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SimsWelt News - Verpasse nichts mehr aus dem [RPG] Das grosse Sims 4 RPG

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    Ort: Brindleton Bay High
    Charakter: Nael, Kalea, Garcia-Klan
    Titel: Erklärungen

    (In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89.)

    Nach seinem Karriereende bei der Staatsanwaltschaft muss sich Nael Gedanken machen, wie es weiter gehen wird. Dazu gehört auch ein Gespräch mit der Rektorin. Hoffentlich gibt es keine Probleme mit meinem Rechtswissenschaftsunterricht. Er klopft an ihrer Tür. Kalea sichtet eine Akte und bemerkt das Klopfen. "Herein", ruft sie freundlich.

    Nael betritt das Büro. "Guten Morgen." Nach Aufforderung setzt er sich. Nervös reibt er sich die Hände. "Folgendes, also.. Ich habe in der Staatsanwaltschaft gekündigt, allerdings möchte ich weiterhin den Rechtskundeunterricht fortführen." Die Rektorin sieht ihn an. Da sie nicht sofort antwortet, spricht Nael nervös weiter. "Also, ich habe bemerkt, dass ich mich beruflich umorientieren möchte. Weiterhin in der Schule arbeiten, vielleicht auch mit mehr Stunden wäre mir sehr recht. Geht das in Ordnung?" Die Ältere legt die Akte beiseite, um sich vollumfänglich ihrem Gesprächspartner zu widmen.

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    "Nun, ich denke, dass nichts dagegen spricht. Wie du sicher weißt, liegt es mir am Herzen, dass unsere Schützlinge eine umfangreiche und gute, schulische Bildung erhalten. Daher begrüße ich deinen Vorschlag die Unterrichtseinheiten aufzustocken. Sollen wir daher den Stundenplan der einzelnen Klassen anpassen?" Nebenbei schenkt sich Kalea aus einer Kanne Tee in eine Tasse ein und reicht diese Nael. Erleichtert nimmt er die Tasse und bedankt sich. "Gerne, das können wir machen." Er trinkt einen Schluck. Au, heiß! Die Rektorin nimmt sich ihre Unterlagen dazu und einen Stift. "Dann legen wir los." Sie besprechen die einzelnen Klassen und notieren die Änderungen erstmal handschriftlich auf den alten Plänen.

    Im weiteren Verlauf ergeben sich positive Entwicklungen für Naels berufliche Zukunft. Er kann sich sogar vorstellen ein Aufbaustudium oder eine Fortbildung zu absolvieren, um mehr in das Schulsystem integriert werden zu können. "Ich danke Dir sehr für diese Möglichkeiten." - "Nichts zu danken", erwidert Kalea. "Mir ist es genauso wichtig, dass sich meine Kollegen wohlfühlen. ... Im übrigen hätte ich eh eine Bitte an dich ... Meine geschätzte Kollegin Miss Theobald hat sich wohlwollend zu unserem ersten Wettbewerb der Schulen geäußert. Die Disziplin ist Schwimmen. Hierbei würde ich gern auf dein Wissen bezüglich rechtlicher Absicherung zurückgreifen. Es soll alles ohne Probleme stattfinden." Nael nickt. "Natürlich. Ich stelle ein paar Informationen zusammen, die der Kollegin weiter gegeben werden können." - "Sehr gut und stimme dich bitte mit Coskun ab. Er wird das Event maßgeblich managen." Er nickt erneut und bedankt sich nochmals bei Kalea. Anschließend widmet sich die Rektorin wieder dem Alltagsgeschäft.


    ~ Einige Zeit später im Haus der Garcias ~


    Nael hat seine Familie gebeten zusammen zu kommen. "Wo ist Alma?", fragt er. Doch keiner weiß etwas. "Nun denn, ich mach es kurz: Ich habe in der Staatsanwaltschaft gekündigt und werde mich jetzt dem Lehren widmen." Er möchte gar nicht ins Detail gehen bezüglich dem Umstand seiner nicht ganz freiwilligen Kündigung, geschweige denn die Person, die ihn da rein geritten hat.

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    "Ich nicht verstehen." José sieht verwundert seinen Sohn an. "Du doch wieder mit mir arbeiten?" Das wäre genau das, was José sich schon lange wieder wünscht, auch wenn er den Wunsch seines Sohnes damals respektierte. "Nein, ich möchte mich erstmal vom Anwalt-Sein distanzieren. Ich hatte heute ein Gespräch mit Kalea und ich kann mehr Unterricht geben." José ist noch immer verwirrt. "Das ich nicht verstehen. Was soll das?"

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    "José, da gibt es nicht viel zu verstehen. Nael möchte beruflich etwas anderes machen und das ist doch vollkommen in Ordnung.. Nael, ich finde das wirklich sehr gut. Du kannst in der Schule viel bewirken. Und wenn es dich doch wieder ins Gericht verschlägt, steht dir unsere Tür und sicherlich auch die der Staatsanwaltschaft offen." Hannah freut sich aufrichtig für ihren Sohn. Nael hält sich allerdings zurück, denn über die geschlossene Tür der Staatsanwaltschaft möchte er gar nicht erst nachdenken.

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    "Ach Jung, du machst das schon. Ich bin sehr stolz auf dich." Opa Horst klopft seinem Enkel auf die Schulter und setzt sich wieder auf das Sofa. "Danke, Opa.. Ich brauche eine Veränderung." Und vor allem eine Ablenkung. "Ich habe auch in meinen jungen Jahren einiges ausprobiert. Heutzutage sehen das die Arbeitgeber sehr gerne, wenn man viel ausprobiert hat. Erfahrung schadet nie." Opa Horst schwelgt in Erinnerungen. Als er Josés verwirrtes Gesicht sieht, schüttelt er nur den Kopf. "José, jetzt freu Dich mal für deinen Sohn!"

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    "Ich finde das sehr gut, Nael. Ich denke Du hast auch das Potenzial, Sims zu lehren. Das ist eine Gabe, das kann nicht jeder." Theodor trinkt einen Schluck von seinem Kaffee. Er selbst hat es nie versucht, doch weiß er, dass da nicht seine Stärke liegt. Er kann gut verkaufen und bald steht wieder eine seiner Verkaufsreisen ins Ausland an. Sein Handy klingelt kurz. "Alma schreibt, sie kommt später." - "Wieso schreibt sie dir, Paps?", fragt Julius interessiert. "Darf ich nicht mit Alma schreiben? Sie ist schließlich meine Nichte."

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    Da Julius schon die ganze Zeit auf eine Antwort von Alma wartet, nervt es ihn, dass ausgerechnet sein Vater eine Antwort von ihr bekommt. Alma hatte Julius von dem Treffen mit Maryama erzählt und dass sie sie jetzt öfter treffen möchte. Julius kennt Maryama und aus welchen Gründen auch immer muss er, seit Alma von ihr erzählte, pausenlos an sie denken. Maryama war so nett zu ihm in der Vergangenheit und.. "Julius?", fragt Theodor. "Alles in Ordnung?" Aus seinen Tagträumen gerissen, nickt er. "Ja, ja. Ich finde es auch gut Nael, mach was Dir Spaß macht." Er lächelt seinen Cousin an, dann wendet er sich wieder an seinen Vater. "Schreib mal Alma, sie soll mir antworten." - "Schreib ihr doch selbst.", erwidert Theodor nur.

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    Die Familie bespricht sich noch eine Weile gemeinsam, doch von Alma ist keine Spur. Jetzt ist es raus.., denkt sich Nael. Ob seine Familie je die ganze Wahrheit erfahren würde?
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    Ort: Newcrest - KOJ
    Charaktere: Blaze / Viola / Chip / Artjom / Nouki / Eve / Denize / Lilly
    Geschichtsstrang: Debütauftritt von Deffekt


    Baze und Viola kehren zum Zelt zurück und Artjom hat wie Chip auch jemanden mitgebracht. Es ist Nouki. Blaze kommt nicht dazu sie zu grüssen weil Denize sofort von Chips Schoss aufspringt als sie ihn sieht. "Tut mir Leid, ich weiss nicht wo Eve ist." sagt sie sofort. Sie hat ehrlich angst, dass er sie jetzt anschnauzt deswegen, doch Blaze schaut sich nur kurz um und zuckt die Schultern. "Ja was solls." Er hat besseres zu tun als Eve nachzulaufen, deswegen geht er ins Zelt und beginnt damit den Kram zusammen zu packen damit er das morgen nur noch abholen muss.
    "Ist dir das egal?" fragt sie leicht verständnislos. Blaze sagt über die Schulter, "Die taucht schon wieder auf."
    Artjom schaut zu Nouki und zuckt grinsend die Schulter. Er zieht das feuchte Shirt über den Kopf und verstaut es. Bevor er ein neues aus dem Rucksack kramt dreht er sich zu der Band um. "Was macht ihr noch?"

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    Eve ist auch hier? Bisher ist Viola die nervige Göre nicht aufgefallen.. Aber es war ja auch voll, so dass sie die Kleine vermutlich einfach nur übersehen hat. Doch dass die mal abhaut, wenn es ihr gerade passt, kennt Viola ja bereits vom Ausflug aufs Land. Kein Grund, sich Sorgen zu machen. Wie auch Blaze ist Viola der Meinung, dass die schon wieder auftauchen wird. "Wenn ich Eve sehe, schick ich sie zu dir.", sagt sie in Denize' Richtung und packt ihre eigenen Sachen ebenfalls zusammen.
    Auf Artjoms Frage zuckt sie nur die Schultern. "Keine Ahnung... ein Blutopfer suchen, schätze ich." Doch sie grinst dabei. Sie hat ihren Blutdurst schon vor dem Konzertauftritt gestillt. Ein wenig wundert sie sich schon, dass Nouki hier bei Artjom abhängt. Als sie ihn das letzte Mal mit einem Mädel erwischt hat, war es mit Tani auf der Mädchentoilette. Weiß Nouki eigentlich davon? Aber vielleicht ist es mit Nouki ja auch keine romantische Freundschaft. Und selbst wenn geht es sie nichts an. Viola sagt darüber also nichts.

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    Nouki begrüßt alle und setzt sich kurz bis Artjom fertig ist. Verstohlen mustert sie ihn, als er ohne Shirt da steht und redet. Er hat mehr Tattoos als sie dachte..schon cool. Damit es nicht auffällt, fragt sie Chip: "Wen sucht ihr denn?" - "Eve. Klein, blond, vorlaut.." Chip grinst. "Und kaum zu bändigen."
    Nouki hebt die Brauen. "Okay." schmunzelt sie. "Hab ich leider auch nicht gesehen." Chip winkt ab, im Sinne von, nicht so wild. Dann fragt er Denize: "Ja, was machen wir noch?" Und leicht verwundert an Artjom. " Wolltest noch woanders weg gehen?" Der hat doch Nouki nicht umsonst dabei. Kurz bekommt Chip einen Anflug von Beschützerinstinkt, aber Artjom ist nicht Stephen, also ..
    "Euer Auftritt war der Hammer heute, wollt ich euch nur nochmal allen zusammen sagen. Das hab ich nicht erwartet, dass ihr das so professionell durchzieht." Nouki lächelt einmal in die Runde. Ihr Blick wandert wieder zu Artjom, der mittlerweile in seinem Rucksack kramt. Der tätowierte Pfeil auf seiner Schulter wirkt real, als würde er seine Haut wirklich durchbohren. Man kommt in Versuchung das Blut ab zu wischen, denkt sie amüsiert. Artjom ist drahtig, kein Gramm zu viel dran, fällt ihr auf.
    Chip wirft ihr einen amüsierten Blick zu. Wäre Denize nicht dabei , hätte sie ihn geknufft. Sie beißt sich auf die Lippe um ein Schmunzeln zu unterdrücken und dreht sich von ihm weg, weil sie sonst grinsen muss. Chip steht auf und hilft beim zusammen packen. Er wäre schon gern noch allein mit Denize, sieht aber seine Chancen schwinden, aufgeregt wie sie ist wegen Eve.

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    Artjom steckt den Kopf ins Shirt und sagt: "Ruf sie doch an." Sie leben im 21sten Jahrhundert, wo ist das Problem? "Tzehe." Lacht Blaze und richtet sich auf. "Wenn das mal so einfach wäre." Dann fällt ihm ein das er ohne Eve gar nicht verschwinden kann. Mist. "Ich rauch jetz noch eine, dann geh ich nochmal durch den Laden und wenn sie nich auftaucht, sag ich Delsyn bescheid. Dem fällt schon was ein. Ich bin hundemüde und will ins Bett." gesteht er und kramt nach den Zigaretten. Denize seufzt, dann rafft sie sich, "Ich finde auch das ihr das mega gut gemacht habt. Aber ich bin auch müde und möcht bald nach Hause... Vorausgesetzt das mit Eve..." Blaze schüttelt den Kopf. "Alles gut. Nicht dein Fehler." er hat richtig gute Stimmung, trotz Erschöpfung. Rauchend wartet er darauf dass die band sich vom Acker macht. Denize blickt zu Chip und lächelt. "Bleibst du noch? Ich muss wirklich nach Hause." sie blickt auf ihr Handy.

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    Artjom schultert den Rucksack und stellt sich zu Nouki. "Es war ein geiler Abend Freunde, wir sehn uns. Ich brauch nach der Aufregung echt ein wenig Ruhe." Artjom schaut kurz Nouki an dann fügt an die Band gerichtet hinzu: "Haut rein." Dann nickt er Richtung Strasse und geht Nouki voraus.

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    Chip schaut Denize an und schüttelt den Kopf. "Ich geh mit dir." Er schaut zu Blaze. " Wir stemmen das dann morgen zusammen." Er zeigt auf die Instrumente und die Anlage. Dann schlägt er mit Blaze ein, verabschiedet sich von Viola und meint zu Denize: "Bin ready."

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    Nouki winkt allen. "Man sieht sich.", und folgt dann Artjom . "Und..wo geht's jetzt hin?" fragt sie draußen angekommen.

    Viola ist nun wieder ganz relaxt. Die Nacht ist ihr Freund. "Ich helf dir beim Suchen.", sagt sie zu Blaze, obwohl Eve eigentlich nur eine Nervensäge ist.

    Blaze raucht ohne Eile weiter während die anderen gehen. Nur Viola bleibt und er muss lächeln. Wenn Eve nicht wäre hätte er heute die richtige Stimmung und das Selbstvertrauen sie zu fragen ob das Übernachtungsangebot von damals noch steht. Stattdessen wirft er die Kippe weg und steht auf. "Du bist die beste." sagt er und zieht sie in seine Arme. Fast wie vorhin, nur diesmal ist es eher so wie damals vor dem Bandraum, bei der Kristallsuche, ehe sie sich trennten um später wieder zusammen zu kommen. Einfach ein Moment der Ruhe. Er legt die Arme um sie, vergräbt das Gesicht zwischen seinem Arm und ihrem Hals, und stöhnt einen absichtlich zufriedenen aber auch müden Laut. Seine Stimme klingt dumpf als er ohne loszulassen sagt, "Kann das bitte nie aufhören?" eine rein rethorische Frage. Er kann grade nicht Glücklicher sein. Selbst der bittere Beigeschmack ist nicht so präsent im Moment. Eve ist im Nirgendwo, der Auftritt war spitze und er hat die Frau seiner Träume in den Armen. Nein, das soll niemals aufhören.

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    Erst nach einer Weile meint er, "Du musst nicht extra bleiben." er löst sich, ohne sie ganz loszulassen und lächelt sie dankbar an. Nah bei ihren Lippen ist es, als würde ihn ein Magnet gleichzeitig anziehen und wegstossen. "Ich mach das schon." raunt er und achtet auf ihre Mimik. Sein Herz schlägt laut, wie es das immer tut wenn er ihr nah sein kann. Blaze will dieses Mädchen, mehr als alles andere. Wenn er etwas weiss, dann das. Als er sie küssen will taucht Eve auf. Ihre flapsigen Schritte sind nicht zu überhören. Gespielt resigniert lässt Blaze den Kopf auf Violas Schulter fallen und tut so als würde er aus Verzweiflung heulen. "Gibts doch nicht.." - "Was denn?" fragt Eve mit schiefgelegtem Kopf.

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    Viola sieht zu Eve, die den ruhigen Moment gerade ziemlich stört. Es hätte sie nicht weiter gestört, nach der Göre zu suchen, wenn das heißt, dass sie zusammen mit Blaze unterwegs sein könnte. Durch Eves Ankunft ist das wohl jetzt auch erledigt.... Wobei sie im Moment ja auch alles andere taten als tatsächlich zu suchen. "Tu doch nicht so unschuldig.", sagt Viola, etwas genervt, "ist ja nicht das erste Mal, dass du einfach so verschwindest."

    Lilly erhebt sich. Viktor müsste mittlerweile Feierabend haben und sie sehnt sich danach, ihm von dem Konzert zu erzählen. Sie hält nach Viola Ausschau, um ihr Bescheid zu sagen, dass sie sich schon mal auf den Heimweg machen würde. In Fledermausgestalt entwischt sie den Ordnern, die dafür sorgen sollen, dass niemand zum Bandzelt geht, der dort nichts zu suchen hat. Aber sie will ja auch nicht lange nerven. Tatsächlich sieht sie ihre Tochter neben Blaze, der seinen Kopf auf ihre Schulter legt. Mittlerweile hat Lilly keinen Zweifel mehr, dass zwischen den beiden mehr läuft als nur Freundschaft, was ihr ein Lächeln entlockt. Ansonsten lässt sie sich jedoch nichts von ihren Gedanken anmerken. "Wollte nur Bescheid sagen, dass...", fängt Lilly an, bis ihr plötzlich das junge Mädchen auffällt, das zuvor durch das Equipment ein wenig verdeckt wurde. Vor Überraschung unterbricht sie sich. Das Mädchen ist viel zu jung, um zu den KOJ Mitarbeitern zu gehören. Wer das wohl ist?

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    "Hi!" winkt Eve der Fledermaus zu. Das kennt sie ja schon. Vergnügt legt sie die Hände auf den Rücken und wippt vor und zurück. Blaze tritt zurück und kratzt sich am Hinterkopf. "Ja also, ich schlepp morgen den Kram mit Chip zurück in den Bandraum und.." er redet als hätte man sie grade in genau dieser Unterhaltung unterbrochen. "Können wir gehen? Ich bin total müde." entgegnet Eve und unterbricht Blaze. Eigentlich ist er ganz froh drum, dann muss er jetzt nicht vor Lilly nach Worten suchen. "Ich schaff die Nervensäge nach Hause..." sagt er zu Nebeljägers und sein Blick bleibt bei Viola hängen, "Bis bald." er lächelt kurz, schnappt sich seinen Rucksack und schiebt Eve vor sich her. Man kann sie noch leise diskutieren hören während sie sich entfernen.

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    Offenbar gehört das Mädchen zu Blaze, wie Lilly aus den wenigen Worten schlussfolgert. Violas Aussage bestätigt ihre Vermutung: "Seine nervige Stiefschwester.", sagt die Teenagerin knapp. Nun, da Blaze auf dem Heimweg ist, gibt es auch für Viola keinen Grund mehr, noch länger hier zu bleiben. Sie begleitet Lilly nach Hause.

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    FORTSETZUNG FOLGT...


    (In Zusammenarbeit mit Murloc und Simscat2)
  • Optionen
    Ort: Haus der Garcias
    Charaktere: Alma, Julius und Theodor
    Geschichtsstrang: Stehen gelassen


    "Alma, da bist Du ja! Wo warst Du? Wieso antwortest Du nicht?", erzürnt sieht Julius seine Cousine an. Er hat ihr unzählige Nachrichten geschrieben, doch Madame hält es nicht für nötig, ihm zu antworten.

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    "Eh, hallo erstmal? Ich war den ganzen Tag unterwegs. Was ist denn?" - "Wie was ist? Nael wollte uns allen was sagen, er arbeitet nicht mehr in der Staatsanwaltschaft, aber das kann er dir auch selbst sagen. Was ich eigentlich sagen wollte, was ist jetzt mit Maryama? Kann ich mit zur Party?" Eindringlich sieht Julius sie an, doch Alma denkt nach. "Hm.. ich weiß ja nicht."

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    "Oh bitte Alma, bitte bitte bitte!" Julius bettelt und Alma verdreht die Augen. "Na gut, ich kann ja mal fragen." - "Yes!" Er jubelt. "Moment, vielleicht frage ich sie. Ich möchte auf ihrer Party keinen schüchternen Klotz am Bein haben." Plötzlich sieht sie Theodor zu seinem Auto gehen. Sie läuft zu ihm, Julius folgt ihr. "Onkel T, wo fährst du hin?"

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    "In die Stadt.", antwortet er ihr und öffnet das Auto. "Ich komm mit." Alma braucht noch ein Geschenk und möchte sich außerdem neue Klamotten kaufen. "Alma, ich werde dich nicht stören. Wirklich nicht!" Julius hört nicht auf und versucht weiter auf sie einzureden. "Ich will einfach nur.. einen netten Abend haben. Mehr nicht." Plötzlich gibt er sich ganz gelassen. Alma jedoch fällt darauf nicht herein, sondern ignoriert ihren Cousin. "Sollen wir in die Mall oder ganz woanders hin?", fragt sie ihren Onkel.

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    "Alma!" Julius wird quengelig. "Ja man..", sagt sie daraufhin genervt. "Ich frage und du gibst Ruhe. Und lern mit Frauen zu sprechen, ist ja schlimm." Alma steigt ins Auto und fährt mit Theo weg. Julius kratzt sich am Kopf. Wie soll ich das nur schaffen?

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  • Optionen
    Ort: Forgotten Hollow
    Charaktere: Jenna, Shane
    Geschichtsstrang: Neue Versuche


    Jenna sieht sich um. Fremde Gerüche sind hier von überall wahrnehmbar. Sie zeigen deutlich, dass hier auch andere Wesen unterwegs sind, nicht nur die Teenagerin. Auch die allgemeine düstere Stimmung des Ortes trägt nicht unbedingt zu ihrer Beruhigung bei. Jetzt in Menschengestalt ist sie völlig wehrlos. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt, wie man so schön sagt. Und Jenna ist zu verzweifelt, jemanden zu finden, der ihr das Okkulte besser erklären kann, so dass sie ihre Angst verdrängt.

    Und im Moment scheint zumindest alles ruhig zu sein... Bis Jenna plötzlich einen fremden Geruch wahrnimmt. Anders als bei der Teenagerin, aber irgendwie ähnlich. Fast so, als sei es ein anderer Vampir... Sie sieht sich um, ob sie jemanden entdecken kann.

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    Shane wandert grade von der „Jagd“ nach Hause. Er benutzt die Fledermausgestalt nicht mehr, weil er sie als Sim auch nicht mehr haben wird. Wenn er ein Sim sein will, ist das ein Anfang. Den Schritt zur Rückverwandlung hat er noch nicht gemacht. Zu gross die Angst. Veros Worte, haben ihn gleichzeitig bestärkt als auch verunsichert. Was wenn er seine Persönlichkeit verliert? Aber wie schlimm wäre das? Aktuell bricht er in Häuser ein und stiehlt Blut. Ob seine Persönlichkeit mit diesen Gewissensbissen klar kommt? Erinnert er sich danach überhaupt daran je ein Vampir gewesen zu sein? Was wenn nicht? Was wenn ja? Er stockt als er eine Präsents spürt und sein erster Gedanke ist, dass er das als Sim nicht könnte. Fazit sollte er es ignorieren und weiter gehen. Andererseits ist es eine die ihn stark an den Wolf vor der Villa erinnert. Er sieht Vero vor sich und wird böse. Nochmal wird so ein Vieh nicht seine Freunde erschrecken. Mit glühenden Augen sieht er sich um.

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    Jenna betrachtet den Jungen. Er scheint ebenso jung zu sein wie die rothaarige Vampirin. Gibt es hier etwa keine Erwachsenen? Oder sind die beiden bereits erwachsen, doch Vampire sehen wegen ihrer Unsterblichkeit einfach so jung aus?

    Sie bemerkt, dass auch ihr Gegenüber auf der Hut zu sein scheint. "Ich tu dir nichts, keine Sorge!", sagt Jenna sicherheitshalber, "Ich brauche nur Hilfe!" Sie könnte es genauso gut bei dem Jungen probieren. Schließlich ist Jenna zu verzweifelt, und auch er riecht nicht nach Mensch. Vielleicht hat nicht jeder Vampir die Fledermausgestalt, oder er nutzt sie gerade einfach nicht aus irgendwelchen Gründen. Dennoch ist sie sich sicher, dass er zum selben Okkult wie das Mädchen gehört. Und sie will nicht extra seiner Geruchsspur folgen müssen, um ihn wieder zu finden. Hoffentlich ist er nicht auf einen Angriff aus.

    Ein Sim tritt in sein Sichtfeld und ihre Worte entspannen ihn. Das blaue leuchten in den Augen verschwindet und er hat wieder die eines Sims. Er steckt die Hände in den Hoodie, behält sie aber zu Fäusten geballt. „Wer bist du?“ fragt er neutral.

    "Jenna!", antwortet diese, "Ich..." Sie unterbricht sich. Was soll sie sagen? Dass sie ein Werwolf ist? Sie will den Jungen auch nicht verschrecken, falls er eben keine Fledermausgestalt zur Verfügung hat. "Kennst du dich mit Okkulten aus?", hakt sie schließlich nach. Hoffentlich. Oder er kennt hoffentlich jemanden.

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    Seltsame Frage, denkt Shane. Er bewegt sich nicht sondern sieht die Fremde einfach nur an. „Ein bisschen?“ eigentlich ja nicht wirklich. Diese Aura macht ihn vorsichtig.

    Ein bisschen. Hoffentlich reicht das bisschen. "Ähm.. weißt du, ob es möglich ist, den Biss eines Werwolfs rückgängig zu machen? Ich... ich.." Plötzlich sprudelt es aus Jenna heraus. "Ja, ich weiß, wie seltsam das aussieht, wenn ich wildfremde Leute mit so einer Frage behellige. Und nein, ich erwarte nicht, dass du unbedingt etwas wissen musst. Es ist nur... Ich bin verzweifelt. Ich weiß nicht mehr weiter. Da klammere ich mich an jeden Strohhalm." Sie seufzt, und zieht ihren Ärmel hoch um die Narbe auf ihrem Arm zu zeigen. "Ich will das alles nicht. Ich will mich nicht bei jedem Vollmond verwandeln müssen."

    Shane hebt eine Braue. Jemand mit dem selben Problem wie er. Er hat ganze 2 Jahre gebraucht um irgend eine Lösung für sich selbst zu finden, und die nimmt er jetzt feiger weise nicht mal in Anspruch. Aber das ist ein Vampirproblem. „Mit Werwölfen kenn ich mich nicht aus. Ausser dass du dich an Vollmond wohl besser irgendwo anketten solltest bevor es los geht.“ er merkt dass er zynisch wird. Wegen Vero und dem Wolf der für den Tod seiner Eltern verantwortlich ist.

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    "Ja, danke.", sagt Jenna sarkastisch. Hier kommt sie offenbar nicht weiter. Ob die rothaarige Vampirin mehr weiß? "Als Vampir hast du dann wohl mehr Kontrolle. Du bist doch Vampir, oder?" Zumindest riecht er so wie die andere Vampirin. Shanes Gesichtszüge werden weicher. „Tut mir leid.“ sagt er, „Ich bin ein…. Wie du sagst und Kontrolle ist relativ.“ Jenna hebt eine Augenbraue. "Ist es für dich auch schwierig?", fragt sie.

    "Schwierig ist es nicht." antwortet er knapp. "Es ist nur... nicht mit meiner Persönlichkeit kompatibel." Er hebt eine Schulter und lässt sie wieder fallen. "Wer hat dich verwandelt?" fragt er.

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    "Ich weiß nicht, wie er hieß, ich weiß auch nicht warum." Sie zeigt Shane das Video, das das Handy damals in der Hütte aufgenommen hatte und das den Zeitpunkt des Angriffs zeigt. "Ich wollte eigentlich beweisen, dass es so was wie Monster nicht gibt, aber da habe ich mich wohl geirrt." Irgendwie fasst sie Vertrauen zu dem Jungen, für den sein Okkult offenbar auch nicht zu seiner Persönlichkeit passt. "Wie heißt du eigentlich?", hakt sie nun noch nach.

    Das Video wirkt brutal, und weil das meiste nur Ton ist und nicht viel zeigt ist es noch viel gruseliger. "Shane." antwortet er beklommen von dem Sound. "Wo wohnst du?" fragt er. Er kann sich vorstellen, dass es sie sich fürchtet ihren Eltern weh zu tun. Wenn sie welche hat...

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    "Vor dem Angriff war ich Studentin in einer Studenten-WG. Das ist Vergangenheit. Um niemanden zu verletzten habe ich mich in eine alte Hütte zurück gezogen." Jenna seufzt. "Falls das mit dem Werwolf irgendwann geheilt sein sollte, oder ich das zumindest kontrollieren kann, werde ich dahin vielleicht zurückkehren. Bis dahin muss ich leider etwas einsam leben." Sie schaut in den Himmel. "Zumindest dann, wenn ein Vollmond bevorsteht."

    Shane mustert sie wieder. Er hatte glück, dass Ria ihm helfen konnte, doch sie hat er länger nicht gesehen. Der einzige den er wüsste, der mit Werwölfen zu tun hat ist Adam. Aber er kennt weder Nummer noch Aufenthaltsort des Vampirs. Dabei müsste er ihn dringen selbst sprechen. "Es gibt einen Vampir namens Adam. Ich bin selbst auf der Suche nach ihm und ich denke er weiss mehr über deine Art. Andererseits jagt er Werwölfe auch. Ich weiss aber nicht was er mit ihnen macht." Es kann sein das er die Wölfe tötet, kann aber auch sein dass er sie nur fängt. "Ich wäre vorsichtig an deiner Stelle."

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    "Okay...
    ", sagt Jenna langsam. "Ich glaube nicht, dass ich diesem Adam je begegnet bin. Es sei denn, er ist eine rothaarige Teenagerin. Das ist zumindest die einzige andere Vampirin, der ich je begegnet bin. Aber ich werde aufpassen." Leider kann sie selbst ja nicht in Fledermausgestalt aus der Gefahrenzone fliegen. Aber dieser Adam kann auch gerade wer weiß wo sein. Bestimmt ist er gerade ganz weit weg. Hoffentlich.

    Rothaarige Teenager Vampirin. Da klingelt es bei Shane. Er weiss zwar nicht wer sonst noch in dieser Gegend herumhuscht aber möglich wärs. Er fragt Jenna nach einer genaueren Beschreibung und antwortet. "Du redest von Viola. War sie gemein zu dir? Sähe ihr ähnlich..."

    "Wie
    ?" Jenna grinst leicht. "Oh, sie sagte, ich sei eine Schande als Werwolf. In meinem Fall sehe ich das aber nicht als Beleidigung." Sie macht eine kurze Pause, bevor sie fortfährt: "Ich kenne sie nicht gut genug, um zu wissen, ob sie wirklich gemein ist. Allerdings kam es mir eher so vor, als hätte sie versucht, Freunde von ihr vor mir zu schützen." Aber jeder hat zwei Seiten. Gut möglich, dass Shane von ihr Gemeinheiten erfahren hat.

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    Klar, statt zu helfen, erstmal die Hilfesuchende anfahren. Das ist Viola. Und Freunde? Sicher war Blaze dabei. Den beschützt sie auch vor außer Kontrolle geratenen Vampiren. Das ist zwar was gutes, aber kann sie trotzdem nicht Leiden. Er beginnt mit Vero kollektiv zu hassen. Sie hat ihr die Hand gebrochen... "Musst du wissen. Ich rate dir ab dich mit ihr abzugeben." Eine wie Jenna, freundlich und nur gezwungenermaßen gefährlich, hat bei ihr, wie er selbst, keine guten Karten.

    "Okay. Ich behalte es im Hinterkopf.", sagt Jenna, "Eigentlich bin ich ihrer Duftspur hierhin gefolgt. Ich kam damals nicht dazu, sie wirklich anzusprechen und wollte das nachholen. Aber du kennst sie besser als ich." Vielleicht hat Shane Recht und es wäre wirklich verlorene Zeit. Immerhin ist diese Viola gleich weggeflattert als Jenna "He Warte!" zu ihr rief, ohne zuzuhören. "Ich bin aber froh, dass du freundlich bist.", sagt sie ehrlich. Verlegen lächelt Shane. „Ich geb mir Mühe.“

    "Und du kennst niemanden, der etwas wissen könnte?
    ", hakt Jenna nach. Sie ist sich noch nicht sicher, ob sie Viola ansprechen sollte oder nicht, nach dem was Shane über sie sagte. Natürlich kann sie sich auch ihr eigenes Bild von der Vampirin machen, aber wahrscheinlich wird sie auch nicht mehr wissen als der Junge.

    "Ich sag doch, Adam... nen anderen kenn ich nicht." wiederholt Shane.

    "Ah, ich meinte jemanden, der mich nicht möglicherweise töten möchte.", antwortet Jenna lächelnd, "aber ich versteh schon. Alles gut. Es war einen Versuch wert." Sie sieht Shane an. "Und danke.. Dass du mir zugehört hast. Auch das hat geholfen."

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    "Sag mir bescheid wenn du ihn findest.
    " sagt er. "Er kennt mich scheinbar besser als ich mich selber. Vielleicht hilft es schon, wenn du meinen Namen erwähnst, damit er dir nichts tut...." Vorausgesetzt der Mann ist überhaupt irgendwo zu finden....

    Jenna kramt ihr Handy hervor. "Mach ich, wenn du mir deine Handynummer gibst. Ich gebe dir auch meine, damit du dich melden kannst, wenn du etwas herausfindest." In dem Moment fällt ihr auf, was Shane gerade sagte: "Wieso kennt er dich besser als du selbst?"

    Shane nimmt sein Handy. "Das wüsst ich auch gern..." Er gibt ihr ihre Nummer und speichert ihre bei sich.

    "Danke nochmal.", sagt Jenna erneut. Offenbar hat auch Shane noch das eine oder andere Rätsel zu lösen. Da kann sie allerdings nicht helfen. "Falls ich Adam finde und er mich nicht tötet, melde ich mich."

    "Die Angst musst du nur haben wenn du verwandelt auf ihn triffst.....
    " sagt Shane und fragt sich ob der Wolf der Vero begegnet ist, auch eine Persönlichkeit hat wie Jenna. Ungewollt böse... Aber das will er dem Wolf eigentlich nicht zugestehen. Er ist immernoch sauer deswegen. "Machs gut und pass auf dich auf." sagt Shane.

    "Du auf dich auch!", antwortet Jenna lächelnd. Es war nicht völlig umsonst gewesen, hierhin zu kommen. Immerhin hat sie jemand Netten kennengelernt.

    (In Zusammenarbeit mit @Ripzha )
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    Ort: Newcrest - KOJ
    Charaktere: Artjom / Nouki
    Geschichtsstrang: Debütauftritt von Deffekt



    Artjom blickt sich kurz um, links, rechts, dann bewegt er sich Richtung Fluss. "Kleiner Spaziergang." sagt er lächelnd. In seiner Tasche vibriert es. Ein Anruf von seiner Mutter. Er drückt ihn weg. Es ist nach Mitternacht und sie mag es nicht wenn er so spät nach Hause kommt. Aber heute ist ihm das Jacke wie Hose. Nouki ist interessanter. "Sag mal, was ist Nouki für ein Name?" fragt er neugierig und steuert die Sitzbank an die nahe dem Fluss steht. Das Rauschen ist beruhigend.

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    Die Hände in den Hosentaschen vergraben, schlendert Nouki neben Artjom her. Sie lächelt bei der Frage, die sie oft gestellt bekommt. "Es ist ein Kosename für Anouk und das kommt wohl aus dem Französischen..aber es gibt verschiedene Herkunftstheorien.."

    Artjom rückt den Rucksack zurecht und grinst. "Anouk. Hört sich besonders an." Eine besondere Frau für einen besonderen Kerl. Er kramt sein Geschichtswissen hervor und führt aus: "Irgendwie erinnert er mich an die Inuit. Könnt ich mir voll gut vorstellen, dich in einem dicken plüschigen Anzug mit flauschigem Kragen ums Gesicht. Sieht bestimmt niedlich aus." er knufft sie spaßeshalber.

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    Leise lachend antwortet Nouki: "Wenn du mich so sehen willst, musst du mit mir snowboarden kommen." Ihre Augen blitzen belustigt, als sie ihn anschaut. Mittlerweile ist sie ganz entspannt. Artjom schafft mit seiner Art so eine Wohlfühlatmosphäre, das ist angenehm.

    "Vielleicht mach ich das." grinst er genau si belustigt zurück.

    Sie schaut ihn von der Seite an und lächelt. "Artjom ist auch eher selten, woher kommt dein Name?" Sie schaut in den Himmel, der sternenklar ist. "Ich mag es, dass man ihn nicht abkürzen kann. Es ist einfach Artjom. Punkt."

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    "Hast du ne Ahnung." sagt er und denkt an die vielen Namensverunstaltungen die er seines Namens bezüglich schon antreffen musste. "Nenn mich bloss niemals 'Arti' dann bleiben wir Freunde." er lächelt sie an. "Hier ist der Name selten, hast recht. In Russland ist er sehr beliebt und Abwandlungen davon auch in der Ukraine. Kommt ursprünglich von Artemas, biblisch..." er macht eine Drehbewegung mit dem Handgelenk um zu symbolisieren; 'du weisst schon'. "Ganz genau kennt man die Herkunft auch nicht. Irgendwo gehts um griechische Mythologie und so weiter." zufrieden weil er mit seinem Wissen glänzen kann, fügt er an: "Die echte 'Abkürzung', sprich der gängige Spitzname in Russland wäre Tjomka... aber..." er schüttelt den Kopf und rümpft die Nase grinsend.

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    "Wow, du bist ja ein wandelndes Lexikon." scherzt Nouki, beeindruckt von Artjoms Ausführungen. "Keine Sorge, Arti würd mir im Traum nicht einfallen. Brrr." Sie schüttelt sich und lacht. "Tjomka gefällt mir schon eher, das fühlt sich gut an beim aussprechen, aber ich bleib bei Artjom." Sie dreht wieder den Kopf in seine Richtung und lächelt. "Das gefällt mir am besten." Mittlerweile sind sie auf Höhe der Bank angekommen und Nouki verlangsamt ihre Schritte. Sie würde gern noch Zeit mit ihm verbringen und mehr über ihn erfahren, es ist gerade so viel gechillter, als morgens, wenn sie im Trainingsmodus ist und die Hunde um sie herum wuseln, wenn sie reden. Mit leicht beschleunigtem Herzschlag setzt sie sich einfach hin und klopft lächelnd mit der Handfläche auf die Bank neben sich.

    Artjom legt den Rucksack ab und setzt sich. In seiner Tasche vibriert erneut sein Telefon. Seine Mutter die nicht ruhe geben wird bis er sich meldet. Er betrachtet das Display und weiss nicht wie er sich entscheiden soll. Das letzte Mal, als er sie ignoriert hat, hat ihm das zwei Wochen Hunderunde eingehandelt... "Sag mal, hast du zufällig ein paar Fotos gemacht? Von der Band?" fragt er ohne den Anruf entgegen zu nehmen.

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    "Ein paar, ja." Nouki legt den Drumstick neben sich und nimmt ihr Handy raus. Sie scrollt durch die Aufnahmen, dann hält sie es Artjom hin, damit er sie sehen kann. "Soll ich sie dir schicken?"

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    Er nickt. "Ja, ich denke damit kann ich meinen Mom beruhigen." Nouki schickt ihm die Bilder und er schickt eins davon an Anastasia. Eins auf dem er gut zu sehen ist. Er tippt dazu: 'Sorry. Kann grad nicht. Bin auf dem Weg berühmt zu werden. Ich erzähls dir morgen.' Die Aussicht einen 'berühmten' Sohn zu haben, war doch immer ihr Traum. Vielleicht zieht die Masche ja. Wäre echt schön wenn er wie Nouki einfach eine Nachricht schicken könnte und dann wäre Ruhe....
    Dann steckt er das Handy weg und wendet sich ganz Nouki zu. Lächelnd stützt er den Kopf in die Hand und schaut sie so offen an wie er es immer tut. Er betrachtet ihre Augen, ihre Haut, die Lippen, den Hals, dann fällt ihm die leichte Gänsehaut auf ihrem Dekolleté auf. Schnell blickt er wieder auf. "Ist dir kalt? Warte." Er zieht aus dem Rucksack die Stoffjacke mit der flauschigen Füllung, die er sonst morgens vor dem Frühstück über den Schlafklamotten trägt. "Hier." Er hält die Jacke auf damit sie reinschlüpfen kann.

    Erst jetzt merkt Nouki dass sie friert. Normalerweise ist ihr immer warm, aber heute trägt sie nur ein knappes Outfit und.. "Ich bin so ein Schussel, hab meine Jacke im KOJ liegen lassen." Dankbar schlüpft sie in die Jacke, schlägt den Kragen hoch und kuschelt sich hinein. "Mmmh, die ist schön weich und warm, jetzt weiß ich warum du sie morgens immer an hast. Danke." Sie lächelt ihn an und spielt wieder mit dem Stick herum. "Wie lange spielst du schon Schlagzeug? Du bist gut...hab ich das heute schon mal gesagt?" fragt sie , nicht ganz ernst gemeint und schmunzelt dabei.

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    In der Jacke mit den zu langen Ärmeln wirkt sie kleiner als sonst. Er legt den Arm um sie, was wirkt als wolle er sie wärmen, mit der Intuition sie einfach irgendwie Berühren zu wollen. Das macht ihn grade Glücklich und er tut - wenns nicht seine Mutter befohlen hat - NUR Dinge die ihn Glücklich machen. Er grinst. "Wenn man mal gelernt hat den Takt zu halten ist es gar nicht mehr so schwer. Hat mir mal ein Freund dem ein Musikgeschäft gehört gezeigt. Ist wie Fahrradfahren." sagt er bescheiden. Dann schweigt er, lauscht dem Fluss und dem leichten Tinnitus den er vom spielen noch im Ohr hat. Vielleicht geht er nachher zurück und holt ihre Jacke aus dem KOJ, dann kann er sie ihr morgens als Überraschung zurückgeben. Das wird ihn von den Kerlen die sie vielleicht rumkriegen wollen, abheben. Bestimmt ist sie eine treue Seele.

    Nouki schmiegt sich ein wenig in seinen Arm und genießt die Nähe und Wärme. Es ist schön hier zu sitzen mit ihm. Sie fühlt sich ein bisschen beschützt und umsorgt, das gibt ihr ein warmes Gefühl im Herzen. "Vielleicht zeigst du's mir mal, fänd ich cool." Nouki verstummt und betrachtet ebenfalls den nächtlichen Fluss. Es ist selten, dass man mit jemandem so angenehm schweigen kann, denkt sie, kuschelt sich nochmal tiefer in die Jacke und legt ihren Kopf an seine Schulter. Soll sie ihn fragen, was er gerade denkt? Nein, das kommt jetzt seltsam. Einfach schweigen und genießen.

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    (In Zusammenarbeit mit Simscat2)
  • Optionen
    Ort: Brindleton Bay, Tierauffangstation
    Charaktere: Ellie, Nouki, Tani
    Titel: Kitten, Kitten, Kitten!


    Ellie kann sich nicht sattsehen an den süßen Fotos, die ihr Fiona von der Tierauffangstation geschickt hat. Das pelzige Trio, das sie vor einigen Tagen beim Spaziergang mit Tani entdeckt hat, ist mittlerweile geimpft und hat sich nun auch an Menschen gewöhnt. Sie waren noch jung genug, um sich schnell umzugewöhnen. Sie sind bereit, ein neues Zuhause zu finden.

    Mit Ben hat Ellie bereits geredet. Er konnte sich schließlich auch für Haustierverstärkung begeistern. Fionas Fotos haben da ebenfalls ihren Teil zu beigetragen. "Aber nicht alle drei.", hat er ihr noch eingeschärft. "Eines reicht!" Sie hatte gebettelt, dass die Kätzchen doch Spielpartner in ihrer eigenen Größe brauchen und schließlich ließ sich Ben erweichen. "Okay, okay. Ich kann diesen Kätzchen auch nicht widerstehen. Aber wir haben nun einmal nicht genug Platz für drei neue Vierbeiner. Vielleicht nimmt eine deiner Freundinnen ja das dritte Tier, und du nimmst zwei?" Ellie will das zumindest versuchen. Sie schickt Fionas Fotos an Nouki, Vero und Tani.

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    Nouki und Vero hat sie schon vorher längst von ihrem Fund erzählt, und Tani war eh dabei, und so schreibt sie nur:
    Die Kitten sind bereit zur Adoption! Wollt ihr mitkommen und bei der Entscheidung helfen? Namen fehlen ja auch noch!
    Kurz darauf erhält Ellie von Vero eine Absage. Schade. Aber vielleicht haben Nouki und Tani ja Zeit.

    Tania freut sich für Ellie. Sie hat es also geschafft, ihren Bruder zu überzeugen. Direkt antwortet sie ihrer Freundin. "Ich bin schon unterwegs." Sie macht sich auf den Weg zur Auffangstation.

    Ellie wartet bereits. Als Tani kommt, umarmt Ellie sie. "Die sind jetzt ja schon ein klein bisschen gewachsen. Schade, dass ich nicht alle drei mitnehmen kann, aber Ben ließ sich dazu überreden, dass ich eines oder zwei mitnehme.", erklärt sie. "Hoffentlich findet der Rest des Trios dann auch noch ein Zuhause." Bei Tani wird das allerdings schwierig, wie Ellie weiß. Und bei Vero auch, wegen der Ratten. Außerdem weiß Ellie, dass Katzen nicht Veros Lieblingstiere sind. Aber vielleicht Nouki! Sie nimmt sich vor, die Freundin danach zu fragen, ob Bandido vielleicht noch einen kleinen Spielgefährten gebrauchen kann.

    "Oh wie süß!" Nouki zeigt die Fotos ihrer Mutter, die gerade mit ihr am Küchentisch sitzt. "Ellie darf sich Kätzchen in der Auffangstation holen. Ich fahr hin und helf mit den Namen und so." Emily schmunzelt. "Ja, die sind wirklich goldig. Aber nicht dass du dann alle mit nach Hause bringst, ich kenn dich." Nouki grinst. "Keine Sorge, ich will sie nur anschauen." Damit stürmt sie aus der Küche und schwingt sich aufs Fahrrad. Kurz darauf erreicht sie in Rekordtempo die Auffangstation und begrüßt stürmisch die Freundinnen.

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    "Wollen wir gleich rein gehen? Ich kann's kaum erwarten die Winzlinge zu sehen. Cool, dass du welche haben darfst, dein Bruder kann dir halt nichts abschlagen, hm?" Dann fragt sie Tani. "Nimmst du auch eins?" Diese schüttelt den Kopf. "Nein, ich darf leider nicht." Etwas traurig schaut sie zu Boden, ringt sich dann aber wieder zu einem Lächeln.

    Ellie sieht zu Tani. "Ja, schade. Aber du kannst dann bei der Namensgebung helfen." Zu Nouki sagt sie: "Aber Ben lässt mich nur eins oder zwei Kätzchen mitnehmen. Sag mal, braucht Bandido vielleicht noch einen kleinen Freund? Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn keines der drei zurück bleiben muss und alle drei ein Zuhause finden."

    Nouki bläst die Wangen auf und atmet laut aus. "Oh je, gerade hat meine Mutter gemeint...aber nicht dass du die dann mit nach Hause bringst." sagt sie lachend. "Ich weiß echt nicht ob sie das erlauben würde." In leicht sehnsüchtigem Ton fährt sie fort. "Das wäre schön, ich hab Bandido ja schon als ausgewachsenes Tier bekommen, ein kleines Kätzchen hatte ich noch nie...aber ob das überhaupt funktionieren würde? Wenn er so ein Küken ins Revier gesetzt bekommt. Was meint ihr?" Sie sieht die beiden etwas ratlos an.

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    Ellie lächelt. "Es kann gut ausgehen, es kann auch schief gehen. Das kann ich leider nicht sagen. Aber meistens gewöhnen sich die Tiere aneinander und freunden sich an. Du musst bei den ersten Treffen natürlich aufpassen und am besten dabei sein." Aber wenn Noukis Mama da was dagegen hat, wird es so oder so schwierig.

    "Du kannst es ausprobieren. Aber vielleicht kannst du deinen Mama mal anrufen und fragen, ob zumindest ein Kitten in Ordnung wäre?", fragt Tania.

    Nouki schaut sie an und lässt sich dabei Ellies Worte durch den Kopf gehen. "Ich glaub wir müssen sie ein bisschen austricksen. Wir machen ein Video von den Kleinen, wie sie spielen und sowas und dann warten wir ein wenig und DANN erst ruf ich sie an und frag." Sie grinst Tani an. "Nein warte, noch besser...erst eins von allen und dann eins von mir mit nur dem Kätzchen was zu uns kommen soll..und dann fragen." - "Super Plan!", grinst Ellie, "das muss dann einfach klappen." Sie hakt sich bei Tani und Nouki unter. "Wollen wir rein?" - "Gern.", antwortet Tani.

    Die Drei betreten das Gebäude. Fiona führt die Mädchen in den Raum mit den Kätzchen. Schon durch das Fenster erkennt man, dass die drei gerade miteinander spielen. "Die beiden dreifarbigen Kätzchen sind die Mädels und der Orangene ist ihr Bruder.", erklärt sie gerade. Sie öffnet die Tür, so dass die drei die Tiere näher kennen lernen können.

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    "Dann schauen wir mal, wer von uns welches Kätzchen nimmt!", grinst Ellie zu Nouki. Sofort kommen die drei Tiere neugierig näher. Eines der Katzenmädels schnuppert an Ellies Hand, und diese krault das kleine Tier.

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    Das Kätzchen spielt mit Ellies Armreif. Diese lächelt. Weiße Grundfarbe, mit orangenen und schwarzen Flecken. Ein hübsches Tier. "Wusstet ihr, dass diese dreifarbigen Katzen zu 99% weiblich sind? Und orangene sind zumindest zu 80% männlich.", wendet sich Ellie an ihre Freundinnen, "Hat jeweils genetische Gründe. Unsere Findlinge passen also perfekt in die Statistik." Die anderen beiden Kätzchen haben sich währenddessen zu Tani und Nouki gesellt.

    Nouki setzt sich im Schneidersitz auf den Boden und beobachtet die drei Fellknäuel. "Ach? Echt? Das wusste ich nicht, nein." antwortet sie Ellie, dann bricht sie in helles Lachen aus. Die beiden anderen Katzen sind in einen kleinen Kampf verwickelt und rollen als ineinander verschlungenes Knäuel auf sie zu. Dann hört man einen quiekenden Laut , das weibliche Tier landet vor ihren Knien und versucht sich ungestüm, aber tollpatschig auf ihren Schoß zu retten, während der Kater Tani vor die Füße purzelt. Nouki greift das kleine Tier, streckt die Beine aus und setzt es darauf. Sofort beginnt es schwankend und unbeholfen darauf hin und her zu laufen.

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    Nouki nimmt ihr Handy und filmt alle drei Kätzchen. "Die sind so unglaublich süß." Dann stoppt sie die Aufnahme, schickt sie an ihre Mutter und meint: "Ich glaube mit einem Weibchen würde es besser funktionieren mit Bandido. Bestimmt liefern die sich sonst irgendwann Revierkämpfe , wenn der kleine Kater dann in die Pubertät kommt."

    Tani kuschelt mit dem Kater. Am liebsten würde sie auch eines der Kätzchen zu sich nehmen, doch das geht nun mal nicht. Der Kater genießt die Streicheleinheiten und bleibt ruhig auf ihrem Schoß liegen.

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    Ellie lächelt. "Die ist aber auch wirklich süß, die kleine Dame auf deinem Schoß." Dann ist das wohl entschieden, welches Kätzchen bei Nouki bleibt.. bestimmt schafft sie es, ihre Mutter zu überreden. Dann würde das heißen, dass die anderen beiden wohl bei ihr einziehen. "Fehlen nur noch Namen.", sagt Ellie nun. "Jemand Ideen?"

    "Ich kann ihr keinen Namen geben, solange ich nicht weiß, ob ich sie behalten darf
    ." sagt Nouki nachdenklich. "Sonst fühlt es sich nachher noch schlimmer an, wenn es nicht klappt..dann ist sie schon fast meine Freundin." Schnell nimmt sie wieder das Handy zur Hand, schickt ihrer Mutter nochmal ein Video von dem Kätzchen und wie es auf ihr spielt. Mama, bitte, bitte ...ich würd sie so gern mit nach Hause nehmen, Bandido freut sich bestimmt auch. Kurz darauf klingelt das Handy, es ist ihre Mutter. Nouki steht auf. "Ich geh kurz telefonieren, bin gleich wieder da." sagt sie aufgeregt zu den Freundinnen und geht nach draußen.

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    Ellie drückt ihrer Freundin beide Daumen, dass es auch klappt. Während Nouki am Telefonieren ist, überlegt sich Ellie Namen für die anderen Kätzchen. Sie weiß ja bereits, dass sie zwei davon mitnehmen kann. Das Katzenmädchen, das bei Nouki auf dem Schoß saß, lässt sie dabei vorerst außen vor. Denn wenn es bei Nouki klappt, wird es ihr Kätzchen.

    "Der Kater sieht mir nach einem Rudi aus.", sagt Ellie gerade zu Tani, "Oder was meinst du?" Für das dreifarbige Kätzchen ist ihr bisher noch nichts eingefallen.

    "Na Rudi.", sagt Tani zum Kater, der daraufhin schnurrt und Tanis Hand ableckt. "Ja, er ist einverstanden." Grinsend schaut sie erst zu Ellie, dann wieder zurück zum Kater.

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    Ellie muss lachen. "Ja, der Name bleibt ihm nun auch erhalten." Sie dreht sich zu Tani. "Hast du eine Idee für die Dame hier?" Sie hält das Kätzchen mit den schwarzen und orangenen Flecken hoch. Ob sie Tanis Vorschlag dann übernimmt oder nicht bleibt dann ja ihre Entscheidung.

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    "Hm.." Die Freundin überlegt. "Kayra.. oder Kara?" Sie überlegt weiter. "Mila.. oder Mia." Mehr fällt ihr nicht ein, doch das wären ihre Favoriten.

    "Mia gefällt mir." Ellie lächelt, "Ich mag kurze Namen und der Name hat drei Buchstaben. Für jede Farbe einen!" Sie muss dabei selber lachen. Sie setzt sich das Kätzchen auf die Schulter, das nun an Ellies Haaren spielt.

    Nouki betritt den Raum wieder und beantwortet die fragenden Blicke der Freundinnen mit einem verhaltenen Grinsen und einer Hin- und Herbewegung der Hand, die andeutet: halb/halb. Sie setzt sich wieder auf den Boden und nimmt 'ihr' Kätzchen auf den Schoß. "Ich darf sie mit nehmen, bin aber ganz allein dafür verantwortlich, dass alles gut geht..mit Bandido und überhaupt. Wenn ich's nicht hin bekomme, muss ich sie zurück bringen." Sie streichelt das Tier weiter. "Habt ihr schon Namen gefunden? Hab ich da eben Mia gehört?"

    "Ja, das war die Überlegung für dieses Mädel hier.
    " Ellie lächelt und krault das Kätzchen auf ihrem Schoß. "Und der Kater heißt Rudi."

    "Also fehlt nur noch dieses Mädchen hier? Hm..."
    Sie überlegt. "Sie ist ein Mädel, also kann sei einfach Chica heißen. Eine süße Chica, passend zum verwegenen Bandido."

    "Chica! Das ist ja wirklich süß.", ruft Ellie, die sich freut, dass es bei Nouki geklappt hat. "Bestimmt wird sie Bandido eine tolle Freundin!" Hofft sie zumindest.

    Nouki lacht und schaut zu Tani. "Wie geht's eigentlich bei euch mit den Hunden? Haben sie sich gut eingelebt?" - "Die Beiden haben sich gut gemacht, ich gehe regelmäßig spazieren mit Ihnen. Auch meine Mutter geht gerne mit den Beiden." Lächelnd denkt Tania an ihre tierischen Mitbewohner.

    "Das ist ja auch toll, dass gleich zwei Hunde ein neues Zuhause gefunden haben! Genau wie die Kätzchen. Da kriegen wir sogar alle drei unter." Ellie lächelt und krault das Kätzchen auf ihrem Schoß, das zu schnurren anfängt. "Ja, ist immer toll wenn die Eltern das erlauben." bestätigt Nouki.

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    Da sie zu quirlig wird, nimmt sie Chica auf den Arm und kuschelt so mit ihr weiter. "Ich hab grad überlegt ob ich noch was kaufen soll in der Tierhandlung..ein Katzenbett, aber Bandido nutzt seins eh nie, der schläft fast immer auf meinem Bett." Sie schmunzelt und hebt Chica hoch, so dass sie fast Nase an Nase sind. "Dann bekommst du eben sein riesengroßes Katerbett." Das Kätzchen auf dem Schoß weiter kraulend überlegt sie laut. "Aber ein größerer Kratzbaum wäre ganz gut, so einer mit Höhlen. Wollen wir nachher noch zusammen in die Tierhandlung und einen kaufen?" Dann fällt ihr noch was ein. "Auf Simtube hab ich mal was gesehen, die haben eine Hängematte selber gebaut, das war auch witzig. Keine Ahnung ob ich handwerklich begabt bin, müsste man mal ausprobieren." Sie schaut lächelnd zu den Freundinnen.

    Tani sieht zu Ellie und dann wieder zu Nouki. "Klar kommen wir noch mit. Und sicher können wir dir auch helfen mit der Hängematte, oder?" Fragend sieht sie Ellie an.

    "Klar helfen wir.", grinst Ellie, "Sowas könnte ich selber für die Kätzchen ebenfalls gebrauchen. Einen Kratzbaum und anderes Katzenzeug hat Ben mit mir gestern schon gekauft, aber für Chica brauchen wir sowas natürlich auch. Aber ich glaube, hier in der Auffangstation kann man auch Tiersachen kaufen. Zumindest sowas wie Spielzeug und Futterschüsseln. Das brauche ich für meine Frechdachse auch noch und du kannst dir da ja auch was holen. Vielleicht gibt es ja sogar Kratzbäume, aber das weiß ich grad nicht. Den haben wir woanders gekauft."

    "Schüsseln und sowas brauch ich nicht, aber wir können zusammen den Kratzbaum kaufen, ich denke schon dass ich es schaffe Chica bei uns zu behalten.
    " Nouki lächelt zuversichtlich. "Und wenn sie erstmal da ist, becirct sie bestimmt alle. Gehen wir dann Die Sachen kaufen für Rudi und Mia?" Nouki setzt ihr Kätzchen auf den Boden und steht auf." Ich denke ich werd sie morgen abholen, am besten zusammen mit meiner Mutter. Hab ja keinen Transportkorb dabei heute."

    Ellie nickt. "Da ich drauf vorbereitet bin, kann ich die beiden Minis auch heute schon mitnehmen, aber Chica ist morgen ja auch noch da." Die Freundinnen kaufen bei der Tierauffangstation noch etwas Katzenzubehör und auch die Formalitäten für die Adoption werden erledigt. Dann verabschieden sich die drei voneinander.

    (In Zusammenarbeit mit @Spatz und @simscat2 )
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    Ort: Irgendwo in Oasis Springs?
    Charaktere: Chip, Bertl, Lazara, Nauto, Lloyd
    Geschichtsstrang: From dust to doom

    Zögernd geht Chip neben dem Kranken in die Hocke. Der Mann sieht ihn verzweifelt aus fiebrigen Augen an. Wegen der Schmerzen oder spielt da noch etwas anderes mit hinein? Hat er gehört was er gerade mit Lazara besprochen hat? Sie waren eigentlich weit genug weg. Er räuspert sich. „Wie fühlen Sie sich?“
    Er bemerkt die unnatürliche Blässe und die Schweißtropfen auf der Stirn seines Gegenübers. Statt einer Antwort stammelt der Mann etwas, krümmt sich zusammen und erbricht neben dem Sofa auf den Boden. Chip dreht sich zu seiner Frau um. „Es geht wieder los. Bringst du uns Wasser und ein Tuch?“ Sie nickt mit ernster Miene und verschwindet im Haus um das Genannte zu holen.

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    Es ist kaum zu glauben. Adrian hat keinen Schimmer werd da auf dem Krankenlager vor ihm liegt.
    Bertls Verzweiflung steigt, aber ehe er etwas sagen kann,quält ihn ein erneuter Brechanfall.
    A..A..“..drian! Er würgt und sinkt wieder in die Kissen zurück. Seine Eingeweide toben, es ist als knote jemand alles zusammen und ziehe die Knoten immer enger.Wird das je wieder aufhören?

    Lazara tritt wieder zu ihnen, legt dem Fremden ein nasses Tuch auf die Stirn und taucht seine Arme in kühles Wasser in einem Eimer. Dann sieht sie Chip an, nickt unmerklich und sagt:“ Ich tu es. Ich informiere Lloyd. Das kann nur der Rat entscheiden, du weißt das. Und selbst wenn sie bereit sind zu helfen, ich weiß nicht ob es noch reicht.“ Ihr Blick wandert zu Bertl auf dem Lager, dann setzt sie sich abseits ans Lagerfeuer um ihren Bruder telepathisch zu kontaktieren.

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    Chip presst die Lippen aufeinander und nickt still. Wahrscheinlich kommt jede Hilfe zu spät. Das Wasser enthält so viele Giftstoffe, das es an ein Wunder grenzt, dass der Mann noch lebt.

    Bertl schlägt wieder die Augen auf. „A..A..“ setzt er erneut an. „Adrian..ich bin das, dein Vater.“ Er versucht sich aufzurichten, muss aber vor Schwäche aufgeben und fällt wieder auf das Sofa zurück.
    Ein Schluchzen schüttelt ihn, teils vom Fieber, teils aus Angst zu sterben. „Erkennst du mich denn nicht?!“ Mehr geht nicht mehr, die Kraftreserven sind verbraucht. Bertl atmet schwer und schließt die Augen.

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    Chip erneuert das Tuch auf der Stirn, flößt ihm etwas sauberes Wasser ein und nimmt dann die Hand des Mannes. „Schh, sch..beruhigen Sie sich. Am besten ist es zu schlafen jetzt. Meine Frau versucht Hilfe zu organisieren.“ Das Fieber ist sehr hoch, wenn der Mann so fantasiert. Schlimm. Er fühlt sich unbeholfen und hilflos, aber der Kranke schläft ein und für den Moment braucht er ihm nicht zu erklären wie ernst die Lage wirklich ist.

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    Lazara tritt zu ihm und verabschiedet sich. „Mein Bruder kommt. Er kommt persönlich, ich hoffe weil er schon das Heilmittel dabei hat.“ Sie umarmt Adrian und sagt Nauto gute Nacht, bevor sie zum üblichen Treffpunkt aufbricht.

    Erleichtert richtet Chip sich auf und setzt sich zu seinem Sohn ans Feuer, der alles beobachtet hat und nun die Stirn runzelt. „Was ist wenn Onkel Lloyd nicht helfen will, muss der Mann dann sterben?“ Er sieht Chip mit großen, ängstlichen Augen an. „So viele Sims sind schon gestorben, ich will das nicht mehr.“ Eine dicke Träne bahnt sich ihren Weg über seine Wange.

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    Der Anblick bricht Chip fast das Herz. Er steht auf und nimmt seinen Sohn in den Arm. Sanft streichelt er ihm über den Kopf, während er ihn ganz fest hält. Nach einiger Zeit hören die Schultern auf zu zucken und Chip spürt wie die Nässe sein Oberteil durchdringt und es an einer Stelle klamm an seinem Körper klebt. Er löst sich, nimmt den Saum seines T-Shirts hoch und wischt die restlichen Tränen ab. „Wir versuchen alles was möglich ist, um ihn zu retten, okay? Komm, wir gehen rein und ich les dir noch eine Geschichte von Oma Marga vor.“ Mit einem kleinen Lächeln nickt Nauto und Chip bringt ihn erleichtert ins Haus. So viele tote Sims lasten auf den Seelen aller Überlebenden, zu viel Leid mussten sie schon mit an sehen nach der Katastrophe, hoffentlich können sie heute helfen.

    Weiter weg, im Hochland von Oasis Springs

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    Lazara steht am vereinbarten Treffpunkt und schaut durch das Teleskop ins Tal. Sie weiß, dass ihre Familie von Zeit zu Zeit kommt und hindurch schaut, um zu sehen was sich bei ihnen tut. Sie kommen um Rohstoffe zu sammeln, die auf Morpidia dann verarbeitet werden. Da es ist auf ihr Haus gerichtet ist,sieht sie wie Chip ihren Sohn umarmt. Tröstet? Und schließlich ins Haus bringt. Wahrscheinlich schon. Er ist mittlerweile alt genug, um Leid und Sterben besser zu begreifen. Sie seufzt und dreht sich um, weil ein Rascheln in ihrem Rücken die Ankunft ihres Bruders ankündigt.

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    Mit einem warmen Lächeln begrüßt sie ihn und umarmt ihn dann lang. „Wir vermissen dich sehr, du weißt.“ sagt Lloyd und hält sie lächelnd ein Stück von sich weg.
    Lazara nickt. „Ich euch auch, ja. Aber ich bereue nichts.“ dann wird sie ernst. „Wie ist die Entscheidung ausgefallen?“

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    Lloyds Augen werden noch dunkler, als sie von Natur aus schon sind, ein Zeichen von Traurigkeit. Er schüttelt den Kopf und Lazara rutscht das Herz in den Keller. Sie hat es sich schon fast gedacht. „Sie sind nicht bereit sich für den Erdensim einzusetzen. Die Entscheidung wurde gleich nach der Katastrophe getroffen und ist unwiderruflich. Ich hab alles versucht, aber es gibt kein Zurück zu früheren Tagen, bevor sich alles so entwickelt hat.“ - „Du weißt dass ich verarbeitete Rohstoffe für das Gegengift brauche, die ich hier nicht bekomme. Es ist zum verzweifeln, wirklich.“ Sie senkt betrübt den Kopf.

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    Lloyd nickt und atmet schwer aus. „Ich bin nur der Botschafter und habe die Gelegenheit genutzt meine geliebte Schwester wieder einmal in den Arm zu nehmen, ich kann nichts ändern und werde den Rat auch nicht hintergehen. Der Sim ist niemand von Bedeutung für uns oder deine Familie, sonst hätte man vielleicht anders entschieden.“ Er senkt den Kopf, als er sieht wie betroffen seine Schwester ist.

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    “Jeder Sim ist es wert gerettet zu werden, ohne Ausnahme.“ Lloyd blickt auf. „Das ist deine Ansicht, wir teilen sie nicht mehr. Jetzt nicht und nie wieder.“ Er umarmt sie nochmal. „Ich muss los. Ich hab noch Erze gesammelt, der Rest der Familie wartet darauf, bis bald. Pass gut auf dich auf Schwesterherz.“

    Etwas später, wieder zuhause

    Bertl kommt langsam wieder zu sich. Das Fieber scheint gesunken zu sein, er kann wieder etwas klarer denken und die Schmerzen im Bauch haben auch ein wenig nachgelassen. Als er den Kopf wendet, erschrickt er mächtig und fährt zurück, soweit ihm das auf dem Sofa möglich ist. Die Alienfrau sitzt neben ihm und blickt ihn wachsam an. Hektisch schaut er sich um, aber von Adrian ist nichts zu sehen. Die Angst schnürt ihm die Kehle zu. Was kann er tun? Schreien? Keine Kraft dazu. Als sie sich in seine Richtung beugt, stößt er einen ängstlichen Laut aus und fleht: “ Bitte, was immer sie mit mir vor haben, verschonen sie mein Leben, bitte!“ Das kostet schon wieder so viel Energie, dass er sich hin legen muss. Niemals hätte er sich ausgemalt, dass sein schlimmster Alptraum wahr wird. Und Adrian muss irgendwie unter ihren Einfluss geraten sein...Marga auch..oh mein Gott..und er liegt hier und kann nichts ausrichten.Hat sie Adrian das Gedächtnis gelöscht? Was wenn er sich ihr gegenüber zu erkennen gibt und sagt dass er sein Vater ist. Wie sollte sie ihm glauben? Und dann? Womöglich raubt sie ihm auch das Gedächtnis. Nein, er muss schweigen. Trotzdem hat er Fragen, die vielleicht nur sie beantworten kann.

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    Lazara sieht wie verängstigt der Sim ist und seufzt. Es erinnert sie an die letzten Tage vor der Katastrophe.So viele Lügen waren über ihr Volk verbreitet worden, So viel Angst geschürt..kein Wunder dass schließlich der Entschluss gegen die Sims gefallen war. Sie blickt zu dem Mann und lächelt, bemüht ihre Emotionen zu verbergen.“Keine Sorge, ich habe nicht vor Ihnen etwas an zu tun. Wir helfen Ihnen so gut es geht, aber ihr Zustand ist sehr schlecht und...“ Sie verstummt, als sie sieht wie die Augen des Mannes sich vor Angst noch mehr weiten.

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    Ich werde sterben?“ In Bertls Brust wird es eiskalt. Hier in dieser apokalyptischen Zukunft soll er elendiglich zu Grunde gehen? Ohne Marga und Adrian die Wahrheit gesagt zu haben? Keuchend krümmt er sich unter einer erneuten Schmerzattacke wieder zusammen. „Wieviel Zeit bleibt mir noch?“ presst er heraus.- „Ich weiß es nicht, Adrian braut gerade einen schmerzlindernden Tee, mehr können wir nicht tun.“ MM taucht das Tuch wieder in kaltes Wasser und legt es Bertl auf die Stirn. Was für eine Wohltat.

    In diesem Moment kommt Chip mit dem Tee dazu.Er reicht dem Kranken eine Tasse und setzt sich zu den beiden.

    Bertl bekommt einen Kloß im Hals. So freundlich ist sein Sohn mit ihm, fürsorglich. All die Streits der letzten Jahre fallen ihm ein..hätte es so einfach sein können? Ist das derselbe Sohn wie..wie in seiner eigenen Zeit? Ist der junge Blaisdell der, den er kennt? Oder gibt es unendlich viele Adrians, Sullivans, Margas und..Bertrams in unzähligen Universen, in unzähligen Varianten? Bertl wird es schwindlig.
    Zu alle erst will er über seinen Sohn Bescheid wissen.

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    Sie haben.. keine Familie mehr?“ Bertram räuspert sich, als er mit brüchiger Stimme die Frage an Adrian stellt.

    Doch, meine Mutter hat überlebt..sie hat mir erzählt, dass mein Vater schon lange vor der Katastrophe weggegangen ist und sie mit mir sitzen gelassen hat.“ Chip senkt den Kopf. „Ich kann mich nicht an ihn erinnern und wenn ich meiner Mutter glauben darf, ist es auch besser so. Er war ein Säufer, wenn auch nicht immer, und hat sich irgendwann diesen Leuten angeschlossen, die all die schlimmen Theorien über ihr Volk verbreitet haben.“ Er drückt Lazaras Hand. „Hat sich verschuldet, weil er die Aliens bekämpfen wollte und alles ruiniert. Gut dass sie dann einen liebevollen Mann kennen gelernt hat, der ihr geholfen hat, aus dem Schlamassel heraus zu kommen und sich wieder ein Leben aufzubauen.“ Er seufzt. „Also wirklich kein Verlust, niemand weiß wo er abgeblieben ist und ob er noch lebt.“

    Doch, ich weiß das! Bertls Herz rast und er will herausschreien.Ich bin dein Vater und würde gern mit dir über alles reden, aber Adrians nächster Satz stoppt ihn. „Für mich ist er gestorben.“ Er nimmt Bertl die leere Tasse aus der Hand und stellt sie zur Seite.

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    Was für Theorien?“ Bertl blickt zu der jungen Frau neben sich. Löst sich hier gerade seine gesamte Welt in Luft auf? “Erzählen Sie ..bitte." Bertl spürt wie die Schwäche sich im ganzen Körper ausbreitet. Gleich kommt wieder die erlösende Ohnmacht, aber er will wissen!

    Chip blickt seine Frau an.“Ja, erzähl die Geschichte, sie ist für jeden Sim interessant.“ (i) und lenkt ab[/i]Er lächelt und nimmt ihre Hand. „Und für mich ein großes Glück im Unglück.“

    Lazara atmet tief durch. Die Sims sind leidlich intelligentes Wesen, die fähig sind Entscheidungen nach eigenem Gutdünken zu treffen. Sie sind frei in ihren Gedanken und können abwägen. Deshalb waren sie für uns immer interessant. Wir haben sie über Jahrhunderte beobachtet. Leider bestimmten irgendwann überwiegend Habgier und niedere Gelüste ihre Entscheidungen und als sie schließlich immer weiterfort fuhren, ihre Heimat zu zerstören, sahen wir uns veranlasst einzugreifen...“ Die Ausserirdische richtet sich auf. Die Erinnerung an diese Zeiten bewegt sie sehr.
    Unser Volk hat sich unter die Sims gemischt, teils im Geheimen, teils getarnt mit ähnlichem Aussehen wie sie. Es gelang uns in führenden Positionen die Entwicklung wichtiger Maschinen und Umweltprojekte voran zu trieben, Erfindungen auf den Weg zu bringen, für die dann die Sims das Patent bekamen und noch vieles mehr. Es brachte uns den Vorteil, dass wir hier Ressourcen abbauen konnten, die auf unserem Planeten nicht vorkommen.Unsere Tarnung war recht gut, nur wenige ausgewählte Sims wussten von uns und die konnten schweigen. So profitierten beide Seiten von der Situation.“

    Chip klinkt sich ein. „Ja, solange bis irgendwelche Sims angefangen haben hirnrissiges Zeug über euer Volk zu verbreiten. Sie würden alles infiltrieren um die Macht zu übernehmen und Gedankenkontrolle ausüben und so weiter. Mein Vater war wohl auch so einer. Sogar unterirdische Kontrollzentren haben sie euch angedichtet.“ Er schüttelt den Kopf und beobachtet den Fremden, der erschöpft in den Polstern liegt und regungslos zuhört. Wo er wohl her kommt? In Oasis hat er ihn jedenfalls noch nicht gesehen.In dem geschwächten Zustand will er ihn nicht ausfragen. Ist auch nicht so wichtig. Sein Überleben wäre wichtig, aber Chip hat ein sehr schlechtes Gefühl diesbezüglich.

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    Lazara erzählt weiter. „Schließlich haben es die Sims so weit getrieben, dass das Volk der Morpidianer beschlossen hat, ihre Welt zu verlassen. Die Sims nahmen keine Vernunft an und sogar manche der Eingeweihten begannen uns zu misstrauen und zu verfolgen. Ganze Organisationen sind reich geworden mit der Panikmache unter den Sims. Da war das Limit erreicht. Wer will schon dauernd auf der Flucht oder in Verstecken leben?“ Sie sieht auf und schaut zu Chip. „Dann ist es besser zu gehen...das war kurz vor der Katastrophe.“ Schweigen breitet sich aus und Bertl fühlt, wie die nächste Krampfattacke in seinem Bauch zusammen braut.Er stöhnt leise, will aber noch hören, was dann passierte.

    Lazara fährt leise fort. Sie kann das Leben aus dem Körper des Mannes schwinden fühlen.
    Ein paar von uns blieben noch, aber am Ende war nur ich übrig. Ich wollte die Hoffnung nicht aufgeben noch irgendetwas positives zu bewirken, aber dann kam diese gewaltige, wohl magische Explosion und fast alles wurde zerstört.So viele Verletzte, es gab alle Hände voll zu tun. So habe ich Adrian kennen gelernt, sein Freund Blaze hat ihn zu mir gebracht.“ Sie lächelt Chip an, der versonnen zuhört.“Tja, ich konnte seine Verletzungen heilen, aber das Gedächtnis zurück geben leider nicht.“ Sie nimmt Chips Hand. „Das war eine schöne Fügung des Schicksals.“ Sie blickt zu dem Kranken. „Heute kann ich unbehelligt leben und tun was in meinen Kräften steht, aber mein Volk hat kein Interesse mehr, hierher zurück zu kehren.“

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    Für Bertl ist es, als hätte ihm jemand einen Vorhang vor den Augen weggezogen und wenn er nicht liegen würde, hätte er sich definitiv setzen müssen. Alles war ganz anders mit den Aliens? Sie haben geholfen? Wollten nicht die Sims unterjochen?Alles was seinem Leben wieder einen Sinn gegeben hatte war eine einzige große Lüge?Die ganze Aufklärungsarbeit eine Farce? Die Augen fallen ihm zu. Wie konnte das nur passieren? Woher diese Verblendung? Wieder krümmt er sich zusammen, große Müdigkeit breitet sich in seinem Inneren aus.

    Der Fremde ist erschöpft, Chip sieht wie er fahl wird und die Augen schließt.Vielleicht ist es besser so.
    Wir brauchen nicht in meiner Vergangenheit graben, die Gegenwart ist mehr als genug für mich.“ Er steht auf und umarmt Lazara. „Lassen wir ihn schlafen. Ich werde wach bleiben und nach ihm sehen, du kannst mich später ablösen. Danke für alles, auch wenn wir wohl nichts mehr tun können.“ Er umarmt sie, dankbar dafür, dass sein eigenes Leben in solch glückliche Bahnen gelenkt wurde.
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    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet November 2022
    Ort: Newcrest - Blaze' zu Hause
    Charaktere: Blaze / Chip / Artjom / Eve
    Geschichtsstrang: Darauf trinken wir



    Chip wirft ein paar Kissen auf den Boden und legt sich seitlich auf den Boden, den Ellbogen aufgestützt. Während er mit überkreuzten Füßen zur Musik wippt, kramt er Gras, Tabak und papes aus der Hosentasche und wirft alles Artjom zu. "Bau du mal heute." Er dreht sich auf den Rücken und verschränkt die Arme hinter dem Kopf. "Wer bleibt denn dann noch? Ah..Vero. Okay...bei der weiß ich nicht so genau. Mädels in schmutzigen Arbeitsoveralls sind schon ziemlich hot...bestimmt trägt sie kaum was drunter." Er grinst und dreht sich zu den Kumpels um. "Sie ist so n bissl tough...kann auch nicht schaden." Über die ganzen Phantasiebilder vergisst er völlig, dass Blaze und Viola eine ganz andere Geschichte mit Vero am Start haben.

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    Blaze setzt sich aufs Bett und legt die Füße hoch während Artjom auf dem Sofa die 'Bauteile' auffängt. Er schaut sich alles an und blinzelt. Das wird ne W dauern. Blaze schüttelt den Kopf. "Vero is ne dumme Nuss und ne blöde Petze." er legt die Arme hinter den Kopf. "Und n Papakind. Und ne Heulsuse. Und.." - "Was hastn du fürn Hass auf die?" fragt Artjom konzentriert auf seine Arbeit. "Frag nicht." antwortet dieser. Artjom weiß nicht viel über Vero. "Sie hat ne Zahnspange, das mag ich gar nich'. Aber sie hat lange blonde Haare, oder? Ein Pluspunkt, also." er grinst.

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    "Du stehst auf Blondinen?" fragt Chip um von eben der speziellen gerade abzulenken, bevor Blaze sich da noch reinsteigert. Er gibt jedem ein Bier, öffnet seins mit dem Feuerzeug, nimmt einen großen Schluck und rülpst.

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    "Blond, braun, rot, scheiß egal." lacht Artjom und lässt den unfertigen Dreher fallen, "Fuck! Alter ich sehs nich mehr."
    Blaze öffnet die Flasche am Holzrahmen des Bettes. Der Deckel fliegt sonst wo hin und er trinkt. Das ist nicht sein Thema...
    Während Artjom den Haufen zu Chip zurück schiebt, lehnt er sich zurück, öffnet die Flasche und denkt nach. "Wie heißt die andere Blonde? Die mit den kürzeren Haaren."

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    Chip beginnt geduldig das Durcheinander, was Artjom ihm rüberschiebt wieder zu ordnen. Ihm fällt grad niemand ein mit kürzeren Haaren...ach so. "Lucia...sie ist Vampirin, wie Viola. Ich kenn sie gar nicht, noch nie mit ihr geredet." Er reißt ein Stück von der Blättchenpackung ab und rollt es zu einem Filter. Dann rollt er den Joint zusammen, raucht an und gibt an Blaze weiter.

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    Als der Name 'Viola' fällt horcht Blaze auf. Artjom schnalzt mit der Zunge, "Darum gehts doch auch gar nicht Mann." Blaze nimmt den Dreher und zieht daran, dann steht er mit ihm im Mundwinkel auf, macht die Schublade seines Schreibtischs auf und holt eine aufgeschnittene Dose raus die innen mit einer Ascheschicht verklebt ist. Er stellt sie neben Chip und ascht ab. "Hab ich mir noch nie richtig angeguckt." sagt er ehrlich. "Die ist noch schüchterner als Ellie, sieht man die überhaupt?"

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    "Das isses ja, fällt null auf. Ich habs lieber wenn Mädels strong sind und auch mal den Ton angeben. So verhuschte Mäuschen sind nix für mich." Er streckt sich wieder lang aus und knüllt eins der Kissen unter seinem Kopf zusammen. "Mein Fall ist sie nicht, Vampirin hin oder her."

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    Da muss Blaze ihm recht geben und nickt unwillkürlich. Artjom schaut Chip an, „Wieso, was ist besonders an Vampiren? Sind die besser im Bett?“ daraufhin muss er lachen. Er merkt das Chip und Blaze irgendwie nicht mit ihm auf der selben Höhe sind. Blaze noch weniger als Chip. Artjom weiß nur wie es im anderen Ort war, mit Freunden rumzuhängen und zu reden und das meiste hat er sich dort abgeguckt. Da saß man eben und hat gesagt was man dachte, oberflächlich und kompromisslos. Alles andere galt als schwach. Allgemein sind die Sims hier viel prüder als dort. Aber so zu schäkern ist es, was er als „cool“ gelernt hat und so fühlts sich jetzt auch an. Nur ist er nun irgendwie der ‚Große‘ der Bescheid weiß. Was auch was hat, wenn er ehrlich ist. Andererseits hat er das Gefühl, verglichen mit Blaze und Chip, zu übertreiben. Das könnte am Alkohol liegen. Vielleicht, wenn er dran denkt, muss er nochmal über Anpassung nachdenken, denn die Wahrheit ist, so oberflächlich ist Artjom gar nicht. Es interessiert ihn durch aus wie eine Person ist und im Leben würd er nicht so reden, wenn er niemanden beeindrucken könnte. Er weiß was Manieren sind. Dumm, dass man manchmal Dinge falsch lernt, ohne es zu wissen.

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    Unterdessen hat Eve mehrere Minuten lang in das Waschbecken gestarrt und versucht das Brennen, was sich durch ihre ganze Speiseröhre zieht, mit Spucke runter schlucken zu löschen. Gleichzeitig hat sie beobachtet wie ihr plötzlich von innen heraus ganz warm wurde und ihr erster Gedanke war, Mama anrufen. Doch das geht nicht. Bestimmt wäre sie enttäuscht. Der nächste Vertraute ist Delsyn doch ihr Telefon liegt in ihrem Zimmer. Ihr ist ganz seltsam und als sie sich beginnt zu bewegen wird ihr schwindlig. Dabei hat sie sich gar nicht gedreht. Dieses Brennen beunruhigt sie. Blaze. Er muss ihr helfen. Sie dreht sich um, macht einen Schritt und fällt unerwartet auf die Nase. Ihre Beine lassen sie im Stich? Warum? Hat sie Gift getrunken? Muss sie jetzt sterben?

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    Die Panik wächst während sie mühsam versucht aufzustehen. Sie krallt sich an der Theke fest um auf die Beine zu kommen doch auch nach dem nächsten Schritt macht sie sich fast nochmal lang. Es gelingt Eve sich fest zuhalten, das kreiseln nimmt zu und sie spürt ihr Herz fest und dumpf in der Brust pochen. Jetzt beginnt sie zu weinen und will um Hilfe rufen, doch ihre Zunge ist ganz seltsam und macht nicht was sie soll. Ihr Kopf funktioniert noch und sie fühlt sich gefangen im eigenen Körper bis sie sich daran erinnert dass Pfadfinder niemals aufgeben. Entschlossen sich zu retten, beginnt sie auf dem Boden auf allen Vieren zu krabbeln. Schwankend zwar, aber davor bewahrt wieder hinzufallen. Die Tränen sind nur noch versiegte Bäche auf ihren roten Wangen und trocknen bereits wieder als sie die unterste Treppenstufe erreicht. Sie schaut nach oben, und die Stufen strecken sich ins tausendste Stockwerk. Eve versteht gar nichts mehr. Ihr ist schlecht und es brennt jetzt auch in ihrem Magen. Sie versucht nochmal zu rufen, kommt aber gegen die dumpfe Musik die durch Blaze‘ Zimmertür dringt nicht an. Dann muss sie jetzt wohl da hoch..

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    Das Kissen unter dem Kopf mit nehmend, dreht sich Chip zu Artjom als er fragt und schaut dann zu Blaze. "Keine Ahnung." sagt er lachend. "Der Fachmann sitzt da." Er weist mit dem Kinn zu Blaze dann fragt er in seine Richtung feixend:" Beißt sie dich eigentlich wenn ihr.." er stoppt und wackelt bedeutungsvoll mit den Brauen, nicht ohne sich sofort weg zu rollen, falls Blaze mit irgendwas nach ihm werfen sollte.

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    Grade noch so gut wie unbeschwert, sich auf dem Drehstuhl leicht hin und her bewegend, am Bier nippend, verschluckt Blaze sich fast als Chip ihn angrinst. "O hohohoho!" lacht Artjom um die Bewunderung zu dieser Frage auszudrücken. Die Vorstellung ist ziemlich nah an einer geheimen Kiste in Blaze Kopf die er garantiert nicht öffnet wenn jemand anwesend ist. Aber der Gedanke daran reicht um ihm ein angenehmes Kribbeln über die Haut zu jagen und ihn zu veranlassen den rechten Fuß aufs linke Knie zu legen. Mit rauer Stimme und einem anschließenden Räuspern sagt er, "Geht dich n Scheißdreck an." Artjom setzt sich auf, "Wer is denn die Glückliche?" Blaze will nicht antworten. Er will nicht mehr lügen, aber die Wahrheit ist auch blöd. Ein bisschen missmutig rutscht er tiefer in den Stuhl und trinkt. "Was hab ich verpasst?" grinst Artjom.

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    Chip zieht am Joint, gibt ihn Artjom nochmal und rollt sich hustend auf den Bauch um Blaze anzusehen. Da hat er wohl nen Nerv getroffen. Für Chip ist klar, dass da was geht mit Viola, niemals käme er auf die Idee, dass die 'Freundschaft' immer noch mehr oder weniger platonisch sein könnte. Es ist schon lang her, dass sie beim sprayen über Viola geredet haben, das war kurz nach Stephs Party, daher schiebt er Blaze' Gehabe auf seine übliches 'ich bin ne Auster' Ding. Er hat auch nie mehr was gesagt und wirkt gelöst in Violas Gegenwart, also gibt es keinen Grund in Chips Welt, anzunehmen, dass sie nicht miteinander schlafen.
    "Violas Beißerchen sind die bevorzugten." frotzelt er weiter, ohne zu ahnen, dass er Blaze wirklich in Verlegenheit bringt damit. Außerdem ist er ziemlich angeheitert und in Blödelstimmung. Blaze geht auch nicht zimperlich mit ihm um, wenn's um Denize geht, also was soll's.

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    "Wie jetzt? Unsere Viola?" fragt Artjom und sein Blick wandert zwischen Chip und Blaze hin und her. "Wann ist das denn passiert? Hab euch noch nie rumknutschen sehen oder so." Artjom wirft Chip wieder einen Blick zu der fragt, 'Du etwa?'. Blaze hat keine großartige Kontrolle mehr über seine Gedanken. Er weiss nur das es sich scheiße anfühlt. Also meint er Gedankenlos: "Wir sind nich zusammen, aber beißen kann sie gut." Kaum ist der Satz raus, schon bereut er es. Wie tief ist er gesunken? Loyalität am Arsch. Scheiß Alkohol. Scheiß Gruppenzwang.

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    Blaze steht auf, schwankt, fängt sich und sagt, "Ich geh pissen." Etwas unbeholfen steigt er über Chips ausgestreckte Füße und drückt die Klinke der Tür runter. Der Whisky kickt jetzt richtig und das in Wallungen gebrachte Blut macht den Rest. Blaze öffnet die Tür und ihm purzelt eine total zugedröhnte Eve auf die Füße. Er schaut nach unten. Sie schaut auf dem Rücken liegend nach oben und dann beginnt sie unerwartet und unkontrolliert zu lachen.

    Das kommt überraschend für Chip. Was...nicht zusammen? Und was heißt dann beißt gut? Hatten die irgendwo nen one night stand oder ist das mehr ne Beziehung in der es um ganz andere Sachen geht, wie... Blut saugen? Er rappelt sich leicht hoch und will grade was sagen, als Blaze die Tür aufreißt und Eve über die Schwelle purzelt. What the...? Er steht auf, schwankt etwas und stützt dann sich am Türrahmen und mit der anderen Hand Blaze ab, der durch Eve leicht aus dem Gleichgewicht geraten ist. "Alter, sag bloß sie ist blau?" Ihm fällt ein, dass sie unten in der Küche alles stehen gelassen haben, so eine Scheiße. Ihm geht Eves Gelächter auf den Keks, deshalb bückt er sich, bekommt fast auch das Übergewicht, rafft sich wieder und schüttelt sie an den Schultern. "Hey, was is mit dir? "

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    Der Kampf die Treppe hoch hat etwas verändert. Plötzlich ist es überirdisch komisch, dass sie nicht mehr grade aus reden kann. "Hiiilfeeee." jammert sie ohne das Lachen einzustellen. Blaze ist sich gar nicht sicher ob sie wirklich lacht oder ob es eine Mischung aus Weinen und lachen ist. "Sch.. scheiße.." bringt er hervor immer noch die Tür als Stütze nutzend. "Etwasch schtimmtsch nich." lallt Eve und zieht an Blaze' Hosenbein. Artjom legt sich auf dem Sofa auf die Seite, bis plötzlich sein Telefon nonstop in der Tasche vibriert. Mühsam fischt er es heraus, kneift die Augen zusammen und muss der Wahrheit ins Auge blicken. Seine Mutter ruft an. Das Theater schon wieder. "Hee.." ruft er halblaut, "seid mal leise, meine... Mutter... Hallo?" Die Zunge ist nicht mehr so leicht zu bewegen.
    Blaze bückt sich, und zieht Eve am Arm auf die Beine. "Nein nein nein ...oh..." sie steht mit Blaze Hilfe und blinzelt ihn und Chip unter schweren Augenlidern hervor an. "Alles drehd sch..sich." - "Was hast du gemacht?" fragt Blaze. "Sie Flasche auss ser Küche." erklärt Eve und macht einen Schritt in Blaze Zimmer. "Kannich schtehn." sie grinst breit, doch nur für einen Moment, dann schaut sie bemüht konzentriert auf das Bett. Da will sie hin. "Sccchhhhh!" zischt Artjom und lauscht in den Hörer.

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    "Wo bist du? Wer ist da im Hintergrund?" Anastasias eben noch eher besorgte Stimme, wird misstrauisch.

    "Das sind... ein paar Freunde." antwortet Artjom, richtet sich auf und konzentriert sich darauf nicht wie Eve zu klingen.

    "Lallst du?" Jetzt wird der Ton streng. "Ich hör doch dass du nen Zungenschlag hast..Artjom? Was sind das für Freunde? Hör ich da Frauenstimmen?"

    "Nne tu ich nich' und, hab ich doch gesagt." Er schaut auf und sieht grade noch Eve vorwärts aufs Bett fallen. Er hat keine Ahnung wer das ist. "Hier is' keine Frau." Stimmt ja auch. Obwohl Eve mit den kurzen Haaren schon älter aussieht, sagen Körperbau und Größe was anderes. "Wir hängen bei Blaze zu.. Hause rrum. Hör'n Musik un' so." Je länger er spricht desto mehr fällt ihm selbst das Lallen auf. Ungut aber er kann nichts dagegen machen außer... ablenken: "Stimmts Jungs..?" Er hält ihnen an der Tür das Handy entgegen. Blaze muss echt dringend wo hin. Eve muss warten. Er sagt kurz und mit absichtlich lauter Stimme: "Äh ja, klar doch!" Dann schweift sein Blick zu Chip neben ihm und eine kurze Welle der Aggression keimt ihn Blaze auf. Wegen dem blöden Spruch mit Viola, schubst er ihn weg, damit er sich nicht mehr an seiner Schulter fest halten kann und torkelt zum Bad.

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    "Alter! Was soll'n das?" Chip verliert wieder das Gleichgewicht durch den Schubs und kippt in Artjoms Arm mit dem Handy, das auf den Boden fällt. Chip bückt sich und hebt es mit Mühe wieder auf. "'Schuldigung." nuschelt er ins Mikro. "Ja, Musik hörn wir." Er hält das Handy Richtung Boxen und dann ans Ohr. "Schön' Abend noch."-"Artjom?? Bist du das?"-"Neee, Schip." In dem Moment reißt ihm Artjom das Handy aus der Hand und Chip lässt sich zu ihm aufs Sofa fallen. "Nette Frau, deine Mom." sagt er laut genug dass man es hören kann. "Sexy Stimme." Er lacht albern, irgendwie ist grad alles so surreal.

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    Verlegen nimmt Artjom das Handy wieder ans Ohr. "Siehst..." er schluckt, "...du?"

    "Allerdings!" Anastasia wird langsam wütend. "Es ist nach Mitternacht! In der nächsten Stunde bist du zuhause, sonst verlängern wir die Morgenrunden um vier Wochen!" Aufgelegt.

    Blaze öffnet das Bad und schaltet das Licht ein. Grell. Er denkt, das es jetzt aber ganz schön schnell rein gehauen hat. Er hebt die Klobrille und stellt sich stabil hin. Möglichst nicht schwanken jetzt. Irving hat halt den richtig guten Stoff in seiner Bar. Dann fällt ihm Eve wieder ein die wahrscheinlich zum ersten Mal im Leben mit Alkohol in Berührung kam. Ungeil. Wie war das bei ihm gewesen? Auf irgend ner Stephen-Party, zwischen all den älteren Typen. Wie alt war er? Etwa wie sie. Er hat sich damals nicht getraut in Stephs Fußstapfen zu treten, Eve hingegen... Junge junge... Blaze wippt auf und ab, schließt den Reißverschluss und spült. Hände waschen. Er stoppt vor dem Waschbecken und schaut in ein müdes Selbst. Wow... Die teuren Sachen sind wohl wirklich zum genießen da und nicht zum runterkippen. Er wäscht sich direkt das Gesicht mit, in der Hoffnung es macht ihn klarer. Er will nicht noch mehr Bullshit labern heute. Viola hat echt was besseres verdient.. Gewillt wütend schaut er sich an, dann stolpert er zurück zu seinem Zimmer.

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    "Vier Wochen? Maa-h Hallo?" verwirrt sieht Artjom auf sein Display, dann lässt er sich zurück fallen und stöhnt mit absoluter Entnervtheit. Er schaffts nie im Leben in einer Stunde nach Hause. Mühselig hebt er den schweren Kopf, nimmt das Telefon in beide Hände und tippt konzentriert mit dem Kinn auf der Brust eine Nachricht an seinen Vater. Es wär jetzt wirklich schön wenn er einfach anrufen könnte. Zumindest wäre es weniger anstrengend.

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    'kanst du mama beruhign? ich bin bei froindn, das ist nicht fähr. bin alt genuch.' Senden. Vielleicht hilfts ja.

    Erschöpft davon lässt er die Arme sinken und atmet aus. Die Tür geht auf und Blaze tritt in den stickigen, rauchdurchzogenen Raum. Eve hat sich auf den Rücken gedreht und stemmt sich jetzt auf. Alles dreht sich und wenn sie die Augen schließt ist es wie auf einem Tassenkarussell ohne Bremsen. Der Spaß ist wieder verflogen und sie sieht blass aus. Blaze sieht ihr an was sie durch macht, dafür muss man sich nur ein wenig mit Alkoholkonsum auskennen. Auf irgend einer Ebene tut sie ihm ein bisschen Leid aber nach außen dringt nichts davon. Sie ist so blöd. "Wieviel hast du getrunk'n?" fragt er sie durch den Raum. Sie verlagert das Gewicht von den beiden Armen hinter sich auf einen und zeigt mit Daumen und Zeigefinger der anderen Hand ein relativ volles Glas, dann braucht sie den Arm wieder als Stütze um nicht nach hinten zu kippen. "Auf ex?!" Blaze klatscht sich gegen die Stirn. Er kann grade wirklich froh sein, dass Beth und Irving morgen noch nicht zurück sind. "Mir is schlecht." keucht Eve. "Icchhhör mein ... Herz." fügt sie an und beginnt damit es nach zu machen, "bu-bumm bubumm bubumm bubumm...." dann stoppt sie. Blaze geht auf sie zu, "Nich kotzen." sagt er, besorgt um seinen Schlafplatz, greift ihr unter den Arm und bringt sie wieder auf die Beine. Das sieht so wacklig aus wie es sich anfühlt. "Ich muss nicht..." Eve reibt sich mit der freien Hand übers Gesicht. Blaze führt sie weiter zur Tür. "Ich muss .. bllmn!" Eves Augen werden wacher, sie presst sich die Hand auf den Mund und ihr Körper macht was ihm beigebracht wurde wenn er spucken muss. Sie läuft den kurzen Weg zum Bad, durch die offene Tür, stolpert und schaffts grade noch die Toilette zu treffen deren Brille noch immer hochgeklappt ist. Blaze folgt ihr kopfschüttelnd.

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    FORTSETZUNG FOLGT

    (In Zusammenarbeit mit @simscat2)
  • Optionen
    Ort: Evergreen Harbor, Wohnung von Vero und Hans Engel
    Charaktere: Vero, Tania, Hans
    Geschichtsstrang: Freundschaft

    (In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89.)

    Tani hat heute keine Lust feiern zu gehen. Heute braucht sie mal eine Pause - vom Alkohol und den Kerlen. Daher hat sie sich mit Vero verabredet. Sie steht vor ihrer Tür und klingelt. Die Blondine macht der Freundin auf. Auf ihrer Schulter sitzt, eigentlich wie jetzt immer, Justin. "Hi. Komm rein", begrüßt Vero sie. Tani tritt in die Wohnung. "Schön, dass es heute geklappt hat. Was gibts Neues? Hans auch da?" Die Gefragte nickt. "Ja, Papa ist gerade im Bad. ... Freu mich auch, dass du da bist. Magst was trinken?" - "Ja gerne."

    Tani setzt sich auf die Couch und wartet bis Vero ihr das Getränk bringt. Sie will die Gelegenheit nutzen, um mit Hans über die familiäre Situation zu sprechen. Die Gastgeberin kehrt zu Tani zurück und setzt sich neben sie. Justin erhält von seiner Besitzerin einen Keks, den er knabbert. "Und? Gehst du auch auf den Jahrmarkt, der demnächst stattfindet?" Die Freundin überlegt. "Hm, ich denke schon. Du?" - "Ich bin auf jeden Fall dabei. Wird sicher lustig", dabei grinst Vero Tani zu. "Hoffe ja, dass Shane, Ellie, Bea und Co auch mitgehen."

    Das hofft Tani auch, so würde es auf jeden Fall interessant werden. Sie trinkt einen Schluck und sieht dann zur Badezimmertür. "Meinst Du, Hans hat gleich ein wenig Zeit?" - "Bestimmt", erwidert Vero. Wenig später öffnet sich die Tür und der Erwachsene läuft in den Flur.
    "Hallo Hans." Tani begrüßt ihn. "Wie geht's dir?" - "Hi. Schön, dass du uns besuchst. Mir geht es gut und dir, Tani?", er bleibt am Türrahmen stehen. "Braucht ihr noch Kekse oder sowas?" - "Um ehrlich zu sein, könnte ich einen Rat von Dir gut gebrauchen.." Sie schaut zu Boden. Verwundert hebt Hans eine Augenbraue an. "Was gibt? Was hast du auf dem Herzen?" Vero ahnt, worum es gehen könnte, hält sich aber zurück. Justin nagt unbeirrt am Keks weiter.

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    "Nun.. ich weiß gar nicht, wie ich das sagen soll. Das bleibt unter uns ja?" Eindringlich schaut sie zu Hans. "Klar. Engel-Ehrenwort ... Möchtest du es denn auch vor Vero sagen?", harkt er vorsichtshalber nach. Nickend sieht sie zu Hans. "Das ist schon in Ordnung.. Also. Ich habe etwas gesehen, was meine Familie zerstören könnte. Zumindest macht es mich fertig. Und zwar.." Sie macht eine Pause. Es fällt ihr überhaupt nicht leicht diese Worte auszusprechen. "Mein Va-.." Sie pausiert nochmals, denn dieser Sim ist nicht mehr der Vater, den sie vergöttert hat. "Joachim.. hat eine Affäre. Ich habe ihn gesehen und auch schon darauf angesprochen, aber ich soll Mam nichts sagen." Ihr kullert eine Träne von der Wange. "Ich kann es ihr nicht sagen. Es würde sie zerstören." Uff ... Oh weia ..., denkt sich der Zuhörer. Er sieht vor sich ein Mädchen, was am zerbrechen ist. Ihm tut der Anblick weh ... Immerhin ist Tania auch für ihn fast wie ein eigenes Kind. Der Vater geht auf die Teenagerin zu und umarmt sie einfach. "Lass es einfach raus", ermutigt er sie.

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    Tani kann gar nicht mehr aufhören zu weinen, jetzt kommt alles raus. Sie ist dankbar, dass ihr jemand zu hört und sie tröstet. "Was soll ich nur tun?", schluchzt sie nach einiger Zeit mit weinerlicher Stimme. Hans klopft ihr leicht auf den Rücken und löst die Umarmung auf. Er rückt seine Brille zurecht. So eine Frage ist schwierig zu beantworten. Der Vater setzt sich neben sie. Vero schweigt weiterhin.
    "Nun Tani, ... wie soll ich sagen ... die Situation ist sehr heikel. Ich glaube, du weißt selbst, dass durch die Affäre Vertrauen zerstört wurde ..." Überlegend kratzt er sich am Kopf. "Wir Erwachsenen sagen immer: Vertraut euch uns an, egal was es ist ... wie du aber richtig erkannt hast, würde diese Neuigkeit deine Mutter sehr verletzen. ... Aber wenn man ehrlich zu sich selbst ist ... gibt es nur diese Möglichkeiten:
    A.) Du sagst es deiner Mutter
    B.) Du schweigst
    C.) Du stellst deinen Vater zur Rede mit der Bitte, er soll ehrlich gegenüber seiner Ehefrau sein
    D.) Dein Vater outet sich selbst ...
    Egal wie man es drehen und wenden tut ... Gefühle sind und werden weiterhin verletzt ... Das was passiert ist, ist in dieser Form nicht in Ordnung. Natürlich könnten deine Eltern überlegen, wenn sie es beide möchten, eine Paartherapie zu machen wodurch sie vielleicht wieder zueinander finden."


    Ihm fällt es sehr schwer dem Teenager diese Dinge zu sagen. Jedoch ist Hans davon überzeugt, nur mit Aufrichtigkeit kommt man im Leben weiter und Tania etwas vorzulügen würde nur das Vertrauen zueinander kaputt machen. "Letztlich habe ich mitbekommen, dass sich deine Mutter Sorgen um dich macht. Sie hat Angst um dich Tani. Daher glaube ich schon, dass du dich ihr anvertrauen solltest.
    Wenn du möchtest"
    , dabei schmunzelt Hans gutmütig, "kann ich bei dem Gespräch dabei sein. ... Und bis du dazu bereit bist, kannst du gerne bei uns bleiben. Vielleicht hilft dir der Abstand etwas. ... Wie siehst du das? Und du, Kleines?" Vero schaut zu ihrem Papa. "Tani hat mir davon erzählt und ... Marina hat mich auch schon gelöchert ... Habe aber nichts gesagt ... Ich dachte ... es wäre nicht richtig ... Immerhin hab ich es Tani versprochen, dass nicht breitzutreten. ..." Dann sieht sie zur Freundin. "Bleib doch ein paar Tage hier. Das tut dir sicher gut."

    Er hat Recht. Tani nickt zustimmend. "Ich bleibe gerne hier. Vielleicht finde ich dann eine Antwort.." - "Gut, dann werde ich noch paar Lebensmittel einkaufen. Kommt ihr mit?" Vero nickt und sieht zu Tania. "Ja, gern. Ich muss nur noch Mam Bescheid geben. Was soll ich ihr denn schreiben?", fragend sieht sie Hans an. Die Freundin mischt sich ein: "Schreib ihr, dass du bei mir übernachtest, weil ich dich gefragt habe ... so wie damals im Kindergarten." Sie grinst dabei. Hans schmunzelt und fügt hinzu: "Sag auch, dass es von meiner Seite aus klar geht." Tani nickt zustimmend und schreibt ihrer Mutter eine Textnachricht. Kurze Zeit später kommt eine Nachricht zurück. "Geht klar, ich soll euch liebe Grüße bestellen." Nickend nehmen beide Engels dies zur Kenntnis. Gemeinsam brechen sie auf und kaufen im Bioladen von Evergreen Harbor ein.

    ~ Einige Zeit später ~

    Nach dem Einkauf kocht Hans für alle Drei Spagetti Bolognese. Im Laden hat Vero für ihre Ratten paar Leckereien mitgenommen, an denen die Zwei in ihrem Käfig herumnagen können.

    Nach dem gemeinsamen Abendessem verziehen sich beide Mädchen in Veros Zimmer. "Was ist denn bei dir so momentan los mit den Jungs?", fragt Tani. Vero schaut verwundert und grinst dann. "Ich hab doch meine beiden Jungs. Sind sie nicht süß?" Sie zeigt auf die Farbratten.
    "Du weißt, was ich meine." Grinsend sieht die Freundin zu den Ratten.

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    "Nö, sollte ich denn?", fährt Vero fort. "Ich weiß nicht." Tani zuckt die Schultern. "Ich brauch erstmal 'ne Pause von den Kerlen." - "So so ... So viel um die Ohren gehabt?", grinst Vero zurück. "Ach.. hör bloß auf." Von ihrer Begegnung mit Tim will sie gar nicht erst sprechen und die Pleite mit Dave.. "Ich glaube nicht, dass ich je eine feste Beziehung haben werde." Schulterzuckend lehnt sich Vero auf ihrem Bett zurück. "Braucht man wirklich eine Beziehung um glücklich zu sein? ..." Darauf weiß Tani leider keine Antwort, denn auch eine Beziehung kann unglücklich machen, wie die ihrer Eltern..

    Die Blondine schaut zu Tania. "Ich hab so Gerüchte in der Schule gehört. ... Stimmt es, dass du was mit mehreren Typen hattest?" Überrascht muss die Angesprochene schlucken. "Ehm.. wer sagt sowas?" - "Die Gerüchte hört man so über den Flurfunk. ... Weil ich glaube, dass das nur dummes Geschwätz ist, ... wollt ich dir das sagen", erzählt Vero weiter.

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    Nachdenklich schweigt Tani erstmal. Sie will ihre Freundin nicht anlügen, aber wer erzählt sowas in der Schule herum? Wehe, Tim.. "Also, mehrere Typen ist echt übertrieben.." Sie räuspert sich. "Ich hatte mal was mit Artjom. Vielleicht hat uns jemand aus der Schule gesehen.. Ja, das wird es sicher sein." Verwundert hebt Vero eine Augenbraue. "Mit Artjom? ... Ok ... Hätte ich jetzt nicht gedacht", gibt sie ehrlich zu. "Mh.. Er ist schwer in Ordnung." Sie sieht zu ihrer Freundin. "Apropos.. was läuft da eigentlich mit Shane und Dir?" Sie denkt zurück an den Filmeabend, wo die beiden zusammen verschwunden sind.

    Die Verwunderung bleibt. "Was soll da sein? Wir sind Freunde, nicht mehr, nicht weniger. Wieso fragst du?" Grinsend legt sie Vero einen Arm auf die Schulter. "Ach komm schon, ihr beide seid doch letztens so plötzlich verschwunden, als wir gemeinsam mit Bea hier waren. Du brauchst nichts vor mir zu verheimlichen. Wenn ihr zusammen seid, ist das doch schön." - "Hä?", schaut Vero Tania irritiert an. "Was laberst du da? ... Da war nix ..." Diese zieht jedoch nur die Augenbraue hoch. "Also war das nur zufällig, dass ihr beide zeitgleich verschwunden und wieder aufgetaucht seid?" Sie kratzt sich am Kopf. "Du musst mich nicht schonen nur weil ich so einen Deprifilm fahre. Ich vertrag das schon." Auf einmal muss Vero laut lachen. "Oh man Tani ... was du dir da nur ausmalst ... Köstlich ... Da war nix. Shane kam zu mir, hat mich nur was gefragt und dann sind wir direkt zurück." Sie fügt hinzu: "Das er cool ist, steht aber außer Frage." - "Also jetzt bin ich ja enttäuscht." Auch Tani muss nun herzhaft lachen. "Komm, lass uns noch was TV gucken. Vielleicht läuft ja noch was spannendes." Grinsend stimmt Vero dem Vorschlag zu. Sie suchen das Wohnzimmer auf und schauen sich, zur Einstimmung auf Halloween "Nightmare before Christmas" an.
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    Ort: Brindleton Bay Highschool
    Charaktere: Tim, Tania, Lucía, Bea
    Geschichtsstrang: Kommunikationsprobleme

    (In Zusammenarbeit mit @Murloc. Screenshots von @Murloc.)

    Nachdem Tani von Vero erfahren musste, das diverse Gerüchte in der Schule umhergehen, ist ihr eines klar: Das war Tim! Erzürnt verlässt sie nach der Unterrichtsstunde das Klassenzimmer und läuft hinter Tim her. Als sie ihn eingeholt hat, fasst sie ihn an die Schulter. "Komm mit!" Erzürnt zieht sie ihn mit sich in eine ruhige Ecke. "Was soll das bitte? Kannst du es nicht für dich behalten, dass wir naja.. du weißt schon?!" Sie verschränkt die Arme und sieht ihn böse an.

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    Als Tani auf ihn zugestürmt kam, dachte Tim im ersten Augenblick: "Scheiße, will sie etwa noch mal?" Es beruhigt ihn ein wenig, dass das offenbar nicht ihr Plan ist. Doch wovon redet sie jetzt? Diesmal will er sich jedoch nicht so einschüchtern lassen. "Wovon redest du? Glaubst du wirklich, dass ich damit prahlen würde?" Erst als der Satz ausgesprochen ist, fällt ihm auf, dass das vielleicht auch missverstanden werden kann. Dabei gibt er nicht Tani die Schuld. Stattdessen ist ihm selber peinlich, danach einfach eingepennt zu sein. "Natürlich, wer denn sonst? Dass das dein erstes Mal war, war definitiv nicht zu übersehen." Sie verdreht die Augen. "Aber darüber will ich jetzt gar nicht detailliert reden, sondern wieso erzählst du das herum?" - "Das tu ich doch gar nicht!", verteidigt sich Tim. Bestimmt sind irgendwelche Gerüchte im Umlauf und Tani verdächtigt ihn. Ihm selbst sind diese zwar nicht zu Ohren gekommen, aber das muss nichts heißen. Meistens bleibt er ja eh für sich. "Vielleicht hat einer deiner anderen Liebschaften geplaudert aber ich habe kein Wort gesagt."

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    Jetzt verdreht sie erneut die Augen. "Blödsinn." Sie schüttelt den Kopf. Artjom würde sicherlich nichts erzählen, und Dave? Nein, das kann sie sich nicht vorstellen. Der hat ja eh nur Sport im Kopf.

    Plötzlich stößt Lucía zu den Beiden. Sie hat Tani gesehen und das Gefühl, dass sie mit Tim Probleme hat. Hilfsbereit wie sie ist, spricht sie ihre Freundin an. "Ist alles in Ordnung?" Tani schrickt auf. Niemand sollte sie mit Tim sehen, weitere Gerüchte könnte sie jetzt nicht gebrauchen. "Ja, alles gut." Doch Lucía hat nicht das Gefühl. "Sicher?" - "Ja, zisch ab!", erwidert Tani in einem verbissenen Tonfall.

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    Mit dieser Reaktion hat Lucía nicht gerechnet, schließlich meinte sie es nur gut. Doch das ist deutlich und Lucía entfernt sich ohne ein Wort.
    Nachdem Tani sieht, dass niemand mehr in der unmittelbaren Umgebung ist, wendet sie sich wieder an Tim. "Ich habe keine Liebschaften in der Schule. Also nicht wirklich, aber die sind diskret." Sie denkt kurz nach. "Hast du es vielleicht irgendwem aus der Schule erzählt?" -
    "ZUM LETZTEN MAL: NEIN!", sagt Tim lauter als geplant. Meistens ist er ein ruhiger und gelassener Zeitgenosse, aber so langsam reicht es ihm. Erst kommt sie an und verführt ihn (und überfordert ihn damit total) und jetzt soll er Schuld sein, wenn plötzlich Gerüchte entstehen? "Ich habe kein Wort gesagt, ob du mir nun glaubst oder nicht.", wiederholt er, nun wieder etwas ruhiger. "Ist ja gut, Einstein." Mit dieser Reaktion hat sie nun nicht gerechnet. Scheint als hätte die gemeinsame Nacht auch sein Selbstbewusstsein gepushed. Dann war's ja nicht ganz umsonst. "Na schön, dann glaube ich dir mal."

    Sie legt den rechten Zeigefinger an ihre Lippen und denkt nach. "Du hast doch so viele Ideen, hast du vielleicht eine Idee, wer was gesagt haben könnte? Hast du irgendwen gesehen, als wir unterwegs waren?" Erleichtert, dass ihm offenbar nun doch geglaubt wird, sieht er sich um. "Nein, tut mir leid. Ich weiß nicht, wer Gerüchte in Umlauf gebracht hat. Vielleicht war es keine Liebschaft von dir, sondern jemand, der einfach zufällig etwas gesehen hat." Er zuckt die Schultern. "Aber wer, keine Ahnung." Er weiß ja auch nicht, mit wem Tani sonst noch was hatte und es kümmert ihn auch nicht weiter. Immerhin wusste er ja von Anfang an, dass er sich auf einen One-Night-Stand einlässt.

    "Hör mal, wenn Du was mitbekommst, sag mir bitte Bescheid ja?" Jetzt schaut sie ihn mit großen Augen an. Das Ganze macht ihr doch Kopfzerbrechen. Sie will nicht, dass das die Runde macht und im schlimmsten Fall auch noch an ihre Eltern weitergeht. Sowas kann sie gerade gar nicht gebrauchen. "Mach ich.", verspricht er. "Danke." Unerklärlicherweise hat sie das Bedürfnis ihn zu umarmen, hält sich aber zurück und klopft ihm lediglich auf die Schulter. "Bis später.", verabschiedet sie sich und geht zum nächsten Unterricht.

    Währenddessen hat Lucía nach ihrer unangenehmen Begegnung mit Tani ihre Freundin Bea aufgesucht und ihr vom Vorfall erzählt. "Ich weiß gar nicht, wie ich mich jetzt verhalten soll. Sie ist doch sonst nicht so ... aggressiv. Wie siehst du das?", fragt sie ihre Freundin. Das verwundert Bea. Sie kennt Tani eigentlich auch nur als eine ziemlich nette Person. Allerdings sind ihr ein paar Gerüchte über Tani zu Ohren gekommen. Doch denen hat sie bisher kein Stück geglaubt.

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    "Vielleicht hat sie einfach nur einen schlechten Tag und morgen ist alles wieder vergessen.", schlägt Bea vor. Bestimmt liegt es auch tatsächlich daran. "Du hast sicherlich recht." Nun kommt auch Tani in den Klassenraum. Ein wenig unwohl fühlt sich Lucía dennoch. "Kann ich neben dir sitzen? Hab irgendwie keine Lust auf Tani.." Verunsichert sieht sie Bea an. "Klaro.", sagt Bea lächelnd. "Und glaub mir, das mit Tani wird auch wieder in Ordnung kommen."

    Die Schüler setzen sich hin, denn gleich sollte Hannah zum Simlish-Unterricht erscheinen. Doch scheinbar hat sie heute etwas Verspätung. "Konntest Du mit deinem Bruder eigentlich mal sprechen, ob er Lust hat, meinen kleinen Bruder kennen zu lernen?", fragt sie nun Bea.
    "Ich hab ihn darauf angesprochen und auch auf Pfadfinder, und beides kann er sich gut vorstellen.", erzählt die Meerfrau. Das freut Lucía sehr und lässt sie wieder lächeln.

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    Tani hat sich direkt neben Bea gesetzt. "Na, was geht?", fragt diese nun und Lucía sieht zur Seite. Na also. Tani wirkt nicht aggressiv. Vielleicht hat Lucía auch einfach etwas in den falschen Hals bekommen und missverstanden., sagt sich Bea in Gedanken, ohne es laut anzusprechen. "Oh, wir sprachen über Pfadfinder und unsere Brüder.", erklärt sie Tani. "Ach, das wäre bestimmt auch was für Kilian." Ihr kleiner Bruder war in letzter Zeit sehr unausgeglichen. "Sind eure Brüder in einem Verein?" - "Nein." Bea erzählt kurz von der Begegnung während des Konzerts und endet mit den Worten: "Und dann habe ich Theo davon erzählt, der sofort begeistert war." - "Hugo ebenfalls.", klingt sich Lucía nun doch ein, die wieder etwas auftaut. "Cool, ich frag auch mal Kilian, vielleicht kann er ja auch mitmachen."

    Nachdenklich sieht Tani zu den beiden Mädels, als Hannah in den Klassenraum kommt. "Entschuldigt meine Verspätung. Ihr könnt ruhig noch weiter reden, ich muss nochmal kurz ins Lehrerzimmer. Ihr seht, auch Lehrer sind nicht perfekt.", grinsend verlässt sie den Klassenraum wieder. "War ja ein kurzer Simlisch-Unterricht diesmal!", grinst Bea, kehrt dann aber wieder zum Thema Pfadfinder zurück. "Die Organisatoren freuen sich bestimmt, wenn sich so viele Kids dafür begeistern." - "Kennen sich eure Brüder schon?", fragt Tani neugierig. "Bisher noch nicht.", erzählt Bea, "aber wir wollten das auch mal ändern. Das nächste Mal, wenn ich Lucía besuche nehme ich Theo auch mit." - "Ach toll, vielleicht kann ich ja auch mit Kilian kommen." Lächelnd sieht Tani auch zu Lucía. Diese nickt nur still. "Also quasi ein Mädelsabend, mit kleinen Brüdern die dann hoffentlich für sich bleiben.", sagt Bea lächelnd. "Das wäre der Plan."

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    Tani grinst, als Hannah wieder zurück kommt. "So, jetzt fangen wir an." - "Wir quatschen später weiter.", sagt Tani noch an die Mädels gewandt.
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    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Dezember 2022
    Ort: Glimmerbrook
    Charakter: Blaze / Melissa / Dave / Taldren
    Geschichtsstrang: Delsyns Leben

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    „Taldren, es tut mir Leid.“ sagt Melissa demütig zu dem Magier der sie keines Blickes würdigt. Sie legt den letzten Kristall auf dem Tisch ab, den sie ihm wegen des Steits noch nicht ausgehändigt hatte. „Ich habe einen Fehler gemacht. Hier. Der letzte Kristall und alle Zutaten vom Lebenstrank…“ sie legt den Sack ebenfalls auf den Tisch. Verstohlen linst der Magier zu ihr.

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    Sie spricht weiter, „Ich werde mich nicht mehr gegen die Natur stellen. Versprochen.“ Jetzt dreht Taldren den Kopf. „Das will ich hoffen.“ sagt er arrogant. „Trotzdem weiss er jetzt von dem Elixier. Verstehst du was das bedeutet? Verstehst du das?“ Melissa hebt den Kopf und ist unsicher. Ihr Schweigen deutet der Magier als ein Nein. „Ich verzeihe dir. Unter einer Bedingung.“

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    Melissa schwant übles. Dieser Verrückte könnte alles mögliche verlangen. „Nenn sie mir.“ Aus der Innenseite seiner Weste, zieht er ein kleines Fläschchen hervor. „Du musst seine Erinnerung daran auslöschen.“ Mel verzieht das Gesicht nicht obwohl ihr inneres überrascht die Luft einsaugt. Kurz denkt sie darüber nach, dann greift sie nach dem Fläschchen, mit den Worten, „Was wird er damit alles vergessen?“

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    Taldren und sie halten jetzt beide die kleine Phiole fest. „Alles was mit dir in Verbindung steht.“ Mel blickt ihm in die Augen. Das ist ein hoher Preis, doch sie nickt schwach. Blaze meldet sich nicht, egal was sie tut und dieses Benehmen hat sie nicht verdient. Sie hat nichts falsch gemacht. Das ist es nicht Wert ihre Existenz hier in der Welt aufzugeben. „Okay.“ - „Komm erst wieder wenn es erledigt ist. Wenn es erledigt ist, ja?“

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    Mel nickt erneut. Der Magier lässt die Phiole los und Mel steckt sie ein. „Misch es in sein Blut. Beeil dich! Jetzt geh. Geh!“

    "Eine Sache noch Taldren." sagt Melissa. "Was!?" Taldren wirkt ungeduldig. "Da ist ein Sim. Der Vater eines Freundes. Er ist verschwunden nachdem er einen der kristalle gefunden hat... Kannst du dem nachgehen?" Taldren schweigt einen Moment dann sagt er. "Gut das du es sagst. Gut." Mit Hoffnung in der Stimme sieht sie Taldren an und sagt: "Heisst das du kannst ihn retten? Das hat doch nichts mit dem Gleichgewicht zu tun stimmts?" Taldren wartet als würde er ihr lieber keine positive Antwort geben, doch dann nickt er. "Wenn du deinen Job erledigt hast, sehe ich was ich tun kann. Erledige erst deine Arbeit. Deine Arbeit. Verstanden?" Das reicht Mel. Taldren ist niemand der nicht auch tut was er verspricht. Mel zieht sich um und verlässt das Haus. Entschlossen reisst sie nach Brindleton Bay.


    ---

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    Melissa betritt die Highschool. Sie will nicht darüber nachdenken was passiert wenn sie ihm das Mittel verabreicht, denn dann wird sie der Mut verlassen. Sie ist traurig darüber seine Erinnerungen an sie zu entfernen und sie wünschte sie müsste das nicht selbst tun. Bestimmt könnte Taldren einen Spruch wirken und das selbe erzielen, doch er will Mel bestrafen. Er will das sie ihre Fehler selbst ausbadet. Das gehört zu ihrer Ausbildung. Es ist gleich Pause und sie wartet im Flur auf das Klingeln der Glocke.

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    Blaze geht grinsend aus der Klasse, hat er die Lehrerschaft heute mal wieder tierisch auf trapp gehalten. Was ein Einfacher Wasserfester Stift zwischen den Whiteboard Markern nicht alles anrichten kann. Ausserdem kann er grade Glücklicher nicht sein. Viola ist an seiner Seite und.... Blaze sieht Melissa im Flur stehen und sein Gesichtsausdruck versteinert. Er will sie nicht sehen. Nicht nach diesem… Fehler. Er will sich nicht anhören müssen, dass sie jetzt nichts mehr für Del tun will. Er will keine schlechten Nachrichten von ihr. Er will noch nicht mal, dass sie in seine Nähe kommt. Er will einfach vergessen. Das macht ihn sauer. Sauer auf sich selbst und sein Blick verhärtet sich noch mehr während er auf sie zu geht. Sie hebt leicht die Mundwinkel doch er versucht sie zu ignorieren. Er kann nicht so genau sagen warum er die Wut jetzt an ihr auslässt wo ein klärendes Gespräch viel besser platziert wäre, doch seine unaufgeräumte Gefühlswelt will es nicht anders. Er will an ihr vorbei gehen ohne sie anzusehen, was Mal überrascht. „Blaze? Blaze warte.“ sie hält ihn am Arm zurück, was nicht schwer ist mit ihrer Fähigkeit. Blaze bleibt stehen.

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    Dass er am liebsten wieder weinen würde, macht ihn noch wütender. Sie erinnert ihn daran was ihn ihm zerbrochen ist und daran das Del sterben wird. Er bleibt stehen ohne sich zu ihr umzudrehen. „Blaze lass uns reden. Es ist wichtig.“ sagt sie leise ohne ihn loszulassen. Er reisst sich los und dreht sich um. „Was wenn ich nicht will?“ fragt er so ruhig er kann. Mel mustert ihn. Sie versteht nicht ganz was ihn so wütend macht?

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    „Komm. Du willst das erfahren.“ sagt sie. Sie weiss wie man die Leute ködert, denkt Blaze der zwar neugierig aber auch stur ist. „Das kannst du nicht entscheiden.“ sagt er und legt sehr viel mehr Bedeutung in diese Worte als sie annehmen kann. „Willst du deinem Bruder helfen oder nicht?“ fragt sie und schaut ihn eindringlich an. Es ist sowieso egal. Er wird alles vergessen… Ihr Blick bricht Blaze‘ verhärtete Mine. Was? Sie hilft ihm? Trotzdem? „Komm.“ sagt sie und nutzt seine Verwirrung um ihn mit zu ziehen. Kurz schaut sie sich vor dem Jungsklo um, dann zieht sie ihn hinein. Sie weiss es ist nicht optimal, aber Taldren wird keine Wartezeiten mehr hinnehmen.

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    Am Waschbecken steht ein blonder Muskelprotz der sich im Spiegel angrinst. Als die Tür sich öffnet dreht er den Kopf zu Melissa die entschlossen auf ihn zu geht, gefolgt von Blaze. „Hey, falsche Tür.“ grinst Dave sie an. Mel bleibt vor ihm stehen. „Kannst du raus gehen?“ entgegnet sie ihm. „Wieso..“ fragt der Sportler dümmlich.

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    Sein Blick wandert zu Blaze als wisse er die Antwort. Dieser hat neue Hoffnung für Delsyn geschöpft und wenn es das ist was Mel dafür will, dann, „Dave. Verpiss dich.“ fährt er ihn an. „Woah hey, chill deine Base Mann. Es gibt bessere Orte zum rummachen als hier. Soll ich dir die zeigen..?“ Dave lässt sich wie üblich nicht beeindrucken. Blaze ist sich nie sicher ob er wirklich so ruhig bleiben kann oder ob er zu dumm ist zu verstehen was man von ihm will. „Jetzt verzieh dich Matschbirne!“

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    Mel sieht Dave ebenfalls an. Sie blickt in seine Augen, eindringlich. Genau so wie sie es bei Blaze getan hat. Es ist nicht schwer seine Aufmerksamkeit zu bekommen. „Dave.“ sagt sie, „Du gehst vor die Tür und sorgst dafür dass niemand rein kommt bis es klingelt. Danach vergisst du mich.“ Der Sportler starrt sie an.

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    Seine Körperhaltung verändert sich und er wirkt auf Blaze wie abwesend. „Okay.“ sagt Dave. Mel fokussiert sich weiter auf ihn und hält den Blickkontakt. „Wiederhol das.“ sagt sie und Dave, „Ich gehe vor die Tür und sorge dafür dass niemand rein kommt bis es klingelt. Danach vergess ich dich.“ Blaze kommt diese Tonlage wage bekannt vor, kann aber nicht genau sagen wann und wo.

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    „Gut.“ sagt Mel, tritt zur Seite und macht Platz für den Sportler. Der setzt sich in Bewegung, trotzet auf Blaze zu der ausweicht. Öffnet die Tür und stellt sich vor den Eingang. Blaze schaut zu wie die Tür hinter ihm langsam wieder ins Schloss fällt.... Schräg.

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    Sein Kopf wendet sich Melissa zu. Seine Gefühle sind gespalten. Er hasst sie, und doch hat sie etwas was er will. Es fällt ihm schwer damit umzugehen. Am liebsten würde er sie anpflaumen. „Dann erzähl.. Wie lange dauert es noch bis der Trank fertig ist?“
    Melissa blickt ihn an und versucht nicht wehmütig zu klingen. „Ich brauche noch eine Sache von dir, aber vorher möchte ich wissen… was passiert ist. Warum bist du weggelaufen? Gefiel es dir nicht?“ Wenn er jetzt nein sagt, lügt er, denkt Mel. Sie sind jetzt schon eine Weile zusammen unterwegs und er hat sie nie weggestossen wenn sie sich herangetastet hat. Blaze starrt sie an. Es macht ihn schon wieder sauer. „Darüber will ich nicht reden..“ sagt er beherrscht.

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    Doch Mel lässt nicht locker. Er wird alles vergessen, sie jedoch nicht. „Was habe ich falsch gemacht?“ In Blaze brodelt es. „Gott verdammt..“ Ist das ihr ernst? Es gibt doch wichtigeres als das hier. Was soll das? „Es ist mir Ernst Blaze. Ich habe deine Gefühle für mich nicht manipuliert. Ich habe dich nur gezwungen über den Trank zu schweigen. Da war.. ist etwas zwischen uns. Also sag mir warum wir nicht weiter machen?“

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    Verwirrt über diese Worte, taucht in Blaze‘ Kopf die Erinnerung von dem Tag wieder auf, als sie ihm von Dels Krankheit erzählt hat. Dieser Tonfall. Ihre Fähigkeit Sims zu Manipulieren. Sie hat ihm die Kontrolle weggenommen! Sein Gesichtsausdruck wird wütend. „Gefühle für dich?“ wiederholt er und versucht die Stimme nicht zu heben. „Ich will nichts von dir ausser dass du meinen Bruder rettest! Ich wollte dich nicht küssen, verdammt ich liebe Viola!“

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    Mel bleibt ruhig. „Warum hast du nie was gesagt?“ - „Weil… na weil ich dachte du lässt mich hängen wenn du nicht kriegst was du willst. Weil du jemand bist der alles kriegt was sie will und ich mir nicht vorstellen kann was du tust wenn es nicht so ist.“ bricht es aus Blaze heraus und im selben Zug kommt ihm ein neuer Gedanke, „Vielleicht dachte ich du manipulierst mich sonst. Aber hey Überraschung, hast du ja schon. Danke dafür. Nicht!“ Hätte sie es auch getan wenn sie gewusst hätte, dass Blaze traumatisiert von Kontrollverlust ist? Melissa schaut ihn an. Er hatte angst vor ihr, mehr nicht.

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    Er wäre der letzte Sim dem sie zugetraut hätte, dass er sich aus Angst verbiegt. Er wirkte immer so standhaft und stolz auf seine unangetasteten Prinzipien. „Das hast du geglaubt?“ fragt sie ungläubig, „Ich dachte du kennst mich besser.“ Blaze starrt sie an und sagt nichts. Seit sie ihm von dieser speziellen Fähigkeit erzählt hat, ist sein Misstrauen ins unermessliche gestiegen. „Ich hätte dir auch so geholfen, Blaze.“ Blaze atmet jetzt stärker vor wütender Aufregung. Stellt sie ihn jetzt auch noch als Depp hin? Das er alles umsonst durchgemacht und ertragen hat?

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    Mel sieht dass er kämpft. „Beruhige dich. Bitte. Niemand wird davon erfahren. Du hast Viola erwähnt aber das schien immer als wärt ihr nur gute Freunde.“ Immernoch starrt Blaze sie an. Er hat genug von dieser Unterhaltung. „Was willst du von mir?“
    Melissa streicht sich eine Haarsträhne hinter das spitze Ohr. Ihre Körpersprache ist selbstbewusst wie immer. „Ich war einfach nur verwirrt über dein Verhalten und wollte wissen wieso. War das alles nur wegen Del? Weil du angst hattest ich helfe dir nicht?“ sie klingt neutral und Blaze wird klar, dass er sie noch nie wütend erlebt hat. Wut ist Schwach. Es bedeutet sich nicht im Griff zu haben, genau so wie Trauer und Angst. Er bemerkt seine eigene Angespannte Körperhaltung und schliesst für zwei Sekunden die Augen um sich zu beruhigen.

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    Er schluckt bevor er spricht. „Es war nicht nur wegen Del. Ich musste alle meine Freunde belügen wegen dir und dem Trank. Das ist anstrengend, okay! Und der der Kuss… war einfach zu viel. Melissa du verlangst zu viel von mir. Ich weiss es geht um Dels Leben, aber.. ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr.“ Blaze Wut verwandelt sich in Verzweiflung, „Ich will doch nur das Del lebt..“ Traurig sieht Mel den Jungen vor sich an. Sie versteht. Durch ihre Manipulation hat sie ein gemeinsames Geheimnis geschaffen. Dieses Geheimnis und weil er dafür seine Freunde belügen musste, machte sie zu seiner einzigen Verbündeten. Er konnte mit niemandem sonst darüber sprechen. Das hat ihn an sie gekettet ohne dass sie seine Gefühle manipulieren musste. Sie ist sich sicher das er sie ehrlich gern hatte aber sie glaubt ihm auch das er an den Lügen zerbricht. Und das nur weil sie ein wenig Fasziniert war.

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    Sie hätte ihm nichts von dem gegeben was Viola ihm wohl gibt. Es ist ihre eigene Schuld und es tut ihr Leid diesen Jungen vor sich gebrochen zu haben. Sie verspricht ihm im stillen, dass sein Leid jetzt ein Ende haben wird. „Dann lass uns das tun.“ sagt sie, „Ich brauche nur noch etwas Blut von einem Verwandten.“ Blaze blickt auf. Es ist ihm peinlich vor ihr so rumzuwinseln andererseits ist er ehrlich am Ende seiner Kräfte. Nicht mal sein Vater hat es je geschafft ihn emotional so auszuzehren. „Von mir?“ fragt er und sammelt sich.

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    Mel nickt. Er denkt nicht weiter darüber nach warum sie Del immer noch helfen will. Hauptsache sie tut es. Ohne zu zögern macht er seine Arme frei. Seit Transylvanien weisser er wie das abläuft. „Soviel du willst.“ sagt er ohne zu realisieren, dass er auch noch welches zum Leben braucht. Wichtig ist nur, dass diese Sache endlich vorbei ist, Del geholfen wird und er Viola nicht mehr belügen muss.
    Mel lächelt ein wenig. Seine Bereitschaft ist Vorbildlich. Es hat Vorteile, dass er sich gern beissen lässt. Sie tritt auf ihn zu und blickt ihn an. Er wartet. Melissa wird ihn vermissen, gesteht sie sich in Gedanken zu. Ihre Faszination ist noch da und auch die Anziehung. Doch sie akzeptiert dass sie nicht gegenseitig ist. Das ist das erste Mal, dass jemand diese Chance mit ihr - ganz unkompliziert und ohne Beziehungsdrama - nicht wahr nimmt. Aber einmal ist immer das erste Mal. „Schliess die Augen.“ sagt sie und er tut es ohne nachzudenken. Nur um sie im nächsten Augenblick wieder aufzureissen als sich ihre spitzen Zähne in seinen Hals bohren.

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    Die Benommenheit setzt fast Augenblicklich ein und wird immer stärker je mehr Blut sie aus ihm saugt. Seine Gedanken fragen sich träge warum sie es trinkt und nicht sammelt und dann wie anders es ist wenn sie nicht aus dem Handgelenk trinken. Kurz darauf ist es vorbei. Blaze Beine lassen nach und Mel fängt ihn.

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    Sie hilft ihm sich auf den Boden zu setzen. Schläfrig sieht er sie an. „Warum… hasu.. gedrunken…?“ schafft er zu fragen doch Mel lächelt ihn nur wehmütig an.

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    „Machs gut Blaze. Viola hat grosses Glück.“ flüstert sie, nimmt den kleinen Korken von der winzigen Phiole und tropft den Inhalt auf die Bissstelle wo es sich mit seinem Blut vermischt und einzieht.

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    Blaze versucht wach zu bleiben, sein ganzer Körper kribbelt. „Was..“ Ein letztes Mal blickt Mel ihn an, dann steht sie auf und verlässt das Klo.

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    Sie schlüpft an Dave vorbei und verschwindet ungesehen aus der Schule.... traurig über diesen Abschied.

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    simscat2simscat2 Member
    bearbeitet Dezember 2022
    Ort: Brindleton Bay, Brindleton High
    Charakter: Chip
    Geschichtsstrang: Was geht?

    Nur ungern lässt Chip Denize auf der Bank zurück, auf der sie gerade herumgeblödelt haben. Ausgerechnet wenn sie mal wieder richtig gut drauf ist, meldet sich seine Blase und zwar derart dringend, dass die Sache keinen Aufschub duldet. „Bin gleich wieder da.“ Chip drückt ihr einen Kuss auf die Wange und geht zügig Richtung Toilette. Nebenbei hält er nach Blaze Ausschau, der in einem anderen Klassenzimmer war als er in der vorigen Stunde, aber eigentlich irgendwo hier unterwegs sein müsste. Nirgends zu entdecken. Egal. Langsam wird’s richtig dringend. Schon von weitem sieht er Dave vor der Toilettentüre rumstehen. Hat der nix besseres zu tun, als vor dem Klo herumzuhängen? Als er bei ihm ankommt, grinst er, weil Dave keinen Zentimeter zur Seite rückt. „Okay, schon kapiert, du bist der neue Türsteher, aber ich hab's eilig, also mach Platz.“ Dave schaut ihn ungerührt an, irgendwie wirkt er zugedröhnt. Ähm..?? Chip hebt eine Braue. Der Typ bewegt sich keinen Millimeter. Chips Geduldsfaden ist nicht sehr lang, von Haus aus schon nicht und derzeit erst recht nicht. „Alter, bist du dicht oder was? Soll ich dir ans Bein pinkeln? Lass mich rein da!“

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    Ort: Haus der Winters
    Charaktere: Tania, Vanice
    Titel: Schwesternplausch


    Gestern ist Tanias kleine Schwester Vanice ein Jahr älter geworden. Da sie nun ein sogenannter Pree-Teen ist, geht sie Tania damit ganz schön auf die Nerven. Der gestrige Tag war für Tania eine einzige Zumutung, denn auch ihr Vater Joachim war den ganzen Tag zuhause und sie versuchte ihm so gut es ging, aus dem Weg zu gehen.

    Tania ist so erledigt von den gestrigen Geschehnissen, dass sie sich heute im Namen ihrer Mutter bei der Schule hat entschuldigen lassen. "Ja .. *räusper* .. meine Tochter ist leider krank.", hatte Tania gesagt und niemanden ist dies aufgefallen. Ich habs drauf.

    "Schwesterherz, schau mal an. Mir passen deine Klamotten." Grinsend platzt Vanice in Tanias Zimmer und posiert vor ihr. Vanice hatte heute nur einen kurzen Schultag, weshalb sie bereits wieder daheim ist.

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    Die große, genervte Schwester, die bislang entspannt im Bett saß und nur wartet, dass sie endlich ins Narwal Arm könne, richtet sich auf. "Wow.. bravo.", lässt sie in einem genervten Ton verlauten. Ihr ist es egal, was ihre kleine Schwester trägt, schließlich waren das ausrangierte Klamotten. "Du kennst den Weg."
    Tania versucht ihre Schwester wieder los zu werden, doch das scheint wohl nicht so einfach zu werden. "Und gehen wir heute Abend aus? Ins Kino? Oder KOJ?" Tania seufzt daraufhin. "Ich glaube, ich muss da mal was klar stellen."

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    Interessiert sieht Vanice ihrer Schwester dabei zu, wie diese sich von ihrem Bett erhebt und sich vor sie stellt. "Du bist zwar jetzt in einem neuen Abschnitt deines Lebens, aber ich werde weder dein Mentor, noch irgendeine Funktion dabei spielen. Ein gut gemeinter Tipp: Weder Mam noch Paps sollten für dich ein Vorbild dabei sein oder deine ersten Ansprechpartner. Hör zu.."

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    "Du wirst deinen Weg finden, aber alleine. Ich muss selbst meinen Weg finden und kann ein Klotz am Bein nicht brauchen. Versteh mich bitte nicht falsch, aber eines Tages wirst du verstehen, was ich damit meine." Vanice sieht ihre Schwester fragend an. "Bei dem ganzen Bli-Bla-Blubb hast Du aber nicht meine Frage beantwortet. Also gehen wir irgendwo hin?" Scheinbar ist Tanias kleiner Vortrag bei Vanice in ein Ohr rein, und aus dem anderen Ohr direkt wieder raus.
    Tania versucht nun mit einer anderen Taktik ihre Schwester loszuwerden. "Ach Süße, Du hast Dich so hübsch zurecht gemacht, wenn ich jetzt mit Dir irgendwo hingehe, wird dich doch keiner beachten!" - "Oh nein! Du hast Recht!"

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    Vanice ist ganz erschrocken. Das sollte so nicht sein. Tania stiehl ihr ständig die Show, das muss ein Ende haben. "Aber nicht mehr lange und ich bin hübscher als Du." - "Ja, sicherlich Van. Sicherlich." Tania macht weiter gute Miene zum bösen Spiel und lächelt.

    Vanice verlässt das Zimmer und schreibt ihrer Freundin eine Textnachricht. Tania hingegen feiert ihren kleinen Erfolg und packt ihre Handtasche. Bevor sie noch jemand von ihren Plänen abhält, macht sie lieber die Fliege.
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    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Dezember 2022
    Ort: Brindleton Bay, Brindleton High
    Charakter: Chip / Blaze / Artjom / Dave / Lena / Viola
    Geschichtsstrang: Was geht?

    Dave blickt Chip an. Keinen rein lassen. Bis es klingelt. Keinen rein lassen. Bis es klingelt. „Du kommst hier nicht rein. Es gibt noch mindestens….“ Dave hebt die Hand und zählt an den Fingern, 3 Stockwerke? Oder 4? Minus 1, mal 2…. Plus Sporthalle… Tanis Mathenachhilfe wäre echt nötig gewesen. „Es gibt noch genug Toiletten hier. Geh wo anders hin.“ Dave schaut auf Chip herab und sein blick sagt, ‚Willst du dich mit mir anlegen?‘ der Sportler rafft bedrohlich die Schultern. ‚Versuchs doch.‘

    Eigentlich hat Chip nichts gegen Dave, sprich er interessiert ihn nicht , aber das hier regt auf. "Bist du auf Testo oder was? Dann stell DU dich doch da vor ne Tür." Was denkt der Typ was er hier macht? "Ich geh jetzt da rein." Er nimmt Dave am Oberarm und beginnt ihn zur Seite zu schieben. Dass er wohl gegen den durchtrainierten Sportler wenig Chancen hat, sollte der Ernst machen, ist ihm egal. Spielt sich auf als wäre er der Hüter der Pissoirs, eindeutig die falschen Drogen intus.

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    Dave weicht nicht, sondern holt mit dem Arm aus und schubst Chip von sich weg. „Drogen?“ Testosteron und Dave? Ganz sicher nicht. „Das musst du grade sagen, Punk!“ Rauchen, Kiffen, saufen, Chips Körper tut Dave fast leid.

    Ellie, die zufällig an der Männertoilette vorbei läuft, bekommt die Diskussion der beiden Jungs mit. Einen Moment bleibt sie stehen, bevor sie dann kopfschüttelnd weiter geht. Jungs... Wie gut, dass die Mädchen meistens etwas vernünftiger sind.

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    Das ist zu viel. Chip taumelt erst rückwärts, dann steuert er gegen, packt Dave an den Schultern und legt sein ganzes Fliegengewicht in diese Aktion. Und wenn's hundert andere Toiletten gibt, er geht jetzt hier rein und fertig. Sein hitziges Temperament drückt durch und verleiht ihm Kraft. "Verpiss dich jetzt!" Er schafft es Dave ins Taumeln zu bringen.

    Aber nicht lange. Was will der Lauch? Dave schubst Chip mit beiden Händen damit er auf den Boden fällt. Die Schüler beginnen sich um die beiden zu versammeln und zu gaffen. Dave stellt sich wieder hin und verschränkt die Arme wie ein Fels.

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    Auch Viola bekommt den Tumult mit. What the... warum prügeln sich Chip und Dave? Und wo bleibt eigentlich Blaze? "Ähm, Revierkämpfe? Oder was wird das jetzt?", fragt sie etwas irritiert.

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    Chip lässt sich von Viola nicht ablenken. Jetzt geht's nicht mehr um rein kommen oder nicht, jetzt ist Gesicht wahren angesagt und dem Typ zu zeigen, dass er hier nicht ungefragt den Obermacker markieren kann. Er rappelt sich wieder hoch und greift Dave erneut an. "Du Psycho!"

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    Es klingelt und Dave weiss kurz nicht wie ihm geschieht. Nur dass er grade angegriffen wird und seine Reflexe reagieren verzögert. Er kassiert eine Faust und schlägt aus Notwehr reflexartig zurück. „Spinnst du?“ Die Schüler aussenrum wissen auch nicht genau was geschieht. Artjom drängelt sich nach vorn und stellt sich neben Chip. „Ich glaub du spinnst.“ Dave reibt sich die getroffene Stelle und versteht nicht was passiert ist. Sein Gesichtsausdruck ist verwirrter als sonst. „Er greift mich an und ich spinne? Leckt mich doch.“ Dave schiebt Artjom zur Seite, drängt sich durch die Leute und geht in seine Klasse.

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    Die Simstraube will sich grade auflösen als Artjom Chip ansieht und fragt ob es ihm gut geht. Er öffnet die Tür damit er drinnen in den Spiegel schauen kann. Doch die Person im inneren am Boden zieht erneut Blicke auf sich. „Blaze?“ Artjom blickt nochmal zu Chip dann geht er rein und kniet sich hin. Die Schülermasse wird wieder dichter. Sie wollen sehen was in der Toilette vor sich geht und versucht herauszufinden was das mit der Situation mit Dave zu tun haben könnte.
    Blaze hat den Kopf gesenkt, warmes Blut rinnt aus der Wunde, doch das nimmt er kaum wahr. Sein Körper gibt ihm merkwürdige Signale. Zum einen will er schlafen, fühlt sich rauschig und schwer an zum anderen kribbelt alles unruhig und fast unangenehm. Das hatten sie doch mal in Bio. Kribbeln, unangenehm, heiss, kalt, das Bedürfnis zu Atmen aber doch zu wenig Sauerstoff. So fühlt sich sterben an.

    Schnell duckt sich Chip zur Seite und so streift ihn Daves Faust nur schmerzhaft am Ohr. Er kommt wieder etwas runter als sich Artjom einmischt und Dave verschwindet. Seine Blase platzt gleich, deshalb folgt er Artjom ohne Verzögerung ins Klo und erschrickt bei Blaze‘ Anblick. Schnell haut er den Schülern draussen die Tür vor der Nase zu und kniet sich zu Artjom und seinem Freund. Scheiße, wird der gleich ohnmächtig oder was und wo kommt das Blut her? Dave ich bring dich um wenn du das warst Dann sieht er die Bissstelle und versteht was vorgefallen ist. Er schreit Blaze an:“Hey, werd wach, bleib bei uns.“ Er klopft ihm links und rechts auf die Wangen. „Shit, vielleicht braucht er n Arzt, aber das gibt Probleme.“ Er zeigt auf die Wunde am Hals und sieht Artjom an.

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    Als Viola Blaze durch die halb geöffnete Tür sieht, ist ihr egal, dass das eigentlich das Männerklo ist. Sie drängt sich durch die Schüler und betritt ebenfalls den Raum. Irgendwie haben sich nun alle Bandmitglieder hier versammelt, wie ihr auffällt. Doch Blaze ist jetzt wichtiger. "Alles okay? Was ist passiert?", fragt sie besorgt, doch sie bleibt hinter Chip und Artjom stehen, die ebenfalls nach Blaze schauen und ihr nicht den Platz geben, selber nachzuschauen. Aber Hauptsache, jemand kümmert sich.
    Stattdessen tut sie etwas anderes. Blaze würde es nicht gefallen, so angestarrt zu werden, und so dreht sie sich zu der Schülermasse. "Haut endlich ab, ihr Deppen. Seht ihr nicht, dass ihr nur im Weg rumsteht und nervt?? Verzieht euch!"

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    Sie drückt die Tür zu und lehnt sich dagegen. Hoffentlich würde die Schülermasse nicht mit Gewalt versuchen, hinterher zu kommen. Trotz ihrer Vampirstärke sind da zu viele Kids draußen, als dass sie die Tür ewig zuhalten könnte. Chip und Artjom können bleiben. Die sind ja dabei, Blaze zu helfen.
    Auch aus ihrer Position kann sie nun die Bisswunde erkennen. "Das... das ist eindeutig ein Vampirbiss.", stellt die Expertin dafür erstaunt fest. "Ich weiß, dass ICH es nicht war, aber wer dann? Lucía ist sicherlich zu nett dazu und zu schüchtern. Ich wette, Shane war zu blöd, seinen Durst unter Kontrolle zu halten. Na der kann was erleben."

    Lena Wolf, die Lehrerin für Nachhilfe und -sitzen. Hört das Klingeln der Pausenglocke schon vor der Schule.

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    Als sie den Flur betritt und die Treppe ansteuert, bemerkt sie eine Ansammlung von Schülern direkt vor dem Jungsklo. Was ist denn da los? Sie geht näher und versucht über die Köpfe der Jungen Leute zu blicken. „Lasst mich mal durch.“ sagt sie und drängt sich zwischen den Sims nach vorne. Sie hört die Worte ‚Verletzter’ und ‚Dave’ aus dem Stimmengewirr. Sie will die Tür öffnen doch sie ‚klemmt’. „Aufmachen. Sofort.“ sagt sie und klopft gegen die Tür. In ihrer Stimme liegt leichte Besorgnis aber hauptsächlich Autorität.

    Artjom kennt die Stimme der Lehrerin und sagt Viola dass sie sie reinlassen soll. Schnell nimmt er ein paar Papiertücher aus der Halterung und drückt sie gegen Blaze‘ Hals der auf Ansprechversuche nur murmelt.

    Auch Viola erkennt die Stimme wieder und lässt die Frau rein. Besser sie als nervige Schüler.

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    Jetzt kann Lena durch die Tür sehen und erschrickt. Ein Junge sitzt auf dem Boden und zwei andere knien vor ihm. Sie erkennt Adrian wie er auf den anderen einzureden versucht während der andere, Artjom dem Jungen Papiertücher an den Hals drückt. „Was ist hier los?“ fragt Lena laut und Artjom wendet ihr den Blick zu. „Wir haben ihn hier so gefunden. Er blutet am Hals und wenn hier nicht irgendwo eine Schlange frei herum kriecht, dann wars laut ihr ein Vampir.“ er nickt gen Viola. Lena dachte nicht, dass der Schock sich noch vergrössern könnte, sie eilt zu den Dreien und kniet sich hin. Sie erkennt den Schüler mit der höchsten Nachsitzquote und sagt: „Sullivan? Kannst du mich hören?“ Blaze‘ Lider flackern und er bringt endlich ein leises zustimmendes „Aha.“ zustande. Artjom hebt die Tücher und checkt ob das Blut noch fliesst. Tut es. Schnell drückt er wieder drauf.

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    "Ich bin es nicht gewesen!", versichert Viola, "Aber ja, das ist definitiv ein Vampirbiss. Keine Schlange." Sie sagt nicht, dass sie Shane verdächtigt und überlässt es Lena Wolf, ihre eigenen Schlüsse zu ziehen. Hoffentlich würde das keinen Ärger geben. Immerhin ist Viola es, die jetzt hier steht, und nicht etwa Shane. Sie weiß zwar, dass sie unschuldig ist, aber würde man ihr das auch glauben?

    „Sollen wir ihn zum Krankenzimmer bringen?“ fragt Artjom, „Das hört irgendwie nicht auf zu bluten.“ Der Junge befürchtet schon dass irgendwas wichtiges verletzt wurde, doch er weiss auch dass Blut oft einen schlimmeren Eindruck von der Situation macht, als er ist. „Ja. Ja, das machen wir, könnt ihr…“ Lena steht auf und geht zur Tür. Sie sieht Viola an und nimmt sich vor die Umstände später zu klären und erstmal das Leben zu retten. Artjom nimmt Blaze’ einen Arm um die Schulter ohne die Wunde mit der rechten Hand loszulassen und Chip übernimmt die andere Seite.

    Viola weicht Lenas Blick nicht aus und bleibt standhaft. Sie hat hier nichts getan und nur versucht, nervige Idioten davon abzuhalten, nur im Weg rumzustehen. Die Traube Schüler hat sich immer noch nicht gelöst, als der kleine Trupp mit Blaze im Schlepptau die Toilette wieder verlässt. "Jetzt verzieht euch endlich!", brüllt Viola gereizt. Die ganze Szene hat ihre Stimmung angespannt. Doch sie bleibt bei Blaze.
    Auf dem Weg zum Krankenzimmer begegnen sie Shane. Viola funkelt ihn grimmig an. Doch Blaze ist wichtiger, und so lässt sie sich nicht auf einen Streit ein sondern schweigt nur.

    Chips Gedanken überschlagen sich, während sie gehen und Blaze schwer atmend zwischen ihnen hängt. Er kennt außer Viola nur noch zwei Vampire, die beide mit Blaze was zu tun haben. Shane, der womöglich seine Eier wieder gefunden hat und sich für den Vorfall beim Festival rächen wollte und Melissa, die gar keinen Grund hat sowas zu tun und auch nicht an der Schule ist. Also wird er sich Shane vorknöpfen, am besten zusammen mit Viola, die das nötige Wissen über die Bisse hat...und dann Dave. Alter, warum deckt dieser Schwachkopf Shane und steht draußen Schmiere? Wollte er Blaze da drin verbluten lassen und hat Shane geholfen unbemerkt abzuhauen? Der Trottel muss gewusst haben was vor sich ging, sonst hätt er ihn ja rein gelassen...das ist einfach unglaublich, quasi ein Mordversuch in Teamarbeit !? Chip steigert sich innerlich immer mehr in die Sache rein. Als sie Blaze endlich auf das Bett im Krankenzimmer legen können, weiß er dass sie vorerst nichts mehr tun können. " Entschuldigung, ich muss jetzt mal wohin, geht nicht mehr." sagt er zu Fr. Wolf und haut ab aufs Klo. Als er erleichtert wieder raus kommt, wartet er ob Viola aus dem Krankenzimmer kommt. Er muss mit ihr reden, womöglich kann Artjom auch noch helfen Dave abzufangen nachher. Chip muss wissen was da los war.

    Blaze ist benommen. Sein Kreislauf ist total am Arsch und als die Schulkrankenschwester den Blutdruck misst, nachdem die Wunde versorgt wurde, weisst sie Artjom an Blaze ein Getränk mit Zucker zu besorgen.

    Langsam aber sicher bekommt Blaze wieder mehr mit und das Kribbeln lässt endlich nach. Er erinnert sich irgendwie nicht warum er fast kollabiert wäre.
    Lena hat Blaze‘ Freunden erlaubt zu bleiben und sie nicht in die Klasse geschickt. Sie wird sie später bei ihren Lehrern entschuldigen.

    Blaze setzt sich auf, in der Hand eine Cola. Er fasst sich an den Hals der abgeklebt ist. Was für ein Trip.„Geht es besser?“ fragt Frau Wolf und Blaze nickt einfach. Das ist gelogen, denn je mehr er realisiert dass in seinem Kopf eine Erinnerungslücke klafft, desto unruhiger wird er. „Was ist passiert? Wurdest du angegriffen?“ Blaze denkt zum wiederholten Mal nach, doch… „Keine Ahnung.“ er sieht Viola an. Gebissen? Wenn sie es war dann bestimmt nicht ohne Einverständnis und daran würde er sich doch wohl erinnern…. Oder?

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    "Man hat dich auf der Männertoilette gefunden, mit Bisswunde und so.", erklärt Viola schließlich und setzt sich zu Blaze auf das Bett, "War es Shane? Hatte er seinen Durst nicht unter Kontrolle?", hakt sie nun nach. "Ich sagte ja bereits, er bekommt noch was zu hören, aber dass es dir gut geht, hatte erst mal Priorität." Sie sieht ihn besorgt an.

    Irgendwie dauert das alles viel zu lang. Chip wird immer unruhiger und geht zurück ins Krankenzimmer. Blaze ist wach und redet mit Viola und Artjom. Er lehnt sich über das Fussteil des Bettes und schaut besorgt zu seinem Freund. Er hat noch mitbekommen das es um Shane geht und ballt die Faust.

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    Artjom denkt ähnliches wie Viola und erinnert sich schliesslich an die Gerüchteküche. Einige Gerüchte halten sich hartnäckig und manche, weiss er, sind noch aus Tagen aus der alten Schule die er nie gesehen hat. Artjom hat davon gehört, dass es nicht der erste Schulvampirangriff in Brindleton ist und er weiss dass Blaze und Shane sich nicht besonders gut leiden können. Gibt es noch mehr Vampire? Lucia. Aber Blaze hatte beim Trinkabend bei ihm zu Hause noch gemeint er habe nichts mit ihr am Hut. Artjom mustert den Kumpel. „Du erinnerst dich an nichts?“ fragt er nachdenklich. „Mh.. nein… ich war im Unterricht,“ Das mit den Whiteboardmarkern verschweigt er, „es hat geklingelt und… dann… standest du vor mir… und.. Chip..“ Blaze sieht Artjom an der wiederum mit Lena einen Blick tauscht. „Vielleicht Schock. Die Erinnerung kommt möglicherweise später wieder.“ denkt Artjom laut.

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    „Shane macht Sinn.“ stellt Artjom laut fest und lotst damit die Aufmerksamkeit aller auf sich. „Und hat er nicht schonmal jemanden in der Schule gebissen? Ausserdem kriegt ihr euch doch immer mal wieder in die Haare. War vielleicht Rache.“ Lena muss kurz lachen. Shane? Der schüchterne, gutbenotete, kleine Shane? „Das bezweifle ich.“ sagt sie doch in Blaze‘ Ohren macht das durchaus auch Sinn. Er hat beim Festival gesehen wie der Typ ausflippen kann und dann ist er ganz ganz anders als man ihn kennt. Zugegeben, traut er sich auch zu den Kerl provoziert zu haben, so das er einfach ausgeflippt ist, sagt es aber nicht, denn das denkt hier in diesem Raum ohnehin jeder.

    Blaze sieht Viola an und nimmt ihre Hand mit der linken. Sie würde ihn niemals fast töten und die Geste soll jedem in dem Raum zeigen dass er das glaubt und weiss. Lena wird nachdenklich. „Ich werde dem nachgehen.“ meint sie und schaut auf die Uhr. „Und ich bitte gleich die Rektorin hier her, ebenso Shane. Wir werden herausfinden was passiert ist.“

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    Diese offizielle Variante passt Chip gar nicht in den Kram. Er hätte Shane lieber unter vier Augen abgepasst, aber nachdem Fr.Wolf mit von der Partie ist, muss er das wohl zähneknirschend hinnehmen.

    „Und Dave nicht vergessen.“ merkt er mit unterdrückter Wut an. „Der steckt auch mit drin.“ Wenn dann soll alles geklärt werden.

    Viola hatte Dave bereits vergessen. Sie hat nur den Kampf zwischen ihm und Chip mitbekommen, ohne eine Ahnung zu haben, worum es dabei ging. Aber kein Wunder, dass Chip seinen Freund verteidigt, wenn auch der Idiot mit drin hängt. "Was hat Dave gemacht?", fragt sie nach.

    „Er wollt mich nicht rein lassen in die Toilette und was für nen anderen Grund soll‘s dafür geben, als dass er genau gewusst hat was da vor sich ging. Der hat den Vampir gedeckt, was sonst?“ Wieder packt ihn die Wut. Blaze‘ elender Anblick macht die Sache nicht besser.

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    FORTSETZUNG FOLGT..


    (In Zusammenarbeit mit @Simscat2 und @murloc)

  • Optionen
    Ort: Brindleton Bay, Brindleton High
    Charakter: Chip
    Geschichtsstrang: Was geht?


    Blaze sizt noch auf dem Bett. Der Fall soll direkt geklärt werden. Es kotzt ihn massiv an länger in der Schule bleiben zu müssen deswegen, andererseits will er das Loch in seinem Kopf ausfüllen.

    Artjom ist anwesend als Zeuge, genau so wie Chip und Viola. Neben Lena Wolf ist jetzt auch Nael anwesend. Der Lehrer für Recht. Die Rektorin hielt ihn für die beste Option, dieses Chaos aufzulösen.

    Die Verdächtigen, Dave und Shane stehen am Rand. Dave weiss nicht genau was er hier zu suchen hat und Shane noch viel weniger. Er steht demütig neben dem grossen Sportler, der eher planlos wirkt nach Außen.
    Lena übergibt ihrem Kollegen das Wort. Noch hat er nur grob erklärt bekommen worum es geht.

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    "Also..", beginnt Nael. "Sullivan wurde verletzt. Um genauer zu sein, gebissen." Er sieht zu den Anwesenden hin und her. Er ist kein Arzt, lediglich Jurist. "Sullivan, Sie müssen in jedem Fall zu einem Arzt oder ins Krankenhaus. Da der Vorfall in der Schule passiert ist, müssen wir die Angelegenheit klären. Es handelt sich hierbei nicht mehr um einen kleinen Streich unter Schulkameraden, sondern Körperverletzung. Verstehen Sie die Ernsthaftigkeit?" Ernst schaut er Sullivan an.

    Blaze wirft einen genervten Blick zu Shane, dann zurück zu dem Lehrer. Er zuckt die Schultern und nickt. Er hat bereits wieder Farbe im Gesicht. Die Krankenschwester hat die Wunde verbunden hat aber auch einen Krankenhausbesuch empfohlen. Das ist Blaze egal, es geht im gut und auf keinen Fall will er dass sein Vater oder Beth ihn abholen kommt. "Ja verstanden." Einen Dreck wird er tun und sich ins Krankenhaus begeben, "Shane gibs zu, damit ich hier raus kann!" fährt er den Vampir an. "Was denn überhaupt!?" gibt der sofort nervös und panisch zurück.

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    "Meine Herren, bitte." Nael seufzt und sieht zu Blaze. "Gut, den Arztbericht geben Sie mir dann bitte im Laufe der nächsten Woche.. Sie verdächtigen also Shane?"

    "Wen sonst. Viola wars sicher nicht." Blaze verkneift es sich mit den Augen zu rollen und sieht Nael an. Shane holt Luft um etwas zu sagen und stockt dann. Schließlich ballt er nur die Fäuste, steckt sie vorne in seinen Pullover und schweigt.

    "Haben Sie Shane gesehen oder jemand anders, als er Sie angegriffen haben soll?", fragt Nael daraufhin.

    Er ist kurz davor einfach ja zu sagen, allerdings hat er der Nachsitzlehrerin schon was anderes erzählt. "Ne..." murmelt er verdrossen.

    Das hat sich Nael bereits gedacht. Daher wendet er sich an Shane. "Wo waren Sie zur Tatzeit?"

    "Ich war in der Bibliothek!" schiesst es aus Shane, dem es zusetzt dass ihn alle anstarren. "Ich hab sie doch noch gesehen wie sie ihn weggetragen haben als ich in die Klasse zurück wollte...." er denkt über das was er sagt nach und merkt, dass das vielleicht nicht zu seinem Vorteil war.

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    "War jemand bei Ihnen? Kann das jemand bezeugen?"

    Shane denkt nach, dann senkt er betroffen den Kopf. "Nein..."

    Viola funkelt Shane wütend an, dann sieht sie zum Lehrer. "Eines ist jedenfalls sicher: Es war ein Vampirbiss, und ich war es nicht. Bleibt nur Shane. Oder glaubt jemand wirklich daran, dass Lucía damit was zu tun hat?"

    Nael reagiert vorerst nicht auf Viola. Aussage gegen Aussage, also. Hmm. Das scheint nicht so einfach zu werden, wie Nael zuvor dachte. Dann schaut er zu Dave. "Und Sie haben was gemacht zur Tatzeit?"

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    Dave kratz sich am Hinterkopf und tritt von einem Fuss auf den anderen. "Ich äh war...." er zieht das Wort in die länge, "offenbar vor dem Klo."

    "Und warum?"

    „Weil er Wache gehalten und keinen reingelassen hat.“ entfährt es Chip, dem die Szene von vorhin noch lebhaft vor Augen steht.

    Nael sieht kurz zu Chip, erwidert allerdings nichts. Er sieht weiter Dave an und erwartet eine Antwort.

    Dave überlegt. „Also ich…“ er legt die Zeigefinger und Daumen ans Kinn und denkt angestrengt nach, „ich war auf der Toilette…. Hab mein Aussehen gecheckt, dann kam Blaze rein und…. Dann war ich vor der Tür und dann!“ er zeigt auf Chip, „hat der mir eine reingehauen und ich hab innerhalb der 3 Notwehr-Sekunden zurückgeschlagen. So!“

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    "Alter, wie dreist kann man lügen!" empört sich Chip.

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    "Ohne Grund wird dich Chip sicherlich nicht angreifen.", unterstützt ihn Viola.

    Chip wirft ihr einen dankbaren Blick zu. In dem ganzen Wirrwarr kann er Unterstützung gebrauchen.

    „Das ist nicht gelogen!“ gibt Dave sofort zurück, „Stell mich nicht als Lügner hin!“ er ballt die Fäuste und stellt sich breitschultrig hin.

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    "Also jetzt reicht's!" Chip beherrscht sich nur mühsam. Er sieht zu Hr. Garcia. " Ich wollte zur Toilette, dafür gibt 's Zeugen und er stand wie ein Schrank vor der Tür und sagt, du kommst hier nicht rein. Geh woanders hin. Klar dass ich mir das so nicht bieten lassen wollte." Er schildert kurz den weiteren Verlauf. " Als er mich dann umgeschubst hat, hab ich zugegeben bisschen überreagiert und bin handgreiflich geworden..ich mein, was fällt ihm ein?" Er funkelt Dave an. "Dann hat er mir eine zurück gegeben und ist, als wär nie was gewesen in sein Klassenzimmer spaziert weil's zur nächsten Stunde geläutet hat." Er schaut zu Blaze. "Und die ganze Zeit saß er da drin und hätt verbluten können." Sein Kopf ruckt wieder zu Dave. "Was hast du dir dabei gedacht, hm?" Shane lässt er erstmal außen vor, der kriegt später noch sein Fett ab.

    Viola enthält sich nun bei der Sache mit Dave. Sie ist zu spät hinzugekommen, um wirklich mitbekommen zu haben, was vor dem Kampf passiert ist. Andererseits wird Chip ihn ja nicht grundlos einfach verurteilen. Es ist schwer vorstellbar, dass der Depp einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort war.

    „Ich wusste nicht dass er da drin Probleme hat.“ verteidigt Dave, „Ich war drin, er sagte ich soll mich verpissen, ich bin raus. Ende der Geschichte. Keine Ahnung was du dir zusammen reimst, Mann, aber so war das sicher nicht.“ das ist das erste Mal, dass Blaze Dave ansatzweise gestresst wahrnimmt.

    „Genau! so war das.“ betont Chip entschieden und sieht zu Hr. Garcia.“ Ich fang nicht ohne Grund so nen Streit an. Hätt er mich rein gelassen, wär überhaupt nichts passiert.“

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    Nael hört sich alles an. Er kann sich zwar ein Bild vom Ablauf machen, dennoch liefert die Schilderung keine genauen Anhaltspunkte. "Zunächst, sollte nochmal eine Schlägerei oder ähnliches in der Schule stattfinden, werden die Betroffenen für einen Zeitraum von der Schule suspendiert. Ich werde Sie jetzt nur abmahnen, aber beim nächsten Mal wird das nicht so glimpflich ablaufen, verstanden?" Er sieht streng zu Dave und Chip. Dann fährt er fort: "Wie ich nun den gesamten Schilderungen entnehmen kann, weiß niemand genau wer Sullivan angegriffen hat. Es wird ein Vampir vermutet, was aber nicht heißt, dass nicht noch jemand anders, der kein Vampir ist, Mittäter sein kann."
    Die Angelegenheit ist mehr als verzwickt. Das wird nicht leicht weiß Nael.

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    "Ich schlage nun folgendes vor: Sullivan, Sie suchen einen Arzt auf und lassen sich bitte schriftlich bestätigen, um was für eine Art Verletzung - Stichwort Vampirbiss - es sich handelt. Alle anderen Beteiligten schreiben einen Bericht über die Vorkommnisse und was sie gesehen haben oder eben auch nicht. Shane, Sie geben bitte zu Protokoll, was Sie in der Tatzeit gemacht haben. Überlegen Sie nochmal, ob Sie nicht doch jemand gesehen hat. Ich werde mich mit der Rektorin besprechen, wir werden auch schauen müssen, ob nicht ein anderer Schüler, der nicht hier im Raum ist, etwas mitbekommen hat."
    Er sieht noch einmal in die Runde. "Bis dahin bitte ich Sie von weiteren Verdächtigungen, geschweige denn Handgreiflichkeiten Abstand zu nehmen. Verstanden?"

    Statt zu nicken, senkt Chip nur den Kopf kurz und schielt in Richtung Dave und Shane. Da ist das letzte Wort sicher noch nicht gesprochen.

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    Viola ist nicht wirklich begeistert. "Ich bin da Expertin. Ich kann ihm ebenfalls schriftlich geben, dass das ein Vampirbiss ist.". sagt sie, "Und nicht meiner. Lucías auch nicht. Nicht, dass ich sie in Verdacht hätte, aber sie kann es nicht sein. Sie war noch im Klassenraum als ich losgegangen bin und kann daher nicht vor mir an der Toilette angekommen sein." Sie blickt noch einmal zu Shane: "Warum gibst du es also nicht einfach zu? Ist ja nicht das erste Mal!" Nach wie vor gibt es für sie keinen anderen Verdächtigen. Wenn es keine Rache war, dann war er einfach zu blöd, seinen Durst unter Kontrolle zu halten.

    „Aber ich wars nicht verdammt!“ verteidigt Shane sich erneut. „Und das letzte Mal war einvernehmlich!
    Blaze seufzt, jetzt gibt das auch noch Hausaufgaben. Er schwingt die Beine vom Bett und springt herunter. Kurz bleibt er stehen um sicher zu gehen dass ihm nicht schwindlig wird, dann dreht er sich zu den Leuten. „Ich verzieh mich.“ er bleibt bei Shane stehen und funkelt ihn sauer an.

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    Dave zuckt die Schultern, dann schreibt er eben den Bericht. Er glaubt nicht dass er was falsch gemacht hat. Die Abmahnung ist blöd, aber er lässt sich bestimmt nicht schlagen ohne Grund.

    In ihrer Wut vergisst Viola die Worte von Nael. Sie schreit Shane an: "Und wie erklärst du dir das dann, was mit Blaze geschehen ist? Ich würde die Freundschaft mit ihm sicherlich nicht für einen Drink auf's Spiel setzen! Und außerdem gibt es genug Leute, die bezeugen können, dass ich erst später an der Tür vorbei kam und Blaze erst sehen konnte, als diese geöffnet wurde. Lucía kann es auch nicht sein. Sonst gibt es außer dir hier aber keine Vampire!"

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    "Ruhe bitte!", schreit nun Nael. "Die Situation ist für alle nicht einfach, aber Beschuldigungen ohne Beweise helfen niemanden. Ich bitte Sie nochmals alle, denken Sie nach. Was haben Sie mitbekommen? Wir werden dem ganzen auf den Grund gehen. Ich würde vorschlagen, sobald der Arztbericht und Ihre Stellungnahmen vorliegen, sprechen wir noch einmal gemeinsam." Er sieht kurz zu Viola und Shane. "Oder getrennt. Ich bitte Sie nun alle in Ihre Klassenräume zu gehen. Sullivan, Sie bitte nach Hause, am besten aber direkt zum Arzt."

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    "Jaja.." meint Blaze und verlässt das Zimmer endgültig. Shane ist sauer. Ständig wird auf ihm rumgehackt und selbst wenn er die Wahrheit sagt, glaubt ihm keiner. Das ist so unfair! Er schnaubt mit zusammengepressten Lippen und geht ebenfalls. Er stapft an Balze vorbei der sich draussen eine Kippe anzündet.
    Dave folgt wenig später.

    Auch Viola verlässt missmutig den Raum. Auf Unterricht hat sie nun gar keinen Bock mehr. Sie beschließt, sich den Rest des Tages einfach freizunehmen. Draußen sieht sie Blaze: "Soll ich dich begleiten, falls du tatsächlich zum Arzt gehst?", fragt sie, "Einfach nur als Gesellschaft und nicht, weil ich dich bemuttern wollte.", fügt sie dann noch hinzu. Doch sie grinst dabei wieder etwas.

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    Blaze nickt Viola zu während er an der Kippe zieht.

    "Das war das schrägste was ich je erlebt hab." Chip kann immer noch nicht glauben , was sich da gerade alles abgespielt hat. Er zündet sich auch eine Zigarette an, als er zu Blaze und Viola stößt und mustert seinen Freund , der langsam wieder etwas Farbe bekommt. "Die Sache ist noch lange nicht vorbei." sagt er grimmig und meint damit beide, Dave und Shane. Dann lässt er kurz den Blick schweifen, um nach Denize Ausschau zu halten.

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    Nachdenklich raucht er weiter als Chip dazukommt. "Ich erinner mich an nichts. Ich verstehs nicht." sagt er. "Lass uns gehn." er wirft den Stummel weg und sieht dann Chip an. Die Pause ist längst vorbei und die angefangene Doppelstunde vor dem Feierabend auch nicht mehr lang. "Bis später.." er schlägt mit Chip ein, dann macht er sich mit seiner Freundin auf den Weg.

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    Nael macht sich auf den Weg zum Lehrerzimmer. Er wird Kalea eine Nachricht hinterlassen. Nun aber holt er sich erstmal einen Kaffe und setzt sich an seinen Bericht von den heutigen Geschehnissen. Hoffentlich tauchen nicht auch noch hier falsche Beweise auf.. Er seufzt und schreibt drauf los.


    (In Zusammenarbeit mit @Spatz, @Simscat2 und @murloc)
  • Optionen
    Ort: Willow Creek
    Charaktere: Artjom, Anastasia
    Geschichtsstrang: Neverending Story

    Gut gelaunt geht Artjom die Straße zu seinem Haus hinauf. In den Händen die Drumsticks weil er grade vom Proben kommt. Im Ohr hat er noch einen Song den er leise mit ‚da da da daram da dam‘ Lauten nachmacht, im vorbeigehen die Mülltonne betrommelt, sich schwungvoll aber grazil mit einem kleinen ‚whooo’ um die eigene Achse dreht, eine Kunstpause einlegt und dann die Haustür öffnet.

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    Die Tür fällt hinter ihm zu und er erstarrt. Die Hände mit den Sticks hängen an ihm herunter wie Ballast. Rechts vor ihm hört er lautes, weibliches, Gelächter und er sieht eine Szenerie die er nur zu gut kennt. Die Freundinnen seiner Mutter. Und er hatte gedacht diese Treffen hätten sich mit dem 2. Umzug endlich erledigt. Noch bevor er sich davonschleichen kann, bemerkt Anastasia ihn. Sie kommt mit offenen Armen auf ihn zu und vor seinem inneren Auge spielt sich ein Film ab, wie bei einem Sterbenden der die Momente seines Lebens nochmal abgespielt bekommt. Nur dass Artjom leider nicht stirbt und damit fein raus ist, und auch keine schönen Momente rückerlebt. Viel mehr ist er auf geradem Weg in die Hölle. Schon wieder.

    RÜCKBLENDE
    Artjom, 12 Jahre alt, steht vor dem Tisch und hört das Lachen. Die Frauen haben Spaß und er lächelt unsicher mit.

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    Seine Mutter erzählte grade von seiner 1 in einem Diktat, was nicht nur sie mit Stolz erfüllt. Eine der Frauen, Anikas Mutter, sitzt wie immer auch da und kneift ihm in die Wange. „So ein kluger Junge.“ Eigentlich wollte er nur fragen, ob er raus gehen darf, doch der Tratschclub macht ihn sofort zum Mittelpunkt und er kommt erstmal nicht zu Wort. „Meine Tochter, hatte letzte Woche eine 2+ in Geschichte. Endlich, nach dem sie so lange nur eine 4 geschafft hat.“ Artjom horcht auf. Sie spricht von Anika die mit ihm für diesen Test gelernt hatte. Anika ist nicht nur seine beste Freundin, er mag sie wirklich und sie ist das erste Mädchen was er nicht total blöd und eklig findet. Im Gegenteil. Und das obwohl sie sich schon seit dem Kindergarten kennen.



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    Heute ist der wöchentliche 'Frauenyoga mit anschließendem Wellnessprogramm' Tag und Anastasia ist bester Laune. Sie hatte eine Ayurvedische Massage und fühlt sich energiegeladen wie selten. Nicht einmal die Tatsache dass sie heute die Gastgeberin spielen muss, verdirbt ihr die Laune. Sie wechseln wöchentlich und irgendetwas muss man eben in Kauf nehmen. Iwan hat gestern schon mit Artjom zusammen den Kuchen gebacken, so dass sie nur noch den Tisch zu decken hatte. Gut dass es Kaffeemaschinen gibt und man nicht mehr selbst aufbrühen muss. Als Artjom auftaucht, strahlt sie ihn an. Ihr Goldjunge. Das Gespräch verläuft ganz in ihrem Sinne. "Ach ja, Anika." Sie wirft Artjom einen wissenden Blick zu. "Die ist ein gescheites und wirklich interessantes Mädchen, das finde nicht nur ich." Sie betont 'wirklich' ganz besonders und blickt erst Interesse heischend in die Freundinnenrunde und dann, mit einem leicht süffisanten Lächeln, wieder zu Artjom.



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    „Ehrlich?“ fragt die Freundin langgezogen während sie Artjom strahlend den Blick zu wendet. „Ach wie niedlich!“ die anderen Frauen lachen vergnügt. „Anika hat nie was erwähnt. Seid ihr ein kleines Paar?“

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    Artjoms Wangen werden heiß und er spürt die Röte. Am liebsten würde er im Boden versinken zu dem er jetzt gedemütigt blickt.

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    Anastasia kostet diesen Moment der allgemeinen Aufmerksamkeit für sie und ihren Sohn genüsslich aus. Es ist aber auch wirklich niedlich, wenn auch in keiner Weise ernst zu nehmen. Artjom ist fast noch ein Kind und Anika erst recht. Spielt ja noch mit Barbiepuppen. "Noch nicht, aber was nicht ist kann ja vielleicht noch werden, nicht wahr?" Sie hebt die Brauen und blickt, gespielt ernsthafte Hoffnung vortäuschend, zu ihrem Sohn. Alle Frauen lachen amüsiert und Anastasia leitet unbekümmert zum nächsten Thema über. "In der City hat ein neues Beauty Center eröffnet, wollen wir das nächste Woche mal antesten? Sie bieten so ein Fruchtsäurepeeling, das macht mich neugierig." " Wie immer fehlt ihr jedes Bewusstsein für den Schaden, den sie anrichtet mit ihren gefühllosen Worten. Nicht nur bei Artjom, auch Iwan könnte ein Lied davon singen. Sie hatte ihre Aufmerksamkeit...Grenzen? What?...next!

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    Artjom starrt die Frauenrunde an die sich von einem Moment auf den anderen wieder anderen Dingen zu wendet. Er ist zu Luft geworden. In seinem Inneren baut sich Enttäuschung und Wut gegenüber seiner Mutter auf. Er hatte ihr ganz im Vertrauen von Anika erzählt und jetzt das? Er tritt zurück, dreht sich um und läuft in sein Zimmer.

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    Erst als die Freundinnen sich verabschieden haben und Anastasia in der Küche steht öffnet er die Tür. Er hat sich Gedanken gemacht und beschlossen seine Mom zur Rede zu stellen. Langsam geht er auf sie zu. Sie achtet nicht auf ihn. „Warum hast du denen das gesagt!?“ bricht es aus ihm raus.
    "Hm?" Anastasia, in Gedanken schon mit Schönheitsmasken beschäftigt, räumt weiter die Spülmschine ein, ohne aufzublicken. "Warum denn nicht? ist doch ne tolle Sache dass du die 1 geschrieben hast."
    „Nicht das.“ antwortet der Junge und wird ein bisschen emotional, „Das mit Anika. Ich hab das nur dir gesagt!“
    "Ach Gottchen." Anastasia macht die Spülmaschinentür zu und schaut ihren Sohn jetzt an. "Ja hast du und ich hab auch nichts ausgeplaudert."

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    Sie geht zu ihm und legt einen Arm um seine Schulter. "Das sind alles meine Freundinnen, das ist als hätte ich es niemandem gesagt. Wir sind ein verschworener...nein, verschwiegener Kreis." Über was er sich nicht noch Gedanken macht.


    Verständnislos tritt Artjom zurück. „Das ist so peinlich, Mom!“ Warum versteht sie das nicht? „Ich geh nicht mehr zur Schule.“ beschließt er. Anika wird ihn bestimmt auslachen oder meiden wenn ihre Mutter ihr das erzählt.

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    „Nun komm, übertreib mal nicht. Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Man könnte meinen die Welt geht unter wenn man dich hört.“ Sie schüttelt den Kopf. „Also wirklich, wegen so einer kleinen Bemerkung musst du nicht so überempfindlich sein.“ Sie lächelt aufmunternd. „Ich hab grad drüber nachgedacht was du dir für die 1 wohl verdient haben könntest.“ Ihr Lächeln wird wohlwollend. “Wie wär‘s mit einer Shoppingrunde?“
    Artjom ist so egal was die 1 ihm bringt. Das andere ist viel schlimmer und sie tut so als wärs nichts! "Ich will keine Shoppingrunde! Ich erzähl dir nie wieder etwas! Nie wieder!" gekränkt und verletzt läuft er in sein Zimmer zurück und schlägt die Tür heftig hinter sich zu.


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    Der Knall in der Erinnerung bringt Artjom wieder zurück ins hier und jetzt. Anastasia hat ihn erreicht und führt ihn schon an den Tisch. Er kann nichts dagegen tun. Die Frauen grinsen ihn an und er fühlt sich wie früher, zwingt sich aber zu einer emotionslosen Maske. Denen wird er kein Lächeln mehr schenken. "Du bist so groß geworden, Artjom. Bist du immer noch so gut in der Schule?" fragt Anikas Mutter und klingt dabei nicht wirklich als würde es sie interessieren.

    "Aber ja.", übernimmt Anastasia anstelle von Artjom die Antwort. "Und stellt euch vor, er spielt Schlagzeug in einer Band, die vor ein paar Tagen ihren ersten, erfolgreichen Auftritt hatten. Ist das nicht großartig?" Ihre Stimme trieft vor Stolz, als wäre es ihr eigener Verdienst und nicht Artjoms Fähigkeit, die diesen Erfolg begründet hat. "Ich wollte ja auch immer ein Instrument lernen, aber meine Eltern meinten, Arbeit wäre wichtiger." , schickt sie seufzend noch nach. Dann strahlt sie wieder ihren Sohn an. "Erzähl doch ein bisschen von eurer Musik."

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    „Ich bin Schlagzeuger einer Punk-Band. Ist sicher nichts für euch…“ sagt und und wirkt dabei fast ungewollt entschuldigend. „Ach.“ antwortet die Frau ein wenig skeptisch. „Erinnerst du dich noch an Anika? Bestimmt tust du das, sie spielt Harfe in einem Jugendorchester. Nur ein kleines, nichts wildes.“ winkt sie bescheiden an Anastasia ab.

    "Tja, da ist 'Deffekt' schon ein bisschen weiter." sagt Anastasia. "Sie schreiben ihre Songs selbst und es sind schon weitere Auftritte in Planung." Ob sich das mit den Auftritten tatsächlich so verhält weiß Anastasia gar nicht, aber es klingt gut. "Artjom hat eben mein Temperament geerbt , da passt Schlagzeug am besten."

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    Dann schenkt sie ihrer Freundin ein leicht gönnerhaftes Lächeln. "Aber Anika bringt's bestimmt auch noch zu was mit ihrer Harfe." Ihr Tonfall klingt als würde sie planlos auf einem Eierschneider herumzupfen.
    "Dürft ihr nicht bald ins Tonstudio um eine CD aufzunehmen?" Anastasias Augen glänzen, als sie ihren Sohn das fragt.
    „Haben wir schon.“ lächelt Artjom. „Oha! Leg sie doch mal auf!“ sagt eine der Frauen begeistert, doch der Junge schüttelt den Kopf. „Nein… ich muss jetzt los. Hab zu lernen…“ - „Tüchtig wie immer. So kennt man den kleinen Arti.“ grinst sie als Antwort und bei dem Spitznamen stellen sich Artjoms Nackenhaare auf so dass er sich ungewollt doch zu einem Lächeln zwingt. „Also, hat mich gefreut..“ er macht einen Schritt zurück, „Mich auch mein Lieber. Soll ich Anika liebe Grüße ausrichten? Ach, ich mach das, sie freut sich bestimmt.“

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    Artjom sagt nichts, dreht sich um und geht in sein Zimmer, heil froh da raus zu sein. Diese toxischen Tratschtanten… was findet seine Mutter an denen. Er schmeißt sich aufs Bett und liest in seiner Creepy Pasta Sammlung weiter.

    Als wieder Ruhe eingekehrt ist, das nächste Treffen vereinbart und die Freundinnen nach Hause gegangen, geht Anastasia zu Artjom ins Zimmer. Sie öffnet die angelehnte Tür etwas und registriert dass er nicht lernt, sondern irgendwas am lesen ist. Aber was soll's? Er schreibt gute Noten und heute ist ein schöner Tag. "Spiel mir die CD mal vor." fordert sie ihn auf und öffnet die Tür jetzt ganz.

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    Artjom legt das Buch auf seiner Brust ab und sieht auf. Er ist kurz davor sie - mal wieder - darauf hinzuweisen, dass sie anklopfen soll, auch wenn er weiß, dass es vergebene Liebesmüh ist. Er bemerkt ihre Laune und entscheidet sich, ihr diese nicht zu verderben. Schnell legt er das Buch ab und setzt sich auf. Er würde ihr schon gern zeigen was er gemacht hat mit seinen Freunden und ein wenig Lob aus ihrem Mund abgreifen. So wie sie ihn vorhin vor den Freundinnen gelobt hat, hat er gute Chancen sie stolz zu machen. "Klar." sagt er, nimmt den Laptop vom Nachttisch und klappt ihn auf den Knieen auf. Er hat die Songs auf einem USB-Stick. Die Platte ist nur Deko weil er keinen CD-Player besitzt. Mit dem Zeigefinger auf Play und die Instrumente fangen an ihren Song zu spielen bis Blaze' Stimme einsetzt. Artjom wippt mit dem Kopf mit, dann sieht er zu seiner Mutter um ihre Meinung zu hören.

    Also...das kommt überraschend. Mit unbewegter Miene lauscht Anastasia den Klängen, die da an ihr Ohr dringen. "Das ist ganz schön krawallig, also..laut." kommentiert sie schließlich. Ein genaue Vorstellung davon was man in einer Punkband spielt hatte sie nicht, aber das ist ziemlich...laut.

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    Artjom muss grinsen. „Gut oder?“ Laut ist immer besser heißt die Devise.

    "Mmmh." sie nickt, aber ihre Miene sagt: ich weiß ja nicht... Ihr Blick geht zwischen Artjom und dem Gerät hin und her. "Und damit kann man Erfolg haben?" fragt sie schließlich.

    „Offensichtlich…“ antwortet er jetzt mit einem Hauch weniger Enthusiasmus. „Und alles selbst geschrieben und komponiert.“ fügt er an in der Hoffnung ihre Begeisterung damit nochmal zurück zu holen. Was ist los? Vorhin war sie noch so stolz.

    " Komponiert ist wohl etwas übertrieben." bemerkt Anastasia spitz . Unter einer Komposition versteht sie etwas anderes, als dieses Gedöhns. Sie stößt einen Seufzer aus und wendet sich von der Musik ab. "Tja, nicht ganz was ich erwartet hab, aber.." sie zuckt mit den Schultern und ihr Ton nimmt eine resignierte Färbung an. "...haut einen nicht um, könnte man aber sicher noch was draus machen." Damit wendet sie sich Richtung Türe und dreht sich doch nochmal um. "Würdigen sie dich auch genug, deine Bandkollegen? Kannst du dich richtig einbringen?" Unterschwellig schwingt mit, wenn dem so wäre, hätte ihr sicher nicht so schlechte Musik aufgenommen.

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    Kurz sieht er sie verwirrt an. „Äh ja.“ Was will sie damit sagen? „Ich dachte daran einen eigenen Song zu schreiben…“ er klingt ungewollt unsicher weil er nicht weiß ob es das ist was sie hören will.

    "Ja, womöglich..vielleicht.." Es schwingt gerade so viel Enttäuschung und Zweifel mit, dass es bei Artjom ankommen muss. Sie lässt den Satz im Raum hängen und geht endgültig zur Türe. "Übrigens, der Zuckerguss auf dem Zitronenkuchen hätte mehr Aroma vertragen, das habt ihr schon besser hinbekommen." Will sagen: Wer solche Musik abliefert, von dem ist auch in Sachen Kuchen nicht allzu viel zu erwarten.
    Artjom sieht ihr nach dann klappt er den Laptop zu und legt ihn weg. Cool. Danke für die Unterstützung… Mom! Er legt wieder die Füße hoch und nimmt sein Buch. Er wird ihr noch zeigen, dass es eine gute Sache ist.

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    (in Zusammenarbeit mit @Ripzha )
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    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Dezember 2022
    Ort: Brindleton Bay, Brindleton High
    Charakter: Nael / Lena / Dave / Macy
    Geschichtsstrang: Was geht?


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    Eine Woche Später..

    Lena sitzt mit Nael im Lehrerzimmer und unterhält sich. Sie haben sich die Berichte der Schüler angesehen und Notizen gemacht. Mit dem Kugelschreiber am Mund und den Kopf in die Hand gestützt sitzt sie über Daves Aussage.
    'Ich war in der Toilette bis der Trottel reinkam und mich angefahren hat ich soll gefälligst raus gehen. Also bin ich rausgegangen. Es hat geklingelt, Chip hat mir eine reingehauen und ich hab mich gewehrt. Dann kam der andere Typ heran, der Neue, vergessen wie er heisst, und hat mich auch noch angepflaumt. Dann bin ich in meine Klasse.'
    "Weisst du, ich frage mich ob das alles Zeitlich zusammen passt. Es waren noch mehr Schüler da als Dave und Adrian sich bekämpft haben. Ich glaube ich erinnere mich Macy gesehen zu haben. Sollten wir sie kurz herbitten und sie befragen bevor wir Dave holen?" fragend schaut sie ihren Kollegen an. Der Ernst der Lage ist ihr bewusst, dennoch muss sie kurz lächeln als sie Nael anschaut. Nael nickt. "Es könnte hilfreich sein."

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    Über die Lautsprecher, lässt Lena Macy ins Lehrerzimmer schicken. Sie warten bis sie vor ihnen Platz findet. „Okay Macy. Es geht um den Vorfall letzte Woche vor der Toilette. Kannst du uns genau erzählen was du gesehen hast?“ beginnt die Nachhilfelehrerin.

    Aus den Unterrichtsträumereien gerissen, geht Macy mit gemischten Gefühlen Richtung Lehrerzimmer. Was soll diese Durchsage? Sie geht nochmal alles durch, was sie in den letzten Tagen gemacht hat, was jetzt zu dem Besuch im Lehrerzimmer geführt haben könnte. Sie kommt auf nichts, das so eine Vorladung rechtfertigen würde. Das Furzkissen, dass sie Fr. Evans auf ihren Stuhl geschmuggelt hatte, war nur weil ein Klassenkamerad behauptet hatte, über sowas würde heute doch keiner mehr lachen. Das Gegenteil war schnell bewiesen und sie hatte die Wette um eine Riesentüte Eis gewonnen. Aber wer soll schon wissen, dass sie das war? Erleichtert vernimmt sie jetzt, dass es gar nicht um sie geht, sondern um die Prügelei.

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    "Ja, also..ich hab mir was zu essen geholt und dabei Dave vor dem Jungsklo stehen sehen, mit verschränkten Armen. Das weiß ich noch so gut, weil ich dachte, der glaubt wohl er steht vor m Club, hab mich aber nicht weiter darum gekümmert. Auf dem Rückweg bin ich aber dann stehen geblieben, weil ich gesehen hab, wie Dave Chip weggeschubst hat, der wohl in die Toilette rein wollte. Hat irgendwas gefaselt von, er nehme keine Drogen und ist nicht von der Tür weggegangen. " Sie überlegt kurz um nichts Falsches zu sagen. "Darauf hin ist Chip ziemlich sauer geworden und wollte ihn zur Seite wegschubsen um rein zu kommen und Dave, er ist ja n ziemlicher Kasten, hat ihn zu Boden gestoßen. Da braucht's aber auch nicht viel. Dann ist es ein wenig eskaliert was ich ganz spannend fand ..Chip kam wieder auf die Beine und hat ihm eine reingehauen und dann..dann wurd's n bisschen weird. " Sie legt einen Finger an die Nase und ruft sich das nochmal ins Gedächtnis. "Na ja, Dave hat ihm eine zurück gegeben und hat dann so getan als ob er derjenige wäre, der grundlos angegriffen wird. Das war nachdem Artjom sich auf Chips Seite gestellt hat. Dann ist er einfach ins Klassenzimmer abgehauen, weil es geläutet hatte." Sie sieht die beiden Lehrer an, unsicher ob die Aussage irgendwie weiter hilft. "Und dann haben Artjom und Chip Blaze in der Toilette gefunden, das hab ich noch gesehen, bevor die Tür zu ging."

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    Lena hört aufmerksam zu, dann wirft sie Nael einen Blick mit gehobenen Brauen zu. "Danke Macy. Das war sehr hilfreich." sie macht ein paar Notizen. "Das wars auch schon." sie lächelt die Schülerin an und entlässt sie zurück in die Klasse. Zu Nael sagt sie, nachdem Macy gegangen ist, mit einem hauch Erfolgserlebnis in der Stimme, "Dave lügt auf jeden fall." Sie tippt auf seinen Bericht. "Laut ihm, ist er unmittelbar vor dem Klingeln aus der Toilette gekommen und Macy hat ihn davor schon gesehen dort stehen. Damit sollten wir ihn konfrontieren. Oder wie geht man als Anwalt diese Sache an?" sie grinst triumphierend.

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    'Knüpfen wir uns Dave vor.", gibt Nael mit einem selbstsicheren Lächeln auf den Lippen von sich. Ein wenig vermisst er das Anwalt sein, doch jetzt ergibt sich eine gute Gelegenheit seine alte Leidenschaft noch einmal in vollen Zügen ausleben zu lassen.

    Dave sitzt im Stuhl vor ihnen beiden und schaut abwechselnd in die Gesichter. Die Arme verschränkt. „Dave.“ sagt Lena, „Es sind ein paar Fragen aufgetaucht die wir klären müssen.“ sie beobachtet wie sein Bein unruhig zu wippen beginnt. Weiss er was jetzt kommt? Da Lena sich nicht sicher ist was sie Dave am besten sagt, damit er auspackt, überlässt sie Nael das Wort.

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    "Sie waren vor der Toilette, als Sullivan vermutlich angegriffen wurde. Warum haben Sie dort gewartet?", fragt Nael nun.

    Dave schaut in die erwartungsvollen Gesichter. „Hä ich hab nicht gewartet. Ich stand da kurz, es hat geklingelt und ich bin gegangen.“ - „Dave, du wurdest gesehen, du standest dort länger.“ kann Lena nicht an sich halten. Dave wirkt ehrlich verwirrt. „Ich habs doch aufgeschrieben. So wies dort steht, war es. Aber….“ Dave hält inne, „ich hab geträumt, dass ich jemand blondes gesehen hab drinnen. Und ich glaub so wars auch. Ich kann mich nicht an das Gesicht erinnern. Zählt das auch?“

    Nael sieht Lena an. Ein neuer Hinweis. "Jemand Blondes. Kannst Du Dich an mehr Details erinnern? Männlich? Weiblich?"

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    Dave schüttelt den Kopf. „Ne ich seh nie Gesichter wenn ich träume.“ er freut sich dass seinem Traum Aufmerksamkeit geschenkt wird. „Ich hab nichts damit zu tun! Ich schwörs!“

    Nael räuspert sich nur. Der Hinweis bringt sie also nicht zum Täter.

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    Nachdem Dave gegangen ist, seufzt Lena. Sie hatte wirklich geglaubt jetzt hätten sie was. „Das nervt.“ meint sie, „Bleibt also nur zu hoffen dass Sullivan sich in den nächsten Tagen selbst wieder erinnert….“ sie seufzt erneut und packt die Berichte ärgerlich in einen Ordner. Das wird Shane nicht zu Gute kommen wenn Dave beginnt in der Schule von diesem Traum zu erzählen…

    Nael stimmt Lena zu. "Im schlimmsten Fall können wir den Täter gar nicht finden. Nicht, dass es bald wieder zu einem Vorfall kommt. Das kann die Schule nicht gebrauchen!" Er denkt an die ganze schlechte Presse, wenn die Brindleton High sich einen neuen Ruf als Schlägerschule macht.

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    Lena verstaut alles und seufzt. Sie blickt auf die Uhr und dann zu Nael. „Gehst du auf einen Drink mit mir?“ fragt sie und lächelt wieder. Den haben sie sich verdient.

    "Ja, den kann ich gut gebrauchen." Er lächelt und nimmt seine Tasche.

    (In Zusammenarbeit mit Spatz und Simscat2)
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    Ort: Sulani
    Charakter: Bea
    Titel: Was ist passiert?


    Nach der Schule: Bea klopft nachdenklich mit ihrem Lineal auf den Tisch. Es ist ein neues Lineal, das sie vor einigen Tagen gekauft hat. Das, was sie vorher hatte, ist auf unerklärliche Weise irgendwo verschwunden. Sie hätte schwören können, dass sie es in der Schule vergessen hatte, doch am nächsten Tag lag es einfach nicht mehr dort. Vielleicht hat es jemand eingesteckt, vielleicht hat sie es aber auch einfach woanders verloren. Da so ein Lineal jetzt aber auch nicht so teuer ist, hat sie dann einfach ein neues gekauft, anstatt dem Rätsel weiter auf den Grund zu gehen.

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    Ihre Gedanken drehen sich nun auch um etwas völlig anderes: Um Shane. Die Gerüchte, die sich momentan um ihn drehen, gehen ihr einfach nicht aus dem Kopf. Sie erinnert sich an das Festival und wie Shane geweint hat, weil er sich mit Viola gestritten hat... und jetzt soll der selbe Shane Blaze angegriffen haben? Irgendwie hat sie nicht das Gefühl, dass das zu ihm passt und hätte eher Viola verdächtigt, so etwas zu tun..

    Doch Viola hat ein Alibi, und sie hätte wohl auch ein anderes Opfer gesucht und nicht Blaze. Aber was ist wirklich passiert? Sie hat nur die Gerüchte gehört und war nicht vor Ort. Doch wenn es Viola nicht war... hat sie Shane dann wirklich so falsch eingeschätzt?

    Sie hat nicht gewagt, ihn heute in der Schule darauf anzusprechen. Vielleicht hätte sie das tun sollen.
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
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    simscat2simscat2 Member
    bearbeitet April 2023
    Ort: Brindleton Bay, Yvonnes Erbe
    Charaktere: Maryama, Marie, Alma, Scott, Ellie, Ben, Delsyn, Nael, Julius, Marga
    Geschichtsstrang: Ein bunter Geburtstagsreigen Teil2


    Ellie steht neben Maryama. Dort wo sie steht, ist der Knäul mittlerweile entworren, und so kann sie sich auf den Neuankömmling konzentrieren. Die Teenagerin kann nicht einschätzen, wer diese Frau ist, glaubt aber, sie schon mal gesehen zu haben. Das müsste beim Elternabend gewesen sein. Dann ist sie bestimmt die Mutter von jemanden aus ihrer Klasse. "Hallo", grüßt sie knapp.

    Ben führt seine beiden Nachbarn gerade an Nael vorbei, als Maryama irgend jemanden grüßt. Doch er kann aus seiner Position niemanden sehen, da zu viele verknotete Sims in seinem Sichtfeld sind. Egal.. Die kann er auch dann noch grüßen, wenn sie wieder frei sind. So langsam wird es auch besser, bis er tatsächlich eine Frau sehen kann, die hinzugekommen ist. Wahrscheinlich ein weiterer Gast der Party. "Hallo!", grüßt er sie, ohne seine Nachbarn loszulassen.

    „Ja, sehr gut.“ sagt Del zu Maryamas faszinierend grünen Augen, die so nah vor ihm sind. Als sie dann Marga begrüßt, hebt er sofort den Kopf und dreht sich halb um. Er grüßt die Frau lachend. „Hallo Marga.“ dann tritt er zurück um Julius zwischen sich und Maryama durchducken zu lassen. Er grinst. Viel fehlt nicht mehr.

    Nael stellt sich im Gegensatz zu seiner Schwester und seinem Cousin geschickter an und schafft es sich mit seinen Nachbarn zu entwirren. Der Kreis ist beinahe wieder hergestellt. Er grüßt ebenfalls den Neuankömmling und schaut zum restlich verknoteten Kreis, ob er noch eine Lösung findet.

    Marie atmet durch. Sie sieht zu der Fremden und schmunzelt. Eine richtige Begrüßung holt sie später nach.

    Verblüfft setzt Marga alle visuellen Eindrücke und die Infos von Maryama zusammen..hier findet eine Party statt, womöglich eine Geburtstagsparty. Ach herrjeh, und sie platzt hier einfach so rein mit Sack und Pack. Sie stellt den Koffer am Haus ab und tut wie ihr geheißen. Vielleicht kann sie sich ja tatsächlich nützlich machen, mal sehen. "Also...das sieht schon ganz gut aus hier." sagt sie zuversichtlich, nachdem sie sich einen ersten Überblick über den restlichen Knoten verschafft hat. Zufrieden bemerkt sie, wie Maryama Delsyn etwas ins Ohr flüstert, was den zum schmunzeln bringt. Hach, die beiden wären so ein schönes Paar, wenn nur.. sie ruft sich zur Ordnung, schließlich hat sie hier eine Mission. "Jetzt sollten du.." sie zeigt auf Julius. "..und du.." Das betrifft Ben. "..die Plätze tauschen in dem einer unten durch geht und der andere sich um sich selbst dreht.

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    Dann müsste Maryama eigentlich automatisch richtig zum stehen kommen ..ja, so stimmt's." kommentiert sie zufrieden, als sich die Kette durch eine elegante Schlussdrehung von Maryama und Alma wieder zum Kreis formt. Marga grinst. Entwirren kann sie gut, sei es Wolle, verknotete Halsketten oder eben...Sims. Lachend verbeugt sich Maryama und nimmt dabei unweigerlich Ellie und Julius mit. "Vielen Dank euch allen, ihr wart ein supee Simsknäuel, ich glaub wir haben ne Stärkung verdient!" Damit verlässt sie den Kreis, hakt Marga unter und geht mit ihr zum Tisch. "Also, falls ich hier störe..es tut mir so leid, ich .." Marga versucht stammelnd eine Entschuldigung vorzubringen, als Maryama sie unterbricht. "Pscht! Alles ist gut, jetzt feierst du ein bisschen mit uns und später reden wir in Ruhe über alles, okay?" Sie drückt Marga einen Teller in die Hand und zeigt zum Buffet. "Stärk dich, es ist genug für alle da." Sie stellt den Neuankömmling eben den Freunden vor und nimmt sich nochmal ein Glas Sekt. "Bedient euch am Buffet und lasst uns dann nochmal anstoßen." Marga ist erleichtert. Wenn nur alles im Leben so unkompliziert wäre, wie das hier. Schnell packt sie sich einen Teller voll und nimmt mit den anderen Gästen wieder am Tisch unterm Baum Platz.
    Maryama prostet indes Alma zu: "Auf das Leben, die Männer und den Spaß, hm?"

    Alma prostet Maryama zu. "Und wie!" Sie nimmt einen ordentlichen Schluck. Auch Julius hat sich ein neues alkoholisches Getränk genommen, nur Nael steht etwas betrübt vor dem Esstisch. Er erinnert sich an ein Wochenende mit Miss Payne zurück bei einem Buffetessen. Ermahnend bildet er seine Hand zur Faust. Ablenkung - deshalb ist er schließlich da.

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    "Auf die Geburtstagskinder!", ergänzt Ben lachend, nachdem Marga begrüßt wurde. Er hat sich verschiedene vegetarische Kleinigkeiten auf seinen Teller gepackt, darunter ein Nudelsalat, aber auch gebratenes Gemüse. Ellie hingegen gönnt sich eine Currywurst, die es ebenfalls im Angebot gibt. "Das Spiel mit dem Sims-Knäul war aber auch lustig!", kommentiert sie, "das muss ich mir unbedingt mal merken."

    Mit Essen auf dem Teller, setzt Delsyn sich neben Marga. „Na?“ er lächelt sie an dann legt er den Kopf schief. „Du siehst müde aus.“ bemerkt er.

    Ein wenig eingeschüchtert von all den Sims um sie herum stochert Marga in ihrem Nudelsalat und lächelt dankbar, als Delsyn sich neben sie setzt. "Ach ja, hab nicht allzu viel geschlafen letzte Nacht." Sie lächelt ihn an. Am liebsten hätte sie den Kopf an seine Schulter gelehnt, das wäre jetzt tröstlich. "Und dann die Reise hierher..ich hatte Sorge Maryama könnte verärgert sein, weil ich so unangemeldet komme." Sie schaut in die Runde. "Und dann bin ich hier und werde einfach so in die Feier integriert. Das freut mich." Jetzt wird das Lächeln schon freudiger. "Dass du auch da bist, freut mich besonders."

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    Maryama hat einen Teil des Gesprächs mit angehört und zwinkert Delsyn schmunzelnd zu. Das werden wir schon hinbekommen, heißt das. "Stell dir vor Marga.." Sie schaut zum zweiten Geburtstagskind. "Marie und ich sind jetzt...Taddaahh! Ein Vierteljahrhundert alt." Mit einer gespielt entsetzten Grimasse dreht sie sich Marie zu. "Was werden wir nur mit dem ersten Jahr des nächsten anfangen? Schon Pläne?"

    Auf die vielen Fragen hat Marie keine schnelle Antworten parat. Sie überlegt generell wie es weiter gehen soll. Jetzt wo sie Scott kennengelernt hat, ist ihr bisheriger Rhythmus durcheinander. Lächelnd sagt sie zu Maryama: "Da habe ich noch keine Pläne." Der Neuen hört sie zu und nickt freundlich. Mit so vielen neuen Sims, muss sie sich erst zurecht finden. Ihr Schwarm steht zum Glück in der Nähe. Mit einem Sektorange in der Hand hört sie dem Gespräch zwischen Marge und Ellie zu. Viel dazu beitragen kann sie nicht. Ab und an wuselt Browneye um ihre Füße. Der Hund wird gern gestreichelt.

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    Scott indes hat das Gefühl, dass Marie sich etwas unwohl fühlt. Er legt einen Arm um sie. "Ich denke, uns wird mit der Zeit noch einiges einfallen. Wir werden Euch jedenfalls auf dem Laufenden halten."

    "Das will ich doch hoffen." antwortet Maryama lächelnd und freut sich im Stillen wie einfühlsam Scott mit Marie umgeht.

    "Oh, zwei Geburtstagskinder, wie schön!" Marga klatscht in die Hände. "Dann auf euer beider Wohl!" Sie leert ihr Sektglas in einem Zug und Maryama schenkt, sich über den Tisch beugend, schnell nach. Soll sie nur gute Laune bekommen, ist bestimmt nötig, sonst wär sie wohl nicht hier. Sie wirft Delsyn, Margas eindeutigem Lieblingsnachbarn, nochmal einen kurzen amüsierten Blick zu und wendet sich dann wieder Richtung Marie.

    Ein viertel Jahrhundert. Das waren noch Zeiten.“ lacht Del der das Alter schon eine kleine Weile hinter sich hat. Er denkt über seine eigenen Pläne nach neben den Pfadfindern. Er hat irgendwann in naher Zukunft noch so einiges vor, bevor es zu spät ist.

    Alma nippt unterdessen weiter an ihrem Getränk. Sie kennt Marga nicht und hat auch keine Ahnung von der alten Schule. Allerdings ist sie etwas verwundert, denn sie hätte Del jünger geschätzt, maximal in ihrem Alter. "Wie alt bist du denn?", fragt sie ihn schließlich.

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    Del blickt zu Alma und lächelt. „30 geworden dieses Jahr.“ er grinst über ihre Verwunderung. Er hört das öfter. Bewegung und viel Lachen hält jung. Das sagt sein Stiefvater immer und es ist wohl was Wahres dran.

    Alma, die noch im Gespräch mit Del ist, hört mit einem Ohr Scott und Marie zu. Was labert er?! Sie lächelt Del an. "Oh 30 Jahre alt. Die beste Zeit deines Lebens." Sie lacht kurz auf und trinkt einen Schluck, während sie kurz zu Scott sieht.

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    Maryama hebt beide Augenbrauen und nickt bestätigend und grinsend in Richtung Delsyn.

    Oh, das mit dem Geburtstag wusste Marga nicht? Ben wundert das ein wenig. Dann ist sie wohl doch kein eingeladener Gast sondern einfach rein zufällig hier. Aber trotzdem wird sie gleich integriert. Er lächelt. "Natürlich! Hier wird jeder Gast gleich integriert, immerhin gibt es was zu feiern." Er grinst dabei. Ellie nickt zustimmend. "Ich glaube, ich habe Sie damals auch bei der Rocknacht gesehen, noch in der alten Brindleton Schule. Kann das sein?", fragt sie.

    "Ach, dass du dich da ausgerechnet noch an mich erinnerst ist ja goldig." Marga lacht. "Hab ich da so nen bleibenden Eindruck hinterlassen?" Der Abend ist schon eine Weile her, um so mehr wundert sie sich, dass Ellie sie im Gedächtnis behalten hat...hat sie irgendwas angestellt? Sich daneben benommen womöglich? Marga winkt innerlich ab. Egal. Zu viel Zeit vergangen. "Dann gehst du wohl mit Adrian zur Schule?" fragt sei nun ihrerseits. Nette Mädchen, mit denen ihr Sohn Umgang hat.

    Die Lehrer sprechen die Schüler immer mit deren richtigen Namen an, und so ist es für Ellie kein Problem, sich daran zu erinnern, wer Adrian ist. Obwohl sie selbst ihn immer nur Chip nennt. "Ja, er ist in meiner Klasse.", bestätigt sie. Dann ist Marga also dessen Mutter.

    "Ach wie schön." Marga isst jetzt mit Appetit und genehmigt sich noch ein Schlückchen Sekt. "Wie heißt du denn, vielleicht erzählt er ja manchmal von dir? Ach so.." Sie klatscht sich vor die Stirn. "Ellie heißt du, wo hab ich nur meine Gedanken? Unternehmt ihr auch manchmal etwas zusammen?" Sie kann sich zwar nicht erinnern, dass Adrian sie mal erwähnt hätte, aber er ist so ein Geheimniskrämer, da weiß man nie.

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    Ellie grinst ein bisschen. "Nein, eigentlich nicht.", antwortet sie, "außer dass wir in einer Klasse sind, haben wir sonst nicht so viel miteinander zu tun. Wir haben jeweils andere Freundeskreise." Sie erinnert sich, dass Vero früher mal auf ihn stand, aber das ist mittlerweile wohl auch Vergangenheit.

    "Ach, das ist ja schade." Marga klingt etwas enttäuscht. "Er malt auch gerne." fügt sie noch an. "Und sportelt." Vielleicht bringt sie das ja mal zusammen, schadet jedenfalls nichts dass sie das weiß, denkt sie zufrieden und widmet sich wieder ihrem Salat.

    Ellie nickt nur. "Ja, ich weiß. Er ist wie ich beim Wallart Projekt.", erklärt sie noch. Dann widmet auch sie sich wieder ihrem Essen.

    Julius fasst Mut, nachdem er schon einiges getrunken hat und wendet sich an Maryama. "Eh.. wir.. haben uns ja jetzt lange nicht gesehen. Wie geht's dir denn? Gibt es was neues?" Ein Glück, dass BrownEye kurz vor seinem Plausch angerannt kam, so dass er eine tierische Unterstützung hat.

    Maryama schmunzelt als Julius fragt. "Ach du weißt doch, nicht unterkriegen lassen." Sie nimmt einen Schluck von ihrem Getränk, schlägt die Beine übereinander und wendet sich ihm zu. "Aber danke der Nachfrage, mir geht es gut. Hab ein paar neue Aufgaben gefunden und Ben .." Sie zeigt in Richtung der Hawk Geschwister. ".. ist der beste Kompagnon, den ich mir für das Gartenprojekt wünschen kann."

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    Ben lächelt. "Mit uns beiden kann das Gartenprojekt ja nur florieren.", grinst er Maryama zu, während er weiter futtert.

    Maryama bemerkt wie Browneye den Kopf auf Julius' Knie legt um weiter gestreichelt zu werden. "Immer noch Hundeflüsterer, hm?" fragt sie lächelnd und ergänzt:"Aber erzähl du mal, was machst du so? Gibt's Neues bei dir?" Immer wieder interessant wie gesprächig er wird, wenn er ein bisschen was getrunken hat.

    Oh nein, nicht dass Maryama mit Ben zusammen kommt! Julius hat Sorge, versucht sich nun aber auf Maryamas Worte zu konzentrieren. "Eh, viel neues nicht. Wir haben gebaut und bald machen wir eine Party. Übrigens möchtest du... " Er sieht in die Runde, die ihm teilweise zuhört. "... Oder ihr auch kommen?" Er nennt kurz Ort und Zeit. "Ansonsten bin ich weiter als Hausmeister tätig. Mal hier, Mal da. Solltest du Bedarf haben." Er lächelt Maryama kurz an. Auch Liebe schenke ich dir gerne. Soviel wie du möchtest. Wie gerne würde er das laut sagen.

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    Alma hat mittlerweile keine Lust mehr auf diesen sinnlosen Smalltalk und will mehr Action. "Wer hat bog auf Flaschen Drehen?"

    "Gebaut?" Wiederholt Maryama überrascht. Davon hat Alma gar nichts erzählt..aber kein Wunder, so wie sie der Liebeskummer übermannt hatte an dem Tag im Wald. " Klar, ich komme gerne zur Party, danke für die Einladung Julius." Gerade will sie noch ein wenig mehr fragen, als Alma sich zu Wort meldet. Lachend dreht sich Maryama zu ihr um. "Wie früher bei der Klassenparty?" Sie stupst Alma mit dem Ellbogen an. "Okay..Marie hat ja vorhin schon Wahrheit oder Pflicht angesprochen, also warum nicht? Wir machen eine Mischung daraus." Sie wendet sich allen anderen zu. "Was meint ihr? Seid ihr dabei? "

    Ellie ruft gleich "Klar!". Ben hingegen hakt erst mal nach: "Ich weiß, dass ich das früher mal gespielt habe, aber kannst du mir noch mal eine Auffrischung geben, wie das gespielt wird?"

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    Auch Marga schaut sie mit großen Augen an. "Bin ich denn für sowas nicht schon viel zu alt?" Liebe Güte, gut dass Adrian nichts davon weiß Maryama winkt lächelnd ab. "Aber nein, für Spaß ist man doch nie zu alt." Sie nimmt sich vor, nochmal ein Gläschen mit Marga zu trinken,, bevor es los geht.
    Dann erklärt sie kurz. "Das Spiel ist einfach. Wir sitzen im Kreis, in der Mitte liegt eine Flasche am Boden. Einer fängt an und darf die Flasche drehen. Die Person auf die sie dann zeigt muss sich für Wahrheit oder Pflicht entscheiden, also entweder eine,vielleicht nicht ganz harmlose, Frage wahrheitsgemäß beantworten oder eine Aufgabe ausführen, die sich die Person ausdenkt, die gedreht hat. Danach darf derjenige die Flasche drehen, der gerade dran war mit Aufgabenstellung erfüllen." Sie hält kurz inne. "War das verständlich? Ich kann wie gesagt nicht besonders gut erklären." sagt sie schmunzelnd.

    "Ah stimmt!", grinst Ben. "Ich bin dabei." Auch Ellie stimmt dem zu.

    "Na dann, welches Geburtstagskind beginnt?" fragt Del der sich den letzten Tropfen einer Traubensaftflasche einschenkt und die leere Flasche hochhält. Fragend sieht er Maryama und Marie an, wem er die Flasche reichen soll.
    Nach einem kurzen Blick zu Marie nickt Maryama lächelnd. Sie vermutet, dass ihre Freundin erstmal etwas warm werden möchte mit dem Spiel und sagt deshalb: "Ich mach den Anfang." Sie übernimmt die Flasche von Delsyn und legt sie auf den Boden. Als alle schließlich im Kreis darum herum sitzen, dreht sie und beobachtet gespannt, auf wen sie sich wohl richten wird. Es trifft...Marie! dann wohl doch nicht aufwärmen "Die Flasche hat gesprochen, Marie." sagt sie schmunzelnd. "Wahrheit oder Pflicht?"

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    Mit leicht erröteten Wangen sagt die von der Flasche Erwählte: "Wahrheit."

    Maryama überlegt kurz und entschließt sich dann zum 'mittleren' Herausforderungsgrad. "Was machst du heimlich vor dem Spiegel, wenn keiner zuschaut?" fragt sie und lächelt Marie dabei aufmunternd zu.
    Mit ungewohnten Gefühlen sitzt Marga neben Maryama und weiß nicht recht wie ihr geschieht. Wann hat sie zuletzt in einer Runde etwas lustiges gespielt? Und dann noch SO etwas? Wohl in Teenagertagen und das ist ein Weilchen her. Gerne hätte sie sich zu Delsyn gesetzt, er hat immer so eine beruhigende Wirkung auf sie, allerdings gewinnt langsam der Sekt und die Freude über die Abwechslung in ihr die Oberhand. Als Maryama fragt muss sie unwillkürlich kichern. Was würde sie selbst wohl antworten? Manchmal spielt sie heimlich Scarlett o' Hara und Rhett Butler aus 'Vom Winde verweht' vor dem großen Schlafzimmerspiegel nach..aber würde sie das in der Runde hier zugeben? Gespannt wartet sie auf Maries Antwort.

    Die Gefragte überlegt und ... errötet ... "Singen", gibt sie kleinlaut zu.

    „Das ist doch was Feines!“ ruft Marga begeistert. „Ich mach das auch!“ Maryama muss lachen. Marga taut auf. „ Dann darfst du den nächsten beglücken, Marie. Kannst drehen und vielleicht singend deine Frage stellen.“ sagt sie augenzwinkernd.

    Errötet nickt sie nur und dreht die Flasche. Sie stoppt bei Scott. "Wahrheit oder Pflicht?", fragt sie zögerlich. Sie hofft, er nimmt Wahrheit.

    "Pflicht.", sagt Scott grinsend.

    Oh nein ..., denkt sich Marie. "Ähm", überlegt sie überrascht. Dann sagt sie spontan: "Umarme Maryama."

    Dies macht Scott auch problemlos, obwohl er doch ein bisschen erhofft hatte, er solle Marie vor allen küssen. Nun dreht er. Es trifft Alma.

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    Die Auserwählte ist geschockt. "Wahrheit oder Pflicht?", fragt Scott und sie entscheidet sich für die Wahrheit. "Was gefällt dir am besten auf der Party?"

    Sie würde sehr gerne seinen Namen sagen, doch das könnte zu Problemen führen also sagt sie: "Der Alkohol." Lachend dreht sie nun die Flasche. Nael bemerkt ein typisches Signal bei Alma, wenn diese lügt. Darauf sollte er sie später einmal ansprechen.

    Wie es der Zufall so will, dreht sie ausgerechnet auf Scott, der sich daraufhin für die Wahrheit entscheidet. "Eh... liebst du Marie von ganzem Herzen?" Da fragt wohl der Alkohol. Scott bekommt ein breites Grinsen im Gesicht. Natürlich lernten sie sich gerade kennen und sind verliebt. Doch Scott kann eine Antwort darauf geben.

    Bei dieser Frage errötet Marie umso mehr. Zögerlich sieht sie ihren Schwarm an und erwartet seine Antwort.

    "Ja, ich liebe sie wirklich." Er wendet sich an Marie. "Ich hoffe ich verschrecke dich damit jetzt nicht, aber ja.. ich liebe dich, Marie!"

    Maries Gesicht glüht knallrot. Dieses Liebesgeständnis trifft sie doch unerwartet ... aber ... ist es nicht gerade dies, was sie an Scott schätzt? Seine offene und aufrichtige Art ...
    Sie nimmt zögerlich seine Hand und lächelt ihn an. In dieser Sache ist sie blutige Anfängerin.

    Alma verdreht genervt die Augen. "Ja.. jetzt dreh!", fordert sie ihn auf und er kommt der Bitte auch nach ein paar Minuten nach.

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    Es trifft Marie. "Wahrheit oder Pflicht?", fragt Scott sie lächelnd. Alma trinkt währenddessen genervt ihr Bier aus und holt sich mal Nachschub.

    Marga amüsiert sich prächtig. Als Maryama umarmt wird, bedauert sie ein wenig, dass es nicht Delsyn getroffen hat damit, aber bei Scotts Liebesgeständnis an Marie geht ihr das Herz auf. Das ist ja schöner als in jedem Film. Mit andächtig vor der Brust gefalteten Händen wartet sie auf das nächste Ergebnis. Wieder Marie, das ist ja was. Und wieder die beiden. Wie romantisch.
    Etwas irritiert blickt Maryama Alma nach, als die aufsteht und sich nochmal was zu trinken holt. Sie wirkt nicht gerade entspannt und die Frage an Scott war überraschend..genauso wie ihr Ton ihm gegenüber. Kennen die sich? Einen Wildfremden würde sie doch nicht so anfahren, oder? Klar sie hat Temperament, aber...nein, da stimmt was nicht. Sie nimmt sich vor, Alma später zu fragen was sie bewegt.

    Marie führt die Hände zum Gesicht. Sowas hätte sie nicht erwartet. Sie sieht zu Scott und sagt: "Diesmal nehme ich Pflicht."
    Sie nimmt allen ihren Mut zusammen.

    "Küss mich." Scott sieht Marie liebevoll an. Er möchte sie etwas fordern.

    Erst schluckt Marie, atmet dann durch und küsst Scott zärtlich auf die Lippen.

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    Alma zeigt mit dem Finger gegen ihren Mund und streckt die Zunge heraus, als wolle sie brechen.

    Der Kuss ist nur kurz, da Marie sich sofort zurückzieht und ihr Gesicht vor Scham verstecken möchte.

    Anschließend wird die Flasche gedreht und sie zeigt nach der Drehung auf Maryama.

    Aufgeregt zappelt Marga auf ihrem Sitz herum. Jetzt ist sie aber mal richtig gespannt.
    Kurz ist Maryama abgelenkt, weil sie Almas Grimasse bemerkt hat. Langsam dämmert ihr da was, aber wenn ihre Vermutung richtig ist, dann...auweia, was für eine Fügung..
    Plötzlich bemerkt sie dass alle Blicke und die Flasche auf sie gerichtet sind. "Oh..ähm, sorry..Pflicht!" sagt sie dann grinsend zu Marie.

    "Tanze mit ...", sie zeigt dabei auf Delsyn, "ihm uns etwas vor." Was besseres fiel Marie in dem Moment nicht ein.

    Oh, es ist als hätte Marga Geburtstag. Ist ihr Wunsch doch noch in Erfüllung gegangen. "Und ich singe euch was dazu." ruft sie spontan und stimmt laut eine Walzermelodie an. "Tadadadadadammdammdammdamm damm , Tadah..." Sie liebt Wiener Walzer. Im Geiste trägt Maryama ein Rüschenkleid und Delsyn einen schwarzen Anzug mit Blume im Knopfloch. Hach..
    Schmunzelnd steht Maryama auf , macht einen angedeuteten Knicks vor Delsyn und reicht ihm die Hand. "Darf ich bitten?" Marga legt noch ein bisschen an Lautstärke zu und Maryama muss lachen, als sie sich mehr oder weniger elegant durch den Kreis drehen. Außer von Rumba, den ihr Nwadike damals beibrachte, hat sie wenig Ahnung von klassischen Tänzen, aber Marga gibt einen eindeutigen Rhythmus vor, so dass es richtig angenehm ist, mit Del durch den Kreis zu schwingen. Sehr angenehm, wenn sie ehrlich ist..

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    Irgendwann mal, gab es in der Schule vor X Jahren diese Aktivitätenliste bei der Delsyn sich eingetragen hatte. Es ging um Walzer. Seine damalige Freundin wollte so gern da hin und er hatte sich breitschlagen lassen obwohl er viel lieber einen anderen gewählt hätte. Zum einen weil er dachte, wer braucht das. Aber siehe da. 15 Jahre später. Man weiß eben nie. Auch wenn er aus der Übung ist, macht es Spaß mit Maryama zu tanzen und er gibt sich Mühe es nicht zu einem peinlichen ich-tret-dir-zu-oft-auf-die-Füße-Desaster werden zu lassen. Er lächelt sie an und wenig später wird auch schon geklatscht. Er verbeugt sich mit ihr und grinst ehe Del sich wieder auf seinen Platz neben Alma setzt.

    Leicht außer Atem fällt Maryama wieder auf ihren Stuhl und wischt sich die Stirn. "Marga, du bist ja die reinste 'Ein-Frau_Band' ", lacht sie. Diese fällt mit ein. Die Sorgen sind vergessen, von ihr aus kann das hier ewig so weiter gehen. "Oh, ich muss ja noch drehen." fällt Maryama ein. Gesagt, getan. Es trifft .."Marga, du bist dran."
    "Au ja, leg los." Marga kann es kaum erwarten. Sie fühlt sich glatt zwanzig Jahre jünger grade. "Pflicht!" - Maryama grinst. "Die Person, die rechts neben dir sitzt, darf dir etwas ins Gesicht malen." Sie steht schnell auf, kramt die wasserlöslichen Stifte aus dem Zelt und reicht die Packung Ellie. "Gut dass es die Künstlerin trifft." bemerkt sie grinsend.

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    Ellie grinst. Süße Idee, die Maryama da hatte. Sie überlegt kurz. Marga wirkte am Anfang sehr schüchtern, doch taut sie so langsam auf. Was würde dazu passen? Ein schüchternes Reh möchte sie nicht malen. Immerhin taut Marga langsam auf. Da hat Ellie eine Idee: Sie malt lauter kleine bunte Blumen auf das Gesicht: "Weil Marga nun so richtig schön erblüht, seit sie hier ist.", erklärt sie lächelnd. Als sie fertig ist, dreht sich Ellie zu Maryama: "Hast du einen Spiegel, damit Marga sich das anschauen kann?" Sie weiß ja noch nicht einmal das Motiv.

    "Ja, ich will mich bewundern." ruft Marga und klatscht in die Hände. Eine Minute später lacht sie glücklich mit Ellie zusammen. "Ein Blumenkind bin ich, wie schön. Die bleiben heute aber dran, da wird nicht gewaschen." scherzt sie ausgelassen und dreht dann die Flasche. "Ellie, du darfst nochmal." ruft Marga glücklich. "Wahrheit oder Pflicht?"

    "Ich nehme Pflicht.", sagt Ellie nach etwas Überlegung.

    "Hm..." Marga überlegt kurz. Darauf war sie irgendwie doch nicht so vorbereitet, aber wenn man malen darf.. "Der junge Mann darf dir eine lustige Frisur machen." entscheidet sie schließlich und zeigt auf Julius. Maryama holt schnell alles was nötig ist und überreicht es Julius. "Viel Spaß." wünscht sie lachend.

    Ellie lacht. "Klar, bin bereit!"

    Eine Mischung aus überrascht und besorgt breitet sich in Julius aus. Ich soll an ihre Haare?

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    Ellie ist weit jünger als Julius, aber attraktiv findet er sie trotzdem. Maryama gefällt mir dennoch besser. Nael fordert Julius erneut auf, damit dieser endlich los legt. Er steht also auf und versucht sich an Ellies Frisur. Und siehe da - es sieht gar nicht mal so schlecht aus. Friseur wird Julius in diesem Leben dennoch nicht.

    Als Ellie sich im Spiegel betrachtet, lächelt sie. Julius hat ihr eine Haarspange und eine Blume ins Haar gebunden. Sie ist allerdings froh, dass keine Schere Verwendung fand. Ihre Haare sind kurz genug.

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    Nun ist Ellie an der Reihe. Die Flasche zeigt nun auf Del. "Wahrheit oder Pflicht?", fragt die Teenagerin.

    Delsyn lächelt. "Wahrheit." sagt er und lehnt sich zurück.

    "Was ist deine größte Angst?", fragt Ellie neugierig. Del kommt ihr immer so locker vor, doch vor irgendetwas muss er sich ja auch fürchten. Und das war die erste Frage, die ihr spontan eingefallen ist.

    Darüber muss Del kurz nachdenken. Das erste was ihm in den Sinn kommt ist, sterben. Aber das ist nicht wirklich wahr. In seiner Situation, hat er schon ausgiebig darüber nachgedacht und er glaubt es gibt schlimmeres. Denn er ist es nicht der danach damit weiterleben muss, sondern seine Freunde und Familie. Und für diese Sims will er den Rest seines Lebens schöne Erinnerungen schaffen. Deswegen ist seine größte Angst, dass Sims ihn mit anderen Augen sehen wenn sie wüssten was bald auf ihn zukommt. Er will weder Mitleid, noch dass Sims die er mag sich deswegen distanzieren. Sims mit dem Tod zu konfrontieren ruft jedes Mal ein breites mögliches Spektrum an Gefühlen und Reaktionen hervor die nicht kontrollierbar sind. Er will niemanden an das Ende des Lebens erinnern und vor allem will er nicht derjenige sein, der seine Freunde daran erinnert, jedes Mal wenn er sie trifft. Da er aber nicht vor hat hier sein Schicksal in die Runde zu posaunen, sagt er, "Schwierige Frage. Ich fürchte mich wohl am meisten davor, dass einem unserer Pfadfinderkindern unverhofft, wegen was auch immer, etwas zustößt." Eine rationale Angst, die vermutlich nachvollziehbar ist ohne dass Del als schlechter Aufpasser da steht. "Aber ich werd alles tun, damit nichts davon eintritt." er lächelt schmal, steht auf und dreht die Flasche.

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    Es trifft Ben und Del fragt ihn nach seiner Wahl.

    Ellie ahnt nichts davon, dass das nicht ganz die wahre Angst ist und nickt. "Das stell ich mir auch schwierig vor, so viel Verantwortung für die Kids zu haben.", sagt sie. Ben hat sich in der Zwischenzeit entschieden. Wie auch seine Schwester entscheidet er sich für Pflicht.

    Del grinst. "Mach..." er denkt nach, "oder versuche...einen Handstand."

    Oje. Nicht die leichteste Übung. Ben ist nicht völlig unsportlich, aber so was wie einen Handstand macht man ja nicht jeden Tag. Es ist lange her, dass er es das letzte Mal versucht hat. Aber er muss die Pflicht natürlich trotzdem erfüllen. Er nickt ernst, und geht ein paar Schritte zur Seite, um Platz zu haben. Und... er schafft es sogar für ein paar Sekunden, den Handstand zu halten, doch dann verliert er doch das Gleichgewicht. Immerhin, für ein paar Sekunden hatte es geklappt. Bestimmt gibt es hier einige, die das besser können, doch das ist ihm egal.

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    Er dreht die Flasche, die auf Maryama zeigt.

    „Heut will‘s das Schicksal aber wissen.“ lacht sie. „Wahrheit.“

    Ellie überlegt eine Weile, dann stellt sie ihre Frage: "Wenn du die Gedanken lesen könntest, doch nur von einer einzigen Person... welche Person wäre das dann? Oder verzichtest du lieber komplett darauf, die Gedanken zu lesen?"

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    "Meinst du aus der Runde oder generell?" fragt Maryam sicherheitshalber nach.

    "Wie du möchtest.", versichert Ellie.

    Maryama überlegt ernsthaft. Am naheliegendsten wäre heute Almas Gedanke lesen zu dürfen, aber wollte sie das wirklich? Da täten sich aktuell womöglich Abgründe auf, in die sie gar nicht blicken möchte. Ihr Blick schweift zu Delsyn...das wäre recht verführerisch, denkt sie schelmisch ..oder Julius, da weiß man gar nicht was so vorgeht, geschweige denn bei Nael, der immer so gefasst wirkt.

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    "Ich entscheide mich gegen Gedanken lesen, das wäre mir glaub ich zu aufregend und anstrengend, so kann ich denken, alle finden mich nett, schön und mögen mich gern." lacht sie. "Dann wollen wir doch mal sehen, wen die Flasche diesmal wählt..oh, Nael!"

    "Gibt es noch eine dritte Wahlmöglichkeit?", grinsend sieht Nael zu Maryama. "Wahrheit."

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    Was ist Nael nochmal von Beruf...Anwalt? Staatsanwalt?.. "Was würdest du illegales machen, wenn du wüsstest, dass du nicht bestraft wirst?" fragt Maryama und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.

    "Eine sehr gute Frage." Er grinst und überlegt. Das war gar nicht so einfach zu beantworten. "Ich würde große Institutionen, die durch Lügen und Betrügen an ihr Geld gekommen sind, ausrauben und den Armen und Bedürftigen damit etwas Gutes tun." Ja, das würde er tatsächlich tun.

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    "Superman-Komplex?", ruft Alma ihrem Bruder zu, sichtlich angeheitert mit einer Flasche Bier in den Hand.

    "Einer muss doch mal den Anfang machen mit Welt retten und sowas." lacht Marga, der die Idee gut gefällt. besser so, als Gärten umzugraben und sich in Schulden zu stürzen Amüsiert pflichtet ihr Maryama bei. "Also, falls du mal ne Gang gründen willst dafür, ich bin dabei." antwortet sie Nael lachend, dann schaut sie in die Runde. "Ich glaube alle waren jetzt mal dran, oder? Wie wär's mit einem Drink zur Stärkung?" Damit steht sie auf und geht zurück zum Tisch. Sie schenkt sich noch ein Glas Schampus ein und setzt sich Alma gegenüber.

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    ((in Zusammenarbeit mit @Murloc, @Spatz, @Ripzha und @KFutagoh89 )
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  • Optionen
    Ort: Del Sol Valley - Halloweenrummel
    Charaktere: Blaze / Viola
    Geschichtsstrang: Rummeldate

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    Es ist kalt und windig in Del Sol Valley. Ganz anders als man es sich gewohnt ist, aber der Winter hält auch hier Einzug. Der Himmel ist so klar, doch in mitten der Lichter auf dem Rummel sieht man die Sterne nicht. Blaze will sich hier mit Viola treffen. Vielleicht sind noch mehr Leute die sie kennen hier, aber vor allem will er Zeit mit ihr verbringen. Das L-Wort kam ihm noch nicht in den Sinn, nicht ihr gegenüber ausgesprochen, aber es ist ein gutes Gefühl mit seiner offiziellen Freundin etwas zu unternehmen. Er steht vor dem Eingang und beobachtet die Sims die herein und heraus strömen. Viele Paare, dick eingepackt und lachend, Gruppen mit Freunden die sich amüsieren und nur wenige vereinzelte Leute. Er blickt auf sein neues Handy. Ein wirklich neues Handy. Da hat Beth nicht gegeizt. Größeres Display, länger haltender Akku, bessere Kamera. Wirklich gut. Wer hätte gedacht dass Eve ihm mal was gutes einbrockt. Die Uhr sagt ihm, dass Viola gleich ankommt und er freut sich.

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    Viola freut sich auf den Rummel. Eigentlich mag sie ja keine Menschenmengen, aber bei diesem Rummel ist das anders: Denn passend zur Jahreszeit ist das Thema Halloween - Das passt gut. Sie mag Halloween. Und mit Blaze' Gesellschaft ist es umso besser.
    Einen Moment hat sie auch überlegt, sich zu verkleiden. Doch sie möchte Blaze auch überraschen, wie ihr Kostüm dann auf der Halloweenfeier der Schule aussieht und kommt daher unverkleidet. Schnell findet sie ihn, nachdem er ihr seinen Standort mitteilte. Zum Glück hat Blaze nun ja wieder ein funktionierendes Handy.

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    Blaze winkt ihr zu als sie näher kommt. Trotz der lauten Jahrmarktsmusik, die Fahrgeschäfte und Spielbuden, ist er innerlich entspannt. Kein Vater, keine Schule, kein Shane, einfach nur sie zwei und der Rest der Welt. Er nimmt sie zur Begrüßung in den Arm und küsst sie, "Hi..." ihre Nase ist ganz kalt und er grinst sie an. "Wie geht's?"

    "Super, wenn du da bist.", grinst sie zurück. "Wünschte nur, wir hätten in der Schule mehr gegen Shane ausrichten können. Aber ohne Beweise zu haben konnten sie ihn ja leider nicht von der Schule schmeißen, wie er es verdient hätte." Sie sieht Blaze an. "Aber der bekommt noch, was er verdient." Blaze' Gesellschaft lässt dann aber wieder ein Grinsen erscheinen. "Bin jedenfalls froh, dass es dir wieder gut geht."

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    "Na, den Gerüchten zu folge, kommt das kleine Weichei ganz automatisch unter die Räder." Blaze grinst schadenfroh, "Aber hey, du weisst, ich bin Vampirbissprofie," er zwinkert, "das kriegt mich nicht klein." Amüsiert sieht er Viola an.

    Viola muss lachen. "Das bist du wohl. Mich regt Shane einfach auf. Nach außen hin tut er so wie ein Streber, aber wenn er sich unbeobachtet fühlt, kommt die Rache dann doch aus ihm. Ich hätte nie damit gerechnet, dass er so weit gehen würde, aber außer ihm kann es ja niemand sein. So ein Feigling."

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    Wenn sie so recht überlegt, wäre auch Shane ein passendes Opfer für Blaze' Steinchenaufgabe. Doch dann sieht sie sich um, ob es nicht vielleicht unerwünschte Zuhörer gibt. Als das nicht der Fall ist, fährt sie fort: "Hab auch mit Aidaria geredet. Über Mels Trank. Sie ist auch weiterhin bereit, mir dabei zu helfen, den Trank herzustellen, wenn wir die Zutaten besorgen." Die Liste hat sie immer noch, gut versteckt, damit ihre Eltern nicht zufällig darüber stolpern.

    Blaze sieht Viola an. Das Verständnis für ihren Ärger über Shane weicht leichter Verwirrung. Er erinnert sich, wie er mit Viola in der Sonne gelegen und die Herbstwärme genossen hat. Ja sie hat einen Trank gegen die schädlichen Strahlen, aber... "Wer?"

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    Einen Moment ist Viola verwirrt. Doch dann erinnert sie sich daran, dass Blaze ja sagte, dass er Mel nie wieder sehen will. Diesen Vorsatz scheint er wirklich ernst zu meinen, wenn er nun sarkastisch fragt, wer Mel ist. Also grinst Viola nur: "Also, alles gut. Ich hoffe, dass die Ersatzzutaten ebenso gut wirken, aber ich habe ja auch noch immer was von der ersten Fuhre über." Sie lächelt. "Können den gerne mal wieder ausnutzen für ein Treffen tagsüber."

    Blaze fühlt sich wie nach dem Biss in der Schule. Dieses Loch in seinem Kopf. Irgend etwas essenzielles fehlt. Scheinbar hat das noch mehr Lücken gerissen. Muss er wissen wovon sie spricht, oder ist es unwichtig? Er entscheidet sich nicht dumm nachzufragen und lächelt wieder. "Warst du mal Snowboarden?" Wenn die Pisten nachts geschlossen haben....

    "Nein, noch nie. Nur Skateboard, wie du ja weißt.", erzählt sie. "Aber Snowboarden klingt auch spannend."

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    "Mein Vater zwingt mich jedes Jahr nach Mt. Komorebi in sein Ferienhaus, wo er sich sowieso nur mit seiner Ollen beschäftigt." Und jedes Jahr hat er sich dort auf der Piste die Zeit vertreiben müssen. Es könnte schlimmer sein. "Ich würd dich gern mitnehmen." er stellt sie sich schmunzelnd, dick angezogen in der weissen Berglandschaft vor, "Wie hört sich das an? Urlaub im Schnee..?"

    "Wäre mal was neues!", grinst Viola, "Wäre dabei!" Ihre Eltern würden sicherlich denken, dass sie tagsüber in der Ferienhütte bleibt und nur abends raus geht. Sie würden es sicher erlauben. Sie legt ihren Arm um Blaze. "Und vor allem, wenn du dabei bist, nehme ich auch deinen Dad in Kauf."

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    Blaze freut sich und sieht sie an. "Er wird kein Problem sein," sagt er, denn aus Erfahrung weiß er, dass er ihn so gut wie nie zu Gesicht bekommt, "etwas nerviger wird's was Eve betrifft... Aber die krieg ich schon irgendwie beschäftigt, damit wir unsere Ruhe haben." schelmisch grinst er bevor er Viola küsst.

    Viola lacht. "Die kleine Göre kommt bestimmt von selber auf die Idee, ihre eigenen Abenteuer zu erleben, so dass wir unsere Ruhe haben." Sie lächelt, wird dann aber wieder ernst, als sie auf Blaze' Hals blickt. Von der Bisswunde ist nicht mehr viel zu erkennen, aber ein bisschen was sieht man noch immer. "Hast du dein Gedächtnis mittlerweile wiederfinden können?", hakt sie nach. Mit ihrer Hand fährt sie nachdenklich über Blaze' Hals.

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    Die Berührung beschert ihm eine Gänsehaut die nichts mit der kalten Luft zu tun hat. Aber er muss sich konzentrieren. "Nein..." Er mag die leichte Besorgnis in ihrer Stimme, seinetwegen, wie genau sie ihn ansieht und wie sanft sie dabei umgeht. "Ich wusste nicht das man bei Bissen in den Hals die Erinnerung daran verliert." Das nervt ihn nicht nur weil er jetzt nicht mehr weiss wers war, viel mehr nervt ihn, dass er das Erlebnis an sich vergessen hat. Das war doch etwas, worauf er schon länger Neugierig ist. Allerdings vorzugsweise von einer ganz gewissen Vampirin.

    "Das wäre mir neu.", sagt Viola. "Vielleicht war es eher der Schock oder die Überraschung. Aber andererseits wurde ich selbst nie gebissen und habe da keine persönlichen Erfahrungen, ob man sich daran erinnern müsste. Möglicherweise gibt es auch nichts, woran du dich erinnern kannst, weil es so schnell passiert ist, dass du einfach niemanden mehr bemerken konntest." Doch sie sagt diese Sätze hauptsächlich, um sich selber zu beruhigen und nicht, weil sie tatsächlich daran glaubt. Manchmal geschieht so ein Vampirangriff aber tatsächlich so schnell, dass der Angreifer unbemerkt bleibt. Vielleicht war es hier auch so.
    Da fällt ihr etwas ein. Wenn es absichtlich ein Angriff von hinten war, damit Blaze den Täter nicht sieht, bevor ihm schwarz vor den Augen wird, könnte es auch sein, dass sie selber in Verdacht geraten sollte. Immerhin hat sie in der Schule nicht den besten Ruf, vor allem, seit auch allgemein bekannt ist, wer für Veros Verletzung verantwortlich war. Als sie dann ein Alibi hatte, musste sich Shane dann schnell dumm stellen, weil es nicht ganz nach Plan gelaufen war und...
    Aber nein. Sie verwirft ihren Gedanken wieder. Wenn der Verdacht auf sie hätte fallen sollen, hätte man sich bestimmt nicht Blaze als Opfer gesucht sondern eher Vero.

    "Dich wird auch niemand beissen ausser mir." grinst Blaze und schnappt spielerisch nach ihrer Wange um sie zum Lachen zu bringen. Er liebt es wenn sie lacht.

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    Er nimmt ihre Hand und sie gehen gemütlich durch das Tor auf das Rummelgelände. "Vielleicht kommts ja wieder." ihm kommt eine nicht ganz ernstgemeinte Idee, "Vielleicht triggert mich mal irgendetwas!" er grinst sie neben sich an.

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    Viola sieht ihn vielsagend an. "Vielleicht triggert dich ja mal tatsächlich was." Sie muss nun lachen. "Worauf hast du Lust?" Sie sieht sich auf dem Rummel um.

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    Zufrieden schweift sein Blick über Schießbuden, wo es diverse Stofftiere zu gewinnen gibt, Verkaufsstände, Karussells, dem Riesenrad und der leuchtenden Achterbahn. Die Musik der Spielebuden überschneidet sich während sie daran vorbei schlendern. Er legt den Arm um ihre Schulter, "Ich weiss nicht, hast du Hunger?" im selben Moment haut er sich mit der freien Hand an die Stirn. Vampir. "Ach, vergessen." er grinst. Sein Blick fällt auf den Fotoautomaten und er sagt, "Hey, ich brauch noch neue peinliche Selfies für das neue Handy. Die alten konnt ich nicht mehr retten." Viola grinst. "Au ja! Peinliche Selfies machen zu zweit ja auch erst recht Spaß!"

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    Sie verschwinden hinter dem Vorhang, Blaze wirft ein paar Münzen ein, ein Timer zählt runter und es blitzt ein paar mal grell in der kleinen Box. Das sie davon fast blind werden, bringt sie schon zum lachen.
    Als sie rauskommen, warten sie auf das gedruckte Resultat. Der Automat spuckt einen langen Zettel mit diversen Fotos auf denen sie verschieden posieren aus und Blaze guckt ihn sich mit Viola an, "Das ist gut." er muss lachen als er auf ein besonders lustiges zeigt, "Das wird mein neuer Hintergrund."
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    Viola lacht mit. "Perfekt. Schick mir die Bilder auch mal." So ein alberner Spaß hebt auch ihre Laune. Und kein Shane in der Nähe und keine Vero, die nur nerven. "Wie wäre es jetzt mit der Geisterbahn? Es gibt hier doch eine, oder?"

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    "Es gibt ein Geisterhaus, soviel ich weiss." antwortet Blaze und schaut sich um. Das mit Spinnweben dekorierte Gebäude ist nicht zu übersehen. An den Fenstern stehen diverse gruselige Wachsfiguren die hianus lugen und beim Eingang steht eine Mumie neben einem Ticketautomaten. Blaze betrachtet den Automaten. Ehe er sich entscheiden kann den Rummel zu linken, und das Gebäude einfach ohne Ticket zu betreten, bewegt sich die Mumie ruckartig und er zuckt zurück. "2 Simoleons bitte." stöhnt der Schauspieler und Blaze muss lachen.

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    Viola grinst. Super, sogar mit Schauspielern! Sie zahlt schnell und zieht Blaze mit sich, nachdem auch er gezahlt hat. Sie betreten das Haus. "Bin mal gespannt, ob mich hier überhaupt noch was schrecken kann, nach meinen Erlebnissen mit einem Werwolf, oder einem wütenden Shane während des Festivals. Ich..." Als ein zotteliger Werwolf aus dem Nichts auf sie zuspringt, zuckt sie dann aber doch zusammen.

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    Es ist vorallem die Lautstärke die erschreckt. Der Wolf springt zwischen ihnen hindurch und verschwindet um die Ecke. Der Schock in Blaze' Gesicht weicht einem erleichterten Grinsen. "Wenn sie echt wären, würdest du sie spüren, stimmts? Das ist eigentlich voll gecheatet." er lacht. Sie wandern durch die Gänge, die ihn ein wenig an die Geistervilla und den Geist erinnern, aber er schluckt das Déjà-vu runter. Es sind ein paar Skelette ausgestellt die von Spinnweben übersäht sind und Kürbise mit lustigen Gesichtern, deren Inneres mit einem gruselig flackernden Licht beleuchtet wird. Vor ihnen steht ein Sarg an die Wand gelehnt, Blaze lehnt sich zu Viola, "Ich wette da springt jetzt auch gleich einer raus."

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    "Macht Sinn. Das Geisterhaus hier setzt mehr auf Jumpscares als auf eine sinnvolle Gruselstory. Da wird bestimmt auch dort ein Scare warten. Doch diesmal sind wir vorbereitet." Sie grinst. "Ich kann ja mal anklopfen." Das tut sie dann auch. "Hey, Kollege, aufwachen! Die Sonne ist längst untergegangen!" Doch nichts passiert. Der Deckel quietscht, doch der Sarg ist leer. "Hm, der war offenbar doch nur Deko." Bestimmt ist den Schauspielern auch nicht zuzumuten, dort drin die ganze Zeit verharren zu müssen, bis jemand vorbei kommt.
    Als plötzlich eine düstere Orgelmelodie ertönt und ein hämisches Lachen, bei dem sich nicht zuordnen lässt, aus welcher Richtung es kommt, entsteht trotz des leeren Sarges aber dennoch eine gruselige Atmosphäre.

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    Blaze sieht sich um, "Das hingegen ist cool." er freut sich über die Musik und die Lache. Sie wandern weiter an diverser Deko vorbei, bis hinter ihnen ein Stöhnen vernehmbar wird. Sie drehen sich um. Nichts zu sehen. Es wirkt als würde es lauter werden. Blaze knufft Viola mit einem Blick der sagt, 'Los, spielen wir mit!' sie gehen schneller und dann tritt hinter ihnen ein Zombie um die Ecke und verfolgt die Beiden. "Oh mist!" lacht Blaze und wird schneller. Der Zombie jagt sie kurz durch die verwinkelten Gänge und ist dann wie vom Erdboden verschluckt. "Aww das wars schon?" grinst er, bis sie ein schluchzen hören. Noch so ein Soundeffekt. Doch als sie um die Ecke treten sitzt hinter einem Skelett, ziemlich gut versteckt ein kleiner Junge zusammengekauert und weint. Blaze ist sich kurz nicht sicher ob das zur Show gehört. Er sieht Viola an und lugt in die Ecke ehe er in die Hocke geht. "Bist du okay?" fragt er.

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    Viola ist sich auch nicht sicher, was es mit dem Jungen auf sich hat. Eigentlich dürfte er nicht hier sein. Außerdem müsste er doch längst von einem der Schauspieler entdeckt worden sein, die bestimmt kurz mal aus ihrer Rolle schlüpfen würden, wenn es heißt, einem Kind zu helfen. Doch als sie näher ran kommt, verändert der "Junge" plötzlich sein Gehabe. Er lacht hämisch und nun erkennt man auch seine spitze Zähne. Falsche Zähne, wie Viola weiß, doch die Verkleidung wirkt. Der Junge ist in Wirklichkeit kein Junge, sondern einfach ein kleinwüchsiger junger Mann, der sich aufgrund seiner Größe für die Jungenrolle eignet. "Endlich!", lacht er, "Endlich kann ich meinen Durst stillen! Meine Falle hat wieder mal gewirkt!"
    Der Minivampir springt sich nun in Blaze' Richtung, der ihm näher steht als Viola.

    Als der 'Junge' spricht springt Blaze auf und der Feind springt um seine Beine und lacht. Er hält sich an seinem rechten Bein fest, wie an einer Stange und schwingt hinter ihm entlang auf Viola zu. Dabei lacht er, während Blaze noch das Gleichgewicht sucht. "Verdammt." entfährt es ihm. Erst als das Vampirkind verschwindet meint Blaze, seine Kleidung geraderückend, "Die sollten mal bei uns in den Biounterricht kommen, dann wüssten sie dass Kinder noch keine solchen Vampire sind." scherzt er.
    Als der Ausgang sichtbar wird, wartet eine Schale Süßigkeiten als Belohnung auf sie. Blaze mustert sie. "Denkst du die ist ungefährlich?" fragt er gespielt skeptisch.

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    "Bestimmt nicht.", vermutet Viola, die immer noch grinsen muss bei den Gedanken an den Minivampir. Die Szene eben war eher witzig als gruselig und bestimmt sollte es auch so sein: Als kleine Auflockerung nach der Anspannung. Oder auch, damit man denkt, man hat es nun hinter sich und die Wachsamkeit wieder etwas sinken lässt.
    Als sie die Süßigkeiten-Schale anschaut, wagt sie jedenfalls nicht, hinein zu greifen.

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    Blaze zuckt die Schultern, "Egal!" und greift mit der Hand hinein. Er hebt die Handvoll Bonbons hoch, dreht sie um und hat ein paar Gummispinnen zwischen den Fingern. "Netter versuch!" grinst er, fummelt sie raus, wirft die Spinnen zurück in die Schale und steckt die Bonbons ein. Dann versteckt der die Spinnen wieder unter den Süßigkeiten, bis auf eine. Er hält sie gen Viola. "Dieser kleine Freund will bestimmt nen Lehrer treffen." grinst er und steckt sie ebenfalls ein. Dann öffnet er die Tür ins freie. Die frische Luft tut gut und er atmet sie ein wie ein Held. "Sie geben sich Mühe, das muss man ihnen lassen." meint er.

    "Gute Idee mit der Spinne.", grinst Viola und klaut sich nun ebenfalls heimlich eine. Sie hat eher vermutet, dass eine Hand plötzlich aus der Schale ragt und nach ihr fasst oder sowas. Gummispinnen sind dann nicht ganz so gruselig.

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    Bei Blaze' anderem Kommentar sieht sie ihn an und lächelt. "Hätte es aber irgendwie besser gefunden, wenn sie bei einem Setting geblieben wären und eine zusammenhängende Story erzählen würden. Also z.B., die Besucher sind Geisterjäger und werden also in die Story mit einbezogen, und sind nicht einfach nur zufällig da oder so. Aber die Effekte waren schon nice und es hat Spaß gemacht."
    Sie grinst. Als sie weiter geht, bemerkt sie plötzlich, dass sie am Mitarbeitereingang des Gruselhaus vorbei gehen und die Tür sich öffnet. Ein Mann läuft raus. Es ist der Kleinwüchsige von vorher, nur diesmal trägt er normale Straßenklamotten. Offenbar waren sie seine letzten "Kunden" und nun hat er Feierabend. Seine Ablösung ist bestimmt schon bereit.

    "Da ist ja unser Minivampir!", grinst Viola ihm zu. Der Mann bleibt in seiner Rolle, auch ohne Kostüm. "Das nächste Mal erwisch ich euch, und dann habe ich meine Rache.", sagt er, und lässt sein hämisches Lachen folgen. Doch dann verschwindet er in seinen Feierabend.

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    Blaze grinst ihm nach. „Ich glaub das ist auch ein hart anstrengender Job, und für läppische zwei Simoleons pro Besucher…“ er hebt die Schultern an, „Lieber er als ich.“ Blaze schaut Viola an, „Wohin jetzt?“

    "WIr könnten ja..." Viola unterbricht sich, als ihr plötzlich auffällt, dass der Mann in seinem Feierabendstress wohl vergessen hat, die Tür hinter sich zuzuschließen. Sie ist nur angelehnt und nicht wirklich abgeschlossen. "Wir könnten ja schauen, wie es Backstage so aussieht!", schlägt sie daher vor. Bestimmt würde man sie irgendwann erwischen, aber außer dass man sie wieder rausscheucht würde wohl nichts passieren.

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    Blaze‘ Blick folgt ihrem. Er weiss zwar nicht was es dort Spannendes gibt, aber wer weiss. „Ich liebe es wenn du verbotene Dinge tust.“ sagt er mit absichtlich tiefer, begehrender Stimme, dann switcht er um, „Okay los!“ er schaut sich ein bisschen um, während er zur Tür geht, und steht dann im nächsten Moment schon drinen hinter der Tür und winkt sie zu sich bevor er den verbotenen Eingang hinter ihnen beiden schliesst.

    Tatsächlich ist es im ersten Moment nicht so spannend hier. Es gibt eine Tür zur Umkleide, die allerdings zugesperrt ist. Diese Tür wurde also nicht vergessen.

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    "Schade. Bestimmt sind die verschiedenen Kostüme auch hinter dieser Tür und wir haben daher keinen Zugriff darauf.", seufzt Viola. Zwei Toiletten für die Mitarbeiter gibt es ebenfalls hier, mit den typischen Männchen, die das Geschlecht anzeigen, für das die Toilette gedacht ist. Diese Türen sind zwar nicht verschlossen, aber auch nicht sonderlich spannend. Doch durch ein Glasfenster können sie in einen Raum mit verschiedenen Monitoren sehen, die eindeutig Szenen aus dem Gruselhaus zeigen. Bestimmt sind die Monitore dafür da, damit die Schauspieler nicht ihren Einsatz verpassen und wissen, wann Opfer im Raum sind. Plötzlich sieht Viola durch das Glasfenster, wie der Werwolf durch eine Klappe plötzlich in den Monitorraum huscht. Eine Geheimtür! Kein Wunder, dass der so plötzlich im ersten Raum auftauchen konnte, um sie zu erschrecken. Bestimmt gibt es auch Geheimwege in andere Räume, die irgendwo im Monitorraum starten, damit der Weg nicht so weit ist für die Schauspieler.

    Der Wolf achtet nun wieder auf einen der Monitore und hat die beiden Besucher noch nicht bemerkt.

    Blaze beobachtet was Viola sieht und ist sich nicht sicher was ihr dabei durch den Kopf geht. „Was denkst du?“ fragt er leise und geht mit ihr in Deckung, damit sie nicht durch das Fenster gesehen werden.

    "Fände es spannend, die anderen Geheimgänge zu finden und vielleicht selbst ein paar Besucher zu erschrecken.", grinst sie, "aber ich schätze, das könnte schwierig werden."

    Blaze lugt nochmal durchs Fenster. „Das ist aber sehr Anspruchsvoll in einem Haus in dem die Leute erschreckt werden wollen.“ Blaze grinst und erwartet für den Sarkasmus von ihr geknufft zu werden.
    Der Wolf verlässt den Raum und Blaze beobachtet wie eine Hexe herein kommt. Die ist neu. Der Ersatz für den Vampir. „Da drin herrscht Dauerbetrieb. Wenn…“ die Tür neben ihnen schwingt auf und Blaze presst sich auf dem Boden kauernd an die Wand. Die Hexe stürmt mit wehendem Rock an ihnen vorbei, ohne die beiden Eindringlinge zu bemerken. „Jetzt oder nie.“ grinst Blaze, stösst sich ab und schleicht in den Monitorraum. Sie können die Hexe sehen, wie sie sich bereit macht. „Hier sollten wir nicht bleiben.“ meint Blaze ohne sich von den statischen Aufnahmen losreissen zu können.

    Viola grinst. Es hat schon einen gewissen Reiz, an Orten zu sein, an denen sie nicht hätten sein dürfen. Aber Blaze hat dennoch Recht. Hier sollten sie nicht bleiben. Jeden Moment könnte jemand aus einem der Geheimgänge hier erscheinen. Die Geheimgänge sind vom Monitorraum aus nicht sehr gut versteckt. Es sind einfach Klappen an der Wand. Es gibt keinen Sinn, diese Öffnung der Gänge zu verstecken, wo der Monitorraum ja eigentlich nicht für Besucher gedacht ist und die Schauspieler ohnehin davon wissen müssen.
    "Der Weg führt bestimmt zum Sargraum.", sagt sie und zeigt auf eine Klappe, "Immerhin ist der Monitor zu diesem Raum direkt über der Klappe." Bei ihrem Besuch kam niemand aus diesem Raum außer die Orgelmusik und die Lache, die bestimmt einfach nur von versteckten Lautsprechern kommen, ohne dass tatsächlich eine Person im Raum sein musste. Aber sicherlich führt auch in diesen Raum ein Gang. Immerhin ist das Programm nicht immer das selbe, wie die Hexe beweist, die einen Vampir ersetzt. Es ist nicht einfach ein anderer Vampir, der die selbe Rolle spielt sondern ein komplett neuer Gruselcharakter. Viola zeigt auf einen anderen Gang: "Und das müsste der erste Raum sein. Da kam ja auch der Werwolf her." Der Monitor zeigt den entsprechenden Raum. Macht ja auch Sinn, dass der Monitor zu einem Raum in der Nähe der Klappe dorthin ist, damit die Schauspieler nicht durch den halben Monitorraum rennen müssen. Zumindest also kann man erkennen, wohin die Gänge führen, auch ohne dass sie beschriftet sind.

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    Dann bleibt zu hoffen, dass der Wolf jetzt nicht den selben Weg zurück nimmt. Blaze öffnet die Tür und linst kurz in einen engen Gang. Der Platz hier drin wird auch immer schmaler. Doch es hilft, dass die Decke hoch ist. Er öffnet die Tür ganz und schleicht hindurch, Viola geht an ihm vorbei und er schliesst die Klappe leise. Die Deko hält sich hier in Grenzen, aber das ist wohl logisch. Er würde zu gern etwas finden, was sein Konto wieder aufstockt, aber wenn nicht dann nicht. Hier unbefugt durch die Gänge zu schleichen hat mehr gruselfaktor als drüben in den offiziellen Räumen. Und als hinter ihnen das Geräusch einer Klappe donnert, reagiert Blaze sofort, öffnet willkürlich eine Tür und zieht Viola mit. Jetzt stehen sie mit klopfendem Herzen im dunkeln. Blaze sieht nichts ausser Violas Augen die weiterhin leuchten. Es ist eng hier drin. Wohl eine Art Abstellkammer. Sie stehen eng zusammen um nichts umzuwerfen und Lärm zu vermeiden. Dabei lauschen sie in den Gang auf die Schritte die an der Tür vorbei gehen. Erst dann beginnt Blaze leicht umständlich zwischen ihnen etwas zu suchen und kurz darauf schnippt ein Feuerzeug auf, was ihm ein wenig Licht bietet.

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    Hinter Viola steht ein Tisch auf dem sowas wie Laken liegen. Vielleicht überflüssige Geister. Er wendet den Kopf nach rechts und zuckt kurz als er einer, Wachsfigur mit angeschmolzenem Gesicht in die Augen leuchtet. "Heilige..." Dieser Zombie ist eindeutig gruseliger als der Geschminkte.

    Viola hält den Atem an, vor allem, als sich die Tür öffnet. Offenbar wurden sie doch bemerkt. "Ist da wer?", fragt der Werwolf in die Abstellkammer. Viola zieht Blaze hinter den Tisch. Das Licht wird angeschaltet, doch hinter dem Laken sind sie vor Blicken geschützt. Das Licht geht wieder aus und die Tür schließt sich wieder. Offenbar war der Wolf von Anfang an der Meinung, dass es wohl nur eine Sinnestäuschung war, so dass er eine genaue Untersuchung nicht für nötig hält. "Uff, das war knapp!", grinst Viola nun. Blaze streckt den Kopf über den Tisch, macht das Feuerzeug wieder an und steht auf. "Und wie... Jetz müssen wir nur wieder raus kommen ohne entdeckt zu werden." grinst er zurück.

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    "Andererseits haben wir hier drin wohl nun erst mal unsere Ruhe.", sagt sie. Und es ist schwer abzuschätzen, wann der Weg frei sein würde. Der Werwolf ist im Moment offenbar ziemlich aktiv und hat viele Besucher, so dass er oft hin und her rennt. Seine Schritte sind öfters mal zu hören. Sie sieht zu Blaze. Sie selbst kann im Dunkeln gut sehen aber für Blaze muss es hier noch gruseliger sein als für sie selbst.
    Viola betrachtet Blaze eine Weile. Sie spürt, wie sehr sie ihn schätzt. Er meint es wirklich ernst, dass er Mel nicht mehr sehen will, das ist ihr klar. Gepusht durch das Adrenalin kommt ihr nun eine Idee. Doch ist jetzt wirklich die Zeit für sowas? Sie wartet noch ab, was Blaze so sagen würde.

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    Blaze der grade noch Pläne schmiedet wie sie hier wieder rauskommen, hält das Licht wieder gen Viola. Erstmal schnallt er nicht was der Satz ausdrücken will. "Aber ist auch verflucht finster hier. Autsch." Das Rad am Feuerzeug wird heiss und das Licht geht aus. Er sieht neben ihren Augen nur Schwärze. Erst als er die Art erkennt wie sie ihn ansieht und diese erwartungsvolle Stille. "Ich meine... du hast recht..." Den Blick kennt er von der ungestörten Nacht am Wasserturm. Dort war nicht mehr passiert, ausser zwei Teenies die rumknutschten und er hats genossen. Es gibt nichts womit er sich die Zeit lieber vertreibt und jetzt grade... an diesem unerlaubten Ort... während sie darauf warten ungesehen rausschleichen zu können.... das hat was.... können auch nicht viele behaupten sie hätten in einer Spukhausrequisite, in einem verbotenen Mitarbeiterbereich rumgeknutscht. Das ist Aufregend. Blaze lächelt, tastet vorsichtig nach ihrem Gesicht und küsst sie im dunkeln.

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    Viola lässt sich gerne darauf ein. "Ich glaube, ich bin bereit, auch einen Schritt weiter zu gehen, wenn du verstehst was ich meine.", sagt sie schließlich leise. "Biounterricht und so." Das hätte sie selbst nie geahnt, dass sie diese Worte ausgerechnet an einem Ort wie diesem sagen würde.

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    Ein wenig überrumpelt über diese Art von Violas Abenteuerlust, hält Blaze kurz inne. „W-“ das kommt so unerwartet dass sein Puls in die Höhe schiesst. Ein Teil in seinem Gehirn geht komplett aus, während ein anderer sich sofort Sorgen macht. Wie oft hat er sich das schon vorgestellt und in seiner Fantasie wars natürlich einfach das nicht zu versauen, was den Leistungsdruck noch erhöht. Wie erfahren ist sie eigentlich? Darüber hat er noch gar nie nachgedacht. Dann kann er ja gar nicht zugeben, dass das sein erstes Mal wär. Wie peinlich, alter. Er dachte immer, wenns wirklich soweit ist, lägen sie in einem Bett wo es genug Platz, und etwas mehr Licht und vor allem Zeit gibt. Oder bei ihr zu Hause in diesem abgefahren Sarg in dem sie schläft.

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    Aber jetzt einen Rückzieher machen? Der Teufel auf seiner Schulter sagt, dass er total bekloppt wäre wenn er das jetzt ausschlägt, während das Engelchen ihn darauf aufmerksam macht wie viel hier wirklich schief laufen kann. Denk nur wo du hier bist. Eine Abstellkammer in die jederzeit jemand reinplatzen könnte. Was wenn du was falsch machst? Was wenn du ihr nicht reichst?! Was wenn du nicht kannst oder noch schlimmer WAS WENN DU VORZEIT... - Schnauze! Die Probleme hat er doch sowieso überall. Also Grosser, geh rann, du bist fast 18, mach dir keine Schande. Du willst es! Da hat der Teufel halt recht. Blaze küsst Viola als Antwort. Küsst sie lang und innig, küsst ihre Wange, ihr Ohr, ihren Hals, fühlt ihre Hände unter seine Jacke gleiten, bis er sie auf den Tisch hinter ihr hebt. Er denkt nicht mehr nach, tastet sich unter ihr Shirt, den Rücken hinauf über die weiche Haut und...

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    keine Zeit für zu viel Drumrum! Er ist kurz davor ihr mit klopfendem Herzen dabei zu helfen seinen Gürtel zu öffnen als Blaze stockt, "Ähm..." sagt er leise und steckt sie mit seiner Reglosigkeit an. Er schaut nach unten, kurz in ihre Augen, dann zur Seite und zurück. Da ist er aufgeblitzt, der eine Gedanke. Bestimmt hätte keiner seiner Freunde, jetzt in diesem Moment an diese eine Sache gedacht. Blaze schon... "Ich... hab nichts dabei... Du..?"

    Viola wird aus der Situation gerissen mit dieser Frage. Natürlich hat sie nichts dabei. Es war nicht geplant gewesen, dass sich der Rummelausflug so entwickeln würde. Sie ist nicht vorbereitet und schüttelt nur den Kopf. Auch ohne etwas von Blaze' Gedanken zu ahnen, macht sie sich selber Sorgen. Was, wenn es schief läuft? Noch ist die Chance da, das Ganze zu verschieben.

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    Da passiert schon nichts! No Risk no Fun! Was machst du dir für nebensächliche Gedanken wenn du an DIESEM Ort hier bist? - Willst du wirklich mit 18 Vater werden? - Es gibt Methoden! Sei einfach schnell genug. - Du weisst das funktioniert nicht! Denk jetzt einfach scharf nach Blaze... Denk ganz scharf nach... Die inneren Stimmen verpuffen zeitgleich. Blaze sieht Viola unschlüssig an. Nein, er will nicht aufhören...

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    doch nach weiteren Küssen kickt die Vernunft. Es ist Viola. Seine Viola. Mit der er über alles reden kann ohne dass sie es ihm übel nimmt. Wer ist er, heute, aus einer Spontanität heraus das Risiko einzugehen ihrer beider Leben komplett auf den Kopf zu stellen. Für irgendwas hatten sie das Thema doch in der Schule. Außerdem würde Mister N ihn umbringen - wortwörtlich - ganz zu schweigen sein eigener Vater. Sie wird das verstehen... oder? Er küsst sie noch einmal und flüstert, "Also... ich will das hier wirklich." Der Teufel flucht. "Tut mir Leid, dass ich so unvorbereitet bin..." das ärgert ihn massiv grade, weil das etwas ist was er sehr selten von sich sagen muss, aber was soll man machen. Ein winziger Teil ist erleichtert, dass er sich jetzt noch nicht der Tatsache stellen muss ob er ihr in dieser Sache ausreicht oder nicht. Aber nur ein sehr sehr winziger.

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    Viola lehnt sich zurück. "Bin ich selber. Es war nicht geplant gewesen. Es ist einfach Sponanität." Viktor wäre sowas nie passiert. Er denkt zuerst mit dem Kopf, im Gegensatz zu ihr, die spontan entscheidet. "Und ich will nicht ungeplant schwanger werden.", fügt sie dann noch hinzu. Das will sie nun wirklich nicht. "Vielleicht müssen wir das verschieben." Sie seufzt.

    Jetzt Kinder haben. Das wäre ungefähr das aller schlimmste was Blaze sich vorstellen kann. Der Gedanke Hilft ihm ein bisschen runter zu kommen obwohl das grade echt nicht einfach ist. Er richtet seine Kleidung so weit er das im dunkeln beurteilen kann und schnippt das Feuerzeug an. Viola sieht ihn aus ihrer zurückgelehnten Haltung an und er hat das Bedürfnis ihr eine Haarsträhne hinter das Spitze Ohr zu streichen. Er will nicht noch länger auf diesem, unangenehmen Moment herumreiten, zieht sie zu sich, küsst sie einmal noch und sagt bestimmt mit einem leichten Lächeln: "Fliehen wir vor dem grossen bösen Wolf."

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    Nun grinst Viola doch wieder. Irgendwie war diese Situation eben ein bisschen peinlich. Aber besser so, als wenn sie tatsächlich irgendwie mit einem Baby endet, mit dem sie nichts anfangen kann. "Ok, Rotkäppchen. Du zuerst.", sagt sie. Eigentlich hätte der Name wohl besser zu ihr selbst gepasst, mit ihren roten Haaren, doch das fällt ihr erst jetzt auf.

    Das bringt ihn zum Lachen und er verstummt sofort wieder grinsend. Er will grade kontern als die Tür aufgerissen wird und helles Licht in die Kammer strahlt. Der Wolf! Perplex sehen sich die drei Parteien regungslos an, dann nimmt Blaze Violas Hand, "Lauf!" ruft er doch man kann das grinsen in seinem Gesicht hören. Dank des Kostüms, was den Wolf in seiner Bewegungsfreiheit beschränkt, können sie sich an ihm vorbei ducken und den Weg zurück eilen.

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    Der Wolf brüllt den beiden irgendwas hinterher, doch sie sind schon zu weit entfernt, um die Worte zu verstehen. Sie verschwinden schnell im Gewimmel der Menschen und sind aus der Sicht für den Wolf. Die beiden Teenager halten schließlich in der Nähe der Fotobox, in der sie vorher schon Selfies gemacht haben. Hier sind sie wohl weit genug weg und in Sicherheit. Sofort fällt Viola erst einmal in lautes Lachen. So erleichtert ist sie, der Situation entkommen zu sein. "Was für ein Abenteuer!", sagt sie unter Lachtränen.

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    Blaze freut sich dass alles noch beim alten ist. "Das kannst du laut sagen."

    (In Zusammenarbeit mit Murloc)
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    bearbeitet April 2023
    Ort: Brindleton Bay, Yvonnes Erbe
    Charaktere: Maryama, Marie, Alma, Scott, Ellie, Ben, Delsyn, Nael, Julius, Marga
    Geschichtsstrang: Ein bunter Geburtstagsreigen Teil 3


    "War wirklich lustig!", grinst Ellie, die noch immer die gelbe Schleife im Haar hat, die ihr Julius reinfrisiert hat. "Aber was zu trinken klingt doch super!" Sie holt sich einen Cocktail. Auch Ben hat Durst und nimmt das selbe.

    Alma trinkt währenddessen aus ihrer Flasche einen Schluck und schaut genervt zu den Turteltauben.

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    die wird doch keine Streit hier anfangen? Maryama ist leicht beunruhigt. Ob es besser ist sie abzulenken? Trinken wird sie sowieso weiter, also egal. Während am Tisch die Unterhaltungen weiter gehen, stupst sie die Freundin an. "Hey, Alma, Lust auf ein Trinkspiel?" Jetzt heißt es improvisieren.

    "Und was willst du spielen?", fragt Alma und murmelt: "Genau, knutscht den anderen nur was vor." Es geht ihr gehörig auf die Nerven Scott mit einer anderen zu sehen. Alma lehnt sich zu Maryama und flüstert ihr zu. "Mary, ganz im Ernst. Die Party ist toll, aber die Beiden da machen alles kaputt. Wie kann man denn vor jemandem der Single ist so rumturteln. Und dann dieses Liebesgeständnis. Meine Güte, hier sind ein paar unglückliche Singles. Guck dir Nael an, einsam und allein. Oder Julius unglücklich verliebt in.." Julius, der das Gespräch belauscht hat, springt Alma schnell ins Wort. "Ich glaube du hast genug getrunken!" Er will ihr die Flasche wegnehmen, doch Alma kitzelt ihn in die Seite, worauf hin er einen hohen Ton von sich gibt. "Sehr sexy Julius, oder soll ich sagen Julia?" Alma lacht und Julius wird rot.

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    Del blickt auf, als Julius schreit und plötzlich am Tisch steht statt zu sitzen. Er versucht herauszubekommen was passiert ist, bemerkt aber nur Maryama neben sich und eine vielleicht beschwipste Alma eins weiter. Er ist sich grade nicht mehr sicher inwiefern Julius und Alma zueinander stehen da sie sich wie Geschwister triezen. Julius wirkt als wolle er im Boden versinken, Alma hingegen fast schadenfroh. Er legt Maryama eine Hand auf die Schulter und fragt leise in ihr Ohr: „Alles okay?“

    Ohne den Kopf zu drehen und so, dass es nur Del mitbekommt, flüstert Maryama zurück. "Bin nicht sicher..." Dann laut: "Ach Alma, lass doch turteln wer will, komm wir spielen das Trinkspiel und Julius ist Schiedsrichter." Ihr fällt nichts anderes ein um die Situation zu entschärfen, aber vielleicht wird Alma weniger kritisch, wenn sie etwas lustiges spielen zusammen. Maryama greift zwei Schnapsgläschen und die Tequilaflasche und stellt sie neben sich auf den Tisch. "Wir schauen uns in die Augen und wer zuerst blinzelt, lacht oder irgendwas, muss trinken." Ob das ne gute Idee ist? Hauptsache von Marie und Scott ablenken, die ja wohl gerade das Problem darstellen. Sie legt die verschränkten Arme auf den Tisch und schaut Alma schmunzelnd an.

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    Julius ist verwirrt. "Eh, OK. Schiedsrichter." Doch Alma blinzelt sofort. "Upps, einen Schluck trinken!"

    Nael stößt nun auch dazu. Er kann nur den Kopf schütteln. "Reg dich ab, Alma. Trink mal lieber ein Schluck Wasser." Er wendet sich an Maryama. "Entschuldige bitte. Ich kann sie auch nach Hause bringen bevor sie die Party sprengt."

    Alma sieht entsetzt zu Nael. "Ich sprenge die Party? Ich?? Also dann sieh mal dahin!" Sie zeigt auf Marie und Scott. Jetzt geht Nael ein Licht auf, auch Julius erinnert sich.

    Ben spielt gerade mit Browneye und Toby und bekommt die Szene mit Alma gar nicht mit. Ellie hingegen sieht nun auch auf und schielt in Almas Richtung. Ist sie etwa eifersüchtig? Doch sie beobachtet die Szene nur schweigend.

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    Scott bekommt ebenfalls nichts von Almas Trinkgelage mit. Er ist auf Marie fokussiert, streicht ihr Haar und füttert sie mit leckerem Kuchen.

    Irgendwie hat das alles wenig Sinn, dämmert es Maryama. "Nein, nein, alles gut." sagt sie schnell zu Nael. Dann sieht sie zu Alma. "Geh'n wir ne Runde tanzen?" Sie weist mit dem Kopf Richtung improvisierter Tanzfläche auf dem Rasen. Vielleicht kann sie da ein paar Worte mit ihr reden, etwas abseits des Geschehens hier am Tisch. Sie steht auf und hält ihr die Hand hin, bereits im Takt zur Musik aus der Anlage wippend.

    Alma nimmt ihre Hand und schwingt sich auf die Tanzfläche. Sie bewegt ihren Körper locker und geht sich mit den Händen durch die Haare.

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    Maryama schwingt um sie herum und als sie ihr näher kommt fragt sie: "Alma, mal ehrlich..ist Scott der von dem du mir im Wald erzählt hast?" Sie macht eine weitere Drehung und beobachtet Almas Reaktion dabei.

    Indes gehen Almas Mundwinkel Richtung Boden und sie würde am liebsten laut losheulen. "Ach Mary, ja.. ich dachte ich könnte es hinter mir lassen, aber jetzt wo ich die Beiden sehe. Das könnte ich sein!"

    Also doch, Mist Maryama hakt Alma unter und macht mit ihr gemeinsam eine Drehung. "Manchmal muss man sich einfach zusammen reißen und akzeptieren dass das Leben weiter geht. Schau wie's bei mir und Asante war, hat mich einfach sitzen gelassen." Sie löst sich und animiert Alma zu ein paar moves. "Trotzdem tanze ich jetzt hier mit dir, freu mich an meinem Leben und hab los gelassen. Wenn du dich an hätte und könnte klammerst, kann dir das Leben keinen neuen Traummann schicken." Sie grinst und tanzt um Alma herum. "Der vielleicht schon an der nächsten Ecke auf dich wartet um dich glücklich zu machen."

    Alma sieht sich um, die Ausbeute an Männer ist aber mager. "Kannst Du mich nicht mit irgendwem verkuppeln?.. Ich will endlich geliebt werden."

    "Also wirklich Alma!" Maryama tanzt und guckt empört. "Ne rassige Frau wie du braucht keine Unterstützung, soll sich jeder Mann glücklich schätzen wenn er dich haben kann. Frauenpower ist die Devise." Sie kickt Alma mit der Hüfte an und tanzt weiter. "Ich meinte ja auch nicht unbedingt die Gartenecken." sagt sie amüsiert.

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    Ben gesellt sich nun zu seiner Schwester. "Finde es schön, dass du mitgekommen bist, auch wenn das hier nicht unbedingt deine Altersgruppe ist.", sagt er gerade, doch Ellie grinst nur. "Ich mag Maryama. Und es ist ja nicht so, dass ich Vero und Co jetzt 24 Stunden am Tag um mich haben müsste, um mich wohl zu fühlen." Sie grinst und schielt zum Buffet. "Und es ist hier wirklich super lecker!"

    "Ich hoffe Du hast Recht.", erwidert Alma. Deprimiert von Liebeskummer und Selbstzweifel versucht sie ihren Frust durch Tanzen loszuwerden.

    Maryama gibt ihr bestes um Alma auf der improvisierten Tanzfläche aufzumuntern. Auch die anderen Gäste kommen in Fahrt und schwingen mit, so dass das Lachen und Mitsingen noch weit zu hören ist. Ohne Nachbarn kann man einfach so genial Krach machen, denkt Maryama zwischendurch zufrieden, ehe sie sich erneut ins Getümmel stürzt, die Feier und das Zusammensein mit den Freunden genießend. Endlich wieder unbeschwert sein...YES!

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    einige Zeit später

    Fast alle Freunde haben sich verabschiedet, nur Marga und Del sitzen noch am Tisch und unterhalten sich, während Maryama mit Marie und Scott noch neben der Tanzfläche steht. Lächelnd wendet sie sich an die Freundin. "Wie hat dir 'unser' Geburtstag gefallen? Noch irgendwelche Wünsche offen die ich dir erfüllen kann?"

    Scott ist traumhaft. Er gibt Marie das Gefühl, als sei sie eine Prinzessin, die liebevoll umsorgt wird. Durch die "tough love" ihrer Eltern ist die Umsorgte diese Aufmerksamkeit nicht gewohnt. Genießt diese um so mehr. Dadurch verliert sie den Überblick zur Party ... anwesend, und doch abwesend zu sein ... trifft hier voll ins Schwarze. Nur Maryamas Frage holt sie wieder aus der Wolken 7 Welt zurück. "Oh äh. ... Nein nein", antwortet sie verlegen. "Ich bin für diesen Geburtstag sehr dankbar. ... Sonst habe ich immer mit Christin gefeiert. Da sie nicht da sein kann, bin ich über diese Feier sehr glücklich. Danke Maryama." Sie umarmt die Freundin herzlich."Da fällt mir ein ... du bekommst ja noch ein Geschenk von mir. Einen Augenblick." Sie geht in eine Ecke des Gartens, wo sie das Geschenk in einer Tragetasche verwahrt hat. Sie holt es hervor und überreicht es der Gastgeberin. Es ist ein "Rund und Sorglos"-Körbchen mit einer Tee-Auswahl, selbstgemachten Gebäck, einem Wellness-Gutschein und einem Buch mit dem Titel: "Home". Es handelt sich dabei um einen Bildband in Anlehnung des vom französischen Fotografs Yann Arthus-Bertrand produzierten Dokufilm "Home". Als Marie das Präsent überreicht, fragt sie: "Gefällt es dir?"

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    "Oh Marie, du weißt was ich mag." freut sich Maryama. Die Freundin hat sich gemerkt, dass sie gerne Verwöhntage zuhause macht, an denen es jetzt wunderbaren Tee dazu geben wird. "Wellness darf ich jetzt in professionellen Händen genießen? Herrlich! Ich werd gleich morgen einen Termin im Wellnesscenter ausmachen, du bist ein Schatz." Dann blättert sie ein wenig durch das Buch. "Wer die Natur liebt, muss dieses Buch auch lieben. Beeindruckend." Sie blickt lächelnd auf. "Vielen Dank Marie." Nachdem das Pärchen sich von allen verabschiedet hat, sieht sich Maryama suchend um und entdeckt Browneye wieder unter dem Tisch, wo ihn Marga ausgiebig krault. Schmunzelnd holt sie noch eine Flasche Sekt aus der Kühlbox und setzt sich zu Delsyn und ihr, um den Tag noch gemütlich ausklingen zu lassen.

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    ((in Zusammenarbeit mit @Murloc, @Spatz, @Ripzha und @KFutagoh89 )
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    Ort: Forgotten Hollow, Haus von Pablo
    Charaktere: Pablo, Babette
    Geschichtsstrang: Ex-Probleme


    Heute ist Pablo zuhause. Irina hat leider keine Zeit, Alvaro zieht seiner nächtlichen Wege und sowohl Hugo, als auch Lucía übernachten bei Freunden, sodass Pablo heute einen Abend nur für sich hat. Ein bisschen Haushalt, ein paar Überweisungen, Papierkram und nun ein Glas Wein.
    Derzeit läuft es wirklich gut bei Pablo. Eine neue Liebe, beruflich und finanziell ist es stabil und die Kinder haben sich auch an die neue Umgebung gewöhnt. Zufrieden atmet er aus und trinkt einen Schluck, als es an seiner Tür klingelt. Wer das wohl sein mag? Sicherlich Alvaro, der seinen Schlüssel vergessen hat. Pablo stellt das Glas ab, geht zur Haustür und öffnet.

    “Babette?“ Verwundert sieht er seine Exfrau an. Sie ist verändert, keine teuren Kleider, keine topgestylte Frisur – so kannte er sie nicht. “Was machst du hier?“ Seufzend sieht die Besucherin zu Boden. "Pablo.. ich..“ Sie verstummt und fängt an zu weinen. Pablo ist überfordert, das war neu für ihn. Er zweifelt kurz, ob es sich wirklich um Babette handelt, verwirft allerdings schnell den Gedanken. Plötzlich entdeckt er zwei Koffer auf der Terrasse. Es scheint ernst zu sein. “Komm rein. Setz dich doch ins Wohnzimmer, ich trage die Koffer herein.“ Babette nickt nur und setzt sich auf die Couch.

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    Nachdem die Koffer im Flur ihren Platz finden, bringt Pablo Babette erst mal ein Glas Wein. “Danke Pablo.“ Sie trinkt einen Schluck und stellt das Glas zur Seite. Pablo sieht sie an. “Was machst Du hier? Was ist los?.. Ich dachte, wir sehen Dich nie wieder.“ Seufzend fängt Babette an zu berichten: Eigentlich war ihr Plan, mit ihrem neuen Lover eine Weltreise zu machen. Das ging auch zunächst gut. Sie hatten Spaß, entdeckten die unterschiedlichsten Orte, genossen gutes Essen. Doch es stellte sich heraus, dass sie auf einen Betrüger hereingefallen war, der ihr ganzes Geld und ihr Vermögen verzockt hat. Das Einzige, was ihr nun geblieben ist, sind die beiden Koffer.

    Pablo schluckt. Ihr ganzes Erbe, das viele Geld – alles weg? Er kann es kaum glauben. “Die Polizei ist zwar dran, aber es sieht sehr schlecht aus.. Ich kannte scheinbar nicht mal seinen richtigen Namen. Ich wurde von vorne bis hinten belogen und bin darauf reingefallen.“ Seufzend nimmt sie noch einen Schluck und wischt sich eine Träne vom Gesicht. “Und weißt du was das Schlimmste ist? .. Alle meine Freunde wollen nichts mehr mit mir zu tun haben.“ Eine Überraschung ist das für den Exmann von Babette keineswegs, denn genauso wurde er nach der Trennung behandelt. Er hält sich mit Kommentaren dazu allerdings zurück. “Und jetzt bleibt mir nichts anderes übrig, als meinen Exmann zu fragen, ob ich bei ihm unterkommen darf.. Du weißt, ich würde das nicht tun, wenn ich nicht wirklich am Boden wäre. Und ich bin noch viel tiefer am Boden, als ich überhaupt sein könnte.“ Sie trinkt ihr Glas mit einem Zug leer und hält es Pablo hin. Dieser holt direkt die Flasche, denn auch er braucht jetzt ein Glas Wein. Natürlich würde er Babette nicht auf der Straße sitzen lassen, sie ist schließlich die Mutter seiner Kinder und war jahrelang die Frau an seiner Seite mit der er dachte alt zu werden. Doch hatte er nach der Scheidung nur Steine in den Weg gelegt bekommen von ihr und jetzt, wo es ihm wirklich gut ging, kommt sie wieder in sein Leben. Was soll er nur tun?

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    Er denkt nach. “Ich kann dir anbieten, oben unterm Dachboden die Gästematratze fertig zu machen.. Versteh mich nicht falsch, aber die Kinder sind nicht da und ich weiß nicht, wie sie es auffassen würden, wenn Du von heute auf morgen wieder präsent bist.. Du bist ihre Mutter keine Frage, aber dein plötzlicher Weggang war echt hart für die Drei. Sie haben sich mit der Situation mittlerweile abgefunden und sind auf einem guten Weg. Ich möchte sie nicht überrumpeln.“ Babette hebt die Hand. “Ich richte mich ganz nach Dir. Ich bin einfach nur froh, nicht auf der Straße schlafen zu müssen.“ Pablo nickt daraufhin und die Beiden schweigen für eine Weile.
    “Komm, ich zeig Dir dein Zimmer.“, sagt Pablo nach einer Weile und trägt Babette die Koffer hoch. Sie geht ihm nach und hilft ihm beim Gästebett beziehen. Als alles fertig ist, geht Babette auf Pablo zu. “Ich danke Dir von Herzen.“ Er legt einen Arm um sie und streicht ihr tröstend über den Rücken. “Das wird schon wieder.“ - “Danke, Polo.“

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    Lange ist’s her, dass Babette ihn so nannte. Gänsehaut breitet sich auf seinen Armen aus. “Gute Nacht.“ Pablo löst sich von seiner Exfrau und verlässt das Zimmer.
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