Ort: Villa Blutrose, Forgotten Hollow, Zweiter Besuch von Adam
Adam kann tatsächlich etwas zu dem Julakus finden: >>Julakus. Nur wenig ist über diese Geschöpfe bekannt. Es soll Ähnlichkeit mit einem Dodo haben. Seine Brut soll laut Überlieferung aus ein bis zwei Eier bestehen. Aus ihnen kann, der Sage nach, eine magische Essenz gewonnen werden. Genauere Eigenschaften, wie jetzt beim Horn der Einhörner sind unbekannt. Der letzte, lebende Julakus wurde in den Gärten jenseits der magischen Wälder gesichtet.<<
Viola hört nur zur Hälfte zu. Als Kätzchen Mini in den Raum torkelt, hebt sie das Tier auf. Im Spiegel sieht es so aus, als würde das Fellknäul schweben. Doch Viola selbst hat kein Spiegelbild. Warum haben wir überhaupt dieses Ding?, fragt sie sich. Erst als Adam eine Frage stellt, wird sie wieder aufmerksam. „Was ist ein Dodo?“ Sie grinst: "Ich bin also klein und niedlich, und du kennst nicht mal einen Dodo?" Doch dann beantwortet sie die Frage: "Es ist ein urzeitlicher Vogel."
Adam erhebt sich nun und fragt Viktor nach dem Brief, der ihm dann auch gleich die Koordinaten auf der Rückseite zeigt. Eines der Portale kennt er offenbar: „Also … das hier“, Adam zeigt auf eine Koordinate, „das ist das Portal in Glimmerbrook. … Hm … Der Rest sagt mir spontan nichts. Dafür müsste ich in unserem Archiv nochmal schauen.“ Viktor nickt. "Dann sollte das unser nächster Schritt sein. Aber du kannst bis zum Abend hier bleiben. Jetzt am Tag solltest du dich wohl besser nicht auf den Weg ins Archiv machen." Dann fügt er noch hinzu: "Vielleicht können wir auf diese Weise herausfinden, wo der Magier noch nicht zugeschlagen hat und ihn dort auflauern."
Viola interessiert der ganze Portalkram nur wenig. Sie klettert ins Turmzimmer. Nach einer Weile beschließt sie, Shane anzurufen. Oder wäre eine schriftliche Nachricht erst einmal besser als direkt anzurufen? Sie entscheidet sich dann tatsächlich dazu und tippt:
Hi Shane, ich bin es. Viola. Du trafen uns ja vorhin in der Schule. Alles klar bei dir? Du wirktest vorhin etwas überfordert."
Ob er sich wohl melden würde? Viola überlegt. Es ist nur eine kurze Nachricht, aber sie sollte nicht mit der Tür ins Haus fallen sondern erst einmal langsam anfangen. Wer ist Shane? Woher kommt er?
Hannah umarmt Lotta nach all den Geständnissen einfach und geht mit ihr los ... shoppen. Zuerst besuchen sie das Lädchen für Kinderbedarf. "Na was sagst du, gefällt dir hier etwas?", fragt Hannah Lotta. "Takatuka, schau mal, Kleider für dich! Welche Farben magst du denn besonders gerne?" Lotta ist wirklich sehr erstaunt, was es alles gibt. Hannah hat sie in einen wirklich feinen Laden gebracht. "Hier ist soviel Auswahl, Hannah. Das ist alles wunderschön und so hübsch dekoriert. Ich ... kann mich gar nicht entscheiden." Takatuka kann das schon. Ihre direkte Antwort lautet: "Bau!" Lotta lächelt und übersetzt: "Blau! Na, dann suchen wird doch was Blaues aus." Lotta ersteht einen kleinen blauen Spielanzug für ihr Töchterchen mit lustigen Hundefiguren drauf. Takatuka tippt kichernd auf jede Figur und 'zählt': "Böza ..., Böza ..., Böza ..." Der Wolf blinzelt irritiert, warum er immer wieder gerufen wird. Sie schlendern weiter. Es gibt so viele Lädchen hier. Wie eine kleine Stadt will es Lotta scheinen.
Nachdem sie schon eine Weile ‚Shoppen‘ sind, merkt Lotta doch, dass es ihr unter den Nägeln brennt, die Klärung mit Alma hinter sich zu bringen. Sie kann sich nur halb auf die Auslagen und bunten Angebote konzentrieren, während Hannah Takatuka recht geschickt durch die Läden zu manövrieren weiß. Sie hat Erfahrung merkt Lotta. Sie hat Nael und Alma großgezogen. Nael ist so ein anständiger Sim. Warum … ist Alma … so anders? Lotta hatte immer angenommen, dass sie so wie ihr Bruder und ihre Mutter sein müsste, oder auch José. Ist Alma fürchterlich naiv oder einfach nur … gedankenlos? Lotta weiß Alma überhaupt nicht einzuschätzen. Nichtsdestotrotz, es war nicht recht von Lotta, Hannahs Tochter so zu bedrohen und Alma hätte alles Recht der Erde, die Polizei zu verständigen. So gesehen … bin ich auch nicht besser als eine Mia! Alexander ist wohl mit uns beiden nicht gut beraten und … dazwischengeraten. Das tut Lotta aufrichtig leid. Sascha! Nein, ich darf einfach nichts mehr verheimlichen … Vielleicht … Mhm … Wieso macht sie nicht einfach eine Sprachnachricht für die ganze Welt, damit jeder jetzt einfach Bescheid weiß und … gut ist! Ja, genau. Mit Alma ist Alexander ja auch befreundet … Also, Lotta lässt den Kopf hängen. Sollen doch alle Bescheid wissen! Noch irgendwer, den ich vergessen habe?
Lotta lächelt Hannah leicht an: „Entschuldigst du mich einen Moment?“ Sie tut so als müsste sie zur Toilette, sucht sich aber einen ruhigen Winkel. Nachricht an Alma: „Alma, ich habe deiner Mutter alles erzählt. Was ich dir angetan habe, was ich befürchtet habe als Komplott gegen mich und dass ich deinen Bruder nicht liebe. Ich hab‘ ihr von der Partybowle erzählt und von Mia … und dass ich denke, dass du ihr helfen möchtest wegen Alexander. Deine Handlung gegen mich war gemein … und gegen deinen Bruder! Das entschuldigt aber nicht, dass ich dich mit einer Waffe bedroht habe, damit du mit einer Lüge aufhörst. Wenn du mich anzeigen möchtest, werde ich geständig sein und die Konsequenzen tragen. Deine Mutter meinte, wir sollten reden. Aber ich verstehe, wenn du das nicht möchtest. Du darfst jedwede Wiedergutmachung von mir verlangen. Soweit ich sie zu erfüllen vermag, will ich sie dir entbieten. Ich entschuldige mich aufrichtig für mein Handeln. Du hast nichts weiter von mir zu befürchten. Lotta.“ Lotta hat überhaupt keine Vorstellung, was Alma damit machen wird.
Jetzt zu Sasch … Alexander. Lotta stockt. Sollte sie ihn noch so nennen dürfen? Bei der Kurzform? Und dann geht ihr auf … sie hat gar nicht seine Nummer … noch weiß sie, wo er wohnt. Sie lacht kurz ironisch auf. Tja, Maryama, soviel zu … Bescheid sagen … Bin nicht die Einzige, die nicht immer alles offenbart ... Und … was ist mit dieser Schwester …? Lotta erstarrt! Ist die … vielleicht auf der Flucht? Vor Alexander? Viel weiß sie eigentlich auch nicht von ihm ...
Sie hat erst kürzlich erkannt …, wie wenig man jemanden … trotzt so vieler gemeinsamer Jahre ... wirklich kennt. Und nun ist sie vor diesem jemand … auf der Flucht. Lotta steckt das Handy nachdenklich weg. Im Prinzip … treffen sie zusammen, wenn Alexander überraschend vor der Tür steht. Und jedes Mal macht ihr Herz einen Sprung. Lotta ist ... immer wieder aufgeregt wie beim ersten Mal … als wenn man sich kaum kennt. … … Das ist neu … und … sehr anders!
Ja, also shoppen. Lotta seufzt noch einmal tief durch, fährt sich mit der Hand einmal verzweifelt übers Gesicht und geht zurück zu Hannah. „Na, was habt ihr in der Zwischenzeit veranstaltet?“, versucht sie fröhlich Hannah und Takatuka entgegen zu lachen. Sie raunt nur kurz der früheren Freundin ihrer Mutter zu: „Ich habe Alma benachrichtigt! Jetzt heißt es abwarten.“Was Alexander wohl denkt, wenn er erstmal erfährt, dass sie im Gefängnis ist …? Sie sei doch eine Piratin?! D a s käme Alma wohl ganz recht. Dann wäre Lotta wirklich aus dem Weg! Sie rechnet eigentlich schon mit nichts anderem mehr … „Na dann! Geh’n wir weiter … shoppen.“, lächelt sie recht bemüht. Selbst Maryama … glaubt‘s ja kaum mit Alma. Man kann kaum Hilfe erwarten, wenn ‚Freunde‘ Freunde verraten. Da hört dann Freundschaft auf …
Irgendwie ist Lotta einem ziemlichen Komplott ausgeliefert … und sie kann nicht dagegen tun. Nur schweigen. Wie Hannah … es sagt. Niemanden belasten … Und … wenn sie Alma anbietet, sich fern von Sasch … Alexander zu halten? Erlässt sie ihr vielleicht dann … das Gefängnis? Jetz kullern doch fast wieder Tränen. Lotta muss das Gesicht abwenden … wischt sich schnell über die glänzenden Augen. Es tut so weh! Aber für ihre Tochter … muss sie auch das tun! Das Leben birgt doch nur Irrungen und Wirrungen!
"Ich bin also klein und niedlich, und du kennst nicht mal einen Dodo? … Es ist ein urzeitlicher Vogel", beantwortete Viola Adams Frage. Dabei schien sie sich zu freuen, dass er keine Ahnung davon hatte. So nach dem Motto: Mich als Kind behandeln, aber von nichts eine Ahnung haben. Wie sollte er auch. In seiner Welt gab es diese Wesen nicht. Alles was er kannte waren Vampire, Werwölfe und eben die Kreaturen, gegen die er bisher gekämpft hat. Der Ältere lächelte Viola zu und erwiderte knapp: „Gut zu wissen. Danke, Kleine.“ Als sie über die Portale sprachen, sagte Viktor zu ihm: "Dann sollte das unser nächster Schritt sein. Aber du kannst bis zum Abend hier bleiben. Jetzt am Tag solltest du dich wohl besser nicht auf den Weg ins Archiv machen. Vielleicht können wir auf diese Weise herausfinden, wo der Magier noch nicht zugeschlagen hat und ihn dort auflauern."
Diesem Gedanken stimmte der Deathdealer zu. „Ja, das ist eine gute Idee. Möchtest du mich begleiten, wenn ich unser Archiv aufsuche? Ich bin sicher, seine Lordschaft wird sich freuen dich kennenzulernen. Natürlich ist deine Familie auch dazu eingeladen.“ Adam prüfte nebenbei seine Munition. Er hatte noch eine kleine Reserve an Silberkugeln. Er glaubte zwar nicht, dass der flüchtige Werwolf ihn hier aufsuchen würde … dennoch wollte er nichts außer acht lassen.
„Wie lebt es sich eigentlich in dieser Welt? Fürchten euch die Sims? So wie es in alten Schriften notiert ist?“ Adam war neugierig mehr über diesen Ort zu erfahren.
Ellie sieht sich um. Sie hatte zwar schon davon gehört, dass hier eine Bowlinghalle sei, aber sie hat sie noch nie selbst besucht. "Es ist mein erstes Mal hier!", sagt sie also, "aber ich war früher schon mal woanders kegeln." Sie bedankt sich bei Vero, die ihr die Gebühr ausgibt. "Willst du anfangen?", fragt Vero. Ellie nickt. Es ist lange her, dass sie das letzte Mal Kegeln war, aber Vero erwartet sicherlich nicht, dass sie ein Profi darin ist. Und der Spaß an der Sache ist ja auch das Wichtigste.
Sie trifft nur zwei der Kegel, aber immer noch besser, als wenn die Kugel komplett daneben gegangen wäre. Ellie wendet sich an Vero: "Wenn du an unserer Schule irgendetwas ändern könntest, was wäre das dann?"
"Es ist mein erstes Mal hier! Aber ich war früher schon mal woanders kegeln", outet sich Ellie bei Vero. „Ist doch ok. Ich bin auch kein Profi“, erwiderte die Freundin. Der Spaß sollte im Vordergrund stehen. Ellie warf und traf zwei Kegel, die umkippten. Vero klatschte. „Das war doch klasse!“ Sie wollte Ellie ermutigen. Das hatte ihr Papa mal gesagt: ‚Es macht mehr Spaß, Vero, wenn man sich bei dem was man tut wohlfühlt.‘
Nun war sie an der Reihe. Sie nahm sich eine Kugel und ging an die Markierung. „Mal sehen, ob ich das überhaupt besser mache“, sagte sie zu Ellie und streckte verspielt augenzwinkernd die Zunge heraus. Sie warf und die Kugel landete im Abseits. Also wurde kein Pin umgeworfen. Verlegen kratzte sich Vero grinsend an der Wange. „Ups …“
Ellie schien zu schmunzeln und fragte sie anschließend: "Wenn du an unserer Schule irgendetwas ändern könntest, was wäre das dann?" Die Gefragte drehte sich zu ihr. „Gute Frage … egal was? Oder meinst du jetzt Gebäude oder Sims? Du darfst.“ Sie zeigte auf die freie Bahn und ging an den Tisch ihrer Bahn, um paar Pommes zu essen. Mm. Hamma … extra salzig, wie ich es mag.
Ort: Villa Blutrose, Forgotten Hollow, Zweiter Besuch von Adam
„Ja, das ist eine gute Idee. Möchtest du mich begleiten, wenn ich unser Archiv aufsuche? Ich bin sicher, seine Lordschaft wird sich freuen dich kennenzulernen. Natürlich ist deine Familie auch dazu eingeladen." Viktor überlegt. Er ist sich nicht sicher, was er zu erwarten hat. Aber ein wenig neugierig ist er schon. Ob er sich bei der Werwolfjagd beteiligen sollte, hat er noch nicht entschieden. Eigentlich hat er lieber seine Ruhe und auch Lilly würde sicherlich nicht dabei mitmachen wollen. Viola ist wohl noch etwas zu jung. Aber Adams Einladung betrifft ja auch erst mal nur den Besuch bei seiner Lordschaft.
"Ich denke, es kann nicht schaden, die Lordschaft mal kennen zu lernen!", sagt er daher. Adam hat noch eine Frage: „Wie lebt es sich eigentlich in dieser Welt? Fürchten euch die Sims? So wie es in alten Schriften notiert ist?“ Es ist Lilly, die antwortet: "Unterschiedlich. Als Viktor mich verwandelt hat, ließen mich meine Freunde im Stich weil sie die Entscheidung nicht gutheißen wollten. Vielleicht hatten sie auch Angst." Lilly seufzt. Sie hatte wirklich gedacht, ihre Freundschaften wären intensiv. Doch offenbar war das ein Irrtum. Kein Wunder, wenn sie schnell dazu neigt, ihre Tochter zu verteidigen, nach all den Lügen über ihresgleichen, die sie von ihren ehemaligen Freunden hat anhören müssen. Aber vielleicht hätte sie sich der Rektorin gegenüber eher auf ein Gespräch einlassen sollen. Sie spricht das jedoch nicht an sondern fährt mit ihrer Erzählung fort: "Es gibt aber auch Ausnahmen. Nio, ein Klassenkamerad von Viola, ist es offenbar egal gewesen, was sie ist und hat sich mit ihr angefreundet. Und Lotta scheint damit auch kein Problem gehabt zu haben. Alles in Allem wird diese Wohngegend hier aber nur selten von Menschen besucht, und wenn, dann meist nur tagsüber. Allerdings wurde hier einmal auch eingebrochen, und das war nachts. Wir kamen aber rechtzeitig zurück, um den Einbrecher noch zu erwischen, so dass nichts gestohlen wurde. Es kommt also ganz auf den Menschen an: Manche fürchten uns, manche sind dann etwas toleranter." Viktor hört die ganze Zeit nur zu, doch nun wechselt er das Thema. Er wendet sich an Lilly: "Wie war denn eigentlich der Elternabend so?"
Viola ist bereits in ihrem Zimmer, und so ist es Lilly, die erzählt: Sie erzählt von dem Stress, den Viola mit der Rektorin hatte, von Tim Breuer, und auch, dass Viola gegen Ende so schön am Keyboard gespielt hat und sich danach mit einem Jungen unterhalten hatte: "Nio war es jedenfalls nicht. Der war den Abend über nicht da!", schließt sie ihren Bericht. Aber es ist ja auch nicht verboten, wenn Viola sich auch mit anderen Leuten unterhält. Dann fügt sie noch hinzu: "Vielleicht war das Keyboard-Spiel eine Art Wette, die sie mit dem Jungen hatte. So ganz grundlos wird sie sicherlich nicht die Aufmerksamkeit gesucht haben."
Beim nächsten Versuch gelang es Ellie, sogar vier der Kegel zu erwischen. "Das ist eine Verbesserung von 100 Prozent!", sagt sie grinsend, dann wendet sie sich an Vero, um ihr zu antworten: "Ganz egal was. Es kann ein Gebäude sein, es kann einer der Lehrer sein... es muss nicht einmal realistisch sein!"
Ellie überlegt, wie sie selber die Frage beantworten würde. Alles in allem ist die Schule schon okay... für eine Schule zumindest. Natürlich genießt sie schulfreie Wochenenden. Aber an ihrer alten Schule waren die meisten Lehrer strenger gewesen. Ein Elternabend mit gleichzeitiger Party für die Schüler hätte es da wohl nicht gegeben. "Was ich mir wünschen würde, ist vielleicht ein Malprojekt, bei dem wir die Schulwände verschönern könnten. Die sehen mittlerweile ja auch nicht mehr so schön aus. Vielleicht sollte ich das der Watanabe mal vorschlagen."
Lotta verabschiedet sich kurz, um etwas zu klären. Hannah geht weiter mit Takatuka. Doch eins haben alle drei nicht bemerkt..
Hannah findet ein blaues Täschchen, was perfekt für Takatuka geeignet wäre. "Schau mal, Spatz. Möchtest du die hier haben?"
Takatuka freut sich und Hannah kauft ihr die Tasche. Sie nimmt die Kleine auf den Arm und geht mit Hund und Kind weiter. Als Lotta zu den beiden stößt, erzählt Hannah von der Tasche.
Alma sieht die Sprachnachricht von Lotta. Ernsthaft? Sie hört sie sich an. Wieso denkt sie von vornherein, dass ich lüge und wie kommt sie auf Mia? Alma entscheidet sich für eine klare Ansage.
"Lotta, dein Verhalten ist keineswegs tolerierbar. Das ist eine Straftat!
ICH habe mich in dir getäuscht und verstehe nicht, wieso ich gemein sein soll? Ist es gemein, bedroht zu werden? Oder bist du die Gemeine, die mich bedroht hat? Ich bin sehr bestürzt und enttäuscht über dein Verhalten. Ich dachte wirklich, wir wären Freundinnen.
Wenn du Nael nicht liebst, ist das die eine Sache. Aber dass mein Bruder keine Gefühle für dich hat weißt du, weil..? Vielleicht habe ich Nael auch falsch verstanden, ich werde die Situation ihm schildern und im gleichen Zuge fragen, wie seine Gefühle nun dir gegenüber stehen. Spätestens dann wird er merken, dass eine Beziehung mit dir keine Zukunft haben wird.
Dass du jetzt auch noch andere Sims - wie Mia - da mit reinziehst, ist keineswegs nachvollziehbar und ganz klar rechtswidrig.
Wenn du das mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, bitte. Aber auch das ist eine Straftat!
Ich werde die höfliche Etikette an den Tag legen und dir die Tageszeit nennen. Auch werde ich keinen Streit vor anderen provozieren oder gar Waffen gegen dich richten. Eine Freundschaft kann ich mir derzeit jedoch nicht vorstellen. Bitte habe dafür Verständnis!
Ob ich weitere Schritte in die Wege leiten werde, prüfe ich derzeit.
Alma"
Wenn du merkst, dass dein Jurastudium doch gefruchtet hat. Alma grinst kurz und legt das Handy wieder weg.
Auf sein Angebot antwortete Viktor: "Ich denke, es kann nicht schaden, die Lordschaft mal kennen zu lernen!" Dieser nickte. „Das Einzige, was du wissen solltest: Die Draculia legen viel Wert auf Respekt. Als altes Adelsgeschlecht sind die wie alle von denen etwas eigen.“ Die Worte die Adam wählte, waren nicht gerade schmeichelhaft gegenüber seiner Lordschaft. Er selbst stammte aus einfachen Verhältnisse und hatte somit mit dem Adel nicht wirklich am Hut … einzig … weil Adam der Diener von Scar und Aleera war. Auf seine eigene Frage bezüglich der Simswelt antwortete Lilly: "Unterschiedlich. Als Viktor mich verwandelt hat, ließen mich meine Freunde im Stich weil sie die Entscheidung nicht gutheißen wollten. Vielleicht hatten sie auch Angst. Es gibt aber auch Ausnahmen. Nio, ein Klassenkamerad von Viola, ist es offenbar egal gewesen, was sie ist und hat sich mit ihr angefreundet. Und Lotta scheint damit auch kein Problem gehabt zu haben. Alles in Allem wird diese Wohngegend hier aber nur selten von Menschen besucht, und wenn, dann meist nur tagsüber. Allerdings wurde hier einmal auch eingebrochen, und das war nachts. Wir kamen aber rechtzeitig zurück, um den Einbrecher noch zu erwischen, so dass nichts gestohlen wurde. Es kommt also ganz auf den Menschen an: Manche fürchten uns, manche sind dann etwas toleranter." „Ah, ich verstehe“, erwiderte Adam. „Es ist zumindest gut, dass Vampire nicht mehr verfolgt oder umgelegt werden. Also von den Sims meine ich.“
Das Gespräch zwischen Viktor und Lilly bezüglich dem Elternabend bekam er nur am Rande mit, da er weiter in dem Fabelwesen-Buch blätterte. Ich sollte mal nach dieser Töle nachschlagen. Er setzte sich und suchte nach dem Eintrag. Wani, Wassermänner, Werwolf … da haben wir es ja … was steht da ... >>Werwolf: wolfsartige Kreatur. Durch die Lykanthropie ist es einem Sim möglich sich in einen Wolf zu verwandeln. Im Unterschied zu einer Illusion, in der ein Wolf eine Simgestalt vorgaukelt, ist die Verwandlung der Lykanthropie durch zwei Faktoren abhängig. Einer ist der Vollmond. Der andere die reine Willskraft. Es wird berichtet, dass die Welpen der Werwölfe, die sich gerne Lykaner nennen, die Kraft des Mondes brauchen, um die Magie der Verwandlung in Gang zu setzen. Erst im Laufe der Zeit, wenn die jungen Wölfe älter und erfahrener sind, gelingt es ihnen sich durch den eigenen Willen zu verwandeln. Die Angst der Sims gegen Werwölfe führte zu den Werwolf-Prozessen, denen viele Unschuldige zum Opfer fielen. Oft heißt es: Silber würde einen Werwolf umbringen. Über diese Ansicht gibt es unterschiedliche Berichte. Sie reichen von töten bis hin zu lediglich schwächen. Das Naturell des Werwolfs wird als tollwütig und angriffslustig umschrieben. Wer einem Werwolf begegnete, der kehrte nie zurück.<<
Adam spürte, wie seine Narben brannten. Ja … er erinnerte sich genau … An den Moment als er mit dem Untier kämpfte und dessen Krallen abbekam … „Und ich krieg dich … irgendwann … du Biest!“, murmelte er finster vor sich hin.
Beim nächsten Versuch gelang es Ellie, sogar vier der Kegel zu erwischen. "Das ist eine Verbesserung von 100 Prozent! … Ganz egal was. Es kann ein Gebäude sein, es kann einer der Lehrer sein... es muss nicht einmal realistisch sein!" „Ah ok. Dann lass mich kurz überlegen.“ Den Erfolg der Freundin feierte sie auch. „Super Ellie. Du bist eindeutig besser als ich. Aber …“, sie ging an die Ausgabe der Kugeln und holte eine heraus. „So leicht mache ich es dir dann doch nicht.“ Grinsend stellte sie sich an die Linie und warf locker aus der Hand. Die Kugel traf einige Pins. „Sag ich doch.“
„Was ich mir wünschen würde, ist vielleicht ein Malprojekt, bei dem wir die Schulwände verschönern könnten. Die sehen mittlerweile ja auch nicht mehr so schön aus. Vielleicht sollte ich das der Watanabe mal vorschlagen", erzählte Ellie von ihrer Idee. „Das ist eine schöne Idee. Ich glaub, dass käm bei vielen gut an. Allein Blaze würde sicher mitmachen. So gut, wie der malen kann.“ Vero kehrte an ihr Essen zurück und aß weiter. Während sie kaute sagte sie: „Aber was würde ich mir wünschen? … Hm … Schwierig … Spontan würde mir eine eigene Werkstatt einfallen … aber ich kann ja bei meinem Onkel an meinem Auto basteln. … Hm … vielleicht das Fouché und Jenkins noch 20 Prozent cooler werden. Und man nicht bei denen immer einschläft. … Ich weiß nicht … was besseres fällt mir gerade nicht ein. … Magst du eigentlich?“ Vero reichte Ellie die große Box mit Pommes entgegen.
Hannah erzählt Lotta von einem kleinen Täschchen, dass sie für Takatuka erstanden hat, als Lotta zu der kleinen Einkauftruppe zurückkehrt. Sie reagiert nicht auf Lottas Rückmeldung, Alma schon benachrichtigt zu haben. Lotta dankt etwas irritiert für das Täschchen.
Alma hingegen meldet sich gleich zurück. Lotta wird immer irritierter Sie antwortet auf jeden Punkt:
<"Lotta, dein Verhalten ist keineswegs tolerierbar. Das ist eine Straftat!>
<Das Rapier ja!>
<ICH habe mich in dir getäuscht und verstehe nicht, wieso ich gemein sein soll? Ist es gemein, bedroht zu werden? Oder bist du die Gemeine, die mich bedroht hat? Ich bin sehr bestürzt und enttäuscht über dein Verhalten. Ich dachte wirklich, wir wären Freundinnen.>
<Freundinnen? Wir? Nie wirklich gewesen! Du verhältst dich nicht so!>
<Wenn du Nael nicht liebst, ist das die eine Sache. Aber dass mein Bruder keine Gefühle für dich hat weißt du, weil..? Vielleicht habe ich Nael auch falsch verstanden, ich werde die Situation ihm schildern und im gleichen Zuge fragen, wie seine Gefühle nun dir gegenüber stehen. Spätestens dann wird er merken, dass eine Beziehung mit dir keine Zukunft haben wird.>
<Fragen wird doch Nael, ob er überhaupt je so etwas auch nur im Ansatz zu dir sagte, Alma!>
<Dass du jetzt auch noch andere Sims - wie Mia - da mit reinziehst, ist keineswegs nachvollziehbar und ganz klar rechtswidrig.
Wenn du das mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, bitte. Aber auch das ist eine Straftat!>
<Quatsch! Zu g l a u b e n, du tust das für Mia, ist nicht rechtswidrig. Das weiß sogar ich. Das beeindruckt mich jetzt aber so rein gar nicht! Was erzählst du für Blödsinn?
D i r nicht mehr zu vertrauen ist auch keine Straftat.>
<Ich werde die höfliche Etikette an den Tag legen und dir die Tageszeit nennen. Auch werde ich keinen Streit vor anderen provozieren oder gar Waffen gegen dich richten. Eine Freundschaft kann ich mir derzeit jedoch nicht vorstellen. Bitte habe dafür Verständnis!>
<Ich g l a u b e nicht mehr, dass wir etwas aus der Welt schaffen können. Dieser Glaube oder diese Zweifel sind auch nicht strafbar. Freunde waren wir nie! Das weiß ich jetzt.>
<Ob ich weitere Schritte in die Wege leiten werde, prüfe ich derzeit.>
<Dann bitte geh‘ jetzt zur Polizei, Alma. Das hat doch keinen Wert mehr!
Lotta>
Lotta lässt Hannah die Nachricht von Alma und ihre Antworten hören. "Es tut mir leid, Hannah! Aber, so geht es nicht weiter. Ich g l a u b e nicht an ein Missverständnis! Du kannst deinen Sohn fragen oder es lassen, Hannah. Ich denke, Takatuka und ich sollten jetzt besser gehen. Ich danke dir für deine Freundlichkeit." Sie bietet Hannah Geld für das Täschchen an. "Ich gehe dann heim und packe eine Tasche für mich ... für das Gefängnis und eine für Takatuka für ein Heim oder eine Aufnahme bei euch. Bitte lasst mein Kind nie mit Alma allein. Die Polizei wird mich zuhause finden. Ich laufe nicht mehr weg!"
Ort: Villa Blutrose, Forgotten Hollow, Zweiter Besuch von Adam
Adam erklärt, wie sich Viktor zu verhalten hätte: „Das Einzige, was du wissen solltest: Die Draculia legen viel Wert auf Respekt. Als altes Adelsgeschlecht sind die wie alle von denen etwas eigen.“Gut zu wissen. "Ja, solche Leute kenne ich!", sagt Viktor, "Ich werde daran denken. Und selbst Viola weiß, wann sie sich zu benehmen hat." Sie ist streitsüchtig und provoziert gerne, aber so dumm, den Rat der Vampire zu beleidigen, ist auch sie nicht. Als Lilly von Violas Problemen mit Watanabe erzählt, zuckt Viktor nur die Schultern. Er selber hat in seiner Jungendzeit auch selber schon Dinge angestellt. Wegen eines Zettels macht er seiner Tochter keine Vorwürfe. Die Watanabe kann es ja auch übertreiben.
Adam blättert weiter in dem Buch: >>Werwolf: wolfsartige Kreatur. Durch die Lykanthropie ist es einem Sim möglich sich in einen Wolf zu verwandeln. Im Unterschied zu einer Illusion, in der ein Wolf eine Simgestalt vorgaukelt, ist die Verwandlung der Lykanthropie durch zwei Faktoren abhängig. Einer ist der Vollmond. Der andere die reine Willskraft. Es wird berichtet, dass die Welpen der Werwölfe, die sich gerne Lykaner nennen, die Kraft des Mondes brauchen, um die Magie der Verwandlung in Gang zu setzen. Erst im Laufe der Zeit, wenn die jungen Wölfe älter und erfahrener sind, gelingt es ihnen sich durch den eigenen Willen zu verwandeln. Die Angst der Sims gegen Werwölfe führte zu den Werwolf-Prozessen, denen viele Unschuldige zum Opfer fielen. Oft heißt es: Silber würde einen Werwolf umbringen. Über diese Ansicht gibt es unterschiedliche Berichte. Sie reichen von töten bis hin zu lediglich schwächen. Das Naturell des Werwolfs wird als tollwütig und angriffslustig umschrieben. Wer einem Werwolf begegnete, der kehrte nie zurück.<<
Diese Informationen und ähnliche hat Viktor bereits über Werwölfe gehört. Als Adam dem Werwolf droht: „Und ich krieg dich … irgendwann … du Biest!“, muss Viktor an seine eigenen Narben denken. Bei ihm war es jedoch ein Kampf gegen einen Magier gewesen, und kein Werwolf. Rasputin... ? Damals hatte er nicht erkannt, welcher Magier es war, nur, dass dieser ihm ans Leder wollte. Viktor entkam, hatte ihn aber nicht weiter verfolgen können, da der Morgen nun graute. Es ist ihm vorher nie bewusst gewesen. Doch mit dem jetzigen Wissen wird Viktor klar, dass auch Rasputin magische Fähigkeiten haben muss. Wieso sonst sollte M ihn an einen Ort lotsen, den nur Magier betreten können?
Vielleicht ist es wirklich ganz gut, mit den Draculia zu reden. Die könnten ihn bei der Jagd nach Rasputin sicher helfen. Vor allem, da auch der ja offensichtlich direkt oder indirekt an der Jagd nach den Kreaturen beteiligt ist.. oder zumindest beteiligt sein sollte, denn die Briefe hat er ja nie erhalten. Aber wer ist M?
Viktor sieht Lilly an. Er würde sie beschützen, vor Werwölfen, vor Rasputin... Nach dem Tod seiner Eltern will er seine junge Familie nicht auch noch verlieren. Welches Motiv mag Rasputin für dessen Mord nur gehabt haben?
Um sich von den düsteren Gedanken ein wenig abzulenken, spricht er seine Gefährtin an: "Wie wär's, Lilly? Willst du unserem Gast mal zeigen, was du am Piano so alles kannst?" Natürlich lässt sich diese das nicht zweimal sagen. Der Vampir entspannt sich und lauscht der Musik.
"Super Ellie. Du bist eindeutig besser als ich. Aber …So leicht mache ich es dir dann doch nicht.“ Vero trifft mit dem nächsten Wurf einige Pins und sagt grinsend: „Sag ich doch.“ - "Sauber!", lobt Ellie. Dieses Mal hat sie nicht soviel Glück und trifft bei ihrem Wurf nur einen Pin. "Uff... die vorherigen Würfe waren aber besser." Aber es macht trotzdem Spaß.
Ellie erzählt von ihrem Malprojekt-Wunsch. „Das ist eine schöne Idee. Ich glaub, dass käm bei vielen gut an. Allein Blaze würde sicher mitmachen. So gut, wie der malen kann.“ Ellie nickt. "Oh ja, und Chip würde sicherlich auch gleich einsteigen. Ich mag deren Kunststil. Der ist so anders wie mein eigener." Vero mampft ihre Pommes und überlegt: „Aber was würde ich mir wünschen? … Hm … Schwierig … Spontan würde mir eine eigene Werkstatt einfallen … aber ich kann ja bei meinem Onkel an meinem Auto basteln. … Hm … vielleicht das Fouché und Jenkins noch 20 Prozent cooler werden. Und man nicht bei denen immer einschläft. … Ich weiß nicht … was besseres fällt mir gerade nicht ein. …" Ellie grinst. "Oh ja, und dass man die Fouché auch besser versteht wäre auch noch nice. Mit ihrem französischem Akzent ist es nicht immer einfach." Mit Jenkins hat Ellie das Fach Simlisch. Sie weiß, dass er ein Musikliebhaber ist, und sein Simlisch-Unterricht ist eigentlich auch okay. Allerdings ein wenig langweilig, da hat Vero schon recht. "Magst du eigentlich?“, fragt Vero schließlich und reicht ihr die Pommes entgegen. Ellie lässt sich das nicht zweimal sagen und greift zu. "Die sind wirklich lecker!", lobt sie. "Aber das mit der Werkstatt ist auch cool. Aber wenn man vom Zeichnen einmal absieht, habe ich kein handwerkliches Geschick. Du baust an einem Auto? Das würde ich auch gerne mal sehen!"
Hannah möchte sich eigentlich nicht in die Problematik von Lotta und Alma einmischen, doch als Lotta wieder erneut von Polizei und Gefängnis spricht, muss sie sprechen. Sie drückt zunächst Lottas Hand mit dem Geld weg. "Lotta, jetzt warte doch erstmal ab. Wir haben so viel Spaß, lass uns den Tag doch in Ruhe genießen. Ich kenne meine Tochter, die bellt laut aber beißt nicht. Sie ist ein guter Sim, sie würde Takatuka nie etwas tun. Sie ist nur manchmal.. anders. Ich rede nachher mit ihr, wenn wir vom Shoppen kommen. Ich kann dir dann ja eine Nachricht zuschicken, wie der Stand ist. Ich denke nicht, dass sie die Polizei ruft."Immer diese Probleme unter den jungen Leuten. Ich sollte nachher mit Alma, als auch Nael reden. José sage ich erstmal nix.
Hannah drückt Lottas Hand mit dem Geld weg. "Lotta, jetzt warte doch erstmal ab. Wir haben so viel Spaß, lass uns den Tag doch in Ruhe genießen. Ich kenne meine Tochter, die bellt laut aber beißt nicht. Sie ist ein guter Sim, sie würde Takatuka nie etwas tun. Sie ist nur manchmal.. anders. Ich rede nachher mit ihr, wenn wir vom Shoppen kommen. Ich kann dir dann ja eine Nachricht zuschicken, wie der Stand ist. Ich denke nicht, dass sie die Polizei ruft."
Lotta weiß nicht, was man unter 'anders' genau verstehen soll. Sie ist noch skeptisch, lässt sich aber von Hannah mitziehen und versucht auch immer wieder zu lächeln. Aber irgendwie ist die Situation ... unwirklich. Sie sieht die Auslagen ... und sieht sie nicht. Takatuka wuselt herum, Hannah lenkt sie weiterhin gut durch die Geschäfte. Lotta wandelt durch die Hallen, als wäre sie in Watte eingehüllt. Geräusche dringen nur gedämpft an ihr Ohr. Bellen? Beißen? Lotta schaut wie aus weiter Ferne den Wolf an. Er bellt nicht. Er ist kein Hund. Wenn, dann fasst er. Unerbittlich!
Lotta versucht, dieses gedämpfte Gefühl irgendwie abzuschütteln ... Schüttelt sich wirklich etwas, als wenn es hülfe ... Ja, ein wenig tut es das ..., die Ohren werden wieder etwas frei. Jetzt wirkt fast alles zu laut, zu hektisch um sie herum. Lotta lächelt immer wieder zu Hannah, ohne wirklich zu verstehen, was die ihr sagt ... Was sagt sie? Hannah weist auf Auslagen hin ... Ja, schön, sehr schön. Alles ... sehr schön! Keine Polizei? Kein Heim? Lotta bleibt plötzlich stehen, mitten in der Wandelhalle ... Die Geräusche kehren vollends zurück, der Nebel, die Watte legt sich. "Nun, wenn sie die Polizei auch nicht ruft, so mag sie etwas anderes von mir zur Genugtuung erbitten. Sag ihr ..., ich steh' ihr und ihrer Freundin nicht mehr im Weg!" Sie wäre fast in eine Katastrophe geschlittert. Sie muss sich und Takatuka zu aller erst schützen ...
Ort: Forgotten Hollow - Irgendwo in einer versteckten Höhle
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Nachricht von Viola
Shane hat sich schlafen gelegt. Der Morgen ist angebrochen und die Gedanken kreisen nur noch ohne auf einen grünen Zweig zu kommen. Er liegt in dem lottrigen Holzsarg den er sich gebastelt hat. Die seltsame Faszination die er dafür hat, versteht er immer noch nicht. So lange er sich danach ausgeruht fühlt und so den unangenehmen Lichtstrahlen entrinnt soll es ihm recht sein. Sein Schlaf wärt jedoch nicht lange. Er hat sowieso nie das Gefühl richtig tief zu schlafen. Er kann seine Höhle schliesslich nicht abschliessen. Wenn etwas herein kommt... dann kommt es. Es vibriert. Sein Telefon. Er steht auf und sucht das Telefon.
Es liegt irgendwo bei seinen Klamotten die er nur an Waschtagen vom Boden aufhebt. Eine unbekannte Nummer. Sein Akku ist bald leer. Er muss morgen.... heute Abend zur Bibliothek und es aufladen. Oder er muss diesen Generator zum laufen kriegen den er auf dem Schrottplatz gefunden hat. Ob der überhaupt noch irgendwie benutzbar ist, weiss er nicht. Aber etwas Strom könnte er wirklich gut gebrauchen... hauptsächlich wegen diesem Telefon.
Er öffnet die Nachricht. Viola Nebeljäger. Er hat sich ihren Namen gemerkt. Ja er ist so schnell verschwunden weil er einfach nicht wusste was er sagen sollte. Und weil er die Sache mit seinen Eltern nicht erklären wollte. Woher hat sie seine Nummer? Shane erinnert sich an den Jungen. Richtig. Ihm hatte er das Video vom Blues geschickt... Warum hat er seine Nummer an die Vampirin weitergegeben?
Shane denkt über die Nachricht nach. Was kann er antworten? Ist sie ihm eigentlich freundlich gesinnt? Zumindest hat sie recht offen gewirkt so weit er das feststellen kann und ihn seine Simskenntnis nicht im Stich lässt. Er hat nicht sonderlich viel Ahnung von sozialen Aktivitäten. Er hat ziemlich isoliert gelebt, vor dem Brand. Er hat keine Freunde. Nur diese Internetbekanntschaft von der er bis heute nicht mal den realen Namen kennt. Warum ist das eigentlich so? Er hat nie darüber nach gedacht. Er hat sich gewünscht mit anderen Sims zusammen zu sein, einfach nur Gesellschaft zu haben, so wie die Sims in den Filmen und Serien. Aber gleichzeitig konnte er es auch nie vermissen, denn diese Situation war ihm bis auf ein paar Familientreffen und dem Abend im Skatepark immer fremd geblieben.
Überfordert. Schreibt sie. Er ist kein besonders guter Lügner. War er nie. Sein Vater hat ihn immer durchschaut wenn er sich heimlich ein zweites Bonbon genommen hat ohne zu fragen. Oder wenn er behauptet hat er hätte sich den Horrorfilm ab 18 nicht angesehen, obwohl er ihn sich unter der Bettdecke auf dem Handy gestreamt hat. Er hatte danach Albträume gehabt und das hat sein Vater natürlich bemerkt. Shane beschliesst ihr zu antworten:
'Etwas Überfordert' ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Mir geht's gut.. Warum hast du meine Nummer?
Er spart sich die frage woher, denn er ist sich sicher dass sie sie von diesem Jungen hat. Er nimmt es ihm auch nicht übel. Viola könnte seine Chance sein seinem Ziel etwas näher zu kommen. Aber er fragt sich warum SIE Interesse hatte diese Nummer zu bekommen.
Shane ist wach. Er will sich jetzt nicht direkt wieder schlafen legen. Vielleicht schreibt sie ja gleich zurück. Er wird den Schlaf später nachholen. Hauptsache er schafft es, bevor die Bibliothek schliesst nochmal dort hin. Am besten auch bevor der Akku ganz leer ist. Er steckt das Telefon in die Hosentasche und begibt sich zu den zwei Pflänzchen die er zu züchten versucht. Die Blätter hängen schlapp herab stellt er fest. Was brauchen sie nur? Was kann er ihnen geben ausser Wasser? Haben sie zu wenig Wasser? Wären sie dann nicht trocken? Shane kippt nochmal Wasser nach. Wenn die Pflanzen nicht durstig sind, müssen sie es ja nicht trinken. Oder?
Ort: Villa Blutrose, Forgotten Hollow, Nachricht von Viola
Shane hat tatsächlich geantwortet! Er muss wohl noch wach gewesen sein.
'Etwas Überfordert' ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Mir geht's gut.. Warum hast du meine Nummer?
Ja, warum hat sie seine Nummer? Sie kennt ihn kaum, somit sieht sie ihn auch noch nicht als Freund. Doch es gibt nur wenige Vampire, und die, die sie kennt, sind alle mindestens 100 Jahre alt, wenn man von Lilly einmal absieht. Sie hätte gedacht, dass es keine in ihrem Alter gibt, zumindest keine, die in der Nähe wohnen würden. Er hat sie neugierig gemacht.
Naja, es gibt nicht so viele Vampire im Teenager-Alter. Du bist der erste, den ich da kenne. Da wurde ich neugierig.
So verloren, wie Shane wirkte, ist sich Viola nicht einmal sicher, ob seine Eltern noch leben. So zögert sie eine Weile, bevor sie noch hinzufügt:
Wer sind denn deine Eltern? Und... leben sie überhaupt noch?
Hannah geht mit Lotta, Takatuka und Böser Wolf von einem zum anderen Geschäft. Der Kleinen gefällt es gut, nur Lotta scheint nicht ganz anwesend zu sein. Sie macht sich wohl immer noch viele Gedanken.. Einige Zeit später sagt Lotta zu Hannah: "Nun, wenn sie die Polizei auch nicht ruft, so mag sie etwas anderes von mir zur Genugtuung erbitten. Sag ihr ..., ich steh' ihr und ihrer Freundin nicht mehr im Weg!" Hannah nimmt Lotta daraufhin still in den Arm. Ich muss nachher mal mit Alma sprechen. Worum geht es hier nur?
Hannah löst sich und sieht Lotta in die Augen. "Liebes, was kann ich tun, damit du wieder glücklich bist? Sollen wir eine Runde spazieren bei dem schönen Wetter oder willst du allein sein? Soll ich Takatuka und Böser Wolf mitnehmen, damit du einen Abend für dich hast?"
Ort: Forgotten Hollow - Irgendwo in einer versteckten Höhle
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Nachricht von Viola
Neugierig. Ja er ist auch neugierig. Er kennt selbst sonst auch keine Vampire. Woher auch. Er ist es sich ausserdem gewöhnt mit Erwachsenen zu reden. Die Bekanntschaft aus dem Internet ist zwar so alt wie er, aber das war auch der einzige. Bisher.
Sie fragt nach seinen Eltern. Warum? Ist das wichtig? Er sieht zu dem Buch, dass er zu verstehen versucht. Denkt sie ihre Eltern und seine könnten sich kennen? Er kann sich gar nicht Vorstellen, wie seine Eltern Freunde haben. Zu Hause war jedenfalls nie jemand zu Besuch. Hm. Was soll er ihr sagen?
Meine Eltern sind tot.
Gesteht er direkt. Er bringt es nicht über die Tasten irgendwas zu erfinden. Er weiss er würde sich sowieso verplappern irgendwann.
Er könnte ihr sagen, dass er gar nicht vor gehabt hatte sich in dieser Schule in Gespräche zu verwickeln. Aber er weiss es ist armselig so nach Blut zu lechzen und den Durst nicht unter Kontrolle zu haben.
Ich will nicht das man mich in ein Heim steckt, wenn ich den Erwachsenen das sage. Deswegen bin ich weggelaufen...
Er bezweifelt dass eine Gleichaltrige eine Lösung für sein Problem hat. Aber die Probleme nicht dauernd runterschlucken zu müssen löst den Stressknoten. Das er das jemandem gesagt hat, auch wenn's eine Fremde ist, erleichtert ihn ein wenig.
Ort: Villa Blutrose, Forgotten Hollow, Nachricht von Viola
Viola starrt auf die Nachricht. Ganz direkt hat er den Satz aufgeschrieben:
Meine Eltern sind tot
. Keine Verschönerung. Es muss schwer sein, so zu leben. Sie selbst hat eine sorglose Kindheit verbracht und hat auch jetzt noch beide Eltern, die sich um sie kümmern würden. Ihr Verhältnis mit Lilly und Viktor ist auch stabil. Sie weiß, dass beiden daran liegt, dass es ihr gut geht. Nicht jeder in ihrer Schule hat das Glück mit den Eltern, weiß sie.
Ich will nicht das man mich in ein Heim steckt, wenn ich den Erwachsenen das sage. Deswegen bin ich weggelaufen...
Das war also der Grund für seine Flucht. Sie hatte schon vermutet, dass seine Eltern tot sind, als er auf diese Frage partout nichts antworten wollte. Aber dass auch Angst vor dem Heim dahinter steckt und vielleicht noch mehr, wird ihr erst jetzt bewusst.
Aber kümmern sich diese Heime überhaupt um Vampir-Waisen?
Verstehe. Aber ich glaube nicht, dass es Waisenheime auch für Vampire gibt. Die hätten da sicher nicht das Geld, immer für Sonderportionen zu sorgen, und das normale Menschenessen könnten sie dir ja nicht überlassen. Eher würden sie deine Aufnahme von vornerein ablehnen. Und du musst sehen, wie du klarkommst. Aber wo findest du Schutz vor der Sonne? Wo wohnst du?
Was würden Lilly und Viktor dazu sagen, wenn sie ihnen von Shane erzählt? Würden sie ihm helfen? So wie sie Lilly einschätzt, sicherlich schon. Bei Dad ist sie sich da aber nicht ganz so sicher. Viktor ist manchmal etwas eigen und hilft im Allgemeinen eher Leuten, die er respektiert - wenn überhaupt.
Ort: Forgotten Hollow - Irgendwo in einer versteckten Höhle
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Nachricht von Viola
Shane setzt sich hin. Er liest Violas Nachricht mehrmals durch. Er hatte noch gar nie darüber nachgedacht, dass man ihn ablehnen könnte weil er ein Vampir ist. Normale Sims - ok. Aber Heime? Aber vermutlich hat sie recht. Es ist alles so schwierig und kompliziert. Selbst wenn er sich dazu entschliessen würde sich in so einer Institution unterbringen zu lassen, wüsste er gar nicht wo man sowas nachfragt. Er müsste das googeln. Aber es ist ohnehin vielleicht besser einfach allein zu bleiben...
Das Menschenessen... Ja... tatsächlich liebt er den Geschmack. Obwohl es den Durst nicht stillt und im sonst nichts bringt ausser dass er davon auf die Toilette muss wie normale Sims... Aber es riecht und schmeckt eben doch so gut. Er kommt zu selten in den Genuss. Aber grade weil es ihm ausser Genuss nichts bringt, würden sie in so Heimen bestimmt kein Essen an ihn verschwenden... Er kann sich genau vorstellen wie das ablaufen würde. Er kriegt eine Schale mit pampigen Plasmafrüchten und alle anderen um ihn herum essen herlich duftende was auch immer... Noch ein Grund nicht dort hin zu wollen.
Shane überlegt was er antworten soll. Auch wenn lügen nichts bringt, zuzugeben in einer Höhle zu leben wie ein Tier, klingt einfach so falsch. Er seufzt.
Ich habe einen Unterschlupf - keine Sorge.
Tippt er. Es ist zu peinlich. Er sieht sich in seinem Unterschlupf um. Es ist staubig, feucht und voller Insekten und Spinnentiere. Er ist sich anderes gewöhnt. Und das obwohl er im Haus seiner Eltern auch im Keller gewohnt hat. Aber das war seine eigene Entscheidung gewesen. Er hat dort untern so laut Musik hören können wie er wollte ohne zu stören. Naja... die Abschottung zum Wohnraum oben wurde ihm dann aber leider auch zum Verhängnis...
Er überlegt. Er könnte die Gelegenheit nutzen um zu fragen...
Kostet die Schule an der du bist Geld?
Er würde sie gern etwas anderes Fragen. Etwas zu ihr. Allerdings traut er sich nicht.
Ort: Villa Blutrose, Forgotten Hollow, Nachricht von Viola
Shane erzählt was von einem Unterschlupf, ohne näher darauf einzugehen, wo genau der ist. Ob er ein verlassenes Haus irgendwo gefunden hat? Aber das wäre schon ziemliches Glück. Oder wohnt er in einer Höhle? Über dem Wasserfall in Forgotten Hollow ist zwar eine, aber die wäre wohl zu feucht um dort zu wohnen. Vielleicht hat er auch im Keller eines Hauses einen Platz gefunden, möglicherweise ohne das Wissen der Bewohner. Oder haben seine Eltern ihm etwas vererbt?
Es hat ja keinen Zweck, Mutmaßungen aufzustellen. Wenn er es nicht beantworten will, würde sie ihn auch nicht weiter drängen. Stattdessen beantwortet sie die Frage, ob die Schule Geld kosten würde:
Jedenfalls nicht für die Schüler. Das wird vom Staat bezahlt. Wieso, willst du dich dort anmelden?
Ort: Forgotten Hollow - Irgendwo in einer versteckten Höhle
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Nachricht von Viola
Vielleicht.
Tippt Shane zurück. Er könnte sich dort Hilfe für die schweren Begriffe im Buch suchen. Und vielleicht auch wie er diese Pflanze wieder zum blühen bekommt... Und er hätte immer genug zu trinken. Und wenn es nichts kostet... Aber er traut den Erwachsenen nicht. Er versteht nichts von dem ganzen Papierkram und Formalitäten. Sie könnten ihm sonst irgendwas aufschwatzen und am Ende unterschreibt er irgendwas mit furchtbaren Konsequenzen.
Wie sind die Lehrer da so? Kann man den Erwachsenen dort trauen?
Ort: Villa Blutrose, Forgotten Hollow, Nachricht von Viola
Hm, zumindest scheint er zu überlegen. Fouché sollte ihr wohl wirklich mal dankbar sein. Aber sie würde Shane die Entscheidung selber überlassen. Sie liest weiter. Ob man den Erwachsenen trauen kann? Schwierige Frage. Viola selbst würde nicht jedem der Erwachsenen trauen. Sie ist auch immer noch beleidigt, dass Watanabe sie in ihrem Büro einfach hat sitzen lassen, obwohl sie selber die Sache klären wollte. Sie ist vielleicht ne Viertelstunde oder zwanzig Minuten nach Breuer ins Büro gekommen. Andererseits hatte sie Watanabe zuvor nie so erlebt. Vielleicht hatte sie einfach nur einen stressigen Tag gehabt. Sie selbst wird ja ebenfalls schnell grantig, wenn sie gereizt ist.
Sie mag Proschinsky nicht, aber sie fühlt sich bei ihm trotzdem nicht ungerecht behandelt. Mit den anderen Lehrern hat sie jedenfalls keine Probleme. Jenkins scheint ja sogar von ihrem Keyboard-Spiel begeistert gewesen zu sein.
Ich denke nicht, dass die Lehrer uns etwas böses wollen... aber tu am besten nicht so, als wolltest du einen anderen Schüler beißen! Die Plasmaspender kannst du jedenfalls nutzen wie du willst.
Sie selbst mag die zwar nicht, aber es juckt sie auch nicht weiter, wenn Shane sie nutzt.
Ort: Forgotten Hollow - Irgendwo in einer versteckten Höhle
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Nachricht von Viola
Hm. Dann wird er doch noch mal da hin gehen. Die frage ist wann. Es war reiner Zufall gewesen dass dort eine Abendveranstaltung stattgefunden hatte. Und wenn er dort zur Schule gehen würde, müsste er seinen Biorhythmus ganz schön anpassen....
Er will Viola gerade fragen ob sie ihn nicht begleiten könne. Aber als er die ersten Worte eintippt, löscht er sie wieder. Das ist schwach. Er sollte aufhören so ein Weichei zu sein. Er wird sich einen Schirm oder sowas besorgen und an einem Nachmittag bevor alle Lehrer gehen dort anklopfen. Im Gebäude schien es soweit angenehm. Die Jalousien hat der Mann vor der Schule ja auch schon erwähnt.
Shane starrt das Handy an. Er wird leicht nervös. Doch bevor er sich wieder umentscheiden kann schickt er die Nachricht einfach ab.
Ort:Brindleton Bay Charakter: Maryama Geschichtsstrang: Schockschwerenot
Was für ein Traum! Trotz Rum im Kaffee, will Maryamas Kopf noch keine Ruhe geben. Was hilft da besser, als ein paar Yogaübungen .
Schon etwas besser.
Maryama beschließt den Rest des Tages ganz ruhig an zu gehen und auf keinen Fall mehr irgendwelche aufregenden Gedanken zuzulassen.
Also nichts wie in bequeme Sachen und gemütlich auf der Couch ein wenig Stricken üben.
Schließlich möchte sie die nächsten Tage ihre liebe Nachbarin Elani besuchen und ein bisschen etwas vorweisen können.
„Auf jeden Fall muss ich ihr von dem Überfall auf Lotta erzählen...dass dieser Terence immer noch aktiv ist und die Gegend unsicher macht. Hm...vielleicht sollte ich tatsächlich eine Alarmanlage kaufen und mich nicht nur auf Browneye verlassen.“
Gerade operiert sie mühsam eine heruntergefallene Masche wieder auf die Stricknadel...
...als der Klingelton ihres Handys ertönt.
Überrascht zieht sie es aus der Tasche und schaut auf das Display.
Es ist Sascha...als hätte er geahnt, dass sie ein Gespräch mit ihm mehr als gut gebrauchen kann. Schnell nimmt sie den Anruf an: "Sascha, wie gut dass du anrufst...dich schickt der Himmel! Wie geht es dir? Ich hab so lange nichts von dir gehört ...mir Sorgen gemacht, aber Lotta hat mich beruhigt...apropos Lo...."
Sie wird mitten im Satz von Alexander unterbrochen. "Maryama! Können wir uns irgendwo treffen? Jetzt!" "Was ...jetzt? Sofort? Ich bin gar nicht salonfähig...."
Sie lässt den Blick über ihr saloppes "Ich bin zuhause und keiner sieht mich"-Outfit schweifen. Aber Saschas Stimme klingt so...drängend. "Vergiss was ich gesagt hab... klar können wir uns treffen, aber...was ist denn nur los ? " "D-d-das muss ich dir zeigen... Ich muss irgendwo unter Leute. Können wir uns im „Hot&Spicy“ treffen?" "Das ist in Windenburg...hm...wie lange brauch ich da hin?" Maryama überschlägt kurz im Kopf die Strecke. "Okay...ich bin in einer halben Stunde dort. Muss mich schnell noch umziehen...geht's dir denn gut? Bist du wohlauf?"
Er stammelt: "Nein... ja... ich... beeil dich..." "Ja, mach ich...bis gleich!"
Nachdem sie aufgelegt haben, sitzt Maryama noch einen Augenblick mit klopfendem Herzen da und starrt vor sich hin. "Was war das denn jetzt? Total aus dem Häuschen...sieht ihm überhaupt nicht ähnlich.“
Aber jetzt ist nicht die Zeit um lange nachzudenken. Sie springt auf, läuft ins Haus , wirft sich ein Kleid über, füttert Browneye und sagt: "Mein Guter, du kannst ja jetzt schon allein bleiben. Ich bin bald wieder da, pass gut auf unser Zuhause auf, ja." Sie streichelt ihn noch kurz und macht sich eilig auf nach Windenburg...
Ort: Windenburg, Hot&Spicy
Maryama betritt das "Hot&Spicy" und sieht sich um. Es ist nicht allzu viel los, aber auf den ersten Blick entdeckt sie Sascha nicht. Doch...da. ganz hinten in der Ecke. "Wie sieht er denn aus?"
Maryama durchfährt ein eisiger Schreck. So hat sie den Freund noch nie gesehen.
Er lässt den Kopf hängen und wirkt tieftraurig. Schnell schlängelt sie sich durch die Tische zu seinem Platz. "Hey..." begrüßt sie ihn leise und legt ihm sanft eine Hand auf die Schulter. " Sascha, was um alles in der Welt ist denn nur passiert?" Sie lässt sich neben ihn auf die Sitzbank gleiten und blickt ihn besorgt an.
Ort: Windenburg - Hot & Spicy Restaurant
Charakter: Alexander
Geschichtsstrang: Schockschwerenot - Teil 2
Alexander sieht sich um. Wenn er hier beobachtet wird dann wenigstens nicht ganz allein. Hier gibt es allerhand Zeugen... denn Sicher fühlt er sich derzeit nicht mehr. Und allein in seiner Wohnung erst recht nicht. "Hey..." sagt er. Sein Blick huscht erneut zur Tür. Aber er kommt direkt zur Sache. "Ich hab das in meinem Briefkasten gefunden." Er schiebt den gefalteten Zettel zu ihr hinüber und wird direkt noch einen Ticken verzweifelter.
Maryama registriert, dass Sascha sich vorsichtig umsieht, so als ob er sicher gehen wolle, dass sie auf keinen Fall beobachtet werden. Kurz keimt ein Gedanke in ihr auf, dass er vielleicht die Ereignisse der Party nicht ganz unbeschadet überstanden hat und im Moment deshalb leicht paranoid der Welt gegenüber reagiert. Wäre ja auch nachvollziehbar.... Als er ihr aber einen gefalteten Zettel rüberschiebt und seine Miene dabei noch düsterer wird , steigt ihre Besorgnis. Das ist real. "Im Briefkasten gefunden?" Sie faltet den Zettel auf, liest und für eine Augenblick setzt ihr Herzschlag aus. "Das ist doch nicht möglich!" Mit vor Schreck geweiteten Augen sieht sie den Freund an. "Das...kann doch nicht wahr sein! "
"Ganz im Ernst..." sagt Alexander langsam, fast schon resigniert. "Denkst du das ist Echt?"
Maryama schluckt ...sprachlos für den Moment. "Sascha ...ich weiß nicht wirklich was ich denken soll...aber..." Sie überlegt kurz und entschließt sich dann offen zu sein. "Ich war bei Lotta , wir haben über vieles geredet und unter anderem über die Party, den Vorfall mit der Bowle und dass sie denkt...Mia könnte hinter all dem stecken, weil sie immer noch in dich verliebt ist...Lotta glaubt sogar, dass Alma irgendwie in das ganze Komplott verwickelt ist...du lieber Gott...und jetzt das hier." Sie zeigt auf den Zettel. "Ich hab ihr nicht geglaubt...dachte niemand betreibt so einen Aufwand... jedenfalls niemand...Normales. Aber es würde doch passen, oder?" Ihr Herz klopft lauter vor Angst. "Meinst du SIE könnte hinter dieser Erpressung stecken?"
Alexander starrt Maryama an. Sein Kopf ist voller Gedanken und gleichzeitig ein absolutes Vakuum. Alma hat ihm geschrieben, dass sie Mia erst fragen wird, ob sie ihre Nummer weiter geben darf. Schindet sie damit etwa Zeit? Der Gedanke dass Mia noch immer etwas von ihm will kam ihm auch beim Gespräch mit Lotta. Und dann ist da noch die Sache mit dem Kerl der sie... oder eher gesagt ihn beschattet hat. Wie lange eigentlich schon? Und wenn er das auf dem Nachtmahlbildern im Hintergrund wirklich war, hat er dann auch ihn und Lotta vor ihrem Haus gesehen? Vor der Party? Alexander kommt zu sich. "Mia... aber Mias Familie hat Geld." erinnert er sich. Sonst hätten die Schwestern kaum eine so lange Reise antreten können. "Und sie weiss, dass ich keins hab... es.. sei denn... es geht nicht um das Geld..." Alexander versinkt erneut in Gedanken. "Aber dann... geht es um die Tage? Oder geht es um Irina..?" Alexander reibt sich verzweifelt das Gesicht. Das ist einfach zu viel. Er kann doch nicht fünf Tage warten und dann allein zu dieser Fischfabrik gehen. Wenn es egal ist ob er das Geld auftreiben kann oder nicht, dann kann es nur darum gehen, dass er zu einem bestimmten Zeitpunkt dort auftaucht. Und dann? "Du meinst...." Maryama stockt. "Du glaubst sie weiß wo Irina sich aufhält oder..." ihre Augen weiten sich. "...oder dass sie sie irgendwie in ihre Gewalt gebracht hat?? Und nun als Druckmittel gegen dich benutzt um dich an sie zu binden? Wie krank ist das denn?"
Alexanders Gesichtszüge werden hart. "So krank wie eine Bowle auf einer Party zu vergiften, so das alle krank werden, nur um eine Person wegzubringen..." stellt Alexander mit den Informationen von Lotta fest. Wenn das wirklich stimmt. Wenn Mia und Alma seine Schwester gefangen halten, damit sie sie ihm 'übergeben' können - einfach so - dann dann... Denkt sie wirklich er würde ihr dann dankbar um den Hals fallen? Ist das ein Psychospiel? Soll er vor Erleichterung in Dankbarkeit ausbrechen? Soll das eine Überraschung werden? Wenn er sie wirklich in 5 Tagen dort vor findet... nach zehn langen Jahren dann... Naja dann.. ist ihm vielleicht doch egal wie morbide die Sache ist. Im ersten Moment vielleicht. Aber sie muss entsetzliche Angst haben! Seine Gedanken spinnen sich so weit weiter, bis er an dem Punkt ist wo Irina mit Alma und Mia zusammen arbeitet um ihm einen Schrecken einzujagen und danach 'Überraschung' zu rufen. Wie eine geheime Geburtstagsparty. Mia hat Irina gefunden und sie überredet, dass das lustig sein könnte. Würde Irina sowas mitmachen? Er kann es nicht genau sagen. Zehn Jahre sind eine schrecklich lange Zeit. Hat er Mia erzählt, dass er seine Schwester sucht? Er weiss es nicht mehr. Auf der Party vielleicht? ... Egal! Er kann auf keinen Fall 5 Tage warten. "Soll ich Mia konfrontieren? Aber ich weiss nicht wo sie wohnt... Alma sollte es mir sagen aber wer weiss... wenn sie mit Mia unter einer Decke steckt...dann..."
Maryama erwägt kurz, Sascha von dem Vorfall mit den Rapieren und Lottas Verdacht Alma gegenüber zu erzählen, behält es dann aber doch für sich. Das kann Lotta ihm selber sagen, wenn sie sich das nächste Mal sehen. Deshalb antwortet sie nur entschlossen: "Ja, wenn einer das tun kann dann du. Hm..." Sie denkt kurz nach und schaut ihn dann an. "Die Lage ist ernst, du bist der Einzige, der die Wahrheit aus ihr herausbekommen kann. Wenn sie wirklich so vernarrt in dich ist, dann spiel das doch aus. Täusche sie... so wie sie uns alle getäuscht hat." Maryama erwärmt sich immer mehr für den Gedanken. "Tu so, als würdest du ihre Gefühle erwidern und bring sie zum Reden." Sie staunt selbst über ihre Idee und die Entschlossenheit, mit der sie Sascha zu überzeugen versucht. Normalerweise neigt sie nicht zu Intrigenspinnerei, aber besondere Situationen erfordern besondere Mittel!
Alexanders Gesicht sieht aus als hätte gerade in einen sauren Apfel gebissen. Nach allem was er rausgefunden hat... Mia... das kann er doch nicht... ihm wird schlecht. Leider hört sich das ziemlich plausibel an. "Aber sie wird es abstreiten... Hat sie nicht auch das mit der Bowle abgestritten? Und es sogar Kolja anhängen wollen...?" "Klar wird sie es abstreiten, sie ist feige... wie man an der Aktion auf der Party gesehen hat. Aber sie ist auch verblendet und das ist dein Vorteil. " Maryama schaut dem Freund fest in die Augen. "Sie wird versuchen den Verdacht auf jemanden zu lenken, den sie aus dem Weg haben will... und wer bietet sich da an? Lotta! Die Konkurrentin! Sollte sie das versuchen, weißt du ja sofort, wie du dran bist, nicht wahr?"
Alexander hebt eine Braue. Wenn Mia Lotta beschuldigt, ist der Fall klar. Das stimmt wohl. Maryama weiss von Lotta und ihm. Sie wird es ihr erzählt haben. Mia weiss es von diesem Beschatter den er viel zu lange nicht bemerkt hat. Das macht Sinn. "Dann weisst du das mit dem beschatten auch? Hat Kolja dir das erzählt? Mit den Fotos? Und dem Kerl im Hintergrund?" fragt er aus Neugier. Es spricht sich wirklich viel, sehr schnell herum wenn man nicht aufpasst.
Maryama ist fassungslos. "Nein... davon weiß ich nichts, das wird ja immer noch verrückter ! Sie hat dich beschatten lassen?“
Alexander nickt. "Nikolai vermutet auf den Fotos vom Nachtmahl sei ein Mann im Hintergrund der uns verfolgt hat. Vielleicht auch nur mich wenn es stimmt und wenn der Kerl von Mia geschickt wurde."
Maryama schüttelt den Kopf. „Das ist echt Psycho! Noch mehr als der Verdacht, den Lotta mir erzählt hat. Sie vermutet, dass Mia sauer ist, weil sie die Bilder von dir und Lotta vom Restaurantabend gesehen hat, bei Kolja auf dem Handy. Und denkt, du... und sie..." "Was!" Alexander könnte heulen. "Lotta denkt das?" Er vergräbt wieder das Gesicht in den Händen. Die Geschichte wird wirklich immer bunter. "Oh nein..." kommt es dumpf zwischen den Fingern hervor... Sie denkt das immer noch? Dabei hat er sich wirklich Mühe gegeben ihr zu versichern, dass sie sich keine Sorgen deswegen machen muss. Das letzte was er will ist, das Lotta sich irgendwie verletzt fühlt oder in diese Sache hineingezogen wird. Er muss diese Mia-Sache unbedingt ein für alle Mal klären. Und wenn Alma ihm nicht hilft dann... Alexander sieht auf. "Ich brauche Mias Adresse. Ich kann nicht warten bis Alma sie mir schickt, falls sie das überhaupt vor hat." er ballt die Faust.
Maryama kommt eine Idee. "Hey, wie wäre es, wenn du sie über Simbook kontaktierst. Hast du das? Du kannst ja auch online mit ihr sprechen... ist vielleicht sogar besser... man sieht kein Mienenspiel."
Alexander lässt sich für diese Idee erwärmen. Er ist ohnehin nicht sicher ob er es schaffen würde Mia direkt ins Gesicht zu lügen. Einerseits mag er ein geübtes Pokerface haben aber einer Person der er mittlerweile nichts als Verachtung entgegenbringt, vorzugaukeln dass er sie mag ist hart. Mit Maryamas Unterstützung richtet er sofort und in wenigen Minuten mit dem Handy einen Account ein und mit ihrer Hilfe finden sie auch bald den Account von Mia. Scheinbar teilen die Zwillingsschwestern sich einen Account. Sogar heute noch, wo eine von ihnen doch... gestorben ist. Alexander schüttelt den Kopf. Und was schreibt er ihr jetzt für eine Nachricht?
Er tippt ein einfaches 'Hi' ein und schickt es Mia. Sie wird als 'nicht online' angezeigt. Und es ändert sich auch nicht. Dann heisst es jetzt wohl... abwarten...
Nachdem Lotta Hannah mitgeteilt hat, dass sie Alma ausrichten könne, ihr und ihrer Freundin nicht mehr im Weg stehen zu wollen, nimmt diese sie still in den Arm. Sie könnte sich in diese Umarmung einfach nur reinfallen lassen und stellt sich einen leisen Moment vor, Hannah wäre ihre Mutter, die sie einfach umarmen und festhalten würde. So hätte es sich vielleicht angefühlt …, wenn ihre Mutter gelebt hätte. Aber Hannah ist Almas Mutter. Hannah löst sich von Lotta und sieht ihr in die Augen. "Liebes, was kann ich tun, damit du wieder glücklich bist? Sollen wir eine Runde spazieren bei dem schönen Wetter oder willst du allein sein? Soll ich Takatuka und Böser Wolf mitnehmen, damit du einen Abend für dich hast?" Und Lotta denkt nur, wie furchtbar von mir. Sie ist Almas Mutter und ich bringe sie in eine Zwickmühle.
Lotta lächelt Hannah warmherzig an: „Du hast schon so viel für mich getan, Hannah! Entschuldige, dass mein Kopf so kreiste und ich nicht ganz bei der Sache war. Ich bedaure, nie eine Mutter wie dich gehabt zu haben. Du hast so ein weites Herz. Ich liege im Clinch mit deiner Tochter und du suchts noch, mich glücklich zu machen. Alma und Nael können sich sehr freuen über eine Mutter wie dich.“ Sie schüttelt leicht bedauern den Kopf, spricht sanft weiter: „Du musst nicht noch mehr für mich machen. Und vor allem … will ich keinen Keil treiben. Es war gerade nicht fair von mir, dir gegenüber gegen deine Tochter zu reden … und dir zu sagen, was du ausrichten kannst. Nein, du musst nichts zwischen uns richten. Schau lieber, dass deine Tochter glücklich wird.“
Vielleicht hat Alma gar keine wirklichen Freundinnen außer so jemand wie Mia. Irgendwie empfindet Lotta gerade Bedauern mit Hannah und Alma. „Ich wollt dir eigentlich nur beichten, was ich getan habe und nicht mit einem Geheimnis neben dir herlaufen und Geschenke annehmen.“ Lotta schaut mild lächelnd auf das kleine Täschchen in ihrer Hand, das Hannah für Takatuka kaufte. „Die ist sehr schön Hannah. Du hast wirklich Geschmack.“ Sie sieht Hannah gerührt an, streicht ihr mit einer Hand sanft übers Gesicht: „Du hast mich heute schon unendlich glücklich gemacht, weil du mir deine Freundschaft trotz allem nicht aufgekündigt hast. Und ich danke es dir mit Klagen gegen deine Tochter und leidlicher Stimmung. Hab‘ keine Sorge, ich regle das schon.“ Lotta wird Alma selber eine Sprachnachricht senden, dass sie ‚freie Bahn‘ hat – wenn es sie denn glücklich macht. Dann muss Hannah auch nicht unglücklich sein und zwischen zwei Stühlen stehen. Aber Freundschaft wird es zwischen Alma und Lotta wohl nie werden. Eine Annika hätte sie gemocht. Alma ist wirklich zu ‚anders‘.
Lottas Blickt fällt in eine Spirituosenabteilung, zumindest sieht es für sie so aus. All diese bunten Flaschen … Würde es ihr helfen, einfach ein bisschen … abzuschalten, einfach mal … alle Sorgen abzustreifen? Irgendwie … bis zur Ernüchterung, war alles … einen Moment heiterer gewesen. Sie hatte sich nicht mehr… so viele Gedanken gemacht … Und die Vulkanpasta … war auch wirklich lecker gewesen! Vielleicht nur ein kleinen … einen winzig kleinen … Schluck? Zum Schlafen gehen? Oder morgens nur ganz, ganz wenig genippt …, damit der Tag fröhlicher startet, damit sie alles Traurige vergisst, damit nichts mehr weh tut? Auf jeden Fall nicht in der Öffentlichkeit, dass keiner wieder Fotos macht … Irgendwie hat Lotta das Gefühl, so langsam Stimmungsaufheller zu brauchen. Mhm, ursprünglich wollten Hannah und José ja Takatuka gern schon am Samstag haben. Sie sollte Hannah zeigen, dass sie ihr wirklich vertraut. Und Lotta könnte ein bissssschen experimentieren …„Ihr hattet ja schon mal gefragt wegen Samstag auf Sonntag, bevor es zu Emma von den Kamrads geht. Also …machen wir es doch so, Hannah. Ihr bringt sie morgen einfach zum vereinbarten Treffpunkt wieder mit!“, lächelt Lotta Hannah an.
„Aber den Wolf müsst ihr mir lassen. Es wird sonst … zu einsam für mich!“ Lotta blickt etwas ernst. Nein, keine Nacht mehr allein in dem Haus ohne den Wolf. Sie weiß jetzt, dass sie das allein nicht packt. Vielleicht wird ihr Haus beobachtet von den Dockratten, den Nachtchatten. Nicht auszudenken, wenn sie experimentiert … und völlig allein zuhause ist. Mit dem Wolf traut sich keiner einfach aufs Grundstück. „Ja, ich brauche jetzt wohl wirklich etwas Ruhe und Erholung, Hannah. Ich danke dir.“ Die beiden Frauen verabschieden sich herzlich voneinander. Takatuaka geht fröhlich mit Hannah mit, winkt Lotta vergnügt zum Abschied zu. Lotta winkt leicht wehmütig lächeln zurück. Der Wolf bleibt bei ihr, schaut fragend hoch. Stets war er beim Kind, außer die Nacht, als die beiden verschwanden. Lotta beugt sich nieder, krault ihn am Ohr: „Du wachst über uns beide. Ich brauch‘ dich ebenso. Bei Hannah ist Takatuka sicher.“ Als Hannah außer Reichweite ist, betritt Lotta mit dem Wolf diese Abteilung für ‚Piraten‘. Sie wählt ein Fläschchen Grünes, ein Rotes. Das Orangene sieht auch ganz hübsch aus. Alles so schön bunt hier. Ups, kostet ein bisschen.
Lotta sendet noch schnell die Sprachnachricht an Alma: <„Wenn es dich glücklich macht, stehe ich Mia und dir nicht mehr im Weg! Du kannst dich glücklich schätzen, eine Mutter wie Hannah zu haben. Lotta!“> Dann macht sie sich mit ihren bunten Errungenschaften heim nach …
Ort: Ort: San Myshuno Nr. 5 - WG von Marie & Christin – Ein Abend bei Christin
Marie schmunzelt auf Malecantus Info zu unmögliche Eissorten hin. „So außergewöhnliches Eis haben wir nicht. Wir haben selbstgemachtes Zitronen-Sorbet, fairtraded Schoko-, Vanille- und Straciatellaeis. Jetzt im Sommer essen wir auch gern mal einen Erdbeerbecher. Gell, Chrisi?“ Die Angesprochene nickt. „Ja. Wir schauen immer saisonal zu essen und einzukaufen. Und jetzt ist besonders vor allem Erdbeere und Spargelzeit. Meine Mutter macht nen tollen Spargelsalat. Auf den freue ich mich schon, wenn ich sie wieder besuche.“ Marie schließt sich der Aussage an. „Ihre Mutter kocht echt toll. Bei mir kocht eher mein Vater. Als Jäger gab es früher, bevor ich Vegetarierin wurde, frisches Wild. Was er eben schießen durfte. Auch Waldpilze gab es oft.“
„Waaaaldpilze …, schwärmt Merlin, „… die sammle ich selber gern im Spätsommer im schattigen Nadelwald.“ Malecantus schaut erfreut auf: „Oh da haben wir was gemeinsam. Da bin ich doch dabei … Ich liebe … Hexenringe!“ Der Magier lehnt sich entspannt zurück. Dieser Wein … ist vorzüglich. Oh, da ist nichts zum Anlehnen. Lieber … säße er jetzt auf … dem Sofa … zwischen den beiden hübschen Damen da. *Prrrrrrrrr*. Er lächelt beide versonnen an. „Wollt ihr dann auch … zum Pilzsammeln mitkommen … in den dunklen, dunklen Wald? Wir wär’n auch … zwei furchtlose Begleiter!“ Die Stimme wird … so samtig vom Wein.“ *Prrrrrrrrrr* „Wäre auch frisch und saisonal …“, schließt Malecantus mit dem halbgeschlossenen Blick einer schnurrenden Katze an, die ein lecker Mäuschen vor sich sieht, aber vorgibt, … es nicht zu sehen. Wie kann so einer ‘nen Anstandswauwau geben? Er ist doch kein Hund!
Christin trinkt wieder einen Schluck vom Wein und bekommt rötliche Wangen. „Auf die Mousse bin ich auch gespannt. Wollt ihr auch schon? Oder sollen wir Mädels für jeden eine kleine Nachtisch-Teller zubereiten?“ Marie klatscht aufgeregt in die Hände. „Oh ja, das hört sich toll an. Seid ihr dabei?“Mhm, fällt Merlin auf, Marie wird ja langsam entspannter … Ob das an seiner freundlichen Art liegt oder … diesem Wein? Er lächelt zurück in die Runde … „Ich lass‘ mich gern überraschen … mag an allem Süßen naschen!“Hauptsache Eis! Ihm ist verdammt nochmal heiß!„Ich werde heute so verwöhnt! Wie kann ich nur für so viel Gastlichkeit danken …“ Merlin wirft den beiden jungen Frauen einen herzallerlieblichen Augenaufschlag zu. „Danke! Noch Wein …?“ Malecantus hält Merlin sein Glas hin. Ich danke Herrn Baron von und zu … Auch Malecantus stimmt sich wohlwollend nickend auf süßen Nachtisch ein.
„Kannst du … Kartentricks, Gregori?“, fällt Merlin während der Zubereitung der Naschteller ein. Er lächelt den Magier breit an. Kann er das jetzt noch? Oder hatte der Magier zu viel … Wein? Doch der ‚zaubert‘ wirklich ein paar Karten hervor … lächelt etwas duselig und fragt: „Kennt ihr 17 und 4?“
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Adam kann tatsächlich etwas zu dem Julakus finden: >>Julakus. Nur wenig ist über diese Geschöpfe bekannt. Es soll Ähnlichkeit mit einem Dodo haben. Seine Brut soll laut Überlieferung aus ein bis zwei Eier bestehen. Aus ihnen kann, der Sage nach, eine magische Essenz gewonnen werden. Genauere Eigenschaften, wie jetzt beim Horn der Einhörner sind unbekannt. Der letzte, lebende Julakus wurde in den Gärten jenseits der magischen Wälder gesichtet.<<
Viola hört nur zur Hälfte zu. Als Kätzchen Mini in den Raum torkelt, hebt sie das Tier auf. Im Spiegel sieht es so aus, als würde das Fellknäul schweben. Doch Viola selbst hat kein Spiegelbild. Warum haben wir überhaupt dieses Ding?, fragt sie sich. Erst als Adam eine Frage stellt, wird sie wieder aufmerksam. „Was ist ein Dodo?“ Sie grinst: "Ich bin also klein und niedlich, und du kennst nicht mal einen Dodo?" Doch dann beantwortet sie die Frage: "Es ist ein urzeitlicher Vogel."
Adam erhebt sich nun und fragt Viktor nach dem Brief, der ihm dann auch gleich die Koordinaten auf der Rückseite zeigt. Eines der Portale kennt er offenbar: „Also … das hier“, Adam zeigt auf eine Koordinate, „das ist das Portal in Glimmerbrook. … Hm … Der Rest sagt mir spontan nichts. Dafür müsste ich in unserem Archiv nochmal schauen.“ Viktor nickt. "Dann sollte das unser nächster Schritt sein. Aber du kannst bis zum Abend hier bleiben. Jetzt am Tag solltest du dich wohl besser nicht auf den Weg ins Archiv machen." Dann fügt er noch hinzu: "Vielleicht können wir auf diese Weise herausfinden, wo der Magier noch nicht zugeschlagen hat und ihn dort auflauern."
Viola interessiert der ganze Portalkram nur wenig. Sie klettert ins Turmzimmer. Nach einer Weile beschließt sie, Shane anzurufen. Oder wäre eine schriftliche Nachricht erst einmal besser als direkt anzurufen? Sie entscheidet sich dann tatsächlich dazu und tippt:
Ob er sich wohl melden würde? Viola überlegt. Es ist nur eine kurze Nachricht, aber sie sollte nicht mit der Tür ins Haus fallen sondern erst einmal langsam anfangen. Wer ist Shane? Woher kommt er?
Hannah umarmt Lotta nach all den Geständnissen einfach und geht mit ihr los ... shoppen. Zuerst besuchen sie das Lädchen für Kinderbedarf. "Na was sagst du, gefällt dir hier etwas?", fragt Hannah Lotta. "Takatuka, schau mal, Kleider für dich! Welche Farben magst du denn besonders gerne?" Lotta ist wirklich sehr erstaunt, was es alles gibt. Hannah hat sie in einen wirklich feinen Laden gebracht. "Hier ist soviel Auswahl, Hannah. Das ist alles wunderschön und so hübsch dekoriert. Ich ... kann mich gar nicht entscheiden." Takatuka kann das schon. Ihre direkte Antwort lautet: "Bau!" Lotta lächelt und übersetzt: "Blau! Na, dann suchen wird doch was Blaues aus." Lotta ersteht einen kleinen blauen Spielanzug für ihr Töchterchen mit lustigen Hundefiguren drauf. Takatuka tippt kichernd auf jede Figur und 'zählt': "Böza ..., Böza ..., Böza ..." Der Wolf blinzelt irritiert, warum er immer wieder gerufen wird. Sie schlendern weiter. Es gibt so viele Lädchen hier. Wie eine kleine Stadt will es Lotta scheinen.
Nachdem sie schon eine Weile ‚Shoppen‘ sind, merkt Lotta doch, dass es ihr unter den Nägeln brennt, die Klärung mit Alma hinter sich zu bringen. Sie kann sich nur halb auf die Auslagen und bunten Angebote konzentrieren, während Hannah Takatuka recht geschickt durch die Läden zu manövrieren weiß. Sie hat Erfahrung merkt Lotta. Sie hat Nael und Alma großgezogen. Nael ist so ein anständiger Sim. Warum … ist Alma … so anders? Lotta hatte immer angenommen, dass sie so wie ihr Bruder und ihre Mutter sein müsste, oder auch José. Ist Alma fürchterlich naiv oder einfach nur … gedankenlos? Lotta weiß Alma überhaupt nicht einzuschätzen. Nichtsdestotrotz, es war nicht recht von Lotta, Hannahs Tochter so zu bedrohen und Alma hätte alles Recht der Erde, die Polizei zu verständigen. So gesehen … bin ich auch nicht besser als eine Mia! Alexander ist wohl mit uns beiden nicht gut beraten und … dazwischengeraten. Das tut Lotta aufrichtig leid. Sascha! Nein, ich darf einfach nichts mehr verheimlichen … Vielleicht … Mhm … Wieso macht sie nicht einfach eine Sprachnachricht für die ganze Welt, damit jeder jetzt einfach Bescheid weiß und … gut ist! Ja, genau. Mit Alma ist Alexander ja auch befreundet … Also, Lotta lässt den Kopf hängen. Sollen doch alle Bescheid wissen! Noch irgendwer, den ich vergessen habe?
Lotta lächelt Hannah leicht an: „Entschuldigst du mich einen Moment?“ Sie tut so als müsste sie zur Toilette, sucht sich aber einen ruhigen Winkel. Nachricht an Alma: „Alma, ich habe deiner Mutter alles erzählt. Was ich dir angetan habe, was ich befürchtet habe als Komplott gegen mich und dass ich deinen Bruder nicht liebe. Ich hab‘ ihr von der Partybowle erzählt und von Mia … und dass ich denke, dass du ihr helfen möchtest wegen Alexander. Deine Handlung gegen mich war gemein … und gegen deinen Bruder! Das entschuldigt aber nicht, dass ich dich mit einer Waffe bedroht habe, damit du mit einer Lüge aufhörst. Wenn du mich anzeigen möchtest, werde ich geständig sein und die Konsequenzen tragen. Deine Mutter meinte, wir sollten reden. Aber ich verstehe, wenn du das nicht möchtest. Du darfst jedwede Wiedergutmachung von mir verlangen. Soweit ich sie zu erfüllen vermag, will ich sie dir entbieten. Ich entschuldige mich aufrichtig für mein Handeln. Du hast nichts weiter von mir zu befürchten. Lotta.“ Lotta hat überhaupt keine Vorstellung, was Alma damit machen wird.
Jetzt zu Sasch … Alexander. Lotta stockt. Sollte sie ihn noch so nennen dürfen? Bei der Kurzform? Und dann geht ihr auf … sie hat gar nicht seine Nummer … noch weiß sie, wo er wohnt. Sie lacht kurz ironisch auf. Tja, Maryama, soviel zu … Bescheid sagen … Bin nicht die Einzige, die nicht immer alles offenbart ... Und … was ist mit dieser Schwester …? Lotta erstarrt! Ist die … vielleicht auf der Flucht? Vor Alexander? Viel weiß sie eigentlich auch nicht von ihm ...
Sie hat erst kürzlich erkannt …, wie wenig man jemanden … trotzt so vieler gemeinsamer Jahre ... wirklich kennt. Und nun ist sie vor diesem jemand … auf der Flucht. Lotta steckt das Handy nachdenklich weg. Im Prinzip … treffen sie zusammen, wenn Alexander überraschend vor der Tür steht. Und jedes Mal macht ihr Herz einen Sprung. Lotta ist ... immer wieder aufgeregt wie beim ersten Mal … als wenn man sich kaum kennt. … … Das ist neu … und … sehr anders!
Ja, also shoppen. Lotta seufzt noch einmal tief durch, fährt sich mit der Hand einmal verzweifelt übers Gesicht und geht zurück zu Hannah. „Na, was habt ihr in der Zwischenzeit veranstaltet?“, versucht sie fröhlich Hannah und Takatuka entgegen zu lachen. Sie raunt nur kurz der früheren Freundin ihrer Mutter zu: „Ich habe Alma benachrichtigt! Jetzt heißt es abwarten.“ Was Alexander wohl denkt, wenn er erstmal erfährt, dass sie im Gefängnis ist …? Sie sei doch eine Piratin?! D a s käme Alma wohl ganz recht. Dann wäre Lotta wirklich aus dem Weg! Sie rechnet eigentlich schon mit nichts anderem mehr … „Na dann! Geh’n wir weiter … shoppen.“, lächelt sie recht bemüht. Selbst Maryama … glaubt‘s ja kaum mit Alma. Man kann kaum Hilfe erwarten, wenn ‚Freunde‘ Freunde verraten. Da hört dann Freundschaft auf …
Irgendwie ist Lotta einem ziemlichen Komplott ausgeliefert … und sie kann nicht dagegen tun. Nur schweigen. Wie Hannah … es sagt. Niemanden belasten … Und … wenn sie Alma anbietet, sich fern von Sasch … Alexander zu halten? Erlässt sie ihr vielleicht dann … das Gefängnis? Jetz kullern doch fast wieder Tränen. Lotta muss das Gesicht abwenden … wischt sich schnell über die glänzenden Augen. Es tut so weh! Aber für ihre Tochter … muss sie auch das tun! Das Leben birgt doch nur Irrungen und Wirrungen!
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"Ich bin also klein und niedlich, und du kennst nicht mal einen Dodo? … Es ist ein urzeitlicher Vogel", beantwortete Viola Adams Frage. Dabei schien sie sich zu freuen, dass er keine Ahnung davon hatte. So nach dem Motto: Mich als Kind behandeln, aber von nichts eine Ahnung haben. Wie sollte er auch. In seiner Welt gab es diese Wesen nicht. Alles was er kannte waren Vampire, Werwölfe und eben die Kreaturen, gegen die er bisher gekämpft hat. Der Ältere lächelte Viola zu und erwiderte knapp: „Gut zu wissen. Danke, Kleine.“ Als sie über die Portale sprachen, sagte Viktor zu ihm: "Dann sollte das unser nächster Schritt sein. Aber du kannst bis zum Abend hier bleiben. Jetzt am Tag solltest du dich wohl besser nicht auf den Weg ins Archiv machen. Vielleicht können wir auf diese Weise herausfinden, wo der Magier noch nicht zugeschlagen hat und ihn dort auflauern."
Diesem Gedanken stimmte der Deathdealer zu. „Ja, das ist eine gute Idee. Möchtest du mich begleiten, wenn ich unser Archiv aufsuche? Ich bin sicher, seine Lordschaft wird sich freuen dich kennenzulernen. Natürlich ist deine Familie auch dazu eingeladen.“ Adam prüfte nebenbei seine Munition. Er hatte noch eine kleine Reserve an Silberkugeln. Er glaubte zwar nicht, dass der flüchtige Werwolf ihn hier aufsuchen würde … dennoch wollte er nichts außer acht lassen.
„Wie lebt es sich eigentlich in dieser Welt? Fürchten euch die Sims? So wie es in alten Schriften notiert ist?“ Adam war neugierig mehr über diesen Ort zu erfahren.
Ellie sieht sich um. Sie hatte zwar schon davon gehört, dass hier eine Bowlinghalle sei, aber sie hat sie noch nie selbst besucht. "Es ist mein erstes Mal hier!", sagt sie also, "aber ich war früher schon mal woanders kegeln." Sie bedankt sich bei Vero, die ihr die Gebühr ausgibt. "Willst du anfangen?", fragt Vero. Ellie nickt. Es ist lange her, dass sie das letzte Mal Kegeln war, aber Vero erwartet sicherlich nicht, dass sie ein Profi darin ist. Und der Spaß an der Sache ist ja auch das Wichtigste.
Sie trifft nur zwei der Kegel, aber immer noch besser, als wenn die Kugel komplett daneben gegangen wäre. Ellie wendet sich an Vero: "Wenn du an unserer Schule irgendetwas ändern könntest, was wäre das dann?"
"Es ist mein erstes Mal hier! Aber ich war früher schon mal woanders kegeln", outet sich Ellie bei Vero. „Ist doch ok. Ich bin auch kein Profi“, erwiderte die Freundin. Der Spaß sollte im Vordergrund stehen. Ellie warf und traf zwei Kegel, die umkippten. Vero klatschte. „Das war doch klasse!“ Sie wollte Ellie ermutigen. Das hatte ihr Papa mal gesagt: ‚Es macht mehr Spaß, Vero, wenn man sich bei dem was man tut wohlfühlt.‘
Nun war sie an der Reihe. Sie nahm sich eine Kugel und ging an die Markierung. „Mal sehen, ob ich das überhaupt besser mache“, sagte sie zu Ellie und streckte verspielt augenzwinkernd die Zunge heraus. Sie warf und die Kugel landete im Abseits. Also wurde kein Pin umgeworfen. Verlegen kratzte sich Vero grinsend an der Wange. „Ups …“
Ellie schien zu schmunzeln und fragte sie anschließend: "Wenn du an unserer Schule irgendetwas ändern könntest, was wäre das dann?" Die Gefragte drehte sich zu ihr. „Gute Frage … egal was? Oder meinst du jetzt Gebäude oder Sims? Du darfst.“ Sie zeigte auf die freie Bahn und ging an den Tisch ihrer Bahn, um paar Pommes zu essen. Mm. Hamma … extra salzig, wie ich es mag.
„Ja, das ist eine gute Idee. Möchtest du mich begleiten, wenn ich unser Archiv aufsuche? Ich bin sicher, seine Lordschaft wird sich freuen dich kennenzulernen. Natürlich ist deine Familie auch dazu eingeladen." Viktor überlegt. Er ist sich nicht sicher, was er zu erwarten hat. Aber ein wenig neugierig ist er schon. Ob er sich bei der Werwolfjagd beteiligen sollte, hat er noch nicht entschieden. Eigentlich hat er lieber seine Ruhe und auch Lilly würde sicherlich nicht dabei mitmachen wollen. Viola ist wohl noch etwas zu jung. Aber Adams Einladung betrifft ja auch erst mal nur den Besuch bei seiner Lordschaft.
"Ich denke, es kann nicht schaden, die Lordschaft mal kennen zu lernen!", sagt er daher. Adam hat noch eine Frage: „Wie lebt es sich eigentlich in dieser Welt? Fürchten euch die Sims? So wie es in alten Schriften notiert ist?“ Es ist Lilly, die antwortet: "Unterschiedlich. Als Viktor mich verwandelt hat, ließen mich meine Freunde im Stich weil sie die Entscheidung nicht gutheißen wollten. Vielleicht hatten sie auch Angst." Lilly seufzt. Sie hatte wirklich gedacht, ihre Freundschaften wären intensiv. Doch offenbar war das ein Irrtum. Kein Wunder, wenn sie schnell dazu neigt, ihre Tochter zu verteidigen, nach all den Lügen über ihresgleichen, die sie von ihren ehemaligen Freunden hat anhören müssen. Aber vielleicht hätte sie sich der Rektorin gegenüber eher auf ein Gespräch einlassen sollen. Sie spricht das jedoch nicht an sondern fährt mit ihrer Erzählung fort: "Es gibt aber auch Ausnahmen. Nio, ein Klassenkamerad von Viola, ist es offenbar egal gewesen, was sie ist und hat sich mit ihr angefreundet. Und Lotta scheint damit auch kein Problem gehabt zu haben. Alles in Allem wird diese Wohngegend hier aber nur selten von Menschen besucht, und wenn, dann meist nur tagsüber. Allerdings wurde hier einmal auch eingebrochen, und das war nachts. Wir kamen aber rechtzeitig zurück, um den Einbrecher noch zu erwischen, so dass nichts gestohlen wurde. Es kommt also ganz auf den Menschen an: Manche fürchten uns, manche sind dann etwas toleranter." Viktor hört die ganze Zeit nur zu, doch nun wechselt er das Thema. Er wendet sich an Lilly: "Wie war denn eigentlich der Elternabend so?"
Viola ist bereits in ihrem Zimmer, und so ist es Lilly, die erzählt: Sie erzählt von dem Stress, den Viola mit der Rektorin hatte, von Tim Breuer, und auch, dass Viola gegen Ende so schön am Keyboard gespielt hat und sich danach mit einem Jungen unterhalten hatte: "Nio war es jedenfalls nicht. Der war den Abend über nicht da!", schließt sie ihren Bericht. Aber es ist ja auch nicht verboten, wenn Viola sich auch mit anderen Leuten unterhält. Dann fügt sie noch hinzu: "Vielleicht war das Keyboard-Spiel eine Art Wette, die sie mit dem Jungen hatte. So ganz grundlos wird sie sicherlich nicht die Aufmerksamkeit gesucht haben."
Beim nächsten Versuch gelang es Ellie, sogar vier der Kegel zu erwischen. "Das ist eine Verbesserung von 100 Prozent!", sagt sie grinsend, dann wendet sie sich an Vero, um ihr zu antworten: "Ganz egal was. Es kann ein Gebäude sein, es kann einer der Lehrer sein... es muss nicht einmal realistisch sein!"
Ellie überlegt, wie sie selber die Frage beantworten würde. Alles in allem ist die Schule schon okay... für eine Schule zumindest. Natürlich genießt sie schulfreie Wochenenden. Aber an ihrer alten Schule waren die meisten Lehrer strenger gewesen. Ein Elternabend mit gleichzeitiger Party für die Schüler hätte es da wohl nicht gegeben. "Was ich mir wünschen würde, ist vielleicht ein Malprojekt, bei dem wir die Schulwände verschönern könnten. Die sehen mittlerweile ja auch nicht mehr so schön aus. Vielleicht sollte ich das der Watanabe mal vorschlagen."
Lotta verabschiedet sich kurz, um etwas zu klären. Hannah geht weiter mit Takatuka. Doch eins haben alle drei nicht bemerkt..
Hannah findet ein blaues Täschchen, was perfekt für Takatuka geeignet wäre. "Schau mal, Spatz. Möchtest du die hier haben?"
Takatuka freut sich und Hannah kauft ihr die Tasche. Sie nimmt die Kleine auf den Arm und geht mit Hund und Kind weiter. Als Lotta zu den beiden stößt, erzählt Hannah von der Tasche.
Alma sieht die Sprachnachricht von Lotta. Ernsthaft? Sie hört sie sich an. Wieso denkt sie von vornherein, dass ich lüge und wie kommt sie auf Mia? Alma entscheidet sich für eine klare Ansage.
"Lotta, dein Verhalten ist keineswegs tolerierbar. Das ist eine Straftat!
ICH habe mich in dir getäuscht und verstehe nicht, wieso ich gemein sein soll? Ist es gemein, bedroht zu werden? Oder bist du die Gemeine, die mich bedroht hat? Ich bin sehr bestürzt und enttäuscht über dein Verhalten. Ich dachte wirklich, wir wären Freundinnen.
Wenn du Nael nicht liebst, ist das die eine Sache. Aber dass mein Bruder keine Gefühle für dich hat weißt du, weil..? Vielleicht habe ich Nael auch falsch verstanden, ich werde die Situation ihm schildern und im gleichen Zuge fragen, wie seine Gefühle nun dir gegenüber stehen. Spätestens dann wird er merken, dass eine Beziehung mit dir keine Zukunft haben wird.
Dass du jetzt auch noch andere Sims - wie Mia - da mit reinziehst, ist keineswegs nachvollziehbar und ganz klar rechtswidrig.
Wenn du das mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, bitte. Aber auch das ist eine Straftat!
Ich werde die höfliche Etikette an den Tag legen und dir die Tageszeit nennen. Auch werde ich keinen Streit vor anderen provozieren oder gar Waffen gegen dich richten. Eine Freundschaft kann ich mir derzeit jedoch nicht vorstellen. Bitte habe dafür Verständnis!
Ob ich weitere Schritte in die Wege leiten werde, prüfe ich derzeit.
Alma"
Wenn du merkst, dass dein Jurastudium doch gefruchtet hat. Alma grinst kurz und legt das Handy wieder weg.
Auf sein Angebot antwortete Viktor: "Ich denke, es kann nicht schaden, die Lordschaft mal kennen zu lernen!" Dieser nickte. „Das Einzige, was du wissen solltest: Die Draculia legen viel Wert auf Respekt. Als altes Adelsgeschlecht sind die wie alle von denen etwas eigen.“ Die Worte die Adam wählte, waren nicht gerade schmeichelhaft gegenüber seiner Lordschaft. Er selbst stammte aus einfachen Verhältnisse und hatte somit mit dem Adel nicht wirklich am Hut … einzig … weil Adam der Diener von Scar und Aleera war. Auf seine eigene Frage bezüglich der Simswelt antwortete Lilly:
"Unterschiedlich. Als Viktor mich verwandelt hat, ließen mich meine Freunde im Stich weil sie die Entscheidung nicht gutheißen wollten. Vielleicht hatten sie auch Angst. Es gibt aber auch Ausnahmen. Nio, ein Klassenkamerad von Viola, ist es offenbar egal gewesen, was sie ist und hat sich mit ihr angefreundet. Und Lotta scheint damit auch kein Problem gehabt zu haben. Alles in Allem wird diese Wohngegend hier aber nur selten von Menschen besucht, und wenn, dann meist nur tagsüber. Allerdings wurde hier einmal auch eingebrochen, und das war nachts. Wir kamen aber rechtzeitig zurück, um den Einbrecher noch zu erwischen, so dass nichts gestohlen wurde. Es kommt also ganz auf den Menschen an: Manche fürchten uns, manche sind dann etwas toleranter." „Ah, ich verstehe“, erwiderte Adam. „Es ist zumindest gut, dass Vampire nicht mehr verfolgt oder umgelegt werden. Also von den Sims meine ich.“
Das Gespräch zwischen Viktor und Lilly bezüglich dem Elternabend bekam er nur am Rande mit, da er weiter in dem Fabelwesen-Buch blätterte. Ich sollte mal nach dieser Töle nachschlagen. Er setzte sich und suchte nach dem Eintrag. Wani, Wassermänner, Werwolf … da haben wir es ja … was steht da ...
>>Werwolf: wolfsartige Kreatur. Durch die Lykanthropie ist es einem Sim möglich sich in einen Wolf zu verwandeln. Im Unterschied zu einer Illusion, in der ein Wolf eine Simgestalt vorgaukelt, ist die Verwandlung der Lykanthropie durch zwei Faktoren abhängig. Einer ist der Vollmond. Der andere die reine Willskraft. Es wird berichtet, dass die Welpen der Werwölfe, die sich gerne Lykaner nennen, die Kraft des Mondes brauchen, um die Magie der Verwandlung in Gang zu setzen. Erst im Laufe der Zeit, wenn die jungen Wölfe älter und erfahrener sind, gelingt es ihnen sich durch den eigenen Willen zu verwandeln. Die Angst der Sims gegen Werwölfe führte zu den Werwolf-Prozessen, denen viele Unschuldige zum Opfer fielen. Oft heißt es: Silber würde einen Werwolf umbringen. Über diese Ansicht gibt es unterschiedliche Berichte. Sie reichen von töten bis hin zu lediglich schwächen. Das Naturell des Werwolfs wird als tollwütig und angriffslustig umschrieben. Wer einem Werwolf begegnete, der kehrte nie zurück.<<
Adam spürte, wie seine Narben brannten. Ja … er erinnerte sich genau … An den Moment als er mit dem Untier kämpfte und dessen Krallen abbekam … „Und ich krieg dich … irgendwann … du Biest!“, murmelte er finster vor sich hin.
Beim nächsten Versuch gelang es Ellie, sogar vier der Kegel zu erwischen. "Das ist eine Verbesserung von 100 Prozent! … Ganz egal was. Es kann ein Gebäude sein, es kann einer der Lehrer sein... es muss nicht einmal realistisch sein!"
„Ah ok. Dann lass mich kurz überlegen.“ Den Erfolg der Freundin feierte sie auch. „Super Ellie. Du bist eindeutig besser als ich. Aber …“, sie ging an die Ausgabe der Kugeln und holte eine heraus. „So leicht mache ich es dir dann doch nicht.“ Grinsend stellte sie sich an die Linie und warf locker aus der Hand. Die Kugel traf einige Pins. „Sag ich doch.“
„Was ich mir wünschen würde, ist vielleicht ein Malprojekt, bei dem wir die Schulwände verschönern könnten. Die sehen mittlerweile ja auch nicht mehr so schön aus. Vielleicht sollte ich das der Watanabe mal vorschlagen", erzählte Ellie von ihrer Idee. „Das ist eine schöne Idee. Ich glaub, dass käm bei vielen gut an. Allein Blaze würde sicher mitmachen. So gut, wie der malen kann.“ Vero kehrte an ihr Essen zurück und aß weiter. Während sie kaute sagte sie: „Aber was würde ich mir wünschen? … Hm … Schwierig … Spontan würde mir eine eigene Werkstatt einfallen … aber ich kann ja bei meinem Onkel an meinem Auto basteln. … Hm … vielleicht das Fouché und Jenkins noch 20 Prozent cooler werden. Und man nicht bei denen immer einschläft. … Ich weiß nicht … was besseres fällt mir gerade nicht ein. … Magst du eigentlich?“ Vero reichte Ellie die große Box mit Pommes entgegen.
Hannah erzählt Lotta von einem kleinen Täschchen, dass sie für Takatuka erstanden hat, als Lotta zu der kleinen Einkauftruppe zurückkehrt. Sie reagiert nicht auf Lottas Rückmeldung, Alma schon benachrichtigt zu haben. Lotta dankt etwas irritiert für das Täschchen.
Alma hingegen meldet sich gleich zurück. Lotta wird immer irritierter Sie antwortet auf jeden Punkt:
<"Lotta, dein Verhalten ist keineswegs tolerierbar. Das ist eine Straftat!>
<Das Rapier ja!>
<ICH habe mich in dir getäuscht und verstehe nicht, wieso ich gemein sein soll? Ist es gemein, bedroht zu werden? Oder bist du die Gemeine, die mich bedroht hat? Ich bin sehr bestürzt und enttäuscht über dein Verhalten. Ich dachte wirklich, wir wären Freundinnen.>
<Freundinnen? Wir? Nie wirklich gewesen! Du verhältst dich nicht so!>
<Wenn du Nael nicht liebst, ist das die eine Sache. Aber dass mein Bruder keine Gefühle für dich hat weißt du, weil..? Vielleicht habe ich Nael auch falsch verstanden, ich werde die Situation ihm schildern und im gleichen Zuge fragen, wie seine Gefühle nun dir gegenüber stehen. Spätestens dann wird er merken, dass eine Beziehung mit dir keine Zukunft haben wird.>
<Fragen wird doch Nael, ob er überhaupt je so etwas auch nur im Ansatz zu dir sagte, Alma!>
<Dass du jetzt auch noch andere Sims - wie Mia - da mit reinziehst, ist keineswegs nachvollziehbar und ganz klar rechtswidrig.
Wenn du das mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, bitte. Aber auch das ist eine Straftat!>
<Quatsch! Zu g l a u b e n, du tust das für Mia, ist nicht rechtswidrig. Das weiß sogar ich. Das beeindruckt mich jetzt aber so rein gar nicht! Was erzählst du für Blödsinn?
D i r nicht mehr zu vertrauen ist auch keine Straftat.>
<Ich werde die höfliche Etikette an den Tag legen und dir die Tageszeit nennen. Auch werde ich keinen Streit vor anderen provozieren oder gar Waffen gegen dich richten. Eine Freundschaft kann ich mir derzeit jedoch nicht vorstellen. Bitte habe dafür Verständnis!>
<Ich g l a u b e nicht mehr, dass wir etwas aus der Welt schaffen können. Dieser Glaube oder diese Zweifel sind auch nicht strafbar. Freunde waren wir nie! Das weiß ich jetzt.>
<Ob ich weitere Schritte in die Wege leiten werde, prüfe ich derzeit.>
<Dann bitte geh‘ jetzt zur Polizei, Alma. Das hat doch keinen Wert mehr!
Lotta>
Lotta lässt Hannah die Nachricht von Alma und ihre Antworten hören. "Es tut mir leid, Hannah! Aber, so geht es nicht weiter. Ich g l a u b e nicht an ein Missverständnis! Du kannst deinen Sohn fragen oder es lassen, Hannah. Ich denke, Takatuka und ich sollten jetzt besser gehen. Ich danke dir für deine Freundlichkeit." Sie bietet Hannah Geld für das Täschchen an. "Ich gehe dann heim und packe eine Tasche für mich ... für das Gefängnis und eine für Takatuka für ein Heim oder eine Aufnahme bei euch. Bitte lasst mein Kind nie mit Alma allein. Die Polizei wird mich zuhause finden. Ich laufe nicht mehr weg!"
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Adam erklärt, wie sich Viktor zu verhalten hätte: „Das Einzige, was du wissen solltest: Die Draculia legen viel Wert auf Respekt. Als altes Adelsgeschlecht sind die wie alle von denen etwas eigen.“ Gut zu wissen. "Ja, solche Leute kenne ich!", sagt Viktor, "Ich werde daran denken. Und selbst Viola weiß, wann sie sich zu benehmen hat." Sie ist streitsüchtig und provoziert gerne, aber so dumm, den Rat der Vampire zu beleidigen, ist auch sie nicht. Als Lilly von Violas Problemen mit Watanabe erzählt, zuckt Viktor nur die Schultern. Er selber hat in seiner Jungendzeit auch selber schon Dinge angestellt. Wegen eines Zettels macht er seiner Tochter keine Vorwürfe. Die Watanabe kann es ja auch übertreiben.
Adam blättert weiter in dem Buch: >>Werwolf: wolfsartige Kreatur. Durch die Lykanthropie ist es einem Sim möglich sich in einen Wolf zu verwandeln. Im Unterschied zu einer Illusion, in der ein Wolf eine Simgestalt vorgaukelt, ist die Verwandlung der Lykanthropie durch zwei Faktoren abhängig. Einer ist der Vollmond. Der andere die reine Willskraft. Es wird berichtet, dass die Welpen der Werwölfe, die sich gerne Lykaner nennen, die Kraft des Mondes brauchen, um die Magie der Verwandlung in Gang zu setzen. Erst im Laufe der Zeit, wenn die jungen Wölfe älter und erfahrener sind, gelingt es ihnen sich durch den eigenen Willen zu verwandeln. Die Angst der Sims gegen Werwölfe führte zu den Werwolf-Prozessen, denen viele Unschuldige zum Opfer fielen. Oft heißt es: Silber würde einen Werwolf umbringen. Über diese Ansicht gibt es unterschiedliche Berichte. Sie reichen von töten bis hin zu lediglich schwächen. Das Naturell des Werwolfs wird als tollwütig und angriffslustig umschrieben. Wer einem Werwolf begegnete, der kehrte nie zurück.<<
Diese Informationen und ähnliche hat Viktor bereits über Werwölfe gehört. Als Adam dem Werwolf droht: „Und ich krieg dich … irgendwann … du Biest!“, muss Viktor an seine eigenen Narben denken. Bei ihm war es jedoch ein Kampf gegen einen Magier gewesen, und kein Werwolf. Rasputin... ? Damals hatte er nicht erkannt, welcher Magier es war, nur, dass dieser ihm ans Leder wollte. Viktor entkam, hatte ihn aber nicht weiter verfolgen können, da der Morgen nun graute. Es ist ihm vorher nie bewusst gewesen. Doch mit dem jetzigen Wissen wird Viktor klar, dass auch Rasputin magische Fähigkeiten haben muss. Wieso sonst sollte M ihn an einen Ort lotsen, den nur Magier betreten können?
Vielleicht ist es wirklich ganz gut, mit den Draculia zu reden. Die könnten ihn bei der Jagd nach Rasputin sicher helfen. Vor allem, da auch der ja offensichtlich direkt oder indirekt an der Jagd nach den Kreaturen beteiligt ist.. oder zumindest beteiligt sein sollte, denn die Briefe hat er ja nie erhalten. Aber wer ist M?
Viktor sieht Lilly an. Er würde sie beschützen, vor Werwölfen, vor Rasputin... Nach dem Tod seiner Eltern will er seine junge Familie nicht auch noch verlieren. Welches Motiv mag Rasputin für dessen Mord nur gehabt haben?
Um sich von den düsteren Gedanken ein wenig abzulenken, spricht er seine Gefährtin an: "Wie wär's, Lilly? Willst du unserem Gast mal zeigen, was du am Piano so alles kannst?" Natürlich lässt sich diese das nicht zweimal sagen. Der Vampir entspannt sich und lauscht der Musik.
"Super Ellie. Du bist eindeutig besser als ich. Aber …So leicht mache ich es dir dann doch nicht.“ Vero trifft mit dem nächsten Wurf einige Pins und sagt grinsend: „Sag ich doch.“ - "Sauber!", lobt Ellie. Dieses Mal hat sie nicht soviel Glück und trifft bei ihrem Wurf nur einen Pin. "Uff... die vorherigen Würfe waren aber besser." Aber es macht trotzdem Spaß.
Ellie erzählt von ihrem Malprojekt-Wunsch. „Das ist eine schöne Idee. Ich glaub, dass käm bei vielen gut an. Allein Blaze würde sicher mitmachen. So gut, wie der malen kann.“ Ellie nickt. "Oh ja, und Chip würde sicherlich auch gleich einsteigen. Ich mag deren Kunststil. Der ist so anders wie mein eigener." Vero mampft ihre Pommes und überlegt: „Aber was würde ich mir wünschen? … Hm … Schwierig … Spontan würde mir eine eigene Werkstatt einfallen … aber ich kann ja bei meinem Onkel an meinem Auto basteln. … Hm … vielleicht das Fouché und Jenkins noch 20 Prozent cooler werden. Und man nicht bei denen immer einschläft. … Ich weiß nicht … was besseres fällt mir gerade nicht ein. …" Ellie grinst. "Oh ja, und dass man die Fouché auch besser versteht wäre auch noch nice. Mit ihrem französischem Akzent ist es nicht immer einfach." Mit Jenkins hat Ellie das Fach Simlisch. Sie weiß, dass er ein Musikliebhaber ist, und sein Simlisch-Unterricht ist eigentlich auch okay. Allerdings ein wenig langweilig, da hat Vero schon recht. "Magst du eigentlich?“, fragt Vero schließlich und reicht ihr die Pommes entgegen. Ellie lässt sich das nicht zweimal sagen und greift zu. "Die sind wirklich lecker!", lobt sie. "Aber das mit der Werkstatt ist auch cool. Aber wenn man vom Zeichnen einmal absieht, habe ich kein handwerkliches Geschick. Du baust an einem Auto? Das würde ich auch gerne mal sehen!"
Hannah möchte sich eigentlich nicht in die Problematik von Lotta und Alma einmischen, doch als Lotta wieder erneut von Polizei und Gefängnis spricht, muss sie sprechen. Sie drückt zunächst Lottas Hand mit dem Geld weg. "Lotta, jetzt warte doch erstmal ab. Wir haben so viel Spaß, lass uns den Tag doch in Ruhe genießen. Ich kenne meine Tochter, die bellt laut aber beißt nicht. Sie ist ein guter Sim, sie würde Takatuka nie etwas tun. Sie ist nur manchmal.. anders. Ich rede nachher mit ihr, wenn wir vom Shoppen kommen. Ich kann dir dann ja eine Nachricht zuschicken, wie der Stand ist. Ich denke nicht, dass sie die Polizei ruft." Immer diese Probleme unter den jungen Leuten. Ich sollte nachher mit Alma, als auch Nael reden. José sage ich erstmal nix.
Hannah drückt Lottas Hand mit dem Geld weg. "Lotta, jetzt warte doch erstmal ab. Wir haben so viel Spaß, lass uns den Tag doch in Ruhe genießen. Ich kenne meine Tochter, die bellt laut aber beißt nicht. Sie ist ein guter Sim, sie würde Takatuka nie etwas tun. Sie ist nur manchmal.. anders. Ich rede nachher mit ihr, wenn wir vom Shoppen kommen. Ich kann dir dann ja eine Nachricht zuschicken, wie der Stand ist. Ich denke nicht, dass sie die Polizei ruft."
Lotta weiß nicht, was man unter 'anders' genau verstehen soll. Sie ist noch skeptisch, lässt sich aber von Hannah mitziehen und versucht auch immer wieder zu lächeln. Aber irgendwie ist die Situation ... unwirklich. Sie sieht die Auslagen ... und sieht sie nicht. Takatuka wuselt herum, Hannah lenkt sie weiterhin gut durch die Geschäfte. Lotta wandelt durch die Hallen, als wäre sie in Watte eingehüllt. Geräusche dringen nur gedämpft an ihr Ohr. Bellen? Beißen? Lotta schaut wie aus weiter Ferne den Wolf an. Er bellt nicht. Er ist kein Hund. Wenn, dann fasst er. Unerbittlich!
Lotta versucht, dieses gedämpfte Gefühl irgendwie abzuschütteln ... Schüttelt sich wirklich etwas, als wenn es hülfe ... Ja, ein wenig tut es das ..., die Ohren werden wieder etwas frei. Jetzt wirkt fast alles zu laut, zu hektisch um sie herum. Lotta lächelt immer wieder zu Hannah, ohne wirklich zu verstehen, was die ihr sagt ... Was sagt sie? Hannah weist auf Auslagen hin ... Ja, schön, sehr schön. Alles ... sehr schön! Keine Polizei? Kein Heim? Lotta bleibt plötzlich stehen, mitten in der Wandelhalle ... Die Geräusche kehren vollends zurück, der Nebel, die Watte legt sich. "Nun, wenn sie die Polizei auch nicht ruft, so mag sie etwas anderes von mir zur Genugtuung erbitten. Sag ihr ..., ich steh' ihr und ihrer Freundin nicht mehr im Weg!" Sie wäre fast in eine Katastrophe geschlittert. Sie muss sich und Takatuka zu aller erst schützen ...
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
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Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Nachricht von Viola
Shane hat sich schlafen gelegt. Der Morgen ist angebrochen und die Gedanken kreisen nur noch ohne auf einen grünen Zweig zu kommen. Er liegt in dem lottrigen Holzsarg den er sich gebastelt hat. Die seltsame Faszination die er dafür hat, versteht er immer noch nicht. So lange er sich danach ausgeruht fühlt und so den unangenehmen Lichtstrahlen entrinnt soll es ihm recht sein. Sein Schlaf wärt jedoch nicht lange. Er hat sowieso nie das Gefühl richtig tief zu schlafen. Er kann seine Höhle schliesslich nicht abschliessen. Wenn etwas herein kommt... dann kommt es. Es vibriert. Sein Telefon. Er steht auf und sucht das Telefon.
Es liegt irgendwo bei seinen Klamotten die er nur an Waschtagen vom Boden aufhebt. Eine unbekannte Nummer. Sein Akku ist bald leer. Er muss morgen.... heute Abend zur Bibliothek und es aufladen. Oder er muss diesen Generator zum laufen kriegen den er auf dem Schrottplatz gefunden hat. Ob der überhaupt noch irgendwie benutzbar ist, weiss er nicht. Aber etwas Strom könnte er wirklich gut gebrauchen... hauptsächlich wegen diesem Telefon.
Er öffnet die Nachricht. Viola Nebeljäger. Er hat sich ihren Namen gemerkt. Ja er ist so schnell verschwunden weil er einfach nicht wusste was er sagen sollte. Und weil er die Sache mit seinen Eltern nicht erklären wollte. Woher hat sie seine Nummer? Shane erinnert sich an den Jungen. Richtig. Ihm hatte er das Video vom Blues geschickt... Warum hat er seine Nummer an die Vampirin weitergegeben?
Shane denkt über die Nachricht nach. Was kann er antworten? Ist sie ihm eigentlich freundlich gesinnt? Zumindest hat sie recht offen gewirkt so weit er das feststellen kann und ihn seine Simskenntnis nicht im Stich lässt. Er hat nicht sonderlich viel Ahnung von sozialen Aktivitäten. Er hat ziemlich isoliert gelebt, vor dem Brand. Er hat keine Freunde. Nur diese Internetbekanntschaft von der er bis heute nicht mal den realen Namen kennt. Warum ist das eigentlich so? Er hat nie darüber nach gedacht. Er hat sich gewünscht mit anderen Sims zusammen zu sein, einfach nur Gesellschaft zu haben, so wie die Sims in den Filmen und Serien. Aber gleichzeitig konnte er es auch nie vermissen, denn diese Situation war ihm bis auf ein paar Familientreffen und dem Abend im Skatepark immer fremd geblieben.
Überfordert. Schreibt sie. Er ist kein besonders guter Lügner. War er nie. Sein Vater hat ihn immer durchschaut wenn er sich heimlich ein zweites Bonbon genommen hat ohne zu fragen. Oder wenn er behauptet hat er hätte sich den Horrorfilm ab 18 nicht angesehen, obwohl er ihn sich unter der Bettdecke auf dem Handy gestreamt hat. Er hatte danach Albträume gehabt und das hat sein Vater natürlich bemerkt. Shane beschliesst ihr zu antworten:
Er spart sich die frage woher, denn er ist sich sicher dass sie sie von diesem Jungen hat. Er nimmt es ihm auch nicht übel. Viola könnte seine Chance sein seinem Ziel etwas näher zu kommen. Aber er fragt sich warum SIE Interesse hatte diese Nummer zu bekommen.
Shane ist wach. Er will sich jetzt nicht direkt wieder schlafen legen. Vielleicht schreibt sie ja gleich zurück. Er wird den Schlaf später nachholen. Hauptsache er schafft es, bevor die Bibliothek schliesst nochmal dort hin. Am besten auch bevor der Akku ganz leer ist. Er steckt das Telefon in die Hosentasche und begibt sich zu den zwei Pflänzchen die er zu züchten versucht. Die Blätter hängen schlapp herab stellt er fest. Was brauchen sie nur? Was kann er ihnen geben ausser Wasser? Haben sie zu wenig Wasser? Wären sie dann nicht trocken? Shane kippt nochmal Wasser nach. Wenn die Pflanzen nicht durstig sind, müssen sie es ja nicht trinken. Oder?
Shane hat tatsächlich geantwortet! Er muss wohl noch wach gewesen sein.
Ja, warum hat sie seine Nummer? Sie kennt ihn kaum, somit sieht sie ihn auch noch nicht als Freund. Doch es gibt nur wenige Vampire, und die, die sie kennt, sind alle mindestens 100 Jahre alt, wenn man von Lilly einmal absieht. Sie hätte gedacht, dass es keine in ihrem Alter gibt, zumindest keine, die in der Nähe wohnen würden. Er hat sie neugierig gemacht.
So verloren, wie Shane wirkte, ist sich Viola nicht einmal sicher, ob seine Eltern noch leben. So zögert sie eine Weile, bevor sie noch hinzufügt:
Hannah geht mit Lotta, Takatuka und Böser Wolf von einem zum anderen Geschäft. Der Kleinen gefällt es gut, nur Lotta scheint nicht ganz anwesend zu sein. Sie macht sich wohl immer noch viele Gedanken.. Einige Zeit später sagt Lotta zu Hannah: "Nun, wenn sie die Polizei auch nicht ruft, so mag sie etwas anderes von mir zur Genugtuung erbitten. Sag ihr ..., ich steh' ihr und ihrer Freundin nicht mehr im Weg!" Hannah nimmt Lotta daraufhin still in den Arm. Ich muss nachher mal mit Alma sprechen. Worum geht es hier nur?
Hannah löst sich und sieht Lotta in die Augen. "Liebes, was kann ich tun, damit du wieder glücklich bist? Sollen wir eine Runde spazieren bei dem schönen Wetter oder willst du allein sein? Soll ich Takatuka und Böser Wolf mitnehmen, damit du einen Abend für dich hast?"
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Nachricht von Viola
Neugierig. Ja er ist auch neugierig. Er kennt selbst sonst auch keine Vampire. Woher auch. Er ist es sich ausserdem gewöhnt mit Erwachsenen zu reden. Die Bekanntschaft aus dem Internet ist zwar so alt wie er, aber das war auch der einzige. Bisher.
Sie fragt nach seinen Eltern. Warum? Ist das wichtig? Er sieht zu dem Buch, dass er zu verstehen versucht. Denkt sie ihre Eltern und seine könnten sich kennen? Er kann sich gar nicht Vorstellen, wie seine Eltern Freunde haben. Zu Hause war jedenfalls nie jemand zu Besuch. Hm. Was soll er ihr sagen?
Gesteht er direkt. Er bringt es nicht über die Tasten irgendwas zu erfinden. Er weiss er würde sich sowieso verplappern irgendwann.
Er könnte ihr sagen, dass er gar nicht vor gehabt hatte sich in dieser Schule in Gespräche zu verwickeln. Aber er weiss es ist armselig so nach Blut zu lechzen und den Durst nicht unter Kontrolle zu haben.
Er bezweifelt dass eine Gleichaltrige eine Lösung für sein Problem hat. Aber die Probleme nicht dauernd runterschlucken zu müssen löst den Stressknoten. Das er das jemandem gesagt hat, auch wenn's eine Fremde ist, erleichtert ihn ein wenig.
Viola starrt auf die Nachricht. Ganz direkt hat er den Satz aufgeschrieben: . Keine Verschönerung. Es muss schwer sein, so zu leben. Sie selbst hat eine sorglose Kindheit verbracht und hat auch jetzt noch beide Eltern, die sich um sie kümmern würden. Ihr Verhältnis mit Lilly und Viktor ist auch stabil. Sie weiß, dass beiden daran liegt, dass es ihr gut geht. Nicht jeder in ihrer Schule hat das Glück mit den Eltern, weiß sie.
Das war also der Grund für seine Flucht. Sie hatte schon vermutet, dass seine Eltern tot sind, als er auf diese Frage partout nichts antworten wollte. Aber dass auch Angst vor dem Heim dahinter steckt und vielleicht noch mehr, wird ihr erst jetzt bewusst.
Aber kümmern sich diese Heime überhaupt um Vampir-Waisen?
Was würden Lilly und Viktor dazu sagen, wenn sie ihnen von Shane erzählt? Würden sie ihm helfen? So wie sie Lilly einschätzt, sicherlich schon. Bei Dad ist sie sich da aber nicht ganz so sicher. Viktor ist manchmal etwas eigen und hilft im Allgemeinen eher Leuten, die er respektiert - wenn überhaupt.
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Nachricht von Viola
Shane setzt sich hin. Er liest Violas Nachricht mehrmals durch. Er hatte noch gar nie darüber nachgedacht, dass man ihn ablehnen könnte weil er ein Vampir ist. Normale Sims - ok. Aber Heime? Aber vermutlich hat sie recht. Es ist alles so schwierig und kompliziert. Selbst wenn er sich dazu entschliessen würde sich in so einer Institution unterbringen zu lassen, wüsste er gar nicht wo man sowas nachfragt. Er müsste das googeln. Aber es ist ohnehin vielleicht besser einfach allein zu bleiben...
Das Menschenessen... Ja... tatsächlich liebt er den Geschmack. Obwohl es den Durst nicht stillt und im sonst nichts bringt ausser dass er davon auf die Toilette muss wie normale Sims... Aber es riecht und schmeckt eben doch so gut. Er kommt zu selten in den Genuss. Aber grade weil es ihm ausser Genuss nichts bringt, würden sie in so Heimen bestimmt kein Essen an ihn verschwenden... Er kann sich genau vorstellen wie das ablaufen würde. Er kriegt eine Schale mit pampigen Plasmafrüchten und alle anderen um ihn herum essen herlich duftende was auch immer... Noch ein Grund nicht dort hin zu wollen.
Shane überlegt was er antworten soll. Auch wenn lügen nichts bringt, zuzugeben in einer Höhle zu leben wie ein Tier, klingt einfach so falsch. Er seufzt.
Tippt er. Es ist zu peinlich. Er sieht sich in seinem Unterschlupf um. Es ist staubig, feucht und voller Insekten und Spinnentiere. Er ist sich anderes gewöhnt. Und das obwohl er im Haus seiner Eltern auch im Keller gewohnt hat. Aber das war seine eigene Entscheidung gewesen. Er hat dort untern so laut Musik hören können wie er wollte ohne zu stören. Naja... die Abschottung zum Wohnraum oben wurde ihm dann aber leider auch zum Verhängnis...
Er überlegt. Er könnte die Gelegenheit nutzen um zu fragen...
Er würde sie gern etwas anderes Fragen. Etwas zu ihr. Allerdings traut er sich nicht.
Shane erzählt was von einem Unterschlupf, ohne näher darauf einzugehen, wo genau der ist. Ob er ein verlassenes Haus irgendwo gefunden hat? Aber das wäre schon ziemliches Glück. Oder wohnt er in einer Höhle? Über dem Wasserfall in Forgotten Hollow ist zwar eine, aber die wäre wohl zu feucht um dort zu wohnen. Vielleicht hat er auch im Keller eines Hauses einen Platz gefunden, möglicherweise ohne das Wissen der Bewohner. Oder haben seine Eltern ihm etwas vererbt?
Es hat ja keinen Zweck, Mutmaßungen aufzustellen. Wenn er es nicht beantworten will, würde sie ihn auch nicht weiter drängen. Stattdessen beantwortet sie die Frage, ob die Schule Geld kosten würde:
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Nachricht von Viola
Tippt Shane zurück. Er könnte sich dort Hilfe für die schweren Begriffe im Buch suchen. Und vielleicht auch wie er diese Pflanze wieder zum blühen bekommt... Und er hätte immer genug zu trinken. Und wenn es nichts kostet... Aber er traut den Erwachsenen nicht. Er versteht nichts von dem ganzen Papierkram und Formalitäten. Sie könnten ihm sonst irgendwas aufschwatzen und am Ende unterschreibt er irgendwas mit furchtbaren Konsequenzen.
Hm, zumindest scheint er zu überlegen. Fouché sollte ihr wohl wirklich mal dankbar sein. Aber sie würde Shane die Entscheidung selber überlassen. Sie liest weiter. Ob man den Erwachsenen trauen kann? Schwierige Frage. Viola selbst würde nicht jedem der Erwachsenen trauen. Sie ist auch immer noch beleidigt, dass Watanabe sie in ihrem Büro einfach hat sitzen lassen, obwohl sie selber die Sache klären wollte. Sie ist vielleicht ne Viertelstunde oder zwanzig Minuten nach Breuer ins Büro gekommen. Andererseits hatte sie Watanabe zuvor nie so erlebt. Vielleicht hatte sie einfach nur einen stressigen Tag gehabt. Sie selbst wird ja ebenfalls schnell grantig, wenn sie gereizt ist.
Sie mag Proschinsky nicht, aber sie fühlt sich bei ihm trotzdem nicht ungerecht behandelt. Mit den anderen Lehrern hat sie jedenfalls keine Probleme. Jenkins scheint ja sogar von ihrem Keyboard-Spiel begeistert gewesen zu sein.
Sie selbst mag die zwar nicht, aber es juckt sie auch nicht weiter, wenn Shane sie nutzt.
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Nachricht von Viola
Hm. Dann wird er doch noch mal da hin gehen. Die frage ist wann. Es war reiner Zufall gewesen dass dort eine Abendveranstaltung stattgefunden hatte. Und wenn er dort zur Schule gehen würde, müsste er seinen Biorhythmus ganz schön anpassen....
Er will Viola gerade fragen ob sie ihn nicht begleiten könne. Aber als er die ersten Worte eintippt, löscht er sie wieder. Das ist schwach. Er sollte aufhören so ein Weichei zu sein. Er wird sich einen Schirm oder sowas besorgen und an einem Nachmittag bevor alle Lehrer gehen dort anklopfen. Im Gebäude schien es soweit angenehm. Die Jalousien hat der Mann vor der Schule ja auch schon erwähnt.
Shane starrt das Handy an. Er wird leicht nervös. Doch bevor er sich wieder umentscheiden kann schickt er die Nachricht einfach ab.
Charakter: Maryama
Geschichtsstrang: Schockschwerenot
Was für ein Traum! Trotz Rum im Kaffee, will Maryamas Kopf noch keine Ruhe geben. Was hilft da besser, als ein paar Yogaübungen .
Schon etwas besser.
Maryama beschließt den Rest des Tages ganz ruhig an zu gehen und auf keinen Fall mehr irgendwelche aufregenden Gedanken zuzulassen.
Also nichts wie in bequeme Sachen und gemütlich auf der Couch ein wenig Stricken üben.
Schließlich möchte sie die nächsten Tage ihre liebe Nachbarin Elani besuchen und ein bisschen etwas vorweisen können.
„Auf jeden Fall muss ich ihr von dem Überfall auf Lotta erzählen...dass dieser Terence immer noch aktiv ist und die Gegend unsicher macht. Hm...vielleicht sollte ich tatsächlich eine Alarmanlage kaufen und mich nicht nur auf Browneye verlassen.“
Gerade operiert sie mühsam eine heruntergefallene Masche wieder auf die Stricknadel...
...als der Klingelton ihres Handys ertönt.
Überrascht zieht sie es aus der Tasche und schaut auf das Display.
Es ist Sascha...als hätte er geahnt, dass sie ein Gespräch mit ihm mehr als gut gebrauchen kann. Schnell nimmt sie den Anruf an:
"Sascha, wie gut dass du anrufst...dich schickt der Himmel! Wie geht es dir? Ich hab so lange nichts von dir gehört ...mir Sorgen gemacht, aber Lotta hat mich beruhigt...apropos Lo...."
Sie wird mitten im Satz von Alexander unterbrochen.
"Maryama! Können wir uns irgendwo treffen? Jetzt!"
"Was ...jetzt? Sofort? Ich bin gar nicht salonfähig...."
Sie lässt den Blick über ihr saloppes "Ich bin zuhause und keiner sieht mich"-Outfit schweifen. Aber Saschas Stimme klingt so...drängend.
"Vergiss was ich gesagt hab... klar können wir uns treffen, aber...was ist denn nur los ? "
"D-d-das muss ich dir zeigen... Ich muss irgendwo unter Leute. Können wir uns im „Hot&Spicy“ treffen?"
"Das ist in Windenburg...hm...wie lange brauch ich da hin?" Maryama überschlägt kurz im Kopf die Strecke.
"Okay...ich bin in einer halben Stunde dort. Muss mich schnell noch umziehen...geht's dir denn gut? Bist du wohlauf?"
Er stammelt:
"Nein... ja... ich... beeil dich..."
"Ja, mach ich...bis gleich!"
Nachdem sie aufgelegt haben, sitzt Maryama noch einen Augenblick mit klopfendem Herzen da und starrt vor sich hin.
"Was war das denn jetzt? Total aus dem Häuschen...sieht ihm überhaupt nicht ähnlich.“
Aber jetzt ist nicht die Zeit um lange nachzudenken. Sie springt auf, läuft ins Haus , wirft sich ein Kleid über, füttert Browneye und sagt:
"Mein Guter, du kannst ja jetzt schon allein bleiben. Ich bin bald wieder da, pass gut auf unser Zuhause auf, ja." Sie streichelt ihn noch kurz und macht sich eilig auf nach Windenburg...
Ort: Windenburg, Hot&Spicy
Maryama betritt das "Hot&Spicy" und sieht sich um. Es ist nicht allzu viel los, aber auf den ersten Blick entdeckt sie Sascha nicht. Doch...da. ganz hinten in der Ecke. "Wie sieht er denn aus?"
Maryama durchfährt ein eisiger Schreck. So hat sie den Freund noch nie gesehen.
Er lässt den Kopf hängen und wirkt tieftraurig. Schnell schlängelt sie sich durch die Tische zu seinem Platz.
"Hey..." begrüßt sie ihn leise und legt ihm sanft eine Hand auf die Schulter. " Sascha, was um alles in der Welt ist denn nur passiert?" Sie lässt sich neben ihn auf die Sitzbank gleiten und blickt ihn besorgt an.
(in Zusammenarbeit mit Ripzha)
Charakter: Alexander
Geschichtsstrang: Schockschwerenot - Teil 2
Alexander sieht sich um. Wenn er hier beobachtet wird dann wenigstens nicht ganz allein. Hier gibt es allerhand Zeugen... denn Sicher fühlt er sich derzeit nicht mehr. Und allein in seiner Wohnung erst recht nicht.
"Hey..." sagt er. Sein Blick huscht erneut zur Tür. Aber er kommt direkt zur Sache. "Ich hab das in meinem Briefkasten gefunden." Er schiebt den gefalteten Zettel zu ihr hinüber und wird direkt noch einen Ticken verzweifelter.
Maryama registriert, dass Sascha sich vorsichtig umsieht, so als ob er sicher gehen wolle, dass sie auf keinen Fall beobachtet werden. Kurz keimt ein Gedanke in ihr auf, dass er vielleicht die Ereignisse der Party nicht ganz unbeschadet überstanden hat und im Moment deshalb leicht paranoid der Welt gegenüber reagiert. Wäre ja auch nachvollziehbar.... Als er ihr aber einen gefalteten Zettel rüberschiebt und seine Miene dabei noch düsterer wird , steigt ihre Besorgnis. Das ist real. "Im Briefkasten gefunden?" Sie faltet den Zettel auf, liest und für eine Augenblick setzt ihr Herzschlag aus. "Das ist doch nicht möglich!" Mit vor Schreck geweiteten Augen sieht sie den Freund an. "Das...kann doch nicht wahr sein! "
"Ganz im Ernst..." sagt Alexander langsam, fast schon resigniert. "Denkst du das ist Echt?"
Maryama schluckt ...sprachlos für den Moment. "Sascha ...ich weiß nicht wirklich was ich denken soll...aber..." Sie überlegt kurz und entschließt sich dann offen zu sein. "Ich war bei Lotta , wir haben über vieles geredet und unter anderem über die Party, den Vorfall mit der Bowle und dass sie denkt...Mia könnte hinter all dem stecken, weil sie immer noch in dich verliebt ist...Lotta glaubt sogar, dass Alma irgendwie in das ganze Komplott verwickelt ist...du lieber Gott...und jetzt das hier." Sie zeigt auf den Zettel. "Ich hab ihr nicht geglaubt...dachte niemand betreibt so einen Aufwand... jedenfalls niemand...Normales. Aber es würde doch passen, oder?" Ihr Herz klopft lauter vor Angst. "Meinst du SIE könnte hinter dieser Erpressung stecken?"
Alexander starrt Maryama an. Sein Kopf ist voller Gedanken und gleichzeitig ein absolutes Vakuum. Alma hat ihm geschrieben, dass sie Mia erst fragen wird, ob sie ihre Nummer weiter geben darf. Schindet sie damit etwa Zeit? Der Gedanke dass Mia noch immer etwas von ihm will kam ihm auch beim Gespräch mit Lotta. Und dann ist da noch die Sache mit dem Kerl der sie... oder eher gesagt ihn beschattet hat. Wie lange eigentlich schon? Und wenn er das auf dem Nachtmahlbildern im Hintergrund wirklich war, hat er dann auch ihn und Lotta vor ihrem Haus gesehen? Vor der Party? Alexander kommt zu sich. "Mia... aber Mias Familie hat Geld." erinnert er sich. Sonst hätten die Schwestern kaum eine so lange Reise antreten können. "Und sie weiss, dass ich keins hab... es.. sei denn... es geht nicht um das Geld..." Alexander versinkt erneut in Gedanken. "Aber dann... geht es um die Tage? Oder geht es um Irina..?" Alexander reibt sich verzweifelt das Gesicht. Das ist einfach zu viel. Er kann doch nicht fünf Tage warten und dann allein zu dieser Fischfabrik gehen. Wenn es egal ist ob er das Geld auftreiben kann oder nicht, dann kann es nur darum gehen, dass er zu einem bestimmten Zeitpunkt dort auftaucht. Und dann?
"Du meinst...." Maryama stockt. "Du glaubst sie weiß wo Irina sich aufhält oder..." ihre Augen weiten sich. "...oder dass sie sie irgendwie in ihre Gewalt gebracht hat?? Und nun als Druckmittel gegen dich benutzt um dich an sie zu binden? Wie krank ist das denn?"
Alexanders Gesichtszüge werden hart. "So krank wie eine Bowle auf einer Party zu vergiften, so das alle krank werden, nur um eine Person wegzubringen..." stellt Alexander mit den Informationen von Lotta fest. Wenn das wirklich stimmt. Wenn Mia und Alma seine Schwester gefangen halten, damit sie sie ihm 'übergeben' können - einfach so - dann dann... Denkt sie wirklich er würde ihr dann dankbar um den Hals fallen? Ist das ein Psychospiel? Soll er vor Erleichterung in Dankbarkeit ausbrechen? Soll das eine Überraschung werden? Wenn er sie wirklich in 5 Tagen dort vor findet... nach zehn langen Jahren dann... Naja dann.. ist ihm vielleicht doch egal wie morbide die Sache ist. Im ersten Moment vielleicht. Aber sie muss entsetzliche Angst haben! Seine Gedanken spinnen sich so weit weiter, bis er an dem Punkt ist wo Irina mit Alma und Mia zusammen arbeitet um ihm einen Schrecken einzujagen und danach 'Überraschung' zu rufen. Wie eine geheime Geburtstagsparty. Mia hat Irina gefunden und sie überredet, dass das lustig sein könnte. Würde Irina sowas mitmachen? Er kann es nicht genau sagen. Zehn Jahre sind eine schrecklich lange Zeit. Hat er Mia erzählt, dass er seine Schwester sucht? Er weiss es nicht mehr. Auf der Party vielleicht? ... Egal! Er kann auf keinen Fall 5 Tage warten.
"Soll ich Mia konfrontieren? Aber ich weiss nicht wo sie wohnt... Alma sollte es mir sagen aber wer weiss... wenn sie mit Mia unter einer Decke steckt...dann..."
Maryama erwägt kurz, Sascha von dem Vorfall mit den Rapieren und Lottas Verdacht Alma gegenüber zu erzählen, behält es dann aber doch für sich. Das kann Lotta ihm selber sagen, wenn sie sich das nächste Mal sehen. Deshalb antwortet sie nur entschlossen:
"Ja, wenn einer das tun kann dann du. Hm..." Sie denkt kurz nach und schaut ihn dann an. "Die Lage ist ernst, du bist der Einzige, der die Wahrheit aus ihr herausbekommen kann. Wenn sie wirklich so vernarrt in dich ist, dann spiel das doch aus. Täusche sie... so wie sie uns alle getäuscht hat." Maryama erwärmt sich immer mehr für den Gedanken. "Tu so, als würdest du ihre Gefühle erwidern und bring sie zum Reden." Sie staunt selbst über ihre Idee und die Entschlossenheit, mit der sie Sascha zu überzeugen versucht. Normalerweise neigt sie nicht zu Intrigenspinnerei, aber besondere Situationen erfordern besondere Mittel!
Alexanders Gesicht sieht aus als hätte gerade in einen sauren Apfel gebissen. Nach allem was er rausgefunden hat... Mia... das kann er doch nicht... ihm wird schlecht. Leider hört sich das ziemlich plausibel an. "Aber sie wird es abstreiten... Hat sie nicht auch das mit der Bowle abgestritten? Und es sogar Kolja anhängen wollen...?"
"Klar wird sie es abstreiten, sie ist feige... wie man an der Aktion auf der Party gesehen hat. Aber sie ist auch verblendet und das ist dein Vorteil. " Maryama schaut dem Freund fest in die Augen. "Sie wird versuchen den Verdacht auf jemanden zu lenken, den sie aus dem Weg haben will... und wer bietet sich da an? Lotta! Die Konkurrentin! Sollte sie das versuchen, weißt du ja sofort, wie du dran bist, nicht wahr?"
Alexander hebt eine Braue. Wenn Mia Lotta beschuldigt, ist der Fall klar. Das stimmt wohl. Maryama weiss von Lotta und ihm. Sie wird es ihr erzählt haben. Mia weiss es von diesem Beschatter den er viel zu lange nicht bemerkt hat. Das macht Sinn. "Dann weisst du das mit dem beschatten auch? Hat Kolja dir das erzählt? Mit den Fotos? Und dem Kerl im Hintergrund?" fragt er aus Neugier. Es spricht sich wirklich viel, sehr schnell herum wenn man nicht aufpasst.
Maryama ist fassungslos. "Nein... davon weiß ich nichts, das wird ja immer noch verrückter ! Sie hat dich beschatten lassen?“
Alexander nickt. "Nikolai vermutet auf den Fotos vom Nachtmahl sei ein Mann im Hintergrund der uns verfolgt hat. Vielleicht auch nur mich wenn es stimmt und wenn der Kerl von Mia geschickt wurde."
Maryama schüttelt den Kopf. „Das ist echt Psycho! Noch mehr als der Verdacht, den Lotta mir erzählt hat. Sie vermutet, dass Mia sauer ist, weil sie die Bilder von dir und Lotta vom Restaurantabend gesehen hat, bei Kolja auf dem Handy. Und denkt, du... und sie..."
"Was!" Alexander könnte heulen. "Lotta denkt das?" Er vergräbt wieder das Gesicht in den Händen. Die Geschichte wird wirklich immer bunter. "Oh nein..." kommt es dumpf zwischen den Fingern hervor... Sie denkt das immer noch? Dabei hat er sich wirklich Mühe gegeben ihr zu versichern, dass sie sich keine Sorgen deswegen machen muss. Das letzte was er will ist, das Lotta sich irgendwie verletzt fühlt oder in diese Sache hineingezogen wird. Er muss diese Mia-Sache unbedingt ein für alle Mal klären. Und wenn Alma ihm nicht hilft dann... Alexander sieht auf. "Ich brauche Mias Adresse. Ich kann nicht warten bis Alma sie mir schickt, falls sie das überhaupt vor hat." er ballt die Faust.
Maryama kommt eine Idee. "Hey, wie wäre es, wenn du sie über Simbook kontaktierst. Hast du das? Du kannst ja auch online mit ihr sprechen... ist vielleicht sogar besser... man sieht kein Mienenspiel."
Alexander lässt sich für diese Idee erwärmen. Er ist ohnehin nicht sicher ob er es schaffen würde Mia direkt ins Gesicht zu lügen. Einerseits mag er ein geübtes Pokerface haben aber einer Person der er mittlerweile nichts als Verachtung entgegenbringt, vorzugaukeln dass er sie mag ist hart. Mit Maryamas Unterstützung richtet er sofort und in wenigen Minuten mit dem Handy einen Account ein und mit ihrer Hilfe finden sie auch bald den Account von Mia. Scheinbar teilen die Zwillingsschwestern sich einen Account. Sogar heute noch, wo eine von ihnen doch... gestorben ist. Alexander schüttelt den Kopf. Und was schreibt er ihr jetzt für eine Nachricht?
Er tippt ein einfaches 'Hi' ein und schickt es Mia. Sie wird als 'nicht online' angezeigt. Und es ändert sich auch nicht. Dann heisst es jetzt wohl... abwarten...
(in Zusammenarbeit mit simscat2)
Nachdem Lotta Hannah mitgeteilt hat, dass sie Alma ausrichten könne, ihr und ihrer Freundin nicht mehr im Weg stehen zu wollen, nimmt diese sie still in den Arm. Sie könnte sich in diese Umarmung einfach nur reinfallen lassen und stellt sich einen leisen Moment vor, Hannah wäre ihre Mutter, die sie einfach umarmen und festhalten würde. So hätte es sich vielleicht angefühlt …, wenn ihre Mutter gelebt hätte. Aber Hannah ist Almas Mutter. Hannah löst sich von Lotta und sieht ihr in die Augen. "Liebes, was kann ich tun, damit du wieder glücklich bist? Sollen wir eine Runde spazieren bei dem schönen Wetter oder willst du allein sein? Soll ich Takatuka und Böser Wolf mitnehmen, damit du einen Abend für dich hast?" Und Lotta denkt nur, wie furchtbar von mir. Sie ist Almas Mutter und ich bringe sie in eine Zwickmühle.
Lotta lächelt Hannah warmherzig an: „Du hast schon so viel für mich getan, Hannah! Entschuldige, dass mein Kopf so kreiste und ich nicht ganz bei der Sache war. Ich bedaure, nie eine Mutter wie dich gehabt zu haben. Du hast so ein weites Herz. Ich liege im Clinch mit deiner Tochter und du suchts noch, mich glücklich zu machen. Alma und Nael können sich sehr freuen über eine Mutter wie dich.“ Sie schüttelt leicht bedauern den Kopf, spricht sanft weiter: „Du musst nicht noch mehr für mich machen. Und vor allem … will ich keinen Keil treiben. Es war gerade nicht fair von mir, dir gegenüber gegen deine Tochter zu reden … und dir zu sagen, was du ausrichten kannst. Nein, du musst nichts zwischen uns richten. Schau lieber, dass deine Tochter glücklich wird.“
Vielleicht hat Alma gar keine wirklichen Freundinnen außer so jemand wie Mia. Irgendwie empfindet Lotta gerade Bedauern mit Hannah und Alma. „Ich wollt dir eigentlich nur beichten, was ich getan habe und nicht mit einem Geheimnis neben dir herlaufen und Geschenke annehmen.“ Lotta schaut mild lächelnd auf das kleine Täschchen in ihrer Hand, das Hannah für Takatuka kaufte. „Die ist sehr schön Hannah. Du hast wirklich Geschmack.“ Sie sieht Hannah gerührt an, streicht ihr mit einer Hand sanft übers Gesicht: „Du hast mich heute schon unendlich glücklich gemacht, weil du mir deine Freundschaft trotz allem nicht aufgekündigt hast. Und ich danke es dir mit Klagen gegen deine Tochter und leidlicher Stimmung. Hab‘ keine Sorge, ich regle das schon.“ Lotta wird Alma selber eine Sprachnachricht senden, dass sie ‚freie Bahn‘ hat – wenn es sie denn glücklich macht. Dann muss Hannah auch nicht unglücklich sein und zwischen zwei Stühlen stehen. Aber Freundschaft wird es zwischen Alma und Lotta wohl nie werden. Eine Annika hätte sie gemocht. Alma ist wirklich zu ‚anders‘.
Lottas Blickt fällt in eine Spirituosenabteilung, zumindest sieht es für sie so aus. All diese bunten Flaschen … Würde es ihr helfen, einfach ein bisschen … abzuschalten, einfach mal … alle Sorgen abzustreifen? Irgendwie … bis zur Ernüchterung, war alles … einen Moment heiterer gewesen. Sie hatte sich nicht mehr… so viele Gedanken gemacht … Und die Vulkanpasta … war auch wirklich lecker gewesen! Vielleicht nur ein kleinen … einen winzig kleinen … Schluck? Zum Schlafen gehen? Oder morgens nur ganz, ganz wenig genippt …, damit der Tag fröhlicher startet, damit sie alles Traurige vergisst, damit nichts mehr weh tut? Auf jeden Fall nicht in der Öffentlichkeit, dass keiner wieder Fotos macht … Irgendwie hat Lotta das Gefühl, so langsam Stimmungsaufheller zu brauchen. Mhm, ursprünglich wollten Hannah und José ja Takatuka gern schon am Samstag haben. Sie sollte Hannah zeigen, dass sie ihr wirklich vertraut. Und Lotta könnte ein bissssschen experimentieren … „Ihr hattet ja schon mal gefragt wegen Samstag auf Sonntag, bevor es zu Emma von den Kamrads geht. Also …machen wir es doch so, Hannah. Ihr bringt sie morgen einfach zum vereinbarten Treffpunkt wieder mit!“, lächelt Lotta Hannah an.
„Aber den Wolf müsst ihr mir lassen. Es wird sonst … zu einsam für mich!“ Lotta blickt etwas ernst. Nein, keine Nacht mehr allein in dem Haus ohne den Wolf. Sie weiß jetzt, dass sie das allein nicht packt. Vielleicht wird ihr Haus beobachtet von den Dockratten, den Nachtchatten. Nicht auszudenken, wenn sie experimentiert … und völlig allein zuhause ist. Mit dem Wolf traut sich keiner einfach aufs Grundstück. „Ja, ich brauche jetzt wohl wirklich etwas Ruhe und Erholung, Hannah. Ich danke dir.“ Die beiden Frauen verabschieden sich herzlich voneinander. Takatuaka geht fröhlich mit Hannah mit, winkt Lotta vergnügt zum Abschied zu. Lotta winkt leicht wehmütig lächeln zurück. Der Wolf bleibt bei ihr, schaut fragend hoch. Stets war er beim Kind, außer die Nacht, als die beiden verschwanden. Lotta beugt sich nieder, krault ihn am Ohr: „Du wachst über uns beide. Ich brauch‘ dich ebenso. Bei Hannah ist Takatuka sicher.“ Als Hannah außer Reichweite ist, betritt Lotta mit dem Wolf diese Abteilung für ‚Piraten‘. Sie wählt ein Fläschchen Grünes, ein Rotes. Das Orangene sieht auch ganz hübsch aus. Alles so schön bunt hier. Ups, kostet ein bisschen.
Lotta sendet noch schnell die Sprachnachricht an Alma: <„Wenn es dich glücklich macht, stehe ich Mia und dir nicht mehr im Weg! Du kannst dich glücklich schätzen, eine Mutter wie Hannah zu haben. Lotta!“> Dann macht sie sich mit ihren bunten Errungenschaften heim nach …
Ort: San Myshuno Nr. 8 - Villa Långstrump
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Marie schmunzelt auf Malecantus Info zu unmögliche Eissorten hin. „So außergewöhnliches Eis haben wir nicht. Wir haben selbstgemachtes Zitronen-Sorbet, fairtraded Schoko-, Vanille- und Straciatellaeis. Jetzt im Sommer essen wir auch gern mal einen Erdbeerbecher. Gell, Chrisi?“ Die Angesprochene nickt. „Ja. Wir schauen immer saisonal zu essen und einzukaufen. Und jetzt ist besonders vor allem Erdbeere und Spargelzeit. Meine Mutter macht nen tollen Spargelsalat. Auf den freue ich mich schon, wenn ich sie wieder besuche.“ Marie schließt sich der Aussage an. „Ihre Mutter kocht echt toll. Bei mir kocht eher mein Vater. Als Jäger gab es früher, bevor ich Vegetarierin wurde, frisches Wild. Was er eben schießen durfte. Auch Waldpilze gab es oft.“
„Waaaaldpilze …, schwärmt Merlin, „… die sammle ich selber gern im Spätsommer im schattigen Nadelwald.“ Malecantus schaut erfreut auf: „Oh da haben wir was gemeinsam. Da bin ich doch dabei … Ich liebe … Hexenringe!“ Der Magier lehnt sich entspannt zurück. Dieser Wein … ist vorzüglich. Oh, da ist nichts zum Anlehnen. Lieber … säße er jetzt auf … dem Sofa … zwischen den beiden hübschen Damen da. *Prrrrrrrrr*. Er lächelt beide versonnen an. „Wollt ihr dann auch … zum Pilzsammeln mitkommen … in den dunklen, dunklen Wald? Wir wär’n auch … zwei furchtlose Begleiter!“ Die Stimme wird … so samtig vom Wein.“ *Prrrrrrrrrr* „Wäre auch frisch und saisonal …“, schließt Malecantus mit dem halbgeschlossenen Blick einer schnurrenden Katze an, die ein lecker Mäuschen vor sich sieht, aber vorgibt, … es nicht zu sehen. Wie kann so einer ‘nen Anstandswauwau geben? Er ist doch kein Hund!
Christin trinkt wieder einen Schluck vom Wein und bekommt rötliche Wangen. „Auf die Mousse bin ich auch gespannt. Wollt ihr auch schon? Oder sollen wir Mädels für jeden eine kleine Nachtisch-Teller zubereiten?“ Marie klatscht aufgeregt in die Hände. „Oh ja, das hört sich toll an. Seid ihr dabei?“ Mhm, fällt Merlin auf, Marie wird ja langsam entspannter … Ob das an seiner freundlichen Art liegt oder … diesem Wein? Er lächelt zurück in die Runde … „Ich lass‘ mich gern überraschen … mag an allem Süßen naschen!“ Hauptsache Eis! Ihm ist verdammt nochmal heiß! „Ich werde heute so verwöhnt! Wie kann ich nur für so viel Gastlichkeit danken …“ Merlin wirft den beiden jungen Frauen einen herzallerlieblichen Augenaufschlag zu. „Danke! Noch Wein …?“ Malecantus hält Merlin sein Glas hin. Ich danke Herrn Baron von und zu … Auch Malecantus stimmt sich wohlwollend nickend auf süßen Nachtisch ein.
„Kannst du … Kartentricks, Gregori?“, fällt Merlin während der Zubereitung der Naschteller ein. Er lächelt den Magier breit an. Kann er das jetzt noch? Oder hatte der Magier zu viel … Wein? Doch der ‚zaubert‘ wirklich ein paar Karten hervor … lächelt etwas duselig und fragt: „Kennt ihr 17 und 4?“
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