„Danke für deine Hilfe“, bedankte sich Vero bei Shane freundlich. Gut das es dunkel ist und keiner sieht wie Shane rot wird. Er sieht ihr nach wie sie mitbekommt dass Nadine fort ist und Blaze anfährt. „Und dann lässt du sie bei dem Sauwetter einfach allein herumlaufen? Wie Assi bist du eigentlich?“ Shane achtet auf Blaze' Reaktion. Er bleibt unbeeindruckt. "Bin ich ihr sch eiss Babysitter? Ist doch nur Regen. Sie besteht ja nicht aus Zucker. Wo ist das Problem." Vero kündigt an sie suchen zu gehen und Shane sieht skeptisch zu wie sie die Treppe nach unten läuft. Shane hat auch weniger Sorge das jemand vom Blitz getroffen wird, allerdings... Weiss er selbst zu gut was er in der Gegend schon für Gestalten beobachtet hat. Blutsaugende Gestalten. Kurz darauf bricht Nouki auf. Shane blickt ihr nach. Er schüttelt für sich den Kopf was in der Dunkelheit keiner sieht ausser vielleicht Viola. Er fragt sich ob er nicht lieber mitgehen sollte. Er tritt ans Fenster und blickt hinaus. Er kann grade noch sehen wie Nouki sich draussen umsieht und dann abbiegt. Was macht sie da? Hat sie etwas gesehen?
Als Viola aus dem Raum zurückkommt, wendet sie sich an Shane. "Shane... Spürst du das auch? Shane horcht auf. Überrascht sieht er Viola an. Jetzt wo sie es sagt. Er kann Vampire recht gut spüren. Andere Wesen... wenn es die den gibt, erhaschen seine Aufmerksamkeit nicht so stark. Zumal er auch nie weiss was es mit dem Gefühl auf sich hat. Aber er kennt es. "Hmm." bestätigt er und sieht wieder aus dem Fenster. Es ist nicht gut, dass drei von ihnen da draussen herum rennen. Und dieses.... Ding... fühlt sich noch unheimlicher an als der Geist der sie hier zu verschrecken versucht.
„Hey, wollt ihr nicht reinkommen? Das müsst ihr euch ansehen!“ ruft Chip aus dem Raum in dem Viola grade gewesen ist.
Shane ist unschlüssig. Dann entscheidet er sich.. "Ich geh draussen nach sehen." sagt er, verwandelt sich und flattert aus einem Loch im Fenster.
Er kann als Feldermaus zwar nicht viel sehen, aber um so besser hören. Es war ganz schön schwierig sich an diese Gestalt zu gewöhnen, da eine Fledermaus so gut wie blind ist. Und sich mittels Schalwellen zu orientieren war ziemlich knifflig. Aber es dauert nicht lange und er findet Nouki auf dem Friedhof. Er hört sie fluchen: „Hey!! Welche Geister auch immer hier herumschwirren.... Finger weg von den Mädels!!!“ kurz darauf landet er vor ihr. Seine Haare werden sofort nass und platt und seine Kleidung feucht. "Psst! Komm lieber schnell wieder rein." sagt er und streckt die Hand aus. "Ich fürchte hier draussen ist etwas!"
Solang sie nicht genau wissen was... Auch wenn sie sich gern gegenseitig helfen wollen, es ist nicht klug sich aufzuteilen.
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Blaze bemerkt wie Viola ihn ansieht und wartet, doch dann wendet sie sich an Shane. Sch eisse. Hat er sie etwa auch verärgert in dem er Nadine hat ziehen lassen? Mist...
Chip scheint etwas gefunden zu haben und ruft sie in den Raum. Blaze folgt Denize stumm hinein. Während sie sich direkt in Chips nähe begibt, leuchtet Blaze mit der Kerze herum. „Ich glaube, wir sollen den Tisch aktivieren und eine...Séance starten... da will uns "etwas" eine Botschaft zukommen lassen...“ sagt Chip.
Blaze wendet sich zu ihm um. "Ernsthaft?" zweifelnd betrachtet er die Kugel. Hat Chip jetzt den Verstand verloren? Das ist doch bestimmt ein Trick. Ein Specialeffekt. Vermutlich hat die Kugel unten einen Ausschalter oder sowas. Er greift danach, will sie aufheben und das Checken doch plötzlich packt Denize ihn am Handgelenkt. Damit hat er nicht gerechnet. "Nicht!" sagt sie eindringlich.
Blaze zieht die Hand zurück. "Wieso nicht? Das ist doch fake."
Denize schüttelt den Kopf. "Meine Oma kann auch mit Geistern reden. Sie macht das über Tarotkarten." Blaze beginnt zu grinsen, im Sinne von: So ein quatsch. Doch ihr ernster Blick lässt es wieder vergehen. "Das... ist doch, Blödsinn." gibt Balze von sich, schon etwas nervöser.
Denize wendet sich an Chip. "Dann versuchen wir es doch einfach."
Sie setzt sich hin und betrachtet die Kugel. Kurz darauf setzt sich auch Chip - natürlich... Blaze verdreht die Augen und seufzt. Er sieht sich nach Viola um ob sie auch kommt oder mit diesem Shane losgezogen ist. Denize erklärt gerade, dass es wichtig ist sich zu konzentrieren und natürlich fest zu glauben. Es handelt sich hier wahrscheinlich nicht um Loas so wie die Geister die ihre Oma umgeben, aber wer weiss. Vielleicht gibt es hier wirklich eine versteckte Botschaft. Sie blickt sich zu Blaze um, dann setzt er sich dazu. Auch wenn ihm das ein wenig spanisch vorkommt.
Denize gibt links Chip ihre Hand und rechts Blaze. Dann schliesst sie die Augen. Blaze sieht Chip an, dann zuckt er mit den Schultern und tut es ihr gleich. "Wir können mit ihnen reden, ob sie antworten ist eine andere Frage." sagt Denize zu den Anwesenden. "Es ist wichtig das ihr positive Gedanken habt." warnt sie. Blaze wartet. Er weiss nicht was er denken soll.
Es dauert eine Weile. Gerade als Blaze beginnt sich zu langweilen beginnt Denize doch noch zu sprechen: „Ist ein Geist anwesend, der uns antworten möchte?“
Alle warten. Es zischelt wieder. Blaze hütet sich die Augen zu öffnen obwohl er gern will.
Erst als die Hand die Denize' hält nach oben geht kann er nicht anders als hinzusehen und erstarrt. Denize' Stuhl schwebt! Was zum F..! Erschrocken sieht er sie an die ganz ruhig auf dem Stuhl sitzt. Jetzt erkennt Blaze auch das Gesicht in der Kugel besser. Ist das doch echt? Die vera rschen ihn doch grade alle? Oder?
Er starrt auf die Kugel. Denize fragt ohne die Augen zu öffnen: "Bist du ein guter Geist?"
Es flüstert wild aus der Kugel bis man ein mehr oder weniger eindeutiges 'Ja' erkennt. "Was willst du uns mitteilen?" fragt Denize weiter.
Wieder dieses unheimlich zischelnde flüstern und die Stimmung im Raum ist bis zum Zerreissen angespannt. Blaze kann nicht aufhören das Gesicht in der Kugel anzustarren. Und plötzlich ist die Stimme des Geistes fast ganz klar!
"Ich hab euch hergelockt,
aus einem bestimmten Grund.
Damit euch nicht der Atem stockt,
tu ich euch nun kund:
Böse Mächte sind am Werke,
hütet euch gut!
Damit jeder hier es merke,
es geht um blanke Wut!
Beeilt euch schnell,
sonst muss ich toben,
wie Blitze grell,
so blickt nach oben.
Seht euch um hier,
es ist sehr wichtig
und glaubt es mir,
oder das Rätsel... wird nichtig."
Der Rauch in der Kugel verschwindet. Blaze starrt darauf. Denize schwebt nicht mehr. Was ist hier grade passiert?
Die Zeit schien still zu stehen. Bin ich … tot? Vero konnte darauf keine Antwort finden. Einzig, dieses riesige Maul voller scharfer Zähne und diese entsetzlichen, langen Krallen an den Pfoten des Werwolfs … ja, dies wusste sie … sie kamen auf Vero zu … also … war nun alles vorbei? ... In ihrer Angst, hatte sie die Augen zugekniffen und geschrien. Aber … irgendwas war komisch … Kein Geräusch konnte mehr vernommen werden. Kein Schmerz spürbar. … Fühlte sich so das Dasein im Jenseits an? … Sie versuchte die Augen zu öffnen. Doch dies war schwierig. Ein grelles Licht blendete sie. Es versperrte ihr die Sicht. War sie also wirklich tot? … Stand sie nun an der Himmelspforte? … Schemenhaft meinte Vero die Rückansicht einer weiblichen Silhouette zu erkennen.
Diese drehte sich zu ihr um und lächelte. Mama?!?, dachte sie. Doch genauso plötzlich verlor Vero das Bewusstsein und sackte zusammen. Der strömende Regen umspielte die Szenerie. Nein … hier war keine Himmelspforte. Alles war eine Illusion. Die Teenagerin befand sich noch immer an diesem düsteren Ort. Sie lag auf dem Boden und rührte sich nicht. Auch das Untier war keineswegs verschwunden. Es gierte danach, sie endlich zu ergreifen. Jedoch … stellte sich ihm etwas entgegen.
Ort: Villa Victoria, Forgotten Hollow
Währenddessen stritt Blaze ab, dass es so was wie Geister oder Übernatürliches gäbe. "Das... ist doch, Blödsinn." Obgleich es Anzeichen gab, dass etwas mystisches an diesem Ort haftete. Denize schien den Zeichen eher aufgeschlossen zu sein. „Ist ein Geist anwesend, der uns antworten möchte? … Bist du ein guter Geist? Was willst du uns mitteilen?" Eine Stimme hauchte ihr, Blaze und Chip ins Ohr: >>Wer sein Herz öffnet … dem offenbart sich das, was einst verschlossen schien.<< Woher dieses Geflüster stammte, konnte nicht zugeordnet werden.
Der Regen prasselte weiterhin laut gegen die Fassade des alten Gebäudes. Die düstere Aura prägte sich immer stärker aus. Das Gewitter trug dazu bei, dass man sich die Frage stellte: Sollte man länger hier verweilen? Innere Unruhe ergriff die Sims. Konnten sie sich diesem Gefühl widersetzen oder würden sie ihm schließlich erliegen?
Ort: Irgendwo in Forgotten Hollow
Der Werwolf knurrte laut. „Verschwinde …“ Dessen Stimme klang verzerrt. Ihm gegenüber stand eine Frau. Ihr Haar glänzte silbern und wehte im Unwetter. Ihre Haut war weiß wie Schnee. Ihre blauen Augen sahen direkt in die roten, glühenden Augen des Untiers. „Nein!“, entgegnete sie ihm mit klarer Stimme. Sie widersetzte sich der Drohung. Grimmig hob der Werwolf eine seiner Pranken an. Die Augen der Frau verengten sich und ein Leuchten erglühte aus einem Stern, der ihre Stirnmitte zierte. Das silberne Licht daraus verunsicherte den Gegner. Er wich zurück. „Du weißt genau, w-a-s ich bin und dich erwartet, wenn du m-i-c-h herausforderst … verschwinde! Kehr in die Unterwelt zurück, Schattenkreatur!“ Aus einer anderen Perspektive betrachtet schien es so, als würden die Aura der Frau mit der des Werwolfs kämpfen. Wie zu allen Zeiten rangen Licht und Schatten darum, wer die Oberhand gewann und so den Unterlegenen vertreiben konnte. Der Werwolf wusste genau, in welcher Lage er sich befand. Trotz der inneren Raserei, die ihn zu dem machte, was er war, konnte er klar denken. Er sah sich um. Gab es an diesem Ort eine Alternative für ihn? Er spürte die Sims in der Villa. Einfach ideal. Das Raubtier brauchte eine Beute. Sein Verlangen nach Energie war enorm. Die ahnungslosen Sims in der Villa schienen ein besseres Ziel zu sein. Doch die Frau befahl augenblicklich weiter: „Denk nicht einmal daran … die Sims sind für dich alle tabu. Ich warne dich ein letztes Mal: Verschwinde von hier!“ Ihre Stirnmitte leuchtete intensiver und sie trat einen Schritt näher auf die Bestie zu. Vom dem grellen Licht angewidert und auch verängstigt wich der Werwolf weiter zurück. „Verflucht seist du“, knurrte er verärgert und suchte das weite. Seine Aura löste sich immer weiter auf, bis man sie nicht mehr spürte. Erleichtert atmete die Frau auf. Das wäre geschafft. Sie betrachtete nun Vero. Lächelnd beugte sie sich zu ihr herunter und wischte eine Strähne von deren Gesicht. Mit ihrer Stirn berührte sie Veros Haupt. Wieder leuchtete die Stirnmitte. Danach nahm die Frau die Teenagerin auf beide Arme und trug sie weg von diesem Ort. Während sie lief, hinterließen ihre Fußabdrücke kleine, zarten Blumen. „Du wirst dich an nichts erinnern … So ist es für uns alle das Beste …“, sagte die Frau sanft. Sie brachte Vero in die Nähe der Villa und legte sie unter einen großen Baum ab, der sie vor dem Unwetter schützte. Dabei rutschte der Herzanhänger unter ihrem Oberteil hervor, den Vero stets mit sich trug. Er klappte auf und das Bild ihrer Mutter zeigte sich. Das Lichtwesen betrachtete das Bild und schmunzelte. Dann sah es in Richtung Villa, wo sie die Aura von Shane und Viola spürte. Es schloss seine Augen und leuchtete am ganzen Körper. Durch seine Zauberkraft ließ es eine Botschaft an Shane zukommen: >>Sei ohne Furcht … dann findet ihr das, wonach ihr sucht …<< Wissend, dass ihre Nachricht ankam, verließ die Frau die schlummernde Vero und entschwand ebenfalls. Ihr Duft wurde vom Wind verweht und hinterließ keine Spuren. Einzig die blühenden Pflanzen zeugten von ihrer Anwesenheit.
Ort: Villa Victoria, Forgotten Hollow
Shane fand Nouki auf dem Friedhof. Die Mitschülerin hatte nach Nadine und Vero gesucht. Leider ohne Erfolg. Er hörte sie fluchen: „Hey!! Welche Geister auch immer hier herumschwirren.... Finger weg von den Mädels!!!“ Der junge Vampir landete vor ihr. Seine Haare wurden sofort nass und platt und seine Kleidung feucht. "Psst! Komm lieber schnell wieder rein." sagte er und streckte die Hand aus. "Ich fürchte hier draußen ist etwas!"
Vereinzelt schrien die Krähen, die der Lärm des Gewitters auf gescheut hatte. Als untermalten sie die Ahnung von Shane, das Unheil drohte.
Allerdings erklang auf einmal ein Geflüster in Shanes Ohren. >>Sei ohne Furcht … dann findet ihr das, wonach ihr sucht ...<< Wie eine sanfte Brise umspielte es sein Gehör und verstummte so schnell, wie es auch kam. Was hatte das zu bedeuten? … Von wem kam dies? An der Botschaft haftete eine sanfte, wohlfühlende Aura, die der Vampir spüren konnte. Es schien ausdrücken zu wollen: Habt keine Angst, ich tue dir nichts böses. Unterdessen lehnte Vero am Fuße der alten Eiche und schlummerte friedlich. Würden ihre Mitschüler sie hier tatsächlich finden? ...
Ort: Irgendwo in Granite Falls
Der Werwolf atmete schwer. Ich kann nicht mehr ... Seine Gestalt veränderte sich. Aus der Bestie wurde ein Mann mit dunklem Kopfhaar. Entkräftet setzte er sich in einer Lichtung auf den Boden.
Als Werwolf besaß die Kreatur einen enormen Energiebedarf. Er sah sich um und horchte aufmerksam. Irgendwas wird sich doch in diesem Walde finden lassen. Ein Reh oder ein Wildschwein ... selbst ein Hase wäre jetzt besser als nichts. Unterdessen schien der Mond vom Firmament. Der Werwolf schloss die Augen und fühlte sich im Schein des Himmelkörpers wohl. Er gab ihm Kraft und verstärkte die Lykanthropie, die in ihm schlummerte.
Ort: Forgotten Hollow, Villa Victoria, Eine Nacht im Spukhaus
Auch Shane hat etwas gespürt. "Hmm.", sagt er als Bestätigung. Das ist nicht gut. Wenn es die Präsenz eines anderen Vampirs wäre, hätte sich Viola keine weiteren Gedanken gemacht. Vero hätte vielleicht als Blutopfer dienen müssen, doch das hätte sie verdient für ihre Dummheit. Mut ist das jedenfalls nicht mehr! Doch diese Präsenz ist Viola unbekannt. Es ist kein Vampir und auch kein Magier, soviel kann sie erkennen. Doch was ist es dann? Es muss ja irgendein magisches Wesen sein, wenn sie die Präsenz so spüren kann. Normale Menschen haben diese Aura nicht. Sie erinnert sich an die Erzählung, die Adam ihnen gegeben hat, und dass er bestimmte magische Wesen sucht,
In diesem Moment kommt Chip aus dem Raum, in dem sie eben noch war: „Hey, wollt ihr nicht reinkommen? Das müsst ihr euch ansehen!“ Hm, vielleicht ist es erst mal besser, die Lage draußen zu peilen. Doch bevor sie etwas sagen kann, kommt Shane ihr zuvor: "Ich geh draussen nach sehen." Er verwandelt sich und flattert durch das Loch nach draußen.
Lächelnd sieht sie ihm hinterher. Sie weiß, dass er nicht fliehen wird. Ob sie ihm mal sagen sollte, dass er eigentlich mutiger ist, als er selber von sich denkt? Vielleicht hilft es ihm, etwas Selbstvertrauen zu gewinnen. Aber wenn Shane schon die Lage peilt, muss sie selber nicht auch noch hinterher. Sie ist der beste Schutz, den die Teenager in der Villa gerade haben. Immerhin kann sie spüren, wenn sich hier etwas nähert. Viola lächelt schief. Schutz... Seit wann kümmern dich die anderen Teens hier, dass du sie schützen wolltest? Doch bisher haben sich die meisten hier gut gehalten. Sie haben Mut bewiesen, hierher zu kommen. Vor allem als Menschen. Vielleicht haben sie zumindest ein bisschen Respekt verdient.
Sie folgt Chip. Die Kugel auf dem Tisch hat sie schon beim ersten Mal gesehen, doch sie hat diese ursprünglich nur für Deko gehalten. Erst jetzt fällt ihr auf, dass sich etwas darin zu regen scheint. Sie kann schemenhaft ein Gesicht erkennen.
„Ich glaube, wir sollen den Tisch aktivieren und eine...Séance starten... da will uns "etwas" eine Botschaft zukommen lassen...“ sagt Chip. Blaze wirkt anfangs ungläubig, doch Denize versichert ihm, dass es Geister tatsächlich gibt. Sie erzählt etwas von einer Karten lesenden Oma. Auch Viola mischt sich ein: "Auf die Gefahr hin, dass du mich jetzt für verrückt hältst: Denize hat recht, Geister gibt es und es spukt hier tatsächlich. Aber wundert dich das? Es gibt ja ganz offensichtlich auch Vampire, obwohl nicht jeder daran glaubt. Habe ich zumindest irgendwo mal gehört." Viola weiß nicht, ob Blaze nun überzeugt werden konnte oder nicht, aber jedenfalls setzt er sich nun an den Tisch. Denize und Chip machen dies ebenfalls. "Wir können mit ihnen reden, ob sie antworten ist eine andere Frage." sagt Denize, "Es ist wichtig das ihr positive Gedanken habt."
Viola setzt sich nicht dazu, aber sie bleibt im Raum und schaut zu. Sie glaubt zwar an Geister, aber diese gezielt heraufzubeschwören ist ihr nicht ganz geheuer. Und "positive Gedanken" passen vielleicht auch nicht unbedingt zu ihrem streitsüchtigen Wesen.
Viola sieht in die konzentrierten Mienen der anderen. Nach einer Weile antwortet der Geist tatsächlich. Er sei freundlich, heißt es, und er gibt ihnen ein Rätsel in Gedichtsform auf. Unwillkürlich muss die Vampirin nun an die Schnitzeljagd ihres Vaters denken. Wenigstens geht es in diesem Gedicht hier nicht um Federkiele:
"Ich hab euch hergelockt,
aus einem bestimmten Grund.
Damit euch nicht der Atem stockt,
tu ich euch nun kund:
Böse Mächte sind am Werke,
hütet euch gut!
Damit jeder hier es merke,
es geht um blanke Wut!
Beeilt euch schnell,
sonst muss ich toben,
wie Blitze grell,
so blickt nach oben.
Seht euch um hier,
es ist sehr wichtig
und glaubt es mir,
oder das Rätsel... wird nichtig."
Die Séance endet und der Raum wird wieder ruhig. "Hergelockt?", wundert sich Viola, "sagt mal, wer hat eigentlich das Gerücht in Umlauf gebracht, dass hier eine Mutprobe stattfinden sollte?"Und welches Rätsel?
Die drei am Tisch wirken plötzlich so, als hätten sie etwas vernommen. Viola lauscht. Sie selbst hört nichts. Doch die Botschaft bei der Handskulptur scheint außer ihr selbst ja auch niemand anderes mitbekommen zu haben. Vielleicht hätte sie aktiv an der Séance teilnehmen sollen anstatt nur zuzuschauen, um ebenfalls die zweite Botschaft zu hören. Naja, dann würden die anderen ihr eben erzählen müssen, was gerade los war.
Viola hört vielleicht nichts, doch sie nimmt plötzlich eine weitere Präsenz wahr. Eine hellere als die erste... Und dann sind plötzlich beide Präsenzen fort. Einfach so, als seien sie nie dagewesen. Jetzt wird es ihr doch zu unsicher. Das Rätsel wird warten müssen. Sie spricht die drei am Tisch an. "Da draußen ist etwas... war etwas. Ich spüre es." Sie muss sie warnen. Soviel Respekt ist sie ihnen schuldig. "Tut mir bitte den Gefallen und bleibt hier. Im Gegensatz zu euch kann ich fliegen. Ich werde aus der Luft beobachten, ob alles in Ordnung ist oder uns Gefahr droht." Und ob Shane sicher ist. Er ist ja schließlich ebenfalls draußen. Dann fügt sie noch hinzu: "Sobald ich zurück komme, klärt mich bitte auf, was ihr für eine zweite Botschaft gehört habt." Dass das der Fall gewesen ist, bezweifelt Viola nicht. Schließlich hatte ja auch sie selbst eine Botschaft an der Skulptur bekommen. "Dann kann ich euch danach auch die Geschichte der Villa erzählen, so wie sie mir bekannt ist." Als Erklärung fügt sie noch hinzu: "Schließlich ist mein Vater älter, als Menschen es je werden können. Er kannte noch die alten Bewohner! All das ist sicher hilfreich bei der Aufklärung des Rätsels."
Viola macht eine Pause. Sie ist selber überrascht, wie lange sie nun schon mit ihren Mitschülern redet, ohne patzig zu werden. Sie muss wohl wirklich langsam ein wenig Respekt für sie empfinden. Von Blaze wusste sie ja schon, dass er Mut hat, doch Denize hat sie überrascht. Ihr hätte sie das nicht zugetraut. Schließlich sagt sie noch: "Aber das Rätsel muss warten. Erst einmal muss ich schauen, ob draußen wirklich alles sicher ist."
Sie verlässt den Raum und fliegt durch das selbe Loch nach draußen, das auch Shane schon genutzt hat. Sie kann den Vampir spüren. Er ist also noch am Leben. Gut. Doch von den anderen Präsenzen fehlt jede Spur. Sie sind offenbar tatsächlich fort. Es sollte draußen nun also wieder sicher sein. Für sie zumindest. Die Menschen müssen sich ja immer noch um durstige Vampire sorgen. Es regnet immer noch. Tagsüber mag Viola den Regen. Die dunklen Wolken halten die Sonne wenigstens etwas ab, was es für sie erträglicher macht. Doch jetzt in der Nacht ist die Sonne ohnehin nicht da. Da braucht es auch keine Regenwolken. Da macht der Regen sie einfach nur nass. Zu blöd, dass keine Wettermaschine in der Küche der Villa versteckt ist, oder so.
Sie beschließt trotzdem, noch eine kurze Kontrollrunde zu fliegen. Aber auch jetzt kann sie nichts gefährliches mehr erkennen. Was auch immer hier gewesen ist, ist nun fort. Vielleicht weiß Shane da mehr. Viola macht sich daher nun auf den Rückweg zur Villa. Da sieht sie plötzlich zwei Füße hinter einem Baumstamm hervorschauen. Es ist Vero.
Viola stößt ihre Mitschülerin unsaft mit dem Fuß an. Als diese sich regt, sagt die Vampirin spöttisch: "Du hast schon seltsame Schlafangewohnheiten!" Ist Vero ohnmächtig geworden, oder warum liegt sie da so rum? Ach egal.. so durchnässt, wie Viola mittlerweile ist, will sie nur noch zurück ins Trockene. Sie wartet Veros Antwort nicht ab sondern fliegt wieder zur Villa zurück. Ob Shane wohl in der Zwischenzeit auch schon zurückgekehrt ist?
Ort: Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool – Suche nach Yuna
Elani und Asante stürzen als erstes in Miyus Büro. Asante war nicht ganz wohl bei der Fahrt gewesen. Elani steuerte den Pickup wie eine Besengte in der Dunkelheit über die holprigen unbeleuchteten Sandpisten runter zur Schule. Asante wurde ein paar Mal hin und her geschleudert. Es hätte bei ihm daheim im Busch sein können. Er wusste nicht, dass es hier auch ungeteerte Landstraßen abseits der Hauptwege gibt. Er dachte, d a s hätte er hinter sich gelassen. „Ist der kürzeste Weg!“, hatte Elani nur grimmig geraunt. Asante blieb lieber still. Sein Sonnenschein-Cousinchen hatte er nie so verknirscht erlebt. Aber das passt schon zu ihr, sich für a n d e r e stark zu machen. Nur nicht für sich … und leider nicht für Keito, wie er mittlerweile ahnt. Er hatte schon Mal versucht, das sacht anzusprechen. Aber da weicht sie aus. Sie hat zweifelsohne Schuldgefühle. Das sieht Asante ihr an. Vielleicht reichte die Kraft nicht für einen täglichen Zermürbungskampf. Jetzt stehen sie vor der Rektorin, Miyu, wie sie ihm vor Eintritt ins Büro vermittelt hatte.
Terence hat also die Tochter dieser Miyu entführt und Keito hatte Miyus Tochter Yuna zuletzt gesehen. Soweit hatte Elani ihm den Hergang wie sie ihn selber erst am Telefon erfasst hatte, bereits im Wagen mitgeteilt. Keito ist mit einer Mordswut auf seinen Vater abhauen, Yuna suchen - erfahren sie gerade von Miyu. Elani bricht in Tränen aus. „Hoffentlich … macht Keito … nichts Dummes!“, ist ihrer bebenden Stimme - von starken Schluchzern unterbrochen – zu entnehmen und … „Oh mein Gott …, Yuna! Hoffentlich … wird ihr nichts … geschehen.“ Elani fühlt sich so schuldig wie nie zuvor im Leben. Zu lange hat sie zugesehen. Aber sie hatte gedacht, die ganze Pein habe nur ihr gegolten. Sie wusste doch nicht …, was außerhalb ihrer vier Wände geschah. Und nie wusste je jemand von außen, was sich innen abspielte. Asante schaut dem Schauspiel höchst betroffen zu. Immer mehr von dem ganzen Ausmaß tritt für ihn zutage.
„Wie kommt der zu seinen Informationen? So als kleiner Straßendealer. Der kann uns doch nicht alle gleichzeitig beobachten?“, fährt Miyu ohnmächtig aus der Haut. Elani druckst etwas herum. Miyu hört zum ersten Mal, dass Terence recht gebildet ist, ehemaliger BWL-Student mit recht guten Kenntnissen in der digitalen Welt. Und ausgerechnet Yuna hat der in der Gewalt, die ihnen da hätte weiterhelfen können. Sie weiß weitaus mehr als ein Proschinsky. Keiner von ihnen dreien kennt sich genug aus. Nutzt er irgendwelche Hilfsmittel? Lotta wird auch nichts weiter dazu wissen. Und sie sollen keine Dritten einschalten und die Anzeige zurückziehen … Miyu spielt Terence Drohungen und Forderungen für alle nochmal von Yunas Handy ab.
Lotta stürmt herein: „Wo, was wie … Wo ist der Kerl? Ich mach‘ ihn diesmal zu Kleinholz!“ Sie schließt schwungvoll die Tür und zieht zwei …. Rapiere?! Miyu denkt, sie guckt nicht richtig! Aha! Elani und Asante verstummen vor Schreck. Ok, die wussten das offensichtlich auch nicht. Mhm, Großvaters Erbstück hatte Elani damals auch nicht zu sehen bekommen …„Nun, Lotta. Ich denke, wir verstehen uns!“, lächelt Miyu grimmig. Keine Polizei hatte Terence gesagt. Er sprach nicht von Rapieren und scharfen Samurei-Schwerter … Nein, nein, davon hatte er nichts gesagt. Alles gut!„Wie stellen wir’s an?“ fragt Miyu in die Runde, „Und was ist mit der Anzeige von dieser Maryama?“ Miyu war kurz zuvor umfassend von Elani und Asante in Kenntnis über Terence Schandtaten gezogen worden und nun auch Lotta, die ihrerseits von den Verstrickungen der Nebeljäger berichtet.
„Wir sollten Lilly noch ins Boot holen!“, meint Lotta im vollen ernst. „Ihr habt keine Ahnung, wie perfekt sie diesen Hund zur Strecke gebracht hat … und die Nebeljäger wurden auch überfallen. Ich muss noch ihr Fenster vom Einbruch reparieren.“ Nebeljägers also auch, denkt Miyu erstaunt. Ja, sie brauchen jede erdenkliche Hilfe. Auch Elani und Asante kriegen sich wieder ein, als sie noch zusätzlich von Großvaters Erbstück erfahren. Na ja, denkt sich, Asante. Ist ja nicht verkehrt von wehrhaften Frauen umlagert zu sein. Er schaut Elani Zuspruch gebend an. Vielleicht … sollten sie ihr ein bisschen beibringen, wie man sich mehr wehren kann. Maryama könnte auch gleich mitmachen. Asante wäre es wohler um sie, obwohl sie sich sicherlich auch schon gut mit Bratpfannen duellieren kann - en garde! Miyu erwägt tatsächlich nun stetig wieder zu trainieren, besonders mit Lotta als Sparringspartnern. Ja, das würde sie sehr begrüßen - immer nach Lottas Sportunterricht auf dem Sportgelände, damit ihnen niemand zusehen kann. Alle drei Frauen nehmen diese Verabredung an. Das ist Elanis freier Nachmittag im Restaurant.
Nun weiter zum Plan – die Schule fängt irgendwann am Morgen an, die Zeit läuft ihnen sonst davon … Lotta ist sehr eifrig am Aushecken. Sie hat ein Hühnchen zu rupfen für die fast tödlichen Stichverletzungen ...
„Wo wollte Keito denn genau nachschauen? Hatte er eine Idee?“, verlangt Lotta zu wissen. Elani schluckt. Keito, was wird aus dir nur werden?! Miyu weiß nur, dass er wohl Bruchbuden durchsuchen wollte … … … Aber natürlich! Wieso hat sie nicht gleich darüber nachgedacht. Sie schlägt sich vor die Stirn. Sie war so schockiert über das Potenzial von Keitos Aggressionen gewesen - mitleidig sieht sie Elani einen Moment an und hat nun etwas mehr eine Ahnung, wie das ausgesehen haben muss, als Keito fast seine Mutter schlug … Er braucht Hilfe, sonst … wird das noch in einer Katastrophe enden.
Aber … zurück zu Yuna … Miyu erinnert sich aus ihrer Zeit als Stadtplanerin wie auch Aktivistin, wo in etwa Bruchbuden stehen. Sie teilen sich auf …
Elani und Asante übernehmen, weil motorisiert, zwei Ziele – Oasis Springs und eine alte Ruine in Glimmerbrook. Auf dem Weg soll Asante mit Maryama telefonieren und sie bitten, vorerst die Anzeige zurückzuziehen, um Terence in Sicherheit zu wiegen. Bei einer Adresse in Forgotten Hollow horcht Lotta auf: „Da kann ich hingehen und gleich auch Lilly aufsuchen. Anschließend durchgrase ich die Docks in der Nähe meines Hauses. Möglicherweise schleicht er auch da herum!“ Lotta wird auf einmal eisig kalt … Was, wenn er eines Tages auch Takatuka … Lotta wird grimmiger und entschlossener. Wie gut, dass neben dem Wolf auch Merlin jetzt morgens immer da ist.
Miyu hingegen wird noch in der Schule warten, ob hier was an Informationen eingeht und den Schulbetrieb eröffnen. Sie muss noch regeln, dass ihre ersten Stunden übernommen werden. Dann macht sie sich zum etwas abgewrackten Gemeindezentrum in Evergreen Habor auf - der Old Fish Factory.
Asante und Elani wie auch Lotta machen sich jeweils auf ihren Weg …
Während des Abendessens erinnert sich Aidaria plötzlich an den Zettel, auf den sie die Termine für den Zirkus rausgeschrieben hat. Sie kramt ihn hervor. "Wisst ihr schon, dass in San Myshuno momentan ein Zirkus gastiert?", fragt sie die anderen Senioren, "Mitsamt einem Magier namens ... Gregfus Maletatu ... " Sie hält inne. Kann sie ihre eigene Handschrift nicht mehr entziffern? Vielleicht braucht sie so langsam doch noch eine Brille. Doch schließlich liest sie den Namen richtig. Sie verbessert sich. "Ach kein. Gregorius Malecantus war der Name. Jedenfalls... Habt ihr Interesse, den Zirkus zu besuchen? Ich mache da gerne mit!" Sie selbst käme auch so klar, aber die Leute, die Betreuer bräuchten, könnten natürlich auch dessen Hilfe in Anspruch nehmen. Wäre doch sicher auch für die Pfleger mal eine nette Abwechslung. Falls das nicht geht, würde sie halt alleine dorthin. Aber ihr Interesse ist zumindest geweckt.
Sie wartet ab, was die anderen wohl dazu so sagen würden.
Ort: Brindelton Bay Nr 1 - Altersheim Shady Pines – Magie und mehr
"Wisst ihr schon, dass in San Myshuno momentan ein Zirkus gastiert?", fragt Aidaria beim Abendbrot unvermittelt die anderen Senioren, "Mitsamt einem Magier namens ... Gregfus Maletatu ... " Sie hält inne als könne sie ihre eigene Handschrift nicht mehr entziffern, kneift die Augen etwas zusammen … Sie verbessert sich. "Ach kein. Gregorius Malecantus war der Name. Jedenfalls... Habt ihr Interesse, den Zirkus zu besuchen? Ich mache da gerne mit!"
Moema horcht auf. Ja, für Magie ist sie empfänglich wie auch für Stammesmythen und -zeremonien. So ein Schamane kann schließlich Wunderzauber und Dinge heraufbeschwören wie den großen Geist.„Und meinst du, der ist echt – der Magier, Aidaria?“, fragt sie neugierig. „Das muss ich mir auf jeden Fall angucken. Ich komme mit …“, ruft Moema begeistert, schließt aber kleinlaut an, „…, wenn ich darf!“ Seit ihrem letzten Ausflug mit Pflegekraft Farsane steht sie etwas mehr unter Beobachtung als sonst und ihre übliche Begleitung - die Farsane halt - hat eine Abmahnung nach dem gemeinsamen Trip erhalten. Sie steht jetzt … auch irgendwie unter Beobachtung. Dabei haben sie Peyote sei Dank doch nur ein paar Wunder gewirkt und eine Büffelherde auferstehen lassen. Die Welt ist so ungerecht, grmpf. Selbst Enkel Achak hat Farsane etwas gescholten, bäh! Wahrscheinlich muss Moemas sonstige Begleitung jetzt noch eine Begleitung haben. Allein lassen sie die Seniorin eh nie los, dabei ist sie noch so gut zu Fuß! „Ich muss fragen …“, grummel, wie ein kleines Kind, ärgert sich Moema, „…, wer meine Begleitung wird.“Grrrrrrr.
Farsane kommt gerade mit etwas Tee für Moema herbei: „Habe ich gerade Zirkus gehört? Das klingt ja toll und du möchtest hin Moema?“, die Pflegerin lächelt Moema an. Ach, war der Ausflug mit ihr aufregend gewesen. Wie langweilig ist doch sonst Farsanes Leben. Sie seufzt leicht. Sie hat jetzt aber auch einigen Ärger an den Hacken, darf die Medikamente im Moment nicht ausgeben. „Ich klär das mal mit der Begleitung, ja, Moema?“ Farsane zuckt leicht bedauern die Schultern. Man haben wir uns was Blödes eingebrockt, sagt ihr Augenzwinkern zu Moema. Die grinst zurück.
Ort: Forgotten Hollow - Villa Victoria
Charaktere: Chip, Nouki
Eine Nacht im Spukhaus
Nouki fühlt sich verzweifelt. Sie kann Vero nirgends sehen und das ganze Rufen ist wirkungslos verhallt.
Nochmal stampft sie frustriert mit dem Fuß auf.
Plötzlich hört sie wieder ein Flattern neben sich , springt zurück...und sieht, dass Shane neben ihr steht. "Psst! Komm lieber schnell wieder rein." sagt er und streckt die Hand aus. "Ich fürchte hier draussen ist etwas!"
Nouki starrt ihn an. Sie hat wenig Erfahrung mit Vampiren, Viola ist die Einzige die sie kennt und der Kontakt mit ihr beschränkt sich auf wenige , kurze Gespräche.
Allerdings haben Vampire andere, feinere „Antennen“ der Wahrnehmung als gewöhnliche Sims, das weiß sie wohl. Ob sie ihm vertrauen soll?
Shane wirkt nicht so finster und angriffslustig, wie sich Viola immer gibt. Im Gegenteil.
Nouki könnte heulen vor Frust über die vergebliche Suche nach den Mädels und Shanes ausgestreckte Hand erscheint ihr recht tröstlich gerade.
Außerdem hat er ja Recht . Es bringt nichts hier allein im Regen herumzulaufen und sich unbekannten Gefahren auszusetzen...und sie ist mittlerweile ziemlich nass, genau wie Shane.
Sie ergreift die angebotene Hand und läuft rasch mit ihm los Richtung Haus.
„Was meinst du mit „etwas“?“ fragt sie ihn etwas atemlos, während sie durch das nasse Gras platschen.
Kurz bevor sie beim Geisterhaus ankommen, bleibt Nouki abrupt stehen und bringt damit Shane ins straucheln, der immer noch ihre Hand hält.
„Shane...warte mal...siehts du das?“ Sie lässt seine Hand los und zeigt auf eine Ansammlung kleiner Blumen vor ihren Füßen.
Durch den Teil des Geländes, den man von hier aus sehen kann, zieht sich eine Blumenspur in Richtung eines Tores, dass auf einen dunklen Teil des Geländes führt.
Die Blumen waren definitiv vorher nicht da.
„Bitte halte mich jetzt nicht für verrückt, aber...das ist total merkwürdig...vorher,als ich rauskam war da noch nichts...es beinahe sieht aus, als wollten uns die Blumen den Weg zu irgendetwas weisen...was meinst du dazu?“ Aufgeregt sieht sie Shane an.
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Nachdem Blaze erklärt hat, dass er die Kugel für Fake hält schüttelt Denize den Kopf und meint:"Meine Oma kann auch mit Geistern reden. Sie macht das über Tarotkarten."
Blaze beginnt zu grinsen, im Sinne von: So ein Quatsch. Doch ihr ernster Blick lässt es wieder vergehen. "Das... ist doch, Blödsinn." gibt Blaze von sich, schon etwas nervöser.
Chip fühlt sich genauso unwohl wie sein Freund und dass der Tisch wirklich funktioniert hält er auch eher für unwahrscheinlich, aber...
Denize wendet sich an Chip. "Dann versuchen wir es doch einfach."
Sie setzen sich und nachdem Denize ein eindrucksvolles Ritual durchgeführt hat, erklingt tatsächlich eine unheimliche Stimme. „Ist die nur in meinem Kopf?“ Chip ist sich seiner Sinne nicht mehr sicher, zu viel Seltsames ist heute schon passiert. "Bist du ein guter Geist?" fragt Denize. Okay...nicht nur in seinem Kopf.
Es flüstert wild aus der Kugel bis man ein mehr oder weniger eindeutiges 'Ja' erkennt. "Was willst du uns mitteilen?" fragt Denize weiter.
Da ertönen relativ klar die Worte:
"Ich hab euch hergelockt,
aus einem bestimmten Grund.
Damit euch nicht der Atem stockt,
tu ich euch nun kund:
Böse Mächte sind am Werke,
hütet euch gut!
Damit jeder hier es merke,
es geht um blanke Wut!
Beeilt euch schnell,
sonst muss ich toben,
wie Blitze grell,
so blickt nach oben.
Seht euch um hier,
es ist sehr wichtig
und glaubt es mir,
oder das Rätsel... wird nichtig."
Die Séance endet und der Raum wird wieder ruhig.Chip ist ein wenig schwindlig. Er lässt Blaze' Hand los, behält die von Denize aber fest in Seiner. "Hergelockt?", wundert sich Viola, die neben dem Tisch gestanden und die Vorgänge beobachtet hat. "Sagt mal, wer hat eigentlich das Gerücht in Umlauf gebracht, dass hier eine Mutprobe stattfinden sollte?"
„Gute Frage, Viola....genau dasselbe hab ich mich auch grade gefragt.“ Chip schaut seinen Kumpel an.
“Blaze...du hast mir doch davon erzählt ...woher wusstest du das eigentlich?“
Der Tisch wird Chip langsam unheimlich und er hat das Bedürfnis aufzustehen und herumzulaufen, als er plötzlich nochmal eine geflüsterte Botschaft vernimmt. Sie scheint wie vom Wind an sein Ohr getragen und verweht auch gleich wieder, kaum dass er sie vernommen hat.
>>Wer sein Herz öffnet … dem offenbart sich das, was einst verschlossen schien.<<
Seine Augen weiten sich wieder. Die Kugel ist erloschen und trotzdem kann er eine Stimme hören? Er blickt Denize an.
„Hast du das auch gehört? Wer sein Herz öffnet...und so?“ Er wirft ihr einen vielsagenden Blick zu.
„Blaze...hast du das letzte Flüstern gehört? Was meinst du...was soll das bedeuten? >>Wer sein Herz öffnet … dem offenbart sich das, was einst verschlossen schien.<<?
Das wird ja immer geheimnisvoller...
Plötzlich sagt Viola: "Da draußen ist etwas... war etwas. Ich spüre es." "Tut mir bitte den Gefallen und bleibt hier. Im Gegensatz zu euch kann ich fliegen. Ich werde aus der Luft beobachten, ob alles in Ordnung ist oder uns Gefahr droht."
Dann fügt sie noch hinzu: "Sobald ich zurück komme, klärt mich bitte auf, was ihr für eine zweite Botschaft gehört habt.""Dann kann ich euch danach auch die Geschichte der Villa erzählen, so wie sie mir bekannt ist." Als Erklärung fügt sie noch hinzu: "Schließlich ist mein Vater älter, als Menschen es je werden können. Er kannte noch die alten Bewohner! All das ist sicher hilfreich bei der Aufklärung des Rätsels."
Danach verschwindet sie in Fledermausform durch ein Loch nach draußen. Einige Zeit später:
…...Ach egal.. so durchnässt, wie Viola mittlerweile ist, will sie nur noch zurück ins Trockene. Sie fliegt wieder zur Villa zurück.
Als sie darauf zu flattert, scheint ein rötlicher Nebel aus dem Dunkel des Gartens hinter dem Haus aufzusteigen, und bis in das obere Stockwerk des Geisterhauses zu wabern...ist das nur Einbildung oder sollte man sich das genauer ansehen?
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Chip schiebt den Stuhl zurück, fängt an herumzugehen und überlegt laut.
„Wir wissen nicht wer oder was uns hierher gelockt hat, aber Tatsache ist...wir sind nicht ohne Grund hier... ...Böse Mächte...das kann alles sein...es geht um ein wütendes Wesen...eine Macht? Kraft?, die von Wut erfüllt ist.“ Er schweigt kurz und trommelt geistesabwesend auf der alten Kommode herum.
„Wir sollen nach oben blicken...dahin wo der Blitz herkommt? „
Sein Blick wandert zur Zimmerdecke, aber mehr als ein paar feuchte Schimmelflecken sind dort im Halbdunkel nicht zu erkennen.
Er beginnt wieder hin und her zu laufen und bleibt an der Wand mit den Gemälden stehen.
In Gedanken fährt er mit dem Finger an einem Rahmen entlang und verschiebt ihn minimal um das Bild gerade zu rücken. Chip betrachtet es genauer.
Das Gemälde zeigt ein Haus...ähnlich wie dieses hier und plötzlich...
...beginnt es zu leuchten...ein bläulicher Schimmer zeigt sich im unteren Stockwerk des Hauses und im Turmzimmer oben... einen Stock höher.
Es sieht wirklich fast so aus, wie bei das Gebäude in dem sie sich befinden.
Chips Herz beginnt zu rasen. Er hört Denize neben sich erschrocken kieksen und nimmt schnell wieder ihre Hand. Aufgeregt fragt er Blaze: “ Alter...siehst du das auch? Wir sollen vielleicht im oberen Stock suchen...was meinst du?“
Er zitiert nochmal den Text der Botschaft: Seht euch um hier,
es ist sehr wichtig
und glaubt es mir... ...wenn wir es glauben, dann müssen wir nach oben.“
Ein greller Blitz taucht das Zimmer für ein paar Sekunden in helles Licht und Chips Blick geht Richtung Decke. Ein Donnerschlag folgt.
„Was zur Hölle...?? Das ist doch jetzt nicht wahr, oder?“ Blutspuren, ähnlich denen draußen vor dem Fenster prangen unter der Decke. „Ist das ein Zeichen...eins dass außer mir keiner sieht?“ Ihm wird leicht übel.
Blaze und Denize sind beide am Donner zusammengezuckt, aber keiner scheint das Blut an der Decke wahr zu nehmen, obwohl sie sich umsehen.
Chip kann fühlen, dass er leichenblass wird.
„Jetzt muss was passieren.“
Er wendet sich an Blaze: Ich hab keine Treppe oder sowas gesehen, die noch weiter nach oben geführt hätte...vielleicht gibt es eine Geheimtür irgendwo...“
Keito hat schon die Old Fishfactory durchsucht. Diese Bruchbude ist ihm als erstes eingefallen. Wo gibt es noch Möglichkeiten? Er fährt bei strömenden Regen ziellos durch die Gegend. Das ist ihm egal. Er kann jetzt nicht einfach untätig herumsitzen.
Keito stoppt auf einmal …
Wer läuft denn da wie ein begossener Pudel herum? Er fährt langsam näher: „Nadine? Was machst’n hier bei so’nem Mistwetter?“ Sie hat die Haare offen. Hat er noch nie an ihr gesehen. Nasse Löckchen kringeln sich um ihr Gesicht. Das Make up ist ziemlich zerlaufen. Sie schaut ganz jämmerlich aus in ihrem durchnässten Pulli mit betrübter Miene. Bei dem Regen kann er gar nicht genau sagen, ob sie nicht vielleicht auch weint.
„Mensch, was ist denn los? Wo kommst denn her? Irgendwas passiert?“ Nadine bleibt stehen, die Arme um den Köper geschlungen als würde sie sich damit vor dem Unwetter schützen können. Die Mine wechselt zwischen mitleiderregend bis verdrossen. „Ich war im Geisterhaus …“, sie beißt sich einen Moment auf die Lippen, guckt betreten weg, als wenn sie nicht genau weiß, was sie weiter sagen soll oder will. „Das ist mir einfach zu blöd dort. Ich geh nach Haus!“ Sie wirkt auf Keito ähnlich frustriert wie auf der Party, scheint wieder aus einer ärgerlichen Situation abzuhauen. Komisch. Dabei hätte er gedacht, sie sei so taff. Sie ist wohl doch eher verletzlich.
Nadine guckt ihn gerade etwas hilfesuchend an, vielleicht, damit er sie nach Hause fährt? Hätt‘ er bei dem Mistwetter ja vielleicht auch getan, aber … Yuna ist weg und in großer Gefahr. Und Nadine hat was von diesem Treffen in so einem Spukhaus gesagt.Vielleicht auch eine alte Gammelbude? Aber würde sein Pa dort … bei lauter Teens? Wohl eher nicht! Oder er sollte doch nachsehen und keine Möglichkeit auslassen.„Yuna ist verschwunden. Ich suche sie … Kann ich dir jetzt nicht alles erklären. Vielleicht … Wo ist das Geisterhaus?“ Nadine erklärt es ihm etwas genervt mit vagen Richtungsanzeigen der Hand. Er versteht! Gar nicht mehr so weit weg. Sie wirkt leicht enttäuscht. „Hej Nadine. Es ist gerade wirklich wahnsinnig wichtig. Ich hätt‘ dich sonst auch nach Hause gefahren. Tut mir leid!“ Er schaut sie entschuldigend. „Ich muss einfach zu diesem Geisterhaus und nachsehen. Soll ich dich vielleicht dorthin mitnehmen?“ Nadine schüttelt missmutig den Kopf und wendet sich ab zum Gehen. „Sorry! Lass uns doch später reden …“, ruft Keito noch bedauernd hinterher und fährt in angezeigter Richtung fort …
Ort: Brindleton Bay Nr.7
Charakter: Maryama
Geschichtsstrang: Strandgang von Nachbars Garten
Maryama buddelt leise vor sich hin summend in den Gemüsebeeten und lässt den Nachmittag mit Asante nochmal Revue passieren.
Nachdem sie zusammen am Strand herumgetollt hatten, machten sie sich auf zum Hundepark.
Unterwegs erzählte Asante viel von sich und Maryama hatte fasziniert gelauscht.
„Aber Netze und Reusen fürs Fischen knüpfen kann ich blind von Kindesbeinen an, war in meinem Dorf üblich für Kinder zur Einweisung in alltägliche Fertigkeiten. Ich angele gerne, selbst mit einfachem Gerät. Feldarbeit war auch früh üblich als Kind, gleich nach der Schule. Nicht jeder ging in die Schule, aber meine Familie hat mich geschickt. Das ist noch immer nicht überall selbstverständlich in meinem Land.“ Asante sieht Maryama an. „Das ist vermutlich sehr unverständlich für dich. Es war ein einfaches Leben. Nur durch den Dienst beim Militär schaffte ich es überhaupt hierher und dank Elanis Unterstützung natürlich. Ich studiere jetzt an der UBrite in Britechester.“
Maryama hatte ihm aufmerksam zugehört. Was er ihr da schilderte, fühlte sich durchaus nicht fremd an, sie hat auf ihren Reisen auch einiges gesehen und erlebt und auch in Indien war es durchaus nicht üblich, dass alle Kinder zur Schule durften. Dies war ein Privileg, da Schulgebühren bezahlt werden mussten....wie oft hatte sie gesehen, dass Kinder im schulpflichtigen Alter den ganzen Tag arbeiteten um zum Überleben der Familie beizutragen.
„Da hast du großes Glück gehabt, Asante, dass du die Schule besuchen konntest ...und du machst was draus, genau wie Elani. Sicher war das für deine Eltern nicht einfach, die Schulgebühren zu bezahlen, so wie du mir eure Lebensumstände schilderst. Ich habe großen Respekt vor eurem Durchhaltevermögen.Wenn du Lust hast, kannst du mir ja irgendwann mal deine Uni zeigen, das würde mich sehr interessieren."
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Sie selbst hatte auf Grund der familiären Probleme damals die Schule ziemlich vernachlässigt...es hätte alles besser laufen können, aber...wenn und hätte...
Um so wichtiger ist es ihr heute, die beruflichen Pläne zu verwirklichen und etwas aus ihrem Leben zu machen.
Sogar ihre handwerklichen Fähigkeiten haben sich mittlerweile soweit verbessert, dass sie einen einfachen Bausatz für eine Beetüberdachung aufbauen konnte. Fertigteile machen's möglich... Es ist ein Experiment...vielleicht lassen sich so auch Pflanzen ausserhalb der jeweiligen Saison ziehen. Ansonsten kann ihr Lotta vielleicht mal helfen, ein richtiges Gewächshaus daraus zu zimmern.
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Sie reagiert auf Asantes Schilderung, wie er aufgewachsen ist.
„Was das einfache Leben angeht...ich schätze das. Man wird nicht abgelenkt von unnötigen materiellen Dingen und kann sich auf die wesentlichen Angelegenheiten konzentrieren. Mir ist jeder Kontakt mit der Natur wertvoller als ein großer Fernseher oder ein schickes Auto...natürlich habe ich leicht reden. Ich habe die Wahl, kann mich freiwillig dafür entscheiden einen einfachen Lebensstil zu pflegen... du hattest die Möglichkeit nicht. Trotzdem schätzt du es bis heute.“ Sie lächelt. „Falls du mal die Feldarbeit vermisst, kannst du zu mir in den Garten kommen, ich habe ziemlich expandiert was den Gemüseanbau angeht. Zur Belohnung grillen wir dann einen frisch geangelten Fisch, das mache ich nämlich auch gerne. Vielleicht kann ich ja noch von dir lernen.“ Sie schmunzelt.
Er hat ihr wirklich viel erzählt.
Maryama ist gar nicht so sehr zu Wort gekommen, aber vielleicht ergibt sich ja mal eine Gelegenheit ausgiebiger mit ihm zu reden. Sie fühlt sich wohl mit ihm, sie teilen viele Interessen und können miteinander lachen... das ist so schön. Sie hatte den ganzen Nachmittag nicht einmal an diesen Terence gedacht.
Asante tanzt auch gern... Auf jeden Fall müssen sie mit Elani und Lotta mal tanzen gehen. Das wird sicher richtig fetzig. Sie hätte ihn gern gefragt, ob er ein Musikinstrument spielt, als er erzählt hat, dass er Musik liebt, aber auch das hatte sich nicht ergeben. Egal, ein andermal.
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Während sie die Brombeersträucher aberntet, denkt Maryama über dieses angekündigte Festival nach.
Asante hatte sich gewünscht, dass sie mitkommt zusammen mit seiner Familie und vielleicht sogar Lotta.
Die Bitte fiel auf mehr als fruchtbaren Boden. Maryama muss vor Freude nochmal grinsen, als sie sich die Szene in Erinnerung ruft.
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„Ich habe von einem Open-Air-Konzert gelesen und wollte Elani und Keito mal ein bisschen mit Musik und Tanz wieder auf andere Gedanken bringen. Das ist wie eines unserer mehrtägigen Dorffeste früher. Einfach mal wieder frei sein von vielen Alltagszwängen. Die beiden haben schon zugesagt. Und Elani wollte Lotta auch bitten … Ach, dann braucht sie ja noch Betreuungsmöglichkeiten.“
Maryama hatte an die Garcias erinnert und bemerkt:
„Auf vielen Festivals kann man Kinder in Takatukas Alter gut mitnehmen. Es gibt Angebote zum Spielen und teils auch Betreuung...da könnte man sich ja mal erkundigen.“
Asante fragte weiter:
„Würdest du auch mitkommen? Das würde Elani und mich sehr freuen. Sie hat mir aufgetragen, dich zu fragen. Und ich hätte dich auch gern dabei. Elani muss mal wieder mehr unter Leute. Und sie wird uns gut mit Essen versorgen, glaub ich. Wir werden alle in Zelten übernachten.“ Ich wäre dann ja gleich in der Nähe … und könnt auf dich aufpassen!“ Er strahlt Maryama an: „Bitte sag ja!“ Dann schmunzelt er: „Und bitte … nimm bitte keine Bratpfanne mit ins Zelt, falls ich mal nach dir sehe, ob noch alles ok ist.“
Da muss er Maryama nicht lange bitten. Ein Open-Air mit Freunden...was Besseres kann es im Sommer doch gar nicht geben.
„Wow, da bin ich gerne dabei. Den ganzen Tag Musik, liebe Menschen mit denen man Spaß haben kann, Tanzen und im Zelt schlafen...das ist mehr als in irgendeinem Überraschungsei der Welt drin stecken könnte. Ich werd jetzt schon ganz kribbelig ...und ja, ich verspreche, dass ich mit der Pfanne nur am Feuer kochen werde und allerhöchstens nach Mücken damit schlage.“
Sie ist gespannt, was Asante für einen Musikgeschmack hat. Auf so einem Festival spielen ja immer viele unterschiedliche Bands. Sie selbst hätte nichts gegen etwas Rockiges...aber auch Reggae wäre toll und vielleicht spielt ja sogar die Band von der Rocknacht im Jazzclub...die...wie hießen die noch? ..."Stoned Tigers?...genau.
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Auchim Park hatten sie viel Spaß miteinander gehabt.
Kaum angekommen, sauste Browneye sofort auf dem Gelände herum.
Asante schafft es tatsächlich, mit Browneye den Parcour zu bewältigen. Wenn Maryama es versucht, begibt er sich nach zwei Sationen auf die Suche nach aufregenderen Abenteuern.
"Das macht deine Militärausbildung." lacht Maryama . "Da steht er stramm, der kleine Löwe." Sie salutiert, grinst in Richtung Asante und belohnt dann Browneye mit einem Leckerli.
Ein paar Kinder machen den Hund neugierig.
„Wie heißt der denn?“, fragt ein Junge und meint den kleinen Hund. Asante sieht zu Maryama hin.
„Er heißt Browneye...wegen seiner Kriegsbemalung um das Auge herum.“ erklärt Maryama dem Jungen. „Und wie heißt du?“ „Ich heiße Jonas und bin der Kapitän von diesem Piratenschiff!“ Er zeigt auf das Spielgerüst um sich herum und stößt einen wilden Kriegsschrei aus.
Maryama muss lachen und sieht zwinkernd Asante an: „ Und wir sind die berühmten Zwilingsungeheuer der sieben Meere! Wir haben noch jedes Schiff zum kentern gebracht!“ Sie bückt sich und simuliert mit Asante zusammen einen Angriff auf das Piratenschiff.
Es endet alles mit einem Seifenblasensieg für Jonas...
und sie setzen sich für eine kurze Verschnaufspause auf eine Bank.
„Du kannst ja auch ganz gut mit Kindern!“, stellt Asante anerkennend fest. „Das ist schön!“
Maryama wird nachdenklich.
Ja, sie liebt Kinder, obwohl sie sich nicht sicher ist, ob sie jemals welche haben wird. Da muss schon wirklich alles passen...auf keinen Fall möchte sie erleben, wie ihr Kind durch eine Trennung der Eltern verletzt wird. Ein großes Ziel...aber sonst lieber Keine.
Sie erinnert sich an Asantes Worte in Bezug auf Lotta.
„Alleinerziehende Mutter? In dem Alter? Das muss ja ein Kleinkind sei! Wer lässt denn so etwas allein? Oder ist sie so früh Witwe? Elani und ich wollen sie demnächst besuchen. Mein Gott, wir werden uns auf jeden Fall um sie kümmern!“
Er scheint ähnlich zu denken wie Maryama was Verantwortung für eine Familie angeht.
Sie hat ihm von Familie Garcia erzählt, dass Hannah und José wie Großeltern für Takatuka sind und auch mal auf sie aufpassen. Vom Wolf hat sie nichts erwähnt, weil sie nicht sicher war, ob Asante das verstehen würde....ein Wolf, der auf ein Kleinkind aufpasst.
„Wie gut seid ihr eigentlich miteinander befreundet?“ hatte er gefragt. Maryama musste nicht lange nachdenken.
„Weißt du, ich kenne sie noch nicht so lang, aber sie hat einen festen Platz in meinem Herzen und Leben. Ich hoffe, dass wir noch viel zusammen erleben und sich die Freundschaft vertieft. Sie ist ein ganz besonderer Sim...aber das ist dir ja auch schon aufgefallen und die kleine Takatuka auch. „ Dass Lotta durch Alexanders Verschwinden im Moment sicher nicht so unbeschwert ist, wie sonst verschweigt sie und auch, dass sie immer noch keine Zeit gefunden hat mit ihr darüber zu reden. Höchste Eisenbahn!
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„Es war ein sehr schöner Nachmittag, Maryama. Vielen Dank, dass du mir den Ort und den Durchgang zum Meer gezeigt hast. Da werde ich wohl öfter mal direkt zum Strand joggen gehen.“
Maryama nickt. „Ich habe die Zeit auch genossen, Asante. Wenn du mal Lust hast, joggen wir gemeinsam. Ich mache das auch regelmäßig, weil ich sonst ...“ Sie zwickt sich rechts und links in die derzeit nicht vorhanden Speckröllchen und lacht.
„Und dem kleinen Racker tut die Bwegung auch gut, der weiß sonst nicht wohin mit seiner Energie. Meistens legen wir am frühen Abend los, wenn ich mit der Gartenarbeit fertig bin.“
Nachdem Asante ihr Browneye überreicht hat, der sich ziemlich hochherrschaftlich nach Hause tragen lassen hat, umarmen sie sich kurz und Asante verabschiedet sich.
„Sag Bescheid, wenn du mit dem kleinen Löwen mal spazieren gehst, wenn’s passt, komme ich gern wieder mit. Vielleicht hat ja auch Elani mal Zeit. Die muss wirklich mal mehr raus unter Leute.“
„Ja, das würde mich freuen. Ich mag deine Cousine wirklich gern. Sie ist so ein warmherziger Mensch...wie du auch.“ fügt sie leicht errötend an.
Sie winkt ihm noch nach und geht dann in den Garten um Feuer zu machen und die Kuhpflanzen zu füttern.
„Was meinst du mit 'etwas'?“ fragt Nouki besorgt. Shane wünschte er könnte es sagen, aber er weiss es nicht. Aber plötzlich verschwindet das 'Gefühl'. Er ist sich unsicher was das zu bedeuten hat. „Shane...warte mal...siehts du das?“ reisst sie ihn aus den Gedanken. Er dreht sich zu ihr um. Sie zeigt auf eine Blumenspur. Shane ist verwirrt. „Bitte halte mich jetzt nicht für verrückt, aber...das ist total merkwürdig...vorher, als ich rauskam war da noch nichts...es beinahe sieht aus, als wollten uns die Blumen den Weg zu irgendetwas weisen...was meinst du dazu?“
Misstrauisch betrachtet er die Spur. Blumen sind doch etwas Gutes oder? Aber lockt man Sims nicht mit guten Dingen in eine Falle? Er versucht abzuwägen was nun die richtige Entscheidung sei. >>Sei ohne Furcht … dann findet ihr das, wonach ihr sucht …<< Shane horcht auf. Was war das? Eine Botschaft die ihm die Entscheidung erleichtern soll? Ihm fällt plötzlich auf das dieses unheimliche ... Ding, weg ist. "Vielleicht sollten wir es uns ansehen." er klingt nicht besonders sicher. Aber er geht trotzdem voraus. Er zwingt sich mutig zu sein. Er wiederholt in Gedanken: Du bist ein Vampir, du bist stärker, und bist ein Vampir du bist stärker, du...
Sie folgen der Spur bis sie Vero finden. Shane sieht sich um während Nouki sofort zu ihr läuft. "Was ist mit ihr?" fragt er besorgt. Der Regen prasselt unaufhörlich weiter. Er blickt zur Villa hoch. Er bemerkt ein kleines Wesen welches dort flattert. Er weiss irgendwie dass es ein Vampir ist. Vielleicht Viola.
Shane schaut wieder zu Vero. Sie liegt im feuchten Gras. Ihre Kleidung ist noch durchnässter als seine. Er entscheidet sich dazu sie ins Trockene zu bringen, kniet neben Nouki und greift unter Vero.
Er hat noch nie einen Sim getragen. Wen auch... aber sie ist leicht, was vielleicht auch mit seinen Kräften zusammenhängt. Er trägt sie ohne Mühe ins Haus zurück, begleitet von Nouki.
Im Inneren der Villa legt er sie sacht auf dem Sofa ab. Im oberen Stock rumpelt es. Shane blickt nach oben. Was ist da oben los?
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“Blaze...du hast mir doch davon erzählt ...woher wusstest du das eigentlich?“
Blaze krazt sich am Kopf. "Ähm. Ich..." Seltsam. Er weiss es gar nicht so genau. "Ich hab das irgendwo aufgeschnappt als zwei Schüler darüber geredet haben." So muss es gewesen sein. Oder? Er kann sich aber nicht erinnern wer? Und er hat doch nur Chip davon erzählt. "Und du Viola?" fragt er zurück. "Woher hast du die Info?"
„Hast du das auch gehört? Wer sein Herz öffnet...und so?“ Chip wirft Denize einen vielsagenden Blick zu. Denize wirkt irgendwie erschöpft. Sie sieht ihn müde an und schüttelt dann den Kopf. "Ich habs gehört!" erwidert Blaze. "Hat das mit diesem Rätselreim zu tun?" fragt er sich.
"Da draußen ist etwas... war etwas. Ich spüre es. Tut mir bitte den Gefallen und bleibt hier. Im Gegensatz zu euch kann ich fliegen. Ich werde aus der Luft beobachten, ob alles in Ordnung ist oder uns Gefahr droht."
Dann fügt sie noch hinzu: "Sobald ich zurück komme, klärt mich bitte auf, was ihr für eine zweite Botschaft gehört habt. Dann kann ich euch danach auch die Geschichte der Villa erzählen, so wie sie mir bekannt ist."
Bleze sieht sie an, er will gerade fragen was sie denn mit 'zweite Botschaft' meint, doch da fliegt sie auch schon weg. Verblüfft sieht er ihr nach. Da draussen war etwas? Hier bleiben. Klar. Er hakt das auf einer mentalen Liste ab. Chip greift das Rätsel wieder auf. „Wir wissen nicht wer oder was uns hierher gelockt hat, aber Tatsache ist... wir sind nicht ohne Grund hier... Böse Mächte... das kann alles sein... es geht um ein wütendes Wesen... eine Macht? Kraft?, die von Wut erfüllt ist.“ Er schweigt kurz und trommelt geistesabwesend auf der alten Kommode herum. „Wir sollen nach oben blicken...dahin wo der Blitz herkommt?" Instinktiv blinken alle drei Teenager nach oben. Blaze hebt seine Kerze hoch, auch wenn das leicht brennt in der Brust. Er kann nichts entdecken. Wo der Blitz her kommt? Sollten sie draussen nach oben gucken? Sieht man etwas wenn man die Fassade oder das Dach der Villa betrachtet? “Alter... siehst du das auch? Wir sollen vielleicht im oberen Stock suchen... was meinst du?“
Blaze mustert das Bild. Sein Herz schlägt seit dieser gruseligen Seance schneller. Das Haus auf dem Bild verändert sich. Im unteren Stock ein Nebel und im Oberen... etwas... was wie die Siluette einer Person aussieht? Ist der Geist gemeint? Sollen sie ihn.... befreien? Ist das der Plan von dieser Stimme aus der Kugel? Immerhin ist er ja ein guter Geist. Aber.. würde ein böser Geist nicht genau das sagen wenn er befreit werden will?
Blaze schluckt. "Gibt es überhaupt noch ein Stockwerk?" fragt er. "Ich hab keine Treppe oder sowas gesehen, die noch weiter nach oben geführt hätte...vielleicht gibt es eine Geheimtür irgendwo...“ antwortet Chip und sieht, irgendwie besorgt, zu den Wänden. Daraufhin verlässt Blaze den Raum und blickt im 'Schlafzimmer' an die Decke. Die Decke ist hoch und der Lichtschein schafft es nicht alles zu beleuchten. Mit ausgestrecktem Arm und der Kerze leuchtet er die Decke weiter ab. Er steigt auf das Bett und starrt an die Decke. im schwachen Schein findet er eine Unregelmässigkeit. Sieht nicht aus wie von Feuchtigkeit verursacht. Das ist eher wie... zugestopft. "Seht mal das." ruft er Chip und Denize herbei.
Denize fühlt sich wacklig auf den Beinen. "Adrian?" Mir ist... ein wenig... schwindlig." sagt sie und sucht etwas woran sie sich festhalten kann. Sie findet Chips Arm. Sie kommt mit seiner Hilfe aus dem Raum und sie schauen zusammen zu Blaze der auf dem Bett steht und nach oben weist. Denize schaut hoch, doch ihr wird kurz Schwarz vor Augen. Hat Oma das gemeint, als sie sagte es wäre anstrengend mit Geisterwesen zu kommunizieren? Sie lässt sich zu dem Beistelltisch führen wo sie sich anlehnen kann. Sie nickt Chip mit einem müden Lächeln dankend zu.
Blaze sieht ungeduldig zur Decke. Wartet bis Chip endlich das Mädel in ruhe lässt. Mach hin Mann. Es nervt ihn das er plötzlich so viel mit ihr zu tun hat und vor allem dass SIE auch noch von sich aus auf ihn zugeht.
Er schüttelt die Gedanken ab und fragt sich wie sie da jetzt am besten hoch kommen. Er sieht sich schon auf Chips Schulter während dieser auf dem Bett die Balance zu halten versucht. Eigentlich ist er der Starke und Chip der Flinke. Aber er würde auf keinen Fall jemanden auf die Schulter nehmen jetzt, weil... offensichtlich.
Er blickt sich daher um. "Komm wir stapeln die Möbel." Er zeigt auf die umstehenden Tischchen und Kommoden. Sie schieben das Bett weg und Blaze gibt sich alle Mühe die Schmerzen zu unterdrücken. Er greift in seine Jackentasche und wirft sich eine weitere Schmerzpille ein. Er tritt zu Denize. "Darf ich mal.." er zeigt auf den Beistelltisch auf dem sie sitzt und verscheucht sie damit. Sie hält sich am Geländer fest. Das Tischchen kommt auch noch oben drauf. "Und wer klettert jetzt da rauf?" Blaze wägt ab was schlimmer ist. Unter diesem wackligen Turm begraben zu werden oder herunter zu fallen. "Halt du mal fest." sagt er zu Chip. Er ist zur Zeit stärker und kann den wankenden Turm wenigstens aufhalten wenn er zu sehr schwankt.
Dann beginnt Blaze mit dem Aufstieg.
Mit verzerrtem Gesicht klettert er hinauf. Zieht sich über die Kanten bis er endlich oben steht und die merkwürdige Stelle erreichen kann. Er hält die Kerze hoch. Mit der anderen betastet er den Schutt. Als er an einem Schuttplättchen zieht, prasselt ihm eine Fuhre Staub ins Gesicht. Er hustet und spuckt aus. Er krümmt sich hat aber keine Zeit sich dem Schmerz hinzugeben da unter sich der Turm gefährlich wackelt. Er nimmt sich vor wenigstens auf das Bett zu fallen wenn das alles kippt...
Ort: Irgendwo in einem finsteren Verschlag – Yunas Rettung
Zuletzt war sie halb ohnmächtig in bleiernen Tiefschlaf gefallen. Sie wird nur ganz langsam wach. Es ist unendlich schwer, die Lider zu heben. Sie ist völlig unterkühlt. Das Blut scheint nicht mehr zu zirkulieren. Die Arme sind so schwer. Yuna liegt eine ganze Weile noch dort, bevor sie auch nur ein Fingerglied rühren kann. Hilfe! Sie kommen doch noch! Wie viele Schergen hat e r? Sie hört sie sich nähern. Sie kratzen an dieser porösen Stelle. Wie lange war sie weggetreten? Sie muss sich erheben!
Yuna setzt sich etwas auf, zieht sich mit letzter Kraft rückwärts ziehend über den Boden in den hintersten Winkel zurück, lehnt an die Wand. Sie zieht die Knie schützend an und hält nur noch die Hände aufschluchzend vor das Gesicht, weil sie i h m nicht mehr entgegenblicken kann. Oh weh, brechen sie gleich durch, durch Schutz und Putz an dieser luftigen Stelle?
„Bitte, bitte nicht!“ fleht sie in die tränenbenetzten Hände vor ihrem Gesicht … und bricht vor übermächtiger Angst wieder ohnmächtig zusammen.
Viola stieß ihre Mitschülerin unsanft mit dem Fuß an. Als Vero sich etwas regte, gab die Vampirin spöttisch von sich: "Du hast schon seltsame Schlafangewohnheiten!" Dann flatterte sie davon.
Shane und Nouki folgten hingegen der Spur, die die Blumen bildeten. Sie fanden somit Vero. Shane sah sich um, während Nouki sofort zu ihr ging. "Was ist mit ihr?", fragte er besorgt. Der Regen prasselte unaufhörlich auf sie ein. Vero lag im feuchten Gras. Ihre Kleidung war völlig durchnässt. Shane entschloss sich sie ins Trockene zu bringen. Gemeinsam mit Nouki brachte er sie ohne Mühe ins Haus zurück. Im Inneren der Villa legte er die Blondine sachte auf dem Sofa ab. Im oberen Stock rumpelte es laut.
Vero rührte sich langsam. Sie murmelte: "Wo .. wo ... bin ... ich?" Sie erhob ihr Haupt und blinzelte. Dabei legte sie ihre Hand an ihren Kopf. Was ist passiert? … Au … mein Kopf. Shane betrachtete sie und kniete sich schließlich zu ihr. "Du bist in der Geistervilla von Forgotten Hollow." "Geistervilla? .... Forgotten Hollow?", fragte Vero verwirrt. Ihr Kopf tat sehr weh. Ihre Augen waren getrübt. Sie fühlte sich, als würde sie sich in einem Nebelfeld stehen. Völlig orientierungslos und ohne Plan was los war. "Mein Kopf ... Was mache ich hier? ..." Der Vampir schien auch verwirrt über Veros Aussage zu sein. Er sah kurz zu Nouki, dann wieder zu Vero. "Du bist hergekommen weil... na weil du wie alle anderen gehört hast, dass man sich hier treffen will."
Die Teenagerin sah Shane mit ihrem getrübten Blick an. Sie blinzelte. Die Konturen des Gegenübers waren so verschwommen. "Treffen? ... okay ... Ich erinnere mich nicht mehr ... was ist passiert?" Sie biss auf die Zähne. Ihr Kopf schmerzte fürchterlich. "Ich will nach Hause ... " Tränen traten in ihre Augen. Die selbstbewusste Art von ihr war wie weggeblasen. "Du erinnerst dich nicht?" Shane blickte wieder zu Nouki, dann zurück zu Vero. "An was erinnerst du dich dann?"
Sie versuchte sich zu erinnern. "Ich .... ich ... wollte ... " Jedoch, immer wenn sie versuchte sich an die Ereignisse zu erinnern, kam eine Sperre. Als würde etwas verhindern, an diese Erinnerung zugreifen zu können. "Ich weiß nur noch, dass ich was suchte. Dann ist nichts mehr ..." Shane nickte. "Du hast Nadine gesucht, draußen im Regen. Und dann hat Nouki dich gesucht. Ich hab was komisches gespürt. Irgend ein Wesen und ging nachsehen. Dann fanden wir dich unter einem Baum..." Shane sah kurz zur Decke weil von da Stimmen kamen. "Wenn du willst, bring ich dich heim", bot er Vero an. "Nadine? ... Nad ... Richtig ... und dann ..." wieder versperrte etwas den Zugang zur Erinnerung. "Ein Wesen? ... was für eins? Es gibt doch nur Vampire, oder?" Auf Shanes Angebot ging Vero gern ein und nickte. "Danke. Ich bin dir so dankbar." Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht weg und versuchte aufzustehen. Sie war sehr wackelig auf den Beinen. Shane hob humorlos einen Mundwinkel. "Ich fürchte nicht..." Er ging ihr zur Hand. "Okay. Komm ich helf dir. Wo wohnst du?" Sie stütze sich an ihm ab und erklärte ihm, wo sie wohnte. Ihr machte die Aussage >>Ich fürchte nicht...<< Angst. "Wirklich? Bitte nicht ..." Ihr Gesicht wurde sehr blass und sie zitterte. Wieder wurde die Erinnerung blockiert. "Mein Kopf ... warum tut er nur so weh."
Zu Nouki sagte Shane: "Sag den anderen das wir gegangen sind." Dann führte er sie Richtung Tür. Dabei fragte der Vampir Vero: "Lebst du bei deinen Eltern?" "Ich hab nur noch einen Papa", antwortete sie. "Meine Mama ist schon lange tot." "Okay.... gut…", verstand er und ging nicht weiter darauf ein. "Dann hast du jemanden der sich um dich kümmern kann..." sagte er ein wenig in Gedanken. Sie stützte sich weiterhin auf ihn. "Wie ist es bei dir? ... Wie heißt du eigentlich?" Vero Gedächtnis ließ immer weiter nach. "Ähm.. Shane", erwiderte er verlegen. Er blieb vor der Tür kurz mit ihr stehen und blickte in den Himmel. Der Regen schien nicht so bald aufzuhören. "Zu Hause wartet keiner auf mich", sagte er nur und um das Thema zu wechseln: "Ist dir Kalt? Willst du meine Weste?" "Schöner Name ...", antwortete sie. Bei seinem Angebot schüttelte Vero den Kopf. "Mir ist nicht kalt." Sie spürte nichts mehr. Ihr ganzer Körper fühlte sich taub an. "Ich bin dir so dankbar ... für deine Hilfe" Sie liefen los und folgten der Straße. Bei seiner Aussage: >>Zu Hause wartet keiner auf mich<< biss Vero auf die Lippe. "Tut mir Leid. Wo wohnst du eigentlich?" "Hier in der Nähe", gab er schlicht zurück. "Okay", nickte sie zögerlich. Sie atmete schwer. Die beiden Sims sind noch nicht weit gekommen. "Tut mir Leid, dass du jetzt nicht bei den anderen sein kannst ... ", kam es von ihr. Sie musste sich kurz setzen und nahm auf einer Parkbank platz. Im Licht einer Straßenlaterne saß sie da und sah mit getrübten Blick gen Himmel. Eine Träne lief ihr aus dem Auge. "Ist schon in Ordnung." Er nahm neben ihr Platz. "Falls das Ding zurück kommt, kann Viola die anderen warnen... schätz ich." Niemand wusste, ob die düstere Aura zurückkehrte oder nicht. Daher war die Aussage von Shane nicht abwegig. "Bestimmt", sagte Vero knapp und kraftlos. Sie lehnte sich an ihn. "Ich brauch kurz eine Pause ..." Sie schloss dabei die Augen. Ich fühle mich so schwach. Shane zögerte, dann legte er einen Arm um sie. Er blickte zurück in die Richtung in der die Villa lag.
Die Zeit verging. Zögerlich erwachte Vero wieder. "Shane?", fragte sie mit leiser Stimme. "Können wir weiter?" "K-Klar!", antwortete er. Der Junge war so in Gedanken, dass er fast aufschreckte, als Vero ihn ansprach. Sie gingen weiter und erreichten schließlich das Gebäude, in dem sich die Wohnung von Vero und ihrem Papa befand.
Ort: Zuhause von Vero
Vero öffnete die Tür und wurde von Shane zur Wohnung gebracht. Die Wohnungstür wurde geöffnet und Vero lehnte sich an den Türrahmen an. "Danke für deine Hilfe. Bist toll", sagte sie mit schwacher Stimme. "Keine Ursache", gab er zurück und lächelte. Er trat verlegen einen Schritt zurück. "Ähm.. schlaf gut... und erhol dich", fügte er schnell noch hinzu. Sie sah zu ihm und nickte. "Danke. Sehen wir uns wieder?" "Ich geh vielleicht bald auf eure Schule... also..." Er hob motiviert die Mundwinkel. "Das ist schön." Sie rutschte auf den Flur und blieb sitzen. "Musst nicht warten. Den Rest schaffe ich ..." Wobei ihre Mimik und ihre Körpersprache nicht überzeugte. Sie wollte nur nicht weiter Shane zur Last fallen. Ihr wurde schwarz vor Augen. Shane sah sie zweifelnd an. "Ganz sicher?"
Ihr Kopf senkte sich und ihren Augen waren geschlossen. Daher reagierte sie nicht mehr. Unschlüssig stand Shane vor der Wohnung. Er sah sich um, wippte nervös auf und ab. Ihm entfuhr ein leiser Fluch, dann schob er die Wohnungstür ganz auf und stieg über ihre Beine. Er tat ein paar Schritte, um eine geeignete Schlafstätte für sie zu suchen und fand ein Sofa. Danach holte er Vero und platzierte sie dort. Er bewegte sich leise, lauschte und vernahm schließlich ein Schnarchen aus einem Zimmer. Das musste ihr Vater sein. Er donnerte ein paar mal laut gegen die Tür, dann warf er sich in die Fledermausgestalt und flatterte aus der offenen Wohnungstür. Durch den Lärm erwachte Hans. Was zur … Er stand auf und öffnete die Tür zu seinem Schlafzimmer. Verwundert blickte er hin und her. Jetzt erst bemerkte Veros Vater, dass die Wohnungstür offen stand. „Hä?“ Erschrocken entglitt ihm die Gesichtszüge. Einbrecher? war ein erster Gedanke. Der gestandene Mann schluckte und horchte. Sofort dachte er an seinen wertvollsten Besitz. Hans eilte in Veros Zimmer. Das leere Bett ließ ihn blass werden. Er schrie. „VERO!?!“ Er eilte in den nächsten Raum, in einen weiteren. Bis er im Wohnzimmer sein Kind fand. Schweißgebadet atmete er auf. Gott sei Dank. Er trat näher und legte seine Hand auf ihre Stirn. Moment mal … er tastete ihr Gesicht ab. Seine Tochter war kalt, völlig blass und durchnässt. „Vero, Vero … wach auf!“, rüttelte er besorgt an ihr. Die Angesprochene öffnete zögerlich die Augen. Ihr Blick war trüb und mit schwacher Stimme sagte sie: „Papa?“ Hans nahm sein Kind auf die Arme und trug es ins Bett. Die nasse Kleidung wurde vom Körper entfernt und die Teenagerin in die Decke gehüllt. Fieber wurde gemessen. Eher zeigte das Messgerät an, dass der Körper unterkühlt war. Hans versuchte sein Kind warm einzupacken und kochte Tee. Die ganze, restliche Nacht bemühte er sich, dass seine Tochter wieder Temperatur bekam. Mit tiefen Augenringen saß er neben ihrem Bett. Zwischenzeitlich hatte er die Wohnungstür geschlossen und war beruhigt, dass kein Einbrecher sich in der Wohnung befand. Hans hielt die Hand von Vero und versuchte auf diese Art für sie da zu sein. Die Nachricht, die Ellie Vero zugeschickt hatte, mussten leider warten.
Ort: Forgotten Hollow, Villa Victoria, Eine Nacht im Spukhaus
Gerade, als Viola wieder durch das Loch im Fenster in die Villa fliegen will, fällt ihr dieser seltsame rote Rauch auf, der im Garten aufsteigt. Vorher ist der nicht da gewesen, ist sie sich sicher. Das ist sicher wichtig. Will der Geist ihr etwas damit sagen?
Viola flucht laut. Doch noch nasser als jetzt kann sie ohnehin nicht werden. Der Rauch scheint bis zum oberen Stockwerk zu reichen. Sie flattert dorthin. Aus dem Fenster im dritten Stock scheint rotes Licht. Viola wundert sich: Dritter Stock? Merkwürdig... es gab doch keine Treppe nach oben. Aber es muss ja einen Weg geben. Leider findet Viola kein zerbrochenes Fenster. Stattdessen fällt ihr diese merkwürdige Tafel auf, auf der eine Hand abgebildet ist. Sie landet auf dem Sims, verwandelt sich in ihre humanoide Gestalt und berührt die Tafel. Doch nichts passiert. Die Tafel liegt nur lose am Fenster, also steckt sie diese ein.
Von oben kann Viola sehen, dass Shane und Nouki Vero in die Villa tragen. Hm, offenbar hat es die Blondine schlimmer getroffen als es Viola geahnt hat. Auch ihr ist klar gewesen, dass Vero vielleicht nicht im strömenden Regen draußen herumliegen sollte. Daher hatte sie diese ja auch zu wecken versucht indem sie sie mit dem Fuß anstieß. Sicherlich nicht die netteste Methode, aber Vero ist nun einmal auch keine Freundin. Aber wenn sie Vero wirklich helfen wollte, hätte sie wohl besser deren Gesundheit checken sollen anstatt dann gleich danach fortzufliegen. Für Freunde hätte sie das natürlich auch getan, aber nicht für Leute, die sie als "Stinkmotte" bezeichnen. Viola sieht ein, dass Shane eine bessere Person ist als sie es je sein wird.
Sie flattert nun ebenfalls wieder in das Innere der Villa. Nicht durch das Loch im Fenster, sondern unten durch die Tür. "Sag den anderen das wir gegangen sind.", hört sie Shane in diesem Moment sagen. Der Satz war an Nouki gerichtet, nicht an sie. Der Vampir bringt Vero daraufhin fort. Viola sieht ihm nachdenklich nach, bis beide aus ihrem Sichtfeld verschwunden sind. Dabei hatte sie dem Vampir noch etwas sagen wollen. Aber dass Vero Hilfe braucht, sieht Viola ein. Shane ist nicht aus Feigheit fort sondern um jemanden zu helfen. Es passt ihr nicht ganz, dass er sich ausgerechnet mit Vero anfreundet, aber verbieten kann sie ihm das ja auch nicht. Sie würde ihn wohl ansprechen müssen, wenn er wieder zurück kommt. Oder an einem anderen Tag, wenn er heute nicht mehr auftaucht.
Viola spürt, wie sie zittert. Auch im Sommer ist es nicht gerade angenehm, nachts klatschnass herumzulaufen. Sie sieht zum Kamin. Sie findet die Reste eines alten Hockers, den sie als Brennholz verwendet. Dann zündet sie ein Feuer an. Auch wenn sie dabei kein Wort an Nouki richtet, ist Viola sicher, dass diese kein Problem damit haben wird, eher im Gegenteil.
Trotzdem ist ihr immer noch kalt. Da sieht sie Blaze' Jacke, die noch immer über dem Sofa hängt. Blaze war nicht begeistert davon, dass Nadine diese trug, doch Viola ist es in diesem Moment egal, was er darüber denken würde. Sie kümmert sich nicht darum, dass Nouki auch im Raum ist. Sie zieht ihre eigene nasse Jacke aus und wechselt stattdessen in die von Blaze. Die ist zwar staubig, aber immerhin trocken.
Als es ihr wieder etwas besser geht, sieht sie zu Nouki. "Ich schau mal, was die anderen machen!", sagt sie nur. Sie findet die drei anderen nicht im Séance-Zimmer. Stattdessen sind sie nun um das Bett versammelt und scheinen oben an der Decke etwas zu suchen. Blaze ist gerade dabei, auf einem wackeligen Turm aus Tischen und Stühlen zu klettern, und das trotz seiner Verletzung. Wie er die wohl bekommen hat? Dass er verletzt ist, ist ihr natürlich aufgefallen. Doch sie weiß nichts davon, was eigentlich passiert ist. Sie wartet, bis er sie bemerkt, so dass er sich nicht erschrecken würde, wenn sie ihn plötzlich anspricht: "He, sorry wegen der Jacke. Aber meine eigene ist gerade klatschnass." Dann fügt sie grinsend noch hinzu: "Aber ich mag deinen Stil!" Das ist nicht gelogen. Die Jacke ist bequem und es wäre sicherlich auch etwas, das sie selber tragen würde, auch unter anderen Umständen wie diesen. Sie wirft nun ebenfalls einen Blick auf die Decke, kann dort aber nichts interessantes entdecken.
Viola bemerkt, dass Blaze' Turm bedrohlich wackelt. "Du weißt schon, dass ich die Decke einfacher untersuchen könnte, oder? Komm runter, oder willst du den nächsten Darwin-Award gewinnen?" Diesen Preis gibt es für die dümmsten Tode. Schließlich schlägt sie vor: "Lass uns mal unten ins Kaminzimmer gehen und zusammentragen, was wir alles wissen mittlerweile! Unten ist es etwas gemütlicher, jetzt wo dort ein Feuer brennt. Dann erzähl ich euch auch endlich mal die Story der Villa." Und außerdem hat sie ja auch noch die Tafel mit der Hand gefunden. Ob die wohl auch von Bedeutung ist?
Ort: Brindelton Bay Nr 1 - Altersheim Shady Pines – Magie und mehr
Ambrosius genießt sein Abendbrot in Gesellschaft von Aidaria, Isla und Moema.
Aidaria wohnt noch nicht allzu lange hier im „Shady Pines“, ist aber eine recht interessante Erscheinung , wie Ambrosius findet. Mit ihrer extravaganten Haarfarbe und der Kleidung im selben Ton, wirkt sie heute auf ihn wie ein angenehm exotischer Farbtupfer hier im Speiseraum.
"Wisst ihr schon, dass in San Myshuno momentan ein Zirkus gastiert?", fragt Aidaria beim Abendbrot unvermittelt die anderen Senioren, "Mitsamt einem Magier namens ... Gregfus Maletatu ... " Sie hält inne als könne sie ihre eigene Handschrift nicht mehr entziffern, kneift die Augen etwas zusammen.
Ambrosius beobachtet sie aufmerksam. Er hat auch oft Probleme seine Handschrift zu entziffern, weil er so sehr zittert. Ganz schön mühsam manchmal...vor allem wenn man geistesgegenwärtig Dinge notiert, die wichtig sind...Einkäufe zum Beispiel und anschließend nicht mehr lesen kann, was da für Hieroglyphen auf dem Stück Papier stehen.
Aidaria verbessert sich. "Ach Nein. Gregorius Malecantus war der Name. Jedenfalls... Habt ihr Interesse, den Zirkus zu besuchen? Ich mache da gerne mit!"
„Das muss ich mir auf jeden Fall angucken. Ich komme mit …“, ruft Moema begeistert, schließt aber kleinlaut an : „… wenn ich darf!“
Ambrosius schmunzelt und streicht ihr beruhigend über die Hand.
„Na, na...musst halt dein Temperament ein bissl zügeln, liebe Moema.“ Er lächelt sie an.
„Und auf keinen Fall mit dem erstbesten Zirkuspony durchbrennen.“ schließt er zwinkernd.
„Ich muss fragen, wer meine Begleitung wird.“ schickt Moema in ziemlich genervtem Ton hinterher.
„Also ich wäre schon mal dabei als Begleiter,“ meint Ambrosius. “...und als Hahn im Korb, wenn ich das richtig sehe.“ er schmunzelt in die Runde.
Du sagst sie haben auch einen Magier?“ Er wendet sich an Aidaria. “Das klingt tatsächlich ziemlich interessant...wenn er echt ist, kann er mir eine Art Seifenkiste zaubern...zum reinsitzen...motorisiert...mit Gaspedal, Bremse und wenn es sein muss auch Gurt...da könnte ich ganz Brindleton Bay damit unsicher machen und bräuchte nicht immer diesen langweiligen Rollator vor mir herzuschieben.“
Er schaut zu den beiden Damen.
„Und wenn es einen Doppelsitzer im magischen Angebot gibt, nehm ich euch auch gerne mit.“
Farsane kommt gerade mit etwas Tee für Moema herbei: „Habe ich gerade Zirkus gehört? Das klingt ja toll und du möchtest hin Moema?“ „Ich klär das mal mit der Begleitung, ja, Moema?“
Auch Ambrosius hat von Moemas Eskapade mit Farsane gehört.
„Da bin ich mal gespannt.“ denkt er leicht amüsiert und widmet sich wieder seinem Abendessen.
Ort: Brindelton Bay Nr 1 - Altersheim Shady Pines – Magie und mehr
„Und meinst du, der ist echt – der Magier, Aidaria?“, fragt Moema. Aidaria überlegt. Dass sie selber Magierin ist, weiß hier bisher niemand. Und wohl auch nicht, dass sie in der Lage ist, an der Aura zu spüren, ob es ein echter Magier ist oder nicht. Weiß Moema etwa, dass es wirklich Magie gibt? "Ich weiß nicht, ob er echt ist.", gibt Aidaria zu bedenken, "wahrscheinlich sind das ja alles nur Illusionen. Aber interessant wird es sicher trotzdem."
Moema ist jedenfalls begeistert von dem Vorschlag: "Das muss ich mir auf jeden Fall angucken. Ich komme mit …… wenn ich darf!“ Warum sollte sie denn nicht dürfen, wundert sich Aidaria. Ambrosius mischt sich ein: „Na, na...musst halt dein Temperament ein bissl zügeln, liebe Moema. Und auf keinen Fall mit dem erstbesten Zirkuspony durchbrennen.“
Aidaria muss lachen. Der alte Mann ist ihr sympathisch. „Ich muss fragen, wer meine Begleitung wird.“, fragt nun Moema. Das soll sie ruhig machen. "Ich nehme jedenfalls jeden mit, der Lust hat!", sagt Aidaria grinsend, "Notfalls auch ohne Pfleger." Ambrosius hat Interesse: „Also ich wäre schon mal dabei als Begleiter ...und als Hahn im Korb, wenn ich das richtig sehe.“
Er schmunzelt und wendet sich an Aidaria: "Du sagst sie haben auch einen Magier? Das klingt tatsächlich ziemlich interessant...wenn er echt ist, kann er mir eine Art Seifenkiste zaubern...zum reinsitzen...motorisiert...mit Gaspedal, Bremse und wenn es sein muss auch Gurt...da könnte ich ganz Brindleton Bay damit unsicher machen und bräuchte nicht immer diesen langweiligen Rollator vor mir herzuschieben.“ Erneut muss Aidaria lachen, vor allem, als Ambrosius schließlich noch hinzufügt: „Und wenn es einen Doppelsitzer im magischen Angebot gibt, nehm ich euch auch gerne mit.“
Aidaria grinst. Sie ist noch nie in einer Art Seifenkiste gefahren. Da hätte sie wirklich mal Lust drauf, auch wenn der alte Mann nur gescherzt hat. "Ich nehm' dich beim Wort!", sagt sie zu Ambrosius.
Auch Farsane hat das Gespräch mitbekommen: „Habe ich gerade Zirkus gehört? Das klingt ja toll und du möchtest hin Moema? Ich klär das mal mit der Begleitung, ja, Moema?“ Aidaria nickt. "Das wäre gut. Es wäre ja schade, wenn Moema nicht mitkönnte." Sie nennt nun die möglichen Termine für eine Vorstellung. "Gibt es denn einen Termin, der euch am ehesten passen würde?"
Ort: Brindelton Bay Nr 1 - Altersheim Shady Pines – Magie und mehr
"Ich weiß nicht, ob er echt ist.", gibt Aidaria auf Moemas Nachfrage nach dem Magier im Wanderzirkus zu bedenken, "wahrscheinlich sind das ja alles nur Illusionen. Aber interessant wird es sicher trotzdem." Moema schaut einen Moment Aidaria nachdenklich an: „Und Illusionen sind … kein echte Magie? Was siehst du zum Beispiel, wenn du manchmal so in die Luft zwinkerst?“ Das ist Moema schon mal aufgefallen. Das macht Aidaria immer wieder … und auch andere Sachen … Für Moema sind Totemtiere echt und Träume keine Halluzination, sondern Botschaften der großen Geister. Einer ihrer Medizinmänner hatte auch immer so ein verrücktes Zwinkern und Gesichte.
Du sagst sie haben auch einen Magier?“ Wendet sich nun Ambrosius an Aidaria. “Das klingt tatsächlich ziemlich interessant...wenn er echt ist, kann er mir eine Art Seifenkiste zaubern...zum reinsitzen...motorisiert...mit Gaspedal, Bremse und wenn es sein muss auch Gurt...da könnte ich ganz Brindleton Bay damit unsicher machen und bräuchte nicht immer diesen langweiligen Rollator vor mir herzuschieben.“
Er schaut zu den beiden Damen. „Und wenn es einen Doppelsitzer im magischen Angebot gibt, nehm ich euch auch gerne mit.“
Aidaria grinst. "Ich nehm' dich beim Wort!", sagt sie zu Ambrosius. Mhm und ich schnappt mir vielleicht das erste beste Zirkuspony und reitet lieber hinterher als in einem Wagen zu sitzen, geht der Seniorin der weiten Prärie gerade so durch den Kopf.
Ambrosius schmunzelt und streicht Moema beruhigend über die Hand als diese sich sorgt, nicht ohne Pfleger als Begleitung mitzudürfen. Wieso denken sie, ich bräuchte Begleitung? „Na, na...musst halt dein Temperament ein bissl zügeln, liebe Moema.“ Ambrosius lächelt Moema an. „Und auf keinen Fall mit dem erstbesten Zirkuspony durchbrennen.“ schließt er zwinkernd. Oh, verdammt, kann Ambrosius Gedanken lesen? Wie macht er das? Durch Handauflegen? Ist das nicht Islas Spezialgebiet? Moema schaut fasziniert auf Ambrosius Hand, die ihre streichelt. Beim großen Manitou. Ein Hellseher! Die Welt ist voller Magie! Die gefiederte Schlange erwacht!
„Also ich wäre schon mal dabei als Begleiter,“ meint Ambrosius. “...und als Hahn im Korb, wenn ich das richtig sehe.“ er schmunzelt in die Runde. Ja, ja, genau, die Federn, lächelt Moema Ambrosius fein an. "Eine Feder an deinem Hut wäre gut – als Zeichen für Tapferkeit und Mut. Die Hufeisen wirfts du jedenfalls gut, Ambrosius! Sollen wir nachher noch eine Runde im Garten spielen?“, richtet sie ihre Frage an alle.
"Ich nehme jedenfalls jeden mit, der Lust hat!", sagt Aidaria grinsend, "Notfalls auch ohne Pfleger." Die Pflegekraft Farsane bietet an, die Begleitung für Moema abzuklären. Aidaria nickt. "Das wäre gut. Es wäre ja schade, wenn Moema nicht mitkönnte." Sie nennt nun die möglichen Termine für eine Vorstellung. "Gibt es denn einen Termin, der euch am ehesten passen würde?"
Farsane kehrt von einer Klärung im Büro der Pflegedienstleitung zurück. „Bewährungsprobe, Moema! Ich darf dich begleiten. Wir müssen heil zurückkommen – ohne Zwischenfälle!“ Die besorgte Pflegekraft blickt die belustigte Seniorin an: „Keine Sorge Farsane, wird alles schief gehen, was schief gehen kann!“ Sie blickt freundlich zur Seite: „Halt dich also schön grade beim Gehen an deinem Rolli, Ambrosius. Ich werd‘ mich auch bemühen!“ Farsane rollt elegant mit den Augen. Na, das wird heiter!“Wäre ein Samstagmachmittag schön?“, fragt sie weiter.
Ort: Forgotten Hollow - Villa Victoria
Charaktere: Chip, Nouki
Eine Nacht im Spukhaus
Ihre Frage was er mit "Etwas“ meint, kann Shane wohl nicht beantworten. Aber als Nouki ihm die Blumenspur zeigt, lacht er sie nicht aus, im Gegenteil. Für einen Moment hat Nouki das Gefühl, er lausche in die Dunkelheit, dann sieht er sie an und sagt : "Vielleicht sollten wir es uns ansehen."
Er kling leicht unsicher, aber Noukis Abenteuergeist ist geweckt. Sie ist sich sicher, dass die Spur etwas zu bedeuten hat.
Shane läuft voraus, Nouki hält Schritt und schließlich kann sie eine Gestalt erkennen, die am Boden liegt. Beim näher kommen wird klar...es ist Vero. Nouki entfährt ein leiser Schreckenslaut. Hoffentlich ist ihr nichts Ernsthaftes passiert. Das „Etwas“ fällt ihr wieder ein und sie blickt kurz zu Shane. Er sieht sich um, wirkt aber nicht sehr angespannt oder beunruhigt. Nouki läuft zu Vero, spricht sie an und fühlt ihren Puls nebenbei. „Vero? VERO!“ Keine Reaktion. Ihr Puls ist zwar langsam und schwach, aber regelmäßig, das lässt hoffen. Vero ist ausgekühlt und völlig durchnässt, mehr noch als Shane und sie selbst. "Was ist mit ihr?", fragte Shane besorgt.
„Sie ist auf jeden Fall unterkühlt und ich schaff es nicht sie wach zu bekommen. Sie muss ins Warme und dann sehen wir weiter.“
Shane reagiert sofort, hebt Vero auf und trägt sie Richtung Villa.
Nouki sieht sich nochmal um, kann aber in der näheren Umgebung nichts Ungewöhnliches entdecken und folgt Shane.
„Er ist ziemlich stark...sind Vampire so kräftig?... es scheint ihm nichts auszumachen ….“ Nouki ist sich nicht ganz sicher, ob sie bei Viola schon mal übermäßige Kräfte beobachtet hat und nimmt sich vor ,diesbezüglich etwas aufmerksamer zu sein in nächster Zeit.
In der Villa angekommen, bettet Shane Vero auf das alte Sofa im Erdgeschoß.
Sie kommt langsam zu sich, scheint aber Gedächtnislücken zu haben.
Als Shane ihr sagt, dass sich die Teenager in der alten Villa treffen wollten, weiß sie nichts davon. "Treffen? ... okay ... Ich erinnere mich nicht mehr ... was ist passiert?" Sie beißt sich auf die Zähne. "Ich will nach Hause ... " Tränen treten in ihre Augen. Die selbstbewusste Art von ist war wie weggeblasen.
Nouki fühlt mit ihr. "Du erinnerst dich nicht?" Shane blickte wieder zu Nouki, dann zurück zu Vero. "An was erinnerst du dich dann?" Nouki ist , genau wie er, ziemlich beunruhigt.
Was ist Vero da draußen bloß passiert? "Ich weiß nur noch, dass ich was suchte. Dann ist nichts mehr ..." kommt es leise von Vero.
Shane nickt. "Du hast Nadine gesucht, draußen im Regen. Und dann hat Nouki dich gesucht. Ich hab was komisches gespürt. Irgend ein Wesen und ging nachsehen. Dann fanden wir dich unter einem Baum..."
Er hat also ein Wesen gespürt? Nouki bekommt Gänsehaut. Was gibt es denn außer Vampiren noch für Wesen hier in Forgotten Hollow? Horrorstreifen aus dem Kino mit diversen Monstern fallen ihr ein. Nein...das ist es nicht...dann wäre Vero tot. Es muss eine andere Wesenheit sein, die hier Schrecken verbreitet... "Ein Wesen? ... was für eins? Es gibt doch nur Vampire, oder?"
Auf Veros Frage reagiert Shane mit: "Ich fürchte nicht..." was Noukis Verdacht nur bestätigt. „Sch...was geht hier in der Gegend nur vor?“
Shane beschließt Vero nach Hause zu bringen, das einzig Vernünftige, findet Nouki.
Zu ihr sagt Shane: "Sag den anderen das wir gegangen sind."
„Ja , mach ich...pass gut auf euch beide auf und ...sag so schnell wie möglich Bescheid, wenn ihr angekommen seid und ob alles in Ordnung ist, okay?“
Nouki ist beunruhigt, dass Shane und Vero allein dort draußen herumlaufen, während niemand weiß, ob dieses Wesen nicht doch nochmal auftaucht.
Im selben Moment flattert eine Fledermaus unter der Tür durch, wirbelt Staub auf und erschreckt Nouki . Es ist Viola...Gott sei Dank. Nouki kann sich noch lebhaft an die Fledermausattacken in Selvadorada erinnern...da ist ihr Viola schon lieber .
Viola ist, genau wie Nouki, völlig durchnässt und zündet ein Feuer im Kamin an.
„Wieso bin ich da noch nicht drauf gekommen?“ Nouki ist dankbar für das bisschen Wärme, was
der Kamin hergibt und wärmt sich zitternd auf.
Viola schnappt sich Blaze' Jacke und meint dann: "Ich schau mal, was die anderen machen!"
Nouki nickt. „Ich bleib unten, bin zu nass und friere.“
~~~~~~~
Nachdem er über die Geheimtür nachgedacht hat, will Chip Blaze, der sich schon umsieht, nach draußen in den großen Raum folgen.
Er blickt zu Denize , die seit der Séance etwas müde und angeschlagen wirkt.
„Ich hab ja keine Ahnung, aber...zapfen so Geister die Energie von Sims ab? Und werden dann selber stärker?“ Chips Besorgnis um Denize steigt.
"Seht mal das." ruft Blaze von drüben.
In diesem Moment greift Denize nach seinem Arm und sagt leise:"Adrian?" Mir ist... ein wenig... schwindlig."
Chip bekommt Herzklopfen. Wenn Denize „Adrian“ sagt, könnte er das hundert Mal hintereinander hören.
Er legt einen Arm um ihre Taille...eine sehr schmale Taille...fasst ihre Hand und geht, sie stützend, langsam mit ihr in den nächsten Raum zu Blaze.
Er ist hin und hergerissen zwischen Sorge wegen ihrem Zustand und Euphorie ihr so nahe sein zu können. Ihr Duft, der weiche Körper, der sich an seinen schmiegt...
Er ruft sich zur Ordnung.
Zusammen kommen sie bei Blaze an, der auf dem Bett herum turnt und die Decke inspiziert.
Ein feuchter oder unregelmäßig geformter Fleck ist im flackernden Licht der Kerze zu sehen. „Sieht anders aus, als die Schimmelflecken , die sonst überall sind.“
Denize schwankt kurz beim Hochschauen und Chip führt sie zu einem Beistelltisch, der in der Nähe steht. Sie lehnt sich seufzend dagegen.
Kurz schaut er ihr besorgt in die Augen, lächelt sie an und meint:“Hey, rühr dich nicht weg hier, okay? Ich bin gleich wieder bei dir.“
Sie nickt Chip mit einem müden Lächeln dankend zu.
Chip geht rüber zu Blaze. "Komm wir stapeln die Möbel." Blaze zeigt auf die umstehenden Tischchen und Kommoden.
„Willst echt so nen Turm bauen...zeimlich gewagt.“ Eine bessere Idee hat er allerdings auch nicht und seine Neugier ist geweckt.
Blaze greift in seine Jackentasche und wirft sich eine weitere Schmerzpille ein, dann tritt er zu Denize. "Darf ich mal.." er zeigt auf den Beistelltisch auf dem sie sitzt und verscheucht sie damit.
„Hey, pass mal ein bisschen auf, ihr geht’s nicht gut !“Chip fährt Blaze ärgerlich an, während er eine Kommode in der Gegend herum rückt.
Er sieht dass Denize sich am Geländer festhalten muss und funkelt Blaze wütend an. "Und wer klettert jetzt da rauf?" fragt Blaze. Während Chip noch abwägt, hat Blaze schon entschieden. "Halt du mal fest." sagt er zu Chip, dann erklimmt er den Möbelstapel.
Oben stochert er in ´der Decke herum und irgendetwas rieselt heraus. Blaze bekommt einen Hustenanfall. „Sch...das tut den Rippen nicht gut.“ denkt Chip und muss grinsen, als ihm der Lachflash am Skateplatz einfällt.
Da taucht Viola plötzlich wieder auf. Sie trägt zu Chips Erstaunen Blaze' Jacke.
Viola schaut zu Blaze, der oben herumbalanciert. "He, sorry wegen der Jacke. Aber meine eigene ist gerade klatschnass." Dann fügt sie grinsend noch hinzu: "Aber ich mag deinen Stil!"
Chip ist gespannt, wie Blaze reagieren wird. Er leiht eigentlich nur ihm Klamotten.
Dann ruft Viola noch nach oben:"Du weißt schon, dass ich die Decke einfacher untersuchen könnte, oder? Komm runter, oder willst du den nächsten Darwin-Award gewinnen?"
Chip lacht. „Ist glaub wirklich besser...du holst dir noch ne Staublunge da oben.“
Schließlich schlägt Viola vor:"Lass uns mal unten ins Kaminzimmer gehen und zusammentragen, was wir alles wissen mittlerweile! Unten ist es etwas gemütlicher, jetzt wo dort ein Feuer brennt. Dann erzähl ich euch auch endlich mal die Story der Villa."
Blaze kommt grinsend vom Stapel herunter und Chip haut ab zu Denize. Die steht immer noch ziemlich blass am Geländer und wirkt wackelig. „Komm lass uns nach unten gehen, da ist es warm und du kannst dich richtig setzen.“
Hoffentlich hat sie nicht wirklich Schaden genommen durch die Zeremonie. Chip ist ernsthaft besorgt.
Unten angekommen, setzen sie sich auf das alte Sofa und Chip fasst nochmal zusammen.
Er erzählt vom Reim und von der zweiten, flüsternden Stimme, der Idee, dass im oberen Stockwerk etwas ist, worauf der Geist hinweisen wollte.
„Hast du denn irgendetwas entdeckt da draußen, Viola?“ fragt Chip schließlich am Ende seines Vortrags.
"Geistervilla? .... Forgotten Hollow?", fragt Vero verwirrt. "Mein Kopf ... Was mache ich hier? ..."
Shane erklärt ihr was er weiss. Oder zumindest annimmt. Viola hatte ihn hier her eingeladen und Vero muss es auch irgendwo her wissen. "Du hast Nadine gesucht, draußen im Regen. Und dann hat Nouki dich gesucht. Ich hab was komisches gespürt. Irgend ein Wesen und ging nachsehen. Dann fanden wir dich unter einem Baum..." Shane sieht kurz zur Decke weil von da Stimmen kommen. Was machen die anderen da oben? Das muss warten. "Wenn du willst, bring ich dich heim."
Sie fragt ob es tatsächlich noch andere Wesen gibt ausser Vampire. Shane kann ihr keine genaue Antwort geben. Er hat noch nie eins gesehen. Zumindest hat er keine Erinnerungen daran. Aber er weiss, dass das was er da draussen wahrgenommen hat kein Vampir gewesen ist.
Shane möchte das Nouki den anderen Bescheid gibt. Sie sollen nicht glauben sie seihen weggelaufen oder schlimmeres. „Ja , mach ich...pass gut auf euch beide auf und ...sag so schnell wie möglich Bescheid, wenn ihr angekommen seid und ob alles in Ordnung ist, okay?“ Shane nickt Nouki zu. Viola sieht er nur an. Er hat ein schlechtes Gewissen und weiss nicht was er sagen soll. Sie hatte ihn gefragt ob er mit hier her kommt und jetzt verschwindet er vorzeitig.
Er führt Vero zur Tür. "Lebst du bei deinen Eltern?" "Ich hab nur noch einen Papa", antwortet sie. "Meine Mama ist schon lange tot." "Okay.... gut…" gibt Shane zurück und denkt: Gut? Bist du blöd? Is wirklich super wenn man keine Mutter mehr hat. Deswegen schickt er schnell hinterher: "Dann hast du jemanden der sich um dich kümmern kann..."
"Wo wohnst du eigentlich?" "Hier in der Nähe" gibt Shane zurück. Wenn er Viola nicht sagen kann wie er lebt, dann schafft er es auch nicht Vero gegenüber. Aber Forgotten Hollow muss genügen.
Sie machen an einer Parkbank halt. Sie lehnt sich an ihn. "Ich brauch kurz eine Pause ..." Sie schliesst dabei die Augen. Shane zögert, dann legte er einen Arm um sie. Sie scheint zwar nicht kalt zu haben aber sie IST kalt. Ihre Haut fühlt sich eisig an und das obwohl er hier der 'Untote' ist.
Er blickt zurück in die Richtung in der die Villa liegt. Viola muss ihren Ruf verteidigen, will gefürchtet bleiben. Etwas was Shane irgendwie nachvollziehen kann nach dem Gespräch mit ihr. Trotzdem hofft er, dass die anderen sich auf sie verlassen können wenn dieses Etwas zurück kommt.
"Shane? Können wir weiter?"
Shane zuckt. Die Zeit vergeht schnell wenn er in Gedanken ist. Er bejaht und bringt Vero bis zu ihrer Wohnungstür.
Ort: Zuhause von Vero
"Danke für deine Hilfe. Bist toll", sagt sie mit schwacher Stimme. "Keine Ursache." Shane lächelt verlegen. "Ähm.. schlaf gut... und erhol dich" "Danke. Sehen wir uns wieder?"
Shane betrachtet sie und er antwortet naheliegend: "Ich geh vielleicht bald auf eure Schule... also..." Er hob motiviert die Mundwinkel. "Das ist schön." Sie rutscht auf den Flur und bleibt sitzen. "Musst nicht warten. Den Rest schaffe ich ..."
Shane sieht sie zweifelnd an. "Ganz sicher?" Er mag kein Experte im Deuten von Stimmungen und Körpersprache sein, doch Veros Worte sind offensichtlich eine Lüge. Das bestätigt sich als sie wieder wegdämmert.
Er kann sie nicht so liegen lassen, stellt er fest. Weswegen er erst geht nachdem er ihren Vater mit lautem Poltern benachrichtigt hat. Hoffentlich ist sie nicht von zu Hause weggeschlichen und bekommt ärger. Aber es ist besser wenn jemand über sie wacht.
Shane flattert über die Häuser. Er wendet sich zurück nach Forgotten Hollow.
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"Darf ich mal.." er zeigt auf den Beistelltisch auf dem Denize sitzt und verscheucht sie damit. „Hey, pass mal ein bisschen auf, ihr geht’s nicht gut !“Chip fährt Blaze ärgerlich an, während er eine Kommode in der Gegend herum rückt.
Er sieht dass Denize sich am Geländer festhalten muss und funkelt Blaze wütend an.
Blaze richtet sich auf, sieht Chip verständnislos an. Obwohl er sehr gut versteht und es nervt! "Alter chill.." er wirft einen kurzen Blick auf Denize die am Geländer lehnt, dann wendet er sich schnell wieder ab.
wenig später...
Blaze steht auf dem wackligen Turm und versucht gleichzeitig das Gleichgewicht zuhalten und nicht zu viel Schutt zu essen. Als die Nase wegen dem Staub zu jucken begann und ihm schon schmerzhaft bewusst wird das das gleich ziemlich weh tun wird, holt er Luft, hält sich die Nase zu und... und... Jetzt bloss nirgendwo ins Licht sehen, er kneift die Augen zu und wartet. Der Juckreiz vergeht... Phu.... Mit bezechtem Gesichtsausdruck bemerkt er Viola die ihn von unten anspricht. Er reibt sich die Nase bis er wieder normal sehen und riechen kann. "He, sorry wegen der Jacke. Aber meine eigene ist gerade klatschnass. Aber ich mag deinen Stil!" sagt Viola und grinst. Erst jetzt fällt ihm auf, dass sie seine Jacke trägt und er grinst augenblicklich zurück. "Steht dir." sagt er lässig mit einer Fingerpistole und schnalzt anerkennend mit der Zunge.
Doch die Coolness wärt nicht lange, als das Gerüst auf dem er steht bedrohlich wackelt, er schockiert mit den Armen rudert und... zum Glück nichts weiter passiert. Wie erstarrt, leicht in der Hocke, die Arme auseinander, die Augen aufgerissen, steht er oben und wartet bis die Lage sich beruhigt. Erst dann atmet er aus. PHUu... "Du weißt schon, dass ich die Decke einfacher untersuchen könnte, oder?"
Blaze starrer Blickt richtet sich auf Viola. "Ich wusste ja nicht wo du dich rum getrieben hast." gibt er zurück. "Komm runter, oder willst du den nächsten Darwin-Award gewinnen?" "Zu Befehl! Ma'am!" Mit angestrengtem Gesichtsausdruck klettert er herunter. Uff. Er sieht zur Decke. Was wollte er nochmal? Achja dem Rätsel auf den Grund gehen. "Lass uns mal unten ins Kaminzimmer gehen und zusammentragen, was wir alles wissen mittlerweile! Unten ist es etwas gemütlicher, jetzt wo dort ein Feuer brennt. Dann erzähl ich euch auch endlich mal die Story der Villa."
Blaze sieht Chip an und zuckt die Schultern. Vielleicht sagt die Geschichte ja aus ob es klug wäre den Geist da oben zu befreien, wenns denn überhaupt so ist. Hm. Ja danach können sie ja immernoch versuchen herauszufinden was das Rätsel zu bedeuten hat.
Denize fühlt sich schon wieder etwas besser. Sie hatte nicht erwartet dass es sie so anstrengen würde.
Sie vermisst jetzt Nadine. Es gefällt ihr nicht dass Sullivan ohne sie nach oben gekommen war und am liebsten hätte sie mit ihm geschimpft. Sie nimmt ihr Handy und textet ihrer Freundin eine Nachricht in der sie sie fragt wie es ihr geht und wo sie ist.
Sie würde jetzt auch gern nach Hause. Sie hat sich genug gegruselt für eine Nacht und ihr Dad weiss auch nicht, dass sie draussen ist. Sie hatte mit Nadine ein wenig Spass im Spuckhaus haben wollen und es kam anders. Nadine ist schon weg. Sie dachten es würde lustig werden und sie würden die anderen ein wenig erschrecken. Aber mittlerweile ist es hier zu kalt und nass und... sie fühlt sich unwohl. „Komm lass uns nach unten gehen, da ist es warm und du kannst dich richtig setzen.“ sagt Adrian. Sie ist dankbar, dass er ihr hilft obwohl sie sauer auf seinen Freund ist und ein schlechtes Gewissen wegen Nadine hat.
Sie gehen alle nach unten.
Unten brennt der Kamin. Es ist gemütlich warm um ihn herum. Blaze sieht Chip an und nickt gegen das Sofa. Dieser nickt und sie drehen es um die eigene Achse, so dass man gegen den Kamin sitzen kann. Für Chip weniger anstrengend als für Blaze. Er setzt sich auf die Rückenlehne und macht dann Platz für Chip der auch noch sitzen will und Denize die sich ganz aussen normal auf das Polster setzt.
Blaze sieht Viola an. In seiner Jacke. Er lächelt schief während er, auf die Unterarme gestützt, darauf wartet dass sie mit der 'Gruselgeschichte' loslegt. Er sieht sich um. "Wo ist eigentlich die Zicke und... der andere Typ?" Aus einem angewöhnten Handbewegung, zieht er sein Telefon hervor. Eine Nachricht. Keine Nummer die er gespeichert hat. Während er liest wird ihm klar wer die Nachricht geschrieben hat. Er sieht grinsend zu Viola auf, dann tippt er demonstrativ zurück:
Siehs als erledigt an. Der wird sein blaues Wunder erleben. 😏
Blaze hat zwar noch keine Ahnung wie er das anstellt, aber ihm fällt schon was ein. Solche Streiche sind genau sein Stil. Er steckt das Telefon weg und grinst weiter während Chip bereits erklärt was sie in diesem Haus schon erlebt haben. „Hast du denn irgendetwas entdeckt da draußen, Viola?“ fragt Chip schließlich am Ende seines Vortrags.
Ort: Forgotten Hollow, Villa Victoria, Eine Nacht im Spukhaus
Blaze scheint auf den ersten Blick kein Problem damit zu haben, dass sie seine Jacke trägt. "Steht dir.", sagt er lässig und grinst. Bei Nadine hat es ihn wohl mehr gestört. Soll sie das als Kompliment sehen? Viola sagt jedoch nichts darauf und macht ihn stattdessen darauf aufmerksam, dass es für sie leichter wäre, die Decke zu untersuchen. "Ich wusste ja nicht wo du dich rum getrieben hast.", sagt Blaze darauf. "Jedenfalls nicht im Wellness-Spa!", gibt sie zurück. Erst jetzt bemerkt Viola, dass Denize nicht ganz auf der Höhe zu sein scheint. Doch so ernst wie bei Vero ist es nicht. Also kommentiert Viola es auch nicht weiter.
Die vier gehen in die untere Etage, wo auch Nouki noch ist. Blaze, Chip und Denize nehmen Platz auf dem Sofa, nachdem die Jungs es einmal umgedreht haben. Mehr Leute passen da nicht drauf. Also stellt sich Viola die Kisten, die vorher an der Wand standen, näher an den Kamin und setzt sich stattdessen da drauf.
"Wo ist eigentlich die Zicke und... der andere Typ?", will Blaze wissen. Ach ja, die beiden. "Ich habe Vero vorhin schlafend unter einem Baum gefunden", sagt Viola. "Ich habe sie geweckt, aber sie muss wohl wieder eingenickt sein. Jedenfalls war sie wieder ohnmächtig, als Nouki..." mit diesen Worten schielt Viola zu ihrer Mitschülerin... "und Shane sie erneut fanden und in die Villa brachten. Ihr geht es wohl schlechter als ich dachte, denn Shane bringt sie wohl gerade nach Hause." Sie lässt sich nicht anmerken, was sie darüber denkt. "Übrigens, was immer für eine Kreatur draußen unterwegs war, scheint zumindest fort zu sein. Falls sie wieder kommt, werde ich das spüren, doch im Moment ist Ruhe."
Viola sieht, dass Blaze sein Handy rausholt. Er grinst sie an. Hat er nun ihre Nachricht gelesen? Diese Vermutung liegt nahe, denn kurz darauf bekommt sie eine Antwort darauf:
Siehs als erledigt an. Der wird sein blaues Wunder erleben. 😏
Sie grinst zurück. Sie hatte nie daran gezweifelt, dass ihm die Aufgabe gefallen würde. Sie ist schon neugierig, was Blaze sich einfallen lassen würde und nimmt sich vor, Tim in der nächsten Zeit heimlich zu beobachten. Sie will es nicht verpassen, wenn es soweit ist.
Chip fängt an zu erzählen. Er erzählt vom Gedicht und auch von der zweiten Botschaft. Er vermutet, dass es einen Zugang zu der oberen Etage gibt, der irgendwo versteckt sein muss. Viola hört zu. Das Gedicht hat sie ja selber noch mitbekommen. Auch die Idee, dass es noch eine weitere Etage gibt, ist ihr nicht neu: "Interessant, dass du das sagst", fängt sie an, "es muss tatsächlich einen Zugang zu einer oberen Etage geben. Es gibt schließlich noch eine weitere Reihe Fenster, die man ja von außen der Villa sieht. Und aus einem schien rotes Licht." Chip ist neugierig: „Hast du denn irgendetwas entdeckt da draußen, Viola?“ Als hätte sie nur auf dieses Stichwort gewartet, geht Viola nun zu ihrer eigenen nassen Jacke, die in der Nähe des Kamins auf dem Fußboden liegt. Gewaschen werden muss sie eh, und sie wollte nicht das Sofa durchnässen. Neben der Jacke liegt die Tafel, die sie dort abgestellt hat, bevor sie nach oben ging. "Ich habe das hier gefunden!", sagt sie. Sie lehnt die Tafel nun an die Wand, damit jeder sie sehen kann. "Es lehnte von außen an dem Fenster, aus dem das rote Licht schien. Ich habe allerdings nichts erkennen können, was im Inneren vorgeht."
Auch Viola wirft einen erneuten Blick auf die Tafel, sagt dann aber: "Bevor wir uns diesem Rätsel widmen, sollten wir alle Fakten haben, zu denen wir jetzt schon Zugang haben." Da nur Blaze den Anfang ihrer Story schon gehört hat, fängt Viola wieder von vorne an. "Mein Dad war ungefähr in unserem Alter, als eine reiche Familie in die Villa zog. Sie hatten einen Sohn, der ungefähr zwölf Jahre alt war zu dem Zeitpunkt. Schon damals war Forgotten Hollow für seine... " sie grinst schief, "... blutsaugenden Bewohner bekannt. Es war ungewöhnlich, dass nur die Frau Vampirin war, doch der Mann schien ein normaler Mensch zu sein. Doch irgendwie muss er es ja geschafft haben, sich eine vampirische Frau anzulachen, und so akzeptierte man ihn schließlich. Die ersten Jahre passierte nichts besonderes." Ihr fällt ein, dass sie das auch Blaze nicht erzählt hat. Sie hatte es bei der ersten Erzählung vergessen zu erwähnen. "Bis der Junge irgendwann in die Teenagerjahre kam. Leute fingen an zu verschwinden, die die Familie besuchten. Nicht alle, aber viele der Besucher. Anfangs dachte man eher an Zufall, schließlich ist die ersten Jahre auch nichts passiert. Doch bald konnte man nicht mehr leugnen, dass irgendwas in der Villa vorging. Man begann, die Dinge zu untersuchen. Der Junge, der vorher eher schüchtern und harmlos wirkte, schien plötzlich eine gewisse Macht bekommen zu haben. Er konnte sich in eine Fledermaus verwandeln und seine Augen waren an die Dunkelheit angepasst... nichts ungewöhnliches also für einen Teenager, der in das Alter kommt, in dem sich seine Kräfte manifestieren.. Vorausgesetzt natürlich, er hat vampirische Eltern. Auch wenn das nur für die Mutter galt, ist es auch für Halbblüter nichts ungewöhnliches, solche Kräfte zu entwickeln. Doch irgendwas an seiner Aura war merkwürdig. Da Vampire aber tagsüber meistens in ihren Gruften und Villen bleiben - es sei denn, sie haben Schulpflicht - dauerte es eine Weile, bis man bemerkte, dass ihm die Sonne nichts auszumachen schien." Der Glückliche, denkt sich Viola, ohne es laut auszusprechen. Auch sie selbst sehnt sich manchmal danach, auch tagsüber ihr Unwesen treiben zu können, ohne auf Dächer und Wände angewiesen zu sein, die die Sonne abhalten.
Nach einer kurzen Pause fährt sie mit ihrer Geschichte fort: "Man vermied es mittlerweile, die Familie zu besuchen, doch trotzdem verschwanden noch Leute. Wurde Jagd auf sie gemacht? Es traf nicht nur Vampire, auch Menschen, die nur zufällig in die Gegend kamen und eigentlich nicht dort wohnten. Zeugenaussagen von Überlebenden häuften sich. Nicht nur, dass der Junge auch tagsüber unterwegs sein konnte, er schien auch magische Fähigkeiten zu haben. Die Vermutung kam auf, dass der Vater vielleicht doch kein normaler Mensch war sondern ein Magier, der es irgendwie gelernt hat, seine Aura zu maskieren. Etwas, das seinem Sohn noch nicht gelang. Ein Hybrid-Sohn also, etwas, das als sehr selten gilt. Die zwei unterschiedlichen Arten der Magie im Körper von Hybrid-Kindern sorgen oft zu Instabilität was also meistens zu Totgeburten führt, wenn sich doch mal etwas entwickelt. Dass der Junge lebend geboren wurde, ist ungewöhnlich. Vor allem, da er dann überhaupt das Alter erreichte, in dem sich die Kräfte richtig manifestieren konnten. Daher blieben bis zum Ende auch Zweifel, dass der Vater tatsächlich ein Magier ist oder ob es doch eine andere Begründung für die ungewöhnlichen Kräfte des Jungen gibt. Man hat auch nie davon gehört, dass Magier ihre Aura maskieren könnten." Erneut macht Viola eine Pause. Soviel am Stück redet sie eher selten. Ihre Mitschüler werden wohl merken, dass sie mittlerweile ein wenig Respekt für sie empfindet. Idioten hätte sie keine Geschichten erzählt.
Sie kommt zum Ende der Geschichte: "Man fand heraus, dass der Junge tatsächlich für das Verschwinden der Leute verantwortlich war. Er tötete einige, andere verwandelte er in Objekte - auf unterschiedliche Weise. Vielleicht ist ja auch euer Sofa beseelt und eine verwandelte Person!" Das meint Viola nicht wirklich ernst, daher grinst sie. Sie fährt fort: "Man stellte ihm eine Falle und gemeinsam gelang es, ihn zu vernichten. Auch seine Eltern wurden getötet und die Villa wurde ihrem Schicksal überlassen. Niemand weiß, warum er mordete. Wollte er seine Macht austesten? Bevor er getötet wurde, behauptete der Junge, von nichts zu wissen und dass er niemanden ein Haar gekrümmt hätte. Einige glaubten ihm, dass er sich tatsächlich an nichts erinnern kann. Sie sagen, dass es eine Macht von außen gewesen ist, die ihn gesteuert hat und ihm überhaupt diese Kräfte verlieh.. also dass der Vater tatsächlich ein normaler Mensch war. Andere glauben an die Theorie, dass es dem Vater irgendwie gelungen sei, seine Aura zu maskieren und dass es die Instabilität der Hybriden ist, die dazu führte, dass der Junge den Verstand verlor und daher mordete. Was davon wahr ist, weiß man bis heute nicht. Jedenfalls endete das Verschwinden der Leute mit dem Tod der Familie. Sei es nun, weil die Kraft von außen das Gefäß verlor, oder weil es einen verrückten Mörderer weniger gab. Jedenfalls sollen es angeblich die Opfer des Jungen sein, die als Seelen keine Ruhe finden und nun hier herum spuken. Ob es der Geist des Jungen selbst ist, der sich an uns wendete, oder eines der Opfer, kann ich auch nicht sagen." Mehr als das weiß auch Viola nicht über die Geschichte, die sie ja auch nur aus zweiter Hand kennt. "Ich kann meinen Vater herholen, wenn ihr wollt. Vielleicht weiß er noch mehr."
Ort: Forgotten Hollow - Villa Victoria – Yunas Rettung
Diese miesen Gören! Aaarrgg! Was haben sie hier zu suchen? Er ist stets zum vorderen Seiteneingang rein und raus. Hat jedes Mal die vernagelten Bretter behelfsmäßig als Tarnung von außen wieder angebracht, wenn er ging, damit niemand entdeckt, dass er hier rumwirkt. Diesen Verschlag oben hatte er schon vor einiger Zeit entdeckt, das Loch in der Decke vergrößert. Ein gutes Versteck ohne Fenster und Türen und der Einstieg war leicht mit Schutt zu verdecken, nachdem er sie mittels Leiter betäubt hochgehievt hatte. Sie sollte keinerlei Orientierung haben. Die Leiter hatte er schön wieder auf den Balkon zurückgestellt. Nicht dass noch einer gleich auf das Stück poröse Decke aufmerksam wird, falls doch mal jemand das Haus betritt …
Er war sonst immer nur tagsüber hier gewesen. Da schlafen nämlich die elenden Fledermäuse drüben im Nachbarhaus. Aber jetzt turnen hier auf einmal nachts schwachsinnige Teens rum, um die er sich kümmern muss. Eine blöde Blondine nach der anderen flitzte ständig aus dem Haus in den Regen und dann noch zwei spackige Teens und diese Ledermauswesen hinterher. Von Vampiren hat er genug. Andere aussaugen, aber sich dann wegen ‘ner Katze aufregen, hah! Glauben die wirklich, er traue sich nicht wieder her in ihre Nähe? Pah! Er hatte diese Bruchbude auf seinem Streifzug gesehen. Er erkennt günstige Gelegenheiten. In diesem gefürchteten Viertel streifen sonst nicht viele normale Sims umher. Perfekt für sein Treiben!
Er hatte schon lange nach Rache getrachtet und alles gut vorbereitet … für Miyu, dieses Mist stück. Ach, war die Gelegenheit günstig im Freibad. Aber dann … diese dämlichen Teens, feiern eine Party! Grrrmmpfff! Die ganze Nacht schon muss er hier draußen warten, ihm ist verflucht kalt. Ständig muss er befürchten, dass Yuna erwacht und sich bemerkbar macht. Diese blöde Anzeige auch noch im Genick war nicht geplant ... Obwohl, dann passte es doch, sie alle jetzt zu erpressen, die zurückzuziehen. Hehe, sie werden schon sehen. Er ist ihnen allen überlegen … Es spricht sich schnell rum, wenn die Polizei nach einem fahndet … und er beobachtet sie … beobachtet sie alle.
Aber jetzt diese doofen jugendlichen Spacken … Was soll das?! Das hat er nicht kommen sehen! Die ganze Zeit muss er sich wegen dieser Partymäuse in Deckung halten bei dem Schei ss Wetter, irgendwie auf der Veranda rumhängen. Hatte noch versucht, an der Regenrinne hochzuklettern, die blöden Blagen zu erschrecken. BÄÄMMM! Gab’s einen Knall. Nicht von ihm. Da ist er selber zusammengezuckt - als wollt irgendwas seine Anwesenheit verraten ... Hat sich die Hand dabei blutig aufgeschürft und dann kommt noch so ein Vollidiot rausgeklettert. Was ein Dreck, an der Traufe zu hängen, um nicht entdeckt zu werden.
Ein Blondchen ist erst abgehauen, aber die restlichen Idioten verpi ssten sich bisher nicht während der Nacht … Er kommt einfach nicht ungesehen rein.
Das Mist stück Yuna scheint sich noch immer nicht zu bewegen ... So lange hält er hier draußen am besten auch still …
Verflucht! Was …? Sie stehen jetzt genau unter der Stelle, schauen zur porösen Decke empor. Versuchen … was mit diesem Turmbau? Was kratzt der da rum? Hier kann er nicht ungesehen rein. Zu viele auf mal. Er muss überlegen wie er gegen sie vorgehen kann … Am besten wieder runter zur vorderen Seitentür und dann … einer nach dem anderen …
Oh, nein! Wo ... laufen sie denn jetzt hin? Die Treppe runter? Dann ... bleibt er besser doch noch hier stehen, verfluchte Gören! Gmpffff! Terence lauscht eine ganze Weile … Keiner kommt wieder hoch. Soll er’s doch wagen, sie da raus zu holen und wegzuschleppen? Ihm ist mittlerweile auch so schweinekalt. Er ist klatschnass vom Rumkraxeln. Nur ein kurzes Überdach hier. Brrrrr. Vorsichtig steigt Terence langsam ein … nur kein Geräusch machen …
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Das muss das Haus da hinten sein, denkt Keito in Zufahrt auf Forgotten Hollow. Die reinste Bruchbude … Schon von Weitem sieht er … jemanden auf dem Balkon. Das … ist er! Hier muss Yuna sein! Keito legt an Geschwindigkeit zu. Über ihm zieht eine Fledermaus zum Haus, und … manifestiert sich davor. Ein unbekannter Junge sieht ihm entgegen. Keito wird langsamer, stoppt. Terence sieht er nicht mehr. Keito stellt das Moped ab. Einen Moment schauen sich beide Jungen schweigend an. „Ich suche meine Freundin ... Yuna. Sie ist in Gefahr!“, erklärt Keito besorgt. „Sind noch andere Schüler da?“Vielleicht ist der hier von einer anderen Schule. Shane nickt bestätigend. „Ich muss alle warnen. E r , es ist für alle gefährlich.“ Beide gehen rein.
Am nächsten Tag erwachte Vero und sah sich um. Ihr Papa saß neben ihrem Bett und hielt weiterhin ihre Hand. „Papa?“, fragte sie mit kratziger Stimme. Hans hörte sie und erwachte. Er rieb sich die Augen und schnaufte. „Morgen“, gähnte er und fasste automatisch an Veros Stirn. Sie fühlt sich wärmer an … aber ...„Wie geht es dir?“ Seine Tochter hustete und antwortete: „Es geht. Machst du mir einen Tee? Bitte?“ Sie klang nicht gerade gesund. Hans nickte und kam wenig später mit dem Heißgetränk und dem Fieberthermometer zurück. „Lass mich dich kurz messen.“ Vero gehorchte und es kam raus: sie hatte Fieber. Mit dunklen Augenringen schüttelte der Vater nur den Kopf. „Kind, Kind … jetzt erzähl mir bitte, was du in der vergangenen Nacht angestellt hast. Deine Klamotten waren völlig durchnässt, du warst unterkühlt und kaum ansprechbar.“ Hans überkreuzte dabei seine Arme vor der Brust. Ein ernster Ton lag in seiner Stimme. Vero zog die Decke über ihren Kopf. Auweia … das gibt Ärger. Sie schwieg.
Hans wartete und seufzte erneut. „Wenn du nicht willst, regeln wir das anders … Du bleibst im Bett, bis du wieder gesund bist. Danach hast du mindestens 2 Wochen Hausarrest. Haben wir uns verstanden!“ Der sonst so liebevolle und verständnisvolle Vater klang nun sehr streng und ermahnend. „Verspreche mir, dass so eine Dummheit n-i-c-h-t noch einmal machst. Verstanden, Fräulein!“ Vero streckte ihren Kopf unter der Decke hervor und nickte reumütig. „Gut. Ich mach dir jetzt Wadenwickel und eine Hühnersuppe. Und bitte trinke den Tee.“ Er verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
Vero seufzte und starrte an die Decke. So nen Dreck kann doch wieder nur mir passieren. Ich bin sicher das Gespött der Schule … Ihr behagte es gar nicht, dass ihre Mitschüler, allen voran die blöde Viola und der genauso blöde Blaze, sich nun locker über sie lustig machen konnten. Einzig Shane und Nouki, die so hilfsbereit in ihrer Not waren, gaben Vero das Gefühl, dass es Sims neben Ellie gab, auf die sie sich verlassen konnte. Apropos Ellie … da war doch was. Vero nahm ihr Handy, was ihr Vater in weiser Voraussicht neben ihrem Bett auf den Nachttisch gelegt hatte. Sie las nun die Nachricht ihrer Freundin. >>Schön, dass du noch wach bist. Was machst du denn so, dass du auch nicht einschlafen kannst?<<
Vero bekam ein schlechtes Gewissen. Na toll, Ellie wird auch denken, dass ich eine Idiotin bin. Sie schrieb ihr zurück:
Hans kehrte ins Zimmer zurück und verpasste seiner Tochter Wadenwickel gegen das Fieber. „Die Suppe wird noch etwas dauern. Wenn etwas ist, ruf bitte.“ „Ja Papa“, erwiderte Vero kleinlaut. Hans sprach weiter. „Als ich in deinem Alter war, habe ich auch viele dumme Sachen angestellt. Wenn du nicht darüber reden willst, muss ich das akzeptieren. Ich kann nur an dein Gewissen appellieren: Mach nichts, was dir schadet. … Jedoch … das mit dem Openair Festival werde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.“ Veros Augen wurden groß. Oh nein … bitte nicht ... Hans fuhr fort: „Ich mache das nicht gern Kleines. Aber du musst lernen, dass dein Verhalten in der vergangenen Nacht nicht in Ordnung war und deshalb ich dir vorerst das Festival nicht erlauben kann. Fehlverhalten darf nicht belohnt werden. So einfach ist das. Ich hoffe, du denkst darüber nach.“ Mit ernsten Blick verließ er sein Kind und ging in die Küche. Vero zog wieder die Decke über den Kopf. So sauer habe ich ihn noch nie erlebt. Was mache ich jetzt nur?
Der neue Tag begann. Gemeinsam gingen die Freundinnen zur Arbeit. Dort erhielt Christin die Bestätigung vom Therapeuten Kovac und vereinbarte für Freitag Nachmittag einen Termin bei diesem. Nach der Arbeit kehrten sie in die Wohnung zurück. Während Christin in der Küche stand und etwas kochte, suchte Marie etwas. Sie rief Christin schließlich zu: „Chrisi? Weißt du, wo das Buch ‚Die sieben Töchter Evas‘ ist?“ Die Gerufene dachte nach und antwortete: „Das müsste auf meinem Schreibtisch liegen. Neben dem Band ‚Genetik für Anfänger‘.“ „Okay.“ Marie suchte weiter und fand schließlich das gesuchte Objekt. Mit dem Buch in der Hand suchte sie die Wohnküche auf. „Seit wir gestern darüber gesprochen haben, will ich nochmal die Theorie darüber nachlesen.“ Christin schmunzelte. „Mach das. Ich koche derweil weiter.“ Heute gab es Geschmorte Artischocken in Zitrus-Basilikum-Sud. Bei dem Duft lief Marie das Wasser im Munde zusammen. „Hast du eigentlich Merlin geschrieben?“, fragte sie die Köchin beiläufig, während sie auf die nächste Seite der Fachliteratur wechselte. Christin hielt inne. Verdammt. Ich habe Merlin vergessen.
Sie nahm sich ihr Handy zur Hand und schrieb ihrem Herzblatt.
Wieder forderte das Essen ihre Aufmerksamkeit. Marie, die die Szenerie mitbekam, schmunzelte. Wie niedlich. Sie las weiter und streichelte nebenbei Teddy, der sich auf ihren Schoß eingerollt hatte. Dana gähnte, während sie auf dem Kratzbaum saß. Christin servierte schließlich das Mahl. „Lass es dir schmecken.“ „Du dir auch. Es sieht klasse aus“, lobte Marie ihre Freundin. Während dem Essen berichtete Christin, dass sie für Freitag einen Termin bei Herrn Kovac ergattern konnte. Marie nickte zustimmend. „Das wird dir sicher gut tun.“ „Ich hoffe halt, er kann mir noch ein, zwei Ratschläge geben, bevor …“ „Bevor es mit Merlin noch ernster wird, als nicht jetzt schon ist.“ Gekonnt hatte die Jüngere die Gedanken der Anderen ausformuliert. „Ja“, gab Christin kleinlaut von sich. Sie wollte Merlin nicht wehtun. Sie musste einfach paar Steine, die ihr noch im Wege standen, beiseite schaffen, bevor sie sich bereit fühlte mit Merlin den nächsten Schritt zu wagen. Die Frauen erzählten noch über dies und das. Auch über Yngwie. „Hat er sich noch immer nicht gemeldet?“ Marie schüttelte traurig den Kopf. „Nein … habe ich was falsch gemacht?“ Christin schüttelte nun ebenfalls den Kopf. „Nein. Vielleicht ist er einfach nur zu sehr mit schreiben beschäftigt.“ Zumindest versuchte sie so Marie aufzumuntern. Doch mittlerweile zweifelte auch Christin, ob Yngwie tatsächlich Interesse an Marie hatte oder ob dies nur eine Illusion war. Hoffnung starb bekanntlich zuletzt. Und so wollten es die Frauen auch handhaben.
„Hast du schon Pläne fürs Wochenende?“, harkte Marie nach. Christin überlegte. „Dieses wird sehr stressig. Wir wollten ja nach Windenburg. Vielleicht möchte sich Merlin mit mir treffen? … Und Fabio erwartet mich zu meiner nächsten Flamenco Einheit. … Puh … Ob ich das alles schaffen werde?“ Marie seufzte. „Sag doch einfach eins oder zwei Sachen davon ab. Wieso sich den Stress machen?“ Recht hatte sie. Doch was sollte Christin absagen? Alles war ihr wichtig. Eine schwierige Entscheidung stand an. Wie würde sie sich entscheiden?
Ort: Central Park San Myshuno – Wie war dein Tag? Anruf von Christin
Merlin streut gerade neuen Sand in der Manege nach der letzten Nachmittagsvorstellung aus, als er eine Nachricht von Christin empfängt. Er stellte den Rechen zur gleichmäßigen Verteilung im Zirkusrund zur Seite und lächelt als er sieht, wer sendet. << Hi Merlin. Wie war dein Tag? Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde. Wann sehen wir uns wieder? Ich freue mich darauf. Lieb Grüße, Christin. >>
Ach schön, sie hat sich gemeldet, Merlin freut sich ehrlich, wieder von ihr zu hören. Die letzten Tage war sie wohl viel beschäftigt. Er und Gregorius auch. Und er hat einen zweiten Job angenommen, der ihn den halben Tag fordert neben dem Wanderzirkus – mit gar nicht mal schlechtem Zweiteinkommen. Lottas Garten wirft einiges ab. Gut, dass sie jetzt Lesen und Schreiben lernt. Man könnte noch ein paar mehr Verträge auch anderswo schließen und sie sollte sie lesen und verstehen können, findet Merlin. Lotta! Merlin und Gregorius machen sich immer noch einige Sorgen …, seit sie sie mehr oder minder vom Boden auflasen. Aber Merlin möchte jetzt einfach mal an sich und an eine schöne Zeit mit Christin denken. Er schreibt zurück:
<< Liebe Christin, schön dass du dich meldest. Freut mich sehr, von dir zu hören. Du hattest bestimmt viel um die Ohren. Ich auch gewissermaßen. Ich bin jetzt quasi Kompagnon in Lottas Liefervertrag. Deiner Nachbarin hier am Gewürzmarkt. Vielleicht laufen wir uns ja mal morgens auf dem Weg zur Arbeit … über den Weg 😉. Bin hier morgens bis etwa mittags und helfe beim Ernten, Saftaufsprudeln und Ausliefern. Kein schlechtes Zubrot. Wann gehst du eigentlich außer Haus morgens? Jetzt bin ich gerade wieder bei Gregorius im Zirkus. Stell dir mal vor. Er hat sich’ne Katze zugelegt 😻. Kam er eines Abends mit an. Ich habe keine Ahnung, wo er die herhat, aber sie ist voll süß.
Mein Tag ist also gut ausgelastet, aber ich fände es sehr schön, wenn wir uns mal wieder treffen. Was ist eigentlich mit dem Tanzkurs am Sonntag oder wolltet ihr mal zur Vorstellung in den Zirkus kommen und anschließen gehen wir noch eine Kleinigkeit essen im Park. Was meinst du, wonach wäre dir?
Ich hoffe, dein Tag war auch schön. Am liebsten scheibe ich Dir, als würde ich plaudern neben dir sitzen. Hoffe, dich bald wiederzusehen. Liebe Grüße, Merlin 😃 .>>Hach, Christin! Merlin schwelgt ein wenig in Erinnerung an den Spaziergang. Ihre Wohnung und das gemeinsame Essen hat ihm auch sehr gefallen.
Ort: Forgotten Hollow - Villa Victoria
Charaktere: Chip, Nouki
Eine Nacht im Spukhaus
Nouki wärmt sich immer noch dankbar am Feuer auf, als alle von oben wieder runter kommen.Ist ihr sehr recht...so allein im Erdgeschoss war ihr dann doch nicht ganz geheuer, aber das Feuer hat die Oberhand gewonnen.
Mittlerweile ist ein Teil der Kleidung zumindest so trocken, dass sie sich wieder wie ein Sim fühlt und nicht wie eine nasse Maus.Chip und Blaze drehen das Sofa herum und alle bis auf Viola finden darauf Platz. Nouki setzt sich neben Denize .
Blaze fragt:"Wo ist eigentlich die Zicke und... der andere Typ?"
„Warum muss er bloß immer so garstig sein?“ Nouki will gerade zu einer Antwort ansetzen, als Viola ihr zuvorkommt.
"Ich habe Vero vorhin schlafend unter einem Baum gefunden", sagt sie. "Ich habe sie geweckt, aber sie muss wohl wieder eingenickt sein. Jedenfalls war sie wieder ohnmächtig, als Nouki..." mit diesen Worten schielt Viola zu ihrer Mitschülerin... "und Shane sie erneut fanden...und in die Villa brachten. Ihr geht es wohl schlechter als ich dachte, denn Shane bringt sie wohl gerade nach Hause."
„So war das also ...Vero hätte schon längst im Trockenen sein können, wenn Viola...“
Nouki erwidert den Blick von Viola und zieht missbilligend eine Augenbraue hoch.
„Wieder eingenickt ist ja romantisch ausgedrückt, Viola. Hättest du mal näher hingeguckt, wäre dir aufgefallen, dass Vero ohnmächtig war...sie war unterkühlt, völlig durchnässt und kaum ansprechbar. Es geht ihr sehr schlecht...sie hat ihr Erinnerungsvermögen verloren...zum großen Teil wenigstens...man weiß nicht, was ihr da draußen passiert ist... Shane hat etwas gespürt, konnte aber auch nicht sagen was...eine Wesenheit...vielleicht ist Vero der begegnet...“
Viola nickt.
„Was immer für eine Kreatur draußen unterwegs war, scheint zumindest fort zu sein. Falls sie wieder kommt, werde ich das spüren, doch im Moment ist Ruhe."
Nouki runzelt die Stirn.
„Shane bringt sie nach Hause, ja...sollte da draußen tatsächlich irgendwas Übernatürliches sein, dann kann er ihr wahrscheinlich am Besten helfen.“
Dann Chip fängt an zu erzählen. Er erzählt vom Gedicht und auch von der zweiten Botschaft. Er vermutet, dass es einen Zugang zu der oberen Etage gibt, der irgendwo versteckt sein muss.
Nouki hört fasziniert zu.Sie hat das ja alles durch den Ausflug nach draußen verpasst. "Interessant, dass du das sagst", fängt Viola an, "es muss tatsächlich einen Zugang zu einer oberen Etage geben. Es gibt schließlich noch eine weitere Reihe Fenster, die man ja von außen der Villa sieht. Und aus einem schien rotes Licht."
Nouki wundert sich. Ihr ist nichts Rotes aufgefallen, als sie mit Shane und Vero zur Villa zurückgelaufen ist, allerdings war sie auch ziemlich in Sorge um Vero und hatte nicht so aufmerksam auf das Haus geachtet.
Chip ist neugierig: „Hast du denn irgendetwas entdeckt da draußen, Viola?“
Viola geht zum Kamin und nimmt dort etwas von der Wand in Bodennähe auf. Ein Bild? "Ich habe das hier gefunden!", sagt sie. Sie lehnt die Tafel nun an die Wand, damit jeder sie sehen kann. "Es lehnte von außen an dem Fenster, aus dem das rote Licht schien. Ich habe allerdings nichts erkennen können, was im Inneren vorgeht."
Nouki will das genauer sehen, holt die Tafel zu sich und betrachtet sie genauer. "Ich geb sie euch gleich weiter." sagt sie zu den Anderen.
Nebenbei hört sie zu, was Viola von der Geschichte des Hauses erzählt.
~~~~~~
Als sie sich unten auf das Sofa gesetzt haben, fragt Blaze:"Wo ist eigentlich die Zicke und... der andere Typ?"
Chip muss grinsen...typisch Blaze das einfach so rauszuhauen.
Aber stimmt...seit Vero sich auf den Hintern gesetzt hat , ist sie aus Chips Blickfeld verschwunden und dieser Shane irgendwie auch.
Viola und Nouki erklären was draussen vorgefallen ist und Nouki kritisiert ganz unverblümt Violas Verhalten Vero gegenüber.
Sie hätte ihr wohl helfen können, tat es aber nicht...oder sie hatte die Situation falsch eingeschätzt. Chip respektiert Noukis Courage Viola gegenüber, kann aber Viola auch verstehen...Stinkmotte ist nicht der netteste Name und er hätte Vero dafür vielleicht auch liegen lassen...
Er denkt nicht weiter darüber nach, sie scheint ja von Shane in Sicherheit gebracht worden zu sein.
Jetzt ist er gespannt, was Viola zu berichten hat.
„Hast du denn irgendetwas entdeckt da draußen, Viola?“ fragt er sie interessiert.
Viola bringt eine Tafel zu ihnen herüber, die sie wohl irgendwo an der Aussenwand gefunden hat. Er erhascht eine Blick darauf, ehe Nouki sie zu sich nimmt um sie genauer zu studieren. Eine Hand und komische Zeichen hat er erkennen können. "Ich geb sie euch gleich weiter." meint Nouki und Chip konzentriert sich wieder auf Viola.
Sie beginnt zu erzählen. Das Feuer prasselt im Kamin, es wird langsam warm und Chip lässt sich ein wenig von ihrer Erzählung einlullen. Schade dass Denize soweit wegsitzt...
Beinahe kommt so etwas wie Gemütlichkeit auf, sofern man in diesen gruseligen Wänden davon sprechen kann.
Gerade hat Viola die Familiengeschichte erklärt, als Chip aufmerkt. "...Bis der Junge irgendwann in die Teenagerjahre kam. Leute fingen an zu verschwinden, die die Familie besuchten. Nicht alle, aber viele der Besucher. Anfangs dachte man eher an Zufall, schließlich ist die ersten Jahre auch nichts passiert. Doch bald konnte man nicht mehr leugnen, dass irgendwas in der Villa vorging. Man begann, die Dinge zu untersuchen. Der Junge, der vorher eher schüchtern und harmlos wirkte, schien plötzlich eine gewisse Macht bekommen zu haben. ...“
Chip unterbricht sie.
„Warte mal...das begann also alles in den Teenagerjahren des Jungen?“ Er blickt sich in der Runde um. „Heute Nacht sind auch lauter Teenager hier versammelt....vielleicht bekommen wir deshalb die Hinweise...der Geist könnte der des Jungen sein...und fühlt sich mit uns verbunden irgendwie... Aber erzähl weiter Viola, sorry.“
Chip lauscht aufmerksam.
Der Junge war wohl ein Hybrid-Sim, etwas wovon Chip noch nie gehört hat.Es war aber nie geklärt worden, ob nicht doch noch ganz andere Kräfte am Werk waren.
"Man fand heraus, dass der Junge tatsächlich für das Verschwinden der Leute verantwortlich war. Er tötete einige, andere verwandelte er in Objekte - auf unterschiedliche Weise. Vielleicht ist ja auch euer Sofa beseelt und eine verwandelte Person!"
Chip zuckt zusammen. Er wir doch nicht gerade seinen Hintern auf irgendeinem unschuldigen Nachbarn der ehemaligen Besitzer haben? Da sieht er Viola grinsen und muss über sich selbst schmunzeln.
Viola erzählt weiter: "Man stellte ihm eine Falle und gemeinsam gelang es, ihn zu vernichten. Auch seine Eltern wurden getötet und die Villa wurde ihrem Schicksal überlassen. Niemand weiß, warum er mordete.Bevor er getötet wurde, behauptete der Junge, von nichts zu wissen und dass er niemanden ein Haar gekrümmt hätte.“
Es gab wohl verschiedene Theorien, ob und warum der Junge unschuldig oder schuldig sein sollte... "Ich kann meinen Vater herholen, wenn ihr wollt. Vielleicht weiß er noch mehr."
Chips Verdacht, dass der Geist des Jungen hinter all dem stecken könnte, erhärtet sich.
„Also...wenn wir das alles ernst nehmen, was uns hier passiert ist...dann spricht doch Einiges dafür, dass es der Junge ist, der uns die Botschaften schickt und uns aufmerksam machen will...vielleicht möchte er was wieder gut machen? Oder zeigen, dass er kein grausamer Mörder ist, sondern eine gute Seele....Lass die Tafel nochmal sehen.“
Er wendet sich an Nouki, die immer noch das Bild darauf untersucht.
Sie reicht es ihm herüber, aber er kommt nicht mehr zum Zugreifen. Hinter ihnen fliegt die Türe auf und...
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Keito tritt mit Shane ins Haus und steht Denize, Nouki, Blaze, Chip und Viola gegenüber. Uff, Denize ist der einzige Lichtblick. Es nützt nichts. Er muss alle einweihen. „Sorry, wenn ich störe! Ihr seid … hier nicht allein!“ Alle Köpfe fliegen herum, als die Tür aufgestoßen wird und plötzlich Keito und Shane im Raum stehen. Chip ist kurz so aus dem Gleichgewicht, dass er mit seiner ruckartigen Bewegung fast das Sofa , auf dessen Rücklehne er mit Blaze sitzt, zum Kippen bringt. Er lehnt sich sofort nach vorne, fängt sich wieder und ruft verblüfft: „ Keito? Was machst du denn hier?“ "Die Tafel wird wohl warten müssen." geht es ihm noch durch den Kopf.
Chip springt auf. „Klar sind wir hier nicht allein...ist schließlich ein Geisterhaus...“ Er sieht erst Shane, dann Keito misstrauisch an. „Aber woher weißt du das ?“ Hat etwa Keito was mit dem Spuk hier zu tun? Sie alle ver arscht?...zusammen mit Shane?“
Doch Keito zerstreut mit seinem nächsten Satz die Ideen.
Er spricht eher verhalten leise. „Jemand ist oben und … e r sollte mich nicht hören!“
Er schaut alle einen Moment ernst an. „Verratet mich nicht. Er hat Yuna in seiner Gewalt … Wir können keine Polizei rufen, weil er ihr sonst was tut – hat er gedroht!“
Keito holt einen Moment tief Luft.
Chip traut seinen Ohren nicht. Da ist tatsächlich jemand oben...aber kein Geist und hat Yuna in seiner Gewalt?
„Was??“ Chip schüttelt den Kopf um wieder zu klaren Gedanken zu kommen. „Und wie kommst du drauf, dass derjenige oben ist und vor allem auch Yuna?“
Keito blickt ihn ernst an. "Ich habe ihn oben am Balkon einsteigen sehen. Ich kenne ihn! Er macht keine halben Sachen. Er hat Yunas Handy mit Drohbotschaft und Foto, wie sie benommen in einem dunklen Verschlag liegt, an Miyu geschickt. Yuna ist schon seit späten Nachmittag aus einem Freibad verschwunden." "Und ich fragte nicht gleich weiter nach." Schuldbewusstsein spiegelt sich in Keitos Blick. "Ich versuche herauszufinden, wo er sie genau versteckt.Wenn ich’s weiß … stelle ich ihn.“
Keito blickt entschlossen Richtung Treppe hoch. „Bleibt einfach solange hier! Ist sicherer!“
Chip hebt beide Augenbrauen. „Alter...spinnst du?“ Er steht auf und geht zu Keito rüber. „ Allein da hoch zu gehen ist wohl das Dümmste was du machen kannst. Wir gehen zusammen...das wird ihn erschrecken...egal wie gefährlich der ist.!“
Keito ist auf einmal über die ganze Gesellschaft hier froh und schaut Chip erleichtert an: "Danke, Chip! Hast was gut bei mir!" Ganz so mutig war ihm allein doch nicht, eher mulmig. Aber Keito wusste nicht wie die anderen reagieren würden. Mhm, seine Ma fand Chip am Elternabend nett. Er kann wohl auch anders sein. So jemand möchte man in so brenzliger Situation wohl zur Seite haben. Keito nickt Chip anerkennend zu für den geistesgewärtigen Gedanken: "Mehrere wäre echt gut!" Er lächelt leicht auch den anderen in der Runde zu.
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Terence pirscht zum anderen Balkon mit der Leiter. Vorsichtig trägt er sie zur mürben Putzstelle an der Decke. Pfffft, dieser blöde Möbelturm … Leise hebt er ein Teil vom anderen runter. Nachher fällt er da noch rein. Was gäbe das für Radau. Am besten, er kann unbemerkt mit ihr verschwinden. So … die Steppdecke für den Schotter. Lautlos plumpst das Geröll hinein, dass er mit seinem Messer sacht, um kein Geräusch zu verursachen, lossticht. Er lässt es vorsichtig hinab. Hah, der Durchbruch ist frei, halb hängt er schon im Loch. Da liegt sie, ohnmächtig. Ein Fuß in seiner Reichweite.
Er packt ihn und zieht sie langsam über den Boden näher zu sich heran.
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Yuna wacht auf, blinzelt … hebt den Kopf. Was geschieht mit ihr? Der Boden bewegt sich unter ihr. Etwas zieht an ihrem Bein. Sie blickt in diese Richtung, sieht i h n, halb in einem … Loch?! Mit angstgeweiteten Augen sieht sie an … und beginnt gellend zu schreien: „Nein, nein, neeeeeeiiiiiin!“
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"Was? Ein Schrei? Yuna!" Keito stürmt ohne nachzudenken die Treppe hoch …
Chip reagiert sofort. Er sieht Blaze und Nouki an, nimmt Denize bei der Hand und sagt eindringlich:“ Komm, ich will dich hier nicht allein lassen...wir müssen ihm helfen...alle.“
Er winkt den andren mit dem Kopf..."Kommt!"... und rennt mit Denize los nach oben. Shane und Viola werden sowieso am schnellsten dort sein.
Oben angekommen schaut Keito ungläubig zur Decke. Der Kerl hängt auf einer Leiter halb in einem Loch verschwunden ... Von oben hört man Yuna schreien. "Das muss der Verschlag sein!" deutet Keito das Geschehen. "Er will sie woanders hinschleppen!"
Chip läuft mit Denize ein Stück weg vom Geschehen, hält sie an beiden Schultern fest und bittet sie: „Bleib bitte ein bisschen auf Abstand...ich würde es mir nicht verzeihen, wenn dir was passiert.“
Keito springt die Leiter hoch und beginnt an einem Bein des Widerlings zu zerren, Yuna tritt von oben drein.
Er lässt einfach ihren Fuss nicht los. "Keito!", schreit sie als sie ihn unterhalb ihres Widersachers sieht.
Chip packt energisch das andere Bein , das aus dem Loch baumelt und hängt sich mit seinem ganzen Gewicht daran. Der Typ zappelt und tritt in alle Richtungen, Chip versucht sich den Bewegungen anzupassen und auszuweichen, als ihn unverhofft ein Tritt mit dem Fuss voll an der Stirn erwischt.
Mit einem Schrei stürzt er zu Boden und überschlägt sich einmal.Tausend Sterne tanzen vor seinen Augen ... er versucht sich aufzurichten.Unmöglich.
Mit einem lauten Stöhnen sinkt er wieder zu Boden und bleibt erstmal liegen.
Der Kerl rutscht schon die Leiter fast runter, zieht Yuna halb mit, die weiter laut mit angstverzerrtem Gesicht schreit und wild nach ihm tritt. Keito bekommt den Typ am Gürtel zu packen.
Nouki entscheidet sich kurzentschlossen dagegen nach Chip zu schauen und packt stattdessen das Bein, dass dieser losgelassen hat.
„Los, wie an einer Urwaldliane!“ ruft sie Keito zu. Sie schlingt ein bein um den Typ, klemmt sich in Klettermanier an dem Kerl fest und schwingt sich vor und zurück.
Der widerliche Kerl brüllt Keito zu: „Verpi ss dich, misch dich nicht in meine Sachen ein!“
„Du Ar sch hast dich in meine eingemischt!“, brüllt Keito zurück.
Den Kerl zieht's die Leiter weiter runter und Yuna mit, die sich dank Kletterkunst und kräftigen Fingern doch noch am Lukenausgang festklammern kann und fast frei in der Luft hängt.
„Was läuft hier? Die kennen sich?,“ wuscht gerade noch durch ihren Kopf, ... da reißt es sie dann doch noch mit, als alles in eine einzige Richtung niederfährt.
Keito und Nouki purzeln mit, springen aber sofort wieder auf ihre Füße zurück. Yuna fliegt im freien Fall auf des Wüstlings Brust, als dieser rücklings auf die spackige Bettstatt unter dem Deckenloch fällt. Pfffffffft. Wenigsten sorgt sie dafür, dass ihm einige Luft entweicht.
Die Freundinnen waren bereits auf der Arbeit, als Christin die Rückmeldung von Merlin in Ruhe lesen konnte. Sie schmunzelte.
Er ist so süß. Bei dem Namen Lotta stutzte Christin. Lotta … Lo … Ach, Pippilotta … Ich habe vergessen, dass sie auch nur Lotta gerufen wird. Unweigerlich erinnerte sich die Laborantin an die Szenen auf Almas Party. Eine Mischung aus Unbehagen und Enttäuschung mischte sich in ihre Gefühle. Von Alexander hörte man seit dem auch nichts mehr. … Aber Moment mal … wieso denke ich überhaupt an ihn? … Er hat doch seinen Harem … Da bin ich doch völlig überflüssig. Sie konzentrierte sich auf den weiteren Verlauf der Nachricht und scrollte nach unten.
Ja, man hat beim Treffen gemerkt, dass Gregori ein absoluter Katzenliebhaber ist. Das haben Marie und er gemeinsam. Gegen Ende fragte er, wann sie sich wiedersehen würden. Genau diese Situation trat ein, die Christin gestern ahnte. Sie seufzte. Was sage ich nur? Sie legte das Handy zur Seite und überlegte. Bianca klopfte an ihre Tür. „Kommst du zur Besprechung?“
Durch die Worte der Arbeitskollegin aus ihren Gedanken gerissen, erwiderte Christin: „Ich komme.“ Gemeinsam gingen sie zu dem Meeting. Merlin musste leider warten. Erst später, der Feierabend stand in Aussicht, nahm Christin erneut das Handy in die Hand. Sie tippte ihre Antwort.
Ich hoffe, dies ist so ok. Was besseres fällt mir aktuell nicht ein. Schließlich kümmerte sie sich um weitere Protokolle, die aktualisiert werden mussten. Unterdessen versorgte Marie ihre Zellen in der Zellkultur. Ein üblicher Arbeitstag also.
Nachdem Vero nicht mehr geantwortet hat, ist auch Ellie irgendwann eingeschlafen. Doch jetzt, am nächsten Morgen, ist sie wieder fit. Sie bemerkt, dass in der Zwischenzeit auch die Antwort ihrer Freundin kam. Ellie liest den Text durch. Mutprobe? Mit Blaze und Chip könnte sie ja noch verstehen. Aber Viola? Was hat Vero mit der Vampirin zu tun?
Da fällt ihr ein, dass sie in der Schule ja auch die Gerüchte gehört hat: Gruselvilla in Forgotten Hollow, oder so. Kein Wunder, wenn die Fledermaus dann auch auftaucht. Vero hat wirklich Mut! Ein wenig beneidet Ellie sie darum. Ihr selbst wäre dieses Gebiet selbst tagsüber nicht geheuer... Doch vielleicht sollte sie Forgotten Hollow auch mal besuchen... An einem Tag. Einfach, um so langsam auch ein wenig Mut aufbauen zu können. Tagsüber ist es sicher nicht so schlimm, und irgendwo muss sie ja anfangen. Niemand erwartet, dass sie gleich von Null auf Hundert springt. Mit einer Entschlossenheit, die ihr meistens fremd ist, nimmt sich Ellie nun tatsächlich vor, genau dies zu tun. Vielleicht wäre ja auch Vero dabei.
Sie antwortet ihrer Freundin:
Eigentlich ist heute ein Schultag. Aber für Vero würde sie auch mal schwänzen. Ben muss es ja nicht wissen.
"Man fand heraus, dass der Junge tatsächlich für das Verschwinden der Leute verantwortlich war. Er tötete einige, andere verwandelte er in Objekte - auf unterschiedliche Weise. Vielleicht ist ja auch euer Sofa beseelt und eine verwandelte Person!"
Blaze grinst und Denize steht schnell vom Sofa auf. Niedlich. Langsam bekommt sie wohl doch das Muffensausen so ganz ohne Nadine.
Blaze hört den anderen weiter zu. Macht sich seine eigenen Gedanken. Er hat zuvor nicht an Geister geglaubt, aber das was hier vor geht ist immernoch sehr ungewöhnlich. Seine Gedanken schweifen ab zu Breuer. Was kann er tun, damit er dumm aus der Wäsche glotzt? Ohne selbst aufzufliegen. Hm....
Plötzlich geht die Tür auf. Alle drehen sich um. Shane ist zurück gefolgt von.. Keito? Okay?
"Sorry, wenn ich störe! Ihr seid … hier nicht allein!“ sagt er und es bricht eine kurze Debatte mit Chip los. Blaze beobachtet stumm. Wer soll denn noch hier sein? „Jemand ist oben und … e r sollte mich nicht hören!“ Keito schaut alle einen Moment ernst an. „Verratet mich nicht. Er hat Yuna in seiner Gewalt … Wir können keine Polizei rufen, weil er ihr sonst was tut – hat er gedroht!“
Aha?
Blaze hört weiter zu. Keito will nach oben und Yuna suchen weil irgend ein unbekanntes Ar schloch sie gefangen genommen hat? Wann ist das denn passiert? "Ich habe ihn oben am Balkon einsteigen sehen. Ich kenne ihn! Er macht keine halben Sachen. Er hat Yunas Handy mit Drohbotschaft und Foto, wie sie benommen in einem dunklen Verschlag liegt, an Miyu geschickt. Yuna ist schon seit späten Nachmittag aus einem Freibad verschwunden."
Chip gibt den Helden und will helfen. Blaze nickt langsam. Ist schon ziemlich assi WIRKLICH jemanden zu entführen. Und dann auch noch jemand den sie kennen. Blaze ist weitsichtig genug um zu wissen, dass es ihn kalt erwischen würde, wäre demnächst eine Anzeige in der Zeitung in der es heisst: Jugendliche von unbekanntem Mann ermordet
Weil er, oder viel mehr sie alle hier, jetzt gerade die Chance haben so eine Überschrift zu verhindern. Na hoffentlich kommen sie nicht sprichwörtlich mit einem Messer zu einer Schiesserei.
Ein Schrei lässt alle zusammenfahren. Er kam von oben. Keito stürmt hinauf. Shane zögert nicht und eilt hinterher. Chip nimmt Denize bei der Hand. War ja klar. Blaze folgt. Sie beobachten oben wie der Unbekannte mit einer Leiter zu dem Loch geklettert ist, dass sie kurz zuvor noch hatten öffnen wollen. Verdammt! Sie waren so kurz davor gewesen Yuna zu retten, ohne es zu wissen... Moment mal... Der Geist... Blaze geht ein Licht auf. Er wollte nicht sich selbst befreien oder andere böse oder gute Mächte sondern Yuna. Wie verrückt ist das denn!
Keinen Moment später hängen Keito und Chip an den Beinen des Schuftes. Chip wird weggestossen und bleibt liegen. Blaze Gesichtsausdruck wird finster. Im nächsten Augenblick hängt sich Nouki an das Bein.
Denize, die sich an der Wand stehend klein gemacht hat eilt hastig zu Chip. Sie streicht ihm die Haare aus dem Gesicht, sein Cap hat das Weite gesucht und liegt irgendwo achtlos an der Wand. Verzweifelt versucht sie ihn ansprechbar zu machen. "Adrian! Komm zu dir! Bitte!"
Der widerliche Kerl brüllt Keito zu: „Verpi ss dich, misch dich nicht in meine Sachen ein!“
„Du Ar sch hast dich in meine eingemischt!“, brüllt Keito zurück.
Alle vier purzeln herunter. Yuna landet auf dem Bösewicht. Blaze sieht sich um. Er greift sich ein Brett welches auf dem Boden herum liegt und geht auf den Kerl zu. "Yuna, weg da!" Sie versteht, rollt sich sofort von dem Mann herunter, Blaze holt bereits aus. Er sieht wie der Fremde ihm in die Augen sieht und ebenso begreift was gleich auf ihn zu kommt. Durch Blaze' Brust fährt ein ekliger Stich der in eine halbe Sekunde zu lange zögern lässt. Als das Brett auf den Kerl herunter saust, hat sich dieser schon zu weit bewegt, so das Blaze nur noch ein Bein erwischte. Zu schade dass es keinen Nagel im Brett hat. Der Mann kraxelt auf allen vieren vom Bett runter. Blaze starrt ihn an. Das Brett wie einen Baseballschläger schlagbereit. Er geht um das Bett herum, während der Mann sich aufrichtet. Wenigstens humpelt er jetzt leicht. Blaze holt gerade nochmal aus, doch diesmal blockt der Mann den Schlag mit dem Unterarm ab, greift nach dem Brett und zerrt daran. Balze flucht weil er nicht so viel Kraft anwenden kann wie er will. hier für hätte sich sein Training am Boxsack echt mal gelohnt, aber nein, er hatte ja aus dem Fenster fallen müssen. Sie ziehen beide am Brett wie bei einem Tauziehwettbewerb, leider ist es zu dunkel um den Gesichtsausdruck des Gegners deuten zu können und so bemerkt Blaze zu spät, dass es dem Mann zu blöd wird und er statt am Brett zu ziehen jetzt einfach damit zustösst. Blaze kann das nicht aufhalten und er wird an der empfindlichen Rippe hart getroffen. Blaze taumelt zurück, bis er an die Wand stösst und daran herunter auf den Hintern sackt. Es tut so weh, dass es ihm das Wasser in die Augen treibt. Die Zähne fest zusammen gebissen muss er den Schmerz aushalten. Dagegen kommen selbst seine Schmerzmittel nicht an.
Shane hat sich von hinten auf den Mann gestürzt obwohl er eine verdammte Angst vor diesem Kerl hat. Der Bösewicht wehrt sich, greift um sich. Shane kommt nicht dazu irgend etwas zu machen, er muss sich festhalten, hat aber zu wenig halt unter den Füssen um die Oberhand zu behalten. Bald wird er sich losreissen. "Viola!" ruft er, als sie ihn sein Blickfeld gerät, "Du musst mir helfen!"
Ort: Central Park San Myshuno – Wie war dein Tag? Anruf von Christin
Christin erklärt in ihrer nächsten Textnachricht, dass sie viel zu tun habe und nicht sagen könne, wann man sich wiedersähe …!? Merlin ist irritiert, warum sie dann ‚Wann sehen wir uns wieder?‘ zuvor fragte. Ähm … Er kratzt sich etwas nachdenklich am Kopf, verstrubbelt sich mit einer Hand etwas ratlos das Haar. Als wenn sie plötzlich unsicher geworden wäre. Hatte er irgendwas was Falsches geschrieben? Merlin sieht nochmal seine Rückantwort durch. Dass er mehr arbeitet als vorher kann ja kein Problem sein, oder? Und dass Gregorius eine Katze hat doch auch nicht, mhm!
Wollten sie nicht ursprünglich am Wochenende zu dem Tanzkurs? Jetzt fährt sie zu den Eltern, meldet sich Sonntag irgendwann, öhhhh. Ach ja, wie die Katze heißt …:
<< Lykoi! Die Katze heißt Lykoi. Ja, dann … melde dich doch einfach Sonntag, wenn es bei dir passt. Schlag du doch was vor, wann wir uns treffen wollen und bei was. Viel Spaß bei deiner Familie. Liebe Grüße, Merlin. >>
Ja, dann wartet Merlin mal … auf einen Anruf am Sonntag! Er zwirbelt mit einem Finger nochmal leicht grübelnd eine Strähne seines leicht welligen Haares durch. Mhm, na weiter, Sand haken. Er greift wieder nach dem Rechen. Schade, und er dachte, es gäbe schon eine Verabredung mit Christin.
Weil sein Kind nicht die Schule besuchen kann, rief Hans in der Schule an. Er sprach mit der Sekretärin und entschuldigte sich für die Situation. „Falls eine ärztliche Bescheinigung nötig ist, lassen sie mich dies wissen. Dann reichen wir diese nach. Vielen Dank für das Gespräch.“ Mit diesen Worten beendete er das Telefonat.
Dies bekam auch Vero mit. Sie versteckte sich wieder unter ihre Decke. Ich könnte so kotzen … Hans klopfte an ihre Zimmertür. „Komm rein“, sagte sie mit schwacher Stimme. Ihr Vater trat ein und brachte die Hühnersuppe auf einem Tablett. „Setz dich bitte ordentlich hin. Die Suppe ist heiß.“ Seufzend kehrte die Erkrankte unter der Decke zum Vorschein und setzte sich aufrecht hin. Hans platzierte das Tablett auf ihren Schoß. „Später messen wir wieder Fieber. Die Schule ist auch informiert.“ „Ja“, gab Vero kleinlaut von sich und rührte lustlos mit dem Esslöffel in der Suppe. „Esse sie, solange sie noch warm ist“, ermahnte er sie und verließ das Zimmer.
Genau dies mochte Vero an ihrem Vater nicht. In diesem Augenblick war sie wieder das kleine, hilflose Baby … was sie definitiv nicht mehr war. Doch meckern oder einen Aufstand anzuzetteln brachte nichts. Die Suppe roch köstlich. Sie begann zu essen. Vero war dankbar, dass ihr Papa kochen konnte. Dies war der Zwiespalt, der sie begleitete. Einerseits war sie froh ihren Papa zu haben, andererseits ging er ihr mit seiner gluckenhaften Art tierisch auf die Nerven. Die Teenagerin sah auf ihr Handy und bemerkte die Nachricht von Ellie. Sie antwortete der Freundin:
Die Sache mit den Hausaufgaben war auch ein guter Grund, weshalb Ellie vorbei kommen durfte. Sobald es um solche Dinge ging, hatte ihr Papa keine Einwände. Am liebsten würde Vero auch mit Thomas schreiben. Aber dessen Nummer hatte sie nicht. Und Thomas war auch eher der SMS-Typ. Also so richtig Oldie mäßig halt. Vero rief nach ihrem Papa, so gut es eben mit angekratzter Stimme ging. „Papa?“„Ja?“ Vero hustete. „Ellie würde mir die Hausaufgaben vorbei bringen. Ist das ok?“ Hans kam zu ihr. „Klar. Ist sehr aufmerksam von ihr. Sie ist eine gute Freundin.“ Vero nickte, während sie einen Löffel Suppe aß. „Ja. Das ist sie.“ Wer weiß … vielleicht entwickelte sich auch zu Nouki und Shane eine Freundschaft. Aber dies würde die Zeit zeigen. Zumindest war Vero ihnen sehr für ihre Hilfe dankbar.
Ort: Forgotten Hollow, Villa Victoria, Eine Nacht im Spukhaus
Als Viola von Vero erzählt, ist Nouki nicht begeistert: „Wieder eingenickt ist ja romantisch ausgedrückt, Viola. Hättest du mal näher hingeguckt, wäre dir aufgefallen, dass Vero ohnmächtig war...sie war unterkühlt, völlig durchnässt und kaum ansprechbar. Es geht ihr sehr schlecht...sie hat ihr Erinnerungsvermögen verloren...zum großen Teil wenigstens...man weiß nicht, was ihr da draußen passiert ist... Shane hat etwas gespürt, konnte aber auch nicht sagen was...eine Wesenheit...vielleicht ist Vero der begegnet...“ - "Sie war wach!", verteidigt sich Viola, "ich kann nichts dafür, wenn sie dann doch wieder einschläft." Außerdem kann Vero schon froh sein, dass die Vampirin überhaupt versucht hat, sie zu wecken und sie nicht komplett einfach liegen ließ. Doch Viola belässt es dabei. Jetzt gibt es keinen Grund für einen Streit mit Nouki. Auch die wird wieder ruhig: „Shane bringt sie nach Hause, ja...sollte da draußen tatsächlich irgendwas Übernatürliches sein, dann kann er ihr wahrscheinlich am Besten helfen.“, sagt sie. Das stimmt sicherlich. Shane ist eine bessere Person als Viola selbst.
Viola zeigt die Tafel, die sie gefunden hat, und erzählt danach die Geschichte der Villa. Denize springt vom Sofa auf, als Viola anmerkte, das dieses beseelt sein könnte. Dabei ist das nur ein Scherz gewesen. Wenn sie schon eine Gruselgeschichte erzählt, dann soll sich das ja auch lohnen.
„Also...wenn wir das alles ernst nehmen, was uns hier passiert ist...dann spricht doch Einiges dafür, dass es der Junge ist, der uns die Botschaften schickt und uns aufmerksam machen will...vielleicht möchte er was wieder gut machen? Oder zeigen, dass er kein grausamer Mörder ist, sondern eine gute Seele....Lass die Tafel nochmal sehen.“, schlägt Chip vor. Bevor Viola darauf reagieren kann, öffnet sich plötzlich die Tür. Shane ist wieder zurück. Viola lächelt, bis sie sieht, wer neben Shane ebenfalls da ist. "Keito?", ruft sie verwundert. Auch die anderen scheinen mindestens genauso verwundert zu sein wie sie selbst.
"Jemand ist oben und … e r sollte mich nicht hören! Verratet mich nicht. Er hat Yuna in seiner Gewalt … Wir können keine Polizei rufen, weil er ihr sonst was tut – hat er gedroht!“, erklärt dieser. Und Keito hat den Entführer trotz aller Gefahren bis hierhin verfolgt? Respekt. Das hätte Viola Keito nie zugetraut, obwohl sie während des Elternabends erlebt hat, dass auch er eine gewisse Neigung zur Gewalt haben kann. Keito hat noch weitere Informationen: "Ich habe ihn oben am Balkon einsteigen sehen. Ich kenne ihn! Er macht keine halben Sachen. Er hat Yunas Handy mit Drohbotschaft und Foto, wie sie benommen in einem dunklen Verschlag liegt, an Miyu geschickt. Yuna ist schon seit späten Nachmittag aus einem Freibad verschwunden." Er will sich anfangs dem Entführer alleine stellen, doch keiner der anderen Teenager lässt das zu. Nicht einmal Viola, die sich gerne mal kalt und böse gibt, kann mit Entführern sympathisieren. Es gibt Dinge, die gehen auch ihr zu weit.
Als Yunas angstvoller Schrei ertönt, eilen die Teenager nach oben. Das war eindeutig ihre Stimme. Keito hat also tatsächlich die Wahrheit erzählt. Offenbar gibt es tatsächlich etwas an der Decke, die Blaze vorhin untersuchen wollte. Zwei Beine baumeln aus dem Loch und Keito und Chip hängen sich an den Entführer. Als Chip fortgeschleudert wird und benommen liegen bleibt, nimmt Nouki seinen Platz ein. Am Ende purzeln alle .. Teenager und Entführer - nach unten. Jetzt erkennt auch Viola den Kerl. "Terence!", knurrt sie und ihre Augen verfinstern sich. Sie erkennt ihn vom Einbruchsvideo ihrer Mutter, das sie sich angeschaut hat. „Verpiss dich, misch dich nicht in meine Sachen ein!“, brüllt Terence in Keitos Richtung, der daraufhin erwidert: „Du Arsch hast dich in meine eingemischt!“
Blaze kommt Keito zur Hilfe und verprügelt das Arschloch erst mal mit einem Brett. Das hat dieser Kerl auch verdient! Viola bleibt erst mal auf Abstand, damit Blaze auch sein Brett richtig einsetzen kann, ohne dass sie im Weg steht. Doch Terence kriecht fort, hält das Brett fest und schafft es irgendwie, es Blaze in die ohnehin schon verletzten Rippen zu stoßen, der daraufhin schmerzhaft an die Wand sackt. Der Teenager scheint noch bei Bewusstsein, aber nicht mehr in der Lage, weiter zu kämpfen.
Nun nutzt Shane die Gelegenheit. Er packt Terence von hinten, scheint aber nicht richtig Halt zu finden. Ihm ist klar, dass der üble Kerl sich bald losreißen wird. "Viola!" ruft er, "Du musst mir helfen!" Sie zögert nicht. "Du hättest auf meinen Vater hören sollen, Terence.", sagt sie, "du hast hier in der Gegend nichts zu suchen!" Dann beißt sie zu. Terence ist zu geschwächt von den Kämpfen mit den Anderen und zu abgelenkt durch Shane, dass er sich nicht mehr wehren kann.
Eigentlich mag es Viola nicht, vor menschlichem Publikum zu trinken. Vor Vampiren wie Shane macht es ihr nichts aus, aber wenn Menschen zuschauen, ist es ihr irgendwie ein wenig peinlich. Aber einerseits hat sie langsam Durst und andererseits: ... "Ähm.. Auf die Schnelle fiel mir nichts besseres ein, aber das ist die einfachste Methode, ihn erst mal bewusstlos werden zu lassen.", sagt sie schnell, "Und hier kann wohl keiner behaupten, er hätte es nicht verdient." Sie sieht zu Shane und legt ihm ihre Hand auf die Schulter. Sie spricht leise, so dass nur er es hört: "Du bist mutiger, als du selber von dir glaubst, Shane. Lass dir von niemandem etwas anderes erzählen." Sie freut sich wirklich, dass er wieder zurückgekehrt ist, nachdem Vero nun offensichtlich in Sicherheit ist. Sie hatte in Shanes Gesicht gesehen, dass Terence ihm Angst machte. Doch er hat die Angst überwunden um ihn anzugreifen und den anderen zu helfen.
Viola überlässt es Keito, den Zustand seiner Freundin zu checken. Stattdessen sieht sie sich um. Irgendwie sollten sie Terence vielleicht unschädlich machen, bevor der wieder zu sich kommt. Aber wie? "Gibt es hier ein Seil zum Fesseln?", fragt sie in die Runde. Sie wüsste jedenfalls nicht wo eines sein könnte. Ihr Blick fällt auf Blaze. Denize kümmert sich bereits um Chip, aber auch Blaze ist verletzt. Sie glaubt nicht, dass er bemuttert werden will. Aber dennoch reicht sie Blaze die Hand, um ihm hochzuhelfen. "Alles okay?", fragt sie. Sie mag ihn so langsam.
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Charaktere: Blaze/Shane/Denize
Geschichtsstrang: Eine Nacht im Spukhaus
„Danke für deine Hilfe“, bedankte sich Vero bei Shane freundlich. Gut das es dunkel ist und keiner sieht wie Shane rot wird. Er sieht ihr nach wie sie mitbekommt dass Nadine fort ist und Blaze anfährt. „Und dann lässt du sie bei dem Sauwetter einfach allein herumlaufen? Wie Assi bist du eigentlich?“ Shane achtet auf Blaze' Reaktion. Er bleibt unbeeindruckt. "Bin ich ihr sch eiss Babysitter? Ist doch nur Regen. Sie besteht ja nicht aus Zucker. Wo ist das Problem." Vero kündigt an sie suchen zu gehen und Shane sieht skeptisch zu wie sie die Treppe nach unten läuft. Shane hat auch weniger Sorge das jemand vom Blitz getroffen wird, allerdings... Weiss er selbst zu gut was er in der Gegend schon für Gestalten beobachtet hat. Blutsaugende Gestalten. Kurz darauf bricht Nouki auf. Shane blickt ihr nach. Er schüttelt für sich den Kopf was in der Dunkelheit keiner sieht ausser vielleicht Viola. Er fragt sich ob er nicht lieber mitgehen sollte. Er tritt ans Fenster und blickt hinaus. Er kann grade noch sehen wie Nouki sich draussen umsieht und dann abbiegt. Was macht sie da? Hat sie etwas gesehen?
Als Viola aus dem Raum zurückkommt, wendet sie sich an Shane. "Shane... Spürst du das auch? Shane horcht auf. Überrascht sieht er Viola an. Jetzt wo sie es sagt. Er kann Vampire recht gut spüren. Andere Wesen... wenn es die den gibt, erhaschen seine Aufmerksamkeit nicht so stark. Zumal er auch nie weiss was es mit dem Gefühl auf sich hat. Aber er kennt es. "Hmm." bestätigt er und sieht wieder aus dem Fenster. Es ist nicht gut, dass drei von ihnen da draussen herum rennen. Und dieses.... Ding... fühlt sich noch unheimlicher an als der Geist der sie hier zu verschrecken versucht.
„Hey, wollt ihr nicht reinkommen? Das müsst ihr euch ansehen!“ ruft Chip aus dem Raum in dem Viola grade gewesen ist.
Shane ist unschlüssig. Dann entscheidet er sich.. "Ich geh draussen nach sehen." sagt er, verwandelt sich und flattert aus einem Loch im Fenster.
Er kann als Feldermaus zwar nicht viel sehen, aber um so besser hören. Es war ganz schön schwierig sich an diese Gestalt zu gewöhnen, da eine Fledermaus so gut wie blind ist. Und sich mittels Schalwellen zu orientieren war ziemlich knifflig. Aber es dauert nicht lange und er findet Nouki auf dem Friedhof. Er hört sie fluchen: „Hey!! Welche Geister auch immer hier herumschwirren.... Finger weg von den Mädels!!!“ kurz darauf landet er vor ihr. Seine Haare werden sofort nass und platt und seine Kleidung feucht. "Psst! Komm lieber schnell wieder rein." sagt er und streckt die Hand aus. "Ich fürchte hier draussen ist etwas!"
Solang sie nicht genau wissen was... Auch wenn sie sich gern gegenseitig helfen wollen, es ist nicht klug sich aufzuteilen.
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Blaze bemerkt wie Viola ihn ansieht und wartet, doch dann wendet sie sich an Shane. Sch eisse. Hat er sie etwa auch verärgert in dem er Nadine hat ziehen lassen? Mist...
Chip scheint etwas gefunden zu haben und ruft sie in den Raum. Blaze folgt Denize stumm hinein. Während sie sich direkt in Chips nähe begibt, leuchtet Blaze mit der Kerze herum.
„Ich glaube, wir sollen den Tisch aktivieren und eine...Séance starten... da will uns "etwas" eine Botschaft zukommen lassen...“ sagt Chip.
Blaze wendet sich zu ihm um. "Ernsthaft?" zweifelnd betrachtet er die Kugel. Hat Chip jetzt den Verstand verloren? Das ist doch bestimmt ein Trick. Ein Specialeffekt. Vermutlich hat die Kugel unten einen Ausschalter oder sowas. Er greift danach, will sie aufheben und das Checken doch plötzlich packt Denize ihn am Handgelenkt. Damit hat er nicht gerechnet. "Nicht!" sagt sie eindringlich.
Blaze zieht die Hand zurück. "Wieso nicht? Das ist doch fake."
Denize schüttelt den Kopf. "Meine Oma kann auch mit Geistern reden. Sie macht das über Tarotkarten." Blaze beginnt zu grinsen, im Sinne von: So ein quatsch. Doch ihr ernster Blick lässt es wieder vergehen. "Das... ist doch, Blödsinn." gibt Balze von sich, schon etwas nervöser.
Denize wendet sich an Chip. "Dann versuchen wir es doch einfach."
Sie setzt sich hin und betrachtet die Kugel. Kurz darauf setzt sich auch Chip - natürlich... Blaze verdreht die Augen und seufzt. Er sieht sich nach Viola um ob sie auch kommt oder mit diesem Shane losgezogen ist. Denize erklärt gerade, dass es wichtig ist sich zu konzentrieren und natürlich fest zu glauben. Es handelt sich hier wahrscheinlich nicht um Loas so wie die Geister die ihre Oma umgeben, aber wer weiss. Vielleicht gibt es hier wirklich eine versteckte Botschaft. Sie blickt sich zu Blaze um, dann setzt er sich dazu. Auch wenn ihm das ein wenig spanisch vorkommt.
Denize gibt links Chip ihre Hand und rechts Blaze. Dann schliesst sie die Augen. Blaze sieht Chip an, dann zuckt er mit den Schultern und tut es ihr gleich. "Wir können mit ihnen reden, ob sie antworten ist eine andere Frage." sagt Denize zu den Anwesenden. "Es ist wichtig das ihr positive Gedanken habt." warnt sie. Blaze wartet. Er weiss nicht was er denken soll.
Es dauert eine Weile. Gerade als Blaze beginnt sich zu langweilen beginnt Denize doch noch zu sprechen: „Ist ein Geist anwesend, der uns antworten möchte?“
Alle warten. Es zischelt wieder. Blaze hütet sich die Augen zu öffnen obwohl er gern will.
Erst als die Hand die Denize' hält nach oben geht kann er nicht anders als hinzusehen und erstarrt. Denize' Stuhl schwebt! Was zum F..! Erschrocken sieht er sie an die ganz ruhig auf dem Stuhl sitzt. Jetzt erkennt Blaze auch das Gesicht in der Kugel besser. Ist das doch echt? Die vera rschen ihn doch grade alle? Oder?
Er starrt auf die Kugel. Denize fragt ohne die Augen zu öffnen: "Bist du ein guter Geist?"
Es flüstert wild aus der Kugel bis man ein mehr oder weniger eindeutiges 'Ja' erkennt.
"Was willst du uns mitteilen?" fragt Denize weiter.
Wieder dieses unheimlich zischelnde flüstern und die Stimmung im Raum ist bis zum Zerreissen angespannt. Blaze kann nicht aufhören das Gesicht in der Kugel anzustarren. Und plötzlich ist die Stimme des Geistes fast ganz klar!
"Ich hab euch hergelockt,
aus einem bestimmten Grund.
Damit euch nicht der Atem stockt,
tu ich euch nun kund:
Böse Mächte sind am Werke,
hütet euch gut!
Damit jeder hier es merke,
es geht um blanke Wut!
Beeilt euch schnell,
sonst muss ich toben,
wie Blitze grell,
so blickt nach oben.
Seht euch um hier,
es ist sehr wichtig
und glaubt es mir,
oder das Rätsel... wird nichtig."
Der Rauch in der Kugel verschwindet. Blaze starrt darauf. Denize schwebt nicht mehr. Was ist hier grade passiert?
Die Zeit schien still zu stehen. Bin ich … tot? Vero konnte darauf keine Antwort finden. Einzig, dieses riesige Maul voller scharfer Zähne und diese entsetzlichen, langen Krallen an den Pfoten des Werwolfs … ja, dies wusste sie … sie kamen auf Vero zu … also … war nun alles vorbei? ... In ihrer Angst, hatte sie die Augen zugekniffen und geschrien. Aber … irgendwas war komisch … Kein Geräusch konnte mehr vernommen werden. Kein Schmerz spürbar. … Fühlte sich so das Dasein im Jenseits an? … Sie versuchte die Augen zu öffnen. Doch dies war schwierig. Ein grelles Licht blendete sie. Es versperrte ihr die Sicht. War sie also wirklich tot? … Stand sie nun an der Himmelspforte? … Schemenhaft meinte Vero die Rückansicht einer weiblichen Silhouette zu erkennen.
Diese drehte sich zu ihr um und lächelte. Mama?!?, dachte sie. Doch genauso plötzlich verlor Vero das Bewusstsein und sackte zusammen. Der strömende Regen umspielte die Szenerie. Nein … hier war keine Himmelspforte. Alles war eine Illusion. Die Teenagerin befand sich noch immer an diesem düsteren Ort. Sie lag auf dem Boden und rührte sich nicht. Auch das Untier war keineswegs verschwunden. Es gierte danach, sie endlich zu ergreifen. Jedoch … stellte sich ihm etwas entgegen.
Ort: Villa Victoria, Forgotten Hollow
Währenddessen stritt Blaze ab, dass es so was wie Geister oder Übernatürliches gäbe. "Das... ist doch, Blödsinn." Obgleich es Anzeichen gab, dass etwas mystisches an diesem Ort haftete. Denize schien den Zeichen eher aufgeschlossen zu sein. „Ist ein Geist anwesend, der uns antworten möchte? … Bist du ein guter Geist? Was willst du uns mitteilen?" Eine Stimme hauchte ihr, Blaze und Chip ins Ohr: >>Wer sein Herz öffnet … dem offenbart sich das, was einst verschlossen schien.<< Woher dieses Geflüster stammte, konnte nicht zugeordnet werden.
Der Regen prasselte weiterhin laut gegen die Fassade des alten Gebäudes. Die düstere Aura prägte sich immer stärker aus. Das Gewitter trug dazu bei, dass man sich die Frage stellte: Sollte man länger hier verweilen? Innere Unruhe ergriff die Sims. Konnten sie sich diesem Gefühl widersetzen oder würden sie ihm schließlich erliegen?
Ort: Irgendwo in Forgotten Hollow
Der Werwolf knurrte laut. „Verschwinde …“ Dessen Stimme klang verzerrt. Ihm gegenüber stand eine Frau. Ihr Haar glänzte silbern und wehte im Unwetter. Ihre Haut war weiß wie Schnee. Ihre blauen Augen sahen direkt in die roten, glühenden Augen des Untiers. „Nein!“, entgegnete sie ihm mit klarer Stimme. Sie widersetzte sich der Drohung. Grimmig hob der Werwolf eine seiner Pranken an. Die Augen der Frau verengten sich und ein Leuchten erglühte aus einem Stern, der ihre Stirnmitte zierte. Das silberne Licht daraus verunsicherte den Gegner. Er wich zurück. „Du weißt genau, w-a-s ich bin und dich erwartet, wenn du m-i-c-h herausforderst … verschwinde! Kehr in die Unterwelt zurück, Schattenkreatur!“ Aus einer anderen Perspektive betrachtet schien es so, als würden die Aura der Frau mit der des Werwolfs kämpfen. Wie zu allen Zeiten rangen Licht und Schatten darum, wer die Oberhand gewann und so den Unterlegenen vertreiben konnte. Der Werwolf wusste genau, in welcher Lage er sich befand. Trotz der inneren Raserei, die ihn zu dem machte, was er war, konnte er klar denken. Er sah sich um. Gab es an diesem Ort eine Alternative für ihn? Er spürte die Sims in der Villa. Einfach ideal. Das Raubtier brauchte eine Beute. Sein Verlangen nach Energie war enorm. Die ahnungslosen Sims in der Villa schienen ein besseres Ziel zu sein. Doch die Frau befahl augenblicklich weiter: „Denk nicht einmal daran … die Sims sind für dich alle tabu. Ich warne dich ein letztes Mal: Verschwinde von hier!“ Ihre Stirnmitte leuchtete intensiver und sie trat einen Schritt näher auf die Bestie zu. Vom dem grellen Licht angewidert und auch verängstigt wich der Werwolf weiter zurück. „Verflucht seist du“, knurrte er verärgert und suchte das weite. Seine Aura löste sich immer weiter auf, bis man sie nicht mehr spürte. Erleichtert atmete die Frau auf. Das wäre geschafft. Sie betrachtete nun Vero. Lächelnd beugte sie sich zu ihr herunter und wischte eine Strähne von deren Gesicht. Mit ihrer Stirn berührte sie Veros Haupt. Wieder leuchtete die Stirnmitte. Danach nahm die Frau die Teenagerin auf beide Arme und trug sie weg von diesem Ort. Während sie lief, hinterließen ihre Fußabdrücke kleine, zarten Blumen. „Du wirst dich an nichts erinnern … So ist es für uns alle das Beste …“, sagte die Frau sanft. Sie brachte Vero in die Nähe der Villa und legte sie unter einen großen Baum ab, der sie vor dem Unwetter schützte. Dabei rutschte der Herzanhänger unter ihrem Oberteil hervor, den Vero stets mit sich trug. Er klappte auf und das Bild ihrer Mutter zeigte sich. Das Lichtwesen betrachtete das Bild und schmunzelte. Dann sah es in Richtung Villa, wo sie die Aura von Shane und Viola spürte. Es schloss seine Augen und leuchtete am ganzen Körper. Durch seine Zauberkraft ließ es eine Botschaft an Shane zukommen: >>Sei ohne Furcht … dann findet ihr das, wonach ihr sucht …<< Wissend, dass ihre Nachricht ankam, verließ die Frau die schlummernde Vero und entschwand ebenfalls. Ihr Duft wurde vom Wind verweht und hinterließ keine Spuren. Einzig die blühenden Pflanzen zeugten von ihrer Anwesenheit.
Ort: Villa Victoria, Forgotten Hollow
Shane fand Nouki auf dem Friedhof. Die Mitschülerin hatte nach Nadine und Vero gesucht. Leider ohne Erfolg. Er hörte sie fluchen: „Hey!! Welche Geister auch immer hier herumschwirren.... Finger weg von den Mädels!!!“ Der junge Vampir landete vor ihr. Seine Haare wurden sofort nass und platt und seine Kleidung feucht. "Psst! Komm lieber schnell wieder rein." sagte er und streckte die Hand aus. "Ich fürchte hier draußen ist etwas!"
Vereinzelt schrien die Krähen, die der Lärm des Gewitters auf gescheut hatte. Als untermalten sie die Ahnung von Shane, das Unheil drohte.
Allerdings erklang auf einmal ein Geflüster in Shanes Ohren. >>Sei ohne Furcht … dann findet ihr das, wonach ihr sucht ...<< Wie eine sanfte Brise umspielte es sein Gehör und verstummte so schnell, wie es auch kam. Was hatte das zu bedeuten? … Von wem kam dies? An der Botschaft haftete eine sanfte, wohlfühlende Aura, die der Vampir spüren konnte. Es schien ausdrücken zu wollen: Habt keine Angst, ich tue dir nichts böses. Unterdessen lehnte Vero am Fuße der alten Eiche und schlummerte friedlich. Würden ihre Mitschüler sie hier tatsächlich finden? ...
Ort: Irgendwo in Granite Falls
Der Werwolf atmete schwer. Ich kann nicht mehr ... Seine Gestalt veränderte sich. Aus der Bestie wurde ein Mann mit dunklem Kopfhaar. Entkräftet setzte er sich in einer Lichtung auf den Boden.
Als Werwolf besaß die Kreatur einen enormen Energiebedarf. Er sah sich um und horchte aufmerksam. Irgendwas wird sich doch in diesem Walde finden lassen. Ein Reh oder ein Wildschwein ... selbst ein Hase wäre jetzt besser als nichts. Unterdessen schien der Mond vom Firmament. Der Werwolf schloss die Augen und fühlte sich im Schein des Himmelkörpers wohl. Er gab ihm Kraft und verstärkte die Lykanthropie, die in ihm schlummerte.
Auch Shane hat etwas gespürt. "Hmm.", sagt er als Bestätigung. Das ist nicht gut. Wenn es die Präsenz eines anderen Vampirs wäre, hätte sich Viola keine weiteren Gedanken gemacht. Vero hätte vielleicht als Blutopfer dienen müssen, doch das hätte sie verdient für ihre Dummheit. Mut ist das jedenfalls nicht mehr! Doch diese Präsenz ist Viola unbekannt. Es ist kein Vampir und auch kein Magier, soviel kann sie erkennen. Doch was ist es dann? Es muss ja irgendein magisches Wesen sein, wenn sie die Präsenz so spüren kann. Normale Menschen haben diese Aura nicht. Sie erinnert sich an die Erzählung, die Adam ihnen gegeben hat, und dass er bestimmte magische Wesen sucht,
In diesem Moment kommt Chip aus dem Raum, in dem sie eben noch war: „Hey, wollt ihr nicht reinkommen? Das müsst ihr euch ansehen!“ Hm, vielleicht ist es erst mal besser, die Lage draußen zu peilen. Doch bevor sie etwas sagen kann, kommt Shane ihr zuvor: "Ich geh draussen nach sehen." Er verwandelt sich und flattert durch das Loch nach draußen.
Lächelnd sieht sie ihm hinterher. Sie weiß, dass er nicht fliehen wird. Ob sie ihm mal sagen sollte, dass er eigentlich mutiger ist, als er selber von sich denkt? Vielleicht hilft es ihm, etwas Selbstvertrauen zu gewinnen. Aber wenn Shane schon die Lage peilt, muss sie selber nicht auch noch hinterher. Sie ist der beste Schutz, den die Teenager in der Villa gerade haben. Immerhin kann sie spüren, wenn sich hier etwas nähert. Viola lächelt schief. Schutz... Seit wann kümmern dich die anderen Teens hier, dass du sie schützen wolltest? Doch bisher haben sich die meisten hier gut gehalten. Sie haben Mut bewiesen, hierher zu kommen. Vor allem als Menschen. Vielleicht haben sie zumindest ein bisschen Respekt verdient.
Sie folgt Chip. Die Kugel auf dem Tisch hat sie schon beim ersten Mal gesehen, doch sie hat diese ursprünglich nur für Deko gehalten. Erst jetzt fällt ihr auf, dass sich etwas darin zu regen scheint. Sie kann schemenhaft ein Gesicht erkennen.
„Ich glaube, wir sollen den Tisch aktivieren und eine...Séance starten... da will uns "etwas" eine Botschaft zukommen lassen...“ sagt Chip. Blaze wirkt anfangs ungläubig, doch Denize versichert ihm, dass es Geister tatsächlich gibt. Sie erzählt etwas von einer Karten lesenden Oma. Auch Viola mischt sich ein: "Auf die Gefahr hin, dass du mich jetzt für verrückt hältst: Denize hat recht, Geister gibt es und es spukt hier tatsächlich. Aber wundert dich das? Es gibt ja ganz offensichtlich auch Vampire, obwohl nicht jeder daran glaubt. Habe ich zumindest irgendwo mal gehört." Viola weiß nicht, ob Blaze nun überzeugt werden konnte oder nicht, aber jedenfalls setzt er sich nun an den Tisch. Denize und Chip machen dies ebenfalls. "Wir können mit ihnen reden, ob sie antworten ist eine andere Frage." sagt Denize, "Es ist wichtig das ihr positive Gedanken habt."
Viola setzt sich nicht dazu, aber sie bleibt im Raum und schaut zu. Sie glaubt zwar an Geister, aber diese gezielt heraufzubeschwören ist ihr nicht ganz geheuer. Und "positive Gedanken" passen vielleicht auch nicht unbedingt zu ihrem streitsüchtigen Wesen.
Viola sieht in die konzentrierten Mienen der anderen. Nach einer Weile antwortet der Geist tatsächlich. Er sei freundlich, heißt es, und er gibt ihnen ein Rätsel in Gedichtsform auf. Unwillkürlich muss die Vampirin nun an die Schnitzeljagd ihres Vaters denken. Wenigstens geht es in diesem Gedicht hier nicht um Federkiele:
"Ich hab euch hergelockt,
aus einem bestimmten Grund.
Damit euch nicht der Atem stockt,
tu ich euch nun kund:
Böse Mächte sind am Werke,
hütet euch gut!
Damit jeder hier es merke,
es geht um blanke Wut!
Beeilt euch schnell,
sonst muss ich toben,
wie Blitze grell,
so blickt nach oben.
Seht euch um hier,
es ist sehr wichtig
und glaubt es mir,
oder das Rätsel... wird nichtig."
Die Séance endet und der Raum wird wieder ruhig. "Hergelockt?", wundert sich Viola, "sagt mal, wer hat eigentlich das Gerücht in Umlauf gebracht, dass hier eine Mutprobe stattfinden sollte?" Und welches Rätsel?
Die drei am Tisch wirken plötzlich so, als hätten sie etwas vernommen. Viola lauscht. Sie selbst hört nichts. Doch die Botschaft bei der Handskulptur scheint außer ihr selbst ja auch niemand anderes mitbekommen zu haben. Vielleicht hätte sie aktiv an der Séance teilnehmen sollen anstatt nur zuzuschauen, um ebenfalls die zweite Botschaft zu hören. Naja, dann würden die anderen ihr eben erzählen müssen, was gerade los war.
Viola hört vielleicht nichts, doch sie nimmt plötzlich eine weitere Präsenz wahr. Eine hellere als die erste... Und dann sind plötzlich beide Präsenzen fort. Einfach so, als seien sie nie dagewesen. Jetzt wird es ihr doch zu unsicher. Das Rätsel wird warten müssen. Sie spricht die drei am Tisch an. "Da draußen ist etwas... war etwas. Ich spüre es." Sie muss sie warnen. Soviel Respekt ist sie ihnen schuldig. "Tut mir bitte den Gefallen und bleibt hier. Im Gegensatz zu euch kann ich fliegen. Ich werde aus der Luft beobachten, ob alles in Ordnung ist oder uns Gefahr droht." Und ob Shane sicher ist. Er ist ja schließlich ebenfalls draußen. Dann fügt sie noch hinzu: "Sobald ich zurück komme, klärt mich bitte auf, was ihr für eine zweite Botschaft gehört habt." Dass das der Fall gewesen ist, bezweifelt Viola nicht. Schließlich hatte ja auch sie selbst eine Botschaft an der Skulptur bekommen. "Dann kann ich euch danach auch die Geschichte der Villa erzählen, so wie sie mir bekannt ist." Als Erklärung fügt sie noch hinzu: "Schließlich ist mein Vater älter, als Menschen es je werden können. Er kannte noch die alten Bewohner! All das ist sicher hilfreich bei der Aufklärung des Rätsels."
Viola macht eine Pause. Sie ist selber überrascht, wie lange sie nun schon mit ihren Mitschülern redet, ohne patzig zu werden. Sie muss wohl wirklich langsam ein wenig Respekt für sie empfinden. Von Blaze wusste sie ja schon, dass er Mut hat, doch Denize hat sie überrascht. Ihr hätte sie das nicht zugetraut. Schließlich sagt sie noch: "Aber das Rätsel muss warten. Erst einmal muss ich schauen, ob draußen wirklich alles sicher ist."
Sie verlässt den Raum und fliegt durch das selbe Loch nach draußen, das auch Shane schon genutzt hat. Sie kann den Vampir spüren. Er ist also noch am Leben. Gut. Doch von den anderen Präsenzen fehlt jede Spur. Sie sind offenbar tatsächlich fort. Es sollte draußen nun also wieder sicher sein. Für sie zumindest. Die Menschen müssen sich ja immer noch um durstige Vampire sorgen. Es regnet immer noch. Tagsüber mag Viola den Regen. Die dunklen Wolken halten die Sonne wenigstens etwas ab, was es für sie erträglicher macht. Doch jetzt in der Nacht ist die Sonne ohnehin nicht da. Da braucht es auch keine Regenwolken. Da macht der Regen sie einfach nur nass. Zu blöd, dass keine Wettermaschine in der Küche der Villa versteckt ist, oder so.
Sie beschließt trotzdem, noch eine kurze Kontrollrunde zu fliegen. Aber auch jetzt kann sie nichts gefährliches mehr erkennen. Was auch immer hier gewesen ist, ist nun fort. Vielleicht weiß Shane da mehr. Viola macht sich daher nun auf den Rückweg zur Villa. Da sieht sie plötzlich zwei Füße hinter einem Baumstamm hervorschauen. Es ist Vero.
Viola stößt ihre Mitschülerin unsaft mit dem Fuß an. Als diese sich regt, sagt die Vampirin spöttisch: "Du hast schon seltsame Schlafangewohnheiten!" Ist Vero ohnmächtig geworden, oder warum liegt sie da so rum? Ach egal.. so durchnässt, wie Viola mittlerweile ist, will sie nur noch zurück ins Trockene. Sie wartet Veros Antwort nicht ab sondern fliegt wieder zur Villa zurück. Ob Shane wohl in der Zwischenzeit auch schon zurückgekehrt ist?
Elani und Asante stürzen als erstes in Miyus Büro. Asante war nicht ganz wohl bei der Fahrt gewesen. Elani steuerte den Pickup wie eine Besengte in der Dunkelheit über die holprigen unbeleuchteten Sandpisten runter zur Schule. Asante wurde ein paar Mal hin und her geschleudert. Es hätte bei ihm daheim im Busch sein können. Er wusste nicht, dass es hier auch ungeteerte Landstraßen abseits der Hauptwege gibt. Er dachte, d a s hätte er hinter sich gelassen. „Ist der kürzeste Weg!“, hatte Elani nur grimmig geraunt. Asante blieb lieber still. Sein Sonnenschein-Cousinchen hatte er nie so verknirscht erlebt. Aber das passt schon zu ihr, sich für a n d e r e stark zu machen. Nur nicht für sich … und leider nicht für Keito, wie er mittlerweile ahnt. Er hatte schon Mal versucht, das sacht anzusprechen. Aber da weicht sie aus. Sie hat zweifelsohne Schuldgefühle. Das sieht Asante ihr an. Vielleicht reichte die Kraft nicht für einen täglichen Zermürbungskampf. Jetzt stehen sie vor der Rektorin, Miyu, wie sie ihm vor Eintritt ins Büro vermittelt hatte.
Terence hat also die Tochter dieser Miyu entführt und Keito hatte Miyus Tochter Yuna zuletzt gesehen. Soweit hatte Elani ihm den Hergang wie sie ihn selber erst am Telefon erfasst hatte, bereits im Wagen mitgeteilt. Keito ist mit einer Mordswut auf seinen Vater abhauen, Yuna suchen - erfahren sie gerade von Miyu. Elani bricht in Tränen aus. „Hoffentlich … macht Keito … nichts Dummes!“, ist ihrer bebenden Stimme - von starken Schluchzern unterbrochen – zu entnehmen und … „Oh mein Gott …, Yuna! Hoffentlich … wird ihr nichts … geschehen.“ Elani fühlt sich so schuldig wie nie zuvor im Leben. Zu lange hat sie zugesehen. Aber sie hatte gedacht, die ganze Pein habe nur ihr gegolten. Sie wusste doch nicht …, was außerhalb ihrer vier Wände geschah. Und nie wusste je jemand von außen, was sich innen abspielte. Asante schaut dem Schauspiel höchst betroffen zu. Immer mehr von dem ganzen Ausmaß tritt für ihn zutage.
„Wie kommt der zu seinen Informationen? So als kleiner Straßendealer. Der kann uns doch nicht alle gleichzeitig beobachten?“, fährt Miyu ohnmächtig aus der Haut. Elani druckst etwas herum. Miyu hört zum ersten Mal, dass Terence recht gebildet ist, ehemaliger BWL-Student mit recht guten Kenntnissen in der digitalen Welt. Und ausgerechnet Yuna hat der in der Gewalt, die ihnen da hätte weiterhelfen können. Sie weiß weitaus mehr als ein Proschinsky. Keiner von ihnen dreien kennt sich genug aus. Nutzt er irgendwelche Hilfsmittel? Lotta wird auch nichts weiter dazu wissen. Und sie sollen keine Dritten einschalten und die Anzeige zurückziehen … Miyu spielt Terence Drohungen und Forderungen für alle nochmal von Yunas Handy ab.
Lotta stürmt herein: „Wo, was wie … Wo ist der Kerl? Ich mach‘ ihn diesmal zu Kleinholz!“ Sie schließt schwungvoll die Tür und zieht zwei …. Rapiere?! Miyu denkt, sie guckt nicht richtig! Aha! Elani und Asante verstummen vor Schreck. Ok, die wussten das offensichtlich auch nicht. Mhm, Großvaters Erbstück hatte Elani damals auch nicht zu sehen bekommen … „Nun, Lotta. Ich denke, wir verstehen uns!“, lächelt Miyu grimmig. Keine Polizei hatte Terence gesagt. Er sprach nicht von Rapieren und scharfen Samurei-Schwerter … Nein, nein, davon hatte er nichts gesagt. Alles gut! „Wie stellen wir’s an?“ fragt Miyu in die Runde, „Und was ist mit der Anzeige von dieser Maryama?“ Miyu war kurz zuvor umfassend von Elani und Asante in Kenntnis über Terence Schandtaten gezogen worden und nun auch Lotta, die ihrerseits von den Verstrickungen der Nebeljäger berichtet.
„Wir sollten Lilly noch ins Boot holen!“, meint Lotta im vollen ernst. „Ihr habt keine Ahnung, wie perfekt sie diesen Hund zur Strecke gebracht hat … und die Nebeljäger wurden auch überfallen. Ich muss noch ihr Fenster vom Einbruch reparieren.“ Nebeljägers also auch, denkt Miyu erstaunt. Ja, sie brauchen jede erdenkliche Hilfe. Auch Elani und Asante kriegen sich wieder ein, als sie noch zusätzlich von Großvaters Erbstück erfahren. Na ja, denkt sich, Asante. Ist ja nicht verkehrt von wehrhaften Frauen umlagert zu sein. Er schaut Elani Zuspruch gebend an. Vielleicht … sollten sie ihr ein bisschen beibringen, wie man sich mehr wehren kann. Maryama könnte auch gleich mitmachen. Asante wäre es wohler um sie, obwohl sie sich sicherlich auch schon gut mit Bratpfannen duellieren kann - en garde! Miyu erwägt tatsächlich nun stetig wieder zu trainieren, besonders mit Lotta als Sparringspartnern. Ja, das würde sie sehr begrüßen - immer nach Lottas Sportunterricht auf dem Sportgelände, damit ihnen niemand zusehen kann. Alle drei Frauen nehmen diese Verabredung an. Das ist Elanis freier Nachmittag im Restaurant.
Nun weiter zum Plan – die Schule fängt irgendwann am Morgen an, die Zeit läuft ihnen sonst davon … Lotta ist sehr eifrig am Aushecken. Sie hat ein Hühnchen zu rupfen für die fast tödlichen Stichverletzungen ...
„Wo wollte Keito denn genau nachschauen? Hatte er eine Idee?“, verlangt Lotta zu wissen. Elani schluckt. Keito, was wird aus dir nur werden?! Miyu weiß nur, dass er wohl Bruchbuden durchsuchen wollte … … … Aber natürlich! Wieso hat sie nicht gleich darüber nachgedacht. Sie schlägt sich vor die Stirn. Sie war so schockiert über das Potenzial von Keitos Aggressionen gewesen - mitleidig sieht sie Elani einen Moment an und hat nun etwas mehr eine Ahnung, wie das ausgesehen haben muss, als Keito fast seine Mutter schlug … Er braucht Hilfe, sonst … wird das noch in einer Katastrophe enden.
Aber … zurück zu Yuna … Miyu erinnert sich aus ihrer Zeit als Stadtplanerin wie auch Aktivistin, wo in etwa Bruchbuden stehen. Sie teilen sich auf …
Elani und Asante übernehmen, weil motorisiert, zwei Ziele – Oasis Springs und eine alte Ruine in Glimmerbrook. Auf dem Weg soll Asante mit Maryama telefonieren und sie bitten, vorerst die Anzeige zurückzuziehen, um Terence in Sicherheit zu wiegen. Bei einer Adresse in Forgotten Hollow horcht Lotta auf: „Da kann ich hingehen und gleich auch Lilly aufsuchen. Anschließend durchgrase ich die Docks in der Nähe meines Hauses. Möglicherweise schleicht er auch da herum!“ Lotta wird auf einmal eisig kalt … Was, wenn er eines Tages auch Takatuka … Lotta wird grimmiger und entschlossener. Wie gut, dass neben dem Wolf auch Merlin jetzt morgens immer da ist.
Miyu hingegen wird noch in der Schule warten, ob hier was an Informationen eingeht und den Schulbetrieb eröffnen. Sie muss noch regeln, dass ihre ersten Stunden übernommen werden. Dann macht sie sich zum etwas abgewrackten Gemeindezentrum in Evergreen Habor auf - der Old Fish Factory.
Asante und Elani wie auch Lotta machen sich jeweils auf ihren Weg …
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Während des Abendessens erinnert sich Aidaria plötzlich an den Zettel, auf den sie die Termine für den Zirkus rausgeschrieben hat. Sie kramt ihn hervor. "Wisst ihr schon, dass in San Myshuno momentan ein Zirkus gastiert?", fragt sie die anderen Senioren, "Mitsamt einem Magier namens ... Gregfus Maletatu ... " Sie hält inne. Kann sie ihre eigene Handschrift nicht mehr entziffern? Vielleicht braucht sie so langsam doch noch eine Brille. Doch schließlich liest sie den Namen richtig. Sie verbessert sich. "Ach kein. Gregorius Malecantus war der Name. Jedenfalls... Habt ihr Interesse, den Zirkus zu besuchen? Ich mache da gerne mit!" Sie selbst käme auch so klar, aber die Leute, die Betreuer bräuchten, könnten natürlich auch dessen Hilfe in Anspruch nehmen. Wäre doch sicher auch für die Pfleger mal eine nette Abwechslung. Falls das nicht geht, würde sie halt alleine dorthin. Aber ihr Interesse ist zumindest geweckt.
Sie wartet ab, was die anderen wohl dazu so sagen würden.
"Wisst ihr schon, dass in San Myshuno momentan ein Zirkus gastiert?", fragt Aidaria beim Abendbrot unvermittelt die anderen Senioren, "Mitsamt einem Magier namens ... Gregfus Maletatu ... " Sie hält inne als könne sie ihre eigene Handschrift nicht mehr entziffern, kneift die Augen etwas zusammen … Sie verbessert sich. "Ach kein. Gregorius Malecantus war der Name. Jedenfalls... Habt ihr Interesse, den Zirkus zu besuchen? Ich mache da gerne mit!"
Moema horcht auf. Ja, für Magie ist sie empfänglich wie auch für Stammesmythen und -zeremonien. So ein Schamane kann schließlich Wunderzauber und Dinge heraufbeschwören wie den großen Geist. „Und meinst du, der ist echt – der Magier, Aidaria?“, fragt sie neugierig. „Das muss ich mir auf jeden Fall angucken. Ich komme mit …“, ruft Moema begeistert, schließt aber kleinlaut an, „…, wenn ich darf!“ Seit ihrem letzten Ausflug mit Pflegekraft Farsane steht sie etwas mehr unter Beobachtung als sonst und ihre übliche Begleitung - die Farsane halt - hat eine Abmahnung nach dem gemeinsamen Trip erhalten. Sie steht jetzt … auch irgendwie unter Beobachtung. Dabei haben sie Peyote sei Dank doch nur ein paar Wunder gewirkt und eine Büffelherde auferstehen lassen. Die Welt ist so ungerecht, grmpf. Selbst Enkel Achak hat Farsane etwas gescholten, bäh! Wahrscheinlich muss Moemas sonstige Begleitung jetzt noch eine Begleitung haben. Allein lassen sie die Seniorin eh nie los, dabei ist sie noch so gut zu Fuß! „Ich muss fragen …“, grummel, wie ein kleines Kind, ärgert sich Moema, „…, wer meine Begleitung wird.“ Grrrrrrr.
Farsane kommt gerade mit etwas Tee für Moema herbei: „Habe ich gerade Zirkus gehört? Das klingt ja toll und du möchtest hin Moema?“, die Pflegerin lächelt Moema an. Ach, war der Ausflug mit ihr aufregend gewesen. Wie langweilig ist doch sonst Farsanes Leben. Sie seufzt leicht. Sie hat jetzt aber auch einigen Ärger an den Hacken, darf die Medikamente im Moment nicht ausgeben. „Ich klär das mal mit der Begleitung, ja, Moema?“ Farsane zuckt leicht bedauern die Schultern. Man haben wir uns was Blödes eingebrockt, sagt ihr Augenzwinkern zu Moema. Die grinst zurück.
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Charaktere: Chip, Nouki
Eine Nacht im Spukhaus
Nouki fühlt sich verzweifelt. Sie kann Vero nirgends sehen und das ganze Rufen ist wirkungslos verhallt.
Nochmal stampft sie frustriert mit dem Fuß auf.
Plötzlich hört sie wieder ein Flattern neben sich , springt zurück...und sieht, dass Shane neben ihr steht.
"Psst! Komm lieber schnell wieder rein." sagt er und streckt die Hand aus. "Ich fürchte hier draussen ist etwas!"
Nouki starrt ihn an. Sie hat wenig Erfahrung mit Vampiren, Viola ist die Einzige die sie kennt und der Kontakt mit ihr beschränkt sich auf wenige , kurze Gespräche.
Allerdings haben Vampire andere, feinere „Antennen“ der Wahrnehmung als gewöhnliche Sims, das weiß sie wohl. Ob sie ihm vertrauen soll?
Shane wirkt nicht so finster und angriffslustig, wie sich Viola immer gibt. Im Gegenteil.
Nouki könnte heulen vor Frust über die vergebliche Suche nach den Mädels und Shanes ausgestreckte Hand erscheint ihr recht tröstlich gerade.
Außerdem hat er ja Recht . Es bringt nichts hier allein im Regen herumzulaufen und sich unbekannten Gefahren auszusetzen...und sie ist mittlerweile ziemlich nass, genau wie Shane.
Sie ergreift die angebotene Hand und läuft rasch mit ihm los Richtung Haus.
„Was meinst du mit „etwas“?“ fragt sie ihn etwas atemlos, während sie durch das nasse Gras platschen.
Kurz bevor sie beim Geisterhaus ankommen, bleibt Nouki abrupt stehen und bringt damit Shane ins straucheln, der immer noch ihre Hand hält.
„Shane...warte mal...siehts du das?“ Sie lässt seine Hand los und zeigt auf eine Ansammlung kleiner Blumen vor ihren Füßen.
Durch den Teil des Geländes, den man von hier aus sehen kann, zieht sich eine Blumenspur in Richtung eines Tores, dass auf einen dunklen Teil des Geländes führt.
Die Blumen waren definitiv vorher nicht da.
„Bitte halte mich jetzt nicht für verrückt, aber...das ist total merkwürdig...vorher,als ich rauskam war da noch nichts...es beinahe sieht aus, als wollten uns die Blumen den Weg zu irgendetwas weisen...was meinst du dazu?“ Aufgeregt sieht sie Shane an.
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Nachdem Blaze erklärt hat, dass er die Kugel für Fake hält schüttelt Denize den Kopf und meint:"Meine Oma kann auch mit Geistern reden. Sie macht das über Tarotkarten."
Blaze beginnt zu grinsen, im Sinne von: So ein Quatsch. Doch ihr ernster Blick lässt es wieder vergehen.
"Das... ist doch, Blödsinn." gibt Blaze von sich, schon etwas nervöser.
Chip fühlt sich genauso unwohl wie sein Freund und dass der Tisch wirklich funktioniert hält er auch eher für unwahrscheinlich, aber...
Denize wendet sich an Chip. "Dann versuchen wir es doch einfach."
Sie setzen sich und nachdem Denize ein eindrucksvolles Ritual durchgeführt hat, erklingt tatsächlich eine unheimliche Stimme.
„Ist die nur in meinem Kopf?“ Chip ist sich seiner Sinne nicht mehr sicher, zu viel Seltsames ist heute schon passiert.
"Bist du ein guter Geist?" fragt Denize. Okay...nicht nur in seinem Kopf.
Es flüstert wild aus der Kugel bis man ein mehr oder weniger eindeutiges 'Ja' erkennt.
"Was willst du uns mitteilen?" fragt Denize weiter.
Da ertönen relativ klar die Worte:
"Ich hab euch hergelockt,
aus einem bestimmten Grund.
Damit euch nicht der Atem stockt,
tu ich euch nun kund:
Böse Mächte sind am Werke,
hütet euch gut!
Damit jeder hier es merke,
es geht um blanke Wut!
Beeilt euch schnell,
sonst muss ich toben,
wie Blitze grell,
so blickt nach oben.
Seht euch um hier,
es ist sehr wichtig
und glaubt es mir,
oder das Rätsel... wird nichtig."
Die Séance endet und der Raum wird wieder ruhig.Chip ist ein wenig schwindlig. Er lässt Blaze' Hand los, behält die von Denize aber fest in Seiner.
"Hergelockt?", wundert sich Viola, die neben dem Tisch gestanden und die Vorgänge beobachtet hat. "Sagt mal, wer hat eigentlich das Gerücht in Umlauf gebracht, dass hier eine Mutprobe stattfinden sollte?"
„Gute Frage, Viola....genau dasselbe hab ich mich auch grade gefragt.“ Chip schaut seinen Kumpel an.
“Blaze...du hast mir doch davon erzählt ...woher wusstest du das eigentlich?“
Der Tisch wird Chip langsam unheimlich und er hat das Bedürfnis aufzustehen und herumzulaufen, als er plötzlich nochmal eine geflüsterte Botschaft vernimmt. Sie scheint wie vom Wind an sein Ohr getragen und verweht auch gleich wieder, kaum dass er sie vernommen hat.
>>Wer sein Herz öffnet … dem offenbart sich das, was einst verschlossen schien.<<
Seine Augen weiten sich wieder. Die Kugel ist erloschen und trotzdem kann er eine Stimme hören? Er blickt Denize an.
„Hast du das auch gehört? Wer sein Herz öffnet...und so?“ Er wirft ihr einen vielsagenden Blick zu.
„Blaze...hast du das letzte Flüstern gehört? Was meinst du...was soll das bedeuten?
>>Wer sein Herz öffnet … dem offenbart sich das, was einst verschlossen schien.<<?
Das wird ja immer geheimnisvoller...
Plötzlich sagt Viola: "Da draußen ist etwas... war etwas. Ich spüre es." "Tut mir bitte den Gefallen und bleibt hier. Im Gegensatz zu euch kann ich fliegen. Ich werde aus der Luft beobachten, ob alles in Ordnung ist oder uns Gefahr droht."
Dann fügt sie noch hinzu: "Sobald ich zurück komme, klärt mich bitte auf, was ihr für eine zweite Botschaft gehört habt." "Dann kann ich euch danach auch die Geschichte der Villa erzählen, so wie sie mir bekannt ist." Als Erklärung fügt sie noch hinzu: "Schließlich ist mein Vater älter, als Menschen es je werden können. Er kannte noch die alten Bewohner! All das ist sicher hilfreich bei der Aufklärung des Rätsels."
Danach verschwindet sie in Fledermausform durch ein Loch nach draußen.
Einige Zeit später:
…...Ach egal.. so durchnässt, wie Viola mittlerweile ist, will sie nur noch zurück ins Trockene. Sie fliegt wieder zur Villa zurück.
Als sie darauf zu flattert, scheint ein rötlicher Nebel aus dem Dunkel des Gartens hinter dem Haus aufzusteigen, und bis in das obere Stockwerk des Geisterhauses zu wabern...ist das nur Einbildung oder sollte man sich das genauer ansehen?
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Chip schiebt den Stuhl zurück, fängt an herumzugehen und überlegt laut.
„Wir wissen nicht wer oder was uns hierher gelockt hat, aber Tatsache ist...wir sind nicht ohne Grund hier...
...Böse Mächte...das kann alles sein...es geht um ein wütendes Wesen...eine Macht? Kraft?, die von Wut erfüllt ist.“ Er schweigt kurz und trommelt geistesabwesend auf der alten Kommode herum.
„Wir sollen nach oben blicken...dahin wo der Blitz herkommt? „
Sein Blick wandert zur Zimmerdecke, aber mehr als ein paar feuchte Schimmelflecken sind dort im Halbdunkel nicht zu erkennen.
Er beginnt wieder hin und her zu laufen und bleibt an der Wand mit den Gemälden stehen.
In Gedanken fährt er mit dem Finger an einem Rahmen entlang und verschiebt ihn minimal um das Bild gerade zu rücken. Chip betrachtet es genauer.
Das Gemälde zeigt ein Haus...ähnlich wie dieses hier und plötzlich...
...beginnt es zu leuchten...ein bläulicher Schimmer zeigt sich im unteren Stockwerk des Hauses und im Turmzimmer oben... einen Stock höher.
Es sieht wirklich fast so aus, wie bei das Gebäude in dem sie sich befinden.
Chips Herz beginnt zu rasen. Er hört Denize neben sich erschrocken kieksen und nimmt schnell wieder ihre Hand. Aufgeregt fragt er Blaze:
“ Alter...siehst du das auch? Wir sollen vielleicht im oberen Stock suchen...was meinst du?“
Er zitiert nochmal den Text der Botschaft:
Seht euch um hier,
es ist sehr wichtig
und glaubt es mir...
...wenn wir es glauben, dann müssen wir nach oben.“
Ein greller Blitz taucht das Zimmer für ein paar Sekunden in helles Licht und Chips Blick geht Richtung Decke. Ein Donnerschlag folgt.
„Was zur Hölle...?? Das ist doch jetzt nicht wahr, oder?“ Blutspuren, ähnlich denen draußen vor dem Fenster prangen unter der Decke.
„Ist das ein Zeichen...eins dass außer mir keiner sieht?“ Ihm wird leicht übel.
Blaze und Denize sind beide am Donner zusammengezuckt, aber keiner scheint das Blut an der Decke wahr zu nehmen, obwohl sie sich umsehen.
Chip kann fühlen, dass er leichenblass wird.
„Jetzt muss was passieren.“
Er wendet sich an Blaze:
Ich hab keine Treppe oder sowas gesehen, die noch weiter nach oben geführt hätte...vielleicht gibt es eine Geheimtür irgendwo...“
Keito hat schon die Old Fishfactory durchsucht. Diese Bruchbude ist ihm als erstes eingefallen. Wo gibt es noch Möglichkeiten? Er fährt bei strömenden Regen ziellos durch die Gegend. Das ist ihm egal. Er kann jetzt nicht einfach untätig herumsitzen.
Keito stoppt auf einmal …
Wer läuft denn da wie ein begossener Pudel herum? Er fährt langsam näher: „Nadine? Was machst’n hier bei so’nem Mistwetter?“ Sie hat die Haare offen. Hat er noch nie an ihr gesehen. Nasse Löckchen kringeln sich um ihr Gesicht. Das Make up ist ziemlich zerlaufen. Sie schaut ganz jämmerlich aus in ihrem durchnässten Pulli mit betrübter Miene. Bei dem Regen kann er gar nicht genau sagen, ob sie nicht vielleicht auch weint.
„Mensch, was ist denn los? Wo kommst denn her? Irgendwas passiert?“ Nadine bleibt stehen, die Arme um den Köper geschlungen als würde sie sich damit vor dem Unwetter schützen können. Die Mine wechselt zwischen mitleiderregend bis verdrossen. „Ich war im Geisterhaus …“, sie beißt sich einen Moment auf die Lippen, guckt betreten weg, als wenn sie nicht genau weiß, was sie weiter sagen soll oder will. „Das ist mir einfach zu blöd dort. Ich geh nach Haus!“ Sie wirkt auf Keito ähnlich frustriert wie auf der Party, scheint wieder aus einer ärgerlichen Situation abzuhauen. Komisch. Dabei hätte er gedacht, sie sei so taff. Sie ist wohl doch eher verletzlich.
Nadine guckt ihn gerade etwas hilfesuchend an, vielleicht, damit er sie nach Hause fährt? Hätt‘ er bei dem Mistwetter ja vielleicht auch getan, aber … Yuna ist weg und in großer Gefahr. Und Nadine hat was von diesem Treffen in so einem Spukhaus gesagt. Vielleicht auch eine alte Gammelbude? Aber würde sein Pa dort … bei lauter Teens? Wohl eher nicht! Oder er sollte doch nachsehen und keine Möglichkeit auslassen. „Yuna ist verschwunden. Ich suche sie … Kann ich dir jetzt nicht alles erklären. Vielleicht … Wo ist das Geisterhaus?“ Nadine erklärt es ihm etwas genervt mit vagen Richtungsanzeigen der Hand. Er versteht! Gar nicht mehr so weit weg. Sie wirkt leicht enttäuscht. „Hej Nadine. Es ist gerade wirklich wahnsinnig wichtig. Ich hätt‘ dich sonst auch nach Hause gefahren. Tut mir leid!“ Er schaut sie entschuldigend. „Ich muss einfach zu diesem Geisterhaus und nachsehen. Soll ich dich vielleicht dorthin mitnehmen?“ Nadine schüttelt missmutig den Kopf und wendet sich ab zum Gehen. „Sorry! Lass uns doch später reden …“, ruft Keito noch bedauernd hinterher und fährt in angezeigter Richtung fort …
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Charakter: Maryama
Geschichtsstrang: Strandgang von Nachbars Garten
Maryama buddelt leise vor sich hin summend in den Gemüsebeeten und lässt den Nachmittag mit Asante nochmal Revue passieren.
Nachdem sie zusammen am Strand herumgetollt hatten, machten sie sich auf zum Hundepark.
Unterwegs erzählte Asante viel von sich und Maryama hatte fasziniert gelauscht.
„Aber Netze und Reusen fürs Fischen knüpfen kann ich blind von Kindesbeinen an, war in meinem Dorf üblich für Kinder zur Einweisung in alltägliche Fertigkeiten. Ich angele gerne, selbst mit einfachem Gerät. Feldarbeit war auch früh üblich als Kind, gleich nach der Schule. Nicht jeder ging in die Schule, aber meine Familie hat mich geschickt. Das ist noch immer nicht überall selbstverständlich in meinem Land.“ Asante sieht Maryama an. „Das ist vermutlich sehr unverständlich für dich. Es war ein einfaches Leben. Nur durch den Dienst beim Militär schaffte ich es überhaupt hierher und dank Elanis Unterstützung natürlich. Ich studiere jetzt an der UBrite in Britechester.“
Maryama hatte ihm aufmerksam zugehört. Was er ihr da schilderte, fühlte sich durchaus nicht fremd an, sie hat auf ihren Reisen auch einiges gesehen und erlebt und auch in Indien war es durchaus nicht üblich, dass alle Kinder zur Schule durften. Dies war ein Privileg, da Schulgebühren bezahlt werden mussten....wie oft hatte sie gesehen, dass Kinder im schulpflichtigen Alter den ganzen Tag arbeiteten um zum Überleben der Familie beizutragen.
„Da hast du großes Glück gehabt, Asante, dass du die Schule besuchen konntest ...und du machst was draus, genau wie Elani. Sicher war das für deine Eltern nicht einfach, die Schulgebühren zu bezahlen, so wie du mir eure Lebensumstände schilderst. Ich habe großen Respekt vor eurem Durchhaltevermögen.Wenn du Lust hast, kannst du mir ja irgendwann mal deine Uni zeigen, das würde mich sehr interessieren."
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Sie selbst hatte auf Grund der familiären Probleme damals die Schule ziemlich vernachlässigt...es hätte alles besser laufen können, aber...wenn und hätte...
Um so wichtiger ist es ihr heute, die beruflichen Pläne zu verwirklichen und etwas aus ihrem Leben zu machen.
Sogar ihre handwerklichen Fähigkeiten haben sich mittlerweile soweit verbessert, dass sie einen einfachen Bausatz für eine Beetüberdachung aufbauen konnte. Fertigteile machen's möglich... Es ist ein Experiment...vielleicht lassen sich so auch Pflanzen ausserhalb der jeweiligen Saison ziehen. Ansonsten kann ihr Lotta vielleicht mal helfen, ein richtiges Gewächshaus daraus zu zimmern.
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Sie reagiert auf Asantes Schilderung, wie er aufgewachsen ist.
„Was das einfache Leben angeht...ich schätze das. Man wird nicht abgelenkt von unnötigen materiellen Dingen und kann sich auf die wesentlichen Angelegenheiten konzentrieren. Mir ist jeder Kontakt mit der Natur wertvoller als ein großer Fernseher oder ein schickes Auto...natürlich habe ich leicht reden. Ich habe die Wahl, kann mich freiwillig dafür entscheiden einen einfachen Lebensstil zu pflegen... du hattest die Möglichkeit nicht. Trotzdem schätzt du es bis heute.“ Sie lächelt. „Falls du mal die Feldarbeit vermisst, kannst du zu mir in den Garten kommen, ich habe ziemlich expandiert was den Gemüseanbau angeht. Zur Belohnung grillen wir dann einen frisch geangelten Fisch, das mache ich nämlich auch gerne. Vielleicht kann ich ja noch von dir lernen.“ Sie schmunzelt.
Er hat ihr wirklich viel erzählt.
Maryama ist gar nicht so sehr zu Wort gekommen, aber vielleicht ergibt sich ja mal eine Gelegenheit ausgiebiger mit ihm zu reden. Sie fühlt sich wohl mit ihm, sie teilen viele Interessen und können miteinander lachen... das ist so schön. Sie hatte den ganzen Nachmittag nicht einmal an diesen Terence gedacht.
Asante tanzt auch gern... Auf jeden Fall müssen sie mit Elani und Lotta mal tanzen gehen. Das wird sicher richtig fetzig. Sie hätte ihn gern gefragt, ob er ein Musikinstrument spielt, als er erzählt hat, dass er Musik liebt, aber auch das hatte sich nicht ergeben. Egal, ein andermal.
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Während sie die Brombeersträucher aberntet, denkt Maryama über dieses angekündigte Festival nach.
Asante hatte sich gewünscht, dass sie mitkommt zusammen mit seiner Familie und vielleicht sogar Lotta.
Die Bitte fiel auf mehr als fruchtbaren Boden. Maryama muss vor Freude nochmal grinsen, als sie sich die Szene in Erinnerung ruft.
~~~~
„Ich habe von einem Open-Air-Konzert gelesen und wollte Elani und Keito mal ein bisschen mit Musik und Tanz wieder auf andere Gedanken bringen. Das ist wie eines unserer mehrtägigen Dorffeste früher. Einfach mal wieder frei sein von vielen Alltagszwängen. Die beiden haben schon zugesagt. Und Elani wollte Lotta auch bitten … Ach, dann braucht sie ja noch Betreuungsmöglichkeiten.“
Maryama hatte an die Garcias erinnert und bemerkt:
„Auf vielen Festivals kann man Kinder in Takatukas Alter gut mitnehmen. Es gibt Angebote zum Spielen und teils auch Betreuung...da könnte man sich ja mal erkundigen.“
Asante fragte weiter:
„Würdest du auch mitkommen? Das würde Elani und mich sehr freuen. Sie hat mir aufgetragen, dich zu fragen. Und ich hätte dich auch gern dabei. Elani muss mal wieder mehr unter Leute. Und sie wird uns gut mit Essen versorgen, glaub ich. Wir werden alle in Zelten übernachten.“
Ich wäre dann ja gleich in der Nähe … und könnt auf dich aufpassen!“ Er strahlt Maryama an: „Bitte sag ja!“ Dann schmunzelt er: „Und bitte … nimm bitte keine Bratpfanne mit ins Zelt, falls ich mal nach dir sehe, ob noch alles ok ist.“
Da muss er Maryama nicht lange bitten. Ein Open-Air mit Freunden...was Besseres kann es im Sommer doch gar nicht geben.
„Wow, da bin ich gerne dabei. Den ganzen Tag Musik, liebe Menschen mit denen man Spaß haben kann, Tanzen und im Zelt schlafen...das ist mehr als in irgendeinem Überraschungsei der Welt drin stecken könnte.
Ich werd jetzt schon ganz kribbelig ...und ja, ich verspreche, dass ich mit der Pfanne nur am Feuer kochen werde und allerhöchstens nach Mücken damit schlage.“
Sie ist gespannt, was Asante für einen Musikgeschmack hat. Auf so einem Festival spielen ja immer viele unterschiedliche Bands. Sie selbst hätte nichts gegen etwas Rockiges...aber auch Reggae wäre toll und vielleicht spielt ja sogar die Band von der Rocknacht im Jazzclub...die...wie hießen die noch? ..."Stoned Tigers?...genau.
~~~~~~~
Auchim Park hatten sie viel Spaß miteinander gehabt.
Kaum angekommen, sauste Browneye sofort auf dem Gelände herum.
Asante schafft es tatsächlich, mit Browneye den Parcour zu bewältigen. Wenn Maryama es versucht, begibt er sich nach zwei Sationen auf die Suche nach aufregenderen Abenteuern.
"Das macht deine Militärausbildung." lacht Maryama . "Da steht er stramm, der kleine Löwe." Sie salutiert, grinst in Richtung Asante und belohnt dann Browneye mit einem Leckerli.
Ein paar Kinder machen den Hund neugierig.
„Wie heißt der denn?“, fragt ein Junge und meint den kleinen Hund. Asante sieht zu Maryama hin.
„Er heißt Browneye...wegen seiner Kriegsbemalung um das Auge herum.“ erklärt Maryama dem Jungen.
„Und wie heißt du?“
„Ich heiße Jonas und bin der Kapitän von diesem Piratenschiff!“ Er zeigt auf das Spielgerüst um sich herum und stößt einen wilden Kriegsschrei aus.
Maryama muss lachen und sieht zwinkernd Asante an: „ Und wir sind die berühmten Zwilingsungeheuer der sieben Meere! Wir haben noch jedes Schiff zum kentern gebracht!“ Sie bückt sich und simuliert mit Asante zusammen einen Angriff auf das Piratenschiff.
Es endet alles mit einem Seifenblasensieg für Jonas...
und sie setzen sich für eine kurze Verschnaufspause auf eine Bank.
„Du kannst ja auch ganz gut mit Kindern!“, stellt Asante anerkennend fest. „Das ist schön!“
Maryama wird nachdenklich.
Ja, sie liebt Kinder, obwohl sie sich nicht sicher ist, ob sie jemals welche haben wird. Da muss schon wirklich alles passen...auf keinen Fall möchte sie erleben, wie ihr Kind durch eine Trennung der Eltern verletzt wird. Ein großes Ziel...aber sonst lieber Keine.
Sie erinnert sich an Asantes Worte in Bezug auf Lotta.
„Alleinerziehende Mutter? In dem Alter? Das muss ja ein Kleinkind sei! Wer lässt denn so etwas allein? Oder ist sie so früh Witwe? Elani und ich wollen sie demnächst besuchen. Mein Gott, wir werden uns auf jeden Fall um sie kümmern!“
Er scheint ähnlich zu denken wie Maryama was Verantwortung für eine Familie angeht.
Sie hat ihm von Familie Garcia erzählt, dass Hannah und José wie Großeltern für Takatuka sind und auch mal auf sie aufpassen. Vom Wolf hat sie nichts erwähnt, weil sie nicht sicher war, ob Asante das verstehen würde....ein Wolf, der auf ein Kleinkind aufpasst.
„Wie gut seid ihr eigentlich miteinander befreundet?“ hatte er gefragt. Maryama musste nicht lange nachdenken.
„Weißt du, ich kenne sie noch nicht so lang, aber sie hat einen festen Platz in meinem Herzen und Leben. Ich hoffe, dass wir noch viel zusammen erleben und sich die Freundschaft vertieft. Sie ist ein ganz besonderer Sim...aber das ist dir ja auch schon aufgefallen und die kleine Takatuka auch. „ Dass Lotta durch Alexanders Verschwinden im Moment sicher nicht so unbeschwert ist, wie sonst verschweigt sie und auch, dass sie immer noch keine Zeit gefunden hat mit ihr darüber zu reden. Höchste Eisenbahn!
~~~~
„Es war ein sehr schöner Nachmittag, Maryama. Vielen Dank, dass du mir den Ort und den Durchgang zum Meer gezeigt hast. Da werde ich wohl öfter mal direkt zum Strand joggen gehen.“
Maryama nickt. „Ich habe die Zeit auch genossen, Asante. Wenn du mal Lust hast, joggen wir gemeinsam. Ich mache das auch regelmäßig, weil ich sonst ...“ Sie zwickt sich rechts und links in die derzeit nicht vorhanden Speckröllchen und lacht.
„Und dem kleinen Racker tut die Bwegung auch gut, der weiß sonst nicht wohin mit seiner Energie. Meistens legen wir am frühen Abend los, wenn ich mit der Gartenarbeit fertig bin.“
Nachdem Asante ihr Browneye überreicht hat, der sich ziemlich hochherrschaftlich nach Hause tragen lassen hat, umarmen sie sich kurz und Asante verabschiedet sich.
„Sag Bescheid, wenn du mit dem kleinen Löwen mal spazieren gehst, wenn’s passt, komme ich gern wieder mit. Vielleicht hat ja auch Elani mal Zeit. Die muss wirklich mal mehr raus unter Leute.“
„Ja, das würde mich freuen. Ich mag deine Cousine wirklich gern. Sie ist so ein warmherziger Mensch...wie du auch.“ fügt sie leicht errötend an.
Sie winkt ihm noch nach und geht dann in den Garten um Feuer zu machen und die Kuhpflanzen zu füttern.
Charaktere: Blaze/Shane/Denize
Geschichtsstrang: Eine Nacht im Spukhaus
„Was meinst du mit 'etwas'?“ fragt Nouki besorgt. Shane wünschte er könnte es sagen, aber er weiss es nicht. Aber plötzlich verschwindet das 'Gefühl'. Er ist sich unsicher was das zu bedeuten hat. „Shane...warte mal...siehts du das?“ reisst sie ihn aus den Gedanken. Er dreht sich zu ihr um. Sie zeigt auf eine Blumenspur. Shane ist verwirrt.
„Bitte halte mich jetzt nicht für verrückt, aber...das ist total merkwürdig...vorher, als ich rauskam war da noch nichts...es beinahe sieht aus, als wollten uns die Blumen den Weg zu irgendetwas weisen...was meinst du dazu?“
Misstrauisch betrachtet er die Spur. Blumen sind doch etwas Gutes oder? Aber lockt man Sims nicht mit guten Dingen in eine Falle? Er versucht abzuwägen was nun die richtige Entscheidung sei.
>>Sei ohne Furcht … dann findet ihr das, wonach ihr sucht …<< Shane horcht auf. Was war das? Eine Botschaft die ihm die Entscheidung erleichtern soll? Ihm fällt plötzlich auf das dieses unheimliche ... Ding, weg ist.
"Vielleicht sollten wir es uns ansehen." er klingt nicht besonders sicher. Aber er geht trotzdem voraus. Er zwingt sich mutig zu sein. Er wiederholt in Gedanken: Du bist ein Vampir, du bist stärker, und bist ein Vampir du bist stärker, du...
Sie folgen der Spur bis sie Vero finden. Shane sieht sich um während Nouki sofort zu ihr läuft. "Was ist mit ihr?" fragt er besorgt. Der Regen prasselt unaufhörlich weiter. Er blickt zur Villa hoch. Er bemerkt ein kleines Wesen welches dort flattert. Er weiss irgendwie dass es ein Vampir ist. Vielleicht Viola.
Shane schaut wieder zu Vero. Sie liegt im feuchten Gras. Ihre Kleidung ist noch durchnässter als seine. Er entscheidet sich dazu sie ins Trockene zu bringen, kniet neben Nouki und greift unter Vero.
Er hat noch nie einen Sim getragen. Wen auch... aber sie ist leicht, was vielleicht auch mit seinen Kräften zusammenhängt. Er trägt sie ohne Mühe ins Haus zurück, begleitet von Nouki.
Im Inneren der Villa legt er sie sacht auf dem Sofa ab. Im oberen Stock rumpelt es. Shane blickt nach oben. Was ist da oben los?
---
“Blaze...du hast mir doch davon erzählt ...woher wusstest du das eigentlich?“
Blaze krazt sich am Kopf. "Ähm. Ich..." Seltsam. Er weiss es gar nicht so genau. "Ich hab das irgendwo aufgeschnappt als zwei Schüler darüber geredet haben." So muss es gewesen sein. Oder? Er kann sich aber nicht erinnern wer? Und er hat doch nur Chip davon erzählt. "Und du Viola?" fragt er zurück. "Woher hast du die Info?"
„Hast du das auch gehört? Wer sein Herz öffnet...und so?“ Chip wirft Denize einen vielsagenden Blick zu. Denize wirkt irgendwie erschöpft. Sie sieht ihn müde an und schüttelt dann den Kopf.
"Ich habs gehört!" erwidert Blaze. "Hat das mit diesem Rätselreim zu tun?" fragt er sich.
"Da draußen ist etwas... war etwas. Ich spüre es. Tut mir bitte den Gefallen und bleibt hier. Im Gegensatz zu euch kann ich fliegen. Ich werde aus der Luft beobachten, ob alles in Ordnung ist oder uns Gefahr droht."
Dann fügt sie noch hinzu: "Sobald ich zurück komme, klärt mich bitte auf, was ihr für eine zweite Botschaft gehört habt. Dann kann ich euch danach auch die Geschichte der Villa erzählen, so wie sie mir bekannt ist."
Bleze sieht sie an, er will gerade fragen was sie denn mit 'zweite Botschaft' meint, doch da fliegt sie auch schon weg. Verblüfft sieht er ihr nach. Da draussen war etwas? Hier bleiben. Klar. Er hakt das auf einer mentalen Liste ab. Chip greift das Rätsel wieder auf.
„Wir wissen nicht wer oder was uns hierher gelockt hat, aber Tatsache ist... wir sind nicht ohne Grund hier... Böse Mächte... das kann alles sein... es geht um ein wütendes Wesen... eine Macht? Kraft?, die von Wut erfüllt ist.“ Er schweigt kurz und trommelt geistesabwesend auf der alten Kommode herum. „Wir sollen nach oben blicken...dahin wo der Blitz herkommt?" Instinktiv blinken alle drei Teenager nach oben. Blaze hebt seine Kerze hoch, auch wenn das leicht brennt in der Brust. Er kann nichts entdecken. Wo der Blitz her kommt? Sollten sie draussen nach oben gucken? Sieht man etwas wenn man die Fassade oder das Dach der Villa betrachtet?
“Alter... siehst du das auch? Wir sollen vielleicht im oberen Stock suchen... was meinst du?“
Blaze mustert das Bild. Sein Herz schlägt seit dieser gruseligen Seance schneller. Das Haus auf dem Bild verändert sich. Im unteren Stock ein Nebel und im Oberen... etwas... was wie die Siluette einer Person aussieht? Ist der Geist gemeint? Sollen sie ihn.... befreien? Ist das der Plan von dieser Stimme aus der Kugel? Immerhin ist er ja ein guter Geist. Aber.. würde ein böser Geist nicht genau das sagen wenn er befreit werden will?
Blaze schluckt. "Gibt es überhaupt noch ein Stockwerk?" fragt er.
"Ich hab keine Treppe oder sowas gesehen, die noch weiter nach oben geführt hätte...vielleicht gibt es eine Geheimtür irgendwo...“ antwortet Chip und sieht, irgendwie besorgt, zu den Wänden. Daraufhin verlässt Blaze den Raum und blickt im 'Schlafzimmer' an die Decke. Die Decke ist hoch und der Lichtschein schafft es nicht alles zu beleuchten. Mit ausgestrecktem Arm und der Kerze leuchtet er die Decke weiter ab. Er steigt auf das Bett und starrt an die Decke. im schwachen Schein findet er eine Unregelmässigkeit. Sieht nicht aus wie von Feuchtigkeit verursacht. Das ist eher wie... zugestopft. "Seht mal das." ruft er Chip und Denize herbei.
Denize fühlt sich wacklig auf den Beinen. "Adrian?" Mir ist... ein wenig... schwindlig." sagt sie und sucht etwas woran sie sich festhalten kann. Sie findet Chips Arm. Sie kommt mit seiner Hilfe aus dem Raum und sie schauen zusammen zu Blaze der auf dem Bett steht und nach oben weist. Denize schaut hoch, doch ihr wird kurz Schwarz vor Augen. Hat Oma das gemeint, als sie sagte es wäre anstrengend mit Geisterwesen zu kommunizieren? Sie lässt sich zu dem Beistelltisch führen wo sie sich anlehnen kann. Sie nickt Chip mit einem müden Lächeln dankend zu.
Blaze sieht ungeduldig zur Decke. Wartet bis Chip endlich das Mädel in ruhe lässt. Mach hin Mann. Es nervt ihn das er plötzlich so viel mit ihr zu tun hat und vor allem dass SIE auch noch von sich aus auf ihn zugeht.
Er schüttelt die Gedanken ab und fragt sich wie sie da jetzt am besten hoch kommen. Er sieht sich schon auf Chips Schulter während dieser auf dem Bett die Balance zu halten versucht. Eigentlich ist er der Starke und Chip der Flinke. Aber er würde auf keinen Fall jemanden auf die Schulter nehmen jetzt, weil... offensichtlich.
Er blickt sich daher um. "Komm wir stapeln die Möbel." Er zeigt auf die umstehenden Tischchen und Kommoden. Sie schieben das Bett weg und Blaze gibt sich alle Mühe die Schmerzen zu unterdrücken. Er greift in seine Jackentasche und wirft sich eine weitere Schmerzpille ein. Er tritt zu Denize. "Darf ich mal.." er zeigt auf den Beistelltisch auf dem sie sitzt und verscheucht sie damit. Sie hält sich am Geländer fest. Das Tischchen kommt auch noch oben drauf. "Und wer klettert jetzt da rauf?" Blaze wägt ab was schlimmer ist. Unter diesem wackligen Turm begraben zu werden oder herunter zu fallen. "Halt du mal fest." sagt er zu Chip. Er ist zur Zeit stärker und kann den wankenden Turm wenigstens aufhalten wenn er zu sehr schwankt.
Dann beginnt Blaze mit dem Aufstieg.
Mit verzerrtem Gesicht klettert er hinauf. Zieht sich über die Kanten bis er endlich oben steht und die merkwürdige Stelle erreichen kann. Er hält die Kerze hoch. Mit der anderen betastet er den Schutt. Als er an einem Schuttplättchen zieht, prasselt ihm eine Fuhre Staub ins Gesicht. Er hustet und spuckt aus. Er krümmt sich hat aber keine Zeit sich dem Schmerz hinzugeben da unter sich der Turm gefährlich wackelt. Er nimmt sich vor wenigstens auf das Bett zu fallen wenn das alles kippt...
Zuletzt war sie halb ohnmächtig in bleiernen Tiefschlaf gefallen. Sie wird nur ganz langsam wach. Es ist unendlich schwer, die Lider zu heben. Sie ist völlig unterkühlt. Das Blut scheint nicht mehr zu zirkulieren. Die Arme sind so schwer. Yuna liegt eine ganze Weile noch dort, bevor sie auch nur ein Fingerglied rühren kann. Hilfe! Sie kommen doch noch! Wie viele Schergen hat e r? Sie hört sie sich nähern. Sie kratzen an dieser porösen Stelle. Wie lange war sie weggetreten? Sie muss sich erheben!
Yuna setzt sich etwas auf, zieht sich mit letzter Kraft rückwärts ziehend über den Boden in den hintersten Winkel zurück, lehnt an die Wand. Sie zieht die Knie schützend an und hält nur noch die Hände aufschluchzend vor das Gesicht, weil sie i h m nicht mehr entgegenblicken kann. Oh weh, brechen sie gleich durch, durch Schutz und Putz an dieser luftigen Stelle?
„Bitte, bitte nicht!“ fleht sie in die tränenbenetzten Hände vor ihrem Gesicht … und bricht vor übermächtiger Angst wieder ohnmächtig zusammen.
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Viola stieß ihre Mitschülerin unsanft mit dem Fuß an. Als Vero sich etwas regte, gab die Vampirin spöttisch von sich: "Du hast schon seltsame Schlafangewohnheiten!" Dann flatterte sie davon.
Shane und Nouki folgten hingegen der Spur, die die Blumen bildeten. Sie fanden somit Vero. Shane sah sich um, während Nouki sofort zu ihr ging. "Was ist mit ihr?", fragte er besorgt. Der Regen prasselte unaufhörlich auf sie ein. Vero lag im feuchten Gras. Ihre Kleidung war völlig durchnässt. Shane entschloss sich sie ins Trockene zu bringen. Gemeinsam mit Nouki brachte er sie ohne Mühe ins Haus zurück. Im Inneren der Villa legte er die Blondine sachte auf dem Sofa ab. Im oberen Stock rumpelte es laut.
Vero rührte sich langsam. Sie murmelte: "Wo .. wo ... bin ... ich?" Sie erhob ihr Haupt und blinzelte. Dabei legte sie ihre Hand an ihren Kopf. Was ist passiert? … Au … mein Kopf. Shane betrachtete sie und kniete sich schließlich zu ihr. "Du bist in der Geistervilla von Forgotten Hollow."
"Geistervilla? .... Forgotten Hollow?", fragte Vero verwirrt. Ihr Kopf tat sehr weh. Ihre Augen waren getrübt. Sie fühlte sich, als würde sie sich in einem Nebelfeld stehen. Völlig orientierungslos und ohne Plan was los war. "Mein Kopf ... Was mache ich hier? ..." Der Vampir schien auch verwirrt über Veros Aussage zu sein. Er sah kurz zu Nouki, dann wieder zu Vero. "Du bist hergekommen weil... na weil du wie alle anderen gehört hast, dass man sich hier treffen will."
Die Teenagerin sah Shane mit ihrem getrübten Blick an. Sie blinzelte. Die Konturen des Gegenübers waren so verschwommen. "Treffen? ... okay ... Ich erinnere mich nicht mehr ... was ist passiert?" Sie biss auf die Zähne. Ihr Kopf schmerzte fürchterlich. "Ich will nach Hause ... " Tränen traten in ihre Augen. Die selbstbewusste Art von ihr war wie weggeblasen. "Du erinnerst dich nicht?" Shane blickte wieder zu Nouki, dann zurück zu Vero. "An was erinnerst du dich dann?"
Sie versuchte sich zu erinnern. "Ich .... ich ... wollte ... " Jedoch, immer wenn sie versuchte sich an die Ereignisse zu erinnern, kam eine Sperre. Als würde etwas verhindern, an diese Erinnerung zugreifen zu können. "Ich weiß nur noch, dass ich was suchte. Dann ist nichts mehr ..." Shane nickte. "Du hast Nadine gesucht, draußen im Regen. Und dann hat Nouki dich gesucht. Ich hab was komisches gespürt. Irgend ein Wesen und ging nachsehen. Dann fanden wir dich unter einem Baum..." Shane sah kurz zur Decke weil von da Stimmen kamen. "Wenn du willst, bring ich dich heim", bot er Vero an. "Nadine? ... Nad ... Richtig ... und dann ..." wieder versperrte etwas den Zugang zur Erinnerung. "Ein Wesen? ... was für eins? Es gibt doch nur Vampire, oder?" Auf Shanes Angebot ging Vero gern ein und nickte. "Danke. Ich bin dir so dankbar." Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht weg und versuchte aufzustehen. Sie war sehr wackelig auf den Beinen. Shane hob humorlos einen Mundwinkel. "Ich fürchte nicht..." Er ging ihr zur Hand. "Okay. Komm ich helf dir. Wo wohnst du?" Sie stütze sich an ihm ab und erklärte ihm, wo sie wohnte. Ihr machte die Aussage >>Ich fürchte nicht...<< Angst. "Wirklich? Bitte nicht ..." Ihr Gesicht wurde sehr blass und sie zitterte. Wieder wurde die Erinnerung blockiert. "Mein Kopf ... warum tut er nur so weh."
Zu Nouki sagte Shane: "Sag den anderen das wir gegangen sind." Dann führte er sie Richtung Tür. Dabei fragte der Vampir Vero: "Lebst du bei deinen Eltern?" "Ich hab nur noch einen Papa", antwortete sie. "Meine Mama ist schon lange tot." "Okay.... gut…", verstand er und ging nicht weiter darauf ein. "Dann hast du jemanden der sich um dich kümmern kann..." sagte er ein wenig in Gedanken. Sie stützte sich weiterhin auf ihn. "Wie ist es bei dir? ... Wie heißt du eigentlich?" Vero Gedächtnis ließ immer weiter nach. "Ähm.. Shane", erwiderte er verlegen. Er blieb vor der Tür kurz mit ihr stehen und blickte in den Himmel. Der Regen schien nicht so bald aufzuhören. "Zu Hause wartet keiner auf mich", sagte er nur und um das Thema zu wechseln: "Ist dir Kalt? Willst du meine Weste?"
"Schöner Name ...", antwortete sie. Bei seinem Angebot schüttelte Vero den Kopf. "Mir ist nicht kalt." Sie spürte nichts mehr. Ihr ganzer Körper fühlte sich taub an. "Ich bin dir so dankbar ... für deine Hilfe" Sie liefen los und folgten der Straße. Bei seiner Aussage: >>Zu Hause wartet keiner auf mich<< biss Vero auf die Lippe. "Tut mir Leid. Wo wohnst du eigentlich?" "Hier in der Nähe", gab er schlicht zurück. "Okay", nickte sie zögerlich. Sie atmete schwer. Die beiden Sims sind noch nicht weit gekommen. "Tut mir Leid, dass du jetzt nicht bei den anderen sein kannst ... ", kam es von ihr. Sie musste sich kurz setzen und nahm auf einer Parkbank platz. Im Licht einer Straßenlaterne saß sie da und sah mit getrübten Blick gen Himmel. Eine Träne lief ihr aus dem Auge. "Ist schon in Ordnung." Er nahm neben ihr Platz. "Falls das Ding zurück kommt, kann Viola die anderen warnen... schätz ich." Niemand wusste, ob die düstere Aura zurückkehrte oder nicht. Daher war die Aussage von Shane nicht abwegig. "Bestimmt", sagte Vero knapp und kraftlos. Sie lehnte sich an ihn. "Ich brauch kurz eine Pause ..." Sie schloss dabei die Augen. Ich fühle mich so schwach. Shane zögerte, dann legte er einen Arm um sie. Er blickte zurück in die Richtung in der die Villa lag.
Die Zeit verging. Zögerlich erwachte Vero wieder. "Shane?", fragte sie mit leiser Stimme. "Können wir weiter?" "K-Klar!", antwortete er. Der Junge war so in Gedanken, dass er fast aufschreckte, als Vero ihn ansprach. Sie gingen weiter und erreichten schließlich das Gebäude, in dem sich die Wohnung von Vero und ihrem Papa befand.
Ort: Zuhause von Vero
Vero öffnete die Tür und wurde von Shane zur Wohnung gebracht. Die Wohnungstür wurde geöffnet und Vero lehnte sich an den Türrahmen an. "Danke für deine Hilfe. Bist toll", sagte sie mit schwacher Stimme. "Keine Ursache", gab er zurück und lächelte. Er trat verlegen einen Schritt zurück. "Ähm.. schlaf gut... und erhol dich", fügte er schnell noch hinzu. Sie sah zu ihm und nickte. "Danke. Sehen wir uns wieder?" "Ich geh vielleicht bald auf eure Schule... also..." Er hob motiviert die Mundwinkel. "Das ist schön." Sie rutschte auf den Flur und blieb sitzen. "Musst nicht warten. Den Rest schaffe ich ..." Wobei ihre Mimik und ihre Körpersprache nicht überzeugte. Sie wollte nur nicht weiter Shane zur Last fallen. Ihr wurde schwarz vor Augen. Shane sah sie zweifelnd an. "Ganz sicher?"
Ihr Kopf senkte sich und ihren Augen waren geschlossen. Daher reagierte sie nicht mehr. Unschlüssig stand Shane vor der Wohnung. Er sah sich um, wippte nervös auf und ab. Ihm entfuhr ein leiser Fluch, dann schob er die Wohnungstür ganz auf und stieg über ihre Beine. Er tat ein paar Schritte, um eine geeignete Schlafstätte für sie zu suchen und fand ein Sofa. Danach holte er Vero und platzierte sie dort. Er bewegte sich leise, lauschte und vernahm schließlich ein Schnarchen aus einem Zimmer. Das musste ihr Vater sein. Er donnerte ein paar mal laut gegen die Tür, dann warf er sich in die Fledermausgestalt und flatterte aus der offenen Wohnungstür. Durch den Lärm erwachte Hans. Was zur … Er stand auf und öffnete die Tür zu seinem Schlafzimmer. Verwundert blickte er hin und her. Jetzt erst bemerkte Veros Vater, dass die Wohnungstür offen stand. „Hä?“ Erschrocken entglitt ihm die Gesichtszüge. Einbrecher? war ein erster Gedanke. Der gestandene Mann schluckte und horchte. Sofort dachte er an seinen wertvollsten Besitz. Hans eilte in Veros Zimmer. Das leere Bett ließ ihn blass werden. Er schrie. „VERO!?!“ Er eilte in den nächsten Raum, in einen weiteren. Bis er im Wohnzimmer sein Kind fand. Schweißgebadet atmete er auf. Gott sei Dank. Er trat näher und legte seine Hand auf ihre Stirn. Moment mal … er tastete ihr Gesicht ab. Seine Tochter war kalt, völlig blass und durchnässt. „Vero, Vero … wach auf!“, rüttelte er besorgt an ihr. Die Angesprochene öffnete zögerlich die Augen. Ihr Blick war trüb und mit schwacher Stimme sagte sie: „Papa?“ Hans nahm sein Kind auf die Arme und trug es ins Bett. Die nasse Kleidung wurde vom Körper entfernt und die Teenagerin in die Decke gehüllt. Fieber wurde gemessen. Eher zeigte das Messgerät an, dass der Körper unterkühlt war. Hans versuchte sein Kind warm einzupacken und kochte Tee. Die ganze, restliche Nacht bemühte er sich, dass seine Tochter wieder Temperatur bekam. Mit tiefen Augenringen saß er neben ihrem Bett. Zwischenzeitlich hatte er die Wohnungstür geschlossen und war beruhigt, dass kein Einbrecher sich in der Wohnung befand. Hans hielt die Hand von Vero und versuchte auf diese Art für sie da zu sein. Die Nachricht, die Ellie Vero zugeschickt hatte, mussten leider warten.
(in Zusammenarbeit mit @Ripzha )
Gerade, als Viola wieder durch das Loch im Fenster in die Villa fliegen will, fällt ihr dieser seltsame rote Rauch auf, der im Garten aufsteigt. Vorher ist der nicht da gewesen, ist sie sich sicher. Das ist sicher wichtig. Will der Geist ihr etwas damit sagen?
Viola flucht laut. Doch noch nasser als jetzt kann sie ohnehin nicht werden. Der Rauch scheint bis zum oberen Stockwerk zu reichen. Sie flattert dorthin. Aus dem Fenster im dritten Stock scheint rotes Licht. Viola wundert sich: Dritter Stock? Merkwürdig... es gab doch keine Treppe nach oben. Aber es muss ja einen Weg geben. Leider findet Viola kein zerbrochenes Fenster. Stattdessen fällt ihr diese merkwürdige Tafel auf, auf der eine Hand abgebildet ist. Sie landet auf dem Sims, verwandelt sich in ihre humanoide Gestalt und berührt die Tafel. Doch nichts passiert. Die Tafel liegt nur lose am Fenster, also steckt sie diese ein.
Von oben kann Viola sehen, dass Shane und Nouki Vero in die Villa tragen. Hm, offenbar hat es die Blondine schlimmer getroffen als es Viola geahnt hat. Auch ihr ist klar gewesen, dass Vero vielleicht nicht im strömenden Regen draußen herumliegen sollte. Daher hatte sie diese ja auch zu wecken versucht indem sie sie mit dem Fuß anstieß. Sicherlich nicht die netteste Methode, aber Vero ist nun einmal auch keine Freundin. Aber wenn sie Vero wirklich helfen wollte, hätte sie wohl besser deren Gesundheit checken sollen anstatt dann gleich danach fortzufliegen. Für Freunde hätte sie das natürlich auch getan, aber nicht für Leute, die sie als "Stinkmotte" bezeichnen. Viola sieht ein, dass Shane eine bessere Person ist als sie es je sein wird.
Sie flattert nun ebenfalls wieder in das Innere der Villa. Nicht durch das Loch im Fenster, sondern unten durch die Tür. "Sag den anderen das wir gegangen sind.", hört sie Shane in diesem Moment sagen. Der Satz war an Nouki gerichtet, nicht an sie. Der Vampir bringt Vero daraufhin fort. Viola sieht ihm nachdenklich nach, bis beide aus ihrem Sichtfeld verschwunden sind. Dabei hatte sie dem Vampir noch etwas sagen wollen. Aber dass Vero Hilfe braucht, sieht Viola ein. Shane ist nicht aus Feigheit fort sondern um jemanden zu helfen. Es passt ihr nicht ganz, dass er sich ausgerechnet mit Vero anfreundet, aber verbieten kann sie ihm das ja auch nicht. Sie würde ihn wohl ansprechen müssen, wenn er wieder zurück kommt. Oder an einem anderen Tag, wenn er heute nicht mehr auftaucht.
Viola spürt, wie sie zittert. Auch im Sommer ist es nicht gerade angenehm, nachts klatschnass herumzulaufen. Sie sieht zum Kamin. Sie findet die Reste eines alten Hockers, den sie als Brennholz verwendet. Dann zündet sie ein Feuer an. Auch wenn sie dabei kein Wort an Nouki richtet, ist Viola sicher, dass diese kein Problem damit haben wird, eher im Gegenteil.
Trotzdem ist ihr immer noch kalt. Da sieht sie Blaze' Jacke, die noch immer über dem Sofa hängt. Blaze war nicht begeistert davon, dass Nadine diese trug, doch Viola ist es in diesem Moment egal, was er darüber denken würde. Sie kümmert sich nicht darum, dass Nouki auch im Raum ist. Sie zieht ihre eigene nasse Jacke aus und wechselt stattdessen in die von Blaze. Die ist zwar staubig, aber immerhin trocken.
Als es ihr wieder etwas besser geht, sieht sie zu Nouki. "Ich schau mal, was die anderen machen!", sagt sie nur. Sie findet die drei anderen nicht im Séance-Zimmer. Stattdessen sind sie nun um das Bett versammelt und scheinen oben an der Decke etwas zu suchen. Blaze ist gerade dabei, auf einem wackeligen Turm aus Tischen und Stühlen zu klettern, und das trotz seiner Verletzung. Wie er die wohl bekommen hat? Dass er verletzt ist, ist ihr natürlich aufgefallen. Doch sie weiß nichts davon, was eigentlich passiert ist. Sie wartet, bis er sie bemerkt, so dass er sich nicht erschrecken würde, wenn sie ihn plötzlich anspricht: "He, sorry wegen der Jacke. Aber meine eigene ist gerade klatschnass." Dann fügt sie grinsend noch hinzu: "Aber ich mag deinen Stil!" Das ist nicht gelogen. Die Jacke ist bequem und es wäre sicherlich auch etwas, das sie selber tragen würde, auch unter anderen Umständen wie diesen. Sie wirft nun ebenfalls einen Blick auf die Decke, kann dort aber nichts interessantes entdecken.
Viola bemerkt, dass Blaze' Turm bedrohlich wackelt. "Du weißt schon, dass ich die Decke einfacher untersuchen könnte, oder? Komm runter, oder willst du den nächsten Darwin-Award gewinnen?" Diesen Preis gibt es für die dümmsten Tode. Schließlich schlägt sie vor: "Lass uns mal unten ins Kaminzimmer gehen und zusammentragen, was wir alles wissen mittlerweile! Unten ist es etwas gemütlicher, jetzt wo dort ein Feuer brennt. Dann erzähl ich euch auch endlich mal die Story der Villa." Und außerdem hat sie ja auch noch die Tafel mit der Hand gefunden. Ob die wohl auch von Bedeutung ist?
Ort: Brindelton Bay Nr 1 - Altersheim Shady Pines – Magie und mehr
Ambrosius genießt sein Abendbrot in Gesellschaft von Aidaria, Isla und Moema.
Aidaria wohnt noch nicht allzu lange hier im „Shady Pines“, ist aber eine recht interessante Erscheinung , wie Ambrosius findet. Mit ihrer extravaganten Haarfarbe und der Kleidung im selben Ton, wirkt sie heute auf ihn wie ein angenehm exotischer Farbtupfer hier im Speiseraum.
"Wisst ihr schon, dass in San Myshuno momentan ein Zirkus gastiert?", fragt Aidaria beim Abendbrot unvermittelt die anderen Senioren, "Mitsamt einem Magier namens ... Gregfus Maletatu ... " Sie hält inne als könne sie ihre eigene Handschrift nicht mehr entziffern, kneift die Augen etwas zusammen.
Ambrosius beobachtet sie aufmerksam. Er hat auch oft Probleme seine Handschrift zu entziffern, weil er so sehr zittert. Ganz schön mühsam manchmal...vor allem wenn man geistesgegenwärtig Dinge notiert, die wichtig sind...Einkäufe zum Beispiel und anschließend nicht mehr lesen kann, was da für Hieroglyphen auf dem Stück Papier stehen.
Aidaria verbessert sich. "Ach Nein. Gregorius Malecantus war der Name. Jedenfalls... Habt ihr Interesse, den Zirkus zu besuchen? Ich mache da gerne mit!"
„Das muss ich mir auf jeden Fall angucken. Ich komme mit …“, ruft Moema begeistert, schließt aber kleinlaut an : „… wenn ich darf!“
Ambrosius schmunzelt und streicht ihr beruhigend über die Hand.
„Na, na...musst halt dein Temperament ein bissl zügeln, liebe Moema.“ Er lächelt sie an.
„Und auf keinen Fall mit dem erstbesten Zirkuspony durchbrennen.“ schließt er zwinkernd.
„Ich muss fragen, wer meine Begleitung wird.“ schickt Moema in ziemlich genervtem Ton hinterher.
„Also ich wäre schon mal dabei als Begleiter,“ meint Ambrosius. “...und als Hahn im Korb, wenn ich das richtig sehe.“ er schmunzelt in die Runde.
Du sagst sie haben auch einen Magier?“ Er wendet sich an Aidaria. “Das klingt tatsächlich ziemlich interessant...wenn er echt ist, kann er mir eine Art Seifenkiste zaubern...zum reinsitzen...motorisiert...mit Gaspedal, Bremse und wenn es sein muss auch Gurt...da könnte ich ganz Brindleton Bay damit unsicher machen und bräuchte nicht immer diesen langweiligen Rollator vor mir herzuschieben.“
Er schaut zu den beiden Damen.
„Und wenn es einen Doppelsitzer im magischen Angebot gibt, nehm ich euch auch gerne mit.“
Farsane kommt gerade mit etwas Tee für Moema herbei: „Habe ich gerade Zirkus gehört? Das klingt ja toll und du möchtest hin Moema?“ „Ich klär das mal mit der Begleitung, ja, Moema?“
Auch Ambrosius hat von Moemas Eskapade mit Farsane gehört.
„Da bin ich mal gespannt.“ denkt er leicht amüsiert und widmet sich wieder seinem Abendessen.
„Und meinst du, der ist echt – der Magier, Aidaria?“, fragt Moema. Aidaria überlegt. Dass sie selber Magierin ist, weiß hier bisher niemand. Und wohl auch nicht, dass sie in der Lage ist, an der Aura zu spüren, ob es ein echter Magier ist oder nicht. Weiß Moema etwa, dass es wirklich Magie gibt? "Ich weiß nicht, ob er echt ist.", gibt Aidaria zu bedenken, "wahrscheinlich sind das ja alles nur Illusionen. Aber interessant wird es sicher trotzdem."
Moema ist jedenfalls begeistert von dem Vorschlag: "Das muss ich mir auf jeden Fall angucken. Ich komme mit …… wenn ich darf!“ Warum sollte sie denn nicht dürfen, wundert sich Aidaria. Ambrosius mischt sich ein: „Na, na...musst halt dein Temperament ein bissl zügeln, liebe Moema. Und auf keinen Fall mit dem erstbesten Zirkuspony durchbrennen.“
Aidaria muss lachen. Der alte Mann ist ihr sympathisch. „Ich muss fragen, wer meine Begleitung wird.“, fragt nun Moema. Das soll sie ruhig machen. "Ich nehme jedenfalls jeden mit, der Lust hat!", sagt Aidaria grinsend, "Notfalls auch ohne Pfleger." Ambrosius hat Interesse: „Also ich wäre schon mal dabei als Begleiter ...und als Hahn im Korb, wenn ich das richtig sehe.“
Er schmunzelt und wendet sich an Aidaria: "Du sagst sie haben auch einen Magier? Das klingt tatsächlich ziemlich interessant...wenn er echt ist, kann er mir eine Art Seifenkiste zaubern...zum reinsitzen...motorisiert...mit Gaspedal, Bremse und wenn es sein muss auch Gurt...da könnte ich ganz Brindleton Bay damit unsicher machen und bräuchte nicht immer diesen langweiligen Rollator vor mir herzuschieben.“ Erneut muss Aidaria lachen, vor allem, als Ambrosius schließlich noch hinzufügt: „Und wenn es einen Doppelsitzer im magischen Angebot gibt, nehm ich euch auch gerne mit.“
Aidaria grinst. Sie ist noch nie in einer Art Seifenkiste gefahren. Da hätte sie wirklich mal Lust drauf, auch wenn der alte Mann nur gescherzt hat. "Ich nehm' dich beim Wort!", sagt sie zu Ambrosius.
Auch Farsane hat das Gespräch mitbekommen: „Habe ich gerade Zirkus gehört? Das klingt ja toll und du möchtest hin Moema? Ich klär das mal mit der Begleitung, ja, Moema?“ Aidaria nickt. "Das wäre gut. Es wäre ja schade, wenn Moema nicht mitkönnte." Sie nennt nun die möglichen Termine für eine Vorstellung. "Gibt es denn einen Termin, der euch am ehesten passen würde?"
"Ich weiß nicht, ob er echt ist.", gibt Aidaria auf Moemas Nachfrage nach dem Magier im Wanderzirkus zu bedenken, "wahrscheinlich sind das ja alles nur Illusionen. Aber interessant wird es sicher trotzdem." Moema schaut einen Moment Aidaria nachdenklich an: „Und Illusionen sind … kein echte Magie? Was siehst du zum Beispiel, wenn du manchmal so in die Luft zwinkerst?“ Das ist Moema schon mal aufgefallen. Das macht Aidaria immer wieder … und auch andere Sachen … Für Moema sind Totemtiere echt und Träume keine Halluzination, sondern Botschaften der großen Geister. Einer ihrer Medizinmänner hatte auch immer so ein verrücktes Zwinkern und Gesichte.
Du sagst sie haben auch einen Magier?“ Wendet sich nun Ambrosius an Aidaria. “Das klingt tatsächlich ziemlich interessant...wenn er echt ist, kann er mir eine Art Seifenkiste zaubern...zum reinsitzen...motorisiert...mit Gaspedal, Bremse und wenn es sein muss auch Gurt...da könnte ich ganz Brindleton Bay damit unsicher machen und bräuchte nicht immer diesen langweiligen Rollator vor mir herzuschieben.“
Er schaut zu den beiden Damen.
„Und wenn es einen Doppelsitzer im magischen Angebot gibt, nehm ich euch auch gerne mit.“
Aidaria grinst. "Ich nehm' dich beim Wort!", sagt sie zu Ambrosius.
Mhm und ich schnappt mir vielleicht das erste beste Zirkuspony und reitet lieber hinterher als in einem Wagen zu sitzen, geht der Seniorin der weiten Prärie gerade so durch den Kopf.
Ambrosius schmunzelt und streicht Moema beruhigend über die Hand als diese sich sorgt, nicht ohne Pfleger als Begleitung mitzudürfen. Wieso denken sie, ich bräuchte Begleitung?
„Na, na...musst halt dein Temperament ein bissl zügeln, liebe Moema.“ Ambrosius lächelt Moema an.
„Und auf keinen Fall mit dem erstbesten Zirkuspony durchbrennen.“ schließt er zwinkernd.
Oh, verdammt, kann Ambrosius Gedanken lesen? Wie macht er das? Durch Handauflegen? Ist das nicht Islas Spezialgebiet? Moema schaut fasziniert auf Ambrosius Hand, die ihre streichelt. Beim großen Manitou. Ein Hellseher! Die Welt ist voller Magie! Die gefiederte Schlange erwacht!
„Also ich wäre schon mal dabei als Begleiter,“ meint Ambrosius. “...und als Hahn im Korb, wenn ich das richtig sehe.“ er schmunzelt in die Runde. Ja, ja, genau, die Federn, lächelt Moema Ambrosius fein an. "Eine Feder an deinem Hut wäre gut – als Zeichen für Tapferkeit und Mut. Die Hufeisen wirfts du jedenfalls gut, Ambrosius! Sollen wir nachher noch eine Runde im Garten spielen?“, richtet sie ihre Frage an alle.
"Ich nehme jedenfalls jeden mit, der Lust hat!", sagt Aidaria grinsend, "Notfalls auch ohne Pfleger." Die Pflegekraft Farsane bietet an, die Begleitung für Moema abzuklären. Aidaria nickt. "Das wäre gut. Es wäre ja schade, wenn Moema nicht mitkönnte." Sie nennt nun die möglichen Termine für eine Vorstellung. "Gibt es denn einen Termin, der euch am ehesten passen würde?"
Farsane kehrt von einer Klärung im Büro der Pflegedienstleitung zurück. „Bewährungsprobe, Moema! Ich darf dich begleiten. Wir müssen heil zurückkommen – ohne Zwischenfälle!“ Die besorgte Pflegekraft blickt die belustigte Seniorin an: „Keine Sorge Farsane, wird alles schief gehen, was schief gehen kann!“ Sie blickt freundlich zur Seite: „Halt dich also schön grade beim Gehen an deinem Rolli, Ambrosius. Ich werd‘ mich auch bemühen!“ Farsane rollt elegant mit den Augen. Na, das wird heiter! “Wäre ein Samstagmachmittag schön?“, fragt sie weiter.
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Charaktere: Chip, Nouki
Eine Nacht im Spukhaus
Ihre Frage was er mit "Etwas“ meint, kann Shane wohl nicht beantworten. Aber als Nouki ihm die Blumenspur zeigt, lacht er sie nicht aus, im Gegenteil. Für einen Moment hat Nouki das Gefühl, er lausche in die Dunkelheit, dann sieht er sie an und sagt : "Vielleicht sollten wir es uns ansehen."
Er kling leicht unsicher, aber Noukis Abenteuergeist ist geweckt. Sie ist sich sicher, dass die Spur etwas zu bedeuten hat.
Shane läuft voraus, Nouki hält Schritt und schließlich kann sie eine Gestalt erkennen, die am Boden liegt. Beim näher kommen wird klar...es ist Vero. Nouki entfährt ein leiser Schreckenslaut. Hoffentlich ist ihr nichts Ernsthaftes passiert. Das „Etwas“ fällt ihr wieder ein und sie blickt kurz zu Shane. Er sieht sich um, wirkt aber nicht sehr angespannt oder beunruhigt. Nouki läuft zu Vero, spricht sie an und fühlt ihren Puls nebenbei. „Vero? VERO!“ Keine Reaktion. Ihr Puls ist zwar langsam und schwach, aber regelmäßig, das lässt hoffen. Vero ist ausgekühlt und völlig durchnässt, mehr noch als Shane und sie selbst.
"Was ist mit ihr?", fragte Shane besorgt.
„Sie ist auf jeden Fall unterkühlt und ich schaff es nicht sie wach zu bekommen. Sie muss ins Warme und dann sehen wir weiter.“
Shane reagiert sofort, hebt Vero auf und trägt sie Richtung Villa.
Nouki sieht sich nochmal um, kann aber in der näheren Umgebung nichts Ungewöhnliches entdecken und folgt Shane.
„Er ist ziemlich stark...sind Vampire so kräftig?... es scheint ihm nichts auszumachen ….“ Nouki ist sich nicht ganz sicher, ob sie bei Viola schon mal übermäßige Kräfte beobachtet hat und nimmt sich vor ,diesbezüglich etwas aufmerksamer zu sein in nächster Zeit.
In der Villa angekommen, bettet Shane Vero auf das alte Sofa im Erdgeschoß.
Sie kommt langsam zu sich, scheint aber Gedächtnislücken zu haben.
Als Shane ihr sagt, dass sich die Teenager in der alten Villa treffen wollten, weiß sie nichts davon.
"Treffen? ... okay ... Ich erinnere mich nicht mehr ... was ist passiert?" Sie beißt sich auf die Zähne. "Ich will nach Hause ... " Tränen treten in ihre Augen. Die selbstbewusste Art von ist war wie weggeblasen.
Nouki fühlt mit ihr.
"Du erinnerst dich nicht?" Shane blickte wieder zu Nouki, dann zurück zu Vero. "An was erinnerst du dich dann?" Nouki ist , genau wie er, ziemlich beunruhigt.
Was ist Vero da draußen bloß passiert?
"Ich weiß nur noch, dass ich was suchte. Dann ist nichts mehr ..." kommt es leise von Vero.
Shane nickt. "Du hast Nadine gesucht, draußen im Regen. Und dann hat Nouki dich gesucht. Ich hab was komisches gespürt. Irgend ein Wesen und ging nachsehen. Dann fanden wir dich unter einem Baum..."
Er hat also ein Wesen gespürt? Nouki bekommt Gänsehaut. Was gibt es denn außer Vampiren noch für Wesen hier in Forgotten Hollow? Horrorstreifen aus dem Kino mit diversen Monstern fallen ihr ein. Nein...das ist es nicht...dann wäre Vero tot. Es muss eine andere Wesenheit sein, die hier Schrecken verbreitet...
"Ein Wesen? ... was für eins? Es gibt doch nur Vampire, oder?"
Auf Veros Frage reagiert Shane mit: "Ich fürchte nicht..." was Noukis Verdacht nur bestätigt. „Sch...was geht hier in der Gegend nur vor?“
Shane beschließt Vero nach Hause zu bringen, das einzig Vernünftige, findet Nouki.
Zu ihr sagt Shane: "Sag den anderen das wir gegangen sind."
„Ja , mach ich...pass gut auf euch beide auf und ...sag so schnell wie möglich Bescheid, wenn ihr angekommen seid und ob alles in Ordnung ist, okay?“
Nouki ist beunruhigt, dass Shane und Vero allein dort draußen herumlaufen, während niemand weiß, ob dieses Wesen nicht doch nochmal auftaucht.
Im selben Moment flattert eine Fledermaus unter der Tür durch, wirbelt Staub auf und erschreckt Nouki . Es ist Viola...Gott sei Dank. Nouki kann sich noch lebhaft an die Fledermausattacken in Selvadorada erinnern...da ist ihr Viola schon lieber .
Viola ist, genau wie Nouki, völlig durchnässt und zündet ein Feuer im Kamin an.
„Wieso bin ich da noch nicht drauf gekommen?“ Nouki ist dankbar für das bisschen Wärme, was
der Kamin hergibt und wärmt sich zitternd auf.
Viola schnappt sich Blaze' Jacke und meint dann:
"Ich schau mal, was die anderen machen!"
Nouki nickt. „Ich bleib unten, bin zu nass und friere.“
~~~~~~~
Nachdem er über die Geheimtür nachgedacht hat, will Chip Blaze, der sich schon umsieht, nach draußen in den großen Raum folgen.
Er blickt zu Denize , die seit der Séance etwas müde und angeschlagen wirkt.
„Ich hab ja keine Ahnung, aber...zapfen so Geister die Energie von Sims ab? Und werden dann selber stärker?“ Chips Besorgnis um Denize steigt.
"Seht mal das." ruft Blaze von drüben.
In diesem Moment greift Denize nach seinem Arm und sagt leise:"Adrian?" Mir ist... ein wenig... schwindlig."
Chip bekommt Herzklopfen. Wenn Denize „Adrian“ sagt, könnte er das hundert Mal hintereinander hören.
Er legt einen Arm um ihre Taille...eine sehr schmale Taille...fasst ihre Hand und geht, sie stützend, langsam mit ihr in den nächsten Raum zu Blaze.
Er ist hin und hergerissen zwischen Sorge wegen ihrem Zustand und Euphorie ihr so nahe sein zu können. Ihr Duft, der weiche Körper, der sich an seinen schmiegt...
Er ruft sich zur Ordnung.
Zusammen kommen sie bei Blaze an, der auf dem Bett herum turnt und die Decke inspiziert.
Ein feuchter oder unregelmäßig geformter Fleck ist im flackernden Licht der Kerze zu sehen. „Sieht anders aus, als die Schimmelflecken , die sonst überall sind.“
Denize schwankt kurz beim Hochschauen und Chip führt sie zu einem Beistelltisch, der in der Nähe steht. Sie lehnt sich seufzend dagegen.
Kurz schaut er ihr besorgt in die Augen, lächelt sie an und meint:“Hey, rühr dich nicht weg hier, okay? Ich bin gleich wieder bei dir.“
Sie nickt Chip mit einem müden Lächeln dankend zu.
Chip geht rüber zu Blaze.
"Komm wir stapeln die Möbel." Blaze zeigt auf die umstehenden Tischchen und Kommoden.
„Willst echt so nen Turm bauen...zeimlich gewagt.“ Eine bessere Idee hat er allerdings auch nicht und seine Neugier ist geweckt.
Blaze greift in seine Jackentasche und wirft sich eine weitere Schmerzpille ein, dann tritt er zu Denize.
"Darf ich mal.." er zeigt auf den Beistelltisch auf dem sie sitzt und verscheucht sie damit.
„Hey, pass mal ein bisschen auf, ihr geht’s nicht gut !“Chip fährt Blaze ärgerlich an, während er eine Kommode in der Gegend herum rückt.
Er sieht dass Denize sich am Geländer festhalten muss und funkelt Blaze wütend an.
"Und wer klettert jetzt da rauf?" fragt Blaze. Während Chip noch abwägt, hat Blaze schon entschieden.
"Halt du mal fest." sagt er zu Chip, dann erklimmt er den Möbelstapel.
Oben stochert er in ´der Decke herum und irgendetwas rieselt heraus. Blaze bekommt einen Hustenanfall. „Sch...das tut den Rippen nicht gut.“ denkt Chip und muss grinsen, als ihm der Lachflash am Skateplatz einfällt.
Da taucht Viola plötzlich wieder auf. Sie trägt zu Chips Erstaunen Blaze' Jacke.
Viola schaut zu Blaze, der oben herumbalanciert.
"He, sorry wegen der Jacke. Aber meine eigene ist gerade klatschnass." Dann fügt sie grinsend noch hinzu: "Aber ich mag deinen Stil!"
Chip ist gespannt, wie Blaze reagieren wird. Er leiht eigentlich nur ihm Klamotten.
Dann ruft Viola noch nach oben:"Du weißt schon, dass ich die Decke einfacher untersuchen könnte, oder? Komm runter, oder willst du den nächsten Darwin-Award gewinnen?"
Chip lacht. „Ist glaub wirklich besser...du holst dir noch ne Staublunge da oben.“
Schließlich schlägt Viola vor:"Lass uns mal unten ins Kaminzimmer gehen und zusammentragen, was wir alles wissen mittlerweile! Unten ist es etwas gemütlicher, jetzt wo dort ein Feuer brennt. Dann erzähl ich euch auch endlich mal die Story der Villa."
Blaze kommt grinsend vom Stapel herunter und Chip haut ab zu Denize. Die steht immer noch ziemlich blass am Geländer und wirkt wackelig.
„Komm lass uns nach unten gehen, da ist es warm und du kannst dich richtig setzen.“
Hoffentlich hat sie nicht wirklich Schaden genommen durch die Zeremonie. Chip ist ernsthaft besorgt.
Unten angekommen, setzen sie sich auf das alte Sofa und Chip fasst nochmal zusammen.
Er erzählt vom Reim und von der zweiten, flüsternden Stimme, der Idee, dass im oberen Stockwerk etwas ist, worauf der Geist hinweisen wollte.
„Hast du denn irgendetwas entdeckt da draußen, Viola?“ fragt Chip schließlich am Ende seines Vortrags.
Charaktere: Blaze/Shane/Denize
Geschichtsstrang: Eine Nacht im Spukhaus
"Geistervilla? .... Forgotten Hollow?", fragt Vero verwirrt. "Mein Kopf ... Was mache ich hier? ..."
Shane erklärt ihr was er weiss. Oder zumindest annimmt. Viola hatte ihn hier her eingeladen und Vero muss es auch irgendwo her wissen.
"Du hast Nadine gesucht, draußen im Regen. Und dann hat Nouki dich gesucht. Ich hab was komisches gespürt. Irgend ein Wesen und ging nachsehen. Dann fanden wir dich unter einem Baum..." Shane sieht kurz zur Decke weil von da Stimmen kommen. Was machen die anderen da oben? Das muss warten. "Wenn du willst, bring ich dich heim."
Sie fragt ob es tatsächlich noch andere Wesen gibt ausser Vampire. Shane kann ihr keine genaue Antwort geben. Er hat noch nie eins gesehen. Zumindest hat er keine Erinnerungen daran. Aber er weiss, dass das was er da draussen wahrgenommen hat kein Vampir gewesen ist.
Shane möchte das Nouki den anderen Bescheid gibt. Sie sollen nicht glauben sie seihen weggelaufen oder schlimmeres. „Ja , mach ich...pass gut auf euch beide auf und ...sag so schnell wie möglich Bescheid, wenn ihr angekommen seid und ob alles in Ordnung ist, okay?“ Shane nickt Nouki zu. Viola sieht er nur an. Er hat ein schlechtes Gewissen und weiss nicht was er sagen soll. Sie hatte ihn gefragt ob er mit hier her kommt und jetzt verschwindet er vorzeitig.
Er führt Vero zur Tür. "Lebst du bei deinen Eltern?"
"Ich hab nur noch einen Papa", antwortet sie. "Meine Mama ist schon lange tot."
"Okay.... gut…" gibt Shane zurück und denkt: Gut? Bist du blöd? Is wirklich super wenn man keine Mutter mehr hat. Deswegen schickt er schnell hinterher: "Dann hast du jemanden der sich um dich kümmern kann..."
"Wo wohnst du eigentlich?"
"Hier in der Nähe" gibt Shane zurück. Wenn er Viola nicht sagen kann wie er lebt, dann schafft er es auch nicht Vero gegenüber. Aber Forgotten Hollow muss genügen.
Sie machen an einer Parkbank halt. Sie lehnt sich an ihn. "Ich brauch kurz eine Pause ..." Sie schliesst dabei die Augen. Shane zögert, dann legte er einen Arm um sie. Sie scheint zwar nicht kalt zu haben aber sie IST kalt. Ihre Haut fühlt sich eisig an und das obwohl er hier der 'Untote' ist.
Er blickt zurück in die Richtung in der die Villa liegt. Viola muss ihren Ruf verteidigen, will gefürchtet bleiben. Etwas was Shane irgendwie nachvollziehen kann nach dem Gespräch mit ihr. Trotzdem hofft er, dass die anderen sich auf sie verlassen können wenn dieses Etwas zurück kommt.
"Shane? Können wir weiter?"
Shane zuckt. Die Zeit vergeht schnell wenn er in Gedanken ist. Er bejaht und bringt Vero bis zu ihrer Wohnungstür.
Ort: Zuhause von Vero
"Danke für deine Hilfe. Bist toll", sagt sie mit schwacher Stimme.
"Keine Ursache." Shane lächelt verlegen. "Ähm.. schlaf gut... und erhol dich"
"Danke. Sehen wir uns wieder?"
Shane betrachtet sie und er antwortet naheliegend: "Ich geh vielleicht bald auf eure Schule... also..." Er hob motiviert die Mundwinkel.
"Das ist schön." Sie rutscht auf den Flur und bleibt sitzen. "Musst nicht warten. Den Rest schaffe ich ..."
Shane sieht sie zweifelnd an. "Ganz sicher?" Er mag kein Experte im Deuten von Stimmungen und Körpersprache sein, doch Veros Worte sind offensichtlich eine Lüge. Das bestätigt sich als sie wieder wegdämmert.
Er kann sie nicht so liegen lassen, stellt er fest. Weswegen er erst geht nachdem er ihren Vater mit lautem Poltern benachrichtigt hat. Hoffentlich ist sie nicht von zu Hause weggeschlichen und bekommt ärger. Aber es ist besser wenn jemand über sie wacht.
Shane flattert über die Häuser. Er wendet sich zurück nach Forgotten Hollow.
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"Darf ich mal.." er zeigt auf den Beistelltisch auf dem Denize sitzt und verscheucht sie damit.
„Hey, pass mal ein bisschen auf, ihr geht’s nicht gut !“Chip fährt Blaze ärgerlich an, während er eine Kommode in der Gegend herum rückt.
Er sieht dass Denize sich am Geländer festhalten muss und funkelt Blaze wütend an.
Blaze richtet sich auf, sieht Chip verständnislos an. Obwohl er sehr gut versteht und es nervt! "Alter chill.." er wirft einen kurzen Blick auf Denize die am Geländer lehnt, dann wendet er sich schnell wieder ab.
wenig später...
Blaze steht auf dem wackligen Turm und versucht gleichzeitig das Gleichgewicht zuhalten und nicht zu viel Schutt zu essen. Als die Nase wegen dem Staub zu jucken begann und ihm schon schmerzhaft bewusst wird das das gleich ziemlich weh tun wird, holt er Luft, hält sich die Nase zu und... und... Jetzt bloss nirgendwo ins Licht sehen, er kneift die Augen zu und wartet. Der Juckreiz vergeht... Phu.... Mit bezechtem Gesichtsausdruck bemerkt er Viola die ihn von unten anspricht. Er reibt sich die Nase bis er wieder normal sehen und riechen kann. "He, sorry wegen der Jacke. Aber meine eigene ist gerade klatschnass. Aber ich mag deinen Stil!" sagt Viola und grinst. Erst jetzt fällt ihm auf, dass sie seine Jacke trägt und er grinst augenblicklich zurück. "Steht dir." sagt er lässig mit einer Fingerpistole und schnalzt anerkennend mit der Zunge.
Doch die Coolness wärt nicht lange, als das Gerüst auf dem er steht bedrohlich wackelt, er schockiert mit den Armen rudert und... zum Glück nichts weiter passiert. Wie erstarrt, leicht in der Hocke, die Arme auseinander, die Augen aufgerissen, steht er oben und wartet bis die Lage sich beruhigt. Erst dann atmet er aus. PHUu...
"Du weißt schon, dass ich die Decke einfacher untersuchen könnte, oder?"
Blaze starrer Blickt richtet sich auf Viola. "Ich wusste ja nicht wo du dich rum getrieben hast." gibt er zurück.
"Komm runter, oder willst du den nächsten Darwin-Award gewinnen?"
"Zu Befehl! Ma'am!" Mit angestrengtem Gesichtsausdruck klettert er herunter. Uff. Er sieht zur Decke. Was wollte er nochmal? Achja dem Rätsel auf den Grund gehen.
"Lass uns mal unten ins Kaminzimmer gehen und zusammentragen, was wir alles wissen mittlerweile! Unten ist es etwas gemütlicher, jetzt wo dort ein Feuer brennt. Dann erzähl ich euch auch endlich mal die Story der Villa."
Blaze sieht Chip an und zuckt die Schultern. Vielleicht sagt die Geschichte ja aus ob es klug wäre den Geist da oben zu befreien, wenns denn überhaupt so ist. Hm. Ja danach können sie ja immernoch versuchen herauszufinden was das Rätsel zu bedeuten hat.
Denize fühlt sich schon wieder etwas besser. Sie hatte nicht erwartet dass es sie so anstrengen würde.
Sie vermisst jetzt Nadine. Es gefällt ihr nicht dass Sullivan ohne sie nach oben gekommen war und am liebsten hätte sie mit ihm geschimpft. Sie nimmt ihr Handy und textet ihrer Freundin eine Nachricht in der sie sie fragt wie es ihr geht und wo sie ist.
Sie würde jetzt auch gern nach Hause. Sie hat sich genug gegruselt für eine Nacht und ihr Dad weiss auch nicht, dass sie draussen ist. Sie hatte mit Nadine ein wenig Spass im Spuckhaus haben wollen und es kam anders. Nadine ist schon weg. Sie dachten es würde lustig werden und sie würden die anderen ein wenig erschrecken. Aber mittlerweile ist es hier zu kalt und nass und... sie fühlt sich unwohl.
„Komm lass uns nach unten gehen, da ist es warm und du kannst dich richtig setzen.“ sagt Adrian. Sie ist dankbar, dass er ihr hilft obwohl sie sauer auf seinen Freund ist und ein schlechtes Gewissen wegen Nadine hat.
Sie gehen alle nach unten.
Unten brennt der Kamin. Es ist gemütlich warm um ihn herum. Blaze sieht Chip an und nickt gegen das Sofa. Dieser nickt und sie drehen es um die eigene Achse, so dass man gegen den Kamin sitzen kann. Für Chip weniger anstrengend als für Blaze. Er setzt sich auf die Rückenlehne und macht dann Platz für Chip der auch noch sitzen will und Denize die sich ganz aussen normal auf das Polster setzt.
Blaze sieht Viola an. In seiner Jacke. Er lächelt schief während er, auf die Unterarme gestützt, darauf wartet dass sie mit der 'Gruselgeschichte' loslegt. Er sieht sich um. "Wo ist eigentlich die Zicke und... der andere Typ?" Aus einem angewöhnten Handbewegung, zieht er sein Telefon hervor. Eine Nachricht. Keine Nummer die er gespeichert hat. Während er liest wird ihm klar wer die Nachricht geschrieben hat. Er sieht grinsend zu Viola auf, dann tippt er demonstrativ zurück:
Blaze hat zwar noch keine Ahnung wie er das anstellt, aber ihm fällt schon was ein. Solche Streiche sind genau sein Stil. Er steckt das Telefon weg und grinst weiter während Chip bereits erklärt was sie in diesem Haus schon erlebt haben. „Hast du denn irgendetwas entdeckt da draußen, Viola?“ fragt Chip schließlich am Ende seines Vortrags.
Blaze scheint auf den ersten Blick kein Problem damit zu haben, dass sie seine Jacke trägt. "Steht dir.", sagt er lässig und grinst. Bei Nadine hat es ihn wohl mehr gestört. Soll sie das als Kompliment sehen? Viola sagt jedoch nichts darauf und macht ihn stattdessen darauf aufmerksam, dass es für sie leichter wäre, die Decke zu untersuchen. "Ich wusste ja nicht wo du dich rum getrieben hast.", sagt Blaze darauf. "Jedenfalls nicht im Wellness-Spa!", gibt sie zurück. Erst jetzt bemerkt Viola, dass Denize nicht ganz auf der Höhe zu sein scheint. Doch so ernst wie bei Vero ist es nicht. Also kommentiert Viola es auch nicht weiter.
Die vier gehen in die untere Etage, wo auch Nouki noch ist. Blaze, Chip und Denize nehmen Platz auf dem Sofa, nachdem die Jungs es einmal umgedreht haben. Mehr Leute passen da nicht drauf. Also stellt sich Viola die Kisten, die vorher an der Wand standen, näher an den Kamin und setzt sich stattdessen da drauf.
"Wo ist eigentlich die Zicke und... der andere Typ?", will Blaze wissen. Ach ja, die beiden. "Ich habe Vero vorhin schlafend unter einem Baum gefunden", sagt Viola. "Ich habe sie geweckt, aber sie muss wohl wieder eingenickt sein. Jedenfalls war sie wieder ohnmächtig, als Nouki..." mit diesen Worten schielt Viola zu ihrer Mitschülerin... "und Shane sie erneut fanden und in die Villa brachten. Ihr geht es wohl schlechter als ich dachte, denn Shane bringt sie wohl gerade nach Hause." Sie lässt sich nicht anmerken, was sie darüber denkt. "Übrigens, was immer für eine Kreatur draußen unterwegs war, scheint zumindest fort zu sein. Falls sie wieder kommt, werde ich das spüren, doch im Moment ist Ruhe."
Viola sieht, dass Blaze sein Handy rausholt. Er grinst sie an. Hat er nun ihre Nachricht gelesen? Diese Vermutung liegt nahe, denn kurz darauf bekommt sie eine Antwort darauf: Sie grinst zurück. Sie hatte nie daran gezweifelt, dass ihm die Aufgabe gefallen würde. Sie ist schon neugierig, was Blaze sich einfallen lassen würde und nimmt sich vor, Tim in der nächsten Zeit heimlich zu beobachten. Sie will es nicht verpassen, wenn es soweit ist.
Chip fängt an zu erzählen. Er erzählt vom Gedicht und auch von der zweiten Botschaft. Er vermutet, dass es einen Zugang zu der oberen Etage gibt, der irgendwo versteckt sein muss. Viola hört zu. Das Gedicht hat sie ja selber noch mitbekommen. Auch die Idee, dass es noch eine weitere Etage gibt, ist ihr nicht neu: "Interessant, dass du das sagst", fängt sie an, "es muss tatsächlich einen Zugang zu einer oberen Etage geben. Es gibt schließlich noch eine weitere Reihe Fenster, die man ja von außen der Villa sieht. Und aus einem schien rotes Licht." Chip ist neugierig: „Hast du denn irgendetwas entdeckt da draußen, Viola?“ Als hätte sie nur auf dieses Stichwort gewartet, geht Viola nun zu ihrer eigenen nassen Jacke, die in der Nähe des Kamins auf dem Fußboden liegt. Gewaschen werden muss sie eh, und sie wollte nicht das Sofa durchnässen. Neben der Jacke liegt die Tafel, die sie dort abgestellt hat, bevor sie nach oben ging. "Ich habe das hier gefunden!", sagt sie. Sie lehnt die Tafel nun an die Wand, damit jeder sie sehen kann. "Es lehnte von außen an dem Fenster, aus dem das rote Licht schien. Ich habe allerdings nichts erkennen können, was im Inneren vorgeht."
Auch Viola wirft einen erneuten Blick auf die Tafel, sagt dann aber: "Bevor wir uns diesem Rätsel widmen, sollten wir alle Fakten haben, zu denen wir jetzt schon Zugang haben." Da nur Blaze den Anfang ihrer Story schon gehört hat, fängt Viola wieder von vorne an. "Mein Dad war ungefähr in unserem Alter, als eine reiche Familie in die Villa zog. Sie hatten einen Sohn, der ungefähr zwölf Jahre alt war zu dem Zeitpunkt. Schon damals war Forgotten Hollow für seine... " sie grinst schief, "... blutsaugenden Bewohner bekannt. Es war ungewöhnlich, dass nur die Frau Vampirin war, doch der Mann schien ein normaler Mensch zu sein. Doch irgendwie muss er es ja geschafft haben, sich eine vampirische Frau anzulachen, und so akzeptierte man ihn schließlich. Die ersten Jahre passierte nichts besonderes." Ihr fällt ein, dass sie das auch Blaze nicht erzählt hat. Sie hatte es bei der ersten Erzählung vergessen zu erwähnen. "Bis der Junge irgendwann in die Teenagerjahre kam. Leute fingen an zu verschwinden, die die Familie besuchten. Nicht alle, aber viele der Besucher. Anfangs dachte man eher an Zufall, schließlich ist die ersten Jahre auch nichts passiert. Doch bald konnte man nicht mehr leugnen, dass irgendwas in der Villa vorging. Man begann, die Dinge zu untersuchen. Der Junge, der vorher eher schüchtern und harmlos wirkte, schien plötzlich eine gewisse Macht bekommen zu haben. Er konnte sich in eine Fledermaus verwandeln und seine Augen waren an die Dunkelheit angepasst... nichts ungewöhnliches also für einen Teenager, der in das Alter kommt, in dem sich seine Kräfte manifestieren.. Vorausgesetzt natürlich, er hat vampirische Eltern. Auch wenn das nur für die Mutter galt, ist es auch für Halbblüter nichts ungewöhnliches, solche Kräfte zu entwickeln. Doch irgendwas an seiner Aura war merkwürdig. Da Vampire aber tagsüber meistens in ihren Gruften und Villen bleiben - es sei denn, sie haben Schulpflicht - dauerte es eine Weile, bis man bemerkte, dass ihm die Sonne nichts auszumachen schien." Der Glückliche, denkt sich Viola, ohne es laut auszusprechen. Auch sie selbst sehnt sich manchmal danach, auch tagsüber ihr Unwesen treiben zu können, ohne auf Dächer und Wände angewiesen zu sein, die die Sonne abhalten.
Nach einer kurzen Pause fährt sie mit ihrer Geschichte fort: "Man vermied es mittlerweile, die Familie zu besuchen, doch trotzdem verschwanden noch Leute. Wurde Jagd auf sie gemacht? Es traf nicht nur Vampire, auch Menschen, die nur zufällig in die Gegend kamen und eigentlich nicht dort wohnten. Zeugenaussagen von Überlebenden häuften sich. Nicht nur, dass der Junge auch tagsüber unterwegs sein konnte, er schien auch magische Fähigkeiten zu haben. Die Vermutung kam auf, dass der Vater vielleicht doch kein normaler Mensch war sondern ein Magier, der es irgendwie gelernt hat, seine Aura zu maskieren. Etwas, das seinem Sohn noch nicht gelang. Ein Hybrid-Sohn also, etwas, das als sehr selten gilt. Die zwei unterschiedlichen Arten der Magie im Körper von Hybrid-Kindern sorgen oft zu Instabilität was also meistens zu Totgeburten führt, wenn sich doch mal etwas entwickelt. Dass der Junge lebend geboren wurde, ist ungewöhnlich. Vor allem, da er dann überhaupt das Alter erreichte, in dem sich die Kräfte richtig manifestieren konnten. Daher blieben bis zum Ende auch Zweifel, dass der Vater tatsächlich ein Magier ist oder ob es doch eine andere Begründung für die ungewöhnlichen Kräfte des Jungen gibt. Man hat auch nie davon gehört, dass Magier ihre Aura maskieren könnten." Erneut macht Viola eine Pause. Soviel am Stück redet sie eher selten. Ihre Mitschüler werden wohl merken, dass sie mittlerweile ein wenig Respekt für sie empfindet. Idioten hätte sie keine Geschichten erzählt.
Sie kommt zum Ende der Geschichte: "Man fand heraus, dass der Junge tatsächlich für das Verschwinden der Leute verantwortlich war. Er tötete einige, andere verwandelte er in Objekte - auf unterschiedliche Weise. Vielleicht ist ja auch euer Sofa beseelt und eine verwandelte Person!" Das meint Viola nicht wirklich ernst, daher grinst sie. Sie fährt fort: "Man stellte ihm eine Falle und gemeinsam gelang es, ihn zu vernichten. Auch seine Eltern wurden getötet und die Villa wurde ihrem Schicksal überlassen. Niemand weiß, warum er mordete. Wollte er seine Macht austesten? Bevor er getötet wurde, behauptete der Junge, von nichts zu wissen und dass er niemanden ein Haar gekrümmt hätte. Einige glaubten ihm, dass er sich tatsächlich an nichts erinnern kann. Sie sagen, dass es eine Macht von außen gewesen ist, die ihn gesteuert hat und ihm überhaupt diese Kräfte verlieh.. also dass der Vater tatsächlich ein normaler Mensch war. Andere glauben an die Theorie, dass es dem Vater irgendwie gelungen sei, seine Aura zu maskieren und dass es die Instabilität der Hybriden ist, die dazu führte, dass der Junge den Verstand verlor und daher mordete. Was davon wahr ist, weiß man bis heute nicht. Jedenfalls endete das Verschwinden der Leute mit dem Tod der Familie. Sei es nun, weil die Kraft von außen das Gefäß verlor, oder weil es einen verrückten Mörderer weniger gab. Jedenfalls sollen es angeblich die Opfer des Jungen sein, die als Seelen keine Ruhe finden und nun hier herum spuken. Ob es der Geist des Jungen selbst ist, der sich an uns wendete, oder eines der Opfer, kann ich auch nicht sagen." Mehr als das weiß auch Viola nicht über die Geschichte, die sie ja auch nur aus zweiter Hand kennt. "Ich kann meinen Vater herholen, wenn ihr wollt. Vielleicht weiß er noch mehr."
Diese miesen Gören! Aaarrgg! Was haben sie hier zu suchen? Er ist stets zum vorderen Seiteneingang rein und raus. Hat jedes Mal die vernagelten Bretter behelfsmäßig als Tarnung von außen wieder angebracht, wenn er ging, damit niemand entdeckt, dass er hier rumwirkt. Diesen Verschlag oben hatte er schon vor einiger Zeit entdeckt, das Loch in der Decke vergrößert. Ein gutes Versteck ohne Fenster und Türen und der Einstieg war leicht mit Schutt zu verdecken, nachdem er sie mittels Leiter betäubt hochgehievt hatte. Sie sollte keinerlei Orientierung haben. Die Leiter hatte er schön wieder auf den Balkon zurückgestellt. Nicht dass noch einer gleich auf das Stück poröse Decke aufmerksam wird, falls doch mal jemand das Haus betritt …
Er war sonst immer nur tagsüber hier gewesen. Da schlafen nämlich die elenden Fledermäuse drüben im Nachbarhaus. Aber jetzt turnen hier auf einmal nachts schwachsinnige Teens rum, um die er sich kümmern muss. Eine blöde Blondine nach der anderen flitzte ständig aus dem Haus in den Regen und dann noch zwei spackige Teens und diese Ledermauswesen hinterher. Von Vampiren hat er genug. Andere aussaugen, aber sich dann wegen ‘ner Katze aufregen, hah! Glauben die wirklich, er traue sich nicht wieder her in ihre Nähe? Pah! Er hatte diese Bruchbude auf seinem Streifzug gesehen. Er erkennt günstige Gelegenheiten. In diesem gefürchteten Viertel streifen sonst nicht viele normale Sims umher. Perfekt für sein Treiben!
Er hatte schon lange nach Rache getrachtet und alles gut vorbereitet … für Miyu, dieses Mist stück. Ach, war die Gelegenheit günstig im Freibad. Aber dann … diese dämlichen Teens, feiern eine Party! Grrrmmpfff! Die ganze Nacht schon muss er hier draußen warten, ihm ist verflucht kalt. Ständig muss er befürchten, dass Yuna erwacht und sich bemerkbar macht. Diese blöde Anzeige auch noch im Genick war nicht geplant ... Obwohl, dann passte es doch, sie alle jetzt zu erpressen, die zurückzuziehen. Hehe, sie werden schon sehen. Er ist ihnen allen überlegen … Es spricht sich schnell rum, wenn die Polizei nach einem fahndet … und er beobachtet sie … beobachtet sie alle.
Aber jetzt diese doofen jugendlichen Spacken … Was soll das?! Das hat er nicht kommen sehen! Die ganze Zeit muss er sich wegen dieser Partymäuse in Deckung halten bei dem Schei ss Wetter, irgendwie auf der Veranda rumhängen. Hatte noch versucht, an der Regenrinne hochzuklettern, die blöden Blagen zu erschrecken. BÄÄMMM! Gab’s einen Knall. Nicht von ihm. Da ist er selber zusammengezuckt - als wollt irgendwas seine Anwesenheit verraten ... Hat sich die Hand dabei blutig aufgeschürft und dann kommt noch so ein Vollidiot rausgeklettert. Was ein Dreck, an der Traufe zu hängen, um nicht entdeckt zu werden.
Ein Blondchen ist erst abgehauen, aber die restlichen Idioten verpi ssten sich bisher nicht während der Nacht … Er kommt einfach nicht ungesehen rein.
Das Mist stück Yuna scheint sich noch immer nicht zu bewegen ... So lange hält er hier draußen am besten auch still …
Verflucht! Was …? Sie stehen jetzt genau unter der Stelle, schauen zur porösen Decke empor. Versuchen … was mit diesem Turmbau? Was kratzt der da rum? Hier kann er nicht ungesehen rein. Zu viele auf mal. Er muss überlegen wie er gegen sie vorgehen kann … Am besten wieder runter zur vorderen Seitentür und dann … einer nach dem anderen …
Oh, nein! Wo ... laufen sie denn jetzt hin? Die Treppe runter? Dann ... bleibt er besser doch noch hier stehen, verfluchte Gören! Gmpffff! Terence lauscht eine ganze Weile … Keiner kommt wieder hoch. Soll er’s doch wagen, sie da raus zu holen und wegzuschleppen? Ihm ist mittlerweile auch so schweinekalt. Er ist klatschnass vom Rumkraxeln. Nur ein kurzes Überdach hier. Brrrrr. Vorsichtig steigt Terence langsam ein … nur kein Geräusch machen …
~~~~~~~~
Das muss das Haus da hinten sein, denkt Keito in Zufahrt auf Forgotten Hollow. Die reinste Bruchbude … Schon von Weitem sieht er … jemanden auf dem Balkon. Das … ist er! Hier muss Yuna sein! Keito legt an Geschwindigkeit zu. Über ihm zieht eine Fledermaus zum Haus, und … manifestiert sich davor. Ein unbekannter Junge sieht ihm entgegen. Keito wird langsamer, stoppt. Terence sieht er nicht mehr. Keito stellt das Moped ab. Einen Moment schauen sich beide Jungen schweigend an. „Ich suche meine Freundin ... Yuna. Sie ist in Gefahr!“, erklärt Keito besorgt. „Sind noch andere Schüler da?“ Vielleicht ist der hier von einer anderen Schule. Shane nickt bestätigend. „Ich muss alle warnen. E r , es ist für alle gefährlich.“ Beide gehen rein.
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Am nächsten Tag erwachte Vero und sah sich um. Ihr Papa saß neben ihrem Bett und hielt weiterhin ihre Hand. „Papa?“, fragte sie mit kratziger Stimme. Hans hörte sie und erwachte. Er rieb sich die Augen und schnaufte. „Morgen“, gähnte er und fasste automatisch an Veros Stirn. Sie fühlt sich wärmer an … aber ... „Wie geht es dir?“ Seine Tochter hustete und antwortete: „Es geht. Machst du mir einen Tee? Bitte?“ Sie klang nicht gerade gesund. Hans nickte und kam wenig später mit dem Heißgetränk und dem Fieberthermometer zurück. „Lass mich dich kurz messen.“ Vero gehorchte und es kam raus: sie hatte Fieber. Mit dunklen Augenringen schüttelte der Vater nur den Kopf. „Kind, Kind … jetzt erzähl mir bitte, was du in der vergangenen Nacht angestellt hast. Deine Klamotten waren völlig durchnässt, du warst unterkühlt und kaum ansprechbar.“ Hans überkreuzte dabei seine Arme vor der Brust. Ein ernster Ton lag in seiner Stimme. Vero zog die Decke über ihren Kopf. Auweia … das gibt Ärger. Sie schwieg.
Hans wartete und seufzte erneut. „Wenn du nicht willst, regeln wir das anders … Du bleibst im Bett, bis du wieder gesund bist. Danach hast du mindestens 2 Wochen Hausarrest. Haben wir uns verstanden!“ Der sonst so liebevolle und verständnisvolle Vater klang nun sehr streng und ermahnend. „Verspreche mir, dass so eine Dummheit n-i-c-h-t noch einmal machst. Verstanden, Fräulein!“ Vero streckte ihren Kopf unter der Decke hervor und nickte reumütig. „Gut. Ich mach dir jetzt Wadenwickel und eine Hühnersuppe. Und bitte trinke den Tee.“ Er verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
Vero seufzte und starrte an die Decke. So nen Dreck kann doch wieder nur mir passieren. Ich bin sicher das Gespött der Schule … Ihr behagte es gar nicht, dass ihre Mitschüler, allen voran die blöde Viola und der genauso blöde Blaze, sich nun locker über sie lustig machen konnten. Einzig Shane und Nouki, die so hilfsbereit in ihrer Not waren, gaben Vero das Gefühl, dass es Sims neben Ellie gab, auf die sie sich verlassen konnte. Apropos Ellie … da war doch was. Vero nahm ihr Handy, was ihr Vater in weiser Voraussicht neben ihrem Bett auf den Nachttisch gelegt hatte. Sie las nun die Nachricht ihrer Freundin.
>>Schön, dass du noch wach bist. Was machst du denn so, dass du auch nicht einschlafen kannst?<<
Vero bekam ein schlechtes Gewissen. Na toll, Ellie wird auch denken, dass ich eine Idiotin bin. Sie schrieb ihr zurück:
Hans kehrte ins Zimmer zurück und verpasste seiner Tochter Wadenwickel gegen das Fieber. „Die Suppe wird noch etwas dauern. Wenn etwas ist, ruf bitte.“ „Ja Papa“, erwiderte Vero kleinlaut. Hans sprach weiter. „Als ich in deinem Alter war, habe ich auch viele dumme Sachen angestellt. Wenn du nicht darüber reden willst, muss ich das akzeptieren. Ich kann nur an dein Gewissen appellieren: Mach nichts, was dir schadet. … Jedoch … das mit dem Openair Festival werde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.“ Veros Augen wurden groß. Oh nein … bitte nicht ... Hans fuhr fort: „Ich mache das nicht gern Kleines. Aber du musst lernen, dass dein Verhalten in der vergangenen Nacht nicht in Ordnung war und deshalb ich dir vorerst das Festival nicht erlauben kann. Fehlverhalten darf nicht belohnt werden. So einfach ist das. Ich hoffe, du denkst darüber nach.“ Mit ernsten Blick verließ er sein Kind und ging in die Küche. Vero zog wieder die Decke über den Kopf. So sauer habe ich ihn noch nie erlebt. Was mache ich jetzt nur?
Tag 10 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
Der neue Tag begann. Gemeinsam gingen die Freundinnen zur Arbeit. Dort erhielt Christin die Bestätigung vom Therapeuten Kovac und vereinbarte für Freitag Nachmittag einen Termin bei diesem. Nach der Arbeit kehrten sie in die Wohnung zurück. Während Christin in der Küche stand und etwas kochte, suchte Marie etwas. Sie rief Christin schließlich zu: „Chrisi? Weißt du, wo das Buch ‚Die sieben Töchter Evas‘ ist?“ Die Gerufene dachte nach und antwortete: „Das müsste auf meinem Schreibtisch liegen. Neben dem Band ‚Genetik für Anfänger‘.“ „Okay.“ Marie suchte weiter und fand schließlich das gesuchte Objekt. Mit dem Buch in der Hand suchte sie die Wohnküche auf. „Seit wir gestern darüber gesprochen haben, will ich nochmal die Theorie darüber nachlesen.“ Christin schmunzelte. „Mach das. Ich koche derweil weiter.“ Heute gab es Geschmorte Artischocken in Zitrus-Basilikum-Sud. Bei dem Duft lief Marie das Wasser im Munde zusammen. „Hast du eigentlich Merlin geschrieben?“, fragte sie die Köchin beiläufig, während sie auf die nächste Seite der Fachliteratur wechselte. Christin hielt inne. Verdammt. Ich habe Merlin vergessen.
Sie nahm sich ihr Handy zur Hand und schrieb ihrem Herzblatt.
Wieder forderte das Essen ihre Aufmerksamkeit. Marie, die die Szenerie mitbekam, schmunzelte. Wie niedlich. Sie las weiter und streichelte nebenbei Teddy, der sich auf ihren Schoß eingerollt hatte. Dana gähnte, während sie auf dem Kratzbaum saß. Christin servierte schließlich das Mahl. „Lass es dir schmecken.“ „Du dir auch. Es sieht klasse aus“, lobte Marie ihre Freundin. Während dem Essen berichtete Christin, dass sie für Freitag einen Termin bei Herrn Kovac ergattern konnte. Marie nickte zustimmend. „Das wird dir sicher gut tun.“ „Ich hoffe halt, er kann mir noch ein, zwei Ratschläge geben, bevor …“ „Bevor es mit Merlin noch ernster wird, als nicht jetzt schon ist.“ Gekonnt hatte die Jüngere die Gedanken der Anderen ausformuliert. „Ja“, gab Christin kleinlaut von sich. Sie wollte Merlin nicht wehtun. Sie musste einfach paar Steine, die ihr noch im Wege standen, beiseite schaffen, bevor sie sich bereit fühlte mit Merlin den nächsten Schritt zu wagen. Die Frauen erzählten noch über dies und das. Auch über Yngwie. „Hat er sich noch immer nicht gemeldet?“ Marie schüttelte traurig den Kopf. „Nein … habe ich was falsch gemacht?“ Christin schüttelte nun ebenfalls den Kopf. „Nein. Vielleicht ist er einfach nur zu sehr mit schreiben beschäftigt.“ Zumindest versuchte sie so Marie aufzumuntern. Doch mittlerweile zweifelte auch Christin, ob Yngwie tatsächlich Interesse an Marie hatte oder ob dies nur eine Illusion war. Hoffnung starb bekanntlich zuletzt. Und so wollten es die Frauen auch handhaben.
„Hast du schon Pläne fürs Wochenende?“, harkte Marie nach. Christin überlegte. „Dieses wird sehr stressig. Wir wollten ja nach Windenburg. Vielleicht möchte sich Merlin mit mir treffen? … Und Fabio erwartet mich zu meiner nächsten Flamenco Einheit. … Puh … Ob ich das alles schaffen werde?“ Marie seufzte. „Sag doch einfach eins oder zwei Sachen davon ab. Wieso sich den Stress machen?“ Recht hatte sie. Doch was sollte Christin absagen? Alles war ihr wichtig. Eine schwierige Entscheidung stand an. Wie würde sie sich entscheiden?
Ende Tag 10 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
Merlin streut gerade neuen Sand in der Manege nach der letzten Nachmittagsvorstellung aus, als er eine Nachricht von Christin empfängt. Er stellte den Rechen zur gleichmäßigen Verteilung im Zirkusrund zur Seite und lächelt als er sieht, wer sendet. << Hi Merlin. Wie war dein Tag? Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde. Wann sehen wir uns wieder? Ich freue mich darauf. Lieb Grüße, Christin. >>
Ach schön, sie hat sich gemeldet, Merlin freut sich ehrlich, wieder von ihr zu hören. Die letzten Tage war sie wohl viel beschäftigt. Er und Gregorius auch. Und er hat einen zweiten Job angenommen, der ihn den halben Tag fordert neben dem Wanderzirkus – mit gar nicht mal schlechtem Zweiteinkommen. Lottas Garten wirft einiges ab. Gut, dass sie jetzt Lesen und Schreiben lernt. Man könnte noch ein paar mehr Verträge auch anderswo schließen und sie sollte sie lesen und verstehen können, findet Merlin. Lotta! Merlin und Gregorius machen sich immer noch einige Sorgen …, seit sie sie mehr oder minder vom Boden auflasen. Aber Merlin möchte jetzt einfach mal an sich und an eine schöne Zeit mit Christin denken. Er schreibt zurück:
<< Liebe Christin, schön dass du dich meldest. Freut mich sehr, von dir zu hören. Du hattest bestimmt viel um die Ohren. Ich auch gewissermaßen. Ich bin jetzt quasi Kompagnon in Lottas Liefervertrag. Deiner Nachbarin hier am Gewürzmarkt. Vielleicht laufen wir uns ja mal morgens auf dem Weg zur Arbeit … über den Weg 😉. Bin hier morgens bis etwa mittags und helfe beim Ernten, Saftaufsprudeln und Ausliefern. Kein schlechtes Zubrot. Wann gehst du eigentlich außer Haus morgens? Jetzt bin ich gerade wieder bei Gregorius im Zirkus. Stell dir mal vor. Er hat sich’ne Katze zugelegt 😻. Kam er eines Abends mit an. Ich habe keine Ahnung, wo er die herhat, aber sie ist voll süß.
Mein Tag ist also gut ausgelastet, aber ich fände es sehr schön, wenn wir uns mal wieder treffen. Was ist eigentlich mit dem Tanzkurs am Sonntag oder wolltet ihr mal zur Vorstellung in den Zirkus kommen und anschließen gehen wir noch eine Kleinigkeit essen im Park. Was meinst du, wonach wäre dir?
Ich hoffe, dein Tag war auch schön. Am liebsten scheibe ich Dir, als würde ich plaudern neben dir sitzen. Hoffe, dich bald wiederzusehen. Liebe Grüße, Merlin 😃 .>> Hach, Christin! Merlin schwelgt ein wenig in Erinnerung an den Spaziergang. Ihre Wohnung und das gemeinsame Essen hat ihm auch sehr gefallen.
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Charaktere: Chip, Nouki
Eine Nacht im Spukhaus
Nouki wärmt sich immer noch dankbar am Feuer auf, als alle von oben wieder runter kommen.Ist ihr sehr recht...so allein im Erdgeschoss war ihr dann doch nicht ganz geheuer, aber das Feuer hat die Oberhand gewonnen.
Mittlerweile ist ein Teil der Kleidung zumindest so trocken, dass sie sich wieder wie ein Sim fühlt und nicht wie eine nasse Maus.Chip und Blaze drehen das Sofa herum und alle bis auf Viola finden darauf Platz. Nouki setzt sich neben Denize .
Blaze fragt:"Wo ist eigentlich die Zicke und... der andere Typ?"
„Warum muss er bloß immer so garstig sein?“ Nouki will gerade zu einer Antwort ansetzen, als Viola ihr zuvorkommt.
"Ich habe Vero vorhin schlafend unter einem Baum gefunden", sagt sie. "Ich habe sie geweckt, aber sie muss wohl wieder eingenickt sein. Jedenfalls war sie wieder ohnmächtig, als Nouki..." mit diesen Worten schielt Viola zu ihrer Mitschülerin... "und Shane sie erneut fanden...und in die Villa brachten. Ihr geht es wohl schlechter als ich dachte, denn Shane bringt sie wohl gerade nach Hause."
„So war das also ...Vero hätte schon längst im Trockenen sein können, wenn Viola...“
Nouki erwidert den Blick von Viola und zieht missbilligend eine Augenbraue hoch.
„Wieder eingenickt ist ja romantisch ausgedrückt, Viola. Hättest du mal näher hingeguckt, wäre dir aufgefallen, dass Vero ohnmächtig war...sie war unterkühlt, völlig durchnässt und kaum ansprechbar. Es geht ihr sehr schlecht...sie hat ihr Erinnerungsvermögen verloren...zum großen Teil wenigstens...man weiß nicht, was ihr da draußen passiert ist... Shane hat etwas gespürt, konnte aber auch nicht sagen was...eine Wesenheit...vielleicht ist Vero der begegnet...“
Viola nickt.
„Was immer für eine Kreatur draußen unterwegs war, scheint zumindest fort zu sein. Falls sie wieder kommt, werde ich das spüren, doch im Moment ist Ruhe."
Nouki runzelt die Stirn.
„Shane bringt sie nach Hause, ja...sollte da draußen tatsächlich irgendwas Übernatürliches sein, dann kann er ihr wahrscheinlich am Besten helfen.“
Dann Chip fängt an zu erzählen. Er erzählt vom Gedicht und auch von der zweiten Botschaft. Er vermutet, dass es einen Zugang zu der oberen Etage gibt, der irgendwo versteckt sein muss.
Nouki hört fasziniert zu.Sie hat das ja alles durch den Ausflug nach draußen verpasst.
"Interessant, dass du das sagst", fängt Viola an, "es muss tatsächlich einen Zugang zu einer oberen Etage geben. Es gibt schließlich noch eine weitere Reihe Fenster, die man ja von außen der Villa sieht. Und aus einem schien rotes Licht."
Nouki wundert sich. Ihr ist nichts Rotes aufgefallen, als sie mit Shane und Vero zur Villa zurückgelaufen ist, allerdings war sie auch ziemlich in Sorge um Vero und hatte nicht so aufmerksam auf das Haus geachtet.
Chip ist neugierig: „Hast du denn irgendetwas entdeckt da draußen, Viola?“
Viola geht zum Kamin und nimmt dort etwas von der Wand in Bodennähe auf. Ein Bild?
"Ich habe das hier gefunden!", sagt sie. Sie lehnt die Tafel nun an die Wand, damit jeder sie sehen kann. "Es lehnte von außen an dem Fenster, aus dem das rote Licht schien. Ich habe allerdings nichts erkennen können, was im Inneren vorgeht."
Nouki will das genauer sehen, holt die Tafel zu sich und betrachtet sie genauer. "Ich geb sie euch gleich weiter." sagt sie zu den Anderen.
Nebenbei hört sie zu, was Viola von der Geschichte des Hauses erzählt.
~~~~~~
Als sie sich unten auf das Sofa gesetzt haben, fragt Blaze:"Wo ist eigentlich die Zicke und... der andere Typ?"
Chip muss grinsen...typisch Blaze das einfach so rauszuhauen.
Aber stimmt...seit Vero sich auf den Hintern gesetzt hat , ist sie aus Chips Blickfeld verschwunden und dieser Shane irgendwie auch.
Viola und Nouki erklären was draussen vorgefallen ist und Nouki kritisiert ganz unverblümt Violas Verhalten Vero gegenüber.
Sie hätte ihr wohl helfen können, tat es aber nicht...oder sie hatte die Situation falsch eingeschätzt. Chip respektiert Noukis Courage Viola gegenüber, kann aber Viola auch verstehen...Stinkmotte ist nicht der netteste Name und er hätte Vero dafür vielleicht auch liegen lassen...
Er denkt nicht weiter darüber nach, sie scheint ja von Shane in Sicherheit gebracht worden zu sein.
Jetzt ist er gespannt, was Viola zu berichten hat.
„Hast du denn irgendetwas entdeckt da draußen, Viola?“ fragt er sie interessiert.
Viola bringt eine Tafel zu ihnen herüber, die sie wohl irgendwo an der Aussenwand gefunden hat. Er erhascht eine Blick darauf, ehe Nouki sie zu sich nimmt um sie genauer zu studieren. Eine Hand und komische Zeichen hat er erkennen können.
"Ich geb sie euch gleich weiter." meint Nouki und Chip konzentriert sich wieder auf Viola.
Sie beginnt zu erzählen. Das Feuer prasselt im Kamin, es wird langsam warm und Chip lässt sich ein wenig von ihrer Erzählung einlullen. Schade dass Denize soweit wegsitzt...
Beinahe kommt so etwas wie Gemütlichkeit auf, sofern man in diesen gruseligen Wänden davon sprechen kann.
Gerade hat Viola die Familiengeschichte erklärt, als Chip aufmerkt.
"...Bis der Junge irgendwann in die Teenagerjahre kam. Leute fingen an zu verschwinden, die die Familie besuchten. Nicht alle, aber viele der Besucher. Anfangs dachte man eher an Zufall, schließlich ist die ersten Jahre auch nichts passiert. Doch bald konnte man nicht mehr leugnen, dass irgendwas in der Villa vorging. Man begann, die Dinge zu untersuchen. Der Junge, der vorher eher schüchtern und harmlos wirkte, schien plötzlich eine gewisse Macht bekommen zu haben. ...“
Chip unterbricht sie.
„Warte mal...das begann also alles in den Teenagerjahren des Jungen?“ Er blickt sich in der Runde um. „Heute Nacht sind auch lauter Teenager hier versammelt....vielleicht bekommen wir deshalb die Hinweise...der Geist könnte der des Jungen sein...und fühlt sich mit uns verbunden irgendwie...
Aber erzähl weiter Viola, sorry.“
Chip lauscht aufmerksam.
Der Junge war wohl ein Hybrid-Sim, etwas wovon Chip noch nie gehört hat.Es war aber nie geklärt worden, ob nicht doch noch ganz andere Kräfte am Werk waren.
"Man fand heraus, dass der Junge tatsächlich für das Verschwinden der Leute verantwortlich war. Er tötete einige, andere verwandelte er in Objekte - auf unterschiedliche Weise. Vielleicht ist ja auch euer Sofa beseelt und eine verwandelte Person!"
Chip zuckt zusammen. Er wir doch nicht gerade seinen Hintern auf irgendeinem unschuldigen Nachbarn der ehemaligen Besitzer haben? Da sieht er Viola grinsen und muss über sich selbst schmunzeln.
Viola erzählt weiter:
"Man stellte ihm eine Falle und gemeinsam gelang es, ihn zu vernichten. Auch seine Eltern wurden getötet und die Villa wurde ihrem Schicksal überlassen. Niemand weiß, warum er mordete. Bevor er getötet wurde, behauptete der Junge, von nichts zu wissen und dass er niemanden ein Haar gekrümmt hätte.“
Es gab wohl verschiedene Theorien, ob und warum der Junge unschuldig oder schuldig sein sollte...
"Ich kann meinen Vater herholen, wenn ihr wollt. Vielleicht weiß er noch mehr."
Chips Verdacht, dass der Geist des Jungen hinter all dem stecken könnte, erhärtet sich.
„Also...wenn wir das alles ernst nehmen, was uns hier passiert ist...dann spricht doch Einiges dafür, dass es der Junge ist, der uns die Botschaften schickt und uns aufmerksam machen will...vielleicht möchte er was wieder gut machen? Oder zeigen, dass er kein grausamer Mörder ist, sondern eine gute Seele....Lass die Tafel nochmal sehen.“
Er wendet sich an Nouki, die immer noch das Bild darauf untersucht.
Sie reicht es ihm herüber, aber er kommt nicht mehr zum Zugreifen. Hinter ihnen fliegt die Türe auf und...
~~~~~~
Keito tritt mit Shane ins Haus und steht Denize, Nouki, Blaze, Chip und Viola gegenüber. Uff, Denize ist der einzige Lichtblick. Es nützt nichts. Er muss alle einweihen. „Sorry, wenn ich störe! Ihr seid … hier nicht allein!“
Alle Köpfe fliegen herum, als die Tür aufgestoßen wird und plötzlich Keito und Shane im Raum stehen. Chip ist kurz so aus dem Gleichgewicht, dass er mit seiner ruckartigen Bewegung fast das Sofa , auf dessen Rücklehne er mit Blaze sitzt, zum Kippen bringt. Er lehnt sich sofort nach vorne, fängt sich wieder und ruft verblüfft: „ Keito? Was machst du denn hier?“ "Die Tafel wird wohl warten müssen." geht es ihm noch durch den Kopf.
Chip springt auf.
„Klar sind wir hier nicht allein...ist schließlich ein Geisterhaus...“ Er sieht erst Shane, dann Keito misstrauisch an.
„Aber woher weißt du das ?“
Hat etwa Keito was mit dem Spuk hier zu tun? Sie alle ver arscht?...zusammen mit Shane?“
Doch Keito zerstreut mit seinem nächsten Satz die Ideen.
Er spricht eher verhalten leise. „Jemand ist oben und … e r sollte mich nicht hören!“
Er schaut alle einen Moment ernst an.
„Verratet mich nicht. Er hat Yuna in seiner Gewalt … Wir können keine Polizei rufen, weil er ihr sonst was tut – hat er gedroht!“
Keito holt einen Moment tief Luft.
Chip traut seinen Ohren nicht. Da ist tatsächlich jemand oben...aber kein Geist und hat Yuna in seiner Gewalt?
„Was??“ Chip schüttelt den Kopf um wieder zu klaren Gedanken zu kommen. „Und wie kommst du drauf, dass derjenige oben ist und vor allem auch Yuna?“
Keito blickt ihn ernst an.
"Ich habe ihn oben am Balkon einsteigen sehen. Ich kenne ihn! Er macht keine halben Sachen. Er hat Yunas Handy mit Drohbotschaft und Foto, wie sie benommen in einem dunklen Verschlag liegt, an Miyu geschickt. Yuna ist schon seit späten Nachmittag aus einem Freibad verschwunden."
"Und ich fragte nicht gleich weiter nach." Schuldbewusstsein spiegelt sich in Keitos Blick.
"Ich versuche herauszufinden, wo er sie genau versteckt.Wenn ich’s weiß … stelle ich ihn.“
Keito blickt entschlossen Richtung Treppe hoch.
„Bleibt einfach solange hier! Ist sicherer!“
Chip hebt beide Augenbrauen. „Alter...spinnst du?“ Er steht auf und geht zu Keito rüber.
„ Allein da hoch zu gehen ist wohl das Dümmste was du machen kannst. Wir gehen zusammen...das wird ihn erschrecken...egal wie gefährlich der ist.!“
Keito ist auf einmal über die ganze Gesellschaft hier froh und schaut Chip erleichtert an: "Danke, Chip! Hast was gut bei mir!" Ganz so mutig war ihm allein doch nicht, eher mulmig. Aber Keito wusste nicht wie die anderen reagieren würden. Mhm, seine Ma fand Chip am Elternabend nett. Er kann wohl auch anders sein. So jemand möchte man in so brenzliger Situation wohl zur Seite haben. Keito nickt Chip anerkennend zu für den geistesgewärtigen Gedanken: "Mehrere wäre echt gut!" Er lächelt leicht auch den anderen in der Runde zu.
~~~~~~
Terence pirscht zum anderen Balkon mit der Leiter. Vorsichtig trägt er sie zur mürben Putzstelle an der Decke. Pfffft, dieser blöde Möbelturm … Leise hebt er ein Teil vom anderen runter. Nachher fällt er da noch rein. Was gäbe das für Radau. Am besten, er kann unbemerkt mit ihr verschwinden. So … die Steppdecke für den Schotter. Lautlos plumpst das Geröll hinein, dass er mit seinem Messer sacht, um kein Geräusch zu verursachen, lossticht. Er lässt es vorsichtig hinab. Hah, der Durchbruch ist frei, halb hängt er schon im Loch. Da liegt sie, ohnmächtig. Ein Fuß in seiner Reichweite.
Er packt ihn und zieht sie langsam über den Boden näher zu sich heran.
~~~~~~
Yuna wacht auf, blinzelt … hebt den Kopf. Was geschieht mit ihr? Der Boden bewegt sich unter ihr. Etwas zieht an ihrem Bein. Sie blickt in diese Richtung, sieht i h n, halb in einem … Loch?! Mit angstgeweiteten Augen sieht sie an … und beginnt gellend zu schreien: „Nein, nein, neeeeeeiiiiiin!“
~~~~~~
"Was? Ein Schrei? Yuna!" Keito stürmt ohne nachzudenken die Treppe hoch …
Chip reagiert sofort. Er sieht Blaze und Nouki an, nimmt Denize bei der Hand und sagt eindringlich:“ Komm, ich will dich hier nicht allein lassen...wir müssen ihm helfen...alle.“
Er winkt den andren mit dem Kopf..."Kommt!"... und rennt mit Denize los nach oben. Shane und Viola werden sowieso am schnellsten dort sein.
Oben angekommen schaut Keito ungläubig zur Decke. Der Kerl hängt auf einer Leiter halb in einem Loch verschwunden ... Von oben hört man Yuna schreien.
"Das muss der Verschlag sein!" deutet Keito das Geschehen. "Er will sie woanders hinschleppen!"
Chip läuft mit Denize ein Stück weg vom Geschehen, hält sie an beiden Schultern fest und bittet sie: „Bleib bitte ein bisschen auf Abstand...ich würde es mir nicht verzeihen, wenn dir was passiert.“
Keito springt die Leiter hoch und beginnt an einem Bein des Widerlings zu zerren, Yuna tritt von oben drein.
Er lässt einfach ihren Fuss nicht los. "Keito!", schreit sie als sie ihn unterhalb ihres Widersachers sieht.
Chip packt energisch das andere Bein , das aus dem Loch baumelt und hängt sich mit seinem ganzen Gewicht daran. Der Typ zappelt und tritt in alle Richtungen, Chip versucht sich den Bewegungen anzupassen und auszuweichen, als ihn unverhofft ein Tritt mit dem Fuss voll an der Stirn erwischt.
Mit einem Schrei stürzt er zu Boden und überschlägt sich einmal.Tausend Sterne tanzen vor seinen Augen ... er versucht sich aufzurichten.Unmöglich.
Mit einem lauten Stöhnen sinkt er wieder zu Boden und bleibt erstmal liegen.
Der Kerl rutscht schon die Leiter fast runter, zieht Yuna halb mit, die weiter laut mit angstverzerrtem Gesicht schreit und wild nach ihm tritt. Keito bekommt den Typ am Gürtel zu packen.
Nouki entscheidet sich kurzentschlossen dagegen nach Chip zu schauen und packt stattdessen das Bein, dass dieser losgelassen hat.
„Los, wie an einer Urwaldliane!“ ruft sie Keito zu. Sie schlingt ein bein um den Typ, klemmt sich in Klettermanier an dem Kerl fest und schwingt sich vor und zurück.
Der widerliche Kerl brüllt Keito zu: „Verpi ss dich, misch dich nicht in meine Sachen ein!“
„Du Ar sch hast dich in meine eingemischt!“, brüllt Keito zurück.
Den Kerl zieht's die Leiter weiter runter und Yuna mit, die sich dank Kletterkunst und kräftigen Fingern doch noch am Lukenausgang festklammern kann und fast frei in der Luft hängt.
„Was läuft hier? Die kennen sich?,“ wuscht gerade noch durch ihren Kopf, ... da reißt es sie dann doch noch mit, als alles in eine einzige Richtung niederfährt.
Keito und Nouki purzeln mit, springen aber sofort wieder auf ihre Füße zurück. Yuna fliegt im freien Fall auf des Wüstlings Brust, als dieser rücklings auf die spackige Bettstatt unter dem Deckenloch fällt.
Pfffffffft. Wenigsten sorgt sie dafür, dass ihm einige Luft entweicht.
(in Zusammenarbeit mit Reuse)
Tag 11 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
Die Freundinnen waren bereits auf der Arbeit, als Christin die Rückmeldung von Merlin in Ruhe lesen konnte. Sie schmunzelte.
Er ist so süß. Bei dem Namen Lotta stutzte Christin. Lotta … Lo … Ach, Pippilotta … Ich habe vergessen, dass sie auch nur Lotta gerufen wird. Unweigerlich erinnerte sich die Laborantin an die Szenen auf Almas Party. Eine Mischung aus Unbehagen und Enttäuschung mischte sich in ihre Gefühle. Von Alexander hörte man seit dem auch nichts mehr. … Aber Moment mal … wieso denke ich überhaupt an ihn? … Er hat doch seinen Harem … Da bin ich doch völlig überflüssig. Sie konzentrierte sich auf den weiteren Verlauf der Nachricht und scrollte nach unten.
Ja, man hat beim Treffen gemerkt, dass Gregori ein absoluter Katzenliebhaber ist. Das haben Marie und er gemeinsam. Gegen Ende fragte er, wann sie sich wiedersehen würden. Genau diese Situation trat ein, die Christin gestern ahnte. Sie seufzte. Was sage ich nur? Sie legte das Handy zur Seite und überlegte. Bianca klopfte an ihre Tür. „Kommst du zur Besprechung?“
Durch die Worte der Arbeitskollegin aus ihren Gedanken gerissen, erwiderte Christin: „Ich komme.“ Gemeinsam gingen sie zu dem Meeting. Merlin musste leider warten. Erst später, der Feierabend stand in Aussicht, nahm Christin erneut das Handy in die Hand. Sie tippte ihre Antwort.
Ich hoffe, dies ist so ok. Was besseres fällt mir aktuell nicht ein. Schließlich kümmerte sie sich um weitere Protokolle, die aktualisiert werden mussten. Unterdessen versorgte Marie ihre Zellen in der Zellkultur. Ein üblicher Arbeitstag also.
Nachdem Vero nicht mehr geantwortet hat, ist auch Ellie irgendwann eingeschlafen. Doch jetzt, am nächsten Morgen, ist sie wieder fit. Sie bemerkt, dass in der Zwischenzeit auch die Antwort ihrer Freundin kam. Ellie liest den Text durch. Mutprobe? Mit Blaze und Chip könnte sie ja noch verstehen. Aber Viola? Was hat Vero mit der Vampirin zu tun?
Da fällt ihr ein, dass sie in der Schule ja auch die Gerüchte gehört hat: Gruselvilla in Forgotten Hollow, oder so. Kein Wunder, wenn die Fledermaus dann auch auftaucht. Vero hat wirklich Mut! Ein wenig beneidet Ellie sie darum. Ihr selbst wäre dieses Gebiet selbst tagsüber nicht geheuer... Doch vielleicht sollte sie Forgotten Hollow auch mal besuchen... An einem Tag. Einfach, um so langsam auch ein wenig Mut aufbauen zu können. Tagsüber ist es sicher nicht so schlimm, und irgendwo muss sie ja anfangen. Niemand erwartet, dass sie gleich von Null auf Hundert springt. Mit einer Entschlossenheit, die ihr meistens fremd ist, nimmt sich Ellie nun tatsächlich vor, genau dies zu tun. Vielleicht wäre ja auch Vero dabei.
Sie antwortet ihrer Freundin:
Eigentlich ist heute ein Schultag. Aber für Vero würde sie auch mal schwänzen. Ben muss es ja nicht wissen.
Charaktere: Blaze/Shane/Denize
Geschichtsstrang: Eine Nacht im Spukhaus
"Man fand heraus, dass der Junge tatsächlich für das Verschwinden der Leute verantwortlich war. Er tötete einige, andere verwandelte er in Objekte - auf unterschiedliche Weise. Vielleicht ist ja auch euer Sofa beseelt und eine verwandelte Person!"
Blaze grinst und Denize steht schnell vom Sofa auf. Niedlich. Langsam bekommt sie wohl doch das Muffensausen so ganz ohne Nadine.
Blaze hört den anderen weiter zu. Macht sich seine eigenen Gedanken. Er hat zuvor nicht an Geister geglaubt, aber das was hier vor geht ist immernoch sehr ungewöhnlich. Seine Gedanken schweifen ab zu Breuer. Was kann er tun, damit er dumm aus der Wäsche glotzt? Ohne selbst aufzufliegen. Hm....
Plötzlich geht die Tür auf. Alle drehen sich um. Shane ist zurück gefolgt von.. Keito? Okay?
"Sorry, wenn ich störe! Ihr seid … hier nicht allein!“ sagt er und es bricht eine kurze Debatte mit Chip los. Blaze beobachtet stumm. Wer soll denn noch hier sein?
„Jemand ist oben und … e r sollte mich nicht hören!“ Keito schaut alle einen Moment ernst an. „Verratet mich nicht. Er hat Yuna in seiner Gewalt … Wir können keine Polizei rufen, weil er ihr sonst was tut – hat er gedroht!“
Aha?
Blaze hört weiter zu. Keito will nach oben und Yuna suchen weil irgend ein unbekanntes Ar schloch sie gefangen genommen hat? Wann ist das denn passiert?
"Ich habe ihn oben am Balkon einsteigen sehen. Ich kenne ihn! Er macht keine halben Sachen. Er hat Yunas Handy mit Drohbotschaft und Foto, wie sie benommen in einem dunklen Verschlag liegt, an Miyu geschickt. Yuna ist schon seit späten Nachmittag aus einem Freibad verschwunden."
Chip gibt den Helden und will helfen. Blaze nickt langsam. Ist schon ziemlich assi WIRKLICH jemanden zu entführen. Und dann auch noch jemand den sie kennen. Blaze ist weitsichtig genug um zu wissen, dass es ihn kalt erwischen würde, wäre demnächst eine Anzeige in der Zeitung in der es heisst: Jugendliche von unbekanntem Mann ermordet
Weil er, oder viel mehr sie alle hier, jetzt gerade die Chance haben so eine Überschrift zu verhindern. Na hoffentlich kommen sie nicht sprichwörtlich mit einem Messer zu einer Schiesserei.
Ein Schrei lässt alle zusammenfahren. Er kam von oben. Keito stürmt hinauf. Shane zögert nicht und eilt hinterher. Chip nimmt Denize bei der Hand. War ja klar. Blaze folgt. Sie beobachten oben wie der Unbekannte mit einer Leiter zu dem Loch geklettert ist, dass sie kurz zuvor noch hatten öffnen wollen. Verdammt! Sie waren so kurz davor gewesen Yuna zu retten, ohne es zu wissen... Moment mal... Der Geist... Blaze geht ein Licht auf. Er wollte nicht sich selbst befreien oder andere böse oder gute Mächte sondern Yuna. Wie verrückt ist das denn!
Keinen Moment später hängen Keito und Chip an den Beinen des Schuftes. Chip wird weggestossen und bleibt liegen. Blaze Gesichtsausdruck wird finster. Im nächsten Augenblick hängt sich Nouki an das Bein.
Denize, die sich an der Wand stehend klein gemacht hat eilt hastig zu Chip. Sie streicht ihm die Haare aus dem Gesicht, sein Cap hat das Weite gesucht und liegt irgendwo achtlos an der Wand. Verzweifelt versucht sie ihn ansprechbar zu machen. "Adrian! Komm zu dir! Bitte!"
Der widerliche Kerl brüllt Keito zu: „Verpi ss dich, misch dich nicht in meine Sachen ein!“
„Du Ar sch hast dich in meine eingemischt!“, brüllt Keito zurück.
Alle vier purzeln herunter. Yuna landet auf dem Bösewicht. Blaze sieht sich um. Er greift sich ein Brett welches auf dem Boden herum liegt und geht auf den Kerl zu. "Yuna, weg da!" Sie versteht, rollt sich sofort von dem Mann herunter, Blaze holt bereits aus. Er sieht wie der Fremde ihm in die Augen sieht und ebenso begreift was gleich auf ihn zu kommt. Durch Blaze' Brust fährt ein ekliger Stich der in eine halbe Sekunde zu lange zögern lässt. Als das Brett auf den Kerl herunter saust, hat sich dieser schon zu weit bewegt, so das Blaze nur noch ein Bein erwischte. Zu schade dass es keinen Nagel im Brett hat. Der Mann kraxelt auf allen vieren vom Bett runter. Blaze starrt ihn an. Das Brett wie einen Baseballschläger schlagbereit. Er geht um das Bett herum, während der Mann sich aufrichtet. Wenigstens humpelt er jetzt leicht. Blaze holt gerade nochmal aus, doch diesmal blockt der Mann den Schlag mit dem Unterarm ab, greift nach dem Brett und zerrt daran. Balze flucht weil er nicht so viel Kraft anwenden kann wie er will. hier für hätte sich sein Training am Boxsack echt mal gelohnt, aber nein, er hatte ja aus dem Fenster fallen müssen. Sie ziehen beide am Brett wie bei einem Tauziehwettbewerb, leider ist es zu dunkel um den Gesichtsausdruck des Gegners deuten zu können und so bemerkt Blaze zu spät, dass es dem Mann zu blöd wird und er statt am Brett zu ziehen jetzt einfach damit zustösst. Blaze kann das nicht aufhalten und er wird an der empfindlichen Rippe hart getroffen. Blaze taumelt zurück, bis er an die Wand stösst und daran herunter auf den Hintern sackt. Es tut so weh, dass es ihm das Wasser in die Augen treibt. Die Zähne fest zusammen gebissen muss er den Schmerz aushalten. Dagegen kommen selbst seine Schmerzmittel nicht an.
Shane hat sich von hinten auf den Mann gestürzt obwohl er eine verdammte Angst vor diesem Kerl hat. Der Bösewicht wehrt sich, greift um sich. Shane kommt nicht dazu irgend etwas zu machen, er muss sich festhalten, hat aber zu wenig halt unter den Füssen um die Oberhand zu behalten. Bald wird er sich losreissen. "Viola!" ruft er, als sie ihn sein Blickfeld gerät, "Du musst mir helfen!"
Christin erklärt in ihrer nächsten Textnachricht, dass sie viel zu tun habe und nicht sagen könne, wann man sich wiedersähe …!? Merlin ist irritiert, warum sie dann ‚Wann sehen wir uns wieder?‘ zuvor fragte. Ähm … Er kratzt sich etwas nachdenklich am Kopf, verstrubbelt sich mit einer Hand etwas ratlos das Haar. Als wenn sie plötzlich unsicher geworden wäre. Hatte er irgendwas was Falsches geschrieben? Merlin sieht nochmal seine Rückantwort durch. Dass er mehr arbeitet als vorher kann ja kein Problem sein, oder? Und dass Gregorius eine Katze hat doch auch nicht, mhm!
Wollten sie nicht ursprünglich am Wochenende zu dem Tanzkurs? Jetzt fährt sie zu den Eltern, meldet sich Sonntag irgendwann, öhhhh. Ach ja, wie die Katze heißt …:
<< Lykoi! Die Katze heißt Lykoi. Ja, dann … melde dich doch einfach Sonntag, wenn es bei dir passt. Schlag du doch was vor, wann wir uns treffen wollen und bei was. Viel Spaß bei deiner Familie. Liebe Grüße, Merlin. >>
Ja, dann wartet Merlin mal … auf einen Anruf am Sonntag! Er zwirbelt mit einem Finger nochmal leicht grübelnd eine Strähne seines leicht welligen Haares durch. Mhm, na weiter, Sand haken. Er greift wieder nach dem Rechen. Schade, und er dachte, es gäbe schon eine Verabredung mit Christin.
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Weil sein Kind nicht die Schule besuchen kann, rief Hans in der Schule an. Er sprach mit der Sekretärin und entschuldigte sich für die Situation. „Falls eine ärztliche Bescheinigung nötig ist, lassen sie mich dies wissen. Dann reichen wir diese nach. Vielen Dank für das Gespräch.“ Mit diesen Worten beendete er das Telefonat.
Dies bekam auch Vero mit. Sie versteckte sich wieder unter ihre Decke. Ich könnte so kotzen … Hans klopfte an ihre Zimmertür. „Komm rein“, sagte sie mit schwacher Stimme. Ihr Vater trat ein und brachte die Hühnersuppe auf einem Tablett. „Setz dich bitte ordentlich hin. Die Suppe ist heiß.“ Seufzend kehrte die Erkrankte unter der Decke zum Vorschein und setzte sich aufrecht hin. Hans platzierte das Tablett auf ihren Schoß. „Später messen wir wieder Fieber. Die Schule ist auch informiert.“ „Ja“, gab Vero kleinlaut von sich und rührte lustlos mit dem Esslöffel in der Suppe. „Esse sie, solange sie noch warm ist“, ermahnte er sie und verließ das Zimmer.
Genau dies mochte Vero an ihrem Vater nicht. In diesem Augenblick war sie wieder das kleine, hilflose Baby … was sie definitiv nicht mehr war. Doch meckern oder einen Aufstand anzuzetteln brachte nichts. Die Suppe roch köstlich. Sie begann zu essen. Vero war dankbar, dass ihr Papa kochen konnte. Dies war der Zwiespalt, der sie begleitete. Einerseits war sie froh ihren Papa zu haben, andererseits ging er ihr mit seiner gluckenhaften Art tierisch auf die Nerven. Die Teenagerin sah auf ihr Handy und bemerkte die Nachricht von Ellie. Sie antwortete der Freundin:
Die Sache mit den Hausaufgaben war auch ein guter Grund, weshalb Ellie vorbei kommen durfte. Sobald es um solche Dinge ging, hatte ihr Papa keine Einwände. Am liebsten würde Vero auch mit Thomas schreiben. Aber dessen Nummer hatte sie nicht. Und Thomas war auch eher der SMS-Typ. Also so richtig Oldie mäßig halt. Vero rief nach ihrem Papa, so gut es eben mit angekratzter Stimme ging. „Papa?“ „Ja?“ Vero hustete. „Ellie würde mir die Hausaufgaben vorbei bringen. Ist das ok?“ Hans kam zu ihr. „Klar. Ist sehr aufmerksam von ihr. Sie ist eine gute Freundin.“ Vero nickte, während sie einen Löffel Suppe aß. „Ja. Das ist sie.“ Wer weiß … vielleicht entwickelte sich auch zu Nouki und Shane eine Freundschaft. Aber dies würde die Zeit zeigen. Zumindest war Vero ihnen sehr für ihre Hilfe dankbar.
Als Viola von Vero erzählt, ist Nouki nicht begeistert: „Wieder eingenickt ist ja romantisch ausgedrückt, Viola. Hättest du mal näher hingeguckt, wäre dir aufgefallen, dass Vero ohnmächtig war...sie war unterkühlt, völlig durchnässt und kaum ansprechbar. Es geht ihr sehr schlecht...sie hat ihr Erinnerungsvermögen verloren...zum großen Teil wenigstens...man weiß nicht, was ihr da draußen passiert ist... Shane hat etwas gespürt, konnte aber auch nicht sagen was...eine Wesenheit...vielleicht ist Vero der begegnet...“ - "Sie war wach!", verteidigt sich Viola, "ich kann nichts dafür, wenn sie dann doch wieder einschläft." Außerdem kann Vero schon froh sein, dass die Vampirin überhaupt versucht hat, sie zu wecken und sie nicht komplett einfach liegen ließ. Doch Viola belässt es dabei. Jetzt gibt es keinen Grund für einen Streit mit Nouki. Auch die wird wieder ruhig: „Shane bringt sie nach Hause, ja...sollte da draußen tatsächlich irgendwas Übernatürliches sein, dann kann er ihr wahrscheinlich am Besten helfen.“, sagt sie. Das stimmt sicherlich. Shane ist eine bessere Person als Viola selbst.
Viola zeigt die Tafel, die sie gefunden hat, und erzählt danach die Geschichte der Villa. Denize springt vom Sofa auf, als Viola anmerkte, das dieses beseelt sein könnte. Dabei ist das nur ein Scherz gewesen. Wenn sie schon eine Gruselgeschichte erzählt, dann soll sich das ja auch lohnen.
„Also...wenn wir das alles ernst nehmen, was uns hier passiert ist...dann spricht doch Einiges dafür, dass es der Junge ist, der uns die Botschaften schickt und uns aufmerksam machen will...vielleicht möchte er was wieder gut machen? Oder zeigen, dass er kein grausamer Mörder ist, sondern eine gute Seele....Lass die Tafel nochmal sehen.“, schlägt Chip vor. Bevor Viola darauf reagieren kann, öffnet sich plötzlich die Tür. Shane ist wieder zurück. Viola lächelt, bis sie sieht, wer neben Shane ebenfalls da ist. "Keito?", ruft sie verwundert. Auch die anderen scheinen mindestens genauso verwundert zu sein wie sie selbst.
"Jemand ist oben und … e r sollte mich nicht hören! Verratet mich nicht. Er hat Yuna in seiner Gewalt … Wir können keine Polizei rufen, weil er ihr sonst was tut – hat er gedroht!“, erklärt dieser. Und Keito hat den Entführer trotz aller Gefahren bis hierhin verfolgt? Respekt. Das hätte Viola Keito nie zugetraut, obwohl sie während des Elternabends erlebt hat, dass auch er eine gewisse Neigung zur Gewalt haben kann. Keito hat noch weitere Informationen: "Ich habe ihn oben am Balkon einsteigen sehen. Ich kenne ihn! Er macht keine halben Sachen. Er hat Yunas Handy mit Drohbotschaft und Foto, wie sie benommen in einem dunklen Verschlag liegt, an Miyu geschickt. Yuna ist schon seit späten Nachmittag aus einem Freibad verschwunden." Er will sich anfangs dem Entführer alleine stellen, doch keiner der anderen Teenager lässt das zu. Nicht einmal Viola, die sich gerne mal kalt und böse gibt, kann mit Entführern sympathisieren. Es gibt Dinge, die gehen auch ihr zu weit.
Als Yunas angstvoller Schrei ertönt, eilen die Teenager nach oben. Das war eindeutig ihre Stimme. Keito hat also tatsächlich die Wahrheit erzählt. Offenbar gibt es tatsächlich etwas an der Decke, die Blaze vorhin untersuchen wollte. Zwei Beine baumeln aus dem Loch und Keito und Chip hängen sich an den Entführer. Als Chip fortgeschleudert wird und benommen liegen bleibt, nimmt Nouki seinen Platz ein. Am Ende purzeln alle .. Teenager und Entführer - nach unten. Jetzt erkennt auch Viola den Kerl. "Terence!", knurrt sie und ihre Augen verfinstern sich. Sie erkennt ihn vom Einbruchsvideo ihrer Mutter, das sie sich angeschaut hat. „Verpiss dich, misch dich nicht in meine Sachen ein!“, brüllt Terence in Keitos Richtung, der daraufhin erwidert: „Du Arsch hast dich in meine eingemischt!“
Blaze kommt Keito zur Hilfe und verprügelt das Arschloch erst mal mit einem Brett. Das hat dieser Kerl auch verdient! Viola bleibt erst mal auf Abstand, damit Blaze auch sein Brett richtig einsetzen kann, ohne dass sie im Weg steht. Doch Terence kriecht fort, hält das Brett fest und schafft es irgendwie, es Blaze in die ohnehin schon verletzten Rippen zu stoßen, der daraufhin schmerzhaft an die Wand sackt. Der Teenager scheint noch bei Bewusstsein, aber nicht mehr in der Lage, weiter zu kämpfen.
Nun nutzt Shane die Gelegenheit. Er packt Terence von hinten, scheint aber nicht richtig Halt zu finden. Ihm ist klar, dass der üble Kerl sich bald losreißen wird. "Viola!" ruft er, "Du musst mir helfen!" Sie zögert nicht. "Du hättest auf meinen Vater hören sollen, Terence.", sagt sie, "du hast hier in der Gegend nichts zu suchen!" Dann beißt sie zu. Terence ist zu geschwächt von den Kämpfen mit den Anderen und zu abgelenkt durch Shane, dass er sich nicht mehr wehren kann.
Eigentlich mag es Viola nicht, vor menschlichem Publikum zu trinken. Vor Vampiren wie Shane macht es ihr nichts aus, aber wenn Menschen zuschauen, ist es ihr irgendwie ein wenig peinlich. Aber einerseits hat sie langsam Durst und andererseits: ... "Ähm.. Auf die Schnelle fiel mir nichts besseres ein, aber das ist die einfachste Methode, ihn erst mal bewusstlos werden zu lassen.", sagt sie schnell, "Und hier kann wohl keiner behaupten, er hätte es nicht verdient." Sie sieht zu Shane und legt ihm ihre Hand auf die Schulter. Sie spricht leise, so dass nur er es hört: "Du bist mutiger, als du selber von dir glaubst, Shane. Lass dir von niemandem etwas anderes erzählen." Sie freut sich wirklich, dass er wieder zurückgekehrt ist, nachdem Vero nun offensichtlich in Sicherheit ist. Sie hatte in Shanes Gesicht gesehen, dass Terence ihm Angst machte. Doch er hat die Angst überwunden um ihn anzugreifen und den anderen zu helfen.
Viola überlässt es Keito, den Zustand seiner Freundin zu checken. Stattdessen sieht sie sich um. Irgendwie sollten sie Terence vielleicht unschädlich machen, bevor der wieder zu sich kommt. Aber wie? "Gibt es hier ein Seil zum Fesseln?", fragt sie in die Runde. Sie wüsste jedenfalls nicht wo eines sein könnte. Ihr Blick fällt auf Blaze. Denize kümmert sich bereits um Chip, aber auch Blaze ist verletzt. Sie glaubt nicht, dass er bemuttert werden will. Aber dennoch reicht sie Blaze die Hand, um ihm hochzuhelfen. "Alles okay?", fragt sie. Sie mag ihn so langsam.