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SimsWelt News - Verpasse nichts mehr aus dem [RPG] Das grosse Sims 4 RPG

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    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Oktober 2022
    Ort: Oasis Springs/Proberaum
    Charakter: Denize / Isla
    Geschichtsstrang: Was ist nur los?


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    Auf dem Weg zu Isla ist Denize bedrück. Der Streit mit Chip war so unnötig. Es macht es ungemein schwieriger ihm zu sagen was los ist.
    Sie kann ihm nicht sagen dass es nicht an ihm liegt... nicht so richtig. Aber er glaubt sie will keine Zeit mehr mit ihm verbringen, dabei will sie nur nicht dass er herausfindet was das Problem ist, dass sie alle ihre Pläne verwerfen muss, dass er Vater wird, dass sie zu jung sind und Denize einfach nicht weiter weiss. Deswegen geht sie ihm aus dem Weg, deswegen, will sie sich nicht mehr vor ihm nackt zeigen, deswegen sucht sie Zuflucht bei anderen Sims die sie von allem ablenken. Und es tut ihr Leid.

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    ————

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    „Hallo Oma…“
    „Hallo Kind. Oh was bedrückt dich?“
    „Vieles…“

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    „Komm, reden wir darüber.“

    Isla ist immer so einfühlsam. Das schätzt Denize an ihrer Oma. Sie möchte jedoch nicht über Chip oder das Baby sprechen.
    „Ich hab über eine Sache nachgedacht die du erwähnt hast.“
    „Sprich weiter.“

    Denize versucht sich an den genauen Wortlaut zu erinnern, ist sich aber nicht sicher.
    „Du hast von Auren gesprochen oder sowas. Von Adrian glaub ich. Ich bin mir nicht sicher.“
    Isla schweigt eine Weile was Denize etwas nervös macht.
    Dann sagt die alte Frau: „Hat dein Vater mit dir gesprochen?“
    Denize weiss nicht genau. „Worüber?“
    „Über… Jungs.“
    Isla lächelt als Denize rot wird. „Ja schon.“

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    Das hat er. Er hat ihr eingebleut vorsichtig zu sein und ihre Zukunft nicht zu versauen. Sie schämt sich. „Was genau hat er gefragt?“
    Denize repetiert das letzte Gespräch mit ihrem Vater über Adrian und Sullivan. Es war reichlich seltsam. Meint ihre Oma das?
    „Also… er wollte wissen mit wem ich schon zusammen war vor Adrian und wie er so tickt. Und er hat nach dem Jungen gefragt der eines Nachts in unserem Garten stand und zu mir wollte. Wie der so tickt. Ich weiss nicht genau was das sollte und…“
    „Wie war deine Antwort?“ unterbricht Isla das Mädchen.

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    „Mmh… naja also Adrian will sich jetzt richtig anstrengen für die Schule und ich helfe ihm dabei. Er war früher eher unteres Notenniveau hat ab und zu mal gefehlt oder hat mit seinem Freund Blödsinn gemacht. Er skatet gern in Oasis. Und ich habe bisher nur seine Mutter einmal flüchtig getroffen.“
    „Was fasziniert dich an ihm?“
    fragt Isla ungeniert weiter. Denize hat das Gefühl in einem Verhör zu sitzen. Das zweite Mal. Nur dass Oma freundlicher und entspannter wirkt als ihr Vater. Der ist sehr gestresst, seit einer Weile schon. „Ich mag seine Art. Er hat seinen eigenen Kopf, ist aufmerksam und ganz anders wenn wir alleine sind. Ich… fühlte mich wie magisch angezogen.“

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    Isla nickt. „Und was hat er mit dem anderen Jungen gemeinsam?“
    Denize sieht die parallelen aber versteht nicht. „Sullivan hat auch keine guten Noten obwohl er echt klug wäre. Aber er will sich nicht bessern. Er ist Adrians bester Freund. Ich hab öfter Zeit mit ihm verbracht und er ist auch ganz anders wenn man mit ihm allein spricht. Ich weiss nicht. Ich glaube das mag ich am meisten, dadurch fühl ich mich besonders, denk ich.“ nachdenklich erinnert Denize sich zurück. „Was hat das mit meiner Frage zu tun? Ich verstehe nicht, Oma.“
    „Ach Kind… es ist nicht einfach zu verstehen. Ich will es versuchen dir zu erklären.“


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    Sie macht eine Pause und beginnt dann ausholend.
    „Jede Frau in unserer Familie hat eine „Gabe“. Vor sehr sehr sehr vielen Jahren, als unser Stammbaum gegründet wurde, gab es Sirenen in unserer Familie.“
    „Sirenen? Wie im Märchen?“
    „Okkulte Wesen sind keine Märchen. Es gibt sie wirklich.“
    „So wie Vampire?“

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    „Genau. Sirenen singen und locken so Männer. Sie verführen sie damit, verdrehen ihnen den Kopf. Es gab vor langer Zeit eine, die sich wirklich in einen Menschen verliebte statt ihn anzulocken und zu fressen wie es üblich war. Sie hatten ein Kind, ein Mädchen. Es hatte die Sirenenkraft ihrer Mutter geerbt, doch durch das Menschenblut war sie nur noch halb so stark. Und so ging es weiter. Generation für Generation. Jedes Mädchen in unserer Familie hat diese Kraft, doch sie wurde und wird jedesmal halbiert. Über die Jahre entwickelte diese Kraft sich, doch sie wurde nicht stärker, nur anders. Ich habe sie, deine Mutter hatte sie und du hast sie.“


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    Denize starrt ihre Oma an. Was hat das zu bedeuten. Sie ist okkult? Magisch? „Ich…“ sie weiss gar nicht was sie sagen soll.
    „Jede von uns fühlt sich von etwas Gewissem bei einem anderen Sim angezogen. Das ist die ‚Aura‘ die du spürst. Und wenn du sie spürst, dann greift deine Kraft. Dein Gegenüber wird sich ebenso angezogen fühlen. Wie die Männer von dem Gesang im Ursprung. Bei deiner Mutter war es leider Traurigkeit. Sie konnte nichts dafür doch sie zog traurige Männer an. Ich möchte nicht schlecht über deinen Vater sprechen er ist ein guter, fürsorglicher Sim und er hat grosse Angst um dich. Es hat deine Mutter sehr viel kraft gekostet mit dem Trübsal der anderen umzugehen, und wurde selbst sehr traurig.“ Isla muss ihrer Enkelin nicht erzählen was dann passiert ist.

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    Denize verfällt in schweigen.
    „Ich zog glückliche, lebensfrohe Sims an. Dein Grossvater war reinen Herzens und lebte sein Leben in vollen Zügen. Ich war sehr betrübt, dass meine Tochter solches Pech hatte. Es ist nur nicht zu ändern. Um herauszufinden was du anziehst, wollte dein Vater mehr über die Jungen wissen. Ich hatte ihm verboten mit der Tür ins Haus zu fallen. Es ist sehr viel was du jetzt verarbeiten musst.“
    Denize, ohnehin schon überempfindlich wegen der Schwangerschaft, muss sich Tränen der Verzweiflung aus den Augen wischen. „Heisst das, Adrian liebt mich gar nicht wirklich? Das ist nur wegen dieser Kraft?“

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    „Ach nein Liebes. Seine Gefühle sind echt. So lange du ihn anziehend findest, wird sich daran nichts ändern.“
    „Und wenn ich mal nicht in der Nähe bin?“
    „Das spielt keine Rolle. Ihr habt gemeinsame Erinnerungen, Erlebnisse. Es ist alles echt, keine Sorge.“


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    Jetzt ist es an Denize wieder nachdenklich zu schweigen. Ist es das was Sullivan angelockt hatte? Weil sie ihn irgendwie interessant fand? Hat sie ihn unwissentlich verhext? Ist er deswegen mal so mal so? Er hat ihr nie etwas ausgeschlagen, selbst danach nicht. Er ist für Denize immer noch ein Interessanter Sim, vor allem weil er sie an Zeiten erinnert die weniger Kompliziert waren und Adrian…? Er war immer so gut zu ihr. Hat so viel getan um sie glücklich zu machen aber jetzt streiten sie sich. Ist es weil sie sich von ihm entfernt? Weil sie ihm nicht sagen will was in ihrem Bauch wächst? Isla unterbricht Denize‘ Gedankengänge, „Die Kraft hat nur noch einen Bruchteil von der Ursprünglichen Stärke. Vergiss das nicht.“

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    „Was ziehe ich an…?“ fragt Denize um etwas zu sagen. Isla lächelt als hätte sie ihrem Gegenüber grade nicht den Schock ihres Lebens verpasst. „So wie ich das sehe, wohl Rebellen.“ Denize kann darüber nicht lachen. Ihr ist übel. „Was bedeutet das jetzt..?“
    „Es bedeutet, dass du solange du jemanden Liebst, dir keine Sorgen machen musst. Es bedeutet aber auch dass du immer die selben Muster bei deinen Partnern erleben wirst. Es hat vor und Nachteile. Er kann sich dennoch entscheiden zu gehen. Wenn er nicht in deiner nähe ist. Über die Entfernung greift die Kraft nicht. Du musst dir jedoch keine Sorgen machen, dass du jemanden um dessen freien Willen beraubst.

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    Du hast es lediglich… etwas einfacher andere von dir zu überzeugen. Wenn sie deinem Muster entsprechen und du die Aura fühlst.“

    „Ich bin sprachlos…“ sagt Denize.
    „Das ist in Ordnung. Lass es auf dich wirken. Es ist nichts schlimmes. Dein Vater hatte angst dass es dir wie deiner Mutter ergehen wird, aber ich glaube du wirst das Leben trotzdem meistern. Hab keine Angst. Wenn du reden möchtest bin ich da.“
    Denize schaut in das herzlich lächelnde Gesicht ihrer Oma. Es beruhigt sie. Vielleicht muss sie das wirklich einfach nur einmal sacken lassen.

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    Ort: Strangerville
    Charakter: Blaze / Melissa / Viola /Chip
    Geschichtsstrang: Suche nach dem Kristall - Luft - Teil 2


    Viola bemerkt zwar, dass es auch bei den Jungs zu einem kleinen Streit gekommen ist, doch sie kommentiert das nicht. Es ist ja nicht das erste Mal. Und bisher haben sie sich am Ende immer wieder vertragen. Es gibt also keinen Grund für sie, sich da jetzt auch noch einzumischen. Sie folgt Chip, der als einziger ja weiß, wo er das Flugzeug gesehen hat.

    Ganz genau weiß Chip nicht mehr wo er das Wrack gesehen hatte, aber es war nicht weit weg von der Partylocation. Der Weg dorthin triggert ihn. Er bekommt wieder dieses flaue Gefühl im Magen, weil er an Jessica denken muss und dieses fürchterliche Chaos am Morgen beim aufwachen. Ein Gedanke durchzuckt ihn. Ob Nouki irgendwas angedeutet hat gegenüber Denize und sie deshalb so distanziert ist? Aber Nouki ist kiene Plaudertasche und die beiden haben auch kaum etwas miteinander zu tun, sie hätte echt keinen Grund dazu. Nein, das kann's auch nicht sein. Sie kommen wieder an dem Trailerpark vorbei, der ihm beim letzten Mal schon aufgefallen ist. Wie die Leute dort wohl leben? Seine Ziele sind ziemlich hoch gesteckt, was sein zukünftiges Heim angeht, mindestens 5 Zimmer und Pool muss auch. Allerdings würde er derzeit jeden Trailer mit Handkuss nehmen, wenn er dann zuhause ausziehen könnte. Irgendwo hier muss das Flugzeug gewesen sein. Sie biegen um die nächste Kurve und da liegt es. Riesig und ganz gut erhalten.

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    Das Cockpit ist noch fast original und der hintere Teil auch, nur in der Mitte ist ein großer Teil des Corpus zerstört. "Das ist es. Fragt sich nur wo anfangen." Er tritt näher. "Beim Cockpit? Da drin steuert der Pilot jedenfalls ganz nach oben..und es ist auch das erste was wieder ganz unten ankommt wenn's abstürzt." sagt er, jetzt schon wieder besserer Laune. Die Abenteuerlust packt ihn erneut.

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    "Das Gedicht sagte ja: 'weist darunter auf einen Schrein...' Ist unter dem Flugzeug vielleicht irgendwas?", überlegt Viola. Doch das Wrack ist zu schwer, um es per Hand einfach zu verschieben, um nachzusehen, was darunter liegt. Vielleicht gibt es im Flugzeug selbst aber auch einen Weg nach unten. Oder sie interpretiert das Gedicht völlig falsch. "Wir können uns sonst ja auch aufteilen.", schlägt sie vor.

    Blaze bemerkt nur eine Tür. Der Rumpf ist weg und der Rest liegt offen. „Oder wie schauen einfach mal rein.“ Blaze geht zur Tür und öffnet sie. Sie ist nicht verschlossen. Dann erinnert er sich an den Goblin und hält inne. „Vielleicht geht jemand mit übermenschlichen Fähigkeiten vor.“ er schaut sich zu den Vampiren um. Mel tritt vor und nimmt den Stein. Er leuchtet nicht. Dann öffnet sie die Tür.

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    Vor ihnen tut sich ein schäbiges Cockpit auf. Die Sitze sind leer. Dahinter sind jede menge Knöpfe und Schalter. „Ich glaube das Wesen war zufällig dort und gehörte nicht zum Rätsel, genau so wie der Sturm auf Sulani. Vielleicht haben wir diesmal Glück und es passiert nichts unvorhergesehenes.“

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    Auch Viola sieht sich um. Sie kann nichts von Interesse erkennen.. zumindest nichts, was für Leute interessant wäre, die keine Flugzeugenthusiasten sind. Und selbst die würden in dem Wrack kaum mehr sehen als den Haufen Schrott, den es mittlerweile ist. Es liegt einfach viel zu lange hier rum, ohne dass es irgendjemanden kümmern würde. Auch der Blick auf Mels Stein macht wenig Hoffnung. "Vielleicht dient das Flugzeug auch nur als Wegepunkt und ist nicht der Ort, an dem der Kristall versteckt ist.", vermutet Viola daher, "Zumal das Gerede vom Schrein und verzierten Steinen wenig Sinn hätte, wenn es nur um ein abgestürztes Flugzeug geht."

    Chip betrachtet nachdenklich das Wrack. "Es heißt aber auch: unentdeckt und uralt, gut verborgen hinter verziertem Stein." Er dreht sich zu Mel. "Wenn der Kristall hinter fetten Steinplatten versteckt wurde, also so richtig fette...würde dein Stein ihn überhaupt noch spüren? Womöglich müssen wir graben und darunter liegt wieder ein Geheimgang der zu sowas führt."

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    Mel schüttelt den Kopf. Den Erdkristall hat sie auch erst gefunden nachdem Bertram ihn ausgegraben hat.

    „Das Versteck muss man loben.“ murmelt Blaze. Er setzt sich auf den Pilotensitz. Die Armatur ist erloschen, Trotzdem juckt es ihm in den Fingern an den Knöpfen rumzuspielen. Es gibt in richtig alten Fliegern doch auch Hebel und Schalter die pneumatisch oder mit Ratschen-Mechanismus funktionieren und keinen Strom brauchen.

    Viola seufzt. "Vielleicht muss man es nur deshalb 'loben', damit es sich reimt. Oder meinst du, auch diese Zeile ist ein Hinweis?" Sie fragt sich, warum sich bescheuerte Rätsel immer reimen müssen. Das war ja auch schon so, als Viktor die Briefe fand auf seiner Suche nach Rasputin.

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    Warum sollte etwas im Rätsel stehen was kein Hinweis ist? Darum gehts doch.“ fixiert auf einen grossen Hebel, hält Blaze die Hand darüber. Er denkt nochmal kurz nach was passieren könnte wenn er zieht und macht es dann einfach. Leider bewegt er sich nicht so einfach wie in seiner Vorstellung und er ruckt fester daran. Nichts. Blaze steht auf, stellt einen Fuss an die Tischkante und hängt sich mit dem ganzen Gewicht rein. Der Hebel ist wie blockiert. Er spürt, dass er sich bewegen lassen würde wenn… keuchend schaut er sich im Raum um. Melissa betrachtet derweil die Fotos an der Kabinenwand. Das Glas ist zersprungen und angelaufen. Aber man erkennt ein Team aus Sims in Pilotenkleidung. Kampfpilotenkleidung. Wenn Taldren das geschaffen hat, dann hat er an jedes Detail gedacht…

    Viola nickt. Dass die Zeile 'Blut zu Luft muss gewährt sein.' noch irgendwas bedeuten wird, da ist sie sich sicher. Bei der Zeile mit dem Loben hätte sie hingegen eher auf einen rhetorischen Sinn getippt, nichts weiter. Sie hilft Blaze, den Hebel zu ziehen. Auch mit ihren Vampirkräften ist das nicht einfach, aber sicherlich besser als wenn Blaze alleine daran rumzerrt.

    Ihre Gedanken werden unterbrochen, als ein Heulen zu vernehmen ist. Es klingt nach einem Wolf in der Ferne. Einen Moment wundert sie sich, warum Wölfe in eine Wüste wie Strangerville ziehen würden, aber dann verwirft sie den Gedanken wieder. Vielleicht war es kein Wolf, sondern einfach nur ein Haushund. Auch die heulen ja ab und an mal. Sie konzentriert sich weiter auf das Rätsel.

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    Chip geht geduckt vom Cockpitdurch den zerstörten Rumpf Richtung Ende des Wracks. Vielleicht gibt es im hinteren Teil etwas zu entdecken. Das Ding hier ist ein alter Jagdbomber oder sowas, ziemlich faszinierend. Als er an Mel vorbeikommt knirscht es plötzlich unter seinen Füßen. What the...? Weiter kommt er nicht. Etwas bewegt sich unter ihm, sein linkes Bein verschwindet in einem Spalt im Boden und Chip verliert das Gleichgewicht. Er plumpst auf den Hintern und ruft zu Blaze und Viola. "Wir haben's, ich steck drin fest." Mit ruckartigen Bewegungen schafft er es sein Bein zu befreien und kommt wieder zum stehen. Ein schmaler Spalt klafft im Boden. Ringsherum ist noch Metall vom Flugzeug zu erkennen, das vorher von einer dicken Schicht Sand verdeckt war. Eine Bodenluke? Im Spalt ist nichts zu erkennen, nur Dunkelheit. "Zieht nochmal mehr am Hebel, vielleicht wird der Schlitz dann größer, sonst müssen wir ihn aufstemmen ."

    Blaze hält kurz inne, als er das Heulen vernimmt, lässt dann aber ab. Kojoten und Wüste gehören einfach zusammen. Seine Gedanken werden durch Chips Ruf unterbrochen und ohne zu zögern zieht er nochmal. Plötzlich geht es viel einfacher. Als der Hebel ganz unten ankommt lässt er los. „Sehen wir nach.“ sagt er zu Viola und läuft zu den anderen. Vor ihnen klafft ein Loch. Die Seiten sind aus Stein und in den Stein sind Löcher und Spalte gehauen die als Leiter fungieren. Blaze nimmt die Taschenlampe aus dem Rucksack, den er seit Evergreen nicht ausgeräumt hat und leuchtet hinein. Noch mehr enge Tunnel… er bekommt eine Gänsehaut.

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    Viola folgt Blaze. "Ich weiß schon, warum ich alte Klamotten angezogen habe.", sagt sie, als sie das Loch sieht, doch ihre Abenteuerlust ist wichtiger als das. Das Heulen hat sie bereits wieder vergessen. Offenbar hat sie Recht gehabt, dass unter dem Flugzeug etwas ist... bis das fehlende Leuchten von Mels Stein ihr dann doch die fälschliche Idee gab, das Versteck sei ganz woanders. Aber es ist nicht ganz woanders... sondern hier, durch diesen Gang durch. Sie ignoriert die Stufen und flattert einfach in Fledermausgestalt runter. Als das Heulen erneut zu hören ist, wird der Ton durch die Wände nur noch verstärkt. Unten hört es sich nur noch gruseliger an, obwohl der Laut von draußen kommt. Viola leuchtet mit ihrem Handy durch den Gang, der nach einigen Metern um eine Kurve zu biegen scheint. Eine Abzweigung kann sie jedoch nicht erkennen. Es gibt - zumindest von ihrem Blickfeld aus - nur den Weg um die Kurve. Was nach der Kurve passiert, kann sie noch nicht sagen.

    Der Rest folgt die Naturleiter nach unten. Melissa schaut auf ihren Stein. Nichts. Sie geht weiter, Blaze folgt. Dabei merkt er das flache, von menschen erschaffene Wände weniger das Problem sind als Naturhöhlen. Irgendwie vertraut er darauf, dass dieser Sandstein rings um sie hält. Er hat vermutlich hunderte von Jahren gehalten, warum nicht auch jetzt noch. Mel überholt Viola und biegt ohne zögern die Kurve ab. Es wartet nichts auf sie um die Ecke. Im Gegenteil. Die Gruppe geht und geht und geht. Das Zeitgefühl ist schon fast verloren, als sie endlich in einen riesigen Raum stossen. Auf der gegenüberliegenden Wand, sind Muster und Verzierungen eingekratzt. Sie werden geteilt durch einen fest verschlossenen Spalt. Man könnte davon ausgehen, dass es ein riesiges Tor ist.

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    In der Mitte des Raums liegt eine Platte wie ein Tisch. Ein Schrein, wenn man so will. Auf der Fläche sind Wellen eingezeichnet, ein Symbol für irgendetwas. Links und Rechts an den Wänden sind wieder Hebel. Sie sehen identisch aus und enden im Boden. Blaze mustert den Raum mit der Lampe, dann beginnt er die Fackeln an den Wänden mit dem Feuerzeug zu entzünden. Die Luft hier ist trocken und die Fackeln brennen gut. Eine davon nimmt er und sieht sich um. „Ob wir ne Geldbelohnung verdienen wenn wir Archäologen davon erzählen?“ denkt er laut, aber nicht wirklich ernst gemeint.

    Die Wölfin wittert. Der Instinkt, den sie nicht unterdrücken kann, zwingt sie dazu. Die weite Wüste voll von Nichts hätte sie unter anderen Umständen nicht gewählt, aber irgendwas zieht sie hier hin: Die Witterung der Beute. Die ist ganz in der Nähe...

    Viola war anfangs genervt darüber, dass Mel sich einfach vordrängt. Doch als sie die Platte sieht, hat sie die andere Vampirin bereits wieder vergessen. Die Fackeln an den Wänden werfen gespenstische Schatten an die Wand, doch die Teenagerin lässt sich davon nicht einschüchtern. "Ja, die Archäologen untersuchen dann alles. Bis unser Fund irgendwann in einem Museum ausgestellt wird, das unsere Schulklasse dann im Geschichtsunterricht besucht.", scherzt sie als Antwort und grinst Blaze an. Sie wirft einen Blick auf die Hebel. Was die wohl auslösen, wenn man daran zieht? Hoffentlich keine Falle. Doch zuerst schaut Viola sich die Muster an, bevor sie einen der Hebel auch tatsächlich berührt. "Diese Wellen sind bestimmt nicht nur zu Dekozwecken hier eingraviert worden.", sinniert sie, "ob sie was mit Wasser zu tun haben? Oder mit fließendem Blut, das in der letzten Gedichtszeile ja erwähnt wurde?"

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    Endlich wieder etwas Licht. Die beinahe endlose Wanderung durch die Gänge, die von den Lampen nur unzureichend beleuchtet wurden, hatte Chip schon beinahe entmutigt. Jetzt inspiziert er mit neuer Energie und Neugier im Fackelschein die geheimnisvolle Platte. "Es könnte aber auch Luftströmung gemeint sein." sinniert er gemeinsam mit Viola über die Symbolik. Dann schaut er zu den Hebeln. "Wenn wir alles richtig machen, werden bestimmt die Hebel aktiviert und wir können ein Tor oder sowas öffnen." Er weist auf den Spalt in der Wand. "Blut zu Luft muss gewährt sein..." Er schiebt grübelnd die cap in den Nacken. "Fließen muss auf jeden Fall etwas..Wenn das Muster Wasser oder Blut symbolisiert müsste die Luft dazu kommen, um etwas zu bewegen. Das kommt mir seltsam vor. Sollen wir da drüber pusten? Sicher nicht..." Er bekommt große Augen. "Aber wenn das Muster auf dem Stein Luftbewegungen sind, dann müsste Blut dazu....wie auf einem Opferstein." Er mustert die Platte nochmal. "Was by the way auch so aussieht hier. Wie einer dieser Steine, auf denen man Tier oder Simopfer den Göttern dargebracht hat in uralten Zeiten." Er schüttelt sich innerlich. "Also, tröpfeln wir was drauf? Blut?" Unwillkürlich greift er sich an den Unterarm, an dem sich die Blutsbrüderschaftsnarbe von damals, mit Steph und Blaze, befindet. "Ist ja nicht das erste Mal." sagt er grinsend zu Blaze.

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    Viola grinst, als Chip auf Blaze' Blutspende anspielt. Es wundert sie nur ein wenig, dass er darüber Bescheid weiß, doch das stört sie auch nicht. Wahrscheinlich hat Blaze ihm einfach davon erzählt, dass er sie beißen ließ während sie den Tag über bei ihm bleiben musste. Sie kommt gar nicht auf die Idee, das Chip vielleicht etwas anderes gemeint haben könnte.

    Die Idee mit einer Opferung ist Viola auch schon gekommen. "Ich weiß allerdings nicht, ob es mit Vampirblut auch funktioniert. Immerhin ist Taldren kein Vampir. Vielleicht spielt es auch keine Rolle. Aber wer will es zuerst versuchen? Keine Sorge, ein paar Tropfen bringen mich schon nicht aus der Kontrolle." Erst in diesem Moment erinnert sie sich daran, dass Blaze kein Blut sehen kann. "Notfalls können wir es aber auch mit Vampirblut versuchen. Vielleicht klappt es ja auch.", sagt sie nun noch.

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    Blaze hat das Gefühl dass alle ihn anstarren. Ja, Blutsbrüder. Damals hat er es sogar ganz gut weggesteckt, aber der Ekel ist seit damals gestiegen. Es ist ihm unangenehm wenn jetzt die Blutsache rauskommt. Viola weiss davon, er hat es ihr gesagt und er versteht, dass sie deswegen von ihm ablenken will. Chip hingegen wirkt fast erwartungsvoll und Blaze will nicht dass Chip das erfährt. Mel geht davon aus, dass sie ihm in Transsylvanien einfach etwas zu viel abgezapft hat, und er deswegen umgefallen ist. Blaze blickt auf den Stein mit dem Symbol. Sein Herz ist nervös. „Hast du das Taschenmesser dabei?“ fragt er Chip entschlossen. Der holt es reflexartig raus. Blaze nimmt es ihm ab und klappt es auf. Er erhitzt die Klinge mit dem Feuerzeug und wedelt es kühl, bevor er mit der linken die scharfe Klinge umfasst. Er ist kein Feigling. Chip wird nicht von dieser Schwäche erfahren und Mel auch nicht. Unwillkürlich wird sein Atem schwerer. Mel denkt sich nichts dabei. Sich selbst zu verletzen ist immer ein Akt und sie will ansetzen um zu sagen, dass vielleicht jemand anderes… doch Blaze registriert ihre Worte als Eingriff um ihn abzuhalten. Jetzt oder nie. Jetzt oder nie. Jetzt oder… „Wehe das ist umsonst.“ sagt Blaze und kneift die Augen zu, beisst die Zähne zusammen und zieht die Klinge aus seiner Faust. Der unterdrückte Kampfschrei hallt von den Wänden wieder. Sofort hält er die Faust über den Opferstein. Noch immer atmet er hörbar und sein Puls läuft Amok. Er schaut auf seine Hand. Erst ein Auge öffnend dann das Zweite. Es tropft kein Blut. Er spürt zwar ein leichtes ziehen, aber warum ist da kein Blut? Ist die Klinge stumpf? Alle starren auf seine Faust bis er sie verwirrt öffnet. Der Druck lässt nach, Blaze bemerkt das Reissen in der Handfläche und sofort fliest das Blut aus der Wunde. Alle bösen Flüche zwischen den Zähnen hindurch knirschend, presst er die Faust wieder zusammen. Jetzt ist er da, der brennende Schmerz und unter seinen Fingern sammelt sich warmes Blut. Es tropft unten aus der Faust, dabei geht Blaze in die Hocke. Mit der Hand die das Messer hält, stützt er sich am Stein und den Ellbogen mit der blutigen Faust stützt er ebenso auf der Platte ab. Er kann gar nicht hinsehen und senkt den Kopf.

    So eine Verschwendung. Denkt Melissa. Ehe sie etwas sagen kann beginnt der Boden leicht zu vibrieren. Irgendetwas bewegt sich unter ihren Füssen.

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    Im Gegensatz zu Mel denkt Viola nicht direkt an Verschwendung. Stattdessen muss sie sich den Arm vor die Nase halten, um den Blutgeruch nicht ganz so stark wahrzunehmen und doch noch ihre Kontrolle zu verlieren. Es ist doch ein bisschen mehr Blut geworden als nur ein paar Tropfen. Besser, sie verbinden Blaze' Hand schnell, nicht nur seinetwegen. Viola nimmt ihren Arm nun doch wieder runter, um etwas Stoff von ihrem alten, eh schon zerrissenen Shirt abzureißen. Diesen bindet sie um Blaze' Hand. "Um die Blutung zu stoppen! Und ich kann mich besser konzentrieren, wenn ich nicht ständig Blutgeruch wahrnehmen muss.", sagt sie, ohne Blaze' Schwäche zu erwähnen. So kann er sein Gesicht wahren, und es entspricht ja auch der Wahrheit, dass es auch ihr hilft.

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    Er hätte das nicht tun müssen. Viola wäre bereit gewesen, es auch mit ihrem Blut zu versuchen. Vampirblut hätte zumindest den Vorteil, dass sie von dessen Geruch nicht so kirre wird. Und wenn das nicht klappt, wäre sicherlich auch Chip zu einem Opfer bereit gewesen. Dass es Blaze war, der es im Endeffekt getan hat, lässt ihren Respekt nur steigen.

    Das Blut auf dem Opferaltar ist verschwunden. Das Opfer wurde angenommen. Erleichtert atmet Viola aus. Auch die Vibration zeigte ja, dass irgendein Mechanismus in Gang gesetzt wurde. "Bestimmt kommen jetzt die Hebel an die Reihe.", sagt sie, "Wie Chip ja bereits sagte."

    Die Wölfin kommt näher. Wölfe können Geruchsspuren folgen, die schon einige Tage alt sind. Und diese hier ist noch ganz frisch! Sie kann nicht genau sagen, warum es genau diese Spur ist, die ihr aufgefallen ist... Ist es die Tatsache, dass sie anders ist als die 1000 anderen Spuren irgendwelcher Passanten? Dass es nicht nur nach Mensch riecht? Vom Instinkt geleitet denkt die Wölfin jedoch nicht darüber nach. Die Spur führt zu dem alten Flugzeugwrack...

    Als Blaze das Messer durch die Faust zieht, saugt Chip hörbar zischend die Luft ein. Die Erinnerung an früher ist quicklebendig in diesem Moment. Er respektiert Blaze für seinen Mut das ohne viele Worte auf sich zu nehmen, hätte aber selbst auch nicht gekniffen. Es geht hier um etwas Größeres und der Kristall ist der letzte in der Reihe, dann kann Mel endlich zu Taldren gehen und der dann die Aufgabe vollenden. Als es unter ihnen knirscht, packt ihn kurz der Schreck bei der Vorstellung, der Boden könnte sich öffnen und sie alle verschlingen, aber das Geräusch setzt sich fort Richtung der Hebel. Er wirft noch einen prüfenden Blick zu Blaze, der wieder sehr blass aussieht, aber er wirkt stabil und ist ja von Viola versorgt worden. Erwartungsvoll geht Chip zu einem der Hebel, legt beide Hände um den Knauf und übt Druck aus. Nichts passiert. Er zieht mit aller Kraft, aber es tut sich nichts. Vielleicht... "Viola, geh du an den anderen Hebel und auf drei ziehen wir gemeinsam. Wenn es klappt, sollte sich die Wand öffnen, denk ich." Chip stellt sich in Position, wartet bis Viola ebenfalls bereit ist und zählt laut: "Eins..zwei...drei!!" Mit ganzer Körperkraft pressen sie die Hebel Richtung Boden, was Viola deutlich leichter fällt. Ein mächtiges, tiefes, grollendes Knirschen und Dröhnen ertönt und die beiden verzierten Hälften an der Wand bewegen sich in Zeitlupe auseinander, bis ein Spalt klafft, der breit genug für einen Sim ist. Keuchend starrt Chip auf die Öffnung und lässt seinen Hebel los. Der Spalt schließt sich langsam wieder und er presst erneut mit aller Kraft um den Hebel in Position zu halten. "Wir müssen die Hebel halten, das ist bestimmt eine Sicherheitsmaßnahme, so kann schon kein Einzelner hier was ausrichten. Kostet auch ziemlich Kraft." Schweißperlen stehen ihm auf der Stirn.

    (In Zusammenarbeit mit @Ripzha und @simscat2 )
    (Fortsetzung folgt...)
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
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    Ort: San Myshuno, Haus der Hawks
    Charakter: Ellie, Tania
    Geschichtsstrang: Ein tierisches Treffen

    (In Zusammenarbeit mit @Murloc. Screenshots von @Murloc.)

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    Ellie krault Toby hinter den Ohren. Ben ist mit Dora unterwegs - die Beziehung zwischen den Beiden wird immer enger. Und so liegt es diesmal an Ellie, sich um den Schäferhund zu kümmern und Gassi zu gehen. Doch das stört sie nicht. Vielleicht könnte sie Tani einladen? Sie hat ohnehin noch was mit ihrer Freundin zu besprechen und die Hunde sind ein guter Vorwand. Sie schreibt ihr eine Mail:

    Hey Tani, hast du Lust mit den Hunden Gassi zu gehen? Toby muss auch raus, und zu zweit macht das mehr Spaß.

    Sie sagt noch nichts zu dem Thema, das sie ansprechen möchte. Da Tania ohnehin gerade mit Nero unterwegs ist, antwortet sie Ellie promt mitsamt Treffpunkt. Kurze Zeit später treffen die Freundinnen aufeinander.

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    "Hey!" Zur Begrüßung umarmt Tania ihre Freundin und streichelt Toby. Ellie lächelt. "Hi Süße, wie geht es?", fragt sie ihre Freundin. "Ganz ok.", antwortet sie. "Und dir so?" Die Hunde schnuppern aneinander. Zum Glück sind beide Hunde soweit sozialisiert, dass sie gut miteinander auskommen.

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    "Ich freu mich jedenfalls schon auf Halloween und mir geht es eigentlich ganz gut. Bin halt voller Vorfreude.", erzählt Ellie. Sie beobachtet Nero und erinnert sich an den Besuch im Tierheim, wo auch Vero ihre Ratten her hat. Dann kommt sie zur Sache: "Was ist denn los mit dir in letzter Zeit? Irgendwas scheint dich zu bedrücken." Die Nase rümpfend sieht Tania zu Ellie. "Was meinst du?" Ellie seufzt. "Tut mir leid, wenn ich mich da täusche. Ich hatte nur das Gefühl, dass da irgendwas ist. Wenn das ein Irrtum ist, tut es mir leid." Sie weiß nicht genau, wie sie ihr Gefühl erklären soll. Und was, wenn sie sich wirklich nur irrt?

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    "Naja." Jetzt schaut Tania zu Boden. "Ganz im Unrecht bist du nicht." Seufzend bleibt sie stehen. "Ich weiß nicht mehr, wer ich bin." Ellie sieht ihre Freundin an und legt ihre Hand auf die Schulter: "Möchtest du darüber reden?", fragt sie. Diese nickt und beginnt. "Ich dachte immer, ich lebe in einer intakten und liebevollen Familie. Und die Wahrheit ist: Es ist eine Lüge. Ich weiß nicht mehr, wer meine Eltern wirklich sind. Also klar, weiß ich, dass sie meine leiblichen Eltern sind. Aber mein Vater ist nicht der Mann für den ich ihn gehalten habe und meine Mutter.. ach. Die rafft gar nichts." "Willst du damit sagen, er geht fremd?" Zumindest ist das das erste, was Ellie dazu einfällt. Tania nickt. "Ich habe ihn erwischt. Und er hat mich gebeten, es meiner Mutter nicht zu sagen." Sie schüttelt den Kopf. "Ich hasse es. Auf der einen Seite will ich ihr sagen, was Sache ist. Auf der anderen Seite weiß ich, dass meine Mutter ohne ihn nichts ist. Sie kommt alleine überhaupt nicht klar. Er managed alles. Sie kümmert sich um uns und den Haushalt.. Ok, sie hat seit kurzem einen Job. Aber so anspruchsvoll kann das kaum sein." Erbost stapft sie mit ihrem rechten Fuß auf den Boden. "Da frage ich mich, welche Rolle spiele ich gerade? Warum habe ich mein Leben lang anständig und ehrlich gelebt, meinen Fokus auf die Schule gerichtet? Weil meine Eltern das von mir erwarten und selbst nicht mal ihre Ehe auf die Kette kriegen?!"

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    "Oh Mann!" Ellie ist ziemlich erschrocken. "Das ist wirklich eine verzwickte Situation!" Ihre Eltern sind zu früh verstorben, als dass einer von ihnen je fremdging. Zumindest wäre ihr das nicht bewusst gewesen. "Aber es ist nicht fair, dich zwischen zwei Stühlen hängen zu lassen." Sie seufzt. "Ich versuche gerade herauszufinden, wer ich wirklich bin. Noch weiß ich es nicht. Aber ich möchte nicht mehr dieses dumme Mädchen sein, was nicht bemerkt, was wirklich läuft und wichtig im Leben ist." Entschlossen hebt sie ihre Hand zu einer Faust.
    Ellie kann Tanis Wut durchaus verstehen. Während die Hunde miteinander spielen, überlegt Ellie, was sie sagen könnte. "Hund müsste man sein... die haben solche Sorgen nicht.", sagt sie schließlich, und fährt dann fort: "Aber deine Mama sollte auch das Recht haben, darüber Bescheid zu wissen und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen."

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    Nachdenklich schaut Tania auf die Hunde. "Aber was passiert dann? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie meinen Vater verlässt. Schon allein wegen meinen kleineren Geschwistern... Oh man, wenn die das erfahren..." Sie will lieber nicht darüber nachdenken. "So eine verzwickte Situation!", wiederholt Ellie. Es ist wirklich nicht einfach. "Wenn deine Mutter es erfährt, würde es sie zerbrechen, aber wenn sie es nie erfährt, musst du mit dieser Lüge leben.", überlegt sie laut. Zumindest hörten sich Tanis Sätze so an, als würde ihre Mutter daran zerbrechen, auch wenn sie das nicht so direkt gesagt hat. "Ich denke, mir bleibt nichts anderes übrig, als es für mich zu behalten. Ich kann ihr das nicht antun." Erneut seufzt Tania und ruft Nero zu sich. Er bekommt ein Leckerchen zur Belohnung. Auch Toby bekommt eins von ihr.

    Ellie schweigt eine Weile. "Wollen wir irgendwas tun, um dich etwas abzulenken?", fragt sie schließlich, "Kino, oder worauf du auch Lust hast?" - "Kino hört sich gut an. Aber was machen wir mit den Beiden hier?" Tania zeigt auf die Hunde. "Vorher beenden wir natürlich unseren Spaziergang.", erzählt Ellie mit einem leichten Lächeln. "Das Kino hat ja noch eine Weile geöffnet." - "Gern." Tania lächelt ihre Freundin an. "Lass uns da den Weg entlang gehen. Da können die Hunde ungestört miteinander toben." Die Mädchen sehen den Hunden zu, was die Laune ein wenig hebt. Plötzlich bemerkt Ellie, dass ein Busch besonders interessant zu sein scheint. Toby streift immer drum herum, und rennt dann zu den Mädchen zurück, so als wollte er etwas zeigen. Ellie sieht zu Tani, dann wieder zum Schäferhund. "Was ist denn, Toby?" Auch Nero hat offenbar nun Interesse an dem Busch entwickelt. "Lass uns mal nachsehen.", schlägt Tania vor.

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    Das tun die beiden Mädchen dann auch. Was sie in dem Busch finden, ist eine Überraschung! Drei kleine Kätzchen, die sie etwas skeptisch ansehen. "Komm Beifuß, Toby!", ruft Ellie nun und legt ihn lieber wieder an die Leine, auch wenn er eher neugierig zu sein scheint als aggressiv den Tieren gegenüber. Aber die Katzen sind trotzdem nervös. Auch Tani hält Nero zurück. "Damit habe ich nun nicht gerechnet.", sagt Ellie, die nicht weiß, was sie dazu sagen soll. "Hm.. was machen wir denn jetzt?.. Lassen wir sie hier? Oder sollen wir sie zur Auffangstation bringen?" Tania hat keine Ahnung, wie sie sich richtig verhalten sollen.

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    Ellie ist ganz verzückt von den kleinen Fellknäulen, aber natürlich müssen sie etwas tun. Lebt ihre Mama noch? Die würde die Kleinen ja vermissen, wenn sie die jetzt aufsammeln sollten. Doch die Babys sehen ausgehungert aus, so als ob die Mama länger nicht vorbei kam. Ob sie tot ist? "Ich glaube, die sind hier schon länger, ohne dass die Mama kam.", vermutet Ellie, "Vielleicht sollten wir tatsächlich einen kleinen Umweg zur Auffangstation machen." Auch Tania sieht sich nochmal um. "Ich denke auch, die Mama wird hier nicht mehr sein.. Oh man. Die armen Kleinen!" Sie schaut in ihre Tasche. "Hundeleckerli ist vielleicht nicht das Richtige, aber gleich werdet ihr gut verpflegt." Sie wendet sich an Ellie. "Ich könnte die Kleinen in meiner Tasche verstauen. Dann können wir sie zur Station bringen. Das Kino kann erstmal warten." - "Ja, die Kätzchen sind wichtiger.", stimmt auch Ellie zu, "Ein Kinoabend rennt uns ja auch nicht weg."

    Gemeinsam verstauen sie die Tierbabys in Tanis Tasche. Dort ist es warm und gemütlich. "Hoffentlich pinkeln die dir da nicht rein.", meint Ellie. Aber selbst wenn würde Tani es ihnen wohl nicht übel nehmen. Und so eine Tasche kann man notfalls ja auch waschen. Toby beobachtet die Prozedur neugierig und wedelt mit dem Schwanz. Er fragt sich, ob das vielleicht neue Freunde sind. "Ach, meine Mutter wäscht die schon.", sagt Tania lachend. Die beiden machen sich mit ihren tierischen Begleitern auf den Weg zur Auffangstation. Dort angekommen klingeln sie. "Ich hoffe, da ist jetzt auch jemand."

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    Fiona, die Leiterin der Auffangstation, grüßt die Mädchen freundlich. "Oh, hallo Ellie, schön dich mal wieder zu sehen!", sagt die Frau. Seit Ellie hier mal gearbeitet hat, um sich das Geld für die Selvadorada-Reise zu sparen, duzt sie sich mit Fiona und den anderen Mitarbeitern. Fiona dreht sich nun zu dem anderen Mädchen: "Und auch ein Hallo für dich. Was führt euch beide denn hier her?" Auch Tania begrüßt Fiona und berichtet von ihren tierischen Fund. Sie reicht ihr die Tasche.

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    "Wir wussten nicht, was wir mit den Dreien machen sollten, aber es scheint nicht so, als seien sie in letzter Zeit gut versorgt gewesen. Könnt ihr den Dreien helfen?" Fiona wirft einen kurzen Blick auf die Tiere. Sie lässt sich von den Mädchen sagen, wo sie den Fund gemacht haben und wirkt auf einmal bestürzt. "Oh. Von dort wurde uns gestern eine schwer verletzte Katze gebracht, die leider nicht überlebt hat. Es war deutlich, dass sie Milch gibt, aber wir konnten die Kätzchen nicht finden. Gut, dass ihr sie gefunden habt, sonst wären sie verhungert." Ellie ist geschockt. Die arme Katze! "Ich war schon am überlegen, ob ich vielleicht eines davon adoptieren kann.", sagt sie nun. "Toby scheint die Drei zumindest als Freund zu sehen." Als der Hund seinen Namen hört, wedelt er mit dem ❤️❤️❤️❤️. Auch Tania ist sichtlich betroffen. Sie schaut zu Ellie. "Das wäre ja schön. Meinst du, dein Bruder hätte etwas dagegen?" - "Den würde ich schon rumkriegen.", sagt Ellie bestimmt.

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    Fiona lächelt. "Die Kätzchen werden noch ein paar Tage hier bleiben. Hier werden sie erst mal aufgepäppelt und sie bekommen die wichtigen Impfungen. Jetzt sofort kannst du also noch keine mitnehmen. Ich werde mich bei dir melden, wenn sie bereit sind, zur Adoption freigegeben zu werden. Bis dahin kannst du dir das ja noch durch den Kopf gehen lassen." Fiona untersucht die kleinen Fellknäuls. "Zwei Katzen und ein Kater.", stellt sie fest. "Hättest du schon einen Favoriten?" Doch das hat Ellie noch nicht. "Ich würde mich dann entscheiden, wenn sie bereit zur Adoption sind.", sagt sie und sieht zu Tani: "Aber die sind alle drei so süß!" Fiona lächelt und übergibt die Kätzchen an eine Mitarbeiterin, damit sie sich um die Tiere kümmern kann. "Ja, die sind wirklich süß.", bestätigt sie.

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    "Und alle drei?", fragt Tania Ellie mit einem Grinsen. Ellie überlegt. "Das wäre auch cool. Aber vielleicht ein bisschen viel auf einmal." Fiona grinst. "Aber dann haben sie auch Spielpartner in ihrer eigenen Größe. Nichts gegen Toby. Er ist ja ein ganz lieber Kerl. Aber vielleicht etwas ungestüm, um als Spielpartner zu dienen." - "Hm...", sagt Ellie daraufhin. "Das muss ich mir dann aber wirklich gut überlegen." Leider käme für Tania eine Kätzchenadoption nicht in Frage. Nachdem ihr Vater alles andere begeistert war über Pirate und Nero, würde es unter den gegebenen Umständen keineswegs besser werden.

    Schließlich verabschieden sich die Mädchen von Fiona. "Wollen wir jetzt noch ins Kino?", wechselt Ellie das Thema. "Ja, gerne. Wenn du magst, kann Nero bis nach dem Film bei Euch bleiben." Da sich die beiden Rüden gut verstehen, sollte das kein Problem sein. "Klar kann er das." Ellie lächelt.

    Die beiden Hunde werden zu Ellie gebracht. Auch Ben ist mittlerweile wieder zu Hause.

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    Er grüßt Tani und begrüßt auch den Hund: "Nero... der Name passt.", lächelt er, als er diesen erfährt. "Euch viel Spaß im Kino. Ich beschäftige die Hunde schon." - "Danke Ben!", ruft Tania ihm zu, als die beiden Freundinnen sich nach Draußen begeben. "Auf einen entspannten Kinoabend." Sie harkt sich bei Ellie ein.

    Die beiden Mädchen schauen einen Actionfilm und eine Weile kann auch Tani ihre Probleme vergessen. Als sie nach dem Film wieder zu Ellie gehen, muss diese lachen. Ben, sowie die Hunde, sind total durchnässt. "Nero wollte im Teich spielen und Toby konnte dem dann auch nicht widerstehen.", sagt Ben, "Ich konnte es nicht verhindern." Doch er nimmt es mit Humor. "Ich geh mich mal umziehen, bevor ich mich erkälte. Ich hoffe, der Film war gut!" - "War er.", bestätigt Ellie. Sie würde Ben später mehr Details verraten, doch erst mal sollte er sich wirklich umziehen. Ellie sieht zu Tani: "Vielleicht sollten wir Nero auch erst mal abtrocknen, bevor du mit ihm nach Hause gehst." - "Das ist eine gute Idee.", findet auch Neros Frauchen und der Vierbeiner wird ordentlich abgetrocknet, bevor sich Tania und ihr Begleiter auf dem Heimweg machen.
  • Optionen

    Ort: Brindleton Bay -> Newcrest
    Charakter: Buzz / Dave / Tania
    Geschichtsstrang: Hast du eine Freundin?

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    Während die anderen in ihren Gruppen sind - Programm und Deko - sitzt Dave in der Mensa mit der Kochtruppe. Sie verfeinern ihren Essensplan und die Deko die sie dazu platzieren wollen und wie sie Essen in Deko verwandeln können. Dave fällt auf, das Buzz trübsal bläst. Das macht er schon gefühlt die ganze Woche. Mit ihm kam er in der Kochstunde immer am besten klar. Er setzt sich neben ihm an den Tisch und rüttelt ihn freundschaftlich ander Schulter. "Hey Kumpel, was is? Kein bock auf witzige Halloween-Speisen heute?"

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    Buzz scheint aus seinen Gedanken gerissen zu werden und sieht Dave verwirrt an. "Äh, hä ... Doch, doch ... schon", sagt er wenig überzeugend.

    „So siehst du aus.“ gibt Dave Skeptisch zurück. „Raus damit. Sonst musst du Sport machen.“ er lacht.

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    Der Junge stochert weiterhin in seinem Salat. "Ist schon ok ...", Buzz öffnet sich nicht.

    Seufzend sieht Tania zum aufgestellten Essensplan. Diese ganze Planerei geht ihr mächtig auf die Nerven. Sie sieht sich um und erblickt Buzz und Dave etwas abseits der Gruppe an einem Tisch sitzend. Die Gelegenheit ergreifend zieht sie sich von den Plänen zurück und lehnt sich an den Tisch der beiden Jungs. "Na, auch keine Lust mehr?"

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    Dave gibt es auf, richtet sich auf und verschränkt die Arme hinter dem Kopf. "Sieht nich so aus."

    Buzz sieht kurz auf, zuckt mit der Schulter.

    Tania gähnt. "Man, ist das öde... Was macht ihr denn gerade? Sollen wir irgendwo anders hingehen?"

    Dave ist etwas verwirrt und man sieht es an seinem Gesichtsausdruck. Er nimmt die Arme runter. „Wo willst denn hin?“

    "Hauptsache weit weg von hier." Sie grinst und deutet auf Richtung Ausgang.

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    Dave schaut zum Ausgang, dann zu Tania, schliesslich zu Buzz und zu der restlichen Gruppe, ehe er wieder Tania ansieht. In seinem Kopf scheint es zu arbeiten dann grinst er. „Okay, auf gehts.“

    Buzz sieht den zwei Mitschülern nach und versinkt wieder in seine Gedanken.

    Tania verlässt den Raum mit Dave. "Schon viel besser.", sagt sie.

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    Sie stehen im Schulflur. Dann fällt Dave erst richtig auf mit wem er hier steht und kann rein gar nichts damit anfangen. Mal wieder nicht weit genug gedacht. "Okay und jetz?" Mit Leon könnte er jetzt auf den Sportplatz gehen oder um die Schule laufen aber dafür hat Tania wohl nicht die richtigen Schuhe an. Er mustert sie skeptisch.

    "Wir sollten uns vergnügen, anstatt hier unsere Zeit zu verplempern. Lass uns was trinken gehen." Erwartungsvoll sieht sie ihn an.

    "Denkst du ans KOJ?" fragt er.

    "Für den Anfang können wir ins KOJ. Außer du willst was ordentliches Trinken, dann sollten wir uns doch etwas anderes suchen." Die Uhrzeit ist Tania total egal. Sie will nur Spaß und alles andere um sich herum vergessen. "Also?"

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    Was ordentliches? Dave zuckt die Schultern und folgt Tania. "Mein Vater sagt immer, der Körper ist ein Tempel. Wenn du ihn pflegst, bleibt er lange schön." Dave denkt kurz darüber nach dann nickt er. "Ich denk ja der Körper ist eher so wie ein ... Wok. Da gehört auch nur gesundes Essen rein... oder so." Beim laut aussprechen, merkt er das der Vergleich hinkt, lässt sich aber nichts anmerken und grinst einfach.

    Tania hebt ihre rechte Augenbraue. "Ookay.. Dann ins KOJ. Oder doch Lust auf Asiatisch?"

    Er schüttelt den Kopf. "Nee ich hatte heute schon zwei Mahlzeiten. Ab jetzt gibts nur noch leichte Kost." Er nickt sich selbst zu. "Ab ins KOJ!"

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    Tania macht sich mit Dave auf den Weg. "Erzähl mir was über Dich.", fordert sie ihren Mitschüler auf.

    Dave redet gern über sich. So gern dass er nie weiss wo anfangen. "Frag mich alles!" grinst er schief.

    "Wohnst du mit deinen Eltern zusammen?.. Was machst du gerne in deiner Freizeit?.. Und.. hast du eine Freundin?" Das sind die Fragen, die Tania brennend interessieren. Bislang hat sie sich nicht wirklich bemüht, Dave besser kennen zu lernen. Doch irgendwie reizt es sie gerade.

    „Äh.. ich hab keine.. Freundin.“ er wirkt kurz verwirrt, „Und klar, wohn ich bei meinen Eltern. Meine Schwester wohnt auch noch da. Ich werd ein Sportstupendium kriegen und nach dem Abschluss ausziehen.“ er klingt recht überzeugt obwohl seine Schwester anderer Meinung ist. Er wundert sich dass Tania nach seiner Freizeit fragt. „Und dafür mach ich auch in meine Freizeit Sport.“ er grinst sein schiefes Lächeln, „Basketball, Fitnessstudio, alles was die Ausdauer verbessert.“ selbstsicher fährt er sich übers Haar, „und Muskeln aufbaut. Yes.“ er spannt die Muskeln an und klopft sich aufs Sixpack, während er sich im vorbeigehen im Glas eines Schaufensters bewundert. Dann bemerkt er Tani wieder neben sich und wendet ihr den Blick zu. Er versucht sich zu erinnern ob Tani in Sport aufgefallen ist. Aber da ist neben Leon nur Nouki in seinem Gedächtnis. „Machst du auch Sport?“

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    "Sport der etwas anderen Art." Sie zwinkert ihrem Begleiter zu. "Du siehst jedenfalls sehr sportlich aus. Das gefällt mir." Grinsend schaut sie zu Boden. "Also bis du eher selten in Bars oder Discotheken mit deinen Jungs?"

    Das Zwinkern übersieht er, weil er hinter Tani bereits wieder sich selbst in einer Busscheibe spiegelt. "Na klar, da steht Jeder drauf." grinst er stolz, "Naja, ich sitz nich gern nur rum, da werd ich ganz.... kribbelig." Dave beugt und streckt die Finger um die Worte zu betonen, "Verstehst du was ich meine?"

    "Kribbelig also.. soso.." Sie streicht mit ihrer Zunge über ihre Lippen und betrachtet Dave für eine kurze Weile. Dann schaut sie in Richtung KOJ. "Da wären wir schon." Sie streckt ihren rechten Zeigefinger zum Jugendtreff. Ich sollte bald wieder ins Nagelstudio., bemerkt sie daraufhin mit einem Blick auf ihre Fingernägel verharrend.

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    "Hast du trockene Lippen?" wundert Dave nicht. Im Herbst ist die Luft hier immer so trocken. Er greift in die Tasche und wirft ihr einen kleinen Stift zu, "Hier, Labello, hilft wirklich." Dann grinst er und schaut in die Richtung in die sie zeigt, "Ahja, cool..!" meint er und geht direkt voraus.

    Den Labello in der Hand haltend, schaut Tania Dave verwundert hinterher. Seine Reaktion erstaunt sie. Sie schüttelt ihren Kopf und läuft ihm nach.

    Sie betreten das KOJ. Zunächst sieht sie sich um. Kenne ich irgendwen? Sie kann kein bekanntes Gesicht erkennen.

    Dave setzt sich in eine Ecke und schaut auf die Laminierte Karte. Getränke auf der Vorderseite, Snacks auf der Rückseite. Den Fast-Food kram wird er sich nicht antun. "Woah Ananas!" Er entdeckt ein Getränk was den Saft beinhalten soll und freut sich. "Meine Lieblingsfrucht." Er schaut durch den Raum. Da sie eigentlich noch Schule hätten, kennt er hier keinen. Er reibt sich vorfreudig die Hände, "War ne gute Idee herzukommen."

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    "Ja, das stimmt.", erwidert Tania, wieder einmal überrascht von seinem Verhalten. Ananas? Sie merkt, dass er wirklich viel Wert auf Gesundheit legt, was prinzipiell keine schlechte Eigenschaft ist. Also passt sie sich ihm an und entdeckt einen Salat mit Hähnchenbruststreifen. Wenn das nicht gesund ist. "Sag mal, welches Getränk würdest du mir denn empfehlen? Wenig Zucker, trotzdem einen Hauch von Süße - danach gelüstet es mir gerade.", fragt sie interessiert.

    Dave stellt sich der Aufgabe die sie ihm stellt, nimmt die Karte zur Hand, lehnt sich zurück und studiert sie. Sein Gesicht wirkt äußerst konzentriert, während er die Inhalte checkt. Unzufrieden legt er sie weg und zuckt die Schultern. Die Getränke im KOJ sind alle Alkoholfrei, von daher... "Keine Ahnung was die hier an Zucker reinmixen. Nimm nen alkoholfreien Negroni, oder so..." er sieht ihren interessierten Blick, "Wenn wir wieder Kochstunde haben, mix ich dir mal nen wirklich guten Drink." er grinst überzeugt.

    "Da sag ich nicht nein." Sie lächelt ihn an, als der Kellner kommt und ihre Bestellungen entgegennimmt. "Also Kochen kannst Du auch?", fragt sie ihn nun.

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    "Klar, is mein Lieblingsfach." er bemerkt was er gesagt hat und korrigiert sich, "Neben Sport versteht sich." Ja, er ist ein Multitalent denkt er zufrieden.

    Die Getränke samt Essen kommen und Tania sieht verwundert auf die Gerichte. Viel ist das ja nicht. "Ja, dann. Guten Appetit." Sie nimmt den ersten Bissen des Gerichts. Es schmeckt, aber der Fettgeschmack fehlt. Hätte sie doch mal ein Dressing dazu bestellt.

    Da Dave morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler isst, hat er nur den Saft und die Fruchtspiessplatte. "Und? Schmeckts? Willst probieren?" Er hält ihr einen Spiess in Zahnstochergrösse mit einer Traube und einem Birnenstück hin.

    Obwohl es ihre wahren Gelüste nicht befriedigt, nickt Tania. Es wundert sie erneut, wie er davon satt werden kann, geschweige denn, dass es ihm reicht. Vom Spiess, den Dave noch in der Hand hält, nimmt sie mit ihrem Mund die Obststücke auf. "Ganz lecker.", murmelt sie, während sie noch auf der Birne herum kaut.

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    Er schiebt am Ende den Teller weg und lehnt sich wieder zurück. Er denkt darüber nach wie er den restlichen Abend noch ausklingen lässt. "Was hast du heute abend noch vor?" fragt er.

    "Noch habe ich nichts vor, und selbst?" Abgesehen von einem ordentlichen Essen. Der Salat war eine gute Zwischenmahlzeit, aber reichen würde es für sie nicht.

    Er zuckt die Schultern. „Vielleicht noch ne Runde laufen.“ sagt er nachdenklich. „Oder ins Hallenbad…da war ich länger nicht.“ denkt er weiter und zuckt erneut die Schultern. „Mal sehn.“ Hauptsache er bewegt sich heute nochmal. Vom hier sitzen spürt er schon wieder diese unangenehme Unruhe in den Beinen was ihn veranlagt ein wenig auf dem Stuhl hin und her zu rutschen.

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    Tania hatte gehofft, er würde mit ihr Zeit verbringen wollen. Doch irgendwie scheint er keinerlei Anstalten diesbezüglich zu haben. Hmm.. er ist eindeutig anders, als die anderen. Überraschung als auch Enttäuschung machen sich breit. Mit wem sollte sie heute nur Spaß haben? Dave scheint es jedenfalls nicht zu sein. "Das hört sich gut an. Sport ist wirklich dein Leben."

    "Stimmt. Kommst du mit?" sagt Dave und sieht Tania an während er einen Schluck trinkt.

    Auf seine Frage hin verschluckt sie sich beinahe an ihrem Getränk. "Ähm.." Sie überlegt kurz. So sportlich ist sie nicht, aber im Schwimmbad könnte sie ihn anfeuern und wer weiß, was sich noch ergeben würde. Außerdem wäre das der richtige Zeitpunkt, ihren neuen Bikini auszuprobieren. "Ja, gerne.", antwortet sie lächelnd.

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    "Cool." Ah ein bisschen Bewunderung für seine sportliche Leistung ernten, ist das beste überhaupt. Sonst muss er immer Glück haben, dass dort auch welche sind die neidisch oder verliebt auf seinen Stahlkörper starren. Haha. Er steht direkt auf und legt einen Schein auf den Tisch. "In einer Sunde in San Myshuno." Dann geht er rückwärts und zeigt mit beiden Fingern auf sie, "Ich seh dich da." er zwinkert, dreht sich um und ist weg.

    Na, das ging schnell. Könnte vielversprechend werden. Auch Tani macht sich auf den Weg nach Hause, um ihre Sachen zusammen zu suchen.

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    Fortsetzung folgt...

    (In Zusammenarbeit mit @Spatz und @KFutagoh89 )

  • Optionen

    Ort: Irgendwo in Oasis Springs?
    Charaktere: Bertl, Chip, Lazara, Nauto
    Geschichtsstrang: From dust to doom

    Schwer beladen kehrt Chip von seiner Exkursion im Hochland von Oasis Springs zurück. Er hat Erz gesammelt und anschließend noch in der Nachbarschaft nach verwertbaren Teilen für Blaze' Erfindung gesucht. Die Idee seines Freundes für die Trinkwasserfiltermaschine war einfach genial. Zusammen haben sie ein System ausgetüftelt, dass 90% der Verunreinigungen aus dem lebensnotwendigen Nass holt. Das reicht aus, um schwere Vergiftungen, die früher fast immer zu einem langsamen, qualvollen Tod geführt haben, zu verhindern. Ab und zu ein paar Verdauungsstörungen oder leichte Übelkeit sind zu ertragen. Den Erlös aus dem Verkauf teilen sie sich brüderlich. Das einzig gute an der verwüsteten Gegend hier ist, dass es in Oasis noch reichlich Rohstoffe gibt, weswegen Blaze auch gleich zwei Häuser weiter wohnt. So sind die Wege kurz und Chip hat durch die Beziehungen seiner Frau das große Glück Materialien sammeln zu dürfen,was nicht allen Sims hier erlaubt ist.

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    Die Katastrophe hat so vieles verändert. Bis heute weiß niemand genau was eigentlich passiert ist. Die vorherrschende Theorie ist, dass die gewaltige Explosion einen magischen Hintergrund hatte, was auch die teilweise Aushebelung der Naturgesetze erklären würde. Es bringt nichts zu grübeln. Sein Leben jetzt ist für die gegebenen Umstände mehr als gut. Ein Lächeln umspielt seine Lippen, als er an seine Familie denkt. Die Schritte beschleunigend schlägt Chip eine Abkürzung zu ihrem Grundstück ein. Er biegt um eine Ecke und wird von einem fremden Mann beinahe über den Haufen gerannt. Der Sim keucht, bricht zusammen und hält sich gekrümmt den Bauch.

    Es geht einfach nicht mehr. Sein Bauch bringt ihn um. Die Schmerzen haben sich zu Koliken ausgeweitet und sein Darm schreit nach Entleerung, was in dieser besiedelten Umgebung gerade unmöglich ist. Bertl rennt von Tränen blind weiter, prallt gegen jemanden und übergibt sich spontan schwallartig. Wässriger Mageninhalt mit Blutbeimengung, registriert er noch. Geschwächt bleibt er am Boden liegen, klammert sich an die Beine, die über ihm aufragen und fleht jämmerlich:“ Helfen sie mir, ich sterbe..“

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    Erschrocken packt Chip den älteren Mann unter den Achseln, stemmt ihn auf die Beine und schleppt ihn mehr oder weniger die paar Meter bis zu sich nach Hause. Er hat den Sim hier noch nie gesehen, trotzdem überkam ihn so ein seltsames Gefühl, als er ihm gerade ins Gesicht geblickt hat. So wie bei einem Déjà-vu. „Lazara, Lazara!“ ruft er nach seiner Frau, als sie beim Haus ankommen. „Wir haben einen Kranken. Komm schnell!“ Die Haustüre geht auf und seine Frau stürmt aus dem Gebäude auf ihn zu. Beherzt nimmt sie den Mann auf der anderen Seite unter der Achsel, bis sie ihn gemeinsam auf ein zerschlissenes Sofa neben dem Haus gleiten lassen können.

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    „Toilette.“ stöhnt Bertl. „Schnell, ich kann nicht mehr halten.“ Und schon ist es zu spät. Er spürt wie alles warm und wässrig wird und ein ungeheurer Gestank sich ausbreitet, dann umfängt ihn die gnädige Schwärze der Ohnmacht.

    Einige Zeit später

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    Sag mal Papa, ist das ein ganz fremder Sim oder kennst du den?“ Chip blickt vom Lagerfeuer auf und schaut in Richtung Krankenlager. „Nein, ich hab ihn hier noch nie gesehen. Aber es ist egal ob man jemanden kennt, wenn ein Sim in Not ist, hilft man.“
    Seine Frau schaut ihn an und lächelt warm.

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    Chip weiß, dass er nicht immer so gedacht hat. Blaze erzählt ihm immer wieder von früher, aus der Zeit vor der Katastrophe, die kaum ein Sim aus ihrem Bekanntenkreis überlebt hat. Daher weiß er auch, dass es einmal eine Simin gegeben hat, die seine große Liebe war und die wohl einen guten Einfluss auf ihn gehabt hat. Seit ihn bei der Apocalypse ein Stein schwer am Kopf verletzt hat, fehlt ihm jede Erinnerung an sein früheres Leben. Auch Blaze, der ihn gefunden und zu Lazara gebracht hat, damit sie ihn heilt, musste er ganz neu kennen lernen. Gut dass es ihn gibt, sonst würde er sich noch entwurzelter fühlen, als er es ohnehin schon tut.
    Das sagt Oma Marga auch immer. Sie hat Mogli gestern den Finger verbunden, als er sich an einem Grashalm geschnitten hat und sie hat ein Lied gesungen, damit es schneller heilt.“
    Nauto, der lang ersehnte Sohn, den Lazara ihm geschenkt hat, schaut ihn strahlend an. Chip lächelt liebevoll. „Ja, deine Oma hat auch ein Herz aus Gold, so wie deine Mutter.“ Er legt einen Arm um Lazara und küsst sie zärtlich.

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    Die Außerirdische streichelt ihm lächelnd leicht über die Wange und wird dann ernst. Sie führt Chip ein paar Schritte vom Feuer weg, damit Nauto nicht mithören kann. „Ich werde meine Sippe um Hilfe bitten müssen, so schwer mir das fällt. Es ist das Wasser, wie wir vermutet haben. Ich weiß nicht ob er es überstehen wird.“ Sie schaut zu dem Sim, der reglos auf seinem Lager liegt. „Und du weißt dass es keine Garantie gibt, dass sie ihm helfen werden.“

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    „...ich weiß nicht, ob er es überstehen wird.“
    hört Bertl wie aus weiter Ferne, als er mühsam ein Auge öffnet. Wo bin ich? Es ist dunkel. Neben ihm tanzt einer dieser Felsbrocken und etwas weiter weg, erkennt er verschwommen ein Lagerfeuer. Das Alienkind, das Marga umarmt hat, sitzt dort. Langsam kehrt die Erinnerung an den Nachmittag zurück und eine heiße Welle der Scham breitet sich in seinem Inneren aus. Hat er sich wirklich..? Ächzend richtet er sich auf einen Ellbogen auf und blickt an sich herunter. Er ist sauber und trägt frische Kleidung. Zwar zerrissen, aber rein. Er lässt sich wieder zurück fallen. Wie unendlich peinlich das ist. Wieder schaut er zu dem Feuer hinüber und erstarrt. Da ist Adrian! Und daneben..eindeutig eine Alienfrau, die den eben gehörten Satz gesprochen hat und immer wieder zu ihm herüber schaut. Himmel! Was ist hier los? Angst schnürt ihm die Kehle zu. Auch sein Sohn ist älter und mit einem Schlag wird ihm bewusst, dass er ihn offensichtlich nicht erkannt hat heute Nachmittag, bei ihrem Zusammenstoß. Er braucht Gewissheit. Unruhig rutscht er an den Rand der Liege und versucht die Beine hinaus zu schwingen. Vergeblich.

    Lazara nimmt eine Bewegung wahr und dreht sich erschrocken um. „Halt, sie dürfen nicht..“ Chip legt ihr die Hand auf den Arm. „Lass, ich mach das schon. Ich rede mit ihm.“ Er klingt selbstsicherer als er sich fühlt. Chip hat keine Ahnung wie er dem Fremden seine Lage beibringen soll.

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  • Optionen

    Ort: Strangerville
    Charaktere: Blaze / Melissa / Viola /Chip
    Geschichtsstrang: Suche nach dem Kristall - Luft - Teil 3

    Melissa versteht und eilt los. Ihr Stein leuchtet jetzt da die Wand nicht mehr zwischen ihm und dem Kristall steht. Sie fühlt ein wenig mit Blaze der auf Sulani klaustrophobisch wurde, als sie sich durch den Spalt quetscht der sie zerquetschen könnte wenn einer der Beiden den Hebel loslässt. Dann sieht sie das Leuchten. Der Kristall steht auf einem Sockel wie auf einem Präsentierteller. Das macht Mel stutzig. Als Chip hinter ihr ruft, dass sie sich beeilen soll, hört sie auf nachzudenken und hebt den Kristall auf. Der Sockel hebt sich und Mel dreht um. Sofort eilt sie zu dem Schrein zurück. "Ich glaube wir müssen schnell hier raus!" sagt sie aufgeregt.
    Blaze sitzt noch am Boden und presst die verbundene Hand zur Faust. Er würde am liebsten kotzen. Aber der Schmerz lenkt ab. Als Mel sie alle drängt, kommt er langsam auf die Beine.

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    Einen Moment fragt sich Viola, wie Taldren es geschafft hat, den Kristall zu verstecken, wenn er alleine die Hebel betätigen musste. Doch als Magier hat er sicher so seine Möglichkeiten. Doch Mel hat sicher Recht, wenn sie sagt, sie sollten sich beeilen. Als der Kristall vom Sockel genommen wurde, wurde irgendwas ausgelöst... Ist Taldren eigentlich lebensmüde, sein Kristallversteck mit solchen Mechaniken zu versehen?

    Es rumort laut unter ihren Füßen, aber ansonsten passiert nichts. Zumindest nicht im ersten Moment. Doch sie sollten sich trotzdem beeilen. Viola hilft Blaze auf die Beine und schiebt ihn etwas hastig in den Gang. Sie bleibt wegen dieser Hilfe als letzte in der Kammer zurück, als der Mechanismus endlich greift und sich der Boden unter ihren Füßen öffnet. Das Loch, das sich nun auftut, ist mit hölzernen Pfählen ausgeschmückt, die sicherlich für den Tod des Opfers gesorgt hätten... wenn Viola nicht den Vorteil der Fledermausgestalt hätte. Sie ist vorbereitet und kann sich retten. Die Fledermaus bleibt in der Luft schweben. Nach einer Weile schließt sich das Loch wieder, so dass es nun die nächsten Opfer verschlingen kann. Gut, dass der Mechanismus verzögert gewirkt hat und noch genug Zeit für die anderen war, in den Gang zu fliehen. „Vielleicht hat der Zahn der Zeit an der Falle genagt, was für die Verzögerung gesorgt hat!“, vermutet Viola. Nun, da der Boden wieder fest ist, landet sie, um sich zwei der Fackeln von der Wand zu holen. Die würde als Beleuchtung gut dienen. Sie reicht eine der Fackeln an Chip, der ihr am nächsten steht. Blaze hat eine Taschenlampe und Mel hat wie sie Vampiraugen und sieht auch so was. Die andere behält sie selber in der Hand, nur für den Fall, dass Chips Fackel erlöschen sollte.
    „Wie gut, dass der Boden im Gang sich nicht auch noch geöffnet hat!“, stellt Viola fest, während die Vier weiter Richtung Ausgang gehen. „Aber jetzt sollten wir sicher...“ Die Teenagerin hält inne. Zu früh gefreut! „Da draußen ist etwas!“, warnt sie die anderen. Irgendwie erinnert sie das an die Nacht in der Spukvilla, als Vero von dem Werwolf angegriffen wurde.

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    "Was ist da?" fragt Chip misstrauisch. Er ist total k.o. von der Anstrengung mit den Hebeln und will nur raus aus dem Gang und zuhause ins Bett. Sonst nichts. Sofort steht ihm der Goblin wieder vor Augen. Bloß nicht nochmal irgendeine action mit so einem Vieh. "Sag schon, spürst du was?" Er hält die Fackel in Richtung Viola, um ihren Gesichtsausdruck erkennen zu können.

    Ach komm schon…“ stöhnt Blaze. Warum kann es nicht einmal rund laufen. Nach vorn ist der einzige Weg raus. Sie müssen da lang. Er hofft inständig das Viola sich irrt, befürchtet aber das Schlimmste.

    Die Vampirin sieht nervös aus. "Ich weiß nicht genau was, aber... bleibt besser vorerst hinten. Was auch immer draußen ist, ich versuche, die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, so dass ihr abhauen könnt. Immerhin kann ich fliegen." Sie will keine Panik verursachen und verschweigt, dass sie einen Werwolf vermutet... auch wenn sie selber spürt, wie die Angst in ihr hochkriecht. Aber soweit sie weiß können Werwölfe nicht fliegen und das könnte vielleicht ihr Vorteil sein.

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    Und wenn alles schief geht dann... "Shit!", flucht die Vampirin. Oder ist es vielleicht doch besser, wenn sie hier unten abwarten, bis das Vieh von selbst verschwindet? Egal was sie gesagt hat, so wirklich kann sich Viola nicht überwinden, nach draußen zu fliegen um nachzusehen.

    Vorerst hinten bleiben klingt gut in Chips Ohren. "Was heißt Shit?" fragt er ungehalten, als Viola zögert. Sein Denken funktioniert im Moment nur auf Sparflamme. Er hat gehört hinten bleiben, also geht wer anders vor. "Gehst du nicht vor? Oder was jetzt?" Er wird sich nicht nochmal vordrängeln um schleimüberzogenen Wesen die Stirn zu bieten.

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    Melissa kann nicht einschätzen was da oben ist wenn Viola nichts genaues weiß. Sie tritt an den anderen vorbei. Entschlossen lauscht sie in den Gang. Sie mag nicht fliegen können, und auch nicht unsterblich sein, aber die Narben um ihre Augen kommen nicht von ungefähr. Blaze blickt über Violas Schulter zu Mel die sich zu der Gruppe umdreht und den Stein aus der Tasche nimmt. Er leuchtet blau wegen des Kristalls weswegen es kein Geist sein wird. Also etwas was man anfassen und angreifen kann. Erwartungsvoll sieht sie Viola an. Was ist?

    "Gut, ich und Melissa schauen nach.", sagt Viola nun, die nicht als Feigling gelten möchte, wenn Mel jetzt hier Entschlossenheit zeigt. Vor allem nicht, nachdem die Suche nach dem vorherigen Kristall nicht gerade ruhmreich für Viola ablief. "Sie achtet darauf, euch Bescheid zu sagen, wenn ich den Wolf weit genug abgelenkt habe. Wenn wir Glück haben, reicht das aus und wir müssen nicht kämpfen." Erst jetzt fällt Viola auf, dass sie soeben versehentlich schon gesagt hat, was für ein Wesen sie befürchtet. Sie redet trotzdem weiter: "Wenn es nicht so einfach wird, hofft darauf, dass Melissa euch verteidigen kann. Ich komme dann natürlich auch dazu. Vielleicht hilft die Fackel ja auch." Werwölfe kann man damit nicht töten, aber vielleicht zumindest abwehren, um sich Zeit zu erkaufen. Die Fackel, die sie selber in der Hand hatte, reicht sie nun an Blaze weiter. Beim Fliegen wäre das nur störend. Sie muss den Wolf auf andere Weise ablenken.

    Viola sieht zu Melissa. "Bereit?", fragt sie.

    Melissas Manipulationsfähigkeit ist auf solche Situationen ausgelegt. Sie kann Feinde damit verwirren aber wenn der Feind sie nicht ansieht muss sie ihn dafür beißen. Sie wundert sich warum Viola fragt. "Ich warte nur auf dich..."

    Blaze hält die Fackel und will eigentlich noch sagen, dass sie vorsichtig sein sollen, verpasst den Moment jedoch.

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    Viola überholt Mel und flattert zuerst nach draußen. Nur knapp entkommt die Fledermaus einem hungrigen Wolfsmaul. Tatsächlich ist ein Werwolf hier, der bereits an der Leiter wartete. Offenbar ist er in Wolfsgestalt nicht schlau genug, selber runter zu krabbeln. Vielleicht wäre es doch am besten gewesen, da unten einfach auszusitzen, bis er wieder die Kontrolle über sich selbst hat...

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    Als Viola seinem ersten Angriff entkommt, heult die Bestie wütend. Die Vampirin verlangsamt ihren Flug, verwandelt sich in etwas Entfernung in ihre humanoide Form und ruft: "Komm schon, Wuffi, zeig was du kannst."

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    Sie fühlt sich dabei nicht so sicher wie die Worte vermuten lassen, aber irgendwie muss sie ihn ablenken... Es klappt. Bevor der Wolf sie erreicht, hat sie sich wieder verwandelt. In dieser Form ist er nicht gerade helle. Doch noch ist der Wolf nicht weit genug weg, dass die anderen sicher fliehen könnten.

    "Hat sie Wolf gesagt?" fragt Blaze Chip, "Sche iße, das wird doch nich so ne Vero Story..." sie warten auf ein Zeichen.

    Melissa sieht den Schatten über dem Loch, dann springt er los. Sie klettert die Leiter hinauf und streckt den Kopf heraus. Sie kann grade noch sehen wie ein Tierwesen in eine Richtung davon jagt. Das ist gut. Er verfolgt die Fledermaus. Melissa klettert wieder ein Stück nach unten und ruft in den Gang: "Jetzt oder nie!" Dann steigt sie ins Freie und läuft ein paar Meter nach Norden, während der Wolf sich nach Westen bewegt. So können die anderen nach Südosten weglaufen, in die Richtung aus der sie gekommen sind.

    "Los komm." sagt Blaze zu Chip und pufft ihm dabei mit dem Ellbogen an. Dann beeilt er sich zur Naturleiter.

    Was? Chip läuft es eiskalt den Rücken hinunter. Sche...doch so ne Horrorgeschichte. "Mich kriegt kein Wolf." keucht er, während er hinter Blaze die Leiter hochklettert. Oben hasten sie weg vom Wrack, in Richtung des Trailerparks. Chip lässt sich mit Blaze hinter eines der Fahrzeuge fallen und atmet schwer. Rauchen lässt grüßen. Mit dem Rücken am Reifen lehnend , schaut er kurz um die Ecke in die Richtung, in der Viola mit dem Werwolf? sein müsste, kann aber nichts erkennen. "Ist ja schön und gut den Ar sch im Trockenen zu haben, aber wir müssen nach den beiden schauen." Fragend blickt er zu Blaze.

    Blaze hebt keuchend den Kopf über das Auto. Er denkt darüber nach. "Sie sind Vampire und sind viel stärker. Wenn das Vieh einen von uns beißt, werden wir als Hundespielzeug enden." So sehr er auch dafür ist ihnen zu helfen, fällt ihm nicht ein wie.

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    Viola weiß nicht, wie es bei den Jungs aussieht oder bei Mel. Sie versucht, den Wolf noch weiterhin abzulenken, doch der scheint so langsam das Interesse an ihr zu verlieren und kehrt zum Flugzeug zurück.. Vielleicht weil sein Wolfshirn endlich kapiert hat, dass er die Fledermaus doch nie erwischen kann, es aber auch noch andere Spuren gab... Verdammt... Hoffentlich sind die anderen in Sicherheit.

    Melissa die nördlich des Wracks steht pfeift den Wolf an, damit er nicht Blaze und Chip folgt. Wenn sie in diesen pelzigen Flohbeutel beißen muss, dann ist es eben so. Aber darauf freuen tut sie sich nicht.
    Sie starrt den Wolf an der auf ihr Pfeifen reagiert. Er unterbricht das Geschnüffel um das Loch wo die beiden Fackeln am Boden liegen und wendet ihr den Kopf zu. Melissa blickt nach rechts wo Viola vorhin war, dann entschlossen zurück zum Wolf und macht sich bereit.

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    Auch Viola folgt der Bestie. Sie würde helfen, falls nötig. Als sie den Pfiff hört, erkennt Viola, dass auch Mel bereit ist. Gut. Dennoch flattert sie auch weiterhin hinterher, falls Mel doch noch Hilfe brauchen würde.

    Der Wolf fixiert sein neues Opfer und heult wütend. Dann sprintet er auf Mel zu.

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    Melissa starrt den den Wolf an, der sie anstürmt und ist bereit ihre Zähne in dessen Fleisch zu bohren. Sie überlegt sich bereits, was sie ihn sehen lassen will. Vielleicht die Illusion eines Sim der wegrennt, oder ein anderer größerer Wolf der ihn angreift. Er ist schon ganz nah, Mel bereitet sich darauf vor einen Seitenschritt zu machen und...

    Die Wölfin wittert ihre Beute. Ganz ruhig steht das Opfer da, ohne wegzurennen. Sie macht sich bereit zum Sprung und fixiert das Opfer.

    Viola flattert hinterher. Noch hat sie den Werwolf nicht eingeholt, doch sie holt langsam auf.

    Chip kann von ihrem Versteck aus nicht genau erkennen was vor sich geht. Er sieht Viola flattern und Mel in Konfrontation mit dem Wolf. "Wir könnten rüber rennen, das Viech ablenken ..umkreisen und immer wieder in ne andere Richtung rennen..vielleicht bekommt er auch Angst wenn er sieht dass wir zu viert sind." sagt Chip zu Blaze. Er ist unruhig und fühlt sich nutzlos hier, weit weg von den anderen beiden.

    "Warte." Hält Blaze Chip zurück und zieht an dessen Ärmel um ihn unten zu halten. "Schau."
    Sie beobachten wie der Wolf springt und es kommt ihnen vor wie in Zeitlupe. Gleichzeitig geht es blitzschnell. Mel tritt zur Seite und der Wolf greift ins Leere. Kurz darauf sehen sie Mel in ihre Richtung laufen. Der Wolf folgt ihr nicht. Verwirrt sehen Blaze und Chip sich an. Als sie näher ist, winkt Blaze ihr aus dem Versteck zu und sie kommt dazu. "Was war das grade?" fragt er. Mel atmet schwer. "Er glaubt ich steh da noch. Es wird nicht lange anhalten weil der Blickkontakt zu kurz war." - "Du hast ihn manipuliert? So schnell?" Melissa antwortet nicht, tippt den beiden auf die Schulter und steht auf. "Los, zur Bahn. Beeilung."

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    Ohne weiter zu zögern rennen sie auf Mels Befehl hin los. Außer Atem lässt sich Chip auf eine der Bänke an der Bahnstation fallen. Jetzt noch mehr beunruhigt schaut er zu Mel. "Wo bleibt Viola? Hast du sehen können, was sie macht?"

    Blaze starrt in die Richtung aus der sie gekommen sind um nach ihr Ausschau zu halten. "Sie wird bestimmt gleich nachkommen." beruhigt Melissa. Sie kann sich nicht vorstellen warum sie das nicht tun sollte. Sie war weit genug weg und muss nur weg fliegen.

    Endlich erreicht Viola den Wolf, der plötzlich einen Punkt vor ihm anspringt, wo niemand steht. Im ersten Moment wundert sich Viola darüber, dann erinnert sie sich an Sulani. Sie weiß nicht, was für eine Illusion er gerade sieht, doch Mel hat es wirklich geschafft, den Jungs einige wichtige Sekunden zu schenken. Jetzt aber weg hier, bevor...
    In diesem Moment schüttelt sich der Wolf. Er schaut jetzt Viola an. Offenbar war die Illusion nur von kurzer Dauer oder sie ist durch den Sprung ins Leere geplatzt.

    Die Wölfin knurrt. Was.. wo ist die Beute? Hier war doch eben noch... Ihr Kopf dröhnt. Die Fledermaus ist noch da, doch die Wölfin hat bereits aufgegeben, die zu jagen. Die Wölfin fasst sich mit ihren Tatzen an den Kopf. Sie... sie muss nachdenken! Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht...

    Verwirrt starrt Viola auf die Szenerie, in sicherer Entfernung. Wohl wissend, dass der Wolf sie in der Luft nicht erreichen kann, bleibt sie stehen und flieht nicht. Was ist los mit dem Köter?

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    Die Wölfin heult ein letztes Mal laut auf. Jenna öffnet die Augen. Wo ist sie hier? Ein Flugzeugwrack? Sie kann sich nicht erinnern, hier jemals... Oh, warum dröhnt ihr Kopf nur so? Und dieses Mädchen vor ihr... warum erinnert sich Jenna dunkel an eine Fledermaus, wenn sie die Rothaarige sieht? Und warum hat sie so leuchtende Augen und spitze Ohren?
    Jenna weiß nicht, wie sie hierher kam, und warum das Mädchen dort nicht abhaut, aber eines weiß sie. Es ist schon wieder passiert. Sie muss sich verwandelt haben. Immerhin, jetzt hat sie wieder die Kontrolle und nicht die Wölfin. "Ist jemand verletzt?", fragt sie. Immerhin... es ist kein Blut an ihren Händen.

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    Viola antwortet nicht. Sie kapiert nicht, was den Werwolf dazu veranlasst hat, plötzlich die menschliche Seite freizugeben oder ob es jetzt sicher ist.

    Offenbar ist niemand verletzt. Gut.. Auch wenn das Mädchen nicht antwortet, ist kein fremdes Blut an ihren Händen. "Na immerhin.", sagt Jenna nun. "Ich hab' niemanden erwischt." Die rothaarige Teenagerin zeigt ein schiefes Grinsen: "Du bist halt eine Schande als Werwolf.", sagt sie. "Da bin ich auch froh drüber!", ist Jennas Antwort. Ob sie wohl helfen kann? Sie ist definitiv kein Mensch und riecht auch ganz anders als diese. Doch bevor Jenna das ansprechen kann, wirft sich die Rothaarige in die Fledermausgestalt und flattert davon... wie die Vampire in den Legenden!

    "Hey warte!", ruft die Frau ihr hinterher, die eben noch eine Werwölfin war. Viola reagiert nicht darauf. Soweit kommt's noch. Sie hat schon genug Zeit hier vertrödelt. Klar, sie hätte einfach per Handy eine Nachricht schicken können, dass sie außer Gefahr ist, doch das sagt sie den anderen lieber persönlich. Viola findet die Drei auch schnell, auf einer Bank sitzen. "Pff... trotteliger Köter.", sagt sie wenig beeindruckt.

    An Violas Stimme erkennt Blaze erleichtert dass es ihr gut geht. „Können wir jetzt zurück fahren? Wir haben den Kristall und nicht dass das Vieh und hier her verfolgt.“ Mel nickt zustimmend. „Gehn wir. Dann kann ich bald Taldren nach dem verschwundenen Sim fragen.“

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    Viola dreht sich in die Richtung des Flugzeugs um, doch die Werwölfin folgt ihnen nicht. "Ich glaub nicht, dass sie im Moment gefährlich ist.", murmelt sie und erzählt kurz von der Rückverwandlung.

    "Schon gruslig dass sie aussehen wie ein normaler Sim..man weiß nie ob man nicht schon mal einem begegnet ist und alles ganz easy war." sinniert Chip. "Bis dann der Vollmond kommt. Gut dass dir nichts passiert ist." meint Chip zu Viola, während eine Gänsehaut seine Arme hoch kriecht.. "Ja, lasst uns abhauen." bestätigt er Mel, deren letzter Satz eine Art Hoffnungsgefühl in ihm auslöst was ihn irritiert. Ist nur wegen seiner Mutter, beruhigt er sich selbst und schlägt schnell den Weg zur Haltestelle ein.

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    Blaze sagt nichts zu dem Wolf. Er ist müde und seine Hand tut weh. Er will ins Bett. "Ich bin froh wenn wir hier weg sind."
    Sie steigen in den Zug und fahren zurück nach Oasis. Blaze erinnert Chip daran dass morgen Tonstudio angesagt ist bevor er aussteigt. Mel steigt auch aus und wünscht der Band viel Erfolg. "Danke für die Hilfe." sagt sie und hebt den Kristall hoch. "Ich melde mich." Blaze sieht sie an; klar wird sie das. Er verabschiedet sich von Viola. Dann kehrt er wie alle anderen heim.

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    (in Zusammenarbeit mit @Ripzha und @Murloc, Screenshots von Murloc und mir)
  • Optionen
    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet November 2022
    Ort: San Myshuno - Fittnescenter
    Charakter: Dave / Tania
    Geschichtsstrang: Willst du eine Freundin?


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    Mit Sporttasche bestückt, geht Dave auf seinen Lieblingsort zu. Ja das war eine gute Idee von ihm. Er freut sich schon auf feuchtes Schwimmtraining. Und da ist auch Tania schon. Cool dass sie mitgeht. Alleine ist es zwar beruhigend und stressabbauend aber zusammen hat auch seine Vorteile. Er hat sich noch gar nicht gefragt wie es dazu kam dass sie jetzt hier sind. "Hi erneut." grinst er. "Los, ich hab richtig Bock." Direkt geht er rein an den Empfang und zeigt seine Mitgliederkarte. "Sie gehört zu mir." sagt er der Empfangsdame und zeigt mit dem Daumen auf Tania. Dann hält er die Handkannte an den Mund und meint zu ihr, "Jetzt hast du Rabatt." er zwinkert und wirft die Sporttasche über die Schulter. "Lets go."

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    Tania ist überrascht, er scheint hier wirklich ein Stammgast zu sein. Umso besser. Sie folgt ihm zu den Umkleidekabinen und geht alleine in eine der freien Kabinen. Vielleicht teilen wir uns nachher Eine. Sie zieht sich schnell um, damit ihr Begleiter bloß nicht auf sie warten muss. Wer sportlich ist, für den ist Zeit rar.

    Der Bikini passt wie angegossen. Mit ihrer Wahl ist sie sehr zufrieden. Nachdem sie fertig angezogen ist, packt sie ihre anderen Klamotten ein und verlässt die Kabine. Sie wartet nun auf Dave.

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    Dave zieht sich um und verstaut die Sachen in einem Spind. Kurz im Spiegel das Aussehen gecheckt, dann geht er zu Tania. Er grinst sie mit seinem üblich verspielt-dümmlichen Grinsen an und winkt sie mit sich. Nach der obligatorischen Dusche stehen sie vor dem Wasserbecken. Dave zieht den Bauch ein, wobei es nicht viel einzuziehen gibt und reibt sich mit den Händen nachdenklich über den benetzten Bauch und die Brust. Er stösst die Luft aus. "Weisst du was das zweit beste hier ist?" er schaut zu ihr.

    "Du wirst es mir hoffentlich verraten.", antwortet sie ihm.

    Er grinst und zeigt auf die sprudelnden Whirlpool mit dem 36 Grad warmen Wasser. "Die Entspannung." meint er, "aber erst nach der Arbeit." lacht er, hebt Tania mühelos auf und wirft sie ins Wasser, dann springt er hinterher.

    "Ahhh..." Mit dem Kopf unter Wasser pustet sie die Luft aus, wodurch eine Menge Blasen entstehen. Mit ihren Händen paddelt sie ihren Weg an die Oberfläche. Erst geschockt, dann aber grinsend aufgrund des steigenden Adrenalins grinst sie und sieht Dave nach. Er schwimmt wirklich wie ein Weltmeister und sie kommt kaum hinterher. Doch sie will nicht zurück bleiben und versucht so schnell zu schwimmen, wie nur möglich. Schnell ist sie aus der Puste und drosselt ihr Tempo.

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    Dave schwimmt die Runde und überholt Tania schließlich wieder. Rückwärts schwimmt er vor ihr her und lächelt. Er hat erwartet, dass sie ihn nicht einholt was er überhaupt nicht schlimm findet. Im Gegenteil. "Eine Runde noch, oke?" verspricht er obwohl er noch Energie für zehn hätte. Auspowern ist was schönes.

    Tania nickt daraufhin nur. Sie ist schon außer Atem, aber möchte sich nichts anmerken lassen und versucht es mit einem Lächeln zu überspielen.

    Dave zischt nochmal los und überholt sie erneut. Das reicht um sein Ego zu pushen. Er schwimmt zum Rand und setzt sich. Er atmet etwas schwerer jetzt aber wirkt zufrieden. Sie schwimmt näher und er reicht ihr die Hand, damit sie sich direkt neben ihn setzen kann. "Gut gemacht." sagt er, streicht die Haare aus seinem Gesicht und legt den Kopf in den Nacken. "Fühlst du dich auch gut?" fragt er und blickt weiter an die Decke um den Rücken zu entspannen.

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    Tania drückt das Wasser aus ihren Haaren und formt diese zu einem Zopf, nur ohne sie zusammen zu binden. "Es fühlt sich wirklich gut an, aber ich merke schon meine fehlende Ausdauer.. Man sieht, dass du regelmäßig Sport machst." Seine Haare musternd wischt sie sich ein paar Wassertropfen von der Nase.

    "Schwimmen ist die gesündeste Sportart. Die belastet die Gelenke am wenigsten. Komm regelmäßig her und du wirst die Veränderung merken. Aber jetzt. Massagebad." Er steht auf und steuert den Whirlpool an. Mit zufriedenem Stöhnen lässt er sich in das warme Wasser sinken. Direkt nach dem Bewegen hat er keine Probleme eine Weile ruhig zu sitzen.

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    Die Blubberblasen und das Rauschen der Düsen - ein wunderbares Gefühl breitet sich in Tania aus. Zu Beginn war sie ja etwas skeptisch, was Dave betrifft. Aber er scheint doch eine ganz coole Art zu haben, trotz seines Faible für Sport.
    Sie schaut ihn zufrieden an. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. In Gedanken vertieft setzt sie sich unbedacht teilweise auf eine Düse, die Blasen in ihr Bikinioberteil drücken. Upps! Sie versucht die Blubberblasen herunter zu drücken, bevor es die anderen Sims im Bad erblicken können. So freizügig wollte sie dann doch nicht sein.

    Dave mustert Tania, wirkt kurz belustigt und legt dann die Arme auf die Kanten ausgestreckt auf beide Seiten und legt den Kopf zurück. "Wie lang hast heute Zeit?" fragt er beiläufig.

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    "So lang mich meine Beine tragen.", antwortet sie grinsend zurück. Nach dem Training heute wohl nicht so lange wie sonst, aber immerhin etwas.

    Dave gähnt und schließt die Augen zufrieden. Das Bad leert sich je später es wird bis nur noch vereinzelt ein zwei Sims im grossen Becken die Runde machen. Im Whirlpool sitzen nur noch sie beide und genießen das kribbeln der Massagedüsen. "Ich geh nicht oft mit Mädchen irgendwo hin. Mit Leon ja, weil wir dann zusammen Sport machen und dann ist maximal Nouki dabei, aber die..." er zuckt die Schultern. Sie zählt irgendwie nicht. Und sonst gibts keinen in der Klasse mit dem es Dave reizt Zeit zu verbringen. Ausser Buzz vielleicht, aber der ist gedanklich grade irgendwo anders.

    Interessant. "Ich fühle mich geehrt." Tania schlägt unter Wasser die Beine übereinander. Es ist herrlich angenehm. Sie könnte hier die ganze Nacht verbringen, wenn es nicht gewisse Öffnungszeiten gäbe.

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    "Doch mit Bea war ich schwimmen. Aber nur wegen diesem Sozialprojekt." er zuckt die Schultern.

    Tania mag Bea. Sie ist wirklich eine angenehme Mitschülerin und Freundin. Außerdem gehört Schwimmen zu ihren Hobbies, soweit sie sich erinnern kann. "Ah cool." Kurze Zeit herrscht Schweigen. Dann dreht sie sich mit ihrem Körper Dave entgegen. "Wie kamst du eigentlich zum Sport? War das schon immer dein Ding?"

    Dave muss überlegen. "Ich mochte es schon immer mich zu bewegen. Still da sitzen hat genervt und ich konnte mich nicht konzentrieren in der Schule. Dann sagte mein Vater ich soll richtig Sport machen und das hat geholfen." er grinst sie schief an. "Du hast vorhin gesagt du machst auch," er hat ihre genaue Wortwahl schon wieder vergessen, "was denn so?"

    "Eh.." Dass ihre Wortwahl ihr mal zum Verhängnis wird, hätte sie sich nicht erträumen lassen. "Nun.. ich.." Nachdem sie sich ein paar Worte zurecht gedacht hat, grinst sie. "Ich gehe gerne aus und tanze und.. naja, was der Abend halt so hergibt."

    Dave stellt sich überhaupt nichts darunter vor. "Klingt gut. Und tanzen macht Spaß, gut zum aufwärmen." Er kann nicht tanzen aber es geht ja nur ums bewegen. Außerdem hat er bei der Rocknacht alle beeindruckt mit seinen Bewegungen, da ist er sich sicher. Er grinst sie mit der Erinnerung daran an.

    "Lass uns doch mal zusammen Tanzen gehen.", schlägt sie unverblümt vor. "Wir können ja schauen, wie gut es uns aufwärmt." Sie zwinkert ihm zu.

    Dave verzieht abschätzend die Mundwinkel. Sie erinnert sich wohl auch an seine Moves. Er nickt lächelnd. "Klar wieso nicht."

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    Mission erfolgreich. Entspannt setzt sie sich mit dem Rücken gegen die Wand des Beckens. Sie schließt ihre Augen und verharrt einige Zeit in dieser Position.

    Kurz darauf spürt sie Wassertröpfchen in ihrem Gesicht von Dave der sich aus dem Bad erhebt und wieder die Haare zurecht streicht. Geräuschvoll steigt er aus dem Becken. "Ich hab genug Wasser für heute." meint er und schaut auf seine Hände. "Meine Finger sind schon ganz schrumpelig." Das ist der Nachteil von Wasser, denn das pocht irgendwann so schmerzhaft.

    Schnell folgt Tania ihm. Sie drückt sich erneut die Haare aus und zupft sich den Bikini zurecht.

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    Dave steuert die Umkleide an als er merkt dass sie auch aufsteht. "War entspannend. Danke fürs mitgehen." sagt er bevor er durch die Tür tritt um sich umzuziehen.

    Etwas enttäuscht geht Tania in eine der anderen Kabinen. Beim Umziehen überlegt sie, dass er es eventuell spannend machen möchte, bevor sie sich näher kommen. Geschickt! Nachdem sie fertig angezogen ist, geht sie aus der Kabine und läuft zu Dave. "Sollen wir uns am Wochenende zum Tanzen verabreden? Meine Handynummer hast du, oder?"

    "Hab ich die? Glaub nich." meint Dave frisch umgezogen und noch mit feuchten Haaren. Sie tauschen eben die Nummern und er grinst. Ohne sich was dabei zu denken, nickt er. "Jo können wir machen." Sie stehen mittlerweile draußen und Dave klopft ihr kurz auf die Schulter. "Bis dann!" er zwinkert und schlendert nach Hause.

    Kurz schaut Tania ihm nach, bis auch sie sich auf den Heimweg macht.

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    (In Zusammenarbeit mit @Spatz)

  • Optionen
    Ort: Britechester, Doras WG
    Charaktere: Dora Rorfeld, Kai
    Titel: Ein typischer WG-Tag


    Dora zupft ein welkes Blatt von der Zimmerpflanze, die von den WG-Bewohnern irgendwann „Bob“ getauft wurde. „Da wurde wohl schon wieder dein Wasser vergessen, Bob!“, sagt die Studentin seufzend. Dabei steht die Pflanze in der WG-Küche, zu der jeder Bewohner Zugang hat, und nicht in einem der Privaträume. Wessen Idee war es bloß, Bob anzuschaffen? Von den Studenten der WG hat niemand einen grünen Daumen.

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    Dora seufzt und übernimmt diesmal das Gießen. Als sie sich jedoch weiter in der Küche umsieht, ...

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    ... verliert sie die Motivation, noch mehr zu tun: Flecken auf der Theke, dreckiges Geschirr, das sich im und um das Waschbecken stapelt.. sogar eine Pfütze vor selbigen, die niemand weggewischt hat. Dabei wurde das Putzzeug doch bereits aus dem Besenschrank geholt. Jetzt muss es nur noch benutzt werden...

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    Doch nicht von ihr. Sie war letzte Woche an der Reihe. Genervt klopft sie an die Tür ihres Mitbewohners: „Kai! Mach mal die Tür auf!“ Sie hört den Schlüssel klicken und kurz darauf öffnet tatsächlich ein junger Mann. „Was willst du denn?“ - „Dich an deinen Küchendienst erinnern! Die Küche hat es nötig!“

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    Kai ist nicht gerade begeistert. „Jaja, das mach ich doch noch.“ Doch Dora lässt sich nicht so schnell abwimmeln. „Dein Küchendienst ging schon gestern los. Ich räum dir jedenfalls nicht hinterher! Wie es in deinem Zimmer aussieht, ist deine Sache. Aber die Küche muss jeder säubern!“ Es ist nicht das erste Mal, das Kai seinen Küchendienst schleifen ließ und Dora hat keine Geduld mehr mit ihm.

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    „Schon gut, ich mach es ja.“, sagt Kai schließlich, mit genervter Stimme. Doch er macht sich endlich an die Arbeit. Währenddessen trinkt Dora erst mal Kaffee. Sie denkt nach.

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    Wird Zeit, dass sie hier auszieht. Die Jungs sind zwar ganz nett, aber wenn sie ihnen immer wieder hinterher laufen muss, bis sie ihren Teil des Küchendienstes erfüllen, macht das auch keinen Spaß. Dora vermisst außerdem auch ihre zwei Katzen, die leider nicht in der WG wohnen dürfen, denn der Vermieter erlaubt keine Tiere. Die Miezen wohnen immer noch bei Doras Eltern. Eine eigene Wohnung, die auch Katzen erlaubt, das wäre super. Leider kann sie sich im Moment nichts anderes leisten.

    Kai holt sie aus ihren Gedanken, als er sich ebenfalls einen Kaffee macht und sich zu ihr setzt. Die Küchenarbeit ist mittlerweile erledigt.

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    „Und, was macht die Kunst?“, fragt er grinsend. Dora grinst zurück. „Keine Ahnung. Das solltest du als Kunststudent besser wissen als ich. Mathe ist eher mein Metier.“ Sie lacht. Kai lässt nicht lange auf seine Antwort warten: „Ja, wie sich jemand für so etwas interessieren kann, werde ich nie verstehen. Viel zu viele Zahlen!“

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    Die beiden unterhalten sich eine Weile über dieses und jenes, bis Kai los muss und sich verabschiedet. Dora bleibt alleine zurück und ihre Gedanken drehen sich nun um Ben. Wie schön, dass die Beziehung immer intensiver wird. Sie hatten mittlerweile öfters mal Techtelmechtel, wenn auch immer mit Verhütung. Ein ungeplantes Baby wäre jetzt im Moment einfach nicht mit ihrem Studium vereinbar. Sie ist gespannt, wie das Gartengeschäft entwickeln wird, dass Ben mit Maryama aufbauen will. Dora macht sich um diese Beziehung aber keine Sorge. Maryama ist eine Freundin von Ben, jedoch läuft da nichts romantisches zwischen den beiden. Bei ihr selbst und Ben sieht das anders aus. Vielleicht könnten sie ja irgendwann auch mal zusammen ziehen... sobald das Studium fertig ist und sie ihr eigenes Geld verdient.
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen

    Ort: Brindleton Bay - Brindleton High
    Charaktere: Nouki /Bea /Lashawn / Leyla / Denize / Artjom /Tania
    Geschichtsstrang: Besprechung mit gewissen Vorzügen

    Artjom sitzt bereits im Zimmer an einem Tisch und kippelt mit dem Stuhl nach hinten während er auf sein Handy schaut. Er hat sich mit Nouki verabredet, kam aber nicht drum rum das der Rest der Theatergruppe auch Wind von der Besprechung bekommen hat. Er will mit ihr den Text schreiben und den Ablauf durchgehen. Dafür sind die Sozialkundestunden da. Aber die Lehrer lassen die Schüler selbst einteilen. Wenn noch andere dazu kommen, dann wird er sich eben arrangieren. Er weiss das dieser Nathan bestimmt nicht auftauchen wird, da er den Eindruck gemacht hat als würde er ohnehin nicht am Fest teilnehmen. Aber das macht nichts. Hauptsache Artjom kommt rüber als würde er sich engagieren. Mehrarbeit in der Schule macht ihm nie was aus. In der Regel hat er immer etwas davon. Aus Langeweile, bis jemand kommt, schickt er Tani eine Nachricht. Seit der gemeinsamen Nacht, hat er sie nicht mehr angesprochen. Warum auch. Muss auch keiner wissen was da lief und wenn sie plötzlich öfter in der Schule rumhängen beginnen Sims in diesem Alter alles mögliche hineinzuinterpretieren. Artjom will nicht das es kompliziert wird und so wie er Tania einschätzt, sie auch nicht. Sie war an dem Abend nicht sonderlich gesprächig. Was nicht negativ ist. Sie hat gewusst wo es endet und darauf hingearbeitet. Deswegen schreibt er ihr, tippt zwei Emojis und ein Fragezeichen ein und schickt es ab.

    "🍑🍆?"

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    Denize betritt den Raum und Artjom schaut auf. Sie lächelt und begrüsst den Jungen. Chips Freundin. Uninteressant. Eine der Einser-Schülerinnen, war klar das die auftaucht. Zu seiner Überraschung sagt sie, "Ich kann nicht so lange heute. Nadine hat keine Zeit und ich soll von Nathan ausrichten dass..." sie denkt kurz nach, "Er kommt nicht." - "Wundert mich nicht." entgegnet Artjom und steckt das Handy weg. "Wenigstens interessiert es dich." er lächelt und sie macht es ihm nach. Denize setzt sich auf einen Stuhl am Tisch und nimmt einen Notizblock hervor. "Ich habe noch nicht ganz verstanden wie das abläuft. Können wir das zu erst besprechen?" fragt sie und nimmt einen Stift hervor. "Klar." antwortet er warm.

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    Gelangweilt über den Schulflur schleichend sieht Tania auf ihr Handy. Eine Nachricht von Artjom. Sie grinst und antwortet: "Wo bist du? " Ein Techtelmechtel in der Schule wäre mal was Neues.

    Bea betritt den Raum. Sie ist schon sehr gespannt, wie sich die Story entwickeln wird, vor allem, da sie für die Effekte sorgen wollte. "Hi Leute!", grüßt sie fröhlich in den Raum. Ansonsten setzt sie sich einfach dazu und wartet ab.

    Durch die ganzen Vorbereitungen für den Halbmarathon, hat Nouki das Stück für Halloween eine Weile in den Hintergrund gedrängt. Sie ist ganz froh darüber, dass sie heute nochmal alles durch sprechen. Artjoms Ideen waren super und sie freut sich auf das gemeinsam kreativ sein. Als sie den Raum betritt, hört sie gerade Denize' Frage. "Ja, das fände ich auch gut, nur um wieder in die Spur zu kommen." wirft sie ein und legt ihren Rucksack ab. Sie nimmt den freien Stuhl neben Bea, dreht ihn herum, setzt sich rittlings darauf und lächelt Artjom unternehmungslustig an.

    Artjom beobachtet die Sims die eintrudeln. In seiner Tasche vibriert es. Er nimmt das Telefon wieder hervor und liest. In seinem Gesicht passiert dabei nichts. „Ja können wir gleich machen.“ sagt er während er gleichzeitig eine Nachricht an Tani zurück schreibt:

    203…“

    Sie ist in der Essens-Gruppe wenn er sich recht erinnert. Es ist noch diese Doppelstunde Sozialkunde, die einmal mit einer kurzen Pause unterbrochen wird. Allerdings sind in den Pausen alle in der Pause.. unvermeidlicherweise. Er schaut auf zu den Sims die darauf warten dass er was sagt. Ohne sich was anmerken zu lassen steht er auf. Aus dem Rucksack nimmt er ein Papier heraus und legt es vor Denize hin. „Das ist der Ablauf. Ich hab was im Spind vergessen, komm gleich wieder.“ beim rausgehen grinst er Nouki kurz zwinkernd an. Dann tritt er auf den Flur.

    Denize betrachtet das Papier und zieht es zu sich heran. Es ist mit einer ordentlichen Handschrift beschrieben. „Soll ich vorlesen?“ fragt sie und tut es anschließend. „Bühne mit Séance Zimmer - Tisch und zwei Stühle in der Mitte - Nouki die Wahrsagerin sitzt dort - Artjom erzählt eine Geschichte über sie und holt anschließend eine Person aus dem Publikum auf den zweiten Stuhl - Nouki sagt ihren Text / erzählt etwas über einen verstorbenen / tut als wäre es ein Bekannter des Zuschauers vor ihr - Effekteteam rüttelt an Büchern hinter der Bühne, machen Geräusche / Nouki erzählt dass der Geist wütend ist / [Geschichte warum] / Nouki fordert Gast auf zu fliehen.“ Denize macht eine Pause, setzt sich grade hin und liest den Schluss, „Beliebig wiederholen / wütende Geister, traurige Geister, beschämte Geister ect / Tussi…“ Denize stockt und schaut auf. Meint er damit Leyla? Sie räuspert sich, „spielt Hauptgeist und tötet die Wahrsagerin am Ende.“ Wieder schaut Denize auf. Sie ist nicht sicher ob die Klasse jetzt schlauer ist.

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    Artjom geht den Flur hinunter. Er ist leer. Alle sind in ihren Klassenzimmern. Auf der Treppe hört er jemanden und schaut über das Geländer. Der rote Haarschopf sagt ihm, dass es Tania ist. Grinsend lehnt er sich darüber und schaut ihr beim hochkommen zu.

    Auf der Etage angekommen, geht Tania in Richtung Zimmer 203 und sieht am Geländer Artjom stehen. Sie erwidert sein Grinsen und geht auf ihn zu. "Wie gehts?", fragt sie aus reiner Höflichkeit. Wären sie nicht in der Schule, hätte sie ihn direkt geküsst und die ersten Klamotten abgelegt.

    Er richtet sich auf. „Ich hatte eigentlich an nach der Schule gedacht, aber…“ links von ihnen geht eine Tür auf. Er reagiert sofort und zieht Tania die Treppe runter. Im EG bleibt er bei den Mädchentoiletten stehen und lehnt sich mit dem Arm an die Wand. „Also, machen wir noch etwas Smalltalk, oder..?“ er grinst.

    "Smalltalk mache ich immer gerne." Tania sieht sich um. Niemand ist zu sehen. Sie öffnet die Toilettentüre und zieht Artjom mit. Ihren linken Zeigefinger auf seine Lippen legend, schaut sie zu den Kabinen. Alle leer.

    Die Sonne scheint grell. Viola ist daher ein paar Minuten länger in der Schule geblieben. Den Sonnenwende-Trank hebt sie sich lieber für besondere Gelegenheiten auf und macht sich auf den Heimweg, sobald sich genug Wolken vor die Sonne geschoben haben. Um die Zeit bis dahin zu vertreiben, flattert sie über den Schulflur... bis sie aus dem Augenwinkeln Tani und Artjom sieht. Sie sieht, wie die beiden in einem Raum verschwinden und denkt sich vorerst nichts dabei... bis ihr auffällt, dass es die Mädchentoilette ist. Das könnte jetzt interessant werden...

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    Noch bevor die Toilettentür ins Schloss fällt, hebt Artjom Tania auf die Ablage neben dem Waschbecken und küsst sie. "Dann... kombinieren wir... das doch..." sagt er zwischen den Küssen grinsend. Er hat keinen Zeitdruck, die kommen schon klar, aber er kann dennoch nicht die ganze Stunde hier verbringen.

    Tania hingegen würde am liebsten nur für das Vergnügen leben und genießt daher die Zweisamkeit mit Artjom.

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    Viola kann nichts sehen, immerhin ist die Kabinentür zwischen ihr und den beiden. Sie kann nur hören. Und was sie hört, reicht ihr. Sie wartet gar nicht ab, ob da vielleicht noch mehr passieren wird oder nicht, sondern macht kehrt, ohne dass sie bemerkt wird.

    Lashawn betritt das Zimmer, in dem die Besprechung stattfinden soll. Noch immer weiß sie nicht wirklich, wie sie sich in dem Thema einbringen kann. Wenig später erscheint auch Leyla. Ihr merkt man an, dass sie nur da ist, damit es eine gute Sozial-Projekt Note gibt. Gelangweilt setzt sie sich auf einen freien Platz. Artjom kann sie genauso wenig leiden, wie so einige andere Mitschüler*innen. Ach wären doch wenigstens nicht immer so modische Katastrophen unterwegs. Dann könnte sie sich vielleicht von ihrem hohen Ross herunter wagen und erste freundschaftliche Bande knüpfen. Aber bei diesem ganzen Desaster, was ihr geboten wird, bekommt sie nur eins: Augenkrebs.

    Nachdem Denize fertig vorgelesen hat, überlegt Nouki ein Weilchen. Im Großen und Ganzen nachvollziehbar. Wo Artjom bleibt? Heute morgen, als sie sich an der Wiese wieder getroffen haben, war er ziemlich motiviert gewesen und meinte er hätte noch neue Ideen für den Text. Vielleicht findet er nicht, was er da im Spind holen wollte. "Dass Leyla mich umbringt wusste ich gar nicht mehr, gut dass wir nochmal drüber reden."

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    Allein für diese Zumutung, die Anouk mit ihrem Äußeren Leyla antut, wäre es für die Mitschülerin nicht abwegig diese "Mordszene" im Gedanken durchzuspielen. Nur in dem Fall eine Falltür ins Nirwana, wo die Sportlerin reinfällt und das Problem somit aus der Welt geschaffen ist. Immerhin darf sich eine Frau von Welt doch nicht die Nägel an sowas ruinieren. "Ich habe übrigens das Buch über die Grusel-Geschichten aus meiner Kultur mitgebracht", schneidet Leyla ein neues Thema an und legt den Band auf den Tisch. "Bei Interesse einfach lesen. Sind sicher paar gute Sachen dabei."
    Lashawn legt ihren Kopf in die Handfläche des angewinkelten Arms. Am liebsten würde sie die Gruppe wechseln. Sie fühlt sich so fehl am Platz wie nie zuvor. Sicherlich hätte sie viel mehr Spaß beim dekorieren oder beim backen. Sie schweigt und hört nur zu.

    "Danke!", sagt Bea nun und stöbert tatsächlich ein wenig in dem Buch.

    Denize schaut mit Bea in das Buch und überfliegt ein paar Sätze. "Hast du eine Lieblingsgeschichte daraus?" fragt sie neugierig da sie auf dem Sprung ist und keine Zeit hat ein ganzes Buch zu lesen.

    Leyla überlegt kurz ... "Da gibt es so eine Abwandlung von Ali Baba und die vierzig Räuber ... wo alle außer der wunderschönen Prinzessin sterben. ... Oder so eine türkische Variante von dem Wolf und den Lämmern."

    Bea schaut sich das Märchen von den Lämmern im Buch an. Es ist ein kurzes Märchen, das sich innerhalb von paar Minuten erzählen lässt, und somit reicht die Zeit dazu. Doch Bea weiß nicht so recht, was sie von der Story halten soll. Für ein Stück während der Halloween-Nacht eignet es sich ihrer Meinung nach jetzt nicht unbedingt, aber trotzdem hat Leyla natürlich das Recht, die Geschichte zu mögen. Bea selbst kann damit jedoch wenig anfangen, vielleicht weil sie in einer ganz anderen Kultur aufgewachsen ist.
    Anstatt zu heucheln, dass ihr die Geschichte ebenfalls gefällt, sagt Bea nur: "Bei der Geschichte, die Artjom und Nouki überlegt haben, stirbt ja auch jemand am Ende."

    Letztlich ist es Leyla egal, was gemacht wird. Hauptsache sie kann glänzen.

    "Also ich finde ja, es sollte alles so gruselig wie möglich werden, weniger märchenhaft, mehr so Gänsehaut und Schauder." Noukis Stimme wird bedrohlich, ehe sie grinst. "Die Hexe, also ich, werde am Schluss die schlimmste Geschichte erzählen, damit Leyla auch allen Grund hat meinem Treiben ein Ende zu setzen." Sie überlegt. "Das sollte sich steigern, bis es dann eskaliert. Was ich noch nicht ganz verstehe.." Sie blickt nochmal auf das Blatt Papier. "Nur ein Teil der Geister ist sichtbar, also wird gespielt? Von dir Lashawn und am Schluss von dir Leyla, über die anderen dazwischen erzähle ich nur und es gibt Geräusche dazu? Dann schicke ich den Fragesteller mit einer Warnung weg?" Es wäre gut, wenn Artjom bald mal wieder auftauchen würde, sie wollten ja eigentlich auch noch Texte zusammen schreiben.

    Bea bereitet sich vor, indem sie ein paar alte Papierschnipsel in einem Karton sammelt, für ein paar Geräusche. Außerdem hat sie einen Vorschlag: "Sollen wir Gegenstände schweben lassen? Also dass z.B. ein Buch zur Wahrsagerin schwebt, aus dem sie ihre Geschichten und Sprüche hat? Das vielleicht sogar die ganze Zeit vor ihr schweben bleibt? Dann könnten wir ja unsichtbare Fäden dran binden oder so. Und wir sollten ein altes Buch nehmen, das niemand in der Schulbibliothek vermisst."

    "Ja, vor ihr schweben ist super.. und von unten noch farbig beleuchten, damit es unheimlicher aussieht, gute Idee." begeistert sich Nouki.

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    Bea freut sich, dass ihre Idee gut ankommt. Sie geht ins Sekretariat, um nach einem Buch zu fragen, das sie nutzen könnte. Tatsächlich kommt sie mit einem alten Telefonbuch zurück. "Das braucht natürlich noch einen tollen Umschlag, der nach magischem Wälzer aussieht.", sagt sie, "und beim Auftritt verstecke ich mich hinter dem Bühnenbild und nutze eine Angel oder sowas um es zum Schweben zu bringen." Während die anderen auf Artjom warten, holt Bea ein Lineal aus ihrer Schultasche und misst schon einmal die Maße des Telefonbuches, um später tatsächlich einen Umschlag basteln zu können.

    Viel blieb vom Smalltalk nicht übrig. Dafür waren ihre Lippen zu beschäftigt. Nach vielleicht zwanzig Minuten betritt Artjom das Klassenzimmer wieder. Tania und sein Weg haben sich so schnell getrennt, wie er sich heute gekreuzt hat, aber mit zufriedenen Gesichter. "Sorry." meint er und setzt sich wieder hin. "Habs wohl zu Hause vergessen." sagt er in normaler Tonlage, "Worüber redet ihr grade?" Man sieht ihm nichts von den letzten Minuten an und er blickt neugierig lächelnd in die Runde.

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    "Über Spezialeffekte und fliegende Bücher.", sagt Bea, "Wir wollen das Buch schweben lassen. Und über türkische Märchen haben wir auch geredet." Sie sieht zu Artjom. "Was hast du denn gesucht?" So lange dauert es doch nicht, zum Spind zu laufen, reinzuschauen, und wieder zurück zu kommen.

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    Artjom zuckt beiläufig die Schultern, „Ich hab Notizen zu möglichen Geschichten gemacht, aber nich so schlimm. Gute Idee mit dem Buch.“ er ist sich nicht ganz sicher was es mit den türkischen Mädchen auf sich hat aber sein Blick fällt auf das Märchenbuch welches vorhin noch nicht da lag. Er zieht es einfach zu sich heran und blättert darin. Dann hebt er den Kopf für sich verstehend. „Irgendwelche Fragen zu dieser Liste hier?“ er greift nach dem Zettel vor Denize und hebt ihn hoch.

    Bea hat keine Frage zu der Liste. Sie wirft auch ihre Frage ab, warum Artjom so lange beim Spind war. Wahrscheinlich hat er einfach alles durchsucht nach seinen Notizen anstatt dass die einfach oben drauf lagen. Und erst damit aufgegeben, als er sie überhaupt nicht finden konnte. Klar, dass das dann länger dauert. Sie spricht dieses Thema nicht weiter an.

    Lashawn sieht zu Nouki. "Kannst du mir das genauer erklären? Was ich tun soll? I have no idea", gibt sie offen zu.

    Nach kurzer Überlegung meint Nouki: "Erinnerst du dich an die Probe mit Denize? Angenommen der Gast aus dem Publikum erzählt mir was über einen Angehörigen oder möchte etwas wissen über denjenigen oder auch über seine eigene Zukunft, dann wird überraschend etwas von mir, der Hexe, kommen was die Geschichte spannend, gruselig oder anders als von der Person erwartet macht. Ich sag dann was über den Geist und je nachdem was ich sage, spielst du diesen Geist..zornig, traurig, und so weiter.."

    Leyla hingegen bekommt einen Einfall. Während sie ihre Fingernägel feilt: "Ist nicht diese Chemie Lehrerin eine Hexe? ... Vielleicht sollte man sich paar Tipps von der holen."

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    Wäre auch ne Idee.“ bejaht Nouki den Vorschlag.“Ich kann sie ja mal nach dem Unterricht fragen.“ Dann schlägt sie den Bogen wieder zum aktuellen Thema.
    "Und am Schluss muss es eben eine Geschichte sein, die Leyla als Geist dazu veranlasst die böse Hexe zu killen." Nouki lehnt sich zurück und verschränkt die Arme. "Bietet ja auch Freiraum zum improvisieren." fügt sie nachdenklich an. "Richtig, Artjom?"

    "Genau." sagt Artjom und lehnt sich zufrieden zurück. „Und mehr gibts da nicht. Das ist Rollenspiel, wir sind in der Theater Gruppe, ihr erzählt die Geschichte mit eurer Rolle weiter und wie Nouki schon sagt, wenns nicht im Drehbuch steht machen wir ne Impro draus.“

    Die Afroamerikanerin hat dies nun besser verstanden. Leyla winkt ab, während sie sich ihre Nägel betrachtet. "Ja ja, bekomme ich schon hin."

    "Jo, passt doch." Artjom legt die Handflächen auf die Tischkante. Das universelle Zeichen für; Zeit zu gehen. "Wenn allen alles klar is, können wir ja Schluss machen für heute."

    "Habe zumindest nichts, was ich noch ansprechen müsste.", stimmt Bea zu.

    " Ich weiß grad auch nichts mehr." bemerkt Nouki abschließend. Einiges wird sich im Verlauf der Aufführung ergeben, auf die sie sich schon riesig freut. "Jeder kann noch Requisiten mitbringen oder sich noch etwas ausdenken, womit man gruselige Geräusche fabrizieren kann. Ist ja noch ein Weilchen bis dahin."

    Denize nickt und schaut auf die Uhr. "Ich muss los. Lasst uns einen Gruppenchat aufmachen, und meldet euch wenn jemand bei irgendwas Hilfe braucht oder ihr Ideen habt." sie lächelt. Artjom zeigt auf sie und schnippst. "Gute Idee." Denize Lächeln wird noch etwas breiter, dann verabschiedet sie sich und verlässt den Raum.

    Bea packt ihre Sachen zusammen. Sie verlässt ebenfalls den Raum, allerdings ohne das Lineal, das sie zum Ausmessen des Telefonbuchs genutzt hat. Das vergisst sie und es bleibt auf dem Tisch liegen. Aber das wird am nächsten Schultag ja noch immer dort liegen.

    Nachdem alle weg sind, Artjom den Rucksack gepackt hat und Nouki sich ebenfalls dem Gehen widmet, setzt er sich wieder hin, "Hast nen Moment?" Heute morgen in der Früh war das Gespräch gut gelaufen. Er spricht gern mit ihr.

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    Nouki zieht den Reißverschluss ihres Rucksacks zu und richtet sich auf. Dann schiebt sie ihn mit dem Fuß zur Seite, setzt sich wieder rittlings auf einen der Stühle und lächelt Artjom an. "Klar, was gibt's?"

    Artjom muss immer lächeln wenn sie ihn so interessiert und mit wachen Augen anschaut. Er nimmt das Lineal in die Hand und dreht es auf auf dem Tisch zwischen den Fingern. "Hab gar nicht erwartet dass so viele heute auftauchen. Auf meiner alten Schule hatte keiner so richtig Bock was für die Schule zu tun."

    "Ja, es ist super wie engagiert alle sind.." Nouki schmunzelt. "Ist halt auch was angenehmes hier, nicht wie Mathe oder so." Ihre Miene ist anerkennend, als sie fort fährt. "Du verstehst es auch ganz gut die Leute zu motivieren und deine Idee für das Stück ist cool."

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    Artjom lacht beinahe verlegen und schaut wieder auf. "Jedenfalls war mein Plan etwas tiefer in die Geschichte zu gehen. Mit dir, so wie mal ausgemacht." Da will er nicht das ihm X Sims reinquatschen. "Weil wir zwei ja größtenteils die Geschichte erzählen." er zeigt mit dem Lineal auf sie und sich und lächelt.

    "Das können wir gern machen, sicher. Nur.." Nouki schaut ihn offen an. "Heute ist es nicht so günstig bei mir, ich werd gleich noch mit Leon laufen gehen, aber wir können uns diese Woche irgendwann treffen und was ausbrüten."

    Fast automatisch rollt er innerlich mit den Augen. "Okay cool, ja." Wäre Tania nicht gewesen wäre er mehr als genervt darüber das Nouki keine Zeit hat jetzt. Davon merkt sie ihm nichts an, er sagt, "Dann machen wir das so. Wir texten einfach wann und wo." Artjom steht auf und schiebt das Lineal in seinen Rucksack ohne zu merken, dass es gar nicht seins ist. "Achja, vielleicht hast du die Plakate gesehen im Flur. Ich tret am Wochenende im KOJ auf, mit meiner Band. Bock auf Rock'n'Roll? Wir können danach ja noch was trinken. Was sagst du?"

    "Ja, so machen wir's." bestätigt Nouki . Als er weiter spricht ist sie überrascht. Deffekt? Hat nicht Blaze die Plakate aufgehängt? Chip hatte mal was erwähnt von einem Auftritt im KOJ, aber das ist schon eine Weile her, sie haben nicht viel geredet in letzter Zeit. Als Artjom sie so ansieht, mit dem selbstbewussten Lächeln..dem Piercing.. der Strubbelfrisur... Sie lächelt zurück. "Dann bist du also der neue Schlagzeuger? Cool. Ja, hört sich gut an. Ich bin schon gespannt auf euch." Nouki steht auf und schultert schmunzelnd ihren Rucksack. "Rock'n Roll und ein Drink zum abkühlen, ich sag ja, du hast gute Ideen."

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    Artjom fühlt sich bestätigt. "Die hab nich nur ich." er grinst. "Dann bis... hoffentlich morgen früh." Er hebt die Hand zum Gruss, hebt den Rucksack auf und sie gehen pünktlich mit der Schulglocke nach Hause.

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    (in Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 , @Ripzha , @Murloc und @Spatz )
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    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet November 2022
    Ort: SanMyShuno - Tonstudio
    Charakter: Viola / Blaze / Artjom / Chip / Joe
    Geschichtsstrang: Die erste Single?

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    Blaze wartet vor dem Club. Jetzt gehts langsam ans Eingemachte. Der Tag heute ist wichtig für ihn. Endlich eine CD in Händen halten, die kopieren und dann nach dem KOJ Auftritt verticken. Endlich etwas Geld für die Band.
    Artjom schlendert heran und grüsst Blaze. „Aufgeregt?“ fragt er lächelnd.
    „Nö.“ gibt Blaze zurück. Das ist gelogen, muss der Neue ja aber nicht wissen.

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    Viola war noch nie in einem Tonstudio. Sie hat gar keine Ahnung, was sie erwartet und ist irgendwie schon ein wenig nervös. Vorher war es einfacher gewesen, einfach auszusteigen, falls es ihr irgendwann doch zu viel wird. Noch ist die Band unbekannt und es gibt keine Fan-Horden. Aber wenn erst mal eine Single draußen ist, kann alles passieren.

    Viola versucht den Gedanken zu verwerfen. Hatte sie sich nicht geschworen, sich darauf einzulassen und erst mal zu schauen, wie es wird? Doch das ist leichter gesagt als getan, und die Aussicht auf eine Single brachte ihre Ängste zurück. Das wirkt ein wenig wie der Point of no return, obwohl das natürlich nicht stimmt.

    Ein anderer Teil von ihr freut sich allerdings darauf, eine eigene CD in den Händen halten zu können. Viola hatte ihren Eltern gar nicht erzählt, dass sie einen Termin im Tonstudio hat. Die ahnen nicht das Geringste. Sie werden sich bestimmt wundern, wenn sie eine CD vorlegen kann. Und trotz all der Nervosität würde Viola ihre Bandkollegen nicht im Stich lassen. Sie hatte zugesagt, zum Tonstudio zu kommen, und daran hält sie sich auch.

    Als sie dort ankommt, sind Blaze und Artjom bereits da, doch Chip noch nicht. Viola begrüßt die beiden Jungs.

    Blaze Stimmung hebt sich, wie immer wenn er Viola sieht und er umarmt sie zur Begrüßung. Dann schaut er auf die Uhr. "Alter wenn Chip nicht gleich auftaucht..." sie sind kurz vor Punkt. Das macht echt nen miesen Eindruck bei Joe. Sie brauchen ihn, denn er ist der einzige den Blaze kennt, der ihnen hierbei helfen kann. Und das auch nur dank Melissa.
    "Gehn wir einfach rein." meint Artjom gelassen. "Er kann ja schreiben wenn er da ist, dann hol ich ihn."

    Auch Viola freut sich, Blaze zu sehen. Ohne ihn wäre sie jetzt nicht hier. Oder überhaupt in einer Band. "Ja, gehen wir.", stimmt Viola nun Artjom zu. "Chip kommt bestimmt noch." Hoffentlich lässt der Kerl sie nicht im Stich.

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    Blaze seufzt, dann geht er voran. Sie durchqueren den Partyraum, gehen durch eine Tür, die Treppe hinunter durch einen kurzen Gang. Am ende rechts ist eine Tür die sich gerade öffnet als sie darauf zusteuern. Joe bleibt stehen. "Da seit ihr ja. Kommt." sagt er und winkt sie heran. Sie betreten das Vorzimmer, hinter der Scheibe ist der Aufnahmeraum. Hier hat Blaze schon mal was aufnehmen dürfen und es ist einfach klasse danach in top Qualität zu hören was man produziert hat. "Ich weiss ihr macht das zum ersten Mal, aber für die Zukunft Leute..." er tippt auf seine Uhr, "Zeit ist Geld." er zwinkert damit seine Worte nicht ganz so ernst klingen dann fällt ihm scheinbar was auf. "Solltet ihr nicht vier sein?"

    "Eigentlich ja."
    , sagt die Vampirin nur, "Keine Ahnung, wo der sich rumtreibt." Das macht jetzt bestimmt nicht den besten Eindruck, aber was hätte sie sonst auch sagen sollen?

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    "Der kommt schon noch." behauptet Blaze und zieht im gleichen Zug das Telefon aus der Tasche. "Ich ruf ihn an..." Joe nickt, "Musst du oben machen, hier hast du keinen Empfang." Blaze verlässt den Raum und bleibt oben auf der Treppe stehen. Mit jedem klingeln wird seine Laune schlechter. Geh rann Mann...
    Unterdessen schaut Artjom neugierig in den Aufnahmeraum. Dort stehen die Instrumente bereit. Er schaut wieder zum Mann. "Ich bin übrigens Artjom." er streckt ihm die Hand hin. "Ah sorry, ist immer das selbe mit mir. Joe mein Name." er schüttelt die Hand. "Ihr könnt gleich mal rein und jeder spielt was allein, damit ich hier Anpassungen vornehmen kann. Spielt euch ein. Und dann nehmen wir euren Song auf."

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    Viola nickt schweigend. Sich etwas einzuspielen wird ihr bestimmt helfen, mit der Nervosität klarzukommen. Wenn Lilly das hier sehen würde... Sie wäre ganz sicher nicht so nervös wie Viola. Doch auch die Teenagerin versucht sich nichts anmerken zu lassen. Wie Joe vorschlagen hat, setzt sie sich an ihr Instrument...

    Die Melodien entspannen sie tatsächlich. Nicht im selben Maße, wie das bei Lilly der Fall wäre, aber es hilft. Sie muss sich hier konzentrieren und hat keine Zeit für Angst.

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    Blaze geht ganz raus, während es immernoch klingelt und schaut sich in der Gegend um. Nichts zu sehen. Fluchend legt er auf und gestresst geht er zurück in den Keller. Viola sitzt schon am Keyboard und Artjom wartet hinter den Drums Viola zuhörend. Blaze schliesst die Tür. Er überlegt grade ob er einfach lügen soll, dass Chip auf dem Weg ist, oder ob er besser nichts sagt.

    Die Bierflasche in der linken und einen dicken Joint in der rechten Hand, bewegt sich Chip mehr oder weniger geradeaus in Richtung Club. Blaze hat ihm gesagt, wo sie sich treffen, aber als er vor der Tür ankommt ist keiner zu sehen. Nicht gerade pünktlich die Herrschaften. Sein Handy beginnt zu klingeln. Sicher Denize...will sich entschuldigen, dass sie nicht dabei ist heute und sie gerade so zickig war mit ihm. Er wird den Teufel tun und abnehmen. Soll sie doch schmoren, so wie er es auch dauernd muss. Leicht schwankend inhaliert er nochmal tief, obwohl es eigentlich schon mehr als genug wäre, ext das Bier und pfeffert die Flasche im hohen Bogen ins Gebüsch. Soweit hat sie ihn schon, dass er derzeit keinen Sinn mehr darin sieht einen 'stabilen' Lebenswandel zu pflegen. Für wen auch? Aber jetzt geht’s los. Sie werden den song ihres Lebens aufnehmen und den ersten Schritt zum Ruhm machen. Chip raucht nochmal,schubst den Stummel mit dem Fuß in einen Gulli und betritt das Gebäude. Wenn die nicht kommen, geht er eben schon mal vor. Oh Mann, was 'n langer Gang hier..welche Tür kommt in Frage? Chip öffnet eine Tür und erkennt eine andere am gegenüberliegenden Ende. Bestimmt hier entlang. So ne Art Partyraum. Das Handy ist mittlerweile wieder verstummt. Gut so! Auf einer Theke steht ein angetrunkenes Bier, das er sich schnappt und den Raum durch die zweite Türe wieder verlässt. Dabei streift er kurz hart den Türrahmen, gerät ins straucheln und hält sich an einer anderen Türklinke fest. Die Tür schwingt auf und eine Stimme schreit ihn an:“ Hey, verpiss dich. Hast hier nix verloren!“ Chip ist zu stoned um zu verstehen wo er hineingeplatzt ist, lacht nur und haut die Türe mit einem abwehrenden “Jo, jooo...peace Alter!“ wieder zu. Am Ende des Ganges gibt’s noch ne Tür. Chip schwankt dorthin, öffnet sie mit Schwung und prallt fast gegen Blaze der direkt daneben steht. Lachend legt er den Arm um ihn und klopft ihm auf die Schulter. „Hey, da sin ja alle meine Homies!“ Er hebt die Flasche zur Begrüßung in die Runde „Dachte sch..schon ihr kommt gaah nicht!“ Er ist weit davon entfernt die Situation im Raum richtig einzuschätzen.

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    Blaze stolpert zurück und verzieht direkt die Nase als Chip ihn anhaucht. Acht du scheisse. Sofort wird ihm heiss und kalt. Das bringt er jetzt nicht wirklich, oder? "Bist du bescheuert?" Er schaut zu Joe aus dessen Gesicht er nicht wirklich lesen kann was er denkt, dann packt er Chip, dreht ihn um und schiebt ihn zur Tür raus zurück in den Gang. Die Tür fällt zu. Artjom und Viola sitzen im Schaldichten Raum. Sie sehen nur Chip durch das Fenster und Blaze der ihn raus bringt. Er blickt zu Viola. "Das wird ein Spass..." sagt er sarkastisch.

    Im Gang schubst er Chip vor sich her und bleibt stehen. "Das ist nicht dein verf..ckter ernst Alter." braust Blaze auf.

    Viola erblickt Blaze, der irgendetwas sagte, doch sie kann nicht hören was. War das Chip, den er da vor sich schob? Auf die Schnelle hat sie die andere Person nicht gut genug erkennen können. Auf den ersten Blick sah es zwar aus wie Chip... aber wenn er es wäre, hätte Blaze ihn ja hierher gebracht und nicht raus. Wollte sich hier irgend jemand einschleichen? Und sei es nur, weil er sich in der Tür geirrt hat?
    Sie ist sich zwar sicher, dass Blaze damit auch alleine klar käme, aber sie verlässt den Raum trotzdem. "Ich muss kurz nachsehen, was da los war.", sagt sie zu Artjom, "Der Typ sah Chip einfach zu ähnlich, zumindest auf den ersten Blick."

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    Als Viola Blaze und Chip eingeholt hat, erstarrt sie. Erst jetzt bemerkt sie Chips Zustand. "Was zum...", ruft sie aus.

    "Komm mal runter...was geht denn bei dir ab?!" Verständnislos schaut Chip zu Blaze und entreißt ihm gleichzeitig den Jackenärmel an dem er ihn gepackt hat. "Erst kommt keiner und dann drehst du hier ab. Denk wir machen Sound?" Dann grinst er Viola an. "Meine Lieblingsvampirin! Ready?" Er spielt Luftbass und imitiert dann Pianotasten. "Let's go!"

    Blaze fasst sich an die Stirn. Das darf nicht wahr sein. Chips Anblick macht ihn sauer. Schlimm genug dass sein Vater ihm bei allem was ihm Spass macht im Weg steht aber Chip? Im nächsten Moment presst Blaze den Kumpel am Kragen gepackt an die Wand. "Du kommst hier an, hackedicht? Was zum fick geht mir DIR? Reiss dich verdammt nochmal zusammen." Dann ruckt er ihn nochmal gegen die Wand und lässt los. "Du bist schlimmer als Steph." Blaze wirft Viola einen Blick zu dann geht er zurück zu Joe. Er hätte mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass er rotzevoll hier auftaucht nach all den abstinenten Abenden in der letzten Zeit.
    Joe blickt Blaze an während Artjom auf den Drums rumtrommelt. Blaze weiss nicht was er sagen soll, das ist verflucht peinlich. "Und? Kann er spielen?" fragt er. Blaze schweigt betroffen. "Ach, viele spielen besoffen. Dann sind sie am besten. Nichts was ich nicht schon gesehen hätte." Joe grinst und macht Blaze wieder ein wenig Hoffnung.

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    "Deine Lieblingsvampirin ist ready, aber von dir bezweifel ich das.", sagt Viola nur. Sie kann Blaze' Unmut verstehen. "Junge, selbst ich hab mich zusammengerissen, obwohl..." Viola unterbricht ihren Satz und ohne ein weiteres Wort folgt sie Blaze. Sie weiß nicht so recht, was sie sagen soll und sieht gerade noch, dass Blaze sich mit Joe unterhält.

    "Wie sch..aggro kann man sein, Alter." mault Chip nicht sonderlich beeindruckt herum, als er mit den beiden wieder zum Aufnahmeraum zurück latscht. "Wir haben alles .." er muss sich kurz besinnen. "...eins...zweihu...also tausend mal geprobt, ich kann das im Schlaf." Chip grinst Joe an, zeigt ihm und Artjom das Victory Zeichen und dreht sich nochmal zu Blaze, bevor er nach dem Gurt seines Basses greift. "Echt wahr Mann, nimm mal den Stock aus dem A...und öl lieber die Stimmbänder." Das Gras macht ihn sorglos und er versteht die ganze Aufregung gar nicht. Wenigstens hat Joe ein Gespür für seine Künstlerseele. "Hey, Joe, Hey, Joe..where you gonna run to now? Where you gonna run to?" singt er leise vor sich den song von Jimi Simdrix vor sich hin, während er sich im Gurt seines Instrumentes verheddert und ihn einfach nicht richtig über den Kopf bringt. Das reizt seine Lachmuskeln und er spürt schon nen Flash kommen, als ihm einfällt, dass er vorhin ja noch ein Bier hatte. Das lenkt ihn glücklicherweise für den Moment ab und der Reiz verfliegt. Suchend schaut er sich um, entdeckt es neben Joe, geht mitsamt dem halb umgehängten Bass nochmal die Flasche holen und steht dann endlich an Ort und Stelle, bereit los zu legen. "Was steht denn an?"

    So langsam nervt das Verhalten von Chip. Viola ist klar, dass irgendetwas passiert sein muss, was ihm dazu veranlasst hat, sich volllaufen zu lassen. Aber Chip schafft es ja nicht mal, sich den Bass vernünftig umzuhängen. Sie hat Zweifel an Joes Aussage, dass er ausgerechnet jetzt am besten sein soll. Trotzdem sagt sie nichts dazu und antwortet stattdessen auf Chips Frage, als sei nichts gewesen: "Hast du das etwa auch vergessen? Wir spielen uns an den Instrumenten warm, und dann wird unser Song aufgenommen."

    "Okay stellt euch auf. Wir verschwenden Joes Zeit..." Blaze geht in den Raum in dem Artjom bereits sitzt, hängt sich die Gitarre um und wartet auf die beiden anderen. Ins Mikro sagt er, "Ich dachte wir spielen 'Die Nacht mein Freund' für die Single und Violas Kompo einmal als Instrumental und einmal mit Text." Joe nickt hinter der Scheibe. "Hört sich gut an." Blaze blickt nach rechts über die Schulter zu Chip und nach links zurück zu Viola und Artjom. "Einverstanden?"

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    "Klar!", antwortet die Vampirin. "Bin bereit." Jetzt würde sich ja zeigen, was Chip kann. Und falls er jetzt tatsächlich besser spielt als sonst, sollte er sich wohl immer besaufen und bekiffen.. Denkt sie, ohne diesen Gedanken wirklich ernst zu meinen.

    Es läuft. Und wie. Chips Finger finden die Saiten wie von selbst, sein ganzer Körper vibriert mit Blaze' Stimme mit.
    „Abends um acht in den Bars, ich raste aus wieder im Club, spring mir um den Hals, tob dich aus
    Jede Nacht neue Bräute, jede Nacht im schwarzen Licht
    Treibe durch die wilde Meute, Neugeboren Teufel mich“

    Chip sieht sich selbst im Club, eine wilde Tänzerin am Hals, die in anhimmelt, sie haben Cocktails in der Hand und...seine Blase meldet sich. Das Bier will raus. Sofort. Seine Körperwahrnehmung, durch das kiffen sensibilisiert, fokussiert sich auf diesen einen Punkt unterhalb des Nabels. Emergency! Ohne zu zögern wurschtelt er sich den Bass über den Kopf, scheitert daran ihn richtig in den Ständer zu bugsieren, lehnt ihn irgendwo an und eilt, leicht schwankend, mit den Worten: „Ich muss pissen.“ Richtung Studioausgang.

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    Überrascht, dass Chip doch noch die Töne trifft, spielt Blaze weiter bis er mitten im Text unterbrochen wird. Chip torkelt raus und lässt die Band stehen. So wird das nie was. "Also Leute, ihr müsst die Songs schon von Anfang bis Ende spielen." hören sie Joe durch die Lautsprecher. Das ist so peinlich. Der wird sie nie wieder was aufnehmen lassen wenn sie hier raus sind. Davon ist Blaze überzeugt. "Wir haben noch ne halbe Stunde.." erinnert Artjom der die Zeit im Auge behalten hat. "Dann gibts eben nur den einen Song auf der Platte." Okay. Kompromisse sind blöd aber besser als nichts. Blaze setzt sich auf eine Box und reibt sich mit einer Hand das Gesicht.

    Viola verdreht die Augen. Chip ist grade so Facepalm! War ja klar, dass er es versaut, wenn er zu viel säuft. Wenn auch aus einem anderen Grund als ursprünglich erwartet. "Und wegen diesem Trottel...", sie schielt in die Richtung, in die Chip verschwunden ist - "müssen wir also auf meinen eigenen Song verzichten? Oh Mann..." Gerade darüber hätte sich Viola gefreut. "Oder können wir bisschen Zeit dranhängen?"

    Joe nimmt wieder das Mikrophon um im Raum zu antworten. "Ich nach euch noch andere Termine. Sorry Freunde." Artjom schaut von Viola zu Blaze. "Wird schon. Bei der nächsten Platte sind alle Songs drauf." er klingt vorsichtig optimistisch, vielleicht auch weil er die Bandgeschichte etwas gelassener betrachtet als Blaze der damit Kohle machen will.

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    "Nur wenn Chip uns nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.", grummelt Viola missmutig, doch es lässt sich wohl nicht ändern.

    Chips Orientierungssinn ist ziemlich ausgeknockt, so dass der Weg zur Toilette oben deutlich länger ausfällt als geplant. Mit Müh und Not schafft er es bis zum Waschbecken. Als er danach schwer am Beckenrand lehnt, den Kaltwasserstrahl voll aufgedreht, lässt die Euphorie von vorhin nach. Bilder von Denize, wie sie abstreitet, ihn weniger zu lieben und behauptet er habe nichts falsch gemacht, trotzdem aber wieder Gründe vorschiebt nicht mit ihm allein zu sein, schieben sich in sein Bewusstsein. Das geht gar nicht. Er rafft sich auf, macht auf dem Rückweg nochmal einen Abstecher in den Tanzraum und entdeckt einen gut bestückten Kühlschrank. Perfekt. Chip öffnet eine Bierflasche an der Thekenkante, trinkt in einem Zug halbleer und wankt wieder Richtung Studio. Vor der Tür strafft er die Schultern und atmet einmal tief durch. Die andere Hälfte vom Bier auf ex, geanu der richtige turn fürs weiter spielen. Er hat schon sein Basssolo im Kopf. Flasche abstellen und rein da. Chip ignoriert die Blicke der anderen, konzentriert sich aufs geradeaus laufen, was ihm seinem Gefühl nach gut gelingt. Lediglich beim umhängen des Basses kommt er ins schlingern, fasst sich und meint leicht vor und zurück wippend in Richtung Blaze:“ Ready.“

    Blaze' Blick fragt ihn energisch ob er das wirklich ist. Sagt aber nichts. "Na schön nochmal von vorn." Es ist die bekannte Ruhe vor dem Sturm. Chip sollte jetzt keine weitere Scheiße mehr bauen. Artjom zählt ab und die Band legt nochmal los.

    Viola verspielt sich vor Frustration. Zum Glück fällt die falsche Note nicht weiter auf, sie ist für Viola jedoch der Weckruf, sich nicht von ihrem Missmut leiten zu lassen sondern sich zu konzentrieren. Der Rest des Liedes gelingt ihr fehlerfrei.

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    Chips Universum beginnt sich stonederweise um jede einzelnen Note seines Basspartes zu drehen. Er kann die Töne förmlich sehen, wie sie unter seinen Fingern entstehen und im Raum weiter schwingen...endlos, im Gleichklang mit der Band. Schwankend, aber glücklich in seinem Universum hat Chip das Gefühl noch nie so gut gespielt zu haben. Der reinste Gott am Bass, denkt er grinsend, während seine Finger das Schlusssolo zupfen, konzentriert und perfekt...

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    Blaze spielt und singt mehr oder weniger zufrieden. Er legt sein ganzes Herzblut rein, denn wenn sie nur diesen Song haben muss er gut werden. Bis er irgendwann einfach aufhört zu singen und sich langsam, mit leicht verwirrtem Gesichtsausdruck zu Chip dreht. Die Finger an der Gitarre stoppen ebenso. Artjom beobachtet ihn, macht weiter den Tackt und stoppt erst als er sieht wie Blaze zu Chip geht der voll im Flow zu sein scheint. Blaze schubst Chip an der Schulter an. "HEY!" wütend starrt er ihn an. Dieser öffnet die Augen und wirkt genau so verwirrt. "Falscher Song! Maaan...." hat er grade das Solo von 'It's A Long Way To The Top' von AC/DC gespielt? Blaze würd ihm am liebsten den Bass in den..
    Artjom steht auf. "Blaze, komm kurz mit." sagt er und geht aus dem Raum. Blaze wirft Chip einen letzten wütenden Blick zu dann folgt er dem Drummer aus Verzweiflung.

    Abrupt aus seinem Höhenflug gerissen, erkennt Chip erst nicht wer da vor ihm steht und kommt dann durch Blaze' Schubs ins schwanken. What the f..? Mit den Armen rudernd versucht er das Gleichgewicht zu halten, will sich irgendwo fest halten, greift ins Leere und stürzt wie ein nasser Sack einfach nach hinten. Alles dreht sich, alles bewegt sich. Der Bass rutscht ihm bis unters Kinn, was kurz die Vorstellung ihn mit der Zunge weiter zu spielen auslöst, wie Jimi, einer seiner Gitarrenhelden. Das reizt seine Lachmuskeln und er prustet laut heraus. Das Prusten wird zu Lachen. Chip krümmt sich am Boden, er spürt schon wie sich heiße Lachtränen ihren Weg bahnen.

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    Jetzt reicht es! Was macht dieser Clown da die ganze Zeit? Nicht nur, dass er viel zu spät und bekifft eintrudelt, er ruiniert auch noch alles! Zuerst unterbricht er den Song, der bis dahin gut lief, um auf's Klo zu rennen, und dann hat er nicht einmal eine Ahnung, was er da spielt! Sie packt ihn an der Schulter: "Pass mal auf, du Spaßvogel!", knurrt sie, "Machst du das eigentlich mit Absicht? Jetzt hast du sogar den einen Song ruiniert, den wir hätten aufnehmen können, indem du das falsche Solo spielst! Spinnst du eigentlich??"

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    Violas Worte dringen als wilder Kuddelmuddel zu Chip durch und reizen ihn noch mehr zum lachen. "Komm, spinn mit mir." lallt er lachend und versucht Viola mit zu sich auf den Boden zu ziehen.

    Artjom stellt sich mit Blaze vor die Tür. "Das wird nichts mehr. Chip ist durch." - "Wow... Blitzmerker." Blaze ist angepisst. Artjom steckt die Hände in die Tasche. "Ich meine, wir sollten das einfach lassen. Scheiß auf die CD. Wir nehmen ein andermal eine auf." Blaze lehnt sich an die Wand. Es ist für ihn absolut unverständlich warum Chip ihnen so in den Rücken fällt. "Wenn Joe uns nochmal reinlässt. Fuck.." Artjom sieht das Blaze das echt wichtig gewesen wäre. Er legt ihm die Hand auf die Schulter, "Komm, schaff den Idioten hier raus, ich red mit Joe." Blaze sieht den Neuen an und denkt nach. Ihm fällt nichts ein um das noch zu retten, Artjom hat eine Art zu sprechen die vielleicht helfen könnte noch eine Chance zu kriegen bei Joe. Er nickt, "Key.." und geht zurück. Artjom folgt ihm und stellt sich zu Joe. Blaze sieht durch die Scheibe wie Viola mit Chip schimpft. Recht so. Er zückt das Handy und wählt eine Nummer. "Ich komm gleich wieder." meint er zu Joe und Artjom und geht rauf wo er Empfang hat.

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    Chip gelingt es, die überraschte Viola mit auf den Boden zu ziehen. Die Vampirin rappelt sich wieder auf und zieht Chip an seinem Schultern unsanft auf die Knie. Ihre Augen funkeln wütend und sie ist kurz davor, komplett ihre Beherrschung zu verlieren. "Und dabei war ich so langsam dabei, Respekt für dich zu empfinden.", sagt sie kühl.

    Das plötzliche Aufgesetzt werden tut Chip gar nicht gut. Er flattert kurz mit den Augenlidern, der Schwindel eskaliert und er kippt nochmal um, diesmal lautlos. Ja, das ist es. Einfach hier liegen bleiben. Wenn sich bloß nicht alles drehen würde. Er presst die Augen zu, rollt sich zusammen und sagt der Welt für den Moment adieu.

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    "Denize! Komm nach SanMyshuno und hol deinen Freund ab!"
    "Was? Wieso?"
    "Er hat mir grad die Single verkackt, ist rotzevoll und ich hab keinen Bock mich darum zu kümmern!"
    "Ich kann jetzt nicht nach SanMyshuno ich bin.... beschäftigt."
    "Is mir scheiß egal. Du schuldest mir was."
    "Aber jetzt grade geht ni.."
    Blaze verliert die Geduld. "Ich lass ihn hier liegen. Du weißt wo du ihn findest." Dann legt er auf und schickt ihr den Standort.
    Auf dem Weg zurück, blickt er nicht zu Joe der mit Artjom spricht, geht in den Aufnahmeraum und sieht Chip bewusstlos? vor Viola liegen. "Hast du ihn gebissen?" fragt er neutral.

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    "Nach all dem, was er heute geschluckt hat? Da habe ich besseres zu tun.", antwortet Viola, noch immer missmutig. Doch ihr Missmut richtet sich nicht gegen Blaze. "Der pennt nur seinen Rausch aus."

    Blaze geht hin und klatscht Chip links und rechts ins Gesicht. "Jo, wach auf. Schlaf wo anders." Er schaut über die Schulter zu Viola. "Hilf mir bitte... Er soll nach oben." Dann nimmt er Chips Arm um die Schulter und bringt ihn mit sich auf die Beine.

    "Klar.", nickt die Vampirin. Gemeinsam bringen sie Chip fort. "Dabei hat er unsere Hilfe eigentlich nicht verdient heute."

    "Nein, aber ich will nicht das er Joe ins Studio kotzt." meint er angestrengt. "Dann können wir die nächste Aufnahme auch vergessen." Oben angelangt bringen sie ihn raus an die frische, kühle Herbstluft. "Da zur Haltestelle." Sie setzen ihn an der Bushaltestelle ab an der Mel Blaze von seinem Todkranken Bruder erzählt hat. Chip kippt zur Seite und schläft auf der Bank weiter. Fast hat Blaze ein schlechtes Gewissen ihn hier liegen zu lassen. Aber nur fast... "Wie ich ihn kenn wird er sich nicht erinnern und..." Er dreht Chip auf die Seite damit er nicht an seiner Kotze erstickt falls es soweit kommt. "Ich hab Denize angerufen, die wird schon auftauchen."

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    Blaze wendet sich ab zurück zum Club wo grade ein paar Musiker rein gehen. Das muss Joes nächster Termin sein. Kurz drauf kommt Artjom ihnen entgegen. "Wo ist er jetzt?" fragt er. "Auf der Bank." sagt Blaze und zeigt mit dem Daumen über die Schulter. "Braucht er nen Krankenwagen?" Blaze schüttelt den Kopf. "Quatsch. Selbst wenn, soll Denize sich drum kümmern." Er glaubt nicht dass sie sich lange Zeit lassen wird. Zur Sicherheit textet er ihr, '....wenn du nicht willst das er an einer Alkoholvergiftung verreckt.' extra Dramatisch. Soweit wirds schon nicht kommen. Chip hat ewig nix getrunken, drum kickt das jetzt so. "Was hast du mit Joe ausgehandelt?" fragt er Artjom. Dieser lächelt leicht. "Er hat Verständnis. Welpenschutz oder so hat er gesagt. Der nächste Termin ist frühestens in drei Wochen." Blaze ist erleichtert. "Danke Mann." er klopft ihm auf die Schulter und ein Hauch von stolz tritt in Artjoms Gesicht als Blaze sagt, "Gut gemacht.." Blaze blickt zu Viola und zurück zu dem Neuen. "Hauen wir ab.."

    Auch Viola lächelt. "Hoffen wir mal, dass Chip nicht schon wieder durchdreht." Zumindest hat es ihr geholfen, das Studio schon mal von innen zu sehen. Und schlimmer als Chip kann sie sich schon nicht anstellen. "Gut, dass Joe das so locker sieht."

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    (In Zusammenarbeit mit @simscat2 und @murloc)



  • Optionen
    Ort: Forgotten Hollow
    Charaktere: Meloe, Familie Nebeljäger
    Geschichtsstrang: Rückkehr in den Magischen Wald


    Meloes Reise beginnt am Portal, welches nach Glimmerbrock führt. Da in der Simswelt ein strahlender Tag herrscht, sucht die Zentaurin ein geschütztes Plätzchen in einem Wäldchen auf. Erst im Schutze der Dunkelheit würde sie ihren Weg fortsetzen. Diese Zeit nutzt sie für ein Nickerchen. Wobei ihr im Traum eine Karte erscheint, die Hila dank der Einhornmagie erschaffen hat. So soll es für das Fohlen ein Kinderspiel sein nach Forgotten Hollow zu kommen. Ihre Eltern, Agrios und Honotia, sind bezüglich diesem Unterfangen nicht wirklich begeistert. Doch es ist alter Zentaur-Brauch, seinen Mut und seine Tapferkeit zu beweisen, um in die Welt der Erwachsenen aufgenommen zu werden. Daher mussten sie ihre Tochter ziehen lassen. Auch wenn Sorgen ihre Gedanken füllen. ... Die Nacht bricht schließlich an und Meloe, die nun durch die Auszeit neue Kraft getankt hat, setzt die Reise fort. Ihr Weg führt sie durch Wälder und an Bergzügen entlang. In dieser Region scheint es wenig Sims zu geben. Was einerseits gut ist, andererseits natürlich die Neugier des Fohlens bei weitem nicht stillen kann. Schließlich erreicht sie nach zwei Nacht-Märschen Forgotten Hollow. Die düstere Atmosphäre, die das Revier der Vampire auszeichnet, lässt Meloe wachsam sein. Sie kommt schließlich an die Villa Victoria. An diesem Ort legt sie sich ab und ruht sich aus.

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    Viola steht auf dem Balkon der Villa und schaut in die Ferne. Sie denkt über Blaze und über die Band nach... und über Chips Auftritt im Tonstudio am Abend zuvor. Sie hatte ihren Eltern nichts von ihrem Termin dort verraten, weil sie sie mit der CD überraschen wollte. Aber im Nachhinein hat es noch einen weiteren Vorteil: Da sie eh nichts darüber wissen, muss sie nun nicht erklären, warum es doch nicht geklappt hat. Das wäre irgendwie peinlich gewesen. Viola ist in Gedanken und bemerkt nicht, was in der Nähe der Nachbarvilla so vor sich geht.

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    Meloe erwacht nach einiger Zeit wieder und bemerkt die Krähen um sich herum. Verwundert sieht sie sich um. "Ähm, hallo?", begrüßt sie die Vögel vorsichtig. Plötzlich kreischen die Rabentiere laut los und flattern wild umher. Manche von ihnen greifen sogar das Fohlen an. In Panik galoppiert Meloe kopflos von der Villa weg und nähert sich der Villa Blutrose. Ihre Arme verschränkt sie schützend vors Gesicht.

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    Was zum... Viola wird aus ihren Gedanken gerissen, als sie das Vogelgeschrei hört. Krähen, die irgendjemanden verfolgen? Viola kann nicht behaupten, so eine Szene jemals gesehen zu haben.. und sie lebt schon seit ihrer Geburt in Forgotten Hollow. Was ist nur los mit Viechern? Auf die Schnelle hat sie nicht erkennen können, wer da grad von den Vögeln verfolgt wird. "Ruhe!", ruft Viola genervt zu den Tieren.

    Meloe rennt weiter bis sie durch Violas Ruf aus ihrer Panik gerissen wird. Sie bleibt abrupt stehen und sieht zu dem Vampirmädchen auf. Die Aura gleicht der, die sie im magischen Wald beim Besuch der anderen Vampire gespürt hat. Endlich, denkt sie. Das Fohlen sieht sich um, um irgendwelche Sims in der Nähe sind, dann ruft sie laut: "HALLO! KANNST DU MIR WEITERHELFEN?!"

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    Viola flattert runter und öffnet die Haustür der Villa, so dass die Fremde dort Schutz finden könnte. "Seltsam.", sagt sie mit Blick auf die Vögel, "jetzt ist doch gar nicht Brutzeit? Warum sind die so aggressiv?"

    Meloe läuft ins Haus, wobei der Schmutz an ihren Hufen sich auf den Fußboden verteilt. "Danke", bedankt sie sich bei Viola und atmet durch. "Endlich habe ich euch Vampire gefunden."

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    Viola verwirft den Gedanken an die Vögel. Was auch immer mit denen los ist, im Moment gibt es wichtigeres. Erst jetzt fällt Viola auf, dass es sich um eine Zentaurin handelt. Die Vögel hatten die Sicht auf das, was sie verfolgen, anfangs zu stark verdeckt. Was zum... Erschrocken hält Viola inne. Nicht gerade ein alltäglicher Besuch. "Wer bist du?", fragt sie die Besucherin.

    Die Gefragte schaut zu Viola. "Ich heiße Meloe. Ich bin eine Zentaurin. Du bist eine Vampir, richtig? Deine Aura gleicht der von den Vampiren, die bei uns zu Besuch waren."

    "Richtig.
    ", bestätigt Viola, die immer noch ziemlich verwirrt ist und der nicht viel einfällt.

    Meloe sieht sich neugierig um. "Also in sowas leben Vampire? ... Das ist ja viel größer als unsere Höhle." Sie läuft etwas umher und wirft beinahe Sachen um. "Oh, tut mir Leid. Das Haus ist wohl nicht für Vierbeiner ausgelegt", entschuldigt sich das Fohlen verlegen.

    "Jedenfalls für keine mit Pferdekörper.", sagt Viola knapp während sie an die drei Hauskatzen denkt. "Aber Katzen gibt es hier auch. Und das sind ja ebenfalls Vierbeiner."

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    Der Aussage stimmt Meloe Kopfnickend zu. "Kennst du zufällig die Vampire, die bei uns zu Besuch waren? Im magischen Wald. Ist gar nicht so lange her." Vielleicht kann ihr das andere Mädchen ja weiterhelfen.

    Bevor Viola antwortet, kommt auch Lilly die Treppe hinunter, die auf die Stimmen im Haus aufmerksam geworden ist. Moment... die Zentaurin kennt sie doch! "Hallo!" Die Verwunderung ist in Lillys Stimme zu hören, "wurdest du geschickt?" Etwas anderes kann sich die Vampirin nicht vorstellen, als dass Meloe den Auftrag hatte, hierher zu kommen. Doch woher weiß sie, wo sie die Vampire finden würde?
    Auf Meloes Gesicht zeichnet ein Lächeln ab. "Hallo. Nach ihnen habe ich gesucht. ... Ja, ich wurde vom weisen Cheiron geschickt. Mein Name ist Meloe. Ich soll eine Botschaft übermitteln."

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    Lilly nickt, um anzudeuten, dass sie der Nachricht zuhören würde.

    "Der Weise möchte gern ein zweites Treffen mit euch. Zusammen mit Hila. Es geht um die Sache mit den Magier, wo sie Hilfe brauchen", erklärt Meloe.

    Viola spitzt die Ohren. Das Lichtwesen ist also tatsächlich Hila gewesen? Lilly, die von der Begegnung ihrer Tochter schon gehört hat, lächelt nun. Offenbar geht es in der Sache endlich weiter. "Natürlich. Wir sind bereit. Wo soll das Treffen stattfinden? Und wie hast du uns gefunden?"

    "Cheiron hat den magischen Wald, zum Schutz von Hila vorgeschlagen. Sie und der Clan erwarten euch dort. ... Wie ich euch gefunden habe? ... Hila hat mir ihre Erinnerungen ihres Weges mit Magie übertragen. So konnte ich sehen wo sie überall war und wo in etwa ich euch finden könnte."


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    Lilly gibt sich mit dieser Erklärung zufrieden. "Viktor ist auch hier. Ich hole ihn mal kurz. Und Adam müsste vielleicht auch noch informiert werden.", sagt sie, "aber dann sind wir bereit, wann immer das Treffen auch stattfinden soll." Sie geht in den Keller. Viktor hat sich dorthin zurückgezogen, um ein wenig zu ruhen, doch kaum dass Lilly ihn gefunden und über den Besuch aufgeklärt hat, ist er wieder schnell fit. Cheiron schickt also nach ihnen? Dann geht es hoffentlich bald weiter mit der Jagd auf den Werwolf und auf Rasputin. Er folgt seiner Gefährtin wieder nach oben, wo Meloe und auch Viola noch immer sind.

    Das Fohlen antwortet Lilly: "Ihr könnt jederzeit vorbei kommen."

    Lilly nickt. "Ich werde Adam informieren.", sagt sie und holt ihr Handy hervor. Viktor sieht währenddessen zur Zentaurin. Er erinnert sich auch an ihren Namen, den sie ja bereits im Magiewald genannt hat. "Ich hoffe, du hattest keine Probleme auf deiner Reise hierher.", sagt er zur jungen Besucherin.

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    Meloe erwidert Viktor: "Dank Hila wusste ich ja, wie ich laufen muss, ohne in großer Gefahr zu geraten."

    "Wenn man von den Raben mal absieht.
    ", kommentiert Viola kurz, "Die haben irgendwelche Aggressionsprobleme momentan." Viktor sieht seine Tochter verwundert an, fragt aber nicht weiter nach, was sie meint. In der Zwischenzeit ist auch Lilly fertig mit Tippen. Wie zu erwarten war Adam telefonisch nicht zu erreichen, so dass sie ihm die Nachricht in Textform schicken musste.

    "Wollen wir dann gleich aufbrechen?", fragt das Fohlen die älteren Vampire.

    "Von mir aus gerne. Ich weiß allerdings nicht, ob Adam rechtzeitig seinen Text liest.", sagt Lilly, "aber er wird sicherlich notfalls auch nachkommen. Wir können los." Viola blickt zu Lilly. "Diesmal komme ich aber mit, egal was Adam davon hält." Sie findet, dass sie das dann schon verdient hat. Immerhin hat sie Hila ja zuerst gefunden.

    "Dann gehen wir zusammen, ihr wisst bestimmt noch wo das Portal ist, oder?", schließt sich Meloe der Unterhaltung an.

    Natürlich wissen die Vampire dies noch und der kleine Trupp macht sich auf den Weg. Zum Glück brauchen sie nicht zwei Nachtmärsche wie Meloe auf dem Hinweg. Offenbar hat die Zentaurin nicht den direkten Weg genommen und brauchte daher etwas länger. Wahrscheinlich ist auch Hila nicht direkt dorthin gekommen und so kannte sie nur den Umweg, den sie Meloe vermittelte.

    (In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 )
    (Fortsetzung folgt...)
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    Ort: Forgotten Hollow
    Charaktere: Zentauren, Familie Nebeljäger, Adam
    Geschichtsstrang: Rückkehr in den Magischen Wald


    Meloe und die Vampire erreichen das Portal und springen hindurch. Im Wald ist Tag und das Licht der Sonne wird nur durch die vielen Bäumen abgefangen. Für Meloe stellt das weniger ein Problem dar, als für die Vampire. Sie sieht nach ihnen. "Alles in Ordnung bei euch?"

    "Geht schon."
    , sagt Viktor. "Die Blätter schirmen das Schlimmste ab."

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    Adam verlässt gerade die Vampirwelt. Wie üblich hat er seiner Lordschaft ausführlich berichtet. Erst jetzt empfängt er Lillys Nachricht. Er macht sich sofort auf den Weg, um der Gruppe aufzuschließen. Daher erreicht er kurz nach den Nebeljägern ebenfalls den Platz, wo sich alle derzeit befinden. "Hi", grüßt er alle freundlich.

    Lilly sieht zu Adam. Gut, dass er rechtzeitig da ist. "Hi.", sagt sie. Viola verdreht hingegen nur die Augen.

    "Was gibt es neues?", fragt er Lilly und Viktor. Viola ignoriert er wie üblich. Lilly klärt ihn kurz über Meloes Besuch auf und auch, was ihre Tochter von der Begegnung im Wald erzählt hat. Besagte Tochter hat jedoch nicht vor, sich in das Gespräch mit einzumischen und selber die Erzählung zu ergänzen.

    "Das heißt wir kommen unserem Ziel näher. Das ist super", dabei merkt man Adam die Erleichterung an. "Wo lang müssen wir nun?" "Folgt mir", antwortet Meloe und sie führt die Gäste zu ihrem Clan.

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    Dieser hat sich wieder vor ihrer Höhle versammelt. "Mama, Papa!", ruft das Stutfohlen glücklich und galoppiert seinen Eltern entgegen. Diese sind sichtlich froh, dass ihrer Tochter nichts geschehen ist. Cheiron begrüßt sie mit offenen Armen, wobei Adam routinemäßig dennoch vor dem Ehrwürdigen kniet, um ihm seinen Respekt zu zollen.

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    Während die Erwachsenen Cheiron grüßen, sieht sich Viola neugierig um. Der Stamm hier ist tatsächlich ein anderer, als der dem sie damals begegnet ist. Wie die wohl so drauf sind?

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    "Willkommen. Setzt euch zu uns", winkt der weise Hengst die Vampire heran. Als sie sich in der Höhle befinden und die weiblichen Zentauren ihnen einen Kräutertee reichen, ruft Cheiron in die tiefe Dunkelheit der Höhle: "Hila, du kannst kommen." In einem hellen, silbernen Licht getaucht tritt die Einhornstute zu ihnen.

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    Die Nebeljäger blicken nun ehrfürchtig zu den Neuankömmling. Es wird wohl dauern, bis sie sich an das Licht dieses Wesens gewöhnen können, doch sie lassen sich nichts anmerken.

    Adam staunt. "Bei Alucard ... es ist das erste Mal, dass ich ein Einhorn sehe ..." Das Pferd schüttelt seine Mähne und das Licht seines Horns pulsiert regelrecht. "Was wollt ihr von mir?", fragt sie in einer klaren Stimme. Der Deathdealer sieht zu den Nebeljägern und antwortet: "Wir suchen den Mörder von Viktors Eltern. Recherchen haben ergeben, dass der Mörder auf der Suche nach Phönixfedern und Einhornhaar ist. ... Was mit Philomena geschehen ist, wissen wir ... Doch nie dachten wir, dass noch ein Einhorn existiert." Die Stute schnaubt durch ihre Nüstern. "Ja, ich bin das letzte aller Einhörner ... und mir ist das Schicksal meiner Freundin Philo bekannt ..." Adam sieht zu Lilly ... Sie hat sich als Vermittlerin bisher gut bewährt. Vielleicht kann sie die Anspannung, die von der Stute ausgeht, nehmen und das Gespräch entspannen.

    Lilly deutet Adams Blick richtig. Doch nicht sie ist es gewesen, die Hila das erste Mal gesehen hat sondern Viola. Vielleicht sollte die Teenagerin das Gespräch führen. Doch diese hält sich zurück. Anstatt etwas zu sagen betrachtet die Teenagerin immer noch das Einhorn, etwas, das sie noch nie zuvor gesehen hat, zumindest nicht in dieser Gestalt. Und so entscheidet sich Lilly dann doch dazu, selber anzufangen. Sie verbeugt sich würdevoll vor dem Einhorn. "Es tut mir leid, was dir und deinesgleichen passiert ist. Eine ganze Population von Einhörnern auszurotten wiegt wirklich schwer." Sie sieht Hila an. "Ich weiß, es ist nicht einfach, aber wir können das nicht kampflos so hinnehmen. Wir versprechen dir, dass dir von uns keine Gefahr droht und wir nicht erwarten, dass du mit in den Kampf gehst. Vielleicht aber kannst du uns helfen." Lilly ist sich nicht sicher, ob Hila ihnen wirklich helfen kann. Aber sie hat den Werwolf bekämpft und vielleicht weiß sie etwas über ihn, so dass sie zumindest den Wolf finden können. Dass Hila etwas über Rasputins Aufenthalt weiß, bezweifelt Lilly, aber vielleicht weiß sie ja trotzdem etwas über ihn. Sie müssten es zumindest versuchen.

    Das Fabelwesen beruhigt sich etwas. Aufmerksam beobachtet Cheiron die Situation. "Die Vampire haben Selenes Segen ... vergiss das nicht, Hila." Das Einhorn sieht zum Weisen und schnaubt erneut. Dann sieht sie Lilly direkt an. "Wie soll ich euch behilflich sein?", fragt sie mit ruhiger Stimme.

    "Gibt es Informationen über den Wolf, die du uns geben kannst?", fragt Lilly, "Weißt du, warum er in Forgotten Hollow war?"

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    Das Einhorn schüttelt den Kopf. "Werwölfe sind instinktgesteuerte Bestien. Ihr Verlangen nach Blut ist unersättlich. Dieses Verlangen hatten auch die Vampire ... bis sie lernten den Hunger zu zähmen." Sie sieht nun auch die restlichen Anwesenden an. "Ich war zu der Zeit auf der Flucht und bin nur zufällig in dieser Region, die ihr Forgotten Hollow nennt. Ich sah es in meiner Pflicht eine Maid zu beschützen, die sonst grausam hätte sterben müssen." Hila schüttelt ihre Mähne und schlägt den Schweif. "Das Einzige, was ich sagen kann, ist: Werwölfe oder die Sims, die zu Werwölfen wurden, sind verlorene Seelen, die kaum Aussicht auf Heilung haben ... Wir Einhörner sind durch unser Blut vor diesen Schattenwesen geschützt."

    Viola verdreht die Augen, als Vero als Maid bezeichnet wird, die es wert ist, beschützt zu werden. Doch sie ist klug genug, ihre Gedanken für sich zu behalten ohne diese laut mitzuteilen. Stattdessen belässt sie es beim Schweigen. Lilly hingegen wirkt enttäuscht. Wenn auch Hila nichts über den Werwolf weiß... wie sollen sie den dann finden? War der wirklich nur zufällig in der Gegend, weil er auf Jagd war? Bringt das Gespräch hier sie in irgendeiner Form weiter? "Ist halt schon ein ziemlicher Zufall, wenn ein Einhorn und ein Werwolf zur selben Zeit in der selben Gegend sind.", sagt Lilly, "daher glaubten wir an einen Zusammenhang. Aber vielleicht ist es tatsächlich nur ein Zufall gewesen." Sie seufzt. Sie wagt es nicht, das Einhorn nach der Erlaubnis zu fragen, in dem Blut die Erinnerungen zu sehen. Würden die ihr überhaupt helfen, wenn es nur ein Zufall war?

    "In der Regel spüren Fabelwesen untereinander ihre gegenseitige Präsenz. Es ist aber unterschiedlich stark ausgeprägt. ... Nach meiner Flucht habe ich mich zuerst in dem Wäldchen, wo auch die Bestie aufgetaucht ist, versteckt. Erst später bemerkte ich, dass ein Werwolf in der Nähe ist. ... Genauso erging es meiner Mutter Amalthea mit der Harpyie Celaeno. ... Es tut mir aufrichtig Leid, dass ich euch nicht weiterhelfen kann. ... Aber sagt mir, sind das Sims, die ihr als Mörder bezeichnet?", spricht Hila weiter.

    Nun erhebt Viktor das Wort: "Rasputin ist ein Magier.", sagt er, "Seine Aura ist weit zu spüren. Er hat durchaus Macht. Die er nur leider für die falschen Zwecke ausnutzt. Er hat viele Leute getäuscht, die ihm vertraut haben."

    "Rasputin ...",
    wiehernd stampft Hila mit den Hufen auf. Innere Unruhe breitet sich in ihr aus. "Beruhig dich Hila ... wir sind da, dich zu beschützen", hebt Cheiron beschwichtigend seine Arme an. "Haltet Rasputin mir vom Leib ..." Das Einhorn wirkt sehr aufgebracht.

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    Es ist Viola, die zuerst was sagt: "Du kennst ihn?" Wenn sie das geahnt hätte, hätte sie den Namen auch damals im Wald nennen können... Aber, wenn Hila so viel Angst vor ihm hat, hätte das genauso gut auch schief gehen können. Hier bei den Zentauren fühlt sie sich zumindest sicher. Auch Lilly und Viktor sind überrascht.

    "Ja ... Rasputin hat mich gejagt. Ich hatte Glück ihm entkommen zu sein ... Damals, als er Philo und mich jagte und meine Freundin sterben musste ...", antwortet das Einhorn nervös und aufgeregt. Sein Hornlicht pulsiert heftig. Der Klang der aufstampfenden Hufe hallt durch die Höhle.

    Adam hört nur zu und verfolgt die Szenerie. Das Einhorn ist wirklich nervös, das ist nicht zu übersehen. Als mächtiger Magier wusste Rasputin bestimmt, wo seine Beute ist und wahrscheinlich hatte Hila wahnsinniges Glück ihm zu entkommen. Und das nur für noch mehr Macht und Unsterblichkeit? Als Lilly sich damals von Viktor verwandeln ließ, brauchte sie viel Überlegungszeit. Und die Unsterblichkeit war sicherlich nicht das, was sie im Endeffekt zu ihrer Entscheidung bewog. "Es wird Zeit, dass Rasputin für seine Taten büßt.", sagt Lilly. Es macht sie traurig, wenn sie daran denkt, was das Einhorn durchmachen musste.

    Cheiron erhebt sich und läuft auf das Einhorn zu. Er legt seine Hand auf dessen Stirn und murmelt etwas. Sichtlich beruhigt sich Hila und schließt die Augen. Dann wendet sie sich von allen ab und verschwindet in die Tiefe der Höhle. Der alte Zentaur sieht zu den Vampiren. "Folgt mir. Sie braucht einen Moment Ruhe." Der Hengst geht voraus und Adam, wie auch die Nebeljäger, folgen ihm. Am Lagerfeuer, außerhalb der Höhle setzen sie sich im Kreis darum.

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    Cheiron sieht zu Lilly und Viktor. "Wie ihr nun wisst, hat Hila viel durchgemacht. Nehmt es ihr also nicht übel." Die weiblichen Zentauren reichen den Gästen einen Kräutertee. Adam nimmt diesen entgegen, riecht daran und trinkt. Er ist über dessen Geschmack überrascht. Ein Lächeln erscheint auf seinen Lippen.

    Lilly lächelt. "Natürlich nicht. Wir nehmen ihr gar nichts übel." Viktor nickt schweigend. Die beiden tun es Adam nach und nippen von dem Tee, der erstaunlich gut schmeckt.

    Pinya legt sich neben Lilly ab. "Sagt ... ihr seid seit der Prüfung unsere willkommenen Gäste ... Erzählt ... Wie lebt es sich in eurer Welt?" Die Stute wirkt neugierig.

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    Adam lehnt sich zurück und bemerkt, wie Agrios und Dynaeus mit ihren Bögen auf Zielscheiben schießen. Der Deathdealer erhebt sich. "Ich komm gleich wieder", sagt er zu den Artgenossen und geht auf die Krieger zu. "Hey. Darf man auch?", fragt er diese lässig. Verwundert sehen ihn die Hengste an. Wobei Dynaeus grimmiger zu ihm sieht als der Anführer Agrios. Dieser reicht Adam den Bogen. "Hier, versuch dein Glück, Vampir." Dann tritt das Fabelwesen einen Schritt zur Seite und verschränkt in abwartender Haltung die Arme vor der Brust. Adam spannt den Pfeil im Bogen und fixiert das Ziel.

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    Während Lilly von der Simswelt erzählt, gesellt sich auch Viktor zu den Bogenschützen und schaut zu. Er denkt einen Moment an Lillys Wunde.. Doch sie scheint das gut weggesteckt zu haben.

    Adam lässt den Pfeil los und dieser schlägt in der Zielscheibe ein. "Nicht schlecht Vampir", gibt Agrios ehrlich zu. Dynaeus rümpft die Nase und schnaubt laut aus. Adam schmunzelt und reicht dem Anführer dessen Waffen zurück. "Mein Ausbilder hat mir das Bogenschießen beigebracht." Mehr sagt er nicht dazu.

    Unterdessen hört Pinya aufmerksam zu. Wissbegierig fragt sie: "Und da laufen alle auf zwei Beinen? Und habt ihr besondere Feste?" Die Zentaurin fragt die unterschiedlichsten Dinge. Von nichtig bis klischeehaft reichen diese Fragen. Lilly beantwortet die Fragen, so gut wie sie kann.

    Viktor, der eher eine wissenschaftliche Ausbildung hatte als eine soldatische hat mit Bogen schießen jedoch nicht so viel am Hut. Er kommentiert Adams Schuss aber nicht weiter.

    "Das muss ein guter Krieger gewesen sein", redet Agrios weiter. Adam nickt. "Ja, ihm verdanke ich sehr viel ... leider ist er Opfer der Werwölfe geworden", dabei ballt der Deathdealer seine Faust. Dies bemerkt Agrios. "Das tut mir Leid. ... Werwölfe sind und bleiben eine ständige Gefahr, für uns alle." Der Zentaur sieht zu Viktor. "Du scheinst kein Krieger zu sein, Vampir. Oder?" - "Nein, eher Wissenschaftler.", gibt der Gefragte zu.

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    Als das Gespräch mit Pinya endet, wendet sich Lilly nun den Schützen zu. Auch sie selbst ist keine Soldatin, sondern Musikerin und Autorin. Aber es sieht interessant aus. "Darf ich auch mal versuchen?", fragt sie.

    Agrios grinst. "Ein Gelehrter also." Als er Lillys Frage bemerkt, wendet der Anführer sich ab und ruft laut: "Tia! Komm." Die Leitstute schreitet zu ihnen. "Ja?", fragt sie verwundert. Agrios zeigt auf Lilly. "Gibst du unserem Gast deinen Bogen? Ich glaube, der wäre besser als meiner." Honotia sieht zu Lilly und nickt. Sie reicht ihr ihren Bogen, der leichter und anders geformt ist, als die der männlichen Zentauren. Adam zeigt auf die Zielscheibe. "Versuch es Lilly." Dann stellt er sich seitlich hin.

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    Lilly bedankt sich und nimmt den Bogen entgegen. Sie lässt sich von Adam noch zeigen, wie sie die Waffe halten muss. Dann zielt sie. Da niemand in der Nähe des Ziels steht, läuft sie auch keine Gefahr, jemanden zu verletzen, selbst wenn sie nicht trifft. Und natürlich trifft sie auch nicht. Viktor muss grinsen. Lilly lässt sich wirklich nicht unterkriegen, trotz ihrer Narbe. "Ja, ein Gelehrter.", sagt er, doch seine Augen sind nicht auf Agrios gerichtet sondern auf Lilly. "Ich schätze, ich bin ebenfalls keine Kriegerin.", sagt diese mit Blick auf ihr Schussergebnis.

    Adam erwidert: "Sei froh drum ... Krieger zu sein ... ist nichts, was man beneiden kann."

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    Dynaeus schnaubt verächtigt und schießt einen Pfeil perfekt ins Ziel. Adam sieht zu ihm und seufzt. "Ich vergaß, ... Ehre ist euch wichtig und macht euch stolz ... Meine Aussage bezog sich rein auf meine Deathdealer Arbeit ... wollte euch jetzt nicht beleidigen." Agrios winkt ab. "Ist in Ordnung.

    Lilly sieht beeindruckt auf Dynaeus' Treffer. Bis sie so etwas kann, müsste sie wohl lange üben. Aber im Grunde ist sie froh, keine Kriegerin zu sein.

    Viola hat die ganze Szene schweigend beobachtet. Sie ist stolz auf ihre Mutter, dass sie sich nicht unterkriegen lässt. Und Bogen schießen sieht auch interessant aus. Ob sie das auch mal probieren sollte? Doch bevor sie jemanden fragen kann, endet das Training und die Krieger gehen zum Lager zurück. Mist. Aber vielleicht später.

    Cheiron winkt Meloe zu sich. Er spricht mit ihr über ihre tolle Auftragsumsetzung und verspricht ihr, dass beim nächsten, beginnenden Mondzyklus ihr Ritual zur Aufnahme in die Welt der Erwachsenen stattfinden wird.

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    Der Deathdealer geht zur Feuerstelle zurück. "Was sind nun die nächsten Schritte? ... Wie kommen wir in unserer Suche nach Rasputin weiter?", fragt er in die Runde. Cheiron schweigt und wirkt nachdenklich.

    Viktor seufzt. "Ich hatte ja gehofft, dass Hila uns über den Werwolf weiter helfen kann.", sagt er, "Also dass das Vieh irgendwas mit Rasputin zu tun hat und wir darüber dann auch den Magier finden. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass der Wolf nur zufällig in der Gegend war. Aber selbst wenn der doch nur zufällig da ist, sollten wir vielleicht mit der Suche nach dem Köter anfangen. Es sei denn, der Zufall kommt uns zur Hilfe und wir finden vorher einen Hinweis zu Rasputins Aufenthaltsort."

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    Pinya mischt sich ein. "Hila muss um alle Umständen geschützt werden. Auch sie kann von einem Werwolf getötet werden. Ihr darf auf keinen Fall etwas zustoßen." Cheiron nickt. "So sehe ich das auch. ... Jedoch ... denke ich ... bei einer Bedrohung, die von Rasputin ausgeht, müssen wir zusammenhalten ... Wir sollten also zusammenarbeiten, Vampire." Adam hört zu und nickt ebenfalls. "In Anbetracht der Umstände, wäre eure Hilfe nützlich." Dynaeus schnaubt nur wieder verärgert. Agrios bringt ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen.

    "Wir wollen auch nicht, dass Hila mit beim Angriff dabei ist.", wirft Lilly ein, "wir hofften eher auf Informationen. Wenn sie da keine hat, müssen wir einen anderen Weg finden."

    Cheiron sieht zu Lilly. "Ich denke, sie weiß nichts. ... Ihr werdet auf anderen Wegen zu euren Ziel kommen müssen." Lilly seufzt. "Naja, das werden wir. Es war zumindest einen Versuch wert." Adam überlegt. "Ich frag mich gerade ... ob wir dem Werwolf eine Falle stellen sollten ..." - "Das wäre eine gute Idee.", sagt Viktor, "Die Frage ist nur wie."

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    Adam sieht zu Viktor. "Nun, etwas hat den Werwolf angezogen. Wenn es nicht Hila war, muss es etwas anderes an der Villa gewesen sein. Vielleicht können wir ihn damit anlocken."

    Viola achtet nicht auf die Gespräche der Erwachsenen. Stattdessen stellt sie der Zentaurin eine Frage, die Tia genannt wurde. Sie fragt, ob sie das mit dem Bogen auch mal ausprobieren dürfte.

    Honotia sieht die Teenagerin an. "Weißt du, unsere Fohlen bekommen den Umgang mit den Waffen erst mit unseren Ritual zum Erwachsenwerden beigebracht. ... Sind denn deine Eltern damit einverstanden?"

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    Viola sieht zu ihren Eltern. Die beiden haben die Frage nicht mitbekommen. "Aber ja, ich bin ja auch bald volljährig.", sagt die Teenagerin trotzdem.

    Viktor und Lilly sind mit dem Gespräch der Erwachsenen abgelenkt. Sie achten gerade nicht auf ihre Tochter. Erst, als die Villa ins Gespräch kommt, denken sie wieder an Viola. "Vielleicht wurde der Wolf auch von den Kids angezogen. Es muss nicht unbedingt "etwas" sein.", gibt Viktor zu denken. "Aber ich sollte wohl mal mit Viola sprechen, ob ihr etwas aufgefallen war damals, als sie in der Villa war." Er dreht sich um und erst jetzt fällt ihm auf, dass diese mit Honotia redet.

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    Adam hört zu und pfeift dann laut in Violas Richtung. "Hey, dein Typ wird gerade verlangt", sagt er lachend zur Teenagerin.

    "Ach ja? Das ist ja ganz was neues aus deinem Munde.", sagt Viola genervt, "Ich habe zu tun." Sie dreht sich zu Honotia und will gerade wieder über das Bogen schießen reden, als Viktor ihr deutlich macht, dass ihr Typ gerade tatsächlich verlangt wird. "Du kannst mit dem Bogen schießen anfangen, nachdem du uns eine Frage beantwortet hast.", sagt Viktor scharf, der die Absichten seiner Tochter mittlerweile auch verstanden hat. Dann klärt er sie über die Frage auf.

    Viola denkt an die Villa... die Hand fällt ihr ein, die Blaze übernommen hat und von der sie ihren Eltern nie etwas erzählt hat. Ihr fällt ein, wie sie gewürgt wurde.. von Blaze... beziehungsweise von dem Geist, der in ihren Freund gefahren ist und seinen Körper übernommen hat. "In der Villa gehen Dinge zu, die mir nicht ganz geheuer sind.", sagt sie schließlich zögerlich.

    Überlegend kratzt sich Adam am Kopf. Cheiron mischt sich an. "Dunkle Wesen, Schattenwesen, ... werden von dunkler Magie angezogen ... Alte Texte sagen: "Der Kampf zwischen Licht und Schatten endet nie ... mal gewinnt die eine Seite die Oberhand, mal die andere ... Magie ist der Versuch das Gleichgewicht zu wahren ... Sie kann es auch im gleichen Maße vernichten."

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    "Magie kam in der Villa jedenfalls vor
    .", erzählt Viola, "und keine gute Magie." Erst zu spät fällt ihr auf, dass sie nun schon einiges über den Abend preisgegeben hat. Aber gibt es vielleicht ein dunkles Artefakt, das diese Magie versursacht hat? Immerhin sind viele Morde damals dort passiert... Morde, die vielleicht aus Machthunger geschehen sind? Oder um das Artefakt zu stärken?

    Viola schüttelt sich. Sie hat wohl zu viele Fantasy- und Horrorromane gelesen. Sie kann sich nicht erinnern, dass sie da irgendein mächtiges Artefakt bemerkt hätte.. eher die dunkle Geistermagie. Aber andererseits... "Damals gab es jedenfalls viele Dinge, die eine Hand als Symbol hatten. Vielleicht ist das ein Hinweis.", sagt sie schließlich. Sie redet zwar nicht gerne darüber, aber vielleicht helfen diese Informationen tatsächlich.

    Cheiron sieht zu den Vampiren. "Mein bescheidener Vorschlag wäre, dass ihr diese Villa näher untersucht. Vielleicht findet ihr einen Hinweis, der euch weiterbringt." Dann sieht er zu Agrios. Dieser nickt und kommt auf die Gäste zu. "Wir Zentaur können euch dorthin begleiten, als Zeichen unserer Hilfsbereitschaft."

    Noch mal? Viola schluckt... doch dann reißt sie sich zusammen. Wenn, dann sollte sie wohl wirklich mitkommen, immerhin war sie schon mal dort. Doch es ist Lilly, die spricht. "Das Angebot nehmen wir gerne an.", sagt sie, "Mehr Leute können wirklich nicht schaden."

    Viola seufzt. "Kann ich jetzt mit dem Bogen schießen anfangen oder braucht ihr noch Informationen von mir?" - "Geh schon.", antwortet ihr Vater. Im Moment weiß sie offenbar auch nichts.

    Agrios sieht zu Dynaeus. Doch der winkt ab. Er zeigt eindeutig, dass er auf die Vampire null Bock hat.

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    Doch dann tritt ein anderer Hengst hervor. "Ich heiße Hylaeus ... ich wäre bereit, euch auf diesen Abenteuer zu begleiten." Er wirkt nicht so bullig wie Dynaeus, dafür umso aufgeschlossener.

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    Adam erhebt sich. "Wie gut bist du im Kampf?", dabei mustert der Deathdealer seinen Gegenüber. Der Gefragte schmunzelt. "Ich bin sicher nicht so gut wie unser Anführer Agrios oder der Krieger Dynaeus ... aber sei gewiss, Vampir ..." Blitzschnell, zieht der Sprecher eine Machete aus seiner Rückentasche und richtet sie knapp vor Adams Gesicht. "Ich bin in der Kampfkunst ausgebildet." Dabei schmunzelt Hylaeus. Die Aktion erfreut die Herdenmitglieder, die ihren Kämpfer mit Zurufen feiern. Cheiron gibt mit seinem Blick zu verstehen, dass die Botschaft ankam und Hylaeus seine Waffe senken soll. Dies kommt der Hengst nach. Adam ist beeindruckt.

    Während Viola mit der Zentaurin Bogenschießen trainiert, nicken Lilly und Viktor Hylaeus zu. "Kampfkräftige Unterstützung kann nie schaden.", sagt Lilly anerkennend, "immerhin sind weder mein Gefährte noch ich kampferprobte Krieger. Und Viola auch nicht." Sie schielt zu ihrer Tochter, die gerade das Ziel verfehlt. Auch ihr fehlt die Übung, die auch Lilly gefehlt hat.

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    Die Stimmung entspannt sich durch Cheirons Autorität. Der alte Hengst erhebt sich und geht auf die Vampire zu. "Dann ist es entschieden. Hylaeus wird euch begleiten. Könnt ihr ihm bei euch Unterschlupf gewähren?" Auch Viktor wirft nun einen kurzen Blick auf seine Tochter, die Spaß zu haben scheint bei ihren Schießversuchen. Dann dreht er sich zu Cheiron zurück. "Wird nicht einfach. Unsere Villa ist nicht unbedingt auf Zentauren ausgelegt. Aber es wird schon gehen."

    "Hauptsache Hylaeus kann in eurer Nähe sein und ist vor Sims geschützt. Mehr verlangen wir nicht"
    , ergänzt der Alte. Viktor nickt. "Wie ich schon sagte: Es wird schon gehen." Notfalls kann man ja einige der Möbel auch zur Seite rücken. Dies reicht Cheiron als Aussage aus. Die Zentauren verabschieden ihren Krieger herzlich und damit steht der Rückreise nach Forgotten Hollow nichts im Wege.

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    (In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 )
    (Fortsetzung folgt...)
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    Ort: Forgotten Hollow
    Charaktere: Zentauren, Familie Nebeljäger, Adam
    Geschichtsstrang: Rückkehr in den Magischen Wald


    Viola grinst die ganze Zeit. Sie ist keine gute Schützin gewesen, aber sie macht das ja auch zum ersten Mal. Und gegen Ende hatte sie auch das Gefühl, etwas besser geworden zu sein. Ob sie das als Hobby weiterführt oder nicht, kann sie jedoch noch nicht sagen. Spaß gemacht hat es jedenfalls.

    Lilly freut sich über die gute Laune ihrer Tochter, die sonst ja so oft schnell gereizt ist. Umso besser, wenn sie im Moment entspannter ist. "Hier wohnen wir.", erzählt sie nun an Hylaeus und öffnet die Tür.

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    Der Zentaur schaut skeptisch. "Da muss ich rein?", fragt er und scharrt mit den Huf am Boden. Adam schmunzelt und beobachtet die Szenerie nur.

    "Immerhin ist die Eingangstür zweitürig.", sagt Lilly grinsend, "und wie Viktor schon sagte, ist unsere Villa leider nicht auf Zentauren ausgelegt. Es müsste aber reichen um hinein zu kommen." Sie ist zwar nicht unbedingt begeistert über Zentaurenhufe auf dem alten Fußboden, aber darüber sagt sie kein Wort.

    Hylaeus wirkt unschlüssig. Adam geht zu ihm. "Du wirst doch jetzt keine kalten Füße bekommen, oder?" "WAS? ICH? ... Wovon träumst du!?!" Stolz schreitet der Krieger nun in die Villa. Funktioniert doch immer, lächelt der Deathdealer zufrieden und folgt.

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    Mit einem Stockmaß von über 1,90m muss der Zentaur achten, sich nicht irgendwo den Kopf zu stoßen. "Und in sowas lebt ihr?", fragt er verwundert.

    "Naja, wir sind ein wenig schmaler!", mischt sich nun Viola schmunzelnd ein, die offenbar noch immer gute Laune hat. "Was genau hast du denn erwartet?" Viktor versucht sie zum Schweigen zu bringen, doch zu spät. Hoffentlich würde ihre Aussage den Zentauren nicht beleidigen, auch wenn sie nicht so gemeint war.

    Hylaeus schaut sie grimmig an. Er hat das Gefühl, dass man sich über ihn lustig macht. Das Missfallen eines Zentauren zu erregen ist nicht gerade die beste Situation.

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    Adam spürt leichte Anspannung in der Luft und sagt schließlich: "Die Nebeljäger waren auf deinen Besuch nicht vorbereitet. Möchtest du ihnen die Gelegenheit geben, dir einen Schlafplatz einzurichten? Wir können so lange zur besagten Villa gehen und du kannst dir einen Überblick verschaffen." Dies scheint den Krieger zu zusagen. "Damit bin ich einverstanden." "Dann folge mir", dabei zeigt Adam auf die Ausgangstür.

    Auch Viola merkt nun, dass ihre Aussage im Überschwang nicht unbedingt auf Gegenliebe gestoßen ist. Selbst sie kapiert, dass sie besser nicht weiter für Unmut sorgt. "Sorry, war nicht als Beleidigung gemeint.", murmelt sie daher knapp und beschließt, sich nun erst mal zurück zu halten. Lilly schiebt währenddessen in der Villa den Jackenständer zur Seite, so dass der Zentaur besser reinpassen würde. Ob er wohl Treppen laufen kann mit seinen Hufen? Ansonsten könnten sie aber auch die Möbel aus dem Wohnzimmer vorrübergehend umräumen, um Platz zu schaffen. Da gibt es auch den gemütlichen Kamin.

    Hylaeus läuft nach draußen und streckt sich. Adam sieht zu Viola antwortet knapp: "Passiert. Mach dir keinen Kopf." Der Hengst sieht zum Vampir. "Wohin müssen wir?" Adam zeigt in die Richtung. "Dahin." Sofort galoppiert der Zentaur los. Der Deathdealer schaut nun zu Lily. "Ihr bekommt das sicher gut hin. Bis später." Dann rennt er Hylaeus nach.

    Lilly verdreht die Augen. Anstatt selber irgendwelche Vorschläge zu machen, ist auch der Zentaur nun auf zur Gruselvilla. Sollten sie da nicht besser Viola mitnehmen, die immerhin schon einmal dort war? Sie seufzt. Vermutlich werden die beiden noch nicht hinein gehen sondern nur mal von außen schauen. Am besten, sie kümmert sich um das Schlaflager. Da der Zentaur keinen Wunsch geäußert hat, ist das Wohnzimmer nun die Lösung. Gemeinsam mit Viktor räumt sie die Möbel erst mal in den Keller. Nur der Fernseher, der ohnehin an der Wand hängt, bleibt im Raum. Und der Kamin lässt sich auch nicht transportieren. Außerdem holen die beiden einige Decken, um es gemütlicher zu machen.

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    Viola flattert hingegen Adam und Hylaeus hinterher. Sie ist neugierig, wohin die beiden wollen.

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    Die beiden Krieger erreichen nach kurzer Zeit die Villa. Hylaeus spürt die negative Energie, die von diesem Ort ausgeht. Adam erklärt ihm, was er bisher von diesem Ort weiß. Wobei sein Fokus auf die Begegnung von Hila mit dem Werwolf liegt. Er zeigt dem Zentaur die Stelle. Anschließend kehren sie zur Villa der Nebeljäger zurück. Viola bemerken sie nicht. Adam klopft an die Pforte und Lily öffnet. "Da sind wir wieder." Lächelnd betretet erst der Vampir, dann der Zentaur das Gebäude. Im Wohnzimmer ist tatsächlich genug Platz. Hylaeus legt sich auf die Decken ab. Er wirkt zufrieden. "Danke, für eure Gastfreundschaft", sagt er schließlich. Adam sieht erleichtert zu Lily und Viktor.

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    Viola, die bemerkt hat, dass es jetzt noch nicht in die Villa rein gehen soll, kehrt ebenfalls zurück, ohne sich bemerkbar zu machen. Lilly hingegen bietet dem Zentauren nun auch etwas zu essen an: "Ich kann zumindest was zubereiten. Auch vegetarisch ist natürlich möglich.", sagt sie, da sie nicht weiß, was Hylaeus' Essgewohnheiten sind. Sie kann zwar nicht ganz so gut kochen wie ihr Bruder, aber immerhin besser als Viktor, der nie auf Essen angewiesen war.

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    Hylaeus sieht zu Lily. "Ich esse gern Waldpilze. Habt ihr sowas?" - "Leider nein.", muss die Vampirin zugeben, "wir hätten aber zum Beispiel Karotten oder Kartoffeln." Adam sieht zu Lily. "Soll ich Pilze sammeln gehen?" Dann wird der Zentaur gefragt: "Möchtest du das Gemüse roh oder gekocht?" Hylaeus schmunzelt. "Roh wäre mir am liebsten."

    Lilly nimmt Adams Angebot gerne an. "Ich hole dann solange das Gemüse runter.", sagt sie. Umso besser. Roh macht weniger Arbeit. Sie findet außerdem auch etwas Obst, das sie ebenfalls mit runter nimmt. Sobald Adam mit den Pilzen zurück kehrt, sollte das ein gutes Mahl ergeben.

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    Adam geht los und sucht in Granite Falls nach Pilzen. Unterdessen klopft es erneut an die Tür der Nebeljäger.

    Für Adams Rückkehr ist es noch zu früh. „Nanu, wer kann das sein?“, überlegt Lilly, während sie dem Zentauren den Rest des Mahls überreicht. Dann öffnet sie die Tür.

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    Eine Vampirin mit blondem Haar steht vor der Tür. Sie verbeugt sich ehrfürchtig vor Lily. Was durch die Haltung ihres Körpers und dem anheben des Rokoko Kleides unterstrichen wird. "Guten Abend", begrüßt sie die Hausherrin. Dieser Besuch verwundert Lilly dann doch. Das ist doch die Vampirin, die sie schon damals bei der Lordschaft gesehen hat, oder? An den Namen kann sich Lilly jedoch nicht mehr erinnern. "Guten Abend.", sagt sie zögerlich zur Besucherin. Die Vampirin erhebt sich. Es ist Marishka. "Ich bin im Auftrag meiner Lordschaft hier. Darf ich eintreten?" Lilly tritt zur Seite und lässt die Vampirin ein. Auch Viktor begrüßt Marishka nun.

    Auch vor Viktor verbeugt sich Marishka ehrfürchtig. "Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen. ... Lord Scar v. Draculia schickt mich zu euch." Neugierig sehen die Nebeljäger Marishka an. Auch Viola hat sich in der Zwischenzeit dazu gesellt.

    Die barocke Vampirin spricht weiter. "Es gibt beunruhigende Neugigkeiten ..." Hylaeus bleibt im Wohnzimmer, lauscht jedoch. "Andere Deathdealer haben berichtet, dass ein neues Tor zur Unterwelt ... der Welt der Werwölfe ... erschaffen wurde ... in einer Region die sich 'Moonwood Mill' bezeichnet. Normalerweise wurde die Unterwelt versiegelt. Doch jetzt gibt es einen offenen Zugang. ... Es besteht also die Gefahr, dass die Werwölfe nun zu ihrer alten Stärke wiederfinden, da sie nun erneut ihre Kraft aus dem Licht des Vollmondes schöpfen können ... was vorher verhindert wurde."

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    Viola seufzt. Schon wieder Werwölfe. Den ersten gab es ja wohl schon damals bei der Gruselvilla. Nur dass sie selbst ihn nie gesehen hat, Vero hingegen schon. Bei der Kristallsuche ist Viola dann auch selber einem Werwolf begegnet. Doch die Teenagerin ist sich sicher, dass "ihre" Werwölfin erst seit kurzem eine solche ist, und vermutlich auch gegen ihren Willen. Die ließ sich viel zu leicht von einer Fledermaus ablenken. Einem erfahrenen Werwolf, der an seine Instinkte bereits gewohnt ist, hätten sie wohl nicht so leicht entkommen können.

    Der Wolf in der Gruselvilla war jedoch ein solcher erfahrener Werwolf und auch gefährlicher. "Ich habe das Gefühl, dass Rasputin damit was zu tun hat.", wirft Viola in den Raum. Viktor sieht seine Tochter an. Er erinnert sich an den verschlüsselten Brief, den er abgefangen hat und der eigentlich an Rasputin gerichtet war. Er war unterschrieben mit 'M'. "Entweder das, oder dieser mysteriöse M, wer auch immer das ist.", fügt er nun noch hinzu. "Der gleichen Meinung sind auch die Draculias", stimmt Marishka zu. "Ihr müsst wachsam sein."

    Wieder klopft es an der Tür. Adam steht dahinter. In seinen Manteltaschen befinden sich Pilze.

    "Wir werden wachsam sein.", sagt Viktor bestimmt. Das mit den Werwölfen sind keine guten Nachrichten, aber noch ist nicht alles verloren. Lilly hat im Moment jedoch eher das Abendessen für den Besuch im Kopf. Sie lässt sich von Adam die Pilze geben um dann alles an den Zentauren weiterzureichen. "Hoffentlich schmeckt es.", sagt sie.

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    Adam bemerkt Marishka. "Was machst du hier?" Er wirkt besorgt. "Ich wurde geschickt", antwortet sie ihm. Dann wird der Deathdealer auf den neusten Stand gebracht. Dessen Blick verfinstert sich. Unterdessen isst Hylaeus vom "Rohkost Salat", den Lily für ihn angerichtet hat. Ihm schmeckt es. Doch die Neuigkeiten bereiten auch ihm Sorgen.

    Eine Weile schweigen die Nebeljäger. Sie hängen ihren Gedanken nach. Diese Nachrichten, die Marishka überbracht hat, müssen erst mal verdaut werden.

    Nach einer gefühlten Ewigkeit sieht Adam zu Viktor und Lily. "Darf sie für diese Nacht hier bei euch unterkommen?" Hierbei meint er Marishka. Hylaeus hindessen hat seine Waffen abgelegt und bereitet sich für die Nachtruhe vor. Lilly ist nicht unbedingt auf weiteren Besuch ausgelegt, aber eigentlich wäre noch Platz, z.B. in Violas altem Kinderzimmer. Also stimmt sie zu.

    "Ich danke dir", bedankt sich Adam bei der Gastgeberin. Auch Marishka verbeugt sich ehrwürdig vor Lily, sowie Viktor. Die Nebeljäger zeigen den beiden das alte Kinderzimmer. Dort verbleiben die beiden Vampire, als sich die Nebeljäger wieder zurückziehen.

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    Adam ergreift Marishkas Haupt und sieht sie intensiv an. "Wieso bringst du dich so in Gefahr?" Die Gefragte wendet den Blick ab. Schließlich: "Andere Deathdealer sind von ihren Aufgaben nicht zurückgekehrt ... Ich hatte solche Angst ..." Die Frau stützt sich auf den Körper ihres Geliebten und zittert am ganzen Körper. Ihre Hände krallen sich in den Stoff seines Umhangs. "Ich könnt es nicht ertragen wenn du auch ..." "Beruhig dich", haucht Adam Marishka ins Ohr. Er legt seinen Arm um sie und hält sie gut fest. "Ich habe dir versprochen, ich komme zurück. Und habe ich dich bisher enttäuscht?"

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    Die Gefragte schüttelt den Kopf, während die Tränen ihr die Wange herabfließen. Dann führt Adam wieder ihr Gesicht in seine Richtung und küsst Marishka. "Ich halte mein Versprechen, Geliebte", flüstert er ihr erneut zu. Dann lösen sie sich voneinander. "Morgen bring ich dich zurück in den Schutz der Draculia", kündigt er an. Die Gefährtin nickt schweigend. "Ruh dich aus. Ich werde Wache halten." Der Soldat verlässt den Raum und lässt Marishka zurück. Diese legt sich hin und betet, dass diese Nacht ruhig bleibt. Draußen erhellt der Mond die Gegend. Adam ist aufs Dach der Villa geklettert und hat sich dort niedergelassen. Der Kampf mit den Werwölfen würde nicht ohne Blutvergießen weitergehen. Dessen ist ihm bewusst. Die Hoffnung bleibt, dass er weiterhin unter Alucards Schutz bleibt und nicht wie seine Mitstreiter stirbt. Unterdessen kann auch Hylaeus nicht schlafen. Als Krieger ist er ständig auf Habacht Stellung. Doch in dieser Nacht bleibt alles ruhig, in der Villa Blutrose.

    (In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 )
    (Fortsetzung folgt...)
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    Ort: Brindleton Bay, Wald
    Charaktere: Maryama, Alma, Delsyn
    Geschichtsstrang: Wälder und Erlebnisse

    (In Zusammenarbeit mit @simscat2 und @Ripzha. Bilder von @Ripzha.)

    Es ist zu viel für Alma - Liebeskummer, Arbeit und Langeweile. Schluss, Aus. Sie nimmt ihre Tasche und geht aus dem Haus. Was ist nur los? Sie schlendert durch die Straßen von Brindleton Bay. Verliebte Pärchen, Mütter mit ihren Kindern, vergnügte Freunde. Wieso bin ich nur allein? Deprimiert geht Alma einen Waldweg entlang. Sie will niemanden sehen. Das zieht sie alles nur herunter.

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    Der Herbst hat Einzug gehalten und Maryama hat das Pilzfieber gepackt. Als sie klein war hat ihr Vater sie manchmal mit in den Wald genommen und mit ihr gesammelt. Sie kennt einige Sorten und nimmt auch nur diese, das war das erste was er ihr eingeschärft hatte. Trotzdem nimmt sie manchmal das ein oder andere interessante Exemplar mit, um es zuhause anhand von Internetrecherche zu identifizieren. Egal um welche Pflanzen es sich dreht, Maryama ist einfach fasziniert davon. BrownEye ist ebenfalls begeistert, schnuppert an jedem Exemplar, das er entdeckt und Maryama hat alle Hände voll zu tun, damit er sie nicht ausgräbt. Er würde damit das empfindliche, unterirdische Pilzmyzel zerstören, das muss sie verhindern, schließlich sollen ja auch in Zukunft wieder schöne Exemplare wachsen.

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    Als sie sich mit zwei prächtigen Steinpilzen aus einer dichten Jungtannengruppe heraus werkelt, um sie in ihren Korb zu legen, sieht sie jemanden auf dem nahe liegenden Waldweg schlendern. Alma!? Nein, oder...? Doch. Sie beschleunigt ihre Schritte und winkt ihr. „Hey, Alma, warte.“
    Aus ihren Gedanken der Einsamkeit gerissen, schaut die Angesprochene auf. “Maryama?..“ Alma reißt ihre Augen auf. “Ja, Maryama. Hallo!“ Schnellen Schrittes geht sie mit ausgestreckten Armen auf Maryama zu und umarmt diese. “Schön Dich zu sehen.“ - “Ebenso. Wir haben uns lang nicht mehr gesehen.“ Sie mustert Alma lächelnd. “Schick siehst du aus mit der neuen Frisur.“ BrownEye beschnüffelt währenddessen Almas Schuhe und freut sich mit über die Abwechslung. Ja, den Geruch kennt er, das geht in Ordnung. “Was treibt dich denn in den Wald?“ fragt Maryama ein wenig schelmisch. Sie weiß dass Alma nicht gerade ein Naturfreak ist, mehr so im Discodschungel unterwegs. Umso mehr wundert sie sich, sie gerade hier anzutreffen.

    Alma streichelt zunächst BrownEye und genießt das Kuscheln des Vierbeiners. “Ach Maryama. Der Wald ist gerade der einzige Ort, den ich ertrage.“ Sie seufzt laut.

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    “Na, das klingt aber gar nicht nach Alma.“ Maryama mustert die Freundin leicht besorgt. So hat sie sie noch nie erlebt. “Weißt du was, wir gehen zusammen weiter Pilze sammeln und du erzählst mir nebenbei von deinen Sorgen. Wie findest du das?“ Sie biegt auf einen kleinen Trampelpfad ab und wartet auf Almas Antwort, während ihr Blick weiter über den Waldboden schweift, auf der Suche nach möglicher Beute. Alma nickt daraufhin und geht mit Maryama den Weg entlang.

    “Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich... bin so unglücklich.“ Sie holt ein Taschentuch aus ihrer Hosentasche und schnäuzt laut hinein. “Da war ein toller Mann, doch ich habe zu lange gewartet und jetzt ist er anderweitig vergeben. Ich bin einfach so doof.“ Erneut schnäuzt sie ins Taschentuch. Inne haltend wendet Maryama den Kopf. Das hier scheint wirklich was Ernstes zu sein. Sie hat das Gefühl, dass es besser wäre, sich voll auf Alma zu konzentrieren. “Anderweitig vergeben? Dann war es wohl von seiner Seite doch nicht so sehr die große Liebe?“ Sie beschleunigt das Tempo leicht. Etwas weiter vorne kommt ein kleiner Bach und man kann dort im weichen Moos sitzen, wie auf Wolken. Sie selbst geht öfter dorthin um dem beruhigenden Plätschern zuzuhören und zu entspannen. Vielleicht hat es ja auf Alma eine ähnliche Wirkung. BrownEye, der den Weg schon kennt, läuft freudig voraus. “Warum gibst du denn dir allein die Schuld...sofern man bei sowas überhaupt von Schuld sprechen kann?“ Sie nimmt den Korb an den anderen Arm und hakt Alma unter.

    Die Anteilnahme von Maryama lässt Alma für einen kurzen Moment lächeln, bis sie weiter berichtet. “Er wollte erst mehr, aber ich war mir nicht sicher. Und jetzt will er nicht mehr. Ich habe einfach zu lange gewartet, ich Blödi!“ Sie schlägt ihre Hand gegen die Stirn. “Und wenn das nicht genügt, mache ich ständig Fehler bei der Arbeit und mein Bruder schwebt auf Wolke 7. Pff. Was soll das bitte? Warum hasst mich das Leben so?“ Dramatisch hebt sie ihren freien Arm in die Höhe und schaut gen Himmel.

    Maryama hat das Gefühl, dass ihre erste Reaktion auf Almas Sorgen ein wenig unglücklich war. Auf diese geballte Energie war sie, nicht vorbereitet und im Nachhinein tut ihr der nicht sehr empathische Kommentar ein bisschen leid. Aber wie Alma aufmuntern? Ihr Selbstbewusstsein scheint wirklich ziemlich angeknackst zu sein. „Alma, mach dich nicht so runter.“ Maryama bleibt stehen. “Vielleicht wart ihr einfach nicht füreinander bestimmt, aber..“ Sie bleibt stehen, lächelt und macht eine schwungvolle Bewegung mit der Hand von Almas Kopf in Richtung ihrer Füße. “Schau dich an, du bist eine tolle Frau, jeder Mann der dich abbekommt kann sich glücklich schätzen, du wirst wieder jemanden finden und wenn es der Richtige ist, wirst du gar nicht erst zögern, sondern es sofort spüren.“ Die anderen Themen lässt sie erst mal unangetastet, weil sie das Gefühl hat, dass Alma die Sache mit der verpassten Chance am meisten belastet.

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    “Ach, ich weiß ja nicht..“ Seufzend wischt Alma eine Träne von ihrer Wange. “Was, wenn ich nie wieder einen Mann kennen lerne, der mich mag?“ Sie schaut zu BrownEye und streichelt ihn. “Wenigstens magst du mich.“ Als hätte er Almas Worte verstanden wedelt BrownEye freudig mit dem Schwanz und leckt übermütig ihre Hand. Maryama beobachtet die Szene und realisiert, dass sie Alma mit den üblichen Mitteln nicht auf andere Gedanken bringt. Sie kreist so in ihrem Kummeruniversum, dass es gerade kein Durchkommen gibt. Da muss eine andere Energie her. Sie stellt den Korb mit den Pilzen ab und sagt: “Jetzt mal langsam, du machst dich nur fertig mit all den Gedanken, das ist nicht gut. Vielleicht war es eine Fügung, dass wir uns ausgerechnet hier draußen treffen, hm?“

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    Sie lächelt Alma zu. “Weißt du was ich mache, wenn sich die ganze Welt gegen mich verschworen hat und mir die Decke auf den Kopf fällt? Ich geh raus in die Natur und mach zur Ablenkung irgendwas, was ich noch nie gemacht habe. In der Natur sind wir schon.“ Sie schmunzelt. “Warst du schon mal auf einem Walderlebnispfad?“ Sie geht nicht davon aus, dass Alma allzu oft in den Wäldern umherstreift und ist gespannt, ob sie ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes lenken kann, als die Sorgen, die sie gerade plagen. “Hmm..“ Die Gefragte denkt nach, aber ihr fällt dazu gar nichts ein. “Erlebnispfade im Wald? Was kann man denn da erleben?“

    Wie aufs Stichwort, läuft zwischen den Bäumen an ihnen vorbei - Delsyn Fisher. In den Ohren Musik und den Blick gerade aus. Beweglich und flink, weicht er Ästen und Wurzeln aus und lässt sich von keinem Stein stoppen. Er ist im Auftrag auf dem Weg zum Parcour und bemerkt die beiden Frauen am Bach und den Hund nicht.

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    “Das was wir draus machen.“, antwortet Maryama verschmitzt Alma und hängt den Korb an einen der unteren Äste des Baumes neben ihr. So viele Sims sind hier nicht unterwegs und selbst wenn jemand ihr Abendessen gebrauchen kann, wird sie den Verlust verschmerzen. Als sie gerade Alma wieder unterhaken will, nimmt sie am Rande ihres Blickfeldes eine Bewegung wahr und dreht sich in die Richtung. Ihr Herz macht einen freudigen Sprung. Das ist Delsyn, der da auf dem Weg zum Parcourpfad joggt. Sie haben sich eine ganze Weile nicht gesehen und ihn hat sie hier wirklich nicht erwartet. Winkend ruft sie: “Del! Nicht so schnell, vielleicht wollen wir ja mit.“ Schmunzelnd wendet sie sich an Alma. “Er betreut die Pfadfinder und ich unterstütze ihn dabei. Zu dritt macht's sicher mehr Spaß die Hindernisse zu bewältigen.“ Alma grinst. “Das wird wirklich ein Erlebnis.“ Sie betrachtet den Sim. Er kommt ihr nicht bekannt vor. Also eine gute Gelegenheit, neue Leute kennen zu lernen.

    Delsyn hört erst nichts, erst als er im Augenwinkel etwas winken sieht wendet er den Kopf. Als er Maryama erkennt wird er langsamer, nimmt die Kopfhörer raus und bleibt stehen. Er sieht zu wie die beiden sich aus dem Wald zu ihm auf den Weg begeben. “Hi Maryama. Was für eine Überraschung.“ sagt er lächelnd. Er streckt Alma die Hand hin. “Delsyn. Freut mich. Wo wolltet ihr denn hin?“
    Maryama weist in Richtung eines anderen Waldgebietes, etwas weiter vorne. “Wir sind auf dem Weg zum Walderlebnispfad. Ich war da schon ewig nicht mehr und Alma noch nie. Verspricht spaßig zu werden. Und du, bisschen Fitnesstraining?“

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    “Alma.“, stellt sie sich vor und hört aufmerksam zu. Fit sieht er wirklich aus. Interessiert beobachtet sie den Neuankömmling. “So halb.“ grinst Del. “Ich dachte ich kombinier den Weg mit Laufen.“ Er wischt sich die Tropfen von der Stirn. Ohne die Tabletten die er nehmen muss, wär er noch lange nicht so warm gelaufen. Doch das sieht man der sportlichen Statur nicht an. “Ich wollte mir auch den Pfad ansehen. Mir wurde gesagt er sei nicht mehr ganz… frisch und ich wollte mal sehen was das bedeutet.“ er lächelt.

    “Nicht mehr ganz frisch?“ Maryama hebt amüsiert die Brauen und schaut dann zu Alma. “Bestimmt frisch genug für uns. Okay, gehen wir gemeinsam.“ Etwas später bei der ersten Station angekommen, einem Holzbalken, der über ein Bachbett mit einem kleinen Rinnsal darin führt, bleiben sie stehen. Es ist nicht sehr hoch, aber hoch genug, dass ein Sturz vom Balken sehr unangenehm werden könnte. Darunter befindet sich ein Auffangnetz aus Kunststoffseilen, das an manchen Stellen schon ziemlich zerfranst aussieht. Seitlich hat es ein Loch und lose Seilenden baumeln herunter. Maryama beugt sich leicht über den Rand und inspiziert die Vorrichtung. “Tja, hat schon bessere Tage gesehen, aber davon lassen wir uns doch nicht abhalten, oder? Im Leben gibt's auch nicht immer ein Auffangnetz.“, fügt sie augenzwinkernd hinzu und macht die ersten, balancierenden Schritte auf den Balken.

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    BrownEye saust in das Bachbett hinunter, drüben hoch und sofort wieder retour, durch das Wasser und direkt zu Delsyn und Alma. Er schüttelt wild sein Fell und rennt auffordernd um die beiden herum. 'Los, ihr auch!' heißt das wohl. Maryama ist zwar weitgehend schwindelfrei, aber sie vermeidet trotzdem jeden Blick nach unten. Konzentriert, die Umwelt ausblendend, setzt sie einen Fuß vor den anderen. Immer wieder werden die Knie etwas weich, aber mit ein paar schnellen Schritten am Schluss kommt sie erleichtert auf der anderen Seite an. Ohne sich etwas anmerken zu lassen, winkt sie fröhlich rüber. “Next!“ Maryama hofft, dass Almas Selbstbewusstsein durch die bewältigten Herausforderungen wieder ein bisschen aufgemöbelt wird oder dass sie so viel Spaß haben werden, dass sie wieder eine andere Perspektive bekommt.

    Alma ist sehr beeindruckt. “Wow, dass es sowas hier gibt? Sind hier auch schon mal welche abgestürzt?“ Ihr bizarres Interesse an Unfällen weckt ihre Neugierde und sie macht es Maryama nach. An manchen Stellen ist sie etwas wackelig. Doch sie schafft es ohne Verletzungen auf die andere Seite. “Jippie!“, jubelt sie und gibt Maryama fünf.

    Balance halten ist eine reine Körperspannungsübung. Del springt auf den Balken, bleibt in der Mitte stehen und prüft die Stabilität in dem er ein wenig auf und ab wippt. Es knarzt ein wenig aber der Balken hält. Am anderen Ende springt er wieder runter. “Gut gemacht.“, grinst er. Er blickt zurück und notiert sich mental das Fangnetz. Seine Kinder würde er wahrscheinlich nicht darüber laufen lassen ohne unten mit einher zu gehen. Aber dazu kommt es wahrscheinlich sowieso nie... “Nächste Station!“, ruft er mit Begeisterung die die düsteren Gedanken überspielen und lächelt.

    Einige große Steine liegen unregelmäßig verteilt auf dem Weg, es gilt von Fels zu Fels zu springen, anschließend eine steile Holztreppe hinauf, um schließlich vor einer Seilrutsche zum stehen zu kommen, die über einen weiteren, kleinen Abgrund schräg nach unten führt. Eine Tellerschaukel hängt eingehakt rechts von ihnen und wartet nur darauf hinübergeschwungen zu werden. Eine weitere Vorrichtung ermöglicht es, den Sitz wieder zurück an den Ausgangspunkt zu holen, wenn einer überquert hat. Maryama löst das Transportmittel vom Baum und drückt es lächelnd Alma in die Hand.

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    “Bitte Platz zu nehmen und gute Reise.“ - “Was? Ich?“ Die Angesprochene hat etwas Bammel, als sie die Länge der Seilbahn erblickt. Doch ihre Angst will sie nicht offen zeigen. Sie setzt sich auf die Schaukel, lächelt zu Maryama und Del und schwingt. „Ah!!!!“, schreit sie bis sie das Ende erreicht hat. Erleichtert steigt sie ab und lächelt. Ihre Knie sind ganz zittrig.
    Del lacht Maryama an als Alma unten ankommt und zieht an der Vorrichtung um die Scheibe zurückzuholen. “Nach dir.“, lächelt er und reicht ihr den Sitz. Das Seil sieht gut aus, findet Delsyn und kommt wie die anderen wohlbehalten unten an. Trotzdem könnte man hier mal aufräumen. Vor ihnen auf dem Weg taucht eine Wand auf. Darin sind auf verschiedenen Höhen, Löcher ins Holz gebohrt worden, so dass sowohl Kinder als auch Erwachsene ihre Hände hinein strecken können. Auf der Wand steht geschrieben, dass es hierbei darum geht, mit dem Tastsinn herauszufinden was versteckt ist.

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    “Oh, das ist toll. Ich liebe solche geheimnisvollen Sachen.“, lacht Maryama und vergräbt sofort ihre Hände in der ersten Öffnung. Mit fast kindlicher Freude blickt sie die anderen an, während ihre Finger den Inhalt erkunden. “Es ist fest..und trotzdem elastisch..schuppig .. ein bisschen harzig...das sind Tannen-oder Fichtenzapfen...und sie sind bewohnt!“, ruft sie halb erschrocken, halb lachend, zieht ruckartig die Hand aus dem Loch und schüttelt einen großen, schwarzen Käfer vom Handrücken, den sie mit ihrer Wühlerei offensichtlich aufgescheucht hat. “Tut mir leid Kleiner, ich wollte nicht deine Wohnung verwüsten.“, schickt sie dem flüchtenden Insekt noch hinterher. Zu dritt macht ihr die Erkundung richtig Spaß. Ob es Alma auch so geht? Ein bisschen zurückhaltend wirkt sie schon noch.

    Den Käfer auf Maryama erblickend verzieht Alma ihr Gesicht. Da steck ich meine Hand nicht rein! Anschließend sieht sie sich um. “Und wo geht's jetzt lang?“ Der Weg spaltet sich. Delsyn muss lachen als Maryama sich beim Käfer entschuldigt und wirf einen Blick um die Wand. Dahinter sind die verschiedenen Gefäße mit verschiedenen Inhalten die dringen ausgetauscht werden sollten. Die Gefäße selbst sind ebenfalls angelaufen und kaum noch durchsichtig. Er kommt zurück als Alma nach dem nächsten Weg fragt. “Geh voraus und sieh nach.“, spornt er sie an. Alma erinnert ihn ein wenig an ein erwachsenes Kind was irgendwie und trauriger weise nie.... in der Natur gespielt hat.

    Während Alma noch überlegt, wendet sich Maryama an Delsyn. “Den Pfad instand zu setzen könnte ein wirklich interessantes Projekt mit den älteren Kindern werden. Sie können ihre handwerklichen Fähigkeiten ausbauen und vielleicht haben sie Ideen, die man als Neuerung aufnehmen könnte. Wenn alles fertig ist, machen wir alle gemeinsam eine Einweihungsrunde.“ Del nickt nachdenklich. Er schaut sich um. “Ich habe das selbe gedacht.“ Leider gibt es keine Wölfe mehr. Die Kids sind heutzutage zu Cool für die Pfadfinder. “Dann müssen wir nochmal ein wenig die Werbetrommel rühren. Aktuell ist das älteste Mitglied 13.“ Er lächelt mit einem Hauch Enttäuschung.

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    Nachdenklich blickt Maryama auf die etwas ramponierte Fühlstation. Es wäre wirklich schade, wenn das hier weiter vergammeln würde. Aber Del hat Recht. Der Nachwuchs fehlt. “Wo erreicht man denn am meisten junge Leute? In der Schule, oder? Wir sollten Aushänge machen und die schönen Seiten des Pfadfindertums hervorheben und ich werde überall im Bekanntenkreis fragen, ob sie Familien kennen, deren Kinder vielleicht Interesse hätten. Es wäre schon toll, wenn kleinere Kinder mit einsteigen, die sind noch leichter zu motivieren..und sie werden ja schließlich älter.“, schließt sie lächelnd. “Sie werden älter und verlieren das Interesse.“, ergänzt Delsyn. „So wurde mir das vermittelt als ich nach den älteren gefragt habe. Ich weiß aber nicht was der Leiter vor mir für ein Programm hatte.“ Er lächelt sie an. “Und bestimmt hatte er auch keine vor Ideen sprudelnde Helferin wie ich. Wir kriegen das hin, ihnen die Pfadfinder wieder schmackhaft zu machen.“, motiviert blickt er sich zu Alma um. “Es geht ja nicht immer nur ums Arbeiten. Sondern um Spaß mit Freunden haben.“

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    Alma hat sich inzwischen für den rechten Pfad entschieden. Sie geht vor und entdeckt am Wegesrand unterschiedliche Holzstämme an Seilen hängen. Verwundert schaut sie diese an. Was kann das nur sein? Bei näherer Betrachtung entdeckt sie, dass die Holzstämme unterschiedliche Längen haben. Die Anordnung der Stämme erinnert an ein hängendes Xylophon. Das kann es sein! Sie klopft mit ihrer Faust an die Stämme. “Hört mal! Das macht ja Töne!“, sagt sie zu den Anderen. Die Klänge sind unterschiedlich, aber warm und so natürlich. “Oh, cool Warte.“ Maryama läuft schnell einen kleinen Hang hinauf und sammelt dabei drei kräftige Stöcke auf, die sie, wieder unten angekommen, Delsyn und Alma reicht. Sie klopft mit ihrem eigenen Ast einmal gegen jeden Holzstamm, um die Klänge herauszuhören. Dann grinst sie in Almas Richtung. “Always look on the bright side of life.“, beginnt sie zu singen. Als der Teil mit pfeifen dran ist, versucht sie die passenden Stämme dazu anzuschlagen, was nicht perfekt gelingt, aber eine wohlklingende Untermalung ergibt. Sie schaut lachend zu Del, um ihn zum mitmachen zu animieren.

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    Del macht mit Freuden mit. Das ist mit Abstand der am besten erhaltene Posten bisher. “Tolle Stimme.“, sagt Del lächelnd. „Erinnert mich daran, dass ich wohl auch noch auftreten soll.“ Den Neugierigen Blicken der Damen zufolge, soll er das erläutern. “Mein Bruder hat eine Band und er fragte wegen eines Gastauftritts. Ich weiss noch nicht wann und wo aber ich mach gern Werbung für sie.“ Er legt sich den Stock lächelnd über die Schulter. “Ich sollte dich ihnen für ihr Konzept vorschlagen.“, meint er weiter zu Maryama und dann zu Alma. “Was ist mit dir? Singst du gerne?“ Die Gefragte nickt. “Ja, sehr gerne sogar.“ Ihre Chancen groß rauszukommen sieht Alma immer größer werden.

    Verblüfft stoppt Maryama ihre Klangwellen, stützt sich auf den Stock und überlegt. Sie weiß nie so recht, wann Delsyn ernst ist und wann er scherzt. Das ist einerseits unterhaltsam, andererseits auch verwirrend, so wie jetzt grade. “Wie meinst du? Wir sollen gemeinsam auf die Bühne?“ Sie grinst zu Alma. “Vorstellen kann ich mir das schon, aber ob die Stimme für sowas reicht?“ Sie lässt ein letztes Mal den Stock über die Stämme gleiten und geht in die Richtung weiter, in der die nächste Station liegen muss. Langsam nähern sie sich dem Ende des Pfades, soweit sie das in Erinnerung hat.
    “Das liegt nicht in meiner Hand. Sie suchen Gastsänger, hab ich gehört. Als eine Art Markenzeichen denke ich.“ Del lächelt. Viel hat Blaze darüber nicht erzählt und wie es am Ende abläuft weiß er noch nicht.

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    “Du kannst uns ja gerne mal anpreisen. Ich gebe dir meine Kontaktdaten, wenn es klappt, dann können sie sich ja bei mir melden.“ Alma schaut zu Maryama. “Das wäre schon cool, wenn wir zusammen auftreten.“ - “Cool auf jeden Fall, nur ob meine Stimme für sowas taugt?“ Maryama schmunzelt. “Nicht das die steile Bandkarriere auf einen Schlag bergab geht.“ Sie wendet sich zu Del. “Was für Sound machen die denn?“ Er nickt Alma zu als er sie gespeichert hat und antwortet Maryama. “Ich glaube Rock.“ Er überlässt den Stock jetzt wieder dem Waldboden und geht ohne weiter. “Ich weiß wirklich nicht allzu viel und ich will auch keine Versprechungen machen. Sie spielen demnächst im KOJ, da könnt ihr euch einen Eindruck machen.“
    Blaze muss entscheiden wen er in seine Band holt und wen nicht. Del mag Rock hört aber eher selten Musik. Er mag den Klang der Natur. Und obwohl er damals seine Jungs mit Musik aufgeheitert hatte, hat er seinem Bruder nur zugesagt um noch etwas Zeit mit ihm zu verbringen. “Wenn ich euch dort treffe und sie Zeit haben, stell ich sie euch vor.“
    Das hört sich für Alma sehr vielversprechend an. „Wir können zusammen dorthin gehen, Maryama.“ Sie freut sich jetzt schon darauf. Maryama nickt. “Ja, das ist eine Superidee, wir waren schon viel zu lang nicht mehr zusammen weg.“

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    Mittlerweile sind sie bei der letzten Station angekommen und BrownEye, der bei der Holzxylophoneinlage gepflegt auf Abstand gegangen ist, fegt begeistert über die einzelnen Felder des Barfußpfades vor ihnen. “Na dann, Schuhe aus und tasten.“ Marya macht's vor und scheucht BrownEye von Dels Zehen weg, die er gerade neugierig beschnüffelt. “Ich bin ja eigentlich ziemlich kitzlig an den Füßen, aber es ist so schön die verschiedenen Untergründe zu spüren.“ Gerade überquert sie ein Feld mit kleinen, spitzen Kieselsteinen und atmet dankbar auf, als sie im nächsten auf weiches, federndes Moos trifft.

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    “Was haltet ihr davon, wenn wir im Anschluss noch bei mir im Garten ans Feuer sitzen und Marshmallows rösten bei einer Tasse Tee?“ - “Für Marshmallows ist immer Zeit.“ antwortet Del amüsiert über den Hund der um ihn rumspringt während er die Schuhe wieder anzieht. Gemeinsam verlassen sie den Wald nach Brindleton Bay.
  • Optionen
    Ort: Forgotten Hollow
    Charaktere: Zentauren, Familie Nebeljäger, Adam
    Geschichtsstrang: Rückkehr in den Magischen Wald


    Viola flattert voran. Unabhängig davon, was Adam von ihr halten mag, fanden Lilly und Viktor, dass es nicht schaden kann, wenn sie dabei ist. Immerhin kennt sie das Gebäude. Zögernd vor dem großen Tor bleibt die Teenagerin stehen. Sie dreht sich um, zu dem Trupp, der ihr gefolgt ist. "Hier ist die Villa.", sagt sie unnötigerweise. Die Spuknacht kommt ihr wieder in den Sinn... die gruseligen Geräusche... Der Geist, der Blaze übernommen hat.. Lilly bemerkt das Zögern ihrer Tochter. Doch bevor sie diese ansprechen konnte, dass sie auch zurück gehen kann, wenn ihr das lieber wäre, hat Viola nun doch die Tür geöffnet und die Ruine betreten.

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    Zuvor hat Adam seine Geliebte in die Vampirwelt zurückgebracht. Zusammen mit Hylaeus und den Nebeljägern ist er Viola gefolgt. Die Villa scheint zuerst wie jedes andere Simgebäude zu sein. Doch die negative Aura dort ist nicht zu ignorieren.

    Alles ist noch so wie bei den Besuchen zuvor. Viola atmet tief durch. Es gibt kein Grund zur Panik!, sagt sie sich, "immerhin bist du bisher immer hier wieder herausgekommen. Und im Moment ist auch alles ruhig. Sie entspannt sich wieder etwas, auch wenn sie auch weiterhin auf der Hut ist. Ob der Werwolf wohl tatsächlich wegen etwas aus der Villa hier war? Nur was könnte das sein, wenn das denn stimmt?

    Adam sieht sich in der Villa um. Hylaeus ebenso. "Was ist die Geschichte zu diesem Ort?", fragt er Viktor.

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    Viktor hat diese Geschichte schon oft erzählt. "Ich war damals etwa so alt wie Viola jetzt.", fängt er an. "Zu diesem Zeitpunkt zog eine Familie dort ein, mit einem etwa zwölfjährigem Jungen. Wer vor dieser Familie in der Villa lebte, weiß ich nicht mehr. Ist aber auch nicht relevant. Die jetzige Familie war jedenfalls keine gewöhnliche. Sie war Vampirin, was in einem Ort wie Forgotten Hollow jetzt ja nichts Besonderes ist. Aber er... er war ein normaler Mensch. Allein das sorgte schon für Misstrauen, aber man arrangierte sich dann doch, und die ersten Jahre passierte auch nichts ungewöhnliches. Doch als der Junge etwa siebzehn oder sechzehn war, fing es an. Die Vampirkräfte, die er von seiner Mutter geerbt hat, manifestierten sich. Er konnte sich also in eine Fledermaus verwandeln und so. Auch für Halbblut-Vampire ist das im Teenageralter nichts ungewöhnliches... da manifestieren sich die Kräfte so langsam. Doch es gab noch etwas: Eine ungewöhnliche Aura, die den Jungen umgab. Auch als man herausfand, dass ihm die Sonne nichts ausmachte, war das seltsam. Man munkelte, dass der Mann vielleicht doch kein normaler Mensch war, sondern ein Magier, der seine Aura einfach tarnen konnte." Viktor macht eine Pause ehe er fortfährt: "Und dann .. begannen die Leute zu verschwinden. Nicht nur Vampire. Auch Menschen, die zufällig mal zu nah an die Villa kamen. Anfangs dachte sich da noch niemand etwas, aber als aber immer mehr und mehr Leute verschwanden, wurde dann doch ein Zusammenhang gesehen. Das konnte nicht mit rechten Dingen zugehen!" Er wartet ab, ob es bis hierhin Fragen geben würde.

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    Hylaeus hört aufmerksam zu. "Verstehe ... dann ist es kein Wunder, diese negative Aura zu spüren." Adam sieht zum Zentaur. "Denkst du, dass diese Energie das Ziel ist?" Der Hengst überlegt und erwidert: "Zumindest für Magier wäre das von Interesse."
    Viktor fährt fort: "Ihr wisst ja sicher, dass Hybridenblut problematisch ist. Vampirblut und Magierblut gemischt kann zu Instabilität führen und vielleicht ist der Junge deshalb durchgedreht und hat die Leute ermordet. Oder in Objekte verwandelt. Denn das hat er getan, wie sich später herausstellte. Deshalb sind die verschwunden. Als das klar wurde, wurde die Familie ermordet."

    Viola verdreht die Augen. Sie hat eine andere Version der Geschichte. Sie glaubt, dass der Vater tatsächlich nur ein normaler Mensch war und kein Magier... das stattdessen jedoch eine böse Macht in den Jungen gefahren ist um ihn zu zwingen, all diese Gräuel zu begehen. Immerhin wurde auch Blaze übernommen damals...

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    Aber welche Version auch wahr ist, es bleiben so oder so immer noch Fragen offen. Sie hat nie jemanden davon erzählt, was mit Blaze geschah und auch jetzt hält sie sich da vorerst raus. Stattdessen fragt sie den Zentauren: "Aber wie soll jemand Energie aus einer Villa klauen?"
    Bevor Hylaeus antworten kann, reagiert Adam. "Energie vielleicht nicht, aber bestimmt ein Artefakt, was diese Energie ausströmt." Der Zentaur nickt. "Der große Cheiron würde sicher was ähnliches sagen."

    "Wie könnte das Artefakt aussehen?
    ", fragt Viola. Egal, welche Version der Geschichte wahr ist... irgendwie kommt immer Energie drin vor. Entweder die Energie, die durch das instabile Hybridenblut entsteht oder durch die dunkle Macht, die den Jungen übernommen hat.

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    Der Deathdealer überlegt. "Artefakte können unterschiedlich aussehen. Es zu erkennen, wird sicher nicht leicht."

    Viola nickt. "Wir haben den bösen Geist damals vernichtet.", sagt sie plötzlich, "Zumindest kommt der uns bei der Suche danach also nicht in die Quere." Doch Viktor zweifelt. "Ich spüre auch, dass es hier eine dunkle Macht gab. Sie lauert. So einfach könnt ihr einen Geist nicht besiegt haben. Vielleicht geschwächt, aber niemals vollständig besiegt. Wir müssen hier vorsichtig sein." Er fragt nicht nach, wie das geschehen sein soll. Wenn Viola einfach nur übertreibt, oder etwas komplett erfunden hat ist es halt so, doch irgendwas an ihr scheint ihren Satz ernst zu meinen. Die Truppe ist nun nochmal sensibilisiert. Adam geht weiter. Hylaeus bleibt im Erdgeschoss.

    Auch Viola spürt, dass hier irgendwas ist. Anfangs war es ja noch ruhig, aber jetzt.. jetzt muss irgendwas erwacht sein. Hoffentlich ist es nicht die selbe Macht wie damals, die Blaze übernommen hat...

    Als Hylaeus sich umsieht und im rückwärts geht, stößt er dabei an ein Regal. Mehrere Bücher fallen heraus. "Mist", flucht er. Der Lärm ist im Haus deutlich zu vernehmen.

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    Viola, die in der Villa aufgrund vorheriger Besuche ohnehin angespannt ist, schrickt erst mal zurück. Sie beruhigt sich zwar schnell, als sie erkennt, was geschehen ist. Aber hoffentlich hat gerade niemand hergeschaut und ihr Gesicht bemerkt..

    Adam läuft das obere Stockwerk ab, kann jedoch nichts auffälliges entdecken. Der Lärm, den der Zentaur auslöst bemerkt er. Der Soldat lauscht und registriert, dass nichts weltbewegendes passiert ist. Daher schaut sich der Vampir weiter um.

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    Offenbar hat gerade niemand in Violas Richtung geschaut. Gut. Das wäre dann doch irgendwie zu peinlich. Gedankenverloren wirft sie einen Blick auf die am Boden liegenden Bücher. An einige Titel davon erinnert sie sich aus vorherigen Besuchen, aber wirklich genau hat sie sich auch da nicht um den Buchinhalt gekümmert. Eines der Bücher wurde durch den Sturz aufgeschlagen und zeigt nun zufällig auf der Doppelseite einige magische Pflanzen. Viola hebt neugierig geworden das Buch auf. Ob das wichtig ist? ...

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    Doch schnell stellt sie fest, dass es in dem Buch nur um Pflanzenbestimmung geht und bestimmt nichts magisch daran ist. Sie legt es wieder weg. Auch ihre Eltern hatten bisher keinen nennenswerten Erfolg. Ob der Werwolf wirklich was gesucht hat? Und wenn es so ist, kann es ja auch durchaus sein, dass er irgendwann zurück kam und nun hat was er brauchte. In dem Fall würde eine Falle nicht funktionieren, da er dann nicht mehr aufkreuzen wird. Aber im Moment hat sie auch keine andere Idee, wie sie den Werwolf finden könnten.

    Lilly betrachtet den alten Kamin. Ein altes Buch liegt darauf, mit einer Hand auf dem Cover. Sie nimmt es in die Hand. Neugierig blättert sie drin. Ein seltsames Gedicht steht auf der Innenseite. Sie liest es vor:

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    Von Seelen und ihrer ewigen Pein genährt
    wütete die grausam mordende Macht
    vergossenes Blut, Fluch der nie verjährt
    Opfer, unter schwarze Erde gebracht.

    Eine junge Seele, Werkzeug des Bösen
    in den Flammen sollen brennen die Knochen
    nur Feuer kann das Kind für immer erlösen
    so wird die böse Macht auf ewig gebrochen.

    Des Jungen Gebein findet in den Tiefen
    nicht zu den anderen sollt ihr ihn betten
    die Opfer des Bösen nach der Asche sie riefen
    nur die kann vor der Macht sie noch retten.

    Wer birgt das Gebein muss sich eilen
    das Böse kennt keine Geduld
    drum hurtig wer liest diese Zeilen
    sonst wird nie getilgt jene Schuld!

    Nichts passiert, als das Gedicht aufgesagt wird. Doch als Viola ihre Mutter mit dem Buch sieht, erkennt sie es wieder aus ihrem ersten Besuch. Das Buch - und das Gedicht - waren damals hilfreich. Die Teenagerin kann sich allerdings nicht vorstellen, dass ein Werwolf an diesem Text Interesse haben könnte, zumal sie den Jungen längst erlöst haben. Aber dann erinnert sie sich an etwas: Als sie zuerst darin blätterte, waren die Seiten leer... Erst als Shane es mit der Flüssigkeit im Glas, die sie ebenfalls gefunden haben, verbunden hat, wurde ein Text sichtbar. Irgendetwas magisches muss schon an dem Buch sein. Oder ist das einfach das normale Verhalten einer Geheimtinte?

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    Adam kommt zu ihnen. "Und? Seid ihr fündig geworden?", fragt er neutral. "Nur dieses Buch hier.", sagt Lilly, "Keine Ahnung, ob es wichtig ist." Der Deathdealer sieht sich dieses genauer an. "Ich kann es auch nicht sicher sagen." Hylaeus, der in der Nähe steht antwortet: "Es geht eine dunkle Aura von ihm aus." Lilly sieht Hylaeus an. "Meinst du, wir sind fündig geworden?"

    Der Zentaur tritt näher und schaut das Buch an, ohne es zu berühren. "Zumindest ist schwarze oder dunkle Magie auffällig und immer mit Vorsicht zu genießen." Adam nickt. "Aber seltsam ist, warum wir das nicht genauso stark spüren, wie du." Der Krieger schmunzelt. "Schattenwesen wie ihr empfindet solche Schwingungen anders als Wesen des Lichts oder wie ich, ein Wesen des Waldes. Erinnert euch an die Prüfung. Dort habt ihr sicherlich die Aura der Wächterin anders intensiv gespürt als meine." Lilly nickt. "Macht Sinn." Viola sagt nichts darüber, dass sie das Buch nicht zum ersten Mal sieht. Damals hatte niemand was von dunkler Magie geahnt... Aber sie und Shane waren die einzigen okkulten Wesen damals, und beide sind Schattenwesen.

    Auch Viktor kommt hinzu. Niemand kann mit Sicherheit sagen, ob das Buch wirklich wichtig ist für Rasputin oder M, aber es ist die einzige Spur, die sie haben. Zumindest ist es voll von dunkler Magie. "Gut... Es gibt nur ein Problem: Der Angriff auf Vero ist nun schon eine Weile her. Wenn der Wolf in der Zwischenzeit nicht eh schon einen zweiten Versuch gewagt hat, wer sagt uns, dass er es jetzt noch tun wird? Am besten, wir streuen Gerüchte in die Welt, dass wir so ein Artefakt haben und hoffen, dass der Köder ausreicht." Er sieht zu den Anderen. "Natürlich müssen wir die Falle zuerst vorbereiten, und dann streuen wir die Gerüchte. Also noch nicht jetzt sofort." Einige Tage würde es wohl dauern, bis alles vorbereitet ist.

    Die Truppe verlässt die Gruselvilla wieder, mitsamt Buch. Keiner von ihnen ahnt, dass die Raben, die M als Späher einsetzt, sie heimlich dabei beobachten.

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    (In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 )
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    Ort: Willow Creek Gerichtsgebäude
    Charaktere: Nael, Miss Payne
    Geschichtsstrang: Showdown Teil 1


    Die Staatsanwaltschaft wurde in der letzten Zeit auf den Kopf gestellt. Nael musste aufpassen, wie er sich verhält. Nachforschungen mussten erstmal warten, bis sich die Situation wieder lockern würde. Die Treffen mit Miss Payne fanden wie gewohnt im Verborgenen statt. Mal ging es rein um Fälle und Beweise, oder auch einfach nur um Zweisamkeit. Nael fühlte sich sicher und geborgen bei ihr. Die Frau, die ihn verstand. Die genau so um Gerechtigkeit kämpfte, wie er. Sie war die Frau seines Lebens. Sobald die Machenschaften aufgedeckt seien, könnten sie zusammen sein und das wie ein normales Liebespaar.

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    "Pass auf! Niemand darf etwas davon erfahren!", sagt Miss Payne. Nael hat in der früh einen Termin bei der Staatsanwaltschaft. "Das werde ich. Sie haben bei mir nichts gefunden, mein Computer war rein. Das heute ist nur eine Routineuntersuchung." Die Beiden verabschieden sich mit einem Kuss voneinander und Nael macht sich auf den Weg.

    Im Gerichtsgebäude wird er auch schon erwartet. "Herr Garcia." Eine Frau leitet ihn in einen Besprechungsraum. Dort sitzt bereits ein älterer Herr. Dieser stellt sich und seine Partnerin als Agenten des Sicherheitsdienstes vor und Nael nimmt Platz.

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    "Ja, Herr Garcia. Sie haben eine westenreine Akte. Bis auf dieser kleine Zwischenfall in einem Ihrer Fälle vor ein paar Monaten. Naja.. das ist ja jetzt auch nicht so relevant." Der Mann legt die Papiere weg. "Was halten Sie denn von der ganzen Thematik?" Nael schluckt kurz und erklärt: "Nun, es läuft nicht alles so, wie es sollte. Ich denke, dass einige meiner Kollegen korrupt sind und daher ist es genau richtig, dass Sie diesen Personen genaustens auf den Fingern schauen." Eigentlich sollte Nael nichts davon erzählen, aber die Wahrheit ist das, was hier zählt. Er würde nichts von Miss Payne sagen.
    Die beiden Sicherheitsbeamten sehen sich an. "Interessant.. interessant." Der Agent macht sich Notizen. "Ich vermute mal, Sie haben sich von diesen Machenschaften distanziert, sind allerdings im Bilde." - "Ja, ja, also ich weiß davon.. also genaues weiß ich nicht.. aber ich weiß halt, dass da was ist. Wer da alles mit drin steckt, weiß ich nicht genau."

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    "Interessant.. interessant.", sagt der Agent erneut und sieht wieder zu seiner Partnerin. "Sie haben aber keine Beweise?" Nael schüttelt den Kopf. Diese hat er wirklich nicht, schließlich hat er seine Kollegen nur ausspioniert und den Rest hat Miss Payne erledigt. Wie ihr die Informationen genau genützt haben, hat sie ihm allerdings nicht erzählt. Doch hat er auch nie explizit danach gefragt, da er weiß, dass sie für die Gerechtigkeit ist und eine Frau, die genau weiß, was sie tut. "Interessant.. interessant." Diese dauernde Wiederholung macht Nael nun etwas nervös, obwohl er doch gar nicht nervös sein muss. Er hat ja nichts verbrochen. Nur hat er seine Kollegen ausspioniert. "Nun gut. Herr Garcia. Unsere Nachforschungen haben leider nichts dergleichen ergeben. Es ist jedoch bekannt, dass eine Anzahl von bestimmten Verteidigern die Strategien mancher Staatsanwälte kennen, obwohl dies nie kommuniziert wurde. Wir haben diese ganzen Fälle zusammen gestellt und uns fiel dabei auf, dass bei all diesen Fällen Sie mitgewirkt haben. Haben Sie dafür eine Erklärung?"

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    Nael schluckt. Genau davor hatte er Sorge gehabt - seine Spionage für Miss Payne ist enttarnt. Aber eigentlich auch noch nicht. Reiß dich zusammen. "Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen." - "Interessant.. interessant." Nael kann es nicht mehr hören. Was sollte daran interessant sein. Die Agentin beugt sich zu ihrem Kollegen und sie flüstern. Kurze Zeit später stellt sie sich wieder zurück an ihren Platz. "Herr Garcia. Wir wollen Ihnen nichts unterstellen, das kann auch nur ein reiner Zufall sein. Allerdings sind wir verpflichtet, jedem kleinen Hinweis nachzugehen." Das kann Nael auch verstehen. So ist es ja auch bei anderen Fällen. "Daher werden wir heute bei Ihnen einen Lügendetektortest im Anschluss durchführen. Da haben Sie doch sicher nichts gegen, oder?" Bitte was?! Nael schluckt. Er kann nicht lügen oder aber so schlecht, dass es sowieso auffällt. Aber was sollte er sagen? Wenn er sich weigert, wäre doch klar, dass etwas nicht stimmt. Wenn er den Test macht und versagt, wäre er seinen Job los und schlimmstenfalls hätte er ein Verfahren am Hals. "Herr Garcia?", fragt nun die Agentin. Er muss eine Entscheidung treffen.

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    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet November 2022
    Ort: Evergreen Harbor - Wohnung der Engels
    Charakter: Vero / Hans / Bea / Shane / Tania
    Geschichtsstrang: Filmabend bei Vero


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    Shane kennt den Weg zu Vero noch und verwandelt sich vor ihrer Haustür aus der Fledermausgestallt zurück. Vorteile hat es ja schon... Manchmal... in seinem Rucksack sind Plasmafrüchte. Einige wenigstens. Er weiss sie reichen nicht ewig und er muss sehr viele davon essen wenn der Durst ihn nicht ärgern soll. Er kann nicht genau sagen ob es reicht oder ob er zur Not einfach früher gehen muss. Er hofft nicht. Er wünschte er müsste sich um sowas keine Gedanken machen. Wenn dem so wäre hätte er einen Sim überfallen müssen und das macht er nicht mehr. Nicht mehr absichtlich...
    Shane klingelt an der Haustür und wartet das ihm jemand die Tür öffnet.

    Als Bea bei Vero ankommt, sieht sie aus dem Augenwinkeln eine Fledermaus Richtung Haustür flattern. Kurz darauf bestätigt sich ihre Vermutung, als sich diese Fledermaus in Shane verwandelt. "Oh hi!", sagt Bea lächelnd, "dann komme ich ja genau zur richtigen Zeit und Vero muss nur einmal zur Haustür laufen." Sie lächelt. "Bin jedenfalls schon auf die Filme gespannt."

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    Als die Türklingel erklingt, öffnet Hans die Tür. "Oh hallo. Ihr wollt sicher zu Vero, oder?" Er dreht sich um und ruft laut: "Vero, deine Freunde sind da!" Er lässt die Gäste rein. "Darf man euch was anbieten? Wasser, Tee, Saft, Kekse?" Gleichzeitig kommt Vero aus ihrem Zimmer. Auf ihrer Schulter sitzt Justin. "Hi. Schön, dass ihr da seid", begrüßt sie ihre Freunde herzlich. Direkt danach greift sie in ihre Hosentasche und zückt einen Keks, den sie Justin reicht. Der Nager nimmt diesen entgegen und knabbert daran.

    Bea begrüßt zuerst Hans, und dann Vero, die gerade aus ihrem Zimmer kommt. "Tee klingt gut.", nimmt sie das Angebot an, "Gibt es schwarzen Tee?" Dann sieht sie die Ratte auf Veros Schulter und grüßt auch das Tier: "Hallo Justin. Oder bist du Nicodemus?"

    "Klar gibt es Schwarztee. Möchtest du den pur oder auf englische Art mit Milch?", harkt der Erwachsene nach. Vero schmunzelt. "Das ist Justin. Nico schläft wie meistens in seinem Häuslein."

    Bea wählt den Tee mit Milch. Sie hat ihn bisher nur pur getrunken, aber sie möchte mal ausprobieren, wie es mit Milch schmeckt. "Die sind aber auch beide süß, deine Ratten.", sagt Bea nun lächelnd.

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    Shane tritt schüchtern ein und begrüsst alle. Er mustert die kleine Ratte auf der Schulter die sich den Kopf mit einem Finger streicheln lässt, dann lächelt er. "Hi Justin."

    Der Nager sieht Shane musternd an. Seine Besitzerin lächelt. "Er scheint dich interessant zu finden." Sie sieht zu Bea. "Ja, ich bin total happy die Zwei zu haben." Seufzen ist aus der Küche zu vernehmen. Verspielt streckt die Teenagerin die Zunge heraus. "Auch wenn Papa nicht happy ist."

    "Aber er hat es dir erlaubt. Das ist ihm hoch anzurechnen.", stellt die Meerfrau fest.

    "Das stimmt." Im extra lauten Ton sagt sie: "Deshalb ist er der BESTE PAPA der Welt!" - "Ja ja, schon gut", kommt er neutral aus der Küche. Auf einem Tablett bringt Hans den Teenagern die Getränke und paar Kekse. "So, lasst es euch gut gehen. ... Vero, ich bin dann nochmal in der Werkstatt. Lasst mir die Wohnung ganz, ok?" Er zwinkert seiner Tochter schelmisch zu. "Ja, Papa", antwortet das Mädchen grinsend. "Na kommt, wir setzen uns ins Wohnzimmer." Sie läuft voraus.

    Bea folgt Vero. "Welche Filme hast du denn da?", fragt sie.

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    Die Gefragte zählt die Filme auf. "Van Helsing ist mein Lieblingsfilm." Unterdessen verabschiedet sich Hans von den Jugendlichen und verlässt die Wohnung.

    "Ich würd so gern Freitag der 13. schauen..." sagt Shane, "Also... wenn ihr das auch wollt..." Er erinnert sich kaum noch an den Film. "Erlaubt dein Vater das überhaupt?"

    "Gute Idee, dann würde ich diesen Jason auch mal kennen lernen.", sagt Bea lächelnd, die sich darüber freut, dass sie sich diesen Namen merken konnte.

    "Dann schauen wir den 13. zuerst. ... Mach dir wegen Papa keine Sorgen. Der ist da entspannt", antwortet Vero ihren Freunden. Justin knabbert derweil an seinem Keks weiter. "Setzt euch, ich bereite alles vor."
    Schnell wird die DVD rausgesucht und in den Player gelegt. Dann gesellt sich das Mädchen zu den anderen. Justin wird dabei auf ihren Schoß gesetzt, so dass die Ratte sich dort einrollen kann.

    Shane ist wie gebannt. Schon lange hat er keinen Film mehr gesehen. Die Lehrvideos in der Schule ausgenommen. Er traut sich kaum zu blinzeln um nichts von allem zu verpassen. Jason ist schon irgendwie ein armer Kerl. Er ist ertrunken weil niemand ihn mochte. Weil er anders aussah als die anderen… Nur seine Mutter liebte ihn… die wurde auch getötet weil sie Amok lief um ihren Sohn zu rächen. Und dann, kam Jason von den Toten zurück weil er in dem See in dem er ertrunken war, zusehen musste was mit seiner Mutter geschah. Shane vergleicht… was hat dieser Vampir gesagt? Seine Eltern sind nicht seine echten Eltern? Und seine nicht-Eltern sind im Feuer gestorben. Und der Typ ist wütend gewesen weil ein Werwolf schuld daran war. Sollte Shane auch wütend sein und sich rächen wie Jason? Sie sind zwar nicht seine richtigen Eltern, aber sie haben ihn gross gezogen und sie haben ihn geliebt. Daran zweifelt er nicht. Gegen Ende des Films wird er nachdenklich und weniger fokussiert.

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    Bea wurde während des Films ziemlich nervös. Sie ist Horrorfilme einfach nicht gewohnt. Doch sie hielt tapfer durch bis zum Ende. "Spannend war es ja.", sagt sie. Trotz ihrer Nervosität hat es ihr gefallen.

    Shane blinzelt, dann blickt er Vero von der Seite an. Er erinnert sich daran wie sie in ihrem Zimmer gesessen haben und sie ihn ‚cool‘ genannt hat. Und dann daran, als er zu ihr ins Krankenhaus geschlichen ist wo sie zusammen nicht auf dem Ball sein konnten. Oder als er sie von der Villa nach Hause brachte. Er würde sie so gern etwas fragen, aber nur unter vier Augen. Er schaut auf den Abspann zurück, dann zu Bea die er nicht verletzen will. Sie hat das Festival gerettet. Trotzdem zieht es ihn zu der Blondine. „Aber..?“ fragt er die Meerfrau grinsend, denn es klang als hätte sie noch nicht zu ende gesprochen.

    "Aber auch gruselig.", ergänzt die Gefragte lächelnd. Sie war vom Film so abgelenkt gewesen, dass sie gar nicht bemerkt hat, dass Shane in Gedanken versunken war. "Trotzdem hab ich nichts gegen eine Fortsetzung vom Filmabend."

    Nahe Veros Zuhause kommt Tania von einem ihrer nächtlichen Erlebnissen. Leider ein komplettes Desaster! Also schreibt sie ihrer Freundin Vero: "Bist du Zuhause? Bin gerade bei dir in der Nähe. Kann ich vorbei kommen?"

    "Also ich fand den Film cool. Viel Blut und Psychoterror, was zu erwarten war", dabei grinst sie frech. "Dagegen ist Van Helsing eher lahm. ... Ich bin gerade am überlegen ob wir uns nun auf Resident Evil oder Underworld stürzen. Was meint ihr?" Ihr Handy vibriert und die Teenagerin sichtet die Nachricht. "Tani würde gerne vorbei kommen. Wär das für euch ok?", fragt sie in die Runde. Justin gähnt und fängt sich an zu putzen.

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    Bea lächelt. "Klar kann Tani kommen. Dann sollten wir wohl warten, bis sie hier ist, bis wir einen zweiten Film anschauen. Dann kann sie ja auch mitentscheiden."

    Shane hat nichts dagegen. Er lächelt und es sieht gezwungen aus wie immer wenn er unsicher ist.

    "Okay, dann schreibe ich ihr zurück." Die Rückmeldung, dass Tani gerne vorbei kommen darf und Bea, wie auch Shane zu Besuch sind, kommt bei der Empfängerin an. Wenig später klingelt es an der Tür. Vero steht auf, übergibt für den Moment Justin an Bea, die näher zu ihr sitzt und öffnet Tania die Tür. "Hi", begrüßt sie den weiteren Gast fröhlich. "Wir machen gerade einen Horror-Filmeabend."

    "Hallo Tani!", ruft Bea von ihrem Sitzplatz aus, während sie die Farbratte krault.

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    "Horror kommt gerade Recht!", erwidert Tania Vero gegenüber und begrüßt die anderen. Sie setzt sich. "Vorab, was hast du zu trinken?"
    "Papa hat uns verschiedenes gerichtet. Cola, Tee, Wasser, sowas halt", erwidert die Blondine und sieht schmunzelnd zu Bea. "Er fühlt sich bei dir wohl." Justin gähnt.

    Bea lächelt die Ratte an, und sieht dann zu Tani. "Wir waren gerade dabei, uns zu entscheiden, welcher Film es wird, als deine Nachricht kam.", erzählt sie.

    Etwas angeödet von der Getränkeauswahl holt sich Tania eine Cola. Anschließend sieht sie sich die Filmauswahl an. "Schwierig schwierig.. hm.. ach Vero, Hans gar nicht da?", fragt sie nun ganz beiläufig. "Nö, der musste nochmal zur Arbeit." - "Ah.", lässt Tania nur verlauten. Sie hätte schon gerne mit Hans über die Situation Zuhause gesprochen, das muss nun allerdings warten. "Also", wendet sich Vero an den Rest, "was wollen wir nun weiter schauen?"

    Bea antwortet: "Ich kenne mich mit Horrorfilmen nicht wirklich aus. Ich lass mich überraschen, was es wird."

    "Entscheidet ihr.", gibt Tania beiläufig von sich. "Ich bin mal eben.." Sie zeigt auf das Badezimmer und geht hinein. Wie sehr bräuchte sie gerade Alkohol. Doch wie es nun mal bei ihrer Freundin Vero ist, Hans sorgt schon für Recht und Ordnung. Pff.. Dass ich nicht lache. Sie setzt sich auf die heruntergeklappte Toilettenschüssel und surft im Internet. Ein paar Minuten später betätigt sie die Toilettenspülung und stellt sich nachdenklich vor den Spiegel.

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    Shane glaubt nicht, dass er berechtigt ist noch einen Film zu entscheiden. "Vero sag du." meint er lächelnd. Dann blickt er über die Schulter. Sollten sie warten bis Tani zurück kommt? Sonst verpasst sie den Anfang...?

    Mit nachgezogenem Lippenstift kommt Tania nun vom Badezimmer. Sie setzt sich auf die Couch. "Und wofür habt ihr euch jetzt entschieden?" - "Wir haben entschieden, dass das Veros Entscheidung ist.", grinst Bea, "Ich kenn mich damit zu wenig aus, du hast drauf verzichtet und Shane hatte schon den ersten Film entschieden." Sie dreht sich zu Vero: "Also, was ist deine Wahl?"

    "Dann nehmen wir jetzt für Resident Evil", sagt Vero selbstsicher und legt die DVD ein.
    Der Zombie-Apokalypse Film läuft an. Die Blondine lehnt sich zurück. "Ich find das ja mega krass gemacht. So ein Killervirus und alle werden zu Zombies."

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    "Ja.", stimmt Bea zu, "bin gespannt." Der Film läuft weiter und Bea merkt schnell, dass ihr dieser Film besser gefällt als der erste. Der Film ist wirklich gut gemacht, da kann sie Vero nur zustimmen. Und auch spannend. Wie gut, dass Zombies nur in der Fantasie oder der Mythologie einiger Völker existieren und nicht im echten Leben.

    "Ich bin generell gespannt wie die Halloween Feier in der Schule wird. Ob auch dort Zombies rumrennen werden?", spricht die Gastgeberin in die Runde. Justin nagt am nächsten Keks. "Bestimmt, das bietet sich ja an.", vermutet Bea. "Ich bleib allerdings bei meinem Piraten." - "Der wird sicher cool", stimmt die Zuhörerin der Meerjungfrau zu. "Und für Shane finden wir auch noch was cooles. Oder?", sie lächelt den Jungen fröhlich an.

    Tania schaut zwischendurch immer wieder auf ihr Handy und ist gar nicht bei der Sache. Als sie mit einem Ohr das Gespräch über die Kostümierungen der Halloween Feier hört, fällt ihr ein, dass sie noch gar kein Kostüm hat. Sie surft daher im Internet danach.

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    "Ich hab mich schon entschieden. Ich will als Jason gehen. Ich find bestimmt ne alte Jacke und so ne Maske im..." fast hätte er Müll gesagt. Das sollte er lieber nicht verraten. "...im Fundbüro der Schule oder so." er lächelt verlegen. Sein Blick fällt auf Tania die auf ihn wie Ausgeschlossen wirkt. "Als was wirst du gehen Tania?"

    Verwundert sieht sie von ihrem Handy hoch. "Eh, gute Frage. Ehrlich gesagt gucke ich gerade, weil ich ganz vergessen habe, dass bald Halloween ist." Leicht errötet sieht sie wieder auf ihr Handy.

    Bea macht ein paar Vorschläge: "Zombie passt irgendwie nicht... wie wäre es als Vampir? Viola hat ja auch so rote Haare und..." Sie sieht zu Vero und erinnert sich daran, dass sie Viola vielleicht nicht erwähnen sollte. Schnell unterbricht Bea ihren Satz und macht andere Vorschläge: "Oder du orientierst dich wie Shane an einem Horrorfilm."

    "Das wäre eine Idee.. Hm." Die Kostümlose surft weiter im Internet und sucht nach Ideen.

    "Bei Tani könnte ich mir die Heldin aus Resident Evil, Alice, vorstellen", kommentiert Vero dies. "Was mir noch einfällt: Shane, du bist doch bei den Kochprofis dabei ... Was zaubert ihr uns zu Halloween leckeres? Oder gibt es wieder polnisches Allerlei ala Frau Borowski?"

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    "Ach.." sagt Shane, "lass dich überraschen." er lächelt. "Ich bin schon auf das Programm gespannt." er blickt zu Bea. "Das stimmt", jetzt sieht Vero ebenfalls zu Bea. "Hehe, verraten wird aber noch nichts.", grinst die Meerfrau.

    Shane beginnt zu überlegen wie er es schaffen kann Vero... von der Herde zu trennen. Wie machen die das in den Filmen immer? Nach der Toilette fragen? Das Handy? Er blickt zu Vero zurück dann auf sein altes Telefon. Fällt das auf? Tania schaut auch oft nur in den Bildschirm. Kurz entscheidet er sich Vero zu schreiben.
    'Kann ich kurz mit dir reden? Alleine...?'

    Justin putzt sich, während plötzlich Veros Handy vibriert. Sie schaut die Nachricht an. Zuerst denkt sie, dass ihr Papa was geschrieben hat. Doch die Nachricht kommt von Shane. Sie überlegt kurz und sagt dann laut: "Ich muss mal kurz telefonieren." Sie steht vorsichtig auf und hebt Justin auf ihre Schulter. Die Ratte hält sich fest. Während sie zu ihrem Zimmer geht, schreibt sie Shane: >>Komm ins Zimmer<< Dort wartet sie auf ihn.

    Vero ist weg, Shane sieht sich unsicher zwischen Bea und Tania um. "Ähm... ich auch." weil ihm direkt nichts einfiel und er ist doch so ein schlechter Lügner... Egal. Shane springt auf und geht Vero hinterher. Er öffnet die Tür und schliesst sie hinter sich. Jetzt wird er wieder total verlegen.

    "Was gibts?", fragt Vero den Jungen.

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    Jetzt wo er davor steht, ist es vielleicht nicht mehr so eine gute Idee. "Also ähm..." stammelt er, "also ich... du hattest doch...." Er hätte sich vorher überlegen sollen wie er anfangen soll.

    Verwundert sieht das Mädchen zum Mitschüler.

    Reiss dich zusammen, deswegen hast du das doch vorgeschlagen. „Bist du… sehr abgeneigt gegen Okkulte…? Wegen Viola mein ich… und dem anderen schlimmen Zeug was dir passiert ist mit dem W-Wolf…“

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    Weiterhin verwundert legt Vero ihren Kopf schief. "Ich versteh die Frage nicht. ... Klar, Werwolffutter will ich nicht sein und Viola ist eine blöde Kuh. Aber Bea, Madame Vanya und du seid doch toll. ..." Sie überlegt kurz. "Ist es nicht wie bei jedem Sim, egal ob okkult oder nicht, es hängt von der Person selbst ab?"

    Verlegen kratzt er sich am Arm. "Ich dachte vielleicht verbringen wir deshalb nicht so viel Zeit und es wär vielleicht besser wenn ich kein Vampir sein müsste. Nur schon wegen der Tageszeit.." er vermeidet es Vero in die Augen zu sehen. Seit der Krankenhausnacht vermisst er es sehr mit Vero rumzuhängen.

    Die Gesprächspartnerin mustert Shane. "Vielleicht ist es einfacher ... weil du ja mit der Sonne Probleme hast ... aber daran soll es doch nicht scheitern sich zu sehen, oder?"

    Shane zuckt die Schultern. "Was wenn ich die Möglichkeit hätte normalsterblich zu werden...?" sagt er jetzt einfach.

    Jetzt wird Vero hellhörig. "Es gibt eine Möglichkeit? Wusste ich gar nicht. Aber ... möchtest du das wirklich?"

    "Ich weiss nicht..." er blickt zu Boden. Er weiss es wirklich nicht. Die Vorstellung dass es kein Zurück gibt macht ihm angst. Oder noch schlimmer, wenn die Heilung fehlschlägt. "Ich dachte vielleicht..." ja was dachte er, dass sie sagt, ja ich würd dich lieber als Mensch mögen und das würde die Entscheidung vereinfachen? "Ich hab Angst dass ich dann nicht mehr überlebe."

    Die Zuhörerin überlegt. "Angst musst du nicht haben. ... Bleib von deiner Art so wie du bist ... egal als Vampir oder Sim ... oder Triton ... Ich mag dich so wie du bist." Sie lächelt. "Und du kamnst immer mit mir offen reden."

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    Shane lächelt ein bisschen. Sollte er es echt beichten? Es ist das erste Mal. "Ich... wohn in... einer .... Höhle..." geschafft, "Ihr Sims müsst essen und viel mehr schlafen und...." die Toilette verkneift er sich, kann sie sich ja denken. "Und in Bio hatten hatten wir vor kurzem Krankheiten... aber." er seufzt. "Ich will nicht mehr Blut tr-stehlen müssen. Und wer mich nicht kennt fürchtet sich dass ich ihn beisse..." Er setzt sich aufs Bett und reibt sich das Gesicht mit beiden Händen. "Ich weiss nicht... Ich hab gehofft du erzählst mir das es besser ist ein Sim zu sein. Vielleicht wollt ichs auch einfach mal los werden..." er darf nicht erwarten dass sie ihm eine definitive Lösung vorlegt.

    Vero schaut Shane an. "Das mit der Höhle wusste ich nicht. Das ist scheiße. Warum hast du nichts gesagt bisher?" Sie legt einen Arm um ihn. "Ich kann dich verstehen. ... wenn du das so schilderst ... klingt es wirklich besser ein Sim zu sein als ein Vampir. ..." Sie weiß nicht was sie sonst sagen soll. "Ist den die Methode zur Rückverwandlung den sicher?"

    Er hat nichts gesagt weil es peinlich ist und weil keiner ihm dabei helfen kann der nicht ultra großherzig ist und Geld hat, was er in Shane den Vampir investieren will. Etwas was in dieser Welt sicher nicht vorkommen wird. Viola sagte es gäbe keine Heime für Vampire... Er hebt die Schultern. Dann schüttelt er den Kopf. "Ich glaube es wird weh tun und es wird eine Weile dauern. Ich glaub es wär dumm das allein zu machen.."

    Bea sieht Tani an: "Die beiden sind aber lange am Telefonieren.", sagt sie. Irgendwie wundert sie das schon ein bisschen. Aber sie will auch nicht stören.

    Die Angesprochene zuckt nur mit den Schultern. "Vielleicht machen die Beiden grad rum."

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    Bea lacht. "Würde mich nicht wundern, wenn sie ineinander verliebt sind. Ist ja auch ein großer Zufall, dass beide zur selben Zeit raus mussten." Möglicherweise hat Tani also Recht. Ein weiterer Grund, nicht zu stören. "Was machen wir dann solange?", fragt Bea Tani.

    "Sollen wir es ihnen gleichtun?", fragt sie nun. Sie bleibt ganz ernst, bis sie sich das Lachen nicht mehr verkneifen kann. Im ersten Moment schaut Bea etwas verdutzt, aber als Tani dann loslacht, fällt auch sie mit ein. "Warum nicht? Ist mal was neues!"

    Sie lachen noch ein wenig gemeinsam, bis Tania wieder auf ihr Handy sieht. "So mein Kostüm ist jetzt auch bestellt." Ein Hoch auf Paps Kreditkarte. "Ich verrate aber noch nichts." - "Bin gespannt.", sagt Bea.

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    Betreten sieht Vero zu Boden, während Justin sich weiter putzt und herumschnüffelt. "Wenn es dein sehnlichster Wunsch ist, wieder ein Sim zu werden, dann solltest du das auch umsetzen. ... Ich hoffe nur ... du bleibst der tolle Freund, den ich hier vor mir stehen habe ..." Sie hat Angst, dass sich Shane komplett verändern wird und sie vielleicht keine Freunde mehr danach sein werden.

    Shane schaut auf. Diese Sorge überrascht ihn. „Denkst du das verändert mich?“ daran hat er noch gar nie gedacht. Ohje. Noch eine Angst. „Vielleicht sollte ich diesen…. Adam aufsuchen…“ denkt er laut und entschliesst sich eine Sekunde später das auch zu tun. „… Danke Vero… fürs reden…“ er sieht sie aufrichtig dankbar an.

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    Sie steht auf und umarmt ihn. "Egal was du machst, ... bitte ... bleib so wie du bist", sagt sie ihm, während ihr Kopf auf seinen Schultern liegt. Shane hält sie fest und denkt über die Worte nach. "Okay." antwortet er leise.

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    Vero wischt sich unmerklich eine Träne von der Wange und löst sich aus der Umarmung. Sie lächelt ihn an. "Lass uns zurück gehen, ok?" Mit dem Blick auf Justin macht sie ein Geräusch mit dem Mund. Die Farbratte kommt angelaufen und klettert auf die hingehaltene Hand. Der Nager klettert bis zur Schulter hoch. "Also, wollen wir?", fragt Vero erneut. Shane lächelt. "Ja." Er folgt Vero zurück zu den anderen.

    "Klopf klopf", begrüßt die Gastgeberin die Freundinnen. "Sorry, Papa hat nochmal was gefragt und wollt wissen ob alles ok ist." Sie setzt sich neben Tani. "Und? Hast dich für ein Kostüm für Halloween entschieden?"

    "Hans... Soso..." Sie schaut grinsend herüber zu Bea, dann sieht sie wieder zu Vero. "Ja, aber das bleibt noch geheim."

    Bea kann sich das Grinsen auch nicht verkneifen. Sie stellt sich Vero und Shane beim Knutschen vor und geht davon aus, dass das auch tatsächlich passiert ist.

    "So so", grinst Vero schelmisch zurück.

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    Dann sieht Tania zu Shane. "Und du hast auch fertig... telefoniert? Sollen wir dann den nächsten Film ansehen?", fragt sie nun auch in die Runde.

    Shane stockt, er hat ehrlich vergessen dass er ja gesagt hatte er hätte telefoniert. "Ähm ja,.. ja." Da ihm nicht einfällt wen er hätte anrufen sollen schweigt er betreten.

    "Alternativ könnten wir z.B. auch gruseliges Gebäck backen. Kekse in Form von Gespenstern und so weiter.", schlägt Bea vor, die nichts gegen etwas Abwechslung vom Filme schauen hätte.

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    Vero sieht zu Bea. "Ich weiß nicht ob Papa alles dafür da hat. ... Du weißt doch, dass ich keine große Bäckerin bin ... kein Plan also." Sie lächelt dabei. "Aber spaßig wäre es." Bea hebt ihr Handy hoch. "Im Internet finden wir bestimmt ein Rezept. Wir können ja schauen, was dein Paps da hat.... Zumindest, wenn die anderen auch Lust haben." Vero nickt.

    Nachdem auch die anderen Beiden einverstanden sind, geht das Backen los. Veros Vater hat tatsächlich die meisten der Zutaten parat. Und auf Schokostreusel können sie notfalls auch verzichten, auch wenn sie im Rezept erwähnt wurden. Zumindest ist Puderzucker vorhanden, so dass sie einen Zuckerguss für die fertigen Kekse machen können. Die Kids wissen zwar, dass es nicht gut ist, rohen Teig zu naschen, tun es aber trotzdem.
    Zum Glück bleibt dennoch genug Teig für die Kekse übrig. Ausstechformen gibt es, allerdings nur in üblichen Formen: Sterne, Kreise und sowas. Nichts, was zu Halloween passt. Daher nehmen die Teenager Messer zu Hilfe, um ihre eigenen Formen zuschneiden zu können. Die erste Fuhre Kekse verbrennt den Teenagern noch, doch danach haben sie den Dreh raus und sie nehmen die Kekse rechtzeitig aus dem Ofen. Fehlt nur noch die Verzierung. Mit dem Zuckerguss bekommen die Geister auch die passende Farbe. Die Kids versuchen auch, mit Kakaopulver für Augen zu sorgen. Das Pulver bleibt auf dem noch feuchten Zuckerguss haften, es ist jedoch nicht so einfach, die richtige Stelle zu treffen, so dass einige der Geister schielen. Mit Schokostreuseln wäre das einfacher gewesen. Das mindert die Laune aber nicht. Es schmeckt super, und das ist ja die Hauptsache.

    Als sie fertig sind mit Backen, ist es schon spät geworden. Die Teens teilen die Kekse unter sich auf. Sie helfen Vero beim Aufräumen und dann machen sich Bea, Tani und Shane auf den Heimweg.

    (In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 @Spatz und @Murloc )
  • Optionen
    MurlocMurloc Member
    bearbeitet November 2022
    Ort: Dreier WG
    Charktere: Jim, Valentin, Tom
    Geschichtsstrang: Geldsorgen


    Heute sollte Valentin für neue Kunden sorgen, doch hat er keinerlei Interesse daran. Jetzt wo er jeden Monat Geld von Joachim bekommt, kann er alle seine Kosten zahlen und sich sogar noch etwas zum Vergnügen leisten. Aber wie soll er das seinen Mitbewohnern verklickern? Es ist bereits Abends. Er schließt die Tür auf und betritt die WG. "Hallo Jungs!" Jim sieht zu Valentin. Er nickt nur, so wortkarg wie immer.

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    Tom steht unter der Dusche und hört zunächst nichts. Als er fertig damit ist, trocknet er sich ab, legt das Handtuch um seine Hüften und verlässt das Bad. Seine Stachelfrisur konnte dem Wasser nicht standhalten. Die Haare liegen platt und tropfen noch. Erst jetzt bemerkt er den Mitbewohner. "Hi. Und? Wie schauts aus?"

    "Ach..
    " Valentin schüttelt nur den Kopf. "Irgendwie läuft's nicht." Auf der Küchentheke entdeckt er Briefe. Es sind Rechnungen. "Was ist da drin?", fragt er Tom. Der Gefragte sieht zu dem Stapel und verschränkt seufzend die Arme. "Wir müssen noch paar ausstehende Zahlungen begleichen. ... Wenn du aber keinen Erfolg hattest ... sieht es düster für uns aus." Jim mischt sich ein: "Ja, ich habe leider auch kein Glück gehabt, an Geld zu kommen."

    Tom kratzt sich am Kopf. So hat er sich das Leben in einer WG nicht vorgestellt. Anders wie bei Yngwie scheint es in dieser WG wohl am Geld zu scheitern. "Dann, werde ich wohl noch einen Nebenjob suchen müssen. Etwas, wo regelmäßiger Kohle rein kommt."

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    Valentin hebt die Hand. "Moment. Lasst den Meister mal machen." Er nimmt die Rechnungen in die Hand und sieht sie durch. "Das kriegen wir schon hin." Damit ist zwar beinahe sein ganzes Erpressungsgeld weg, aber wenigstens wäre für diesen Monat Ruhe mit Geldsorgen und nächsten Monat käme ja schon der nächste Scheck.

    "Dann mach mal, Meister.", sagt Jim. Er glaubt nicht wirklich, dass Valentin irgendetwas ändern kann. "Und was hat der "Meister" vor?", hakt Tom nach.

    Da der erste Scheck bereits eingelöst und auf Valentins Konto gutgeschrieben ist, nimmt er sich die erste Rechnung. Auf seinem Handy öffnet er seine Banking App und tätigt die erste Überweisung. "324,67 Simoleons.. Erledigt." Sodann nimmt er sich die nächste Rechnung vor. Auch diese überweist er. "Die ist auch bezahlt." Ein bisschen schmerzt ihn zwar der Geldverlust, doch auf der anderen Seite fühlt er sich gut, seine Jungs zu zeigen, er trägt auch etwas bei.

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    "Wie jetzt?", fragt Tom nun verdutzt. Er kann nicht fassen, was gerade passiert. Jim ist sprachlos und er sagt gar nichts.

    Auch die letzte Rechnung überweist Valtin nun. Wie kommen die Rechnungen überhaupt zustande?! "Alles bezahlt.." Er geht zum Kühlschrank und nimmt sich ein Bier. "Ja, was?", fragt er seine Mitbewohner, die ihn noch immer ungläubig ansehen. "Wie... woher hast du die Kohle plötzlich?", wundert sich Jim. Auch Tom würde die Antwort darauf brennend interessieren. Grinsend trinkt Valentin erneut aus seiner Flasche. "Da hab ich wohl aufs richtige Pferd gesetzt."

    Skeptisch blickt Tom zu Jim, schweigt aber zunächst. Dann: "Okay, sei wie es will ... Danke Valentin. Du hast uns den Arsch gerettet. Dafür lade ich dich mal ein, einverstanden?" - "Da sag ich doch nie nein!" Und allen ist klar, dass das kein Scherz von Valentin ist, sondern purer Ernst.

    "Ja danke.", stimmt Jim zu. "Aber ich würde immer noch gerne wissen, was du gemacht hast." - "Ich hatte einfach Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Doch was den Rest betrifft... Ein Gentleman schweigt und genießt." Und genießen solange es nur geht. "Wir sollten uns weniger Sorgen machen und unser Leben genießen. Wir sind jung." Er trinkt seine Flasche aus und stellt sie zu den anderen leeren Flaschen. Jim bleibt skeptisch, doch er sagt nun nichts mehr.

    "Übrigens, meine Schwester veranstaltet demnächst eine Party. Ich habe ihr erzählt, dass wir ein Unternehmen gegründet haben und sie möchte Euch gerne als meine Geschäftspartner kennen lernen. Seid ihr dabei?", fragt Valentin seine Mitbewohner nun.

    "Gratisessen gibt es da sicher auch, also warum nicht.", murmelt Jim, der immer noch ein wenig überwältigt ist von Valentins plötzlichem Geldsegen.

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    Tom ist wie Jim skeptisch. Valentin schien bisher eher kein gutes Händchen für Geldangelegenheiten zu haben. Außerdem hat der Mechaniker dem Mitbewohner diesen Glücksgriff niemals zugetraut. Sicherlich möchte er dessen Großzügigkeit auch nicht madig machen. Daher schließt er sich Jims Meinung an. "Klar, bin dabei. Vielleicht hilft es uns weiter." Im Hinterkopf hat Tom trotzdem vor sich einen festen Nebenjob zu suchen.

    "Ja top! Gratis Essen, Trinken, Whirlpool - Wellness pur. Aber sagt am besten nichts über unseren derzeitigen Stand, sowohl unsere Wohnung betreffend, als auch den Finanzen." Valentin schaut zu Boden und hofft nicht noch weitere unangenehme Fragen beantworten zu müssen. Dass er nicht immer ehrlich ist, braucht ja niemand wissen.

    Jim nickt. Er glaubt nicht, dass Valentins Geld auf legalem Weg erworben wurde, aber auch er selbst ist nicht immer ein Musterbürger. Er saß schon im Knast wegen Einbruchs, und selbst die Schwarzarbeit, die er momentan hat, wäre sicher nicht gerne gesehen. Aber er spricht stattdessen ein ganz anderes Thema an: "Whirlpool? Ist das dein Ernst? Sowas hat deine Schwester?"

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    "Bin gleich zurück." Tom verzieht sich in sein Zimmer, zieht sich um und kehrt zurück. "Whirlpool. Also doch ein reicher Schnösel." Er zwinkert und grinst dabei. Valentin grinst nur. "Wie auch immer, ihr braucht eine Badehose. Will euch nicht nackt sehen!" Tom sieht grinsend zu Jim. "Ach wie schade ... Schnösel und prüde ... Oder?" Jim nickt nur und hört zu.

    Der Motorradfahrer nimmt sich eine Zigarette und entzündet sie. "Aber du weißt, dass ist im Spaß gemeint", an Valentin gerichtet. Jemanden aufzuziehen gehört zu Toms normalen Umgang mit Sims, die er mag.

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    "Ich weiß, Bro, ich weiß." Das zweite Bier hält Valentin bereits in der Hand. "Meine Schwester hatte einfach nur Glück und den richtigen Mann geangelt. Warum sollten wir davon nicht profitieren und wenn nur für einen Abend. Schließlich bietet sie es uns ja an." Ein weiterer Schluck Bier gelangt in seinen Mund.

    "Klar, einmal so zu leben wie die Könige. Dann merken wir unsere Jammer-WG danach nur umso mehr.", sagt Jim, doch er freut sich irgendwie auf die Party. Gratisessen und Whirlpool sind schon gute Argumente dafür. Dem kann Tom nicht viel hinzufügen. Mit Blick auf die Uhr schlägt er vor: "Wollt ihr noch mit in den Jazz Club kommen? Einfach dort abhängen? Oder ins Narwhale Arms?"

    "Vielleicht zur Abwechslung mal Narwhale."
    , schlägt Jim vor, "Obwohl... die Lesben vom letzten Mal im Jazzclub waren schon nice." Er lacht und sieht zu Valentin. Dieser verdreht die Augen. "Erinner mich nicht daran. Hoffentlich gibt's im Narwhale hübsche Frauen." - "Dann auf, lasst uns dort hingehen", Tom bläst dabei den Rauch seiner Zigarette aus der Nase.

    (In Zusammenarbeit mit @Spatz und @KFutagoh89 )
    (Fortsetzung folgt...)
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
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    Ort: Willow Creek Gerichtsgebäude
    Charaktere: Nael
    Geschichtsstrang: Showdown Teil 2


    Nervös sitzt Nael vor dem Zimmer des Oberstaatsanwaltes. Er hatte sich für den Test entschieden. Hierbei wurde ihm ein Gurt um die Brust geschnallt, um dadurch die Atmung messen zu können. Sodann wurden diverse Elektroden an Handfläche und Finger gelegt, um so zu messen, ob Nael während der Befragung schwitzige Hände und Finger bekommt. Schließlich gab es noch ein Blutdruckgerät, welches an den Oberarm gelegt wurde. Der Agent stellte seine Fragen. Das Gerät zeichnete dabei für jede Frage einzeln auf, wie der Körper von Nael reagiert. Dies wurde dann später ausgewertet. Doch anstatt sich irgendwelche Lügengeschichten auszudenken, hatte Nael bei jeder Frage, bei der er hätte lügen müssen, von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht.

    Eigentlich dürfte ihm das nicht negativ ausgelegt werden, aber wenn er ehrlich zu sich selbst ist, weiß er, was ihm gleich blühen würde. "Herr Garcia. Gehen Sie bitte rein.", fordert die Sekretärin des Oberstaatsanwalts Nael auf. Er nickt, steht auf und öffnet die Tür.

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    "Setzen Sie sich doch bitte.", sagt der Oberstaatsanwalt. Hinter ihm stehen die beiden Agenten und ein weiterer Mann, den Nael nicht kennt. Vermutlich ein weiterer Agent. "Sie wissen weshalb Sie hier sind." Nael nickt daraufhin. "Ja, Herr Garcia. Ich will gar nicht lange um den heißen Brei reden. Sie wissen etwas und wollen es uns nicht sagen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass es keine Möglichkeit gibt, Sie vom Gegenteil zu überzeugen?" Nael denkt kurz nach. Er würde Miss Payne nicht verraten. Doch das Bedürfnis etwas zu sagen, ist stark in ihm vertreten. "Der Fisch stinkt vom Kopf her." Der Oberstaatsanwalt sieht kurz zu den Agenten, die ihn verwundert ansehen. Dann wendet er sich wieder an Nael. "Bitte?" - "Also was ich sagen will, ich habe nur versucht, die Korruption in der Staatsanwaltschaft aufzudecken." Der Oberstaatsanwalt sieht interessiert zu Nael. "Korruption?" - "Ja, Sie haben richtig gehört. Ich weiß nicht wer oder warum, aber hier läuft was schief."

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    Der Oberstaatsanwalt versucht aus Nael noch ein paar mehr Informationen herauszubekommen. Mit der Zeit wird Nael etwas redseliger. Er berichtet von einigen Informationen, die er von Miss Payne hat. "Es gibt Beweise, die vorenthalten wurden und so die Verdächtigen entlastet werden konnten. Doch einige Staatsanwälte scheinen diese Beweise verschwinden zu lassen, um ihre Quoten zu erfüllen." Nael nimmt das Tablet vom Tisch und zeigt seinem Vorgesetzten einige Fälle, wo genau das zutraf. "Herr Garcia. Diese Beweise wurden ohne unser Wissen den Richtern gezeigt. Wir wussten nichts von diesen sogenannten Beweisen." Er erklärt Nael, dass jeder dieser Fälle noch einmal von einem Expertenteam, unter anderem den Agenten, überprüft wurde. Fotos der Tatorte, Zeugenaussagen und vieles mehr wurden durchleuchtet und diese neuen mysteriösen Beweise konnten bei der Beweisaufnahme nicht erfasst werden, weil es sie einfach nicht gab. "Das kann nicht sein." Doch der Oberstaatsanwalt versucht Nael weiter begreiflich zu machen, dass er hier einem Irrtum erlegen ist.

    Nach einiger Zeit schluckt Nael. All das, was er die letzten Wochen und Monate glaubte, zu wissen, war von jetzt auf gleich eine Lüge gewesen? Aber das würde ja heißen, dass Miss Payne.. "Herr Garcia." Nael wird aus seinen Gedanken gerissen und sieht auf. "Sie sind ein aufrichtiger Mann und kämpfen für die Gerechtigkeit. Doch hier sind Sie leider gescheitert. Man hat Ihnen einen Bären aufgebunden und das mit verheerenden Folgen." - "Herr Oberstaatsanwalt. Ich weiß nicht, was da passiert ist.. Aber ich kann es nicht mehr rückgängig machen.. Bitte, ich.." Er muss erneut schlucken und seine Tränen zurück halten. "Herr Garcia, Sie wissen, dass mir keine andere Wahl bleibt." - "Ja.. ich.. ich bitte Sie meine.. fristlose Kündigung hiermit anzunehmen. Ich werde meinen Platz räumen und hoffe, dass das keine weiteren rechtlichen Konsequenzen für mich haben wird." Er versucht sich nun professionell zu verhalten, denn weinen könne er noch später.

    Der Oberstaatsanwalt nimmt die Kündigung an. Nael muss noch einige Formulare unterschreiben - Datenschutzerklärungen, Verschwiegenheitsklauseln. Im Anschluss müsse er sich dann von seinem Arbeitsplatz verabschieden.
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    MurlocMurloc Member
    bearbeitet November 2022
    Ort: Narwhale, Windenburg
    Charktere: Jim, Valentin, Tom
    Geschichtsstrang: Geldsorgen


    Jim ist noch nie hier gewesen und er sieht sich neugierig um. Valentin geht direkt an die Bar und bestellt für die Drei eine Runde Kurze. "Na los!", ermuntert er seine Jungs. Tom nimmt einen kurzen in die Hand und hebt das Glas an. "Auf uns!" und leert das Getränk in einem Zug. Eine Brünette läuft an ihnen vorbei. Irgendwie kommt sie Tom bekannt vor, aber er weiß nicht woher. Auch Jim bekommt ein "Auf uns!", aus seinem Mund.

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    Nach der ersten Runde bestellt Valentin noch eine zweite und dritte Runde. Anschließend sieht er sich um. "Welche Mädels gibt's hier denn?" Jim lässt seinen Blick schweifen... Eine Tanzfläche, mit DJ, ist auch vorhanden. Die Musik gefällt ihm, aber Tanzen ist nicht so sein Ding. Also sieht er sich stattdessen nach Mädels um, wie Valentin vorschlägt.

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    Tom lehnt sich am Tresen an und sieht sich um. Die Brünette fällt ihm wieder auf. Wohin muss er sie einordnen? Sie setzt sich an den Rand der Tanzfläche an einen Tisch und wirkt nachdenklich.

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    Der Mann löst seinen Blick von ihr und antwortet den Jungs. "Hatten wir es schon drüber, auf welchen Typ Frau ihr so steht?" Bei der Gelegenheit bestellt er sich einen Wodka Shot. Jim fällt Toms Blick auf die Brünette auf, was er jedoch unkommentiert lässt. Er zuckt nur die Schultern. "Keine Ahnung.", sagt er nur, "Bin nicht so der Mädchenschwarm, fürchte ich." Tom sieht zu Jim. "Das war nicht die Frage." Er schmunzelt.

    Während Valentin nebenbei Toms Frage mitbekommt, erblickt er einen Rotschopf. Tania?! Er kann's kaum glauben und zückt heimlich sein Handy, als ein ihm unbekannter Mann seine Nichte küsst. Es wird ja immer besser. Nach ein paar Beweisfotos steckt er das Handy wieder weg. Seine Nichte erpressen würde er nicht, dafür mag er sie zu sehr, doch sicherlich könnte er eines Tages mal ihre Hilfe gebrauchen und einen Gefallen einfordern müssen. Auf Toms Frage antwortet er: "Ich bin da nicht festgelegt, aber sie sollte hübsch, jung, nette Kurven, aber nicht zu üppig, brünette oder blond, obwohl von blond habe ich genug." Er denkt kurz an Joachim. Die Blondinen überlasse ich lieber meinem reizenden Schwager. Dann denkt er an Tania. "Rote Haare sind auch nicht meins."

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    "Warum hast du die Kleine dann grad fotografiert, wenn rote Haare nicht so deins sind?"
    , hakt Jim nach, der bemerkt hat, dass Valentin ein Foto schoss. Er selbst findet die Rothaarige etwas zu jung, um sie interessant zu finden. Jetzt sieht Tom zu Valentin. "Nette Kurven sind immer gut." Er nippt an seinen Wodka Shot. "Vor allem sollen die nicht anstrengend sein." Mit einem kurzen Blick auf die Brünette gibt er es auf, sie einzuordnen. Die Worte von Jim machen ihn hellhörig. "Ach, die war rot? Hm..", versucht Valentin geschickt abzulenken. "Jungs, dann lasst uns doch mal ein paar Mädels ansprechen."

    So leicht lässt sich Jim nicht beirren. Im Gegenteil. Dass Valentin nun plötzlich das Thema wechseln will, ist erst recht verdächtig. "Verarschen kann ich mich selber. Die war eindeutig rothaarig." Zugegeben, ob die Haare auch natürlich rot sind oder nur gefärbt, lässt sich jetzt nicht sagen. Aber sie sind eindeutig rot. "Warum also das Foto?" Valentin räuspert sich. "Na gut.. ich kenne sie. Daher das Foto.. Jetzt aber Mädels anquatschen." - "Wer ist sie denn?", fragt Jim nun neugierig. Er geht nicht auf den Vorschlag ein, Mädels anzuquatschen. Quatschen ist eh nicht so sein Ding.

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    Da er scheinbar nicht drumherum kommt, spricht Valentin nun Klartext. "Sie ist meine Nichte. Ich muss mit ihr sprechen, was sie hier macht. Aber nicht heute." Er sieht sich weiter um. Eine Gruppe von Frauen fällt ihm auf. "Schaut mal da."

    Tom fasst an Jims Schulter und sagt: "Lass es gut sein ... Wir sind hier, um unseren Held zu feiern und nicht bei nem Kreuzverhör." Der Mann leert seinen Wodka Shot. "Ja, das zieht rein", grinst er. "Also los, auf zur Pirsch!" Tom läuft los. Jim fragt nun nicht weiter nach. Er schaut sich nun auch nach Mädels um, findet im Moment aber niemanden von Interesse.

    Bei der Frauengruppe versucht Valentin mit Witzchen und Komplimenten zu landen. Scheinbar stimmt das die Frauen nicht allzu glücklich. "Sorry, aber das ist ein Mädelsabend und du siehst nicht sehr weiblich aus." Kichernd sagt er: "Wer weiß das schon, finde es heraus."

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    Amüsiert sieht Tom zu Valentin und pfeift. "Go, Bro!" Jim grinst, doch er schweigt ansonsten und schaut erst mal nur zu.

    Enttäuschend muss sich Valentin der Wahrheit stellen: Diese Mädels wollen wirklich nichts von ihm. Also sieht er sich um und sieht eine einsame Frau an der Bar sitzen. Er setzt sich zu ihr. "Hallo, schöne Frau." - "Kein Interesse." Sie steht auf und geht. Jetzt schaut der Gekorbte zu seinen Jungs. "Was ist denn nur los mit den Frauen?"

    Tom hebt die Arme und deutet an: Sry Bro. Er selbst schaut sich noch um, aber nichts spricht ihn an. Jim, der sich grad ein Bier bestellt hat, nippt daran, bevor er antwortet: "Wenn du es bei Männern versuchen würdest, wäre deine Chance aber vermutlich noch geringer.", kommentiert er nur. Daraufhin muss Tom laut lachen. Er stand in Jims Nähe, um seinen Kommentar gut vernehmen zu können.

    Roman aka Flex, hat den Rucksack gepackt und marschiert ins Narval Arms. Letzte Station für heute. Er freut sich auf sein Bett. Die Füsse tun ihm schon weh von der Rumlauferei. Die Aktion mit dem Mercedes hat ihn doch noch den Führerschein gekostet aber seis drum. Noch zwei Monate, dann hat er ihn wieder. Sein Baby ist auch schon wieder auf Hochglanz poliert, er kanns kaum erwarten wieder hinter dem Steuer zu sitzen. Er steuert ohne sich gross umzuschauen das Reisbrett am Eingang an, wo für verschiedene Bands und DJs geworben wird. Es soll eine Halloween Night hier stattfinden, liesst er vom grössten der Plakate ab. Er legt den Rucksack ab und zieht ein Plakat hervor. Mit Reisnadeln pinnt er es gut sichtbar an die Wand. Er wirbt damit für das nächste Tuningtreffen welche nicht illegal sind, aber die Teilnehmer kommen manchmal mit illegal getunten Fahrzeugen. Das ist aber nicht sein Problem. Auf dem Plakat wirbt er mit einer Band die sich Deffekt nennt. Bevor er geht, will er dem Barkeeper kurz sagen, dass er was angepinnt hat und geht auf die Bar zu. Auf halbem Weg bemerkt er ein bekanntes Gesicht. „Wen man nicht alles trifft.“ grinst er zu Tom.

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    Die bekannte Stimme lässt Tom aufhorchen. Jetzt sieht er den Bekannten. "Flex", begrüßt er den Jüngeren freundlich. Valentin beobachtet die beiden. Wer ist das denn? Auch Jim ist sprachlos. Den Typen kennt er ebenfalls nicht.

    Wie gehts Schrauber?“ fragt Flex und bemerkt dann wie er von zwei Typen die ihn flankieren wortlos angestarrt wird. Okay? „Seid ihr auf Sauftour?“ fragt er vorsichtig die anderen mit einbeziehend und lächelt schief. "Ich ja.", grinst Jim, dann schielt er zu Valentin: "Er hingegen sucht lieber die Weiber." Er sieht zu dem Neuankömmling. "Bin übrigens Jim. WG-Mitbewohner von Tom." - "Valentin. Oder auch Casanova. Ebenfalls WG-Mitbewohner." Er grinst und trinkt einen Schluck.

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    Bei 'Casanova' bekommt Tom einen Lachflash. "Der war gut Valentin. ... Hahaha ... Ich krieg mich nicht mehr ein." Er wischt sich die Lachtränen aus den Augen. "Boar, ich kann nicht mehr. Ist ewig her, dass ich so lachen musste." Dann sieht Schrauber zu Flex. "Jo, das sind meine WG-Mitbewohner. Wollten uns einen coolen Abend hier machen." Dann legt Tom einen Arm um Roman und zeigt mit der freien Hand auf ihn. "Und das Jungs ist 'der Klene" oder auch 'Flex' genannt. Wir kennen uns schon ewig." Der Alk scheint seine Wirkung zu entfalten. Tom ist entspannt und redselig.

    Etwas beleidigt schaut Valentin zu Tom. Er hält sich mit Kommentaren allerdings zurück und beobachtet seinen Mitbewohner mit Flex.

    Roman grinst ein bisschen, "Und dich hab ich schon ewig nich mehr so feiern sehn. Was ist? Vertragt ihr noch einen?" Er ist eh zu Fuss und nen Belohnungsdrink hat er sich heute verdient. "Sicher!", grinst Jim, "ist schließlich erst mein zweites Bier hier." - "Definitiv!", erwidert Valentin und stellt sein leeres Glas auf den Tresen. "Eine Runde Wodka für alle", grinst Tom über beide Wangen.

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    Der Barkeeper stellt die Gläser vor den Jungs ab. Roman nimmt eins und sie halten jeder ihres in die Runde und stoßen an. Roman schüttet sich den Drink in den Hals und schüttelt den Kopf nach dem er runter ist. "Oh yeah." Er zieht einen der Flyer aus dem Rucksack ohne diesen vom Rücken zu nehmen, dreht sich dabei einmal im Kreis und hält das Blatt dann in die Runde. "Hier. Letztes Treffen vor der Winterpause. Seit dabei." Dabei schaut Flex vor allem Schrauber an.

    Jim überfliegt den Flyer. Jetzt erst dämmert es ihm, woher sein WG-Bewohner Flex kennt. Er sagt jedoch nichts, sondern nimmt einen erneuten Schluck. "Nicht schlecht.", sagt Valentin, als er sich den Flyer ansieht.

    Es gibt ne Band diesmal. Ich hoffe die Bullen tauchen nicht wieder auf…“ Erfahrungsgemäss tun sie das nicht zwei Mal hintereinander, aber man weiss nie. „Die Wettrennkosten sind ausserdem gestiegen.“ Flex zuckt die Schultern, „das Event wird immer ‚legaler‘.“ er hebt die Finger zu Gänsefüsschen. „Aber auch grösser. Ich fands cool als es noch maximal 20 Leute wahren, auf einem Parkplatz ohne Bewilligung. Andererseits ist es auch fett so was riesiges auf die Beine gestellt zu haben. Hab lang dafür gearbeitet.“ er nickt stolz, „Keine sorge, es sind nur die Rennen nicht legal aber das ist mein Markenzeichen. Ich werd sie nicht aus dem Programm nehmen. Ausserdem finanzieren die den Platz und…“ Roman bemerkt dass er schon wieder ungebremst schnattert. „Wie auch immer, kommt einfach vorbei.“ er grinst.

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    "Ist die denn gut, deine Band?", fragt Jim. Er war schon lange nicht mehr auf einem guten Konzert. Die Autorennen interessieren ihn hingegen weniger. Damit kann er nichts anfangen.

    Warum sollte sie nicht gut sein?“ grinst Roman, „Weiss ja nicht auf was du so stehst. Die sind noch frisch und unverbraucht. Sie machen Rock und so und ich hab mit dem Sänger gesprochen, die haben richtig Bock.“ Flex hebt das Teufelszeichen. „Dank denen muss ich noch keinen Eintritt verlangen, sie wollen einfach Reichweite gewinnen.“

    "Gibt es auch Single Ladies dort?"
    , fragt hingegen Valentin, weder interessiert an Autorennen noch an Musik.
    "Na klar. Jede Menge. Stells dir vor, die Chicks, schönere Kurven als die Rennstrecke, posierend vor den schönsten Autos...." antwortet Flex verträumt und grinst. "Aber Finger weg wenn sie Nora heisst, okey?" mahnt er gespielt ernst. "Achja und es gibt wieder nen Geldpreis für den der das Rennen gewinnt." erinnert er.

    Wenn Frauen im Spiel sind, ist Valentin auf jeden Fall dabei. "Dann werden wir da sein.", sichert er zu. Jim nuschelt etwas unverständliches, aber er würde es sich zumindest ebenfalls mal anschauen. Allerdings nicht wegen der Weiber, sondern eher wegen der Musik.

    Tom schaut sich den Flyer an. Flex hat sich kaum verändert. "Vielleicht bekomme ich bis dahin mein Baby wieder flott." Er zieht sein Wodka Glas in einem Zug runter und knallt das Glas auf den Tisch. "Ah ja ... zieht gut rein das Zeuch ..." Dann an die Jungs gewandt: "Bei so Rennen sind noch immer die Maschinen das Geilste. Die Weiber sind nur Deko. Die Musik nebensächlich. ... Irgendwer bekanntest, der auch mitmacht, Flex?"

    Bekanntes schon, aber die werden Tom nicht bekannt sein da er letztes mal zum ersten Mal wieder dabei war. "Norton wird wieder versuchen den ersten Platz auf dem Motorrad zu kriegen. Er hat ne Glückssträhne aktuell." missmutig zuckt er mit den Schultern. "Diesmal schlägst du ihn. und Fox......" Roman knirrscht mit den Zähnen. "Ich darf nicht mal gegen ihn antreten, der Blödmann. Ich häts ihm so gern noch gezeigt vor der Pause..."

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    "So so", grinst Tom. Jim hört nur mit halben Ohr zu. Er kennt die Typen eh nicht, von denen Flex spricht. Er bestellt sich ein weiteres Bier.

    Valentin sieht sich inzwischen erneut nach Frauen um. Da hat er auch schon das nächste Grüppchen entdeckt und entfernt sich von den Jungs. Jim verdreht die Augen. Valentin und seine Weiber... Tom bleibt auf Roman fokussiert. "Wie stark ist Fox?" Flex zuckt die Schultern und rollt mit den Augen, "Fox fährt nen blöden Nissan was dazu auch noch n blöder Skyline ist.... die Karre is nicht so schnell aber alle stehen drauf. Ich würd ihn so abziehen diesmal mit dem Golf aber... " Roman kickt angefressen in den Boden.

    "Skyline also ... hm ... harter Brocken ... zumindest was die Prahlerei betrifft", ergänzt Tom. Der Golf ist deutlich leichter und beschleunigt besser. Daher besteht tatsächlich eine Chance ein Rennen gegen einen Nissan zu gewinnen. Aber ohne Teilnahme ist das nur Theorie. "Was hält dich davon ab ihn herauszufordern? Irgendwelche Regeln?" Die es doch eh nicht gibt, denkt sich der Motorradfahrer.

    "Du hast meine Karre gesehn." antwortet Flex. "Mein Führerschein ist..." er pfeift und macht ein Wegwerfbewegung. "Die Bullen haben meine Events sowieso schon auf dem Kieker. Ich will nicht riskieren, dass er für immer weg ist..." Flex schaut Tom ernst an, "Ich schwöre wenn das passiert, sterb ich auf der stelle."

    Bei dem Wort Bullen denkt Jim an seine Vergangenheit im Knast nach. Er würde nicht behaupten, dass er jetzt grundehrlich geworden ist, aber zumindest möchte er nichts mehr anstellen, was ihn dorthin zurück bringt. Seine Gedanken schweifen weit ab vom Thema Autorennen, und nun hört er dem Gespräch auch nicht weiter zu, von seinen eigenen Gedanken abgelenkt.

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    "Naja, sterben muss ja nicht gerade sein, oder Flex?", grinst Tom zurück. "Aber kann es verstehen." Auch er denkt an seine Zeit in der Geschlossenen zurück. Es war damals kein Spaß und die Polizei sollte man tatsächlich nicht unterschätzen. Allein die Sache mit Yngwie war schon unangenehm genug. Flex schaut sich um und entdeckt Valentin wieder. „Seid ihr auf der Jagd oder nur er?“ fragt er. Tom schmunzelt. "Hauptsächlich er ... aber wenn sich was ergibt, why not."

    Roman horcht auf. "Brauchst du nen Wingman?" Den anderen beiden kann er nicht helfen die kennt er nicht aber Tom. Er hat ja doch noch Züge von damals. Jetzt muss der Ältere lachen. "Mach eher den Wingman für Valentin. Der hat es nötiger als ich." Flex blickt wieder zu dem anderen Typen. "Keine Ahnung wie er drauf ist?"

    "Vielleicht kannst ihm ja Tipps geben
    ", dabei boxt Tom Roman kumpelhaft mit der Faust an die Schulter. Jim grinst, mischt sich ansonsten aber nicht in das Gespräch ein, dem er nun zumindest wieder halb zuhört.

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    "Ja genau ich." Roman reibt sich die Schulter, "Weisst doch wies früher lief, ich bin nur da damit ihr alle besser da steht." er grinst ein bisschen aber es wirkt etwas wie ein trauriger Hundeblick.

    Lächelnd kommt Valentin von seiner Eroberungstour zurück. "Ich hab eine Handynummer bekommen." Ganz stolz zeigt er den gefalteten Zettel hoch. Diesen hat er sich bislang nicht angesehen und öffnet ihn vor seinen Jungs. "So, dann schauen wir doch mal, was sie mir noch dazu geschrieben hat. Bestimmt eine persönliche Widmung." Als er auf den Zettel schaut, verändert sich seine Miene. Er legt den Zettel offen auf den Tresen und bestellt sich einen Wodka. Denn dort steht: 0101010101 - nie im Leben werde ich dir meine Nummer geben!!

    Jim lacht laut. "Der Casanova hat wohl nicht so viel Erfolg bei den Weibern." Knurrend trinkt der Abservierte seinen Wodka aus und bestellt sich noch einen. "An deinen Anmachsprüchen musst du jedenfalls noch üben.", stellt Jim fest. Auch er nimmt einen Schluck von seinem Bier. "Pff.", gibt er verächtlich von sich und verschwindet mit seinem nächsten vollen Glas in eine Ecke.

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    Flex blickt Valentin nach dann zu den zwei anderen. Weil er ihn nicht kennt, lacht Flex nicht. Mit Tipps kann er dem Kerl zwar nicht dienen aber dafür kann er viel und schnell reden. Er mustert nochmal Tom und Jim die sich über den gescheiterten Casanova amüsieren. Valentin wirkt wahrscheinlich einfach zu runtergekommen aber… „10 Mäuse wenn ich eine überrede zu ihm rüber zu gehen.“ sagt Flex in die Runde und zeigt auf Valentin.

    Jim überlegt einen Moment. Kennt dieser Flex hier etwa jemanden, den er schnell überreden könnte, einfach nur für eine Weile mitzuspielen? Dann wäre das nicht fair.. aber andererseits wirkte er nicht so, als hätte er eines der Mädels erkannt. Und selbst wenn Jim die Wette verlieren sollte, ist es das wert, um Valentins Gesicht zu sehen. "Ist gebongt!", sagt er daher. Dem schließt sich Tom an. Die Runde ist sehr amüsant und es ist die richtige Entscheidung gewesen auszugehen.

    Flex blickt sich in der Bar um. Die meisten Mädels stehen in Gruppen oder reden bereits mit einem Mann.

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    Bis auf…. Dort steht an einem Stehtisch eine Frau mit langen roten Haaren. Es wirkt als würde sie schon längere Zeit auf jemanden warten. Sie nimmt von ihrem Drink und schaut sich um. Flex weiss zwar nicht worauf Valentin steht aber ihm gefällt sie weil sie ihn an Nora erinnert. Aber ob er sie am ende rumkriegt war auch nicht der Deal. Sie soll nur zu ihm rüber gehen und hallo sagen. Flex steuert sie an, beginnt gewinnend zu lächeln, richtet das Cap und stellt sich vor sie an den Tisch. „Einen Wunderschönen.“ sagt er freundlich, „Ich bin Roman, wie ist dein Name?

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    Es gibt doch nichts traurigeres als schmelzende Eiswürfel in einem eigentlich freshen Drink. Mittlerweile der dritte und jetzt lauwarm, wie Laura gerade feststellt. Passend zu ihren Gefühlen, die vor einer Stunde noch ziemlich 'hot' waren für ihr Date. Wie kann er sie so sitzen lassen hier? Sie rümpft die Nase, lässt seufzend den Strohhalm in das Glas zurück gleiten und schaut sich im Raum um. Das beste ist es wohl zu zahlen und zuhause auf der Couch einen Serienmarathon mit einer Maxitafel Schokolade zu starten.

    Laura richtet sich auf und hält nach der Bedienung Ausschau, als sie unverhofft angesprochen wird. Sie wendet sich um und mustert den Fremden. Er strahlt eine quirlige Energie aus und blickt recht selbstbewusst unter seiner cap hervor. Laura muss schmunzeln. Womöglich wird der Abend doch noch interessant. Warum dem Leben nicht noch eine Chance geben? Kann nur besser werden. Sie streicht ihre Haare hinters Ohr und lächelt ihn charmant an. "Roman, so, so." Kurz schweift ihr Blick umher, aber sie kann keine Kumpels sehen, die herüberstarren oder sowas. "Ich heiße Laura und wollte mir grade nochmal einen Drink bestellen. Wie steht's mit dir?" Ab in die Offensive. Der Kerl gefällt ihr irgendwie.

    Überracht grinsend legt Roman den Kopf leicht schief. Die gelangweilte, wartende Haltung von vorhin ist wie weggeblasen. Das heisst immerhin dass sie heute offen ist. "Woah Laura... ich... Ich glaub ich hatte genug heute, was denkst du wieviel ich mir reinschütten musste um den Mut zu haben rüber zu kommen." er grinst damit sie den Scherz versteht. "Wartest du auf jemanden? Sah irgendwie so aus." fragt er und lehnt sich interessiert an den Tisch.

    Sie zwinkert ihm zu. "Jetzt nicht mehr." Dann winkt sie die Kellnerin herbei und bestellt zwei Tequila. "Ein shot geht immer." scherzt sie, nicht gewillt Roman so leicht davon kommen zu lassen. "Bist du öfter hier?"

    Ach verdammt. Eine mit Selbstbewusstsein. Das ja nicht so gut. Flex lächelt und fährt sich über die Kappe die er ein bisschen zurück schiebt. "Ne eigentlich nicht. Ich bin heute zufällig hier wegen..." Flex mustert Laura eine Sekunde dann funkeln seine Augen als er gespannt fragt: "Stehst du auf Autos? Schnelle? Autos?"

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    "Kommt wohl drauf an wer sie fährt."
    entgegnet Laura und schaut ihn vielsagend an. Die Drinks von vorhin tun ihre Wirkung und das Gespräch nimmt eine interessante Wendung. "Gehst du zu Autorennen oder .." sie legt verspielt einen Finger an die Lippen.".. oder bist du ein Spieler...der gern sein Glück mit Wetten versucht?" Sie hat keine Ahnung vom Motorsport, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

    "Sowohl als auch." antwortet Flex mit einem hauch stolz. "Ich geh nicht nur zu Rennen ich veranstalte sie." In dem quirligen Kerlchen steckt ein grosser Organisator sagt sein Blick als er sich vorn an der Lederjacke zieht. "Und wir wetten auch." Die Kellnerin bringt die Tequilas und stellt sie auf dem Tisch ab. Flex umfasst das kleine Shotglas und sieht die Frau an. "Was ist Laura? Wenn ich dir eine Wette vorschlage, machst du dann mit?" er grinst sie herausfordernd an. Na schön dann eben auf die Tour.

    "Aber sicher." Laura hebt ihr Glas und stößt mit Roman an. "Auf die Abenteuerlust." Sie leert ihr Glas in einem Zug, stellt es schwungvoll ab und sagt neugierig:" Lass hören."

    Na endlich. "auf die Abenteuerlust." Roman kippt den Shot und stellt das Glas ab. Mit ein paar Seitenschritten kommt er um den Tisch rum, legt Laura den Arm um die Schulter und zeigt in die Richtung vor ihnen. "Siehst du den Typen da in der Ecke. Braune Haare, schmollt...?" Das Licht von der Tischlampe wirft ungünstige Schatten auf Valentins Gesicht, was Roman auffällt und ihn veranlasst, schnell weiter zu reden; "Ich kann ihn dir jetzt etwas attraktiver reden wenn du willst, oder dir noch nen Drink ausgeben oder dir erzählen was du gewinnst, wenn du es schaffst meinen Kumpel ein bisschen aufzumuntern."

    What? Hat der Typ sie doch nur angequatscht weil... Lauras Blick folgt Romans Fingerzeig. Der Tequila macht angenehm warm im Inneren und ihr Kopf will gar nicht mehr soo klar denken. Sein Kumpel sitzt da? Sie strengt sich an, um ihn bei der schummrigen Beleuchtung in der Ecke richtig erkennen zu können. So ein softer Jüngling, hm..nicht unbedingt ihr Fall, aber was soll's..Moment. Sie dreht sich wieder zu Roman. "Also aufmuntern kann ich gut." Sie wirft ihm unter gesenkten Lidern einen Blick zu der Bände spricht. "Wenn du der Hauptgewinn bist, werd ich mich nicht vollständig verausgaben." Sie lächelt verschmitzt. "Gewinnen werd ich die Wette auf jeden Fall."

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    Nach dem Blick der ihn einen Moment in den Bann zog, folgen Worte die ihn überrascht kurz auflachen lassen. Hauptgewinn. Da war es Jahrelang seine Superkraft seine Freunde attraktiver wirken zu lassen, in dem er blöden Stuss redet und dann klappt das nicht wenn es soll. Naja, ist ja auch schon 8 Jahre her. Er freut sich trotzdem, obwohl er noch gar nicht mit seiner Karre angeben konnte. "Okay, wenns das ist was die Lady will." Er tritt zurück. "Viel Glück." er weißt ihr den Weg zu Valentin mit der Hand und grinst.

    Laura grinst zurück. Die Sache beginnt ihr Spaß zu machen und die Aussicht auf den 'Gewinn' beflügelt sie. Ausserdem..wer weiß, vielleicht entpuppt sich der Kumpel bei näherer Betrachtung ja als attraktiver als gedacht. Mit leicht wiegendem Gang begibt sie sich in Richtung der Nische, in der ihr 'Opfer' mehr liegt, als sitzt. Er sieht wirklich nicht sehr glücklich aus. Womöglich ist es ihm ähnlich ergangen wie ihr selbst heute Abend. Na, dann wird sie ihn mal aufmuntern. Zielstrebig tut sie so, als würde sie die Toilette ansteuern, wobei sie 'zufällig' an seinen ausgestreckten Füßen hängen bleibt und ins stolpern gerät. Sie täuscht vor das Gleichgewicht zu verlieren und balanciert gerade so viel aus, dass es ganz natürlich wirkt, wie sie sich in einer Drehbewegung an der Lehne seines Sitzes abstützen muss, um nicht auf seinem Schoß zu landen. "Oh, das tut mir so leid." entschuldigt sie sich mit großen Augen, während sie sich wieder zum Stehen hoch rappelt. "Das wollte ich nicht...ich bin schon wieder weg." Sie wirft ihre rote Mähne, nach hinten und lächelt den jungen Mann gespielt verlegen an.

    Roman sieht ihr nach und geht bevor sie Valentin erreicht zurück zu Tom und Jim. Er streckt die Hand aus. "Das macht dann 10 Kröten." grinst er.

    Jim bezweifelt, dass die Dame tatsächlich Interesse an Valentin hat, aber darum ging es in der Wette ja auch gar nicht. Flex hat es also tatsächlich geschafft, eine zu überreden. Jim kramt zwei Fünfer-Scheine hervor um seine Wettschulden zu begleichen. "Die hast du dir verdient.", sagt er grinsend. Jetzt ist er aber auch auf Valentins Gesichtsausdruck gespannt.

    "Nichts passiert.", erwidert Valentin. So überhaupt nicht.. Seufzend leert er sein Getränk. Dann zieht er seine Beine ein. "Jetzt solltest Du nicht mehr ins Stolpern geraten."

    Okay, der Typ ist wohl wirklich am schmollen. Bestimmt auch versetzt worden. Sie lächelt ihn freundlich an. "Vielleicht war's ja Schicksal, dass ich grade hier gestrauchelt bin." Aufmerksam mustert sie ihn nochmal. "Du siehst komplett desinteressiert ein bisschen traurig aus..hast du Lust auf Gesellschaft? Ich hab auch nicht meinen besten Abend heute."

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    Nun sieht Valentin auf. "Ja, ja sehr gerne. Sollen wir uns setzen?" Er richtet sich auf und fängt wieder an zu Lächeln.

    "Na, du sitzt ja schon ." scherzt Laura. Wenn er lächelt sieht er gleich viel besser aus "Aber wir könnten zusammen an der Bar noch einen Drink nehmen." Ihr Blick schweift zur Theke. "Außerdem dürfte in Kürze die Karaokestunde los gehen, das machen sie hier einmal die Woche. Kommst du mit?" Wieder wirft sie die Haare zurück und weist in Richtung der Bar. Valentin nickt begeistert und geht ihr nach. Karaoke hat er früher mit seinen Nichten und Neffen gespielt, aber das ist schon einige Zeit her. Ob er das noch hinbekommt? Doch einer schönen Frau will er nichts abschlagen.

    Tom verschränkt die Arme und schmunzelt Roman an. "Du hast es nicht verlernt, Kleiner."

    Nach einem gemeinsamen Drink ist Laura in Fahrt. Sie liebt Karaoke. Gerade wurde angesagt, dass es los geht und die Anlage bereit ist. Die beste Darbietung werde per Abstimmung gewählt und prämiert. "Ich hab das mal in einem Asienurlaub kennen gelernt und war begeistert." erzählt sie Valentin, während sie ihn hinter sich her zu den Mikrofonen zieht. Mittlerweile hat sie dank angeheitertem Zustand und der Aussicht auf das singen, richtig Spaß. "Als ob jemand anderes als wir die Stars des Abends werden." sagt sie grinsend zu Valentin und nimmt sich ein Mikro. "Such dir einen song aus."

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    Der Duettpartner schaut konzentriert auf den Monitor, kann aber nicht mehr ganz klar sehen. Er findet ein Lied mit dem Namen Baby Girl. Er denkt, es könnte das Lied schlecht hin sein für eine schöne Frau an seiner Seite. Als er drauf drückt beginnt allerdings ein anderes Lied: Barbie Girl von Aqua.

    Jim hat die beiden beobachtet, und somit auch mitbekommen, dass es Valentin ist, der am Monitor herumtippt. Jim muss bei dieser Musikwahl einfach nur lachen. Valentin hat einen seltsamen Musikgeschmack. Aber er hat einen gewissen Mut, ausgerechnet diesen Song zu wählen. Diese pussy Musik ist für Tom der abdolute Abtörner. Valentin ist in seinem Ansehen gesunken. Lange kann sich der Metaler nicht antun. Er geht raus und raucht eine Zigarette.

    Oookeey?! Los geht's. Laura ist verblüfft über die Auswahl, steigt aber voll mit ein. "...You can brush my hair, undress me everywhere Imagination, life is your creation." trällert sie unbekümmert und shakert ein wenig mit Valentin, in dem sie um ihn herum tanzt und ein bisschen durch seine Haare wuschelt.

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    Der Song trifft Flex Humorzentrum hart. Er lacht laut. Zugleich ist er überrascht das Laura das mitmacht. Nach der Unterhaltung hat er sich ihren Charakter irgendwie anders ausgemalt. Findet es aber gut wie es sich grade entwickelt hat, und entscheidet sich kurzerhand dafür noch einen Drink zu bestellen.

    Obwohl das Lied nicht ganz seinen Geschmack trifft, macht Valentin begeistert mit und genießt es mit Laura auf der Bühne zu stehen. Umso enttäuschter ist er, als das Lied zu Ende geht.

    Come on, Barbie, let's go party (ah ah ah yeah)
    Come on, Barbie, let's go party (ooh oh, ooh oh)
    Come on, Barbie, let's go party (ah ah ah yeah)
    Come on, Barbie, let's go party (ooh oh, ooh oh)

    wechseln sich die beiden am Ende des songs ab und verbeugen sich grinsend und Händchen haltend am Schluss. Als sie auf dem Rückweg zur Bar sind stößt Laura einen überraschten Laut aus, lässt Valentins Hand los und zieht ihr Handy aus der Tasche. "Ach neee, das ist mein Babysitter, es gibt Schwierigkeiten zuhause." Sie schaut Valentin traurig an. "Es tut mir leid, ich muss leider los. Hat total Spaß gemacht mit dir, du bist ein guter Sänger mit einer rassigen Stimme. Aber leider eilt es jetzt." Innerhalb weniger Sekunden ist sie Richtung Treppe nach unten verschwunden, wirft Valentin noch eine Kusshand zu , steuert beim gehen noch schnell den Tisch an, an dem Roman mit Kumpels steht, wie sie jetzt registriert. Sie schiebt ihm im vorbei gehen eine Visitenkarte in die Jackentasche und raunt: "Der Gewinn will eingelöst werden." Dann eilt sie durch die Türe nach draußen, überquert hastig den Parkplatz und steuert die Bahnstation an. Sie will vermeiden dass Valentin sie womöglich noch einholen kann. In der Bahn lässt sie den Abend nochmal Revue passieren und grinst in sich hinein. War wirklich amüsant und hat Spaß gemacht, wer hätte das gedacht.

    "Warte.", sagt Valentin leise und da ist sie schon weg. Ein bisschen traurig, aber dennoch stolz tritt er zu den Jungs zurück. "Habt ihr gesehen? Ich bin halt ein Casanova." - "Tja, Barbie Girl!", grinst Jim, "dann mal Glückwunsch!"

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    Roman ist kurz überrascht als sie ihn und die Jungs ansteuert, ihm ins Ohr flüstert und etwas in seine Handfläche legt. Ach da war ja noch was. Er verbirgt die Karte in der Faust, schaut einen Moment über die Schulter ihr nach und dann sofort zu Valentin der direkt angibt. "Karaoke Singen kann ich auch mit meiner Schwester." scherzt er deswegen ein bisschen provokant.

    Darauf geht Valentin gar nicht ein, sondern bestellt sich einen neuen Drink. Sein Ego ist wieder gepushed. So sollte es auch sein. Oh yeah, du hast es drauf., sagt er zu sich selbst in Gedanken. Jim sagt nichts, aber er verdreht die Augen. Dabei war die Dame nur deshalb an Valentin interessiert, wegen einer Wette. Er hat bemerkt, dass sie Flex ihre Karte zugesteckt hat.

    Roman mustert Valentin von der Seite. Er hat kurz darüber nachgedacht ihm die Nummer zu überlassen, aber er entscheidet sich jetzt dagegen. Dann wandert sie eben in den Müll. Roman trinkt den lezten Schluck seines Drinks und blick freundlich in die Runde. "Jo Freunde. Ich verzieh mich glaub. War nett euch kennenzulernen. Schrauber?" Roman schaut sich um, doch der steht gar nicht mehr hier. Er hebt die Hand zu den anderen und geht raus. "Hier steckst du."

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    Roman hat gute Laune und will mit dem Freund einschlagen. "Ich hau ab. War gut dich zu sehn. Wir sehn uns, ok?" Roman tritt grinsend zurück, dreht sich um und vergisst die Karte in seiner Tasche einfach. "Jo, man sieht sich", erwidert Tom. Die Jungs der 3er-WG machen sich bald darauf ebenfalls auf den Heimweg.

    (In Zusammenarbeit mit @Spatz, @Ripzha und @KFutagoh89 , sowie @simscat2 in der Gastrolle als Laura)
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    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
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    Ort: Willow Creek Park
    Charaktere: Nael, Miss Payne
    Geschichtsstrang: Showdown Teil 3


    Nael hat sein Auto gefüllt mit persönlichen Gegenständen aus seinem alten Büro der Staatsanwaltschaft. Den Job war er los. Doch gerade geht es in seinem Kopf nicht um irgendwelche Jobs oder die daraus resultierenden Folgen. Er muss mit Miss Payne sprechen. Was war passiert? Er kann nicht glauben, dass sie ihm nur was vorgemacht hat und selbst einen Profit schlagen wollte, um Fälle zu gewinnen. Das ergibt keinen Sinn. Wenn das so wäre, warum hätten sie eine Beziehung angefangen? Sie sind doch beide in einander verliebt. Oder?

    Er sieht Miss Payne bereits auf ihn zu laufen. "Was ist los?", fragt sie leicht genervt. Nael hatte sie versucht, mehrfach anzurufen, doch sie hatte ihn jedes Mal weggedrückt. Also schrieb er ihr eine SMS mit Ort und Zeit. Diese hatte sie scheinbar erhalten.

    "Ich bin meinen Job los.", sagt Nael emotionslos. Er kann es noch gar nicht glauben. Kurz berichtet er von seinem Gespräch mit dem Oberstaatsanwalt. "Du hast bitte was? ... Du solltest doch nichts sagen." - "Ich habe nicht deinen Namen gesagt. Sie wissen nichts von Dir oder uns." Nael will ihr Gesicht streicheln, doch Miss Payne hält seinen Arm fest.

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    "Ich habe Dir wirklich mehr zugetraut. Aber Du hast ja sowas von versagt." Erzürnt sieht sie ihn an. "Wie soll ich jetzt bitte an die Informationen kommen, wenn Du nicht mehr in der Staatsanwaltschaft arbeitest?!" Sie schlägt seinen Arm weg. "Miss Payne, warte." Er versucht ihr zu berichten, was der Oberstaatsanwalt sagte - es gäbe keine Korruption. Die Beweise der Verteidiger seien gefälscht gewesen. Doch Miss Payne schüttelt nur den Kopf. "Das ist doch jetzt völlig egal, ich kann meine Quote vergessen!" Nael horcht auf. Hatte sie ihn doch nur ausgenutzt, um in ihrer Karriere weiter zu kommen? "Was willst Du damit sagen?" - "Was will ich damit sagen?! Dein Ernst?! .. Du bist ja sowas von naiv." Sie dreht sich weg von ihm.

    Nael hingegen schluckt und schaut sie an. Also war das doch alles nur eine Lüge. Er schüttelt seinen Kopf, um einen klaren Blick zu behalten. "Und wir? .. Das mit uns? .. Wie?" - "Nael, bitte. Hast Du ernsthaft gedacht, dass wir beide eine Zukunft haben? .. Du hast mir geholfen und vergnügen bereitet. Mehr nicht. Mit so einem Mann wie Dir würde ich nie eine feste Bindung eingehen." Naels Augen füllen sich mit Tränen. Er hatte sich in eine Illusion verliebt. Er wurde ausgetrickst, manipuliert und hinters Licht geführt. Doch sein Herz kann das gar nicht begreifen. "Miss Payne!" Er streckt seine Hand nach ihr aus, doch sie winkt ab. "Ruf mich nie wieder an! .. Du hast keine Beweise, dein Wort steht gegen meins."

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    Einige Zeit sieht Nael Miss Payne nach, bis sie verschwunden ist. Es ist vorbei. Alles ist vorbei. Der Traumjob weg, die vermeintliche Traumfrau weg. Nur noch die Erinnerungen sind geblieben, doch was waren diese Erinnerungen in Wirklichkeit? Ein Traum? Wohl eher ein Alptraum..
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    Ort: Glimmerbrook
    Charakter: Blaze / Melissa
    Geschichtsstrang: Delsyns Leben

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    „Taldren das ist wichtig!“
    „Nein nein nein, das darf nicht das, darf nicht. Beim Löffel im Zauberkessen, das darf nicht wahr sein! Das darfst du nicht. Nein!“

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    "Taldren! Nur dieses eine Mal!"
    "Nein, nein, nein! Du störst das Gleichgewicht. Das Gleichgewicht!"

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    "Bitte..."

    "Ich habe dir vertraut, ich brauche... ich brauche eine andere Assistentin. Das geht nicht!"
    "Taldren.."


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    "Vernichte die Zutaten oder ich ersetze dich! Nein, ich ersetze dich. Gib mir die Zutaten Melissa!"
    Blaze steht vor der Tür und hört im inneren die Vampirin mit dem Magier, den er noch nie gesehen hat, streiten.
    Ihm schwant übles und er kann nicht weiter nur zuhören. Also betritt er das Haus unbefugt und macht die Situation damit noch komplizierter. Als er im Raum steht starren ihn die Okkulten beide an und er erstarrt.

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    "Wer ist das!?" fragt der Mann, "Ein Besucher? Warum ein Besucher? Wie hat er hergefunden? Ist er das? Er?"
    Blaze weiss nicht was er sagen soll und ahnt dass es ein Fehler war hereinzukommen.
    "Bitte zerstören Sie die Zutaten nicht." sagt er, "Mein Bruder braucht den Trank. Er ist der Sim der ihn am meisten verdient."

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    "Blaze..."
    beginnt Melissa besorgt doch Taldren wird noch aufgebrachter.
    "Niemand verdient diesen Trank. Die Natur tut was sie tun muss! Was sie tun muss! Ihr beide seit zu jung, ihr begreift das nicht. Weil ihr zu Jung seid. Geht mir aus den Augen! Sofort!"

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    Der Magier hält ein Buch in der Hand und und weisst mit der anderen zur Tür. Mel blickt auf das Buch in dem das Rezept steht, dann zu Taldren. Es hat keinen Zweck jetzt. Sie geht auf Blaze zu und nimmt ihn an der Hand mit nach draussen. Ohne die Tür zu schliessen geht sie weiter und zieht den Jungen mit. "Was ist jetzt?" fragt Blaze den gleich jede Hoffnung verlässt. Sie wollten heute die letzte Zutat besorgen. Die letzte! Und so kurz vor dem Erfolg, scheitern sie? Das kann nicht sein.

    Erst nachdem sie genügend Abstand zu Taldrens Haus gewonnen haben, bleibt sie stehen.
    Es ist dunkel und über ihnen leuchtet eine einsame Strassenlaterne. "Bist du gefeuert? Oder wie man dem bei euch sagt?" Das auch noch. Mel schaut zu Blaze auf. "Tut mir Leid." sagt sie.

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    "Was tut dir Leid?" Sie wirkt traurig, und statt zu antworten fällt sie Blaze in die Arme. Er hält sie, weil er nicht weiss was er sonst tun soll. "Ist es vorbei?" fragt er schliesslich während sie sich noch immer an ihm festhält, dann tritt sie entschlossen zurück.
    "Nein. Ich habe die Zutaten versteckt, bis auf die letzte. Ich will nicht das es scheitert." - "Was ist denn passiert?" fragt Blaze.. Mel schüttelt den Kopf. "Er hat eins und eins zusammen gezählt. Er mag wirr sein aber nicht dumm. Er hat das Buch gefunden. Nicht dort wo es sein sollte. Es ist meine Schuld..." Blaze kann das irgendwie verstehen. Manchmal ist es nicht möglich auf alles zu achten doch sie scheint einen Plan B zu haben. "Aber wir können trotzdem weiter machen? Was ist mit deinem Job?" Sie hebt die Schultern. "Nicht so wichtig." - "Sicher?" Blaze ist sich ziemlich sicher dass sie lügt. "Mach dir keine Sorgen um mich. Wir müssen uns um den Trank kümmern und deinen Bruder retten."

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    Blaze wird unwohl. Sie hat ihm erzählt, dass dort wo sie herkommt, jeder wenn er alt genug ist einem Arbeitgeber zugeteilt wird. Als eine Art Abschlussprüfung und für die Spezialisierung die jeder braucht um seinen Teil beizutragen. Sie meinte es sei nicht so einfach, wenn man die Sache nicht ernst nahm. Nicht so wie wenn man hier, in der normalen Welt eine Prüfung nicht besteht. Doch mehr ausgeführt hat sie es nicht. Wird sie jetzt verbannt? Oder schlimmeres?

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    "Mel du kannst nicht alles aufs Spiel setzen.." Sie blickt Blaze an, "Das hab ich bereits.." und diese Worte versetzten ihm einen Stich. "Warum..?" bringt er hervor. "Weil Del ein guter Sim ist und es verdient und... weil ich dich sehr mag." Blaze schliesst den Mund wie ein Fisch und er starrt sie an.

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    Er hats gewusst... Scheisse... Jetzt ist er auch noch Schuld. Hätte er sie abgewiesen, und sie das Interesse verloren, wäre es nie soweit gekommen. Aber das bedeutet das Del es auch nicht schaffen wird. Blaze weiss nicht was er sagen soll. Das ist zu überfordernd.

    Melissa geht davon aus dass sie zurück geschickt wird, aber das war es ihr wert. Es hätte ja klappen können. Es ist nicht so dramatisch was ihre Existenz angeht, aber sie wird nicht mehr zu Taldren zurück kehren können. Und sie wird eine Strafe absitzen müssen. Doch, no risk no Fun. Ihr Wunsch den Sims etwas gutes zu tun - das was sie sonst im stream nur mit warmen Worten tun kann - war stärker und Blaze ist süss. Sie hat es doch auch verdient ein wenig Spass zu haben. Sehr viele junge Sims reissen sich darum. Er scheint nur etwas schüchtern zu sein. Als er ihr angeboten hatte ihn zu beissen war sie sich relativ sicher, dass sie noch Erfolg haben würde. Aber jetzt schweigt er.

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    Eine Weile stehen sie da und sehen sich nur an. Mel wartet. "Sag doch was." Blaze schweigt. Was soll er sagen? "Ich..." er bringt es nicht übers Herz jetzt zu ändern was er angefangen hat. Er ist zu nah an diesem Trank dran und in ihm keimt die Hoffnung, dass er dieses Spiel mit Mel einfach bis zum Schluss weiterführen kann. Sie soll Del helfen und DANACH sagt er ihr was Sache ist. Aber ein anderer Teil sagt ihm, das es soweit nicht mehr kommen wird. Mel will jetzt eine Antwort. Kann er zu sehen wie Del stirbt, weil er die Situation falsch eingeschätzt hat? "Du magst mich auch, stimmts?" sagt sie.

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    Mel macht es ihm echt nicht leicht. Sie klingt als wäre sie unfassbar enttäuscht wenn er ihr jetzt nicht zustimmt und dann ist Dels Trank Geschichte. "Ich mag dich schon, aber.." Mel unterbricht ihn bevor er seine Bedenken wenigstens anreissen kann. "Blaze?" fragt sie und flüstert dabei fast.

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    Er sieht sie an. Sein Herz pocht als wüsste es was jetzt passiert. "Du gefällst mir." Ja schön für dich, denkt er als sie näher kommt. Es ist als wäre er ein Seil und an allen Enden wird heftig gezogen. Viola, Mel... Del, Mels Preis, seine Lügen, der Wunsch das richtige zu tun aber nicht wirklich zu können... Er blendet Mel vor sich wieder ein und dann küsst sie ihn, ganz sanft, und er erstarrt.

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    Weil er nicht zurück weicht, wird Mel mutiger und dieser zweite noch intensivere Kuss lässt etwas in Blaze zerbrechen. Er ist total überfordert und kann sich weder vor noch zurück bewegen. Melissa abweisen und Del verlieren oder Viola betrügen? Ehe er etwas tut ist es schon vorbei. Sie scheint das zu spüren und löst sich um zu sehen was in Blaze' Gesicht passiert. Er wirkt wie zur Säule erstarrt während in seinem inneren Panik ausbricht.

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    Erschrocken über sich selbst starrt er Mel an und als sie fragt ob alles in Ordnung sei, kann er nicht antworten. Er hat grade die wichtigste Sache in seinem ganzen verdammten Leben mit Füssen getreten. Loyalität. Ihm wird klar, dass Mel ihm rein gar nichts bedeutet und dafür hat er grade Viola betrogen. Viola, von der er jetzt ganz sicher ist, dass er sie liebt nur das es jetzt zu spät ist. Jetzt muss er damit leben, für immer. Mel schaut ihn ratlos an.

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    Über seine Wangen laufen plötzlich Tränen. Das hat er nicht gewollt. Irgend etwas in seinem Inneren ist grade kaputt gegangen und es ist nicht mehr zu reparieren. Nie wieder. Nie! wieder!

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    Melissa versteht nicht. Warum weint er? Was ist passiert? "Blaze? Was ist..?"
    Sein Kiefer ist verkrampft und er unterdrück was aus ihm herauszubrechen versucht. Er liebt Del, und er will nicht dass er stirbt aber der Preis ist zu hoch für ihn. Del sollte naturgegeben sterben. Etwas wogegen viele nichts ausrichten können und es einfach akzeptieren müssen. Für Viola hingegen hat er gekämpft. Er war geduldig. Es war eine Entscheidung. Genau so wie Mel falsche Hoffnungen zu machen. Das Grab hat er sich selbst geschaufelt. Blaze wischt sich mit dem Arm über das Gesicht und tritt zurück.

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    Melissa ist noch immer nicht sicher was gerade passiert. Für sie war es einfach nur ein Kuss. Ein sehr geladener, intensiver Kuss weil sie so lange darauf gewartet hatte. Sie ist nicht verliebt. Blaze gehört einfach nur in ihr Schema. Eine Beziehung käme ihr nie in den Sinn. Viele würde sich darum reissen mit ihr intim zu werden. Ihr gegenüber offenbar nicht. Das ist ungewohnt. Doch bevor sie ihm etwas vorschlagen kann murmelt er etwas, dreht um und verschwindet ins Dunkel. Mel bleibt unter der Laterne zurück und starrt ihm nach.

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    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charaktere: Tani, Tim
    Titel: Eine unerwartete Wendung


    Der Unterricht ist beendet und es stürmen alle raus. Tania bleibt etwas hinten, abseits von den anderen. Sie denkt über vieles nach. Leider.. Sie braucht mal wieder Ablenkung. Ihre Blicke schweifen durch den Schulflur. Welcher Singleboy ist denn greifbar?
    Sie schaut und schaut und.. Tim?? Naja, er ist eigentlich nicht ihr Typ und für irgendwas zu haben, sicherlich auch nicht. Aber zumindest ein Gespräch anfangen könnte sie. Vielleicht ist er ja doch cooler drauf, als man denkt und hätte auch mal was für ein gemeinsames Unterrichtschwänzen übrig. Bei dem Gedanken muss sie kurz lachen. Als ob.
    Grinsend geht sie auf ihn zu. "Na, des Lernens noch nicht überdrüssig, was?"

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    Etwas verwundert schaut Tim zu Tani. Er hat keine Ahnung, was sie von ihm will. Braucht sie Nachhilfe, da sie ja vom Lernen redet? "Ähm, nein.", sagt er unsicher. Und dann fragt er direkt: "Wieso? Brauchst du Hilfe bei einem Schulfach?"

    "Oh bitte.. Nein."
    , sagt sie leicht grinsend. "Machst Du eigentlich auch was anderes als Lernen? Z.B. Spaß haben?"

    Jetzt ist Tim erst recht verwundert. "Ich hör gern Musik.", sagt er. Er erinnert sich, wie er Viola beim Klavierspiel lauschte während des Elternabends. Und später auch während des Schulballs. Sowas würde er auch gerne mal können, doch er ist zu unmusikalisch. Und so begnügt er sich mit zuhören.

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    "Musik also. Nur zuhause oder gehst du auch mal in Club oder Bars, um dort Musik zu hören?" Interessiert sieht sie ihn an.

    "Meistens zu Hause." Er wundert sich ein wenig über Tanis Interesse. Meistens lassen ihn die Leute einfach alleine. Er weiß zwar viel schulische Dinge, aber nicht, wie er von sich aus ein Gespräch starten könnte.

    Für einen kurzen Moment herrscht Stille, bis Tania etwas einfällt. "Weißt du was, Tim? Lass uns doch mal zusammen irgendwo hingehen und Musik hören.. Wie wär's?" Damit hätte Tim nun nicht gerechnet. Aber vielleicht ist das ja die Chance seines Lebens. "Klingt gut.", sagt er daher. "Weißt du wohin?"

    Überrascht von Tims Zusage, schlägt sie ihm vor, ins Narwal Arms zu gehen. "Das KOJ ist zwar auch gut, aber im Narwal Arms kann man sich auch mal Musik wünschen." Da Tania den DJ ja mittlerweile schon besser kennt, würde der da sicherlich kein Problem mit haben, wenn auch Tim seine Wünsche äußert. "Dann lass uns gehen."

    Tim folgt schweigend. Er war noch nie im Narwal, hat bisher nur davon gehört. Vielleicht mal was anderes. So ganz weiß er noch nicht, was er von all dem halten soll. Doch Tani hat nie Zeichen von Aggression gezeigt. Sie wird ihn jetzt schon nicht in eine Falle locken um ihn auszurauben. "War das nicht erst ab 18?", hakt er nach.

    "Nee, das geht schon klar." Tani geht los, während ihr Tim folgt und sie verlässt mit ihm die Schule. "Lass uns den Bus nehmen. Der steht da schon und führt direkt zum Narwal." Sie sputet los.

    Tim rennt mit und die beiden erwischen den Bus in der letzten Sekunde. "Und wofür interessierst du dich so?", versucht Tim während der Busfahrt ein Gespräch anzufangen.

    "Ich habe verschiedene Interessen. Derzeit geh ich gerne tanzen, lerne neue Leute kennen. Aber auch Gassi mit meinen Hunden ist voll meins. Das Verhalten von Hunden ist wirklich sehr interessant." Tania schaut auf ihr Handy. Eine SMS ihrer Mutter. Die liest sie erst gar nicht. "Aber genug von mir. Echt cool, dass Du mit mir ins Narwal kommst. Dir wird's sicher gefallen!" Der Bus hat nur noch ein paar Haltestellen vor sich, dann sind sie auch schon da.

    Neugierig betrachtet Tim das Narwal. Eigentlich hätte sein Vater ihn längst zu Hause erwartet. Er hat ihm kurz geschrieben, dass es länger dauert, ohne einen Grund anzugeben. Was sein Vater davon halten würde, dass er ins Narwal geht, ist ihm in diesem Moment egal.

    Tania betritt das Gebäude mit Tim. Sie spricht kurz mit dem Türsteher, dort ist sie bekannt. Die Beiden kommen problemlos rein und setzen sich in der Nähe des DJs. Noch ist er nicht da, doch im Hintergrund läuft Musik. "Was möchtest du trinken? Ich geb einen Aus." Sie schiebt die Getränkekarte zu ihm herüber.

    Tim bestellt sich etwas alkoholfreies und wählt eine Cola. "Danke für's Ausgeben." Bisher gefällt ihm die Gesellschaft, auch wenn er nach wie vor Zweifel hat, was Tani damit bezwecken könnte. Er wagt allerdings auch noch nicht, nachzufragen, da er Angst vor der Antwort hat.

    Tania bestellt sich einen Cocktail. "Prost!" Sie trinkt einen kräftigen Schluck und schaut sich dann um. "Sag mal, nicht dass ich dir damit zu nahe trete, aber ich sehe dich eher alleine in der Schule abhängen. Was ist da los bei dir?" Sie trinkt noch einen Schluck und sieht ihn eindringlich an.

    Diese Frage kommt überraschend. Es dauert eine Weile, bis Tim antwortet: "Bin den anderen halt zu langweilig. Wundert mich sowieso schon, warum DU mich angesprochen hast."

    Tania nickt nur zur Kenntnisnahme und bestellt beim Kellner zwei Kurze. "Weißt du Tim, die Frage ist, bist du langweilig? .. Wenn Du selbst davon ausgehst, wirst du auch dauerhaft alleine bleiben. Aber ich hab gar nicht das Gefühl, dass du langweilig bist." Der Kellner kommt und bringt die Kurzen. "Hier, probier mal." Sie nimmt ihren Kurzen und trinkt ihn in einem Zug aus.

    Tim probiert tatsächlich. Es ist nicht ganz sein Geschmack. "Und sowas schmeckt dir?" Vielleicht wird es besser, wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat.

    "Ja, aber es gibt noch leckereres Zeug." Sie grinst. Der DJ kommt am Tisch der Beiden vorbei. "Hey, warte mal." Er bleibt stehen und grüßt Tania. "Würdest Du für meinen Kumpel ein paar Lieder spielen?" Der DJ nickt und wendet sich an Tim. "Welche Lieder würdest du gern hören? Ich kann dir drei Songs geben."

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    Kumpel? Sieht sie ihn etwa als Kumpel an? Er überlegt und wünscht sich schließlich ein Lied von DJ Bobo. Er war zu nervös, um lange nachzudenken und kann sich selbst nicht erklären, warum ihm gerade dieses Lied in den Sinn kam. Es passt so gar nicht zu seiner momentanen Stimmung und Tanzen liegt ihm auch nicht. Aber vielleicht gefällt es Tani ja.

    https://www.youtube.com/watch?v=ckBvJwPtgtE

    Der DJ geht zum Pult und spielt das Lied an. "Lass uns tanzen!" Tania nimmt Tims Hand und zieht ihn auf die Tanzfläche.

    Tim lässt sich mitziehen, wenn auch ungerne. Worauf hat er sich hier nur eingelassen? Warum hat er sich ausgerechnet für so ein Lied entschieden? Er ist noch immer viel zu verwirrt von den Ereignissen, um klar denken zu können.. und das kennt er so gar nicht von sich selbst. Doch nun, da er auch auf der Tanzfläche steht, versucht er sein Bestes. Sein Tanz ist allerdings ziemlich steif.

    Tania nimmt im Verlauf seine Hände und versucht ihn etwas aufzulockern. "Mach dich locker.", flüstert sie ihm ins Ohr.

    Das ist jedoch leichter gesagt als getan. "Bin halt kein guter Tänzer.", murmelt Tim.

    Nach dem dritten Lied nimmt Tania wieder seine Hand und setzt sich mit ihm in die Lounge-Ecke. Das Licht ist etwas gedimmter und man könnte denken, es sei schon früher Abend. Erneut kommt ein Kellner und sie bestellt zwei Cocktails. "Einer ist für dich." Zwinkernd sieht sie zu Tim. Der Alkohol macht den Gedanken erträglicher, Tim näher zu kommen. Er ist doch ganz korrekt und wer weiß, was er sonst noch alles drauf hat. "Hast Du eigentlich ne Freundin?"

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    Tim nimmt den Cocktail. Obwohl der Alkohol ihn ein wenig lockerer macht, ist er doch noch nicht besoffen genug, bei dieser Frage nicht skeptisch zu werden. "Nein.", sagt er kurz. Will Tani etwa mit ihm flirten?

    Diese Antwort überrascht sie nicht. "Ich hab auch keinen Freund.", erwidert sie daraufhin. In die Menge sehend erkennt sie einen ihrer nächtlichen Bekanntschaften. Ohoh. Dieser Kerl war etwas anhänglich und hätte sich scheinbar mehr vorstellen können. Doch nicht mit ihr. Sie dreht ihren Kopf samt Körper zu Tim. Sie nimmt seine Hand. "Du bist süß."

    Tim kann nicht glauben, dass Tani keinen Freund haben soll. Ist ihm vielleicht auch mal gegönnt, dass sich ein Mädel für ihn interessiert? Doch er bleibt skeptisch. "Ich find dich auch hübsch.", sagt er, bleibt aber auf der Hut. Zu oft hatten sich irgendwelche Mädchen den Spaß erlaubt, ihn zu verarschen.

    Lächelnd sieht sie zu Tim und trinkt einen Schluck. Ach komm. Mach einfach., denkt sie sich in ihrem alkoholisierten Zustand und nähert sich Tims Lippen. Dann küsst sie ihn stürmisch.

    Tim ist total überfordert und weiß nicht, wie er darauf reagieren soll.

    Der Kuss dauert ein paar Sekunden an, bis sie sich von ihm löst. Sie spürt zwar keine Leidenschaft von seiner Seite aus, aber vermutlich würde das noch kommen. Wahrscheinlich hat er nicht mal Erfahrung.. Das könnte durchaus interessant werden. Ein weiterer Name auf ihrer Liste. Daraufhin flüstert sie in sein Ohr: "Zu Dir oder zu mir?"

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    Tim brabbelt nur etwas unverständliches. Eigentlich geht ihm das hier ein wenig zu schnell, doch er ist immer noch zu überfordert, das in Worte zu fassen.

    Indes bittet Tania den Kellner um die Rechnung. Dieser kommt auch schnell an geeilt, schließlich ist er von Tania großzügiges Trinkgeld gewohnt. Sie streichelt Tims Wange und wendet sich dann an den Kellner, als er zum Bezahlen an den Tisch kommt. "Danke, bis bald.", verabschiedet sie sich und steht auf. Tim steht ebenfalls auf. Er weiß nicht, was er von dem Abend halten soll.

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    Tania geht mit Tim aus dem Narwal Arms. Da er sich nicht zum Ort geäußert hat, überlegt sie mit ihm erstmal in Richtung Motel zu gehen. Als sie ihm zuzwinkert, nimmt sie seine Hand. Ihre Bedenken gegenüber Tim sind mittlerweile komplett weg, der Alkohol hat scheinbar gute Dienste geleistet. Für diese neue Erfahrung ist sie bereit.

    Auf der anderen Straßenseite läuft mit zwei großen Einkaufstüten Hannah Garcia-Klein, die Tante von Tania. Als sie sich umschaut, sieht sie plötzlich ihre Nichte. Sie will gerade rufen, als sie den Jungen sieht. Ist das nicht Tim Breuer? Natürlich erkennt sie ihren Musterschüler. Sie hält sich zurück und möchte die Beiden nicht stören. Tania hat einen Freund. Und dann auch noch den lieben Tim. Wie schön! Im Simlish-Unterricht ist ihr die Liebschaft der Beiden nicht aufgefallen. Hannah freut sich sehr. Die Beiden sind so eifrig in der Schule. Ich muss gleich Marina anrufen! Unbemerkt schleicht sie sich davon.

    Als Tim seine Lehrerin sieht, findet er endlich seine Stimme wieder. Tani scheint Frau Garcia-Klein allerdings nicht bemerkt zu haben. "Ähm, ich muss los.", versucht er sich loszureißen. Ein wenig Angst hat er jetzt schon, vor dem, was Tani offenbar vorhat.

    "Was? Nein!" Tania hält seine Hand fest. "Tim, ich will Dich! Bleib bei mir!" Sie streichelt seine Wange und küsst ihn.

    Der Teil von Tim, der neugierig ist, gewinnt nun so langsam die Überhand. Ist Tani wirklich verliebt in ihn? Egal... vielleicht ist es mal Zeit für ein Abenteuer... "Oook.", sagt er zögerlich.

    "Brav.", lässt Tania verlauten und geht nun wieder weiter mit Tim. "Also zu Dir oder zu mir?" Sie hält seine Hand noch immer fest.

    "Zu mir jedenfalls nicht.", sagt er, nun etwas mutiger. Nicht, dass sein Dad ihn noch erwischt. Das wäre peinlich.

    Entschlossen geht die Lüsterne mit Tim Richtung Motel. "Dann zeige ich dir jetzt mal mein .. Appartement." Mittlerweile könnte sie es wirklich so nennen. "Vielleicht ziehe ich hier bald hin." Nach kurzer Zeit kommen sie dort an. "Warte hier auf mich.", sagt sie und geht alleine zur Rezeption.

    Tim überlegt kurz, ob er die Chance nutzen soll, um abzuhauen. Doch da die Neugier mittlerweile zu groß ist, bleibt er dann doch. Wer weiß, wann er wieder die Gelegenheit hat, die Nacht mit einem Mädel zu verbringen.

    Kurze Zeit später kommt Tania auch schon mit dem Schlüssel und einer Flasche Wein, die sie vom Rezeptionisten für ihr großzügiges Trinkgeld bekommen hat. Auf Dad's Kreditkarte ist echt Verlass! Sie nimmt wieder Tims Hand und geht mit ihm zum Zimmer. Nachdem sie es betreten, schließt Tania hinter sich zu. Sie öffnet die Flasche Wein, schüttet zwei Gläser ein und gibt eines Tim.

    Tim sagt nichts und nimmt das Glas schweigend entgegen. Tani hat offenbar an alles gedacht.

    Tania trinkt ihr Glas Wein ruckartig aus und stellt es auf die Kommode. Sodann entkleidet sie sich bis auf die Unterwäsche. Sie schaut auf Tim und sein Glas Wein. Wie lange will er noch da dran trinken? Sie wird etwas ungeduldig.

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    Als Tim sie so sieht, starrt er sie ungeniert an, so als ob er noch nie ein Mädel ohne Klamotten gesehen hat... was ja auch der Wahrheit entspricht. Nun meldet sich doch wieder die Nervosität. Er bereut nun, nicht doch die Flucht ergriffen zu haben. Doch dann fummelt er doch noch an seiner Hose herum und lässt sie fallen.

    Ein paar Minuten später rollt sich Tania auf die andere Bettseite. Ooooh... kay... Der Alkohol scheint seine Wirkung zu verlieren und sie sieht kurz auf. Die Weinflasche steht zu weit weg. Menno.
    Vorsichtig schaut sie zu Tim. Ja, es ist wirklich Tim. Oder sieht er ihm nur ähnlich? Nochmals sieht sie zu ihm. Sie lächelt kurz als sich ihre Blicke treffen und dreht sich dann wieder weg. Das ist wirklich passiert und kein Traum. Sie kneift sich kurz in den Arm. Autsch. Ich träume nicht und tot bin ich auch noch nicht.. Erschreckend muss Tania feststellen: Das war ein kurzes Vergnügen - zumindest für ihn. Was mach ich denn jetzt nur?

    Man kann ein Schnarchen aus Tims Richtung hören. Er bekommt gar nichts weiter mit.

    Leicht zusammen zuckend von den Schnarch Geräuschen verdreht Tania die Augen. Das war ja klar. Leise steht sie nun auf und nimmt die Weinflasche. Sie setzt sie an und trinkt einen großzügigen Schluck. Dann schaut sie ihm zu, insbesondere in eine gewisse Gegend. Hm.. Joar.. Sie schüttelt den Kopf.
    Schockiert von ihren eigenen Gedanken, legt sie die Weinflasche leise ab und zieht sich an. Die Uhr zeigt kurz vor Mitternacht. Nur noch wenige Stunden und Tania müsse sich für die Schule fertig machen. Oh nein, die Schule! Hoffentlich würde Tim nicht mit dem nächtlichen Kurzvergnügen angeben. Zur Not könne sie alles leugnen. Nein, das war nicht ihre Art. Sie würde mit ihm nochmal drüber reden müssen, am besten genau so kurz wie das, was da gerade passierte.

    Tania schleicht sich wie gewohnt aus dem Zimmer und macht sich auf den Heimweg.

    Als Tim schließlich aufwacht, ist er alleine. Doch allein aus Gewohnheit ist er rechtzeitig wachgeworden, um nicht zu spät zur Schule zu kommen. Er ist nicht so naiv um zu glauben, dass Tani sich wirklich in ihn verliebt hätte. Wahrscheinlich wollte sie nur Spaß für eine Nacht. Das war ihm jedoch vorher schon klar. Er hat dennoch nicht vor, je irgendwem von dieser Nacht zu erzählen. Irgendwie ist es ihm etwas peinlich.

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    Als er Tani dann in der Schule erblickt, weiß er nicht, was er zu ihr sagen soll und schweigt peinlich berührt.

    (In Zusammenarbeit mit @Spatz )
    (Screenshots von Spatz)
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
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    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet November 2022
    Ort: Newcrest - KOJ
    Charaktere: Blaze / Viola / Chip / Artjom / Bea / Lucía / Nouki / Tania / Ellie / Eve / Denize / Nadine / Nathan / Delsyn / Maryama / Alma / Lilly
    Geschichtsstrang: Debütauftritt von Deffekt


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    Die Bühne ist bereit, der Staff verlegt die letzten Kabel, der Soundcheck ist gemacht. Die Band steht bereit das KOJ ist voll. Blaze kommt schon zum dritten Mal von der Toilette zurück und geht auf die Band zu. Er ist aufgeregt wie der Teufel aber auch voller Vorfreude. Mit Chip hat er nicht mehr gesprochen seit dem Tonstudio „Unfall“. Er hat ihn einfach ignoriert bis jetzt. Er ist hier, und er ist nicht dicht, mehr erwartet er aktuell nicht vom Kumpel. Er spricht mit ihm neutral/kühl da er sich nicht leisten kann dass er überhitzt abrauscht und weil keine Zeit ist sich zu prügeln. Die ganze Aufregung lenkt ihn ebenfalls von Melissa ab und dem was in ihm zerbrochen ist. Blaze versucht Sich Viola gegenüber nichts anmerken zu lassen. Er kann ihr nicht davon erzählen. Er wird das tun was er auch schon Chip geraten hatte. Schweigen und so tun als wäre nie etwas gewesen. Selbst wenn er jetzt am eigenen Leib spürt dass es ein dummer, schwieriger Rat ist. Mal sehn wie lange er das aushält. Mit einem aufgesetzten Grinsen sieht er sein Team an. „Die Bude ist rappelvoll. Das wird mega.“ er schaut kurz über die Schulter. „Sie haben ein Gitter aufgestellt und zwei Typen achten drauf dass keiner auf die Bühne kommt.“ erzählt er um Viola ein wenig die Sorge vor vielen Sims zu nehmen. „Wir rocken das.“ meint Artjom gelassen. Es zahlt sich jetzt aus oft vor grossen Mengen sprechen gemusst zu haben. Es wäre natürlich cool könnten sie den Leuten heute die Single verkaufen aber vielleicht macht das gar nichts. In ein paar Minuten werden sie sehen ob sie überhaupt ankommen und ob eine Single sich gelohnt hätte. Das wird ihnen schon nicht weglaufen.

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    Hinten an der Bühne hängt ein schlichtes Banner mit dem Namen der Band. Blaze hatte wegen Melissa schlicht keine Zeit wirklich ein Logo zu entwerfen. Die Zutaten- und Kristallsuche hat zu viel Zeit gekostet und tagsüber war er ständig müde gewesen. Deswegen hängt dort nur ein Prototyp damit die Leute sich den Namen einprägen.

    Denize steht mit Nathan und Nadine vor der Bühne. Sie sind noch die einzigen die ganz vorn stehen. Der Rest der KOJ Besucher unterhält sich bei Drinks. Denize freut sich auf den Auftritt und hat versprochen am lautesten zu jubeln. Nadine ist aus Neugier hier, ebenso wie Nathan. Und weil es kein Mainstreamquatsch ist den sie produzieren.

    Mit jeder Minute wird Blaze nervöser. Er trinkt aus einer Bierflasche. Am schlimmsten wäre die Vorstellung, wenn sie überhaupt nicht ankommen bei den Leuten. Und daran wäre am schlimmsten, dass im Publikum Leute sind die sie kennen und ihnen das unter die Nase reiben könnten. Er weiss dass Denize da sein wird, was nicht so wild ist. Aber er hat auch auf dem Skateplatz grosse Töne geschwungen und Jinoh und Chris neugierig gemacht. Jinoh wird bestimmt nicht alleine auftauchen. Noch mehr bekannte Gesichter. Dann ist da noch Delsyn der eingeladen wurde, der mit Freuden kommen wollte um Blaze zu unterstützen. Und wer weiss wer sonst noch von der Schule da sein wird. „Ich geh nochmal auf…“ - „Seid ihr bereit?“ fragt jemand vom KOJ und unterbricht damit Blaze‘ Satz. Artjom hebt die Daumen und grinst. „5 Minuten.“ gibt der Mann als Antwort und verschwindet wieder mit seinem Klemmbrett. Blaze wurde gesagt dass jemand sie ankündigen wird und sie danach auf die Bühne können. Er zwingt sich hier zu bleiben und nicht nochmal zu den Klos zu rennen. So eine nervöse Blase hatte er noch nie. Und er zwingt sich, nicht zum zwanzigsten Mal sein Outfit zu checken. Passt schon. Sie sind Punk. Scheiss egal was alle denken, ruft er sich ins Gedächtnis. Gleich wird sich zeigen ob der Traum von einer erfolgreichen Rockband Wurzeln schlagen kann.

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    Viola hört Blaze nur halb zu. Es ist nicht die Angst, dass Leute auf die Bühne hüpfen würden, sie sie bedrückt. Es ist die Menschenmasse an sich, die sie nicht mag. Sie stellt sich Vampiren wie Shane in den Weg, oder wagt es auch, Werwölfe abzulenken... aber das ändert nichts daran. Sie schielt zu Blaze, der sogar noch nervöser zu sein scheint. Warum Artjom so locker damit umgeht, kann Viola nicht verstehen. Dass auch Lilly dabei ist, macht die Sache nicht leichter, doch Viola wollte ihrer Mutter das erste Konzert auch nicht vorenthalten. Immerhin verdankt sie es ihr, dass es mit dem eigenen Lied so gut geklappt hat. Viktor ist jedoch nicht dabei. Er musste arbeiten und ist ohnehin kein Freund von Menschenmassen.

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    Ellie betritt das KOJ, Die Plakate hatten sie neugierig gemacht. Sie hat keine Ahung, wer diese Deffekt-Band ist, aber wenn es ihr nicht gefällt, kann sie ja immer noch früher gehen. Schließlich ist der Eintritt frei.

    Bea wartet vor dem Eingang. Sie hatte sich mit Lucía hier verabredet und die Vampirin kann jeden Augenblick kommen. Alleine wäre es ihr von Sulani aus zu weit entfernt gewesen, aber mit einer Freundin sieht es anders aus. Und wer weiß, wer sonst noch kommt.

    "Bea, hallöchen!", ruft Lucia ihr entgegen. Sie umarmt die Freundin und sieht zum Eingang. "Lass uns rein gehen, damit wir noch gute Plätze ergattern." Grinsend nimmt sie Beas Hand und geht mit ihr hinein.

    Die Meerfrau grinst. "Ich freu mich jedenfalls schon.", sagt sie, während sie Lucía ins Innere folgt.

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    „Iiihihihi ich bin so aufgeregt!“ gigelt Eve die plötzlich neben der Band steht. Blaze sieht sie an. „Du hast hier nichts zu suchen.“ Eve hüpft vor Aufregung. Mit der üblichen Geschwistergenervtheit, schiebt er sie aus dem VIP Bereich. Er hat Beth versprechen müssen sie mitzunehmen und aufzupassen. Blaze pfeift von der Seite zu Denize und ihrer Gruppe. Glücklicherweise hört sie es und dreht den Kopf. Sie kommt lächelnd näher. „Kannst du Eve im Auge behalten?“ fragt er sie und schiebt Eve zu ihr. „Ähm.. okay.“ sie sieht das Mädchen an, „Wir haben einen tollen Platz vor der Bühne.“ sagt sie lächelnd zu ihr. „Achja und hier…“ schickt Blaze hinterher und drück Denize eine kleine Schachtel in die Hand. Es sind Gehörschützer für Eve. „Bitte, danke.“ sagt Blaze und verschwindet wieder. Denize nimmt die jüngere an die Hand und führt sie vor die Bühne zurück zu Nadine. Sie kennt Eve schon. Nicht nur vom Ausflug ins Grüne mit Blaze, Chip und Viola, einmal war sie bei Blaze zu Hause weil sie einen Ort gesucht hat wo sie hingehen kann um ihre Ruhe zu haben. Dem Stress zu entfliehen. Blaze war dann gegangen, aber Eve war neugierig gewesen was sie in seinem Zimmer macht. Die Jacke die sie dort vergessen hat, hat er ihr immer noch nicht gebracht.. Aber sie wird Blaze den Gefallen tun und Eve hier behalten.
    Was Chip angeht, weiss Denize nicht so genau. Seit sie ihn beim Tonstudio abgeholt hat, ist ihre Situation noch angespannter. Dennoch will sie das für heute beiseite legen und ihn unterstützen. Das wird sich später klären.

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    ---

    Unterdessen trifft Delsyn ein. Er wartet noch auf Alma und Maryama bevor er zur Bühne geht. Fast hätte er abgesagt, da er heute morgen dachte es überfällt ihn wieder ein Tief. Glücklicherweise hat sich das gelegt. Das Konzert seines Bruders will er ungern verpassen. Fast hätte er Irving überredet mitzukommen, aber das wäre Blaze nicht recht gewesen. Obwohl Del überzeugt wäre, dass der Vater nur einmal sehen muss dass der Sohn sich ins Zeug legen kann wenn er will.

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    Artjom sitzt auf einem Verstärker und textet Macy. Sie wird bestimmt auch hier irgendwo rum wuseln kann er sich vorstellen. Dann checkt er den Chat mit Nouki. Sie hat versprochen zu kommen und er ist sich sicher, dass er sie heute beeindrucken kann. Er steht auf ihre Komplimente. Die lassen sein Herz direkt höher schlagen. Da ist noch eine Nachricht von Denize die er noch nicht geöffnet hat. In der Vorschau stand, dass sie der Band viel Erfolg wünscht, oder sowas. Er hat sie nicht aufgemacht damit die kleinen Häkchen nicht blau werden. Wenn sie fragt, wird er sagen dass er keine Zeit hatte zu lesen. Denize geht ihm ein bisschen auf die Nerven. Vor allem die ganzen Ideen zu schulischen Dingen. Er tut meistens so als interessiere es ihn was sie sagt und bleibt nett. Die Gedanken zu ihr behält er für sich.

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    Vor der Bühne wird es jetzt voller. Denize versucht aufzupassen dass Eve nicht zerquetscht wird. Sie fragt sich ob Blaze noch mehr Gefallen einfordern wird. Letztes Mal am Telefon war er wirklich richtig wütend. Es hat zwar Adrian gegolten doch er hat es an ihr ausgelassen und sie fand das unfair. Gesagt hat sie nichts. Vor allem versucht sie allgemein nichts persönlich zu nehmen aktuell, denn ihre Hormone machen sie empfindlich. Immer wenn sie sich verletzt fühlt, schweigt sie um erst darüber nachzudenken ob sie grade überreagiert oder ob es gerechtfertigt wäre. Meistens schweigt sie aber doch.
    Auch als sie Chip vor dem Club abgeholt hatte. Der Anblick war schrecklich gewesen und er war nicht erfreut gewesen sie zu sehen. Das hat sie gespürt, hat es aber auf den Alkohol geschoben. Das sie sich von einander entfernen macht es immer schwieriger die Wahrheit zu sagen.

    Mittlerweile sind Alma und Maryama im KOJ eingetroffen. Alma sucht mit ihr gemeinsam Del, den sie nach kurzer Zeit auch antreffen.

    Auch Tania macht einen Abstecher ins KOJ. Der fehlende Alkohol nervt, doch später würde sie weiter gehen - vielleicht mit Begleitung oder in den nächsten Club.

    Dafür, dass die Band eigentlich unbekannt ist, sind aber ziemlich viele Leute da. Irgendwer muss wirklich fleißig Mundpropaganda betrieben haben, um die alle anzulocken. Viola erblickt einige Klassenkameraden in der Menge. Ihre Mama findet sie im ersten Moment nicht, aber Viola weiß, dass sie da ist. Sie schluckt kurz. Doch sie reißt sich zusammen. Ein letztes Mal überprüft Viola ihr Outfit. Das Stachelhalsband hätte hier gut gepasst, doch seit der Gruselnacht in der Spukvilla mag sie es nicht mehr, wenn etwas direkt ihren Hals berührt. Auch wenn sie nicht darüber spricht, löst das noch immer das Trauma aus. Stattdessen hatte sie das Stachelhalsband um ihr Bein gebunden, um ihr Outfit zu komplettisieren. So ist es zumindest doch noch ein Teil des Outfits geworden. Um ihren Hals trägt sie stattdessen eine locker sitzende Kette.

    Ein Typ tritt auf die Bühne und fordert die Aufmerksamkeit des Publikums. „Habt ihr Bock?“ fragt er und vereinzelt rufen ein paar Leute. „Das hab ich nicht gehört. Habt. Ihr. Bock?!“ die Menge antwortet etwas lauter. Es sind vielleicht knapp 50 Sims im KOJ was viel ist für die Fläche die es bietet. Der Typ spricht ein wenig über die Getränke und wo sie zu finden sind, über das KOJ selbst und anschliessend wünscht er dem Publikum viel Spass mit der Band. Er verschwindet von der Bühne und das Licht geht aus. „Ihr seid dran.“ sagt er zur Band und jetzt rutsch Blaze erst recht das Herz in die Hose. Ok. Es geht los. Er versucht sich vorzustellen, sie proben in ihrer Garage, atmet nochmal tief ein und geht vor. Der Plan ist, sich im Dunkeln auf ihre Plätze zu stellen und dann einfach loszulegen. Das wird helfen direkt rein zu kommen.

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    Mit gemischten Gefühlen hält sich Chip etwas abseits vom Rest der Band. Einerseits ist er froh, dass seine Freunde kein Wort über das Desaster im Tonstudio verlieren, andererseits drängt es ihn etwas dazu zu sagen. Bisher hat sich kein günstiger Moment ergeben. Er kann sich nur bruchstückhaft erinnern, aber das was noch da ist an 'Bildmaterial', reicht ihm völlig. Sein schlechtes Gewissen verstärkt noch die Nervosität. Er darf sich heute nichts erlauben, nicht nur um sich vor dem Publikum nicht zu blamieren, er ist es sich und der Band einfach schuldig. Erschrocken steckt er die Hand in die Hosentasche, als ihm bewusst wird, dass er am Daumennagel kaut. Verdammt, das ist schon lang nicht mehr passiert.

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    Sein Blick schweift unruhig über das voller werdende KOJ und bleibt an Denize hängen, die sich gerade mit Eve unterhält. Es herrscht ein fragiler Frieden zwischen ihnen. Mehr als ein kurzes Gespräch über den Vorfall hatten sie bisher nicht, aber das muss sich alles ändern. Chip ist entschlossen so schnell wie möglich ausführlich mit ihr zu reden. Ist doch sein gutes Recht. Was würde sie denn sagen, wenn er dauernd irgendwo hin verschwinden würde und vorgäbe, es sei nichts, sie bilde sich das nur ein. Oder sie jedes Mal zurück weisen, wenn sie einfach nur Nähe und Haut spüren will. Aber sie ist da heute und wird sie unterstützen, das gibt ihm etwas Hoffnung für die Zukunft. Jetzt ist anderes wichtiger. Er nimmt einen Schluck Cola und erschrickt, als der Typ vom KOJ die 5 Minuten ansagt. Das Lampenfieber wird stärker. Nervös reibt er zum zigten Mal seine Hände an der Hose entlang. Wenn die auf der Bühne genauso schweißnass sind, dann gute Nacht. Sein Atem geht schnell als sie zusammen in Richtung Bühne gehen. Jetzt oder nie. Er schließt zu den anderen auf und stoppt sie kurz. “Hey..Leute, ich hab richtig Scheiße gebaut. Das tut mir leid, kommt nie mehr vor.“ Auf der Bühne geht die Ansage zu Ende. „Ich geb alles heute.“ Zeit für Gespräche ist keine, aber er ist froh, dass es raus ist. Jetzt müssen sie rauf. Chip wird’s ein bisschen schlecht, gleichzeitig will er aber auch beweisen, dass ihm der Auftritt wichtig ist und er hat wirklich Bock zu spielen. Von ihm aus kann's los gehen.

    Viola funkelt Chip kühl an. Noch so ein Auftritt wie der im Tonstudio und sie könnten es vergessen. Allerdings sieht er wirklich so aus, als würde er sich jetzt mehr Mühe geben wollen, und diesmal ist er nicht hackedicht. Bestimmt klappt es diesmal besser. "Klar, wir alle geben alles.", sagt sie bestimmt.

    Jetzt erst betritt Viola die Bühne und steuert auf ihren Platz am Keyboard zu.

    Blaze hört Chip zu, sagt aber nichts. Er nickt einfach im Sinne von, passt schon. Klar ist er sauer weil er ihm die Platte versaut hat, aber die Aufregung verdrängt den Ärger. Er rechnet es dem Freund an, dass er Reue zeigt, die Zeit lässt sich nicht zurück drehen. Er hat seit der letzten Zutat für Dels Trank weit grössere Probleme als das. Er atmet tief aus, schnappt sich die Gitarre auf dem Weg nach oben und sie machen sich im Schatten der Bühne bereit. Es ist ein gruseliger Anblick. So viele Leute auf so engem Raum, einfach weil es kostenlos Live Musik gibt. Die Sims sind verrückt. Und keiner von denen weiss was für Musik Deffekt genau macht. Blaze rechnet schon mal damit, dass sie Hälfte desinteressiert wieder abhauen wir und bereitet sich mental darauf vor. Okay. Das Herz klopft ihm bis zum Hals. Nicht mehr denken jetzt. Anfangen!

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    Nouki hat ein angenehmes freudiges Kribbeln im Magen, als sie das KOJ betritt. Sie freut sich auf den Auftritt der Band und auch darauf Artjom danach zu treffen. Das ist nicht dasselbe wie morgens beim joggen, sondern schon...besonders. Sie lässt den Blick über das Getümmel schweifen, staunt wer alles da ist, sogar Maryama, und entdeckt schließlich Tani und Ellie. Sie kämpft sich zu ihnen durch. „Hi, hab ich euch endlich gefunden!“ Sie muss schon ziemlich laut reden, um sich in dem ganzen Stimmengewirr und Gläser klappern verständlich zu machen. „Ich bin tierisch gespannt auf den Sound. Artjom meinte Rock'n Roll.“ Sie strahlt die Freundinnen an. Dann zückt sie kurz ihr Handy, das vibriert, grinst und schickt Artjom den Smilie mit gekreuzten Fingern und ein Kleeblatt. Dann fragt sie: “Weiß einer ob Vero auch kommt?“

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    Ellie grinst kurz zu Tani, dann begrüßt sie Nouki. "Ich selber weiß gar nichts über die Band. Hab halt die Plakate gesehen und wurde neugierig. Bin auch mal gespannt." Sie schielt zur Bühne. "Von Vero weiß ich allerdings nichts. Ich wusste auch gar nicht, dass Tani und du auch hier sein würdet, bis ich euch zufällig sah."

    "Ja, irgendwie hat der Buschfunk nicht so funktioniert wie sonst." erwidert Nouki auf Ellies wahre Feststellung. "Aber jetzt sind wir da und können Party machen!"

    Ellie lacht. "Ja, das klingt doch gut!" Sie sieht sich um und erkennt plötzlich einen Rotschopf in der Menge. "He, sogar Violas Mom ist da!", sagt sie und zeigt in die Richtung. Lilly scheint die Teenagerinnen jedoch noch nicht bemerkt zu haben.

    Lässig schlendert Macy in Richtung KOJ. Erstaunt sieht sie wie viele Sims in den Laden strömen.
    Hat sie was verpasst und die Band ist schon berühmter als Artjom ihr gesagt hat? Oder es ist einfach das Herbstloch nach dem schönen Sommer und alle sind froh, dass Ablenkung geboten ist. Wohl eher so. Sie schlängelt sich durch die Wartenden, holt sich drin eine Limo und arbeitet sich Richtung Bühne vor. Alles steht bereit, aber von der Band ist noch nichts zu sehen.

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    „Na, schon Kribbeln in den Beinen und Tanzfieber?“ fragt Maryama Del und guckt dabei etwas verschmitzt. Sie sieht zur Bühne, wo gerade eine Ansage statt findet. „Gehen wir nach vorne? Ich möchte kein Detail verpassen. Sie schaut Alma an. „Und vorne wird die Stimmung gemacht.“ Sie hakt Alma unter.

    „Ich bin sehr gespannt.“ antwortet Delsyn und folgt den Frauen durch die Menge. Es ist ein besonderer Stolz den man hat wenn man jemanden der auf der Bühne steht persönlich kennt. Er freut sich sehr für seinen Halbbruder.

    Das Gerede in der Menge wird leiser als registriert wird dass sich auf der Bühne was tut. Aus Publikumsicht sieht man wie vier Schatten oben durch das Dunkel wandern. Silhouetten die sich Instrumente umhängen, ein einzelnes ‚Bumm‘ einer Basedrum dann Reglosigkeit. Gebannt blickt Denize nach oben. Vorn am Gitter kann sie die einzelnen Sims besser erkennen. Das Restlicht der Bar beleuchtet schwach die Tiefen. Sie kann nicht sagen ob sie nervös wirken, ihre eigene Spannung jedoch steigt. Und kurz bevor der Moment überschritten wird, bei dem die gespannte Masse beginnen würde verwirrt und ratlos über die Verzögerung zu werden, geht das Licht gleichzeitig mit den ersten Akkorden der Newcomerband an. Und wie automatisch reagiert die Menge mit Applaus und Gejubel die alle gleichzeitig ansteckt.

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    FORTSETZUNG FOLGT

    (In Zusammenarbeit mit Spatz, Simscat2 und Murloc)

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    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet November 2022
    Ort: Newcrest - KOJ
    Charaktere: Blaze / Viola / Chip / Artjom / Bea / Lucía / Nouki / Tania / Ellie / Eve / Denize / Nadine / Nathan / Delsyn / Maryama / Alma / Lilly
    Geschichtsstrang: Debütauftritt von Deffekt



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    Jubeln, Hände, Pfiffe, Schreie. Blaze schrammt einen Akkord über die Seiten und lässt ihn ausklingen. Artjom klickt den Countdown, zwo drei vier, mit den Drumsticks und der letzte Song, ein weiterer, der Blaze echt aus der Seele spricht, und nochmal richtig abgeht, animiert die Menge zum feiern.

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    https://www.youtube.com/watch?v=Uz0x_iQbwgI&amp;list=RDEMfixykckzBdmnnXD_Fy_Wvw&amp;index=20

    Ihr sagt: frag nicht warum geh endlich los
    Geh endlich los das leben wartet schon
    übernimm verantwortung und werd endlich erwachsen
    Tu nichts verbotenes und pass dich an

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    Ich will niemals erwachsen sein
    Niemals so sein wir ihr mich haben wollt
    Ich will niemals niemals tun was ihr sagt
    Und nie so sein wir ihr mich haben wollt

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    Tu das was man dir sagt und reih dich ein
    Los reih dich ein zieh ne krawatte an
    Kämm dir die haare schön zieh saubere sachen an
    Tu das was jeder tut dass keiner schlechtes denkt

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    Ich will niemals niemals erwachsen sein
    Niemals so sein wir ihr mich haben wollt
    Ich will niemals niemals tun was ihr sagt
    Und nie so sein wir ihr mich haben wollt

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    Pass in der schule auf dass mal was aus dir wird
    Du nicht am fließband stehst oder ein müllmann wirst
    Verdien viel geld such dir ne nette frau
    Kauf dir ein haus auf raten und mach was gutes draus

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    Ich will niemals niemals erwachsen sein
    Und nie so sein wir ihr mich haben wollt
    Ich will niemals niemals niemals tun was ihr sagt
    Und nie so sein wir ihr mich haben - wie ihr mich haben wollt

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    Vergiss die ganzen träume
    Und wofür du stehst
    Wofür du stehst
    Hör auf die zu beschweren
    Und schlag dir aus dem kopf
    Dass du was ändern kannst
    Als ob das nötig wär

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    Ich will nie erwachsen sein niemals niemals
    Ich will nie tun was ihr sagt
    Und nie so sein wir ihr mich haben wollt........


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    Blaze schnappt sich das Mikro und spricht ein letztes mal zu allen. "Danke das ihr unser Debüt so geil gemacht habt! Wir sehn uns gleich noch und trinken einen, ok? Also rennt noch nicht gleich heim, die Party ist noch nicht zu ende!" Das Publikum stimmt ihm zu und die KOJ Verantwortlichen sind zufrieden. Getränke sind es die ihren Laden finanzieren. Damit verschwindet die Band wieder von der Bühne. Die Lautsprecher schalten auf regulären Betrieb und Blaze setzt sich erschöpft auf die Gitarrenbox hinten im Zelt. Er reibt sich das Gesicht mit einem Handtuch trocken. "Wir habens geschafft, Mann!" sagt er begeistert zum Rest.


    (In Zusammenarbeit mit Murloc, Spatz und Simscat2)


    FORTSETZUNG FOLGT....

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    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet November 2022
    Ort: Newcrest - KOJ
    Charaktere: Blaze / Viola / Chip / Artjom / Bea / Lucía / Nouki / Tania / Ellie / Eve / Denize / Nadine / Nathan / Delsyn / Maryama / Alma / Lilly
    Geschichtsstrang: Debütauftritt von Deffekt


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    Chip fühlt sich fast so 'lappig', wie sein durchgeschwitztes Shirt, dass er sich grade über den Kopf zieht und über einen Stuhl wirft. Glücklich grinst er in die Runde. "JA, das war der HAMMER!" Er nimmt eine große Flasche Mineralwasser, trinkt sie in einem Zug zur Hälfte leer und gießt sich etwas davon über den Nacken. "Wir waren in keiner Probe so gut wie heute, wir sind geboren für Livegigs!" lacht er. "Obwohl ich fix und alle bin, hätt nich gedacht dass das SO anstrengend wird."

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    Viola lehnt sich an die Wand. "Geboren für Livegigs, soso." Sie selbst fühlt sich zu erschöpft, trotz ihrer Vampirstärke. "Ja, vielleicht sind wir das.", sagt sie dann doch noch, auch wenn sie sich nicht so fühlt. Es würde lange dauern, sich daran zu gewöhnen. Aber sie hat ja auch dieses Konzert überstanden. "Hoffe nur, dass wir jetzt nicht mit Autogrammwünschen überschwemmt werden." Dabei muss sie allerdings selber lachen.

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    Blaze ist zwar erschöpft, aber immer noch voller Adrenalin. Er springt auf und wechselt das Shirt. „Nich schlapp machen jetz. Darauf trinken wir jetz noch einen, holen uns Feedback und dann is Feierabend.“ Er sieht in Violas müdes doch wunderschönes Gesicht, kann aber nicht einschätzen wie ihr zu mute ist. Deswegen grinst er sie unmerklich schuldbewusst an, blickt zu Chip und Artjom und dann zu dem KOJ-Typen der näher kommt.

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    Viola grinst Blaze ebenfalls an. "Ja, trinken wir noch einen!", sagt sie. Sie will ihm gerade etwas sagen, als dieser KOJ-Typ ankommt. Und so schweigt sie erst mal.

    Kurz ist Chip irritiert von Violas Tonfall, aber bevor er noch was sagen kann, taucht Ron auf, der Typ, mit dem er damals über den Auftritt geredet hatte. Er haut Chip grinsend auf die Schulter und schlägt dann mit Blaze ein. "Leute, das war spitze. So voll war der Laden schon lang nicht mehr und der Auftritt.." er schaut anerkennend in die Runde und bleibt an Viola hängen. "..war echt professionell. " Er reckt den Daumen hoch in ihre Richtung. Wieder zu Chip gewandt: "Wird hoffentlich nicht der letzte hier gewesen sein?" - "Das hoff ich auch." grinst Chip zurück, der sich riesig über das Lob freut und blickt zu Blaze. Er hat damals ein bisschen dick aufgetragen was die Band angeht, weil er unbedingt ein 'JA' zu dem Auftritt hier bekommen wollte. Rons Anerkennung macht ihn stolz und zeigt mal wieder, dass es einfach gut ist, was zu wagen. Ron wendet sich noch an Artjom. "Hey, ich spiel selber auch ein bisschen, du hast da ein, zwei Sachen gemacht heute, das musst mir nachher nochmal zeigen." Er lacht und macht dann eine Bewegung Richtung Theke. "Kommt feiern, Getränke sind selbstverständlich frei." Damit verschwindet er wieder im Getümmel.

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    Artjom weiss, dass er mit Nouki verabredet ist, aber sie muss warten. So lange Tania daneben steht, hält er es für keine gute Idee, da einfach hinzugehen. "Worauf warten wir." sagt er und folgt Ron zurück ins KOJ.
    Blaze schaut ihm nach, dann setzt er sich nochmal weil er merkt, dass ein Schnürsenkel lose herabhängt. "Ich komm gleich nach." sagt er zu den anderen und bindet den Stiefel neu.

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    Eve blickt zu Denize hoch und grinst. "Ich geh nochmal nach Hinten!" - "Nein, warte." entgegnet Denize doch Eve schlüpft bereits zwischen den Leuten hindurch und verschwindet. Nadine tippt ihr auf die Schulter. "Du, wir verziehen uns. Bleibst du hier?" fragt sie und zeigt auf sich und Nathan. etwas verwirrt über Eve und jetzt Nadine, nickt Denize und schüttelt dann den Kopf, "Ich meine, ich werd auf Adrian warten." Nadine nickt und umarmt die Freundin. "Bis dann." - "Tschüss."

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    Es wird schnell leerer im KOJ. Die Show ist vorbei und nur noch alt eingesessene Gäste bleiben um zu trinken. Delsyn, eher gross, blickt über die Köpfe der Besucher hinweg und schaut ob er bekannte Gesichter entdecken kann. Ob er es heute noch hin kriegt Alma und Maryama der Band vorzustellen? Er hat irgendwie gar nicht dran gedacht dass sie von anderen Fans belagert werden könnten. Zur Not stellt er sie ihnen eben wann anders vor.

    Alma geht nun auch Del zu. "Und? Wann können wir zum Probesingen?" Sie ist schon voll euphorisch und in Gedanken an ihre Karriere als Musikerin. Endlich raus aus dem Steuerbüro!

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    „Das musst du meinen Bruder fragen.“ grinst Del, der hoffentlich nicht etwas ins Rollen gebracht hat was am Ende gar nicht klappt. Aber Blaze hörte sich schon sehr überzeugt an. „Möchtet ihr noch was trinken?“ fragt er Alma und Maryama, „Dann kämpf ich mich mal an die Bar.“ er zwinkert und setzt seine Worte nach dem Einverständnis in die Tat um.

    Ellie verabschiedet sich von Tani und Nouki. "Hat Spaß gemacht, aber ich muss leider wieder." Auch für Bea wird es nun etwas zu spät, da der Weg nach Sulani ein wenig dauert. Auch sie verabschiedet sich von Lucía und bemerkt erst beim Rausgehen, dass auch Ellie beim Konzert war, die zur selben Zeit beim Ausgang ankommt als sie selbst. Doch auch die beiden grüßen und umarmen sich nur kurz, bevor jede in eine andere Richtung verschwindet.

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    Auch Tania macht sich nun auf den Heimweg. "So Leute, ich bin noch verabredet. Bis die Tage." Dass sie noch ins Narwal Arms geht, um sich zu betrinken, behält sie lieber für sich.

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    Lilly hingegen bleibt noch etwas. Sie genießt einen Cocktail an der Bar und lauscht der Musik aus den Lautsprechern. Livemusik ist immer noch das beste, wie sie findet, aber die Musiker brauchen nun verständlicherweise auch ihre Pause. Sie sieht, wie der Schlagzeuger zurück ins KOJ kommt, doch ihre Tochter ist noch nicht zu sehen. Lilly macht sich jedoch keine Sorgen deswegen. Vielleicht kommt sie noch, vielleicht braucht sie einfach noch etwas mehr Ruhe. Auch Lilly ist erleichtert, dass es nun nicht mehr so voll ist. Mittlerweile hat sie sich daran gewöhnt, und den Blutdurst in ihr unter Kontrolle, aber es ist immer etwas angenehmer, wenn sie nicht so eingedrückt werden muss. Jetzt wo es hier sehr viel leerer geworden ist, erkennt Lilly auch endlich Maryama wieder. Sie winkt ihr kurz zu.

    Viola nutzt die Chance, Blaze alleine zu sprechen, als der wegen seiner Schnürsenkel zurückbleibt. "He danke." Sie lächelt, um zu zeigen, dass sie das ernst meint und nicht sarkastisch: "Dass ich mich auf dich verlassen kann. Hätte nicht gedacht, dass es so voll wird. Aber ich konnte den Auftritt heute überstehen, weil ich weiß, dass du da bist." Sie sieht in Richtung des KOJ. Eigentlich hat sie gerade nicht wirklich Lust, sich erneut ins Getümmel zu stürzen. Doch wenn Blaze geht, wäre sie auch dabei.

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    Blaze steht auf und umarmt Viola. Ohne sie loszulassen sagt er. "Immer und jeder Zeit." und meint es aus tiefstem Herzen. Er sieht sie lächelnd an, "Du warst fantastisch." Am liebsten würd er sie gar nicht mehr loslassen, mit ihr hat er grade alles was er sich wünscht. Abgesehen von Delsyn, der in der Menge steht und bald nur noch eine Erinnerung sein wird... "Ich würd gern noch eins mit Del trinken. Kommst du mit?"

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    "Ja, lass uns gehen." Viola steht auf. Mittlerweile ist der Stresspegel ein wenig gesunken und sie grinst. "Aber trotz allem hat es auch Spaß gemacht mit dem Auftritt. Wir waren gut." Sie geht mit Blaze ins KOJ zurück. Viola ist gespannt, wie Del so ist.

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    Blaze geht voran und schaut sich um. Ein paar Leute kommen ihnen entgegen, wollen Händeschütteln, abklatschen und ihre Gratulationen los werden. Blaze fühlt sich wie ein Promi und das ist geil. Er freut sich über jeden positiven Kommentar. Auf dem Weg zu Delsyn kommen sie an Lilly vorbei und Blaze bleibt stehen. „Hi.“ er grinst breit neben Viola, dann schaut er sich um, „Ist Mister N gar nicht hier?“ er dachte, vielleicht hat er ihn nur übersehen.

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    Lilly muss lachen. "Mister N ist nicht hier. Er hatte heute leider nicht frei." Außerdem wäre es ihm hier eh zu voll, fügt sie in Gedanken noch hinzu, ohne es laut auszusprechen. Laut sagt sie: "Aber ich werde ihm natürlich alles berichten. Ihr wart wirklich super, Respekt! Vor allem, wenn man bedenkt, dass es euer erster öffentlicher Auftritt war."

    Blaze grinst stolz, „Danke. Ich finds cool, dass du gekommen bist.“ Er legt Viola einen Arm um die Schulter, „Und ich bin verdammt stolz auf uns. Ich will Viola eben meinen Bruder vorstellen. Der steht da drüben.“ dabei sieht er von Lilly kurz in eine Richtung und zeigt da hin weil es immer schwierig ist Leute einfach stehen zu lassen.

    "Natürlich. Ich bleib noch ein wenig hier an der Bar.", sagt Lilly und sieht in die Richtung, in die Blaze gezeigt hat. Sie würde sich in das Gespräch nicht einmischen. Sie kann sich vorstellen, dass das den Kids nur peinlich wäre, wenn eine Mutter gleich mitkommt. "Ihr wisst ja, wo ihr mich findet.", fügt sie dann noch hinzu. Auch Viola grinst. "Ja, von dem habe ich bisher nur viel gehört.", sagt sie noch zu Lilly, dann folgt sie Blaze.

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    Blaze nimmt Viola an der Hand und bahnt sich den Weg durch die Sims. Er darf nicht zu grob schubsen weil hier niemand betrunken ist. Schliesslich bleibt er bei Delsyn, Maryama und Alma stehen. Del umarmt Blaze stolz, „Mega Show!“ diesem geht das Herz auf und gleichzeitig ist es als stecke ein Messer darin. „Danke. Darf ich vorstellen. Viola, die Legende am Keyboard.“ Blaze weisst auf sie. Del freut sich, „Hallo Viola. Ich hab schon viel dir gehört.“ er reicht ihr die Hand und schaut dann zur Seite. Blaze lächelt verlegen.

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    Viola grinst Del an. "Hoffentlich nur Gutes.", lächelt sie. Es ist deutlich, dass Blaze seinen Bruder mag. Und so zeigt sich auch Viola Del gegenüber respektvoll und schüttelt ihm die Hand.

    „Das sind Alma und Maryama. Und sie, müsstet ihr von der Rocknacht noch kennen.“ Del legt Maryama einen Arm um und grinst. Das ist die, mit der er diese Pfadfinder-Geschichte macht, erinnert Blaze sich und grüsst die Hand hebend. „Danke fürs kommen.“ sagt er höflich, was einen unerwarteten Kontrast auf sein Aussehen wirft.

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    Viola kommt Alma irgendwie bekannt vor, sie kann sie jedoch nicht einordnen. Almas Party fällt ihr in diesem Moment nicht ein. Doch Viola kennt Maryama. Nicht nur von der Rocknacht. Sie war auch schon mal bei ihnen zu Besuch, als Lotta das Fenster reparierte. Als Blaze die beiden Frauen grüßt, muss Viola grinsen. Die berühmten Blaisdell-Manieren.

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    Maryama genießt Dels Art sie vorzustellen und muss schmunzeln, als der 'wilde' Punk, sie so höflich grüßt. Er scheint viel Respekt für seinen Bruder zu empfinden und weiß wohl um das Pfadfinderprojekt. Ganz tief im Inneren fühlt sie sich kurz ein bisschen alt...wenigstens hat er mich nicht gesiezt, denkt sie amüsiert. "Hi Blaze, ich würd eher sagen, danke für den Hammer Auftritt. Wenn das euer Debut war, dann darf man echt gespannt sein auf die kommenden Auftritte ." Maryama lächelt ihn an und wendet sich dann an die junge Vampirin. "Hallo Viola, lange nicht gesehen. Das Stück von dir war beeindruckend."

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    Auch wenn sie es nicht zugeben will, freut sich Viola über Maryamas Lob. Überhaupt scheint die Band ja gut angekommen zu sein "Bei einer Mom wie Lilly ist es kein Wunder, wenn auch ich das Gefühl für Musik geerbt habe.", sagt sie grinsend und schielt in Richtung Bar, wo ihre Mutter sitzt und ihren Cocktail schlürft. Ob der Barkeeper wohl ahnt, dass Lilly nicht nur Cocktails, sondern auch Blut trinkt? Er wirkt allerdings nicht nervös, so wie Viola das aus der Entfernung beurteilen kann.

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    Blaze lächelt schief und stolz. Er weiss fast nicht wie mit so viel Lob umzugehen ist. Von zu Hause kennt er das nicht. Sein Lächeln verschwindet als Delsyn ihn wegen der Gast-Sänger-Geschichte anspricht. "Ähm.." Er blickt zu Alma die ihn ganz begeistert anschaut und dann zu Maryama. Schließlich kurz zu Viola die das ja gar nicht so cool gefunden hatte. "Ist deine Entscheidung." lächelt Del. Blaze hat grundsätzlich keine Hemmungen den Leuten ins Gesicht zu sagen dass er mit ihnen nichts anfangen kann, aber wenn Del neben ihm steht ist das irgendwie was anderes. Er denkt kurz nach, dann lächelt er leicht gezwungen, "Ja, ich denk darüber nach. Ihr werdet es schon mitkriegen wenn wir suchen." Blaze hat nicht vor zu 'suchen' aber das müssen die Damen ja nicht wissen. Wenn er Leute zu sich auf die Bühne holt, dann Ausgewählte die die Band auch weiter bringen. Oder so ähnlich.

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    Viola wendet den Blick von ihrer Mutter ab, als Blaze über die Gastsänger spricht. Hoffentlich will er die Frauen jetzt nicht einladen, daran teilzunehmen. Doch als die Vampirin Blaze prüfend anschaut, wird ihr schnell klar, dass der Zeitpunkt, an dem er 'darüber nachdenkt' wohl nie kommen wird. Zufrieden schweigt sich Viola darüber aus. Sollen die Frauen halt in dem Glauben bleiben, dass er sich irgendwann melden würde.

    Maryama nickt bestätigend zu Viola. Gut ist ihr das Klavierspiel von Lilly in Erinnerung. "Ach und sonst singen wir halt wieder lauthals im Publikum mit." Maryama grinst Del und Alma an. "So wie heute." antwortet sie dann in Richtung der beiden Bandmitglieder.

    Alma freut sich, dass sie in der engeren Auswahl steht - zumindest glaubt sie das. "Ihr wart echt toll. Ich freue mich schon auf eure nächsten Konzerte." Und bald auch ein Mitglied zu sein. Sie lächelt freudig und lauscht weiter dem Gespräch.

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    Blaze bleibt bei seinem fake-Lächeln. Sie reden kurz ein wenig über dies und jenes, dann hat Blaze auch schon genug vom Smalltalk. Er streckt den Rücken durch. "Leute, war echt nett euch zu sehen. Ich glaub wir packen und dann hauen wir auch schon ab." Er umarmt Del zum Abschied, "Haltet Ausschau nach Deffekt." zwinkert er den Anwesenden zu, dann winkt er Viola mit sich, zurück zum Zelt.

    Viola ist erleichtert aus der Enge entkommen zu können. Sie kommen wieder an Lilly vorbei und Viola ruft ihr noch ein "Bis später!", zu, dann folgt sie Blaze weiter.

    Delsyn lächelt Alma und Maryama an. "Muss anstrengend sein berühmt zu werden."

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    "Auf jeden Fall." antwortet Maryama Blaze, bevor sie sich verabschieden. "Müssen wir vielleicht noch ein bisschen Stimme trainieren, was?" Sie grinst Del und Alma an. "Oder wir gründen ne eigene Band." Sie dreht sich zu Del. "Spielst du eigentlich ein Instrument?

    "Ich kann ein wenig Gitarre spielen." erzählt Delsyn, "Das hat den Trupp in der Army immer ein wenig bei Laune gehalten. Aber wirklich nur ganz einfache Griffe." grinst er. "Was ist mit euch? Ausser den bezaubernden Gesangsstimmen."

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    "Gitarre ist mein liebstes Instrument, ich spiele aber nur Akkustik, zur Rocklady mit E-Gitarre hat's bisher nicht gereicht." antwortet Maryama schmunzelnd. "Und seit dem Musikfestival im Sommer besitze ich noch Bongos auf denen ich mich ab und zu im Garten austobe. Ich hab keine Nachbarn, also niemanden der sich dran stören könnte."

    "Oh ich hab Nachbarn, aber die stört das nur zu 50%." er muss grinsen. Maryama hat bestimmt von Margas Ehemann gehört. "Bestimmt hast dus besser drauf als ich. Ich versuche derzeit nur, es nicht zu verlernen, neben all den anderen Vorbereitungen und Aufgaben." Die Gruppe plaudert noch ein wenig und trinkt ihre Drinks aus. Dann verabschieden sie sich, zufrieden und ausgepowert von diesem Ausflug ins KOJ.

    FORTSETZUNG FOLGT

    (In Zusammenarbeit mit Spatz, Simscat2 und Murloc)
  • Optionen
    Ort: Newcrest - KOJ
    Charaktere: Blaze / Viola / Chip / Artjom / Nouki / Eve / Denize / Lilly
    Geschichtsstrang: Debütauftritt von Deffekt


    Währenddessen

    Nachdem Chip sich ein neues Shirt übergeworfen hat, geht er mit Artjom los Richtung Bar, bleibt aber dann immer wieder stecken auf ein Schwätzchen mit den Skateplatzkumpels und kurzen jokes mit irgendwelchen fremden Sims, die ihren Auftritt loben. Als er endlich bei der Bar ankommt, sieht er wie Artjom in Richtung Nouki steuert und Blaze mit Viola bei Delsyn steht. Er schwingt sich auf einen Hocker, bekommt ein Bier und will sich grade mit Ron unterhalten, als ihm ganz heiß wird. Wo steckt überhaupt Denize? Kurz voll vergessen. Die war doch mit Eve zusammen vor der Bühne? Er geht mitsamt der Flasche in die Richtung, in der er sie vermutet und findet sie auch dort. Glücklich umarmt er sie, vergräbt sein Gesicht in ihren Haaren und fühlt sich kurz wie 'früher', zu unbeschwerten Zeiten. Dann löst er sich und sagt ein klein wenig stolz:" Ich hab für dich gespielt, ich hoffe du hast Spaß gehabt?"

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    Denize umarmt Chip begeistert und küsst ihn überall im Gesicht. Sie weiss nicht woher sie die Energie grade nimmt aber es ist gut so. "Ihr wart toll! Du warst toll. Ich wusste ihr macht das klasse." Sie schmiegt sich nochmal an seine Brust dann tritt sie zurück. "Ich hab ein Problem." sagt sie sich umschauend. "Ich sollte auf Eve aufpassen aber sie ist weggerannt..." Das erinnert sie daran dass die Sorge eine schlechte Mutter zu werden ganz real sein könnte.

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    Noch ganz benommen von der überraschenden Kussflut, schaut Chip in die Richtung in die Denize zeigt. " Lass uns mal schauen gehen. Es ist nie gut, wenn Eve verschwindet." antwortet er. Seine Genervtheit zeigt er nicht nach außen. Schmusen mit Denize wäre ihm jetzt deutlich lieber. Soll doch Blaze den Fratz suchen gehen, aber er weiß dass seine pflichtbewusste Denize das jetzt nicht so sehen wird.

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    Denize folgt Chip nach hinten wo sie hin gehen wollte. Doch da finden sie nur ein leeres Zelt vor. Verflucht. Besorgt schaut Denize in alle Ecken. Das quirlige Mädchen ist echt schwer zu kontrollieren. Wie macht Blaze das eigentlich ständig. Er muss sie ja öfter hüten, hat er erzählt. Ratlos schaut sie Chip an. "Sullivan wird richtig sauer auf mich."

    "Ach was, der kennt sie doch auch, ist wie Quecksilber mit der." Er schaut sich auch nochmal um. "Wo soll sie schon groß sein? Bestimmt taucht sie gleich auf, weil sie Blaze sucht und ihn im Getümmel nicht gefunden hat." Er setzt sich auf einen Stuhl und zieht Denize auf seinen Schoß. "Lass mich ausruhen." sagt er leise und schmiegt sein Gesicht an ihren Rücken, während er seine Arme um sie legt.



    Zeitgleich

    Artjom steht an der Bar und lässt sich zwei Flaschen Bier geben. Alkoholfrei.. aber was solls. Dann geht er damit zur Bühne. Auf dem Weg dahin muss er so oft anstossen und trinken, dass die eine Flasche schon fast leer ist als er ankommt. Er stellt sich auf das Geländer und schaut sich in der Menge um. Er kann grade noch sehen wie Nouki ganz allein dort steht. Keine Ellie in blau und keine Tania in rot mehr zu sehen. Letzteres enttäuscht ihn fast ein bisschen. Er winkt Nouki zu und bahnt sich einen Weg zu ihr. Als er vor ihr steht, umarmt er sie zur Begrüssung und reicht ihr die volle Flasche. „Wo sind deine Freunde hin?“ Hoffentlich nicht nur auf dem Klo.

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    Nouki zuckt die Schultern. "Ich weiß auch nicht warum die heute so solide sind, schwuppdiwupp alle abgedampft." Sie hebt ihre Flasche und stößt mit Artjom an. Kurz bevor sie trinkt, zögert sie minimal. Er würde dir niemals was da rein mischen, hör auf paranoid zu sein Beherzt nimmt sie einen großen Schluck. "Ihr wart soo cool alle heute, Hammer echt! Du bist so abgegangen am Schlagzeug, ist das deine erste Band ?" schwärmt sie und strahlt dabei.

    "Band ja." er grinst und ihm fällt der Stick in ihrer Hand auf, "Oh hey danke fürs fangen, dann kann ich den jetzt ja wieder mitnehmen." er greift danach und sie zieht den Schatz reflexartig weg. Er lacht. "Scherz. Ist deiner."

    "Klar ist das meiner!" lacht Nouki und stupst ihn kurz mit dem Stick. "Hart erkämpft."

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    Artjom trinkt und sieht sie offen an. Mit leicht schief gelegtem Kopf und einem Lächeln schweigt er kurz, bis er sagt. "Cooler Ohrring." der einzelne Ring an Noukis rechtem Ohr erinnert an seinen eigenen. Darauf fixiert streckt er die Hand aus und legt ihn sich auf die Finger. "Steht dir." sagt er lächelnd als er die Hand zurück nimmt.

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    Artjoms Berührung macht Nouki ein wenig verlegen, weshalb sie schnell einen Schluck aus ihrer Flasche nimmt um davon abzulenken. "Danke." antwortet sie lächelnd. "Ich find deine Piercings cool." was ist mit dir?? was redest du für Zeug zusammen? Nouki kommt sich irgendwie verkrampft vor und hält sich weiter an der Flasche fest. Das ist doch gar nicht ihre Art sonst?

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    Artjom lächelt. Es ist niedlich wenn Mädchen, anders als Tania wirklich verlegen werden wenn er mit ihnen spricht. Er kommt sich direkt viel älter vor. Älter und erfahrener und das gefällt ihm. "Ich wollte eigentlich noch kurz das Teil hier tauschen," er zupft an seinem durchnässten Shirt, "und dann irgendwo hin wos etwas ruhiger ist. Hat mich ganz schön geschafft, heute. Kommst du mit?"

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    Das kommt überraschend, aber.. "Ja." Nouki lächelt zurück und freut sich. "Warum nicht?" Er hat so eine unaufdringliche Art, das ist schön und macht sie wieder entspannter. Es ist nicht wie bei Stephen, der ziemlich direkt war damals... " Ich texte kurz meiner Mutter, dass es ein bisschen später wird." Mit Artjom kann man lachen und sich wohl fühlen, das weiß sie ja von den Morgengesprächen. Sie schickt die Nachricht ab und meint:" Von mir aus können wir."


    FORTSETZUNG FOLGT

    (In Zusammenarbeit mit Murloc und Simscat2)
  • Optionen
    Ort: ?
    Charakter: Jenna
    Titel: Neue Versuche


    Jenna sitzt mit einer Tasse Kaffee an die Wand gelehnt. Sie hat sich verschiedene Bücher zurecht gelegt, in denen es um Fantasy oder okkulte Wesen geht. Vielleicht findet sie hier eine Lösung für ihr Problem. Sie glaubt nicht wirklich daran, dass es etwas bringt, aber wer weiß...

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    Das Problem bei Texten über die Mythologie ist, dass es eben als Mythologie zählt.. als alten Glauben, der nicht der Realität entspricht. Und so ist es schwierig, wirklich etwas hilfreiches herauszufinden. Trotzdem ist es einen Versuch wert.

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    Sie findet einen Text über Werwölfe:
    Viele Sagen berichten von Männern, die einen Pakt mit dem Teufel eingehen, der ihnen einen Gürtel aus Wolfsfell überreicht, mit dem sie sich in Wölfe verwandeln können.

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    Jenna seufzt. Sie besitzt gar keinen Gürtel, erst recht keinen aus Wolfsfell. In dem Fall irren die Sagen, oder zumindest trifft das nicht auf sie selbst zu. Enttäuscht legt sie das Buch wieder zurück. Stundenlang wühlt sie noch in anderen Büchern, ohne dass es ihr weiterhilft. Wenn es Bücher gibt, die ihr Problem lösen, dann befindet es sich zumindest nicht in ihrem Besitz.

    Sie steht auf, um auf andere Gedanken zu kommen. Von Büchern hat sie erst mal genug. Jenna schaut auf ihre zerrissenen Klamotten. Aus Angst vor einer weiteren Verwandlung hat sie diese zwar gewaschen, aber nicht ausgewechselt. Nicht, dass sie noch mehr von ihren Sachen zerfetzt. Allerdings ist ihre letzte Verwandlung erst ein paar Tage her. Es dauert noch bis zum nächsten Vollmond.

    Das überzeugt Jenna. In nächster Zeit ist wohl tatsächlich nichts zu befürchten. Hoffentlich ist das kein Irrtum, aber sie kann ja auch nicht ständig in den selben Sachen herumlaufen.

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    Nun fallen ihre Gedanken auch wieder auf diese Nacht zurück. Das alte Flugzeugwrack... Die Kids dort fallen ihr wieder ein. Und die Vampirin! Das war doch eine Vampirin, oder? Zumindest aber konnte sie sich in eine Fledermaus verwandeln. Ob sie die vielleicht wieder suchen sollte?

    Vor ein paar Tagen ist Jenna der Teenagerin nicht gefolgt. Sie musste selbst erst mal mit der Situation klarkommen und sie wollte sie nicht einschüchtern. Aber jetzt? Ohne einen anderen Anhaltspunkt zu haben beschließt sie, es zu versuchen. In Glimmerbrook hatte sie keinen Erfolg, jemanden zu finden der ihr helfen kann. Aber vielleicht hat sie bei dieser Vampirin mehr Glück, die sie zumindest schon mal gesehen hat...

    … und nicht einmal Angst zu haben schien. Jenna erinnert sich noch an die Worte: „Du bist eine Schande als Werwolf.“ Jenna lächelt. Umso besser, wenn die Vampirin keine Angst hat. Dann lässt sie sich vielleicht eher auf ein Gespräch ein. Doch dazu muss sie die erst einmal finden. Jenna reist zum Flugzeug zurück...

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    … um von dort die Witterung aufzunehmen. Zum Glück hat es in der Zwischenzeit nicht geregnet. Die Spur ist nicht mehr ganz frisch, aber noch zu erkennen.

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    Jenna folgt der tagealten Spur zur U-Bahnstation. Jetzt wird es kniffliger. Sie weiß zwar, dass die Vampirin in die U-Bahn Nr 7 gestiegen ist.. .eine andere fährt von dieser Plattform aus nicht ab.. aber nicht, bei welcher Haltestelle sie wieder raus ist. Jenna bleibt nichts anderes übrig, als selber mit der Bahn zu fahren und bei jeder Haltestelle einzeln zu schauen, ob sie die Spur wieder aufnehmen kann. Aber schließlich hat sie Erfolg und Jenna findet die Duftspur wieder. Sie folgt der Spur bis nach Forgotten Hollow. Einen Vorteil hat es offenbar schon, ein Werwolf zu sein. Als Mensch hätte sie das nie gefunden.

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    Einen Moment beobachtet die Gegend, unsicher, ob sie wirklich näher kommen sollte.

    (Fortsetzung folgt...)
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
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