Als Viktor seine Freundin heimkommen hört, hat er seine Tarnung längst wieder ausgezogen. Bis zum Event dauert es ohnehin noch eine Weile. Lillys Besuch bei ihrem Bruder hat nicht lange gedauert und die Nacht ist noch nicht zu Ende.
Er wartet bereits an der Haustür. "Komm", sagt er, "lass uns den Rest der Nacht genießen!"
Eigentlich hat Lilly sich für das Klavierkonzert vorbereiten wollen, doch das könnte sie immer noch tun, wenn die Sonne aufgegangen ist. Sie grinst: "Was hast du vor?" - "Mal eine Nacht nur für uns beide!", ist die Antwort, "Eine Nacht, bei der wir uns keine Gedanken machen müssen um deinen Bruder oder um..." Beinahe hätte er Rasputin gesagt, doch er hält sich noch im letzten Moment zurück. "Vielleicht erzähl ich dir mal davon, Lilly. Aber nicht jetzt!" Lilly scheint jedoch nicht aufzufallen, dass der Satz unvollendet bleibt oder sie kommentiert es zumindest nicht. Sie schlüpft in andere Klamotten. Dann folgt sie Viktor durch die Nacht.
Viola sieht ihren Eltern kopfschüttelnd nach. Erwachsene... Doch so spontan, wie sie die sturmfreie Bude bekommen hat, ist die Zeit einfach zu knapp, dies auszunutzen. Es ist zu kurzfristig, etwas zu organisieren, zumal sie nicht wüsste, mit wem. So tough und abweisend wie sie sich gibt, hat sie nicht viele Freunde. Auch der Ruf der Vampire im allgemeinen ist ihr da keine große Hilfe.
Als sie noch jünger war und sich ihre Kräfte noch nicht manifestiert hatten, war das anders gewesen. Damals hatte sie keine Probleme gehabt, Spielpartner zu finden. Kinder hatten einfach weniger Vorurteile als die Erwachsenen.
Sie zuckt die Schultern. Während des Nachtmahl-Events würde sie ja erneut sturmfreie Bude haben. Da könnte sie vielleicht mehr organisieren. Für heute Nacht würde Zocken jedoch ausreichen, um sich die Zeit zu vertreiben.
Ort: Willow Creek, Magnolienblütenpark
Viktor hat die Ruhe des Parks schon immer gemocht. Spaziergänger waren um diese Uhrzeit keine mehr unterwegs, doch er und Lilly hatten sich den Durst schon gestillt, bevor sie hier ankamen. Sie setzen sich auf den Brunnenrand und genießen schweigend ihre Gesellschaft. Es ist nicht nötig, etwas zu sagen.
Die Nacht ist lau und warm und der Teich des Parks lädt zum Schwimmen ein, was die beiden Vampire auch kurzerhand tun. An Badekleidung hat keiner der beiden gedacht, doch es war ja auch niemand in der Nähe, der sie beobachtet hätte. Da würde es auch die Unterwäsche als Badekleidungs-Ersatz tun.
Lachend spritzen sich die beiden gegenseitig mit Wasser. So viel Spaß hat Viktor schon lange nicht mehr gehabt. Zu sehr ist er normalerweise auf seinen Ruf als böser Vampir bedacht. Er will lieber gefährlich wirken als wie jemand, der zu kindlicher Freude fähig ist. Doch in Lillys Gegenwart ist es anders. Sie hat sich noch nie um seinen Ruf geschert. Nicht einmal sein geheimes Strick-Hobby hat sie mit Schwäche verbunden. Und Viktor ist ihr dankbar dafür.
Er zieht sie an sich und gibt ihr einen Kuss. Erst als die Morgensonne die Nacht vertreibt, kehren die Vampire zur Villa zurück.
„Sorry!“ wirft Pippilotta kurz an Maryama gewandt ein, „ich merke gerade wie spät es für Lotta geworden ist. Du kommst hier klar? Sehen wir uns eigentlich beim Tanzwettbewerb im Jazzclub? Ich komme auf jeden Fall da hin.“ Sie nickt Maryma und der anderen jungen Frau grüßend zum Abschied zu und macht sich mit Takatuka und Böser Wolf auf den Heimweg nach
Pippilotta versorgt Takatuka noch bevor sie sie heute früh am Abend schlafen legt und … fällt dann selber platt aufs Bett. Was für ein aufregender Tag. Böser Wolf döst noch einen Moment im Erdgeschoss, bevor er seine Runden im Garten drehen wird.
Marie hörte sich von Maryama an, wie sie zusammen mit Pippilotta den Hund gefunden hatten. Sie nickte. "Es war richtig ihn sofort zum Tierarzt zu bringen. Fürs erste wird 'Browneye' hier bleiben und kann sich erholen. Die Mitarbeiter der Einrichtung werden sich gut um ihn kümmern. Wie es dann weiter geht, könnt ihr von ihnen erfahren. Ich bin nur Aushilfe und habe darüber keine Infos. Aber ich denke, dass das Team sich darum bemühen wird die Besitzer von dem Kleinen zu ermitteln." Dabei dachte Marie: Ein Sim, der so liebevoll mit einem Tier umgeht, der kann nicht verkehrt sein.
Sie bekam mit, wie sich Pippilotta verabschiedete und entschwand. Mit 'Browneye' auf dem Arm sagte Marie zu Maryama: "Sie können jederzeit vorbei kommen und nach 'Browneye' sehen. Die Auffangstation hat jeden Tag, rund um die Uhr geöffnet. Ich würde ihn jetzt zu den Boxen bringen und muss leider selbst auch weiter machen. Es ist schön Sims kennen zu lernen, die ein Herz für Tiere haben. Bis dann." Mit diesen Worten entschwand Marie und setzte 'Browneye' in den Quarantäne-Bereich. "So mein Kleiner. Jetzt erhol dich gut und hab keine Angst, jetzt bist du in Sicherheit." Sie kraulte das Ohr des Hundes und ging wieder ihrer Arbeit nach.
Nach getaner Arbeit kehrte Marie nach Hause zurück.
Marie geht nach: WG Förster-Wilhelm, San Mychuno
Ende RPG Tag 6 Jahr 1 Frühling für Marie
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Marie verbrachte die darauffolgende Zeit damit sich um die Tiere in der Auffangstation zu kümmern, Dana & Teddy nicht zu vernachlässigen und ihren Alltag im Labor zu bewältigen. Christin, die viel trainierte sah sie nicht wirklich. Aber so kannte sie die Freundin. Christin war für ihren Ehrgeiz bekannt und für Marie war es die gute Gelegenheit sich mit ihren Hobbies zu beschäftigen.
Zeitsprung zu Ende RPG Tag 12 Jahr 1 Frühling für Marie
[Aufgrund dessen, dass dieser Beitrag mit dem Handy zuerst gepostet wurde, kann ich keine Editierung der Sätze (Sprechen, denken) vornehmen.]
Ort: Brindelton Bay Nr. 16 – Tierauffangstation
Charakter: Maryama
Geschichtsstrang: Strandbadetag mit Lotta (6)
Beruhigt vernahm Maryama von Marie, dass Browneye bis zur vollständigen Genesung in der Auffangstation bleiben konnte und man versuchen wollte, den Besitzer zu ermitteln.
„Sorry!“ wirft Pippilotta kurz an Maryama gewandt ein, „ich merke gerade wie spät es für Lotta geworden ist. Du kommst hier klar? Sehen wir uns eigentlich beim Tanzwettbewerb im Jazzclub? Ich komme auf jeden Fall da hin.“ Sie nickt Maryma und der anderen jungen Frau grüßend zum Abschied zu und macht sich mit Lotta und Böser Wolf auf den Heimweg.
"Das war jetzt aber ein etwas überstürzter Aufbruch." dachte Maryama nachdem sie der bereits entschwindenden Pippilotta noch ein: "Tschüß ihr Lieben und danke für alles! Klar sehen wir uns dort, ich freu mich schon." nachgerufen hat.
Marie, die immer noch mit Browneye auf dem Arm dastand, riss sie aus ihren Gedanken.
"Sie können jederzeit vorbei kommen und nach Browneye sehen. Die Auffangstation hat jeden Tag, rund um die Uhr geöffnet. Ich würde ihn jetzt zu den Boxen bringen und muss leider selbst auch weiter machen. Es ist schön Sims kennen zu lernen, die ein Herz für Tiere haben. Bis dann." "Das Gleiche habe ich mir gerade auch gedacht. Bei Ihnen ist Browneye in besten Händen." entgegnete Maryama und lächelt Marie offen an.
Mit einem liebevollen Blick auf den kleinen Hund, der sich in die Arme der Helferin schmiegte, fügte sie noch an: "Soll ich Ihnen etwas sagen? Wenn ich ganz ehrlich bin , wäre es mir fast lieber, ihre Kollegen könnten keinen Besitzer ermitteln...irgendwie war das heute glaube ich Liebe auf den ersten Blick." Ich werde sicher oft vorbeikommen und nach Browneye sehen. Bis bald Marie und danke für Ihre liebevolle Unterstützung."
Sie verließ die Auffangstation mit einem guten Gefühl. "Ach du Schreck! Die Einkäufe!" Beinahe hätte Maryama ihr eigenes Wohl vergessen. Schnell in den kleinen Lebensmittelladen, der auf dem Weg lag. Bioladen würde sie sich erst wieder leisten, wenn sie sich eine Arbeit gesucht hatte. Schließlich musste ihr Erbe noch ein klein wenig vorhalten.
Als Maryama an diesem Abend im Schlafsack lag, den Tag Revue passieren ließ und sich im Betrachten des Sternenhimmels verlor, schob sich immer wieder ein Bild vor ihr inneres Auge.
"Browneye."..wie er so hilflos und verletzt am Boden gelegen und sie aus seinen braunen Augen hoffnungsvoll angeblickt hatte.
Sie würde diese Hoffnung nicht enttäuschen.
"Irgendwann bist du gesund Browneye und wirst wieder stark und frei durch die Simswelt rennen und Spaß haben."
Für diesen Abend war das Maryamas letzter Gedanke, ihr fielen die Augen zu und sie war eingeschlafen.
Nio war schon aufgebrochen. Nwadike stand im Bad und rasierte sich nochmal. Heute morgen hatte er seinen Sohn geweckt und er hatte gratuliert. Sechzehn Jahre! Er konnte es noch nicht fassen. Es kam ihm wie gestern vor, dass er das kleine Bündel im Arm hielt und einer der glücklichsten Menschen der Erde war. Sie hatten zusammen gefrühstückt und dann hat er Nio sein Geschenk gegeben. Lange haben sie sich umarmt und er spürte, dass sie beide trotz aller Differenzen noch immer einander liebten. Er hatte dann seinem Sohn geraten, nicht zu verbissen am Wettbewerb zu sein. Andere konnten auch gut tanzen und wenn er nicht gewänne, würde sich der Planet weiterdrehen. Nio nickte nur stumm. Er kannte seinen Sprößling zu gut, um sich nichts vor zu machen. Er zog sich an und ging rüber zu Maryama. Es war 5 Minuten vor der verabredeten Zeit, aber er klingelte schon mal.
Ort: Brindleton Bay Nr. 7, Maryamas Haus/Garten
Charaktere: Maryama, Nwadike
Geschichtsstrang: Tanzwettbewerb
"Habe ich da eben die Türglocke gehört?" Maryama versucht gerade verbissen ihren Fuss in den zweiten HighHeel Schuh zu pressen. "Was ist denn los? Daskommt davon, wenn man ewig in Sneakern durch die Gegend läuft." DINDDONG "Also doch...das ist bestimmt schon Nwadike."
Sie rutscht immer noch den Schuh hin und her, als sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahr nimmt.
Tatsächlich biegt gerade Nwadike um die Ecke und hat sie erblickt.
"Oh, hallo Nwadike! Schön Sie zu sehen , ist es tatsächlich schon so spät?" "Hallo Maryama, nein Sie haben noch Zeit sich anzuziehen und fertig zu machen. Ich bin 5 Minuten zu früh!"
Sie bemerkt seinen Seitenblick auf ihre Schuhwerklereien.
"Ich bin sofort soweit! "Sie strahlt ihn an. "Na Sie haben sich ja mächtig schick gemacht, gut sehen Sie aus! Ich bin neben ihnen ja geradezu eine graue Maus."
Endlich rutscht der Schuh an Ort und Stelle und Maryama geht aufatmend auf Nwadike zu und reicht ihm die Hand.
"So, jetzt aber eine richtige Begrüßung. Ich freue mich wirklich Sie zu sehen und auch sehr auf den heutigen Abend. " Sie betrachtet ihn genauer und lächelt dann."Graue Maus? ich seh keine graue Maus." Schaut sich suchend um. "Ich seh nur zwei gut gekleidete Menschen, die sich auf einen besonderen Abend freuen."
Als er ihre Hand greift, atmet er tief ein. Sie riecht gut und hat ein charmantes Lächeln aufgesetzt. Er hofft nach all den Jahren, sich nicht plump und unbeholfen anzustellen
"Ich freue mich auch auf den Abend mit Ihnen. Nio ist schon los, er muss sich noch umziehen und wahrscheinlich seine Nervosität auf dem Klo loswerden. Heute hat er übrigens Geburtstag, also wenn Sie ihm nachher gratulieren wollen, der junge Herr ist jetzt 16 und glaubt erwachsen und voll im Bilde zu sein."
"Oh, Geburtstag...wenn ich das früher gewusst hätte!" "So kann ich ihm heute Abend nur den Glücksbringer..." sie verstummt mitten im Satz. "Ups, beinahe hätte ich etwas Wichtiges vergessen." Maryama geht schnell nochmal zum Zelt, kramt dort kurz herum und kommt mit Nios Hut auf dem Kopf wieder heraus. "Voila" wenigstens das kann ich ihm schenken. " Sie muss lachen, weil Nwadike so überrascht schaut.
"Ist das Nios Hut? Hat er Ihnen den gegeben? Dann hält er große Stücke auf Sie. Den hütet er wie seinen Augapfel. Macht ihn wohl zum coolsten Looser in seiner Clique." Nwadike lacht. "Dass Sie kommen, ist schon Geschenk genug für ihn, außerdem dreht sich bei ihm heut eh alles um den Wettbewerb. Er ist wie besessen davon. Ich bereue schon ihm das erlaubt zu haben." Er stockt. "Moment, dass hätte ich fast vergessen!" Schnell läuft er zu seinem Golf und kommt mit einer Flasche Wein wieder. "Die ist für Sie. Können Sie ja die nächsten Tage trinken."
"Ja, das ist Nios Hut...ich hab ihn vor einer Weile von ihm ...sagen wir "geliehen" und trage ihn heute als Talisman. Ich hoffe er versteht es als Zeichen dafür, dass es Menschen gibt, die an ihn glauben."
Kurz erschrickt sie über die eigenen Worte. Sie waren nicht auf Nwadikes Aussage bezogen gewesen, hörten sich jetzt aber recht angriffslustig an. "Super Maryama ...10 Fettnäpfchenpunkte .." " So einen guten Tropfen hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Also allein werde ich den sicher nicht trinken, vielleicht können wir den zur Einweihung des Hauses öffnen , die ersten Renovierungsschritte sind schon abgeschlossen. Vielen Dank ."
Maryama redet wie ein Wasserfall, um von ihrem Fauxpas von eben abzulenken und verstaut die Flasche im Zelt.
Sie hakt ihn unter und lotst Nwadike Richtung Straße.
"Jetzt sollten wir aber mal aufbrechen. Sonst denkt Nio noch, wir hätten ihn vergessen."
gehen nach Ort: San Myshuno - Jazz Club, Tanzwettbewerb
Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club - Tanzwettbewerb
Er atmete tief durch. Der Raum füllte sich immer mehr und die Aufregung in ihm erreichte einen Gipfel. Sein Magen war in Aufruhr und er war schon dreimal auf dem Klo gewesen, seit er hier war. Im Moment machte er Aufwärmübungen. Seine Konkurrenten konnte er schlecht einschätzen, aber wie es aussah, würden sie eher Standardtänze präsentieren. Er hatte lange überlegt, welche Musik er nehmen soll und sich dann für etwas Modernes entschieden. Palladio von Karl Jenkins. Es war dramatisch und sensibel zugleich. Wochenlang hatte er geübt, die einzelnen Sprünge und Schritte immer und immer wieder perfektioniert. Heute musste alles perfekt klappen. Er fokussierte sich und trat auf die Fläche.
Heute war der Tag gekommen, wofür Christin mit Fabio hart trainiert hatten. Bei Frühstück sprachen Marie und sie noch über den Wettbewerb, als schon die Klingel der Haustür ertönte. Hilda und Martin, die Eltern von Christin waren angekommen und verließen mit ihrer Tochter die WG. Marie wünschte ihrer Freundin viel Glück und drückte ihr die Daumen. Immerhin wollte sie mit dem Preisgeld nach Disneyworld.
Christin, Hilda, Martin, Fabio gehen nach: Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club - Tanzwettbewerb
Am Club war schon einiges los. Familie Wilhelm begrüßte Fabio und gemeinsam gingen sie ins Gebäude.
Während alle an der Garderobe ihre Jacken abgaben, flüsterte Fabio zu Christin: "Und? Aufgeregt?"
Die Gefragte nickte. "Sehr sogar." Aufmunternd legte der Mann seine Hand auf ihre Schulter. "Du wirst eine tolle Leistung zeigen. Ich bin überzeugt davon." Dabei lächelte er sie an. Christin nickte erneut und ging mit ihren Eltern in den Hauptraum. An der Bar sah sie Alexander. Ihr Herz klopfte. Wird er mir zusehen?
Es dauerte ein wenig, bis es schließlich losging. Die ersten Teilnehmer zeigten ihre Darbietung und Christin wurde nervös. Die sind alle so gut. Oh je. Als sie mit Fabio aufgerufen wurde, klopfte Martin auf ihre Schulter. "Du schaffst das. Wir sind stolz auf dich!"
Durch diese Worte schöpfte sie neuen Mut und betrat mit Fabio die Tanzfläche. Bevor es losging, ging er auf sie zu und ...
Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club - Tanzwettbewerb
"Willkommen zum diesjährigen Tanzwettbewerb, der durch die Unterstützung von Duke Ellington hier in seinem Jazz Club stattfinden darf. Vielen Dank Duke dafür. Wie bei jedem Wettbewerb üblich haben wir auch eine Jury, die das Talent und die Darbietung unserer Teilnehmer genauer unter die Lupe nimmt und entscheidet, wer als Siegerin oder Sieger herausstechen wird.
Als Preise winkten für Platz 1 500 Simoleons, für den 2. 300 Simoleons und für Platz 3 100 Simoleons. Der Gewinner darf sich zusätzlich über eine Nebenrolle als Backgroundtänzer in einem Musical in San Myshuno freuen. Doch genug geredet, begrüßen wir unsere Jury!"
"Stellt euch bitte kurz vor:"
"Wunderbar. Ladies und Gentleman, beginnen wir also unseren Tanzwettbewerb und möge der Beste gewinnen!"
Teilnehmer 1: Nio Okoye
Tanz: Ballett
Lied: Palladio: I. Allegretto von Camille Berthollet & Julien Masmondet
Zwischenkommentar: "Man fühlt die Innigkeit, die das Paar miteinander verbindet. Einfach wundervoll anzuschauen!"
"Damit haben wir nun alle Darbietungen gesehen. Einen Applaus an unsere Teilnehmer! Liebe Jury, wie habt ihr euch entschieden?"
Daniel: 1: 3 Punkte / 2: 1 Punkt / 3: 2 Punkte / 4: 5 Punkte / 5: 4 Punkte
Susanne: 1: 5 Punkte / 2: 1 Punkt / 3: 3 Punkte / 4: 4 Punkte / 5: 2 Punkte
Zola: 1: 4 Punkte / 2: 5 Punkt / 3: 3 Punkte / 4: 2 Punkte / 5: 1 Punkte
Zevran: 1: 4 Punkte / 2: 2 Punkt / 3: 5 Punkte / 4: 1 Punkte / 5: 3 Punkte
Hanna: 1: 5 Punkte / 2: 5 Punkt / 3: 5 Punkte / 4: 5 Punkte / 5: 5 Punkte
"Damit steht das Ergebnis fest: Unser Gewinner heißt ... Nio Okoye! Herzlichen Glückwunsch Junge!
Lieber Nio, du hast heute 500 Simoleons gewonnen und darfst außerdem in einer Nebenrolle als Backgroundtänzer in einem Musical hier in San Myshuno mittanzen.
2. Platz belegt Ria Gupthra. Wir überreichen dir 300 Simoleons. Tolle Leistung und das Lied bleibt als Ohrwurm in unseren Köpfen!
Platz 3 belegt unser heißer Tango. Wir gratulieren euch, Christin & Fabio. Für jeden von euch gibt es 50 Simoleons. Habt ihr toll gemacht.
Liebe Belinda, liebes Ehepaar Fuchs. Heute hat es leider nicht zum Sieg gereicht. Aber eure Tänze haben uns Zuschauer sehr gefallen. Danke, dass ihr dabei wart.
Zum Abschluss gebe ich das Wort an unsere Juroren:"
"Einen Applaus an unsere Jury! Danke, dass ihr alle dabei wart und diesen Abend so unvergesslich gemacht habt! Vielen Dank und euch allen einen schönen Abend!"
Nachdem sich Nael und José von Tom und Yngwie kurz verabschiedeten und danach mit der Polizei und der Staatsanwaltschaft sprachen, kamen die beiden sowohl mit positiven, als auch negativen Nachrichten zurück.
"So..", Nael setzte sich und sah zunächst zu Yngwie. "Die Polizei hat keine handfesten Beweise, scheinbar gab es bei Ihnen im Dorf viele Gerüchte und Vermutungen, weshalb direkt vom Schlimmsten ausgegangen wurde. Daher dürfen Sie hier raus, aber. Ja, es gibt immer einen Harken. Die Anklage lässt nicht locker. Sie werden aussagen müssen und erklären, was passiert ist. Oder auch was nicht passiert ist. Darüber sprechen wir dann noch einmal, wenn wir nicht hier in der Polizeistation sind. Sie dürfen die Stadt nicht verlassen und müssen jederzeit erreichbar sein."
Yngwie war erleichtert. "Haben sie vielen Dank. Nach dem Wochenende komme ich zu ihnen in die Kanzlei, dann reden wir in Ruhe darüber." Er drehte sich zu Thomas: "Ich denk an dich! Bis morgen!" Er holte seine Sachen ab und nahm den Bus nach Hause. Unterwegs dachte er an Tom. Mein Herz ist noch in der Zelle gefangen!
Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club - Tanzwettbewerb
Nwadike und Maryana hatten gebannt dem Wettbewerb zugeschaut. Alle waren großartig gewesen aber natürlich hatten sie bei Nio am meisten geklatscht. Als er zum Gewinner gekürt wurde, strahlte Nwadike. Er war stolz auf Nio. Endlich hatte er mal Ehrgeiz entwickelt und eine Sache vom Anfang bis zum Ende durchgezogen, der Sieg war nur das Sahnehäubchen. Strahlend kam Nio an den Tisch und drückte Daddy und begrüßte Maryama.
"Danke das ihr mir die Daumen gedrückt habt. Ich bin immer noch ganz aufgeregt und wusselig. Heute will ich auch was trinken, Pa!" Er sah den Hut und lachte. "Steht Ihnen gut, aber ich hät ihn gern wieder zurück. Schön, dass Sie auch da sind!"
"So..", Nael setzte sich und sah zunächst zu Yngwie. "Die Polizei hat keine handfesten Beweise, scheinbar gab es bei Ihnen im Dorf viele Gerüchte und Vermutungen, weshalb direkt vom Schlimmsten ausgegangen wurde. Daher dürfen Sie hier raus, aber. Ja, es gibt immer einen Harken. Die Anklage lässt nicht locker. Sie werden aussagen müssen und erklären, was passiert ist. Oder auch was nicht passiert ist. Darüber sprechen wir dann noch einmal, wenn wir nicht hier in der Polizeistation sind. Sie dürfen die Stadt nicht verlassen und müssen jederzeit erreichbar sein."
Yngwie wirkte erleichtert. "Haben sie vielen Dank. Nach dem Wochenende komme ich zu ihnen in die Kanzlei, dann reden wir in Ruhe darüber."
José nickte zustimmend und Nael sah zu Tom. "Ja, Herr Seipel. Ihre Akte ist wirklich etwas, wie nenne ich es, umfangreicher. Sie werden hier bis morgen bleiben müssen. Mein Vater und ich werden heute Abend sehen, wie wir Sie hier raus kriegen können. Eine Möglichkeit gäbe es natürlich schon." Er sah kurz zu José, der ihm zunickte und fuhr dann fort: "Da wir erfuhren, dass Sie bereits in einer psychiatrischen Einrichtung vorstellig wurden, hatte der Richter vorgeschlagen, dass Sie sich wieder in eine Einrichtung begeben ggf. sollte kein Platz frei sein, eine Therapie beginnen bei einem Vertrauensarzt des Gerichts. Was sagen Sie dazu?"
Thomas sprang entsetzt und wütend zugleich auf. "WAS? Nochmal in die Psycho!?! ... Ne! Never. Da bekommt ihr mich nicht nochmal hin! Lieber verrotte ich hier! Den S cheiß mache ich nicht nochmal mit!" Er lehnte dieses Angebot vehement ab. Da konnten Nael und José nichts tun. Damit war es entschieden. Yngwie verließ noch an diesem Tag das Gefängnis, während Thomas dort blieb. Der Norweger drehte sich nochmals zu ihm und sagte: "Ich denk an dich! Bis morgen!"
Damit verschwanden sie aus der Polizeistation. Thomas legte sich aufs Bett und starrte an die Decke. Nie wieder geh ich in die Klapse. Nie nie nie nie wieder! Die Tür vom Vorraum öffnete sich und Eisenhand kam herein. "Ach Seipelchen. Warum so stur? In so ner Zwangsjacke siehst du doch nett aus!" Thomas erhob sich und ergriff mit beiden Händen die Gitterstäbe, während er den Polizisten finster ansah. "Ihr Bullen habt nur eine große Klappe. Aber wenn man euch mal wirklich braucht, dann seid ihr nie da. Ihr habt alle keine Eier in der Hose um die Sims vor Unheil zu schützen!" Genauso finster erwiderte der Ältere den Blick des Insassen und erwiderte kühl: "Hunde, die laut bellen, beißen bekanntlich nicht. Und du bist nur ein Nix! Pass also auf, WIE du mit MIR redest, Freundchen!"
In dem Moment spuckte Thomas gekonnt Eisenhand ins Gesicht. Angewidert wischte sich der Polizist die Spucke aus dem Gesicht. Ein Schlag mit der Faust durch die Gitterstäbe in die Magengrube von Thomas ließ diesen auf die Erde sacken. "Das hast du davon. Seipelchen." Er spuckte nun auf den jungen Mann. "Ich glaub du brauchst heute kein Essen. Dann schöne Träume!" Damit verließ er den Schauplatz. Mit großer Mühe erhob sich Thomas. Er zitterte. "Du elender ..." Er sackte wieder zusammen. Der Schmerz breitete sich in seinen Körper aus. Mit aufgerissenen Augen kniete er auf den Boden. Ich hasse ihn!
Nachdem alles geklärt war - zumindest vorerst - gingen José und Nael nach Hause.
Brindleton Bay Nr 3. - Haus der Garcias
Als die Männer endlich nach Hause kamen, wartete Hannah schon sehnsüchtig. Das Essen wurde warm gemacht und anschließend ging Nael in seine Wohnung und arbeitete noch lange.
José entspannte sich. Es sei schließlich gut gelaufen und morgen hätten die beiden wegen Tom noch ein Gespräch mit dem Richter und der Staatsanwaltschaft. Daher saßen Hannah und José noch den Abend über draußen, als auch in der Wohnung und diskutierten über Themen, die nach Alma "schnarch-langweilig" und "Furz-trocken" gewesen wären.
Am nächsten Morgen stand Nael schon früh angezogen, fertig für den Richter, bei seinen Eltern in der Wohnung. José war - wie fast immer - im Bademantel anzutreffen. "Padre, wir müssen pünktlich sein." Nael sah entnervt auf seine Uhr. José winkte ab und zog sich gerade den Bademantel in der Küche aus, als Alma in die Wohnung platzte. "Dios Mio, padre." Sie ging wieder rückwärts aus der Wohnung. Auch das ignorierte José und als er endlich wieder angezogen war, gingen die Männer zur Polizeistation.
Ort: Polizeistation, San Myshuno
Dort angekommen, warteten auch schon Richter und Staatsanwaltschaft auf die Männer. Hätte sich Dad beeilt, würden jetzt wir warten..
Das Gespräch lief zum Einen gut, zum Anderen schlecht. José machte darauf aufmerksam, dass Einsperren nicht die Lösung sei. Es sollten Maßnahmen getroffen werden, die den Hintergründen, insbesondere der bereits durchgeführten Therapie, entsprächen. Sonst könne Herr Seipel keine Lehren ziehen.
Der Richter hatte sich entschieden. Herr Seipel müsste Sozialstunden in einem Altenheim ableisten und zwar jeden Nachmittag während der Woche und einen Tag am Wochenende für einen längeren Zeitraum. Dadurch würde Herr Seipel Verantwortung für sich, als auch andere erlernen. Außerdem sollte er ein Anti-Aggressionstraining besuchen.
Dies teilten die Beiden im Anschluss an das Gespräch auch Tom mit. "Bitte setzen Sie sich mit uns dann noch mal in Verbindung. Wir werden zwischendurch mit dem Richter und der Gegenseite Schriftverkehr führen müssen, insbesondere was die Auflagen angeht. Sind Sie mit all dem einverstanden? Dann werde ich dem Richter jetzt Bescheid geben."
Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club
Charaktere: Maryama, Nwadike, Nio
Geschichtsstrang: Tanzwettbewerb
Den Jazzclub diesmal an Nwadikes Seite zu betreten war irgendwie seltsam.
Was in der kurzen Zeit, seit sie Sascha hier wieder gesehen hattte alles passiert war. Heute betrat sie den Club unter ganz anderen Vorzeichen als beim letzten Mal und sie war dankbar dafür.
Sie entdeckte Sascha auch gleich hinter der Bar. Er wirbelte gerade seinen Mixbecher in der Luft herum und beeindruckte damit wohl die Gäste , die dort saßen. Kurz winkte sie ihm zu , was er mit einem Schmunzeln und Kopfnicken in ihre Richtung beantwortete. "Er amüsiert sich wohl über den Hut." Nicht ganz stilecht zum Kleid, aber das war sowas von egal. Maryama lächelte zurück und folgte Nwadike zu ihren Plätzen.
Kaum hatten sie Platz genommen , gingen auch schon die Lichter aus.
Die Jury stellte sich un die Künstler vor und die Darbietung begann.
Maryama war hingerissen von Allem. DenTänzern und Tänzerinnen, den wunderschönen Kostümen, der stimmigen Musik zu jeder Darbietung...einfach ein Traum.
Als Nio tanzte bekam sie richtig Herzklopfen. Er war einfach unglaublich...perfekt! Maryama spürte, dass ihre Augen feucht wurden.
Als dann Bekanntgegeben wurde, dass Nio Platz eins belegt hatte, gab es kein Halten mehr. Sie klatschte mit Nwadike um die Wette. Der umarmte seinen Sohn und war sichtlich stolz auf ihn.
Nio kam mit an ihren Tisch und begrüßte sie.
"Danke das ihr mir die Daumen gedrückt habt. Ich bin immer noch ganz aufgeregt und wusselig. Heute will ich auch was trinken, Pa!" Er sah den Hut und lachte. "Steht Ihnen gut, aber ich hätt ihn gern wieder zurück. Schön, dass Sie auch da sind!"
Maryama musste lachen, angesichts der Kaskade an Worten, die aus ihm heraussprudelte. "Klar, er ist total aufgeregt." "Hey Nio, ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag erstmal und gleich nochmal herzlichen Glückwunsch zum verdienten Sieg. Ich war hin und weg!"
Sie steht auf, geht zu Nio und drückt ihm den Hut wieder auf den Kopf. "Es war mir eine Ehre ihn tragen zu dürfen Hr. Nio und mit Verlaub würde ich jetzt gerne wieder zum vertrauten Du übergehen." Maryama zwinkert ihm zu.
Sie schaut Nwadike an, lächelt und fragt:" Können wir das eventuell auf die ganze Familie ausdehen, das "DU" ?
Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club - Tanzwettbewerb
Als mitgeteilt wurde, wie die Ergebnisse aussahen, klatschten Christin und Fabio ebenfalls Beifall, um den Sieg von Nio zu würdigen. Sie nahmen das Preisgeld entgegen. Na ja, für Disneyworld reicht es leider nicht. Hoffentlich ist mir Marie nicht böse. Ihr Blick wanderte zu Fabio, der Nio genau musterte. „Was ist los?“ Durch die Frage wendete sich Fabio vom Balletttänzer ab und sah zu Christin.
„Tut mir Leid. Ich habe nur gerade überlegt. Der Junge dort“, er zeigte zu Nio. „Der ist echt gut. Ihn an unserer Tanzschule zu haben wäre so als würde man einen Rohdiamanten finden und ihn dann formen.“ Die Zuhörerin schmunzelte. So ist Fabio. Er sieht das Talent in einem und möchte es sofort fördern. Kein Wunder, dass ihn viele Schulen als Trainer haben wollen.„Wieso gehst du nicht zu ihm und unterbreitetes ihm diesen Vorschlag?“ „Meinst du?“ Sie nickte ermutigend. „Heute Abend ist vielleicht die einzige Chance ihn anzusprechen. Wer weiß, wann man sich wieder über den Weg läuft. Und sei doch ehrlich: Du willst ihn trainieren, oder?“ Fabio schmunzelte. „Wie recht du hast, Christl. Also gut, ich versuche mein Glück.“ Er ging auf den Tisch von Nio, Nwadike und Maryama zu.
Christin sah ihm nach und wendete ihren Blick auf Alexander, der fleißig ein Glas nach dem anderen füllte und die Gäste fleißig bediente. Sie seufzte innerlich. Er hat mir sicher nicht zugesehen. Dafür ist er zu beschäftigt. Und gegen die Blondine, komme ich eh nicht an.
Sie drehte sich um und lief zu ihren Eltern. Hilda umarmte ihre Tochter. „Chrisi, dass war atemberaubend. Wie damals, als du mit dem Can Can für Aussehen gesorgt hast. Aber dabei meine ich nicht den Ruhm“, sie legte ihre Hand auf die Wange ihrer Tochter. „Es war dein Inneres, was wieder gestrahlt hat. Das habe ich so lange nicht mehr in dir gesehen. Es ist schön, dass du dir die Freude am Tanzen zurückgeholt hast.“ Sie wirkte sehr bewegt. „Ach Mama. Ich hab dich so lieb!“ Sie war kurz davor in Tränen auszubrechen. Ihre Mutter hatte recht. Christin liebte es zu tanzen und hat leider zu lange darauf verzichtet. Martin klopfte beiden Frauen auf die Schulter. „Na na. Jetzt nicht hier losheulen. Heute wird gefeiert. Unsere Chrisi hat mit allen mitgehalten und Platz 3 ist doch super!“Ach Papa. Schmunzelnd umarmte Christin ihren Vater. „Ja und beim nächsten Mal werde ich Platz 2 holen.“ „So kenne ich dich. Alles Schritt für Schritt. So ist es gut! Na kommt, wir setzen uns und trinken eine Kleinigkeit. Ich lade euch ein. Was ist mit Fabio?“ Christin sah kurz nach dem Gesuchten und antwortete:
„Der hat noch was geschäftliches zu erledigen.“ „Verstehe. Immer was zu tun, der junge Mann. Na kommt, setzen wir uns.“ Die drei setzten sich an einen freien Tisch und bestellten bei Lia ihre Getränke.
Thomas wachte gerädert am nächsten Tag auf. Ihm tat alles weh. Er konnte keine Minute in dieser Nacht schlafen. Sein Hass auf den Polizisten Eisenhand kühlte nicht ab. Irgendwann ... irgendwann bekommt der seine Überheblichkeit bestraft.
Die Tür öffnete sich und die Anwälte kamen herein. Sie unterbreiteten ihm die Ansicht des Richters. Der Insasse ließ sich seine Schmerzen nicht anmerken. Er wirkte wie immer und hörte zu.
"Bitte setzen Sie sich mit uns dann noch mal in Verbindung. Wir werden zwischendurch mit dem Richter und der Gegenseite Schriftverkehr führen müssen, insbesondere was die Auflagen angeht. Sind Sie mit all dem einverstanden? Dann werde ich dem Richter jetzt Bescheid geben," lauteten die Worte von Nael. Thomas wirkte nachdenklich.
Gegen die Sozialstunden habe ich nichts. Und das mit dem Altersheim ist auch kein Problem. Aber ...
Zögerlich fragte er: "Was ist eigentlich mit meinem Job? Habe ich den nun verloren? Ich konnte jetzt drei Tage nicht zur Arbeit erscheinen und sicher ist mein Chef sauer. Mit den Sozialstunden kann ich dann auch nicht wie sonst in der Werkstatt arbeiten. Oder?"
Er machte sich aufrichtige Sorgen um seinen Job, den er sehr gerne ausübte.
Pippilotta hatte für heute einen recht einträglichen kleinen Stuntauftrag ergattern können. Zwar das übliche Säbelrasseln aber neben dem Bonus für besonders gut gelungene Schwertszenen hatte sie doch auch noch etwas aus der Klamottenkiste der Garderobiere abstauben können. Die konnte sich beim Stylen kaum einkriegen bei Lottas recht eingeschränkter düsterer Garderobe. Neben einem Einteiler, Shorts, Sandalen und mehreren Tops gab’s sogar noch’n Käppchen und ‘ne Sonnenbrille obendrein. Und fertig sind ein paar zusätzliche Outfits.
Takatuka spielt im Haus. Lotta ist ein bisschen müde von den Kampfspielen, ruht sich nur ein bisschen im Hinterhof aus.
Für was soll sie sich eigentlich aufbrezeln … geht ihr noch durch den Kopf bevor sie leicht weg dämmert …
Komm, tanze mit mir … Tanuí …
„Mama ..,“ ruft es aus dem Haus. Huch, wo ist Lotta gerade gewesen? Schnell eilt sie ins Haus und denkt noch … d a s Outfit auf gar keinen Fall für die Tanzveranstaltung. Lotta wird heute Abend Gast sein und Nio beim Wettbewerb anfeuern. Vielleicht kann man ein bisschen mitwippen und anschließen noch ein bisschen die Tanzfläche erobern. Also, was Bequemes für einen Tag mit warmen Temperaturen wählen. Hier unten an den Docks staut sich die Wärme, wenn keine frische Brise vom Meer her weht. Und Hosen kann Lotta nun zum Tanzen anziehen … hat sie durch Maryama gelernt.
„Na, was meinst du Takatuka, was soll Mama heute Abend von den neuen Sachen anziehen? Was? Kein Grün?“
„Und Blümchen? Auch nicht? Oh man, hoffentlich findet eines der neuen Outfits deinen gnädigen Zuspruch, Takatuka!“
„Naaaiiinn …“, lacht die Kleine glucksend.
„Das ist letzte, was ich noch anzubieten habe … Was? Du nickst? Ok, dann ist es entschieden.“
„Gute Wahl. Kann man bestens drin tanzen. Dann bis morgen früh, Takatuka …“
Lotta freut sich einfach nur aufs Tanzen mit Freunden … Es ist nicht Takatuker Tanzabend, aber Nio scheint ein guter Tänzer zu sein und das muss Lotta einfach sehen. Sie drückt ihm beide Daumen, dass er den Wettbewerb wie ersehnt gewinnt. Der Jazzclub ist ihr zumindest nicht mehr so fremd. Sie weiß, das bekannte Gesichter sie erwarten und so gleitet sie förmlich schon tanzend in die Bar. Diesmal hat sie vom Bonus genug Geld eingesteckt und kann auch mal einladen … zu … was auch immer. Für sich selber natürlich nur … Wasser. Mit dem Spritzer Zitrone war das letztens wirklich erfrischend.
„Hallo Maryama, Nio!“ ruft Lotta lachend vom Eingang quer durch den Raum und eilt auf die beiden bekannten Gesichter zu. Ein älterer Herr sitzt neben Maryama, der sich als Nwadike, Nios Vater vorstellt. „Angenehm, Lotta!“ nickt sie dem freundlich wirkenden Herren zu. Maryama schaut kurz erstaunt, dass sie sich nur noch mit der Kurzform vorstellt. Ist auch auf der Arbeit leichter, hat Lotta festgestellt. Nio ist gerade mit einem weiteren Herrn am Tisch im Gespräch vertieft, dem sie entnimmt, dass der Wettbewerb schon vorbei ist und Nio den ersten Platz gewonnen hat.„Herzlichen Glückwunsch, Nio!“ wirft Lotta strahlend kurz ein. Das war ja am Strand in Brindleton schon eindrucksvoll gewesen, die Körperkoordination. Den Tanzwettbewerb hätte sie ja zu gerne gesehen.
Lotta schaut sich um, ob noch weitere bekannte Gesichter im Raum sind. Die mit den kurzen roten Haaren, mit der sie bei der Rocknacht gemeinsam auf der Bühne getanzt hatte, vielleicht wieder? Sie würde sie diesmal wirklich gerne ansprechen. Ihr Blick gleitet weiter über die Bar. Stammpersonal wohl. Die gleichen Barkeeper wie beim letzten Mal. Lotta könnt‘ sich fast schon ein wenig heimisch fühlen. Tanuí heute Nacht tanze ich in Gedanken nur mit dir! Der Nachmittagstraum wirkt noch nach. Auch wenn e r nicht wirklich hier ist, will sie sich die Laune nicht trüben lassen. Das würde e r auch nie verlangen. Sie kann gar nicht anders, als mit dem ganzen Körper schon zur Hintergrundmusik mitzuschwingen, während sie sich lachend wieder Maryama zuwendet. „Dann ist die Tanzbühne jetzt frei für die Gäste?“
Im Gegensatz zu letzter Nacht, die Viola mit Zocken verbracht hat, soll es dieses Mal anders sein. Viola ist diesmal allein unterwegs. Lilly wollte die Zeit nutzen um sich auf das baldige Konzert vorzubereiten und Viktor hatte ebenfalls anderes vor.
Ihr Opfer ist ein junger Mann. Jetzt erst fällt Viola auf, wo sie ihr nächtlicher Jagdzug hingeführt hat: In die Nähe des Jazz Clubs, bei dem sie schon zur Rocknacht war. Forgotten Hollow hat als Gegend einen viel zu schlechten Ruf, so dass Vampire zur Jagd meistens auf andere Gebiete ausweichen müssen. Spaziergänger kommen jedenfalls eher selten direkt an der Villa vorbei.
Ob ihr Opfer wohl ein Gast beim Jazz Club gewesen war, der gerade heimkehren wollte? Der Kerl konnte einem fast leid tun .. fast. Anstatt in einem warmen Bett würde er nun auf dem Boden aufwachen.. und sich erst mal ziemlich ausgelaugt fühlen. Viola war es egal. Nicht ihr Problem. Und außerdem muss sie etwas zu sich nehmen wie jeder andere auch.
Sie wirft einen Blick in die Richtung, in der der Jazz Club liegt. Die Rocknacht hat Spaß gemacht. Vielleicht gibt es ja wieder etwas interessantes dort! Sie beschließt, zumindest mal einen Blick hinein zu werfen. Durst hat sie nun ja nicht mehr. Dass ihr Outfit dieses Mal eher casual ist, ist ihr egal. Es ist schließlich nur eine spontane Idee gewesen, den Club zu betreten.
Tatsächlich scheint auch jetzt ein Event im Gange zu sein. Dieses Mal ist kein Schlagzeug auf der Bühne. Stattdessen sind einige Tanzflächen aufgebaut. Der Barkeeper ist jedenfalls der selbe wie beim Rockevent. Den Gesprächen einiger Gäste kann Viola entnehmen, dass hier gerade ein Tanzwettbewerb stattgefunden hat und dass der Gewinner ein jugendlicher Balletttänzer gewesen sei. Den Wettbewerb hat sie offenbar verpasst. Ballett.. Wer tanzt denn so was?
Viola geht zur Bar und bestellt sich wieder einmal ein Salziges Lama. Dieses Mal kommt der Barkeeper nicht ins Stocken, als er sie sieht sondern gibt ihr das Gewünschte mit seinem typischen "Sehr gerne!". Sie zahlt und nimmt einen Schluck. Dann lässt sie den Blick durch die Bar schweifen.. nur um ihr Getränk vor Überraschung fallen zu lassen. Klirrend fällt das halbvolle Glas zu Boden und zerspringt in viele Scherben. Viola nimmt dies jedoch kaum wahr. "Nio??", ruft sie überrascht. Ausgerechnet in einem Ballett-Outfit! Sie kennt den Jungen aus ihrer Schulklasse, doch sie hat sich nie Gedanken darüber gemacht, was er wohl für Hobbies haben könnte. Ballett wäre jedenfalls das Letzte gewesen, mit dem sie gerechnet hätte. Allen Anschein nach ist er aber tatsächlich der Sieger des Wettbewerbs. Auch andere Leute umringen ihn, um zu gratulieren.
Als Viola ihre Fassung wiedergewonnen hat, geht auch sie zu dem Tisch, an dem Nio sitzt. Die anderen Gäste, die dort ebenfalls sitzen, beachtet sie nicht. Stattdessen wendet sie sich direkt an ihren Klassenkameraden und sagt in einem spöttischen Ton: "Was zur Hölle, Nio! Ausgerechnet Ballett??" Zu schade, dass sie das verpasst hat. Das wäre amüsant gewesen. Dann fügt sie noch hinzu. "Du schuldest mir übrigens ein Salziges Lama. Deinetwegen ist mir das Glas aus der Hand gefallen. Nachdem ich bezahlt habe!"
Viktor genießt es, seiner Freundin beim Musizieren zuzusehen. Lilly liebt auch die Gitarre, doch am Klavier ist sie eine Virtuosin. Nach etwa zehn Minuten steht er jedoch auf, gerade als Lilly ein Lied beendet hat. Er hat noch anderes zu tun. Zu schade... "Ich muss noch etwas erledigen!", sagt er, "Du kommst auch alleine klar, oder?" Die Angesprochene sieht ihn kurz an und nickt nur abwesend.
Viktor lächelt leicht. Typisch Lilly. Wenn sie sich von ihrer Musik treiben lässt, nimmt sie den Rest der Welt kaum noch wahr. Als er durch die Haustür entschwindet, hört er noch, dass Lilly sich wieder dem Spielen zugewandt hat.
Ort: Glimmerbrook, Alte Ruine
Viktor flucht leise über den Regen, der hier in Glimmerbrook eingesetzt hat. In seiner Heimatgegend war es hingegen trocken gewesen.
Er betritt das zerfallene Haus. Er kann sich zwar nicht erinnern, vorher Rosen oder Federkiele dort entdeckt zu haben, aber vorher hatte er auch nicht gezielt danach gesucht. Er klettert die Leiter hinauf auf den Dachboden. Vielleicht hatte er beim letzten Mal hier oben ja etwas übersehen. Doch Fehlanzeige: Keine Rose ist zu sehen, auch kein Federkiel. Was hat er auch erwartet?" Stattdessen befindet sich nichts dort, außer einem hässlichen Bild und Spinnenweben.. auch wenn durch die Spuren auf dem Boden deutlich wird, dass ursprünglich auch Möbel hier gestanden haben mussten. Von diesen war nun aber nicht mehr viel übrig.
Enttäuscht klettert der Vampir wieder nach unten. Es ist wie das Suchen nach einer Nadel im Heuhaufen. Ob er sich geirrt hat? Vielleicht waren die Briefe doch nur Liebesbriefe gewesen.. Zwar schreckliche, aber ohne Hintergedanken. Doch noch gibt er nicht auf. Bei Rosen war er sich nicht sicher, aber Federkiele sind normalerweise doch in der Nähe von Schreibtischen zu finden, oder? Er wirft einen weiteren Blick auf das Möbelstück. Doch weder hier noch sonst im Haus findet er etwas. Viktor will gerade aufgeben, als sein Blick auf das Bild über dem Schreibtisch fällt, das er zuvor immer ignoriert hat.
Er hat keine Ahnung, wer die Person ist, die dort abgebildet ist, und doch hat sie einen Federkiel in der Hand! Vielleicht war gar nicht von einem echten Federkiel die Rede sondern von einem gemalten? Doch gerade als er das Bild von der Wand nehmen will, um es sich genauer anzusehen, kommt die schwarze Katze fauchend angesprungen und hüpft auf den Tisch. Viktor erinnert sich an das Tier von seinem ersten Besuch. "Ist ja gut, Mieze.", sagt er ruhig, "Ich tu dir schon nichts!" "Warum reagiert sie so seltsam?", wundert sich Viktor, "Hat sie Junge in der Nähe, die sie beschützen will?" Doch Kätzchen wären ihm bei der Suche nach dem Federkiel sicherlich aufgefallen.
Whatever. Er ignoriert das Fellknäul und greift nach dem Bild.
Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club – Tanzwettbewerb
Beim Tanzen war er konzentriert. Da hat ist es ihm nicht aufgefallen. Jetzt fühlt er aber dutzende Blicke auf sich ruhen und eine Menge Leute gratulierten ihm. Eigentlich ist das ganz schön, aber Nio ist es eben gar nicht gewohnt im Mittelpunkt zu stehen. Die Randposition, der stille Mitläufer oder aber „der, dem im Nachhinein die coolen Antworten einfallen“ Typ, so würde er sich beschreiben; jetzt war er eher die schüchternste Praline der Welt, außen schokoladig, innen eine geschmolzene Cremefüllung, umringt von gierigen Mündern. Andererseits – sollten sie ruhig kosten, vielleicht genoss er es ja und gewöhnte sich daran „ausgewickelt“ zu werden.
Von Maryama hatte er den Hut zurückerhalten. Jetzt kam er sich albern damit vor, schließlich war er nun sechzehn und somit erwachsen, reif und…, immer noch ein schlaksiger Teen mit Frontalakne, die den Umstehenden den Eindruck vermitteln musste, sein Hirn wolle mit Gewalt durch die Stirnporen nach draußen entkommen. Dafür war ein Hut gut. Oder Haare mit Pony. Er seufzte und legte ihn ab. Steh dazu!
„Herr Nio bedankt sich artig für die Geburtstagswünsche. Das wir uns duzen, hab ich glatt vergessen bei der Aufregung.“ Er schaute kurz seinen Pa an und sagte dann: „Dieser grummelige Herr heißt Nwadike mit Vornamen. Ich bin mir sicher, er wird uns jetzt zu einem Drink einladen.“ Wadi reichte Maryama die Hand und sagte: „Nenn mich Wadi und entschuldige bitte das Benehmen dieses mir völlig fremden Jungen, der gleich nach Hause fährt mit dem grummeligen Herrn, wenn er den Bogen überspannt! Was darf's denn sein?“ Als beide ihre Wünsche geäußert hatten ging er zur Bar.
Der Typ, der mit der Frau Tango getanzt hatte, kam rüber an ihren Tisch. Nio schaute ihn kurz an und erinnerte sich an seine Erziehung. „Glückwunsch zum dritten Platz. Ich hab ganz schön geschwitzt, wie ich sie beide hab tanzen sehen. Konkurrenz spornt an, aber wenn man mit seiner eigenen Nummer schon fertig ist, macht sie einen nur fertig!“ Er lachte und reichte ihm die Hand. Plötzlich stand Lotta vor ihm und begrüßt Maryama. Sein Dad kam auch schon wieder. Er stellte sich kurz vor und sie gratulierte Nio zum Sieg. Sie schaute motiviert auf die Tanzfläche. Nio war sicher, sie er würde die junge Mama heute noch in Aktion erleben.
"Was zur Hölle, Nio! Ausgerechnet Ballett?? Du schuldest mir übrigens ein Salziges Lama. Deinetwegen ist mir das Glas aus der Hand gefallen. Nachdem ich bezahlt habe!" Eine seine Klassenkameradinnen, Viola, schaute ihn ungeniert an und verbarg ihr Amüsement angesichts der Tatsache, dass Nio Ballett machte nicht. Wahrscheinlich nannte sie ihn ab sofort ‚Tutu‘. Sie war quasi das genaue Gegenteil, blass, selbstbewusst wie alle Vampire und nur die Tatsache, dass sie Blut bevorzugte, hinderte sie daran, ihm täglich das Pausenbrot zu klauen. Wobei, er war kein würdiges Opfer. Wahrscheinlich war es unter ihrer Würde winselnde Hundewelpen zu treten. Generell mied er sie…, okay generell mied er alle Mädels oder besser gesagt, sie mieden ihn. Wenn ihm jetzt keine coole Antwort einfiel, konnte er gleich gehen. „Äh…, hi Viola. Was machst du denn hier?“Okay, das war eine negative Wertung auf der Coolheitsskala.„Eine Freundin von dir? Hallo, ich bin Nios Papa. Schön das du gekommen bist, meinem Sohn beim Tanzen anzufeuern. Ich wusste gar nicht, dass er auch hübsche junge Frauen kennt.“
"Was ist eigentlich mit meinem Job? Habe ich den nun verloren? Ich konnte jetzt drei Tage nicht zur Arbeit erscheinen und sicher ist mein Chef sauer. Mit den Sozialstunden kann ich dann auch nicht wie sonst in der Werkstatt arbeiten. Oder?"
Nael überlegte kurz und antwortete dann: "Herr Seipel, wir können gerne mit Ihrem Chef sprechen. Eventuell müssen Sie damit rechnen, dass Sie die letzten Tage sogenannten unbezahlten Urlaub bekommen. Lohneinbußen werden Sie daher hinnehmen müssen. Ob Sie direkt gekündigt werden, das wird sich dann zeigen. Aber ein klärendes Gespräch sollte immer helfen."
José nickte. "Genau, immer Karten spielen. Dann Chef Verstandnis haben."
Nael fügte hinzu: "Also mit offenen Karten spielen."Mit dem Chef Karten spielen wird wohl eher nicht helfen.. Er musste innerlich grinsen, versuchte dann jedoch wieder ernst zu werden. "Wir sollten am besten zusammen mit ihrem Chef sprechen, damit die Sozialstunden entsprechend dann abgearbeitet werden, wenn Sie nicht arbeiten oder Ihren Dienst entsprechend schieben. Ich werde das gleich noch dem Richter mitteilen, die Sozialstunden fangen ja nicht direkt morgen an." "Bald aber, wichtig das klären die Sache", sagte José noch abschließend. Danach wendete er sich an Nael. "Wenn Richter Beschuss anordnet, wir wehren, wenn nicht ok." Durch Josés Fehler und die Interpretation, dass der Richter schießen könnte, musste Nael lachen. José sah ihn verwundert an. "Entschuldigung!", sagte Nael und sah sowohl seinen Vater als auch Tom an. "Padre, du meinst Beschluss. Ja, den müssen wir auf jeden Fall genau prüfen. Machen Sie sich keine Gedanken Herr Seipel, wir bekommen das hin!"
Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club
Charakter: Maryama
Geschichtstrang: Tanzwettbewerb
Gerade als Maryama Pippilotta begrüßt hat, vernimmt sie Nios Stimme hinter sich, die eine seltsame Nuance angenommen hat. „Äh…, hi Viola. Was machst du denn hier?“ hört sie Nio fragen.
Bevor sie recht wahrnimmt, wem die Frage gilt, hört sie schon Nwadike neben sich: „Eine Freundin von dir? Hallo, ich bin Nios Papa. Schön das du gekommen bist, meinem Sohn beim Tanzen anzufeuern. Ich wusste gar nicht, dass er auch hübsche junge Frauen kennt.“
Maryama folgt Wadis Blick und erkennt das junge Mädchen , die ihr schon in der Rocknacht aufgefallen war. Interessant, dasss Nio sie kennt. Viellelicht kann er ihr mal etwas über sie erzählen.
Sie merkt, dass Nio beinahe im Boden versinkt vor Scham und seine Bekannte sieht auch nicht gerade erfreut aus. Da ist schnelles Handeln angesagt.
Zum zweiten Mal an diesem Abend hakt sie Nwadike unter, denn Pippilotta hat ihr das richtige Stichwort geliefert. „Dann ist die Tanzbühne jetzt frei für die Gäste?“ hatte sie gerade lachend gefragt, während Nwadike noch mit Nio und Viola beschäftigt gewesen war.
„Wadi, meine Freundin Lotta hier ist eine hervorragende Tänzerin...du tanzt doch sicher auch? Irgendwoher muss Nio ja sein Talent haben. Komm , lass uns tanzen gehen, sie zeigt uns einen neuen Tanz.“
Während sie erzählt lotst sie Nwadike hinter Pippilotta her in Richtung Tanzfläche, die mittlerweile von mehreren Paaren bevölkert ist. Ohne seinen Vater dabei, würde Nio die Situation bestimmt in den Griff bekommen.
Als sie an der Tanzfläche angekommen sind meint Maryama:„Bevor wir uns an die schwierigeren Sachen wagen, können wir uns ja mit frei tanzen ein bißchen aufwärmen.
Lotta steigt sofort mit ein.
Lotta tanzt wie in Trance und Maryama versucht ihren schnellen Schritten zu folgen.
Nach zwei Tänzen ist ihr richtig heiss .
Sie verlässt die Tanzfläche und verkündet Lotta und Nwadike: „Ich lasse euch mal kurz alleine und besorge uns Zitronenwasser zur Erfrischung. Ich bin gleich wieder da.“
Schnell arbeitet sie sich zu Sascha an die Bar vor und gibt ihre Bestellung auf.
Als er ihr die gefüllten Gläser hinstellt, fragt er Maryama unvermittelt: "Wer ist eigentlich das Mädchen was du immer im Schlepptau hast?“
Er nickt gegen Pippi so beiläufig wie möglich.
Maryama lüpft überrascht eine Braue, ihre Augen bekommen ein belustigt, interessiertes Glitzern. "Du hast also einen zweiten Blick riskiert?"
Er realisiert, dass sie seine Reaktion in der Rocknacht bemerkt hat und grinst ertappt. "Ich weiss nicht wovon du sprichst.“
Maryama grinst zurück. „Ich auch nicht." Dann, nach einer beredten Pause ergänzt sie lächelnd:„Sie heißt Pippilotta und wir kennen uns noch gar nicht so lange.“
Als sie ihm das erzählt, kommt ihr gleichzeitig ein Gedanke. „In ein paar Tagen veranstaltet sie einen Gartenhandel...ich helfe ihr dabei, aber eine unterstützende Hand mehr wäre sicher nützlich. Was meinst du dazu?“
Sie schaut Sascha fragend an.
Während sie sich mit den Getränken wieder zu Lotta und Wadi vorarbeitet , freut sie sich schon in Gedanken auf den Tag bei Lotta. Das würde sicher unterhaltsam werden. „Na, ihr beiden? Kleine Erfrischung gefällig?" Sie reicht Lotta und Wadi ihre Gläser.
Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club - Tanzwettbewerb
Familie Wilhelm saß an ihrem Tisch und bekam schließlich ihre Getränke. Sie stießen gemeinsam an und tranken. „Nun Chrisi, möchtest du mit dem Tanzen weiter machen?“, fragte ihr Vater sie. Diese nickte. „Ja. Sehr gern. Wahrscheinlich dann in der Tanzschule, wo Fabio unterrichtet.“ „Hört sich gut an. Er kann dir sicher viele Tipps geben“, ergänzte Hilda. „Ja. Sein Wissen ist enorm und ich bin dankbar, dass er mich für heute Abend trainiert hat. Auch wenn es anstrengend war.“ Martin schmunzelte. „Das glaube ich dir. Wir kennen ihn ja noch von früher. Sehr ehrgeizig. Wie du Chrisi.“ Sie nickte. „Aber was meinst du?“, fragte Hilda Martin. „Das Ehepaar mit dem langsamen Walzer. Das hätten auch wir sein können. Es war schön anzuschauen.“ „Da stimme ich dir zu. Aber du weißt ja, der geborene Tänzer bin ich nicht. Das überlasse ich lieber den Profis.“ Er stupste dabei seine Tochter zwinkernd an. Sie errötete. „Danke für das Kompliment, Papa.“
Fabio stand nun in der Nähe von Nio. Dieser bemerkte ihn und kam auf ihn zu. „Glückwunsch zum dritten Platz. Ich hab ganz schön geschwitzt, wie ich sie beide hab tanzen sehen. Konkurrenz spornt an, aber wenn man mit seiner eigenen Nummer schon fertig ist, macht sie einen nur fertig!“ Er lachte und reichte ihm die Hand. Als Fabio diese Geste erwidern wollte, kamen so viele Sims dazwischen, dass er keine Chance bekam mit dem Ballett-Tänzer zu sprechen. Dann verschwanden sie in der Menge. Ärgerlich. Sichtlich enttäuscht kehrte der Italiener zu der Familie Wilhelm zurück. „Und? Trainierst du ihn nun?“, fragte Christin neugierig. Der Gefragte schüttelte den Kopf. „Keine Chance. Er war sofort wieder weg. Und mich ihm aufdrängen möchte ich jetzt auch nicht.“ Sie sah ihn mitleidig an und klopfte ihm auf dem Arm. „Ist vielleicht auch besser so. Manches lässt sich nicht erzwingen.“ Er nickte und setzte sich zu ihnen. „Was habt ihr noch vor? Wollt ihr euch ins Nachtleben stürzen?“, dabei schmunzelte Fabio, als er Hilda und Martin ansah. Die ältere Frau winkte ab. „Unsere wilde Discophase ist lange vorbei. Ich denke Martin und ich werden demnächst auch nach Windenburg aufbrechen.“ Ihr Mann nickte. „Was ist mit dir Chrisi?“ „Ich? Puh. Also Lust zu tanzen hätte ich schon. Auch wenn ich im Tango Look aufpassen sollte, welche Bewegungen ich mache.“ Sie grinste dabei verspielt. „Dann macht das doch so. Ihr zwei macht euch noch nen schönen, verdienten Abend hier und dein Vater und ich fahren dann heim.“ „Ok. Fahrt aber vorsichtig.“ „Natürlich, keine Sorge mein Schatz.“ Die Minuten, wo beide Elternteile noch da waren, verbrachten die vier Sims gemeinsam. Anschließend verabschiedeten sie sich von ihrer Tochter und verließen den Jazz Club.
Fabio stellte sich neben Chrisi und reichte ihr schließlich den Arm. „Wollen wir?“ Sie sah ihn an und nickte. Sie hängte sich in seinen Arm ein und lief mit ihm zur Tanzfläche. Auf der Tanzfläche stellten sie sich gegenüber und tanzten gemeinsam langsam. Während dem Tanz dachte Christin. Muss ich mich wirklich für einen Mann entscheiden? … Ich habe so viel Schmerz erlebt und eigentlich tut mir das Single Dasein gut. Auch wenn ich, wie jetzt die Nähe eines Mannes wie Fabio schätze. Aber … Sie sah vor ihrem inneren Auge Alexander, der nun mit ihr anstelle von Fabio tanzte. Ich kann Alexander nicht aus meinem Kopf bekommen. Wieso nur … Wieso sehne ich mich so sehr nach einen Mann? … Bin ich vielleicht … doch einfach … schwach? … Zu schwach um allein klar zu kommen? Sie fand keine Antwort auf ihre Fragen.
Es heißt: Sims brauchen Liebe um Leben zu können. Ist es einfach schlicht dies, was Christin herbeisehnt? Aufrichtige Liebe? Liebe, die sie stärkt und Mut gibt anstatt sie, wie damals zerstört?
Tom hörte den Worten der beiden Anwälte aufmerksam zu und nickte. „Ok. Danke, für die Hilfe.“ Er wurde etwas verlegen. „Ich hab das Gefühl, dass erste Mal richtige Hilfe zu bekommen. Ist ein komisches und gutes Gefühl.“
Mehr sagte er nicht.
Ort: San Myshuno - Jazz Club
Charakter: Alexander
Geschichtsstrang: Tanzwettbewerb
Wie auch bei der Rocknacht, trabten Adalia und Alexander früh genug an um alles vorzubereiten. Duke war hellauf beschäftigt mit den Juroren zu plaudern und ihnen alles so angenehm wie möglich zu machen. Lia hatte die beste Laune wie immer und Alexander lies sich von ihr tragen. Er war entspannt, hatte die Auszeit in der Sauna genossen und war fit für den Tanzwettbewerb. Auch das Chaos in den Gedanken hat sich entknotet. Die nächsten Tage sind durchgeplant. Er wird, während er auf den Anruf seiner Mutter wartet, die ihm die Nummer von Raisa besorgen soll, ein wenig recherchieren. Unter anderem, auch wo er günstig eine öffentliche Party veranstalten kann. Ausserdem hat er in der Stadt ein Plakat gesehen welches für ein kostenloses Getränk und Dessert wirbt. Ein Restaurant feiert Eröffnung. Das wird er sich nicht entgehen lassen. Dabei kann er die Beziehung zu seinem alten Kumpel Nikolai etwas pflegen. Sicher wird er mitkommen wollen.
Alexander wird diesmal die zweite Schicht an der Bar übernehmen und sich die Gäste antun die spät oder am liebsten gar nicht gehen wollen. Zumindest war es so geplant. Bevor der Wettbewerb anläuft geht er mit der Aushilfe von letztem Mal durch die Tische und versorgt die Juroren und Gäste die schon gespannt auf den Anfang des Wettbewerbs warten. Erst als es wieder beginnt voll zu werden tauscht er mit Lia. Etwas unfreiwillig zwar aber ihm soll es dennoch recht sein. Sie tippte ihn an und grinste, als sie bemerkte dass er mühe hatte zwischen den drängenden Gästen. Lia hingegen bewegt sich geschmeidig durch die Menge. Als würde sie tanzen. Wenn es einen Kellner-Tanz gäbe mit vollem Tablet und Rechnungsblock, Lia würde den Wettbewerb rocken.
Alexander tat indess das was er am besten kann. Mixen. Er bemerkt auch Maryama als sie den Club aufgebrezelt und in Begleitung betritt. Er nickt ihr zu als sie die Hand hebt und lächelt. Er freut sich dass sie gekommen ist.
Als die Show losging hatte auch Alexander immer ein Auge auf der Bühne. Das Getränke zubereiten dauerte dadurch ein viertel der Zeit, die er sonst braucht, länger. Aber da auch die Kundschaft gebannt auf die Tänzer starrten, fiel dies gar nicht auf.
Er sah dem Jungen zu der als Nio vorgestellt wurde. Er tanzte Balett. Das hatte Alexander zwar nicht erwartet, trotz der Kleidung die er anhatte, doch begeisterte er nicht nur das Publikum, sondern auch die Juroren. Auch Alexander klatschte als er seinen Beitrag beendet hatte.
Ebenso klarschte er auch bei den anderen Teilnehmern. Sie hatten es alle verdient zu gewinnen, aber es konnte nur einen geben.
Beim Tango stockte Alexander kurz. War das nicht die aus dem Park? Die die er daraufhin zufällig auch im Narwal getroffen hatte mit einer ganzen Bande Sims im Nacken? Es war ebenfalls eine beeindruckende Darbietung. Alexander überlegte, ihr Name wat Christin, oder? Die Moderation bestätigte dies kurz darauf. Sie wirkte anders als im Park. Woran lags? An der Kleidung? Frisur? Dem konzentrierten Gesichtsausdruck? Vielleicht lag es auch an ihrem Freund mit dem strengen Blick?
Nach den Darbietungen verkündeten die Juroren ihr Urteil. Dabei ging der Ballett-Tänzer als Sieger hervor und auch hierbei versäumte Alexander es nicht zu klatschen. Die Stimmung im Raum war ansteckend und liess ihn ohne Mühe das freundliche Gesicht beibehalten.
Ihm fiel irgendwann auch die rothaarige junge Frau von der Rocknacht wieder ins Auge, bis sie wieder auf der Tanzfläche verschwand. Kurz kam Maryama an die Bar um etwas zu trinken zu ordern. Er nutzte die Gelegenheit um einmal zu fragen wer den s i e ist, die Maryama auf Schritt und Tritt folgt.
"Du hast also einen zweiten Blick riskiert?“ grinste Maryama.
Ach so, das war ihr also trotz der Umstände damals nicht entgangen. Alexander grinst ebenfalls. "Ich weiss nicht wovon du sprichst.“ Klar ist sie ihm auch beim zweiten Sehen aufgefallen. Aber man darf doch fragen, verteidigt Alexander sich selbst in Gedanken. „Ich auch nicht.“ Maryamas Grinsen wird noch breiter. Sie nickt wissend. „Sie heisst Pippilotta und wir kennen uns noch gar nicht so lange.“ erklährt sie schliesslich. [/b]„In ein paar Tagen veranstaltet sie einen Gartenhandel...ich helfe ihr dabei, aber eine unterstützende Hand mehr wäre sicher nützlich. Was meinst du dazu?“[/b] Sie schaut ihn fragend an. Alexander stellt die Getränke vor ihr ab. „Sehr gerne.“ sagt er nach einer kurzen Überlegung und zwinkert ihr zu. Sie versteht, nickt und geht fröhlich mit den Gläsern zurück.
Alexander schaut ihr nach, wird aber bald wieder von den Gästen beansprucht. Der Wettbewerb ist zwar vorbei, aber die Luft im Club wird bei der Menge an Körpern im Raum immer wärmer und die Leute immer durstiger. Gäbe es doch nur noch zwei weitere solch grosse Events, dann hätte er wenigstens eine halbe Party in der Tasche.
Mit dem freundlichsten Gesichtsausdruck den er zu bieten hat, mixt Alexander weiter Drinks - sogar der Vampier vom letzten mal ist wieder da - wischt Flüssigkeiten auf, strapaziert die Zapfhähne und sammelt fleissig Trinkgeld.
Lotta hat gerade noch gefragt, ob die Tanzfläche jetzt frei für die Gäste sei, da zieht Maryama sie auch schon zustimmend zur Tanzfläche mit. Lotta bekommt noch mit, dass ein junges Mädchen direkt auf Nio zusteuert, der sich daraufhin vor Verlegenheit windet. Und der Herr, der mit am Tisch stand und wohl ein Gespräch mit Nio versuchte, wendet sich überraschend schnell ab. Marayma scheint die Stimmung entzerren zu wollen, indem sie Lottas Vorschlag zum Tanz umgehend aufgreift. Maryama wird schon wissen, warum, denkt Lotta auf dem Weg zur Tanzfläche noch.
„Bevor wir uns an die schwierigeren Sachen wagen, können wir uns ja mit frei tanzen ein bißchen aufwärmen.“ Meint Maryam und so versuchen sich die beiden erstmal an ein paar gemeinsamen Schritten ... die schon mal ziemlich … aufwärmen. „Eins, Zwei, Wechselschritt …“, gibt Lotta schon mal zum Besten und Maryama fällt mit ein.
Nach zwei Tänzen besorgt Maryama dann auch schon mal eine Ladung dieses erfrischenden Zitronenwassers. Mhhhm, das tut gut. Nun möchte sie wohl ein paar Tanzkunststücke sehen, die scheinbar in dieser Welt auch nicht ganz so üblich sind. Öhm, einen Feuertanz kann Lotta ohne Feuer hier nicht aufführen. Ein paar Lichtkugeln tun es sicher auch. Während sie mit den Lichtern um sich selber wirbelt, schauen alle anderen eher stumm zu - wie sie erst anschließend bemerkt. Sie selber ist mit geschlossenen Augen beim Tanz wieder in ihre Traumwelt entglitten … Tanuí … der Feuertanz …
Ähm ja, einsames Vortanzen war jetzt nicht so in Lottas Sinn. Hoffentlich hat keiner bemerkt wie sehr sie in ihre Träumerei vertieft war … Vielleicht lieber ein bisschen Rumbasim? Da kann Maryama wohl besser mitmachen. Okeee, nicht so tiefe Drehungen wie mit … Tanuí …
Ja, jetzt mit den einfacheren Drehungen im Rumbasim wird das doch was … Lotta kann schon wieder im Tanz gedanklich abschweifen … und in den Tanzfiguren fließen … wie Wasser … zum Wasserfall …
Ach jaaaaa, so langsam taucht Lotta nach Ende des nächsten Liedes auch wieder auf, nachdem sich alle ausgiebig gedreht und bewegt haben und sich glücklich ausgepowert ansehen. „Jetzt lade i c h mal auf eine Runde Zitronenwasser ein“, ruft Lotta fröhlich aus und begibt sich sogleich zur Bar.
Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club – Tanzwettbewerb
„Äh…, hi Viola. Was machst du denn hier?“, antwortet Nio. Viola grinst. Was besseres als das hast du nicht drauf? Sie wollte gerade antworten, als Nios Vater ihren Gedankenfluss unterbrach: „Eine Freundin von dir? Hallo, ich bin Nios Papa. Schön das du gekommen bist, meinem Sohn beim Tanzen anzufeuern. Ich wusste gar nicht, dass er auch hübsche junge Frauen kennt.“Äh.. was??? Viola sieht, dass Nio am liebsten im Boden versinken würde, doch ihr selber ist dieses Scenario nicht weniger peinlich. Nun völlig aus dem Konzept gebracht, starrt sie den Vater erst einmal nur an. Nur um zu sehen, dass die Frau, die ihr schon während der Rocknacht aufgefallen ist, diesen nun auf die Tanzfläche entführt.
Doch Viola lässt sich nicht gerne den Wind aus den Segeln nehmen. "Heeeey! Wir waren gerade im Gespräch!", ruft sie der Frau wütend hinterher, "Hast du überhaupt eine Ahnung, wozu ich fähig bin??" Eher, um ihre Unsicherheit zu überspielen und nicht, weil ihr tatsächlich etwas an dem Gespräch mit Nios Vater liegt. Aber entweder der Ruf geht im Lärm der Bar unter oder die Frau ignoriert sie, denn anstatt zu antworten tanzt sie mit der Rothaarigen, die sich dazugesellt hat, einfach weiter. Der Mann scheint das Tanzen bereits früh aufgegeben zu haben. Er wippt stattdessen nur noch mit. Was zum... Gereizt dreht sich Viola nun wieder zu Nio um. "Ist doch wahr.." knurrt sie mit gereizter Stimme, "Wird man hier von niemandem mehr ernst genommen?"
Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club – Tanzwettbewerb
Belinda hat wirklich alles gegeben. Selbst die Drehung, bei der sie im Training so oft gepatzt hat, gelang ihr fehlerfrei.
Sie hatte ein sehr gutes Gefühl, auch wenn sie den jungen Balletttänzer weit vorne sah.
Als dann der Sieger verkündet wurde, versuchte sie die Fassung zu bewahren.
Die Worte der Jury bohrten sich wie ein glühendes Schwert in ihr Herz. Der letzte Platz. Die ganze Arbeit war umsonst. Sie lächelte, auch wenn in ihr etwas zerbrach.
Sie hatte so viel Hoffnung.
Natürlich gratulierte sie den anderen Teilnehmern. Doch nachdem der offizielle Teil beendet war, raffte sie zügig ihre Sachen zusammen und flüchtet förmlich aus dem Club, bevor jemand ihre Tränen sehen konnte.
Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club – Tanzwettbewerb
Nwadike schwitzte schon leicht. Das verstanden die Damen also unter tanzen. Mühevoll imitierte er die Zuck Bewegungen und gab nach zwei Schritten auf, stellte sich an den Rand und wippte einfach mit. Er sah kurz zu Nio, der ihn mit offenem Mund anstarrte. Hoffentlich spielen sie heute Abend noch was Ruhigeres. Er wollte gern mit Maryama tanzen, aber möglichst auf ihm vertraute Weise. Eventuell konnte man ja Wünsche äußern. Er ging an die Theke und fragte den Mann dort, dem Maryama zugewunken hatte: „Entschuldigen Sie. Ich wollte mal fragen, ab man später Liedwünsche abgeben darf. Eher was Oldschool aus meinem Jahrgang, wenn sie verstehen. An wen muss ich mich denn dann wenden?“
Nio sah, wie sein Vater auf die Tanzfläche gezogen wurde. Lotta und Maryama fingen an den Rhythmus durch ihre Körper gleiten zu lassen. Er wird doch nicht…! Dann stellte sein Dad sich an den Rand und wippte. Nios Puls kam wieder runter. Schon besser, vielleicht spielen sie ja noch was für ihn, ich schau mal ob ich den DJ finde.
"Hast du überhaupt eine Ahnung, wozu ich fähig bin??" Gereizt dreht sich Viola nun wieder zu Nio um. "Ist doch wahr.." knurrt sie mit gereizter Stimme, "Wird man hier von niemandem mehr ernst genommen?" „Ich glaube nicht das sie weiß, wozu du fähig bist. Sie kennt dich doch gar nicht. Und wie ich Maryama einschätze, wäre ihr das auch herzlich egal. Ich weiß, dass ihr Vampire glaubt ein Planet mit eigener Schwerkraft zu sein, aber diese Frau wird dich nicht wie ein Mond umkreisen! Was machst du eigentlich hier? Musst du nicht durch die Nacht flattern oder mit ausgestreckten Armen stöhnend durch deine Gruft wandern? Ich hab heut Geburtstag und den Wettbewerb gewonnen und entweder du stößt mit mir an, relaxt ein bisschen und bist zur Abwechslung mal so charmant wie dein hübsches Gesicht vermuten lässt, oder du stänkerst woanders!“ Nio war selbst erschrocken über seine Worte. Er wollte sie eigentlich nicht noch provozieren und irgendwie hatte er ihr grad ein Kompliment gemacht. Noch bevor sie antworten konnte stand er auf und sagte: „Salziges Lama? Ok, trinken wir. Geht auf mich!“ Er wartete gespannt, ob sie mit ihm zur Bar gehen würde oder hier und jetzt K.O. schlug.
Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club
Charakter: Maryama
Geschichtstrang: Tanzwettbewerb
Nachdem sie sich alle erfrischt haben, rocken Lotta und Maryama nochmal die Tanzfläche. "Das ist also der berühmte Rumbasim." ruft sie ihrer Freundin lachend zu, während sie sich in einer komplizierten Drehung wiederfindet.
Aus den Augenwinkeln sieht sie Nwadike, der gerade in Richtung Bar unterwegs ist. Wahrscheinlich holt er nochmal Getränke, gar keine schlechte Idee."
Als die letzten Töne der Musik verklungen sind, macht Maryama eine angedeutete Verbeugung in Richtung Lotta : " Vielen Dank, Maestra. Es war mir ein Vergnügen."
Die beiden lachen und Lotta verkündet, nachdem sie die Tanzfläche verlassen haben: „Jetzt lade i c h mal auf eine Runde Zitronenwasser ein“ und verschwindet Richtung Bar.
Maryama sieht sich suchend nach Wadi um und entdeckt ihn schließlich immer noch an der Theke. In einer Unterhaltung mit Sascha verstrickt, aber ohne sichtbare Getränke. "Na, die Bar scheint mir ja heute der Hotspot zu sein denkt Maryama amüsiert.
Neugierig macht sie sich in dieselbe Richtung auf. "Was Wadi da wohl zu besprechen hat?"
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Als Viktor seine Freundin heimkommen hört, hat er seine Tarnung längst wieder ausgezogen. Bis zum Event dauert es ohnehin noch eine Weile. Lillys Besuch bei ihrem Bruder hat nicht lange gedauert und die Nacht ist noch nicht zu Ende.
Er wartet bereits an der Haustür. "Komm", sagt er, "lass uns den Rest der Nacht genießen!"
Eigentlich hat Lilly sich für das Klavierkonzert vorbereiten wollen, doch das könnte sie immer noch tun, wenn die Sonne aufgegangen ist. Sie grinst: "Was hast du vor?" - "Mal eine Nacht nur für uns beide!", ist die Antwort, "Eine Nacht, bei der wir uns keine Gedanken machen müssen um deinen Bruder oder um..." Beinahe hätte er Rasputin gesagt, doch er hält sich noch im letzten Moment zurück. "Vielleicht erzähl ich dir mal davon, Lilly. Aber nicht jetzt!" Lilly scheint jedoch nicht aufzufallen, dass der Satz unvollendet bleibt oder sie kommentiert es zumindest nicht. Sie schlüpft in andere Klamotten. Dann folgt sie Viktor durch die Nacht.
Viola sieht ihren Eltern kopfschüttelnd nach. Erwachsene... Doch so spontan, wie sie die sturmfreie Bude bekommen hat, ist die Zeit einfach zu knapp, dies auszunutzen. Es ist zu kurzfristig, etwas zu organisieren, zumal sie nicht wüsste, mit wem. So tough und abweisend wie sie sich gibt, hat sie nicht viele Freunde. Auch der Ruf der Vampire im allgemeinen ist ihr da keine große Hilfe.
Als sie noch jünger war und sich ihre Kräfte noch nicht manifestiert hatten, war das anders gewesen. Damals hatte sie keine Probleme gehabt, Spielpartner zu finden. Kinder hatten einfach weniger Vorurteile als die Erwachsenen.
Sie zuckt die Schultern. Während des Nachtmahl-Events würde sie ja erneut sturmfreie Bude haben. Da könnte sie vielleicht mehr organisieren. Für heute Nacht würde Zocken jedoch ausreichen, um sich die Zeit zu vertreiben.
Ort: Willow Creek, Magnolienblütenpark
Viktor hat die Ruhe des Parks schon immer gemocht. Spaziergänger waren um diese Uhrzeit keine mehr unterwegs, doch er und Lilly hatten sich den Durst schon gestillt, bevor sie hier ankamen. Sie setzen sich auf den Brunnenrand und genießen schweigend ihre Gesellschaft. Es ist nicht nötig, etwas zu sagen.
Die Nacht ist lau und warm und der Teich des Parks lädt zum Schwimmen ein, was die beiden Vampire auch kurzerhand tun. An Badekleidung hat keiner der beiden gedacht, doch es war ja auch niemand in der Nähe, der sie beobachtet hätte. Da würde es auch die Unterwäsche als Badekleidungs-Ersatz tun.
Lachend spritzen sich die beiden gegenseitig mit Wasser. So viel Spaß hat Viktor schon lange nicht mehr gehabt. Zu sehr ist er normalerweise auf seinen Ruf als böser Vampir bedacht. Er will lieber gefährlich wirken als wie jemand, der zu kindlicher Freude fähig ist. Doch in Lillys Gegenwart ist es anders. Sie hat sich noch nie um seinen Ruf geschert. Nicht einmal sein geheimes Strick-Hobby hat sie mit Schwäche verbunden. Und Viktor ist ihr dankbar dafür.
Er zieht sie an sich und gibt ihr einen Kuss. Erst als die Morgensonne die Nacht vertreibt, kehren die Vampire zur Villa zurück.
Charaktere: Lotta
Geschichtsstrang: 7. Strandbadetag (12/14)
„Sorry!“ wirft Pippilotta kurz an Maryama gewandt ein, „ich merke gerade wie spät es für Lotta geworden ist. Du kommst hier klar? Sehen wir uns eigentlich beim Tanzwettbewerb im Jazzclub? Ich komme auf jeden Fall da hin.“ Sie nickt Maryma und der anderen jungen Frau grüßend zum Abschied zu und macht sich mit Takatuka und Böser Wolf auf den Heimweg nach
Ort: San Myshuno Nr. 8 - Villa Långstrump
Pippilotta versorgt Takatuka noch bevor sie sie heute früh am Abend schlafen legt und … fällt dann selber platt aufs Bett. Was für ein aufregender Tag. Böser Wolf döst noch einen Moment im Erdgeschoss, bevor er seine Runden im Garten drehen wird.
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Marie hörte sich von Maryama an, wie sie zusammen mit Pippilotta den Hund gefunden hatten. Sie nickte.
"Es war richtig ihn sofort zum Tierarzt zu bringen. Fürs erste wird 'Browneye' hier bleiben und kann sich erholen. Die Mitarbeiter der Einrichtung werden sich gut um ihn kümmern. Wie es dann weiter geht, könnt ihr von ihnen erfahren. Ich bin nur Aushilfe und habe darüber keine Infos. Aber ich denke, dass das Team sich darum bemühen wird die Besitzer von dem Kleinen zu ermitteln." Dabei dachte Marie: Ein Sim, der so liebevoll mit einem Tier umgeht, der kann nicht verkehrt sein.
Sie bekam mit, wie sich Pippilotta verabschiedete und entschwand. Mit 'Browneye' auf dem Arm sagte Marie zu Maryama: "Sie können jederzeit vorbei kommen und nach 'Browneye' sehen. Die Auffangstation hat jeden Tag, rund um die Uhr geöffnet. Ich würde ihn jetzt zu den Boxen bringen und muss leider selbst auch weiter machen. Es ist schön Sims kennen zu lernen, die ein Herz für Tiere haben. Bis dann."
Mit diesen Worten entschwand Marie und setzte 'Browneye' in den Quarantäne-Bereich.
"So mein Kleiner. Jetzt erhol dich gut und hab keine Angst, jetzt bist du in Sicherheit." Sie kraulte das Ohr des Hundes und ging wieder ihrer Arbeit nach.
Nach getaner Arbeit kehrte Marie nach Hause zurück.
Marie geht nach: WG Förster-Wilhelm, San Mychuno
Ende RPG Tag 6 Jahr 1 Frühling für Marie
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Marie verbrachte die darauffolgende Zeit damit sich um die Tiere in der Auffangstation zu kümmern, Dana & Teddy nicht zu vernachlässigen und ihren Alltag im Labor zu bewältigen. Christin, die viel trainierte sah sie nicht wirklich. Aber so kannte sie die Freundin. Christin war für ihren Ehrgeiz bekannt und für Marie war es die gute Gelegenheit sich mit ihren Hobbies zu beschäftigen.
Zeitsprung zu Ende RPG Tag 12 Jahr 1 Frühling für Marie
[Aufgrund dessen, dass dieser Beitrag mit dem Handy zuerst gepostet wurde, kann ich keine Editierung der Sätze (Sprechen, denken) vornehmen.]
Ort: Brindelton Bay Nr. 16 – Tierauffangstation
Charakter: Maryama
Geschichtsstrang: Strandbadetag mit Lotta (6)
Beruhigt vernahm Maryama von Marie, dass Browneye bis zur vollständigen Genesung in der Auffangstation bleiben konnte und man versuchen wollte, den Besitzer zu ermitteln.
„Sorry!“ wirft Pippilotta kurz an Maryama gewandt ein, „ich merke gerade wie spät es für Lotta geworden ist. Du kommst hier klar? Sehen wir uns eigentlich beim Tanzwettbewerb im Jazzclub? Ich komme auf jeden Fall da hin.“ Sie nickt Maryma und der anderen jungen Frau grüßend zum Abschied zu und macht sich mit Lotta und Böser Wolf auf den Heimweg.
"Das war jetzt aber ein etwas überstürzter Aufbruch." dachte Maryama nachdem sie der bereits entschwindenden Pippilotta noch ein: "Tschüß ihr Lieben und danke für alles! Klar sehen wir uns dort, ich freu mich schon." nachgerufen hat.
Marie, die immer noch mit Browneye auf dem Arm dastand, riss sie aus ihren Gedanken.
"Sie können jederzeit vorbei kommen und nach Browneye sehen. Die Auffangstation hat jeden Tag, rund um die Uhr geöffnet. Ich würde ihn jetzt zu den Boxen bringen und muss leider selbst auch weiter machen. Es ist schön Sims kennen zu lernen, die ein Herz für Tiere haben. Bis dann."
"Das Gleiche habe ich mir gerade auch gedacht. Bei Ihnen ist Browneye in besten Händen." entgegnete Maryama und lächelt Marie offen an.
Mit einem liebevollen Blick auf den kleinen Hund, der sich in die Arme der Helferin schmiegte, fügte sie noch an: "Soll ich Ihnen etwas sagen? Wenn ich ganz ehrlich bin , wäre es mir fast lieber, ihre Kollegen könnten keinen Besitzer ermitteln...irgendwie war das heute glaube ich Liebe auf den ersten Blick."
Ich werde sicher oft vorbeikommen und nach Browneye sehen. Bis bald Marie und danke für Ihre liebevolle Unterstützung."
Sie verließ die Auffangstation mit einem guten Gefühl. "Ach du Schreck! Die Einkäufe!" Beinahe hätte Maryama ihr eigenes Wohl vergessen. Schnell in den kleinen Lebensmittelladen, der auf dem Weg lag. Bioladen würde sie sich erst wieder leisten, wenn sie sich eine Arbeit gesucht hatte. Schließlich musste ihr Erbe noch ein klein wenig vorhalten.
Als Maryama an diesem Abend im Schlafsack lag, den Tag Revue passieren ließ und sich im Betrachten des Sternenhimmels verlor, schob sich immer wieder ein Bild vor ihr inneres Auge.
"Browneye."..wie er so hilflos und verletzt am Boden gelegen und sie aus seinen braunen Augen hoffnungsvoll angeblickt hatte.
Sie würde diese Hoffnung nicht enttäuschen.
"Irgendwann bist du gesund Browneye und wirst wieder stark und frei durch die Simswelt rennen und Spaß haben."
Für diesen Abend war das Maryamas letzter Gedanke, ihr fielen die Augen zu und sie war eingeschlafen.
Nio war schon aufgebrochen. Nwadike stand im Bad und rasierte sich nochmal. Heute morgen hatte er seinen Sohn geweckt und er hatte gratuliert. Sechzehn Jahre! Er konnte es noch nicht fassen. Es kam ihm wie gestern vor, dass er das kleine Bündel im Arm hielt und einer der glücklichsten Menschen der Erde war. Sie hatten zusammen gefrühstückt und dann hat er Nio sein Geschenk gegeben. Lange haben sie sich umarmt und er spürte, dass sie beide trotz aller Differenzen noch immer einander liebten. Er hatte dann seinem Sohn geraten, nicht zu verbissen am Wettbewerb zu sein. Andere konnten auch gut tanzen und wenn er nicht gewänne, würde sich der Planet weiterdrehen. Nio nickte nur stumm. Er kannte seinen Sprößling zu gut, um sich nichts vor zu machen. Er zog sich an und ging rüber zu Maryama. Es war 5 Minuten vor der verabredeten Zeit, aber er klingelte schon mal.
Charaktere: Maryama, Nwadike
Geschichtsstrang: Tanzwettbewerb
"Habe ich da eben die Türglocke gehört?" Maryama versucht gerade verbissen ihren Fuss in den zweiten HighHeel Schuh zu pressen. "Was ist denn los? Daskommt davon, wenn man ewig in Sneakern durch die Gegend läuft." DINDDONG "Also doch...das ist bestimmt schon Nwadike."
Sie rutscht immer noch den Schuh hin und her, als sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahr nimmt.
Tatsächlich biegt gerade Nwadike um die Ecke und hat sie erblickt.
"Oh, hallo Nwadike! Schön Sie zu sehen , ist es tatsächlich schon so spät?"
"Hallo Maryama, nein Sie haben noch Zeit sich anzuziehen und fertig zu machen. Ich bin 5 Minuten zu früh!"
Sie bemerkt seinen Seitenblick auf ihre Schuhwerklereien.
"Ich bin sofort soweit! "Sie strahlt ihn an.
"Na Sie haben sich ja mächtig schick gemacht, gut sehen Sie aus! Ich bin neben ihnen ja geradezu eine graue Maus."
Endlich rutscht der Schuh an Ort und Stelle und Maryama geht aufatmend auf Nwadike zu und reicht ihm die Hand.
"So, jetzt aber eine richtige Begrüßung. Ich freue mich wirklich Sie zu sehen und auch sehr auf den heutigen Abend. " Sie betrachtet ihn genauer und lächelt dann."Graue Maus? ich seh keine graue Maus." Schaut sich suchend um. "Ich seh nur zwei gut gekleidete Menschen, die sich auf einen besonderen Abend freuen."
Als er ihre Hand greift, atmet er tief ein. Sie riecht gut und hat ein charmantes Lächeln aufgesetzt. Er hofft nach all den Jahren, sich nicht plump und unbeholfen anzustellen
"Ich freue mich auch auf den Abend mit Ihnen. Nio ist schon los, er muss sich noch umziehen und wahrscheinlich seine Nervosität auf dem Klo loswerden. Heute hat er übrigens Geburtstag, also wenn Sie ihm nachher gratulieren wollen, der junge Herr ist jetzt 16 und glaubt erwachsen und voll im Bilde zu sein."
"Oh, Geburtstag...wenn ich das früher gewusst hätte!"
"So kann ich ihm heute Abend nur den Glücksbringer..." sie verstummt mitten im Satz. "Ups, beinahe hätte ich etwas Wichtiges vergessen." Maryama geht schnell nochmal zum Zelt, kramt dort kurz herum und kommt mit Nios Hut auf dem Kopf wieder heraus. "Voila" wenigstens das kann ich ihm schenken. " Sie muss lachen, weil Nwadike so überrascht schaut.
"Ist das Nios Hut? Hat er Ihnen den gegeben? Dann hält er große Stücke auf Sie. Den hütet er wie seinen Augapfel. Macht ihn wohl zum coolsten Looser in seiner Clique." Nwadike lacht. "Dass Sie kommen, ist schon Geschenk genug für ihn, außerdem dreht sich bei ihm heut eh alles um den Wettbewerb. Er ist wie besessen davon. Ich bereue schon ihm das erlaubt zu haben." Er stockt. "Moment, dass hätte ich fast vergessen!" Schnell läuft er zu seinem Golf und kommt mit einer Flasche Wein wieder. "Die ist für Sie. Können Sie ja die nächsten Tage trinken."
"Ja, das ist Nios Hut...ich hab ihn vor einer Weile von ihm ...sagen wir "geliehen" und trage ihn heute als Talisman. Ich hoffe er versteht es als Zeichen dafür, dass es Menschen gibt, die an ihn glauben."
Kurz erschrickt sie über die eigenen Worte. Sie waren nicht auf Nwadikes Aussage bezogen gewesen, hörten sich jetzt aber recht angriffslustig an. "Super Maryama ...10 Fettnäpfchenpunkte .." " So einen guten Tropfen hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Also allein werde ich den sicher nicht trinken, vielleicht können wir den zur Einweihung des Hauses öffnen , die ersten Renovierungsschritte sind schon abgeschlossen. Vielen Dank ."
Maryama redet wie ein Wasserfall, um von ihrem Fauxpas von eben abzulenken und verstaut die Flasche im Zelt.
Sie hakt ihn unter und lotst Nwadike Richtung Straße.
"Jetzt sollten wir aber mal aufbrechen. Sonst denkt Nio noch, wir hätten ihn vergessen."
gehen nach Ort: San Myshuno - Jazz Club, Tanzwettbewerb
(in Zusammenarbeit mit Yannis)
Er atmete tief durch. Der Raum füllte sich immer mehr und die Aufregung in ihm erreichte einen Gipfel. Sein Magen war in Aufruhr und er war schon dreimal auf dem Klo gewesen, seit er hier war. Im Moment machte er Aufwärmübungen. Seine Konkurrenten konnte er schlecht einschätzen, aber wie es aussah, würden sie eher Standardtänze präsentieren. Er hatte lange überlegt, welche Musik er nehmen soll und sich dann für etwas Modernes entschieden. Palladio von Karl Jenkins. Es war dramatisch und sensibel zugleich. Wochenlang hatte er geübt, die einzelnen Sprünge und Schritte immer und immer wieder perfektioniert. Heute musste alles perfekt klappen. Er fokussierte sich und trat auf die Fläche.
RPG Tag 13 Jahr 1 Frühling
Heute war der Tag gekommen, wofür Christin mit Fabio hart trainiert hatten. Bei Frühstück sprachen Marie und sie noch über den Wettbewerb, als schon die Klingel der Haustür ertönte. Hilda und Martin, die Eltern von Christin waren angekommen und verließen mit ihrer Tochter die WG. Marie wünschte ihrer Freundin viel Glück und drückte ihr die Daumen. Immerhin wollte sie mit dem Preisgeld nach Disneyworld.
Christin, Hilda, Martin, Fabio gehen nach: Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club - Tanzwettbewerb
Am Club war schon einiges los. Familie Wilhelm begrüßte Fabio und gemeinsam gingen sie ins Gebäude.
Während alle an der Garderobe ihre Jacken abgaben, flüsterte Fabio zu Christin: "Und? Aufgeregt?"
Die Gefragte nickte. "Sehr sogar." Aufmunternd legte der Mann seine Hand auf ihre Schulter. "Du wirst eine tolle Leistung zeigen. Ich bin überzeugt davon." Dabei lächelte er sie an. Christin nickte erneut und ging mit ihren Eltern in den Hauptraum. An der Bar sah sie Alexander. Ihr Herz klopfte. Wird er mir zusehen?
Es dauerte ein wenig, bis es schließlich losging. Die ersten Teilnehmer zeigten ihre Darbietung und Christin wurde nervös.
Die sind alle so gut. Oh je. Als sie mit Fabio aufgerufen wurde, klopfte Martin auf ihre Schulter. "Du schaffst das. Wir sind stolz auf dich!"
Durch diese Worte schöpfte sie neuen Mut und betrat mit Fabio die Tanzfläche. Bevor es losging, ging er auf sie zu und ...
"Willkommen zum diesjährigen Tanzwettbewerb, der durch die Unterstützung von Duke Ellington hier in seinem Jazz Club stattfinden darf. Vielen Dank Duke dafür. Wie bei jedem Wettbewerb üblich haben wir auch eine Jury, die das Talent und die Darbietung unserer Teilnehmer genauer unter die Lupe nimmt und entscheidet, wer als Siegerin oder Sieger herausstechen wird.
Als Preise winkten für Platz 1 500 Simoleons, für den 2. 300 Simoleons und für Platz 3 100 Simoleons. Der Gewinner darf sich zusätzlich über eine Nebenrolle als Backgroundtänzer in einem Musical in San Myshuno freuen. Doch genug geredet, begrüßen wir unsere Jury!"
"Stellt euch bitte kurz vor:"
"Wunderbar. Ladies und Gentleman, beginnen wir also unseren Tanzwettbewerb und möge der Beste gewinnen!"
Teilnehmer 1: Nio Okoye
Tanz: Ballett
Lied: Palladio: I. Allegretto von Camille Berthollet & Julien Masmondet
Zwischenkommentar: "Beeindruckend, wie viel Stärke und Anmut der Teenager uns präsentiert."
Teilnehmer 2: Belinda Owens
Tanz: Freestyle / Flashdance
Lied: He's a dream von Shandi (Flashdance Original Soundtrack)
Zwischenkommentar: "Sehr selbstbewusst. Sie weiß ihre Reize und ihre tänzerisches Geschick zu nutzen!"
Teilnehmer 3: Ria Gupthra
Tanz: Freestyle / Bollywood
Lied: Jhoom Barabar Jhoom von Abhishek Bachchan, Bobby Deol, Preity Zinta & Lara Dutta
Zwischenkommentar: "Darauf freue ich mich. Jetzt kommt gute Laune in den Saal!"
Teilnehmer 4: Christin Wilhelm & Fabio Niccolai
Tanz: Tango
Lied: La Cumparsita von Gerardo Matos Rodriguez
Zwischenkommentar: "Heiß. Man spürt das Feuer, was beide Tänzer miteinander entfachen!"
Teilnehmer 5: Herbert & Mechthild Fuchs
Tanz: Langsamer Walzer
Lied: An der schönen, blauen Donau von Johann Strauss
Zwischenkommentar: "Man fühlt die Innigkeit, die das Paar miteinander verbindet. Einfach wundervoll anzuschauen!"
"Damit haben wir nun alle Darbietungen gesehen. Einen Applaus an unsere Teilnehmer! Liebe Jury, wie habt ihr euch entschieden?"
"Damit steht das Ergebnis fest: Unser Gewinner heißt ... Nio Okoye! Herzlichen Glückwunsch Junge!
Lieber Nio, du hast heute 500 Simoleons gewonnen und darfst außerdem in einer Nebenrolle als Backgroundtänzer in einem Musical hier in San Myshuno mittanzen.
2. Platz belegt Ria Gupthra. Wir überreichen dir 300 Simoleons. Tolle Leistung und das Lied bleibt als Ohrwurm in unseren Köpfen!
Platz 3 belegt unser heißer Tango. Wir gratulieren euch, Christin & Fabio. Für jeden von euch gibt es 50 Simoleons. Habt ihr toll gemacht.
Liebe Belinda, liebes Ehepaar Fuchs. Heute hat es leider nicht zum Sieg gereicht. Aber eure Tänze haben uns Zuschauer sehr gefallen. Danke, dass ihr dabei wart.
Zum Abschluss gebe ich das Wort an unsere Juroren:"
"Einen Applaus an unsere Jury! Danke, dass ihr alle dabei wart und diesen Abend so unvergesslich gemacht habt! Vielen Dank und euch allen einen schönen Abend!"
Nachdem sich Nael und José von Tom und Yngwie kurz verabschiedeten und danach mit der Polizei und der Staatsanwaltschaft sprachen, kamen die beiden sowohl mit positiven, als auch negativen Nachrichten zurück.
"So..", Nael setzte sich und sah zunächst zu Yngwie. "Die Polizei hat keine handfesten Beweise, scheinbar gab es bei Ihnen im Dorf viele Gerüchte und Vermutungen, weshalb direkt vom Schlimmsten ausgegangen wurde. Daher dürfen Sie hier raus, aber. Ja, es gibt immer einen Harken. Die Anklage lässt nicht locker. Sie werden aussagen müssen und erklären, was passiert ist. Oder auch was nicht passiert ist. Darüber sprechen wir dann noch einmal, wenn wir nicht hier in der Polizeistation sind. Sie dürfen die Stadt nicht verlassen und müssen jederzeit erreichbar sein."
Yngwie war erleichtert. "Haben sie vielen Dank. Nach dem Wochenende komme ich zu ihnen in die Kanzlei, dann reden wir in Ruhe darüber." Er drehte sich zu Thomas: "Ich denk an dich! Bis morgen!" Er holte seine Sachen ab und nahm den Bus nach Hause. Unterwegs dachte er an Tom. Mein Herz ist noch in der Zelle gefangen!
Nwadike und Maryana hatten gebannt dem Wettbewerb zugeschaut. Alle waren großartig gewesen aber natürlich hatten sie bei Nio am meisten geklatscht. Als er zum Gewinner gekürt wurde, strahlte Nwadike. Er war stolz auf Nio. Endlich hatte er mal Ehrgeiz entwickelt und eine Sache vom Anfang bis zum Ende durchgezogen, der Sieg war nur das Sahnehäubchen. Strahlend kam Nio an den Tisch und drückte Daddy und begrüßte Maryama.
"Danke das ihr mir die Daumen gedrückt habt. Ich bin immer noch ganz aufgeregt und wusselig. Heute will ich auch was trinken, Pa!" Er sah den Hut und lachte. "Steht Ihnen gut, aber ich hät ihn gern wieder zurück. Schön, dass Sie auch da sind!"
"So..", Nael setzte sich und sah zunächst zu Yngwie. "Die Polizei hat keine handfesten Beweise, scheinbar gab es bei Ihnen im Dorf viele Gerüchte und Vermutungen, weshalb direkt vom Schlimmsten ausgegangen wurde. Daher dürfen Sie hier raus, aber. Ja, es gibt immer einen Harken. Die Anklage lässt nicht locker. Sie werden aussagen müssen und erklären, was passiert ist. Oder auch was nicht passiert ist. Darüber sprechen wir dann noch einmal, wenn wir nicht hier in der Polizeistation sind. Sie dürfen die Stadt nicht verlassen und müssen jederzeit erreichbar sein."
Yngwie wirkte erleichtert. "Haben sie vielen Dank. Nach dem Wochenende komme ich zu ihnen in die Kanzlei, dann reden wir in Ruhe darüber."
José nickte zustimmend und Nael sah zu Tom. "Ja, Herr Seipel. Ihre Akte ist wirklich etwas, wie nenne ich es, umfangreicher. Sie werden hier bis morgen bleiben müssen. Mein Vater und ich werden heute Abend sehen, wie wir Sie hier raus kriegen können. Eine Möglichkeit gäbe es natürlich schon." Er sah kurz zu José, der ihm zunickte und fuhr dann fort: "Da wir erfuhren, dass Sie bereits in einer psychiatrischen Einrichtung vorstellig wurden, hatte der Richter vorgeschlagen, dass Sie sich wieder in eine Einrichtung begeben ggf. sollte kein Platz frei sein, eine Therapie beginnen bei einem Vertrauensarzt des Gerichts. Was sagen Sie dazu?"
Thomas sprang entsetzt und wütend zugleich auf. "WAS? Nochmal in die Psycho!?! ... Ne! Never. Da bekommt ihr mich nicht nochmal hin! Lieber verrotte ich hier! Den S cheiß mache ich nicht nochmal mit!" Er lehnte dieses Angebot vehement ab. Da konnten Nael und José nichts tun. Damit war es entschieden. Yngwie verließ noch an diesem Tag das Gefängnis, während Thomas dort blieb. Der Norweger drehte sich nochmals zu ihm und sagte: "Ich denk an dich! Bis morgen!"
Damit verschwanden sie aus der Polizeistation. Thomas legte sich aufs Bett und starrte an die Decke. Nie wieder geh ich in die Klapse. Nie nie nie nie wieder! Die Tür vom Vorraum öffnete sich und Eisenhand kam herein. "Ach Seipelchen. Warum so stur? In so ner Zwangsjacke siehst du doch nett aus!" Thomas erhob sich und ergriff mit beiden Händen die Gitterstäbe, während er den Polizisten finster ansah.
"Ihr Bullen habt nur eine große Klappe. Aber wenn man euch mal wirklich braucht, dann seid ihr nie da. Ihr habt alle keine Eier in der Hose um die Sims vor Unheil zu schützen!" Genauso finster erwiderte der Ältere den Blick des Insassen und erwiderte kühl: "Hunde, die laut bellen, beißen bekanntlich nicht. Und du bist nur ein Nix! Pass also auf, WIE du mit MIR redest, Freundchen!"
In dem Moment spuckte Thomas gekonnt Eisenhand ins Gesicht. Angewidert wischte sich der Polizist die Spucke aus dem Gesicht. Ein Schlag mit der Faust durch die Gitterstäbe in die Magengrube von Thomas ließ diesen auf die Erde sacken. "Das hast du davon. Seipelchen." Er spuckte nun auf den jungen Mann. "Ich glaub du brauchst heute kein Essen. Dann schöne Träume!" Damit verließ er den Schauplatz. Mit großer Mühe erhob sich Thomas. Er zitterte. "Du elender ..." Er sackte wieder zusammen. Der Schmerz breitete sich in seinen Körper aus. Mit aufgerissenen Augen kniete er auf den Boden. Ich hasse ihn!
Ende RPG Tag 5 Jahr 1 Frühling für Thomas
Nachdem alles geklärt war - zumindest vorerst - gingen José und Nael nach Hause.
Brindleton Bay Nr 3. - Haus der Garcias
Als die Männer endlich nach Hause kamen, wartete Hannah schon sehnsüchtig. Das Essen wurde warm gemacht und anschließend ging Nael in seine Wohnung und arbeitete noch lange.
José entspannte sich. Es sei schließlich gut gelaufen und morgen hätten die beiden wegen Tom noch ein Gespräch mit dem Richter und der Staatsanwaltschaft. Daher saßen Hannah und José noch den Abend über draußen, als auch in der Wohnung und diskutierten über Themen, die nach Alma "schnarch-langweilig" und "Furz-trocken" gewesen wären.
Am nächsten Morgen stand Nael schon früh angezogen, fertig für den Richter, bei seinen Eltern in der Wohnung. José war - wie fast immer - im Bademantel anzutreffen.
"Padre, wir müssen pünktlich sein." Nael sah entnervt auf seine Uhr. José winkte ab und zog sich gerade den Bademantel in der Küche aus, als Alma in die Wohnung platzte.
"Dios Mio, padre." Sie ging wieder rückwärts aus der Wohnung. Auch das ignorierte José und als er endlich wieder angezogen war, gingen die Männer zur Polizeistation.
Ort: Polizeistation, San Myshuno
Dort angekommen, warteten auch schon Richter und Staatsanwaltschaft auf die Männer. Hätte sich Dad beeilt, würden jetzt wir warten..
Das Gespräch lief zum Einen gut, zum Anderen schlecht. José machte darauf aufmerksam, dass Einsperren nicht die Lösung sei. Es sollten Maßnahmen getroffen werden, die den Hintergründen, insbesondere der bereits durchgeführten Therapie, entsprächen. Sonst könne Herr Seipel keine Lehren ziehen.
Der Richter hatte sich entschieden. Herr Seipel müsste Sozialstunden in einem Altenheim ableisten und zwar jeden Nachmittag während der Woche und einen Tag am Wochenende für einen längeren Zeitraum. Dadurch würde Herr Seipel Verantwortung für sich, als auch andere erlernen. Außerdem sollte er ein Anti-Aggressionstraining besuchen.
Dies teilten die Beiden im Anschluss an das Gespräch auch Tom mit. "Bitte setzen Sie sich mit uns dann noch mal in Verbindung. Wir werden zwischendurch mit dem Richter und der Gegenseite Schriftverkehr führen müssen, insbesondere was die Auflagen angeht. Sind Sie mit all dem einverstanden? Dann werde ich dem Richter jetzt Bescheid geben."
Charaktere: Maryama, Nwadike, Nio
Geschichtsstrang: Tanzwettbewerb
Den Jazzclub diesmal an Nwadikes Seite zu betreten war irgendwie seltsam.
Was in der kurzen Zeit, seit sie Sascha hier wieder gesehen hattte alles passiert war. Heute betrat sie den Club unter ganz anderen Vorzeichen als beim letzten Mal und sie war dankbar dafür.
Sie entdeckte Sascha auch gleich hinter der Bar. Er wirbelte gerade seinen Mixbecher in der Luft herum und beeindruckte damit wohl die Gäste , die dort saßen. Kurz winkte sie ihm zu , was er mit einem Schmunzeln und Kopfnicken in ihre Richtung beantwortete.
"Er amüsiert sich wohl über den Hut." Nicht ganz stilecht zum Kleid, aber das war sowas von egal. Maryama lächelte zurück und folgte Nwadike zu ihren Plätzen.
Kaum hatten sie Platz genommen , gingen auch schon die Lichter aus.
Die Jury stellte sich un die Künstler vor und die Darbietung begann.
Maryama war hingerissen von Allem. DenTänzern und Tänzerinnen, den wunderschönen Kostümen, der stimmigen Musik zu jeder Darbietung...einfach ein Traum.
Als Nio tanzte bekam sie richtig Herzklopfen. Er war einfach unglaublich...perfekt! Maryama spürte, dass ihre Augen feucht wurden.
Als dann Bekanntgegeben wurde, dass Nio Platz eins belegt hatte, gab es kein Halten mehr. Sie klatschte mit Nwadike um die Wette. Der umarmte seinen Sohn und war sichtlich stolz auf ihn.
Nio kam mit an ihren Tisch und begrüßte sie.
"Danke das ihr mir die Daumen gedrückt habt. Ich bin immer noch ganz aufgeregt und wusselig. Heute will ich auch was trinken, Pa!" Er sah den Hut und lachte. "Steht Ihnen gut, aber ich hätt ihn gern wieder zurück. Schön, dass Sie auch da sind!"
Maryama musste lachen, angesichts der Kaskade an Worten, die aus ihm heraussprudelte. "Klar, er ist total aufgeregt."
"Hey Nio, ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag erstmal und gleich nochmal herzlichen Glückwunsch zum verdienten Sieg. Ich war hin und weg!"
Sie steht auf, geht zu Nio und drückt ihm den Hut wieder auf den Kopf.
"Es war mir eine Ehre ihn tragen zu dürfen Hr. Nio und mit Verlaub würde ich jetzt gerne wieder zum vertrauten Du übergehen." Maryama zwinkert ihm zu.
Sie schaut Nwadike an, lächelt und fragt:" Können wir das eventuell auf die ganze Familie ausdehen, das "DU" ?
Als mitgeteilt wurde, wie die Ergebnisse aussahen, klatschten Christin und Fabio ebenfalls Beifall, um den Sieg von Nio zu würdigen. Sie nahmen das Preisgeld entgegen. Na ja, für Disneyworld reicht es leider nicht. Hoffentlich ist mir Marie nicht böse. Ihr Blick wanderte zu Fabio, der Nio genau musterte. „Was ist los?“ Durch die Frage wendete sich Fabio vom Balletttänzer ab und sah zu Christin.
„Tut mir Leid. Ich habe nur gerade überlegt. Der Junge dort“, er zeigte zu Nio. „Der ist echt gut. Ihn an unserer Tanzschule zu haben wäre so als würde man einen Rohdiamanten finden und ihn dann formen.“ Die Zuhörerin schmunzelte. So ist Fabio. Er sieht das Talent in einem und möchte es sofort fördern. Kein Wunder, dass ihn viele Schulen als Trainer haben wollen. „Wieso gehst du nicht zu ihm und unterbreitetes ihm diesen Vorschlag?“ „Meinst du?“ Sie nickte ermutigend. „Heute Abend ist vielleicht die einzige Chance ihn anzusprechen. Wer weiß, wann man sich wieder über den Weg läuft. Und sei doch ehrlich: Du willst ihn trainieren, oder?“ Fabio schmunzelte. „Wie recht du hast, Christl. Also gut, ich versuche mein Glück.“ Er ging auf den Tisch von Nio, Nwadike und Maryama zu.
Christin sah ihm nach und wendete ihren Blick auf Alexander, der fleißig ein Glas nach dem anderen füllte und die Gäste fleißig bediente. Sie seufzte innerlich. Er hat mir sicher nicht zugesehen. Dafür ist er zu beschäftigt. Und gegen die Blondine, komme ich eh nicht an.
Sie drehte sich um und lief zu ihren Eltern. Hilda umarmte ihre Tochter. „Chrisi, dass war atemberaubend. Wie damals, als du mit dem Can Can für Aussehen gesorgt hast. Aber dabei meine ich nicht den Ruhm“, sie legte ihre Hand auf die Wange ihrer Tochter. „Es war dein Inneres, was wieder gestrahlt hat. Das habe ich so lange nicht mehr in dir gesehen. Es ist schön, dass du dir die Freude am Tanzen zurückgeholt hast.“ Sie wirkte sehr bewegt. „Ach Mama. Ich hab dich so lieb!“ Sie war kurz davor in Tränen auszubrechen. Ihre Mutter hatte recht. Christin liebte es zu tanzen und hat leider zu lange darauf verzichtet. Martin klopfte beiden Frauen auf die Schulter. „Na na. Jetzt nicht hier losheulen. Heute wird gefeiert. Unsere Chrisi hat mit allen mitgehalten und Platz 3 ist doch super!“ Ach Papa. Schmunzelnd umarmte Christin ihren Vater. „Ja und beim nächsten Mal werde ich Platz 2 holen.“ „So kenne ich dich. Alles Schritt für Schritt. So ist es gut! Na kommt, wir setzen uns und trinken eine Kleinigkeit. Ich lade euch ein. Was ist mit Fabio?“ Christin sah kurz nach dem Gesuchten und antwortete:
„Der hat noch was geschäftliches zu erledigen.“ „Verstehe. Immer was zu tun, der junge Mann. Na kommt, setzen wir uns.“ Die drei setzten sich an einen freien Tisch und bestellten bei Lia ihre Getränke.
RPG Tag 6 Jahr 1 für Thomas
Thomas wachte gerädert am nächsten Tag auf. Ihm tat alles weh. Er konnte keine Minute in dieser Nacht schlafen. Sein Hass auf den Polizisten Eisenhand kühlte nicht ab. Irgendwann ... irgendwann bekommt der seine Überheblichkeit bestraft.
Die Tür öffnete sich und die Anwälte kamen herein. Sie unterbreiteten ihm die Ansicht des Richters. Der Insasse ließ sich seine Schmerzen nicht anmerken. Er wirkte wie immer und hörte zu.
"Bitte setzen Sie sich mit uns dann noch mal in Verbindung. Wir werden zwischendurch mit dem Richter und der Gegenseite Schriftverkehr führen müssen, insbesondere was die Auflagen angeht. Sind Sie mit all dem einverstanden? Dann werde ich dem Richter jetzt Bescheid geben," lauteten die Worte von Nael. Thomas wirkte nachdenklich.
Gegen die Sozialstunden habe ich nichts. Und das mit dem Altersheim ist auch kein Problem. Aber ...
Zögerlich fragte er: "Was ist eigentlich mit meinem Job? Habe ich den nun verloren? Ich konnte jetzt drei Tage nicht zur Arbeit erscheinen und sicher ist mein Chef sauer. Mit den Sozialstunden kann ich dann auch nicht wie sonst in der Werkstatt arbeiten. Oder?"
Er machte sich aufrichtige Sorgen um seinen Job, den er sehr gerne ausübte.
Charaktere: Lotta
Geschichtsstrang: Tanzwettbewerb 8.9
Pippilotta hatte für heute einen recht einträglichen kleinen Stuntauftrag ergattern können. Zwar das übliche Säbelrasseln aber neben dem Bonus für besonders gut gelungene Schwertszenen hatte sie doch auch noch etwas aus der Klamottenkiste der Garderobiere abstauben können. Die konnte sich beim Stylen kaum einkriegen bei Lottas recht eingeschränkter düsterer Garderobe. Neben einem Einteiler, Shorts, Sandalen und mehreren Tops gab’s sogar noch’n Käppchen und ‘ne Sonnenbrille obendrein. Und fertig sind ein paar zusätzliche Outfits.
Takatuka spielt im Haus. Lotta ist ein bisschen müde von den Kampfspielen, ruht sich nur ein bisschen im Hinterhof aus.
Für was soll sie sich eigentlich aufbrezeln … geht ihr noch durch den Kopf bevor sie leicht weg dämmert …
Komm, tanze mit mir … Tanuí …
„Mama ..,“ ruft es aus dem Haus. Huch, wo ist Lotta gerade gewesen? Schnell eilt sie ins Haus und denkt noch … d a s Outfit auf gar keinen Fall für die Tanzveranstaltung. Lotta wird heute Abend Gast sein und Nio beim Wettbewerb anfeuern. Vielleicht kann man ein bisschen mitwippen und anschließen noch ein bisschen die Tanzfläche erobern. Also, was Bequemes für einen Tag mit warmen Temperaturen wählen. Hier unten an den Docks staut sich die Wärme, wenn keine frische Brise vom Meer her weht. Und Hosen kann Lotta nun zum Tanzen anziehen … hat sie durch Maryama gelernt.
„Na, was meinst du Takatuka, was soll Mama heute Abend von den neuen Sachen anziehen? Was? Kein Grün?“
„Und Blümchen? Auch nicht? Oh man, hoffentlich findet eines der neuen Outfits deinen gnädigen Zuspruch, Takatuka!“
„Naaaiiinn …“, lacht die Kleine glucksend.
„Das ist letzte, was ich noch anzubieten habe … Was? Du nickst? Ok, dann ist es entschieden.“
„Gute Wahl. Kann man bestens drin tanzen. Dann bis morgen früh, Takatuka …“
Steppt zu …
Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club – Tanzwettbewerb.
Lotta freut sich einfach nur aufs Tanzen mit Freunden … Es ist nicht Takatuker Tanzabend, aber Nio scheint ein guter Tänzer zu sein und das muss Lotta einfach sehen. Sie drückt ihm beide Daumen, dass er den Wettbewerb wie ersehnt gewinnt. Der Jazzclub ist ihr zumindest nicht mehr so fremd. Sie weiß, das bekannte Gesichter sie erwarten und so gleitet sie förmlich schon tanzend in die Bar. Diesmal hat sie vom Bonus genug Geld eingesteckt und kann auch mal einladen … zu … was auch immer. Für sich selber natürlich nur … Wasser. Mit dem Spritzer Zitrone war das letztens wirklich erfrischend.
„Hallo Maryama, Nio!“ ruft Lotta lachend vom Eingang quer durch den Raum und eilt auf die beiden bekannten Gesichter zu. Ein älterer Herr sitzt neben Maryama, der sich als Nwadike, Nios Vater vorstellt. „Angenehm, Lotta!“ nickt sie dem freundlich wirkenden Herren zu. Maryama schaut kurz erstaunt, dass sie sich nur noch mit der Kurzform vorstellt. Ist auch auf der Arbeit leichter, hat Lotta festgestellt. Nio ist gerade mit einem weiteren Herrn am Tisch im Gespräch vertieft, dem sie entnimmt, dass der Wettbewerb schon vorbei ist und Nio den ersten Platz gewonnen hat.„Herzlichen Glückwunsch, Nio!“ wirft Lotta strahlend kurz ein. Das war ja am Strand in Brindleton schon eindrucksvoll gewesen, die Körperkoordination. Den Tanzwettbewerb hätte sie ja zu gerne gesehen.
Lotta schaut sich um, ob noch weitere bekannte Gesichter im Raum sind. Die mit den kurzen roten Haaren, mit der sie bei der Rocknacht gemeinsam auf der Bühne getanzt hatte, vielleicht wieder? Sie würde sie diesmal wirklich gerne ansprechen. Ihr Blick gleitet weiter über die Bar. Stammpersonal wohl. Die gleichen Barkeeper wie beim letzten Mal. Lotta könnt‘ sich fast schon ein wenig heimisch fühlen. Tanuí heute Nacht tanze ich in Gedanken nur mit dir! Der Nachmittagstraum wirkt noch nach. Auch wenn e r nicht wirklich hier ist, will sie sich die Laune nicht trüben lassen. Das würde e r auch nie verlangen. Sie kann gar nicht anders, als mit dem ganzen Körper schon zur Hintergrundmusik mitzuschwingen, während sie sich lachend wieder Maryama zuwendet. „Dann ist die Tanzbühne jetzt frei für die Gäste?“
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Im Gegensatz zu letzter Nacht, die Viola mit Zocken verbracht hat, soll es dieses Mal anders sein. Viola ist diesmal allein unterwegs. Lilly wollte die Zeit nutzen um sich auf das baldige Konzert vorzubereiten und Viktor hatte ebenfalls anderes vor.
Ihr Opfer ist ein junger Mann. Jetzt erst fällt Viola auf, wo sie ihr nächtlicher Jagdzug hingeführt hat: In die Nähe des Jazz Clubs, bei dem sie schon zur Rocknacht war. Forgotten Hollow hat als Gegend einen viel zu schlechten Ruf, so dass Vampire zur Jagd meistens auf andere Gebiete ausweichen müssen. Spaziergänger kommen jedenfalls eher selten direkt an der Villa vorbei.
Ob ihr Opfer wohl ein Gast beim Jazz Club gewesen war, der gerade heimkehren wollte? Der Kerl konnte einem fast leid tun .. fast. Anstatt in einem warmen Bett würde er nun auf dem Boden aufwachen.. und sich erst mal ziemlich ausgelaugt fühlen. Viola war es egal. Nicht ihr Problem. Und außerdem muss sie etwas zu sich nehmen wie jeder andere auch.
Sie wirft einen Blick in die Richtung, in der der Jazz Club liegt. Die Rocknacht hat Spaß gemacht. Vielleicht gibt es ja wieder etwas interessantes dort! Sie beschließt, zumindest mal einen Blick hinein zu werfen. Durst hat sie nun ja nicht mehr. Dass ihr Outfit dieses Mal eher casual ist, ist ihr egal. Es ist schließlich nur eine spontane Idee gewesen, den Club zu betreten.
Tatsächlich scheint auch jetzt ein Event im Gange zu sein. Dieses Mal ist kein Schlagzeug auf der Bühne. Stattdessen sind einige Tanzflächen aufgebaut. Der Barkeeper ist jedenfalls der selbe wie beim Rockevent. Den Gesprächen einiger Gäste kann Viola entnehmen, dass hier gerade ein Tanzwettbewerb stattgefunden hat und dass der Gewinner ein jugendlicher Balletttänzer gewesen sei. Den Wettbewerb hat sie offenbar verpasst. Ballett.. Wer tanzt denn so was?
Viola geht zur Bar und bestellt sich wieder einmal ein Salziges Lama. Dieses Mal kommt der Barkeeper nicht ins Stocken, als er sie sieht sondern gibt ihr das Gewünschte mit seinem typischen "Sehr gerne!". Sie zahlt und nimmt einen Schluck. Dann lässt sie den Blick durch die Bar schweifen.. nur um ihr Getränk vor Überraschung fallen zu lassen. Klirrend fällt das halbvolle Glas zu Boden und zerspringt in viele Scherben. Viola nimmt dies jedoch kaum wahr. "Nio??", ruft sie überrascht. Ausgerechnet in einem Ballett-Outfit! Sie kennt den Jungen aus ihrer Schulklasse, doch sie hat sich nie Gedanken darüber gemacht, was er wohl für Hobbies haben könnte. Ballett wäre jedenfalls das Letzte gewesen, mit dem sie gerechnet hätte. Allen Anschein nach ist er aber tatsächlich der Sieger des Wettbewerbs. Auch andere Leute umringen ihn, um zu gratulieren.
Als Viola ihre Fassung wiedergewonnen hat, geht auch sie zu dem Tisch, an dem Nio sitzt. Die anderen Gäste, die dort ebenfalls sitzen, beachtet sie nicht. Stattdessen wendet sie sich direkt an ihren Klassenkameraden und sagt in einem spöttischen Ton: "Was zur Hölle, Nio! Ausgerechnet Ballett??" Zu schade, dass sie das verpasst hat. Das wäre amüsant gewesen. Dann fügt sie noch hinzu. "Du schuldest mir übrigens ein Salziges Lama. Deinetwegen ist mir das Glas aus der Hand gefallen. Nachdem ich bezahlt habe!"
Viktor genießt es, seiner Freundin beim Musizieren zuzusehen. Lilly liebt auch die Gitarre, doch am Klavier ist sie eine Virtuosin. Nach etwa zehn Minuten steht er jedoch auf, gerade als Lilly ein Lied beendet hat. Er hat noch anderes zu tun. Zu schade... "Ich muss noch etwas erledigen!", sagt er, "Du kommst auch alleine klar, oder?" Die Angesprochene sieht ihn kurz an und nickt nur abwesend.
Viktor lächelt leicht. Typisch Lilly. Wenn sie sich von ihrer Musik treiben lässt, nimmt sie den Rest der Welt kaum noch wahr. Als er durch die Haustür entschwindet, hört er noch, dass Lilly sich wieder dem Spielen zugewandt hat.
Ort: Glimmerbrook, Alte Ruine
Viktor flucht leise über den Regen, der hier in Glimmerbrook eingesetzt hat. In seiner Heimatgegend war es hingegen trocken gewesen.
Er betritt das zerfallene Haus. Er kann sich zwar nicht erinnern, vorher Rosen oder Federkiele dort entdeckt zu haben, aber vorher hatte er auch nicht gezielt danach gesucht. Er klettert die Leiter hinauf auf den Dachboden. Vielleicht hatte er beim letzten Mal hier oben ja etwas übersehen. Doch Fehlanzeige: Keine Rose ist zu sehen, auch kein Federkiel. Was hat er auch erwartet?" Stattdessen befindet sich nichts dort, außer einem hässlichen Bild und Spinnenweben.. auch wenn durch die Spuren auf dem Boden deutlich wird, dass ursprünglich auch Möbel hier gestanden haben mussten. Von diesen war nun aber nicht mehr viel übrig.
Enttäuscht klettert der Vampir wieder nach unten. Es ist wie das Suchen nach einer Nadel im Heuhaufen. Ob er sich geirrt hat? Vielleicht waren die Briefe doch nur Liebesbriefe gewesen.. Zwar schreckliche, aber ohne Hintergedanken. Doch noch gibt er nicht auf. Bei Rosen war er sich nicht sicher, aber Federkiele sind normalerweise doch in der Nähe von Schreibtischen zu finden, oder? Er wirft einen weiteren Blick auf das Möbelstück. Doch weder hier noch sonst im Haus findet er etwas. Viktor will gerade aufgeben, als sein Blick auf das Bild über dem Schreibtisch fällt, das er zuvor immer ignoriert hat.
Er hat keine Ahnung, wer die Person ist, die dort abgebildet ist, und doch hat sie einen Federkiel in der Hand! Vielleicht war gar nicht von einem echten Federkiel die Rede sondern von einem gemalten? Doch gerade als er das Bild von der Wand nehmen will, um es sich genauer anzusehen, kommt die schwarze Katze fauchend angesprungen und hüpft auf den Tisch. Viktor erinnert sich an das Tier von seinem ersten Besuch. "Ist ja gut, Mieze.", sagt er ruhig, "Ich tu dir schon nichts!" "Warum reagiert sie so seltsam?", wundert sich Viktor, "Hat sie Junge in der Nähe, die sie beschützen will?" Doch Kätzchen wären ihm bei der Suche nach dem Federkiel sicherlich aufgefallen.
Whatever. Er ignoriert das Fellknäul und greift nach dem Bild.
Beim Tanzen war er konzentriert. Da hat ist es ihm nicht aufgefallen. Jetzt fühlt er aber dutzende Blicke auf sich ruhen und eine Menge Leute gratulierten ihm. Eigentlich ist das ganz schön, aber Nio ist es eben gar nicht gewohnt im Mittelpunkt zu stehen. Die Randposition, der stille Mitläufer oder aber „der, dem im Nachhinein die coolen Antworten einfallen“ Typ, so würde er sich beschreiben; jetzt war er eher die schüchternste Praline der Welt, außen schokoladig, innen eine geschmolzene Cremefüllung, umringt von gierigen Mündern. Andererseits – sollten sie ruhig kosten, vielleicht genoss er es ja und gewöhnte sich daran „ausgewickelt“ zu werden.
Von Maryama hatte er den Hut zurückerhalten. Jetzt kam er sich albern damit vor, schließlich war er nun sechzehn und somit erwachsen, reif und…, immer noch ein schlaksiger Teen mit Frontalakne, die den Umstehenden den Eindruck vermitteln musste, sein Hirn wolle mit Gewalt durch die Stirnporen nach draußen entkommen. Dafür war ein Hut gut. Oder Haare mit Pony. Er seufzte und legte ihn ab. Steh dazu!
„Herr Nio bedankt sich artig für die Geburtstagswünsche. Das wir uns duzen, hab ich glatt vergessen bei der Aufregung.“ Er schaute kurz seinen Pa an und sagte dann: „Dieser grummelige Herr heißt Nwadike mit Vornamen. Ich bin mir sicher, er wird uns jetzt zu einem Drink einladen.“ Wadi reichte Maryama die Hand und sagte: „Nenn mich Wadi und entschuldige bitte das Benehmen dieses mir völlig fremden Jungen, der gleich nach Hause fährt mit dem grummeligen Herrn, wenn er den Bogen überspannt! Was darf's denn sein?“ Als beide ihre Wünsche geäußert hatten ging er zur Bar.
Der Typ, der mit der Frau Tango getanzt hatte, kam rüber an ihren Tisch. Nio schaute ihn kurz an und erinnerte sich an seine Erziehung. „Glückwunsch zum dritten Platz. Ich hab ganz schön geschwitzt, wie ich sie beide hab tanzen sehen. Konkurrenz spornt an, aber wenn man mit seiner eigenen Nummer schon fertig ist, macht sie einen nur fertig!“ Er lachte und reichte ihm die Hand. Plötzlich stand Lotta vor ihm und begrüßt Maryama. Sein Dad kam auch schon wieder. Er stellte sich kurz vor und sie gratulierte Nio zum Sieg. Sie schaute motiviert auf die Tanzfläche. Nio war sicher, sie er würde die junge Mama heute noch in Aktion erleben.
"Was zur Hölle, Nio! Ausgerechnet Ballett?? Du schuldest mir übrigens ein Salziges Lama. Deinetwegen ist mir das Glas aus der Hand gefallen. Nachdem ich bezahlt habe!" Eine seine Klassenkameradinnen, Viola, schaute ihn ungeniert an und verbarg ihr Amüsement angesichts der Tatsache, dass Nio Ballett machte nicht. Wahrscheinlich nannte sie ihn ab sofort ‚Tutu‘. Sie war quasi das genaue Gegenteil, blass, selbstbewusst wie alle Vampire und nur die Tatsache, dass sie Blut bevorzugte, hinderte sie daran, ihm täglich das Pausenbrot zu klauen. Wobei, er war kein würdiges Opfer. Wahrscheinlich war es unter ihrer Würde winselnde Hundewelpen zu treten. Generell mied er sie…, okay generell mied er alle Mädels oder besser gesagt, sie mieden ihn. Wenn ihm jetzt keine coole Antwort einfiel, konnte er gleich gehen. „Äh…, hi Viola. Was machst du denn hier?“ Okay, das war eine negative Wertung auf der Coolheitsskala. „Eine Freundin von dir? Hallo, ich bin Nios Papa. Schön das du gekommen bist, meinem Sohn beim Tanzen anzufeuern. Ich wusste gar nicht, dass er auch hübsche junge Frauen kennt.“
Nio starb.
"Was ist eigentlich mit meinem Job? Habe ich den nun verloren? Ich konnte jetzt drei Tage nicht zur Arbeit erscheinen und sicher ist mein Chef sauer. Mit den Sozialstunden kann ich dann auch nicht wie sonst in der Werkstatt arbeiten. Oder?"
Nael überlegte kurz und antwortete dann: "Herr Seipel, wir können gerne mit Ihrem Chef sprechen. Eventuell müssen Sie damit rechnen, dass Sie die letzten Tage sogenannten unbezahlten Urlaub bekommen. Lohneinbußen werden Sie daher hinnehmen müssen. Ob Sie direkt gekündigt werden, das wird sich dann zeigen. Aber ein klärendes Gespräch sollte immer helfen."
José nickte. "Genau, immer Karten spielen. Dann Chef Verstandnis haben."
Nael fügte hinzu: "Also mit offenen Karten spielen." Mit dem Chef Karten spielen wird wohl eher nicht helfen.. Er musste innerlich grinsen, versuchte dann jedoch wieder ernst zu werden. "Wir sollten am besten zusammen mit ihrem Chef sprechen, damit die Sozialstunden entsprechend dann abgearbeitet werden, wenn Sie nicht arbeiten oder Ihren Dienst entsprechend schieben. Ich werde das gleich noch dem Richter mitteilen, die Sozialstunden fangen ja nicht direkt morgen an."
"Bald aber, wichtig das klären die Sache", sagte José noch abschließend. Danach wendete er sich an Nael. "Wenn Richter Beschuss anordnet, wir wehren, wenn nicht ok." Durch Josés Fehler und die Interpretation, dass der Richter schießen könnte, musste Nael lachen. José sah ihn verwundert an.
"Entschuldigung!", sagte Nael und sah sowohl seinen Vater als auch Tom an. "Padre, du meinst Beschluss. Ja, den müssen wir auf jeden Fall genau prüfen. Machen Sie sich keine Gedanken Herr Seipel, wir bekommen das hin!"
Charakter: Maryama
Geschichtstrang: Tanzwettbewerb
Gerade als Maryama Pippilotta begrüßt hat, vernimmt sie Nios Stimme hinter sich, die eine seltsame Nuance angenommen hat.
„Äh…, hi Viola. Was machst du denn hier?“ hört sie Nio fragen.
Bevor sie recht wahrnimmt, wem die Frage gilt, hört sie schon Nwadike neben sich:
„Eine Freundin von dir? Hallo, ich bin Nios Papa. Schön das du gekommen bist, meinem Sohn beim Tanzen anzufeuern. Ich wusste gar nicht, dass er auch hübsche junge Frauen kennt.“
Maryama folgt Wadis Blick und erkennt das junge Mädchen , die ihr schon in der Rocknacht aufgefallen war. Interessant, dasss Nio sie kennt. Viellelicht kann er ihr mal etwas über sie erzählen.
Sie merkt, dass Nio beinahe im Boden versinkt vor Scham und seine Bekannte sieht auch nicht gerade erfreut aus. Da ist schnelles Handeln angesagt.
Zum zweiten Mal an diesem Abend hakt sie Nwadike unter, denn Pippilotta hat ihr das richtige Stichwort geliefert.
„Dann ist die Tanzbühne jetzt frei für die Gäste?“ hatte sie gerade lachend gefragt, während Nwadike noch mit Nio und Viola beschäftigt gewesen war.
„Wadi, meine Freundin Lotta hier ist eine hervorragende Tänzerin...du tanzt doch sicher auch? Irgendwoher muss Nio ja sein Talent haben. Komm , lass uns tanzen gehen, sie zeigt uns einen neuen Tanz.“
Während sie erzählt lotst sie Nwadike hinter Pippilotta her in Richtung Tanzfläche, die mittlerweile von mehreren Paaren bevölkert ist. Ohne seinen Vater dabei, würde Nio die Situation bestimmt in den Griff bekommen.
Als sie an der Tanzfläche angekommen sind meint Maryama:„Bevor wir uns an die schwierigeren Sachen wagen, können wir uns ja mit frei tanzen ein bißchen aufwärmen.
Lotta steigt sofort mit ein.
Lotta tanzt wie in Trance und Maryama versucht ihren schnellen Schritten zu folgen.
Nach zwei Tänzen ist ihr richtig heiss .
Sie verlässt die Tanzfläche und verkündet Lotta und Nwadike:
„Ich lasse euch mal kurz alleine und besorge uns Zitronenwasser zur Erfrischung. Ich bin gleich wieder da.“
Schnell arbeitet sie sich zu Sascha an die Bar vor und gibt ihre Bestellung auf.
Als er ihr die gefüllten Gläser hinstellt, fragt er Maryama unvermittelt:
"Wer ist eigentlich das Mädchen was du immer im Schlepptau hast?“
Er nickt gegen Pippi so beiläufig wie möglich.
Maryama lüpft überrascht eine Braue, ihre Augen bekommen ein belustigt, interessiertes Glitzern.
"Du hast also einen zweiten Blick riskiert?"
Er realisiert, dass sie seine Reaktion in der Rocknacht bemerkt hat und grinst ertappt.
"Ich weiss nicht wovon du sprichst.“
Maryama grinst zurück. „Ich auch nicht." Dann, nach einer beredten Pause ergänzt sie lächelnd:„Sie heißt Pippilotta und wir kennen uns noch gar nicht so lange.“
Als sie ihm das erzählt, kommt ihr gleichzeitig ein Gedanke.
„In ein paar Tagen veranstaltet sie einen Gartenhandel...ich helfe ihr dabei, aber eine unterstützende Hand mehr wäre sicher nützlich. Was meinst du dazu?“
Sie schaut Sascha fragend an.
Während sie sich mit den Getränken wieder zu Lotta und Wadi vorarbeitet , freut sie sich schon in Gedanken auf den Tag bei Lotta. Das würde sicher unterhaltsam werden.
„Na, ihr beiden? Kleine Erfrischung gefällig?" Sie reicht Lotta und Wadi ihre Gläser.
Familie Wilhelm saß an ihrem Tisch und bekam schließlich ihre Getränke. Sie stießen gemeinsam an und tranken. „Nun Chrisi, möchtest du mit dem Tanzen weiter machen?“, fragte ihr Vater sie. Diese nickte. „Ja. Sehr gern. Wahrscheinlich dann in der Tanzschule, wo Fabio unterrichtet.“ „Hört sich gut an. Er kann dir sicher viele Tipps geben“, ergänzte Hilda. „Ja. Sein Wissen ist enorm und ich bin dankbar, dass er mich für heute Abend trainiert hat. Auch wenn es anstrengend war.“ Martin schmunzelte. „Das glaube ich dir. Wir kennen ihn ja noch von früher. Sehr ehrgeizig. Wie du Chrisi.“ Sie nickte. „Aber was meinst du?“, fragte Hilda Martin. „Das Ehepaar mit dem langsamen Walzer. Das hätten auch wir sein können. Es war schön anzuschauen.“ „Da stimme ich dir zu. Aber du weißt ja, der geborene Tänzer bin ich nicht. Das überlasse ich lieber den Profis.“ Er stupste dabei seine Tochter zwinkernd an. Sie errötete. „Danke für das Kompliment, Papa.“
Fabio stand nun in der Nähe von Nio. Dieser bemerkte ihn und kam auf ihn zu. „Glückwunsch zum dritten Platz. Ich hab ganz schön geschwitzt, wie ich sie beide hab tanzen sehen. Konkurrenz spornt an, aber wenn man mit seiner eigenen Nummer schon fertig ist, macht sie einen nur fertig!“ Er lachte und reichte ihm die Hand. Als Fabio diese Geste erwidern wollte, kamen so viele Sims dazwischen, dass er keine Chance bekam mit dem Ballett-Tänzer zu sprechen. Dann verschwanden sie in der Menge. Ärgerlich. Sichtlich enttäuscht kehrte der Italiener zu der Familie Wilhelm zurück.
„Und? Trainierst du ihn nun?“, fragte Christin neugierig. Der Gefragte schüttelte den Kopf. „Keine Chance. Er war sofort wieder weg. Und mich ihm aufdrängen möchte ich jetzt auch nicht.“ Sie sah ihn mitleidig an und klopfte ihm auf dem Arm. „Ist vielleicht auch besser so. Manches lässt sich nicht erzwingen.“ Er nickte und setzte sich zu ihnen. „Was habt ihr noch vor? Wollt ihr euch ins Nachtleben stürzen?“, dabei schmunzelte Fabio, als er Hilda und Martin ansah. Die ältere Frau winkte ab. „Unsere wilde Discophase ist lange vorbei. Ich denke Martin und ich werden demnächst auch nach Windenburg aufbrechen.“ Ihr Mann nickte. „Was ist mit dir Chrisi?“ „Ich? Puh. Also Lust zu tanzen hätte ich schon. Auch wenn ich im Tango Look aufpassen sollte, welche Bewegungen ich mache.“ Sie grinste dabei verspielt. „Dann macht das doch so. Ihr zwei macht euch noch nen schönen, verdienten Abend hier und dein Vater und ich fahren dann heim.“ „Ok. Fahrt aber vorsichtig.“ „Natürlich, keine Sorge mein Schatz.“ Die Minuten, wo beide Elternteile noch da waren, verbrachten die vier Sims gemeinsam. Anschließend verabschiedeten sie sich von ihrer Tochter und verließen den Jazz Club.
Fabio stellte sich neben Chrisi und reichte ihr schließlich den Arm. „Wollen wir?“ Sie sah ihn an und nickte. Sie hängte sich in seinen Arm ein und lief mit ihm zur Tanzfläche. Auf der Tanzfläche stellten sie sich gegenüber und tanzten gemeinsam langsam. Während dem Tanz dachte Christin. Muss ich mich wirklich für einen Mann entscheiden? … Ich habe so viel Schmerz erlebt und eigentlich tut mir das Single Dasein gut. Auch wenn ich, wie jetzt die Nähe eines Mannes wie Fabio schätze. Aber … Sie sah vor ihrem inneren Auge Alexander, der nun mit ihr anstelle von Fabio tanzte. Ich kann Alexander nicht aus meinem Kopf bekommen. Wieso nur … Wieso sehne ich mich so sehr nach einen Mann? … Bin ich vielleicht … doch einfach … schwach? … Zu schwach um allein klar zu kommen? Sie fand keine Antwort auf ihre Fragen.
Es heißt: Sims brauchen Liebe um Leben zu können. Ist es einfach schlicht dies, was Christin herbeisehnt? Aufrichtige Liebe? Liebe, die sie stärkt und Mut gibt anstatt sie, wie damals zerstört?
Tom hörte den Worten der beiden Anwälte aufmerksam zu und nickte.
„Ok. Danke, für die Hilfe.“ Er wurde etwas verlegen. „Ich hab das Gefühl, dass erste Mal richtige Hilfe zu bekommen. Ist ein komisches und gutes Gefühl.“
Mehr sagte er nicht.
Charakter: Alexander
Geschichtsstrang: Tanzwettbewerb
Wie auch bei der Rocknacht, trabten Adalia und Alexander früh genug an um alles vorzubereiten. Duke war hellauf beschäftigt mit den Juroren zu plaudern und ihnen alles so angenehm wie möglich zu machen. Lia hatte die beste Laune wie immer und Alexander lies sich von ihr tragen. Er war entspannt, hatte die Auszeit in der Sauna genossen und war fit für den Tanzwettbewerb. Auch das Chaos in den Gedanken hat sich entknotet. Die nächsten Tage sind durchgeplant. Er wird, während er auf den Anruf seiner Mutter wartet, die ihm die Nummer von Raisa besorgen soll, ein wenig recherchieren. Unter anderem, auch wo er günstig eine öffentliche Party veranstalten kann. Ausserdem hat er in der Stadt ein Plakat gesehen welches für ein kostenloses Getränk und Dessert wirbt. Ein Restaurant feiert Eröffnung. Das wird er sich nicht entgehen lassen. Dabei kann er die Beziehung zu seinem alten Kumpel Nikolai etwas pflegen. Sicher wird er mitkommen wollen.
Alexander wird diesmal die zweite Schicht an der Bar übernehmen und sich die Gäste antun die spät oder am liebsten gar nicht gehen wollen. Zumindest war es so geplant. Bevor der Wettbewerb anläuft geht er mit der Aushilfe von letztem Mal durch die Tische und versorgt die Juroren und Gäste die schon gespannt auf den Anfang des Wettbewerbs warten. Erst als es wieder beginnt voll zu werden tauscht er mit Lia. Etwas unfreiwillig zwar aber ihm soll es dennoch recht sein. Sie tippte ihn an und grinste, als sie bemerkte dass er mühe hatte zwischen den drängenden Gästen. Lia hingegen bewegt sich geschmeidig durch die Menge. Als würde sie tanzen. Wenn es einen Kellner-Tanz gäbe mit vollem Tablet und Rechnungsblock, Lia würde den Wettbewerb rocken.
Alexander tat indess das was er am besten kann. Mixen. Er bemerkt auch Maryama als sie den Club aufgebrezelt und in Begleitung betritt. Er nickt ihr zu als sie die Hand hebt und lächelt. Er freut sich dass sie gekommen ist.
Als die Show losging hatte auch Alexander immer ein Auge auf der Bühne. Das Getränke zubereiten dauerte dadurch ein viertel der Zeit, die er sonst braucht, länger. Aber da auch die Kundschaft gebannt auf die Tänzer starrten, fiel dies gar nicht auf.
Er sah dem Jungen zu der als Nio vorgestellt wurde. Er tanzte Balett. Das hatte Alexander zwar nicht erwartet, trotz der Kleidung die er anhatte, doch begeisterte er nicht nur das Publikum, sondern auch die Juroren. Auch Alexander klatschte als er seinen Beitrag beendet hatte.
Ebenso klarschte er auch bei den anderen Teilnehmern. Sie hatten es alle verdient zu gewinnen, aber es konnte nur einen geben.
Beim Tango stockte Alexander kurz. War das nicht die aus dem Park? Die die er daraufhin zufällig auch im Narwal getroffen hatte mit einer ganzen Bande Sims im Nacken? Es war ebenfalls eine beeindruckende Darbietung. Alexander überlegte, ihr Name wat Christin, oder? Die Moderation bestätigte dies kurz darauf. Sie wirkte anders als im Park. Woran lags? An der Kleidung? Frisur? Dem konzentrierten Gesichtsausdruck? Vielleicht lag es auch an ihrem Freund mit dem strengen Blick?
Nach den Darbietungen verkündeten die Juroren ihr Urteil. Dabei ging der Ballett-Tänzer als Sieger hervor und auch hierbei versäumte Alexander es nicht zu klatschen. Die Stimmung im Raum war ansteckend und liess ihn ohne Mühe das freundliche Gesicht beibehalten.
Ihm fiel irgendwann auch die rothaarige junge Frau von der Rocknacht wieder ins Auge, bis sie wieder auf der Tanzfläche verschwand. Kurz kam Maryama an die Bar um etwas zu trinken zu ordern. Er nutzte die Gelegenheit um einmal zu fragen wer den s i e ist, die Maryama auf Schritt und Tritt folgt.
"Du hast also einen zweiten Blick riskiert?“ grinste Maryama.
Ach so, das war ihr also trotz der Umstände damals nicht entgangen. Alexander grinst ebenfalls.
"Ich weiss nicht wovon du sprichst.“ Klar ist sie ihm auch beim zweiten Sehen aufgefallen. Aber man darf doch fragen, verteidigt Alexander sich selbst in Gedanken.
„Ich auch nicht.“ Maryamas Grinsen wird noch breiter. Sie nickt wissend. „Sie heisst Pippilotta und wir kennen uns noch gar nicht so lange.“ erklährt sie schliesslich. [/b]„In ein paar Tagen veranstaltet sie einen Gartenhandel...ich helfe ihr dabei, aber eine unterstützende Hand mehr wäre sicher nützlich. Was meinst du dazu?“[/b] Sie schaut ihn fragend an. Alexander stellt die Getränke vor ihr ab. „Sehr gerne.“ sagt er nach einer kurzen Überlegung und zwinkert ihr zu. Sie versteht, nickt und geht fröhlich mit den Gläsern zurück.
Alexander schaut ihr nach, wird aber bald wieder von den Gästen beansprucht. Der Wettbewerb ist zwar vorbei, aber die Luft im Club wird bei der Menge an Körpern im Raum immer wärmer und die Leute immer durstiger. Gäbe es doch nur noch zwei weitere solch grosse Events, dann hätte er wenigstens eine halbe Party in der Tasche.
Mit dem freundlichsten Gesichtsausdruck den er zu bieten hat, mixt Alexander weiter Drinks - sogar der Vampier vom letzten mal ist wieder da - wischt Flüssigkeiten auf, strapaziert die Zapfhähne und sammelt fleissig Trinkgeld.
Charaktere: Lotta
Geschichtsstrang: Tanzwettbewerb 8.15
Lotta hat gerade noch gefragt, ob die Tanzfläche jetzt frei für die Gäste sei, da zieht Maryama sie auch schon zustimmend zur Tanzfläche mit. Lotta bekommt noch mit, dass ein junges Mädchen direkt auf Nio zusteuert, der sich daraufhin vor Verlegenheit windet. Und der Herr, der mit am Tisch stand und wohl ein Gespräch mit Nio versuchte, wendet sich überraschend schnell ab. Marayma scheint die Stimmung entzerren zu wollen, indem sie Lottas Vorschlag zum Tanz umgehend aufgreift. Maryama wird schon wissen, warum, denkt Lotta auf dem Weg zur Tanzfläche noch.
„Bevor wir uns an die schwierigeren Sachen wagen, können wir uns ja mit frei tanzen ein bißchen aufwärmen.“ Meint Maryam und so versuchen sich die beiden erstmal an ein paar gemeinsamen Schritten ... die schon mal ziemlich … aufwärmen. „Eins, Zwei, Wechselschritt …“, gibt Lotta schon mal zum Besten und Maryama fällt mit ein.
Nach zwei Tänzen besorgt Maryama dann auch schon mal eine Ladung dieses erfrischenden Zitronenwassers. Mhhhm, das tut gut. Nun möchte sie wohl ein paar Tanzkunststücke sehen, die scheinbar in dieser Welt auch nicht ganz so üblich sind. Öhm, einen Feuertanz kann Lotta ohne Feuer hier nicht aufführen. Ein paar Lichtkugeln tun es sicher auch. Während sie mit den Lichtern um sich selber wirbelt, schauen alle anderen eher stumm zu - wie sie erst anschließend bemerkt. Sie selber ist mit geschlossenen Augen beim Tanz wieder in ihre Traumwelt entglitten … Tanuí … der Feuertanz …
Ähm ja, einsames Vortanzen war jetzt nicht so in Lottas Sinn. Hoffentlich hat keiner bemerkt wie sehr sie in ihre Träumerei vertieft war … Vielleicht lieber ein bisschen Rumbasim? Da kann Maryama wohl besser mitmachen. Okeee, nicht so tiefe Drehungen wie mit … Tanuí …
Ja, jetzt mit den einfacheren Drehungen im Rumbasim wird das doch was … Lotta kann schon wieder im Tanz gedanklich abschweifen … und in den Tanzfiguren fließen … wie Wasser … zum Wasserfall …
Ach jaaaaa, so langsam taucht Lotta nach Ende des nächsten Liedes auch wieder auf, nachdem sich alle ausgiebig gedreht und bewegt haben und sich glücklich ausgepowert ansehen. „Jetzt lade i c h mal auf eine Runde Zitronenwasser ein“, ruft Lotta fröhlich aus und begibt sich sogleich zur Bar.
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„Äh…, hi Viola. Was machst du denn hier?“, antwortet Nio. Viola grinst. Was besseres als das hast du nicht drauf? Sie wollte gerade antworten, als Nios Vater ihren Gedankenfluss unterbrach: „Eine Freundin von dir? Hallo, ich bin Nios Papa. Schön das du gekommen bist, meinem Sohn beim Tanzen anzufeuern. Ich wusste gar nicht, dass er auch hübsche junge Frauen kennt.“ Äh.. was??? Viola sieht, dass Nio am liebsten im Boden versinken würde, doch ihr selber ist dieses Scenario nicht weniger peinlich. Nun völlig aus dem Konzept gebracht, starrt sie den Vater erst einmal nur an. Nur um zu sehen, dass die Frau, die ihr schon während der Rocknacht aufgefallen ist, diesen nun auf die Tanzfläche entführt.
Doch Viola lässt sich nicht gerne den Wind aus den Segeln nehmen. "Heeeey! Wir waren gerade im Gespräch!", ruft sie der Frau wütend hinterher, "Hast du überhaupt eine Ahnung, wozu ich fähig bin??" Eher, um ihre Unsicherheit zu überspielen und nicht, weil ihr tatsächlich etwas an dem Gespräch mit Nios Vater liegt. Aber entweder der Ruf geht im Lärm der Bar unter oder die Frau ignoriert sie, denn anstatt zu antworten tanzt sie mit der Rothaarigen, die sich dazugesellt hat, einfach weiter. Der Mann scheint das Tanzen bereits früh aufgegeben zu haben. Er wippt stattdessen nur noch mit.
Was zum... Gereizt dreht sich Viola nun wieder zu Nio um. "Ist doch wahr.." knurrt sie mit gereizter Stimme, "Wird man hier von niemandem mehr ernst genommen?"
Belinda hat wirklich alles gegeben. Selbst die Drehung, bei der sie im Training so oft gepatzt hat, gelang ihr fehlerfrei.
Sie hatte ein sehr gutes Gefühl, auch wenn sie den jungen Balletttänzer weit vorne sah.
Als dann der Sieger verkündet wurde, versuchte sie die Fassung zu bewahren.
Die Worte der Jury bohrten sich wie ein glühendes Schwert in ihr Herz.
Der letzte Platz. Die ganze Arbeit war umsonst. Sie lächelte, auch wenn in ihr etwas zerbrach.
Sie hatte so viel Hoffnung.
Natürlich gratulierte sie den anderen Teilnehmern. Doch nachdem der offizielle Teil beendet war, raffte sie zügig ihre Sachen zusammen und flüchtet förmlich aus dem Club, bevor jemand ihre Tränen sehen konnte.
Nwadike schwitzte schon leicht. Das verstanden die Damen also unter tanzen. Mühevoll imitierte er die Zuck Bewegungen und gab nach zwei Schritten auf, stellte sich an den Rand und wippte einfach mit. Er sah kurz zu Nio, der ihn mit offenem Mund anstarrte. Hoffentlich spielen sie heute Abend noch was Ruhigeres. Er wollte gern mit Maryama tanzen, aber möglichst auf ihm vertraute Weise. Eventuell konnte man ja Wünsche äußern. Er ging an die Theke und fragte den Mann dort, dem Maryama zugewunken hatte: „Entschuldigen Sie. Ich wollte mal fragen, ab man später Liedwünsche abgeben darf. Eher was Oldschool aus meinem Jahrgang, wenn sie verstehen. An wen muss ich mich denn dann wenden?“
Nio sah, wie sein Vater auf die Tanzfläche gezogen wurde. Lotta und Maryama fingen an den Rhythmus durch ihre Körper gleiten zu lassen. Er wird doch nicht…! Dann stellte sein Dad sich an den Rand und wippte. Nios Puls kam wieder runter. Schon besser, vielleicht spielen sie ja noch was für ihn, ich schau mal ob ich den DJ finde.
"Hast du überhaupt eine Ahnung, wozu ich fähig bin??" Gereizt dreht sich Viola nun wieder zu Nio um. "Ist doch wahr.." knurrt sie mit gereizter Stimme, "Wird man hier von niemandem mehr ernst genommen?"
„Ich glaube nicht das sie weiß, wozu du fähig bist. Sie kennt dich doch gar nicht. Und wie ich Maryama einschätze, wäre ihr das auch herzlich egal. Ich weiß, dass ihr Vampire glaubt ein Planet mit eigener Schwerkraft zu sein, aber diese Frau wird dich nicht wie ein Mond umkreisen! Was machst du eigentlich hier? Musst du nicht durch die Nacht flattern oder mit ausgestreckten Armen stöhnend durch deine Gruft wandern? Ich hab heut Geburtstag und den Wettbewerb gewonnen und entweder du stößt mit mir an, relaxt ein bisschen und bist zur Abwechslung mal so charmant wie dein hübsches Gesicht vermuten lässt, oder du stänkerst woanders!“ Nio war selbst erschrocken über seine Worte. Er wollte sie eigentlich nicht noch provozieren und irgendwie hatte er ihr grad ein Kompliment gemacht. Noch bevor sie antworten konnte stand er auf und sagte: „Salziges Lama? Ok, trinken wir. Geht auf mich!“ Er wartete gespannt, ob sie mit ihm zur Bar gehen würde oder hier und jetzt K.O. schlug.
Charakter: Maryama
Geschichtstrang: Tanzwettbewerb
Nachdem sie sich alle erfrischt haben, rocken Lotta und Maryama nochmal die Tanzfläche.
"Das ist also der berühmte Rumbasim." ruft sie ihrer Freundin lachend zu, während sie sich in einer komplizierten Drehung wiederfindet.
Aus den Augenwinkeln sieht sie Nwadike, der gerade in Richtung Bar unterwegs ist.
Wahrscheinlich holt er nochmal Getränke, gar keine schlechte Idee."
Als die letzten Töne der Musik verklungen sind, macht Maryama eine angedeutete Verbeugung in Richtung Lotta :
" Vielen Dank, Maestra. Es war mir ein Vergnügen."
Die beiden lachen und Lotta verkündet, nachdem sie die Tanzfläche verlassen haben:
„Jetzt lade i c h mal auf eine Runde Zitronenwasser ein“ und verschwindet Richtung Bar.
Maryama sieht sich suchend nach Wadi um und entdeckt ihn schließlich immer noch an der Theke. In einer Unterhaltung mit Sascha verstrickt, aber ohne sichtbare Getränke.
"Na, die Bar scheint mir ja heute der Hotspot zu sein denkt Maryama amüsiert.
Neugierig macht sie sich in dieselbe Richtung auf. "Was Wadi da wohl zu besprechen hat?"