Ort: San Myshuno – Gewürzmarkt Personen: Asante, Ben, Toby, Leah Story: Nur kein kalter Kaffee …
Leah sah wie der Ball vom Korb abprallte und davontorkelnd auf den Platz zurückfiel. "Mist", rief Ben, "ich bin auch etwas aus der Übung." Schmunzelnd lief sie rasch zum Ball hinüber, musste sich auf den letzten Metern noch ein spaßhalbes Rennen mit Toby liefern der der Meinung war, dass es endlich auch mal an der Reihe an dem Ballmeister der Gruppe war mit dem großen, orangenen Rund zu spielen. Kichernd schnappte sie den Ball und lockte den großen Hund damit, ehe sie ihm liebevoll wieder die Ohren wuschelte und ein: „Frechdachs“ zu ihm flüsterte.
„Ja, denke ich bin dabei.“ Sagte sie als sie wieder zu der Linie zurück dribbelte und wieder Aufstellung nahm. „Und ich hör eigentlich …“sie stoppte kurz, lächelte dann und schüttelte die schulterlangen Haare aus. „Eigentlich so gut wie alles außer es ist zuuu Oldschool. Hauptsache man kann gut dazu tanzen“ Sie grinste frech und wiegte ihren Körper in einem kurzen Tanz-Anflug hin und her, spürte dann wie aber sich etwas Haariges von hinten zwischen ihre Knie hindurchdrängte und von unten kommend den Ball mit der Schnauze aus ihren Händen stupsen wollte. „Hey, du mogelst!“ empörte sie sich kichernd und auch die Jungs grinsten als sie sahen wie Leah übertrieben spielend den Ball dem Hund überließ aber dafür den selben mit den Knien sacht aber fest einspannte und ordentlich durchkraulte bis der Schäferhund gerad zu schweinebehaglich vor sich hin hechelte und ihr immer wieder mit sanfter Gewalt in die Finger biss.
„Soooo schluss!“ Lachte sie und gab Toby nen sanften Stubs und klaute ihm wieder den Ball zwischen den Pfoten hindurch. Der Rüde schien auf mehr zu warten und drückte seine Rückseite weiter gegen ihre Wade bis Ben ihn mit ernster Stimme ermahnte – aber nicht wirklich schimpfte. Leah warf den Ball dieses mal ohne große Finesse in Richtung des Korbs und war zufrieden das er wenigstens den Rand desselben traf und wieder wegsprang.
„Gut das wir keine Wetteinsätze gehabt haben, sonst wäre ich wohl das Schlusslicht.“ Sie grinste zu Ben und Asante hinüber und kümmerte sich dann wieder sanfter um Toby der sofort – welcher verschmuste Hund würde das nicht – zu wedeln anfing und jetzt sogar anfing Leah kleine „Luftbussis“ zuzuwerfen (das hieß die Luft in Richtung ihres Gesichts zu lecken) „Brauchst ihr meine Nummer?“ fragte sie Ben „Oder ihr gebt mir eure, was euch Lieber ist.“
Sie zog ihre Jacke wieder über die Arme und hing sie sich locker über die Schultern, zog das Smartphone aus der Tasche und wischte sich durch drei, vier Blockierbildschirme (Handyparanoia) ehe sie wieder zu den beiden Hochsieht.
Sie tauschten ihre Nummern aus und Leah setzte ein „Ich freu mich schon, war n guter Abend heute – hatte viel Spaß, auch wenn ich verloren hab“ setzte sie zwinkernd hinzu und seufzte leise als sie das Smarthphone wieder in die Tasche zurückgeleiten ließ. „Jetzt muss ich aber los, nochmal danke ihr beiden und bis dann…“ *sie hob grüßend die Hand, beugte sich nochmal zu Toby hinab um ihm liebevoll den Hals zu kraulen und sich auch von ihm zu verabschieden, ehe sie ihren Einkauf aufhob und sich auf den Weg nach Hause machte.
Sie drehte sich nochmal um und winkte den beiden fröhlich zu.
Hätte Sie sich nicht so auf Ben, Asante und Toby konzentriert, wäre ihr vielleicht der grau gekleidete Fremde aufgefallen der sich von dem Städtischen-Stromverteilerkasten abstieß an dem er gelehnt hatte und langsam hinter ihr her schlenderte...
Ort: Magnolia Promenade Nr. 2 - Shopping Destrict / Café Charaktere: Christin Geschichtsstrang:Ein Abend mit Christin
Tag 14 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
Christin hörte Merlin zu. „Ich hab‘ dir das nicht erzählt, weil ich dir was beweisen will oder Hilfe brauche. Reichtum interessiert mich nicht. Ich möchte Dinge machen, die mich interessieren. Vielleicht erreiche ich nicht alles, was ich mir wünsche, aber wer tut das schon? Ich möchte nur keinen Beruf, der mich nachher angähnt. Ich komme ohne so etwa ‚Sicheres‘ ganz gut durch Leben. Ich hab‘ doch jetzt auch mein Auskommen. Das mit den Sternen ist … ein Traum, der mich einfach fasziniert. Mich interessieren aber auch viele andere Dinge.“ Mit dieser Ansicht hatte Merlin keineswegs unrecht. Er lehnte sich grinsend auf den Tisch und beugte sich schalkhaft nach vorn: „Zum Beispiel einfach mit dir zusammen zu sein und über dies und das zu reden.“ Dabei schnappte er Christins Hand: „Genau, einfach die Zeit genießen und schauen was kommt. Du hattest gefragt wie ich an den Job kam und ich hab‘ nur geantwortet. Mehr nicht. Hilfe braucht nur die junge Frau da drüben, ich wirklich nicht. Mach dir da keine Sorgen.“ Trotz seines Lächelns, stieß Christin die erneute Erwähnung von Pippilotta ihr sauer auf. Für manche Sims war es schwierig Vergangenheit, Vergangenheit sein zu lassen. Sowie beruflich und privat voneinander zu trennen. Das führte nur zu eins: Eifersucht.
Merlin drückte ihre Hand noch einmal zuversichtlich, ließ sie wieder los und lehnte sich zurück: “Ich bin eher der, der anderen hilft, weil ich genug hab‘, was ich geben kann! Ich vermisse, nie eine eigene Familie gekannt zu haben. Aber das ist nicht mein Makel. Es ist nur ein bisschen wie ein fehlendes Glied. Aber davon hat jeder etwas im Leben und das kann nun mal keiner ersetzen. Im Großen und Ganzen geht es mir doch gut.“ Auch mit dieser Aussage hatte der junge Mann nicht unrecht. Christin kehrte für einen Moment in sich. Ihr ging so viel durch den Kopf. Eine Mischung aus Eifersucht, Betroffenheit, Scham, Wut und Melancholie wühlte ihr Inneres auf. Eher beiläufig erwähnte Merlin: „Die sollte es ja auch nicht mehr geben. Wohl noch aus einem alten Sortiment. Hach, die Welt ist nicht perfekt, oder? Was treibt dich so um? Oder möchtest du gern noch mehr von mir wissen?“
Seine Worte holten sie zurück. „Äh was? … Ähm … was mich antreibt?“ … Richtig … was trieb sie eigentlich an? War es die Suche nach einem Mann? … War es der Erfolg und die Freude am Tanzen? … Das verdrängen der Vergangenheit? … Was war es eigentlich? …
Sie sah, wie Merlin mit dem Strohhalm herumalberte und lächelte. „Ich kann dir diese Frage ehrlich gesagt nicht beantworten. Ich weiß nicht, was mich antreibt. … Eigentlich, möchte ich nur das jetzige Leben genießen. Mehr nicht. Einfach das tun, wonach mir ist.“ Die unsichere Frau trank einen Schluck aus ihrer Cola. „Ich beneide Sims darum … wenn sie wissen, was sie sich im Leben vorgenommen haben. Beispielsweise fällt mir jetzt Fabio ein. Er hat seit der Schulzeit schon getanzt und dies weiterhin verfolgt. Jetzt lehrt er selbst und ist damit erfolgreich. … Die philosophische Frage ist nur: Erfüllt uns ein bestimmtes Ziel tatsächlich, oder schränkt es uns nur ein? …“ Während sie spricht fällt ihr ein Flyer am Nachbartisch auf. Christin steht auf und bringt ihn zu Merlin. „Schau mal. Bald soll es ein OpenAir Musikfestival geben. Klingt cool. Hast du Lust mit mir dort hinzugehen? Bestimmt gibt es dort neben der Musik auch leckeres Streetfood oder die Möglichkeit zu tanzen.“
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Ort: WG Marie & Christin, San Mychuno Charaktere: Marie Geschichtsstrang:Marie fasst einen Entschluss
Die Zeit mit Teddy und Dana tat Marie sehr gut. Während dem spielen fiel ihr jedoch auf, dass sie wie sonst auch allein in der Wohnung war. Unweigerlich kamen ihr die Worte ihrer Mutter in den Sinn. Geh mehr raus ... Marie seufzte. Auch ein Blick aufs Handy brachte keine Erleichterung oder Ablenkung. Yngwie hat sich immer noch nicht gemeldet. Ihr kamen die Tränen. Teddy sah sie betroffen an. Doch Marie klatschte mit beiden Händen sich ins Gesicht. Der laute Knall auf ihre Wangen erschreckte die Katzen, die sich auf den Kratzbaum flüchteten. Der Abdruck der Hände zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. „Es reicht. Ab heute ändert sich etwas!“ Marie stand auf und durchforstete das Internet. … Ah. Das klingt doch gut! ... Sie hatte die Homepage des Katzen-Cafés ‚The Purrfect Time‘ in Newcrest entdeckt. Da gehe ich morgen nach der Arbeit hin! Ob sie dies tatsächlich tun wird … das stand noch in den Sternen.
Ort: Zuhause von Vero, Evergreen Harbor Charaktere: Vero, Hans & Thomas Geschichtsstrang:Krankenbesuch bei Vero
Die Freundinnen waren aufgebrochen. Hans verabschiedete sich höflich von den Mitschülerinnen seiner Tochter. Ein Kontrollblick im Zimmer von Vero zeigte ihm sofort: sie schlief. Leise holte er die leeren Teller und Gläser und schloss schmunzelnd die Tür hinter sich, als er ihr Zimmer verließ. Während Hans das Geschirr spülte, klingelte es erneut. Verwundert ging er an die Tür. Thomas stand davor. „Ach hi. Komm rein.“ Nickend trat der Arbeitskollege ein. „Willst was trinken?“ Gemeinsam gingen sie in die Küche. „Hast ein Bier? Oder Radler? Ne Cola tut es auch.“ Hans lachte. „Wart kurz.“ Er holte ein kaltes Radler hervor und stellte es dem Gast auf den Tisch. „Cool Mann. Der Chef meinte, du kommst heute nicht. Wollt mal sehen, was los ist.“ Der Blondhaarige spülte das Geschirr weiter. „Vero ist krank. Sie hat sich eine Erkältung eingefangen. Deshalb habe ich kurzfristig frei genommen.“ Tom hob verwundert eine Augenbraue hoch. „Vero? … Wegen einer Erkältung machst du so was? … Warum nur?“ Hans seufzte bei diesen Worten. „Willst die ganze Geschichte hören?“ Thomas öffnete das Radler, welches laut zischte. „Schieß los.“ Der Vater erzählte ihm, wie er Vero vorfand und was daraufhin geschah. Beim zuhören trank Thomas aus der Flasche. So ist das also ...„Vorhin waren auch ihre Freundinnen da. Sie würden sich alle freuen, wenn Vero zu Ellies Geburtstag und später zum OpenAir Festival kommt. …“ „Aber mit dem Hausarrest wird das schwierig. Wenn sie jetzt nicht noch die Erkältung hätte.“ Hans nickte. „Das stimmt.“
Thomas seufzte und streckte sein Bein aus. „Sag mal, … bist du nicht etwas übervorsichtig?“ Hans stockte in seiner Bewegung. „Ich mein … sie ist fast 16. Also kein Baby mehr. … Du solltest lockerer werden!“ Hans legte das Geschirr beiseite und trocknete sich die Hände mit einem Geschirrtuch trocken. Er schwieg. Seine Reaktion zeigte Thomas, dass er einen wunden Punkt erwischt hatte. „Klar, es geht mich nichts an … du machst dein Ding. Ist eben so … aber die Kleine hat einen starken, eigenen Charakter. Sie will einfach das machen, was ihr Spaß macht. Was ist daran falsch?“ Hans blickte zu Thomas. Dieser redete weiter. „Es ist ja alles gut gegangen. Sie ist jetzt nicht schwer verletzt oder so. Eine Erkältung bringt niemanden um. Sie ist härter im nehmen, als du vielleicht denkst. … Und wie soll das weiter gehen, wenn sie mit 16 den Führerschein machen will?“ Hans nahm sich auch ein Radler und setzte sich zu Thomas an den Tisch. „Und was soll ich deiner Meinung nach tun?“ Thomas nahm einen Schluck und überlegte kurz. „Wie ich sagte: werd lockerer. … Ich sehe ja, wie Vero ist, wenn sie bei uns in der Werkstatt an ihrem Auto arbeitet. Sie ist nicht dumm. Sie weiß, was sie tut.“ Hans öffnete sein Getränk und trank nun auch. „Und wieso redet sie eher mit dir, als mit mir?“ Thomas sah zu ihm. „Du hast es bemerkt?“ Hans nickte. „Puh … vielleicht weil ich nicht ihr Papa bin? … Keine Ahnung … Aber … ich hab schon oft zu ihr gesagt, sie soll mit dir reden. …“ Nach einer kurzen Pause. „Vielleicht hat sie das Gefühl, du schränkst sie zu sehr ein oder verbietest ihr alles … was weiß ich …“ Thomas Worte ließen Hans nachdenklich werden. Eine Tür öffnete sich und Vero kam mit ihrer Decke um sich gewickelt zu ihnen. „Hallo“, sagte sie matt. Thomas schmunzelte. Hans sah zu seiner Tochter. „Was möchtest du?“, fragte er mit sanfter Stimme. „Ich … ich … möchte …“, sie senkt den Blick und ihre roten Wangen werden in ihrer Farbe intensiver. „Es tut mir Leid. Ich wollte dir keine Angst machen, Papa.“ Thomas schaute zu Hans und nickte in die Richtung, wo Vero stand. Der Vater stand auf und nahm sein Kind in den Arm. „Ist ok. Mach dir keinen Kopf. Geh lieber wieder ins Bett. Du bist noch fiebrig. Ich bringe dir gleich etwas zu Essen und Trinken.“ Er küsste ihre Stirn und Vero kehrte in ihr Zimmer zurück. Thomas sah ihr nach und lächelte Hans an. „Prima gemacht, Papa.“ Hans seufzte. „Wer weiß das schon, was in ihr vorgeht. … Das sie sich entschuldigt hat, ist schon mal ein erster Schritt.“ Der Arbeitskollege schmunzelte. „Das wird schon. Aber …“, er erhob sich. „… ich werde jetzt wieder flitzen. … Wenn noch was ist, rufst einfach an. Ok? Ich sag noch schnell Tschüss.“ Hans nickte und blieb in der Küche zurück. Thomas ging durch den Flur und klopfte an Veros Zimmertür. Er trat ein und schloss sie hinter sich.
Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen sah er zu ihr. „Werd mal schnell wieder fit. Sonst kann ich dich nicht zum Festival mitnehmen.“ Vero blickte zu Thomas auf. „Ich versuche es. Aber wenn Papa nein sagt, kann ich eh nicht gehen.“ Der Ältere kniete sich neben ihr Bett und sagte: „Wenn du mit ihm redest, so wie gerade eben, dann überlegt er sich es bestimmt. Und …“ Thomas zögerte kurz. „… sei einfach froh, ihn zu haben. Er gibt einfach sein Bestes. Sei nicht so hart zu ihm.“ Der Motorradfahrer erhob sich. „Also, Gute Besserung und dann bis in einer Woche.“ Er verließ das Zimmer und die Wohnung der Familie. Vero dachte über alles nach, was an diesem Tage gesagt wurde. Auch ihr Vater dachte über die Worte von Thomas nach. Würde es also bald zu einer Aussprache kommen?
Ende des aktuellen Tages für Vero, Hans und Thomas.
Merlin bemerkt an Christine zwischendrin einen kleinen nachdenklichen Zug und auch … leichte Verstimmung? Ist er ihr zu flachsig? Zu ungezielt im Leben? Seine letzten Worte holen sie aus ihren Gedanken scheinbar zurück: „Äh was? … Ähm … was mich antreibt?“ Während Merlin der Einwegstrohhalm auffällt antwortet Christin: „Ich kann dir diese Frage ehrlich gesagt nicht beantworten. Ich weiß nicht, was mich antreibt. … Eigentlich, möchte ich nur das jetzige Leben genießen. Mehr nicht. Einfach das tun, wonach mir ist.“
Sie trinkt einen Schluck aus ihrer Cola. „Ich beneide Sims darum … wenn sie wissen, was sie sich im Leben vorgenommen haben. Beispielsweise fällt mir jetzt Fabio ein. Er hat seit der Schulzeit schon getanzt und dies weiterhin verfolgt. Jetzt lehrt er selbst und ist damit erfolgreich. … Die philosophische Frage ist nur: Erfüllt uns ein bestimmtes Ziel tatsächlich, oder schränkt es uns nur ein? …“ Während sie spricht fällt ihr ein Flyer am Nachbartisch auf. Christin steht auf und bringt ihn zu Merlin. „Schau mal. Bald soll es ein OpenAir Musikfestival geben. Klingt cool. Hast du Lust mit mir dort hinzugehen? Bestimmt gibt es dort neben der Musik auch leckeres Streetfood oder die Möglichkeit zu tanzen.“
Merlin sieht Christine etwas erstaunt lachend an: „Ach, herrjeh mit umtreiben meinte ich nicht antreiben. So ein Missverständnis. Es ist schön, wenn einige Sims ein ganz klares einzigartiges festes Ziel wie dein Fabio vor Augen haben und sie das zufrieden mit sich selber macht. Die Mehrheit …“, Merlin schmunzelt, „… betrifft das jedoch nicht!“ Er lächelt Christin sanft an: „Die Mehrheit hat breite Interessen, was in die eine wie die andere Richtung und auch ständig hin und her schwankend kann. Ich meinte eher mit umtreiben … woran hast du sonst noch so Spaß?“ Merlin nimmt Christin den Flyer ab, schaut ihn sich an und blickt liebevoll zu Christin hin, während er das Blatt vor ihren Augen schwenkt: „Genau so etwas meine ich. Lass uns einfach Freude zusammen haben. Und tanzen wollten wir doch sowieso irgendwohin gehen. Das ist doch genau das Richtige. Vielleicht wäre der Tanzkurs im Studio viel zu ehrgeizig für mich. Ein paar Standardtänze für nette Gelegenheiten hätte ich mir noch draufgeschafft, mehr aber auch nicht, muss ich gestehen.“
Merlin greift mit seinen Händen über den Tisch und umfasst die beiden von Christin, streichelt ein wenig mit den Daumen darüber und schaut sie neckisch an. „Du kannst mir ja auch ein paar Standard-Tänze beibringen. Vielleicht reicht das ja auch schon für meinen Bedarf.“ Er sieht sie noch eine Weile sinnend an, bevor er sie fein lächelnd fragt: „Wollen wir noch ein bisschen … nach den Badekugeln schauen?“
Asante hört sich interessiert Bens Musikgeschmack an und freut sich über Bens Lob von Elanis Küche. Maryama scheint ja auch mit einigen Sims bekannt zu sein. Ben erklärt: "Ja, Maryama kenne ich auch, und Elani habe ich beim Elternabend kurz mal gesehen. Da habe ich auch etwas von ihren Sachen gegessen. Sie kocht wirklich sehr gut! Sogar Vegetarisches war im Angebot, was sich gut trifft, denn ich bin Vegetarier." Er fährt fort: "Ich habe weder Maryama noch Lotta gesehen, nur den Zug. Aber ich habe Lottas Nummer. Und sie meine. Da könnten wir sie ja tatsächlich mal treffen." Asante feixt Ben an: „Na dann haben wir ja schon genug Kontaktnummern. Wir treffen uns sicherlich auf dem Festival. Das nächste Ballspiel ist garantiert.“
Ben und Leah versuchen sich beide noch an einem Korb ohne Erfolg, denn auch Toby versucht mitzuspielen. „Ja, denke ich bin dabei.“ Sagt nun auch Leah. „Und ich hör eigentlich …“ sie stoppt kurz, lächelt dann: „Eigentlich so gut wie alles außer es ist zuuu Oldschool. Hauptsache man kann gut dazu tanzen.“ Sie grinst und wiegt ihren Körper in einem kurzen Tanz-Anflug hin und her, bis sich Toby wieder dazwischen mischt. „Na, dann bin ich mal gespannt. Elani und Lotta haben sich einigen älteren Stoff rausgesucht, auch die Klamotten sollen so aussehen. Aber es sei alles tanzbar, versicherten sie mir. Wir tanzen wohl alle gerne, wir vier. Ich mags rhythmisch, wie in meinem Heimatland.“ Asante tänzelt ein paar Schritte mit dem Ball hin und her und versenkt das Ding ein letztes Mal. Er fängt ihn wieder ein und wirft ihn Ben zu: „Deiner?“
„Gut das wir keine Wetteinsätze gehabt haben, sonst wäre ich wohl das Schlusslicht.“ grinst Leah zu Ben und Asante zum Abschluss des Spiels hinüber. „Brauchst ihr meine Nummer?“ fragt sie Ben „Oder ihr gebt mir eure, was euch Lieber ist.“ Sie tauschen ihre Nummern aus. „Wir rufen dann einfach mal auf dem Festival durch für ‚ne Runde Ball!“, grient Asante beide jungen Leute an.
„Ich freu mich schon, war n guter Abend heute – hatte viel Spaß, auch wenn ich verloren hab“ erklärt Leah zwinkernd zum Abschluss, während sie Smartphone wieder in die Tasche zurückgleiten lässt. „Hej, es geht allein um den Spaß. Wettkampf muss nicht immer sein!“, beschwichtigt Asante lachend. „Und ihr seid beide gut, vergleicht euch nicht mit einem Sportstudenten. Das war ja nicht fair. Es hat mich einfach gefreut, euch beide kennenzulernen und ‚ne Runde zu spielen.“
„Jetzt muss ich aber los, nochmal danke ihr beiden und bis dann…“ Leah hebt grüßend die Hand, beugt sich nochmal zu Toby hinab um ihm liebevoll den Hals zu kraulen und macht sich auf den Weg nach Hause.
Sie dreht sich nach ein paar Schritten nochmal um und winkt den beiden fröhlich zu. Asante winkt lachend zurück, wendet sich dann Ben zu: „Und freut mich besonders, einen Nachbarn von Lotta kennengelernt zu haben und Bekannten von Maryama dazu. Die Welt ist wohl klein. Man sieht sich.“ Asante winkt auch Ben zum Abschied auf dem Weg zur S-Bahn nach …
Huch, wer kommt ihm denn da entgegen? Asante lächelt erfreut …
Ort: Forgotten Hollow Nr. 4 - Villa Blutrose
Charaktere: Maryama
Geschichtsstrang: Lillys Fenster
Violas Aussage: „Wir haben jedenfalls keinen Social Media Account, den er stalken könnte. Es macht sich nicht gut, wenn man als Vampir zu viel von sich preisgibt.“ lässt Maryama kurz zusammen zucken.
Ihr Gartenblog fällt ihr ein...aber den führt sie nicht unter ihrem richtigen Namen und ansonsten ist sie online nicht vertreten, jedenfalls nicht mit Daten, die verwertbar wären für Terence.
„Es ist nie gut über solche Seiten zu viel preis zu geben...am besten, man lässt die Finger davon. Kostet nur unnütz Zeit und ist doch so oft nur Lug und Trug. Vom Datenklau mal ganz abgesehen.“ ergänzt sie Violas Aussage zu Social Media Accounts.
„Was hat Terence denn jetzt schon wieder angestellt?“, fragt Viktor in die Runde. Dass es um den geht, hat er noch mitbekommen. Jedoch nicht, was vor dem Konzert so besprochen wurde. Erst jetzt bemerkt Lilly ihren Gefährten. „Oh, hi!“, sagt sie, „Entführung, versuchte Körperverletzung, Erpressung... such dir was aus.“ Sie fasst die Ereignisse kurz zusammen und verschweigt auch nicht, welche Rolle Viola gespielt hat.
Nachdem er Lilys Bericht zu Ende gehört hat, knurrt Viktor in einer Tonlage, die Maryama die feinen Härchen an den Armen aufstellt.
Sie weiß nicht recht, wie sie sich verhalten soll, da Lilly sie nicht vorgestellt hat und seit dem Restaurantbesuch haben sie und Viktor sich ja nie wieder getroffen. Hm...was tun?
Sie entscheidet sich dafür einfach einen kurzen Kommentar zu Lillys Erklärungen zu geben und zurückhaltend zu bleiben.
„Ja, er hat fast jedem hier im Raum Schlimmes angetan und wir überlegen, was man vielleicht gemeinsam gegen ihn ausrichten könnte.“
Maryama sieht, wie Viola und Viktor über irgendetwas tuscheln. Flüstern vor den Gästen...ob das ein gutes Zeichen ist?
Scheinbar ist das Thema nicht für jedermanns Ohren bestimmt...
Vielleicht wären sie lieber unter sich und die Gäste stören jetzt eher?
Maryama wäre eigentlich neugierig auf den Rest des Anwesens gewesen, aber man kann ja schlecht beim ersten Besuch sagen:"Ich war noch nie in einem Vampirhaushalt und würde gerne mal das ganze Haus sehen und vielleicht könnte ich bei der Gelegenheit auch mal Probeliegen in einem ihrer Särge?"
Ein winziges Schmunzeln zeigt sich in ihren Mundwinkeln beim Gedanken, wie der Deckel über ihr zuklappen könnte und sie im samtenen Dunkel einschlummern würde.
Jedenfalls gibt es im Moment keine Themen, die sie mit den Nebeljägers noch besprechen könnte und Maryama überlegt, wie sie Lotta am besten signalisieren könnte, dass sie lieber nach Hause gehen würde. Sie schaut zu ihrer Freundin rüber und hofft, dass sie den Blick auffängt.
Lotta ist noch etwas in Gedanken bei einer Aussage:
„Wir haben jedenfalls keinen Social Media Account, den er stalken könnte. Es macht sich nicht gut, wenn man als Vampir zu viel von sich preisgibt.“ erklärte Viola zur Eröffnung Lottas, dass Terence sich wohl in der digitalen Welt auskennt und möglicherweise seine Opfer darüber beobachtet. Mhm, dann sollte sie vielleicht jetzt auch nicht weiter nachfragen, wie so die Schlaf- und Essgewohnheiten von Vampiren so sind. Hauptsache, sie kriegt schon mal ein paar Ableger solcher Plasmafrüchte und kann ein wenig damit rumexperimentieren.
Lotta schielt zu Viktor rüber, der von Lilly über Terence Untaten aufgeklärt wird. Mit ihm ist sicher nicht gut Kirschen essen, wenn sie an das Restaurant zurückdenkt. Halt! Kirschen? Äh, vielleicht ist mit ihm besser gut Plasmafrüchte essen ...? Lotta schaut nochmal zum Stricktierchen rüber. Oy, sowas Niedliches kann der bestimmt auch nicht leiden. Ob sie es einfach einstecken sollte? Nee, nachher beißt er ihr eine Hand ab, weil das Tier Violas Kinderspielzeug war. Aber sie könnte ja mal Interesse an Stricksachen und dem Tierchen bekunden. Lotta schaut zu Maryama rüber, ob die nochmal aufs Stricken zurückkommen will. Oh, bedeutungsvoller Blick?
"Hach, Maryama, dieses Stricktierchen ist zu niedlich. Takatuka würde auch so etwas gefallen. Machen wir uns mal daran, ihr ein paar niedliche Sachen zu stricken?
Maryama blinzelt kurz irritiert. Was hat Lotta jetzt mit dem Stricktierchen? "J..ja, klar. Am liebsten alle zusammen bei Elani...Asante hat auch Interesse gezeigt, als ich ihm erzählt habe, dass ich damit angefangen habe. Cool, wenn Männer solchen Hobbies gegenüber aufgeschlossen sind."
Sie schaut munter in die Runde. "Irgendjemand hier auch interessiert daran Stricken zu lernen? Wir treffen uns demnächst mal zu einer lustigen Handarbeitsstunde."
Maryama hat keine Ahnung ob Vampire überhaupt irgendwelche Hobbies pflegen, aber fragen kann man ja mal. Familie Ogbanda ist schließlich weltoffen, da könnte auch ein Vampir mitstricken.
Oh, da fällt mir ein ... es wird ja bald Zeit mein Töchterchen für die Nacht zu betten. Wie sieht's bei dir aus, Maryama? Machen wir uns auf den Heimweg?" fragt Lotta dann Maryama.
„Sie hat den Blick verstanden, das ist gut. Maryama lächelt alle Anwesenden an und sagt leicht entschuldigend: "Oh, die Zeit ist wirklich wie im Fluge vergangen, Lilly. Auch mein kleiner Hund Browneye ist schon länger mit Lottas Tochter in Betreuung ...""...bei einem Wolf." fügt sie in Gedanken hinzu. "...und möchte sicher bald seinen Abendspaziergang machen. Wollen wir noch schnell die Ableger holen?"
Lotta stimmt zu: "Oh ja, die Ableger wären wirklich toll. Da bin ich dir sehr dankbar für Lilly. Und es hat mich sehr gefreut, dich spielen zu hören."
Lotta umarmt Lilly kurz herzlich zum Abschied und nickt Viola und Viktor freundlich zu: "Ich überleg mir mal was mit den Plasmafrüchten und lade euch dann gerne mal zum Essen ein."
Maryama reicht Lilly die Hand:" Lilly, vielen Dank für den freundlichen Empfang, ich hatte ja ehrlich gesagt ein bisschen Bammel...na ja...du weißt schon...aber ich habe das Gefühl, dass wir das jetzt vergessen können, oder? Ich schließe mich Lotta an...dein Spiel war wirklich wunderbar, ich hoffe du hast mal wieder einen Auftritt im Restaurant? Dann könne wir dich mal hören und uns von unserer Schokoladenseite zeigen dort." Sie lächelt halb verlegen, halb amüsiert.
Dann dreht sie sich zu Viktor und Viola:" Ich wünsche euch noch eine gute Zeit, vielleicht tun wir uns ja tatsächlich mal zusammen ...gegen Terence."
Lotta wendet sich an Maryma: "Machen wir uns auf den Weg?" "Ja, es wird Zeit aufzubrechen.“ stimmt Maryama zu.
Beide begeben sich begleitet von den Nebeljägers an die Tür.
An der Gartenpforte drehen sie sich nochmal um und winken der Vampirfamilie.
"Der Besuch war ungemein interessant, oder Maryama?", hakt sich Lotta bei der Freundin auf dem Weg zur S-Bahn ein.
Maryama zieht Lotta untergehakt etwas zu sich und antwortet:"Ja, das war echt ein Erlebnis. Wenn ich ganz ehrlich bin,war ich aber nie völlig entspannt." Sie muss lachen. "Keine Ahnung warum...vielleicht hatte ich auch nur Angst, dass Viktor nach Hause kommt...hm..als er dann da war, fand ich es nur noch halb so schlimm. Insgesamt finde ich , dass sie eine interessante Familie sind...aber weißt du was komisch war? Sie haben uns überhaupt nichts angeboten...haben wohl selten Gäste und deshalb vielleicht nur Sachen für Vampire im Haus.Plasma Jane und ...weiß nicht." Sie schmunzelt.
Lotta schmunzelt zurück: "Na, ich werde auf jeden Fall mal ein paar Säfte und Rezepte ausprobieren mit dieser für mich neuen und eigenartigen Frucht!" Dann fallen ihr noch die anderen gemeinsamen Bekannten und auch das Stricken wieder ein.
"Wann stricken wir denn mal? Und Elani und Asante machen auch mit? Das sind feine Nachbarn, oder?" fragt sie.
Maryama überlegt. "Schaffen wir das noch vor dem Festival? Wir können uns ja zusammen rufen und einen Termin ausmachen...oder beim Festival darüber reden. Vielleicht nehmen wir die Stricksachen einfach mit zum Festival? Obwohl wir da wahrscheinlich anderes zu tun haben werden als stricken, aber wer weiß." Sie schaut die Freundin schelmisch an. "Elani und Asante sind wirklich feine Menschen." Sie überlegt kurz, wie sie es formulieren kann, dass Lotta sie richtig versteht. "Elani erinnert mich mit ihrer herzensguten Art ein wenig an meinen Vater...es ist diese Wärme...das Herzliche, wie es nur Menschen vom afrikanischen Kontinent haben....in dieser Form...ich bin da sehr empfänglich dafür."
Sie wirft Lotta einen Blick zu, um ihre Reaktion zu sehen.
Lotta blickt auf. Sieht Maryama warm an: "Ja, irgendwie versteh ich das. Ich weiß nur nicht so recht, warum da gerade was bei mir anklingt. Aber ja, es ist bestimmt schön, jemand aus seinem Kulturkreis zu begegnen, der heimisch und wie Familie wirkt." Lotta wird leicht nachdenklich. Woher hat sie diese bunten Stoffe, warum spricht sie das gerade so an, das Herzliche wie Maryama sagt? Sie schaut wieder hoch und will nicht zu grüblerisch auf die Freundin wirken. Es nützt nichts, wenn sie sich gerade nicht erinnern kann, zu viel nachdenken zu wollen.
Maryama ist froh, dass Lotta versteht. Viel zu wenig hat sie sich bisher mit dieser Seite ihres Wesens befasst. Früher die Gedanken an den Vater aus Schmerz einfach verdrängt und dann? Sie kann es selbst nicht richtig verstehen, der afrikanische Kontinent ist ihr fern...sie hat ihn noch nie bereist...aber das muss ja nicht so bleiben. Suche nach den Wurzeln...ja...das ist es.
Asante kann ihr dabei ein wenig helfen. Das war auch beim Picknick mit Nwadike schon so, auch mit ihm hatte sie diese Verbundenheit gespürt. Wie lange das her ist...
Sie hat das Bedürfnis noch etwas zu erzählen: "...und Asante... er gefällt mir in jeder Hinsicht..." Sie kichert ein bisschen. "Wir hatten eine umwerfende erste Begegnung..." "Ich hab hinter der Türe im Haus auf Terence gelauert, bereit beim geringsten Geräusch mit meiner größten Bratpfanne zuzuschlagen und dann...ging die Tür auf und ich hab Asante umgenietet. Beinahe ein Knockout...aber mit ein wenig Kühlung des geschundenen Hauptes ging`s dann wieder einigermaßen. Er wollte mir helfen...tja, das hat man dann davon." Maryama muss wieder lachen bei der Erinnerung daran, obwohl der Anlass für das Zusammentreffen mit ihrem Nachbarn ja ein ernster gewesen war.
Lotta muss einfach giggeln und kippt fast vom Sitz, als sie sich dieses Bild vorstellt: "Neben unseren Schwertgefechten, spielts du mit mit Bravour mit Bratpfanne en garde. Bring die unbedingt mit zum Training". Lotta lacht Tränen. "Oder ich nehme so ein Ding mit in den Unterricht und lehr die Mädels Selbstverteidigung mit Hausgeräten aller Art. Übertitel: Immer schön griffbereit!" Lotta bricht in schallendes Gelächter aus. So schön hat sie schon lange nicht mehr gelacht. Es ist ihr völlig egal, was die Leute in der Bahn denken. Hat sie sich nicht schon mal in einer blamiert? Egal. Sie schnieft immer noch vor Lachen. Schade, dass es nicht Terence getroffen hat.
Armer Asante: "Der gute Asante hatte hoffentlich einen harten Schädel. Hab' ihm gar nicht angemerkt, dass der wohl noch'ne ziemliche Beule haben musste."
Lotta grient die Freundin an. "Wirklich, bringt das Prachtstück zum Training mit. Eine breite Schlagfläche ist nicht zu verachten und am Ende braten wir uns ein paar Spiegeleier drin ..." Lotta fängt schon wieder an lauthals zu lachen.
Maryama lacht mit:"Ja , erst die Arbeit.." sie imitiert eine Schlagbewegung. "...und dann das Vergnügen."
Dann, als sie sich beide wieder etwas gefasst haben, meint Lotta zu Maryama: "Asante gefällt dir? Das ist schön. Ich freue mich sehr für dich, Maryama!"
Sie drückt die Freundin herzlich, kurz bevor sie in die S-Bahn steigen. "Das hat sie verdient, einen liebevollen Sim. Er scheint recht nett und anständig zu sein, hat sich in der Nacht von Terence Gefangennahme recht verlässlich gezeigt und nicht viel Aufhebens um wehrbereite Frauen gemacht, sogar an Maryama dabei gedacht ", fällt Lotta ein.
Vielleicht gefällt ihm Maryama auch ganz gut. Das könnte sie sich glatt vorstellen, so herzlich wie auch Maryama ist.
Sie lächelt die Freundin zuversichtlich an und lehnt sich während der Fahrt vertrauensvoll an sie. Eine von ihnen soll wenigsten etwas glücklich sein. Na, am besten Elanie und Lotta lassen die beiden mal ein bisschen für sich auf dem Festival allein ...
Maryama erwidert die Umarmung voller Liebe. "Du bist ein Schatz, Lotta."
Als sie in der Bahn sitzen und sich aneinander kuscheln, sagt sie leise: "Du hast mir gefehlt, Lotta. Schön wieder mit dir zusammen zu sein." Mehr braucht es für den Moment nicht an Worten. Sie schweigen ein wenig, werden von der Bahnfahrt hin und hergeschaukelt. Dann sagt Maryama:
"Ich freu mich total aufs Musikfestival."
Lotta ist gleich interessiert: "Weißt du schon, was es auf dem Festival für Musik gibt? Das wird toll oder? Elani hat mich eingeladen. Du kommst ja auch mit, hab' ich gehört.“
Lotta freut sich, wieder etwas mehr, unter Leute zu kommen. Einfach mal wieder tanzen zu gehen. Elani möchte sie auch näher kennen lernen.
Maryama erwidert: "Ja, ich weiß es von Asante, dass wir alle zusammen gehen. Das wird auf jeden Fall cool. Ich glaube da gibt's eine bunte Mischung an Musik und wir werden tanzen, tanzen, tanzen." Maryama lacht.
Dann erklärt Lotta: Wir kleiden uns so in alten Hippiestil hat sie gemeint. Die gute Ludmilla vom Filmset hat mich schon fein ausgestattet. Machst du auch mit?", sie lacht Maryama an.
"Hippiestil? Das könnte ganz lustig werden." Maryama denkt an Indien und das rosa Haus am Strand. Viele Menschen waren dort so gekleidet herumgelaufen.
"Ein bisschen bunt und viel Blumenstoff? Warum nicht...ist ja Sommer und das macht noch zusätzlich gute Laune." Maryama beginnt zu singen: " If you're going to Sim Francisco ....be sure to wear some flowers in your hair."
Sie steigen lachend am Gewürzmarkt aus. Maryama wird mit Browneye nach Hause laufen, damit der sich noch auspowern kann, sonst ist der Soafabezug morgen Geschichte.
Nachem sie sich von Takatuka und Wolf verabschiedet hat, drückt sie Lotta nochmal fest an sich. "Pass gut auf dich auf, ja? Ich ruf dich an, dann reden wir über das Stricken und was uns sonst noch so einfällt."
Sie winkt nochmal und geht mit Browneye Richtung Brindleton Bay los.
Ort: San Myshuno – Gewürzmarkt
Personen: Asante, Ben, Toby, Leah
Story: Nur kein kalter Kaffee …
„Ja, denke ich bin dabei.“, sagt sie auf die Frage nach dem Festival. „Eigentlich so gut wie alles außer es ist zuuu Oldschool. Hauptsache man kann gut dazu tanzen“
Ben muss lachen, als Toby versucht, ihr den Ball zu klauen. Leah nimmt es mit Humor: „Hey, du mogelst!“, sagt sie und krault das Tier erst mal richtig durch. Toby ist glücklich, das sieht man ihm an. Als sie dann schließlich doch noch wirft, trifft sie zumindest den Rand des Korbes. „Gut das wir keine Wetteinsätze gehabt haben, sonst wäre ich wohl das Schlusslicht.“
Die drei tauschen ihre Nummern aus. Ben lächelt. Er ist immer noch Single und hätte nichts gegen eine feste Beziehung, aber Leah ist einige Jahre älter als er. Vom Alter her passt sie eher zu Asante. Trotzdem schadet es ja nichts, die Nummer aus rein freundschaftlichen Gründen zu behalten, ohne dass sich daraus etwas tieferes entwickeln muss. So, wie sie mit Toby umgegangen ist, ist sie ihm auf jeden Fall sympathisch. „Ich freu mich schon, war n guter Abend heute – hatte viel Spaß, auch wenn ich verloren hab. Jetzt muss ich aber los, nochmal danke ihr beiden und bis dann…“, verabschiedet sich Leah.
Aber auch Asante scheint auf den ersten Blick ja ein feiner Kerl zu sein. „Wir rufen dann einfach mal auf dem Festival durch für ‚ne Runde Ball!“, sagt er. Er scheint überrascht gewesen zu sein, dass Ben auch Maryama kennt und Elani zumindest vom Sehen. „Klar“, bestätigt Ben lachend, „diesmal dann hoffentlich ohne pelzige Einmischung!“ Er krault Toby hinter den Ohren.
Es scheint Asante auch nicht gestört zu haben, dass Leah und er einfach nicht mit ihm mithalten konnten, was Basketball betrifft: „Hej, es geht allein um den Spaß. Wettkampf muss nicht immer sein! Und ihr seid beide gut, vergleicht euch nicht mit einem Sportstudenten. Das war ja nicht fair. Es hat mich einfach gefreut, euch beide kennenzulernen und ‚ne Runde zu spielen.“ Dann verabschiedet sich auch er: „Und freut mich besonders, einen Nachbarn von Lotta kennengelernt zu haben und Bekannten von Maryama dazu. Die Welt ist wohl klein. Man sieht sich.“
Ben sieht ihm nach. Auch der rothaarige Mann, der ihm vorhin den Ball zugeworfen hat, ist noch da. Doch er scheint gerade mit seinem Essen fertig geworden zu sein. Ben sieht, dass der Mann sich nun Richtung S-Bahn-Haltestelle begibt. Vielleicht will er nun ebenfalls nach Hause. Für Ben ist das jedenfalls der Fall. Er muss nicht einmal zur Haltestelle. Sein Haus ist auch zu Fuß erreichbar.
Ort: San Myshuno – Haus der Geschwister Hawk
Personen: Ellie, Ben
Story: Wieder vereinte Geschwister
Ellie ist bereits wieder zurück, als Ben ankommt. Das heißt also, dass das Abendessen vorbereitet werden kann. „Na, wie war der Besuch bei Vero?“, fragt Ben, während sie am Essen sind. „Hat sie sich über die Hausaufgaben gefreut?“ Ellie lächelt leicht. „Wahrscheinlich nicht“, sagt sie, „Aber über meine Anwesenheit hat sie sich gefreut. Ich habe sie auch gleich zum Geburtstag eingeladen, auch wenn ich wohl noch nicht direkt morgen feiern werde, sondern erst wenn sie wieder gesund ist.“ Sie verschweigt den Hausarrest. Das würde sich ja hoffentlich noch klären. Dann fügt sie noch hinzu: „Oh, und ich habe auch noch zwei andere Klassenkameradinnen eingeladen, die ebenfalls bei Vero zu Gast waren.“
Ben hört überrascht zu. Er war schon froh darüber gewesen, dass Ellie Vero einladen wollte. Dass sie nun sogar noch mehr Mädchen einlädt, hätte er nicht erwartet. Aber es freut ihn, dass Ellie mal aus sich heraus geht. Sie ist ja meistens immer so schüchtern. „Was hast du denn geplant?“, fragt er sie. Sie erzählt ihm vom Schwimmbad und vom Katzencafé. „Und Nouki hat sogar eine eigene Katze.. eher gesagt einen Kater, den sie dann vielleicht gleich mitbringt. Bandido heißt er. Da freue ich mich auch schon drauf, den dann kennenzulernen. Den Termin habe ich aber noch offen gehalten. Es hängt von Veros Genesung ab, wann der stattfindet.“ Sie glaubt fest daran, dass es dieser gelingen würde, ihren Vater zu überreden.
Ben lächelt und erzählt dann seinerseits davon, wie er zwei junge Leute beim Basketball-Spielen kennengelernt hat. „Diese Elani, die nun für euer Mensa-Essen sorgt, hat einen Cousin, Asante. Der ist Sportstudent. Die andere Person ist eine junge Frau namens Leah. Beide sind sehr sympathisch.“
Als beide mit ihren Erzählungen fertig sind, ist auch der Hunger gestillt. Die Geschwister räumen die Teller noch weg, schauen noch etwas fern und gehen schließlich schlafen.
Ort: San Myshuno – Gewürzmarkt
Personen: Phil Hermann
Phil hatte am Essensstand erfahren, dass Bhel Puri ein indisches Gericht sei. Aber egal woher es kommt, es schmeckt wirklich lecker. Es ist anders als die experimentellen Speisen, die er im Panorama anbietet, doch als Inspiration kann es ja trotzdem nicht schaden. Phil probiert gerne mal neue Gerichte aus.
Nachdem er sein Essen beendet hat, wirft er noch mal einen Blick zum Basketballfeld. Auch die jungen Leute scheinen nun in Aufbruchsstimmung zu sein. Für ihn selbst gibt es nun aber auch keinen Grund mehr, hier noch länger zu verweilen. Er geht zur S-Bahn-Haltestelle und macht sich auf den Heimweg. Vielleicht sollte er sich öfters mal freie Tage nehmen.
Ort: Forgotten Hollow Nr. 4 - Villa Blutrose
Charaktere: Familie Nebeljäger
Geschichtsstrang: Lillys Fenster
Maryama greift das Thema Social Media noch einmal auf: „Es ist nie gut über solche Seiten zu viel preis zu geben...am besten, man lässt die Finger davon. Kostet nur unnütz Zeit und ist doch so oft nur Lug und Trug. Vom Datenklau mal ganz abgesehen.“ Viola sagt nichts weiter darauf sondern hört zu, wie Lilly Viktor von Terence berichtet. Der scheint nicht begeistert darüber zu sein.
Nanu, ist Maryama eingeschüchtert von Viktors Knurren? Viola wundert sich etwas, denn das galt Terence und nicht ihr. Doch es juckt sie auch nicht weiter. Viktor wirkt eher selten gastfreundlich, aber er hätte Lillys Gästen trotzdem kein Haar gekrümmt... egal wie kalt er sich gibt. Dass er sie nicht begrüßt hat, gehört einfach zu seinem Charakter. Viola weiß, dass ihr Vater trotzdem durchaus herzlich sein kann, wenn man sein Eis erst einmal zum Schmelzen gebracht hat. Bei ihr selbst oder bei Lilly benimmt er ganz anders.
„Ja, er hat fast jedem hier im Raum Schlimmes angetan und wir überlegen, was man vielleicht gemeinsam gegen ihn ausrichten könnte.“, sagt Maryama noch zum Thema Terence. Sie wirft Lotta einen Blick zu und scheint aufbrechen zu wollen.
Diese wendet sich überraschenderweise wieder dem Strickvieh zu: „Hach, Maryama, dieses Stricktierchen ist zu niedlich. Takatuka würde auch so etwas gefallen. Machen wir uns mal daran, ihr ein paar niedliche Sachen zu stricken?“ Viola hebt eine Augenbraue. Warum kommt sie jetzt wieder auf dieses Thema zurück? Hatte sie hören können, was Viola Viktor zugeflüstert hat? Oder ist das nur Zufall? Ob sie wohl ahnt, dass Lilly gelogen hat und das Tierchen doch vom Nebeljäger-Haushalt hergestellt wurde, zumindest von einem Drittel davon?
Auch Viktor lauscht dem Gespräch. Seine Tochter hat also wirklich Recht gehabt. Das Stricktier kommt gut an. Er hält sich aus dem Gespräch allerdings raus und hört nur zu, wie Maryama dann erwidert: "J..ja, klar. Am liebsten alle zusammen bei Elani...Asante hat auch Interesse gezeigt, als ich ihm erzählt habe, dass ich damit angefangen habe. Cool, wenn Männer solchen Hobbies gegenüber aufgeschlossen sind."Soll das ein Wink mit dem Zaunpfahl sein? Viktor beschließt, dann einfach nicht 'cool' zu sein. Es ist ihm einfach zu peinlich.
"Irgendjemand hier auch interessiert daran Stricken zu lernen? Wir treffen uns demnächst mal zu einer lustigen Handarbeitsstunde." Diese Maryama ist Viktor ein wenig zu aufdringlich. Sie scheint wirklich was zu ahnen. Aber wieso? Das Stricktier könnte aus allen möglichen Gründen im Nebeljäger-Haushalt gelandet sein. Anstatt so zu tun, als würde er Stricken als Hobby verachten, schweigt Viktor jedoch nur. Es wäre sonst zu auffällig.
"Oh, da fällt mir ein ... es wird ja bald Zeit mein Töchterchen für die Nacht zu betten. Wie sieht's bei dir aus, Maryama? Machen wir uns auf den Heimweg?", fragt nun Lotta. Auch Maryama stimmt dem zu: "Oh, die Zeit ist wirklich wie im Fluge vergangen, Lilly. Auch mein kleiner Hund Browneye ist schon länger mit Lottas Tochter in Betreuung ...und möchte sicher bald seinen Abendspaziergang machen. Wollen wir noch schnell die Ableger holen?"
Lilly seufzt. Jetzt schon? Sie hätte den beiden gerne noch die Villa gezeigt, aber sie will sich auch nicht weiter aufdrängen. "Oh ja, die Ableger wären wirklich toll. Da bin ich dir sehr dankbar für Lilly. Und es hat mich sehr gefreut, dich spielen zu hören." Lotta umarmt Lilly noch einmal und nickt Viola und Viktor noch zum Abschied zu. "Ich überleg mir mal was mit den Plasmafrüchten und lade euch dann gerne mal zum Essen ein."
Viktor bricht sein Schweigen. "Okay.", sagt er knapp. Nicht gerade gesprächig, aber so ist er nun einmal. Zumindest Leuten gegenüber, die ihm egal sind. Viola ist für ihre Verhältnisse dann direkt freundlich, als sie antwortet: "Hm, also so wie Elani den zubereitet, ist das sogar genießbar." Dass sie trotzdem Blut bevorzugen würde, verschweigt sie.
"Lilly, vielen Dank für den freundlichen Empfang, ich hatte ja ehrlich gesagt ein bisschen Bammel...na ja...du weißt schon...aber ich habe das Gefühl, dass wir das jetzt vergessen können, oder? Ich schließe mich Lotta an...dein Spiel war wirklich wunderbar, ich hoffe du hast mal wieder einen Auftritt im Restaurant? Dann könne wir dich mal hören und uns von unserer Schokoladenseite zeigen dort.", verabschiedet sich Maryama. Lilly antwortet: "Im Moment ist da nichts geplant. Und aus dem Auftritt in der Brindleton Highschool ist leider auch nichts geworden. Aber irgendwann ergibt sich sicher mal was." Ob es vielleicht doch noch klappt, wenn sie Miyu Watanabe noch mal darauf anspricht? Vielleicht zur Feier des Umzugs? Allerdings ist es Viola gewesen, nicht sie selbst, die Yuna geholfen hat. Wenn, dann hat also Viola Miyus Dank verdient, nicht sie.
Maryama und Lotta verabschieden sich nun endgültig und machen sich auf den Heimweg. Lilly flattert den beiden heimlich hinterher. Sie will sicher gehen, dass keine durstigen Vampire vorbei kommen. Doch nichts dergleichen passiert und so kehrt Lilly wieder um, nachdem die Frauen sicher Forgotten Hollow verlassen haben. So auf die Schnelle ist ihr nichts besseres eingefallen. Der Aufbruch der beiden war ein wenig abrupt und Lilly fragt sich, ob sie etwas falsch gemacht hat. Oder haben die beiden Frauen Angst vor Viktor?
Nach ihrer Rückker sieht sie, dass Viktor nachdenklich auf das Stricktierchen starrt. Das bringt ihm nur Scherereien ein! "Hrmpf", sagt Viktor gerade, "mir reicht es mit dem Vieh. Erst Malecantus, und jetzt auch noch die Mädels. Ich sollte es wohl wegräumen, bevor das Gesprächsthema jedes Mal auf das Thema Stricken fällt, wenn jemand zu Besuch ist." Er nimmt es in die Hand und will es gerade entsorgen, bis er eine bessere Idee hat. Er sieht Viola an. "Aber zum Wegwerfen ist es auch zu schade. Du hast ja mal erzählt, Lotta sei nun eine Sportlehrerin. Da bist du mit ihr ja im Kontakt: Wenn sie und ihre kleine Tochter das Tier so gerne mögen, kannst du es ihnen schenken oder so. Die Arbeit im Wintergarten ist jedenfalls eine Belohnung wert." Viola nickt überrascht. "Sag ihr nur nicht, dass es von mir ist!", fügt Viktor nun noch hinzu, "Und jetzt gibt es hier hoffentlich auch mal andere Gesprächsthemen."
Lilly grinst. So kalt, wie er sich gibt, ist Viktor in Wirklichkeit nicht. Und offenbar hat er während ihrer Abwesenheit bereits Lottas Arbeit begutachtet. Sie mischt sich nun ein und sagt zu Viola: "Oh, und warte, ich schreibe Lotta noch einen Brief dazu." Den würde ihr Maryama schließlich vorlesen können, oder Viola selbst, wenn sie das Geschenk übergibt. Lilly redet weiter: "Auf diese Weise macht es den Eindruck, als wäre es meine Idee gewesen, das Tier zu verschenken. Und das ist Vik..." Sie sieht zu ihrem Gefährten, "... sicher nur ganz recht. Auch wenn ich der Meinung bin, dass er so langsam mal zu seinem Hobby stehen sollte." Viktor sieht sie an: "Zum ersten Vorschlag: Ja gerne, es ist mir tatsächlich nur recht, wenn sie denken, es geht von dir aus. Zum zweiten Vorschlag: Nein danke. Ich habe einen Ruf zu verlieren.", sagt er. Viola denkt an ihren eigenen Ruf und schweigt. Schließlich sagt sie doch noch etwas spöttisch: "Ach komm, Dad, gib es doch zu! Eigentlich hättest du dich am liebsten gleich gemeldet, als Maryama von der lustigen Handarbeitsstunde sprach."
Lilly grinst erneut. Diese Kabbelei zwischen Vater und Tochter ist nichts ernstes, wie sie weiß, also mischt sie sich nicht ein. Stattdessen sagt sie: "So leicht kommst du mir auch nicht davon, Viola. Sobald ich den Brief geschrieben habe, kannst du uns ja darüber aufklären, was in der Spukvilla tatsächlich geschehen ist. Und wer..." sie fährt sich über den Hals, "dir die Würgemale verpasst hat, wenn es Terence nicht war." Viola schaut auf den Boden und nickt schließlich. "Nach deinem Brief.", sagt sie nur. Lilly lächelt. Viola ist nicht immer freundlich und offenherzig, aber sie ist ehrlich. Und sie ist nicht zu feige, zu ihren Untaten zu stehen.
Lilly setzt sich an den Brief:
Hallo Lotta.
Danke nochmal für die Fensterreparatur. Auch Viktor und Viola waren zufrieden, auch wenn sie so etwas nach außen hin eher selten zeigen. Ich fand es etwas schade, dass du und Maryama so abrupt aufgebrochen seid. Ich hätte euch gerne noch die Villa gezeigt. Entschuldigt bitte Viktors Verhalten. Er braucht seine Zeit, mit jemandem warm zu werden und gibt sich solange gerne mal als Stoffel. Ich mag ihn trotz all seiner Ecken und Kanten, denn er hat auch seine herzlichen Seiten, wenn er denn will. Aber auch ich war wohl nicht die perfekte Gastgeberin, sorry dafür. Ich hatte leider keine Zeit gehabt, etwas zu Essen zu besorgen. Aber ich hätte zumindest etwas zu Trinken anbieten sollen. Wir haben auch normale Getränke im Angebot. Aber ich habe so selten menschlichen Besuch, dass mir der Gedanke nicht einmal gekommen ist.
Jedenfalls, wir haben beschlossen, dir das Stofftierchen als Dank für deine gute Arbeit zu schenken. Ich hoffe es gefällt dir und deiner Tochter. Und richte Maryama meine Grüße aus. Sie scheint dir ja eine gute Freundin zu sein.
Gruß Lilly
"Den kannst du Lotta ja zusammen mit dem Tier geben. Okay?" Viola nickt. Sie würde die Sachen vorher noch in Geschenkpapier einpacken, so dass niemand weiß, dass sie ein Stricktierchen zur Schule mitgebracht hat, wenn jemand sehen sollte, wie sie etwas an Lotta reicht. Aber trotzdem würde sie ihren Eltern diesen Gefallen tun.
Sie weiß, was nun von ihr erwartet wird. Und da sie ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern hat, erzählt sie ihnen nun tatsächlich von der Gruselnacht, auch wenn sie nach wie vor keine Namen nennt. Lilly und Viktor ist das egal. Mit Namen hätten sie eh nichts anfangen können. Viola endet ihre Erzählung mit der Erlösung des Jungen. Bei der Erwähnung des bösen Geistes, der sie angegriffen hat, muss Lilly schlucken. Aber Viola vertraut ihren Eltern. Es hatte keinen Grund gegeben, die Szene zu verheimlichen. Anstatt ihr Vorwürfe zu machen scheinen die beiden aber eher stolz auf ihre Tochter zu sein. Stolz darauf, wie sie mit Mut an die Sache gegangen ist und dass sie ihre Mitschüler nicht im Stich ließ. Und es passiert ja auch nicht jeden Tag, dass man einen Geist erlöst. Für Vorwürfe sehen die beiden jedenfalls keinen Grund.
Nadine ist zu Hause. Sie hat seit der Geisternacht irgendwie schlechte Laune. Ihr war Keito begegnet auf dem Nachhauseweg aber sie erinnert sich kaum. Sie war wie taub gewesen. Blaze hat ihr mit einem schlag sämtliche Hoffnung geraubt. Mit Denize hat sie sich heute treffen wollen um darüber zu reden. Sie macht sich gerade fertig dafür und verlässt anschliessend das Haus.
Sie treffen sich bei Luigis. Sie wollen zusammen dort zu Abendessen. Als Nadine dort ankommt ist Denize schon da. Sie umarmen sich und gehen rein.
„Ist noch viel passiert nachdem ich weg war?“ fragt Nadine mit Blick auf die Karte.
Denize erzählt ihr von dem Geist und von Yuna. Dass der Entführer Keitos Vater gewesen war erwähnt sie nicht, da es Keito nicht gefiel dass alle Anwesenden das erfahren haben. Sie sagt auch nichts von Viola die Blaze‘ Jacke trug und auch das mit Chip verschweigt sie vorerst. Sie ist hier um Nadine zu trösten und nicht um ihr den Appetit zu verderben.
„Was genau hat er gesagt?“ fragt sie ihre Freundin. Nadine legt die Karte ab, als hätte sie nur darauf gewartet dass diese Frage gestellt wird. Sie wird in ihrer Erzählung zunehmend wütender: „Er sagte dass wir nie wieder ein Paar werden würde und dass er nur mit mir zusammen war weil er an dich ran wollte!“ beleidigt lässt Nadine sich in den Stuhl zurück fallen und verschränkt die Arme.
Denize hebt die Brauen dann lacht sie ein bisschen. „Wie hat er sich das vorgestellt? Er lässt meine beste Freundin fallen und ich spring ihm dafür in die Arme? Ist er dumm?“
Nadine lässt sich nicht aufheitern. „Das war so peinlich!“ gibt sie zurück. „Am liebsten würd ich die Schule wechseln und umziehen. Ich will ihn nicht mehr sehen müssen.“
Denize‘ Lächeln wird gezwungener. „Ich versteh dich.“ sagt sie. „Aber... du solltest ihm die Genugtuung nicht lassen.“
Nadine sieht auf. Sie glaubt nicht dass sie versteht. Sie ist schliesslich die Begehrte. Nicht nur von Chip, jetzt auch noch von Blaze. Gott! Ich hasse mein Leben. „Was willst du damit sagen?“ „Bestimmt wundert er sich, wenn du dich so verhältst als würde es dir nichts ausmachen.“ „Aber es macht mir was aus!“ „Ich weiss...“ Denize seufzt.
Der Kellner kommt und nimmt ihre Bestellung auf.
Denize versucht es erneut. „Du musst das einfach vergessen und über ihm stehn.“ „Aber ich kann nicht... ständig denke ich an damals und wie echt sich das angefühlt hat und jetzt sagt er, das war alles gelogen.“ Nadine kämpft gegen Tränen an. „Das ist nicht fair.“
Mitfühlend blickt Denize sie an. „Er ist einfach ein Arsch. Würde es dir helfen wenn Sullivan sich bei dir entschuldigt?“
Nadine lacht kurz humorlos auf, „Ha! Vorher friert die Hölle zu.“
Denize wird verlegen. „Weisst du, ich dachte eigentlich wir könnten zusammen mit Adrian und Sullivan an das Festival gegen.“ „Niemals!“ ruft Nadine. „Hast du nicht zugehört? Ich will ihn nicht mehr sehen, geschweige denn einen Zeltplatz mit ihm teilen.“
Denize erkennt dass es doch schwieriger wird sie zu überreden als gedacht. „Angenommen er entschuldigt sich...“ „Wird er nicht.“ „Aber angenommen...“ „Das passiert nicht.“
„Tun wir so als ob.“
Nadine überlegt. „Das würde ihn enorme Überwindung kosten.... Dann würd ich ihm vielleicht verzeihen... aber es müsste eine verdammt gute Entschuldigung sein!“ Sie stellt sich bildlich vor wie Blaze sie mit Blumen überrascht und er ihr sagt was für ein Idiot er war. Er würde ihr eine plausible Erklärung bieten, warum er das in der Villa gesagt hat und auf ein Knie fallen. Ja das wäre nice. Er bettelt darum sie möge ihm verzeihen und sie würde schmelzen. So Etwas hat noch keiner für sie gemacht. „Nadine?“
Nadine kommt zu sich. „Hm?“ „Wo warst du denn grade?“ lächelt die Freundin. „Ach nichts.“ „Wollen wir nicht einfach alle zusammen da hin gegen? Das wird sicher lustig. Bestimmt will er sich entschuldigen, aber findet nicht den richtigen Zeitpunkt.“ aufmunternd lächelt Denize ihrem Gegenüber zu. „Ich weiss nicht...“ Nadine ist hin und her gerissen. Sie ist immernoch wütend aber hat auch wieder diese Hoffnung in sich.
Denize faltet die Hände und blickt sie bittend an. „Na komm.“ „Na schön...“ Nadine gibt nach und Denize lächelt zufrieden.
„Wir werden jede menge spass haben, wirst sehen.“
Die Pizzen werden gebracht und die beiden beginnen zu essen. „Wie kommst du darauf, dass wir mit den beiden zum Festival sollen?“ fragt Nadine kauend. „Adrian hat gefragt.“ gesteht Denize.
Nadine verdreht die Augen. „Stehst du doch auf ihn?“ „Ach was.“ Denize winkt ab. „Aber hast nicht du mal gesagt die Jungs wissen wie man Party macht? Ich will das wir das beste Festival erleben und uns noch lange dran erinnern, oke?“
Nadine sieht die drei Monate ältere an. „Was verheimlichst du?“
Ihre Freundin grinst verlegen.
Nadine sagt: „Wir kennen und schon unser ganzes Leben. Sag schon. Ich seh doch dass da noch was ist.“
Denize seufzt amüsiert. „Na gut. Adrian hat gefragt und ich konnte einfach nicht nein sagen.“
Nadine wirkt nicht amüsiert. „Keine Angst.“ entgegnet Denize. „Ich denk gar nicht daran. Ich will einfach nur Spass haben. Und du auch. Mach dir keinen Kopf wegen Sullivan.“ „Blaze.“ „Ich mag den Namen irgendwie.“ Denize bleibt stur. „Auch wenn dahinter ein Trottel steckt.“
Nadine seufzt und beisst in ihre Pizza. „Ich bin echt unglücklich, Denize.“ „Ich weiss...“ Die Freundin denkt nach. „Kennst du das nicht, wenn man den Kerl ignoriert und einfach sein Ding macht, dann weckt es sein Interesse wieder? Hab ich in einer Zeitschrift gelesen. Du solltest das einfach mal probieren. Was hast du zu verlieren.“
So formuliert leuchtet Nadine das ein. „Ja aber das ist viel schwerer als gesagt...“ „Ich helf dir. Ich hol dich auf den Teppich wenn du abschweifst. Wirst sehn das funktioniert!“ Denize legt ihre ganze Überzeugungskraft in den Satz und hofft Chip schafft es seinen Freund zu einer Entschuldigung zu überreden. Gleichzeitig hofft sie, dass Nadine sich dann nicht wieder Hoffnungen macht. Sie sollte den Blödmann vergessen. Sie hat so lange gebraucht ihm wieder auf freundschaftlicher Ebene zu begegnen und dann ist sie wieder in die andere Schiene gekippt weil sie immer mehr sieht als da ist. Denize wünschte sie könnte etwas sagen, was bei Nadine 'klick' macht. Als aussenstehende gar nicht so leicht.
Ort: Oasis Springs - Skateplatz
Charakter: Blaze / Shane
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
Shane kommt am Skateplatz vorbei. Er hat gerade den ersten Schultag hinter sich. Es ist schwierig gewesen weil er das Gefühl hatte von allen angestarrt zu werden. Ausserdem hat er den Stundenplan schnell begriffen, aber die Räume in denen die Stunden stattfinden irgendwie nicht. So kam es, dass er sich anfangs in den falschen Raum gesetzt hat, bis der Lehrer ihn rausschickte und zum richtigen Raum dirigierte. Peinlich. Doch Shane hat versucht sich nichts anmerken zu lassen und sich eingeredet; Passiert schon mal. Er ist schliesslich noch nie an einer öffentlichen Schule gewesen.
Nach dem letzten Klingeln ist er geblieben um das Angebot für die Waschmaschine anzunehmen. Er weiss, dass er und seine Kleidung nicht nach Blumen riechen. Er hat schliesslich nur ein Zuber mit Wasser. Und das Wasser ist nicht mal warm. Sein Geruch gleicht derzeit eher nach alter Höhle und Moder. Er selbst nimmt das schon gar nicht mehr wahr, aber als er letztes mal an diesem Skateplatz vorbei gekommen war, hat dieser Junge ihn darauf aufmerksam gemacht... Während die Waschmaschine tat was sie tat, zum Glück ein simples Modell welches einfach zu bedienen ist, duschte er ausgiebig in der Schule. Seit Ewigkeiten hatte er keine heisse Dusche mehr gehabt und er hat sie entsprechend ausgekostet. Er hat noch auf den Trockner gewartet, ist aber nicht ziellos in der leeren Schule herum geirrt. Er hat Plasmasaft getrunken, so viel er konnte, auch wenn er spürt, dass er bald wieder ein richtiges Opfer braucht. Aber wenigstens lässt sich dieses Gefühl länger hinauszögern. Die Plasmafrüchte die er am Vortag gesammelt hat, hat er im Sekretariat auf den Schreibtisch gelegt, da das Büro der Rektorin abgeschlossen war. Er hofft die Schule kann etwas damit anfangen. Er selbst hat keine Ahnung, wie man an seiner sterbenden Pflanze zu Hause sieht. Den grünen Daumen muss er sich erst aneignen.
Er trägt jetzt seine Wäsche nach Hause und erkennt im Vorbeigehen Blaze. Einen Moment lang ist er sich nicht sicher ob er sich ihm nähern soll, macht es dann aber doch. Er hat ihn heute in der Schule nicht gesehen, aber das muss nichts heissen. Shane hat sich vollkommen darauf konzentriert alles richtig zu machen und weniger auf die Schüler geachtet.
"Hallo." sagt er vorsichtig, um den vertieften Jungen nicht zu erschrecken. Blaze sieht auf, wirkt kurz irritiert, dann erkennt er den Vampir. "Hi." gibt er zurück. Er wirkt nicht als hätte er grosse Lust sich zu unterhalten. "Wie gehts deinem Bein?" fragt Shane der sich daran erinnert dass Blaze gehumpelt hatte als sie die Villa verliessen.
Blaze blickt auf den Fuss herab und streckt ihn aus. "Gut." Blaze nickt. Ja. An den Fuss hatte er unter all den anderen Verletzungen gar nicht mehr gedacht. Der hatte wohl einfach wieder auftauen müssen. Er blickt zu Shane der immernoch wie ein Baum herumsteht. Was will er? "Und... das andere?" Shane deutet auf seine Brust. Er ist sich nicht sicher was Blaze da hat, aber der Stoss von Keitos Vater allein hätte ihn nicht direkt umhauen sollen.
Blaze legt jetzt den Stift ab und wendet sich dem Vampir zu. Er seufzt. "Was willst du?"
Shane sieht sich ertappt um. Eigentlich nichts. "Ich äh... wollte nur Hallo sagen. Ich war grade auf dem Weg nach Hause und..."
Blaze denkt nicht daran, dass er hier vor einem Vampir steht. Er traut es Shane sowieso nicht zu dass er ihn angreift. Der Typ ist doch viel zu weich. "Na dann. Hallo." Blaze salutiert locker mit zwei Fingern an der Stirn und wendet sich wieder dem Zeichenblock zu.
Shane fühlt sich abgewiesen. Na gut. Dann eben nicht. Er wendet sich um, stockt aber. Eigentlich interessiert ihn noch mehr, als nur die Verletzung von Blaze. Er dreht sich nochmal zu dem sitzenden Jungen um. "Wie war das als der Geist dich.. gesteuert hat?" fragt er interessiert. Er erinnert sich, wie Blaze absolut neutral geblickt und sich seltsam wie eine Marionette bewegt hat. Gleichzeitig hatte er nasse Wangen, was irgendwie nicht ins Bild gepasst hat.
"Darüber will ich jetzt wirklich nich' reden." Blaze macht dicht. Sowas. Als würde er jedem dahergelaufenen erzählen wie er sich fühlt. "Na schön.." Shane ist endtäuscht. "Dann.. geh ich mal... dachte nach dem Song und der Villa und so, wären wir vielleicht nicht mehr ganz wie Fremde..." Der Vampir hat sich so sehr Freunde gewünscht und obwohl er sich noch ermahnt hat nicht übers Ziel hinaus zu schiessen, merkt er jetzt das er doch mehr erwartet hat. "Hey!" hält Blaze ihn auf. "Hast du n Arsch offen? Kannst du nich einfach sagen was du willst? Du bist ja schlimmer als Nadine." Blaze schüttelt genervt den Kopf.
Shane hingegen wirkt überfordert. Er hat sich vorgestellt sie kommen ins Gespräch und lernen sich besser kennen aber der Junge wirkt nicht interessiert und gibt nur Antworten auf die es nichts zu erwidern gibt. "Ich wollte ein bisschen quatschen..." gibt Shane zu. "Vielleicht über das Geisterhaus oder die Schule oder..."
Blaze ist sich unsicher. Der Kerl sucht offensichtlich Anschluss. Warum ausgerechnet bei ihm? Er hat doch Viola... "Okay. Ich hab dich heute gesehen. Hast du nicht gesagt du gehst nicht zur Schule?" Blaze erinnert sich, dass er ihn gefragt hatte wo er zur Schule geht und Shane hatte geantwortet er gehe gar nicht.
Shane taut sofort auf. "Äh ja. Aber ich hab mich gestern angemeldet und war heute zum ersten Mal da." Auf Shanes Gesicht breitet sich Freude und Stolz aus. Er ist unverkennbar glücklich über diese Entscheidung. "Warum um alles in der Welt hast du das getan?!" fragt Blaze. "Psych. Du warst frei."
Diese Reaktion hat Shane nicht erwartet. "Ähm... weil ich was lernen muss?"
Blaze lacht. "Und was? Simlisch? Kannst du schon. Auf der ganzen Welt wird Simlisch gesprochen, mehr muss man nicht können. Mathe? Kinderspiel. Ausserdem wirst du später niemals mehr nach der Wurzel aus 356 gefragt. Ich sag dir was," Blaze lehnt sich vor. "Wenn du was wissen willst, dann google es."
Shane ist verunsichert. "Das hab ich schon versucht, aber ich glaube ich hätte lieber jemanden der mir direkt erklärt wie es geht. Dann kann ich nachfragen." Oder?
Blaze lässt sich wieder in den Stuhl fallen. Er schüttelt den Kopf. "Oh mann.." "Was denn?" fragt Shane zögerlich. "Keine Ahnung. Wenn du meinst. Mir egal." Blaze nimmt den Stift wider auf und zieht einen Strich in seiner Skizze. "Was machst du da?"
"Geht dich nichts an." gibt der Ältere zurück, macht aber keine Anstalten zu verbergen was er zeichnet. Es sind verschiedene Variationen von Gummienten weil er eine braucht für ein späteres Projekt.
Der Vampir blickt auf Blaze und fühlt sich wieder abgewiesen. Was war das denn für eine Unterhaltung? Es ist echt schwer mit ihm ein Gespräch zu führen so negativ wie er drauf ist. Dabei hat er an dem Abend, als er das Video aufgenommen hat ganz anders gewirkt. Liegt es an irgendwas? Schmerzen? Probleme zu Hause? Hat er stress mit jemandem? Da war doch was mit dem blonden Mädchen gewesen welches nach einem Gespräch mit ihm weggelaufen ist. Das fand Shane nicht okay. Und ehe er sich versieht hat Shane das laut ausgesprochen. Er erschrickt. Verdammt. Das hatte er nicht sagen wollen. Jetzt wird der Junge bestimmt sauer. "Was meinst du?" fragt Blaze.
Shane gerät ins stocken. "Ich... meine... wegen... dir ist Vero jetzt krank. Weil sie das andere blonde Mädchen suchen gegangen ist."
"Na und?" Blaze bleibt gelassen. "Ist sie tot? Nein. Was machst du für einen Aufstand?" "Aber sie könnte es sein. Da war etwas gewesen. Irgend ein Ding und wir haben sie schlafend unter einem Baum gefunden. Irgendetwas IST ihr passiert. Sie konnte sich an nichts mehr erinnern." Shane zügelt sich. Will er wirklich mit dem Jungen streiten?
Blaze zuckt die Schultern. "Aber sie ist es nicht und Nadine war auch in der Schule." Blaze gibt sich kalt. Er hat nicht gewusst was mit Vero war. Er dachte sie hätte die Hosen voll gehabt. Ganz am Arsch vorbei geht es ihm jedoch nicht. Genau so wie es ihn immernoch fertig macht, dass er fast Viola ermordet hätte. Doch dass sind Dinge die er zu verdrängen weiss. Shane muss nicht wissen, wie er die Sache sieht. Es ist ihm sowieso egal was der Typ von ihm denkt. "Warum hast du das überhaupt gemacht?" bohrt Shane weiter. Hat der den keine Grenzen? "Was?"
"Das Mädchen.. Nadine vergrault. Sie wollte sich bestimmt auch einfach nur ein bisschen gruseln."
Blaze kneift die Augen zusammen. Dieser Vampir stellt zu viele Fragen. Er hatte ihn bis dato noch für neutral betrachtet aber langsam geht er ihm auf den Keks. "Alter... das ist ne Sache zwischen ihr und mir und die ist jetzt geregelt." "Aber deswegen sind auch Vero und Nouki raus gelaufen. Das hätte echt schief gehen können."
"Aber es ist nichts passiert! Kapierst dus nicht? Warum reitest du auf den 'was wäre wenns' herum?" Blaze ist angefressen. Was soll das denn? Ein Verhör? Der Kerl muss sich nicht wundern wenn er keine Freunde findet. Idiot. "Damit mans nächstes mal besser macht." entgegnet der Vampir.
Blaze lacht verständnislos. "Wenn du mir hier nur Vorträge von gut und böse halten willst, kannst du dich verpissen, klar!" Der Junge weiss gar nichts. Natürlich war es hart gewesen Nadine auf diese Weise zu vertreiben. Warum tun hier alle so als wüsste er das nicht? Geh doch keinen was an. Aber Nadine, rückt ihm seit einer Weile schon wieder auf die Pelle und ein einfaches Nein versteht sie nicht. Blaze hat sie eine Weile respektiert, wenn sie auf dem Skatplatz herumlungerte. Konnte sogar wieder einigermassen normal mit ihr reden und umgehen nach der Peinlichkeit des Jahrhunderts, doch dann ist das ganze wieder gekippt und er musste zurückrudern. Blaze starrt Shane an. "Ihr kennt alle nur den Teil den ihr gesehen habt und habt keine Ahnung wie die ganze Geschichte aussieht. Warum also erlaubst du dir über mich zu urteilen?"
Shane weiss darauf keine Antwort. Er senkt den Kopf. "Tut mir Leid."
Es breitet sich kurz schweigen aus. "Willst über die ganze Geschichte dann reden?" "Was? Nein!" Blaze ist fassungslos. Hat er grade nicht zugehört? "Aber wenn die Leute dich verstehen, würden sie dich in einem anderen Licht betrachten." Shane ist sich nicht sicher woher er die Worte nimmt. Aber dem Gesichtsausdruck von Blaze zu urteilen sollte er bald damit aufhören.
Blaze steht auf und tippt Shane an den Kopf, "Geht das nicht in deine hohle Birne? Es ist mir egal was die anderen denken!" dicht vor dem Vampir starrt er ihn an.
Shane bleibt stehen obwohl er zurückweichen will. Er könnte jetzt einfach zubeissen wenn er wollte. Shanes blick huscht zwischen den Augen von Blaze hin und her. Kriegt er jetzt eine Schelle? Shane weiss, das er stärker ist als Blaze. Nicht nur weil Blaze ja dieses Handicap hat zur Zeit. Selbst wenn dieser grösser und älter ist, und mehr Muskeln hat. Aber Shane will das nicht. Er will auch nicht streiten. Er will gemocht werden. Doch hier scheint er nicht so richtig voran zu kommen. Dennoch weicht er nicht zurück und wartet auf Blaze' weiteres Vorhaben. Wenn er ihm eine reinhaut dann...
Blaze behält den blick des Vampirs im Auge. Wenn er etwas mehr wie ein Vampir aussehen würde, hätte er vielleicht mehr Respekt vor den Kräften. Doch dieses Exemplar wirkt bis auf die Ohren vollkommen menschlich, weswegen er die Kräfte gar nicht so auf dem Schirm hat. Zu gern würde er dem Kerl jetzt eine reindrücken. Sein Gesicht geht ihm auf die Nerven, sein dämlicher unschuldiger Blick, ist er wirklich so unschuldig wie er immer tut? So unwissend. Keinen Plan von der Welt. Nicht zu schweigen dieser Umgang den dieser Vampir mit ihm pflegt. Verdammte Besserwisserei. Fast schon schlimmer als Breuer. Blaze hat schon die Fäuste geballt...
Ort: Oasis Springs - Skateplatz / Nähe Charaktere: Unbekannt Geschichtsstrang:--
Diese negativen Schwingungen. Sie materialisierten sich als feiner Nebel um den Skateplatz. Ein Nebel, der nur von Kreaturen, jenseits der Simswelt wahrgenommen werden konnte. Versteckt im Hintergrund lächelte jemand. Sims sind solch dumme Wesen. Zufrieden atmete die weibliche Person tief ein. An ihrem Hals erglühte ein Edelstein. Er nahm die negative Energie, die vor allem Blaze ausströmte in sich auf. Die Augen des Wesens blitzen kurz auf. Sehr köstlich. Ich komme meinem Ziel immer näher. Es wendete sich ab und verließ Oasis Springs. So plötzlich wie es erschien, so schnell entschwand es auch. Seine Aura konnte Shane, wenn überhaupt, nur als schwache Note erspüren. ... Noch war nicht der Moment gekommen ... Der Moment, an die Fremde stark genug war, es mit einem Vampir wie Shane aufnehmen zu können.
Ort: Magnolia Promenade Nr. 2 - Shopping Destrict Charaktere: Christin Geschichtsstrang:Ein Abend mit Christin
Tag 14 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
„Ach, herrjeh mit umtreiben meinte ich nicht antreiben. So ein Missverständnis. Es ist schön, wenn einige Sims ein ganz klares einzigartiges festes Ziel wie dein Fabio vor Augen haben und sie das zufrieden mit sich selber macht. Die Mehrheit …“, Merlin schmunzelte, „… betrifft das jedoch nicht!“ Dein Fabio? … seit wann mein Fabio? Dieser Gedanke blitzte in Christin bei Merlins Worte auf. Doch kommentierte sie dies nicht. Als dieser den Flyer in der Hand hielt, sagte er weiter: „Genau so etwas meine ich. Lass uns einfach Freude zusammen haben. Und tanzen wollten wir doch sowieso irgendwohin gehen. Das ist doch genau das Richtige. Vielleicht wäre der Tanzkurs im Studio viel zu ehrgeizig für mich. Ein paar Standardtänze für nette Gelegenheiten hätte ich mir noch drauf geschafft, mehr aber auch nicht, muss ich gestehen. Du kannst mir ja auch ein paar Standard-Tänze beibringen. Vielleicht reicht das ja auch schon für meinen Bedarf.“
Das Merlin von sich aus signalisierte, dass er wohl auf den Kurs bei Fabio verzichtete erleichterte Christin. Genau dies war auch Thema bei Dr. Kovac. Jetzt war eine Bürde von ihren Schultern genommen. Bürde in dem Sinne, dass sie sich keine Gedanken machen musste, wie sie Merlin den gemeinsamen Tanzkurs ausreden könnte. Ans Gespräch anknüpfend erwiderte sie: „Ich freue mich, dass du auch zum OpenAir Festival gehen möchtest. Es wird sicher toll. Und was die Standard Tänze betrifft: Klar, wenn ich dir helfen kann, sag einfach Bescheid.“ Die junge Frau gewann wieder an Selbstsicherheit und zwinkerte Merlin zu.
„Wollen wir noch ein bisschen … nach den Badekugeln schauen?“, schlug er schließlich vor. Ihre Getränke waren leer und nichts sprach dagegen. „Klar. Lass uns bezahlen und dann gehen wir shoppen. Willst du direkt zum ‚Lush‘ oder erst bei den Klassiker wie ‚DM‘, ‚Douglas‘, ect. schauen?“ Nach seiner Antwort bezahlten sie und suchten tatsächlich das Geschäft ‚Lush‘ auf. Ein freundlicher Verkäufer begrüßte sie, als sie den Laden betraten. „Hallo und Willkommen. Darf ich euch behilflich sein?“ Christin, die den Sim wiedererkannte nickte. Es handelte sich um den gleichen Verkäufer, der bereits Marie und sie an ihrem Geburtstag bediente. „Sehr gern. Wir suchen Badekugeln für ihn. Was habt ihr so im Sortiment?“ Sie zeigte dabei auf Merlin.
Der Verkäufer nickte und wendete sich an Merlin. „Nun es kommt einfach darauf an, welche Duftnote Sie bevorzugen.“ Er führte sie an das Regal mit den ‚Badebomben‘. „Wir hätten zum Beispiel unseren ‚Ickle Baby Bot‘. Neben dem spielerischen Aussehen besteht er aus Lavendel, Kamille und Sandelholzöl. … Dann gibt es auch ‚Temple of the Sky‘, was mehr in die Citrus Richtung geht. Oder ‚Melusine‘, was aus Bergamotteöl, irischen Moos, Meeressalz und Olibanumöl gefertigt ist. Mögen Sie es eher frisch, süß, herb, blumig?“, ging die Frage an Merlin. Christin sah sich um und roch an den handgefertigten Seifen. Mm. Die duftet herrlich.
Ort: Forgotten Hollow, Villa Blutrose
Charakter: Familie Nebeljäger
Am Abend entscheidet sich Viola um und zieht sich nun doch wieder etwas anderes an als den Pyjama: "Ich werde noch auf die Jagd gehen!" Ihre Eltern haben keine Einwände. "Lass dich nicht von Geistern ärgern!", kommentiert Viktor, doch Viola reagiert nicht. Sie ist bereits unterwegs.
Ort: Oasis Springs - Skateplatz
Charakter: Viola
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
Sie hat Glück. Es findet sich recht schnell ein Opfer. Umso besser. Dann kann sie jetzt eigentlich wieder nach Hause und... Sie hält inne. Was war das? Irgendwas war gerade in der Nähe. Eine seltsame Präsenz? Viola sieht sich um, kann aber nichts erkennen. War wohl nur Einbildung. Sie sieht Shane in der Ferne. Oder es war seine Aura, die sie wahrgenommen hat.
Egal. Wenn etwas hier war, ist es mittlerweile eh wieder fort. Viola flattert näher und nun kann sie auch Blaze auf dem Skateplatz sehen. Nanu? Was treiben die beiden Jungs bloß? Aber sie kennen sich ja, auch schon vor der Spuknacht. Sie erinnert sich an das Video, das Shane ihr geschickt hat. Hatte das nicht ebenfalls auf dem Skateplatz stattgefunden? Sie kommt näher.
Die beiden scheinen über irgendetwas zu argumentieren. Viola flattert auf die Skaterampe. Sie selber würde skaten auch gerne mal lernen. Diesmal kam sie jedoch nur zufällig vorbei. Sie hat sich noch nicht bemerkbar gemacht. Sie weiß auch nicht wie. Sie hat nicht damit gerechnet, ausgerechnet Blaze und Shane hier zu entdecken. Stattdessen beobachtet sie vorerst nur.
„Adrian?“ „Ich muss dringend mit dir reden...mach mir bitte auf...es geht um Sullivan und seinen Bruder.“
Noch nicht richtig wieder wach, blickt Chip, am Bettrand sitzend, für ein paar Sekunden ins Leere. Dann fährt er sich mit den Händen übers Gesicht, setzt seine Cap wieder auf und stösst einen tiefen, leicht genervten Atemzug aus.
„Mom!“ er runzelt jetzt die Stirn. „Du musst dir keine Schauermärchen ausdenken, nur damit ich dich in mein Zimmer lasse...ich mach dir auch so auf.“
Er geht zur Tür, dreht den Schlüssel um, geht zum Sofa und lässt sich in die Kissen plumpsen. Die Tür geht langsam auf und Marga schaut in seine Richtung.
Chip rollt mit den Augen. „Nun mach nicht so ein Drama...was ist denn mit dir los? Komm rein und sag was du von mir willst.“
Als sie zaghaft den Kopf hereinstreckt,klopft er neben sich auf die Sitzfläche. Sie ist irgendwie komisch und redet mal wieder wirres Zeug...da kann man schon mal nett sein.
Marga betritt etwas unsicher Adrians Zimmer . Ist immer schwierig mit ihm zu reden und meist will er einfach seine Ruhe haben, wenn er hier drin ist.Aber die Ereignisse des Nachmittags dulden keinen Aufschub des Gesprächs, auch wenn sie an Adrians Miene sieht, dass er denkt, sie habe einen Vogel. „Nicht unterkriegen lassen.“ denkt sie an den Abschied von Delsyn.
Sie setzt sich neben Chip und versucht das Chaos ringsherum zu ignorieren.
„Also...ich fang mal von vorne an.“ beginnt sie von Neuem.
Chip hebt eine Braue. „Das kann wohl länger dauern...will sie mir ernsthaft weis machen, dass Blaze nen Bruder hat?“
„Ich war grade dabei die Wäsche zusammen zu klauben, als es an der Tür geklingelt hat...apropos, wenn du mal deine Wäsche in den Behälter werfen würdest, dann...“
„Mom! Bleib bitte beim Thema...“ unterbricht Chip sie genervt.
Marga besinnt sich kurz. „Ja, also...ich mach die Tür auf und Sullivan steht mit gebratenem Fisch vor der Tür...natürlich nicht Sullivan, es war Delsyn, der neue Nachbar. Er sieht ihm zum verwechseln ähnlich, aber erst dachte ich Sullivan hat sich echt gemacht, neue Frisur und gesund sah er aus...“ Chip verengt die Augen zu Schlitzen, schüttelt ungläubig den Kopf und fragt:“ Dein Ernst jetzt?“
Marga nickt energisch. „Ja, kaum zu glauben, nicht? Wo er doch immer so blass war und kaum Haare auf dem Kopf...ich dachte immer vielleicht hat er Vitaminmangel.“ Sie legt nachdenklich einen Finger ans Kinn. „Jedenfalls, dieser Sullivan sah gut aus, hat mich höflich begrüßt und gesagt er heisst Delsyn Fisher und wohnt drüben in einem Trailer...vorübergehend.
Chip wird immer verwirrter. „Blaze?...Trailer...was?...“
Resigniert hält er den Mund und hört den Ausführungen seiner Mutter weiter zu. Am besten reden lassen und die wichtigsten Sachen herausfiltern.
„Wir haben uns nett unterhalten und sogar dein Vater hat im Garten ein Bier mit ihm getrunken und findet es völlig in Ordnung dass ich mit ihm einen Gemüse/Hausmitteltauschhandel ins Leben gerufen habe. Wann hat denn Bertl zuletzt mit jemandem ein Gespräch gesucht, frag ich dich?“ Chip fragt sich gerade ganz andere Sachen.
„Na ja...jedenfalls ist er hier in der Gegend und möchte Irving besuchen, weil er seinen Vater nie kennen gelernt hat.“ Sie pausiert kurz. „Tragisch sowas, denk ich immer...Kinder sollten wissen woher sie stammen und wer ihre Eltern sind...“
Chip will gerade etwas einwerfen, als sie schon weiter redet.
„Er scheint das aber ganz gut verkraftet zu haben. Delsyn wirkt sehr zufrieden insgesamt und bestimmt kommt er Sullivan und Irving bald besuchen. Schließlich wird er seinen Halbbruder auch sehen wollen.“
Sie schaut Chip, der beim letzten Satz aufgesprungen ist überrascht an.
„Ist das nicht unglaublich? Bestimmt wird Sullivan auch überrascht sein, einen Bruder zu haben und ich könnte mir vorstellen, dass er sich richtig freut darüber.“ Sie lächelt. „Vor allem so einen Netten.“
Chip schaut sie kurz aus großen Augen an, dann entgegnet er noch kurz in ironischem Tonfall:“ Ja...bestimmt freut er sich riiiiesig...Delsyn Fisher hast du gesagt? Werd den mal unter die Lupe nehmen...und wehe wenn das ein Hochstapler ist!“
Schon ist er auf dem Weg zur Treppe und hört Marga nur kurz rufen:“Aber Adrian...warte...“ Dann lauter: “ Sei freundlich zu ihm...er ist sehr nett!!“
Marga bleibt ein wenig ratlos in Chips Zimmer sitzen.
„Hoffentlich wird das gut gehen...er ist so ein Hitzkopf manchmal...“Seufzend lässt sie ihren Blick durch den Raum wandern, erst ohne wirklich zu sehen, dann bewusster.
„Also wirklich...so ein Haufen Schmutzwäsche überall und sonst auch nur Durcheinander.“
Soll sie aufräumen? Adrain hat jetzt Wichtigeres zu denken, als sein Zimmer.
Sie klaubt die Kleidung vom Boden auf, räumt die Spraydosen, die überall herumliegen ordentlich in eine Kiste, schüttelt die Sofakissen auf...als ihr Blick auf eine Flasche fällt, die unterm Tisch steht. „Ist das Schnaps?“ Marga kennt sich aus mit diesen Flaschen, schließlich entsorgt sie Bertls Altglas regelmäßig. „Er wird doch nicht auch mit Trinken anfangen?“ Marga wird es ganz kalt vor Schreck. Andererseits ...dieses verflixte Alter jetzt...vielleicht denkt sie zu schnell Schlimmes...
Trotzdem...kurzentschlossen nimmt sie die Flasche mit ins Badezimmer und kippt den Inhalt ins Waschbecken.
Sie stellt die leere Flasche wieder unter den Tisch...bessser erst mal tarnen. Ihr Blick fällt auf das bunte Glasgefäß unterm Tisch. „Nanu? Adrian spielt ein Instrument?“ Neugierig zieht sie den Behälter unterm Tisch hervor und bläst probeweise mal hinein...nichts passiert. „Hm...vielleicht doch eine Blumenvase...seltsames Stück, aber wer weiß? Bestimmt irgendwas Künstlerisches vom Flohmarkt.“
Achselzuckend stellt sie das Ding wieder hin und geht den Staubsauger holen. „Ist bestimmt schon Monate her, dass hier gesaugt wurde...“
Froh vor sich hin summend macht sie sich daran Adrians Zimmer vollends auf Vordermann zu bringen.
Chip stürmt aus dem Haus, springt aufs Board und rast in Richtung Nachbargrundstück. Wenn das alles wahr ist, was seine Mutter da erzählt hat, dann....dann stellt das ziemlich viel auf den Kopf. Er muss diesen Delsyn mit eigenen Augen sehen...jetzt sofort!
„Ich freue mich, dass du auch zum OpenAir Festival gehen möchtest. Es wird sicher toll. Und was die Standard Tänze betrifft: Klar, wenn ich dir helfen kann, sag einfach Bescheid.“ zwinkert Christin Merlin zu. „Na, dann ist das ausgemacht.“, freut sich Merlin. „Da ist bestimmt Gelegenheit, ausgiebig zu tanzen. Bin gespannt, welche Musikstile es geben wird. Tanzen wir doch dann einfach Walzer zu Rock’n Roll.“, zwinkert er zu Christin zurück.
Anschließend begeben sie sich zum Geschäft namens Lush. Der Verkäufer wendet sich bei Frage nach Badekugeln an Merlin. „Nun es kommt einfach darauf an, welche Duftnote Sie bevorzugen.“ Er führt sie an ein Regal: „Wir hätten zum Beispiel unseren ‚Ickle Baby Bot‘. Neben dem spielerischen Aussehen besteht er aus Lavendel, Kamille und Sandelholzöl. … Dann gibt es auch ‚Temple of the Sky‘, was mehr in die Citrus Richtung geht. Oder ‚Melusine‘, was aus Bergamotteöl, irischen Moos, Meeressalz und Olibanumöl gefertigt ist. Mögen Sie es eher frisch, süß, herb, blumig?“, geht die Frage an Merlin. Christin sieht sich um und riecht an den handgefertigten Seifen. Ickle Baby Bot, Hm?! Nicht ganz Merlins Welt. Temple of the Sky muss auch nicht sein. Tempel und Kloster hatte er genug. Und am Himmel mag er am liebsten Sterne, aber Citrus ist gut. Merlin entscheidest sich schnell: „Einmal Zitronenhimmel bitte!“, er grinst Christin etwas entschuldigend schulterzuckend an und raunt leise. „Sorry, nicht ganz meine Welt, auch wenn es hervorragend duftet. Lass uns doch noch zum Blumenladen gehen, den ich vorhin gesehen hab. Ich mag auch gern an Blumen riechen. Wobei … Wiesenblumen sind mir mit die Liebsten. So feuerroter Klatschmohn zum Beispiel.“, lächelt Merlin Christin an.
Ort: Oasis Springs - Skateplatz
Charakter: Blaze / Shane
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
Die Minuten ziehen sich in die Länge, die Spannung steigt. Shane fühlt sich unwohl, aber das könnte an dieser anderen Sache liegen die er schon wieder spürt. Aber diese ist nochmal anders als an der Geistervilla, viel schwächer. Blaze hingegen spürt nichts, ausser die Ungeduld die ihn ihm aufsteigt. Er wartet darauf, dass Shane ihm einen Grund gibt zuzuschlagen. Dabei ist ihm grade egal was ihm eh schon alles weh tut. Hier an diesem Platz, pinkelt ihm keiner einfach ans Bein. "Okay. Ich hab verstanden." versucht Shane die Situation zu entschärfen. Er wird Blaze nicht schlagen. Auf gar keinen Fall. Er ist verletzt. Ausserdem ist eine Vampirpräsent in der Nähe. Er will auch nicht dass Blaze unfreiwillig zu einem Blutbeutel wird. Wer weiss wie durstig der Vampir ist.
Blaze starrt Shane immernoch ins Gesicht. Sie sind wie zwei Magnete die darauf warten gegeneinander zu prallen. Er braucht nur einen kleinen Schups. "Es ist mir egal ob du ein Vampir bist oder nicht." sagt Blaze, der weiss dass er in seinem Zustand keinen Kampf gewinnt, "Aber lieber stehend sterben, als kniend leben." Blaze ist keiner der klein bei gibt. Dann kriegt er eben aufs Maul, aber wenigstens nicht winselnd. "Ich will mich nicht schlagen." Shane spricht ruhig, obwohl er innerlich sehr aufgewühlt ist. Er fragt sich was er falsch gemacht hat und er würde gern nach dem anderen Vampir Ausschau halten. Sehen ob er es auf sie abgesehen hat... auf Blaze. "Warum provozierst du mich dann?" Blaze denkt an Chip und wieviel Glück der kleine Vampir hat, dass nicht er vor ihm steht. Diesem wäre schon lang der Geduldsfaden gerissen. "Das wollt ich nicht."
"Dann hör auf mir zu sagen was ich tun und lasse soll."
Blaze schubst Shane aus dem Weg, geht zurück zu seinem Stuhl und setzt sich hin. Er greift den Zeichenblock. Shane bleibt stehen und sieht sich um. Wo ist der Vampir? Erst als er nach oben blickt erkennt er sie und hebt lächelnd die Hand. Viola ist keine Gefahr. Denkt er. Was macht sie? will sie nicht herkommen? Sie verstand sich in der Spuknacht doch ganz gut mit Blaze. Abgesehen davon dass er sie gewürgt hat. Er... der Geist, durch ihn. Er beschliesst sie nicht zu verraten, den Blaze scheint sie noch nicht entdeckt zu haben.
Er kritzelt weiter. Die Situation scheint beruhigt. Ob er noch einen Anlauf probieren soll? Shane weiss nie so richtig wann er es besser lassen soll. Er hat da irgendwie kein Gefühl dafür. Er meint es schliesslich nur gut. Also wendet er sich dem Jungen nochmal zu. "Woher ist der Spruch?"
Blaze hält inne, ohne aufzusehen. Hat der Typ denn immernoch nicht genug? "Welcher Spruch..." "Das mit dem stehend sterben." Shane fragt aufrichtig interessiert. "Aus nem Song.." Blaze zeichnet weiter. "Ein Blues wie beim letzten mal?"
"Ne..."
"Der ist ziemlich gut geworden."
Blaze ist immernoch nicht klar was der Junge von ihm will. Sein Freund sein? Oder ihm auf den Zeiger gehen? Da er einfach nicht locker lässt, wirkt er eher wie ein Troll. Aber er beschliesst nicht nochmal zu fragen was er eigentlich will. "Stimmt."
Shane freut sich über die Zustimmung. Er hat wohl einen guten Punkt erwischt. "Willst du das später mal machen? Also.. Sänger werden?"
Nun schaut Blaze doch auf. "Machst du dich grade lustig?" "Nein." erwidert Shane sofort. "Ich find du kannst das gut!"
Er sieht den Vampir und seinen unschuldigen Blick an. Aha. "Also ich kann sowas nicht. Ich treff keinen Ton." fügt Shane noch an und lächelt. Dabei hofft er das Blaze jetzt endlich warm wird. Da Shane keine Übung hat, wie man mit anderen Sims am besten umgeht, freut er sich über jeden Lichtblick. Gerade scheint er ja etwas richtig zu machen. "Weiss nicht ob ich das mal mach. Wenn dann nur in ner Band mit Leuten die ich leiden kann." Das letzte betont er geknirscht. Doch Shane nimmt genau das nicht wahr. "Ich kann dafür gut schreiben! Also... wenn du mal nen Song schreiben willst?" Er erinnert sich an sein altes Hobby. Da er nicht viel draussen war, begab er sich eben in erfundene Welten in dem er sie sich schrieb. Seine Mom hat sie immer gern gelesen. Er sollte vielleicht irgendwann Schriftsteller werden... zumindest vor der tragischen Wendung.
Blaze hingegen denkt gerade nur wie aufdringlich der Junge ist. Aber er hat keine Lust mehr sich aufzuregen deswegen sagt er nur: "Ich denk drüber nach." Doch der Vampir hält immernoch nicht die Klappe. "Vielleicht würde Viola ja mitmachen?" Shane weiss, dass sie sie hört und hofft sie äussert sich wenn er sie erwähnt. "Wie kommst du jetzt auf Viola?"
Shane zuckt die Schultern. Weil sie die einzige ist die er sonst noch kennt an dieser Schule. Abgesehen von Vero und Nouki. Mit dem Rest hat er noch nicht so viele Worte gewechselt. "Naja. Sie ist doch jemand den du leiden kannst, oder nicht?" Bingo! Shane nimmt eine winzige Veränderung in Blaze' Gesicht war. Die Mundwinkel haben gezuckt. In der Dunkelheit, schwer zu erkennen und wahrscheinlich hätte er dieses unterdrückte Mikrolächeln erfolgreich verborgen, würde nicht ein Vampir mit besseren Augen vor ihm stehen. Shane lächelt jetzt obwohl Blaze sich wieder abwendet und meint: "Kann schon sein."
Auch wenn er sich schon wieder ausgefragt fühlt, stimmt Blaze dieses Thema ruhig. Daran hat er noch gar nicht gedacht. Viola ist musikalisch. Hat sie ja bewiesen. Aber... er kennt sie noch nicht so gut. Und wie aufs Stichwort fragt Shane: "Kennt ihr euch schon lange?"
Blaze zuckt die Schultern. "Die selbe Schule. Aber wir sind keine Freunde oder so... glaub ich."Noch nicht. Fügt er in Gedanken an und er sieht sie wieder vor sich wie sie sich aus seiner Hand zu befreien versucht. Sch.. Blaze wimmelt das Bild ab.
Ort: Oasis Springs - Skateplatz
Charakter: Viola
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
Erst als sie gelandet ist, merkt Viola, wie angespannt die Situation in Wirklichkeit ist. Es scheint mehr zu sein als eine einfache Auseinandersetzung wegen irgend etwas, wie sie anfangs dachte. Vielleicht war sie zu abgelenkt von der seltsamen Präsenz, dass sie die Anspannung zwischen den Jungs nicht eher bemerkte.
"Warum provozierst du mich dann?" hört sie Blaze sagen. What??... Shane ist so ziemlich genau das Gegenteil von aggressiv. Sie kann sich nicht vorstellen, dass er irgendjemanden provoziert. Was er wohl gesagt hat?
"Dann hör auf mir zu sagen was ich tun und lasse soll.", sagt Blaze nun, nachdem Shane versichert hat, dass Provokation nicht seine Absicht gewesen sei. Klingt nach Vorwürfen. Doch Viola weiß nicht genau, was Shane Blaze für Vorwürfe an den Kopf werfen könnte. Was hat Blaze so schlimmes getan?
Sie denkt an die Gruselnacht zurück. Nadine hatte Streit mit Blaze und ist nach dessen Ende frustriert nach Hause gelaufen. Worum ging es in dem Streit? Um die Jacke? Da muss aber doch mehr dahinter stecken. Viola hatte zwar mitbekommen, dass es einen Streit gab, doch sie hatte die Worte nicht verstehen können. Doch wegen einer Jacke würde doch niemand gleich eingeschnappt sein.. Nicht einmal Nadine, die Viola manchmal etwas naiv scheint. Vielleicht ist Nadine auch gegangen, weil sie das Gespräch zwischen Viola und Blaze völlig falsch interpretiert hat und gleich grundlos eifersüchtig wurde. Aber wie sollte Blaze daran Schuld sein? Er ist ja nicht ihr Kindermädchen. Wahrscheinlich geht es um etwas ganz anderes.
Was auch immer der Auslöser der Anspannung gewesen ist, scheint sich nun aber etwas beruhigt zu haben. Blaze, der vorher wirkte, als wolle er Shane schlagen, setzt sich nun doch auf den Stuhl und zeichnet weiter. Gute Wahl, Blaze. Einen Kampf mit einem Vampir hätte er nie gewonnen.. Auch nicht gegen Shane, der alles andere als ein Kämpfer ist. Zumindest nicht, solange kein Geist in ihm steckt, der ihm dabei hilft.
Auch Shane wirkt erleichtert darüber. Viola stimmt dem zu. Sie lässt sich selbst auch gerne mal auf die Palme bringen und ist alles andere als eine gute Streitschlichterin. Jetzt bemerkt er sie und winkt ihr zu. Sie lächelt zurück. Aus irgendeinem Grund macht er Blaze nicht auf sie aufmerksam. Viola beschließt, erst einmal abzuwarten.
Die beiden Jungs unterhalten sich nun, fast so, als sei nichts geschehen. Viola kann diese Reaktion respektieren. Manchmal braucht es einen kleinen Sturm, um die Luft wieder zu klären. Es geht um irgendeinen Spruch, der wohl aus einem Song stammt. Einem Song von Blaze? Shane scheint zumindest dieser Ansicht zu sein. "Willst du das später mal machen? Also.. Sänger werden?", fragt er. Viola erinnert sich an das Video. Es hatte eine Seite von Blaze gezeigt, die sie nie erwartet hätte. "Machst du dich grade lustig?", fragt dieser gerade. Nein, sagt sich Viola in Gedanken. Das war kein Scherz. Kurz darauf bestätigt Shane auch ihre Vermutung: "Nein. Ich find du kannst das gut!"
"Weiss nicht ob ich das mal mach. Wenn dann nur in ner Band mit Leuten die ich leiden kann.", antwortet Blaze. Viola denkt an Chip und seine Mundharmonika und grinst. Das wäre mal ein musikalisches Duo! Shane geht nicht darauf ein. Er offenbart stattdessen, dass er besser schreiben kann. Viola lächelt leicht. Lilly würde ihm gefallen, da ist sie sich sicher. Doch diese schreibt eher Romane anstatt Songtexte.
"Vielleicht würde Viola ja mitmachen?" Diese horcht auf. Hatte Shane etwa auch ihr Keyboard-Spiel miterlebt? Nun, wahrscheinlich schon. Er war an dem Tag ja schließlich auch an der Schule. Aber Musikantin in einer Band? Viola hat bisher noch keinen Plan gehabt, was sie nach der Schule machen sollte. Nicht viele würden einen Vampir einstellen, und viele Berufe fallen ohnehin schon von vornerein flach, da sie draußen stattfinden. Lilly hat dieses Problem gelöst, indem sie selbstständige Autorin wurde. Vielleicht wäre Teil einer Musikband eine andere Alternative? Ihrer Mom würde diese Idee gefallen, daran zweifelt sie nicht. Dabei ist Lilly diejenige, die eine Karriere als Pianistin verdient hätte.
Als Viola ihre Konzentration wieder auf das Gespräch lenkt, redet Shane gerade: "Naja. Sie ist doch jemand den du leiden kannst, oder nicht?" - "Kann schon sein.", ist Blaze' Antwort. Viola lächelt. Sie weiß ganz genau, dass er mehr von ihr hält als diese Worte vermuten lassen. Warum sonst hätte er das Spielchen mit dem Stein anfangen sollen? Und selbst Shane scheint das aufgefallen zu sein, dabei fehlt es ihm gehörig an Menschenkenntnis.
Auf Shanes Frage, wie lange sie sich kennen würden, antwortet Blaze, der nun wieder völlig ruhig zu sein scheint: "Die selbe Schule. Aber wir sind keine Freunde oder so... glaub ich." Freunde? Schwer zu sagen. Bevor Nio sie während des Tanzwettbewerbs angesprochen hatte, hat Viola nicht geglaubt, es würde je jemanden geben, der diese Bezeichnung verdiente. Was Blaze betrifft, war er ihr ursprünglich immer egal gewesen. Erst als er während des Elternabends die Initiative ergriff, ist sie wirklich auf ihn aufmerksam geworden. Doch erst die gemeinsamen Erlebnisse während der Spuknacht haben den gegenseitigen Respekt wirklich steigen lassen. Aber wie sich ihr Verhältnis entwickelt, hängt wohl auch davon ab, wie er die Breuer-Aufgabe lösen würde. Sie ist jedenfalls schon sehr gespannt, was Blaze sich einfallen lassen würde.
Endlich beschließt sie, sich auch Blaze zu zeigen. Sie flattert hinter ihn. "Die Idee mit der Musikband hat wirklich was.", sagt sie, ohne Breuer zu erwähnen. Shane weiß ja schließlich nichts von ihrer Aufgabe. "Ich hatte ohnehin noch keine Idee, was ich nach der Schule anfangen sollte." Die Chance, damit tatsächlich genug zu verdienen um davon leben zu können ist wohl eher gering. Aber wäre es nicht trotzdem zumindest einen Versuch wert? Sie ist sich allerdings auch nicht sicher, wie ernst diese Idee gemeint war.
"Pass gut auf dich auf, ja? Ich ruf dich an, dann reden wir über das Stricken und was uns sonst noch so einfällt.", hatte Maryama, gesagt, Lotta nochmal fest an sich gedrückt und sich verabschiedet, nachdem sie von Lillys Fensterreparatur heimgekehrt waren. Lotta hatte ihr nachgeblickt sie mit Browneye abzockeln sehen und oh, Wunder, da hinten am Gewürzmarkt traf sie genau … ihren Schwarm. Asante gefalle ihr, hatte Maryama gesagt. Die Begrüßung der beiden fiel recht herzlich aus und Lotta hatte sich aufrichtig für Maryama gefreut.
Jetzt liest Lotta Takatuka gerade am Nachtlager vor. Ja, sie übt auch anhand der Kinderbücher lesen. Für Takatuka noch ungewohnt, aber sie hört brav zu. José ist sicher der interessantere Erzähler, weil Lotta noch manchmal ins Stocken gerät. Aber Kinderbücher sind zumindest leichter als andere Lektüre. „Schlaf gut mein Kind.“, küsst Lotta zum Schluss ihr Kind auf das Haar, lächelt Takatuka leicht wehmütig an: „Du und ich!“
Lotta verabschiedet auch den Wolf für seine Wache am Kinderbett, krault ihm gedankenverloren nochmal das Haupt. Was wäre ich ohne dich?
Sie begibt sich an den Schrank, Zeit schlafen zu gehen. Sie brüht Tee auf, füllt je einen Tropfen rot, grün, orange ein und will schon nach oben gehen, als sie dann doch innehält. Ist das gut? Und wenn sie nicht erwacht, wenn irgendwer naht oder Takatua was braucht?
Seufzend tritt Lotta ans Waschbecken heran, schüttet den Becher aus und brüht erneut Tee auf. Diesmal nur ein Tropfen grün. Wie soll sie das auf dem Festival schaffen? Ob irgendwer etwas bemerkt? Und was macht sie mit Takatuka und Wolf während des Konzerts? Sie fragt vielleicht Hannah mal an, sie wollten doch auch den Kindergarten noch klären.
Lotta geht die Treppe hoch, setzt sich auf Bett und schaut eine Weile dumpf vor sich hin. Reicht ihr grün? Der Tag war doch schön gewesen. Sie freut sich auch aufs Festival, aber unterschwellig fühlt sie sich noch immer stumpf und leer.
Der Tee ist soweit abgekühlt, sie leert den Becher in einem Zug, lässt sich aufs Bett zurückfallen, kriecht unter die Decke und findet mit grün allein nicht mehr sogleich in den Schlaf. So weint sie sich hinein in fast traumfreie Zonen.
Wie fast jede Nacht umgibt sie eherne Schwärze, selten durchbrochen von wenigen Lichtpunkten. Sie durchschläft die Nächte meist wie ein Stein, ohne sich morgens erholt zu fühlen, obwohl Merlin jetzt schon einen Teil Arbeit abnimmt. Sie ist also schon weniger belastet. Zum Glück kommt er am frühen Morgen. Die Zeit, die sie jetzt am schwersten bewältigt. Oft arbeitet er schon voll Tatendrang, während sie sich am Vormittag mühsam an die Ernte schleppt. Simlisch bei Jenkins ist dann auch noch nicht ihre wachste Zeit, deshalb muss sie später am Tag einiges Nachholen. Im Verlaufe des Vormittags baut sie aber so langsam auf und kann zur Tagemitte den Eindruck von normaler Schaffenskraft erwecken. Zur Nachtzeit fällt sie dann wieder in sich zusammen. Aber wenn kurzzeitig Adrenalin gefordert ist – so wie bei Terence – steht sie da wie ein Stehauffrauchen …
Etwas durchzuckt Lotta plötzlich im Schlaf. Ein Wolfsgeheul ertönt, feurig rotes Haar weht durchs Bild und irgendwer schreit … „Verrat!“ Lotta schrickt hoch und sitzt aufrecht im Bett. Um sie herum ist noch dunkle Nacht. Es ist völlig still im Haus. Hat der Wolf angeschlagen? Recht schwach in den Knien – selbst grün ist zu viel – versucht Lotta zur Treppe zu gelangen. Sie schleift sich mehr an Möbeln entlang als dass sie geht. Nur das Adrenalin gibt ausreichend Kraft, halbwegs zu stehen. Sie lauscht erneut in den unteren Stock. War das Geheul real?
Lotta knickt erschöpft in den Knien ein, als kein Laut weiter zu hören ist. Vielleicht bildet sie sich alles nur ein? Wann hat das angefangen? Der Brief war da und Gregorius und Merlin traten urplötzlich in ihr Leben ein. Seitdem hat sie schwarze Löcher im Gehirn. Na ja, Grün, Rot und Orange machen es wohl nicht besser. Was ist den Morgen eigentlich genau passiert? Sie war … einige Stunden weggetreten. Nie hat sie mit den beiden mehr darüber gesprochen. Hat Maryama vielleicht recht, wenn sie meint, sich die beiden Herren genauer anschauen zu müssen? Sie gehen gewissermaßen in ihrem Haus ein und aus, Merlin hat quasi die Leitung des Liefervertrages übernommen und Gregorius … Der ist recht eigen. Wem kann sie eigentlich wirklich vertrauen?
Es kann so nicht weitergehen, in der Nacht wird es ihr unerträglich. Lotta schleppt sich auf Knien zum Bett zurück, wirft sich auf die Decke. Sie kann weder schlafen noch hat sie Kraft wieder aufzustehen. Sie kann nur hier liegen, sich dunklen Gedanken überlassen mit dunklen Löchern im Gehirn. Sie versucht das kurze Bild aus dem Traum nochmal zu greifen. War das was aus den verlorenen Erinnerungen? So liegt sie da fast regungslos bis zum nächsten Morgen. Sie muss mit den beiden Herren vom Wanderzirkus reden … Wer sind die eigentlich wirklich? Haben die ... vielleicht mit ihrem Gedächtnisschwund zu tun? Lotta wird's fröstelig.
Ort: Oasis Springs - Skateplatz
Charakter: Blaze / Shane
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
"Die Idee mit der Musikband hat wirklich was." klingt es hinter Blaze, dieser springt erschrocken aus seinem Stuhl auf.
Als er sich umdreht und Viola erkennt, atmet er erleichtert aus. "Woah..." Muss sie das wirklich jedes mal machen? Er ist Spukgeschädigt von der Geistervilla. Er hatte genug Schrecken für die nächsten Wochen. Er denkt an Vero, die sie ähnlich erschreckt hat, aber Vero hatte es wenigstens verdient. Als er ihr amüsiertes Gesicht sieht muss Blaze selbst grinsen. Naja... er würde es wahrscheinlich ähnlich machen wenn er sich in eine Fledermaus verwandeln könnte. Er richtet sich auf und tut als hätte es den Schreckmoment gar nicht gegeben. Er räuspert sich, "Hrm. Ja, oder?" Ihr gefällt die Idee mit der Band? Moment mal. Wie lange hört sie eigentlich schon mit?
Sie bestätigt als sie meint: "Ich hatte ohnehin noch keine Idee, was ich nach der Schule anfangen sollte."
Shane freut sich und lächelt. Hat er grade dafür gesorgt, dass hier etwas auf die Beine gestellt wird?
Blaze hingegen mustert Viola. Nach der Schule? Auch Freiheit genannt? Das weiss er selbst auch noch nicht so genau. Jedenfalls nichts spiessiges, wie sein Vater. "Spielst du denn ein Instrument?" fragt Shane Viola. Er hat sie eigentlich nur vorgeschlagen weil er weiss das Blaze sie kennt und sie eine der wenigen war mit der Blaze mehr als nur zwei Worte gewechselt hat an der Geisternacht. Er versucht sich an den Abend zu erinnern, an dem er sie getroffen hat. Sie hat ihm damals nur erzählt dass ihre Mutter Musik macht. Als er daran zurück denkt kommt ihm wieder in den Sinn was sie über Blaze gesagt hat. 'Bei Blaze musst du schauen' hatte sie gesagt. Er versteht jetzt wohl warum. "Und wie sie das tut." grinst Blaze. Dabei sieht er sie anerkennend an. Shane bemerkt das und blickt zur Vampirin. "Was denn für eins?" fragt er erstaunt interessiert.
"Also wollt ihr das echt machen? So mit eigenen Liedern und dann auftreten? Was für eine Musikrichtung?" Shane wirkt aufgeregt. Blaze' Blick schwenkt zum Vampir. Was zum Geier? Der Typ nervt ihn gewaltig. Ständig überfährt er einen mit irgendwas. "Chill halt mal." gibt Blaze zurück. Er bückt sich um seinen Block und den Stift aufzuheben die er beim aufspringen fallengelassen hat. Er blickt kurz zu Shane. Er würde dem Pfosten gern sagen er soll sich verziehen, aber er weiss nicht genau wie gut er mit Viola befreundet ist. Er hat sie zusammen gebracht, jetzt muss er halt damit leben. "Ich denk darüber nach. Ich hab erstmal andere Dinge im Kopf." Er hebt den Blick zu Viola und lächelt schief. Ja Breuer zum Beispiel. Sie weiss bescheid.
Die Band-Sache gefällt ihm immer besser. Und wenn Viola mitmacht ist es eine ernsthafte Überlegung wert. Er sollte Chip mal fragen ob er noch was anderes kann ausser Mundharmonika. Shane hingegen... Blaze weiss nicht. Der komische Kautz. Sollte er was sagen?
Doch Shane kommt ihm zuvor. "Okay." dann hebt er die Arme und bewegt sie theatralisch zu seinen Worten, "Stellt euch mal vor: Wär das nicht super wenn ihr dann auf einer Bühne auftretet wie beim Festival was bald ist? Und Tausende jubeln euch zu."
"Hehe... Ja...." Blaze zwingt sich zu lächeln. Oh mann, Psych, kannst du dich nicht einfach vom Acker machen? Er beschliesst das Thema zu wechseln. "Gehst du da auch hin? Zum Musikfestival?" fragt er Viola. Und NUR Viola. Er lächelt jetzt wieder aufrichtig. Er könnte sie fragen ob sie Lust hat mit Chip und ihm hinzugehen und fett abzurocken. Hey, dann wäre die zukünftige Band ja vielleicht schon fast ne sichere Sache und sie könnten zusammen darauf anstossen.
Ort: Oasis Springs - Skateplatz
Charakter: Viola
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
Blaze zuckt zusammen, als sie plötzlich hinter ihm auftaucht. Doch er fasst sich schnell wieder und sagt: "Hrm. Ja, oder?" Auch Nio hatte es damals beim Kinobesuch mit Humor genommen. Vero hingegen fing gleich danach an zu keifen wie die Oberzicke, die sie ist. Viola lächelt schief. Kein Wunder, dass Miss Engel bei ihr keinen Respekt verdient.
"Ich hatte ohnehin noch keine Idee, was ich nach der Schule anfangen sollte.", sagt Viola. Shane lächelt, doch Blaze mustert sie nachdenklich. Passt es ihm nicht, dass sie von der Schule redet? "Auf die Gefahr hin, dass du mich jetzt für lame hältst: Nachdem ich mich so viele Jahre tagsüber zum Unterricht gequält habe, möchte ich nicht, dass das umsonst gewesen ist. Ich will den Abschluss zumindest noch fertig machen.", sagt sie. Dann fügt sie hinzu: "Aber ich werde bald 17, und dann dauert es auch nicht mehr so lange, bis das alles ein Ende hat."
Shane stellt ihr nun eine Frage: "Spielst du denn ein Instrument?" Hm... hat er das Keyboard-Spiel also doch nicht mitbekommen? Der Vampir hat sich im Büro schnell aus dem Staub gemacht, aber sie hat trotzdem geglaubt, er sei noch in der Nähe geblieben und hätte es gehört... schließlich hat er sie ja erst mit Blaze' Bandidee in Verbindung gebracht.
"Und wie sie das tut." grinst Blaze, bevor sie selber antworten kann. Shane lässt nicht locker: "Was denn für eins?" Viola denkt an Lilly. "Keyboard.", sagt sie, "Oder halt Klavier. Die Tasten sind da ja auch die selben. Meine Mom ist Virtuosin am Piano. Sie hat mir das eine oder andere beigebracht." Mit einem Lächeln fügt sie nun noch hinzu: "Jedenfalls mehr als Jenkins."
"Also wollt ihr das echt machen? So mit eigenen Liedern und dann auftreten? Was für eine Musikrichtung?", fragt Shane aufgeregt. Blaze wirkt genervt. Er weicht der Frage aus: "Ich denk darüber nach. Ich hab erstmal andere Dinge im Kopf." Dabei sieht er sie grinsend an. Sie versteht was er meint und grinst zurück. Shane muss ja nicht alles wissen.
Ihre Gedanken an Breuer werden unterbrochen, als Shane sich erneut zu Wort meldet: "Okay. Stellt euch mal vor: Wär das nicht super wenn ihr dann auf einer Bühne auftretet wie beim Festival was bald ist? Und Tausende jubeln euch zu." An Publikum hatte Viola noch gar nicht gedacht. Eigentlich hält sie sich als Vampir eher im Hintergrund. Aber sie würde damit auch klarkommen. Schüchtern ist sie jedenfalls nicht. Es ist Blaze anzumerken, dass er Shane loswerden will. Sein Lächeln sieht gezwungen aus, als er sich zu einem "Hehe... Ja...." hinreißen lässt. Die besten Freunde werden die beiden Jungs wohl nie.
"Gehst du da auch hin? Zum Musikfestival?", spricht Blaze sie an. Viola sieht zurück. Blaze wirkt so, als hätte er sie am liebsten eingeladen. Dazu kommt er nur leider zu spät. "Ja", sagt sie, "aber ich wurde bereits von jemand anderen gefragt, dem ich zugesagt habe." Sie schielt zu Shane. Damals, als er sie gefragt hat, ist sie neugierig auf den anderen Vampir gewesen. Im Gegensatz zu Kaninchen vermehren sich Vampire nicht ganz so häufig. Es ist selten, einem anderen Teenager-Vampir zu begegnen. Aber im Gegensatz zu Kaninchen haben Vampire auch nur wenig Fressfeinde. Und wenn man nicht an Altersschwäche sterben kann, hat man normalerweise auch mehr Zeit. Auch große Altersunterschiede bei Vampirpaaren - so wie bei ihren Eltern - sind daher nichts Ungewöhnliches.
Doch die Spuknacht hat ihr gezeigt, dass sie mit Blaze' direkter Art irgendwie besser klarkommt als mit Shane.. selbst wenn sich dieser nicht verplappert hätte. Trotz allem möchte sie das Wort, das sie diesem gegeben hat, nicht brechen. "Shane kam dir da zuvor!", sagt sie daher.
Ort: Oasis Springs - Skateplatz
Charakter: Blaze / Shane
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
"Auf die Gefahr hin, dass du mich jetzt für lame hältst: Nachdem ich mich so viele Jahre tagsüber zum Unterricht gequält habe, möchte ich nicht, dass das umsonst gewesen ist. Ich will den Abschluss zumindest noch fertig machen.", sagt sie. Dann fügt sie hinzu: "Aber ich werde bald 17, und dann dauert es auch nicht mehr so lange, bis das alles ein Ende hat." Blaze zuckt die Schultern und nickt. "Hey, wir sitzen im selben Boot." Er hält ja auch nicht Chip für weniger cool weil er sich die Mühe macht wenigstens die untere Bastanden-Grenze zu erreichen. Blaze und er sind irgendwann mal sitzengeblieben, weswegen er auf der selben Stufe steht wie Viola obwohl er ein Jahr älter ist. Blaze schreibt keine Tests mehr, weil sie ihm eine Nummer in einem Ranking aufzwingen in dem es darum geht wer was am besten auswendig gelernt hat. Auch wenn er die Antworten der Aufgaben weiss, gibt er oft einfach das leere Blatt ab, wenn es nichts geholfen hat den Test zu schwänzen und er einen Nachtest machen muss. Aber dann gibts eben eine 6. Diese konformistische Scheisse gibt er sich nicht und er wartet nur noch auf den Tag an dem er achtzehn wird und die Schule abbrechen kann. Das wird der Tag sein an dem sein Vater ihn auf die Strasse setzt, da ist er sich sicher, aber auch der Tag an dem er sich nichts, aber auch gar nichts mehr von ihm gefallen lassen muss. Abgebrochen hätte er schon längst, doch sein Vater steht ihm im Weg, wie bei so vielen Dingen. Er erinnert sich an den einen Tag an dem er dachte, er käme damit durch, wenn er sich nen bunt besprühten Iro stehen lässt, die Kleider zerreisst und alles was er sonst so vertritt nach aussen trägt. Aber nicht mit Irving. Der hat ihn nicht so in die Öffentlichkeit gelassen. Eine lautstarke Diskussion, ein Handgemenge und einen nach hinten verbogenen Arm später, hat Irving ihm den Kopf geschoren. Er hatte mit seinen 14 ein halb keine Chance. Die schönen bunten Haare, alle im Waschbecken. Seit da konzentriert Blaze sich auf rebellische Handlungen. Und seine Stiefel. Die gibt er nicht her.
So ein Plan für nach der Schule hat also schon bald Priorität. Die Band-Sache ist neu, darüber muss er echt nachdenken. Sein Vater würde ihm auch die Texte die im Vorschweben nicht erlauben, aber davon muss er ja nichts mitkriegen.
Shane hingegen gefällt es das Viola sich Mühe gibt. Obwohl sie offenbar auch nicht gern hin geht. Zur Schule quälen... Shane weiss was sie meint. Jetzt im Sommer sowieso. Aber ist es das nicht Wert?
Er blickt zwischen Blaze und Viola hin und her als dieser sagt: "Ich denk darüber nach. Ich hab erstmal andere Dinge im Kopf." Die beiden Grinsen sich an und er fühlt sich ein wenig ausgeschlossen. Hat er etwas verpasst? Oder darf er das nicht wissen? Andere Dinge? Mist, jetzt ist er neugierig. Ist das eine Metapher? Allerdings schüchtert ihn die Stimmung die gerade entsteht, diesmal ein. Vorhin hat er gehofft sich mit Blaze gut zu stimmen, aber jetzt, steht er alleine zwischen zwei. Er kanns nicht recht beschreiben, es ist eher sowas wie Intuition jetzt besser nicht zu fragen worum es geht. Er denkt an den Zeichenblock von Blaze, selbst das geht ihn laut Blaze nichts an.
Als Blaze Viola fragt ob sie ans Festival geht, steigt das Unwohlsein und das Gefühl plötzlich Fehl am Platz zu sein weiter an. Er wendet sich ganz der Vampirin zu und macht keine Anstalten auch Shane zu fragen wie er zum Festival steht. Toll... Aber was Blaze halt nicht weiss, dass Shane sie bereits gefragt hat. Irgendwie hat er das Gefühl Viola würde jetzt lügen und ihn mit den nächsten Worten indirekt ausladen, doch sie sagt wahrheitsgemäss: "aber ich wurde bereits von jemand anderen gefragt, dem ich zugesagt habe." Ihre Augen zucken in seine Richtung und Blaze versteht den Wink bereits. Shane lächelt verlegen und schämt sich, dass er Viola in Gedanken wieder nicht vertraut hat. Die Sache mit dem Gemein sein und dem bösen Ruf ist ihm wirklich eingefahren. Aber was stört ihn so daran? Zu ihm ist sie offensichtlich immer korrekt. Kann er die Angst, dass sich das ändert nicht ablegen?
"Shane kam dir da zuvor!" sagt Viola. Blaze ballt eine Faust, und bewegt sie schwungvoll von rechts nach links. Ein Ausdruck übertrieben gespielter Enttäuschung. Er grinst dabei. "Ach verdammt. Naja, dann... vielleicht laufen wir uns ja über den Weg." Blaze wirkt nicht sauer oder sonst irgendwie negativ, was Shane ein wenig verblüfft.
"Aber wenn wir uns sehn, dann trinken wir was!" fügt Blaze hinzu und ignoriert den anderen Vampir wieder. Shane ist kurz davor zu sagen, dass er nicht taub und blöd ist und er schon grade irgendwie mitkriegt dass Blaze ihn ausgrenzt. Aber das behält er brav im Kopf. Später, in einer ruhigen Minute werden ihm allerhand bessere Sätze einfallen und es wird ihm so vorkommen als wäre es ganz leicht gewesen einen davon an Blaze zu richten. Er wird sich ärgern es nicht getan zu haben. Doch Shane ist blockiert. Er traut sich nicht. Blaze' Blick zufolge ist ihm auch klar was er tut. Dabei hatte Shane doch nur nett sein wollen. Viola sagte, sie sei alles andere als nett. Aber wenn das stimmt... was ist dann Blaze? Shane macht einen Schritt zurück und hebt den Sack auf den er dabei hatte. Der mit der sauberen Wäsche drin. Vielleicht ist heute einfach nicht der richtige Tag. "Erm.. ich geh dann mal..." beginnt Shane zögernd. Blaze wendet den Blick von Viola ab, auf Shane. Er sagt nichts, beobachtet ihn nur, sein unbeholfenes Dasein. "Wir sehen uns ja dann vielleicht... vermutlich auf dem Festival." sagt er zu Blaze obwohl er das irgendwie nicht mehr so hofft. Er muss über die Begegnung heute, später schlafen und analysieren was schief gelaufen ist. Er sieht Viola an und hebt die Mundwinkel leicht. "Bis bald..." Er geht bereits rückwärst, dann dreht er sich um und entfernt sich langsam.
Blaze blickt zu Viola. Das er enttäuscht ist, dass er für die Einladung zu spät gekommen ist, verbirgt er geschickt. Dabei hat er doch vor kurzem noch über genau diese Situation nachgedacht, oder nicht? Er muss aufhören Dinge aufzuschieben. Er nickt, gen Shane ohne sie aus den Augen zu lassen. "Ist er dein Freund?" fragt er wobei er gar nicht mal Freund-Freund meint. Das wäre wohl ein wenig schnell gegangen seit dem Tag an dem er ihr erst seine Nummer gegeben hat. Aber er verallgemeinert das Wort für diese Frage mal und überlässt es Viola wie sie es auffasst. "War ich zu hart? Soll ich ihn zurückpfeifen?" Auf Blaze Gesicht, spielt sich ein leichtes lächeln ab, im Sinne von, Sorry der Typ ist weird. Aber wenn dus willst, hol ich ihn zurück. Sag einfach.
Ort: Oasis Springs - Skateplatz
Charakter: Viola
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
Blaze grinst als er sagt: "Ach verdammt. Naja, dann... vielleicht laufen wir uns ja über den Weg." Er zeigt keine Anzeichen von Enttäuschung. Doch bei Blaze muss das nichts heißen. Er hat gelernt, seine Gefühle zu verbergen. Oder hat sie sich getäuscht und sie ist ihm doch egal? Das glaubt sie aber irgendwie auch nicht. Blaze kann jedenfalls besser schauspielern als Shane.
"Aber wenn wir uns sehn, dann trinken wir was!" fügt Blaze nun hinzu, ohne Shane dabei anzusehen. Selbst Viola fällt auf, dass Blaze dadurch versucht, Shane auszugrenzen. Dieser hat Blaze' Absicht sogar viel früher erkannt als sie selbst - vermutlich, weil er in der Opferrolle gelandet ist. Zumindest, wenn sie seinen Gesichtsausdruck richtig deutet. "Das sehen wir dann ja!", sagt sie, ohne sich festzulegen.
"Erm.. ich geh dann mal...", sagt der Vampir schließlich, der sich fehl am Platz fühlt. Er schnappt sich seinen Sack. "Wir sehen uns ja dann vielleicht... vermutlich auf dem Festival." Er wirkt nicht besonders begeistert darüber. Dann geht er fort. Viola sieht ihm nach.
Noch bevor Shane völlig aus dem Sichtfeld verschwunden ist, hört sie Blaze: "Ist er dein Freund?" Und kurz darauf: "War ich zu hart? Soll ich ihn zurückpfeifen?" Viola wendet ihren Blick ab und sieht zu Blaze: "Ich sehe ihn ja spätestens beim Festival. Im Moment habe ich nichts, was ich ihm sonst noch sagen müsste." Dann reagiert sie auf die erste Frage: "Und ich würde nicht behaupten, dass er mein Freund ist. Es gibt nicht viele Vampire im Teenager-Alter. Er ist der Einzige, außer mir, den ich kenne. Und daher hat er mein Interesse geweckt. Ja, anfangs habe ich auch versucht, mich mit ihm anzufreunden." Sie macht eine Pause. "Aber mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass da noch etwas draus wird. Er ist so anders als ich... Er scheint mir immer noch nicht 100%ig zu vertrauen, und das nach allem, was ich versucht habe. Dabei brauche ich Freunde, auf die ich mich auch verlassen kann. Selbst, wenn ich manchmal Unfug anstelle oder mir Blutopfer suchen muss." Sie seufzt. "Und dass er sich bei der Spuknacht so verplappert hat, hilft ihm jetzt auch nicht unbedingt."
Sie lehnt sich mit dem Rücken an den Zaun. "Aber er hat mich zum Festival eingeladen, zu einem Zeitpunkt an dem ich noch gehofft hatte, er würde sich mehr öffnen. Und da war es auch die Neugier, wer er ist, woher er kommt, die mich dann dazu verleitet hat, die Einladung anzunehmen."
Dass Shane sie gerne als Freundin hätte, da ist sie sich sicher. Doch dazu bräuchte er auch ein wenig mehr Selbstvertrauen. Sie kann damit leben, dass er nur ungerne Menschen überfällt und das Vampirdasein verachtet. Auch dass er Vero nach Hause gebracht hat, kann sie akzeptieren, selbst wenn sie diese nicht mag. Schließlich ging es in diesem Fall tatsächlich um Leben und Tod. Doch er soll dann verdammt noch mal dazu stehen, wer er ist.
Sie sieht in die Richtung, in die Shane verschwunden ist. Dann blickt sie wieder zu Blaze. Falls er wirklich einen Konkurrenten um ihre Freundschaft sucht, sollte er eher bei Nio schauen als beim Vampir. Doch das sagt sie nicht laut. Stattdessen sagt sie nun: "Ich werde aber zu meinem Wort stehen und ihm zumindest noch diese eine Chance geben. Mal schauen, was draus wird."
Ort: Magnolia Promenade Nr. 2 - Shopping Destrict / ‚Lush‘ Geschäft Charaktere: Christin Geschichtsstrang:Ein Abend mit Christin
Tag 14 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
Merlin entschied sich schnell: „Einmal Zitronenhimmel bitte!“, er grinste Christin etwas entschuldigend, schulterzuckend an und raunte ihr leise zu: „Sorry, nicht ganz meine Welt, auch wenn es hervorragend duftet. Lass uns doch noch zum Blumenladen gehen, den ich vorhin gesehen hab. Ich mag auch gern an Blumen riechen. Wobei … Wiesenblumen sind mir mit die Liebsten. So feuerroter Klatschmohn zum Beispiel.“ Über diese Aussage war Christin etwas verwundert. Schrecken ihn die Namen ab? … Also an der Qualität der Produkte kann es wohl nicht liegen. Sonst hätte ich ihm den ‚Lush‘ nicht empfohlen. Der nette Verkäufer richtete das gewünschte Produkt in einen Weidenkorb. „Sehr gern der Herr. Und ebenfalls fündig geworden?“ Diese Frage ging nun an Christin. Sie überlegte kurz und nickte. „Das volle Beauty-Programm. Startklar?“ Sie zwinkerte ihm zu und der Verkäufer nickte lächelnd. „Bereit.“ Mit einem zweiten Korb bewaffnet folgte er der Kundin. „Also ich nehme das Duschpeeling ‚Orange‘, das Duschgel ‚Prince Charming‘, die Shampoos ‚Fairly Traded Honey‘ und ‚Montalbano‘, den Conditioner ‚Valkyrie‘, die Haarkur ‚Babylon‘, als Gesichtsreiniger ‚Ultrabland‘ mit paar extra Reinigungspads, die Gesichtscreme ‚Imperialis‘, die Gesichtsmaske ‚Beauty Sleep‘, sowie die Handcreme ‚Handy Gurugu‘. Und natürlich die Badebombe ‚Melusine‘. Die hörte sich besonders toll an. Fehlt noch was … nein, ich glaub das war es. Packen Sie mir das ein?“ Der Verkäufer nickte. Sie gingen gemeinsam an die Kasse und Christin bezahlte eine dreistellige Summe für die Ware. Merlins Blick, der zu entgleiten schien, erwiderte sie ein selbstbewusstes Lächeln. „Ein Frau muss sich doch auch was gönnen, oder?“ Der Verkäufer, der die Szenerie mitbekam schmunzelte. "Natürlich, eine schöne Frau wie Sie besonders." Er reichte ihr ihren Einkauf in einer reißfesten Papiertasche. Mit diesem verließen sie das Geschäft. „Beehren Sie uns bald wieder“, verabschiedete sich der Verkäufer von ihnen. „Danke für die tolle Beratung und für Ihre Hilfe. Auf bald“, winkte Christin ihm zu. Mit Merlin im Schlepptau ging es nun in das Blumengeschäft. Die Sims sahen sich um. Christin wurde aber nicht fündig. Oder besser gesagt: Es gab nichts, was sie ansprechend fand. Also, bei dem Angebot würde ich eher direkt eine Gärtnerei aufsuchen. ... Da ist die Chance höher gesunde, frische Blumen zu bekommen. Ihr Blick ruhte auf einer krankhaften Orchidee, die bereits am verblühen war. Armes Ding. Durch ihren Onkel hatte Christin einen Blick für Blumen bekommen. Daher war es kein oberflächliches Gelabber, wenn sie darüber urteilte. Sie gab ihre Meinung aber nicht kund. Warum? Einfach weil sie Merlin die Chance geben wollte sich in Ruhe umzusehen. Immerhin schien er sich im ‚Lush‘ nicht wohlgefühlt zu haben und der Blumenladen sollte eine Entschädigung sein. So empfand es zumindest Christin. Falls er aber ihre Meinung wissen wollte, würde sie ihm diese auch aufrichtig mitteilen. Dies war gewiss.
Draußen wurde es sichtlich dunkler und die Straßenlaternen leuchteten hell. Christin spürte, dass sie müde wurde. Sie wartete aber brav, bis Merlin mit seinem Einkauf fertig war.
Ort: Zuhause von Vero, Evergreen Harbor Charaktere: Vero & Hans Geschichtsstrang:Das Gespräch
Die nächsten Tage blieb Vero daheim, um ihre Erkältung auszukurieren. Sie konnte Ellie daher vorerst nur via Handy zum Geburtstag gratulieren. Hans musste tagsüber zur Arbeit, weshalb seine Tochter dann allein zurückblieb. In der Abwesenheit sah Vero von der Couch aus Fernsehen und aß das Essen, welches Hans ihr gerichtet hatte. Da Vero wusste, dass ihr Papa auch Hausaufgaben kontrollierte, setzte sie sich auch an diese. Natürlich dann, wenn es die Verfassung zuließ. Hin und wieder schrieb sie mit Ellie, Nouki oder Tani. Gern hätte Vero auch mit Nadine gesprochen. Einfach weil sie es ober mega blöd fand, wie sich Blaze ihr gegenüber benommen hatte. Klar, Nadine hatte noch Denize. Daher war Vero eher überflüssig. Aber trotzdem.
Auch mit Shane hatte Vero gern geredet. Allerdings war dies ohne Telefonnummer schwierig. Viel wusste die Teenagerin nicht über ihn. Allerdings hätte man dies in Gesprächen ändern können. Diese Isolation führte nur zu eins: Vero bekam ein starkes Bedürfnis danach mit ihren Mitschülern reden zu wollen.
An einem Abend kam ihr Vater zu ihr ins Zimmer und prüfte die Temperatur. „Sieht gut aus. Dein Fieber ist abgeklungen. Wie fühlst du dich, Kleines?“ Vero lächelte, während sie auf ihrem Bett saß. „Viel besser. Danke für deine Hilfe Papa.“ Sie umarmte ihn. Der Ältere schmunzelte und klopfte seiner Tochter beruhigend auf den Rücken. „Ich bin auch froh, dass es dir besser geht.“ Sie löste sich von ihm und senkte den Kopf. „Papa?“ „Ja Vero?“ Die Jugendliche sah ihren Vater betroffen an. „Es tut mir so leid. Ich wollte nicht, dass du Angst um mich hast. … An dem Abend …“, sie kratzte sich unsicher am Hinterkopf und wendete den Blick ab. „An dem Abend habe ich mich mit Mitschülern getroffen und … bin da wohl eingeschlafen. Dann hat es geregnet und so … Es war blöd von mir einfach wegzulaufen. Ich mache das nicht nochmal. Versprochen.“ Hans hörte ihr zu. Das kostet sie doch viel Überwindung ... Vero sprach weiter. „Ich denke, ich weiß, warum du sauer warst. … Doch mehr als ‚Tut mir Leid‘ fällt mir gerade nicht ein.“ Hans winkte sie zu sich und Vero lehnte sich an ihn. Der Vater legte seinen Arm um die Tochter. „Hör mal. … Manchmal reicht es nicht, wenn man nur ‚Entschuldigung‘ sagt. Du bist kein Kleinkind mehr. Du wirst bald 16. Je älter man wird, desto mehr Verantwortung trägt man. Für sich und für die Sims, die einem wichtig sind. Verstehst du?“ Vero nickte. „Ich weiß, dass ich dir oft genug, auf den Keks gehe.“Äh, was?, schoss es durch Veros Kopf. Sie blickte auf. Hans lächelte sie an. „Aber auch ich muss immer wieder dazulernen. … Kein Sim ist perfekt. Lass uns doch einfach ein Abkommen schließen. …“ „Ein Abkommen?“, fragte Vero irritiert. „Ja. Ich verspreche dir, dir deinen Freiraum zu lassen und du versprichst mir, dass du mit mir offener über das sprichst, was dich bedrückt. Egal was es ist. Was hälst du davon?“Hm ... Nachdenklich sah Vero zu ‚Dicker‘, der seine Runde im Aquarium drehte. Dann schaute sie zu ihrem Vater auf. „Ok. Ich bin einverstanden. … Indianer-Ehrenwort?“ „Indianer-Ehrenwort“, antwortete Hans. Sie überkreuzten die kleinen Finger miteinander. Danach erhob sich Hans von der Bettkante und wollte den Raum verlassen. Vero hielt ihn zurück. „Was ist mit dem Hausarrest und dem Festival? Können wir das verhandeln?“ Verwundert betrachtete der Gefragte sie an. ‘Können wir das verhandeln?‘ … kein: Erlaubst du mir das trotzdem? … Wie könnte ich da ...
Der Erwachsene schmunzelte. „Was schlägst du vor?“ Vero reagierte sofort: „Ich verzichte auf mein Taschengeld und mach den Hausputz allein oder ich räume bei euch in der Werkstatt auf … Und ich schreibe in den nächsten Arbeiten nur Einser …“ Hans überlegte spielerisch. „Das mit den Einsern ist sehr sportlich. Wobei … wollen wir doch realistisch bleiben. Oder?“ Vero bemerkte ihren Denkfehler und seufzte. Stimmt … an den blöden Tim oder an Yuna kommt eh keiner heran … was denke ich mir nur dabei ...„Aber was hälst du davon: Du verzichtest auf dein Taschengeld und wenn du welches brauchst, verdienst du es dir mit Hausarbeit oder deiner Hilfe in der Werkstatt. Dann hebe ich den Hausarrest und das Festival Verbot mit sofortiger Wirkung auf. Klingt doch fair, oder?“, kam es von Hans. Ohne zu zögern nickte Vero. „Versprochen?“ „Klaro.“, zwinkerte Hans ihr zu. Wieder überkreuzten sie den kleinen Finger miteinander. „Dann wäre das ja geklärt. ... Ich mach dann mal essen. Auf was hast du Hunger?“ Veros Magen knurrte laut. „Pizza wäre cool …“ Hans lachte. „Ich höre es schon. Ich ruf dich, wenn sie fertig ist.“„Aber bitte mit extra viel Käse!“, rief sie ihm nach. Hans nickte und verließ sie in Richtung Küche.
Vero freute sich und jubelte. „JUHU! Ich kann zur Party und zum OpenAir!“ Dies vernahm ihr Vater und schüttelte lächelnd den Kopf. Ganz die alte Vero ... *seufz* ... Sie werden so schnell groß. Vero nahm sich ihr Handy und schrieb Ellie, Nouki und Tani die gleiche Nachricht:
Das Mädchen stand von seinem Bett auf und öffnete eine Schranktür. In einem Versteck holte sie eine Spardose hervor. Zum Glück habe ich etwas gespart. Dann kann ich Ellie noch etwas zum Geburtstag kaufen. Sie hatte auch schon eine Idee, was es werden sollte.
Der nette Verkäufer richtet das von Merlin gewünschte Produkt in einem Weidenkorb. „Sehr gern der Herr. Und ebenfalls fündig geworden?“ Diese Frage geht an Christin. Sie überlegt kurz und nickte. „Das volle Beauty-Programm. Startklar?“ Sie zwinkert dem Verkäufer zu und der nickt lächelnd. „Bereit.“ Christin bestellt eine Batterie Merlin unverständlicher Namen und endet mit: „Fehlt noch was … nein, ich glaub das war es. Packen Sie mir das ein?“ Der Verkäufer nickt. Sie gehen gemeinsam an die Kasse und Christin bezahlt eine dreistellige Summe für die Ware. Merlin schaut etwas erstaunt, ist innerlich dann aber am Schmunzeln, weil es Christin Selbstauftrieb zu geben scheint. Sie zeigt ein selbstbewusstes Lächeln: „Ein Frau muss sich doch auch was gönnen, oder?“ Der Verkäufer schmunzelt im Gegensatz zu Merlin offen. "Natürlich, eine schöne Frau wie Sie besonders." Er reicht ihr ihren Einkauf in einer Papiertasche. „Danke für die tolle Beratung und für Ihre Hilfe. Auf bald“, winkt Christin dem Verkäufer zu.
Christine schleppt Merlin zu einem Blumengeschäft, schaut sich desinteressiert um. Besonders ist die Auslage nicht und Merlin hat den Eindruck, Christine neben ihm ist auch etwas verschnupft. Er hat den Laden, den sie sehr schätzt nicht ausreichend honoriert. Der teure Einkauf war wohl eine demonstrative Geste. „Ab und zu erwischen wir uns wohl mal gegenseitig auf falschem Fuß, mhm? Tut mir leid. Das Lush gefällt die sicher sehr und ich bin gespannt auf die vielen Duftnoten an dir. Ich wollte dich nicht vor den Kopf stoßen, Christin. Ich verstehe nur leider tatsächlich nicht viel von den ganzen Worten, die da eben fielen.“, erklärt Merlin sanft. „Du hast in der Hinsicht einen einfach gestrickten Burschen neben dir … der … Düfte der freien Natur und Wiesenblumen mag.“ Merlin schaut sich noch einmal um im Blumenladen. „Hier werde ich auch nicht so fündig. Du sicherlich ebenso wenig. Komm, lass uns gehen.“
Merlin nimmt Christin bei der Hand und zieht sie mit raus aus dem Geschäft, bleibt draußen vor ihr stehen und sieht sie direkt an: „Es ist schon spät und wir müssen beide Morgenfrüh raus. Sollen wir besser heimgehen?“ Er überlegt einen kurzen Moment, bevor er offen anspricht: „Ist vielleicht heute nicht unser gelungenster Ausflug. Vielleicht sind wir beide auch schon ein bisschen müde … Gehen wir noch zusammen zum Open-Air-Konzert? Es würde mich sehr freuen.“ Merlin schaut sie fragend ab. Vielleicht entdeckt Christine gerade, dass sie zu verschieden sind und möchte lieber Abstand nehmen? Merlin hofft nicht. Er will sie aber nicht bedrängen, falls sie es sich nun anders überlegt.
Ort: Oasis Springs - Skateplatz
Charakter: Blaze / Shane
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
"Das sehen wir dann ja!" sagt Viola um sich nicht festlegen zu müssen. C'mon! Denkt Blaze. Sie wird doch nicht eingeschnappt sein weil er grade das Weichei da vergrault.. Hm.. Das sie eine 'sensible' Seite hat, hat sie im Spukhaus gezeigt. Daran hat er schon fast nicht mehr gedacht. Vielleicht sollte er ein wenig besser aufpassen wie er mit Leuten die sie... akzeptiert umgeht.
Daraufhin verschwindet Shane aber Viola hat ihm nichts mehr zu sagen. Wenigstens lässt sie Shane nicht aus Mitleid oder sowas zurück holen. Was es mit Shane wirklich Aufsicht hat erklärt sie daraufhin: "Und ich würde nicht behaupten, dass er mein Freund ist. Es gibt nicht viele Vampire im Teenager-Alter. Er ist der Einzige, außer mir, den ich kenne. Und daher hat er mein Interesse geweckt. Ja, anfangs habe ich auch versucht, mich mit ihm anzufreunden." Sie macht eine Pause. Naja klingt Plausibel. Sie wird jeden in ihrem Umfeld zwangsläufig überleben. Ausser Shane. Wenn er nicht vorher vor Scham stirbt weil er zu oft die Hosen voll hat. "Aber mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass da noch etwas draus wird. Er ist so anders als ich... Er scheint mir immer noch nicht 100%ig zu vertrauen, und das nach allem, was ich versucht habe. Dabei brauche ich Freunde, auf die ich mich auch verlassen kann. Selbst, wenn ich manchmal Unfug anstelle oder mir Blutopfer suchen muss." Sie seufzt. Unfug anstellen? Blaze grinst. Er ist nicht vollkommen gewissenlos, aber für Unfug immer zu haben. Die Sache mit dem Blutopfer überhört er gekonnt. Dieses Bild hat er sich noch nie ausgemalt und gerade fragt er sich viel mehr, was sie denn damit meint wenn sie sagt: nach allem was sie versucht hätte. Sie haben sich vor der Spuknacht also mit Sicherheit getroffen, das hat er sich dort schon gedacht. Das sie den Satz sagt: sie brauche Freunde, auf die sie sich verlassen kann, versteht er vollkommen und er nickt nachdenklich. "Und dass er sich bei der Spuknacht so verplappert hat, hilft ihm jetzt auch nicht unbedingt."
Was war da noch? Ach so er behauptete sie hätte Angst. Stimmt, er hatte sie sogar noch verteidigt weil er fand, Shane hätte kein recht hier als 'Neuer' Leute bloss zustellen. Vielleicht wars keine Absicht, aber es war halt dumm.
Sie lehnt sich mit dem Rücken an den Zaun. "Aber er hat mich zum Festival eingeladen, zu einem Zeitpunkt an dem ich noch gehofft hatte, er würde sich mehr öffnen. Und da war es auch die Neugier, wer er ist, woher er kommt, die mich dann dazu verleitet hat, die Einladung anzunehmen."
Blaze winkt ab. "Der Junge is' n Kind. Keine Ahnung wo er her kommt und was er gemacht hat, aber viel gesehen hat er offenbar noch nicht in seinem Leben." Blaze blickt ihm kurz hinterher. "Er findet schon noch raus wie man lebt, hat ja genug Zeit, so wie ich das mit der Lebensdauer von Vampiren verstanden hab. Aber es is' nicht mein Bier ihm irgendwas beizubringen." er wendet sich Viola gut gelaunt wieder zu. "und deins auch nich'." sagt er und meint es aufbauend, da sie über die Erkenntnis, dass Shane nicht ihren Erwartungen entspricht wohl enttäuscht ist. Vergiss den Kerl doch einfach.
"Ich werde aber zu meinem Wort stehen und ihm zumindest noch diese eine Chance geben. Mal schauen, was draus wird." "Wie Grosszügig von dir." witzelt Blaze ohne jegliche Ironie. Blaze hat keine Fragen über Shane. Es ist ihm schnuppe woher der Kleine kommt und was er macht, solange er ihm nicht auf den Sack geht mit dämlichen Aussagen die Shane selbst nicht mal versteht. "Aber ich versteh dich." Freunde auf die man sich verlassen kann. "Ich brauch auch keinen der mich runterzieht." Nur welche die mich oben halten. Einer wie Chip. Einer der mir niemals in den Rücken fallen würde. "Gefällt mir, wie du denkst." er lächelt schief. Es bedeutet, dass sie wert auf Loyalität legt und wahrscheinlich auch selbst darauf bedacht ist loyal zu sein.
"Alsoo..." Blaze lehnt sich neben ihr an das Geländer und blickt sie offen und unverwandt an. "bist du hier um zu checken ob Breuer morgen fällig ist? Wenn ja, dann sei unbesorgt." Mit Sicherheit ist sie wegen irgendwas anderem hier vorbei gekommen. "Morgen in der dritten Stunde und keine Angst, auch wenn du dann GGG hast, du wirst es mitkriegen." Woher er weiss wie sie morgen Schule hat? Nadine hat ihm doch letztens diesen Onlinestundenplan gezeigt. Da sind sogar die Schüler eingetragen. Und er wäre nicht er, hätte er vorher nicht sorgfältig gecheckt welcher Tag sowohl für ihn als auch Viola perfekt passt.
Er überlegt gerade ob er, jetzt da Shane weg ist, nochmal das Thema Band ansprechen soll. Er wollte es grade nur nicht vertiefen weil der Vampir sich so reingesteigert hat. Er blickt Viola an und zum ersten Mal, im Schein der Laterne, fallen ihm die Würgemale an ihrem Hals auf. Sein Gesicht spannt sich kurz zu einer bedauernden aber mitfühlenden Mine an bevor er Gedanklich abschweift. Er richtet sich auf, den Blick auf ihrem Hals. "Shit..." sagt er, bestürzt über das Ausmass seines unfreiwilligen Angriffs. Ohne darüber nachzudenken, hebt er die Hand um ganz sanft und behutsam mit den Fingerspitzen über die Blutergüsse unterhalb ihres rechten Ohrs am Hals zu streichen. Dabei denkt er gar nicht daran, dass er hier grade in Violas Wohlfühlzone eindringt.
Gerade denkt er nur, dass er sich vergewissern muss, dass das was er sieht echt ist. Er ist für eine Sekunde wieder in der Villa und ein Gefangener. Er hört die Geräusche, Viola, die anderen die nicht an sie heran kamen und seine monotone Stimme. Als er wieder zu sich kommt, realisiert er, was er tut und tritt zurück. "Sorry." sagt er während sein Herz noch so stark klopft, dass er es glaubt zu hören. Das Klopfen rührt von der Aufregung aus der Villa, dem Flashback, weniger weil ihm die Berührung peinlich ist oder leid tut. "Weisst du was ich am meisten hasse?" fragt er. Er lehnt sich zurück an das Geländer und verschränkt die Arme. Den Blick senkt er zum Fuss der Tribüne. "Wenn ich die Kontrolle über etwas verliere, die ich nicht hätte verlieren dürfen." antwortet er sich sogleich. Den ganzen eigenen Körper zum Beispiel, doch das ist nicht der Punkt. Er denkt an andere Situationen die er besser hätte überblicken müssen und über die er schliesslich keine Kontrolle mehr hatte weil die Dinge zu schnell aus dem Ruder liefen. Er schüttelt den Kopf. Warum erzählt er ihr das? Das sind Dinge die er ganz tief unten vergraben hat und die er niemals mehr rauskramen wollte. Dieser verfluchte Geist..... Er muss aufhören darüber nachzudenken.... er hat es Chip versprochen und umgekehrt.... und sie können sich doch auf einander verlassen... oder?
Blaze hebt den blick zu Viola. Jetzt hat er die gute Stimmung vertrieben. "Sorry, keine Ahnung was mich grad geritten hat, wollt dir nicht zu nahe treten."
Ort: Magnolia Promenade Nr. 2 - Shopping Destrict / Blumenladen Charaktere: Christin Geschichtsstrang:Ein Abend mit Christin
Tag 14 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
„Ab und zu erwischen wir uns wohl mal gegenseitig auf falschem Fuß, mhm? Tut mir leid. Das Lush gefällt dir sicher sehr und ich bin gespannt auf die vielen Duftnoten an dir. Ich wollte dich nicht vor den Kopf stoßen, Christin. Ich verstehe nur leider tatsächlich nicht viel von den ganzen Worten, die da eben fielen“, begann Merlin zu reden. „Du hast in der Hinsicht einen einfach gestrickten Burschen neben dir … der … Düfte der freien Natur und Wiesenblumen mag. … Hier werde ich auch nicht so fündig. Du sicherlich ebenso wenig. Komm, lass uns gehen.“
Merlin nahm sie bei der Hand und zog sie mit raus aus dem Geschäft. „Es ist schon spät und wir müssen beide morgen früh raus. Sollen wir besser heimgehen? Ist vielleicht heute nicht unser gelungenster Ausflug. Vielleicht sind wir beide auch schon ein bisschen müde … Gehen wir noch zusammen zum Open-Air-Konzert? Es würde mich sehr freuen.“ Christin hörte ihm zu und seine Reaktionen irritierte sie. Hä? Was ist jetzt los? Sie brauchte einen Moment alles Gesagte für sich zu ordnen, bis sie antwortete: „Du hast sicher recht. Es ist schon spät. Wieso sollten wir nicht zusammen zum OpenAir gehen? Wieso kommst du auf so einen Gedanken?“Was hat den das eine mit dem anderen zu tun? … Ich verstehe sowas nicht ... Nach seiner Antwort nahm Christin seine Hand. „Komm. Lass uns zusammen heim gehen.“ Sie lächelt ihn warmherzig an und hing sich an seinen Arm ein. Viel sprachen sie nicht mehr. Jeder Sim schien sich seine eigenen Gedanken zu machen.
Merlin & Christin reisen zu: Gewürzmarkt, San Mychuno
Ort: Gewürzmarkt, San Mychuno
An der Gebäudetür zu ihrer WG gab Christin Merlin einen Kuss auf die Wange. „Danke für den schönen Abend und wir schreiben nochmal, wann wir uns wo für das Festival treffen. Ok?“ Nach seiner Antwort verließ sie ihn und kehrte in ihre Wohnung zurück.
Ort: WG von Marie & Christin, San Mychuno
Sie ließ sich warmes Badewasser ein und tauchte in die Düfte ihrer Badebombe ein. Etwas spektakuläres geschah nicht mehr. Nicht jeder Tag konnte etwas tolles oder bahnbrechendes bieten. So war das Leben nicht.
Christin reagiert auf Merlins Worte zu seiner Unkenntnis im Lush und seiner Annahme, dass sie etwas verschnupft deswegen sein könnte, dann doch gelassener als erwartet, aber auch leicht irritiert: „Du hast sicher recht. Es ist schon spät. Wieso sollten wir nicht zusammen zum OpenAir gehen? Wieso kommst du auf so einen Gedanken?“ Nachdenklich schaut Merlin Christin an: „Weiß nicht genau. Dachte, ich wäre vielleicht gerade etwas zu sehr in den Fettnapf getreten. Dass dem wohl nicht so ist, freut mich natürlich.“ Er belässt es dabei. Sie kennen sich noch zu wenig. Sich gegenseitig richtig einschätzen zu können ist nicht immer leicht, geht Merlin durch den Kopf. Vielleicht hatte ihn schon etwas irritiert, wie das Treffen heute zustande kam. Zuweilen erscheint ihm Christine ambivalent. Sie fragte erst an, wann er Zeit hätte, um dann wieder zu erklären, keine zu haben. Später dann doch wieder. Die Nachricht für das Treffen heute Abend erreichte ihn merkwürdig spät - kurz vor knapp. Mhm!
Christin lächelt Merlin warmherzig an: „Komm. Lass uns zusammen heim gehen.“ Sie hakt sich bei ihm unter. Viel wird auf dem Heimweg nicht mehr gesprochen. Jeder hängt seinen eigenen Gedanken nach bis zum …
Christin gibt Merlin einen Kuss auf die Wange. „Danke für den schönen Abend und wir schreiben nochmal, wann wir uns wo für das Festival treffen. Ok?“ Merlin erwidert den Wangenkuss: „Ja, ich danke auch für einen wunderbaren Abend. Ich freue mich aufs Konzert,“, raunt er in ihr Ohr, drückt ihr zum Abschied nochmal die Hand und wendet sich zur S-Bahn um Richtung …
Merlin geht zeitig schlafen. Er hat jetzt morgens einiges zu tun. Sein letzter Gedanke gilt Christin und dem Open-Air- Konzert. Wie es wohl werden wird?
Ort: Oasis Springs - Skateplatz
Charakter: Viola
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
"Der Junge is' n Kind. Keine Ahnung wo er her kommt und was er gemacht hat, aber viel gesehen hat er offenbar noch nicht in seinem Leben." Blaze blickt ihm kurz hinterher. "Er findet schon noch raus wie man lebt, hat ja genug Zeit, so wie ich das mit der Lebensdauer von Vampiren verstanden hab. Aber es is' nicht mein Bier ihm irgendwas beizubringen. Und deins auch nich'.", sagt Blaze. Viola nickt darauf nur. Es ist tatsächlich nicht ihre Aufgabe. Und Blaze scheint zu verstehen, warum sie auch an ihresgleichen interessiert ist, da er die Lebensdauer anspricht. Es ist sicher nicht einfach, die Freunde, die man sich im Leben macht, alle zu überleben. Noch ist sie nicht in einem Alter, in dem das ein Problem wäre, aber das würde sich noch ändern. Und sie kann ja auch nicht jeden einfach verwandeln... auch wenn sie bei Nio durchaus schon mit dem Gedanken gespielt hat. Aber ohne seine Einwilligung würde sie ihm natürlich nichts tun. Und bevor er nicht die Schule abgeschlossen hat wird sie ihm das ewige Leben auch nicht anbieten. Schließlich weiß sie aus eigener Erfahrung, dass das nicht angenehm ist, als Vampir tagsüber zur Schule zu müssen. Auch bei Blaze scheint sich ja langsam eine Freundschaft zu entwickeln, doch ist diese noch zu frisch als dass sie sich da in diese Richtung Gedanken machen würde.
Als sie darauf beharrt, ihr Wort halten zu wollen, erwidert er: "Wie Grosszügig von dir." Viola hebt eine Augenbraue. "Großzügig? Nein. Es ist immer noch ein Rest Neugier!", gibt sie zu, "aber wenn er sich auch weiterhin nicht öffnet geb' ich es auf. Dann ist er die Anstrengung auch nicht wert." Ein wenig frustriert sie das ja schon. Da findet sie mal einen Vampir in ihrem Alter, und dann entpuppt der sich so als Weirdo. "Aber ich versteh dich.", sagt Blaze. "Ich brauch auch keinen der mich runterzieht."
"Alsoo..." Blaze lehnt sich neben ihr an das Geländer "bist du hier um zu checken ob Breuer morgen fällig ist? Wenn ja, dann sei unbesorgt." Sie sieht ihn verwundert an. "Ich bin nur zufällig hier!", sagt sie, "wie hätte ich auch ahnen sollen, dich hier zu treffen?" - "Morgen in der dritten Stunde und keine Angst, auch wenn du dann GGG hast, du wirst es mitkriegen.", versichert ihr Blaze. Viola grinst nun wieder. "Dann bin ich mal gespannt!", sagt sie ehrlich.
Blaze sieht sie seltsam an. "Shit...", sagt er plötzlich. Ehe sie fragen kann, was los ist, nähert sich seine Hand ihrem Hals... Viola fühlt sich zurückversetzt in die Gruselvilla. Bilder blitzen auf vor ihrem inneren Auge. Bilder, als der Geist in Blaze nach ihr greift, sie hochhebt... und sie nicht einmal in der Lage ist, sich zu verwandeln um zu entkommen. Ihre Magie ist blockiert... Shit indeed.
Instinktiv ergreift sie Blaze' Hand und drückt sie runter, weg von ihrem Hals. Sie braucht eine Weile, um zu realisieren, dass keine Gefahr besteht. Aber trotzdem... Was sollte das jetzt? Hat sie je irgendwelche Signale gesendet, dass diese Zone für ihn okay ist? "TU...DAS...NIE...WIEDER!", knurrt sie kühl. Auch Blaze scheint plötzlich aus einer Art Trance erwacht zu sein. Sein Herz klopft wie verrückt. Er tritt zurück. "Sorry.", sagt er. Sorry? Das ist alles? Und jetzt soll wieder alles gut sein?
"Weisst du was ich am meisten hasse?" Blaze lehnt sich an das Gelände, "Wenn ich die Kontrolle über etwas verliere, die ich nicht hätte verlieren dürfen." Ja, wie deine Hand zum Beispiel. Und diesmal hast du nicht die Ausrede, dass es ein Geist war. Mit einem Mal vermisst sie Nio. Wenigstens ihm kann sie immer vertrauen..
Die Stimmung ist gekippt. Das bemerkt auch Blaze. "Sorry, keine Ahnung was mich grad geritten hat, wollt dir nicht zu nahe treten.", sagt er. "Und warum tust du das dann?", fragt sie zurück. Ihre Stimme klingt dabei immer noch kühl. Gerade, als sie auf einem guten Weg war, sich mit Blaze anzufreunden, kommt er mit so etwas. Sie überlegt, ob sie heimkehren und ihn einfach stehen lassen soll. Doch sie würde ihm die Möglichkeit zu einer Antwort geben.
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Personen: Asante, Ben, Toby, Leah
Story: Nur kein kalter Kaffee …
Leah sah wie der Ball vom Korb abprallte und davontorkelnd auf den Platz zurückfiel. "Mist", rief Ben, "ich bin auch etwas aus der Übung." Schmunzelnd lief sie rasch zum Ball hinüber, musste sich auf den letzten Metern noch ein spaßhalbes Rennen mit Toby liefern der der Meinung war, dass es endlich auch mal an der Reihe an dem Ballmeister der Gruppe war mit dem großen, orangenen Rund zu spielen. Kichernd schnappte sie den Ball und lockte den großen Hund damit, ehe sie ihm liebevoll wieder die Ohren wuschelte und ein: „Frechdachs“ zu ihm flüsterte.
„Ja, denke ich bin dabei.“ Sagte sie als sie wieder zu der Linie zurück dribbelte und wieder Aufstellung nahm. „Und ich hör eigentlich …“sie stoppte kurz, lächelte dann und schüttelte die schulterlangen Haare aus. „Eigentlich so gut wie alles außer es ist zuuu Oldschool. Hauptsache man kann gut dazu tanzen“ Sie grinste frech und wiegte ihren Körper in einem kurzen Tanz-Anflug hin und her, spürte dann wie aber sich etwas Haariges von hinten zwischen ihre Knie hindurchdrängte und von unten kommend den Ball mit der Schnauze aus ihren Händen stupsen wollte.
„Hey, du mogelst!“ empörte sie sich kichernd und auch die Jungs grinsten als sie sahen wie Leah übertrieben spielend den Ball dem Hund überließ aber dafür den selben mit den Knien sacht aber fest einspannte und ordentlich durchkraulte bis der Schäferhund gerad zu schweinebehaglich vor sich hin hechelte und ihr immer wieder mit sanfter Gewalt in die Finger biss.
„Soooo schluss!“ Lachte sie und gab Toby nen sanften Stubs und klaute ihm wieder den Ball zwischen den Pfoten hindurch. Der Rüde schien auf mehr zu warten und drückte seine Rückseite weiter gegen ihre Wade bis Ben ihn mit ernster Stimme ermahnte – aber nicht wirklich schimpfte. Leah warf den Ball dieses mal ohne große Finesse in Richtung des Korbs und war zufrieden das er wenigstens den Rand desselben traf und wieder wegsprang.
„Gut das wir keine Wetteinsätze gehabt haben, sonst wäre ich wohl das Schlusslicht.“ Sie grinste zu Ben und Asante hinüber und kümmerte sich dann wieder sanfter um Toby der sofort – welcher verschmuste Hund würde das nicht – zu wedeln anfing und jetzt sogar anfing Leah kleine „Luftbussis“ zuzuwerfen (das hieß die Luft in Richtung ihres Gesichts zu lecken) „Brauchst ihr meine Nummer?“ fragte sie Ben „Oder ihr gebt mir eure, was euch Lieber ist.“
Sie zog ihre Jacke wieder über die Arme und hing sie sich locker über die Schultern, zog das Smartphone aus der Tasche und wischte sich durch drei, vier Blockierbildschirme (Handyparanoia) ehe sie wieder zu den beiden Hochsieht.
Sie tauschten ihre Nummern aus und Leah setzte ein „Ich freu mich schon, war n guter Abend heute – hatte viel Spaß, auch wenn ich verloren hab“ setzte sie zwinkernd hinzu und seufzte leise als sie das Smarthphone wieder in die Tasche zurückgeleiten ließ.
„Jetzt muss ich aber los, nochmal danke ihr beiden und bis dann…“ *sie hob grüßend die Hand, beugte sich nochmal zu Toby hinab um ihm liebevoll den Hals zu kraulen und sich auch von ihm zu verabschieden, ehe sie ihren Einkauf aufhob und sich auf den Weg nach Hause machte.
Sie drehte sich nochmal um und winkte den beiden fröhlich zu.
Hätte Sie sich nicht so auf Ben, Asante und Toby konzentriert, wäre ihr vielleicht der grau gekleidete Fremde aufgefallen der sich von dem Städtischen-Stromverteilerkasten abstieß an dem er gelehnt hatte und langsam hinter ihr her schlenderte...
Charaktere: Christin
Geschichtsstrang: Ein Abend mit Christin
Tag 14 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
Christin hörte Merlin zu. „Ich hab‘ dir das nicht erzählt, weil ich dir was beweisen will oder Hilfe brauche. Reichtum interessiert mich nicht. Ich möchte Dinge machen, die mich interessieren. Vielleicht erreiche ich nicht alles, was ich mir wünsche, aber wer tut das schon? Ich möchte nur keinen Beruf, der mich nachher angähnt. Ich komme ohne so etwa ‚Sicheres‘ ganz gut durch Leben. Ich hab‘ doch jetzt auch mein Auskommen. Das mit den Sternen ist … ein Traum, der mich einfach fasziniert. Mich interessieren aber auch viele andere Dinge.“ Mit dieser Ansicht hatte Merlin keineswegs unrecht. Er lehnte sich grinsend auf den Tisch und beugte sich schalkhaft nach vorn: „Zum Beispiel einfach mit dir zusammen zu sein und über dies und das zu reden.“ Dabei schnappte er Christins Hand: „Genau, einfach die Zeit genießen und schauen was kommt. Du hattest gefragt wie ich an den Job kam und ich hab‘ nur geantwortet. Mehr nicht. Hilfe braucht nur die junge Frau da drüben, ich wirklich nicht. Mach dir da keine Sorgen.“ Trotz seines Lächelns, stieß Christin die erneute Erwähnung von Pippilotta ihr sauer auf. Für manche Sims war es schwierig Vergangenheit, Vergangenheit sein zu lassen. Sowie beruflich und privat voneinander zu trennen. Das führte nur zu eins: Eifersucht.
Merlin drückte ihre Hand noch einmal zuversichtlich, ließ sie wieder los und lehnte sich zurück: “Ich bin eher der, der anderen hilft, weil ich genug hab‘, was ich geben kann! Ich vermisse, nie eine eigene Familie gekannt zu haben. Aber das ist nicht mein Makel. Es ist nur ein bisschen wie ein fehlendes Glied. Aber davon hat jeder etwas im Leben und das kann nun mal keiner ersetzen. Im Großen und Ganzen geht es mir doch gut.“ Auch mit dieser Aussage hatte der junge Mann nicht unrecht. Christin kehrte für einen Moment in sich. Ihr ging so viel durch den Kopf. Eine Mischung aus Eifersucht, Betroffenheit, Scham, Wut und Melancholie wühlte ihr Inneres auf. Eher beiläufig erwähnte Merlin: „Die sollte es ja auch nicht mehr geben. Wohl noch aus einem alten Sortiment. Hach, die Welt ist nicht perfekt, oder? Was treibt dich so um? Oder möchtest du gern noch mehr von mir wissen?“
Seine Worte holten sie zurück. „Äh was? … Ähm … was mich antreibt?“ … Richtig … was trieb sie eigentlich an? War es die Suche nach einem Mann? … War es der Erfolg und die Freude am Tanzen? … Das verdrängen der Vergangenheit? … Was war es eigentlich? …
Sie sah, wie Merlin mit dem Strohhalm herumalberte und lächelte. „Ich kann dir diese Frage ehrlich gesagt nicht beantworten. Ich weiß nicht, was mich antreibt. … Eigentlich, möchte ich nur das jetzige Leben genießen. Mehr nicht. Einfach das tun, wonach mir ist.“ Die unsichere Frau trank einen Schluck aus ihrer Cola. „Ich beneide Sims darum … wenn sie wissen, was sie sich im Leben vorgenommen haben. Beispielsweise fällt mir jetzt Fabio ein. Er hat seit der Schulzeit schon getanzt und dies weiterhin verfolgt. Jetzt lehrt er selbst und ist damit erfolgreich. … Die philosophische Frage ist nur: Erfüllt uns ein bestimmtes Ziel tatsächlich, oder schränkt es uns nur ein? …“ Während sie spricht fällt ihr ein Flyer am Nachbartisch auf. Christin steht auf und bringt ihn zu Merlin. „Schau mal. Bald soll es ein OpenAir Musikfestival geben. Klingt cool. Hast du Lust mit mir dort hinzugehen? Bestimmt gibt es dort neben der Musik auch leckeres Streetfood oder die Möglichkeit zu tanzen.“
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Ort: WG Marie & Christin, San Mychuno
Charaktere: Marie
Geschichtsstrang: Marie fasst einen Entschluss
Die Zeit mit Teddy und Dana tat Marie sehr gut. Während dem spielen fiel ihr jedoch auf, dass sie wie sonst auch allein in der Wohnung war. Unweigerlich kamen ihr die Worte ihrer Mutter in den Sinn. Geh mehr raus ... Marie seufzte. Auch ein Blick aufs Handy brachte keine Erleichterung oder Ablenkung. Yngwie hat sich immer noch nicht gemeldet. Ihr kamen die Tränen. Teddy sah sie betroffen an. Doch Marie klatschte mit beiden Händen sich ins Gesicht. Der laute Knall auf ihre Wangen erschreckte die Katzen, die sich auf den Kratzbaum flüchteten. Der Abdruck der Hände zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. „Es reicht. Ab heute ändert sich etwas!“ Marie stand auf und durchforstete das Internet. … Ah. Das klingt doch gut! ... Sie hatte die Homepage des Katzen-Cafés ‚The Purrfect Time‘ in Newcrest entdeckt. Da gehe ich morgen nach der Arbeit hin! Ob sie dies tatsächlich tun wird … das stand noch in den Sternen.
Charaktere: Vero, Hans & Thomas
Geschichtsstrang: Krankenbesuch bei Vero
Die Freundinnen waren aufgebrochen. Hans verabschiedete sich höflich von den Mitschülerinnen seiner Tochter. Ein Kontrollblick im Zimmer von Vero zeigte ihm sofort: sie schlief. Leise holte er die leeren Teller und Gläser und schloss schmunzelnd die Tür hinter sich, als er ihr Zimmer verließ. Während Hans das Geschirr spülte, klingelte es erneut. Verwundert ging er an die Tür. Thomas stand davor. „Ach hi. Komm rein.“ Nickend trat der Arbeitskollege ein. „Willst was trinken?“ Gemeinsam gingen sie in die Küche. „Hast ein Bier? Oder Radler? Ne Cola tut es auch.“ Hans lachte. „Wart kurz.“ Er holte ein kaltes Radler hervor und stellte es dem Gast auf den Tisch. „Cool Mann. Der Chef meinte, du kommst heute nicht. Wollt mal sehen, was los ist.“ Der Blondhaarige spülte das Geschirr weiter. „Vero ist krank. Sie hat sich eine Erkältung eingefangen. Deshalb habe ich kurzfristig frei genommen.“ Tom hob verwundert eine Augenbraue hoch. „Vero? … Wegen einer Erkältung machst du so was? … Warum nur?“ Hans seufzte bei diesen Worten. „Willst die ganze Geschichte hören?“ Thomas öffnete das Radler, welches laut zischte. „Schieß los.“ Der Vater erzählte ihm, wie er Vero vorfand und was daraufhin geschah. Beim zuhören trank Thomas aus der Flasche. So ist das also ... „Vorhin waren auch ihre Freundinnen da. Sie würden sich alle freuen, wenn Vero zu Ellies Geburtstag und später zum OpenAir Festival kommt. …“ „Aber mit dem Hausarrest wird das schwierig. Wenn sie jetzt nicht noch die Erkältung hätte.“ Hans nickte. „Das stimmt.“
Thomas seufzte und streckte sein Bein aus. „Sag mal, … bist du nicht etwas übervorsichtig?“ Hans stockte in seiner Bewegung. „Ich mein … sie ist fast 16. Also kein Baby mehr. … Du solltest lockerer werden!“ Hans legte das Geschirr beiseite und trocknete sich die Hände mit einem Geschirrtuch trocken. Er schwieg. Seine Reaktion zeigte Thomas, dass er einen wunden Punkt erwischt hatte. „Klar, es geht mich nichts an … du machst dein Ding. Ist eben so … aber die Kleine hat einen starken, eigenen Charakter. Sie will einfach das machen, was ihr Spaß macht. Was ist daran falsch?“ Hans blickte zu Thomas. Dieser redete weiter. „Es ist ja alles gut gegangen. Sie ist jetzt nicht schwer verletzt oder so. Eine Erkältung bringt niemanden um. Sie ist härter im nehmen, als du vielleicht denkst. … Und wie soll das weiter gehen, wenn sie mit 16 den Führerschein machen will?“ Hans nahm sich auch ein Radler und setzte sich zu Thomas an den Tisch. „Und was soll ich deiner Meinung nach tun?“ Thomas nahm einen Schluck und überlegte kurz. „Wie ich sagte: werd lockerer. … Ich sehe ja, wie Vero ist, wenn sie bei uns in der Werkstatt an ihrem Auto arbeitet. Sie ist nicht dumm. Sie weiß, was sie tut.“ Hans öffnete sein Getränk und trank nun auch. „Und wieso redet sie eher mit dir, als mit mir?“ Thomas sah zu ihm. „Du hast es bemerkt?“ Hans nickte. „Puh … vielleicht weil ich nicht ihr Papa bin? … Keine Ahnung … Aber … ich hab schon oft zu ihr gesagt, sie soll mit dir reden. …“ Nach einer kurzen Pause. „Vielleicht hat sie das Gefühl, du schränkst sie zu sehr ein oder verbietest ihr alles … was weiß ich …“ Thomas Worte ließen Hans nachdenklich werden. Eine Tür öffnete sich und Vero kam mit ihrer Decke um sich gewickelt zu ihnen. „Hallo“, sagte sie matt. Thomas schmunzelte. Hans sah zu seiner Tochter. „Was möchtest du?“, fragte er mit sanfter Stimme. „Ich … ich … möchte …“, sie senkt den Blick und ihre roten Wangen werden in ihrer Farbe intensiver. „Es tut mir Leid. Ich wollte dir keine Angst machen, Papa.“ Thomas schaute zu Hans und nickte in die Richtung, wo Vero stand. Der Vater stand auf und nahm sein Kind in den Arm. „Ist ok. Mach dir keinen Kopf. Geh lieber wieder ins Bett. Du bist noch fiebrig. Ich bringe dir gleich etwas zu Essen und Trinken.“ Er küsste ihre Stirn und Vero kehrte in ihr Zimmer zurück. Thomas sah ihr nach und lächelte Hans an. „Prima gemacht, Papa.“ Hans seufzte. „Wer weiß das schon, was in ihr vorgeht. … Das sie sich entschuldigt hat, ist schon mal ein erster Schritt.“ Der Arbeitskollege schmunzelte. „Das wird schon. Aber …“, er erhob sich. „… ich werde jetzt wieder flitzen. … Wenn noch was ist, rufst einfach an. Ok? Ich sag noch schnell Tschüss.“ Hans nickte und blieb in der Küche zurück. Thomas ging durch den Flur und klopfte an Veros Zimmertür. Er trat ein und schloss sie hinter sich.
Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen sah er zu ihr. „Werd mal schnell wieder fit. Sonst kann ich dich nicht zum Festival mitnehmen.“ Vero blickte zu Thomas auf. „Ich versuche es. Aber wenn Papa nein sagt, kann ich eh nicht gehen.“ Der Ältere kniete sich neben ihr Bett und sagte: „Wenn du mit ihm redest, so wie gerade eben, dann überlegt er sich es bestimmt. Und …“ Thomas zögerte kurz. „… sei einfach froh, ihn zu haben. Er gibt einfach sein Bestes. Sei nicht so hart zu ihm.“ Der Motorradfahrer erhob sich. „Also, Gute Besserung und dann bis in einer Woche.“ Er verließ das Zimmer und die Wohnung der Familie. Vero dachte über alles nach, was an diesem Tage gesagt wurde. Auch ihr Vater dachte über die Worte von Thomas nach. Würde es also bald zu einer Aussprache kommen?
Ende des aktuellen Tages für Vero, Hans und Thomas.
Charaktere: Merlin NPC
Geschichtsstrang: Ein Abend mit Christin
Merlin bemerkt an Christine zwischendrin einen kleinen nachdenklichen Zug und auch … leichte Verstimmung? Ist er ihr zu flachsig? Zu ungezielt im Leben? Seine letzten Worte holen sie aus ihren Gedanken scheinbar zurück: „Äh was? … Ähm … was mich antreibt?“ Während Merlin der Einwegstrohhalm auffällt antwortet Christin: „Ich kann dir diese Frage ehrlich gesagt nicht beantworten. Ich weiß nicht, was mich antreibt. … Eigentlich, möchte ich nur das jetzige Leben genießen. Mehr nicht. Einfach das tun, wonach mir ist.“
Sie trinkt einen Schluck aus ihrer Cola. „Ich beneide Sims darum … wenn sie wissen, was sie sich im Leben vorgenommen haben. Beispielsweise fällt mir jetzt Fabio ein. Er hat seit der Schulzeit schon getanzt und dies weiterhin verfolgt. Jetzt lehrt er selbst und ist damit erfolgreich. … Die philosophische Frage ist nur: Erfüllt uns ein bestimmtes Ziel tatsächlich, oder schränkt es uns nur ein? …“ Während sie spricht fällt ihr ein Flyer am Nachbartisch auf. Christin steht auf und bringt ihn zu Merlin. „Schau mal. Bald soll es ein OpenAir Musikfestival geben. Klingt cool. Hast du Lust mit mir dort hinzugehen? Bestimmt gibt es dort neben der Musik auch leckeres Streetfood oder die Möglichkeit zu tanzen.“
Merlin sieht Christine etwas erstaunt lachend an: „Ach, herrjeh mit umtreiben meinte ich nicht antreiben. So ein Missverständnis. Es ist schön, wenn einige Sims ein ganz klares einzigartiges festes Ziel wie dein Fabio vor Augen haben und sie das zufrieden mit sich selber macht. Die Mehrheit …“, Merlin schmunzelt, „… betrifft das jedoch nicht!“ Er lächelt Christin sanft an: „Die Mehrheit hat breite Interessen, was in die eine wie die andere Richtung und auch ständig hin und her schwankend kann. Ich meinte eher mit umtreiben … woran hast du sonst noch so Spaß?“ Merlin nimmt Christin den Flyer ab, schaut ihn sich an und blickt liebevoll zu Christin hin, während er das Blatt vor ihren Augen schwenkt: „Genau so etwas meine ich. Lass uns einfach Freude zusammen haben. Und tanzen wollten wir doch sowieso irgendwohin gehen. Das ist doch genau das Richtige. Vielleicht wäre der Tanzkurs im Studio viel zu ehrgeizig für mich. Ein paar Standardtänze für nette Gelegenheiten hätte ich mir noch draufgeschafft, mehr aber auch nicht, muss ich gestehen.“
Merlin greift mit seinen Händen über den Tisch und umfasst die beiden von Christin, streichelt ein wenig mit den Daumen darüber und schaut sie neckisch an. „Du kannst mir ja auch ein paar Standard-Tänze beibringen. Vielleicht reicht das ja auch schon für meinen Bedarf.“ Er sieht sie noch eine Weile sinnend an, bevor er sie fein lächelnd fragt: „Wollen wir noch ein bisschen … nach den Badekugeln schauen?“
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Charaktere: Asante
Geschichtsstrang: Nur kein kalter Kaffee …
Asante hört sich interessiert Bens Musikgeschmack an und freut sich über Bens Lob von Elanis Küche. Maryama scheint ja auch mit einigen Sims bekannt zu sein. Ben erklärt: "Ja, Maryama kenne ich auch, und Elani habe ich beim Elternabend kurz mal gesehen. Da habe ich auch etwas von ihren Sachen gegessen. Sie kocht wirklich sehr gut! Sogar Vegetarisches war im Angebot, was sich gut trifft, denn ich bin Vegetarier." Er fährt fort: "Ich habe weder Maryama noch Lotta gesehen, nur den Zug. Aber ich habe Lottas Nummer. Und sie meine. Da könnten wir sie ja tatsächlich mal treffen." Asante feixt Ben an: „Na dann haben wir ja schon genug Kontaktnummern. Wir treffen uns sicherlich auf dem Festival. Das nächste Ballspiel ist garantiert.“
Ben und Leah versuchen sich beide noch an einem Korb ohne Erfolg, denn auch Toby versucht mitzuspielen.
„Ja, denke ich bin dabei.“ Sagt nun auch Leah. „Und ich hör eigentlich …“ sie stoppt kurz, lächelt dann: „Eigentlich so gut wie alles außer es ist zuuu Oldschool. Hauptsache man kann gut dazu tanzen.“ Sie grinst und wiegt ihren Körper in einem kurzen Tanz-Anflug hin und her, bis sich Toby wieder dazwischen mischt. „Na, dann bin ich mal gespannt. Elani und Lotta haben sich einigen älteren Stoff rausgesucht, auch die Klamotten sollen so aussehen. Aber es sei alles tanzbar, versicherten sie mir. Wir tanzen wohl alle gerne, wir vier. Ich mags rhythmisch, wie in meinem Heimatland.“ Asante tänzelt ein paar Schritte mit dem Ball hin und her und versenkt das Ding ein letztes Mal. Er fängt ihn wieder ein und wirft ihn Ben zu: „Deiner?“
„Gut das wir keine Wetteinsätze gehabt haben, sonst wäre ich wohl das Schlusslicht.“ grinst Leah zu Ben und Asante zum Abschluss des Spiels hinüber. „Brauchst ihr meine Nummer?“ fragt sie Ben „Oder ihr gebt mir eure, was euch Lieber ist.“ Sie tauschen ihre Nummern aus. „Wir rufen dann einfach mal auf dem Festival durch für ‚ne Runde Ball!“, grient Asante beide jungen Leute an.
„Ich freu mich schon, war n guter Abend heute – hatte viel Spaß, auch wenn ich verloren hab“ erklärt Leah zwinkernd zum Abschluss, während sie Smartphone wieder in die Tasche zurückgleiten lässt.
„Hej, es geht allein um den Spaß. Wettkampf muss nicht immer sein!“, beschwichtigt Asante lachend. „Und ihr seid beide gut, vergleicht euch nicht mit einem Sportstudenten. Das war ja nicht fair. Es hat mich einfach gefreut, euch beide kennenzulernen und ‚ne Runde zu spielen.“
„Jetzt muss ich aber los, nochmal danke ihr beiden und bis dann…“ Leah hebt grüßend die Hand, beugt sich nochmal zu Toby hinab um ihm liebevoll den Hals zu kraulen und macht sich auf den Weg nach Hause.
Sie dreht sich nach ein paar Schritten nochmal um und winkt den beiden fröhlich zu. Asante winkt lachend zurück, wendet sich dann Ben zu: „Und freut mich besonders, einen Nachbarn von Lotta kennengelernt zu haben und Bekannten von Maryama dazu. Die Welt ist wohl klein. Man sieht sich.“ Asante winkt auch Ben zum Abschied auf dem Weg zur S-Bahn nach …
Huch, wer kommt ihm denn da entgegen? Asante lächelt erfreut …
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Charaktere: Maryama
Geschichtsstrang: Lillys Fenster
Violas Aussage: „Wir haben jedenfalls keinen Social Media Account, den er stalken könnte. Es macht sich nicht gut, wenn man als Vampir zu viel von sich preisgibt.“ lässt Maryama kurz zusammen zucken.
Ihr Gartenblog fällt ihr ein...aber den führt sie nicht unter ihrem richtigen Namen und ansonsten ist sie online nicht vertreten, jedenfalls nicht mit Daten, die verwertbar wären für Terence.
„Es ist nie gut über solche Seiten zu viel preis zu geben...am besten, man lässt die Finger davon. Kostet nur unnütz Zeit und ist doch so oft nur Lug und Trug. Vom Datenklau mal ganz abgesehen.“ ergänzt sie Violas Aussage zu Social Media Accounts.
„Was hat Terence denn jetzt schon wieder angestellt?“, fragt Viktor in die Runde. Dass es um den geht, hat er noch mitbekommen. Jedoch nicht, was vor dem Konzert so besprochen wurde. Erst jetzt bemerkt Lilly ihren Gefährten. „Oh, hi!“, sagt sie, „Entführung, versuchte Körperverletzung, Erpressung... such dir was aus.“ Sie fasst die Ereignisse kurz zusammen und verschweigt auch nicht, welche Rolle Viola gespielt hat.
Nachdem er Lilys Bericht zu Ende gehört hat, knurrt Viktor in einer Tonlage, die Maryama die feinen Härchen an den Armen aufstellt.
Sie weiß nicht recht, wie sie sich verhalten soll, da Lilly sie nicht vorgestellt hat und seit dem Restaurantbesuch haben sie und Viktor sich ja nie wieder getroffen. Hm...was tun?
Sie entscheidet sich dafür einfach einen kurzen Kommentar zu Lillys Erklärungen zu geben und zurückhaltend zu bleiben.
„Ja, er hat fast jedem hier im Raum Schlimmes angetan und wir überlegen, was man vielleicht gemeinsam gegen ihn ausrichten könnte.“
Maryama sieht, wie Viola und Viktor über irgendetwas tuscheln. Flüstern vor den Gästen...ob das ein gutes Zeichen ist?
Scheinbar ist das Thema nicht für jedermanns Ohren bestimmt...
Vielleicht wären sie lieber unter sich und die Gäste stören jetzt eher?
Maryama wäre eigentlich neugierig auf den Rest des Anwesens gewesen, aber man kann ja schlecht beim ersten Besuch sagen:"Ich war noch nie in einem Vampirhaushalt und würde gerne mal das ganze Haus sehen und vielleicht könnte ich bei der Gelegenheit auch mal Probeliegen in einem ihrer Särge?"
Ein winziges Schmunzeln zeigt sich in ihren Mundwinkeln beim Gedanken, wie der Deckel über ihr zuklappen könnte und sie im samtenen Dunkel einschlummern würde.
Jedenfalls gibt es im Moment keine Themen, die sie mit den Nebeljägers noch besprechen könnte und Maryama überlegt, wie sie Lotta am besten signalisieren könnte, dass sie lieber nach Hause gehen würde. Sie schaut zu ihrer Freundin rüber und hofft, dass sie den Blick auffängt.
Lotta ist noch etwas in Gedanken bei einer Aussage:
„Wir haben jedenfalls keinen Social Media Account, den er stalken könnte. Es macht sich nicht gut, wenn man als Vampir zu viel von sich preisgibt.“ erklärte Viola zur Eröffnung Lottas, dass Terence sich wohl in der digitalen Welt auskennt und möglicherweise seine Opfer darüber beobachtet. Mhm, dann sollte sie vielleicht jetzt auch nicht weiter nachfragen, wie so die Schlaf- und Essgewohnheiten von Vampiren so sind. Hauptsache, sie kriegt schon mal ein paar Ableger solcher Plasmafrüchte und kann ein wenig damit rumexperimentieren.
Lotta schielt zu Viktor rüber, der von Lilly über Terence Untaten aufgeklärt wird. Mit ihm ist sicher nicht gut Kirschen essen, wenn sie an das Restaurant zurückdenkt. Halt! Kirschen? Äh, vielleicht ist mit ihm besser gut Plasmafrüchte essen ...? Lotta schaut nochmal zum Stricktierchen rüber. Oy, sowas Niedliches kann der bestimmt auch nicht leiden. Ob sie es einfach einstecken sollte? Nee, nachher beißt er ihr eine Hand ab, weil das Tier Violas Kinderspielzeug war. Aber sie könnte ja mal Interesse an Stricksachen und dem Tierchen bekunden. Lotta schaut zu Maryama rüber, ob die nochmal aufs Stricken zurückkommen will. Oh, bedeutungsvoller Blick?
"Hach, Maryama, dieses Stricktierchen ist zu niedlich. Takatuka würde auch so etwas gefallen. Machen wir uns mal daran, ihr ein paar niedliche Sachen zu stricken?
Maryama blinzelt kurz irritiert. Was hat Lotta jetzt mit dem Stricktierchen?
"J..ja, klar. Am liebsten alle zusammen bei Elani...Asante hat auch Interesse gezeigt, als ich ihm erzählt habe, dass ich damit angefangen habe. Cool, wenn Männer solchen Hobbies gegenüber aufgeschlossen sind."
Sie schaut munter in die Runde.
"Irgendjemand hier auch interessiert daran Stricken zu lernen? Wir treffen uns demnächst mal zu einer lustigen Handarbeitsstunde."
Maryama hat keine Ahnung ob Vampire überhaupt irgendwelche Hobbies pflegen, aber fragen kann man ja mal. Familie Ogbanda ist schließlich weltoffen, da könnte auch ein Vampir mitstricken.
Oh, da fällt mir ein ... es wird ja bald Zeit mein Töchterchen für die Nacht zu betten. Wie sieht's bei dir aus, Maryama? Machen wir uns auf den Heimweg?" fragt Lotta dann Maryama.
„Sie hat den Blick verstanden, das ist gut. Maryama lächelt alle Anwesenden an und sagt leicht entschuldigend:
"Oh, die Zeit ist wirklich wie im Fluge vergangen, Lilly. Auch mein kleiner Hund Browneye ist schon länger mit Lottas Tochter in Betreuung ..." "...bei einem Wolf." fügt sie in Gedanken hinzu. "...und möchte sicher bald seinen Abendspaziergang machen. Wollen wir noch schnell die Ableger holen?"
Lotta stimmt zu: "Oh ja, die Ableger wären wirklich toll. Da bin ich dir sehr dankbar für Lilly. Und es hat mich sehr gefreut, dich spielen zu hören."
Lotta umarmt Lilly kurz herzlich zum Abschied und nickt Viola und Viktor freundlich zu: "Ich überleg mir mal was mit den Plasmafrüchten und lade euch dann gerne mal zum Essen ein."
Maryama reicht Lilly die Hand:" Lilly, vielen Dank für den freundlichen Empfang, ich hatte ja ehrlich gesagt ein bisschen Bammel...na ja...du weißt schon...aber ich habe das Gefühl, dass wir das jetzt vergessen können, oder? Ich schließe mich Lotta an...dein Spiel war wirklich wunderbar, ich hoffe du hast mal wieder einen Auftritt im Restaurant? Dann könne wir dich mal hören und uns von unserer Schokoladenseite zeigen dort." Sie lächelt halb verlegen, halb amüsiert.
Dann dreht sie sich zu Viktor und Viola:" Ich wünsche euch noch eine gute Zeit, vielleicht tun wir uns ja tatsächlich mal zusammen ...gegen Terence."
Lotta wendet sich an Maryma: "Machen wir uns auf den Weg?"
"Ja, es wird Zeit aufzubrechen.“ stimmt Maryama zu.
Beide begeben sich begleitet von den Nebeljägers an die Tür.
An der Gartenpforte drehen sie sich nochmal um und winken der Vampirfamilie.
"Der Besuch war ungemein interessant, oder Maryama?", hakt sich Lotta bei der Freundin auf dem Weg zur S-Bahn ein.
Maryama zieht Lotta untergehakt etwas zu sich und antwortet:"Ja, das war echt ein Erlebnis. Wenn ich ganz ehrlich bin,war ich aber nie völlig entspannt." Sie muss lachen. "Keine Ahnung warum...vielleicht hatte ich auch nur Angst, dass Viktor nach Hause kommt...hm..als er dann da war, fand ich es nur noch halb so schlimm. Insgesamt finde ich , dass sie eine interessante Familie sind...aber weißt du was komisch war? Sie haben uns überhaupt nichts angeboten...haben wohl selten Gäste und deshalb vielleicht nur Sachen für Vampire im Haus.Plasma Jane und ...weiß nicht." Sie schmunzelt.
Lotta schmunzelt zurück: "Na, ich werde auf jeden Fall mal ein paar Säfte und Rezepte ausprobieren mit dieser für mich neuen und eigenartigen Frucht!" Dann fallen ihr noch die anderen gemeinsamen Bekannten und auch das Stricken wieder ein.
"Wann stricken wir denn mal? Und Elani und Asante machen auch mit? Das sind feine Nachbarn, oder?" fragt sie.
Maryama überlegt. "Schaffen wir das noch vor dem Festival? Wir können uns ja zusammen rufen und einen Termin ausmachen...oder beim Festival darüber reden. Vielleicht nehmen wir die Stricksachen einfach mit zum Festival? Obwohl wir da wahrscheinlich anderes zu tun haben werden als stricken, aber wer weiß." Sie schaut die Freundin schelmisch an.
"Elani und Asante sind wirklich feine Menschen." Sie überlegt kurz, wie sie es formulieren kann, dass Lotta sie richtig versteht.
"Elani erinnert mich mit ihrer herzensguten Art ein wenig an meinen Vater...es ist diese Wärme...das Herzliche, wie es nur Menschen vom afrikanischen Kontinent haben....in dieser Form...ich bin da sehr empfänglich dafür."
Sie wirft Lotta einen Blick zu, um ihre Reaktion zu sehen.
Lotta blickt auf. Sieht Maryama warm an: "Ja, irgendwie versteh ich das. Ich weiß nur nicht so recht, warum da gerade was bei mir anklingt. Aber ja, es ist bestimmt schön, jemand aus seinem Kulturkreis zu begegnen, der heimisch und wie Familie wirkt." Lotta wird leicht nachdenklich. Woher hat sie diese bunten Stoffe, warum spricht sie das gerade so an, das Herzliche wie Maryama sagt? Sie schaut wieder hoch und will nicht zu grüblerisch auf die Freundin wirken. Es nützt nichts, wenn sie sich gerade nicht erinnern kann, zu viel nachdenken zu wollen.
Maryama ist froh, dass Lotta versteht. Viel zu wenig hat sie sich bisher mit dieser Seite ihres Wesens befasst. Früher die Gedanken an den Vater aus Schmerz einfach verdrängt und dann? Sie kann es selbst nicht richtig verstehen, der afrikanische Kontinent ist ihr fern...sie hat ihn noch nie bereist...aber das muss ja nicht so bleiben. Suche nach den Wurzeln...ja...das ist es.
Asante kann ihr dabei ein wenig helfen. Das war auch beim Picknick mit Nwadike schon so, auch mit ihm hatte sie diese Verbundenheit gespürt. Wie lange das her ist...
Sie hat das Bedürfnis noch etwas zu erzählen:
"...und Asante... er gefällt mir in jeder Hinsicht..." Sie kichert ein bisschen. "Wir hatten eine umwerfende erste Begegnung..."
"Ich hab hinter der Türe im Haus auf Terence gelauert, bereit beim geringsten Geräusch mit meiner größten Bratpfanne zuzuschlagen und dann...ging die Tür auf und ich hab Asante umgenietet. Beinahe ein Knockout...aber mit ein wenig Kühlung des geschundenen Hauptes ging`s dann wieder einigermaßen. Er wollte mir helfen...tja, das hat man dann davon." Maryama muss wieder lachen bei der Erinnerung daran, obwohl der Anlass für das Zusammentreffen mit ihrem Nachbarn ja ein ernster gewesen war.
Lotta muss einfach giggeln und kippt fast vom Sitz, als sie sich dieses Bild vorstellt: "Neben unseren Schwertgefechten, spielts du mit mit Bravour mit Bratpfanne en garde. Bring die unbedingt mit zum Training". Lotta lacht Tränen.
"Oder ich nehme so ein Ding mit in den Unterricht und lehr die Mädels Selbstverteidigung mit Hausgeräten aller Art. Übertitel: Immer schön griffbereit!" Lotta bricht in schallendes Gelächter aus. So schön hat sie schon lange nicht mehr gelacht. Es ist ihr völlig egal, was die Leute in der Bahn denken. Hat sie sich nicht schon mal in einer blamiert? Egal. Sie schnieft immer noch vor Lachen. Schade, dass es nicht Terence getroffen hat.
Armer Asante: "Der gute Asante hatte hoffentlich einen harten Schädel. Hab' ihm gar nicht angemerkt, dass der wohl noch'ne ziemliche Beule haben musste."
Lotta grient die Freundin an. "Wirklich, bringt das Prachtstück zum Training mit. Eine breite Schlagfläche ist nicht zu verachten und am Ende braten wir uns ein paar Spiegeleier drin ..." Lotta fängt schon wieder an lauthals zu lachen.
Maryama lacht mit:"Ja , erst die Arbeit.." sie imitiert eine Schlagbewegung. "...und dann das Vergnügen."
Dann, als sie sich beide wieder etwas gefasst haben, meint Lotta zu Maryama:
"Asante gefällt dir? Das ist schön. Ich freue mich sehr für dich, Maryama!"
Sie drückt die Freundin herzlich, kurz bevor sie in die S-Bahn steigen.
"Das hat sie verdient, einen liebevollen Sim. Er scheint recht nett und anständig zu sein, hat sich in der Nacht von Terence Gefangennahme recht verlässlich gezeigt und nicht viel Aufhebens um wehrbereite Frauen gemacht, sogar an Maryama dabei gedacht ", fällt Lotta ein.
Vielleicht gefällt ihm Maryama auch ganz gut. Das könnte sie sich glatt vorstellen, so herzlich wie auch Maryama ist.
Sie lächelt die Freundin zuversichtlich an und lehnt sich während der Fahrt vertrauensvoll an sie. Eine von ihnen soll wenigsten etwas glücklich sein. Na, am besten Elanie und Lotta lassen die beiden mal ein bisschen für sich auf dem Festival allein ...
Maryama erwidert die Umarmung voller Liebe. "Du bist ein Schatz, Lotta."
Als sie in der Bahn sitzen und sich aneinander kuscheln, sagt sie leise:
"Du hast mir gefehlt, Lotta. Schön wieder mit dir zusammen zu sein." Mehr braucht es für den Moment nicht an Worten. Sie schweigen ein wenig, werden von der Bahnfahrt hin und hergeschaukelt. Dann sagt Maryama:
"Ich freu mich total aufs Musikfestival."
Lotta ist gleich interessiert:
"Weißt du schon, was es auf dem Festival für Musik gibt? Das wird toll oder? Elani hat mich eingeladen. Du kommst ja auch mit, hab' ich gehört.“
Lotta freut sich, wieder etwas mehr, unter Leute zu kommen. Einfach mal wieder tanzen zu gehen. Elani möchte sie auch näher kennen lernen.
Maryama erwidert: "Ja, ich weiß es von Asante, dass wir alle zusammen gehen. Das wird auf jeden Fall cool. Ich glaube da gibt's eine bunte Mischung an Musik und wir werden tanzen, tanzen, tanzen." Maryama lacht.
Dann erklärt Lotta:
Wir kleiden uns so in alten Hippiestil hat sie gemeint. Die gute Ludmilla vom Filmset hat mich schon fein ausgestattet. Machst du auch mit?", sie lacht Maryama an.
"Hippiestil? Das könnte ganz lustig werden." Maryama denkt an Indien und das rosa Haus am Strand. Viele Menschen waren dort so gekleidet herumgelaufen.
"Ein bisschen bunt und viel Blumenstoff? Warum nicht...ist ja Sommer und das macht noch zusätzlich gute Laune." Maryama beginnt zu singen: " If you're going to Sim Francisco ....be sure to wear some flowers in your hair."
Sie steigen lachend am Gewürzmarkt aus. Maryama wird mit Browneye nach Hause laufen, damit der sich noch auspowern kann, sonst ist der Soafabezug morgen Geschichte.
Nachem sie sich von Takatuka und Wolf verabschiedet hat, drückt sie Lotta nochmal fest an sich. "Pass gut auf dich auf, ja? Ich ruf dich an, dann reden wir über das Stricken und was uns sonst noch so einfällt."
Sie winkt nochmal und geht mit Browneye Richtung Brindleton Bay los.
(in Zusammenarbeit mit Reuse )
Personen: Asante, Ben, Toby, Leah
Story: Nur kein kalter Kaffee …
„Ja, denke ich bin dabei.“, sagt sie auf die Frage nach dem Festival. „Eigentlich so gut wie alles außer es ist zuuu Oldschool. Hauptsache man kann gut dazu tanzen“
Ben muss lachen, als Toby versucht, ihr den Ball zu klauen. Leah nimmt es mit Humor: „Hey, du mogelst!“, sagt sie und krault das Tier erst mal richtig durch. Toby ist glücklich, das sieht man ihm an. Als sie dann schließlich doch noch wirft, trifft sie zumindest den Rand des Korbes. „Gut das wir keine Wetteinsätze gehabt haben, sonst wäre ich wohl das Schlusslicht.“
Die drei tauschen ihre Nummern aus. Ben lächelt. Er ist immer noch Single und hätte nichts gegen eine feste Beziehung, aber Leah ist einige Jahre älter als er. Vom Alter her passt sie eher zu Asante. Trotzdem schadet es ja nichts, die Nummer aus rein freundschaftlichen Gründen zu behalten, ohne dass sich daraus etwas tieferes entwickeln muss. So, wie sie mit Toby umgegangen ist, ist sie ihm auf jeden Fall sympathisch. „Ich freu mich schon, war n guter Abend heute – hatte viel Spaß, auch wenn ich verloren hab. Jetzt muss ich aber los, nochmal danke ihr beiden und bis dann…“, verabschiedet sich Leah.
Aber auch Asante scheint auf den ersten Blick ja ein feiner Kerl zu sein. „Wir rufen dann einfach mal auf dem Festival durch für ‚ne Runde Ball!“, sagt er. Er scheint überrascht gewesen zu sein, dass Ben auch Maryama kennt und Elani zumindest vom Sehen. „Klar“, bestätigt Ben lachend, „diesmal dann hoffentlich ohne pelzige Einmischung!“ Er krault Toby hinter den Ohren.
Es scheint Asante auch nicht gestört zu haben, dass Leah und er einfach nicht mit ihm mithalten konnten, was Basketball betrifft: „Hej, es geht allein um den Spaß. Wettkampf muss nicht immer sein! Und ihr seid beide gut, vergleicht euch nicht mit einem Sportstudenten. Das war ja nicht fair. Es hat mich einfach gefreut, euch beide kennenzulernen und ‚ne Runde zu spielen.“ Dann verabschiedet sich auch er: „Und freut mich besonders, einen Nachbarn von Lotta kennengelernt zu haben und Bekannten von Maryama dazu. Die Welt ist wohl klein. Man sieht sich.“
Ben sieht ihm nach. Auch der rothaarige Mann, der ihm vorhin den Ball zugeworfen hat, ist noch da. Doch er scheint gerade mit seinem Essen fertig geworden zu sein. Ben sieht, dass der Mann sich nun Richtung S-Bahn-Haltestelle begibt. Vielleicht will er nun ebenfalls nach Hause. Für Ben ist das jedenfalls der Fall. Er muss nicht einmal zur Haltestelle. Sein Haus ist auch zu Fuß erreichbar.
Ort: San Myshuno – Haus der Geschwister Hawk
Personen: Ellie, Ben
Story: Wieder vereinte Geschwister
Ellie ist bereits wieder zurück, als Ben ankommt. Das heißt also, dass das Abendessen vorbereitet werden kann. „Na, wie war der Besuch bei Vero?“, fragt Ben, während sie am Essen sind. „Hat sie sich über die Hausaufgaben gefreut?“ Ellie lächelt leicht. „Wahrscheinlich nicht“, sagt sie, „Aber über meine Anwesenheit hat sie sich gefreut. Ich habe sie auch gleich zum Geburtstag eingeladen, auch wenn ich wohl noch nicht direkt morgen feiern werde, sondern erst wenn sie wieder gesund ist.“ Sie verschweigt den Hausarrest. Das würde sich ja hoffentlich noch klären. Dann fügt sie noch hinzu: „Oh, und ich habe auch noch zwei andere Klassenkameradinnen eingeladen, die ebenfalls bei Vero zu Gast waren.“
Ben hört überrascht zu. Er war schon froh darüber gewesen, dass Ellie Vero einladen wollte. Dass sie nun sogar noch mehr Mädchen einlädt, hätte er nicht erwartet. Aber es freut ihn, dass Ellie mal aus sich heraus geht. Sie ist ja meistens immer so schüchtern. „Was hast du denn geplant?“, fragt er sie. Sie erzählt ihm vom Schwimmbad und vom Katzencafé. „Und Nouki hat sogar eine eigene Katze.. eher gesagt einen Kater, den sie dann vielleicht gleich mitbringt. Bandido heißt er. Da freue ich mich auch schon drauf, den dann kennenzulernen. Den Termin habe ich aber noch offen gehalten. Es hängt von Veros Genesung ab, wann der stattfindet.“ Sie glaubt fest daran, dass es dieser gelingen würde, ihren Vater zu überreden.
Ben lächelt und erzählt dann seinerseits davon, wie er zwei junge Leute beim Basketball-Spielen kennengelernt hat. „Diese Elani, die nun für euer Mensa-Essen sorgt, hat einen Cousin, Asante. Der ist Sportstudent. Die andere Person ist eine junge Frau namens Leah. Beide sind sehr sympathisch.“
Als beide mit ihren Erzählungen fertig sind, ist auch der Hunger gestillt. Die Geschwister räumen die Teller noch weg, schauen noch etwas fern und gehen schließlich schlafen.
Personen: Phil Hermann
Phil hatte am Essensstand erfahren, dass Bhel Puri ein indisches Gericht sei. Aber egal woher es kommt, es schmeckt wirklich lecker. Es ist anders als die experimentellen Speisen, die er im Panorama anbietet, doch als Inspiration kann es ja trotzdem nicht schaden. Phil probiert gerne mal neue Gerichte aus.
Nachdem er sein Essen beendet hat, wirft er noch mal einen Blick zum Basketballfeld. Auch die jungen Leute scheinen nun in Aufbruchsstimmung zu sein. Für ihn selbst gibt es nun aber auch keinen Grund mehr, hier noch länger zu verweilen. Er geht zur S-Bahn-Haltestelle und macht sich auf den Heimweg. Vielleicht sollte er sich öfters mal freie Tage nehmen.
Charaktere: Familie Nebeljäger
Geschichtsstrang: Lillys Fenster
Maryama greift das Thema Social Media noch einmal auf: „Es ist nie gut über solche Seiten zu viel preis zu geben...am besten, man lässt die Finger davon. Kostet nur unnütz Zeit und ist doch so oft nur Lug und Trug. Vom Datenklau mal ganz abgesehen.“ Viola sagt nichts weiter darauf sondern hört zu, wie Lilly Viktor von Terence berichtet. Der scheint nicht begeistert darüber zu sein.
Nanu, ist Maryama eingeschüchtert von Viktors Knurren? Viola wundert sich etwas, denn das galt Terence und nicht ihr. Doch es juckt sie auch nicht weiter. Viktor wirkt eher selten gastfreundlich, aber er hätte Lillys Gästen trotzdem kein Haar gekrümmt... egal wie kalt er sich gibt. Dass er sie nicht begrüßt hat, gehört einfach zu seinem Charakter. Viola weiß, dass ihr Vater trotzdem durchaus herzlich sein kann, wenn man sein Eis erst einmal zum Schmelzen gebracht hat. Bei ihr selbst oder bei Lilly benimmt er ganz anders.
„Ja, er hat fast jedem hier im Raum Schlimmes angetan und wir überlegen, was man vielleicht gemeinsam gegen ihn ausrichten könnte.“, sagt Maryama noch zum Thema Terence. Sie wirft Lotta einen Blick zu und scheint aufbrechen zu wollen.
Diese wendet sich überraschenderweise wieder dem Strickvieh zu: „Hach, Maryama, dieses Stricktierchen ist zu niedlich. Takatuka würde auch so etwas gefallen. Machen wir uns mal daran, ihr ein paar niedliche Sachen zu stricken?“ Viola hebt eine Augenbraue. Warum kommt sie jetzt wieder auf dieses Thema zurück? Hatte sie hören können, was Viola Viktor zugeflüstert hat? Oder ist das nur Zufall? Ob sie wohl ahnt, dass Lilly gelogen hat und das Tierchen doch vom Nebeljäger-Haushalt hergestellt wurde, zumindest von einem Drittel davon?
Auch Viktor lauscht dem Gespräch. Seine Tochter hat also wirklich Recht gehabt. Das Stricktier kommt gut an. Er hält sich aus dem Gespräch allerdings raus und hört nur zu, wie Maryama dann erwidert: "J..ja, klar. Am liebsten alle zusammen bei Elani...Asante hat auch Interesse gezeigt, als ich ihm erzählt habe, dass ich damit angefangen habe. Cool, wenn Männer solchen Hobbies gegenüber aufgeschlossen sind." Soll das ein Wink mit dem Zaunpfahl sein? Viktor beschließt, dann einfach nicht 'cool' zu sein. Es ist ihm einfach zu peinlich.
"Irgendjemand hier auch interessiert daran Stricken zu lernen? Wir treffen uns demnächst mal zu einer lustigen Handarbeitsstunde." Diese Maryama ist Viktor ein wenig zu aufdringlich. Sie scheint wirklich was zu ahnen. Aber wieso? Das Stricktier könnte aus allen möglichen Gründen im Nebeljäger-Haushalt gelandet sein. Anstatt so zu tun, als würde er Stricken als Hobby verachten, schweigt Viktor jedoch nur. Es wäre sonst zu auffällig.
"Oh, da fällt mir ein ... es wird ja bald Zeit mein Töchterchen für die Nacht zu betten. Wie sieht's bei dir aus, Maryama? Machen wir uns auf den Heimweg?", fragt nun Lotta. Auch Maryama stimmt dem zu: "Oh, die Zeit ist wirklich wie im Fluge vergangen, Lilly. Auch mein kleiner Hund Browneye ist schon länger mit Lottas Tochter in Betreuung ...und möchte sicher bald seinen Abendspaziergang machen. Wollen wir noch schnell die Ableger holen?"
Lilly seufzt. Jetzt schon? Sie hätte den beiden gerne noch die Villa gezeigt, aber sie will sich auch nicht weiter aufdrängen. "Oh ja, die Ableger wären wirklich toll. Da bin ich dir sehr dankbar für Lilly. Und es hat mich sehr gefreut, dich spielen zu hören." Lotta umarmt Lilly noch einmal und nickt Viola und Viktor noch zum Abschied zu. "Ich überleg mir mal was mit den Plasmafrüchten und lade euch dann gerne mal zum Essen ein."
Viktor bricht sein Schweigen. "Okay.", sagt er knapp. Nicht gerade gesprächig, aber so ist er nun einmal. Zumindest Leuten gegenüber, die ihm egal sind. Viola ist für ihre Verhältnisse dann direkt freundlich, als sie antwortet: "Hm, also so wie Elani den zubereitet, ist das sogar genießbar." Dass sie trotzdem Blut bevorzugen würde, verschweigt sie.
"Lilly, vielen Dank für den freundlichen Empfang, ich hatte ja ehrlich gesagt ein bisschen Bammel...na ja...du weißt schon...aber ich habe das Gefühl, dass wir das jetzt vergessen können, oder? Ich schließe mich Lotta an...dein Spiel war wirklich wunderbar, ich hoffe du hast mal wieder einen Auftritt im Restaurant? Dann könne wir dich mal hören und uns von unserer Schokoladenseite zeigen dort.", verabschiedet sich Maryama. Lilly antwortet: "Im Moment ist da nichts geplant. Und aus dem Auftritt in der Brindleton Highschool ist leider auch nichts geworden. Aber irgendwann ergibt sich sicher mal was." Ob es vielleicht doch noch klappt, wenn sie Miyu Watanabe noch mal darauf anspricht? Vielleicht zur Feier des Umzugs? Allerdings ist es Viola gewesen, nicht sie selbst, die Yuna geholfen hat. Wenn, dann hat also Viola Miyus Dank verdient, nicht sie.
Maryama und Lotta verabschieden sich nun endgültig und machen sich auf den Heimweg. Lilly flattert den beiden heimlich hinterher. Sie will sicher gehen, dass keine durstigen Vampire vorbei kommen. Doch nichts dergleichen passiert und so kehrt Lilly wieder um, nachdem die Frauen sicher Forgotten Hollow verlassen haben. So auf die Schnelle ist ihr nichts besseres eingefallen. Der Aufbruch der beiden war ein wenig abrupt und Lilly fragt sich, ob sie etwas falsch gemacht hat. Oder haben die beiden Frauen Angst vor Viktor?
Nach ihrer Rückker sieht sie, dass Viktor nachdenklich auf das Stricktierchen starrt. Das bringt ihm nur Scherereien ein! "Hrmpf", sagt Viktor gerade, "mir reicht es mit dem Vieh. Erst Malecantus, und jetzt auch noch die Mädels. Ich sollte es wohl wegräumen, bevor das Gesprächsthema jedes Mal auf das Thema Stricken fällt, wenn jemand zu Besuch ist." Er nimmt es in die Hand und will es gerade entsorgen, bis er eine bessere Idee hat. Er sieht Viola an. "Aber zum Wegwerfen ist es auch zu schade. Du hast ja mal erzählt, Lotta sei nun eine Sportlehrerin. Da bist du mit ihr ja im Kontakt: Wenn sie und ihre kleine Tochter das Tier so gerne mögen, kannst du es ihnen schenken oder so. Die Arbeit im Wintergarten ist jedenfalls eine Belohnung wert." Viola nickt überrascht. "Sag ihr nur nicht, dass es von mir ist!", fügt Viktor nun noch hinzu, "Und jetzt gibt es hier hoffentlich auch mal andere Gesprächsthemen."
Lilly grinst. So kalt, wie er sich gibt, ist Viktor in Wirklichkeit nicht. Und offenbar hat er während ihrer Abwesenheit bereits Lottas Arbeit begutachtet. Sie mischt sich nun ein und sagt zu Viola: "Oh, und warte, ich schreibe Lotta noch einen Brief dazu." Den würde ihr Maryama schließlich vorlesen können, oder Viola selbst, wenn sie das Geschenk übergibt. Lilly redet weiter: "Auf diese Weise macht es den Eindruck, als wäre es meine Idee gewesen, das Tier zu verschenken. Und das ist Vik..." Sie sieht zu ihrem Gefährten, "... sicher nur ganz recht. Auch wenn ich der Meinung bin, dass er so langsam mal zu seinem Hobby stehen sollte." Viktor sieht sie an: "Zum ersten Vorschlag: Ja gerne, es ist mir tatsächlich nur recht, wenn sie denken, es geht von dir aus. Zum zweiten Vorschlag: Nein danke. Ich habe einen Ruf zu verlieren.", sagt er. Viola denkt an ihren eigenen Ruf und schweigt. Schließlich sagt sie doch noch etwas spöttisch: "Ach komm, Dad, gib es doch zu! Eigentlich hättest du dich am liebsten gleich gemeldet, als Maryama von der lustigen Handarbeitsstunde sprach."
Lilly grinst erneut. Diese Kabbelei zwischen Vater und Tochter ist nichts ernstes, wie sie weiß, also mischt sie sich nicht ein. Stattdessen sagt sie: "So leicht kommst du mir auch nicht davon, Viola. Sobald ich den Brief geschrieben habe, kannst du uns ja darüber aufklären, was in der Spukvilla tatsächlich geschehen ist. Und wer..." sie fährt sich über den Hals, "dir die Würgemale verpasst hat, wenn es Terence nicht war." Viola schaut auf den Boden und nickt schließlich. "Nach deinem Brief.", sagt sie nur. Lilly lächelt. Viola ist nicht immer freundlich und offenherzig, aber sie ist ehrlich. Und sie ist nicht zu feige, zu ihren Untaten zu stehen.
Lilly setzt sich an den Brief:
"Den kannst du Lotta ja zusammen mit dem Tier geben. Okay?" Viola nickt. Sie würde die Sachen vorher noch in Geschenkpapier einpacken, so dass niemand weiß, dass sie ein Stricktierchen zur Schule mitgebracht hat, wenn jemand sehen sollte, wie sie etwas an Lotta reicht. Aber trotzdem würde sie ihren Eltern diesen Gefallen tun.
Sie weiß, was nun von ihr erwartet wird. Und da sie ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern hat, erzählt sie ihnen nun tatsächlich von der Gruselnacht, auch wenn sie nach wie vor keine Namen nennt. Lilly und Viktor ist das egal. Mit Namen hätten sie eh nichts anfangen können. Viola endet ihre Erzählung mit der Erlösung des Jungen. Bei der Erwähnung des bösen Geistes, der sie angegriffen hat, muss Lilly schlucken. Aber Viola vertraut ihren Eltern. Es hatte keinen Grund gegeben, die Szene zu verheimlichen. Anstatt ihr Vorwürfe zu machen scheinen die beiden aber eher stolz auf ihre Tochter zu sein. Stolz darauf, wie sie mit Mut an die Sache gegangen ist und dass sie ihre Mitschüler nicht im Stich ließ. Und es passiert ja auch nicht jeden Tag, dass man einen Geist erlöst. Für Vorwürfe sehen die beiden jedenfalls keinen Grund.
Charakter: Nadine & Denize
Geschichtsstrang: Redebedarf
Nadine ist zu Hause. Sie hat seit der Geisternacht irgendwie schlechte Laune. Ihr war Keito begegnet auf dem Nachhauseweg aber sie erinnert sich kaum. Sie war wie taub gewesen. Blaze hat ihr mit einem schlag sämtliche Hoffnung geraubt. Mit Denize hat sie sich heute treffen wollen um darüber zu reden. Sie macht sich gerade fertig dafür und verlässt anschliessend das Haus.
Sie treffen sich bei Luigis. Sie wollen zusammen dort zu Abendessen. Als Nadine dort ankommt ist Denize schon da. Sie umarmen sich und gehen rein.
„Ist noch viel passiert nachdem ich weg war?“ fragt Nadine mit Blick auf die Karte.
Denize erzählt ihr von dem Geist und von Yuna. Dass der Entführer Keitos Vater gewesen war erwähnt sie nicht, da es Keito nicht gefiel dass alle Anwesenden das erfahren haben. Sie sagt auch nichts von Viola die Blaze‘ Jacke trug und auch das mit Chip verschweigt sie vorerst. Sie ist hier um Nadine zu trösten und nicht um ihr den Appetit zu verderben.
„Was genau hat er gesagt?“ fragt sie ihre Freundin. Nadine legt die Karte ab, als hätte sie nur darauf gewartet dass diese Frage gestellt wird. Sie wird in ihrer Erzählung zunehmend wütender: „Er sagte dass wir nie wieder ein Paar werden würde und dass er nur mit mir zusammen war weil er an dich ran wollte!“ beleidigt lässt Nadine sich in den Stuhl zurück fallen und verschränkt die Arme.
Denize hebt die Brauen dann lacht sie ein bisschen. „Wie hat er sich das vorgestellt? Er lässt meine beste Freundin fallen und ich spring ihm dafür in die Arme? Ist er dumm?“
Nadine lässt sich nicht aufheitern. „Das war so peinlich!“ gibt sie zurück. „Am liebsten würd ich die Schule wechseln und umziehen. Ich will ihn nicht mehr sehen müssen.“
Denize‘ Lächeln wird gezwungener. „Ich versteh dich.“ sagt sie. „Aber... du solltest ihm die Genugtuung nicht lassen.“
Nadine sieht auf. Sie glaubt nicht dass sie versteht. Sie ist schliesslich die Begehrte. Nicht nur von Chip, jetzt auch noch von Blaze. Gott! Ich hasse mein Leben. „Was willst du damit sagen?“
„Bestimmt wundert er sich, wenn du dich so verhältst als würde es dir nichts ausmachen.“
„Aber es macht mir was aus!“
„Ich weiss...“ Denize seufzt.
Der Kellner kommt und nimmt ihre Bestellung auf.
Denize versucht es erneut. „Du musst das einfach vergessen und über ihm stehn.“
„Aber ich kann nicht... ständig denke ich an damals und wie echt sich das angefühlt hat und jetzt sagt er, das war alles gelogen.“ Nadine kämpft gegen Tränen an. „Das ist nicht fair.“
Mitfühlend blickt Denize sie an. „Er ist einfach ein Arsch. Würde es dir helfen wenn Sullivan sich bei dir entschuldigt?“
Nadine lacht kurz humorlos auf, „Ha! Vorher friert die Hölle zu.“
Denize wird verlegen. „Weisst du, ich dachte eigentlich wir könnten zusammen mit Adrian und Sullivan an das Festival gegen.“
„Niemals!“ ruft Nadine. „Hast du nicht zugehört? Ich will ihn nicht mehr sehen, geschweige denn einen Zeltplatz mit ihm teilen.“
Denize erkennt dass es doch schwieriger wird sie zu überreden als gedacht. „Angenommen er entschuldigt sich...“
„Wird er nicht.“
„Aber angenommen...“
„Das passiert nicht.“
„Tun wir so als ob.“
Nadine überlegt. „Das würde ihn enorme Überwindung kosten.... Dann würd ich ihm vielleicht verzeihen... aber es müsste eine verdammt gute Entschuldigung sein!“ Sie stellt sich bildlich vor wie Blaze sie mit Blumen überrascht und er ihr sagt was für ein Idiot er war. Er würde ihr eine plausible Erklärung bieten, warum er das in der Villa gesagt hat und auf ein Knie fallen. Ja das wäre nice. Er bettelt darum sie möge ihm verzeihen und sie würde schmelzen. So Etwas hat noch keiner für sie gemacht.
„Nadine?“
Nadine kommt zu sich. „Hm?“
„Wo warst du denn grade?“ lächelt die Freundin.
„Ach nichts.“
„Wollen wir nicht einfach alle zusammen da hin gegen? Das wird sicher lustig. Bestimmt will er sich entschuldigen, aber findet nicht den richtigen Zeitpunkt.“ aufmunternd lächelt Denize ihrem Gegenüber zu.
„Ich weiss nicht...“ Nadine ist hin und her gerissen. Sie ist immernoch wütend aber hat auch wieder diese Hoffnung in sich.
Denize faltet die Hände und blickt sie bittend an. „Na komm.“
„Na schön...“ Nadine gibt nach und Denize lächelt zufrieden.
„Wir werden jede menge spass haben, wirst sehen.“
Die Pizzen werden gebracht und die beiden beginnen zu essen.
„Wie kommst du darauf, dass wir mit den beiden zum Festival sollen?“ fragt Nadine kauend.
„Adrian hat gefragt.“ gesteht Denize.
Nadine verdreht die Augen. „Stehst du doch auf ihn?“
„Ach was.“ Denize winkt ab. „Aber hast nicht du mal gesagt die Jungs wissen wie man Party macht? Ich will das wir das beste Festival erleben und uns noch lange dran erinnern, oke?“
Nadine sieht die drei Monate ältere an. „Was verheimlichst du?“
Ihre Freundin grinst verlegen.
Nadine sagt: „Wir kennen und schon unser ganzes Leben. Sag schon. Ich seh doch dass da noch was ist.“
Denize seufzt amüsiert. „Na gut. Adrian hat gefragt und ich konnte einfach nicht nein sagen.“
Nadine wirkt nicht amüsiert.
„Keine Angst.“ entgegnet Denize. „Ich denk gar nicht daran. Ich will einfach nur Spass haben. Und du auch. Mach dir keinen Kopf wegen Sullivan.“
„Blaze.“
„Ich mag den Namen irgendwie.“ Denize bleibt stur. „Auch wenn dahinter ein Trottel steckt.“
Nadine seufzt und beisst in ihre Pizza. „Ich bin echt unglücklich, Denize.“
„Ich weiss...“ Die Freundin denkt nach. „Kennst du das nicht, wenn man den Kerl ignoriert und einfach sein Ding macht, dann weckt es sein Interesse wieder? Hab ich in einer Zeitschrift gelesen. Du solltest das einfach mal probieren. Was hast du zu verlieren.“
So formuliert leuchtet Nadine das ein. „Ja aber das ist viel schwerer als gesagt...“
„Ich helf dir. Ich hol dich auf den Teppich wenn du abschweifst. Wirst sehn das funktioniert!“ Denize legt ihre ganze Überzeugungskraft in den Satz und hofft Chip schafft es seinen Freund zu einer Entschuldigung zu überreden. Gleichzeitig hofft sie, dass Nadine sich dann nicht wieder Hoffnungen macht. Sie sollte den Blödmann vergessen. Sie hat so lange gebraucht ihm wieder auf freundschaftlicher Ebene zu begegnen und dann ist sie wieder in die andere Schiene gekippt weil sie immer mehr sieht als da ist. Denize wünschte sie könnte etwas sagen, was bei Nadine 'klick' macht. Als aussenstehende gar nicht so leicht.
Charakter: Blaze / Shane
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
Shane kommt am Skateplatz vorbei. Er hat gerade den ersten Schultag hinter sich. Es ist schwierig gewesen weil er das Gefühl hatte von allen angestarrt zu werden. Ausserdem hat er den Stundenplan schnell begriffen, aber die Räume in denen die Stunden stattfinden irgendwie nicht. So kam es, dass er sich anfangs in den falschen Raum gesetzt hat, bis der Lehrer ihn rausschickte und zum richtigen Raum dirigierte. Peinlich. Doch Shane hat versucht sich nichts anmerken zu lassen und sich eingeredet; Passiert schon mal. Er ist schliesslich noch nie an einer öffentlichen Schule gewesen.
Nach dem letzten Klingeln ist er geblieben um das Angebot für die Waschmaschine anzunehmen. Er weiss, dass er und seine Kleidung nicht nach Blumen riechen. Er hat schliesslich nur ein Zuber mit Wasser. Und das Wasser ist nicht mal warm. Sein Geruch gleicht derzeit eher nach alter Höhle und Moder. Er selbst nimmt das schon gar nicht mehr wahr, aber als er letztes mal an diesem Skateplatz vorbei gekommen war, hat dieser Junge ihn darauf aufmerksam gemacht... Während die Waschmaschine tat was sie tat, zum Glück ein simples Modell welches einfach zu bedienen ist, duschte er ausgiebig in der Schule. Seit Ewigkeiten hatte er keine heisse Dusche mehr gehabt und er hat sie entsprechend ausgekostet. Er hat noch auf den Trockner gewartet, ist aber nicht ziellos in der leeren Schule herum geirrt. Er hat Plasmasaft getrunken, so viel er konnte, auch wenn er spürt, dass er bald wieder ein richtiges Opfer braucht. Aber wenigstens lässt sich dieses Gefühl länger hinauszögern. Die Plasmafrüchte die er am Vortag gesammelt hat, hat er im Sekretariat auf den Schreibtisch gelegt, da das Büro der Rektorin abgeschlossen war. Er hofft die Schule kann etwas damit anfangen. Er selbst hat keine Ahnung, wie man an seiner sterbenden Pflanze zu Hause sieht. Den grünen Daumen muss er sich erst aneignen.
Er trägt jetzt seine Wäsche nach Hause und erkennt im Vorbeigehen Blaze. Einen Moment lang ist er sich nicht sicher ob er sich ihm nähern soll, macht es dann aber doch. Er hat ihn heute in der Schule nicht gesehen, aber das muss nichts heissen. Shane hat sich vollkommen darauf konzentriert alles richtig zu machen und weniger auf die Schüler geachtet.
"Hallo." sagt er vorsichtig, um den vertieften Jungen nicht zu erschrecken. Blaze sieht auf, wirkt kurz irritiert, dann erkennt er den Vampir.
"Hi." gibt er zurück. Er wirkt nicht als hätte er grosse Lust sich zu unterhalten.
"Wie gehts deinem Bein?" fragt Shane der sich daran erinnert dass Blaze gehumpelt hatte als sie die Villa verliessen.
Blaze blickt auf den Fuss herab und streckt ihn aus. "Gut." Blaze nickt. Ja. An den Fuss hatte er unter all den anderen Verletzungen gar nicht mehr gedacht. Der hatte wohl einfach wieder auftauen müssen. Er blickt zu Shane der immernoch wie ein Baum herumsteht. Was will er?
"Und... das andere?" Shane deutet auf seine Brust. Er ist sich nicht sicher was Blaze da hat, aber der Stoss von Keitos Vater allein hätte ihn nicht direkt umhauen sollen.
Blaze legt jetzt den Stift ab und wendet sich dem Vampir zu. Er seufzt. "Was willst du?"
Shane sieht sich ertappt um. Eigentlich nichts. "Ich äh... wollte nur Hallo sagen. Ich war grade auf dem Weg nach Hause und..."
Blaze denkt nicht daran, dass er hier vor einem Vampir steht. Er traut es Shane sowieso nicht zu dass er ihn angreift. Der Typ ist doch viel zu weich. "Na dann. Hallo." Blaze salutiert locker mit zwei Fingern an der Stirn und wendet sich wieder dem Zeichenblock zu.
Shane fühlt sich abgewiesen. Na gut. Dann eben nicht. Er wendet sich um, stockt aber. Eigentlich interessiert ihn noch mehr, als nur die Verletzung von Blaze. Er dreht sich nochmal zu dem sitzenden Jungen um. "Wie war das als der Geist dich.. gesteuert hat?" fragt er interessiert. Er erinnert sich, wie Blaze absolut neutral geblickt und sich seltsam wie eine Marionette bewegt hat. Gleichzeitig hatte er nasse Wangen, was irgendwie nicht ins Bild gepasst hat.
"Darüber will ich jetzt wirklich nich' reden." Blaze macht dicht. Sowas. Als würde er jedem dahergelaufenen erzählen wie er sich fühlt.
"Na schön.." Shane ist endtäuscht. "Dann.. geh ich mal... dachte nach dem Song und der Villa und so, wären wir vielleicht nicht mehr ganz wie Fremde..." Der Vampir hat sich so sehr Freunde gewünscht und obwohl er sich noch ermahnt hat nicht übers Ziel hinaus zu schiessen, merkt er jetzt das er doch mehr erwartet hat.
"Hey!" hält Blaze ihn auf. "Hast du n Arsch offen? Kannst du nich einfach sagen was du willst? Du bist ja schlimmer als Nadine." Blaze schüttelt genervt den Kopf.
Shane hingegen wirkt überfordert. Er hat sich vorgestellt sie kommen ins Gespräch und lernen sich besser kennen aber der Junge wirkt nicht interessiert und gibt nur Antworten auf die es nichts zu erwidern gibt. "Ich wollte ein bisschen quatschen..." gibt Shane zu. "Vielleicht über das Geisterhaus oder die Schule oder..."
Blaze ist sich unsicher. Der Kerl sucht offensichtlich Anschluss. Warum ausgerechnet bei ihm? Er hat doch Viola... "Okay. Ich hab dich heute gesehen. Hast du nicht gesagt du gehst nicht zur Schule?" Blaze erinnert sich, dass er ihn gefragt hatte wo er zur Schule geht und Shane hatte geantwortet er gehe gar nicht.
Shane taut sofort auf. "Äh ja. Aber ich hab mich gestern angemeldet und war heute zum ersten Mal da." Auf Shanes Gesicht breitet sich Freude und Stolz aus. Er ist unverkennbar glücklich über diese Entscheidung.
"Warum um alles in der Welt hast du das getan?!" fragt Blaze. "Psych. Du warst frei."
Diese Reaktion hat Shane nicht erwartet. "Ähm... weil ich was lernen muss?"
Blaze lacht. "Und was? Simlisch? Kannst du schon. Auf der ganzen Welt wird Simlisch gesprochen, mehr muss man nicht können. Mathe? Kinderspiel. Ausserdem wirst du später niemals mehr nach der Wurzel aus 356 gefragt. Ich sag dir was," Blaze lehnt sich vor. "Wenn du was wissen willst, dann google es."
Shane ist verunsichert. "Das hab ich schon versucht, aber ich glaube ich hätte lieber jemanden der mir direkt erklärt wie es geht. Dann kann ich nachfragen." Oder?
Blaze lässt sich wieder in den Stuhl fallen. Er schüttelt den Kopf. "Oh mann.."
"Was denn?" fragt Shane zögerlich.
"Keine Ahnung. Wenn du meinst. Mir egal." Blaze nimmt den Stift wider auf und zieht einen Strich in seiner Skizze.
"Was machst du da?"
"Geht dich nichts an." gibt der Ältere zurück, macht aber keine Anstalten zu verbergen was er zeichnet. Es sind verschiedene Variationen von Gummienten weil er eine braucht für ein späteres Projekt.
Der Vampir blickt auf Blaze und fühlt sich wieder abgewiesen. Was war das denn für eine Unterhaltung? Es ist echt schwer mit ihm ein Gespräch zu führen so negativ wie er drauf ist. Dabei hat er an dem Abend, als er das Video aufgenommen hat ganz anders gewirkt. Liegt es an irgendwas? Schmerzen? Probleme zu Hause? Hat er stress mit jemandem? Da war doch was mit dem blonden Mädchen gewesen welches nach einem Gespräch mit ihm weggelaufen ist. Das fand Shane nicht okay. Und ehe er sich versieht hat Shane das laut ausgesprochen. Er erschrickt. Verdammt. Das hatte er nicht sagen wollen. Jetzt wird der Junge bestimmt sauer.
"Was meinst du?" fragt Blaze.
Shane gerät ins stocken. "Ich... meine... wegen... dir ist Vero jetzt krank. Weil sie das andere blonde Mädchen suchen gegangen ist."
"Na und?" Blaze bleibt gelassen. "Ist sie tot? Nein. Was machst du für einen Aufstand?"
"Aber sie könnte es sein. Da war etwas gewesen. Irgend ein Ding und wir haben sie schlafend unter einem Baum gefunden. Irgendetwas IST ihr passiert. Sie konnte sich an nichts mehr erinnern." Shane zügelt sich. Will er wirklich mit dem Jungen streiten?
Blaze zuckt die Schultern. "Aber sie ist es nicht und Nadine war auch in der Schule." Blaze gibt sich kalt. Er hat nicht gewusst was mit Vero war. Er dachte sie hätte die Hosen voll gehabt. Ganz am Arsch vorbei geht es ihm jedoch nicht. Genau so wie es ihn immernoch fertig macht, dass er fast Viola ermordet hätte. Doch dass sind Dinge die er zu verdrängen weiss. Shane muss nicht wissen, wie er die Sache sieht. Es ist ihm sowieso egal was der Typ von ihm denkt.
"Warum hast du das überhaupt gemacht?" bohrt Shane weiter. Hat der den keine Grenzen?
"Was?"
"Das Mädchen.. Nadine vergrault. Sie wollte sich bestimmt auch einfach nur ein bisschen gruseln."
Blaze kneift die Augen zusammen. Dieser Vampir stellt zu viele Fragen. Er hatte ihn bis dato noch für neutral betrachtet aber langsam geht er ihm auf den Keks. "Alter... das ist ne Sache zwischen ihr und mir und die ist jetzt geregelt."
"Aber deswegen sind auch Vero und Nouki raus gelaufen. Das hätte echt schief gehen können."
"Aber es ist nichts passiert! Kapierst dus nicht? Warum reitest du auf den 'was wäre wenns' herum?" Blaze ist angefressen. Was soll das denn? Ein Verhör? Der Kerl muss sich nicht wundern wenn er keine Freunde findet. Idiot.
"Damit mans nächstes mal besser macht." entgegnet der Vampir.
Blaze lacht verständnislos. "Wenn du mir hier nur Vorträge von gut und böse halten willst, kannst du dich verpissen, klar!" Der Junge weiss gar nichts. Natürlich war es hart gewesen Nadine auf diese Weise zu vertreiben. Warum tun hier alle so als wüsste er das nicht? Geh doch keinen was an. Aber Nadine, rückt ihm seit einer Weile schon wieder auf die Pelle und ein einfaches Nein versteht sie nicht. Blaze hat sie eine Weile respektiert, wenn sie auf dem Skatplatz herumlungerte. Konnte sogar wieder einigermassen normal mit ihr reden und umgehen nach der Peinlichkeit des Jahrhunderts, doch dann ist das ganze wieder gekippt und er musste zurückrudern. Blaze starrt Shane an. "Ihr kennt alle nur den Teil den ihr gesehen habt und habt keine Ahnung wie die ganze Geschichte aussieht. Warum also erlaubst du dir über mich zu urteilen?"
Shane weiss darauf keine Antwort. Er senkt den Kopf. "Tut mir Leid."
Es breitet sich kurz schweigen aus. "Willst über die ganze Geschichte dann reden?"
"Was? Nein!" Blaze ist fassungslos. Hat er grade nicht zugehört?
"Aber wenn die Leute dich verstehen, würden sie dich in einem anderen Licht betrachten." Shane ist sich nicht sicher woher er die Worte nimmt. Aber dem Gesichtsausdruck von Blaze zu urteilen sollte er bald damit aufhören.
Blaze steht auf und tippt Shane an den Kopf, "Geht das nicht in deine hohle Birne? Es ist mir egal was die anderen denken!" dicht vor dem Vampir starrt er ihn an.
Shane bleibt stehen obwohl er zurückweichen will. Er könnte jetzt einfach zubeissen wenn er wollte. Shanes blick huscht zwischen den Augen von Blaze hin und her. Kriegt er jetzt eine Schelle? Shane weiss, das er stärker ist als Blaze. Nicht nur weil Blaze ja dieses Handicap hat zur Zeit. Selbst wenn dieser grösser und älter ist, und mehr Muskeln hat. Aber Shane will das nicht. Er will auch nicht streiten. Er will gemocht werden. Doch hier scheint er nicht so richtig voran zu kommen. Dennoch weicht er nicht zurück und wartet auf Blaze' weiteres Vorhaben. Wenn er ihm eine reinhaut dann...
Blaze behält den blick des Vampirs im Auge. Wenn er etwas mehr wie ein Vampir aussehen würde, hätte er vielleicht mehr Respekt vor den Kräften. Doch dieses Exemplar wirkt bis auf die Ohren vollkommen menschlich, weswegen er die Kräfte gar nicht so auf dem Schirm hat. Zu gern würde er dem Kerl jetzt eine reindrücken. Sein Gesicht geht ihm auf die Nerven, sein dämlicher unschuldiger Blick, ist er wirklich so unschuldig wie er immer tut? So unwissend. Keinen Plan von der Welt. Nicht zu schweigen dieser Umgang den dieser Vampir mit ihm pflegt. Verdammte Besserwisserei. Fast schon schlimmer als Breuer. Blaze hat schon die Fäuste geballt...
Charaktere: Unbekannt
Geschichtsstrang: --
Diese negativen Schwingungen. Sie materialisierten sich als feiner Nebel um den Skateplatz. Ein Nebel, der nur von Kreaturen, jenseits der Simswelt wahrgenommen werden konnte. Versteckt im Hintergrund lächelte jemand. Sims sind solch dumme Wesen. Zufrieden atmete die weibliche Person tief ein. An ihrem Hals erglühte ein Edelstein. Er nahm die negative Energie, die vor allem Blaze ausströmte in sich auf. Die Augen des Wesens blitzen kurz auf. Sehr köstlich. Ich komme meinem Ziel immer näher. Es wendete sich ab und verließ Oasis Springs. So plötzlich wie es erschien, so schnell entschwand es auch. Seine Aura konnte Shane, wenn überhaupt, nur als schwache Note erspüren. ... Noch war nicht der Moment gekommen ... Der Moment, an die Fremde stark genug war, es mit einem Vampir wie Shane aufnehmen zu können.
Charaktere: Christin
Geschichtsstrang: Ein Abend mit Christin
Tag 14 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
„Ach, herrjeh mit umtreiben meinte ich nicht antreiben. So ein Missverständnis. Es ist schön, wenn einige Sims ein ganz klares einzigartiges festes Ziel wie dein Fabio vor Augen haben und sie das zufrieden mit sich selber macht. Die Mehrheit …“, Merlin schmunzelte, „… betrifft das jedoch nicht!“
Dein Fabio? … seit wann mein Fabio? Dieser Gedanke blitzte in Christin bei Merlins Worte auf. Doch kommentierte sie dies nicht. Als dieser den Flyer in der Hand hielt, sagte er weiter: „Genau so etwas meine ich. Lass uns einfach Freude zusammen haben. Und tanzen wollten wir doch sowieso irgendwohin gehen. Das ist doch genau das Richtige. Vielleicht wäre der Tanzkurs im Studio viel zu ehrgeizig für mich. Ein paar Standardtänze für nette Gelegenheiten hätte ich mir noch drauf geschafft, mehr aber auch nicht, muss ich gestehen. Du kannst mir ja auch ein paar Standard-Tänze beibringen. Vielleicht reicht das ja auch schon für meinen Bedarf.“
Das Merlin von sich aus signalisierte, dass er wohl auf den Kurs bei Fabio verzichtete erleichterte Christin. Genau dies war auch Thema bei Dr. Kovac. Jetzt war eine Bürde von ihren Schultern genommen. Bürde in dem Sinne, dass sie sich keine Gedanken machen musste, wie sie Merlin den gemeinsamen Tanzkurs ausreden könnte. Ans Gespräch anknüpfend erwiderte sie: „Ich freue mich, dass du auch zum OpenAir Festival gehen möchtest. Es wird sicher toll. Und was die Standard Tänze betrifft: Klar, wenn ich dir helfen kann, sag einfach Bescheid.“ Die junge Frau gewann wieder an Selbstsicherheit und zwinkerte Merlin zu.
„Wollen wir noch ein bisschen … nach den Badekugeln schauen?“, schlug er schließlich vor. Ihre Getränke waren leer und nichts sprach dagegen. „Klar. Lass uns bezahlen und dann gehen wir shoppen. Willst du direkt zum ‚Lush‘ oder erst bei den Klassiker wie ‚DM‘, ‚Douglas‘, ect. schauen?“ Nach seiner Antwort bezahlten sie und suchten tatsächlich das Geschäft ‚Lush‘ auf. Ein freundlicher Verkäufer begrüßte sie, als sie den Laden betraten. „Hallo und Willkommen. Darf ich euch behilflich sein?“ Christin, die den Sim wiedererkannte nickte. Es handelte sich um den gleichen Verkäufer, der bereits Marie und sie an ihrem Geburtstag bediente. „Sehr gern. Wir suchen Badekugeln für ihn. Was habt ihr so im Sortiment?“ Sie zeigte dabei auf Merlin.
Der Verkäufer nickte und wendete sich an Merlin. „Nun es kommt einfach darauf an, welche Duftnote Sie bevorzugen.“ Er führte sie an das Regal mit den ‚Badebomben‘. „Wir hätten zum Beispiel unseren ‚Ickle Baby Bot‘. Neben dem spielerischen Aussehen besteht er aus Lavendel, Kamille und Sandelholzöl. … Dann gibt es auch ‚Temple of the Sky‘, was mehr in die Citrus Richtung geht. Oder ‚Melusine‘, was aus Bergamotteöl, irischen Moos, Meeressalz und Olibanumöl gefertigt ist. Mögen Sie es eher frisch, süß, herb, blumig?“, ging die Frage an Merlin. Christin sah sich um und roch an den handgefertigten Seifen. Mm. Die duftet herrlich.
Charakter: Familie Nebeljäger
Am Abend entscheidet sich Viola um und zieht sich nun doch wieder etwas anderes an als den Pyjama: "Ich werde noch auf die Jagd gehen!" Ihre Eltern haben keine Einwände. "Lass dich nicht von Geistern ärgern!", kommentiert Viktor, doch Viola reagiert nicht. Sie ist bereits unterwegs.
Ort: Oasis Springs - Skateplatz
Charakter: Viola
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
Sie hat Glück. Es findet sich recht schnell ein Opfer. Umso besser. Dann kann sie jetzt eigentlich wieder nach Hause und... Sie hält inne. Was war das? Irgendwas war gerade in der Nähe. Eine seltsame Präsenz? Viola sieht sich um, kann aber nichts erkennen. War wohl nur Einbildung. Sie sieht Shane in der Ferne. Oder es war seine Aura, die sie wahrgenommen hat.
Egal. Wenn etwas hier war, ist es mittlerweile eh wieder fort. Viola flattert näher und nun kann sie auch Blaze auf dem Skateplatz sehen. Nanu? Was treiben die beiden Jungs bloß? Aber sie kennen sich ja, auch schon vor der Spuknacht. Sie erinnert sich an das Video, das Shane ihr geschickt hat. Hatte das nicht ebenfalls auf dem Skateplatz stattgefunden? Sie kommt näher.
Die beiden scheinen über irgendetwas zu argumentieren. Viola flattert auf die Skaterampe. Sie selber würde skaten auch gerne mal lernen. Diesmal kam sie jedoch nur zufällig vorbei. Sie hat sich noch nicht bemerkbar gemacht. Sie weiß auch nicht wie. Sie hat nicht damit gerechnet, ausgerechnet Blaze und Shane hier zu entdecken. Stattdessen beobachtet sie vorerst nur.
Charaktere: Chip, Marga
Geschichtsstrang: Neue Nachbarn
„Adrian?“ „Ich muss dringend mit dir reden...mach mir bitte auf...es geht um Sullivan und seinen Bruder.“
Noch nicht richtig wieder wach, blickt Chip, am Bettrand sitzend, für ein paar Sekunden ins Leere. Dann fährt er sich mit den Händen übers Gesicht, setzt seine Cap wieder auf und stösst einen tiefen, leicht genervten Atemzug aus.
„Mom!“ er runzelt jetzt die Stirn. „Du musst dir keine Schauermärchen ausdenken, nur damit ich dich in mein Zimmer lasse...ich mach dir auch so auf.“
Er geht zur Tür, dreht den Schlüssel um, geht zum Sofa und lässt sich in die Kissen plumpsen. Die Tür geht langsam auf und Marga schaut in seine Richtung.
Chip rollt mit den Augen. „Nun mach nicht so ein Drama...was ist denn mit dir los? Komm rein und sag was du von mir willst.“
Als sie zaghaft den Kopf hereinstreckt,klopft er neben sich auf die Sitzfläche. Sie ist irgendwie komisch und redet mal wieder wirres Zeug...da kann man schon mal nett sein.
Marga betritt etwas unsicher Adrians Zimmer . Ist immer schwierig mit ihm zu reden und meist will er einfach seine Ruhe haben, wenn er hier drin ist.Aber die Ereignisse des Nachmittags dulden keinen Aufschub des Gesprächs, auch wenn sie an Adrians Miene sieht, dass er denkt, sie habe einen Vogel. „Nicht unterkriegen lassen.“ denkt sie an den Abschied von Delsyn.
Sie setzt sich neben Chip und versucht das Chaos ringsherum zu ignorieren.
„Also...ich fang mal von vorne an.“ beginnt sie von Neuem.
Chip hebt eine Braue. „Das kann wohl länger dauern...will sie mir ernsthaft weis machen, dass Blaze nen Bruder hat?“
„Ich war grade dabei die Wäsche zusammen zu klauben, als es an der Tür geklingelt hat...apropos, wenn du mal deine Wäsche in den Behälter werfen würdest, dann...“
„Mom! Bleib bitte beim Thema...“ unterbricht Chip sie genervt.
Marga besinnt sich kurz. „Ja, also...ich mach die Tür auf und Sullivan steht mit gebratenem Fisch vor der Tür...natürlich nicht Sullivan, es war Delsyn, der neue Nachbar. Er sieht ihm zum verwechseln ähnlich, aber erst dachte ich Sullivan hat sich echt gemacht, neue Frisur und gesund sah er aus...“ Chip verengt die Augen zu Schlitzen, schüttelt ungläubig den Kopf und fragt:“ Dein Ernst jetzt?“
Marga nickt energisch. „Ja, kaum zu glauben, nicht? Wo er doch immer so blass war und kaum Haare auf dem Kopf...ich dachte immer vielleicht hat er Vitaminmangel.“ Sie legt nachdenklich einen Finger ans Kinn. „Jedenfalls, dieser Sullivan sah gut aus, hat mich höflich begrüßt und gesagt er heisst Delsyn Fisher und wohnt drüben in einem Trailer...vorübergehend.
Chip wird immer verwirrter. „Blaze?...Trailer...was?...“
Resigniert hält er den Mund und hört den Ausführungen seiner Mutter weiter zu. Am besten reden lassen und die wichtigsten Sachen herausfiltern.
„Wir haben uns nett unterhalten und sogar dein Vater hat im Garten ein Bier mit ihm getrunken und findet es völlig in Ordnung dass ich mit ihm einen Gemüse/Hausmitteltauschhandel ins Leben gerufen habe. Wann hat denn Bertl zuletzt mit jemandem ein Gespräch gesucht, frag ich dich?“ Chip fragt sich gerade ganz andere Sachen.
„Na ja...jedenfalls ist er hier in der Gegend und möchte Irving besuchen, weil er seinen Vater nie kennen gelernt hat.“ Sie pausiert kurz. „Tragisch sowas, denk ich immer...Kinder sollten wissen woher sie stammen und wer ihre Eltern sind...“
Chip will gerade etwas einwerfen, als sie schon weiter redet.
„Er scheint das aber ganz gut verkraftet zu haben. Delsyn wirkt sehr zufrieden insgesamt und bestimmt kommt er Sullivan und Irving bald besuchen. Schließlich wird er seinen Halbbruder auch sehen wollen.“
Sie schaut Chip, der beim letzten Satz aufgesprungen ist überrascht an.
„Ist das nicht unglaublich? Bestimmt wird Sullivan auch überrascht sein, einen Bruder zu haben und ich könnte mir vorstellen, dass er sich richtig freut darüber.“ Sie lächelt. „Vor allem so einen Netten.“
Chip schaut sie kurz aus großen Augen an, dann entgegnet er noch kurz in ironischem Tonfall:“ Ja...bestimmt freut er sich riiiiesig...Delsyn Fisher hast du gesagt? Werd den mal unter die Lupe nehmen...und wehe wenn das ein Hochstapler ist!“
Schon ist er auf dem Weg zur Treppe und hört Marga nur kurz rufen:“Aber Adrian...warte...“ Dann lauter: “ Sei freundlich zu ihm...er ist sehr nett!!“
Marga bleibt ein wenig ratlos in Chips Zimmer sitzen.
„Hoffentlich wird das gut gehen...er ist so ein Hitzkopf manchmal...“Seufzend lässt sie ihren Blick durch den Raum wandern, erst ohne wirklich zu sehen, dann bewusster.
„Also wirklich...so ein Haufen Schmutzwäsche überall und sonst auch nur Durcheinander.“
Soll sie aufräumen? Adrain hat jetzt Wichtigeres zu denken, als sein Zimmer.
Sie klaubt die Kleidung vom Boden auf, räumt die Spraydosen, die überall herumliegen ordentlich in eine Kiste, schüttelt die Sofakissen auf...als ihr Blick auf eine Flasche fällt, die unterm Tisch steht. „Ist das Schnaps?“ Marga kennt sich aus mit diesen Flaschen, schließlich entsorgt sie Bertls Altglas regelmäßig. „Er wird doch nicht auch mit Trinken anfangen?“ Marga wird es ganz kalt vor Schreck. Andererseits ...dieses verflixte Alter jetzt...vielleicht denkt sie zu schnell Schlimmes...
Trotzdem...kurzentschlossen nimmt sie die Flasche mit ins Badezimmer und kippt den Inhalt ins Waschbecken.
Sie stellt die leere Flasche wieder unter den Tisch...bessser erst mal tarnen. Ihr Blick fällt auf das bunte Glasgefäß unterm Tisch. „Nanu? Adrian spielt ein Instrument?“ Neugierig zieht sie den Behälter unterm Tisch hervor und bläst probeweise mal hinein...nichts passiert. „Hm...vielleicht doch eine Blumenvase...seltsames Stück, aber wer weiß? Bestimmt irgendwas Künstlerisches vom Flohmarkt.“
Achselzuckend stellt sie das Ding wieder hin und geht den Staubsauger holen. „Ist bestimmt schon Monate her, dass hier gesaugt wurde...“
Froh vor sich hin summend macht sie sich daran Adrians Zimmer vollends auf Vordermann zu bringen.
Chip stürmt aus dem Haus, springt aufs Board und rast in Richtung Nachbargrundstück. Wenn das alles wahr ist, was seine Mutter da erzählt hat, dann....dann stellt das ziemlich viel auf den Kopf. Er muss diesen Delsyn mit eigenen Augen sehen...jetzt sofort!
Charaktere: Merlin NPC
Geschichtsstrang: Ein Abend mit Christin
„Ich freue mich, dass du auch zum OpenAir Festival gehen möchtest. Es wird sicher toll. Und was die Standard Tänze betrifft: Klar, wenn ich dir helfen kann, sag einfach Bescheid.“ zwinkert Christin Merlin zu. „Na, dann ist das ausgemacht.“, freut sich Merlin. „Da ist bestimmt Gelegenheit, ausgiebig zu tanzen. Bin gespannt, welche Musikstile es geben wird. Tanzen wir doch dann einfach Walzer zu Rock’n Roll.“, zwinkert er zu Christin zurück.
Anschließend begeben sie sich zum Geschäft namens Lush. Der Verkäufer wendet sich bei Frage nach Badekugeln an Merlin. „Nun es kommt einfach darauf an, welche Duftnote Sie bevorzugen.“ Er führt sie an ein Regal: „Wir hätten zum Beispiel unseren ‚Ickle Baby Bot‘. Neben dem spielerischen Aussehen besteht er aus Lavendel, Kamille und Sandelholzöl. … Dann gibt es auch ‚Temple of the Sky‘, was mehr in die Citrus Richtung geht. Oder ‚Melusine‘, was aus Bergamotteöl, irischen Moos, Meeressalz und Olibanumöl gefertigt ist. Mögen Sie es eher frisch, süß, herb, blumig?“, geht die Frage an Merlin. Christin sieht sich um und riecht an den handgefertigten Seifen. Ickle Baby Bot, Hm?! Nicht ganz Merlins Welt. Temple of the Sky muss auch nicht sein. Tempel und Kloster hatte er genug. Und am Himmel mag er am liebsten Sterne, aber Citrus ist gut. Merlin entscheidest sich schnell: „Einmal Zitronenhimmel bitte!“, er grinst Christin etwas entschuldigend schulterzuckend an und raunt leise. „Sorry, nicht ganz meine Welt, auch wenn es hervorragend duftet. Lass uns doch noch zum Blumenladen gehen, den ich vorhin gesehen hab. Ich mag auch gern an Blumen riechen. Wobei … Wiesenblumen sind mir mit die Liebsten. So feuerroter Klatschmohn zum Beispiel.“, lächelt Merlin Christin an.
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Charakter: Blaze / Shane
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
Die Minuten ziehen sich in die Länge, die Spannung steigt. Shane fühlt sich unwohl, aber das könnte an dieser anderen Sache liegen die er schon wieder spürt. Aber diese ist nochmal anders als an der Geistervilla, viel schwächer. Blaze hingegen spürt nichts, ausser die Ungeduld die ihn ihm aufsteigt. Er wartet darauf, dass Shane ihm einen Grund gibt zuzuschlagen. Dabei ist ihm grade egal was ihm eh schon alles weh tut. Hier an diesem Platz, pinkelt ihm keiner einfach ans Bein.
"Okay. Ich hab verstanden." versucht Shane die Situation zu entschärfen. Er wird Blaze nicht schlagen. Auf gar keinen Fall. Er ist verletzt. Ausserdem ist eine Vampirpräsent in der Nähe. Er will auch nicht dass Blaze unfreiwillig zu einem Blutbeutel wird. Wer weiss wie durstig der Vampir ist.
Blaze starrt Shane immernoch ins Gesicht. Sie sind wie zwei Magnete die darauf warten gegeneinander zu prallen. Er braucht nur einen kleinen Schups. "Es ist mir egal ob du ein Vampir bist oder nicht." sagt Blaze, der weiss dass er in seinem Zustand keinen Kampf gewinnt, "Aber lieber stehend sterben, als kniend leben." Blaze ist keiner der klein bei gibt. Dann kriegt er eben aufs Maul, aber wenigstens nicht winselnd.
"Ich will mich nicht schlagen." Shane spricht ruhig, obwohl er innerlich sehr aufgewühlt ist. Er fragt sich was er falsch gemacht hat und er würde gern nach dem anderen Vampir Ausschau halten. Sehen ob er es auf sie abgesehen hat... auf Blaze.
"Warum provozierst du mich dann?" Blaze denkt an Chip und wieviel Glück der kleine Vampir hat, dass nicht er vor ihm steht. Diesem wäre schon lang der Geduldsfaden gerissen.
"Das wollt ich nicht."
"Dann hör auf mir zu sagen was ich tun und lasse soll."
Blaze schubst Shane aus dem Weg, geht zurück zu seinem Stuhl und setzt sich hin. Er greift den Zeichenblock. Shane bleibt stehen und sieht sich um. Wo ist der Vampir? Erst als er nach oben blickt erkennt er sie und hebt lächelnd die Hand. Viola ist keine Gefahr. Denkt er. Was macht sie? will sie nicht herkommen? Sie verstand sich in der Spuknacht doch ganz gut mit Blaze. Abgesehen davon dass er sie gewürgt hat. Er... der Geist, durch ihn. Er beschliesst sie nicht zu verraten, den Blaze scheint sie noch nicht entdeckt zu haben.
Er kritzelt weiter. Die Situation scheint beruhigt. Ob er noch einen Anlauf probieren soll? Shane weiss nie so richtig wann er es besser lassen soll. Er hat da irgendwie kein Gefühl dafür. Er meint es schliesslich nur gut. Also wendet er sich dem Jungen nochmal zu. "Woher ist der Spruch?"
Blaze hält inne, ohne aufzusehen. Hat der Typ denn immernoch nicht genug? "Welcher Spruch..."
"Das mit dem stehend sterben." Shane fragt aufrichtig interessiert.
"Aus nem Song.." Blaze zeichnet weiter.
"Ein Blues wie beim letzten mal?"
"Ne..."
"Der ist ziemlich gut geworden."
Blaze ist immernoch nicht klar was der Junge von ihm will. Sein Freund sein? Oder ihm auf den Zeiger gehen? Da er einfach nicht locker lässt, wirkt er eher wie ein Troll. Aber er beschliesst nicht nochmal zu fragen was er eigentlich will. "Stimmt."
Shane freut sich über die Zustimmung. Er hat wohl einen guten Punkt erwischt. "Willst du das später mal machen? Also.. Sänger werden?"
Nun schaut Blaze doch auf. "Machst du dich grade lustig?"
"Nein." erwidert Shane sofort. "Ich find du kannst das gut!"
Er sieht den Vampir und seinen unschuldigen Blick an. Aha.
"Also ich kann sowas nicht. Ich treff keinen Ton." fügt Shane noch an und lächelt. Dabei hofft er das Blaze jetzt endlich warm wird. Da Shane keine Übung hat, wie man mit anderen Sims am besten umgeht, freut er sich über jeden Lichtblick. Gerade scheint er ja etwas richtig zu machen.
"Weiss nicht ob ich das mal mach. Wenn dann nur in ner Band mit Leuten die ich leiden kann." Das letzte betont er geknirscht. Doch Shane nimmt genau das nicht wahr. "Ich kann dafür gut schreiben! Also... wenn du mal nen Song schreiben willst?" Er erinnert sich an sein altes Hobby. Da er nicht viel draussen war, begab er sich eben in erfundene Welten in dem er sie sich schrieb. Seine Mom hat sie immer gern gelesen. Er sollte vielleicht irgendwann Schriftsteller werden... zumindest vor der tragischen Wendung.
Blaze hingegen denkt gerade nur wie aufdringlich der Junge ist. Aber er hat keine Lust mehr sich aufzuregen deswegen sagt er nur: "Ich denk drüber nach." Doch der Vampir hält immernoch nicht die Klappe.
"Vielleicht würde Viola ja mitmachen?" Shane weiss, dass sie sie hört und hofft sie äussert sich wenn er sie erwähnt.
"Wie kommst du jetzt auf Viola?"
Shane zuckt die Schultern. Weil sie die einzige ist die er sonst noch kennt an dieser Schule. Abgesehen von Vero und Nouki. Mit dem Rest hat er noch nicht so viele Worte gewechselt. "Naja. Sie ist doch jemand den du leiden kannst, oder nicht?" Bingo! Shane nimmt eine winzige Veränderung in Blaze' Gesicht war. Die Mundwinkel haben gezuckt. In der Dunkelheit, schwer zu erkennen und wahrscheinlich hätte er dieses unterdrückte Mikrolächeln erfolgreich verborgen, würde nicht ein Vampir mit besseren Augen vor ihm stehen. Shane lächelt jetzt obwohl Blaze sich wieder abwendet und meint: "Kann schon sein."
Auch wenn er sich schon wieder ausgefragt fühlt, stimmt Blaze dieses Thema ruhig. Daran hat er noch gar nicht gedacht. Viola ist musikalisch. Hat sie ja bewiesen. Aber... er kennt sie noch nicht so gut. Und wie aufs Stichwort fragt Shane: "Kennt ihr euch schon lange?"
Blaze zuckt die Schultern. "Die selbe Schule. Aber wir sind keine Freunde oder so... glaub ich." Noch nicht. Fügt er in Gedanken an und er sieht sie wieder vor sich wie sie sich aus seiner Hand zu befreien versucht. Sch.. Blaze wimmelt das Bild ab.
Charakter: Viola
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
Erst als sie gelandet ist, merkt Viola, wie angespannt die Situation in Wirklichkeit ist. Es scheint mehr zu sein als eine einfache Auseinandersetzung wegen irgend etwas, wie sie anfangs dachte. Vielleicht war sie zu abgelenkt von der seltsamen Präsenz, dass sie die Anspannung zwischen den Jungs nicht eher bemerkte.
"Warum provozierst du mich dann?" hört sie Blaze sagen. What??... Shane ist so ziemlich genau das Gegenteil von aggressiv. Sie kann sich nicht vorstellen, dass er irgendjemanden provoziert. Was er wohl gesagt hat?
"Dann hör auf mir zu sagen was ich tun und lasse soll.", sagt Blaze nun, nachdem Shane versichert hat, dass Provokation nicht seine Absicht gewesen sei. Klingt nach Vorwürfen. Doch Viola weiß nicht genau, was Shane Blaze für Vorwürfe an den Kopf werfen könnte. Was hat Blaze so schlimmes getan?
Sie denkt an die Gruselnacht zurück. Nadine hatte Streit mit Blaze und ist nach dessen Ende frustriert nach Hause gelaufen. Worum ging es in dem Streit? Um die Jacke? Da muss aber doch mehr dahinter stecken. Viola hatte zwar mitbekommen, dass es einen Streit gab, doch sie hatte die Worte nicht verstehen können. Doch wegen einer Jacke würde doch niemand gleich eingeschnappt sein.. Nicht einmal Nadine, die Viola manchmal etwas naiv scheint. Vielleicht ist Nadine auch gegangen, weil sie das Gespräch zwischen Viola und Blaze völlig falsch interpretiert hat und gleich grundlos eifersüchtig wurde. Aber wie sollte Blaze daran Schuld sein? Er ist ja nicht ihr Kindermädchen. Wahrscheinlich geht es um etwas ganz anderes.
Was auch immer der Auslöser der Anspannung gewesen ist, scheint sich nun aber etwas beruhigt zu haben. Blaze, der vorher wirkte, als wolle er Shane schlagen, setzt sich nun doch auf den Stuhl und zeichnet weiter. Gute Wahl, Blaze. Einen Kampf mit einem Vampir hätte er nie gewonnen.. Auch nicht gegen Shane, der alles andere als ein Kämpfer ist. Zumindest nicht, solange kein Geist in ihm steckt, der ihm dabei hilft.
Auch Shane wirkt erleichtert darüber. Viola stimmt dem zu. Sie lässt sich selbst auch gerne mal auf die Palme bringen und ist alles andere als eine gute Streitschlichterin. Jetzt bemerkt er sie und winkt ihr zu. Sie lächelt zurück. Aus irgendeinem Grund macht er Blaze nicht auf sie aufmerksam. Viola beschließt, erst einmal abzuwarten.
Die beiden Jungs unterhalten sich nun, fast so, als sei nichts geschehen. Viola kann diese Reaktion respektieren. Manchmal braucht es einen kleinen Sturm, um die Luft wieder zu klären. Es geht um irgendeinen Spruch, der wohl aus einem Song stammt. Einem Song von Blaze? Shane scheint zumindest dieser Ansicht zu sein. "Willst du das später mal machen? Also.. Sänger werden?", fragt er. Viola erinnert sich an das Video. Es hatte eine Seite von Blaze gezeigt, die sie nie erwartet hätte. "Machst du dich grade lustig?", fragt dieser gerade. Nein, sagt sich Viola in Gedanken. Das war kein Scherz. Kurz darauf bestätigt Shane auch ihre Vermutung: "Nein. Ich find du kannst das gut!"
"Weiss nicht ob ich das mal mach. Wenn dann nur in ner Band mit Leuten die ich leiden kann.", antwortet Blaze. Viola denkt an Chip und seine Mundharmonika und grinst. Das wäre mal ein musikalisches Duo! Shane geht nicht darauf ein. Er offenbart stattdessen, dass er besser schreiben kann. Viola lächelt leicht. Lilly würde ihm gefallen, da ist sie sich sicher. Doch diese schreibt eher Romane anstatt Songtexte.
"Vielleicht würde Viola ja mitmachen?" Diese horcht auf. Hatte Shane etwa auch ihr Keyboard-Spiel miterlebt? Nun, wahrscheinlich schon. Er war an dem Tag ja schließlich auch an der Schule. Aber Musikantin in einer Band? Viola hat bisher noch keinen Plan gehabt, was sie nach der Schule machen sollte. Nicht viele würden einen Vampir einstellen, und viele Berufe fallen ohnehin schon von vornerein flach, da sie draußen stattfinden. Lilly hat dieses Problem gelöst, indem sie selbstständige Autorin wurde. Vielleicht wäre Teil einer Musikband eine andere Alternative? Ihrer Mom würde diese Idee gefallen, daran zweifelt sie nicht. Dabei ist Lilly diejenige, die eine Karriere als Pianistin verdient hätte.
Als Viola ihre Konzentration wieder auf das Gespräch lenkt, redet Shane gerade: "Naja. Sie ist doch jemand den du leiden kannst, oder nicht?" - "Kann schon sein.", ist Blaze' Antwort. Viola lächelt. Sie weiß ganz genau, dass er mehr von ihr hält als diese Worte vermuten lassen. Warum sonst hätte er das Spielchen mit dem Stein anfangen sollen? Und selbst Shane scheint das aufgefallen zu sein, dabei fehlt es ihm gehörig an Menschenkenntnis.
Auf Shanes Frage, wie lange sie sich kennen würden, antwortet Blaze, der nun wieder völlig ruhig zu sein scheint: "Die selbe Schule. Aber wir sind keine Freunde oder so... glaub ich." Freunde? Schwer zu sagen. Bevor Nio sie während des Tanzwettbewerbs angesprochen hatte, hat Viola nicht geglaubt, es würde je jemanden geben, der diese Bezeichnung verdiente. Was Blaze betrifft, war er ihr ursprünglich immer egal gewesen. Erst als er während des Elternabends die Initiative ergriff, ist sie wirklich auf ihn aufmerksam geworden. Doch erst die gemeinsamen Erlebnisse während der Spuknacht haben den gegenseitigen Respekt wirklich steigen lassen. Aber wie sich ihr Verhältnis entwickelt, hängt wohl auch davon ab, wie er die Breuer-Aufgabe lösen würde. Sie ist jedenfalls schon sehr gespannt, was Blaze sich einfallen lassen würde.
Endlich beschließt sie, sich auch Blaze zu zeigen. Sie flattert hinter ihn. "Die Idee mit der Musikband hat wirklich was.", sagt sie, ohne Breuer zu erwähnen. Shane weiß ja schließlich nichts von ihrer Aufgabe. "Ich hatte ohnehin noch keine Idee, was ich nach der Schule anfangen sollte." Die Chance, damit tatsächlich genug zu verdienen um davon leben zu können ist wohl eher gering. Aber wäre es nicht trotzdem zumindest einen Versuch wert? Sie ist sich allerdings auch nicht sicher, wie ernst diese Idee gemeint war.
Charaktere: Lotta
Geschichtsstrang: Lillys Fenster
"Pass gut auf dich auf, ja? Ich ruf dich an, dann reden wir über das Stricken und was uns sonst noch so einfällt.", hatte Maryama, gesagt, Lotta nochmal fest an sich gedrückt und sich verabschiedet, nachdem sie von Lillys Fensterreparatur heimgekehrt waren. Lotta hatte ihr nachgeblickt sie mit Browneye abzockeln sehen und oh, Wunder, da hinten am Gewürzmarkt traf sie genau … ihren Schwarm. Asante gefalle ihr, hatte Maryama gesagt. Die Begrüßung der beiden fiel recht herzlich aus und Lotta hatte sich aufrichtig für Maryama gefreut.
Jetzt liest Lotta Takatuka gerade am Nachtlager vor. Ja, sie übt auch anhand der Kinderbücher lesen. Für Takatuka noch ungewohnt, aber sie hört brav zu. José ist sicher der interessantere Erzähler, weil Lotta noch manchmal ins Stocken gerät. Aber Kinderbücher sind zumindest leichter als andere Lektüre. „Schlaf gut mein Kind.“, küsst Lotta zum Schluss ihr Kind auf das Haar, lächelt Takatuka leicht wehmütig an: „Du und ich!“
Lotta verabschiedet auch den Wolf für seine Wache am Kinderbett, krault ihm gedankenverloren nochmal das Haupt. Was wäre ich ohne dich?
Sie begibt sich an den Schrank, Zeit schlafen zu gehen. Sie brüht Tee auf, füllt je einen Tropfen rot, grün, orange ein und will schon nach oben gehen, als sie dann doch innehält. Ist das gut? Und wenn sie nicht erwacht, wenn irgendwer naht oder Takatua was braucht?
Seufzend tritt Lotta ans Waschbecken heran, schüttet den Becher aus und brüht erneut Tee auf. Diesmal nur ein Tropfen grün. Wie soll sie das auf dem Festival schaffen? Ob irgendwer etwas bemerkt? Und was macht sie mit Takatuka und Wolf während des Konzerts? Sie fragt vielleicht Hannah mal an, sie wollten doch auch den Kindergarten noch klären.
Lotta geht die Treppe hoch, setzt sich auf Bett und schaut eine Weile dumpf vor sich hin. Reicht ihr grün? Der Tag war doch schön gewesen. Sie freut sich auch aufs Festival, aber unterschwellig fühlt sie sich noch immer stumpf und leer.
Der Tee ist soweit abgekühlt, sie leert den Becher in einem Zug, lässt sich aufs Bett zurückfallen, kriecht unter die Decke und findet mit grün allein nicht mehr sogleich in den Schlaf. So weint sie sich hinein in fast traumfreie Zonen.
Wie fast jede Nacht umgibt sie eherne Schwärze, selten durchbrochen von wenigen Lichtpunkten. Sie durchschläft die Nächte meist wie ein Stein, ohne sich morgens erholt zu fühlen, obwohl Merlin jetzt schon einen Teil Arbeit abnimmt. Sie ist also schon weniger belastet. Zum Glück kommt er am frühen Morgen. Die Zeit, die sie jetzt am schwersten bewältigt. Oft arbeitet er schon voll Tatendrang, während sie sich am Vormittag mühsam an die Ernte schleppt. Simlisch bei Jenkins ist dann auch noch nicht ihre wachste Zeit, deshalb muss sie später am Tag einiges Nachholen. Im Verlaufe des Vormittags baut sie aber so langsam auf und kann zur Tagemitte den Eindruck von normaler Schaffenskraft erwecken. Zur Nachtzeit fällt sie dann wieder in sich zusammen. Aber wenn kurzzeitig Adrenalin gefordert ist – so wie bei Terence – steht sie da wie ein Stehauffrauchen …
Etwas durchzuckt Lotta plötzlich im Schlaf. Ein Wolfsgeheul ertönt, feurig rotes Haar weht durchs Bild und irgendwer schreit … „Verrat!“ Lotta schrickt hoch und sitzt aufrecht im Bett. Um sie herum ist noch dunkle Nacht. Es ist völlig still im Haus. Hat der Wolf angeschlagen? Recht schwach in den Knien – selbst grün ist zu viel – versucht Lotta zur Treppe zu gelangen. Sie schleift sich mehr an Möbeln entlang als dass sie geht. Nur das Adrenalin gibt ausreichend Kraft, halbwegs zu stehen. Sie lauscht erneut in den unteren Stock. War das Geheul real?
Lotta knickt erschöpft in den Knien ein, als kein Laut weiter zu hören ist. Vielleicht bildet sie sich alles nur ein? Wann hat das angefangen? Der Brief war da und Gregorius und Merlin traten urplötzlich in ihr Leben ein. Seitdem hat sie schwarze Löcher im Gehirn. Na ja, Grün, Rot und Orange machen es wohl nicht besser. Was ist den Morgen eigentlich genau passiert? Sie war … einige Stunden weggetreten. Nie hat sie mit den beiden mehr darüber gesprochen. Hat Maryama vielleicht recht, wenn sie meint, sich die beiden Herren genauer anschauen zu müssen? Sie gehen gewissermaßen in ihrem Haus ein und aus, Merlin hat quasi die Leitung des Liefervertrages übernommen und Gregorius … Der ist recht eigen. Wem kann sie eigentlich wirklich vertrauen?
Es kann so nicht weitergehen, in der Nacht wird es ihr unerträglich. Lotta schleppt sich auf Knien zum Bett zurück, wirft sich auf die Decke. Sie kann weder schlafen noch hat sie Kraft wieder aufzustehen. Sie kann nur hier liegen, sich dunklen Gedanken überlassen mit dunklen Löchern im Gehirn. Sie versucht das kurze Bild aus dem Traum nochmal zu greifen. War das was aus den verlorenen Erinnerungen? So liegt sie da fast regungslos bis zum nächsten Morgen. Sie muss mit den beiden Herren vom Wanderzirkus reden … Wer sind die eigentlich wirklich? Haben die ... vielleicht mit ihrem Gedächtnisschwund zu tun? Lotta wird's fröstelig.
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
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Charakter: Blaze / Shane
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
"Die Idee mit der Musikband hat wirklich was." klingt es hinter Blaze, dieser springt erschrocken aus seinem Stuhl auf.
Als er sich umdreht und Viola erkennt, atmet er erleichtert aus. "Woah..." Muss sie das wirklich jedes mal machen? Er ist Spukgeschädigt von der Geistervilla. Er hatte genug Schrecken für die nächsten Wochen. Er denkt an Vero, die sie ähnlich erschreckt hat, aber Vero hatte es wenigstens verdient. Als er ihr amüsiertes Gesicht sieht muss Blaze selbst grinsen. Naja... er würde es wahrscheinlich ähnlich machen wenn er sich in eine Fledermaus verwandeln könnte. Er richtet sich auf und tut als hätte es den Schreckmoment gar nicht gegeben. Er räuspert sich, "Hrm. Ja, oder?" Ihr gefällt die Idee mit der Band? Moment mal. Wie lange hört sie eigentlich schon mit?
Sie bestätigt als sie meint: "Ich hatte ohnehin noch keine Idee, was ich nach der Schule anfangen sollte."
Shane freut sich und lächelt. Hat er grade dafür gesorgt, dass hier etwas auf die Beine gestellt wird?
Blaze hingegen mustert Viola. Nach der Schule? Auch Freiheit genannt? Das weiss er selbst auch noch nicht so genau. Jedenfalls nichts spiessiges, wie sein Vater.
"Spielst du denn ein Instrument?" fragt Shane Viola. Er hat sie eigentlich nur vorgeschlagen weil er weiss das Blaze sie kennt und sie eine der wenigen war mit der Blaze mehr als nur zwei Worte gewechselt hat an der Geisternacht. Er versucht sich an den Abend zu erinnern, an dem er sie getroffen hat. Sie hat ihm damals nur erzählt dass ihre Mutter Musik macht. Als er daran zurück denkt kommt ihm wieder in den Sinn was sie über Blaze gesagt hat. 'Bei Blaze musst du schauen' hatte sie gesagt. Er versteht jetzt wohl warum.
"Und wie sie das tut." grinst Blaze. Dabei sieht er sie anerkennend an. Shane bemerkt das und blickt zur Vampirin. "Was denn für eins?" fragt er erstaunt interessiert.
"Also wollt ihr das echt machen? So mit eigenen Liedern und dann auftreten? Was für eine Musikrichtung?" Shane wirkt aufgeregt. Blaze' Blick schwenkt zum Vampir. Was zum Geier? Der Typ nervt ihn gewaltig. Ständig überfährt er einen mit irgendwas. "Chill halt mal." gibt Blaze zurück. Er bückt sich um seinen Block und den Stift aufzuheben die er beim aufspringen fallengelassen hat. Er blickt kurz zu Shane. Er würde dem Pfosten gern sagen er soll sich verziehen, aber er weiss nicht genau wie gut er mit Viola befreundet ist. Er hat sie zusammen gebracht, jetzt muss er halt damit leben. "Ich denk darüber nach. Ich hab erstmal andere Dinge im Kopf." Er hebt den Blick zu Viola und lächelt schief. Ja Breuer zum Beispiel. Sie weiss bescheid.
Die Band-Sache gefällt ihm immer besser. Und wenn Viola mitmacht ist es eine ernsthafte Überlegung wert. Er sollte Chip mal fragen ob er noch was anderes kann ausser Mundharmonika. Shane hingegen... Blaze weiss nicht. Der komische Kautz. Sollte er was sagen?
Doch Shane kommt ihm zuvor. "Okay." dann hebt er die Arme und bewegt sie theatralisch zu seinen Worten, "Stellt euch mal vor: Wär das nicht super wenn ihr dann auf einer Bühne auftretet wie beim Festival was bald ist? Und Tausende jubeln euch zu."
"Hehe... Ja...." Blaze zwingt sich zu lächeln. Oh mann, Psych, kannst du dich nicht einfach vom Acker machen? Er beschliesst das Thema zu wechseln. "Gehst du da auch hin? Zum Musikfestival?" fragt er Viola. Und NUR Viola. Er lächelt jetzt wieder aufrichtig. Er könnte sie fragen ob sie Lust hat mit Chip und ihm hinzugehen und fett abzurocken. Hey, dann wäre die zukünftige Band ja vielleicht schon fast ne sichere Sache und sie könnten zusammen darauf anstossen.
Charakter: Viola
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
Blaze zuckt zusammen, als sie plötzlich hinter ihm auftaucht. Doch er fasst sich schnell wieder und sagt: "Hrm. Ja, oder?" Auch Nio hatte es damals beim Kinobesuch mit Humor genommen. Vero hingegen fing gleich danach an zu keifen wie die Oberzicke, die sie ist. Viola lächelt schief. Kein Wunder, dass Miss Engel bei ihr keinen Respekt verdient.
"Ich hatte ohnehin noch keine Idee, was ich nach der Schule anfangen sollte.", sagt Viola. Shane lächelt, doch Blaze mustert sie nachdenklich. Passt es ihm nicht, dass sie von der Schule redet? "Auf die Gefahr hin, dass du mich jetzt für lame hältst: Nachdem ich mich so viele Jahre tagsüber zum Unterricht gequält habe, möchte ich nicht, dass das umsonst gewesen ist. Ich will den Abschluss zumindest noch fertig machen.", sagt sie. Dann fügt sie hinzu: "Aber ich werde bald 17, und dann dauert es auch nicht mehr so lange, bis das alles ein Ende hat."
Shane stellt ihr nun eine Frage: "Spielst du denn ein Instrument?" Hm... hat er das Keyboard-Spiel also doch nicht mitbekommen? Der Vampir hat sich im Büro schnell aus dem Staub gemacht, aber sie hat trotzdem geglaubt, er sei noch in der Nähe geblieben und hätte es gehört... schließlich hat er sie ja erst mit Blaze' Bandidee in Verbindung gebracht.
"Und wie sie das tut." grinst Blaze, bevor sie selber antworten kann. Shane lässt nicht locker: "Was denn für eins?" Viola denkt an Lilly. "Keyboard.", sagt sie, "Oder halt Klavier. Die Tasten sind da ja auch die selben. Meine Mom ist Virtuosin am Piano. Sie hat mir das eine oder andere beigebracht." Mit einem Lächeln fügt sie nun noch hinzu: "Jedenfalls mehr als Jenkins."
"Also wollt ihr das echt machen? So mit eigenen Liedern und dann auftreten? Was für eine Musikrichtung?", fragt Shane aufgeregt. Blaze wirkt genervt. Er weicht der Frage aus: "Ich denk darüber nach. Ich hab erstmal andere Dinge im Kopf." Dabei sieht er sie grinsend an. Sie versteht was er meint und grinst zurück. Shane muss ja nicht alles wissen.
Ihre Gedanken an Breuer werden unterbrochen, als Shane sich erneut zu Wort meldet: "Okay. Stellt euch mal vor: Wär das nicht super wenn ihr dann auf einer Bühne auftretet wie beim Festival was bald ist? Und Tausende jubeln euch zu." An Publikum hatte Viola noch gar nicht gedacht. Eigentlich hält sie sich als Vampir eher im Hintergrund. Aber sie würde damit auch klarkommen. Schüchtern ist sie jedenfalls nicht. Es ist Blaze anzumerken, dass er Shane loswerden will. Sein Lächeln sieht gezwungen aus, als er sich zu einem "Hehe... Ja...." hinreißen lässt. Die besten Freunde werden die beiden Jungs wohl nie.
"Gehst du da auch hin? Zum Musikfestival?", spricht Blaze sie an. Viola sieht zurück. Blaze wirkt so, als hätte er sie am liebsten eingeladen. Dazu kommt er nur leider zu spät. "Ja", sagt sie, "aber ich wurde bereits von jemand anderen gefragt, dem ich zugesagt habe." Sie schielt zu Shane. Damals, als er sie gefragt hat, ist sie neugierig auf den anderen Vampir gewesen. Im Gegensatz zu Kaninchen vermehren sich Vampire nicht ganz so häufig. Es ist selten, einem anderen Teenager-Vampir zu begegnen. Aber im Gegensatz zu Kaninchen haben Vampire auch nur wenig Fressfeinde. Und wenn man nicht an Altersschwäche sterben kann, hat man normalerweise auch mehr Zeit. Auch große Altersunterschiede bei Vampirpaaren - so wie bei ihren Eltern - sind daher nichts Ungewöhnliches.
Doch die Spuknacht hat ihr gezeigt, dass sie mit Blaze' direkter Art irgendwie besser klarkommt als mit Shane.. selbst wenn sich dieser nicht verplappert hätte. Trotz allem möchte sie das Wort, das sie diesem gegeben hat, nicht brechen. "Shane kam dir da zuvor!", sagt sie daher.
Charakter: Blaze / Shane
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
"Auf die Gefahr hin, dass du mich jetzt für lame hältst: Nachdem ich mich so viele Jahre tagsüber zum Unterricht gequält habe, möchte ich nicht, dass das umsonst gewesen ist. Ich will den Abschluss zumindest noch fertig machen.", sagt sie. Dann fügt sie hinzu: "Aber ich werde bald 17, und dann dauert es auch nicht mehr so lange, bis das alles ein Ende hat." Blaze zuckt die Schultern und nickt. "Hey, wir sitzen im selben Boot." Er hält ja auch nicht Chip für weniger cool weil er sich die Mühe macht wenigstens die untere Bastanden-Grenze zu erreichen. Blaze und er sind irgendwann mal sitzengeblieben, weswegen er auf der selben Stufe steht wie Viola obwohl er ein Jahr älter ist. Blaze schreibt keine Tests mehr, weil sie ihm eine Nummer in einem Ranking aufzwingen in dem es darum geht wer was am besten auswendig gelernt hat. Auch wenn er die Antworten der Aufgaben weiss, gibt er oft einfach das leere Blatt ab, wenn es nichts geholfen hat den Test zu schwänzen und er einen Nachtest machen muss. Aber dann gibts eben eine 6. Diese konformistische Scheisse gibt er sich nicht und er wartet nur noch auf den Tag an dem er achtzehn wird und die Schule abbrechen kann. Das wird der Tag sein an dem sein Vater ihn auf die Strasse setzt, da ist er sich sicher, aber auch der Tag an dem er sich nichts, aber auch gar nichts mehr von ihm gefallen lassen muss. Abgebrochen hätte er schon längst, doch sein Vater steht ihm im Weg, wie bei so vielen Dingen. Er erinnert sich an den einen Tag an dem er dachte, er käme damit durch, wenn er sich nen bunt besprühten Iro stehen lässt, die Kleider zerreisst und alles was er sonst so vertritt nach aussen trägt. Aber nicht mit Irving. Der hat ihn nicht so in die Öffentlichkeit gelassen. Eine lautstarke Diskussion, ein Handgemenge und einen nach hinten verbogenen Arm später, hat Irving ihm den Kopf geschoren. Er hatte mit seinen 14 ein halb keine Chance. Die schönen bunten Haare, alle im Waschbecken. Seit da konzentriert Blaze sich auf rebellische Handlungen. Und seine Stiefel. Die gibt er nicht her.
So ein Plan für nach der Schule hat also schon bald Priorität. Die Band-Sache ist neu, darüber muss er echt nachdenken. Sein Vater würde ihm auch die Texte die im Vorschweben nicht erlauben, aber davon muss er ja nichts mitkriegen.
Shane hingegen gefällt es das Viola sich Mühe gibt. Obwohl sie offenbar auch nicht gern hin geht. Zur Schule quälen... Shane weiss was sie meint. Jetzt im Sommer sowieso. Aber ist es das nicht Wert?
Er blickt zwischen Blaze und Viola hin und her als dieser sagt: "Ich denk darüber nach. Ich hab erstmal andere Dinge im Kopf." Die beiden Grinsen sich an und er fühlt sich ein wenig ausgeschlossen. Hat er etwas verpasst? Oder darf er das nicht wissen? Andere Dinge? Mist, jetzt ist er neugierig. Ist das eine Metapher? Allerdings schüchtert ihn die Stimmung die gerade entsteht, diesmal ein. Vorhin hat er gehofft sich mit Blaze gut zu stimmen, aber jetzt, steht er alleine zwischen zwei. Er kanns nicht recht beschreiben, es ist eher sowas wie Intuition jetzt besser nicht zu fragen worum es geht. Er denkt an den Zeichenblock von Blaze, selbst das geht ihn laut Blaze nichts an.
Als Blaze Viola fragt ob sie ans Festival geht, steigt das Unwohlsein und das Gefühl plötzlich Fehl am Platz zu sein weiter an. Er wendet sich ganz der Vampirin zu und macht keine Anstalten auch Shane zu fragen wie er zum Festival steht. Toll... Aber was Blaze halt nicht weiss, dass Shane sie bereits gefragt hat. Irgendwie hat er das Gefühl Viola würde jetzt lügen und ihn mit den nächsten Worten indirekt ausladen, doch sie sagt wahrheitsgemäss: "aber ich wurde bereits von jemand anderen gefragt, dem ich zugesagt habe." Ihre Augen zucken in seine Richtung und Blaze versteht den Wink bereits. Shane lächelt verlegen und schämt sich, dass er Viola in Gedanken wieder nicht vertraut hat. Die Sache mit dem Gemein sein und dem bösen Ruf ist ihm wirklich eingefahren. Aber was stört ihn so daran? Zu ihm ist sie offensichtlich immer korrekt. Kann er die Angst, dass sich das ändert nicht ablegen?
"Shane kam dir da zuvor!" sagt Viola. Blaze ballt eine Faust, und bewegt sie schwungvoll von rechts nach links. Ein Ausdruck übertrieben gespielter Enttäuschung. Er grinst dabei. "Ach verdammt. Naja, dann... vielleicht laufen wir uns ja über den Weg." Blaze wirkt nicht sauer oder sonst irgendwie negativ, was Shane ein wenig verblüfft.
"Aber wenn wir uns sehn, dann trinken wir was!" fügt Blaze hinzu und ignoriert den anderen Vampir wieder. Shane ist kurz davor zu sagen, dass er nicht taub und blöd ist und er schon grade irgendwie mitkriegt dass Blaze ihn ausgrenzt. Aber das behält er brav im Kopf. Später, in einer ruhigen Minute werden ihm allerhand bessere Sätze einfallen und es wird ihm so vorkommen als wäre es ganz leicht gewesen einen davon an Blaze zu richten. Er wird sich ärgern es nicht getan zu haben. Doch Shane ist blockiert. Er traut sich nicht. Blaze' Blick zufolge ist ihm auch klar was er tut. Dabei hatte Shane doch nur nett sein wollen. Viola sagte, sie sei alles andere als nett. Aber wenn das stimmt... was ist dann Blaze? Shane macht einen Schritt zurück und hebt den Sack auf den er dabei hatte. Der mit der sauberen Wäsche drin. Vielleicht ist heute einfach nicht der richtige Tag. "Erm.. ich geh dann mal..." beginnt Shane zögernd. Blaze wendet den Blick von Viola ab, auf Shane. Er sagt nichts, beobachtet ihn nur, sein unbeholfenes Dasein. "Wir sehen uns ja dann vielleicht... vermutlich auf dem Festival." sagt er zu Blaze obwohl er das irgendwie nicht mehr so hofft. Er muss über die Begegnung heute, später schlafen und analysieren was schief gelaufen ist. Er sieht Viola an und hebt die Mundwinkel leicht. "Bis bald..." Er geht bereits rückwärst, dann dreht er sich um und entfernt sich langsam.
Blaze blickt zu Viola. Das er enttäuscht ist, dass er für die Einladung zu spät gekommen ist, verbirgt er geschickt. Dabei hat er doch vor kurzem noch über genau diese Situation nachgedacht, oder nicht? Er muss aufhören Dinge aufzuschieben. Er nickt, gen Shane ohne sie aus den Augen zu lassen. "Ist er dein Freund?" fragt er wobei er gar nicht mal Freund-Freund meint. Das wäre wohl ein wenig schnell gegangen seit dem Tag an dem er ihr erst seine Nummer gegeben hat. Aber er verallgemeinert das Wort für diese Frage mal und überlässt es Viola wie sie es auffasst. "War ich zu hart? Soll ich ihn zurückpfeifen?" Auf Blaze Gesicht, spielt sich ein leichtes lächeln ab, im Sinne von, Sorry der Typ ist weird. Aber wenn dus willst, hol ich ihn zurück. Sag einfach.
Charakter: Viola
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
Blaze grinst als er sagt: "Ach verdammt. Naja, dann... vielleicht laufen wir uns ja über den Weg." Er zeigt keine Anzeichen von Enttäuschung. Doch bei Blaze muss das nichts heißen. Er hat gelernt, seine Gefühle zu verbergen. Oder hat sie sich getäuscht und sie ist ihm doch egal? Das glaubt sie aber irgendwie auch nicht. Blaze kann jedenfalls besser schauspielern als Shane.
"Aber wenn wir uns sehn, dann trinken wir was!" fügt Blaze nun hinzu, ohne Shane dabei anzusehen. Selbst Viola fällt auf, dass Blaze dadurch versucht, Shane auszugrenzen. Dieser hat Blaze' Absicht sogar viel früher erkannt als sie selbst - vermutlich, weil er in der Opferrolle gelandet ist. Zumindest, wenn sie seinen Gesichtsausdruck richtig deutet. "Das sehen wir dann ja!", sagt sie, ohne sich festzulegen.
"Erm.. ich geh dann mal...", sagt der Vampir schließlich, der sich fehl am Platz fühlt. Er schnappt sich seinen Sack. "Wir sehen uns ja dann vielleicht... vermutlich auf dem Festival." Er wirkt nicht besonders begeistert darüber. Dann geht er fort. Viola sieht ihm nach.
Noch bevor Shane völlig aus dem Sichtfeld verschwunden ist, hört sie Blaze: "Ist er dein Freund?" Und kurz darauf: "War ich zu hart? Soll ich ihn zurückpfeifen?" Viola wendet ihren Blick ab und sieht zu Blaze: "Ich sehe ihn ja spätestens beim Festival. Im Moment habe ich nichts, was ich ihm sonst noch sagen müsste." Dann reagiert sie auf die erste Frage: "Und ich würde nicht behaupten, dass er mein Freund ist. Es gibt nicht viele Vampire im Teenager-Alter. Er ist der Einzige, außer mir, den ich kenne. Und daher hat er mein Interesse geweckt. Ja, anfangs habe ich auch versucht, mich mit ihm anzufreunden." Sie macht eine Pause. "Aber mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass da noch etwas draus wird. Er ist so anders als ich... Er scheint mir immer noch nicht 100%ig zu vertrauen, und das nach allem, was ich versucht habe. Dabei brauche ich Freunde, auf die ich mich auch verlassen kann. Selbst, wenn ich manchmal Unfug anstelle oder mir Blutopfer suchen muss." Sie seufzt. "Und dass er sich bei der Spuknacht so verplappert hat, hilft ihm jetzt auch nicht unbedingt."
Sie lehnt sich mit dem Rücken an den Zaun. "Aber er hat mich zum Festival eingeladen, zu einem Zeitpunkt an dem ich noch gehofft hatte, er würde sich mehr öffnen. Und da war es auch die Neugier, wer er ist, woher er kommt, die mich dann dazu verleitet hat, die Einladung anzunehmen."
Dass Shane sie gerne als Freundin hätte, da ist sie sich sicher. Doch dazu bräuchte er auch ein wenig mehr Selbstvertrauen. Sie kann damit leben, dass er nur ungerne Menschen überfällt und das Vampirdasein verachtet. Auch dass er Vero nach Hause gebracht hat, kann sie akzeptieren, selbst wenn sie diese nicht mag. Schließlich ging es in diesem Fall tatsächlich um Leben und Tod. Doch er soll dann verdammt noch mal dazu stehen, wer er ist.
Sie sieht in die Richtung, in die Shane verschwunden ist. Dann blickt sie wieder zu Blaze. Falls er wirklich einen Konkurrenten um ihre Freundschaft sucht, sollte er eher bei Nio schauen als beim Vampir. Doch das sagt sie nicht laut. Stattdessen sagt sie nun: "Ich werde aber zu meinem Wort stehen und ihm zumindest noch diese eine Chance geben. Mal schauen, was draus wird."
Charaktere: Christin
Geschichtsstrang: Ein Abend mit Christin
Tag 14 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
Merlin entschied sich schnell: „Einmal Zitronenhimmel bitte!“, er grinste Christin etwas entschuldigend, schulterzuckend an und raunte ihr leise zu: „Sorry, nicht ganz meine Welt, auch wenn es hervorragend duftet. Lass uns doch noch zum Blumenladen gehen, den ich vorhin gesehen hab. Ich mag auch gern an Blumen riechen. Wobei … Wiesenblumen sind mir mit die Liebsten. So feuerroter Klatschmohn zum Beispiel.“ Über diese Aussage war Christin etwas verwundert. Schrecken ihn die Namen ab? … Also an der Qualität der Produkte kann es wohl nicht liegen. Sonst hätte ich ihm den ‚Lush‘ nicht empfohlen. Der nette Verkäufer richtete das gewünschte Produkt in einen Weidenkorb. „Sehr gern der Herr. Und ebenfalls fündig geworden?“ Diese Frage ging nun an Christin. Sie überlegte kurz und nickte. „Das volle Beauty-Programm. Startklar?“ Sie zwinkerte ihm zu und der Verkäufer nickte lächelnd. „Bereit.“ Mit einem zweiten Korb bewaffnet folgte er der Kundin. „Also ich nehme das Duschpeeling ‚Orange‘, das Duschgel ‚Prince Charming‘, die Shampoos ‚Fairly Traded Honey‘ und ‚Montalbano‘, den Conditioner ‚Valkyrie‘, die Haarkur ‚Babylon‘, als Gesichtsreiniger ‚Ultrabland‘ mit paar extra Reinigungspads, die Gesichtscreme ‚Imperialis‘, die Gesichtsmaske ‚Beauty Sleep‘, sowie die Handcreme ‚Handy Gurugu‘. Und natürlich die Badebombe ‚Melusine‘. Die hörte sich besonders toll an. Fehlt noch was … nein, ich glaub das war es. Packen Sie mir das ein?“ Der Verkäufer nickte. Sie gingen gemeinsam an die Kasse und Christin bezahlte eine dreistellige Summe für die Ware. Merlins Blick, der zu entgleiten schien, erwiderte sie ein selbstbewusstes Lächeln. „Ein Frau muss sich doch auch was gönnen, oder?“ Der Verkäufer, der die Szenerie mitbekam schmunzelte. "Natürlich, eine schöne Frau wie Sie besonders." Er reichte ihr ihren Einkauf in einer reißfesten Papiertasche. Mit diesem verließen sie das Geschäft. „Beehren Sie uns bald wieder“, verabschiedete sich der Verkäufer von ihnen. „Danke für die tolle Beratung und für Ihre Hilfe. Auf bald“, winkte Christin ihm zu. Mit Merlin im Schlepptau ging es nun in das Blumengeschäft. Die Sims sahen sich um. Christin wurde aber nicht fündig. Oder besser gesagt: Es gab nichts, was sie ansprechend fand. Also, bei dem Angebot würde ich eher direkt eine Gärtnerei aufsuchen. ... Da ist die Chance höher gesunde, frische Blumen zu bekommen. Ihr Blick ruhte auf einer krankhaften Orchidee, die bereits am verblühen war. Armes Ding. Durch ihren Onkel hatte Christin einen Blick für Blumen bekommen. Daher war es kein oberflächliches Gelabber, wenn sie darüber urteilte. Sie gab ihre Meinung aber nicht kund. Warum? Einfach weil sie Merlin die Chance geben wollte sich in Ruhe umzusehen. Immerhin schien er sich im ‚Lush‘ nicht wohlgefühlt zu haben und der Blumenladen sollte eine Entschädigung sein. So empfand es zumindest Christin. Falls er aber ihre Meinung wissen wollte, würde sie ihm diese auch aufrichtig mitteilen. Dies war gewiss.
Draußen wurde es sichtlich dunkler und die Straßenlaternen leuchteten hell. Christin spürte, dass sie müde wurde. Sie wartete aber brav, bis Merlin mit seinem Einkauf fertig war.
Charaktere: Vero & Hans
Geschichtsstrang: Das Gespräch
Die nächsten Tage blieb Vero daheim, um ihre Erkältung auszukurieren. Sie konnte Ellie daher vorerst nur via Handy zum Geburtstag gratulieren. Hans musste tagsüber zur Arbeit, weshalb seine Tochter dann allein zurückblieb. In der Abwesenheit sah Vero von der Couch aus Fernsehen und aß das Essen, welches Hans ihr gerichtet hatte. Da Vero wusste, dass ihr Papa auch Hausaufgaben kontrollierte, setzte sie sich auch an diese. Natürlich dann, wenn es die Verfassung zuließ. Hin und wieder schrieb sie mit Ellie, Nouki oder Tani. Gern hätte Vero auch mit Nadine gesprochen. Einfach weil sie es ober mega blöd fand, wie sich Blaze ihr gegenüber benommen hatte. Klar, Nadine hatte noch Denize. Daher war Vero eher überflüssig. Aber trotzdem.
Auch mit Shane hatte Vero gern geredet. Allerdings war dies ohne Telefonnummer schwierig. Viel wusste die Teenagerin nicht über ihn. Allerdings hätte man dies in Gesprächen ändern können. Diese Isolation führte nur zu eins: Vero bekam ein starkes Bedürfnis danach mit ihren Mitschülern reden zu wollen.
An einem Abend kam ihr Vater zu ihr ins Zimmer und prüfte die Temperatur. „Sieht gut aus. Dein Fieber ist abgeklungen. Wie fühlst du dich, Kleines?“ Vero lächelte, während sie auf ihrem Bett saß. „Viel besser. Danke für deine Hilfe Papa.“ Sie umarmte ihn. Der Ältere schmunzelte und klopfte seiner Tochter beruhigend auf den Rücken. „Ich bin auch froh, dass es dir besser geht.“ Sie löste sich von ihm und senkte den Kopf. „Papa?“ „Ja Vero?“ Die Jugendliche sah ihren Vater betroffen an.
„Es tut mir so leid. Ich wollte nicht, dass du Angst um mich hast. … An dem Abend …“, sie kratzte sich unsicher am Hinterkopf und wendete den Blick ab. „An dem Abend habe ich mich mit Mitschülern getroffen und … bin da wohl eingeschlafen. Dann hat es geregnet und so … Es war blöd von mir einfach wegzulaufen. Ich mache das nicht nochmal. Versprochen.“ Hans hörte ihr zu. Das kostet sie doch viel Überwindung ... Vero sprach weiter. „Ich denke, ich weiß, warum du sauer warst. … Doch mehr als ‚Tut mir Leid‘ fällt mir gerade nicht ein.“ Hans winkte sie zu sich und Vero lehnte sich an ihn. Der Vater legte seinen Arm um die Tochter. „Hör mal. … Manchmal reicht es nicht, wenn man nur ‚Entschuldigung‘ sagt. Du bist kein Kleinkind mehr. Du wirst bald 16. Je älter man wird, desto mehr Verantwortung trägt man. Für sich und für die Sims, die einem wichtig sind. Verstehst du?“ Vero nickte. „Ich weiß, dass ich dir oft genug, auf den Keks gehe.“ Äh, was?, schoss es durch Veros Kopf. Sie blickte auf. Hans lächelte sie an. „Aber auch ich muss immer wieder dazulernen. … Kein Sim ist perfekt. Lass uns doch einfach ein Abkommen schließen. …“ „Ein Abkommen?“, fragte Vero irritiert. „Ja. Ich verspreche dir, dir deinen Freiraum zu lassen und du versprichst mir, dass du mit mir offener über das sprichst, was dich bedrückt. Egal was es ist. Was hälst du davon?“ Hm ... Nachdenklich sah Vero zu ‚Dicker‘, der seine Runde im Aquarium drehte. Dann schaute sie zu ihrem Vater auf. „Ok. Ich bin einverstanden. … Indianer-Ehrenwort?“ „Indianer-Ehrenwort“, antwortete Hans. Sie überkreuzten die kleinen Finger miteinander. Danach erhob sich Hans von der Bettkante und wollte den Raum verlassen. Vero hielt ihn zurück. „Was ist mit dem Hausarrest und dem Festival? Können wir das verhandeln?“ Verwundert betrachtete der Gefragte sie an. ‘Können wir das verhandeln?‘ … kein: Erlaubst du mir das trotzdem? … Wie könnte ich da ...
Der Erwachsene schmunzelte. „Was schlägst du vor?“ Vero reagierte sofort: „Ich verzichte auf mein Taschengeld und mach den Hausputz allein oder ich räume bei euch in der Werkstatt auf … Und ich schreibe in den nächsten Arbeiten nur Einser …“ Hans überlegte spielerisch. „Das mit den Einsern ist sehr sportlich. Wobei … wollen wir doch realistisch bleiben. Oder?“ Vero bemerkte ihren Denkfehler und seufzte. Stimmt … an den blöden Tim oder an Yuna kommt eh keiner heran … was denke ich mir nur dabei ... „Aber was hälst du davon: Du verzichtest auf dein Taschengeld und wenn du welches brauchst, verdienst du es dir mit Hausarbeit oder deiner Hilfe in der Werkstatt. Dann hebe ich den Hausarrest und das Festival Verbot mit sofortiger Wirkung auf. Klingt doch fair, oder?“, kam es von Hans. Ohne zu zögern nickte Vero. „Versprochen?“ „Klaro.“, zwinkerte Hans ihr zu. Wieder überkreuzten sie den kleinen Finger miteinander. „Dann wäre das ja geklärt. ... Ich mach dann mal essen. Auf was hast du Hunger?“ Veros Magen knurrte laut. „Pizza wäre cool …“ Hans lachte. „Ich höre es schon. Ich ruf dich, wenn sie fertig ist.“ „Aber bitte mit extra viel Käse!“, rief sie ihm nach. Hans nickte und verließ sie in Richtung Küche.
Vero freute sich und jubelte. „JUHU! Ich kann zur Party und zum OpenAir!“ Dies vernahm ihr Vater und schüttelte lächelnd den Kopf. Ganz die alte Vero ... *seufz* ... Sie werden so schnell groß. Vero nahm sich ihr Handy und schrieb Ellie, Nouki und Tani die gleiche Nachricht:
Das Mädchen stand von seinem Bett auf und öffnete eine Schranktür. In einem Versteck holte sie eine Spardose hervor. Zum Glück habe ich etwas gespart. Dann kann ich Ellie noch etwas zum Geburtstag kaufen. Sie hatte auch schon eine Idee, was es werden sollte.
Charaktere: Merlin NPC
Geschichtsstrang: Ein Abend mit Christin
Der nette Verkäufer richtet das von Merlin gewünschte Produkt in einem Weidenkorb. „Sehr gern der Herr. Und ebenfalls fündig geworden?“ Diese Frage geht an Christin. Sie überlegt kurz und nickte. „Das volle Beauty-Programm. Startklar?“ Sie zwinkert dem Verkäufer zu und der nickt lächelnd. „Bereit.“ Christin bestellt eine Batterie Merlin unverständlicher Namen und endet mit: „Fehlt noch was … nein, ich glaub das war es. Packen Sie mir das ein?“ Der Verkäufer nickt. Sie gehen gemeinsam an die Kasse und Christin bezahlt eine dreistellige Summe für die Ware. Merlin schaut etwas erstaunt, ist innerlich dann aber am Schmunzeln, weil es Christin Selbstauftrieb zu geben scheint. Sie zeigt ein selbstbewusstes Lächeln: „Ein Frau muss sich doch auch was gönnen, oder?“ Der Verkäufer schmunzelt im Gegensatz zu Merlin offen. "Natürlich, eine schöne Frau wie Sie besonders." Er reicht ihr ihren Einkauf in einer Papiertasche.
„Danke für die tolle Beratung und für Ihre Hilfe. Auf bald“, winkt Christin dem Verkäufer zu.
Christine schleppt Merlin zu einem Blumengeschäft, schaut sich desinteressiert um. Besonders ist die Auslage nicht und Merlin hat den Eindruck, Christine neben ihm ist auch etwas verschnupft. Er hat den Laden, den sie sehr schätzt nicht ausreichend honoriert. Der teure Einkauf war wohl eine demonstrative Geste.
„Ab und zu erwischen wir uns wohl mal gegenseitig auf falschem Fuß, mhm? Tut mir leid. Das Lush gefällt die sicher sehr und ich bin gespannt auf die vielen Duftnoten an dir. Ich wollte dich nicht vor den Kopf stoßen, Christin. Ich verstehe nur leider tatsächlich nicht viel von den ganzen Worten, die da eben fielen.“, erklärt Merlin sanft. „Du hast in der Hinsicht einen einfach gestrickten Burschen neben dir … der … Düfte der freien Natur und Wiesenblumen mag.“ Merlin schaut sich noch einmal um im Blumenladen. „Hier werde ich auch nicht so fündig. Du sicherlich ebenso wenig. Komm, lass uns gehen.“
Merlin nimmt Christin bei der Hand und zieht sie mit raus aus dem Geschäft, bleibt draußen vor ihr stehen und sieht sie direkt an: „Es ist schon spät und wir müssen beide Morgenfrüh raus. Sollen wir besser heimgehen?“ Er überlegt einen kurzen Moment, bevor er offen anspricht: „Ist vielleicht heute nicht unser gelungenster Ausflug. Vielleicht sind wir beide auch schon ein bisschen müde … Gehen wir noch zusammen zum Open-Air-Konzert? Es würde mich sehr freuen.“ Merlin schaut sie fragend ab. Vielleicht entdeckt Christine gerade, dass sie zu verschieden sind und möchte lieber Abstand nehmen? Merlin hofft nicht. Er will sie aber nicht bedrängen, falls sie es sich nun anders überlegt.
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Charakter: Blaze / Shane
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
"Das sehen wir dann ja!" sagt Viola um sich nicht festlegen zu müssen. C'mon! Denkt Blaze. Sie wird doch nicht eingeschnappt sein weil er grade das Weichei da vergrault.. Hm.. Das sie eine 'sensible' Seite hat, hat sie im Spukhaus gezeigt. Daran hat er schon fast nicht mehr gedacht. Vielleicht sollte er ein wenig besser aufpassen wie er mit Leuten die sie... akzeptiert umgeht.
Daraufhin verschwindet Shane aber Viola hat ihm nichts mehr zu sagen. Wenigstens lässt sie Shane nicht aus Mitleid oder sowas zurück holen. Was es mit Shane wirklich Aufsicht hat erklärt sie daraufhin: "Und ich würde nicht behaupten, dass er mein Freund ist. Es gibt nicht viele Vampire im Teenager-Alter. Er ist der Einzige, außer mir, den ich kenne. Und daher hat er mein Interesse geweckt. Ja, anfangs habe ich auch versucht, mich mit ihm anzufreunden." Sie macht eine Pause. Naja klingt Plausibel. Sie wird jeden in ihrem Umfeld zwangsläufig überleben. Ausser Shane. Wenn er nicht vorher vor Scham stirbt weil er zu oft die Hosen voll hat.
"Aber mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass da noch etwas draus wird. Er ist so anders als ich... Er scheint mir immer noch nicht 100%ig zu vertrauen, und das nach allem, was ich versucht habe. Dabei brauche ich Freunde, auf die ich mich auch verlassen kann. Selbst, wenn ich manchmal Unfug anstelle oder mir Blutopfer suchen muss." Sie seufzt. Unfug anstellen? Blaze grinst. Er ist nicht vollkommen gewissenlos, aber für Unfug immer zu haben. Die Sache mit dem Blutopfer überhört er gekonnt. Dieses Bild hat er sich noch nie ausgemalt und gerade fragt er sich viel mehr, was sie denn damit meint wenn sie sagt: nach allem was sie versucht hätte. Sie haben sich vor der Spuknacht also mit Sicherheit getroffen, das hat er sich dort schon gedacht. Das sie den Satz sagt: sie brauche Freunde, auf die sie sich verlassen kann, versteht er vollkommen und er nickt nachdenklich.
"Und dass er sich bei der Spuknacht so verplappert hat, hilft ihm jetzt auch nicht unbedingt."
Was war da noch? Ach so er behauptete sie hätte Angst. Stimmt, er hatte sie sogar noch verteidigt weil er fand, Shane hätte kein recht hier als 'Neuer' Leute bloss zustellen. Vielleicht wars keine Absicht, aber es war halt dumm.
Sie lehnt sich mit dem Rücken an den Zaun. "Aber er hat mich zum Festival eingeladen, zu einem Zeitpunkt an dem ich noch gehofft hatte, er würde sich mehr öffnen. Und da war es auch die Neugier, wer er ist, woher er kommt, die mich dann dazu verleitet hat, die Einladung anzunehmen."
Blaze winkt ab. "Der Junge is' n Kind. Keine Ahnung wo er her kommt und was er gemacht hat, aber viel gesehen hat er offenbar noch nicht in seinem Leben." Blaze blickt ihm kurz hinterher. "Er findet schon noch raus wie man lebt, hat ja genug Zeit, so wie ich das mit der Lebensdauer von Vampiren verstanden hab. Aber es is' nicht mein Bier ihm irgendwas beizubringen." er wendet sich Viola gut gelaunt wieder zu. "und deins auch nich'." sagt er und meint es aufbauend, da sie über die Erkenntnis, dass Shane nicht ihren Erwartungen entspricht wohl enttäuscht ist. Vergiss den Kerl doch einfach.
"Ich werde aber zu meinem Wort stehen und ihm zumindest noch diese eine Chance geben. Mal schauen, was draus wird."
"Wie Grosszügig von dir." witzelt Blaze ohne jegliche Ironie. Blaze hat keine Fragen über Shane. Es ist ihm schnuppe woher der Kleine kommt und was er macht, solange er ihm nicht auf den Sack geht mit dämlichen Aussagen die Shane selbst nicht mal versteht.
"Aber ich versteh dich." Freunde auf die man sich verlassen kann. "Ich brauch auch keinen der mich runterzieht." Nur welche die mich oben halten. Einer wie Chip. Einer der mir niemals in den Rücken fallen würde. "Gefällt mir, wie du denkst." er lächelt schief. Es bedeutet, dass sie wert auf Loyalität legt und wahrscheinlich auch selbst darauf bedacht ist loyal zu sein.
"Alsoo..." Blaze lehnt sich neben ihr an das Geländer und blickt sie offen und unverwandt an. "bist du hier um zu checken ob Breuer morgen fällig ist? Wenn ja, dann sei unbesorgt." Mit Sicherheit ist sie wegen irgendwas anderem hier vorbei gekommen. "Morgen in der dritten Stunde und keine Angst, auch wenn du dann GGG hast, du wirst es mitkriegen." Woher er weiss wie sie morgen Schule hat? Nadine hat ihm doch letztens diesen Onlinestundenplan gezeigt. Da sind sogar die Schüler eingetragen. Und er wäre nicht er, hätte er vorher nicht sorgfältig gecheckt welcher Tag sowohl für ihn als auch Viola perfekt passt.
Er überlegt gerade ob er, jetzt da Shane weg ist, nochmal das Thema Band ansprechen soll. Er wollte es grade nur nicht vertiefen weil der Vampir sich so reingesteigert hat. Er blickt Viola an und zum ersten Mal, im Schein der Laterne, fallen ihm die Würgemale an ihrem Hals auf. Sein Gesicht spannt sich kurz zu einer bedauernden aber mitfühlenden Mine an bevor er Gedanklich abschweift. Er richtet sich auf, den Blick auf ihrem Hals. "Shit..." sagt er, bestürzt über das Ausmass seines unfreiwilligen Angriffs. Ohne darüber nachzudenken, hebt er die Hand um ganz sanft und behutsam mit den Fingerspitzen über die Blutergüsse unterhalb ihres rechten Ohrs am Hals zu streichen. Dabei denkt er gar nicht daran, dass er hier grade in Violas Wohlfühlzone eindringt.
Gerade denkt er nur, dass er sich vergewissern muss, dass das was er sieht echt ist. Er ist für eine Sekunde wieder in der Villa und ein Gefangener. Er hört die Geräusche, Viola, die anderen die nicht an sie heran kamen und seine monotone Stimme. Als er wieder zu sich kommt, realisiert er, was er tut und tritt zurück. "Sorry." sagt er während sein Herz noch so stark klopft, dass er es glaubt zu hören. Das Klopfen rührt von der Aufregung aus der Villa, dem Flashback, weniger weil ihm die Berührung peinlich ist oder leid tut. "Weisst du was ich am meisten hasse?" fragt er. Er lehnt sich zurück an das Geländer und verschränkt die Arme. Den Blick senkt er zum Fuss der Tribüne. "Wenn ich die Kontrolle über etwas verliere, die ich nicht hätte verlieren dürfen." antwortet er sich sogleich. Den ganzen eigenen Körper zum Beispiel, doch das ist nicht der Punkt. Er denkt an andere Situationen die er besser hätte überblicken müssen und über die er schliesslich keine Kontrolle mehr hatte weil die Dinge zu schnell aus dem Ruder liefen. Er schüttelt den Kopf. Warum erzählt er ihr das? Das sind Dinge die er ganz tief unten vergraben hat und die er niemals mehr rauskramen wollte. Dieser verfluchte Geist..... Er muss aufhören darüber nachzudenken.... er hat es Chip versprochen und umgekehrt.... und sie können sich doch auf einander verlassen... oder?
Blaze hebt den blick zu Viola. Jetzt hat er die gute Stimmung vertrieben. "Sorry, keine Ahnung was mich grad geritten hat, wollt dir nicht zu nahe treten."
Charaktere: Christin
Geschichtsstrang: Ein Abend mit Christin
Tag 14 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
„Ab und zu erwischen wir uns wohl mal gegenseitig auf falschem Fuß, mhm? Tut mir leid. Das Lush gefällt dir sicher sehr und ich bin gespannt auf die vielen Duftnoten an dir. Ich wollte dich nicht vor den Kopf stoßen, Christin. Ich verstehe nur leider tatsächlich nicht viel von den ganzen Worten, die da eben fielen“, begann Merlin zu reden. „Du hast in der Hinsicht einen einfach gestrickten Burschen neben dir … der … Düfte der freien Natur und Wiesenblumen mag. … Hier werde ich auch nicht so fündig. Du sicherlich ebenso wenig. Komm, lass uns gehen.“
Merlin nahm sie bei der Hand und zog sie mit raus aus dem Geschäft. „Es ist schon spät und wir müssen beide morgen früh raus. Sollen wir besser heimgehen? Ist vielleicht heute nicht unser gelungenster Ausflug. Vielleicht sind wir beide auch schon ein bisschen müde … Gehen wir noch zusammen zum Open-Air-Konzert? Es würde mich sehr freuen.“ Christin hörte ihm zu und seine Reaktionen irritierte sie. Hä? Was ist jetzt los? Sie brauchte einen Moment alles Gesagte für sich zu ordnen, bis sie antwortete: „Du hast sicher recht. Es ist schon spät. Wieso sollten wir nicht zusammen zum OpenAir gehen? Wieso kommst du auf so einen Gedanken?“ Was hat den das eine mit dem anderen zu tun? … Ich verstehe sowas nicht ... Nach seiner Antwort nahm Christin seine Hand. „Komm. Lass uns zusammen heim gehen.“ Sie lächelt ihn warmherzig an und hing sich an seinen Arm ein. Viel sprachen sie nicht mehr. Jeder Sim schien sich seine eigenen Gedanken zu machen.
Merlin & Christin reisen zu: Gewürzmarkt, San Mychuno
Ort: Gewürzmarkt, San Mychuno
An der Gebäudetür zu ihrer WG gab Christin Merlin einen Kuss auf die Wange. „Danke für den schönen Abend und wir schreiben nochmal, wann wir uns wo für das Festival treffen. Ok?“ Nach seiner Antwort verließ sie ihn und kehrte in ihre Wohnung zurück.
Ort: WG von Marie & Christin, San Mychuno
Sie ließ sich warmes Badewasser ein und tauchte in die Düfte ihrer Badebombe ein. Etwas spektakuläres geschah nicht mehr. Nicht jeder Tag konnte etwas tolles oder bahnbrechendes bieten. So war das Leben nicht.
Ende Tag 14 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
Charaktere: Merlin NPC
Geschichtsstrang: Ein Abend mit Christin
Christin reagiert auf Merlins Worte zu seiner Unkenntnis im Lush und seiner Annahme, dass sie etwas verschnupft deswegen sein könnte, dann doch gelassener als erwartet, aber auch leicht irritiert: „Du hast sicher recht. Es ist schon spät. Wieso sollten wir nicht zusammen zum OpenAir gehen? Wieso kommst du auf so einen Gedanken?“ Nachdenklich schaut Merlin Christin an: „Weiß nicht genau. Dachte, ich wäre vielleicht gerade etwas zu sehr in den Fettnapf getreten. Dass dem wohl nicht so ist, freut mich natürlich.“ Er belässt es dabei. Sie kennen sich noch zu wenig. Sich gegenseitig richtig einschätzen zu können ist nicht immer leicht, geht Merlin durch den Kopf. Vielleicht hatte ihn schon etwas irritiert, wie das Treffen heute zustande kam. Zuweilen erscheint ihm Christine ambivalent. Sie fragte erst an, wann er Zeit hätte, um dann wieder zu erklären, keine zu haben. Später dann doch wieder. Die Nachricht für das Treffen heute Abend erreichte ihn merkwürdig spät - kurz vor knapp. Mhm!
Christin lächelt Merlin warmherzig an: „Komm. Lass uns zusammen heim gehen.“ Sie hakt sich bei ihm unter. Viel wird auf dem Heimweg nicht mehr gesprochen. Jeder hängt seinen eigenen Gedanken nach bis zum …
Ort: San Myshuno ( Nr. 5 - WG von Marie & Christin) - Gewürzmarkt
Christin gibt Merlin einen Kuss auf die Wange. „Danke für den schönen Abend und wir schreiben nochmal, wann wir uns wo für das Festival treffen. Ok?“ Merlin erwidert den Wangenkuss: „Ja, ich danke auch für einen wunderbaren Abend. Ich freue mich aufs Konzert,“, raunt er in ihr Ohr, drückt ihr zum Abschied nochmal die Hand und wendet sich zur S-Bahn um Richtung …
Ort: Central Park San Myshuno
Merlin geht zeitig schlafen. Er hat jetzt morgens einiges zu tun. Sein letzter Gedanke gilt Christin und dem Open-Air- Konzert. Wie es wohl werden wird?
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Charakter: Viola
Geschichtsstrang: Auf dem Skateplatz
"Der Junge is' n Kind. Keine Ahnung wo er her kommt und was er gemacht hat, aber viel gesehen hat er offenbar noch nicht in seinem Leben." Blaze blickt ihm kurz hinterher. "Er findet schon noch raus wie man lebt, hat ja genug Zeit, so wie ich das mit der Lebensdauer von Vampiren verstanden hab. Aber es is' nicht mein Bier ihm irgendwas beizubringen. Und deins auch nich'.", sagt Blaze. Viola nickt darauf nur. Es ist tatsächlich nicht ihre Aufgabe. Und Blaze scheint zu verstehen, warum sie auch an ihresgleichen interessiert ist, da er die Lebensdauer anspricht. Es ist sicher nicht einfach, die Freunde, die man sich im Leben macht, alle zu überleben. Noch ist sie nicht in einem Alter, in dem das ein Problem wäre, aber das würde sich noch ändern. Und sie kann ja auch nicht jeden einfach verwandeln... auch wenn sie bei Nio durchaus schon mit dem Gedanken gespielt hat. Aber ohne seine Einwilligung würde sie ihm natürlich nichts tun. Und bevor er nicht die Schule abgeschlossen hat wird sie ihm das ewige Leben auch nicht anbieten. Schließlich weiß sie aus eigener Erfahrung, dass das nicht angenehm ist, als Vampir tagsüber zur Schule zu müssen. Auch bei Blaze scheint sich ja langsam eine Freundschaft zu entwickeln, doch ist diese noch zu frisch als dass sie sich da in diese Richtung Gedanken machen würde.
Als sie darauf beharrt, ihr Wort halten zu wollen, erwidert er: "Wie Grosszügig von dir." Viola hebt eine Augenbraue. "Großzügig? Nein. Es ist immer noch ein Rest Neugier!", gibt sie zu, "aber wenn er sich auch weiterhin nicht öffnet geb' ich es auf. Dann ist er die Anstrengung auch nicht wert." Ein wenig frustriert sie das ja schon. Da findet sie mal einen Vampir in ihrem Alter, und dann entpuppt der sich so als Weirdo. "Aber ich versteh dich.", sagt Blaze. "Ich brauch auch keinen der mich runterzieht."
"Alsoo..." Blaze lehnt sich neben ihr an das Geländer "bist du hier um zu checken ob Breuer morgen fällig ist? Wenn ja, dann sei unbesorgt." Sie sieht ihn verwundert an. "Ich bin nur zufällig hier!", sagt sie, "wie hätte ich auch ahnen sollen, dich hier zu treffen?" - "Morgen in der dritten Stunde und keine Angst, auch wenn du dann GGG hast, du wirst es mitkriegen.", versichert ihr Blaze. Viola grinst nun wieder. "Dann bin ich mal gespannt!", sagt sie ehrlich.
Blaze sieht sie seltsam an. "Shit...", sagt er plötzlich. Ehe sie fragen kann, was los ist, nähert sich seine Hand ihrem Hals... Viola fühlt sich zurückversetzt in die Gruselvilla. Bilder blitzen auf vor ihrem inneren Auge. Bilder, als der Geist in Blaze nach ihr greift, sie hochhebt... und sie nicht einmal in der Lage ist, sich zu verwandeln um zu entkommen. Ihre Magie ist blockiert... Shit indeed.
Instinktiv ergreift sie Blaze' Hand und drückt sie runter, weg von ihrem Hals. Sie braucht eine Weile, um zu realisieren, dass keine Gefahr besteht. Aber trotzdem... Was sollte das jetzt? Hat sie je irgendwelche Signale gesendet, dass diese Zone für ihn okay ist? "TU...DAS...NIE...WIEDER!", knurrt sie kühl. Auch Blaze scheint plötzlich aus einer Art Trance erwacht zu sein. Sein Herz klopft wie verrückt. Er tritt zurück. "Sorry.", sagt er. Sorry? Das ist alles? Und jetzt soll wieder alles gut sein?
"Weisst du was ich am meisten hasse?" Blaze lehnt sich an das Gelände, "Wenn ich die Kontrolle über etwas verliere, die ich nicht hätte verlieren dürfen." Ja, wie deine Hand zum Beispiel. Und diesmal hast du nicht die Ausrede, dass es ein Geist war. Mit einem Mal vermisst sie Nio. Wenigstens ihm kann sie immer vertrauen..
Die Stimmung ist gekippt. Das bemerkt auch Blaze. "Sorry, keine Ahnung was mich grad geritten hat, wollt dir nicht zu nahe treten.", sagt er. "Und warum tust du das dann?", fragt sie zurück. Ihre Stimme klingt dabei immer noch kühl. Gerade, als sie auf einem guten Weg war, sich mit Blaze anzufreunden, kommt er mit so etwas. Sie überlegt, ob sie heimkehren und ihn einfach stehen lassen soll. Doch sie würde ihm die Möglichkeit zu einer Antwort geben.