Hannah hört sich die Kommentare zur Party an und sagt nichts weiter. Ich sollte dennoch Nael später einmal fragen. Als Ellie nach nächsten Sonntag fragt, nickt Hannah. "Ja, das passt sehr gut. Sollen wir uns dann hier treffen und gemeinsam zu den Kamrads gehen?"
Nael und José waren nun auch mit Alma im Erdgeschoss und sahen sich die untere Etage an. "Sie hat sich schön eingerichtet.", sagt Nael und José nickt zustimmend. Die oberen Etagen wollen die drei aber nicht alleine betreten.
Ort: San Myshuno Nr. 8 - Villa Långstrump – Takatukas Rückkehr 11
Lotta wägt sich nun doch wieder in Sicherheit vor einer Standpauke von Hannah. Ellie lässt zum Glück nichts Prekäres zum Partyverlauf raus. Hat vielleicht auch nichts mitbekommen von Sanitätern und Krankenwagen: "Oh, ich bin wie du sicherlich weißt, eigentlich kein Partygirl. Aber Ben zuliebe bin ich doch mitgekommen. Aber die Musik war gut und als ich dann noch meine Klassenkameradin Vero getroffen hatte, hatte ich auch meinen Spaß." Hannah fragt bei Ellie nichts weiter nach - auch bei Lotta nicht, obwohl sie noch etwas skeptisch zu gucken scheint … Ellie hat Toby mitgebracht und Lotta krault – eher, um sich selbst zu beruhigen – rechts den Schäferhund und links den Wolf.
Ellie wechselt zum Glück das Thema gleich auf die Familie Kamrad. Dabei wendet sie sich auch in Hannahs Richtung: "Die beiden hätten beide nächsten Sonntag Zeit. Dann muss auch Ben nicht arbeiten und schulfrei ist sowieso. Wie sieht es da bei euch aus?" Hannah nickt zu Ellies Vorschlag: "Ja, das passt sehr gut. Sollen wir uns dann hier treffen und gemeinsam zu den Kamrads gehen?" Auch Lotta willigt sofort begeistert ein: „Wunderbar, dass passt auch bei mir gut. Ja, treffen wir uns hier bei mir gegen Mittag. Dann kann ich noch ein paar Früchte ernten, Säfte pressen und … mitbringen.“ Sie stockt kurz innerlich … Ja, nachdem ich geklärt habe, dass es nicht m e i n e Früchte und Säfte waren … Alma! Ich m u s s sie sprechen
„Ellie und Hannah, ihr kennt ja schon alles. Ich wollte gerade die anderen durchs Haus führen, als du anriefst. Ich glaube, die warten noch auf mich. Ellie, wenn du Hunger hast, bediene dich ruhig. Ist noch genug von allem da. Auch warm im Ofen. Nimm dir auch gern davon, was du magst. Bis gleich …“, Lotta streicht noch kurz ihrer Tochter übers Haar. „Bleib schön bei Hannah. Du auch Wolf!“ Damit wendet sie sich zur hinteren Eingangstür und tritt ins Haus.
"Sie hat sich schön eingerichtet.", sagt Nael gerade und José nickt zustimmend. „Oh, vielen Dank für das Kompliment, aber leider gilt das nicht mir," wirft Lotta ein. "Ich hab‘ das Haus so möbliert übernommen. Die Werkstatt war auch schon da. Den Wintergarten habe ich erweitert. Wart ihr schon in der Werkstatt?“ Als alle bejahend nicken bietet sie die Führung in die obere Etage an und geht allen voran die Treppe hoch während sie erläutert: „Oben war auch schon alles soweit eingerichtet. Nur die Pflanzentröge sind von mir und … der Durchbruch zum Turmzimmer. Ich habe immer noch nicht entschieden, was ich mit den zusätzlichen Räumen machen soll.“ Lotta lässt einen Moment den Blick aus dem Wohnschlafzimmer bewundern, bevor sie mit der Hand zu den Turmzimmern weist und alle vor sich eintreten lässt. „Steigt nur die Leiter hoch, oben ist der Ausblick noch besser …“
Sie hält Alma am Arm etwas zurück und lässt Nael und Jose zuerst die Leiter erklimmen. „Kennst du eigentlich diese Mia?“ Lotta sieht Alma fest an. „Sie stand einige Zeit neben dir … Ich bin ihr früher schon mal begegnet … Ich … habe ihre Nummer verloren und … bei dem Trubel auf der Party … habe ich nicht geschafft … sie nochmal … danach zu fragen.“ Wenn Alma zögern sollte, etwas preis zu geben, wird Lotta auch nachdrücklicher werden. In ihr reift ein finsterer Plan ... „Die Adresse stand auch auf dem Zettel, den sie mir ... einst gab. Jetzt habe ich nichts mehr!“, lügt Lotta dreist. „Ich würde sie gerne … wiedersehen. In … ruhigerer Atmosphäre.“ Oh ja, Mia wird sehr ruhig sein angesichts Lottas Rapieren.
Mia wäre ideal für ihren großen Plan, geht Lotta auf ..., wenn sie so skrupellos sein sollte, wie Lotta mittlerweile vermutet. Ihre Früchte oder Säfte? Nein! Nein, nein ...
Ort: Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool - Lehrerkonferenz
"‘Fu ck!‘ hat diese Viola doch heute einfach in meinem Unterricht reingerufen." Proschinsky ist immer noch empört. Jenkins schaut interessiert auf. Also nicht nur er als junger Referendar hat mit ungebührlichem Schülerverhalten zu kämpfen. So einen alten Hasen wie den Proschinsky trifft das auch noch immer wieder. Madame Fouché blickt so schockiert wie nur sie es vermag: „Mon Dieu! Iste nisch wahr!“ Miyu guckt nur einmal kurz in die Runde. Es gibt Schlimmeres. Oleg fährt fort: „Die ganze Zeit ist sie genervt auf ihrem Stuhl rumgerutscht …, wie zum Zeichen, dass ihr mein Unterricht nur Unbehagen erzeuge. Manieren hat diese Jugend heutzutage. Keinerlei Respekt und Ehrfrucht mehr davor, etwas lernen zu dürfen … Als sei das alles so selbstverständlich, zur Schule gehen zu dürfen …“ Nun horcht Miyu doch auf, aber weniger wegen Proschinskys Ausführungen zu ‚seht nur was es bei uns gibt und woanders nicht‘! „Die ganze Zeit sagst du? Ja, sind denn die Sommerjalousien, die ich geordert habe, noch nicht in allen Klassenräumen angebracht?“ Sie kann sich nicht entsinnen, Viola in den frühen Morgenstunden, wenn sie unterrichtet, so leidlich erlebt zu haben. Proschinsky hat später am Tag Unterricht in anderem Raum. So versemmeln kann selbst er seinen Unterricht nicht. „Äh, Jalousien, Miyu?“Also nicht!„Ist das dein erster vampirischer Schüler Oleg? Wie würdest du dich fühlen, wenn du in praller Mittagshitze draußen Hochleistungssport machen müsstest? Das machst du doch auch nicht. Sorg einfach dafür, dass überall Sommerjalousien angebracht sind und du hast ein leidliches Thema weniger.“Warum kommt er denn nicht von selber auf so etwas? Ah ja, deswegen ist er der Konrektor!
„Und lass auch gleich die Plasmaspender neben den Wasserspendern in den Fluren vom Hausmeister aufstellen, Oleg. Sie sind spät am Nachmittag endlich angekommen, stehen noch im Foyer.“ Proschinsky verzieht etwas angewidert das Gesicht. Können d i e nicht zuhause was trinken gehen? Vampire sind und bleiben ihm unheimlich. Dass die zum Unterricht an einer Regelschule überhaupt zugelassen werden … Warum gehen die nicht auf eine Spezialschule so wie Magier nach Hogwarts – mit vampirischen Lehrern?„Oleg, zieh niemals so eine Miene vor den Schülern! Dies ist eine integrative Schule. Zumindest solange ich hier Rektorin bin!“, erklärt Miyu ihrem Konrektor bestimmt.
Jenkins grient. Bei der Watanabe kriegt der alte sture Sack Proschinsky mal so richtig schön auf die Rübe. Ops, strafender Blick der Watanabe jetzt in seine Richtung. Die sieht wohl alles. Er blickt unter sich, kommt sich wieder vor wie ein Schüler. Man, mit der ist aber auch nicht gut Kirschen essen, wenn die so drauf ist. Er versteht dieses Spiel zwischen Lockerheit einerseits und plötzlicher Strenge andererseits nicht so recht - kam in keinem Lehrbuch so vor. Die macht da doch irgendwie ihr eigenes Ding! Hat die überhaupt ein Lehramt studiert? Anlegen will sich Jenkins allerdings nicht mit der Rektorin. Er will ja sein Referendariat an dieser Schule bestehen. Adeline Fouché lässt nur besorgt ihre Augen zwischen den angespannten Kollegen wandern. ‚Was iste ier los?‘ fragte sie sich stumm eins ums andere mal. Sie blickt es immer kaum.
„Oleg, weißt du eigentlich, welche Farben für Adelines Wagen gebraucht werden? Oder du Adeline? Nein?“, wirft Miyu gerade in die Runde des Kollegiums. Beide Angesprochenen schütteln verneinend den Kopf. „Sprühfarben!“, wirft Jenkins eifrig ein. Braver ‚Schüler‘! fährt es Miyu durch den Kopf „Ja, Brett schon klar, dass es wohl Spraydosen braucht, aber welche Sorte?“ Jenkins zuckt mit den Schultern. „Gut Oleg, dann gehst du mit den beiden ‚Straftätern‘ einkaufen. Schließlich muss die Farbe diesmal haltbar sein. Wir wissen ja, aus welchem Etat du die Mittel nimmts, nicht?!“ Proschinsky verzieht schon wieder die Miene. Lieber tanzt er mit Vampiren Tango als mit diesen beiden notorischen … … „Guck nicht so gequält, Oleg. Es wird dir Spaß machen. Ich bin mir sicher!“ Miyu schmunzelt. Hach, ist es schön, Rektorin zu sein und Dienstanweisungen zu geben …„Außerdem hoffe ich, mit den beiden ‚Übeltätern‘ am Landeswettbewerb teilnehmen zu können. Diese Schule war noch nie beteiligt! Und ihr habt seit Jahren hier zwei solche Talente? Wieso hat es diese Schule nie soweit geschafft? Ihr verschleudert eure Ressourcen … Adeline!“ Madame Fouché schaut schuldbewusst. „Abbe, ische dachte Öle odär Kreidä, Aquarellä odär …“ – „Papperlapapp, Adeline. Die landesweiten Schulwettbewerbe lassen schon längst jede aktuelle Richtung zu und stell dir mal vor, dein kleines Voiture wäre die Projektionsfläche für … etwas Großes, ein Ausstellungsobjekt sozusagen.“Ja, damit hat sie die kleine graue Maus. Das war ein lecker Käsestück und schnapp die Falle ist zu.„Ische leitä sofort alles in die Wegä für die Wettbewärbe, Miyu.“Ja, ja, ja, die Rektorin at ja soooooo Reschte … Adeline lächelt glückselig. Ihr petite Voiture, eine Kunstobjekte … auf einär Ausstellunge …
Wenn sie schon mal dabei ist … Jetzt kann sie eigentlich auch noch den Rest raushauen. Oleg wird’s schon verkraften. Brett auch. Der sehr sicher sogar. Miyu lächelt in sich hinein. Dieses rothaarige Elfchen ... Besser der Jenkins unterrichtet sie. Und von Rotschopf zu Rotschopf wird sich auch Oleg für etwas Rechennachhilfe schon einkriegen. Vorbei ist’s mit den Freistunden der beiden. Schlimmer wird Oleg die andere Nachricht treffen:„Ach, bevor ich’s vergesse … Du musst künftig den Sportunterricht nicht mehr allein bestreiten, Oleg. Lotta Långstrump kann künftig die jungen Damen unterweisen. Der Vertrag für Honorar-Lehrtätigkeit ist schon fast fertig. Muss eigentlich nur noch unterschrieben werden.“Lotta kann doch hoffentlich ihren Namen schreiben!„Eine noch sehr junge, sportlich aber schon sehr fähige Frau, der ich gerne auch etwas unter die Arme greifen möchte …“ Miyu setzt ihre nächsten Worte sehr bedacht … „Sie braucht … Nachhilfe!“ Jenkins stutzt nur einen kurzen Moment, bei ‚junge Frau‘ ist er dann recht schnell willig. Mehr braucht er nicht als Erklärung: „Ich helfe doch immer gerne, wo ich nur kann …“Etwas älter, vor allem … volljährig ist ihm schon recht. So könnten alle seine Schülerinnen sein …
Ja, d e n Enthusiasmus hatte Miyu schon fast erwartet. Lotta erscheint ihr aber wehrhaft genug, sich eines Jenkins zu erwehren, wenn sie das wollte und Miyu muss sich keiner Versuchung stellen. Oleg dagegen malt regelrecht mit den Zähnen. Die Brauen in einer Art und Weise zusammengezogen, die Miyu gar nicht für möglich gehalten hätte. „Oleg, es ist ein gutes Werk. Bring dem Mädel ausreichend Rechnen bei. Vor allem die Textaufgaben später.“
An Jenkins gewandt: „Sie ist Analphabetin. Du kennst dich doch damit aus.“ Bevor der was weiter erwidern kann, wirft Proschinsky ein: „Die Nachhilfe stört mich nicht. Gerne! Aber seit wann kann so ein beliebiger ungebildeter Jungspund daherkommen und … und … Sport lehren?“ Er fühlt sich in seiner Ehre als Lehrer gekränkt. Wozu hat er denn Semester lang studiert?„Sei nicht so ein Snob, Oleg! Möchtest du wirklich weiter diese große Truppe unterrichten und all die Mädel, die dich immer wieder mit ihren Erdbeerwochen in Verlegenheit zu bringen versuchen … wenn sie keine Lust auf dein Sportangebot haben?“Grmmpffffft! Neeeeeiiiin möchte er nicht! Trotzdem! Das ich nicht recht, dass so eine dahergelaufene … Das ist kränkend …, grrrmmmpfffft!
Madame Fouché blickt besorgt von einem zum anderen. Die Rektorin ist zufrieden. Das lief ja besser als gedacht … Hach, Begonien, ich komme. Sie hat sich einen Strauß zur Feier des Tages am Abend redlich verdient. „Damit ist dann die heutige Sitzung geschlossen!“
„Ellie und Hannah, ihr kennt ja schon alles. Ich wollte gerade die anderen durchs Haus führen, als du anriefst. Ich glaube, die warten noch auf mich. Ellie, wenn du Hunger hast, bediene dich ruhig. Ist noch genug von allem da. Auch warm im Ofen. Nimm dir auch gern davon, was du magst. Bis gleich …“,, sagt Lotta und verschwindet im Haus. Ellie hat tatsächlich ein wenig Hunger und nimmt sich einen Teller aus dem Ofen. Während sie ist, ruft sie die Kamrads an und bestätigt den Termin am Sonntag. Sie stellt auf laut, damit auch Hannah mithören kann: "Ellie, das freut mich, dass ihr kommt", sagt Evas Stimme, "Richte dieser Lotta und dieser Hannah schöne Grüße aus. Du weißt, wo der Kleinkinderspielplatz in Windenburg ist, oder?" Ellie bejaht und Eva fährt fort: "Sehr gut. Dann kannst du die beiden und das kleine Mädchen ja hinführen. Bis Sonntag dann!"
Sie lächelt Hannah an. "Eva war schon immer sehr hilfsbereit!", erklärt sie unnötigerweise. Lotta ist in der Zwischenzeit bei ihrer Hausführung, aber das kannte Ellie ja ohnehin schon. Hoffentlich gefällt den Gästen das Gemälde, das sie von Lotta gemalt hat, wenn sie es ihnen zeigen sollte.
Nachdem Lotta nun auch im Haus ist, wartet Hannah bis das Telefonat von Ellie und Eva zu Ende ist. "Eva war schon immer sehr hilfsbereit!", sagt Ellie. "Ach, das passt ja gut. Wir sind ja auch immer sehr hilfsbereit.", sagt daraufhin Hannah und freut sich schon, die Familie kennen zu lernen. "Wie geht es dir und deinem Bruder?", fragt Hannah schließlich.
Die Besichtigung im Haus gefällt den Garcias. Nael ist sehr begeistert und bringt dies auch in jedem Raum zum Ausdruck. José stimmt ihm jedes Mal zu. Als Alma von Lotta zu Mia befragt wird, antwortet sie: "Ja, Mia und ich sind mittlerweile sehr gute Freundinnen. Sie ist wirklich die Beste und total lieb. Sie hat mir auch bei der Party geholfen, den DJ und ich glaube, auch das Essen war von ihr.. oder Alexander? Ok, das muss ich nochmal abklären. Wenn Du willst, lad ich Euch beide mal zu mir ein. Dann machen wir uns einen gemütlichen Mädelsabend und ihr seht Euch wieder." Alma ahnt nicht, was wirklich dahinter steckt.
Nach der Hausführung erzählt José nun von früher: "Du wissen, als wir hier wohnen, Kinder noch in Grundige Schule." Nael grätscht dazwischen. "Er meint sicher Grundschule." José nickt daraufhin und spricht weiter: "Wenn ich frei gehaben oder Mittag, mi Hijo und ich angeln. Das war sehr schone. Mi Corazon, also mi Frau, machen frische Gerichte und Essen sehr gut. Heute noch gut. Aber damals auch gut. Frisch ist gut." Alma kratzt sich am Kopf. Einmal gut, immer gut? Oh man..
José berichtet weiter. "Damals wir wohnen in eine Wohnung, als Alma kommen wir umziehen in Haus, aber nicht eigen. Ich musste Fach neu studieren. Hier ist Fach anders als in Heimat und viel mehr. Danach wir uns mehr leisten, ich guten Job. Aber wenig Zeit für Familie. Aber immer Zeit zum Angeln gesucht, und haben auch finden." Er lächelte bei den ganzen Erzählungen, er schwelgte förmlich in Erinnerungen. "Ach ja, Nael dir erzahlt, bei erstem Angeln sehr aufgeregt und dann erster Fisch gebissen. Er war so aufgeregt, da fielen Angel in Wasser und Fisch weg." Er lacht etwas und Nael muss auch mit lachen. "Ja, das weiß ich noch. Ich weiß gar nicht mehr, wieso ich so aufgeregt war. Kinder eben." Alma gähnt. Wie oft ich mir diese Storys schon anhören musste.
Ort: San Myshuno Nr. 8 - Villa Långstrump – Takatukas Rückkehr 14
Lotta bekommt nicht auf Anhieb Mias Kontaktdaten von Alma serviert: "Ja, Mia und ich sind mittlerweile sehr gute Freundinnen. Sie ist wirklich die Beste und total lieb. Sie hat mir auch bei der Party geholfen, den DJ und ich glaube, auch das Essen war von ihr.. oder Alexander? Ok, das muss ich nochmal abklären. Wenn Du willst, lad ich Euch beide mal zu mir ein. Dann machen wir uns einen gemütlichen Mädelsabend und ihr seht Euch wieder."Mist! Mädelsabend? Das hat Lotta gerade noch gefehlt. Zur Not macht sie aber auch das noch … und folgt Mia dann anschließend.
Lotta klettert innerlich grummelnd Alma die Leiter in das obere Turmzimmer nach. Wie soll sie es nur anstellen …? Nael und José sind voll des Lobes für das Haus. Die Architektur ist auch wunderbar, stimmt Lotta ihnen zu. Sie weist auf das wunderbare Bild von Ellie hin: „Und die junge Künstlerin dazu könnt ihr sogar gleich unten in meinem Garten treffen. Es ist meine Nachbarin Ellie, die gerade anrief. Ich habe ein Bild bei ihr bestellt und sie hat dieses wunderbare Kunstwerk geschaffen.“ Sie kann ja mal ein bisschen Werbung für Ellie machen. Vielleicht findet die junge Nachbarin noch weitere Abnehmer. Die Geschwister können sicher auch jeden Simoleon brauchen. Und möglicherweise möchte Ellie ja später mal Künstlerin werden ... Lotta betrachtet noch einmal das schöne Bild. Sie hat dort das gleiche Batiktuch an wie jetzt. Auch der von Ellie gestaltete Hintergrund wirkt, als wäre Lotta mit Takatuka und Wolf wieder auf dem tropischen Eiland. Lotta steht oft vor dem Gemälde, schaut anschließen vom Turmzimmer Richtung Meer - wie gerade auch. Bald …! Und dafür braucht sie verdammt nochmal diese Mia!
Mit einem Ohr hört Lotta José Erzählungen von früher zu, während sie zum Fenster rausschaut: "Du wissen, als wir hier wohnen, Kinder noch in Grundige Schule." Nael grätscht dazwischen. "Er meint sicher Grundschule." José fährt fort: "Wenn ich frei gehaben oder Mittag, mi Hijo und ich angeln ... Damals wir wohnen in eine Wohnung, als Alma kommen wir umziehen in Haus … Aber immer Zeit zum Angeln gesucht, und haben auch finden. …" Lotta wendet sich um, hört jetzt mit beiden Ohren zu. Das klingt sehr schön. Es muss anders damals an den Docks gewesen sein. Sicherer als in dieser Zeit. José schwelgt förmlich in Erinnerungen. Trotz seines Dialektes ist er ein wunderbarer Erzähler und Lotta kann sich richtig gut vorstellen, wie er Takatuka auf der Reise mit zauberhaften Geschichten bestens unterhalten hat. "Ach ja, Nael dir erzahlt, bei erstem Angeln sehr aufgeregt und dann erster Fisch gebissen. Er war so aufgeregt, da fielen Angel in Wasser und Fisch weg." Er lacht etwas und Nael muss auch mit lachen. "Ja, das weiß ich noch. Ich weiß gar nicht mehr, wieso ich so aufgeregt war. Kinder eben." Lotta seufzt ein wenig bei den gemeinsamen Erinnerungen von Vater und Sohn: „Es muss hier in der Gegend wirklich angenehm gewesen sein – damals! Takatuka lass ich heutzutage lieber oben im Haus, wenn ich zum Angeln runter an die Docks gehe. Und nachts … schleicht hier auch einiges übles Volk rum.“ Lotta wird leicht schmerzlich an den Überfall erinnert. Zum Glück verblasst das seitliche Ziehen so langsam, ist nur noch ein stumpfes, drückendes Gefühl. Sie lächelt warmherzig zu Nael rüber und ergänzt: „Es ist daher schön, einen zeitweiligen Angelgefährten gefunden zu haben und nicht immer allein am Kai stehen zu müssen.“
Als Nael und José wieder die Leiter heruntersteigen, hält Lotta Alma wiederum am Arm zurück: „Das mit dem Mädelsabend ist wirklich, wirklich eine wuuuundervolle Idee, aber … ich müsste wirklich, wirklich zügig noch was mit ihr … erörtern. Also bitte …“, Lotta drückt etwas energischer Almas Arm, „… Mias Adresse und Telefonnummer!“Guck ich doch mal so streng wie Hannah vorhin. Hat Alma ja auch beeindruckt. Mit nachdrücklicher Tonlage sagt sie: „Es ist wirklich wichtig!“ So ein ‚Mädelsabend‘ könnte ausarten. Außerdem glaubt Lotta nicht, dass Mia anbeißen würde, sobald sie Wind davon bekäme, dass Lotta mit von der Partie wäre. Und sie könnte Mia ja nur schwerlich im Beisein von Alma nach dieser Rezeptur mit durchschlagendem Erfolg ausquetschen. Das Rezept will Lotta aber haben … und die Zutaten, … notfalls auch die Herstellerin, wenn sie vor Ort benötigt würde. Lotta ist mittlerweile aufgegangen, dass dieser Stoff weitaus hervorragender geeignet ist als ein paar Fässchen alkoholischer Mixgetränke … Und wenn es nicht legal war, was Mia braute … mhmmmm, wird Lotta ihr anbieten, sie nicht zu verraten. Ohhhh, jetzt geht ich schon unter die Erpresser. Jaaaa, Lotta ist in dieser düsteren intriganten Welt gewissermaßen angekommen. Wenn der Hase hier soooo läuft … spiel ich halt nach ihren Regeln.
Apropos Hase! Lotta erinnert sich nebenbei an die Plakate am Gewürzmarkt, als sie heute Morgen auf einen ersten kleinen Rundgang mal wieder vor der Tür war. Sah nach einem Zirkus mit einem Zauberer aus - das Plakat. Sie hat eins eingesteckt. Takatuka hätte sicher Freude daran – an einem Zirkus. Lotta kann sich das Plakat ja gleich mal vorlesen lassen.
Im Garten wieder angekommen stellt Lotta die Künstlerin ihres Bildes gleich vor: „Das ist übrigens Ellie! Ich hab‘ ihnen dein wundervolles Bild oben gezeigt!“, erläutert Lotta ihrer Nachbarin. „Ah, du hast noch was Essbares gefunden. Schön. Lass es dir munden.“ Lotta erfährt, dass Ellie und Hannah zwischendurch mit der Familie Kamrad telefonierten und man sich nächsten Sonntag mit ihnen auf einem Spielplatz in Windenburg treffen wird. „Na, da freuen wir uns aber sehr. Nicht wahr Takatuka!“ Lotta hebt ihre kleine Tochter hoch: „Endlich lernst du ein anderes Kind kennen.“ Sie knuddelt die Kleine. „Wurde auch langsam Zeit …,“ wendet sie sich an Ellie und Hannah. „Ich freue mich wirklich sehr auf die Begegnung. Ach …!“ Lotta setzt Takatuka wieder ab. „… ich hab‘ noch eine Überraschung, Kind!“ Sie läuft ins Haus und kehrt kurz darauf mit einem Plakat in den Händen zurück: „Da scheint ein Zirkus in der Stadt zu sein. Wann und wo findet der denn statt? Ich möchte Takatuka eine kleine Freude bereiten …“ Die wird sie sich ja hoffentlich demnächst leisten können. Lotta blickt zu Ellie und Hannah: „Kann mir das eine von Euch vorlesen?“ Beide wissen ja Bescheid …
"Wie geht es dir und deinem Bruder?", fragt Hannah schließlich. "Oh, gut!", antwortet Ellie, "zum Glück hatten wir ja nichts von der Bowle getrunken!" Sie weiß nicht, dass Hannah ja nichts davon weiß.
Nach einer Weile kommt Lotta wieder nach draußen. Offenbar ist die Führung vorbei. "Das ist übrigens Ellie! Ich hab‘ ihnen dein wundervolles Bild oben gezeigt!“ Die meisten kannte Ellie ja bereits. Aber sie ist gespannt, was sie wohl zu dem Bild zu sagen hätten. Lotta erzählt noch, dass sie sich freut, den Kinderspielplatz zu besuchen, und auch Ellie denkt, dass das gut wäre für die kleine Takatuka, auch mal andere Kinder kennenzulernen.
Schließlich hat Lotta noch eine weitere Überraschung: „Da scheint ein Zirkus in der Stadt zu sein. Wann und wo findet der denn statt? Ich möchte Takatuka eine kleine Freude bereiten … Kann mir das eine von Euch vorlesen?“ Ellie erinnert sich, dass auch einige Schüler in der Mensa sich über einen Zirkus unterhalten haben. Sie nimmt das Plakat von Lotta entgegen. "Es gibt verschiedene Vorstellungen während des Tages.", erklärt sie, "die erste findet um 8.00 Uhr morgens statt. Die letzte startet um 18.00 Uhr. Jede Show dauert so ungefähr zwei Stunden." Sie nennt noch den Ort und den Preis für den Zirkusbesuch. Dann fügt sie noch hinzu: "Lotta, wenn du nichts dagegen hast, würde ich dann auch gerne mitkommen. Natürlich zahle ich mein Ticket dann aus eigener Tasche. Aber ich war schon lange nicht mehr im Zirkus! Das interessiert mich auch, auch wenn ich mittlerweile etwas älter bin als Takatuka!"
Neben Christin erklang eine Stimme: „Werte Dame, darf ich mir erlauben, Sie zum Tanze aufzufordern. Sie scheinen mir eine begnadete Tänzerin zu sein, die nicht dazu geschaffen ist, den ganzen Abend einsam an diesem Bartresen zu hocken …“ Sie sah zu dem Mann, der sie freundlich ansprach.
Im nächsten Moment kam es von der anderen Seite: „Als Schönheit der Nacht hat man die Qual der Wahl. Zwei Jünglinge schmachten danach, die Liebliche zum Tanze zu drehen. Wer soll dein Auserwählter sein – heut Nacht?“ Sie drehte sich zu dem zweiten Mann, der sie charmant anlächelte. Uh la la … Schönheit der Nacht? … Bin ich wach oder ist das ein Traum? Spielerisch schmunzelte Christin damenhaft.
Doch die beiden Herren ließen sie nicht zu Wort kommen: „Natürlich könnten wir auch … zu Dritt das Tanzbein schwingen. Dann hätten auch alle was davon …" Erst als der Fremde mit den grünen Augen abgelenkt wurde, begann Christin ihr Gespräch mit Merlin.
„Hallo. Es kommt selten vor, von gleich zwei charmanten Männern angesprochen zu werden“, dabei lächelte bezaubernd. „Ich heiße Christin. Seid ihr auch aus San Mychuno und besucht den Jazz Club öfters? Und danke für das Kompliment.“ Merlin ging auf das Gespräch ein. Christins Augen musterten ihren Gesprächspartner genau. Trotz der Schrammen in seinem Gesicht besaß Merlin eine attraktive Ausstrahlung. Allein die Tatsache, dass er unter seiner Jacke oberkörperfrei herumlief und so seinen sportlichen Körper präsentierte, fiel Christin sofort auf. Sexy „… öfter hier?“, begann Merlin, als Gregorius sich in das Gespräch wieder einklinkte: „Wenn ich mich vorstellen dürfte. Gregorius Malecantus. Magier meines Zeichens …“, mit diesen Worten zückte er zwei Eintrittskarten des Wanderzirkus hervor und ergänzte mit einem freundlichen Lächeln auf die Lippen: „Ein Geschenk des Hauses für Sie und ihren … Partner … oder ihre beste Freundin. Wir verteilen ein paar Gratiskarten als Werbeaktion.“ „Und ich bin Merlin!“, fügte der zweite Mann hinzu, wohl in der Befürchtung den Anschluss ans Gespräch zu verlieren. Es entstand der Eindruck, als würden zwei Pfaue um eine Henne balzen. Diese Situation schmeichelte Christin sehr und ein warmes und glückliches Gefühl durchströmte sie.
Überrascht nahm die Christin die Karten entgegen. Magier? Wanderzirkus?„Oh, vielen Dank. Ich wusste gar nicht, dass ein Zirkus San Mychuno besucht.“ Sie sah erneut zu Merlin. Merlin … Wie der Name des großen Zauberers aus der Arthurs Sage. Sie blinzelte, um sich aus ihrer Gedankenwelt zu befreien. „Nochmal vielen Dank für die Karten. Meine Freundin wird sich sicher freuen, wenn wir gemeinsam dort hingehen. Arbeitet ihr beide in diesem Wanderzirkus? Als eine Art Magier-Duo wie Siegfreud und Ray in Del Sol Valley? Es ist ewig her, dass ich einen Zirkus besucht habe. Als Kind war ich das letzte Mal dort.“ Die beiden Männer hörten ihr aufmerksam zu. Während der gemeinsamen Unterhaltung musterte Christin auch Gregorius. Ihr fiel sein düsterer Blick und die auffälligen Ohrringe auf. Auch die grünen Augen schimmerten wie Smaragde. Etwas unheimliches, aber auch faszinierendes umgibt ihn. Aber, er drückt sich sehr gewählt aus. Erlebt man tatsächlich nicht oft.
Sie sprachen über dies und das. „Ich lebe selbst erst seit kurzem in San Mychuno. Ursprünglich bin ich aus Windenburg. Bezüglich dem Tanzen: Ich tanze tatsächlich sehr gerne. Schon von klein auf. Aktuell lerne ich Flamenco in einer Tanzschule in Britechester. Falls ihr auch gern und vor allem professionell tanzt, kann ich die Schule sehr empfehlen. Ein Bekannter von mir leitet sie und er hat ein gutes Auge für Talent. Welche Tänze mögt ihr so? Ich persönlich bin da nicht festgelegt, da ich neben Freestyle auch Tango, Can Can und Cha-Cha-Cha beherrsche.“
Als ein passendes Lied ertönte erhob sich Christin. „Wollen wir, meine Herren?“, dabei zwinkerte sie und lief zur Tanzfläche.
Daheim saß Marie und las konzentriert ihr Buch weiter. Hin und wieder stand sie auf und goss sich eine Tasse Tee nach. Als sie ihre Tasse füllte, dachte sie an Yngwie. Was er wohl gerade macht? Denkt er vielleicht an mich? Sie stellte die Kanne zur Seite und überlegte. Vielleicht sollte ich ihm ... Sie zögerte, ging dann aber zielstrebig zu ihrem Laptop im Arbeitszimmer. Dort tippte sie eine Email an Yngwie: >>Hi Yngwie, hier ist Marie. Wie geht es dir? Wie kommst du mit deinem Buch voran? Ich freue mich von dir zu hören. Viele Grüße, Marie<<
Sie verschickte die Email und lächelte. Vielleicht meldet er sich noch. Das wäre schön. Sie kehrte in die Wohnküche zurück und las ihr Buch weiter.
„Hallo. Es kommt selten vor, von gleich zwei charmanten Männern angesprochen zu werden“, dabei lächelte die junge Frau an der Bar bezaubernd. „Ich heiße Christin. Seid ihr auch aus San Mychuno und besucht den Jazz Club öfters? Und danke für das Kompliment.“ Was für ein wunderbarer Name, denkt Malecantus, spürt aber gleichzeitig diese … Präsenz im Genick. Das junge Ding setzt sich doch tatsächlich neben ihn. Malecantus kräuseln sich die Nackenhaare. Er wendet sich dem Vampir nun ganz zu. Eins zu null für Merlin, der seinen neuen Freund zu seiner Zufriedenheit abgelenkt sieht. Was schaut er bloß immer zu diesem Teenager? Ok, ungewöhnlich, aber sie scheint ja nicht an einem Gespräch interessiert zu sein."Was glotzt du so?", ranzt sie Malecantus gerade an, der noch nicht mal ein Wort an sie gerichtet an. Hm, wird Gregorius schon klären, ist doch ein großer Junge. Merlin wendet sich lieber wieder der faszinierend hübschen jungen Frau zu, deren Name so wohlklingend auf der Zunge zergeht … Christiiiin …! Merlin dehnt die letzte Silbe im Geiste. Klingt très français. Er ist ein bisschen rumgekommen.
Chrstin hat ihn in Augenschein genommen, hat Merlin wohlgefällig bemerkt … Er betrachtet sie auch näher. Wunderschön strahlende Augen zieren ihr süßes Gesicht. „Ja, ich bin aus San Myshuno und öfter hier im Club. Den Tipp zu diesem Lokal hat er …“ Merlin weist auf Malecantus, „… von mir! Malecantus schaut derweil den jungen Vampir einen Moment nachdenklich an. Nimmt das Gör doch … etwas wahr? Wahrscheinlich zwei vampirische Eltern, vielleicht … altes Blut.„Ich überlegte gerade …, dich in eine Fledermaus zu verwandeln,“ lächelt er fein, ihre Grobheit einfach überhörend. „Oder wäre dir ein niedliches weißes Kaninchen lieber?“ Malecantus liebt wortreiche Schlagabtäusche. Nichts ist unterhaltsamer, als sich deftige Gemeinheiten um die Ohren zu schleudern, den Gegner sprachlich in die Knie zu zwingen … Oh, aber nichts für die Ohren einer lieblichen Jungfer, die man gerade zu betören trachtet. Malecantus hält daher wieder inne, schaut nach rechts zur Auserwählten. Hmm, Merlin hat die günstige Gelegenheit zum Gespräch ergriffen …
Malecantus registriert, dass sich das vampirische Geschöpf neben ihm ein Salziges Lama bestellt. Hmmm! Trotz ihrer scheinbaren juvenil motzigen Abwehrhaltung scheint sie einem verbalen Scharmützel nicht abgeneigt. Was tippt sie denn da auf dem Handy rum? Malecantus grübelt. Wonach steht ihm heute mehr der Sinn? Tänzerische Betörung mit Leidenschaft oder Tanz auf dem Vulkan mit einem Vampir? Was würde Merlin denken, wenn er Malecantus in echter Aktion erlebte …? Sie kennen sich noch nicht lang. Erst seit … heute Mittag. Malecantus seufzt. Eigentlich ist die Entscheidung klar in so einem Lokal und neben Merlin, zu dem er schon die Bekanntschaft vertiefen wollte … für dieses Jahrhundert. Sie verstanden sich irgendwie … auf Anhieb gut. Er will ihn nicht verschrecken oder offenbaren, was er tatsächlich ist. Es ist immer gut, in der jeweiligen Zeit ein paar Freunde zu haben. Feinde findet man allemal ... Malecantus blickt wieder zu dem jungen Vampir. „Na lassen wir es mal gut sein - für heute!“, grient er sie wie ein unartiges Kind an. „Bestell deinen Eltern einen schönen Gruß. Sie sollten sich mal um bessere Manieren ihres Nachwuchses bemühen.“ Damit tippt er sich mit zwei gestreckten Fingern wie salutierend an die Stirn und beendet das ‚Gespräch‘.
Wo waren sie stehengeblieben? Malecantus schaltet sich wieder in das Gespräch von Merlin und der bildhübschen Christin ein … Seine Karten vom Wanderzirkus finden Anklang und tatsächlich verrät sie ein wenig … über sich: „Nochmal vielen Dank für die Karten. Meine Freundin wird sich sicher freuen, wenn wir gemeinsam dort hingehen. Arbeitet ihr beide in diesem Wanderzirkus? Als eine Art Magier-Duo wie Siegfreud und Ray in Del Sol Valley? Es ist ewig her, dass ich einen Zirkus besucht habe. Als Kind war ich das letzte Mal dort.“Kein Freund? Hmmm! Auch Merlin hört das. Zwei Köpfe, gleicher Gedanke. Hmmm! Merlin klärt Christin auf: „Nee, kein Siegfried und Roy. Ich kenn den Typ auch erst seit heute Nachmittag. Hab seine Vorstellung gesehen und wir sind uns dann im Park anschließend begegnet. Echt klasse die Nummer mit dem Kaninchen, Malecantus. Man glaubt fast, du könntest das wirklich … den angeblichen Zuschauer zu verwandeln …“ Merlin lacht bei der Erinnerung an die Vorstellung im Zirkus. Malecantus lacht, weil er den Zuschauer tatsächlich verwandelte. Hach, wie sie anschließend immer gucken. Völlig verwirrt! Zu köstlich! Er registriert, dass Christin ihn mustert, während sie weiter erzählt, wo sie ursprünglich herstammt. Malecantus bemüht sich, nicht zu finster rüber zu kommen, lächelt fein.
Ah, jetzt kommen sie endlich auf das Ursprungsthema … Christin teilt also tatsächlich die Tanzleidenschaft:„Ich tanze tatsächlich sehr gerne. Schon von klein auf. Aktuell lerne ich Flamenco in einer Tanzschule in Britechester. Falls ihr auch gern und vor allem professionell tanzt, kann ich die Schule sehr empfehlen. Ein Bekannter von mir leitet sie und er hat ein gutes Auge für Talent. Welche Tänze mögt ihr so? Ich persönlich bin da nicht festgelegt, da ich neben Freestyle auch Tango, Can Can und Cha-Cha-Cha beherrsche.“
„Oh …“, entfährt es Merlin, „Standardtänze kann ich jetzt nicht so, aber sonst … Freestyle, Hipphopp. Aber ich tanze wirklich sehr gerne.“, beeilt er sich zu sagen. Christin soll ihn bloß nicht für einen dieser Typen halten, die sich steif an der Bar am Bier festhalten und mit unbewegter Miene tanzende Frauen begutachten. Eins zu Null für mich, freut sich dagegen Malecantus. Gegen 830 Jahre Tanztraining kann aber auch kaum jemand anstinken. „Nun alles … und noch viel mehr! Was sie wünschen, junge Dame. Ich tanze den Can Can ebenso gut wie die Quadrille …“Ups, Blödian schilt sich Malecantus. Kein junger Mann spricht eine junge Frau als ‚junge Dame‘ an. Und eine Quadrille kennt in diesem Jahrhundert keiner mehr …„Ähm, Freestyle ist aber auch ganz bezaubernd …“, setzt Malecantus schnell hinterher. “Eine Tanzschule empfehle ich aber diesem Herrn!“, schließt er etwas süffisant in Richtung Merlin ab. „Britechester, mein Lieber! Hast du es auch notiert?“Ach, er kann es einfach nicht lassen. Malecantus liebt verbale Scharmützel.
„Wollen wir, meine Herren?“, fordert Christin gerade zum Tanze auf und läuft zur Tanzfläche. Oh, tatsächlich ein Terzett. Beide Herren eilen flugs hinterher auf die Tanzfläche, umkreisen die schöne Christin wie Motten das Licht, wie Planeten funkelnde Sterne, wie … wie … wie … Die Gedanken zerfließen und alle drei geben sich nur noch ausgelassen leidenschaftlichen Bewegungen und Drehungen hin. Tanzen ist ja so befreiend. Selbst Malecantus ist dann weniger düsteren Gemütes. Christin tanzt einfach herrlich. Einem Pas de Deux wäre er nicht abgeneigt. Auch Merlin lässt immer wieder seine Blicke bewundernd über Christins elegante Figuren und Schwünge gleiten. Der Abend muss für ihn nicht so bald aufhören … Beide Herren rücken immer dichter an Christine heran, lassen abwechselnd wie zufällig mal die Hand an ihre Hüfte oder Schulter für eine gemeinsame engere Drehung gleiten … Sie nehmen den Gesang recht wörtlich ... come closer .... Hat sie diesen Titel extra ausgewählt, geht Merlin durch den Kopf. Nun ... er tanzt noch etwas closer, Malecantus hält mit.
Erst als allen Dreien fast der Atem ausgeht, bietet Merlin eine Runde Erfrischung für alle an: „Sollen wir uns gleich hier neben die Tanzfläche setzen und ich hole uns was Flüssiges? Wer möchte was?“Hm, vielleicht hätte er Malecantus schicken sollen? Merlin möchte neben Christin auf der Bank Platz nehmen. Verdammt! Zu spät das Gehirn eingeschaltet. Malecantus registriert Merlins Gedanken nicht. Sein Blick wird jetzt, wo sie innehalten, wieder zu dem jungen Vampir gelenkt. Sie ist immer noch da. Will sie was? War ‚Glotz nicht so‘ Auftakt für ein eloquentes Gesprächserlebnis oder ist das hier ihr Jagdrevier? Christin, fährt es im durch den Kopf … Der Vampir soll sich hüten. Malecantus stellt sich dichter vor Christin. Wage es ja nicht , sagt sein Blick, als der Vampir in ihre Richtung schaut …!
„Setzen wir uns?“, fragt Malecantus an Christin gewandt. „Unterhalten wir uns doch noch ein bisschen. Was machst du denn … beruflich so, Christin?“ Merlin kommt zurückgeeilt: „Sie nehmen die Getränkebestellung am Platz auf …. Ja, lernen wir uns weiter kennen …, bevor wir uns noch ein paar Runden zur Musik drehen,“ greift er Malecantus Vorschlag begeistert auf. „Was machst du denn neben Tanzen noch so in deiner Freizeit?“
„Ich überlegte gerade …, dich in eine Fledermaus zu verwandeln,“ sagt der Magier. Doch so leicht lässt sich Viola nicht beeindrucken. "Du hast also erkannt, was ich bin, wie? Glückwunsch.. Aber bevor du dir selbst auf die Schulter klopfst: Ich habe da nie ein Geheimnis draus gemacht! Und falls du jetzt versuchst, mich als Komplizin für deine alberne Show zu gewinnen, damit du leichtgläubige Idioten beeindruckst, kannst du das gleich vergessen." Er fährt fort: "Oder wäre dir ein niedliches weißes Kaninchen lieber?“ Viola lächelt schief. "Falls du es tatsächlich noch nicht bemerkt haben solltest, ich bin Gestaltwandler." Auch wenn sie es nicht wirklich beweisen muss, verwandelt sie sich in eine Fledermaus und wieder zurück. "Ich weiß, wie man wieder in die humanoide Gestalt zurück wechselst... wenn dein Kaninchenzauber überhaupt funktionieren würde und ich nicht eh immun bin!"
Ob das der Fall ist oder nicht weiß Viola allerdings nicht. Sie glaubt aber tatsächlich daran, dass es ihr notfalls nicht schwer fallen würde, sich wieder zurück zu verwandeln. Sie sieht zu dem anderen Mann und zu der Frau, die sich als "Christin" vorgestellt hat. Beide scheinen mit sich selbst beschäftigt gewesen zu sein und haben die Verwandlung offenbar nicht mitbekommen.
"Vorausgesetzt natürlich, du kannst sowas tatsächlich und hast nicht nur eine große Klappe!", fügt sie schließlich noch hinzu. Sie hatte zwar bemerkt, dass er eine gewisse Macht besitzt, aber wie weit diese geht, weiß Viola auch nicht. Offenbar hat der Magier aber kein Interesse an einem Streitgespräch, denn er sagt nur: "Bestell deinen Eltern einen schönen Gruß. Sie sollten sich mal um bessere Manieren ihres Nachwuchses bemühen." Wütend ruft Viola ihm hinterher: "Meine Manieren gehen dich mit Sicherheit nichts an!"
Der Magier geht nicht darauf ein sondern begibt sich stattdessen auf die Tanzfläche. Viola beschließt, es dabei zu belassen. Sie ruft ihm allerdings noch das Wort "Feigling!" hinterher. Da der Magier nicht weiter reagiert, sieht Viola sich selbst als Siegerin des Wortgefechts.
Während die drei tanzen, beobachtet die Vampirin die Szenerie schweigend und trinkt nebenbei ihr Salziges Lama. Wo bleibt er denn?
Schließlich sind sie fertig damit und setzen sich an den Tisch. Da sie diesmal nicht an der Bar sitzen, kann Viola die Worte nicht mehr verstehen, aber dass er sich mit dieser Christin unterhält, ist nicht zu übersehen. Zwischendurch blickt der Magier sie an. Soll das ein drohender Blick sein? Sie streckt dem Magier frech die Zunge raus. Sie hat ohnehin nicht vor, irgendjemanden hier auszutrinken. Sie hat bereits für eine Blutspende gesorgt bevor sie die Bar betrat, und nun einfach keinen Durst.
Endlich hört Viola, wie sich die Eingangstür öffnet. Viktor betritt die Bar. Er hat wohl tatsächlich ihre Nachricht erhalten:
Hi Dad! Ich bin in San Myshuno, Jazz Bar, und hab so einen Fuzzi getroffen, der behauptet ein Magier zu sein - vielleicht hast du die Plakate ja auch schon gesehen mit dem Wanderzirkus. Ich weiß nicht, was er ist, aber er hat irgendeine Machtaura um ihn, die ich nicht einordnen kann. Vielleicht hat er tatsächlich magische Kräfte. Am besten, du kommst vorbei und urteilst selbst"
Im Gegensatz zu seiner Tochter will er jedoch erst mal nur beobachten und sich nicht gleich als Vampir offenbaren. Hier in dieser Bar war er noch nie, aber er entdeckt Viola sofort. Er nickt ihr kurz unbemerkt zu und setzt sich etwas entfernt an einen Tisch. Ob der Magier wohl bemerkt, was er ist? Im Restaurant Panorama hatte die Tarnung ja funktioniert, zumindest bis er Lilly verteidigen wollte.
Beide Herren rückten immer dichter an Christine heran und ließen abwechselnd wie zufällig mal die Hand an ihre Hüfte oder Schulter für eine gemeinsame engere Drehung gleiten. Dies bemerkte die Tänzerin. Sie spielte das Spiel mit und ließ sich auf die Berührungen ein. Alle drei Sims verschmolzen beim tanzen miteinander. Das Lied Rabiosa bot an, einige Cha-Cha-Cha Schritte zu präsentieren, worauf Christin sehr stolz war.
Abseits wurden sie von einer Gestalt beobachtet. Sie fiel niemanden auf. Jede Regung der drei Sims verfolgte die Unbekannte.
Merlin bot eine Runde Erfrischung für alle an: „Sollen wir uns gleich hier neben die Tanzfläche setzen und ich hole uns was Flüssiges? Wer möchte was?“ „Setzen wir uns?“, fragte Malecantus Christin direkt. „Sehr gerne“, antwortete sie beiden. „Unterhalten wir uns doch noch ein bisschen. Was machst du denn … beruflich so, Christin?“ Merlin kam zurückgeeilt, zuvor war er kurz entschwunden. „Sie nehmen die Getränkebestellung am Platz auf …. Ja, lernen wir uns weiter kennen …, bevor wir uns noch ein paar Runden zur Musik drehen“, griff er Malecantus Vorschlag begeistert auf. „Was machst du denn neben Tanzen noch so in deiner Freizeit?“
Die Umgarnte setzte sich und warf ein Bein übers andere. „Um eure Frage zu beantworten: Tanzen ist eigentlich mein liebste Freizeitbeschäftigung. Ich mache das mit viel Ehrgeiz und möchte einfach sehr gut darin sein. Durch meine Mitbewohnerin und beste Freundin haben wir auch zwei Katzen daheim, Dana & Teddy. Die fordern gerne ihre Schmusezeiten ein. Besonders Teddy. Dadurch bleibt wenig Zeit für mehr Hobbies.“ Beim Gedanken an den Kater musste Christin schmunzeln. „Beruflich bin ich in einem Labor angestellt. Humangenetische Diagnostik ist mein Fachbereich. Es ist letztlich viel Routine. Ich möchte euch mit Naturwissenschaft nicht langweilen.“ Während sie so sprach: Die beiden sind wirklich sehr aufmerksam und nett. Es ist schön, wenn man mal nicht die Jägerin, sondern die Beute ist. Christin genoss die Gesellschaft von Merlin und Gregorius. Diese lenkte sie von dem Fiasko mit Alexander ab. „Aber weniger von mir. Was könnt ihr von euch so erzählen?“, warf sie freundlich in die Runde. Als die Kellnerin kam, bestellte sie einen Zitronen-Minze Cocktail.
"Feigling!", rief ein Mädchen zu dem Mann mit der vertrauten Aura. Diese Aura kannte die Simin. Auch diese Szenerie hatte die Unbekannte aufmerksam verfolgt. Die trotzige, negative Energie verteilte sich wie ein feiner Nebel im Raum. Die Simin atmete ein und der Edelstein an ihrer Halskette leuchtete. Sie nahm diese Energie darüber in sich auf und lächelte zufrieden. Hier bin ich wohl richtig. Die Tür öffnete sich und ein verkleideter Mann trat ein. Die Frau verengte misstrauisch die Augen. Gleiche Aura wie die Kleine. Allerdings … ich sollte kein Risiko eingehen … noch bin ich zu schwach ...
Sie setzte sich eine Sonnenbrille auf und verließ die Lokalität. Jedoch musste sie kurzzeitig an Gregorius vorbei, so dass ihre Auren sich überschnitten. Doch um nicht aufzufallen ging die Simin weiter und zeigte keine Veränderung in ihrer Mimik. Sie entschwand in Nebel, der sich für die Jahreszeit untypisch vor dem Jazz Club gebildet hatte.
Zwei?! Es sind Zwei?! Seit Hundertdreißig Jahren hat er ihresgleichen nicht mehr getroffen und auf einmal gleich zwei in unmittelbarer Nähe? Suchen sie ihn? Malecantus wird sehr nervös. Zwei ist einer zu viel. Vor mehr als dreihundert Jahren hatten sie auch ihre Hand im Spiel … Der Magier guckt sich suchend um. Er hat den Zweiten reinkommen gespürt, eine wesentlich stärkere Macht, älter. Wieso versteckt er sich? Malecantus Blick schwirrt umher, versucht die Richtung der zweiten Präsenz zu orten. Da! An einem der Tische. Halten sie ihn wirklich für so blöd? Ein paar Meter auseinandergesetzt und er soll nicht mehr erkennen, dass sie wohl verabredet sind? Aber wozu? Der ältere Vampir wird aber sicher nicht so dumm sein, als Fledermaus hier herum zu fliegen wie der junge vorhin. Das Gör! Hat ihm auch noch die Zunge rausgestreckt gerade eben.
Sie hatten sich gerade erst gesetzt und Christin elegant ein Bein über das andere geworfen: „Um eure Frage zu beantworten: Tanzen ist eigentlich mein liebste Freizeitbeschäftigung. Ich mache das mit viel Ehrgeiz und möchte einfach sehr gut darin sein. Durch meine Mitbewohnerin und beste Freundin haben wir auch zwei Katzen daheim, Dana & Teddy. Die fordern gerne ihre Schmusezeiten ein. Besonders Teddy. Dadurch bleibt wenig Zeit für mehr Hobbies.“Katzen! Malecantus horcht interessiert auf. Eine schwarze vielleicht dabei? Christin berichtet weiter über ihre Arbeit: „Beruflich bin ich in einem Labor angestellt. Humangenetische Diagnostik ist mein Fachbereich. Es ist letztlich viel Routine. Ich möchte euch mit Naturwissenschaft nicht langweilen.“Oh, die Gute hat ein Laboratorium? Und sie versteht sich auf Alchemie? Malecantus ist entzückt! Sie haben so viel gemeinsam …
Malecantus überläuft wieder eine Gänsehaut, ein Kribbeln. Er hält das nicht länger aus … „Entschuldigt mich einen Moment …“, wendet er sich an Merlin und Christin. Er kann hier nicht den ganzen Abend sitzen und abwarten, ob und was geschieht. Er wäre nicht mehr einen Moment länger auf diese Lieblichkeit neben sich konzentriert, obwohl er zu gerne dem weiteren Gespräch folgen möchte … Sie ist … interessanter für ihn als irgendeine andere je zuvor … Das hatte er schon so empfunden, als er ihre ersten Blicke vom Tresen aus auf sich ruhen sah. Warum kann er jetzt noch nicht genau sagen. Aber Malecantus verließ sich stets auf sein Bauchgefühl, dass ihm auch jetzt sagt, dass er diesen älteren Vampir nicht einfach ignorieren sollte wie vorhin das Junggemüse da drüben. Er steht auf, geht auf direktem Wege zu dem Herrn mit Sonnenbrille und Hut. Ja, so versuchen sie Augen und Ohren zu verstecken, aber nicht vor ihm, Malecantus. Er bleibt direkt vor dem Vampir stehen, der sehr wohl das Umfeld inspizierte: „Suchen Sie vielleicht … mich?“ Malecantus Blick schweift dabei kurz zurück zu Merlin und Christin. Er seufzt leicht. Er verpasst wirklich was … Ein Augenpaar streift seines im Vorbeigehen als er sich wieder umwendet. Sein Blick heftet sich auf den Vampir vor sich. W a s war das eben? Hier ist … hier war … was Drittes! Wie ein schwacher Duft, der sich langsam auflöst. Diese Frau eben … Malecantus fröstelts.
„Aber weniger von mir. Was könnt ihr von euch so erzählen?“, fragt Christin. Malecantus hat sich gerade entschuldigt Das läuft ja hervorragend, freut sich Merlin. Ihn wundert zwar, dass Malecantus immer wieder abgelenkt scheint und merkwürdige Gesprächspartner sucht, aber im Ergebnis … hat er Christin jetzt für sich allein. Besser geht’s nicht! Er hört ihr aufmerksam zu, beugt sich leicht vor, vertieft seine Blicke, lächelt schmelzend … Diese Lippen … Oh, äh, er wollte doch aufmerksam zuhören. Was hatte sie gerade gesagt? Merlin blickt etwas ertappt zurück in diese lebhaften Augen, nickt bejahend mit dem Kopf. „Ja, ja, mhm.“Oder, äh … nein? Was wäre jetzt die richtige Geste oder Antwort gewesen? Er muss besser aufpassen! Gerade hat Christin gefragt … was sie so machen?„Öhm, also Malecantus ist Magier. Mehr weiß ich auch nicht. Muss er dir nachher selber erzählen. Und ich …“ Ja, was macht Merlin eigentlich so den ganzen Tag? „Ach, ich bin etwas rumgekommen, Gelegenheitsjobs, dies und das. Ich kann von allem Möglichen ein bisschen was … Werkeln, Bike fahren, Aushilfsgärtner war ich schon. Jetzt … bin ich halt‘n Weilchen schon in San Myshuno. Versuche noch herauszufinden, was ich mit meinem Leben so anstellen will …“oder mit dir! Merlin grinst ein wenig bei den letzten unausgesprochenen Worten. Malecantus kann ruhig länger wegbleiben. „Sollen wir beide … noch ‚ne Runde auf’s Parkett?“Beim Tanzen kann man sich zu zweit noch besser näherkommen, denkt sich Merlin … Malecantus scheint noch ein Weilchen beschäftigt.
„Es ist daher schön, einen zeitweiligen Angelgefährten gefunden zu haben und nicht immer allein am Kai stehen zu müssen.“, sagt Lotta und Nael nickt zustimmend. "Das machen wir bald auch wieder!"
„Das mit dem Mädelsabend ist wirklich, wirklich eine wuuuundervolle Idee, aber … ich müsste wirklich, wirklich zügig noch was mit ihr … erörtern. Also bitte … Mias Adresse und Telefonnummer! Es ist wirklich wichtig!“ Alma überlegt. Was ist denn so dringend? Sie platzt beinahe vor Neugierde. "Also wenn du willst, rufen wir sie gleich mal an. Ich stell sie auf laut und ihr könnt sprechen!" Da hatte Alma einen Plan entwickelt, um ihre Neugierde zu stillen. "Wir können dann direkt einen Termin ausmachen für den Mädelsabend!"
"Oh, gut! Zum Glück hatten wir ja nichts von der Bowle getrunken!", sagt Ellie auf Hannahs Nachfrage hin. Hannah wittert nun die Möglichkeit, endlich die Wahrheit zu erfahren. "Ach ja, das mit der Bowle hab ich mitbekommen. Sie war wohl nicht, wie erwartet. Ihr habt nichts getrunken, aber die anderen alle und.. es war wohl nicht so gut.."
Nael, Alma und José kommen nun mit Lotta heraus und begrüßen Ellie. "Tolle Bild du malen.", sagt José anerkennend. "Corazon, wir auch Bild malen. Wir gut aussehen, oder?" Hannah musste etwas grinsen auf seine Frage hin und sagte: "Ja, wir sehen gut aus, Schatz." Sie lachte und klärte aber im Anschluss auf: "Ja, ein Bild von uns wäre eine schöne Idee."
Als Ellie das Plakat vorliest, ist Nael etwas irritiert. Warum möchte Lotta das Plakat vorgelesen haben? Er überlegt. Dann hat er eine Idee. Aber nein.. Sie wird doch lesen können, weil sonst.. Wie sonst? Er möchte sie allerdings nicht darauf ansprechen und vertagt dies.
Ort: San Myshuno Nr. 8 - Villa Långstrump – Takatukas Rückkehr 17
Lotta freute es, das Nael zustimmte, bald mal wieder gemeinsam angeln zu gehen. "Das machen wir bald auch wieder!", hatte er bestätigt und war mit seinem Vater zusammen die Leiter runter gestiegen. Seine Schwester Alma erwies sich jedoch als harte Nuss. Lotta bekam einfach keine Kontaktdaten über Mia über sie raus … stattdessen: "Also wenn du willst, rufen wir sie gleich mal an. Ich stell sie auf laut und ihr könnt sprechen!"Toller Plan von Alma …!"Wir können dann direkt einen Termin ausmachen für den Mädelsabend!"Verdammt, verdammt, verdammt! Lotta konnte Alma gerade noch aufhalten, gleich bei Mia anzurufen. „Ähm, ich kann leider meine Terminplanung gerade nicht so übersehen …“, erklärte sie lahm. Wie, wie, wie …? „Ich, mhm, rufe dich die Tage mal an, wenn ich dir was genaueres zur Zeitplanung sagen kann …“ Sie ließ Almas Arm los, beide begaben sich auch zurück in den Garten.
Mit Mia muss sich Lotta später nochmal befassen. Jetzt horcht sie erst einmal freudig, dass José tatsächlich Interesse an Ellies Kunst hat. "Tolle Bild du malen.", sagt er anerkennend zu ihr und Hannah erwägt tatsächlich was in die Richtung: "Ja, ein Bild von uns wäre eine schöne Idee." Lotta freut’s für Ellie.
"Es gibt verschiedene Vorstellungen während des Tages.", erklärt diese gerade nachdem sie das Plakat von Lotta zum Wanderzirkus entgegengenommen und kurz überflogen hat, "die erste findet um 8.00 Uhr morgens statt. Die letzte startet um 18.00 Uhr. Jede Show dauert so ungefähr zwei Stunden." Ellie nennt noch den Ort und den Preis für den Zirkusbesuch und bekundet gleich noch Interesse, mitzukommen: "Lotta, wenn du nichts dagegen hast, würde ich dann auch gerne mitkommen. … … ich war schon lange nicht mehr im Zirkus! Das interessiert mich auch, auch wenn ich mittlerweile etwas älter bin als Takatuka!" Lotta ist gleich begeistert: „Je mehr desto besser. Sollen wir vielleicht gleich nächsten Sonntag anschließend nach dem Treffen mit deinen Freunden dorthin? Vielleicht wollen sie ja auch mitkommen? Was sagst du, Hannah?“ Und in die Runde: „Natürlich kann jeder der möchte, ja am Abend noch hinzukommen ...“Hach sie sieht sich schon mit vielen Zuschauern erwartungsfroh in der Manege … wie einen Stall aufgeregter Hasen, der kaum das Futter abwarten kann …
„Ach, Hannah und Ellie! Eins hab‘ ich euch ja noch gar nicht erzählt … Ich werd‘ wohl demnächst … eine Schule besuchen. Ihr müsst mir bald nicht mehr alles vorlesen,“ berichtet Lotta noch ganz aufgeregt. Sie erzählt schnell von der Begegnung mit einer Rektorin und was sich daraus für sie ergeben hat. „Ich bin schon ganz gespannt. Ich werde eine seeehr fleißige Schülerin sein … Und … ich unterrichte auch selber! Sport!“ kichert sie am Ende bei der Vorstellung. Eigentlich hat sie noch gar keine rechte Vorstellung, wie das gehen soll.
Hm, was war das? Viktor schaut zu seiner Tochter, doch die ist zu sehr auf diesen Magier fixiert, dass sie die Frau nicht bemerkt, die auch noch in der Nähe ist. Ihm selber entgeht die mysteriöse Person hingegen nicht. Auch sie hat eine Aura um sich. Nein, ein normaler Sim ist sie mit Sicherheit nicht. Doch sie verschwindet zu schnell wieder, bevor er sie besser einordnen kann. Da er sie nun aus den Augen verloren hat, beobachtet er nun auch wieder den Magier, der nun auch näher kommt und sich zu ihm setzt.
„Suchen Sie vielleicht … mich?“ , fragt dieser. Viktor bemerkt sofort, dass der Magier seine Tarnung durchschaut. Es ist ihm im Grunde aber auch egal. Er hat ohnehin nicht wirklich damit gerechnet, unerkannt zu bleiben. Vor normalen Menschen ist es sicherlich kein Problem sich zu tarnen, aber wenn er die Machtaura des Magiers wahrnehmen kann, dann gilt das auch umgekehrt. Seine Tochter hat jedenfalls Recht gehabt. Der Kerl hat gewisse magische Kräfte.
Viktor zeigt seine Zähne. "Ich weiß, dass du weißt, was ich bin.", sagt er, ohne direkt auf die Frage einzugehen, "ich bin nicht blind. Aber im Gegensatz zu meiner Tochter...", er schielt zu Viola, "weiß ich, dass es manchmal auch Vorteile hat sich nicht wie der Elefant im Porzellanladen zu benehmen." Viktor ahnt schon, dass Viola mit Sicherheit in ein Wortgefecht geraten ist und ihrer Miene nach zu urteilen ist sie zufrieden mit dessen Ausgang. "Sie ist noch jung und wird auch das noch lernen.", macht er dem Magier klar. Etwas leiser fügt er dann noch hinzu: "Tatsächlich hat sie mich informiert, denn ich habe ein paar Fragen über ..." er macht eine kurze Pause, "deine Art der Magie." Bevor er aber tatsächlich die Fragen stellt, wartet er die Reaktion ab.
"Ach ja, das mit der Bowle hab ich mitbekommen. Sie war wohl nicht, wie erwartet. Ihr habt nichts getrunken, aber die anderen alle und.. es war wohl nicht so gut..", sagt Hannah. Wahrscheinlich hat Alma ihnen schon davon berichtet, aber offenbar nicht jedes Detail. Also erzählt Ellie das, was sie darüber weiß: "Ben sagt, offenbar hat jemand was in die Bowle gemischt, denn Maryama und auch andere, die davon getrunken haben, haben solche Symptome gezeigt. Der Notarzt musste auch kommen, aber ob jemand tatsächlich ins Krankenhaus musste, weiß ich nicht. Ich vermute mal, es war ein Streich, der nach hinten losging und einen stärkeren Effekt hatte, als der Spaßvogel ahnte. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Bowle den Leuten tatsächlich schaden sollte."
Lotta macht es nichts aus, wenn auch Ellie zum Zirkus mitkommen will und schlägt als Termin gleich den Sonntag vor, nach dem Treffen mit den Kamrads: "Je mehr desto besser. Sollen wir vielleicht gleich nächsten Sonntag anschließend nach dem Treffen mit deinen Freunden dorthin? Vielleicht wollen sie ja auch mitkommen?" - "Bestimmt werden die Kamrads auch mitkommen!", vermutet Ellie, "vorschlagen sollten wir es ihnen auf jeden Fall!"
In diesem Moment bekunden auch die Garcias Interesse an einem Gemälde: "Ja, ein Bild von uns wäre eine schöne Idee." Sie freut sich. So ein Lob ist doch immer eine schöne Sache. "Ich kann mich da gerne dran setzen und würde auch einen Freundschaftspreis machen. Welche Größe soll das Bild denn haben und wer soll alles abgebildet sein?" Davon würde schließlich der Preis abhängen.
"Ach, Hannah und Ellie! Eins hab‘ ich euch ja noch gar nicht erzählt … Ich werd‘ wohl demnächst … eine Schule besuchen. Ihr müsst mir bald nicht mehr alles vorlesen! Ich bin schon ganz gespannt. Ich werde eine seeehr fleißige Schülerin sein … Und … ich unterrichte auch selber! Sport!" Ellie hat nun einen weiteren Grund zur Freude: "Das ist ja mal eine gute Nachricht! Und auch, dass du Sport unterrichtest. An welcher Schule machst du das denn? Ich hätte dich jedenfalls gerne als Lehrerin, jedenfalls lieber als diesen Proschinsky." Auch wenn sie selber bisher nie negativ bei ihm aufgefallen ist, und somit nie Probleme mit ihm hatte, mag sie andere Lehrer lieber.
„Öhm, also Malecantus ist Magier. Mehr weiß ich auch nicht. Muss er dir nachher selber erzählen. Und ich … Ach, ich bin etwas rumgekommen, Gelegenheitsjobs, dies und das. Ich kann von allem Möglichen ein bisschen was … Werkeln, Bike fahren, Aushilfsgärtner war ich schon. Jetzt … bin ich halt‘n Weilchen schon in San Myshuno. Versuche noch herauszufinden, was ich mit meinem Leben so anstellen will …“
Christins Mimik entgleiste für eine Sekunde. Sie überspielte dies mit einem Lächeln. Ein Lebenskünstler, wie man so sagt? … Oh nein … bitte nicht ... wie mein Ex etwa?… Erinnerungen an diese Person, dessen Name nicht mehr genannt wurde, drängten sich in ihr Gedächtnis. Nein, ich möchte jetzt nicht daran denken … nie wieder! Sie nahm einen Schluck aus ihrem Cocktail und sah Merlin freundlich an.
„Aushilfsgärtner hört sich spannend an. Nun, mein Onkel besaß eine eigene Gärtnerei. Da bekam man so einiges von dieser Arbeit mit. Hin und wieder habe ich beim Pikieren der Jungpflanzen geholfen. Aber nicht immer.“ Sie wirkte nun etwas betrübt. „Wie soll ich sagen … ich habe nicht das beste Verhältnis zu meiner Verwandtschaft. Was sehr schade ist.“ Sie nahm wieder einen Schluck von ihrem Getränk. Es heißt immer Blut ist dicker als Wasser. Aber wenn ich da an meine Verwandtschaft denke … Wenigstens habe ich meine Eltern und meinen Bruder … mehr brauche ich nicht.
Um die Stimmung etwas aufzuheitern schlug Merlin vor: „Sollen wir beide … noch ‚ne Runde auf’s Parkett?“ Christin nickte. „Gerne. Ich würde nur gern mein Getränk vorher genießen. Ich möchte nicht paranoid wirken, aber ich habe kein gutes Gefühl, wenn ein Getränk offen in einem Club steht und jeder theoretisch etwas hineinfüllen könnte. Ich bin einfach vorsichtig, das ist alles.“ Entschuldigend sah sie Merlin dabei an. Sie erzählten noch etwas miteinander. „Hast du auch eine Familie? Wie ist euer Verhältnis so? Falls es zu privat ist, einfach sagen. Ich bin einfach neugierig mehr über dich zu erfahren.“
„Ich, mhm, rufe dich die Tage mal an, wenn ich dir was genaueres zur Zeitplanung sagen kann …“, sagte Lotta. Ach man, was ist denn bei den Beiden? Wieso weit mich niemand ein? Alma ist etwas eifersüchtig, da sie das Gefühl hat, dass Mia und Lotta besser befreundet sind, als sie mit Mia. Sie lächelt und versucht sich nichts weiter anmerken zu lassen.
"Ben sagt, offenbar hat jemand was in die Bowle gemischt, denn Maryama und auch andere, die davon getrunken haben, haben solche Symptome gezeigt. Der Notarzt musste auch kommen, aber ob jemand tatsächlich ins Krankenhaus musste, weiß ich nicht. Ich vermute mal, es war ein Streich, der nach hinten losging und einen stärkeren Effekt hatte, als der Spaßvogel ahnte. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Bowle den Leuten tatsächlich schaden sollte.", sagte Ellie und Hannah ließ sich nichts anmerken. "Na, dann hoffen wir, dass niemand ernsthaft Schaden genommen hat." Sie würde später mit ihren Kindern sprechen müssen. Aber erst später, wenn alle wieder zuhause seien.
Mittlerweile waren alle unten im Garten versammelt. „Was sagst du, Hannah?“, fragt Lotta bezüglich des Zirkus. "Ja, das ist ein tolle Idee! José und ich kommen auf jeden Fall. Kinder, ihr könnt ja spontan mitkommen, wenn ihr wollt." Alma und Nael nicken zustimmend. Nael würde sicherlich mitkommen, bei Alma war das nicht ganz klar.
Lotta erzählt, dass sie bald die Schule besuchen würde und Nael konnte sich jetzt denken, was los war. Also doch, interessant. Hannah hob ihre Hände und zeigte ihre Daumen nach oben. "Super Lotta, ich freu mich so!" Auch José freute sich, Alma war jedoch bei ihren Gedanken wo anders. Mia wird doch nicht auch die Schule besuchen.. Mia kann vielleicht gar nicht lesen.. Doch, sie liest ja meine SMS. Oder doch jemand anders?
Bezüglich des Bildes sagt Ellie: "Ich kann mich da gerne dran setzen und würde auch einen Freundschaftspreis machen. Welche Größe soll das Bild denn haben und wer soll alles abgebildet sein?" Hannah und José schauen sich an und haben scheinbar den gleichen Gedanken. "Wir haben ja demnächst Hochzeitstag und von uns beiden ein Porträt, das wäre doch schön!", sagt Hannah und José lächelt und nickt.
Endlich hat er alles geregelt. Er hat mit der Bank gesprochen, hat seine Karten gesperrt. Er hat die Sache mit der Geburtsurkunde geklärt die zu Hause in Russland liegt. Es ist viel später geworden als gedacht. So eine verlorene Brieftasche bringt mehr Arbeit als gedacht. Es ist auch etwas zu spät um jetzt noch Maryama oder Nikolai anzurufen um zu fragen was sie von der Party zu berichten wissen. Das wird er dann Morgen in Angriff nehmen. Er zieht sich um und legt sich endlich endlich ins Bett und... kann nicht einschlafen.
Sein Körper fühlt sich müde und krank an aber sein Gehirn ist wach. Er denkt über die Party nach, an das was er nicht mehr weiss, an Irina. An diese vergiftete Bowle. Er hatte doch nur einen Becher. Und den hatte er von Nikolai.... Aber er muss das auch nicht gewusst haben... er würde doch nicht... Was war das? Alexander öffnet die Augen. Die Wände in diesem Block sind unglaublich dünn und sein Schlafzimmer ist direkt neben dem Flur. Er hört Schritte... Um diese Uhrzeit kann das nur eines Bedeuten. Irgend so ein Junkie sucht sich wieder mal eine ruhige versiffte Ecke in der er sich die Nadel in den Arm rammen kann... Alexander hat schon einmal einen von denen vor die Tür geworfen als er früh morgens nach der Schicht im Jazz Club nach Hause kam und diesen Abschaum vor seiner eigenen Wohnungstür hat sitzen sehen. Nicht mit ihm! Sein Körper will zwar nicht doch da er eh nicht einschlafen kann steht er auf. Er hört ein metallenes Geräusch. Schnell eilt er, mit nur der Schlafanzughose bekleidet zur Haustür. Er spät kurz durch das Fenster. Nichts. Er reisst die Tür auf und sieht gerade noch wie ... Mia die Hände hinter den Rücken nimmt und einen Schritt zurück weicht. Verwirrt starrt Alexander sie an. "Mia?"
"Hallo ... äm. Sascha." sagt sie verlegen lächelnd als hätte sie Angst. Was macht sie hier? Was zum? Und woher weiss sie wo er wohnt? Alexander ist sich sicher niemals jemandem seine Adresse genannt zu haben. Nicht mal Maryama. Ausser Lia und Duke weiss niemand seine genaue Adresse und der Grund ist die fürchterliche Gegend die eine Zumutung ist. "Was machst du hier? woher weisst du wo ich wohne?!" Ea muss an der Erschöpfung liegen, dass Alexander gerade aufgebrachter ist als er will. Aber etwas stimmt hier doch nicht. Mia weicht noch mehr zurück. Sie sucht nach worten. "Ich..." ia sieht zur Seite, dann zieht sie das Portemonnaie hervor was sie offenbar in den Briefkasten hatte werfen wollen. "hab deine Brieftasche gefunden und..." Sie zuckt. "Gefunden?" Alexander versteht nicht er nimmt sie ihr Grob aus der entgegengestreckten Hand und prüft ob alles drin ist. Alles da. "Und was soll diese Nacht und Nebel Aktion?"
Wehe sie sagt jetzt, sie wäre tagsüber schon hier gewesen. Das würde nämlich nicht mal Sinn ergeben wenn er nicht da gewesen wäre. Mia weiss keine Antwort. Sie sieht sehr eingeschüchtert aus und ihre Augen glänzen, gleich wird sich die erste Träne seinen Weg bahnen. Für Alexander stinkt die Sache zum Himmel. Das ist nicht die Mia die er damals kennengelernt hat. nicht mehr. Er kann sich nicht helfen aber sein Gefühl schreit mittlerweile dass es vielleicht doch besser ist sich von ihr fern zu halten. Er glaubt ihr nicht, dass sie die Brieftasche gefunden hat. Sonst hätte sie sie früher gebracht... das heisst nein, sie hätte angerufen. Sie hätte von Alma oder so die Nummer besorgt und angerufen denn keiner kennt seine Adresse. Aber das hat sie nicht. Sie hat sie nachts heimlich in den Briefkasten werfen wollen. Was zum......? Was ist los mit dieser Frau? "Verschwinde." sagt Alexander aus einem Impuls. "Aber.." "Hau ab!"
Mia stolpert zum Treppenhaus und verschwindet. Alexander geht in die Wohnung. Er ist sauer und ein kleiner Teil weint ein bisschen der alten Zeit mit Mia hinterher. Das ist dann also endgültig Geschichte. Nochmal überprüft er den Inhalt. Er finden den Zettel den er am Gartenhandel geschrieben hat. Die Nummer von Irinas damaligen Freundin die er von seiner Mutter erhalten hat. Das hatte er fast vergessen. Noch etwas was er morgen erledigen will. Alexander schliesst die Tür ab und legt sich ins Bett. Er ist immer noch aufgebracht... Rudy ist erstaunlicherweise still.
Ort: Willow Creek - Petrovic Anwesen
Charakter: Mia
Geschichtsstrang: Das Geheimnis
Sie eilt schnell nach Hause. Schlimmster Tag aller Zeit! Das erste was sie tut ist sich auszuheulen.... unter der Decke... im Dunkeln... wo sie niemand sieht! Die Welt ist so grausam, so unfair! Alexander hasst mich! Oh Gott das ist so schrecklich! Was hab ich getan! Oh Gott oh Gott oh Gott oh Gott. Ich bin so dumm! So dumm dumm dumm!
Verzweiflung packt sie. sie hat alles kaputt gemacht! Wie soll sie das jetzt wieder grade biegen!? Wie!? Ich muss mit jemandem darüber reden.... Alma... Ja sie muss es sich von der Seele reden. Schnell nimmt sie das Telefon und schreibt eine Nachricht.
Sie legt das Telefon weg. Wieder steigen ihr Tränen in die Augen. Sie hat wirklich geglaubt die Uhrzeit wäre perfekt und Alexander schläft tief und fest. Wie hat er das merken können? Und warum zum Teufel hat sie keinen Ton heraus gebracht. Sie hat sich wirklich zu wenig vorbereitet gehabt. Einen Plan B bereit halten sollen! Und das hat sie jetzt davon! Er hasst mich! Oh Gott.......
Jetzt hat sie so viel herausgefunden und kann es nicht nutzen? ... oder doch?
Ort: San Myshuno Nr. 8 - Villa Långstrump – Takatukas Rückkehr 20
José und Hannah bestellen tatsächlich ein Bild bei Ellie, die auch gleich gedanklich einsteigt: "Ich kann mich da gerne dran setzen und würde auch einen Freundschaftspreis machen. Welche Größe soll das Bild denn haben und wer soll alles abgebildet sein?" Und Hannah und José haben eine wundervolle Idee, findet Lotta: "Wir haben ja demnächst Hochzeitstag und von uns beiden ein Porträt, das wäre doch schön!" So eine wunderbare Familie und so eine wunderbare Künstlerin. Lotta seufzt. „Das Bild muss ich nachher auch unbedingt sehen, Ellie, Hannah und José! Enthaltet mir das bloß nicht vor.“
Lottas Idee, Ellies Freunde zum Zirkus nächsten Sonntag einzuladen findet Anklang. "Bestimmt werden die Kamrads auch mitkommen!", vermutet Ellie, "vorschlagen sollten wir es ihnen auf jeden Fall!" Auch Hannah willigt ein: "Ja, das ist ein tolle Idee! José und ich kommen auf jeden Fall. Kinder, ihr könnt ja spontan mitkommen, wenn ihr wollt." Alma und Nael nicken zustimmend. „Na, dann ist das ja ausgemacht.“, schließt Lotta aus der allgemeinen Zustimmung und schwärmt begeistert wie ein Kind: „Was werden wir alles zu sehen bekommen? Tiger, Löwen, Elefanten? Oder … oder ... Clowns, Magier und Akrobaten?“ – „Zikuss!“, kräht Takatuka vergnügt. Sie hatte doch schon Zirkus gespielt, aber noch nie einen gesehen. „Ach, Kleines bald …“, lacht Lotta ihr Töchterchen an. „Na, du blinzelst schon. Es geht auch gleich ab ins Bettchen.“ An die Gäste gewandt: “Tee? Dann setz‘ ich gern gleich noch einen auf, wenn ich zurück bin.“ - „Opa José Bärrrrrrr … Buchchchc!“, giggelt Takatuka. „Oh!“ Lotta schaut einen Moment betreten: „Du hast ihr sicher abends vorgelesen … Magst du … Ich meine, möchtest du … ihr heute Abend nochmal … vorlesen, José? So zum Ausklang?“ Etwas bedauernd schaut sie auf ihr Töchterchen. Ich werde das auch bald können, mein Kind.
Die Eröffnung bald Lesen und Schreiben zu lernen und auch noch Sport zu unterrichten findet ebenfalls positive Resonanz bei Ellie und Hannah. "Das ist ja mal eine gute Nachricht! Und auch, dass du Sport unterrichtest. An welcher Schule machst du das denn? Ich hätte dich jedenfalls gerne als Lehrerin, jedenfalls lieber als diesen Proschinsky." - „Die Rektorin war von der Highschool aus Brindeleton. Ist das vielleicht auch deine Schule? Dann wärst du ja … meine erste Schülerin. Das wäre ja prima.“ Lotta klatscht vor Freude die Hände zusammen. "Super Lotta, ich freu mich so!" bekräftigt auch Hanna Lottas neue Perspektiven. Ach, der Zuspruch der beiden macht Lotta Mut für ihren ersten Schultag.
Hach, Lotta ist alles in allem sehr zufrieden mit dem heutigen Tag. Die Wunde schmerzt nicht mehr so, … um diesen Terence und ihren Stuntkollegen muss sie sich aber noch kümmern. Aber Hauptsache Takatuka und Böser sind wieder zurück, das Thema Partybowle wurde elegant umschifft und alle freuen sich miteinander … an Ellies Bildern, am Essen, auf gemeinsames Angeln, auf den Wanderzirkus, über Lottas neue Chancen auf Schulbildung …
Nur … was geht wohl Alma durch den Kopf? Seit Lottas Fragen und Drängen nach Mias Kontaktdaten scheint sie über etwas nachzugrübeln, beobachtet Lotta mit einem Seitenblick: Oh je, was hab‘ ich da bloß angestoßen?
Der ältere Vampir zeigt Malecantus seine Zähne, als er ihm gegenüber Platz nimmt. Wie ein Hund, der die Zähne bleckt, denkt der Magier. Soll das eine Drohgebärde sein? Der ältere Vampir antwortet nicht direkt auf Malecantus‘ Frage, ob er ihn speziell suche. Er sagt nur: "Ich weiß, dass du weißt, was ich bin. Ich bin nicht blind. Aber im Gegensatz zu meiner Tochter...", der Vampir schielt zu dem jungen Mädchen, "weiß ich, dass es manchmal auch Vorteile hat sich nicht wie der Elefant im Porzellanladen zu benehmen. Sie ist noch jung und wird auch das noch lernen.“ Etwas leiser fügt er dann noch hinzu: "Tatsächlich hat sie mich informiert, denn ich habe ein paar Fragen über ..." er macht eine kurze Pause, "deine Art der Magie."Aha, sie hatte ‚Papa‘ angerufen. Und er wurde tatsächlich gesucht! Wegen Fragen zu seiner Magie …?
Malecantus sieht den Vampir längere Zeit abschätzen an, ohne etwas zu sagen, bevor er sich zu einer Antwort entschließt: „Und warum …“, er macht ebenfalls eine Pause, senkt die Stimme, beugt sich vor, damit der Vampir ihn genau versteht, „… sollte ich d i r Fragen d a z u beantworten?“ Das Wort Magie spricht er nicht aus. Ein Lächeln umspielt Malecantus‘ Mundwinkel. Er lehnt sich ganz entspannt wieder zurück. Das könnte interessant werden. Der Vampir ist scheinbar nicht auf Kampf aus, scheint seine Hilfe zu brauchen. Vorzüglich!„Die Höflichkeit gebietet doch erst einmal, sich vorzustellen. Meinst du nicht?“ Der Magier wird zunehmend erheitert. „Der Fragende stellt sich doch immer zuerst vor, oder? Kein Wunder, dass deine Tochter kaum über Manieren verfügt. Muss wohl in der Familie liegen. Ich für meinen Teil kann dir eine ungestellte Frage sehr gerne beantworten. Ja, i c h lege sehr viel Wert auf manierliche Umgangsformen.“ Malecantus grient den Vampir jetzt regelrecht an. Hach, er kommt doch noch zu seinem verbalen Scharmützel heute.„Also, bitte schön, stell dich doch erst einmal vor! Wer bist du? Woher kommst du? Warum willst du mir Fragen stellen? Und … warum sollte ich sie dir beantworten?“ Malecantus schaut den Vampir abwartend an, bis ihm noch etwas einfällt: „Ach, eins noch! W e r war … der Dritte?“
Merlin merkt irgendwie, dass seine Antwort nicht gut ankam. Einen Moment war das bezaubernde Lächeln von Christins Gesicht verschwunden, als er bekannte, noch nicht so recht was mit seinem Leben anzufangen zu wissen. Sie hat ja selber so einen richtig guten Job, fällt ihm ein. Gott, was ist er für ein Armleuchter. Sie kann sicher zwischen Juristen, Doktoren oder anderen Gebildeten wählen. Warum sollte sie sich mit ihm befassen? Merlins Selbstsicherheit verschwindet gerade ein wenig unter der Tischkante … Christin scheint sich auf ihre Höflichkeit zu besinnen. Sie betreibt scheinbar nur freundliche Konversation: „Aushilfsgärtner hört sich spannend an. Nun, mein Onkel besaß eine eigene Gärtnerei. Da bekam man so einiges von dieser Arbeit mit. Hin und wieder habe ich beim Pikieren der Jungpflanzen geholfen. Aber nicht immer.“ Sie wirkt betrübt. Oh je, liegt das an ihm, will sie gehen? Oder … liegt es an ihrer Familie?:„Wie soll ich sagen … ich habe nicht das beste Verhältnis zu meiner Verwandtschaft. Was sehr schade ist.“ Christin nimmt einen Schluck von ihrem Getränk und schlägt ein weiteres Tanzangebot aus. Sie sagt zwar ja, aber auch wieder nein fällt Merlin auf: „Gerne. Ich würde nur gern mein Getränk vorher genießen. Ich möchte nicht paranoid wirken, aber ich habe kein gutes Gefühl, wenn ein Getränk offen in einem Club steht und jeder theoretisch etwas hineinfüllen könnte. Ich bin einfach vorsichtig, das ist alles.“ Sie bleiben also sitzen und Christin hakt nun bei ihm weiter nach: „Hast du auch eine Familie? Wie ist euer Verhältnis so? Falls es zu privat ist, einfach sagen. Ich bin einfach neugierig mehr über dich zu erfahren.“
Merlin ist jetzt recht unsicher. Sie glaubt doch nicht … befürchtet doch nicht … er würde ihr was ins Getränk … nur um …? Ihm wird schlecht. Er würde doch keine Frau ängstigen oder überfallen wollen! Und klar möchte sie erstmal wissen, wen sie vor sich hat. Nur wen hat sie da vor sich? Das weiß er doch selber kaum. Aber auf jeden Fall keinen Gewalttäter. D a s weiß er bestimmt!„Ich hoffe, du fürchtest nicht, dass i c h dir was ins Getränk täte! So etwas tue ich nicht!“ Er schaut sie betroffen an. Ist er blöd? Das wollte er nur denken und … hat’s direkt rausgehauen?! Ok, mehr versaubeuteln kann er’s jetzt wohl auch nicht mehr:„Ich bin … nichts Großartiges … so wie du! Tut mir leid. Wenn du jetzt nicht mehr mit mir tanzen magst, versteh‘ ich das.“, schließt er etwas traurig. „Familie? Da muss ich auch passen. Ich weiß nicht, wer meine Eltern sind!“ Merlin schluckt, guckt betreten in sein Glas. Das hat er noch nie jemandem erzählt, nachdem er die Klostermauern hinter sich gelassen hatte. Warum er jetzt einfach weitererzählt, weiß er auch nicht. Irgendwie bringt sie eine ganz andere Seite in ihm zum Anklingen. Nicht den Sonnyboy, den er sonst so gibt: „Sie haben einfach einen Säugling auf den Klosterstufen zurückgelassen. Ein Findelkind. Nur ein Zettel an meinen Bauch geheftet … ‚Merlin Caruthers‘. So haben mir die Nonnen es jedenfalls erzählt.“ Merlin seufzt: „Man hat über mich nichts sonst weiter herausfinden können. Der Nachname ist eben kein seltener ...“ Er schaut Christin sehr betrübt an: „Du hast also ein ‚Nichts‘ vor dir. Entschuldige, dass ich deine Zeit stehle … Ich gehe wohl besser.“ Merlin erhebt sich, steht etwas unschlüssig da. Was macht Gregorius eigentlich? Sitzt immer noch bei dem Typen da drüben … Er blickt zu Christin, fragend … Soll ich wirklich gehen? Will ich doch gar nicht … Bitte! Ich will mir ja was aufbauen, hab aber noch keine passende Möglichkeit gefunden … Lass mich nicht gehen!„Ich hab‘ einen sehr guten College-Abschluss …“ führt er lahm an. Ja, er war tatsächlich einer der besten Absolventen, den die Klosterschule je gesehen hatte. Er ist nicht dumm. Schade für’s Kloster, dass er erst einmal auszog, herauszufinden, wer er eigentlich ist. Sie bedauerten seinen Weggang sehr.
Ellie freut sich. Die Garcias wollen doch tatsächlich ein Hochzeitsbild! "Welche Größe soll das Bild denn werden? Klein, mittel oder doch lieber groß?", fragt Ellie und erklärt, was für Preise sie jeweils nehmen würde. "Und bis wann sollte das Bild fertig werden?"
„Zikuss!“ Takatuka scheint das Wort bereits zu kennen, so fröhlich, wie sie es ruft. Ellie lächelt. Die Kleine ist schon süß. "Ich mache noch mal ein Foto von dem Plakat, dann vergesse ich die Zeiten auch nicht!", sagt Ellie und tut dann genau das.
Als Lotta ihr dann noch erzählt, dass sie an der Brindleton Bay Highschool unterrichten würde, freut sie sich erst recht. "Das ist ja meine Schule!", ruft sie begeistert, "Wow, ich bin echt schon gespannt, wie der Sportunterricht bei dir dann aussehen wird! Ich hoffe jedenfalls, du unterrichtest dann auch unsere Klasse!" So viele gute Nachrichten an einem Tag!
Der Kerl schweigt eine Weile, bevor er sich dazu entschließt, doch zu antworten: "Und warum ... sollte ich d i r Fragen d a z u beantworten?“ Viktor schweigt. Er hat nicht damit gerechnet, dass es einfach werden würde. Zu blöd, dass er nicht in der Position ist, Ansprüche zu stellen. Er hasst das.
Der Magier fährt fort: „Die Höflichkeit gebietet doch erst einmal, sich vorzustellen. Meinst du nicht?“ Der Magier wird zunehmend erheitert. „Der Fragende stellt sich doch immer zuerst vor, oder? Kein Wunder, dass deine Tochter kaum über Manieren verfügt. Muss wohl in der Familie liegen. Ich für meinen Teil kann dir eine ungestellte Frage sehr gerne beantworten. Ja, i c h lege sehr viel Wert auf manierliche Umgangsformen." Natürlich tust du das... Viktor lässt sich nicht provozieren. "Oh, der feine Herr möchte also Höflichkeit? Darf ich Ihnen vielleicht etwas Tee anbieten?" Er lächelt. Der Magier stellt einige Fragen: "Also, bitte schön, stell dich doch erst einmal vor! Wer bist du? Woher kommst du? Warum willst du mir Fragen stellen? Und … warum sollte ich sie dir beantworten?" Viktor wird nun wieder ernst. "Wer ich bin, tut hier nichts zur Sache. Ich bin jedenfalls nicht dein Feind. Ich weiß, dass unsereins nicht immer gut miteinander auskommt, aber mir sind diese Zänkereien völlig egal. Ich will nur Antworten, nichts weiter. Du könntest sie beantworten, weil du ja angeblich so höflich bist. Oder aus Neugier. Ich werde mich jedenfalls nicht dazu hinreißen lassen, dir irgendwelche Drohungen an den Kopf zu werfen. Schließlich wissen wir beide ganz genau, dass es mir nichts weiter helfen würde, selbst wenn ich dich besiegen könnte. Und wenn ich ehrlich bin, bin ich nicht auf einen Kampf aus." Der Vampir mustert seinen Gegenüber. Ihm ist durchaus bewusst, dass er es nicht mit einem Idioten zu tun hat. Er kommt gleich zur Sache: "Also, was ist deine Bedingung?" Das könnte interessant werden.
Da stellt der Magier eine weitere Frage: „Ach, eins noch! W e r war … der Dritte?“ Viktor ist sofort klar, dass der Magier von der Präsenz gesprochen hat. Auch er muss es gespürt haben.. Und er denkt, ich wüsste etwas darüber... Vielleicht könnte ich das als Vorteil nutzen..."Ich wäre ziemlich naiv, gleich meine ganzen Karten offen zu legen, meinst du nicht auch?", sagt er in einem ruhigen Ton, "Sag einfach deine Bedingung, damit wir das Ganze hinter uns bringen können!" Er lässt sich nicht anmerken, dass er genauso wenig weiß wie der Magier, was diese Präsenz betrifft.
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Viola beobachtet die beiden. Sie hört zu. Sie hat also keine Manieren? pfff - Irgendwie wird ihr das in letzter Zeit häufig vorgeworfen. Auch Vero meinte ja bereits, sie sei "nicht nett". Solange Nio da anderer Meinung ist, ist ihr das egal, was über sie gedacht wird. Doch so ruhig wie ihr Vater wäre sie trotzdem nicht geblieben, wenn man sie auf eine so arrogante Weise damit konfrontiert hätte. Doch Viktor wirkt nicht gereizt - kein bisschen. Im Gegenteil: Er scheint es zu genießen. Viola verdreht die Augen. Und am Ende werden die beiden noch die besten Freunde!
„Ich hoffe, du fürchtest nicht, dass i c h dir was ins Getränk täte! So etwas tue ich nicht!“, dabei sah Merlin sie betroffen an. In diesem Moment realisierte Christin, dass sie sich ungeschickt ausgedrückt hatte. Doch bevor sie sich korrigieren konnte, sprach er weiter: „Ich bin … nichts Großartiges … so wie du! Tut mir leid. Wenn du jetzt nicht mehr mit mir tanzen magst, versteh‘ ich das. … Familie? Da muss ich auch passen. Ich weiß nicht, wer meine Eltern sind!“ Merlin schluckte und betrachtete betreten in sein Glas.
„Sie haben einfach einen Säugling auf den Klosterstufen zurückgelassen. Ein Findelkind. Nur ein Zettel an meinen Bauch geheftet … ‚Merlin Caruthers‘. So haben mir die Nonnen es jedenfalls erzählt.“ Merlin seufzte: „Man hat über mich nichts sonst weiter herausfinden können. Der Nachname ist eben kein seltener … Du hast also ein ‚Nichts‘ vor dir. Entschuldige, dass ich deine Zeit stehle … Ich gehe wohl besser.“
Er erhob sich vom Tisch. Christin sah ihn betroffen an. Oh nein. Das wollte ich nicht.
„Merlin. Bleib bitte hier. Es tut mir Leid, was ich gesagt habe. Ich wollte jetzt keine Lawine lostreten. Bitte setz dich wieder.“ Merlin blieb allerdings stehen. Er zeigte deutlich, dass er unschlüssig war. „Ich habe keine Angst vor dir und ich wollte dir auch mit meiner Aussage nichts böses andichten. Wenn man allein unterwegs und zudem eine Frau ist, sollte man generell in Nachtclubs vorsichtig sein, damit nichts passiert. Eine allgemeine Aussage also, die sich nicht auf dich bezieht. Verstehst du? Das du von Nonnen aufgezogen wurdest, wusste ich nicht. Ich wollte mit meiner Frage keine alten Wunden aufreißen. Daher verzeih, dass ich gefragt habe.“ Ein Geistesblitz durchzuckte sie. Vielleicht weiß er deshalb noch nicht, wo sein Platz ist. Habe ich voreilig geurteilt? Nur wegen meinem Ex? … Ich hasse mich dafür!
In dem Moment gab Merlin von sich: „Ich hab‘ einen sehr guten College-Abschluss …“ Christin klopfte auf den Platz neben sich. „Jetzt setz dich bitte. Es ist von meiner Seite aus alles in Ordnung. Einen College Abschluss? Dann hast du quasi den Bachelor Rang erreicht und das ist doch beeindruckend. Ich habe lediglich das Fachabitur. Ich könnte zwar studieren, aber dazu kam es nie. Im Nachhinein bereue ich es nicht“, sie lächelte ihn warmherzig an. „Wenn du mehr von dir erzählen möchtest, höre ich dir gerne zu.“ Damit wollte sie ihr aufrichtiges Interesse an ihm verdeutlichen.
Ort: Oasis Springs & Forgotten Hollow - Irgendwo
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Nach dem Skateplatz
Shane ist ein Einzelgänger weil er sein muss. Viel lieber wäre er unter Freunden, würde Lachen und Spass haben aber... er hat sich jetzt daran gewöhnt. Als er in der Nähe war um seinen Durst zu stillen, nahm er plötzlich diesen überwältigend Blutgeruch war der ihn anschliessend zu Skatepark führte. Er beobachtete eine Weile die Leute aus der Ferne. Scheinbar hat sich jemand verletzt. Das muss es gewesen sein. Es sind so viele Personen da und später als sie sich ans Feuer setzten, gab er der Sache eine Chance. Er schlug die Kapuze hoch um seine Ohren zu verbergen und setzte sich in die Runde. Einmal wieder unter Sims sein. In Gesellschaft. Er genoss es.
Er hatte allerdings Durst und der Arm des einen Jungen strömte diesen Geruch aus... Nur noch ein bisschen, zwang Shane sich ehe er wieder allein für sich ist.
Er genoss es sogar kurz mit dem Jungen zu reden auch wenn es nur Banalitäten waren. Aber anschliessend hielt er es nicht mehr aus und musste gehen. Zu schade aber auch...
Schnell eilt Shane in die Nacht. Er hat solchen Durst.. Es ist schon die zweite Nacht die er ohne Blut verbringt. Er muss sich langsam ein 'Opfer' aussuchen bevor er unkontrolliert alles beisst was ihm in die Quere kommt. Das wäre wirklich ungut. Shane hasst das Wort 'Opfer' obwohl sie nichts anderes sind. Es sei denn ein Sim gestattet es ihm, von ihm zu trinken. Was noch nie der Fall war. Shane fliegt durch die Gegend Richtung Forgotten Hollow. Er sollte seine Höhle erreichen, bevor es Tag wird. Verschieden Häuser gleiten unter ihm vorbei... Vielleicht.. Verdammt er muss es tun. Wenn er solchen Durst hat... dann kann er nicht lesen. Und er hat noch so viel zu lesen. So unglaublich viel... Obwohl er ja quasi alle Zeit der Welt hat.... naja.. solange er eben nicht verdurstet.
Er fliegt tiefer. Da ist ein offenes Fenster. Er hadert kurz mit sich aber gibt dann nach. Kurz darauf steht er in einem Kinderzimmer.
Ein kleines Mädchen liegt in einem Bett und schlummert selig. Shane käme es nicht in den Sinn das Kind zu beissen.
Er geht durch die Tür in den Flur. Irgendwo müssen die Eltern doch schlafen. Langsam und leise bewegt er sich durch das Haus und durchforstet die Zimmer.
Er findet im Wohnzimmer einen Mann auf der Couch schlafen. Ehestreit?
Shane überlegt nicht lange. Er geht hin, sorgt dafür dass der Mann sich nicht wehrt und trinkt sein Blut.
Anschliessend lässt er ihn wieder auf dem Sofa zum liegen kommen... als wäre nichts passiert.
Shane verlässt das Haus. Jetzt geht es ihm besser. Auch wenn die Sache einen bitteren Nachgeschmack hat...
Zu Hause angekommen geht er tief hinein.
Er lebt abseits des Netzes. das einzige elektronische Gerät was er besitzt ist sein Handy. Und aufladen kann er es nur abends in der Bibliothek, bevor sie schliesst. Aber das kommt ihm gelegen. Denn in die Bibliothek muss er sowieso. Er besitzt genügend Geld um sich hin und wieder etwas aus dem Internet zu bestellen. Sein zu Hause ist abgebrannt und seine Eltern...
Shane betrachtet die Pflanzen die er versucht zu züchten. Er muss noch viel lernen um seinem Ziel näher zu kommen. Er giesst die Kräuter und setzt sich dann auf seine mehr schlecht als recht gebastelten Möbel.
Ja auch handwerklich könnte er sich noch um einiges verbessern... aber er muss noch ganz andere Sachen lernen... Er zieht das schwere Buch hervor was unter dem Stuhl liegt und legt es auf den Tisch. Es ist erst das erste dieser Reihe und es folgen noch einige.
Die Bücher zu beschaffen war schon unsagbar aufwendig. Der Text ist ausserdem teils sehr schwer zu verstehen weswegen Shane sich alle mühe geben muss um zu begreifen was da steht... Aber nach dem 'Drink' sollte er sich wieder konzentrieren können.
"Oh, der feine Herr möchte also Höflichkeit? Darf ich Ihnen vielleicht etwas Tee anbieten?" Der Vampir lächelt. Malecantus lächelt geschmeidig zurück. Der Vampir fährt fort: "Wer ich bin, tut hier nichts zur Sache. Ich bin jedenfalls nicht dein Feind. Ich weiß, dass unsereins nicht immer gut miteinander auskommt, aber mir sind diese Zänkereien völlig egal. Ich will nur Antworten, nichts weiter. Du könntest sie beantworten, weil du ja angeblich so höflich bist. Oder aus Neugier. Ich werde mich jedenfalls nicht dazu hinreißen lassen, dir irgendwelche Drohungen an den Kopf zu werfen. Schließlich wissen wir beide ganz genau, dass es mir nichts weiter helfen würde, selbst wenn ich dich besiegen könnte. Und wenn ich ehrlich bin, bin ich nicht auf einen Kampf aus." Der Vampir mustert Malecantus noch einmal genauer und verlangt weitere Erklärung von dessen Seite: "Also, was ist deine Bedingung?"
Malecantus Erheiterung legt sich: „Du hast nicht verstanden!“, erwidert er scharf, „Es tut sehr wohl etwas zur Sache, wer mich etwas fragt und warum. Du fragst nach den Bedingungen? Nun dann lass uns doch nochmal vor vorn beginnen oder wir beenden das Gespräch hier und jetzt. Wer bist du? Woher kommst? Ich will wissen, wo ich dich winderfinden kann, wenn mir etwas nicht zupass erscheint. Und n i e m a n d fragt mich etwas, wenn er mir nicht den Grund für seine Fragen nennt. Ich m u s s wissen, wozu m e i n e Antworten dienen sollen. Sie werden nie leichtfertig gegeben.“ Malecantus ist mittlerweile regelrecht erbost: „Du nennst mich angeblich unhöflich, weil ich deine Fragen nicht beantworte, obwohl du dich nicht einmal vorzustellen gedenkst?“ Er erhebt sich: „Neugier? Nein, du machst mich keinesfalls neugierig!“ Malecantus hat genug gehört. Der Vampir ist auf keinen Kampf aus, sondern sucht nach Antworten. Ist das sein Problem? Nein! Soll er ruhig weiter zappeln, unhöflicher Kerl. Was hätte er, Malecantus davon, ob der Kerl seine Antworten findet oder nicht?
Und was hatte der Vampir auf die Frage nach der dritten Präsenz geantwortet?: "Ich wäre ziemlich naiv, gleich meine ganzen Karten offen zu legen, meinst du nicht auch. Sag einfach deine Bedingung, damit wir das Ganze hinter uns bringen können!"Hah, er hat ebenso wenig Ahnung, wer der Dritte war, ist sich Malecantus nun sicher. Dessen Aura hat sich mittlerweile vollständig verzogen. Den Vampir drängt es zu sehr … „Du weißt gar nichts, hast nichts in irgendwelchen Karten. Du bluffst nur. Trink deinen Tee allein. Und i c h muss gar nichts hinter mich bringen.“ Malecantus lacht abfällig: “Wer will hier was vom wem, häh? Verwechsle da nur nichts. Ich will rein gar nichts von d i r!“ Er wendet sich schon zum Gehen, dreht sich noch einmal halb zum Vampir um: „Wenn d u was von m i r willst, dann überlege dir für unser nächstes Zusammentreffen gut, wie du mir begegnen willst. Wo du mich findest, ist überall in der Stadt nachzulesen.“ Damit entfernt er sich, ohne sich noch einmal umzublicken Richtung Merlin und Christin. Ungehobelter Bursche! Nachdem er die Aura des Vampirs länger nachspürte, weiß Malecantus, dass auch dieser Junggemüse ist. Noch keine dreihundert Jahre alt. Der war auf jeden Fall nicht dabei, damals vor über dreihundert Jahren. Die hatten wenigstens noch Stil, Manieren … Ok, auch Dekadenz. So war halt die Zeit … Er ist sich sicher, diesen Vampir wieder zu treffen. Malecantus wird es aber nicht sein, der nach ihm sucht. Er sucht ja keine Antworten, hah!
Malecantus schaut etwas irritiert Merlin entgegen. ‚Was ist geschehen‘ fragt sein Blick. Merlin wirkt plötzlich so eingeschüchtert. Was hat der junge Tölpel Dummes angestellt, mhm? Muss er’s wieder richten? Wäre nicht das erste Mal in den ganzen Zeitaltern, dass er so einem Jungspund nach ein paar Unbedachtheiten der Damenwelt gegenüber aus der Patsche helfen musste. Ach, wenn die Hormone entgleisen …„War mein junger Freund etwas ungebührlich zu der Dame? Er meinte es sicher nicht so!“ erklärt er Christin freundlich, klopft Merlin wohlwollend auf die Schulter: „Na los, entschuldige dich bei der jungen Maid!“ An Christin wieder gewandt: “Er war sicher nur geblendet von so viel Schönheit. Auch ich muss all meine Manieren beisammenhalten, um mich nicht sogleich zum Kusse solch zarter Hände zu erdreisten.“ Kurzes Aufblitzen der smaragdgrünen Magierlinsen, während er Christin tief in die Augen blickt und ein feines Lächeln um seine Lippen spielen lässt. Merlin blinzelt ihm dankbar entgegen: Oh, bitte rette die Situation. Sei meinetwegen so schwülstig wie nur du es vermagst.
Christin kommt Malecantus und Merlin jedoch zuvor, bevor letzterer eine Entschuldigung für was auch immer hervorbringt: „Merlin. Bleib bitte hier. Es tut mir Leid, was ich gesagt habe. Ich wollte jetzt keine Lawine lostreten. Bitte setz dich wieder.“ Merlin bleibt immer noch unschlüssig stehen. Malecantus ist erstaunt. S i e entschuldigt sich bei i h m? Was hat s i e angestellt? Dann folgen weitere verwirrende Worte von ihr: „Ich habe keine Angst vor dir und ich wollte dir auch mit meiner Aussage nichts böses andichten. Wenn man allein unterwegs und zudem eine Frau ist, sollte man generell in Nachtclubs vorsichtig sein, damit nichts passiert.“Also hat doch e r was angestellt? Hmmmm, besser erstmal weiter zuhören deucht es Malecantus. Christin fährt fort: „Eine allgemeine Aussage also, die sich nicht auf dich bezieht. Verstehst du? Das du von Nonnen aufgezogen wurdest, wusste ich nicht. Ich wollte mit meiner Frage keine alten Wunden aufreißen. Daher verzeih, dass ich gefragt habe.“Nonnen? Oho! Interessant, findet Malecantus Aber scheinbar hat keiner von beiden was angestellt. Sehr gut, sehr gut! Er will ja nichts verpasst haben.
Endlich gibt auch Merlin mal wieder ein Wort von sich: „Ich hab‘ einen sehr guten College-Abschluss …“ Christin klopft auf den Platz neben sich. „Jetzt setz dich bitte. Es ist von meiner Seite aus alles in Ordnung. Einen College Abschluss? Dann hast du quasi den Bachelor Rang erreicht und das ist doch beeindruckend. Ich habe lediglich das Fachabitur. Ich könnte zwar studieren, aber dazu kam es nie. Im Nachhinein bereue ich es nicht“, sie lächelt Merlin warmherzig an. „Wenn du mehr von dir erzählen möchtest, höre ich dir gerne zu.“
„Na, nun setz dich schon, du Tölpel. Sie bittet darum!“, lacht Malecantus freundlich und nimmt selber Christin gegenüber wieder Platz. „Da hab‘ i c h wohl auch etwas missverstanden. Verzeiht beide. Klostercollege, hm? Ja, das ist wirklich beeindruckend, Merlin. Da muss ich Christin recht geben.“ Merlin rutscht zart lächelnd und hoch erleichtert wieder auf den Platz neben Christin. „Weiht mich ein, ihr beide. Was habe ich verpasst, während ich … ‚beschäftigt‘ war?“, fordert Malecantus lächelnd ein. Dabei ist er sich des Blickes des Vampirs im Rücken bewusst. Er widersteht dem Drang, sich nochmal umzudrehen. Zu gerne hätte er seine Miene gesehen. Aber er will auch nicht wieder einer rausgestreckten Zunge dessen Tochter begegnen. „Müssen wir hier auf die junge Dame gut achten, damit ihr in einem Nachtclub nichts passiert? Ich versichere Ihnen, Gnädigste. Sie haben die beiden besten Beschützer weit und breit an ihrer Seite.“ Malecantus verwickelt Christin lächelnd in ein kurzes scherzhaftes Wortgeplänkel. „Die Retter von Witwen und Waisen, die Rächer der Enterbten …“ Er wendet sich an Merlin: „Nun die entzückende junge Frau verlangte eben, mehr von dir zu wissen. Mich dürstet auch danach, mehr zu erfahren. Fahr fort mein Freund …“ Besser Merlin erzählt von sich, als dass Malecantus es tut. Was sollte er auch zum Besten geben? Geboren vor 850 Jahren …?! Er vermeidet solche Gesprächsthemen.
Merlin traut sich nun doch ein paar mehr Einzelheiten aus seinem Leben zu erzählen. Ja, er kann eigentlich schon stolz auf seinen Abschluss sein. Das hatte er so noch gar nicht gesehen. Er ist Christin und Malecantus dankbar, ihm das vor Augen geführt zu haben. Ein wenig kehrt vom selbstsicheren Sonnyboy wieder zurück. Von Natur aus hat er eigentlich auch ein sonniges Gemüt, nur schon einige Schicksalsschläge erdulden müssen, angefangen mit dem fehlenden Wissen über seine Herkunft. „Besonders gut war ich immer im Rechnen, aber auch Physik, Kunst und Musik haben mich immer schon angesprochen … und Chemie“, erzählt Merlin aus seiner Klosterschulzeit. „Ich hatte durchaus Verschiedenes erwogen, aber ein Studium? Ja, wovon hätte ich mir das leisten sollen …?“ Merlin sinniert einen Moment vor sich hin, lächelt auf einmal seine beiden Tischnachbarn an: “Wisst ihr, wovon ich wirklich träume?“ Beide schauen gespannt. „Raketenwissenschaft!“, platzt es aus Merlin heraus. „Na, da greift ja einer nach den Sternen!“, entfährt es Malecantus überrascht. „Hättest du das gedacht, Christin? Wir haben hier den nächsten Käpt’n Kirk vor uns.“ Malecantus frotzelt zwar ein bisschen, nickt aber sehr anerkennend Merlin entgegen: „Ein Sternenfahrer! Etwas Besonderes, noch Unentdecktes steckt in Merlin, will es Malecantus scheinen …
„Nun Christin“, leitet Malecantus samtweich über, „bevor wir uns alle noch einmal zusammen schwungvoll über die Tanzfläche bewegen …, was sollten wir denn über dich noch wissen? Oder besser … auch nicht wissen?“ Merlin schaut ein wenig verwirrt bei der Formulierung der Frage: „Ja, äh, die Tanzfläche würde ich heute schon nochmal ganz gern erobern. Tanzen ist wirklich ein Hobby von mir. Ich besuche vielleicht tatsächlich mal die Tanzschule in Britechester. Vielleicht … gehen wir mal zusammen hin …?“ Merlin blickt sanftmütig in Christins wunderschöne Augen. Sag einfach ... Ja!
Die Runde ums Feuer wird größer und Chip freut sich darauf endlich mal wieder mit allen hier Spaß zu haben.
Zwei weitere stoßen zur Gruppe.
Sie begrüßen die Runde am Feuer lautstark und klatschen sich ab. Der jüngere hält Blaze die Faust hin. „Hey Blaze, sieh was ich hier hab.“ Aus einer Tasche zieht er eine volle Flasche Schnaps und reicht sie ihm. Dann geht er zu Chip und begrüßt ihn brüderlich mit einer Kopfnuss.
Chip lacht „Hey!“ und „nusst“ zurück.
Nur hier duldet er sowas, nirgendwo anders würde jemand seine Cap berühren ohne Ärger zu bekommen.
In diesem Moment taucht auch der alte „Einsiedler“ auf, der mit den Löffeln Sound machen kann wie kein Zweiter.
Es wird über alle mögliche geredet und gelacht, die Flasche Schnaps macht die Runde und irgendwann sind sie beim Thema Blues angelangt.
Nach einigem Hin und Hergeblödel über möglichen Inhalt und Text gibt Blaze den Takt vor und improvisiert.
„Ich glaub an Whisky... Ich glaub an Rum. Ich glaub an Vodka Woran glaubst du?“
Chip grinst ihn an,fällt in das Klatschen der Anderen mit ein und ergänzt:
„Wenn die Nacht endet und du hast nicht genug.
Einer aufs Leben und einer auf uns.“
Die ganze Sache nimmt Fahrt auf , es wird gelacht, geklatscht und plötzlich hört Chip Chris fragen: „Ey Chip, konntest du nicht mal spielen?“ er ahmt ein Mundharmonikaspiel nach.
„Alter!“ Chip klatscht sich an die Stirn. Er ist wohl doch noch ein wenig stoned und der Alkohol tut seine Wirkung. „Klar kann ich spielen!“
Er kramt in seinem Rucksack und ganz unten erwischt er die Mundharmonika. Noch einen Schluck aus der Flasche und los geht`s.
Chip ist glücklich. Das ist Leben, hier kann er sich frei fühlen. Am Feuer, unter freiem Himmel mit Leuten, die ähnlich drauf sind wie er. Er prostet Blaze zu, setzt sich auf den Boden und sieht dass der „Einsiedler“ neben ihm die Löffel schon parat hält.
Sie schauen sich an, lächeln, nicken sich zu ...und los geht`s mit Mundharmonika und klappernden Löffeln. Der Ältere ist ein Profi damit und Chip wird regelrecht mitgerissen.
„Ich glaube an Ouzo Und an den guten Pott Wer glaubt hier wirklich noch An den lieben Gott?“
Bei jedem Einsatz seiner Mundharmonika bemerkt Chip die Blicke des Mädchens, die heute zum ersten Mal am Skateplatz ist und eigentlich ganz süß aussieht.
Er lächelt zu ihr rüber und ermuntert sie durch Kopfnicken und Takt klopfen mit dem Fuß mitzumachen ...was sie auch aufgreift.
Sie halten immer wieder Blickkontakt während Chip mit dem alten Mann, der die Löffel so perfekt beherrscht improvisiert.
Als eine kleinen Pause entsteht, in der nach Text gesucht wird, setzt Chip kurz aus, nimmt einen großen Schluck aus der Flasche die ihm Chris reicht – boah, starker Tobak- und winkt sie mit dem Kopf zu sich herüber.
Sie lächelt und kommt klatschend zu ihm , setzt sich daneben und inspiriert ihn bei seinem nächsten Einsatz zu einem besonders gefühlvollen Spiel.
Irgendwie stehen die Mädels drauf wenn er Mundharmonika spielt. Chip versteht nicht ganz, warum das so eine Wirkung entfaltet, hat aber auch nichts dagegen...sogar ganz und gar nichts dagegen im Moment.
Während er noch improvisiert, beugt er sich ein wenig in ihre Richtung und zieht die Töne besonders wehmütig in die Länge, bevor das Ganze wieder Fahrt aufnimmt. Sie steht auf und tanzt ein bisschen, lacht ihn an.
Er wirft eine Blick zu Blaze. Der ist grade richtig gut drauf und haut den nächsten Textteil raus:
„Sag nicht ich habe den Glauben verlorn“... Wenn wir heim stolpern in der Dämmerung..“ ...kommt es von dem Mädchen neben ihm. Sie schaut Chip an und lacht.
„Ich glaub daran wenn es brennt...“ ...ergänzt sie noch und Chip lässt die Mundharmonika jammern, bevor er und der Mann mit den Löffeln nochmal einen Zahn zulegen.
„An alles über fünfzig Prozent!“ Die Mundharmonika bäumt sich ein letztes Mal auf.
Begeisterung und klatschen.
„Wenn das mal kein guter Song ist.“ meint Chris.
„Ja, Tiptop,“ meint Chip und schaut dabei das Mädchen an. Der Schnaps, das Singen, die gute Stimmung, alles zusammen macht ihn wagemutig. In einer Kurzschlußreaktion greift Chip einfach ihre Hand und ruft in die Runde:
„Leute, wir gehen, wir haben heute noch was vor. War wie immer TOP mit euch, see you next time!“
Er schaut zu Blaze, grinst schief und weiß dass der Freund versteht.
Beide schnappen sie ihre Rucksäcke, Chip klemmt noch sein Board unter den Arm und schon sind sie unterwegs in die Nacht.
„Wie heißt du eigentlich?“ Chip hält immer noch ihre Hand und hat ziemliches Herzklopfen.„Sam... und du bist Chip, das weiß ich ja schon .“ Sie guckt ihn spitzbübisch an und lässt ihre Hand in seiner.
Sam...das passt zu ihr. Ein bisschen frech und trotzdem süß.
„Bist ja ziemlich energisch, wenn es sein muss.“ schickt sie leicht ironisch hinterher.
Gerade gehen Chips Gedanken wild durcheinander. Jetzt hat er sie einfach mitgenommen und trotzdem muss er noch...von wegen energisch...
Er ist hin und hergerissen, was zu tun ist, entscheidet sich aber dann für Augen zu und durch und damit für eine Frage, die sie nach seiner Aktion grade bestimmt nicht erwartet hat.
„Kannst du sprayen?“
„Dein Ernst!?? Du fragst mich jetzt, ob ich sprayen kann?“
Sie lacht...schaut ihn an, als ob sie ihn zum ersten Mal sehen würde. Dann antwortet sie aber doch ernsthaft.
“Okay, ja ich hab schon ab und zu was gemacht...nix Großes, aber ja...warum fragst du.“
Er grinst und schiebt verlegen seine Cap hin und her.
„Eigentlich würd ich jetzt gerne was ganz Anderes machen, aber ich muss heute Nacht noch was fertig bekommen und zu Zweit ginge das deutlich schneller...“
Er bleibt kurz stehen, nimmt auch noch ihre zweite Hand , und schaut ihr tief in die Augen. „Ich verspreche dir einen wunderbaren Sonnenaufgang am Fluss und ein Mundharmonikakonzert nur für dich.“ War das jetzt zu kitschig? Er ist sich nicht ganz sicher...
Sie nickt und Chip glaubt nicht nur sein, sondern auch ihr Herz bis zum Hals pochen zu hören. Leider duldete die Sache wirklich keine Aufschub. Sein Vater wollte dass er den Schuppen streicht? Das kann er haben.
Während sie sich zusammen auf nach Oasis Springs Nr.17 , machen, erzählt er ihr vom Streit mit Bertl...
Chip schwingt sich elegant vom Board und lehnt es an die Verandabrüstung. Voller Vorfreude läuft er in den Garten und begutachtet seine Pflänzchen. Alles okay soweit. „Hornspäne...klingt irgendwie gruslig...und was für Hörner überhaupt? Kuh? Ziegenbock? Nashorn? ...dann wäre das womöglich ein illegaler Dünger, den man nur unter der Ladentheke kaufen kann...“ Die Vorstellung wie seine Mutter heimlich in der Gärtnerei Schmuggelware kauft lässt ihn schmunzeln. „...irgendwie ne eklige Vorstellung...gemahlene Hörner...“ Trotz alledem , seine Mutter gärtnert lange genug um zu wissen was Pflanzen stärkt und stark sollen sie werden...in mehrerlei Hinsicht. Er macht sich auf zum Schuppen, um nach dem Sack zu suchen. Chip hat schon lange gelernt, das alte Schloß daran zu öffnen, damit er nicht rein muss um den Schlüssel zu holen. Er findet die Türe überraschend unverschlossen vor und betritt den Raum. Ah, direkt neben Bertls Biervorrat steht ein Sack am Boden, der mit etwas Undefinierbarem gefüllt ist. Vorsichtig öffnet er die Tüte und fährt sofort zurück. „Alter!!“ „Das Zeug riecht ja widerlich!“ Hinter seinem Rücken ertönt plötzlich eine ihm nur ZU bekannte Stimme. „Hey!Adrian! Was glaubst du, was du da machst?! Heimlich Bier klauen und mit deinem Lumpenfreund Blame versaufen?“ Chip erstarrt mit dem Sack in der Hand, dreht sich aber nicht um. „Oh no...das darf doch nicht wahr sein...! „Ausgerechnet heute muss der selber gehen und sein Bier aus dem Lager im Schuppen holen...so eine Pi...!“ Chip spürt wie sofort Hitze in ihm aufsteigt. Der Pegel geht von Null auf 99.. „Wenn du nur halb so viel deines mickrigen Verstandes für die Schule aufwenden würdest, wie für solchen Unfug, dann könnte vielleicht doch noch IRGENDWAS aus dir werden! ......Rotzlöffel! „ Langsam wendet Chip sich um, den Sack immer noch in der Hand. .Bertl bekommt vor Aufregung eine ungesunde rote Gesichtsfarbe, noch ungesünder als sein üblicher leichenblasser Teint. Chip durchbohrt ihn mit einem Blick, der ALLES töten könnte, was seinen Vater aber völlig unbeeindruckt lässt, so er ihn überhaupt registriert.
Er fuchtelt mit dem großen Schlüsselbund vor Chips Nase herum und brüllt: „Wenn ich dich noch einmal hier beim Klauen erwische..dann...dann.. „ er pausiert kurz, schwankt und schreit schwer atmend weiter: ...wirst du schon sehen! Für heute reicht's wenn du den Schuppen streichst, aber so dass es deckt...keine Schlamperei wie sonst IMMER!!!“ Chip sieht , dass sich schaumiger Speichel in Bertls Mundwinkeln gesammelt hat. Er kann seine Alkoholfahne riechen. Ekelhaft! Als der Schlüsselbund erneut kurz vor seiner Nase geschüttelt wird, explodiert er.
„Weisst du was, du ekelhafter alter Alki....“ er wirft Bertl den Sack Hornspäne entgegen und der Inhalt ergießt sich über dessen Füße und in seine offenen Sandalen. „Steck dir dein Bier sonst wo hin!!“ Bertl schnappt nach Luft und versucht seine Füße von diesem ekelhaften Zeug zu befreien. Er bückt sich und zieht eine seiner Sandalen ab um sie zu schütteln. Chip nutzt die Gelegenheit und brüllt weiter: „Nur weil du nichts anderes mehr fertig bringst, als dich vollaufen zu lassen, ist nicht jeder hier so ein Assi...!!!“ Die weitere Wuttirade von Bertl bekommt er nicht mehr mit, nur noch die Sandale die an seinem rechten Ohr vorbei fliegt. Chip ist schon unterwegs , Dampf ablassen.
Vor dem Schuppen angekommen , legt Chip einen Finger vor die Lippen und bedeutet Sam mit einer Geste kurz zu warten.
Unter der Werkbank stehen zur Zeit immer Spraydosen in einer Kiste, weil Bertl sowieso nur zweimal im Jahr daran arbeitet und somit auch keine Einwände erhebt.
Chip holt ein paar heraus und geht zu Sam zurück.
„Hier, improvisiere einfach, es soll bunt werden und...provozierend."
Er grinst,drückt Sam eine Spraydose in die Hand, schüttelt seine Eigene und gibt das Kommando: „Los!“
Sie grinst zurück und beide legen sich ins Zeug. Zwischendurch wird leise gelacht und Chip arbeitet wie der Wind. Er will nicht die ganze Nacht hier vertrödeln.
Nach einer knappen Stunde sind sie fertig und das Bild kann sich sehen lassen.Sie klatschen sich ab und Chip greift ihre Hand zieht sie an sich und flüstert: „Du bist eine Künstlerin...und der Rest der Nacht gehört uns.“ Sachte küsst er sie und spürt, dass er jetzt so schnell wie möglich mit ihr ungestört sein will.
„Warte hier, ich hol uns noch was aus dem Schuppen.“Leise und schnell öffnet er die Türe, nimmt zwei Bier aus den Kisten, kramt noch kurz unter der Werkbank herum und zieht eine Decke heraus. Das ist sein Notfallpack, falls er mal schnell abhauen muss und keine Platz zum Übernachten hat.
Er schleicht sich wieder nach draußen , nimmt Sam bei der Hand und lotst sie Richtung Strasse.
„Komm, ich kenn eine schönen Platz am Fluss. Genau richtig für uns beide.“
Dort angekommen entzündet er ein kleines Lagerfeuer, breitet die Decke aus, setzt sich drauf und zieht sie zu sich herunter. Er öffnet die Biere, reicht ihr eins, nimmt seine Mundharmonika zur Hand und meint: „Wünsch dir was...
Sie stellt das Bier weg, schaut ihn an und sagt leise....“Ich wünsch mir dich“... Chip bleibt kurz die Luft weg, er atmet ganz flach, „Hat sie das grade wirklich gesagt?“ Mit belegter Stimme antwortet er: „...komm...“ Er lässt sich auf die Decke fallen und zieht sie mit sich. Er hat das Gefühl die Grillen zirpen unnatürlich laut und er Fluss rauscht...oder ist es das Blut in seinen Ohren, er weiß es nicht, nur dass er sie jetzt küssen, berühren will....ein bisschen ungestüm , ihm ist schwindlig obwohl er liegt, er küsst sie erneut ...sie fängt ihn auf und erwidert zärtlich , mit Hingabe...
Chip erwacht am Gesang einer Amsel und weiß erst mal nicht wo er sich befindet. Sam liegt eng an ihn gekuschelt und eigentlich hat er keine Lust sie zu wecken. Sie hat ihm aber gesagt, dass sie heute abreisen wird, weil sie nur ein paar Tage ihre Großmutter in Oasis Springs besucht.
Wer weiß wann sie los muss und er selbst wird wohl zur Schule gehen heute. Wenn Bertl den Schuppen inspiziert, sollte er außer Reichweite sein...
Sein Kopf brummelt etwas, aber das wird nicht weiter stören. Seine Gedanken werden heute wohl kaum dem Unterricht folgen...
Vorsichtig kramt er unter der Decke herum und sucht seine Klamotten zusammen, was Sam natürlich weckt. Sei blinzelt leicht, reibt sich die Augen und muss sich wohl auch erst orientieren. Chip zieht sich fertig an und beobachtet sie dabei amüsiert.
Sie lächeln sich an und Chip ist froh, dass keine Verlegenheit aufkommt und er das Gefühl hat, es ist völlig in Ordnung wenn er jetzt sagt:
„Hey...guten Morgen, du siehst schön aus wenn du so zerzaust bist...ich hab dir irgendwann die Mütze abgenommen.“ Er grinst schelmisch.
Während sie unter der Decke nach ihren Kleidern fahndet und sich nebenbei anzieht, fährt er fort: „Ich glaube wir sollten aufbrechen. Ich begleite dich noch heim. Ich werd heute wohl besser ganz früh Richtung Schule abdampfen, damit ich sicher aus der Schusslinie bin, wenn Bertl nach draußen geht.“ Beide müssen lachen. Sie streckt ihm die Hand entgegen, er zieht sie hoch und nimmt sie nochmal in den Arm. Nach einem langen Kuss, packen sie ihr Zeug zusammen und schlendern begleitet von Vogelgezwitscher zurück nach Oasis Springs.
Kommentare
Hannah hört sich die Kommentare zur Party an und sagt nichts weiter. Ich sollte dennoch Nael später einmal fragen. Als Ellie nach nächsten Sonntag fragt, nickt Hannah. "Ja, das passt sehr gut. Sollen wir uns dann hier treffen und gemeinsam zu den Kamrads gehen?"
Nael und José waren nun auch mit Alma im Erdgeschoss und sahen sich die untere Etage an. "Sie hat sich schön eingerichtet.", sagt Nael und José nickt zustimmend. Die oberen Etagen wollen die drei aber nicht alleine betreten.
Lotta wägt sich nun doch wieder in Sicherheit vor einer Standpauke von Hannah. Ellie lässt zum Glück nichts Prekäres zum Partyverlauf raus. Hat vielleicht auch nichts mitbekommen von Sanitätern und Krankenwagen: "Oh, ich bin wie du sicherlich weißt, eigentlich kein Partygirl. Aber Ben zuliebe bin ich doch mitgekommen. Aber die Musik war gut und als ich dann noch meine Klassenkameradin Vero getroffen hatte, hatte ich auch meinen Spaß." Hannah fragt bei Ellie nichts weiter nach - auch bei Lotta nicht, obwohl sie noch etwas skeptisch zu gucken scheint … Ellie hat Toby mitgebracht und Lotta krault – eher, um sich selbst zu beruhigen – rechts den Schäferhund und links den Wolf.
Ellie wechselt zum Glück das Thema gleich auf die Familie Kamrad. Dabei wendet sie sich auch in Hannahs Richtung: "Die beiden hätten beide nächsten Sonntag Zeit. Dann muss auch Ben nicht arbeiten und schulfrei ist sowieso. Wie sieht es da bei euch aus?" Hannah nickt zu Ellies Vorschlag: "Ja, das passt sehr gut. Sollen wir uns dann hier treffen und gemeinsam zu den Kamrads gehen?" Auch Lotta willigt sofort begeistert ein: „Wunderbar, dass passt auch bei mir gut. Ja, treffen wir uns hier bei mir gegen Mittag. Dann kann ich noch ein paar Früchte ernten, Säfte pressen und … mitbringen.“ Sie stockt kurz innerlich … Ja, nachdem ich geklärt habe, dass es nicht m e i n e Früchte und Säfte waren … Alma! Ich m u s s sie sprechen
„Ellie und Hannah, ihr kennt ja schon alles. Ich wollte gerade die anderen durchs Haus führen, als du anriefst. Ich glaube, die warten noch auf mich. Ellie, wenn du Hunger hast, bediene dich ruhig. Ist noch genug von allem da. Auch warm im Ofen. Nimm dir auch gern davon, was du magst. Bis gleich …“, Lotta streicht noch kurz ihrer Tochter übers Haar. „Bleib schön bei Hannah. Du auch Wolf!“ Damit wendet sie sich zur hinteren Eingangstür und tritt ins Haus.
"Sie hat sich schön eingerichtet.", sagt Nael gerade und José nickt zustimmend. „Oh, vielen Dank für das Kompliment, aber leider gilt das nicht mir," wirft Lotta ein. "Ich hab‘ das Haus so möbliert übernommen. Die Werkstatt war auch schon da. Den Wintergarten habe ich erweitert. Wart ihr schon in der Werkstatt?“ Als alle bejahend nicken bietet sie die Führung in die obere Etage an und geht allen voran die Treppe hoch während sie erläutert: „Oben war auch schon alles soweit eingerichtet. Nur die Pflanzentröge sind von mir und … der Durchbruch zum Turmzimmer. Ich habe immer noch nicht entschieden, was ich mit den zusätzlichen Räumen machen soll.“ Lotta lässt einen Moment den Blick aus dem Wohnschlafzimmer bewundern, bevor sie mit der Hand zu den Turmzimmern weist und alle vor sich eintreten lässt. „Steigt nur die Leiter hoch, oben ist der Ausblick noch besser …“
Sie hält Alma am Arm etwas zurück und lässt Nael und Jose zuerst die Leiter erklimmen. „Kennst du eigentlich diese Mia?“ Lotta sieht Alma fest an. „Sie stand einige Zeit neben dir … Ich bin ihr früher schon mal begegnet … Ich … habe ihre Nummer verloren und … bei dem Trubel auf der Party … habe ich nicht geschafft … sie nochmal … danach zu fragen.“ Wenn Alma zögern sollte, etwas preis zu geben, wird Lotta auch nachdrücklicher werden. In ihr reift ein finsterer Plan ... „Die Adresse stand auch auf dem Zettel, den sie mir ... einst gab. Jetzt habe ich nichts mehr!“, lügt Lotta dreist. „Ich würde sie gerne … wiedersehen. In … ruhigerer Atmosphäre.“ Oh ja, Mia wird sehr ruhig sein angesichts Lottas Rapieren.
Mia wäre ideal für ihren großen Plan, geht Lotta auf ..., wenn sie so skrupellos sein sollte, wie Lotta mittlerweile vermutet. Ihre Früchte oder Säfte? Nein! Nein, nein ...
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"‘Fu ck!‘ hat diese Viola doch heute einfach in meinem Unterricht reingerufen." Proschinsky ist immer noch empört. Jenkins schaut interessiert auf. Also nicht nur er als junger Referendar hat mit ungebührlichem Schülerverhalten zu kämpfen. So einen alten Hasen wie den Proschinsky trifft das auch noch immer wieder. Madame Fouché blickt so schockiert wie nur sie es vermag: „Mon Dieu! Iste nisch wahr!“ Miyu guckt nur einmal kurz in die Runde. Es gibt Schlimmeres. Oleg fährt fort: „Die ganze Zeit ist sie genervt auf ihrem Stuhl rumgerutscht …, wie zum Zeichen, dass ihr mein Unterricht nur Unbehagen erzeuge. Manieren hat diese Jugend heutzutage. Keinerlei Respekt und Ehrfrucht mehr davor, etwas lernen zu dürfen … Als sei das alles so selbstverständlich, zur Schule gehen zu dürfen …“ Nun horcht Miyu doch auf, aber weniger wegen Proschinskys Ausführungen zu ‚seht nur was es bei uns gibt und woanders nicht‘! „Die ganze Zeit sagst du? Ja, sind denn die Sommerjalousien, die ich geordert habe, noch nicht in allen Klassenräumen angebracht?“ Sie kann sich nicht entsinnen, Viola in den frühen Morgenstunden, wenn sie unterrichtet, so leidlich erlebt zu haben. Proschinsky hat später am Tag Unterricht in anderem Raum. So versemmeln kann selbst er seinen Unterricht nicht. „Äh, Jalousien, Miyu?“ Also nicht! „Ist das dein erster vampirischer Schüler Oleg? Wie würdest du dich fühlen, wenn du in praller Mittagshitze draußen Hochleistungssport machen müsstest? Das machst du doch auch nicht. Sorg einfach dafür, dass überall Sommerjalousien angebracht sind und du hast ein leidliches Thema weniger.“ Warum kommt er denn nicht von selber auf so etwas? Ah ja, deswegen ist er der Konrektor!
„Und lass auch gleich die Plasmaspender neben den Wasserspendern in den Fluren vom Hausmeister aufstellen, Oleg. Sie sind spät am Nachmittag endlich angekommen, stehen noch im Foyer.“ Proschinsky verzieht etwas angewidert das Gesicht. Können d i e nicht zuhause was trinken gehen? Vampire sind und bleiben ihm unheimlich. Dass die zum Unterricht an einer Regelschule überhaupt zugelassen werden … Warum gehen die nicht auf eine Spezialschule so wie Magier nach Hogwarts – mit vampirischen Lehrern? „Oleg, zieh niemals so eine Miene vor den Schülern! Dies ist eine integrative Schule. Zumindest solange ich hier Rektorin bin!“, erklärt Miyu ihrem Konrektor bestimmt.
Jenkins grient. Bei der Watanabe kriegt der alte sture Sack Proschinsky mal so richtig schön auf die Rübe. Ops, strafender Blick der Watanabe jetzt in seine Richtung. Die sieht wohl alles. Er blickt unter sich, kommt sich wieder vor wie ein Schüler. Man, mit der ist aber auch nicht gut Kirschen essen, wenn die so drauf ist. Er versteht dieses Spiel zwischen Lockerheit einerseits und plötzlicher Strenge andererseits nicht so recht - kam in keinem Lehrbuch so vor. Die macht da doch irgendwie ihr eigenes Ding! Hat die überhaupt ein Lehramt studiert? Anlegen will sich Jenkins allerdings nicht mit der Rektorin. Er will ja sein Referendariat an dieser Schule bestehen. Adeline Fouché lässt nur besorgt ihre Augen zwischen den angespannten Kollegen wandern. ‚Was iste ier los?‘ fragte sie sich stumm eins ums andere mal. Sie blickt es immer kaum.
„Oleg, weißt du eigentlich, welche Farben für Adelines Wagen gebraucht werden? Oder du Adeline? Nein?“, wirft Miyu gerade in die Runde des Kollegiums. Beide Angesprochenen schütteln verneinend den Kopf. „Sprühfarben!“, wirft Jenkins eifrig ein. Braver ‚Schüler‘! fährt es Miyu durch den Kopf „Ja, Brett schon klar, dass es wohl Spraydosen braucht, aber welche Sorte?“ Jenkins zuckt mit den Schultern. „Gut Oleg, dann gehst du mit den beiden ‚Straftätern‘ einkaufen. Schließlich muss die Farbe diesmal haltbar sein. Wir wissen ja, aus welchem Etat du die Mittel nimmts, nicht?!“ Proschinsky verzieht schon wieder die Miene. Lieber tanzt er mit Vampiren Tango als mit diesen beiden notorischen … … „Guck nicht so gequält, Oleg. Es wird dir Spaß machen. Ich bin mir sicher!“ Miyu schmunzelt. Hach, ist es schön, Rektorin zu sein und Dienstanweisungen zu geben … „Außerdem hoffe ich, mit den beiden ‚Übeltätern‘ am Landeswettbewerb teilnehmen zu können. Diese Schule war noch nie beteiligt! Und ihr habt seit Jahren hier zwei solche Talente? Wieso hat es diese Schule nie soweit geschafft? Ihr verschleudert eure Ressourcen … Adeline!“ Madame Fouché schaut schuldbewusst. „Abbe, ische dachte Öle odär Kreidä, Aquarellä odär …“ – „Papperlapapp, Adeline. Die landesweiten Schulwettbewerbe lassen schon längst jede aktuelle Richtung zu und stell dir mal vor, dein kleines Voiture wäre die Projektionsfläche für … etwas Großes, ein Ausstellungsobjekt sozusagen.“ Ja, damit hat sie die kleine graue Maus. Das war ein lecker Käsestück und schnapp die Falle ist zu. „Ische leitä sofort alles in die Wegä für die Wettbewärbe, Miyu.“ Ja, ja, ja, die Rektorin at ja soooooo Reschte … Adeline lächelt glückselig. Ihr petite Voiture, eine Kunstobjekte … auf einär Ausstellunge …
Wenn sie schon mal dabei ist … Jetzt kann sie eigentlich auch noch den Rest raushauen. Oleg wird’s schon verkraften. Brett auch. Der sehr sicher sogar. Miyu lächelt in sich hinein. Dieses rothaarige Elfchen ... Besser der Jenkins unterrichtet sie. Und von Rotschopf zu Rotschopf wird sich auch Oleg für etwas Rechennachhilfe schon einkriegen. Vorbei ist’s mit den Freistunden der beiden. Schlimmer wird Oleg die andere Nachricht treffen: „Ach, bevor ich’s vergesse … Du musst künftig den Sportunterricht nicht mehr allein bestreiten, Oleg. Lotta Långstrump kann künftig die jungen Damen unterweisen. Der Vertrag für Honorar-Lehrtätigkeit ist schon fast fertig. Muss eigentlich nur noch unterschrieben werden.“ Lotta kann doch hoffentlich ihren Namen schreiben! „Eine noch sehr junge, sportlich aber schon sehr fähige Frau, der ich gerne auch etwas unter die Arme greifen möchte …“ Miyu setzt ihre nächsten Worte sehr bedacht … „Sie braucht … Nachhilfe!“ Jenkins stutzt nur einen kurzen Moment, bei ‚junge Frau‘ ist er dann recht schnell willig. Mehr braucht er nicht als Erklärung: „Ich helfe doch immer gerne, wo ich nur kann …“ Etwas älter, vor allem … volljährig ist ihm schon recht. So könnten alle seine Schülerinnen sein …
Ja, d e n Enthusiasmus hatte Miyu schon fast erwartet. Lotta erscheint ihr aber wehrhaft genug, sich eines Jenkins zu erwehren, wenn sie das wollte und Miyu muss sich keiner Versuchung stellen. Oleg dagegen malt regelrecht mit den Zähnen. Die Brauen in einer Art und Weise zusammengezogen, die Miyu gar nicht für möglich gehalten hätte. „Oleg, es ist ein gutes Werk. Bring dem Mädel ausreichend Rechnen bei. Vor allem die Textaufgaben später.“
An Jenkins gewandt: „Sie ist Analphabetin. Du kennst dich doch damit aus.“ Bevor der was weiter erwidern kann, wirft Proschinsky ein: „Die Nachhilfe stört mich nicht. Gerne! Aber seit wann kann so ein beliebiger ungebildeter Jungspund daherkommen und … und … Sport lehren?“ Er fühlt sich in seiner Ehre als Lehrer gekränkt. Wozu hat er denn Semester lang studiert? „Sei nicht so ein Snob, Oleg! Möchtest du wirklich weiter diese große Truppe unterrichten und all die Mädel, die dich immer wieder mit ihren Erdbeerwochen in Verlegenheit zu bringen versuchen … wenn sie keine Lust auf dein Sportangebot haben?“ Grmmpffffft! Neeeeeiiiin möchte er nicht! Trotzdem! Das ich nicht recht, dass so eine dahergelaufene … Das ist kränkend …, grrrmmmpfffft!
Madame Fouché blickt besorgt von einem zum anderen. Die Rektorin ist zufrieden. Das lief ja besser als gedacht … Hach, Begonien, ich komme. Sie hat sich einen Strauß zur Feier des Tages am Abend redlich verdient. „Damit ist dann die heutige Sitzung geschlossen!“
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„Ellie und Hannah, ihr kennt ja schon alles. Ich wollte gerade die anderen durchs Haus führen, als du anriefst. Ich glaube, die warten noch auf mich. Ellie, wenn du Hunger hast, bediene dich ruhig. Ist noch genug von allem da. Auch warm im Ofen. Nimm dir auch gern davon, was du magst. Bis gleich …“,, sagt Lotta und verschwindet im Haus. Ellie hat tatsächlich ein wenig Hunger und nimmt sich einen Teller aus dem Ofen. Während sie ist, ruft sie die Kamrads an und bestätigt den Termin am Sonntag. Sie stellt auf laut, damit auch Hannah mithören kann: "Ellie, das freut mich, dass ihr kommt", sagt Evas Stimme, "Richte dieser Lotta und dieser Hannah schöne Grüße aus. Du weißt, wo der Kleinkinderspielplatz in Windenburg ist, oder?" Ellie bejaht und Eva fährt fort: "Sehr gut. Dann kannst du die beiden und das kleine Mädchen ja hinführen. Bis Sonntag dann!"
Sie lächelt Hannah an. "Eva war schon immer sehr hilfsbereit!", erklärt sie unnötigerweise. Lotta ist in der Zwischenzeit bei ihrer Hausführung, aber das kannte Ellie ja ohnehin schon. Hoffentlich gefällt den Gästen das Gemälde, das sie von Lotta gemalt hat, wenn sie es ihnen zeigen sollte.
Nachdem Lotta nun auch im Haus ist, wartet Hannah bis das Telefonat von Ellie und Eva zu Ende ist. "Eva war schon immer sehr hilfsbereit!", sagt Ellie. "Ach, das passt ja gut. Wir sind ja auch immer sehr hilfsbereit.", sagt daraufhin Hannah und freut sich schon, die Familie kennen zu lernen. "Wie geht es dir und deinem Bruder?", fragt Hannah schließlich.
Die Besichtigung im Haus gefällt den Garcias. Nael ist sehr begeistert und bringt dies auch in jedem Raum zum Ausdruck. José stimmt ihm jedes Mal zu. Als Alma von Lotta zu Mia befragt wird, antwortet sie: "Ja, Mia und ich sind mittlerweile sehr gute Freundinnen. Sie ist wirklich die Beste und total lieb. Sie hat mir auch bei der Party geholfen, den DJ und ich glaube, auch das Essen war von ihr.. oder Alexander? Ok, das muss ich nochmal abklären. Wenn Du willst, lad ich Euch beide mal zu mir ein. Dann machen wir uns einen gemütlichen Mädelsabend und ihr seht Euch wieder." Alma ahnt nicht, was wirklich dahinter steckt.
Nach der Hausführung erzählt José nun von früher: "Du wissen, als wir hier wohnen, Kinder noch in Grundige Schule." Nael grätscht dazwischen. "Er meint sicher Grundschule." José nickt daraufhin und spricht weiter: "Wenn ich frei gehaben oder Mittag, mi Hijo und ich angeln. Das war sehr schone. Mi Corazon, also mi Frau, machen frische Gerichte und Essen sehr gut. Heute noch gut. Aber damals auch gut. Frisch ist gut." Alma kratzt sich am Kopf. Einmal gut, immer gut? Oh man..
José berichtet weiter. "Damals wir wohnen in eine Wohnung, als Alma kommen wir umziehen in Haus, aber nicht eigen. Ich musste Fach neu studieren. Hier ist Fach anders als in Heimat und viel mehr. Danach wir uns mehr leisten, ich guten Job. Aber wenig Zeit für Familie. Aber immer Zeit zum Angeln gesucht, und haben auch finden." Er lächelte bei den ganzen Erzählungen, er schwelgte förmlich in Erinnerungen. "Ach ja, Nael dir erzahlt, bei erstem Angeln sehr aufgeregt und dann erster Fisch gebissen. Er war so aufgeregt, da fielen Angel in Wasser und Fisch weg." Er lacht etwas und Nael muss auch mit lachen. "Ja, das weiß ich noch. Ich weiß gar nicht mehr, wieso ich so aufgeregt war. Kinder eben." Alma gähnt. Wie oft ich mir diese Storys schon anhören musste.
Lotta bekommt nicht auf Anhieb Mias Kontaktdaten von Alma serviert: "Ja, Mia und ich sind mittlerweile sehr gute Freundinnen. Sie ist wirklich die Beste und total lieb. Sie hat mir auch bei der Party geholfen, den DJ und ich glaube, auch das Essen war von ihr.. oder Alexander? Ok, das muss ich nochmal abklären. Wenn Du willst, lad ich Euch beide mal zu mir ein. Dann machen wir uns einen gemütlichen Mädelsabend und ihr seht Euch wieder." Mist! Mädelsabend? Das hat Lotta gerade noch gefehlt. Zur Not macht sie aber auch das noch … und folgt Mia dann anschließend.
Lotta klettert innerlich grummelnd Alma die Leiter in das obere Turmzimmer nach. Wie soll sie es nur anstellen …? Nael und José sind voll des Lobes für das Haus. Die Architektur ist auch wunderbar, stimmt Lotta ihnen zu. Sie weist auf das wunderbare Bild von Ellie hin: „Und die junge Künstlerin dazu könnt ihr sogar gleich unten in meinem Garten treffen. Es ist meine Nachbarin Ellie, die gerade anrief. Ich habe ein Bild bei ihr bestellt und sie hat dieses wunderbare Kunstwerk geschaffen.“ Sie kann ja mal ein bisschen Werbung für Ellie machen. Vielleicht findet die junge Nachbarin noch weitere Abnehmer. Die Geschwister können sicher auch jeden Simoleon brauchen. Und möglicherweise möchte Ellie ja später mal Künstlerin werden ... Lotta betrachtet noch einmal das schöne Bild. Sie hat dort das gleiche Batiktuch an wie jetzt. Auch der von Ellie gestaltete Hintergrund wirkt, als wäre Lotta mit Takatuka und Wolf wieder auf dem tropischen Eiland. Lotta steht oft vor dem Gemälde, schaut anschließen vom Turmzimmer Richtung Meer - wie gerade auch. Bald …! Und dafür braucht sie verdammt nochmal diese Mia!
Mit einem Ohr hört Lotta José Erzählungen von früher zu, während sie zum Fenster rausschaut: "Du wissen, als wir hier wohnen, Kinder noch in Grundige Schule." Nael grätscht dazwischen. "Er meint sicher Grundschule." José fährt fort: "Wenn ich frei gehaben oder Mittag, mi Hijo und ich angeln ... Damals wir wohnen in eine Wohnung, als Alma kommen wir umziehen in Haus … Aber immer Zeit zum Angeln gesucht, und haben auch finden. …" Lotta wendet sich um, hört jetzt mit beiden Ohren zu. Das klingt sehr schön. Es muss anders damals an den Docks gewesen sein. Sicherer als in dieser Zeit. José schwelgt förmlich in Erinnerungen. Trotz seines Dialektes ist er ein wunderbarer Erzähler und Lotta kann sich richtig gut vorstellen, wie er Takatuka auf der Reise mit zauberhaften Geschichten bestens unterhalten hat. "Ach ja, Nael dir erzahlt, bei erstem Angeln sehr aufgeregt und dann erster Fisch gebissen. Er war so aufgeregt, da fielen Angel in Wasser und Fisch weg." Er lacht etwas und Nael muss auch mit lachen. "Ja, das weiß ich noch. Ich weiß gar nicht mehr, wieso ich so aufgeregt war. Kinder eben." Lotta seufzt ein wenig bei den gemeinsamen Erinnerungen von Vater und Sohn: „Es muss hier in der Gegend wirklich angenehm gewesen sein – damals! Takatuka lass ich heutzutage lieber oben im Haus, wenn ich zum Angeln runter an die Docks gehe. Und nachts … schleicht hier auch einiges übles Volk rum.“ Lotta wird leicht schmerzlich an den Überfall erinnert. Zum Glück verblasst das seitliche Ziehen so langsam, ist nur noch ein stumpfes, drückendes Gefühl. Sie lächelt warmherzig zu Nael rüber und ergänzt: „Es ist daher schön, einen zeitweiligen Angelgefährten gefunden zu haben und nicht immer allein am Kai stehen zu müssen.“
Als Nael und José wieder die Leiter heruntersteigen, hält Lotta Alma wiederum am Arm zurück: „Das mit dem Mädelsabend ist wirklich, wirklich eine wuuuundervolle Idee, aber … ich müsste wirklich, wirklich zügig noch was mit ihr … erörtern. Also bitte …“, Lotta drückt etwas energischer Almas Arm, „… Mias Adresse und Telefonnummer!“ Guck ich doch mal so streng wie Hannah vorhin. Hat Alma ja auch beeindruckt. Mit nachdrücklicher Tonlage sagt sie: „Es ist wirklich wichtig!“ So ein ‚Mädelsabend‘ könnte ausarten. Außerdem glaubt Lotta nicht, dass Mia anbeißen würde, sobald sie Wind davon bekäme, dass Lotta mit von der Partie wäre. Und sie könnte Mia ja nur schwerlich im Beisein von Alma nach dieser Rezeptur mit durchschlagendem Erfolg ausquetschen. Das Rezept will Lotta aber haben … und die Zutaten, … notfalls auch die Herstellerin, wenn sie vor Ort benötigt würde. Lotta ist mittlerweile aufgegangen, dass dieser Stoff weitaus hervorragender geeignet ist als ein paar Fässchen alkoholischer Mixgetränke … Und wenn es nicht legal war, was Mia braute … mhmmmm, wird Lotta ihr anbieten, sie nicht zu verraten. Ohhhh, jetzt geht ich schon unter die Erpresser. Jaaaa, Lotta ist in dieser düsteren intriganten Welt gewissermaßen angekommen. Wenn der Hase hier soooo läuft … spiel ich halt nach ihren Regeln.
Apropos Hase! Lotta erinnert sich nebenbei an die Plakate am Gewürzmarkt, als sie heute Morgen auf einen ersten kleinen Rundgang mal wieder vor der Tür war. Sah nach einem Zirkus mit einem Zauberer aus - das Plakat. Sie hat eins eingesteckt. Takatuka hätte sicher Freude daran – an einem Zirkus. Lotta kann sich das Plakat ja gleich mal vorlesen lassen.
Im Garten wieder angekommen stellt Lotta die Künstlerin ihres Bildes gleich vor: „Das ist übrigens Ellie! Ich hab‘ ihnen dein wundervolles Bild oben gezeigt!“, erläutert Lotta ihrer Nachbarin. „Ah, du hast noch was Essbares gefunden. Schön. Lass es dir munden.“ Lotta erfährt, dass Ellie und Hannah zwischendurch mit der Familie Kamrad telefonierten und man sich nächsten Sonntag mit ihnen auf einem Spielplatz in Windenburg treffen wird. „Na, da freuen wir uns aber sehr. Nicht wahr Takatuka!“ Lotta hebt ihre kleine Tochter hoch: „Endlich lernst du ein anderes Kind kennen.“ Sie knuddelt die Kleine. „Wurde auch langsam Zeit …,“ wendet sie sich an Ellie und Hannah. „Ich freue mich wirklich sehr auf die Begegnung. Ach …!“ Lotta setzt Takatuka wieder ab. „… ich hab‘ noch eine Überraschung, Kind!“ Sie läuft ins Haus und kehrt kurz darauf mit einem Plakat in den Händen zurück: „Da scheint ein Zirkus in der Stadt zu sein. Wann und wo findet der denn statt? Ich möchte Takatuka eine kleine Freude bereiten …“ Die wird sie sich ja hoffentlich demnächst leisten können. Lotta blickt zu Ellie und Hannah: „Kann mir das eine von Euch vorlesen?“ Beide wissen ja Bescheid …
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"Wie geht es dir und deinem Bruder?", fragt Hannah schließlich. "Oh, gut!", antwortet Ellie, "zum Glück hatten wir ja nichts von der Bowle getrunken!" Sie weiß nicht, dass Hannah ja nichts davon weiß.
Nach einer Weile kommt Lotta wieder nach draußen. Offenbar ist die Führung vorbei. "Das ist übrigens Ellie! Ich hab‘ ihnen dein wundervolles Bild oben gezeigt!“ Die meisten kannte Ellie ja bereits. Aber sie ist gespannt, was sie wohl zu dem Bild zu sagen hätten. Lotta erzählt noch, dass sie sich freut, den Kinderspielplatz zu besuchen, und auch Ellie denkt, dass das gut wäre für die kleine Takatuka, auch mal andere Kinder kennenzulernen.
Schließlich hat Lotta noch eine weitere Überraschung: „Da scheint ein Zirkus in der Stadt zu sein. Wann und wo findet der denn statt? Ich möchte Takatuka eine kleine Freude bereiten … Kann mir das eine von Euch vorlesen?“ Ellie erinnert sich, dass auch einige Schüler in der Mensa sich über einen Zirkus unterhalten haben. Sie nimmt das Plakat von Lotta entgegen. "Es gibt verschiedene Vorstellungen während des Tages.", erklärt sie, "die erste findet um 8.00 Uhr morgens statt. Die letzte startet um 18.00 Uhr. Jede Show dauert so ungefähr zwei Stunden." Sie nennt noch den Ort und den Preis für den Zirkusbesuch. Dann fügt sie noch hinzu: "Lotta, wenn du nichts dagegen hast, würde ich dann auch gerne mitkommen. Natürlich zahle ich mein Ticket dann aus eigener Tasche. Aber ich war schon lange nicht mehr im Zirkus! Das interessiert mich auch, auch wenn ich mittlerweile etwas älter bin als Takatuka!"
Tag 6 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
Neben Christin erklang eine Stimme: „Werte Dame, darf ich mir erlauben, Sie zum Tanze aufzufordern. Sie scheinen mir eine begnadete Tänzerin zu sein, die nicht dazu geschaffen ist, den ganzen Abend einsam an diesem Bartresen zu hocken …“ Sie sah zu dem Mann, der sie freundlich ansprach.
Im nächsten Moment kam es von der anderen Seite: „Als Schönheit der Nacht hat man die Qual der Wahl. Zwei Jünglinge schmachten danach, die Liebliche zum Tanze zu drehen. Wer soll dein Auserwählter sein – heut Nacht?“ Sie drehte sich zu dem zweiten Mann, der sie charmant anlächelte. Uh la la … Schönheit der Nacht? … Bin ich wach oder ist das ein Traum? Spielerisch schmunzelte Christin damenhaft.
Doch die beiden Herren ließen sie nicht zu Wort kommen: „Natürlich könnten wir auch … zu Dritt das Tanzbein schwingen. Dann hätten auch alle was davon …" Erst als der Fremde mit den grünen Augen abgelenkt wurde, begann Christin ihr Gespräch mit Merlin.
„Hallo. Es kommt selten vor, von gleich zwei charmanten Männern angesprochen zu werden“, dabei lächelte bezaubernd. „Ich heiße Christin. Seid ihr auch aus San Mychuno und besucht den Jazz Club öfters? Und danke für das Kompliment.“ Merlin ging auf das Gespräch ein. Christins Augen musterten ihren Gesprächspartner genau. Trotz der Schrammen in seinem Gesicht besaß Merlin eine attraktive Ausstrahlung. Allein die Tatsache, dass er unter seiner Jacke oberkörperfrei herumlief und so seinen sportlichen Körper präsentierte, fiel Christin sofort auf. Sexy
„… öfter hier?“, begann Merlin, als Gregorius sich in das Gespräch wieder einklinkte: „Wenn ich mich vorstellen dürfte. Gregorius Malecantus. Magier meines Zeichens …“, mit diesen Worten zückte er zwei Eintrittskarten des Wanderzirkus hervor und ergänzte mit einem freundlichen Lächeln auf die Lippen: „Ein Geschenk des Hauses für Sie und ihren … Partner … oder ihre beste Freundin. Wir verteilen ein paar Gratiskarten als Werbeaktion.“ „Und ich bin Merlin!“, fügte der zweite Mann hinzu, wohl in der Befürchtung den Anschluss ans Gespräch zu verlieren. Es entstand der Eindruck, als würden zwei Pfaue um eine Henne balzen. Diese Situation schmeichelte Christin sehr und ein warmes und glückliches Gefühl durchströmte sie.
Überrascht nahm die Christin die Karten entgegen. Magier? Wanderzirkus? „Oh, vielen Dank. Ich wusste gar nicht, dass ein Zirkus San Mychuno besucht.“ Sie sah erneut zu Merlin. Merlin … Wie der Name des großen Zauberers aus der Arthurs Sage. Sie blinzelte, um sich aus ihrer Gedankenwelt zu befreien. „Nochmal vielen Dank für die Karten. Meine Freundin wird sich sicher freuen, wenn wir gemeinsam dort hingehen. Arbeitet ihr beide in diesem Wanderzirkus? Als eine Art Magier-Duo wie Siegfreud und Ray in Del Sol Valley? Es ist ewig her, dass ich einen Zirkus besucht habe. Als Kind war ich das letzte Mal dort.“ Die beiden Männer hörten ihr aufmerksam zu. Während der gemeinsamen Unterhaltung musterte Christin auch Gregorius. Ihr fiel sein düsterer Blick und die auffälligen Ohrringe auf. Auch die grünen Augen schimmerten wie Smaragde. Etwas unheimliches, aber auch faszinierendes umgibt ihn. Aber, er drückt sich sehr gewählt aus. Erlebt man tatsächlich nicht oft.
Sie sprachen über dies und das. „Ich lebe selbst erst seit kurzem in San Mychuno. Ursprünglich bin ich aus Windenburg. Bezüglich dem Tanzen: Ich tanze tatsächlich sehr gerne. Schon von klein auf. Aktuell lerne ich Flamenco in einer Tanzschule in Britechester. Falls ihr auch gern und vor allem professionell tanzt, kann ich die Schule sehr empfehlen. Ein Bekannter von mir leitet sie und er hat ein gutes Auge für Talent. Welche Tänze mögt ihr so? Ich persönlich bin da nicht festgelegt, da ich neben Freestyle auch Tango, Can Can und Cha-Cha-Cha beherrsche.“
Als ein passendes Lied ertönte erhob sich Christin. „Wollen wir, meine Herren?“, dabei zwinkerte sie und lief zur Tanzfläche.
Daheim saß Marie und las konzentriert ihr Buch weiter. Hin und wieder stand sie auf und goss sich eine Tasse Tee nach. Als sie ihre Tasse füllte, dachte sie an Yngwie. Was er wohl gerade macht? Denkt er vielleicht an mich? Sie stellte die Kanne zur Seite und überlegte. Vielleicht sollte ich ihm ... Sie zögerte, ging dann aber zielstrebig zu ihrem Laptop im Arbeitszimmer. Dort tippte sie eine Email an Yngwie:
>>Hi Yngwie, hier ist Marie. Wie geht es dir? Wie kommst du mit deinem Buch voran? Ich freue mich von dir zu hören. Viele Grüße, Marie<<
Sie verschickte die Email und lächelte. Vielleicht meldet er sich noch. Das wäre schön. Sie kehrte in die Wohnküche zurück und las ihr Buch weiter.
„Hallo. Es kommt selten vor, von gleich zwei charmanten Männern angesprochen zu werden“, dabei lächelte die junge Frau an der Bar bezaubernd. „Ich heiße Christin. Seid ihr auch aus San Mychuno und besucht den Jazz Club öfters? Und danke für das Kompliment.“ Was für ein wunderbarer Name, denkt Malecantus, spürt aber gleichzeitig diese … Präsenz im Genick. Das junge Ding setzt sich doch tatsächlich neben ihn. Malecantus kräuseln sich die Nackenhaare. Er wendet sich dem Vampir nun ganz zu. Eins zu null für Merlin, der seinen neuen Freund zu seiner Zufriedenheit abgelenkt sieht. Was schaut er bloß immer zu diesem Teenager? Ok, ungewöhnlich, aber sie scheint ja nicht an einem Gespräch interessiert zu sein. "Was glotzt du so?", ranzt sie Malecantus gerade an, der noch nicht mal ein Wort an sie gerichtet an. Hm, wird Gregorius schon klären, ist doch ein großer Junge. Merlin wendet sich lieber wieder der faszinierend hübschen jungen Frau zu, deren Name so wohlklingend auf der Zunge zergeht … Christiiiin …! Merlin dehnt die letzte Silbe im Geiste. Klingt très français. Er ist ein bisschen rumgekommen.
Chrstin hat ihn in Augenschein genommen, hat Merlin wohlgefällig bemerkt … Er betrachtet sie auch näher. Wunderschön strahlende Augen zieren ihr süßes Gesicht. „Ja, ich bin aus San Myshuno und öfter hier im Club. Den Tipp zu diesem Lokal hat er …“ Merlin weist auf Malecantus, „… von mir! Malecantus schaut derweil den jungen Vampir einen Moment nachdenklich an. Nimmt das Gör doch … etwas wahr? Wahrscheinlich zwei vampirische Eltern, vielleicht … altes Blut. „Ich überlegte gerade …, dich in eine Fledermaus zu verwandeln,“ lächelt er fein, ihre Grobheit einfach überhörend. „Oder wäre dir ein niedliches weißes Kaninchen lieber?“ Malecantus liebt wortreiche Schlagabtäusche. Nichts ist unterhaltsamer, als sich deftige Gemeinheiten um die Ohren zu schleudern, den Gegner sprachlich in die Knie zu zwingen … Oh, aber nichts für die Ohren einer lieblichen Jungfer, die man gerade zu betören trachtet. Malecantus hält daher wieder inne, schaut nach rechts zur Auserwählten. Hmm, Merlin hat die günstige Gelegenheit zum Gespräch ergriffen …
Malecantus registriert, dass sich das vampirische Geschöpf neben ihm ein Salziges Lama bestellt. Hmmm! Trotz ihrer scheinbaren juvenil motzigen Abwehrhaltung scheint sie einem verbalen Scharmützel nicht abgeneigt. Was tippt sie denn da auf dem Handy rum? Malecantus grübelt. Wonach steht ihm heute mehr der Sinn? Tänzerische Betörung mit Leidenschaft oder Tanz auf dem Vulkan mit einem Vampir? Was würde Merlin denken, wenn er Malecantus in echter Aktion erlebte …? Sie kennen sich noch nicht lang. Erst seit … heute Mittag. Malecantus seufzt. Eigentlich ist die Entscheidung klar in so einem Lokal und neben Merlin, zu dem er schon die Bekanntschaft vertiefen wollte … für dieses Jahrhundert. Sie verstanden sich irgendwie … auf Anhieb gut. Er will ihn nicht verschrecken oder offenbaren, was er tatsächlich ist. Es ist immer gut, in der jeweiligen Zeit ein paar Freunde zu haben. Feinde findet man allemal ... Malecantus blickt wieder zu dem jungen Vampir. „Na lassen wir es mal gut sein - für heute!“, grient er sie wie ein unartiges Kind an. „Bestell deinen Eltern einen schönen Gruß. Sie sollten sich mal um bessere Manieren ihres Nachwuchses bemühen.“ Damit tippt er sich mit zwei gestreckten Fingern wie salutierend an die Stirn und beendet das ‚Gespräch‘.
Wo waren sie stehengeblieben? Malecantus schaltet sich wieder in das Gespräch von Merlin und der bildhübschen Christin ein … Seine Karten vom Wanderzirkus finden Anklang und tatsächlich verrät sie ein wenig … über sich: „Nochmal vielen Dank für die Karten. Meine Freundin wird sich sicher freuen, wenn wir gemeinsam dort hingehen. Arbeitet ihr beide in diesem Wanderzirkus? Als eine Art Magier-Duo wie Siegfreud und Ray in Del Sol Valley? Es ist ewig her, dass ich einen Zirkus besucht habe. Als Kind war ich das letzte Mal dort.“ Kein Freund? Hmmm! Auch Merlin hört das. Zwei Köpfe, gleicher Gedanke. Hmmm! Merlin klärt Christin auf: „Nee, kein Siegfried und Roy. Ich kenn den Typ auch erst seit heute Nachmittag. Hab seine Vorstellung gesehen und wir sind uns dann im Park anschließend begegnet. Echt klasse die Nummer mit dem Kaninchen, Malecantus. Man glaubt fast, du könntest das wirklich … den angeblichen Zuschauer zu verwandeln …“ Merlin lacht bei der Erinnerung an die Vorstellung im Zirkus. Malecantus lacht, weil er den Zuschauer tatsächlich verwandelte. Hach, wie sie anschließend immer gucken. Völlig verwirrt! Zu köstlich! Er registriert, dass Christin ihn mustert, während sie weiter erzählt, wo sie ursprünglich herstammt. Malecantus bemüht sich, nicht zu finster rüber zu kommen, lächelt fein.
Ah, jetzt kommen sie endlich auf das Ursprungsthema … Christin teilt also tatsächlich die Tanzleidenschaft: „Ich tanze tatsächlich sehr gerne. Schon von klein auf. Aktuell lerne ich Flamenco in einer Tanzschule in Britechester. Falls ihr auch gern und vor allem professionell tanzt, kann ich die Schule sehr empfehlen. Ein Bekannter von mir leitet sie und er hat ein gutes Auge für Talent. Welche Tänze mögt ihr so? Ich persönlich bin da nicht festgelegt, da ich neben Freestyle auch Tango, Can Can und Cha-Cha-Cha beherrsche.“
„Oh …“, entfährt es Merlin, „Standardtänze kann ich jetzt nicht so, aber sonst … Freestyle, Hipphopp. Aber ich tanze wirklich sehr gerne.“, beeilt er sich zu sagen. Christin soll ihn bloß nicht für einen dieser Typen halten, die sich steif an der Bar am Bier festhalten und mit unbewegter Miene tanzende Frauen begutachten. Eins zu Null für mich, freut sich dagegen Malecantus. Gegen 830 Jahre Tanztraining kann aber auch kaum jemand anstinken. „Nun alles … und noch viel mehr! Was sie wünschen, junge Dame. Ich tanze den Can Can ebenso gut wie die Quadrille …“ Ups, Blödian schilt sich Malecantus. Kein junger Mann spricht eine junge Frau als ‚junge Dame‘ an. Und eine Quadrille kennt in diesem Jahrhundert keiner mehr … „Ähm, Freestyle ist aber auch ganz bezaubernd …“, setzt Malecantus schnell hinterher. “Eine Tanzschule empfehle ich aber diesem Herrn!“, schließt er etwas süffisant in Richtung Merlin ab. „Britechester, mein Lieber! Hast du es auch notiert?“ Ach, er kann es einfach nicht lassen. Malecantus liebt verbale Scharmützel.
„Wollen wir, meine Herren?“, fordert Christin gerade zum Tanze auf und läuft zur Tanzfläche. Oh, tatsächlich ein Terzett. Beide Herren eilen flugs hinterher auf die Tanzfläche, umkreisen die schöne Christin wie Motten das Licht, wie Planeten funkelnde Sterne, wie … wie … wie … Die Gedanken zerfließen und alle drei geben sich nur noch ausgelassen leidenschaftlichen Bewegungen und Drehungen hin. Tanzen ist ja so befreiend. Selbst Malecantus ist dann weniger düsteren Gemütes. Christin tanzt einfach herrlich. Einem Pas de Deux wäre er nicht abgeneigt. Auch Merlin lässt immer wieder seine Blicke bewundernd über Christins elegante Figuren und Schwünge gleiten. Der Abend muss für ihn nicht so bald aufhören … Beide Herren rücken immer dichter an Christine heran, lassen abwechselnd wie zufällig mal die Hand an ihre Hüfte oder Schulter für eine gemeinsame engere Drehung gleiten … Sie nehmen den Gesang recht wörtlich ... come closer .... Hat sie diesen Titel extra ausgewählt, geht Merlin durch den Kopf. Nun ... er tanzt noch etwas closer, Malecantus hält mit.
Erst als allen Dreien fast der Atem ausgeht, bietet Merlin eine Runde Erfrischung für alle an: „Sollen wir uns gleich hier neben die Tanzfläche setzen und ich hole uns was Flüssiges? Wer möchte was?“ Hm, vielleicht hätte er Malecantus schicken sollen? Merlin möchte neben Christin auf der Bank Platz nehmen. Verdammt! Zu spät das Gehirn eingeschaltet. Malecantus registriert Merlins Gedanken nicht. Sein Blick wird jetzt, wo sie innehalten, wieder zu dem jungen Vampir gelenkt. Sie ist immer noch da. Will sie was? War ‚Glotz nicht so‘ Auftakt für ein eloquentes Gesprächserlebnis oder ist das hier ihr Jagdrevier? Christin, fährt es im durch den Kopf … Der Vampir soll sich hüten. Malecantus stellt sich dichter vor Christin. Wage es ja nicht , sagt sein Blick, als der Vampir in ihre Richtung schaut …!
„Setzen wir uns?“, fragt Malecantus an Christin gewandt. „Unterhalten wir uns doch noch ein bisschen. Was machst du denn … beruflich so, Christin?“ Merlin kommt zurückgeeilt: „Sie nehmen die Getränkebestellung am Platz auf …. Ja, lernen wir uns weiter kennen …, bevor wir uns noch ein paar Runden zur Musik drehen,“ greift er Malecantus Vorschlag begeistert auf. „Was machst du denn neben Tanzen noch so in deiner Freizeit?“
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„Ich überlegte gerade …, dich in eine Fledermaus zu verwandeln,“ sagt der Magier. Doch so leicht lässt sich Viola nicht beeindrucken. "Du hast also erkannt, was ich bin, wie? Glückwunsch.. Aber bevor du dir selbst auf die Schulter klopfst: Ich habe da nie ein Geheimnis draus gemacht! Und falls du jetzt versuchst, mich als Komplizin für deine alberne Show zu gewinnen, damit du leichtgläubige Idioten beeindruckst, kannst du das gleich vergessen." Er fährt fort: "Oder wäre dir ein niedliches weißes Kaninchen lieber?“ Viola lächelt schief. "Falls du es tatsächlich noch nicht bemerkt haben solltest, ich bin Gestaltwandler." Auch wenn sie es nicht wirklich beweisen muss, verwandelt sie sich in eine Fledermaus und wieder zurück. "Ich weiß, wie man wieder in die humanoide Gestalt zurück wechselst... wenn dein Kaninchenzauber überhaupt funktionieren würde und ich nicht eh immun bin!"
Ob das der Fall ist oder nicht weiß Viola allerdings nicht. Sie glaubt aber tatsächlich daran, dass es ihr notfalls nicht schwer fallen würde, sich wieder zurück zu verwandeln. Sie sieht zu dem anderen Mann und zu der Frau, die sich als "Christin" vorgestellt hat. Beide scheinen mit sich selbst beschäftigt gewesen zu sein und haben die Verwandlung offenbar nicht mitbekommen.
"Vorausgesetzt natürlich, du kannst sowas tatsächlich und hast nicht nur eine große Klappe!", fügt sie schließlich noch hinzu. Sie hatte zwar bemerkt, dass er eine gewisse Macht besitzt, aber wie weit diese geht, weiß Viola auch nicht. Offenbar hat der Magier aber kein Interesse an einem Streitgespräch, denn er sagt nur: "Bestell deinen Eltern einen schönen Gruß. Sie sollten sich mal um bessere Manieren ihres Nachwuchses bemühen." Wütend ruft Viola ihm hinterher: "Meine Manieren gehen dich mit Sicherheit nichts an!"
Der Magier geht nicht darauf ein sondern begibt sich stattdessen auf die Tanzfläche. Viola beschließt, es dabei zu belassen. Sie ruft ihm allerdings noch das Wort "Feigling!" hinterher. Da der Magier nicht weiter reagiert, sieht Viola sich selbst als Siegerin des Wortgefechts.
Während die drei tanzen, beobachtet die Vampirin die Szenerie schweigend und trinkt nebenbei ihr Salziges Lama. Wo bleibt er denn?
Schließlich sind sie fertig damit und setzen sich an den Tisch. Da sie diesmal nicht an der Bar sitzen, kann Viola die Worte nicht mehr verstehen, aber dass er sich mit dieser Christin unterhält, ist nicht zu übersehen. Zwischendurch blickt der Magier sie an. Soll das ein drohender Blick sein? Sie streckt dem Magier frech die Zunge raus. Sie hat ohnehin nicht vor, irgendjemanden hier auszutrinken. Sie hat bereits für eine Blutspende gesorgt bevor sie die Bar betrat, und nun einfach keinen Durst.
Endlich hört Viola, wie sich die Eingangstür öffnet. Viktor betritt die Bar. Er hat wohl tatsächlich ihre Nachricht erhalten:
Im Gegensatz zu seiner Tochter will er jedoch erst mal nur beobachten und sich nicht gleich als Vampir offenbaren. Hier in dieser Bar war er noch nie, aber er entdeckt Viola sofort. Er nickt ihr kurz unbemerkt zu und setzt sich etwas entfernt an einen Tisch. Ob der Magier wohl bemerkt, was er ist? Im Restaurant Panorama hatte die Tarnung ja funktioniert, zumindest bis er Lilly verteidigen wollte.
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Beide Herren rückten immer dichter an Christine heran und ließen abwechselnd wie zufällig mal die Hand an ihre Hüfte oder Schulter für eine gemeinsame engere Drehung gleiten. Dies bemerkte die Tänzerin. Sie spielte das Spiel mit und ließ sich auf die Berührungen ein. Alle drei Sims verschmolzen beim tanzen miteinander. Das Lied Rabiosa bot an, einige Cha-Cha-Cha Schritte zu präsentieren, worauf Christin sehr stolz war.
Abseits wurden sie von einer Gestalt beobachtet. Sie fiel niemanden auf. Jede Regung der drei Sims verfolgte die Unbekannte.
Merlin bot eine Runde Erfrischung für alle an: „Sollen wir uns gleich hier neben die Tanzfläche setzen und ich hole uns was Flüssiges? Wer möchte was?“ „Setzen wir uns?“, fragte Malecantus Christin direkt. „Sehr gerne“, antwortete sie beiden. „Unterhalten wir uns doch noch ein bisschen. Was machst du denn … beruflich so, Christin?“ Merlin kam zurückgeeilt, zuvor war er kurz entschwunden. „Sie nehmen die Getränkebestellung am Platz auf …. Ja, lernen wir uns weiter kennen …, bevor wir uns noch ein paar Runden zur Musik drehen“, griff er Malecantus Vorschlag begeistert auf. „Was machst du denn neben Tanzen noch so in deiner Freizeit?“
Die Umgarnte setzte sich und warf ein Bein übers andere. „Um eure Frage zu beantworten: Tanzen ist eigentlich mein liebste Freizeitbeschäftigung. Ich mache das mit viel Ehrgeiz und möchte einfach sehr gut darin sein. Durch meine Mitbewohnerin und beste Freundin haben wir auch zwei Katzen daheim, Dana & Teddy. Die fordern gerne ihre Schmusezeiten ein. Besonders Teddy. Dadurch bleibt wenig Zeit für mehr Hobbies.“ Beim Gedanken an den Kater musste Christin schmunzeln. „Beruflich bin ich in einem Labor angestellt. Humangenetische Diagnostik ist mein Fachbereich. Es ist letztlich viel Routine. Ich möchte euch mit Naturwissenschaft nicht langweilen.“ Während sie so sprach: Die beiden sind wirklich sehr aufmerksam und nett. Es ist schön, wenn man mal nicht die Jägerin, sondern die Beute ist. Christin genoss die Gesellschaft von Merlin und Gregorius. Diese lenkte sie von dem Fiasko mit Alexander ab. „Aber weniger von mir. Was könnt ihr von euch so erzählen?“, warf sie freundlich in die Runde. Als die Kellnerin kam, bestellte sie einen Zitronen-Minze Cocktail.
"Feigling!", rief ein Mädchen zu dem Mann mit der vertrauten Aura. Diese Aura kannte die Simin. Auch diese Szenerie hatte die Unbekannte aufmerksam verfolgt. Die trotzige, negative Energie verteilte sich wie ein feiner Nebel im Raum. Die Simin atmete ein und der Edelstein an ihrer Halskette leuchtete. Sie nahm diese Energie darüber in sich auf und lächelte zufrieden. Hier bin ich wohl richtig. Die Tür öffnete sich und ein verkleideter Mann trat ein. Die Frau verengte misstrauisch die Augen. Gleiche Aura wie die Kleine. Allerdings … ich sollte kein Risiko eingehen … noch bin ich zu schwach ...
Sie setzte sich eine Sonnenbrille auf und verließ die Lokalität. Jedoch musste sie kurzzeitig an Gregorius vorbei, so dass ihre Auren sich überschnitten. Doch um nicht aufzufallen ging die Simin weiter und zeigte keine Veränderung in ihrer Mimik. Sie entschwand in Nebel, der sich für die Jahreszeit untypisch vor dem Jazz Club gebildet hatte.
Zwei?! Es sind Zwei?! Seit Hundertdreißig Jahren hat er ihresgleichen nicht mehr getroffen und auf einmal gleich zwei in unmittelbarer Nähe? Suchen sie ihn? Malecantus wird sehr nervös. Zwei ist einer zu viel. Vor mehr als dreihundert Jahren hatten sie auch ihre Hand im Spiel … Der Magier guckt sich suchend um. Er hat den Zweiten reinkommen gespürt, eine wesentlich stärkere Macht, älter. Wieso versteckt er sich? Malecantus Blick schwirrt umher, versucht die Richtung der zweiten Präsenz zu orten. Da! An einem der Tische. Halten sie ihn wirklich für so blöd? Ein paar Meter auseinandergesetzt und er soll nicht mehr erkennen, dass sie wohl verabredet sind? Aber wozu? Der ältere Vampir wird aber sicher nicht so dumm sein, als Fledermaus hier herum zu fliegen wie der junge vorhin. Das Gör! Hat ihm auch noch die Zunge rausgestreckt gerade eben.
Sie hatten sich gerade erst gesetzt und Christin elegant ein Bein über das andere geworfen: „Um eure Frage zu beantworten: Tanzen ist eigentlich mein liebste Freizeitbeschäftigung. Ich mache das mit viel Ehrgeiz und möchte einfach sehr gut darin sein. Durch meine Mitbewohnerin und beste Freundin haben wir auch zwei Katzen daheim, Dana & Teddy. Die fordern gerne ihre Schmusezeiten ein. Besonders Teddy. Dadurch bleibt wenig Zeit für mehr Hobbies.“ Katzen! Malecantus horcht interessiert auf. Eine schwarze vielleicht dabei? Christin berichtet weiter über ihre Arbeit: „Beruflich bin ich in einem Labor angestellt. Humangenetische Diagnostik ist mein Fachbereich. Es ist letztlich viel Routine. Ich möchte euch mit Naturwissenschaft nicht langweilen.“ Oh, die Gute hat ein Laboratorium? Und sie versteht sich auf Alchemie? Malecantus ist entzückt! Sie haben so viel gemeinsam …
Malecantus überläuft wieder eine Gänsehaut, ein Kribbeln. Er hält das nicht länger aus … „Entschuldigt mich einen Moment …“, wendet er sich an Merlin und Christin. Er kann hier nicht den ganzen Abend sitzen und abwarten, ob und was geschieht. Er wäre nicht mehr einen Moment länger auf diese Lieblichkeit neben sich konzentriert, obwohl er zu gerne dem weiteren Gespräch folgen möchte … Sie ist … interessanter für ihn als irgendeine andere je zuvor … Das hatte er schon so empfunden, als er ihre ersten Blicke vom Tresen aus auf sich ruhen sah. Warum kann er jetzt noch nicht genau sagen. Aber Malecantus verließ sich stets auf sein Bauchgefühl, dass ihm auch jetzt sagt, dass er diesen älteren Vampir nicht einfach ignorieren sollte wie vorhin das Junggemüse da drüben. Er steht auf, geht auf direktem Wege zu dem Herrn mit Sonnenbrille und Hut. Ja, so versuchen sie Augen und Ohren zu verstecken, aber nicht vor ihm, Malecantus. Er bleibt direkt vor dem Vampir stehen, der sehr wohl das Umfeld inspizierte: „Suchen Sie vielleicht … mich?“ Malecantus Blick schweift dabei kurz zurück zu Merlin und Christin. Er seufzt leicht. Er verpasst wirklich was … Ein Augenpaar streift seines im Vorbeigehen als er sich wieder umwendet. Sein Blick heftet sich auf den Vampir vor sich. W a s war das eben? Hier ist … hier war … was Drittes! Wie ein schwacher Duft, der sich langsam auflöst. Diese Frau eben … Malecantus fröstelts.
„Aber weniger von mir. Was könnt ihr von euch so erzählen?“, fragt Christin. Malecantus hat sich gerade entschuldigt Das läuft ja hervorragend, freut sich Merlin. Ihn wundert zwar, dass Malecantus immer wieder abgelenkt scheint und merkwürdige Gesprächspartner sucht, aber im Ergebnis … hat er Christin jetzt für sich allein. Besser geht’s nicht! Er hört ihr aufmerksam zu, beugt sich leicht vor, vertieft seine Blicke, lächelt schmelzend … Diese Lippen … Oh, äh, er wollte doch aufmerksam zuhören. Was hatte sie gerade gesagt? Merlin blickt etwas ertappt zurück in diese lebhaften Augen, nickt bejahend mit dem Kopf. „Ja, ja, mhm.“ Oder, äh … nein? Was wäre jetzt die richtige Geste oder Antwort gewesen? Er muss besser aufpassen! Gerade hat Christin gefragt … was sie so machen? „Öhm, also Malecantus ist Magier. Mehr weiß ich auch nicht. Muss er dir nachher selber erzählen. Und ich …“ Ja, was macht Merlin eigentlich so den ganzen Tag? „Ach, ich bin etwas rumgekommen, Gelegenheitsjobs, dies und das. Ich kann von allem Möglichen ein bisschen was … Werkeln, Bike fahren, Aushilfsgärtner war ich schon. Jetzt … bin ich halt‘n Weilchen schon in San Myshuno. Versuche noch herauszufinden, was ich mit meinem Leben so anstellen will …“ oder mit dir! Merlin grinst ein wenig bei den letzten unausgesprochenen Worten. Malecantus kann ruhig länger wegbleiben. „Sollen wir beide … noch ‚ne Runde auf’s Parkett?“ Beim Tanzen kann man sich zu zweit noch besser näherkommen, denkt sich Merlin … Malecantus scheint noch ein Weilchen beschäftigt.
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„Es ist daher schön, einen zeitweiligen Angelgefährten gefunden zu haben und nicht immer allein am Kai stehen zu müssen.“, sagt Lotta und Nael nickt zustimmend. "Das machen wir bald auch wieder!"
„Das mit dem Mädelsabend ist wirklich, wirklich eine wuuuundervolle Idee, aber … ich müsste wirklich, wirklich zügig noch was mit ihr … erörtern. Also bitte … Mias Adresse und Telefonnummer! Es ist wirklich wichtig!“ Alma überlegt. Was ist denn so dringend? Sie platzt beinahe vor Neugierde. "Also wenn du willst, rufen wir sie gleich mal an. Ich stell sie auf laut und ihr könnt sprechen!" Da hatte Alma einen Plan entwickelt, um ihre Neugierde zu stillen. "Wir können dann direkt einen Termin ausmachen für den Mädelsabend!"
"Oh, gut! Zum Glück hatten wir ja nichts von der Bowle getrunken!", sagt Ellie auf Hannahs Nachfrage hin. Hannah wittert nun die Möglichkeit, endlich die Wahrheit zu erfahren. "Ach ja, das mit der Bowle hab ich mitbekommen. Sie war wohl nicht, wie erwartet. Ihr habt nichts getrunken, aber die anderen alle und.. es war wohl nicht so gut.."
Nael, Alma und José kommen nun mit Lotta heraus und begrüßen Ellie. "Tolle Bild du malen.", sagt José anerkennend. "Corazon, wir auch Bild malen. Wir gut aussehen, oder?" Hannah musste etwas grinsen auf seine Frage hin und sagte: "Ja, wir sehen gut aus, Schatz." Sie lachte und klärte aber im Anschluss auf: "Ja, ein Bild von uns wäre eine schöne Idee."
Als Ellie das Plakat vorliest, ist Nael etwas irritiert. Warum möchte Lotta das Plakat vorgelesen haben? Er überlegt. Dann hat er eine Idee. Aber nein.. Sie wird doch lesen können, weil sonst.. Wie sonst? Er möchte sie allerdings nicht darauf ansprechen und vertagt dies.
Lotta freute es, das Nael zustimmte, bald mal wieder gemeinsam angeln zu gehen. "Das machen wir bald auch wieder!", hatte er bestätigt und war mit seinem Vater zusammen die Leiter runter gestiegen. Seine Schwester Alma erwies sich jedoch als harte Nuss. Lotta bekam einfach keine Kontaktdaten über Mia über sie raus … stattdessen: "Also wenn du willst, rufen wir sie gleich mal an. Ich stell sie auf laut und ihr könnt sprechen!" Toller Plan von Alma …! "Wir können dann direkt einen Termin ausmachen für den Mädelsabend!" Verdammt, verdammt, verdammt! Lotta konnte Alma gerade noch aufhalten, gleich bei Mia anzurufen. „Ähm, ich kann leider meine Terminplanung gerade nicht so übersehen …“, erklärte sie lahm. Wie, wie, wie …? „Ich, mhm, rufe dich die Tage mal an, wenn ich dir was genaueres zur Zeitplanung sagen kann …“ Sie ließ Almas Arm los, beide begaben sich auch zurück in den Garten.
Mit Mia muss sich Lotta später nochmal befassen. Jetzt horcht sie erst einmal freudig, dass José tatsächlich Interesse an Ellies Kunst hat. "Tolle Bild du malen.", sagt er anerkennend zu ihr und Hannah erwägt tatsächlich was in die Richtung: "Ja, ein Bild von uns wäre eine schöne Idee." Lotta freut’s für Ellie.
"Es gibt verschiedene Vorstellungen während des Tages.", erklärt diese gerade nachdem sie das Plakat von Lotta zum Wanderzirkus entgegengenommen und kurz überflogen hat, "die erste findet um 8.00 Uhr morgens statt. Die letzte startet um 18.00 Uhr. Jede Show dauert so ungefähr zwei Stunden." Ellie nennt noch den Ort und den Preis für den Zirkusbesuch und bekundet gleich noch Interesse, mitzukommen: "Lotta, wenn du nichts dagegen hast, würde ich dann auch gerne mitkommen. … … ich war schon lange nicht mehr im Zirkus! Das interessiert mich auch, auch wenn ich mittlerweile etwas älter bin als Takatuka!" Lotta ist gleich begeistert: „Je mehr desto besser. Sollen wir vielleicht gleich nächsten Sonntag anschließend nach dem Treffen mit deinen Freunden dorthin? Vielleicht wollen sie ja auch mitkommen? Was sagst du, Hannah?“ Und in die Runde: „Natürlich kann jeder der möchte, ja am Abend noch hinzukommen ...“ Hach sie sieht sich schon mit vielen Zuschauern erwartungsfroh in der Manege … wie einen Stall aufgeregter Hasen, der kaum das Futter abwarten kann …
„Ach, Hannah und Ellie! Eins hab‘ ich euch ja noch gar nicht erzählt … Ich werd‘ wohl demnächst … eine Schule besuchen. Ihr müsst mir bald nicht mehr alles vorlesen,“ berichtet Lotta noch ganz aufgeregt. Sie erzählt schnell von der Begegnung mit einer Rektorin und was sich daraus für sie ergeben hat. „Ich bin schon ganz gespannt. Ich werde eine seeehr fleißige Schülerin sein … Und … ich unterrichte auch selber! Sport!“ kichert sie am Ende bei der Vorstellung. Eigentlich hat sie noch gar keine rechte Vorstellung, wie das gehen soll.
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Hm, was war das? Viktor schaut zu seiner Tochter, doch die ist zu sehr auf diesen Magier fixiert, dass sie die Frau nicht bemerkt, die auch noch in der Nähe ist. Ihm selber entgeht die mysteriöse Person hingegen nicht. Auch sie hat eine Aura um sich. Nein, ein normaler Sim ist sie mit Sicherheit nicht. Doch sie verschwindet zu schnell wieder, bevor er sie besser einordnen kann. Da er sie nun aus den Augen verloren hat, beobachtet er nun auch wieder den Magier, der nun auch näher kommt und sich zu ihm setzt.
„Suchen Sie vielleicht … mich?“ , fragt dieser. Viktor bemerkt sofort, dass der Magier seine Tarnung durchschaut. Es ist ihm im Grunde aber auch egal. Er hat ohnehin nicht wirklich damit gerechnet, unerkannt zu bleiben. Vor normalen Menschen ist es sicherlich kein Problem sich zu tarnen, aber wenn er die Machtaura des Magiers wahrnehmen kann, dann gilt das auch umgekehrt. Seine Tochter hat jedenfalls Recht gehabt. Der Kerl hat gewisse magische Kräfte.
Viktor zeigt seine Zähne. "Ich weiß, dass du weißt, was ich bin.", sagt er, ohne direkt auf die Frage einzugehen, "ich bin nicht blind. Aber im Gegensatz zu meiner Tochter...", er schielt zu Viola, "weiß ich, dass es manchmal auch Vorteile hat sich nicht wie der Elefant im Porzellanladen zu benehmen." Viktor ahnt schon, dass Viola mit Sicherheit in ein Wortgefecht geraten ist und ihrer Miene nach zu urteilen ist sie zufrieden mit dessen Ausgang. "Sie ist noch jung und wird auch das noch lernen.", macht er dem Magier klar. Etwas leiser fügt er dann noch hinzu: "Tatsächlich hat sie mich informiert, denn ich habe ein paar Fragen über ..." er macht eine kurze Pause, "deine Art der Magie." Bevor er aber tatsächlich die Fragen stellt, wartet er die Reaktion ab.
"Ach ja, das mit der Bowle hab ich mitbekommen. Sie war wohl nicht, wie erwartet. Ihr habt nichts getrunken, aber die anderen alle und.. es war wohl nicht so gut..", sagt Hannah. Wahrscheinlich hat Alma ihnen schon davon berichtet, aber offenbar nicht jedes Detail. Also erzählt Ellie das, was sie darüber weiß: "Ben sagt, offenbar hat jemand was in die Bowle gemischt, denn Maryama und auch andere, die davon getrunken haben, haben solche Symptome gezeigt. Der Notarzt musste auch kommen, aber ob jemand tatsächlich ins Krankenhaus musste, weiß ich nicht. Ich vermute mal, es war ein Streich, der nach hinten losging und einen stärkeren Effekt hatte, als der Spaßvogel ahnte. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Bowle den Leuten tatsächlich schaden sollte."
Lotta macht es nichts aus, wenn auch Ellie zum Zirkus mitkommen will und schlägt als Termin gleich den Sonntag vor, nach dem Treffen mit den Kamrads: "Je mehr desto besser. Sollen wir vielleicht gleich nächsten Sonntag anschließend nach dem Treffen mit deinen Freunden dorthin? Vielleicht wollen sie ja auch mitkommen?" - "Bestimmt werden die Kamrads auch mitkommen!", vermutet Ellie, "vorschlagen sollten wir es ihnen auf jeden Fall!"
In diesem Moment bekunden auch die Garcias Interesse an einem Gemälde: "Ja, ein Bild von uns wäre eine schöne Idee." Sie freut sich. So ein Lob ist doch immer eine schöne Sache. "Ich kann mich da gerne dran setzen und würde auch einen Freundschaftspreis machen. Welche Größe soll das Bild denn haben und wer soll alles abgebildet sein?" Davon würde schließlich der Preis abhängen.
"Ach, Hannah und Ellie! Eins hab‘ ich euch ja noch gar nicht erzählt … Ich werd‘ wohl demnächst … eine Schule besuchen. Ihr müsst mir bald nicht mehr alles vorlesen! Ich bin schon ganz gespannt. Ich werde eine seeehr fleißige Schülerin sein … Und … ich unterrichte auch selber! Sport!" Ellie hat nun einen weiteren Grund zur Freude: "Das ist ja mal eine gute Nachricht! Und auch, dass du Sport unterrichtest. An welcher Schule machst du das denn? Ich hätte dich jedenfalls gerne als Lehrerin, jedenfalls lieber als diesen Proschinsky." Auch wenn sie selber bisher nie negativ bei ihm aufgefallen ist, und somit nie Probleme mit ihm hatte, mag sie andere Lehrer lieber.
Tag 6 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
„Öhm, also Malecantus ist Magier. Mehr weiß ich auch nicht. Muss er dir nachher selber erzählen. Und ich … Ach, ich bin etwas rumgekommen, Gelegenheitsjobs, dies und das. Ich kann von allem Möglichen ein bisschen was … Werkeln, Bike fahren, Aushilfsgärtner war ich schon. Jetzt … bin ich halt‘n Weilchen schon in San Myshuno. Versuche noch herauszufinden, was ich mit meinem Leben so anstellen will …“
Christins Mimik entgleiste für eine Sekunde. Sie überspielte dies mit einem Lächeln. Ein Lebenskünstler, wie man so sagt? … Oh nein … bitte nicht ... wie mein Ex etwa?… Erinnerungen an diese Person, dessen Name nicht mehr genannt wurde, drängten sich in ihr Gedächtnis. Nein, ich möchte jetzt nicht daran denken … nie wieder! Sie nahm einen Schluck aus ihrem Cocktail und sah Merlin freundlich an.
„Aushilfsgärtner hört sich spannend an. Nun, mein Onkel besaß eine eigene Gärtnerei. Da bekam man so einiges von dieser Arbeit mit. Hin und wieder habe ich beim Pikieren der Jungpflanzen geholfen. Aber nicht immer.“ Sie wirkte nun etwas betrübt. „Wie soll ich sagen … ich habe nicht das beste Verhältnis zu meiner Verwandtschaft. Was sehr schade ist.“ Sie nahm wieder einen Schluck von ihrem Getränk. Es heißt immer Blut ist dicker als Wasser. Aber wenn ich da an meine Verwandtschaft denke … Wenigstens habe ich meine Eltern und meinen Bruder … mehr brauche ich nicht.
Um die Stimmung etwas aufzuheitern schlug Merlin vor: „Sollen wir beide … noch ‚ne Runde auf’s Parkett?“ Christin nickte. „Gerne. Ich würde nur gern mein Getränk vorher genießen. Ich möchte nicht paranoid wirken, aber ich habe kein gutes Gefühl, wenn ein Getränk offen in einem Club steht und jeder theoretisch etwas hineinfüllen könnte. Ich bin einfach vorsichtig, das ist alles.“ Entschuldigend sah sie Merlin dabei an. Sie erzählten noch etwas miteinander. „Hast du auch eine Familie? Wie ist euer Verhältnis so? Falls es zu privat ist, einfach sagen. Ich bin einfach neugierig mehr über dich zu erfahren.“
„Ich, mhm, rufe dich die Tage mal an, wenn ich dir was genaueres zur Zeitplanung sagen kann …“, sagte Lotta. Ach man, was ist denn bei den Beiden? Wieso weit mich niemand ein? Alma ist etwas eifersüchtig, da sie das Gefühl hat, dass Mia und Lotta besser befreundet sind, als sie mit Mia. Sie lächelt und versucht sich nichts weiter anmerken zu lassen.
"Ben sagt, offenbar hat jemand was in die Bowle gemischt, denn Maryama und auch andere, die davon getrunken haben, haben solche Symptome gezeigt. Der Notarzt musste auch kommen, aber ob jemand tatsächlich ins Krankenhaus musste, weiß ich nicht. Ich vermute mal, es war ein Streich, der nach hinten losging und einen stärkeren Effekt hatte, als der Spaßvogel ahnte. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Bowle den Leuten tatsächlich schaden sollte.", sagte Ellie und Hannah ließ sich nichts anmerken. "Na, dann hoffen wir, dass niemand ernsthaft Schaden genommen hat." Sie würde später mit ihren Kindern sprechen müssen. Aber erst später, wenn alle wieder zuhause seien.
Mittlerweile waren alle unten im Garten versammelt. „Was sagst du, Hannah?“, fragt Lotta bezüglich des Zirkus. "Ja, das ist ein tolle Idee! José und ich kommen auf jeden Fall. Kinder, ihr könnt ja spontan mitkommen, wenn ihr wollt." Alma und Nael nicken zustimmend. Nael würde sicherlich mitkommen, bei Alma war das nicht ganz klar.
Lotta erzählt, dass sie bald die Schule besuchen würde und Nael konnte sich jetzt denken, was los war. Also doch, interessant. Hannah hob ihre Hände und zeigte ihre Daumen nach oben. "Super Lotta, ich freu mich so!" Auch José freute sich, Alma war jedoch bei ihren Gedanken wo anders. Mia wird doch nicht auch die Schule besuchen.. Mia kann vielleicht gar nicht lesen.. Doch, sie liest ja meine SMS. Oder doch jemand anders?
Bezüglich des Bildes sagt Ellie: "Ich kann mich da gerne dran setzen und würde auch einen Freundschaftspreis machen. Welche Größe soll das Bild denn haben und wer soll alles abgebildet sein?" Hannah und José schauen sich an und haben scheinbar den gleichen Gedanken. "Wir haben ja demnächst Hochzeitstag und von uns beiden ein Porträt, das wäre doch schön!", sagt Hannah und José lächelt und nickt.
Charakter: Alexander
Geschichtsstrang: Nächtlicher Besuch
Endlich hat er alles geregelt. Er hat mit der Bank gesprochen, hat seine Karten gesperrt. Er hat die Sache mit der Geburtsurkunde geklärt die zu Hause in Russland liegt. Es ist viel später geworden als gedacht. So eine verlorene Brieftasche bringt mehr Arbeit als gedacht. Es ist auch etwas zu spät um jetzt noch Maryama oder Nikolai anzurufen um zu fragen was sie von der Party zu berichten wissen. Das wird er dann Morgen in Angriff nehmen. Er zieht sich um und legt sich endlich endlich ins Bett und... kann nicht einschlafen.
Sein Körper fühlt sich müde und krank an aber sein Gehirn ist wach. Er denkt über die Party nach, an das was er nicht mehr weiss, an Irina. An diese vergiftete Bowle. Er hatte doch nur einen Becher. Und den hatte er von Nikolai.... Aber er muss das auch nicht gewusst haben... er würde doch nicht... Was war das? Alexander öffnet die Augen. Die Wände in diesem Block sind unglaublich dünn und sein Schlafzimmer ist direkt neben dem Flur. Er hört Schritte... Um diese Uhrzeit kann das nur eines Bedeuten. Irgend so ein Junkie sucht sich wieder mal eine ruhige versiffte Ecke in der er sich die Nadel in den Arm rammen kann... Alexander hat schon einmal einen von denen vor die Tür geworfen als er früh morgens nach der Schicht im Jazz Club nach Hause kam und diesen Abschaum vor seiner eigenen Wohnungstür hat sitzen sehen. Nicht mit ihm! Sein Körper will zwar nicht doch da er eh nicht einschlafen kann steht er auf. Er hört ein metallenes Geräusch. Schnell eilt er, mit nur der Schlafanzughose bekleidet zur Haustür. Er spät kurz durch das Fenster. Nichts. Er reisst die Tür auf und sieht gerade noch wie ... Mia die Hände hinter den Rücken nimmt und einen Schritt zurück weicht. Verwirrt starrt Alexander sie an. "Mia?"
"Hallo ... äm. Sascha." sagt sie verlegen lächelnd als hätte sie Angst. Was macht sie hier? Was zum? Und woher weiss sie wo er wohnt? Alexander ist sich sicher niemals jemandem seine Adresse genannt zu haben. Nicht mal Maryama. Ausser Lia und Duke weiss niemand seine genaue Adresse und der Grund ist die fürchterliche Gegend die eine Zumutung ist. "Was machst du hier? woher weisst du wo ich wohne?!" Ea muss an der Erschöpfung liegen, dass Alexander gerade aufgebrachter ist als er will. Aber etwas stimmt hier doch nicht. Mia weicht noch mehr zurück. Sie sucht nach worten. "Ich..." ia sieht zur Seite, dann zieht sie das Portemonnaie hervor was sie offenbar in den Briefkasten hatte werfen wollen. "hab deine Brieftasche gefunden und..." Sie zuckt. "Gefunden?" Alexander versteht nicht er nimmt sie ihr Grob aus der entgegengestreckten Hand und prüft ob alles drin ist. Alles da. "Und was soll diese Nacht und Nebel Aktion?"
Wehe sie sagt jetzt, sie wäre tagsüber schon hier gewesen. Das würde nämlich nicht mal Sinn ergeben wenn er nicht da gewesen wäre. Mia weiss keine Antwort. Sie sieht sehr eingeschüchtert aus und ihre Augen glänzen, gleich wird sich die erste Träne seinen Weg bahnen. Für Alexander stinkt die Sache zum Himmel. Das ist nicht die Mia die er damals kennengelernt hat. nicht mehr. Er kann sich nicht helfen aber sein Gefühl schreit mittlerweile dass es vielleicht doch besser ist sich von ihr fern zu halten. Er glaubt ihr nicht, dass sie die Brieftasche gefunden hat. Sonst hätte sie sie früher gebracht... das heisst nein, sie hätte angerufen. Sie hätte von Alma oder so die Nummer besorgt und angerufen denn keiner kennt seine Adresse. Aber das hat sie nicht. Sie hat sie nachts heimlich in den Briefkasten werfen wollen. Was zum......? Was ist los mit dieser Frau?
"Verschwinde." sagt Alexander aus einem Impuls.
"Aber.."
"Hau ab!"
Mia stolpert zum Treppenhaus und verschwindet. Alexander geht in die Wohnung. Er ist sauer und ein kleiner Teil weint ein bisschen der alten Zeit mit Mia hinterher. Das ist dann also endgültig Geschichte. Nochmal überprüft er den Inhalt. Er finden den Zettel den er am Gartenhandel geschrieben hat. Die Nummer von Irinas damaligen Freundin die er von seiner Mutter erhalten hat. Das hatte er fast vergessen. Noch etwas was er morgen erledigen will. Alexander schliesst die Tür ab und legt sich ins Bett. Er ist immer noch aufgebracht... Rudy ist erstaunlicherweise still.
Charakter: Mia
Geschichtsstrang: Das Geheimnis
Sie eilt schnell nach Hause. Schlimmster Tag aller Zeit! Das erste was sie tut ist sich auszuheulen.... unter der Decke... im Dunkeln... wo sie niemand sieht! Die Welt ist so grausam, so unfair! Alexander hasst mich! Oh Gott das ist so schrecklich! Was hab ich getan! Oh Gott oh Gott oh Gott oh Gott. Ich bin so dumm! So dumm dumm dumm!
Verzweiflung packt sie. sie hat alles kaputt gemacht! Wie soll sie das jetzt wieder grade biegen!? Wie!? Ich muss mit jemandem darüber reden.... Alma... Ja sie muss es sich von der Seele reden. Schnell nimmt sie das Telefon und schreibt eine Nachricht.
Sie legt das Telefon weg. Wieder steigen ihr Tränen in die Augen. Sie hat wirklich geglaubt die Uhrzeit wäre perfekt und Alexander schläft tief und fest. Wie hat er das merken können? Und warum zum Teufel hat sie keinen Ton heraus gebracht. Sie hat sich wirklich zu wenig vorbereitet gehabt. Einen Plan B bereit halten sollen! Und das hat sie jetzt davon! Er hasst mich! Oh Gott.......
Jetzt hat sie so viel herausgefunden und kann es nicht nutzen? ... oder doch?
José und Hannah bestellen tatsächlich ein Bild bei Ellie, die auch gleich gedanklich einsteigt: "Ich kann mich da gerne dran setzen und würde auch einen Freundschaftspreis machen. Welche Größe soll das Bild denn haben und wer soll alles abgebildet sein?" Und Hannah und José haben eine wundervolle Idee, findet Lotta: "Wir haben ja demnächst Hochzeitstag und von uns beiden ein Porträt, das wäre doch schön!" So eine wunderbare Familie und so eine wunderbare Künstlerin. Lotta seufzt. „Das Bild muss ich nachher auch unbedingt sehen, Ellie, Hannah und José! Enthaltet mir das bloß nicht vor.“
Lottas Idee, Ellies Freunde zum Zirkus nächsten Sonntag einzuladen findet Anklang. "Bestimmt werden die Kamrads auch mitkommen!", vermutet Ellie, "vorschlagen sollten wir es ihnen auf jeden Fall!" Auch Hannah willigt ein: "Ja, das ist ein tolle Idee! José und ich kommen auf jeden Fall. Kinder, ihr könnt ja spontan mitkommen, wenn ihr wollt." Alma und Nael nicken zustimmend. „Na, dann ist das ja ausgemacht.“, schließt Lotta aus der allgemeinen Zustimmung und schwärmt begeistert wie ein Kind: „Was werden wir alles zu sehen bekommen? Tiger, Löwen, Elefanten? Oder … oder ... Clowns, Magier und Akrobaten?“ – „Zikuss!“, kräht Takatuka vergnügt. Sie hatte doch schon Zirkus gespielt, aber noch nie einen gesehen. „Ach, Kleines bald …“, lacht Lotta ihr Töchterchen an. „Na, du blinzelst schon. Es geht auch gleich ab ins Bettchen.“ An die Gäste gewandt: “Tee? Dann setz‘ ich gern gleich noch einen auf, wenn ich zurück bin.“ - „Opa José Bärrrrrrr … Buchchchc!“, giggelt Takatuka. „Oh!“ Lotta schaut einen Moment betreten: „Du hast ihr sicher abends vorgelesen … Magst du … Ich meine, möchtest du … ihr heute Abend nochmal … vorlesen, José? So zum Ausklang?“ Etwas bedauernd schaut sie auf ihr Töchterchen. Ich werde das auch bald können, mein Kind.
Die Eröffnung bald Lesen und Schreiben zu lernen und auch noch Sport zu unterrichten findet ebenfalls positive Resonanz bei Ellie und Hannah. "Das ist ja mal eine gute Nachricht! Und auch, dass du Sport unterrichtest. An welcher Schule machst du das denn? Ich hätte dich jedenfalls gerne als Lehrerin, jedenfalls lieber als diesen Proschinsky." - „Die Rektorin war von der Highschool aus Brindeleton. Ist das vielleicht auch deine Schule? Dann wärst du ja … meine erste Schülerin. Das wäre ja prima.“ Lotta klatscht vor Freude die Hände zusammen. "Super Lotta, ich freu mich so!" bekräftigt auch Hanna Lottas neue Perspektiven. Ach, der Zuspruch der beiden macht Lotta Mut für ihren ersten Schultag.
Hach, Lotta ist alles in allem sehr zufrieden mit dem heutigen Tag. Die Wunde schmerzt nicht mehr so, … um diesen Terence und ihren Stuntkollegen muss sie sich aber noch kümmern. Aber Hauptsache Takatuka und Böser sind wieder zurück, das Thema Partybowle wurde elegant umschifft und alle freuen sich miteinander … an Ellies Bildern, am Essen, auf gemeinsames Angeln, auf den Wanderzirkus, über Lottas neue Chancen auf Schulbildung …
Nur … was geht wohl Alma durch den Kopf? Seit Lottas Fragen und Drängen nach Mias Kontaktdaten scheint sie über etwas nachzugrübeln, beobachtet Lotta mit einem Seitenblick: Oh je, was hab‘ ich da bloß angestoßen?
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Der ältere Vampir zeigt Malecantus seine Zähne, als er ihm gegenüber Platz nimmt. Wie ein Hund, der die Zähne bleckt, denkt der Magier. Soll das eine Drohgebärde sein? Der ältere Vampir antwortet nicht direkt auf Malecantus‘ Frage, ob er ihn speziell suche. Er sagt nur: "Ich weiß, dass du weißt, was ich bin. Ich bin nicht blind. Aber im Gegensatz zu meiner Tochter...", der Vampir schielt zu dem jungen Mädchen, "weiß ich, dass es manchmal auch Vorteile hat sich nicht wie der Elefant im Porzellanladen zu benehmen. Sie ist noch jung und wird auch das noch lernen.“ Etwas leiser fügt er dann noch hinzu: "Tatsächlich hat sie mich informiert, denn ich habe ein paar Fragen über ..." er macht eine kurze Pause, "deine Art der Magie." Aha, sie hatte ‚Papa‘ angerufen. Und er wurde tatsächlich gesucht! Wegen Fragen zu seiner Magie …?
Malecantus sieht den Vampir längere Zeit abschätzen an, ohne etwas zu sagen, bevor er sich zu einer Antwort entschließt: „Und warum …“, er macht ebenfalls eine Pause, senkt die Stimme, beugt sich vor, damit der Vampir ihn genau versteht, „… sollte ich d i r Fragen d a z u beantworten?“ Das Wort Magie spricht er nicht aus. Ein Lächeln umspielt Malecantus‘ Mundwinkel. Er lehnt sich ganz entspannt wieder zurück. Das könnte interessant werden. Der Vampir ist scheinbar nicht auf Kampf aus, scheint seine Hilfe zu brauchen. Vorzüglich! „Die Höflichkeit gebietet doch erst einmal, sich vorzustellen. Meinst du nicht?“ Der Magier wird zunehmend erheitert. „Der Fragende stellt sich doch immer zuerst vor, oder? Kein Wunder, dass deine Tochter kaum über Manieren verfügt. Muss wohl in der Familie liegen. Ich für meinen Teil kann dir eine ungestellte Frage sehr gerne beantworten. Ja, i c h lege sehr viel Wert auf manierliche Umgangsformen.“ Malecantus grient den Vampir jetzt regelrecht an. Hach, er kommt doch noch zu seinem verbalen Scharmützel heute. „Also, bitte schön, stell dich doch erst einmal vor! Wer bist du? Woher kommst du? Warum willst du mir Fragen stellen? Und … warum sollte ich sie dir beantworten?“ Malecantus schaut den Vampir abwartend an, bis ihm noch etwas einfällt: „Ach, eins noch! W e r war … der Dritte?“
Merlin merkt irgendwie, dass seine Antwort nicht gut ankam. Einen Moment war das bezaubernde Lächeln von Christins Gesicht verschwunden, als er bekannte, noch nicht so recht was mit seinem Leben anzufangen zu wissen. Sie hat ja selber so einen richtig guten Job, fällt ihm ein. Gott, was ist er für ein Armleuchter. Sie kann sicher zwischen Juristen, Doktoren oder anderen Gebildeten wählen. Warum sollte sie sich mit ihm befassen? Merlins Selbstsicherheit verschwindet gerade ein wenig unter der Tischkante … Christin scheint sich auf ihre Höflichkeit zu besinnen. Sie betreibt scheinbar nur freundliche Konversation: „Aushilfsgärtner hört sich spannend an. Nun, mein Onkel besaß eine eigene Gärtnerei. Da bekam man so einiges von dieser Arbeit mit. Hin und wieder habe ich beim Pikieren der Jungpflanzen geholfen. Aber nicht immer.“ Sie wirkt betrübt. Oh je, liegt das an ihm, will sie gehen? Oder … liegt es an ihrer Familie?: „Wie soll ich sagen … ich habe nicht das beste Verhältnis zu meiner Verwandtschaft. Was sehr schade ist.“ Christin nimmt einen Schluck von ihrem Getränk und schlägt ein weiteres Tanzangebot aus. Sie sagt zwar ja, aber auch wieder nein fällt Merlin auf: „Gerne. Ich würde nur gern mein Getränk vorher genießen. Ich möchte nicht paranoid wirken, aber ich habe kein gutes Gefühl, wenn ein Getränk offen in einem Club steht und jeder theoretisch etwas hineinfüllen könnte. Ich bin einfach vorsichtig, das ist alles.“ Sie bleiben also sitzen und Christin hakt nun bei ihm weiter nach: „Hast du auch eine Familie? Wie ist euer Verhältnis so? Falls es zu privat ist, einfach sagen. Ich bin einfach neugierig mehr über dich zu erfahren.“
Merlin ist jetzt recht unsicher. Sie glaubt doch nicht … befürchtet doch nicht … er würde ihr was ins Getränk … nur um …? Ihm wird schlecht. Er würde doch keine Frau ängstigen oder überfallen wollen! Und klar möchte sie erstmal wissen, wen sie vor sich hat. Nur wen hat sie da vor sich? Das weiß er doch selber kaum. Aber auf jeden Fall keinen Gewalttäter. D a s weiß er bestimmt! „Ich hoffe, du fürchtest nicht, dass i c h dir was ins Getränk täte! So etwas tue ich nicht!“ Er schaut sie betroffen an. Ist er blöd? Das wollte er nur denken und … hat’s direkt rausgehauen?! Ok, mehr versaubeuteln kann er’s jetzt wohl auch nicht mehr: „Ich bin … nichts Großartiges … so wie du! Tut mir leid. Wenn du jetzt nicht mehr mit mir tanzen magst, versteh‘ ich das.“, schließt er etwas traurig. „Familie? Da muss ich auch passen. Ich weiß nicht, wer meine Eltern sind!“ Merlin schluckt, guckt betreten in sein Glas. Das hat er noch nie jemandem erzählt, nachdem er die Klostermauern hinter sich gelassen hatte. Warum er jetzt einfach weitererzählt, weiß er auch nicht. Irgendwie bringt sie eine ganz andere Seite in ihm zum Anklingen. Nicht den Sonnyboy, den er sonst so gibt: „Sie haben einfach einen Säugling auf den Klosterstufen zurückgelassen. Ein Findelkind. Nur ein Zettel an meinen Bauch geheftet … ‚Merlin Caruthers‘. So haben mir die Nonnen es jedenfalls erzählt.“ Merlin seufzt: „Man hat über mich nichts sonst weiter herausfinden können. Der Nachname ist eben kein seltener ...“ Er schaut Christin sehr betrübt an: „Du hast also ein ‚Nichts‘ vor dir. Entschuldige, dass ich deine Zeit stehle … Ich gehe wohl besser.“ Merlin erhebt sich, steht etwas unschlüssig da. Was macht Gregorius eigentlich? Sitzt immer noch bei dem Typen da drüben … Er blickt zu Christin, fragend … Soll ich wirklich gehen? Will ich doch gar nicht … Bitte! Ich will mir ja was aufbauen, hab aber noch keine passende Möglichkeit gefunden … Lass mich nicht gehen! „Ich hab‘ einen sehr guten College-Abschluss …“ führt er lahm an. Ja, er war tatsächlich einer der besten Absolventen, den die Klosterschule je gesehen hatte. Er ist nicht dumm. Schade für’s Kloster, dass er erst einmal auszog, herauszufinden, wer er eigentlich ist. Sie bedauerten seinen Weggang sehr.
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Ellie freut sich. Die Garcias wollen doch tatsächlich ein Hochzeitsbild! "Welche Größe soll das Bild denn werden? Klein, mittel oder doch lieber groß?", fragt Ellie und erklärt, was für Preise sie jeweils nehmen würde. "Und bis wann sollte das Bild fertig werden?"
„Zikuss!“ Takatuka scheint das Wort bereits zu kennen, so fröhlich, wie sie es ruft. Ellie lächelt. Die Kleine ist schon süß. "Ich mache noch mal ein Foto von dem Plakat, dann vergesse ich die Zeiten auch nicht!", sagt Ellie und tut dann genau das.
Als Lotta ihr dann noch erzählt, dass sie an der Brindleton Bay Highschool unterrichten würde, freut sie sich erst recht. "Das ist ja meine Schule!", ruft sie begeistert, "Wow, ich bin echt schon gespannt, wie der Sportunterricht bei dir dann aussehen wird! Ich hoffe jedenfalls, du unterrichtest dann auch unsere Klasse!" So viele gute Nachrichten an einem Tag!
Der Kerl schweigt eine Weile, bevor er sich dazu entschließt, doch zu antworten: "Und warum ... sollte ich d i r Fragen d a z u beantworten?“ Viktor schweigt. Er hat nicht damit gerechnet, dass es einfach werden würde. Zu blöd, dass er nicht in der Position ist, Ansprüche zu stellen. Er hasst das.
Der Magier fährt fort: „Die Höflichkeit gebietet doch erst einmal, sich vorzustellen. Meinst du nicht?“ Der Magier wird zunehmend erheitert. „Der Fragende stellt sich doch immer zuerst vor, oder? Kein Wunder, dass deine Tochter kaum über Manieren verfügt. Muss wohl in der Familie liegen. Ich für meinen Teil kann dir eine ungestellte Frage sehr gerne beantworten. Ja, i c h lege sehr viel Wert auf manierliche Umgangsformen." Natürlich tust du das... Viktor lässt sich nicht provozieren. "Oh, der feine Herr möchte also Höflichkeit? Darf ich Ihnen vielleicht etwas Tee anbieten?" Er lächelt. Der Magier stellt einige Fragen: "Also, bitte schön, stell dich doch erst einmal vor! Wer bist du? Woher kommst du? Warum willst du mir Fragen stellen? Und … warum sollte ich sie dir beantworten?" Viktor wird nun wieder ernst. "Wer ich bin, tut hier nichts zur Sache. Ich bin jedenfalls nicht dein Feind. Ich weiß, dass unsereins nicht immer gut miteinander auskommt, aber mir sind diese Zänkereien völlig egal. Ich will nur Antworten, nichts weiter. Du könntest sie beantworten, weil du ja angeblich so höflich bist. Oder aus Neugier. Ich werde mich jedenfalls nicht dazu hinreißen lassen, dir irgendwelche Drohungen an den Kopf zu werfen. Schließlich wissen wir beide ganz genau, dass es mir nichts weiter helfen würde, selbst wenn ich dich besiegen könnte. Und wenn ich ehrlich bin, bin ich nicht auf einen Kampf aus." Der Vampir mustert seinen Gegenüber. Ihm ist durchaus bewusst, dass er es nicht mit einem Idioten zu tun hat. Er kommt gleich zur Sache: "Also, was ist deine Bedingung?" Das könnte interessant werden.
Da stellt der Magier eine weitere Frage: „Ach, eins noch! W e r war … der Dritte?“ Viktor ist sofort klar, dass der Magier von der Präsenz gesprochen hat. Auch er muss es gespürt haben.. Und er denkt, ich wüsste etwas darüber... Vielleicht könnte ich das als Vorteil nutzen... "Ich wäre ziemlich naiv, gleich meine ganzen Karten offen zu legen, meinst du nicht auch?", sagt er in einem ruhigen Ton, "Sag einfach deine Bedingung, damit wir das Ganze hinter uns bringen können!" Er lässt sich nicht anmerken, dass er genauso wenig weiß wie der Magier, was diese Präsenz betrifft.
~~
Viola beobachtet die beiden. Sie hört zu. Sie hat also keine Manieren? pfff - Irgendwie wird ihr das in letzter Zeit häufig vorgeworfen. Auch Vero meinte ja bereits, sie sei "nicht nett". Solange Nio da anderer Meinung ist, ist ihr das egal, was über sie gedacht wird. Doch so ruhig wie ihr Vater wäre sie trotzdem nicht geblieben, wenn man sie auf eine so arrogante Weise damit konfrontiert hätte. Doch Viktor wirkt nicht gereizt - kein bisschen. Im Gegenteil: Er scheint es zu genießen. Viola verdreht die Augen. Und am Ende werden die beiden noch die besten Freunde!
Tag 6 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
„Ich hoffe, du fürchtest nicht, dass i c h dir was ins Getränk täte! So etwas tue ich nicht!“, dabei sah Merlin sie betroffen an. In diesem Moment realisierte Christin, dass sie sich ungeschickt ausgedrückt hatte. Doch bevor sie sich korrigieren konnte, sprach er weiter:
„Ich bin … nichts Großartiges … so wie du! Tut mir leid. Wenn du jetzt nicht mehr mit mir tanzen magst, versteh‘ ich das. … Familie? Da muss ich auch passen. Ich weiß nicht, wer meine Eltern sind!“ Merlin schluckte und betrachtete betreten in sein Glas.
„Sie haben einfach einen Säugling auf den Klosterstufen zurückgelassen. Ein Findelkind. Nur ein Zettel an meinen Bauch geheftet … ‚Merlin Caruthers‘. So haben mir die Nonnen es jedenfalls erzählt.“ Merlin seufzte: „Man hat über mich nichts sonst weiter herausfinden können. Der Nachname ist eben kein seltener … Du hast also ein ‚Nichts‘ vor dir. Entschuldige, dass ich deine Zeit stehle … Ich gehe wohl besser.“
Er erhob sich vom Tisch. Christin sah ihn betroffen an. Oh nein. Das wollte ich nicht.
„Merlin. Bleib bitte hier. Es tut mir Leid, was ich gesagt habe. Ich wollte jetzt keine Lawine lostreten. Bitte setz dich wieder.“ Merlin blieb allerdings stehen. Er zeigte deutlich, dass er unschlüssig war.
„Ich habe keine Angst vor dir und ich wollte dir auch mit meiner Aussage nichts böses andichten. Wenn man allein unterwegs und zudem eine Frau ist, sollte man generell in Nachtclubs vorsichtig sein, damit nichts passiert. Eine allgemeine Aussage also, die sich nicht auf dich bezieht. Verstehst du? Das du von Nonnen aufgezogen wurdest, wusste ich nicht. Ich wollte mit meiner Frage keine alten Wunden aufreißen. Daher verzeih, dass ich gefragt habe.“ Ein Geistesblitz durchzuckte sie. Vielleicht weiß er deshalb noch nicht, wo sein Platz ist. Habe ich voreilig geurteilt? Nur wegen meinem Ex? … Ich hasse mich dafür!
In dem Moment gab Merlin von sich: „Ich hab‘ einen sehr guten College-Abschluss …“ Christin klopfte auf den Platz neben sich. „Jetzt setz dich bitte. Es ist von meiner Seite aus alles in Ordnung. Einen College Abschluss? Dann hast du quasi den Bachelor Rang erreicht und das ist doch beeindruckend. Ich habe lediglich das Fachabitur. Ich könnte zwar studieren, aber dazu kam es nie. Im Nachhinein bereue ich es nicht“, sie lächelte ihn warmherzig an. „Wenn du mehr von dir erzählen möchtest, höre ich dir gerne zu.“ Damit wollte sie ihr aufrichtiges Interesse an ihm verdeutlichen.
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Nach dem Skateplatz
Shane ist ein Einzelgänger weil er sein muss. Viel lieber wäre er unter Freunden, würde Lachen und Spass haben aber... er hat sich jetzt daran gewöhnt. Als er in der Nähe war um seinen Durst zu stillen, nahm er plötzlich diesen überwältigend Blutgeruch war der ihn anschliessend zu Skatepark führte. Er beobachtete eine Weile die Leute aus der Ferne. Scheinbar hat sich jemand verletzt. Das muss es gewesen sein. Es sind so viele Personen da und später als sie sich ans Feuer setzten, gab er der Sache eine Chance. Er schlug die Kapuze hoch um seine Ohren zu verbergen und setzte sich in die Runde. Einmal wieder unter Sims sein. In Gesellschaft. Er genoss es.
Er hatte allerdings Durst und der Arm des einen Jungen strömte diesen Geruch aus... Nur noch ein bisschen, zwang Shane sich ehe er wieder allein für sich ist.
Er genoss es sogar kurz mit dem Jungen zu reden auch wenn es nur Banalitäten waren. Aber anschliessend hielt er es nicht mehr aus und musste gehen. Zu schade aber auch...
Schnell eilt Shane in die Nacht. Er hat solchen Durst.. Es ist schon die zweite Nacht die er ohne Blut verbringt. Er muss sich langsam ein 'Opfer' aussuchen bevor er unkontrolliert alles beisst was ihm in die Quere kommt. Das wäre wirklich ungut. Shane hasst das Wort 'Opfer' obwohl sie nichts anderes sind. Es sei denn ein Sim gestattet es ihm, von ihm zu trinken. Was noch nie der Fall war. Shane fliegt durch die Gegend Richtung Forgotten Hollow. Er sollte seine Höhle erreichen, bevor es Tag wird. Verschieden Häuser gleiten unter ihm vorbei... Vielleicht.. Verdammt er muss es tun. Wenn er solchen Durst hat... dann kann er nicht lesen. Und er hat noch so viel zu lesen. So unglaublich viel... Obwohl er ja quasi alle Zeit der Welt hat.... naja.. solange er eben nicht verdurstet.
Er fliegt tiefer. Da ist ein offenes Fenster. Er hadert kurz mit sich aber gibt dann nach. Kurz darauf steht er in einem Kinderzimmer.
Ein kleines Mädchen liegt in einem Bett und schlummert selig. Shane käme es nicht in den Sinn das Kind zu beissen.
Er geht durch die Tür in den Flur. Irgendwo müssen die Eltern doch schlafen. Langsam und leise bewegt er sich durch das Haus und durchforstet die Zimmer.
Er findet im Wohnzimmer einen Mann auf der Couch schlafen. Ehestreit?
Shane überlegt nicht lange. Er geht hin, sorgt dafür dass der Mann sich nicht wehrt und trinkt sein Blut.
Anschliessend lässt er ihn wieder auf dem Sofa zum liegen kommen... als wäre nichts passiert.
Shane verlässt das Haus. Jetzt geht es ihm besser. Auch wenn die Sache einen bitteren Nachgeschmack hat...
Zu Hause angekommen geht er tief hinein.
Er lebt abseits des Netzes. das einzige elektronische Gerät was er besitzt ist sein Handy. Und aufladen kann er es nur abends in der Bibliothek, bevor sie schliesst. Aber das kommt ihm gelegen. Denn in die Bibliothek muss er sowieso. Er besitzt genügend Geld um sich hin und wieder etwas aus dem Internet zu bestellen. Sein zu Hause ist abgebrannt und seine Eltern...
Shane betrachtet die Pflanzen die er versucht zu züchten. Er muss noch viel lernen um seinem Ziel näher zu kommen. Er giesst die Kräuter und setzt sich dann auf seine mehr schlecht als recht gebastelten Möbel.
Ja auch handwerklich könnte er sich noch um einiges verbessern... aber er muss noch ganz andere Sachen lernen... Er zieht das schwere Buch hervor was unter dem Stuhl liegt und legt es auf den Tisch. Es ist erst das erste dieser Reihe und es folgen noch einige.
Die Bücher zu beschaffen war schon unsagbar aufwendig. Der Text ist ausserdem teils sehr schwer zu verstehen weswegen Shane sich alle mühe geben muss um zu begreifen was da steht... Aber nach dem 'Drink' sollte er sich wieder konzentrieren können.
"Oh, der feine Herr möchte also Höflichkeit? Darf ich Ihnen vielleicht etwas Tee anbieten?" Der Vampir lächelt. Malecantus lächelt geschmeidig zurück. Der Vampir fährt fort: "Wer ich bin, tut hier nichts zur Sache. Ich bin jedenfalls nicht dein Feind. Ich weiß, dass unsereins nicht immer gut miteinander auskommt, aber mir sind diese Zänkereien völlig egal. Ich will nur Antworten, nichts weiter. Du könntest sie beantworten, weil du ja angeblich so höflich bist. Oder aus Neugier. Ich werde mich jedenfalls nicht dazu hinreißen lassen, dir irgendwelche Drohungen an den Kopf zu werfen. Schließlich wissen wir beide ganz genau, dass es mir nichts weiter helfen würde, selbst wenn ich dich besiegen könnte. Und wenn ich ehrlich bin, bin ich nicht auf einen Kampf aus." Der Vampir mustert Malecantus noch einmal genauer und verlangt weitere Erklärung von dessen Seite: "Also, was ist deine Bedingung?"
Malecantus Erheiterung legt sich: „Du hast nicht verstanden!“, erwidert er scharf, „Es tut sehr wohl etwas zur Sache, wer mich etwas fragt und warum. Du fragst nach den Bedingungen? Nun dann lass uns doch nochmal vor vorn beginnen oder wir beenden das Gespräch hier und jetzt. Wer bist du? Woher kommst? Ich will wissen, wo ich dich winderfinden kann, wenn mir etwas nicht zupass erscheint. Und n i e m a n d fragt mich etwas, wenn er mir nicht den Grund für seine Fragen nennt. Ich m u s s wissen, wozu m e i n e Antworten dienen sollen. Sie werden nie leichtfertig gegeben.“ Malecantus ist mittlerweile regelrecht erbost: „Du nennst mich angeblich unhöflich, weil ich deine Fragen nicht beantworte, obwohl du dich nicht einmal vorzustellen gedenkst?“ Er erhebt sich: „Neugier? Nein, du machst mich keinesfalls neugierig!“ Malecantus hat genug gehört. Der Vampir ist auf keinen Kampf aus, sondern sucht nach Antworten. Ist das sein Problem? Nein! Soll er ruhig weiter zappeln, unhöflicher Kerl. Was hätte er, Malecantus davon, ob der Kerl seine Antworten findet oder nicht?
Und was hatte der Vampir auf die Frage nach der dritten Präsenz geantwortet?: "Ich wäre ziemlich naiv, gleich meine ganzen Karten offen zu legen, meinst du nicht auch. Sag einfach deine Bedingung, damit wir das Ganze hinter uns bringen können!" Hah, er hat ebenso wenig Ahnung, wer der Dritte war, ist sich Malecantus nun sicher. Dessen Aura hat sich mittlerweile vollständig verzogen. Den Vampir drängt es zu sehr … „Du weißt gar nichts, hast nichts in irgendwelchen Karten. Du bluffst nur. Trink deinen Tee allein. Und i c h muss gar nichts hinter mich bringen.“ Malecantus lacht abfällig: “Wer will hier was vom wem, häh? Verwechsle da nur nichts. Ich will rein gar nichts von d i r!“ Er wendet sich schon zum Gehen, dreht sich noch einmal halb zum Vampir um: „Wenn d u was von m i r willst, dann überlege dir für unser nächstes Zusammentreffen gut, wie du mir begegnen willst. Wo du mich findest, ist überall in der Stadt nachzulesen.“ Damit entfernt er sich, ohne sich noch einmal umzublicken Richtung Merlin und Christin. Ungehobelter Bursche! Nachdem er die Aura des Vampirs länger nachspürte, weiß Malecantus, dass auch dieser Junggemüse ist. Noch keine dreihundert Jahre alt. Der war auf jeden Fall nicht dabei, damals vor über dreihundert Jahren. Die hatten wenigstens noch Stil, Manieren … Ok, auch Dekadenz. So war halt die Zeit … Er ist sich sicher, diesen Vampir wieder zu treffen. Malecantus wird es aber nicht sein, der nach ihm sucht. Er sucht ja keine Antworten, hah!
Malecantus schaut etwas irritiert Merlin entgegen. ‚Was ist geschehen‘ fragt sein Blick. Merlin wirkt plötzlich so eingeschüchtert. Was hat der junge Tölpel Dummes angestellt, mhm? Muss er’s wieder richten? Wäre nicht das erste Mal in den ganzen Zeitaltern, dass er so einem Jungspund nach ein paar Unbedachtheiten der Damenwelt gegenüber aus der Patsche helfen musste. Ach, wenn die Hormone entgleisen … „War mein junger Freund etwas ungebührlich zu der Dame? Er meinte es sicher nicht so!“ erklärt er Christin freundlich, klopft Merlin wohlwollend auf die Schulter: „Na los, entschuldige dich bei der jungen Maid!“ An Christin wieder gewandt: “Er war sicher nur geblendet von so viel Schönheit. Auch ich muss all meine Manieren beisammenhalten, um mich nicht sogleich zum Kusse solch zarter Hände zu erdreisten.“ Kurzes Aufblitzen der smaragdgrünen Magierlinsen, während er Christin tief in die Augen blickt und ein feines Lächeln um seine Lippen spielen lässt. Merlin blinzelt ihm dankbar entgegen: Oh, bitte rette die Situation. Sei meinetwegen so schwülstig wie nur du es vermagst.
Christin kommt Malecantus und Merlin jedoch zuvor, bevor letzterer eine Entschuldigung für was auch immer hervorbringt: „Merlin. Bleib bitte hier. Es tut mir Leid, was ich gesagt habe. Ich wollte jetzt keine Lawine lostreten. Bitte setz dich wieder.“ Merlin bleibt immer noch unschlüssig stehen. Malecantus ist erstaunt. S i e entschuldigt sich bei i h m? Was hat s i e angestellt? Dann folgen weitere verwirrende Worte von ihr: „Ich habe keine Angst vor dir und ich wollte dir auch mit meiner Aussage nichts böses andichten. Wenn man allein unterwegs und zudem eine Frau ist, sollte man generell in Nachtclubs vorsichtig sein, damit nichts passiert.“ Also hat doch e r was angestellt? Hmmmm, besser erstmal weiter zuhören deucht es Malecantus. Christin fährt fort: „Eine allgemeine Aussage also, die sich nicht auf dich bezieht. Verstehst du? Das du von Nonnen aufgezogen wurdest, wusste ich nicht. Ich wollte mit meiner Frage keine alten Wunden aufreißen. Daher verzeih, dass ich gefragt habe.“ Nonnen? Oho! Interessant, findet Malecantus Aber scheinbar hat keiner von beiden was angestellt. Sehr gut, sehr gut! Er will ja nichts verpasst haben.
Endlich gibt auch Merlin mal wieder ein Wort von sich: „Ich hab‘ einen sehr guten College-Abschluss …“ Christin klopft auf den Platz neben sich. „Jetzt setz dich bitte. Es ist von meiner Seite aus alles in Ordnung. Einen College Abschluss? Dann hast du quasi den Bachelor Rang erreicht und das ist doch beeindruckend. Ich habe lediglich das Fachabitur. Ich könnte zwar studieren, aber dazu kam es nie. Im Nachhinein bereue ich es nicht“, sie lächelt Merlin warmherzig an. „Wenn du mehr von dir erzählen möchtest, höre ich dir gerne zu.“
„Na, nun setz dich schon, du Tölpel. Sie bittet darum!“, lacht Malecantus freundlich und nimmt selber Christin gegenüber wieder Platz. „Da hab‘ i c h wohl auch etwas missverstanden. Verzeiht beide. Klostercollege, hm? Ja, das ist wirklich beeindruckend, Merlin. Da muss ich Christin recht geben.“ Merlin rutscht zart lächelnd und hoch erleichtert wieder auf den Platz neben Christin. „Weiht mich ein, ihr beide. Was habe ich verpasst, während ich … ‚beschäftigt‘ war?“, fordert Malecantus lächelnd ein. Dabei ist er sich des Blickes des Vampirs im Rücken bewusst. Er widersteht dem Drang, sich nochmal umzudrehen. Zu gerne hätte er seine Miene gesehen. Aber er will auch nicht wieder einer rausgestreckten Zunge dessen Tochter begegnen. „Müssen wir hier auf die junge Dame gut achten, damit ihr in einem Nachtclub nichts passiert? Ich versichere Ihnen, Gnädigste. Sie haben die beiden besten Beschützer weit und breit an ihrer Seite.“ Malecantus verwickelt Christin lächelnd in ein kurzes scherzhaftes Wortgeplänkel. „Die Retter von Witwen und Waisen, die Rächer der Enterbten …“ Er wendet sich an Merlin: „Nun die entzückende junge Frau verlangte eben, mehr von dir zu wissen. Mich dürstet auch danach, mehr zu erfahren. Fahr fort mein Freund …“ Besser Merlin erzählt von sich, als dass Malecantus es tut. Was sollte er auch zum Besten geben? Geboren vor 850 Jahren …?! Er vermeidet solche Gesprächsthemen.
Merlin traut sich nun doch ein paar mehr Einzelheiten aus seinem Leben zu erzählen. Ja, er kann eigentlich schon stolz auf seinen Abschluss sein. Das hatte er so noch gar nicht gesehen. Er ist Christin und Malecantus dankbar, ihm das vor Augen geführt zu haben. Ein wenig kehrt vom selbstsicheren Sonnyboy wieder zurück. Von Natur aus hat er eigentlich auch ein sonniges Gemüt, nur schon einige Schicksalsschläge erdulden müssen, angefangen mit dem fehlenden Wissen über seine Herkunft. „Besonders gut war ich immer im Rechnen, aber auch Physik, Kunst und Musik haben mich immer schon angesprochen … und Chemie“, erzählt Merlin aus seiner Klosterschulzeit. „Ich hatte durchaus Verschiedenes erwogen, aber ein Studium? Ja, wovon hätte ich mir das leisten sollen …?“ Merlin sinniert einen Moment vor sich hin, lächelt auf einmal seine beiden Tischnachbarn an: “Wisst ihr, wovon ich wirklich träume?“ Beide schauen gespannt. „Raketenwissenschaft!“, platzt es aus Merlin heraus. „Na, da greift ja einer nach den Sternen!“, entfährt es Malecantus überrascht. „Hättest du das gedacht, Christin? Wir haben hier den nächsten Käpt’n Kirk vor uns.“ Malecantus frotzelt zwar ein bisschen, nickt aber sehr anerkennend Merlin entgegen: „Ein Sternenfahrer! Etwas Besonderes, noch Unentdecktes steckt in Merlin, will es Malecantus scheinen …
„Nun Christin“, leitet Malecantus samtweich über, „bevor wir uns alle noch einmal zusammen schwungvoll über die Tanzfläche bewegen …, was sollten wir denn über dich noch wissen? Oder besser … auch nicht wissen?“ Merlin schaut ein wenig verwirrt bei der Formulierung der Frage: „Ja, äh, die Tanzfläche würde ich heute schon nochmal ganz gern erobern. Tanzen ist wirklich ein Hobby von mir. Ich besuche vielleicht tatsächlich mal die Tanzschule in Britechester. Vielleicht … gehen wir mal zusammen hin …?“ Merlin blickt sanftmütig in Christins wunderschöne Augen. Sag einfach ... Ja!
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Charakter: Chip
Geschichtsstrang: Skateplatz
Die Runde ums Feuer wird größer und Chip freut sich darauf endlich mal wieder mit allen hier Spaß zu haben.
Zwei weitere stoßen zur Gruppe.
Sie begrüßen die Runde am Feuer lautstark und klatschen sich ab. Der jüngere hält Blaze die Faust hin. „Hey Blaze, sieh was ich hier hab.“ Aus einer Tasche zieht er eine volle Flasche Schnaps und reicht sie ihm. Dann geht er zu Chip und begrüßt ihn brüderlich mit einer Kopfnuss.
Chip lacht „Hey!“ und „nusst“ zurück.
Nur hier duldet er sowas, nirgendwo anders würde jemand seine Cap berühren ohne Ärger zu bekommen.
In diesem Moment taucht auch der alte „Einsiedler“ auf, der mit den Löffeln Sound machen kann wie kein Zweiter.
Es wird über alle mögliche geredet und gelacht, die Flasche Schnaps macht die Runde und irgendwann sind sie beim Thema Blues angelangt.
Nach einigem Hin und Hergeblödel über möglichen Inhalt und Text gibt Blaze den Takt vor und improvisiert.
„Ich glaub an Whisky...
Ich glaub an Rum.
Ich glaub an Vodka
Woran glaubst du?“
Chip grinst ihn an,fällt in das Klatschen der Anderen mit ein und ergänzt:
„Wenn die Nacht endet und du hast nicht genug.
Einer aufs Leben und einer auf uns.“
Die ganze Sache nimmt Fahrt auf , es wird gelacht, geklatscht und plötzlich hört Chip Chris fragen: „Ey Chip, konntest du nicht mal spielen?“ er ahmt ein Mundharmonikaspiel nach.
„Alter!“ Chip klatscht sich an die Stirn. Er ist wohl doch noch ein wenig stoned und der Alkohol tut seine Wirkung. „Klar kann ich spielen!“
Er kramt in seinem Rucksack und ganz unten erwischt er die Mundharmonika. Noch einen Schluck aus der Flasche und los geht`s.
Chip ist glücklich. Das ist Leben, hier kann er sich frei fühlen. Am Feuer, unter freiem Himmel mit Leuten, die ähnlich drauf sind wie er. Er prostet Blaze zu, setzt sich auf den Boden und sieht dass der „Einsiedler“ neben ihm die Löffel schon parat hält.
Sie schauen sich an, lächeln, nicken sich zu ...und los geht`s mit Mundharmonika und klappernden Löffeln. Der Ältere ist ein Profi damit und Chip wird regelrecht mitgerissen.
„Ich glaube an Ouzo
Und an den guten Pott
Wer glaubt hier wirklich noch
An den lieben Gott?“
Bei jedem Einsatz seiner Mundharmonika bemerkt Chip die Blicke des Mädchens, die heute zum ersten Mal am Skateplatz ist und eigentlich ganz süß aussieht.
Er lächelt zu ihr rüber und ermuntert sie durch Kopfnicken und Takt klopfen mit dem Fuß mitzumachen ...was sie auch aufgreift.
Sie halten immer wieder Blickkontakt während Chip mit dem alten Mann, der die Löffel so perfekt beherrscht improvisiert.
Als eine kleinen Pause entsteht, in der nach Text gesucht wird, setzt Chip kurz aus, nimmt einen großen Schluck aus der Flasche die ihm Chris reicht – boah, starker Tobak- und winkt sie mit dem Kopf zu sich herüber.
Sie lächelt und kommt klatschend zu ihm , setzt sich daneben und inspiriert ihn bei seinem nächsten Einsatz zu einem besonders gefühlvollen Spiel.
Irgendwie stehen die Mädels drauf wenn er Mundharmonika spielt. Chip versteht nicht ganz, warum das so eine Wirkung entfaltet, hat aber auch nichts dagegen...sogar ganz und gar nichts dagegen im Moment.
Während er noch improvisiert, beugt er sich ein wenig in ihre Richtung und zieht die Töne besonders wehmütig in die Länge, bevor das Ganze wieder Fahrt aufnimmt. Sie steht auf und tanzt ein bisschen, lacht ihn an.
Er wirft eine Blick zu Blaze. Der ist grade richtig gut drauf und haut den nächsten Textteil raus:
„Sag nicht ich habe den Glauben verlorn“...
Wenn wir heim stolpern in der Dämmerung..“ ...kommt es von dem Mädchen neben ihm. Sie schaut Chip an und lacht.
„Ich glaub daran wenn es brennt...“ ...ergänzt sie noch und Chip lässt die Mundharmonika jammern, bevor er und der Mann mit den Löffeln nochmal einen Zahn zulegen.
„An alles über fünfzig Prozent!“ Die Mundharmonika bäumt sich ein letztes Mal auf.
Begeisterung und klatschen.
„Wenn das mal kein guter Song ist.“ meint Chris.
„Ja, Tiptop,“ meint Chip und schaut dabei das Mädchen an. Der Schnaps, das Singen, die gute Stimmung, alles zusammen macht ihn wagemutig. In einer Kurzschlußreaktion greift Chip einfach ihre Hand und ruft in die Runde:
„Leute, wir gehen, wir haben heute noch was vor. War wie immer TOP mit euch, see you next time!“
Er schaut zu Blaze, grinst schief und weiß dass der Freund versteht.
Beide schnappen sie ihre Rucksäcke, Chip klemmt noch sein Board unter den Arm und schon sind sie unterwegs in die Nacht.
„Wie heißt du eigentlich?“ Chip hält immer noch ihre Hand und hat ziemliches Herzklopfen.„Sam... und du bist Chip, das weiß ich ja schon .“ Sie guckt ihn spitzbübisch an und lässt ihre Hand in seiner.
Sam...das passt zu ihr. Ein bisschen frech und trotzdem süß.
„Bist ja ziemlich energisch, wenn es sein muss.“ schickt sie leicht ironisch hinterher.
Gerade gehen Chips Gedanken wild durcheinander. Jetzt hat er sie einfach mitgenommen und trotzdem muss er noch...von wegen energisch...
Er ist hin und hergerissen, was zu tun ist, entscheidet sich aber dann für Augen zu und durch und damit für eine Frage, die sie nach seiner Aktion grade bestimmt nicht erwartet hat.
„Kannst du sprayen?“
„Dein Ernst!?? Du fragst mich jetzt, ob ich sprayen kann?“
Sie lacht...schaut ihn an, als ob sie ihn zum ersten Mal sehen würde. Dann antwortet sie aber doch ernsthaft.
“Okay, ja ich hab schon ab und zu was gemacht...nix Großes, aber ja...warum fragst du.“
Er grinst und schiebt verlegen seine Cap hin und her.
„Eigentlich würd ich jetzt gerne was ganz Anderes machen, aber ich muss heute Nacht noch was fertig bekommen und zu Zweit ginge das deutlich schneller...“
Er bleibt kurz stehen, nimmt auch noch ihre zweite Hand , und schaut ihr tief in die Augen. „Ich verspreche dir einen wunderbaren Sonnenaufgang am Fluss und ein Mundharmonikakonzert nur für dich.“ War das jetzt zu kitschig? Er ist sich nicht ganz sicher...
Sie nickt und Chip glaubt nicht nur sein, sondern auch ihr Herz bis zum Hals pochen zu hören. Leider duldete die Sache wirklich keine Aufschub. Sein Vater wollte dass er den Schuppen streicht? Das kann er haben.
Während sie sich zusammen auf nach Oasis Springs Nr.17 , machen, erzählt er ihr vom Streit mit Bertl...
Charakter: Chip
Geschichtsstrang: Skateplatz
Chip schwingt sich elegant vom Board und lehnt es an die Verandabrüstung.
Voller Vorfreude läuft er in den Garten und begutachtet seine Pflänzchen.
Alles okay soweit.
„Hornspäne...klingt irgendwie gruslig...und was für Hörner überhaupt? Kuh? Ziegenbock? Nashorn? ...dann wäre das womöglich ein illegaler Dünger, den man nur unter der Ladentheke kaufen kann...“
Die Vorstellung wie seine Mutter heimlich in der Gärtnerei Schmuggelware kauft lässt ihn schmunzeln.
„...irgendwie ne eklige Vorstellung...gemahlene Hörner...“
Trotz alledem , seine Mutter gärtnert lange genug um zu wissen was Pflanzen stärkt und stark sollen sie werden...in mehrerlei Hinsicht.
Er macht sich auf zum Schuppen, um nach dem Sack zu suchen. Chip hat schon lange gelernt, das alte Schloß daran zu öffnen, damit er nicht rein muss um den Schlüssel zu holen.
Er findet die Türe überraschend unverschlossen vor und betritt den Raum.
Ah, direkt neben Bertls Biervorrat steht ein Sack am Boden, der mit etwas Undefinierbarem gefüllt ist.
Vorsichtig öffnet er die Tüte und fährt sofort zurück.
„Alter!!“ „Das Zeug riecht ja widerlich!“
Hinter seinem Rücken ertönt plötzlich eine ihm nur ZU bekannte Stimme.
„Hey!Adrian! Was glaubst du, was du da machst?! Heimlich Bier klauen und mit deinem Lumpenfreund Blame versaufen?“
Chip erstarrt mit dem Sack in der Hand, dreht sich aber nicht um.
„Oh no...das darf doch nicht wahr sein...!
„Ausgerechnet heute muss der selber gehen und sein Bier aus dem Lager im Schuppen holen...so eine Pi...!“
Chip spürt wie sofort Hitze in ihm aufsteigt. Der Pegel geht von Null auf 99..
„Wenn du nur halb so viel deines mickrigen Verstandes für die Schule aufwenden würdest, wie für solchen Unfug, dann könnte vielleicht doch noch IRGENDWAS aus dir werden! ......Rotzlöffel! „
Langsam wendet Chip sich um, den Sack immer noch in der Hand.
.Bertl bekommt vor Aufregung eine ungesunde rote Gesichtsfarbe, noch ungesünder als sein üblicher leichenblasser Teint.
Chip durchbohrt ihn mit einem Blick, der ALLES töten könnte, was seinen Vater aber völlig unbeeindruckt lässt, so er ihn überhaupt registriert.
Er fuchtelt mit dem großen Schlüsselbund vor Chips Nase herum und brüllt:
„Wenn ich dich noch einmal hier beim Klauen erwische..dann...dann.. „ er pausiert kurz, schwankt und schreit schwer atmend weiter: ...wirst du schon sehen!
Für heute reicht's wenn du den Schuppen streichst, aber so dass es deckt...keine Schlamperei wie sonst IMMER!!!“
Chip sieht , dass sich schaumiger Speichel in Bertls Mundwinkeln gesammelt hat.
Er kann seine Alkoholfahne riechen. Ekelhaft!
Als der Schlüsselbund erneut kurz vor seiner Nase geschüttelt wird, explodiert er.
„Weisst du was, du ekelhafter alter Alki....“ er wirft Bertl den Sack Hornspäne entgegen und der Inhalt ergießt sich über dessen Füße und in seine offenen Sandalen.
„Steck dir dein Bier sonst wo hin!!“
Bertl schnappt nach Luft und versucht seine Füße von diesem ekelhaften Zeug zu befreien. Er bückt sich und zieht eine seiner Sandalen ab um sie zu schütteln.
Chip nutzt die Gelegenheit und brüllt weiter:
„Nur weil du nichts anderes mehr fertig bringst, als dich vollaufen zu lassen, ist nicht jeder hier so ein Assi...!!!“
Die weitere Wuttirade von Bertl bekommt er nicht mehr mit, nur noch die Sandale die an seinem rechten Ohr vorbei fliegt. Chip ist schon unterwegs , Dampf ablassen.
Charakter: Chip
Geschichtsstrang: Skateplatz
Vor dem Schuppen angekommen , legt Chip einen Finger vor die Lippen und bedeutet Sam mit einer Geste kurz zu warten.
Unter der Werkbank stehen zur Zeit immer Spraydosen in einer Kiste, weil Bertl sowieso nur zweimal im Jahr daran arbeitet und somit auch keine Einwände erhebt.
Chip holt ein paar heraus und geht zu Sam zurück.
„Hier, improvisiere einfach, es soll bunt werden und...provozierend."
Er grinst,drückt Sam eine Spraydose in die Hand, schüttelt seine Eigene und gibt das Kommando: „Los!“
Sie grinst zurück und beide legen sich ins Zeug. Zwischendurch wird leise gelacht und Chip arbeitet wie der Wind. Er will nicht die ganze Nacht hier vertrödeln.
Nach einer knappen Stunde sind sie fertig und das Bild kann sich sehen lassen.Sie klatschen sich ab und Chip greift ihre Hand zieht sie an sich und flüstert: „Du bist eine Künstlerin...und der Rest der Nacht gehört uns.“ Sachte küsst er sie und spürt, dass er jetzt so schnell wie möglich mit ihr ungestört sein will.
„Warte hier, ich hol uns noch was aus dem Schuppen.“Leise und schnell öffnet er die Türe, nimmt zwei Bier aus den Kisten, kramt noch kurz unter der Werkbank herum und zieht eine Decke heraus. Das ist sein Notfallpack, falls er mal schnell abhauen muss und keine Platz zum Übernachten hat.
Er schleicht sich wieder nach draußen , nimmt Sam bei der Hand und lotst sie Richtung Strasse.
„Komm, ich kenn eine schönen Platz am Fluss. Genau richtig für uns beide.“
Dort angekommen entzündet er ein kleines Lagerfeuer, breitet die Decke aus, setzt sich drauf und zieht sie zu sich herunter. Er öffnet die Biere, reicht ihr eins, nimmt seine Mundharmonika zur Hand und meint: „Wünsch dir was...
Sie stellt das Bier weg, schaut ihn an und sagt leise....“Ich wünsch mir dich“... Chip bleibt kurz die Luft weg, er atmet ganz flach, „Hat sie das grade wirklich gesagt?“ Mit belegter Stimme antwortet er: „...komm...“ Er lässt sich auf die Decke fallen und zieht sie mit sich. Er hat das Gefühl die Grillen zirpen unnatürlich laut und er Fluss rauscht...oder ist es das Blut in seinen Ohren, er weiß es nicht, nur dass er sie jetzt küssen, berühren will....ein bisschen ungestüm , ihm ist schwindlig obwohl er liegt, er küsst sie erneut ...sie fängt ihn auf und erwidert zärtlich , mit Hingabe...
Chip erwacht am Gesang einer Amsel und weiß erst mal nicht wo er sich befindet. Sam liegt eng an ihn gekuschelt und eigentlich hat er keine Lust sie zu wecken. Sie hat ihm aber gesagt, dass sie heute abreisen wird, weil sie nur ein paar Tage ihre Großmutter in Oasis Springs besucht.
Wer weiß wann sie los muss und er selbst wird wohl zur Schule gehen heute. Wenn Bertl den Schuppen inspiziert, sollte er außer Reichweite sein...
Sein Kopf brummelt etwas, aber das wird nicht weiter stören. Seine Gedanken werden heute wohl kaum dem Unterricht folgen...
Vorsichtig kramt er unter der Decke herum und sucht seine Klamotten zusammen, was Sam natürlich weckt. Sei blinzelt leicht, reibt sich die Augen und muss sich wohl auch erst orientieren. Chip zieht sich fertig an und beobachtet sie dabei amüsiert.
Sie lächeln sich an und Chip ist froh, dass keine Verlegenheit aufkommt und er das Gefühl hat, es ist völlig in Ordnung wenn er jetzt sagt:
„Hey...guten Morgen, du siehst schön aus wenn du so zerzaust bist...ich hab dir irgendwann die Mütze abgenommen.“ Er grinst schelmisch.
Während sie unter der Decke nach ihren Kleidern fahndet und sich nebenbei anzieht, fährt er fort:
„Ich glaube wir sollten aufbrechen. Ich begleite dich noch heim. Ich werd heute wohl besser ganz früh Richtung Schule abdampfen, damit ich sicher aus der Schusslinie bin, wenn Bertl nach draußen geht.“ Beide müssen lachen. Sie streckt ihm die Hand entgegen, er zieht sie hoch und nimmt sie nochmal in den Arm. Nach einem langen Kuss, packen sie ihr Zeug zusammen und schlendern begleitet von Vogelgezwitscher zurück nach Oasis Springs.