Ort: Brindleton Bay, Brindleton Bay Highschool - Ellies Umfrage bei Viola 6
Endlich reißt sich Ellie am Riemen: "Sie ist meine Nachbarin! Sie will den Sportunterricht für die Mädchen leiten. Und wir dürfen dabei sogar Wünsche äußern, welche Art Sport wir machen wollen. Ich soll eine Umfrage machen, was so beliebt ist an Sportarten." Sie fügt noch hinzu: "Aber es ist keine Pflicht, also wenn du lieber mit Nio in einer Sportgruppe sein willst, kannst du auch bei Proschinsky bleiben!"
Viola wirft einen Blick zu Yuna. "Was hast du mit der gemacht, dass sie plötzlich vollständige Sätze sprechen kann?", fragt sie, ohne die Fragen zu beantworten.
Yuna seufzt: "Viola, kannst du nicht einfach mal ... eine einfache Frage beantworten ohne irgendwelche abfälligen Nebenbemerkungen? Möchtest du jetzt bei einem Sportangebot mitmachen, wo du wählen kannst, oder nicht? Ja oder Nein? Ist 'ne einfache Antwort, braucht nicht mal 'nen vollständigen Satz. Und bei Ja kannst du noch sogar noch deine Vorlieben nennen, wenn du willst. Auch alles in unvollständigen Sätzen möglich, nicht wahr, Ellie?", wendet sich Yuna wieder lächelnd an Ellie. "Eine einfache Aufzählung würd schon reichen, oder?"
Yuna wendet sich schmunzelnd wieder an Viola: "Und bei einem Nein sind wir auch gleich wieder weg und und stören nicht weiter! Wollen dir ja nicht auf die Nerven fallen, wenn jeder an dich gerichtete Satz schon zu viel ist. Merken wir uns, nicht Ellie! Bloß keine Neuigkeiten bei Viola verbreiten. Bloß nie dran denken, dass für sie eine Info auch interessant sein könne. Sowas Gemeines werden wir dir echt nicht wieder antun ..." Im Grunde war es ja nur nett gemeint, auch Viola zu fragen. Aber wenn die die Kratzbürste geben will, hatte Vero wohl nicht unrecht und Yuna muss sich nicht um sie reißen und Ellie auch nicht. Vero und Viola wären ein gutes Gespann. Zwei Kratzbürsten auf einmal. Yuna muss breit grinsen mit dem Bild zweier fechtender Zahnbürsten vor dem inneren Auge.
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"Viola, kannst du nicht einfach mal ... eine einfache Frage beantworten ohne irgendwelche abfälligen Nebenbemerkungen? Möchtest du jetzt bei einem Sportangebot mitmachen, wo du wählen kannst, oder nicht? Ja oder Nein? Ist 'ne einfache Antwort, braucht nicht mal 'nen vollständigen Satz. Und bei Ja kannst du noch sogar noch deine Vorlieben nennen, wenn du willst. Auch alles in unvollständigen Sätzen möglich, nicht wahr, Ellie? Eine einfache Aufzählung würd schon reichen, oder?"
Viola seufzt. "Ich konnte nicht sofort antworten. Ich musste darüber nachdenken!", sagt sie schließlich. Das entsprach der Wahrheit. Sie mag Nio, aber ein Sportunterricht mit Wahlmöglichkeit hat auch seinen Reiz. Und wenn das heißt, dass sie nicht unter Proschinsky Unterricht haben müsste..
"Gut, ich schau mir das bei dieser Lotta mal an. Zurückwechseln kann ich danach immer noch!", antwortet sie schließlich, "soll ich gleich einen Wunschsport nennen?" Dieses Mal zögert Ellie mit ihrer Antwort nicht: "Das wäre gut, ja!" Dann könnte sie das endlich mal abschließen. Viola schaut Ellie kurz an. "Wie wär's mit Fußball!", schlägt sie schließlich vor. Irgendwas, wo ihre vampirischen Reflexe von Vorteil sind...
Ellie notiert sich den Vorschlag. "Danke, Viola.", sagt sie nur.
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Viola seufzt nun ihrerseits. "Ich konnte nicht sofort antworten. Ich musste darüber nachdenken!", und fährt fort: "Gut, ich schau mir das bei dieser Lotta mal an. Zurückwechseln kann ich danach immer noch! Soll ich gleich einen Wunschsport nennen?" Dieses Mal zögert Ellie mit ihrer Antwort nicht: "Das wäre gut, ja!" Viola schaut Ellie kurz an. "Wie wär's mit Fußball!", schlägt sie schließlich vor.
Ellie notiert sich den Vorschlag. "Danke, Viola.", sagt sie nur.
"Das ist doch ein toller Vorschlag, Viola! Fussball, da bin ich auch dabei. Und natürlich kannst du alle Zeit der Welt zum Nachdenken haben. Das war aber eben echt nicht leicht zu erkennen, dass du 'nur' am Nachdenken warst. Entschuldige das Missverständnis," kommentiert Yuna graziös. Kratzbürste, denkt sie. "Na dann demnächst im Sportunterricht. Jetzt muss ich aber in die nächste Stunde.", verabschiedet sie sich freundlich von Viola und zwinkert Ellie zu.
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Viola sieht den beiden Mädels schweigend nach, bis sie aus ihrem Blickfeld verschwunden sind.
"Uff, das hätte wohl schlimmer laufen können!", sagt Ellie, erleichtert dass es vorbei ist. "Ich kann ja verstehen, wenn die Sonne sie stresst, aber muss sie ihre schlechte Laune immer an anderen auslassen? Und.. danke für deine Hilfe, Yuna."
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Als der Unterricht schließlich vorbei ist, trifft sich Ellie mit Vero: "Hier bin ich. Dann lass uns mal Eis essen gehen!" Alles in allem lief der Tag heute doch gar nicht mal so schlecht. Zuerst möchte Vero sich mit ihr zum Eis treffen, und dann hat sie es endlich mal gewagt, auch Viola anzusprechen.. Mit Yunas Hilfe zwar, aber immerhin. Ob mit Hilfe oder ohne, Ellie ist trotzdem stolz darauf.
Sie hakt sich bei Vero unter und die beiden gehen zur Eisdiele.
Als der Unterricht schließlich endete, wartete Vero auf Ellie am vereinbarten Treffpunkt. Schließlich kam die Mitschülerin zu ihr. "Hier bin ich. Dann lass uns mal Eis essen gehen!" Sie hakte sich bei Vero unter und die beiden gingen zur Eisdiele.
Ellie & Vero gehen zu: Shopping Destrict, Magnolia Promenade
Ort: Shopping Destrict, Magnolia Promenade
Die beiden Teenager setzten sich in die Eisdiele und jede studierte für sich die Karte. Sieht alles lecker aus.„Cool, dass es geklappt hat“, freut sich Vero. Während sie auf die Eiskarte schaute erzählte sie weiter: „Was nimmst du? Ich schwanke noch zwischen Eisschokolade und Tropical Becher. … Der Kunstunterricht bei Madame Fouché war ok. Ich finde nur: Sie könnte uns mehr Freiraum geben. Sowas wie: Gestalte dein eigenes Kunstprojekt oder so. Immer nur zu hören wie Claude Monet den Impressionismus geprägt hat oder ob die Büste der Marie Antoinette nun einmal oder viermal zerstört wurde … wen interessiert das? Ich möchte einfach drauf los malen. Was ist so schlimm daran? … Werkunterricht war dafür zum Ausgleich richtig cool. Haben heute uns mit Metallbearbeitung beschäftigt. Das fand ich cool. Das hilft mir bei meinem Projekt.“
Der Kellner kam und erwartete geduldig ihrer Bestellung.
Nach der Arbeit in der Werkstatt machte sich Thomas daheim frisch, um zu seiner anderen „Arbeit“ aufzubrechen.
Wie ein Mantra redete er sich ein: Bald hast du es geschafft. Lass dich nicht von denen ärgern oder provozieren... Mit einem großen Seufzer verabschiedete er sich von Yngwie, der wie so oft in seinem Zimmer saß und an seinem Kram arbeitete. Mit dem Motorrad fuhr Thomas zum Altersheim.
Thomas fährt zu: Altersheim ‚Shady Pines‘, Brindleton Bay
Ort: Altersheim ‚Shady Pines‘, Brindleton Bay
Dort angekommen, meldete er sich, wie immer, an der Rezeption an und ging anschließend in die Umkleiden. Dort öffnete er seinen Spind und nahm die Arbeitskleidung in die Hand. Er zog sich fix um und suchte schließlich das Büro der Pflegekräfte auf. Dort saß bereits die Spätschicht. "Hallo. Da bin ich wieder ... was soll ich heute machen?", fragte er mit neutraler Stimme.
Ellie bestellte sich ein Spaghetti-Eis. "Ja, Madame Fouché gibt sich sicher Mühe, aber manche ihrer Themen sind ein wenig langweilig.", bestätigt sie, "Aber Kunst ist für mich trotzdem noch die bessere Alternative als Musik. Dazu bin ich zu unmusikalisch." Dann stellt sie noch eine Frage: "Bist du heute eigentlich bei dem Elternabend dabei? Für Ben ist es jedenfalls das erste Mal. Er wird unter den Eltern sicher ziemlich auffallen, so jung wie er noch ist... Also jung im Vergleich zu denen."
Der Kellner brachte die Bestellung schließlich an den Tisch. "Hm, das ist lecker. Wie schmeckt dein Eis denn?"
Nach dem Telefonat legte Christin enttäuscht auf. Sie kehrte in die Küche zurück. Marie sah sie verwundert an. „Alles ok?“ Christin setzte sich. „Nun. Heute hat er keine Zeit und auch die Vorstellung findet heute nicht statt. Aber morgen ging es. So sind wir erst verblieben.“ Marie hörte zu und antwortete dann: „Ok. Schon schade, weil es unsere Planung für heute durcheinander wirbelt. Aber hey: Er hätte auch sagen können ‚Nö, ich habe keine Lust mehr auf dich. Verzieh dich.‘“ „Das stimmt wohl. Aber … hätte mich schon gefreut ihn direkt wieder zu sehen.“
Ein Seufzer entwich ihr. Marie hob die Augenbraue. „Chrisi … jetzt schau nicht so. Es könnte wirklich schlimmer sein … außerdem … bin ich dir nicht gut genug?“ Sie streckte ihre Zunge als lustige Anspielung heraus. Christin lachte. „Du bist mir die Liebste von allen!“ Sie knuddelten sich und räumten anschließend die Küche auf. „Wie wärs wenn wir den Tag dafür in der Bibliothek verbringen? Dort warst du schon länger nicht.“ „Das stimmt. Ja, das wäre echt super. Ja hast du auch Lust dazu?“ „Klar, sonst würde ich es nicht vorschlagen, Dummerchen.“ „Hey! Ärgere mich nicht, Alte Frau!“ „Wie bitte?“ Daraufhin entstand eine spielerische Kabbelei zwischen den Freundinnen. „Hör auf, ich bin kitzlig!“ „Ich weiß … und böse Mädchen müssen bestraft werden!“
Die Katzen sahen dem Spektakel nur zu und ihr Blick sagte nur: Unsere Frauchen sind so peinlich.
Den restlichen Tag verbrachten Marie und Christin in der Bibliothek in Willow Creek. Dort passierte nichts spektakuläres. Gegen Abend kehrten sie in ihre Wohnung zurück und sprachen über dies und das. „Morgen steht auch wieder die Arbeit an … Würg … Ich habe keine Lust auf Simone. Mit der habe ich in der nächsten Zeit zu tun.“ „Oh, du Glückliche … dann hat ja dein Ritter danach alle Hände voll zu tun dich aufzuheitern.“ Marie grinste dabei frech. „Du bist gemein. Weißt du das?“ „Ja kann sein“, entgegnete sie Christin trocken zurück. Als jede für sich im Bett lag, dachte Christin an Merlin. Ob er an mich denkt?
"Bist du heute eigentlich bei dem Elternabend dabei? Für Ben ist es jedenfalls das erste Mal. Er wird unter den Eltern sicher ziemlich auffallen, so jung wie er noch ist... Also jung im Vergleich zu denen." Vero schüttelte den Kopf. „Weder ich noch mein Papa werden da sein.“
Der Kellner brachte die Bestellung schließlich an den Tisch. "Hm, das ist lecker. Wie schmeckt dein Eis denn?" Für Vero kam der Tropical Becher. „Ich liebe das Eis einfach. Allein die Ananasstücke und der Kokos. Lecker! Lass es dir schmecken, Ellie.“ Sie begannen zu essen.
„Mal eine Frage: Bin ich die Einzige, die mit Mr. P klar kommt?“
"Schade!", sagte Ellie, als Vero ihr offenbarte, dass sie nicht dabei sei, "Ben wollte wohl einen guten Eindruck hinterlassen, als er uns anmeldete. Mal sehen, wie es so wird."
Veros Tropical Becher sieht ebenfalls sehr lecker aus, was diese auch bestätigt: „Ich liebe das Eis einfach. Allein die Ananasstücke und der Kokos. Lecker! Lass es dir schmecken, Ellie.“ Diese mochte Veros Gesellschaft. Wieso Yuna sie für eine Oberzicke hält, ist ihr schleierhaft.
„Mal eine Frage: Bin ich die Einzige, die mit Mr. P klar kommt?“, fragt Vero. "Hm. Er ist nicht mein Lieblingslehrer. Aber normalerweise habe ich keinen Ärger mit ihm. Ich komm' schon klar, auch wenn Tim Breuer sein Lieblingsschüler zu sein scheint. Pff, dieser Streber."
Ellie genießt ihr Eis. "Das sollten wir vielleicht öfters mal machen!", sagt sie, "uns zum Eis essen verabreden, meine ich."
Merlin ist viel zu früh da. Schon dreißig Minuten vor dem vereinbarten Zeitpunkt. Er hatte es nicht mehr im Wanderzirkus ausgehalten, vor allem nicht Gregorius zuweilen neckende Kommentare: „Und, zählst du schon die Minuten? Wieder erst zehn Minuten weiter. Wie oft willst du noch auf die Uhr schauen?“ Der grinste sich schon die ganze Zeit eins. Merlin aber auch zuvor, als er im Schlafwaggons des Magiers mit ansah, wieviel Anläufe Gregorius nehmen musste, um seinen Klon wieder loszuwerden: „Da ist aber auch kein Meister vom Himmel gefallen, oder?“, lachte Merlin und Malecantus biss die Zähne zusammen. Grmmpff. Er hatte geschworen, Merlin nicht bei nächstbester Gelegenheit in ein zappelndes Karnickel zu verwandeln. „Troll dich, hübsch dich nur auf für deine Christin, oder mach sonst was …“, hatte Malecantus den Frotzelnden aus seinem Wagen gescheucht. Der ging, sich aufbrezeln …
Nun schaut Merlin sich bei Tag auf dem Gewürzmarkt um. Ein feines buntes Treiben hier. Angenehme Wohngegend eigentlich. Vom Meer treibt ein leichter Geruch von Salz und Tang heran. Merlin schnuppert in die Luft. Ja, hier lässt es sich aushalten. Christin hat bestimmt einen wunderbaren Ausblick von ihrer Wohnung. Hatte sie doch auch gesagt, oder? Christin, seufz*. Merlin ‚zaubert‘ sich ihr niedliches Gesicht vor Augen, träumt mit selbigen offen vor sich und starrt in die Ferne …
Ort: Brindleton Bay, Altersheim "Shady Pines"
Charakter: Ambrosius
Geschichtsstrang: Neue Besen kehren gut?
Schwester Marlene hat heute Schichtleitung und macht gerade ihre Runde über die Station, als sie Thomas Seipel ins Schwesternzimmer gehen sieht.
Der junge Mann arbeitet schon geraume Zeit seine Sozialstunden hier ab und scheint sich ganz gut zu machen.
Sie macht einen Abstecher ins Büro der Pflegekräfte, wo gerade die Dienstübergabe statt findet. "Hallo. Da bin ich wieder ... was soll ich heute machen?" hört sie Tom, wie er von allen genannt wird, gerade fragen.
„Hallo zusammen! Na, alle fit am Start?“ Sie schaut sich in der Runde um und wendet sich dann an Thomas.
„Hallo Tom, ist ja gleich Abendessenszeit. Komm mit, wir können deine Unterstützung im Speisesaal gut brauchen.“
Zusammen gehen sie dort hin und die kurze Strecke gibt Marlene Gelegenheit, ein paar Fragen zu stellen.
„Wie geht es Ihnen denn mit ihrer Arbeit hier? Die Kollegen berichten, dass Sie ganz gut zu recht kommen mit unseren Senioren, das ist schön. Es gibt ja einige recht originelle Bewohner hier, mit denen man viel Spaß haben kann.“
Beim Speisesaal angekommen, werden sie schon von der jungen Hilfskraft Sarah empfangen.
„Hi Marlene, hallo Tom. Du kommst grade richtig. Hr. Fasssbinder hat heute Grießbrei bestellt, den kannst du ihm gleich füttern. Du weißt, wen ich meine?Der Herr an dem Tisch hinten rechts.“
Marlene hebt kurz beide Augenbrauen und wendet sich zuerst an Tom.
„Ja, Hr.Fassbinder zittert auf Grund seiner Erkrankung sehr und kann deshalb das Besteck nicht gut halten bzw. zum Mund führen. Er ist ein ganz freundlicher Herr, vielleicht etwas wortkarg manchmal, aber wenn er Sie mag, wer weiß?“
Sie schmunzelt und wendet sich an Sarah.
„Sarah, ich möchte das nicht noch zehn Mal sagen müssen. Wir geben unseren Senioren das Essen ein oder reichen es Ihnen. Schließlich sind wir hier nicht im Zirkus bei der Raubtierfütterung.“
Hinter ihr lacht einer der Senioren und hebt den Daumen. Marlene zwinkert ihm zu.
Sarah guckt etwas zerknirscht, nickt und drückt Tom den Teller für Hr. Fassbinder in die Hand.
„Ja, ich werde dran denken, Marlene. Tut mir leid, es rutscht mir manchmal einfach noch raus.“
Marlene nickt und wendet sich an Tom.
„Sollten sie noch Fragen haben oder sich mit irgendetwas unsicher fühlen, können Sie sich jederzeit an mich oder die Kollegen wenden.“
Sie winkt noch in den Speisesaal:“Ich wünsche Ihnen allen einen guten Appetit.“ und macht sich wieder an ihre eigene Arbeit.
Shady Pines, Speisesaal
Ambrosius sitzt an seinem Tisch und verfolgt aufmerksam die Diskussionen des Personals untereinander.
Da ist ja der junge Mann wieder und scheinbar ist er mit seinem Abendessen betraut.
„Bin mal gespannt , was er da gleich anbringen wird.“
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, was den Grießbrei angeht und nicht alle sind gleich willkommen.
Sein Blick fällt auf Moema, die einen Tisch weiter sitzt. Sie wirkt etwas angespannt, sicher steht ihr der Sinn mehr nach Essen am Lagerfeuer, als hier im Speisesaal.
Er muss lächeln. Vielleicht wird er später noch ein wenig mit ihr zusammen sitzen und ihren Geschichten lauschen. Er kennt zwar schon Viele, aber manchmal zaubert sie doch noch Überraschendes aus dem Hut.
Ambrosius Magen knurrt vernehmlich. "Jetzt aber erstmal Abendessen."
"Ben wollte wohl einen guten Eindruck hinterlassen, als er uns anmeldete. Mal sehen, wie es so wird.", sprach Ellie. Vero antwortete knapp: „Kannst ja berichten, wie es so war.“
Auf ihre eigene Frage bezüglich dem Lehrer Proschinsky erwiderte Ellie: "Hm. Er ist nicht mein Lieblingslehrer. Aber normalerweise habe ich keinen Ärger mit ihm. Ich komm' schon klar, auch wenn Tim Breuer sein Lieblingsschüler zu sein scheint. Pff, dieser Streber."
Daraufhin musste Vero schmunzeln. „Ja ja, unsere Timmilein … Aber was soll man da sagen? Yuna und er spielen in der gleichen Liga … Wieso sind die nicht bereits auf dem Collage? So überaus ragend wie die sind, dass man Brechreiz bekommt.“ In Veros Worten schwang Neid mit. Zugegeben, beide Mitschüler kamen aus gutem Hause und wurden von ihren Eltern gefördert. Diesen Luxus hatten weder Ellie noch sie vorzuweisen. "Das sollten wir vielleicht öfters mal machen!", holte Ellie Vero aus ihren Gedanken zurück. "Uns zum Eis essen verabreden, meine ich."„Das finde ich auch“, stimmte Vero zu. „Mir ist übrigens ein perfekter Spitzname für unsere Viola eingefallen: Stinkmotte … Ein neues Kofferwort aus Stinkstiefel und Motte, weil sie als Fledermaus immer hin und her flattert. Was meinst du dazu?“
Wie bereits befürchtet verlief der Tag bei der Arbeit für Christin nicht rosig. Kann man den Totschlag an einer Kollegin als Notwehr auslegen? … So war zumindest ihr Gedanke, als sie den Redeschwall von Simone über sich ergehen musste. Marie konnte sich ihr Grinsen während der gemeinsamen Pause nicht verkneifen.
Nach diesem Arbeitstag hübschte sich Christin für ihre Verabredung auf. Marie fütterte gerade Teddy und Dana, als sie zu ihrer Mitbewohnerin rief: „Beeil dich. Sonst kommst du noch zu spät!“ „Ja, ist ja gut!“, antwortete diese lachend. Wenig später stand Christin an der Wohnungstür. „Ich bin dann weg. Bis später.“ „Bis später, Chrisi!“
Die junge Frau lief den Weg entlang und kam schließlich am Gewürzmarkt an.
Ort: Gewürzmarkt, San Mychuno
Von weitem sah Christin Merlin. Sie lächelte. Wartet er schon lange? Sie trat näher und rief ihm zu. „Hallo Merlin. Schön, dass du da bist.“
Von Fenster der WG-Wohnung aus beobachtete Marie das Spektakel. Mal sehen, wie dieser Merlin aussieht. Teddy sprang aufs Fensterbrett an ihre Seite und schaute auch raus. Marie streichelte den Kater. „Mal sehen, ob der Mann auch was für unsere Chrisi ist, oder?“
„Ja ja, unsere Timmilein … Aber was soll man da sagen? Yuna und er spielen in der gleichen Liga … Wieso sind die nicht bereits auf dem Collage? So überaus ragend wie die sind, dass man Brechreiz bekommt.“ Ellie muss lachen. "Die beiden essen vielleicht Enzyklopädien zum Frühstück. Aber gegen Yuna hab' ich eigentlich nichts. Es ist eher Tims Art, die mir nicht gefällt." Schließlich hat Yuna ihr bei Viola geholfen.
Auch Vero würde sich gerne öfters zum Eis treffen. Darüber freut sich Ellie. Schließlich hat Vero noch einen weiteren Vorschlag: „Mir ist übrigens ein perfekter Spitzname für unsere Viola eingefallen: Stinkmotte … Ein neues Kofferwort aus Stinkstiefel und Motte, weil sie als Fledermaus immer hin und her flattert. Was meinst du dazu?“ Ellie grinst. "Der Name gefällt ihr bestimmt nicht... von daher perfekt! Ich hab sie vorhin übrigens endlich mal gefragt, was sie von der Umfrage hält. Sie war so sympathisch wie immer, aber wenigstens habe ich meine Antwort bekommen. Sie mag offenbar Fußball lieber als Nio und will Lottas Gruppe mal ausprobieren. Schade." Dann wendet sie sich an Vero: "Welche Sportgruppe wählst du denn eigentlich?"
„Hallo Tom, ist ja gleich Abendessenszeit. Komm mit, wir können deine Unterstützung im Speisesaal gut brauchen.“ Der Angesprochene nickte und folgte Marlene. Diese fragte ihn einiges: „Wie geht es Ihnen denn mit ihrer Arbeit hier? Die Kollegen berichten, dass Sie ganz gut zu recht kommen mit unseren Senioren, das ist schön. Es gibt ja einige recht originelle Bewohner hier, mit denen man viel Spaß haben kann.“
Thomas zuckte nur mit den Schultern. „Was soll ich sagen … Wenn ich eine Wahl hätte, wär ich lieber bei meinem Motorrad. Aber ist ja nicht. …“ Als er merkte, dass seine Aussage nicht gerade freundlich und überlegt war, fügte er neutral hinzu: „Ich versuch halt keinen Mist zu bauen. Das ist alles.“ Was es nicht wirklich besser machte.
Am Speisesaal empfing sie die Hilfskraft Sarah. „Hi Marlene, hallo Tom. Du kommst grade richtig. Hr. Fassbinder hat heute Grießbrei bestellt, den kannst du ihm gleich füttern. Du weißt, wen ich meine? Der Herr an dem Tisch hinten rechts.“
Thomas sah zu dem Herrn, der bereits am Tisch saß. Das übliche ‚Füttern‘ stand also an. Sollte ich hinbekommen. Marlene erklärte daraufhin: „Ja, Hr.Fassbinder zittert auf Grund seiner Erkrankung sehr und kann deshalb das Besteck nicht gut halten bzw. zum Mund führen. Er ist ein ganz freundlicher Herr, vielleicht etwas wortkarg manchmal, aber wenn er Sie mag, wer weiß?“ Um nur daraufhin Sarah zu maßregeln: „Sarah, ich möchte das nicht noch zehn Mal sagen müssen. Wir geben unseren Senioren das Essen ein oder reichen es Ihnen. Schließlich sind wir hier nicht im Zirkus bei der Raubtierfütterung.“
Hinter ihnen lachte einer der Senioren und hob den Daumen. Thomas runzelte nur die Stirn. Ob füttern oder Essen reichen? … Wo ist da der Unterschied? Füttert man Babys nicht auch? Er dachte sich einfach seinen Teil und unterließ es einen Kommentar dazu abzugeben.
Sarah sah man an, dass sie zerknirscht schien und sie drückte ihm den Teller für Hr. Fassbinder in die Hand. „Sollten Sie noch Fragen haben oder sich mit irgendetwas unsicher fühlen, können Sie sich jederzeit an mich oder die Kollegen wenden“, sagte Marlene noch zu ihm, ehe sie mit einem lautem: “Ich wünsche Ihnen allen einen guten Appetit.“ aus dem Speisesaal entschwand. Und weg ist das Alpha-Tier.
Ort: Speisesaal der ‚Shady Pines‘
Mit dem Essen in der Hand trat Thomas an Ambrosius heran. „Hallo. Mein Name ist Tom. Heute bekommen Sie ihr Essen von mir. Hier ist der bestellte Grießbrei. Brauchen Sie einen Latz, bevor wir anfangen?“ Tom erinnerte sich, dass er schief angeschaut wurde, als er den Leuten einfach den Latz anzog und mit Ihnen im per Du sprach. Dies trieb ihn besonders Marlene schnell aus. Normalerweise wäre es Thomas völlig egal, wie er mit den Leuten redet und ob sie einen Latz zum Essen bekommen oder nicht. Aber da er wusste, dass jedes Fehlverhalten von ihm eine Verlängerung der Sozialstunden bedeuten konnte, riss er sich zusammen und befolgte die Vorgaben so gut es ging.
"Die beiden essen vielleicht Enzyklopädien zum Frühstück. Aber gegen Yuna hab' ich eigentlich nichts. Es ist eher Tims Art, die mir nicht gefällt." Allein die Vorstellung, wie der Mitschüler eine Enzyklopädie in eine Schüssel legte und wie bei Frühstücksflocken mit Milch übergoss war schon göttlich. Dies mochte Vero an Ellie. Sie schaffte es immer Vero zum schmunzeln zu bringen. "Welche Sportgruppe wählst du denn eigentlich?", fragte sie Vero, als sie von ihrer Umfrage und der Situation mit Viola berichtete. „Puh. Neugierig auf diese Lotta wäre ich schon. Aber wenn es wirklich nur so Mädchenkram ist, was sie mit uns machen möchte, dann bleib ich lieber bei Mr. P. Weißt ja, die Jungs stören mich nicht und beim Sport kann ich locker mit denen mithalten.“
Sie aßen weiter. „Was sagst eigentlich zu unseren Jungs? Irgendwie alle auf ihre Art verrückt oder?“
"Neugierig auf diese Lotta wäre ich schon. Aber wenn es wirklich nur so Mädchenkram ist, was sie mit uns machen möchte, dann bleib ich lieber bei Mr. P. Weißt ja, die Jungs stören mich nicht und beim Sport kann ich locker mit denen mithalten.“, sagt Vero. "Ja, ich selbst bin nicht sonderlich sportlich. Aber ich glaube nicht, dass diese Lotta nur Weiberkram macht. Es wurden sich ja auch Dinge wie Klettern gewünscht... oder eben Fußball. Jedenfalls mal abwarten. Ich mag Lotta, und probiere es bei ihr mal aus. Wechseln kann ich ja noch immer, wenn es mir doch nicht gefällt.
Schließlich fragt Vero nach Ellies Meinung zu den Jungs: „Was sagst eigentlich zu unseren Jungs? Irgendwie alle auf ihre Art verrückt oder?“ Ellie überlegt. Sie hasst keinen der Jungen. Nicht einmal Tim hasst sie. Sie mag ihn nicht, aber von Hass würde sie nicht sprechen. Aber so wirklich gibt es keinen, an dem sie interessiert wäre. "Ich mag Blaze' Kunststil.", sagt sie schließlich, "aber mit ihm als Person könnte ich wohl nichts anfangen. Meinst du "Verrückt" jetzt im positiven oder im negativen Sinne?"
"Ja, ich selbst bin nicht sonderlich sportlich. Aber ich glaube nicht, dass diese Lotta nur Weiberkram macht. Es wurden sich ja auch Dinge wie Klettern gewünscht... oder eben Fußball. Jedenfalls mal abwarten. Ich mag Lotta, und probiere es bei ihr mal aus. Wechseln kann ich ja noch immer, wenn es mir doch nicht gefällt.“ „Ja, eine Sportskanone bist du nicht. Aber dafür kannst du anderes besser. Z.b. Malen. Du kennst diese Lotta persönlich?“
Auf ihre Frage hin antwortete Ellie: "Ich mag Blaze' Kunststil, aber mit ihm als Person könnte ich wohl nichts anfangen. Meinst du "Verrückt" jetzt im positiven oder im negativen Sinne?" „Sowohl als auch. Ich gebe dir recht. Er kann super zeichnen. … Eine Zeit lang fand ich Chip ganz cool. Aber mittlerweile weiß ich nicht mehr, was ich von dem halten soll.“ Auch sie aß die letzten Bissen vom eigenen Eis. „Möchtest du noch etwas bestellen? Irgendwie habe ich doch Bock noch eine kleine Eisschokolade zu trinken“, dabei grinste Vero.
Still und friedlich schien es hier … hier … in diesem Wäldchen. Er war einer der letzten Rückzugsorte, an denen sich magische Kreaturen vor der Zerstörung und Verfolgung durch ihre Peiniger verstecken konnten.
Eine Wesen saß im Gras und sah aufs Wasser. Um es herum erblühte die Natur in nie geahnter Schönheit. Das Wesen genoss die Stille und den Frieden. Seine Haut war so weiß, wie der Mond. Sein Kopfhaar schimmerte silbern, wenn Licht auf es traf. Eine magische Aura umgab es.
Doch urplötzlich vernahm es Schritte … es schreckte hoch und floh.
In der Nähe des Zauberwaldes befand sich ein Portal. Das Wesen zögerte, als es vor dem Portal stand. … Sollte es tatsächlich diese Welt verlassen?
Die Schritte der oder des Verfolgers kamen näher. Ja ... Es gab keine andere Wahl … Es musste fliehen. … So sprang es durch das Portal und entging der Verfolgung. Nur seine Aura verriet es, die wie ein zarter Duft in der Luft vor dem Portal verblieb.
„Hallo Merlin. Schön, dass du da bist.“Diese süße Stimme! Christin! Merlin taucht aus seinem Tagtraum auf, denn nun steht dieser Traum vor ihm. Er erhebt sich sofort, lächelt die junge Frau warm an, umfasst sie leicht zur Begrüßung und küsst zart ihre Wange, so wie sie sich vor zwei Nächten von ihm verabschiedet hatte.
Er tritt einen kleinen Schritt zurück, um ihr besser ins Gesicht sehen können – aber nur einen kleinen. „Christin, wie schön, dich wiederzusehen.“ So nah atmet er ihren lieblichen Duft ein und lässt anerkennend seinen Blick über das gewählte Outfit gleiten. „Wunderschön siehst du aus. Ich habe mich schon den ganzen Tag auf unser Treffen gefreut.“ Merlins Lächeln vertieft sich. Den ganzen Tag? Und noch die ganze Nacht … und den Tag davor auch noch … und ... Da war doch noch etwas … Ach ja:„Äh, schöne Grüße von Gregorius darf ich noch bestellen. Ich hab‘ ihm erzählt, dass wir uns heute treffen …“ Einen Moment zieht ein kleines schuldbewusstes Bedauern für sein Gesicht. Merlin mag seinen neuen Kumpel und weiß, dass er durchaus auch Interesse an dieser zauberhaften Frau hat, sich aber nun zurückhält. Merlin ist ihm überaus dankbar dafür. Es wäre ihm arg gewesen, darüber in Zwist zu geraten. „Er ist ein feiner Sim. Hat mir tatsächlich vorübergehend Quartier in seinem Wanderzirkus angeboten.“ Nun ja Gregorius‘ Zirkus ist es jetzt nicht, aber er konnte tatsächlich bewirken, dass Merlin dort auf unbegrenzte Zeit bei Mithilfe Kost und Logis hat.
Sonst aber sollte Merlin kein Wort darüber verlieren, wer oder was Gregorius wirklich ist. Der Magier hatte es ihm am nächsten Tag, nachdem er ausgeschlafen war, noch sehr dringlich nahgelegt und Merlin war etwas gerührt gewesen. Denn keiner sonst im Zirkus weiß davon. Nur er, Merlin, ist jetzt als einziger ins Vertrauen gezogen. Wohl etwas notgedrungen zwar, weil er durch diese Begegnung mit dem Vampir Viktor in die Ereignisse hineingezogen wurde. Aber der Magier hätte sich ja seiner als nun Wissender entledigen können. Das tat Gregorius aber nicht. Irgendwie scheint er Merlin zu schätzen und … zu schützen. Merlin trägt noch immer seinen Stein um den Hals – unterm Hemd. „Behalt ihn bitte. Ist mir lieber so.“, hatte der Magier gesagt, als Merlin ihm die Kette zurückgeben wollte. „Lass ihn aber niemanden sehen … Auch Christin nicht. Niemanden, verstehst du.“ Merlin hatte nur genickt und den Stein wieder unter dem Hemd verborgen. Gregorius scheint in ständiger Sorge vor etwas und vor allem vor Entdeckung zu leben. Vor wem oder was er sich versteckt hält, weiß Merlin nicht und will auch nicht deswegen weiter in ihn dringen. Er vertraut Gregorius einfach, denn bislang hat dieser sich besorgt und bemüht um Merlins Wohlergehen gezeigt. Das tut irgendwie auch gut, wenn man ganz allein auf der Welt ist. Vielleicht verbindet genau dieser Umstand sie beide, denn Gregorius scheint selbst im Zirkus niemanden seinen Freund oder Vertrauten zu nennen.
Er schweift ab. Konzentriere dich auf die junge Frau vor dir, auch wenn du dich immer wieder fragst, wie du zu dieser sonderbaren Begegnung überhaupt gekommen bist. Ach ja. E r hatte Gregorius einfach nur im Park angequatscht und ihn in diesen Jazzclub gebracht, wo sie dann Christin begegneten. Christin!„Das war ein wundervoller Abend im Jazzclub gewesen, Christin.“, erinnert er sich. „Du tanzt so wunderbar. So geschmeidig … Ich möchte wirklich gern mit dir irgendwann diese Tanzschule besuchen.“ Merlin hakt sich wieder freimütig bei Christin unter wie schon bei der kurzen ‚Begleitung nach Hause‘ von quasi hier bis zu ihrer Haustür dort drüben am Abend ihres Kennenlernens: „Aber was ist nun mit der Überraschung, von der du gesprochen hattest? Du wolltest gerne Spazieren gehen. Wohin geht’s denn?“ Er zwinkert dieser wunderschönen Frau an seiner Seite zu und trägt lachend fast in Tonart Malecantus‘ vor: „Madame, ich folge Ihnen auf den liebreizenden Fuß, wohin Sie mich auch immer geleiten mögen. Ihr ergebenster Diener.“
Ein junger Mann rannte den Flur entlang und platzte in eine große Halle. Im Zentrum standen ein Kreis mit Sitzplätze. Auf einem von ihnen saß ein alter Mann mit einer vernarbten Gesichtshäfte. Er unterhielt sich mit einer Frau, die neben ihm stand.
„Was ist passiert?“, fragte der Ältere den Heraneilenden. Dieser kniete vor ihnen nieder. „Mylord, Milady … soeben hat eine weitere Kreatur das Portal zur Simswelt passiert.“ Der Edelmann erhob sich. Die Frau an seiner Seite fuhr sich durchs silberne Haar. „Und um welche Kreatur handelt es sich diesmal?“, gab sie spöttisch von sich. „Das wissen wir noch nicht, Milady“, antwortete er knapp.
Der Hausherr stand nun vor dem Diener. „Finde heraus, welche Kreatur diesmal die Wälder jenseits dieser Welt verlassen hat. Verliere keine Zeit!“, gab er als Befehl. „Jawohl, Mylord!“ Der Mann erhob sich und ging los. „Und Adam …“ Der Angesprochene hielt inne. „Egal ob Licht oder Schatten … jede Kreatur, die nicht unserem Geschlecht angehört, ist gefährlich. Geh mit Bedacht vor!“ „Natürlich, Mylord.“ Adam verbeugte sich und verließ das Anwesen.
Der Edelmann kehrte zu seiner Frau zurück. „Denkst du wirklich, er sei der Richtige für diese Aufgabe? Immerhin sind ihm schon zwei Schattenkreaturen entwischt.“ Der Gefragte hob die Hand, damit sie sofort verstummte. „Von allen unseren Deathdealers hat er die meiste Erfahrung … wenn nicht er, wer sonst?“ Sein Blick mit den markanten roten Augen ruhte auf ihr. Sie nickte. „Sicher, mein Gatte. Dein Wille geschehe.“
Der ältere Mann ging ans Fenster. Der Mond schien hell und tauchte so die finstere Umgebung in etwas Licht. „Aleera … wir Vampire sind nicht mehr so zahlreich wie einst. Jede Gefahr für uns muss dezimiert werden. Ich hoffe nur, … dass dies auch im Sinne von Alucard ist …“ Die Vampirin trat zu ihm und spielte verführerisch mit seinen Lippen. „Mein Liebster … alles was uns gut tut … kann nur in Alucards Sinne sein … Und wenn du, Scar von Draculia, nicht davon überzeugt bist … wer sollte es sonst sein?“ Jetzt schmunzelte der Mann und erwiderte: „Wie wahr, meine Liebste … wie wahr.“
In der Zwischenzeit erreichte Adam das Portal dieser Welt um in die Simswelt aufzubrechen. Wird schon schief gehen. Er sprang hindurch und entschwand.
"Eine Zeit lang fand ich Chip ganz cool. Aber mittlerweile weiß ich nicht mehr, was ich von dem halten soll.“, sagt Vero. Ellie kann mit Chip nicht so viel anfangen. "Mein Fall ist er nicht ganz!", sagt sie daher, "aber in der Klasse ist leider kein Junge, an dem ich wirklich interessiert bin."
„Möchtest du noch etwas bestellen? Irgendwie habe ich doch Bock noch eine kleine Eisschokolade zu trinken“, fragt Vero. Ellie sieht auf die Uhr. "Bald ist der Elternabend. Die Zeit wird ein wenig knapp. Vielleicht ein anderes Mal!", sagt sie, "ich hab Ben versprochen, dass ich pünktlich kommen werde."
Sie zahlt und geht, dreht sich aber noch einmal zu Vero um: "Bis dann. Das können wir gerne mal wiederholen!"
Ort: Evergreen Harbor Nr. 13 / Conifere Station - Appartement der Familie Watanabe - Elternabend
Miyu überlegt sehr sorgfältig ihr heutiges Outfit für den Elternabend. Geht es ihr nur darum, einen guten Eindruck auf die Schüler und Elternschaft zu machen? Nein, gesteht sie sich selber ein. Sie möchte auch attraktiv für Elani sein. Yuna entgehen die Bemühungen der Mutter nicht, wie sie sich so vor dem Spiegel dreht. Aber sie will Miyu nicht aufziehen. Yuna weiß selber wie aufgeregt man ist, wenn einem das Herz höher schlägt bei einer neuen Romanze. Sie gönnt ihrer Mutter, sich frisch zu verlieben. Hoffentlich erwidert Elani Miyus Gefühle. Yunas Gedanken sind nicht ganz uneigennützig. Sie versteht sich mit Keito, Elanis Sohn, wirklich prima – gleiche Interessenlagen, gleicher Humor. Ihre erste Freundschaft hier an der neuen Schule und er scheint locker zu akzeptieren, dass sie wirklich nur gute Freunde sein werden. Yuna selber probiert auch verschiedene Oufits. Vielleicht gibt es ja da noch die eine oder andere Mitschülerin, die sie bisher ‚übersehen‘ hat.
Das Mutter-Tochter-Gespann macht sich – nachdem beide mit ihrer Kleiderwahl zufrieden sind – auf den Weg zur …
Ort: Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool –Elternabend
Mein Gott! Als Miyu den zur Aula umfunktionierten Speisesaal betritt, sticht Elani für sie wie eine Blume aus der Gruppe der Lehrer- und Elternschaft heraus. Wie hypnotisiert bewegt sie sich auf sie zu, begrüßt rechts und links wie in Trance Kollegen, Schüler, Eltern … Sie kann nicht anders als diese Zauberwesen zu umarmen und rechts und links auf die Wange zu küssen, als sei das nur die natürliche Folge der tranceartigen Rechts-und-Links-Begrüßungen zuvor.
Yuna schmunzelt Keito in der Menge der Schüler zu, der etwas konsterniert diesem Schauspiel zwischen seiner und Yunas Mutter zusieht. Yuna tritt an ihn heran und legt ihm begütigend die Hand auf die Schulter. „Lass sie …“, raunt sie leise in sein Ohr, „das ist nicht deine Sache …!“ – „Deine etwa?“, blafft er zurück. „Nein, Keito! Komm, holen wir uns was vom Punsch.“ Yuna zieht Keito rüber zum wirklich köstlich anmutenden Buffet. Elani muss eine Superköchin sein. Das sieht alles so appetitanregend angerichtet aus. Yuna fällt ein, dass sie extra auf Abendbrot verzichtet hatten und ihr nun schon das Wasser im Munde zusammenläuft. Aber noch ist hier nicht wirklich eröffnet.
Erst einmal startet Miyu als Rektorin die Eröffnungsrede: „Herzlich willkommen, liebe Eltern, Schüler, Kollegen zu unserem ersten Elternabend in diesem neuen Schuljahr …“ Sie stellt sich wie auch ihre neuen Visionen für die Schule, wie zum Beispiel den Schulgarten oder das Projekt Wallart für den Landeswettbewerb vor und betont bei diesen Angeboten am Nachmittag vor allem die selbstgestalterischen Möglichkeiten zum Ausbau künftiger beruflicher Interessen: „Es geht hier nicht mehr darum, noch im herkömmlichen Stil zu lehren, sondern den vorhandenen Potentialen Raum zur eigenen Entfaltung zu bieten. Denn lang ist es doch nicht mehr hin und die jungen Menschen werden auf eigen Füßen stehen und ihr Leben selber in die Hand nehmen. Da können wir ihnen nicht bis zum letzten Schultag sagen, was sie zu tun und zu lassen haben. Sie müssen lernen, eigene Entscheidungen zu treffen und Verantwortung dafür wie auch für ihr Handeln zu übernehmen, ob ihre Wahl nun gut oder schlecht, gescheit oder dumm war.“
Proschinsky bekommt schon wieder ein verkniffenes Gesicht, als hätte er von einer überaus sauren Zitrone kosten müssen. Diese Watanabe und ihre … ihre … Eingebungen - von irgendeinem pädagogischen Öko-Misthaufen der Geschichte aufgesammelt. Miyu quittiert Proschinsky Verknitterheit mit nachsichtigem Lächeln. Sie klopft ihn schon mit der Zeit weich … wie ein Kotelett mit dem Fleischklopfer. Oh, war das jetzt ein angemessenes Bild für Vegetarier? Miyu hat Zweifel, also einfach weiter im Text. Sie preist noch neben dem Einsatz der Kollegen auch Elanis kulinarisches Engagement für das heutige Buffet wie weiterer schulischer Veranstaltungen. Elani erötet leicht und schaut verlegen zu Boden. Lob für ihre Gourmet-Fähigkeiten kennt sie zwar zuhauf, aber aus Miyus Mund klingt es so … besonders.
Miyu führt noch ein wenig den Ablauf des Abends aus, bevor sie das Buffet eröffnet: „Da wir einige neue Schüler und Eltern in unseren Reihen begrüßen dürfen, mich und meine Tochter Yuna eingeschlossen, haben wir den heutigen Elternabend unter anderem auch als Veranstaltung zum zwanglosen weiteren Kennenlernen geplant – ebenso für die Schüler, die heute mal mit eingeladen sind.“ Miyu schmunzelt, als sie einige verstockte jugendliche Gesichter in der Menge erspäht: „Keine Sorge, liebe Jungen und Mädel, ihr müsst nicht die ganze Zeit mit uns hier zusammenhocken. Auf dem Sportplatz nebenan ist alles für einen lockeren Treff und Tanzabend ausgerichtet. Ihr könnt selber gerne auflegen, was ihr möchtet. Der Wetterbericht hat einen milden, trockenen Abend versprochen. Versorgt euch vorher einfach noch reichlich vom Buffet - das hiermit eröffnet ist - und schon könnt ihr eure Eltern ihren eigenen Interessen überlassen, wenn ihr wollt. Wir sind auch gerne mal nur unter uns Erwachsenen, nicht wahr, meine Damen und Herren? Und unsere Lehrkräfte stehen ihnen bei Bedarf für Fragen und offenen Austausch natürlich jederzeit gerne zur Verfügung.“ Miyu lacht noch einmal herzhaft. Ihr Blick wendet sich wieder der bezaubernden Elani zu. Der offizielle Teil ist beendet. Jetzt folgt … der ‚zwanglose‘! Der Lehrkörper schwärmt aus … für ‚zwanglosen‘ Small-Talk.
Proschynski hat in der Menge der Elternschaft diesen feinen Herr Blaisdell ausgemacht. Na, ein paar Worte zu dessen Herrn Sohnemann sollten sie aber mal wechseln. Der muss sich mal etwas mehr um dessen Erziehung kümmern … Und wo sind die Töpfers? Später! Zuerst:„Herr Blaisdell, schön dass sie Interesse an unseren schulischen Aktivitäten zeigen. Ich glaube … Ihr Sohn benötigt etwas mehr Ihrer erzieherischen … Fürsorge! Lassen Sie uns doch mal über notwendige Maßnahmen Ihrerseits reden … Ich hätte da sicher die eine oder andere pädagogische Empfehlung, die ich Ihnen an die Hand geben kann ...“ Proschinsky ist in seinem Element. Auch mit der Elternschaft muss man zuweilen streng ins Gericht gehen, seine Devise. Was die für Nachwuchs auf den Lehrberuf zuweilen loslassen …
Madame Fouché steht noch etwas verzagt in der Gegend herum … Ach, Frau Töpfer geht gerade vorbei. Was, was …? Irgendwas sollte Adeline zur Konversation einfallen. „Ihre Sohne iste sehr talentiert, Madame Töpfer, vraiment.“, fällt ihr nur als Nächstbestes ein. Sie lächelt die Mutter dieses Schülers, der ihr kleines Voiture erst kunstvoll bemalte und dann mutwillig zerschrammte, etwas unsicher an. Immärr positive denken, Adeline!
Brett Jenkins ginge am liebsten mit den Schülern nach draußen …, aber bei einem Blick auf diesen Sullivan Blaisdell lässt er es lieber. Die Eltern nehmen ihn zuweilen auch noch nicht so ernst als Referendar. Er fühlt sich etwas zwischen den Stühlen. Hach, Denize und Nadine stehen da noch. Beide in seiner Schulband, beide wirklich gute Singstimmen: „High Mädels!“, nähert er sich kumpelhaft. „Heute schon was geprobt?“Ach, Viola steht mit ihrer Mutter gleich daneben. Sie ist auch in seinem Unterricht. Ihre Mutter hat er in einem Restaurant musikalisch erleben dürfen. Er war verzückt gewesen. Später soll es da etwas ausgeartet sein, hatte er nur gehört. Da war er aber schon wieder gegangen. Was da wohl losgewesen war? Er bezieht die Familie mit in die Runde ein: „Hallo Viola, guten Abend Frau Nebeljäger, Ihr virtuoses Klavierspiel im Panorama letztens hat mich wirklich sehr begeistert. Ihre Tochter hat sicher das Talent ihrer Mutter geerbt. Treten Sie irgendwo auf oder dürfen wir hoffen, Sie einmal hier an der Schule spielen zu hören? Sie sind wirklich sehr vielseitig.“ Jenkins würde sich wirklich freuen, Violas Mutter noch einmal spielen zu hören. Vielleicht sogar in seinem Unterricht. Wie Viola das wohl finden würde? Jenkins schaut zum jungen Vampir rüber.
Yuna und Keito haben sich mit Getränken und Speisen vom Buffet eingedeckt und bewegen sich gerade Richtung Ausgang zum Sportplatz zu. „Hallo Ellie, kommst du mit raus?“, lädt Yuna die etwas stillere Schülerin an der Tür ein. Ihre Umfrage zum künftigen Sportangebot hat sie wirklich beeindruckt. „Schon gehört, was Lotta als erstes anbieten will?“ Yuna nimmt einen jungen Mann neben Ellie wahr. Sie hatte mitbekommen, dass Ellie bei ihrem Bruder lebt. „Oh, dein Bruder? Kommst du mit raus?“ fragt sie ganz interessiert und einladend. Keito grüßt die beiden auch freundlich und schließt dann an: „High Ellie, ihr Mädels habt’s ja gut, euch eure Sportangebote raussuchen zu können. Yuna hat mir davon erzählt. Ich glaub‘ ich schlag dem Proschinsky das auch mal vor.“ Keito hat kein wirkliches Problem mit Proschinsky, auch wenn der etwas grummelig und für seinen Geschmack etwas zu altbacken autoritär rüberkommt. Gibt immer solche und solche … und schlimmere.
Weiter Richtung Ausgang stoppt Yuna plötzlich im Lauf. Dieser Blaze steht im Weg. Er ist ihr nicht sympathisch. Was er mit Adelines Wagen ohne mit der Wimper zu zucken gemacht hat … Und dieser Chip, oder wie sein Kumpel heißt, ebenso. Yuna mag Adeline. Offiziell muss sie sie im Unterricht natürlich Madame Fouché nennen. Aber Adeline ist zuweilen zu Besuch bei ihnen daheim und da … ist sie einfach nur Adeline. Keito fands nicht so schlimm mit dem Wagen, eher lustig, hatte sogar noch den Tag zum Skaterpark gewollt, weil er mitbekommen hatte, dass die älteren Schüler dort abhängen. Yuna hatte abgewunken. Nicht mit ihr. Sie schaut diesen Blaze nicht weiter an. Der hat immer so einen wütenden Ausdruck in den Augen, als hätte ihm Gott und wer weiß was angetan, lebt aber wie die Made im Speck. Ein rücksichtsloses verwöhnten reiches Söhnchen, dem nie was genug ist. Sie hat diese Limousine oder was auch immer das ist von seinem Vater gesehen. Und dieser blasierte Blaze macht einen auf Underdog. Pah, der weiß doch gar nicht, was Armut ist. Und sein Kumpel Chip hängt wie ein Hündchen an ihm, wahrscheinlich weil dieser Blaze so reich ist.
Chips Mutter sieht für Yuna nach dem genauen Gegenteil aus: Klamotten aus der Kleiderkiste und recht verhärmt. Sie tut Yuna etwas leid. Wahrscheinlich macht der eigene Sohn ihr das Leben so schwer. Yunas Mum würde ihr wohl trotzdem wieder was von Entwicklungschancen vorfaseln. Ist Yuna jetzt egal, sie muss nicht jeden mögen. So’n reichen Schnösel schon mal gar nicht. Kein Durchkommen ohne ein freundliches ‚Darf ich mal bitte‘ möglich. Das verkneift sie sich. „Nehmen wir doch den anderen Ausgang“, meldet Yuna rück und eilt voraus. Keito folgt etwas verwirrt mit fragendem Blick, schaut zu Ellie und ihrem Bruder zurück, ob sie auch hinterherkommen: „Kommt ihr, Ellie? Hier lang!“ Den älteren Schülern grinst er im Vorbeigehenden leutselig an. Wieso meinen einige, der und sein Kumpel seien so furchtbar? Die sind doch ziemlich cool, oder?
Die Rektorin steuert derweil lächelnd auf die liebliche Elani zu …
„Christin, wie schön, dich wiederzusehen“, begrüßte Merlin sie. „Wunderschön siehst du aus. Ich habe mich schon den ganzen Tag auf unser Treffen gefreut.“ Als er ihr einen Kuss auf die Wange zauberte, errötete Christin leicht. Sie bekam kein Wort heraus.
Vom Fenster aus sah Marie, was Merlin tat und schüttelte nur schmunzelnd den Kopf. „Wenn ich es nicht besser wüsste, hat da ein Fisch angebissen … Das wird später noch ordentlichen Erzählbedarf geben.“ Teddy sah etwas finster zu Merlin … so nach dem Motto: Pfoten weg von meinem Frauchen, ist das klar!
„Äh, schöne Grüße von Gregorius darf ich noch bestellen. Ich hab‘ ihm erzählt, dass wir uns heute treffen … Er ist ein feiner Sim. Hat mir tatsächlich vorübergehend Quartier in seinem Wanderzirkus angeboten.“ „Das freut mich. Richtest ihm liebe Grüße zurück aus?“, antwortete sie Merlin endlich.
Er begann von ihrem ersten Treffen zu erzählen: „Das war ein wundervoller Abend im Jazzclub gewesen, Christin. Du tanzt so wunderbar. So geschmeidig … Ich möchte wirklich gern mit dir irgendwann diese Tanzschule besuchen.“ Sie lächelte und erwiderte: „Gerne. Mein Angebot besteht weiterhin, dass du mich begleiten kannst. Aber bezüglich Fabio gebe ich keine Garantie ab.“ Sie kicherte kurz. Merlin hakte sich wieder freimütig bei Christin unter. „Aber was ist nun mit der Überraschung, von der du gesprochen hattest? Du wolltest gerne Spazieren gehen. Wohin geht’s denn? Madame, ich folge Ihnen auf den liebreizenden Fuß, wohin Sie mich auch immer geleiten mögen. Ihr ergebenster Diener.“
Christin konnte nicht aufhören zu schmunzeln. Er schafft es, dass ich mich glücklich fühle. Das ist schön.„Nun, ich dachte wir gehen vielleicht in den Magnolienblüten Park in Willow Creek. Was hälst du davon?“
"Mein Fall ist er nicht ganz!", sagte Ellie zu Vero bezüglich Chip. "Aber in der Klasse ist leider kein Junge, an dem ich wirklich interessiert bin." Vero schmunzelte. „Kann ich nachvollziehen. Geht mir ähnlich.“
Ellie war mit ihrem Eis fertig und sah auf die Uhr. "Bald ist der Elternabend. Die Zeit wird ein wenig knapp. Vielleicht ein anderes Mal! Ich hab Ben versprochen, dass ich pünktlich kommen werde." „Das kann ich verstehen“, antwortete Vero ihr.
Ellie zahlte und machte sich auf den Weg. "Bis dann. Das können wir gerne mal wiederholen!" „Sehr gern und grüße Ben von mir“, rief sie Ellie nach. Der Kellner brachte Vero die Eisschokolade und die Teenagerin trank von ihr. Lecker. Schade, dass Ellie schon weg musste. Nachdenklich blieb sie zurück, bis auch sie ihre Bestellung bezahlte und heim ging.
Sie hatten sie wieder eingefangen – mitten bei der Büffeljagd. Moema grummelt beim Abendbrot vor sich hin. Jetzt sitzt sie schon wieder hier, aber nicht mehr ganz allein im Speisesaal wie in der Mittagszeit. Ambosius sitzt schräg gegenüber. Mhm, ist das nicht der … mit den Hufeisen? Moemas Gesichtstzüge entspannen sich einen Moment und sie lächelt leicht. Aber dann blickt sie wieder finster Richtung Eingang. Ihr Enkel Achak ist zu Besuch. Was hat er denn so lang mit dieser Pflegerin zu quatschen? Wann kommt er denn endlich rüber? Sie hat ihm von der Büffeljagd zu berichten!
„Wir mussten sie zweimal heute von der Weide fischen …“, berichtet gerade die Pflegekraft Farsane Fashani - eine sehr zupackende, aber zuweilen auch tollpatschige Person. Sie kommt noch am besten mit Moemas Eskapaden klar, kann sie so nehmen wie sie ist, da ihr selber auch immer wieder die merkwürdigsten Missgeschicke passieren. „Nachmittags waren dann leider auch die Kühe auf der Weide. Der Farmer hat sich sehr aufgeregt, dass deine Großmutter seine Kühe durch die Gegend scheuchte. Wir sind heilfroh, dass ihr nichts passiert ist.“ Achak schaut die junge Pflegerin schmunzelnd an. Wenn sie wüsste, was seine Granny in jungen Jahren in den Weiten der Prärie tatsächlich alles aufgestellt hatte, würde sie sich weniger sorgen. Ein paar Kühe machten seiner Moema da nichts aus. Sorgen macht ihm eher, dass sie immer weniger weiß, wo sie sich tatsächlich befindet und sonst noch wohin geraten kann. Mitten in belebten Straßenverkehr zum Beispiel. Zum Glück ist es im näheren Umfeld recht ruhig. Danach hatten sie diese Einrichtung auch ausgewählt. Moema liebt die Natur. Eine Einrichtung mitten in der Stadt wäre nichts für sie gewesen.
„Ich danke dir Farsane. Auf dich hört sie noch am ehesten. Die anderen regen sich manchmal ziemlich über sie auf. Aber du bleibst so gelassen. Das ist schön. Gehen wir rüber zu ihr? Hast du noch einen Moment Zeit?“ Farsane nickt. Sie mag Moema, weil sie eigentlich sonst auch heiterer Natur ist wie sie selber. Nur nach dem ‚Einfangen‘ gebärdet sie sich zuweilen wie ein Wildfang. Farsane kann sie aber fast so gut wie Achak dann auch dank ihres fröhlichen Naturells schnell wieder runterbringen.
Die beiden jungen Leute nehmen am Tisch der alten Dame Platz. Moema hat Farsane und auch den anderen gleich das Du bei Einzug angeboten. Mit Höflichkeitsformen kann Moema gar nichts anfangen. „Na Moema, was möchtest du zum Abendbrot?“, fragt Farsane freundlich. „Was darf ich dir bringen?“ Moema braucht kaum Unterstützung bei körperlicher Pflege oder Handreichungen. Sie muss sehr sportlich ihr Leben lang gewesen sein, geht es der Pflegerin durch den Kopf. Das zahlt sich im Alter manchmal aus. Aber ihre Orientierung ... Zuweilen erinnert sie sich nicht an den Namen des freundlichen Ambrosius Fassbinder dort drüben. Die beiden spielen manchmal so niedlich das Hufeisenspiel in der Gartenanlage. So unterschiedlich kann die Hilfsbedürftigkeit im Alter ausfallen. Gerade geht Tom zu dem älteren Herrn rüber, um beim Essen zu unterstützen. Tom macht hier Sozialstunden, weiß Farsane. Weswegen weiß sie nicht. Sie nickt den beiden am gegenüberliegenden Tisch freundlich zu und wendet sich dann wieder an Moema: „Und hast du gewählt?“ – „Bloß kein Griesbrei!“ lautet die Antwort. Achak lacht. Seine Granny bevorzugt Festeres – noch.
Als Merlin ihr am Gewürzmarkt einen Kuss auf die Wange zur Begrüßung gab, errötete Christin leicht. Sie bekam kein Wort heraus. Als er Grüße von Gregorius ausrichtete schien sie endlich wieder sprechen zu können: „Richtest ihm liebe Grüße zurück aus?“, antwortete sie Merlin endlich.
Sie wirkte schüchterner als bei ihrem ersten Zusammentreffen in der Jazzbar, fiel Merlin zu Beginn des Treffens auf. Sollte er zurückhaltender sein? Oder bereute sie die Verabredung? Obwohl, Christin hatte doch i h n angerufen, beruhigte sich Merlin schnell wieder. Vielleicht ist sie beim Tanzen allgemein gelöster oder sie hatte schon ein bisschen was getrunken gehabt an der Bar, geht ihm gerade nochmal ein Gedanke nach. Nun, er will nichts übereilen. Spaziergang heute. Einfach nur Spaziergang! Vielleicht wird sie in der Tanzschule wieder lebhafter.
Ja, beim Thema Tanzen wird sie tatsächlich gerade wieder gesprächiger: „Mein Angebot besteht weiterhin, dass du mich begleiten kannst. Aber bezüglich Fabio gebe ich keine Garantie ab.“ Sie kichert kurz. Also ist das schon mal klar. Die Dame am besten immer zum Tanz ausführen. Merlin wird sich in der Tanzschule sowas von ins Zeug legen. Vor allem Paartänze muss er sich u n b e d i n g t drauf schaffen. Äh, wer ist eigentlich Fabio? Die Frage merkt sich Merlin für später mal vor.
„Nun, ich dachte wir gehen vielleicht in den Magnolienblüten Park in Willow Creek. Was hälst du davon?“, schlägt Christin gerade auf Merlins Nachfrage vor. „Kenne ich noch gar nicht. Ich bin noch nicht so lange in dieser Gegend. Wunderbar, ich liebe Parks und Magnolienblüten klingt sehr besonders. Also, los geht’s.“
Sie machen sich auf den Weg nach …
Ort: Willow Creek Nr. 17 - Magnolienblüten Park – Der Spaziergang
Merlin ist begeistert: „Wunderbare Wahl, Christin, eine herrliche Pracht. Schöner als der Klostergarten … und der war wirklich sehenswert.“ Er sieht sie entzückt an: „Du kennst dich hier aus. Wo geht’s entlang? Du musst mir einfach alles zeigen.“ Er hätte ihr gerne wieder einen Kuss auf die Wange dafür gegeben. Aber das wäre wohl etwas zu viel. So lächelt Merlin Christin daher einfach nur freundlich an.
„Wunderbare Wahl, Christin, eine herrliche Pracht. Schöner als der Klostergarten … und der war wirklich sehenswert. Du kennst dich hier aus. Wo geht’s entlang? Du musst mir einfach alles zeigen.“ Christin lächelte ihn an. „Früher als Kind bin ich mit meiner Familie ab und zu hier her gekommen. Aber der Park hat sich im Laufe der Zeit verändert. Wo du den Klostergarten ansprichst: So etwas würde mich auch interessieren. Einfach zu sehen wie er aussieht. Und wenn es in Richtung Barock gehen sollte, falls dich das interessiert, können wir auch die Gärten des alten Chateaus in Windenburg besuchen. Gerade die Zeit des Barocks finde ich besonders spannend. Egal ob geschichtlich, künstlerisch oder modisch.“
Sie gingen einige Schritte durch den Park. An einem Magnolienbaum blieben sie stehen. Der Baum stand in voller Blüte. „Hast du gewusst, dass die Magnolie für Anmut, Schönheit und wahre Liebe steht?“ Christin pflückte eine Blüte und reichte sie Merlin. „Hier, rieche daran. Der Duft ist im Frühsommer noch intensiv.“ Sie lächelte dabei und sah Merlin dabei zu, wie er den Duft der Blüte in sich aufnahm.
Sie gingen weiter und Christin erblickte ein Klettergerüst. „Uh. Komm, das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht.“ Sie zog Merlin zum Gerüst und kletterte darauf. Oben sitzend ließ sie die Beine herunterbaumeln. „Tolle Aussicht, oder?“, grinste sie. Als Merlin neben ihr saß, erzählte sie weiter. „Ich weiß nicht wie du darüber denkst, aber ich merke immer mehr: Als Kind ist man so unbeschwert und so leicht wie eine Feder … und als Erwachsene ist das alles irgendwie anders. Oder es kommt mir einfach nur so vor. … Aber ich möchte dich nicht damit langweilen. Was hälst du davon, wenn wir ein kleines Spiel spielen? … Ich sehe, was du nicht siehst … Und das was ich sehe ist rosa.“ Gespannt wartete sie auf seine Antwort.
Ort: Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool –Elternabend
Viola seufzt. So wirklich große Lust hat sie nicht auf den Elternabend. Es gibt nur wenige Mitschüler, die sie respektieren kann und so wirkliche viele Freunde hat sie auch nicht... außer Nio. Sie sieht sich um, kann ihn aber nirgends erblicken. Sie weiß auch gar nicht, ob er heute überhaupt angemeldet ist oder nicht. Wenn nicht, würde der Abend aber wohl recht langweilig werden. Wenigstens muss sie sich um diese Uhrzeit nicht mehr um Sonnenstrahlen sorgen.
„Es geht hier nicht mehr darum, noch im herkömmlichen Stil zu lehren, sondern den vorhandenen Potentialen Raum zur eigenen Entfaltung zu bieten. Denn lang ist es doch nicht mehr hin und die jungen Menschen werden auf eigen Füßen stehen und ihr Leben selber in die Hand nehmen. Da können wir ihnen nicht bis zum letzten Schultag sagen, was sie zu tun und zu lassen haben. Sie müssen lernen, eigene Entscheidungen zu treffen und Verantwortung dafür wie auch für ihr Handeln zu übernehmen, ob ihre Wahl nun gut oder schlecht, gescheit oder dumm war.“ So eine Willkommensrede ist irgendwie typisch für Watanabe, denkt sich Viola, doch im Grunde ist es ihr ganz recht so, dass die Rektorin nicht so streng ist.
Schließlich kommt auch ihr Musiklehrer hinzu. Offenbar erkennt er Lilly, denn er spricht sie an: „Hallo Viola, guten Abend Frau Nebeljäger, Ihr virtuoses Klavierspiel im Panorama letztens hat mich wirklich sehr begeistert. Ihre Tochter hat sicher das Talent ihrer Mutter geerbt. Treten Sie irgendwo auf oder dürfen wir hoffen, Sie einmal hier an der Schule spielen zu hören? Sie sind wirklich sehr vielseitig."
Lilly fühlt sich geschmeichelt. Sie hatte gar nicht gewusst, dass auch einer der Lehrer im Panorama gewesen ist. Vielleicht hat er am Nachnamen und der Tatsache, dass auch sie kein Mensch ist, schlussfolgern können, wessen Mutter sie ist. "Danke!"; sagt sie, "ich habe nicht viele Auftritte. Aus irgendeinem Grund engagieren nur wenige Menschen 'blutrünstige Monster' als Musiker." Doch dann lächelt sie, "Ich bin froh, dass es da auch Ausnahmen gibt. Ich bemühe mich jedenfalls immer, keine Vorurteile zu erwecken. Gerne würde ich auch mal an der Schule auftreten, doch tagsüber könnte es schwierig werden."
Viola bemerkt Jenkins Blick, sagt jedoch nichts dazu. Stattdessen wendet sie sich an Lilly: "Mom, wenn ich es täglich.. naja fast täglich ... hierher schaffe, dann schaffst du das auch. Ich würde dir gerne mal im Unterricht zuhören. Besser als das Schüler-Geklimper!" Auch in der Schulband übernimmt Viola das Keyboard. Aber ganz kommt sie immer noch nicht an ihre Mutter heran. Lilly grinst. "Na, soo schlecht spielst du doch auch nun wieder nicht!", sagt sie zu ihrer Tochter.
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Als Ellie schließlich mit Ben in der Schule ankommt, hört sie bereits eine bekannte Stimme: "Mom, wenn ich es täglich.. naja fast täglich ... hierher schaffe, dann schaffst du das auch. Ich würde dir gerne mal im Unterricht zuhören. Besser als das Schüler-Geklimper!" Viola. Natürlich. Das musste ja jetzt sein. Ellie erinnert sich an das Treffen mit Maryama im Park. Auch diese hatte davon gesprochen, dass Violas Mutter Lilly Nebeljäger, eine begnadete Musikerin sei. Und allen Anschein nach dreht sich das Gespräch tatsächlich um Musik. Die Frau mit den kurzen roten Haaren wirkt auf den ersten Blick sogar recht freundlich. Aber wenn sie Violas Mutter ist, muss sie wohl ebenfalls Vampirin sein. Die Haarfarbe passt zumindest. Da Ellie die Frau jedoch nur von hinten sieht, kann sie gerade nicht erkennen, ob sie ebenfalls diese unheimlichen Augen hat.
"Hey Ben, das ist die Vampirin, von der ich dir erzählt habe!", erklärt sie ihrem Bruder und schielt zu Viola. Sie weiß, dass ihr Bruder eine gewisse Neugier hat. "Und die Kurzhaarige ist wahrscheinlich ihre Mutter. Eine Virtuosin am Klavier, meinte zumindest Maryama." Ben folgt dem Blick seiner Schwester. Aber weder Viola, noch deren Mutter scheinen die Blicke zu bemerken.
In diesem Moment hört Ellie eine andere bekannte Stimme: „Hallo Ellie, kommst du mit raus?“ Es ist Yuna. Und wo Yuna ist, ist natürlich auch Keito nicht weit. "Klar.", sagt sie, "das ist übrigens mein Bruder Ben!" Sie stellt ihrem Bruder auch die beiden Klassenkameraden vor.
„Nehmen wir doch den anderen Ausgang. Kommt ihr, Ellie? Hier lang!“, sagt Yuna plötzlich. Ellie folgt ihr. Ben überlegt einen Augenblick, beschließt dann aber, hierzubleiben. Auch wenn er vom Alter her wohl eher zu den Jugendlichen passen würde, ist er schließlich in der Rolle als Erziehungsberechtigter hier. Da will er die Kids lieber nicht stören. "Viel Spaß euch!", wünscht er seiner Schwester aber noch. Es freut ihn, dass sie offenbar ein wenig Anschluss in der Schule gefunden hatte.
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Endlich reißt sich Ellie am Riemen: "Sie ist meine Nachbarin! Sie will den Sportunterricht für die Mädchen leiten. Und wir dürfen dabei sogar Wünsche äußern, welche Art Sport wir machen wollen. Ich soll eine Umfrage machen, was so beliebt ist an Sportarten." Sie fügt noch hinzu: "Aber es ist keine Pflicht, also wenn du lieber mit Nio in einer Sportgruppe sein willst, kannst du auch bei Proschinsky bleiben!"
Viola wirft einen Blick zu Yuna. "Was hast du mit der gemacht, dass sie plötzlich vollständige Sätze sprechen kann?", fragt sie, ohne die Fragen zu beantworten.
Yuna seufzt: "Viola, kannst du nicht einfach mal ... eine einfache Frage beantworten ohne irgendwelche abfälligen Nebenbemerkungen? Möchtest du jetzt bei einem Sportangebot mitmachen, wo du wählen kannst, oder nicht? Ja oder Nein? Ist 'ne einfache Antwort, braucht nicht mal 'nen vollständigen Satz. Und bei Ja kannst du noch sogar noch deine Vorlieben nennen, wenn du willst. Auch alles in unvollständigen Sätzen möglich, nicht wahr, Ellie?", wendet sich Yuna wieder lächelnd an Ellie. "Eine einfache Aufzählung würd schon reichen, oder?"
Yuna wendet sich schmunzelnd wieder an Viola: "Und bei einem Nein sind wir auch gleich wieder weg und und stören nicht weiter! Wollen dir ja nicht auf die Nerven fallen, wenn jeder an dich gerichtete Satz schon zu viel ist. Merken wir uns, nicht Ellie! Bloß keine Neuigkeiten bei Viola verbreiten. Bloß nie dran denken, dass für sie eine Info auch interessant sein könne. Sowas Gemeines werden wir dir echt nicht wieder antun ..." Im Grunde war es ja nur nett gemeint, auch Viola zu fragen. Aber wenn die die Kratzbürste geben will, hatte Vero wohl nicht unrecht und Yuna muss sich nicht um sie reißen und Ellie auch nicht. Vero und Viola wären ein gutes Gespann. Zwei Kratzbürsten auf einmal. Yuna muss breit grinsen mit dem Bild zweier fechtender Zahnbürsten vor dem inneren Auge.
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
"Viola, kannst du nicht einfach mal ... eine einfache Frage beantworten ohne irgendwelche abfälligen Nebenbemerkungen? Möchtest du jetzt bei einem Sportangebot mitmachen, wo du wählen kannst, oder nicht? Ja oder Nein? Ist 'ne einfache Antwort, braucht nicht mal 'nen vollständigen Satz. Und bei Ja kannst du noch sogar noch deine Vorlieben nennen, wenn du willst. Auch alles in unvollständigen Sätzen möglich, nicht wahr, Ellie? Eine einfache Aufzählung würd schon reichen, oder?"
Viola seufzt. "Ich konnte nicht sofort antworten. Ich musste darüber nachdenken!", sagt sie schließlich. Das entsprach der Wahrheit. Sie mag Nio, aber ein Sportunterricht mit Wahlmöglichkeit hat auch seinen Reiz. Und wenn das heißt, dass sie nicht unter Proschinsky Unterricht haben müsste..
"Gut, ich schau mir das bei dieser Lotta mal an. Zurückwechseln kann ich danach immer noch!", antwortet sie schließlich, "soll ich gleich einen Wunschsport nennen?" Dieses Mal zögert Ellie mit ihrer Antwort nicht: "Das wäre gut, ja!" Dann könnte sie das endlich mal abschließen. Viola schaut Ellie kurz an. "Wie wär's mit Fußball!", schlägt sie schließlich vor. Irgendwas, wo ihre vampirischen Reflexe von Vorteil sind...
Ellie notiert sich den Vorschlag. "Danke, Viola.", sagt sie nur.
Viola seufzt nun ihrerseits. "Ich konnte nicht sofort antworten. Ich musste darüber nachdenken!", und fährt fort: "Gut, ich schau mir das bei dieser Lotta mal an. Zurückwechseln kann ich danach immer noch! Soll ich gleich einen Wunschsport nennen?" Dieses Mal zögert Ellie mit ihrer Antwort nicht: "Das wäre gut, ja!" Viola schaut Ellie kurz an. "Wie wär's mit Fußball!", schlägt sie schließlich vor.
Ellie notiert sich den Vorschlag. "Danke, Viola.", sagt sie nur.
"Das ist doch ein toller Vorschlag, Viola! Fussball, da bin ich auch dabei. Und natürlich kannst du alle Zeit der Welt zum Nachdenken haben. Das war aber eben echt nicht leicht zu erkennen, dass du 'nur' am Nachdenken warst. Entschuldige das Missverständnis," kommentiert Yuna graziös. Kratzbürste, denkt sie. "Na dann demnächst im Sportunterricht. Jetzt muss ich aber in die nächste Stunde.", verabschiedet sie sich freundlich von Viola und zwinkert Ellie zu.
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Viola sieht den beiden Mädels schweigend nach, bis sie aus ihrem Blickfeld verschwunden sind.
"Uff, das hätte wohl schlimmer laufen können!", sagt Ellie, erleichtert dass es vorbei ist. "Ich kann ja verstehen, wenn die Sonne sie stresst, aber muss sie ihre schlechte Laune immer an anderen auslassen? Und.. danke für deine Hilfe, Yuna."
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Als der Unterricht schließlich vorbei ist, trifft sich Ellie mit Vero: "Hier bin ich. Dann lass uns mal Eis essen gehen!" Alles in allem lief der Tag heute doch gar nicht mal so schlecht. Zuerst möchte Vero sich mit ihr zum Eis treffen, und dann hat sie es endlich mal gewagt, auch Viola anzusprechen.. Mit Yunas Hilfe zwar, aber immerhin. Ob mit Hilfe oder ohne, Ellie ist trotzdem stolz darauf.
Sie hakt sich bei Vero unter und die beiden gehen zur Eisdiele.
Als der Unterricht schließlich endete, wartete Vero auf Ellie am vereinbarten Treffpunkt. Schließlich kam die Mitschülerin zu ihr. "Hier bin ich. Dann lass uns mal Eis essen gehen!" Sie hakte sich bei Vero unter und die beiden gingen zur Eisdiele.
Ellie & Vero gehen zu: Shopping Destrict, Magnolia Promenade
Ort: Shopping Destrict, Magnolia Promenade
Die beiden Teenager setzten sich in die Eisdiele und jede studierte für sich die Karte. Sieht alles lecker aus. „Cool, dass es geklappt hat“, freut sich Vero. Während sie auf die Eiskarte schaute erzählte sie weiter: „Was nimmst du? Ich schwanke noch zwischen Eisschokolade und Tropical Becher. … Der Kunstunterricht bei Madame Fouché war ok. Ich finde nur: Sie könnte uns mehr Freiraum geben. Sowas wie: Gestalte dein eigenes Kunstprojekt oder so. Immer nur zu hören wie Claude Monet den Impressionismus geprägt hat oder ob die Büste der Marie Antoinette nun einmal oder viermal zerstört wurde … wen interessiert das? Ich möchte einfach drauf los malen. Was ist so schlimm daran? … Werkunterricht war dafür zum Ausgleich richtig cool. Haben heute uns mit Metallbearbeitung beschäftigt. Das fand ich cool. Das hilft mir bei meinem Projekt.“
Der Kellner kam und erwartete geduldig ihrer Bestellung.
Nach der Arbeit in der Werkstatt machte sich Thomas daheim frisch, um zu seiner anderen „Arbeit“ aufzubrechen.
Wie ein Mantra redete er sich ein: Bald hast du es geschafft. Lass dich nicht von denen ärgern oder provozieren... Mit einem großen Seufzer verabschiedete er sich von Yngwie, der wie so oft in seinem Zimmer saß und an seinem Kram arbeitete. Mit dem Motorrad fuhr Thomas zum Altersheim.
Thomas fährt zu: Altersheim ‚Shady Pines‘, Brindleton Bay
Ort: Altersheim ‚Shady Pines‘, Brindleton Bay
Dort angekommen, meldete er sich, wie immer, an der Rezeption an und ging anschließend in die Umkleiden. Dort öffnete er seinen Spind und nahm die Arbeitskleidung in die Hand. Er zog sich fix um und suchte schließlich das Büro der Pflegekräfte auf. Dort saß bereits die Spätschicht. "Hallo. Da bin ich wieder ... was soll ich heute machen?", fragte er mit neutraler Stimme.
Ellie bestellte sich ein Spaghetti-Eis. "Ja, Madame Fouché gibt sich sicher Mühe, aber manche ihrer Themen sind ein wenig langweilig.", bestätigt sie, "Aber Kunst ist für mich trotzdem noch die bessere Alternative als Musik. Dazu bin ich zu unmusikalisch." Dann stellt sie noch eine Frage: "Bist du heute eigentlich bei dem Elternabend dabei? Für Ben ist es jedenfalls das erste Mal. Er wird unter den Eltern sicher ziemlich auffallen, so jung wie er noch ist... Also jung im Vergleich zu denen."
Der Kellner brachte die Bestellung schließlich an den Tisch. "Hm, das ist lecker. Wie schmeckt dein Eis denn?"
Tag 7 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
Nach dem Telefonat legte Christin enttäuscht auf. Sie kehrte in die Küche zurück. Marie sah sie verwundert an. „Alles ok?“ Christin setzte sich. „Nun. Heute hat er keine Zeit und auch die Vorstellung findet heute nicht statt. Aber morgen ging es. So sind wir erst verblieben.“ Marie hörte zu und antwortete dann: „Ok. Schon schade, weil es unsere Planung für heute durcheinander wirbelt. Aber hey: Er hätte auch sagen können ‚Nö, ich habe keine Lust mehr auf dich. Verzieh dich.‘“ „Das stimmt wohl. Aber … hätte mich schon gefreut ihn direkt wieder zu sehen.“
Ein Seufzer entwich ihr. Marie hob die Augenbraue. „Chrisi … jetzt schau nicht so. Es könnte wirklich schlimmer sein … außerdem … bin ich dir nicht gut genug?“ Sie streckte ihre Zunge als lustige Anspielung heraus. Christin lachte. „Du bist mir die Liebste von allen!“ Sie knuddelten sich und räumten anschließend die Küche auf. „Wie wärs wenn wir den Tag dafür in der Bibliothek verbringen? Dort warst du schon länger nicht.“ „Das stimmt. Ja, das wäre echt super. Ja hast du auch Lust dazu?“ „Klar, sonst würde ich es nicht vorschlagen, Dummerchen.“ „Hey! Ärgere mich nicht, Alte Frau!“ „Wie bitte?“ Daraufhin entstand eine spielerische Kabbelei zwischen den Freundinnen. „Hör auf, ich bin kitzlig!“ „Ich weiß … und böse Mädchen müssen bestraft werden!“
Die Katzen sahen dem Spektakel nur zu und ihr Blick sagte nur: Unsere Frauchen sind so peinlich.
Den restlichen Tag verbrachten Marie und Christin in der Bibliothek in Willow Creek. Dort passierte nichts spektakuläres. Gegen Abend kehrten sie in ihre Wohnung zurück und sprachen über dies und das. „Morgen steht auch wieder die Arbeit an … Würg … Ich habe keine Lust auf Simone. Mit der habe ich in der nächsten Zeit zu tun.“ „Oh, du Glückliche … dann hat ja dein Ritter danach alle Hände voll zu tun dich aufzuheitern.“ Marie grinste dabei frech. „Du bist gemein. Weißt du das?“ „Ja kann sein“, entgegnete sie Christin trocken zurück. Als jede für sich im Bett lag, dachte Christin an Merlin. Ob er an mich denkt?
Ende Tag 7 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
"Bist du heute eigentlich bei dem Elternabend dabei? Für Ben ist es jedenfalls das erste Mal. Er wird unter den Eltern sicher ziemlich auffallen, so jung wie er noch ist... Also jung im Vergleich zu denen." Vero schüttelte den Kopf. „Weder ich noch mein Papa werden da sein.“
Der Kellner brachte die Bestellung schließlich an den Tisch. "Hm, das ist lecker. Wie schmeckt dein Eis denn?" Für Vero kam der Tropical Becher. „Ich liebe das Eis einfach. Allein die Ananasstücke und der Kokos. Lecker! Lass es dir schmecken, Ellie.“ Sie begannen zu essen.
„Mal eine Frage: Bin ich die Einzige, die mit Mr. P klar kommt?“
"Schade!", sagte Ellie, als Vero ihr offenbarte, dass sie nicht dabei sei, "Ben wollte wohl einen guten Eindruck hinterlassen, als er uns anmeldete. Mal sehen, wie es so wird."
Veros Tropical Becher sieht ebenfalls sehr lecker aus, was diese auch bestätigt: „Ich liebe das Eis einfach. Allein die Ananasstücke und der Kokos. Lecker! Lass es dir schmecken, Ellie.“ Diese mochte Veros Gesellschaft. Wieso Yuna sie für eine Oberzicke hält, ist ihr schleierhaft.
„Mal eine Frage: Bin ich die Einzige, die mit Mr. P klar kommt?“, fragt Vero. "Hm. Er ist nicht mein Lieblingslehrer. Aber normalerweise habe ich keinen Ärger mit ihm. Ich komm' schon klar, auch wenn Tim Breuer sein Lieblingsschüler zu sein scheint. Pff, dieser Streber."
Ellie genießt ihr Eis. "Das sollten wir vielleicht öfters mal machen!", sagt sie, "uns zum Eis essen verabreden, meine ich."
Merlin ist viel zu früh da. Schon dreißig Minuten vor dem vereinbarten Zeitpunkt. Er hatte es nicht mehr im Wanderzirkus ausgehalten, vor allem nicht Gregorius zuweilen neckende Kommentare: „Und, zählst du schon die Minuten? Wieder erst zehn Minuten weiter. Wie oft willst du noch auf die Uhr schauen?“ Der grinste sich schon die ganze Zeit eins. Merlin aber auch zuvor, als er im Schlafwaggons des Magiers mit ansah, wieviel Anläufe Gregorius nehmen musste, um seinen Klon wieder loszuwerden: „Da ist aber auch kein Meister vom Himmel gefallen, oder?“, lachte Merlin und Malecantus biss die Zähne zusammen. Grmmpff. Er hatte geschworen, Merlin nicht bei nächstbester Gelegenheit in ein zappelndes Karnickel zu verwandeln. „Troll dich, hübsch dich nur auf für deine Christin, oder mach sonst was …“, hatte Malecantus den Frotzelnden aus seinem Wagen gescheucht. Der ging, sich aufbrezeln …
Nun schaut Merlin sich bei Tag auf dem Gewürzmarkt um. Ein feines buntes Treiben hier. Angenehme Wohngegend eigentlich. Vom Meer treibt ein leichter Geruch von Salz und Tang heran. Merlin schnuppert in die Luft. Ja, hier lässt es sich aushalten. Christin hat bestimmt einen wunderbaren Ausblick von ihrer Wohnung. Hatte sie doch auch gesagt, oder? Christin, seufz*. Merlin ‚zaubert‘ sich ihr niedliches Gesicht vor Augen, träumt mit selbigen offen vor sich und starrt in die Ferne …
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
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Charakter: Ambrosius
Geschichtsstrang: Neue Besen kehren gut?
Schwester Marlene hat heute Schichtleitung und macht gerade ihre Runde über die Station, als sie Thomas Seipel ins Schwesternzimmer gehen sieht.
Der junge Mann arbeitet schon geraume Zeit seine Sozialstunden hier ab und scheint sich ganz gut zu machen.
Sie macht einen Abstecher ins Büro der Pflegekräfte, wo gerade die Dienstübergabe statt findet.
"Hallo. Da bin ich wieder ... was soll ich heute machen?" hört sie Tom, wie er von allen genannt wird, gerade fragen.
„Hallo zusammen! Na, alle fit am Start?“ Sie schaut sich in der Runde um und wendet sich dann an Thomas.
„Hallo Tom, ist ja gleich Abendessenszeit. Komm mit, wir können deine Unterstützung im Speisesaal gut brauchen.“
Zusammen gehen sie dort hin und die kurze Strecke gibt Marlene Gelegenheit, ein paar Fragen zu stellen.
„Wie geht es Ihnen denn mit ihrer Arbeit hier? Die Kollegen berichten, dass Sie ganz gut zu recht kommen mit unseren Senioren, das ist schön. Es gibt ja einige recht originelle Bewohner hier, mit denen man viel Spaß haben kann.“
Beim Speisesaal angekommen, werden sie schon von der jungen Hilfskraft Sarah empfangen.
„Hi Marlene, hallo Tom. Du kommst grade richtig. Hr. Fasssbinder hat heute Grießbrei bestellt, den kannst du ihm gleich füttern. Du weißt, wen ich meine?Der Herr an dem Tisch hinten rechts.“
Marlene hebt kurz beide Augenbrauen und wendet sich zuerst an Tom.
„Ja, Hr.Fassbinder zittert auf Grund seiner Erkrankung sehr und kann deshalb das Besteck nicht gut halten bzw. zum Mund führen. Er ist ein ganz freundlicher Herr, vielleicht etwas wortkarg manchmal, aber wenn er Sie mag, wer weiß?“
Sie schmunzelt und wendet sich an Sarah.
„Sarah, ich möchte das nicht noch zehn Mal sagen müssen. Wir geben unseren Senioren das Essen ein oder reichen es Ihnen. Schließlich sind wir hier nicht im Zirkus bei der Raubtierfütterung.“
Hinter ihr lacht einer der Senioren und hebt den Daumen. Marlene zwinkert ihm zu.
Sarah guckt etwas zerknirscht, nickt und drückt Tom den Teller für Hr. Fassbinder in die Hand.
„Ja, ich werde dran denken, Marlene. Tut mir leid, es rutscht mir manchmal einfach noch raus.“
Marlene nickt und wendet sich an Tom.
„Sollten sie noch Fragen haben oder sich mit irgendetwas unsicher fühlen, können Sie sich jederzeit an mich oder die Kollegen wenden.“
Sie winkt noch in den Speisesaal:“Ich wünsche Ihnen allen einen guten Appetit.“ und macht sich wieder an ihre eigene Arbeit.
Shady Pines, Speisesaal
Ambrosius sitzt an seinem Tisch und verfolgt aufmerksam die Diskussionen des Personals untereinander.
Da ist ja der junge Mann wieder und scheinbar ist er mit seinem Abendessen betraut.
„Bin mal gespannt , was er da gleich anbringen wird.“
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, was den Grießbrei angeht und nicht alle sind gleich willkommen.
Sein Blick fällt auf Moema, die einen Tisch weiter sitzt. Sie wirkt etwas angespannt, sicher steht ihr der Sinn mehr nach Essen am Lagerfeuer, als hier im Speisesaal.
Er muss lächeln. Vielleicht wird er später noch ein wenig mit ihr zusammen sitzen und ihren Geschichten lauschen. Er kennt zwar schon Viele, aber manchmal zaubert sie doch noch Überraschendes aus dem Hut.
Ambrosius Magen knurrt vernehmlich. "Jetzt aber erstmal Abendessen."
"Ben wollte wohl einen guten Eindruck hinterlassen, als er uns anmeldete. Mal sehen, wie es so wird.", sprach Ellie. Vero antwortete knapp: „Kannst ja berichten, wie es so war.“
Auf ihre eigene Frage bezüglich dem Lehrer Proschinsky erwiderte Ellie: "Hm. Er ist nicht mein Lieblingslehrer. Aber normalerweise habe ich keinen Ärger mit ihm. Ich komm' schon klar, auch wenn Tim Breuer sein Lieblingsschüler zu sein scheint. Pff, dieser Streber."
Daraufhin musste Vero schmunzeln. „Ja ja, unsere Timmilein … Aber was soll man da sagen? Yuna und er spielen in der gleichen Liga … Wieso sind die nicht bereits auf dem Collage? So überaus ragend wie die sind, dass man Brechreiz bekommt.“ In Veros Worten schwang Neid mit. Zugegeben, beide Mitschüler kamen aus gutem Hause und wurden von ihren Eltern gefördert. Diesen Luxus hatten weder Ellie noch sie vorzuweisen.
"Das sollten wir vielleicht öfters mal machen!", holte Ellie Vero aus ihren Gedanken zurück. "Uns zum Eis essen verabreden, meine ich." „Das finde ich auch“, stimmte Vero zu. „Mir ist übrigens ein perfekter Spitzname für unsere Viola eingefallen: Stinkmotte … Ein neues Kofferwort aus Stinkstiefel und Motte, weil sie als Fledermaus immer hin und her flattert. Was meinst du dazu?“
Tag 8 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
Wie bereits befürchtet verlief der Tag bei der Arbeit für Christin nicht rosig. Kann man den Totschlag an einer Kollegin als Notwehr auslegen? … So war zumindest ihr Gedanke, als sie den Redeschwall von Simone über sich ergehen musste. Marie konnte sich ihr Grinsen während der gemeinsamen Pause nicht verkneifen.
Nach diesem Arbeitstag hübschte sich Christin für ihre Verabredung auf. Marie fütterte gerade Teddy und Dana, als sie zu ihrer Mitbewohnerin rief: „Beeil dich. Sonst kommst du noch zu spät!“ „Ja, ist ja gut!“, antwortete diese lachend. Wenig später stand Christin an der Wohnungstür. „Ich bin dann weg. Bis später.“ „Bis später, Chrisi!“
Die junge Frau lief den Weg entlang und kam schließlich am Gewürzmarkt an.
Ort: Gewürzmarkt, San Mychuno
Von weitem sah Christin Merlin. Sie lächelte. Wartet er schon lange? Sie trat näher und rief ihm zu. „Hallo Merlin. Schön, dass du da bist.“
Von Fenster der WG-Wohnung aus beobachtete Marie das Spektakel. Mal sehen, wie dieser Merlin aussieht. Teddy sprang aufs Fensterbrett an ihre Seite und schaute auch raus. Marie streichelte den Kater. „Mal sehen, ob der Mann auch was für unsere Chrisi ist, oder?“
„Ja ja, unsere Timmilein … Aber was soll man da sagen? Yuna und er spielen in der gleichen Liga … Wieso sind die nicht bereits auf dem Collage? So überaus ragend wie die sind, dass man Brechreiz bekommt.“ Ellie muss lachen. "Die beiden essen vielleicht Enzyklopädien zum Frühstück. Aber gegen Yuna hab' ich eigentlich nichts. Es ist eher Tims Art, die mir nicht gefällt." Schließlich hat Yuna ihr bei Viola geholfen.
Auch Vero würde sich gerne öfters zum Eis treffen. Darüber freut sich Ellie. Schließlich hat Vero noch einen weiteren Vorschlag: „Mir ist übrigens ein perfekter Spitzname für unsere Viola eingefallen: Stinkmotte … Ein neues Kofferwort aus Stinkstiefel und Motte, weil sie als Fledermaus immer hin und her flattert. Was meinst du dazu?“ Ellie grinst. "Der Name gefällt ihr bestimmt nicht... von daher perfekt! Ich hab sie vorhin übrigens endlich mal gefragt, was sie von der Umfrage hält. Sie war so sympathisch wie immer, aber wenigstens habe ich meine Antwort bekommen. Sie mag offenbar Fußball lieber als Nio und will Lottas Gruppe mal ausprobieren. Schade." Dann wendet sie sich an Vero: "Welche Sportgruppe wählst du denn eigentlich?"
„Hallo Tom, ist ja gleich Abendessenszeit. Komm mit, wir können deine Unterstützung im Speisesaal gut brauchen.“ Der Angesprochene nickte und folgte Marlene. Diese fragte ihn einiges: „Wie geht es Ihnen denn mit ihrer Arbeit hier? Die Kollegen berichten, dass Sie ganz gut zu recht kommen mit unseren Senioren, das ist schön. Es gibt ja einige recht originelle Bewohner hier, mit denen man viel Spaß haben kann.“
Thomas zuckte nur mit den Schultern. „Was soll ich sagen … Wenn ich eine Wahl hätte, wär ich lieber bei meinem Motorrad. Aber ist ja nicht. …“ Als er merkte, dass seine Aussage nicht gerade freundlich und überlegt war, fügte er neutral hinzu: „Ich versuch halt keinen Mist zu bauen. Das ist alles.“ Was es nicht wirklich besser machte.
Am Speisesaal empfing sie die Hilfskraft Sarah. „Hi Marlene, hallo Tom. Du kommst grade richtig. Hr. Fassbinder hat heute Grießbrei bestellt, den kannst du ihm gleich füttern. Du weißt, wen ich meine? Der Herr an dem Tisch hinten rechts.“
Thomas sah zu dem Herrn, der bereits am Tisch saß. Das übliche ‚Füttern‘ stand also an. Sollte ich hinbekommen. Marlene erklärte daraufhin: „Ja, Hr.Fassbinder zittert auf Grund seiner Erkrankung sehr und kann deshalb das Besteck nicht gut halten bzw. zum Mund führen. Er ist ein ganz freundlicher Herr, vielleicht etwas wortkarg manchmal, aber wenn er Sie mag, wer weiß?“ Um nur daraufhin Sarah zu maßregeln: „Sarah, ich möchte das nicht noch zehn Mal sagen müssen. Wir geben unseren Senioren das Essen ein oder reichen es Ihnen. Schließlich sind wir hier nicht im Zirkus bei der Raubtierfütterung.“
Hinter ihnen lachte einer der Senioren und hob den Daumen. Thomas runzelte nur die Stirn. Ob füttern oder Essen reichen? … Wo ist da der Unterschied? Füttert man Babys nicht auch? Er dachte sich einfach seinen Teil und unterließ es einen Kommentar dazu abzugeben.
Sarah sah man an, dass sie zerknirscht schien und sie drückte ihm den Teller für Hr. Fassbinder in die Hand.
„Sollten Sie noch Fragen haben oder sich mit irgendetwas unsicher fühlen, können Sie sich jederzeit an mich oder die Kollegen wenden“, sagte Marlene noch zu ihm, ehe sie mit einem lautem: “Ich wünsche Ihnen allen einen guten Appetit.“ aus dem Speisesaal entschwand.
Und weg ist das Alpha-Tier.
Ort: Speisesaal der ‚Shady Pines‘
Mit dem Essen in der Hand trat Thomas an Ambrosius heran. „Hallo. Mein Name ist Tom. Heute bekommen Sie ihr Essen von mir. Hier ist der bestellte Grießbrei. Brauchen Sie einen Latz, bevor wir anfangen?“ Tom erinnerte sich, dass er schief angeschaut wurde, als er den Leuten einfach den Latz anzog und mit Ihnen im per Du sprach. Dies trieb ihn besonders Marlene schnell aus. Normalerweise wäre es Thomas völlig egal, wie er mit den Leuten redet und ob sie einen Latz zum Essen bekommen oder nicht. Aber da er wusste, dass jedes Fehlverhalten von ihm eine Verlängerung der Sozialstunden bedeuten konnte, riss er sich zusammen und befolgte die Vorgaben so gut es ging.
"Die beiden essen vielleicht Enzyklopädien zum Frühstück. Aber gegen Yuna hab' ich eigentlich nichts. Es ist eher Tims Art, die mir nicht gefällt." Allein die Vorstellung, wie der Mitschüler eine Enzyklopädie in eine Schüssel legte und wie bei Frühstücksflocken mit Milch übergoss war schon göttlich. Dies mochte Vero an Ellie. Sie schaffte es immer Vero zum schmunzeln zu bringen.
"Welche Sportgruppe wählst du denn eigentlich?", fragte sie Vero, als sie von ihrer Umfrage und der Situation mit Viola berichtete. „Puh. Neugierig auf diese Lotta wäre ich schon. Aber wenn es wirklich nur so Mädchenkram ist, was sie mit uns machen möchte, dann bleib ich lieber bei Mr. P. Weißt ja, die Jungs stören mich nicht und beim Sport kann ich locker mit denen mithalten.“
Sie aßen weiter. „Was sagst eigentlich zu unseren Jungs? Irgendwie alle auf ihre Art verrückt oder?“
"Neugierig auf diese Lotta wäre ich schon. Aber wenn es wirklich nur so Mädchenkram ist, was sie mit uns machen möchte, dann bleib ich lieber bei Mr. P. Weißt ja, die Jungs stören mich nicht und beim Sport kann ich locker mit denen mithalten.“, sagt Vero. "Ja, ich selbst bin nicht sonderlich sportlich. Aber ich glaube nicht, dass diese Lotta nur Weiberkram macht. Es wurden sich ja auch Dinge wie Klettern gewünscht... oder eben Fußball. Jedenfalls mal abwarten. Ich mag Lotta, und probiere es bei ihr mal aus. Wechseln kann ich ja noch immer, wenn es mir doch nicht gefällt.
Schließlich fragt Vero nach Ellies Meinung zu den Jungs: „Was sagst eigentlich zu unseren Jungs? Irgendwie alle auf ihre Art verrückt oder?“ Ellie überlegt. Sie hasst keinen der Jungen. Nicht einmal Tim hasst sie. Sie mag ihn nicht, aber von Hass würde sie nicht sprechen. Aber so wirklich gibt es keinen, an dem sie interessiert wäre. "Ich mag Blaze' Kunststil.", sagt sie schließlich, "aber mit ihm als Person könnte ich wohl nichts anfangen. Meinst du "Verrückt" jetzt im positiven oder im negativen Sinne?"
Ellie isst gerade die letzten Löffel ihres Eises.
"Ja, ich selbst bin nicht sonderlich sportlich. Aber ich glaube nicht, dass diese Lotta nur Weiberkram macht. Es wurden sich ja auch Dinge wie Klettern gewünscht... oder eben Fußball. Jedenfalls mal abwarten. Ich mag Lotta, und probiere es bei ihr mal aus. Wechseln kann ich ja noch immer, wenn es mir doch nicht gefällt.“ „Ja, eine Sportskanone bist du nicht. Aber dafür kannst du anderes besser. Z.b. Malen. Du kennst diese Lotta persönlich?“
Auf ihre Frage hin antwortete Ellie: "Ich mag Blaze' Kunststil, aber mit ihm als Person könnte ich wohl nichts anfangen. Meinst du "Verrückt" jetzt im positiven oder im negativen Sinne?" „Sowohl als auch. Ich gebe dir recht. Er kann super zeichnen. … Eine Zeit lang fand ich Chip ganz cool. Aber mittlerweile weiß ich nicht mehr, was ich von dem halten soll.“ Auch sie aß die letzten Bissen vom eigenen Eis.
„Möchtest du noch etwas bestellen? Irgendwie habe ich doch Bock noch eine kleine Eisschokolade zu trinken“, dabei grinste Vero.
Still und friedlich schien es hier … hier … in diesem Wäldchen. Er war einer der letzten Rückzugsorte, an denen sich magische Kreaturen vor der Zerstörung und Verfolgung durch ihre Peiniger verstecken konnten.
Eine Wesen saß im Gras und sah aufs Wasser. Um es herum erblühte die Natur in nie geahnter Schönheit. Das Wesen genoss die Stille und den Frieden. Seine Haut war so weiß, wie der Mond. Sein Kopfhaar schimmerte silbern, wenn Licht auf es traf. Eine magische Aura umgab es.
Doch urplötzlich vernahm es Schritte … es schreckte hoch und floh.
In der Nähe des Zauberwaldes befand sich ein Portal. Das Wesen zögerte, als es vor dem Portal stand. … Sollte es tatsächlich diese Welt verlassen?
Die Schritte der oder des Verfolgers kamen näher. Ja ... Es gab keine andere Wahl … Es musste fliehen. … So sprang es durch das Portal und entging der Verfolgung. Nur seine Aura verriet es, die wie ein zarter Duft in der Luft vor dem Portal verblieb.
„Hallo Merlin. Schön, dass du da bist.“ Diese süße Stimme! Christin! Merlin taucht aus seinem Tagtraum auf, denn nun steht dieser Traum vor ihm. Er erhebt sich sofort, lächelt die junge Frau warm an, umfasst sie leicht zur Begrüßung und küsst zart ihre Wange, so wie sie sich vor zwei Nächten von ihm verabschiedet hatte.
Er tritt einen kleinen Schritt zurück, um ihr besser ins Gesicht sehen können – aber nur einen kleinen. „Christin, wie schön, dich wiederzusehen.“ So nah atmet er ihren lieblichen Duft ein und lässt anerkennend seinen Blick über das gewählte Outfit gleiten. „Wunderschön siehst du aus. Ich habe mich schon den ganzen Tag auf unser Treffen gefreut.“ Merlins Lächeln vertieft sich. Den ganzen Tag? Und noch die ganze Nacht … und den Tag davor auch noch … und ... Da war doch noch etwas … Ach ja: „Äh, schöne Grüße von Gregorius darf ich noch bestellen. Ich hab‘ ihm erzählt, dass wir uns heute treffen …“ Einen Moment zieht ein kleines schuldbewusstes Bedauern für sein Gesicht. Merlin mag seinen neuen Kumpel und weiß, dass er durchaus auch Interesse an dieser zauberhaften Frau hat, sich aber nun zurückhält. Merlin ist ihm überaus dankbar dafür. Es wäre ihm arg gewesen, darüber in Zwist zu geraten. „Er ist ein feiner Sim. Hat mir tatsächlich vorübergehend Quartier in seinem Wanderzirkus angeboten.“ Nun ja Gregorius‘ Zirkus ist es jetzt nicht, aber er konnte tatsächlich bewirken, dass Merlin dort auf unbegrenzte Zeit bei Mithilfe Kost und Logis hat.
Sonst aber sollte Merlin kein Wort darüber verlieren, wer oder was Gregorius wirklich ist. Der Magier hatte es ihm am nächsten Tag, nachdem er ausgeschlafen war, noch sehr dringlich nahgelegt und Merlin war etwas gerührt gewesen. Denn keiner sonst im Zirkus weiß davon. Nur er, Merlin, ist jetzt als einziger ins Vertrauen gezogen. Wohl etwas notgedrungen zwar, weil er durch diese Begegnung mit dem Vampir Viktor in die Ereignisse hineingezogen wurde. Aber der Magier hätte sich ja seiner als nun Wissender entledigen können. Das tat Gregorius aber nicht. Irgendwie scheint er Merlin zu schätzen und … zu schützen. Merlin trägt noch immer seinen Stein um den Hals – unterm Hemd. „Behalt ihn bitte. Ist mir lieber so.“, hatte der Magier gesagt, als Merlin ihm die Kette zurückgeben wollte. „Lass ihn aber niemanden sehen … Auch Christin nicht. Niemanden, verstehst du.“ Merlin hatte nur genickt und den Stein wieder unter dem Hemd verborgen. Gregorius scheint in ständiger Sorge vor etwas und vor allem vor Entdeckung zu leben. Vor wem oder was er sich versteckt hält, weiß Merlin nicht und will auch nicht deswegen weiter in ihn dringen. Er vertraut Gregorius einfach, denn bislang hat dieser sich besorgt und bemüht um Merlins Wohlergehen gezeigt. Das tut irgendwie auch gut, wenn man ganz allein auf der Welt ist. Vielleicht verbindet genau dieser Umstand sie beide, denn Gregorius scheint selbst im Zirkus niemanden seinen Freund oder Vertrauten zu nennen.
Er schweift ab. Konzentriere dich auf die junge Frau vor dir, auch wenn du dich immer wieder fragst, wie du zu dieser sonderbaren Begegnung überhaupt gekommen bist. Ach ja. E r hatte Gregorius einfach nur im Park angequatscht und ihn in diesen Jazzclub gebracht, wo sie dann Christin begegneten. Christin! „Das war ein wundervoller Abend im Jazzclub gewesen, Christin.“, erinnert er sich. „Du tanzt so wunderbar. So geschmeidig … Ich möchte wirklich gern mit dir irgendwann diese Tanzschule besuchen.“ Merlin hakt sich wieder freimütig bei Christin unter wie schon bei der kurzen ‚Begleitung nach Hause‘ von quasi hier bis zu ihrer Haustür dort drüben am Abend ihres Kennenlernens: „Aber was ist nun mit der Überraschung, von der du gesprochen hattest? Du wolltest gerne Spazieren gehen. Wohin geht’s denn?“ Er zwinkert dieser wunderschönen Frau an seiner Seite zu und trägt lachend fast in Tonart Malecantus‘ vor: „Madame, ich folge Ihnen auf den liebreizenden Fuß, wohin Sie mich auch immer geleiten mögen. Ihr ergebenster Diener.“
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Ein junger Mann rannte den Flur entlang und platzte in eine große Halle. Im Zentrum standen ein Kreis mit Sitzplätze. Auf einem von ihnen saß ein alter Mann mit einer vernarbten Gesichtshäfte. Er unterhielt sich mit einer Frau, die neben ihm stand.
„Was ist passiert?“, fragte der Ältere den Heraneilenden. Dieser kniete vor ihnen nieder. „Mylord, Milady … soeben hat eine weitere Kreatur das Portal zur Simswelt passiert.“ Der Edelmann erhob sich. Die Frau an seiner Seite fuhr sich durchs silberne Haar. „Und um welche Kreatur handelt es sich diesmal?“, gab sie spöttisch von sich. „Das wissen wir noch nicht, Milady“, antwortete er knapp.
Der Hausherr stand nun vor dem Diener. „Finde heraus, welche Kreatur diesmal die Wälder jenseits dieser Welt verlassen hat. Verliere keine Zeit!“, gab er als Befehl. „Jawohl, Mylord!“ Der Mann erhob sich und ging los. „Und Adam …“ Der Angesprochene hielt inne. „Egal ob Licht oder Schatten … jede Kreatur, die nicht unserem Geschlecht angehört, ist gefährlich. Geh mit Bedacht vor!“ „Natürlich, Mylord.“ Adam verbeugte sich und verließ das Anwesen.
Der Edelmann kehrte zu seiner Frau zurück. „Denkst du wirklich, er sei der Richtige für diese Aufgabe? Immerhin sind ihm schon zwei Schattenkreaturen entwischt.“ Der Gefragte hob die Hand, damit sie sofort verstummte. „Von allen unseren Deathdealers hat er die meiste Erfahrung … wenn nicht er, wer sonst?“ Sein Blick mit den markanten roten Augen ruhte auf ihr. Sie nickte. „Sicher, mein Gatte. Dein Wille geschehe.“
Der ältere Mann ging ans Fenster. Der Mond schien hell und tauchte so die finstere Umgebung in etwas Licht. „Aleera … wir Vampire sind nicht mehr so zahlreich wie einst. Jede Gefahr für uns muss dezimiert werden. Ich hoffe nur, … dass dies auch im Sinne von Alucard ist …“ Die Vampirin trat zu ihm und spielte verführerisch mit seinen Lippen. „Mein Liebster … alles was uns gut tut … kann nur in Alucards Sinne sein … Und wenn du, Scar von Draculia, nicht davon überzeugt bist … wer sollte es sonst sein?“ Jetzt schmunzelte der Mann und erwiderte: „Wie wahr, meine Liebste … wie wahr.“
In der Zwischenzeit erreichte Adam das Portal dieser Welt um in die Simswelt aufzubrechen. Wird schon schief gehen. Er sprang hindurch und entschwand.
"Eine Zeit lang fand ich Chip ganz cool. Aber mittlerweile weiß ich nicht mehr, was ich von dem halten soll.“, sagt Vero. Ellie kann mit Chip nicht so viel anfangen. "Mein Fall ist er nicht ganz!", sagt sie daher, "aber in der Klasse ist leider kein Junge, an dem ich wirklich interessiert bin."
„Möchtest du noch etwas bestellen? Irgendwie habe ich doch Bock noch eine kleine Eisschokolade zu trinken“, fragt Vero. Ellie sieht auf die Uhr. "Bald ist der Elternabend. Die Zeit wird ein wenig knapp. Vielleicht ein anderes Mal!", sagt sie, "ich hab Ben versprochen, dass ich pünktlich kommen werde."
Sie zahlt und geht, dreht sich aber noch einmal zu Vero um: "Bis dann. Das können wir gerne mal wiederholen!"
Miyu überlegt sehr sorgfältig ihr heutiges Outfit für den Elternabend. Geht es ihr nur darum, einen guten Eindruck auf die Schüler und Elternschaft zu machen? Nein, gesteht sie sich selber ein. Sie möchte auch attraktiv für Elani sein. Yuna entgehen die Bemühungen der Mutter nicht, wie sie sich so vor dem Spiegel dreht. Aber sie will Miyu nicht aufziehen. Yuna weiß selber wie aufgeregt man ist, wenn einem das Herz höher schlägt bei einer neuen Romanze. Sie gönnt ihrer Mutter, sich frisch zu verlieben. Hoffentlich erwidert Elani Miyus Gefühle. Yunas Gedanken sind nicht ganz uneigennützig. Sie versteht sich mit Keito, Elanis Sohn, wirklich prima – gleiche Interessenlagen, gleicher Humor. Ihre erste Freundschaft hier an der neuen Schule und er scheint locker zu akzeptieren, dass sie wirklich nur gute Freunde sein werden. Yuna selber probiert auch verschiedene Oufits. Vielleicht gibt es ja da noch die eine oder andere Mitschülerin, die sie bisher ‚übersehen‘ hat.
Das Mutter-Tochter-Gespann macht sich – nachdem beide mit ihrer Kleiderwahl zufrieden sind – auf den Weg zur …
Ort: Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool –Elternabend
Mein Gott! Als Miyu den zur Aula umfunktionierten Speisesaal betritt, sticht Elani für sie wie eine Blume aus der Gruppe der Lehrer- und Elternschaft heraus. Wie hypnotisiert bewegt sie sich auf sie zu, begrüßt rechts und links wie in Trance Kollegen, Schüler, Eltern … Sie kann nicht anders als diese Zauberwesen zu umarmen und rechts und links auf die Wange zu küssen, als sei das nur die natürliche Folge der tranceartigen Rechts-und-Links-Begrüßungen zuvor.
Yuna schmunzelt Keito in der Menge der Schüler zu, der etwas konsterniert diesem Schauspiel zwischen seiner und Yunas Mutter zusieht. Yuna tritt an ihn heran und legt ihm begütigend die Hand auf die Schulter. „Lass sie …“, raunt sie leise in sein Ohr, „das ist nicht deine Sache …!“ – „Deine etwa?“, blafft er zurück. „Nein, Keito! Komm, holen wir uns was vom Punsch.“ Yuna zieht Keito rüber zum wirklich köstlich anmutenden Buffet. Elani muss eine Superköchin sein. Das sieht alles so appetitanregend angerichtet aus. Yuna fällt ein, dass sie extra auf Abendbrot verzichtet hatten und ihr nun schon das Wasser im Munde zusammenläuft. Aber noch ist hier nicht wirklich eröffnet.
Erst einmal startet Miyu als Rektorin die Eröffnungsrede: „Herzlich willkommen, liebe Eltern, Schüler, Kollegen zu unserem ersten Elternabend in diesem neuen Schuljahr …“ Sie stellt sich wie auch ihre neuen Visionen für die Schule, wie zum Beispiel den Schulgarten oder das Projekt Wallart für den Landeswettbewerb vor und betont bei diesen Angeboten am Nachmittag vor allem die selbstgestalterischen Möglichkeiten zum Ausbau künftiger beruflicher Interessen: „Es geht hier nicht mehr darum, noch im herkömmlichen Stil zu lehren, sondern den vorhandenen Potentialen Raum zur eigenen Entfaltung zu bieten. Denn lang ist es doch nicht mehr hin und die jungen Menschen werden auf eigen Füßen stehen und ihr Leben selber in die Hand nehmen. Da können wir ihnen nicht bis zum letzten Schultag sagen, was sie zu tun und zu lassen haben. Sie müssen lernen, eigene Entscheidungen zu treffen und Verantwortung dafür wie auch für ihr Handeln zu übernehmen, ob ihre Wahl nun gut oder schlecht, gescheit oder dumm war.“
Proschinsky bekommt schon wieder ein verkniffenes Gesicht, als hätte er von einer überaus sauren Zitrone kosten müssen. Diese Watanabe und ihre … ihre … Eingebungen - von irgendeinem pädagogischen Öko-Misthaufen der Geschichte aufgesammelt. Miyu quittiert Proschinsky Verknitterheit mit nachsichtigem Lächeln. Sie klopft ihn schon mit der Zeit weich … wie ein Kotelett mit dem Fleischklopfer. Oh, war das jetzt ein angemessenes Bild für Vegetarier? Miyu hat Zweifel, also einfach weiter im Text. Sie preist noch neben dem Einsatz der Kollegen auch Elanis kulinarisches Engagement für das heutige Buffet wie weiterer schulischer Veranstaltungen. Elani erötet leicht und schaut verlegen zu Boden. Lob für ihre Gourmet-Fähigkeiten kennt sie zwar zuhauf, aber aus Miyus Mund klingt es so … besonders.
Miyu führt noch ein wenig den Ablauf des Abends aus, bevor sie das Buffet eröffnet: „Da wir einige neue Schüler und Eltern in unseren Reihen begrüßen dürfen, mich und meine Tochter Yuna eingeschlossen, haben wir den heutigen Elternabend unter anderem auch als Veranstaltung zum zwanglosen weiteren Kennenlernen geplant – ebenso für die Schüler, die heute mal mit eingeladen sind.“ Miyu schmunzelt, als sie einige verstockte jugendliche Gesichter in der Menge erspäht: „Keine Sorge, liebe Jungen und Mädel, ihr müsst nicht die ganze Zeit mit uns hier zusammenhocken. Auf dem Sportplatz nebenan ist alles für einen lockeren Treff und Tanzabend ausgerichtet. Ihr könnt selber gerne auflegen, was ihr möchtet. Der Wetterbericht hat einen milden, trockenen Abend versprochen. Versorgt euch vorher einfach noch reichlich vom Buffet - das hiermit eröffnet ist - und schon könnt ihr eure Eltern ihren eigenen Interessen überlassen, wenn ihr wollt. Wir sind auch gerne mal nur unter uns Erwachsenen, nicht wahr, meine Damen und Herren? Und unsere Lehrkräfte stehen ihnen bei Bedarf für Fragen und offenen Austausch natürlich jederzeit gerne zur Verfügung.“ Miyu lacht noch einmal herzhaft. Ihr Blick wendet sich wieder der bezaubernden Elani zu. Der offizielle Teil ist beendet. Jetzt folgt … der ‚zwanglose‘! Der Lehrkörper schwärmt aus … für ‚zwanglosen‘ Small-Talk.
Proschynski hat in der Menge der Elternschaft diesen feinen Herr Blaisdell ausgemacht. Na, ein paar Worte zu dessen Herrn Sohnemann sollten sie aber mal wechseln. Der muss sich mal etwas mehr um dessen Erziehung kümmern … Und wo sind die Töpfers? Später! Zuerst: „Herr Blaisdell, schön dass sie Interesse an unseren schulischen Aktivitäten zeigen. Ich glaube … Ihr Sohn benötigt etwas mehr Ihrer erzieherischen … Fürsorge! Lassen Sie uns doch mal über notwendige Maßnahmen Ihrerseits reden … Ich hätte da sicher die eine oder andere pädagogische Empfehlung, die ich Ihnen an die Hand geben kann ...“ Proschinsky ist in seinem Element. Auch mit der Elternschaft muss man zuweilen streng ins Gericht gehen, seine Devise. Was die für Nachwuchs auf den Lehrberuf zuweilen loslassen …
Madame Fouché steht noch etwas verzagt in der Gegend herum … Ach, Frau Töpfer geht gerade vorbei. Was, was …? Irgendwas sollte Adeline zur Konversation einfallen. „Ihre Sohne iste sehr talentiert, Madame Töpfer, vraiment.“, fällt ihr nur als Nächstbestes ein. Sie lächelt die Mutter dieses Schülers, der ihr kleines Voiture erst kunstvoll bemalte und dann mutwillig zerschrammte, etwas unsicher an. Immärr positive denken, Adeline!
Brett Jenkins ginge am liebsten mit den Schülern nach draußen …, aber bei einem Blick auf diesen Sullivan Blaisdell lässt er es lieber. Die Eltern nehmen ihn zuweilen auch noch nicht so ernst als Referendar. Er fühlt sich etwas zwischen den Stühlen. Hach, Denize und Nadine stehen da noch. Beide in seiner Schulband, beide wirklich gute Singstimmen: „High Mädels!“, nähert er sich kumpelhaft. „Heute schon was geprobt?“ Ach, Viola steht mit ihrer Mutter gleich daneben. Sie ist auch in seinem Unterricht. Ihre Mutter hat er in einem Restaurant musikalisch erleben dürfen. Er war verzückt gewesen. Später soll es da etwas ausgeartet sein, hatte er nur gehört. Da war er aber schon wieder gegangen. Was da wohl losgewesen war? Er bezieht die Familie mit in die Runde ein: „Hallo Viola, guten Abend Frau Nebeljäger, Ihr virtuoses Klavierspiel im Panorama letztens hat mich wirklich sehr begeistert. Ihre Tochter hat sicher das Talent ihrer Mutter geerbt. Treten Sie irgendwo auf oder dürfen wir hoffen, Sie einmal hier an der Schule spielen zu hören? Sie sind wirklich sehr vielseitig.“ Jenkins würde sich wirklich freuen, Violas Mutter noch einmal spielen zu hören. Vielleicht sogar in seinem Unterricht. Wie Viola das wohl finden würde? Jenkins schaut zum jungen Vampir rüber.
Yuna und Keito haben sich mit Getränken und Speisen vom Buffet eingedeckt und bewegen sich gerade Richtung Ausgang zum Sportplatz zu. „Hallo Ellie, kommst du mit raus?“, lädt Yuna die etwas stillere Schülerin an der Tür ein. Ihre Umfrage zum künftigen Sportangebot hat sie wirklich beeindruckt. „Schon gehört, was Lotta als erstes anbieten will?“ Yuna nimmt einen jungen Mann neben Ellie wahr. Sie hatte mitbekommen, dass Ellie bei ihrem Bruder lebt. „Oh, dein Bruder? Kommst du mit raus?“ fragt sie ganz interessiert und einladend. Keito grüßt die beiden auch freundlich und schließt dann an: „High Ellie, ihr Mädels habt’s ja gut, euch eure Sportangebote raussuchen zu können. Yuna hat mir davon erzählt. Ich glaub‘ ich schlag dem Proschinsky das auch mal vor.“ Keito hat kein wirkliches Problem mit Proschinsky, auch wenn der etwas grummelig und für seinen Geschmack etwas zu altbacken autoritär rüberkommt. Gibt immer solche und solche … und schlimmere.
Weiter Richtung Ausgang stoppt Yuna plötzlich im Lauf. Dieser Blaze steht im Weg. Er ist ihr nicht sympathisch. Was er mit Adelines Wagen ohne mit der Wimper zu zucken gemacht hat … Und dieser Chip, oder wie sein Kumpel heißt, ebenso. Yuna mag Adeline. Offiziell muss sie sie im Unterricht natürlich Madame Fouché nennen. Aber Adeline ist zuweilen zu Besuch bei ihnen daheim und da … ist sie einfach nur Adeline. Keito fands nicht so schlimm mit dem Wagen, eher lustig, hatte sogar noch den Tag zum Skaterpark gewollt, weil er mitbekommen hatte, dass die älteren Schüler dort abhängen. Yuna hatte abgewunken. Nicht mit ihr. Sie schaut diesen Blaze nicht weiter an. Der hat immer so einen wütenden Ausdruck in den Augen, als hätte ihm Gott und wer weiß was angetan, lebt aber wie die Made im Speck. Ein rücksichtsloses verwöhnten reiches Söhnchen, dem nie was genug ist. Sie hat diese Limousine oder was auch immer das ist von seinem Vater gesehen. Und dieser blasierte Blaze macht einen auf Underdog. Pah, der weiß doch gar nicht, was Armut ist. Und sein Kumpel Chip hängt wie ein Hündchen an ihm, wahrscheinlich weil dieser Blaze so reich ist.
Chips Mutter sieht für Yuna nach dem genauen Gegenteil aus: Klamotten aus der Kleiderkiste und recht verhärmt. Sie tut Yuna etwas leid. Wahrscheinlich macht der eigene Sohn ihr das Leben so schwer. Yunas Mum würde ihr wohl trotzdem wieder was von Entwicklungschancen vorfaseln. Ist Yuna jetzt egal, sie muss nicht jeden mögen. So’n reichen Schnösel schon mal gar nicht. Kein Durchkommen ohne ein freundliches ‚Darf ich mal bitte‘ möglich. Das verkneift sie sich. „Nehmen wir doch den anderen Ausgang“, meldet Yuna rück und eilt voraus. Keito folgt etwas verwirrt mit fragendem Blick, schaut zu Ellie und ihrem Bruder zurück, ob sie auch hinterherkommen: „Kommt ihr, Ellie? Hier lang!“ Den älteren Schülern grinst er im Vorbeigehenden leutselig an. Wieso meinen einige, der und sein Kumpel seien so furchtbar? Die sind doch ziemlich cool, oder?
Die Rektorin steuert derweil lächelnd auf die liebliche Elani zu …
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Tag 8 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
„Christin, wie schön, dich wiederzusehen“, begrüßte Merlin sie. „Wunderschön siehst du aus. Ich habe mich schon den ganzen Tag auf unser Treffen gefreut.“ Als er ihr einen Kuss auf die Wange zauberte, errötete Christin leicht. Sie bekam kein Wort heraus.
Vom Fenster aus sah Marie, was Merlin tat und schüttelte nur schmunzelnd den Kopf. „Wenn ich es nicht besser wüsste, hat da ein Fisch angebissen … Das wird später noch ordentlichen Erzählbedarf geben.“ Teddy sah etwas finster zu Merlin … so nach dem Motto: Pfoten weg von meinem Frauchen, ist das klar!
„Äh, schöne Grüße von Gregorius darf ich noch bestellen. Ich hab‘ ihm erzählt, dass wir uns heute treffen … Er ist ein feiner Sim. Hat mir tatsächlich vorübergehend Quartier in seinem Wanderzirkus angeboten.“ „Das freut mich. Richtest ihm liebe Grüße zurück aus?“, antwortete sie Merlin endlich.
Er begann von ihrem ersten Treffen zu erzählen: „Das war ein wundervoller Abend im Jazzclub gewesen, Christin. Du tanzt so wunderbar. So geschmeidig … Ich möchte wirklich gern mit dir irgendwann diese Tanzschule besuchen.“ Sie lächelte und erwiderte: „Gerne. Mein Angebot besteht weiterhin, dass du mich begleiten kannst. Aber bezüglich Fabio gebe ich keine Garantie ab.“ Sie kicherte kurz. Merlin hakte sich wieder freimütig bei Christin unter. „Aber was ist nun mit der Überraschung, von der du gesprochen hattest? Du wolltest gerne Spazieren gehen. Wohin geht’s denn? Madame, ich folge Ihnen auf den liebreizenden Fuß, wohin Sie mich auch immer geleiten mögen. Ihr ergebenster Diener.“
Christin konnte nicht aufhören zu schmunzeln. Er schafft es, dass ich mich glücklich fühle. Das ist schön. „Nun, ich dachte wir gehen vielleicht in den Magnolienblüten Park in Willow Creek. Was hälst du davon?“
"Mein Fall ist er nicht ganz!", sagte Ellie zu Vero bezüglich Chip. "Aber in der Klasse ist leider kein Junge, an dem ich wirklich interessiert bin." Vero schmunzelte. „Kann ich nachvollziehen. Geht mir ähnlich.“
Ellie war mit ihrem Eis fertig und sah auf die Uhr. "Bald ist der Elternabend. Die Zeit wird ein wenig knapp. Vielleicht ein anderes Mal! Ich hab Ben versprochen, dass ich pünktlich kommen werde." „Das kann ich verstehen“, antwortete Vero ihr.
Ellie zahlte und machte sich auf den Weg. "Bis dann. Das können wir gerne mal wiederholen!" „Sehr gern und grüße Ben von mir“, rief sie Ellie nach. Der Kellner brachte Vero die Eisschokolade und die Teenagerin trank von ihr. Lecker. Schade, dass Ellie schon weg musste. Nachdenklich blieb sie zurück, bis auch sie ihre Bestellung bezahlte und heim ging.
Sie hatten sie wieder eingefangen – mitten bei der Büffeljagd. Moema grummelt beim Abendbrot vor sich hin. Jetzt sitzt sie schon wieder hier, aber nicht mehr ganz allein im Speisesaal wie in der Mittagszeit. Ambosius sitzt schräg gegenüber. Mhm, ist das nicht der … mit den Hufeisen? Moemas Gesichtstzüge entspannen sich einen Moment und sie lächelt leicht. Aber dann blickt sie wieder finster Richtung Eingang. Ihr Enkel Achak ist zu Besuch. Was hat er denn so lang mit dieser Pflegerin zu quatschen? Wann kommt er denn endlich rüber? Sie hat ihm von der Büffeljagd zu berichten!
„Wir mussten sie zweimal heute von der Weide fischen …“, berichtet gerade die Pflegekraft Farsane Fashani - eine sehr zupackende, aber zuweilen auch tollpatschige Person. Sie kommt noch am besten mit Moemas Eskapaden klar, kann sie so nehmen wie sie ist, da ihr selber auch immer wieder die merkwürdigsten Missgeschicke passieren. „Nachmittags waren dann leider auch die Kühe auf der Weide. Der Farmer hat sich sehr aufgeregt, dass deine Großmutter seine Kühe durch die Gegend scheuchte. Wir sind heilfroh, dass ihr nichts passiert ist.“ Achak schaut die junge Pflegerin schmunzelnd an. Wenn sie wüsste, was seine Granny in jungen Jahren in den Weiten der Prärie tatsächlich alles aufgestellt hatte, würde sie sich weniger sorgen. Ein paar Kühe machten seiner Moema da nichts aus. Sorgen macht ihm eher, dass sie immer weniger weiß, wo sie sich tatsächlich befindet und sonst noch wohin geraten kann. Mitten in belebten Straßenverkehr zum Beispiel. Zum Glück ist es im näheren Umfeld recht ruhig. Danach hatten sie diese Einrichtung auch ausgewählt. Moema liebt die Natur. Eine Einrichtung mitten in der Stadt wäre nichts für sie gewesen.
„Ich danke dir Farsane. Auf dich hört sie noch am ehesten. Die anderen regen sich manchmal ziemlich über sie auf. Aber du bleibst so gelassen. Das ist schön. Gehen wir rüber zu ihr? Hast du noch einen Moment Zeit?“ Farsane nickt. Sie mag Moema, weil sie eigentlich sonst auch heiterer Natur ist wie sie selber. Nur nach dem ‚Einfangen‘ gebärdet sie sich zuweilen wie ein Wildfang. Farsane kann sie aber fast so gut wie Achak dann auch dank ihres fröhlichen Naturells schnell wieder runterbringen.
Die beiden jungen Leute nehmen am Tisch der alten Dame Platz. Moema hat Farsane und auch den anderen gleich das Du bei Einzug angeboten. Mit Höflichkeitsformen kann Moema gar nichts anfangen. „Na Moema, was möchtest du zum Abendbrot?“, fragt Farsane freundlich. „Was darf ich dir bringen?“ Moema braucht kaum Unterstützung bei körperlicher Pflege oder Handreichungen. Sie muss sehr sportlich ihr Leben lang gewesen sein, geht es der Pflegerin durch den Kopf. Das zahlt sich im Alter manchmal aus. Aber ihre Orientierung ... Zuweilen erinnert sie sich nicht an den Namen des freundlichen Ambrosius Fassbinder dort drüben. Die beiden spielen manchmal so niedlich das Hufeisenspiel in der Gartenanlage. So unterschiedlich kann die Hilfsbedürftigkeit im Alter ausfallen. Gerade geht Tom zu dem älteren Herrn rüber, um beim Essen zu unterstützen. Tom macht hier Sozialstunden, weiß Farsane. Weswegen weiß sie nicht. Sie nickt den beiden am gegenüberliegenden Tisch freundlich zu und wendet sich dann wieder an Moema: „Und hast du gewählt?“ – „Bloß kein Griesbrei!“ lautet die Antwort. Achak lacht. Seine Granny bevorzugt Festeres – noch.
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Als Merlin ihr am Gewürzmarkt einen Kuss auf die Wange zur Begrüßung gab, errötete Christin leicht. Sie bekam kein Wort heraus. Als er Grüße von Gregorius ausrichtete schien sie endlich wieder sprechen zu können: „Richtest ihm liebe Grüße zurück aus?“, antwortete sie Merlin endlich.
Sie wirkte schüchterner als bei ihrem ersten Zusammentreffen in der Jazzbar, fiel Merlin zu Beginn des Treffens auf. Sollte er zurückhaltender sein? Oder bereute sie die Verabredung? Obwohl, Christin hatte doch i h n angerufen, beruhigte sich Merlin schnell wieder. Vielleicht ist sie beim Tanzen allgemein gelöster oder sie hatte schon ein bisschen was getrunken gehabt an der Bar, geht ihm gerade nochmal ein Gedanke nach. Nun, er will nichts übereilen. Spaziergang heute. Einfach nur Spaziergang! Vielleicht wird sie in der Tanzschule wieder lebhafter.
Ja, beim Thema Tanzen wird sie tatsächlich gerade wieder gesprächiger: „Mein Angebot besteht weiterhin, dass du mich begleiten kannst. Aber bezüglich Fabio gebe ich keine Garantie ab.“ Sie kichert kurz. Also ist das schon mal klar. Die Dame am besten immer zum Tanz ausführen. Merlin wird sich in der Tanzschule sowas von ins Zeug legen. Vor allem Paartänze muss er sich u n b e d i n g t drauf schaffen. Äh, wer ist eigentlich Fabio? Die Frage merkt sich Merlin für später mal vor.
„Nun, ich dachte wir gehen vielleicht in den Magnolienblüten Park in Willow Creek. Was hälst du davon?“, schlägt Christin gerade auf Merlins Nachfrage vor. „Kenne ich noch gar nicht. Ich bin noch nicht so lange in dieser Gegend. Wunderbar, ich liebe Parks und Magnolienblüten klingt sehr besonders. Also, los geht’s.“
Sie machen sich auf den Weg nach …
Ort: Willow Creek Nr. 17 - Magnolienblüten Park – Der Spaziergang
Merlin ist begeistert: „Wunderbare Wahl, Christin, eine herrliche Pracht. Schöner als der Klostergarten … und der war wirklich sehenswert.“ Er sieht sie entzückt an: „Du kennst dich hier aus. Wo geht’s entlang? Du musst mir einfach alles zeigen.“ Er hätte ihr gerne wieder einen Kuss auf die Wange dafür gegeben. Aber das wäre wohl etwas zu viel. So lächelt Merlin Christin daher einfach nur freundlich an.
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Tag 8 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
„Wunderbare Wahl, Christin, eine herrliche Pracht. Schöner als der Klostergarten … und der war wirklich sehenswert. Du kennst dich hier aus. Wo geht’s entlang? Du musst mir einfach alles zeigen.“ Christin lächelte ihn an. „Früher als Kind bin ich mit meiner Familie ab und zu hier her gekommen. Aber der Park hat sich im Laufe der Zeit verändert. Wo du den Klostergarten ansprichst: So etwas würde mich auch interessieren. Einfach zu sehen wie er aussieht. Und wenn es in Richtung Barock gehen sollte, falls dich das interessiert, können wir auch die Gärten des alten Chateaus in Windenburg besuchen. Gerade die Zeit des Barocks finde ich besonders spannend. Egal ob geschichtlich, künstlerisch oder modisch.“
Sie gingen einige Schritte durch den Park. An einem Magnolienbaum blieben sie stehen. Der Baum stand in voller Blüte. „Hast du gewusst, dass die Magnolie für Anmut, Schönheit und wahre Liebe steht?“ Christin pflückte eine Blüte und reichte sie Merlin. „Hier, rieche daran. Der Duft ist im Frühsommer noch intensiv.“ Sie lächelte dabei und sah Merlin dabei zu, wie er den Duft der Blüte in sich aufnahm.
Sie gingen weiter und Christin erblickte ein Klettergerüst. „Uh. Komm, das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht.“ Sie zog Merlin zum Gerüst und kletterte darauf. Oben sitzend ließ sie die Beine herunterbaumeln. „Tolle Aussicht, oder?“, grinste sie. Als Merlin neben ihr saß, erzählte sie weiter. „Ich weiß nicht wie du darüber denkst, aber ich merke immer mehr: Als Kind ist man so unbeschwert und so leicht wie eine Feder … und als Erwachsene ist das alles irgendwie anders. Oder es kommt mir einfach nur so vor. … Aber ich möchte dich nicht damit langweilen. Was hälst du davon, wenn wir ein kleines Spiel spielen? … Ich sehe, was du nicht siehst … Und das was ich sehe ist rosa.“ Gespannt wartete sie auf seine Antwort.
Viola seufzt. So wirklich große Lust hat sie nicht auf den Elternabend. Es gibt nur wenige Mitschüler, die sie respektieren kann und so wirkliche viele Freunde hat sie auch nicht... außer Nio. Sie sieht sich um, kann ihn aber nirgends erblicken. Sie weiß auch gar nicht, ob er heute überhaupt angemeldet ist oder nicht. Wenn nicht, würde der Abend aber wohl recht langweilig werden. Wenigstens muss sie sich um diese Uhrzeit nicht mehr um Sonnenstrahlen sorgen.
„Es geht hier nicht mehr darum, noch im herkömmlichen Stil zu lehren, sondern den vorhandenen Potentialen Raum zur eigenen Entfaltung zu bieten. Denn lang ist es doch nicht mehr hin und die jungen Menschen werden auf eigen Füßen stehen und ihr Leben selber in die Hand nehmen. Da können wir ihnen nicht bis zum letzten Schultag sagen, was sie zu tun und zu lassen haben. Sie müssen lernen, eigene Entscheidungen zu treffen und Verantwortung dafür wie auch für ihr Handeln zu übernehmen, ob ihre Wahl nun gut oder schlecht, gescheit oder dumm war.“ So eine Willkommensrede ist irgendwie typisch für Watanabe, denkt sich Viola, doch im Grunde ist es ihr ganz recht so, dass die Rektorin nicht so streng ist.
Schließlich kommt auch ihr Musiklehrer hinzu. Offenbar erkennt er Lilly, denn er spricht sie an: „Hallo Viola, guten Abend Frau Nebeljäger, Ihr virtuoses Klavierspiel im Panorama letztens hat mich wirklich sehr begeistert. Ihre Tochter hat sicher das Talent ihrer Mutter geerbt. Treten Sie irgendwo auf oder dürfen wir hoffen, Sie einmal hier an der Schule spielen zu hören? Sie sind wirklich sehr vielseitig."
Lilly fühlt sich geschmeichelt. Sie hatte gar nicht gewusst, dass auch einer der Lehrer im Panorama gewesen ist. Vielleicht hat er am Nachnamen und der Tatsache, dass auch sie kein Mensch ist, schlussfolgern können, wessen Mutter sie ist. "Danke!"; sagt sie, "ich habe nicht viele Auftritte. Aus irgendeinem Grund engagieren nur wenige Menschen 'blutrünstige Monster' als Musiker." Doch dann lächelt sie, "Ich bin froh, dass es da auch Ausnahmen gibt. Ich bemühe mich jedenfalls immer, keine Vorurteile zu erwecken. Gerne würde ich auch mal an der Schule auftreten, doch tagsüber könnte es schwierig werden."
Viola bemerkt Jenkins Blick, sagt jedoch nichts dazu. Stattdessen wendet sie sich an Lilly: "Mom, wenn ich es täglich.. naja fast täglich ... hierher schaffe, dann schaffst du das auch. Ich würde dir gerne mal im Unterricht zuhören. Besser als das Schüler-Geklimper!" Auch in der Schulband übernimmt Viola das Keyboard. Aber ganz kommt sie immer noch nicht an ihre Mutter heran. Lilly grinst. "Na, soo schlecht spielst du doch auch nun wieder nicht!", sagt sie zu ihrer Tochter.
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Als Ellie schließlich mit Ben in der Schule ankommt, hört sie bereits eine bekannte Stimme: "Mom, wenn ich es täglich.. naja fast täglich ... hierher schaffe, dann schaffst du das auch. Ich würde dir gerne mal im Unterricht zuhören. Besser als das Schüler-Geklimper!" Viola. Natürlich. Das musste ja jetzt sein. Ellie erinnert sich an das Treffen mit Maryama im Park. Auch diese hatte davon gesprochen, dass Violas Mutter Lilly Nebeljäger, eine begnadete Musikerin sei. Und allen Anschein nach dreht sich das Gespräch tatsächlich um Musik. Die Frau mit den kurzen roten Haaren wirkt auf den ersten Blick sogar recht freundlich. Aber wenn sie Violas Mutter ist, muss sie wohl ebenfalls Vampirin sein. Die Haarfarbe passt zumindest. Da Ellie die Frau jedoch nur von hinten sieht, kann sie gerade nicht erkennen, ob sie ebenfalls diese unheimlichen Augen hat.
"Hey Ben, das ist die Vampirin, von der ich dir erzählt habe!", erklärt sie ihrem Bruder und schielt zu Viola. Sie weiß, dass ihr Bruder eine gewisse Neugier hat. "Und die Kurzhaarige ist wahrscheinlich ihre Mutter. Eine Virtuosin am Klavier, meinte zumindest Maryama." Ben folgt dem Blick seiner Schwester. Aber weder Viola, noch deren Mutter scheinen die Blicke zu bemerken.
In diesem Moment hört Ellie eine andere bekannte Stimme: „Hallo Ellie, kommst du mit raus?“ Es ist Yuna. Und wo Yuna ist, ist natürlich auch Keito nicht weit. "Klar.", sagt sie, "das ist übrigens mein Bruder Ben!" Sie stellt ihrem Bruder auch die beiden Klassenkameraden vor.
„Nehmen wir doch den anderen Ausgang. Kommt ihr, Ellie? Hier lang!“, sagt Yuna plötzlich. Ellie folgt ihr. Ben überlegt einen Augenblick, beschließt dann aber, hierzubleiben. Auch wenn er vom Alter her wohl eher zu den Jugendlichen passen würde, ist er schließlich in der Rolle als Erziehungsberechtigter hier. Da will er die Kids lieber nicht stören. "Viel Spaß euch!", wünscht er seiner Schwester aber noch. Es freut ihn, dass sie offenbar ein wenig Anschluss in der Schule gefunden hatte.