„Du hast schon so viel für mich getan, Hannah! Entschuldige, dass mein Kopf so kreiste und ich nicht ganz bei der Sache war. Ich bedaure, nie eine Mutter wie dich gehabt zu haben. Du hast so ein weites Herz. Ich liege im Clinch mit deiner Tochter und du suchts noch, mich glücklich zu machen. Alma und Nael können sich sehr freuen über eine Mutter wie dich.“Ach, ich liebe meine Kinder. Auch meine nicht leiblichen Kinder.„Du musst nicht noch mehr für mich machen. Und vor allem … will ich keinen Keil treiben. Es war gerade nicht fair von mir, dir gegenüber gegen deine Tochter zu reden … und dir zu sagen, was du ausrichten kannst. Nein, du musst nichts zwischen uns richten. Schau lieber, dass deine Tochter glücklich wird.“ Ich werde dennoch mit ihr sprechen. Nicht, dass Alma noch in Schwierigkeiten steckt.
„Ich wollt dir eigentlich nur beichten, was ich getan habe und nicht mit einem Geheimnis neben dir herlaufen und Geschenke annehmen.“Sie ist eine ehrliche Haut, das schätze ich sehr!„Die ist sehr schön Hannah. Du hast wirklich Geschmack... Du hast mich heute schon unendlich glücklich gemacht, weil du mir deine Freundschaft trotz allem nicht aufgekündigt hast. Und ich danke es dir mit Klagen gegen deine Tochter und leidlicher Stimmung. Hab‘ keine Sorge, ich regle das schon.“
„Ihr hattet ja schon mal gefragt wegen Samstag auf Sonntag, bevor es zu Emma von den Kamrads geht. Also …machen wir es doch so, Hannah. Ihr bringt sie morgen einfach zum vereinbarten Treffpunkt wieder mit! Aber den Wolf müsst ihr mir lassen. Es wird sonst … zu einsam für mich!“, sagt Lotta. "Natürlich Liebes, der Wolf passt auf dich auf und Takatuka passt auf uns auf." Hannah lacht. „Ja, ich brauche jetzt wohl wirklich etwas Ruhe und Erholung, Hannah. Ich danke dir.“ Hannah nimmt Lotta nochmals in den Arm. "Ruh dich aus. Wenn etwas sein sollte, kannst du dich gerne jederzeit melden."
Ort: Villa Blutrose, Forgotten Hollow, Nachricht von Viola
Nachdem Lilly ihr Klavierspiel beendet hat, wendet sich Viktor an Adam: "Ich frage mal kurz meine Tochter, ob sie mitwill, bis gleich!"
~~~
Viola starrt auf die Nachricht.
Treffen wir uns mal?
Damit hatte sie nicht gerechnet, jedenfalls nicht, wenn sie ihn doch bisher kaum kennt. Aber warum eigentlich nicht? Sie will gerade tippen, als ihr Vater die Leiter hochklettert. "Hey Viola!", sagt Viktor, "wir sind heute Abend eingeladen bei Adams Lordschaft. Willst du mitkommen?" Die Angesprochene überlegt. Besuch bei einer Lordschaft klingt jedenfalls nicht gerade spannend. Aber offenbar wird ihr ja die Wahl gelassen.
Vielleicht kann sie sich stattdessen mit Shane treffen um ihn besser kennenzulernen, sofern es für ihn nicht zu spontan ist. "Ich überleg noch und sag dir nachher Bescheid!", sagt sie daher. Der Tag ist noch lang und Viktor braucht die Antwort ja auch erst abends, daher gibt er sich mit dieser Antwort zufrieden und geht zurück zu Lilly und Adam. Viola tippt:
Vielleicht heute Abend bzw Nacht? Falls dir das zu spontan ist, finden wir sicher auch einen anderen Zeitpunkt. Wüsstest du denn einen Treffpunkt?
Falls Shane Zeit hat, würde sie sich mit ihm treffen. Sie glaubt jedenfalls nicht, dass er vorhat, ihr eine Falle zu stellen. Aus welchem Grund auch? Sie hat ihm nie etwas getan.
Und falls es ihm für heute Abend zu spontan ist, würde sie ihre Eltern begleiten.
Nachdem Hannah mit Takatuka nach Hause kam und José an seine Opa-Pflichten erinnerte, ging sie zu Alma ins Zimmer. Zuerst sprach sie mit ihr über Kleinigkeiten, wie das Mittagessen und die Tagesplanung. Doch dann ging es ans Eingemachte.
H: "Es gibt da noch eine Sache. Was ist los mit Lotta? Willst du zur Polizei? Hast du dir die Sache mit Nael und Lotta ausgedacht, weil du etwas planst mit jemand anderem? Sei ehrlich."
A: "Mam, das ist kompliziert. Polizei? Ich denke nicht.. Mit Nael, das.. habe ich wohl falsch verstanden.. oder.. ich habe es mir gewünscht.."
H: "Warum wünscht dir das? Vor allem aber, wieso lügst du?"
A: "Das ist.. wie gesagt kompliziert."
H: "Was hast du denn davon?"
A: "Es geht nicht um mich!"
H: "Um wen dann? Hast du wieder Streit mit Nael gehabt? Oder hilfst du jemanden? Wirst du erpresst?"
A: "Nael und ich haben doch immer Streit!"
H: "Das beantwortet nicht meine Fragen."
A: "Ahh.. ich.. lasst mich doch einfach in Ruhe!!"
Alma rennt ins Bad und schließt sich ein. Hannah geht seufzend nach unten. Das hat keinen Sinn!
Ort: Forgotten Hollow - Irgendwo in einer versteckten Höhle
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Nachricht von Viola
Der Moment ab dem er die Nachricht gesendet hat, bis zum Zeitpunkt an dem Viola eine Nachricht zurück schickt kam ihm vor wie eine Ewigkeit. Er entspannt sich. Erleichtert atmet er aus als sie eine Positive Antwort schickt.
Vielleicht heute Abend bzw Nacht? Falls dir das zu spontan ist, finden wir sicher auch einen anderen Zeitpunkt. Wüsstest du denn einen Treffpunkt?
Er überlegt ob er ihr seinen geheimen Rückzugsort zeigen soll... Aber vielleicht ist das noch zu früh. Genau wie sein 'Unterschlupf'. Er will nicht riskieren, dass sie ihn auslacht oder... schlimmer. Jemandem verrät wo die Höhle ist. Auch wenn er wirklich gern würde...
Okay! Heute Nacht. Vielleicht im Zentrum von Forgotten Hollow? Erstmal?
Sie können von dort zu dieser alten Ruine gehen, die er mal gesehen hat, oder vielleicht will sie in diese Gruft runter um etwas zu trinken. Die Gruft in die er sich noch nie allein getraut hat.
Er darf nicht vergessen vorher sein Telefon aufzuladen. Dann muss er sich jetzt gleich etwas ausruhen, damit er bevor die Bibliothek schliesst noch schafft. Er sollte sich auch gleich ein Buch für die Reparatur dieses blöden Generators besorgen... Wenn es sowas überhaupt gibt.
Die Freundinnen begannen, einen Nachtisch-Teller zu machen. Während sie schnitten und dekorierten antworteten sie auf die Fragen der Jungs. „Wollt ihr dann auch … zum Pilzsammeln mitkommen … in den dunklen, dunklen Wald? Wir wär’n auch … zwei furchtlose Begleiter!“ Christin schüttelte sich. „Nein danke. Das erinnert mich zu sehr an mein Peter und der Wolf Trauma.“ Marie schmunzelte. „Ihr müsst wissen: Als wir in der Schule Musikunterricht hatten, gab es mal eine Einheit: Musikalische Märchen. Dort wurde neben dem Karneval der Tiere auch Peter und der Wolf durchgenommen. Und nun ja … allein die Musik ist schon gruselig … aber es gab einen Zeichentrickfilm dazu, den man als Kind auch angesehen hat. Allein wie die Kamera mit musikalischer Untermalung in den dunklen Wald schwenkte und dann in die Höhle, wo zwei rote Augen und weiße, scharfe Zähne erschienen …“ „HÖR AUF!“, entfuhr es Christin, die am ganzen Körper zitterte. „Schon gut, ich red nicht weiter … aber ich sage es nochmal: Das war nur ein gemalter Film … echte Wölfe sind scheu und Werwölfe gibt es nicht“, seufzte Marie. Sie schnitten die Erdbeeren und Birnen weiter. Damit war die Frage von Gregorius eindeutig beantwortet.
„Ich werde heute so verwöhnt! Wie kann ich nur für so viel Gastlichkeit danken …“, redete Merlin weiter, um die Stimmung wieder aufzuheitern. Christin sah zu ihm und lächelte. „Ist doch gern geschehen. Wir freuen uns, wenn ihr euch wohlfühlt.“ Marie nickte nur. Sie hatten schließlich für jeden Sims einen Teller mit Nachspeisen zusammengestellt. In der Mitte, befand sich die Mousse von Merlin. Drum herum wurden aufgeschnittene Erdbeeren und Birnenstücke in kleine Blüten gelegt. Von den genannten Eissorten wurden jeweils eine Kugel an jede Ecke verteilt. Das ganze wurde mit Puderzucker und Schokoraspeln abgerundet. Dabei sah jeder Teller individuell aus. Die Dekorateurinnen reichten den Jungs ihren Teller und setzten sich. „Lasst es euch schmecken.“ „Danke! Noch Wein …?“, erwiderte der Magier. Christin reichte ihr Glas. „Gerne. Der Wein ist sehr lecker.“ Sie lächelte ihn an und stieß mit den anderen an. „Kannst du … Kartentricks, Gregori?“, hatte Merlin Gregorius gefragt. „Kennt ihr 17 und 4?“, antwortete dieser. Die Freundinnen schüttelten den Kopf. „Nein, keiner von uns kennt dies.“ Sie aßen weiter. „Die Mousse ist köstlich. Hast du super gemacht. Kannst du mir vielleicht das Rezept geben?“, fragte Marie Merlin. Christin genoss die gesamte Komposition. Alles war sehr gut aufeinander abgestimmt. Teddy sprang auf ihren Schoß und wurde gekrault. „Du Merlin, gehst du auch gern ins Schwimmbad?“, fragte sie ihn direkt. Marie wendete sich an Gregorius: „Kannst du mir mehr über den Zirkus, wo du Auftritts, erzählen? Habt ihr auch Tiernummern? Bist du dort aufgewachsen?“
"Die sind wirklich lecker!", lobte Ellie die Pommes. "Aber das mit der Werkstatt ist auch cool. Aber wenn man vom Zeichnen einmal absieht, habe ich kein handwerkliches Geschick. Du baust an einem Auto? Das würde ich auch gerne mal sehen!" Vero nickte. „Ja. In der Werkstatt von meinem Onkel bastel ich an einem Auto-Wrack. Ich nenn es gern mein Auto, weil ich da machen kann was ich will. Kannst gern mal vorbei kommen. … Tom hilft mir oft, wenn ich Fragen habe. Der kann das echt toll. Hat das wohl häufig gemacht. Aber gern redet er nicht drüber.“ Die Teenagerin schnappte sich weitere Pommes und ging kauend an die Bahn. Sie warf und es wurde ein … Strike. Vero jubelte und machte eine Siegerpose. „YES.“ Sie kehrte auf die Sitzbank zurück und aß die Pommes weiter. „Soll ich noch eine Portion holen? Bock auf was zu trinken hätte ich auch. Magst auch was?“
Ort: San Myshuno Nr. 8 - Villa Långstrump – Lottas Experimente
Jetzt wo Takatuka bei Hannah ist, verweilt der Wolf mehr in Lottas Nähe. Lotta möchte, dass er jetzt am späten Abend draußen im Garten wacht, damit keine Nachschatten sich nähern. Sie möchte den bestmöglichen Schutz für ihre Experimente … Sonst geht er erst um Mitternacht. Er weigert sich anfangs, will nicht gehen. Es ist zu früh und kein Kind da, dass er sonst bewacht. Es ist eben … kein Hund. Lotta versucht, mit ausgiebigen Kraulen und Schmusen Böser zu bewegen. Das tut ihr auch selber gut, etwas knuddeln und herzen zu können. Zum Schluss umfasst sie ihn nur ruhig, den Kopf auf des Wolfes Nacken gebettet. Nun ist er bereit. Sie lösen sich voneinander. Er beginnt seine Patrouille.
Vor Lotta stehen diese verschiedenfarbigen Fläschchen aus dem Shopping Distrikt. Mit welchem soll sie starten? Für ihren Bedarf reicht das, um fröhlich das ganze nächste Jahr zu begehen. Sie hat keine Ahnung wie stark die Prozente ausfallen. Sie hat aber auch nicht gefragt …, weil sie eben auch keine Ahnung hat, dass es außer Farbe und Geschmack Unterschiede gibt. Mhm! Grün? Oder doch lieber Rot? Orange ist so hübsch! Das Schönste immer zuletzt. Lotta schließt die Augen, fuchtelt blind mit der Hand nach einem der Fläschchen … Grün! Die anderen Fläschchen verstaut sie im Schrank. Lotta begibt sich nach oben. Sollt sie schon Schlafzeug anziehen oder lieber in vollen Klamotten bleiben? Ach, lieber alles anbehalten!
Aufs Bett legen oder auf die Couch setzen? Direkt dran nippen oder lieber mit Saft verdünnen? Es gibt so viel zu bedenken. Nur eins bedenkt sie nicht mehr: Lass es sein. Du verträgst nicht mal Wein! Sie möchte sich einfach mal wieder sorglos fühlen, alles Dunkle und Traurige wegdrängen können. Lotta entscheidet sich für die Couch … Mhm, erstmal Fernseher an. Jetzt traut sie sich doch noch nicht so … ans Grüne. Blöde Geschichte … weiterzappen. Jugend und Alkohol, Ops, den Beitrag nicht … Die richtige Zucht und Ernte von Begonien, Mhm … Pirates Pipe, och nee … Irrungen und Wirrungen, Lieben und Leiden von Irren, puh harter Stoff, zu gruselig … Teletubbies? Winke, winke …? Äh, Lotta hatte aber noch nichts von dem Grünen, ach weiter. Musiksender, ok.
Lotta öffnet die Flasche. Auf Ex und Hopp … nippen? Mal dran riechen? Die Musik erzeugt Schwingungen. Lotta schwingt mit. Sie schnuppert am Fläschchen. Unverkennbar. Hoffentlich nicht gleich ganz weg! Zunge reinstecken oder Lippen benetzen? Wieder Fragen über Fragen. Lotta holt tief Luft, benetzt eine Fingerspitze und stellt die Flasche beiseite, damit sie ihr nicht gleich aus der Hand fällt. Jetzt los! Sie führt den Finger an die Lippen, verharrt dann doch noch Sekunden der Entscheidung davor. Jetzt los!
Sie schiebt den Finger in den Mund, saugt daran. Huuuuuhhh. Wärme kriecht durch ihren Körper, gleichzeitig setzt eine leichte Schwäche und Benommenheit ein. Hihi. Kribbelig … Lotta rutscht etwas tiefer auf der Couch, lächelt den Fernseher an. Zappt. Winke, winke. Sind die süß. So ein Tropfen schießt sie nicht vollkommen ab … und das Leben ist nicht mehr so fies. Lotta giggelt sich eins. Sie hat zu Irrungen und Wirrungen zurückgezappt. Brüllend komisch das Ganze. Da drüben steht ihr Bett. Drauf zu liegen wär‘ jetzt nett ... Lotta lässt sich von der Couch gleiten. Auf Knien kommt man auch ganz gut vorwärts … Sie lacht. Hach, ist das Leben schön.
Was steht denn da für eine Flasche am Boden? Ist die schön grün! Mitnehm‘. Sie packt die Flasche und krabbelt weiter, zieht sich am Bettrand hoch. Die Flasche rutsch dabei aus der Hand. Sie hat sich endlich soweit auf dem Bett vorwärtsgerobbt, dass sie nicht halb daneben liegt. Ach, ist das schön bequem und sooo viel Platz. Sie liegt jetzt einmal quer, lächelt mit ausgebreiteten Armen und Beinen die Decke an. Mhm, is‘ die wunnerschön.
Nachdem Lilly ihr Klavierspiel beendete, sprach Viktor zu Adam: "Ich frage mal kurz meine Tochter, ob sie mitwill, bis gleich!" Der Deathdealer nickte und lobte Lilly für ihr musikalisches Talent. „Man merkt, dass du Feingefühl dafür hast. Respekt.“ Während sie auf Viktor warteten betrachtete Adam das Buch erneut. Zu Lilly sprach er: „Sollen wir das Buch hier lassen? Oder in meine Welt mitnehmen?“
Brindleton Bay Nr.7 - Yvonnes Erbe – Asante versus TTT
Alles geht schief in letzter Zeit. Verflucht! Das werden sie alle büßen. Sie alle! Missmutig hock Terence im Gebüsch. Sie glauben, er hätte sich zurückgezogen. Ich beobachte euch alle! Ihr werdet’s schon sehen. Das sogar sein eigener Sohn sich gegen ihn wendet. Verdammt! Noch die halbwegs sicherste Quelle für Geld … und die ist versiegt! Er hat schon lange keinen Erfolg mehr vorzuweisen und es wird verdammt nochmal eng: Dieses Mist stück, was ihn bei Elani vertrieb. Miyu! Na warte! Und dann diese … Vampire. Er Blödmann, bei sowas einzusteigen … Und dann kreuzt die Vamprin seinen Weg wieder, diese zwei dusseligen rothaarigen Weiber. Saublöde Idee von seinem Kumpan, diese dämliche Schwertkampfidee. Darauf bildet der Idiot sich noch was ein. Und dann die da vorne in diesem kleinen Haus … Was bildet die Ziege sich eigentlich ein? Hah, und sie lebt … allein!
Macht ihn rund in dem Jazzclub, dabei war er soooo nett. Und mit Elani hat sie sich angefreundet … Ist das ihr Einfluss, dass Keito sich gegen ihn stellt? Elani ist das nämlich nie gelungen, hehe. Aber sein verfluchter Plan, Elani in der Gemeinde schlecht zu machen, ging bisher auch nicht auf. Er muss mal klar machen, dass die da aus dem kleinen Haus sich nicht einzumischen hat in s e i n e Angelegenheiten. Schläft draußen im Zelt, he he. Oh wird das leichtes Spiel für ihn.
Leider mischt jetzt so ein dämlicher Cousin von Elani auch noch in s e i n e n Angelegenheiten rum. Er kann nicht mehr so nah ans Haus. Der Typ sieht ziemlich sportlich aus. Und Keito verrät ihn jetzt durchaus, muss Terence annehmen. Der kommt mit dem blöden Kerl auch noch ziemlich gut aus … so von ferner Sicht. Mist, verdammter! Elani sah anfangs sogar glücklich aus, fast so wie früher als er sie kennenlernte. Hah, aber s e i n Sohn dämpft wieder ihr Glück. Tritt nur in meine Fußtapfen m e i n Kind. Du wirst schon sehen! Du bist m i r ähnlicher als i h r.
Aber jetzt erstmal zu D i r, du mieses Stück. Hände weg von m e i n e r Sippe! Es ist recht dunkel. Nur der Mond weist Terence den Weg … So Kleine, jetzt hab‘ ich Spaß mit dir! Er hockt jetzt direkt vor ihr. Sie liegt da in tiefem Schlaf. Süßes Gesicht … Terence streckt die Hand nach ihr aus …
Ort: Brindleton Bay Nr. 6 – Red Wood House / Familie Ogbanda (Telker) - Asante versus TTT
Asante Ogbanda geht wie in letzter Zeit jeden Abend noch spät joggen. Zum einen natürlich als Training für sein Sportstudium, aber auch, um den Kopf frei zu bekommen. Es gibt viel zum Nachzudenken in letzter Zeit. Eigentlich wollte er sein sonniges Cousinchen Elani nur übergangsweise wohnlich behelligen und es ist auch eng im Haus …, aber aufgrund der Umstände sind sie übereingekommen, dass er bleibt. Er wird nicht ins Studentenwohnheim ziehen, sondern die tägliche weite Anfahrt zur Uni in Kauf nehmen … für Elani und Keito … und weil auch ihm selber so wohler ist. Er hätte sonst keine Ruhe, seit er von Terence weiß. Die paar Nächte, die er bei einem Studienfreund übernachtet, weil der Kurs so früh startet, wird er schon recht unruhig.
Die Nacht ist lauwarm, Grillen zirpen. Es wirkt alles so friedlich, ländlich … so trügerisch. Asante hatte nicht im mindesten mit so einem Lebensweg von seinem Sonnenscheinchen Elani gerechnet. Wie hatte sie … so unter die Räder kommen können? Und ihr Sohn gleich mit. Nie hatte sie was der Familie in den Telefonaten gesagt … so lange still geduldet und ertragen und gleichzeitig trotzdem eine beachtliche Karriere in der Gastronomie hingelegt. Keiner der Arbeitskollegen wisse von ihren Torturen. Für die Familie wollte sie Erfolge vorweisen, sie sollten nie glauben, dass es ein harter Weg und eine harte Entscheidung war, sie so jung und allein in die Fremde zu schicken. Ihr einziger ‚Fehler‘ - zu jung und unerfahren in unbekannter Kultur … Asante freut sich, dass er ein bisschen die Sonnenseite Elanis wiederbeleben kann. Allein dafür schon lohnt es sich zu bleiben. Er hat sich jetzt für den Sommer extra ein Zelt besorgt. Da hat er ein bisschen mehr eigenes Refugium und stört die beiden nicht bei seinen nächtlichen Rundgängen.
Wobei … Keito weckt er mit seiner nächtlichen Aktivität wohl nicht … Für seine 16 Lenze ist der für Asantes Geschmack etwas zu viel nachts unterwegs. Ihm fehlt ein väterliches Vorbild … ein positives. Und Elani kann sich kaum mehr durchsetzen … Asante sucht öfter mit ihm das Gespräch.
Asante schließt das Nachbarschaftsgrundstück in seine nächtlichen Runden mit ein …
Brindleton Bay Nr.7 - Yvonnes Erbe – Asante versus TTT
… Er ist am Rande des Grundstücks angekommen, ruht einen Moment leicht gebeugt mit den Händen auf die Knie gestützt. Ein paar Dehnübungen …. Dort drüben steht das kleine Haus der Nachbarin. Elani hatte ihm von der jungen Frau, die dort allein lebt, berichtet. Und die hatte Elani wiederum von einer Freundin berichtet, die scheinbar auch schon die Bekanntschaft mit Terence machte. Den Berichten zufolge muss er wohl ein ziemlicher Narzisst sein und sehr gestört, ohne Mitgefühl. Asante schauderts bei so einem Charakter. Elani hatte Terence schon mal vor dem Haus der Nachbarin rumlungern sehen, hatte sie weiter erzählt … Asante läuft daher auch hier immer mal den späten Abend vorbei. Alles ist ruhig …
Die Nachbarin würde er ja gerne mal bei Gelegenheit kennenlernen. In seinem Alter hatte Elani gesagt. Sie würden sich bestimmt verstehen. Sie sei sehr, sehr nett …
Ort: Villa Blutrose, Forgotten Hollow, Zweiter Besuch von Adam
„Man merkt, dass du Feingefühl dafür hast. Respekt.“, lobt Adam. Lilly hört so etwas gerne. Adam stellt eine Frage: „Sollen wir das Buch hier lassen? Oder in meine Welt mitnehmen?“ Sie überlegt kurz: "Es ist Viktor sicher hilfreich, wenn du es hierlässt. Oder brauchst du es selber noch?" In diesem Moment kommt auch Viktor zurück. "Viola sagt uns nachher Bescheid!", meint er nur.
~~~
Viola lächelt. Gut, Shane hat auch spontan Zeit. Das erspart ihr den Besuch bei der Lordschaft. Sie tippt:
Klingt gut! Bis heute Abend dann! An der Statue von Vlad!
Das wäre also geklärt. Nun sollte sie ihren Eltern und diesem Adam Bescheid geben. Sie rutscht die Leiter mit Schwung herunter und geht zurück ins Klavierzimmer. "Ich werde nicht mitkommen", sagt sie, "da fühle ich mich nur fehl am Platz!" Lilly und Viktor scheinen das zu akzeptieren. "Alles klar!", sagt Lilly nur und Viktor nickt schweigend.
Bis zum Abend ist noch ein wenig Zeit. So lange ruht sich Viola nun erst einmal aus. Der Elternabend ist anstrengend gewesen.
~~~
Nachdem ihre Tochter kurz sagte, dass sie nicht dabei wäre, wendet sich Lilly an Adam: "Sieht so aus, als wären wir dann nur zu dritt. Aber ich werde mich bis zum Abend auch noch eine Weile hinlegen." Auch für Lilly ist der Elternabend anstrengend gewesen.
Viktor hingegen braucht noch keinen Schlaf. Er hatte bereits geruht, während die Mädels unterwegs waren. Er sieht seiner Gefährtin hinterher, wie sie durch die Tür verschwindet, um in die Schlafgruft zu gehen. Dann bietet er Adam an: "Wenn du auch noch Ruhe brauchst, kannst du dich in meinen Sarg verziehen. Ich brauche den erst mal noch nicht."
Ort: Forgotten Hollow - Irgendwo in einer versteckten Höhle
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Treffen bei Nacht
Shane legt sich schlafen. Obwohl er wahrscheinlich kein Augen zu tun wird. Ein wenig aufgeregt ist er wegen dem Treffen. Er notiert sich mental all die Dinge die er noch erledigen will und schläft schliesslich ein.
Am Abend, die Sonne ist noch nicht ganz fort, fliegt er nach Willow Creek in die Bibliothek.
Er steckt sein Telefon in einen der USB Ports an einem der Computer und sucht während es lädt in der Auflistung der Bibliothek nach einer Anleitung für Generatoren oder sowas ähnlichem. Er findet zwar etwas, aber wohl nicht ganz das was er suchte. Warum gibt es kein Buch: Wie man einen Generator repariert für Dummies? Das wäre genau das was er braucht. Tja. Dann muss er es eben mit dieser komplizierten Anleitung für allgemeine Elektrogeräte versuchen.
Er notiert sich die Stelle an dem er das Buch findet und nimmt es aus dem Regal. Er blättert ein wenig darin herum. Einige Bilder könnten vielleicht doch ganz nützlich sein. Mann... er hat echt eine schwer Aufgabe... und noch so viel zu lernen... Er tröstet sich damit, dass wenn er endlich mit allem erflogt hat er der klügste Typ der Welt ist!
Er fliegt nach Hause. Die letzten Sonnenstrahlen verschwinden endlich hinter den Bergen. Gut dass Forgotten Hollow so ein Schattenloch ist.
Aber es bleibt noch eine Weile Zeit bis zur Nacht und dem Treffen mit Viola. Er blättert ein wenig im geliehenen Buch herum. Er braucht dringen einen Schraubenzieher und einen Engländer... Er sieht auf die Uhr seines wieder voll aufgeladenen Handys. Vielleicht findet er einen. Er hat schon allerhand Zeug aus dem Müll gezogen. Allerdings kann es ganz schön lange dauern bis er fündig wird. Da er noch Zeit hat versucht ers trotzdem. Besser das vor dem Duschen zu erledigen.
Nicht ganz das was er sucht, aber vielleicht geht es ja. Über das Hebelgesetzt weiss er bescheid, vielleicht reicht das ja schon. Die Frage ist ob die Schrauben zu seinem Werkzeug passen...
Nach einigen versuchen, gibt er es auf. Er kommt nicht an die Teile heran die er lösen und anziehen will. Sein Werkzeug ist genau das, wo er es auch her hat. Müll. Er wirft es in eine Ecke. Mist.
Zeit sich fertig zu machen. Wenn Viola ihm das an den Kopf wirft was der Junge ihm am Skateplatz gesagt hat, wäre das ziemlich peinlich. Er steigt unter die Dusche und zieht sich danach frische Sachen an. Naja frisch in Wasser getaucht. Das Waschmittel ist auch nicht das wahre, aber besser als schmutzige Wäsche. Er hätte wirklich gern wieder eine Waschmaschine. Kein Wunder dass sein Selbstwertgefühl leidet.
Draussen ist es mittlerweile ganz dunkel geworden. Shane macht sich auf den Weg zum Zentrum. Am grossen Brunnen setzt er sich auf den Rand und wartet. Was kann er die Vampirin alles fragen? Er muss aufpassen was er sagt. Er will schliesslich nicht wie ein Trottel wirken.
Vero redet weiter über ihr Auto und über Tom: „Ja. In der Werkstatt von meinem Onkel bastel ich an einem Auto-Wrack. Ich nenn es gern mein Auto, weil ich da machen kann was ich will. Kannst gern mal vorbei kommen. … Tom hilft mir oft, wenn ich Fragen habe. Der kann das echt toll. Hat das wohl häufig gemacht. Aber gern redet er nicht drüber.“ Vero scheint ihn ja zu mögen. Vielleicht kann sie ihn ja auch mal kennenlernen, wenn sie Vero mal besucht.
Dann geht Vero zur Bahn zurück und wirft doch tatsächlich einen Strike! "Das war klasse!", jubelt Ellie, "bin mal gespannt, ob ich das auch hinkriege!" Sie geht zur Bahn, schafft aber nur sechs Kegel. Aber immerhin, das ist das beste Ergebnis für sie bisher. "Schade.", sagt sie, "aber ich werde trotzdem immer besser. Irgendwann schaffe ich auch noch einen Strike!"
Vero fragt schließlich: „Soll ich noch eine Portion holen? Bock auf was zu trinken hätte ich auch. Magst auch was?“ Ellie hat mittlerweile auch wieder Lust auf Pommes. "Klar! Pommes rotweiß und ne Cola!" Bisher hat sie jedenfalls nicht bereut, den Mut zusammengenommen zu haben, Vero anzurufen. Während Vero das Essen holt, tippt sie kurz eine Nachricht an Ben und teilt ihm mit, dass sie nach dem Kino nun noch zum Bowlen gegangen sind und es länger dauern kann. Bens Antwort ist sogar noch kürzer:
Alles klar. Viel Spaß euch!
Sie schickt ihm kurz ein "Danke" hinterher und wartet, dass Vero wieder herkommt.
Viktor teilte ihm mit, dass sie nur zu dritt die Draculias besuchen würden. Adam nickte. Zwar glaubte er Viktor, wenn dieser sagt: Mein Kind weiß sich zu benehmen. Allerdings war sich der Deathdealer nicht sicher, ob Viola dies auch dann tatsächlich tat. Junge Vampire in ihrem Alter lernen erst mit der Zeit wo ihre Grenzen sind und ab wann man lieber schweigt als spricht. Zumindest in Adams Welt. Naja. Es stand ihm auch nicht zu über Viktors Tochter zu urteilen. Ihr Selbstbewusstsein beeindruckte ihn aufrichtig. Mehr auch nicht. "Wenn du auch noch Ruhe brauchst, kannst du dich in meinen Sarg verziehen. Ich brauche den erst mal noch nicht", bot der Hausherr Adam an. Dieser lehnte ab. „Ich fühle mich geehrt. Aber ich bin Krieger. Ich schlafe in keinem Sarg. Eine alte Marode von mir.“ Adam bestückte seine Pistole und machte sie scharf. „Ich werde Wache halten. Es ist eher unwahrscheinlich, dass der Werwolf hier herkommt … aber ich bin lieber vorbereitet.“ Der Vampir ließ sich auf einen freien Stuhl sinken und verschränkte die Arme. „Sobald der Mond am Himmel steht, geht es los. …“ Adam verrutschte seinen Hut vors Gesicht und schien dann leicht zu dösen. Zumindest machte der Soldat den Eindruck. Doch hatte sich Adam im Laufe der Zeit die Technik des passiven Zuhörens angeeignet. Während er sich ausruhte, bekam er einiges aus seiner Umgebung trotzdem mit. Es war eine Art Frühwarnsystem, was ihm so einige Male den Hintern rettete. Es wurde stiller in der Villa Blutrose. Je näher die Nacht kam, desto unruhiger wurde Adam jedoch. Seine Ohren zuckten und er hob den Hut an. Da ist doch etwas … nur … was?
"Bin mal gespannt, ob ich das auch hinkriege! … Schade, aber ich werde trotzdem immer besser. Irgendwann schaffe ich auch noch einen Strike!", gab Ellie von sich, als sie sich in einem Volltreffer bzw. Strike versuchte. Vero feuerte die Freundin genauso leidenschaftlich an, wie es Ellie auch bei ihr tat.
Vero fragte schließlich: „Soll ich noch eine Portion holen? Bock auf was zu trinken hätte ich auch. Magst auch was?“ "Klar! Pommes rotweiß und ne Cola!", antwortete Ellie. Die Mitschülerin nickte und ging die Sachen besorgen. Auch wenn Vero heute einiges ihres Taschengelds ausgab, so war es einfach eine schöne Zeit, die sie mit Ellie verbrachte. Und auch hier sagte ihr Papa einst: ‚Genieße die Zeit und in solchen Momenten, auch wenn du mal tiefer in die Tasche greifen musst.‘ Dabei lachte Hans. Vero erinnerte sich an die Worte von Ellie. Eigentlich gab es keinen Grund nicht mit ihrem Vater über das was sie beschäftigt zu sprechen. Warum Vero dies trotzdem schwer fiel … sie wusste es nicht. Waren die Hormone der Pubertät daran Schuld? … Keine Ahnung … Mit zwei Packungen Pommes, Ellies rotweiß und extra Ketchup für sich selbst, sowie mit Getränken kam sie zu Ellie zurück. „Der Pommes-Macher meinte: Sie seien etwas salziger, weil ihm der Salzstreuer heruntergefallen ist. Probiere mal, ob die ok für dich sind.“ Gleichzeitig nahm Vero ihre Bierflasche und öffnete diese gekonnt. Der Schluck des kühlen Getränks tat gut und die Teenagerin schmunzelte. „Trinkst du eigentlich Alk? Oder stört dich Alk?“, fragte Vero neugierig und mampfte ihre Pommes weiter.
Ort: Ort: San Myshuno Nr. 5 - WG von Marie & Christin – Ein Abend bei Christin
Malecantus nimmt erstaunt Marie etwas genauer unter die Lupe. Christin gerät bei seiner – ja, durchaus schon etwas angeschickerten Frage – nach Pilzsammeln im dunklen Wald in schüttelndes Erschauern: „Nein danke. Das erinnert mich zu sehr an mein Peter und der Wolf Trauma.“, während Marie Peter und der Wolf genüsslich ausmalt: „Allein wie die Kamera mit musikalischer Untermalung in den dunklen Wald schwenkte und dann in die Höhle, wo zwei rote Augen und weiße, scharfe Zähne erschienen …“ „HÖR AUF!“, entfährt es Christin, die am ganzen Körper zittert. Merlin tritt besorgt näher, legt ihr beruhigend kurz die Hand leicht auf den Arm. „Schon gut, ich red nicht weiter … aber ich sage es nochmal: Das war nur ein gemalter Film … echte Wölfe sind scheu und Werwölfe gibt es nicht“, seufzt Marie. Na, die weiß ja was zu nehmen … Respekt, denkt Malecantus, Respekt. Und der Vater war … Jäger? Bevor sie Vegetarierin wurde? Mhm. Also Christin käme nicht mit zum Pilzsammeln, Marie wohl schon. Malecantus Frage ist eindeutig beantwortet. Und nun ja, zu den Werwölfen sagt er mal besser … nichts, zum Beispiel nicht, dass da neulich … fast neben ihrem Haus … Oh nein, oh nein, dann hätte Marie jetzt auch ein Trauma und Christin wäre der Ohnmacht nah.
Nebenbei haben Christin und Marie einen Traum von Desserttellern zusammengestellt mit so vielen hübsch garnierten Elementen, das Merlin verzückt in Schwärmen gerät. Christin lächelt in an: „Ist doch gern geschehen. Wir freuen uns, wenn ihr euch wohlfühlt.“ Jeder Teller sieht individuell aus. Die Dekorateurinnen reichen den Jungs ihren Teller und setzten sich. „Lasst es euch schmecken.“ Auch Malecantus lächelt Christin zu als sie sich von ihm ein weiteres Glas Wein einschenken lässt: „Der Wein ist sehr lecker.“ Sie stößt mit den anderen an und schüttelt den Kopf zu des Magiers Frage ob, sie 17 und 4 kennen: „Nein, keiner von uns kennt dies.“ Merlin schüttelt auch schmunzeln den Kopf, aber nicht, weil er es nicht kennt, sondern über Gregorius zunehmend erheiterten Zustand. 17 und 4 ist kein Kartentrick, sondern ein Kartenspiel, tse, tse. „Ein Glücksspiel, bei dem man versucht mit zwei Karten so nah wie möglich an den Summenwert von 21, also 17 und 4 heranzukommen. Das ist ein Spiel. Da ist kein Trick bei!“, will Merlin meinen … Malecantus meint schon, dass es ein Trick ist, wenn man immer genau 21 erhält und stets gewinnt 😁 … Der Magier grinst vor sich hin. Prost!
Sie genießen weiter. „Die Mousse ist köstlich. Hast du super gemacht. Kannst du mir vielleicht das Rezept geben?“, fragt Marie Merlin. „Aber sicher, gerne doch. Ich speichere mir alle meine Rezeptideen auf dem Handy ab. Soll ich es dir gleich schicken?“ Merlin sucht einen Moment auf seinem Gerät schaut dann Marie fragend an.
„Du Merlin, gehst du auch gern ins Schwimmbad?“, fragte Christin ihn direkt. Merlin schaut Christin sinnend an: „Ich wäre sogar schon bei unserm Spaziergang gern in den See oder ins Meer gestiegen, wenn wir Schwimmsachen dabeigehabt hätten. Ich schwimme am liebsten in Mutter Natur …“und wie der Herr mich schuf, aber das lässt er jetzt besser mal außen vor! Ein kleines Grinsen zu Christin hin kann Merlin nicht ganz unterdrücken bei dem Gedanken an gemeinsames Baden. Da soll Gregorius nicht mit. Nein, nein, keinesfalls … Merlin zieht ein bisschen die Augenbrauen zusammen. Spricht aus ihm so langsam … der Geist des Weines?„Wollen wir bei dem heißen Wetter nicht mal schwimmen gehen, Christin?“Lad jetzt bloß keinen anderen ein! Merlin schaut nur intensiv diese bezaubernde Meerhungfrau an, die Undine … Es ist heiß, oh ja. Er nimmt noch einen Löffel Eis, lässt jhn auf der Zunge zergehen, ohne den festen Blick von Christin abzuwenden.
Marie wendet sich an Gregorius: „Kannst du mir mehr über den Zirkus, wo du Auftritts, erzählen? Habt ihr auch Tiernummern? Bist du dort aufgewachsen?“ Malecantus resumiert noch mal in seinem leicht benebelten Hirn: Jäger, Wolf, Vegetarierin, Katzenliebhaberin, Mhmmmm.„Oh ja, wir haben Tiernummern. Wilde ungezähmte … weiße Kaninchen bei meinen … Tricks. Ab und ab … gibt es auch mal eine Löwennummer. Oder Tiger … je nachdem, was wir unterwegs so finden … in einem Großstadtdschungel.“ Der Magier lächelt Marie verschmitzt an. „Dann haben wir noch einen traurigen Clown. Der ist aber auch gar nicht komisch …“ Das findet Malecantus erheiternd und lacht. „Neben den Zaubertricks, Clown- und Tiernummern haben wir noch einen kleinen Trapezkünstler. Uuuuuund vielleicht bekomme ich diesen Knaben da …“, er zeigt mit dem ausgetreckten Finger auf Merlin, „… noch dazu, uns an seinem Gesangstalent zu erfreuen.“ So, das wollte Malecantus die ganze Zeit schon mal ansteuern und hat damit hoffentlich galant Maries Frage umschifft, wie und wo er aufgewachsen sei …
Mhm, und dann zählt Malecantus noch ein paar Fakten des Abends zusammen … „Könnt‘ ich dich … als Zuschauerin … für einen Auftritt gewinnen?“ Sie wäre abgebrüht genug, oder …? „Magst du … Magie, Marie? Der Magier lächelt Marie einladend an …
Ort:Brindleton Bay Nr.7
Charakter: Maryama
Geschichtsstrang: Asante versus TTT
„Was für ein Tag! Hab ich das heute nicht schon öfter gedacht? Keine Ahnung...in meinem Kopf geht alles drunter und drüber und irgendwie auch alles im Kreis...“
Nach dem Treffen mit Sascha ist Maryama völlig ausgelaugt. In was für einen Sumpf ist er da bloß hineingeraten? Mia...und Alma..und...
Sie stoppt ganz bewusst ihre Gedanken. Zu viel ist passiert, zu viel ist ungeklärt...es macht keinen Sinn weiter darüber nachzugrübeln. Gut, dass es geklappt hat, Mia über Simbook zu kontaktieren. Es war nicht ganz einfach gewesen, die richtige Strategie zu finden, aber das Gespräch hatte statt gefunden und das war die Hauptsache.
Sascha hat den richtigen Schritt getan, alles Weitere liegt nun bei ihm und er wird sie schon auf dem Laufenden halten, was das Gespräch mit Mia angeht.
Wie immer, wenn sie erschöpft ist, hat Maryama das Bedürfnis in die Natur zu gehen. Eine kleine Abendrunde mit Browneye und dann früh ins Bett. Sie wirft einen Blick zum Himmel.
„Ziemlich bewölkt heute Abend...vielleicht gibt es noch einen Regenguss, nach der Hitze heute tagsüber.“
Besser wird es sein heute im Zelt zu schlafen.Ein Grund mehr, nochmal einen Spaziergang am Meer zu machen und die frische Luft zu genießen.
Sie leint den Hund an und sie gehen zum Strand, Brindleton Bay
Während Browneye seiner Lieblingsbeschäftigung nachgeht...
...legt sich Maryama in den Sand und lauscht dem gleichmäßigen Rhythmus der Wellen.
In der Ferne kann man das Licht des Leuchtturms sehen. Ihre Gedanken schweifen zu dem Tag am Strand, an dem sie Lotta und Takatuka kennengelernt hat...und Mia...es fühlt sich an, als läge das schon eine Ewigkeit zurück. Wie unbeschwert die Zeit noch war, niemand hatte geahnt, dass sich alles so dramatisch entwickeln würde...aber vielleicht kann es ja wieder so werden...wenn alles sich aufgeklärt hat und Sascha und Lotta sich ausgesprochen haben...dann würden sie alle zusammen dort nochmal ein Lagerfeuer machen und …
Ein Fauchen und Gejaule unterbricht sie in ihren Überlegungen. Browneye hat sich mit einer streunenden Katze angelegt und wohl den Kürzeren gezogen.
Maryama steht auf, klopft sich den Sand aus den Kleidern und schnappt sich den Lauser.
Lachend tröstet sie ihn und muss über die Katze schmunzeln, die sich neben ihr niedergelassen hat und wirkt, als wäre nie etwas gewesen.
Katze eben.
Es ist mittlerweile spät geworden und es wird Zeit nach Hause zu gehen. Maryama schnuppert an Browneye. Eine Mischung aus Moder und Fisch...ein Tanghaufen wieder Mal, denen kann er einfach nicht widerstehen. Ja, allerdings...es wird Zeit für ein Bad zuhause.
Sie gehen nach Brindleton Bay, Yvonnes Erbe zurück
1 Stunde später:
Browneye ist frisch gebadet und schläft schon selig...
Maryama ist auch frisch geduscht und gönnt sich noch einen kleinen Imbiss am Feuer …
Schließlich holt sie ihre Gitarre und vertreibt die düsteren Gedanken, die immer wieder hoch kommen wollen mit dem gemeinsamen Lied...
"Für immer soll das mein Zuhause sein, wo wir zusammen stehen" …
…..forever, not alone..." schließt sie leise. „Hoffentlich geht alles gut...für dich Sascha und für dich Irina...“
Irgendwann werden aber die Finger müde und die Lider schwer. Sie löscht das Feuer und kriecht im Zelt in ihren Schlafsack.
„...und bitte nicht wieder so ein Traum wie am Nachmittag...bitte!“ Maryama schickt ein Stoßgebet zum Himmel und schlummert ein.
„War das der Reißverschluss vom Zelt??“ Maryama reißt erschreckt die Augen auf und starrt für ein paar Sekunden in die Dunkelheit.Ihr Herz pocht wie wild. Da! Nochmal ein Reißverschlußgeräusch...der vom inneren Zelt . Er wird in Zeitlupe aufgezogen...sie ist mit einem Schlag hellwach.Ihre Hand tastet hektisch neben ihrer Schlafstatt nach der Dose Pfefferspray, die IMMER da liegt...nur jetzt nicht. Der Reißverschluss wird auseinander geschoben und sie sieht einen dunklen Schemen, der sich ins Zelt schiebt. Wie der Blitz strampelt sie sich aus dem Schlafsack, der Gott sei Dank nicht geschlossen ist, weil die Nacht warm ist , als auch schon eine Hand ihren Fußknöchel packt und sie in Richtung des Angreifers zerrt.
Sie kreischt laut und strampelt wie verrückt, während ihre Hände weiter im Dunkeln nach einer möglichen Waffe zur Verteidigung tasten. Ihr Angreifer wirft sich auf sie, raubt ihr den Atem für einen Augenblick, aber sie schafft es sich soweit frei zu machen, dass sie ihm ein Knie in irgendeinen weichen Teil seines Körpers rammen kann- sie hofft in den Richtigen- bekommt irgendwie ein Haarbüschel zu fassen...vielmehr einen kleinen Pferdeschwanz...am Kopf oben zusammengebunden...das kann doch nicht wahr sein! Ist ihr Alptraum vom Nachmittag wahr geworden und sie kämpft hier mit diesem Terence??
Maryama bricht der Schweiß aus. Kurz taucht vor ihrem inneren Auge das Bild von Lottas Narben auf. Der Zorn verleiht ihr nochmal Kräfte , sie bekommt einen ihrer Gürtel zu fassen und schleudert ihm die Schnalle direkt an den Kopf. Ein erschrecktes Keuchen und kurzes Zurückweichen ist die Folge und sie kann sich aus dem Griff befreien, unter ihm herausrollen und voller Panik aus dem Zelt in den nächtlichen Garten stolpern. Schnell, schnell...zum Haus. Sie hastet barfuß durch das taunasse Gras...verfolgt er sie? Sie glaubt irgendwo seinen keuchenden Atem hinter sich zu hören...hastet weiter, reißt die Haustüre auf, schlägt sie sofort wieder zu und rennt in die Küche.
Was hat sie da, was effektiv ist und niemanden tödlich verletzt, wenn man es anwendet. Hektisch reißt sie ihre Schubladen auf...als ihr Blick auf die gusseiserne Bratpfanne fällt...
Ja, das könnte gehen. Mittlerweile saust auch Browneye bellend um sie herum. Er weiß nicht recht, ob es hier um Spaß oder Ernst geht.
Maryama positioniert sich bewaffnet nahe der Eingangstür und wartet mit rasendem Puls darauf, ob die Türe aufgeht oder nicht. Vielleicht hat er sich ja auch schon aus dem Staub gemacht...
Ort: Villa Blutrose, Forgotten Hollow, Treffen bei Nacht
Als Viola wieder erwacht, wagt sie es, die Gardine zur Seite zu schieben und aus dem Fenster zu blicken. Die Sonne ist zwar noch nicht untergegangen, es würde jedoch nicht mehr lange dauern. Sie könnte sich ja schon einmal umziehen. Im Pyjamas auf das Treffen zu gehen wäre jedenfalls etwas seltsam.
Die schwarzen Sachen von gestern könnten mittlerweile eine Wäsche vertragen, also schlüpft sie stattdessen in die Kapuzenweste. Hauptsache es ist bequem und nicht overdressed. Zeit für das Treffen.
Sie trinkt noch einmal Plasma Jane. Zum Jagen würde sie heute vielleicht gar nicht kommen, da ist das besser. Sie schaut auch noch im Klavierzimmer vorbei. Viktor ist offenbar den ganzen Tag über wachgeblieben. Auch Adam ist offenbar noch wach. "Ich gehe dann mal los, viel Spaß euch bei euren Treffen!", sagt sie. Sie erwähnt Shane nicht. Viktor würde denken, sie würde auf Jagd gehen. Wenn sie von einem Treffen reden würde, würden sie sich schon wundern. Schließlich ist Nio mitten in der Nacht mit Sicherheit nicht in Forgotten Hollow unterwegs.
In der Zwischenzeit ist die Nacht auch angebrochen. Als sie die Haustür verlässt, hält sie inne. Sie fühlt sich beobachtet. Doch sie kann niemanden sehen. Vielleicht ist es auch nur Einbildung. Sie wirft sich in ihre Fledermausgestalt und flattert Richtung Vlad-Statue. Sie kann Shane bereits sehen. "Hi!", begrüßt sie ihn, nachdem sie sich wieder in ihre humanoide Gestalt verwandelt hat, "also, was schlägt du vor?"
~~~
Viktor ist tatsächlich die ganze Zeit wach geblieben. Lilly hingegen steht erst jetzt auf. Was sollte sie nur zur Lordschaft anziehen? So ganz sicher ist sie sich nicht, was da angebracht wäre. Es sollte auch nicht zu overdressed sein, schließlich ist kein Fest geplant.
Schließlich hat sie sich entschieden und geht wieder nach oben. Sie spricht Adam an: "Wegen mir können wir los."
Vero kommt schließlich mit den Pommes zurück. Ellie lächelt. Die sehen wirklich gut aus! „Der Pommes-Macher meinte: Sie seien etwas salziger, weil ihm der Salzstreuer heruntergefallen ist. Probiere mal, ob die ok für dich sind.“ Ellie probiert, und merkt, dass sie sie trotzdem lecker findet. "Passt so!", sagt sie daher, "die schmecken einfach zu gut." Auch die Cola tut jetzt gut.
Apropos Getränk: Vero stellt ihr eine Frage: „Trinkst du eigentlich Alk? Oder stört dich Alk?" Sie überlegt: "Ich selber mag Alkohol nicht so. Es schmeckt mir nicht. Ben trinkt ab und an was und probiert habe ich es auch schon mal, aber es trifft halt nicht meinen Geschmack." Dann fügt sie noch hinzu: "Aber es stört mich auch nicht weiter, wenn andere mal ein Bierchen trinken, solange sie ihre eigenen Grenzen kennen."
Nach einer Weile zeigt sie auf die Bowling-Bahn: "Du bist dran. Ob du wohl noch einen Strike schaffst?"
Ort: Willow Creek - Petrovic Anwesen
Charakter: Lillie
Geschichtsstrang: Schockschwerenot - Teil 3
Lillie liest die Nachricht die sie über Simbook bekommen hat. Ist er das wirklich? Warum? Soll sie zurück schreiben? Aber ihre Überraschung ist doch noch gar nicht soweit. Deswegen wollte Lillie nicht das Alma ihm ihre Nummer oder Adresse gibt. Er lenkt sie einfach zu sehr ab. Aber jetzt schreibt er sie direkt an. Ihre Finger jucken. Sie kann nicht anders. Hey
Schreibt sie zurück. Ihr Herz klopft so laut, dass sie glaubt es hören zu können. Wie geht es dir?
Schreibt er zurück. Small talk? Einfach so? Ist er denn nicht mehr sauer? Gut. Bist du nicht mehr sauer auf mich?
Sie muss es wissen. Bitte sag, dass du es nicht mehr bist. Nein.
Oh Gott sei Dank! Lillie würde am liebsten ihren Bildschirm umarmen. Sie stellt ihren Status jetzt auf Online. Ich würde dich gern sehn.
Lillie schnappt nach Luft. Ist das wirklich wahr? Oder troll jemand sie mit einem Fakeaccount? Ja! Ich dich auch!
Schickt sie zurück. Kein Fakeaccount. Bitte kein Fakeaccount. Wie wärs bei dir zu Hause?
Ist das eine Anspielung? Will er… wirklich? Lillies Augen werden immer grösser. Ihr wird ganz warm. Wenn du mir beweist das du es bist?
Sie muss sicher gehen, dass sie hier niemand verar scht. Sie kann nicht wildfremden Leuten ihre Adresse geben. Ihr ist kalr das man im Internet Vorsichtig sein muss.
Alexander schickt ihr ein Bild von sich. Er scheint irgendwo drinnen zu sein. Seine Wohnung ist es aber wohl nicht.
Lillie lächelt und speichert das Bild sofort ihn ihrem Alexander-Ordner. Okay! Ich glaub dir
schreibt sie erfreut. Sagst du mir deine Adresse?
Fragt er. Lillie überlegt noch. Wann willst du denn herkommen?
Gerade ist nicht wirklich günstig, ob wohl sie nichts anderes will. Doch sie hat so viel Mühe in ihren Plan gesteckt, den abzubrechen wäre einfach zu schade… Sofort? Wow! Er… er ist wirklich…? Oh wow! Wenn ich das Alma erzähle! Er will mich! Sofort! Wow! Lillie hüpft auf ihrem Stuhl auf und ab. Sofort geht nicht.
Schreibt sie. Nein nein, sie will sich und ihm doch nicht die tolle Überraschung verderben. Warum? Oh weh.. was sag ich ihm jetzt? Weil ich noch zu tun habe! Wie wärs übermorgen?
Naja, ist vielleicht etwas früher als gedacht aber, das wird schon. OMG er will mich! Ok.
Lillies Aufregung wird etwas gedämpft. Sie versucht sich zu beruhigen. Na gut.. er ist vielleicht nicht so der grosse Schreiber…. Das hat nichts zu bedeuten. Sie schickt ihm ihre Adresse und ein: Ich freu mich auf dich!
Zufrieden lehnt sie sich zurück. Wow… denkt sie.
Alexander kommt zu Hause an. Er war so froh um Maryamas Unterstützung. Ab jetzt muss er da alleine durch. Er hat ein Treffen mit ihr ausgemacht. Bei ihr zu Hause. Er hätte nicht gedacht dass das klappt. Und dann noch früher als erwartet. Er hatte er wartet sie boxt die fünf Tage durch. Den Drohbrief hat Alexander darauf hin zerknüllt. Er ist sauer. Am liebsten hätte er ihn weggeworfen, doch Maryama hielt ihn zurück. Er sollte ihn aufbewahren, das ist ein Beweismittel. Er hat ihn noch in der Tasche.
Oben vor seiner Wohnungstür wartet der Kater. Natürlich. Er lässt ihn herein. "Lange nicht gesehen."sagt das Tier. Er spricht jetzt also wieder. Alexander seufzt. Er wird das Gefühl nicht los, dass je schlechter es ihm geht desto lauter wird der Kater. Er erinnert sich das er, als er bei Lotta war verstummt ist. Und danach ist er gar nicht mehr aufgetaucht... Und jetzt wo wieder alles... sch eisse ist, wo seine Schwester möglicherweise bedroht wird, Lotta im visier ist, Mia ihn stalkt und Alma mit ihr unter einer Decke stecken könnte, taucht er wieder auf. "Du bist ein Idiot." sagt der Kater. "Warum lässt du dich auch darauf ein? Wenn es Mia ist, dann geh doch einfach zur Polizei." Alexander schüttelt den Kopf. "Und wenn sie es nicht ist?""Wer sollte es sonst sein?" Alexander zuckt die Schultern. Keine Ahnung. Dennoch sind das alles nur Mutmassungen. "Vielleicht solltest du trotzdem anfangen das Geld zu sparen. Wer weiss." Davon will Alexander nichts hören. Er zieht sich um. "Was machst du? Musst du nicht arbeiten?" Ja das müsste er. Aber er hat jetzt wichtigeres vor. "Ich gehe zu Mia." sagt er. Der Kater lacht. Alexander nicht. Entschlossen verlässt er die Wohnung und reisst nach Willow Creek.
Sie glaubt doch nicht, dass er nach so einem Brief zwei Tage wartet. Ort: Willow Creek – Petrovic Anwesen
Vor ihrer Tür bleibt er stehen. Ja. Diese Leute haben Geld. Den Brief hat er noch in der Tasche. Er klingelt obwohl er lieber gegen die Tür hämmern würde.
Eine hochgewachsene blonde Frau öffnet. Sie lächelt freundlich. Könnte Mias Mutter sein.
«Was kann ich für dich tun?» fragt sie. «Ich möchte zu Mia.»
Das Lächeln aus dem Gesicht der Frau verschwindet. «Tut mir Leid...» sagt sie. «Aber Mia ist vor einigen Jahren gestorben.»
Alxander zieht die Brauen zusammen? «Aber… ich hab doch noch… was ist mit Lillie?» «Lillie ist oben. Wer sind Sie?» fragt die Frau nun. «Ein alter Freund.» Sie hat ihn angelogen. Sie hat behauptet Mia zu sein, obwohl sie Lillie ist? Weil er damals mit Mia? War sie so eifersüchtig? Warum ist ihm das nicht aufgefallen? «Kann ich dann mit Lillie reden?»
Die Frau dreht sich zur Treppe um. «Lillie! Hier ist Besuch für dich!» Oben wird eine Tür aufgemacht, wenig später steht Lillie oben an der Treppe. Ihre Augen weiten sich. Ehe jemand was sagen kann, macht Lillie auf dem Absaz kehrt und verschwindet wieder in ihrem Zimmer. Als Alexander hinterher will, hält die Mutter ihn auf. «Was wollen sie von ihr?» Sie wirkt jetzt misstrauisch. Als würde er ihr etwas antun wollen. Alexander ist so sauer, dass er nicht einmal garantieren könnte es nicht zu wollen. «Hören Sie.» sagt er zu der Frau und kramt den Brief hervor. «Ich habe diesen Brief bekommen und ich glaube das er von Lillie ist. Ich muss sie dringend sprechen.» Die Mutter nimmt den zerknitterten Brief. Doch sie weisst Alexander nicht empört zurück. Sie kennt ihre Tochter… Wahrscheinlich weiss sie auch, dass sie Probleme hat. «Bitte… Nur reden.» sagt Alexander eindringlich durch zusammengebissenen Zähne. Traurig lässt die Frau ihn ein.
Alexander steigt rasch die Treppen hinauf und sieht in die Richtung in die Lillie zuvor verschwunden war. Zwei Türen. Eine offen, die zu einem Bad führt und eine geschlossen. Er klopft an die geschlossene Tür. Als er die Klinke herunter drückt, lässt sich die Tür nicht öffnen. «Mi… Lillie… mach die Tür auf… bitte.» sagt er, den Kopf nah an der Tür um zu lauschen. «Wieso bist du schon hier!» ruft es beinahe hysterisch aus dem Zimmer. «Ich muss wissen was hier los ist.» «Nichts ist los! Geh!» «Warum hast du behauptet, du seist Mia?» «Darum!» Lillie weint scheinbar.
Die Mutter taucht neben Alexander auf. Sie gibt ihm ein Zeichen einfach weiter zu machen. Sie scheint nicht gewusst zu haben, dass Lillie sich überall anders vorgestellt hat. «Können wir bitte nicht durch die Tür miteinander reden?» Alexander hat eine enorme Wut im Bauch, doch er beherrscht sich. Sie wird sich verschliessen wenn sie ihn als Feind betrachtet. «Nein! Geh weg! Jetzt ist alles vorbei!» Ihre Tarnung ist aufgeflogen. Sie glaubt nicht mehr, dass Alexander ihr das verzeiht. «Kannst du mir nicht alles in Ruhe erklären? Ich würde das gerne verstehen.»
Keine Antwort. «Lillie. Mach die Tür auf. Lass uns reden. Ich bin nicht sauer.» lügt er. Ein Blick zu ihrer Mutter. Diese zuckt ratlos die Schultern. Dann klickt das Schloss.
Alexander macht vorsichtig die Tür auf. Er tritt in das Zimmer. Lillie sitzt schniefend auf ihrem Bett. Alexander schliesst die Tür hinter sich, er sieht sich um. Aber er denkt nicht daran sich zu ihr zu setzten – zu gross der Missmut ihr gegenüber. «Warum hast du mich angelogen?» fragt er direkt.
Lillie schüttelt den Kopf. «Weil es damals Mia war? Dachtest du wirklich du könntest das dein Leben lang aufrecht erhalten?» Alexander kommt das sehr wahnsinnig vor. Er hat gemerkt das sie anderes war, aber dass sie sich für ihre Schwester ausgibt wäre ihm nicht eingefallen. Zumal sie sich auch nicht so lange gekannt haben, damals.
Lillie nickt. Alexander weiss nicht was er sagen soll. Er nimmt den Brief hervor. «Und was sollte das?»
Lillie sieht auf. Blickt auf den Zettel den er ihr entgegenhält. «Was ist das?» fragt sie schniefend. «Sag mir lieber die Wahrheit.» Alexander sieht sie streng an. «Das war ich nicht.» Lillie sieht ihn an. «Ach nein? Du weisst also nicht wo meine Schwester ist?»
Lillie schweigt. Doch sie weiss es! «Sag schon!» «Der Brief ist nicht von mir...» sagt Lillie. Das macht Alexander noch wütender. «Hör auf zu lügen!» «Ich lüge nicht!» «Aber du weisst etwas!»
Wieder schweigt Lillie dann beginnt sie zu weinen. «Ich wollte dich überraschen! Ich habe einen Abend organisiert. Habe ganz viele Blumen und schöne Sachen bestellt, ich wollte alles schön anrichten und dich einladen… und dann wollte ich dir sagen was mit Irina ist…. Ich dachte du brauchst eine schöne Umgebung und jemand der dich wirklich wirklich liebt an deiner Seite wenn du es erfährst...»
Alexander nimmt die Hand mit dem Zettel herunter. «Wenn ich was erfahre...» sagt er monoton.
Lillie schluchzt. «Wenn ich WAS erfahre!?» wiederholt er. «Dass deine Schwester tot, ist und du dich nicht daran erinnern kannst.»
Alexander starrt Lillie ungläubig an. «Was?»
«Ich… habe mit Raisa telefoniert. Die Nummer hattest du in deinem Portemonaie… Sie hat es mir gesagt. Sie sagte, dass du jedesmal wenn man es dir sagt, du wieder vergisst.»
Alexander ist zur Säule erstarrt. Lillie steht auf. «Ich kann das verstehen, ich weiss wie es ist… ich wollte es auch nicht wahr haben… und heute muss ich jede Woche in Therapie...»
Alexander weicht zurück als sie näher kommt. «Raisa meinte, das sie dir absichtlich nichts sagen. Vor allem nicht wenn du nicht zu Hause bist. Weil du dann verwirrt bist und keiner da der dir hilft. Aber ich bin ja da.» Lillie will Alexander am Arm berühren doch dieser weicht erneut zurück. Er ist vollkommen neben sich. Was sagt sie da? «Angeblich ziehst du jedes mal die selben Schlüsse wenn du es erfährst. Du bist schon oft zwischen Simswelt und deinem zu Hause in Russland hin und her gefahren, ich selbst wusste nur nie warum...»
Wie? Sie erzählt Unsinn oder? Das ist absoluter quatsch! «W-wie ist sie…?» bringt Alexander hervor. Obwohl er sich nicht sicher ist ob er das wissen will und vor allem ob er das von Lillie hören will. «Das weiss ich nicht.» gibt sie zu. Aber sie muss es ihm nicht sagen. Nach und nach schaltet die Erkenntnis, dass Irina schon seit zehn Jahren tot ist, Bilder in seinem Kopf frei. Der Kater erscheint hinter Lillie auf dem Bett. Er grinst. «Da sind wir also wieder.» Alexander muss hier raus. Er lässt den Zettel fallen, dreht sich um, geht zur Tür, reisst sie auf und eilt aus dem Haus. Lillie will ihm hinterher eilen, doch ihre Mutter hält sie auf. «Du stellst dich allen als Mia vor?» fragt sie empört. Doch das interessiert Alexander jetzt nicht mehr. Er eilt weiter. Der Kater rennt neben ihm her. Der Fantasie-Kater. «Rekordverdächtig dieses Mal.» sagt er. «Du kommst selten so schnell an die Wahrheit.» Alexander bleibt stehen. Es ist Nacht. Er starrt ins Leere. Da sind sie wieder. Alle Bilder.
Seine Schwester geht auf den Gleisen. Sie will weglaufen. Weg von zu Hause. Keiner versteht sie. Sie ist böse auf ihren Bruder der sie immer nur an Orte mitnimmt und sie dann vergisst. Immer muss sie mitlaufen und schweigen. Und ihre Eltern passen nicht auf. Sie muss auf der Strasse nach Geld betteln. Sie will nicht mehr hier bleiben. Sie hat sich mit Alexander deswegen gestritten. Und jetzt geht sie. Die Postkarte fest in der Hand, den kleinen rosa Rucksack gepackt. Die Postkarte hat sie aus einem Mädchenmagazin. Ein Pseudostar soll darauf angeblich unterzeichnet haben, aber die Worte sind gedruckt, nicht selbst geschrieben. Nur ein Druck von einer Handschrift… Fake… Alexander weiss das sie weglaufen will, sie hat es ihm angedroht. Doch diesmal macht sie es. Sie geht! Und sie hat schon ganz schön viel Weg hinter sich gelassen. Sie hat kein Geld für den Zug aber das ist egal. Sie geht einfach.
Alexander erinnert sich. Die Augen zucken hin und her, sehen wieder was er ständig verdrängt. Sein Atem beschleunigt.
Als er realisiert hatte, dass sie wirklich wegrennt, ist er ihr hinter her. Er weiss sie ist böse auf ihn. Weil er ein egoistischer grosser Bruder ist und nur an sich denkt wenn sie irgendwo hin gehen. Auch wenn er sonst immer für sie einsteht, diese anderen Sachen - dieses blöde Ego - kann sie an ihm gar nicht Leiden. Dieses Möchtegern-Alpha-Tier-Getue! Alexander läuft ihr also nach. Er sieht sie in der Ferne auf den Gleisen wanden. Er ruft ihr zu – sie solle stehen bleiben, doch sie geht entschlossen weiter. Er erreicht sie doch sie weigert sich mit ihm umzukehren. Also will er sie einfach aufheben und zurück tragen, doch Irina wehrt sich vehement. Sie bekommen sich arg in die Haare. Sie schubst ihren Bruder weg. Er fällt von den Gleisen in den Graben. Im Nächsten Moment, kommt der Zug von hinten, erfasst Irina und reisst sie unerbittlich einfach mit sich.
Fassungslos starrt Alexander dem vorbeidonnernden Zug nach. Er sitzt im hohen Grass, ist vollkommen erstarrt. Er kann nicht glauben was gerade passiert ist. Der Zug bremst. Lautes kreischen. Alexander kann sich immer noch nicht bewegen. Er sitzt da und starrt in die Richtung in die Irina fortgerissen wurde. Die Postkarte flattert durch den Wind und landet irgendwo im Gras. Sie wird irgendwann von Raisa gefunden werden, wenn sie und ihre anderen Freundinnen den Ort aufsuchen wo Irina gestorben ist… Die Postkarte die die Endlosschleife in Gang gesetzt hat….
Alexander steht auf der Strasse. Er zittert, die Beine sind schwach. Er fällt auf die Knie. Sie… ist… tot…
Der Kater setzt sich vor ihm hin. «Schöne Sch eisse nicht? Und Morgen wirst du wieder alles vergessen haben.» Alexander lässt den Kopf hängen. «Das Verdrängungssystem in deinem Kopf funktioniert besser als es sollte. Tut mir Leid, Grosser.»
Alexander wacht auf. Er ist sich nicht sicher wie er hier her gekommen ist. Er hat alle seine Kleider noch an. Er war draussen gewesen weiss er. Aber dann?
Er steht auf. Ja er wohnt hier. Er arbeitet hier und… er sucht Irina! Er muss sie finden! Was weiss er? Wo war er zu Letzt? Er kramt in seinen Sachen. Richtig. Die Postkarte. Die hatte sie geschickt bekommen. Er muss nach Russland reisen und sie suchen!
Sein Telefon klingelt. Es ist Duke. «Hallo?» «Sascha, gehts dir gut? Du bist gestern nicht zur Arbeit erschienen?» «Ja mir geht es gut. Tut mir Leid Duke. Ich muss nach Russland. Meine Schwester ist wahrscheinlich dort!» Er legt auf. Alexander ist voller Tatendrang. Sofort packt er seine Sachen, ruft den Vermieter an und regelt die Kündigung der Wohnung. Er schreibt Maryama eine Textnachricht.
Ich reise nach Russland zurück. Meine Schwester ist dort! Es war schön dich wiedergesehen zu haben! Pass auf dich auf.
Der Kater beobachtet Alexanders Treiben. Er wird ihn begleiten. So wie er es schon X Mal getan hat. Und die Ereignisse in Alexanders Kopf werden sich wie jedes Mal in blasse Erinnerungen verschmelzen. Er wird glauben schon seit vielen Jahren unterwegs zu sein, die Sachen die er in San Myshuno erlebt hat werden zum Teil seiner Reise nach Russland und die Erklärung von wo er kommt ist einerlei. Alexanders Hirn bastelt sich das zusammen was er wissen will. Keine Schmerzen. Keine Szenen in denen Schwestern sterben. Lillie nur noch ein Haltestelle auf seiner Reise. Maryama nur noch ein Haltestelle auf seiner Reise, Lotta nur noch eine Haltestelle auf seiner Reise. Der Vampir der ihn überfallen hat - nur noch eine Haltestelle auf seiner Reise. Und wenn er daheim ist, Seine Eltern wieder sieht und seine Mutter ihm weinend und um den Hals fällt weil er endlich wieder da ist, wird er feststellen was er jedes Mal feststellt. Irina ist hier nicht. Er wird alles abklappern. Wird sie Suchen und auf Grund der zerzausten Postkarte nach Simswelt reisen. Und der Kater wird ihn begleiten. Immer weiter. Immer wieder hin und wieder zurück. Und all die Dinge die er am vermeintlichen Ende der Reise erlebt, werden in seiner Erinnerung zu einer Zugstation an der er auf der Suche nach Irina irgendwann angehalten hat um 'Geld zu verdienen', bis die Reise weiter ging. Sein Kopf behält nur das was zu seiner Geschichte passt. Er braucht Hilfe. Doch die leistet sich niemand. Seine Eltern sind zu schwach. Sein Vater interessiert es nicht. Seine Mutter traut sich nicht. Freunde hat er keine, da er alle immer zurück lässt, weil Irina wichtiger ist. Zu viele unterbewusste Schuldgefühle. Irgendwann wird seine Reise enden. Irgendwann… Aber wahrscheinlich nicht weil er versteht das Irina längst gestorben ist.
Bevor er aufbricht muss er sich von Lotta verabschieden. Er war so dumm. Wie konnte er ihr solche Hoffnungen machen! Er würde gern hier bleiben, bei ihr.. er würde sie gern mit nehmen aber... sie hat so viel erreicht und noch zu tun hier. Er will ihr trotzdem ein letztes Mal in die Augen sehen.
Als er anklopft öffnet niemand. Schläft wohl schon. Alexander drängt es zu gehen. Er will sich beeilen, wer weiss wo Irina grade steckt! Vielleicht braucht sie Hilfe! Aus seiner Tasche nimmt er einen Stift und Papier. Sie lernt ja bald lesen.
Liebe Lotta
Danke dass du mir den Weg aus dem Dunkel gezeigt hast. Ich bin unendlich froh, dass ich dich kennenlernen durfte.
Das was jetzt kommt tut mir am meisten weh. Gern hätte ich dich nochmal gesehen, vor meiner Abreise. Aber ich muss jetzt gehen. Ich hoffe du findest hier was du suchst. Pass auf dich auf. Ich hoffe wir sehen uns wieder.
In liebe
Sascha
Ort: Evergeen Harbor
Charaktere: Chip/Blaze
Geschichtsstrang: Old Fishfactory
Es ist schon eine Stunde vergangen. Blaze sitzt am Tisch, den Kopf in die Hand gestützt. Wo zum Teufel steckt der Pen ner? Will er denn seine Schwester nicht retten? Dabei war das doch so ein guter Plan. Geld nehmen und abhauen. Fertig. Jinoh ist nicht da. Er meinte er wolle sich nicht weiter hinein ziehen lassen. Dass er ihnen die Adresse von dem Kerl besorgt hat, war das höchste an Gefühlen die er für die Jungs übrig hatte. Wahrscheinlich wär's ihm sogar lieber wenn sie ihre Schulden wie normale Leute mit Arbeit abarbeiten würden. In dem sie für ihn Drogen verticken... Könnte ihm so passen. Das ist der letzte Ausweg. Bei Jinoh will niemand in der Schuld stehen. Er meinte, wenn sie bei dieser Sache geschnappt werden, falls der Kerl trotzdem die Polizei mitbringt oder sonst was, dann sollten sie bloß seinen Namen nicht erwähnen. Sonst macht er die beiden kalt. Das ist alles was man über Jinoh wissen muss. Und der Grund warum man nicht für ihn arbeiten sollte. Blaze seufzt. "Ich glaub der kommt nicht mehr."
"Wie kann der bloß so ruhig dasitzen?" Chip wirft einen weiteren nervösen Blick zu Blaze und wippt noch eine Spur schneller mit seinem Bein. "Seit einer Stunde hocken wir jetzt da und nix passiert...was für eine Sch... ..." Er beginnt an seinem Daumennagel zu kauen. "Macht es überhaupt Sinn noch länger hier zu warten?" Im selben Moment sagt Blaze:"Ich glaub der kommt nicht mehr." Chips Kopf fährt ruckartig nach oben, er nimmt die Hand vom Mund. "Kein Plan..aber...der wird`s doch nicht drauf ankommen lassen...ist schließlich seine Schwester! Hab grad gedacht, ob vielleicht die Tussi , die mit ihm im "Hot&Spicy" gesessen hat was damit zu tun hat? Die hat schon da so auf ihn eingeredet...Willst du wirklich aufgeben jetzt?"
Blaze fragt:
"Was hast du nochmal alles mitbekommen da?"
"Der Typ hat ihr den Brief gezeigt und dann haben sie angefangen über irgendeine Frau zu reden...sie haben gedacht, die steckt hinter dem Ganzen...und irgendwie muss die ziemlich Psycho sein. Steht wohl auf ihn oder so...Die Tussi, die mit ihm im Restaurant dabei war, hat auf den Typ eingeredet...er soll sich mit der Frau treffen oder sie anschreiben oder so...damit sie herausfinden, ob sie das wirklich war...und dann hat dieser Alexander mit der Psychotante gechattet...ein Treffen vereinbart glaub ich..." Er lässt den Kopf hängen.
Blaze reibt sich das Gesicht unter der Maske, dann reisst er sie vom Kopf. "Sch eisse.. Und ich dachte wenn die Olle das dann abstreitet wird ihm klar, dass es nicht von ihr war und doch echt ist. Irgendwas muss da schief gelaufen sein.... Dreck, verfluchter... und gottverdammt!"
Chip zieht sich ebenfalls die Maske vom Gesicht. "Schei ss Wollfusselzeug !
"Ich sag ja...bestimmt hat die Tussi da aus dem Restaurant ihm irgend ne komische Theorie eingeredet...der hat total drauf gehört, was die gesagt hat...!"
Chip kaut wieder nervös an seinem Daumennagel und ignoriert, dass es schon ziemlich weh tut. Die innere Anspannung ist zu groß.
Blaze haut auf den Tisch. "Kannst du die Sch eisse mal lassen?!"
Chip fährt zusammen. "Hey! Was geht bei dir, Alter?? Such dir nen anderen Fussabtreter für deinen Frust!"
Eigentlich wären ihm noch andere Worte auf der Zunge gelegen, aber selbst vor Blaze ist es ihm ein bisschen peinlich, dass er die Kauerei nicht lassen kann. Er belässt es dabei und schiebt die Hände in die Hosentaschen. "Dann hör auf dir die Haut von den Knochen zu fressen!" Blaze fährt sich mit beiden Händen über die kurzen Haare. Er lässt den Kopf hängen, ist angespannt. Das hier wird nichts mehr.
Chip springt vom Tisch auf und geht auf und ab. "Und jetzt?" "Wir lassen das ganze fallen. Wir brauchen einen neuen Plan... Los..." Blaze steht auf und greift die Maske. Er steckt sie in die Tasche. "Gehn wir.."
Dabei hatte die Sache so gut angefangen:
Ort: Evergeen Harbor – Old Fishfactory
Innerlich fluchend fährt Blaze nach Evergreen Harbor. Der Skateplatz ist kein guter Ort zum Nachdenken. Er wird dort Chip treffen und sie müssen sich etwas zur aktuellen Situation überlegen. Es geht nicht das Irving Blaze sein Taschengeld verweigert bis er seine Schulden beglichen hat. Was soll er ohne Geld machen? Nichts! Weil alles kostet Geld. Alles. Leider nützt es nichts. Sie MÜSSEN eine Lösung dafür finden.
An der Fabrik angekommen steigt Blaze vom BMX ab und kettet es an den Zaun. Hier wimmelt es manchmal von Obdachlosen und seltsamen Gestalten. Aber besser die, als die Typen am Skateplatz, die mithören und möglicherweise noch etwas ausplaudern. Es muss wirklich keiner wissen, dass sie solche Schulden haben. Blaze setzt sich an eine Bank-Tisch-Kombination im Erdgeschoss und wartet auf Chip.
Blaze will sich mit ihm bei der alten Fischfabrik treffen. Chip liebt den Platz, weil er generell auf alte Backsteingemäuer steht, nicht nur wegen der vielen Flächen zum Sprayen, sondern auch wegen der Atmosphäre und der faszinierenden Ausstrahlung, die solche Gebäude auf ihn haben. Vielleicht wird er sich später mal so eine Fabrik kaufen, restaurieren, nen Skateplatz drumherum bauen und einfach mit Kumpels oder Familie sein Leben chillen in so einem Gemäuer. Aber jetzt ist nicht die Zeit zum Träumen. Das Treffen ist echt wichtig. Sie müssen einen Weg finden, ihre Schulden zu begleichen. Kurz hatte er überlegt einfach noch mehr Pflanzen anzubauen und das Gras zu verkaufen. Aber Jinoh in die Quere kommen? Nicht unbedingt ratsam... Was ist denn bloß in Irving gefahren? Er hat Blaze noch nie die Kohle gestrichen und wenn Chip nicht 24/7 in der Pommesbude arbeiten will, muss ein guter Plan her. Es ist Abend und keiner wird sich darum kümmern, ob Chip nochmal aus dem Haus geht. Er schnappt das Board und seinen Rucksack und verschwindet nach Evergreen Harbor.
Ort: Evergeen Harbor
Charaktere: Chip/Blaze
Geschichtsstrang: Old Fishfactory
Von weitem sieht er Blaze an einem der Holztische sitzen. Er hält ihm kurz die Faust zum Gruß hin und schwingt sich auf die Sitzfläche gegenüber. Blaze' Miene zeigt dieselbe Begeisterung über ihre Situation, wie seine eigene, nämlich gar keine. "Alter, was für ne Schei ße...was ist denn mit deinem Alten los? Hat er ja wohl noch nie gebracht sowas..." Blaze kratzt an einem Riss im Holztisch herum. "Daran ist nur Audrey schuld... diese Bit ch…" "Audrey? Hat gehetzt oder was? Dass er die nicht schon lang rausgekickt hat...Fahrgestell hin oder her.." Chip ist genervt. „und was sagt deiner dazu?“ fragt Blaze. „Der wusste ja nicht mal was vom Waschen... konntest den Brief ja verbrennen bevor er ihn lesen konnte." "Marga hat's ihm gesagt, aber mich zu schnappen hat er bisher nicht geschafft. Aber sie hat Druck gemacht...so getan, als wäre Irving jetzt ihr Seelenverwandter..." "Blöd gelaufen für dich." sagt Blaze.
Chip lässt den Blick übers Gelände schweifen. Ein imposanter Bau diese Fischfabrik, da haben mal viele Leute gearbeitet. Viele Leute und... sein Vater. "Ich kann es kaum glauben, dass der mal hier gearbeitet hat...und auch noch was zu melden hatte. Total strange die Vorstellung..." Er holt eine Packung Zigaretten aus dem Rucksack, gibt Blaze eine und zündet beide an. Er macht einen tiefen Zug und atmet geräuschvoll aus. Blaze inhaliert. "Keine Ahnung Mann..." er bläst den Rauch aus. "Sorry dass mein Vater dich da mit rein geritten hat. Ich überleg schon die ganze Zeit wie wir da schnellst Möglich wieder rauskommen." Blaze reibt sich angespannt die Stirn mit dem Handballen. "Egal, es ist jetzt wie es ist. Wir brauchen nen guten Plan, ja…" Chip zieht an der Zigarette, zieht ein Bein hoch auf die Bank und stütz das Kinn in die Hand. " Er darf nichts kosten, möglichst wenig Aufwand und effektiv muss er sein...wenn's weiter nichts ist." Unwillkürlich beginnt er an einem seiner Daumennägel zu kauen. Blaze denkt mit aufgestütztem Kopf weiter nach. Gut das er grade nicht sieht wie Chip sich wieder blutig kaut. Widerlich. Das wäre nicht besonders hilfreich beim Denken. "Ein einfacher Job dauert zu lange... eine Bank überfallen? Zu groß..." Chip fällt mit ein. "Wir könnten irgendwo in der Nachbarschaft nach offenen Terassentüren gucken...nachts...und hoffen dass sie keinen Hund haben." Chip schaudert es bei dem Gedanken. "Ist halt unsicher...oder...paar Streber um ihr Taschengeld erleichtern...diesen... Breuer, aber das sind peanuts...das führt zu nix." Schmerzhaft bemerkt er seine Nägelkauerei, stoppt, zieht ein letztes Mal an der Kippe und schnippst sie ins Gelände. Blaze denkt angestrengt dann plötzlich! Er haut mit der Faust die gerade noch seinen Kopf gestützt hat auf den Tisch und schnippst gen Chip. "Was ist mit dem Typen von dem Jinoh erzählt hat?" In Blazes Kopf formt sich schon ein grober Plan. "Typ? was für ein Typ?" Chip kramt im Gedächtnis, kommt aber erstmal auf niemanden. "Na der Typ der seine Schwester gesucht hat, auf dieser Party auf der er war..." Blaze denkt weiter laut: "Ob er die immer noch sucht?" "Ach so...der...und wenn er sie sucht? Kein Plan, was mit dem so geht oder nicht." Chip steht irgendwie auf der Leitung und kann Blaze' Gedanken nicht folgen. "Willst irgendwas über Jinoh mit dem einfädeln?" Er blickt nicht durch, wo dieser Gedankenstrang hinführt. "Warte..." Blaze wedelt mit der Hand er braucht Ruhe. Er sieht sich schon Buchstaben aus Zeitungen ausschneiden und... er sieht Chip an. "Was wenn wir behaupten wir hätten dem seine Schwester gekidnappt und er bezahlt uns damit wir sie frei lassen." Chip, der kurz in andere Gedanken diese Nacht betreffend versunken war, richtet sich auf. "Ne Entführung vortäuschen? Alter..." Er schiebt seine Cap zurecht und schluckt erst mal. "Ist das nicht ne Nummer zu groß? Außerdem wissen wir gar nichts über diesen Typ und Jinoh wahrscheinlich auch nicht...wobei." Er überlegt konzentriert. "Machbar wär's vielleicht schon, aber Jinoh ist die einzige Quelle für Infos." "Wenn der Typ so verzeifelt war wie Jinoh sagte, dann... Ich ruf ihn an." sagt Blaze und zückt das Telefon. "Yo Jinoh." Blaze hört zu und nickt. "Klar. Ey, was anderes, was weißt du eigentlich noch über diesen Typen der dich wegen seiner Schwester angehauen hat?" Wieder hört Blaze zu. "Na auf der Party auf der du warst." Erinnert sich eigendlich niemand mehr an den Abend? So lange ist das doch gar nicht her. "Ja. Und weißt du wo er wohnt?" Blaze wartet. "Aha? Cool." Blaze hebt den Daumen gen Chip. "Ja das wär krass." Blaze wirkt plötzlich hin und her gerissen. "Weil... .... nicht am Telefon okay?" Er nickt. "Gut. Bis dann." Blaze legt das Telefon auf den Tisch. Er grinst schief. "Zufälligerweise hat Jinoh den Kerl schon öfter im Fitnessstudio gesehen in dem er arbeitet. Er kann uns seine Adresse geben weil jeder der da hingeht ein Kontaktformular ausfüllen muss. Wegen Verletzungen was weiß ich. Jedenfalls hat Jinoh kein Problem uns den Gefallen zu tun." Blaze greift nach der Packung Zigaretten und zündet die nächste an. "Das wird kinderleicht. Wir schicken ihm nen Brief, räumen ihm etwas Zeit ein das Geld zu besorgen und machen nen Treffpunkt aus. Esay." Blaze wirkt zufrieden. Chip hat das Gespräch zwischen den beiden gespannt verfolgt. Als Blaze den Daumen reckt, wird er leicht euphorisch. Soll das wirklich so einfach gehen? "Ist ja wie so ne Schicksalsfügung." denkt er schon fast andächtig. "Klingt verdammt gut, Mann...aber lass uns nochmal drüber nachdenken. Was, wenn der Typ den Brief einfach ignoriert weil er ihn für ne Fälschung hält oder so....was wenn er nen Beweis fordert dafür, dass wir die Schwester haben?" Blaze grinst. "Ich borg mir einfach Dad's Kreditkarte und such im Darknet nen Finger. Gibt genug Spinner die nach nem Unfall oder so ihre Gliedmaßen verticken weil man sie nicht mehr dran nähen konnte." sagt er gelassen. Chip hebt beide Augenbrauen. Auf so einen Gedanken wäre er jetzt nicht gekommen. "Ziemlich heftige Sache, aber ja...ist ne Möglichkeit. Wir müssen aber rausfinden wie alt die Schwester ist...sonst haben wir nen Kinderfinger und die ist schon zwanzig." "Hrm." Blaze überlegt. Er besieht sich seine Hand. "Muss ja kein ganzer Finger sein. Ne Kuppe reicht doch. Und so Frauenhände...." Blaze wägt ab. "Das merkt der doch nicht... ich mein.... der wird so geschockt sein." "Ja, kann gut sein." Chip sieht im Geiste schon den Empfänger vor sich, wie er leichenblass wird und schnellstmöglich ihre Forderungen erfüllt. "Erstmal abwarten, vielleicht brauchen wir das ja gar nicht und er ist gleich handzahm." Er grinst Blaze an. "Das wär der Hammer, wenn das klappt." "Und Übergabe ist hier. Ich überlege noch ob vielleicht Jinoh mitkommen soll... er hat ne ziemlich eindrückliche Statur... nicht das der Kerl auf dumme Gedanken kommt und versucht wegzurennen wenn nur wir zwei da sind." Blaze überlegt weiter. "Wir zieh'n Masken an... wenn er das Geld hat, geben wir ihm einfach nen Zettel mit einem Ort wo die Schwester sich aufhält. Dann kann er da hinfahren und bis er checkt das da gar keiner ist sind wir schon über alle Berge... mit der Kohle." Blaze zieht an der Zigarette. "Sobald ich weiß wo er wohnt, seh ich mir die Gegend mal an... je nach dem... wir dürfen nicht übertreiben falls er ein armer Schlucker ist. Es soll schließlich im Bereich des Möglichen liegen, sonst können wir das Ganze vergessen." Blaze kommt Gedanklich richtig in Fahrt. Chip nickt zustimmend. "Jinoh zur Verstärkung wäre kein Fehler, wer weiß was das für ne Type ist. Willst du ihm echt gegenüber treten mit den Masken auf und nen Zettel überreichen? Hm..." Chip grübelt hin und her. "Was, wenn er die Bullen mitbringt? Fersengeld geben?" "Werd ihm schon mitteilen, dass er wenn er die Bullen mitbringt , seine Schwester vergessen kann." Blaze ist sich ziemlich sicher dass er die Polizei rauslassen wird. Hat Jinoh nicht gesagt es wäre ein Russe gewesen? Er wird andere Polizisten kennen als sie hier haben.
Jinoh, der im Fitnessstudio Arbeitet hat die Adresse von diesem Alexander besorgt. Danach konnte Blaze die Gegend ein wenig ausspionieren. Er fand dabei heraus wie der Kerl aussieht und hat ihn für Chip gezeichnet.
Reiner Zufall das er ihn belauschen konnte in der Burgerbude in der er jobbt... aber ab da war wohl der Wurm drin. Was auch immer schief gelaufen war.. es ist jetzt so. Wird Zeit aufzugeben und sich was anderes auszudenken. Sie kommen schon noch an die Kohle für Irving... keine Sorge....
Ort: Irgendwo - Psychiatrische Anstallt
Charakter: Lillie
Geschichtsstrang: Wieder von Vorn
Liebe Alma
Es tut mir Leid das ich dich in diese Geschichte mit Alexander hineingezogen habe. Und es tut mir Leid, dass ich mich dir mit einem falschen Namen vorgestellt und dich angelogen habe.
Du bist und bleibst meine allerbeste Freundin. Du hast so viel Verständnis für mich und warst immer für mich da. Ich hätte dir eine bessere Freundin sein müssen. Ich war egoistisch.
Wir werden uns eine Weile nicht sehen können. Ich bin umgezogen. Aber vielleicht irgendwann wenn es mir wieder besser geht.
Bis dahin. Mach's gut.
Hab dich unendlich lieb
-Lillie
Lillie sieht auf, dann in das Gesicht des Therapeuten. Dieser nickt. Lillie schickt die Nachricht ab, dann gibt sie das Telefon an den Therapeuten weiter. Hier in der geschlossenen soll sie erstmal ohne Internet und anderen Ablenkungen auskommen. Sie soll lernen sich anders zu beschäftigen und Kontakte vor Ort knüpfen. Die Ärzte werden schon wissen was gut für sie ist.
Ihre Eltern sind ebenfalls umgezogen. Näher an die Anstalt heran um ihre Tochter zu besuchen und unterstützen. Alles wird wieder gut... Hoffentlich.
Ort: Forgotten Hollow - Zentrum
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Treffen bei Nacht
Shane wippt mit dem Fuss. Die Warterei macht ihn ein wenig kirre. Er ist so gut wie nie draussen am rum stehen. Wenn dann versteckt er sich oder beobachtet... oder jagt.
Plötzlich hört er ein Flattern und in der nächsten Sekunde steht Viola vor ihm. "Hi." sagt sie. Während Shane noch überlegt wie er sie eigentlich begrüssen soll, fährt sie schon fort. "Was schlägst du vor?"
Kurz ist Shane überfordert. So gut kennt er sich hier gar nicht aus. Er hatte immer hauptsächlich Augen für Plasmafruchtbäume und Eisenhut. Aufgewachsen war er ja.. wo anders. Und wer weiss was es hier, ausser seinem Lieblingsort und seiner versteckten Höhle noch so sehenswertes gibt. "Wo wir hin sollen?" fragt er. "Wieso?" er grinst, legt die Hand ins Wasser und spritz ein paar Tropfen in ihre Richtung. "Gefällt es dir hier nicht?"
Er springt vom Brunnenrand. Er könnte sie fragen ob sie sich hier auskennt, aber das würde verraten, dass er es nicht tut. Da er nicht lügen kann und will muss er nur die richtigen Worte finde. Normalerweise kann er das gut. Er hat früher viel geschrieben. Geschichten und so weiter. Seine Mutter las sie immer mit Freude. Und viele andere Dinge hatte er ja nicht zu tun - allein. "ich wollte dich in ruhe ein bisschen kennenlernen, immerhin gehen wir ja vielleicht bald auf die gleiche Schule." er lächelt. "Aber wenn du willst können wir auch wo anders hin gehen..." versucht er so beiläufig wie möglich zu sagen. Er beobachtet ihren Mund während sie spricht. Ist das ihre richtige Vampirform? Shane hat ein bisschen das Bedürfnis sich an die Zähne zu fassen. Widersteht aber. Seine spitzigen Zähne wachsen nur wenn er fast am verdursten ist. Dann verändern sich noch andere Sachen. Er hasst diese Form wenn er sie betastet. Er könnte sich vor sich selbst fürchten.
"Wieso?", grinst Shane, als sie fragt, was er geplant hätte, "Gefällt es dir hier nicht?" Viola blickt hoch zur Statue und sagt grinsend: "Naja, so spannend ist Vlad jetzt ja auch nun wieder nicht!" Angeblich ist er der erste Vampir hier in der Gegend gewesen, doch das war lange vor Violas Zeit.
Shane schweigt eine Weile, scheint über irgendetwas nachzudenken. Schließlich sagt er: "ich wollte dich in ruhe ein bisschen kennenlernen, immerhin gehen wir ja vielleicht bald auf die gleiche Schule." Ah, offenbar hat er nun doch eine andere Meinung zur Schule. Shane fährt fort: "Aber wenn du willst können wir auch wo anders hin gehen..." Viola nickt. "Klar, wir könnten..." Sie unterbricht sich. "Wieso starrst du eigentlich so auf meine Zähne?" Dieser Vampir scheint jedenfalls eher ungewöhnlich zu sein. Aber vielleicht hat sie sich das auch nur eingebildet.
Doch nach einer Weile beendet sie den angefangenen Satz: "Was ich sagen wollte: Wir könnten zur Bar runter, was trinken gehen oder so." Sie lässt ihren Blick schweifen. Die Bar kann man auch vom Zentrum aus gut sehen, genau wie man auch die Villa Blutrose gut sehen kann. Aber noch würde sie ihm nicht sagen, dass sie dort wohnt. Dazu möchte sie ihn erst einmal besser kennenlernen.
Ort: Del Sol Valley - Blaisdell Anwesen
Charakter: Blaze
Geschichtsstrang: Wir scheitern voran
Blaze liegt auf seinem Bett. Er ist enttäuscht das dieser Entführungs-Plan nicht geklappt hat. Aber es hätte schlimmer kommen können. Immerhin sind sie weder gesehen noch erwischt worden. Er ist kreativ, er kann sich noch andere Möglichkeiten ausdenken. Allerdings wird die Zeit bald knapp, den Irving verlangt das Geld jetzt schon ihn drei Wochen. Er hat damit gedroht ihm auch noch das Handy wegzunehmen wenn er nur herumtrödelt. Wie kann man heutzutage noch ohne Telefon in der Tasche überleben? Es ist... wie hatte Silon Muks gesagt? Eine Erweiterung. Wenn man es sich an den Arm schweissen könnte, ginge es als Cyberware durch die jeder besitzt. Wir Sims sind so kurz davor zu Cyborgs zu werden.
Ohne Telefon könnte er nicht mehr darauf warten dass Viola ihm schreibt... wenn sie das überhaupt tut. Spätestens in der Schule wird er sie fragend ansehen und eine Aufgabe für den Stein erwarten. Er ist bereit für Nervenkitzel. Er will Dinge tun, die etablierten sozialen Normen widersprechen. Er will alles tun um nicht wie sein Vater zu sein. Und wenn's dabei noch spass macht - umso besser. Viola ist mutig, sie hat vor allen Musik gespielt um Aufmerksamkeit zu erregen. Er beweist ihr dass er auch Mut hat. Allerdings hofft er - falls sie überhaupt gecheckt hat worauf er mit seinem Stein hinaus wollte - dass es nichts körperlich anstrengendes ist. Die Schulter geht mittlerweile, doch die angeknackste Rippe ist die Hölle. Er ist in den Bewegungen eingeschränkt und nicht mal Lachen ist drin. Jedenfalls bereut er es sofort wenn Chip ihn zum lachen bringt. Blaze seufzt und starrt an die Decke. Wo war er? Ach ja... ein neuer Plan...
Gerade kommt er jedenfalls nicht weiter... er steht auf und setzt sich auf die Couch. Er kann derzeit nichts tun ohne das Gesicht vor Schmerz zu verziehen. Er klickt sich durch Simflix und stellt nach einer Weile einfach irgendwas ein. Es ist ein Heistmovie. Blaze verfolgt die Handlung. Er kennt den Film mit den Elf Dieben die einen Raub planen.
Erst am Ende des Films kommt Blaze eine Idee....
Ort: Forgotten Hollow - Zentrum
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Treffen bei Nacht
"Wieso starrst du eigentlich so auf meine Zähne?"
Shane blinzelt erschrocken. Hat er etwa gestarrt? "Ähm.. ne!.. stimmt gar nicht!"Wow, du kannst echt nicht lügen.
Sie nimmt den Angefangenen Satz wieder auf. "Was ich sagen wollte: Wir könnten zur Bar runter, was trinken gehen oder so."
Zu dieser Bar? Shane wird ein wenig nervös. "Jah! Klar... warum... eigentlich nicht." sagt er möglichst begeistert und setzt ein Lächeln auf. Lass dir jetzt nicht anmerken wie viel Schiss du vor denen da unten hast. Er hat da schon einige dunkle Gestalten hinabsteigen sehen die ihm nicht geheuer sind. Er mag unsterblich sein, aber wohl nicht unverwundbar. Viola scheint ja vollkommen unbeeindruckt zu sein. Sie lebt bestimmt schon länger hier. Das könnte er ja eigentlich mal fragen. Während sie sich zur Bar begeben fragt er: "Du lebst hier schon länger?"
Es scheint ihm peinlich zu sein: "Ähm.. ne!.. stimmt gar nicht!" Ja, klar... Doch Viola belässt es dabei und geht nicht weiter darauf ein. Sie bemerkt, dass er weniger wie ein Vampir aussieht wie sie selber.. Die Augen sind nicht so rot wie bei ihr und auch die Zähne scheinen nicht ganz so vampirisch zu wirken. Aber Magie ist unberechenbar und trifft den einen mehr und den anderen weniger. So wird er es jedenfalls einfacher haben, sich zu tarnen, wenn er in der Schule lieber als Mensch durchgehen will.
"Jah! Klar... warum... eigentlich nicht.", sagt er auf ihren Vorschlag, zur Bar zu gehen. Er wirkt nicht ganz so begeistert wie er tut, aber Viola ist sich nicht sicher, ob er tatsächlich nervös ist oder ob das immer noch daran liegt, dass es ihm einfach peinlich gewesen ist mit den Zähnen.
Die beiden gehen Richtung Bar. "Du lebst hier schon länger?", fragt Shane, als sie den Friedhof mit der Bar erreichen. Bevor sie durch das Tor durchgehen, sieht Viola in Richtung Villa Blutrose. "Seit meiner Geburt!", sagt sie, "was auf dich wohl nicht zutrifft, denn sonst hätten wir uns schon vorher mal gesehen. So groß ist Forgotten Hollow dann auch nun wieder nicht." Unbewusst schaut sie zur Villa Blutrose, die auch jetzt noch gut zu erkennen ist. Als sie sich daran erinnert, dass auch Shane da ist, wendet sie den Blick wieder ab. Ob er sich jetzt denken kann, dass sie dort wohnt? Aber vielleicht spricht er ihrer Blickrichtung auch gar keine Bedeutung zu.
Sie hofft auf zweiteres, denn so schnell möchte sie ihre Privatadresse eigentlich nicht rausgeben. Doch jetzt endlich betreten sie den Friedhof und gehen durch die als Gruft getarnte Tür in den Barbereich.
"Seit meiner Geburt!", sagt sie, "was auf dich wohl nicht zutrifft, denn sonst hätten wir uns schon vorher mal gesehen. So groß ist Forgotten Hollow dann auch nun wieder nicht." Erwischt. "Ja... ich bin erst seit zwei Jahren hier." gesteht er. Er folgt Viola in die Gruft. Es richt modrig und die Luft ist kalt. Ähnlich wie seine Höhle. Er muss aufhören es als 'seine Höhle' zu bezeichnen. Das klingt wie ein Neandertaler. Ug Ug Höhle! Shane grinst scheinbar grundlos, verkneift es sich schnell wieder. "Dann warst du auch schon öfter hier unten." stellt er fest. Wäre seltsam wenn sie ihr ganzes Leben hier wohnt aber nie her gekommen wäre. Er hat in die Richtung geblickt in die sie auch geblickt hat und dann den Blick schweifen lassen. Oben auf dem Hügel steht diese riesige Villa. Shane war noch nie nah dran. "Aber du wohnst doch nicht etwa in der Villa da oben am Berg oder?" sagt er eher aus Scherz denn so heruntergekommen wie die Villa wirkt wäre das ja fast eine Zumutung. Da bevorzugter tatsächlich seine Hö... sein jetziges zu Hause.
Unten erklingt schaurige Musik aus den Boxen. Hinter der Bar steht ein Vampir. Ja der Kerl ist garantiert ein Vampir. Das sieht man ihm an. Wahrscheinlich ist es hier sogar normal seine dunkle Gestalt offen zu zeigen. Hier unten ist es wie in einer anderen Welt. Shane hatte gedacht es gibt kaum Vampire aber das scheint der Treffpunkt aller zu sein. Er hat ein bisschen das Gefühl hier wie ein Opfer zu wirken in seiner durch und durch menschlichen Gestalt. Bis auf die Ohren versteht sich. Aber er kann die Anwesenheit spüren und er weiss das er auch gespürt wird. Als Vampir. So wie er auch Viola als Vampir wahrnimmt. Er bemerkt schon wieder das er sie anstarrt und schüttelt den Blick ab. Er sieht zur Bar. "Was willst du trinken? Nein halt! Lass mich raten!" Er kneift die Augen zusammen und tut so als wolle er ihre Gedanken lesen in dem er eine Hand vor ihre Stirn hält. "Plasma Jane! Jedenfalls wär ich echt froh um sowas... der Saft von den Spendern in der Schule lässt schon wieder nach..." er grinst unschuldig.
Ort: Forgotten Hollow, Vampir-Bar, Treffen bei Nacht
Seit zwei Jahren wohnt er also hier? In der Zeit hätten sie sich eigentlich auch schon mal öfter begegnet sein. Aber Viola kommentiert es nicht weiter und betritt die Bar.
Sie setzen sich an den Tisch. "Dann warst du auch schon öfter hier unten." Viola nickt. "Ja, ab und zu schon. Ich würde mich jetzt nicht als Stammgast bezeichnen, aber es kommt durchaus mal vor." Das letzte Mal war sie hier, an dem Tag als Phil Geburtstag hatte. An dem Tag, an dem sie Nio auf Almas Party begegnet ist.
"Aber du wohnst doch nicht etwa in der Villa da oben am Berg oder?" Offenbar hat er ihre Blickrichtung falsch interpretiert. "Die Spukvilla?", fragt Viola zurück, "Aber nein! Die Renovierungskosten würden unseren Kontostand sprengen. Für unser eigenes Heim müssen wir schon genug ausgeben." Sie grinst. "Und außerdem spukt es da. Für den Nervenkitzel ist das ja ganz nett. Aber zum Wohnen wäre es auf Dauer dann doch etwas zu nervig. Aber gerüchteweise werden einige Schüler dort bald eine Mutprobe stattfinden lassen, also wenn du willst, komm doch vorbei!"
Sie tut so, als würde sie den Spuk ganz locker wegstecken, aber auch sie selbst hat es nie lange im Inneren ausgehalten, als sie dann mal drin war. Wenn andere Leute mit dabei wären, wäre es jedoch einfacher.
Shane blickt den Barkeeper etwas merkwürdig an. Doch schließlich fragt er: "Was willst du trinken? Nein halt! Lass mich raten!" Er kneift die Augen zusammen und tut so, als würde er nachdenken. "Plasma Jane! Jedenfalls wär ich echt froh um sowas... der Saft von den Spendern in der Schule lässt schon wieder nach..."
Viola muss lachen. "Das klingt nach 'nem Plan. Ich mag den Saft aus den Schulspendern jetzt auch nicht unbedingt, aber der ist wohl immer noch besser, als das Durstgefühl ertragen zu müssen. Auch Plasma Jane ist jetzt nicht unbedingt mein Lieblingsgetränk vom Geschmack her, aber für jetzt würde ich das tatsächlich bestellen!" Schließlich kommt sie heute ja vielleicht nicht zum Jagen.
Sie winkt dem Barkeeper zu um ihre Bestellung aufzugeben. Während der das Getränk zusammen mixt, wendet sie sich an Shane: "Wie kam es eigentlich dazu, dass du seit zwei Jahren hier wohnst - offenbar ganz alleine. Wo wohntest du vorher?"
Kommentare
„Du hast schon so viel für mich getan, Hannah! Entschuldige, dass mein Kopf so kreiste und ich nicht ganz bei der Sache war. Ich bedaure, nie eine Mutter wie dich gehabt zu haben. Du hast so ein weites Herz. Ich liege im Clinch mit deiner Tochter und du suchts noch, mich glücklich zu machen. Alma und Nael können sich sehr freuen über eine Mutter wie dich.“ Ach, ich liebe meine Kinder. Auch meine nicht leiblichen Kinder. „Du musst nicht noch mehr für mich machen. Und vor allem … will ich keinen Keil treiben. Es war gerade nicht fair von mir, dir gegenüber gegen deine Tochter zu reden … und dir zu sagen, was du ausrichten kannst. Nein, du musst nichts zwischen uns richten. Schau lieber, dass deine Tochter glücklich wird.“ Ich werde dennoch mit ihr sprechen. Nicht, dass Alma noch in Schwierigkeiten steckt.
„Ich wollt dir eigentlich nur beichten, was ich getan habe und nicht mit einem Geheimnis neben dir herlaufen und Geschenke annehmen.“ Sie ist eine ehrliche Haut, das schätze ich sehr! „Die ist sehr schön Hannah. Du hast wirklich Geschmack... Du hast mich heute schon unendlich glücklich gemacht, weil du mir deine Freundschaft trotz allem nicht aufgekündigt hast. Und ich danke es dir mit Klagen gegen deine Tochter und leidlicher Stimmung. Hab‘ keine Sorge, ich regle das schon.“
„Ihr hattet ja schon mal gefragt wegen Samstag auf Sonntag, bevor es zu Emma von den Kamrads geht. Also …machen wir es doch so, Hannah. Ihr bringt sie morgen einfach zum vereinbarten Treffpunkt wieder mit! Aber den Wolf müsst ihr mir lassen. Es wird sonst … zu einsam für mich!“, sagt Lotta. "Natürlich Liebes, der Wolf passt auf dich auf und Takatuka passt auf uns auf." Hannah lacht. „Ja, ich brauche jetzt wohl wirklich etwas Ruhe und Erholung, Hannah. Ich danke dir.“ Hannah nimmt Lotta nochmals in den Arm. "Ruh dich aus. Wenn etwas sein sollte, kannst du dich gerne jederzeit melden."
Hannah kehrt nach Hause zurück mit Takatuka.
Nachdem Lilly ihr Klavierspiel beendet hat, wendet sich Viktor an Adam: "Ich frage mal kurz meine Tochter, ob sie mitwill, bis gleich!"
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Viola starrt auf die Nachricht. Damit hatte sie nicht gerechnet, jedenfalls nicht, wenn sie ihn doch bisher kaum kennt. Aber warum eigentlich nicht? Sie will gerade tippen, als ihr Vater die Leiter hochklettert. "Hey Viola!", sagt Viktor, "wir sind heute Abend eingeladen bei Adams Lordschaft. Willst du mitkommen?" Die Angesprochene überlegt. Besuch bei einer Lordschaft klingt jedenfalls nicht gerade spannend. Aber offenbar wird ihr ja die Wahl gelassen.
Vielleicht kann sie sich stattdessen mit Shane treffen um ihn besser kennenzulernen, sofern es für ihn nicht zu spontan ist. "Ich überleg noch und sag dir nachher Bescheid!", sagt sie daher. Der Tag ist noch lang und Viktor braucht die Antwort ja auch erst abends, daher gibt er sich mit dieser Antwort zufrieden und geht zurück zu Lilly und Adam. Viola tippt:
Falls Shane Zeit hat, würde sie sich mit ihm treffen. Sie glaubt jedenfalls nicht, dass er vorhat, ihr eine Falle zu stellen. Aus welchem Grund auch? Sie hat ihm nie etwas getan.
Und falls es ihm für heute Abend zu spontan ist, würde sie ihre Eltern begleiten.
Nachdem Hannah mit Takatuka nach Hause kam und José an seine Opa-Pflichten erinnerte, ging sie zu Alma ins Zimmer. Zuerst sprach sie mit ihr über Kleinigkeiten, wie das Mittagessen und die Tagesplanung. Doch dann ging es ans Eingemachte.
H: "Es gibt da noch eine Sache. Was ist los mit Lotta? Willst du zur Polizei? Hast du dir die Sache mit Nael und Lotta ausgedacht, weil du etwas planst mit jemand anderem? Sei ehrlich."
A: "Mam, das ist kompliziert. Polizei? Ich denke nicht.. Mit Nael, das.. habe ich wohl falsch verstanden.. oder.. ich habe es mir gewünscht.."
H: "Warum wünscht dir das? Vor allem aber, wieso lügst du?"
A: "Das ist.. wie gesagt kompliziert."
H: "Was hast du denn davon?"
A: "Es geht nicht um mich!"
H: "Um wen dann? Hast du wieder Streit mit Nael gehabt? Oder hilfst du jemanden? Wirst du erpresst?"
A: "Nael und ich haben doch immer Streit!"
H: "Das beantwortet nicht meine Fragen."
A: "Ahh.. ich.. lasst mich doch einfach in Ruhe!!"
Alma rennt ins Bad und schließt sich ein. Hannah geht seufzend nach unten. Das hat keinen Sinn!
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Nachricht von Viola
Der Moment ab dem er die Nachricht gesendet hat, bis zum Zeitpunkt an dem Viola eine Nachricht zurück schickt kam ihm vor wie eine Ewigkeit. Er entspannt sich. Erleichtert atmet er aus als sie eine Positive Antwort schickt.
Er überlegt ob er ihr seinen geheimen Rückzugsort zeigen soll... Aber vielleicht ist das noch zu früh. Genau wie sein 'Unterschlupf'. Er will nicht riskieren, dass sie ihn auslacht oder... schlimmer. Jemandem verrät wo die Höhle ist. Auch wenn er wirklich gern würde...
Sie können von dort zu dieser alten Ruine gehen, die er mal gesehen hat, oder vielleicht will sie in diese Gruft runter um etwas zu trinken. Die Gruft in die er sich noch nie allein getraut hat.
Er darf nicht vergessen vorher sein Telefon aufzuladen. Dann muss er sich jetzt gleich etwas ausruhen, damit er bevor die Bibliothek schliesst noch schafft. Er sollte sich auch gleich ein Buch für die Reparatur dieses blöden Generators besorgen... Wenn es sowas überhaupt gibt.
Tag 9 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
Die Freundinnen begannen, einen Nachtisch-Teller zu machen. Während sie schnitten und dekorierten antworteten sie auf die Fragen der Jungs. „Wollt ihr dann auch … zum Pilzsammeln mitkommen … in den dunklen, dunklen Wald? Wir wär’n auch … zwei furchtlose Begleiter!“ Christin schüttelte sich. „Nein danke. Das erinnert mich zu sehr an mein Peter und der Wolf Trauma.“ Marie schmunzelte. „Ihr müsst wissen: Als wir in der Schule Musikunterricht hatten, gab es mal eine Einheit: Musikalische Märchen. Dort wurde neben dem Karneval der Tiere auch Peter und der Wolf durchgenommen. Und nun ja … allein die Musik ist schon gruselig … aber es gab einen Zeichentrickfilm dazu, den man als Kind auch angesehen hat. Allein wie die Kamera mit musikalischer Untermalung in den dunklen Wald schwenkte und dann in die Höhle, wo zwei rote Augen und weiße, scharfe Zähne erschienen …“ „HÖR AUF!“, entfuhr es Christin, die am ganzen Körper zitterte. „Schon gut, ich red nicht weiter … aber ich sage es nochmal: Das war nur ein gemalter Film … echte Wölfe sind scheu und Werwölfe gibt es nicht“, seufzte Marie. Sie schnitten die Erdbeeren und Birnen weiter. Damit war die Frage von Gregorius eindeutig beantwortet.
„Ich werde heute so verwöhnt! Wie kann ich nur für so viel Gastlichkeit danken …“, redete Merlin weiter, um die Stimmung wieder aufzuheitern. Christin sah zu ihm und lächelte. „Ist doch gern geschehen. Wir freuen uns, wenn ihr euch wohlfühlt.“ Marie nickte nur. Sie hatten schließlich für jeden Sims einen Teller mit Nachspeisen zusammengestellt. In der Mitte, befand sich die Mousse von Merlin. Drum herum wurden aufgeschnittene Erdbeeren und Birnenstücke in kleine Blüten gelegt. Von den genannten Eissorten wurden jeweils eine Kugel an jede Ecke verteilt. Das ganze wurde mit Puderzucker und Schokoraspeln abgerundet. Dabei sah jeder Teller individuell aus. Die Dekorateurinnen reichten den Jungs ihren Teller und setzten sich. „Lasst es euch schmecken.“ „Danke! Noch Wein …?“, erwiderte der Magier. Christin reichte ihr Glas. „Gerne. Der Wein ist sehr lecker.“ Sie lächelte ihn an und stieß mit den anderen an.
„Kannst du … Kartentricks, Gregori?“, hatte Merlin Gregorius gefragt. „Kennt ihr 17 und 4?“, antwortete dieser. Die Freundinnen schüttelten den Kopf. „Nein, keiner von uns kennt dies.“ Sie aßen weiter. „Die Mousse ist köstlich. Hast du super gemacht. Kannst du mir vielleicht das Rezept geben?“, fragte Marie Merlin. Christin genoss die gesamte Komposition. Alles war sehr gut aufeinander abgestimmt. Teddy sprang auf ihren Schoß und wurde gekrault. „Du Merlin, gehst du auch gern ins Schwimmbad?“, fragte sie ihn direkt. Marie wendete sich an Gregorius: „Kannst du mir mehr über den Zirkus, wo du Auftritts, erzählen? Habt ihr auch Tiernummern? Bist du dort aufgewachsen?“
"Die sind wirklich lecker!", lobte Ellie die Pommes. "Aber das mit der Werkstatt ist auch cool. Aber wenn man vom Zeichnen einmal absieht, habe ich kein handwerkliches Geschick. Du baust an einem Auto? Das würde ich auch gerne mal sehen!" Vero nickte. „Ja. In der Werkstatt von meinem Onkel bastel ich an einem Auto-Wrack. Ich nenn es gern mein Auto, weil ich da machen kann was ich will. Kannst gern mal vorbei kommen. … Tom hilft mir oft, wenn ich Fragen habe. Der kann das echt toll. Hat das wohl häufig gemacht. Aber gern redet er nicht drüber.“ Die Teenagerin schnappte sich weitere Pommes und ging kauend an die Bahn. Sie warf und es wurde ein … Strike. Vero jubelte und machte eine Siegerpose. „YES.“ Sie kehrte auf die Sitzbank zurück und aß die Pommes weiter. „Soll ich noch eine Portion holen? Bock auf was zu trinken hätte ich auch. Magst auch was?“
Jetzt wo Takatuka bei Hannah ist, verweilt der Wolf mehr in Lottas Nähe. Lotta möchte, dass er jetzt am späten Abend draußen im Garten wacht, damit keine Nachschatten sich nähern. Sie möchte den bestmöglichen Schutz für ihre Experimente … Sonst geht er erst um Mitternacht. Er weigert sich anfangs, will nicht gehen. Es ist zu früh und kein Kind da, dass er sonst bewacht. Es ist eben … kein Hund. Lotta versucht, mit ausgiebigen Kraulen und Schmusen Böser zu bewegen. Das tut ihr auch selber gut, etwas knuddeln und herzen zu können. Zum Schluss umfasst sie ihn nur ruhig, den Kopf auf des Wolfes Nacken gebettet. Nun ist er bereit. Sie lösen sich voneinander. Er beginnt seine Patrouille.
Vor Lotta stehen diese verschiedenfarbigen Fläschchen aus dem Shopping Distrikt. Mit welchem soll sie starten? Für ihren Bedarf reicht das, um fröhlich das ganze nächste Jahr zu begehen. Sie hat keine Ahnung wie stark die Prozente ausfallen. Sie hat aber auch nicht gefragt …, weil sie eben auch keine Ahnung hat, dass es außer Farbe und Geschmack Unterschiede gibt. Mhm! Grün? Oder doch lieber Rot? Orange ist so hübsch! Das Schönste immer zuletzt. Lotta schließt die Augen, fuchtelt blind mit der Hand nach einem der Fläschchen … Grün! Die anderen Fläschchen verstaut sie im Schrank. Lotta begibt sich nach oben. Sollt sie schon Schlafzeug anziehen oder lieber in vollen Klamotten bleiben? Ach, lieber alles anbehalten!
Aufs Bett legen oder auf die Couch setzen? Direkt dran nippen oder lieber mit Saft verdünnen? Es gibt so viel zu bedenken. Nur eins bedenkt sie nicht mehr: Lass es sein. Du verträgst nicht mal Wein! Sie möchte sich einfach mal wieder sorglos fühlen, alles Dunkle und Traurige wegdrängen können. Lotta entscheidet sich für die Couch … Mhm, erstmal Fernseher an. Jetzt traut sie sich doch noch nicht so … ans Grüne. Blöde Geschichte … weiterzappen. Jugend und Alkohol, Ops, den Beitrag nicht … Die richtige Zucht und Ernte von Begonien, Mhm … Pirates Pipe, och nee … Irrungen und Wirrungen, Lieben und Leiden von Irren, puh harter Stoff, zu gruselig … Teletubbies? Winke, winke …? Äh, Lotta hatte aber noch nichts von dem Grünen, ach weiter. Musiksender, ok.
Lotta öffnet die Flasche. Auf Ex und Hopp … nippen? Mal dran riechen? Die Musik erzeugt Schwingungen. Lotta schwingt mit. Sie schnuppert am Fläschchen. Unverkennbar. Hoffentlich nicht gleich ganz weg! Zunge reinstecken oder Lippen benetzen? Wieder Fragen über Fragen. Lotta holt tief Luft, benetzt eine Fingerspitze und stellt die Flasche beiseite, damit sie ihr nicht gleich aus der Hand fällt. Jetzt los! Sie führt den Finger an die Lippen, verharrt dann doch noch Sekunden der Entscheidung davor. Jetzt los!
Sie schiebt den Finger in den Mund, saugt daran. Huuuuuhhh. Wärme kriecht durch ihren Körper, gleichzeitig setzt eine leichte Schwäche und Benommenheit ein. Hihi. Kribbelig … Lotta rutscht etwas tiefer auf der Couch, lächelt den Fernseher an. Zappt. Winke, winke. Sind die süß. So ein Tropfen schießt sie nicht vollkommen ab … und das Leben ist nicht mehr so fies. Lotta giggelt sich eins. Sie hat zu Irrungen und Wirrungen zurückgezappt. Brüllend komisch das Ganze. Da drüben steht ihr Bett. Drauf zu liegen wär‘ jetzt nett ... Lotta lässt sich von der Couch gleiten. Auf Knien kommt man auch ganz gut vorwärts … Sie lacht. Hach, ist das Leben schön.
Was steht denn da für eine Flasche am Boden? Ist die schön grün! Mitnehm‘. Sie packt die Flasche und krabbelt weiter, zieht sich am Bettrand hoch. Die Flasche rutsch dabei aus der Hand. Sie hat sich endlich soweit auf dem Bett vorwärtsgerobbt, dass sie nicht halb daneben liegt. Ach, ist das schön bequem und sooo viel Platz. Sie liegt jetzt einmal quer, lächelt mit ausgebreiteten Armen und Beinen die Decke an. Mhm, is‘ die wunnerschön.
Issas warm … Schuhuhe auszieh‘n …
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Nachdem Lilly ihr Klavierspiel beendete, sprach Viktor zu Adam: "Ich frage mal kurz meine Tochter, ob sie mitwill, bis gleich!" Der Deathdealer nickte und lobte Lilly für ihr musikalisches Talent. „Man merkt, dass du Feingefühl dafür hast. Respekt.“ Während sie auf Viktor warteten betrachtete Adam das Buch erneut. Zu Lilly sprach er: „Sollen wir das Buch hier lassen? Oder in meine Welt mitnehmen?“
Alles geht schief in letzter Zeit. Verflucht! Das werden sie alle büßen. Sie alle! Missmutig hock Terence im Gebüsch. Sie glauben, er hätte sich zurückgezogen. Ich beobachte euch alle! Ihr werdet’s schon sehen. Das sogar sein eigener Sohn sich gegen ihn wendet. Verdammt! Noch die halbwegs sicherste Quelle für Geld … und die ist versiegt! Er hat schon lange keinen Erfolg mehr vorzuweisen und es wird verdammt nochmal eng: Dieses Mist stück, was ihn bei Elani vertrieb. Miyu! Na warte! Und dann diese … Vampire. Er Blödmann, bei sowas einzusteigen … Und dann kreuzt die Vamprin seinen Weg wieder, diese zwei dusseligen rothaarigen Weiber. Saublöde Idee von seinem Kumpan, diese dämliche Schwertkampfidee. Darauf bildet der Idiot sich noch was ein. Und dann die da vorne in diesem kleinen Haus … Was bildet die Ziege sich eigentlich ein? Hah, und sie lebt … allein!
Macht ihn rund in dem Jazzclub, dabei war er soooo nett. Und mit Elani hat sie sich angefreundet … Ist das ihr Einfluss, dass Keito sich gegen ihn stellt? Elani ist das nämlich nie gelungen, hehe. Aber sein verfluchter Plan, Elani in der Gemeinde schlecht zu machen, ging bisher auch nicht auf. Er muss mal klar machen, dass die da aus dem kleinen Haus sich nicht einzumischen hat in s e i n e Angelegenheiten. Schläft draußen im Zelt, he he. Oh wird das leichtes Spiel für ihn.
Leider mischt jetzt so ein dämlicher Cousin von Elani auch noch in s e i n e n Angelegenheiten rum. Er kann nicht mehr so nah ans Haus. Der Typ sieht ziemlich sportlich aus. Und Keito verrät ihn jetzt durchaus, muss Terence annehmen. Der kommt mit dem blöden Kerl auch noch ziemlich gut aus … so von ferner Sicht. Mist, verdammter! Elani sah anfangs sogar glücklich aus, fast so wie früher als er sie kennenlernte. Hah, aber s e i n Sohn dämpft wieder ihr Glück. Tritt nur in meine Fußtapfen m e i n Kind. Du wirst schon sehen! Du bist m i r ähnlicher als i h r.
Aber jetzt erstmal zu D i r, du mieses Stück. Hände weg von m e i n e r Sippe! Es ist recht dunkel. Nur der Mond weist Terence den Weg … So Kleine, jetzt hab‘ ich Spaß mit dir! Er hockt jetzt direkt vor ihr. Sie liegt da in tiefem Schlaf. Süßes Gesicht … Terence streckt die Hand nach ihr aus …
Ort: Brindleton Bay Nr. 6 – Red Wood House / Familie Ogbanda (Telker) - Asante versus TTT
Asante Ogbanda geht wie in letzter Zeit jeden Abend noch spät joggen. Zum einen natürlich als Training für sein Sportstudium, aber auch, um den Kopf frei zu bekommen. Es gibt viel zum Nachzudenken in letzter Zeit. Eigentlich wollte er sein sonniges Cousinchen Elani nur übergangsweise wohnlich behelligen und es ist auch eng im Haus …, aber aufgrund der Umstände sind sie übereingekommen, dass er bleibt. Er wird nicht ins Studentenwohnheim ziehen, sondern die tägliche weite Anfahrt zur Uni in Kauf nehmen … für Elani und Keito … und weil auch ihm selber so wohler ist. Er hätte sonst keine Ruhe, seit er von Terence weiß. Die paar Nächte, die er bei einem Studienfreund übernachtet, weil der Kurs so früh startet, wird er schon recht unruhig.
Die Nacht ist lauwarm, Grillen zirpen. Es wirkt alles so friedlich, ländlich … so trügerisch. Asante hatte nicht im mindesten mit so einem Lebensweg von seinem Sonnenscheinchen Elani gerechnet. Wie hatte sie … so unter die Räder kommen können? Und ihr Sohn gleich mit. Nie hatte sie was der Familie in den Telefonaten gesagt … so lange still geduldet und ertragen und gleichzeitig trotzdem eine beachtliche Karriere in der Gastronomie hingelegt. Keiner der Arbeitskollegen wisse von ihren Torturen. Für die Familie wollte sie Erfolge vorweisen, sie sollten nie glauben, dass es ein harter Weg und eine harte Entscheidung war, sie so jung und allein in die Fremde zu schicken. Ihr einziger ‚Fehler‘ - zu jung und unerfahren in unbekannter Kultur … Asante freut sich, dass er ein bisschen die Sonnenseite Elanis wiederbeleben kann. Allein dafür schon lohnt es sich zu bleiben. Er hat sich jetzt für den Sommer extra ein Zelt besorgt. Da hat er ein bisschen mehr eigenes Refugium und stört die beiden nicht bei seinen nächtlichen Rundgängen.
Wobei … Keito weckt er mit seiner nächtlichen Aktivität wohl nicht … Für seine 16 Lenze ist der für Asantes Geschmack etwas zu viel nachts unterwegs. Ihm fehlt ein väterliches Vorbild … ein positives. Und Elani kann sich kaum mehr durchsetzen … Asante sucht öfter mit ihm das Gespräch.
Asante schließt das Nachbarschaftsgrundstück in seine nächtlichen Runden mit ein …
Brindleton Bay Nr.7 - Yvonnes Erbe – Asante versus TTT
… Er ist am Rande des Grundstücks angekommen, ruht einen Moment leicht gebeugt mit den Händen auf die Knie gestützt. Ein paar Dehnübungen …. Dort drüben steht das kleine Haus der Nachbarin. Elani hatte ihm von der jungen Frau, die dort allein lebt, berichtet. Und die hatte Elani wiederum von einer Freundin berichtet, die scheinbar auch schon die Bekanntschaft mit Terence machte. Den Berichten zufolge muss er wohl ein ziemlicher Narzisst sein und sehr gestört, ohne Mitgefühl. Asante schauderts bei so einem Charakter. Elani hatte Terence schon mal vor dem Haus der Nachbarin rumlungern sehen, hatte sie weiter erzählt … Asante läuft daher auch hier immer mal den späten Abend vorbei. Alles ist ruhig …
Die Nachbarin würde er ja gerne mal bei Gelegenheit kennenlernen. In seinem Alter hatte Elani gesagt. Sie würden sich bestimmt verstehen. Sie sei sehr, sehr nett …
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„Man merkt, dass du Feingefühl dafür hast. Respekt.“, lobt Adam. Lilly hört so etwas gerne. Adam stellt eine Frage: „Sollen wir das Buch hier lassen? Oder in meine Welt mitnehmen?“ Sie überlegt kurz: "Es ist Viktor sicher hilfreich, wenn du es hierlässt. Oder brauchst du es selber noch?" In diesem Moment kommt auch Viktor zurück. "Viola sagt uns nachher Bescheid!", meint er nur.
~~~
Viola lächelt. Gut, Shane hat auch spontan Zeit. Das erspart ihr den Besuch bei der Lordschaft. Sie tippt:
Das wäre also geklärt. Nun sollte sie ihren Eltern und diesem Adam Bescheid geben. Sie rutscht die Leiter mit Schwung herunter und geht zurück ins Klavierzimmer. "Ich werde nicht mitkommen", sagt sie, "da fühle ich mich nur fehl am Platz!" Lilly und Viktor scheinen das zu akzeptieren. "Alles klar!", sagt Lilly nur und Viktor nickt schweigend.
Bis zum Abend ist noch ein wenig Zeit. So lange ruht sich Viola nun erst einmal aus. Der Elternabend ist anstrengend gewesen.
~~~
Nachdem ihre Tochter kurz sagte, dass sie nicht dabei wäre, wendet sich Lilly an Adam: "Sieht so aus, als wären wir dann nur zu dritt. Aber ich werde mich bis zum Abend auch noch eine Weile hinlegen." Auch für Lilly ist der Elternabend anstrengend gewesen.
Viktor hingegen braucht noch keinen Schlaf. Er hatte bereits geruht, während die Mädels unterwegs waren. Er sieht seiner Gefährtin hinterher, wie sie durch die Tür verschwindet, um in die Schlafgruft zu gehen. Dann bietet er Adam an: "Wenn du auch noch Ruhe brauchst, kannst du dich in meinen Sarg verziehen. Ich brauche den erst mal noch nicht."
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Treffen bei Nacht
Shane legt sich schlafen. Obwohl er wahrscheinlich kein Augen zu tun wird. Ein wenig aufgeregt ist er wegen dem Treffen. Er notiert sich mental all die Dinge die er noch erledigen will und schläft schliesslich ein.
Am Abend, die Sonne ist noch nicht ganz fort, fliegt er nach Willow Creek in die Bibliothek.
Er steckt sein Telefon in einen der USB Ports an einem der Computer und sucht während es lädt in der Auflistung der Bibliothek nach einer Anleitung für Generatoren oder sowas ähnlichem. Er findet zwar etwas, aber wohl nicht ganz das was er suchte. Warum gibt es kein Buch: Wie man einen Generator repariert für Dummies? Das wäre genau das was er braucht. Tja. Dann muss er es eben mit dieser komplizierten Anleitung für allgemeine Elektrogeräte versuchen.
Er notiert sich die Stelle an dem er das Buch findet und nimmt es aus dem Regal. Er blättert ein wenig darin herum. Einige Bilder könnten vielleicht doch ganz nützlich sein. Mann... er hat echt eine schwer Aufgabe... und noch so viel zu lernen... Er tröstet sich damit, dass wenn er endlich mit allem erflogt hat er der klügste Typ der Welt ist!
Er fliegt nach Hause. Die letzten Sonnenstrahlen verschwinden endlich hinter den Bergen. Gut dass Forgotten Hollow so ein Schattenloch ist.
Aber es bleibt noch eine Weile Zeit bis zur Nacht und dem Treffen mit Viola. Er blättert ein wenig im geliehenen Buch herum. Er braucht dringen einen Schraubenzieher und einen Engländer... Er sieht auf die Uhr seines wieder voll aufgeladenen Handys. Vielleicht findet er einen. Er hat schon allerhand Zeug aus dem Müll gezogen. Allerdings kann es ganz schön lange dauern bis er fündig wird. Da er noch Zeit hat versucht ers trotzdem. Besser das vor dem Duschen zu erledigen.
Nicht ganz das was er sucht, aber vielleicht geht es ja. Über das Hebelgesetzt weiss er bescheid, vielleicht reicht das ja schon. Die Frage ist ob die Schrauben zu seinem Werkzeug passen...
Nach einigen versuchen, gibt er es auf. Er kommt nicht an die Teile heran die er lösen und anziehen will. Sein Werkzeug ist genau das, wo er es auch her hat. Müll. Er wirft es in eine Ecke. Mist.
Zeit sich fertig zu machen. Wenn Viola ihm das an den Kopf wirft was der Junge ihm am Skateplatz gesagt hat, wäre das ziemlich peinlich. Er steigt unter die Dusche und zieht sich danach frische Sachen an. Naja frisch in Wasser getaucht. Das Waschmittel ist auch nicht das wahre, aber besser als schmutzige Wäsche. Er hätte wirklich gern wieder eine Waschmaschine. Kein Wunder dass sein Selbstwertgefühl leidet.
Draussen ist es mittlerweile ganz dunkel geworden. Shane macht sich auf den Weg zum Zentrum. Am grossen Brunnen setzt er sich auf den Rand und wartet. Was kann er die Vampirin alles fragen? Er muss aufpassen was er sagt. Er will schliesslich nicht wie ein Trottel wirken.
Vero redet weiter über ihr Auto und über Tom: „Ja. In der Werkstatt von meinem Onkel bastel ich an einem Auto-Wrack. Ich nenn es gern mein Auto, weil ich da machen kann was ich will. Kannst gern mal vorbei kommen. … Tom hilft mir oft, wenn ich Fragen habe. Der kann das echt toll. Hat das wohl häufig gemacht. Aber gern redet er nicht drüber.“ Vero scheint ihn ja zu mögen. Vielleicht kann sie ihn ja auch mal kennenlernen, wenn sie Vero mal besucht.
Dann geht Vero zur Bahn zurück und wirft doch tatsächlich einen Strike! "Das war klasse!", jubelt Ellie, "bin mal gespannt, ob ich das auch hinkriege!" Sie geht zur Bahn, schafft aber nur sechs Kegel. Aber immerhin, das ist das beste Ergebnis für sie bisher. "Schade.", sagt sie, "aber ich werde trotzdem immer besser. Irgendwann schaffe ich auch noch einen Strike!"
Vero fragt schließlich: „Soll ich noch eine Portion holen? Bock auf was zu trinken hätte ich auch. Magst auch was?“ Ellie hat mittlerweile auch wieder Lust auf Pommes. "Klar! Pommes rotweiß und ne Cola!" Bisher hat sie jedenfalls nicht bereut, den Mut zusammengenommen zu haben, Vero anzurufen. Während Vero das Essen holt, tippt sie kurz eine Nachricht an Ben und teilt ihm mit, dass sie nach dem Kino nun noch zum Bowlen gegangen sind und es länger dauern kann. Bens Antwort ist sogar noch kürzer:
Sie schickt ihm kurz ein "Danke" hinterher und wartet, dass Vero wieder herkommt.
Viktor teilte ihm mit, dass sie nur zu dritt die Draculias besuchen würden. Adam nickte. Zwar glaubte er Viktor, wenn dieser sagt: Mein Kind weiß sich zu benehmen. Allerdings war sich der Deathdealer nicht sicher, ob Viola dies auch dann tatsächlich tat. Junge Vampire in ihrem Alter lernen erst mit der Zeit wo ihre Grenzen sind und ab wann man lieber schweigt als spricht. Zumindest in Adams Welt. Naja. Es stand ihm auch nicht zu über Viktors Tochter zu urteilen. Ihr Selbstbewusstsein beeindruckte ihn aufrichtig. Mehr auch nicht. "Wenn du auch noch Ruhe brauchst, kannst du dich in meinen Sarg verziehen. Ich brauche den erst mal noch nicht", bot der Hausherr Adam an. Dieser lehnte ab. „Ich fühle mich geehrt. Aber ich bin Krieger. Ich schlafe in keinem Sarg. Eine alte Marode von mir.“ Adam bestückte seine Pistole und machte sie scharf. „Ich werde Wache halten. Es ist eher unwahrscheinlich, dass der Werwolf hier herkommt … aber ich bin lieber vorbereitet.“ Der Vampir ließ sich auf einen freien Stuhl sinken und verschränkte die Arme. „Sobald der Mond am Himmel steht, geht es los. …“ Adam verrutschte seinen Hut vors Gesicht und schien dann leicht zu dösen. Zumindest machte der Soldat den Eindruck. Doch hatte sich Adam im Laufe der Zeit die Technik des passiven Zuhörens angeeignet. Während er sich ausruhte, bekam er einiges aus seiner Umgebung trotzdem mit. Es war eine Art Frühwarnsystem, was ihm so einige Male den Hintern rettete. Es wurde stiller in der Villa Blutrose. Je näher die Nacht kam, desto unruhiger wurde Adam jedoch. Seine Ohren zuckten und er hob den Hut an. Da ist doch etwas … nur … was?
"Bin mal gespannt, ob ich das auch hinkriege! … Schade, aber ich werde trotzdem immer besser. Irgendwann schaffe ich auch noch einen Strike!", gab Ellie von sich, als sie sich in einem Volltreffer bzw. Strike versuchte. Vero feuerte die Freundin genauso leidenschaftlich an, wie es Ellie auch bei ihr tat.
Vero fragte schließlich: „Soll ich noch eine Portion holen? Bock auf was zu trinken hätte ich auch. Magst auch was?“ "Klar! Pommes rotweiß und ne Cola!", antwortete Ellie. Die Mitschülerin nickte und ging die Sachen besorgen. Auch wenn Vero heute einiges ihres Taschengelds ausgab, so war es einfach eine schöne Zeit, die sie mit Ellie verbrachte. Und auch hier sagte ihr Papa einst: ‚Genieße die Zeit und in solchen Momenten, auch wenn du mal tiefer in die Tasche greifen musst.‘ Dabei lachte Hans. Vero erinnerte sich an die Worte von Ellie. Eigentlich gab es keinen Grund nicht mit ihrem Vater über das was sie beschäftigt zu sprechen. Warum Vero dies trotzdem schwer fiel … sie wusste es nicht. Waren die Hormone der Pubertät daran Schuld? … Keine Ahnung … Mit zwei Packungen Pommes, Ellies rotweiß und extra Ketchup für sich selbst, sowie mit Getränken kam sie zu Ellie zurück. „Der Pommes-Macher meinte: Sie seien etwas salziger, weil ihm der Salzstreuer heruntergefallen ist. Probiere mal, ob die ok für dich sind.“ Gleichzeitig nahm Vero ihre Bierflasche und öffnete diese gekonnt. Der Schluck des kühlen Getränks tat gut und die Teenagerin schmunzelte. „Trinkst du eigentlich Alk? Oder stört dich Alk?“, fragte Vero neugierig und mampfte ihre Pommes weiter.
Malecantus nimmt erstaunt Marie etwas genauer unter die Lupe. Christin gerät bei seiner – ja, durchaus schon etwas angeschickerten Frage – nach Pilzsammeln im dunklen Wald in schüttelndes Erschauern: „Nein danke. Das erinnert mich zu sehr an mein Peter und der Wolf Trauma.“, während Marie Peter und der Wolf genüsslich ausmalt: „Allein wie die Kamera mit musikalischer Untermalung in den dunklen Wald schwenkte und dann in die Höhle, wo zwei rote Augen und weiße, scharfe Zähne erschienen …“ „HÖR AUF!“, entfährt es Christin, die am ganzen Körper zittert. Merlin tritt besorgt näher, legt ihr beruhigend kurz die Hand leicht auf den Arm. „Schon gut, ich red nicht weiter … aber ich sage es nochmal: Das war nur ein gemalter Film … echte Wölfe sind scheu und Werwölfe gibt es nicht“, seufzt Marie. Na, die weiß ja was zu nehmen … Respekt, denkt Malecantus, Respekt. Und der Vater war … Jäger? Bevor sie Vegetarierin wurde? Mhm. Also Christin käme nicht mit zum Pilzsammeln, Marie wohl schon. Malecantus Frage ist eindeutig beantwortet. Und nun ja, zu den Werwölfen sagt er mal besser … nichts, zum Beispiel nicht, dass da neulich … fast neben ihrem Haus … Oh nein, oh nein, dann hätte Marie jetzt auch ein Trauma und Christin wäre der Ohnmacht nah.
Nebenbei haben Christin und Marie einen Traum von Desserttellern zusammengestellt mit so vielen hübsch garnierten Elementen, das Merlin verzückt in Schwärmen gerät. Christin lächelt in an: „Ist doch gern geschehen. Wir freuen uns, wenn ihr euch wohlfühlt.“ Jeder Teller sieht individuell aus. Die Dekorateurinnen reichen den Jungs ihren Teller und setzten sich. „Lasst es euch schmecken.“ Auch Malecantus lächelt Christin zu als sie sich von ihm ein weiteres Glas Wein einschenken lässt: „Der Wein ist sehr lecker.“ Sie stößt mit den anderen an und schüttelt den Kopf zu des Magiers Frage ob, sie 17 und 4 kennen: „Nein, keiner von uns kennt dies.“ Merlin schüttelt auch schmunzeln den Kopf, aber nicht, weil er es nicht kennt, sondern über Gregorius zunehmend erheiterten Zustand. 17 und 4 ist kein Kartentrick, sondern ein Kartenspiel, tse, tse. „Ein Glücksspiel, bei dem man versucht mit zwei Karten so nah wie möglich an den Summenwert von 21, also 17 und 4 heranzukommen. Das ist ein Spiel. Da ist kein Trick bei!“, will Merlin meinen … Malecantus meint schon, dass es ein Trick ist, wenn man immer genau 21 erhält und stets gewinnt 😁 … Der Magier grinst vor sich hin. Prost!
Sie genießen weiter. „Die Mousse ist köstlich. Hast du super gemacht. Kannst du mir vielleicht das Rezept geben?“, fragt Marie Merlin. „Aber sicher, gerne doch. Ich speichere mir alle meine Rezeptideen auf dem Handy ab. Soll ich es dir gleich schicken?“ Merlin sucht einen Moment auf seinem Gerät schaut dann Marie fragend an.
„Du Merlin, gehst du auch gern ins Schwimmbad?“, fragte Christin ihn direkt. Merlin schaut Christin sinnend an: „Ich wäre sogar schon bei unserm Spaziergang gern in den See oder ins Meer gestiegen, wenn wir Schwimmsachen dabeigehabt hätten. Ich schwimme am liebsten in Mutter Natur …“ und wie der Herr mich schuf, aber das lässt er jetzt besser mal außen vor! Ein kleines Grinsen zu Christin hin kann Merlin nicht ganz unterdrücken bei dem Gedanken an gemeinsames Baden. Da soll Gregorius nicht mit. Nein, nein, keinesfalls … Merlin zieht ein bisschen die Augenbrauen zusammen. Spricht aus ihm so langsam … der Geist des Weines? „Wollen wir bei dem heißen Wetter nicht mal schwimmen gehen, Christin?“ Lad jetzt bloß keinen anderen ein! Merlin schaut nur intensiv diese bezaubernde Meerhungfrau an, die Undine … Es ist heiß, oh ja. Er nimmt noch einen Löffel Eis, lässt jhn auf der Zunge zergehen, ohne den festen Blick von Christin abzuwenden.
Marie wendet sich an Gregorius: „Kannst du mir mehr über den Zirkus, wo du Auftritts, erzählen? Habt ihr auch Tiernummern? Bist du dort aufgewachsen?“ Malecantus resumiert noch mal in seinem leicht benebelten Hirn: Jäger, Wolf, Vegetarierin, Katzenliebhaberin, Mhmmmm. „Oh ja, wir haben Tiernummern. Wilde ungezähmte … weiße Kaninchen bei meinen … Tricks. Ab und ab … gibt es auch mal eine Löwennummer. Oder Tiger … je nachdem, was wir unterwegs so finden … in einem Großstadtdschungel.“ Der Magier lächelt Marie verschmitzt an. „Dann haben wir noch einen traurigen Clown. Der ist aber auch gar nicht komisch …“ Das findet Malecantus erheiternd und lacht. „Neben den Zaubertricks, Clown- und Tiernummern haben wir noch einen kleinen Trapezkünstler. Uuuuuund vielleicht bekomme ich diesen Knaben da …“, er zeigt mit dem ausgetreckten Finger auf Merlin, „… noch dazu, uns an seinem Gesangstalent zu erfreuen.“ So, das wollte Malecantus die ganze Zeit schon mal ansteuern und hat damit hoffentlich galant Maries Frage umschifft, wie und wo er aufgewachsen sei …
Mhm, und dann zählt Malecantus noch ein paar Fakten des Abends zusammen … „Könnt‘ ich dich … als Zuschauerin … für einen Auftritt gewinnen?“ Sie wäre abgebrüht genug, oder …?
„Magst du … Magie, Marie? Der Magier lächelt Marie einladend an …
Oh, Katze wieder auf dem Schoss. *Prrrrrrr*
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Charakter: Maryama
Geschichtsstrang: Asante versus TTT
„Was für ein Tag! Hab ich das heute nicht schon öfter gedacht? Keine Ahnung...in meinem Kopf geht alles drunter und drüber und irgendwie auch alles im Kreis...“
Nach dem Treffen mit Sascha ist Maryama völlig ausgelaugt. In was für einen Sumpf ist er da bloß hineingeraten? Mia...und Alma..und...
Sie stoppt ganz bewusst ihre Gedanken. Zu viel ist passiert, zu viel ist ungeklärt...es macht keinen Sinn weiter darüber nachzugrübeln. Gut, dass es geklappt hat, Mia über Simbook zu kontaktieren. Es war nicht ganz einfach gewesen, die richtige Strategie zu finden, aber das Gespräch hatte statt gefunden und das war die Hauptsache.
Sascha hat den richtigen Schritt getan, alles Weitere liegt nun bei ihm und er wird sie schon auf dem Laufenden halten, was das Gespräch mit Mia angeht.
Wie immer, wenn sie erschöpft ist, hat Maryama das Bedürfnis in die Natur zu gehen. Eine kleine Abendrunde mit Browneye und dann früh ins Bett. Sie wirft einen Blick zum Himmel.
„Ziemlich bewölkt heute Abend...vielleicht gibt es noch einen Regenguss, nach der Hitze heute tagsüber.“
Besser wird es sein heute im Zelt zu schlafen.Ein Grund mehr, nochmal einen Spaziergang am Meer zu machen und die frische Luft zu genießen.
Sie leint den Hund an und sie gehen zum Strand, Brindleton Bay
Während Browneye seiner Lieblingsbeschäftigung nachgeht...
...legt sich Maryama in den Sand und lauscht dem gleichmäßigen Rhythmus der Wellen.
In der Ferne kann man das Licht des Leuchtturms sehen. Ihre Gedanken schweifen zu dem Tag am Strand, an dem sie Lotta und Takatuka kennengelernt hat...und Mia...es fühlt sich an, als läge das schon eine Ewigkeit zurück. Wie unbeschwert die Zeit noch war, niemand hatte geahnt, dass sich alles so dramatisch entwickeln würde...aber vielleicht kann es ja wieder so werden...wenn alles sich aufgeklärt hat und Sascha und Lotta sich ausgesprochen haben...dann würden sie alle zusammen dort nochmal ein Lagerfeuer machen und …
Ein Fauchen und Gejaule unterbricht sie in ihren Überlegungen. Browneye hat sich mit einer streunenden Katze angelegt und wohl den Kürzeren gezogen.
Maryama steht auf, klopft sich den Sand aus den Kleidern und schnappt sich den Lauser.
Lachend tröstet sie ihn und muss über die Katze schmunzeln, die sich neben ihr niedergelassen hat und wirkt, als wäre nie etwas gewesen.
Katze eben.
Es ist mittlerweile spät geworden und es wird Zeit nach Hause zu gehen. Maryama schnuppert an Browneye. Eine Mischung aus Moder und Fisch...ein Tanghaufen wieder Mal, denen kann er einfach nicht widerstehen. Ja, allerdings...es wird Zeit für ein Bad zuhause.
Sie gehen nach Brindleton Bay, Yvonnes Erbe zurück
1 Stunde später:
Browneye ist frisch gebadet und schläft schon selig...
Maryama ist auch frisch geduscht und gönnt sich noch einen kleinen Imbiss am Feuer …
Schließlich holt sie ihre Gitarre und vertreibt die düsteren Gedanken, die immer wieder hoch kommen wollen mit dem gemeinsamen Lied...
"Für immer soll das mein Zuhause sein, wo wir zusammen stehen" …
…..forever,
not alone..." schließt sie leise. „Hoffentlich geht alles gut...für dich Sascha und für dich Irina...“
Irgendwann werden aber die Finger müde und die Lider schwer. Sie löscht das Feuer und kriecht im Zelt in ihren Schlafsack.
„...und bitte nicht wieder so ein Traum wie am Nachmittag...bitte!“ Maryama schickt ein Stoßgebet zum Himmel und schlummert ein.
„War das der Reißverschluss vom Zelt??“ Maryama reißt erschreckt die Augen auf und starrt für ein paar Sekunden in die Dunkelheit.Ihr Herz pocht wie wild. Da! Nochmal ein Reißverschlußgeräusch...der vom inneren Zelt . Er wird in Zeitlupe aufgezogen...sie ist mit einem Schlag hellwach.Ihre Hand tastet hektisch neben ihrer Schlafstatt nach der Dose Pfefferspray, die IMMER da liegt...nur jetzt nicht. Der Reißverschluss wird auseinander geschoben und sie sieht einen dunklen Schemen, der sich ins Zelt schiebt. Wie der Blitz strampelt sie sich aus dem Schlafsack, der Gott sei Dank nicht geschlossen ist, weil die Nacht warm ist , als auch schon eine Hand ihren Fußknöchel packt und sie in Richtung des Angreifers zerrt.
Sie kreischt laut und strampelt wie verrückt, während ihre Hände weiter im Dunkeln nach einer möglichen Waffe zur Verteidigung tasten. Ihr Angreifer wirft sich auf sie, raubt ihr den Atem für einen Augenblick, aber sie schafft es sich soweit frei zu machen, dass sie ihm ein Knie in irgendeinen weichen Teil seines Körpers rammen kann- sie hofft in den Richtigen- bekommt irgendwie ein Haarbüschel zu fassen...vielmehr einen kleinen Pferdeschwanz...am Kopf oben zusammengebunden...das kann doch nicht wahr sein! Ist ihr Alptraum vom Nachmittag wahr geworden und sie kämpft hier mit diesem Terence??
Maryama bricht der Schweiß aus. Kurz taucht vor ihrem inneren Auge das Bild von Lottas Narben auf. Der Zorn verleiht ihr nochmal Kräfte , sie bekommt einen ihrer Gürtel zu fassen und schleudert ihm die Schnalle direkt an den Kopf. Ein erschrecktes Keuchen und kurzes Zurückweichen ist die Folge und sie kann sich aus dem Griff befreien, unter ihm herausrollen und voller Panik aus dem Zelt in den nächtlichen Garten stolpern. Schnell, schnell...zum Haus. Sie hastet barfuß durch das taunasse Gras...verfolgt er sie? Sie glaubt irgendwo seinen keuchenden Atem hinter sich zu hören...hastet weiter, reißt die Haustüre auf, schlägt sie sofort wieder zu und rennt in die Küche.
Was hat sie da, was effektiv ist und niemanden tödlich verletzt, wenn man es anwendet. Hektisch reißt sie ihre Schubladen auf...als ihr Blick auf die gusseiserne Bratpfanne fällt...
Ja, das könnte gehen. Mittlerweile saust auch Browneye bellend um sie herum. Er weiß nicht recht, ob es hier um Spaß oder Ernst geht.
Maryama positioniert sich bewaffnet nahe der Eingangstür und wartet mit rasendem Puls darauf, ob die Türe aufgeht oder nicht. Vielleicht hat er sich ja auch schon aus dem Staub gemacht...
Als Viola wieder erwacht, wagt sie es, die Gardine zur Seite zu schieben und aus dem Fenster zu blicken. Die Sonne ist zwar noch nicht untergegangen, es würde jedoch nicht mehr lange dauern. Sie könnte sich ja schon einmal umziehen. Im Pyjamas auf das Treffen zu gehen wäre jedenfalls etwas seltsam.
Die schwarzen Sachen von gestern könnten mittlerweile eine Wäsche vertragen, also schlüpft sie stattdessen in die Kapuzenweste. Hauptsache es ist bequem und nicht overdressed. Zeit für das Treffen.
Sie trinkt noch einmal Plasma Jane. Zum Jagen würde sie heute vielleicht gar nicht kommen, da ist das besser. Sie schaut auch noch im Klavierzimmer vorbei. Viktor ist offenbar den ganzen Tag über wachgeblieben. Auch Adam ist offenbar noch wach. "Ich gehe dann mal los, viel Spaß euch bei euren Treffen!", sagt sie. Sie erwähnt Shane nicht. Viktor würde denken, sie würde auf Jagd gehen. Wenn sie von einem Treffen reden würde, würden sie sich schon wundern. Schließlich ist Nio mitten in der Nacht mit Sicherheit nicht in Forgotten Hollow unterwegs.
In der Zwischenzeit ist die Nacht auch angebrochen. Als sie die Haustür verlässt, hält sie inne. Sie fühlt sich beobachtet. Doch sie kann niemanden sehen. Vielleicht ist es auch nur Einbildung. Sie wirft sich in ihre Fledermausgestalt und flattert Richtung Vlad-Statue. Sie kann Shane bereits sehen. "Hi!", begrüßt sie ihn, nachdem sie sich wieder in ihre humanoide Gestalt verwandelt hat, "also, was schlägt du vor?"
~~~
Viktor ist tatsächlich die ganze Zeit wach geblieben. Lilly hingegen steht erst jetzt auf. Was sollte sie nur zur Lordschaft anziehen? So ganz sicher ist sie sich nicht, was da angebracht wäre. Es sollte auch nicht zu overdressed sein, schließlich ist kein Fest geplant.
Schließlich hat sie sich entschieden und geht wieder nach oben. Sie spricht Adam an: "Wegen mir können wir los."
Vero kommt schließlich mit den Pommes zurück. Ellie lächelt. Die sehen wirklich gut aus! „Der Pommes-Macher meinte: Sie seien etwas salziger, weil ihm der Salzstreuer heruntergefallen ist. Probiere mal, ob die ok für dich sind.“ Ellie probiert, und merkt, dass sie sie trotzdem lecker findet. "Passt so!", sagt sie daher, "die schmecken einfach zu gut." Auch die Cola tut jetzt gut.
Apropos Getränk: Vero stellt ihr eine Frage: „Trinkst du eigentlich Alk? Oder stört dich Alk?" Sie überlegt: "Ich selber mag Alkohol nicht so. Es schmeckt mir nicht. Ben trinkt ab und an was und probiert habe ich es auch schon mal, aber es trifft halt nicht meinen Geschmack." Dann fügt sie noch hinzu: "Aber es stört mich auch nicht weiter, wenn andere mal ein Bierchen trinken, solange sie ihre eigenen Grenzen kennen."
Nach einer Weile zeigt sie auf die Bowling-Bahn: "Du bist dran. Ob du wohl noch einen Strike schaffst?"
Charakter: Lillie
Geschichtsstrang: Schockschwerenot - Teil 3
Lillie liest die Nachricht die sie über Simbook bekommen hat. Ist er das wirklich? Warum? Soll sie zurück schreiben? Aber ihre Überraschung ist doch noch gar nicht soweit. Deswegen wollte Lillie nicht das Alma ihm ihre Nummer oder Adresse gibt. Er lenkt sie einfach zu sehr ab. Aber jetzt schreibt er sie direkt an. Ihre Finger jucken. Sie kann nicht anders.
Hey
Schreibt sie zurück. Ihr Herz klopft so laut, dass sie glaubt es hören zu können.
Wie geht es dir?
Schreibt er zurück. Small talk? Einfach so? Ist er denn nicht mehr sauer?
Gut. Bist du nicht mehr sauer auf mich?
Sie muss es wissen. Bitte sag, dass du es nicht mehr bist.
Nein.
Oh Gott sei Dank! Lillie würde am liebsten ihren Bildschirm umarmen. Sie stellt ihren Status jetzt auf Online.
Ich würde dich gern sehn.
Lillie schnappt nach Luft. Ist das wirklich wahr? Oder troll jemand sie mit einem Fakeaccount?
Ja! Ich dich auch!
Schickt sie zurück. Kein Fakeaccount. Bitte kein Fakeaccount.
Wie wärs bei dir zu Hause?
Ist das eine Anspielung? Will er… wirklich? Lillies Augen werden immer grösser. Ihr wird ganz warm.
Wenn du mir beweist das du es bist?
Sie muss sicher gehen, dass sie hier niemand verar scht. Sie kann nicht wildfremden Leuten ihre Adresse geben. Ihr ist kalr das man im Internet Vorsichtig sein muss.
Alexander schickt ihr ein Bild von sich. Er scheint irgendwo drinnen zu sein. Seine Wohnung ist es aber wohl nicht.
Lillie lächelt und speichert das Bild sofort ihn ihrem Alexander-Ordner.
Okay! Ich glaub dir
schreibt sie erfreut.
Sagst du mir deine Adresse?
Fragt er. Lillie überlegt noch.
Wann willst du denn herkommen?
Gerade ist nicht wirklich günstig, ob wohl sie nichts anderes will. Doch sie hat so viel Mühe in ihren Plan gesteckt, den abzubrechen wäre einfach zu schade…
Sofort?
Wow! Er… er ist wirklich…? Oh wow! Wenn ich das Alma erzähle! Er will mich! Sofort! Wow! Lillie hüpft auf ihrem Stuhl auf und ab.
Sofort geht nicht.
Schreibt sie. Nein nein, sie will sich und ihm doch nicht die tolle Überraschung verderben.
Warum?
Oh weh.. was sag ich ihm jetzt?
Weil ich noch zu tun habe! Wie wärs übermorgen?
Naja, ist vielleicht etwas früher als gedacht aber, das wird schon. OMG er will mich!
Ok.
Lillies Aufregung wird etwas gedämpft. Sie versucht sich zu beruhigen. Na gut.. er ist vielleicht nicht so der grosse Schreiber…. Das hat nichts zu bedeuten. Sie schickt ihm ihre Adresse und ein:
Ich freu mich auf dich!
Zufrieden lehnt sie sich zurück. Wow… denkt sie.
Charakter: Alexander
Geschichtsstrang: Schockschwerenot - Teil 3
Alexander kommt zu Hause an. Er war so froh um Maryamas Unterstützung. Ab jetzt muss er da alleine durch. Er hat ein Treffen mit ihr ausgemacht. Bei ihr zu Hause. Er hätte nicht gedacht dass das klappt. Und dann noch früher als erwartet. Er hatte er wartet sie boxt die fünf Tage durch. Den Drohbrief hat Alexander darauf hin zerknüllt. Er ist sauer. Am liebsten hätte er ihn weggeworfen, doch Maryama hielt ihn zurück. Er sollte ihn aufbewahren, das ist ein Beweismittel. Er hat ihn noch in der Tasche.
Oben vor seiner Wohnungstür wartet der Kater. Natürlich. Er lässt ihn herein. "Lange nicht gesehen." sagt das Tier. Er spricht jetzt also wieder. Alexander seufzt. Er wird das Gefühl nicht los, dass je schlechter es ihm geht desto lauter wird der Kater. Er erinnert sich das er, als er bei Lotta war verstummt ist. Und danach ist er gar nicht mehr aufgetaucht... Und jetzt wo wieder alles... sch eisse ist, wo seine Schwester möglicherweise bedroht wird, Lotta im visier ist, Mia ihn stalkt und Alma mit ihr unter einer Decke stecken könnte, taucht er wieder auf. "Du bist ein Idiot." sagt der Kater. "Warum lässt du dich auch darauf ein? Wenn es Mia ist, dann geh doch einfach zur Polizei." Alexander schüttelt den Kopf. "Und wenn sie es nicht ist?" "Wer sollte es sonst sein?" Alexander zuckt die Schultern. Keine Ahnung. Dennoch sind das alles nur Mutmassungen. "Vielleicht solltest du trotzdem anfangen das Geld zu sparen. Wer weiss." Davon will Alexander nichts hören. Er zieht sich um. "Was machst du? Musst du nicht arbeiten?" Ja das müsste er. Aber er hat jetzt wichtigeres vor. "Ich gehe zu Mia." sagt er. Der Kater lacht. Alexander nicht. Entschlossen verlässt er die Wohnung und reisst nach Willow Creek.
Sie glaubt doch nicht, dass er nach so einem Brief zwei Tage wartet.
Ort: Willow Creek – Petrovic Anwesen
Vor ihrer Tür bleibt er stehen. Ja. Diese Leute haben Geld. Den Brief hat er noch in der Tasche. Er klingelt obwohl er lieber gegen die Tür hämmern würde.
Eine hochgewachsene blonde Frau öffnet. Sie lächelt freundlich. Könnte Mias Mutter sein.
«Was kann ich für dich tun?» fragt sie.
«Ich möchte zu Mia.»
Das Lächeln aus dem Gesicht der Frau verschwindet.
«Tut mir Leid...» sagt sie. «Aber Mia ist vor einigen Jahren gestorben.»
Alxander zieht die Brauen zusammen? «Aber… ich hab doch noch… was ist mit Lillie?»
«Lillie ist oben. Wer sind Sie?» fragt die Frau nun.
«Ein alter Freund.» Sie hat ihn angelogen. Sie hat behauptet Mia zu sein, obwohl sie Lillie ist? Weil er damals mit Mia? War sie so eifersüchtig? Warum ist ihm das nicht aufgefallen?
«Kann ich dann mit Lillie reden?»
Die Frau dreht sich zur Treppe um. «Lillie! Hier ist Besuch für dich!» Oben wird eine Tür aufgemacht, wenig später steht Lillie oben an der Treppe. Ihre Augen weiten sich. Ehe jemand was sagen kann, macht Lillie auf dem Absaz kehrt und verschwindet wieder in ihrem Zimmer. Als Alexander hinterher will, hält die Mutter ihn auf. «Was wollen sie von ihr?» Sie wirkt jetzt misstrauisch. Als würde er ihr etwas antun wollen. Alexander ist so sauer, dass er nicht einmal garantieren könnte es nicht zu wollen.
«Hören Sie.» sagt er zu der Frau und kramt den Brief hervor. «Ich habe diesen Brief bekommen und ich glaube das er von Lillie ist. Ich muss sie dringend sprechen.» Die Mutter nimmt den zerknitterten Brief. Doch sie weisst Alexander nicht empört zurück. Sie kennt ihre Tochter… Wahrscheinlich weiss sie auch, dass sie Probleme hat. «Bitte… Nur reden.» sagt Alexander eindringlich durch zusammengebissenen Zähne. Traurig lässt die Frau ihn ein.
Alexander steigt rasch die Treppen hinauf und sieht in die Richtung in die Lillie zuvor verschwunden war. Zwei Türen. Eine offen, die zu einem Bad führt und eine geschlossen. Er klopft an die geschlossene Tür. Als er die Klinke herunter drückt, lässt sich die Tür nicht öffnen. «Mi… Lillie… mach die Tür auf… bitte.» sagt er, den Kopf nah an der Tür um zu lauschen.
«Wieso bist du schon hier!» ruft es beinahe hysterisch aus dem Zimmer.
«Ich muss wissen was hier los ist.»
«Nichts ist los! Geh!»
«Warum hast du behauptet, du seist Mia?»
«Darum!» Lillie weint scheinbar.
Die Mutter taucht neben Alexander auf. Sie gibt ihm ein Zeichen einfach weiter zu machen. Sie scheint nicht gewusst zu haben, dass Lillie sich überall anders vorgestellt hat.
«Können wir bitte nicht durch die Tür miteinander reden?» Alexander hat eine enorme Wut im Bauch, doch er beherrscht sich. Sie wird sich verschliessen wenn sie ihn als Feind betrachtet.
«Nein! Geh weg! Jetzt ist alles vorbei!» Ihre Tarnung ist aufgeflogen. Sie glaubt nicht mehr, dass Alexander ihr das verzeiht.
«Kannst du mir nicht alles in Ruhe erklären? Ich würde das gerne verstehen.»
Keine Antwort.
«Lillie. Mach die Tür auf. Lass uns reden. Ich bin nicht sauer.» lügt er. Ein Blick zu ihrer Mutter. Diese zuckt ratlos die Schultern. Dann klickt das Schloss.
Alexander macht vorsichtig die Tür auf. Er tritt in das Zimmer. Lillie sitzt schniefend auf ihrem Bett. Alexander schliesst die Tür hinter sich, er sieht sich um. Aber er denkt nicht daran sich zu ihr zu setzten – zu gross der Missmut ihr gegenüber.
«Warum hast du mich angelogen?» fragt er direkt.
Lillie schüttelt den Kopf.
«Weil es damals Mia war? Dachtest du wirklich du könntest das dein Leben lang aufrecht erhalten?» Alexander kommt das sehr wahnsinnig vor. Er hat gemerkt das sie anderes war, aber dass sie sich für ihre Schwester ausgibt wäre ihm nicht eingefallen. Zumal sie sich auch nicht so lange gekannt haben, damals.
Lillie nickt. Alexander weiss nicht was er sagen soll. Er nimmt den Brief hervor. «Und was sollte das?»
Lillie sieht auf. Blickt auf den Zettel den er ihr entgegenhält. «Was ist das?» fragt sie schniefend.
«Sag mir lieber die Wahrheit.» Alexander sieht sie streng an.
«Das war ich nicht.» Lillie sieht ihn an.
«Ach nein? Du weisst also nicht wo meine Schwester ist?»
Lillie schweigt. Doch sie weiss es!
«Sag schon!»
«Der Brief ist nicht von mir...» sagt Lillie. Das macht Alexander noch wütender.
«Hör auf zu lügen!»
«Ich lüge nicht!»
«Aber du weisst etwas!»
Wieder schweigt Lillie dann beginnt sie zu weinen.
«Ich wollte dich überraschen! Ich habe einen Abend organisiert. Habe ganz viele Blumen und schöne Sachen bestellt, ich wollte alles schön anrichten und dich einladen… und dann wollte ich dir sagen was mit Irina ist…. Ich dachte du brauchst eine schöne Umgebung und jemand der dich wirklich wirklich liebt an deiner Seite wenn du es erfährst...»
Alexander nimmt die Hand mit dem Zettel herunter. «Wenn ich was erfahre...» sagt er monoton.
Lillie schluchzt.
«Wenn ich WAS erfahre!?» wiederholt er.
«Dass deine Schwester tot, ist und du dich nicht daran erinnern kannst.»
Alexander starrt Lillie ungläubig an. «Was?»
«Ich… habe mit Raisa telefoniert. Die Nummer hattest du in deinem Portemonaie… Sie hat es mir gesagt. Sie sagte, dass du jedesmal wenn man es dir sagt, du wieder vergisst.»
Alexander ist zur Säule erstarrt. Lillie steht auf. «Ich kann das verstehen, ich weiss wie es ist… ich wollte es auch nicht wahr haben… und heute muss ich jede Woche in Therapie...»
Alexander weicht zurück als sie näher kommt.
«Raisa meinte, das sie dir absichtlich nichts sagen. Vor allem nicht wenn du nicht zu Hause bist. Weil du dann verwirrt bist und keiner da der dir hilft. Aber ich bin ja da.» Lillie will Alexander am Arm berühren doch dieser weicht erneut zurück. Er ist vollkommen neben sich. Was sagt sie da?
«Angeblich ziehst du jedes mal die selben Schlüsse wenn du es erfährst. Du bist schon oft zwischen Simswelt und deinem zu Hause in Russland hin und her gefahren, ich selbst wusste nur nie warum...»
Wie? Sie erzählt Unsinn oder? Das ist absoluter quatsch!
«W-wie ist sie…?» bringt Alexander hervor. Obwohl er sich nicht sicher ist ob er das wissen will und vor allem ob er das von Lillie hören will.
«Das weiss ich nicht.» gibt sie zu. Aber sie muss es ihm nicht sagen. Nach und nach schaltet die Erkenntnis, dass Irina schon seit zehn Jahren tot ist, Bilder in seinem Kopf frei. Der Kater erscheint hinter Lillie auf dem Bett. Er grinst. «Da sind wir also wieder.» Alexander muss hier raus. Er lässt den Zettel fallen, dreht sich um, geht zur Tür, reisst sie auf und eilt aus dem Haus. Lillie will ihm hinterher eilen, doch ihre Mutter hält sie auf. «Du stellst dich allen als Mia vor?» fragt sie empört. Doch das interessiert Alexander jetzt nicht mehr. Er eilt weiter. Der Kater rennt neben ihm her. Der Fantasie-Kater. «Rekordverdächtig dieses Mal.» sagt er. «Du kommst selten so schnell an die Wahrheit.» Alexander bleibt stehen. Es ist Nacht. Er starrt ins Leere. Da sind sie wieder. Alle Bilder.
Seine Schwester geht auf den Gleisen. Sie will weglaufen. Weg von zu Hause. Keiner versteht sie. Sie ist böse auf ihren Bruder der sie immer nur an Orte mitnimmt und sie dann vergisst. Immer muss sie mitlaufen und schweigen. Und ihre Eltern passen nicht auf. Sie muss auf der Strasse nach Geld betteln. Sie will nicht mehr hier bleiben. Sie hat sich mit Alexander deswegen gestritten. Und jetzt geht sie. Die Postkarte fest in der Hand, den kleinen rosa Rucksack gepackt. Die Postkarte hat sie aus einem Mädchenmagazin. Ein Pseudostar soll darauf angeblich unterzeichnet haben, aber die Worte sind gedruckt, nicht selbst geschrieben. Nur ein Druck von einer Handschrift… Fake… Alexander weiss das sie weglaufen will, sie hat es ihm angedroht. Doch diesmal macht sie es. Sie geht! Und sie hat schon ganz schön viel Weg hinter sich gelassen. Sie hat kein Geld für den Zug aber das ist egal. Sie geht einfach.
Alexander erinnert sich. Die Augen zucken hin und her, sehen wieder was er ständig verdrängt. Sein Atem beschleunigt.
Als er realisiert hatte, dass sie wirklich wegrennt, ist er ihr hinter her. Er weiss sie ist böse auf ihn. Weil er ein egoistischer grosser Bruder ist und nur an sich denkt wenn sie irgendwo hin gehen. Auch wenn er sonst immer für sie einsteht, diese anderen Sachen - dieses blöde Ego - kann sie an ihm gar nicht Leiden. Dieses Möchtegern-Alpha-Tier-Getue! Alexander läuft ihr also nach. Er sieht sie in der Ferne auf den Gleisen wanden. Er ruft ihr zu – sie solle stehen bleiben, doch sie geht entschlossen weiter. Er erreicht sie doch sie weigert sich mit ihm umzukehren. Also will er sie einfach aufheben und zurück tragen, doch Irina wehrt sich vehement. Sie bekommen sich arg in die Haare. Sie schubst ihren Bruder weg. Er fällt von den Gleisen in den Graben. Im Nächsten Moment, kommt der Zug von hinten, erfasst Irina und reisst sie unerbittlich einfach mit sich.
Fassungslos starrt Alexander dem vorbeidonnernden Zug nach. Er sitzt im hohen Grass, ist vollkommen erstarrt. Er kann nicht glauben was gerade passiert ist. Der Zug bremst. Lautes kreischen. Alexander kann sich immer noch nicht bewegen. Er sitzt da und starrt in die Richtung in die Irina fortgerissen wurde. Die Postkarte flattert durch den Wind und landet irgendwo im Gras. Sie wird irgendwann von Raisa gefunden werden, wenn sie und ihre anderen Freundinnen den Ort aufsuchen wo Irina gestorben ist… Die Postkarte die die Endlosschleife in Gang gesetzt hat….
Alexander steht auf der Strasse. Er zittert, die Beine sind schwach. Er fällt auf die Knie. Sie… ist… tot…
Der Kater setzt sich vor ihm hin. «Schöne Sch eisse nicht? Und Morgen wirst du wieder alles vergessen haben.» Alexander lässt den Kopf hängen. «Das Verdrängungssystem in deinem Kopf funktioniert besser als es sollte. Tut mir Leid, Grosser.»
Ort: San Myshuno – Alexanders Wohnung
Charakter: Alexander
Geschichtsstrang: Wieder von Vorn
Alexander wacht auf. Er ist sich nicht sicher wie er hier her gekommen ist. Er hat alle seine Kleider noch an. Er war draussen gewesen weiss er. Aber dann?
Er steht auf. Ja er wohnt hier. Er arbeitet hier und… er sucht Irina! Er muss sie finden! Was weiss er? Wo war er zu Letzt? Er kramt in seinen Sachen. Richtig. Die Postkarte. Die hatte sie geschickt bekommen. Er muss nach Russland reisen und sie suchen!
Sein Telefon klingelt. Es ist Duke. «Hallo?»
«Sascha, gehts dir gut? Du bist gestern nicht zur Arbeit erschienen?»
«Ja mir geht es gut. Tut mir Leid Duke. Ich muss nach Russland. Meine Schwester ist wahrscheinlich dort!» Er legt auf. Alexander ist voller Tatendrang. Sofort packt er seine Sachen, ruft den Vermieter an und regelt die Kündigung der Wohnung. Er schreibt Maryama eine Textnachricht.
Der Kater beobachtet Alexanders Treiben. Er wird ihn begleiten. So wie er es schon X Mal getan hat. Und die Ereignisse in Alexanders Kopf werden sich wie jedes Mal in blasse Erinnerungen verschmelzen. Er wird glauben schon seit vielen Jahren unterwegs zu sein, die Sachen die er in San Myshuno erlebt hat werden zum Teil seiner Reise nach Russland und die Erklärung von wo er kommt ist einerlei. Alexanders Hirn bastelt sich das zusammen was er wissen will. Keine Schmerzen. Keine Szenen in denen Schwestern sterben. Lillie nur noch ein Haltestelle auf seiner Reise. Maryama nur noch ein Haltestelle auf seiner Reise, Lotta nur noch eine Haltestelle auf seiner Reise. Der Vampir der ihn überfallen hat - nur noch eine Haltestelle auf seiner Reise. Und wenn er daheim ist, Seine Eltern wieder sieht und seine Mutter ihm weinend und um den Hals fällt weil er endlich wieder da ist, wird er feststellen was er jedes Mal feststellt. Irina ist hier nicht. Er wird alles abklappern. Wird sie Suchen und auf Grund der zerzausten Postkarte nach Simswelt reisen. Und der Kater wird ihn begleiten. Immer weiter. Immer wieder hin und wieder zurück. Und all die Dinge die er am vermeintlichen Ende der Reise erlebt, werden in seiner Erinnerung zu einer Zugstation an der er auf der Suche nach Irina irgendwann angehalten hat um 'Geld zu verdienen', bis die Reise weiter ging. Sein Kopf behält nur das was zu seiner Geschichte passt. Er braucht Hilfe. Doch die leistet sich niemand. Seine Eltern sind zu schwach. Sein Vater interessiert es nicht. Seine Mutter traut sich nicht. Freunde hat er keine, da er alle immer zurück lässt, weil Irina wichtiger ist. Zu viele unterbewusste Schuldgefühle. Irgendwann wird seine Reise enden. Irgendwann… Aber wahrscheinlich nicht weil er versteht das Irina längst gestorben ist.
Bevor er aufbricht muss er sich von Lotta verabschieden. Er war so dumm. Wie konnte er ihr solche Hoffnungen machen! Er würde gern hier bleiben, bei ihr.. er würde sie gern mit nehmen aber... sie hat so viel erreicht und noch zu tun hier. Er will ihr trotzdem ein letztes Mal in die Augen sehen.
Als er anklopft öffnet niemand. Schläft wohl schon. Alexander drängt es zu gehen. Er will sich beeilen, wer weiss wo Irina grade steckt! Vielleicht braucht sie Hilfe! Aus seiner Tasche nimmt er einen Stift und Papier. Sie lernt ja bald lesen.
Machs gut Lotta... denkt er wehmütig.
>> Alexander Ende <<
Charaktere: Chip/Blaze
Geschichtsstrang: Old Fishfactory
Es ist schon eine Stunde vergangen. Blaze sitzt am Tisch, den Kopf in die Hand gestützt. Wo zum Teufel steckt der Pen ner? Will er denn seine Schwester nicht retten? Dabei war das doch so ein guter Plan. Geld nehmen und abhauen. Fertig. Jinoh ist nicht da. Er meinte er wolle sich nicht weiter hinein ziehen lassen. Dass er ihnen die Adresse von dem Kerl besorgt hat, war das höchste an Gefühlen die er für die Jungs übrig hatte. Wahrscheinlich wär's ihm sogar lieber wenn sie ihre Schulden wie normale Leute mit Arbeit abarbeiten würden. In dem sie für ihn Drogen verticken... Könnte ihm so passen. Das ist der letzte Ausweg. Bei Jinoh will niemand in der Schuld stehen. Er meinte, wenn sie bei dieser Sache geschnappt werden, falls der Kerl trotzdem die Polizei mitbringt oder sonst was, dann sollten sie bloß seinen Namen nicht erwähnen. Sonst macht er die beiden kalt. Das ist alles was man über Jinoh wissen muss. Und der Grund warum man nicht für ihn arbeiten sollte. Blaze seufzt. "Ich glaub der kommt nicht mehr."
"Wie kann der bloß so ruhig dasitzen?" Chip wirft einen weiteren nervösen Blick zu Blaze und wippt noch eine Spur schneller mit seinem Bein. "Seit einer Stunde hocken wir jetzt da und nix passiert...was für eine Sch... ..." Er beginnt an seinem Daumennagel zu kauen. "Macht es überhaupt Sinn noch länger hier zu warten?" Im selben Moment sagt Blaze:"Ich glaub der kommt nicht mehr." Chips Kopf fährt ruckartig nach oben, er nimmt die Hand vom Mund. "Kein Plan..aber...der wird`s doch nicht drauf ankommen lassen...ist schließlich seine Schwester! Hab grad gedacht, ob vielleicht die Tussi , die mit ihm im "Hot&Spicy" gesessen hat was damit zu tun hat? Die hat schon da so auf ihn eingeredet...Willst du wirklich aufgeben jetzt?"
Blaze fragt:
"Was hast du nochmal alles mitbekommen da?"
"Der Typ hat ihr den Brief gezeigt und dann haben sie angefangen über irgendeine Frau zu reden...sie haben gedacht, die steckt hinter dem Ganzen...und irgendwie muss die ziemlich Psycho sein. Steht wohl auf ihn oder so...Die Tussi, die mit ihm im Restaurant dabei war, hat auf den Typ eingeredet...er soll sich mit der Frau treffen oder sie anschreiben oder so...damit sie herausfinden, ob sie das wirklich war...und dann hat dieser Alexander mit der Psychotante gechattet...ein Treffen vereinbart glaub ich..." Er lässt den Kopf hängen.
Blaze reibt sich das Gesicht unter der Maske, dann reisst er sie vom Kopf. "Sch eisse.. Und ich dachte wenn die Olle das dann abstreitet wird ihm klar, dass es nicht von ihr war und doch echt ist. Irgendwas muss da schief gelaufen sein.... Dreck, verfluchter... und gottverdammt!"
Chip zieht sich ebenfalls die Maske vom Gesicht. "Schei ss Wollfusselzeug !
"Ich sag ja...bestimmt hat die Tussi da aus dem Restaurant ihm irgend ne komische Theorie eingeredet...der hat total drauf gehört, was die gesagt hat...!"
Chip kaut wieder nervös an seinem Daumennagel und ignoriert, dass es schon ziemlich weh tut. Die innere Anspannung ist zu groß.
Blaze haut auf den Tisch. "Kannst du die Sch eisse mal lassen?!"
Chip fährt zusammen. "Hey! Was geht bei dir, Alter?? Such dir nen anderen Fussabtreter für deinen Frust!"
Eigentlich wären ihm noch andere Worte auf der Zunge gelegen, aber selbst vor Blaze ist es ihm ein bisschen peinlich, dass er die Kauerei nicht lassen kann. Er belässt es dabei und schiebt die Hände in die Hosentaschen.
"Dann hör auf dir die Haut von den Knochen zu fressen!" Blaze fährt sich mit beiden Händen über die kurzen Haare. Er lässt den Kopf hängen, ist angespannt. Das hier wird nichts mehr.
Chip springt vom Tisch auf und geht auf und ab. "Und jetzt?"
"Wir lassen das ganze fallen. Wir brauchen einen neuen Plan... Los..." Blaze steht auf und greift die Maske. Er steckt sie in die Tasche. "Gehn wir.."
Dabei hatte die Sache so gut angefangen:
Ort: Evergeen Harbor – Old Fishfactory
Innerlich fluchend fährt Blaze nach Evergreen Harbor. Der Skateplatz ist kein guter Ort zum Nachdenken.
Er wird dort Chip treffen und sie müssen sich etwas zur aktuellen Situation überlegen. Es geht nicht das Irving Blaze sein Taschengeld verweigert bis er seine Schulden beglichen hat.
Was soll er ohne Geld machen? Nichts! Weil alles kostet Geld. Alles. Leider nützt es nichts.
Sie MÜSSEN eine Lösung dafür finden.
An der Fabrik angekommen steigt Blaze vom BMX ab und kettet es an den Zaun. Hier wimmelt es manchmal von Obdachlosen und seltsamen Gestalten. Aber besser die, als die Typen am Skateplatz, die mithören und möglicherweise noch etwas ausplaudern.
Es muss wirklich keiner wissen, dass sie solche Schulden haben.
Blaze setzt sich an eine Bank-Tisch-Kombination im Erdgeschoss und wartet auf Chip.
Blaze will sich mit ihm bei der alten Fischfabrik treffen. Chip liebt den Platz, weil er generell auf alte Backsteingemäuer steht, nicht nur wegen der vielen Flächen zum Sprayen, sondern auch wegen der Atmosphäre und der faszinierenden Ausstrahlung, die solche Gebäude auf ihn haben.
Vielleicht wird er sich später mal so eine Fabrik kaufen, restaurieren, nen Skateplatz drumherum bauen und einfach mit Kumpels oder Familie sein Leben chillen in so einem Gemäuer.
Aber jetzt ist nicht die Zeit zum Träumen. Das Treffen ist echt wichtig. Sie müssen einen Weg finden, ihre Schulden zu begleichen.
Kurz hatte er überlegt einfach noch mehr Pflanzen anzubauen und das Gras zu verkaufen.
Aber Jinoh in die Quere kommen? Nicht unbedingt ratsam...
Was ist denn bloß in Irving gefahren? Er hat Blaze noch nie die Kohle gestrichen und wenn Chip nicht 24/7 in der Pommesbude arbeiten will, muss ein guter Plan her.
Es ist Abend und keiner wird sich darum kümmern, ob Chip nochmal aus dem Haus geht. Er schnappt das Board und seinen Rucksack und verschwindet nach Evergreen Harbor.
Charaktere: Chip/Blaze
Geschichtsstrang: Old Fishfactory
Von weitem sieht er Blaze an einem der Holztische sitzen.
Er hält ihm kurz die Faust zum Gruß hin und schwingt sich auf die Sitzfläche gegenüber.
Blaze' Miene zeigt dieselbe Begeisterung über ihre Situation, wie seine eigene, nämlich gar keine. "Alter, was für ne Schei ße...was ist denn mit deinem Alten los? Hat er ja wohl noch nie gebracht sowas..."
Blaze kratzt an einem Riss im Holztisch herum. "Daran ist nur Audrey schuld... diese Bit ch…"
"Audrey? Hat gehetzt oder was? Dass er die nicht schon lang rausgekickt hat...Fahrgestell hin oder her.." Chip ist genervt.
„und was sagt deiner dazu?“ fragt Blaze. „Der wusste ja nicht mal was vom Waschen... konntest den Brief ja verbrennen bevor er ihn lesen konnte."
"Marga hat's ihm gesagt, aber mich zu schnappen hat er bisher nicht geschafft. Aber sie hat Druck gemacht...so getan, als wäre Irving jetzt ihr Seelenverwandter..."
"Blöd gelaufen für dich." sagt Blaze.
Chip lässt den Blick übers Gelände schweifen. Ein imposanter Bau diese Fischfabrik, da haben mal viele Leute gearbeitet. Viele Leute und... sein Vater.
"Ich kann es kaum glauben, dass der mal hier gearbeitet hat...und auch noch was zu melden hatte. Total strange die Vorstellung..."
Er holt eine Packung Zigaretten aus dem Rucksack, gibt Blaze eine und zündet beide an. Er macht einen tiefen Zug und atmet geräuschvoll aus.
Blaze inhaliert. "Keine Ahnung Mann..." er bläst den Rauch aus. "Sorry dass mein Vater dich da mit rein geritten hat. Ich überleg schon die ganze Zeit wie wir da schnellst Möglich wieder rauskommen." Blaze reibt sich angespannt die Stirn mit dem Handballen.
"Egal, es ist jetzt wie es ist. Wir brauchen nen guten Plan, ja…" Chip zieht an der Zigarette, zieht ein Bein hoch auf die Bank und stütz das Kinn in die Hand.
" Er darf nichts kosten, möglichst wenig Aufwand und effektiv muss er sein...wenn's weiter nichts ist."
Unwillkürlich beginnt er an einem seiner Daumennägel zu kauen.
Blaze denkt mit aufgestütztem Kopf weiter nach.
Gut das er grade nicht sieht wie Chip sich wieder blutig kaut. Widerlich. Das wäre nicht besonders hilfreich beim Denken.
"Ein einfacher Job dauert zu lange... eine Bank überfallen? Zu groß..."
Chip fällt mit ein.
"Wir könnten irgendwo in der Nachbarschaft nach offenen Terassentüren gucken...nachts...und hoffen dass sie keinen Hund haben."
Chip schaudert es bei dem Gedanken.
"Ist halt unsicher...oder...paar Streber um ihr Taschengeld erleichtern...diesen... Breuer, aber das sind peanuts...das führt zu nix."
Schmerzhaft bemerkt er seine Nägelkauerei, stoppt, zieht ein letztes Mal an der Kippe und schnippst sie ins Gelände.
Blaze denkt angestrengt dann plötzlich!
Er haut mit der Faust die gerade noch seinen Kopf gestützt hat auf den Tisch und schnippst gen Chip. "Was ist mit dem Typen von dem Jinoh erzählt hat?" In Blazes Kopf formt sich schon ein grober Plan.
"Typ? was für ein Typ?" Chip kramt im Gedächtnis, kommt aber erstmal auf niemanden.
"Na der Typ der seine Schwester gesucht hat, auf dieser Party auf der er war..." Blaze denkt weiter laut: "Ob er die immer noch sucht?"
"Ach so...der...und wenn er sie sucht? Kein Plan, was mit dem so geht oder nicht."
Chip steht irgendwie auf der Leitung und kann Blaze' Gedanken nicht folgen.
"Willst irgendwas über Jinoh mit dem einfädeln?" Er blickt nicht durch, wo dieser Gedankenstrang hinführt.
"Warte..." Blaze wedelt mit der Hand er braucht Ruhe. Er sieht sich schon Buchstaben aus Zeitungen ausschneiden und... er sieht Chip an.
"Was wenn wir behaupten wir hätten dem seine Schwester gekidnappt und er bezahlt uns damit wir sie frei lassen."
Chip, der kurz in andere Gedanken diese Nacht betreffend versunken war, richtet sich auf.
"Ne Entführung vortäuschen? Alter..." Er schiebt seine Cap zurecht und schluckt erst mal.
"Ist das nicht ne Nummer zu groß? Außerdem wissen wir gar nichts über diesen Typ und Jinoh wahrscheinlich auch nicht...wobei." Er überlegt konzentriert. "Machbar wär's vielleicht schon, aber Jinoh ist die einzige Quelle für Infos."
"Wenn der Typ so verzeifelt war wie Jinoh sagte, dann... Ich ruf ihn an." sagt Blaze und zückt das Telefon.
"Yo Jinoh."
Blaze hört zu und nickt.
"Klar. Ey, was anderes, was weißt du eigentlich noch über diesen Typen der dich wegen seiner Schwester angehauen hat?"
Wieder hört Blaze zu.
"Na auf der Party auf der du warst." Erinnert sich eigendlich niemand mehr an den Abend? So lange ist das doch gar nicht her.
"Ja. Und weißt du wo er wohnt?"
Blaze wartet.
"Aha? Cool."
Blaze hebt den Daumen gen Chip.
"Ja das wär krass."
Blaze wirkt plötzlich hin und her gerissen.
"Weil... .... nicht am Telefon okay?"
Er nickt.
"Gut. Bis dann."
Blaze legt das Telefon auf den Tisch. Er grinst schief. "Zufälligerweise hat Jinoh den Kerl schon öfter im Fitnessstudio gesehen in dem er arbeitet. Er kann uns seine Adresse geben weil jeder der da hingeht ein Kontaktformular ausfüllen muss. Wegen Verletzungen was weiß ich. Jedenfalls hat Jinoh kein Problem uns den Gefallen zu tun."
Blaze greift nach der Packung Zigaretten und zündet die nächste an. "Das wird kinderleicht. Wir schicken ihm nen Brief, räumen ihm etwas Zeit ein das Geld zu besorgen und machen nen Treffpunkt aus. Esay." Blaze wirkt zufrieden.
Chip hat das Gespräch zwischen den beiden gespannt verfolgt. Als Blaze den Daumen reckt, wird er leicht euphorisch. Soll das wirklich so einfach gehen?
"Ist ja wie so ne Schicksalsfügung." denkt er schon fast andächtig.
"Klingt verdammt gut, Mann...aber lass uns nochmal drüber nachdenken. Was, wenn der Typ den Brief einfach ignoriert weil er ihn für ne Fälschung hält oder so....was wenn er nen Beweis fordert dafür, dass wir die Schwester haben?"
Blaze grinst. "Ich borg mir einfach Dad's Kreditkarte und such im Darknet nen Finger. Gibt genug Spinner die nach nem Unfall oder so ihre Gliedmaßen verticken weil man sie nicht mehr dran nähen konnte." sagt er gelassen.
Chip hebt beide Augenbrauen. Auf so einen Gedanken wäre er jetzt nicht gekommen.
"Ziemlich heftige Sache, aber ja...ist ne Möglichkeit. Wir müssen aber rausfinden wie alt die Schwester ist...sonst haben wir nen Kinderfinger und die ist schon zwanzig."
"Hrm." Blaze überlegt. Er besieht sich seine Hand. "Muss ja kein ganzer Finger sein. Ne Kuppe reicht doch. Und so Frauenhände...." Blaze wägt ab. "Das merkt der doch nicht... ich mein.... der wird so geschockt sein."
"Ja, kann gut sein." Chip sieht im Geiste schon den Empfänger vor sich, wie er leichenblass wird und schnellstmöglich ihre Forderungen erfüllt. "Erstmal abwarten, vielleicht brauchen wir das ja gar nicht und er ist gleich handzahm." Er grinst Blaze an. "Das wär der Hammer, wenn das klappt."
"Und Übergabe ist hier. Ich überlege noch ob vielleicht Jinoh mitkommen soll... er hat ne ziemlich eindrückliche Statur... nicht das der Kerl auf dumme Gedanken kommt und versucht wegzurennen wenn nur wir zwei da sind."
Blaze überlegt weiter. "Wir zieh'n Masken an... wenn er das Geld hat, geben wir ihm einfach nen Zettel mit einem Ort wo die Schwester sich aufhält. Dann kann er da hinfahren und bis er checkt das da gar keiner ist sind wir schon über alle Berge... mit der Kohle."
Blaze zieht an der Zigarette. "Sobald ich weiß wo er wohnt, seh ich mir die Gegend mal an... je nach dem... wir dürfen nicht übertreiben falls er ein armer Schlucker ist. Es soll schließlich im Bereich des Möglichen liegen, sonst können wir das Ganze vergessen."
Blaze kommt Gedanklich richtig in Fahrt.
Chip nickt zustimmend.
"Jinoh zur Verstärkung wäre kein Fehler, wer weiß was das für ne Type ist. Willst du ihm echt gegenüber treten mit den Masken auf und nen Zettel überreichen? Hm..."
Chip grübelt hin und her. "Was, wenn er die Bullen mitbringt? Fersengeld geben?"
"Werd ihm schon mitteilen, dass er wenn er die Bullen mitbringt , seine Schwester vergessen kann."
Blaze ist sich ziemlich sicher dass er die Polizei rauslassen wird. Hat Jinoh nicht gesagt es wäre ein Russe gewesen? Er wird andere Polizisten kennen als sie hier haben.
Jinoh, der im Fitnessstudio Arbeitet hat die Adresse von diesem Alexander besorgt. Danach konnte Blaze die Gegend ein wenig ausspionieren. Er fand dabei heraus wie der Kerl aussieht und hat ihn für Chip gezeichnet.
Reiner Zufall das er ihn belauschen konnte in der Burgerbude in der er jobbt... aber ab da war wohl der Wurm drin. Was auch immer schief gelaufen war.. es ist jetzt so. Wird Zeit aufzugeben und sich was anderes auszudenken. Sie kommen schon noch an die Kohle für Irving... keine Sorge....
(in Zusammenarbeit mit Ripzha)
Charakter: Lillie
Geschichtsstrang: Wieder von Vorn
Lillie sieht auf, dann in das Gesicht des Therapeuten. Dieser nickt. Lillie schickt die Nachricht ab, dann gibt sie das Telefon an den Therapeuten weiter. Hier in der geschlossenen soll sie erstmal ohne Internet und anderen Ablenkungen auskommen. Sie soll lernen sich anders zu beschäftigen und Kontakte vor Ort knüpfen. Die Ärzte werden schon wissen was gut für sie ist.
Ihre Eltern sind ebenfalls umgezogen. Näher an die Anstalt heran um ihre Tochter zu besuchen und unterstützen. Alles wird wieder gut... Hoffentlich.
>>> Lillie Ende <<<
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Treffen bei Nacht
Shane wippt mit dem Fuss. Die Warterei macht ihn ein wenig kirre. Er ist so gut wie nie draussen am rum stehen. Wenn dann versteckt er sich oder beobachtet... oder jagt.
Plötzlich hört er ein Flattern und in der nächsten Sekunde steht Viola vor ihm. "Hi." sagt sie. Während Shane noch überlegt wie er sie eigentlich begrüssen soll, fährt sie schon fort. "Was schlägst du vor?"
Kurz ist Shane überfordert. So gut kennt er sich hier gar nicht aus. Er hatte immer hauptsächlich Augen für Plasmafruchtbäume und Eisenhut. Aufgewachsen war er ja.. wo anders. Und wer weiss was es hier, ausser seinem Lieblingsort und seiner versteckten Höhle noch so sehenswertes gibt. "Wo wir hin sollen?" fragt er. "Wieso?" er grinst, legt die Hand ins Wasser und spritz ein paar Tropfen in ihre Richtung. "Gefällt es dir hier nicht?"
Er springt vom Brunnenrand. Er könnte sie fragen ob sie sich hier auskennt, aber das würde verraten, dass er es nicht tut. Da er nicht lügen kann und will muss er nur die richtigen Worte finde. Normalerweise kann er das gut. Er hat früher viel geschrieben. Geschichten und so weiter. Seine Mutter las sie immer mit Freude. Und viele andere Dinge hatte er ja nicht zu tun - allein. "ich wollte dich in ruhe ein bisschen kennenlernen, immerhin gehen wir ja vielleicht bald auf die gleiche Schule." er lächelt. "Aber wenn du willst können wir auch wo anders hin gehen..." versucht er so beiläufig wie möglich zu sagen. Er beobachtet ihren Mund während sie spricht. Ist das ihre richtige Vampirform? Shane hat ein bisschen das Bedürfnis sich an die Zähne zu fassen. Widersteht aber. Seine spitzigen Zähne wachsen nur wenn er fast am verdursten ist. Dann verändern sich noch andere Sachen. Er hasst diese Form wenn er sie betastet. Er könnte sich vor sich selbst fürchten.
"Wieso?", grinst Shane, als sie fragt, was er geplant hätte, "Gefällt es dir hier nicht?" Viola blickt hoch zur Statue und sagt grinsend: "Naja, so spannend ist Vlad jetzt ja auch nun wieder nicht!" Angeblich ist er der erste Vampir hier in der Gegend gewesen, doch das war lange vor Violas Zeit.
Shane schweigt eine Weile, scheint über irgendetwas nachzudenken. Schließlich sagt er: "ich wollte dich in ruhe ein bisschen kennenlernen, immerhin gehen wir ja vielleicht bald auf die gleiche Schule." Ah, offenbar hat er nun doch eine andere Meinung zur Schule. Shane fährt fort: "Aber wenn du willst können wir auch wo anders hin gehen..." Viola nickt. "Klar, wir könnten..." Sie unterbricht sich. "Wieso starrst du eigentlich so auf meine Zähne?" Dieser Vampir scheint jedenfalls eher ungewöhnlich zu sein. Aber vielleicht hat sie sich das auch nur eingebildet.
Doch nach einer Weile beendet sie den angefangenen Satz: "Was ich sagen wollte: Wir könnten zur Bar runter, was trinken gehen oder so." Sie lässt ihren Blick schweifen. Die Bar kann man auch vom Zentrum aus gut sehen, genau wie man auch die Villa Blutrose gut sehen kann. Aber noch würde sie ihm nicht sagen, dass sie dort wohnt. Dazu möchte sie ihn erst einmal besser kennenlernen.
Charakter: Blaze
Geschichtsstrang: Wir scheitern voran
Blaze liegt auf seinem Bett. Er ist enttäuscht das dieser Entführungs-Plan nicht geklappt hat. Aber es hätte schlimmer kommen können. Immerhin sind sie weder gesehen noch erwischt worden. Er ist kreativ, er kann sich noch andere Möglichkeiten ausdenken. Allerdings wird die Zeit bald knapp, den Irving verlangt das Geld jetzt schon ihn drei Wochen. Er hat damit gedroht ihm auch noch das Handy wegzunehmen wenn er nur herumtrödelt. Wie kann man heutzutage noch ohne Telefon in der Tasche überleben? Es ist... wie hatte Silon Muks gesagt? Eine Erweiterung. Wenn man es sich an den Arm schweissen könnte, ginge es als Cyberware durch die jeder besitzt. Wir Sims sind so kurz davor zu Cyborgs zu werden.
Ohne Telefon könnte er nicht mehr darauf warten dass Viola ihm schreibt... wenn sie das überhaupt tut. Spätestens in der Schule wird er sie fragend ansehen und eine Aufgabe für den Stein erwarten. Er ist bereit für Nervenkitzel. Er will Dinge tun, die etablierten sozialen Normen widersprechen. Er will alles tun um nicht wie sein Vater zu sein. Und wenn's dabei noch spass macht - umso besser. Viola ist mutig, sie hat vor allen Musik gespielt um Aufmerksamkeit zu erregen. Er beweist ihr dass er auch Mut hat. Allerdings hofft er - falls sie überhaupt gecheckt hat worauf er mit seinem Stein hinaus wollte - dass es nichts körperlich anstrengendes ist. Die Schulter geht mittlerweile, doch die angeknackste Rippe ist die Hölle. Er ist in den Bewegungen eingeschränkt und nicht mal Lachen ist drin. Jedenfalls bereut er es sofort wenn Chip ihn zum lachen bringt. Blaze seufzt und starrt an die Decke. Wo war er? Ach ja... ein neuer Plan...
Gerade kommt er jedenfalls nicht weiter... er steht auf und setzt sich auf die Couch. Er kann derzeit nichts tun ohne das Gesicht vor Schmerz zu verziehen. Er klickt sich durch Simflix und stellt nach einer Weile einfach irgendwas ein. Es ist ein Heistmovie. Blaze verfolgt die Handlung. Er kennt den Film mit den Elf Dieben die einen Raub planen.
Erst am Ende des Films kommt Blaze eine Idee....
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Treffen bei Nacht
"Wieso starrst du eigentlich so auf meine Zähne?"
Shane blinzelt erschrocken. Hat er etwa gestarrt? "Ähm.. ne!.. stimmt gar nicht!" Wow, du kannst echt nicht lügen.
Sie nimmt den Angefangenen Satz wieder auf. "Was ich sagen wollte: Wir könnten zur Bar runter, was trinken gehen oder so."
Zu dieser Bar? Shane wird ein wenig nervös. "Jah! Klar... warum... eigentlich nicht." sagt er möglichst begeistert und setzt ein Lächeln auf. Lass dir jetzt nicht anmerken wie viel Schiss du vor denen da unten hast. Er hat da schon einige dunkle Gestalten hinabsteigen sehen die ihm nicht geheuer sind. Er mag unsterblich sein, aber wohl nicht unverwundbar. Viola scheint ja vollkommen unbeeindruckt zu sein. Sie lebt bestimmt schon länger hier. Das könnte er ja eigentlich mal fragen. Während sie sich zur Bar begeben fragt er: "Du lebst hier schon länger?"
Es scheint ihm peinlich zu sein: "Ähm.. ne!.. stimmt gar nicht!" Ja, klar... Doch Viola belässt es dabei und geht nicht weiter darauf ein. Sie bemerkt, dass er weniger wie ein Vampir aussieht wie sie selber.. Die Augen sind nicht so rot wie bei ihr und auch die Zähne scheinen nicht ganz so vampirisch zu wirken. Aber Magie ist unberechenbar und trifft den einen mehr und den anderen weniger. So wird er es jedenfalls einfacher haben, sich zu tarnen, wenn er in der Schule lieber als Mensch durchgehen will.
"Jah! Klar... warum... eigentlich nicht.", sagt er auf ihren Vorschlag, zur Bar zu gehen. Er wirkt nicht ganz so begeistert wie er tut, aber Viola ist sich nicht sicher, ob er tatsächlich nervös ist oder ob das immer noch daran liegt, dass es ihm einfach peinlich gewesen ist mit den Zähnen.
Die beiden gehen Richtung Bar. "Du lebst hier schon länger?", fragt Shane, als sie den Friedhof mit der Bar erreichen. Bevor sie durch das Tor durchgehen, sieht Viola in Richtung Villa Blutrose. "Seit meiner Geburt!", sagt sie, "was auf dich wohl nicht zutrifft, denn sonst hätten wir uns schon vorher mal gesehen. So groß ist Forgotten Hollow dann auch nun wieder nicht." Unbewusst schaut sie zur Villa Blutrose, die auch jetzt noch gut zu erkennen ist. Als sie sich daran erinnert, dass auch Shane da ist, wendet sie den Blick wieder ab. Ob er sich jetzt denken kann, dass sie dort wohnt? Aber vielleicht spricht er ihrer Blickrichtung auch gar keine Bedeutung zu.
Sie hofft auf zweiteres, denn so schnell möchte sie ihre Privatadresse eigentlich nicht rausgeben. Doch jetzt endlich betreten sie den Friedhof und gehen durch die als Gruft getarnte Tür in den Barbereich.
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Treffen bei Nacht
"Seit meiner Geburt!", sagt sie, "was auf dich wohl nicht zutrifft, denn sonst hätten wir uns schon vorher mal gesehen. So groß ist Forgotten Hollow dann auch nun wieder nicht."
Erwischt. "Ja... ich bin erst seit zwei Jahren hier." gesteht er. Er folgt Viola in die Gruft. Es richt modrig und die Luft ist kalt. Ähnlich wie seine Höhle. Er muss aufhören es als 'seine Höhle' zu bezeichnen. Das klingt wie ein Neandertaler. Ug Ug Höhle! Shane grinst scheinbar grundlos, verkneift es sich schnell wieder.
"Dann warst du auch schon öfter hier unten." stellt er fest. Wäre seltsam wenn sie ihr ganzes Leben hier wohnt aber nie her gekommen wäre. Er hat in die Richtung geblickt in die sie auch geblickt hat und dann den Blick schweifen lassen. Oben auf dem Hügel steht diese riesige Villa. Shane war noch nie nah dran. "Aber du wohnst doch nicht etwa in der Villa da oben am Berg oder?" sagt er eher aus Scherz denn so heruntergekommen wie die Villa wirkt wäre das ja fast eine Zumutung. Da bevorzugter tatsächlich seine Hö... sein jetziges zu Hause.
Unten erklingt schaurige Musik aus den Boxen. Hinter der Bar steht ein Vampir. Ja der Kerl ist garantiert ein Vampir. Das sieht man ihm an. Wahrscheinlich ist es hier sogar normal seine dunkle Gestalt offen zu zeigen. Hier unten ist es wie in einer anderen Welt. Shane hatte gedacht es gibt kaum Vampire aber das scheint der Treffpunkt aller zu sein. Er hat ein bisschen das Gefühl hier wie ein Opfer zu wirken in seiner durch und durch menschlichen Gestalt. Bis auf die Ohren versteht sich. Aber er kann die Anwesenheit spüren und er weiss das er auch gespürt wird. Als Vampir. So wie er auch Viola als Vampir wahrnimmt. Er bemerkt schon wieder das er sie anstarrt und schüttelt den Blick ab. Er sieht zur Bar. "Was willst du trinken? Nein halt! Lass mich raten!" Er kneift die Augen zusammen und tut so als wolle er ihre Gedanken lesen in dem er eine Hand vor ihre Stirn hält. "Plasma Jane! Jedenfalls wär ich echt froh um sowas... der Saft von den Spendern in der Schule lässt schon wieder nach..." er grinst unschuldig.
Seit zwei Jahren wohnt er also hier? In der Zeit hätten sie sich eigentlich auch schon mal öfter begegnet sein. Aber Viola kommentiert es nicht weiter und betritt die Bar.
Sie setzen sich an den Tisch. "Dann warst du auch schon öfter hier unten." Viola nickt. "Ja, ab und zu schon. Ich würde mich jetzt nicht als Stammgast bezeichnen, aber es kommt durchaus mal vor." Das letzte Mal war sie hier, an dem Tag als Phil Geburtstag hatte. An dem Tag, an dem sie Nio auf Almas Party begegnet ist.
"Aber du wohnst doch nicht etwa in der Villa da oben am Berg oder?" Offenbar hat er ihre Blickrichtung falsch interpretiert. "Die Spukvilla?", fragt Viola zurück, "Aber nein! Die Renovierungskosten würden unseren Kontostand sprengen. Für unser eigenes Heim müssen wir schon genug ausgeben." Sie grinst. "Und außerdem spukt es da. Für den Nervenkitzel ist das ja ganz nett. Aber zum Wohnen wäre es auf Dauer dann doch etwas zu nervig. Aber gerüchteweise werden einige Schüler dort bald eine Mutprobe stattfinden lassen, also wenn du willst, komm doch vorbei!"
Sie tut so, als würde sie den Spuk ganz locker wegstecken, aber auch sie selbst hat es nie lange im Inneren ausgehalten, als sie dann mal drin war. Wenn andere Leute mit dabei wären, wäre es jedoch einfacher.
Shane blickt den Barkeeper etwas merkwürdig an. Doch schließlich fragt er: "Was willst du trinken? Nein halt! Lass mich raten!" Er kneift die Augen zusammen und tut so, als würde er nachdenken. "Plasma Jane! Jedenfalls wär ich echt froh um sowas... der Saft von den Spendern in der Schule lässt schon wieder nach..."
Viola muss lachen. "Das klingt nach 'nem Plan. Ich mag den Saft aus den Schulspendern jetzt auch nicht unbedingt, aber der ist wohl immer noch besser, als das Durstgefühl ertragen zu müssen. Auch Plasma Jane ist jetzt nicht unbedingt mein Lieblingsgetränk vom Geschmack her, aber für jetzt würde ich das tatsächlich bestellen!" Schließlich kommt sie heute ja vielleicht nicht zum Jagen.
Sie winkt dem Barkeeper zu um ihre Bestellung aufzugeben. Während der das Getränk zusammen mixt, wendet sie sich an Shane: "Wie kam es eigentlich dazu, dass du seit zwei Jahren hier wohnst - offenbar ganz alleine. Wo wohntest du vorher?"