Ort: San Myshuno - U-Bahn
Charakter:Alexander
Geschichtsstrang: Erinnerungen - Teil 3
So schnell er kann rennt er die Stufen hinab. Er sieht bereits den Zug, die Türen schließen sich. Alexander legt noch mal eine Schippe drauf. Ohne zu bremsen hält er auf die Tür zu prallt dagegen, drückt dabei tausend Mal pro Sekunde auf den Türöffner doch leider setzt sich das Verkehrsmittel beireis in Bewegung. Alexander verflucht sich und die Bahn. Er haut die Tür nochmal und setzt sich dann genervt auf eine Bank. Mit den Ellbogen auf den Knien lässt er den Kopf hängen und atmet angestrengt. Er erinnert sich dabei zurück an den Tag den Nikolai erwähnt hat. An dem Tag hat er es übertrieben. Genau so wie Kolja. Irina war wochenlang sauer auf ihn gewesen...
Sie waren in einen Ort gefahren, Nikolai, Irina und er. Sie wollten dort zwei Mädchen treffen. Woher kannten sie sie nochmal? Bis zu jenem Ausflug war Alexander ein durchtriebener, leicht arroganter, möchtegern Antiheld gewesen. Die Strasse hatte ihn geformt. Sein Vater hatte geholfen. Aber Ira hatte ihn wieder auf den rechten Pfad gebracht und das ohne es zu wissen.
An jenem Tag, es war bereits alles vorbereitet, wollten sie cool sein. Sie hatten Zigaretten, Wodka und Bier. Das meiste geklaut von Nikolais Vater und Alexanders Onkel, die nebenbei bemerkt beide Pjotr hießen. Außerdem hatte Nikolai Fleisch eingelegt und es in der Hütte am Teich gelagert. Traditionell nach einem Rezept. Die Hütte war seit Jahren leer. Keiner wusste wem sie gehörte und es interessierte auch keinen.
Sie trafen die Mädchen dort. Kristina und Viktorya. Es wurde zwar niemals laut ausgesprochen und sich auch nicht so verhalten, aber es ging darum die beiden zu beeindrucken. Mit dem Alkohol und dem Essen. Sie trafen sich, plauderten, rauchten, lachten, Nikolai kochte und alberte herum, Alexander war der coole, ruhige.
Er wurde bewundert, dafür dass er seine Meinung hatte und stets äußerte. Dies vor allem immer mit genug Überzeugung. Und sonst blieb er gelassen, riss mal einen Scherz auf kosten anderer und von Nikolai, der dies aber nie als Angriff wahrnahm. Nikolai war schon immer laut und konnte nie die Klappe halten. Was Alexander neben ihm noch cooler aussehen ließ. Was die beiden Freundinnen unter sich ausgemacht hatten, wusste er damals nicht.
Ob sie sich überhaupt abgesprochen hatten? Viktorya konnte er mit seiner Art und vielleicht auch mit der Schein-Fürsorge Irina gegenüber, leicht beeindrucken. Er hatte seiner kleinen Schwester seine Mütze über den Kopf gezogen und sie leicht süffisant darüber belehrt, dass sie noch krank werden würde.
Was Kristina und Nikolai anging... die hatten Startschwierigkeiten.
Seine Kochkünste beeindruckten sie nicht wirklich, und er schien ganz allgemein nicht ihr Typ zu sein. Allerdings sind russische Weiber verdammt stur. Sie wollte einfach nicht zugeben, dass sie neidisch auf Viktorya war. Mit fortlaufendem Abend, erwärmte sie dann aber doch. Vielleicht dank dem Wodka.
Das Essen war okay. Als Kristina fragte ob dies nun das Hundefleisch sei von dem sie einmal gesprochen hatten, bejahte Nikolai.
Irina war darüber erschrocken und anschließend beleidigt. Sie ass keinen Bissen. Aber Alexander hatte anschließend keine Zeit sich darum zu kümmern ob seine Schwester hungerte oder nicht. Das Essen war da, wer nicht will der hat eben schon. Während Nikolai immer noch versuchte irgendwie sympathisch zu wirken, waren Alexander und Viktorya längst benebelt genug um ungeachtet allen anderen am Feuer rumzuknutschen.
Irina hatte sich die ganze Zeit über furchtbar gelangweilt. Doch sagen durfte sie nichts. Und nach Hause konnte sie auch nicht. Sie waren mit dem Zug gekommen und sie wusste nicht genau wo sie hätte hin müssen. Irgendwann beschwerte sie sich doch und die Truppe sprach darüber was sie als nächstes tun wollten.
Zu Irinas Unbehagen, luden die Mädchen die Jungs zu sich ein. Sie wohnten in einem Mädcheninternat oder sowas ähnlichem. Alexander erinnert sich heute nicht mehr.
So standen Irina, Nikolai und Alexander unten auf der Strasse und starrten hinauf zu dem Fenster. Die Mädchen waren rein gegangen und winkten ihnen hinunter. Nikolai zog torkelnd los und besorge eine Leiter. Weiss Gott wo er die damals her hatte. Aber damit kamen sie in das Zimmer der Beiden. Ira weigerte sich, musste aber dennoch hinauf klettern. Ab da wurde es erst richtig seltsam. Die Jungs so wie die Mädchen hatten absolut keine Hemmungen mehr. Sie feierten in jenem Zimmer, verkleideten sich und tanzen und knutschten und... Irinas Bild von Alexander veränderte sich. Sie hatte mal zu ihm aufgesehen. Ihn für den besten großen Bruder gehalten. Er hatte sie vor fiesen Autofahrern und knurrenden Straßenhunden beschützt. Obwohl er auch da schon auf 'cool' machte, an diesem Abend verlor die Waage das Gleichgewicht. Die Fürsorge verlor gänzlich an Gewicht und dieser fiese Teil der alle nur irgendwie beeindrucken wollte, um die Anerkennung zu erhalten die er von seinem Vater nie bekam, gewann dazu. Irina sah ihn nach diesem Abend nicht mehr mit den gleichen Augen. Obwohl sie erst 11 war. Weil sie erst 11 war! Dies viel Alexander allerdings erst auf als sie wieder zu Hause waren.
Sie übernachteten bei den Mädchen. Früh morgens schlichen sie sich wieder hinaus und gingen auf den Zug. Für Nikolai, der Kristina, dank Rauschmittel doch noch an die Wäsche durfte, war es natürlich die beste Nacht gewesen. Für Alexander war sie okay. Im nachhinein natürlich nicht, aber damals. Er hatte Spaß gehabt. Mittlerweile war diese Erinnerung jedoch bitter geworden. Als Irina verschwand, hatten sie sich noch immer nicht richtig vertragen....
Am nächsten Vormittag traf Yngwie Thomas noch an, bevor dieser aufbrach zur Arbeit. Mit dem Motorradhelm in der Hand stand er in der Tür und suchte in der Tasche nach etwas.
„Morgen!“, sagte Yngwie. „Alles in Ordnung? Du hast gestern laut geschrien und gegen die Wand geschlagen.“ Verdutzt blickte Thomas ihn an und antwortete knapp: „Ja, alles ok! Wenn wir schon dabei sind, tut mir leid was gestern war. Ich wollte dich nicht zum Weinen bringen.“ Yngwie starrte ihn an. Dann lächelte er. „Danke. Ich bin ziemlich fertig in letzter Zeit. Ich, …habe Schiss, dass die Sache mit meinem Vater…“ Dann schwieg er kurz. „Es ist nichts. Danke! Hab einen schönen Tag!“ Tom nickte und verließ die Wohnung.
Thomas geht nach: Arbeitsplatz
Nach dem Frühstück sortierte Yngwie seine Gedanken und arbeitete weiter an der Geschichte. Gegen 14:00 Uhr duschte er und fuhr nach Willow Creek ins Archiv.
Yngwie & Marie gehen nach: Archiv von Willow Creek, Willow Creek
Vor dem großen Gebäude wartete er auf Marie und Alexander. Marie kam einige Minuten später an der Bibliothek an, fast punktgenau mit dem Glockenschlag des Kirchturms von Willow Creek. „Hallo Yngwie, wie geht es dir?“
„Gut danke und dir?“ „Mir geht es auch gut. Liebe Grüße von Christin! Wollte Thomas nicht mitkommen?“
„Thomas arbeitet noch, außerdem würde er sich hier wahrscheinlich langweilen. Ich glaube er will auch im Moment allein sein.“
„Was macht er eigentlich beruflich?“ „Er ist KFZ-Mechaniker und arbeitet in San Myshuno in einer Werkstatt.“
„Ah, hat er auch ein eigenes Auto, oder nur sein Motorrad?“ „Ich weiß nur von dem Motorrad. Hast du schon einen Ausweis?“
Marie nickte. „Für die Bibliothek? Ja! Ein Bücherwurm ohne Bücherei-Ausweis wäre wohl auch etwas komisch, oder?“
Irgendwie gewinnt dann doch die Sehnsucht Pippilottas nach Takatuka die Überhand. Wenn sie sich doch nur einfach ausreichend genug zwingen würde, zu lesen, um zu erfassen, wie es weitergehen könnte. Was birgt dieser Stapel Bücher, den Pippilotta in einem alten Reisekoffer in der Werkstatt gefunden hat, an wundersamen Inhalten?
Pippilotta versucht Tag und Nacht den Büchern Inhalte abzuringen. Längst ist ihr Haushalt, Hege und Pflege recht egal. Takatuka verwüstet eh alle Nase lang sämtliche Böden innen wie außen. Böser Wolf wälzt sich in jedem Misthaufen, den er finden kann und stinkt die meiste Zeit gen Himmel. Zum Schluss gibt Pippilotta die Leseversuche auf und macht sich auf den Weg nach …
Der örtliche Bibliothekar wirkt recht serös und vertrauenswürdig.
Pippilotta wagt es, ihre mangelnde Lesefähigkeit zu gestehen und sogleich lacht ein mithörender kleiner Lausbub sie aus. „Man, wie alt bist du denn? Musst nochmal auf die Schulbank zurück! Haha. Hast wohl nie aufgepasst!“
Egal. Pippilotta verdeutlicht dem Bibliothekar, was sie eigentlich nur braucht. Eine Karte nach Takatuka. Alles andere muss sich vor Ort auf der Insel weisen. Wenn die Kultur Takatukas untergegangen ist, werden Pippilotta und Tochter Takatuka eh nirgends mehr glücklich sein. Und wenn sie überlebte, werden sie ein zufriedenes Leben fern aller Unbill führen und dafür sorgen, dass – Avalon gleich – ein Nebel das tropische Eiland vor den Augen der Welt fortan verbirgt. Der Schamane weiß sicher Rat, wenn er noch unter den Lebenden weilt.
Ein Globus! So einfach das Ganze! Takatuka hatte der Bibliothekar ihr gezeigt. Die kleine Insel in der Mitte. Glücklich und aufgeregt kehrt Pippilotta heim.
Noch immer völlig aufgekratzt, ihrem Ziel so viel näher gekommen zu sein, legt Pippilotta erst einmal einen Rumbasim auf der Tanzfläche hin. Bald wird sie den Traditionstanz Takatukas vielleicht wieder - begleitet unter den sanften Blicken onyxschwarzer Augen – gemeinsam durch die Lüfte wirbeln. Tochter Takatuka hat derweil nicht versäumt, auch noch die Tanzfläche im Haus zu verunstalten.
Gleich darauf inspiziert Pippilotta wie schon oft die vergangenen Wochen noch einmal das Hafenbecken. Dort direkt an der Kaimauer tief auf dem Grund liegt das zerborstene Schiff. Heute fühlt sich Pippilotta, beschwingt durch die blühenden Aussichten und noch aufgewirbelt durch den Takatuker Tanz, unendlich gestärkt, die schwindenden Kindheitskräfte noch einmal bis zur Erschöpfung vollends zu mobilisieren und das Wrack zu bergen. Der Rest wäre nur noch eine Überarbeitung an der Werkbank.
Marie und Yngwie standen schon vor der Bibliothek.
Alexander eilt herbei und entschuldigt sich mit der Erklärung er sei aufgehalten worden.
Y: "Hallo Sascha!" sagt Yngwie. "Schön, dass du da bist. Dann sind wir ja vollzählig."
M: "Hallo Alexander!"
Alexander begrüßt alle, schaut bei Yngwies Worten kurz etwas verdutzt, nickt dann aber.
Y: "Stimmt was nicht?"
Alexander schüttelt den Kopf. "Alles Okay. Ich bin‘s nur nicht gewöhnt, dass man mich hier im Westen mit Sascha anspricht, ohne dass ich etwas sagen muss." Er nickt anerkennend.
Y: "Hast du einen Ausweis? Zum Recherchieren brauchst du keinen, aber wenn du was ausleihen willst."
A: "Ja, aber ich werde nichts ausleihen, denke ich." Alexander blickt nachdenklich zum Archiv.
Y: "Was suchst du denn?"
A: "Ich will im Netz nach einem Namen suchen." Alexander hält sich kurz. Er schaut sich um. "Warten wir noch auf jemanden, oder...?" Ungeduldig tritt er von einem Fuß auf den Anderen.
Y: "Nö, wir können reingehen. Marie, kommst du?"
M: hörte aufmerksam zu und nickte "Ja. Sicher wirst du hier fündig Alexander."
Gemeinsam gehen die drei in das große Gebäude. Ehrfurchtsvolle Stille umfängt sie und überall sind Regale mit Büchern, aber auch moderne Rechner zum Benutzen.
M: atmete tief durch und sah in die Runde "Spürt ihr das auch ... diese Atmosphäre, dieser Ort. Könnt ihr euch was schöneres vorstellen?" sie strahlte dabei
Alexander fixiert einen der Rechner, geht aber noch nicht gleich los.
Y: Ein junger Mann hinter dem Tresen sortiert kleine Karteikarten. Yngwie geht auf ihn zu und fragt: "Guten Tag, ich suche die Abteilung, in der ich mehr über kulturelle Feste in und um San Myshuno finde. Ich recherchiere für ein Buch." Der junge Man blickt kurz auf. "Erster Stock, Abteilung Sachliteratur, Heimatgeschichte."
M: "Hallo. Wie geht es ihnen? Ich wollte ihnen bei der Gelegenheit dieses Buch zurückbringen" Sie reicht den Roman „Das Mädchen aus Glas von Julie Hilgenberg“ an den Tresen.
Angestellter: "Danke, gut. So ich trag ihr Buch aus."
Alexander fragt ob er die Computer da drüben frei benutzen kann.
Angestellter: "Gerne. Sie kenne die Nutzungsregeln? Finden sie auf dem Tisch auch nochmal ausgelegt." Er lächelt und widmet sich wieder seinen Karteikarten.
M: blickt zu den beiden Männern "Kann ich euch irgendwie bei euren Recherchen helfen?"Würde ja zu gern in mein Lieblingsabteil gehen und nach weiteren Liebesromanen stöbern, wenn ich schon hier bin ... hihi
Y: "Gerne. Es geht um ein Sommerfestival. Da werden zwei Gruppen gebildet und man erzählt Witze, neckt sich und so weiter. Am Schluss ist ein Feuerwerk. Ich würd gern mehr darüber herausfinden."
Alexander lässt die beiden plaudern und geht auf das Gerät zu. Ohne es aus den Augen zu lassen, zieht er den hölzernen Schreibtischstuhl zurück und setzt sich hin. Er wird einen Blick auf die laminierten Regeln, die auf dem Schreibtisch liegen. Überfliegt sie aber nur. Dann beginnt er mit dem langsamen zwei-Finger-System etwas in die Suchmaschine einzutippen.
M: nickt Y zu "Okay. Da kann ich dir sicher helfen." gehen gemeinsam in die Abteilung und fangen an verschiedene Bücher anzuschauen "Und schon was entdeckt?"
Y: Während sie die Regalreihen abschreiten und nach nützlichen Büchern suchen, fragt Yngwie: "Noch nicht. Woher kennst du Christin eigentlich?"
M: sah zu Y "Wir kennen uns schon seit der Schulzeit. Sind damals in unterschiedliche Klassen gegangen."
Y: "Das ist schön. Dann seid ihr nicht so allein in einer fremden Stadt."
M: nickt, während sie das Buch "San Myshuno, Ursprung einer Metropole" herausnahm. "Das stimmt. Ohne Christin hätte ich mir das sicher nicht zugetraut. Du musst wissen, ich bin etwas ... naja ... schüchtern und ängstlich" wird dabei verlegen
Y: "Ich auch. Aber ich hatte keine Wahl. Kennst du 'Krieg und Frieden' von Tolstoi? Kann ich einem Romantiker empfehlen! Oh, du hast was gefunden?"
M: schüttelte den Kopf. "Das Werk kenne ich nicht. Ja, schau" zeigte Y das Buch und reichte ihm dies "Kannst du damit etwas anfangen?"
Y: Setzt sich und beginnt das Inhaltsverzeichnis zu überfliegen.
M: sucht weiter "Ich schau, ob ich ein weiteres finde"
Y: "Das ist lieb von dir, Danke!"
Unterdessen betritt Alma den Raum. Was sie genau sucht, weiß sie selbst noch nicht. Sie hatte sich einen Zettel die Woche über geschrieben, was sie noch Abarbeiten muss, doch riesige Lust hat sie dazu nicht.
Alexander ist in die Weiten des World Wide Webs vertieft, wenn auch schon leicht resigniert und bemerkt niemanden.
M: sucht die Regale ab und zieht Bücher, die interessant sein könnten heraus und nimmt sie mit. Mit einem kleinen Stapel in den Armen läuft sie weiter. Achtet nicht auf ihre Umgebung und ... *RUMPEL "Aua. Das tut mir leid. Habe ich ihnen weh getan?" Marie sieht zu Alma auf, während sie selbst auf den Po gelandet ist. Die Bücher sind um sie verstreut.
Y: Springt auf, um zu helfen.
A: "Autsch, ehem., nein. Alles gut." Sie lächelt und hilft die verstreuten Bücher auf dem Boden hochzuheben.
M: hebt auch die Bücher auf "Tut mir so leid. Ich Schussel habe nicht richtig aufgepasst"
Alexander dreht bei dem Krach doch den Kopf zur Treppe und steht schon fast als er Yngwie helfen sieht. Als die Frauen bereits anfangen die Bücher aufzuheben, setzt er sich wieder.
A: "Ach das hätte mir auch passieren können. Von daher." Sie hält einige Bücher in der Hand. "Hier bitte." Sie hält Marie die Bücher entgegen.
M: nimmt die Bücher entgegen und hat ihren Stapel wieder beisammen. "Danke. Nochmal Entschuldigung" wendet sich an Yngwie "Schau mal Yngwie, diese Bücher könnten vielleicht auch nützlich sein"
Y: "Alles in Ordnung bei euch?" Er nickt Alma kurz zu und hebt die restlichen Bücher auf. "Ah, danke Marie!"
M: „Alles in Ordnung“, lächelt dabei.
Alma wollte gerade weitergehen, doch als sie auf die Liste schaut und Y und M zusammen sieht, packt sie die Liste weg und spricht die beiden an. "Lest ihr gerne oder was hat es mit den vielen Büchern auf sich?"
M: schaut zu Alma "Ich helfe Yngwie bei seinen Recherchen. Er schreibt nämlich ein Buch"
Y: Errötet und nickt. "Naja, eine Geschichte für das Festival im Sommer."
A: "Wahnsinn, du bist Autor? Endlich mal etwas interessantes!" Sie schaut kurz an den beiden vorbei als sie plötzlich A sieht. Der sieht ja gut aus.. Moment, ist das nicht...? Sie schüttelt sich und versucht sich wieder auf Y und M zu konzentrieren. "Äh und wie weit bist du mit dem Buch? Darf ich es lesen?"
M: hört zu
Alexander lehnt sich tief in den Stuhl zurück und atmet ratlos auf den Bildschirm starrend aus.
Y: "Nein! Ich bin noch nicht fertig. Ich würde aber zwei drei Leute brauchen, die es gegenlesen bevor ich es einreiche..."
M: "Darf ich eine dieser Leute sein?" fragt sie zögerlich Hoffentlich wirkt das nicht zu aufdringlich
Y: "Ich heiße übrigens Yngwie Mikkelsen. Gerne Marie." Er lächelt sie dankbar an.
Während sie Y zuhört, schielt sie leicht zu A. Was guckt der denn da?"Ja cool, ich brauche sowieso mal ein neues Buch, meine Bücher sind so lahm." Verdreht die Augen und lächelt. "Ich heiße Alma.", sie hält ihm ihre Hand hin.
M: schaut zu Alma "Was liest du so?"Lahm? Bücher sind doch nicht lahm
Y: Dreht sich kurz um, um zu schauen wen sie da immer wieder anhimmelt. Sieht Sascha und seufzt. Greift ihre Hand. "Schön dich kennen zu lernen!"
Alexander hat eine Idee und gibt mit neuer Energie wieder etwas in die Suchmaschine ein. Eine Reihe Bilder Prominenter und halbwegs Prominenter Sims taucht auf.
Anschließend hält sie auch M ihre Hand hin und erwidert: "Hauptsächlich irgendwelche Sachbücher, aber nicht der Rede wert. Ich sag ja lahm."
M: bemerkt den Seufzer von Yngwie Was hat er? Ist ihm alles unangenehm? Hätte ich das mit seinen Buch nicht sagen dürfen? wirkt verunsichert
Durch Alma aus ihrer Gedankenwelt zurückgeholt "Was für Sachbücher denn?" schüttelt dabei die Hand von Alma
Y: "Wenn ihr mir eure E-Mail-Adresse gebt, kann ich euch den Entwurf zuschicken."
M: nickt "Gerne Yngwie. Ich helfe dir gerne"
A: "Naja...", sie pausiert kurz und schaut zu A. Was zum ...?! "... Also ich muss mit so Steuersachen arbeiten, total einschläfernd, aber irgendwie muss ich ja Geld verdienen."
Alma holt währenddessen zwei ihrer Visitenkarten raus und gibt jeweils eine an Y und M weiter. "Hier meine Daten."
M: nimmt die Karte. Steuersachen blickt auf die Karte und ihre Augen weiden sich "Garcia!?!" "Ja, so spricht man den Namen aus.", sagt Alma.
Y: "Danke. Freut mich das ihr helft." Anschließend geht er zu Sascha: "Und fündig geworden? Wie heißt denn die Person?"
M: schaut auf "Haben sie einen Bruder namens Nael?"
Alma beobachtet Yngwie, wie er zu Alex geht. Die kennen sich? Oh, da muss ich dranbleiben! Sie wendet sich wieder zu Marie. "Ach der Langweiler!", Seufzt und nickt. "Ja leider."
Alexander klickt weibliche Fotos durch bis er es leid wird, aufsteht die Hände auf den Kopf legt und seufzend auf den Computer runter starrt. Sein Blick geht zu Yngwie. Resigniert sagt er: "Irina."
M: Langweiler?"Nun, ich frage nur, weil meine beste Freundin durch ihren Bruder Hilfe bekommen hat und ich ebenfalls für diese Hilfe dankbar bin. Richten sie ihm dies von uns aus?" *wird verlegen
Y: Sieht und spürt die Trauer. "Irina, ...und weiter?" Er legt seine Hand auf Saschas Schulter. "Alles in Ordnung mit dir?" "Irina Artjomowna Fomin." ergänzt Alexander. "Ich habe mir die Suche einfacher erhofft."
"Ach hat er deine Freundin vertreten?" fragt sie wenig beindruckt. Typisch mein Bruder."Klar, kann ich ihm das ausrichten."Wieder ein Schub für sein Ego. ist ja nicht schon groß genug.
Y: "Eine bekannte aus Russland also. Dürfte nicht so schwer sein. Ist nicht so ein geläufiger Name hier, oder? Was macht sie denn?"
M: nickt. "Ja. Hat er. Das hat er so toll gemacht. Deshalb sind wir beide ihm so dankbar."Ohne ihn wäre Christin nie so gut aus ihrer Lage raus gekommen
Sieht unterdessen die weiblichen Fotos auf dem Rechner, an dem A war. Meine Güte. der und die Weiber!
Alexander betrachtet Yngwie und denkt über seine Worte nach. "Meine Schwester... was sie macht weiß ich auch nicht..." Er schaut den Bildschirm mit all den Semi-Prominenten Frauen an.
M: hat das bisherige Gespräch von A und Y nicht verfolgt, sieht nur aus dem Augenwinkel was passiert. Er sieht traurig aus. Aber warum nur?
Y: "Oh. Ist sie verschwunden? Entführt?" Er setzt sich und sucht auf Norwegisch, Schwedisch und Englisch nochmal. "Ja, er weiß schon, was er tut, aber das war's dann auch." Alma zuckt mit den Schultern und schaut teilweise zu A und Y und zu M.
Alexander offenbart Yngwie die Theorie, die er gerade hatte. "Ich glaube sie wollte berühmt werden... vielleicht unter einem anderen Namen..." Er zuckt die Schultern... "Wenn sie entführt wurde, ist es eh zu spät, das will ich aber nicht glauben…"
Y: "Wir finden sie! Wenn nicht heute, dann morgen. Du kannst auf meine Hilfe bauen, versprochen. Was für Hinweise hast du?"
M: mustert die Haltung von Alma Oh, je mehr ich über ihren Bruder spreche, desto mehr scheint sie gereizter zu sein ... vielleicht sollte ich nicht mehr darauf eingehen Marie verbeugte sich höflich. "Danke nochmal für die Hilfe. Ich möchte dich nicht länger aufhalten" "Um ehrlich zu sein, hatte ich eh nichts vor. Was macht ihr denn heute noch?"Heute hab ich noch gar nichts vor. Die Liste der ausstehenden Erledigungen hat sie bereits vergessen.
M: blickt Hilfe suchend zu Yngwie Was soll ich sagen?
Y: Dreht sich zur Treppe: "Wir könnten ins Kino. Wenn ihr Lust habt. Oder wir gehen noch ins Restaurant was essen?"
M: "Restaurant hört sich gut an. Ich sterbe fast vor Hunger" Ihr Magen knurrte laut daraufhin. "Ich bin dabei!" Alma lächelt.
M: Oh je ... dann sollte ich das Thema Bruder großräumig meiden ... Immer schön Lächeln Marie, nix anmerken lassen Lächelt unsicher zurück
Alexander freut sich sichtlich aber bei der Frage wird er verlegen. Er greift in die Gesäßtasche und zieht eine Postkarte von Del Sol Valley hervor. Er mustert sie selbst erst. Die Karte ist fast 10 Jahre alt und auf der Rückseite steht nur 'Wir sehen uns hier mein Star! In Liebe…' Kein Name, keine Adresse, nichts. Längst nicht mehr lesbar. Selbst das Blut darauf ist kaum noch als solches zu erkennen. Alexander seufzt und reicht die Karte an Yngwie.
Y: "Ich kann leider kein Russisch. Was steht da?" Alexander übersetzt kleinlaut.
Y: "Del Sol Valley, ...hm, aber schon was älter die Karte. Wir könnten recherchieren, wer damals ein Mädchenschwarm war."
A: zu Yngwie fragend "ein Mädchenschwarm...?"
Alexander nimmt die Karte zurück und mustert sie. Er hat nie darüber nachgedacht, dass sie die Karte geschrieben haben könnte.
Almas Handy vibriert. "Entschuldige mich kurz." Sie lächelt und geht raus. "Que pasa?" Sie telefoniert kurz mit ihrem Vater.
M: blickt Alma nach und wendet sich an die beiden Männer "Yngwie, was machen wir eigentlich mit deinen Büchern? Leihen wir die aus oder willst du sie hier sichten?" Hat das Gespräch von A und Y immer noch nicht mitbekommen.
Y: Zu Marie: "Die nehme ich mit."
M: nickt "Soll ich sie gleich zusammenpacken? Worüber redet ihr eigentlich die ganze Zeit?"
Y: Schaut zu Sascha.
Alexander antwortet Marie "Ich bin hier weil ich meine Schwester suche die damals..." er überlegt kurz. "weggelaufen ist..."
M: wirkt betroffen bei der Antwort "Oh, das tut mir leid. Warum ist sie weggelaufen?"
Alexander zu Marie: "Das weiß ich nicht."
Y: "Wegen des Schwarms, Sascha, sie schreibt sie findet ihren Star. Damals war sie ein junges Mädchen, also wird sie wohl einen jungen Star angehimmelt haben. Und der lebte vor 10 Jahren in Del Sol Valley, oder arbeitete dort in einem der Studios."
Alma beendet das Gespräch und geht rein. Sie bleibt an der Tür stehen und versucht zu lauschen.
M: blickt zu Yngwie Sie findet ihren Star ... zögerlich zu Yngwie "Kann das auch vielleicht heißen: Sie versucht am Broadway berühmt zu werden? Wenn sie ihren Stern verdienen möchte? Oder interpretiere ich da zu viel hinein?"
Y: zuckt die Schultern, scheint aber wenig überzeugt.
Alma versteht nicht wirklich was. Man, wie soll ich so was verstehen?! Können die nicht lauter reden?
M: vielleicht gehört es sich nicht in seiner Vergangenheit zu bohren ... aber seine Schwester zu verlieren stelle ich mir sehr schlimm vor. Ich möchte Alexanders Gefühle nicht verletzten, wenn ich mehr über die Situation erfahren möchte"Du Alexander, hat deine Schwester den einen Grund genannt, weshalb sie wegwollte? Vielleicht hilft das auch weiter?" Marie ist vorsichtig bei ihrer Frage.
Alexander schaut von der Karte auf und schüttelt den Kopf. Dann zuckt er die Schultern. "Sie war unzufrieden... aber wer war das nicht. Wir waren arm... gesagt hat sie nichts." er steckt die Karte wieder ein.
M: geht auf ihn zu und klopft aufmunternd auf dessen Schulter "Du wirst sie sicher finden. Man darf niemals die Hoffnung aufgeben. Und wenn du reden möchtest, dann sind wir für dich da"Nicht gerade die beste Aufmunterungsparole, aber was Besseres fällt mir gerade nicht ein
A: "Vielleicht muss ich direkt in die Stadt fahren und..." wirkt wenig hoffnungsvoll. "keine Ahnung. Ich hab nur dieses Bild, aber das ist wohl längst nicht mehr aktuell…" Er zieht ein altes Passfoto von Irina aus der Brieftasche.
M: schaut sich das Bild an Süß sieht sie aus "Del Sol Valley ist groß. Einfach hinfahren wird sicher schwierig. Aber wie heißt es so schön: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt?"
Y: "Oh, war die jung. Wenn du magst fahren wir mal ins Valley und hören uns um. Wenn sie berühmt werden wollte, können wir ja mal die Filme der letzten Jahre durchgehen, die hier gedreht wurden."
M: schaut zu Yngwie Er ist so hilfsbereit. Das finde ich so toll an ihm sieht ihn an und lächelt
A: "Ja bitte, das ist es vielleicht." wirkt wieder enthusiastisch. "Ehm. Danke Euch." Er reibt sich den Nacken. "Ich dachte man hält mich für irre…"
M: ist verwundert "Wieso irre? Nur weil du deine Schwester suchst?"
Alexander zuckt die Schultern. "Es ist fast 10 Jahre her. Die meisten zu Hause haben damit abgeschlossen…"
Y: "Nun, niemand sagt, dass du es nicht bist.!" Yngwie lacht und nimmt Sascha in den Arm,
"aber du bist nicht alleine verrückt!" Dann zieht er Marie ran und alle drei huggen sich kurz.
Alma beobachtet. Die drei mögen sich scheinbar. Sie geht auf die anderen zu.
M: wird rot als Yngwie sie umarmt ...Er ist so...süß...
"Ehm..", sagt Alma bei den dreien angekommen, "ich will ja nicht stören, aber habt ihr auch so großen Hunger wie ich?", sagt sie grinsend.
M: Ihr Magen meldet sich wieder "Ähm, ja" lacht glücklich Seltsam, warum fühle ich mich so gut gerade?
Y: "Ah, Sascha, das ist Alma. Alma das ist Sascha. Wir wollten ja noch ins Restaurant. Vorschläge?"
Alexander reicht Alma freundlich die Hand. "Hi."
M: "Windenburgs Luigi's Pizza ist der Tipp schlecht hin. Ich liebe seine vegetarischen Gerichte" *strahlt "Hallo!" Nimmt seine Hand und ihre Vermutung bestätigt sich. Er ist es wirklich. Sogleich wendet sie sich an Marie. "Ja, da lässt es sich gut essen!"
Y: "Solange sie auch Fisch oder Fleisch haben...gern! Sascha?"
M: wird verlegen "Haben sie, aber ich muss bei Fleisch passen"
Alexander überlegt kurz ob er den Kater rausgelassen hat und denkt dann an seinen Kontostand. Ohne sich etwas anmerken zu lassen nickt er. "Hatte heute auch noch nichts." "Isst du kein Fleisch?", erwidert Alma leicht schockiert. Spanischer Schinken – ein Leben ohne? Unmöglich! Ihr Magen grummelt.
M: nickt "Ja, ich bin Vegetarierin."
Y: "Jeder hat andere Vorlieben. Ich mag z.B. gern Fisch, obwohl ich als kleiner Junge immer geflucht habe, wenn ich mit raus musste."
M: "Also ich weiß, dass der Restaurant Besitzer auf Qualität großen Wert legt und daher auch bei den Fisch-Gerichten alles frisch vom Markt holt. Regional, hohe Bioqualität. Das war bisher immer sein Motto. Nur gesundes, leckeres Essen macht Menschen glücklich, sagte er stets"
Plötzlich bekommt Alma eine SMS.
Y: "Erschwinglich wär mir zwar lieber, weil ich ein armer Poet bin, aber was solls?"
Nachdem sie die SMS gelesen hat, antwortet sie kurz: Du glaubst nicht, wen ich getroffen habe! Ich melde mich nachher ausführlich. Sollen wir uns heute Abend treffen?
M: lacht. "Ja es ist nicht teuer. Keine Angst. Wollen wir dann los?"
A: "Du scheinst sehr beliebt zu sein." scherzend gen Alma, da sie bereits angrufen und nun schon wieder das Telefon klingelt.
Alma schaut kurz auf und entschuldigt sich. Nachdem sie die Antwort SMS gelesen hat, schreibt sie kurz zurück: Ich bin gleich bei Windenburgs Luigi Pizza, kennst du? Wenn du Zeit hast, komm vorbei und beobachte.
Sie packt ihr Handy weg und sagt: "Lasst uns losgehen." "Na dann." Alexander geht als letztes durch die Tür.
Gehen zu: Windenburg Nr. 12 - Luigi's Pizza
Thomas kam bei der Arbeit an. Es gab das übliche zu tun. Reifenwechseln, den Ölfilter oder die Bremsbeläge austauschen oder die Lambdasonde prüfen. Eben alles, was die Kundschaft von ihm erwartete.
Gegen 17 Uhr hatte er Feierabend und kehrte in die WG zurück. Yngwie war noch nicht zurück.
Thomas geht zu: Evergreen Harbor Nr. 12
Thomas wusch sich die schmutzigen Hände und dachte dabei nach.
Schließlich betrat er Yngwies Zimmer und setzte sich vor den PC. Eigentlich sollte ich nicht einfach so an Gingers PC. Nur … ich will wissen was mit mir los ist. Hoffentlich brauch der jetzt nicht noch ein Passwort. Zum Glück konnte Thomas ohne Passwort auf den PC zugreifen und so ungehindert seiner Recherche nachgehen.
In verschiedenen Foren, Beiträgen und Tipp-Bereichen suchte er nach einer Lösung für seine Erektionsstörung. Wenn er nicht will, nehmen sie Viagra. … Haben sie bereits beim Hausarzt vorgesprochen? … Viele Männer neigen zu solchen Störungen, es ist nichts ungewöhnliches … Fühlen sie sich gestresst, wenn es zum Akt kommt? … Ich weiß nicht, all diese Aussagen oder Tipps helfen mir nicht weiter.
Frustriert schloss Thomas die Suchmaschine und schaltete den PC aus. Wieder nix. Es ist doch zum kotzen.
Soll ich doch zum Arzt? … Aber der Letzte meinte: Alles ist in Ordnung.
Thomas verließ das Zimmer und kümmerte sich um sein Essen. Beim Kochen bemerkte er, wie leer der Kühlschrank war. Sollte vielleicht einkaufen gehen.
Er briet sich Spiegelei mit Speck an und aß dazu eine trockene Brotscheibe. Nachdenklich sah er sich dabei im Raum um. Aufräumen müsste man auch mal. Vielleicht lenkt mich das etwas ab. Thomas spülte sein Geschirr und verließ anschließend die Wohnung, um das nötigste einzukaufen.
Während sich Alma aufgemacht hatte, um ihre Liste von Aufgaben abzuarbeiten, machten sich die restlichen Garcias ihre Gedanken. Es war viel zu tun. Sowohl vor Gericht, als auch die Steuertermine betreffend. Die drei saßen zunächst zusammen in der kleinen Wohnung von Nael.
"Sobald Alma mit den ganzen Unterlagen zurück ist, können wir den Fall abschließen. Soll ich noch etwas im Schriftsatz ergänzen?", fragte Hannah, die am Computer alles aufnahm, was die Männer besprachen. "No, Corazon, wir fertig. Nael, wie sehen Falle aus bei dir?" José hatte großes mit seinem Sohn vor. Nael war, genauso wie er, ein Rechtsanwalt aus voller Leidenschaft geworden. José war sehr stolz auf ihn. Weshalb seine Tochter das Studium nicht durchzog, hatte er nicht verstehen können. Jedoch war er noch immer der Meinung, sie würde eines Tages doch ihre Staatsexamen machen.
"Ich bin gut ausgelastet, könnte aber durchaus noch einige Fälle annehmen. Es wäre nur gut, wenn du, Mutter, meine Schriftsätze fertig machen würdest.", sagte Nael. Wenn es nach mir ginge, wäre ich von morgens bis abends im Gericht. Aber das geht natürlich nicht. Ich würde ja gerne mehr im Strafrecht arbeiten, an einer Mordaufklärung mitarbeiten oder anderes, aber im Moment sieht es sehr mau aus.
"Frag doch bitte Alma, ob sie das macht. So weit ich weiß, sind ihre Steuertermine durch und die Mandanten sind derzeit wunschlos glücklich." Hannah arbeitete konzentriert weiter. "Ahh..", sagte Nael leicht anspannt. "Ich habe im Moment das Gefühl, dass Alma nicht gut auf mich zu sprechen ist."
Hannah hörte auf zu tippen. "Wie kommst du darauf?""Nun ja..", begann Nael, "sie ist derzeit sehr gereizt, wenn ich ihr etwas sage oder sie etwas für mich erledigen soll. Ich meine das gar nicht böse, aber sie hat doch die Zeit, ich nicht."
"Zeige deiner Schwester, dass du dankbar bist und frage sie doch auch mal um ihren Rat. So merkt sie, dass dir ihre Meinung wichtig ist. Ich hoffe nur, dass sie alles findet. Dann könnten wir nachher noch einen ruhigen Abend genießen und ich kann uns noch ein leckeres Mahl zaubern." Hannah lächelt bei dem Gedanken, ihre Familie wieder an einem Tisch zu sehen und arbeitet weiter.
Was hatte sie getan? Mit voller Montur ins Wasser? Als könnte sie noch wie früher Berge versetzten, Steine brechen und die Welt aus den Angeln heben? Vorbei. Nur mit müher Not hatte sie sich gerade noch vom Grund abstoßen und wieder nach oben kämpfen können. Fast wäre sie ertrunken.
Aber auch ohne Vollbekleidung … sie könnte schon lange nicht mehr so etwas wie ein Wrack heben. Nicht mal im Ansatz. All die Kraft der Kindheit war verschwunden ... für immer!
Und Takatuka, ihre Tochter? Was wäre mit ihr geschehen, wenn sie nicht mehr wäre? Wie hatte sie so unverantwortlich sein können und nicht an das liebliche Bündel im Haus denken können? Takatuka, die Tochter oder Takatuka, das paradiesische Eiland?
*Sehsuchtsvoller Blick zurück aufs Meer gen vermuteter Insellage*
Muss ich mich entscheiden zwischen Leben und Tochter hier und ewiger Sehnsucht oder untergangsgeweihter Suche nach dem Eiland?
*beamt sich tagträumend in die Vergangenheit weg*
Takatuka … Tanuí … Wind, Wasser, Wellen … Sanfte Wogen des Glücks … Verrate ich sie alle, wenn ich nicht mal suche? Und wenn sie gar nicht mehr sind …?
*reißt sich von den Träumereien wieder los*
Ich bin schon zu lang unten an den Docks. Muss heim und nach Tochter Takatuka schauen … S i e steht an erster Stelle. W i e konnte ich das nur vergessen?
Thomas fuhr mit seinem Motorrad zum Supermarkt. Er parkte es vor dem Laden und betrat diesen schließlich. Mit einer leeren Papiertüte bewaffnet lief er durch die Gänge und suchte das Notwendigste. Wir brauchen Eier, Brot, Wurst, Kaffeepulver, … Der junge Mann zählte in Gedanken die Dinge auf, damit er nichts vergaß. Es darf nur nicht zu viel sein. Muss ja noch ins Helmfach passen.
Als er vor dem Regal mit den Hygieneartikel stand, landete sein Blick auf die verschiedenen Gummi-Packungen. Er seufzte innerlich. Eigentlich wollte ich gerade daran nicht erinnert werden. Thomas ging weiter und sein Weg führte ihn schließlich an die Kasse. Der Kassierer zog die Waren über den Scanner. „Das macht dann 22 Simoleons.“ Thomas nickte und zückte seinen Geldbeutel. „Ich hab es nur so“, er reichte dem Angestellten einen 50er. „Kein Problem“, erwiderte dieser und gab dem Kunden das passende Rückgeld. „Danke für Ihren Besuch“ „Klar, müssen Sie noch lang?“ „Ja, ich habe Spätschicht und erst vorhin angefangen.“ „Oh ok. Dann trotzdem nen schönen Abend noch. Bis dann“, antwortete Thomas und nahm seine Einkäufe auf den Arm.
Ort: Bahnhof San Myshuno Charakter: Maryama Geschichtsstrang: Zurück in die Zukunft (2)
Als Maryama ziemlich außer Atem am Schließfach ankommt, ist sie immer noch so verwirrt, dass ihr erst beim dritten Versuch auffällt,dass sie versucht, den Schlüssel verkehrt herum ins Schloss zu stecken.
Endlich öffnet sich die Türe und sie zerrt ungeduldig ihr Gepäck heraus.Nur die Gitarre nimmt sie behutsam in die Hand und hängt sie über die Schulter.
Während sie sich zum Gleis aufmacht, wird ihr Herzschlag langsam ruhiger , aber das Kopfkarussell dreht sich noch. „Boah, suuuper geregelt...sehr erwachsene Reaktion...souverän und gelassen, wie immer.“
Maryama schüttelt kurz unwillig den Kopf über ihr Talent, sich von Emotionen überwältigen zu lassen. „Sascha“...Seit Jahren wünscht sie sich, es gäbe eine Gelegenheit den schlimmen Streit von damals aus der Welt zu schaffen.
Jetzt war die Gelegenheit zum Greifen nahe gewesen und sie war davon gelaufen wie ein kleines Kind, überrollt von ihren Gefühlen. Tja, Chance vertan.
Sie erklimmt die Treppe zum Gleis nach Brindleton Bay und das Kreischen der Bremsen des einfahrenden Zuges reisst sie aus ihren Gedanken.
Seit dem Tag an dem sie von zuhause weggelaufen ist,verbindet sie innerlich dieses Geräusch und den Geruch der warmen Bahnschwellen mit Freiheit .
Maryama hastet zum Einstieg und reiht sich in die Schlange der wartenden Passagiere ein.
Drinnen sichert sie sich einen Fensterplatz , verstaut ihr Gepäck und fällt mit einem erleichterten Seufzer in die Polster. „Hör auf zu Grübeln und schau nach vorn. “Mit einem Ruck setzt sich der Zug in Bewegung.
Fährt nach Brindleton Bay
Steigt in Brindleton Bay Nr.7 aus dem Taxi.
„Das macht 8 Simoleons.“ Der Taxifahrer drehte sich zu ihr um und sprach plötzlich mit ganz normaler Stimme. Die ganze Fahrt über hatte er keinen Ton von sich gegeben und ihre Versuche ein Gespräch anzufangen mit mürrischen Lauten kommentiert.
Maryama drückte ihm trotzdem 10 in die Hand , stieg aus und schlug die Türe etwas lauter zu als nötig.
Es roch gut nach frischer Frühlingsluft. Von Ferne hörte sie leise das Rauschen des kleinen Wasserfalls in der Nähe.Ein heimatliches Gefühl machte sich in ihr breit.
Gierig saugte sie die frische Luft in ihre Lunge und betrachtete im schwindenden Tageslicht ihren Ankunftsort.
Den Ort ihrer Kindheit und Jugend.
Den Ort, dem sie vor 9 Jahren bei Nacht und Nebel den Rücken gekehrt hatte.Wohlwissend, dass sie ihrer Mutter damit das Herz brechen würde.
Sie drängte energisch alle schweren Gedanken zur Seite und beschloß heute Nacht kein Zelt mehr aufzubauen , sondern unter freiem Himmel im Schlafsack zu übernachten.
Maryama umrundete das Haus. Hineinzugehen hätte bei diesen Lichtverhältnissen wenig Sinn gemacht.
Dahinter befand sich ein großer Garten, ideal als vorübergehende Lagerstatt, bis sie das Häuschen soweit in Stand gesetzt hatte, dass es wieder bewohnbar war. „Wenn dir trockenes Feuermaterial fehlt, dann brich einfach die untersten kleinen Äste eines Nadelbaumes ab, die sind immer dürr genug zum Anfeuern.“
Diesen Rat ihres Vaters hatte sie nie vergessen. Rasch befolgte sie ihn ,sammelte noch ein paar größere herumliegende Äste auf dem Grundstück auf und trug sie mitsamt ein paar Steinen zum vorgesehenen Lagerplatz.
Aus dem Rucksack zog sie eine leere Kekspackung, riss sie in Streifen, legte die Steine zum Rund,schichtete die kleinen Ästchen mit den Papierstreifen dazwischen auf und entzündete das Ganze mit ihrem Feuerzeug.
Maryama kniete sich hin, legte den Kopf seitlich und pustete eine Weile kräftig um die Flammen zu schüren.
Munter begann es zu knistern und zu knacken.
Schnell kramte sie eine warmen Pulli und eine lange Hose aus ihrem Gepäck, es war mittlerweile doch kühl geworden, streifte beides über und legte noch ein paar größere Stücke Holz nach.
Schon konnte sie die letzten zwei Veggie-Würstchen aus dem Rucksackvorrat im Feuer grillen.
Hier unterm Sternenzelt zu sitzen und den Geräuschen der Nacht zu lauschen, machte sie glücklich.
Dass heute auch noch der Vollmond sein helles Licht über die nächtliche Welt schickte, war das Sahnehäubchen obendrauf.
Eigentlich brauchte sie nur in der kalten Jahreszeit ein festes Dach über dem Kopf. Ansonsten reichte ihr das Zelt für einen Regentag und die warmen Sommernächte würde sie für kein Geld der Welt in geschlossenen Räumen verbringen wollen.
Maryama schluckte den letzten Bissen ihres Mahls hinunter und stocherte etwas im schon kleiner werdenden Feuer, damit es zusammenfiel.
Im Schein der Glut, rollte sie Isomatte und Schlafsack aus, zog Schuhe und Hose aus, tauschte den warmen Pulli gegen ein Shirt und schlüpfte in die kuschelige, wärmende Hülle.
Schnell rückte sie noch ihr kleines Kuschelkätzchen „Pinky“ zurecht, ein Andenken an früher und ihr Talisman.
Der Geruch des noch leicht glimmenden Lagerfeuers stieg ihr in die Nase und katapultierten sie unverhofft noch einmal in die Vergangenheit.
Sie hatte im Nachtwagon gesessen, Kopfhörer im Ohr und einem ihrer Lieblingssongs gelauscht. „I'm as free as a bird now and this bird you cannot change...“
Genauso fühlte sie sich, wenn sie für eine Weile auf Reisen war und der erstickenden Atmosphäre zuhause für ein paar Tage entfliehen konnte.
Plötzlich hatte sie Brandgeruch wahr genommen...oder war das nur Einbildung?
Nein, der Geruch hatte sich verstärkt und sie war aufgesprungen, hatte die Abteiltür aufgeschoben und dichte Qualmwolken schlugen ihr schon entgegen.
Plötzlich zeichnete sich eine Silhouette in all dem Rauch ab. Ein hochgewachsener junger Mann kam auf sie zu, rief irgendetwas , packte sie am Arm und legte eine reglose junge Frau, die er auf dem Rücken getragen hatte, vor ihr auf den Boden... Sascha...
„Denk heute nicht mehr nach....morgen ist auch noch ein Tag.“ Das ferne Rauschen des Wasserfalls lullte sie ein und Maryama fiel in tiefen Schlaf.
Nachts beißen die Biester am besten. Pippilotta Viktualia Rullgardina Krusmynta Efraimsdotter Långstrump hat die Hosentaschen voller leckerer Fischköder gestopft. Heute soll es ein Festmahl geben. Die Luft ist fast lau für einen späten Frühlingsabend. Regen ist heute nicht mehr zu erwarten. Der Kai ist menschenleer und Pippolotta kann beim Angeln noch anderen Gedanken nachhängen. Was steht morgen alles auf der Tagesordnung? Sie sortiert schon mal im Geiste vor, was als erstes zu tun ist.
Nachdem Nael einige Dinge erledigt hatte und endlich seinen Feierabend genießen wollte, ging er in San Myshuno ein wenig spazieren. Früher war er mit seinen Eltern oft dort gewesen - so hatte José als junger Vater eine Stelle in einer nahe liegeneden Kanzlei in San Myshuno bekommen und Hannah war mit den Kindern oft dort zu Besuch gewesen. Auch war Nael oft in der Kanzlei seines Vaters und durfte stempeln oder die Post vorbereiten. Was waren das für Freuden gewesen!
Als er den Weg entlang lief, schaute er zum Dock. Dort sah er eine junge Frau, die darauf wartete, dass ein Fisch an der Angel anbiss. Plötzlich dachte er an früher. Wie schön es früher war, mit Papa dort zu angeln. Er arbeitete zwar viel, aber die Zeit mit seiner Familie hatte immer Priorität. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich meinen ersten Fisch angelte. Was war ich nicht glücklich!
Je länger er die junge Dame beobachtete, so mehr kam der Wunsch in ihm auf, auch wieder einmal die Angel auszuwerfen. Er ging auf sie zu und sprach sie an. "Schönen guten Abend. Ich bin hier gerade zufällig spazieren gegangen und habe Sie angeln gesehen. Ich bin früher auch viel Angeln gewesen mit meinem Vater, genau an dieser Stelle. Sind Sie öfter hier?"
Pippilotta schrickt aus ihren Gedanken hoch. Sie hatte aufs Meer gestarrt und niemanden kommen hören. Was wollte sie jetzt Morgen ...? Prüfend sieht sie den jungen Mann an, der sie von der Seite anspricht. "Ach, Sie haben hier früher schon geangelt?" Er blickt ganz freundlich drein ... und scheint ein Angelkenner und auch noch ein Ortskundiger zu sein. Pippilotta wird ganz freundlich zumute trotz der nicht ganz willkommenen Störung ihrer Überlegungen für den morgigen Tag. "Haben Sie eine Angel dabei, wenn nicht ... Ah sehe, keine Ausrüstung. Warten Sie, ich habe oben im Schuppen immer eine Ersatzangel." Ach, etwas freundliche Gesellschaft kann Pippilotta hier unten an den Docks wirklich gebrauchen. Ganz wohl ist ihr nämlich nicht, hier unten immer allein zu fischen. Und er wirkt irgendwie ... gleich so vertrauenswürdig.
*Läuft behende den Docksteg hoch und verschwindet im Haus über den Docks. Kommt nach 10 Minuten zurück mit einer Angel, die etwas schlichter wirkt als die erste und auch kürzer.
"Hier, versuchen Sie es mal damit. Ist leider nur eine Anfängerangel." Ein bisschen schämt sich Pippilotta auf einmal, ist es doch nur ein schlichtes Ding und der jungen Mann sieht recht gut gekleidet aus - fällt ihr jetzt erst so richtig auf. Er hat sicher eine bessere Angelausrüstung zuhause als diese Weidenrute hier. Aber früher hat er an den Docks geangelt, mit seinem Vater. Vielleicht ging es ihnen nicht immer gut. "Mit wem habe ich denn die Ehre bzw. meine kleine schlichte Weidenrute?" fragt Pippilotta vorsichtig.
"Vielen Dank!" Nael war begeistert und nahm die Angel entgegen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass er nach so langer Zeit die Gelegenheit bekäme, wieder selbst die Angel zu schwingen.
Er hatte so viel Freude und lächelte beim Angeln. "Mit wem habe ich denn die Ehre bzw. meine kleine schlichte Weidenrute?", fragte die junge Dame. Er sah sie an und gab ihr eine Hand. "Ich bin Nael. Ich komme eigentlich aus Brindleton Bay, kenne mich hier aber bestens aus. In meiner Kindheit war ich oft hier", lächelnd sah er sie an. "Und wie heißen Sie? Kommen Sie aus San Myshuno?"
"Pippilotta heiße ich." Ob sie aus San Myshuno sei? So recht weiß Pippilotta nicht, wie sie Gestrandet sein erklären kann und dass sie kaum eine Ahnung hat, wo sie gelandet ist. Ausweichend meint sie halbwegs leichthin zu sagen: "Oh, wir sind erst vor kurzem angekommen. Es ist alles ... noch recht neu hier."
*Böser Wolf kommt angetrabt*
"Darf ich vorstellen? Böser." Pippilotta beobachtet unauffällig Böser Wolfs Reaktion auf Nael neben ihr. Kein Knurren, kein sich sträubendes Nackenfell. Nichts. Er ... wedelt sogar freundlich mit dem Schweif? Ganz mal was Neues bei Böser Wolf. Böser Wolf hat ein gutes Gespür für üble Nachtschatten - wie ein Seismograph. Ach, der treue Freund. Er wollte nur mal nach ihr sehen."Geh, Böser! Schau nach Takatuka. Ich bin bald zum Abendbrot zurück. Ja, dein Fisch wartet auch schon im Eimer. Mein Braver."
Pippilotta hat schon zwei Fische und Nael ... noch nichts. War ja auch noch nicht genug Zeit und die Weidenrute ist nicht so ergiebig. Mhm, sie braucht leider beide Fische heute, kann keinen abgeben. Hat Nael bemerkt, das Böser ein Wolf ist?"Ich muss jetzt zurück. Man erwartet mich schon. Aber Sie können gerne noch weiter angeln und die Weidenrute behalten. Ich kann mir leicht eine neue schnitzen."
"Schöner Name.", erwidert er mit einem Lächeln und betrachtet den Wolf. "Darf ich vorstellen? Böser.", sagte Pippi und er schaut genau hin. Er sieht aus wie ein Wolf, aber so brav. Vielleicht ist er ja ein Mischling oder eine Hunderasse, die ich noch nicht kenne."Der ist ja lieb!", sagt er und wendet sich dann wieder der Angel zu. "Ich muss jetzt zurück. Man erwartet mich schon. Aber Sie können gerne noch weiter angeln und die Weidenrute behalten. Ich kann mir leicht eine neue schnitzen." Er hört kurz auf und lächelt. "Vielen Dank! Das ist sehr nett! Ich hoffe wir sehen uns bald mal wieder." Er schaut den beiden noch nach bis sie nicht mehr zu sehen sind.
Anschließend angelt er weiter bis sich der Abend so langsam dem Ende neigt.
*Pippilotta eilt auf den Steg nach Hause zu und geht ihren Gedanken dabei nach*
Das wird ja richtig belebt hier. Er war mit seinem Vater hier früher angeln? Die Docks als Angelausflug für Familien, geht Pippilotta flugs durch den Kopf. Ach, das wäre ja schön. Auch für Takatuka. Das verspricht ja richtig nett und gesellig zu werden. So etwas Gelöstes, Ungezwungenes hat sie seit Wochen vermisst. Sie würde gerne mehr davon hören, wie die Docks früher waren, als Väter hier mit ihren Söhnen noch angelten. "Ich bin morgen um diese Zeit wieder hier, wenn Sie mögen, können wir uns zufällig hier wieder treffen, über alte Zeiten der Docks reden,"hatte sie spontan im Weggehen noch gerufen, nachdem Nael meinte, dass ein Wiedersehen ihn freuen würde.
Nun sputet sie schnell den Steg hoch, Takatuka wartet. "Ich muss wirklich los!" ruft sie noch rückwärts gewandt und eilt mit einem Lachen auf den Lippen heimwärts. Der Streß der letzten Wochen fließt irgendwie langsam von ihr ab, weicht einem wohligen Glücksgefühl im Magen. Das Atmen fällt irgendwie leichter. Hach, Zeit für's Abendbrot!
Die kleine Gruppe erreichte über die öffentlichen Verkehrsmittel das Restaurant.
Marie freute sich riesig. „Wie toll, es sieht noch so aus wie früher.“ „Warst du regelmäßig hier, Marie?“ „Ja, deswegen kenn ich Luigi‘s Pizza so gut“ antwortete sie Yngwie.
Alma schaute sich unterdessen in der Gegend um, als würde sie auf jemanden warten. Ob sie wohl kommen wird? „Also, wollen wir nun eintreten?“ fragte der Norweger die Gruppe. „Ja klar.“Ich sollte ihr gleich eine SMS schicken, sollten wir drinnen sitzen.
Alexander betrachtete das kleine Restaurant. Es wirkte idyllisch neben dem Fluss. „Gehen wir rein“ bestätigte er Yngwie.
Die Sims betraten die Lokalität. Alma erspähte einen, für ihre Begriffe idealen Sitzplatz. „Sollen wir dort am Fenster sitzen?“
Doch schon begrüßte sie ein authentischer, italienischer Kellner herzlich. „Buon giorno! Willkomm e in la Luigi Pizza. Brauche Tischae for vier Persona?“
Marie erkannte den Kellner. Wie schön, der gute, alte Antonio arbeitet noch hier. „Hallo. Schön Sie wieder zu sehen. Ja, wir brauchen einen Tisch für vier Personen. Am liebsten wäre uns dieser Fensterplatz. Ist das möglich?“ Sie zeigte dabei auf den freien Tisch, der Alma vorschwebte.
Antonio nickte. „Si signorina. Mire folge, prego" Er führte die jungen Leute zum Tisch. Er war schön dekoriert und eine Kerze wurde angezündet. Alle bedankten sich und nahmen Platz. „Prego, und hier sind die Karten.“ Der Kellner wendete sich ab und ging Richtung Küche.
Nachdem sie saß, nahm Alma ihr Handy aus der Tasche und versendete via Messenger an eine bestimmte Person die Worte: 'Bin drinnen.'. Danach legte sie es weg und lächelte. „Ach ja, ich freue mich hier mit Euch zu sein. Ihr glaubt gar nicht, wie sich mein Tag zum Guten gewendet hat.“Und spannend erst..
Alexander lächelte auch entspannt und fing an die Karte zu studieren. "Ja es ist sehr schön mit euch. Ich freue mich sehr" Während Yngwie sprach, umspielte ein Lächeln seine Lippen. Er fühlte sich sehr wohl und ein warmes Gefühl breitete sich in ihm aus. „Marie, kannst du etwas empfehlen?“
Die Angesprochene errötete leicht. „Nun, kommt ganz auf euren Hunger an. Wonach wäre euch denn?“ Dabei merkte sie, dass sie direkt neben Yngwie saß. Es ist so schön neben ihm zu sitzen.
„Nun..“ erwiderte Alma, „ich dachte, ich probiere einfach mal was vegetarisches! Was isst du denn gerne?“ Dabei sah sie erwartungsvoll und gespannt zu Marie. „Ich würde tatsächlich heute eine vegetarische Pizza ala Marie Art nehmen“, lächelte sie zurück. „Ansonsten kann ich von den vegetarischen Gerichten die vegetarische Nudeln, Lasagne, Salate und natürlich Nachtisch empfehlen. Sind alle sehr lecker. Besonders die, wo mit Zitrone-Aromen gearbeitet werden. Die Zitronen kommen nämlich direkt aus Limone sul Garda, einem erstklassigen Zitronen-Anbaugebiet.“ „Und was ist mit den Fischgerichten?“, wollte der Norweger wissen. „Alici all origano und das Carpaccio vom Lachs sollen gut sein, natürlich auch die Meeresfrüchteplatte wenn du da von allem etwas versuchen möchtest.“ „Das hört sich alles so gut an. Ich muss noch überlegen, was ich nehmen werde.“ Marie sah nun zu Alexander. „Wie ist eigentlich die russische Küche? Habt ihr etwas besonderes, was du gerne isst?“ Er schaute von der Karte auf. „Am bekanntesten ist wohl Borschtsch oder Soljanka... Vieles mit Gemüse, aber auch Fisch … Ich esse vieles gern. Es gibt eine Menge mehr Auswahl hier als zu Hause. Ich glaube ich bleib heute aber auch bei den Pizzen." Er nahm sich wieder die Karte vors Gesicht und überflog die entsprechende Seite.
„Also ich nehme die vegetarischen Nudeln mit einem Rucola-Salat.“ Alma lächelt zufrieden und schaut sich um. Sie müsste mich direkt sehen, wenn sie reinkommt.
Der Kellner kam wieder zu ihnen. „Habe die junge Leute entschiede? Trinke, Esse?“ Es machte allein schon Freude den Italiener beim sprechen zu zuhören. „Ich würd sagen Getränke ja, Essen brauchen wir noch Zeit,“ antwortete Marie Antonio. Er zückte seinen Schreibblock. „Prego.“ „Ich würde ein großes stilles Wasser nehmen.“ „Große Flasche?" Mit extra Gläser für Freunde?“ „Sí“ bestätigte sie freundlich.
Alma bestellte sich eine Cola, Alexander und Yngwie hielten sich an Bier. „Sí, komme soforte“ Antonio eilte hinfort.
„War doch ok, oder?“, wollte Marie von den Anderen wissen. „Ja natürlich, wir essen doch gemeinsam, dann bestellen wir auch gemeinsam“, sagte Alma, während sie einen Blick in die Weinkarte warf. „Ja, war gut. Ich muss noch überlegen, was ich nehme. Ich kann mich nicht entscheiden. Was würdet ihr an meiner Stelle nehmen?“, kam es von Yngwie. „Worauf hast du Hunger?“, fragte Alexander. „Wie wäre es mit dem Fisch der italienischen Art? Hier.", Alma zeigte dabei auf das Gericht in der Karte mit der ausführlichen Beschreibung. Er seufzte. „Ich schwanke zwischen den Fisch italienische Art, die Meeresfrüchteplatte und dem Carpaccio vom Lachs. Warum muss nur alles so gut aussehen!?!“ Mitleidig sah Marie zu Yngwie. „Ich kann da nicht wirklich weiterhelfen. Tut mir Leid.“Tja, is jetzt doof. Ich würde ihm zu gern helfen, aber bei Fleischgerichten bin ich absolut der schlechteste Berater.
Indes sah Alma auf die Uhr an ihrem Handgelenk. Ich glaube sie kommt nicht mehr. Naja, vielleicht wurde sie auch aufgehalten. Ob ich noch mal auf mein Handy gucken soll? Sie nahm es aus ihrer Tasche und spickelte darauf. Ok, sie kommt später. Vielleicht erfahre ich ja etwas... Sie überlegt und sagt dann "Sascha, hilfst du Yngwie eigentlich auch mit seinem Buch?" Alexander hob entschuldigend seine Schultern an. „Ich bin vermutlich keine große Hilfe. Ich kenne mich selbst kaum hier aus.“ „Ach so“, sagt Alma „ich dachte du hättest am PC recherchiert für das Buch. Was machst du denn in deiner Freizeit gerne?“
Der Russe hob eine Braue. „Nein, ich hab versucht was über meine Schwester heraus zu finden.“„Deine Schwester?“, harkte Alma nach und betrachtete ihn interessiert. Doch kein Weib am Start?
Yngwie biss sich auf einen Fingernagel. Das ist alles so lecker. Was soll ich nur nehmen? Marie klopfte auf seine Schulter. „Alles gut?“ Er schreckte hoch und sah zu Marie. „Äh was? Ja, ja, ich hätte nur nicht gedacht, dass es so schwierig ist ein Gericht auszusuchen.“ Das Mädchen lächelte ihn sanft an. „Weißt was, nehm doch einfach den Fisch nach italienischer Art. Du hast ja gemeint, dass du ein armer Poet bist. Dann wäre die Meeresfrüchteplatte sicher zu teuer. Was meinst du?“ Er schaute auf die Preise und stimmte ihr schließlich zu. Beide bekamen daher das Gespräch zwischen Alexander und Alma kurzweilig nicht mit. Der Kellner brachte die Getränke an den Tisch. „So. Habe die Dame und Herre gewählt?“, fragte er in die Runde.
Alexander nickte Alma auf die ihre Frage schlicht zu und war erleichtert, als der Kellner sie nun unterbrach.
Er bestellte eine Pizza Prosciutto e Funghi. „Ja ich würde gern die vegetarische Pizza nehmen und dazu Extra Brokkoli, Zuccini, Schafskäse und eure tollen gedünsteten Pilze“, kam es von Marie. Seine Schwester … interessant, dachte Alma und bestellte ebenfalls. „Ich nehme den Fisch nach italienische Art“, war sich Yngwie in seiner Wahl nun sicher. Antonio nahm alles auf. „Grazie“ und entschwand.
Draußen näherte sich eine Person und winkte Alma zu, als sie die Spanierin am Fenster entdeckte. Als die Frau die restlichen Leute am Tisch musterte, erstarb ihr Lächeln und die freundliche Geste hörte schlagartig auf. Alexander erblickte den Sim, doch sein Emotion konnte anhand seines Gesichtsausdrucks nicht gedeutet werden. Marie hatte die Fremde nicht bemerkt und fragte unbekümmert in die Runde: „Und wie gefällt euch das Restaurant bisher?“
Alma bemerkte aus dem Augenwinkel die Wink-Bewegung und drehte ihren Kopf in Richtung Fenster. Ah! Da ist sie. Anschließend wendete sie sich an Marie. „Ja, es ist echt schön. Besonders da wir zusammen hier sind. Alleine wäre es nur halb so toll!“ In ihren Worten schwang so was wie Vorfreude mit. „Ich stimme Alma zu“, dabei knurrte Yngwies Magen laut. „Hoffentlich dauert es nicht allzu lange, bis das Essen kommt.“
Das Mädchen ging zum Eingang, trat ins Restaurant und wirkte schuldbewusst, als sie sich an den Tisch traute. Sie versuchte dies mit einem Lächeln zu überspielen. „Hallo“, begrüßte sie alle. Als sich die Blicke von Alma und ihr trafen, schien es, als wollte sie mental zuflüstern: „Warum hast du nicht gesagt, dass ER es ist!?“ Das Lächeln auf beiden Frauen war breit und führte bei Marie zu Unbehagen. Wer ist das nur? Yngwie erwiderte die Begrüßung. „Äh hallo. Wer bist du?“ „Ach hi, du hier?“, kam es von Alma. Hoffentlich spielt sie mit. Sie hob ihre linke Braue auffällig für ein paar Sekunden an und senkte sie dann wieder.
Mia wirkte verdutzt, antwortete aber dann Alma:
„Jaaa... äh ich war grade... zufällig in der Nähe und hab dich am Fenster gesehen.“ Alexander lehnte sich zurück und ring sich ein freundliches Lächeln ab. Er schwieg jedoch. Yngwies Blick wanderte von Person zu Person. Okay, keine Reaktion auf meine Frage. Aber Sascha scheint sie zu kennen.Alexander ist so ruhig. Warum sagt er nichts? Ist ihm diese Frau unangenehm?, schoss es derweil durch Maries Gedanken. Beide Sims schwiegen und rückten damit in den Hintergrund der Szenerie.
„Setz dich doch zu uns! Oder was sagt ihr?“, bot Alma selbstverständlich Mia einen Platz bei ihnen an. Dabei sah sie zu den Anderen. „Ähm klar, wenn jeder einverstanden ist?“, antwortete Marie zögerlich. Was soll ich sonst sagen?„Was meinst du, Sascha?“, fragte Yngwie den Russen direkt. Er hatte so ein eigenartiges Bauchgefühl. Irgendwas stimmt hier nicht.
Alexander behielt gekonnt sein Pokerface bei. „Sicher. Setz dich doch ... Mia.“
Marie rückte näher zu Yngwie, als wollte sie Schutz bei ihm suchen. Beide spürten, dass sich die Stimmung am Tisch veränderte. Ich wünschte Christin wäre hier, die kann in solchen Situationen gute Miene zum bösen Spiel machen oder wie man das so sagt. „Also du heißt Mia. Mein Name ist Yngwie. Hallo nochmal. Möchtest du auch etwas trinken oder essen?“
„Oh wenn ich euch störe dann geh ich lieber, ich wollte nur Hallo sagen“, erwiderte Mia verlegen. Dabei wich sie Alexanders Blick aus und suchte bei Alma Hilfe.
Alma erwähnte schließlich: „Das Essen wird dir bestimmt auch schmecken. Ich kenne ja deinen Geschmack. Mehr oder weniger.“
Ort: San Myshuno Nr. 20 - Sky Fitness & Spa Fitnesscenter
Der Ballettunterricht war rum. Heute hat nichts gut geklappt. Nio ging noch hoch, etwas Yoga zu machen. Das half nicht nur Krämpfen vorzubeugen, sondern auch Spannungen abzubauen. Er wollte zu dem Wettbewerb! Er würde auf alles verzichten, wenn er nur teilnehmen dürfte. Aber es half nichts, er müsste seinen verdammten Stolz runterschlucken und Papa um Entschuldigung anflehen. Er hasste sich, wenn er seinem Vater weh tat, aber er wollte auch nicht immer eingepfercht sein, wie ein Kleinkind. Andere in seinem Alter durften schon länger raus und 2 seiner Kumpels rauchten, ohne dass ihre Eltern was sagten. Ok, die interessierte auch sonst nicht viel, was ihre Kinder taten, aber sie bekamen ne Menge Kohle als Ausgleich. Nios Taschengeld reichte vorne und hinten nicht. Peer hatte es z.B. richtig gut. Der hatte Geld und schon ein Mädchen mit nach Hause genommen. Sie hatten wohl heftig Petting und Peer hat erzählt, wie cool sie ihn fand und die beiden wollten in einen Wohnwagen ziehen. Das war Freiheit. Da konnte er nicht mithalten. Heute Morgen war wieder ein neuer Pickel auf seiner Wange gewesen und Anne war die einzige die ihn anschaute, sie hatte ihm sogar ein kleines Plüschhäschen geschenkt. Naja, und Ole aus dem Ballett war wohl auch etwas in ihn verschossen, der fasste beim Stellungshelfen manchmal an seinen Po. Das war unangenehm und antörnend zugleich. Er tat so als merke er es nicht. Aber er würde eher sterben, als einen der beiden anzusprechen. Außerdem war er sich seiner eigenen Gefühle noch im unklaren. Mädchen, Jungen..Beides? Egal, der Wettbewerb war in 5 Tagen und er musste jetzt erstmal seinen Dad weichklopfen.
Für Marie war die Luft wie zum Schneiden. So unwohl habe ich mich schon länger nicht gefühlt. Unbewusst rückte sie immer näher zu Yngwie. Ihre Knie berührten sich unter dem Tisch. Maries Blick wanderte von Alexander zu Alma Sie hat doch so häufig aufs Handy geschaut. Warum nur? Hat sie etwa diese Mia hierher "gerufen"? ... Oder interpretiere ich zu viel in Dinge, die mich eh nichts angehen? ... Soll ich etwas sagen? Soll ich gehen? ... Was soll ich tun? ... Was würde Christin jetzt tun?
Maries innere Zerrissenheit spiegelte sich in ihrem Gesicht wider. Die junge Frau, die wenig Mut besaß und mit ihrer Umwelt eher unsicher als selbstbewusst umging, konnte mit einer solchen Situation schlecht umgehen. Marie war so sehr auf Harmonie und Friede-Freude-Eierkuchen programmiert, dass sie sich bei Konflikten zwischen Sims lieber raus hielt und betete, dass der Konflikt so schnell wie möglich in Wohlgefallen auflöste. Doch anders wie in Kinderfilmen oder Märchen war die Realität nicht so einfach und man konnte die Probleme dieser Welt nicht einfach mit einem flotten Lied beheben.
Als Marie schließlich realisierte, dass sie Yngwie berührte und ihm sehr nah kam, verfärbten sich ihre Wangen rot. Oh nein. Ist das jetzt ok? Ich kenne ihn kaum ... und doch ... er gibt mir gerade Sicherheit.
Sie sah den Norweger an und lächelte. Ja, bei ihm bin ich sicher.
Nach dem Frühstück gingen Marie und Christin wie immer zur Arbeit. Jedoch bemerkte die Ältere, dass etwas heute nicht stimmte. Sie fühlte sich matt, ihr war übel und sie verspürte Krämpfe in der Magengegend. Daher verließ sie die Arbeit früher als üblich. Kaum kam Christin heim, maunzten Dana und Teddy. Beide hatten Hunger und wollten Aufmerksamkeit. "Schon gut. Ich bin ja da", sagte sie sanft zu den Katzen. Seufzend kümmerte sie sich um die zwei, trotz der Schmerzen, die immer schlimmer wurden. Sie zog sich bequeme Klamotten an und setzte sich mit beiden Katzen auf die Couch. "Na? Tut das gut?", fragte sie Teddy, als sie ihm das Kinn kraulte. Das Stechen in ihrem Körper wurde immer schlimmer. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stand Christin auf und wankte in ihr Zimmer. VERDAMMT!
Sie legte sich hin und ergab sich ihrem Schmerz. Wenige Zeit später kam auch Marie nach Hause. "Chrisi? Alles ok?", rief sie und klopfte an ihre Zimmertür. Ihre Frage wurde mit einem Jammern beantwortet. Erschrocken betrat die Freundin das Zimmer. "Was ist los? Soll ich den Arzt rufen?", die Angst zeichnete sich in ihren Augen ab. "Nein. Es ist nur wieder soweit", keuchte Christin. "Sei so lieb, machst du mir eine Wärmeflasche? Und ich brauch Ibuprofen."
Jetzt verstand Marie und atmete auf. Die Erdbeerwoche hatte Christin überrollt. "Natürlich. Wart kurz." Sie eilte hinaus und machte im Wasserkocher Wasser für die Wärmflasche warm. Als spürten sie, dass was nicht stimmte, schlichen Dana und Teddy in Christin Zimmer. Die Katzen setzten sich vors Bett und schauten zu ihrem Frauchen auf.
Marie kam mit Wärmeflasche und Tabletten, sowie einem Glas Wasser zurück. "Wo tut es denn weh?" Christin zeigte auf die Stelle und Marie legte ihr die Wärmeflasche auf den Bauch. "Hier, deine Ibu.""Danke Marie, bist ein Schatz", keuchte Christin und nahm die Tablette ein. "Soll ich heute da bleiben und das Treffen mit Yngwie absagen?" Christin schüttelte den Kopf. "Nein nein. Geh du ruhig. Du hast dich so darauf gefreut. Ich schaffe das schon. Ist nicht meine erste Periode." Krampfhaft rang sie sich ein Lächeln ab. Man sah sofort, dass ihr dieser Zustand stark zusetzte.
"Ok. Aber wenn es schlimmer wird, ruf mich bitte an", bestand Marie darauf. Christin nickte und legte sich zur Seite. "Erzählst mir dann, wie es war, ok?""Natürlich. Also, ich mache mich dann fertig." Marie verließ das Zimmer. In dem Moment sprang Teddy hoch auf Christins Bett und kuschelte sich an die Frau. "Du kleiner Knuddelbär", sagte sie zum Kater und kraulte sein Fell.
Marie klopfte einige Zeit später nochmal an die Tür. "Ich geh jetzt. Du kommst auch wirklich ohne mich klar?", fragte sie besorgt. "Marie, alles ok. Jetzt geh ruhig. Das schaffe ich schon.", Christin klang genervt. Dies lag mehr an den Schmerzen, die ihr Denken vernebelte, als dass sie ernsthaft von ihrer Freundin genervt war. Aber Marie musste daraufhin lächeln. "Hast ja recht. Ich hab dich lieb und denke an dich Süße!" Christin drehte ihren Kopf zu Marie. "Danke. Hab Spaß und genieße den Abend. Hab dich auch lieb."
Marie verließ die WG und fuhr zu dem Treff mit Yngwie.
Rückblende Ende
Seit dem lag Christin in ihrem Bett und wartete darauf, dass Mutter Natur Erbarmen zeigte und ihr diese lästigen Schmerzen endlich ersparte.
Teddy und Dana kuschelten sich zu ihr und leisteten der Geplagten Gesellschaft. Ich bin gespannt was Marie vom Treffen berichten wird.
Mit diesen Gedanken schloss sie die Augen und ruhte sich weiter aus.
Die Stimmung in der Pizzeria kippte merklich. Diese Mia schien sich tatsächlich dazusetzen zu wollen. Alexander versteifte sich immer mehr, Marie saß fast schon auf seinem Schoß und Alma schien das Ganze zu genießen.
„Oh, wenn ich euch störe dann geh ich lieber, ich wollte nur Hallo sagen“, erwiderte Mia verlegen.
Yngwie räusperte sich: „Ja, ich bin sicher sie haben noch zu tun. Wir haben hier eine private Unterhaltung. intimer Natur, Sie verstehen.?“ Und falls sie diese charmante Abfuhr nicht als solche Erkennen würde fügte er süffisant hinzu: „Ich bin mir sicher, es wird sich eine andere Gelegenheit finden, dieses bezaubernde Treffen zu gegebener Zeit zu wiederholen.“ Er drehte sich zu Marie, legte seine Arm um sie und sagte: „Wo waren wir stehen geblieben Marie? Ach richtig, die Vorzüge vegetarischer Nahrung.“ Er schaute noch einmal auf Mia, lächelte bezaubernd und wünschte: „Schönen Tag noch!“
Ort: Windenburg - Luigi's Pizza
Charakter: Alexander
Geschichtsstrang: Neue Bekanntschaften - Teil 2
Etwas perplex bleibt Mia noch stehen. Alexander sieht wie es in ihrem Kopf zu arbeiten beginnt. Er blickt zu Alma die sie zu kennen scheint. vielleicht ist es ja wirklich nur Zufall... Heute Morgen und jetzt. Es muss ja so sein. Er ist schon paranoid genug, mit Sicherheit bildet er sich das nur ein. "Naja... okay. War schön dich zu sehen Alma. Vielleicht sehen wir uns ja... noch. Wäre echt toll." unsicher hebt sie die Hand zum Abschied und verschwindet wieder. Alexander schaut aus dem Fenster. Während sie sich entfernt wirkt sie wütend oder angespannt. Yngwies tonfall hat ihn schon ein wenig überrascht. so hat er den schüchtern wirkenden Kerl nicht eingeschätzt. Alexander trinkt von seinem Bier und blickt wieder zu Alma. "Du kennst sie? Seid ihr Freunde?" Er klingt neutral. "Wir kennen uns vom feiern." antwortet sie und fügt dann an: "Und du?" Alexander wiegt den Kopf leicht hin und her. "Ich habe sie vor knapp zehn Jahren kennengelernt." Er verschweigt erstmal, dass er ihr das Leben gerettet hatte, weil der Zug in Brand gesteckt worden war. Vielleicht wusste Alma dies ja auch schon? Ob Mia es ihr erzählt hat? "Hatte aber die ganze Zeit über keinen Kontakt." Er lächelt als müsste er sich dafür entschuldigen.
Das Essen wird gebracht. Alexander läuft bereits das Wasser im Mund zusammen als der große runde Teller vor seinem Gesicht wie auf den Tisch schwebt. Was Mia angeht... nein. Sie kommt schließlich von hier. Das war sicherlich einfach nur Zufall.
Das Essen wird gebracht. "Guten Appetit!", wünscht sie den anderen und beginnt zu essen. Die angespannte Situation, die durch Mias Erscheinen hervor gerufen wurde, bekam Alma aufgrund ihrer Naivität gar nicht erst mit.
Nachdem einige Zeit vergangen ist und der Teller immer leerer wurde, wendet sie sich an Sascha. "Kontakt kann man ja wieder aufleben lassen.", sagt sie lächelnd und spricht zu den anderen: "Das Essen schmeckt wirklich gut. Es war eine tolle Idee heute hierher zu kommen."
Plötzlich klingelt ihr Handy. Mein Bruder. Seufzend drückt sie ihn weg und konzentriert sich auf das Essen, als es erneut klingelt und ihr Bruder wieder angezeigt wird. Wieso ruft er denn an? Sie drückt ihn erneut weg. "Entschuldigt bitte, ich mache mein Handy jetzt auf lautlos!", sagt sie verlegen zu den anderen und die SMS, die anschließend ankommt, bemerkt sie gar nicht mehr.
Yngwie legte seinen Arm um Marie. „Wo waren wir stehen geblieben Marie? Ach richtig, die Vorzüge vegetarischer Nahrung.“ Die Angesprochene errötete. Ist das ein Traum? Er berührt mich gerade mit dem Arm ... auf eine Weise, die ich nicht erwartet hätte. Kneift mich jemand?"Nun, ja Yngwie. Darüber hatten wir es", gab sie zögerlich zurück.
Ihr Blick wanderte zu Mia, als der Norweger sie mit „Schönen Tag noch!“ verabschiedete. Vielleicht löst das die angespannte Situation. Ich würde es mir wünschen. Die Unterhaltungen davor waren so locker und unbefangen, es wäre schön wenn wir wieder dahin zurück kämen.
Marie übertrieb zwar in ihrer Wahrnehmung, bisher war kein Streit oder richtiger Konflikt entfacht worden, aber sie konnte schlicht mit unangenehmen Situationen schlecht umgehen. Deshalb freute sie sich Licht am Ende des Tunnels zu sehen.
„Naja... okay. War schön dich zu sehen Alma. Vielleicht sehen wir uns ja... noch. Wäre echt toll.“ Mit diesen Worten entschwand Mia und Marie atmete innerlich auf. Ich bin erleichtert. Die Art wie Yngwie von einer auf die andere Sekunde seine Haltung gegenüber Mia ändern konnte, fiel ihr nicht auf. Dafür war sie zu sehr mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt. Den Smalltalk zwischen Alma und Alexander ignorierte sie, da sie mit der Situation abschließen wollte.
Antonio brachte die Speisen und bei Almas „Guten Appetit!“ regte sich Marie wieder. „Euch auch. Lasst es euch schmecken.“
Sie rückte dabei von Yngwie weg und hob die Umarmung dadurch auf. Mit noch geröteten Wangen aß sie still ihre Pizza, auf die sie sich riesig gefreut hatte. Die ist wieder so lecker. Yummi
Den anderen Sim schien es auch gut zu schmecken, die Teller leerten sich sichtlich. "Kontakt kann man ja wieder aufleben lassen.", sagt Alma lächelnd und fügte hinzu: "Das Essen schmeckt wirklich gut. Es war eine tolle Idee heute hierher zu kommen."
Marie, die nun viel entspannter war, lächelte zurück. „Freut mich, dass mein Vorschlag euch gefallen hat.“
Plötzlich klingelte Almas Handy. Seufzend drückt sie es öfters aus. "Entschuldigt bitte, ich mache mein Handy jetzt auf lautlos!", sagt sie verlegen. Marie musterte sie kurz und überlegte, ob sie etwas sagen sollte. Nein, ich halte mich jetzt raus.
Antonio kam immer wieder und fragte, ob alles recht sei. Alle nickten. „Du Antonio, kannst du uns bitte die Rechnung bringen? Ich denke, wir sind alle satt. Es war wieder sehr lecker.“ Kellner nickte. „Sí. Zusammen oder getrennt?“ „Getrennt, per favore.“ „Si signorina.“
Sie bezahlten und schlossen so den gemeinsamen Abend im Restaurant ab. „Es war schön euch alle kennen zu lernen.Mehr oder weniger.Lasst uns das bei Gelegenheit wiederholen.“ Marie drückte sich sehr diplomatisch und freundlich aus. Sie hatte nicht die Absicht jemanden auf den Schlips zu treten, oder das Gefühl zu geben, er sei unerwünscht. So trennten sich ihre Wege.
Marie geht zu: WG Förster-Wilhelm
Spät am Abend kehrte Marie endlich in die gemeinsame Wohngemeinschaft zurück. „Ich bin wieder da!“, rief sie leise. Immerhin wollte sie Dana und Teddy nicht erschrecken und Christin nicht wecken, wenn sie bereits schlief. „Willkommen zurück“, kam es aus der Küche. Marie betrat den Raum und sah die angeschlagene Freundin auf der Couch sitzen. „Wie fühlst du dich?“ „Es geht. Die erste Schmerzwelle ist überstanden. Wie war dein Nachmittag? Ich möchte gern alles wissen“, schmunzelte Christin. Man sah ihr aber die Schmerzen und Erschöpfung am Gesicht an. Marie setzte sich zu ihr.
„Es war sehr schön. Wir haben zusammen in der Bibliothek für Yngwies Buch recherchiert und da ist mir leider ein Missgeschick passiert.“ „Ein Missgeschick?“, die Zuhörerin hob verwundert eine Augenbraue. „Na ja, ich habe nicht aufgepasst und bin mit jemanden zusammen gerempelt. Die Bücher lagen schließlich wild auf den Boden verteilt.“ Daraufhin musste Christin lächeln. „Ach Marie, deine tollpatschige Art legst du wohl nie ab.“ „Nein, wahrscheinlich nicht.“ Auch sie lächelte. „Bei der Gelegenheit habe ich die Schwester von deinem Anwalt kennen gelernt.“ „Wie jetzt?“ Marie griff bei Christins Verwunderung in ihre Tasche und reichte ihr die Visitenkarte von Alma. „Du weißt doch, der Garcia, der dir bei … dessen Name nicht mehr genannt wird … geholfen hat.“ „Ach so, DER!?!“
Bei den Gedanken an Nael versank Christin in diese. Ja, er hat mir sehr geholfen. … Marie musterte Christin und schmunzelte. „Was denkst du gerade?“ „Was? Nix, nix. Nichts von Bedeutung“, antwortete sie hastig. Glaube ich jetzt zwar nicht, aber ich harke nicht nach.„Jedenfalls sind wir anschließend zusammen ins Luigi‘s Pizza gegangen.“ „Uh. Und? Arbeitet Antonio noch dort?“ „Ja, er ist noch immer so herzlich wie früher. Ja der Abend war schön. Es gab nur 2 Dinge, die … na ja … passiert sind.“ „Lass mich raten, dir ist deine Pizza auf den Schoss gefallen?“, dabei lachte Christin. „Weißt noch, wie damals, weil du nicht langsam machen konntest.“ „Nein, das ist nicht passiert. Musst du mich immer wieder mit den alten Geschichten aufziehen?“, verlegen sah Marie weg und krallte ihre Finger in den Stoff ihrer Hose.
„Verzeih, ich mach doch nur Spaß. … Also, was ist passiert?“ „Nun, da kam eine weitere Person an diesen Tisch und die Stimmung ist umgekippt. Alles war so angespannt. Und dann ...“ Ihr Gesicht wurde knallrot. „Dann hat mich Yngwie umarmt.“ „Ähm, und weiter?“ „Du weißt doch, umarmt.“ „Ja umarmt und was soll daran so besonders sein?“ „Nun … ähm … so wie es bisher keiner getan hat.“ Jetzt verstand Christin endlich, was Marie meinte. Ihre Augen weideten sich. „Uh … hat es zwischen euch gefunkt. … Ich will alle Details!“ „Christin. Hör damit auf. Das ist mir einfach zu peinlich. Bitte bedränge mich nicht.“ Die Ältere lächelte und klopfte auf die Schulter von Marie. „Mein kleines Küken wird flügge. Ich bin so stolz!“ „Christin!“ „Jetzt bleib mal locker, es ist doch was schönes. Oder nicht?“, erwiderte sie. Marie überlegte kurz. „Ja, es stimmt. Ich habe mich sehr wohl bei ihm gefühlt.“ „Und das ist doch schon mal ein guter Anfang. Hach, ich bin so glücklich. Das sind doch tolle Nachrichten. Werdet ihr euch wiedersehen?“ „Ich denke schon. Ich soll ihm ja bei den seinem Buch helfen. Er braucht nur meine … AH! VERDAMMT!“
Christin erschrak. „AH. Erschreck mich nicht so. Was ist?“
„Ich habe vergessen Yngwie meine Emailadresse zu geben. Ich bin so doof!“ Marie stand kurz davor los zu heulen. „Jetzt nicht aufregen. Ihr werdet euch schon wieder treffen und dann gibst du ihm deine Emailadresse. Spätestens seit dem Narwal Abend weiß er ja, wo wir wohnen. Dann kommt dein Romeo eben zu dir, Julia!“, mit einem verschmitzten Blick betrachtete Christin ihre Freundin. „Ok. Da hast du weiter gedacht, als ich. Aber bitte lass diesen Romeo & Julia Vergleich. Das ist mir peinlich.“ „Sry Mäuschen, da musst du jetzt durch“, lachte Christin und erhob sich. „Sei mir bitte nicht böse, aber ich werde mich wieder hinlegen. Die nächste Schmerzwelle kündigt sich an. Schlaf gut und träum was schönes.“ Marie sah ihr nach und seufzte. Genau diese Gelassenheit wünsche ich mir so sehr. Dana und Teddy bekamen zum Abschluss des Tages noch paar Knuddel-Einheiten von Frauchen Marie, bis sie ebenfalls schlafen ging. Während sie schlief, zeichnete sich ein Lächeln auf ihren Lippen ab.
Ende RPG Tag 3 Jahr 1 Frühling für Marie & Christin
Gerade raus und eigentlich auf dem Weg nach Hause, nahm Alma ihr Handy aus der Tasche. Sie hatte sechs verpasste Anrufe und vier SMS. Als sie alle Nachrichten gelesen hatte und auch ihre Mailbox abhörte, fiel es ihr plötzlich ein. Oh nein, die Liste! Sie schaute sich die Liste an. Die BGB-Kommentare, das schaffe ich nicht mehr. Wenn ich mich beeile, dann kann ich wenigstens noch die Lebensmittel einkaufen.
So machte sich Alma auf dem Weg zum Lebensmittelladen und mit ein wenig Glück, bekam sie noch den nächsten Bus.
Komplett außer Atem mit der Liste in der Hand und der Stimme ihres Bruders im Ohr, ging sie in Richtung Eingang. Als sie die ersten Teile auf der Liste fand und diese mitnahm, sah sie einen Mann. Der sieht aber gut aus. Sie nahm beiläufig die Lebensmittel aus den Regalen, die sie auf ihrer Liste stehen hatte, folgt dem Mann jedoch. Nice.
Er stand an der Kasse und sie stellte hinter ihm, um zu bezahlen. Beiläufig bekam sie das Gespräch mit. „Danke für Ihren Besuch“ „Klar, müssen Sie noch lang?“ „Ja, ich habe Spätschicht und erst vorhin angefangen.“ „Oh ok. Dann trotzdem nen schönen Abend noch. Bis dann“, antwortete der Unbekannte und Alma zahlte ihren Einkauf, als die Artikel über dem Band waren. Ihr Blick wich jedoch nicht vom jungen Mann und sobald sie fertig war und dem Kassierer noch einen schönen Tag wünschte, ging sie auch schon aus dem Laden und nahm weiter die Verfolgung auf.
Als er kurz an seinem Motorrad stehen blieb und das Helmfach öffnete, nutzte sie die Gelegenheit und sprach ihn einfach an. "Ehm, hallo! Ich bin Alma. Bist du neu hier in der Stadt? Habe dich noch nie hier gesehen und dein Motorrad wäre mir sicherlich aufgefallen."
Alles in allem war es ein schöner Abend gewesen. Auf dem Weg zum S-Bahnhof dachte Yngwie nochmal über alles nach. Alexander hatte von seiner Schwester erzählt und sich zum ersten Mal seit er ihn kannte etwas geöffnet. Yngwie mochte Sascha. Er war alt und abgeklärt genug es beim "Mögen" zu belassen, denn erstens hatte er scheinbar drei Milliarden Frauenbekanntschaften, wohl ein Nebeneffekt als Barkeeper und zweitens war Yngwe in Gedanken wieder beim Geruch dieser Lederjacke und dem Bild seiner belegten Couch.
Alma schien mehr in ihr Handy verliebt zu sein, als irgendetwas im echten Leben wahrzunehmen. Sie war charmant und nett, aber wohl auch etwas naiv, so wie sie Mia anbot, sich dazu zu setzen. Man würde sehen.
Marie war ein Engel. Sie war warm, liebevoll und teilte viele von Yngwies Interessen. Sie schienen sich gut zu verstehen und Yngwie freute sich eine gute Freundin in ihr gefunden zu haben. Als er den Arm um sie gelegt hatte, hat sie perfekt reagiert und mitgespielt.
Thomas verließ den Laden und ging an sein Motorrad. Als er das Helmfach aufschloss bemerkte er, dass jemand ihn ansprach. „Ehm, hallo! Ich bin Alma. Bist du neu hier in der Stadt? Habe dich noch nie hier gesehen und dein Motorrad wäre mir sicherlich aufgefallen.“
Er drehte sich zu der Person um. Als Thomas die junge Frau ansah, schmunzelte er. Hübsch.
Die Fragen von Alma kamen ihm wieder in den Sinn und er antwortete: „Nein, ich bin nicht von hier. Ja so ein Hammer Teil hat nicht jeder, kennst du dich mit Motorrädern aus?“ Er schloss dabei das Helmfach, wo zuvor die Einkäufe verstaut wurden und schwang sich lässig auf seine Maschine. Den Helm hielt er dabei in der Hand.
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Charakter:Alexander
Geschichtsstrang: Erinnerungen - Teil 3
So schnell er kann rennt er die Stufen hinab. Er sieht bereits den Zug, die Türen schließen sich. Alexander legt noch mal eine Schippe drauf. Ohne zu bremsen hält er auf die Tür zu prallt dagegen, drückt dabei tausend Mal pro Sekunde auf den Türöffner doch leider setzt sich das Verkehrsmittel beireis in Bewegung. Alexander verflucht sich und die Bahn. Er haut die Tür nochmal und setzt sich dann genervt auf eine Bank. Mit den Ellbogen auf den Knien lässt er den Kopf hängen und atmet angestrengt. Er erinnert sich dabei zurück an den Tag den Nikolai erwähnt hat. An dem Tag hat er es übertrieben. Genau so wie Kolja. Irina war wochenlang sauer auf ihn gewesen...
Sie waren in einen Ort gefahren, Nikolai, Irina und er. Sie wollten dort zwei Mädchen treffen. Woher kannten sie sie nochmal? Bis zu jenem Ausflug war Alexander ein durchtriebener, leicht arroganter, möchtegern Antiheld gewesen. Die Strasse hatte ihn geformt. Sein Vater hatte geholfen. Aber Ira hatte ihn wieder auf den rechten Pfad gebracht und das ohne es zu wissen.
An jenem Tag, es war bereits alles vorbereitet, wollten sie cool sein. Sie hatten Zigaretten, Wodka und Bier. Das meiste geklaut von Nikolais Vater und Alexanders Onkel, die nebenbei bemerkt beide Pjotr hießen. Außerdem hatte Nikolai Fleisch eingelegt und es in der Hütte am Teich gelagert. Traditionell nach einem Rezept. Die Hütte war seit Jahren leer. Keiner wusste wem sie gehörte und es interessierte auch keinen.
Sie trafen die Mädchen dort. Kristina und Viktorya. Es wurde zwar niemals laut ausgesprochen und sich auch nicht so verhalten, aber es ging darum die beiden zu beeindrucken. Mit dem Alkohol und dem Essen. Sie trafen sich, plauderten, rauchten, lachten, Nikolai kochte und alberte herum, Alexander war der coole, ruhige.
Er wurde bewundert, dafür dass er seine Meinung hatte und stets äußerte. Dies vor allem immer mit genug Überzeugung. Und sonst blieb er gelassen, riss mal einen Scherz auf kosten anderer und von Nikolai, der dies aber nie als Angriff wahrnahm. Nikolai war schon immer laut und konnte nie die Klappe halten. Was Alexander neben ihm noch cooler aussehen ließ. Was die beiden Freundinnen unter sich ausgemacht hatten, wusste er damals nicht.
Ob sie sich überhaupt abgesprochen hatten? Viktorya konnte er mit seiner Art und vielleicht auch mit der Schein-Fürsorge Irina gegenüber, leicht beeindrucken. Er hatte seiner kleinen Schwester seine Mütze über den Kopf gezogen und sie leicht süffisant darüber belehrt, dass sie noch krank werden würde.
Was Kristina und Nikolai anging... die hatten Startschwierigkeiten.
Seine Kochkünste beeindruckten sie nicht wirklich, und er schien ganz allgemein nicht ihr Typ zu sein. Allerdings sind russische Weiber verdammt stur. Sie wollte einfach nicht zugeben, dass sie neidisch auf Viktorya war. Mit fortlaufendem Abend, erwärmte sie dann aber doch. Vielleicht dank dem Wodka.
Das Essen war okay. Als Kristina fragte ob dies nun das Hundefleisch sei von dem sie einmal gesprochen hatten, bejahte Nikolai.
Irina war darüber erschrocken und anschließend beleidigt. Sie ass keinen Bissen. Aber Alexander hatte anschließend keine Zeit sich darum zu kümmern ob seine Schwester hungerte oder nicht. Das Essen war da, wer nicht will der hat eben schon. Während Nikolai immer noch versuchte irgendwie sympathisch zu wirken, waren Alexander und Viktorya längst benebelt genug um ungeachtet allen anderen am Feuer rumzuknutschen.
Irina hatte sich die ganze Zeit über furchtbar gelangweilt. Doch sagen durfte sie nichts. Und nach Hause konnte sie auch nicht. Sie waren mit dem Zug gekommen und sie wusste nicht genau wo sie hätte hin müssen. Irgendwann beschwerte sie sich doch und die Truppe sprach darüber was sie als nächstes tun wollten.
Zu Irinas Unbehagen, luden die Mädchen die Jungs zu sich ein. Sie wohnten in einem Mädcheninternat oder sowas ähnlichem. Alexander erinnert sich heute nicht mehr.
So standen Irina, Nikolai und Alexander unten auf der Strasse und starrten hinauf zu dem Fenster. Die Mädchen waren rein gegangen und winkten ihnen hinunter. Nikolai zog torkelnd los und besorge eine Leiter. Weiss Gott wo er die damals her hatte. Aber damit kamen sie in das Zimmer der Beiden. Ira weigerte sich, musste aber dennoch hinauf klettern. Ab da wurde es erst richtig seltsam. Die Jungs so wie die Mädchen hatten absolut keine Hemmungen mehr. Sie feierten in jenem Zimmer, verkleideten sich und tanzen und knutschten und... Irinas Bild von Alexander veränderte sich. Sie hatte mal zu ihm aufgesehen. Ihn für den besten großen Bruder gehalten. Er hatte sie vor fiesen Autofahrern und knurrenden Straßenhunden beschützt. Obwohl er auch da schon auf 'cool' machte, an diesem Abend verlor die Waage das Gleichgewicht. Die Fürsorge verlor gänzlich an Gewicht und dieser fiese Teil der alle nur irgendwie beeindrucken wollte, um die Anerkennung zu erhalten die er von seinem Vater nie bekam, gewann dazu. Irina sah ihn nach diesem Abend nicht mehr mit den gleichen Augen. Obwohl sie erst 11 war. Weil sie erst 11 war! Dies viel Alexander allerdings erst auf als sie wieder zu Hause waren.
Sie übernachteten bei den Mädchen. Früh morgens schlichen sie sich wieder hinaus und gingen auf den Zug. Für Nikolai, der Kristina, dank Rauschmittel doch noch an die Wäsche durfte, war es natürlich die beste Nacht gewesen. Für Alexander war sie okay. Im nachhinein natürlich nicht, aber damals. Er hatte Spaß gehabt. Mittlerweile war diese Erinnerung jedoch bitter geworden. Als Irina verschwand, hatten sie sich noch immer nicht richtig vertragen....
RPG Tag 3 Jahr 1 Frühling
Am nächsten Vormittag traf Yngwie Thomas noch an, bevor dieser aufbrach zur Arbeit. Mit dem Motorradhelm in der Hand stand er in der Tür und suchte in der Tasche nach etwas.
„Morgen!“, sagte Yngwie. „Alles in Ordnung? Du hast gestern laut geschrien und gegen die Wand geschlagen.“ Verdutzt blickte Thomas ihn an und antwortete knapp: „Ja, alles ok! Wenn wir schon dabei sind, tut mir leid was gestern war. Ich wollte dich nicht zum Weinen bringen.“ Yngwie starrte ihn an. Dann lächelte er. „Danke. Ich bin ziemlich fertig in letzter Zeit. Ich, …habe Schiss, dass die Sache mit meinem Vater…“ Dann schwieg er kurz. „Es ist nichts. Danke! Hab einen schönen Tag!“ Tom nickte und verließ die Wohnung.
Thomas geht nach: Arbeitsplatz
Nach dem Frühstück sortierte Yngwie seine Gedanken und arbeitete weiter an der Geschichte. Gegen 14:00 Uhr duschte er und fuhr nach Willow Creek ins Archiv.
Yngwie & Marie gehen nach: Archiv von Willow Creek, Willow Creek
Vor dem großen Gebäude wartete er auf Marie und Alexander. Marie kam einige Minuten später an der Bibliothek an, fast punktgenau mit dem Glockenschlag des Kirchturms von Willow Creek. „Hallo Yngwie, wie geht es dir?“
„Gut danke und dir?“ „Mir geht es auch gut. Liebe Grüße von Christin! Wollte Thomas nicht mitkommen?“
„Thomas arbeitet noch, außerdem würde er sich hier wahrscheinlich langweilen. Ich glaube er will auch im Moment allein sein.“
„Was macht er eigentlich beruflich?“ „Er ist KFZ-Mechaniker und arbeitet in San Myshuno in einer Werkstatt.“
„Ah, hat er auch ein eigenes Auto, oder nur sein Motorrad?“ „Ich weiß nur von dem Motorrad. Hast du schon einen Ausweis?“
Marie nickte. „Für die Bibliothek? Ja! Ein Bücherwurm ohne Bücherei-Ausweis wäre wohl auch etwas komisch, oder?“
Charaktere: Lotta
Geschichtsstrang: 1. Lottas Ankunft (4/5)
Irgendwie gewinnt dann doch die Sehnsucht Pippilottas nach Takatuka die Überhand. Wenn sie sich doch nur einfach ausreichend genug zwingen würde, zu lesen, um zu erfassen, wie es weitergehen könnte. Was birgt dieser Stapel Bücher, den Pippilotta in einem alten Reisekoffer in der Werkstatt gefunden hat, an wundersamen Inhalten?
Pippilotta versucht Tag und Nacht den Büchern Inhalte abzuringen. Längst ist ihr Haushalt, Hege und Pflege recht egal. Takatuka verwüstet eh alle Nase lang sämtliche Böden innen wie außen. Böser Wolf wälzt sich in jedem Misthaufen, den er finden kann und stinkt die meiste Zeit gen Himmel. Zum Schluss gibt Pippilotta die Leseversuche auf und macht sich auf den Weg nach …
Ort: Archiv von Willow Creek
Der örtliche Bibliothekar wirkt recht serös und vertrauenswürdig.
Pippilotta wagt es, ihre mangelnde Lesefähigkeit zu gestehen und sogleich lacht ein mithörender kleiner Lausbub sie aus.
„Man, wie alt bist du denn? Musst nochmal auf die Schulbank zurück! Haha. Hast wohl nie aufgepasst!“
Egal. Pippilotta verdeutlicht dem Bibliothekar, was sie eigentlich nur braucht. Eine Karte nach Takatuka. Alles andere muss sich vor Ort auf der Insel weisen. Wenn die Kultur Takatukas untergegangen ist, werden Pippilotta und Tochter Takatuka eh nirgends mehr glücklich sein. Und wenn sie überlebte, werden sie ein zufriedenes Leben fern aller Unbill führen und dafür sorgen, dass – Avalon gleich – ein Nebel das tropische Eiland vor den Augen der Welt fortan verbirgt. Der Schamane weiß sicher Rat, wenn er noch unter den Lebenden weilt.
Ein Globus! So einfach das Ganze! Takatuka hatte der Bibliothekar ihr gezeigt. Die kleine Insel in der Mitte. Glücklich und aufgeregt kehrt Pippilotta heim.
Ort: San Myshuno Nr. 8 - Villa Långstrump und Docks in der Nachbarschaft
Noch immer völlig aufgekratzt, ihrem Ziel so viel näher gekommen zu sein, legt Pippilotta erst einmal einen Rumbasim auf der Tanzfläche hin. Bald wird sie den Traditionstanz Takatukas vielleicht wieder - begleitet unter den sanften Blicken onyxschwarzer Augen – gemeinsam durch die Lüfte wirbeln. Tochter Takatuka hat derweil nicht versäumt, auch noch die Tanzfläche im Haus zu verunstalten.
Gleich darauf inspiziert Pippilotta wie schon oft die vergangenen Wochen noch einmal das Hafenbecken. Dort direkt an der Kaimauer tief auf dem Grund liegt das zerborstene Schiff. Heute fühlt sich Pippilotta, beschwingt durch die blühenden Aussichten und noch aufgewirbelt durch den Takatuker Tanz, unendlich gestärkt, die schwindenden Kindheitskräfte noch einmal bis zur Erschöpfung vollends zu mobilisieren und das Wrack zu bergen. Der Rest wäre nur noch eine Überarbeitung an der Werkbank.
Beherzt springt Pippilotta ins kühle trübe Nass …
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Marie und Yngwie standen schon vor der Bibliothek.
Alexander eilt herbei und entschuldigt sich mit der Erklärung er sei aufgehalten worden.
Y: "Hallo Sascha!" sagt Yngwie. "Schön, dass du da bist. Dann sind wir ja vollzählig."
M: "Hallo Alexander!"
Alexander begrüßt alle, schaut bei Yngwies Worten kurz etwas verdutzt, nickt dann aber.
Y: "Stimmt was nicht?"
Alexander schüttelt den Kopf. "Alles Okay. Ich bin‘s nur nicht gewöhnt, dass man mich hier im Westen mit Sascha anspricht, ohne dass ich etwas sagen muss." Er nickt anerkennend.
Y: "Hast du einen Ausweis? Zum Recherchieren brauchst du keinen, aber wenn du was ausleihen willst."
A: "Ja, aber ich werde nichts ausleihen, denke ich." Alexander blickt nachdenklich zum Archiv.
Y: "Was suchst du denn?"
A: "Ich will im Netz nach einem Namen suchen." Alexander hält sich kurz. Er schaut sich um. "Warten wir noch auf jemanden, oder...?" Ungeduldig tritt er von einem Fuß auf den Anderen.
Y: "Nö, wir können reingehen. Marie, kommst du?"
M: hörte aufmerksam zu und nickte "Ja. Sicher wirst du hier fündig Alexander."
Gemeinsam gehen die drei in das große Gebäude. Ehrfurchtsvolle Stille umfängt sie und überall sind Regale mit Büchern, aber auch moderne Rechner zum Benutzen.
M: atmete tief durch und sah in die Runde "Spürt ihr das auch ... diese Atmosphäre, dieser Ort. Könnt ihr euch was schöneres vorstellen?" sie strahlte dabei
Alexander fixiert einen der Rechner, geht aber noch nicht gleich los.
Y: Ein junger Mann hinter dem Tresen sortiert kleine Karteikarten. Yngwie geht auf ihn zu und fragt: "Guten Tag, ich suche die Abteilung, in der ich mehr über kulturelle Feste in und um San Myshuno finde. Ich recherchiere für ein Buch." Der junge Man blickt kurz auf. "Erster Stock, Abteilung Sachliteratur, Heimatgeschichte."
M: "Hallo. Wie geht es ihnen? Ich wollte ihnen bei der Gelegenheit dieses Buch zurückbringen" Sie reicht den Roman „Das Mädchen aus Glas von Julie Hilgenberg“ an den Tresen.
Angestellter: "Danke, gut. So ich trag ihr Buch aus."
Alexander fragt ob er die Computer da drüben frei benutzen kann.
Angestellter: "Gerne. Sie kenne die Nutzungsregeln? Finden sie auf dem Tisch auch nochmal ausgelegt." Er lächelt und widmet sich wieder seinen Karteikarten.
M: blickt zu den beiden Männern "Kann ich euch irgendwie bei euren Recherchen helfen?" Würde ja zu gern in mein Lieblingsabteil gehen und nach weiteren Liebesromanen stöbern, wenn ich schon hier bin ... hihi
Y: "Gerne. Es geht um ein Sommerfestival. Da werden zwei Gruppen gebildet und man erzählt Witze, neckt sich und so weiter. Am Schluss ist ein Feuerwerk. Ich würd gern mehr darüber herausfinden."
Alexander lässt die beiden plaudern und geht auf das Gerät zu. Ohne es aus den Augen zu lassen, zieht er den hölzernen Schreibtischstuhl zurück und setzt sich hin. Er wird einen Blick auf die laminierten Regeln, die auf dem Schreibtisch liegen. Überfliegt sie aber nur. Dann beginnt er mit dem langsamen zwei-Finger-System etwas in die Suchmaschine einzutippen.
M: nickt Y zu "Okay. Da kann ich dir sicher helfen." gehen gemeinsam in die Abteilung und fangen an verschiedene Bücher anzuschauen "Und schon was entdeckt?"
Y: Während sie die Regalreihen abschreiten und nach nützlichen Büchern suchen, fragt Yngwie: "Noch nicht. Woher kennst du Christin eigentlich?"
M: sah zu Y "Wir kennen uns schon seit der Schulzeit. Sind damals in unterschiedliche Klassen gegangen."
Y: "Das ist schön. Dann seid ihr nicht so allein in einer fremden Stadt."
M: nickt, während sie das Buch "San Myshuno, Ursprung einer Metropole" herausnahm. "Das stimmt. Ohne Christin hätte ich mir das sicher nicht zugetraut. Du musst wissen, ich bin etwas ... naja ... schüchtern und ängstlich" wird dabei verlegen
Y: "Ich auch. Aber ich hatte keine Wahl. Kennst du 'Krieg und Frieden' von Tolstoi? Kann ich einem Romantiker empfehlen! Oh, du hast was gefunden?"
M: schüttelte den Kopf. "Das Werk kenne ich nicht. Ja, schau" zeigte Y das Buch und reichte ihm dies "Kannst du damit etwas anfangen?"
Y: Setzt sich und beginnt das Inhaltsverzeichnis zu überfliegen.
M: sucht weiter "Ich schau, ob ich ein weiteres finde"
Y: "Das ist lieb von dir, Danke!"
Alexander ist in die Weiten des World Wide Webs vertieft, wenn auch schon leicht resigniert und bemerkt niemanden.
M: sucht die Regale ab und zieht Bücher, die interessant sein könnten heraus und nimmt sie mit. Mit einem kleinen Stapel in den Armen läuft sie weiter. Achtet nicht auf ihre Umgebung und ... *RUMPEL "Aua. Das tut mir leid. Habe ich ihnen weh getan?" Marie sieht zu Alma auf, während sie selbst auf den Po gelandet ist. Die Bücher sind um sie verstreut.
Y: Springt auf, um zu helfen.
A: "Autsch, ehem., nein. Alles gut." Sie lächelt und hilft die verstreuten Bücher auf dem Boden hochzuheben.
M: hebt auch die Bücher auf "Tut mir so leid. Ich Schussel habe nicht richtig aufgepasst"
Alexander dreht bei dem Krach doch den Kopf zur Treppe und steht schon fast als er Yngwie helfen sieht. Als die Frauen bereits anfangen die Bücher aufzuheben, setzt er sich wieder.
A: "Ach das hätte mir auch passieren können. Von daher." Sie hält einige Bücher in der Hand. "Hier bitte." Sie hält Marie die Bücher entgegen.
M: nimmt die Bücher entgegen und hat ihren Stapel wieder beisammen. "Danke. Nochmal Entschuldigung" wendet sich an Yngwie "Schau mal Yngwie, diese Bücher könnten vielleicht auch nützlich sein"
Y: "Alles in Ordnung bei euch?" Er nickt Alma kurz zu und hebt die restlichen Bücher auf. "Ah, danke Marie!"
M: „Alles in Ordnung“, lächelt dabei.
Alma wollte gerade weitergehen, doch als sie auf die Liste schaut und Y und M zusammen sieht, packt sie die Liste weg und spricht die beiden an. "Lest ihr gerne oder was hat es mit den vielen Büchern auf sich?"
M: schaut zu Alma "Ich helfe Yngwie bei seinen Recherchen. Er schreibt nämlich ein Buch"
Y: Errötet und nickt. "Naja, eine Geschichte für das Festival im Sommer."
A: "Wahnsinn, du bist Autor? Endlich mal etwas interessantes!" Sie schaut kurz an den beiden vorbei als sie plötzlich A sieht. Der sieht ja gut aus.. Moment, ist das nicht...? Sie schüttelt sich und versucht sich wieder auf Y und M zu konzentrieren. "Äh und wie weit bist du mit dem Buch? Darf ich es lesen?"
M: hört zu
Alexander lehnt sich tief in den Stuhl zurück und atmet ratlos auf den Bildschirm starrend aus.
Y: "Nein! Ich bin noch nicht fertig. Ich würde aber zwei drei Leute brauchen, die es gegenlesen bevor ich es einreiche..."
M: "Darf ich eine dieser Leute sein?" fragt sie zögerlich Hoffentlich wirkt das nicht zu aufdringlich
Y: "Ich heiße übrigens Yngwie Mikkelsen. Gerne Marie." Er lächelt sie dankbar an.
Während sie Y zuhört, schielt sie leicht zu A. Was guckt der denn da? "Ja cool, ich brauche sowieso mal ein neues Buch, meine Bücher sind so lahm." Verdreht die Augen und lächelt. "Ich heiße Alma.", sie hält ihm ihre Hand hin.
M: schaut zu Alma "Was liest du so?" Lahm? Bücher sind doch nicht lahm
Y: Dreht sich kurz um, um zu schauen wen sie da immer wieder anhimmelt. Sieht Sascha und seufzt. Greift ihre Hand. "Schön dich kennen zu lernen!"
Alexander hat eine Idee und gibt mit neuer Energie wieder etwas in die Suchmaschine ein. Eine Reihe Bilder Prominenter und halbwegs Prominenter Sims taucht auf.
Anschließend hält sie auch M ihre Hand hin und erwidert: "Hauptsächlich irgendwelche Sachbücher, aber nicht der Rede wert. Ich sag ja lahm."
M: bemerkt den Seufzer von Yngwie Was hat er? Ist ihm alles unangenehm? Hätte ich das mit seinen Buch nicht sagen dürfen? wirkt verunsichert
Durch Alma aus ihrer Gedankenwelt zurückgeholt "Was für Sachbücher denn?" schüttelt dabei die Hand von Alma
Y: "Wenn ihr mir eure E-Mail-Adresse gebt, kann ich euch den Entwurf zuschicken."
M: nickt "Gerne Yngwie. Ich helfe dir gerne"
A: "Naja...", sie pausiert kurz und schaut zu A. Was zum ...?!
"... Also ich muss mit so Steuersachen arbeiten, total einschläfernd, aber irgendwie muss ich ja Geld verdienen."
Alma holt währenddessen zwei ihrer Visitenkarten raus und gibt jeweils eine an Y und M weiter. "Hier meine Daten."
M: nimmt die Karte. Steuersachen blickt auf die Karte und ihre Augen weiden sich "Garcia!?!"
"Ja, so spricht man den Namen aus.", sagt Alma.
Y: "Danke. Freut mich das ihr helft." Anschließend geht er zu Sascha: "Und fündig geworden? Wie heißt denn die Person?"
M: schaut auf "Haben sie einen Bruder namens Nael?"
Alma beobachtet Yngwie, wie er zu Alex geht. Die kennen sich? Oh, da muss ich dranbleiben! Sie wendet sich wieder zu Marie. "Ach der Langweiler!", Seufzt und nickt. "Ja leider."
Alexander klickt weibliche Fotos durch bis er es leid wird, aufsteht die Hände auf den Kopf legt und seufzend auf den Computer runter starrt. Sein Blick geht zu Yngwie. Resigniert sagt er: "Irina."
M: Langweiler? "Nun, ich frage nur, weil meine beste Freundin durch ihren Bruder Hilfe bekommen hat und ich ebenfalls für diese Hilfe dankbar bin. Richten sie ihm dies von uns aus?" *wird verlegen
Y: Sieht und spürt die Trauer. "Irina, ...und weiter?" Er legt seine Hand auf Saschas Schulter. "Alles in Ordnung mit dir?"
"Irina Artjomowna Fomin." ergänzt Alexander. "Ich habe mir die Suche einfacher erhofft."
"Ach hat er deine Freundin vertreten?" fragt sie wenig beindruckt. Typisch mein Bruder. "Klar, kann ich ihm das ausrichten." Wieder ein Schub für sein Ego. ist ja nicht schon groß genug.
Y: "Eine bekannte aus Russland also. Dürfte nicht so schwer sein. Ist nicht so ein geläufiger Name hier, oder? Was macht sie denn?"
M: nickt. "Ja. Hat er. Das hat er so toll gemacht. Deshalb sind wir beide ihm so dankbar." Ohne ihn wäre Christin nie so gut aus ihrer Lage raus gekommen
Sieht unterdessen die weiblichen Fotos auf dem Rechner, an dem A war. Meine Güte. der und die Weiber!
Alexander betrachtet Yngwie und denkt über seine Worte nach. "Meine Schwester... was sie macht weiß ich auch nicht..." Er schaut den Bildschirm mit all den Semi-Prominenten Frauen an.
M: hat das bisherige Gespräch von A und Y nicht verfolgt, sieht nur aus dem Augenwinkel was passiert. Er sieht traurig aus. Aber warum nur?
Y: "Oh. Ist sie verschwunden? Entführt?" Er setzt sich und sucht auf Norwegisch, Schwedisch und Englisch nochmal.
"Ja, er weiß schon, was er tut, aber das war's dann auch." Alma zuckt mit den Schultern und schaut teilweise zu A und Y und zu M.
Y: "Wir finden sie! Wenn nicht heute, dann morgen. Du kannst auf meine Hilfe bauen, versprochen. Was für Hinweise hast du?"
M: mustert die Haltung von Alma Oh, je mehr ich über ihren Bruder spreche, desto mehr scheint sie gereizter zu sein ... vielleicht sollte ich nicht mehr darauf eingehen Marie verbeugte sich höflich. "Danke nochmal für die Hilfe. Ich möchte dich nicht länger aufhalten"
"Um ehrlich zu sein, hatte ich eh nichts vor. Was macht ihr denn heute noch?" Heute hab ich noch gar nichts vor. Die Liste der ausstehenden Erledigungen hat sie bereits vergessen.
M: blickt Hilfe suchend zu Yngwie Was soll ich sagen?
Y: Dreht sich zur Treppe: "Wir könnten ins Kino. Wenn ihr Lust habt. Oder wir gehen noch ins Restaurant was essen?"
M: "Restaurant hört sich gut an. Ich sterbe fast vor Hunger" Ihr Magen knurrte laut daraufhin.
"Ich bin dabei!" Alma lächelt.
M: Oh je ... dann sollte ich das Thema Bruder großräumig meiden ... Immer schön Lächeln Marie, nix anmerken lassen Lächelt unsicher zurück
Alexander freut sich sichtlich aber bei der Frage wird er verlegen. Er greift in die Gesäßtasche und zieht eine Postkarte von Del Sol Valley hervor. Er mustert sie selbst erst. Die Karte ist fast 10 Jahre alt und auf der Rückseite steht nur 'Wir sehen uns hier mein Star! In Liebe…' Kein Name, keine Adresse, nichts. Längst nicht mehr lesbar. Selbst das Blut darauf ist kaum noch als solches zu erkennen. Alexander seufzt und reicht die Karte an Yngwie.
Y: "Ich kann leider kein Russisch. Was steht da?" Alexander übersetzt kleinlaut.
Y: "Del Sol Valley, ...hm, aber schon was älter die Karte. Wir könnten recherchieren, wer damals ein Mädchenschwarm war."
A: zu Yngwie fragend "ein Mädchenschwarm...?"
Alexander nimmt die Karte zurück und mustert sie. Er hat nie darüber nachgedacht, dass sie die Karte geschrieben haben könnte.
Almas Handy vibriert. "Entschuldige mich kurz." Sie lächelt und geht raus. "Que pasa?" Sie telefoniert kurz mit ihrem Vater.
M: blickt Alma nach und wendet sich an die beiden Männer "Yngwie, was machen wir eigentlich mit deinen Büchern? Leihen wir die aus oder willst du sie hier sichten?" Hat das Gespräch von A und Y immer noch nicht mitbekommen.
Y: Zu Marie: "Die nehme ich mit."
M: nickt "Soll ich sie gleich zusammenpacken? Worüber redet ihr eigentlich die ganze Zeit?"
Y: Schaut zu Sascha.
Alexander antwortet Marie "Ich bin hier weil ich meine Schwester suche die damals..." er überlegt kurz. "weggelaufen ist..."
M: wirkt betroffen bei der Antwort "Oh, das tut mir leid. Warum ist sie weggelaufen?"
Alexander zu Marie: "Das weiß ich nicht."
Y: "Wegen des Schwarms, Sascha, sie schreibt sie findet ihren Star. Damals war sie ein junges Mädchen, also wird sie wohl einen jungen Star angehimmelt haben. Und der lebte vor 10 Jahren in Del Sol Valley, oder arbeitete dort in einem der Studios."
Alma beendet das Gespräch und geht rein. Sie bleibt an der Tür stehen und versucht zu lauschen.
M: blickt zu Yngwie Sie findet ihren Star ... zögerlich zu Yngwie "Kann das auch vielleicht heißen: Sie versucht am Broadway berühmt zu werden? Wenn sie ihren Stern verdienen möchte? Oder interpretiere ich da zu viel hinein?"
Y: zuckt die Schultern, scheint aber wenig überzeugt.
Alma versteht nicht wirklich was. Man, wie soll ich so was verstehen?! Können die nicht lauter reden?
M: vielleicht gehört es sich nicht in seiner Vergangenheit zu bohren ... aber seine Schwester zu verlieren stelle ich mir sehr schlimm vor. Ich möchte Alexanders Gefühle nicht verletzten, wenn ich mehr über die Situation erfahren möchte "Du Alexander, hat deine Schwester den einen Grund genannt, weshalb sie wegwollte? Vielleicht hilft das auch weiter?" Marie ist vorsichtig bei ihrer Frage.
Alexander schaut von der Karte auf und schüttelt den Kopf. Dann zuckt er die Schultern. "Sie war unzufrieden... aber wer war das nicht. Wir waren arm... gesagt hat sie nichts." er steckt die Karte wieder ein.
M: geht auf ihn zu und klopft aufmunternd auf dessen Schulter "Du wirst sie sicher finden. Man darf niemals die Hoffnung aufgeben. Und wenn du reden möchtest, dann sind wir für dich da" Nicht gerade die beste Aufmunterungsparole, aber was Besseres fällt mir gerade nicht ein
A: "Vielleicht muss ich direkt in die Stadt fahren und..." wirkt wenig hoffnungsvoll. "keine Ahnung. Ich hab nur dieses Bild, aber das ist wohl längst nicht mehr aktuell…" Er zieht ein altes Passfoto von Irina aus der Brieftasche.
M: schaut sich das Bild an Süß sieht sie aus "Del Sol Valley ist groß. Einfach hinfahren wird sicher schwierig. Aber wie heißt es so schön: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt?"
Y: "Oh, war die jung. Wenn du magst fahren wir mal ins Valley und hören uns um. Wenn sie berühmt werden wollte, können wir ja mal die Filme der letzten Jahre durchgehen, die hier gedreht wurden."
M: schaut zu Yngwie Er ist so hilfsbereit. Das finde ich so toll an ihm sieht ihn an und lächelt
A: "Ja bitte, das ist es vielleicht." wirkt wieder enthusiastisch. "Ehm. Danke Euch." Er reibt sich den Nacken. "Ich dachte man hält mich für irre…"
M: ist verwundert "Wieso irre? Nur weil du deine Schwester suchst?"
Alexander zuckt die Schultern. "Es ist fast 10 Jahre her. Die meisten zu Hause haben damit abgeschlossen…"
Y: "Nun, niemand sagt, dass du es nicht bist.!" Yngwie lacht und nimmt Sascha in den Arm,
"aber du bist nicht alleine verrückt!" Dann zieht er Marie ran und alle drei huggen sich kurz.
Alma beobachtet. Die drei mögen sich scheinbar. Sie geht auf die anderen zu.
M: wird rot als Yngwie sie umarmt ...Er ist so...süß...
"Ehm..", sagt Alma bei den dreien angekommen, "ich will ja nicht stören, aber habt ihr auch so großen Hunger wie ich?", sagt sie grinsend.
M: Ihr Magen meldet sich wieder "Ähm, ja" lacht glücklich Seltsam, warum fühle ich mich so gut gerade?
Y: "Ah, Sascha, das ist Alma. Alma das ist Sascha. Wir wollten ja noch ins Restaurant. Vorschläge?"
Alexander reicht Alma freundlich die Hand. "Hi."
M: "Windenburgs Luigi's Pizza ist der Tipp schlecht hin. Ich liebe seine vegetarischen Gerichte" *strahlt
"Hallo!" Nimmt seine Hand und ihre Vermutung bestätigt sich. Er ist es wirklich. Sogleich wendet sie sich an Marie. "Ja, da lässt es sich gut essen!"
Y: "Solange sie auch Fisch oder Fleisch haben...gern! Sascha?"
M: wird verlegen "Haben sie, aber ich muss bei Fleisch passen"
Alexander überlegt kurz ob er den Kater rausgelassen hat und denkt dann an seinen Kontostand. Ohne sich etwas anmerken zu lassen nickt er. "Hatte heute auch noch nichts."
"Isst du kein Fleisch?", erwidert Alma leicht schockiert. Spanischer Schinken – ein Leben ohne? Unmöglich! Ihr Magen grummelt.
M: nickt "Ja, ich bin Vegetarierin."
Y: "Jeder hat andere Vorlieben. Ich mag z.B. gern Fisch, obwohl ich als kleiner Junge immer geflucht habe, wenn ich mit raus musste."
M: "Also ich weiß, dass der Restaurant Besitzer auf Qualität großen Wert legt und daher auch bei den Fisch-Gerichten alles frisch vom Markt holt. Regional, hohe Bioqualität. Das war bisher immer sein Motto. Nur gesundes, leckeres Essen macht Menschen glücklich, sagte er stets"
Plötzlich bekommt Alma eine SMS.
Y: "Erschwinglich wär mir zwar lieber, weil ich ein armer Poet bin, aber was solls?"
Nachdem sie die SMS gelesen hat, antwortet sie kurz: Du glaubst nicht, wen ich getroffen habe! Ich melde mich nachher ausführlich. Sollen wir uns heute Abend treffen?
M: lacht. "Ja es ist nicht teuer. Keine Angst. Wollen wir dann los?"
A: "Du scheinst sehr beliebt zu sein." scherzend gen Alma, da sie bereits angrufen und nun schon wieder das Telefon klingelt.
Alma schaut kurz auf und entschuldigt sich. Nachdem sie die Antwort SMS gelesen hat, schreibt sie kurz zurück: Ich bin gleich bei Windenburgs Luigi Pizza, kennst du? Wenn du Zeit hast, komm vorbei und beobachte.
Sie packt ihr Handy weg und sagt: "Lasst uns losgehen."
"Na dann." Alexander geht als letztes durch die Tür.
Gehen zu: Windenburg Nr. 12 - Luigi's Pizza
Thomas kam bei der Arbeit an. Es gab das übliche zu tun. Reifenwechseln, den Ölfilter oder die Bremsbeläge austauschen oder die Lambdasonde prüfen. Eben alles, was die Kundschaft von ihm erwartete.
Gegen 17 Uhr hatte er Feierabend und kehrte in die WG zurück. Yngwie war noch nicht zurück.
Thomas geht zu: Evergreen Harbor Nr. 12
Thomas wusch sich die schmutzigen Hände und dachte dabei nach.
Schließlich betrat er Yngwies Zimmer und setzte sich vor den PC. Eigentlich sollte ich nicht einfach so an Gingers PC. Nur … ich will wissen was mit mir los ist. Hoffentlich brauch der jetzt nicht noch ein Passwort. Zum Glück konnte Thomas ohne Passwort auf den PC zugreifen und so ungehindert seiner Recherche nachgehen.
In verschiedenen Foren, Beiträgen und Tipp-Bereichen suchte er nach einer Lösung für seine Erektionsstörung.
Wenn er nicht will, nehmen sie Viagra. … Haben sie bereits beim Hausarzt vorgesprochen? … Viele Männer neigen zu solchen Störungen, es ist nichts ungewöhnliches … Fühlen sie sich gestresst, wenn es zum Akt kommt? … Ich weiß nicht, all diese Aussagen oder Tipps helfen mir nicht weiter.
Frustriert schloss Thomas die Suchmaschine und schaltete den PC aus. Wieder nix. Es ist doch zum kotzen.
Soll ich doch zum Arzt? … Aber der Letzte meinte: Alles ist in Ordnung.
Thomas verließ das Zimmer und kümmerte sich um sein Essen. Beim Kochen bemerkte er, wie leer der Kühlschrank war.
Sollte vielleicht einkaufen gehen.
Er briet sich Spiegelei mit Speck an und aß dazu eine trockene Brotscheibe. Nachdenklich sah er sich dabei im Raum um.
Aufräumen müsste man auch mal. Vielleicht lenkt mich das etwas ab. Thomas spülte sein Geschirr und verließ anschließend die Wohnung, um das nötigste einzukaufen.
Während sich Alma aufgemacht hatte, um ihre Liste von Aufgaben abzuarbeiten, machten sich die restlichen Garcias ihre Gedanken. Es war viel zu tun. Sowohl vor Gericht, als auch die Steuertermine betreffend. Die drei saßen zunächst zusammen in der kleinen Wohnung von Nael.
"Sobald Alma mit den ganzen Unterlagen zurück ist, können wir den Fall abschließen. Soll ich noch etwas im Schriftsatz ergänzen?", fragte Hannah, die am Computer alles aufnahm, was die Männer besprachen.
"No, Corazon, wir fertig. Nael, wie sehen Falle aus bei dir?" José hatte großes mit seinem Sohn vor. Nael war, genauso wie er, ein Rechtsanwalt aus voller Leidenschaft geworden. José war sehr stolz auf ihn. Weshalb seine Tochter das Studium nicht durchzog, hatte er nicht verstehen können. Jedoch war er noch immer der Meinung, sie würde eines Tages doch ihre Staatsexamen machen.
"Ich bin gut ausgelastet, könnte aber durchaus noch einige Fälle annehmen. Es wäre nur gut, wenn du, Mutter, meine Schriftsätze fertig machen würdest.", sagte Nael. Wenn es nach mir ginge, wäre ich von morgens bis abends im Gericht. Aber das geht natürlich nicht. Ich würde ja gerne mehr im Strafrecht arbeiten, an einer Mordaufklärung mitarbeiten oder anderes, aber im Moment sieht es sehr mau aus.
"Frag doch bitte Alma, ob sie das macht. So weit ich weiß, sind ihre Steuertermine durch und die Mandanten sind derzeit wunschlos glücklich." Hannah arbeitete konzentriert weiter.
"Ahh..", sagte Nael leicht anspannt. "Ich habe im Moment das Gefühl, dass Alma nicht gut auf mich zu sprechen ist."
Hannah hörte auf zu tippen. "Wie kommst du darauf?" "Nun ja..", begann Nael, "sie ist derzeit sehr gereizt, wenn ich ihr etwas sage oder sie etwas für mich erledigen soll. Ich meine das gar nicht böse, aber sie hat doch die Zeit, ich nicht."
"Zeige deiner Schwester, dass du dankbar bist und frage sie doch auch mal um ihren Rat. So merkt sie, dass dir ihre Meinung wichtig ist. Ich hoffe nur, dass sie alles findet. Dann könnten wir nachher noch einen ruhigen Abend genießen und ich kann uns noch ein leckeres Mahl zaubern." Hannah lächelt bei dem Gedanken, ihre Familie wieder an einem Tisch zu sehen und arbeitet weiter.
Charaktere: Lotta
Geschichtsstrang: 1. Lottas Ankunft (5/5)
Was hatte sie getan? Mit voller Montur ins Wasser? Als könnte sie noch wie früher Berge versetzten, Steine brechen und die Welt aus den Angeln heben? Vorbei. Nur mit müher Not hatte sie sich gerade noch vom Grund abstoßen und wieder nach oben kämpfen können. Fast wäre sie ertrunken.
Aber auch ohne Vollbekleidung … sie könnte schon lange nicht mehr so etwas wie ein Wrack heben. Nicht mal im Ansatz. All die Kraft der Kindheit war verschwunden ... für immer!
Und Takatuka, ihre Tochter? Was wäre mit ihr geschehen, wenn sie nicht mehr wäre? Wie hatte sie so unverantwortlich sein können und nicht an das liebliche Bündel im Haus denken können? Takatuka, die Tochter oder Takatuka, das paradiesische Eiland?
*Sehsuchtsvoller Blick zurück aufs Meer gen vermuteter Insellage*
Muss ich mich entscheiden zwischen Leben und Tochter hier und ewiger Sehnsucht oder untergangsgeweihter Suche nach dem Eiland?
*beamt sich tagträumend in die Vergangenheit weg*
Takatuka … Tanuí … Wind, Wasser, Wellen … Sanfte Wogen des Glücks … Verrate ich sie alle, wenn ich nicht mal suche? Und wenn sie gar nicht mehr sind …?
*reißt sich von den Träumereien wieder los*
Ich bin schon zu lang unten an den Docks. Muss heim und nach Tochter Takatuka schauen … S i e steht an erster Stelle. W i e konnte ich das nur vergessen?
Geht heim.
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Thomas fuhr mit seinem Motorrad zum Supermarkt. Er parkte es vor dem Laden und betrat diesen schließlich. Mit einer leeren Papiertüte bewaffnet lief er durch die Gänge und suchte das Notwendigste.
Wir brauchen Eier, Brot, Wurst, Kaffeepulver, … Der junge Mann zählte in Gedanken die Dinge auf, damit er nichts vergaß. Es darf nur nicht zu viel sein. Muss ja noch ins Helmfach passen.
Als er vor dem Regal mit den Hygieneartikel stand, landete sein Blick auf die verschiedenen Gummi-Packungen. Er seufzte innerlich.
Eigentlich wollte ich gerade daran nicht erinnert werden. Thomas ging weiter und sein Weg führte ihn schließlich an die Kasse. Der Kassierer zog die Waren über den Scanner. „Das macht dann 22 Simoleons.“ Thomas nickte und zückte seinen Geldbeutel.
„Ich hab es nur so“, er reichte dem Angestellten einen 50er. „Kein Problem“, erwiderte dieser und gab dem Kunden das passende Rückgeld. „Danke für Ihren Besuch“ „Klar, müssen Sie noch lang?“ „Ja, ich habe Spätschicht und erst vorhin angefangen.“ „Oh ok. Dann trotzdem nen schönen Abend noch. Bis dann“, antwortete Thomas und nahm seine Einkäufe auf den Arm.
Charakter: Maryama
Geschichtsstrang: Zurück in die Zukunft (2)
Als Maryama ziemlich außer Atem am Schließfach ankommt, ist sie immer noch so verwirrt, dass ihr erst beim dritten Versuch auffällt,dass sie versucht, den Schlüssel verkehrt herum ins Schloss zu stecken.
Endlich öffnet sich die Türe und sie zerrt ungeduldig ihr Gepäck heraus.Nur die Gitarre nimmt sie behutsam in die Hand und hängt sie über die Schulter.
Während sie sich zum Gleis aufmacht, wird ihr Herzschlag langsam ruhiger , aber das Kopfkarussell dreht sich noch.
„Boah, suuuper geregelt...sehr erwachsene Reaktion...souverän und gelassen, wie immer.“
Maryama schüttelt kurz unwillig den Kopf über ihr Talent, sich von Emotionen überwältigen zu lassen.
„Sascha“...Seit Jahren wünscht sie sich, es gäbe eine Gelegenheit den schlimmen Streit von damals aus der Welt zu schaffen.
Jetzt war die Gelegenheit zum Greifen nahe gewesen und sie war davon gelaufen wie ein kleines Kind, überrollt von ihren Gefühlen. Tja, Chance vertan.
Sie erklimmt die Treppe zum Gleis nach Brindleton Bay und das Kreischen der Bremsen des einfahrenden Zuges reisst sie aus ihren Gedanken.
Seit dem Tag an dem sie von zuhause weggelaufen ist,verbindet sie innerlich dieses Geräusch und den Geruch der warmen Bahnschwellen mit Freiheit .
Maryama hastet zum Einstieg und reiht sich in die Schlange der wartenden Passagiere ein.
Drinnen sichert sie sich einen Fensterplatz , verstaut ihr Gepäck und fällt mit einem erleichterten Seufzer in die Polster.
„Hör auf zu Grübeln und schau nach vorn. “Mit einem Ruck setzt sich der Zug in Bewegung.
Fährt nach Brindleton Bay
Steigt in Brindleton Bay Nr.7 aus dem Taxi.
„Das macht 8 Simoleons.“ Der Taxifahrer drehte sich zu ihr um und sprach plötzlich mit ganz normaler Stimme. Die ganze Fahrt über hatte er keinen Ton von sich gegeben und ihre Versuche ein Gespräch anzufangen mit mürrischen Lauten kommentiert.
Maryama drückte ihm trotzdem 10 in die Hand , stieg aus und schlug die Türe etwas lauter zu als nötig.
Es roch gut nach frischer Frühlingsluft. Von Ferne hörte sie leise das Rauschen des kleinen Wasserfalls in der Nähe.Ein heimatliches Gefühl machte sich in ihr breit.
Gierig saugte sie die frische Luft in ihre Lunge und betrachtete im schwindenden Tageslicht ihren Ankunftsort.
Den Ort ihrer Kindheit und Jugend.
Den Ort, dem sie vor 9 Jahren bei Nacht und Nebel den Rücken gekehrt hatte.Wohlwissend, dass sie ihrer Mutter damit das Herz brechen würde.
Sie drängte energisch alle schweren Gedanken zur Seite und beschloß heute Nacht kein Zelt mehr aufzubauen , sondern unter freiem Himmel im Schlafsack zu übernachten.
Maryama umrundete das Haus. Hineinzugehen hätte bei diesen Lichtverhältnissen wenig Sinn gemacht.
Dahinter befand sich ein großer Garten, ideal als vorübergehende Lagerstatt, bis sie das Häuschen soweit in Stand gesetzt hatte, dass es wieder bewohnbar war.
„Wenn dir trockenes Feuermaterial fehlt, dann brich einfach die untersten kleinen Äste eines Nadelbaumes ab, die sind immer dürr genug zum Anfeuern.“
Diesen Rat ihres Vaters hatte sie nie vergessen. Rasch befolgte sie ihn ,sammelte noch ein paar größere herumliegende Äste auf dem Grundstück auf und trug sie mitsamt ein paar Steinen zum vorgesehenen Lagerplatz.
Aus dem Rucksack zog sie eine leere Kekspackung, riss sie in Streifen, legte die Steine zum Rund,schichtete die kleinen Ästchen mit den Papierstreifen dazwischen auf und entzündete das Ganze mit ihrem Feuerzeug.
Maryama kniete sich hin, legte den Kopf seitlich und pustete eine Weile kräftig um die Flammen zu schüren.
Munter begann es zu knistern und zu knacken.
Schnell kramte sie eine warmen Pulli und eine lange Hose aus ihrem Gepäck, es war mittlerweile doch kühl geworden, streifte beides über und legte noch ein paar größere Stücke Holz nach.
Schon konnte sie die letzten zwei Veggie-Würstchen aus dem Rucksackvorrat im Feuer grillen.
Hier unterm Sternenzelt zu sitzen und den Geräuschen der Nacht zu lauschen, machte sie glücklich.
Dass heute auch noch der Vollmond sein helles Licht über die nächtliche Welt schickte, war das Sahnehäubchen obendrauf.
Eigentlich brauchte sie nur in der kalten Jahreszeit ein festes Dach über dem Kopf. Ansonsten reichte ihr das Zelt für einen Regentag und die warmen Sommernächte würde sie für kein Geld der Welt in geschlossenen Räumen verbringen wollen.
Maryama schluckte den letzten Bissen ihres Mahls hinunter und stocherte etwas im schon kleiner werdenden Feuer, damit es zusammenfiel.
Im Schein der Glut, rollte sie Isomatte und Schlafsack aus, zog Schuhe und Hose aus, tauschte den warmen Pulli gegen ein Shirt und schlüpfte in die kuschelige, wärmende Hülle.
Schnell rückte sie noch ihr kleines Kuschelkätzchen „Pinky“ zurecht, ein Andenken an früher und ihr Talisman.
Der Geruch des noch leicht glimmenden Lagerfeuers stieg ihr in die Nase und katapultierten sie unverhofft noch einmal in die Vergangenheit.
Sie hatte im Nachtwagon gesessen, Kopfhörer im Ohr und einem ihrer Lieblingssongs gelauscht.
„I'm as free as a bird now and this bird you cannot change...“
Genauso fühlte sie sich, wenn sie für eine Weile auf Reisen war und der erstickenden Atmosphäre zuhause für ein paar Tage entfliehen konnte.
Plötzlich hatte sie Brandgeruch wahr genommen...oder war das nur Einbildung?
Nein, der Geruch hatte sich verstärkt und sie war aufgesprungen, hatte die Abteiltür aufgeschoben und dichte Qualmwolken schlugen ihr schon entgegen.
Plötzlich zeichnete sich eine Silhouette in all dem Rauch ab. Ein hochgewachsener junger Mann kam auf sie zu, rief irgendetwas , packte sie am Arm und legte eine reglose junge Frau, die er auf dem Rücken getragen hatte, vor ihr auf den Boden... Sascha...
„Denk heute nicht mehr nach....morgen ist auch noch ein Tag.“ Das ferne Rauschen des Wasserfalls lullte sie ein und Maryama fiel in tiefen Schlaf.
Charaktere: Lotta
Geschichtsstrang: 2. Angeln an den Docks (1/7)
Nachts beißen die Biester am besten. Pippilotta Viktualia Rullgardina Krusmynta Efraimsdotter Långstrump hat die Hosentaschen voller leckerer Fischköder gestopft. Heute soll es ein Festmahl geben. Die Luft ist fast lau für einen späten Frühlingsabend. Regen ist heute nicht mehr zu erwarten. Der Kai ist menschenleer und Pippolotta kann beim Angeln noch anderen Gedanken nachhängen. Was steht morgen alles auf der Tagesordnung? Sie sortiert schon mal im Geiste vor, was als erstes zu tun ist.
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Nachdem Nael einige Dinge erledigt hatte und endlich seinen Feierabend genießen wollte, ging er in San Myshuno ein wenig spazieren. Früher war er mit seinen Eltern oft dort gewesen - so hatte José als junger Vater eine Stelle in einer nahe liegeneden Kanzlei in San Myshuno bekommen und Hannah war mit den Kindern oft dort zu Besuch gewesen. Auch war Nael oft in der Kanzlei seines Vaters und durfte stempeln oder die Post vorbereiten. Was waren das für Freuden gewesen!
Als er den Weg entlang lief, schaute er zum Dock. Dort sah er eine junge Frau, die darauf wartete, dass ein Fisch an der Angel anbiss. Plötzlich dachte er an früher. Wie schön es früher war, mit Papa dort zu angeln. Er arbeitete zwar viel, aber die Zeit mit seiner Familie hatte immer Priorität. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich meinen ersten Fisch angelte. Was war ich nicht glücklich!
Je länger er die junge Dame beobachtete, so mehr kam der Wunsch in ihm auf, auch wieder einmal die Angel auszuwerfen. Er ging auf sie zu und sprach sie an.
"Schönen guten Abend. Ich bin hier gerade zufällig spazieren gegangen und habe Sie angeln gesehen. Ich bin früher auch viel Angeln gewesen mit meinem Vater, genau an dieser Stelle. Sind Sie öfter hier?"
Charaktere: Lotta
Geschichtsstrang: 2. Angeln an den Docks (3/7)
Pippilotta schrickt aus ihren Gedanken hoch. Sie hatte aufs Meer gestarrt und niemanden kommen hören. Was wollte sie jetzt Morgen ...? Prüfend sieht sie den jungen Mann an, der sie von der Seite anspricht. "Ach, Sie haben hier früher schon geangelt?" Er blickt ganz freundlich drein ... und scheint ein Angelkenner und auch noch ein Ortskundiger zu sein. Pippilotta wird ganz freundlich zumute trotz der nicht ganz willkommenen Störung ihrer Überlegungen für den morgigen Tag. "Haben Sie eine Angel dabei, wenn nicht ... Ah sehe, keine Ausrüstung. Warten Sie, ich habe oben im Schuppen immer eine Ersatzangel." Ach, etwas freundliche Gesellschaft kann Pippilotta hier unten an den Docks wirklich gebrauchen. Ganz wohl ist ihr nämlich nicht, hier unten immer allein zu fischen. Und er wirkt irgendwie ... gleich so vertrauenswürdig.
*Läuft behende den Docksteg hoch und verschwindet im Haus über den Docks. Kommt nach 10 Minuten zurück mit einer Angel, die etwas schlichter wirkt als die erste und auch kürzer.
"Hier, versuchen Sie es mal damit. Ist leider nur eine Anfängerangel." Ein bisschen schämt sich Pippilotta auf einmal, ist es doch nur ein schlichtes Ding und der jungen Mann sieht recht gut gekleidet aus - fällt ihr jetzt erst so richtig auf. Er hat sicher eine bessere Angelausrüstung zuhause als diese Weidenrute hier. Aber früher hat er an den Docks geangelt, mit seinem Vater. Vielleicht ging es ihnen nicht immer gut. "Mit wem habe ich denn die Ehre bzw. meine kleine schlichte Weidenrute?" fragt Pippilotta vorsichtig.
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"Vielen Dank!" Nael war begeistert und nahm die Angel entgegen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass er nach so langer Zeit die Gelegenheit bekäme, wieder selbst die Angel zu schwingen.
Er hatte so viel Freude und lächelte beim Angeln.
"Mit wem habe ich denn die Ehre bzw. meine kleine schlichte Weidenrute?", fragte die junge Dame. Er sah sie an und gab ihr eine Hand.
"Ich bin Nael. Ich komme eigentlich aus Brindleton Bay, kenne mich hier aber bestens aus. In meiner Kindheit war ich oft hier", lächelnd sah er sie an. "Und wie heißen Sie? Kommen Sie aus San Myshuno?"
Charaktere: Lotta
Geschichtsstrang: 2. Angeln an den Docks (5/7)
"Pippilotta heiße ich." Ob sie aus San Myshuno sei? So recht weiß Pippilotta nicht, wie sie Gestrandet sein erklären kann und dass sie kaum eine Ahnung hat, wo sie gelandet ist. Ausweichend meint sie halbwegs leichthin zu sagen: "Oh, wir sind erst vor kurzem angekommen. Es ist alles ... noch recht neu hier."
*Böser Wolf kommt angetrabt*
"Darf ich vorstellen? Böser." Pippilotta beobachtet unauffällig Böser Wolfs Reaktion auf Nael neben ihr. Kein Knurren, kein sich sträubendes Nackenfell. Nichts. Er ... wedelt sogar freundlich mit dem Schweif? Ganz mal was Neues bei Böser Wolf. Böser Wolf hat ein gutes Gespür für üble Nachtschatten - wie ein Seismograph. Ach, der treue Freund. Er wollte nur mal nach ihr sehen."Geh, Böser! Schau nach Takatuka. Ich bin bald zum Abendbrot zurück. Ja, dein Fisch wartet auch schon im Eimer. Mein Braver."
Pippilotta hat schon zwei Fische und Nael ... noch nichts. War ja auch noch nicht genug Zeit und die Weidenrute ist nicht so ergiebig. Mhm, sie braucht leider beide Fische heute, kann keinen abgeben. Hat Nael bemerkt, das Böser ein Wolf ist?"Ich muss jetzt zurück. Man erwartet mich schon. Aber Sie können gerne noch weiter angeln und die Weidenrute behalten. Ich kann mir leicht eine neue schnitzen."
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"Schöner Name.", erwidert er mit einem Lächeln und betrachtet den Wolf. "Darf ich vorstellen? Böser.", sagte Pippi und er schaut genau hin. Er sieht aus wie ein Wolf, aber so brav. Vielleicht ist er ja ein Mischling oder eine Hunderasse, die ich noch nicht kenne. "Der ist ja lieb!", sagt er und wendet sich dann wieder der Angel zu.
"Ich muss jetzt zurück. Man erwartet mich schon. Aber Sie können gerne noch weiter angeln und die Weidenrute behalten. Ich kann mir leicht eine neue schnitzen." Er hört kurz auf und lächelt. "Vielen Dank! Das ist sehr nett! Ich hoffe wir sehen uns bald mal wieder." Er schaut den beiden noch nach bis sie nicht mehr zu sehen sind.
Anschließend angelt er weiter bis sich der Abend so langsam dem Ende neigt.
Charaktere: Lotta
Geschichtsstrang: 2. Angeln an den Docks (7/7)
*Pippilotta eilt auf den Steg nach Hause zu und geht ihren Gedanken dabei nach*
Das wird ja richtig belebt hier. Er war mit seinem Vater hier früher angeln? Die Docks als Angelausflug für Familien, geht Pippilotta flugs durch den Kopf. Ach, das wäre ja schön. Auch für Takatuka. Das verspricht ja richtig nett und gesellig zu werden. So etwas Gelöstes, Ungezwungenes hat sie seit Wochen vermisst. Sie würde gerne mehr davon hören, wie die Docks früher waren, als Väter hier mit ihren Söhnen noch angelten. "Ich bin morgen um diese Zeit wieder hier, wenn Sie mögen, können wir uns zufällig hier wieder treffen, über alte Zeiten der Docks reden,"hatte sie spontan im Weggehen noch gerufen, nachdem Nael meinte, dass ein Wiedersehen ihn freuen würde.
*tritt über die Hausschwelle*
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Die kleine Gruppe erreichte über die öffentlichen Verkehrsmittel das Restaurant.
Marie freute sich riesig. „Wie toll, es sieht noch so aus wie früher.“ „Warst du regelmäßig hier, Marie?“ „Ja, deswegen kenn ich Luigi‘s Pizza so gut“ antwortete sie Yngwie.
Alma schaute sich unterdessen in der Gegend um, als würde sie auf jemanden warten. Ob sie wohl kommen wird?
„Also, wollen wir nun eintreten?“ fragte der Norweger die Gruppe. „Ja klar.“ Ich sollte ihr gleich eine SMS schicken, sollten wir drinnen sitzen.
Alexander betrachtete das kleine Restaurant. Es wirkte idyllisch neben dem Fluss. „Gehen wir rein“ bestätigte er Yngwie.
Die Sims betraten die Lokalität. Alma erspähte einen, für ihre Begriffe idealen Sitzplatz. „Sollen wir dort am Fenster sitzen?“
Doch schon begrüßte sie ein authentischer, italienischer Kellner herzlich. „Buon giorno! Willkomm e in la Luigi Pizza. Brauche Tischae for vier Persona?“
Marie erkannte den Kellner. Wie schön, der gute, alte Antonio arbeitet noch hier.
„Hallo. Schön Sie wieder zu sehen. Ja, wir brauchen einen Tisch für vier Personen. Am liebsten wäre uns dieser Fensterplatz. Ist das möglich?“ Sie zeigte dabei auf den freien Tisch, der Alma vorschwebte.
Antonio nickte. „Si signorina. Mire folge, prego" Er führte die jungen Leute zum Tisch. Er war schön dekoriert und eine Kerze wurde angezündet. Alle bedankten sich und nahmen Platz. „Prego, und hier sind die Karten.“ Der Kellner wendete sich ab und ging Richtung Küche.
Nachdem sie saß, nahm Alma ihr Handy aus der Tasche und versendete via Messenger an eine bestimmte Person die Worte: 'Bin drinnen.'. Danach legte sie es weg und lächelte. „Ach ja, ich freue mich hier mit Euch zu sein. Ihr glaubt gar nicht, wie sich mein Tag zum Guten gewendet hat.“ Und spannend erst..
Alexander lächelte auch entspannt und fing an die Karte zu studieren. "Ja es ist sehr schön mit euch. Ich freue mich sehr" Während Yngwie sprach, umspielte ein Lächeln seine Lippen. Er fühlte sich sehr wohl und ein warmes Gefühl breitete sich in ihm aus. „Marie, kannst du etwas empfehlen?“
Die Angesprochene errötete leicht. „Nun, kommt ganz auf euren Hunger an. Wonach wäre euch denn?“ Dabei merkte sie, dass sie direkt neben Yngwie saß. Es ist so schön neben ihm zu sitzen.
„Nun..“ erwiderte Alma, „ich dachte, ich probiere einfach mal was vegetarisches! Was isst du denn gerne?“ Dabei sah sie erwartungsvoll und gespannt zu Marie. „Ich würde tatsächlich heute eine vegetarische Pizza ala Marie Art nehmen“, lächelte sie zurück. „Ansonsten kann ich von den vegetarischen Gerichten die vegetarische Nudeln, Lasagne, Salate und natürlich Nachtisch empfehlen. Sind alle sehr lecker. Besonders die, wo mit Zitrone-Aromen gearbeitet werden. Die Zitronen kommen nämlich direkt aus Limone sul Garda, einem erstklassigen Zitronen-Anbaugebiet.“
„Und was ist mit den Fischgerichten?“, wollte der Norweger wissen. „Alici all origano und das Carpaccio vom Lachs sollen gut sein, natürlich auch die Meeresfrüchteplatte wenn du da von allem etwas versuchen möchtest.“ „Das hört sich alles so gut an. Ich muss noch überlegen, was ich nehmen werde.“ Marie sah nun zu Alexander. „Wie ist eigentlich die russische Küche? Habt ihr etwas besonderes, was du gerne isst?“ Er schaute von der Karte auf. „Am bekanntesten ist wohl Borschtsch oder Soljanka... Vieles mit Gemüse, aber auch Fisch … Ich esse vieles gern. Es gibt eine Menge mehr Auswahl hier als zu Hause. Ich glaube ich bleib heute aber auch bei den Pizzen." Er nahm sich wieder die Karte vors Gesicht und überflog die entsprechende Seite.
„Also ich nehme die vegetarischen Nudeln mit einem Rucola-Salat.“ Alma lächelt zufrieden und schaut sich um. Sie müsste mich direkt sehen, wenn sie reinkommt.
Der Kellner kam wieder zu ihnen. „Habe die junge Leute entschiede? Trinke, Esse?“ Es machte allein schon Freude den Italiener beim sprechen zu zuhören.
„Ich würd sagen Getränke ja, Essen brauchen wir noch Zeit,“ antwortete Marie Antonio. Er zückte seinen Schreibblock. „Prego.“ „Ich würde ein großes stilles Wasser nehmen.“ „Große Flasche?" Mit extra Gläser für Freunde?“ „Sí“ bestätigte sie freundlich.
Alma bestellte sich eine Cola, Alexander und Yngwie hielten sich an Bier. „Sí, komme soforte“ Antonio eilte hinfort.
„War doch ok, oder?“, wollte Marie von den Anderen wissen. „Ja natürlich, wir essen doch gemeinsam, dann bestellen wir auch gemeinsam“, sagte Alma, während sie einen Blick in die Weinkarte warf. „Ja, war gut. Ich muss noch überlegen, was ich nehme. Ich kann mich nicht entscheiden. Was würdet ihr an meiner Stelle nehmen?“, kam es von Yngwie. „Worauf hast du Hunger?“, fragte Alexander. „Wie wäre es mit dem Fisch der italienischen Art? Hier.", Alma zeigte dabei auf das Gericht in der Karte mit der ausführlichen Beschreibung. Er seufzte. „Ich schwanke zwischen den Fisch italienische Art, die Meeresfrüchteplatte und dem Carpaccio vom Lachs. Warum muss nur alles so gut aussehen!?!“ Mitleidig sah Marie zu Yngwie. „Ich kann da nicht wirklich weiterhelfen. Tut mir Leid.“ Tja, is jetzt doof. Ich würde ihm zu gern helfen, aber bei Fleischgerichten bin ich absolut der schlechteste Berater.
Der Russe hob eine Braue. „Nein, ich hab versucht was über meine Schwester heraus zu finden.“ „Deine Schwester?“, harkte Alma nach und betrachtete ihn interessiert. Doch kein Weib am Start?
Yngwie biss sich auf einen Fingernagel. Das ist alles so lecker. Was soll ich nur nehmen? Marie klopfte auf seine Schulter. „Alles gut?“ Er schreckte hoch und sah zu Marie. „Äh was? Ja, ja, ich hätte nur nicht gedacht, dass es so schwierig ist ein Gericht auszusuchen.“ Das Mädchen lächelte ihn sanft an. „Weißt was, nehm doch einfach den Fisch nach italienischer Art. Du hast ja gemeint, dass du ein armer Poet bist. Dann wäre die Meeresfrüchteplatte sicher zu teuer. Was meinst du?“ Er schaute auf die Preise und stimmte ihr schließlich zu. Beide bekamen daher das Gespräch zwischen Alexander und Alma kurzweilig nicht mit. Der Kellner brachte die Getränke an den Tisch. „So. Habe die Dame und Herre gewählt?“, fragte er in die Runde.
Alexander nickte Alma auf die ihre Frage schlicht zu und war erleichtert, als der Kellner sie nun unterbrach.
Er bestellte eine Pizza Prosciutto e Funghi. „Ja ich würde gern die vegetarische Pizza nehmen und dazu Extra Brokkoli, Zuccini, Schafskäse und eure tollen gedünsteten Pilze“, kam es von Marie.
Seine Schwester … interessant, dachte Alma und bestellte ebenfalls.
„Ich nehme den Fisch nach italienische Art“, war sich Yngwie in seiner Wahl nun sicher. Antonio nahm alles auf. „Grazie“ und entschwand.
Draußen näherte sich eine Person und winkte Alma zu, als sie die Spanierin am Fenster entdeckte. Als die Frau die restlichen Leute am Tisch musterte, erstarb ihr Lächeln und die freundliche Geste hörte schlagartig auf. Alexander erblickte den Sim, doch sein Emotion konnte anhand seines Gesichtsausdrucks nicht gedeutet werden. Marie hatte die Fremde nicht bemerkt und fragte unbekümmert in die Runde: „Und wie gefällt euch das Restaurant bisher?“
Alma bemerkte aus dem Augenwinkel die Wink-Bewegung und drehte ihren Kopf in Richtung Fenster. Ah! Da ist sie. Anschließend wendete sie sich an Marie. „Ja, es ist echt schön. Besonders da wir zusammen hier sind. Alleine wäre es nur halb so toll!“ In ihren Worten schwang so was wie Vorfreude mit.
„Ich stimme Alma zu“, dabei knurrte Yngwies Magen laut. „Hoffentlich dauert es nicht allzu lange, bis das Essen kommt.“
Das Mädchen ging zum Eingang, trat ins Restaurant und wirkte schuldbewusst, als sie sich an den Tisch traute. Sie versuchte dies mit einem Lächeln zu überspielen. „Hallo“, begrüßte sie alle. Als sich die Blicke von Alma und ihr trafen, schien es, als wollte sie mental zuflüstern: „Warum hast du nicht gesagt, dass ER es ist!?“ Das Lächeln auf beiden Frauen war breit und führte bei Marie zu Unbehagen. Wer ist das nur? Yngwie erwiderte die Begrüßung. „Äh hallo. Wer bist du?“
„Ach hi, du hier?“, kam es von Alma. Hoffentlich spielt sie mit. Sie hob ihre linke Braue auffällig für ein paar Sekunden an und senkte sie dann wieder.
Mia wirkte verdutzt, antwortete aber dann Alma:
„Jaaa... äh ich war grade... zufällig in der Nähe und hab dich am Fenster gesehen.“ Alexander lehnte sich zurück und ring sich ein freundliches Lächeln ab. Er schwieg jedoch. Yngwies Blick wanderte von Person zu Person. Okay, keine Reaktion auf meine Frage. Aber Sascha scheint sie zu kennen. Alexander ist so ruhig. Warum sagt er nichts? Ist ihm diese Frau unangenehm?, schoss es derweil durch Maries Gedanken. Beide Sims schwiegen und rückten damit in den Hintergrund der Szenerie.
„Setz dich doch zu uns! Oder was sagt ihr?“, bot Alma selbstverständlich Mia einen Platz bei ihnen an. Dabei sah sie zu den Anderen. „Ähm klar, wenn jeder einverstanden ist?“, antwortete Marie zögerlich. Was soll ich sonst sagen? „Was meinst du, Sascha?“, fragte Yngwie den Russen direkt. Er hatte so ein eigenartiges Bauchgefühl. Irgendwas stimmt hier nicht.
Alexander behielt gekonnt sein Pokerface bei. „Sicher. Setz dich doch ... Mia.“
Marie rückte näher zu Yngwie, als wollte sie Schutz bei ihm suchen. Beide spürten, dass sich die Stimmung am Tisch veränderte. Ich wünschte Christin wäre hier, die kann in solchen Situationen gute Miene zum bösen Spiel machen oder wie man das so sagt.
„Also du heißt Mia. Mein Name ist Yngwie. Hallo nochmal. Möchtest du auch etwas trinken oder essen?“
„Oh wenn ich euch störe dann geh ich lieber, ich wollte nur Hallo sagen“, erwiderte Mia verlegen. Dabei wich sie Alexanders Blick aus und suchte bei Alma Hilfe.
Alma erwähnte schließlich: „Das Essen wird dir bestimmt auch schmecken. Ich kenne ja deinen Geschmack. Mehr oder weniger.“
Der Ballettunterricht war rum. Heute hat nichts gut geklappt. Nio ging noch hoch, etwas Yoga zu machen. Das half nicht nur Krämpfen vorzubeugen, sondern auch Spannungen abzubauen. Er wollte zu dem Wettbewerb! Er würde auf alles verzichten, wenn er nur teilnehmen dürfte. Aber es half nichts, er müsste seinen verdammten Stolz runterschlucken und Papa um Entschuldigung anflehen. Er hasste sich, wenn er seinem Vater weh tat, aber er wollte auch nicht immer eingepfercht sein, wie ein Kleinkind. Andere in seinem Alter durften schon länger raus und 2 seiner Kumpels rauchten, ohne dass ihre Eltern was sagten. Ok, die interessierte auch sonst nicht viel, was ihre Kinder taten, aber sie bekamen ne Menge Kohle als Ausgleich. Nios Taschengeld reichte vorne und hinten nicht. Peer hatte es z.B. richtig gut. Der hatte Geld und schon ein Mädchen mit nach Hause genommen. Sie hatten wohl heftig Petting und Peer hat erzählt, wie cool sie ihn fand und die beiden wollten in einen Wohnwagen ziehen. Das war Freiheit. Da konnte er nicht mithalten. Heute Morgen war wieder ein neuer Pickel auf seiner Wange gewesen und Anne war die einzige die ihn anschaute, sie hatte ihm sogar ein kleines Plüschhäschen geschenkt. Naja, und Ole aus dem Ballett war wohl auch etwas in ihn verschossen, der fasste beim Stellungshelfen manchmal an seinen Po. Das war unangenehm und antörnend zugleich. Er tat so als merke er es nicht. Aber er würde eher sterben, als einen der beiden anzusprechen. Außerdem war er sich seiner eigenen Gefühle noch im unklaren. Mädchen, Jungen..Beides? Egal, der Wettbewerb war in 5 Tagen und er musste jetzt erstmal seinen Dad weichklopfen.
Für Marie war die Luft wie zum Schneiden. So unwohl habe ich mich schon länger nicht gefühlt. Unbewusst rückte sie immer näher zu Yngwie. Ihre Knie berührten sich unter dem Tisch. Maries Blick wanderte von Alexander zu Alma Sie hat doch so häufig aufs Handy geschaut. Warum nur? Hat sie etwa diese Mia hierher "gerufen"? ... Oder interpretiere ich zu viel in Dinge, die mich eh nichts angehen? ... Soll ich etwas sagen? Soll ich gehen? ... Was soll ich tun? ... Was würde Christin jetzt tun?
Maries innere Zerrissenheit spiegelte sich in ihrem Gesicht wider. Die junge Frau, die wenig Mut besaß und mit ihrer Umwelt eher unsicher als selbstbewusst umging, konnte mit einer solchen Situation schlecht umgehen. Marie war so sehr auf Harmonie und Friede-Freude-Eierkuchen programmiert, dass sie sich bei Konflikten zwischen Sims lieber raus hielt und betete, dass der Konflikt so schnell wie möglich in Wohlgefallen auflöste. Doch anders wie in Kinderfilmen oder Märchen war die Realität nicht so einfach und man konnte die Probleme dieser Welt nicht einfach mit einem flotten Lied beheben.
Als Marie schließlich realisierte, dass sie Yngwie berührte und ihm sehr nah kam, verfärbten sich ihre Wangen rot. Oh nein. Ist das jetzt ok? Ich kenne ihn kaum ... und doch ... er gibt mir gerade Sicherheit.
Sie sah den Norweger an und lächelte. Ja, bei ihm bin ich sicher.
RPG Tag 3 Jahr 1 Frühling
Rückblende:
Nach dem Frühstück gingen Marie und Christin wie immer zur Arbeit. Jedoch bemerkte die Ältere, dass etwas heute nicht stimmte. Sie fühlte sich matt, ihr war übel und sie verspürte Krämpfe in der Magengegend. Daher verließ sie die Arbeit früher als üblich. Kaum kam Christin heim, maunzten Dana und Teddy. Beide hatten Hunger und wollten Aufmerksamkeit. "Schon gut. Ich bin ja da", sagte sie sanft zu den Katzen. Seufzend kümmerte sie sich um die zwei, trotz der Schmerzen, die immer schlimmer wurden. Sie zog sich bequeme Klamotten an und setzte sich mit beiden Katzen auf die Couch. "Na? Tut das gut?", fragte sie Teddy, als sie ihm das Kinn kraulte. Das Stechen in ihrem Körper wurde immer schlimmer. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stand Christin auf und wankte in ihr Zimmer. VERDAMMT!
Sie legte sich hin und ergab sich ihrem Schmerz. Wenige Zeit später kam auch Marie nach Hause. "Chrisi? Alles ok?", rief sie und klopfte an ihre Zimmertür. Ihre Frage wurde mit einem Jammern beantwortet. Erschrocken betrat die Freundin das Zimmer. "Was ist los? Soll ich den Arzt rufen?", die Angst zeichnete sich in ihren Augen ab. "Nein. Es ist nur wieder soweit", keuchte Christin. "Sei so lieb, machst du mir eine Wärmeflasche? Und ich brauch Ibuprofen."
Jetzt verstand Marie und atmete auf. Die Erdbeerwoche hatte Christin überrollt. "Natürlich. Wart kurz." Sie eilte hinaus und machte im Wasserkocher Wasser für die Wärmflasche warm. Als spürten sie, dass was nicht stimmte, schlichen Dana und Teddy in Christin Zimmer. Die Katzen setzten sich vors Bett und schauten zu ihrem Frauchen auf.
Marie kam mit Wärmeflasche und Tabletten, sowie einem Glas Wasser zurück. "Wo tut es denn weh?" Christin zeigte auf die Stelle und Marie legte ihr die Wärmeflasche auf den Bauch. "Hier, deine Ibu." "Danke Marie, bist ein Schatz", keuchte Christin und nahm die Tablette ein. "Soll ich heute da bleiben und das Treffen mit Yngwie absagen?" Christin schüttelte den Kopf. "Nein nein. Geh du ruhig. Du hast dich so darauf gefreut. Ich schaffe das schon. Ist nicht meine erste Periode." Krampfhaft rang sie sich ein Lächeln ab. Man sah sofort, dass ihr dieser Zustand stark zusetzte.
"Ok. Aber wenn es schlimmer wird, ruf mich bitte an", bestand Marie darauf. Christin nickte und legte sich zur Seite. "Erzählst mir dann, wie es war, ok?" "Natürlich. Also, ich mache mich dann fertig." Marie verließ das Zimmer. In dem Moment sprang Teddy hoch auf Christins Bett und kuschelte sich an die Frau. "Du kleiner Knuddelbär", sagte sie zum Kater und kraulte sein Fell.
Marie klopfte einige Zeit später nochmal an die Tür. "Ich geh jetzt. Du kommst auch wirklich ohne mich klar?", fragte sie besorgt.
"Marie, alles ok. Jetzt geh ruhig. Das schaffe ich schon.", Christin klang genervt. Dies lag mehr an den Schmerzen, die ihr Denken vernebelte, als dass sie ernsthaft von ihrer Freundin genervt war. Aber Marie musste daraufhin lächeln. "Hast ja recht. Ich hab dich lieb und denke an dich Süße!" Christin drehte ihren Kopf zu Marie. "Danke. Hab Spaß und genieße den Abend. Hab dich auch lieb."
Marie verließ die WG und fuhr zu dem Treff mit Yngwie.
Rückblende Ende
Seit dem lag Christin in ihrem Bett und wartete darauf, dass Mutter Natur Erbarmen zeigte und ihr diese lästigen Schmerzen endlich ersparte.
Teddy und Dana kuschelten sich zu ihr und leisteten der Geplagten Gesellschaft. Ich bin gespannt was Marie vom Treffen berichten wird.
Mit diesen Gedanken schloss sie die Augen und ruhte sich weiter aus.
Die Stimmung in der Pizzeria kippte merklich. Diese Mia schien sich tatsächlich dazusetzen zu wollen. Alexander versteifte sich immer mehr, Marie saß fast schon auf seinem Schoß und Alma schien das Ganze zu genießen.
„Oh, wenn ich euch störe dann geh ich lieber, ich wollte nur Hallo sagen“, erwiderte Mia verlegen.
Yngwie räusperte sich: „Ja, ich bin sicher sie haben noch zu tun. Wir haben hier eine private Unterhaltung. intimer Natur, Sie verstehen.?“ Und falls sie diese charmante Abfuhr nicht als solche Erkennen würde fügte er süffisant hinzu: „Ich bin mir sicher, es wird sich eine andere Gelegenheit finden, dieses bezaubernde Treffen zu gegebener Zeit zu wiederholen.“ Er drehte sich zu Marie, legte seine Arm um sie und sagte: „Wo waren wir stehen geblieben Marie? Ach richtig, die Vorzüge vegetarischer Nahrung.“ Er schaute noch einmal auf Mia, lächelte bezaubernd und wünschte: „Schönen Tag noch!“
Charakter: Alexander
Geschichtsstrang: Neue Bekanntschaften - Teil 2
Etwas perplex bleibt Mia noch stehen. Alexander sieht wie es in ihrem Kopf zu arbeiten beginnt. Er blickt zu Alma die sie zu kennen scheint. vielleicht ist es ja wirklich nur Zufall... Heute Morgen und jetzt. Es muss ja so sein. Er ist schon paranoid genug, mit Sicherheit bildet er sich das nur ein. "Naja... okay. War schön dich zu sehen Alma. Vielleicht sehen wir uns ja... noch. Wäre echt toll." unsicher hebt sie die Hand zum Abschied und verschwindet wieder. Alexander schaut aus dem Fenster. Während sie sich entfernt wirkt sie wütend oder angespannt. Yngwies tonfall hat ihn schon ein wenig überrascht. so hat er den schüchtern wirkenden Kerl nicht eingeschätzt. Alexander trinkt von seinem Bier und blickt wieder zu Alma. "Du kennst sie? Seid ihr Freunde?" Er klingt neutral. "Wir kennen uns vom feiern." antwortet sie und fügt dann an: "Und du?" Alexander wiegt den Kopf leicht hin und her. "Ich habe sie vor knapp zehn Jahren kennengelernt." Er verschweigt erstmal, dass er ihr das Leben gerettet hatte, weil der Zug in Brand gesteckt worden war. Vielleicht wusste Alma dies ja auch schon? Ob Mia es ihr erzählt hat? "Hatte aber die ganze Zeit über keinen Kontakt." Er lächelt als müsste er sich dafür entschuldigen.
Das Essen wird gebracht. Alexander läuft bereits das Wasser im Mund zusammen als der große runde Teller vor seinem Gesicht wie auf den Tisch schwebt. Was Mia angeht... nein. Sie kommt schließlich von hier. Das war sicherlich einfach nur Zufall.
Das Essen wird gebracht. "Guten Appetit!", wünscht sie den anderen und beginnt zu essen. Die angespannte Situation, die durch Mias Erscheinen hervor gerufen wurde, bekam Alma aufgrund ihrer Naivität gar nicht erst mit.
Nachdem einige Zeit vergangen ist und der Teller immer leerer wurde, wendet sie sich an Sascha.
"Kontakt kann man ja wieder aufleben lassen.", sagt sie lächelnd und spricht zu den anderen: "Das Essen schmeckt wirklich gut. Es war eine tolle Idee heute hierher zu kommen."
Plötzlich klingelt ihr Handy. Mein Bruder. Seufzend drückt sie ihn weg und konzentriert sich auf das Essen, als es erneut klingelt und ihr Bruder wieder angezeigt wird. Wieso ruft er denn an? Sie drückt ihn erneut weg. "Entschuldigt bitte, ich mache mein Handy jetzt auf lautlos!", sagt sie verlegen zu den anderen und die SMS, die anschließend ankommt, bemerkt sie gar nicht mehr.
Yngwie legte seinen Arm um Marie. „Wo waren wir stehen geblieben Marie? Ach richtig, die Vorzüge vegetarischer Nahrung.“ Die Angesprochene errötete. Ist das ein Traum? Er berührt mich gerade mit dem Arm ... auf eine Weise, die ich nicht erwartet hätte. Kneift mich jemand? "Nun, ja Yngwie. Darüber hatten wir es", gab sie zögerlich zurück.
Ihr Blick wanderte zu Mia, als der Norweger sie mit „Schönen Tag noch!“ verabschiedete. Vielleicht löst das die angespannte Situation. Ich würde es mir wünschen. Die Unterhaltungen davor waren so locker und unbefangen, es wäre schön wenn wir wieder dahin zurück kämen.
Marie übertrieb zwar in ihrer Wahrnehmung, bisher war kein Streit oder richtiger Konflikt entfacht worden, aber sie konnte schlicht mit unangenehmen Situationen schlecht umgehen. Deshalb freute sie sich Licht am Ende des Tunnels zu sehen.
„Naja... okay. War schön dich zu sehen Alma. Vielleicht sehen wir uns ja... noch. Wäre echt toll.“ Mit diesen Worten entschwand Mia und Marie atmete innerlich auf. Ich bin erleichtert. Die Art wie Yngwie von einer auf die andere Sekunde seine Haltung gegenüber Mia ändern konnte, fiel ihr nicht auf. Dafür war sie zu sehr mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt. Den Smalltalk zwischen Alma und Alexander ignorierte sie, da sie mit der Situation abschließen wollte.
Antonio brachte die Speisen und bei Almas „Guten Appetit!“ regte sich Marie wieder. „Euch auch. Lasst es euch schmecken.“
Sie rückte dabei von Yngwie weg und hob die Umarmung dadurch auf. Mit noch geröteten Wangen aß sie still ihre Pizza, auf die sie sich riesig gefreut hatte. Die ist wieder so lecker. Yummi
Den anderen Sim schien es auch gut zu schmecken, die Teller leerten sich sichtlich. "Kontakt kann man ja wieder aufleben lassen.", sagt Alma lächelnd und fügte hinzu: "Das Essen schmeckt wirklich gut. Es war eine tolle Idee heute hierher zu kommen."
Marie, die nun viel entspannter war, lächelte zurück. „Freut mich, dass mein Vorschlag euch gefallen hat.“
Plötzlich klingelte Almas Handy. Seufzend drückt sie es öfters aus. "Entschuldigt bitte, ich mache mein Handy jetzt auf lautlos!", sagt sie verlegen. Marie musterte sie kurz und überlegte, ob sie etwas sagen sollte. Nein, ich halte mich jetzt raus.
Antonio kam immer wieder und fragte, ob alles recht sei. Alle nickten. „Du Antonio, kannst du uns bitte die Rechnung bringen? Ich denke, wir sind alle satt. Es war wieder sehr lecker.“ Kellner nickte. „Sí. Zusammen oder getrennt?“ „Getrennt, per favore.“ „Si signorina.“
Sie bezahlten und schlossen so den gemeinsamen Abend im Restaurant ab. „Es war schön euch alle kennen zu lernen. Mehr oder weniger. Lasst uns das bei Gelegenheit wiederholen.“ Marie drückte sich sehr diplomatisch und freundlich aus. Sie hatte nicht die Absicht jemanden auf den Schlips zu treten, oder das Gefühl zu geben, er sei unerwünscht. So trennten sich ihre Wege.
Marie geht zu: WG Förster-Wilhelm
Spät am Abend kehrte Marie endlich in die gemeinsame Wohngemeinschaft zurück. „Ich bin wieder da!“, rief sie leise. Immerhin wollte sie Dana und Teddy nicht erschrecken und Christin nicht wecken, wenn sie bereits schlief. „Willkommen zurück“, kam es aus der Küche. Marie betrat den Raum und sah die angeschlagene Freundin auf der Couch sitzen. „Wie fühlst du dich?“ „Es geht. Die erste Schmerzwelle ist überstanden. Wie war dein Nachmittag? Ich möchte gern alles wissen“, schmunzelte Christin. Man sah ihr aber die Schmerzen und Erschöpfung am Gesicht an. Marie setzte sich zu ihr.
„Es war sehr schön. Wir haben zusammen in der Bibliothek für Yngwies Buch recherchiert und da ist mir leider ein Missgeschick passiert.“ „Ein Missgeschick?“, die Zuhörerin hob verwundert eine Augenbraue. „Na ja, ich habe nicht aufgepasst und bin mit jemanden zusammen gerempelt. Die Bücher lagen schließlich wild auf den Boden verteilt.“ Daraufhin musste Christin lächeln. „Ach Marie, deine tollpatschige Art legst du wohl nie ab.“ „Nein, wahrscheinlich nicht.“ Auch sie lächelte. „Bei der Gelegenheit habe ich die Schwester von deinem Anwalt kennen gelernt.“ „Wie jetzt?“ Marie griff bei Christins Verwunderung in ihre Tasche und reichte ihr die Visitenkarte von Alma. „Du weißt doch, der Garcia, der dir bei … dessen Name nicht mehr genannt wird … geholfen hat.“ „Ach so, DER!?!“
Bei den Gedanken an Nael versank Christin in diese. Ja, er hat mir sehr geholfen. … Marie musterte Christin und schmunzelte. „Was denkst du gerade?“ „Was? Nix, nix. Nichts von Bedeutung“, antwortete sie hastig. Glaube ich jetzt zwar nicht, aber ich harke nicht nach. „Jedenfalls sind wir anschließend zusammen ins Luigi‘s Pizza gegangen.“ „Uh. Und? Arbeitet Antonio noch dort?“ „Ja, er ist noch immer so herzlich wie früher. Ja der Abend war schön. Es gab nur 2 Dinge, die … na ja … passiert sind.“ „Lass mich raten, dir ist deine Pizza auf den Schoss gefallen?“, dabei lachte Christin. „Weißt noch, wie damals, weil du nicht langsam machen konntest.“ „Nein, das ist nicht passiert. Musst du mich immer wieder mit den alten Geschichten aufziehen?“, verlegen sah Marie weg und krallte ihre Finger in den Stoff ihrer Hose.
„Verzeih, ich mach doch nur Spaß. … Also, was ist passiert?“ „Nun, da kam eine weitere Person an diesen Tisch und die Stimmung ist umgekippt. Alles war so angespannt. Und dann ...“ Ihr Gesicht wurde knallrot. „Dann hat mich Yngwie umarmt.“ „Ähm, und weiter?“ „Du weißt doch, umarmt.“ „Ja umarmt und was soll daran so besonders sein?“ „Nun … ähm … so wie es bisher keiner getan hat.“ Jetzt verstand Christin endlich, was Marie meinte. Ihre Augen weideten sich. „Uh … hat es zwischen euch gefunkt. … Ich will alle Details!“ „Christin. Hör damit auf. Das ist mir einfach zu peinlich. Bitte bedränge mich nicht.“ Die Ältere lächelte und klopfte auf die Schulter von Marie. „Mein kleines Küken wird flügge. Ich bin so stolz!“ „Christin!“ „Jetzt bleib mal locker, es ist doch was schönes. Oder nicht?“, erwiderte sie. Marie überlegte kurz. „Ja, es stimmt. Ich habe mich sehr wohl bei ihm gefühlt.“ „Und das ist doch schon mal ein guter Anfang. Hach, ich bin so glücklich. Das sind doch tolle Nachrichten. Werdet ihr euch wiedersehen?“ „Ich denke schon. Ich soll ihm ja bei den seinem Buch helfen. Er braucht nur meine … AH! VERDAMMT!“
Christin erschrak. „AH. Erschreck mich nicht so. Was ist?“
„Ich habe vergessen Yngwie meine Emailadresse zu geben. Ich bin so doof!“ Marie stand kurz davor los zu heulen. „Jetzt nicht aufregen. Ihr werdet euch schon wieder treffen und dann gibst du ihm deine Emailadresse. Spätestens seit dem Narwal Abend weiß er ja, wo wir wohnen. Dann kommt dein Romeo eben zu dir, Julia!“, mit einem verschmitzten Blick betrachtete Christin ihre Freundin. „Ok. Da hast du weiter gedacht, als ich. Aber bitte lass diesen Romeo & Julia Vergleich. Das ist mir peinlich.“ „Sry Mäuschen, da musst du jetzt durch“, lachte Christin und erhob sich. „Sei mir bitte nicht böse, aber ich werde mich wieder hinlegen. Die nächste Schmerzwelle kündigt sich an. Schlaf gut und träum was schönes.“ Marie sah ihr nach und seufzte. Genau diese Gelassenheit wünsche ich mir so sehr. Dana und Teddy bekamen zum Abschluss des Tages noch paar Knuddel-Einheiten von Frauchen Marie, bis sie ebenfalls schlafen ging. Während sie schlief, zeichnete sich ein Lächeln auf ihren Lippen ab.
Ende RPG Tag 3 Jahr 1 Frühling für Marie & Christin
Gerade raus und eigentlich auf dem Weg nach Hause, nahm Alma ihr Handy aus der Tasche. Sie hatte sechs verpasste Anrufe und vier SMS. Als sie alle Nachrichten gelesen hatte und auch ihre Mailbox abhörte, fiel es ihr plötzlich ein. Oh nein, die Liste! Sie schaute sich die Liste an. Die BGB-Kommentare, das schaffe ich nicht mehr. Wenn ich mich beeile, dann kann ich wenigstens noch die Lebensmittel einkaufen.
So machte sich Alma auf dem Weg zum Lebensmittelladen und mit ein wenig Glück, bekam sie noch den nächsten Bus.
Ort: Kleiner Lebensmittelladen, Magnolia Promenade
Komplett außer Atem mit der Liste in der Hand und der Stimme ihres Bruders im Ohr, ging sie in Richtung Eingang. Als sie die ersten Teile auf der Liste fand und diese mitnahm, sah sie einen Mann. Der sieht aber gut aus. Sie nahm beiläufig die Lebensmittel aus den Regalen, die sie auf ihrer Liste stehen hatte, folgt dem Mann jedoch. Nice.
Er stand an der Kasse und sie stellte hinter ihm, um zu bezahlen. Beiläufig bekam sie das Gespräch mit. „Danke für Ihren Besuch“ „Klar, müssen Sie noch lang?“ „Ja, ich habe Spätschicht und erst vorhin angefangen.“ „Oh ok. Dann trotzdem nen schönen Abend noch. Bis dann“, antwortete der Unbekannte und Alma zahlte ihren Einkauf, als die Artikel über dem Band waren. Ihr Blick wich jedoch nicht vom jungen Mann und sobald sie fertig war und dem Kassierer noch einen schönen Tag wünschte, ging sie auch schon aus dem Laden und nahm weiter die Verfolgung auf.
Als er kurz an seinem Motorrad stehen blieb und das Helmfach öffnete, nutzte sie die Gelegenheit und sprach ihn einfach an.
"Ehm, hallo! Ich bin Alma. Bist du neu hier in der Stadt? Habe dich noch nie hier gesehen und dein Motorrad wäre mir sicherlich aufgefallen."
Alles in allem war es ein schöner Abend gewesen. Auf dem Weg zum S-Bahnhof dachte Yngwie nochmal über alles nach. Alexander hatte von seiner Schwester erzählt und sich zum ersten Mal seit er ihn kannte etwas geöffnet. Yngwie mochte Sascha. Er war alt und abgeklärt genug es beim "Mögen" zu belassen, denn erstens hatte er scheinbar drei Milliarden Frauenbekanntschaften, wohl ein Nebeneffekt als Barkeeper und zweitens war Yngwe in Gedanken wieder beim Geruch dieser Lederjacke und dem Bild seiner belegten Couch.
Alma schien mehr in ihr Handy verliebt zu sein, als irgendetwas im echten Leben wahrzunehmen. Sie war charmant und nett, aber wohl auch etwas naiv, so wie sie Mia anbot, sich dazu zu setzen. Man würde sehen.
Marie war ein Engel. Sie war warm, liebevoll und teilte viele von Yngwies Interessen. Sie schienen sich gut zu verstehen und Yngwie freute sich eine gute Freundin in ihr gefunden zu haben. Als er den Arm um sie gelegt hatte, hat sie perfekt reagiert und mitgespielt.
Er stieg in die Bahn und fuhr heim.
Thomas verließ den Laden und ging an sein Motorrad. Als er das Helmfach aufschloss bemerkte er, dass jemand ihn ansprach.
„Ehm, hallo! Ich bin Alma. Bist du neu hier in der Stadt? Habe dich noch nie hier gesehen und dein Motorrad wäre mir sicherlich aufgefallen.“
Er drehte sich zu der Person um. Als Thomas die junge Frau ansah, schmunzelte er. Hübsch.
Die Fragen von Alma kamen ihm wieder in den Sinn und er antwortete: „Nein, ich bin nicht von hier. Ja so ein Hammer Teil hat nicht jeder, kennst du dich mit Motorrädern aus?“ Er schloss dabei das Helmfach, wo zuvor die Einkäufe verstaut wurden und schwang sich lässig auf seine Maschine. Den Helm hielt er dabei in der Hand.