Ort: Brindelton Bay Nr 10 - Brindelton High
Charaktere: Buzz & Lashawn, Bea
Geschichtsstrang: Umzugspläne und Neuzuwachs
"Danke. Das ist nicht mal gefärbt sondern meine natürliche Haarfarbe!", klärt Bea Buzz auf. Er hebt die Augenbrauen und staunt. „Krass. Einfach Hammer, Dude.“ Völlig nachvollziehbar, dass Yuna und Keito bei einer solchen Aussage genauer nachfragen. Doch für Buzz ist es völlig egal was du bist und woher du kommst. Er nimmt die Sims so an wie sie sind. Lashawn isst weiter, während sie zuhört.
Keito schaut grinsend zu Buzz rüber: „Vielleicht lasse ich sie auch einfach etwas wachsen, aber nicht so nach deinem Stil, Rastaman. Peace!“ Er streckt Buzz mit der einen Hand das Victory-Zeichen entgegen. Der Angesprochene lacht. „Klar Dude. Wieso auch nicht? Niemand hindert dich daran. Oder?“
"Geht ihr eigentlich auch zu diesem Musikfestival? Ich habe schon überlegt, ob ich dort hingehen soll.", fragt Bea parallel. „Oh, Keitos Familie hat mich eingeladen, aber die haben einen besonderen Stil für den Tag verabredet.“ Yuna lacht Buzz an. „Dir würd‘ er wohl gefallen. Ganz die Siebziger.“ Durch Yuna abgelenkt sieht der Junge nun zu ihr. „Cool. Lashawn und ich gehen auch hin. Ich nehme auch meine Gitarre mit.“ Lashawn sieht auf und lächelt. „Ja? Das ist toll Buzz. Wollen wir dann wieder zusammen singen?“ Er nickt. „Klar.“ Der Hippie zwinkert der Mitschülerin zu. „Bea. Du kannst es nicht wissen. Aber Lashawn hat die schönste Stimme die ich kenne.“ Die Genannte errötet und schweigt. Ihr ist dieses Kompliment etwas peinlich.
Keito mault etwas: „Ist ja gar nicht wegen dem. Aber die ganze Zeit mit Erwachsenen … Wer weiß, was die für Mucke hören wollen. Lass uns getrennt von denen hingehen, Yuna. Sei nicht immer so verdammt höflich. Auch nicht zu meiner Ma.“ Yuna guckt etwas betreten auf ihren Teller nieder: „Ja, ok!“ Keito hat vielleicht recht. Sie stochert einen Moment in ihrem Essen rum. „Sollen wir nicht alle zusammen hingehen, Buzz, Lashawn? Komm doch auch mit uns mit, Bea!“ Lashawn und Buzz sehen sich an und dann wieder zu den Mitschülern. „Klar. Why not?“ Lashawn fasst Mut und sagt: „Das wird sicher toll. Also ich freue mich auch. … Wir reisen wohl mit dem Zug an. Oder habt ihr einen anderen Vorschlag?“ Buzz bestätigt dies mit einem nicken.
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Bea sieht Buzz und Yuna an, die beide ihr offenbar tatsächlich glauben, dass die Haare natürlich sind. Sie hätte gedacht, sie würden es für einen Witz halten. Aber nun braucht sie eine Erklärung. „Naja, meine Mom hat ebenfalls grüne Haare. Ich habe das so geerbt.“, sagt sie schließlich, als sei diese Haarfarbe das Normalste auf der Welt.
Die Meerjungfrau hört ansonsten nur schweigend zu. Was ist so schlimm daran, höflich zu sein? Aber sie sagt nichts. Sie kennt die Teens hier schließlich noch nicht so gut. Vielleicht ist es auch ein Insider. Oder Yuna ist tatsächlich zu nett und lässt sich zu leicht zu Dingen überreden, die sie eigentlich nicht will. „Hoffentlich ist sie nicht nur deshalb nett zu mir, weil sie denkt, sie müsste es sein.“, denkt sich Bea. Denn alles in Allem freut sie sich, dass die Leute hier so offenherzig sind. Und wenn sie hier auch Vampire tolerieren, vielleicht sollte sie sich einfach outen und...
Bea unterbricht ihren Gedanken, als sie sogar eingeladen wird, sich der Festival-Gruppe anzuschließen: „Sollen wir nicht alle zusammen hingehen, Buzz, Lashawn? Komm doch auch mit uns mit, Bea!“ - „Wow, ich weiß nicht, was ich sagen soll!“, Bea hätte mit so etwas nicht gerechnet – nicht wenn sie hier doch noch niemanden wirklich kennt. „Ich komme gerne mit euch zum Festival. Besser, als alleine dorthin zu müssen!“ Und wenn alles gut läuft, dann dürfen die Teens hier am Tisch auch erfahren, was sie wirklich ist. „Ich reise das letzte Stück auch mit dem Zug. Und ich bin auch schon sehr gespannt auf Lashawns Singstimme!“, fügt Bea mit einem Lächeln noch hinzu.
Die Mensapause neigt sich dem Ende zu. Bea lächelt. „Ab morgen bin ich auch richtig beim Unterricht dabei. Der heutige Tag galt nur der Vorstellung. Bin jedenfalls mal gespannt, wie die Lehrer so sind.“ Sie ist mittlerweile ebenfalls fertig mit Essen. Sie verabschiedet sich von allen und macht sich auf den Heimweg.
Ort: Brindleton Bay, Highschool Charaktere: Victoria Lovecraft, Miss Tennypenny
Am liebste wäre Ria wieder in den Bus gestiegen und zurück in die sichere Einsamkeit ihres Zuhauses gefahren. Es war nicht so, dass sie nicht auch neugierig gewesen wäre. Sie war eine junge heranwachsende Frau die zum ersten Mal auf eine große Anzahl von gleichaltrigen stieß und war überrascht als sie bemerkte wie ihr Blick interessiert von einem zum anderen wanderte als sie hinter der Sekretärin von Rektorin … wie hieß sie nochmal?
Bei dem Namen der Sekretärin wäre Ria nicht überrascht gewesen wenn die Rektorin Miss Hubblepuff oder so ähnlich hieß.
Trotzdem, nach einer halben Stunde im Büro dieser Frau die „routinemäßigen“ Fragen zu beantworten und zugleich nicht gelangweilt dauerhaft zu gähnen hatte ihr Interesse auf die Schule selbst etwas abgeschwächt.
„Warum ist den dein Erzieher nicht mit gekommen an deinem ersten Schultag?“
Spätestens nach dieser Frage hatte Ria mit dem Gedanken gespielt die Frau in eine Kröte zu verwandeln … wenn sie gekonnt hätte.
„Ich bin der Ansicht, dass es Charakterbildend ist mich um mich selbst zu kümmern.“ Hatte sie geantwortet und den überraschten Blick der Sekretärin mit einem kurzen und so falsch wirkenden Lächeln beantwortet. Danach hatte sie sich schnell zu langweilen begonnen und immer wieder den Kopf soweit zur Seite geneigt bis die Wirbelknochen im Nacken laut zu knacken begonnen hatten, ein Geräusch das Miss Tennypenny sichtlich irritierte. Schmunzelnd hatte sich Ria gefragt wie die Sekretärin wohl darauf reagiert hätte, wenn angefangen hätte mit den Fingerknöcheln zu knacken.
Aber stattdessen hatte sie die Fragen über sich ergehen lassen, hatte ein Packet aus Schulbüchern und Heften erhalten die sie für den Unterricht brauchen würde. Die einzigen Bücher die sie mit mehr als einem Blick gestreift hatte, war das Mathematik- und das Naturkundebuch gewesen. Doch auch hier war sie bereits nach kurzer Zeit zu der Erkenntnis gelangt, dass beide Bücher hoffnungslos „konventionelles“ Wissen enthielten, also hatte sie die Bücher an ihre Brust gedrückt und war hinter Miss Tennypenny her gestiefelt als diese ihr den Weg zur Aula und den Unterrichtsräumen gezeigt hatte. Schließlich endete die Tour vor den Spinden im Schulflur.
„Hier ist dein Schloss, du kannst die Kombination selber einstellen “ sagte Miss Tennypenny und hielt Ria den kleinen Metallschlüssel entgegen. „...am besten lässt du deine Bücher hier, bis du sie brauchst.“
Ria nahm das kleine Zahlenschloss, drehte es geschickt zwischen ihren Fingern und unterdrückte erneut ein schmunzeln als sie es „verschwinden“ ließ und die Sekretärin große Augen machte.
„Ist gut.“ Sagte sie und Miss Tennypenny schenkte ihr ein Lächeln.
„Na dann wünsche ich dir morgen einen schönen Tag und willkommen auf der Brindleton Bay, Highschool“
Ort: Forgotten Hollow
Charaktere: Shane / Adam
Geschichtsstrang: Über Stock und Stein - Teil 2
Schwer atmend kommt Shane bei der Höhle an und verkriecht sich sogleich in ihr. Dieser Mann! Was fällt ihm ein solche Dinge zu sagen! Das ist nicht wahr! Einfach nicht wahr!
Adam spürt eine Aura. Diese holt ihn aus seinen Gedanken. Irgendwie ... so ... Er steht auf und dreht sich um. ... bekannt ... Das Licht des Mondes beleuchtet die Szenerie. Adam steht auf dem Stein und blickt zu Shane. Ein Windhauch umspielt sie. Adams Mantel, Haar und Hut flattert leicht. Er sieht direkt in Shanes Augen.
Erschrocken starrt Shane zurück. Warum sieht der Mann ihn jetzt an? Die Szene kommt ihm super gruselig vor. Er sollte seine Bücher fallen lassen und einfach wegfliegen! Die vor Schreck geweiteten Augen lösen in Adam eine Erinnerung aus. Er sieht ein Kind. Tief im dunklen Wald. Es weint. Ist völlig allein. Er hört seine Stimme, die sagt: "Hab keine Angst." Das Kind schaut zu ihm auf. Dieser Blick. Dieser markante Blick. Adam erwacht. "Bist du ... Shane?", fragt er den Jungen direkt. "Was!?" entfährt es dem jungen Vampir. "W-Woher kennst du meinen Namen?!" Er tritt instinktiv noch einen Schritt zurück. Adam bemerkt, wie verängstigt sein Gegenüber ist. "Beruhig dich zuerst. Ich tue dir nichts. Ok?" Dabei hebt er beschwichtigend die Hände. "Ich kannte deine Eltern."
"Die Eltern die mir beigebracht haben, ich soll nicht mit Fremden reden? Fantastisch!" Shanes Gesicht bleibt erschrocken und lässt den Fremden nicht aus den Augen Adam kniet sich auf den Stein. "Ja. Ich rede von Archie und Felicia."
"Wie jetzt?" Der Schock weicht Verwirrung. Adam mustert Shane und spricht weiter. "Du bist in England aufgewachsen. Archie und Felicia waren Freunde von mir. Archie besonders." Shane kommt das seltsam vor. Warum hier? Warum jetzt? "Und warum kenn ich dich nicht?" Adam seufzt. "Nun ... das ist nicht so einfach ... Ich frage mich, was dir deine Eltern erzählt haben ... wahrscheinlich nicht viel. Aber..." Der Deathdealer erhebt sich. "ich kann dir Antworten geben, wenn du Fragen hast." Shane erinnert sich nicht an einem Mann mit Mantel und Hut. "Wie heisst du?" "Mein Name ist Adam. Ich bin ein Deathdealer. Ein Vampir-Soldat, anders ausgedrückt." Shane blickt zerknirscht, nachdenklich auf den Boden. Adam... er schüttelt den Kopf, dann sieht er auf. "Weisst du dann auch das meine Eltern tot sind? Und was ist ein Death...was?" Shane klingt ein wenig aufgewühlt. Er ist wütend und ängstlich zugleich. Da kommt einer und sagt ihm er kenne ihn und seine Eltern! Das ist schräg! Adam nickt. "Ja. Ich weiß es. Es tut mir aufrichtig Leid, was geschah. ... Ich konnte es nicht verhindern." Shane saugt Luft ein. "Du warst da?" Wieder nickt der Ältere. "Ja. Ich habe es gesehen. Das Chaos, die Zerstörung." Er ballt die Faust zusammen. Seine Augen glühten wütend. "Wäre ich nur schneller da gewesen. Ich hätte euch helfen können. Aber ..." Adam beißt auf die Zähne. "Niemals werde ich denen vergeben ..." Shane starrt Adam an. Er war dabei gewesen! War es doch Absicht? Das Feuer? "Denen?" fragt er vorsichtig. Adams Blick verfinstert sich. "Diese Bestien ... die Werwölfe ..." "Ein Werwolf hat das Feuer gelegt?" Shane versucht sich krampfhaft an jene schicksalhafte Nacht zu erinnern. Er war zu sehr damit beschäftigt, Feuerwehr und Polizei aus dem Weg zu gehen. "Wieso?" Adam setzt sich nun auf den Felsen. "Setz dich. Dann erzähl ich dir das, was ich weiß." Er beginnt. "Feuer gelegt trifft es nicht direkt. Werwölfe haben euch angegriffen und bei dem Kampf ist ein Brand entstanden. Dein Vater, der auch mein Ausbilder war und ich haben die Viecher bevor du in die Familie kamst gejagt und mit denen gekämpft. Wir dachten, ihr seid in England sicher. Doch es war ein Irrtum. Die Geschichte hat sich wiederholt und ich konnte nichts tun ..." Adam wirkt sehr bewegt. Der Junge sieht dem Mann zu. Von Werwölfen angegriffen? Er will gerade fragen warum diese Wesen das tun, da fällt ihm noch eine ganz andere Information auf. "Moment!" Shane traut seinen Ohren nicht. "Bevor ich in die Familie kam? Was soll das heissen?" Adam schaut Shane ernst an. "Du weißt es nicht? ..." "Was weiss ich nicht?!" Shane weicht unwillkürlich wieder zurück. Adam seufzt. Das wird hart für ihn ..."Nun ... Archie und Felicia ... sie waren nicht deine leiblichen Eltern. Sie nahmen dich auf und zogen dich wie ihr eigenes Kind auf." Hat er grade richtig gehört? Das stimmt doch nicht? Oder? Wer sollten sonst seine Eltern sein wenn nicht die beiden? "Du lügst!" Seit zwei Jahren trauert er um seine ihn liebenden Eltern und jetzt soll das alles nicht wahr sein? Warum sagt der Mann sowas zu ihm? Adam sieht ihn weiter ernst an. "Es ist keine Lüge. Ich wünschte, es wäre eine."
Das ist zu viel. "Ich glaub dir nicht!" Nein! Seine Eltern SIND seine Eltern und der Mann redet wirres Zeug. Was soll das?! "Lass mich bloss in Ruhe!" ruft er, bevor er kehrt macht und weg rennt. Bitte verfolg mich nicht! Bitte verfolg mich nicht! Shane rennt so schnell er mit dem beladenen Rucksack kann weg.
Adam sieht Shane nach. Zuerst will er ihn aufhalten, hält sich aber dann doch zurück. Der Deathdealer seufzt. Das war zu viel.Es tut mir Leid, Archie ... Felicia. Ich konnte nicht schweigen. Der Vampir wendet sich ab und geht seiner Wege. Er hat diese eine Lebensaufgabe. Den Werwolf unschädlich zu machen. Jetzt gibt es neben den Nebeljägern und seinen Rachegefühlen noch einen weiteren Artgenossen, den Adam schützen will. Shane ... der arme, verwaiste Vampirjunge.
Shane schüttelt den Kopf. Dieser Mann ist irre! Er wollte ihm sogar einen Beweis anbieten, doch Shane hielt das nicht aus. Er wollte die Beweise nicht sehen, weil alles gelogen ist! Shane lässt den Rucksack mit den schweren Büchern fallen wo er steht und verschanzt sich in seinem 'Bett'. Er sucht in seiner Erinnerung verzweifelt nach Anzeichen. Anzeichen die ihm bestätigen, dass er ihr Sohn ist und war - immer! Doch je länger er nachdenkt, desto schlechter fühlt er sich. Sie haben mich geliebt. Schon immer... ich weiss es....
Ort: Brindleton Bay - Highschool
Charaktere: Chip / Blaze / Irving / Adaline Fouché / Oleg Proschinsky / Miyu Watanabe
Geschichtsstrang: Gang nach Canossa
Am Tag zuvor hat Blaze seinem Vater den Umschlag gegeben. Bevor er ihm Audreys Geld überreicht hat, hat er eine kleine Summe entfernt und einzelne Scheine erst ein wenig geknickt und 'abgenutzt', damit sie nicht aussehen wie frisch von der Bank. Das würde nur Fragen aufwerfen. Blaze denkt an alles. Und die ungerade Summe ist ebenfalls dafür da das ganze etwas glaubhafter zu gestalten. Er überreichte ihm den Umschlag und sagte: "Sorry ist nicht ganz alles, aber mehr haben wir nicht." Irving nahm den Umschlag entgegen und kontrollierte die Summe. Er schien zufrieden. Der Wille war da gewesen, die paar zerquetschten nahm er den Jungs nicht übel. "Gut." sagte er. "Habt ihr etwas gelernt?" Blaze zuckte mit den Schultern und nickte dann. "Kein fremdes Eigentum zerstören." seine Stimme klang resigniert, genervt und gelangweilt zugleich. Es war nichts Neues für Blaze auf diese Weise etwas zu 'lernen'. Aber er hatte jetzt lang genug auf sein Taschengeld verzichtet. "Ganz genau. Das macht man nicht. Jemand muss immer dafür aufkommen." Irving gab ihm den Umschlag zurück. "Morgen Abend nach der Arbeit fahren wir da hin. Sag deinem kleinen Freund bescheid er soll hier antraben." Blaze sagte nichts dazu. Diese Geschichte hing ihm so zum Hals raus. Bald aber wars vorbei und er kann das Leben ohne Audrey weiter geniessen.
Heute
Chip rollt gemächlich die letzten Meter bis zum großen Gartentor des Blaisdell Anwesens. Er ist etwas früher dran, aber Blaze wartet schon am Tor. Lässig springt er vom Brett, ein kurzer Gruß mit der Faust, dann fragt ihn Chip: "Alles klar soweit? Hab ja mal richtig Bock auf die Aktion...andererseits...wenn Madame ein paar Tränchen der Rührung vergießt, können wir das rot in den Klassenkalender schreiben." Er grinst. "Wie ist dein Dad drauf? Nachdem....du weißt schon..." "Nachdem die Obertussi abgereist ist?" Blaze grinst, dann zuckt er die Schultern. "Seh kaum noch was von ihm. Kanns nich' einschätzen." Er blickt auf das Handy. Sein Vater sollte jeden Moment von der Arbeit kommen. Er meinte er gabelt die beiden auf und dann fahren sie zusammen in die Schule. "Klingt jedenfalls als hättest erstmal ein ruhiges Leben...genieß es, wer weiß was als nächstes kommt...oder was für eine." Er sieht Blaze direkt an: "Hast ja gesehen, wie schnell Familienzuwachs kommen kann." "Sags nich' zu laut, Mann." erwidert Blaze und hebt den Kopf als er den blauen Audi herannahen sieht.
Irving hält am Strassenrand und blickt die Jungs durch das Beifahrerfenster an. "Na dann..." seufzt Blaze und öffnet die Beifahrertür.
Chip klemmt sein Board unter den Arm und steigt auf den Rücksitz ein. Der Wagen riecht noch neu innen und Chip fühlt sich wie ein Fremdkörper in diesem Fahrzeug mit allen Schikanen. "Tag Mister Blaisdell." grüßt er Blaze Vater salopp. Er weiß dass Irving nicht scharf auf eine Konversation mit ihm ist, deshalb wartet er erstmal ab.
Blaze sagt nichts. Er schnallt sich an und Irving fährt den Wagen zurück auf die Hauptstrasse. "Ihr wisst was ihr zu tun habt."
"Wir gehen da hin, überreichen das Geld und entschuldigen uns..." sagt Blaze gelangweilt. "Ihr entschuldigt euch bei der Rektorin, dem Konrektor und Madame Fouché." bestimmt Irivng. "Letztere will es auf Französisch hören."
Blaze lacht auf bis er versteht, dass das kein Scherz war. "Auf keinen Fall."
Chip hat nicht so genau zugehört, aber „...auf Französisch hören.“ hat er mitbekommen. „Geht's noch?“ denkt er ungläubig. "Ich kann kein Französisch...pardon, Madame wäre so ziemlich alles was ich zusammen bringen würde." Er wartet, wie Irving auf die Eröffnung reagieren wird, während er auf die vorbeiziehende Landschaft schaut
Blaze blickt über die Schulter zu Chip, dann stimmt er zu. "Ich hab das Fach nich' mal."
Irving kling kälter als sonst. Muss an seinem Verlust liegen. "Dann übt ihr das jetzt. Ihr werdet mich nicht blamieren, verstanden!" "Wen juckts, welche Sprache? Bedeutet doch alles das selbe..." Blaze verschränkt die Arme und schaut aus dem Fenster. "Mich juckt es. Also los. Je m'excuse d'avoir détruit votre voiture, Madame Fouché." "Schöömm... was?" Blaze hat da überhaupt keine Lust drauf. "Das kann ich nicht." "Dann lern es." Irving bleibt hart.
Chip hört nur immer "detrü ...votür"...what? "Madame Fouché beherrsch ich schon perfekt." witzelt er lahm. Blaze lacht.
Irving wirft ihm einen zerstörerischer Blick durch den Rückspiegel zu. „Okay...ist ja schon gut... dann üben wir eben.“ denkt Chip daraufhin resigniert.
Als Irving bei der Schule anhält, die Ohren voll genuschelter französischer Silben, haben die Jungs den Satz schon einigermassen drauf. Das wird reichen. Das Auto piept, als er den Schlüssel drückt und es abschliesst und sie betreten das Schulgebäude. Blaze folgt neben Chip. Die Hände in den Hosentaschen. Es führt nix dran vorbei. "Bringen wirs einfach hinter uns. Dann ist die Kacke gegessen." sagt er leise an Chip gewandt. "Ja, aber ganz schnell...sonst vergess ich den ganzen Kram wieder...ist die einzige Sprache, die ich mir nicht merken kann." flüstert Chip zurück.
Irving geht an der Front, wirkt selbstbewusst wie immer und klopft an die Tür des Sekretariats. Nach einem Höflichkeitsmoment tritt er ein, gefolgt von den beiden Jungs. Madame Fouché sitzt am Schreibtisch, Proschinsky scheint auch schon zu warten und wo ist die Rektorin? "Guten Abend." begrüsst Irving die beiden Lehrer freundlich. "Die beiden hier haben Ihnen etwas zu sagen." Er tritt zur Seite und überlässt Blaze und Chip die Bühne.
Madam Fouché schaut etwas erschreckt hoch. "Bonsoir!", entfährt ihr zwar automatisch, aber gut will ihr der Abend nicht erscheinen. Die Zerstörer ihres kleinen Voiture, der Vampirjungenverjager ... und auch noch ... sein Vater. Nichts erscheint Adeline gerade gut. Nein gar nichts. Mit großen Augen blickt sie den Dreien entgegen.
Pronschinsky hingegen versteht gleich. Endlich greift der Blaisdell mal richtig ein. Oleg grient breit allen dreien entgegen, reibt sich die Hände und wünscht: "Einen wunderschönen guten Abend! Ja, was haben die jungen Herren wohl zu sagen? Einen Augenblick, ich hole noch die Rektorin hinzu."
Er klopft bei Miyu Watanabe an die Tür. Einen Moment später öffnet sich die Tür und Miyu schaut heraus. Sie überblickt kurz die Szenerie und kann gerade noch an sich halten, nicht die Augen zu verdrehen angesichts des Trios. Was hat denn der gute Herr Blaisdell jetzt wieder im Sinn? Er vergeigt ihr noch völlig ihr Vorhaben. "Guten Abend," begrüßt sie Herrn von und zu Blaisdell äußerts nüchtern mit unbewegtem Gesicht, verschränkt die Arme abwartend vor der Brust, sendet nur kurz ein leichtes Lächeln an die beiden jungen Herren. Auch ihnen verdankt sie eine lebende Tochter. Nun aber wieder zu Herrn Blaisdell mit ernstem Gesicht. Sie gehören nun mal zwei verschiedenen Fraktionen an, auch wenn der Bauzaun schon etwas Geschichte ist: "Nun, was ist Ihr Begehr?"
Irving bleibt freundlich. Kein Anflug von irgendwelchen negativen Gefühlen auf seinem Gesicht.
Blaze hat die Augen des Vaters im Rücken. Er ist sich sicher die Stelle beginnt gleich zu brennen wenn er das hier nicht bald hinter sich bringt. Hilft nichts.
Chip fühlt sich mehr als unwohl in seiner Haut. Madame Fouché geht ja in Ordnung, aber Proschinsky...am liebsten würde er ihm den Rücken zu drehen, aber dann müsste er Irving ins Gesicht sehen...und da ist Proschinsky das kleinere Übel. Er beobachtet, wie Blaze Miyu Watanabe den Umschlag mit dem Geld überreicht. "Das ist für das Auto. Damit Madame Fouché es reparieren lassen kann." sagt er fast demütig zur Rektorin und tritt wieder zurück neben Chip, den Kopf gesenkt.
Perfekte Show, muss man ihm lassen.
Blaze weiss, es ist Zeit nachzugeben. Es war lustig, aber irgendwann kommt man gegen die Grossen eben nicht mehr an. "Tut uns Leid, was wir getan haben."
Chip nickt zustimmend. "Ja, das war nicht richtig von uns, Madame. Wir hoffen ihr Fahrzeug erstrahlt bald wieder im alten Glanz" "...im alten faden Glanz" fügt er in Gedanken hinzu.
Irving räuspert sich. Blaze wendet sich Proschinsky zu, "Es war falsch dass Auto zu zerkratzen."
Ein kleines bisschen Stolz macht sich in Irving breit. Selbst wenn das was die Situation herbeigeführt hat nichts ist, worauf man stolz sein kann.
Chip spart sich die Worte bei Proschinsky und nickt diesmal nur.
Er scharrt ein wenig unruhig mit einem Fuß am Boden herum und nuschelt dann, genau wie Blaze jetzt, undeutliche Silben und Wortfetzen vor sich hin.
Dann treffen sich ihre Blicke, Chip macht eine kaum wahrnehmbare Bewegung mit dem Kopf, dann sagen sie im Chor zu Madame Fouché:
Chip senkt schnell den Kopf, um nicht zu grinsen. Ein bisschen fühlt er sich wie in der Grundschule am Stundenbeginn.
Proschinskys Grinsen wird breiter. Adeline staunt ungläubig über diesen französischen Knabenchor, Miyu schaut skeptisch. Sind die beiden Jungen unter Drogen oder hat der Vater von Sullivan irgendwas gegen sie in der Hand? Sie schaut die Buben genauer an. Sooo unterwürfig? Mhm, Pupillen sind ok. Miyu reicht den Umschlag, den Blaze ihr gab, wortlos an Adeline weiter. Ihr Blick fordert die Kollegin auf, etwas zu sagen. Es war ihr Wagen. Leicht abgewandt zu den Gästen bedeutet sie Proschinsky, sein Grinsen einzudämmen. Und schon guckt er wieder leicht verschnupft. Nun grinst Miyu, aber nur zu ihm nach hinten.
„Ische, äh …“, Adeline schaut etwas unsicher zwischen Miyu und Oleg hin und her. Miyu lächelt ihr zuversichtlich zu. Adeline gewinnt an Zuversicht. „Isch bin sähre erfroid übäre Ihre Einsischte unde Ihre Ändschuldigunge. Merci bien. Das ware sähre pärfekte Fronzösische …“ Adeline schwenkt freundlich den Umschlag zur Bekräftigung, dass sie die Entschuldigung wirklich freut. „Bist du nochmal bereit?“ Fragt Miyu sie. Ihr ist klar, dass der Besuch gerade nicht weiß, was gemeint ist. Aber hier geht es auch darum, ob Adeline nochmal die Leitung des Landeswettbewerbes übernimmt. Sie kennt die Organisation und Miyu will das Preisgeld gern ergattern und gönnt den beiden da wegen Yuna nun nochmal mehr ihr Startkapital, auch wenn der junge Herr Blaisdell es wohl weniger benötigt. „Wenn die jungän ‘Ärren, weitärre so ‘öflische bleibäne … will ische es versuc’äne!“ Adeline strahlt jetzt regelrecht. Ihr kleines Voiture wird ein besonderes Kunstobjekt werden. Hach, vielleicht noch besser als beim ersten Mal?
Miyu lächelt etwas nachsichtig. Die sind jetzt etwas kleinmütig im Moment, aber nicht umgewandelt. Der Töpfer hat sich gerade das Grinsen verkniffen. Eine Sekunde zu spät. Sie wird öfter beim Projekt vorbeischauen, dass die nicht völlig aus dem Ruder laufen und ihnen klar machen, was sie versäumen, wenn sie sich nicht anstrengen, was Gutes auf Adelines kleinen Wagen zu zaubern. „Nun, die Grundreparatur ist das eine!“, hebt Miyu jetzt an. „Ich erwarte aber noch etwas mehr Engagement für die Schule, wenn Ihnen Madame Fouché so entgegenkommt, meine Herren. Wir sind … an einiger ihrer Kunstfertigkeiten interessiert. Madame Fouché erwartet sie beide im Wallartprojekt. Wir hoffen doch sehr … auf ein … noch ansprechenderes Ergebnis als beim ersten Mal.“ Miyu sieht jetzt nur die beiden Schüler an: „Ich möchte, dass sie sich ins Zeug legen und einen Wettbewerb für die Schule gewinnen. Vielleicht können Sie erkennen, dass manche Fertigkeit sich auch zur Freude anderer und gewinnbringend einsetzen lässt … neben Ihrem üblichen Spaß, nur Grenzen auszuloten.“
Sie schaut abschätzend hoch zum älteren Blaisdell. Wird ihm kaum schmecken. Aber ihre Schule, ihr Unterrichtssystem! Wenn es ihm nicht gefällt, muss er seinen Sohn ummelden. Schade wäre es aber um so ein Talent.
Blaze und Chip sehen sich an. Ein Wettbewerb für die Schule gewinnen? Blaze sieht die Rektorin an, dann kurz über die Schulter zum Vater dessen Mine er aber nicht deuten kann. Blaze zuckt die Schultern. Gewinnbringend? "Klar." sagt er. "Peppen wir dir Karre auf." Das war das was sie am Elternabend gemeint hat, versteht er jetzt. Hm. Vielleicht hat Jinoh gar nicht so unrecht. Und wenn das bedeutet sie kriegen Kohle dafür umso besser. Irving würde ihm niemals Geld zugestehen welches er für seine Träume ausgeben will. Also keine Kunst, keine Musik, am liebsten wärs ihm Blaze würde auf eine spiessige Businessschule gehen wo sie nur Anzüge tragen und bei jedem Furz: Verzeihen Sie die unangenehmen Winde, sagen. Bah! Die Idee gefällt ihm, muss Blaze gestehen. Warum haben die nicht schon früher damit rausgerückt? Aber... da ist ja noch... Irving. Vorsichtig blickt er sich zum Vater um.
Dieser wirkt... gelassen. "Eine grossartige Idee. Ihr habt die Rektorin gehört." sagt er. "Streng euch an." Eigentlich sollte Blaze sich nicht wundern. Irving hat sich noch nie gegen Lehrer aufgelehnt. Wahrscheinlich gefällt ihm die Idee, des fleissig seins, egal bei was. Wenns hilft. Blaze blickt zu Chip. "Sind wir cool mit, oder?"
Chip traut kurz seinen Ohren nicht. Jetzt doch der Wettbewerb? Und dann so richtig der Kreativität freien Lauf lassen...nicht heimlich, sondern...offiziell und ...gewinnbringend? Er sieht schon vor sich, wie sie die Prämie entgegen nehmen. Hm...ein Aushängeschild für die Schule zu werden ist eigentlich nicht sein Ziel, aber da Ganze verspricht richtig cool zu werden. Man könnte sich ein Motto ausdenken und irgendwie eine Botschaft transportieren...und ganz nebenbei noch Denize beeindrucken...den Führerschein bezahlen vom Preisgeld...seine Gedanken schweifen schon zu Madames Auto ab und was man wo gestalten könnte. Chip grinst breit in die Runde. "Und ob wir das sind... Wallart... wir kommen." Diesmal gilt der Kommentar allen Anwesenden.
Miyu nickt zufrieden. Fein, der alte Herr hatte keine Einwände, der Wettbewerb ist endlich gerettet ..., wenn die beiden einen halbwegs zivilen Rahmen bei Madame Fouché einhalten. "Dann wäre das ja geklärt, wirft sie in die Runde. Oleg guckt etwas zerknirscht. Adeline ahnt vielleicht noch nicht, was ihr alles so blüht.
Ach, einen kleinen Spaß kann sich Miyu jetzt aber mal zur Abwechslung noch leisten. Doch, zuweilen macht es einfach Spaß, Rektorin zu sein und Befehle zu erteilen. Jetzt kann sich Miyu kaum ein Grinsen verkneifen: "Ach ja, die jungen Herren. Unser Herr Konrektor verwaltet den Schuletat in Teilen. Machen Sie doch am besten jetzt gleich mit ihm einen Termin für die Materialbeschaffung aus. Stellen Sie doch bitte im Fach Informatik oder Mathematik eine digitale Einkaufsliste zusammen mit Mengen, Material und Einkaufpreis wie auch möglichen Rabat und machen sich dann mit Herrn Proschinsky in die einschlägigen Geschäfte auf, zum Unterrichtstag das Benötigte auch zeitig zu besorgen." Miyu lächelt in die Runde. "Ich wünsche allen einen schönen guten Abend". Sie verschwindet erheitert wieder in ihr Büro. Den Rest kann Oleg richten.
D e r schaut mit etwas verkniffenen Augen die beiden Schüler an. Hat er ja gewusst. D a s erlässt sie ihm nicht. Möglichst sachlich versucht er jetzt die Sache zu regeln. Bloß nicht anmerken lassen, wie wenig ihm das passt. "Dann würde ich sagen ... am Freitagnachmittag! Spricht was dagegen? Reichen Sie mir dann die Liste vorher rein." Ganz kann Oleg nicht verhindern, mit den Zähnen zu knirschen und etwas grimmig zu lächeln.
Adeline schaut noch immer verzückt und hat nicht bemerkt. Hach, sie denkt nur an ihr Voiture. Morgen macht die dir Grundsanierung in Herrn Engels Werkstatt.
Sie verlassen das Gebäude und Irving bietet an sie nach Hause zu fahren. Er ist zufrieden will man meinen. Das ist gut. Vermutlich... Blaze lehnt ab. Er will noch nicht nach Hause. Zu Chip sagt er: "Los, wir gehn zum Park."
Chip nickt. "Okay. " Dann wendet er sich noch kurz an Irving. "Wiedersehen, Mr.Blaisdell."
"Alter, war das ne Nummer, die wir da abgeliefert haben...bühnenreif." Chip grinst Blaze breit an. "Coole Sache ...wir schaffen das die Kohle einzustreichen...hab schon drüber nachgedacht...ein Motto wäre nicht schlecht...wenn es schon offiziell sein soll. Was meinst?"
Blaze geht neben Chip her. "Vergiss mal nicht die Shoppingtour mit Proschinsky... uff..." Er kratzt sich am Kopf. "Sag mir, dass wir vorher einen durchziehen." "...oder zwei." lacht Chip. "Sch... egal, Hauptsache wir sind beim Wettbewerb mit dabei....da könnten wir auch mit Gozzilla shoppen gehen...obwohl...viel Unterschied ist da nicht..." "Tja Mann, das wars dann mit der Schulband für dich." Blaze kramt in der Tasche eine zerknitterte Zigarettenschachtel hervor. "Warum hast du das überhaupt gewählt? Spielt ihr da nicht nur diese Popscheisse?" Er hält das Feuerzeug an die Zigarette und bietet anschließend Chip die Packung an.
Chip schüttelt eine Zigarette heraus, zündet sie an, gibt Blaze die Schachtel zurück und inhaliert tief. Einen Moment lang überlegt er, ob er Blaze den wahren Grund wirklich sagen soll, kann sich aber ein breites Grinsen dann nicht verkneifen. Er stösst den Rauch aus und sagt: "Was denkst du? Popscheiß hin oder her, wen interessiert's. Denize singt in der Band, da spiel ich auch Geige wenn's sein muss."
Blaze raucht, sagt erstmal nichts. Er hat auf dem Heimweg von der Geisternacht schon über die beiden nachgedacht. "Verstehe." meint er eher wortkarg.
Chip schaut ihn von der Seite an und kneift die Augen etwas zusammen. "Is was?" Blaze ist kein großer Redner, aber mit so einer einsilbigen Reaktion hat er nicht gerechnet.
Blaze zieht die Mundwinkel nach unten und zuckt die Schultern. "Nö?" Von wegen. "Ich dachte letztens daran ne eigene Band auf die Beine zu stellen."
Chip schweigt zu der Verneinung und bohrt nicht weiter nach. Wenn er meint... Dann realisiert er erst, was Blaze anschließend gesagt hat. "Ne eigene Band? Geile Idee!" Dann kommt ihm sofort ein weiterer Gedanke. "Hey, dann könnte Denize mit einsteigen, die hat ne göttliche Stimme ...wenn nicht als Leadsängerin, dann zumindest Background...obwohl, was denkst du überhaupt für ne Richtung?" "Bist du Irre?" Blaze spuckt aus, zieht an der Zigarette. "Nie im Leben nehm ich Denize in die Band auf!"
Chip bleibt stehen und starrt den Freund an. "Alter ,was geht bei dir?" Er zieht nochmal an der Zigarette und zertritt sie dann mit Nachdruck unter seinem Schuh. Stirnrunzelnd mustert er Blaze. "Hab ich irgendwas verpasst?"
Zwei Schritte weiter dreht Blaze sich zu Chip um. "Wenn Denize in die Band will, dann sicher auch Nadine und DARAUF hab ich ganz bestimmt keinen Bock."Ausreden in Sekundenschnelle aus den Fingern saugen? Kann ich!
Chip setzt sich wieder in Bewegung und schließt zu Blaze auf. Ein Rest Zweifel bleibt, aber er gibt sich zufrieden. Wieder Nadine... vielleicht sollte er da endlich mal nachhaken. "Sag mal, was ist das eigentlich für ne Nummer da zwischen euch? In der Villa war auch voll der Stress und man darf ja nicht mal mehr ihren Namen sagen, ohne dass du hoch gehst." "Siehst du nicht wie die mich schon wieder belagert?"
Chip lässt das auf sich wirken und meint dann: "Kein Plan...so richtig hab ich das nicht mitbekommen, nein...was war denn da im Geisterhaus mit deiner Jacke. Ist doch kein Grund abzuhauen, nur weil du ihr die nicht geben wolltest?" Er schweigt kurz. "Außerdem dacht ich immer du hast das im Griff." Er wär froh, Denize würde ihn in irgendeiner Form belagern. Irgendwas stimmt nicht, mit dem Bild, was er von Blaze und Nadine hat.
Blaze wirft die Kippe auf den Boden und geht drüber hin weg. "Es ging nicht um die Jacke. Es ging drum warum sie sie anhatte..." Er überlegt kurz wie er am ehesten sagen kann was abgelaufen ist. Er seufzt entnervt. "Sie wollte halt die Beziehung wieder und ich hab nein gesagt, so." Das mit Denize verschweigt er. Das war's also, alles klar. Kurz denkt er nach dann fragt er: "Hast's wohl ziemlich...'NETT' gesagt, hm?" Er schiebt die Hände in die Hosentaschen und wirkt äußerlich ziemlich gelassen. In Gedanken ruft er sich in Erinnerung, was Denize ihm beim heim laufen gesagt hat. "Er HAT was Schlimmes gemacht," genau so waren ihre Worte. Blaze wirkt allerdings nicht, als fände er es allzu schlimm und schon gar nicht, als würde er sich dafür entschuldigen wollen. Oh Mann.
Blaze zuckt die Schultern und blickt auf den Weg. "Was soll ich sagen. Kennst sie doch, die übertreibt gern mal."
"Mmmh." Chip kickt einen Kieselstein vom Weg ins Gebüsch. "Aber ewig Krieg ist doch auch Scheiße. Sie hängt am Skateplatz rum und man sieht sich dauernd in der Schule... außerdem..." Er kickt einen weiteren Stein. "...hab ich Denize zum Festival eingeladen und leider gibt's die nur im Doppelpack mit Nadine. Wär vielleicht besser, wenn ihr bis dahin wenigstens wieder miteinander reden könntet." Er schlendert weiter, als hätte er grade nichts weiter Bemerkenswertes von sich gegeben. "Du hast was?!" Blaze sieht Chip an dann fährt er sich mit der Hand resigniert übers Gesicht. Er verlangt nicht ernsthaft von ihm, dass er sich mit Terror-Tussi-Nadine verträgt, nur damit er Denize an die Wäsche kann, oder? "Oh mann..." Er schweigt einen Moment. "Weisst du was? Is mir egal. Wenn sie rumspinnt, dann soll sie bleiben wo der Pfeffer wächst. Ist doch nicht mein Problem." Er geht schneller. "War eigentlich klar." Chip ist nicht überrascht, dass Blaze so reagiert und normalerweise wäre das Thema auch beendet damit, aber er hat sein Wort gegeben. "Wird sicher entspannt dann...beim Festival." antwortet er ironisch und beschleunigt ebenfalls seine Schritte. "Ich hab ihr jedenfalls gesagt, dass sie bei uns mitmischen können und hey...das ist DIE Chance für mich, mal irgendwie mit Denize was zu starten, versau mir das nicht."
Blaze verdreht die Augen und sieht zum Straßenrand, weg von Chip, er würde jetzt mit dem Finger auf den Mund zeigen und ein kotzen andeuten wenn es jemanden gäbe der darüber lachen würde. Er stellt es sich einfach vor.
Damit ist erstmal genug gesagt. "Aber lass mal nochmal über die Band reden, was hast denn so gedacht?" Chip denkt an den Blues den sie geschrieben haben und... Moment mal. Er sieht Blaze verblüfft an. "Spielst du überhaupt ein Instrument?" Dass er mal ein bisschen Gitarre geklimpert hat, weiß Chip wohl, aber das reicht nicht für ne Band, ausser... "oder denkst du an Punk...mit drei Riffs und du kramst deine Gitarre wieder raus?" Die Vorstellung bringt ihn zum Lachen. "Und was is mit dir?" Antwortet Blaze auf das Gelächter. "Mit deiner Tröte kommst du auch nicht weit. Kannst's dir aussuchen, ich brauch noch n Schlagzeug und n Bass. Keyboard hab ich eventuell schon." er hebt die Mundwinkel.
Chip überlegt. "Ich kann beides nicht...aber Bass könnt mir schon eher liegen als Schlagzeug... ich Trommel zwar auf allem möglichen rum, aber das ist nicht das Gleiche. Ausserdem ...wenn's ne Punkband wird muss ich nicht viel können." Er runzelt die Stirn. "Das größere Problem wär... wo krieg ich nen Bass her?" "Lass das mal meine Sorge sein, mann." sagt Blaze.
Dann schaut Chip Blaze an: "Du hast jemand fürs Keyboard? Sag jetzt aber nicht Viola?" Sie ist die Einzige, die ihm auf die Schnelle einfällt und er erinnert sich an den Auftritt beim Elternabend.
Blaze' grinsen wird kurz breiter ehe er es wieder nieder ringt. "Wieso nicht?" "Klar, warum eigentlich nicht, sie war gut beim Elternabend... aber..." Er pausiert kurz. "Was ist das eigentlich mit dir und Viola? Du bist dauernd am Ball bei ihr irgendwie und in der Villa... SIE durfte deine Jacke anhaben." "Was soll da sein? Sie geht mir halt nicht aufn Sack.." Gibt Blaze zurück. "Als ob." Chip schaut ihn an, als wollte er sagen: Verarschen kann ich mich selber."Du investierst doch nicht ohne Grund so viel Energie in die. Wir haben beide noch nie investiert ohne Hintergedanken..." Er weiß dass Blaze versteht worauf er anspielt. "Oder bis einfach scharf auf sie ... auf ihre Beißerchen." Er grinst und geht einen Schritt auf Abstand.. zu spät. "Ich geb dir gleich Beisserchen, du Spast." Da Chip sich wegbewegt, schubst Blaze ihn gegen die Hauswand an der sie grade vorbei gehen. Der klatscht lachend dagegen.
Sie schlendern weiter, Blaze steckt die Hände in die Taschen. "Ich will ihr nich' an die Wäsche." so wie du Denize. Fügt er in Gedanken an. "Ich bin schon froh dass ich Nadine los bin... alter...." er schüttelt den Kopf. "Brauch ich nich." Von Freundschaft hat man am ende viel mehr, und länger was.
Chip kriegt sich wieder ein und ist froh, dass die Atmosphäre wieder lockerer geworden ist. Er kickt wieder Steinchen vor sich her beim Gehen. Irgendwie dämmert da was. Klar. "Steht sie eigentlich auf Kieselsteine? Oder wieso hast du ihr beim Elternabend diesen Stein da gegeben?" "Du meinst den hier?" Blaze zieht die Hand aus der Tasche und präsentiert Chip den schwarzen Stein.
Chip schaut überrascht auf Blaze' Hand. "Ja, genau den mein ich...was ist das? Ein Spiel?"
Blaze wirft ihn hoch, fängt ihn und steckt ihn wieder auf. "Das ist die Belohnung." ein wenig stolz ist er schon auf diese 'Sache' die er da mit Viola aufgebaut hat. "Ich hab mir den letztens zurück verdient. Erinnerst dich an das Papierchaos am Freitag? Mit Breuer?"
Bei Chip fällt der Groschen. "Das ist so ne Art ... Mutproben-Bäumchen-wechsel-dich? Sch...wieso das denn?" Er schluckt und fängt neu an: "Ich mein, das mit Breuer war echt cool, so schnell vergess ich die Gesichter von ihm und Proschinsky nicht." Er muss nochmal lachen. "Aber was bringt`s dir? Mutproben sollten unser Ding bleiben..." "Wieso? Du bist doch jetzt mit "Denize" beschäftigt." Blaze betont ihren Namen abwertend. "Seh ich nich, Sorry mann." Er mag das Spiel und das wird er jetzt nicht Adacta legen nur weil Chip neidisch ist. Immerhin verlangt er von ihm doch auch, dass er sich mit Nadine abgibt, obwohl er weiss wie beschissen er das findet.
Chip bleibt abrupt stehen und packt Blaze am Arm. "Pass mal auf was du sagst!" Chip spürt, wie ihm heiss wird. Er will eigentlich gar nicht, aber Blaze kotzige Art geht ihm grad derart auf den Zeiger, dass er lauter wird. "Nur weil dir irgendein Furz quer sitzt und du grad nix am Start hast, brauchst du Denize nicht runter machen." Er atmet tief durch und lässt Blaze Arm los. "Alter... man könnt grad meinen du bist eifersüchtig."
Blaze blickt ihn an, als Chip ihn loslässt lächelt er matt. "Auf dich? Das glaubst du doch selbst nicht." Das lächeln verschwindet. "Psych, ich hab gar nichts gesagt. Wieso bist du so scheiss empfindlich?"
Chip grummelt immer noch, hat sich aber wieder unter Kontrolle. "Weil sie's nicht verdient hat, dass man in so nem Ton über sie redet, fertig aus." Er schaut Blaze an. "Aber sch...egal jetzt, lass uns nicht wegen so nem Kram streiten wie zwei Waschweiber." Sie gehn schweigend ein paar Schritte. "Ich hab gemeint 'unser Ding bleiben' wegen der Sache damals." erklärt er dann doch noch.
Blaze denkt kurz nach. "Achso, das..." er denkt weiter dann winkt er ab. "Quatsch. Das war was völlig anderes." versichert er.
Chip ist etwas beruhigt nach Blaze' Antwort und sagt nur: "Dann passt's ja." Er rückt mal wieder unnötigerweise die Cap gerade und fragt: "Also, was ist denn jetzt mit der Bandidee? Was ist dein Part?" "Ich grab die Gitarre aus und sing." antwortet er direkt. Zumindest in der Vorstellung hört sich das easy an.
"Ist gar nicht so einfach...das zusammen. Ich hab mal mit einem geredet, der Bass gespielt hat und gesungen...muss man echt können sowas." Er schmunzelt. "Nachdem ich das sicher nicht kann, ist's schon besser du übernimmst das. Wow...das wär echt sowas von genial..." Er erwärmt sich immer mehr für die Vorstellung. "Und? Richtung?"
"Wär mir auch lieber, n extra Leadgitarrist aber wenn wir nichts anderes haben... Schlagzeug fehlt auch noch." Blaze überlegt. "Rock... Punkrock halt, was sonst. Und den ersten Song widme ich meinem und deinem Dad, da kannst du sicher sein." "Yeah ! Da macht das texten doch Sinn." Chip überlegt. "Irgendwas mit vergeudeten Leben und sinnlosem Dasein.Wo sollen wir denn proben? Bei euch? Irving fällt vom Bürostuhl wenn wir loslegen." Die Vorstellung hat was, findet Chip. "Stell dir mal vor, wie wir den Verstärker aufdrehen, loslegen und oben die Bücher aus den Regalen kippen, weil der Bass so dröhnt und das Schlagzeug alles zum Beben bringt." Er muss lachen und seine Stimmung steigt. "Hast mal ne Kippe?"
Blaze grinst und gibt ihm die Packung mit den letzten drei Zigaretten. Wird Zeit das er seine Karte zurück bekommt. "So sehr ich es begrüssen würde, wenn Dad diese Texte hört, aber kannst knicken. Müssen uns mal umsehn nach nem Raum..." Vielleicht hat Viola ne Idee, wenn sie immernoch bock hat.
Chip nimmt eine Zigarette und gibt die Packung an Blaze zurück.
Der nimmt sie und blickt wehleidig hinein. Er nimmt trotzdem eine.
Chip gibt ihm Feuer und zündet dann seine eigene Zigarette an. Der Skateplatz kommt in Sicht. "Hast Bock was zu rauchen , gleich? Ich hab zwar keine Kippen aber gutes Gras. Das kann man zur Not auch pur rauchen." Er grinst. "Haben wir uns nach der Leistung heute ja wohl verdient." "Auf Jedenfall... Hier die letzte, nimm." Er wirft ihm die Packung in einem Bogen wieder zu. Jetzt gechillt den Tag ausklingen lassen und dann kehrt hoffentlich wieder ruhe ein. Die Schulden sind Geschichte.
(in Zusammenarbeit mit simscat2 und Reuse)
(Bilder von simscat2 und Ripzha)
Ort: Brindelton Bay Nr 10 - Brindelton High
Charaktere: Viola, Victoria
Geschichtsstrang: Okkulte Begegnung
"Blöde Sonne!" Viola knurrt. Am Freitag war es, zumindest zeitweise, noch so schön regnerisch. Doch die letzten Tage scheint die Sonne wieder unbarmherzig. Die Sommerjalousien helfen zwar ein wenig, aber alles können sie auch nicht abhalten. Dabei hatte sie nach der Schule noch was vor. Das würde dann wohl auf den Abend warten müssen. Hoffentlich ist der Laden dann noch offen.
Heute hat Viola auch diese grünhaarige Schülerin kennengelernt, die sie gestern verpasst hat, da sie nicht in der Mensa war. Doch außer dem Namen Bea hat sie nicht viel mitbekommen. Sie selbst wäre nie auf die Idee gekommen, sich die Haare grün zu färben. Sie mag ihr Feuerrot. Naja, die muss es ja selbst wissen. Irgendwas war merkwürdig an ihr, doch Viola weiß nichts genaueres. Wenn da wirklich eine Aura war, dann nur eine sehr geringe.
Sie geht weiter, als sie plötzlich eine weitaus deutlichere Aura spürt. Was?? Sie sieht sich um. Shane kann das nicht sein. Aber wer?? Da sieht sie auf dem Korridor eine Teenagerin, die sie nie zuvor gesehen hat. Viola bleibt überrascht stehen.
Ria hatte ihre weiße Mütze etwas tiefer ins Gesicht gezogen als könne der Wollstoff sie vor den Blicken der anderen schützen. Langsam schlängelte sie sich durch die Grüppchen der etwa gleichaltrigen Schüler hindurch und achtete darauf niemanden zu nahe zu kommen. Ab und an hörte sie ein gezischeltes Wort, das sie nicht ganz verstand. "Goth" ... was war ein Goth ? Sie konnten sie doch nicht etwa als einen Gothmogh verwechseln, geschweige den mit einem Gothal ? Oder war Goth ein anderes Wort für Hexe inzwischen geworden ? Sie fühlte sich nicht besonders. Trotzdem verbarg sie ihre Gefühle hinter einer undurchdringlichen Maske aus stoischer Ruhe - die zum Teil tatsächlich ein Bestandteil ihres Lebens bildete. Ein, zwei der männlichen Mitschüler hatte sie intressiert gemustert und gelächelt und irritierender Weise hatte sie diese Blicke als ... verstörend und zugleich... anregend ?...gefunden. Gut, sie war das erstemal mit gleichaltrigen in diesen Mengenverhältnis zusammen und sie war auch nicht auf den Kopf gefallen, wusste um Attraktion der Geschlechter ebenso bescheid wie über die Konjunktionen des Sonnensystems ... aber sie hatte immer angenommen ... Sie wäre eine Ausnahme davon. Das sie das andere Geschlecht intressierte ärgerte sie beinahe und sie schüttelte den Kopf. Da ... stockte sie.
Es war als würde etwas unter ihrer Kopfaut zu prickeln anfangen, wie Maden oder Würmer die langsam durch ihr Fleisch krochen und wie eine kalte Naht am Nacken herunterwanderten. Sie hob den Kopf und sah eine Gestalt - am anderen Ende des Korridors stehen und sie regelrecht in Grund und Boden starren. Ein dunkler Film, ein waberndes schwarzes Ding umgab sie wie eine hauchdünne Folie aus feuchtem Plastik. Man konnte es nur sehen wenn man sich NICHT darauf konzentrierte aber sofort klickte es in ihrem Schädel leise ein und abgespeichertes Wissen spulte ungewollt ab. ...Strigoi, Familie der Untoten, Mutationsformen Slachta n’Tzimisce, Vukuhl’vlad´s und Upir … in Europa und der westlichen Welt Vampire genannt ..
Auch die Teenagerin hat sie bemerkt, wie Viola auffällt. Ihrem Blick zu urteilen ist der Fremden auch durchaus klar, dass sie kein Mensch ist. Naja, sie hat ihre vampirische Seite nie zu verstecken versucht.. was Tim Breuer wohl bestätigen kann, wenn er sich an den Elternabend erinnert. Viola kommt näher. "Und wer bist du jetzt?", fragt sie die andere argwöhnisch.
Victoria wölbte eine ihrer Augenbrauen und legte den Kopf etwas zur Seite. Es war ein beinahe klinisches Mustern das sie der anderen Teenagerin zuwarf, während in ihrem Hinterkopf weitere Informationen abgespult wurden ~ nachtaktive Menschenjäger, UV-Licht verbrennt ihre Hautschichten und löst allergische Reaktionen aus, verhärtung der Epidermis bis zur brüchigen Aschebildung binnen weniger Minuten, auskristallisierung aller Mineralien sorgt für porösen zerfall von Knochen und Bindegewebe, so dass es scheint als würde die betreffende Person im Sonnenlicht zu Asche zerfallen. Magisches Potential gering da an feste Magieformen gebunden ~ am ehesten mit Blutmagie zu vergleichen. Aggressive Neigungen und tierhaftes Verhalten vorherrschend, einzeljäger mit kooperationsbereitschaft innerhalb familiärer Bindung. Vorkommen begrenzt, durch wiederkehrende Säuberungen. Anders als westliche Literatur verbreitet nicht an das Schlafen im Sarg oder in heimischer Erde gebunden. Trinkt Blut und ...° Was? Ria hob fragend den Blick wieder und musterte die andere, dieses mal weniger chirurgisch.
"Verzeihung ?" fragte sie mit leiser Stimme und ihre grauen Augen verengten sich leicht. Ihr Mantel gab ein leises, fast unhörbares Rascheln von sich als sie sich etwas seitwärts bewegte.
Schon wieder so ein Weirdo. "Du hast mich schon gehört. Und wer bist du jetzt?", fragt Viola erneut. Sie hat nicht wirklich die Geduld auf diese Spielchen. Die Sonne nervt, und am liebsten würde sie sich lieber um Blaze' Aufgabe kümmern anstatt jetzt den langweiligen Unterricht ertragen zu müssen. "Du weißt so gut wie ich selbst, dass wir beide keine Menschen sind." Sie zuckt die Schultern. "Whatever."
Victoria hob beide Augenbrauen, lehnte sich dann demonstrativ etwas zur Seite um an dem anderen Mädchen vorbei zu sehen. Drehte dann den Kopf über die Schulter herum und prüfte ob sie alleine im Korridor waren.° "Entgegen deiner Vermutung bin ich tatsächlich ... Mensch ... oder zumindest menschlicher als .."°sie unterbrach sich mit einem sachten Biss auf ihre Unterlippe° "... ich heiße Victoria.." °mehr wahr sie nicht bereit, dem Nachtgeschöpf über sich zu verraten, man wusste ja nie...° "Und ... " °ihre grauen Augen richteten sich nun ganz auf Violas Blick° "... du ?"
"Jaja, du weißt schon, was ich damit meinte.", winkt Viola ab. Klar, menschlich wird diese Teenagerin schon sein.. irgendwie. Aber die meisten Menschen haben nicht diese Aura. Aber Victoria heißt sie also. Ihrem Dad würde ihr Name sicherlich auch gefallen! Doch das behält Viola für sich. "Viola!", sagt sie knapp als Antwort. Victorias Aura ist anders als die von Malecantus, doch sie spürt auch hier eine gewisse magische Macht.
Ria nickte höflich zur Begrüßung.° "Mir war nicht bewusst das jemand wie du zur Schule geht ... es sei den du nutzt sie als dein persönliches Refugium oder ... "°ihre Stimme wird leiser, wirklich nur noch für Viola hörbar° "..als ... "° sie sucht nach dem richtigen Wort und sagte dann knapp "... dein Essensbereich."
°Sie hätte jetzt am liebsten die Hände auf den Rücken gelegt um überlegene Distanz zu verkörpern und damit Viola nicht sehen konnte wie verräterisch ihre Fingerspitzen zuckten. Sie hatte nie erwartet - nicht mal damit gerechnet .. eines Tages auf einen lebenden Vertreter dieser Wesen zu treffen ... naja lebend im sinne von nicht im Schaukasten ausgestellt und fähig ... tja, da zuckten ihre Finger wieder bei dem Gedanken ... Fähig ihre sorgsame Maskerade vor den anderen Schülern im Nu zerreißen zu können. Sie machte sich nicht wirklich Sorgen .. ähnlich wie Nekrophylen waren Vampire mit Feuer und Lichtzaubern gut bei zu kommen .. alles magische Schulen die Victoria zumindest in ausreichendem Maße anwenden konnte aber ... Es würde hässlich werden und noch dazu mit ungewissem Ausgang und noch dazu wäre die Schule danach bestimmt nicht mehr bereit Victoria zu unterrichten ... naja es würde auch ein Teil des Schulgebäudes vermutlich fehlen .. Seufzend drängte sie diese ganzen Überlegungen beiseite und meinte leise° ".. egal welches der beiden auf dich zutrifft, ich bin weder daran intressiert dir die ....Tour zu vermasseln .. noch dein Leben unnötig zu verkomplizieren .." °Sie hatte keine Ahnung ob Vampire die Gestensprache der Muroi kannten aber unbedrohlicher als mit zwei nach aussen gerichteten Handflächen konnte Victoria im moment nicht wirken.
Essensbereich? Schön wär's. Nicht einmal jemand, die so tolerant tut wie Miyu Watanabe wird sich das gefallen lassen., denkt die Vampirin, ohne es laut auszusprechen. Diese Victoria lässt sich nicht von ihr einschüchtern, doch das hätte Viola auch nicht erwartet. Sie würde sich zu wehren wissen, das ist ihr klar. Viola selbst ist auch nicht so naiv, sich grundlos mit ihr anzulegen. "Whatever. Lass mich in Ruhe, dann bist du mir auch egal.", sagt Viola schulterzuckend und wendet sich zum Gehen. Sie wüsste nicht, was sie noch groß besprechen sollte.
Victoria wich mit einer elegant-fließenden Drehbewegung Viola aus die stur geradeaus losstapfte und sah der Vampirin mit leicht zusammengekniffenen aber ansonsten ausdruckslosen Blick hinterher: "... Ich werde es mir merken ... allerdings ..." sie wies über die Schulter hinweg in die Richtung aus der Viola gekommen war ".. geht´s nicht in dieser Richtung zu den Klassenzimmern ?" Ihre Stimme hatte keinen herablassenden oder gar bevormundenden Tonfall, es war lediglich eine Frage ungefärbt von jeglicher Emotion außer vielleicht einem leichten zögern in der ansonsten sanften, hellen Stimmlage.
Viola hört die Frage zwar, ignoriert sie aber. Sie hat jetzt wirklich nicht den Nerv darauf. Nur noch eine letzte Doppelstunde rumbringen, dann am Abend schauen, ob der Laden noch offen hat... und dann kann sie sich bald mal an Blaze' Aufgabe setzen. Irgendwie machen ihr diese Spielchen mit dem Stein langsam Spaß.
(In Zusammenarbeit mit @LeahCross )
(Screenshots sind von Leah)
Ort: San Myshuno Nr. 8 - Villa Långstrump
Charakter: Maryama
Geschichtsstrang: Dancefloor daheim!
Maryama liebt diesen Song und schwingt selig im Rhythmus mit, die jauchzende Takatuka auf dem Arm. Als Asante auch mit einsteigt, kräht die Kleine nach ihm und streckt die Ärmchen aus.
Maryama lacht, umtänzelt Asante und reicht ihm Takatuka rüber. Zufrieden strahlend wird sie von ihm übernommen und sofort auf die Schultern gesetzt. "...try an try, try and tryyyyy....you'll succeed at last." Trällert Maryama , wirft Takatuka und Asante eine Kusshand zu und schwingt weiter zu Elani und Lotta.
Lotta schaut Maryama begeistert entgegen und schwingt mit ihr gemeinsam die Hüften mal links mal rechts: "Toller Sound, Maryama. Gute Wahl." Gemeinsam mit Elani tänzeln sie im Kreis umeinander. Lotta lacht laut und Elani lächelt sanft. Merlin und Malecantus halten Schritt und wippen mit.
Asante hält die Lütte von Lotta fest an den Beinchen und lacht mit ihr um die Wette beim Tanzen. Er kann Kinder gut leiden. Im Dorf kümmerte sich jeder selbstverständlich um jedes Kind mit. Er hat auch kein Problem mit ganzen Truppen von kleinen Rangen. Sie laufen immer im Pulk durchs Dorf. Früher war er doch auch dabei ... Er strahlt Maryama beim Tanzen an und wirft die Kusshand zurück, animiert Takatuka, es ihm gleich zu tun.
Asante reicht Takatuka an Elani als das Lied endet. Er hat Elanis Blick vorhin gesehen. So wie er seine Cousine kennt, hätte sie gern mehr Kinder gehabt. Es sollt aber nicht sein. Elani drückt die Kleine an sich und der behagt es auch bei ihr, vergnügt spielt das Kind mit den langen Haaren: "Autsch!", lacht Elani erfreut und hat sichtlich Spaß. Asante hat auch noch einen Titel parat. "Was haltet ihr von dem?"
"Viiieel!" lacht Maryama, nimmt Takatukas Händchen und beginnt im Takt mit ihr damit zu wippen, während Elani sie auf dem Arm hat. Sie strahlt erst Elani , dann Asante an und wippt im Rhythmus weiter zu Lotta. " Wie in der Rocknacht." Sie lacht und kickt diesmal Lotta mit der Hüfte an, bevor sie wieder zu Asante zurücktanzt. "...wherever he laid his hat was his home." singt sie mit ihm im Chor. "Er hat echt Rhythmus im Blut." "....an when he diiieed" trillert sie fröhlich mit hoher Stimme und im Ton leicht daneben liegend. Asante scheint's nichts auszumachen, er fällt mit ein:
"... all he left us was alone, Papa was a rolling stone ..." und tanzt näher an Marayma heran legt den Arm leicht um sie und schwingt mir ihr gemeinsam herum. Alle drumherum fallen immer wieder in den Refrain ein, tanzen gelöst und beschwingt mit. Auch wenn der Text nichts Leichtes verkündet, alles rockt nach der Melody. Auch Elani denkt heute nicht weiter nach ...
Alle lachen etwas atemlos als auch der zweite Song endet. Merlin reicht nochmal allen Multivitamin: "Schön, dass wir doch etwas länger blieben, was Malecantus. Feine Einstimmung aufs Festival. Jetzt kenne ich ja schon ein paar mehr auf dem Open-Air-Konzert. So lange bin ich auch noch nicht in der Gegend. Würde mich freuen, wenn man sich dort über den Weg läuft." Er prostet allen neuen Bekannten in der Runde zu. Wirklich nette Leute. Malecantus nickt zustimmen.
Durstig und leicht schwindelig lässt sich Maryama auf einen Stuhl fallen und nimmt dankbar das Glas Saft von Merlin an.Nach einem großen Schluck hebt sie Takatuka auf ihren Schoß und lässt auch sie vom Saft trinken. "Ja, ich freu mich auch schon sehr darauf. Bin auch gespannt was da sonst noch so alles geboten ist."antwortet sie Merlin. Dann wendet sie sich an Lotta:" Bestimmt gibt es auch tolle Stände mit Schmuck und Kleidern, da kannst du deine Bestände an bunten Sachen aufstocken." Sie lächelt. "Und ich auch, schließlich will meine Kommode ja auch irgendwann mal voll werden." spielt sie auf den Tag an, an dem Lotta ihr auf dem kleinen Wagen, die alte Kommode nach Brindleton Bay gerollt hatte.
Lotta lächelt zu Maryama zurück: "Ludmilla vom Filmset hat mir wieder ein paar tolle Sachen aus dem Fundus zum Festival mitgegeben. Aber ich kann mich natürlich auch nochmal umgucken ..." Sie nimmt noch einen Schluck Multivitaminsaft. „Warum hab ich bunte Sachen?“Sie blickt zu Malecantus hin. „Du bist mir noch viele Antworten schuldig.“Er schaut ruhig zurück. „Ja“, antworten die Augen zurück. Er seufzt kurz. Er weiß es wohl, was er ihr schuldig ist, aber nicht mehr heute Abend. Der Tag war lang.
Lotta hört noch leicht in Gedanken eine Zeit dem freudigen Geplauder zu als ihr einfällt, dass sie noch Schnittchen reichen und Elani den Wintergarten sehen wollte. "Habt ihr etwas Hunger? Merlin würdest du Elani den Wintergarten zeigen?" Merlin stellt seine Glas beiseite: "Du kennts meine Küchenkünste noch nicht, geh ruhig du und ich mache hier was in der Zeit fertig." Er scheucht sie lächelnd mit ein paar wedelnden Handbewegungen vorwärts. Lotta schmunzelt leicht und nimmt das Angebot dankend an. Sie ist heute nicht so sortiert.
„Nanu?“ Maryama schaut Merlin überrascht an. „Du bist wohl ein Allrountalent, was? Du könntest mit Lotta zusammen eigentlich einen Cateringservice aufmachen. Getränke und Speisen aus eigener, biologischer Herstellung. Parties beliefern, Hochzeiten...wäre das keine Idee?“ Mayrama erwärmt sich zusehends für die Vorstellung und sie weiß wovon sie spricht.
Kurz nach ihrem Umzug zurück hierher nach Brindleton, hatte sie auch für so einen Service gearbeitet. Dann kam der Handel mit eigenem Gemüse und sie konnte es sich leisten von zuhause aus zu arbeiten.
Merlin guckt auf Maryamas Vorschlag hin ganz begeistert zu Lotta hin. "Das wäre doch eine prima Idee von deiner Freundin, so ein Catering-Service aufzuziehen." Lotta blickt vorsichtig zwischen Merlin und Maryama hin und her. Sie glaubt nicht, dass sie dass allein packen kann, schon wegen ihrer noch eingeschränkten Schreibkenntnisse nicht. Letztendlich fürchtet sie, sich am Ende doch allein auf sich verlassen zu müssen. "Ich ... will mich nicht ... übernehmen ... und Merlin hat ja auch noch ... andere Verantwortungen. Im Zirkus nicht wahr?"
Merlin schaut Lotta mit etwas Fragezeichen an und nickt dann bedächtig: "Jaaaa, im Zirkus helfe ich auch mit. Natürlich. Aber lass uns doch mal schauen, was noch so geht mit deinen Früchten ..." Er versucht Lotta etwas aufmunternd anzulächeln. „Warum ist sie so vorsichtig?“ Sie wendet sich mit leicht gesenktem Kopf das Thema umgehend ab und Elani zu.
Lotta fragt, Elani untergehakt, in die Runde, wer noch mit will. Auch Asante schließt sich an. Malecantus winkt ab.
„Gerade recht.“ denkt sich Maryama und bleibt einfach bei Malecantus in der Küche sitzen.
Zu gerne würde sie diesem merkwürdigen und zugleich irgendwie interesannten Typ ein wenig auf den Zahn fühlen.
Die beredten Blicke zwischen ihm und Lotta sind ihr nicht entgangen. Überraschenderweise hatte Lotta gekuscht, als sie aus irgendeinem Grund ziemlich streng angeblickt wurde.
Gerade will sie ihn fragen, wie sie denn ausgerechnet zu Lottas Haus kamen, an diesem Morgen, als eine Katze neben ihrem Tisch auftaucht. Sie ist von einer ganz besonderen Aura umgeben, fast als würde sie glitzern oder glänzen. Maryama ist fasziniert. Die kann eigentlich nur dem Zirkusmagier neben ihr gehören. Tatsächlich maunzt sie ihm kurz zu und zuckt unzufrieden mit dem Schw anz hin und her.
Fragend wendet Maryama sich an Malecantus und verschiebt alles andere auf den Zirkusbesuch: „Fehlt ihr was? Sie ...hat da sowas...Grünes.“ Maryama zeigt auf das Maul der Katze. Der scheint die Aufmerksamkeit nicht zu gefallen , denn sie verschwindet flugs wieder mit Wolf nach draußen.
Malecantus blickt einmal kurz zur Katze und dann zu Maryama zurück. Er fixiert sie ein wenig. Aufmerksames Auge, die gute Freundin von Lotta. Ein wenig hat er schon das Gefühl, inspiziert zu werden. Hat doch der Lykoi-Kater noch von Lottas Fläschchen genascht. Da war er einfach nicht schnell genug bei der Reinigungsaktion gewesen. Smart lächelt der Magier Maryama an: "Sind sie nicht niedlich? Und immer ihre Mäulchen irgendwo drin. Ich werd' nachher mal nach ihm schauen. Ich hab' für alles ein Mittelchen ...", was ich hier nicht weiter offenbaren werde. Das sagt der Magier natürlich nicht laut. Es hat schon gereicht, dass Lotta nun auch Bescheid weiß. Wird sie dichthalten vor ihrer Freundin? Die lässt sich vielleicht nicht leicht abschütteln und einschüchtern.
Maryama hebt leicht eine Braue und meint in minimal ironischem Tonfall, mit Blick auf Malecantus Schuh:" Ja, ich seh schon...ziemlich viel Grünes im Spiel heute."
Malecantus misst sich ein wenig schmunzeln mit ihrem Blick und wendet sich dann Merlin zu: "Kann ich noch bei irgend etwas helfen?" Der Lykoi-Kater ist sonst soweit ok, vielleicht nur ein bisschen angeheitert. Vielleicht gibt's auch einfach Morgenfrüh Hering für den Kater des Katers. Malecantus grient leicht vor sich hin.
Im Wintergarten zeigt Elani sich begeistert von der Auswahl der Früchte, probiert die Qualität und darf sich überall Ableger abknipsen, was ihr im Garten noch fehlt. Asante begutachtet die Sprudelmaschine. Schön bunt.
Elani wendet sich an Lotta: "Ich werde tatsächlich meinen Chef mal anfragen, ob wir noch einen weiteren Lieferanten brauchen. Vor allem von den Säften hätte ich gerne welche im Angebot. Ich melde mich mal die Tage."
Lotta wird sich wohl langsam wirklich selber mit Verträgen und Rechnungen befassen müssen. Sie wird sich heute Abend noch ans Studium setzen, wenn die Gäste gegangen sind. Es nützt nichts, es aufzuschieben. Sie braucht wohl auch Lektüre, um sich vom Verschwinden ihrer bunten Freunde abzulenken. Sie atmet einmal tief ein. Heute Abend wird sie zum ersten Mal ohne sein nach längerer Zeit. Sie muss es schaffen ... für ihr Kind. Es war unverantwortlich. Das ist ihr heute durch die Wanderzirkusleute klar geworden ... auf etwas drastische Art und Weise. "Gehen wir zurück.", meint sie zu Elani als die alles hat, was sie an Trieben braucht.
Merlin hat mit Malecantus einiges hergerichtet, über das sich alle hermachen und noch übers Festival schwätzen. Die beiden verabschieden sich so langsam. "Irgendwann die nächsten Tage ...", raunt Malecantus Lotta ins Ohr, während er sie kurz umarmt, "... reden wir weiter!" Sie nickt stumm. Die beiden Wanderzirkusleute winken zum Abschied in die Runde und verlassen das Haus. Draußen gesellt sich der Lykoi-Kater dazu. "Waren dir zu viel, hm?", lächelt der Magier und nimmt den Kater auf den Arm für den Rückweg zum Central Park in San Myshuno.
Lotta drinnen wendet sich ihren restlichen Gästen zu. Es ist schon langsam spät auch Takatuka ist müd. Sie hätt schon längst ins Bett gemusst. Bei dem Trubel heute und der ganzen Aufregung geht das auch mal. Aber sie schläft schon fast ein. Lotta nimmt sie hoch: "Ich leg sie schon mal ins Bett, wird Zeit."
Maryama nickt und antwortet:“ Ich denke für uns wird es langsam auch Zeit. Danke dir für alles....und bleib wachsam.“ „...und ich auch.“ denkt sie bei sich.
Sie lächelt, umarmt Lotta und Takatuka und fragt dann Asante und Elani:“ Seid ihr auch bereit?“
Lotta schaut Maryama einen Moment lang an: "Ja, ich versuche vorsichtig zu sein.", und wendet sich den anderen zu.
Auch Asante und Elani drückten Lotta zum Abschied kurz. "Ja,wir sind soweit ...", schmunzelt Asante Maryma an und hakt sich bei ihr unter "... meine Schutzfee!" Sein Lachen wird breiter.
Maryama grinst verhalten und zwackt ihn leicht in den Unterarm.
Elani dankt Lotta noch einmal für die Pflanzentriebe: "Komm uns bald mal wieder besuchen."
Sie machen sich auf den Weg und Lotta winkt ihnen lächelnd hinterher: "Ich freue mich schon aufs Open-Air-Konzert!" Sie schaut ihnen nach bis sie verschwunden sind. Das Haus ist ruhig und leer. Takatuka hat sich mit dem Wolf schon ins Bettchen verzogen. Lotta schließt die Tür. "Gut, dann lerne ich jetzt weiter lesen ... anhand von Verträgen. Ich muss gewappnet sein."
Wie fast allabendlich macht sich Lotta auf den Weg zum Kai unten an den Docks. Mindestens drei Prachtfische will sie morgen Phil für das Restaurant liefern … na, und einer noch für’s Abendbrot. Ob Nael oder auch andere mal wieder zum Angeln vorbeizuschneien? Vielleicht ist er ja … schon zufällig unten wie neulich. Lotta läuft etwas beschwingter, in der Hoffnung nicht allein angeln zu müssen. Ist doch immer wieder düster an den Docks … Sie erinnert sich an den 'bunten' Nachmittag und Abend mit den falschen und den richtigen Freunden. Sie hat von den falschen seitdem die Finger gelassen, aber etwas Farbe vermisst sie im Leben noch ... Sie waren zumindest schön bunt: ihre ehemaligen Freunde Rot, Grün und Orange ...
Lotta sieht schon oben an der Balustrade, dass da unten was … farbig in der Abendsonne leuchtet. Neugierig kommt sie näher und bleibt erstaunt und überaus begeistert stehen, klatscht in die Hände. Wer hat denn das … und wann? Hach, lacht sie und ruft laut aus: „Hallo Nael!“Ach nein, ist das toll. Diese Ente leuchtet so schön gelb und der Angler sieht doch wirklich aus … wie ihr Angelfreund, oder? Lotta geht am Bild auf und ab und kann sich gar nicht satt sehen. Die Docks fangen an, ihr jetzt richtig gut zu gefallen. Vorher war es nur ein notwendiger Ort, um an Fisch zu gelangen, aber jetzt …
„Hallo, hallo Fräulein …! Ja nicht abhauen, schön hiergeblieben. Ganz langsam umdrehen …“ Lotta wendet sich etwas irritiert um und … einem Polizisten zu. Ist ja heute hier richtig lebendig … Aber zum Angeln kam der wohl nicht. Lotta lächelt ihm freundlich entgegen und ist sich keiner Schuld bewusst: „Ja bitte?“ Der Mann in Blau hingegen guckt sehr streng: „Warst du das hier, wolltest dein Werk vollenden? Na dann haben wir dich ja jetzt auf frischer Tat ertappt. Du wirst dafür zahlen, dass der Schund wegkommt. Reinigungsfirma ist schon bestellt. Bist uns neulich ja entwischt …“ Lottas Brauen ziehen sich zusammen: „Häh?! Was ist los?! Wo ist hier Schund?“ Jetzt wird sie aber auch streng und laut: „D a s ist das Porträt eines künftigen Staatsanwaltes, der hier gerne angelt Und das Ganze gehört zum Konzept ‚Familienfreundliche Docks‘!“ Das gehört doch nicht weggeputzt! Lotta ist empört. Oh, hoffentlich gibt ihr Miyu dafür Rückendeckung, falls sie es braucht Die war doch mal Stadtplanerin.
Diese Nase von Bulle ärgert Lotta doch sehr. Spricht sie an, als sei sie so’ne Dreizehnjährige, also mal ein bisschen Bescheid geben: „Meine Tochter freut sich über so eine gelungene Verschönerung dieser trostlosen Gegend sehr …“, erstmal deutlich machen, dass sie schon älter ist, „… und andere Familien mit Kindern werden sich sicher auch daran erfreuen. Soll ich den erwähnten Herr Oberstaatsanwalt herbitten, damit er ihnen das verdeutlicht?“Ok, jetzt hat sie Nael wohl befördert, aber das klang so gut letztens in dieser Anwaltsserie ... Lotta greift schon zum Handy und tippt Naels Nummer ein. Er wird doch hoffentlich nichts gegen das Bild da an der Wand haben. Aber das wäre doch wirklich fies, dieses feine Bild kaputt zu machen. Da hat sich jemand echt Mühe gegeben und irgendwie Nael auch noch gut getroffen. Lotta hätte hier gern noch mehr Bilder, eine gemütliche Bank … Sie grinst vor sich hin als der freudlose Polizist einlenkt: „Entschuldigen Sie, das …, häm. Wir war nichts bekannt von …, also nichts für Ungut, den Herr Staatsanwalt müssen Sie nicht heute Abend noch bemühen. Ich lasse die Putzaktion natürlich sofort stoppen.“ Lotta wirkt wohl so gar nicht ertappt und für den Moment kauft ihr der blaue Mann das angebliche städtebauliche Konzept ab, tippt etwas verstört zum Gruß an seine Mütze und tritt den Rückzug an. „Bitte vielmals die Unannehmlichkeit zu entschuldigen …“
Lotta wendet sich wieder hoch erfreut dem Bild zu. Also zumindest eine Sprachnachricht an Nael und ein Foto von der Wand: „Schau mal, hab‘ dich heut zufällig ‚getroffen‘! Das wirkt doch jetzt wirklich sehr gemütlich und familiär hier an den Docks, oder? Würd‘ mich freuen, du kämst irgendwann mal wieder zum Angeln vorbei, Nael, und siehst dir das hier an!“ Und vorsichtshalber noch das Bild an Miyu mit Bitte um Rückendeckung, falls die Polizei … Huch, sie hat eine Nachricht von Miyu übersehen. Geschrieben sogar. Lotta lacht. Ja, ja, sie soll lesen lernen. Was schreibt Miyu? Ein Paket für Lotta liegt auf ihrem Schreibtisch im Rektorat? Hm? Ein Geschenk? Lotta ist gespannt, was da drin ist. Demnächst hat sie wieder Schule … Eine Überraschung? Von wem? Lotta freut sich schon darauf. Schnell sendet sie Miyu noch das Bild: „.. bitte Miyu, falls ich es brauch‘, sag einfach, es sei ein bauliches Projekt … Und vielleicht … könnt man wirklich eins draus machen?“
Seit dem gemeinsamen ‚Pakettransportdienst‘ weiß Lotta, dass sie auf Miyu zählen kann, auch wenn etwas nicht so … geradeaus läuft. Sie hat gerade gar nicht aufgeklärt, dass sie gar nicht am Bild gepinselt hat, geht ihr gerade auf. Umpf. Sie sei neulich entwischt? Sind die blind? Die haben wohl nicht wirklich gesehen, wer weglief. Eine nachträgliche Legitimierung wäre nicht schlecht, wenn das hier verboten ist. Wieso ist diese farbenfrohe Gestaltung eigentlich nicht erlaubt, aber unheimliche graue schmutzige Wände schon? Hm! Lotta wüßte zu gern, wem sie diese Verschönerung verdankt. Könnte der noch mehr hier gestalten? Dann kämen vielleicht auch andere gerne zum Angeln an die sonst eher finsteren Docks.
Nun aber endlich zum Fisch. Lotta wirft zufrieden ihre Angel aus mit dem feinen Bild im Hintergrund und lächelt glücklich. Manchmal sind’s einfach nur die kleinen Freuden, die den Tag etwas erhellen …
Und hoffentlich gibt es bald noch mehr so schöne Bilder hier ...
Ach, fällt Lotta ein … sie wollte Hannah ja auch endlich eine Sprachnachricht senden. Takatuka sollte langsam in den Kindergarten kommen und Lotta würde auch gerne fragen … wegen dem Open-Air-Festival … damit sie vielleicht mitgehen kann …: „Hallo Hannah, du hattest ja anboten, mir bei der Anmeldung zum Kindergarten zu helfen. Ich wollte fragen, wann du Zeit hättest. Würde mich sehr freuen …
Und mhm, ich wollte auch noch fragen …“, Lotta stockt. Es fällt ihr gar nicht so leicht, Hannah und José um längere Betreuung von Wolf und Takatuka zu bitten … nur weil sie mit Freunden gerne auf ein Konzert gehen würde. Irgendwie bekommt sie ein schlechtes Gewissen. Vielleicht sollte sie auf so etwas verzichten … Sie ist sich unsicher … würde aber so gerne mitgehen. “Ach, naja, wenn wir uns treffen …“, schließt sie etwas zögerlich an. Sie mag jetzt nicht einfach am Telefon bitten. „Freue mich auf eine Antwort. Alles Liebe, Lotta und liebe Grüße an José … und Alma.“
Ort: Newcrest, Katzencafé "The purrfect time"
Charatere: Ellie, Vero, Tania, Nouki
Titel: Ellie feiert nach, Teil 1
Ellie streichelt eine der Café-Katzen. Das Tier schnurrt. Sie ist heute mit Vero, Nouki und Tania verabredet. „Hoffentlich kommen sie bald“, denkt sie sich.
Nouki ist mit dem Rad zum Café 'The Purrfect Time' gefahren. Bandido ist hinten fest auf dem Gepäckträger verzurrt, so dass nichts ins Rutschen kommen kann. Er hasst es zwar in diesen Korb zu müssen und Nouki muss immer jede einzelne Pfote loslösen um ihn in die Eingangsöffnung zu „fädeln“, aber wenn er mal drin ist, vertraut er ihr und verhält sich ruhig. Ansonsten hat sie nur den kleinen „Daypack“-Rucksack dabei. Ihr Geschenk für Ellie ist nicht groß..zumindest nicht in der materiellen Form. Nouki hat sich Gedanken gemacht und hofft, dass es die Richtigen waren. Vorsichtig löst sie den Katzenkorb vom Gepäckträger, schließt das Fahrrad ab und betritt die Veranda des Cafés. Ein Schachtisch steht dort ..hm..lässt noch nicht viel auf das Innere schließen. „Ich bin gespannt wie es dort aussieht und ob viel andere Fellknäuel da sein werden.“, denkt sie. Sie öffnet die Tür und betritt das helle, sehr sauber wirkende Café. Sie entdeckt Ellie, die weiter hinten in der Hocke sitzt und eine kleine Katze streichelt. Bandido maunzt kläglich in seinem Korb und Nouki tröstet ihn: „Gleich Dicker, gleich darfst du auch raus und dich hier vergnügen.“ Sie kramt kurz in ihrem Rucksack, holt eine hübsch zusammen gebundene Papierrolle heraus und geht mit dem Katzenkorb in der anderen Hand auf Ellie zu. Bei ihr angekommen sagt sie freudig: „Hey Geburtstagskind, schön dich zu sehen.“ Sie umarmt Ellie herzlich.
„Alles Liebe und Gute zu deinem Geburtstag, alle deine Wünsche sollen in Erfüllung gehen. Ich freu mich, dass wir heute zusammen feiern.“ Sie überreicht Ellie die kleine Rolle, die mit Geschenkband verschnürt ist. „Hier eine kleine Überraschung.“ Sie zwinkert Ellie zu.
Das Schriftstück ist mit „Gutschein“ betitelt. Darunter steht: „für eine Aktivität deiner Wahl“ und dann gibt es eine kleine Liste zum Aussuchen: Radtour mit Picknick, Anfängerklettertour mit anschließender Verköstigung, Abenteuerspaziergang , Snowboard-oder Skilauftag mit anschließendem Schneemann bauen. Eventuelle eigene Vorschläge werden gerne ohne Aufpreis angenommen. Ein Zwinkersmilie schließt den Text ab. Nouki ist sehr gespannt, während Ellie liest und hofft, dass sie sich nicht überfordert fühlt.
Ellie liest Noukis Gutschein. Sie grinst. Nouki hat sich also daran erinnert, dass sie mehr Mut entwickeln möchte. „Ich danke dir!“, sagt sie fröhlich, „ich weiß noch nicht, was ich davon in Anspruch nehme aber die Ideen gefallen mir alle gut!“
Tania hatte zum Glück noch den Bus erwischt und war nun beim Katzen-Cafè angekommen. Als sie rein kommt sieht sie viele Katzen. Sie schaut weiter und entdeckt Ellie und Nouki. Sie geht auf die beiden zu. „Ellie, alles alles Liebe zum Geburtstag nachträglich!“ Sie umarmt die Freundin und reicht ihr ein kleines Geschenk. In der Schachtel befindet sich eine Kette mit Ellies Namen und Lebensstein drin. Anschließend umarmt sie auch Nouki zur Begrüßung.
Die Schachtel von Tania sieht schon sehr interessant aus. Auch die Kette, die dort drin ist, gefällt Ellie sofort. „Die lege ich gleich mal an!“, sagt sie und tut das dann auch gleich. Genau ihre Farben.
Den Tag zuvor hat Vero das Geschenk für Ellie in der Shopping Mall der Magnolia Promenade besorgt. Dort gibt es einen einfachen Laden fürs Basteln und Malen. Mit einem kleinen Köfferchen kehrt die Teenagerin nach Hause zurück. In voller Vorfreude, wie die Freundin auf das Geschenk reagieren wird. Am Tag, an dem sie sich alle treffen wollen, reist auch Vero von Evergreen Harbor nach Newcrest. Am Café angekommen betretet sie dieses und sucht nach den Mitschülerinnen. Überall wuseln die Katzen herum. Es ist irgendwie niedlich. Doch 'niedlich' gehört nicht gerade in Veros Wortschatz. Dafür ist sie zu sehr Tomboy. An einem Tisch sitzen bereits Ellie, Nouki und Tani. Ihnen zuwinkend kam Vero dazu. „Hi Mädels. Schön euch wiederzusehen. Ellie, dir nochmal nachträglich alles Gute zu deinem Geburtstag. Oder wie mein Papa oft sagt: Purzeldag. Von ihm soll ich auch viele Grüße ausrichten.“ Sie umarmt die Freundin und reicht ihr den Koffer. „Ich hoffe, es gefällt dir.“
„Wow, da habe ich aber erst mal was vor!“, sagt Ellie, als sie Veros Geschenk betrachtet. So ein Köfferchen ist bestimmt nicht ganz billig gewesen. Stifte in guter Qualität haben ihren Preis. Alle drei Geschenke sind super. Sie lächelt und wendet sich an alle drei: „Ich freue mich, dass ihr alle kommen konntet.“ Sie schaut sich Noukis Kater an. „Und dir danke ich ebenfalls für dein Kommen, Bandido!“
Nachdem Ellie die Geschenke ausgepackt hat und sich sichtlich über allesfreut, erklingt wieder ein jetzt schon ziemlich ungeduldiges Maunzen aus Bandidos Korb.. Nouki bückt sich und öffnet das Türchen . Mit einem lauten „Miau“ schießt der Kater heraus und bleibt dann erstmal verblüfft stehen. Mit dieser Umgebung hat er wohl nicht gerechnet. „Na, dann such dir mal eine nette Katzendame zum spielen, mein Großer.“ fordert sie ihn auf.Das lässt sich Bandido nicht zweimal sagen und stolziert gleich auf das Kätzchen zu, das Ellie zuvor gestreichelt hatte. Interessiert wird erst beschnuppert und dann rennen die beiden los, als hätte sie eine Wespe gestochen. Nouki muss lachen, dann richtet sie sich auf und fragt: „Na, und was steht bei uns so auf dem Programm?“ - „Das werde ich gleich noch erzählen.“, sagt Ellie schmunzelnd.
Tania freut sich, dass ihr Geschenk Ellie gefällt. Ein Kätzchen kommt zu ihr angerannt und will gestreichelt werden. "Du bist aber süß!", sagt Tania zum Kätzchen und streichelt sie ausgiebig. Auch Noukis Kätzchen sieht sie und wünscht sich, sie hätte auch eine Katze, die sie mitbringen könnte.
Vero verfolgt, wie Nouki ihren Kater frei laufen lässt. „Ah, hast ihn heute auch mitgebracht? ... Cool.“ Das der Freundin ihr Geschenk gefällt, freut Vero sehr. Auch die anderen Geschenke sind klasse. Dazu meint sie: „Echt toll. Die Ideen sind cool. Da bin ich froh, dass wir Ellie nicht dreimal das gleiche schenken wollten.“ Dabei muss sie verspielt grinsen. Immerhin hatten sie sich nicht miteinander abgesprochen und die Gefahr bestand durchaus. Sie setzt sich auf einen freien Stuhl und lehnt sich zurück. „Nouki hat recht. Was wollen wir heute alles anstellen? Habt ihr auch so Hunger wie ich? ... Ich könnte jetzt so ein XXXXL Schnitzel weghauen.“
Auch Ellie verspürt langsam Hunger. „Gut, dass mein Bruder nicht hier ist", grinst sie, "als Vegetarier hört er nicht gerne etwas über XXXXL-Schnitzel!“ Dann fügt sie noch hinzu: „Sollen wir uns hier eine Kleinigkeit bestellen zum Essen?“
Noukis Blick wandert zu der kleinen Theke mit Auslage, in der leckere Snacks zu liegen scheinen. „Ja, ich hätte auch nichts dagegen, was zu essen...mein Magen knurrt lauter als Bandido schnurren kann. Lasst uns mal sehen, was es hier so gibt.“
„Oh ja, Essen hört sich gut an!“, gibt Tania von sich und hört auf das Kätzchen zu streichelt. „Später mach ich weiter.“ Sie lächelt und das Kätzchen geht weiter.
Vero muss lachen. „Oh weh. Dann sollte ich bei deinem Bruder vorsichtig sein.“ Der Magen knurrt laut. „Lass uns mal schauen.“ Gemeinsam gehen sie an die Theke und schauen sich die ausgelegte Ware an. Also ... sieht eher nach Backware als nach Schnitzel aus ... Vllt ... Vero überlegt, ob sie Ellie vorschlagen soll nach dem Café wieder ins Bowlingcenter zu gehen. Aber sie hält inne. Es ist ihre Party. Da sollte ich mich zurückhalten ... auch wenn diese sanftigen Pommes dort nur auf mich warten. Bei der Vorstellung läuft ihr der Sabber aus dem Mundwinkel.
„Hehe, eigentlich ist Ben da recht tolerant. Er drängt niemandem seinen Lebensweg auf und hat kein Problem damit, wenn jemand andere Mahlzeiten bevorzugt als er.“ Sie sieht zu Vero, die nicht sonderlich begeistert zu sein scheint, was die Auslage betrifft. „Keine Sorge, Vero, wir bleiben nicht die ganze Zeit hier. Wir könnten ja noch ins Schwimmbad, da haben sie auch Pommes. Es ist nur eine Kleinigkeit bis es soweit ist.“
Nouki betrachtet die einzelnen Backwaren und ist begeistert. Sie liebt Süßkram in jeder Form und die Croissants lachen sie direkt an. „Ich nehm zwei Choco Croissants und nen Bienenstich.“ Über ihr Gewicht braucht sich Nouki keine Sorgen zu machen, die paar Kalorien sind wahrscheinlich schon nach dem Heimradeln wieder verbrannt. Ihr Stoffwechsel läuft meist auf Hochtouren. Etwas überrascht verfolgt sie das Gespräch zwischen Vero und Ellie. Vero ist wohl keine Naschkatze. „Ja, du brauchst ordentlich was zu essen, damit was aus dir wird, Vero.“ lacht Nouki, einen beliebten Satz ihres Vaters zitierend, der sich laufend Sorgen macht, weil Nouki einfach nicht zunimmt. „Sagt mein Pa immer, also ran an die Süßigkeiten, du warst schließlich krank.“ Dann wendet sie sich an Ellie. „Du willst noch ins Schwimmbad nachher? Hm...dann müsste ich aber Bandido heim bringen...oder meinst du, er kann hier einfach noch bleiben und ich hol ihn später wieder ab?“ Anstatt Ellie antwortet die Barista, die die Worte mitgehört hat. „Dein Bandido kann hier sicher noch bleiben. Du musst ihn allerdings vor der Schließungszeit abholen.“ - "“h, das ist ja super, danke.“ Nouki freut sich und lächelt die Dame hinter der Theke an.
Tania hat ein Puddingteilchen und einen Muffin bestellt. „Ich liebe Süßkram! .. Schwimmbad ist super! Dann kann ich meinen neuen Bikini ausprobieren.“
Vero hört ihren Mitschülern zu. „Ok. Dann nehm ich auch ein Stück Bienenstich.“ Sie schaut in ihren Geldbeutel. Oh. Ich muss aufpassen. Hab nimmer viel.„Du hast recht Nouki. Ich mag halt deftig mehr als süß. Aber ein Kuchen bringt mich nicht um.“ Sie schmunzelt. „Du hast dir einen neuen Bikini geholt, Tani? Cool. Welche Farbe hat er?“ Zu Ellie flüstert sie: "Mach dir wegen mir keine Sorgen. Es ist dein Geburtstag. Daher machen wir das worauf du Lust hast." Vero möchte nicht, dass Ellie zu sehr auf das achtet was Vero tut. Spontan fällt ihr ein: „Könnt ihr euch an den Film 'Alice im Wunderland' erinnern? Da haben die immer was von Nicht Geburtstag gesungen. Darauf zu kommen ist irgendwie lustig und merkwürdig zugleich.“
Nouki hört den Gesprächen zu, während sie an ihrem Croissant knabbert. „Ja, Tani...wo kauft man denn sowas am Besten, ich könnt auch mal wieder einen gebrauchen?“
Sie schaut Vero schmunzelnd an: "Ist schon ne Weile her, dass ich den gesehen hab, aber ich weiß noch dass ich die Idee, man könnte jeden Tag als Nichtgeburtstag feiern irgendwie witzig fand...eigentlich ist ja auch jeden Tag irgendwas zu feiern und wenn es nur das gute Wetter ist uns man klettern gehen kann...ist auch wie ein Geburtstagsgeschenk." Sie lacht und beißt wieder in die Süßigkeit. „Knallrot“, antwortet Tania. „Auf der Magnolia Promenade gibt es tolle Geschäfte, da bekommst du fast alles!“ Tania zeigt ein Bild von ihrem Bikini.
Ellie bestellt sich ebenfalls einen Bienenstich. „Ich habe den Film leider nie gesehen!“, gibt sie zu. Die Mädchen setzen sich zurück an den Tisch. „Hm, lecker.“, sagt Ellie als sie von ihrem Kuchen nascht, „Kein Wunder, dass Viola immer so grumpy ist, wenn sie nie so was gutes zwischen die Zähne bekommt sondern nur Blut.“ Sie ist heute gut gelaunt. „Echt wahr, die ist schon irgendwie arm dran.“ Nouki betrachtet ihren Bienenstich, den sie gleich in Angriff nehmen will. „Wahlweise Blut oder dieses seltsame Plasmazeug....kann ich mir echt nicht vorstellen.“ Bei diesen Worten schiebt sie genießerisch eine Gabel mit Puddingcremefüllung in den Mund. „Ja, Viola kann einem eigentlich Leid tun“, sagt Tania. „Ich wollte immer mal das Gespräch mit ihr suchen, vielleicht ist sie gar nicht so anti, wie sie immer tut. Aber ich hatte noch nicht die richtige Gelegenheit dazu.“
Vero isst ein Stück vom Bienenstich. Nicht übel. Sie antwortet dann ihren Mitschülern nacheinander. „Viola? ... die ist und bleibt eine blöde Ziege. Leid tun? Gewiss nicht. Genauso wenig wie der Assi Blaze.“ Dabei zerdrückt sie das Kuchenstück aggressiv. „Aber lasst uns nicht Ellies Geburtstagsfeier mit denen verderben. ... Knallrot ist dein Bikini? Respekt Tani. Ist der dann eintönig oder mit Muster?“ Vero beneidet Tani. Ihr stehen alle bunten Klamotten gut. Vero selbst fühlte sich nur in schwarz oder dunklen Farben wohl. Vielleicht lag es daran, dass ihr die Mutter fehlte, die ihre Tochter in bunte Kleidung anzog oder es lag am Vater, dem es wurscht war was sein Kind an hatte. Der Bienenstich wurde weiter gegessen. „Wie ist es eigentlich? Wer kommt jetzt alles zum Open Air von euch mit? Ellie, wir müssten uns noch absprechen, was wie wo überhaupt wir dann machen. Übernachtet ihr auch dort?“
Ellie sieht zu Tania. „Hm, sowas in der Art hat auch Nouki schon gesagt. Dass Viola eigentlich gar nicht so böse sei wie sie tut. Ob das stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen.“ Zu Vero sagt sie: „Klar, auf das Open Air freue ich mich schon riesig. Hast du schon einen Wunsch für das Event, Vero?“ Sie überlässt es Nouki selber, die Frage zu stellen ob sie mit darf.
Nouki hört aufmerksam zu und überlegt, ob sie überhaupt was sagen soll wegen dem Open-Air. Aufdrängen will sie sich nicht und schließlich werden sie sich ja alle dort sehen. Lustiger wäre es aber schon, wenn sie mit den anderen mit könnnte. Sie überwindet sich und fragt Vero: „Ich wollte mal fragen, ob ihr vielleicht noch nen Platz frei habt. Natürlich nicht im Zelt, ich hab schon ein Eigenes, aber in eurer Gruppe. Allein da anzureisen ist halt nur halb so lustig.“
Vero überlegt kurz. „Generell freue ich mich auf die Metal und Rock Bands. Nightwish soll kommen und die sind der Hammer! Wir müssten halt schauen wie viele Zelte wir brauchen, wer wo pennt, was wir essen oder trinken, wie wir hinkommen. Der ganze Kram halt. Ich fände es cool wenn wir alle zusammen gehen. Und klar Nouki, wieso solltest du nicht mitdürfen? Du bist cool, im Gegensatz zu Miss Sonnenallergie. Die Schnepfe würde ich nicht mitnehmen wollen...."
„Klasse, dann sind wir ja schon zu viert beim Festival.“ Tania beisst in ihren Muffin. „Ich habe ein Mehrpersonenzelt. Da können mindestens vier Leute rein.“
Vero klatscht in die Hand. „Das hört sich toll an Tani. So ein großes Zelt wäre ideal.“
Vero fährt fort: "Wahrscheinlich wird Lashawn auch zu dem Festival kommen. Die liebt Musik so sehr. Jedoch glaub ich kaum, dass dort Chöre auftreten, wie bei ihr in der Kirche.“
„Cool, super ihr Lieben.“ Nouki freut sich jetzt erst recht aufs Festival. „Hm...ich bin gar nicht so auf dem Laufenden was für Bands spielen, ich dachte nur...Hauptsache Festival. Grunge wär ja mein Favorit ...“ Grade balanciertsie einen besonders großen Bissen Bienenstich mit extra vielen Mandelplättchen auf der Gabel Richtung Mund, als ihr Handy in der Hosentasche vibriert. Sie zuckt kurz zusammen, der Bissen kippt und purzelt wieder auf ihren Teller. Sie muss lachen . „Typisch ....immer wenn's grad ungünstig ist.“ Schnell holt sie das Telefon aus der Tasche und sieht erstaunt, dass Leon ihr getextet hat
Grinsend steckt Nouki das Handy wieder in die Tasche und dreht sich zurück zu den Freundinnen. „Das war Leon, er ist wieder im Lande. Hat eine Reise in die Anden gemacht mit seinen Eltern...mann, da beneide ich ihn ein bisschen darum.“
Bei Leon horcht Vero auf. „Ach. Lebt der auch noch? Hab den ewig nimmer gesehen. Die Anden ... war das Nord- oder Südamerika?“ Grübelnd kratzt sie sich am Kopf. Vor lauter lauter hat sie vergessen Ellie zu antworten. „Ja. Ich bin heilfroh wenn ich d-i-e, also Viola, nicht sehen muss. Schule reicht schon. Wegen Lashawn: ich hab nur mitbekommen, dass sie in nem Gospel Chor in ihrer Kirchengemeinde singt. Aber Buzz weiß mehr darüber als ich. Die zwei hängen auch wie Kaugummi aneinander.... wegen dem Festival nochmal: Wenn Tani ihr Zelt mitbringt könnten wir ja ein Mädelszelt draus machen. Ich hätte sonst bei Tom pennen müssen. Der Arbeitskollege von meinem Papa. Der fährt mit dem Motorrad hin. Voll cool. Ich will auch endlich mein eigenes haben. Wie lang wollt ihr bleiben? Also geplant war alle Tage mitzunehmen, als ich noch mit Papa und Tom allein geplant habe. Bleibt ihr auch alle Tage? Vllt kann mein Papa euch mitnehmen. Wir haben ein großes Auto. Alt aber gut in Schuss.“
Ellie grinst. Sie sieht zu Tania: „Super Idee, mit dem Zelt.“ Zu Nouki sagt sie: „Cool, wir, also Ben und ich, können uns solche Reisen leider nicht leisten.“ Aber zumindest das Festival hat ja geklappt: „Ja, wir bleiben so lange wie möglich. Das sollten wir doch auch auskosten.“ Ein wenig Angst hat Ellie ja schon, da es dort sehr voll sein wird. Hoffentlich würde es irgendwo auch ruhige Ecken geben, wenn sie sich etwas erholen müsste. Aber alles in allem freut sie sich trotzdem. Den Mädels hier kann sie vertrauen. Da Vero das Thema Viola erneut erwähnt, wird Ellie nun daran erinnert, dass sie ja noch einen anderen Plan hatte: „Aber sagt mal... Ich hatte Nouki schon davon erzählt, dass ich vorhabe, Forgotten Hollow zu besuchen, tagsüber natürlich... Weil ich langsam etwas mehr Mut aufbauen will und das ein guter Anfang ist. Um diese Uhrzeit würde uns auch Viola nicht begegnen. Ist jemand dabei?“ Sie sieht zu Vero: „Vielleicht können wir uns diese Spukvilla auch mal anschauen. Tagsüber ist das bestimmt nicht so schlimm wie nachts.“
"Das wird ein Spaß, wir vier Mädels im Zelt!" Tania lacht und isst den letzten Bissen ihres Gebäcks auf. „In Forgotten Hollow war ich schon lange nicht mehr! Meinst du denn, dass wir unentdeckt bleiben, sollten wir an der Villa vorbei schauen?“, fragt sie Ellie. Diese zuckt die Schultern, sagt aber nichts.
„Ein großes Zelt? Das wird spaßig!“ Nouki freut sich über die Idee. „Mädels schnarchen ja auch nicht, da geht das gut, Tani.“ Dann fügt sie schmunzelnd an: „Und so ein großes Zelt findet man das auch leichter wieder im Dunkeln.“ Sie schiebt den letzten Bissen Kuchen in den Mund und krault Bandido den Hals, der sich unter dem Tisch um ihre Beine schmiegt, nur um gleich wieder um die Ecke zu verschwinden. „Wollte wohl nur kurz <Hallo> sagen“, denkt sie amüsiert. „Wenn es gut ist, bleib ich auch alle Tage...so oft gibt's das in unserer Gegend ja auch nicht, da hast du Recht, Ellie. Ich kenn Lashawn gar nicht wirklich....hm...Buzz eigentlich auch nicht, aber seine Rastas sind megacool.“ Nouki grinst. „Na ja...auf so nem Festival sind alle locker drauf, da kommt man sicher mal ins Gespräch.“ Dann fragt sie Vero noch :“Du willst echt den Motorradführerschein machen? Respekt. Ich glaub das könnt mir auch noch gefallen später und dann um die Welt reisen damit.“ - „Oh Vero, dann musst du mich mal im auf deinem Motorrad mitnehmen.", sagt Tania und schaut Vero begeistert an.
Nouki blickt an sich hinunter. „Aber ich müsste wahrscheinlich was Leichtes fahren...sonst fährt das Ding mit mir, so ein Fliegengewicht wie ich bin.“ Veros Vorschlag für die Mitfahrelegenheit nimmt sie gerne an. „Das ist ja super, wenn dein Dad das macht. Gerne, ja.“ Auf Ellies Frage antwortet sie: „Ich bin dabei das weißt du ja...nur ob ich nochmal in die Villa will? Kein Plan ehrlich gesagt...das war schon ziemlich heftig alles.“ Sie denkt jurz nach und fühlt in sich hinein. „Aber der Geist ist weg und es ist ja taghell, ja können wir wagen von mir aus.“
"Bezüglich Forgotten Hollow begleite ich dich natürlich, Ellie. Wozu hat man Freunde? Ich glaube ohne Nouki und Shane wäre ich sicher drauf gegangen." Vero sah nun zu der anderen Mitschülerin. "Nochmal danke, dass du mir geholfen hast. Ich schulde dir was."
Nouki schaut Vero ernst an. "Sag sowas nicht, das ist ja wohl selbstverständlich, dass wir dir geholfen haben. Du schuldest mir überhaupt nichts. Sie überlegt kurz und lächelt dann: " Aber wenn du schon meinst, vielleicht ergibt sich ja was beim Festival." Sie zwinkert Vero zu.
Beim Thema Motorrad schmunzelt Vero. „Mein großer Traum ist einmal bei Motorcross mitzumachen oder später mit dem eigenen Auto bei so Rennen zu fahren. Das wär so cool.“ Zu Tanias Aussage konnte Vero nur zustimmen. „Das wird mega cool. Wir müssen auf jeden Fall alles machen, was dort möglich ist. Und mein Papa wird uns sicher helfen wegen dem Transport.“ Der Bienenstich, der mittlerweile eher einem Schlachtfeld als einem Stück Kuchen ähnelte, wird von Vero aufgegessen. „Wollen wir dann los? Freu mich aufs Schwimmbad. Irgendwie schade, dass wir bisher kein Schwimmen im Sportunterricht gemacht haben. Wär sicher auch cool. Wobei ... Leon und Nouki, unsere Sportskanonen, würden uns sicher alle alt aussehen lassen." Vero lacht.
„Ach was.“ Nouki winkt ab.“Da bin ich echt nur Mittelfeld, mein Reich sind die Felsen und der Schnee. Aber ich geh gern ins Schwimmbad, vor allem wenn es Wasserrutschen gibt.“
„Wie machen wir das mit deinen Geschenken? Wollen wir die irgendwo sicher verwahren? Wäre doch schade, wenn die wegkommen“, fragt Vero Ellie, während die Mädchen ihr Essen bezahlen.
Ellie lächelt. „Ich nehme die Geschenke zum Schwimmbad mit, da gibt es ja Schließfächer. Die Schwimmsachen habe ich jedenfalls schon eingepackt.“ Sie krault Noukis Kater noch mal und sagt zu ihm: „Sei brav, und mach deinem Frauchen keine Schande!“ Die Mädchen verlassen das Café und gehen zu Fuß, da der Weg nicht weit ist. „Und danke, dass ihr mich in Violas Heimatgegend unterstützen wollt.“ Ellie hatte auch deshalb einen Besuch in der Spukvilla vorgeschlagen, weil sie hofft, dass Vero dadurch einige Erinnerungen zurück bekommt. Sie ist sich sicher gewesen, dass diese zusagt, was ja auch der Fall ist. Wenn es ihrer Freundin zu viel werden würde, könnten sie die Villa aber natürlich auch verlassen. „Tagsüber gibt es weder Geister noch Vampire, um die wir uns Sorgen machen müssten!“
Kurz bevor sie aufbrechen, fängt Nouki noch Bandido ein, der gerade von einem anderen Kater auf einen Kratzbaum gescheucht wird. „Hey mein kleiner Wilder, such dir lieber eine Kuschelkätzin.“ Sie krault und streichelt ihn kurz, was ihn aber eher zu abwehrendem Strampeln anregt, als zum Anschmiegen. „Okay, ich seh schon, du kommst klar ohne mich. Ich geh noch schwimmen und dann hol ich dich ab.“ Leise lachend setzt sie ihren Liebling wieder auf dem Kratzbaum ab und geht zurück zu den Anderen. „Von mir aus können wir, ich geh noch kurz zahlen.“
Ort: Gewürzmarkt, San Mychuno / Basketballfeld Charaktere: Leon Geschichtsstrang:Leon ist zurück / Ellie feiert nach (Side-Part)
Leon kam von der Reise mit seinen Eltern zurück. Sie verbrachten einige Tage, eher Wochen in Südamerika und bestiegen die Anden. Das Erste, was der Sportler unternahm, war auf dem Basketballfeld seine überschüssige Energie abzubauen.
In der Highschool war er neben seinem Kumpel Dave, den er schlicht ‚D‘ rief und Nouki das Sport-Ass. Die drei Schüler wurden in Insiderkreisen auch als ‚Triple‘ bezeichnet. Wieso gerade Triple? … Triple bezeichnete im Sport einen dreifachen Erfolg innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Da alle drei Teenager sportlich begabt und in ihrer Sportart auch erfolgreich waren, passte dieser Kosename perfekt.
Während Leon paar Körbe warf langweilte er sich etwas. So ganz ohne eine Herausforderung war doch das Ganze nur eins: öde!
Kurzerhand nahm er sein Handy und schrieb Nouki:
Er freute sich, dass Nouki ihm sofort antwortete. Allerdings enttäuschte ihn die Tatsache, dass sie verhindert war. Also wurde nichts aus den gemeinsamen Duell. Er schrieb auch Dave. Doch dessen Reaktion blieb ebenfalls aus. Leicht angesäuert warf Leon noch paar Bälle, bis er sich auf den Heimweg machte.
Ort: Irgendwo
Charakter: Viola
Titel: Die Jagd nach dem Stein
Viola musste sich nach der Schule wirklich beeilen, um der Sonne zu entkommen. Erst als der Abend anbricht, traut sie sich wieder nach draußen. Jetzt aber schnell... Der kleine Sportladen hat sogar noch auf, aber nur noch für zehn Minuten. Es ist auch nur noch ein Kunde im Laden, der auch gerade bezahlt hat. Viola flattert trotzdem hinein.
Die Verkäuferin erschrickt, als die Vampirin plötzlich vor ihr auftaucht. "Wha... Hey fass mich nicht an, ich schmecke nicht." Viola verdreht die Augen. Diesmal hat sie nicht einmal versucht, irgendjemandem Angst einzujagen.
Der Kunde macht sich schnell aus dem Staub. Doch als Viola ruhig bleibt, beruhigt sich auch die Verkäuferin wieder. "Ok.. wenn du mich angreifen wolltest, hättest du es längst getan, stimmt's? Du bist hier um was zu kaufen? Denn wenn ja, müsstest du dich beeilen. Wir schließen in ein paar Minuten." Viola sieht sie an. "Ja, ich weiß!", sagt sie etwas gereizt.
Die Verkäuferin nickt. Sie versteht. Früher zu kommen war nicht möglich gewesen. Sie seufzt, aber fügt sich in ihr Schicksal. Dann würde sie wohl ein paar Minuten später Feierabend machen können. "Also, worum geht es?" Jetzt ist sie wieder mitten in ihrem Element. Viola erklärt ihr Anliegen.
Es dauert nicht lange, und Viola hat gefunden, was sie sicht. Gerade rechtzeitig zur Schließungszeit. Eigentlich ist die Verkäuferin sogar ganz zuvorkommend gewesen, findet Viola. Sie hat ihr sogar 10% Preisnachlass angeboten, angeblich weil es kein guter Service ist, sich vor den Kunden zu erschrecken. Viola hat das Angebot einfach angenommen, ohne weiter drüber nachzudenken. Als sie den Laden nun mit ihrem Kauf verlässt, bemerkt sie nicht, dass ihr die Verkäuferin nachdenklich hinterher sieht... und sich den Schweiß von der Stirn wischt, sobald Viola aus ihrem Sichtfeld verschwindet.
Viola macht sich auf den Weg zum -> Skatepark, Oasis Springs
Der Müll hier ist immer noch nicht weniger geworden als beim letzten Mal. Viola ignoriert ihn.
Sie flattert zur Rampe hinauf und lässt ihre Gedanken schweifen. Diese Victoria heute Morgen.. War sie nur zufällig da? Oder fängt sie, ähnlich wie Bea, gerade erst neu auf der Schule an? Aber sie hatte die Klassenräume erwähnt und sich gewundert, was Viola an einem Ort wie diesen treibt. Nach Zufall klingt das nicht. Sie weiß, dass es eine Schule gewesen ist. Dann fängt sie wahrscheinlich tatsächlich als Schülerin an. In Hogwarts waren wohl keine Plätze mehr frei...
Schließlich reißt sich Viola aus ihren Gedanken. Sie hatte ja noch etwas vor. Nach einer Weile nimmt sie ihr Handy. Sie tippt nun eine Nachricht. Es ist mitten in der Nacht, doch Viola zweifelt nicht daran, dass er noch wach sein würde. Und wenn nicht, läuft ihr die Zeit ja auch noch nicht davon.
Ort: Haus der Garcias Charakter: Nael Geschichtsstrang: Nachricht von Lotta
Nael hört die Sprachnachricht ab. „Schau mal, hab‘ dich heut zufällig ‚getroffen‘! Das wirkt doch jetzt wirklich sehr gemütlich und familiär hier an den Docks, oder? Würd‘ mich freuen, du kämst irgendwann mal wieder zum Angeln vorbei, Nael, und siehst dir das hier an!“
Nael schmunzelt. So war er doch die letzten Tage viel mit seinem Cousin Julius spazieren gegangen, damit er mehr mit Leuten spricht. Und tatsächlich hatte es immer mal wieder gut geklappt. Nur heute wollten beide einfach mal zuhause einen gemütlichen Tag machen. Bald wäre das Festival und Zelte und Proviant war bereits soweit vorbereitet und gepackt.
So antwortete er nun auch Lotta. „Hallo Lotta, das sieht ja klasse aus! Ich freue mich bald wieder Angeln zu gehen mit Dir. Bist du zufällig auch beim Festival dabei?"
Ort: Haus der Garcias Charakter: Hannah Geschichtsstrang: Nachricht von Lotta
Hannah hört ihre Sprachnachrichten ab. Auch eine von Lotta. „Hallo Hannah, du hattest ja anboten, mir bei der Anmeldung zum Kindergarten zu helfen. Ich wollte fragen, wann du Zeit hättest. Würde mich sehr freuen …
Und mhm, ich wollte auch noch fragen … Ach, naja, wenn wir uns treffen …Freue mich auf eine Antwort. Alles Liebe, Lotta und liebe Grüße an José … und Alma.“ Hannah denkt nach. Irgendetwas scheint meine liebe Lotta noch zu wollen. Vielleicht hat sie auch einfach nur viele Fragen zur Anmeldung.
Sie antwortet ihr: „Meine Liebe, natürlich helfe ich Dir. Du weißt ja, ich bin zeitlich sehr flexibel, jetzt wo José und ich weniger arbeiten. Sag mir Bescheid, wann Du kannst und ich komme einfach gerne vorbei. Die Grüße richte ich gerne aus. Gib Takatuka und Wolf einen Kuss von mir.“
Als die Mädchen beim Schwimmbad ankommen, schaut Tania zur Sicherheit nochmal in ihren Rucksack. „Ok, alles dabei.“
Es geht immer noch um das Thema Schwimmunterricht in der Schule. "Schwimmen in der Schule? Da hab ich lieber Mathe." Tani grinst. "Wieso nicht? Wäre doch eine Abwechslung, Tani.“ Vero lacht.
Nouki klinkt sich ein. "Boah Tani, das meinst du aber jetzt nicht ernst, oder?! Lieber Zahlen jonglieren, als im Wasser Spaß haben....glaub ich dir nicht."Nouki reißt gespielt entsetzt die Augen auf. Ich bin halt keine Sportskanone", sagt Tani und grinst dabei verlegen.
Vero greift das Thema Sportskanonen aus dem Cafe´nochmal auf.
„Und sei nicht so bescheiden Nouki. Selbst Yuna kann dir nicht das Wasser reichen beim Sport."
Nouki zuckt mit den Schultern. "Bescheiden? Na ja...ich plantsch halt lieber als dass ich um die Wette schwimme und tauchen ist auch nicht zu verachten, da übe ich aber noch."Sie schmunzelt.
Die Freundinnen suchen die Umkleiden auf und ziehen sich um.
Dabei nimmt Vero ihren Herzanhänger, den sie stets bei sich trägt fest in die Hand und legt ihn in zu den Klamotten im Schließfach. "Was machen wir zuerst? Ich hätte Lust zu Rutschen." Vero behält die Brille auf. "Wenn wir eine Liege haben, könnten wir dort die Sachen ablegen. Ohne Brille sehe ich schlechter. Leider."
Ellie freut sich. Bisher ist der nach gefeierte Geburtstag richtig super gelaufen. "Rutschen klingt auch für mich super!" "Ja, Rutschen finde ich super. Mir reicht auch mein Handtuch aus." stimmt Tani zu.
Nouki runzelt etwas die Stirn und erklärt: "Hm, also ich spar mir das Geld für die Liege und hau mich auf mein Handtuch, aber ich hab auch keine Brille und muss nicht groß auf was aufpassen. Gehen wir doch ein ausleihen und danach Rutschen. Bin ich sofort dabei!"Sie überlegt kurz. "Wir können eine Viererkette machen, das macht auch Spaß." sagt sie grinsend.
Da die Mehrheit sich gegen eine Liege ausspricht, schließt sich Vero dem an.„Hoffentlich passiert der Brille nichts. Ohne die bin ich verloren.“
Die Mädchen suchen sich einen Platz mit guter Aussicht und richten sich ihre Handtücher her.
Vero sondert sich etwas ab, weil sie sich überlegen muss, wo sie ihre Brille verwahrt.
„Papa meinte mal, ob ich mir eine Schwimmbrille mit Sehstärke wünsche. Das wäre vielleicht nicht ganz blöd. Aber ... hätte hätte ... Fahrradkette.“
Sie seufzt und legt die Brille zu den Handtücher, die ihre Freundinnen ausgebreitet haben.“ Auf in den Kampf.“
Mit zusammengekniffenen Augen sucht sie die Freundinnen. Anhand deren Stimmen findet Vero ihren Weg zu ihnen. Allerdings rempelt sie versehentlich einen Badegast an. "Pass doch besser auf!", schnauzt dieser sie an. "Sorry. War keine Absicht", gibt Vero entschuldigend zurück und kommt schließlich bei Nouki, Ellie und Tani an. "Also. Viererkette meintet ihr? Wieso nicht. Ich bin dabei." Sie lächelt dabei.
Vero scheint wirklich ohne Brille schlecht sehen zu können, denn sie rempelt jemanden an, bemerkt Ellie. "Gibt es sowas? Schwimmbrillen mit Sehstärke? Das wäre dann ja wirklich praktisch.", sagt sie, nur um dann kurz darauf auf das Thema Viererkette zu kommen: "Ich bin bei einer Viererkette aber definitiv auch dabei!"
"Na dann, wir nehmen dich in die Mitte, dann kann nichts passieren." meint Nouki zu Vero und hakt sie erstmal unter. "Aber das wäre echt ne feine Sache, so ne Schwimmbrille...kannst du überhaupt allein zum Baden gehen, wenn du so schlecht siehst?" fragt sie während die Gruppe die Rutsche ansteuert. "Oh man Vero, vielleicht solltest du echt über eine Schwimmbrille nachdenken." Tani hakt sich ebenfalls bei Vero ein und freut sich aufs Rutschen.
Vero zuckt mit den Schultern.„So oft gehe ich nicht schwimmen. Daher habe ich nie über das Problem nachgedacht. Als ich Kleiner war, brauchte ich keine und bin in jedes Becken gesprungen, was ich gesehen habe. Papa musste immer hinterher hechten. So wie er es immer erzählt. Aber vielleicht sollte ich nochmal über diese spezielle Brille nachdenken.“
Ellie lächelt. Sie ist froh, dass sie selber keine Brille braucht.
"Was haltet ihr denn von der Neuen, mit den grünen Haaren?", fragt sie, während die vier Richtung Rutsche gehen. "Gute Frage...ich finde sie sieht interessant aus. " Nouki schaut Ellie an. "Macht mich irgendwie neugierig...außerdem hab ich auch schon überlegt, ob ich mir die Haare mal blau oder grün färben soll, finde ich irgendwie cool." Sie schmunzelt. "Ansonsten...mal sehen...scheinbar hat sie ja nen Draht zu Yuna und Keito irgendwie..." "Die Neue...,“ Tani überlegt. "Ich mag ja außergewöhnliche Sims und ihre Styles. Ich freu mich schon sie und ihre Geschichte kennen zu lernen."
Vero kann leider nicht wirklich etwas zu der neuen Mitschülerin sagen. "Sie hat grüne Haare? Ok. Kann ich mir irgendwie gerade nicht vorstellen wie grüne Haare an einem wirken." Sie stellt sich irgendwie grüne Blätter vor, die auf dem Kopf wachsen. Als sie mitbekommt, dass Nouki sich die Haare färben möchte, schmunzelt die Teenagerin. "So Highlights oder richtig komplett färben? ... Ich bin da glaub ich der schlechteste Ansprechpartner für sowas."
Haare frisieren, färben, Nägel machen, Kleider tragen ... Nein, das ist nicht Veros Welt. Laute Motore, der Geruch von Öl, handwerklich was erreichen, der Nervenkitzel, wenn man schnell mit dem Motorrad fährt. Ja, sowas mag sie. "Alle natürlich, wenn schon, denn schon." antwortet Nouki lachend. "Du wirst sie ja kennenlernen, wenn du das nächste Mal in der Schule bist.", sagt Ellie zu Vero, "Bea heißt sie jedenfalls."
Die Freundinnen haken sich bei Vero ein. "Danke. Ich sehe halt ohne Brille alles verschwommen. Hat mit 10 angefangen. Vorher habe ich keine gebraucht. Ich verlass mich halt dann mehr auf mein Gehör, wenn ich die Brille nicht aufhabe und daheim weiß ich ja wo alles ist. Da finde ich es auch blind." Die Teenagerin schmunzelt. "Aber lieb von euch, dass ihr mir helft. Es macht alles einfacher." Die laufen zu den Rutschen. "So eine Schwimmbrille mit Sehstärke ist halt sehr teuer. Sowas lohnt sich halt nur, wenn man dann auch oft schwimmen geht. Und ihr kennt mich. Ich bin eher in der Werkstatt zu finden als im Schwimmbad."
Ellie sieht Vero an. "Da hast du wohl recht. Irgendwas Motorrad-Mäßiges lohnt sich bei dir wohl mehr. Das liegt mir dann wiederum nicht so."
„So ne Motorradbrille , die auch zum Schwimmen geht, das sollte mal einer für dich erfinden.“ scherzt Nouki. Sie erreichen die Rutsche und schließen sich den Wartenden an.
„Wer will denn vorne und wer das Schlusslicht sein? Du könntest eigentlich in der Mitte bleiben, Vero, oder?“ fragt Nouki . "Ich geh nach hinten!", sagt Tani.
Vero nickt. "Ich bleib ruhig in der Mitte." Bei den Aussagen von Ellie und Nouki schmunzelt sie. "Ja, leider kann man nicht alles haben. Aber keine Sorge, ich geh euch nicht verloren. Auf geht's!" Alle Sims machen sich für die Rutschpartie bereit.
Ellie setzt sich nach vorne und es geht los. "Yippie!", ruft Ellie glücklich, als sie dann tatsächlich runter rutschen.
Sie landen platschend unten im Wasser und tauchen prustend und lachend wieder auf. "Das hat Spaß gemacht!" Ellie grinst. "Lust auf noch eine Runde?" "Klar, nochmal, jetzt haben wir ja schon Übung." Nouki lacht.
Als alle in Reih und Glied sitzen und sich noch am Rand festhalten ruft sie: "Okay, auf drei schieben alle an, ready, steady, go? Eins, zwei, DREIIIII!"
Mit Schwung geht's in die erste Kurve , dann Schlangenlinie und ab in die Nächste. "YIIIIHAA!" Nouki jauchzt lautstark und hängt sich in die Kurve.
Tani verliert beim zweiten Rutschgang beinahe ihr Bikinioberteil. "Upps.. Das hat jetzt keiner gesehen oder?" Sie lacht. "Ich weiß von nix." antwortet Nouki mit unschuldigem Blick .
Auch Vero lacht viel und jubelt. "Es macht einfach Spaß mit euch."meint sie, als sie unten angekommen sind.
Dem kann auch Ellie nur zustimmen. "Es war wirklich eine tolle Idee, mit euch allen hierhin zu kommen!", sagt sie, "und ich freue mich auch schon auf das Festival, und das, obwohl mich solche Massen an Menschen normalerweise nervös machen. Aber ich denke, mit euch gemeinsam werde ich es schaffen." Sie ist den Mädchen sehr dankbar.
Nachdem sie noch eine Weile gerutscht waren, setzen sie sich auf eine Bank. "So, wer hat jetzt Hunger? Hier gibt es ja zum Beispiel Pommes!" "Oh ja, Pommes Spezial, das wärs! Eine Currywurst noch dazu. Mhhh.." Tani reibt sich den Bauch und ihr läuft bereits das Wasser im Mund zusammen
Energisch schüttelt Nouki ihre triefenden Haare :" Das ist das gute an ner Kurzhaarfrisur, ,man kann jedem Hund Konkurrenz machen."
Dann lässt sich sich zu den Anderen auf die Bank fallen :" Pommes Rot-Weiß wären genial jetzt!" Sie überlegt nochmal."Oder auch zwei Portionen."
Auch bei Vero knurrt der Magen. Jedoch ist der Blick in den Geldbeutel mehr niederschmetternd als erfreulich. „Mist. Mir reicht es nur noch für eine kleine Portion.“Sie lächelt die anderen tapfer an und sagt: "Auf eine Portion Pommes extra salzig freue ich mich schon." "Ich kann euch die Pommes gerne auch ausgeben.", bietet Ellie an, "Von meiner Tante habe ich zum Geburtstag eine kleine Geldspritze bekommen, da werde ich mir das schon leisten können." Sie lächelt. Dann sagt sie: "Ich nehme ebenfalls Pommes. Dann lasst uns mal los und alles bestellen.“
"Die Geldspritze behältst du mal schön! Wir laden dich ein." Tani sagt dies mit einer Selbstverständlichkeit.
Nouki nickt zustimmend. „Klar.“ sagt sie schlicht.
Vero seufzt innerlich. „Tani hat recht. Wir sollten Ellie einladen, nicht umgekehrt. Aber ...“ Sie erinnert sich an die gähnende Leere in ihrem Geldbeutel. „Aber das Angebot würde mir helfen ... bin ich eine schlechte Freundin, wenn ich es annehmen würde? ....“
Der Teenager ist unentschlossen. Sie nimmt sich daher nur eine kleine Portion, die sichtlich auffällt. Trotzdem sagt sie dann: "Tani hat recht. Du bist das Geburtstagskind. Heute sollst du alles machen können was du willst. Deshalb bist eher du eingeladen als umgekehrt."
Ein paar Minuten später sitzen alle mit ihren Pommes wieder auf ihren Handtüchern und lassen es sich schmecken. Nouki lässt genüsslich kauend den Blick durch das gut besuchte Bad schweifen und hält dann plötzlich im Essen inne. " Hey." sie stupst Tani mit ihrer Pommesgabel in den Unterarm. "Guck mal unauffällig ...Sixpack von rechts im Anmarsch.." Sie wackelt leicht mit beiden Augenbrauen und grinst, bevor sie sich wieder ihren Pommes widmet.
Tani schaut sich unauffällig um. "Uiuiui, der ist hot."
Vero, die mittlerweile ihre Brille wieder auf hat, sieht in die angedeutete Richtung und schmunzelt. "Ah ja ... schon nice ... Was haltet ihr von einem kleinen Spiel? Jedes mal, wenn ein Sim vorbei läuft, sagt jeder von uns laut eine Zahl von 1-5. 1 ist: echt ka cke. 5: mega hot. Was meint ihr?"
"Klingt nice!", sagt Ellie. "Dem Typen von eben gebe ich jedenfalls ne 4. Zu einer 5 reicht es nicht ganz."
Sie hätte kein Problem damit gehabt, die Pommes auszugeben, aber sie will sich da auch nicht aufdrängen. Ein alter Knacker läuft über den Weg. Aber trotz seines Alters hat er einen gewissen Charme. Ellie gibt ihm die Zahl 2. Wenn er noch jünger wäre, wäre die Note vielleicht besser ausgefallen. Grinsend fügt sie dann noch hinzu: "Oder meintest du nur junge Leute, die wir bewerten sollen?" "Definitiv eine 0", Vero lacht und sagt:“Nein, jeder der vorbeikommt, kann genommen werden.“
Tani: 0 "Auf so alte Männer stehe ich dann auch wieder nicht."
Nouki meint nach einem prüfenden Blick: "Der hat sich aber gut gehalten drum gibt`s die 3 von mir."
Der Typ mit dem Sixpack kommt aus der anderen Richtung wieder vorbei, mit einer Flasche Cola in der Hand. Nouki flüstert:"Ne gute 4, aber er hat nen Bart....das mag ich nicht. Einen Punkt Abzug." Sie legt sich seitlich auf ihr Handtuch um einen guten Blick in diese Richtung zu haben.
Nachdem sie eine Portion Pommes verdrückt hat, fragt sie Vero:" Isst du die Zweite mit mir zusammen? Ich hab mich glaub ich übernommen damit."
"Ganz klar eine 5, nein 500. Bart ist soo hei ss." Tani schmachtet und sieht dem Typen hinterher. "Arw." Sie grinst verlegen.
Bei dem Typ mit dem Sixpack verfolgt auch Vero diesen mit ihrem Blick. „Hm...“ "4. Aber das der eine 500 bei dir ist Tani, wundert mich nicht."
Die Bewertungen der Freundinnen machen Vero neugierig. Die nächste Person kommt an den Mädchen vorbei. Diesmal eine sehr attraktive Frau im knappen Bikini, der keinen Raum für Fantasien lässt.
Vero würgt. "1", hustet sie. Dann isst sie vergnügt mit Nouki an den Pommes weiter.
Ellie: 2, Tani: 2, Nouki: 3
Ellie sieht der Frau hinterher. Ihr selbst wäre die etwas zu dürr, und die Frisur ist auch nicht ihr Fall, aber sie kann verstehen, wenn manche Leute das anders sehen als sie selbst und die als attraktiv empfinden. "Hm, irgendwie ist die schon hot finde ich...kein Plan warum , aber so ganz ohne ist die nicht." schmunzelt Nouki.
Hinter der Frau kommt ein etwa zehnjähriges Mädchen angelaufen, vielleicht die Tochter. Die Kleine hingegen findet Ellie niedlich. "Der gebe ich ne 4!", sagt sie grinsend. "Aber nur, weil sie niedlich ist mit ihren kleinen Zöpfchen." Aber natürlich steckt keine sexuelle Attraktion dahinter. Vero: 4, Tani: 5, Nouki: 5 "Später will ich auch mal Kinder haben." wirft Tani ein.
Nouki nickt.
„Ich weiß das noch nicht ….aber Ja, die Kleine ist super, sieht frech aus und liegt definitiv weit vor der Mum." gibt Nouki Ellie recht.
Eine ältere Frau nähert sich und hinter ihr saust ein etwa vierjähriges Mädchen ,das "Omi" kräht. Es holt die Frau ein, packt den Rand der Badehose, zieht daran und lässt den Gummi schnalzend wieder los. Die Frau lacht schallend, nimmt die juchzende Kleine auf den Arm und rennt mit ihr Richtung Schwimmbecken. "Beide eine 5 für die Comedyeinlage." lacht Nouki.
Ellie: 5, Tani:5, Vero:5
„Die Kleine war ja mal niedlich. Und die Oma hat auch cool reagiert und nicht gleich geschimpft.“ kommentiert Ellie lachend.
„Volle Punktzahl für beide. Die liegen noch vor „Mister Sixpack....wenn man Tanis 500 mal wegdenkt.“ sagt Nouki mit einem schelmischen Blick zu Tani, die zurückgrinst.
Ein Mann in seinen besten Jahren, schwarze Haare mit ein paar grauen Strähnen, einem schlanken aber nicht muskulösen Körper und einem drei Tage-Bart läuft vorbei. "Voll meins, ganz klar eine.." "Wo bleibst du?", krächzt der Mann mit einer hohen Stimme zu seinem scheinbaren Freund und kratzt sich vor versammelter Mannschaft an seinem Hinterteil. ".... ähhhh 1!!" Tani sieht ihn mit großen Augen an, als der Mann sich zu ihr umdreht. Er lächelt und winkt ihr zu.
Ellie: 0 (Sie lacht dabei),Nouki: 1 (lacht und fällt auf ihr Handtuch um),Vero: 1 (lacht auch und bekommt Tränen in die Augen) "Für dein Gesicht grade Tani sollte ich eigentlich ne 5 geben." Nouki kringelt sich.
Das Spiel mit ihren Freundinnen macht Vero viel Spaß. Besonders die letzte Bewertung bringt alle zum lachen. Tanis Blick ist einfach göttlich dazu. "Du schaffst es immer wieder Tani. Du bist so genial."
Sie legt sich auf den Rücken und genießt die Sonne, die durch die Glaskuppel scheint. "Es ist toll mit euch. Schade, dass so ein Sommer nicht ewig dauert."
Ellie wischt sich die Lachtränen aus dem Gesicht. "Beides war toll, das Katzencafé und das Schwimmbad hier!", sagt sie grinsend. "Ja, ein genialerTag ist das heute mit euch. Das war eine Superidee von dir, Ellie. "stimmt Nouki zu. "Es war wirklich klasse heute!", fügt Tani hinzu und ist sogar etwas traurig, dass der Tag schon vorbei war.
Nouki tut es Vero gleich und legt sich genüsslich auf ihrem Handtuch lang. "Ja, ich bin auch ein Sommerkind...um so besser dass das Festival jetzt statt findet.
Vero fragt: "Also steht nun alles fest? Also wie wir zum Festival kommen, wo wir pennen, ect? Oder müssen wir noch was klären?
Nouki überlegt:
„Wir treffen uns bei dir, oder? Genaue Zeit können wir ja in der Schule noch besprechen, wenn du mit deinem Vater drüber geredet hast. "
Ellie meint: "Und wir pennen alle zusammen beim Festival, ist doch klar. Und das mit der Mitfahrgelegenheit trifft sich ja auch gut." Dann fügt sie noch hinzu: "Und was Forgotten Hollow betrifft, schauen wir einfach mal, wann sich da was ergibt. Ich melde mich dann, wenn die Pläne da etwas genauer sind, was den Tag betrifft."
Tani sieht man an, dass sie sich auf das Festival, wie auch die anderen Teenager freut. "Das wird toll. Ich bringe auf jeden Fall mein Zelt mit."
Vero fragt noch: „... Du Nouki, kommt Leon auch?"
Nouki schaut sie an: "Hm...gute Frage, keine Ahnung ob der kommt."
Dann grinst sie ein bisschen und fragt Vero in neckischem Tonfall."Wieso? Soll ich ihn für dich fragen?"
Auf Noukis Gegenfrage muss Vero lachen. "Ach Quatsch. Mir fiel es nur ein, weil ihr im Café miteinander geschrieben habt. Leon ist überhaupt nicht mein Typ. Außer Sport interessiert den eh doch nichts anderes." Sie fangen an ihre Sachen zusammen zu packen.
„Hm, da könntest du recht haben“, sinniert Nouki, während sie ihr Handtuch zusammenrollt. „Dafür interessieren sich aber die Mädels um so mehr für ihn. “ sie schmunzelt.
Vero fährt fort: „War echt cool mit euch den Tag zu verbringen. Danke nochmal, dass du deinen Geburtstag mit uns nachgefeiert hast, Ellie."
Sie umarmt die Freundin herzlich. "Wegen dem wann wir losfahren sage ich euch Bescheid. Muss nur nochmal mit meinem Papa reden. Aber ich denke, wir fahren morgens los."
Zum Thema Forgotten Hollow fügt sie hinzu: "Das machen wir einfach spontan. So wie es reinpasst. Aber wirst sehen Ellie, das ist nicht so gruselig dort."
"Solange wir Viola nicht begegnen, wird sich der Gruselfaktor sicherlich in Grenzen halten!", antwortet Ellie lächelnd, "und irgendwie bin ich auch ein wenig neugierig auf die Gegend."
Nouki schaut auf bei Ellies Bemerkung zu Viola. Irgendwie scheint diese das Thema nicht loszulassen.
„Wir machen eine Gruseltour durch die Villa und dann suchen wir Viola in ihrer Gruselburg heim.“ Sie ahmt einen Geist nach und lacht. Dann bedankt auch sie sich bei Ellie:“ Danke fürs Dabeisein dürfen, Ellie. Genieß noch den Rest des Tages.“ "Bis bald ihr Lieben, das müssen wir unbedingt wiederholen!", sagt Tani fröhlich und geht mit einem guten Gefühl nach Hause.
Ellie umarmt jede der Mädels noch einmal einzeln und verabschiedet sich dann. Das war wirklich mal ein toller Tag.
Nouki geht noch schnell rüber ins „The purrfect time“, um Bandido abzuholen. Der liegt mittlerweile eng umschlungen mit der Katzendame in einem Körbchen und ist alles andere als „amused“, dass Nouki ihn da wegholen will. Ihre entschuldigend gemeinten Schmuseeinheiten belohnt er mit einem Kratzanfall und Nouki ist froh, als sie ihn endlich eingepackt und den Korb fest auf dem Gepäckträger verschnürt hat.
Beschwingt radelt sie nach Hause und freut sich schon, ihren Eltern von dem schönen Tag zu erzählen.
(in Zusammenarbeit mit KFutagoh89,Spatz und Murloc)
Nael antwortet als erstes auf Lottas Sprachnachricht: „Hallo Lotta, das sieht ja klasse aus! Ich freue mich bald wieder Angeln zu gehen mit Dir. Bist du zufällig auch beim Festival dabei?"Nael geht zu einem Festival? Hätte Lotta gar nicht erwartet, aber super, noch ein bekanntes Gesicht. Sie möchte wirklich gerne zum Konzert. Irgendwie ging das früher leichter mit Kind ... Früher?! Lotta stockt in ihren Gedanken. Sie bekommt kein klares Bild ... außer, dass da ihrem Empfinden nach ein ganzes Dorf war ... Oder verwechselt sie das mit Schweden? Nein, kann nicht sein, da war sie selber Kind. Es ist nur ein Gefühl, dass sie früher auch mit einem Kind leichter abendlichen Vergnügen nachgehen konnte. Ein Wolf als Betreuung wird doch etwas schräg angesehen. Lotta würde am liebsten heute schon um die Häuser ziehen. Nur arbeiten ... macht nicht froh. Sie schreibt Nael zurück: "Schön, dass du auch beim Festival bist, Nael. Eine Kollegin hat mich eingeladen. Maryama ist auch dabei. Ach, jetzt freue ich mich um so mehr ... Man kann sich da bestimmt verabreden und treffen .... Bis dann. Liebe Grüße Lotta.", jetzt noch irgendwie das mit der Betreuung klären. Lotta seufzt. Müsste sie nicht eher verzichten lernen ...?
Lotta schaut die farbenfrohe Ente wieder an. Familienfreundliche Docks sind schön ... aber ... sie vermisst mehr. Ist das so verkehrt?Liegt das an den fehlenden bunten Freunden abends, dass sie nun innere Unruhe verspürt und einfach losziehen will? Lotta bekommt ein immer schlechteres Gewissen, den Wolf zu bemühen. Das ist hier nicht gut angesehen. Sie beginnt leicht zu schniefen ...
Oh, Hannah antwortet auch schon auf die Anfrage per Sprachnachricht:„Meine Liebe, natürlich helfe ich Dir. Du weißt ja, ich bin zeitlich sehr flexibel, jetzt wo José und ich weniger arbeiten. Sag mir Bescheid, wann Du kannst und ich komme einfach gerne vorbei. Die Grüße richte ich gerne aus. Gib Takatuka und Wolf einen Kuss von mir.“ Lotta wischt sich aufkommende Tränchen weg. Ach, die gute Hannah. Sie lächelt wieder ein bisschen. Bestimmt kommt die Rührseligkeit davon, dass sie etwas zu lang die bunten Trostspender als Abendunterhaltung wählte. Das geht bestimmt irgendwann vorbei ... Vielleicht sollte sie eine angemessene Abendvergnügung wählen. Stricken oder so ... Oder ... Lotta fährt mit der Hand über das farbfrohe Bild, fährt die Konturen nach ... Lieber hätte sie Pinsel oder Farbeimer in der Hand als Stricknadeln ...
Sie antwortet Hannah per Sprachnachricht: "Vielen lieben Dank, Hannah, wir könne gerne gleich Morgen am Vormittag los und uns dort in der Nähe vom Kindergarten treffen. Da ist ein Café in der Nähe - das Café zum Waschbär. Wollen wir vielleicht zusammen dort frühstücken? Ich lade dich ein. Und anschließend gehen wir zum Kindergarten rüber?" Lotta möchte Hannah für soviel Herzlichkeit gerne etwas zurückgeben. Und sie kann sich dank Merlins Einsatz und Lieferwagen auch mittlerweile etwas mehr leisten als nur Selbstversorgung ... Sie weiß nicht genau, was sie sich leisten kann ... Sie muss dass endlich mehr selber in die Hand nehmen. Die Verträge letztens, soweit sie sie verstand waren doch recht einträglich ... Sie könnte sich doch ... auch einen Kindersitter leisten oder wie die heißen! Wieviel das wohl kostet für drei Tage? Aber so jemand Fremdes müsste sie sich genau anschauen ... Lotta wird etwas leichter ums Herz. Sie könnte sich ein Betreuung leisten - zwar dank Merlin, ohne ihn sähe die Finanzlage wohl schon wieder anders aus - aber immerhin. Sie fragt aber Hannah trotzdem vorher an, weil die und José Takatuka mögen. Lotta will die beiden nicht enttäuschen, aber es ist gut, Ausweichmöglichkeiten zu haben, wenn die beiden nicht können oder lieber was anderes vorhaben.
Lotta wird so langsam richtig wach und entwickelt Schlachtpläne. Sie muss die Zeit so gut nutzen wie es nur geht, solange Merlin noch da ist. Das hält ihr den Rücken frei und noch ist sie nicht sicher genug in den Vertragssachen. Hoffentlich geht er nicht zu früh, bevor sie ausreichend bereit ist, alles zu überblicken ... Den Führerschein will Lotta jetzt auch gern machen.
Ach, und morgen nach dem Kindergarten noch an das Päckchen in der Schule denken. Was wohl drin ist? Lotta packt ihren Fisch ein, läuft den Steg zum Haus hoch und reicht Abendbrot und macht Takatuka zur Nacht bereit. Jeden Abend gibt es jetzt ein neues Kinderbuch. Das Lesezeichen wandert mit. Anschließend sitzt sie wieder über Vertragspapieren ... Verdammt nicht nur Arbeit! Innere Unruhe treibt Lotta wieder vom Stuhl hoch: "Nur noch einmal Wolf ... achte auf mein Kind ... "
Hier war sie noch nie, aber in die Bar in der Nähe kann sie nicht mehr so einfach gehen. Lotta schaut sich um. Die Regale hinter der Bar sind voller bunter Freunde ...
Ort: Oasis Spring - Skatepark
Charaktere: Blaze / Viola
Geschichtsstrang: Die Jagd nach dem Stein
Blaze sitzt gerade auf dem Bett und zupft an den Saiten der Gitarre die er damals bekommen hat. Musik machen schien seinem Vater damals noch nicht viel ausgemacht zu haben. Solange es ein Hobby blieb. Aber er bezweifelt, dass er es gut heissen wird, wenn er den Verstärker auf dreht und mit der elektrischen Version davon loslegt. Was sollen die Nachbarn denken?
Er versucht sich daran zu erinnern, was er damals gelernt hat. Noten kann er schon lang nicht mehr lesen. Aber Tabs sind nicht so schwer. Er hat sich ein paar von seinen Lieblingsbands ausgedruckt und greift die richtigen Saiten. Das Lied ist alles andere als Flüssig, aber wenn man lange genug zuhört zu erkennen. Die erste Strophe geht schon ganz gut. Er will grade ausprobieren wie es denn mit gleichzeitig singen klappt, da klingelt sein Telefon zweimal. Er blickt auf das Display. Viola. Sie erwartet ihn am Skatepark? Er kann ohnehin eine Pause vertragen, die Finger der linken Hand schmerzen und die Hand selbst ist schon ganz verkrampft. Er steht auf, wirft sich ein sauberes T-Shirt über, steckt den Stein ein und verlässt das Haus.
Der Mond leuchtet Hell. Blaze trudelt mit dem BMX ein. Er hatte keine Lust auf einen Bus zu warten und zu laufen auch nicht. Er hält erst an als er, den Skateplatz erreicht. Dort legt er das Rad an der Tribüne ab und sieht sich um.
Viola hört, dass sich ein Rad nähert und sieht Blaze näher kommen. Sie grinst. Diesmal plant sie nicht, ihn heimlich zu erschrecken sondern macht gleich auf ihre Position aufmerksam, indem sie winkt. "Hi!", sagt sie knapp.
Blaze blickt nach oben zu der grossen Rampe. Er hebt die Hand. "Hey!" ruft er hinauf und blinzelt gegen die Scheinwerfer. "Was hast 'n vor?" "Nun..." Sie sieht sich um, aber niemand sonst ist in der Nähe. "Ich hatte schon länger mal geplant, Skateboarden zu lernen, aber da ich höchstens abends oder nachts dazu kommen würde, das zu üben, kam ich nie dazu. Aber deine Aufgabe war dann der Ausschlaggeber, dass ich das nun tatsächlich mal anfangen möchte."
Sie zeigt auf ihren Kauf. "Hab mir das auch vorhin gekauft." Es ist ein Skateboard, auch wenn es nicht das teuerste ist für den Anfang. "Ich kann dir sogar beweisen, dass ich es nicht vorher besaß." "Warte, ich komm rauf." Blaze klettert die Leiter hoch und stellt sich neben Viola.
Sie grinst und reicht ihm den Kassenbon. "Da steht ja das heutige Datum drauf." Auch ein Helm ist dabei.
Er nimmt den Zettel entgegen und blickt auf das Datum. Musternd blickt er sie und ihre neue Errungenschaft an, dann sieht er die hohe Rampe hinab auf der sie stehen. "Hey, also, ich weiss dass du ne menge Moves drauf hast mit dem Gestaltwandeln und was beeindruckendes abliefern willst, aber wenn du grade erst anfängst... denkst du nicht die Pipe ist etwas... krass, fürs erste mal? Nich' mal Chip hat so angefangen." Blaze sieht vor seinem inneren Auge diverse Unfälle vorbeiziehen, die er gesehen und auch selbst erlebt hat.
Sie grinst. "Ich hatte nicht vor, von hier oben zu starten. Hier hatte ich nur die beste Aussicht. Lebensmüde bin ich dann auch nicht." Sie sieht nach unten. "Ich dachte auch eher, ich fange unten und klein an."
Erleichtert grinst Blaze. "Na dann! Ich bin ja nicht so begabt im Skaten. Hab ein paar mal auf Chips Board gestanden, aber das Rad liegt mir mehr. Is gar nicht so einfach. Dann zeig mal was du kannst."
"Wahrscheinlich nicht viel", sagt sie und flattert nun tatsächlich runter, "erwarte also keinen Profi. Aber wenn ich irgendetwas ganz neu anfangen soll, wird dir das sicher eh klar sein." Sie steht sich auf das Board und fährt ein paar Meter. So auf dem Boden geht es einigermaßen, auch wenn man ihr natürlich ansieht, dass sie da wenig Übung hat.
Blaze lehnt sich auf das Geländer und blickt zu ihr hinab. "Ich werds berücksichtigen." Grinst er, während er sie beim üben auf dem glatten Boden beobachtet.
Viola fährt eine Weile und traut sich bald mehr. Auf ebenen Boden geht es noch ganz gut bisher. Nach einer Weile, ist sie der Meinung, sich erst mal eingefahren zu haben. "Ich werde es mal mit ner kleinen Steigung versuchen!", sagt sie. "Natürlich nicht gleich die ganz steile!"
Blaze setzt sich oben an der Leiter hin und schaut gespannt zu.
in wenig nervös ist sie schon, als Viola die Steigung runterschaut. Doch dann fährt sie doch los. Natürlich versucht sie keine tollen Tricks. Das Board fährt die Steigung runter, fährt auf der anderen Seite ein Stück rauf, dann wieder runter, bis der Schwung immer mehr nachlässt. Irgendwie schafft sie es, das Gleichgewicht zu halten, auch wenn sie manchmal schon etwas schwankt. Erst als das Board schließlich ganz zum Stehen kommt, kommt sie dann doch ins Stolpern und sie landet auf ihrem Hintern. "Autsch!", sagt sie, "naja, bis auf das Ende ging es doch einigermaßen." Sie steht auf. Mehr als blaue Flecken würde ihr das nicht einbringen.
Blaze klatsch anerkennend, dann geht er ein zwei Stufen vorwärts die Leiter runter und springt den Rest. Uff.. das zieht. Denkt er in der hocke, fasst sich aber wieder beim Aufstehen. Er geht zu Viola hin und hält ihr die Hand hin damit sie abklatschen kann. "Fürs erste mal, echt beeindruckend." gesteht er. "Wenn ich daran denke wie oft es mich hingelegt hat bei den ersten Versuchen."
Viola geht drauf ein und klatscht ihm in die Hand. Sie grinst. "Glaub mir, das wird mir sicher auch passieren, wenn ich weiter übe. Also das mit dem Hinlegen. Aber ich bin froh, dass es dieses Mal nur am Ende passiert ist. Macht sonst einen schlechten Eindruck, wenn man Steine zurückgewinnen will."
"Und? Gefällt's dir? Sieht man dich dann öfter mal hier?" fragt er und kramt in der Tasche. Er wirft den Stein in einem Bogen, so das sie ihn problemlos auffangen kann. "Den will ich aber wieder haben." grinst er.
"Ich werde weiter machen, klar. Jede Nacht wird es aber vermutlich nicht klappen." Schließlich findet sich nicht immer schnell ein Opfer und die Jagd dauert manchmal länger. "Und ich muss mir noch was einfallen lassen, wie du das schöne Stück dann wiedergewinnen kannst." Sie hebt den Stein hoch. "Ich melde mich dann, wenn ich eine Idee habe."
Nachdenklich sieht sie zu Blaze. Hier auf dem Skatepark ist es passiert, dass er sie am Hals angefasst hat. Ob sie wohl... Sie setzt sich auf den Boden und lehnt sich an den Zaun. "Weißt du", sagt sie schließlich zögerlich, "ich hab nicht jedes Mal Alpträume wenn ich schlafe... aber manchmal.. dann sehe ich den Geist wieder, wie sich die Hand meinem Hals nähert..." Sie macht eine Pause und sieht Blaze an, bevor sie weiter erzählt.
Das Grinsen verschwindet aus Blaze' Gesicht als sie beginnt vom Geist zu erzählen. Er setzt sich zu ihr auf den Boden, nickt verstehend und lässt sie weiter reden.
Blaze macht sich nicht über sie lustig. Gut. "Normalerweise sollten Leute, die mich würgen wollen, gar kein Problem sein.", fährt sie fort, "ich bin ja jetzt nicht völlig schwach. Aber.. solange ich in dieser unsichtbaren Bubble des Geistes war, war meine eigene Magie irgendwie blockiert. Ich habe versucht, mich zu verwandeln um zu entkommen.. nicht einmal das hat geklappt." Dass ihre Magie unterdrückt wurde, hat sie noch niemandem erzählt. "Dieses Gefühl der Hilflosigkeit werde ich nie vergessen. Ich habe immer geglaubt, so schnell kann mir nichts passieren, wenn man von Sonnenstrahlen einmal absieht. Aber ich konnte mich nicht wehren!"
Blaze blickt auf seine Schuhe und zieht an einem Schnürsenkel herum. "Glaubst du mir, dass ich wirklich versucht hab los zulassen?" Sie waren wohl beide Hilflos gewesen.
Viola folgt Blaze' Blick auf die Schnürsenkel. "Natürlich glaube ich dir. Würde ich dir von all den Dingen erzählen, wenn das nicht so wäre?", fragt sie und versucht ein Lächeln. "Ich habe es in deinen Augen gesehen, dass das nicht du warst. Und ich habe gesehen, dass auch du... Angst hattest." Sie schluckt. "Ich hoffe nur, so etwas müssen wir nie wieder erleben."
"Das hoff ich auch..." antwortet er. "Die Villa wird jedenfalls keine mögliche Location für ne Halloweenparty." Erst jetzt fällt ihm auf wie viel sie ihm grade anvertraut und blickt auf. Er denkt, dass er ihr echt dankbar sein muss, dass sie erkennt, dass der Geist schuld war, doch er sagt nichts.
Viola grinst leicht. "Also, der Gruselaspekt lief ja eigentlich super... Nur vielleicht ein bisschen zu gut.", sagt sie, "aber du hast Recht. An Halloween muss ich dann auch nicht mehr unbedingt vorbei. Ich hoffe nur, dass der Geist nun tatsächlich besiegt wurde, indem wir den Jungen erlösten." Irgendwie bezweifelt sie das, auch wenn sie das jetzt nicht sagt. "Ich hab null Plan von diesen Geistersachen..." gesteht Blaze. "Ich hätte bis dato nicht mal gedacht das es überhaupt Geister gibt. Und wenn dann hät ich nicht gedacht, dass sie so sind wie... sie sind...." Blaze verstaut das lose Ende des Schnürsenkels im Schuh und sieht Viola an. "Sag mal, feiert ihr überhaupt Halloween? Ich mein... beeindruckt das Vampire noch? Roter Saft statt Blut, und Würstchen in Ketchup statt abgetrennter Finger..." Blaze grinst. "Ich habt das Gruseln doch quasi erfunden."
Viola nimmt den Themenwechsel gerne an. "Sicher. Sowas wie in der Villa kannte ich vorher auch nicht. Aber dass es Geister gibt, ist uns schon bewusst. Auch wir Vampire sind Kreaturen der Nacht. Und nicht jeder Geist reagiert gleich." Sie lächelt wieder. "Aber wenn, dann verzichten wir eher auf roten Saft und Würstchen als andersrum.... Wobei.. auf abgetrennte Finger kann ich ebenfalls verzichten." Sie zuckt die Schultern. "Es ist wohl so wie bei Menschen: Manche feiern Halloween, anderen ist es egal. Mir selbst macht es jedenfalls schon Spaß." "Achja... ich vergess das immer..." bekennt er als sie davon spricht, dass sie auf menschliche Nahrung verzichtet. "Wie läuft das denn auf so Partys bei euch? Also... jetz nich nur Halloween, angenommen du feierst Geburtstag, lädst du dann nur Vampire ein und servierst... Blut? Hast du dich je betrunken?" Blaze blickt sie interessiert an und denkt dabei an die Partys auf denen er bereits war. "Bisher hatte ich nur Vampire eingeladen.", sagt sie, "so viele Freunde habe ich dann auch nicht, vor allem nicht unter Menschen." Letztes Jahr an ihrem Geburtstag hatte sie Nio zwar schon gekannt doch zu dem Zeitpunkt ist er ihr noch egal gewesen. Und jetzt hofft sie, dass er überhaupt die Zeit haben würde. Aber mittlerweile sieht sie auch Blaze als Freund. Vielleicht würde er ja kommen.
Dann erzählt sie weiter: "Also wir können auch normale Getränke vertragen. Das mit dem Betrinken ist jedoch so eine Sache. Da sind wir eigentlich recht resistent gegen. Wäre sonst etwas schwierig, da wir bei unseren Opfern nicht immer wählerisch sein können. Da müssen wir also schon wirklich große Mengen Alkohol trinken, bevor es zu viel wird. Ob das gut oder schlecht ist, überlasse ich deiner Entscheidung."
Blaze grinst. "Dann wette ich nächstes mal mit Chip, dass er es nicht schafft dich unter den Tisch zu saufen." er lacht.
Viola lacht. "Guter Plan. Und den Wetteinsatz teilst du dann mit mir!" "Na klar!" Blaze grinst. "Wann ist überhaupt dein Geburtstag? Feierst du den?" Er überlegt, wenn er 200 Jahre alt werden können würde, ob ihm dann Geburtstage überhaupt wichtig währen.
Sie beantwortet die Frage: "Dauert nicht einmal mehr lange. Noch kurz vor dem Festival. Wieso, willst du kommen?" "Ach echt?" Blaze lehnt sich zurück, stützt sich auf die Arme. "Wenn du mir sagst was du dir zum Geburtstag wünschst, klar!" Dann fällt ihm ein: "und wenn du mir versprichst das ich nicht wie Max in Fury Road ende - als Blutbeutel. Wo feierst du? Zu Hause?" Er stellt sich grade vor wie er in mitten von durstigen Vampiren steht. "Wenn mein Plan gewesen wäre, dich als Blutbeutel enden zu lassen, wäre das schon längst geschehen.", sagt sie, "ich muss dann halt ganz genau schauen, wen ich einlade, damit das dann nicht passiert. Aber keine Sorge. Es wird so oder so jetzt keine riesige Runde werden, wenn dich kleinere Partys jetzt nicht stören." Dann fährt sie fort: "Und mit Geburtstagen ist es bei uns wohl auch wie bei Halloween: Es hängt ganz vom Individuum ab. Mein Vater feiert mittlerweile gar nicht mehr. Er akzeptiert zwar, wenn wir ihm happy birthday wünschen aber wirklich feiern macht er nicht mehr. Andere, auch Vampire, die älter sind als Dad, machen hingegen riesige Feiern mit vielen Gästen. Und bei mir fällt es dann halt eher klein aus. Da wir tagsüber nicht unterwegs sein können, bleibt uns aber oft nichts anderes übrig, als zumindest einen Teil der Feier zu Hause zu verbringen. Aber abends oder nachts lässt sich dann schon was unternehmen."
Sie sieht zu Blaze. "Aber mein Wunsch? Hm. Schwierig." Sie nennt ihm ein paar Computerspiele, die sie interessieren könnten. "Vielleicht eines davon? Natürlich erwarte ich nicht gleich alle auf einmal. Oder als Alternative, damit es nicht so langweilig ist: Lass dir irgendwas kreatives einfallen, von dem du denkst, dass es zu mir passt." „Du zockst? Nice.“ Blaze kennt auch einige die sie ihm nennt. Dann fragt er: „Lädst du Shane ein? Das wäre vermutlich der einzige Vampir auf der Welt vor dem ich sicher keine Angst hab.“ "Vor ihm braucht man das wohl auch nicht.", sagt sie lächelnd. "Ich weiß nicht. Wie gesagt, so wirklich Freunde sind wir nicht. Und ich weiß, dass du ihn nicht magst. Also ich denke nicht, dass ich ihn einladen werde."
Blaze zuckt die Schultern. „Mögen, nicht mögen... keine Ahnung, solang er mich mit seinen Moralpredigten verschont, geh er mir am A. vorbei.“ "Mittlerweile bin ich nicht mal sicher, ob es so eine gute Idee ist, mit Shane zum Festival zu gehen. Denn mittlerweile ist er mir auch eher egal.", sagt sie ehrlich, "Allerdings gibt es noch eine Frage, die ich ihm unter vier Augen stellen muss." Sie denkt dabei an Adam Deathdealer, und dass er einen Shane kennt. "Aber es ist gut möglich, dass da gar nichts hinter steckt." Sie geht jedoch nicht näher darauf ein, was sie Shane fragen will.
„Dann stell ihm die Frage und dann ziehst du mit mir los, Problem gelöst.“ grinst Blaze. „Ach bevor ichs vergesse.“ fällt ihm ein, „hast du mal über die Bandsache nachgedacht? Würd dir so Rock... Punkrock überhaupt liegen?“
Viola lächelt. "Dann ist es also tatsächlich eine ernstere Idee? Ich wäre jedenfalls dabei. Und ich liebe Rock. He, ich wette, sogar meine Mom hätte am liebsten mitgemacht." Das würde sie Lilly allerdings nicht vorschlagen. "Hast du einen Ort zum Proben?" „Na, eben nicht.“ gibt er zurück. „Muss was zum abschliessen sein, und brauch noch ne menge Equipment... unter anderem nen Bass für Chip... ist doch okay für dich oder? Chip in der Band?“ "Wir haben zu Hause zwar ein antikes Klavier zum Üben und Moms Gitarre, aber mit dem Rest wird es leider schwierig. Aber ich habe rein gar nichts gegen Chip.", sagt Viola, "Er kann mitmachen... sofern er etwas anderes als seine Mundharmonika spielt. Ich wusste gar nicht, dass er Bass kann."
Blaze grinst. "Kann er nicht, aber das lernt er schon. Ich hab früher ein bisschen Gitarre gespielt, muss auch erst wieder üben. Ich hoffe du hast soviel Geduld." Er zwinkert, dann fährt er nachdenklich fort "Ich frag mal rum, kenn ne menge Leute die hier oft rumhocken. Einer von denen hat vielleicht ne Idee. Und dann seh ich mich mal nach Verstärkern und so um. Das wird geil." er freut sich. "Brauch aber noch mindestens einen fürs Schlagzeug..." fällt ihm enttäuscht ein. "Ich kenne keinen Schlagzeuger", sagt Viola nachdenklich, "aber Mom spielt Gitarre fast so gut wie sie Klavier spielst. Wenn es dich nicht stört, von ihr unterrichtet zu werden, kann ich sie ja mal fragen, ob sie dir da das eine oder andere beibringen kann."
Blaze blinzelt. Er denkt darüber nach. "Aber das macht sie bestimmt nicht umsonst oder? Weisst du mein Dad, hat mir das Taschengeld gestrichen seit der Autosache... wir haben zwar dafür bezahlt aber bisher hab ich nichts wieder zurückgekriegt." "Weiß nicht. Würde ihr bestimmt sogar Spaß machen!", sagt Viola. "Aber ob sie da Geld nimmt, und wenn ja wieviel, kann ich dir nicht sagen. Würde denn generell Interesse bestehen? Dann kann ich sie mal fragen, was sie davon hält." Dann grinst Viola und fügt noch hinzu: "Oder du zahlst sie in Blut." "Ja why not, frag sie, aber mein Blut bleibt schön da wo's is', ja? Ich treib schon irgendwie was auf, wenns nich' zu viel für mich ist. Hab ja jetzt Übung darin..." Er muss kurz grinsen. "Nein im ernst, geht bestimmt schneller als wenn ich mir ausm Netz die Infos saug. Und texten müssen wir auch noch." Ihm kommt wieder Shane in den Sinn der seine Hilfe angeboten hatte. Niemals! "Alles klar, dann frage ich sie mal. Und keine Sorge... Lilly ist cool. Es gibt bei uns die unausgesprochene Regel, dass wir die Gäste der anderen Familienmitglieder nicht anzapfen, selbst wenn es Menschen sind. Sie wird dir also nichts tun." "Habt ihr oft Menschen zu besuch?"
"Hm. Nio war lange Zeit der erste. Aber zwischendurch hatten wir dann schon mal menschliche Besucher, aus unterschiedlichen Gründen. Aber alles in allem passiert das dann doch eher selten. Aber halt auch nicht nie."
Blaze hebt verstehend den Kopf. "Stimmt, mit dem hab ich dich vor einiger Zeit noch rumziehen sehen." mehr sagt er nicht, weil er nicht weiss was zwischen den Beiden läuft. Er hat keine Lust auf Fettnäpfchen. Er zieht das Handy hervor und blickt kurz auf das Display.
Viola spart sich weitere Kommentare über Nio. Schließlich darf ja auch Blaze mehr als nur einen Freund haben. "Und wir hatten auch schon nicht so netten menschlichen Besuch. Dieser Terence, der Yuna entführt hat, ist auch schon mal bei uns eingebrochen. Er hat nur nichts geklaut, da meine Eltern rechtzeitig zurück kamen und ihn noch erwischten." "Oh mann... der Typ ist echt ein Trottel.. Ich hoffe der ist jetzt weggesperrt." Blaze schüttelt den Kopf. Er denkt kurz an den Plan mit der gefakten Entführung zurück, erwähnt aber nichts davon. "Die letzte Info, die ich hatte, ist, dass er der Polizei entkommen konnte." Viola ballt ihre Hand zur Faust. "Nicht nur er, auch die Polizisten sind also Trottel. Dabei wurde er ihnen ja schon auf dem Silbertablett serviert!"
Blaze sieht Viola entgeistert an. "Is nich' dein ernst." Dann klatscht er sich mit der Handfläche an die Stirn. "Der wird sich doch nicht rächen, oder?"
"Ich weiß nicht, was er plant. Aber besser er als der Geist. Mit Terence wird man wenigstens fertig."
"Wohl war..." gibt Blaze zurück, dann steht er auf und streckt sich. Mit den Armen hinter dem Kopf blickt er sich kurz um. "Für dich ists zwar noch früh, aber ich glaub ich hau mich aufs Ohr." er hält ihr grinsend die Hand hin um ihr aufzuhelfen. "Man kann echt gut mit dir quatschen." sagt er. "Sag mir bescheid wie ich 'meinen' Stein zurückerobern kann, wenn du was weisst." er grinst.
Sie lässt sich hochhelfen und grinst zurück. "Klar, mache ich. Und danke..." In Gedanken fügt sie noch hinzu: ...dass ich mich bei dir ausquatschen konnte. Dann holt sie ebenfalls ihr Handy hervor, um nach der Uhrzeit zu schauen. Noch ist ein wenig Zeit, bis die Sonne aufgehen würde. "Aber schlaf dann gut.", sagt sie, "Ich selbst gehe jetzt jedenfalls noch nicht pennen." Stattdessen würde sie noch ein wenig weiter mit dem Skateboard üben.
Blaze geht zufrieden zu seinem BMX und schwingt sich drauf. Er blickt zu Viola die schon das Board wieder unter dem Fuss hat. "Na dann, leg dich nicht zu oft hin, ja?" sagt er ohne daran zu zweifeln dass sie irgendwann richtig gut werden könnte.
Viola sieht ihm grinsend hinterher. "Werde ich schon nicht! Und wenn, dann ist es das wert, wenn man gut werden will."
Damit fährt Blaze zufrieden vom Platz.
Ort: Brindleton Bay, Brindleton Bay Highschool
Charakter: Tim Breuer
Titel: Vom Blut und vom Petzen
Tim Breuer ist bisher immer noch nicht dazu gekommen, Miyu Watanabe nach Alternativen zu fragen. Doch jetzt hat er auch erst einmal anderes vor. In der Bibliothek hat er letztens doch so ein interessantes Buch über das Thema "Die Entstehung der Schrift" gesehen, das er sich unbedingt mal anschauen möchte. Schriftgeschichte wird zwar im Moment in keinem Fach durchgenommen, aber es schadet ja nichts, sich vorzubereiten, wenn es denn mal dazu kommen sollte.
Er sieht, dass auch Shane und Vero da sind. Dem Vampir begegnet er öfter mal in der Bibliothek. Dass auch Vero da ist, ist allerdings neu. Was machen die beiden da? Jetzt erkennt er es! Er beißt sie?? WAS?? Schnell macht Tim ein Foto als Beweis.
"HILFE! HILFE! BISSIGE VAMPIRE!", ruft er erschrocken. DAS duldet nun wirklich keinen Aufschub. Dann würde er wohl doch schneller als gedacht bei Miyu Watanabe auftauchen... Diesmal allerdings nicht, um darüber zu diskutieren, wie er seine Abmahnung loswerden könnte.. das hier ist wichtiger! Dabei hat er immer erwartet, es wäre Viola, die er wegen so etwas anschwärzen müsste. Offenbar hat er sich in ihr getäuscht und dieser Shane hat sogar noch weniger Selbstkontrolle. Hoffentlich ist er satt, wenn er mit Vero fertig ist und er sucht sich nicht gleich das nächste Opfer!
Atemlos kommt er im Büro der Rektorin an. Er klopft an, wartet aber nicht, dass sie ihn herein bittet. "Tut mir leid, aber das ist jetzt wichtig!", ruft er, "Shane hat gerade Vero gebissen!!" Er zeigt das Handyfoto als Beweis.
Zuletzt hat Miyu sich zu einem großen Schritt durchgerungen. Yuna braucht wieder mehr Gefühl von Sicherheit. Terence ist zwar noch nicht wieder in Erscheinung getreten, aber allen sind seine Racheandrohungen präsent. Yunas Schreckensnacht geht somit nicht vorbei. Noch immer fürchtet sie sich jeden Abend vor dem todesähnlichen bleiernden Schlaf, durchlebt immer wieder neu ihre Angst vor einem Ende im Verschlag. Hinzu kommt noch die Fremdsteuerung, das Nicht-Gehen-Können … obwohl Yuna immer noch glaubt, vom guten Teil besetzt gewesen zu sein. Aber Kontrollverlust vermittelt immer auch Ohnmacht.
Die Beziehung zu Keito ist belastet … auch wenn er nichts für seinen Vater kann. Seine zuweilen impulsive Art versetzt Yuna jetzt mehr in Schreck als früher, erinnert immer auch ein wenig an Terence. Wäre da nicht auch die liebevolle Seite, die er von seiner Mutter geerbt hat, käme Yuna nicht mehr mit ihm klar. Miyu und Jack haben lange mit Yuna gesprochen, bevor er wieder abreiste, was ihr helfen kann. Und dann war die Idee geboren: Yuna muss nicht erst selber alles Geld verdienen … Ihre Eltern sponserten den Rest für ein Moped, damit sie unabhängig sein und auch bei Bedarf schnell fliehen kann. Yuna ist wahnsinnig glücklich und fühlt sich tatsächlich erleichtert. Sie habe die besten Eltern hatte sie beiden heulend umarmend gesagt. So viel Glück im ganzen Unglück nimmt sie nicht als selbstverständlich. Egal, was sie ihr auch manchmal zumuteten. Es spielt im Moment keine Rolle.
Heute Nacht will Yuna nicht schlafen. Keito hat ihr bei der Auswahl einer Maschine geholfen. Sie wollen eine Spritztour machen. Miyu wird beide vom Unterricht Morgen befreien, sollte es Yuna helfen, die Nacht durchzumachen statt zu schlafen. Ihr bleibt keine andere Wahl. Yunas seelisches Wohlbefinden geht vor.
Die Teens haben sich unten vor der Haustür getroffen. Die Maschinen stehen bereit. Keito ist zurückhaltender, seit er weiß, dass Yuna die Nächte wegen seinem Vater durchleidet: „Hej Yuna, ich freue mich so für dich. Das wird wunderbar, jetzt mit deiner eigenen Maschine …“, natürlich hätte er sie lieber nah an sich auf seiner gehabt. Aber so ist die Lage. „Lass uns wieder durch die Nacht rasen, vielleicht machen wir irgendwo noch Halt …“ Keito verzieht schmerzlich das Gesicht. Sie steht so fern. Er tritt doch näher, umarmt sie zart: „Kannst du irgendwann vergessen, wer mein Vater ist? Wir können auch einfach nur Freunde sein. Ich möchte meine mutige Yuna zurück und verzeih‘, wenn es manchmal zu ruppig aus mir bricht. Das will ich doch nicht. Ich hätte dich letztens auch nicht so anfahren sollen.“ Yuna blickt lächelnd zu ihm hoch. Er hat tatsächlich wahr gemacht, sich die Haare wachsen zu lassen. Er kämmt sie nicht mehr nach hinten im Nacken mit Gel fest. Sie fallen locker um seine Ohren, waren vorher schon gar nicht so kurz. Das sieht man erst jetzt.
Yuna streicht Keito sacht eine Strähne aus der Stirn: „Fühlt sich besser an, finde ich. Steht dir …“, sie seufzt, hält in der Bewegung inne. „Mein Kopf weiß, dass dich keine Schuld trifft … aber ich brauche Zeit und einfach nur … im Moment einen guten Freund.“ Keito nickt stumm mit etwas traurigen Augen, bevor er sich zusammenreißt und fröhlicher verkündet als ihm zumute ist: „Zum Festival fahren wir mit unseren Maschinen oder? Sagen wir noch den anderen Bescheid, die mit dem Zug fahren?“ Yuna zückt schon das Handy: „Machen wir's doch gleich. Ich schreib Buzz, Bea und Lashawn, dass wir uns dort treffen.“ Geschwind tippt Yuna eine Notiz ein: „Hallo ihr drei. Bin jetzt glückliche Besitzerin eines Mopeds. Keito und ich kommen mit unseren Maschinen direkt zum Festival. Smile und Grüße von Keito und Yuna.“ Sie steckt ihr Handy wieder weg: „Wir hätten zwei mitnehmen können, aber wir sind jetzt zu fünft. Das wäre blöd, wenn nur einer Zug fährt, oder, Keito?“ Er grinst: „Hätten wir einen Beiwagen, hätten wir auch das geschafft!“ Dann wird er nachdenklich: „Vielleicht kann man einen leihen …“
Yuna zückt erneut das Handy: „Oder wollt ihr mit uns mitfahren? Dann leihen wir auch einen Beiwagen. Schreibt einfach, was ihr denkt.“ Jetzt grinst Yuna ein bisschen: „Meinst du Lashawn würde einsteigen?“ Keito schüttelt verneinend den Kopf: „Ich glaube eher nicht und dann wird Buzz auch nicht fahren, sondern Lashawn begleiten. Aber wir haben es zumindest angeboten. Jetzt lass uns aber fahren ...“
Keito und Yuna schwingen sich auf ihre Mopeds: „Bist du bereit? Wer als erstes am Hafen ist?“ Yuna reizt Keito zu einer Wettfahrt. Ok, sie ist auf Geschwindigkeitsrausch aus.„Dann lieber Richtung Brindeltoner Landstraße und danach am Ufer weiter nach Windenburg …“Sie soll ihren Spaß haben und alles, was sie braucht, um wieder mehr ins Leben zurückzukehren …, aber Keito möchte auch einen sicheren Weg. Wer weiß, was … vielleicht noch in ihr steckt. Er hat sie in dieser merkwürdigen Trance erlebt … in dem Haus und dann dieses merkwürdige Schlafverhalten. Miyu hatte ihn eine Nacht hinzugerufen als sie an Yunas Bett wachte. Der Anblick war schauerlich. Sie lag da wie tot. Kaum ein Atem zu spüren. Ärzte konnten bisher nichts finden. Miyu verlangte Erklärungen, ließ sich wieder und wieder diesen Vorgang berichten. Aber er konnte auch nur erzählen, was er an der Haustür sah und dass oben wohl auch noch etwas geschah mit einer Hand wie Nouki verkündete.
Sie rasen am Wasser entlang. „Yeeeeaaaahhhhhhh ….“, schreit Yuna laut in den Wind, der ihr Haar zerzaust. Sie kann gerade keine Kopfbedeckung ertragen. Keito hat seine aus Solidarität auch weggelassen. Wohl fühlt er sich nicht dabei. Heute Nacht gilt aber … Alles was Yuna braucht!
Sie touren noch ein paar Stunden durch die Gegend. Yuna gewinnt heute jede Wettfahrt. Ihr ist völlig klar, dass er sie auch alle gewinnen lässt. Egal. Sie fühlt sich entfesselt wie befreit zugleich, auch wenn das sicher noch nicht reicht bis zur nächsten Nacht.
Ort: Brindleton Bay, Brindleton Bay Highschool
Charakter: Viola
Titel: What the F...
Lilly und Viktor waren ziemlich überrascht, als Viola schließlich mit einem Skateboard heimkam. Aber sie verbieten ihr das nicht. Es ist ihr gutes Recht, auch mal neue Hobbys auszuprobieren. Und sie hat das Board von ihrem eigenen Taschengeld bezahlt. Besser als immer nur zu zocken ist es alle Mal.
"Aber es gibt noch was, das ich dich fragen wollte, Mom!" Mit diesen Worten hatte Viola Lilly von den Bandplänen erzählt, die wie erwartet sofort Feuer und Flamme war. "Ihr müsst mir unbedingt mal was vorspielen, wenn ihr einen Song fertig habt!", hatte Lilly begeistert gerufen. Viola erzählte ihr auch von der Idee, dass sie Blaze Gitarre lehren könnte. Die Antwort wird ihm bestimmt gefallen!
Heute ist die Vampirin allerdings wieder in der Schule. Wenigstens gibt es bald Sommerferien und das Festival! Plötzlich kommt ihr Breuer entgegen, wie von der Tarantel gestochen: "HILFE! HILFE! BISSIGE VAMPIRE!" Sie verengt die Augen. "Was soll der Mist, Breuer?? Ich habe nie..." Doch er rennt an ihr vorbei, ohne sie zu beachten. Ganz so, als geht es hier gar nicht um sie... Aber Shane würde doch nicht.... Oder doch??
Blaze kramt gerade in seinem Spint, Irgendwas liegt da am Boden was ihm bestimmt nicht gehört. Er hebt das feine Mäppchen auf. Eins von der teuren Sorte. Wer wirft ihm den sowas in den Spint? Er blickt sich um. Niemand zu sehen. Dann blickt er hinein und findet die Zeichnung die er vor ein paar Tagen in Simlisch gekrizelt hatte. Das Herz. Okay? Er lässt die Zeichnung drin und betrachtet die Hülle. Schick. Die behält er. Da steht kein Name drauf, und wer's findet... Er will sie gerade in den Rucksack stecken als er Breuer schreien hört. Schnell stopft er auch die Jacke die im Spint hängt in den Rucksack und dann eilt er in den Flur vor der Treppe wo er Viola trifft. Er stellt sich neben sie wie damals am Elternabend als sie in das Sekretariat geblickt haben, während Shane sich zum ersten mal vorstellte. "Was hat den denn gestochen?" fragt er verwundert.
Ort: Brindleton Bay, Brindleton Bay Highschool
Charakter: Viola
Titel: What the F...
Viola sieht Blaze an. "Ich habe nicht die geringste Ahnung.", sagt sie, "entweder er sieht Gespenster, oder er will mich für etwas anschwärzen, das ich nicht getan habe... oder aber, es geht gar nicht erst um mich. Schließlich hat er mich nicht weiter beachtet beim Vorbei rennen. Jedenfalls brabbelte er etwas von bissigen Vampiren." Sie zuckt die Schultern. "Solange Watanabe keine Beweise gegen mich hat, wird sie nichts tun und ich bin ja auch unschuldig - zumindest dieses Mal. Shane hätte ich das aber eigentlich auch nicht zugetraut."
Sie wechselt das Thema: "Whatever. Ich bin aus Breuer noch nie schlau geworden. Ich habe Lilly übrigens gefragt wegen Gitarrenstunden. Sie sagt, dass sie dir die ersten Unterrichtsstunden auch umsonst geben würde, so dass du schauen kannst ob es dir überhaupt zusagt. Falls ja, würde sie sich schon bezahlen lassen, aber der Preis klang auch soweit fair." Sie gibt den Preis an Blaze weiter. "Du müsstest nur halt selber vorbei kommen. Es wäre etwas schwierig, wenn Lilly zu dir anreisen müsste während des Tages."
"Pahaha! Shane?" Er blickt sich um und sieht ihn grade mit Vero hinterher laufen. Das Lachen verstummt sofort. "Äh..." Die Tür zum Sekretariat schwingt zu. Okay? Ist da doch was dran? Viola holt ihn aus den Gedanken. Er hört aufmerksam zu und fragt sich warum Viola ihre Mom beim Namen nennt. Anyway. Er lächelt. "Cool. Klingt gut. Ich glaub das krieg ich hin. Ich sehs mir mal an." antwortet er. "Soll ich mit ihr was ausmachen wenn deine Party stattfindet?" Bis dahin kann er vermutlich auch mal seinen Dad wegen seinem ihm zustehenden Taschengeld anhauen. Er wird ihm das ja wohl nicht komplett gestrichen haben. Schliesslich hat er keine Farben und keine Zigaretten mehr. Und wie soll er sich um Violas Geschenk kümmern ohne Kohle? Dem muss er definitiv mal nachgehen.
"Oh-oh!" Shane schreckt auf und starrt Breuer an der sofort losrennt. Er wirf einen kurzen Blick auf Vero die ein wenig blass wirkt. Das gerät jetzt bestimmt in den falschen Hals. "Los, komm." Er nimmt Veros Hand und folgt Breuer, an Viola vorbei direkt ins Büro der Rektorin. "I-ich, kann das erklären!" sagt er sofort.
Miyu hatte sich gerade erheben wollen, um nach Shane und Vero zu sehen, nachdem Breuer ihr das Bild auf Handy zeigte. Nun stehen aber plötzlich alle recht lebendig vor ihr. Sie lässt sich wieder auf ihren Platz zurückfallen. Schaut alle unbewegt einen Moment an und bedeutet dann mit der Hand, sich zu setzen: "Die blasse junge Dame zuerst ... Da an der Seite ist noch ein Stuhl."
Miyu lehnt sich zurück, während ein prüfender Blick über Vero gleitet. Sie scheint sich nicht beschweren zu wollen. Die Rektorin wendet sich nun einem ihrer Neuschüler zu, dem sie die Nutzung der Schule angeboten hatte und dem sie jeden Abend das kleine Fenster oben offen lässt ... "Nun, Shane. Was können Sie mir denn erklären? Wie kommt Tim auf die Idee, Sie hätten Vero zugesetzt?" Ihre Miene bleibt ausdruckslos, solange sie nicht einschätzen kann, womit sie es zu tun hat. Sie schaut alle drei Schüler abwägend an, was ihre Mienen und ihre Körpersprache wohl ausdrücken wollen. Shane wirkt betroffen, Vero ist blass und Tim scheint sich wirklich erschrocken zu haben.
Sofort, hilft Shane Vero sich zu setzen. Shane blickt zu Tim. Er war nicht dabei gewesen, bei der Geisternacht... Weis die Rektorin eigentlich davon? Hat ihre Tochter ihr wohl erzählt was da war? "Ich.. also..." Shane zögert. Versteht ein nicht-Vampir das? Doch die Rektorin wirkt doch so unfassbar aufgeschlossen und hilfsbereit... "Es ist wegen... dieser Nacht in Forgotten Hollow, bei der wir alle waren..." beginnt er um abzuschätzen ob die Rektorin irgendetwas darüber weiss.
Miyu hält kurz die Luft an. Ihr Blick schnellt zu Tim und Vero. Tim war nicht dabei ... Aber was ist mit Vero? Yuna hat sie nicht erwähnt, aber Shane bezog sie irgendwie mit ein. Miyu atmet unmerklich langsam wieder aus. Wer kam da noch alles zu Schaden? Vero muss sie im Blick behalten
"Tim, ich sehe, sie sind sehr erschrocken und aufgewühlt.", sie lächelt ihn freundlich an. "Ich danke Ihnen. Sie dürfen gerne schon gehen und müssen nicht hier bleiben. Ich habe nachher nochmal Zeit für ein Einzelgespräch, ja?!" Unmissverständlich geleitet sie den Schüler zur Tür und nach draußen. "Bis später. Es wird sich alles klären." Sie schließt die Tür und lehnt mit dem Rücken daran. Sie atmet noch einmal tief durch. Ihre Augen sind schwarze Seen.
"Reden wir nicht um den Brei herum!", erklärt die Rektorin bestimmt und fixiert Shane mit diesen dunklen Augen. Sie versucht sich so gut es geht zu beherrschen. Ihr Nervenkostüm wird in dieser Hinsicht aber gerade sehr dünn. "Meine Tochter war dort und es geht ihr nicht gut. Ich möchte verstehen, was passiert ist und was es jetzt mit Vero auf sich hat, wenn das damit zusammen hängt. Yuna hat von ihr nicht berichtet ... Fahren Sie fort Shane! Und erzählen Sie auch, was in der Bibliothek gerade passierte!"
Zum Glück weiss sie bescheid, das erspart ihm einiges. Er erzählt ihr, das Vero dabei gewesen war, von Anfang an, er sie dann aber heim gebracht weil ihr etwas passiert ist an dass sie sich nicht erinnern kann...
Shane zittert mit dem Fuss auf und ab. Er blickt zu Vero. Er muss es ihr erzählen. Er ist ein schlechter Lügner. Also beginnt er ganz von Vorne heute:
Vero sitzt gelangweilt im Unterricht. Fouché ist so ätzend und mit ihrem Akzent so schwer zu verstehen. Es hat seinen Grund, weshalb die Schülerin Mr. P, trotz seines Rufs, mehr mag als die Französin. Ihr Blick schweift zur Uhr. Nur noch paar Minuten und ... Der erlösende Ton ertönt und die Klasse löst sich auf. Vero läuft mit ihrem Rucksack in Richtung Mensa, als sie bemerkt, dass Shane in einer Ecke steht. "Hey. Grüß dich", begrüßt sie ihn freundlich. "Nochmal danke für deine Hilfe. Ich schulde dir was." "Oh, hey Vero." Shane wirkt erfreut. "Hab ich gern gemacht. Wie gehts dir denn...?" fragt er und hofft sie hat sich von der Spuknacht wieder erholt.
Vero stellt sich zu ihm. "Mir geht es besser. Ich hatte so eine blöde Erkältung. Papa meinte, es war kritisch, als er mich fand. Deshalb bin ich dir und Nouki dankbar. Es hätte vielleicht böse ausgehen können. ... Ich habe meinen Papa noch nie so erlebt. Also muss es wirklich schlimm gewesen sein." Mit einer Handbewegung streift sie ihr blondes Haar hinter ein Ohr. "Wie geht es dir? Du bist noch nicht lange hier bei uns an der Schule oder?" Shane reibt sich den Nacken. "Nein, noch nicht so lange..." bestätigt er. "Ich hoffe es war trotzdem okay, dass ich deinen Vater geweckt hab... ich wusste nicht was ich sonst hätte tun sollen.." Vero zuckt mit den Schultern. "Ehrlich gesagt kann ich mich nur noch an wenig erinnern. Immer wenn ich mich an diesen Abend erinnern möchte, dann geht es nicht und ..." Die Kopfschmerzen pochen in ihrer Stirn. "Au. Da sind sie wieder." Sie hebt ihre Hand an ihr Haupt. "Echt? Gar nichts? Das ist echt mist..." Shane senkt den Kopf. Vero nickt. "Ja. Aber was solls. Vielleicht ist es auch besser ich weiß es nicht mehr." Sie drückt ihre Faust Bro mäßig an Shanes Schulter. "Schau nicht so. Alles gut. Willst mit in die Mensa gehen?" Er denkt nach und plötzlich fällt ihm wieder diese Begegnung mit Adam ein. Er hat ihm den Arm hingehalten und behauptet er könne ihm Erinnerungen übertragen wenn er sein Blut trinkt. Er wollte ihm damit beweisen das er seine Eltern wirklich kennt, doch Shane ist weggelaufen. Shane blickt Vero an. Was wenn es stimmt was er gesagt hat? Was wenn Vero ihm, durch ihr Blut zeigen kann was passiert ist. Aber will er das? Er muss sie beissen... und er hasst das. "Ähm. Weisst du... Vampire können Erinnerungen von anderen Sims sehen... hab ich gehört." Ist sie sich ganz sicher, dass sie die Lücke in ihrem Kopf behalten will? Er denkt nach und plötzlich fällt ihm wieder diese Begegnung mit Adam ein.
Adam stand auf und entwickelte seinen Arm, der in Bandagen eingewickelt war. Der Arm war mit tiefen Narben gezeichnet. Er hob ihm Shane entgegen. "Hier. Beiß hinein. Dann wirst du die Wahrheit erkennen." Adam verzog keine Miene. "Wir Vampire haben die Fähigkeit Erinnerungen zu teilen. Wenn du in meinen Arm beißt und mein Blut saugst, dann siehst du meine Erinnerungen. Du wirst sehen, was ich weiß."
Shane sieht sie verlegen an dann sieht er sich um. Nervös tippt er seine Zeigefinger gegeneinander. Leise sagt er: "Der Vampir muss das Blut trinken." Nachdem er es laut ausgesprochen hat, erkennt er wie seltsam das klingt. Wehe wenn das gelogen war, Adam! "Das ist keine Masche um dich zu beissen, okay!" sagt er rasch und erschrocken. Vero bemerkt, wie Shane errötet. ... Sie errötet ebenfalls. "Ähm ..."Das habe ich jetzt nicht kommen sehen. Sie schaut sich auch um. "Also nur ein Biss von dir und du siehst, was mir passiert ist?" "Ehrlichgesagt hab ich das noch nie versucht... und ich weiss nicht ob es funktioniert..." gibt er verlegen zu. "Ein Vampir hat es mir erzählt... lange Geschichte..." Seine Worte lösen in ihr etwas aus. Vero schnappt Shanes Hand und sagt: "Komm mit!" Sie zieht Shane in eine andere Ecke des Schulgelände und sieht sich kurz um. Dann zieht sie den Ärmel ihres Oberteils hoch und hält ihren Unterarm Shane hin. "Tu es! Ich will wissen was mir passiert ist. ... Dir vertraue ich mehr als Viola. ... Es ist ätzend nicht zu wissen, was mit einem geschehen ist ..." Tränen treten in ihre Augen. "Wenn es eine Chance gibt Antworten zu finden ... dann bin ich bereit dazu. Also ... tue es!" Verblüfft lässt Shane sich mitziehen. Er blickt auf den Arm den sie ihm hinhält. Sie wirkt entschlossen und er nervös. Ihn überkommt das alte Schuldgefühl. Doch sollte es in diesem Fall nicht anders sein? Sie will wissen was passiert ist und er will wissen ob Adam ein Schwindler ist. Er nimmt ihren Arm in beide Hände und hofft, dass das jetzt nicht weh tun wird. Langsam senkt er den Kopf und führt das weiche Fleisch bis kurz vor den Mund. Noch bevor er weiter über das Für und Wider nachdenken kann, beisst er einfach zu. Bitte lass das nicht umsonst sein
Vero spürt den Biss und kneift die Augen zu. ... Vor Shanes inneren Auge spielt sich zuerst die Szenerie aus dem Geburtstag von Ellie ab. Er sieht wie die Mädchen miteinander Spaß im Schwimmbad haben und vorher im Café zusammenkamen. Wie ein Film, der Rückwärts läuft, sieht der Vampirjunge die Erkältungszeit von Vero. Das Bild verschwimmt, als ein helles Licht die Sicht erschwert und eine Kreatur dem Mädchen zulächelt. Die Frage: Mama? ist zu hören. Schließlich erscheint aus den Schatten und den Nebelfelder eine dunkle Kreatur. Rote, grimmige Augen fixieren sie. Weiße, lange Fangzähne blitzen ihr entgegen. Kein Zweifel. Es ist ein Werwolf. Veros Gesicht wird kreidebleich und bläulicher Schimmer umspielt ihre Wangen. Das Untier öffnet knurrend sein Maul. Ein markerschütternder Schrei entweicht dem Mädchen." Shane lässt blitzartig los und tritt zurück. Er blinzelt und sieht Vero erschrocken an. Schnell wischt er sich über den Mund.
"Kurz darauf schrie Breuer los..." Shane sieht die Rektorin gefasst aber auch ein wenig flehend an. Er hat nichts falsch gemacht. Oder? "Ein Werwolf hat sie überfallen, Frau Watanabe... Ich muss das jemandem erzählen, damit er ihn fangen kann." fügt er an und denkt an Adam.
Miyu schlägt die Hände vor's Gesicht, noch immer an die Tür gelehnt. Langsam lässt sie sie wieder runter gleiten, schaut Shane betrübt an wie auch Vero: "Ihr dummen, dummen Kinder!" Wohl nichts dabei, was Yuna helfen würde ... Miyu seufzt, geht zu ihrem Stuhl und lässt sich schwer darauf fallen. Sie stiert einen Moment auf die Tischplatte vor sich hin, wägt eine Weile ab und schaut wieder leicht lächelnd zu den beiden hoch. Nichts, was sich nicht wenigstens ein bisschen lösen lässt.
"Das sind jetzt zweierlei Dinge: Die Tat an sich und die Absicht dahinter. Bisse dieser Art sind an der Schule nicht erlaubt. Auch nicht mit Einverständnis. Das hätte woanders geschehen müssen mit der Absicht. Nicht hier gleich in der Bibliothek und vielleicht auch unter besser Anleitung. Was, wenn es schief gegangen wäre, mhm?" Miyu hält einen Moment inne. Prüft, ob ihre Worte verstanden werden.
"Die Intention mag gerechtfertigt sein, aber eben nicht an diesem Ort. Sie erschreckt andere. Alle müssen sich hier sicher fühlen dürfen. Ist Ihnen das nachvollziehbar? Ich muss Ihnen beiden eine Ermahnung erteilen - für den Biss selber und für die Aufforderung dazu. Da Täter und Täter-Opfer gleichermaßen vor mir sitzen, finden Sie beide sicher eine gegenseitige Wiedergutmachung zur Tilgung der Ermahnung." Miyu grient jetzt leicht. Ob sie das auch noch kapiert haben?
"Punkt zwei!" Sie wird wieder ernster. "Vero zu helfen, sich zu erinnern ist schon mal eine Wiedergutmachung - Vero Sie müssen sich also noch was im Gegenzug überlegen. Wie ich höre, gibt es ein ... Werwolfproblem, das es noch zu lösen gilt. Hier fällt mir eigentlich erst einmal nur Familie Nebeljäger ein für eine erste Einschätzung zu den Möglichkeiten. Haben Sie vielleicht Viola heute schon gesehen?"
Ort: Brindleton Bay, Brindleton Bay Highschool
Charakter: Viola
Titel: What the F...
Auch Viola verstummt, als sie Shane und Vero Richtung Büro verschwinden sieht. Da Vero ihm freiwillig folgt, glaubt sie jedoch nicht, dass der Biss, wenn es denn tatsächlich einen gab, ohne Erlaubnis passiert ist. Und Vero ist ihm wohl auch noch dankbar für ihre Rettung. Aber irgendwie nimmt sie es Shane übel, sich ausgerechnet mit dieser Oberzicke anzufreunden, auch wenn das eigentlich ungerecht ist.
Aber sie hat sich mittlerweile ja auch mit Blaze angefreundet. Schließlich geht sie doch noch auf dessen Frage ein: "Du kannst das dann mit ihr abklären, klar. Dann könnt ihr auch die weitere Vorgehensweise besprechen. Also z.B., ob es einen regelmäßigen Termin gibt, der immer zur selben Zeit stattfindet oder ob ihr das spontan abklärt, je nach Lust und Laune." Sie lässt das Büro nicht aus den Augen, bis Breuer schließlich von Watanabe nach draußen begleitet wird. Er sieht wirklich blass aus. Naja, soll er nur.
Ort: Haus der Garcias Charakter: Hannah Geschichtsstrang: Nachricht von Lotta
Hannah erhält erneut eine Sprachnachricht. "Vielen lieben Dank, Hannah, wir könne gerne gleich Morgen am Vormittag los und uns dort in der Nähe vom Kindergarten treffen. Da ist ein Café in der Nähe - das Café zum Waschbär. Wollen wir vielleicht zusammen dort frühstücken? Ich lade dich ein. Und anschließend gehen wir zum Kindergarten rüber?" Sie freut sich sehr über die Einladung und sagt direkt zu. "Das hört sich fantastisch an. Mach mir eine kurze Sprachnachricht morgen, ab wann ich da sein soll, und wir treffen uns dann dort. Hab dich lieb, Lottalein! Bis morgen!" Sie richtet José die Grüße aus, der sich sehr darüber freut. Alma reagiert neutral auf die Grüße von Lotta. Almas Kopf ist allerdings mit so vielen (Einsamkeits-)Problemen voll, dass sie derzeit ihre Umwelt nicht ganz wahr nimmt. Das ist Hannah in der letzten Zeit schon häufiger aufgefallen, doch darum möchte sie sich später kümmern.
Ort: Brindleton Bay, Brindleton Bay Highschool Charaktere: Vero / Shane Geschichtsstrang:Vom Blut und vom Petzen
"Das sind jetzt zweierlei Dinge: Die Tat an sich und die Absicht dahinter. Bisse dieser Art sind an der Schule nicht erlaubt. Auch nicht mit Einverständnis. Das hätte woanders geschehen müssen mit der Absicht. Nicht hier gleich in der Bibliothek und vielleicht auch unter besser Anleitung. Was, wenn es schief gegangen wäre, mhm?" Miyu hielt einen Moment inne. Prüfte, ob ihre Worte verstanden wurden.
Vero, die durch den Biss leicht benebelt schien, erwachte aus ihrer Starre. Ihr Kopf tat höllisch weh, während aus ihrer Bissstelle am Unterarm das Blut floss. "Die Intention mag gerechtfertigt sein, aber eben nicht an diesem Ort. Sie erschreckt andere. Alle müssen sich hier sicher fühlen dürfen. Ist Ihnen das nachvollziehbar? Ich muss Ihnen beiden eine Ermahnung erteilen - für den Biss selber und für die Aufforderung dazu. Da Täter und Täter-Opfer gleichermaßen vor mir sitzen, finden Sie beide sicher eine gegenseitige Wiedergutmachung zur Tilgung der Ermahnung."
Ermahnung? … Wiedergutmachung? … Aua, mein Schädel ... Das Mädchen erhob sich langsam von ihrem Stuhl.
"Punkt zwei! Vero zu helfen, sich zu erinnern ist schon mal eine Wiedergutmachung - Vero Sie müssen sich also noch was im Gegenzug überlegen. Wie ich höre, gibt es ein ... Werwolfproblem, das es noch zu lösen gilt. Hier fällt mir eigentlich erst einmal nur Familie Nebeljäger ein für eine erste Einschätzung zu den Möglichkeiten. Haben Sie vielleicht Viola heute schon gesehen?"
Mit bläulich verfärbten Wangen sah Vero die Rektorin an. Deren Worte hagelten auf die Schülerin wie ein Unwetter ein. Unbehagen machte sich in ihr breit. „Nein …“, sagte sie laut. Shane und Miyu sahen sie verblüfft an. Er hat nicht … nein … ER HAT NICHT! Tränen flossen aus ihren Augen. Wütend ballte sie eine Faust. „ER HAT NICHTS BÖSES GETAN!“, brüllte Vero noch lauter. Mit aller Kraft ging sie zu Watanabes Pult und haute mit beiden Händen darauf. Durch die Erschütterung spritzte Blut auf herumliegende Dokumente. „BESTRAFEN SIE ALLEIN MICH! … NIEMAND KONNTE MIR HELFEN, AUßER SHANE! NIEMAND! … IHN ZU BESTRAFEN IST UNFAIR. SIE SIND EINFACH UNFAIR! ICH HASSE SIE!“ Vero begann zu zittern und ihr wurde es schwarz vor Augen. Sie drehte sich hilfesuchend zum Mitschüler um. „Shan …“ Sie kippte und er fing sie auf. Mit letzter Kraft sagte sie zu ihm: „Es tut mir Leid … es ist alles … meine … Schuld …“ Dann verlor Vero das Bewusstsein. Das Blut aus ihrem Arm trotzte auf den Boden. Es ist allein ... meine ... Schuld ...
Er blickte sie erstaunt und besorgt zugleich an. Wie in der Spuknacht trug er sie ohne Mühe. "Tut mir Leid", sagte er entschuldigend zur Rektorin. "Sie ist bestimmt einfach... erschöpft. Ich bring sie auf die Krankenstation." Shane erkannte die Verordnung der Rektorin an. Er konnte dagegen nichts sagen. Tim hatte bestimmt Angst.... wenn er daran dachte wie sein Gesicht sich anfühlte, wenn er mit Blut in Berührung kam. Ein Wunder, dass Vero nicht vor Schreck umgefallen war. Er schluckte besorgt. "Ich werde nie wieder jemanden an der Schule beißen", versicherte er, der Rektorin.
Ort: Brindleton Bay, Brindleton Bay Highschool
Charaktere: Miyu
Geschichtsstrang: Vom Blut und vom Petzen
"Gut, bringen Sie Vero auf die Krankenstation, Shane. Anschließend sehe sich Sie wieder in meinem Büro!", weist Miyu den Schüler streng an und wählt währenddessen erst die Nummer des Notarztes und anschließend die Nummer von Veros Vater. Er wird seine Tochter abholen müssen, wenn der Arzt nicht in ein Krankenhaus einweist. Und dann wird sie mit Veros Vater über seine Tochter sprechen müssen. In der Leitung zu Herrn Engel tutet es noch.
Miyu wischt nebenbei mit einem Taschentuch die Blutspuren so gut es geht weg. Diese Trine von einem Gör. Ja, sie wird sich noch verantworten müssen. Sich erst anbeißen zu lassen und dann einen dramatischen Auftritt hinlegen wird Miyu nicht so stehen lassen können. Auch die Geisternacht muss Vero sich selber zuschreiben. Hat sie niemand gezwungen, Mutproben zu versuchen. Was ihr Vater davon wohl weiß? Miyu ist genervt. Ärgerlich wischt sie an einer hartnäckigen Blutspur rum. Für die Reinigung des Schreibtisches muss Vero auch aufkommen.
Als nächstes will Miyu die Nebeljägers wegen der Werwolfsache anrufen. War ja in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft.
Ort: Sulani, Greentail-Hütte
Charakter: Bea Greentail + Family
Titel: Anreisealternative
"Man, ist das öde!" Dass Theo nicht gerade von dem Krimi begeistert ist, den Familie Greentail gerade im TV schaut, ist nicht zu übersehen. "Wann passiert endlich mal was?" - Shht!", zischt seine Mutter. Auch Bea ist genervt: "Bloß, weil da keine Voidkreaturen drin vorkommen, ist ein Film nicht gleich öde. Geh spielen, wenn du nicht zuschauen willst!" Das tut der Junge dann auch tatsächlich. Er steht auf und geht nach oben. Sie selbst findet die Story jedenfalls ziemlich spannend.
In diesem Moment macht sich ihr Handy bemerkbar. Es ist eine Nachricht von Yuna.
Bea lächelt, während sie die Nachricht liest. Diese Yuna ist wirklich nett. Wer weiß, wie der Einstiegstag verlaufen wäre, wenn Yuna ihr nicht gleich geholfen hätte, sich einzugewöhnen? Auch die Vampire hat sie mittlerweile kennengelernt, doch sie hat zu keinem der beiden ein tieferes Verhältnis. Ob die beiden spüren, dass sie kein Mensch ist oder nicht, kann Bea nicht sagen. Sie selber hat so eine Fähigkeit nicht, doch angeblich haben Vampire oder auch Magier ein ganz anderes Gespür für so etwas. Doch auch ohne Gespür waren die beiden problemlos als Vampire identifizierbar.
Bea verwirft den Gedanken wieder, als ihr plötzlich wieder einfällt, dass sie ja noch antworten sollte.
Nachdem das nun erledigt ist, lehnt sie sich wieder zurück, um ihre Aufmerksamkeit dem Krimi zu widmen.
Lotta setzt sich für eine Tanzpause hin. Sie hält sich an Zitronenwasser fest. Dem anderen Drang hat sie bisher widerstanden. Das Auspowern hilft ein wenig über die Innere Unruhe weg. Die Lautstärke, die wummernden Bässe spürt sie bis in die Körpermitte, wenn die Füße den Boden berühren. Das könnte sie zuhause nicht, wenn Takatuka schläft. Lotta schaut auf das Handy wegen der Uhrzeit. Hannah hat bereits geantwortet. Sie hört die Nachricht, dicht am Ohr ab: "Das hört sich fantastisch an. Mach mir eine kurze Sprachnachricht morgen, ab wann ich da sein soll, und wir treffen uns dann dort. Hab dich lieb, Lottalein! Bis morgen!" Lotta lächelt. Lottalein kann auch nur von Hannah kommen. Es ist schon drei Uhr. Lotta wird morgen früh müde sein. Aber nach schlafen ist ihr noch immer nicht. Sie schreibt gleich zurück: „Wie were es mit Noin Uhr, Hannah? Ich fräue mich schon riesig. Habe dich auch gahnz doll lieb und drügg dich.“ Lotta braucht eine Weile, bis sie den Text fertig hat. Hier ist es zu laut für Sprachnachricht. Na, Hannah wird sich wundern, lacht Lotta in sich hinein. Aber sie muss ja auch nicht gleich hören, wo Lotta ist. Ein bisschen Schreiben üben kann auch nicht schaden. Manches schreibt Lotta noch nach Gehör. Hoffentlich hat der Text nicht zu viele Fehler … Sie sendet und nimmt noch einen Schluck aus dem Glas vor ihr, während sie sich wieder umschaut … Kein bekanntes Gesicht.
Die Frau neben ihr spricht etwas zu sehr den Freunden zu, die Lotta den Abend bisher gemieden hat. Mit kleinen Augen lallt sie Lotta an: „Auch schum ertschen Mal hier?“ Das schiefe Grinsen gelingt kaum mehr. Lotta nickt zögerlich. „Geb dir einen ausch …“, bietet die Trunkene an, der Barkeeper nähert sich schon in Erwartung einer Bestellung. Lotta winkt ab: „Danke, hab‘ schon.“ Es wird ihr unangenehm. Sie rückt leicht ab. „Ich geh, noch ‚ne Runde tanzen.“, erklärt sie ihren übereilten Aufbruch vom Stuhl. „Isch komm‘ midd!“, ertönt es, doch zum Glück kann sich die brünette Dame gar nicht mehr erheben und Lotta entflieht schnell Richtung Tanzfläche.
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„Das war …. Wooooooooooow, Keito!“, jubelt Yuna in die Nacht, die sie fast zum Tag gemacht haben. „Jetzt kann ich was zum Trinken brauchen.“ Sie checkt noch ihr Handy, ob zwischendrin Antworten kamen, während die beiden Teens auf den Eingang des Narwals zugehen. Keito beobachtet an Yuna erfreut, dass sie etwas gelöster wirkt als sonst die letzten Tage. Sie kann zwar nach Außen funktional wirken, auf die, die sie nicht gut kennen, aber nicht bei ihm. Er merkt wenn sie nur Fassade trägt. Sie hat sich sehr verändert. Das fing schon vorher an. Und er meint nicht das Äußerliche. Das ist irgendwie auch seine Schuld mit …, wenn man von Schuld reden kann.
„Bea hat geantwortet!“, wedelt Yuna begeistert mit dem Handy in der Luft. Es leuchtet Drei Uhr Zwanzig auf. Bea hat allerdings schon früher am Abend gestern geschrieben, während Keito und Yuna noch durch die Gegend rasten: „Glückwunsch zum Moped. Ich bin noch nie auf einem mitgefahren und würde das gerne mal erleben. Ich fände es richtig cool, wenn ihr mich mitnehmen würdet. Gruß Bea.“
„Sie fährt auf dem Moped mit!“ Yuna strahlt förmlich. „Super, dass ihr das gefällt. Ich nehme sie bei mir hinten mit drauf!“ Keitos Blick stutzt einen Moment. Er bleibt stehen. Yuna wendet sich irritiert um, hebt dann eine Braue: „Blödmann, jetzt werd‘ mal nicht gleich komisch. Nicht, was du denkst. Sie ist nett und einfach interessant mit ihren Haaren. ‚Vererbt‘ hatte sie gesagt. Ich würd‘ ja zu gern den Rest der Familie sehen.“ Sie lacht und Keito fällt etwas erleichtert ein. Versschmitzt hängt er dran: „Dann lass sie doch selber wählen!“ Sie gehen weiter und er hält Yuna die Tür auf, während sie schon eine Antwort an Bea tippt. Laute Musik schlägt ihnen entgegen. Keito wippt mit dem Fuss schon etwas mit.
„Mega, dass du mitfährst, Bea. Das wird toll, sag ich dir. Einfach giga. Ich fahre das Ding gerade richtig ein. Ich zeig’s dir, wenn wir in der Schule sind. Kannst schon mal’ne Runde zum Eingewöhnen mitfahren.“ Yuna sendet und zuckt im nächsten Moment mit dem Finger zurück und blickt mit großen Augen zu Keito hoch, die Hand mit ausgetrecktem Finger wie in der Luft erstarrt: „Oyyyyy!“ Keito schaut sie fragend an. Kommt noch was?„Ähm …“, Yuna lässt die Hand langsam sinken. „Mum würde uns ja für Morgen von der Schule befreien … Das sieht jetzt aber ein bisschen blöde aus … Ich mein, weiß doch niemand … aber so fällt es auf. Sieht dann aus, als hätte ich … Sonderechte.“ Keito versteht, was sie meint. Yuna ist darauf bedacht, als Tochter der Rektorin nicht irgendwie bevorzugt zu wirken. Wird sie auch nicht. Aber ihr Stand ist etwas schwerer durch die Rolle. „Aber das ist doch jetzt was anderes … wegen …“, er weiß nicht genau, wie er es geschickt ausdrücken soll, ohne die ganze Furcht in Yuna wegen seinem Pa und dem Geisterhaus wieder hochkommen zu lassen. Sie hatte so gute Stimmung …
Yuna sieht Keitos vorsichtig abwägenden Blick und versichert schnell: „Hej alles ok, wir trinken kurz was und fahren dann heim und morgen in die Schule. Ich versuche, doch noch ein paar Stunden zu schlafen. Vielleicht ist’s ja … anders, wenn’s nur kurz ist.“ Sie treten ein und sehen … Lotta an der Bar.
Yuna tippt ihr von hinten auf die Schulter. Lotta zuckt etwas zusammen und dreht sich um mit einem: „Es reicht … Yuna ,..? Keito …?“ Sie wirkt erst erleichtert und dann … erstaunt: „Was macht ihr den hier um diese späte Zeit noch? Ist morgen nicht Schule?“ Keito lupft belustig eine Augenbraue: „Für dich ist auch nicht viel früher, oder? Hast d u morgen Schule?“ Lotta ist erheitert und schwingt den Zeigefinger vor seiner Nase: „Na, komm mir nicht so!“ Sie grinst. „Wir verraten’s keinem weiter.“
Keito und Yuna bestellen sich noch etwas und zu Dritt setzen sie sich etwas abseits. „Wissen eure Mütter eigentlich Bescheid?“ Keito nimmt Lotta etwas genauer unter die Lupe: „Super Frage, sag mal, sooo viel älter bist du doch auch nicht! Was sagt denn deine?“ Nun grinst er. „Meine meint, dass ich zumindest volljährig bin. Und was ist deine Erklärung?“ Lottas Grinsen wird fetter. Keito nickt heiter geschlagen mit dem Kopf: „Unsere Mums wissen Bescheid! Ist … wegen so einer Nacht in einem Spukhaus.“ Lottas Kopf fährt etwas ruckartig hoch. Sie blickt ihn wachsam an. Ah ja, sie hatte ihn gesehen, wie er Terence raustrug mit noch zwei anderen. Keito kneift die Augen etwas zusammen. Was hat der Blick auf einmal zu bedeuten? Weiß sie was? Sie starren sich ein paar Sekunden an. Yunas Augen wandern fragend zwischen beiden hin und her. Im nächsten Moment scheint ein jeder was zu begreifen: „Ähm …“ ‚Öhhh …“ „Hmmm …“ „Du zuerst!“, meint Lotta dann zu Keito. Der hat eine Frage an Yuna. Er wendet sich zu ihr um: „Wer hat eigentlich … den Abtransport übernommen … die Nacht?“ Yuna schürzt die Lippen, überlegt einen Moment, was sie antworten soll: „Also, ich hab … meine Mum angerufen!“ Sie blickt zu Lotta, die gedehnt ergänzt: „… und die hat … mich angerufen. Ich war … schon … in der … Nähe …“, sie wendet ihre Augen Keito zu: „… und hab‘ … dich gesehen.“
Alle drei schweigen sich einen Moment betreten an. Lotta setzt wieder ein: „Dann sind wir drei ja halbwegs im Bilde. Und ich habe mit Elani und Miyu natürlich über die Ereignisse der Nacht später gesprochen. Über Terence und diese … Geistersache. Ich mein‘, wir müssen alle achtsam sein. Wir sollten wohl alle das Gleiche wissen. Miyu hat sowohl mir wie auch Elani über deine Angst vor Nächten erzählt, Yuna. Das müssen wir Erwachsenen einfach wissen, um euch so gut es geht zu schützen. Deswegen frage ich nun, weswegen seid ihr jetzt hier mitten in der Nacht unterwegs?“ Lotta würde meinen, Yuna und Keito seien nachts zuhause sicherer. Keito wirft wiederum etwas provozierend nach einem Blick rechts und links ein: „Und was machts du hier allein, Lotta? Keiner sonst da außer dir! Du bist, soweit ich weiß … auch von … ihm betroffen!‚Von ihm‘ … sein Pa. Kotz. Kann er kaum aussprechen.
„Schon wahr!“, antwortet Lotta bedächtig, aber sie kann einen Terence mit ihren Rapieren gut in Schach halten …, wenn sie sie … da hätte. Ja, das ist das Problem. Lotta beißt sich auf die Lippen. Sie kann ja schlecht ihr Besteck an der Garderobe abgeben. ‚Bitte gerade auf einen Bügel hängen …‘ oder wie? Touché!
Keito und Lotta nehmen plötzlich gleichzeitig erschrocken wahr, dass Yuna mit starren Augen dasitzt und eine Panikattacke bekommt. Sie beginnt unkontrolliert zu zittern, Keito will sich schon zu ihr setzen, sie umarmen als sie als nächstes die Augen schließt, einmal ganz tief Luft holt, den Atem eine Weile anhält, die zu Fäusten gekrümmten Finger langsam entrollt und den Atem ganz langsam wieder abfließen lässt. Sie wiederholt das noch dreimal bis sie ihre Augen wieder öffnet: „Lasst uns gehen, Bitte!“, äußert sie ruhig. Lotta wird nicht weiter bei Yuna nachhaken sondern bei Miyu, um zu verstehen, was deren Tochter braucht. Sie betrachtet Yuna nochmal vorsichtig. Das könnte im Sportunterricht auch wichtig werden. Merkwürdige Nacht! Lotta ist von der eigenen inneren Unruhe so abgelenkt durch Yunas Dilemma und ihrer gemeinsamen Gefahr.
Und wie muss es Keito damit gehen … so einen Vater zu haben? Lottas Blick ruht einem Moment auf dem Jungen. Elani hat auch eine furchtbare Bürde. Wie klein werden da eigene Nöte.„Ja, ich muss auch heim zu meiner Tochter.“ Lotta wird ein Taxi nehmen müssen zu so frühen Stunden. Draußen erblickt sie ein zweites Moped. Aha, hat Yuna endlich eins! Miyu hatte ihr erzählt, warum sie sich jetzt dazu durchringt ein Moped zu sponsern.
„Lass uns gleich zur Schule fahren und da noch einen Moment aufs Ohr hauen. Mum soll nachher etwas Wechselklamotten mitbringen, Keito.“, vernimmt Lotta gerade. „Ihr fahrt zur Schule? Nehmt mich mit. Da wartet noch ein Päckchen auf mich.“ Yuna nickt und Lotta sitzt hinter ihr auf.
… und begeben sich in Miyus Büro. Lotta entdeckt gleich das Päckchen für sich. Yuna wirft sich in Miyus breiten Sessel am Schreibtisch. „Ich könnte gleich hier einpennen, ehrlich …“. Keito bleibt noch stehen. Er haut sich lieber im Krankenzimmer lang hin. Puh, das wir ein müder Schultag werden.
Lotta packt gleich gespannt aus: „Och ist das niedlich! Seht mal! Das muss Viola hergelegt haben. Toll, oder?“ Lächelnd hält Lotta eine kleine Strickschildkröte hoch. „Viola?!“, entfährt es Keito und Yuna wie aus einem Mund. Yuna ist aus dem Sessel wieder hochgeschnellt. Keitos Mund steht offen. „Ja, ich glaube sie strickt das selber. Ihre Mutter auf jeden Fall nicht, versicherte mir diese selbst!“ Für Lotta völlig denkbar, dass Viola kleine Tierchen bastelt. „Sie ist auch ganz lieb mit ihrem kleinen Kätzchen zuhause. Hach Takatuka wird sich freuen. Das ist soooo nett von ihr!“ Lotta steckt die kleine Schildkröte ganz verzückt ein. „Ich fahr dann mal weiter.“ Keito fällt die Kinnlade ganz runter, Yuna ist sprachlos. Lotta sieht’s nicht mehr auf dem Weg nach draußen.
„Jetzt muss ich dir noch etwas sagen, Yuna!“, lässt Keito vom Stapel, als er die Lade endlich wieder schließen kann. „Blaze malt Herzen mit Reißverschluss! Hab’s letztens gesehen wie er’s verlor. Adeline hat‘s mir die Zeichnung abgenommen“ Yuna blickt Keito mit runzelnder Stirn an, schüttelt den Kopf leicht: „Diese Nacht hat sonderbare Auswirkungen auf uns alle, Keito! Gehen wir duschen. Ist nur noch eine Stunde bis Schulbeginn.“
Die ersten S-Bahn fahren wieder. Lotta macht sich draußen heim nach …
Ort: Haus der Garcias Charakter: Hannah Geschichtsstrang: Nachricht von Lotta
Hannah hört Lottas Nachricht ab. "Wie were es mit Noin Uhr, Hannah? Ich fräue mich schon riesig. Habe dich auch gahnz doll lieb und drügg dich." Sie ist verwundert. Ist das ein Dialekt?.. Nein.. Ich frage sie morgen danach.
Sie antwortet Lotta noch kurz: "Neun Uhr geht klar. Bis morgen meine Liebe!"
Ort: Haus der Garcias Charakter: Julius, Nael und Alma Geschichtsstrang: Gedankenkarussell
Julius war seit einiger Zeit aus sich heraus gekommen. Er konnte mit Frauen reden, allerdings nur im Beisein von Tieren. Was war das nur? Er konnte es sich selbst nicht erklären. Nael half ihm dabei und versuchte ihn auch ohne Tiere aus der Reserve zu locken - doch dann war er wieder verstummt und bekam kein Wort heraus. Vielleicht sollte ich doch mal zum Psychologen. Ob es etwas mit dem Tod meiner Mutter zu tun hat?
Nael war zufrieden mit seiner neuen Anstellung. Er hatte schon ein paar Erfolge gehabt, muss allerdings noch einiges Lernen. Es ist nicht so leicht, nicht mehr sein eigener Chef zu sein und die Vorgehensweise des Vorgesetzten zu akzeptieren und anzunehmen. Eine Familie zu gründen oder gar zu Heiraten war noch immer nicht in seiner Lebensplanung vorhanden.
Alma war noch immer in einem depressiven Loch. Ihre beste Freundin war weg, sie fühlte sich einsam und traute sich nicht, andere Sims zu kontaktieren für ein Treffen. Da kam ihr das Festival gerade recht. Lust auf ihren Bruder und ihren Cousin hatte sie zwar nicht, aber sie könnte sich ja immer noch von den anderen trennen und ihr Ding durchziehen. Nur mit wem? Auch über Scott hatte sie viel nachgedacht. Sie hatte Gefühle, aber was für welche waren die Frage. Ich vermisse ihn, wenn ich an ihn denke. Aber warum? Weil ich ihn liebe oder einsam bin? Sie nervte das ganze Gefühlschaos..
Kommentare
Charaktere: Buzz & Lashawn, Bea
Geschichtsstrang: Umzugspläne und Neuzuwachs
"Danke. Das ist nicht mal gefärbt sondern meine natürliche Haarfarbe!", klärt Bea Buzz auf. Er hebt die Augenbrauen und staunt. „Krass. Einfach Hammer, Dude.“ Völlig nachvollziehbar, dass Yuna und Keito bei einer solchen Aussage genauer nachfragen. Doch für Buzz ist es völlig egal was du bist und woher du kommst. Er nimmt die Sims so an wie sie sind. Lashawn isst weiter, während sie zuhört.
Keito schaut grinsend zu Buzz rüber: „Vielleicht lasse ich sie auch einfach etwas wachsen, aber nicht so nach deinem Stil, Rastaman. Peace!“ Er streckt Buzz mit der einen Hand das Victory-Zeichen entgegen. Der Angesprochene lacht. „Klar Dude. Wieso auch nicht? Niemand hindert dich daran. Oder?“
"Geht ihr eigentlich auch zu diesem Musikfestival? Ich habe schon überlegt, ob ich dort hingehen soll.", fragt Bea parallel. „Oh, Keitos Familie hat mich eingeladen, aber die haben einen besonderen Stil für den Tag verabredet.“ Yuna lacht Buzz an. „Dir würd‘ er wohl gefallen. Ganz die Siebziger.“ Durch Yuna abgelenkt sieht der Junge nun zu ihr. „Cool. Lashawn und ich gehen auch hin. Ich nehme auch meine Gitarre mit.“ Lashawn sieht auf und lächelt. „Ja? Das ist toll Buzz. Wollen wir dann wieder zusammen singen?“ Er nickt. „Klar.“ Der Hippie zwinkert der Mitschülerin zu. „Bea. Du kannst es nicht wissen. Aber Lashawn hat die schönste Stimme die ich kenne.“ Die Genannte errötet und schweigt. Ihr ist dieses Kompliment etwas peinlich.
Keito mault etwas: „Ist ja gar nicht wegen dem. Aber die ganze Zeit mit Erwachsenen … Wer weiß, was die für Mucke hören wollen. Lass uns getrennt von denen hingehen, Yuna. Sei nicht immer so verdammt höflich. Auch nicht zu meiner Ma.“ Yuna guckt etwas betreten auf ihren Teller nieder: „Ja, ok!“ Keito hat vielleicht recht. Sie stochert einen Moment in ihrem Essen rum. „Sollen wir nicht alle zusammen hingehen, Buzz, Lashawn? Komm doch auch mit uns mit, Bea!“ Lashawn und Buzz sehen sich an und dann wieder zu den Mitschülern. „Klar. Why not?“ Lashawn fasst Mut und sagt: „Das wird sicher toll. Also ich freue mich auch. … Wir reisen wohl mit dem Zug an. Oder habt ihr einen anderen Vorschlag?“ Buzz bestätigt dies mit einem nicken.
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Bea sieht Buzz und Yuna an, die beide ihr offenbar tatsächlich glauben, dass die Haare natürlich sind. Sie hätte gedacht, sie würden es für einen Witz halten. Aber nun braucht sie eine Erklärung. „Naja, meine Mom hat ebenfalls grüne Haare. Ich habe das so geerbt.“, sagt sie schließlich, als sei diese Haarfarbe das Normalste auf der Welt.
Die Meerjungfrau hört ansonsten nur schweigend zu. Was ist so schlimm daran, höflich zu sein? Aber sie sagt nichts. Sie kennt die Teens hier schließlich noch nicht so gut. Vielleicht ist es auch ein Insider. Oder Yuna ist tatsächlich zu nett und lässt sich zu leicht zu Dingen überreden, die sie eigentlich nicht will. „Hoffentlich ist sie nicht nur deshalb nett zu mir, weil sie denkt, sie müsste es sein.“, denkt sich Bea. Denn alles in Allem freut sie sich, dass die Leute hier so offenherzig sind. Und wenn sie hier auch Vampire tolerieren, vielleicht sollte sie sich einfach outen und...
Bea unterbricht ihren Gedanken, als sie sogar eingeladen wird, sich der Festival-Gruppe anzuschließen: „Sollen wir nicht alle zusammen hingehen, Buzz, Lashawn? Komm doch auch mit uns mit, Bea!“ - „Wow, ich weiß nicht, was ich sagen soll!“, Bea hätte mit so etwas nicht gerechnet – nicht wenn sie hier doch noch niemanden wirklich kennt. „Ich komme gerne mit euch zum Festival. Besser, als alleine dorthin zu müssen!“ Und wenn alles gut läuft, dann dürfen die Teens hier am Tisch auch erfahren, was sie wirklich ist. „Ich reise das letzte Stück auch mit dem Zug. Und ich bin auch schon sehr gespannt auf Lashawns Singstimme!“, fügt Bea mit einem Lächeln noch hinzu.
Die Mensapause neigt sich dem Ende zu. Bea lächelt. „Ab morgen bin ich auch richtig beim Unterricht dabei. Der heutige Tag galt nur der Vorstellung. Bin jedenfalls mal gespannt, wie die Lehrer so sind.“ Sie ist mittlerweile ebenfalls fertig mit Essen. Sie verabschiedet sich von allen und macht sich auf den Heimweg.
(In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 )
Charaktere: Victoria Lovecraft, Miss Tennypenny
Am liebste wäre Ria wieder in den Bus gestiegen und zurück in die sichere Einsamkeit ihres Zuhauses gefahren. Es war nicht so, dass sie nicht auch neugierig gewesen wäre. Sie war eine junge heranwachsende Frau die zum ersten Mal auf eine große Anzahl von gleichaltrigen stieß und war überrascht als sie bemerkte wie ihr Blick interessiert von einem zum anderen wanderte als sie hinter der Sekretärin von Rektorin … wie hieß sie nochmal?
Bei dem Namen der Sekretärin wäre Ria nicht überrascht gewesen wenn die Rektorin Miss Hubblepuff oder so ähnlich hieß.
Trotzdem, nach einer halben Stunde im Büro dieser Frau die „routinemäßigen“ Fragen zu beantworten und zugleich nicht gelangweilt dauerhaft zu gähnen hatte ihr Interesse auf die Schule selbst etwas abgeschwächt.
„Warum ist den dein Erzieher nicht mit gekommen an deinem ersten Schultag?“
Spätestens nach dieser Frage hatte Ria mit dem Gedanken gespielt die Frau in eine Kröte zu verwandeln … wenn sie gekonnt hätte.
„Ich bin der Ansicht, dass es Charakterbildend ist mich um mich selbst zu kümmern.“ Hatte sie geantwortet und den überraschten Blick der Sekretärin mit einem kurzen und so falsch wirkenden Lächeln beantwortet. Danach hatte sie sich schnell zu langweilen begonnen und immer wieder den Kopf soweit zur Seite geneigt bis die Wirbelknochen im Nacken laut zu knacken begonnen hatten, ein Geräusch das Miss Tennypenny sichtlich irritierte. Schmunzelnd hatte sich Ria gefragt wie die Sekretärin wohl darauf reagiert hätte, wenn angefangen hätte mit den Fingerknöcheln zu knacken.
Aber stattdessen hatte sie die Fragen über sich ergehen lassen, hatte ein Packet aus Schulbüchern und Heften erhalten die sie für den Unterricht brauchen würde. Die einzigen Bücher die sie mit mehr als einem Blick gestreift hatte, war das Mathematik- und das Naturkundebuch gewesen. Doch auch hier war sie bereits nach kurzer Zeit zu der Erkenntnis gelangt, dass beide Bücher hoffnungslos „konventionelles“ Wissen enthielten, also hatte sie die Bücher an ihre Brust gedrückt und war hinter Miss Tennypenny her gestiefelt als diese ihr den Weg zur Aula und den Unterrichtsräumen gezeigt hatte. Schließlich endete die Tour vor den Spinden im Schulflur.
„Hier ist dein Schloss, du kannst die Kombination selber einstellen “ sagte Miss Tennypenny und hielt Ria den kleinen Metallschlüssel entgegen. „...am besten lässt du deine Bücher hier, bis du sie brauchst.“
Ria nahm das kleine Zahlenschloss, drehte es geschickt zwischen ihren Fingern und unterdrückte erneut ein schmunzeln als sie es „verschwinden“ ließ und die Sekretärin große Augen machte.
„Ist gut.“ Sagte sie und Miss Tennypenny schenkte ihr ein Lächeln.
„Na dann wünsche ich dir morgen einen schönen Tag und willkommen auf der Brindleton Bay, Highschool“
Charaktere: Shane / Adam
Geschichtsstrang: Über Stock und Stein - Teil 2
Schwer atmend kommt Shane bei der Höhle an und verkriecht sich sogleich in ihr. Dieser Mann! Was fällt ihm ein solche Dinge zu sagen! Das ist nicht wahr! Einfach nicht wahr!
Adam spürt eine Aura. Diese holt ihn aus seinen Gedanken. Irgendwie ... so ... Er steht auf und dreht sich um. ... bekannt ... Das Licht des Mondes beleuchtet die Szenerie. Adam steht auf dem Stein und blickt zu Shane. Ein Windhauch umspielt sie. Adams Mantel, Haar und Hut flattert leicht. Er sieht direkt in Shanes Augen.
Erschrocken starrt Shane zurück. Warum sieht der Mann ihn jetzt an? Die Szene kommt ihm super gruselig vor. Er sollte seine Bücher fallen lassen und einfach wegfliegen!
Die vor Schreck geweiteten Augen lösen in Adam eine Erinnerung aus. Er sieht ein Kind. Tief im dunklen Wald. Es weint. Ist völlig allein. Er hört seine Stimme, die sagt: "Hab keine Angst." Das Kind schaut zu ihm auf. Dieser Blick. Dieser markante Blick. Adam erwacht. "Bist du ... Shane?", fragt er den Jungen direkt.
"Was!?" entfährt es dem jungen Vampir. "W-Woher kennst du meinen Namen?!" Er tritt instinktiv noch einen Schritt zurück.
Adam bemerkt, wie verängstigt sein Gegenüber ist. "Beruhig dich zuerst. Ich tue dir nichts. Ok?" Dabei hebt er beschwichtigend die Hände. "Ich kannte deine Eltern."
"Die Eltern die mir beigebracht haben, ich soll nicht mit Fremden reden? Fantastisch!" Shanes Gesicht bleibt erschrocken und lässt den Fremden nicht aus den Augen
Adam kniet sich auf den Stein. "Ja. Ich rede von Archie und Felicia."
"Wie jetzt?" Der Schock weicht Verwirrung.
Adam mustert Shane und spricht weiter. "Du bist in England aufgewachsen. Archie und Felicia waren Freunde von mir. Archie besonders."
Shane kommt das seltsam vor. Warum hier? Warum jetzt? "Und warum kenn ich dich nicht?"
Adam seufzt. "Nun ... das ist nicht so einfach ... Ich frage mich, was dir deine Eltern erzählt haben ... wahrscheinlich nicht viel. Aber..." Der Deathdealer erhebt sich. "ich kann dir Antworten geben, wenn du Fragen hast."
Shane erinnert sich nicht an einem Mann mit Mantel und Hut. "Wie heisst du?"
"Mein Name ist Adam. Ich bin ein Deathdealer. Ein Vampir-Soldat, anders ausgedrückt."
Shane blickt zerknirscht, nachdenklich auf den Boden. Adam... er schüttelt den Kopf, dann sieht er auf. "Weisst du dann auch das meine Eltern tot sind? Und was ist ein Death...was?" Shane klingt ein wenig aufgewühlt. Er ist wütend und ängstlich zugleich. Da kommt einer und sagt ihm er kenne ihn und seine Eltern! Das ist schräg!
Adam nickt. "Ja. Ich weiß es. Es tut mir aufrichtig Leid, was geschah. ... Ich konnte es nicht verhindern."
Shane saugt Luft ein. "Du warst da?"
Wieder nickt der Ältere. "Ja. Ich habe es gesehen. Das Chaos, die Zerstörung." Er ballt die Faust zusammen. Seine Augen glühten wütend. "Wäre ich nur schneller da gewesen. Ich hätte euch helfen können. Aber ..." Adam beißt auf die Zähne. "Niemals werde ich denen vergeben ..."
Shane starrt Adam an. Er war dabei gewesen! War es doch Absicht? Das Feuer? "Denen?" fragt er vorsichtig.
Adams Blick verfinstert sich. "Diese Bestien ... die Werwölfe ..."
"Ein Werwolf hat das Feuer gelegt?" Shane versucht sich krampfhaft an jene schicksalhafte Nacht zu erinnern. Er war zu sehr damit beschäftigt, Feuerwehr und Polizei aus dem Weg zu gehen. "Wieso?"
Adam setzt sich nun auf den Felsen. "Setz dich. Dann erzähl ich dir das, was ich weiß." Er beginnt. "Feuer gelegt trifft es nicht direkt. Werwölfe haben euch angegriffen und bei dem Kampf ist ein Brand entstanden. Dein Vater, der auch mein Ausbilder war und ich haben die Viecher bevor du in die Familie kamst gejagt und mit denen gekämpft. Wir dachten, ihr seid in England sicher. Doch es war ein Irrtum. Die Geschichte hat sich wiederholt und ich konnte nichts tun ..." Adam wirkt sehr bewegt.
Der Junge sieht dem Mann zu. Von Werwölfen angegriffen? Er will gerade fragen warum diese Wesen das tun, da fällt ihm noch eine ganz andere Information auf. "Moment!" Shane traut seinen Ohren nicht. "Bevor ich in die Familie kam? Was soll das heissen?"
Adam schaut Shane ernst an. "Du weißt es nicht? ..."
"Was weiss ich nicht?!" Shane weicht unwillkürlich wieder zurück.
Adam seufzt. Das wird hart für ihn ... "Nun ... Archie und Felicia ... sie waren nicht deine leiblichen Eltern. Sie nahmen dich auf und zogen dich wie ihr eigenes Kind auf."
Hat er grade richtig gehört? Das stimmt doch nicht? Oder? Wer sollten sonst seine Eltern sein wenn nicht die beiden? "Du lügst!" Seit zwei Jahren trauert er um seine ihn liebenden Eltern und jetzt soll das alles nicht wahr sein? Warum sagt der Mann sowas zu ihm?
Adam sieht ihn weiter ernst an. "Es ist keine Lüge. Ich wünschte, es wäre eine."
Das ist zu viel. "Ich glaub dir nicht!" Nein! Seine Eltern SIND seine Eltern und der Mann redet wirres Zeug. Was soll das?! "Lass mich bloss in Ruhe!" ruft er, bevor er kehrt macht und weg rennt. Bitte verfolg mich nicht! Bitte verfolg mich nicht! Shane rennt so schnell er mit dem beladenen Rucksack kann weg.
Adam sieht Shane nach. Zuerst will er ihn aufhalten, hält sich aber dann doch zurück. Der Deathdealer seufzt. Das war zu viel. Es tut mir Leid, Archie ... Felicia. Ich konnte nicht schweigen. Der Vampir wendet sich ab und geht seiner Wege. Er hat diese eine Lebensaufgabe. Den Werwolf unschädlich zu machen. Jetzt gibt es neben den Nebeljägern und seinen Rachegefühlen noch einen weiteren Artgenossen, den Adam schützen will. Shane ... der arme, verwaiste Vampirjunge.
Shane schüttelt den Kopf. Dieser Mann ist irre! Er wollte ihm sogar einen Beweis anbieten, doch Shane hielt das nicht aus. Er wollte die Beweise nicht sehen, weil alles gelogen ist! Shane lässt den Rucksack mit den schweren Büchern fallen wo er steht und verschanzt sich in seinem 'Bett'. Er sucht in seiner Erinnerung verzweifelt nach Anzeichen. Anzeichen die ihm bestätigen, dass er ihr Sohn ist und war - immer! Doch je länger er nachdenkt, desto schlechter fühlt er sich. Sie haben mich geliebt. Schon immer... ich weiss es....
(in Zusammenarbeit mit KFutago98)
Charaktere: Chip / Blaze / Irving / Adaline Fouché / Oleg Proschinsky / Miyu Watanabe
Geschichtsstrang: Gang nach Canossa
Am Tag zuvor hat Blaze seinem Vater den Umschlag gegeben. Bevor er ihm Audreys Geld überreicht hat, hat er eine kleine Summe entfernt und einzelne Scheine erst ein wenig geknickt und 'abgenutzt', damit sie nicht aussehen wie frisch von der Bank. Das würde nur Fragen aufwerfen. Blaze denkt an alles. Und die ungerade Summe ist ebenfalls dafür da das ganze etwas glaubhafter zu gestalten. Er überreichte ihm den Umschlag und sagte: "Sorry ist nicht ganz alles, aber mehr haben wir nicht." Irving nahm den Umschlag entgegen und kontrollierte die Summe. Er schien zufrieden. Der Wille war da gewesen, die paar zerquetschten nahm er den Jungs nicht übel. "Gut." sagte er. "Habt ihr etwas gelernt?" Blaze zuckte mit den Schultern und nickte dann. "Kein fremdes Eigentum zerstören." seine Stimme klang resigniert, genervt und gelangweilt zugleich. Es war nichts Neues für Blaze auf diese Weise etwas zu 'lernen'. Aber er hatte jetzt lang genug auf sein Taschengeld verzichtet.
"Ganz genau. Das macht man nicht. Jemand muss immer dafür aufkommen." Irving gab ihm den Umschlag zurück. "Morgen Abend nach der Arbeit fahren wir da hin. Sag deinem kleinen Freund bescheid er soll hier antraben." Blaze sagte nichts dazu. Diese Geschichte hing ihm so zum Hals raus. Bald aber wars vorbei und er kann das Leben ohne Audrey weiter geniessen.
Heute
Chip rollt gemächlich die letzten Meter bis zum großen Gartentor des Blaisdell Anwesens. Er ist etwas früher dran, aber Blaze wartet schon am Tor. Lässig springt er vom Brett, ein kurzer Gruß mit der Faust, dann fragt ihn Chip: "Alles klar soweit? Hab ja mal richtig Bock auf die Aktion...andererseits...wenn Madame ein paar Tränchen der Rührung vergießt, können wir das rot in den Klassenkalender schreiben." Er grinst. "Wie ist dein Dad drauf? Nachdem....du weißt schon..."
"Nachdem die Obertussi abgereist ist?" Blaze grinst, dann zuckt er die Schultern. "Seh kaum noch was von ihm. Kanns nich' einschätzen." Er blickt auf das Handy. Sein Vater sollte jeden Moment von der Arbeit kommen. Er meinte er gabelt die beiden auf und dann fahren sie zusammen in die Schule.
"Klingt jedenfalls als hättest erstmal ein ruhiges Leben...genieß es, wer weiß was als nächstes kommt...oder was für eine." Er sieht Blaze direkt an: "Hast ja gesehen, wie schnell Familienzuwachs kommen kann."
"Sags nich' zu laut, Mann." erwidert Blaze und hebt den Kopf als er den blauen Audi herannahen sieht.
Irving hält am Strassenrand und blickt die Jungs durch das Beifahrerfenster an. "Na dann..." seufzt Blaze und öffnet die Beifahrertür.
Chip klemmt sein Board unter den Arm und steigt auf den Rücksitz ein. Der Wagen riecht noch neu innen und Chip fühlt sich wie ein Fremdkörper in diesem Fahrzeug mit allen Schikanen. "Tag Mister Blaisdell." grüßt er Blaze Vater salopp. Er weiß dass Irving nicht scharf auf eine Konversation mit ihm ist, deshalb wartet er erstmal ab.
Blaze sagt nichts. Er schnallt sich an und Irving fährt den Wagen zurück auf die Hauptstrasse. "Ihr wisst was ihr zu tun habt."
"Wir gehen da hin, überreichen das Geld und entschuldigen uns..." sagt Blaze gelangweilt.
"Ihr entschuldigt euch bei der Rektorin, dem Konrektor und Madame Fouché." bestimmt Irivng. "Letztere will es auf Französisch hören."
Blaze lacht auf bis er versteht, dass das kein Scherz war. "Auf keinen Fall."
Chip hat nicht so genau zugehört, aber „...auf Französisch hören.“ hat er mitbekommen. „Geht's noch?“ denkt er ungläubig. "Ich kann kein Französisch...pardon, Madame wäre so ziemlich alles was ich zusammen bringen würde." Er wartet, wie Irving auf die Eröffnung reagieren wird, während er auf die vorbeiziehende Landschaft schaut
Blaze blickt über die Schulter zu Chip, dann stimmt er zu. "Ich hab das Fach nich' mal."
Irving kling kälter als sonst. Muss an seinem Verlust liegen. "Dann übt ihr das jetzt. Ihr werdet mich nicht blamieren, verstanden!"
"Wen juckts, welche Sprache? Bedeutet doch alles das selbe..." Blaze verschränkt die Arme und schaut aus dem Fenster.
"Mich juckt es. Also los. Je m'excuse d'avoir détruit votre voiture, Madame Fouché."
"Schöömm... was?" Blaze hat da überhaupt keine Lust drauf. "Das kann ich nicht."
"Dann lern es." Irving bleibt hart.
Chip hört nur immer "detrü ...votür"...what? "Madame Fouché beherrsch ich schon perfekt." witzelt er lahm. Blaze lacht.
Irving wirft ihm einen zerstörerischer Blick durch den Rückspiegel zu.
„Okay...ist ja schon gut... dann üben wir eben.“ denkt Chip daraufhin resigniert.
Als Irving bei der Schule anhält, die Ohren voll genuschelter französischer Silben, haben die Jungs den Satz schon einigermassen drauf. Das wird reichen. Das Auto piept, als er den Schlüssel drückt und es abschliesst und sie betreten das Schulgebäude. Blaze folgt neben Chip. Die Hände in den Hosentaschen. Es führt nix dran vorbei. "Bringen wirs einfach hinter uns. Dann ist die Kacke gegessen." sagt er leise an Chip gewandt.
"Ja, aber ganz schnell...sonst vergess ich den ganzen Kram wieder...ist die einzige Sprache, die ich mir nicht merken kann." flüstert Chip zurück.
Irving geht an der Front, wirkt selbstbewusst wie immer und klopft an die Tür des Sekretariats. Nach einem Höflichkeitsmoment tritt er ein, gefolgt von den beiden Jungs. Madame Fouché sitzt am Schreibtisch, Proschinsky scheint auch schon zu warten und wo ist die Rektorin? "Guten Abend." begrüsst Irving die beiden Lehrer freundlich. "Die beiden hier haben Ihnen etwas zu sagen." Er tritt zur Seite und überlässt Blaze und Chip die Bühne.
Madam Fouché schaut etwas erschreckt hoch. "Bonsoir!", entfährt ihr zwar automatisch, aber gut will ihr der Abend nicht erscheinen. Die Zerstörer ihres kleinen Voiture, der Vampirjungenverjager ... und auch noch ... sein Vater. Nichts erscheint Adeline gerade gut. Nein gar nichts. Mit großen Augen blickt sie den Dreien entgegen.
Pronschinsky hingegen versteht gleich. Endlich greift der Blaisdell mal richtig ein. Oleg grient breit allen dreien entgegen, reibt sich die Hände und wünscht: "Einen wunderschönen guten Abend! Ja, was haben die jungen Herren wohl zu sagen? Einen Augenblick, ich hole noch die Rektorin hinzu."
Er klopft bei Miyu Watanabe an die Tür. Einen Moment später öffnet sich die Tür und Miyu schaut heraus. Sie überblickt kurz die Szenerie und kann gerade noch an sich halten, nicht die Augen zu verdrehen angesichts des Trios. Was hat denn der gute Herr Blaisdell jetzt wieder im Sinn? Er vergeigt ihr noch völlig ihr Vorhaben. "Guten Abend," begrüßt sie Herrn von und zu Blaisdell äußerts nüchtern mit unbewegtem Gesicht, verschränkt die Arme abwartend vor der Brust, sendet nur kurz ein leichtes Lächeln an die beiden jungen Herren. Auch ihnen verdankt sie eine lebende Tochter. Nun aber wieder zu Herrn Blaisdell mit ernstem Gesicht. Sie gehören nun mal zwei verschiedenen Fraktionen an, auch wenn der Bauzaun schon etwas Geschichte ist: "Nun, was ist Ihr Begehr?"
Irving bleibt freundlich. Kein Anflug von irgendwelchen negativen Gefühlen auf seinem Gesicht.
Blaze hat die Augen des Vaters im Rücken. Er ist sich sicher die Stelle beginnt gleich zu brennen wenn er das hier nicht bald hinter sich bringt. Hilft nichts.
Chip fühlt sich mehr als unwohl in seiner Haut. Madame Fouché geht ja in Ordnung, aber Proschinsky...am liebsten würde er ihm den Rücken zu drehen, aber dann müsste er Irving ins Gesicht sehen...und da ist Proschinsky das kleinere Übel. Er beobachtet, wie Blaze Miyu Watanabe den Umschlag mit dem Geld überreicht.
"Das ist für das Auto. Damit Madame Fouché es reparieren lassen kann." sagt er fast demütig zur Rektorin und tritt wieder zurück neben Chip, den Kopf gesenkt.
Perfekte Show, muss man ihm lassen.
Blaze weiss, es ist Zeit nachzugeben. Es war lustig, aber irgendwann kommt man gegen die Grossen eben nicht mehr an. "Tut uns Leid, was wir getan haben."
Chip nickt zustimmend. "Ja, das war nicht richtig von uns, Madame. Wir hoffen ihr Fahrzeug erstrahlt bald wieder im alten Glanz"
"...im alten faden Glanz" fügt er in Gedanken hinzu.
Irving räuspert sich. Blaze wendet sich Proschinsky zu, "Es war falsch dass Auto zu zerkratzen."
Ein kleines bisschen Stolz macht sich in Irving breit. Selbst wenn das was die Situation herbeigeführt hat nichts ist, worauf man stolz sein kann.
Chip spart sich die Worte bei Proschinsky und nickt diesmal nur.
Er scharrt ein wenig unruhig mit einem Fuß am Boden herum und nuschelt dann, genau wie Blaze jetzt, undeutliche Silben und Wortfetzen vor sich hin.
Dann treffen sich ihre Blicke, Chip macht eine kaum wahrnehmbare Bewegung mit dem Kopf, dann sagen sie im Chor zu Madame Fouché:
"Je m'excuse d'avoir détruit votre voiture, Madame Fouché".
Chip senkt schnell den Kopf, um nicht zu grinsen. Ein bisschen fühlt er sich wie in der Grundschule am Stundenbeginn.
Proschinskys Grinsen wird breiter. Adeline staunt ungläubig über diesen französischen Knabenchor, Miyu schaut skeptisch. Sind die beiden Jungen unter Drogen oder hat der Vater von Sullivan irgendwas gegen sie in der Hand? Sie schaut die Buben genauer an. Sooo unterwürfig? Mhm, Pupillen sind ok. Miyu reicht den Umschlag, den Blaze ihr gab, wortlos an Adeline weiter. Ihr Blick fordert die Kollegin auf, etwas zu sagen. Es war ihr Wagen. Leicht abgewandt zu den Gästen bedeutet sie Proschinsky, sein Grinsen einzudämmen. Und schon guckt er wieder leicht verschnupft. Nun grinst Miyu, aber nur zu ihm nach hinten.
„Ische, äh …“, Adeline schaut etwas unsicher zwischen Miyu und Oleg hin und her. Miyu lächelt ihr zuversichtlich zu. Adeline gewinnt an Zuversicht. „Isch bin sähre erfroid übäre Ihre Einsischte unde Ihre Ändschuldigunge. Merci bien. Das ware sähre pärfekte Fronzösische …“ Adeline schwenkt freundlich den Umschlag zur Bekräftigung, dass sie die Entschuldigung wirklich freut. „Bist du nochmal bereit?“ Fragt Miyu sie. Ihr ist klar, dass der Besuch gerade nicht weiß, was gemeint ist. Aber hier geht es auch darum, ob Adeline nochmal die Leitung des Landeswettbewerbes übernimmt. Sie kennt die Organisation und Miyu will das Preisgeld gern ergattern und gönnt den beiden da wegen Yuna nun nochmal mehr ihr Startkapital, auch wenn der junge Herr Blaisdell es wohl weniger benötigt. „Wenn die jungän ‘Ärren, weitärre so ‘öflische bleibäne … will ische es versuc’äne!“ Adeline strahlt jetzt regelrecht. Ihr kleines Voiture wird ein besonderes Kunstobjekt werden. Hach, vielleicht noch besser als beim ersten Mal?
Miyu lächelt etwas nachsichtig. Die sind jetzt etwas kleinmütig im Moment, aber nicht umgewandelt. Der Töpfer hat sich gerade das Grinsen verkniffen. Eine Sekunde zu spät. Sie wird öfter beim Projekt vorbeischauen, dass die nicht völlig aus dem Ruder laufen und ihnen klar machen, was sie versäumen, wenn sie sich nicht anstrengen, was Gutes auf Adelines kleinen Wagen zu zaubern.
„Nun, die Grundreparatur ist das eine!“, hebt Miyu jetzt an. „Ich erwarte aber noch etwas mehr Engagement für die Schule, wenn Ihnen Madame Fouché so entgegenkommt, meine Herren. Wir sind … an einiger ihrer Kunstfertigkeiten interessiert. Madame Fouché erwartet sie beide im Wallartprojekt. Wir hoffen doch sehr … auf ein … noch ansprechenderes Ergebnis als beim ersten Mal.“ Miyu sieht jetzt nur die beiden Schüler an: „Ich möchte, dass sie sich ins Zeug legen und einen Wettbewerb für die Schule gewinnen. Vielleicht können Sie erkennen, dass manche Fertigkeit sich auch zur Freude anderer und gewinnbringend einsetzen lässt … neben Ihrem üblichen Spaß, nur Grenzen auszuloten.“
Sie schaut abschätzend hoch zum älteren Blaisdell. Wird ihm kaum schmecken. Aber ihre Schule, ihr Unterrichtssystem! Wenn es ihm nicht gefällt, muss er seinen Sohn ummelden. Schade wäre es aber um so ein Talent.
Blaze und Chip sehen sich an. Ein Wettbewerb für die Schule gewinnen? Blaze sieht die Rektorin an, dann kurz über die Schulter zum Vater dessen Mine er aber nicht deuten kann. Blaze zuckt die Schultern. Gewinnbringend? "Klar." sagt er. "Peppen wir dir Karre auf." Das war das was sie am Elternabend gemeint hat, versteht er jetzt. Hm. Vielleicht hat Jinoh gar nicht so unrecht. Und wenn das bedeutet sie kriegen Kohle dafür umso besser. Irving würde ihm niemals Geld zugestehen welches er für seine Träume ausgeben will. Also keine Kunst, keine Musik, am liebsten wärs ihm Blaze würde auf eine spiessige Businessschule gehen wo sie nur Anzüge tragen und bei jedem Furz: Verzeihen Sie die unangenehmen Winde, sagen. Bah! Die Idee gefällt ihm, muss Blaze gestehen. Warum haben die nicht schon früher damit rausgerückt? Aber... da ist ja noch... Irving. Vorsichtig blickt er sich zum Vater um.
Dieser wirkt... gelassen. "Eine grossartige Idee. Ihr habt die Rektorin gehört." sagt er. "Streng euch an." Eigentlich sollte Blaze sich nicht wundern. Irving hat sich noch nie gegen Lehrer aufgelehnt. Wahrscheinlich gefällt ihm die Idee, des fleissig seins, egal bei was. Wenns hilft. Blaze blickt zu Chip. "Sind wir cool mit, oder?"
Chip traut kurz seinen Ohren nicht. Jetzt doch der Wettbewerb? Und dann so richtig der Kreativität freien Lauf lassen...nicht heimlich, sondern...offiziell und ...gewinnbringend? Er sieht schon vor sich, wie sie die Prämie entgegen nehmen. Hm...ein Aushängeschild für die Schule zu werden ist eigentlich nicht sein Ziel, aber da Ganze verspricht richtig cool zu werden. Man könnte sich ein Motto ausdenken und irgendwie eine Botschaft transportieren...und ganz nebenbei noch Denize beeindrucken...den Führerschein bezahlen vom Preisgeld...seine Gedanken schweifen schon zu Madames Auto ab und was man wo gestalten könnte. Chip grinst breit in die Runde. "Und ob wir das sind... Wallart... wir kommen." Diesmal gilt der Kommentar allen Anwesenden.
Miyu nickt zufrieden. Fein, der alte Herr hatte keine Einwände, der Wettbewerb ist endlich gerettet ..., wenn die beiden einen halbwegs zivilen Rahmen bei Madame Fouché einhalten. "Dann wäre das ja geklärt, wirft sie in die Runde. Oleg guckt etwas zerknirscht. Adeline ahnt vielleicht noch nicht, was ihr alles so blüht.
Ach, einen kleinen Spaß kann sich Miyu jetzt aber mal zur Abwechslung noch leisten. Doch, zuweilen macht es einfach Spaß, Rektorin zu sein und Befehle zu erteilen. Jetzt kann sich Miyu kaum ein Grinsen verkneifen: "Ach ja, die jungen Herren. Unser Herr Konrektor verwaltet den Schuletat in Teilen. Machen Sie doch am besten jetzt gleich mit ihm einen Termin für die Materialbeschaffung aus. Stellen Sie doch bitte im Fach Informatik oder Mathematik eine digitale Einkaufsliste zusammen mit Mengen, Material und Einkaufpreis wie auch möglichen Rabat und machen sich dann mit Herrn Proschinsky in die einschlägigen Geschäfte auf, zum Unterrichtstag das Benötigte auch zeitig zu besorgen." Miyu lächelt in die Runde. "Ich wünsche allen einen schönen guten Abend". Sie verschwindet erheitert wieder in ihr Büro. Den Rest kann Oleg richten.
D e r schaut mit etwas verkniffenen Augen die beiden Schüler an. Hat er ja gewusst. D a s erlässt sie ihm nicht. Möglichst sachlich versucht er jetzt die Sache zu regeln. Bloß nicht anmerken lassen, wie wenig ihm das passt. "Dann würde ich sagen ... am Freitagnachmittag! Spricht was dagegen? Reichen Sie mir dann die Liste vorher rein." Ganz kann Oleg nicht verhindern, mit den Zähnen zu knirschen und etwas grimmig zu lächeln.
Adeline schaut noch immer verzückt und hat nicht bemerkt. Hach, sie denkt nur an ihr Voiture. Morgen macht die dir Grundsanierung in Herrn Engels Werkstatt.
Sie verlassen das Gebäude und Irving bietet an sie nach Hause zu fahren. Er ist zufrieden will man meinen. Das ist gut. Vermutlich... Blaze lehnt ab. Er will noch nicht nach Hause. Zu Chip sagt er: "Los, wir gehn zum Park."
Chip nickt. "Okay. " Dann wendet er sich noch kurz an Irving. "Wiedersehen, Mr.Blaisdell."
"Alter, war das ne Nummer, die wir da abgeliefert haben...bühnenreif." Chip grinst Blaze breit an. "Coole Sache ...wir schaffen das die Kohle einzustreichen...hab schon drüber nachgedacht...ein Motto wäre nicht schlecht...wenn es schon offiziell sein soll. Was meinst?"
Blaze geht neben Chip her. "Vergiss mal nicht die Shoppingtour mit Proschinsky... uff..." Er kratzt sich am Kopf. "Sag mir, dass wir vorher einen durchziehen."
"...oder zwei." lacht Chip. "Sch... egal, Hauptsache wir sind beim Wettbewerb mit dabei....da könnten wir auch mit Gozzilla shoppen gehen...obwohl...viel Unterschied ist da nicht..."
"Tja Mann, das wars dann mit der Schulband für dich." Blaze kramt in der Tasche eine zerknitterte Zigarettenschachtel hervor. "Warum hast du das überhaupt gewählt? Spielt ihr da nicht nur diese Popscheisse?" Er hält das Feuerzeug an die Zigarette und bietet anschließend Chip die Packung an.
Chip schüttelt eine Zigarette heraus, zündet sie an, gibt Blaze die Schachtel zurück und inhaliert tief. Einen Moment lang überlegt er, ob er Blaze den wahren Grund wirklich sagen soll, kann sich aber ein breites Grinsen dann nicht verkneifen. Er stösst den Rauch aus und sagt: "Was denkst du? Popscheiß hin oder her, wen interessiert's. Denize singt in der Band, da spiel ich auch Geige wenn's sein muss."
Blaze raucht, sagt erstmal nichts. Er hat auf dem Heimweg von der Geisternacht schon über die beiden nachgedacht. "Verstehe." meint er eher wortkarg.
Chip schaut ihn von der Seite an und kneift die Augen etwas zusammen. "Is was?" Blaze ist kein großer Redner, aber mit so einer einsilbigen Reaktion hat er nicht gerechnet.
Blaze zieht die Mundwinkel nach unten und zuckt die Schultern. "Nö?" Von wegen. "Ich dachte letztens daran ne eigene Band auf die Beine zu stellen."
Chip schweigt zu der Verneinung und bohrt nicht weiter nach. Wenn er meint... Dann realisiert er erst, was Blaze anschließend gesagt hat. "Ne eigene Band? Geile Idee!" Dann kommt ihm sofort ein weiterer Gedanke. "Hey, dann könnte Denize mit einsteigen, die hat ne göttliche Stimme ...wenn nicht als Leadsängerin, dann zumindest Background...obwohl, was denkst du überhaupt für ne Richtung?"
"Bist du Irre?" Blaze spuckt aus, zieht an der Zigarette. "Nie im Leben nehm ich Denize in die Band auf!"
Chip bleibt stehen und starrt den Freund an. "Alter ,was geht bei dir?" Er zieht nochmal an der Zigarette und zertritt sie dann mit Nachdruck unter seinem Schuh. Stirnrunzelnd mustert er Blaze. "Hab ich irgendwas verpasst?"
Zwei Schritte weiter dreht Blaze sich zu Chip um. "Wenn Denize in die Band will, dann sicher auch Nadine und DARAUF hab ich ganz bestimmt keinen Bock." Ausreden in Sekundenschnelle aus den Fingern saugen? Kann ich!
Chip setzt sich wieder in Bewegung und schließt zu Blaze auf. Ein Rest Zweifel bleibt, aber er gibt sich zufrieden. Wieder Nadine... vielleicht sollte er da endlich mal nachhaken. "Sag mal, was ist das eigentlich für ne Nummer da zwischen euch? In der Villa war auch voll der Stress und man darf ja nicht mal mehr ihren Namen sagen, ohne dass du hoch gehst."
"Siehst du nicht wie die mich schon wieder belagert?"
Chip lässt das auf sich wirken und meint dann: "Kein Plan...so richtig hab ich das nicht mitbekommen, nein...was war denn da im Geisterhaus mit deiner Jacke. Ist doch kein Grund abzuhauen, nur weil du ihr die nicht geben wolltest?" Er schweigt kurz. "Außerdem dacht ich immer du hast das im Griff." Er wär froh, Denize würde ihn in irgendeiner Form belagern. Irgendwas stimmt nicht, mit dem Bild, was er von Blaze und Nadine hat.
Blaze wirft die Kippe auf den Boden und geht drüber hin weg. "Es ging nicht um die Jacke. Es ging drum warum sie sie anhatte..." Er überlegt kurz wie er am ehesten sagen kann was abgelaufen ist. Er seufzt entnervt. "Sie wollte halt die Beziehung wieder und ich hab nein gesagt, so." Das mit Denize verschweigt er.
Das war's also, alles klar. Kurz denkt er nach dann fragt er: "Hast's wohl ziemlich...'NETT' gesagt, hm?" Er schiebt die Hände in die Hosentaschen und wirkt äußerlich ziemlich gelassen. In Gedanken ruft er sich in Erinnerung, was Denize ihm beim heim laufen gesagt hat. "Er HAT was Schlimmes gemacht," genau so waren ihre Worte. Blaze wirkt allerdings nicht, als fände er es allzu schlimm und schon gar nicht, als würde er sich dafür entschuldigen wollen. Oh Mann.
Blaze zuckt die Schultern und blickt auf den Weg. "Was soll ich sagen. Kennst sie doch, die übertreibt gern mal."
"Mmmh." Chip kickt einen Kieselstein vom Weg ins Gebüsch. "Aber ewig Krieg ist doch auch Scheiße. Sie hängt am Skateplatz rum und man sieht sich dauernd in der Schule... außerdem..." Er kickt einen weiteren Stein. "...hab ich Denize zum Festival eingeladen und leider gibt's die nur im Doppelpack mit Nadine. Wär vielleicht besser, wenn ihr bis dahin wenigstens wieder miteinander reden könntet." Er schlendert weiter, als hätte er grade nichts weiter Bemerkenswertes von sich gegeben.
"Du hast was?!" Blaze sieht Chip an dann fährt er sich mit der Hand resigniert übers Gesicht. Er verlangt nicht ernsthaft von ihm, dass er sich mit Terror-Tussi-Nadine verträgt, nur damit er Denize an die Wäsche kann, oder? "Oh mann..." Er schweigt einen Moment. "Weisst du was? Is mir egal. Wenn sie rumspinnt, dann soll sie bleiben wo der Pfeffer wächst. Ist doch nicht mein Problem." Er geht schneller.
"War eigentlich klar." Chip ist nicht überrascht, dass Blaze so reagiert und normalerweise wäre das Thema auch beendet damit, aber er hat sein Wort gegeben. "Wird sicher entspannt dann...beim Festival." antwortet er ironisch und beschleunigt ebenfalls seine Schritte. "Ich hab ihr jedenfalls gesagt, dass sie bei uns mitmischen können und hey...das ist DIE Chance für mich, mal irgendwie mit Denize was zu starten, versau mir das nicht."
Blaze verdreht die Augen und sieht zum Straßenrand, weg von Chip, er würde jetzt mit dem Finger auf den Mund zeigen und ein kotzen andeuten wenn es jemanden gäbe der darüber lachen würde. Er stellt es sich einfach vor.
Damit ist erstmal genug gesagt. "Aber lass mal nochmal über die Band reden, was hast denn so gedacht?" Chip denkt an den Blues den sie geschrieben haben und... Moment mal. Er sieht Blaze verblüfft an. "Spielst du überhaupt ein Instrument?" Dass er mal ein bisschen Gitarre geklimpert hat, weiß Chip wohl, aber das reicht nicht für ne Band, ausser... "oder denkst du an Punk...mit drei Riffs und du kramst deine Gitarre wieder raus?" Die Vorstellung bringt ihn zum Lachen.
"Und was is mit dir?" Antwortet Blaze auf das Gelächter. "Mit deiner Tröte kommst du auch nicht weit. Kannst's dir aussuchen, ich brauch noch n Schlagzeug und n Bass. Keyboard hab ich eventuell schon." er hebt die Mundwinkel.
Chip überlegt. "Ich kann beides nicht...aber Bass könnt mir schon eher liegen als Schlagzeug... ich Trommel zwar auf allem möglichen rum, aber das ist nicht das Gleiche. Ausserdem ...wenn's ne Punkband wird muss ich nicht viel können." Er runzelt die Stirn. "Das größere Problem wär... wo krieg ich nen Bass her?"
"Lass das mal meine Sorge sein, mann." sagt Blaze.
Dann schaut Chip Blaze an: "Du hast jemand fürs Keyboard? Sag jetzt aber nicht Viola?" Sie ist die Einzige, die ihm auf die Schnelle einfällt und er erinnert sich an den Auftritt beim Elternabend.
Blaze' grinsen wird kurz breiter ehe er es wieder nieder ringt. "Wieso nicht?"
"Klar, warum eigentlich nicht, sie war gut beim Elternabend... aber..." Er pausiert kurz. "Was ist das eigentlich mit dir und Viola? Du bist dauernd am Ball bei ihr irgendwie und in der Villa... SIE durfte deine Jacke anhaben."
"Was soll da sein? Sie geht mir halt nicht aufn Sack.." Gibt Blaze zurück.
"Als ob." Chip schaut ihn an, als wollte er sagen: Verarschen kann ich mich selber. "Du investierst doch nicht ohne Grund so viel Energie in die. Wir haben beide noch nie investiert ohne Hintergedanken..." Er weiß dass Blaze versteht worauf er anspielt. "Oder bis einfach scharf auf sie ... auf ihre Beißerchen." Er grinst und geht einen Schritt auf Abstand.. zu spät.
"Ich geb dir gleich Beisserchen, du Spast." Da Chip sich wegbewegt, schubst Blaze ihn gegen die Hauswand an der sie grade vorbei gehen. Der klatscht lachend dagegen.
Sie schlendern weiter, Blaze steckt die Hände in die Taschen. "Ich will ihr nich' an die Wäsche." so wie du Denize. Fügt er in Gedanken an. "Ich bin schon froh dass ich Nadine los bin... alter...." er schüttelt den Kopf. "Brauch ich nich." Von Freundschaft hat man am ende viel mehr, und länger was.
Chip kriegt sich wieder ein und ist froh, dass die Atmosphäre wieder lockerer geworden ist. Er kickt wieder Steinchen vor sich her beim Gehen. Irgendwie dämmert da was. Klar. "Steht sie eigentlich auf Kieselsteine? Oder wieso hast du ihr beim Elternabend diesen Stein da gegeben?"
"Du meinst den hier?" Blaze zieht die Hand aus der Tasche und präsentiert Chip den schwarzen Stein.
Chip schaut überrascht auf Blaze' Hand. "Ja, genau den mein ich...was ist das? Ein Spiel?"
Blaze wirft ihn hoch, fängt ihn und steckt ihn wieder auf. "Das ist die Belohnung." ein wenig stolz ist er schon auf diese 'Sache' die er da mit Viola aufgebaut hat. "Ich hab mir den letztens zurück verdient. Erinnerst dich an das Papierchaos am Freitag? Mit Breuer?"
Bei Chip fällt der Groschen. "Das ist so ne Art ... Mutproben-Bäumchen-wechsel-dich? Sch...wieso das denn?" Er schluckt und fängt neu an: "Ich mein, das mit Breuer war echt cool, so schnell vergess ich die Gesichter von ihm und Proschinsky nicht." Er muss nochmal lachen. "Aber was bringt`s dir? Mutproben sollten unser Ding bleiben..."
"Wieso? Du bist doch jetzt mit "Denize" beschäftigt." Blaze betont ihren Namen abwertend. "Seh ich nich, Sorry mann." Er mag das Spiel und das wird er jetzt nicht Adacta legen nur weil Chip neidisch ist. Immerhin verlangt er von ihm doch auch, dass er sich mit Nadine abgibt, obwohl er weiss wie beschissen er das findet.
Chip bleibt abrupt stehen und packt Blaze am Arm. "Pass mal auf was du sagst!" Chip spürt, wie ihm heiss wird. Er will eigentlich gar nicht, aber Blaze kotzige Art geht ihm grad derart auf den Zeiger, dass er lauter wird. "Nur weil dir irgendein Furz quer sitzt und du grad nix am Start hast, brauchst du Denize nicht runter machen." Er atmet tief durch und lässt Blaze Arm los. "Alter... man könnt grad meinen du bist eifersüchtig."
Blaze blickt ihn an, als Chip ihn loslässt lächelt er matt. "Auf dich? Das glaubst du doch selbst nicht." Das lächeln verschwindet. "Psych, ich hab gar nichts gesagt. Wieso bist du so scheiss empfindlich?"
Chip grummelt immer noch, hat sich aber wieder unter Kontrolle. "Weil sie's nicht verdient hat, dass man in so nem Ton über sie redet, fertig aus." Er schaut Blaze an. "Aber sch...egal jetzt, lass uns nicht wegen so nem Kram streiten wie zwei Waschweiber." Sie gehn schweigend ein paar Schritte. "Ich hab gemeint 'unser Ding bleiben' wegen der Sache damals." erklärt er dann doch noch.
Blaze denkt kurz nach. "Achso, das..." er denkt weiter dann winkt er ab. "Quatsch. Das war was völlig anderes." versichert er.
Chip ist etwas beruhigt nach Blaze' Antwort und sagt nur: "Dann passt's ja." Er rückt mal wieder unnötigerweise die Cap gerade und fragt: "Also, was ist denn jetzt mit der Bandidee? Was ist dein Part?"
"Ich grab die Gitarre aus und sing." antwortet er direkt. Zumindest in der Vorstellung hört sich das easy an.
"Ist gar nicht so einfach...das zusammen. Ich hab mal mit einem geredet, der Bass gespielt hat und gesungen...muss man echt können sowas." Er schmunzelt. "Nachdem ich das sicher nicht kann, ist's schon besser du übernimmst das. Wow...das wär echt sowas von genial..." Er erwärmt sich immer mehr für die Vorstellung. "Und? Richtung?"
"Wär mir auch lieber, n extra Leadgitarrist aber wenn wir nichts anderes haben... Schlagzeug fehlt auch noch." Blaze überlegt. "Rock... Punkrock halt, was sonst. Und den ersten Song widme ich meinem und deinem Dad, da kannst du sicher sein."
"Yeah ! Da macht das texten doch Sinn." Chip überlegt. "Irgendwas mit vergeudeten Leben und sinnlosem Dasein. Wo sollen wir denn proben? Bei euch? Irving fällt vom Bürostuhl wenn wir loslegen." Die Vorstellung hat was, findet Chip. "Stell dir mal vor, wie wir den Verstärker aufdrehen, loslegen und oben die Bücher aus den Regalen kippen, weil der Bass so dröhnt und das Schlagzeug alles zum Beben bringt." Er muss lachen und seine Stimmung steigt. "Hast mal ne Kippe?"
Blaze grinst und gibt ihm die Packung mit den letzten drei Zigaretten. Wird Zeit das er seine Karte zurück bekommt. "So sehr ich es begrüssen würde, wenn Dad diese Texte hört, aber kannst knicken. Müssen uns mal umsehn nach nem Raum..." Vielleicht hat Viola ne Idee, wenn sie immernoch bock hat.
Chip nimmt eine Zigarette und gibt die Packung an Blaze zurück.
Der nimmt sie und blickt wehleidig hinein. Er nimmt trotzdem eine.
Chip gibt ihm Feuer und zündet dann seine eigene Zigarette an. Der Skateplatz kommt in Sicht. "Hast Bock was zu rauchen , gleich? Ich hab zwar keine Kippen aber gutes Gras. Das kann man zur Not auch pur rauchen." Er grinst. "Haben wir uns nach der Leistung heute ja wohl verdient."
"Auf Jedenfall... Hier die letzte, nimm." Er wirft ihm die Packung in einem Bogen wieder zu. Jetzt gechillt den Tag ausklingen lassen und dann kehrt hoffentlich wieder ruhe ein. Die Schulden sind Geschichte.
(in Zusammenarbeit mit simscat2 und Reuse)
(Bilder von simscat2 und Ripzha)
Charaktere: Viola, Victoria
Geschichtsstrang: Okkulte Begegnung
"Blöde Sonne!" Viola knurrt. Am Freitag war es, zumindest zeitweise, noch so schön regnerisch. Doch die letzten Tage scheint die Sonne wieder unbarmherzig. Die Sommerjalousien helfen zwar ein wenig, aber alles können sie auch nicht abhalten. Dabei hatte sie nach der Schule noch was vor. Das würde dann wohl auf den Abend warten müssen. Hoffentlich ist der Laden dann noch offen.
Heute hat Viola auch diese grünhaarige Schülerin kennengelernt, die sie gestern verpasst hat, da sie nicht in der Mensa war. Doch außer dem Namen Bea hat sie nicht viel mitbekommen. Sie selbst wäre nie auf die Idee gekommen, sich die Haare grün zu färben. Sie mag ihr Feuerrot. Naja, die muss es ja selbst wissen. Irgendwas war merkwürdig an ihr, doch Viola weiß nichts genaueres. Wenn da wirklich eine Aura war, dann nur eine sehr geringe.
Sie geht weiter, als sie plötzlich eine weitaus deutlichere Aura spürt. Was?? Sie sieht sich um. Shane kann das nicht sein. Aber wer?? Da sieht sie auf dem Korridor eine Teenagerin, die sie nie zuvor gesehen hat. Viola bleibt überrascht stehen.
Ria hatte ihre weiße Mütze etwas tiefer ins Gesicht gezogen als könne der Wollstoff sie vor den Blicken der anderen schützen. Langsam schlängelte sie sich durch die Grüppchen der etwa gleichaltrigen Schüler hindurch und achtete darauf niemanden zu nahe zu kommen. Ab und an hörte sie ein gezischeltes Wort, das sie nicht ganz verstand. "Goth" ... was war ein Goth ? Sie konnten sie doch nicht etwa als einen Gothmogh verwechseln, geschweige den mit einem Gothal ? Oder war Goth ein anderes Wort für Hexe inzwischen geworden ? Sie fühlte sich nicht besonders. Trotzdem verbarg sie ihre Gefühle hinter einer undurchdringlichen Maske aus stoischer Ruhe - die zum Teil tatsächlich ein Bestandteil ihres Lebens bildete. Ein, zwei der männlichen Mitschüler hatte sie intressiert gemustert und gelächelt und irritierender Weise hatte sie diese Blicke als ... verstörend und zugleich... anregend ?...gefunden. Gut, sie war das erstemal mit gleichaltrigen in diesen Mengenverhältnis zusammen und sie war auch nicht auf den Kopf gefallen, wusste um Attraktion der Geschlechter ebenso bescheid wie über die Konjunktionen des Sonnensystems ... aber sie hatte immer angenommen ... Sie wäre eine Ausnahme davon. Das sie das andere Geschlecht intressierte ärgerte sie beinahe und sie schüttelte den Kopf. Da ... stockte sie.
Es war als würde etwas unter ihrer Kopfaut zu prickeln anfangen, wie Maden oder Würmer die langsam durch ihr Fleisch krochen und wie eine kalte Naht am Nacken herunterwanderten. Sie hob den Kopf und sah eine Gestalt - am anderen Ende des Korridors stehen und sie regelrecht in Grund und Boden starren. Ein dunkler Film, ein waberndes schwarzes Ding umgab sie wie eine hauchdünne Folie aus feuchtem Plastik. Man konnte es nur sehen wenn man sich NICHT darauf konzentrierte aber sofort klickte es in ihrem Schädel leise ein und abgespeichertes Wissen spulte ungewollt ab. ...Strigoi, Familie der Untoten, Mutationsformen Slachta n’Tzimisce, Vukuhl’vlad´s und Upir … in Europa und der westlichen Welt Vampire genannt ..
Auch die Teenagerin hat sie bemerkt, wie Viola auffällt. Ihrem Blick zu urteilen ist der Fremden auch durchaus klar, dass sie kein Mensch ist. Naja, sie hat ihre vampirische Seite nie zu verstecken versucht.. was Tim Breuer wohl bestätigen kann, wenn er sich an den Elternabend erinnert. Viola kommt näher. "Und wer bist du jetzt?", fragt sie die andere argwöhnisch.
Victoria wölbte eine ihrer Augenbrauen und legte den Kopf etwas zur Seite. Es war ein beinahe klinisches Mustern das sie der anderen Teenagerin zuwarf, während in ihrem Hinterkopf weitere Informationen abgespult wurden ~ nachtaktive Menschenjäger, UV-Licht verbrennt ihre Hautschichten und löst allergische Reaktionen aus, verhärtung der Epidermis bis zur brüchigen Aschebildung binnen weniger Minuten, auskristallisierung aller Mineralien sorgt für porösen zerfall von Knochen und Bindegewebe, so dass es scheint als würde die betreffende Person im Sonnenlicht zu Asche zerfallen. Magisches Potential gering da an feste Magieformen gebunden ~ am ehesten mit Blutmagie zu vergleichen. Aggressive Neigungen und tierhaftes Verhalten vorherrschend, einzeljäger mit kooperationsbereitschaft innerhalb familiärer Bindung. Vorkommen begrenzt, durch wiederkehrende Säuberungen. Anders als westliche Literatur verbreitet nicht an das Schlafen im Sarg oder in heimischer Erde gebunden. Trinkt Blut und ...° Was? Ria hob fragend den Blick wieder und musterte die andere, dieses mal weniger chirurgisch.
"Verzeihung ?" fragte sie mit leiser Stimme und ihre grauen Augen verengten sich leicht. Ihr Mantel gab ein leises, fast unhörbares Rascheln von sich als sie sich etwas seitwärts bewegte.
Schon wieder so ein Weirdo. "Du hast mich schon gehört. Und wer bist du jetzt?", fragt Viola erneut. Sie hat nicht wirklich die Geduld auf diese Spielchen. Die Sonne nervt, und am liebsten würde sie sich lieber um Blaze' Aufgabe kümmern anstatt jetzt den langweiligen Unterricht ertragen zu müssen. "Du weißt so gut wie ich selbst, dass wir beide keine Menschen sind." Sie zuckt die Schultern. "Whatever."
Victoria hob beide Augenbrauen, lehnte sich dann demonstrativ etwas zur Seite um an dem anderen Mädchen vorbei zu sehen. Drehte dann den Kopf über die Schulter herum und prüfte ob sie alleine im Korridor waren.° "Entgegen deiner Vermutung bin ich tatsächlich ... Mensch ... oder zumindest menschlicher als .."°sie unterbrach sich mit einem sachten Biss auf ihre Unterlippe° "... ich heiße Victoria.." °mehr wahr sie nicht bereit, dem Nachtgeschöpf über sich zu verraten, man wusste ja nie...° "Und ... " °ihre grauen Augen richteten sich nun ganz auf Violas Blick°
"... du ?"
"Jaja, du weißt schon, was ich damit meinte.", winkt Viola ab. Klar, menschlich wird diese Teenagerin schon sein.. irgendwie. Aber die meisten Menschen haben nicht diese Aura. Aber Victoria heißt sie also. Ihrem Dad würde ihr Name sicherlich auch gefallen! Doch das behält Viola für sich. "Viola!", sagt sie knapp als Antwort. Victorias Aura ist anders als die von Malecantus, doch sie spürt auch hier eine gewisse magische Macht.
Ria nickte höflich zur Begrüßung.° "Mir war nicht bewusst das jemand wie du zur Schule geht ... es sei den du nutzt sie als dein persönliches Refugium oder ... "°ihre Stimme wird leiser, wirklich nur noch für Viola hörbar° "..als ... "° sie sucht nach dem richtigen Wort und sagte dann knapp "... dein Essensbereich."
°Sie hätte jetzt am liebsten die Hände auf den Rücken gelegt um überlegene Distanz zu verkörpern und damit Viola nicht sehen konnte wie verräterisch ihre Fingerspitzen zuckten. Sie hatte nie erwartet - nicht mal damit gerechnet .. eines Tages auf einen lebenden Vertreter dieser Wesen zu treffen ... naja lebend im sinne von nicht im Schaukasten ausgestellt und fähig ... tja, da zuckten ihre Finger wieder bei dem Gedanken ... Fähig ihre sorgsame Maskerade vor den anderen Schülern im Nu zerreißen zu können. Sie machte sich nicht wirklich Sorgen .. ähnlich wie Nekrophylen waren Vampire mit Feuer und Lichtzaubern gut bei zu kommen .. alles magische Schulen die Victoria zumindest in ausreichendem Maße anwenden konnte aber ... Es würde hässlich werden und noch dazu mit ungewissem Ausgang und noch dazu wäre die Schule danach bestimmt nicht mehr bereit Victoria zu unterrichten ... naja es würde auch ein Teil des Schulgebäudes vermutlich fehlen .. Seufzend drängte sie diese ganzen Überlegungen beiseite und meinte leise° ".. egal welches der beiden auf dich zutrifft, ich bin weder daran intressiert dir die ....Tour zu vermasseln .. noch dein Leben unnötig zu verkomplizieren .." °Sie hatte keine Ahnung ob Vampire die Gestensprache der Muroi kannten aber unbedrohlicher als mit zwei nach aussen gerichteten Handflächen konnte Victoria im moment nicht wirken.
Essensbereich? Schön wär's. Nicht einmal jemand, die so tolerant tut wie Miyu Watanabe wird sich das gefallen lassen., denkt die Vampirin, ohne es laut auszusprechen. Diese Victoria lässt sich nicht von ihr einschüchtern, doch das hätte Viola auch nicht erwartet. Sie würde sich zu wehren wissen, das ist ihr klar. Viola selbst ist auch nicht so naiv, sich grundlos mit ihr anzulegen. "Whatever. Lass mich in Ruhe, dann bist du mir auch egal.", sagt Viola schulterzuckend und wendet sich zum Gehen. Sie wüsste nicht, was sie noch groß besprechen sollte.
Victoria wich mit einer elegant-fließenden Drehbewegung Viola aus die stur geradeaus losstapfte und sah der Vampirin mit leicht zusammengekniffenen aber ansonsten ausdruckslosen Blick hinterher: "... Ich werde es mir merken ... allerdings ..." sie wies über die Schulter hinweg in die Richtung aus der Viola gekommen war ".. geht´s nicht in dieser Richtung zu den Klassenzimmern ?" Ihre Stimme hatte keinen herablassenden oder gar bevormundenden Tonfall, es war lediglich eine Frage ungefärbt von jeglicher Emotion außer vielleicht einem leichten zögern in der ansonsten sanften, hellen Stimmlage.
Viola hört die Frage zwar, ignoriert sie aber. Sie hat jetzt wirklich nicht den Nerv darauf. Nur noch eine letzte Doppelstunde rumbringen, dann am Abend schauen, ob der Laden noch offen hat... und dann kann sie sich bald mal an Blaze' Aufgabe setzen. Irgendwie machen ihr diese Spielchen mit dem Stein langsam Spaß.
(In Zusammenarbeit mit @LeahCross )
(Screenshots sind von Leah)
Charakter: Maryama
Geschichtsstrang: Dancefloor daheim!
Maryama liebt diesen Song und schwingt selig im Rhythmus mit, die jauchzende Takatuka auf dem Arm. Als Asante auch mit einsteigt, kräht die Kleine nach ihm und streckt die Ärmchen aus.
Maryama lacht, umtänzelt Asante und reicht ihm Takatuka rüber. Zufrieden strahlend wird sie von ihm übernommen und sofort auf die Schultern gesetzt. "...try an try, try and tryyyyy....you'll succeed at last." Trällert Maryama , wirft Takatuka und Asante eine Kusshand zu und schwingt weiter zu Elani und Lotta.
Lotta schaut Maryama begeistert entgegen und schwingt mit ihr gemeinsam die Hüften mal links mal rechts: "Toller Sound, Maryama. Gute Wahl." Gemeinsam mit Elani tänzeln sie im Kreis umeinander. Lotta lacht laut und Elani lächelt sanft. Merlin und Malecantus halten Schritt und wippen mit.
Asante hält die Lütte von Lotta fest an den Beinchen und lacht mit ihr um die Wette beim Tanzen. Er kann Kinder gut leiden. Im Dorf kümmerte sich jeder selbstverständlich um jedes Kind mit. Er hat auch kein Problem mit ganzen Truppen von kleinen Rangen. Sie laufen immer im Pulk durchs Dorf. Früher war er doch auch dabei ... Er strahlt Maryama beim Tanzen an und wirft die Kusshand zurück, animiert Takatuka, es ihm gleich zu tun.
Asante reicht Takatuka an Elani als das Lied endet. Er hat Elanis Blick vorhin gesehen. So wie er seine Cousine kennt, hätte sie gern mehr Kinder gehabt. Es sollt aber nicht sein. Elani drückt die Kleine an sich und der behagt es auch bei ihr, vergnügt spielt das Kind mit den langen Haaren: "Autsch!", lacht Elani erfreut und hat sichtlich Spaß. Asante hat auch noch einen Titel parat. "Was haltet ihr von dem?"
https://www.youtube.com/watch?v=SBXbW85_zSM
"Viiieel!" lacht Maryama, nimmt Takatukas Händchen und beginnt im Takt mit ihr damit zu wippen, während Elani sie auf dem Arm hat. Sie strahlt erst Elani , dann Asante an und wippt im Rhythmus weiter zu Lotta. " Wie in der Rocknacht." Sie lacht und kickt diesmal Lotta mit der Hüfte an, bevor sie wieder zu Asante zurücktanzt. "...wherever he laid his hat was his home." singt sie mit ihm im Chor. "Er hat echt Rhythmus im Blut." "....an when he diiieed" trillert sie fröhlich mit hoher Stimme und im Ton leicht daneben liegend. Asante scheint's nichts auszumachen, er fällt mit ein:
"... all he left us was alone, Papa was a rolling stone ..." und tanzt näher an Marayma heran legt den Arm leicht um sie und schwingt mir ihr gemeinsam herum. Alle drumherum fallen immer wieder in den Refrain ein, tanzen gelöst und beschwingt mit. Auch wenn der Text nichts Leichtes verkündet, alles rockt nach der Melody. Auch Elani denkt heute nicht weiter nach ...
Alle lachen etwas atemlos als auch der zweite Song endet. Merlin reicht nochmal allen Multivitamin: "Schön, dass wir doch etwas länger blieben, was Malecantus. Feine Einstimmung aufs Festival. Jetzt kenne ich ja schon ein paar mehr auf dem Open-Air-Konzert. So lange bin ich auch noch nicht in der Gegend. Würde mich freuen, wenn man sich dort über den Weg läuft." Er prostet allen neuen Bekannten in der Runde zu. Wirklich nette Leute. Malecantus nickt zustimmen.
Durstig und leicht schwindelig lässt sich Maryama auf einen Stuhl fallen und nimmt dankbar das Glas Saft von Merlin an.Nach einem großen Schluck hebt sie Takatuka auf ihren Schoß und lässt auch sie vom Saft trinken. "Ja, ich freu mich auch schon sehr darauf. Bin auch gespannt was da sonst noch so alles geboten ist."antwortet sie Merlin. Dann wendet sie sich an Lotta:" Bestimmt gibt es auch tolle Stände mit Schmuck und Kleidern, da kannst du deine Bestände an bunten Sachen aufstocken." Sie lächelt. "Und ich auch, schließlich will meine Kommode ja auch irgendwann mal voll werden." spielt sie auf den Tag an, an dem Lotta ihr auf dem kleinen Wagen, die alte Kommode nach Brindleton Bay gerollt hatte.
Lotta lächelt zu Maryama zurück: "Ludmilla vom Filmset hat mir wieder ein paar tolle Sachen aus dem Fundus zum Festival mitgegeben. Aber ich kann mich natürlich auch nochmal umgucken ..." Sie nimmt noch einen Schluck Multivitaminsaft. „Warum hab ich bunte Sachen?“ Sie blickt zu Malecantus hin. „Du bist mir noch viele Antworten schuldig.“ Er schaut ruhig zurück. „Ja“, antworten die Augen zurück. Er seufzt kurz. Er weiß es wohl, was er ihr schuldig ist, aber nicht mehr heute Abend. Der Tag war lang.
Lotta hört noch leicht in Gedanken eine Zeit dem freudigen Geplauder zu als ihr einfällt, dass sie noch Schnittchen reichen und Elani den Wintergarten sehen wollte. "Habt ihr etwas Hunger? Merlin würdest du Elani den Wintergarten zeigen?" Merlin stellt seine Glas beiseite: "Du kennts meine Küchenkünste noch nicht, geh ruhig du und ich mache hier was in der Zeit fertig." Er scheucht sie lächelnd mit ein paar wedelnden Handbewegungen vorwärts. Lotta schmunzelt leicht und nimmt das Angebot dankend an. Sie ist heute nicht so sortiert.
„Nanu?“ Maryama schaut Merlin überrascht an. „Du bist wohl ein Allrountalent, was? Du könntest mit Lotta zusammen eigentlich einen Cateringservice aufmachen. Getränke und Speisen aus eigener, biologischer Herstellung. Parties beliefern, Hochzeiten...wäre das keine Idee?“ Mayrama erwärmt sich zusehends für die Vorstellung und sie weiß wovon sie spricht.
Kurz nach ihrem Umzug zurück hierher nach Brindleton, hatte sie auch für so einen Service gearbeitet. Dann kam der Handel mit eigenem Gemüse und sie konnte es sich leisten von zuhause aus zu arbeiten.
Merlin guckt auf Maryamas Vorschlag hin ganz begeistert zu Lotta hin. "Das wäre doch eine prima Idee von deiner Freundin, so ein Catering-Service aufzuziehen." Lotta blickt vorsichtig zwischen Merlin und Maryama hin und her. Sie glaubt nicht, dass sie dass allein packen kann, schon wegen ihrer noch eingeschränkten Schreibkenntnisse nicht. Letztendlich fürchtet sie, sich am Ende doch allein auf sich verlassen zu müssen.
"Ich ... will mich nicht ... übernehmen ... und Merlin hat ja auch noch ... andere Verantwortungen. Im Zirkus nicht wahr?"
Merlin schaut Lotta mit etwas Fragezeichen an und nickt dann bedächtig: "Jaaaa, im Zirkus helfe ich auch mit. Natürlich. Aber lass uns doch mal schauen, was noch so geht mit deinen Früchten ..." Er versucht Lotta etwas aufmunternd anzulächeln. „Warum ist sie so vorsichtig?“ Sie wendet sich mit leicht gesenktem Kopf das Thema umgehend ab und Elani zu.
Lotta fragt, Elani untergehakt, in die Runde, wer noch mit will. Auch Asante schließt sich an. Malecantus winkt ab.
„Gerade recht.“ denkt sich Maryama und bleibt einfach bei Malecantus in der Küche sitzen.
Zu gerne würde sie diesem merkwürdigen und zugleich irgendwie interesannten Typ ein wenig auf den Zahn fühlen.
Die beredten Blicke zwischen ihm und Lotta sind ihr nicht entgangen. Überraschenderweise hatte Lotta gekuscht, als sie aus irgendeinem Grund ziemlich streng angeblickt wurde.
Gerade will sie ihn fragen, wie sie denn ausgerechnet zu Lottas Haus kamen, an diesem Morgen, als eine Katze neben ihrem Tisch auftaucht. Sie ist von einer ganz besonderen Aura umgeben, fast als würde sie glitzern oder glänzen. Maryama ist fasziniert. Die kann eigentlich nur dem Zirkusmagier neben ihr gehören. Tatsächlich maunzt sie ihm kurz zu und zuckt unzufrieden mit dem Schw anz hin und her.
Fragend wendet Maryama sich an Malecantus und verschiebt alles andere auf den Zirkusbesuch: „Fehlt ihr was? Sie ...hat da sowas...Grünes.“ Maryama zeigt auf das Maul der Katze. Der scheint die Aufmerksamkeit nicht zu gefallen , denn sie verschwindet flugs wieder mit Wolf nach draußen.
Malecantus blickt einmal kurz zur Katze und dann zu Maryama zurück. Er fixiert sie ein wenig. Aufmerksames Auge, die gute Freundin von Lotta. Ein wenig hat er schon das Gefühl, inspiziert zu werden. Hat doch der Lykoi-Kater noch von Lottas Fläschchen genascht. Da war er einfach nicht schnell genug bei der Reinigungsaktion gewesen. Smart lächelt der Magier Maryama an: "Sind sie nicht niedlich? Und immer ihre Mäulchen irgendwo drin. Ich werd' nachher mal nach ihm schauen. Ich hab' für alles ein Mittelchen ...", was ich hier nicht weiter offenbaren werde. Das sagt der Magier natürlich nicht laut. Es hat schon gereicht, dass Lotta nun auch Bescheid weiß. Wird sie dichthalten vor ihrer Freundin? Die lässt sich vielleicht nicht leicht abschütteln und einschüchtern.
Maryama hebt leicht eine Braue und meint in minimal ironischem Tonfall, mit Blick auf Malecantus Schuh:" Ja, ich seh schon...ziemlich viel Grünes im Spiel heute."
Malecantus misst sich ein wenig schmunzeln mit ihrem Blick und wendet sich dann Merlin zu: "Kann ich noch bei irgend etwas helfen?" Der Lykoi-Kater ist sonst soweit ok, vielleicht nur ein bisschen angeheitert. Vielleicht gibt's auch einfach Morgenfrüh Hering für den Kater des Katers. Malecantus grient leicht vor sich hin.
Im Wintergarten zeigt Elani sich begeistert von der Auswahl der Früchte, probiert die Qualität und darf sich überall Ableger abknipsen, was ihr im Garten noch fehlt. Asante begutachtet die Sprudelmaschine. Schön bunt.
Elani wendet sich an Lotta: "Ich werde tatsächlich meinen Chef mal anfragen, ob wir noch einen weiteren Lieferanten brauchen. Vor allem von den Säften hätte ich gerne welche im Angebot. Ich melde mich mal die Tage."
Lotta wird sich wohl langsam wirklich selber mit Verträgen und Rechnungen befassen müssen. Sie wird sich heute Abend noch ans Studium setzen, wenn die Gäste gegangen sind. Es nützt nichts, es aufzuschieben. Sie braucht wohl auch Lektüre, um sich vom Verschwinden ihrer bunten Freunde abzulenken. Sie atmet einmal tief ein. Heute Abend wird sie zum ersten Mal ohne sein nach längerer Zeit. Sie muss es schaffen ... für ihr Kind. Es war unverantwortlich. Das ist ihr heute durch die Wanderzirkusleute klar geworden ... auf etwas drastische Art und Weise. "Gehen wir zurück.", meint sie zu Elani als die alles hat, was sie an Trieben braucht.
Merlin hat mit Malecantus einiges hergerichtet, über das sich alle hermachen und noch übers Festival schwätzen. Die beiden verabschieden sich so langsam. "Irgendwann die nächsten Tage ...", raunt Malecantus Lotta ins Ohr, während er sie kurz umarmt, "... reden wir weiter!" Sie nickt stumm. Die beiden Wanderzirkusleute winken zum Abschied in die Runde und verlassen das Haus. Draußen gesellt sich der Lykoi-Kater dazu. "Waren dir zu viel, hm?", lächelt der Magier und nimmt den Kater auf den Arm für den Rückweg zum Central Park in San Myshuno.
Lotta drinnen wendet sich ihren restlichen Gästen zu. Es ist schon langsam spät auch Takatuka ist müd. Sie hätt schon längst ins Bett gemusst. Bei dem Trubel heute und der ganzen Aufregung geht das auch mal. Aber sie schläft schon fast ein. Lotta nimmt sie hoch: "Ich leg sie schon mal ins Bett, wird Zeit."
Maryama nickt und antwortet:“ Ich denke für uns wird es langsam auch Zeit. Danke dir für alles....und bleib wachsam.“ „...und ich auch.“ denkt sie bei sich.
Sie lächelt, umarmt Lotta und Takatuka und fragt dann Asante und Elani:“ Seid ihr auch bereit?“
Lotta schaut Maryama einen Moment lang an: "Ja, ich versuche vorsichtig zu sein.", und wendet sich den anderen zu.
Auch Asante und Elani drückten Lotta zum Abschied kurz. "Ja,wir sind soweit ...", schmunzelt Asante Maryma an und hakt sich bei ihr unter "... meine Schutzfee!" Sein Lachen wird breiter.
Maryama grinst verhalten und zwackt ihn leicht in den Unterarm.
Elani dankt Lotta noch einmal für die Pflanzentriebe: "Komm uns bald mal wieder besuchen."
Sie machen sich auf den Weg und Lotta winkt ihnen lächelnd hinterher: "Ich freue mich schon aufs Open-Air-Konzert!" Sie schaut ihnen nach bis sie verschwunden sind. Das Haus ist ruhig und leer. Takatuka hat sich mit dem Wolf schon ins Bettchen verzogen. Lotta schließt die Tür. "Gut, dann lerne ich jetzt weiter lesen ... anhand von Verträgen. Ich muss gewappnet sein."
(in Zusammenarbeit mit Reuse)
Charaktere: Lotta
Geschichtsstrang: Familienfreundliche Docks
Wie fast allabendlich macht sich Lotta auf den Weg zum Kai unten an den Docks. Mindestens drei Prachtfische will sie morgen Phil für das Restaurant liefern … na, und einer noch für’s Abendbrot. Ob Nael oder auch andere mal wieder zum Angeln vorbeizuschneien? Vielleicht ist er ja … schon zufällig unten wie neulich. Lotta läuft etwas beschwingter, in der Hoffnung nicht allein angeln zu müssen. Ist doch immer wieder düster an den Docks … Sie erinnert sich an den 'bunten' Nachmittag und Abend mit den falschen und den richtigen Freunden. Sie hat von den falschen seitdem die Finger gelassen, aber etwas Farbe vermisst sie im Leben noch ... Sie waren zumindest schön bunt: ihre ehemaligen Freunde Rot, Grün und Orange ...
Lotta sieht schon oben an der Balustrade, dass da unten was … farbig in der Abendsonne leuchtet. Neugierig kommt sie näher und bleibt erstaunt und überaus begeistert stehen, klatscht in die Hände. Wer hat denn das … und wann? Hach, lacht sie und ruft laut aus: „Hallo Nael!“ Ach nein, ist das toll. Diese Ente leuchtet so schön gelb und der Angler sieht doch wirklich aus … wie ihr Angelfreund, oder? Lotta geht am Bild auf und ab und kann sich gar nicht satt sehen. Die Docks fangen an, ihr jetzt richtig gut zu gefallen. Vorher war es nur ein notwendiger Ort, um an Fisch zu gelangen, aber jetzt …
„Hallo, hallo Fräulein …! Ja nicht abhauen, schön hiergeblieben. Ganz langsam umdrehen …“ Lotta wendet sich etwas irritiert um und … einem Polizisten zu. Ist ja heute hier richtig lebendig … Aber zum Angeln kam der wohl nicht. Lotta lächelt ihm freundlich entgegen und ist sich keiner Schuld bewusst: „Ja bitte?“ Der Mann in Blau hingegen guckt sehr streng: „Warst du das hier, wolltest dein Werk vollenden? Na dann haben wir dich ja jetzt auf frischer Tat ertappt. Du wirst dafür zahlen, dass der Schund wegkommt. Reinigungsfirma ist schon bestellt. Bist uns neulich ja entwischt …“ Lottas Brauen ziehen sich zusammen: „Häh?! Was ist los?! Wo ist hier Schund?“ Jetzt wird sie aber auch streng und laut: „D a s ist das Porträt eines künftigen Staatsanwaltes, der hier gerne angelt Und das Ganze gehört zum Konzept ‚Familienfreundliche Docks‘!“ Das gehört doch nicht weggeputzt! Lotta ist empört. Oh, hoffentlich gibt ihr Miyu dafür Rückendeckung, falls sie es braucht Die war doch mal Stadtplanerin.
Diese Nase von Bulle ärgert Lotta doch sehr. Spricht sie an, als sei sie so’ne Dreizehnjährige, also mal ein bisschen Bescheid geben: „Meine Tochter freut sich über so eine gelungene Verschönerung dieser trostlosen Gegend sehr …“, erstmal deutlich machen, dass sie schon älter ist, „… und andere Familien mit Kindern werden sich sicher auch daran erfreuen. Soll ich den erwähnten Herr Oberstaatsanwalt herbitten, damit er ihnen das verdeutlicht?“ Ok, jetzt hat sie Nael wohl befördert, aber das klang so gut letztens in dieser Anwaltsserie ... Lotta greift schon zum Handy und tippt Naels Nummer ein. Er wird doch hoffentlich nichts gegen das Bild da an der Wand haben. Aber das wäre doch wirklich fies, dieses feine Bild kaputt zu machen. Da hat sich jemand echt Mühe gegeben und irgendwie Nael auch noch gut getroffen. Lotta hätte hier gern noch mehr Bilder, eine gemütliche Bank … Sie grinst vor sich hin als der freudlose Polizist einlenkt: „Entschuldigen Sie, das …, häm. Wir war nichts bekannt von …, also nichts für Ungut, den Herr Staatsanwalt müssen Sie nicht heute Abend noch bemühen. Ich lasse die Putzaktion natürlich sofort stoppen.“ Lotta wirkt wohl so gar nicht ertappt und für den Moment kauft ihr der blaue Mann das angebliche städtebauliche Konzept ab, tippt etwas verstört zum Gruß an seine Mütze und tritt den Rückzug an. „Bitte vielmals die Unannehmlichkeit zu entschuldigen …“
Lotta wendet sich wieder hoch erfreut dem Bild zu. Also zumindest eine Sprachnachricht an Nael und ein Foto von der Wand: „Schau mal, hab‘ dich heut zufällig ‚getroffen‘! Das wirkt doch jetzt wirklich sehr gemütlich und familiär hier an den Docks, oder? Würd‘ mich freuen, du kämst irgendwann mal wieder zum Angeln vorbei, Nael, und siehst dir das hier an!“ Und vorsichtshalber noch das Bild an Miyu mit Bitte um Rückendeckung, falls die Polizei … Huch, sie hat eine Nachricht von Miyu übersehen. Geschrieben sogar. Lotta lacht. Ja, ja, sie soll lesen lernen. Was schreibt Miyu? Ein Paket für Lotta liegt auf ihrem Schreibtisch im Rektorat? Hm? Ein Geschenk? Lotta ist gespannt, was da drin ist. Demnächst hat sie wieder Schule … Eine Überraschung? Von wem? Lotta freut sich schon darauf. Schnell sendet sie Miyu noch das Bild: „.. bitte Miyu, falls ich es brauch‘, sag einfach, es sei ein bauliches Projekt … Und vielleicht … könnt man wirklich eins draus machen?“
Seit dem gemeinsamen ‚Pakettransportdienst‘ weiß Lotta, dass sie auf Miyu zählen kann, auch wenn etwas nicht so … geradeaus läuft. Sie hat gerade gar nicht aufgeklärt, dass sie gar nicht am Bild gepinselt hat, geht ihr gerade auf. Umpf. Sie sei neulich entwischt? Sind die blind? Die haben wohl nicht wirklich gesehen, wer weglief. Eine nachträgliche Legitimierung wäre nicht schlecht, wenn das hier verboten ist. Wieso ist diese farbenfrohe Gestaltung eigentlich nicht erlaubt, aber unheimliche graue schmutzige Wände schon? Hm! Lotta wüßte zu gern, wem sie diese Verschönerung verdankt. Könnte der noch mehr hier gestalten? Dann kämen vielleicht auch andere gerne zum Angeln an die sonst eher finsteren Docks.
Nun aber endlich zum Fisch. Lotta wirft zufrieden ihre Angel aus mit dem feinen Bild im Hintergrund und lächelt glücklich. Manchmal sind’s einfach nur die kleinen Freuden, die den Tag etwas erhellen …
Und hoffentlich gibt es bald noch mehr so schöne Bilder hier ...
Ach, fällt Lotta ein … sie wollte Hannah ja auch endlich eine Sprachnachricht senden. Takatuka sollte langsam in den Kindergarten kommen und Lotta würde auch gerne fragen … wegen dem Open-Air-Festival … damit sie vielleicht mitgehen kann …: „Hallo Hannah, du hattest ja anboten, mir bei der Anmeldung zum Kindergarten zu helfen. Ich wollte fragen, wann du Zeit hättest. Würde mich sehr freuen …
Und mhm, ich wollte auch noch fragen …“, Lotta stockt. Es fällt ihr gar nicht so leicht, Hannah und José um längere Betreuung von Wolf und Takatuka zu bitten … nur weil sie mit Freunden gerne auf ein Konzert gehen würde. Irgendwie bekommt sie ein schlechtes Gewissen. Vielleicht sollte sie auf so etwas verzichten … Sie ist sich unsicher … würde aber so gerne mitgehen. “Ach, naja, wenn wir uns treffen …“, schließt sie etwas zögerlich an. Sie mag jetzt nicht einfach am Telefon bitten. „Freue mich auf eine Antwort. Alles Liebe, Lotta und liebe Grüße an José … und Alma.“
So, jetzt weiterangeln …
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Charatere: Ellie, Vero, Tania, Nouki
Titel: Ellie feiert nach, Teil 1
Ellie streichelt eine der Café-Katzen. Das Tier schnurrt. Sie ist heute mit Vero, Nouki und Tania verabredet. „Hoffentlich kommen sie bald“, denkt sie sich.
Nouki ist mit dem Rad zum Café 'The Purrfect Time' gefahren. Bandido ist hinten fest auf dem Gepäckträger verzurrt, so dass nichts ins Rutschen kommen kann. Er hasst es zwar in diesen Korb zu müssen und Nouki muss immer jede einzelne Pfote loslösen um ihn in die Eingangsöffnung zu „fädeln“, aber wenn er mal drin ist, vertraut er ihr und verhält sich ruhig. Ansonsten hat sie nur den kleinen „Daypack“-Rucksack dabei. Ihr Geschenk für Ellie ist nicht groß..zumindest nicht in der materiellen Form. Nouki hat sich Gedanken gemacht und hofft, dass es die Richtigen waren. Vorsichtig löst sie den Katzenkorb vom Gepäckträger, schließt das Fahrrad ab und betritt die Veranda des Cafés. Ein Schachtisch steht dort ..hm..lässt noch nicht viel auf das Innere schließen. „Ich bin gespannt wie es dort aussieht und ob viel andere Fellknäuel da sein werden.“, denkt sie. Sie öffnet die Tür und betritt das helle, sehr sauber wirkende Café. Sie entdeckt Ellie, die weiter hinten in der Hocke sitzt und eine kleine Katze streichelt. Bandido maunzt kläglich in seinem Korb und Nouki tröstet ihn: „Gleich Dicker, gleich darfst du auch raus und dich hier vergnügen.“ Sie kramt kurz in ihrem Rucksack, holt eine hübsch zusammen gebundene Papierrolle heraus und geht mit dem Katzenkorb in der anderen Hand auf Ellie zu. Bei ihr angekommen sagt sie freudig: „Hey Geburtstagskind, schön dich zu sehen.“ Sie umarmt Ellie herzlich.
„Alles Liebe und Gute zu deinem Geburtstag, alle deine Wünsche sollen in Erfüllung gehen. Ich freu mich, dass wir heute zusammen feiern.“ Sie überreicht Ellie die kleine Rolle, die mit Geschenkband verschnürt ist. „Hier eine kleine Überraschung.“ Sie zwinkert Ellie zu.
Das Schriftstück ist mit „Gutschein“ betitelt. Darunter steht: „für eine Aktivität deiner Wahl“ und dann gibt es eine kleine Liste zum Aussuchen: Radtour mit Picknick, Anfängerklettertour mit anschließender Verköstigung, Abenteuerspaziergang , Snowboard-oder Skilauftag mit anschließendem Schneemann bauen. Eventuelle eigene Vorschläge werden gerne ohne Aufpreis angenommen. Ein Zwinkersmilie schließt den Text ab. Nouki ist sehr gespannt, während Ellie liest und hofft, dass sie sich nicht überfordert fühlt.
Ellie liest Noukis Gutschein. Sie grinst. Nouki hat sich also daran erinnert, dass sie mehr Mut entwickeln möchte. „Ich danke dir!“, sagt sie fröhlich, „ich weiß noch nicht, was ich davon in Anspruch nehme aber die Ideen gefallen mir alle gut!“
Tania hatte zum Glück noch den Bus erwischt und war nun beim Katzen-Cafè angekommen. Als sie rein kommt sieht sie viele Katzen. Sie schaut weiter und entdeckt Ellie und Nouki. Sie geht auf die beiden zu. „Ellie, alles alles Liebe zum Geburtstag nachträglich!“ Sie umarmt die Freundin und reicht ihr ein kleines Geschenk. In der Schachtel befindet sich eine Kette mit Ellies Namen und Lebensstein drin. Anschließend umarmt sie auch Nouki zur Begrüßung.
Die Schachtel von Tania sieht schon sehr interessant aus. Auch die Kette, die dort drin ist, gefällt Ellie sofort. „Die lege ich gleich mal an!“, sagt sie und tut das dann auch gleich. Genau ihre Farben.
Den Tag zuvor hat Vero das Geschenk für Ellie in der Shopping Mall der Magnolia Promenade besorgt. Dort gibt es einen einfachen Laden fürs Basteln und Malen. Mit einem kleinen Köfferchen kehrt die Teenagerin nach Hause zurück. In voller Vorfreude, wie die Freundin auf das Geschenk reagieren wird. Am Tag, an dem sie sich alle treffen wollen, reist auch Vero von Evergreen Harbor nach Newcrest. Am Café angekommen betretet sie dieses und sucht nach den Mitschülerinnen. Überall wuseln die Katzen herum. Es ist irgendwie niedlich. Doch 'niedlich' gehört nicht gerade in Veros Wortschatz. Dafür ist sie zu sehr Tomboy. An einem Tisch sitzen bereits Ellie, Nouki und Tani. Ihnen zuwinkend kam Vero dazu. „Hi Mädels. Schön euch wiederzusehen. Ellie, dir nochmal nachträglich alles Gute zu deinem Geburtstag. Oder wie mein Papa oft sagt: Purzeldag. Von ihm soll ich auch viele Grüße ausrichten.“ Sie umarmt die Freundin und reicht ihr den Koffer. „Ich hoffe, es gefällt dir.“
„Wow, da habe ich aber erst mal was vor!“, sagt Ellie, als sie Veros Geschenk betrachtet. So ein Köfferchen ist bestimmt nicht ganz billig gewesen. Stifte in guter Qualität haben ihren Preis. Alle drei Geschenke sind super. Sie lächelt und wendet sich an alle drei: „Ich freue mich, dass ihr alle kommen konntet.“ Sie schaut sich Noukis Kater an. „Und dir danke ich ebenfalls für dein Kommen, Bandido!“
Nachdem Ellie die Geschenke ausgepackt hat und sich sichtlich über allesfreut, erklingt wieder ein jetzt schon ziemlich ungeduldiges Maunzen aus Bandidos Korb.. Nouki bückt sich und öffnet das Türchen . Mit einem lauten „Miau“ schießt der Kater heraus und bleibt dann erstmal verblüfft stehen. Mit dieser Umgebung hat er wohl nicht gerechnet. „Na, dann such dir mal eine nette Katzendame zum spielen, mein Großer.“ fordert sie ihn auf.Das lässt sich Bandido nicht zweimal sagen und stolziert gleich auf das Kätzchen zu, das Ellie zuvor gestreichelt hatte. Interessiert wird erst beschnuppert und dann rennen die beiden los, als hätte sie eine Wespe gestochen. Nouki muss lachen, dann richtet sie sich auf und fragt: „Na, und was steht bei uns so auf dem Programm?“ - „Das werde ich gleich noch erzählen.“, sagt Ellie schmunzelnd.
Tania freut sich, dass ihr Geschenk Ellie gefällt. Ein Kätzchen kommt zu ihr angerannt und will gestreichelt werden. "Du bist aber süß!", sagt Tania zum Kätzchen und streichelt sie ausgiebig. Auch Noukis Kätzchen sieht sie und wünscht sich, sie hätte auch eine Katze, die sie mitbringen könnte.
Vero verfolgt, wie Nouki ihren Kater frei laufen lässt. „Ah, hast ihn heute auch mitgebracht? ... Cool.“ Das der Freundin ihr Geschenk gefällt, freut Vero sehr. Auch die anderen Geschenke sind klasse. Dazu meint sie: „Echt toll. Die Ideen sind cool. Da bin ich froh, dass wir Ellie nicht dreimal das gleiche schenken wollten.“ Dabei muss sie verspielt grinsen. Immerhin hatten sie sich nicht miteinander abgesprochen und die Gefahr bestand durchaus. Sie setzt sich auf einen freien Stuhl und lehnt sich zurück. „Nouki hat recht. Was wollen wir heute alles anstellen? Habt ihr auch so Hunger wie ich? ... Ich könnte jetzt so ein XXXXL Schnitzel weghauen.“
Auch Ellie verspürt langsam Hunger. „Gut, dass mein Bruder nicht hier ist", grinst sie, "als Vegetarier hört er nicht gerne etwas über XXXXL-Schnitzel!“ Dann fügt sie noch hinzu: „Sollen wir uns hier eine Kleinigkeit bestellen zum Essen?“
Noukis Blick wandert zu der kleinen Theke mit Auslage, in der leckere Snacks zu liegen scheinen. „Ja, ich hätte auch nichts dagegen, was zu essen...mein Magen knurrt lauter als Bandido schnurren kann. Lasst uns mal sehen, was es hier so gibt.“
„Oh ja, Essen hört sich gut an!“, gibt Tania von sich und hört auf das Kätzchen zu streichelt. „Später mach ich weiter.“ Sie lächelt und das Kätzchen geht weiter.
Vero muss lachen. „Oh weh. Dann sollte ich bei deinem Bruder vorsichtig sein.“ Der Magen knurrt laut. „Lass uns mal schauen.“ Gemeinsam gehen sie an die Theke und schauen sich die ausgelegte Ware an. Also ... sieht eher nach Backware als nach Schnitzel aus ... Vllt ... Vero überlegt, ob sie Ellie vorschlagen soll nach dem Café wieder ins Bowlingcenter zu gehen. Aber sie hält inne. Es ist ihre Party. Da sollte ich mich zurückhalten ... auch wenn diese sanftigen Pommes dort nur auf mich warten. Bei der Vorstellung läuft ihr der Sabber aus dem Mundwinkel.
„Hehe, eigentlich ist Ben da recht tolerant. Er drängt niemandem seinen Lebensweg auf und hat kein Problem damit, wenn jemand andere Mahlzeiten bevorzugt als er.“ Sie sieht zu Vero, die nicht sonderlich begeistert zu sein scheint, was die Auslage betrifft. „Keine Sorge, Vero, wir bleiben nicht die ganze Zeit hier. Wir könnten ja noch ins Schwimmbad, da haben sie auch Pommes. Es ist nur eine Kleinigkeit bis es soweit ist.“
Nouki betrachtet die einzelnen Backwaren und ist begeistert. Sie liebt Süßkram in jeder Form und die Croissants lachen sie direkt an. „Ich nehm zwei Choco Croissants und nen Bienenstich.“ Über ihr Gewicht braucht sich Nouki keine Sorgen zu machen, die paar Kalorien sind wahrscheinlich schon nach dem Heimradeln wieder verbrannt. Ihr Stoffwechsel läuft meist auf Hochtouren. Etwas überrascht verfolgt sie das Gespräch zwischen Vero und Ellie. Vero ist wohl keine Naschkatze. „Ja, du brauchst ordentlich was zu essen, damit was aus dir wird, Vero.“ lacht Nouki, einen beliebten Satz ihres Vaters zitierend, der sich laufend Sorgen macht, weil Nouki einfach nicht zunimmt. „Sagt mein Pa immer, also ran an die Süßigkeiten, du warst schließlich krank.“ Dann wendet sie sich an Ellie. „Du willst noch ins Schwimmbad nachher? Hm...dann müsste ich aber Bandido heim bringen...oder meinst du, er kann hier einfach noch bleiben und ich hol ihn später wieder ab?“ Anstatt Ellie antwortet die Barista, die die Worte mitgehört hat. „Dein Bandido kann hier sicher noch bleiben. Du musst ihn allerdings vor der Schließungszeit abholen.“ - "“h, das ist ja super, danke.“ Nouki freut sich und lächelt die Dame hinter der Theke an.
Tania hat ein Puddingteilchen und einen Muffin bestellt. „Ich liebe Süßkram! .. Schwimmbad ist super! Dann kann ich meinen neuen Bikini ausprobieren.“
Vero hört ihren Mitschülern zu. „Ok. Dann nehm ich auch ein Stück Bienenstich.“ Sie schaut in ihren Geldbeutel. Oh. Ich muss aufpassen. Hab nimmer viel. „Du hast recht Nouki. Ich mag halt deftig mehr als süß. Aber ein Kuchen bringt mich nicht um.“ Sie schmunzelt. „Du hast dir einen neuen Bikini geholt, Tani? Cool. Welche Farbe hat er?“ Zu Ellie flüstert sie: "Mach dir wegen mir keine Sorgen. Es ist dein Geburtstag. Daher machen wir das worauf du Lust hast." Vero möchte nicht, dass Ellie zu sehr auf das achtet was Vero tut. Spontan fällt ihr ein: „Könnt ihr euch an den Film 'Alice im Wunderland' erinnern? Da haben die immer was von Nicht Geburtstag gesungen. Darauf zu kommen ist irgendwie lustig und merkwürdig zugleich.“
Nouki hört den Gesprächen zu, während sie an ihrem Croissant knabbert. „Ja, Tani...wo kauft man denn sowas am Besten, ich könnt auch mal wieder einen gebrauchen?“
Sie schaut Vero schmunzelnd an: "Ist schon ne Weile her, dass ich den gesehen hab, aber ich weiß noch dass ich die Idee, man könnte jeden Tag als Nichtgeburtstag feiern irgendwie witzig fand...eigentlich ist ja auch jeden Tag irgendwas zu feiern und wenn es nur das gute Wetter ist uns man klettern gehen kann...ist auch wie ein Geburtstagsgeschenk." Sie lacht und beißt wieder in die Süßigkeit.
„Knallrot“, antwortet Tania. „Auf der Magnolia Promenade gibt es tolle Geschäfte, da bekommst du fast alles!“ Tania zeigt ein Bild von ihrem Bikini.
Ellie bestellt sich ebenfalls einen Bienenstich. „Ich habe den Film leider nie gesehen!“, gibt sie zu. Die Mädchen setzen sich zurück an den Tisch. „Hm, lecker.“, sagt Ellie als sie von ihrem Kuchen nascht, „Kein Wunder, dass Viola immer so grumpy ist, wenn sie nie so was gutes zwischen die Zähne bekommt sondern nur Blut.“ Sie ist heute gut gelaunt.
„Echt wahr, die ist schon irgendwie arm dran.“ Nouki betrachtet ihren Bienenstich, den sie gleich in Angriff nehmen will. „Wahlweise Blut oder dieses seltsame Plasmazeug....kann ich mir echt nicht vorstellen.“ Bei diesen Worten schiebt sie genießerisch eine Gabel mit Puddingcremefüllung in den Mund.
„Ja, Viola kann einem eigentlich Leid tun“, sagt Tania. „Ich wollte immer mal das Gespräch mit ihr suchen, vielleicht ist sie gar nicht so anti, wie sie immer tut. Aber ich hatte noch nicht die richtige Gelegenheit dazu.“
Vero isst ein Stück vom Bienenstich. Nicht übel. Sie antwortet dann ihren Mitschülern nacheinander. „Viola? ... die ist und bleibt eine blöde Ziege. Leid tun? Gewiss nicht. Genauso wenig wie der Assi Blaze.“ Dabei zerdrückt sie das Kuchenstück aggressiv. „Aber lasst uns nicht Ellies Geburtstagsfeier mit denen verderben. ... Knallrot ist dein Bikini? Respekt Tani. Ist der dann eintönig oder mit Muster?“ Vero beneidet Tani. Ihr stehen alle bunten Klamotten gut. Vero selbst fühlte sich nur in schwarz oder dunklen Farben wohl. Vielleicht lag es daran, dass ihr die Mutter fehlte, die ihre Tochter in bunte Kleidung anzog oder es lag am Vater, dem es wurscht war was sein Kind an hatte. Der Bienenstich wurde weiter gegessen. „Wie ist es eigentlich? Wer kommt jetzt alles zum Open Air von euch mit? Ellie, wir müssten uns noch absprechen, was wie wo überhaupt wir dann machen. Übernachtet ihr auch dort?“
Ellie sieht zu Tania. „Hm, sowas in der Art hat auch Nouki schon gesagt. Dass Viola eigentlich gar nicht so böse sei wie sie tut. Ob das stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen.“ Zu Vero sagt sie: „Klar, auf das Open Air freue ich mich schon riesig. Hast du schon einen Wunsch für das Event, Vero?“ Sie überlässt es Nouki selber, die Frage zu stellen ob sie mit darf.
Nouki hört aufmerksam zu und überlegt, ob sie überhaupt was sagen soll wegen dem Open-Air. Aufdrängen will sie sich nicht und schließlich werden sie sich ja alle dort sehen. Lustiger wäre es aber schon, wenn sie mit den anderen mit könnnte. Sie überwindet sich und fragt Vero: „Ich wollte mal fragen, ob ihr vielleicht noch nen Platz frei habt. Natürlich nicht im Zelt, ich hab schon ein Eigenes, aber in eurer Gruppe. Allein da anzureisen ist halt nur halb so lustig.“
Vero überlegt kurz. „Generell freue ich mich auf die Metal und Rock Bands. Nightwish soll kommen und die sind der Hammer! Wir müssten halt schauen wie viele Zelte wir brauchen, wer wo pennt, was wir essen oder trinken, wie wir hinkommen. Der ganze Kram halt. Ich fände es cool wenn wir alle zusammen gehen. Und klar Nouki, wieso solltest du nicht mitdürfen? Du bist cool, im Gegensatz zu Miss Sonnenallergie. Die Schnepfe würde ich nicht mitnehmen wollen...."
„Klasse, dann sind wir ja schon zu viert beim Festival.“ Tania beisst in ihren Muffin. „Ich habe ein Mehrpersonenzelt. Da können mindestens vier Leute rein.“
Vero klatscht in die Hand. „Das hört sich toll an Tani. So ein großes Zelt wäre ideal.“
Vero fährt fort: "Wahrscheinlich wird Lashawn auch zu dem Festival kommen. Die liebt Musik so sehr. Jedoch glaub ich kaum, dass dort Chöre auftreten, wie bei ihr in der Kirche.“
„Cool, super ihr Lieben.“ Nouki freut sich jetzt erst recht aufs Festival. „Hm...ich bin gar nicht so auf dem Laufenden was für Bands spielen, ich dachte nur...Hauptsache Festival. Grunge wär ja mein Favorit ...“ Grade balanciertsie einen besonders großen Bissen Bienenstich mit extra vielen Mandelplättchen auf der Gabel Richtung Mund, als ihr Handy in der Hosentasche vibriert. Sie zuckt kurz zusammen, der Bissen kippt und purzelt wieder auf ihren Teller. Sie muss lachen . „Typisch ....immer wenn's grad ungünstig ist.“ Schnell holt sie das Telefon aus der Tasche und sieht erstaunt, dass Leon ihr getextet hat
Grinsend steckt Nouki das Handy wieder in die Tasche und dreht sich zurück zu den Freundinnen. „Das war Leon, er ist wieder im Lande. Hat eine Reise in die Anden gemacht mit seinen Eltern...mann, da beneide ich ihn ein bisschen darum.“
Bei Leon horcht Vero auf. „Ach. Lebt der auch noch? Hab den ewig nimmer gesehen. Die Anden ... war das Nord- oder Südamerika?“ Grübelnd kratzt sie sich am Kopf. Vor lauter lauter hat sie vergessen Ellie zu antworten. „Ja. Ich bin heilfroh wenn ich d-i-e, also Viola, nicht sehen muss. Schule reicht schon. Wegen Lashawn: ich hab nur mitbekommen, dass sie in nem Gospel Chor in ihrer Kirchengemeinde singt. Aber Buzz weiß mehr darüber als ich. Die zwei hängen auch wie Kaugummi aneinander.... wegen dem Festival nochmal: Wenn Tani ihr Zelt mitbringt könnten wir ja ein Mädelszelt draus machen. Ich hätte sonst bei Tom pennen müssen. Der Arbeitskollege von meinem Papa. Der fährt mit dem Motorrad hin. Voll cool. Ich will auch endlich mein eigenes haben. Wie lang wollt ihr bleiben? Also geplant war alle Tage mitzunehmen, als ich noch mit Papa und Tom allein geplant habe. Bleibt ihr auch alle Tage? Vllt kann mein Papa euch mitnehmen. Wir haben ein großes Auto. Alt aber gut in Schuss.“
Ellie grinst. Sie sieht zu Tania: „Super Idee, mit dem Zelt.“ Zu Nouki sagt sie: „Cool, wir, also Ben und ich, können uns solche Reisen leider nicht leisten.“ Aber zumindest das Festival hat ja geklappt: „Ja, wir bleiben so lange wie möglich. Das sollten wir doch auch auskosten.“ Ein wenig Angst hat Ellie ja schon, da es dort sehr voll sein wird. Hoffentlich würde es irgendwo auch ruhige Ecken geben, wenn sie sich etwas erholen müsste. Aber alles in allem freut sie sich trotzdem. Den Mädels hier kann sie vertrauen. Da Vero das Thema Viola erneut erwähnt, wird Ellie nun daran erinnert, dass sie ja noch einen anderen Plan hatte: „Aber sagt mal... Ich hatte Nouki schon davon erzählt, dass ich vorhabe, Forgotten Hollow zu besuchen, tagsüber natürlich... Weil ich langsam etwas mehr Mut aufbauen will und das ein guter Anfang ist. Um diese Uhrzeit würde uns auch Viola nicht begegnen. Ist jemand dabei?“ Sie sieht zu Vero: „Vielleicht können wir uns diese Spukvilla auch mal anschauen. Tagsüber ist das bestimmt nicht so schlimm wie nachts.“
"Das wird ein Spaß, wir vier Mädels im Zelt!" Tania lacht und isst den letzten Bissen ihres Gebäcks auf. „In Forgotten Hollow war ich schon lange nicht mehr! Meinst du denn, dass wir unentdeckt bleiben, sollten wir an der Villa vorbei schauen?“, fragt sie Ellie. Diese zuckt die Schultern, sagt aber nichts.
„Ein großes Zelt? Das wird spaßig!“ Nouki freut sich über die Idee. „Mädels schnarchen ja auch nicht, da geht das gut, Tani.“ Dann fügt sie schmunzelnd an: „Und so ein großes Zelt findet man das auch leichter wieder im Dunkeln.“ Sie schiebt den letzten Bissen Kuchen in den Mund und krault Bandido den Hals, der sich unter dem Tisch um ihre Beine schmiegt, nur um gleich wieder um die Ecke zu verschwinden. „Wollte wohl nur kurz <Hallo> sagen“, denkt sie amüsiert. „Wenn es gut ist, bleib ich auch alle Tage...so oft gibt's das in unserer Gegend ja auch nicht, da hast du Recht, Ellie. Ich kenn Lashawn gar nicht wirklich....hm...Buzz eigentlich auch nicht, aber seine Rastas sind megacool.“ Nouki grinst. „Na ja...auf so nem Festival sind alle locker drauf, da kommt man sicher mal ins Gespräch.“ Dann fragt sie Vero noch :“Du willst echt den Motorradführerschein machen? Respekt. Ich glaub das könnt mir auch noch gefallen später und dann um die Welt reisen damit.“ - „Oh Vero, dann musst du mich mal im auf deinem Motorrad mitnehmen.", sagt Tania und schaut Vero begeistert an.
Nouki blickt an sich hinunter. „Aber ich müsste wahrscheinlich was Leichtes fahren...sonst fährt das Ding mit mir, so ein Fliegengewicht wie ich bin.“ Veros Vorschlag für die Mitfahrelegenheit nimmt sie gerne an. „Das ist ja super, wenn dein Dad das macht. Gerne, ja.“ Auf Ellies Frage antwortet sie: „Ich bin dabei das weißt du ja...nur ob ich nochmal in die Villa will? Kein Plan ehrlich gesagt...das war schon ziemlich heftig alles.“ Sie denkt jurz nach und fühlt in sich hinein. „Aber der Geist ist weg und es ist ja taghell, ja können wir wagen von mir aus.“
"Bezüglich Forgotten Hollow begleite ich dich natürlich, Ellie. Wozu hat man Freunde? Ich glaube ohne Nouki und Shane wäre ich sicher drauf gegangen." Vero sah nun zu der anderen Mitschülerin. "Nochmal danke, dass du mir geholfen hast. Ich schulde dir was."
Nouki schaut Vero ernst an. "Sag sowas nicht, das ist ja wohl selbstverständlich, dass wir dir geholfen haben. Du schuldest mir überhaupt nichts. Sie überlegt kurz und lächelt dann: " Aber wenn du schon meinst, vielleicht ergibt sich ja was beim Festival." Sie zwinkert Vero zu.
Beim Thema Motorrad schmunzelt Vero. „Mein großer Traum ist einmal bei Motorcross mitzumachen oder später mit dem eigenen Auto bei so Rennen zu fahren. Das wär so cool.“ Zu Tanias Aussage konnte Vero nur zustimmen. „Das wird mega cool. Wir müssen auf jeden Fall alles machen, was dort möglich ist. Und mein Papa wird uns sicher helfen wegen dem Transport.“ Der Bienenstich, der mittlerweile eher einem Schlachtfeld als einem Stück Kuchen ähnelte, wird von Vero aufgegessen. „Wollen wir dann los? Freu mich aufs Schwimmbad. Irgendwie schade, dass wir bisher kein Schwimmen im Sportunterricht gemacht haben. Wär sicher auch cool. Wobei ... Leon und Nouki, unsere Sportskanonen, würden uns sicher alle alt aussehen lassen." Vero lacht.
„Ach was.“ Nouki winkt ab.“Da bin ich echt nur Mittelfeld, mein Reich sind die Felsen und der Schnee. Aber ich geh gern ins Schwimmbad, vor allem wenn es Wasserrutschen gibt.“
„Wie machen wir das mit deinen Geschenken? Wollen wir die irgendwo sicher verwahren? Wäre doch schade, wenn die wegkommen“, fragt Vero Ellie, während die Mädchen ihr Essen bezahlen.
Ellie lächelt. „Ich nehme die Geschenke zum Schwimmbad mit, da gibt es ja Schließfächer. Die Schwimmsachen habe ich jedenfalls schon eingepackt.“ Sie krault Noukis Kater noch mal und sagt zu ihm: „Sei brav, und mach deinem Frauchen keine Schande!“ Die Mädchen verlassen das Café und gehen zu Fuß, da der Weg nicht weit ist. „Und danke, dass ihr mich in Violas Heimatgegend unterstützen wollt.“ Ellie hatte auch deshalb einen Besuch in der Spukvilla vorgeschlagen, weil sie hofft, dass Vero dadurch einige Erinnerungen zurück bekommt. Sie ist sich sicher gewesen, dass diese zusagt, was ja auch der Fall ist. Wenn es ihrer Freundin zu viel werden würde, könnten sie die Villa aber natürlich auch verlassen. „Tagsüber gibt es weder Geister noch Vampire, um die wir uns Sorgen machen müssten!“
Kurz bevor sie aufbrechen, fängt Nouki noch Bandido ein, der gerade von einem anderen Kater auf einen Kratzbaum gescheucht wird. „Hey mein kleiner Wilder, such dir lieber eine Kuschelkätzin.“ Sie krault und streichelt ihn kurz, was ihn aber eher zu abwehrendem Strampeln anregt, als zum Anschmiegen. „Okay, ich seh schon, du kommst klar ohne mich. Ich geh noch schwimmen und dann hol ich dich ab.“ Leise lachend setzt sie ihren Liebling wieder auf dem Kratzbaum ab und geht zurück zu den Anderen. „Von mir aus können wir, ich geh noch kurz zahlen.“
(In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 @simscat2 @Spatz )
Charaktere: Leon
Geschichtsstrang: Leon ist zurück / Ellie feiert nach (Side-Part)
Leon kam von der Reise mit seinen Eltern zurück. Sie verbrachten einige Tage, eher Wochen in Südamerika und bestiegen die Anden. Das Erste, was der Sportler unternahm, war auf dem Basketballfeld seine überschüssige Energie abzubauen.
In der Highschool war er neben seinem Kumpel Dave, den er schlicht ‚D‘ rief und Nouki das Sport-Ass. Die drei Schüler wurden in Insiderkreisen auch als ‚Triple‘ bezeichnet. Wieso gerade Triple? … Triple bezeichnete im Sport einen dreifachen Erfolg innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Da alle drei Teenager sportlich begabt und in ihrer Sportart auch erfolgreich waren, passte dieser Kosename perfekt.
Während Leon paar Körbe warf langweilte er sich etwas. So ganz ohne eine Herausforderung war doch das Ganze nur eins: öde!
Kurzerhand nahm er sein Handy und schrieb Nouki:
Er freute sich, dass Nouki ihm sofort antwortete. Allerdings enttäuschte ihn die Tatsache, dass sie verhindert war. Also wurde nichts aus den gemeinsamen Duell. Er schrieb auch Dave. Doch dessen Reaktion blieb ebenfalls aus. Leicht angesäuert warf Leon noch paar Bälle, bis er sich auf den Heimweg machte.
Charakter: Viola
Titel: Die Jagd nach dem Stein
Viola musste sich nach der Schule wirklich beeilen, um der Sonne zu entkommen. Erst als der Abend anbricht, traut sie sich wieder nach draußen. Jetzt aber schnell... Der kleine Sportladen hat sogar noch auf, aber nur noch für zehn Minuten. Es ist auch nur noch ein Kunde im Laden, der auch gerade bezahlt hat. Viola flattert trotzdem hinein.
Die Verkäuferin erschrickt, als die Vampirin plötzlich vor ihr auftaucht. "Wha... Hey fass mich nicht an, ich schmecke nicht." Viola verdreht die Augen. Diesmal hat sie nicht einmal versucht, irgendjemandem Angst einzujagen.
Der Kunde macht sich schnell aus dem Staub. Doch als Viola ruhig bleibt, beruhigt sich auch die Verkäuferin wieder. "Ok.. wenn du mich angreifen wolltest, hättest du es längst getan, stimmt's? Du bist hier um was zu kaufen? Denn wenn ja, müsstest du dich beeilen. Wir schließen in ein paar Minuten." Viola sieht sie an. "Ja, ich weiß!", sagt sie etwas gereizt.
Die Verkäuferin nickt. Sie versteht. Früher zu kommen war nicht möglich gewesen. Sie seufzt, aber fügt sich in ihr Schicksal. Dann würde sie wohl ein paar Minuten später Feierabend machen können. "Also, worum geht es?" Jetzt ist sie wieder mitten in ihrem Element. Viola erklärt ihr Anliegen.
Es dauert nicht lange, und Viola hat gefunden, was sie sicht. Gerade rechtzeitig zur Schließungszeit. Eigentlich ist die Verkäuferin sogar ganz zuvorkommend gewesen, findet Viola. Sie hat ihr sogar 10% Preisnachlass angeboten, angeblich weil es kein guter Service ist, sich vor den Kunden zu erschrecken. Viola hat das Angebot einfach angenommen, ohne weiter drüber nachzudenken. Als sie den Laden nun mit ihrem Kauf verlässt, bemerkt sie nicht, dass ihr die Verkäuferin nachdenklich hinterher sieht... und sich den Schweiß von der Stirn wischt, sobald Viola aus ihrem Sichtfeld verschwindet.
Viola macht sich auf den Weg zum -> Skatepark, Oasis Springs
Der Müll hier ist immer noch nicht weniger geworden als beim letzten Mal. Viola ignoriert ihn.
Sie flattert zur Rampe hinauf und lässt ihre Gedanken schweifen. Diese Victoria heute Morgen.. War sie nur zufällig da? Oder fängt sie, ähnlich wie Bea, gerade erst neu auf der Schule an? Aber sie hatte die Klassenräume erwähnt und sich gewundert, was Viola an einem Ort wie diesen treibt. Nach Zufall klingt das nicht. Sie weiß, dass es eine Schule gewesen ist. Dann fängt sie wahrscheinlich tatsächlich als Schülerin an. In Hogwarts waren wohl keine Plätze mehr frei...
Schließlich reißt sich Viola aus ihren Gedanken. Sie hatte ja noch etwas vor. Nach einer Weile nimmt sie ihr Handy. Sie tippt nun eine Nachricht. Es ist mitten in der Nacht, doch Viola zweifelt nicht daran, dass er noch wach sein würde. Und wenn nicht, läuft ihr die Zeit ja auch noch nicht davon.
Sie schickt ihre Nachricht an Blaze:
Charakter: Nael
Geschichtsstrang: Nachricht von Lotta
Nael hört die Sprachnachricht ab. „Schau mal, hab‘ dich heut zufällig ‚getroffen‘! Das wirkt doch jetzt wirklich sehr gemütlich und familiär hier an den Docks, oder? Würd‘ mich freuen, du kämst irgendwann mal wieder zum Angeln vorbei, Nael, und siehst dir das hier an!“
Nael schmunzelt. So war er doch die letzten Tage viel mit seinem Cousin Julius spazieren gegangen, damit er mehr mit Leuten spricht. Und tatsächlich hatte es immer mal wieder gut geklappt. Nur heute wollten beide einfach mal zuhause einen gemütlichen Tag machen. Bald wäre das Festival und Zelte und Proviant war bereits soweit vorbereitet und gepackt.
So antwortete er nun auch Lotta. „Hallo Lotta, das sieht ja klasse aus! Ich freue mich bald wieder Angeln zu gehen mit Dir. Bist du zufällig auch beim Festival dabei?"
Charakter: Hannah
Geschichtsstrang: Nachricht von Lotta
Hannah hört ihre Sprachnachrichten ab. Auch eine von Lotta. „Hallo Hannah, du hattest ja anboten, mir bei der Anmeldung zum Kindergarten zu helfen. Ich wollte fragen, wann du Zeit hättest. Würde mich sehr freuen …
Und mhm, ich wollte auch noch fragen … Ach, naja, wenn wir uns treffen …Freue mich auf eine Antwort. Alles Liebe, Lotta und liebe Grüße an José … und Alma.“ Hannah denkt nach. Irgendetwas scheint meine liebe Lotta noch zu wollen. Vielleicht hat sie auch einfach nur viele Fragen zur Anmeldung.
Sie antwortet ihr: „Meine Liebe, natürlich helfe ich Dir. Du weißt ja, ich bin zeitlich sehr flexibel, jetzt wo José und ich weniger arbeiten. Sag mir Bescheid, wann Du kannst und ich komme einfach gerne vorbei. Die Grüße richte ich gerne aus. Gib Takatuka und Wolf einen Kuss von mir.“
Charatere: Ellie, Vero, Tania, Nouki
Titel: Ellie feiert nach, Teil 2
Als die Mädchen beim Schwimmbad ankommen, schaut Tania zur Sicherheit nochmal in ihren Rucksack. „Ok, alles dabei.“
Es geht immer noch um das Thema Schwimmunterricht in der Schule.
"Schwimmen in der Schule? Da hab ich lieber Mathe." Tani grinst.
"Wieso nicht? Wäre doch eine Abwechslung, Tani.“ Vero lacht.
Nouki klinkt sich ein.
"Boah Tani, das meinst du aber jetzt nicht ernst, oder?! Lieber Zahlen jonglieren, als im Wasser Spaß haben....glaub ich dir nicht."Nouki reißt gespielt entsetzt die Augen auf.
Ich bin halt keine Sportskanone", sagt Tani und grinst dabei verlegen.
Vero greift das Thema Sportskanonen aus dem Cafe´nochmal auf.
„Und sei nicht so bescheiden Nouki. Selbst Yuna kann dir nicht das Wasser reichen beim Sport."
Nouki zuckt mit den Schultern.
"Bescheiden? Na ja...ich plantsch halt lieber als dass ich um die Wette schwimme und tauchen ist auch nicht zu verachten, da übe ich aber noch."Sie schmunzelt.
Die Freundinnen suchen die Umkleiden auf und ziehen sich um.
Dabei nimmt Vero ihren Herzanhänger, den sie stets bei sich trägt fest in die Hand und legt ihn in zu den Klamotten im Schließfach.
"Was machen wir zuerst? Ich hätte Lust zu Rutschen." Vero behält die Brille auf. "Wenn wir eine Liege haben, könnten wir dort die Sachen ablegen. Ohne Brille sehe ich schlechter. Leider."
Ellie freut sich. Bisher ist der nach gefeierte Geburtstag richtig super gelaufen. "Rutschen klingt auch für mich super!"
"Ja, Rutschen finde ich super. Mir reicht auch mein Handtuch aus." stimmt Tani zu.
Nouki runzelt etwas die Stirn und erklärt:
"Hm, also ich spar mir das Geld für die Liege und hau mich auf mein Handtuch, aber ich hab auch keine Brille und muss nicht groß auf was aufpassen. Gehen wir doch ein ausleihen und danach Rutschen. Bin ich sofort dabei!"Sie überlegt kurz. "Wir können eine Viererkette machen, das macht auch Spaß." sagt sie grinsend.
Da die Mehrheit sich gegen eine Liege ausspricht, schließt sich Vero dem an.„Hoffentlich passiert der Brille nichts. Ohne die bin ich verloren.“
Die Mädchen suchen sich einen Platz mit guter Aussicht und richten sich ihre Handtücher her.
Vero sondert sich etwas ab, weil sie sich überlegen muss, wo sie ihre Brille verwahrt.
„Papa meinte mal, ob ich mir eine Schwimmbrille mit Sehstärke wünsche. Das wäre vielleicht nicht ganz blöd. Aber ... hätte hätte ... Fahrradkette.“
Sie seufzt und legt die Brille zu den Handtücher, die ihre Freundinnen ausgebreitet haben.“ Auf in den Kampf.“
Mit zusammengekniffenen Augen sucht sie die Freundinnen. Anhand deren Stimmen findet Vero ihren Weg zu ihnen. Allerdings rempelt sie versehentlich einen Badegast an. "Pass doch besser auf!", schnauzt dieser sie an.
"Sorry. War keine Absicht", gibt Vero entschuldigend zurück und kommt schließlich bei Nouki, Ellie und Tani an. "Also. Viererkette meintet ihr? Wieso nicht. Ich bin dabei." Sie lächelt dabei.
Vero scheint wirklich ohne Brille schlecht sehen zu können, denn sie rempelt jemanden an, bemerkt Ellie.
"Gibt es sowas? Schwimmbrillen mit Sehstärke? Das wäre dann ja wirklich praktisch.", sagt sie, nur um dann kurz darauf auf das Thema Viererkette zu kommen: "Ich bin bei einer Viererkette aber definitiv auch dabei!"
"Na dann, wir nehmen dich in die Mitte, dann kann nichts passieren." meint Nouki zu Vero und hakt sie erstmal unter. "Aber das wäre echt ne feine Sache, so ne Schwimmbrille...kannst du überhaupt allein zum Baden gehen, wenn du so schlecht siehst?" fragt sie während die Gruppe die Rutsche ansteuert.
"Oh man Vero, vielleicht solltest du echt über eine Schwimmbrille nachdenken." Tani hakt sich ebenfalls bei Vero ein und freut sich aufs Rutschen.
Vero zuckt mit den Schultern.„So oft gehe ich nicht schwimmen. Daher habe ich nie über das Problem nachgedacht. Als ich Kleiner war, brauchte ich keine und bin in jedes Becken gesprungen, was ich gesehen habe. Papa musste immer hinterher hechten. So wie er es immer erzählt. Aber vielleicht sollte ich nochmal über diese spezielle Brille nachdenken.“
Ellie lächelt. Sie ist froh, dass sie selber keine Brille braucht.
"Was haltet ihr denn von der Neuen, mit den grünen Haaren?", fragt sie, während die vier Richtung Rutsche gehen.
"Gute Frage...ich finde sie sieht interessant aus. " Nouki schaut Ellie an. "Macht mich irgendwie neugierig...außerdem hab ich auch schon überlegt, ob ich mir die Haare mal blau oder grün färben soll, finde ich irgendwie cool." Sie schmunzelt. "Ansonsten...mal sehen...scheinbar hat sie ja nen Draht zu Yuna und Keito irgendwie..."
"Die Neue...,“ Tani überlegt. "Ich mag ja außergewöhnliche Sims und ihre Styles. Ich freu mich schon sie und ihre Geschichte kennen zu lernen."
Vero kann leider nicht wirklich etwas zu der neuen Mitschülerin sagen.
"Sie hat grüne Haare? Ok. Kann ich mir irgendwie gerade nicht vorstellen wie grüne Haare an einem wirken." Sie stellt sich irgendwie grüne Blätter vor, die auf dem Kopf wachsen. Als sie mitbekommt, dass Nouki sich die Haare färben möchte, schmunzelt die Teenagerin. "So Highlights oder richtig komplett färben? ... Ich bin da glaub ich der schlechteste Ansprechpartner für sowas."
Haare frisieren, färben, Nägel machen, Kleider tragen ... Nein, das ist nicht Veros Welt. Laute Motore, der Geruch von Öl, handwerklich was erreichen, der Nervenkitzel, wenn man schnell mit dem Motorrad fährt. Ja, sowas mag sie.
"Alle natürlich, wenn schon, denn schon." antwortet Nouki lachend.
"Du wirst sie ja kennenlernen, wenn du das nächste Mal in der Schule bist.", sagt Ellie zu Vero, "Bea heißt sie jedenfalls."
Die Freundinnen haken sich bei Vero ein. "Danke. Ich sehe halt ohne Brille alles verschwommen. Hat mit 10 angefangen. Vorher habe ich keine gebraucht. Ich verlass mich halt dann mehr auf mein Gehör, wenn ich die Brille nicht aufhabe und daheim weiß ich ja wo alles ist. Da finde ich es auch blind." Die Teenagerin schmunzelt. "Aber lieb von euch, dass ihr mir helft. Es macht alles einfacher." Die laufen zu den Rutschen. "So eine Schwimmbrille mit Sehstärke ist halt sehr teuer. Sowas lohnt sich halt nur, wenn man dann auch oft schwimmen geht. Und ihr kennt mich. Ich bin eher in der Werkstatt zu finden als im Schwimmbad."
Ellie sieht Vero an. "Da hast du wohl recht. Irgendwas Motorrad-Mäßiges lohnt sich bei dir wohl mehr. Das liegt mir dann wiederum nicht so."
„So ne Motorradbrille , die auch zum Schwimmen geht, das sollte mal einer für dich erfinden.“ scherzt Nouki. Sie erreichen die Rutsche und schließen sich den Wartenden an.
„Wer will denn vorne und wer das Schlusslicht sein? Du könntest eigentlich in der Mitte bleiben, Vero, oder?“ fragt Nouki .
"Ich geh nach hinten!", sagt Tani.
Vero nickt. "Ich bleib ruhig in der Mitte." Bei den Aussagen von Ellie und Nouki schmunzelt sie. "Ja, leider kann man nicht alles haben. Aber keine Sorge, ich geh euch nicht verloren. Auf geht's!" Alle Sims machen sich für die Rutschpartie bereit.
Ellie setzt sich nach vorne und es geht los. "Yippie!", ruft Ellie glücklich, als sie dann tatsächlich runter rutschen.
Sie landen platschend unten im Wasser und tauchen prustend und lachend wieder auf.
"Das hat Spaß gemacht!" Ellie grinst. "Lust auf noch eine Runde?"
"Klar, nochmal, jetzt haben wir ja schon Übung." Nouki lacht.
Als alle in Reih und Glied sitzen und sich noch am Rand festhalten ruft sie: "Okay, auf drei schieben alle an, ready, steady, go? Eins, zwei, DREIIIII!"
Mit Schwung geht's in die erste Kurve , dann Schlangenlinie und ab in die Nächste. "YIIIIHAA!" Nouki jauchzt lautstark und hängt sich in die Kurve.
Tani verliert beim zweiten Rutschgang beinahe ihr Bikinioberteil. "Upps.. Das hat jetzt keiner gesehen oder?" Sie lacht.
"Ich weiß von nix." antwortet Nouki mit unschuldigem Blick .
Auch Vero lacht viel und jubelt. "Es macht einfach Spaß mit euch."meint sie, als sie unten angekommen sind.
Dem kann auch Ellie nur zustimmen. "Es war wirklich eine tolle Idee, mit euch allen hierhin zu kommen!", sagt sie, "und ich freue mich auch schon auf das Festival, und das, obwohl mich solche Massen an Menschen normalerweise nervös machen. Aber ich denke, mit euch gemeinsam werde ich es schaffen." Sie ist den Mädchen sehr dankbar.
Nachdem sie noch eine Weile gerutscht waren, setzen sie sich auf eine Bank. "So, wer hat jetzt Hunger? Hier gibt es ja zum Beispiel Pommes!"
"Oh ja, Pommes Spezial, das wärs! Eine Currywurst noch dazu. Mhhh.." Tani reibt sich den Bauch und ihr läuft bereits das Wasser im Mund zusammen
Energisch schüttelt Nouki ihre triefenden Haare :" Das ist das gute an ner Kurzhaarfrisur, ,man kann jedem Hund Konkurrenz machen."
Dann lässt sich sich zu den Anderen auf die Bank fallen :" Pommes Rot-Weiß wären genial jetzt!" Sie überlegt nochmal."Oder auch zwei Portionen."
Auch bei Vero knurrt der Magen. Jedoch ist der Blick in den Geldbeutel mehr niederschmetternd als erfreulich. „Mist. Mir reicht es nur noch für eine kleine Portion.“Sie lächelt die anderen tapfer an und sagt: "Auf eine Portion Pommes extra salzig freue ich mich schon."
"Ich kann euch die Pommes gerne auch ausgeben.", bietet Ellie an, "Von meiner Tante habe ich zum Geburtstag eine kleine Geldspritze bekommen, da werde ich mir das schon leisten können." Sie lächelt. Dann sagt sie: "Ich nehme ebenfalls Pommes. Dann lasst uns mal los und alles bestellen.“
"Die Geldspritze behältst du mal schön! Wir laden dich ein." Tani sagt dies mit einer Selbstverständlichkeit.
Nouki nickt zustimmend. „Klar.“ sagt sie schlicht.
Vero seufzt innerlich. „Tani hat recht. Wir sollten Ellie einladen, nicht umgekehrt. Aber ...“ Sie erinnert sich an die gähnende Leere in ihrem Geldbeutel. „Aber das Angebot würde mir helfen ... bin ich eine schlechte Freundin, wenn ich es annehmen würde? ....“
Der Teenager ist unentschlossen. Sie nimmt sich daher nur eine kleine Portion, die sichtlich auffällt. Trotzdem sagt sie dann: "Tani hat recht. Du bist das Geburtstagskind. Heute sollst du alles machen können was du willst. Deshalb bist eher du eingeladen als umgekehrt."
Ein paar Minuten später sitzen alle mit ihren Pommes wieder auf ihren Handtüchern und lassen es sich schmecken. Nouki lässt genüsslich kauend den Blick durch das gut besuchte Bad schweifen und hält dann plötzlich im Essen inne. " Hey." sie stupst Tani mit ihrer Pommesgabel in den Unterarm.
"Guck mal unauffällig ...Sixpack von rechts im Anmarsch.." Sie wackelt leicht mit beiden Augenbrauen und grinst, bevor sie sich wieder ihren Pommes widmet.
Tani schaut sich unauffällig um. "Uiuiui, der ist hot."
Vero, die mittlerweile ihre Brille wieder auf hat, sieht in die angedeutete Richtung und schmunzelt. "Ah ja ... schon nice ... Was haltet ihr von einem kleinen Spiel? Jedes mal, wenn ein Sim vorbei läuft, sagt jeder von uns laut eine Zahl von 1-5. 1 ist: echt ka cke. 5: mega hot. Was meint ihr?"
"Klingt nice!", sagt Ellie. "Dem Typen von eben gebe ich jedenfalls ne 4. Zu einer 5 reicht es nicht ganz."
Sie hätte kein Problem damit gehabt, die Pommes auszugeben, aber sie will sich da auch nicht aufdrängen. Ein alter Knacker läuft über den Weg. Aber trotz seines Alters hat er einen gewissen Charme. Ellie gibt ihm die Zahl 2. Wenn er noch jünger wäre, wäre die Note vielleicht besser ausgefallen. Grinsend fügt sie dann noch hinzu: "Oder meintest du nur junge Leute, die wir bewerten sollen?"
"Definitiv eine 0", Vero lacht und sagt:“Nein, jeder der vorbeikommt, kann genommen werden.“
Tani: 0
"Auf so alte Männer stehe ich dann auch wieder nicht."
Nouki meint nach einem prüfenden Blick:
"Der hat sich aber gut gehalten drum gibt`s die 3 von mir."
Der Typ mit dem Sixpack kommt aus der anderen Richtung wieder vorbei, mit einer Flasche Cola in der Hand. Nouki flüstert:"Ne gute 4, aber er hat nen Bart....das mag ich nicht. Einen Punkt Abzug." Sie legt sich seitlich auf ihr Handtuch um einen guten Blick in diese Richtung zu haben.
Nachdem sie eine Portion Pommes verdrückt hat, fragt sie Vero:" Isst du die Zweite mit mir zusammen? Ich hab mich glaub ich übernommen damit."
"Ganz klar eine 5, nein 500. Bart ist soo hei ss." Tani schmachtet und sieht dem Typen hinterher. "Arw." Sie grinst verlegen.
Bei dem Typ mit dem Sixpack verfolgt auch Vero diesen mit ihrem Blick. „Hm...“
"4. Aber das der eine 500 bei dir ist Tani, wundert mich nicht."
Die Bewertungen der Freundinnen machen Vero neugierig. Die nächste Person kommt an den Mädchen vorbei. Diesmal eine sehr attraktive Frau im knappen Bikini, der keinen Raum für Fantasien lässt.
Vero würgt. "1", hustet sie. Dann isst sie vergnügt mit Nouki an den Pommes weiter.
Ellie: 2, Tani: 2, Nouki: 3
Ellie sieht der Frau hinterher. Ihr selbst wäre die etwas zu dürr, und die Frisur ist auch nicht ihr Fall, aber sie kann verstehen, wenn manche Leute das anders sehen als sie selbst und die als attraktiv empfinden.
"Hm, irgendwie ist die schon hot finde ich...kein Plan warum , aber so ganz ohne ist die nicht." schmunzelt Nouki.
Hinter der Frau kommt ein etwa zehnjähriges Mädchen angelaufen, vielleicht die Tochter. Die Kleine hingegen findet Ellie niedlich. "Der gebe ich ne 4!", sagt sie grinsend. "Aber nur, weil sie niedlich ist mit ihren kleinen Zöpfchen." Aber natürlich steckt keine sexuelle Attraktion dahinter. Vero: 4, Tani: 5, Nouki: 5
"Später will ich auch mal Kinder haben." wirft Tani ein.
Nouki nickt.
„Ich weiß das noch nicht ….aber Ja, die Kleine ist super, sieht frech aus und liegt definitiv weit vor der Mum." gibt Nouki Ellie recht.
Eine ältere Frau nähert sich und hinter ihr saust ein etwa vierjähriges Mädchen ,das "Omi" kräht. Es holt die Frau ein, packt den Rand der Badehose, zieht daran und lässt den Gummi schnalzend wieder los. Die Frau lacht schallend, nimmt die juchzende Kleine auf den Arm und rennt mit ihr Richtung Schwimmbecken.
"Beide eine 5 für die Comedyeinlage." lacht Nouki.
Ellie: 5, Tani:5, Vero:5
„Die Kleine war ja mal niedlich. Und die Oma hat auch cool reagiert und nicht gleich geschimpft.“ kommentiert Ellie lachend.
„Volle Punktzahl für beide. Die liegen noch vor „Mister Sixpack....wenn man Tanis 500 mal wegdenkt.“ sagt Nouki mit einem schelmischen Blick zu Tani, die zurückgrinst.
Ein Mann in seinen besten Jahren, schwarze Haare mit ein paar grauen Strähnen, einem schlanken aber nicht muskulösen Körper und einem drei Tage-Bart läuft vorbei. "Voll meins, ganz klar eine.."
"Wo bleibst du?", krächzt der Mann mit einer hohen Stimme zu seinem scheinbaren Freund und kratzt sich vor versammelter Mannschaft an seinem Hinterteil.
".... ähhhh 1!!" Tani sieht ihn mit großen Augen an, als der Mann sich zu ihr umdreht. Er lächelt und winkt ihr zu.
Ellie: 0 (Sie lacht dabei),Nouki: 1 (lacht und fällt auf ihr Handtuch um),Vero: 1 (lacht auch und bekommt Tränen in die Augen)
"Für dein Gesicht grade Tani sollte ich eigentlich ne 5 geben." Nouki kringelt sich.
Das Spiel mit ihren Freundinnen macht Vero viel Spaß. Besonders die letzte Bewertung bringt alle zum lachen. Tanis Blick ist einfach göttlich dazu. "Du schaffst es immer wieder Tani. Du bist so genial."
Sie legt sich auf den Rücken und genießt die Sonne, die durch die Glaskuppel scheint.
"Es ist toll mit euch. Schade, dass so ein Sommer nicht ewig dauert."
Ellie wischt sich die Lachtränen aus dem Gesicht.
"Beides war toll, das Katzencafé und das Schwimmbad hier!", sagt sie grinsend.
"Ja, ein genialerTag ist das heute mit euch. Das war eine Superidee von dir, Ellie. "stimmt Nouki zu.
"Es war wirklich klasse heute!", fügt Tani hinzu und ist sogar etwas traurig, dass der Tag schon vorbei war.
Nouki tut es Vero gleich und legt sich genüsslich auf ihrem Handtuch lang. "Ja, ich bin auch ein Sommerkind...um so besser dass das Festival jetzt statt findet.
Vero fragt: "Also steht nun alles fest? Also wie wir zum Festival kommen, wo wir pennen, ect? Oder müssen wir noch was klären?
Nouki überlegt:
„Wir treffen uns bei dir, oder? Genaue Zeit können wir ja in der Schule noch besprechen, wenn du mit deinem Vater drüber geredet hast. "
Ellie meint:
"Und wir pennen alle zusammen beim Festival, ist doch klar. Und das mit der Mitfahrgelegenheit trifft sich ja auch gut." Dann fügt sie noch hinzu: "Und was Forgotten Hollow betrifft, schauen wir einfach mal, wann sich da was ergibt. Ich melde mich dann, wenn die Pläne da etwas genauer sind, was den Tag betrifft."
Tani sieht man an, dass sie sich auf das Festival, wie auch die anderen Teenager freut.
"Das wird toll. Ich bringe auf jeden Fall mein Zelt mit."
Vero fragt noch: „... Du Nouki, kommt Leon auch?"
Nouki schaut sie an: "Hm...gute Frage, keine Ahnung ob der kommt."
Dann grinst sie ein bisschen und fragt Vero in neckischem Tonfall."Wieso? Soll ich ihn für dich fragen?"
Auf Noukis Gegenfrage muss Vero lachen.
"Ach Quatsch. Mir fiel es nur ein, weil ihr im Café miteinander geschrieben habt. Leon ist überhaupt nicht mein Typ. Außer Sport interessiert den eh doch nichts anderes." Sie fangen an ihre Sachen zusammen zu packen.
„Hm, da könntest du recht haben“, sinniert Nouki, während sie ihr Handtuch zusammenrollt. „Dafür interessieren sich aber die Mädels um so mehr für ihn. “ sie schmunzelt.
Vero fährt fort: „War echt cool mit euch den Tag zu verbringen. Danke nochmal, dass du deinen Geburtstag mit uns nachgefeiert hast, Ellie."
Sie umarmt die Freundin herzlich.
"Wegen dem wann wir losfahren sage ich euch Bescheid. Muss nur nochmal mit meinem Papa reden. Aber ich denke, wir fahren morgens los."
Zum Thema Forgotten Hollow fügt sie hinzu: "Das machen wir einfach spontan. So wie es reinpasst. Aber wirst sehen Ellie, das ist nicht so gruselig dort."
"Solange wir Viola nicht begegnen, wird sich der Gruselfaktor sicherlich in Grenzen halten!", antwortet Ellie lächelnd, "und irgendwie bin ich auch ein wenig neugierig auf die Gegend."
Nouki schaut auf bei Ellies Bemerkung zu Viola. Irgendwie scheint diese das Thema nicht loszulassen.
„Wir machen eine Gruseltour durch die Villa und dann suchen wir Viola in ihrer Gruselburg heim.“ Sie ahmt einen Geist nach und lacht. Dann bedankt auch sie sich bei Ellie:“ Danke fürs Dabeisein dürfen, Ellie. Genieß noch den Rest des Tages.“
"Bis bald ihr Lieben, das müssen wir unbedingt wiederholen!", sagt Tani fröhlich und geht mit einem guten Gefühl nach Hause.
Ellie umarmt jede der Mädels noch einmal einzeln und verabschiedet sich dann. Das war wirklich mal ein toller Tag.
Nouki geht noch schnell rüber ins „The purrfect time“, um Bandido abzuholen. Der liegt mittlerweile eng umschlungen mit der Katzendame in einem Körbchen und ist alles andere als „amused“, dass Nouki ihn da wegholen will. Ihre entschuldigend gemeinten Schmuseeinheiten belohnt er mit einem Kratzanfall und Nouki ist froh, als sie ihn endlich eingepackt und den Korb fest auf dem Gepäckträger verschnürt hat.
Beschwingt radelt sie nach Hause und freut sich schon, ihren Eltern von dem schönen Tag zu erzählen.
(in Zusammenarbeit mit KFutagoh89,Spatz und Murloc)
Charaktere: Lotta
Geschichtsstrang: Innere Unruhe
Nael antwortet als erstes auf Lottas Sprachnachricht: „Hallo Lotta, das sieht ja klasse aus! Ich freue mich bald wieder Angeln zu gehen mit Dir. Bist du zufällig auch beim Festival dabei?" Nael geht zu einem Festival? Hätte Lotta gar nicht erwartet, aber super, noch ein bekanntes Gesicht. Sie möchte wirklich gerne zum Konzert. Irgendwie ging das früher leichter mit Kind ... Früher?! Lotta stockt in ihren Gedanken. Sie bekommt kein klares Bild ... außer, dass da ihrem Empfinden nach ein ganzes Dorf war ... Oder verwechselt sie das mit Schweden? Nein, kann nicht sein, da war sie selber Kind. Es ist nur ein Gefühl, dass sie früher auch mit einem Kind leichter abendlichen Vergnügen nachgehen konnte. Ein Wolf als Betreuung wird doch etwas schräg angesehen. Lotta würde am liebsten heute schon um die Häuser ziehen. Nur arbeiten ... macht nicht froh. Sie schreibt Nael zurück: "Schön, dass du auch beim Festival bist, Nael. Eine Kollegin hat mich eingeladen. Maryama ist auch dabei. Ach, jetzt freue ich mich um so mehr ... Man kann sich da bestimmt verabreden und treffen .... Bis dann. Liebe Grüße Lotta.", jetzt noch irgendwie das mit der Betreuung klären. Lotta seufzt. Müsste sie nicht eher verzichten lernen ...?
Lotta schaut die farbenfrohe Ente wieder an. Familienfreundliche Docks sind schön ... aber ... sie vermisst mehr. Ist das so verkehrt? Liegt das an den fehlenden bunten Freunden abends, dass sie nun innere Unruhe verspürt und einfach losziehen will? Lotta bekommt ein immer schlechteres Gewissen, den Wolf zu bemühen. Das ist hier nicht gut angesehen. Sie beginnt leicht zu schniefen ...
Oh, Hannah antwortet auch schon auf die Anfrage per Sprachnachricht: „Meine Liebe, natürlich helfe ich Dir. Du weißt ja, ich bin zeitlich sehr flexibel, jetzt wo José und ich weniger arbeiten. Sag mir Bescheid, wann Du kannst und ich komme einfach gerne vorbei. Die Grüße richte ich gerne aus. Gib Takatuka und Wolf einen Kuss von mir.“ Lotta wischt sich aufkommende Tränchen weg. Ach, die gute Hannah. Sie lächelt wieder ein bisschen. Bestimmt kommt die Rührseligkeit davon, dass sie etwas zu lang die bunten Trostspender als Abendunterhaltung wählte. Das geht bestimmt irgendwann vorbei ... Vielleicht sollte sie eine angemessene Abendvergnügung wählen. Stricken oder so ... Oder ... Lotta fährt mit der Hand über das farbfrohe Bild, fährt die Konturen nach ... Lieber hätte sie Pinsel oder Farbeimer in der Hand als Stricknadeln ...
Sie antwortet Hannah per Sprachnachricht: "Vielen lieben Dank, Hannah, wir könne gerne gleich Morgen am Vormittag los und uns dort in der Nähe vom Kindergarten treffen. Da ist ein Café in der Nähe - das Café zum Waschbär. Wollen wir vielleicht zusammen dort frühstücken? Ich lade dich ein. Und anschließend gehen wir zum Kindergarten rüber?" Lotta möchte Hannah für soviel Herzlichkeit gerne etwas zurückgeben. Und sie kann sich dank Merlins Einsatz und Lieferwagen auch mittlerweile etwas mehr leisten als nur Selbstversorgung ... Sie weiß nicht genau, was sie sich leisten kann ... Sie muss dass endlich mehr selber in die Hand nehmen. Die Verträge letztens, soweit sie sie verstand waren doch recht einträglich ... Sie könnte sich doch ... auch einen Kindersitter leisten oder wie die heißen! Wieviel das wohl kostet für drei Tage? Aber so jemand Fremdes müsste sie sich genau anschauen ... Lotta wird etwas leichter ums Herz. Sie könnte sich ein Betreuung leisten - zwar dank Merlin, ohne ihn sähe die Finanzlage wohl schon wieder anders aus - aber immerhin. Sie fragt aber Hannah trotzdem vorher an, weil die und José Takatuka mögen. Lotta will die beiden nicht enttäuschen, aber es ist gut, Ausweichmöglichkeiten zu haben, wenn die beiden nicht können oder lieber was anderes vorhaben.
Lotta wird so langsam richtig wach und entwickelt Schlachtpläne. Sie muss die Zeit so gut nutzen wie es nur geht, solange Merlin noch da ist. Das hält ihr den Rücken frei und noch ist sie nicht sicher genug in den Vertragssachen. Hoffentlich geht er nicht zu früh, bevor sie ausreichend bereit ist, alles zu überblicken ... Den Führerschein will Lotta jetzt auch gern machen.
Ach, und morgen nach dem Kindergarten noch an das Päckchen in der Schule denken. Was wohl drin ist? Lotta packt ihren Fisch ein, läuft den Steg zum Haus hoch und reicht Abendbrot und macht Takatuka zur Nacht bereit. Jeden Abend gibt es jetzt ein neues Kinderbuch. Das Lesezeichen wandert mit. Anschließend sitzt sie wieder über Vertragspapieren ... Verdammt nicht nur Arbeit! Innere Unruhe treibt Lotta wieder vom Stuhl hoch: "Nur noch einmal Wolf ... achte auf mein Kind ... "
Lotta zieht sich um und ... los ...
Ort: Windenburg Nr. 8 - The Narwal Arms
Hier war sie noch nie, aber in die Bar in der Nähe kann sie nicht mehr so einfach gehen. Lotta schaut sich um. Die Regale hinter der Bar sind voller bunter Freunde ...
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Charaktere: Blaze / Viola
Geschichtsstrang: Die Jagd nach dem Stein
Blaze sitzt gerade auf dem Bett und zupft an den Saiten der Gitarre die er damals bekommen hat. Musik machen schien seinem Vater damals noch nicht viel ausgemacht zu haben. Solange es ein Hobby blieb. Aber er bezweifelt, dass er es gut heissen wird, wenn er den Verstärker auf dreht und mit der elektrischen Version davon loslegt. Was sollen die Nachbarn denken?
Er versucht sich daran zu erinnern, was er damals gelernt hat. Noten kann er schon lang nicht mehr lesen. Aber Tabs sind nicht so schwer. Er hat sich ein paar von seinen Lieblingsbands ausgedruckt und greift die richtigen Saiten. Das Lied ist alles andere als Flüssig, aber wenn man lange genug zuhört zu erkennen. Die erste Strophe geht schon ganz gut. Er will grade ausprobieren wie es denn mit gleichzeitig singen klappt, da klingelt sein Telefon zweimal. Er blickt auf das Display. Viola. Sie erwartet ihn am Skatepark? Er kann ohnehin eine Pause vertragen, die Finger der linken Hand schmerzen und die Hand selbst ist schon ganz verkrampft. Er steht auf, wirft sich ein sauberes T-Shirt über, steckt den Stein ein und verlässt das Haus.
Der Mond leuchtet Hell. Blaze trudelt mit dem BMX ein. Er hatte keine Lust auf einen Bus zu warten und zu laufen auch nicht. Er hält erst an als er, den Skateplatz erreicht. Dort legt er das Rad an der Tribüne ab und sieht sich um.
Viola hört, dass sich ein Rad nähert und sieht Blaze näher kommen. Sie grinst. Diesmal plant sie nicht, ihn heimlich zu erschrecken sondern macht gleich auf ihre Position aufmerksam, indem sie winkt. "Hi!", sagt sie knapp.
Blaze blickt nach oben zu der grossen Rampe. Er hebt die Hand. "Hey!" ruft er hinauf und blinzelt gegen die Scheinwerfer. "Was hast 'n vor?"
"Nun..." Sie sieht sich um, aber niemand sonst ist in der Nähe. "Ich hatte schon länger mal geplant, Skateboarden zu lernen, aber da ich höchstens abends oder nachts dazu kommen würde, das zu üben, kam ich nie dazu. Aber deine Aufgabe war dann der Ausschlaggeber, dass ich das nun tatsächlich mal anfangen möchte."
Sie zeigt auf ihren Kauf. "Hab mir das auch vorhin gekauft." Es ist ein Skateboard, auch wenn es nicht das teuerste ist für den Anfang. "Ich kann dir sogar beweisen, dass ich es nicht vorher besaß."
"Warte, ich komm rauf." Blaze klettert die Leiter hoch und stellt sich neben Viola.
Sie grinst und reicht ihm den Kassenbon. "Da steht ja das heutige Datum drauf." Auch ein Helm ist dabei.
Er nimmt den Zettel entgegen und blickt auf das Datum. Musternd blickt er sie und ihre neue Errungenschaft an, dann sieht er die hohe Rampe hinab auf der sie stehen. "Hey, also, ich weiss dass du ne menge Moves drauf hast mit dem Gestaltwandeln und was beeindruckendes abliefern willst, aber wenn du grade erst anfängst... denkst du nicht die Pipe ist etwas... krass, fürs erste mal? Nich' mal Chip hat so angefangen." Blaze sieht vor seinem inneren Auge diverse Unfälle vorbeiziehen, die er gesehen und auch selbst erlebt hat.
Sie grinst. "Ich hatte nicht vor, von hier oben zu starten. Hier hatte ich nur die beste Aussicht. Lebensmüde bin ich dann auch nicht." Sie sieht nach unten. "Ich dachte auch eher, ich fange unten und klein an."
Erleichtert grinst Blaze. "Na dann! Ich bin ja nicht so begabt im Skaten. Hab ein paar mal auf Chips Board gestanden, aber das Rad liegt mir mehr. Is gar nicht so einfach. Dann zeig mal was du kannst."
"Wahrscheinlich nicht viel", sagt sie und flattert nun tatsächlich runter, "erwarte also keinen Profi. Aber wenn ich irgendetwas ganz neu anfangen soll, wird dir das sicher eh klar sein." Sie steht sich auf das Board und fährt ein paar Meter. So auf dem Boden geht es einigermaßen, auch wenn man ihr natürlich ansieht, dass sie da wenig Übung hat.
Blaze lehnt sich auf das Geländer und blickt zu ihr hinab. "Ich werds berücksichtigen." Grinst er, während er sie beim üben auf dem glatten Boden beobachtet.
Viola fährt eine Weile und traut sich bald mehr. Auf ebenen Boden geht es noch ganz gut bisher. Nach einer Weile, ist sie der Meinung, sich erst mal eingefahren zu haben. "Ich werde es mal mit ner kleinen Steigung versuchen!", sagt sie. "Natürlich nicht gleich die ganz steile!"
Blaze setzt sich oben an der Leiter hin und schaut gespannt zu.
in wenig nervös ist sie schon, als Viola die Steigung runterschaut. Doch dann fährt sie doch los. Natürlich versucht sie keine tollen Tricks. Das Board fährt die Steigung runter, fährt auf der anderen Seite ein Stück rauf, dann wieder runter, bis der Schwung immer mehr nachlässt. Irgendwie schafft sie es, das Gleichgewicht zu halten, auch wenn sie manchmal schon etwas schwankt. Erst als das Board schließlich ganz zum Stehen kommt, kommt sie dann doch ins Stolpern und sie landet auf ihrem Hintern. "Autsch!", sagt sie, "naja, bis auf das Ende ging es doch einigermaßen." Sie steht auf. Mehr als blaue Flecken würde ihr das nicht einbringen.
Blaze klatsch anerkennend, dann geht er ein zwei Stufen vorwärts die Leiter runter und springt den Rest. Uff.. das zieht. Denkt er in der hocke, fasst sich aber wieder beim Aufstehen. Er geht zu Viola hin und hält ihr die Hand hin damit sie abklatschen kann. "Fürs erste mal, echt beeindruckend." gesteht er. "Wenn ich daran denke wie oft es mich hingelegt hat bei den ersten Versuchen."
Viola geht drauf ein und klatscht ihm in die Hand. Sie grinst. "Glaub mir, das wird mir sicher auch passieren, wenn ich weiter übe. Also das mit dem Hinlegen. Aber ich bin froh, dass es dieses Mal nur am Ende passiert ist. Macht sonst einen schlechten Eindruck, wenn man Steine zurückgewinnen will."
"Und? Gefällt's dir? Sieht man dich dann öfter mal hier?" fragt er und kramt in der Tasche. Er wirft den Stein in einem Bogen, so das sie ihn problemlos auffangen kann. "Den will ich aber wieder haben." grinst er.
"Ich werde weiter machen, klar. Jede Nacht wird es aber vermutlich nicht klappen." Schließlich findet sich nicht immer schnell ein Opfer und die Jagd dauert manchmal länger. "Und ich muss mir noch was einfallen lassen, wie du das schöne Stück dann wiedergewinnen kannst." Sie hebt den Stein hoch. "Ich melde mich dann, wenn ich eine Idee habe."
Nachdenklich sieht sie zu Blaze. Hier auf dem Skatepark ist es passiert, dass er sie am Hals angefasst hat. Ob sie wohl... Sie setzt sich auf den Boden und lehnt sich an den Zaun. "Weißt du", sagt sie schließlich zögerlich, "ich hab nicht jedes Mal Alpträume wenn ich schlafe... aber manchmal.. dann sehe ich den Geist wieder, wie sich die Hand meinem Hals nähert..." Sie macht eine Pause und sieht Blaze an, bevor sie weiter erzählt.
Das Grinsen verschwindet aus Blaze' Gesicht als sie beginnt vom Geist zu erzählen. Er setzt sich zu ihr auf den Boden, nickt verstehend und lässt sie weiter reden.
Blaze macht sich nicht über sie lustig. Gut. "Normalerweise sollten Leute, die mich würgen wollen, gar kein Problem sein.", fährt sie fort, "ich bin ja jetzt nicht völlig schwach. Aber.. solange ich in dieser unsichtbaren Bubble des Geistes war, war meine eigene Magie irgendwie blockiert. Ich habe versucht, mich zu verwandeln um zu entkommen.. nicht einmal das hat geklappt." Dass ihre Magie unterdrückt wurde, hat sie noch niemandem erzählt. "Dieses Gefühl der Hilflosigkeit werde ich nie vergessen. Ich habe immer geglaubt, so schnell kann mir nichts passieren, wenn man von Sonnenstrahlen einmal absieht. Aber ich konnte mich nicht wehren!"
Blaze blickt auf seine Schuhe und zieht an einem Schnürsenkel herum. "Glaubst du mir, dass ich wirklich versucht hab los zulassen?" Sie waren wohl beide Hilflos gewesen.
Viola folgt Blaze' Blick auf die Schnürsenkel. "Natürlich glaube ich dir. Würde ich dir von all den Dingen erzählen, wenn das nicht so wäre?", fragt sie und versucht ein Lächeln. "Ich habe es in deinen Augen gesehen, dass das nicht du warst. Und ich habe gesehen, dass auch du... Angst hattest." Sie schluckt. "Ich hoffe nur, so etwas müssen wir nie wieder erleben."
"Das hoff ich auch..." antwortet er. "Die Villa wird jedenfalls keine mögliche Location für ne Halloweenparty." Erst jetzt fällt ihm auf wie viel sie ihm grade anvertraut und blickt auf. Er denkt, dass er ihr echt dankbar sein muss, dass sie erkennt, dass der Geist schuld war, doch er sagt nichts.
Viola grinst leicht. "Also, der Gruselaspekt lief ja eigentlich super... Nur vielleicht ein bisschen zu gut.", sagt sie, "aber du hast Recht. An Halloween muss ich dann auch nicht mehr unbedingt vorbei. Ich hoffe nur, dass der Geist nun tatsächlich besiegt wurde, indem wir den Jungen erlösten." Irgendwie bezweifelt sie das, auch wenn sie das jetzt nicht sagt.
"Ich hab null Plan von diesen Geistersachen..." gesteht Blaze. "Ich hätte bis dato nicht mal gedacht das es überhaupt Geister gibt. Und wenn dann hät ich nicht gedacht, dass sie so sind wie... sie sind...." Blaze verstaut das lose Ende des Schnürsenkels im Schuh und sieht Viola an. "Sag mal, feiert ihr überhaupt Halloween? Ich mein... beeindruckt das Vampire noch? Roter Saft statt Blut, und Würstchen in Ketchup statt abgetrennter Finger..." Blaze grinst. "Ich habt das Gruseln doch quasi erfunden."
Viola nimmt den Themenwechsel gerne an. "Sicher. Sowas wie in der Villa kannte ich vorher auch nicht. Aber dass es Geister gibt, ist uns schon bewusst. Auch wir Vampire sind Kreaturen der Nacht. Und nicht jeder Geist reagiert gleich." Sie lächelt wieder. "Aber wenn, dann verzichten wir eher auf roten Saft und Würstchen als andersrum.... Wobei.. auf abgetrennte Finger kann ich ebenfalls verzichten." Sie zuckt die Schultern. "Es ist wohl so wie bei Menschen: Manche feiern Halloween, anderen ist es egal. Mir selbst macht es jedenfalls schon Spaß."
"Achja... ich vergess das immer..." bekennt er als sie davon spricht, dass sie auf menschliche Nahrung verzichtet. "Wie läuft das denn auf so Partys bei euch? Also... jetz nich nur Halloween, angenommen du feierst Geburtstag, lädst du dann nur Vampire ein und servierst... Blut? Hast du dich je betrunken?" Blaze blickt sie interessiert an und denkt dabei an die Partys auf denen er bereits war.
"Bisher hatte ich nur Vampire eingeladen.", sagt sie, "so viele Freunde habe ich dann auch nicht, vor allem nicht unter Menschen." Letztes Jahr an ihrem Geburtstag hatte sie Nio zwar schon gekannt doch zu dem Zeitpunkt ist er ihr noch egal gewesen. Und jetzt hofft sie, dass er überhaupt die Zeit haben würde. Aber mittlerweile sieht sie auch Blaze als Freund. Vielleicht würde er ja kommen.
Dann erzählt sie weiter: "Also wir können auch normale Getränke vertragen. Das mit dem Betrinken ist jedoch so eine Sache. Da sind wir eigentlich recht resistent gegen. Wäre sonst etwas schwierig, da wir bei unseren Opfern nicht immer wählerisch sein können. Da müssen wir also schon wirklich große Mengen Alkohol trinken, bevor es zu viel wird. Ob das gut oder schlecht ist, überlasse ich deiner Entscheidung."
Blaze grinst. "Dann wette ich nächstes mal mit Chip, dass er es nicht schafft dich unter den Tisch zu saufen." er lacht.
Viola lacht. "Guter Plan. Und den Wetteinsatz teilst du dann mit mir!"
"Na klar!" Blaze grinst. "Wann ist überhaupt dein Geburtstag? Feierst du den?" Er überlegt, wenn er 200 Jahre alt werden können würde, ob ihm dann Geburtstage überhaupt wichtig währen.
Sie beantwortet die Frage: "Dauert nicht einmal mehr lange. Noch kurz vor dem Festival. Wieso, willst du kommen?"
"Ach echt?" Blaze lehnt sich zurück, stützt sich auf die Arme. "Wenn du mir sagst was du dir zum Geburtstag wünschst, klar!" Dann fällt ihm ein: "und wenn du mir versprichst das ich nicht wie Max in Fury Road ende - als Blutbeutel. Wo feierst du? Zu Hause?" Er stellt sich grade vor wie er in mitten von durstigen Vampiren steht.
"Wenn mein Plan gewesen wäre, dich als Blutbeutel enden zu lassen, wäre das schon längst geschehen.", sagt sie, "ich muss dann halt ganz genau schauen, wen ich einlade, damit das dann nicht passiert. Aber keine Sorge. Es wird so oder so jetzt keine riesige Runde werden, wenn dich kleinere Partys jetzt nicht stören." Dann fährt sie fort: "Und mit Geburtstagen ist es bei uns wohl auch wie bei Halloween: Es hängt ganz vom Individuum ab. Mein Vater feiert mittlerweile gar nicht mehr. Er akzeptiert zwar, wenn wir ihm happy birthday wünschen aber wirklich feiern macht er nicht mehr. Andere, auch Vampire, die älter sind als Dad, machen hingegen riesige Feiern mit vielen Gästen. Und bei mir fällt es dann halt eher klein aus. Da wir tagsüber nicht unterwegs sein können, bleibt uns aber oft nichts anderes übrig, als zumindest einen Teil der Feier zu Hause zu verbringen. Aber abends oder nachts lässt sich dann schon was unternehmen."
Sie sieht zu Blaze. "Aber mein Wunsch? Hm. Schwierig." Sie nennt ihm ein paar Computerspiele, die sie interessieren könnten. "Vielleicht eines davon? Natürlich erwarte ich nicht gleich alle auf einmal. Oder als Alternative, damit es nicht so langweilig ist: Lass dir irgendwas kreatives einfallen, von dem du denkst, dass es zu mir passt."
„Du zockst? Nice.“ Blaze kennt auch einige die sie ihm nennt. Dann fragt er: „Lädst du Shane ein? Das wäre vermutlich der einzige Vampir auf der Welt vor dem ich sicher keine Angst hab.“
"Vor ihm braucht man das wohl auch nicht.", sagt sie lächelnd. "Ich weiß nicht. Wie gesagt, so wirklich Freunde sind wir nicht. Und ich weiß, dass du ihn nicht magst. Also ich denke nicht, dass ich ihn einladen werde."
Blaze zuckt die Schultern. „Mögen, nicht mögen... keine Ahnung, solang er mich mit seinen Moralpredigten verschont, geh er mir am A. vorbei.“
"Mittlerweile bin ich nicht mal sicher, ob es so eine gute Idee ist, mit Shane zum Festival zu gehen. Denn mittlerweile ist er mir auch eher egal.", sagt sie ehrlich, "Allerdings gibt es noch eine Frage, die ich ihm unter vier Augen stellen muss." Sie denkt dabei an Adam Deathdealer, und dass er einen Shane kennt. "Aber es ist gut möglich, dass da gar nichts hinter steckt." Sie geht jedoch nicht näher darauf ein, was sie Shane fragen will.
„Dann stell ihm die Frage und dann ziehst du mit mir los, Problem gelöst.“ grinst Blaze. „Ach bevor ichs vergesse.“ fällt ihm ein, „hast du mal über die Bandsache nachgedacht? Würd dir so Rock... Punkrock überhaupt liegen?“
Viola lächelt. "Dann ist es also tatsächlich eine ernstere Idee? Ich wäre jedenfalls dabei. Und ich liebe Rock. He, ich wette, sogar meine Mom hätte am liebsten mitgemacht." Das würde sie Lilly allerdings nicht vorschlagen. "Hast du einen Ort zum Proben?"
„Na, eben nicht.“ gibt er zurück. „Muss was zum abschliessen sein, und brauch noch ne menge Equipment... unter anderem nen Bass für Chip... ist doch okay für dich oder? Chip in der Band?“
"Wir haben zu Hause zwar ein antikes Klavier zum Üben und Moms Gitarre, aber mit dem Rest wird es leider schwierig. Aber ich habe rein gar nichts gegen Chip.", sagt Viola, "Er kann mitmachen... sofern er etwas anderes als seine Mundharmonika spielt. Ich wusste gar nicht, dass er Bass kann."
Blaze grinst. "Kann er nicht, aber das lernt er schon. Ich hab früher ein bisschen Gitarre gespielt, muss auch erst wieder üben. Ich hoffe du hast soviel Geduld." Er zwinkert, dann fährt er nachdenklich fort "Ich frag mal rum, kenn ne menge Leute die hier oft rumhocken. Einer von denen hat vielleicht ne Idee. Und dann seh ich mich mal nach Verstärkern und so um. Das wird geil." er freut sich. "Brauch aber noch mindestens einen fürs Schlagzeug..." fällt ihm enttäuscht ein.
"Ich kenne keinen Schlagzeuger", sagt Viola nachdenklich, "aber Mom spielt Gitarre fast so gut wie sie Klavier spielst. Wenn es dich nicht stört, von ihr unterrichtet zu werden, kann ich sie ja mal fragen, ob sie dir da das eine oder andere beibringen kann."
Blaze blinzelt. Er denkt darüber nach. "Aber das macht sie bestimmt nicht umsonst oder? Weisst du mein Dad, hat mir das Taschengeld gestrichen seit der Autosache... wir haben zwar dafür bezahlt aber bisher hab ich nichts wieder zurückgekriegt."
"Weiß nicht. Würde ihr bestimmt sogar Spaß machen!", sagt Viola. "Aber ob sie da Geld nimmt, und wenn ja wieviel, kann ich dir nicht sagen. Würde denn generell Interesse bestehen? Dann kann ich sie mal fragen, was sie davon hält." Dann grinst Viola und fügt noch hinzu: "Oder du zahlst sie in Blut."
"Ja why not, frag sie, aber mein Blut bleibt schön da wo's is', ja? Ich treib schon irgendwie was auf, wenns nich' zu viel für mich ist. Hab ja jetzt Übung darin..." Er muss kurz grinsen. "Nein im ernst, geht bestimmt schneller als wenn ich mir ausm Netz die Infos saug. Und texten müssen wir auch noch." Ihm kommt wieder Shane in den Sinn der seine Hilfe angeboten hatte. Niemals!
"Alles klar, dann frage ich sie mal. Und keine Sorge... Lilly ist cool. Es gibt bei uns die unausgesprochene Regel, dass wir die Gäste der anderen Familienmitglieder nicht anzapfen, selbst wenn es Menschen sind. Sie wird dir also nichts tun."
"Habt ihr oft Menschen zu besuch?"
"Hm. Nio war lange Zeit der erste. Aber zwischendurch hatten wir dann schon mal menschliche Besucher, aus unterschiedlichen Gründen. Aber alles in allem passiert das dann doch eher selten. Aber halt auch nicht nie."
Blaze hebt verstehend den Kopf. "Stimmt, mit dem hab ich dich vor einiger Zeit noch rumziehen sehen." mehr sagt er nicht, weil er nicht weiss was zwischen den Beiden läuft. Er hat keine Lust auf Fettnäpfchen. Er zieht das Handy hervor und blickt kurz auf das Display.
Viola spart sich weitere Kommentare über Nio. Schließlich darf ja auch Blaze mehr als nur einen Freund haben. "Und wir hatten auch schon nicht so netten menschlichen Besuch. Dieser Terence, der Yuna entführt hat, ist auch schon mal bei uns eingebrochen. Er hat nur nichts geklaut, da meine Eltern rechtzeitig zurück kamen und ihn noch erwischten."
"Oh mann... der Typ ist echt ein Trottel.. Ich hoffe der ist jetzt weggesperrt." Blaze schüttelt den Kopf. Er denkt kurz an den Plan mit der gefakten Entführung zurück, erwähnt aber nichts davon.
"Die letzte Info, die ich hatte, ist, dass er der Polizei entkommen konnte." Viola ballt ihre Hand zur Faust. "Nicht nur er, auch die Polizisten sind also Trottel. Dabei wurde er ihnen ja schon auf dem Silbertablett serviert!"
Blaze sieht Viola entgeistert an. "Is nich' dein ernst." Dann klatscht er sich mit der Handfläche an die Stirn. "Der wird sich doch nicht rächen, oder?"
"Ich weiß nicht, was er plant. Aber besser er als der Geist. Mit Terence wird man wenigstens fertig."
"Wohl war..." gibt Blaze zurück, dann steht er auf und streckt sich. Mit den Armen hinter dem Kopf blickt er sich kurz um. "Für dich ists zwar noch früh, aber ich glaub ich hau mich aufs Ohr." er hält ihr grinsend die Hand hin um ihr aufzuhelfen. "Man kann echt gut mit dir quatschen." sagt er. "Sag mir bescheid wie ich 'meinen' Stein zurückerobern kann, wenn du was weisst." er grinst.
Sie lässt sich hochhelfen und grinst zurück. "Klar, mache ich. Und danke..." In Gedanken fügt sie noch hinzu: ...dass ich mich bei dir ausquatschen konnte. Dann holt sie ebenfalls ihr Handy hervor, um nach der Uhrzeit zu schauen. Noch ist ein wenig Zeit, bis die Sonne aufgehen würde. "Aber schlaf dann gut.", sagt sie, "Ich selbst gehe jetzt jedenfalls noch nicht pennen." Stattdessen würde sie noch ein wenig weiter mit dem Skateboard üben.
Blaze geht zufrieden zu seinem BMX und schwingt sich drauf. Er blickt zu Viola die schon das Board wieder unter dem Fuss hat. "Na dann, leg dich nicht zu oft hin, ja?" sagt er ohne daran zu zweifeln dass sie irgendwann richtig gut werden könnte.
Viola sieht ihm grinsend hinterher. "Werde ich schon nicht! Und wenn, dann ist es das wert, wenn man gut werden will."
Damit fährt Blaze zufrieden vom Platz.
(in Zusammenarbeit mit Murloc)
Charakter: Tim Breuer
Titel: Vom Blut und vom Petzen
Tim Breuer ist bisher immer noch nicht dazu gekommen, Miyu Watanabe nach Alternativen zu fragen. Doch jetzt hat er auch erst einmal anderes vor. In der Bibliothek hat er letztens doch so ein interessantes Buch über das Thema "Die Entstehung der Schrift" gesehen, das er sich unbedingt mal anschauen möchte. Schriftgeschichte wird zwar im Moment in keinem Fach durchgenommen, aber es schadet ja nichts, sich vorzubereiten, wenn es denn mal dazu kommen sollte.
Er sieht, dass auch Shane und Vero da sind. Dem Vampir begegnet er öfter mal in der Bibliothek. Dass auch Vero da ist, ist allerdings neu. Was machen die beiden da? Jetzt erkennt er es! Er beißt sie?? WAS?? Schnell macht Tim ein Foto als Beweis.
"HILFE! HILFE! BISSIGE VAMPIRE!", ruft er erschrocken. DAS duldet nun wirklich keinen Aufschub. Dann würde er wohl doch schneller als gedacht bei Miyu Watanabe auftauchen... Diesmal allerdings nicht, um darüber zu diskutieren, wie er seine Abmahnung loswerden könnte.. das hier ist wichtiger! Dabei hat er immer erwartet, es wäre Viola, die er wegen so etwas anschwärzen müsste. Offenbar hat er sich in ihr getäuscht und dieser Shane hat sogar noch weniger Selbstkontrolle. Hoffentlich ist er satt, wenn er mit Vero fertig ist und er sucht sich nicht gleich das nächste Opfer!
Atemlos kommt er im Büro der Rektorin an. Er klopft an, wartet aber nicht, dass sie ihn herein bittet. "Tut mir leid, aber das ist jetzt wichtig!", ruft er, "Shane hat gerade Vero gebissen!!" Er zeigt das Handyfoto als Beweis.
Charaktere: Yuna , Keito
Geschichtsstrang: Mehr Sicherheit
Zuletzt hat Miyu sich zu einem großen Schritt durchgerungen. Yuna braucht wieder mehr Gefühl von Sicherheit. Terence ist zwar noch nicht wieder in Erscheinung getreten, aber allen sind seine Racheandrohungen präsent. Yunas Schreckensnacht geht somit nicht vorbei. Noch immer fürchtet sie sich jeden Abend vor dem todesähnlichen bleiernden Schlaf, durchlebt immer wieder neu ihre Angst vor einem Ende im Verschlag. Hinzu kommt noch die Fremdsteuerung, das Nicht-Gehen-Können … obwohl Yuna immer noch glaubt, vom guten Teil besetzt gewesen zu sein. Aber Kontrollverlust vermittelt immer auch Ohnmacht.
Die Beziehung zu Keito ist belastet … auch wenn er nichts für seinen Vater kann. Seine zuweilen impulsive Art versetzt Yuna jetzt mehr in Schreck als früher, erinnert immer auch ein wenig an Terence. Wäre da nicht auch die liebevolle Seite, die er von seiner Mutter geerbt hat, käme Yuna nicht mehr mit ihm klar. Miyu und Jack haben lange mit Yuna gesprochen, bevor er wieder abreiste, was ihr helfen kann. Und dann war die Idee geboren: Yuna muss nicht erst selber alles Geld verdienen … Ihre Eltern sponserten den Rest für ein Moped, damit sie unabhängig sein und auch bei Bedarf schnell fliehen kann. Yuna ist wahnsinnig glücklich und fühlt sich tatsächlich erleichtert. Sie habe die besten Eltern hatte sie beiden heulend umarmend gesagt. So viel Glück im ganzen Unglück nimmt sie nicht als selbstverständlich. Egal, was sie ihr auch manchmal zumuteten. Es spielt im Moment keine Rolle.
Heute Nacht will Yuna nicht schlafen. Keito hat ihr bei der Auswahl einer Maschine geholfen. Sie wollen eine Spritztour machen. Miyu wird beide vom Unterricht Morgen befreien, sollte es Yuna helfen, die Nacht durchzumachen statt zu schlafen. Ihr bleibt keine andere Wahl. Yunas seelisches Wohlbefinden geht vor.
Die Teens haben sich unten vor der Haustür getroffen. Die Maschinen stehen bereit. Keito ist zurückhaltender, seit er weiß, dass Yuna die Nächte wegen seinem Vater durchleidet: „Hej Yuna, ich freue mich so für dich. Das wird wunderbar, jetzt mit deiner eigenen Maschine …“, natürlich hätte er sie lieber nah an sich auf seiner gehabt. Aber so ist die Lage. „Lass uns wieder durch die Nacht rasen, vielleicht machen wir irgendwo noch Halt …“ Keito verzieht schmerzlich das Gesicht. Sie steht so fern. Er tritt doch näher, umarmt sie zart: „Kannst du irgendwann vergessen, wer mein Vater ist? Wir können auch einfach nur Freunde sein. Ich möchte meine mutige Yuna zurück und verzeih‘, wenn es manchmal zu ruppig aus mir bricht. Das will ich doch nicht. Ich hätte dich letztens auch nicht so anfahren sollen.“ Yuna blickt lächelnd zu ihm hoch. Er hat tatsächlich wahr gemacht, sich die Haare wachsen zu lassen. Er kämmt sie nicht mehr nach hinten im Nacken mit Gel fest. Sie fallen locker um seine Ohren, waren vorher schon gar nicht so kurz. Das sieht man erst jetzt.
Yuna streicht Keito sacht eine Strähne aus der Stirn: „Fühlt sich besser an, finde ich. Steht dir …“, sie seufzt, hält in der Bewegung inne. „Mein Kopf weiß, dass dich keine Schuld trifft … aber ich brauche Zeit und einfach nur … im Moment einen guten Freund.“ Keito nickt stumm mit etwas traurigen Augen, bevor er sich zusammenreißt und fröhlicher verkündet als ihm zumute ist: „Zum Festival fahren wir mit unseren Maschinen oder? Sagen wir noch den anderen Bescheid, die mit dem Zug fahren?“ Yuna zückt schon das Handy: „Machen wir's doch gleich. Ich schreib Buzz, Bea und Lashawn, dass wir uns dort treffen.“ Geschwind tippt Yuna eine Notiz ein: „Hallo ihr drei. Bin jetzt glückliche Besitzerin eines Mopeds. Keito und ich kommen mit unseren Maschinen direkt zum Festival. Smile und Grüße von Keito und Yuna.“ Sie steckt ihr Handy wieder weg: „Wir hätten zwei mitnehmen können, aber wir sind jetzt zu fünft. Das wäre blöd, wenn nur einer Zug fährt, oder, Keito?“ Er grinst: „Hätten wir einen Beiwagen, hätten wir auch das geschafft!“ Dann wird er nachdenklich: „Vielleicht kann man einen leihen …“
Yuna zückt erneut das Handy: „Oder wollt ihr mit uns mitfahren? Dann leihen wir auch einen Beiwagen. Schreibt einfach, was ihr denkt.“ Jetzt grinst Yuna ein bisschen: „Meinst du Lashawn würde einsteigen?“ Keito schüttelt verneinend den Kopf: „Ich glaube eher nicht und dann wird Buzz auch nicht fahren, sondern Lashawn begleiten. Aber wir haben es zumindest angeboten. Jetzt lass uns aber fahren ...“
Keito und Yuna schwingen sich auf ihre Mopeds: „Bist du bereit? Wer als erstes am Hafen ist?“ Yuna reizt Keito zu einer Wettfahrt. Ok, sie ist auf Geschwindigkeitsrausch aus. „Dann lieber Richtung Brindeltoner Landstraße und danach am Ufer weiter nach Windenburg …“ Sie soll ihren Spaß haben und alles, was sie braucht, um wieder mehr ins Leben zurückzukehren …, aber Keito möchte auch einen sicheren Weg.
Wer weiß, was … vielleicht noch in ihr steckt. Er hat sie in dieser merkwürdigen Trance erlebt … in dem Haus und dann dieses merkwürdige Schlafverhalten. Miyu hatte ihn eine Nacht hinzugerufen als sie an Yunas Bett wachte. Der Anblick war schauerlich. Sie lag da wie tot. Kaum ein Atem zu spüren. Ärzte konnten bisher nichts finden. Miyu verlangte Erklärungen, ließ sich wieder und wieder diesen Vorgang berichten. Aber er konnte auch nur erzählen, was er an der Haustür sah und dass oben wohl auch noch etwas geschah mit einer Hand wie Nouki verkündete.
Sie rasen am Wasser entlang. „Yeeeeaaaahhhhhhh ….“, schreit Yuna laut in den Wind, der ihr Haar zerzaust. Sie kann gerade keine Kopfbedeckung ertragen. Keito hat seine aus Solidarität auch weggelassen. Wohl fühlt er sich nicht dabei. Heute Nacht gilt aber … Alles was Yuna braucht!
Sie touren noch ein paar Stunden durch die Gegend. Yuna gewinnt heute jede Wettfahrt. Ihr ist völlig klar, dass er sie auch alle gewinnen lässt. Egal. Sie fühlt sich entfesselt wie befreit zugleich, auch wenn das sicher noch nicht reicht bis zur nächsten Nacht.
Sie halten zuletzt vorm …
Ort: Windenburg Nr. 8 - The Narwal Arms
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Charakter: Viola
Titel: What the F...
Lilly und Viktor waren ziemlich überrascht, als Viola schließlich mit einem Skateboard heimkam. Aber sie verbieten ihr das nicht. Es ist ihr gutes Recht, auch mal neue Hobbys auszuprobieren. Und sie hat das Board von ihrem eigenen Taschengeld bezahlt. Besser als immer nur zu zocken ist es alle Mal.
"Aber es gibt noch was, das ich dich fragen wollte, Mom!" Mit diesen Worten hatte Viola Lilly von den Bandplänen erzählt, die wie erwartet sofort Feuer und Flamme war. "Ihr müsst mir unbedingt mal was vorspielen, wenn ihr einen Song fertig habt!", hatte Lilly begeistert gerufen. Viola erzählte ihr auch von der Idee, dass sie Blaze Gitarre lehren könnte. Die Antwort wird ihm bestimmt gefallen!
Heute ist die Vampirin allerdings wieder in der Schule. Wenigstens gibt es bald Sommerferien und das Festival! Plötzlich kommt ihr Breuer entgegen, wie von der Tarantel gestochen: "HILFE! HILFE! BISSIGE VAMPIRE!" Sie verengt die Augen. "Was soll der Mist, Breuer?? Ich habe nie..." Doch er rennt an ihr vorbei, ohne sie zu beachten. Ganz so, als geht es hier gar nicht um sie... Aber Shane würde doch nicht.... Oder doch??
Charakter: Blaze
Titel: What the F...
Blaze kramt gerade in seinem Spint, Irgendwas liegt da am Boden was ihm bestimmt nicht gehört. Er hebt das feine Mäppchen auf. Eins von der teuren Sorte. Wer wirft ihm den sowas in den Spint? Er blickt sich um. Niemand zu sehen. Dann blickt er hinein und findet die Zeichnung die er vor ein paar Tagen in Simlisch gekrizelt hatte. Das Herz. Okay? Er lässt die Zeichnung drin und betrachtet die Hülle. Schick. Die behält er. Da steht kein Name drauf, und wer's findet... Er will sie gerade in den Rucksack stecken als er Breuer schreien hört. Schnell stopft er auch die Jacke die im Spint hängt in den Rucksack und dann eilt er in den Flur vor der Treppe wo er Viola trifft. Er stellt sich neben sie wie damals am Elternabend als sie in das Sekretariat geblickt haben, während Shane sich zum ersten mal vorstellte. "Was hat den denn gestochen?" fragt er verwundert.
Charakter: Viola
Titel: What the F...
Viola sieht Blaze an. "Ich habe nicht die geringste Ahnung.", sagt sie, "entweder er sieht Gespenster, oder er will mich für etwas anschwärzen, das ich nicht getan habe... oder aber, es geht gar nicht erst um mich. Schließlich hat er mich nicht weiter beachtet beim Vorbei rennen. Jedenfalls brabbelte er etwas von bissigen Vampiren." Sie zuckt die Schultern. "Solange Watanabe keine Beweise gegen mich hat, wird sie nichts tun und ich bin ja auch unschuldig - zumindest dieses Mal. Shane hätte ich das aber eigentlich auch nicht zugetraut."
Sie wechselt das Thema: "Whatever. Ich bin aus Breuer noch nie schlau geworden. Ich habe Lilly übrigens gefragt wegen Gitarrenstunden. Sie sagt, dass sie dir die ersten Unterrichtsstunden auch umsonst geben würde, so dass du schauen kannst ob es dir überhaupt zusagt. Falls ja, würde sie sich schon bezahlen lassen, aber der Preis klang auch soweit fair." Sie gibt den Preis an Blaze weiter. "Du müsstest nur halt selber vorbei kommen. Es wäre etwas schwierig, wenn Lilly zu dir anreisen müsste während des Tages."
Charakter: Blaze
Titel: What the F...
"Pahaha! Shane?" Er blickt sich um und sieht ihn grade mit Vero hinterher laufen. Das Lachen verstummt sofort. "Äh..." Die Tür zum Sekretariat schwingt zu. Okay? Ist da doch was dran? Viola holt ihn aus den Gedanken. Er hört aufmerksam zu und fragt sich warum Viola ihre Mom beim Namen nennt. Anyway. Er lächelt. "Cool. Klingt gut. Ich glaub das krieg ich hin. Ich sehs mir mal an." antwortet er. "Soll ich mit ihr was ausmachen wenn deine Party stattfindet?" Bis dahin kann er vermutlich auch mal seinen Dad wegen seinem ihm zustehenden Taschengeld anhauen. Er wird ihm das ja wohl nicht komplett gestrichen haben. Schliesslich hat er keine Farben und keine Zigaretten mehr. Und wie soll er sich um Violas Geschenk kümmern ohne Kohle? Dem muss er definitiv mal nachgehen.
Charakter: Shane / Vero
Titel: Vom Blut und vom Petzen
"Oh-oh!" Shane schreckt auf und starrt Breuer an der sofort losrennt. Er wirf einen kurzen Blick auf Vero die ein wenig blass wirkt. Das gerät jetzt bestimmt in den falschen Hals. "Los, komm." Er nimmt Veros Hand und folgt Breuer, an Viola vorbei direkt ins Büro der Rektorin. "I-ich, kann das erklären!" sagt er sofort.
Miyu hatte sich gerade erheben wollen, um nach Shane und Vero zu sehen, nachdem Breuer ihr das Bild auf Handy zeigte. Nun stehen aber plötzlich alle recht lebendig vor ihr. Sie lässt sich wieder auf ihren Platz zurückfallen. Schaut alle unbewegt einen Moment an und bedeutet dann mit der Hand, sich zu setzen: "Die blasse junge Dame zuerst ... Da an der Seite ist noch ein Stuhl."
Miyu lehnt sich zurück, während ein prüfender Blick über Vero gleitet. Sie scheint sich nicht beschweren zu wollen. Die Rektorin wendet sich nun einem ihrer Neuschüler zu, dem sie die Nutzung der Schule angeboten hatte und dem sie jeden Abend das kleine Fenster oben offen lässt ... "Nun, Shane. Was können Sie mir denn erklären? Wie kommt Tim auf die Idee, Sie hätten Vero zugesetzt?" Ihre Miene bleibt ausdruckslos, solange sie nicht einschätzen kann, womit sie es zu tun hat. Sie schaut alle drei Schüler abwägend an, was ihre Mienen und ihre Körpersprache wohl ausdrücken wollen. Shane wirkt betroffen, Vero ist blass und Tim scheint sich wirklich erschrocken zu haben.
Sofort, hilft Shane Vero sich zu setzen. Shane blickt zu Tim. Er war nicht dabei gewesen, bei der Geisternacht... Weis die Rektorin eigentlich davon? Hat ihre Tochter ihr wohl erzählt was da war? "Ich.. also..." Shane zögert. Versteht ein nicht-Vampir das? Doch die Rektorin wirkt doch so unfassbar aufgeschlossen und hilfsbereit... "Es ist wegen... dieser Nacht in Forgotten Hollow, bei der wir alle waren..." beginnt er um abzuschätzen ob die Rektorin irgendetwas darüber weiss.
Miyu hält kurz die Luft an. Ihr Blick schnellt zu Tim und Vero. Tim war nicht dabei ... Aber was ist mit Vero? Yuna hat sie nicht erwähnt, aber Shane bezog sie irgendwie mit ein. Miyu atmet unmerklich langsam wieder aus. Wer kam da noch alles zu Schaden? Vero muss sie im Blick behalten
"Tim, ich sehe, sie sind sehr erschrocken und aufgewühlt.", sie lächelt ihn freundlich an. "Ich danke Ihnen. Sie dürfen gerne schon gehen und müssen nicht hier bleiben. Ich habe nachher nochmal Zeit für ein Einzelgespräch, ja?!" Unmissverständlich geleitet sie den Schüler zur Tür und nach draußen. "Bis später. Es wird sich alles klären." Sie schließt die Tür und lehnt mit dem Rücken daran. Sie atmet noch einmal tief durch. Ihre Augen sind schwarze Seen.
"Reden wir nicht um den Brei herum!", erklärt die Rektorin bestimmt und fixiert Shane mit diesen dunklen Augen. Sie versucht sich so gut es geht zu beherrschen. Ihr Nervenkostüm wird in dieser Hinsicht aber gerade sehr dünn. "Meine Tochter war dort und es geht ihr nicht gut. Ich möchte verstehen, was passiert ist und was es jetzt mit Vero auf sich hat, wenn das damit zusammen hängt. Yuna hat von ihr nicht berichtet ... Fahren Sie fort Shane! Und erzählen Sie auch, was in der Bibliothek gerade passierte!"
Zum Glück weiss sie bescheid, das erspart ihm einiges. Er erzählt ihr, das Vero dabei gewesen war, von Anfang an, er sie dann aber heim gebracht weil ihr etwas passiert ist an dass sie sich nicht erinnern kann...
Shane zittert mit dem Fuss auf und ab. Er blickt zu Vero. Er muss es ihr erzählen. Er ist ein schlechter Lügner. Also beginnt er ganz von Vorne heute:
Vero sitzt gelangweilt im Unterricht. Fouché ist so ätzend und mit ihrem Akzent so schwer zu verstehen. Es hat seinen Grund, weshalb die Schülerin Mr. P, trotz seines Rufs, mehr mag als die Französin. Ihr Blick schweift zur Uhr. Nur noch paar Minuten und ... Der erlösende Ton ertönt und die Klasse löst sich auf. Vero läuft mit ihrem Rucksack in Richtung Mensa, als sie bemerkt, dass Shane in einer Ecke steht. "Hey. Grüß dich", begrüßt sie ihn freundlich. "Nochmal danke für deine Hilfe. Ich schulde dir was."
"Oh, hey Vero." Shane wirkt erfreut. "Hab ich gern gemacht. Wie gehts dir denn...?" fragt er und hofft sie hat sich von der Spuknacht wieder erholt.
Vero stellt sich zu ihm. "Mir geht es besser. Ich hatte so eine blöde Erkältung. Papa meinte, es war kritisch, als er mich fand. Deshalb bin ich dir und Nouki dankbar. Es hätte vielleicht böse ausgehen können. ... Ich habe meinen Papa noch nie so erlebt. Also muss es wirklich schlimm gewesen sein." Mit einer Handbewegung streift sie ihr blondes Haar hinter ein Ohr. "Wie geht es dir? Du bist noch nicht lange hier bei uns an der Schule oder?"
Shane reibt sich den Nacken. "Nein, noch nicht so lange..." bestätigt er. "Ich hoffe es war trotzdem okay, dass ich deinen Vater geweckt hab... ich wusste nicht was ich sonst hätte tun sollen.."
Vero zuckt mit den Schultern. "Ehrlich gesagt kann ich mich nur noch an wenig erinnern. Immer wenn ich mich an diesen Abend erinnern möchte, dann geht es nicht und ..." Die Kopfschmerzen pochen in ihrer Stirn. "Au. Da sind sie wieder." Sie hebt ihre Hand an ihr Haupt.
"Echt? Gar nichts? Das ist echt mist..." Shane senkt den Kopf.
Vero nickt. "Ja. Aber was solls. Vielleicht ist es auch besser ich weiß es nicht mehr." Sie drückt ihre Faust Bro mäßig an Shanes Schulter. "Schau nicht so. Alles gut. Willst mit in die Mensa gehen?"
Er denkt nach und plötzlich fällt ihm wieder diese Begegnung mit Adam ein. Er hat ihm den Arm hingehalten und behauptet er könne ihm Erinnerungen übertragen wenn er sein Blut trinkt. Er wollte ihm damit beweisen das er seine Eltern wirklich kennt, doch Shane ist weggelaufen. Shane blickt Vero an. Was wenn es stimmt was er gesagt hat? Was wenn Vero ihm, durch ihr Blut zeigen kann was passiert ist. Aber will er das? Er muss sie beissen... und er hasst das. "Ähm. Weisst du... Vampire können Erinnerungen von anderen Sims sehen... hab ich gehört." Ist sie sich ganz sicher, dass sie die Lücke in ihrem Kopf behalten will?
Er denkt nach und plötzlich fällt ihm wieder diese Begegnung mit Adam ein.
Adam stand auf und entwickelte seinen Arm, der in Bandagen eingewickelt war. Der Arm war mit tiefen Narben gezeichnet. Er hob ihm Shane entgegen. "Hier. Beiß hinein. Dann wirst du die Wahrheit erkennen." Adam verzog keine Miene. "Wir Vampire haben die Fähigkeit Erinnerungen zu teilen. Wenn du in meinen Arm beißt und mein Blut saugst, dann siehst du meine Erinnerungen. Du wirst sehen, was ich weiß."
Shane sieht sie verlegen an dann sieht er sich um. Nervös tippt er seine Zeigefinger gegeneinander. Leise sagt er: "Der Vampir muss das Blut trinken." Nachdem er es laut ausgesprochen hat, erkennt er wie seltsam das klingt. Wehe wenn das gelogen war, Adam! "Das ist keine Masche um dich zu beissen, okay!" sagt er rasch und erschrocken.
Vero bemerkt, wie Shane errötet. ... Sie errötet ebenfalls. "Ähm ..." Das habe ich jetzt nicht kommen sehen. Sie schaut sich auch um. "Also nur ein Biss von dir und du siehst, was mir passiert ist?"
"Ehrlichgesagt hab ich das noch nie versucht... und ich weiss nicht ob es funktioniert..." gibt er verlegen zu. "Ein Vampir hat es mir erzählt... lange Geschichte..."
Seine Worte lösen in ihr etwas aus. Vero schnappt Shanes Hand und sagt: "Komm mit!" Sie zieht Shane in eine andere Ecke des Schulgelände und sieht sich kurz um. Dann zieht sie den Ärmel ihres Oberteils hoch und hält ihren Unterarm Shane hin. "Tu es! Ich will wissen was mir passiert ist. ... Dir vertraue ich mehr als Viola. ... Es ist ätzend nicht zu wissen, was mit einem geschehen ist ..." Tränen treten in ihre Augen. "Wenn es eine Chance gibt Antworten zu finden ... dann bin ich bereit dazu. Also ... tue es!"
Verblüfft lässt Shane sich mitziehen. Er blickt auf den Arm den sie ihm hinhält. Sie wirkt entschlossen und er nervös. Ihn überkommt das alte Schuldgefühl. Doch sollte es in diesem Fall nicht anders sein? Sie will wissen was passiert ist und er will wissen ob Adam ein Schwindler ist. Er nimmt ihren Arm in beide Hände und hofft, dass das jetzt nicht weh tun wird. Langsam senkt er den Kopf und führt das weiche Fleisch bis kurz vor den Mund. Noch bevor er weiter über das Für und Wider nachdenken kann, beisst er einfach zu. Bitte lass das nicht umsonst sein
Vero spürt den Biss und kneift die Augen zu. ... Vor Shanes inneren Auge spielt sich zuerst die Szenerie aus dem Geburtstag von Ellie ab. Er sieht wie die Mädchen miteinander Spaß im Schwimmbad haben und vorher im Café zusammenkamen. Wie ein Film, der Rückwärts läuft, sieht der Vampirjunge die Erkältungszeit von Vero. Das Bild verschwimmt, als ein helles Licht die Sicht erschwert und eine Kreatur dem Mädchen zulächelt. Die Frage: Mama? ist zu hören. Schließlich erscheint aus den Schatten und den Nebelfelder eine dunkle Kreatur. Rote, grimmige Augen fixieren sie. Weiße, lange Fangzähne blitzen ihr entgegen. Kein Zweifel. Es ist ein Werwolf. Veros Gesicht wird kreidebleich und bläulicher Schimmer umspielt ihre Wangen. Das Untier öffnet knurrend sein Maul. Ein markerschütternder Schrei entweicht dem Mädchen."
Shane lässt blitzartig los und tritt zurück. Er blinzelt und sieht Vero erschrocken an. Schnell wischt er sich über den Mund.
"Kurz darauf schrie Breuer los..." Shane sieht die Rektorin gefasst aber auch ein wenig flehend an. Er hat nichts falsch gemacht. Oder? "Ein Werwolf hat sie überfallen, Frau Watanabe... Ich muss das jemandem erzählen, damit er ihn fangen kann." fügt er an und denkt an Adam.
Miyu schlägt die Hände vor's Gesicht, noch immer an die Tür gelehnt. Langsam lässt sie sie wieder runter gleiten, schaut Shane betrübt an wie auch Vero: "Ihr dummen, dummen Kinder!" Wohl nichts dabei, was Yuna helfen würde ... Miyu seufzt, geht zu ihrem Stuhl und lässt sich schwer darauf fallen. Sie stiert einen Moment auf die Tischplatte vor sich hin, wägt eine Weile ab und schaut wieder leicht lächelnd zu den beiden hoch. Nichts, was sich nicht wenigstens ein bisschen lösen lässt.
"Das sind jetzt zweierlei Dinge: Die Tat an sich und die Absicht dahinter. Bisse dieser Art sind an der Schule nicht erlaubt. Auch nicht mit Einverständnis. Das hätte woanders geschehen müssen mit der Absicht. Nicht hier gleich in der Bibliothek und vielleicht auch unter besser Anleitung. Was, wenn es schief gegangen wäre, mhm?" Miyu hält einen Moment inne. Prüft, ob ihre Worte verstanden werden.
"Die Intention mag gerechtfertigt sein, aber eben nicht an diesem Ort. Sie erschreckt andere. Alle müssen sich hier sicher fühlen dürfen. Ist Ihnen das nachvollziehbar? Ich muss Ihnen beiden eine Ermahnung erteilen - für den Biss selber und für die Aufforderung dazu. Da Täter und Täter-Opfer gleichermaßen vor mir sitzen, finden Sie beide sicher eine gegenseitige Wiedergutmachung zur Tilgung der Ermahnung." Miyu grient jetzt leicht. Ob sie das auch noch kapiert haben?
"Punkt zwei!" Sie wird wieder ernster. "Vero zu helfen, sich zu erinnern ist schon mal eine Wiedergutmachung - Vero Sie müssen sich also noch was im Gegenzug überlegen. Wie ich höre, gibt es ein ... Werwolfproblem, das es noch zu lösen gilt. Hier fällt mir eigentlich erst einmal nur Familie Nebeljäger ein für eine erste Einschätzung zu den Möglichkeiten. Haben Sie vielleicht Viola heute schon gesehen?"
(in Zusammenarbeit mit KFutago89 und Reuse)
Charakter: Viola
Titel: What the F...
Auch Viola verstummt, als sie Shane und Vero Richtung Büro verschwinden sieht. Da Vero ihm freiwillig folgt, glaubt sie jedoch nicht, dass der Biss, wenn es denn tatsächlich einen gab, ohne Erlaubnis passiert ist. Und Vero ist ihm wohl auch noch dankbar für ihre Rettung. Aber irgendwie nimmt sie es Shane übel, sich ausgerechnet mit dieser Oberzicke anzufreunden, auch wenn das eigentlich ungerecht ist.
Aber sie hat sich mittlerweile ja auch mit Blaze angefreundet. Schließlich geht sie doch noch auf dessen Frage ein: "Du kannst das dann mit ihr abklären, klar. Dann könnt ihr auch die weitere Vorgehensweise besprechen. Also z.B., ob es einen regelmäßigen Termin gibt, der immer zur selben Zeit stattfindet oder ob ihr das spontan abklärt, je nach Lust und Laune." Sie lässt das Büro nicht aus den Augen, bis Breuer schließlich von Watanabe nach draußen begleitet wird. Er sieht wirklich blass aus. Naja, soll er nur.
Charakter: Hannah
Geschichtsstrang: Nachricht von Lotta
Hannah erhält erneut eine Sprachnachricht. "Vielen lieben Dank, Hannah, wir könne gerne gleich Morgen am Vormittag los und uns dort in der Nähe vom Kindergarten treffen. Da ist ein Café in der Nähe - das Café zum Waschbär. Wollen wir vielleicht zusammen dort frühstücken? Ich lade dich ein. Und anschließend gehen wir zum Kindergarten rüber?" Sie freut sich sehr über die Einladung und sagt direkt zu.
"Das hört sich fantastisch an. Mach mir eine kurze Sprachnachricht morgen, ab wann ich da sein soll, und wir treffen uns dann dort. Hab dich lieb, Lottalein! Bis morgen!" Sie richtet José die Grüße aus, der sich sehr darüber freut. Alma reagiert neutral auf die Grüße von Lotta. Almas Kopf ist allerdings mit so vielen (Einsamkeits-)Problemen voll, dass sie derzeit ihre Umwelt nicht ganz wahr nimmt. Das ist Hannah in der letzten Zeit schon häufiger aufgefallen, doch darum möchte sie sich später kümmern.
Charaktere: Vero / Shane
Geschichtsstrang: Vom Blut und vom Petzen
"Das sind jetzt zweierlei Dinge: Die Tat an sich und die Absicht dahinter. Bisse dieser Art sind an der Schule nicht erlaubt. Auch nicht mit Einverständnis. Das hätte woanders geschehen müssen mit der Absicht. Nicht hier gleich in der Bibliothek und vielleicht auch unter besser Anleitung. Was, wenn es schief gegangen wäre, mhm?" Miyu hielt einen Moment inne. Prüfte, ob ihre Worte verstanden wurden.
Vero, die durch den Biss leicht benebelt schien, erwachte aus ihrer Starre. Ihr Kopf tat höllisch weh, während aus ihrer Bissstelle am Unterarm das Blut floss.
"Die Intention mag gerechtfertigt sein, aber eben nicht an diesem Ort. Sie erschreckt andere. Alle müssen sich hier sicher fühlen dürfen. Ist Ihnen das nachvollziehbar? Ich muss Ihnen beiden eine Ermahnung erteilen - für den Biss selber und für die Aufforderung dazu. Da Täter und Täter-Opfer gleichermaßen vor mir sitzen, finden Sie beide sicher eine gegenseitige Wiedergutmachung zur Tilgung der Ermahnung."
Ermahnung? … Wiedergutmachung? … Aua, mein Schädel ... Das Mädchen erhob sich langsam von ihrem Stuhl.
"Punkt zwei! Vero zu helfen, sich zu erinnern ist schon mal eine Wiedergutmachung - Vero Sie müssen sich also noch was im Gegenzug überlegen. Wie ich höre, gibt es ein ... Werwolfproblem, das es noch zu lösen gilt. Hier fällt mir eigentlich erst einmal nur Familie Nebeljäger ein für eine erste Einschätzung zu den Möglichkeiten. Haben Sie vielleicht Viola heute schon gesehen?"
Mit bläulich verfärbten Wangen sah Vero die Rektorin an. Deren Worte hagelten auf die Schülerin wie ein Unwetter ein. Unbehagen machte sich in ihr breit. „Nein …“, sagte sie laut. Shane und Miyu sahen sie verblüfft an. Er hat nicht … nein … ER HAT NICHT! Tränen flossen aus ihren Augen. Wütend ballte sie eine Faust. „ER HAT NICHTS BÖSES GETAN!“, brüllte Vero noch lauter. Mit aller Kraft ging sie zu Watanabes Pult und haute mit beiden Händen darauf. Durch die Erschütterung spritzte Blut auf herumliegende Dokumente. „BESTRAFEN SIE ALLEIN MICH! … NIEMAND KONNTE MIR HELFEN, AUßER SHANE! NIEMAND! … IHN ZU BESTRAFEN IST UNFAIR. SIE SIND EINFACH UNFAIR! ICH HASSE SIE!“ Vero begann zu zittern und ihr wurde es schwarz vor Augen. Sie drehte sich hilfesuchend zum Mitschüler um. „Shan …“ Sie kippte und er fing sie auf. Mit letzter Kraft sagte sie zu ihm: „Es tut mir Leid … es ist alles … meine … Schuld …“ Dann verlor Vero das Bewusstsein. Das Blut aus ihrem Arm trotzte auf den Boden. Es ist allein ... meine ... Schuld ...
Er blickte sie erstaunt und besorgt zugleich an. Wie in der Spuknacht trug er sie ohne Mühe. "Tut mir Leid", sagte er entschuldigend zur Rektorin. "Sie ist bestimmt einfach... erschöpft. Ich bring sie auf die Krankenstation." Shane erkannte die Verordnung der Rektorin an. Er konnte dagegen nichts sagen. Tim hatte bestimmt Angst.... wenn er daran dachte wie sein Gesicht sich anfühlte, wenn er mit Blut in Berührung kam. Ein Wunder, dass Vero nicht vor Schreck umgefallen war. Er schluckte besorgt. "Ich werde nie wieder jemanden an der Schule beißen", versicherte er, der Rektorin.
(in Rücksprache mit @Ripzha )
Charaktere: Miyu
Geschichtsstrang: Vom Blut und vom Petzen
"Gut, bringen Sie Vero auf die Krankenstation, Shane. Anschließend sehe sich Sie wieder in meinem Büro!", weist Miyu den Schüler streng an und wählt währenddessen erst die Nummer des Notarztes und anschließend die Nummer von Veros Vater. Er wird seine Tochter abholen müssen, wenn der Arzt nicht in ein Krankenhaus einweist. Und dann wird sie mit Veros Vater über seine Tochter sprechen müssen. In der Leitung zu Herrn Engel tutet es noch.
Miyu wischt nebenbei mit einem Taschentuch die Blutspuren so gut es geht weg. Diese Trine von einem Gör. Ja, sie wird sich noch verantworten müssen. Sich erst anbeißen zu lassen und dann einen dramatischen Auftritt hinlegen wird Miyu nicht so stehen lassen können. Auch die Geisternacht muss Vero sich selber zuschreiben. Hat sie niemand gezwungen, Mutproben zu versuchen. Was ihr Vater davon wohl weiß? Miyu ist genervt. Ärgerlich wischt sie an einer hartnäckigen Blutspur rum. Für die Reinigung des Schreibtisches muss Vero auch aufkommen.
Als nächstes will Miyu die Nebeljägers wegen der Werwolfsache anrufen. War ja in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft.
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Charakter: Bea Greentail + Family
Titel: Anreisealternative
"Man, ist das öde!" Dass Theo nicht gerade von dem Krimi begeistert ist, den Familie Greentail gerade im TV schaut, ist nicht zu übersehen. "Wann passiert endlich mal was?" - Shht!", zischt seine Mutter. Auch Bea ist genervt: "Bloß, weil da keine Voidkreaturen drin vorkommen, ist ein Film nicht gleich öde. Geh spielen, wenn du nicht zuschauen willst!" Das tut der Junge dann auch tatsächlich. Er steht auf und geht nach oben. Sie selbst findet die Story jedenfalls ziemlich spannend.
In diesem Moment macht sich ihr Handy bemerkbar. Es ist eine Nachricht von Yuna.
Bea lächelt, während sie die Nachricht liest. Diese Yuna ist wirklich nett. Wer weiß, wie der Einstiegstag verlaufen wäre, wenn Yuna ihr nicht gleich geholfen hätte, sich einzugewöhnen? Auch die Vampire hat sie mittlerweile kennengelernt, doch sie hat zu keinem der beiden ein tieferes Verhältnis. Ob die beiden spüren, dass sie kein Mensch ist oder nicht, kann Bea nicht sagen. Sie selber hat so eine Fähigkeit nicht, doch angeblich haben Vampire oder auch Magier ein ganz anderes Gespür für so etwas. Doch auch ohne Gespür waren die beiden problemlos als Vampire identifizierbar.
Bea verwirft den Gedanken wieder, als ihr plötzlich wieder einfällt, dass sie ja noch antworten sollte.
Nachdem das nun erledigt ist, lehnt sie sich wieder zurück, um ihre Aufmerksamkeit dem Krimi zu widmen.
Charaktere: Yuna , Keito
Geschichtsstrang: Mehr Sicherheit (2/2)
Lotta setzt sich für eine Tanzpause hin. Sie hält sich an Zitronenwasser fest. Dem anderen Drang hat sie bisher widerstanden. Das Auspowern hilft ein wenig über die Innere Unruhe weg. Die Lautstärke, die wummernden Bässe spürt sie bis in die Körpermitte, wenn die Füße den Boden berühren. Das könnte sie zuhause nicht, wenn Takatuka schläft. Lotta schaut auf das Handy wegen der Uhrzeit. Hannah hat bereits geantwortet. Sie hört die Nachricht, dicht am Ohr ab: "Das hört sich fantastisch an. Mach mir eine kurze Sprachnachricht morgen, ab wann ich da sein soll, und wir treffen uns dann dort. Hab dich lieb, Lottalein! Bis morgen!" Lotta lächelt. Lottalein kann auch nur von Hannah kommen. Es ist schon drei Uhr. Lotta wird morgen früh müde sein. Aber nach schlafen ist ihr noch immer nicht. Sie schreibt gleich zurück: „Wie were es mit Noin Uhr, Hannah? Ich fräue mich schon riesig. Habe dich auch gahnz doll lieb und drügg dich.“ Lotta braucht eine Weile, bis sie den Text fertig hat. Hier ist es zu laut für Sprachnachricht. Na, Hannah wird sich wundern, lacht Lotta in sich hinein. Aber sie muss ja auch nicht gleich hören, wo Lotta ist. Ein bisschen Schreiben üben kann auch nicht schaden. Manches schreibt Lotta noch nach Gehör. Hoffentlich hat der Text nicht zu viele Fehler … Sie sendet und nimmt noch einen Schluck aus dem Glas vor ihr, während sie sich wieder umschaut … Kein bekanntes Gesicht.
Die Frau neben ihr spricht etwas zu sehr den Freunden zu, die Lotta den Abend bisher gemieden hat. Mit kleinen Augen lallt sie Lotta an: „Auch schum ertschen Mal hier?“ Das schiefe Grinsen gelingt kaum mehr. Lotta nickt zögerlich. „Geb dir einen ausch …“, bietet die Trunkene an, der Barkeeper nähert sich schon in Erwartung einer Bestellung. Lotta winkt ab: „Danke, hab‘ schon.“ Es wird ihr unangenehm. Sie rückt leicht ab. „Ich geh, noch ‚ne Runde tanzen.“, erklärt sie ihren übereilten Aufbruch vom Stuhl. „Isch komm‘ midd!“, ertönt es, doch zum Glück kann sich die brünette Dame gar nicht mehr erheben und Lotta entflieht schnell Richtung Tanzfläche.
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„Das war …. Wooooooooooow, Keito!“, jubelt Yuna in die Nacht, die sie fast zum Tag gemacht haben. „Jetzt kann ich was zum Trinken brauchen.“ Sie checkt noch ihr Handy, ob zwischendrin Antworten kamen, während die beiden Teens auf den Eingang des Narwals zugehen. Keito beobachtet an Yuna erfreut, dass sie etwas gelöster wirkt als sonst die letzten Tage. Sie kann zwar nach Außen funktional wirken, auf die, die sie nicht gut kennen, aber nicht bei ihm. Er merkt wenn sie nur Fassade trägt. Sie hat sich sehr verändert. Das fing schon vorher an. Und er meint nicht das Äußerliche. Das ist irgendwie auch seine Schuld mit …, wenn man von Schuld reden kann.
„Bea hat geantwortet!“, wedelt Yuna begeistert mit dem Handy in der Luft. Es leuchtet Drei Uhr Zwanzig auf. Bea hat allerdings schon früher am Abend gestern geschrieben, während Keito und Yuna noch durch die Gegend rasten: „Glückwunsch zum Moped. Ich bin noch nie auf einem mitgefahren und würde das gerne mal erleben. Ich fände es richtig cool, wenn ihr mich mitnehmen würdet. Gruß Bea.“
„Sie fährt auf dem Moped mit!“ Yuna strahlt förmlich. „Super, dass ihr das gefällt. Ich nehme sie bei mir hinten mit drauf!“ Keitos Blick stutzt einen Moment. Er bleibt stehen. Yuna wendet sich irritiert um, hebt dann eine Braue: „Blödmann, jetzt werd‘ mal nicht gleich komisch. Nicht, was du denkst. Sie ist nett und einfach interessant mit ihren Haaren. ‚Vererbt‘ hatte sie gesagt. Ich würd‘ ja zu gern den Rest der Familie sehen.“ Sie lacht und Keito fällt etwas erleichtert ein. Versschmitzt hängt er dran: „Dann lass sie doch selber wählen!“ Sie gehen weiter und er hält Yuna die Tür auf, während sie schon eine Antwort an Bea tippt. Laute Musik schlägt ihnen entgegen. Keito wippt mit dem Fuss schon etwas mit.
„Mega, dass du mitfährst, Bea. Das wird toll, sag ich dir. Einfach giga. Ich fahre das Ding gerade richtig ein. Ich zeig’s dir, wenn wir in der Schule sind. Kannst schon mal’ne Runde zum Eingewöhnen mitfahren.“ Yuna sendet und zuckt im nächsten Moment mit dem Finger zurück und blickt mit großen Augen zu Keito hoch, die Hand mit ausgetrecktem Finger wie in der Luft erstarrt: „Oyyyyy!“ Keito schaut sie fragend an. Kommt noch was? „Ähm …“, Yuna lässt die Hand langsam sinken. „Mum würde uns ja für Morgen von der Schule befreien … Das sieht jetzt aber ein bisschen blöde aus … Ich mein, weiß doch niemand … aber so fällt es auf. Sieht dann aus, als hätte ich … Sonderechte.“ Keito versteht, was sie meint. Yuna ist darauf bedacht, als Tochter der Rektorin nicht irgendwie bevorzugt zu wirken. Wird sie auch nicht. Aber ihr Stand ist etwas schwerer durch die Rolle. „Aber das ist doch jetzt was anderes … wegen …“, er weiß nicht genau, wie er es geschickt ausdrücken soll, ohne die ganze Furcht in Yuna wegen seinem Pa und dem Geisterhaus wieder hochkommen zu lassen. Sie hatte so gute Stimmung …
Yuna sieht Keitos vorsichtig abwägenden Blick und versichert schnell: „Hej alles ok, wir trinken kurz was und fahren dann heim und morgen in die Schule. Ich versuche, doch noch ein paar Stunden zu schlafen. Vielleicht ist’s ja … anders, wenn’s nur kurz ist.“ Sie treten ein und sehen … Lotta an der Bar.
Yuna tippt ihr von hinten auf die Schulter. Lotta zuckt etwas zusammen und dreht sich um mit einem: „Es reicht … Yuna ,..? Keito …?“ Sie wirkt erst erleichtert und dann … erstaunt: „Was macht ihr den hier um diese späte Zeit noch? Ist morgen nicht Schule?“ Keito lupft belustig eine Augenbraue: „Für dich ist auch nicht viel früher, oder? Hast d u morgen Schule?“ Lotta ist erheitert und schwingt den Zeigefinger vor seiner Nase: „Na, komm mir nicht so!“ Sie grinst. „Wir verraten’s keinem weiter.“
Keito und Yuna bestellen sich noch etwas und zu Dritt setzen sie sich etwas abseits. „Wissen eure Mütter eigentlich Bescheid?“ Keito nimmt Lotta etwas genauer unter die Lupe: „Super Frage, sag mal, sooo viel älter bist du doch auch nicht! Was sagt denn deine?“ Nun grinst er. „Meine meint, dass ich zumindest volljährig bin. Und was ist deine Erklärung?“ Lottas Grinsen wird fetter. Keito nickt heiter geschlagen mit dem Kopf: „Unsere Mums wissen Bescheid! Ist … wegen so einer Nacht in einem Spukhaus.“ Lottas Kopf fährt etwas ruckartig hoch. Sie blickt ihn wachsam an. Ah ja, sie hatte ihn gesehen, wie er Terence raustrug mit noch zwei anderen. Keito kneift die Augen etwas zusammen. Was hat der Blick auf einmal zu bedeuten? Weiß sie was? Sie starren sich ein paar Sekunden an. Yunas Augen wandern fragend zwischen beiden hin und her. Im nächsten Moment scheint ein jeder was zu begreifen: „Ähm …“ ‚Öhhh …“ „Hmmm …“ „Du zuerst!“, meint Lotta dann zu Keito. Der hat eine Frage an Yuna. Er wendet sich zu ihr um: „Wer hat eigentlich … den Abtransport übernommen … die Nacht?“ Yuna schürzt die Lippen, überlegt einen Moment, was sie antworten soll: „Also, ich hab … meine Mum angerufen!“ Sie blickt zu Lotta, die gedehnt ergänzt: „… und die hat … mich angerufen. Ich war … schon … in der … Nähe …“, sie wendet ihre Augen Keito zu: „… und hab‘ … dich gesehen.“
Alle drei schweigen sich einen Moment betreten an. Lotta setzt wieder ein: „Dann sind wir drei ja halbwegs im Bilde. Und ich habe mit Elani und Miyu natürlich über die Ereignisse der Nacht später gesprochen. Über Terence und diese … Geistersache. Ich mein‘, wir müssen alle achtsam sein. Wir sollten wohl alle das Gleiche wissen. Miyu hat sowohl mir wie auch Elani über deine Angst vor Nächten erzählt, Yuna. Das müssen wir Erwachsenen einfach wissen, um euch so gut es geht zu schützen. Deswegen frage ich nun, weswegen seid ihr jetzt hier mitten in der Nacht unterwegs?“ Lotta würde meinen, Yuna und Keito seien nachts zuhause sicherer. Keito wirft wiederum etwas provozierend nach einem Blick rechts und links ein: „Und was machts du hier allein, Lotta? Keiner sonst da außer dir! Du bist, soweit ich weiß … auch von … ihm betroffen! ‚Von ihm‘ … sein Pa. Kotz. Kann er kaum aussprechen.
„Schon wahr!“, antwortet Lotta bedächtig, aber sie kann einen Terence mit ihren Rapieren gut in Schach halten …, wenn sie sie … da hätte. Ja, das ist das Problem. Lotta beißt sich auf die Lippen. Sie kann ja schlecht ihr Besteck an der Garderobe abgeben. ‚Bitte gerade auf einen Bügel hängen …‘ oder wie? Touché!
Keito und Lotta nehmen plötzlich gleichzeitig erschrocken wahr, dass Yuna mit starren Augen dasitzt und eine Panikattacke bekommt. Sie beginnt unkontrolliert zu zittern, Keito will sich schon zu ihr setzen, sie umarmen als sie als nächstes die Augen schließt, einmal ganz tief Luft holt, den Atem eine Weile anhält, die zu Fäusten gekrümmten Finger langsam entrollt und den Atem ganz langsam wieder abfließen lässt. Sie wiederholt das noch dreimal bis sie ihre Augen wieder öffnet: „Lasst uns gehen, Bitte!“, äußert sie ruhig. Lotta wird nicht weiter bei Yuna nachhaken sondern bei Miyu, um zu verstehen, was deren Tochter braucht. Sie betrachtet Yuna nochmal vorsichtig. Das könnte im Sportunterricht auch wichtig werden. Merkwürdige Nacht! Lotta ist von der eigenen inneren Unruhe so abgelenkt durch Yunas Dilemma und ihrer gemeinsamen Gefahr.
Und wie muss es Keito damit gehen … so einen Vater zu haben? Lottas Blick ruht einem Moment auf dem Jungen. Elani hat auch eine furchtbare Bürde. Wie klein werden da eigene Nöte. „Ja, ich muss auch heim zu meiner Tochter.“ Lotta wird ein Taxi nehmen müssen zu so frühen Stunden. Draußen erblickt sie ein zweites Moped. Aha, hat Yuna endlich eins! Miyu hatte ihr erzählt, warum sie sich jetzt dazu durchringt ein Moped zu sponsern.
„Lass uns gleich zur Schule fahren und da noch einen Moment aufs Ohr hauen. Mum soll nachher etwas Wechselklamotten mitbringen, Keito.“, vernimmt Lotta gerade. „Ihr fahrt zur Schule? Nehmt mich mit. Da wartet noch ein Päckchen auf mich.“ Yuna nickt und Lotta sitzt hinter ihr auf.
Die drei machen sich auf nach …
Ort: Brindelton Bay Nr 10 - Brindelton High
… und begeben sich in Miyus Büro. Lotta entdeckt gleich das Päckchen für sich. Yuna wirft sich in Miyus breiten Sessel am Schreibtisch. „Ich könnte gleich hier einpennen, ehrlich …“. Keito bleibt noch stehen. Er haut sich lieber im Krankenzimmer lang hin. Puh, das wir ein müder Schultag werden.
Lotta packt gleich gespannt aus: „Och ist das niedlich! Seht mal! Das muss Viola hergelegt haben. Toll, oder?“ Lächelnd hält Lotta eine kleine Strickschildkröte hoch. „Viola?!“, entfährt es Keito und Yuna wie aus einem Mund. Yuna ist aus dem Sessel wieder hochgeschnellt. Keitos Mund steht offen. „Ja, ich glaube sie strickt das selber. Ihre Mutter auf jeden Fall nicht, versicherte mir diese selbst!“ Für Lotta völlig denkbar, dass Viola kleine Tierchen bastelt. „Sie ist auch ganz lieb mit ihrem kleinen Kätzchen zuhause. Hach Takatuka wird sich freuen. Das ist soooo nett von ihr!“ Lotta steckt die kleine Schildkröte ganz verzückt ein. „Ich fahr dann mal weiter.“ Keito fällt die Kinnlade ganz runter, Yuna ist sprachlos. Lotta sieht’s nicht mehr auf dem Weg nach draußen.
„Jetzt muss ich dir noch etwas sagen, Yuna!“, lässt Keito vom Stapel, als er die Lade endlich wieder schließen kann. „Blaze malt Herzen mit Reißverschluss! Hab’s letztens gesehen wie er’s verlor. Adeline hat‘s mir die Zeichnung abgenommen“ Yuna blickt Keito mit runzelnder Stirn an, schüttelt den Kopf leicht: „Diese Nacht hat sonderbare Auswirkungen auf uns alle, Keito! Gehen wir duschen. Ist nur noch eine Stunde bis Schulbeginn.“
Die ersten S-Bahn fahren wieder. Lotta macht sich draußen heim nach …
Ort: San Myshuno Nr. 8 - Villa Långstrump
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Charakter: Hannah
Geschichtsstrang: Nachricht von Lotta
Hannah hört Lottas Nachricht ab. "Wie were es mit Noin Uhr, Hannah? Ich fräue mich schon riesig. Habe dich auch gahnz doll lieb und drügg dich." Sie ist verwundert. Ist das ein Dialekt?.. Nein.. Ich frage sie morgen danach.
Sie antwortet Lotta noch kurz: "Neun Uhr geht klar. Bis morgen meine Liebe!"
Charakter: Julius, Nael und Alma
Geschichtsstrang: Gedankenkarussell
Julius war seit einiger Zeit aus sich heraus gekommen. Er konnte mit Frauen reden, allerdings nur im Beisein von Tieren. Was war das nur? Er konnte es sich selbst nicht erklären. Nael half ihm dabei und versuchte ihn auch ohne Tiere aus der Reserve zu locken - doch dann war er wieder verstummt und bekam kein Wort heraus. Vielleicht sollte ich doch mal zum Psychologen. Ob es etwas mit dem Tod meiner Mutter zu tun hat?
Nael war zufrieden mit seiner neuen Anstellung. Er hatte schon ein paar Erfolge gehabt, muss allerdings noch einiges Lernen. Es ist nicht so leicht, nicht mehr sein eigener Chef zu sein und die Vorgehensweise des Vorgesetzten zu akzeptieren und anzunehmen. Eine Familie zu gründen oder gar zu Heiraten war noch immer nicht in seiner Lebensplanung vorhanden.
Alma war noch immer in einem depressiven Loch. Ihre beste Freundin war weg, sie fühlte sich einsam und traute sich nicht, andere Sims zu kontaktieren für ein Treffen. Da kam ihr das Festival gerade recht. Lust auf ihren Bruder und ihren Cousin hatte sie zwar nicht, aber sie könnte sich ja immer noch von den anderen trennen und ihr Ding durchziehen. Nur mit wem? Auch über Scott hatte sie viel nachgedacht. Sie hatte Gefühle, aber was für welche waren die Frage. Ich vermisse ihn, wenn ich an ihn denke. Aber warum? Weil ich ihn liebe oder einsam bin? Sie nervte das ganze Gefühlschaos..