Ich drücke den beiden die Daumen, dass sie nun endlich mal den Mund aufmacht. Immer nur unzufrieden gucken und sich nicht erklären, ist ja auch nicht gerade erwachsen.
Dankeschön fürs Lesen und eure Kommentare, ihr Lieben!
Da gebe ich euch recht - und das passiert auch heute. Raisa rückt endlich mit der Wahrheit raus.
**
„Waaas?? Du hast ihn – geküsst??“ Kaspar ist im ersten Moment entsetzt, als Raisa ihm gesteht, was bei einer Jagd mit Napolean passiert war. Damit hatte Kaspar überhaupt nicht gerechnet. Hitze steigt in ihm auf.
„Ich sagte – ER hat MICH geküsst, hör doch zu, K. Und das war … nichts. Er ist – war – nur ein Freund. Mach jetzt bitte kein Drama daraus.“ Raisa versucht einen kühlen Kopf zu bewahren. Immerhin ist es jetzt raus und sie fühlt sich ein bisschen erleichtert.
Da lächelt Kaspar sarkastisch. „Oh, kein Drama – wir sind seit kurzem verlobt und du – pardon – lässt dich einfach von dem Kerl küssen. Für mich ist das schon ein Vertrauensbruch, Raisa. Wer weiß, was sonst noch so alles passiert ist, während du da angeblich jagen warst ...“
„Du reimst dir da jetzt was zusammen, was nicht stimmt. Ja, Napolean hat mit mir geflirtet und dann hat er mich eben auch einmal geküsst – aber sonst war da wirklich nichts. Glaub es oder glaub es nicht – ich werde ihn ohnehin nicht mehr wiedersehen. Er wurde verstoßen ...“ Raisas Stimme wird nun lauter.
Da unterbricht Kaspar. „Geschieht ihm recht. Er hatte seltsame Ansichten … aber dass du dich nicht gegen ihn gewehrt und ihn sogar heimlich getroffen hast, das verstehe ich nicht. Ich hab doch alles getan, damit es dir – uns allen – gut geht! Und jetzt so was … ich dachte, wir sind glücklich bis ans Lebensende ...“
Das wird Raisa jetzt zu viel. Langsam kommt die Wut hoch und sie verwandelt sich.
„Ach so – willst du jetzt wieder 'jagen' gehen? Läufst du wieder weg?“ mault Kaspar sie an.
„Genug!“ schreit die Werwölfin.
„Ja, es war toll, diese Aufmerksamkeit von ihm zu bekommen – du warst ja mit anderen Dingen beschäftigt! Dein kleiner Garten, Familienbesuche, der Job, die Kinder – dass wir Zwei einmal etwas unternehmen, war wohl zu viel verlangt!“
„Das hättest du mir aber auch sagen können. Echt, Raisa – ich versteh' es nicht. Wie soll es nun weitergehen? Wie soll ich dir wieder vertrauen können?“
Ohne Vorwarnung springt Raisa ihren Verlobten an, und dieser kann sich gerade noch zum Werwolf verwandeln.
„Was soll das??“ ruft Kaspar wütend, aber dann beginnt eine Rangelei und es wird ordentlich Staub aufgewirbelt.
„Mir tut es doch leid! Dann lass uns das jetzt aus der Welt schaffen, ein für alle Mal. Wenn ich gewinne, dann versprichst du mir, dass wir kein Wort mehr darüber verlieren. Ich hab einen Fehler gemacht, aber dein Nichtstun war auch nicht fair...“ Raisa und Kaspar wirbeln herum, jeder versucht den anderen niederzuringen. Sie achten aber beide auch darauf, sich nicht zu verletzen. Dass die Zwillinge sie erschrocken beobachten, haben die jungen Eltern gar nicht bemerkt.
Nachdem Kaspar durch einen Blick auf seine Kinder abgelenkt ist, packt ihn Raisa und wirft ihn doch etwas unsanft zu Boden. „Genug jetzt! Wir drehen uns im Kreis – es tut mir leid, Kaspar.“
Dieser stöhnt und bleibt dann erschöpft liegen. Sie hat sich entschuldigt. Er kann jetzt nur hoffen, dass da wirklich nicht mehr war mit diesem Napolean.
Während der kleine Levik schon fast den Tränen nahe ist, als er seine Eltern da so sieht, wird sein Bruder Lamont vom Kampf eher angestachelt.
Schon fängt er an, Levik zu schubsen. „Lamont gemein!!“ ruft er erschrocken und stolpert fast.
Endlich kommen die Eltern zu Besinnung. Kaspar spricht als erstes. „Okay, wie abgemacht – kein Wort mehr. Versprich mir nur, dass so etwas nie wieder geschieht. Du musst doch wissen, dass ich immer für dich da bin, Raisa.“
Sie nickt. „Das weiß ich“, sagt sie leise.
„Wir sind ja 'tolle' Eltern – sieh nur, Lamont will sich schon auf Levik stürzen“, meint Kaspar dann betroffen. Auch Raisa tut es jetzt so leid. Sie liebt ihre Kinder über alles – sie hätte sich nie dazu hinreißen lassen dürfen.
Während Kaspar nun ein ernstes Wörtchen mit dem kleinen Raufbold spricht, wird Raisa immer reumütiger. Doch diese Rangelei hat etwas in ihr bewirkt – Kaspar ist eben wie er ist und sie muss jetzt lernen, das zu akzeptieren. Ein wilder, unabhängiger Werwolf wird er nie sein. Aber das hier ist ihre Familie und sie wird von nun an versuchen, ihren inneren wilden Wolf mehr zu zügeln.
Lamont lässt die Schultern hängen, als sein Papa da so laut mit ihm spricht. Die Großen dürfen raufen, er nicht??
Dann kommt Levik von sich aus auf seinen Bruder zu.
„Ja, das ist doch viel schöner, wenn man umarmt wird, nicht, Lamont? So ist es lieb!“ freut sich Kaspar bei dem Anblick. Dass Lamont sich ein bisschen dagegen wehrt, merkt keiner.
Danke liebe @Kucki liebe @Widget88 liebe @Moderator_Gagea - nun ja, ich denke mal, die Werwölfe machen das so auf ihre Art. Da lassen sich die Gefühle nicht so einfach kontrollieren ...
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„So Lamont, und jetzt sag schön 'Entschuldigung“ zu Levik, ja??“ versucht Kaspar seinen kleinen Sohn zu animieren. Doch der schüttelt zuerst entschieden den Kopf.
„Mag nicht!“
Kaspar seufzt und sieht Raisa an. Leise flüstert er: „Das hätte nicht passieren dürfen vor den Kleinen ...“
Ihr Blick wird nun weicher.
Lauter sagt Kaspar nun, ohne Raisa aus den Augen zu lassen: „Schau mal Lamont, Papa und Mama entschuldigen sich auch. Raufen ist nicht schön.“
Die zwei Werwölfe schauen sich sekundenlang in die Augen und der Funke entfacht wieder …
„Tut mir leid, Raisa. Ich wollte dich nicht so anschnauzen.“
Raisa lächelt ganz zaghaft. „Mir tut es wirklich auch sehr leid, Kaspar.“ Und dann fügt sie noch leise hinzu: „Ich liebe dich.“
Da klopft Kaspars Herz wieder schneller.
Die kleinen Welpen haben ihre Eltern genau beobachtet. Nun lässt sich auch Lamont dazu überreden, sich bei seinem Bruder zu entschuldigen.
„Sehr brav, Lamont!“ lobt nun auch die Mama. Alle Sorgen der letzten Tage sind wie weggewischt. Wie toll Kaspar das jetzt gelöst hat!
Übermütig schnappt sie sich Lamont und spielt mit dem Kleinen. Dieser quietscht und breitet die Arme aus, so wie Mama es macht.
Später schlafen die kleinen Werwölfchen wieder friedlich in ihrem Zimmer.
Doch die Eltern sind noch zu aufgekratzt – auch spüren sie die Kraft des nahenden Vollmondes wieder. Kaspar hat für Raisa gekocht und es hat ihr sogar geschmeckt. Dann ziehen sie sich flirtend in ihr Schlafzimmer zurück.
„Das hat mir so gefehlt, Raisa – die Gespräche mit dir, das Zusammensein – lass uns das nie wieder verlieren“, flüstert Kaspar verliebt und schaut ihr tief in die Augen.
Dann küsst er sie, etwas zaghaft – sie haben gefühlt eine Ewigkeit nicht mehr geküsst. Ganz kurz nur blitzt plötzlich Napoleans Gesicht vor seinem inneren Auge auf, als seine Lippen die ihren berühren, aber er wischt den Gedanken rasch beiseite. Nein, der soll sich nie wieder zwischen sie drängen.
Und dann springt Raisa plötzlich aufs Bett und schnappt sich eines der Kissen.
„Ach so – schon wieder eine Rangelei, du wilde Wölfin?? Jetzt hast du aber keine Chance!“ ruft Kaspar lachend und schon muss er sich vor dem ersten Hieb ducken.
**
Kaspar steht am nächsten Tag früh auf. Was war das nur für ein Abend gestern – mit einem unerwartet schönen Abschluss. Am liebsten würde er sich noch an Raisa kuscheln, aber er muss seine Arbeit erledigen.
Er verwandelt sich – als Werwolf kann er mit seinen Kräften schneller arbeiten.
Als erstes umzäunt Kaspar die noch junge Kuhpflanze. Er hat gelesen, dass diese später nicht ganz ungefährlich ist – seine Kinder sollen dem Ding lieber nicht zu nahe kommen.
Raisa kommt in den Garten. Das erste Mal genießt sie die herrliche Umgebung so richtig. Sie begrüßt Kaspar freudig.
„Ich hab mir gedacht, wir besuchen später deine Eltern – was sagst du dazu? Ich möchte mich bei allen entschuldigen. Ich habe mich echt dämlich benommen“, sagt sie da und Kaspar schaut sie erstaunt an. Das wäre wunderbar!
„Also gut, ich muss jetzt zur Arbeit. Bringst du die Jungs in den Kindergarten? Bis später!“ verabschiedet sie sich von ihrem Verlobten.
Kaspar verwandelt sich wieder zurück, und trotz Vollmond ist er sehr entspannt. Jetzt kann hoffentlich das harmonische Familienleben beginnen, das er auch bei seinen Eltern immer bewundert hatte.
Schnell die Zwillinge fertigmachen und dann ab zur Bibliothek, wo er heute wieder recherchieren muss.
Das sieht ja im Moment sehr liebevoll aus, hoffen wir, dass es so bleibt. Auch wenn der eine oder andere kleinere oder größere Streit sich sicher noch einstellen wird.
Es sieht so aus als letzteren sie die Kurve.das ist doch prima! Ich bin schon neugierig auf die Jungs, wenn sie Kinder sind. Ob sie dann auch gerne rangeln? 😊
Vielen Dank fürs Lesen und die Kommis - ob ich eure 'Wünsche' erfüllen kann ... lasst euch gern überraschen.
**
Nach dem Arbeitstag begrüßen sich die beiden Werwölfe liebevoll, und die Streitereien der letzten Tage sind wie ausgelöscht.
„Ich bin echt froh, dass nun wieder alles gut ist zwischen uns – ist es doch, oder?“ fragt Kaspar noch einmal nach.
Raisa grinst. „Das musst du noch fragen nach letzter Nacht??“
„Meinst du, dass wir auch bald unsere Hochzeit planen können? Die Jungs haben bald Geburtstag und vielleicht können wir das sogar zusammenlegen ...“, schlägt Raisa vor.
Kaspar freut sich. „Das klingt toll!“
Dann fährt die Familie nach Willow Creek, wo Kaspars Familie schon wartet. Kaspar wirkt etwas nervös, als sie ins Haus gebeten werden. Es gab bestimmt viel Gerede in letzter Zeit, er möchte das aus der Welt schaffen.
Da kommt Oma Jolina schon. Ihr Herz schlägt höher beim Anblick ihrer Enkel.
Raisa beobachtet, wie Kaspar auf seine Mutter zustürmt und sie herzlich umarmt. Irgendwie fehlt ihr das bei ihren eigenen Eltern – da gab es immer nur Vorwürfe und Anweisungen. Sie weiß, sie wollen immer nur das Beste, aber dieses liebevolle Miteinander kennt sie nur von Kaspars Familie.
Koko hat den leichten Stimmungsumschwung in Raisas Gesicht richtig gelesen und zieht sich mit der Verlobten ihres Bruders erst einmal in eine ruhigere Ecke zurück.
„Ihr seht richtig glücklich aus – wie läuft es mit den Zwillingen?“ fragt sie ganz neutral. Raisa ist der Jüngeren dankbar für etwas Ablenkung.
„Ja, etwas turbulent war es bei uns in den letzten Tagen – aber wir haben uns jetzt ausgesprochen. Und wir werden auch bald heiraten“, sagt Kaspar.
Jolina ist sehr froh das zu hören.
„Wenn ihr Hilfe bei den Vorbereitungen braucht, sagt bitte Bescheid“, bietet sie an.
Kaspar nickt. „Das wäre lieb – wir werden aber nur im kleinsten Kreis feiern, vielleicht am Geburtstag der Jungs – mit euch würden wir dann etwas später ein schönes Essen veranstalten, wäre das okay?“ fragt er dann etwas nervös.
Sein Vater kommt gerade vorbei und stutzt etwas, als er das hört. Kaspar will heiraten, ohne dass seine Eltern dabei sind??
Wie er seine Frau kennt, wird diese damit einverstanden sein – aber Cesar bedrückt das etwas. Er zieht sich lieber mit seinem Enkel Levik ins ehemalige Jugendzimmer zurück.
Der Kleine ist so anhänglich und Cesar wird beim Vorlesen wieder etwas entspannter. Hauptsache, Raisa und Kaspar sind glücklich. Und wenn er ehrlich ist - so eine Hochzeit mit vielen Werwölfen drumherum würde ihn doch etwas nervös machen.
Jacob hat unterdessen mit dem kleinen Lamont zu 'kämpfen' – dieser faucht und knurrt ihn an.
„Oh, er spürt wahrscheinlich, dass du einmal ein Werwolf warst – lass dir nicht zu viel von ihm gefallen, Jacob. Lamont versucht immer wieder, der Dominantere zu sein“, antwortet Kaspar.
Aber Lamont hört nicht auf, Jacob anzufauchen.
Da muss dann doch Kaspar noch einmal einschreiten und dem Kleinen erklären, dass er sich benehmen soll und sie Gäste in diesem Haus sind.
Der Kleine hört dann auf seinen Vater und entschuldigt sich kleinlaut bei Jacob.
Dann ist die Welt auch wieder in Ordnung und Jacob und Kaspar können sich angenehm miteinander unterhalten. Kaspar freut es zu hören, dass seine Schwester und Jacob sein Elternhaus einmal übernehmen wollen.
Während Koko kurz in den Nebenraum geht, bekommt Raisa eine SMS. Neugierig schaut sie nach – es ist eine Nachricht von Napolean. Sie liest sie kurz durch und löscht sie dann sofort. Sie muss wohl noch einmal Klartext reden mit dem ehemaligen Lehrer.
Im Nebenraum hört sie das lustige Stimmengewirr der Familie. Jetzt hofft sie, dass die Hochzeit wirklich so schnell wie möglich stattfinden kann.
Napolean, dachte ich es mir schon.
Rasia scheint aber im Moment recht unbeeindruckt. Löscht sofort die SMS. - Hoffen wir mal das sie sich jetzt nicht trotzdem noch zuviele Gedanken dazu macht.
Schön das jetzt Kaspar und Rasia endlich sich ausgesprochen haben. War wohl auch ein wenig das schlechte Gewissen von Rasia, das sie so pampig werden ließ. Geheimnisse vor dem eigenen Verlobten in dem ein anderer Kerl eine Rolle spielt, kann schon solche Reaktionen auslösen.
Aber jetzt sind erst mal die Hochzeitsvorbereitungen angesagt.
Cesar wird alt. Zumindest scheint es mir heute sehr hervorzustechen.
Vielleicht macht ihn das deshalb auch so traurig das sein Sohn und Rasia ohne ihn heiraten möchte.
Sicherlich ist es auch die Mentalität von Selvadore, wo die Familie noch einen anderen Stellenwert hat.
Aber vielleicht auch schon die Vorahnung das es nicht mehr so viele Möglichkeiten geben wird für gemeinsame fröhliche Familienfeste.
Ich danke euch @Moderator_Gagea und @SpionelfchenNaseweiß💖 - Napolean wird nicht locker lassen, der hat was vor ... Raisa weiß nur noch nicht so ganz, welche Rolle sie dabei spielt. (Die Arme, daran bin ich ja schuld) 😏
Cesar als Senior - ja, da werde ich auch etwas sentimental, wie er da durch den Raum schlurfte. Du hast da richtig in ihn hineingefühlt, liebes Spionelfchen. 🤗
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Als Raisa am nächsten Tag zur Arbeit will, trifft sie fast der Schlag – da steht doch tatsächlich Napolean vor der Tür und lächelt sie kokett an!
Erschrocken schaut sie zur Tür, aber sie weiß, Kaspar schläft noch oben.
„Verschwinde!“ zischt sie nur.
„Ach Raisa – bisher war dir meine Gesellschaft doch immer recht – schade.“ Er grinst. Doch dann meint er ernster: „Die SMS gestern … hast du sie gelesen?“
„Ja, aber es interessiert mich nicht mehr. Du wurdest verstoßen, Napolean. Das wird seine Gründe gehabt haben. Lass mich in Ruhe mit deinen Geschichten!“ Raisa versucht ihre Stimme ruhig zu halten.
Tatsächlich hatte sie gestern aber noch über die Nachricht von ihm gegrübelt. Sie hatte noch nie von dieser Prophezeiung gehört. Napolean merkt sofort, dass Raisa unsicher wird.
„Das hast du dir doch immer gewünscht, Raisa. Und dieser Kaspar war deine Hoffnung, wir wissen beide, dass ich recht habe.“ Napolean gibt nicht auf.
Raisa schüttelt den Kopf und schaut ihn leicht verzweifelt an. „Ich will damit nichts zu tun haben. Hör auf.“
Napolean seufzt. Doch ein feines Lächeln kann er sich nicht verkneifen, als er sich schließlich umdreht und langsam weggeht.
„Denk noch mal darüber nach, Raisa … dann wäre alles viel einfacher. Auch für deine Jungs.“
Raisa knurrt leise. Wenn Napolean wirklich recht hat – warum hatten Rory oder Kristopher nie etwas darüber erwähnt? Sie will doch nur noch ihre Ruhe … aber jetzt ist sie wieder durcheinander.
Wie soll sie mit Kaspar darüber reden? Der denkt doch sicher, dass da wieder was zwischen ihr und Napolean war. Sie fühlt sich so unwohl. Aber jetzt muss sie erst einmal zur Arbeit. (Diese Meldung fand ich total spannend)
**
Kaspar hat eben die Zwillinge zum Kindergarten gebracht, als ihn zu Hause schon Überraschungsbesuch erwartet. Koko ist gekommen und hat Myra mitgebracht. Die er zuerst fast nicht erkannt hätte. Die neue Frisur mag er.
„Sag mal, ist es auch okay?? Nicht, dass sich Raisa irgendwie hintergangen fühlt, wenn wir jetzt so auftauchen bei dir“, fragt Myra, halb im Scherz. Da muss Kaspar schmunzeln.
„Aber nein, was sollte sie dagegen haben? Sie ist ganz lieb, versprochen“, antwortet er und nimmt belustigt zur Kenntis, wie sich Myra offensichtlich wieder entspannt. Was hat sie bloß für ein Bild von Raisa?
Dann plaudern die drei Freunde angeregt über ihre Erlebnisse und Kaspar hört erstaunt, was Myra sich da in Selvadorada vorgenommen hat. Er findet ihre Idee wirklich toll und es wäre schön, wenn sie der dortigen Bevölkerung mit ihrem Projekt helfen könnte.
Zu Mittag muss Koko dann aber weg. „Grüß mir die Eltern!“ ruft Kaspar ihr noch nach. Myra wirkt wieder etwas nervöser, als die Freundin nicht mehr da ist. „Vielleicht sollte ich jetzt auch gehen.“
„Hab doch keine Angst! Wir Werwölfe tun keinem Sim was, versprochen. Die alten Geschichten sind Vergangenheit“, beruhigt Kaspar sie. „Magst du vielleicht meinen kleinen Garten sehen? Mit Pflanzen hast du ja zu tun jetzt, nicht?“
Da ist Myra gleich wieder abgelenkt. Kaspar zeigt ihr ein Bild der Kuhpflanze.
„Die ist ja süß!! Und du hast wirklich so ein Exemplar hier?“ fragt sie begeistert. Kaspar nickt stolz.
Er zeigt ihr die Kuhpflanze und anschließend unterhalten sie sich noch angeregt über Düngermethoden und Kaspar übersieht fast die Zeit. Er muss ja noch zum Kindergarten.
Keiner der beiden hat bemerkt, dass Raisa schon nach Hause gekommen ist. Ihr hat der Besuch von Napolean einfach keine Ruhe gelassen. Sie will keine Geheimnisse vor Kaspar haben. Doch da bleibt sie ruckartig stehen, als sie eine entfernt bekannte Stimme hört. Eine weibliche Stimme!
Was denn beiden gefehlt hat, ist die Zeit, um ihre gerade noch gerettete Beziehung wieder zu festigen. Jetzt tauchen in kürzester Zeit alte Vertraute auf, die sie als Gefahr oder Rivalen einstufen könnten. Hoffentlich haben sie genug Selbstwertgefühl, um da nicht gleich wieder ein Drama daraus zu machen.
Danke schön für eure Kommentare und Gedanken zum Weitergang - es bleibt noch spannend.🤗 - Gut gesagt liebe @spinatblatt86 ! Aber ob ein bisschen mehr Zeit Raisa wirklich geholfen hätte ...? 🤔 Napoleans Pläne scheinen sie jedoch nicht so ganz kalt zu lassen.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und versuche den nächsten Teil vielleicht bis morgen fertigzukriegen. 😘
Was ist denn jetzt los, denkt sich Raisa und erkennt am Geruch, dass die weibliche Person wohl diese Myra ist. Sie sieht etwas anders aus, aber sie ist es! Und wie nahe sie bei Kaspar steht – was reden die beiden da so angeregt miteinander?
Will Kaspar ihr es etwa heimzahlen mit der? Die wollte doch mal was von ihm damals. Raisa lässt keine anderen Gefühle mehr zu als Wut. Sie mag diese reiche Partymaus nicht. Warum ist sie ausgerechnet jetzt da? Und anscheinend hat Kaspar wegen der sogar vergessen, die Zwillinge vom Kindergarten abzuholen ...
Raisa sieht mit glühenden Augen zu, wie sich Kaspar und Myra nun auch noch innig umarmen.
Dann scheint Myra ihm etwas zuzuflüstern und sie kichert sogar dabei … das reicht! Raisa dreht um und stürmt davon.
Als Myra sich verabschiedet, fällt Kaspar wieder siedend heiß ein, dass er zum Kindergarten muss. Lamont und Levik warten bestimmt schon auf ihn. Bald ist die Kleinkinderzeit ja vorbei.
Gerade als er los will, klingelt sein Handy. Überrascht sieht er Jarons Nummer. Er hebt ab und versteht zuerst kein Wort.
"Was?? Ruhig, Onkel Jaron, ich verstehe nicht … was ist das für ein Unsinn wieder?? Woher weißt du … ja, ich wollte ohnehin los!“ Kaspar ist verwirrt, spürt aber langsam Panik in sich aufsteigen.
Jaron meinte immer wieder, er solle unbedingt nach den Jungs sehen, da stimme etwas nicht! Jarons Fähigkeiten sind Kaspar manchmal unheimlich. Doch trotzdem verwandelt er sich jetzt lieber in den Werwolf.
So ist er schneller beim Kindergarten. Das kann doch alles nicht wahr sein, was Jaron da erzählt hat. Ihm ist es nun auch egal, ob die Nachbarn ihn so als Wolf sehen.
Als er außer Atem beim Kindergarten ankommt, erwarten ihn schon eine aufgeregte Kindergärtnerin und Onkel Jaron.
Die junge Frau schnappt erschrocken nach Luft, als sie Kaspars Werwolfsgestalt erblickt.
Das bemerkt Kaspar und reagiert sofort. Er verwandelt sich.
Dann will er endlich wissen, wo seine Kinder sind.
Die Kindergärtnerin schüttelt den Kopf und bringt dann den kleinen Levik herbei.
„Ich wusste es, mit Werwölfen hat man nur Ärger,“, flüstert sie noch und geht dann rasch weg.
Kaspar ist außer sich.
„Wo ist Lamont?? Jaron, sprich doch endlich!“ ruft der junge Vater. Levik drückt sich ganz fest an ihn. Was ist da nur passiert?
„Ich hatte eine Vision, Kaspar – Raisa war hier beim Kindergarten und wollte beide Jungs mitnehmen – da war noch ein anderer Sim … mit weißen Haaren. Die Jungs hatten Angst und wollten nicht mitkommen. Die Kindergärtnerin ging dazwischen, weil sie auch den anderen Sim nicht kannte und Raisa sich seltsam benahm. Diese wollte dich anrufen, doch da schnappte sich Raisa einfach Lamont und lief mit ihm und dem Weißhaarigen weg. Levik hatte sich hinter der Kindergärtnerin versteckt. Raisa war so wütend, Kaspar – es tut mir leid.“ Jaron muss schlucken. Wenn er nur ein paar Sekunden früher da gewesen wäre …
Kaspar ist sprachlos. Hat Raisa Lamont entführt? Und der Weißhaarige – das kann doch nur Napolean gewesen sein. Dann hat Raisa ihn angelogen und jetzt auch noch das mit den Zwillingen... es bricht ihm fast das Herz, als Levik da leise an seiner Brust schluchzt. Nur - wieso? Er versteht das alles nicht.
Jetzt gilt es herauszufinden, wohin Raisa mit Lamont verschwunden ist. Er darf keine Sekunde verlieren. Jaron begleitet ihn noch zu Jolinas Haus.
Diese schreckliche Vision, wie Raisa die kleinen Kinder packen wollte – das wird er so schnell nicht vergessen.
Jolina ist entsetzt, als sie hört, was geschehen ist. Sie kann es nicht glauben, dass Raisa mit den Zwillingen weglaufen wollte. Was sie mit Lamont ja tatsächlich getan hat …
„Kann ich Levik bei euch lassen? Ich muss sofort nach Moonwood Mill und sie suchen“, fragt Kaspar. Er fühlt sich so hilflos. Jolina nickt. Natürlich bleibt der Kleine jetzt erst mal hier.
Jacob hat zugehört und ist total aufgewühlt.
Jetzt ärgert es ihn, dass er kein Werwolf mehr ist. So hätte er Kaspar bei der Suche helfen können!
Auch Cesar kann es nicht fassen. Er schaut seinen Sohn und den kleinen Enkel traurig an. Wenn er nur jünger wäre, könnte er mehr tun. So kann er nur hoffen, dass er den kleinen Lamont bald wieder in die Arme schließen kann. Was ist bloß in Raisa gefahren?
Kaspar eilt sofort nach Moonwood Mill. Jaron begleitet seinen Neffen, obwohl ihm etwas mulmig zumute ist. Aber er spürt auch, dass Kristopher wohl etwas verheimlicht. Es muss unbedingt geklärt werden, was Raisa dazu veranlasste, mit ihrem Kind und Napolean zu fliehen.
Kristopher hört sich zuerst an, was sein ehemaliger Schützling da aufgeregt berichtet. Langsam dämmert es ihm – Napolean will jetzt wohl wirklich einen Plan in die Tat umsetzen. Dass er dazu Raisa und den kleinen Lamont benutzt, macht ihn sehr wütend.
Bevor Kristopher etwas erzählt, ruft er zuerst Lily hinzu. Sie ist die Älteste des Rudels und weiß Bescheid über diese ungute Geschichte.
Als sie auftaucht, faucht Kaspar sie unerwartet an. Sie versteht, dass er aufgebracht ist und bewahrt aber die Ruhe.
„Warum wurde Napolean verstoßen? Was hat er vor mit Raisa und meinem Kind?“ will Kaspar nun wissen. Er muss sich beherrschen, dass er nicht gleich irgendein Möbelstück zerfetzt.
Da erzählt ihm Lily von der alten, geheimen Geschichte, die Napolean damals in der Werwolfsbibliothek entdeckt hatte und von der er ganz besessen war. Einst sollten besondere Kinder – Zwillinge – alle Werwolfsrudel vereinen und auch die anderen Welten unterwerfen. Kein Werwolf sollte je wieder unterdrückt sein oder sich verstecken müssen … stärker als je zuvor sollten sie sein.
„Und das sollen meine Kinder sein? Benutzt er deshalb Raisa und Lamont? Der ist doch verrückt! Will er Lamont zum Anführer erziehen? Wie lange wusstet ihr denn alle davon? Ihr hättet mich und Raisa warnen können!“ Kaspar verzweifelt.
Lily schüttelt traurig den Kopf. „Das war unser Fehler - diese Geschichte nahmen wir alle nicht ernst … aber wir ahnten nicht, wie weit Napolean gehen würde. Verzeih uns, Kaspar.“
Kristopher schaltet sich ein: „Du weißt es wahrscheinlich nicht, aber Rory und ich wollten euch – Raisa und dir – die Rudel übergeben. Das wäre der richtige Weg gewesen. Du bist halb Sim, halb Werwolf und die Sims verstehen dich besser als uns. Aber Napolean will einfach nur unterwerfen – das wollen wir älteren Werwölfe schon lange nicht mehr. Rory hat mit Raisa über Napolean gesprochen und sie hat vernünftig reagiert. Wieso Raisa jetzt diesen Sinneswandel hatte - ich weiß es nicht...“
Kaspar bleibt still. Das alles ist heute passiert, als Myra zu Besuch war … war das der Auslöser? Ist Raisa deshalb zu Napolean geflüchtet, weil sie vielleicht dachte, dass er und Myra – er verwandelt sich. Er muss sofort los.
Es muss doch irgendeine Spur geben! Weit können sie mit dem kleinen Lamont ja nicht gekommen sein … und da ist ja auch noch der wilde Greg irgendwo. Hoffentlich passiert Raisa und Lamont nichts.
Bis zum Seeufer nimmt Kaspar einen schwachen Geruch wahr. Hier müssen sie vorbeigekommen sein!
Aber hier am Wasser endet die Spur … Kaspar lässt ein trauriges Heulen los. Ob Raisa es hört?
Er lauscht in die stille, sternenklare Nacht hinein. Nichts. Dabei war am Morgen noch alles so schön. Er hatte schon mit Vorbereitungen für eine kleine Hochzeitsfeier begonnen – den Kuchen für die Kinder gebacken für morgen.
Der Geburtstag der Zwillinge ist ja morgen. Da fällt ihm Levik wieder ein. Der Kleine braucht ihn nun dringend. Rasch holt Kaspar ihn von Willow Creek ab. Seinen Eltern kann er leider keine guten Nachrichten überbringen. Raisa und Lamont sind verschwunden.
Zu Hause ruft Levik sehnsüchtig nach Bruder und Mutter, doch keine Antwort. Das bricht Kaspar fast das Herz. Gleichzeitig kommt leise Wut auf. Wie konnte Raisa nur??
Rasch drückt er seinen Sohn an sich. Er kann ihm nicht einmal versprechen, dass bald alles wieder gut wird. Er weiß nicht, wo er noch suchen soll!
Huhh, wie spannend...
Rasia und Lamont sind wie vom Erdboden verschluckt.
Aber vielleicht sollte er in dem unterirdischen Labyrinth in Moonwood Mill suchen gehen.
Könnte mir vorstellen das Napolean mit Rasia und dem kleinen Lamont dort sich versteckt halten.
Ihr Lieben, ich hab mir nun lange überlegt, ob und wie ich hier weitermachen soll und bin nun doch zum Schluss gekommen, dass ich das Generationenspiel hier beenden werde.
Es hat sich eine schöne berufliche Veränderung für mich ergeben und so bleibt dann auch nicht mehr so viel Zeit übrig für die Sims-Geschichte. Den Spielstand mit Kaspar und Co. werde ich dann für mich privat weiterspielen, wobei ich mich auch schon auf das neue Pack im März freue, welches ich dann eventuell mit einem neuen Spielstand anspielen werde.
So bleibt noch zum Schluss: ich bedanke mich sehr für die lieben aktiven und auch stillen Mitleser, für eure anregenden Kommentare und Unterstützung und ich hoffe, ich konnte euch das eine oder andere Mal Spannung oder Freude beim Lesen bereiten. 🤗 Es war ein tolles Erlebnis und ich bin auch ein bisschen stolz, dass ich es immerhin bis zur 12. Generation geschafft habe. Liebe Grüße und habt noch einen tollen Sonntag. 💖
Wie man vielleicht auch gemerkt hat, habe ich die letzten Folgen nicht mehr so miterlebt, aber ich war von Anfang an bei der Geschichte dabei.
Irgendwann hatte ich bei dir auch das Gefühl, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, deine Geschichte aufzugeben.
Deine Worte ließen es vermuten.
Und ich versuche mich auch soweit jetzt auf meine Geschichte zu konzentrieren, da sie doch einen ordentlichen Umfang bekommen hat.
Es war aber immer schön mitzulesen und so ein bisschen war ich ja auch stolz auf mich, als ich dich mit meiner Schreibweise etwas inspirieren konnte, noch intensiver zu werden. Schon schön.
Wir lesen uns ja, denke ich, trotzdem noch weiterhin hier und viel Erfolg auf deinem beruflichen Weg.
Auch von mir alles Gute für dich @Julchens77 .
Ja, es sind oft die realen Veränderungen, die einen zu solchen Entscheidungen drängen.
Bei dir ist es ja eine positive Veränderung 👍🏻 und dazu wünsche ich dir wirklich alles Liebe. 😘
Ich habe sehr gerne deine Geschichten hier gelesen und mich immer darüber gefreut wenn etwas neues gepostet wurde.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß mit deinen Sims im Spiel und das du weiterhin ein kleines bisschen Zeit für sie finden kannst.
((Ist jetzt kein muss: aber vielleicht gibst du uns, wenn es doch gerade mal passt einen kleinen rückwirkenden Überblick.... was aus den letzten uns noch bekannten Sims geworden ist.))
Liebes @Julchens77 alles Gute für deine berufliche Zukunft. Es hat mir viel Freude gemacht, deine Familie über eine so lange Zeit begleiten zu dürfen. Über ein kleines Update ab und an, was aus deinen Sims geworden ist, würde ich mich auch freuen. Aber nur, wenn es für dich passt.
Danke euch für euer Verständnis und die lieben Wünsche! 🤗 Ich bin schon leicht aufgeregt, aber ich freu mich auch mega auf dieses neue berufliche Abenteuer.
Ja, gerne würde ich dann noch von Zeit zu Zeit ein bisschen was zeigen, was sich so ergibt in dem Spielstand. 😊
Und im Bastelthread werde ich ohnehin noch aktiv sein.
Fühlt euch gedrückt und schönen Sonntag noch!
Oh, das überrascht mich jetzt, aber ich kann dich sehr gut verstehen. Komme ja gerade auch nicht mehr zum Schreiben. Man braucht ja auch Muße dafür. Mir hat es auf jeden Fall viel Spaß gemacht hier mit zu lesen und wer weiß, vielleicht schreibst du ja irgendwann auch wieder weiter. Danke für deine schönen Geschichten und viel Erfolg und einen guten Start in neuen Beruf!
Kommentare
Meine Familiensaga: Die Sims Lebenslinien (Familie Whalen)
Da gebe ich euch recht - und das passiert auch heute. Raisa rückt endlich mit der Wahrheit raus.
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„Waaas?? Du hast ihn – geküsst??“ Kaspar ist im ersten Moment entsetzt, als Raisa ihm gesteht, was bei einer Jagd mit Napolean passiert war. Damit hatte Kaspar überhaupt nicht gerechnet. Hitze steigt in ihm auf.
„Ich sagte – ER hat MICH geküsst, hör doch zu, K. Und das war … nichts. Er ist – war – nur ein Freund. Mach jetzt bitte kein Drama daraus.“ Raisa versucht einen kühlen Kopf zu bewahren. Immerhin ist es jetzt raus und sie fühlt sich ein bisschen erleichtert.
Da lächelt Kaspar sarkastisch. „Oh, kein Drama – wir sind seit kurzem verlobt und du – pardon – lässt dich einfach von dem Kerl küssen. Für mich ist das schon ein Vertrauensbruch, Raisa. Wer weiß, was sonst noch so alles passiert ist, während du da angeblich jagen warst ...“
„Du reimst dir da jetzt was zusammen, was nicht stimmt. Ja, Napolean hat mit mir geflirtet und dann hat er mich eben auch einmal geküsst – aber sonst war da wirklich nichts. Glaub es oder glaub es nicht – ich werde ihn ohnehin nicht mehr wiedersehen. Er wurde verstoßen ...“ Raisas Stimme wird nun lauter.
Da unterbricht Kaspar. „Geschieht ihm recht. Er hatte seltsame Ansichten … aber dass du dich nicht gegen ihn gewehrt und ihn sogar heimlich getroffen hast, das verstehe ich nicht. Ich hab doch alles getan, damit es dir – uns allen – gut geht! Und jetzt so was … ich dachte, wir sind glücklich bis ans Lebensende ...“
Das wird Raisa jetzt zu viel. Langsam kommt die Wut hoch und sie verwandelt sich.
„Ach so – willst du jetzt wieder 'jagen' gehen? Läufst du wieder weg?“ mault Kaspar sie an.
„Genug!“ schreit die Werwölfin.
„Ja, es war toll, diese Aufmerksamkeit von ihm zu bekommen – du warst ja mit anderen Dingen beschäftigt! Dein kleiner Garten, Familienbesuche, der Job, die Kinder – dass wir Zwei einmal etwas unternehmen, war wohl zu viel verlangt!“
„Das hättest du mir aber auch sagen können. Echt, Raisa – ich versteh' es nicht. Wie soll es nun weitergehen? Wie soll ich dir wieder vertrauen können?“
Ohne Vorwarnung springt Raisa ihren Verlobten an, und dieser kann sich gerade noch zum Werwolf verwandeln.
„Was soll das??“ ruft Kaspar wütend, aber dann beginnt eine Rangelei und es wird ordentlich Staub aufgewirbelt.
„Mir tut es doch leid! Dann lass uns das jetzt aus der Welt schaffen, ein für alle Mal. Wenn ich gewinne, dann versprichst du mir, dass wir kein Wort mehr darüber verlieren. Ich hab einen Fehler gemacht, aber dein Nichtstun war auch nicht fair...“ Raisa und Kaspar wirbeln herum, jeder versucht den anderen niederzuringen. Sie achten aber beide auch darauf, sich nicht zu verletzen. Dass die Zwillinge sie erschrocken beobachten, haben die jungen Eltern gar nicht bemerkt.
Nachdem Kaspar durch einen Blick auf seine Kinder abgelenkt ist, packt ihn Raisa und wirft ihn doch etwas unsanft zu Boden. „Genug jetzt! Wir drehen uns im Kreis – es tut mir leid, Kaspar.“
Dieser stöhnt und bleibt dann erschöpft liegen. Sie hat sich entschuldigt. Er kann jetzt nur hoffen, dass da wirklich nicht mehr war mit diesem Napolean.
Während der kleine Levik schon fast den Tränen nahe ist, als er seine Eltern da so sieht, wird sein Bruder Lamont vom Kampf eher angestachelt.
Schon fängt er an, Levik zu schubsen. „Lamont gemein!!“ ruft er erschrocken und stolpert fast.
Endlich kommen die Eltern zu Besinnung. Kaspar spricht als erstes. „Okay, wie abgemacht – kein Wort mehr. Versprich mir nur, dass so etwas nie wieder geschieht. Du musst doch wissen, dass ich immer für dich da bin, Raisa.“
Sie nickt. „Das weiß ich“, sagt sie leise.
„Wir sind ja 'tolle' Eltern – sieh nur, Lamont will sich schon auf Levik stürzen“, meint Kaspar dann betroffen. Auch Raisa tut es jetzt so leid. Sie liebt ihre Kinder über alles – sie hätte sich nie dazu hinreißen lassen dürfen.
Während Kaspar nun ein ernstes Wörtchen mit dem kleinen Raufbold spricht, wird Raisa immer reumütiger. Doch diese Rangelei hat etwas in ihr bewirkt – Kaspar ist eben wie er ist und sie muss jetzt lernen, das zu akzeptieren. Ein wilder, unabhängiger Werwolf wird er nie sein. Aber das hier ist ihre Familie und sie wird von nun an versuchen, ihren inneren wilden Wolf mehr zu zügeln.
Lamont lässt die Schultern hängen, als sein Papa da so laut mit ihm spricht. Die Großen dürfen raufen, er nicht??
Dann kommt Levik von sich aus auf seinen Bruder zu.
„Ja, das ist doch viel schöner, wenn man umarmt wird, nicht, Lamont? So ist es lieb!“ freut sich Kaspar bei dem Anblick. Dass Lamont sich ein bisschen dagegen wehrt, merkt keiner.
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„So Lamont, und jetzt sag schön 'Entschuldigung“ zu Levik, ja??“ versucht Kaspar seinen kleinen Sohn zu animieren. Doch der schüttelt zuerst entschieden den Kopf.
„Mag nicht!“
Kaspar seufzt und sieht Raisa an. Leise flüstert er: „Das hätte nicht passieren dürfen vor den Kleinen ...“
Ihr Blick wird nun weicher.
Lauter sagt Kaspar nun, ohne Raisa aus den Augen zu lassen: „Schau mal Lamont, Papa und Mama entschuldigen sich auch. Raufen ist nicht schön.“
Die zwei Werwölfe schauen sich sekundenlang in die Augen und der Funke entfacht wieder …
„Tut mir leid, Raisa. Ich wollte dich nicht so anschnauzen.“
Raisa lächelt ganz zaghaft. „Mir tut es wirklich auch sehr leid, Kaspar.“ Und dann fügt sie noch leise hinzu: „Ich liebe dich.“
Da klopft Kaspars Herz wieder schneller.
Die kleinen Welpen haben ihre Eltern genau beobachtet. Nun lässt sich auch Lamont dazu überreden, sich bei seinem Bruder zu entschuldigen.
„Sehr brav, Lamont!“ lobt nun auch die Mama. Alle Sorgen der letzten Tage sind wie weggewischt. Wie toll Kaspar das jetzt gelöst hat!
Übermütig schnappt sie sich Lamont und spielt mit dem Kleinen. Dieser quietscht und breitet die Arme aus, so wie Mama es macht.
Später schlafen die kleinen Werwölfchen wieder friedlich in ihrem Zimmer.
Doch die Eltern sind noch zu aufgekratzt – auch spüren sie die Kraft des nahenden Vollmondes wieder. Kaspar hat für Raisa gekocht und es hat ihr sogar geschmeckt. Dann ziehen sie sich flirtend in ihr Schlafzimmer zurück.
„Das hat mir so gefehlt, Raisa – die Gespräche mit dir, das Zusammensein – lass uns das nie wieder verlieren“, flüstert Kaspar verliebt und schaut ihr tief in die Augen.
Dann küsst er sie, etwas zaghaft – sie haben gefühlt eine Ewigkeit nicht mehr geküsst. Ganz kurz nur blitzt plötzlich Napoleans Gesicht vor seinem inneren Auge auf, als seine Lippen die ihren berühren, aber er wischt den Gedanken rasch beiseite. Nein, der soll sich nie wieder zwischen sie drängen.
Und dann springt Raisa plötzlich aufs Bett und schnappt sich eines der Kissen.
„Ach so – schon wieder eine Rangelei, du wilde Wölfin?? Jetzt hast du aber keine Chance!“ ruft Kaspar lachend und schon muss er sich vor dem ersten Hieb ducken.
**
Kaspar steht am nächsten Tag früh auf. Was war das nur für ein Abend gestern – mit einem unerwartet schönen Abschluss. Am liebsten würde er sich noch an Raisa kuscheln, aber er muss seine Arbeit erledigen.
Er verwandelt sich – als Werwolf kann er mit seinen Kräften schneller arbeiten.
Als erstes umzäunt Kaspar die noch junge Kuhpflanze. Er hat gelesen, dass diese später nicht ganz ungefährlich ist – seine Kinder sollen dem Ding lieber nicht zu nahe kommen.
Raisa kommt in den Garten. Das erste Mal genießt sie die herrliche Umgebung so richtig. Sie begrüßt Kaspar freudig.
„Ich hab mir gedacht, wir besuchen später deine Eltern – was sagst du dazu? Ich möchte mich bei allen entschuldigen. Ich habe mich echt dämlich benommen“, sagt sie da und Kaspar schaut sie erstaunt an. Das wäre wunderbar!
„Also gut, ich muss jetzt zur Arbeit. Bringst du die Jungs in den Kindergarten? Bis später!“ verabschiedet sie sich von ihrem Verlobten.
Kaspar verwandelt sich wieder zurück, und trotz Vollmond ist er sehr entspannt. Jetzt kann hoffentlich das harmonische Familienleben beginnen, das er auch bei seinen Eltern immer bewundert hatte.
Schnell die Zwillinge fertigmachen und dann ab zur Bibliothek, wo er heute wieder recherchieren muss.
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Nach dem Arbeitstag begrüßen sich die beiden Werwölfe liebevoll, und die Streitereien der letzten Tage sind wie ausgelöscht.
„Ich bin echt froh, dass nun wieder alles gut ist zwischen uns – ist es doch, oder?“ fragt Kaspar noch einmal nach.
Raisa grinst. „Das musst du noch fragen nach letzter Nacht??“
„Meinst du, dass wir auch bald unsere Hochzeit planen können? Die Jungs haben bald Geburtstag und vielleicht können wir das sogar zusammenlegen ...“, schlägt Raisa vor.
Kaspar freut sich. „Das klingt toll!“
Dann fährt die Familie nach Willow Creek, wo Kaspars Familie schon wartet. Kaspar wirkt etwas nervös, als sie ins Haus gebeten werden. Es gab bestimmt viel Gerede in letzter Zeit, er möchte das aus der Welt schaffen.
Da kommt Oma Jolina schon. Ihr Herz schlägt höher beim Anblick ihrer Enkel.
Raisa beobachtet, wie Kaspar auf seine Mutter zustürmt und sie herzlich umarmt. Irgendwie fehlt ihr das bei ihren eigenen Eltern – da gab es immer nur Vorwürfe und Anweisungen. Sie weiß, sie wollen immer nur das Beste, aber dieses liebevolle Miteinander kennt sie nur von Kaspars Familie.
Koko hat den leichten Stimmungsumschwung in Raisas Gesicht richtig gelesen und zieht sich mit der Verlobten ihres Bruders erst einmal in eine ruhigere Ecke zurück.
„Ihr seht richtig glücklich aus – wie läuft es mit den Zwillingen?“ fragt sie ganz neutral. Raisa ist der Jüngeren dankbar für etwas Ablenkung.
„Ja, etwas turbulent war es bei uns in den letzten Tagen – aber wir haben uns jetzt ausgesprochen. Und wir werden auch bald heiraten“, sagt Kaspar.
Jolina ist sehr froh das zu hören.
„Wenn ihr Hilfe bei den Vorbereitungen braucht, sagt bitte Bescheid“, bietet sie an.
Kaspar nickt. „Das wäre lieb – wir werden aber nur im kleinsten Kreis feiern, vielleicht am Geburtstag der Jungs – mit euch würden wir dann etwas später ein schönes Essen veranstalten, wäre das okay?“ fragt er dann etwas nervös.
Sein Vater kommt gerade vorbei und stutzt etwas, als er das hört. Kaspar will heiraten, ohne dass seine Eltern dabei sind??
Wie er seine Frau kennt, wird diese damit einverstanden sein – aber Cesar bedrückt das etwas. Er zieht sich lieber mit seinem Enkel Levik ins ehemalige Jugendzimmer zurück.
Der Kleine ist so anhänglich und Cesar wird beim Vorlesen wieder etwas entspannter. Hauptsache, Raisa und Kaspar sind glücklich. Und wenn er ehrlich ist - so eine Hochzeit mit vielen Werwölfen drumherum würde ihn doch etwas nervös machen.
Jacob hat unterdessen mit dem kleinen Lamont zu 'kämpfen' – dieser faucht und knurrt ihn an.
„Oh, er spürt wahrscheinlich, dass du einmal ein Werwolf warst – lass dir nicht zu viel von ihm gefallen, Jacob. Lamont versucht immer wieder, der Dominantere zu sein“, antwortet Kaspar.
Aber Lamont hört nicht auf, Jacob anzufauchen.
Da muss dann doch Kaspar noch einmal einschreiten und dem Kleinen erklären, dass er sich benehmen soll und sie Gäste in diesem Haus sind.
Der Kleine hört dann auf seinen Vater und entschuldigt sich kleinlaut bei Jacob.
Dann ist die Welt auch wieder in Ordnung und Jacob und Kaspar können sich angenehm miteinander unterhalten. Kaspar freut es zu hören, dass seine Schwester und Jacob sein Elternhaus einmal übernehmen wollen.
Während Koko kurz in den Nebenraum geht, bekommt Raisa eine SMS. Neugierig schaut sie nach – es ist eine Nachricht von Napolean. Sie liest sie kurz durch und löscht sie dann sofort. Sie muss wohl noch einmal Klartext reden mit dem ehemaligen Lehrer.
Im Nebenraum hört sie das lustige Stimmengewirr der Familie. Jetzt hofft sie, dass die Hochzeit wirklich so schnell wie möglich stattfinden kann.
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Rasia scheint aber im Moment recht unbeeindruckt. Löscht sofort die SMS. - Hoffen wir mal das sie sich jetzt nicht trotzdem noch zuviele Gedanken dazu macht.
Schön das jetzt Kaspar und Rasia endlich sich ausgesprochen haben. War wohl auch ein wenig das schlechte Gewissen von Rasia, das sie so pampig werden ließ. Geheimnisse vor dem eigenen Verlobten in dem ein anderer Kerl eine Rolle spielt, kann schon solche Reaktionen auslösen.
Aber jetzt sind erst mal die Hochzeitsvorbereitungen angesagt.
Cesar wird alt. Zumindest scheint es mir heute sehr hervorzustechen.
Vielleicht macht ihn das deshalb auch so traurig das sein Sohn und Rasia ohne ihn heiraten möchte.
Sicherlich ist es auch die Mentalität von Selvadore, wo die Familie noch einen anderen Stellenwert hat.
Aber vielleicht auch schon die Vorahnung das es nicht mehr so viele Möglichkeiten geben wird für gemeinsame fröhliche Familienfeste.
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Dann schaut doch einfach mal hier: https://docs.google.com/document/d/14Zy9mkBs-jH0P7tb_or2-9OcCJJ79txPQmze9j2XDUg/edit?usp=sharing
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(Verlinkungen zu den GP-Geschichten aus Spionelfchens Welt): https://docs.google.com/document/d/1sbeMX4rULwKV6MjQhdunHeYJ1eTsvZqFbK5QwNt3U3U/edit?usp=sharing
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Cesar als Senior - ja, da werde ich auch etwas sentimental, wie er da durch den Raum schlurfte. Du hast da richtig in ihn hineingefühlt, liebes Spionelfchen. 🤗
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Als Raisa am nächsten Tag zur Arbeit will, trifft sie fast der Schlag – da steht doch tatsächlich Napolean vor der Tür und lächelt sie kokett an!
Erschrocken schaut sie zur Tür, aber sie weiß, Kaspar schläft noch oben.
„Verschwinde!“ zischt sie nur.
„Ach Raisa – bisher war dir meine Gesellschaft doch immer recht – schade.“ Er grinst. Doch dann meint er ernster: „Die SMS gestern … hast du sie gelesen?“
„Ja, aber es interessiert mich nicht mehr. Du wurdest verstoßen, Napolean. Das wird seine Gründe gehabt haben. Lass mich in Ruhe mit deinen Geschichten!“ Raisa versucht ihre Stimme ruhig zu halten.
Tatsächlich hatte sie gestern aber noch über die Nachricht von ihm gegrübelt. Sie hatte noch nie von dieser Prophezeiung gehört. Napolean merkt sofort, dass Raisa unsicher wird.
„Das hast du dir doch immer gewünscht, Raisa. Und dieser Kaspar war deine Hoffnung, wir wissen beide, dass ich recht habe.“ Napolean gibt nicht auf.
Raisa schüttelt den Kopf und schaut ihn leicht verzweifelt an. „Ich will damit nichts zu tun haben. Hör auf.“
Napolean seufzt. Doch ein feines Lächeln kann er sich nicht verkneifen, als er sich schließlich umdreht und langsam weggeht.
„Denk noch mal darüber nach, Raisa … dann wäre alles viel einfacher. Auch für deine Jungs.“
Raisa knurrt leise. Wenn Napolean wirklich recht hat – warum hatten Rory oder Kristopher nie etwas darüber erwähnt? Sie will doch nur noch ihre Ruhe … aber jetzt ist sie wieder durcheinander.
Wie soll sie mit Kaspar darüber reden? Der denkt doch sicher, dass da wieder was zwischen ihr und Napolean war. Sie fühlt sich so unwohl. Aber jetzt muss sie erst einmal zur Arbeit. (Diese Meldung fand ich total spannend)
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Kaspar hat eben die Zwillinge zum Kindergarten gebracht, als ihn zu Hause schon Überraschungsbesuch erwartet. Koko ist gekommen und hat Myra mitgebracht. Die er zuerst fast nicht erkannt hätte. Die neue Frisur mag er.
„Sag mal, ist es auch okay?? Nicht, dass sich Raisa irgendwie hintergangen fühlt, wenn wir jetzt so auftauchen bei dir“, fragt Myra, halb im Scherz. Da muss Kaspar schmunzeln.
„Aber nein, was sollte sie dagegen haben? Sie ist ganz lieb, versprochen“, antwortet er und nimmt belustigt zur Kenntis, wie sich Myra offensichtlich wieder entspannt. Was hat sie bloß für ein Bild von Raisa?
Dann plaudern die drei Freunde angeregt über ihre Erlebnisse und Kaspar hört erstaunt, was Myra sich da in Selvadorada vorgenommen hat. Er findet ihre Idee wirklich toll und es wäre schön, wenn sie der dortigen Bevölkerung mit ihrem Projekt helfen könnte.
Zu Mittag muss Koko dann aber weg. „Grüß mir die Eltern!“ ruft Kaspar ihr noch nach. Myra wirkt wieder etwas nervöser, als die Freundin nicht mehr da ist. „Vielleicht sollte ich jetzt auch gehen.“
„Hab doch keine Angst! Wir Werwölfe tun keinem Sim was, versprochen. Die alten Geschichten sind Vergangenheit“, beruhigt Kaspar sie. „Magst du vielleicht meinen kleinen Garten sehen? Mit Pflanzen hast du ja zu tun jetzt, nicht?“
Da ist Myra gleich wieder abgelenkt. Kaspar zeigt ihr ein Bild der Kuhpflanze.
„Die ist ja süß!! Und du hast wirklich so ein Exemplar hier?“ fragt sie begeistert. Kaspar nickt stolz.
Er zeigt ihr die Kuhpflanze und anschließend unterhalten sie sich noch angeregt über Düngermethoden und Kaspar übersieht fast die Zeit. Er muss ja noch zum Kindergarten.
Keiner der beiden hat bemerkt, dass Raisa schon nach Hause gekommen ist. Ihr hat der Besuch von Napolean einfach keine Ruhe gelassen. Sie will keine Geheimnisse vor Kaspar haben. Doch da bleibt sie ruckartig stehen, als sie eine entfernt bekannte Stimme hört. Eine weibliche Stimme!
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🌳💞 🌲 🔄 🌲
Rasia 💞 Kaspar 🔄 Napolean
🌲💞 🌳 🔄 🌳
Kaspar 💞 Rasia 🔄Myra
❓❓❓
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Jetzt tauchen in kürzester Zeit alte Vertraute auf, die sie als Gefahr oder Rivalen einstufen könnten.
Hoffentlich haben sie genug Selbstwertgefühl, um da nicht gleich wieder ein Drama daraus zu machen.
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Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und versuche den nächsten Teil vielleicht bis morgen fertigzukriegen. 😘
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Was ist denn jetzt los, denkt sich Raisa und erkennt am Geruch, dass die weibliche Person wohl diese Myra ist. Sie sieht etwas anders aus, aber sie ist es! Und wie nahe sie bei Kaspar steht – was reden die beiden da so angeregt miteinander?
Will Kaspar ihr es etwa heimzahlen mit der? Die wollte doch mal was von ihm damals. Raisa lässt keine anderen Gefühle mehr zu als Wut. Sie mag diese reiche Partymaus nicht. Warum ist sie ausgerechnet jetzt da? Und anscheinend hat Kaspar wegen der sogar vergessen, die Zwillinge vom Kindergarten abzuholen ...
Raisa sieht mit glühenden Augen zu, wie sich Kaspar und Myra nun auch noch innig umarmen.
Dann scheint Myra ihm etwas zuzuflüstern und sie kichert sogar dabei … das reicht! Raisa dreht um und stürmt davon.
Als Myra sich verabschiedet, fällt Kaspar wieder siedend heiß ein, dass er zum Kindergarten muss. Lamont und Levik warten bestimmt schon auf ihn. Bald ist die Kleinkinderzeit ja vorbei.
Gerade als er los will, klingelt sein Handy. Überrascht sieht er Jarons Nummer. Er hebt ab und versteht zuerst kein Wort.
"Was?? Ruhig, Onkel Jaron, ich verstehe nicht … was ist das für ein Unsinn wieder?? Woher weißt du … ja, ich wollte ohnehin los!“ Kaspar ist verwirrt, spürt aber langsam Panik in sich aufsteigen.
Jaron meinte immer wieder, er solle unbedingt nach den Jungs sehen, da stimme etwas nicht! Jarons Fähigkeiten sind Kaspar manchmal unheimlich. Doch trotzdem verwandelt er sich jetzt lieber in den Werwolf.
So ist er schneller beim Kindergarten. Das kann doch alles nicht wahr sein, was Jaron da erzählt hat. Ihm ist es nun auch egal, ob die Nachbarn ihn so als Wolf sehen.
Als er außer Atem beim Kindergarten ankommt, erwarten ihn schon eine aufgeregte Kindergärtnerin und Onkel Jaron.
Die junge Frau schnappt erschrocken nach Luft, als sie Kaspars Werwolfsgestalt erblickt.
Das bemerkt Kaspar und reagiert sofort. Er verwandelt sich.
Dann will er endlich wissen, wo seine Kinder sind.
Die Kindergärtnerin schüttelt den Kopf und bringt dann den kleinen Levik herbei.
„Ich wusste es, mit Werwölfen hat man nur Ärger,“, flüstert sie noch und geht dann rasch weg.
Kaspar ist außer sich.
„Wo ist Lamont?? Jaron, sprich doch endlich!“ ruft der junge Vater. Levik drückt sich ganz fest an ihn. Was ist da nur passiert?
„Ich hatte eine Vision, Kaspar – Raisa war hier beim Kindergarten und wollte beide Jungs mitnehmen – da war noch ein anderer Sim … mit weißen Haaren. Die Jungs hatten Angst und wollten nicht mitkommen. Die Kindergärtnerin ging dazwischen, weil sie auch den anderen Sim nicht kannte und Raisa sich seltsam benahm. Diese wollte dich anrufen, doch da schnappte sich Raisa einfach Lamont und lief mit ihm und dem Weißhaarigen weg. Levik hatte sich hinter der Kindergärtnerin versteckt. Raisa war so wütend, Kaspar – es tut mir leid.“ Jaron muss schlucken. Wenn er nur ein paar Sekunden früher da gewesen wäre …
Kaspar ist sprachlos. Hat Raisa Lamont entführt? Und der Weißhaarige – das kann doch nur Napolean gewesen sein. Dann hat Raisa ihn angelogen und jetzt auch noch das mit den Zwillingen... es bricht ihm fast das Herz, als Levik da leise an seiner Brust schluchzt. Nur - wieso? Er versteht das alles nicht.
Jetzt gilt es herauszufinden, wohin Raisa mit Lamont verschwunden ist. Er darf keine Sekunde verlieren. Jaron begleitet ihn noch zu Jolinas Haus.
Diese schreckliche Vision, wie Raisa die kleinen Kinder packen wollte – das wird er so schnell nicht vergessen.
Jolina ist entsetzt, als sie hört, was geschehen ist. Sie kann es nicht glauben, dass Raisa mit den Zwillingen weglaufen wollte. Was sie mit Lamont ja tatsächlich getan hat …
„Kann ich Levik bei euch lassen? Ich muss sofort nach Moonwood Mill und sie suchen“, fragt Kaspar. Er fühlt sich so hilflos. Jolina nickt. Natürlich bleibt der Kleine jetzt erst mal hier.
Jacob hat zugehört und ist total aufgewühlt.
Jetzt ärgert es ihn, dass er kein Werwolf mehr ist. So hätte er Kaspar bei der Suche helfen können!
Auch Cesar kann es nicht fassen. Er schaut seinen Sohn und den kleinen Enkel traurig an. Wenn er nur jünger wäre, könnte er mehr tun. So kann er nur hoffen, dass er den kleinen Lamont bald wieder in die Arme schließen kann. Was ist bloß in Raisa gefahren?
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Kaspar eilt sofort nach Moonwood Mill. Jaron begleitet seinen Neffen, obwohl ihm etwas mulmig zumute ist. Aber er spürt auch, dass Kristopher wohl etwas verheimlicht. Es muss unbedingt geklärt werden, was Raisa dazu veranlasste, mit ihrem Kind und Napolean zu fliehen.
Kristopher hört sich zuerst an, was sein ehemaliger Schützling da aufgeregt berichtet. Langsam dämmert es ihm – Napolean will jetzt wohl wirklich einen Plan in die Tat umsetzen. Dass er dazu Raisa und den kleinen Lamont benutzt, macht ihn sehr wütend.
Bevor Kristopher etwas erzählt, ruft er zuerst Lily hinzu. Sie ist die Älteste des Rudels und weiß Bescheid über diese ungute Geschichte.
Als sie auftaucht, faucht Kaspar sie unerwartet an. Sie versteht, dass er aufgebracht ist und bewahrt aber die Ruhe.
„Warum wurde Napolean verstoßen? Was hat er vor mit Raisa und meinem Kind?“ will Kaspar nun wissen. Er muss sich beherrschen, dass er nicht gleich irgendein Möbelstück zerfetzt.
Da erzählt ihm Lily von der alten, geheimen Geschichte, die Napolean damals in der Werwolfsbibliothek entdeckt hatte und von der er ganz besessen war. Einst sollten besondere Kinder – Zwillinge – alle Werwolfsrudel vereinen und auch die anderen Welten unterwerfen. Kein Werwolf sollte je wieder unterdrückt sein oder sich verstecken müssen … stärker als je zuvor sollten sie sein.
„Und das sollen meine Kinder sein? Benutzt er deshalb Raisa und Lamont? Der ist doch verrückt! Will er Lamont zum Anführer erziehen? Wie lange wusstet ihr denn alle davon? Ihr hättet mich und Raisa warnen können!“ Kaspar verzweifelt.
Lily schüttelt traurig den Kopf. „Das war unser Fehler - diese Geschichte nahmen wir alle nicht ernst … aber wir ahnten nicht, wie weit Napolean gehen würde. Verzeih uns, Kaspar.“
Kristopher schaltet sich ein: „Du weißt es wahrscheinlich nicht, aber Rory und ich wollten euch – Raisa und dir – die Rudel übergeben. Das wäre der richtige Weg gewesen. Du bist halb Sim, halb Werwolf und die Sims verstehen dich besser als uns. Aber Napolean will einfach nur unterwerfen – das wollen wir älteren Werwölfe schon lange nicht mehr. Rory hat mit Raisa über Napolean gesprochen und sie hat vernünftig reagiert. Wieso Raisa jetzt diesen Sinneswandel hatte - ich weiß es nicht...“
Kaspar bleibt still. Das alles ist heute passiert, als Myra zu Besuch war … war das der Auslöser? Ist Raisa deshalb zu Napolean geflüchtet, weil sie vielleicht dachte, dass er und Myra – er verwandelt sich. Er muss sofort los.
Es muss doch irgendeine Spur geben! Weit können sie mit dem kleinen Lamont ja nicht gekommen sein … und da ist ja auch noch der wilde Greg irgendwo. Hoffentlich passiert Raisa und Lamont nichts.
Bis zum Seeufer nimmt Kaspar einen schwachen Geruch wahr. Hier müssen sie vorbeigekommen sein!
Aber hier am Wasser endet die Spur … Kaspar lässt ein trauriges Heulen los. Ob Raisa es hört?
Er lauscht in die stille, sternenklare Nacht hinein. Nichts. Dabei war am Morgen noch alles so schön. Er hatte schon mit Vorbereitungen für eine kleine Hochzeitsfeier begonnen – den Kuchen für die Kinder gebacken für morgen.
Der Geburtstag der Zwillinge ist ja morgen. Da fällt ihm Levik wieder ein. Der Kleine braucht ihn nun dringend. Rasch holt Kaspar ihn von Willow Creek ab. Seinen Eltern kann er leider keine guten Nachrichten überbringen. Raisa und Lamont sind verschwunden.
Zu Hause ruft Levik sehnsüchtig nach Bruder und Mutter, doch keine Antwort. Das bricht Kaspar fast das Herz. Gleichzeitig kommt leise Wut auf. Wie konnte Raisa nur??
Rasch drückt er seinen Sohn an sich. Er kann ihm nicht einmal versprechen, dass bald alles wieder gut wird. Er weiß nicht, wo er noch suchen soll!
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Rasia und Lamont sind wie vom Erdboden verschluckt.
Aber vielleicht sollte er in dem unterirdischen Labyrinth in Moonwood Mill suchen gehen.
Könnte mir vorstellen das Napolean mit Rasia und dem kleinen Lamont dort sich versteckt halten.
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Es hat sich eine schöne berufliche Veränderung für mich ergeben und so bleibt dann auch nicht mehr so viel Zeit übrig für die Sims-Geschichte. Den Spielstand mit Kaspar und Co. werde ich dann für mich privat weiterspielen, wobei ich mich auch schon auf das neue Pack im März freue, welches ich dann eventuell mit einem neuen Spielstand anspielen werde.
So bleibt noch zum Schluss: ich bedanke mich sehr für die lieben aktiven und auch stillen Mitleser, für eure anregenden Kommentare und Unterstützung und ich hoffe, ich konnte euch das eine oder andere Mal Spannung oder Freude beim Lesen bereiten. 🤗 Es war ein tolles Erlebnis und ich bin auch ein bisschen stolz, dass ich es immerhin bis zur 12. Generation geschafft habe. Liebe Grüße und habt noch einen tollen Sonntag. 💖
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Irgendwann hatte ich bei dir auch das Gefühl, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, deine Geschichte aufzugeben.
Deine Worte ließen es vermuten.
Und ich versuche mich auch soweit jetzt auf meine Geschichte zu konzentrieren, da sie doch einen ordentlichen Umfang bekommen hat.
Es war aber immer schön mitzulesen und so ein bisschen war ich ja auch stolz auf mich, als ich dich mit meiner Schreibweise etwas inspirieren konnte, noch intensiver zu werden. Schon schön.
Wir lesen uns ja, denke ich, trotzdem noch weiterhin hier und viel Erfolg auf deinem beruflichen Weg.
Ja, es sind oft die realen Veränderungen, die einen zu solchen Entscheidungen drängen.
Bei dir ist es ja eine positive Veränderung 👍🏻 und dazu wünsche ich dir wirklich alles Liebe. 😘
Ich habe sehr gerne deine Geschichten hier gelesen und mich immer darüber gefreut wenn etwas neues gepostet wurde.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß mit deinen Sims im Spiel und das du weiterhin ein kleines bisschen Zeit für sie finden kannst.
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Ja, gerne würde ich dann noch von Zeit zu Zeit ein bisschen was zeigen, was sich so ergibt in dem Spielstand. 😊
Und im Bastelthread werde ich ohnehin noch aktiv sein.
Fühlt euch gedrückt und schönen Sonntag noch!
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Mir hat es auf jeden Fall viel Spaß gemacht hier mit zu lesen und wer weiß, vielleicht schreibst du ja irgendwann auch wieder weiter. Danke für deine schönen Geschichten und viel Erfolg und einen guten Start in neuen Beruf!
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