Wichtige Forum Ankündigung. Klickt hier, um das Update zu lesen.

SimsWelt News - Verpasse nichts mehr aus dem [RPG] Das grosse Sims 4 RPG

Kommentare

  • Optionen
    Ort: Del Sol Valley - Kino
    Charakter: Blaze
    Titel: Letzte Chance


    Es wird langsam aber sich kühler in den Abendstunden. Die herbstliche Simswelt wird immer mehr durch warme Farbtöne dominiert. Die Bäume entblössen ihre Äste, während die Sims sich immer wärmer einpacken. Blaze hört das raschelnde Geräusch von trockenem Laub, als er aus dem Bus auf den Bordstein vor dem Kino tritt, nimmt es aber kaum wahr. Es ist schwer zu erklären wie er sich grade fühlt. Leer, kommt dem vielleicht am nächsten, doch irgendwie ist das nicht das richtige Wort. Vielleicht trifft es das Wort ruhig besser. Wobei auch das nicht wirklich wahr ist. Es ist eine erzwungene Ruhe.
    Kurz schaut Blaze sich um, wirft einen Blick auf die Plakate auf der grossen Vorschauwand, die das Kinoprogramm repräsentiert und wendet sich anschliessend desinteressiert wieder ab. Eine kleine Gruppe Sims steht draussen und sie rauchen ihre Zigaretten fertig, bevor sie hinein gehen und sich mit einer grossen Portion Popcorn und überteuerter Cola in einen Film setzen werden. Blaze greift in die Tasche und zieht seine Zigaretten hervor. Seine Hände sind von fingerlosen Handschuhen umschlossen, die sich schützend um die kleine Flamme legen, damit die Zigarette in seinem Mund leichter glühen kann.

    vol6rvpe8y88.png

    Auf seinem Rücken, in einem extra dafür gemachten Case, ist seine Akustikgitarre. Er hat lange darüber nachgedacht wie er Viola wieder von sich überzeugen kann, nachdem Del meinte etwas kreatives würde ihm schon einfallen. Für wirklich kreativ hält er die Idee nicht. Auch der Ort an den er sie mitnehmen will, ist vielleicht nicht ihr Ding. Aber vielleicht versteht sie die symbolische Bedeutung dahinter. Der Ort ist, oder viel mehr war sein letzter Rückzugsplatz. Als er noch hier in Del Sol gewohnt hat, war er dort öfter. Es ist ein Ort von dem auch Chip nicht weiss, dass Blaze ihn besucht. Nach dieser einen Sache über die Chip und er nicht sprechen, war es irgendwie notwendig einen Ort für sich allein zu haben. Die selbstgebaute Hütte am Bahnhof in Oasis kam für Blaze nicht mehr in frage. Aber dieser Ort hier, hat etwas besonderes. Blaze schaut in den Himmel. Die Nacht ist klar über der Stadt. Ein Glück. Das macht den Ort immer noch ein Quäntchen magischer.

    j52ixhv7l78w.png

    Blaze hat keine Ahnung was er sagen wird. Er kratzt sich an der Narbe über seinem Auge und inhaliert nochmal den nikotinhaltigen Rauch der ihn beruhigen soll. Was paradox ist, denn eigentlich ist er ruhig. Zu ruhig. Zu unüberlegt ruhig. Ohne richtigen Plan, was ihn normalerweise stresst, aber diesmal nicht. Als hätte er es einfach akzeptiert, keine Ahnung zu haben. Allerdings mit dem Wissen, dass das gewaltig nach hinten los gehen kann. Er wirft die Kippe weg und tritt sie mit dem Fuss aus. Erneut blickt er hinauf zum mächtigen Himmelszelt. Hoffentlich kommt sie heute... selbst wenn er sich blamiert, jede Sekunde in ihrer Nähe ist es das wert.

    5vxa938eqf51.png
  • Optionen
    Ort: Forgotten Hollow, Villa Blutrose
    Charakter: Lilly, Viola
    Titel: Feierabend


    Als Viola von der Schule heimkehrt, bemerkt sie, dass ihre Mutter gerade dabei ist, in Adams Buch zu blättern. "Und? Schon was gefunden über diese Lichtgestalt?" Lilly blickt auf und legt das Buch zur Seite. Sie bemerkt, dass Viola im Moment bessere Laune zu haben scheint als vorher.

    umndbfyjbc12.png

    "Hey. Nein, ich habe gerade erst angefangen und noch nichts gefunden.", muss Lilly zugeben. "Aber wie war Schule? Du wirkst jedenfalls besser gelaunt als vorher." - "Liegt am Fußball!", sagt Viola, "wir haben 2:0 gewonnen! Ein Tor stammt auch von mir! " Sie grinst. "Und ich treff mich nachher mit Blaze!" Das überrascht Lilly. Hatte Viola ihr nicht noch am Tag zuvor gesagt, er sei auf einer anderen Schule? Aber möglicherweise hat er sie ja auch einfach via Handy erreicht. "Habt ihr euch also vertragen?" Viola zuckt die Schultern. "Noch nicht. Aber ich gebe ihm diese eine Chance." Lilly lächelt. "Wird schon gut gehen.", sagt sie.

    6qq5xt939lmg.png

    Viola nickt und möchte gerade weiter gehen zur Dusche, als Lilly sie doch noch aufhält: "Übrigens, ich finde es gut, dass du dich an den Waffenstillstand mit Vero hältst." Die Teenagerin hebt eine Augenbraue, doch Lilly fährt bereits fort: "Tut mir leid, wenn ich an dir gezweifelt habe, aber ich musste auch Vero danach fragen. Sie hat es bestätigt." Das wundert Viola. Dabei kam es in letzter Zeit immer wieder zu verbalen Kämpfen. Vero hatte ihre Mutter angelogen, anstatt die Chance zu nutzen, sie zu verpfeifen? Viola hat nicht vor, Lilly die Wahrheit zu sagen, die offensichtlich Veros Aussage glaubt. Sie nickt nur. Anstatt den Waffenstillstand zu kommentieren, sagt sie nur: "Ich geh duschen." Das muss sie nach dem Sport ohnehin. Da das Gespräch offenbar zu Ende ist, liest Lilly einfach in dem Buch weiter.

    Nach dem Duschen zieht sich Viola um. Einen Moment überlegt sie, ob sie sich Blaze' Geburtstagsgeschenk-Jacke anziehen soll, um ihm zu signalisieren, dass sie ihm eine Chance gibt. Doch sie entscheidet sich dann doch dagegen. Noch ist sie sich nicht sicher, was aus dem Treffen wird. Stattdessen zieht sie sich eine andere Jacke über. Als es schließlich abends wird, macht sie sich auf den Weg, Richtung Kino.

    t80gwrhmtcj3.png
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    Ort: Kino
    Charaktere: Irina, Pablo
    Titel: Vampirdate


    Irina und Pablo hatten sich verabredet. Sie wollten zusammen ins Kino gehen und einen Actionfilm anschauen, schließlich wollte Pablo beim nächsten Kinobesuch Irina den Film aussuchen lassen. "Also, was schauen wir?", fragt Pablo gespannt, schließlich war dies nicht sein Genre.

    Irina sieht Pablo schon vor dem Eingang stehen und winkt ihm zu. "Wie wäre es mit: Ein Dieb kommt selten allein!" Sie zeigt auf das Kinoplakat. "Da ist alles vorhanden: Actionreiche Verfolgungsjagden. Spannung! Aber auch für Humor wird gesorgt. Das ist bestimmt etwas für uns beide." Pablo sieht sich das Plakat an und legt seine Hand auf sein Kinn. "Ja.. das kann spannend werden!" Er lächelt und geht mit ihr an den Schalter.

    Der Film fängt auch schon vielversprechend an. So eine Actionkomödie vereint gleich beide Seiten, und passt super zu den beiden Vampiren. Der Film ist so ausgelegt, dass die Zuschauer sich für die Seite der Diebe entscheiden sollen, während die Polizisten als korrupt und unfähig dargestellt werden. Trotzdem gibt es auch einige Polizisten, die was können, um die Story spannender zu machen. Die Zeit vergeht jedenfalls rasend schnell.

    "Wow. Das war klasse.", sagt Pablo erstaunt, als er mit Irina aus dem Kinosaal geht. "Action gefällt mir schon viel besser!" Irina grinst. "Wusst ich doch, dass das auch für dich was ist." Sie verlassen den Kinosaal. "Am besten fand ich die Szene, als die Diebe mit dem Diamanten entkommen konnten, und wie knapp ihre Flucht war." Pablo nickt begeistert. "Ja, da überlegt man doch nochmal umzuschulen." Er lacht kurz. "Nein, Spaß. Dieb sein wäre dann doch nichts für mich." Etwas nervös sieht er zu Boden. "Ehm..", stottert er. "Ja, dazu bin ich dann wohl doch etwas zu ehrlich.", sagt Irina lächelnd. Sie bemerkt gar nicht, dass Pablo noch was sagen wollte.

    Dieser lächelt verlegen. "Also.." Er macht wieder eine Pause. Jetzt komm schon. Er nimmt seinen Mut zusammen. "Ich ehm.. also ich wollte fragen, ob Du Lust hast noch zu mir nach Hause zu kommen?.. Ich hatte heute gebacken und die Kids sind nicht zuhause. Also es sind noch ein paar Stücke übrig. Extra ein Vampirrezept, gut verträglich." Er lächelt verlegen. Seine Seite als Hausmann ist ihm manchmal etwas peinlich, da er sich dadurch nicht so maskulin fühlt, wie die Gesellschaft erwartet. "Hey, das klingt super!" Irina freut sich ehrlich. Sie ist auch schon neugierig, wie Pablo so wohnt. "Ich bin dabei!" Erleichtert atmet er aus. "Das.. das freut mich. Dann gehen wir mal in Richtung Heimat." Die beiden machen sich auf den Weg zu Pablo nach Hause.

    Während sie noch unterwegs sind, glaubt Irina kurz, Violas roten Haarschopf in der Nähe zu sehen... Aber als sie genauer hinschaut ist nichts mehr zu sehen. Hm... egal. Entweder es war wirklich Viola, dann ist sie vielleicht grad auf der Jagd oder sie ist auf dem Weg zum Kino, oder es ist jemand anderes gewesen. Aber so oder so betrifft es weder Irina noch Pablo, also gehen beide weiter, bis sie schließlich in Forgotten Hollow ankommen. "Dein Haus sieht zumindest schon mal nice aus.", lobt Irina. "Danke, ich bin auch echt froh, dass ich das Haus so schnell bekommen habe. Forgotten Hollow ist echt schön." Er geht zur Haustür und schließt auf. "Vor allem für unsereins.", sagt Irina lächelnd und betritt nach Pablo das Haus.

    Pablo unterdessen legt seinen Haustürschlüssel in den Schlüsselkasten und zieht seine Schuhe aus. "Darf ich?", fragt er Irina, um ihre Jacke entgegenzunehmen. Die Angesprochene nickt. "Danke!", sagt sie.

    Er nimmt ihre Jacke entgegen und hängt sie an die Garderobe. "Sollen wir kurz eine Runde machen durchs Haus?" - "Klar, zeig mir, wie du wohnst." Es ist zumindest größer als ihre eigene Hütte, allerdings leben ja auch noch die Kids mit im Haus. Natürlich braucht Pablo dann auch mehr Platz als sie selbst.

    Zunächst geht er mit ihr durch das Erdgeschoss. Vom Flur aus geht es ins Wohnzimmer. "Die Orgel ist eigentlich für Lucía, sie hat früher Unterricht gehabt. Aber wie das so ist, sie hat schon lange nicht mehr gespielt."

    7yghgmsip7wq.png

    "Es ist halt nicht jeder so musikverliebt wie die gute Lilly.
    ", antwortet Irina lächelnd. "Falls Lucía mal Unterricht brauchen sollte, hilft sie sicher auch aus, wenn du sie dann danach fragst." Pablo hatte gar nicht mehr daran gedacht. "Ja stimmt, Lilly kann ihr sicher ein paar Stunden geben." Er zeigt auf das Schachspiel. "Das ist übrigens mein Hobby." Er grinst etwas verlegen. "Ich bringe gerade meinem Kleinen Schach bei. Er macht sich wirklich gut. Kannst du Schach spielen?" - "Ich kann die Regeln.", antwortet Irina, "aber wirklich gut bin ich darin nicht. Zu wenig Übung." - "Ach.." Pablo hebt kurz die Hand. "Ich kann Dir ja mal ein paar Tricks zeigen. Aber lass uns erstmal weiter gehen."

    Er zeigt ihr im Anschluss die Küche und das Badezimmer. Wieder im Flur angelangt, gehen die beiden in die erste Etage. Er zeigt ihr zunächst Lucías Zimmer, das in schönen grünen Farben und dunklem Holz gehalten ist. Auch eine Zimmerpflanze erhellt den Raum, neben der Sauberkeit und Ordnung. Danach zeigt er Hugos Zimmer, was von Spielzeug und weißen Möbeln ziert. Auch Bilder schmücken den Raum und ein großes Hundekuscheltier lächelt die beiden an.

    78c2kszww8i3.png

    Zuletzt zeigt Pablo etwas zurückhaltend Alvaros Zimmer. Weiße Möbel und blaue Farbtöne können die Unordnung nicht verbergen. Auch er protzige Computer zeugen nicht von Bescheidenheit. Leider durfte Pablo diesbezüglich nicht mitreden. Seiner Meinung nach hätte ein einfacher Laptop auch gereicht.

    52u4df779utc.png

    "Wie du siehst, sie sind zwar Geschwister, aber jeder hat so seinen eigenen Stil. Das ist ja auch gut so..." Eigentlich.. Er hofft, dass Irina die Unordnung nicht zu sehr in Erinnerung behält. Irina schaut sich um. Tatsächlich. Die Kids haben ihren eigenen Stil. "Hugo mag wohl Hunde!", rät sie lächelnd. "Das stimmt. Er hätte ja auch gerne ein Haustier, aber das möchte ich nicht." Pablo geht weiter und zeigt ihr sein Schlafzimmer. "Und das ist mein Zimmer. Ich hab direkt angrenzend ein Badezimmer. Etwas muss man sich ja gönnen." Er grinst. "Klar, vor allem, wenn man es sich leisten kann.", ist Irinas Antwort. "Es ist bestimmt auch so schon schwer genug mit drei Kids."

    Abschließend zeigt er ihr noch sein kleines Büro im Dachgeschoss. Danach gehen die Beiden nach unten in die Küche. "So, jetzt weißt du, wie ich lebe. Ich schneide uns mal ein Stück Kuchen. Du möchtest doch noch?", fragt er verunsichert. "Deshalb bin ich ja hier!", antwortet Irina. "Kuchen klingt doch super." Irinas Worte lassen ihn wieder lächeln. Er schneidet zwei Stücke vom Kuchen und bringt diese zum Tisch. "Bitteschön.", sagt er und setzt sich. "Lass es Dir schmecken." Er sieht gespannt zu ihr. Irina betrachtet das Stück Kuchen vor ihr. Sie ist zwar als Vampirin geboren, aber Kuchen ist trotzdem eine ihrer Schwächen. Dem kann sie nicht widerstehen. "Sehr lecker!", sagt sie lobend, "was ist denn das Rezept?"

    rolqcsuav1vj.png

    Pablo atmet wieder einmal erleichtert aus und erzählt ihr, was alles im Kuchen ist. ".. und auch 100ml Blut." Er nimmt nun selbst einen Bissen. Irina grinst. "Das ist also die Geheimzutat? Sehr passend für einen Vampirkuchen." - "Normalen Sims darf man das nicht verraten." Pablo lacht kurz. Er denkt kurz nach. "Ich hatte noch gar nicht gefragt, wie denn deine Woche so war. Gab es irgendwelche besonderen Vorkommnisse oder alles entspannt verlaufen?" - "Diese Woche verlief eigentlich alles entspannt.", sagt Irina, "es muss ja nicht immer nur Drama geben." - "Das freut mich. Drama hat man ja schon so genug." Er nickt kurz und nimmt ein weiteres Stück seines Kuchens. "Ich hatte bei der Schuleinweihung Lilly getroffen und auch ihre Tochter kennen gelernt. Sie scheint sehr nett zu sein." - "Viola meinst du? Ich schätze, sie kann nett sein wenn sie nur will." Irina grinst. "Richtig, Viola war ihr Name. Das war mir schon entfallen. Auf mich hat sie zumindest einen sehr schüchternen Eindruck gemacht, ich hatte sie aber auch nur kurz begrüßt. Ich würde mich ja freuen, wenn sie und Lucía sich anfreunden. Ein Vampir als Freundin zu haben wäre sicher von Vorteil." Pablo denkt kurz an Lucía, wie aufgeregt sie vor dem ersten Schultag war.

    pa959zzy5rzu.png

    "Wer weiß, vielleicht passiert das ja!", sagt Irina, "aber schüchtern ist Viola eigentlich nicht. Kam dir vielleicht nur so vor, weil du sie nur kurz gesehen hast." Pablo nickt zustimmend. "Das kann sein. Wäre ja schön, Lucía bräuchte schon etwas extrovertiertes an ihrer Seite, jemand der sie ermutigt. Sie ist ja oftmals sehr schüchtern." - "Dann kann jemand wie Viola wohl nicht schaden.", sagt Irina. Ob aus den beiden wirklich Freundinnen werden, kann sie allerdings nicht beurteilen. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Das würde man wohl abwarten müssen. "Hatte Lucía schon mal Viola angesprochen? Oder umgekehrt?", fragt Irina. "Sofern du davon weißt natürlich." - "Das weiß ich tatsächlich nicht. Lucía berichtete in den letzten Tagen von vielen Kennenlernspielen. Vielleicht ergab sich da ja mal eine Gelegenheit." Pablo sieht zu Irina. Er mustert ihr Gesicht und wie genüsslich sie von seinem gebackenen Kuchenstück isst. Er muss lächeln. "Wenn nicht Viola findet sie dann bestimmt andere Freunde." Da ist sich Irina sicher.

    Pablo nickt erneut, um seine Zustimmung zu zeigen. Er sieht nun auf die mittlerweile leeren Teller. "Möchtest du noch ein Stück?", fragt er Irina. "Ein Stück nehme ich noch gerne!", stimmt die Gefragte zu. Pablo freut sich und schneidet zwei weitere Stück von dem Kuchen ab. Er stellt die Teller auf den Tisch und setzt sich wieder. "Es freut mich sehr, dass es Dir so gut schmeckt. Ich koche und backe sehr gerne, besonders wenn ich andere beköstigen kann." - "Du kannst das auch wirklich gut.", lobt Irina.

    "Vielen Dank.", sagt Pablo geschmeichelt und nimmt sich einen Bissen. "Was hast du denn die nächsten Tage so vor?", fragt er sie interessiert. "Ich hatte vor auf ein Orchesterkonzert zu gehen.", erzählt sie, "Mit Lilly." - "Schön!" Pablo sieht ganz begeistert zu Irina. "Wo findet es statt?" Irina nennt den Ort: Eine Konzerthalle in San Myshuno. Pablo denkt kurz nach. "Ich hatte vor kurzem in der Zeitung darüber gelesen. Die scheint richtig angesagt zu sein, besonders bei Musikern der Klassik." - "Ja.", bestätigt Irina. "War natürlich Lillys Idee, aber ich sag da auch nicht nein zu." - "Kann ich gut verstehen. Ihr werdet bestimmt viel Spaß haben." Er freut sich für Irina und Lilly.

    "Können Lilly und du euch wieder öfter treffen, jetzt wo ihre Tochter wieder Schule hat?", fragt Pablo. "Hm, ich kann mich unabhängig von Viola mit Lilly treffen.", sagt Irina, "Sie ist 17. Keine 5 mehr, so dass ständig ihre Mama in der Nähe sein muss." Viola scheint eine sehr vernünftige Jugendliche zu sein. Guter Umgang für Lucía. Lilly ist ja auch sehr vernünftig. "Das ist gut.", erwidert Pablo daraufhin.
    Die Teller sind mittlerweile wieder leer. "Ich gehe mal davon aus, dass du nun ebenfalls gesättigt bist?", fragt er mit einem Grinsen. "Ja, und es war wirklich lecker. Vor allem die Geheimzutat." Irina grinst.

    Pablo lächelt und räumt die Teller in die Spüle. Anschließend stellt er den Kuchen in den Kühlschrank und wischt die Küchentheke mit einem feuchten Lappen nass und anschließend mit einem trockenen Lappen wieder trocken. Er sieht zu Irina. "Sollen wir es uns im Wohnzimmer gemütlich machen?", fragt er. "Gute Idee. Und du kannst mir ja auch mal Schachtricks zeigen." - "Immer gern." Pablo geht vor ins Wohnzimmer und macht Hintergrundmusik an. "Ist das ok?", fragt er. Es läuft "Iffen Dona Bin Gau" von "Skarr".

    https://www.youtube.com/watch?v=rKiX5ioi46g

    "Ist schon in Ordnung!", sagt Irina. Es stört sie tatsächlich nicht, auch wenn sie selber eher anderes hört. Pablo lächelt und setzt sich neben Irina auf die Couch. "Wie du sicher bemerkt hast, habe ich keinen Fernseher. Nicht, dass ich etwas gegen soziale Medien oder Digitalisierung generell hätte, aber ich verbringe meine freie Zeit lieber in der Natur oder mit Lesen." - "Das sind ja auch beides schöne Hobbies.", sagt sie. "Man braucht keinen Fernseher, um glücklich zu sein."

    Das Lied endet und es läuft Beat Trekers von Marsac.

    https://www.youtube.com/watch?v=NJG18N61Vvc

    Pablo sieht auf. "Lust zu Tanzen?" Das Lied ist dann schon eher Irinas Fall und sie wippt mit dem Fuß zur Musik. Sie blickt zu Pablo. "Ja, lass uns tanzen.", sagt sie.

    7l2op1oeva3r.png

    Pablo steht auf und legt seine Hände um sie, wie bei einem Walzer. Er ist etwas verlegen, genießt es allerdings in vollen Zügen. Irina genießt es ebenfalls. Sie tanzt gerne. "Du kannst gut tanzen.", sagt Pablo nach einer Weile. Er atmet ihren betörenden Duft ein. Irina freut sich über das Kompliment. Pablo ist ihr wirklich sympathisch. Er genießt für eine Weile den Tanz ohne etwas zu sagen. Das nächste Lied beginnt und der Tanz geht weiter. Auch Pablo genießt es, wie Irina auffällt. Sie lächelt und tanzt weiter.

    Während die beiden ihren Tanz genießen, ist Alvaro in Richtung Haustür unterwegs. An der Tür angelangt, hört er Musik aus dem offenen Wohnzimmerfenster. Er ist etwas verwundert und geht zurück. Dann sieht er durchs Fenster. Er erblickt seinen Vater mit einer Frau tanzen und grinst breit. Pablo, der den Tanz genießt, steht mit seinem Kopf Richtung Fenster und sieht plötzlich Alvaro. Ertappt schaut er zu ihm und versucht mit seinen Augen ein Zeichen zu geben, Alvaro solle vom Fenster weg gehen. Dieser streckt seine Hand zum Fenster und hebt seinen Daumen hoch. Er macht noch eine andere, unzüchtige Geste und verschwindet. Pablo verdreht erst die Augen, ist dann aber erleichtert, dass Alvaro weggeht. Pablo hätte mit allem gerechnet, wie verrückte Monologe, ausgehend von Alvaro, aber nicht, dass dieser seinen Vater in Ruhe lässt. Er konzentriert sich nun wieder auf Irina. Irina ist so auf das Tanzen konzentriert, dass sie die Szene nicht bemerkt hat. Pablo tanzt mit Irina noch eine ganze Weile, bis er beim Ende des nächsten Liedes kurz stoppt.

    "Es ist wirklich ein wunderschöner Abend mit dir." Er bemerkt, dass er beim Anblick von Irina ein leichtes Herzklopfen verspürt. Er mag sie sehr gerne. "Finde ich auch.", gibt sie das Lob zurück. "Du kannst nicht nur backen, sondern auch tanzen." Er fühlt sich sehr geschmeichelt. "Du bist eine tolle Frau." Er wagt es und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn, als Zeichen seiner Zuneigung. Irina bemerkt Pablos Herzklopfen, entscheidet sich aber dazu, das nicht zu kommentieren. "Ist noch Zeit für eine Runde Schach?", fragt sie schließlich lächelnd. "Ja gerne.", sagt Pablo und setzt sich mit ihr an den Schachtisch. "Dann zeig mir mal deine Tricks!", sagt Irina und bemerkt erst, als der Satz ausgesprochen ist, dass der in dieser Situation auch zweideutig interpretiert werden kann. Pablo, der keineswegs anzüglich denkt, erklärt Irina voller Leidenschaft ein paar Tricks. Er erklärt ihr zum Beispiel, wie am besten ein guter Einstieg funktioniert, wann die Dame geschützt und im Anschluss gesetzt werden kann und vieles mehr. Irina hört interessiert zu. Es ist deutlich, dass Pablo wirklich etwas von Schach versteht.

    xwn4x3r481mu.png

    Die beiden spielen anschließend auch eine Partie Schach und Pablo bemerkt, dass Irina ein paar Tricks umsetzt. "Super. Du lernst schnell!", lobt er sie. "Klar, gute Taktiken muss man eben umsetzen!", sagt Irina, "aber bis ich dich auch damit schlagen kann wird wohl noch eine Weile dauern." - "Wenn Du erstmal alle meine Tricks durchschaut hast, habe ich keine Chance mehr gegen dich." Er grinst.

    Die beiden spielen noch eine Weile - Pablo gewinnt jedes Mal - bis der Abend sich dem Ende neigt und Irina sich wieder auf den Heimweg macht. Nicht, dass sie noch von der Sonne überrascht wird. Es ist ein schöner Abend gewesen.

    (In Zusammenarbeit mit @Spatz )
    (Screenshots von @Spatz )
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    SpatzSpatz Member
    Ort: Haus von Pablo
    Charakter: Pablo, Alvaro, Lucía
    Titel: Nach dem Treffen


    Pablo wartet noch eine Weile vor der Haustür. Als er Irina nicht mehr sehen kann, geht er in den Flur und schließt die Haustüre zu. Er lächelt und dreht sich um.

    „Ah!“ Er erschrickt, als er Alvaro hinter sich stehen sieht. „Paps, was war das denn?!“ Pablo, vom Schreck erholend, fragt verärgert: „Was machst du denn hier?“ Alvaro hebt seine rechte Hand hoch. „Moment, ich stelle hier die Fragen.“ Pablo verschränkt daraufhin die Arme. „Paps, ein Kuss auf die Stirn? Bist du abgerutscht oder weißt du nicht mehr, wo der Mund ist?“, fragt Alvaro entsetzt. „Also bitte, das ist meine Sache. Ich mag sie, und .. ehm .. Moment, woher weißt du das überhaupt? Du warst doch gar nicht mehr am Fenster.“ Pablo ist verwundert.
    „Ach ich hab euch durch ein anderes Fenster beobachtet, nur als Fledermaus halt. Aber egal.“

    mcuv19q80yxd.png

    Alvaro sieht zur Tür, da sich diese öffnet und Lucía eintritt. „Wie egal, nicht egal!“, erwidert Pablo. Alvaro ignoriert Pablos Aussage und wendet sich an seine Schwester. „Lucía, du glaubst nicht, was gerade passiert ist!“ Lucía sieht zu Alvaro. „Hattest du wieder ne Erleuchtung?“, fragt sie genervt. „Nein, Paps hatte ne Frau hier, und was macht der? Gibt der nen Kuss auf die Stirn! Sind wir im Kindergarten?“ Alvaro sieht seinen Vater kopfschüttelnd an. Auch Lucía sieht Pablo nun verwundert an. „Dein Ernst?.. Du lernst echt nie aus der Ehe mit Mam.“ „Als wolle er nicht glücklich werden. Denkt auch, Ewig leben heißt, ewig allein bleiben.“ Alvaro schüttelt erneut entsetzt den Kopf. Pablo kommt gar nicht mehr mit und weiß daher nicht, was er sagen soll.

    o2zm7tcavtx4.png

    „Gut, dass wir noch ewig Zeit haben, ihn zu korrigieren.“, sagt Alvaro. Lucía erwidert daraufhin: „Naja, ich wollte eigentlich schon irgendwann mein eigenes Leben leben.“ „Am besten Hugo kümmert sich dann um Paps, ich hab schon Jahre genug an ihm verschwendet.“ Beide unterhalten sich weiter miteinander, bis sie zusammen die Treppe hochgehen und in ihre Zimmer verschwinden.
    Pablo sieht einige Zeit noch den Beiden nach. Auch wenn er nicht versteht, was ihre Aussagen ihm jetzt mitteilen sollten, ist er froh, dass die Beiden seinen Damenbesuch nicht in den falschen Zahn bekommen haben. Als er dann an Irina denkt, setzt er sich auf die Couch und macht die Musik wieder an. Was ein gelungener Abend!
  • Optionen
    MurlocMurloc Member
    bearbeitet April 2022
    Ort: Brindleton Bay- Brindleton High
    Charaktere: Schüler und Lehrer
    Geschichtsstrang: Schultag 5, Biounterricht


    Die Doppelstunde Mathe endet, ohne dass etwas nennenswertes passiert. Dass sich Tim ständig meldet und bei Herrn Heidemann einschleimt, ist ja nichts neues oder nennenswertes mehr. Es kommt nicht einmal zum Streit zwischen Vero und Viola, die sich eher gegenseitig ignorieren. Nach der kurzen Pause teilen sich die Schüler auf ihre Wahlfächer Biologie beziehungsweise Geografie/Geschichte auf. Schauen wir mal, was im Fach Bio passiert:

    Fiore begrüßt seine Schüler*innen freundlich. "Willkommen zu eurem Biounterricht. Nennt mich Fiore. Ok? Erzählt mal, was habt ihr bisher in dem Fach gelernt?" Ellie betrachtet Fiore schweigend. Bio ist wirklich nicht ihr Lieblingsfach. Sie wartet ab, ob irgendjemand anderes etwas sagt. Buzz freut sich mega. Bio ist genau sein Ding. Er meldet sich und sagt dann: "Bisher nicht viel. Etwas Grundlagen und so."

    gy25wqvsx72w.png

    Nathan, Kim, Nadine und Denize schauen alle zum Lehrer. Biologie. Darunter können nur Denize und Nathan sich etwas vorstellen. Nadine hofft lediglich dass sie keine Frösche sezieren muss und Kim ist hier weil Geografie noch schlimmer ist. „Also Bienchen und Blümchen hatten wir schon und wie das so lief von den Fossilien bis jetz.. jep Grundlagen.“ Chip grinst. Er ist dieses Schuljahr deutlich motivierter und will Denize zeigen, dass es ihm ernst ist mit lernen und dem Abschluss. Was nicht bedeutet Breuer Konkurrenz zu machen, aber wenigstens ab und zu ne Wortmeldung im Unterricht ist drin. Fiore schmunzelt. "Gut. Ich kann schon jetzt sagen, dass mein Unterricht nicht reines auswendig lernen sein wird. Wir werden viel praktisch machen. Z.b. im Schulgarten oder Ausflüge machen. Ich möchte euch die Schönheit und Verletzlichkeit der Natur näher bringen. Versteht ihr?"

    pta1bcn5dux9.png

    Ganz nach Buzz seinem Geschmack. Er hört aufmerksam zu und lächelt dabei. "Das könnte dann vielleicht doch interessant werden.", sagt Ellie lächelnd. Was wohl die Gruppe in Geografie/Geschichte macht während des Unterrichts? Egal.. für dieses Semester hat sie sich ja für Bio entschieden, und wenn sie da wirklich auch mal Ausflüge machen, wäre es mal etwas anderes als der Biounterricht, den sie früher hatte.

    "Was machen wir denn heute?" fragt Denize neugierig. Fiore überlegt kurz und sagt dann: "Wir können erstmal einen Rundgang machen. Ich zeig euch wo der Schulgarten ist, wo ihr das Gartenzubehör, ect findet und dann besprechen wir den weiteren Ablauf. In Ordnung?" - "Okay.", sagt Ellie, die sich etwas wundert, denn Schulgarten ist ja eigentlich ein ganz anderes Projekt. Aber es lässt sich vielleicht auch wirklich gut mit Bio verbinden.

    Schulgarten? Gute Idee, schmunzelt Chip in sich hinein. Er hat sich für Wallart entschieden, hatte aber länger geschwankt. „Wir gärtnern auch?“ fragt er nun Fiore überrascht. Zu Chip antwortet Fiore: "Das Gärtnern ist der Schulgarten-AG vorbehalten. ... Aber ich werde euch an den Pflanzen unsere Flora erklären." Dann schmunzelt er und fügt hinzu: "Und wenn du Lust aufs buddeln hast, dann mach einfach bei der AG mit." Er sieht zu Buzz und zwinkert ihm zu. Der Schüler errötet leicht und nickt einfach.

    Tani, die sich bislang sehr zurückhaltend verhielt, seufzt. Sie hat so gar keine Lust sich zu bewegen. Bereits in Mathe verhielt sie sich ungewöhnlich still und abwesend. Ihre Gedanken sind nicht bei der Schule. Sie verschränkt die Arme und schaut genervt zum Lehrer. Ellie sieht zu Tani. Was ist nur los mit ihr? Sie nimmt sich vor, ihre Freundin mal in der Pause darauf anzusprechen. Doch nicht jetzt während des Unterrichts.

    mj5218gkopul.png

    Gemeinsam laufen sie auf den Schulhof und Fiore fängt an zu erklären. "Dahinten werden wir ein Bienenhotel bauen, dort eine Kräuterspirale und hier werden die verschiedenen Pflänzchen für den Unterricht angepflanzt. Ich möchte euch alle bitten pfleglich mit unserer Flora und Fauna umzugehen." Ellie nickt. "Natürlich. Wir wollen der Natur ja nicht schaden."

    jy1jyhj7ar0r.png

    „Haben wir keine menschliche Biologie?
    “ fragt Nadine jetzt als sie den Garten und das Bienenhaus betrachtet. Eigentlich interessiert sie sich viel mehr für den Mensch als für Pflanzen. Und Bio ist wahrscheinlich der einzige Unterricht der darauf zu sprechen kommen wird. ‚Bienchen und Blümchen‘ hat sie augenverdrehend bei Chips Aussage gedacht. Nimmt der Lehrer das etwa wörtlich?
    Kims Gedanken waren ähnlich. Seit sie diesen netten Jungen aus der Cafeteria kennt, hätte sie ganz gern ein zwei Dinge über die menschlichen Bienchen und Blümchen gewusst, da ihre Eltern einfach ultra prüde sind und sie keine so engen Freunde hat mit denen sie darüber sprechen könnte.
    Nathan war klar dass die Frage kommt. Er weiss zwar nicht was Nadine gemacht hat bevor sie sich besser kennenlernten, doch seit jüngster Zeit ist sie wirklich neugierig auf Sims. Wenn es ein Psychologie-Fach gäbe, wäre sie dort eingeschrieben und Nate selbst wäre auch nicht abgeneigt.
    Denize schweigt. Sie hört die Frage und legt zurückhaltend die Arme um sich. Es wirkt als friere sie wegen der kühlen Herbstluft. Kurz schaut sie zu Chip und als sein Blick ihren trifft lächelt sie kurz. Die Übelkeit ist immer noch da, doch sie nimmt nicht mehr überhand. Zum Glück nimmt er es ihr nicht übel, dass sie selten viel isst. Die Gerüche in der Kantine schlagen ihr immer total auf den Magen. Der einzige der sie bereits gefragt hat, was los ist, ist ihr Vater. Sie hat es einfach auf die Pubertät geschoben und er hat es ihr abgekauft. Ihr Blick schweift zu Nadine, vielleicht kann sie mal vorfühlen wie sie noch zueinander stehen. Ihre dicke Freundschaft hat nach dem Festival risse bekommen glaubt sie, aber vielleicht… sie würde so gern mit ihr darüber reden, wie früher.

    Fiore lacht. "Natürlich gehen wir auch den Menschen durch. ... Generell könnt ihr eh Vorschläge machen, was euch interessiert und ich dann im Unterricht einbauen könnte." Auf Augenhöhe unterrichten, dies ist ihm wichtig. Nadine ist zufrieden mit der Antwort des Lehrers.

    z2o5ukj9jvr2.png

    Bei Nadines Frage horcht Chip auf. Menschliche Biologie..ein weites Feld und es gäbe durchaus Bereiche, die Chip interessieren würden. Im Moment sind die Gedanken noch nicht konkret, aber er wird vielleicht im Unterricht mal etwas vorschlagen. Denize' Blick holt ihn aus seinen Überlegungen. Er lächelt sie an und ihre Erwiderung bewirkt, dass er sich hinter der Gruppe herum schlängelt und an ihre Seite stellt. Er liebt dieses Lächeln, nur in letzter Zeit schenkt sie es ihm seltener als üblich. Um so mehr zieht es ihn gerade an und er lehnt sich, etwas sehnsuchtsvoll, leicht von der Seite gegen ihre Schulter, während er Fiores Ausführungen lauscht.

    Ellie würde in diesem Fach alles mitmachen. Mittlerweile ist sie sich bewusst, dass ihre Verliebtheit zu Sven wohl nichts ernstes gewesen ist. Eine jugendliche Schwärmerei halt, mehr nicht. Aber noch gibt es sonst niemanden, der als Ersatz zu Sven in Frage käme. Der Kontakt zu ihm ist mittlerweile auch ein wenig eingebrochen. Ob sie nun Pflanzen, oder Menschen oder was auch immer in Bio besprechen, ist ihr - zumindest im Moment - daher egal. Sie wartet einfach ab.

    Fiore geht mit der Klasse zurück in den Unterrichtsraum. "Weil wir über die Biologie des Menschen gesprochen haben. Unsere Welt ist bunt und in unserer Schule gibt es die unterschiedlichsten Sims wie Vampire oder Meermenschen. Auch zu deren Biologie gehen wir ein."

    gfydn23a6cmj.png

    Meermenschen? Ellie ist sich nicht sicher, was sie davon halten soll. Aber es gibt ja auch tatsächlich Vampire, warum also auch nicht. Leben bestimmt in Gebieten wie Sulani oder so. Sie denkt kurz an Bea. Ob sie so eine Meerfrau ist, die Fiore ja erwähnt hat?... Das könnte jedenfalls die grünen Haare erklären, auch wenn Ellie anfangs immer dachte, die seien nur gefärbt. Aber natürlich kann es auch sein, dass irgendwelche Schüler der Parallelklasse Meermenschen sind, die Ellie also gar nicht kennt. Mindestens auf eine Person in der Schule muss das ja zutreffen, wenn er es erwähnt. Doch sie fragt nicht, wen Fiore meint. Stattdessen denkt sie über das andere okkulte Volk nach, das der Lehrer nannte: Vampire. Vielleicht kann es ja wirklich nicht schaden, über deren Biologie zu erfahren. Sie weiß, dass Viola übermenschliche Kräfte hat, die sie leider nicht immer zu guten Zwecken anwendet. Ob auch Shane so stark ist? Wahrscheinlich... auch wenn er viel netter ist als seine Kollegin. "Mit welchem Thema fangen wir an?", fragt Ellie schließlich.

    wknbcre0a9ue.png

    Die Welt ist bunt. Chip denkt über Fiores Worte nach. Seine eigene war in den letzten Jahren nicht besonders bunt..jedenfalls nicht innerlich. Der Gedanke gefällt ihm und als er zu Denize blickt breitet sich ein Gefühl von Hoffnung und ein Streifen Licht in seinem Inneren aus. Fiores Art zu reden und zu denken gefällt ihm, mal sehen was die Themen so bringen werden. Klingt ja ganz interessant. Wenn sie Vampire entschlüsseln kann er das eins zu eins an Blaze weiter geben denkt er schmunzelnd und lehnt sich zurück, gespannt was der Lehrer auf Ellies Frage antworten wird.

    Vampire und Meersims? Okay. Da sind sowohl Nadine und auch Nathan offen für. Nadine nickt, während Kim weiter abwartet. Denize ist versucht die Hand zu heben, lässt es jedoch. Besser sie lenkt nicht die Aufmerksamkeit auf sich. Sie lächelt erneut zu Chip, dann stellt sie sich zu Nadine, „Nadine?“ fragt sie leise, diese dreht ihr den Kopf zu, „unternehmen wir mal wieder was?“ Denize redet unauffällig, und Nadine spiegelt sie und lächelt, „Klar.“

    use0ij5mbpor.png

    Fiore lehnt sich an seinem Lehrerpult im Klassenzimmer an. "Nun Ellie, ... Wir können mit dem Thema anfangen, was euch am meisten interessiert. Der Rest kommt mit der Zeit. ... Was meint ihr?" Buzz schmunzelt und hebt die Hand. "Ja Buzz?" "Ich möchte gern nach dem Unterricht in den Garten. Darf ich?" Der Lehrer schmunzelt. "Klar." Dann sieht er in die Runde.

    "Ich finde Biologie der Vampire interessant.", sagt Ellie. Vielleicht kann das Wissen ihr später nützlich werden, wenn Viola wieder nervt. Auch wenn Ellie das bezweifelt. Aber über Vampire Bescheid zu wissen schadet zumindest nichts. Tani ist weiterhin desinteressiert. Sie würde gerne wissen wollen, warum Menschen fremd gehen und was in ihrem Gehirn schief gelaufen ist. Aber diesen Kommentar verkneift sie sich besser. Sie malt sich in Gedanken aus, wie sie ihren Vater zur Rede stellt.

    "Es sind nich mal Vampire anwesend." sagt Nadine. "Können wir was über Sims lernen? Vielleicht Ursachen für die Entstehung von nicht-hetero-Sims oder allgemein... keine Ahnung, Fortpflanzung, Orientierung, oder sowas?" Sie verschränkt die Arme. Sie ist zwar offen für okkulte Wesen aber in einem anderen Sinn. Fragen kann man ja mal.

    Fioare geht auf Nadine ein: "Nicht-hetero. Du meinst also queere, transgend, ect? ... Also würden euch aktuell, neben den Okkultensims, auch die Pubertären Themen interessieren. Okay. Das können wir gerne intensiver besprechen, diskutieren, what ever." Dann sieht er zu Ellie. "Wir können bei den Okkulten gern mit den Vampiren anfangen." Dann steht Fiore auf und geht an die Tafel. "Dann lasst uns doch aufschreiben, was ihr beim Thema Pubertät und Okkulten wissen wollt. Dann starten wir im nächsten Unterricht direkt beim ersten Punkt. Einverstanden?" Er lächelt dabei.

    io9ucico0qsy.png

    Ellie nickt. Das klingt gut in ihren Ohren. Zum Thema Pubertät hat sie im Moment keine Fragen. Das überlässt sie Nadine. Aber zum Thema Vampire gibt es schon etwas: "Wie funktioniert denn eigentlich das mit dem Verwandeln in eine Fledermaus? Nein, ich glaube nicht, dass ich das kann, selbst wenn sie ganz genau erklären können wie das geht. Aber meine Frage bezieht sich auf etwas anderes: Woher nehmen die Vampire dafür die Energie? Und kann das jeder Vampir?" Das wird ihr wohl kaum gegen Viola helfen, aber das ist eine Frage, die Ellie einfach interessiert. Aber ob Fiore das beantworten kann, weiß sie natürlich auch nicht. Hat das überhaupt noch etwas mit Biologie zu tun?

    Chips Blick wandert von Nadine zu Nathan und zurück zu Denize‘ Freundin. Oder ehemaliger Freundin? Er ist sich da nicht so sicher. Unternommen haben sie jedenfalls schon lange nichts mehr. Er wundert sich etwas über Nadines Eifer beim fragen. Steckt dieses Thema hinter ihrer ‚Verwandlung‘? Ihn selbst interessieren die Vampire mehr. Im Grunde ist Chip für leben und leben lassen. Von ihm aus kann jeder nach seiner Fasson glücklich werden, warum auch nicht? Er meldet sich und bekundet sein Interesse an den okkulten Sims. „Ich hab ne ähnliche Frage wie Ellie. Woher kommen die übernatürlichen Kräfte? Diese Stärke, die sie normalen Sims so überlegen macht? Das kann ja nicht durch den Konsum von Blut entstehen, Plasmatrunk schwächt sie ja auch nicht.“

    9gkoju4zutmr.png

    "Ich würd gern wissen, was es alles für Orientierungen gibt, was genau der Unterschied zwischen Identität und Vorlieben is und wies dazu kam und warum erst jetzt."
    sagt Nadine selbstsicher. Nathan enthält sich. Kim ist versucht zu fragen ob sie etwas näher auf Krankheiten und Co eingehen können, traut sich aber nicht. Denize blickt zu Chip. Sie fragt sich woher das Interesse für Vampire kommt. Wenn sie wählen könnte, tendiert sie eher zu dem Meersims, ohne wirklich benennen zu können warum. Wenn sie die Vampire abgehandelt haben, wird sie danach fragen.

    Nach einiger Zeit meldet sich Tani: "Welche Verknüpfungen im Gehirn und Hormone im Körper sorgen dafür, dass man Dinge tut, die man sonst nicht tun würde?" Sie sieht den Lehrer mit einem fragenden und zeitgleich ernsten Blick an und beißt dabei leicht nachdenklich mit ihren Schneidezähnen auf ihre Unterlippe.

    Fiore schreibt die Fragen an die Tafel. Die Sammlung wird mit jeder weiterer Frage größer. Auch Buzz stellt Fragen zur sexuellen Orientierung.

    Ellie betrachtet die Fragen an der Tafel. Manche davon interessieren sie auch. Chips Frage zum Beispiel. Andere Fragen klingen für sie eher langweilig, aber jeder hat nun einmal andere Vorlieben. Daher sagt sie dazu auch nichts. Und wer weiß, vielleicht sind die Antworten dann besser als erwartet. Aber damit wollte der Lehrer ja erst beim nächsten Unterrichtstag anfangen.

    (In Zusammenarbeit mit @Ripzha @KFutagoh89 @Spatz @simscat2 )
    (Screenshots von @Ripzha )
    Post edited by Murloc on
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    Ort: Brindleton Bay- Brindleton High
    Charaktere: Schüler und Lehrer
    Geschichtsstrang: Schultag 5, Geografie/Geschichte


    Zeitgleich begrüßt auch Kalea die Schülerschaft, die das Fach Geschichte und Geographie belegen. "Willkommen. Fangen doch mit etwas einfachen an." Sie zeigt auf Dave und fügt hinzu: "Junger Mann, erzähl doch etwas von dir. Wer bist du? Was hast du bisher gemacht?" Dabei lächelt sie freundlich.

    7i7zcowlsgx5.png

    Dave schaut sich um bevor er antwortet um sicher zu gehen, dass wirklich er gemeint ist. „Äh., ich bin Dave und ich bin… Schüler? Schon.. immer eigentlich.“ er wirkt leicht verwirrt, was bei ihm sowieso Programm ist, wenn er nicht grade überraschend helle Momente hat. „Ich mach viel Sport und jo…“ schulterzuckend blickt er zurück zur Lehrerin.

    Mütterlich lächelnd nickt Kalea. "Gut. Gleiche Frage an dich", dabei zeigt sie nun auf Bea. Die muss kurz nachdenken. "Im Fach Geografie/Geschichte? Das Unterrichtsfach hatten wir in der alten Schule gar nicht.", sagt sie schließlich, "es steht also völlig offen, wo wir anfangen." Die Lehrerin nickt.

    Viola, die heute die Vampir-Weste trägt, die sie sich auf dem Festival gekauft hat, sieht gelangweilt zur Lehrerin. Trotz des mittlerweile herbstlichen Wetters ist ihr nicht kalt. So schnell friert sie nicht. Ihr ist egal, ob sie mit Geografie oder mit Geschichte anfangen und sagt also nichts zur Lehrerin. Stattdessen wendet sie nun wieder ihren Blick ab und sieht nachdenklich zu Vero. Doch anstatt diese zu provozieren, sagt sie auch jetzt nichts.

    Tim meldet sich plötzlich ganz aufgeregt. Er will nicht einfach so reinreden und wartet, bis die Lehrerin ihn aufruft.

    zk9b5lq37l9f.png

    Kalea sieht zu Tim und nickt. "Ja, Tim? Was hast du auf dem Herzen?" Tim räuspert sich. "Wie wäre es, wenn jeder in einer oder zwei Wochen ein Referat hält? Zu einem Thema, das zu Geografie oder Geschichte passt und den Schüler interessiert? Dann haben wir einen kurzen Einblick in verschiedene Unterrichtsthemen und können uns danach vielleicht besser entscheiden, welches Thema wir vertiefen. Immerhin haben wir dann ja schon im Referat bisschen was dazu gehört." Die genervten Blicke der anderen Schüler ignoriert Tim, ebenso wie Violas Ausruf: "Du hast sie doch nicht mehr alle, Breuer!"

    9esaurcohm9f.png

    Dave pustet in seine Handfläche für ein lautes Furzgeräusch um seine Ablehnung gegenüber Tims Vorschlag zu bekunden. Kalea klatscht kurz und laut in die Hände. "Ich bitte um Ruhe. ... Mir ist es sehr wichtig, dass jeder von euch zu Wort kommt und seine Meinung vertreten kann. Auch euren Vorschlägen bin ich aufgeschlossen. ... Bitte geht respektvoll miteinander um." Ihr Blick ruht dabei auf Viola, deren lauten Anmerkung Kalea nicht entfallen ist. Auch Dave mustert die Lehrerin kurz. "Um deine Frage zu beantworten Tim: Die Idee ist generell nicht schlecht. Aber lasst uns erstmal im Unterricht ankommen. Einverstanden?" Einige Schüler*innen nicken zustimmend. "Okay." Dann zeigt die Rektorin auf Lashawn. "Meine Frage von vorhin möchte ich abschließend auch dir stellen."
    Die Angesprochene schluckt und sagt dann unsicher: "Ich bin Lashawn. Was ich bisher gemacht habe? ... ähm ... Ich singe in einem Chor in der Kirche ... und ... ähm ... bin gern mit meinen Freunden zusammen." Sie sieht hilfesuchend zu Bea. Dann schweigt sie wieder und senkt den Kopf. Kalea erhebt sich und läuft nun durch die Sitzreihen. "Wie ihr alle bemerkt habt, kann jeder von euch etwas eigenes zu sich erzählen. Und damit hat jeder seine eigene Geschichte. ... Und genau darum geht es hier ... Die Geschichte. Wir werden gemeinsam auf Zeitreisen gehen und versuchen zu verstehen, was in der Vergangenheit geschah und welche Lehren wir daraus ziehen können. ..." Ihr Blick ruht auf Leyla und Bea. "Da wir auch aus unterschiedlichen Ländern oder Kulturen kommen, werden wir indirekt damit auch deren Geschichte beschäftigen. Die Geografie spielt häufig eine zentrale Rolle und greift wie Zahnrädchen in einer Uhr in die Geschichte ineinander. ... In meiner Zeit in Selvadorada habe ich einige archäologische Ausgrabungen betrieben. Dadurch habe ich meine Liebe zur Geschichte entdeckt. Vielleicht kann ich bei euch auch das Interesse wecken. Was meint ihr?" Sie lächelt wieder. "Also lasst uns loslegen." Sie geht an die Tafel und malt eine Erde darauf. "Kann mir jemand von euch sagen, wie alles Leben begann?"

    zufrlzwwkfkg.png

    Lucía traut sich und hebt die Hand. Nachdem sie dran genommen wird, erklärt diese etwas schüchtern: "Es gibt da mehrere Theorien, wobei keine wirklich bewiesen ist.. Entweder durch einen Urknall im Rahmen der Evolution oder durch das erste Menschenpaar Adam und Eva mit göttlicher Führung. Ich persönlich halte alles für möglich, Gott könnte von allem Gebrauch gemacht haben." Sie zuckt kurz mit den Schultern und sieht zu Kalea.
    Auch Tim meldet sich. "Ohne Wasser war es nicht möglich, dass sich Leben entwickelt.", erzählt ihr. "Und zuerst waren die Lebewesen einzellig und nicht sonderlich komplex. Was Adam und Eva betrifft...", er macht eine Pause, "so ist das alte Testament nicht so zu verstehen, als sei das alles tatsächlich so passiert. Es ist eher als Metaphern über das Leben zu verstehen. Ich halte mich dann eher an Darvin als an die Bibel."

    n2anzdm63xgq.png

    Dave schweigt. Irgendwas mit Bakterien und Amöben und dann Dinosaurier. Was war zu erst da, das Huhn oder das Ei und hast du nicht gesehen. Der Mensch stammt seiner Meinung nach vom Affen ab, denn das sind ja auch echt coole Tiere. Aber jedem das was er glauben will.

    Viola gibt es nur ungerne zu, aber in diesem Punkt ist sie dann auch eher Tims Meinung. Sie ist nicht wirklich religiös und weiß nicht mal ansatzweise, was die Bibel so alles behauptet, aber auch sie würde eher der Evolutionstheorie Glauben schenken. Sie setzt Tims Erzählung fort: "Diese Lebewesen entwickelten sich durch Mutationen immer weiter. Zuerst waren es wohl irgendwelche einfachen Vorfahren von den heutigen Amphibien oder Fischen, bis sich dann irgendwann aber auch komplexere Lebewesen entwickelten. Es dauerte natürlich ein wenig, aber irgendwann gab es dann Dinosaurier, die heutzutage nur noch in den Vögeln vertreten sind und ein bisschen kleiner sind als T-Rex damals. Aber erst als die großen Echsen fort waren, konnten auch die kleinen Säugetiere ihre Nischen finden." Sie fährt fort: "Und was Vampire betrifft, so gibt es zwar Gerüchte unter meinesgleichen, dass wir eher mit Fledermäusen verwandt sind als mit Menschen, aber ich glaube das nicht. Wir sind wahrscheinlich auch eine Mutation, die sich dann eigenständig weiter entwickelt hat bis wir etwas ganz anderes wurden als die Menschen."

    Lucia schaut zu Viola und findet ihre Überleitung zum Vampirismus und ihre Meinung sehr interessant. Sie lächelt kurz und sieht dann schnell wieder von Viola weg.

    Nouki ist gar nicht so sehr am Anfang des ganzen Universums interessiert. Sie lebt recht pragmatisch in der Gegenwart und interessiert sich wenn überhaupt eher dafür wie es weiter geht. Allerdings hängt das ja alles zusammen. Der Urknalltheorie kann sie einiges abgewinnen.. da ist action drin, schmunzelt sie in sich hinein. Wenn irgendeine schöpferische Energie dieses Universum ins Leben gerufen hat, dann bitte mit einem mächtigen Knall und nicht mit einem mehligen Apfel. Sie schlägt die Beine übereinander und lehnt sich zurück. Kalea hat in Selvadorada Ausgrabungen mitgemacht, darauf wird sie sie auf jeden Fall einmal ansprechen, ansonsten hält sie sich im Augenblick zurück und verfolgt das Unterrichtsgeschehen vorerst passiv.

    Aufmerksam hört Frau Fernández ihren Schüler*innen zu und spricht dann weiter. Dabei malt sie weiter an die Tafel. "Ihr seid alle schon gut informiert. ... Allgemein herrscht die, wissenschaftliche, Theorie, dass unsere Erde mit Theia, einem anderen, frühen Planeten, kollidierte und daraus unsere heutige Erde und unser Mond entstand. Naturwissenschaftlich gesehen durchlebte die Erde mehrere Phasen bevor vor die ersten Lebewesen, abgesehen von den Mikroorganismen, entstanden und somit die Erde bevölkerten. Frage: Kann mir einer von euch die geologischen Zeitabschnitte nennen?" An der Tafel findet sich nun eine Zeitskala, wo Kalea die richtigen Antworten aufschreiben möchte. Vero meldet sich und sagt: "Gehört dazu der Jura?" Kalea nickt. "Jura ist der Mittlere Abschnitt des Meso­zoikums, dem sogenannten Erdmittelalter. ... Was kennt ihr noch?" Sie schaut in die Runde. Dave passt. Er hat absolut keinen Schimmer und manchmal weiss selbst er, bevor er etwas wirklich dämliches sagt, hält er lieber den Mund.

    Bea kennt sich in diesem Gebiet nicht wirklich aus und passt ebenfalls. Das, was sie weiß, wurde bereits erwähnt. Aber wie immer kann Tim etwas beitragen: "Es gibt auch die Erdneuzeit, Käno­zoikum genannt.", sagt er. Viola verdreht die Augen. Sie selbst ist nicht dumm und hat zumindest schon bisschen was von dem Thema gehört, aber natürlich kennt der Streber offenbar auch noch jedes passende Fremdwort. "Und Paläo­zoikum ist das Wort für das Erdaltertum.", fährt der Streber fort, "Leider weiß ich nicht mehr genau, wie lange diese Erdphasen her sind. Jedenfalls Millionen von Jahren."
    Viola verdreht die Augen. "Wenigstens etwas, das Tim jetzt mal nicht weiß.", denkt sie, ohne es laut auszusprechen. Aber die Erde existiert sogar schon länger als es Vampire gibt, das ist ihr schon bewusst gewesen.

    Nouki meldet sich nun doch. Sie weiß nicht mehr viel von diesen Themen, aber eins ist hängen geblieben. "Ich kenne noch die Kreidezeit, aber wann genau das war.." Sie kramt nochmal im Gedächtnis. "Ich glaube ziemlich am Anfang ?" fügt sie dann unsicher hinzu. Bei Kreidezeit denkt sie immer an Kindertage, als sie auf der Straße herumgemalt haben. Überhaupt kann Nouki sich Dinge am besten merken, wenn sie sich Eselsbrücken baut.

    "Richtig Tim. Das Käno­zoikum und Paläo­zoikum hat noch gefehlt." Sie schreibt es an den Zeitstrahl. "Nun zur Kreidezeit Nouki, die befindet sich tatsächlich im Meso­zoikum und beschreibt den Abschnitt zwischen Ende des Juras und dem Anfang des Paläogen. Mit Ende der Kreidezeit endet auch das Meso­zoikum und das Käno­zoikum beginnt." Sie schreibt nun Kreide nach Jura an die Tafel und geht nun an den Anfang des Zeitstrahls. "Wir werden uns grob mit den Erdaltertum beschäftigen, da aus dieser Zeit wundervolle Versteinerungen erhalten sind. Bitte steht auf und geht an eine der Vitrinen." Sie selbst geht ebenfalls an eine Vitrine, öffnet sie und holt ein Fossil mit einem Käfer ähnlichen Ding hervor. "Das meine Schüler*innen ist ein Trilobit. Eine Art Urinsekt, welches in den Meeren gelebt hat." Kalea gibt das Fossil Bea in die Hand, mit der Bitte vorsichtig zu sein. Alle dürfen sich die Versteinerung genauer anschauen. "Man vermutet, anhand der Beschaffenheit des Gesteins, dass dieses Wesen im 'Kambrium', einem frühsten Zeitabschnitt des Paläo­zoikums lebte." Die Lehrerin holt nun eine fossile Pflanze hervor. "Das hier ist ein Farngewächs, welches im 'Karbon' wuchs. Das 'Karbon' wird auch als das Zeitalter der Pflanzen bezeichnet. Der Sauerstoffgehalt lag deutlich höher als heute." Auch diese Versteinerung wird herumgereicht. "In solchen Funden lernen wir etwas aus unserer Vergangenheit. Es ist generell wichtig, die Vergangenheit und die Geschichte zu kennen, um seine Lehren daraus zu ziehen. Versteht ihr?"

    y4ysxcvsc90e.png

    "Von Triboliten habe ich sogar schon mal gehört
    .", sagt Viola, als sie das Fossil in die Hand bekommt. "Soweit ich weiß gab es da ja auch mehrere Gattungen von." Wenigstens etwas, das sie weiß. Tim sagt nichts zu den Fossilien, betrachtet diese aber neugierig. Diesmal meldet sich auch Bea zu Wort: "Ich hätte trotzdem nicht gedacht, dass wir so weit in die Vergangenheit reisen. Ich dachte bei Geschichte eher an Themen wie z.B. Napoleon und so. Aber das ist ja wirklich nicht alles, das die Welt erlebt hat."

    Schmunzelnd antwortet Kalea: "Da hast du Recht. Die Geschichte ist vielseitig. Und keine Sorge, Themen wie die französische Revolution und Napoleon werden wir auch durch nehmen." Sie zwinkert und zeigt dann auf den T-Rex Schädel, der ebenfalls im Raum steht. "Dies ist ein Modell des Tyrannosaurus Rex. Einem mächtigen Raubsaurier." Vero sagt laut dazu: "Jurassic Park lässt grüßen!", sie lacht dabei.

    8n1oi1vjscen.png

    Kalea greift dies auf. "Den Film habe ich nicht direkt gesehen, aber habe vom Thema gehört. ... Die Dinosaurier prägen das Meso­zoikum. In vielen Formen und Größen. Und wie ihr bereits richtig gesagt habt, haben sich bestimmte Dinosaurier zu den Vögeln weiterentwickelt. Man könnte sagen: Die Dinos leben noch heute, nur eben als Vögel." Dann schaut die Lehrerin auf ihr Handgelenk, wo sich ihre Uhr befindet. "Ich würde sagen, für heute reicht dies schon. Wir werden in zwei Wochen einen Ausflug ins Museum machen, um die drei Zeitabschnitte, Paläo­zoikum, Meso­zoikum und Käno­zoikum nochmal zu vertiefen. Auf meinem Schreibtisch befindet sich ein Formular, was ihr bitte ausfüllt und von euren Eltern unterschreiben lasst. Gebt dies bis nächste Woche Freitag wieder ab." Die Fossilien werden eingesammelt und in die Vitrine zurückgelegt.

    okc7r24hv4xn.png

    Erleichtert, dass sie zumindest etwas beitragen konnte, verlässt Viola den Raum. Sie geht dabei kurz an Vero vorbei, schaut sie kurz an aber auch jetzt fängt sie keinen Streit an. Diesmal entgeht dies auch Bea nicht. Hat das Gespräch mit Viola wirklich was gebracht? Bisher hat sie sich ja zumindest besser benommen als noch vor einigen Tagen. Oder ist das nur die Ruhe vor dem Sturm? Natürlich ist Bea erleichtert, dass zumindest im Moment es nicht zu einem Streit gekommen ist.

    pfttw4wyulgx.png

    (In Zusammenarbeit mit @Ripzha @simscat2 @spatz @KFutagoh89 )
    (Screenshots von mir)
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    MurlocMurloc Member
    bearbeitet April 2022
    Ort: Brindleton Bay Highschool
    Charaktere: Schüler
    Titel: Pause (Tag 5)


    Ellie seufzt. Die andere Hälfte der Klasse müsste nun in diesem Moment ebenfalls in die Pause wechseln, doch noch hat sie weder Vero noch Nouki gesehen. Aber früher oder später würde sie schon wieder auf ihre Freundinnen stoßen. Vorher spricht Ellie aber noch Tani an: "Was ist denn los mit dir? Du wirkst irgendwie niedergeschlagen und traurig. Oder täusche ich mich da nur?" Tani sieht erst ernst zu Ellie. Sie muss kurz inne halten, ob sie wirklich etwas sagen will. Dann entscheidet sie sich zu sprechen. "Kann ich Dir was anvertrauen?", fragt sie Ellie. Diese nickt. "Klar.", sagt sie.

    mgeg0yaxtafj.png

    Tani seufzt und erzählt dann: "Ich habe meinen Vater mit einer anderen Frau erwischt und weiß nicht, wie ich mich jetzt verhalten soll.." . "Shit!", sagt Ellie darauf. Das erklärt auch, was Tani mit ihrer Frage im Biounterricht meinte: Welche Verknüpfungen im Gehirn und Hormone im Körper sorgen dafür, dass man Dinge tut, die man sonst nicht tun würde? "Weiß deine Mama schon davon?", fragt Ellie schließlich. Tani schüttelt den Kopf. "Ich kann ihr das nicht sagen, zumindest nicht jetzt. Sie will gerade beruflich neu durchstarten. Das würde sie aus der Bahn werfen. Ich muss mit meinem Paps sprechen, aber keine Ahnung wie. Er muss das beenden!" Sie sieht wütend zu Boden.

    Ellie sieht zu ihrer Freundin. Sie selbst hat dieses Gefühl noch nie gehabt, hintergangen zu werden.. nicht so wie Tani es jetzt fühlen muss. Offenbar weiß auch ihr Vater noch nichts davon, was Tani weiß. Zumindest interpretiert Ellie Tanis Aussage so, sie müsse noch mit ihm sprechen. Ellies Blick wird finster. "Aber echt. Das geht doch nun wirklich nicht!" In diesem Moment kommt Viola an ihnen vorbei, geht aber einfach weiter ohne die beiden zu beachten. Ellie bezweifelt, dass die Vampirin irgendwas vom Gespräch mit Tani mitbekommen hat. Hat sie wahrscheinlich gar nicht erst interessiert. Aber das heißt auch, das bestimmt auch Nouki oder Vero irgendwo in der Nähe sind. "Wollen wir die anderen suchen und schauen, ob wir gemeinsam eine Lösung finden?", schlägt Ellie daher vor. Tani nickt traurig und geht mit Ellie die anderen suchen. Sie müssen ja eh noch mit Vero reden, fällt Ellie da ein. Wegen Viola. Aber Tani geht wohl erst einmal vor. Schließlich entdecken Ellie und Tani auch den Rest der Clique.

    "Ich muss mit Euch reden.", beginnt Tani das Gespräch und erzählt wie bereits zuvor Ellie, dass ihr Vater eine Affäre hat und sie nicht weiß, wie sie sich jetzt verhalten soll. "Meine arme Mama, und meine Geschwister. Ich kann das nicht sagen." Tani bricht in Tränen aus.

    Geschockt legt Nouki einen Arm um Tani und schweigt erstmal für einen Moment. Da bricht ja eine Welt zusammen...sie will sich gar nicht ausmalen wie das für sie selbst wäre, wenn sie das über ihren eigenen Vater herausfinden würde. Unvorstellbar. Und doch ist es Tani passiert. "Ich versteh dich." Nouki rückt etwas ab von der Freundin und wirft Ellie einen beredten Blick zu. "Ich glaube ich würde meiner Mutter auch erstmal nichts sagen, aber .." Ihr Gesichtsausdruck wird grimmig. "Aber deinen Vater darauf ansprechen kannst du schon. Er hintergeht dich ja auch und missbraucht dein Vertrauen." Nouki steigen jetzt auch die Tränen in die Augen. Wie mies muss sich Tani fühlen.

    Bei Vero fällt nun der Groschen. Dies ist der Grund, weshalb Tani sie gefragt hat >Wie ist es so nur mit einem Elternteil zusammen zu leben?< ... Vero klopft der Freundin aufmunternd auf die Schulter und schließt sich Noukis Aussage an. "Ansprechen musst du das." Die Blondine überlegt kurz und fügt hinzu: "Soll ich Papa mal fragen, was er dazu meint? Vielleicht hat er einen guten Rat für dich." Die Schülerin ist froh, dass die Freundinnen sich wieder normal mit ihr unterhalten. Seit dem Simlisch-Unterricht, schien alles angespannt zu sein. Auf Veros Vorschlag hin nickt Tani. "Das wäre sicher eine gute Idee, aber Hans darf Mam nicht erzählen, dass mein Vater fremd geht.." Sie sieht besorgt zu ihrer Freundin. Vero klopft aufmunternd auf die Schulter von Tani. "Kennst meinen Pa, wenn du ihm das sagst, wird er sicher drauf achten. Du bist jedenfalls nicht allein." Sie lächelt die Freundin an.

    gxgoars8zsbz.png

    Auch Ellie sieht Tani traurig an und versucht sie zu trösten. "Lass dich nicht unterkriegen!", sagt sie. Sie ist froh, dass auch Vero wieder die Alte zu sein scheint und nicht mehr so niedergeschlagen ist. Ist das Gespräch über Viola überhaupt noch nötig? Die Vampirin hat sich bisher ja auch einigermaßen benommen. Doch ob das so bleibt weiß Ellie natürlich nicht. Erst mal abwarten. "Ich versuchs..", erwidert Tani traurig und nickt zustimmend.

    Tani ist tatsächlich wichtiger als ein Gespräch über Viola, das daher nun erneut verschoben wird. Die Mädchen trösten ihre Freundin weiter während der Pause und sprechen ihr Mut zu.

    Leon hat sich unterdessen zu Dave gesellt und legt einen Arm um seine Schulter. "Hey D, Lust eine Runde Tischkicker zu zocken?", dabei grinst Leon. Das tun die beiden dann tatsächlich.

    fwk0rrphg0ar.png

    Unterdessen sitzen Buzz und Lashawn mit Bea zusammen und erzählen. "Ich bin neugierig, was wir alles bei Frau Fernández lernen werden", fängt dabei die Afroamerikanerin das Gespräch an. Buzz lehnt sich zurück und macht sich seine Gedanken zum Biologie-Unterricht.

    Bea lächelt. "Sie scheint ja sehr verständnisvoll und fähig zu sein.", sagt sie. "Sogar Ausgrabungen in Selvadorada hatte sie schon erlebt. Da bin ich irgendwie neidisch. Ich wäre auch gerne mal dort gewesen. Aber vielleicht kommt das ja irgendwann noch." Sie macht eine Pause bevor sie fortfährt: "Es gibt sicher so einiges, das sie uns noch beibringen kann."

    Lashawn nickt zustimmend. "Yes. Ich bin neugierig what the future will bring us." Sie fängt an ihren Salat zu essen. Buzz schaut einem Sim nach und schmunzelt.

    f5206y1mlwl7.png

    Bea schaut kurz in die selbe Richtung, kann aber nicht genau erkennen, wem Buzz nachgeschaut hat. Dazu sind gerade zu viele Sims dort an der Essensausgabe. Sie fragt jedenfalls nicht weiter nach und isst ihren Kartoffelauflauf. Diesmal hatte sie zu viel Hunger, um sich mit einem Salat zufriedenzugeben. „Richtig!“, bestätigt sie Lashawns Aussage, „Es wird sicher auch große Überraschungen geben!

    tybrvtkj2o72.png

    Frau Borowski reicht Kim gerade ihr Essen. "Lass dir es schmecken", dabei lächelt sie die Schülerin mütterlich an.

    Leyla sitzt in einer Ecke und wartet. Wie aufs Stichwort gerufen, läuft der Fashion-Club ein und die drei Mädchen setzen sich zu ihr. "Hey Süße, wie war dein Tag?", fragt Apollonia sie direkt. "Ihr wisst nicht was ich so alles ertragen musste!", gibt Leyla theatralisch zurück. Sie erzählt vom gestrigen Sportunterricht. Aufmerksam hören die Schülerinnen zu. "Also meiner Meinung nach, hast du absolut richtig reagiert. Abgebrochene Nägel gehen mal sowas von nicht!", stimmt Nicole Leyla zu. Svetlana überlegt und ergänzt: "Wir Fashion Girls, sollten das tun, was wir gut können: Makellos schön sein!" "Oui", "naʕam", "Sí" antworten die anderen. Dann errötet Svetlana etwas. "Aber dieser Sportlehrer ist so hot." Die anderen Mädchen fangen auch an zu schmachten.

    763bn1gqtcls.png

    Viola hat sich in den Musikraum geschlichen um ihre Ruhe zu haben. Nach der Pause hat sie das Fach eh. Frau Evens hat den Raum daher auch jetzt schon aufgeschlossen, um sich für die Stunde vorzubereiten und kein Problem gehabt, die Vampirin ebenfalls hineinzulassen. Die Teenagerin hat sich nun eine Gitarre geschnappt und genießt es, ein wenig vor sich hinzuklimpern. Evens stört sich nicht daran. Im Gegenteil: Es scheint so, als höre die Lehrerin ganz gerne zu, ohne sich dabei einzumischen. Jetzt, wo sich Viola mit Blaze wieder vertragen hat, fällt es ihr leichter, sich an den Waffenstillstand zu halten.

    7vgj4skfcv9p.png

    Joe Dark beeilt sich. Er hat vorhin im Musikraum sein Schulbuch liegen gelassen, als er das Fach vorhin hatte. Hoffentlich ist es noch da. Auf dem Weg dorthin kommt er an den vier Fashion-Girls vorbei. Wie die sich immer aufbrezeln... Doch er steht nicht auf Modepüppchen und interessiert sich nicht weiter für die Vier. Er geht weiter, ohne ein Wort an sie zu richten.
    Vor dem Musikraum hört er Gitarrenmusik und schaut durch das Glasfenster neben der Tür. Die Rothaarige wieder! Er weiß nicht wie sie heißt, aber er kennt sie vom Sehen und weiß, dass sie in seiner Parallelklasse ist. Die hat ständig Streit mit dieser Blondine. Auch deren Namen kennt er nicht. Hoffentlich zickt die Rothaarige ihn nicht an, wenn er das Buch zurück holt.

    lern8h9qxf36.png

    Joe öffnet die Tür und schnappt sich sein Eigentum. „Hab ich vorhin vergessen!“, murmelt er entschuldigend zu Frau Evens, die ihm freundlich zunickt. Die Rothaarige wirkt ein wenig genervter als die Lehrerin, aber auch sie sagt nichts und unterbricht auch ihr Gitarrenspiel nicht. Puh, Glück gehabt! Jetzt nichts wie weg hier!

    37u5euyw0s6z.png

    (In Zusammenarbeit mit @simscat2 @spatz @KFutagoh89 )
    (Screenshots von mir)
    Post edited by Murloc on
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet April 2022
    Ort: Brindleton Bay - Brindleton Highschool
    Charakter: Kalea / Blaze / Beth
    Titel: Back to the rulez


    pr6grmvs5rx1.png

    Blaze betritt das Schulgebäude in Brindleton zusammen mit Beth. Sie hält ihm die Tür auf und er trottet mit den Händen in den Taschen hindurch. Er schaut sich nicht um. Wieder zurück zu kommen ist ihm recht aber zusammen mit Beth gesehen werden wie ein Kind mit Mami nervt. Beth schaut sich kurz um und fragt sich murmelnd selbst wo das Büro der Rektorin ist. Blaze sagt nichts. Als er das letzte Mal hier war, hat er sich vor Aufregung nicht wirklich umgeschaut. Geradeaus findet Beth das Sekretariat und klopft. Nach dem eintreten sehen sie eine kleine Asiatin an einem Schreibtisch die kaum lächelt. Sie beäugt die Besucher. „Ja bitte?“ fragt sie und Beth offeriert, dass sie einen Termin mit der Rektorin Fernández haben. Kurz tippt Koko etwas an ihrem Computer ein, dann steht sie auf und geht zur Tür neben an. „Eine Sekunde.“ bittet sie Beth und Blaze. Sie öffnet die Tür und linst herein zu Kalea. „Dein 13 Uha Te-min ist hia-.“ verkündet sie in gebrochenem Simlisch.

    95q7lbjmm54o.png

    Die Rektorin schaut auf und nickt lächelnd. "Arigatou, Koko. Lass den Besuch herein." Als Beth und Blaze den Raum betreten, erhebt sich Kalea und begrüßt die Sims mit einem Händedruck. "Willkommen. Bitte setzen Sie sich auf die freien Stühle. ... Wie ich mitbekommen habe, geht es um Ihren Sohn Sullivan, richtig? ... Womit kann ich helfen?" Dabei setzt sie sich in ihren Sessel und hört Beth aufmerksam zu.

    Beim Wort 'Sohn' wirft Blaze Beth einen kurzen Blick zu, bevor er sich setzt. Beth setzt sich ebenfalls und lächelt. "Er ist der Sohn meines Mannes." entgegnet Beth und Blaze' Augen verengen sich kurz irritiert. Da scheint sich eine ja ganz schön sicher zu sein. "Er arbeitet viel, deswegen bin ich heute hier und auch weil ich im selben Zuge vielleicht meine Tochter für nächstes Jahr anmelden kann. Sie möchte unbedingt hier auf diese Schule und er," sie weisst kurz auf Blaze der sich wie ein Ausstellungsstück in einem Museum fühlt, "Naja wir haben entschieden er soll sein letztes Highschooljahr an der Brindleton absolvieren."

    2rv15rdxmi0t.png

    Kalea nickt. "Ich verstehe. Es ist natürlich gut, dass der Schulwechsel von Sullivan jetzt geschieht. Einfach, dass er nicht zu viel Unterricht verpasst." Dann sieht sie zu dem Jungen und sagt: "Ich möchte gerne, dass du dich hier wohlfühlst." Sie lächelt dabei mütterlich. "Hast du Fragen, bevor wir ins Detail gehen?"

    363kk9jp4yq4.png

    Jedes Mal wenn sein richtiger Name fällt, zuckt etwas in Blaze und es macht ihn sauer, doch er rührt sich nicht. Er sitzt breitbeinig im Stuhl, zurückgelehnt und die Arme verschränkt. Beth stimmt der Rektorin zu und lässt sich nicht anmerken wie enttäuscht sie über sein Verhalten in der anderen Schule ist. Als Blaze angesprochen wird schaut er zu Kalea. Sein für eine Sekunde überraschter Blick, zuckt kurz zu Beth die ihn ebenfalls lächelnd anschaut. Wohl fühlen? In einer Schule? "Nö." antwortet er und fragt sich von was für Details die Sprache ist.

    6gaiwcwzjb3c.png

    Die Körpersprache sagt viel über einen Sim aus. Dies entgeht Frau Fernández nicht. Sie schaut auf ihren Schreibtisch, nimmt ein Klemmbrett mit zwei Formularen in die Hand und reicht es Beth. "Auf der ersten Seite befinden sich die Schulfächer bzw. der Schulplan. Sullivan und Sie können dies zusammen ausfüllen. Für Fragen stehe ich Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Anschließend finden Sie auf dem hinteren, zweiten Formular allen üblichen Hinweise wie zum Beispiel die Haftpflicht bei mutwilliger Beschädigung von Schuleigentum oder wenn Sullivan im Unterricht fehlt, wie er zu entschuldigen ist. Keine Sorge, die üblichen AGBs eben, wie man so schön sagt." Sie lächelt und hofft, dieser kleine "Mini-Witz" kommt an. "Am Ende des Formulars unterschreibt die erziehungsberechtigte Person. Auch würde ich Sie drum bitten, Kontaktdaten hier zu lassen, falls wir Sie kontaktieren müssten. Falls weitere Fragen sind, bitte einfach melden."

    2j61zh9ehad2.png

    Jetzt doch ein bisschen interessiert setzt Blaze sich auf und folgt mit den Augen dem Blatt Papier welches an Beth gereicht wird um einen Blick darauf zu erhaschen. Beth lacht verstehend und schaut auf die Rückseite des Papiers. Sie blickt zu Blaze und reicht ihm das Blatt damit er seine Fächer eintragen kann. Blaze nimmt den Wisch und liest, dann rückt er mit dem Stuhl vor, legt das Papier auf den Schreibtisch, so das die untere linke Ecke des Blattes über die Kante des Tisches herunter hängt und schaut sich kurz um. Kalea hält ihm vorausschauend einen Stift entgegen den Blaze wortlos ergreift und fast schon übermotiviert über dem Blatt hängt und seine Kreuzchen setzt. Dabei wägt er zwischen eigenem Interesse - sprich was ist weniger langweilig - und dem was Viola gewählt haben könnte. Beth muss fast ein bisschen lachen bei dem Anblick. "Ich bin nicht offiziell Erziehungsberechtigt," erklärt sie während Blaze schreibt, "ich werde das Formular seinem Vater bringen und es anschließend unterschrieben an Sie zurück kommen lassen. Ist das in Ordnung?"

    gcohz2eaiac2.png

    Die Rektorin nickt. "Das ist kein Problem."

    Beth lässt dennoch ihre Kontaktdaten da und fragt anschließend, "Wann kann er denn anfangen?" Blaze hört nicht zu, er ist mit dem Papier vor sich beschäftigt.

    "Sobald ich das Formular mit der Unterschrift habe", antwortet Kalea.

    "Dann kann ich ihn damit auch gleich zu seinem ersten Schultag schicken? Er gibt das Blatt ab und ist drin?" fragt Beth weiter. Blaze richtet sich auf und gibt das Papier zurück, darauf hin fällt er wieder zurück in den Stuhl. Was auf der anderen Seite steht, interessiert ihn nicht sonderlich. Viel anders als überall wirds schon nicht sein. Beth nimmt das Papier, beachtet es aber nicht weiter, da sie der Rektorin aufmerksam zuhört.

    i7gaqu2yo0pt.png

    "Richtig. Wichtig ist, dass uns das Formular wieder zukommt." Dann sieht sie zu Blaze und spricht mit ihm. "Wir haben eine eigene Mensa, wo unsere Köchin, Frau Borowski, täglich frische Speisen serviert. Leidest du unter irgendwelchen Allergien, auf die Rücksicht genommen werden sollte?" Gleichzeitig fragt sie Beth: "Das Essen, wenn Sullivan dies in Anspruch nimmt, würde einen kleinen, finanziellen Zuschuss bedeuten. Den zahlen alle Eltern. Wir wollen damit die gesunde Ernährung unserer Schüler*innen so gut es gewährleisten. Dies ist auch im zweiten Formular nochmal separat erwähnt."

    Blaze denkt kurz nach. "Nicht das ich wüsste.." meint er zu den Allergien und blickt zurück zu Beth. Diese nickt einverstanden. "Das ist okay für uns." sie lächelt. An Geld scheitert es nicht. "Es ist schön, dass Sie so auf die Schüler*innen achten. Dann weiss ich meine Tochter Eve nächstes Jahr in guten Händen."

    Zustimmend nickt Kalea. "Gibt es sonst noch Fragen von Ihrer/Eurer Seite aus?"

    Beth verneint die Frage und Blaze sagt nichts. Er ist froh wenn er hier raus kann.

    n5xvl6dq98k8.png

    "In Ordnung. Dann sind alle wichtigen Punkte besprochen und sobald das Formular bei mir ist, begrüße ich Sullivan gerne an unsere Schule." Sie reicht beiden die Hand zum schütteln. "Für Fragen steht Frau Kobayashi oder ich jederzeit zur Verfügung." Sie läuft mit dem Besuch an die Tür. "Euch einen schönen, restlichen Tag", verabschiedet sich Frau Fernández freundlich von ihnen.

    Beth verabschiedet sich ebenfalls freundlich. Blaze ringt sich kein Lächeln ab. Ja er wollte zurück kommen, aber Schule bleibt Schule. Dann verlassen sie das Gebäude. Irving wird das Formular unterschreiben und daraufhin kann Blaze wieder zur Schule. Wenigstens etwas. Nur diesmal hoffentlich ohne Schwierigkeiten....

    (In Zusammenarbeit mit KFutago89)
  • Optionen
    MurlocMurloc Member
    Ort: Brindleton Bay Highschool
    Charaktere: Schüler
    Titel: Musik-Doppelstunde (Tag 5)


    Carolina Evens wartet nun auf ihre Schüler. Auch Viola hat inzwischen die Gitarre zur Seite gelegt. Wie sie sich wohl am Klavier macht? Evens hat von der Vampirin bereits gehört, dass sie das auch kann, eigentlich sogar besser als die Gitarre. Doch in der ersten Musikstunde am Dienstag hatten die Schüler noch gar keine Musikinstrumente genutzt. Diese erste Stunde diente erst mal nur dem Kennenlernen und der Vorstellung vom Unterricht.

    Auch die Tatsache, dass Viola zusätzlich noch in der Schulband ist, hilft der Lehrerin bei der Einschätzung nicht weiter. Ja, die Band bekommt zusätzlich zum normalen Musikunterricht noch gesonderte, fortgeschrittene Musikstunden als Wahlfach, aber auch dort wurde in der ersten Stunde noch nicht musiziert. Stattdessen durften sich die Schüler zum Anfang erst ein Rockkonzert auf Video anschauen.

    Doch heute steht nicht der gesonderte Unterricht für die Schulband auf dem Stundenplan, sondern der allgemeine Musikunterricht für die Hälfte der Klasse, die sich nicht für Kunst entschieden hat. Für einige möglicherweise die ersten Schritte in Richtung Musik. Carolina ist schon sehr gespannt, wie sich die Schüler so schlagen werden. Schließlich braucht sie nun ja wirklich keine Kennenlern-Runde mehr.

    Als schließlich alle Schüler angekommen sind, fragt sie in die Runde: "Wer von euch hat denn schon Erfahrungen mit Musik gemacht? Ich weiß es von einigen von euch, aber eben noch nicht von allen."

    kll38o409dd5.png

    Lashawn sitzt neben Buzz und hört der Lehrerin aufmerksam zu. Schon im ersten Musikunterricht am Dienstag hat sie erwähnt, dass sie in einem Kirchen-Chor singt. Buzz macht kein großes Tam-Tam um seine Gitarre-Spiel-Fähigkeit. Er sieht alles entspannt und sitzt, mit einem Bein angewinkelt lässig auf seinem Stuhl.

    Viola sagt nichts weiter. Sie hatte der Lehrerin bereits in der Pause von ihrem Klavierspiel erzählt. Kein Grund, es jetzt erneut zu sagen. Doch Bea meldet sich zu Wort: "Ich spiele ein wenig Gitarre, aber eher mittelmäßig gut." Sie lächelt zu Buzz, dem sie ja schon einmal etwas vorgespielt hat als er aufgrund seiner Aufräumaktion in Sulani war.

    r2frjf69x83w.png

    Dieser schmunzelt zurück und hebt den Daumen dabei hoch.

    Tania weiß gar nicht genau, warum sie sich für Musik entschieden hat. "Du bist in so vielem bereits gut, erweitere doch deinen Wissensschatz. Das kriegst du schon hin.", hatte ihr Vater bei der Stundenplanwahl geraten. Ja, ihr Vater. Derjenige, der nun ihr Leben und das ihrer Familie auf den Kopf stellt. Gedanklich denkt Tania noch an die Pause zurück und den Vorschlag, mit Hans über die ganze Sache zu sprechen. Sie vertraut ihm und kennt ihn schon längere Zeit.
    Plötzlich fällt Tania ein, dass ihre Schwester Geige spielt. Dieses Geigenspiel wollte Vanice unbedingt Hans vorspielen, als sie mit Vero vor längerer Zeit verabredet war. Dabei nervte Vanice die beiden Mädels so sehr, dass Tania kurzentschlossen Vanice's Geige nahm und versuchte, ein Lied zu spielen. Das hörte sich allerdings furchtbar an und die drei Mädels einigten sich darauf, die Geige vorerst in den Schrank zu packen.
    Tania meldet sich. "Ich habe mal versucht, auf einer Geige zu spielen. Das hörte sich aber nicht nach Musik an." Sie grinst die Lehrerin an und sieht in die Runde.

    Carolina sieht zu Tania. "Möchtest du denn die Geige als Instrument lernen?", fragt sie. Tania verneint. Sie hat keinerlei Interesse an Geige. "Da würde ich lieber Gitarre lernen wollen." - "Ist notiert.", sagt Carolina lächelnd.

    Lashawn sieht zu Tania und lächelt. Die Geigenmelodie gefällt die Afroamerikanerin sehr. Es gab einmal eine berühmte Violin-Spielerin. Eine französische Adlige. Der Name ist der Schülerin allerdings entfallen. Die Stücke, die sie zum Besten gab, entführten den Zuhörer in eine neue Welt. Leider ist diese Musikerin früh verstorben. Möge sie im Frieden ruhen. Die Schülerin kehrt aus ihrer Gedankenwelt zurück in den Unterricht und sieht zu Frau Evans. Sie meldet sich. "Frau Evans, wat ist dat Target of your Frage?" Sie ist neugierig, was die Lehrkraft antworten wird.

    2nd3mlks523x.png

    Auf Lashawns Frage lächelt Evens. "Hier sind Leute mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten. Manche können bereits Noten lesen aber das gilt bestimmt auch noch nicht alle. Ich muss ungefähr wissen, wo ich anfangen muss, um..." Sie wird unterbrochen von Viola: "Lilly würde mir was husten, wenn ich keine Noten lesen könnte!" Carolina hält inne. Lilly? Ach ja, Lilly Nebeljäger... die Pianistin und Violas Mutter! Sie grinst. "Nun hat nun einmal nicht jeder eine Musikerin als Mutter. Daher erleichtert es mir die Sache, wenn ich weiß, wer Vorerfahrungen hat oder wer vielleicht mehr Aufmerksamkeit braucht, damit er aufholen kann. Im späteren Unterricht wird es für die, die dazu bereit sind, auch die Möglichkeit geben, zu improvisieren, oder Solos abzuhalten. Diejenigen, die lieber im Hintergrund ohne Improvisation musizieren, werden aber ebenfalls auf ihre Kosten kommen. Wir werden für alle den Platz finden, der den Wünschen und Fähigkeiten entspricht."

    tgloh547uv00.png

    Lashawn nickt der Lehrerin zu wartet ab.

    Zufrieden nickt Viola. Sie verschweigt, dass sie schon ein eigenes Klavierstück komponiert hat, wenn auch mit Lillys Hilfe. Das ist etwas, das sie sich nun für ihre eigene Band mit Chip und Blaze aufhebt. Für den Unterricht hier reicht es sicher auch so für eine gute Note. Aber apropos... Viola fällt ein, dass sie Blaze ja die Idee erzählt hat, Frau Evens nach einem Drummer zu fragen. Ob sie jemanden kennt. Aber zuerst sollten sie es wohl bei Cook versuchen. Sollte es bei dem nicht klappen, kann sie die Lehrerin immer noch fragen.

    Mäßig interessiert verfolgt Chip die Einwürfe der Mitschüler. Er hat dieses Jahr extra Wallart genommen, weil er das Gefühl hat mit der Band aus den Kinderschuhen der Schulband herausgewachsen zu sein. Bass spielen ist das definitiv das coolste was er sich vorstellen kann an Instrument und er ist wild entschlossen RICHTIG gut darin zu werden. Das jetzt hier in der Klasse heraus zu posaunen liegt ihm aber fern geschweige denn die Band zu erwähnen. Viola hält es genau so, was er innerlich als Pluspunkt vermerkt. Er lehnt sich zurück und driftet gedanklich ein wenig ab zur nächsten Bandprobe.

    "Dann sollten wir mal anfangen.", sagt die Lehrerin schließlich, "Schnappt euch am besten jeder das Instrument eurer Wahl. Dann schauen wir weiter."

    Viola wirft Chip einen Blick zu. Zu Evens Freude, die die Vampirin ja ohnehin gerne am Klavier gesehen hätte, setzt sich Viola auch tatsächlich an dieses Instrument.

    lbpzjpu5rz3w.png

    Buzz zückt seine Gitarre, die er meistens mitschleift, und stimmt sich ein. Lashawn schaut sich um und nimmt sich eine Triangel. Sie ist zwar stimmlich begabt, jedoch nicht mit Instrumenten. Sie lächelt zu Bea und Buzz rüber. Tani schnappt sich ebenfalls eine der vielen Gitarren. Sie ist schon sehr gespannt. Auch Bea schnappt sich eine Gitarre. Andere Musikinstrumente kann sie gar nicht.

    eiv68e866t5x.png

    Chip, der wegen Denize immer seine Mundharmonika mit sich herum trägt, zieht sie aus seinem Rucksack und pustet einmal in jede Richtung darüber, was so viel heißt wie: ready.

    Denize und Nadine entscheiden sich dazu, kein Instrument zu wählen, sondern stattdessen zu singen.

    Es ist nicht einfach für Frau Evens, so viele unterschiedliche Fähigkeitslevel der Schüler unter einen Hut zu bringen. Aber zuerst zeigt sie denjenigen, die ganz neu ein Musikinstrument lernen, wie sie dieses halten müssen. Sie erklärt kurz die Grundlagen, und dann geht es los. Evens fängt bei den fortgeschrittenen Schülern an. Sie spielt eine kurze Melodie vor, die die Schüler entweder nachspielen sollen, oder aber im selben Takt fortsetzen sollen... mit Noten, die ihrer Meinung nach gut hinter die Melodie passen. Die Sängerinnen Denize und Nadine singen die Melodie dann einfach nach. Für Lashawn überlegt Evens sich etwas eigenes, denn mit einer Triangel ist es schwierig, eine Melodie zu erzeugen. Stattdessen spielt die Lehrerin eine Melodie vor, und Lashawn soll den Takt erkennen und dazu ihre Triangel nutzen.

    Für jeden Schüler hat die Lehrerin eine eigene Melodie parat - je nach dessen Fähigkeit. Die Schüler, die nicht an der Reihe sind, hören solange einfach nur zu. Für die Musikanfänger macht Evens es Note für Note. Sie spielt eine Note vor, lässt die Schüler zuschauen, wie sie diese Note hinbekommt, damit sie es nachmachen können. Erst dann kommt die zweite Note der Melodie an die Reihe.

    Viola fällt diese Aufgabe nicht wirklich schwer. Sie spielt die Melodie, die Evens vorgegeben hat, problemlos nach. Auch Bea gelingt dies.

    7hti4u7rq2ox.png

    Im Laufe der Doppelstunde werden die Melodien etwas komplexer, aber immer noch an die Fähigkeit der jeweiligen Schüler angepasst. Evens würde in der nächsten Stunde mit den Musiknoten weiter machen, so dass jeder Schüler die irgendwann lesen kann. Fürs Erste ist es ihr aber wichtiger, dass jeder erst mal ein Gefühl für das Instrument bekommt.

    Lashawn und Buzz hat der Unterricht wieder gefallen. Sie mögen Frau Evens. Gemeinsam verlassen sie mit Bea das Klassenzimmer und gehen nach Hause.

    Chip spielt mit der Mundharmonika die Melodien mit, improvisiert ein bisschen herum und träumt nebenbei davon was er nach der Schule machen wird. Irgendwann wird ihm der Geräuschpegel zu viel und er entschuldigt sich zur Toilette. Draußen gönnt er sich eine Zigarette und als er zurückkommt, verlassen die ersten schon das Klassenzimmer. Um so besser. Zeit was mit Denize zu machen.

    (In Zusammenarbeit mit @Spatz @KFutagoh89 @simscat2 )
    (Die Charaktere von @Ripzha werden auf seinen Wunsch hin mitgezogen)
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    SpatzSpatz Member
    Ort: Newcrest - KOJ
    Charaktere: Nadine, Lucía
    Titel: Vorbereitungen für das Sozialprojekt

    s2lpuviv2dnm.png

    Nadine begibt sich zum KOJ wo sie Lucía zum ersten Mal getroffen hat. Sie freut sich, dass sie sie gezogen hat. Es hätte soo viel schlimmer laufen können. Sie ist ein echtes Glückskind geworden seit sie Nathan besser kennen gelernt hat. Auf dem Weg zum Jugendtreff denkt sie schon über das Projekt nach über das sie sprechen wollen. Sie hat noch keine Ahnung. So-ziaaal-Projekt. Sozial. Sozial. Sozial. Etwas mit anderen Sims. Vielleicht hat Lucía eine Idee.
    qy5xb7qiwcte.png

    Gut gelaunt trifft sie bei der umgerüsteten alten Feuerwehrstation ein und setzt sich draussen an einen der Tische. Die Sonne ist noch nicht ganz untergegangen, also wird es noch einen Moment dauern bis Lucía auftaucht.
    Kurz darauf kommt ein freundlicher Typ zu ihr und fragt sie was sie trinken möchte. Es ist noch recht früh für das Verhältnis von Jugendlichen, weswegen Nadine sich nicht wundert, dass sie noch am Tisch bedient wird. Sie lächelt und bestellt einfach mal das was Nathan letztes Mal getrunken hat. Alkoholfreier Gin Tonic. Kann sie sich gar nicht vorstellen. Der junge Mann lächelt sie an und bringt kurz darauf ihre Bestellung.
    m1gdzfc45cj0.png

    „Gute Wahl. Trink ich auch gern.“ eindeutig flirtend. „Danke.“ sagt Nadine, prostet ihm kurz zu und probiert. Sie verzieht kurz das Gesicht. „Nicht gut?“ grinst der Junge. Nadine schüttelt den Kopf dann nickt sie. „Doch, lecker.“ lügt sie offensichtlich aber belustigt. „Bitter.“„Das hat Gin Tonic so an sich.“ antwortet er und Nadine lächelt einfach.
    „Bist du öfter hier?“ fragt er. Nadine blickt sich um. Wo bleibt Lucía..? „Hm, geht.“ Nadines lächeln ist immer noch da, aber etwas geschmälert. Sie hat kein Interesse die Gast-Barkeeper-Beziehung zu vertiefen. Jedenfalls jetzt grade nicht. Der Typ ist nett, er kann ja nichts dafür dass er grade nervt.
    yfpv434do08m.png

    „Vielleicht trinken wir…“„Ähm. Ich warte auf meine Freundin, sie kommt sicher gleich.“ Nadine bleibt freundlich. Der junge Barkeeper tritt ebenso freundlich lächelnd zurück. „Okay, verstehe.“ sein Lächeln wird von Enttäuschung begleitet die Nadine zu spüren glaubt. „Einen schönen Abend noch.“„Danke, ebenso.“ entgegnet Nadine.
    Sie kommt nicht dazu sich zu entschuldigen oder zu rechtfertigen und lässt es einfach so stehen. Erneut nimmt sie einen Schluck und schüttelt wieder lächelnd den Kopf.
    mvy1xppdoexd.png

    Lucía kommt verspätetet am KOJ an und sieht sich um. Als sie Nadine entdeckt, geht sie auf sie zu. „Hallo!“ Etwas zögerlich umarmt sie Nadine. Sie weiß nicht, ob es ihr Recht ist, allerdings möchte sie gerne ihre neu gefundenen Freundschaften vertiefen und zeigt dadurch ihre Zuneigung. „Sorry für die Verspätung, zuhause war wieder einiges los!“ Lucía seufzt kurz und lächelt dann wieder.
    Nadine umarmt Lucía wie selbstverständlich und lächelt ihr aufmunternd zu. „Aber geht’s dir gut?“
    Lucía wackelt etwas mit dem Kopf hin und her. „Ach, wie immer Väter und Geschwister. Ich hätte gerne mal eine Pause von meiner Familie, aber das ist schon ok.“ Sie lächelt. „Schmeckt‘s dir?“ Lucía zeigt auf den Drink von Nadine.
    9sxoa1xbpcli.png

    Nadine folgt dem Fingerzeig auf den Gin und wiegt den Kopf, ähnlich wie Lucía zuvor, dann grinst sie. „Ich bin froh das du da bist, der Barkeeper wollt sich schon dazusetzen.“ sie lacht. Einen Moment später steht er am Tisch und Nadine verstummt peinlich berührt, ehe sie wieder breit grinst. Ein wenig vor Scham, weil das hat er wohl gehört. Er lächelt und tut als würde es von ihm abprallen. Seine Augen spielen ein 'Schon ok, habs kapiert' an. „Hi, was möchtest du trinken?“ fragt er den Neuankömmling.
    yhwsgla6u83r.png

    „Für mich bitte einen Ginger Ale.“, bestellt Lucía und wendet sich wieder an Nadine. „Dann bin ich ja gerade rechtzeitig gekommen.“, flüstert sie, als der Barkeeper mit dem Drink beschäftigt ist.
    „Sonst jemand Bekanntes hier gesichtet?“, fragt sie anschließend Nadine.
    Sie schüttelt den Kopf. „Ist wohl noch zu früh.“ Nadine muss immer noch kichern. „Sag, hast du eine Idee für das Projekt?“
    „Hm..“ Lucía überlegt kurz. „Also du hattest ja im Deutschunterricht bei diesem Kennenlernspiel gesagt, dass du queer bist. Ich bin ja ein Vampir. Das ist ja prinzipiell eine Besonderheit, die uns von anderen unterscheidet. Daraus könnten wir doch etwas machen.“

    Nadines Augen werden grösser. Sie denkt an die Queere Community die teilweise immer noch diskriminiert. „Werden Vampire schlechter behandelt als andere Sims?“ fragt sie neugierig. An ihrer Schule hat man wenigstens vor einer Weile angefangen Zeichen zu setzen und für dunklere Räume und Plasmaspender gesorgt. Aber wie sieht es im Rest der Welt aus?
    Lucía nickt. „Teilweise ja. Es gibt ja noch diese Vorurteile, die überall kursieren. Das erschwert den Alltag.“ Sie denkt weiter nach. „Gibt es irgendeine Veranstaltung in der nächsten Zeit, die sich damit beschäftigt? Vielleicht könnten wir da unseren Beitrag leisten.“
    dexh83ofip3g.png

    Sofort hat Nadine ihr Handy zur Hand und beginnt ein wenig zu recherchieren. „Sowas wie eine Demonstration? Wie cool das wäre!“ Sie forscht ein wenig auf verschiedenen Seiten die Soogle ihr vorschlägt. „Wir könnten einen eigenen Aufruf starten!“ Sie sieht sich schon auf die Straße gehen und wie im Fernsehen für Gerechtigkeit einstehen mit einer ganzen Schaar Gleichgesinnten im Rücken.
    fafeosu4tqm5.png

    „Tolle Idee! Da bin ich dabei!“ Lucía ist von dem Gedanken begeistert, zumal ihr Gleichberechtigung schon lange ein Bedürfnis ist.
    Nadines Aufregung wird etwas gedämpft als sie erkennen muss, dass es in dieser Woche nichts gibt wo sie sich anschließen können. Keine Action. „Ich find nichts… erst die Woche darauf.“ jetzt wünscht Nadine sich sie hätte Recht gewählt statt Hauswirtschaft. Damit kennt man sich dort bestimmt auch aus. Sie schilt sich eine Idiotin, weil sie den leichten Weg, statt den nützlicheren genommen hat - wie so oft. Aber sie lächelt. Egal. Passiert. „Sollen wir in der Schule davon erzählen um Aufmerksamkeit drauf zu lenken?“
    Lucia nickt. „Ja, das wäre eine gute Idee. Gibt es nicht noch andere Dinge außer Demonstrationen, die wir vielleicht auch in die Wege leiten können?“ Sie sooglt ein wenig. „Ich habe hier eine Seite gefunden, die über Petitionen handelt. Das wäre auch etwas, was wir noch bis zum nächsten Unterricht ausarbeiten könnten. Vielleicht können wir ja auch unsere Mitschüler dafür begeistern.“
    loa5pn1lfmgz.png

    „Weisst du wie man sowas aufbaut?“ frag Nadine. „Wie sieht so eine Petition aus?“ sie hat sich noch nie mit sowas auseinander gesetzt. Politik hielt sie immer für langweilig. Aber wenn sowas dazu gehört, ändert sich ihre Meinung bald.

    „Ich habe schon mal eine Petition unterschrieben, selbst aufgebaut allerdings nicht... Hier auf der Seite steht alles erklärt. Ich würde sagen, anhand der Anleitung hangeln wir uns daran herunter und stellen so die Petition zusammen.“ Lucia zeigt auf ihr Handy und lässt Nadine mit darauf schauen.
    f26rop02chfz.png

    Sie nickt verstehend. Beim überfliegen kann sie sich schon ein besseres Bild machen. „Perfekt.“ sagt sie. „Worum gings bei dem was du unterschrieben hast?“
    o36fw4hi90kj.png

    „Es ging um die Gleichberechtigung im Arbeitsleben, damit Frauen genauso viel verdienen wie Männer.“ Lucia legt ihr Handy kurz hin und erzählt, was genau gefordert wurde. „Es ist schon wichtig, dass man Gleichberechtigung jeglicher Art fordert. Unsere Petition wird sicherlich viele ansprechen und wir könnten etwas bewirken.“ Sie strahlt.
    1kn311vhe9cb.png

    „Ich finds so cool das du so tickst wie ich!“ freut Nadine sich. Das wird grossartig.
    „Ja, das finde ich auch.“ Lucia umarmt Nadine nochmals freudig. „Ich bin froh, dass wir uns kennen gelernt haben.“
    9zj1pjxge8kx.png

    (Screenshots von @Ripzha. In Zusammenarbeit mit @Ripzha)
  • Optionen
    MurlocMurloc Member
    Ort: Forgotten Hollow
    Charaktere: Pablo, Lucía, Lilly
    Titel: Die Einladung


    Als Lucía vom KOJ nach Hause kommt, geht sie sofort zu ihrem Vater in die Küche. "Ehm Paps?", fragt sie. "Ja, mein Schatz. Wie war die Schule?" Pablo umarmt sie kurz und wendet sich dann wieder ans Essen. "Ja, ja, gut. Wie auch immer. Mir ist da eingefallen, du hattest doch erwähnt, dass du die Vampireltern von meiner Klassenkameradin Viola einladen wolltest zum Essen. Wann ist das geplant?" Sie legt einen Finger an ihr Kinn und sieht ihn nachdenklich an. "Ehm..", denkt Pablo nach. "Das hatte ich noch gar nicht weiter geplant." Lucía verdreht die Augen. "Dann mal hopp." Pablo sieht sie verwundert an. "Was? Hast du es eilig damit?" "Nein, nein. Nur so. Du musst ja auch mal langsam nähere Freundschaften knüpfen und Viola und ich wollten mal in Ruhe quatschen. Aber sags nicht ihren Eltern. Wir sind ganz cool." Pablo findet Lucías Worte schlüssig. Mit Viktor hatte er noch nicht so viel Gelegenheit zu sprechen und so könnte er auch mit ihm besser befreundet werden. "Weißt du was, ich rufe mal direkt bei Lilly an." Pablo steht auf und geht an sein Handy. Er wählt Lillys Nummer und ein Frei-Zeichen ertönt, bis jemand ans Telefon geht.

    Das Handy klingelt. Es ist Pablo, wie Lilly angezeigt wird. Verwundert hebt sie ab. "Oh, hallo Pablo, was gibt es?"

    hmkbul1xzxm1.png

    "Hallo Lilly, schön Dich zu hören. Hör mal, ich würde Euch gerne zum Essen einladen bei mir zu Hause. Habt ihr am kommenden Wochenende Zeit?
    ", fragt er.

    Lilly lächelt, auch wenn Pablo das nicht sehen kann. "Denke schon. Da hab ich Zeit.", sagt sie.

    Pablo freut sich. "Ja, klasse. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn Viktor und deine Tochter Viola mitkommen. Lucía, meine Tochter ist dann auch da." Schnell winkt Lucía ihrem Vater zu mit der Geste, er solle jetzt bloß nichts weiter sagen, sonst ginge es ihm an den Kragen. Irritiert sieht Pablo wieder von Lucía weg und aus dem Fenster. "Habt ihr irgendwelche Allergien, die ich beim Kochen beachten muss oder etwas, was ihr nicht gerne mögt, abgesehen von Knoblauch?", fragt er nun.

    "Viktor ist sicher dabei.", antwortet Lilly, "Aber was Viola betrifft... da weiß ich noch nicht, ob ich sie dazu motivieren kann. Ich werde sie aber fragen." Dann beantwortet sie auch die andere Frage: "Wenn deine Geheimzutat dabei ist, haben wir keine Probleme mit Allergien." Irina hatte ihr von ihrem Besuch bei Pablo erzählt und auch vom Kuchen mit der Geheimzutat.

    Pablo muss grinsen, als er an die Geheimzutat denkt. "Super, dann steht unser Essen. Und ich denke, dir macht es nichts aus, wenn ich Irina auch einlade?", fragt er etwas zögerlich wie ein unsicherer verliebter Teenager. Lucía verdreht nur die Augen.

    "Natürlich nicht!", sagt Lilly grinsend. "Gemeinsame Freunde sind immer willkommen!"

    Pablo freut sich jetzt noch mehr. "Dann bringt viel Hunger mit und ich freu mich auf Euch." Er gibt die Uhrzeit durch. "Dann bis bald!", verabschiedet er sich euphorisch.

    (In Zusammenarbeit mit @Spatz )
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    RipzhaRipzha Member
    Ort: Windenburg - Friedhof
    Charaktere: Ellie / Nathan
    Geschichststrang: Sozialprojekt



    Nathan steht am Eisentor zum Friedhof und wartet auf Ellie. Er hat bereits mit dem Verantwortlichen gesprochen und das geregelt. Der Gärtner erwartet sie drinnen und gibt ihnen ein paar Aufgaben. In dieser Umgebung wird er immer sehr ruhig und in sich gekehrt. Fried-Hof, wo die Toten Frieden finden. Die Toten und ihre Seelen. Wobei Nathan eher der Ansicht ist, dass diese Stätten für die Lebenden und ihren inneren Frieden existieren. Er steckt die Hände in die Taschen und wartet nachdenklich.

    o7elgsclv3fu.png

    Ellie nähert sich dem Friedhof. Sie hat Ben schon davon erzählt, dass sie Gärtnern würde, was ihren Bruder sehr gefreut hat. Sie sieht Nathan am Eisentor stehen und winkt ihm zu.
    „Hi. Wie gehts?“ fragt Nathan und hebt seinerseits kurz die Hand, dann blickt er auf sein Handy um die Uhr zu checken.
    "Gut geht es!", sagt Ellie lächelnd. "Hast du alles schon mit dem Boss hier regeln können?"
    Nathan nickt. „Ja, können gleich rein gehen.“ er drückt den rechten Flügel des Tors auf und lässt Ellie den Vortritt. „Bist du motiviert?“ grinst er.
    "Schon. Vielleicht färbt mein Bruder dann doch etwas auf mich ab!", antwortet Ellie und muss dabei grinsen.
    Nathan schliesst das quietschende Gittertor hinter Ellie und geht neben ihr den Kiesweg entlang. Eine menge menge Gräber rechts und links in systematischen Reihen wirken leicht beklemmend. Unter jedem Stein ein toter Sim der einst geatmet, gelacht, geweint und geliebt hat. Aber tagsüber ist die Stimmung ein wenig anders. „Stimmt, du sagtest er sei Gärtner.“ erinnert er sich. Auf dem Weg zur kleinen Kapelle blickt Nathan sich kaum um sondern schaut auf den Kies und denkt darüber nach was er über Ellie weiss. „Warst du schonmal hier?“
    "Nein!", antwortet Ellie, "meine Eltern sind woanders begraben. Auf anderen Friedhöfen war ich natürlich schon mal, aber eben nicht hier."
    Nathan nickt. „Tut mir Leid mit deinen Eltern.“ er blickt auf. Sie umrunden den grossen Brunnen und finden nahe der Kapelle einen etwas festeren Mann mit brauner Hose vor. Er kommt ihnen mit mehreren leeren Giesskannen entgegen. „Hallo.“ sagt er freundlich. Er hat eine vertrauensvolle Ausstrahlung und wirkt sehr nett. „Nathan und…“ er denkt kurz nach „Ellie. Richtig?“

    9rusf0h4fxi4.png

    Ellie möchte Nathan gerade auf den Satz mit den Eltern antworten, als sie schon beim Gärtner ankommen. Offenbar hat Nate sie bereits namentlich vorgestellt, als er den Termin ausgemacht hat. "Hallo. Ja, Ellie ist richtig!", sagt das Mädchen zu dem Mann.
    „Sehr schön.“ er lächelt. „Kommt.“ er wackelt mit seinen breiten Schritten auf den Brunnen zu wo er die Kannen abstellt. Kurz erklärt er den beiden Teenagern welche Reihen gepflegt werden müssen. Die meisten bedürfen nur ein wenig Wasser für die Blumen und das abzupfen von welken Blättern. Es dauert nicht lange bis Nathan und Ellie begriffen haben wo was zu tun ist. „…und denkt dran. Das ist ein Ort der Ruhe.“ er lächelt freundlich. Nathan nimmt eine der Gießkannen und ist bereit mit Ellie die Runde zu drehen. „Hast du je darüber nachgedacht wie du bestattet werden willst?“ fragt er.
    Ellie überlegt. Die Frage kommt überraschend.. aber irgendwie passt sie zu Nathan. "Auf einem Friedhof.", sagt sie nach einiger Überlegung. "Also keine Seebestattung oder so." Soviel verbindet sie nun auch nicht mit dem Meer. Ob Bea das wohl anders sehen würde? Vielleicht. Dann setzt sie ihren Satz fort: "Mit einem schönen Beet drumherum, um das sich jemand kümmert, so dass ich nicht vergessen werde."
    Nathan lächelt. Sie gehen ein Stück den schmalen Pfad zwischen den Steinen entlang. „Interessant, dass es dir wichtig ist in Erinnerung zu bleiben.“ sagt er nachdenklich. „Das verstehe ich.“ Vor einem Grab bleibt er stehen und betrachtet es. Jemand hat Kerzen und Blumen hingestellt. Der Sim ist vor sechs Jahren hier beerdigt worden.
    Ellie betrachtet das Grab. "Kennst du jemanden?", fragt sie, "Also jemanden, der hier begraben liegt?"
    Nathan schüttelt den Kopf. „Noch nicht.“ antwortet er ein wenig mysteriös, dann giesst er die Blumen. Eine Besucherin steht eine Reihe vor ihnen und blickt mit gesenktem Blick auf einen Stein. Die Hände vor sich gefaltet. „Ich glaube ich würde es bevorzugen eingeäschert zu werden.“ sagt er nachdenklich.

    jxcrf2i63r26.png


    "Gibt es denn einen Grund für diese Entscheidung?", fragt Ellie neugierig. Sie wirft einen Blick auf ein Grab in der Nähe. Ein Junge ist vor einem Jahr gestorben, der nur 18 Jahre alt wurde. Noch so jung... Kaum älter als sie selbst. Doch nun wendet sie ihren Blick von dem Grab ab und schaut Nate an.
    Nathan hebt die Schultern. „Mir gefällt die Vorstellung nicht in symbolisch salzigem Boden zu verrotten. Salzig von den Tränen die hier vergossen werden.“ er duckt sich und zupft ein Löwenzahn aus der Erde der dort nicht hingehört und legt ihn in den Korb der Henning ihnen mitgegeben hat. Dann steht er wieder auf. „Irgendwo verstreut zu werden wo es mir im Leben gefallen hat, fühlt sich besser an.“ er lächelt ein bisschen zu Ellie, dann wendet er sich dem nächsten Grab zu. Zu der trauernden Frau hat sich eine weitere Frau gesellt. Jetzt stehen sie gemeinsam dort und sprechen leise miteinander.

    60bp9mnob83b.png

    Ellie nickt. Nathans Wunsch wäre zwar nicht der ihre, aber es gibt auch keinen Grund, über so etwas zu streiten. Sie wirft einen kurzen Blick zu den beiden Frauen, will sie jedoch nicht in ihrer Trauer stören. Sie kümmert sich um das Grab des 18-jährigen Jungen, das sie vorher betrachtet hatte.
    Die Frauen vor dem Grab legen ihr Gespräch nieder, dann küssen sie sich. Nathan hat das Gefühl die beiden hätten leise gestritten und er fragt sich ein bisschen worum es dabei ging. Der Ort hier ist nicht unbedingt dafür gemacht um sich zu bekriegen. Er sieht ihnen kurz zu. Aber der Streit scheint jetzt wohl vergangen. Man kann den Frieden auch anders finden hier. Erst nach einer Weile sieht er Ellie wieder an, „Du hast dich sehr verändert seit wir zum ersten Mal zusammen zur Schule sind.“ bemerkt er fast beiläufig.

    t7n82nq20ygn.png

    Ellie denkt nach. Das muss wohl stimmen. Am Anfang war sie noch ziemlich schüchtern. "Das liegt an der Hilfe von Vero, Tani und Nouki.", sagt sie und lächelt dabei, "die mich aus meinem Schneckenhaus gelockt haben." Sie fährt fort: "Und wohl daran, dass ich genug Ehrgeiz hatte, diesem Lockruf zu folgen."
    „Ja, hab gehört wie du dich gegen Viola gestellt hast.“ antwortet Nathan. Er war immer der Unscheinbare. Der Ruhige. Der „Emo“. Wenn man den Gerüchten Aufmerksamkeit schenken will. Der der nur beobachtet und der sich selten irgendwo beteiligt hat wenn er nicht musste und Nadine beginnt das ein wenig zu ändern. Er kann nachvollziehen wie es Ellie geht. „Es gibt auch keinen Grund nicht zu sagen was man denkt.“
    Ellie muss lächeln. "Viola ist nicht so böse, wie sie gerne mal tut. Ich brauchte eine Weile, um das zu verstehen." Tatsächlich scheint die Vampirin auch Traurigkeit zu kennen.
    „Das glaube ich auch nicht.“ sagt Nathan. Das Frauenpaar verlässt jetzt den Friedhof und die Teenager können in die Reihe gehen um dort ihre Arbeit zu tun. „Ich glaube es gibt niemanden an der Schule der wirklich böse ist.“ Nathan hat alle Schüler schon beobachtet in ihrem Verhalten, ausgenommen die Neuen. „Aber einige müssen so tun als ob.“ Er betrachtet kurz das Grab vor dem die Frauen standen. Ein Mann liegt hier begraben, dem Geburtsjahr her jemand der der Vater einer der Beiden hätte gewesen sein können.
    "Ja... Ich denke mal, auch Leyla hat bestimmt irgendwo gute Seiten." Ellie ist nachdenklich. "Trotzdem bin ich froh, dass ich nicht mit ihr in die Gruppe gekommen bin."
    „Bestimmt hat sie die.“ Nathan pflegt das Grab neben dem Mann und giesst die Blumen. Ihm war es grundsätzlich egal mit wem er eine Gruppe bilden musste. „Sie ist, glaube ich, ganz fleissig. Das ist immer noch besser als jemand der zu nichts zu motivieren ist.“
    "Da hast du wohl recht.", antwortet Ellie. Sie rupft gerade etwas Unkraut von dem Grab. "Wer der Mann wohl war? Und was für eine Geschichte er hatte?", fragt sie nachdenklich.

    a210yzlvlm1n.png

    Ein wenig überrascht über die Frage sieht er das Grab an. Spannend, dass sie sich fast die selbe Frage stellt wie er. „Vielleicht ein Vater der deren Liebe nicht akzeptiert hat.“ mutmaßt er frei heraus. „Schade.“ ergänzt er eher zu sich selbst.
    "Möglich.", antwortet sie. Jetzt wo Nate es sagt, könnte er vom Alter her tatsächlich der Vater von einer der beiden gewesen sein. "Zum Glück sind die meisten Leute heutzutage etwas toleranter was Liebe betrifft.... zumindest, wenn du Recht hast mit deiner Vermutung."
    „Mhm..“ meint Nathan und rückt eine Kerze grade. ‚Die Meisten‘ denkt er bitter. „Und trotzdem ist es für sehr viele Sims immer noch schwer sich zu outen..“
    Da hat Nate abermals recht. Es ist für Ellie schwer vorstellbar, die selber nicht lesbisch ist. Würde es ihr leicht fallen, sich zu outen? Wahrscheinlich nicht. Auch wenn die meisten Leute toleranter sind, trifft das nun einmal nicht auf alle zu. Es muss schlimm sein, wenn es die eigenen Eltern sind, die intolerant sind. "Ja...", sagt sie nachdenklich, "das ist sicher auch nicht einfach."
    „Erinnerst du dich an Yuna?“ fragt Nathan. Er ist nicht der Typ der lästert. „Als das Gerücht aufkam, hat sie sich an Keito gehängt. Aber ihre Augen haben nie richtig Glücklich gewirkt.“ erinnert er sich an seine Beobachtungen. „Ich denke die Schule macht es einem auch nicht leicht. Ich glaube das wäre einmal ein gutes Thema für Sozialkunde.“
    "Dabei glaube ich nicht, dass es irgendjemanden gestört hätte, wenn sie dazu gestanden hätte.", sagt Ellie, "Aber die Vorurteile müssen sie dazu getrieben haben." Sie sieht Nate an. "Wie würde denn eine perfekte Schule für dich aussehen?"
    Nathan muss überrascht grinsen. „Keine Ahnung. Es ist immer noch Schule.“ er steht auf, „Gestört hätte es vielleicht niemand, aber geredet hätte man. Sie hätte drüber stehen und ein Zeichen setzen können. Bestimmt sogar. Naja die Chance wurde ihr genommen…“ er wird wieder ruhiger.

    4i3mfa8dcwlv.png

    "Ja leider...", sagt Ellie traurig, "so ein Ende hätte ich ihr nicht gewünscht. Wir waren bei Bea, einige Tage nach ihrem Tod. Um gemeinsam mit ihr Glückslaternen in die Luft steigen zu lassen. In Gedenken an Yuna und ihre Mutter."
    „Das klingt schön. Ich war hier und hab ein wenig nachgedacht, aber was soll man tun. Das wahre Böse existiert eben doch.“ Nathan giesst die Blumen des Grabes, welches Ellie von Unkraut befreit hat bis die Kanne leer ist. „Wie kamst du auf perfekte Schule? Wie sieht die für dich aus?“
    "Oh, keine Ahnung!", sagt Ellie, "das ist wohl wirklich keine einfache Frage. Eine Schule ohne Bullys wäre ja schon ein Anfang, aber das ist wohl nur ein Wunschtraum. Die gibt es überall."
    „Gibts neben Viola jemanden der dich ärgert?“ fragt Nathan und wendet sich dem Brunnen zu um die Giesskanne wieder aufzufüllen.
    "Naja, Viola hat wohl eher an Vero einen Narren gefressen als an mir.", sagt Ellie lächelnd, "und mit Leyla hatte ich noch nicht so viel zu tun. Aber ich sehe ja, wie Lashawn unter Leyla leidet und das muss ja auch nicht sein."
    "Ja, muss nicht sein. Tim kommt auch öfter unter die Räder." bemerkt er. Nate taucht die Kanne ein dann stellt er sie neben die anderen gefüllten auf den Rand und wischt sich die Hände ab.

    b0d5erfe37hb.png

    Ellie nickt. Ihr selbst ist Tim zwar egal, aber niemand hat es verdient, so unterdrückt zu werden. Auch Tim nicht. "Ja", sagt sie bestätigend. Sie betrachtet das Grab. Man sieht mittlerweile deutlich, welche Arbeit sie dort hineingesteckt haben.
    Das er wenigstens vor Blaze nichts mehr zu befürchten hat, sagt er nicht. Aber es ist ihm nicht entgangen dass er letztens in der Mittagspause in der Schule war und mit Viola gesprochen hat. Das war... spannend. Obwohl er nicht weiss worum es dabei ging. "Lass uns noch ein paar Bilder machen. Henning sagte, es wäre okay, solang keine Besucher drauf sind."
    "Gute Idee. Schließlich müssen wir das Ganze ja noch dokumentieren." Ellie bemerkt zwar, dass Nate nachdenklich wirkt, aber sie fragt nicht weiter nach.
    Nathan und Ellie dokumentieren ihre Arbeit, bitten anschließend noch um ein Portrait von Herr Henning, der gern dafür still hält. Er bedankt sich mit viel Lob für die Hilfe und entlässt die Teenager in ihren freien Samstag. Nathan verabschiedet sich freundlich von Ellie und sagt, dass er den Vormittag echt angenehm fand und dass er die Bilder bis nächsten Mittwoch ausdrucken und mitbringen wird. Danach gehen beide ihrer Wege nach Hause.

    kyd8r5rbfm0h.png

    (In Zusammenarbeit mit murloc)
  • Optionen
    RipzhaRipzha Member
    Ort: Windenburg - Strand
    Charakter: Denize / Buzz
    Titel: Sozialprojekt - Aufräumaktion


    eo577c6crl8p.png

    Samstag. Buzz ist ganz früh aufgestanden und hat seine Dinge, die er für die Aktion heute braucht, eingepackt. Er hat wieder nur einen einfachen Rucksack dabei. Die Bahn hat ihn nach Windenburg gebracht. Dort am Fährhafen wartet er auf Denize. Unterdessen raucht er einen Joint.

    Ein wenig aufgeregt kommt Denize beim Treffpunkt an. Obwohl sie das hier für die Schule machen fühlt es sich nicht so an. Das Sozialprojekt ist eigentlich genau ihr Ding. Sie ist sehr gespannt ob sie interessante neue Leute trifft bei dieser Aktion.
    „Hi Buzz.“ winkt sie von weitem. „Wie gehts?“

    h2ddca1ibh9b.png

    Der Mitschüler lächelt warmherzig. "Hey Sis. Gut und selbst?"

    "Ich freu mich total." entgegnet Denize. "Wollen wir gleich los?" Sie möchte nicht zu spät kommen. "Warst du schon mal bei sowas dabei?" fragt sie während sie sich auf den Weg machen.

    bsvfaqifmtoc.png

    Der Gefragte nickt. "Ja. Ich mach solche Aktionen öfters mit. Erst letztens mit Bea in Sulani." Sie gehen auf die Fähre und reisen zur Insel. "Du glaubst nicht wie viel Müll in unseren Meeren schwimmt und unsere Natur zerstört."

    "Ja ich weiss... das ist echt schlimm... die armen Tiere.." Sie lehnt sich auf das Geländer der Fähre und genießt den Wind in den Haaren. Das Festival liegt so weit entfernt und es hat so deprimierend geendet. Es ist seltsam diesem Ort wieder näher zu kommen. "Wie läuft das jetzt genau ab?"

    Der Wind umspielt auch das Haar von Buzz. "Wir gehen zum Treffpunkt, bequatschen kurz alles und dann gehen wir sammeln, Sis. Alles gechillt also." Er lächelt.

    ppadh1cfog0b.png

    Die beiden verlassen die Fähre und wandern den Weg entlang zu dem Strand wo das Treffen der Aktion stattfindet. Ein Typ mit langen Haaren spricht bereits in ein Megaphon und erklärt, dass sie Müllsäcke ausgeben die man holen darf und wo man den Müll anschließend hinbringen kann damit er entsorgt werden kann. Vor der Tütenausgabe, bildet sich bereits eine Schlange. Denize stellt sich mit Buzz an. Sie freut sich. so viele Leute die Mithelfen, das hätte sie gar nicht gedacht.

    Sie nehmen die Tüten, auch Handschuhe werden gereicht. Dann laufen die Schüler an den Strand und fangen an. Buzz nimmt die ersten Dosen in die Hand und überführt sie in die Tüten. Er sieht zu Denize und schmunzelt.

    ndsyrzbf5j6a.png

    Sie muss nicht lange suchen und findet schnell Flaschen, Papier- und Plastik Müll und stösst auch bald auf weniger Appetitliche Abfälle. Bei letzterem wird ihr sogar ein wenig schlecht. Sie denkt an Chip und wird nervös. „Sag mal, was machst du eigentlich nach der Schule?“ fragt Denize während sie eine weitere Sandwichverpackung in den Müllbeutel fallen lässt. Der immer ruhige Hippie beruhigt sie auf eine Art. Vielleicht tun seine Zukunftspläne das auch.

    Der Gefragte sieht zu Denize. "Meinst beruflich, Sis? ... Oder in der Freizeit?"

    Denize schlägt sich mit wirrem Lachen an die Stirn. Blöde Formulierung. "Sorry... Ja, beruflich."

    Der Junge schmunzelt. "Wahrscheinlich werde ich Umwelt-Aktivist oder so ähnlich. ... Is genau mein Ding, Sis. Und du? Wohin führt dich dein Flow?" Er sammelt Zigaretten-Stummel auf.

    j01veunibpo0.png

    Für die Umwelt arbeiten ist edel. Denkt Denize. Sie lächelt und muss über die zurückgegebene Frage kurz nachdenken. Nadine hätte sich jetzt gewundert, denn Denize weiss schon seit Jahren was sie machen will und hat dies der Freundin auch schon breit erklärt. Warum jetzt zögern? "...zu erst will ich ins Ausland. Einen Sprachaufenthalt machen." sagt sie. "Weil später möchte ich vielen verschiedenen Sims das Theater näher bringen..." Ihr Gesichtsausdruck wird eine Sekunde lang zu einer Art nachdenklicher Mine, durchsetzt mit etwas wie Verzweiflung, dann weicht er wieder einem Lächeln. "Mein Vater und ich haben diesen Plan schon vor über einem Jahr aufgestellt. Bald ist es soweit..." Denize duckt sich und hebt eine kleine, gerillte, weisse Muschelschale auf. Die gehört nicht in den Müll.

    "Cool Sis. Hört sich toll an." Buzz lächelt und sammelt weiter. "Wusstest du ... dass man den Klang des Meeres, in besonderen Muscheln vernehmen kann?", erzählt er weiter.

    Ja... hört sich toll an. Wiederholt Denize in Gedanken. Sie seufzt. Sie steckt die Muschel in die Tasche und blickt auf. Spricht we vom Blut in den eigenen Ohren, welches man auch dann hört wenn man die Hohle Hand ans Ohr hält? "Ja." sagt sie lächelnd. "Ich mag die Vorstellung. Das klingt so romantisch."

    Schmunzelnd ergänzt Buzz: "Manchmal hört man auch Meerjungfrauen dadurch singen ..." Er grinst und macht mit der Arbeit weiter. "Wie findest unsere neue Schule?", fragt er die Mitschülerin.

    Die Meerjungfrauen. Das erweckt etwas in Denize, was sie nicht erfassen kann. Der Gesang von... Buzz lenkt das Thema auf die Schule. "Mh, ja. Sehr viel Platz und viele neue Gesichter. Das mag ich." sie lässt sich von dem Thema ablenken und spricht während sie weiter Müll sammelt, "Die neuen Lehrer mag ich auch. Eigentlich fast schade, dass ich nur noch ein Jahr bis zum Abschluss brauche." - "Heee seht mal!" eine Stimme von einem der Müllsammelhelfer ruft über den Strand. Denize hebt den Blick in seine Richtung und dann zu Buzz. "Ich brauch hier mal Hilfe!" ergänzt der Rufer.

    Die beiden Schüler gehen zu dem anderen Sim. "Was gibts?", fragt Buzz diesen.

    Der Helfer springt und fuchtelt mit den Händen und fordert sie auf zu folgen. "Kommt." Neugierig folgt Denize dem Mann. Was kann so wichtiges sein? Neben Buzz und ihr folgen noch mehr Helfer dem Ruf, bis sie am ende des Strands in einem Netz im trockenen einen Delphin im Sand liegen sehen. Denize schlägt die Hände vor den Mund. "Das arme Ding!" - "Wir müssen ihn nass halten!" ruft der Helfer.

    jl1iodohdc8g.png

    Buzz geht ohne zu zögern auf das Tier zu und legt seine Hand auf dessen Haut. Er schließt die Augen. Summend sucht er spirituell den Kontakt zum Lebewesen. ... Man mag es kaum glauben, ... aber der Delfin, erst wild um sich schlagend, beruhigt sich langsam. Der Schüler atmet sanft und konzentriert und fährt mit der Hand den Körper des Delfins entlang. Er murmelt etwas in einer Fremdsprache. Mit geschlossenen Augen sagt er schließlich: "Gehe in Frieden ... Freund." ... Das Tier schließt seine Augen und hört auf zu atmen. Buzz bleibt an seiner Seite und atmet sanft weiter.

    „Ihr könnt aufhören, er ist tot.“ sagt ein Helfer und die, die grade versucht haben mit Wasser gefüllte Müllsäcke heran zu tragen, lassen diese resigniert fallen. „Oh nein…“ Denize lässt die Arme sinken und geht neben Buzz in die Hocke. Betroffen legt sie eine Hand auf das Tier, aber nur kurz. „Was machen wir?“ fragt jemand ratlos und Denize blickt auf. Entschlossen steht sie auf. „Ich rufe beim Tierschutz an.“ sie nimmt ihr Telefon, legt Buzz kurz eine Hand auf die Schulter und entfernt sich während dem Telefonat. Ihr Gesprächspartner weiss was zu tun ist und bedankt sich für die Meldung. Denize legt auf und blickt über den fast sauberen Strand mit dem traurigen Delphin an der Seite. Sie seufzt. Schade, dass sie zu spät gekommen sind.

    Buzz erhebt sich, sucht Blätter zusammen, legt diese zu einem Haufen neben den Delfin und entzündet diese. Er setzt sich davor und summt etwas und macht mit den Händen eine Bewegung, die an indianische Schamanen erinnert. Der Junge ist konzentriert und sagt immer wieder: "Wandle im Frieden."

    nr80c815ayni.png

    Die Umstehenden, wie auch Denize beobachten ihn. Sie fragt sich was ihre Oma jetzt tun würde.

    Buzz atmet nochmal tief ein und aus, öffnet die Augen und erhebt sich dann. "Namasté", sagt er zum Delfin gewandt und sieht dann zu Denize. "Alles ok Sis?", fragt der Hippie sie.

    Denize hat leicht wässrige Augen als sie sich während Buzz‘… Gebet? klar gemacht hat was hier passiert ist. Dieses arme Wasserwesen. Sie fühlt sich verbunden und weiss nicht warum. Weil ihre Stimme brechen würde nickt sie nur und blickt dann zu Boden.

    xpjsgcmcnum6.png

    Der Mitschüler bemerkt dies und geht auf sie zu. "Is ok. Don't hold it back", sagt er zu ihr, während er sie gleichzeitig umarmt.

    Nadine lässt sich trösten und umarmt Buzz ihrerseits. Er riecht ein wenig wie Chip auf dem Festival nach dem er mit den anderen einen durchgezogen hat. Sie ignoriert das. Schluchzen will sie nicht. Ein paar Momente später hat sie den Klos herunter geschluckt und tritt leicht lächelnd zurück. "Danke.." Mehr sagt sie nicht. Sie muss heute erstmal ein wenig verarbeiten und darüber nachdanken das Erlebnis mit ihr gemacht hat. "Bringen wir den Müll zum Container..?" fragt sie zögernd. Der Strand sieht schon viel besser aus jetzt.

    Er nickt zustimmend. Buzz holt seine Tüte und wartet auf Denize, bevor sie gemeinsam zu den Container gehen.

    cxbeymh8hqyo.png

    Sie gehen und der Helfer der den Müllcontainer im Auge behält, bedankt sich für das zurückbringen und die Hilfe. Denize ist froh und stolz und blickt nochmal zurück. Grade rücken ein paar Leute näher, die sich um den Delphin zu kümmern scheinen. Dann wird das auch bald Geschichte sein, wie der Müll der hier lag. Hoffentlich bleibt das eine weile so.


    (In Zusammenarbeit mit KFutago89)
  • Optionen
    MurlocMurloc Member
    Ort: Forgotten Hollow, Villa Blutrose
    Charaktere: Lilly, Viola
    Titel: Die Einladung


    Am Freitag Abend war Viola noch mit dem Skateboard unterwegs und auf Jagd, so dass Lilly erst am Samstag dazu kommt, mit ihr über Pablos Einladung zu reden. Sie besucht ihre Tochter in deren Zimmer: "Hey, Interesse an einem Besuch bei Pablo? Er hat uns gestern angerufen und eingeladen. Lucía ist auch da." Verwundert hebt Viola eine Augenbraue. "Lucía? Und warum sollte die mich jetzt motivieren mitzukommen? Ich habe weder an Pablo noch an ihr Interesse."

    x94fwprbnuxe.png

    Etwas anderes hätte Lilly auch gewundert. Sie kennt ihre Tochter, die nur selten Freundschaften schließt... die dann dafür aber umso intensiver sind. Lilly lächelt leicht und denkt daran, wie sehr Viola doch an Blaze hängt und selbst dieser Chip scheint ja ihren Respekt zu genießen. Aber von Lucía hat sie nie etwas erwähnt.

    "Irina wurde auch eingeladen.", fügt Lilly noch hinzu, wohl wissend, dass das ebenfalls kein Anreiz für Viola sein wird. Die Teenagerin hat nichts gegen Irina, aber sie ist nun einmal Lillys Freundin und nicht die von Viola. "Und?", fragt Viola nun schulterzuckend. Lilly merkt schon, dass es nichts bringt und flattert wieder runter. Sie würde Viola nicht zwingen. Auch, wenn sie ein wenig enttäuscht ist. Pablo schien wirklich gehofft zu haben, dass auch Viola dabei ist.

    Viola sieht ihrer Mutter nachdenklich nach, als diese das Zimmer wieder verlässt. Es reicht ja schon, dass das Schulprojekt sie dazu zwingen will, mit Leuten rumzuhängen an denen sie kein Interesse hat.. Dass daraus nichts wird, da Viola sich weigert, mit der Zicke zusammenzuarbeiten und lieber eine schlechte Note in Kauf nimmt, tut da nichts zur Sache. Warum kann man sie nicht einfach in Ruhe lassen in ihrem Einzelgängertum?
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    MurlocMurloc Member
    Ort: Forgotten Hollow, Pablos Zuhause
    Charaktere: Vampire
    Titel: Die Einladung


    Pablo ist nervös. Er hatte Lillys Familie und Irina zum gemeinsamen Essen eingeladen. Hugo war bei einem Schulfreund über Nacht. Lucía war zuhause und half bei den Vorbereitungen mit. Alvaro schien heute nicht mehr aufzutauchen. "Ok, wir haben jetzt alles fertig. Und du weißt, Irina keine peinlichen Fragen stellen. Aber das machst du ja eh nicht." Pablo ist erleichtert. Lucía ist seine ruhige, vernünftige Tocher, die ihn nie in Verlegenheit bringen würde. Aber Alvaro.. "AH!", schreit Pablo auf, als eine Fledermaus die Küchentür reinfliegt. Die Fledermaus entpuppt sich als Alvaro. "Was machst du denn hier?", fragt Pablo empört. "Ich lebe hier?!", erwidert Alvaro. "Ja, schon, aber was machst du jetzt gerade hier? Lucía und ich bekommen gleich Besuch." Alvaro hebt die Hand. "Hör ich da etwa , dass Du mich nicht dabei haben willst?" Bevor Pablo antworten kann, grinst Alvaro. "Keine Sorge, ich bin gleich wieder weg." Pablo atmet erleichtert aus und sieht auf die Uhr. "Oh sie kommen jetzt jeden Moment." Aufgeregt sieht er zur Haustüre.

    Irina ist die erste, die auftaucht. "Hi!", sagt sie lächelnd, als Pablo vor der Tür steht, "Alles klar bei dir? Hab jedenfalls auch geübt bei Schach!" Sie grinst. Bei Pablos Einladung hatte sie erfahren, dass auch Familie Nebeljäger eingeladen ist. Auf die freut sie sich auch schon, aber ebenso auf Pablo. Ob die wohl schon da sind?

    s6car2zl9ddd.png

    "Hey.", begrüßt Pablo Irina unsicher. Er weiß nicht, ob er sie umarmen soll oder nicht. Er blickt kurz zu seinen Kindern, die ihn eindringlich ansehen. Dann umarmt er sie doch.

    5six4wfzn9a5.png

    Jetzt fällt ihm auch wieder ein, dass Irina ihn etwas gefragt hat. Oh man, was war das noch?? Alvaro flüstert Lucía zu: "Peinlich der Kerl." Er geht auf Irina zu. "Hallo Irina, richtig? Ich habe schon viel von Ihnen gehört. Ich bin Alvaro. Bitte entschuldigen Sie. Mein Vater ist total nervös. Männer."

    3859wrg39bz1.png

    Alvaro verdreht die Augen und lächelt. "Kommen Sie doch herein in die gute Stube." Er legt Irina eine Hand auf die Schulter und führt sie in die Küche. Auch Lucía geht auf Irina zu. "Hallo, ich bin Lucía." Pablo sieht zu seinen Kindern. Oh man, Alvaro versaut mir das alles noch.. Verlegen bleibt er an der Tür stehen.

    Irina erwidert Pablos Umarmung. Sie schafft es nicht ganz, sich das Lachen nach Alvaros Satz über seinen Vater zu verkneifen. "Hallo ihr zwei!", grüßt sie die Kids freundlich. Sie merkt, dass es Pablo etwas peinlich ist, doch das muss es nicht. Die Kids scheinen ja auch nett zu sein.

    In diesem Moment kann Irina in der Ferne auch Fledermäuse erkennen, die näher flattern. "Da drüben ist offenbar auch der Rest der Gäste!", sagt sie und zeigt in die Richtung. Pablo sieht aus der Tür und wie Irina richtig erkannte, ist es Familie Nebeljäger. "Hallöchen!", begrüßt Pablo die Ankömmlinge.

    Lilly lächelt und auch Viktor freut sich offenbar auf einen ruhigen Abend.. und das, obwohl er meistens auch eher ein Einzelgänger ist. Aber für Lilly war es nicht schwer, ihn zu überreden. Und wer weiß... vielleicht wird es ja wirklich lustig. Irina kennt er schließlich auch schon lange. "N'abend!", sagt Viktor lächelnd und begrüßt nach Pablo auch Irina mit den selben Worten.

    Lucía sieht sich um. Wo ist Viola? Sie überspielt ihre Unsicherheit und geht auf Lilly und Viktor zu. "Hallo ich bin Lucía. Und das ist mein Bruder Alvaro." Alvaro verbeugt sich vor den Beiden. "Es ist mir eine Ehre Sie kennen zu lernen."

    5i5b801f8mm2.png

    Pablo stellt sich neben Alvaro und redet ihm mit zusammengepressten Lippen leise zu. "Übertreibs nicht." Alvaro sieht zu seinem Vater und erwidert ihm gleichermaßen. "Ich rette Dir das hier. Bedank Dich mal." Lucía sieht erst zu Alvaro, dann zu Pablo. Dann sieht sie zu den Gästen. "Kann ich etwas zu Trinken anbieten?", fragt sie. Alvaro und Pablo lächeln, wobei Pablo im Boden vor Scham versinken könnte.

    Die Nebeljäger begrüßen die Kinder und Lilly antwortet dann auch gleich danach auf die Frage: "Klar gerne! Etwas zu Trinken ist immer gut." Sie bemerkt Lucías Unsicherheit nicht.

    Lucía nimmt die Getränkebestellung auf. Pablo bittet die Gäste zu Tisch. "Setzt euch doch." Er setzt sich ebenfalls. "Eure Tochter ist ja gar nicht mit. Konntest sie doch nicht überreden?", fragt er Lilly grinsend. Lucía wird hellhörig. Alvaro denkt nach. Tochter? Er bemerkt auch Lucías flüchtige Blicke zu Lilly und Viktor. Was geht da vor sich?

    "Viola ist eher eine Einzelgängerin.", erzählt Lilly, "Sie schien nicht wirklich begeistert zu sein." Sie sieht erst jetzt Lucias Blick. "Soll ich sie anrufen und es noch mal versuchen?", fragt sie.

    Lucía grinst nur. Sie weiß nicht, was sie sagen soll. "Ach, das ist aber schade.", erwidert Pablo. "Ich hatte sie ja nur kurz kennen lernen können bei der Einweihung der Schule." Alvaro weiß nichts von Viola. "Geht ihr beide zusammen in eine Klasse, Lucía?", fragt er nun seine Schwester. Lucía sieht verwundert zu Alvaro. "Ehm. Ja.."
    "Ach, du hattest Dich doch so auf Viola gefreut
    .", fällt Pablo ein. Lucía sieht geschockt zu Pablo. "Paps, das solltest Du doch nicht sagen." Alvaro sieht auf. "Aha?" "Ja, ich ehm.. ich wollte sie gerne näher kennen lernen.", rückt Lucía schnell mit der Sprache heraus, bevor ihr Bruder peinliche Dinge von sich gibt. "Interessant.", sagt Alvaro. Er legt seine Hand auf sein Kinn.

    Lilly hebt eine Augenbraue. Viola hatte nichts davon erzählt, dass sie mit Lucía befreundet ist. Ist sie ja auch nicht, wenn Lucía erst von "Kennen lernen" spricht. Ob sie sich wohl mit Viola anfreunden möchte? Sie möchte gerade etwas sagen, als ihr Viktor zuvorkommt: "Ich schreib ihr!", sagt er. Damit hat Lilly nicht gerechnet. Aber vielleicht schafft es Viktor ja, ihre Tochter zu überreden. Bis sie eine Antwort erhalten, dreht sie sich zu Pablo. "Naja, dann heißt es wohl, Violas Antwort abzuwarten.", sagt sie.

    4w9p55chdoas.png

    Lucía lächelt und bringt die Getränke zu Tisch. Auch für Pablo und Alvaro bringt sie etwas zu trinken. "Vielen Dank, geliebtes Schwesterherz.", sagt Alvaro mit einem Lächeln. "Ich freue mich sehr, dass ihr alle hier seid. Was gibt es denn neues bei Euch?", fragt er die drei Gäste.

    77e52mmrxpbl.png

    "Ich hab ihm schon von unserem geplanten Konzert morgen erzählt!", mischt sich Irina grinsend ein. Lilly lächelt. Man sieht ihr die Vorfreude an. "Na dann viel Spaß euch Ladies.", sagt Viktor. Er gönnt es Lilly und er weiß, dass auch Irina sich darauf freut, auch wenn sie nicht ganz so musikverrückt ist wie seine Gefährtin. Für ihn selbst ist das allerdings nichts. Er genießt es, Lillys Konzerten zuzuhören. Aber ein großes Orchester vor einem riesigen Publikum ist dann doch nicht so sein Ding. Viel zu viele Leute.

    "Das stimmt.", sagt Pablo nickend. "Ich bin schon gespannt, was ihr berichten werdet. Lucía spielt übrigens Orgel." Lucía hebt kurz die Hand. "Ach, ich hatte mal eine lange Zeit Unterricht, aber so gut kann ich das gar nicht mehr."

    1g0posknkvir.png

    Lilly ist sofort Feuer und Flamme. "Oh, dann musst du mir aber mal zeigen!", sagt sie zu Lucía, als Viktor schließlich eine Nachricht auf sein Handy erhält. "Sie kommt in ein paar Minuten!", sagt er, doch so lange dauert es dann doch nicht. Der Weg ist nicht weit. Erst recht nicht, wenn man fliegen kann. Kaum hat Viktor den Satz ausgesprochen, als es schon an der Haustür klingelt.

    Alvaro gähnt. Ihn langweilt langsam das trockene Erwachsenengespräch und er steht auf. Pablo geht zur Tür und öffnet. "Hallo Viola. Schön, dass Du da bist." Pablo lächelt und lenkt sie in die Küche.

    ul3ccbgihrq3.png

    Viola nickt nur. Sie wirkt nicht sonderlich begeistert, hier zu sein, hat sich aber aus irgend einem Grund offenbar überreden lassen. Sie sieht ihren Vater auch an, als hätten die beiden irgendein Geheimnis, doch sie sagt nichts dergleichen. Das einzige, was sie sagt, ist ein knappes "Hallo." in die Runde.

    "Ich werde jetzt..", fängt Alvaro an, als er plötzlich Viola sieht. Seine Müdigkeit und Langeweile sind sofort verschwunden. "Aloha, du bist wohl die geheimnisvolle Viola. Schön, Dich kennen zu lernen." Lucía sieht verlegen zu Alvaro, dann zu Viola. "Hi.", sagt sie knapp. "Ja ja, ich schätze schon.", sagt Viola zu dem Jungen und verdreht die Augen.

    "Setz dich doch.", sagt Pablo zu Viola und zeigt auf den freien Stuhl neben Lucía. "Möchte die junge Lady etwas trinken?", fragt Alvaro und geht in Richtung der Getränke.

    Es ist Viola anzumerken, dass sie lieber ganz woanders wäre. Lilly hat zwar keine Ahnung, wie Viktor sie überreden konnte, aber sie ahnt, dass er ihr wohl irgendwas als Gegenleistung versprochen hat. Sie hat keine Ahnung was, doch sie fragt nicht nach. Hoffentlich würde sich Viola zumindest soweit zusammenreißen, sich einigermaßen zu benehmen. Bisher klappt das zumindest, denn Viola bittet Alvaro einfach nur um Plasma Jane.

    "Kommt sofort!", sagt Alvaro und bereitet alles zu. Pablo wendet sich nun aufgrund des letzten Gesprächs an Lucía. "Vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit wieder, dass Du deine Orgelkenntnisse auffrischst. Lilly kann Dir sicher dabei helfen, oder?". Pablo sieht fragend zu Lilly mit einem Lächeln. "Oh, klar!", sagt diese, "wenn Lucía einmal zeigt, was sie kann, weiß ich ja, wo ich dann anknüpfen muss." Irina wirft Pablo einen triumphierenden Blick zu. "Wusst ich doch, dass Lilly dazu bereit wäre!", sagt der Blick aus.

    Pablo lächelt dankbar Irina zu. Alvaro bringt nun das Getränk zu Viola. "Bitte sehr.", sagt er und setzt sich wieder auf seinen Platz. "Und Viktor, was hast du denn morgen vor, wenn Lilly mit Irina unterwegs ist?", fragt Pablo.

    Viola murmelt ein knappes "Danke!" und trinkt. Sie wirft einen verstohlenen Blick zu Lucía auf dem Stuhl neben ihr. Viktor unterhält sich unterdessen mit Pablo. "Nichts bestimmtes.", sagt er nur. Dass es ihm ganz recht ist, seine Ruhe zu haben, sagt er nicht.

    "Na, hoffentlich wird dir nicht langweilig." Pablo lächelt und trinkt einen Schluck. "Ich hoffe, ihr habt viel Hunger mitgebracht." Er geht nun zur Küchentheke. Lucía steht auf Violas Blick hin verunsichert auf. "Ich helfe dir.", bietet sie ihrem Vater an. Dieser lächelt. Alvaro bleibt hingegen sitzen. "Mein Vater hat sich viel Mühe gegeben, dieses Gericht zuzubereiten." Pablo sieht nur kurz zu Alvaro, da er gar nicht zuhause war, als Pablo gekocht hatte.

    Irina erinnert sich an den Kuchen. "Dein Vater kann jedenfalls super backen!", sagt sie grinsend. Viola, die nicht so recht weiß, warum sie unbedingt herkommen sollte, schweigt vor sich hin.

    "Oh ja.. backen." Alvaro denkt zurück an den Abend, als er Pablo und Irina durchs Fenster beobachtete. Pablo kommt schnell mit dem Essen und stellt es auf den Tisch. "Also.." Er erklärt kurz, um welches Gericht es sich handelt und was alles dort enthalten ist. Lucía und Pablo setzen sich. "Guten Appetit!", sagt Pablo.

    Seit der Verwandlung isst Lilly eigentlich nichts mehr. Aber Pablos mit Käse überbackene Plasmafrüchte mit Fisch schmecken dann doch. Vor allem wegen seiner Geheimzutat. Auch Viktor und Irina versuchen das Gericht und loben Pablo. Viola bleibt jedoch sitzen. "Vielleicht später.", sagt sie nur, als man ihr etwas anbot.

    "Kein Problem, ich habe genug gekocht.", sagt Pablo lächelnd und isst. Auch Alvaro und Lucía essen. "Vater, du hast dich mit diesem Gericht mal wieder selbst übertroffen.", gibt Alvaro von sich. Pablo sieht überrascht zu ihm. "Dankeschön.", sagt er. "Und, schmeckts dir?", fragt Pablo Irina. "Aber ja. Das ist wirklich super. Muss ich mir mal merken.", lobt Irina. Das ist auch nicht gelogen. Ihr schmeckt es wirklich.

    z6i9y0k0paxd.png

    Pablo freut sich. Alvaro unterdessen sieht zu Viola. "Und du gehst mit meiner Schwester in eine Klasse, habe ich gehört, korrekt?" "Richtig.", antwortet die Teenagerin.

    "Aha, aha.", gibt Alvaro von sich. "Eure Schule soll ja neu umgestaltet worden sein. Wie gefällt es Dir denn?"

    Viola denkt an die Schule. Blöd, dass Blaze nicht mehr da ist. Das ist auf jeden Fall ein Minuspunkt.. Auch wenn die Schule an sich ja nichts dafür kann. Die Lehrer sind aber soweit okay.. Zumindest die meisten... wenn sie nicht gerade so seltsame Ideen haben, sie mit Leyla in eine Gruppe zu packen für ein "Sozialprojekt". Obwohl sie sich längst damit abgefunden hat, dass es mit der nie zu einer Zusammenarbeit kommen wird, nervt sie der Gedanke noch immer. Aber vielleicht sollte sie alleine irgendetwas "Soziales" machen.. einfach damit sie keine komplett schlechte Note bekommt. Sie würde der Lehrerin hoffentlich erklären können, warum es mit Leyla zusammen nicht klappt. "Geht so.", sagt Viola schließlich, die selbe Antwort, die sie auch Lucía gegeben hat.

    Alvaro nickt. "So ging es mir auch, als ich noch zur Schule musste. Aber.." Lucía unterbricht ihn. "Was machst du denn jetzt nach der Schule, Alvaro?" Dieser räuspert sich. "Ich... bin sehr vielseitig."

    Viola hebt nun zum ersten Mal den Kopf, um sich Alvaro genauer anzuschauen. Wie alt er wohl sein mag? Er scheint nur wenig älter zu sein als sie selber. "Vielseitig? Das heißt?", hakt sie nach. Vielleicht kann sie sich bei ihm ja eine Inspiration holen, was sie selber später machen möchte. Musik wäre zwar nice, aber davon leben zu können ist jedenfalls nicht einfach. Wenn nicht einmal Lilly, die wirklich eine Virtuosin ist, damit ihr Geld verdient, wie soll das dann bei ihr klappen?

    "Eine sehr gute Frage.", erwidert er Viola. "Nun, ich habe erkannt, dass man seinen Träumen, seinen Leidenschaften folgen muss. Seine Fähigkeiten und Talente wertvoll einzusetzen. Das Leben ist zu kurz, als dass wir es in einem monotonen Beruf verschwenden könnten." Er legt eine Hand auf seinen Brustkorb. "Wir leben ewig..", bringt Lucía ein. "Ach Schwesterherz, wir könnten ewig leben, aber eine Garantie gibt es dafür nicht."

    Auch Viola ist kurz davor, ihn auf die vampirische Unsterblichkeit anzusprechen, doch Lucía kommt ihr zuvor. Irina, die den Gesprächen der jungen Leute mit einem Ohr zugehört hat, wendet sich nun an Alvaro: "Was wären denn so deine Träume und Leidenschaften?", fragt sie.

    Alvaro lächelt Irina an. "Ich möchte etwas bewegen in unserer Gesellschaft. Den Vampirismus fördern. Die Kreativität und den Glauben an das gute im Sim, an das Gute in uns Vampire." Er seufzt zufrieden. Lucía nickt. "Ja, da kann ich Dir tatsächlich nur zustimmen. Es gibt wirklich viele Vorurteile, die endlich durchbrochen werden müssen." Pablo ist ganz erstaunt, über die Worte seiner Kinder, insbesondere Alvaro.

    Irina lächelt. Die Kids gefallen ihr. Auch sie selbst ist ja keine wirklich böse Vampirin. "Wie auch bei Menschen gibt es bei uns solche und solche. Man sollte natürlich nicht jedem Fremden gleich die Pin für die Kreditkarte anvertrauen - ob Vampir oder nicht. Aber die Vorurteile müssen wirklich mal überwunden werden." Auch Lilly mischt sich nun ein. "Aber ja. Ich würde auch gerne mal mein Geld damit verdienen, Konzerte zu geben. Doch es gibt zu viele Leute, die Angst haben, ich würde sie beißen, zu viele, die mich einfach nicht akzeptieren würden als das, was ich bin. Ich bin schon froh, dass das Konzert während der Einweihung in der Schule so gut verlief. Dort wussten die Eltern aber auch schon im Voraus, dass es Vampirschüler gibt... Die sind also von vornerein toleranter eingestellt als viele andere Sims, wenn sie ihre Kinder trotzdem dorthin schicken." Irina legt ihre Hand auf Lillys Schulter. "Die wissen halt auch nicht, was sie verpassen, wenn sie dich lieber meiden als deiner Musik zu lauschen."

    Pablo lächelt. "Das war wirklich schön bei der Einweihung in der Schule." Lucía nickt ebenfalls. Alvaro wendet sich an Lilly. "Leider habe ich ihren Wohlklang verpasst, aber ich hoffe doch sehr, dass ich die Gelegenheit erhalte, in den Genuss ihrer Musik zu kommen."

    Lilly muss grinsen. Als ob sie der Versuchung widerstehen könnte zu musizieren. Aber Lucía hatte ja auch schon von einer Orgel gesprochen: "Vielleicht kann ja Lucía erst mal ihre Orgelkünste zeigen!", sagt Lilly, "und dann ergibt sich sicher auch noch die Gelegenheit, dass ich meinen Wohlklang zeige." Sie freut sich, wie höflich und wortgewandt Alvaro ist. Nicht so grumpy wie ihr eigener Nachwuchs.

    Lucía sagt verlegen: "Ich kann gerne nach dem Essen etwas vorspielen. Aber ich bin nicht so gut." Pablo mischt sich nun ein. "Sag sowas nicht, mit etwas mehr Übung kommst du da auch wieder rein." Lucía lächelt und die Anwesenden essen weiter. Lucía schaut dann zu Viola. "Spielst du auch ein Instrument?"

    "Klavier
    ", sagt Viola kurz angebunden, als sie sich daran erinnert, dass Lucia ja neu in der Schule ist und ihren Auftritt während des Schulballs gar nicht mitbekommen hat. Hoffentlich fällt Lilly oder Viktor jetzt nicht ein, von ihrem selbst komponierten Stück zu erzählen. "Oder Gitarre." Bleibt ihr ja auch nichts anderes übrig bei einer Mutter wie Lilly.

    "Dann bist du genauso musikalisch wie deine bezaubernde Mutter.", sagt Alvaro daraufhin und lächelt zu Lilly und Viola. Lilly lächelt, doch Viola lässt sich nicht so leicht um den Finger wickeln. Sie schweigt nur.

    k24jzzzca056.png

    "Welcher Unterricht hat euch denn bis jetzt am besten in der Schule gefallen?", fragt Pablo nun Viola und Lucía.

    Viola fragt sich, ob es wirklich wert gewesen ist, hierher zu kommen. Genau das hat sie befürchtet: Langweiligen Smalltalk. Aber Viktors Angebot war dann doch zu reizvoll, auch wenn sie versprechen musste, sich halbwegs zu benehmen. Wahrscheinlich wollte er Lilly eine Freude machen, wenn er auch die Teenagerin zum Mitkommen überreden könnte. "Musik.", sagt sie, um wenigstens irgendwas zu sagen.

    "Ich mag fremde Kulturen.", antwortet Lucía. Pablo nickt und isst weiter. Zwischendurch sieht er mal zu Irina und lächelt. Irina erwidert das Lächeln.

    Wobei.. fremde Kulturen war interessanter, als Viola vermutet hatte. Bella Greentail hatte wirklich spannend erzählt von der Bedeutung der Tattoos und die Geschichten der Gottheiten in ihrer Kultur. Sulani wird bestimmt auch Hauptthema bleiben während des Schuljahrs. Aber der Raum zeigte ja auch einige andere Kunstwerke aus anderen Ecken der Welt, auch wenn sie noch nicht so weit sind, die auch im Unterricht durchgenommen zu haben. Sie kann schon nachvollziehen, warum Lucía das Fach mag.

    Alvaro bemerkt die Blicke, die Irina und Pablo austauschen. Er lenkt das Thema nun auf das letzte Treffen der Beiden. "Wo wir darüber sprechen, was uns gut gefällt. Irina, wie hat Ihnen der Abend mit meinem Vater gefallen?" Pablo sieht schockiert zu Alvaro und wird rot.

    Irina muss lächeln. Sie mag Pablo trotz seiner Schüchternheit. "Ich mag ihn!", sagt sie daher, "auch, dass er sich auch auf eine Actionkomödie eingelassen hat mir zuliebe." Aber die hat ihm ja zum Glück ebenfalls gefallen, wie Irina weiß. "Er ist freundlich und zuvorkommend und ich mag seine Gesellschaft.. und auch seine Fähigkeit in Schach." Sie dreht sich grinsend zu ihm: "Irgendwann schlag ich dich noch!"

    "Ganz bestimmt.
    ", erwidert Pablo lächelnd. Alvaro muss grinsen. "Soso."

    Viola verdreht die Augen. Dass Pablo verknallt ist bemerkt sogar sie.. Ob es wohl auch bei Blaze schon länger offensichtlich war, sie aber einfach zu blind war, das zu erkennen? Was waren denn die ersten Anzeichen? Als er sie während des Landausflugs als "Schatz" bezeichnete? Damals hatte sie sich da ja noch nichts weiter bei gedacht. Oder die Schwierigkeit, die er bei der Konzentration hatte während der Bandprobe? Im Nachhinein fallen Viola einige Szenen ein, bei denen sie etwas hätte merken müssen. Hat sie aber nicht. Erst kurz vor dem Spraydate, bei dem er ihr sagte, er wolle sie küssen, ahnte sie etwas. Was dann auch durch seinen Wunsch bestätigt wurde. Ob Irina wohl genauso blind ist wie sie selber? Doch Viola verwirft den Gedanken wieder. Irina macht jedenfalls nicht den Eindruck, als hätte sie überhaupt keine Ahnung.

    Das Essen ist mittlerweile verspeist und einige Reste sind noch übrig. "Ich hoffe, ihr seid alle satt geworden. Wenn Du doch noch etwas möchtest, sag gerne Bescheid, Viola.", sagt Pablo und fängt mit Lucía an den Tisch abzuräumen. Anschließend bietet er an: "Wir können uns gerne ins Wohnzimmer setzen. Ein wenig Musik hören, ob nun an der Orgel oder dem Musikplayer." Alvaro geleitet die Gäste zum Wohnzimmer.

    Viola sieht sich um. Eine Orgel gibt es hier also tatsächlich. Außer Vampiren hat wohl kaum jemand dieses Musikinstrument in einem Privathaus. Ein Klavier vielleicht.. Aber eine Orgel? Aber auch ihre eigene Familie hat ja so etwas. Auch ein Schachbrett gibt es, aber das hatte sie schon geahnt, als Irina was von Schach erzählt hat. Sie selbst spielt gerne Schach gegen ihren Vater, auch wenn der in den meisten Fällen gewinnt. Lilly ist auch nicht dumm, aber für Schach fehlt ihr das strategische Denken. Sie ist eher die Kreative im Haushalt.

    Aber vielleicht ist ja auch Pablo so gut im Schach wie Irina behauptet. Ob sie ihn wohl mal herausfordern sollte? Bevor es dazu kommt, hört Viola allerdings, wie ihre Mutter die Orgeltasten berührt und eine kurze Melodie spielt. Typisch. Es gibt wohl kein Musikinstrument, dem sie widerstehen könnte. Es bleibt jedoch bei einer kleinen Tonfolge und keinem kompletten Lied, das Lilly spielt.

    Lucía kommt mit Pablo ebenfalls ins Wohnzimmer. "Ich kann ja mal ein kleines Liedchen spielen, aber das ist sehr einfach." Lucía traut sich und setzt sich an die Orgel

    https://www.youtube.com/watch?v=G6cHhVlJuFg

    x4oz51a523u3.png

    Lilly hört Lucía gerne zu. "Irgendwo muss man ja anfangen!", sagt sie, um die Teenagerin zu ermutigen. "Auch einfache Lieder muss man erst einmal spielen können. Ich finde, du machst das schon sehr gut." - "Besser als ich auf jeden Fall.", mischt sich Irina ein.

    "Danke." Lucia freut sich, dass Lilly ihr Liedchen gefallen hat. "Ich wollte auch mal Air von Johann Sebastian Bach lernen, aber das ist so schwer." Pablo wendet sich an Irina. "Dafür hast du andere Talente." Er legt seinen Arm um sie und lächelt sie an. "Zum Beispiel gute Actionfilme aussuchen." Er grinst.

    "Mit der Übung wird das schon was!", erzählt Lilly gerade. Irina muss bei Pablos Kommentar einfach lachen. "Da hast du wohl recht!", sagt sie und grinst.

    "Spielst du Schach?", fragt Pablo nun Viktor, nachdem er seinen Arm von Irinas Schulter genommen hat. "Aber ja!", sagt dieser. Er ist etwas überrascht angesprochen zu werden, da er sich bei den Gesprächen hier bisher eher im Hintergrund gehalten hat. Aber auf Schach hätte er jetzt auch schon mal Lust. "Hast du Lust?" Pablo zeigt auf den Schachtisch. Viktor hat durchaus Lust. Er nickt.

    Pablo setzt sich auf die schwarze Schachseite. "Dann lass uns mal eine Partie spielen." Alvaro geht nun zu Viola. "Das kann ja spannend werden. Spielst du auch?" "Ein wenig.", sagt sie nur. "Dad kann es besser." Hoffentlich versucht jetzt nicht irgendjemand rumzuschleimen mit Sätzen wie: "Du bist aber auch gut!", oder solchen Firlefanz. Viola kann diese Phrasen einfach nicht leiden.

    "Väter halt. Die enthalten uns die besten Tricks vor." Alvaro zuckt mit den Schultern. Viola nickt gelangweilt, ohne etwas zu sagen.

    Pablo spielt nun mit Viktor Schach. Er überdenkt die Züge von Viktor genau und bemerkt, dass dieser Schach gut beherrscht. Er gibt sich größte Mühe vor Irina nicht zu verlieren. Diese feuert Pablo insgeheim an, möchte seine Konzentration aber auch nicht stören und entscheidet sich dazu, das nicht laut zu sagen. Sie hat nichts gegen Viktor, aber Pablo mag sie einfach lieber. Schließlich sagt sie aber doch etwas: "Da hast du einen schwereren Gegner erwischt als mich." Pablo nickt Irina zu und versucht Viktors Strategie herauszufinden.

    xicy2x3a656g.png

    Lucia hat sich inzwischen weiter mit Lilly über Orgel und Musik unterhalten. "Ich danke Ihnen für die Tipps. Ich komme gerne auf Ihre Hilfe zurück." Lucia dreht sich anschließend zu Alvaro und Viola. Sie sieht schüchtern zu Boden. "Schwesterherz, wolltest du nicht Viola besser kennen lernen?", fragt er seine Schwester ganz unverblümt. Lucia wird etwas rot. "Ehm.. Also.." So hatte sich das Lucia nicht gedacht. Sie hatte gehofft, Alvaro würde ihren Vater in eine äußerst unangenehme Situation bringen, aber jetzt wurde sie sein Opfer. Wäre er doch nur gegangen. "Ich finde dich halt nett und fänds cool, wenn wir Freunde werden." Sie sieht Viola an.

    Viola, die gerade einen Schluck Plasma Jane getrunken hat, wird von dieser Ansage so überrascht, dass sie dann doch fast alles wieder ausspuckt. 'Nett' ist nicht gerade das Wort, das man über sie sagt. "Und was genau ist angeblich so 'nett' an mir?", fragt sie herausfordernd.

    Alvaro verschränkt seine Arme. Das interessiert ihn nun auch. "Na, also erstmal ist dein Style echt cool. Wo hast du diese Schuhe her?... Und ich mag deine direkte Art. So wäre ich auch gerne ... Und nicht zu vergessen deine Ausstrahlung. Man achtet dich. Das ist klasse!" So langsam taut Lucia auf.

    Viola, die keine Ahnung davon hat, dass die "Fashion Girls" genau das Gegenteil gesagt haben, wundert sich über Lucías Kommentar über ihren Style. Sie selbst hält selbst nicht unbedingt für modebewusst. Sie mag es bequem und wenn es tatsächlich auch modisch aussieht, ist das eher Zufall. Sie schaut auf ihre Schuhe und zuckt die Schultern. Keine Ahnung, wo sie die mal gekauft hat. Aber zumindest die nächste Aussage stimmt: Dass sie direkt ist, das weiß sie auch. "Mag sein.", sagt Viola, "Aber inwiefern hat das alles etwas mit Nettigkeit zu tun?"

    Alvaro stellt ebenfalls eine Frage. "Genau, was soll daran nett sein?" Lucia ignoriert ihren Bruder und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. "Du bist kein Stereotyp. Im Unterricht hast du interessante Fragen gestellt, du denkst mit, scheinst aber nicht auf den typischen Kram wie die anderen zu stehen.. Das Gesamtbild finde ich toll und auch unser Gespräch jetzt zeigt mir, dass du eine nette und sympathische Person bist, nur hinterfragst du viel. Ich fand es auch sehr nett, dass du doch noch nach gekommen bist."

    Viola bleibt skeptisch. Was genau ist Lucías Plan? Will sie sich einschleimen? Oder hat sie wirklich nicht zugehört, was Vero beim Simlisch-Unterricht sagte? Dass sie für die Verletzung verantwortlich ist? Ja, das war ein Unfall, und Viola ist auch nicht unbedingt stolz auf das, was in dieser Höhle passiert ist. Aber 'nett und sympathisch' wären jetzt keine Adjektive, mit denen sie sich selber bezeichnet hätte... und eigentlich auch gar nicht bezeichnet werden will. Doch sie glaubt auch nicht, dass Lucía das als Beleidigung meint. "Okay?", sagt Viola irritiert.

    Lucia ist ganz beruhigt über Violas Reaktion. Im Sportunterricht war sie schließlich nicht so entspannt. Alvaro findet es äußerst interessant, was Lucia alles von sich gibt. "Nun gut, da das geklärt ist." Er flüstert nun zu den beiden Mädels. "Eine Plasma Jane mit Schuss gefälligst?" Viola beachtet Lucía nun nicht weiter. Seltsame Person, diese Lucía. Wäre sie bloß zu Hause geblieben. Aber auf Alvaros Angebot geht sie dann schon ein. "Ja, das brauch ich jetzt.", sagt sie.

    Pablo gibt sich weiterhin größte Mühe, doch steht die Partie eindeutig für Viktor. Pablo sieht zu Irina, die ihn scheinbar weiterhin anfiebert. Irina sieht Pablo an. "Viktor ist klug. Es ist keine Schande, gegen ihn zu verlieren.", scheint ihr Blick aussagen zu wollen. Pablo ist sich nicht ganz sicher, was Irina ihm mit ihrem Blick sagen will. Er wendet sich also an Viktor. "Du hast scheinbar schon jede Menge Erfahrung im Schach spielen." Pablo überlegt kurz, der Gedanke, dass Viktor schon zig Jahre älter ist kommt ihm erst später. Es wundert ihn daher nicht, das Viktor so ein erfahrener Spieler ist. Ob ich da mal hinkomme? Einige Züge später hat Viktor tatsächlich gewonnen. "Ja", sagt Viktor auf die Frage. "Ich mag Schach aber auch gerne." "Da kann ich noch viel von dir lernen!", gibt sich Pablo geschlagen.
    Irina lächelt Pablo an. "Viktor spielt dann doch ein klein wenig besser als ich." Viktor, der keine Ahnung hatte, dass Irina mehr als nur die Schachregeln kennt, grinst. "Ahja, nur ein klein wenig also?" - "Naja...", antwortet Irina, während sie nun Viktor angrinst, "Na gut. Er ist viel besser als ich." Pablo grinst. "Du weißt ja, Irina, wenn du eine Revanche möchtest, ich bin jederzeit bereit." "Klar!", sagt Irina nun. Viktor macht den Platz frei, damit die beiden spielen können.

    1t34ijk17zsj.png

    Alvaro macht eine Handbewegung in Richtung Küche und die jungen Leute verziehen sich dorthin. Alvaro holt aus dem Kühlschrank eine Alkohol-Flasche heraus und bereitet die Getränke mit Schuss zu. Alvaro gibt die Getränke an die Mädels. "Dann mal runter mit dem Zeug." Er nimmt sein Glas und ext es in einem Zug aus. Obwohl es nur ein Schuss ist, verzieht er leicht den Mund, da der Alkohol sehr stark und bitter ist. Auch Lucia verzieht den Mund. "Musstest du das starke Zeug nehmen?", fragt sie ihn mit gerunzelter Stirn. Viola trinkt ihr Glas in wenigen Zügen aus, ohne die Miene zu verziehen.

    Alvaro beobachtet Viola. "Ach Lucia, stell dich doch nicht an. Sieh dir Viola an. Scheinst trinkfest zu sein, was?", fragt er sie. Viola verdreht die Augen, schweigt jedoch noch immer. Alvaro bemerkt, Violas Augen verdrehen. "Du bist wirklich eine interessante Person. Ich werde nicht ganz schlau aus dir. Harte Schale weicher Kern, was?" Alvaro möchte Viola aus der Reserve locken. Lucia ist die Fragerei ihres Bruders sichtlich peinlich. "Ugh, ich hab halt kein Interesse auf Smalltalk.", sagt Viola etwas genervt. "Mhhh.", gibt Alvaro von sich. "Ich stehe auch nicht auf so öde Erwachsenenveranstaltungen, daher würde ich vorschlagen, wir drei Hübschen ziehen ein wenig um die Häuser. Wie wärs?" "Besser als hier rumzuhocken.", seufzt Viola, die zwar nicht ganz so begeistert ist... aber hier gelangweilt rumzusitzen macht es auch nicht besser.

    Währenddessen: Pablo lässt Irina den Vorzug zum Beginnen und ist etwas nervös. Irina hat in der Zwischenzeit ein wenig Schach geübt und setzt die Tricks um, die Pablo ihr beigebracht hat. Trotzdem sieht es nicht so aus, als würde sie diese Runde gewinnen können. Pablo ist sehr stolz auf Irina, als er merkt, dass sie einige Tricks umsetzt. "Klasse!", lobt er sie zwischendurch und lächelte sie an. Irina freut sich über das Kompliment, doch am Ende gewinnt Pablo dann doch.
    Pablo lächelt zu Irina. "Die Übung macht den Meister." "Ich brauche aber noch viel Übung!", sagt Irina.

    Alvaro trinkt sein Getränk aus und geht in Richtung Wohnzimmer. "Herrschaften, wir jungen Leute würden uns gerne entschuldigen. Wir möchten Ausgehen. Ist das in Ordnung?" Weder Lilly noch Viktor haben ein Problem damit, wenn Viola mit den anderen beiden mitgeht.

    "Wann wäre es Ihnen angenehm, ihre Tochter nach Hause zu bringen?", fragt Alvaro Viktor. "Oh man, ich kann schon von alleine heimflattern.", sagt Viola genervt. "Bevor die Sonne aufgeht, halt." Vielleicht sollte sie doch lieber alleine los, überlegt sie. "Wie Sie wünschen.", erwidert Alvaro. "Bis später!", sagt Lucia knapp, um endlich dieser Situation zu entgehen. "Viel Freude!", wünscht Pablo den dreien. Viola schweigt nur.

    (Fortsetzung folgt...)

    (In Zusammenarbeit mit @Spatz )
    (Screenshots von uns beiden)
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Mai 2022
    Ort: Newcrest / Oasis
    Charakter: Blaze / Chip
    Titel: Plaudern


    Blaze ist zu Hause, in seinem Zimmer und lehnt im Drehstuhl zurück. Vor kurzem war er noch dabei Skizzen für eine neue Schablone zu entwerfen, jetzt verlässt ihn die Kreativität. Nachdenklich, die Hand am Kinn, im Stuhl hin und her wippend, schaut er auf die Zeichnungen. Am Montag gehts wieder zurück. Sein Vater hat sich immer noch nicht beruhigt. Die Aktion in der Valley Hill hat ihm echt zugesetzt. Wahrscheinlich weil die Feuerwehr aufgeboten und das schlussendlich von einem Journalist aufgegriffen wurde der fand die Story passe gut in sein Käseblatt. Kurz grinst Blaze in seiner Nachdenklichkeit. Das wird Irving ihm nie verzeihen. Aber egal. Blaze hat entschieden zum alten Plan zurück zu kehren.
    Kurzer Hand lehnt Blaze sich vor und greift sein Handy. Er wählt Chips Nummer und lässt sich wieder zurück fallen. Einen Fuss an der Tischkannte, weiter hin und her schaukelnd, wartet er das Freizeichen ab.

    thsdt1wjdz3j.png

    Leicht frustriert hängt Chip an seinem Lieblingsplatz am Fluss herum. Denize war heute mit Buzz unterwegs wegen diesem Sozialprojekt und Chip schaut mit mäßiger Motivation auf den morgigen Sonntag, an dem er mit Lashawn zum Gospelchorauftritt geht. Er wirft einen Kiesel in den Fluss, greift neben sich und schickt einen größeren Stein hinterher, der mit einem dumpfen 'Blobb' versinkt. Zuhause geht ihm Bertl auf den Keks und die Aussicht sonntags nicht ausschlafen zu können, hebt seine Laune auch nicht gerade. Er seufzt und tastet nach einem neuen Stein, als sein Handy klingelt. Blaze. Wenigstens ein Lichtblick heute. "Jo, was geht?" meldet er sich und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.

    v72ugn8cy9sg.png

    Blaze grinst als er die Stimme seines Kumpels vernimmt und streckt die Beine auf dem Tisch aus. „Ey Mann, ich hab Neuigkeiten.“ Blaze klingt gut aufgelegt.

    "Lass hören." Chip wirft den Stein weit ins Wasser und ist gespannt was jetzt kommt. "Kann Ablenkung gebrauchen."

    Blaze stockt kurz, bleibt aber fröhlich. „Wieso, was is?“

    "Nix, das ist ja das Problem. Ich sterb grad vor Langeweile." Chip lacht ein bisschen. "Also, pack aus."

    Blaze lacht, „Dann rate mal wer ab Montag die Brindleton High wieder unsicher macht.“

    0x89uj3ao6at.png

    Chip richtet sich auf. "Alter...nicht dein Ernst?" Man hört ihm an, dass er sich freut. dann überlegt er kurz und lacht. "Will ich wirklich wissen warum?...Ja, will ich."

    Lächelnd erzählt Blaze: „Ich hatte noch ein paar Rauchbomben von Steph damals und naja, sie haben die Feuerwehr kommen lassen. Ich sag dir, die haben gestunken wie Sau. Faule Eier sind n Sche iss dagegen.“ Er lacht. „Joa, hat für den Rausschmiss gereicht. Jetz komm ich halt wieder zurück.“ Blaze nimmt die Füsse vom Tisch und dreht sich mit dem Stuhl zum Bett. „Ich dachte, mein letztes halbes Jahr sollten wir nochmal auskosten.“

    "Wie ge il!" Chip lacht und setzt sich bequemer auf. " Meine Mom hat was in der Zeitung gelesen und mir erzählt, aber an dich hab ich nicht gedacht...wieso eigentlich nicht? Du bist echt schon zu lang weg." Er denkt nochmal kurz über Blaze' letzten Satz nach. Mein letztes halbes Jahr.."Du willst das echt durchziehen, hm? Zum Militär gehen?"

    6axnhf0ai3b0.png

    Blaze‘ Grinsen verschwindet und er kratzt an der Stuhllehne herum während er sagt: „Hab keine andere Wahl. Bin bei Dad unten durch jetzt. Der scheisst auf die Uni und kickt mich mit 18.“ Er betrachtet sein ungemachtes Bett. „Ja das sagt er schon lange, aber diesmal klangs ernst. Keine Ahnung.“
    Irgendwie fehlen Chip grad die Worte. Die Vorstellung von Blaze in Uniform ist für ihn immer noch so absurd, dass er direkt einen kleinen Kloß im Hals bekommt. Für ihn ist das Leben in der Armee der Inbegriff von Freiheitsbeschneidung und geht gar nicht. Trotzdem versteht er Blaze' Lage schon. "Du könntest auch Street Art in Fußgängerzonen machen oder sowas und draußen im Zelt pennen, da würd ich dich lieber besuchen als in ner Kaserne...obwohl's da bestimmt auch viel Wände zum verzieren gibt." versucht er die Stimmung wieder etwas zu lockern.

    Is ja nicht für immer.“ antwortet Blaze ernst. „Ich muss vorausdenken.“ meint er, obwohl man das von ihm kennt, „Ich werd kein Geld haben, kein Essen, kein Schlafplatz. Und ich werd nicht in ner Frittenbude hinter der Fritteuse stehen wo die halbe Schule den Schulabbrecher auslachen kann - sorry Mann.“ Blaze weiß wie Chip sein Taschengeld aufbessert, als Nebenjob ist es jedoch akzeptabel. „Dann geh ich lieber irgendwo hin, komm an den Wochenenden zu Besuch und nach der Ausbildung hab ich was gespart und seh weiter.“ Man merkt, dass irgendwo ganz entfernt eben doch ein wenig von Irvings Sorge um Ansehen abgefärbt hat, ohne dass Blaze es wahrnimmt.
    Weiter ist er mit seinem Plan noch nicht. Vielleicht peilt er dann seine eigene Wohnung an und Job? Na mal sehen.

    h64g5zxwlgw0.png

    "Puh...du klingst fast wie Denize." sagt Chip halb ironisch, halb ernst. Er selbst ist zwar motiviert weiterhin mit ihr zu lernen und die Schule gut abzuschließen, aber im Grunde chillt er halt schon gern. Blaze' überlegte Zielstrebigkeit ringt ihm ein Stück weit Respekt ab, obwohl er selber lieber in drei Frittenbuden arbeiten würde, als in einer Kaserne. "Jo..musst du wissen, ich komm überall hin und verschaff dir ein bisschen Spaß in deiner knappen Freizeit dann." Er steht auf und vertritt sich nebenbei ein wenig die Beine. "Apropos Spaß. Abgesehen von nem hoffentlich spaßigen halben Jahr Schule, irgendwelche anderen Pläne?"

    Blaze hat einen ähnlichen Hang zum faul sein wie Chip, aber er kann auch ganz anders. Vor allem wenn er das Ziel schon sieht. Viola. „Ich muss meiner Vampirin doch was bieten können.“ scherzt er. „Mit ihr wollten wir doch noch auf den Berg, und dann stellen wir die Band wieder auf. Kannst du deine mal wegen ihrem Cousin anhauen? Hab vergessen wie er heißt. Carlos? Oskar?“ Blaze reibt sich denkend die Stirn, er wird nachlässig.

    fab9pdh43djo.png

    Irritiert schweigt Chip für einen Moment. Deine? Carlos? Dann klingelt's. Blaze meint Denize und Cook. Für Chip ist es total neu, dass er eine 'Deine' hat, aber ja...ist wohl jetzt so mit Denize. Wärme breitet sich in seiner Brust aus und er verwünscht heute nicht zum ersten Mal dieses Sozialprojekt, dass ihn daran hindert mit ihr zusammen hier zu sein. "Jo, Cook." Chip erinnert sich an das Gespräch bei Viola zu Hause über Vokativus und Oliver als Ersatz für Stephen am Schlagzeug. "Mach ich. Viola wird's freuen...wir haben mal geredet drüber, wie es wäre Cook als Ersatz für Stephen zu haben und sie fand die Idee gut." Chip schüttelt mit der freien Hand eine Zigarette aus der zerknautschten Packung und zündet sie an. "Außerdem war sie ganz heiß auf das Vokativusrennen, das gibt Pluspunkte bei ihr, wenn du das vorschlägst." Chip stößt den Rauch aus und grinst. "Zumindest wenn euer Gespräch gut gelaufen ist...ist es doch?" Er geht davon aus, da Viola nicht mehr halb so kratzbürstig ist derzeit, wie vor dem Zusammentreffen mit Blaze.

    tw4e20cbo2qx.png

    Nach der Analyse von Eve, hat Blaze ein etwas gedämpftes Hochgefühl was das Treffen auf dem Wasserturm angeht. Aber der Verdrängungsmechanismus in seinem Gehirn und der Wille zum Glück helfen. „Klar.“ antwortet er und spürt dass es ihm jetzt peinlich ist, dass selbe zu sagen wie zu Eve. Aus Angst er reagiert genau so. „Wir sind wieder cool..“

    "Mmmh, sie wirkt auch wieder deutlich ruhiger, freut mich für euch." Chip meint es ehrlich, wobei er sich bewusst ist, dass Blaze wahrscheinlich nicht alles sagt und die Lage vielleicht nicht ganz so entspannt ist, wie gewünscht. 'Wieder cool' klingt jedenfalls nicht nach dem was Blaze sich eigentlich vorstellt mit Viola. Trotzdem ist es ne Basis, also lässt Chip das einfach mal so stehen. "Wann willst denn das Rennen starten?"

    jxig16jcjrf2.png

    Keine Ahnung, die Tage.“ sagt Blaze. Sie können in der Schule was mit Viola ausmachen. „Vorher will ich die Gesichter sehen wenn ich zurück bin.“ er lacht.

    "He,he, he." Chip fällt mit ein. " Ich auch. Erst wird gefeiert dass du wieder kommst und dann wird's ausgekostet dass du wieder da bist." meint er dann grinsend.

    Wir stellen die Bude auf den Kopf, Mann.“ bestätigt Blaze. „Okay, ich hab noch was vor. Wir sehn uns.“

    78oyxtqrbbk2.png

    "Jo, bis dann." Chip legt auf und setzt sich auf einen Stein am Ufer. Gute Zukunftsperspektiven für das neue Schuljahr. Ob Denize das auch so sieht, kommt ihm im Moment gar nicht in den Sinn. Mit einem frohen Lächeln im Gesicht wirft er nochmal einen Stein und beobachtet zufrieden die kreisförmigen Wellen, die sein Treffer erzeugt.

    8sh7c93p7prz.png

    Blaze legt das Handy weg und steht auf. Kurz linst er aus dem Zimmer, dann geht er ins Bad wo er den Rasierer aus dem Schrank holt. Den Iro schneidet er sich nicht zum ersten Mal, auch wenn er diesmal nicht so lang ist wie damals. Aber wenn sein Vater ihn sowieso rausschmeißt, kann er auch rumlaufen wie er will. Außerdem hat er dazu gelernt. Um Irving herum wird er die Cap tragen und auf Abendessen mit der Familie bei Tisch wird er in Zukunft eben verzichten. Auch nicht schade drum. Der Apparat beginnt zu surren und Blaze betrachtet sich nochmal im Spiegel. Ein Mundwinkel zuckt verschmitzt nach oben, dann setzt er an...

    4yqxssrbrgh4.png


    (In Zusammenarbeit mit simscat2)
  • Optionen
    SpatzSpatz Member
    Ort: Haus von Pablo / Lost Place
    Charaktere: Irina, Pablo, Lilly, Viktor / Viola, Lucía, Alvaro
    Geschichtsstrang: Einladung - Teil 2


    (In Zusammenarbeit mit @Murloc.)

    Alvaro läuft mit Lucía und Viola im Schlepptau. "Also ich kenne eine Bar, da bekommen wir tolle Drinks, Drugs und Rock'n'Roll." Er lacht. "Die Bar von letztens?", fragt Lucía. Alvaro nickt. "Die Drinks gehen auf mich." „Und welche Bar ist das?", hakt Viola nach.
    "Der Lost Place.", antwortet Alvaro. "Da gibt es eine Tanzfläche, man kann auch Karaoke singen oder Billiard spielen." "In den hinteren Räumen, die nicht jeder betreten kann, ist auch ein kleines Kino, eine Sauna, ein Fitness- und ein Massageraum. Da ist bestimmt auch etwas für Dich dabei.", sagt Lucía nun.
    Viola hat noch nie etwas von dieser Bar gehört. Sie kennt die Vampirbar. Oder auch die JazzBar, in der Nio damals den Tanzwettbewerb gewann. Aber diese Bar ist ihr fremd. Alleine der Name deutet aber auch darauf hin, dass das so gewollt ist, dass das nicht jeder kennt. "Und woher kennt ihr das dann hier?", fragt sie. "Ach, ich hab so meine Kontakte." Alvaro zwinkert Viola zu.

    2m7gv44lla8o.png
    a5uacdixixrg.png

    1cjfjp9z2avz.png

    tjyf47alc0f6.png

    r9fwyzgqgs5c.png

    59rqzkzeb43y.png

    rfgfk2odc3jg.png

    qjnnt2sho6vh.png

    14e6n0mlffiz.png

    Die drei betreten die Bar. Sie gehen die Treppe herunter und gelangen in einen großen Raum mit Tischen und Hockern. Die Theke ist groß und das DJ-Pult ist noch nicht besetzt. Alvaro winkt dem Barmann zu. Er geht in Richtung des Tisches, der direkt neben der Tanzfläche steht. "Tanzt du gerne?", fragt Lucía Viola.
    Eigentlich ist Viola keine große Tänzerin. Sie mag es, mit dem Skateboard zu fahren, wenn sie Bewegung braucht. Oder auch Fußball. Aber Tanzen? Da kann sie Nio noch so gerne mögen, aber tanzen will sie nicht als eigenes Hobby anfangen. Erst recht kein Ballett... Dass Lucía nicht von Ballett spricht ist Viola aber auch klar. Doch die Antwort bleibt die selbe: "Nicht wirklich.", sagt sie knapp.

    Der Barmann kommt zum Tisch. "Was wollt ihr trinken?", fragt er die Runde. "Für mich das Übliche.", bestellt sich Alvaro. "Einen Mojito bitte.", sagt Lucía. Der Kellner sieht Viola an.
    Die zuckt die Schultern. "Gibt es hier Salziges Lama?" Ein Pluspunkt für diese Bar ist, dass es hier nicht so voll ist. Kennt ja immerhin kaum jemand. Die Begleitung ist allerdings nicht ganz Violas Sache. Warum sich Lucía wohl unbedingt mit ihr anfreunden will? Vielleicht aus demselben Grund, warum sie damals versucht hat, Shane besser kennen zu lernen - ebenfalls verknüpft mit einem Besuch in einer Bar. Menschliche Freunde würden altern und irgendwann wegsterben. Auch Blaze wird irgendwann fort sein... zumindest, wenn sie ihn nicht dazu überreden kann, ihn zu verwandeln. Doch bevor sie dieses Thema anspricht, will sie warten, bis er auch volljährig und mit der Schule fertig ist. Und was Lucía betrifft: Die ist recht schüchtern. Viola ist sich nicht sicher, dass sie zusammenpassen als Freunde - Vampirismus hin oder her. Aber mal abwarten.

    Der Barmann nickt und geht, um die Getränke zuzubereiten. "Ich muss mal kurz wohin.", sagt Alvaro und lässt die beiden Mädels allein. Lucía möchte ein Gespräch beginnen. "Gehst du öfters in Bars?"

    fygbbglaaabx.png

    Anstatt zu antworten stellt Viola eine Gegenfrage: "Was erwartest du dir von einer Freundschaft mit mir?"

    Erst sieht Lucía verdutzt zu Viola. Dann blinzelt sie kurz mit den Augen. "Na, ich will deine Freundin werden, weil du cool bist. Ich möchte auch gerne so direkt und offen sein wie du. Ich hab keine Lust mehr immer nur die liebe, vernünftige Lucía zu sein.." Die Getränke werden gebracht und Lucía nimmt einen Schluck. Kurz schaut sie ins Glas, dann sieht sie erneut zu Viola. "Wäre es so schlimm mit mir befreundet zu sein? Du bist die ganze Zeit schon so kurz angebunden.."
    Diese Direktheit hat Viola nicht erwartet. Offenbar hat sie sich doch in Lucía etwas getäuscht. "Ich suche mir meine Freunde nicht danach aus, wie sie irgendwann mal werden wollen, sondern danach, wie sie sind. Ob man sich auf sie verlassen kann.", antwortet Viola. "Auch Nouki ist direkt. Warum fragst du also mich und nicht sie?"

    0iz9df7xm899.png

    "Du verstehst es echt nicht, oder?.. Hör mal, wir haben etwas, was die anderen nicht haben und umso mehr können wir verstehen, was uns bewegt. Wir können über Dinge reden, über die andere nichts verstehen. Das finde ich besonders! Und als ich hörte, es gibt noch eine Vampirin in der Schule war ich sehr froh. Vielleicht ist dir das egal, mir aber nicht..." Lucía trinkt noch einen Schluck.

    Viola nimmt nun ebenfalls einen Schluck. Sie schaut auf Alvaros Platz, der noch immer leer steht. Er hat ja angeblich etwas zu erledigen, auch wenn Viola glaubt, dass der Grund für sein Fernbleiben ein anderer ist und er seiner Schwester einfach nur nicht im Weg stehen möchte. Doch sie spricht das Thema Alvaro nicht weiter an: "Ich bin nun einmal nicht sonderlich beliebt. Wundert dich das, wenn ich erst einmal misstrauisch werde, wenn jemand von mir behauptet, ich sei nett?" Dass sie selbst auch der Meinung ist, dass es nicht schadet, auch vampirische Freunde zu haben, sagt Viola nicht.
    Lucía verschränkt den Mund. Sie hatte schon gehört, was zwischen Vero und ihr geschehen sein soll. "Das kann ich tatsächlich nachvollziehen. Ich weiß auch, was man so über dich sagt. Aber das hat ja nichts mit mir zu tun, ich möchte mir selbst ein Bild von dir machen." Lucía war tatsächlich nicht der Typ, der sich von anderen beeinflussen ließ. Sie wollte sich immer ihr eigenes Urteil bilden, und so war es nun auch mit Viola. Da Lucías Glas nun leer ist, ruft sie den Kellner herbei. "Noch eins bitte, für dich auch?", fragt sie Viola. Diese nickt. Mittlerweile ist auch ihr eigenes Glas leer.

    Nachdenklich betrachtet Viola Lucía. "Und was sagt man denn so über mich?", fragt sie.
    Lucía winkt dem Kellner zu und dieser geht anschließend wieder. "Es gab da wohl einen Vorfall zwischen dir und Vero. Außerdem scheint deine Art ziemlich vielen Unbehagen zu bereiten." Lucía nimmt nun Alvaros Glas und trinkt einen Schluck. "Der kommt eh erstmal nicht wieder.", sagt sie Schulter zuckend.
    "Tja, das hat sich mittlerweile wohl wirklich herumgesprochen.", sagt Viola, "Wundert mich eh, warum das bis jetzt gedauert hat, bis die Geschichte mit Vero an die Öffentlichkeit geraten ist." Lucía hat zumindest den Pluspunkt, dass sie immer noch hier ist. Trotz dieser Geschichte. Ob sie wohl ahnt, dass es nie so geplant gewesen ist?

    "Ihr werdet schon Eure Gründe gehabt haben." Tatsächlich möchte sie nicht bohren, sondern sich lieber über andere Dinge unterhalten. "Was machst du denn so in deiner Freizeit?.. Wenn du nicht gerade zu öden Essenseinladungen gehst." Lucía grinst.

    "Vero schafft es immer wieder, mich zu provozieren.", sagt Viola noch, aber auch sie geht nicht weiter auf die Sache ein. Tja, was macht sie in ihrer Freizeit? "Ich skate zum Beispiel gerne mal.", sagt sie knapp. Auch wenn sie das Hobby noch nicht so lange hat, bereut Viola es nicht, damit angefangen zu haben. "Das ist cool. Machst du generell gerne Sport?", fragt Lucía daraufhin.
    "Kommt wohl auf die Sportart drauf an." Mittlerweile hat sie sich so an Lucías Anwesenheit gewöhnt, dass ihr Ton nicht mehr ganz so genervt klingt. Auch wenn sie diese immer noch nicht als Freundin betiteln würde.
    Lucía nickt. "Das kann ich wohl nachvollziehen. Hier drin gibt‘s auch ein Fitnessstudio. Aber das ist nichts für mich.."
    Viola zuckt die Schultern. Diese Bar hat wohl die oder andere Überraschung anzubieten. Aber Fitnessgeräte sind auch nicht so ihr Ding.
    Lucía trinkt das Glas von Alvaro leer, bevor sie sich an ihr bereits vom Kellner neues Getränk begibt. "Alvaro wird sicher wieder in der Sauna festsitzen. Er kennt den Besitzer, der auch gerne leckere Spezialitäten hat.. wenn du verstehst was ich meine." Sie verdreht die Augen und trinkt nun von ihrem Glas. "Du bist Einzelkind, richtig?"

    s5vy3g2eyu2p.png

    "Eine Sauna gibt es hier auch? Was ist das bitte für eine Bar?" Und warum hat sie nie davon gehört? Auf die Frage mit dem Einzelkind nickt Viola nur.
    "Sei froh.", gibt Lucía mit einem Grinsen von sich. "Mein Bruder findet die seltsamsten Plätze, ob Bars mit Saunen oder Kinos mit Whirlpools. Aber es ist ganz angenehm, wenn nicht so viele Leute um einen rum sitzen." Sie trinkt erneut und sieht sich um. "Spielst du gerne Billard?" Sie zeigt zu dem Billardtisch neben der Karaokemaschine.
    "Keine Ahnung. Hab ich noch nie gemacht." Als Einzelgängerin hat Viola nicht so viele Freunde, mit denen sie so etwas tun könnte. "Soll ich‘s Dir zeigen?", fragt Lucía. "Na gut." ist die Antwort.

    peo2ivvutxd5.png

    Lucía nimmt ihr Glas und geht in Richtung Billardtisch. Sie setzt ihr Glas ab und baut die Kugeln zu einem Dreieck auf. "Also gespielt wird mit diesen 15 farbigen Kugeln und der Weißen da." Sie zeigt auf die Kugeln. "Es gibt keine Reihenfolge, jede Kugel darf versenkt werden. Für jede versenkte Kugel gibt es einen Punkt und wer zuerst eine festgelegte Punktzahl erreicht hat, gewinnt das Spiel. Ein Spieler kann maximal 14 Kugeln versenken.. Ich würde allerdings vorschlagen, dass wir erstmals ohne Punktezählen spielen. Lieber Spaß als alles andere." Lucía erzählt Viola noch ein bisschen zum Spielablauf und beginnt dann an zu spielen.

    amqthheku3k2.png

    Viola hat zwar in Theorie davon gehört, dass gute Spieler auch die Winkel der Bande ausnutzen, um die Kugeln zu versenken. Doch als sie so etwas auch versucht, muss sie schnell feststellen, dass sie keine gute Billardspielerin ist. Sie trifft nie die gewünschte Kugel, und wenn doch, landet die danach nicht dort, wo sie sollte. Sie gibt schnell damit auf und spielt die Kugeln nun direkt an, nicht über Winkel. Doch auch über diese Methode klappt es nur manchmal, dass eine Kugel versenkt wird. Ihr fehlt einfach die Übung.

    Nachdem die erste Partie gespielt ist, fragt Lucía: "Und macht Spaß?"
    "Hm, ist recht frustrierend, wenn man nicht so trifft wie man möchte.", antwortet Viola darauf. "Ich bin nicht gut darin." "Ist ja auch das erste Mal. Das braucht Zeit." Lucía legt die Kugeln für die nächsten Spieler zurecht. Dann sieht sie auf die Uhr. "Ach wir haben ja noch was Zeit." Sie bestellt neue Drinks und geht wieder in Richtung Sitzplatz.

    Alvaro kommt nun entspannt aus der Sauna. Er fährt sich durch die Haare und kommt ebenfalls am Tisch an. "Ladies, was ein wunderbarer Abend. Ihr habt was verpasst in der Sauna.", sagt er und bestellt sich ebenfalls einen Drink.
    Viola verdreht die Augen. "Mit dir in einer Sauna? Nein danke!" "Dir entgeht eine Menge Spaß." Alvaro hebt die Augenbrauen. "Boar, jetzt hör mal auf. Mir wird schon schlecht bei dem Gedanken.", gibt Lucía von sich.

    Die Getränke werden gebracht und sie nimmt erst mal einen großen Schluck.
    Viola setzt sich und trinkt ihr Glas. Es braucht viel Alkohol bis sie etwas merkt, und so bereitet ihr das noch keine Probleme. "Du bist ganz anders als ich erwartet habe.", sagt sie in Lucías Richtung.
    Lucía lächelt. "Das nehme ich mal als Kompliment." Sie trinkt erneut. "I guess...", sagt Viola nur.


    w23lquzz56e4.png



    In der Zwischenzeit haben die Erwachsenen die Zeit genutzt, um sich zu unterhalten. "Ich würde mich sehr freuen, wenn Viola und Lucía Freundschaft schließen.", sagt Pablo und nimmt einen Schluck seines Getränks. Die Vier haben Platz im Wohnzimmer auf den Sesseln und dem Sofa genommen.

    Viktor wirkt überrascht. "Viola ist wählerisch, was ihre Freunde betrifft. Aber wenn sich tatsächlich eine Freundschaft entwickeln sollte, ist Viola ziemlich loyal und jemand zum Pferde stehlen." Er kennt Lucía nicht gut genug, um zu wissen, wie gut die Chancen auf eine Freundschaft stehen. Auch Lilly nickt. "Das wird wohl die Zukunft zeigen, was aus den beiden wird." Irina enthält sich. Es geht sie ja nichts an, mit wem Viola oder auch Lucía eine Freundschaft schließt und mit wem nicht.

    "Es bleibt wie immer spannend." Pablo sieht kurz zu Irina. Er lächelt und sieht dann wieder zu den anderen. "Viktor, ich gehe öfters an eurem Anwesen vorbei. Das ist ja richtig imposant. Da habt ihr sicherlich einiges zu tun, nicht wahr?", fragt er.
    "Renovierungstechnisch schon.", stimmt Viktor vor. Der Themenwechsel überrascht ihn nicht weiter. Was gibt es auch über Lucía und Viola zu sagen, wenn es an den beiden selbst liegt, ob eine Freundschaft draus wird oder nicht. Er wird sicherlich nicht versuchen, in die Freundschaften seiner Tochter herein zureden. Das muss die schließlich selber wissen.
    "Und Lilly, du hältst es sicher schön sauber. Oder habt ihr eine Haushälterin?" Pablo interessiert sich sehr für die Lebensumstände seiner Mitsims.
    "Ich arbeite auch. Von zu Hause zwar, aber trotzdem.", sagt Lilly, "..aber trotzdem habe ich mehr Zeit als Viktor. Also ja, meistens bleibt das an mir hängen. Aber es ist nicht so, dass die anderen nicht mithelfen."
    "Hut ab, dass du das alles unter einem Hut bekommst. Das spricht für einen guten Familienzusammenhalt." Pablo lobt Viktor und Lilly. Er überlegt kurz. "Sollen wir auch noch ausgehen? Jetzt wo die Teens noch um die Häuser ziehen. Habt ihr Lust?", fragt er kurzentschlossen.
    "Was schlägst du denn vor?", meldet sich Irina zu Wort. "Wir können tanzen gehen, ins Kino oder einfach nur in eine Bar setzen und Cocktails schlürfen." Pablo trinkt sein Glas leer.
    "Im Kino war ich schon lange nicht mehr.", sagt Viktor nachdenklich. "Du vielleicht nicht.", antwortet Irina, "Aber ich war in letzter Zeit im Kino. Ich hätte mehr Lust auf das Tanzen gehen." Lilly enthält sich. Sie fragt nur: "Worauf hättest du denn am ehesten Lust, Pablo?"
    "Eine Mischung aus allem wäre nicht schlecht.", erwidert Pablo lachend. "Tanzen und Trinken könnte man gut kombinieren."
    Viktor ist nicht unbedingt begeistert davon, tanzen zu gehen, aber etwas zu trinken ist ja schon okay. Er muss ja nicht mittanzen. Aber Irina und Lilly freuen sich darauf.

    Die Erwachsenen machen sich daher auf den Weg zum JazzClub. Irina und Lilly genießen den Abend mit Tanzen. Viktor hingegen bleibt gemütlich sitzen und trinkt. Pablo pendelt von der Tanzfläche und Viktor hin und her.

    0tr5kt9ol02e.png

    Die Zeit verfliegt. Als die Vier müde werden, gehen sie nach Hause.

    Viola, Alvaro und Lucía machen sich zeitgleich auf den Heimweg.
  • Optionen
    Ort: San Myshuno
    Charaktere: Lashawn, Chip
    Geschichtsstrang: Sozialprojekt Teil 1

    Es ist Sonntag und Lashawn ist früh auf den Beinen. Heute steht neben der Chorprobe auch der erste Teil von ihrem Sozialprojekt mit Chip an. Sie ist aufgeregt. Wird alles gut klappen? Sie betet dafür. In einem passenden Outfit verlässt sie ihr Zuhause und läuft in Richtung 'San Mychuno Community Church'. Dort angekommen, wird sie bereits vom Pastor begrüßt. "Schön dich wiederzusehen, mein Kind. Der Herr sei mit dir."
    "Guten Morgen, Vater. Gott sei mit uns allen."
    "So ist es. Die Anderen sind zum Teil schon da." Das Mädchen nickt, taucht ihre Hände in Kirchenwasser, welches sich vor dem Eingang befindet. Sie malt ein Kreuz auf ihre Brust, betet kurz und betritt die Kirche.

    Ort: Oasis Springs, Fam.Töpfer

    Um 7.30 Uhr ist Chip an diesem Sonntag Morgen in der Küche aufgetaucht und hat Marga damit zu Tode erschreckt. Er musste ihr mehrmals versichern, dass alles in Ordnung ist. Dann schnappte er sich einen Happen aus dem Kühlschrank und flüchtete aus der Küche , ehe sie noch Fragen zu seinem Outfit stellen konnte. Jetzt sitzt er im Bus, den Kopf an die Scheibe gelehnt und könnte schon wieder schlafen. Das muss eine ungeheure Kraft sein, die Sims jeden Sonntag motiviert in die Kirche zu gehen, für ihn nicht nachvollziehbar. Trotzdem ist er ein bisschen neugierig, was bei diesem Chor so geboten ist.

    In San Myshuno ..

    Angekommen, springt er aus dem Bus und stellt sein Navi auf die von Lashawn benannte Kirche ein. Keine zehn Minuten später kommt er dort an. Nicht sehr imposant das Bauwerk, aber das heißt ja noch nichts. Chip ist kein Freund von viel Pomp und Gedöns, kommt ja nicht auf die Umgebung an in Glaubensfragen. Gespannt geht er in die Kirche und sieht sich um. Lashawn kann er gerade nirgends entdecken, aber es sind schon Sims anwesend. Unschlüssig bleibt er stehen und hofft dass sie ihn sieht, bevor er noch irgendwelche Fragen beantworten muss, ob er ein neues Mitglied der Gemeinde sei oder ähnliches.

    nhlpokw8vool.png

    zsvrgc7yymfq.png

    Lashawn läuft in den Hauptraum, als sie Chip erblickt. Sie ist überrascht, dass der Junge tatsächlich so früh schon da ist. Bisher hat sie ihn eher als Langschläfer eingeschätzt. Wie man sich doch täuschen kann. Sie geht auf ihn zu und sagt freundlich: "Morning. Schön, dass du da bist."

    Chip grinst ein bisschen schief. "Hi Lashawn." Sie scheint sich wirklich zu freuen. Er schiebt beide Hände in die Hosentaschen und wippt ein bisschen mit den Füßen. "Beinahe wäre ich im Bus eingepennt, ist echt nicht meine Zeit." Dann lächelt er. "Aber egal, was steht an?"

    Sie zeigt in die Richtung, wo der Altar steht. "There we will sing. Da sind auch Sitzplätze, wenn du nur zuhören möchtest." Sie geht davon aus, dass der Mitschüler nicht unbedingt mitsingen möchte. Außerdem müsste sie vorher die Chorleitung dazu fragen. Sie läuft los. "Ich sage kurz Hallo, ok?" Dann geht sie auf die anderen Sims zu und begrüßt sie herzlich. Der Pastor steht plötzlich neben Chip und fragt ihn: "Und mein Sohn, ... dich sehe ich das erste Mal. Bist du ein Freund, Verwandter oder einfach Neuzugang?"

    vvmdk6i6srmn.png

    ..nur zuhören klingt gut Chip ist froh, dass sie ihn nicht zu der Gruppe mitgeschleppt hat, wo er unweigerlich ein endloses Begrüßungszeremoniell hätte über sich ergehen lassen müssen. Gerade als er sich setzen will, spricht ihn der Pastor an. "Öhm.." Chip räuspert sich. "Ich geh mit Lashawn zur Schule und sie zeigt mir heute das Chorprojekt." antwortet er dann und hofft, dass das ausreicht.

    "Ah, sehr schön, mein Sohn. Dann setz dich. Unser Chor ist zwar nicht der Beste, aber Lashawn wird sich freuen, dass du da bist. Der Herr sei mit dir." Dann verlässt ihn der ältere Herr und geht wohin.
    Unsicher was man auf so eine Äußerung antwortet, nickt Chip dem Pastor zu und setzt sich.

    Lashawn erzählt dem Chor, dass Chip sie heute begleitet und zeigt auf ihn. Die anderen Sängerinnen winken ihm zu. Dann klatscht die Chorleiterin, ebenfalls eine Afroamerikanerin, in die Hände. "Ladies. Auf eure Plätze. We start now." Alle stellen sich wie die Orgelpfeifen auf und warten auf ihren Einsatz.
    Als die Chorsängerinnen winken, hebt Chip einmal lässig die Hand , grinst und lehnt sich zurück. Hoffentlich schläft er nicht wieder ein, Kirchenmusik ist ja nicht gerade der fetzigste Sound.

    di4n2ku9kyd5.png

    Zuerst wärmen die Sängerinnen ihre Stimmbänder auf. Als sie dies abgeschlossen haben, beginnen sie mit dem ersten Lied. Dafür sitzt ein Musiker am Klavier und begleitet sie. Lashawn und die anderen Sängerinnen fangen erst sanft an und steigern sich im Laufe des Liedes sichtlich. Dabei unterstützt sie die Chorleiterin mit Handzeichen und vollem Körpereinsatz. Das Lied ist 'Hail Holy Queen'.
    Nachdem ihn die Anfangstöne ein bisschen irritiert haben, wippt Chip ab dem Mittelteil zumindest mit den Füßen ein bisschen mit. Die Mädels gehen ab, das gefällt ihm. Er lächelt Lashawn zu und nickt bestätigend. Lied zwei kann ihn nicht fesseln, er schweift gedanklich ab, aber gegen Ende kommt nochmal Power rein und der Chor schafft es ihn wieder ganz ins Hier und Jetzt zu holen.

    8bt8j3b9zgf1.png

    Direkt danach geht es mit 'Aint No Mountain High Enough' von Diana Ross weiter. Dafür startet der Klavierspieler eine CD, wodurch die Musik wie bei einer Karaoke durch die Lautsprecher abgespielt werden. ... Besonders Lashawn taut immer mehr auf und man sieht ihr an, dass es ihr Spaß macht. Die Kirche füllt sich nach und nach mit interessierten Zuhörern. Dann beginnt die eigentliche Messe. Lashawn setzt sich zu Chip und lächelt. Der Pastor hält seine Rede, prangert das Leid des Bezirks an und hält eine leidenschaftliche Ansprache auf Gerechtigkeit und lobt dabei die Gläubigen, die fleißig Spenden, um dieses Leid gemeinsam zu lindern.
    Als es sich dem Ende der Messe zuneigt, kündigt der Prediger an: "Und nun singen unsere liebe Lashawn und Lilly ein Duett, um uns daran zu erinnern, niemals die Hoffnung und den Glauben ins Gute zu verlieren."

    povw1wuwtozo.png

    Scheinbar ist es um das gesamte Viertel hier nicht so gut bestellt, nicht nur um die Kirche . Vielleicht sollten die Leute nicht nur spenden, sondern auch mal tätig werden, allein vom Wort zum Sonntag wird sich da wohl nicht viel ändern, denkt Chip und beginnt gleichzeitig unauffällig auf der Bank hin und her zu rutschen. Lashawn sitzt kerzengerade und lauscht der Predigt, aber ihm tut von der harten Holzbank schon langsam der Hintern weh. Deshalb ist er froh, als die nächste Runde Chor angekündigt wird.

    Die beiden Mädchen erheben sich, nehmen jeweils ein Mikrophone in die Hand und warten auf die Musik. Der restliche Chor verteilt sich hinter ihnen. Die Musik erklingt und Lashawn fängt an. 'When you believe', von Whitney Houston & Mariah Carey. Hier tritt Lashawns starke Stimme in den Vordergrund. Manche der Zuhörer bekommen Tränen in die Augen. Am Ende umarmen sich die Sängerinnen und verneigen sich vor den Gläubigen, die applaudieren.

    smb58yfgug09.png

    Der Song beginnt ruhig und Chips Augendeckel werden wieder schwerer, bis Lashawn richtig aufdreht mit ihrer Stimme. Hammer. Chip sieht sie im Geiste mit Lederklamotten , Stiefeln, toupierter Mähne und das Mikro zu Rocksongs schwingen. Ob sie das auch drauf hätte? Mit der Stimme geht alles! Er schließt sich dem allgemeinen Applaus an und stößt sogar einen Begeisterungspfiff aus. Was soll's? Ist nicht seine Gemeinde.

    w63ar5xy0uvt.png

    Die Messe neigt sich ihrem Ende und Lashawn kommt auf Chip zu. "We are done now. Ich muss noch etwas für die Gemeinde erledigen. Möchtest du mitkommen?"

    "Na ja, ist dein Tag und ich guck was du so machst, oder? Also geh ich mit." Chip hat keine Ahnung was Lashawn zu erledigen hat, aber er hat 'A' gesagt, also wird er auch bei 'B' nicht kneifen. "Worum geht’s?"

    Lashawn nickt und geht mit ihm zu einem Raum, wo verschiedene Taschen oder Tüten gerichtet sind. "Wir besuchen eine alte Frau. Sie kann nicht mehr zur Messe kommen." Sie nimmt eine Tasche, gefüllt mit Lebensmittel und einer Decke. "Lass uns gehen."
    Sie läuft los und verlässt mit Chip die Kirche in Richtung eines Slum, wo viele heruntergekommene Sozialwohnungen stehen. Eine Metalltreppe führt sie zu eine der vielen Wohnungen im ersten Stock. Sie öffnet die Tür mit einem Schlüssel und ruft freundlich: "Nana? I am here." Sie läuft in die Wohnung, die nicht gerade als aufgeräumt bezeichnet werden kann.

    0d6vjlva9l0r.png

    Erstaunt registriert Chip wie Lashawn sich verändert wenn sie hier privat unterwegs ist. Sie wirkt zielstrebig und gar nicht mehr so verhuscht wie in der Schule. Interessant. Er hilft ihr die Tüten zu tragen und sie erzählt ihm unterwegs noch ein wenig von der Frau, die sie gleich besuchen wollen. Die Gegend wird schäbiger und Müll liegt überall am Straßenrand. Chip schaut sich um. Heruntergekommene Häuser, ausrangierte Industriebauten, die vor sich hin gammeln, wahrlich keine heimelige Umgebung. Das einzig positive hier sind jede Menge graue, freie Hauswände...ein Eldorado zum sprayen.
    Als sie in der Wohnung ankommen, stellt Chip die Tüten im Hausflur ab und wartet erstmal, bis Lashawn ihn ruft. Womöglich erschreckt die Frau sich sonst. Ist sowieso nicht viel Platz. Überall stapeln sich Zeitungen und alte Zeitschriften, hier im Gang fast bis zur Decke. Die Luft in der Wohnung ist auch leicht stickig und muffig, sollte man wohl mal ein Fenster auf machen.

    Lashawn begrüßt die alte Frau, die in ihrem Bett liegt. Diese lächelt und scheint sich darüber zu freuen, dass das Mädchen sie besucht. "Wie geht es dir, Kind?"- "Gut Nana. ... Ich habe dir etwas mitgebracht, um dein Leid etwas zu lindern. Ein Mitschüler hat mir beim Tragen geholfen." Die Oma nickt und bettet ihr Haupt erneut auf das Kopfkissen. "Chip, Hilfst du mir?", ruft sie ihm zu und geht in die Küche. Dort packen die beiden Teenager die Sachen aus. "Bringst du Nana die Decke? Dann räume ich die Lebensmittel in die Schränke und mach kurz sauber."

    oqhoc69z1ppe.png

    Als Lashawn ihm die Wolldecke in die Hand drückt, zögert Chip. Mit so was hat er null Erfahrung. Zögernd steht er einen Moment herum und geht dann zu der Frau ins Schlafzimmer. Allein das ist schon strange genug. Er kennt nur das seiner Eltern und fremde Schlafzimmer machen immer ein komisches Gefühl.
    Er räuspert sich und klopft an die halbgeöffnete Tür, ehe er in Richtung Bett geht. Der Teint der alten Dame wirkt fahl und sie hat nur nur noch wenige graue Haare, die oben am Kopf zu einem kleinen Dutt zusammen genommen sind. Aber die Augen, die Chip entgegen blicken, sind wach und haben einen neugierigen Ausdruck. Sympathisch. Wie soll er sie nennen? Mrs. Nana? Ist das alles schwierig hier.. "Ähm, guten Tag, mein Name ist Chip, ich bin heute mit Lashawn unterwegs zum helfen.." Unschlüssig bewegt er die Decke von einer Hand in die andere und hält sie dann hoch. "Wollen Sie die haben?" Sein Blick wandert an der Bettdecke entlang. "An den Beinen vielleicht?"

    Die alte Frau nickt und antwortet: "Danke mein Sohn. Ich danke dir von Herzen."

    Nickend lächelt Chip, breitet die Decke aus und tritt wieder einen Schritt zurück. "Soll ich vielleicht ein Fenster aufmachen?" fragt er, wartet gar keine Antwort ab und macht es einfach. Die Luft ist wirklich abgestanden, da kann doch kein Sim essen.
    In der Zwischenzeit hat Lashawn die Lebensmittel versorgt und in der Küche etwas aufgeräumt. Für andere da zu sein ... genau das macht sie in ihrer Freizeit. Sie sieht es als ihre Aufgabe an, Schwächeren zu helfen und für die Gemeinde da zu sein. Sie nimmt etwas Brot und schmiert Marmeladen-Schnitten, die sie einen Teller ablegt. Gleichzeitig schenkt sie in ein einigermaßen, sauberes Glas etwas Orangensaft. Mit diesen Dingen kommt sie dann zu Chip und Nana. "Hier, ich habe dir etwas zu Essen gemacht. ... Chip, hilfst du mir kurz?" Sie legt die Sachen ab und macht sich daran, die alte Frau aufzurichten und die Kissen zu schütteln, so dass sie im sitzen essen kann.

    l82in3unvnk6.png

    "Klar." Chip tritt auf der anderen Seite ans Kopfteil des Bettes und gemeinsam bringen sie dir Frau in eine stabile Sitzposition. Sie freut sich sichtlich über die Unterstützung und das lecker aussehende Essen. Lashawn hat es appetitlich angerichtet, regelrecht ein Kunstwerk der ganze Teller. "Guten Appetit." wünscht Chip und lächelt der Dame wieder zu. Irgendwie hat ihn gerade die große Klappe verlassen.
    Ein paar Sonnenstrahlen verirren sich durch die leicht milchig angelaufenen Fensterscheibe...ob sie jemals raus kommt hier aus der Wohnung, fragt er sich. "Sagen Sie, gehen Sie auch manchmal draußen spazieren...also mit jemandem..im Rollstuhl oder so meine ich." Chip verhaspelt sich etwas. Irgendwie verunsichert ihn die ganze Situation leicht, auch wenn die alte Dame immer sehr freundlich zu ihm herüber schaut. Ihm fehlt die Erfahrung im Umgang mit kranken Menschen.

    Lashawn sieht zu Chip. Natürlich kann er es nicht wissen, daher macht sie ihm keinen Vorwurf zu dieser Frage. Die Oma lächelt matt und sagt dann: "Mein Kind ... es ist ewig her, dass ich spazieren war. ... Seit meine Tochter tot ist ... habe ich nichts mehr …"
    "Schh ...", sagt Lashawn sanft. "Ich weiß Nana. Hier, versuch einen Bissen." Sie reicht der Frau den Teller. Diese nickt, kann jedoch ihre Tränen nicht verbergen. "Gesegnet seid ihr beide", sagt sie dankbar und fängt an zu essen. Die Schülerin sitzt kniend neben ihr. Dann sagt sie zu Chip: "Wie war die Messe für dich?"

    Aus seinen Gedanken gerissen fährt Chip kurz zusammen als Lashawn fragt. "Hm? Ach so.." Er grinst ein klein wenig und antwortet dann leicht ausweichend. "Der Chor ist echt cool und du hast ne Megastimme. Ich weiß das ja von der Schulband her, aber da gehst du nicht so..aus dir raus." Beinahe hätte er 'ab' gesagt, aber irgendwie erscheint ihm das hier gerade unpassend. "Ich hab zwar irgendwie gedacht, dass die ganze Kirche mitgeht und der Pfarrer auch, wie man das in Filmen so sieht, aber es war auch so beeindruckend." Das meint er wirklich ehrlich.

    Lashawn errötet bei dem Lob. "Thanks Chip. ... Ja, der Chor und die Gospel Musik bedeuten mir sehr viel." Unterdessen hat Nana ihr erste Schnitte gegessen und trinkt etwas von dem Saft. Das Mädchen nimmt die freie Hand der alten Frau und streichelt sie. "Weißt du Nana, Chip ist bei uns in der Musikklasse. Er spielt sehr gut Mundharmonika." Die Frau hört zu nickt. "Das ist schön. Musik ist wichtig im Leben. ... Und Freundschaft." Dazu nickt nun Lashawn. "Ja. Das stimmt." Als die Brote gegessen sind, erhebt sich die Sängerin und nimmt das Geschirr mit. "Ich spüle es kurz ab, dann müssen wir leider wieder weiter."- "Ist in Ordnung, mein Kind", erwidert Nana. Wobei sie dabei traurig wirkt. Dann sieht sie zu Chip und sagt. "Lashawn ist so ein gutes Kind. ... Ich bin froh, dass sie einen Freund wie dich hat."

    "Öhm, ja...Freundschaft ist wichtig, da haben sie recht." Chip dreht sich um und guckt nachdenklich aus dem Fenster. Die Frau macht ihn etwas verlegen, schließlich hat er sich mit Lashawn bis heute noch überhaupt nicht beschäftigt. Ihm kommt eine Idee, aber er ist sich nicht sicher, ob er das mit Lashawn umsetzen kann. Sie ist so brav und konservativ...hm...

    Lashawn kommt nach kurzer Zeit wieder. "Alright. Time to go." Sie geht zu Nana, umarmt sie und sagt dazu: "Möge der Herr dich immer beschützen." - "Dich auch, mein Kind", stimmt Nana dieser Aussage zu. Dann sieht Lashawn zu Chip. "Wir können, wenn du möchtest."

    "Hey, wie wär's wenn wir ihr noch das Fenster putzen hier drin? Dann kommt wenigstens ein bisschen mehr Sonne rein." fragt er Lashawn statt einer Antwort.

    Überrascht von diesem Vorschlag, stutzt sie kurz und lächelt Chip dann an. "Das ist eine gute Idee. Let's do this." Sie geht in die Küche und richtet einen Eimer Wasser mit Putzmittel.

    Gemeinsam bringen sie das Fenster zum strahlen und die alte Dame auch. "Oh, das ist aber schön hell jetzt." sie sinkt in die Kissen zurück und lächelt.
    "Jetzt rücken wir Ihnen noch das Bett zurecht, dass Sie auch richtig nach draußen gucken können." sagt Chip und gemeinsam ist auch das schnell geschafft.

    zfvzajls55xp.png

    "Jetzt bin ich ready to go." antwortet er dann auf Lashawns Satz von vorher.

    Die Mitschülerin nickt und gibt Nana noch einen Abschiedskuss auf die Stirn. "Auf bald." Damit verlassen sie die Wohnung und gehen die Metalltreppe herunter. "Thank you. Danke für deine Hilfe."

    "Kein Ding." antwortet Chip lässiger als er sich fühlt. "Ich hab sogar ne Idee bekommen für den Tag, den du mit mir unterwegs bist." Er schaut sie an und lächelt. "Allen Respekt vor deiner Arbeit hier...solltest nicht immer so ne scheue Maus sein, wenn du bisschen energischer bist steht dir auch ganz gut."

    Verlegen sieht Lashawn zu Boden und nickt nur. Auch Buzz hat dies in ähnlichen Worten zu ihr gesagt. Ebenso Bea und Shane. Sie muss einfach mutiger werden. Aber oft ist es leichter gesagt als getan. Während sie den Weg zur Bushaltestelle laufen fragt sie Chip: "Wann treffen wir uns für deinen Tag?"

    "Montag, oder? So hatten's wir zumindest vor." erinnert Chip sie."Nach der Schule."

    Lashawn nickt. Sie warten an der Bushaltestelle. "Ich bin gespannt, was wir an deinem Tag machen werden."

    Verschmitzt grinsend antwortet Chip:"Du wirst überrascht sein."

    (In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89, Screenshots von uns beiden)
  • Optionen
    simscat2simscat2 Member
    bearbeitet April 2023

    Ort: Brindleton Bay, Old Greenhouse
    Charaktere: Maryama, Ben, Tani, Ellie, Nouki
    Geschichtsstrang: Aus alt mach neu oder zusammen geht alles leichter

    Ellie hat ihren Freundinnen vom Gewächshaus erzählt, das ihr Bruder und Maryama mieten werden. Auch, ob sie Lust darauf haben, bei der Renovierung mitzuhelfen, hat sie gefragt. Vero kann aufgrund ihrer Verletzung leider nicht mitmachen. Aber Tani und Nouki wollten kommen. Mitsamt ihrem Bruder und Toby wartet Ellie nun bei dem Gewächshaus auf ihre Freundinnen.

    ltjamr42lwix.png

    Tani hat sich zuhause losgesagt und sich aufs Fahrrad geschwungen. Sie kommt angeradelt und steigt ab. "Hallo!", sagt sie und begrüßt Ellie und Ben.

    06d6hpqt2q41.png

    Von weitem hat Nouki Tani auf dem Fahrrad gesehen und versucht sie einzuholen, aber die Freundin war schneller. Etwas außer Atem steigt Nouki nun vom Fahrrad, begrüßt alle Anwesenden und sagt dann lachend zu Tani:" Du wärst eine Kandidatin für ein Rennen, hätte nicht gedacht dass ich dich nicht einholen kann."

    Maryama hat ihren Leiterwagen voll gepackt mit Werkzeug, dass sie teils günstig im Internet erstanden und teilweise von Anwohnern in Brindleton ausgeliehen hat, die sie hin und wieder mit Gemüselieferungen versorgt. Browneye thront stolz ganz oben auf der Ladung und begutachtet die Welt heute mal aus dieser Position. Als sie bei der Gruppe ankommen springt er vom Wagen und begrüßt freundlich erstmal Ellie und Ben, die er ja schon kennt.
    "Hallo alle zusammen!" Maryama freut sich sehr über so viel Unterstützung am heutigen Tag. Sie umarmt Ben und Ellie und schaut dann neugierig zu Nouki und Tani. "Ich heiße Maryama und wer seid ihr beide?" fragt sie dann lächelnd die Mädchen.

    ffkghmu332xg.png

    "Anouk heiße ich, aber sag bitte Nouki zu mir, das ist mir lieber." Sie reicht Maryama die Hand und krault dann gleich mal Browneye hinter den Ohren, der vorwitzig an ihrem Bein schnüffelt.

    "Ich bin Tani!", erwidert diese lächend. Auf Noukis Kommentar hin lächelt sie nur, da sie nichts über ihre Wut gegenüber ihrem Vater erzählen möchte. Sie brauchte Ablenkung und hier zu helfen war ideal für sie! Tani schaut zu den Werkzeugen. "Also gut ausgerüstet sollten wir sein!"

    Ellie freut sich, dass Tani und Nouki hier sind und begrüßt die beiden sofort. Und auch Ben lächelt. Auch er mag die Mädchen. "Maryama hat sich ja nun selber vorgestellt, und der kleine Vierbeiner, der gerade bei Nouki herumstreunt, ist Browneye. Fast so verrückt wie Toby, der Kleine!" Der Schäferhund horcht auf, als er seinen Namen hört, doch da Ben zu Browneye schaut und nicht zu ihm, merkt er schnell, dass er doch nicht gemeint ist.

    Beim Schulball hat Maryama die Gesichter schon mal gesehen, am Schluss, als alle zusammen geputzt haben. Um so mehr freut sie sich, dass sie heute auch die Namen der Mädchen erfährt. Ihr Blick folgt dem von Tani und sie sagt in Richtung Ben: "Ja, ich habe Grabwerkzeuge und einen Vorschlaghammer für die Holzpfähle ergattert, das einzige was noch fehlt ist eine Motorsäge. Konntest du denn in der Gärtnerei etwas erreichen wo du nachfragen wolltest, Ben?"

    Ben nickt. "Ich hatte Erfolg mit der Motorsäge, die du ja wolltest. Ich konnte mir eine ausleihen." Zum Beweis zeigt er Richtung Gewächshaus. Dort ist die Säge an die Wand angelehnt und wartet auf ihren Einsatz.
    Vor Freude macht Maryama fast einen Luftsprung. "Ben, du bist genial!"

    kl36icuxpxy5.png

    Browneye tobt derweil mit Toby übers Gelände und lässt Nouki schmunzeln. Sie wartet erstmal ab, was es für Arbeitsanweisungen geben wird.

    Ellie lächelt. "Die beiden Tiere haben jedenfalls Spaß. Aber das werden wir auch!"

    Oh ja, Sägen und Zerstören. Tani starrt mit großen Augen auf die Säge und wendet dann ihren Blick zu den Tieren. "Hätte ich das gewusst, hätte ich meine beiden Hunde auch mitgebracht." Mit einem Lächeln denkt sie an Pirate, die Nero beim Spielen am Morgen ins Ohr gebissen hatte. Marina hatte erst Sorge, doch Tani erklärte ihr, dass es ein spielerisches Knabbern gewesen sei, schließlich blutete Nero auch nicht. Er war vor Pirate sehr unterwürfig. Eindeutig hatte sie als stolze Hundedame die Knochen an.

    Maryama wendet sich an die Mädels. "Okay ihr lieben Helferinnen, wir haben verschiedene Aufgabengebiete. Zum einen müsste Müll zusammen gesammelt werden. Getrennt davon Holzstücke, die man von Hand aufheben kann, die dann hinter dem Gewächshaus auf einen Haufen kommen. Die Müllsäcke könnt ihr dann hier vor dem Haus abstellen. Im Gewächshaus selber sollte erstmal das Unkraut und all das Grünzeug herausgerissen werden. Ihr könnt euch was aussuchen. Ben und ich unterstützen euch natürlich nachher auch, aber wir sollten uns zuerst um die groben Holzarbeiten kümmern, weil die Säge ja wieder abgegeben werden muss. Wenn die erste Runde erledigt ist heute, dürft ihr alle zusammen das Glashaus mit Graffiti verschönern." Maryama grinst. "Hast du noch Arbeiten zu verteilen, die dir am Herzen liegen, Ben?"

    h3x5etfxmn9e.png

    "Nein, ich hätte nur die selben Aufgaben wie du.", sagt Ben auf die Frage. "Aber ich habe auch Verpflegung und Futter dabei, wenn ihr von der Arbeit Hunger und Durst haben solltet!"

    "Apropos Arbeit: Ich helf dann bei dem Unkraut!", bietet Ellie an. Sie wusste schon vorher, dass Ben den Picknickkorb vorbereitet hat. Sie selbst hat da ja ebenfalls mitgeholfen. Aber jetzt im Moment hat sie noch keinen Hunger.

    "Also ich werd Müll sammeln." meldet sich Nouki und schnappt sich einen der schwarzen Säcke.

    Tani hat nun die Qual der Wahl. Der Müll sollte einigermaßen schnell eingesammelt sein, das Unkraut wuchert allerdings. Sie überlegt also und erklärt im Anschluss ihre Überlegung den Anderen. "Danach helfe ich dir, Ellie. Das ist ja ganz schön viel." Sie sieht erstaunt zu einzelnen Schauplätzen der Unkrautbesiedelung, wo man beinahe schon annehmen könnte, das Wildkraut habe sich den Boden zurückerobert, den zuvor die Sims ihnen genommen hatten. Die wildesten Geschichten gehen ihr kurz durch den Kopf, bis sie ihre Gedanken wieder auf die Arbeit lenkt.

    "Super, vielleicht finden wir hier ja noch irgendwelche Schätze!" lacht Nouki und verschwindet mit Tani um das Gewächshaus herum. Von hinten können sie Ellie sehen, die schon an einem Strauch herumzerrt, der sich in einer Nische breit gemacht hat. Fröhlich winken sie ihrer Freundin zu. "Jedenfalls lieber Schätze als unappetitliches Zeug." fällt es Nouki plötzlich ein, als sie all das Gemülle sieht, dass auf dem Grundstück verteilt ist. "Weißt du was, ich schnitz uns schnell zwei Stöcke, dann können wir wenigstens ein paar Sachen aufspießen." Sie zieht ihr Taschenmesser aus der Hosentasche und spitzt zwei stabile Äste zu, die im Gras herumliegen. Einen reicht sie Tani. "Na dann kann's los gehen."

    Maryama holt eine Kiste Getränke vom Karren und stellt sie ins Gewächshaus. "Nehmt euch wann und was ihr wollt, ja!" ruft sie den Mädels zu. "Sobald der Baumstamm klein gemacht ist helf ich dir hier beim Unkraut, Ellie." Dann zu Ben gewandt:" Na, dann wollen wir mal die Ärmel hochkrempeln, was? Ich hoffe du kannst mit der Säge umgehen? Ich müsste improvisieren." erklärt sie mit hoffnungsvollem Blick zu ihrem Kompagnon. Sie ist wild entschlossen das Beste draus zu machen heute und wenn es hieße die Motorsäge selbst zu schwingen.

    "Klar, ich musste das Ding während der Arbeit oft genug nutzen.", sagt Ben lächelnd, "Besser als wenn du damit improvisierst. Immerhin muss das Teil ja heile bleiben." Er kümmert sich nun darum, die großen Holzstücke in handlichere Teile zuzusägen.

    Aufmerksam beobachte Maryama Ben beim Umgang mit der Motorsäge. Vielleicht sollte sie auch einen Schein machen, sowas ist wirklich nützlich. Hm... sie sammelt die Äste zusammen und schichtet sie auf einen Haufen, während Ben die groben Holzstücke noch zerkleinert, die kann man später noch als Feuerholz verwenden.

    Während Ben arbeitet, sagt er kein Wort, sondern konzentriert sich lieber völlig auf die Motorsäge. Hier einen Fehler zu machen wäre gefährlich.

    Da Tani zuerst Nouki hilft, ist Ellie im Moment alleine am Unkraut, doch durch die Glasscheiben des Gewächshauses kann sie ihre Freundinnen sehen. Sie winkt ihnen lächelnd zu und zuppelt weiter an ihrem Strauch herum.

    Tani nimmt einen der Äste und sticht recht grob den Müll auf. "Noch habe ich keine Schätze gefunden." Sie grinst und sticht weiter. Ihrer Astaktion fällt ein bisschen Unkraut zum Opfer, was ihr allerdings nichts ausmacht, da es ja sowieso weg muss. Ein paar Minuten später denkt sie an die Schule und ihre Entdeckung währenddessen sie Sport geschwänzt hatte. Um sich von ihren Gedanken abzulenken, überlegt sie, wie sie ein Gespräch anfangen kann. "Und Nouki, wie gefällt dir bislang die Umgestaltung der Schule und der Stundenplan?", fragt sie irgendwann.

    flbk0hmqcmx4.png

    Als Nouki sieht wie energisch Tani das herumliegende Zeug auf ihren Ast spießt muss sie grinsen. "Hey, denk an die Käfer die dir unterkommen könnten." lacht sie und antwortet dann auf die Frage: "Also das Gebäude ist doch richtig ge il, oder? Wir haben so viel mehr Platz und alles ist so hell und freundlich, das find ich super...und natürlich die neue Turnhalle und die Kletterwand, ist ja klar. Ich bin so gespannt auf Drama und was wir da wohl einstudieren." Sie sieht auf und begutachtet stirnrunzelnd ein labbriges Etwas auf ihrem Stock, bevor sie es im Sack verschwinden lässt. Hoffentlich nicht das, was sie vermutet... "Wie ist es denn für dich, Tani? Hast du schon nen Lieblingslehrer?"

    Worüber Tani und Nouki wohl reden? Leider kann Ellie die Mädchen nicht hören, während sie im Gewächshaus ist. Hoffentlich würde Tani bald tatsächlich helfen kommen, wie sie versprochen hat. Aber vielleicht kann sie ja auch das Unkraut außerhalb des Gewächshauses zuerst machen, so dass sie sich ebenfalls an der Unterhaltung beteiligen kann. Ja, das ist eine gute Idee. Ellie geht nun also wieder nach draußen, um dort ihre Arbeit fortzusetzen. Nah genug an ihren Freundinnen. "So kann ich euch wenigstens auch hören!", sagt sie zu den beiden, ohne zu wissen, was sie vorher gesagt haben.

    "Also einen Lieblingslehrer oder ein Lieblingsfach habe ich bisher noch nicht, aber die Schule ist wirklich klasse. Mir gefällt das alles viel besser, als vorher.", sagt Tani eher neutral, anstatt wirklich begeistert zu sein, als dann auch Ellie zu den beiden stößt. "Sehr gut. Wir haben gerade über die Schule gesprochen, was sagst du dazu? Gefällt es dir?"

    "Oh ja, das Gebäude ist wirklich toll!", sagt Ellie lächelnd. "und bisher sind die Lehrer ja auch alle super. Selbst Heidemann, der ja etwas langweilig ist, ist eigentlich super nett."

    "Hey, wenn wir alle zusammen den Müll sammeln, sind wir draußen schneller fertig und können das Gewächshaus sauber machen...um so schneller können wir sprayen." schlägt Nouki vor. "Ich hab das zwar noch nie gemacht, stell ich mir aber witzig vor...vielleicht sollte ich mal mit Chip mit gehen." überlegt sie. "Ich mach halt ganz was einfaches...am besten ne Blume oder so, passend zur Gärtnerei." Sie kichert und knotet ihren Müllsack zu. "Ich nehm deinen auch mit, Tani." Nouki schafft alles nach vorne und kehrt mit drei neuen Säcken zurück, die sie verteilt. "Sieht doch schon ganz ordentlich aus."

    Maryama kommt mit einer Schubkarre voll Holz zu den Mädels und lobt:"Wow, ist ja schon richtig sauber hier, ihr seid wirklich super. Ich mach hier noch den Holzstapel und dann würde ich eine Pause vorschlagen, was meint ihr? Wir könnten drin was essen und trinken und ihr könnt schon mal gucken wo eure Graffiti hin kommen."

    u70mkee6h8xj.png

    "Super Idee!", lächelt Ellie, "Dann können wir auch quatschen!" Sie müssen sich ja auch gar nicht aufteilen.

    Tani nimmt einen der neuen Säcke und sammelt fleißig weiter auf. "Ich finde es schön, dass wir hier helfen können und aus diesem Ort etwas besonderes machen." Sie erinnert sich gern daran, als ihre Eltern mit ihr und ihren Geschwistern nach Henford-On-Bagley gezogen sind und das alte verwahrloste Bauernhaus zu einem schönen Familiendomizil machten. Auch dort gab es jede Menge zu tun, wie aufräumen und ausmisten.
    Nouki nickt bestätigend. „Ja, ich hab nicht gedacht dass es so viel Spaß machen wird.“ Sie schaut sich um. „Spannend, weil man noch gar nicht weiß wie alles am Ende aussehen wird.“

    Nachdem die Mädchen einige Zeit gearbeitet haben, macht sich tatsächlich Hunger breit. Auch die Hunde toben nun nicht mehr über das Grundstück und machen ebenfalls eine Pause. Toby schnüffelt gerade neugierig an einem Gebüsch herum, doch Ellie achtet nicht weiter darauf.

    Auch Ben ist nun fertig mit dem Holz. Er hat eine Picknickdecke mitgebracht, die er nun ausbreitet. Auch die Fressalien und Getränke werden auf dieser Decke verteilt. Hoffentlich würde es niemanden stören, dass es nur vegetarische Kost gibt.

    Als sie etwas später alle zusammen auf der Picknickdecke sitzen und es sich schmecken lassen, greift Maryama Tanis Bemerkung nochmal auf. "Ja, für Ben und mich ist das wirklich etwas ganz Besonderes." Sie lächelt Tani zu und erzählt dann allen die Geschichte, wie sie den Plan gefasst haben für ihren eigenen Betrieb, wie Dora sich bereit erklärt hatte bei der Buchführung zu helfen und schließlich wie Ambrosius und das Grundstück ins Spiel kamen. "Dass ihr alle euch heute daran beteiligt bedeutet uns sehr viel, nicht wahr, Ben?"

    "Aber ja, ich danke euch für eure Mitarbeit!", antwortet Ben ehrlich, "ich hoffe, ihr habt dann nachher Spaß beim Graffiti, wenn ihr schon die eher unschöne Arbeit mit dem Müll erledigt." Ellie hat wirklich treue Freundinnen, wenn sie auch bei so etwas mitmachen. "Und ich hoffe, es schmeckt euch!" Er nimmt sich ein vegetarisches Sandwich und beißt hinein. Ihm jedenfalls schmeckt es.

    "Wenn man dabei ist einen Lebenstraum zu verwirklichen und sich dann alles so fügt, kann man es manchmal kaum glauben." Maryama schluckt, weil es sie so berührt hier gemeinsam mit so hilfsbereiten Sims alles zu gestalten. "Ich bin sehr dankbar dafür. Habt ihr denn auch schon irgendwelche Träume oder bestimmte Pläne für die Zeit nach der Schule?" fragt sie dann die Mädchen.

    "Träume? Hm... Langfristig vielleicht, dass ich einen künstlerischen Beruf finde und damit mein Brot verdienen kann. Zum Beispiel als Comiczeichnerin oder Kinderbuchillustratorin oder so etwas.", sagt Ellie. Anstatt eines Sandwiches nimmt sie sich zuerst etwas vom Kartoffelsalat. Der von Ben hat auch Apfelstücke drin, die ihr immer besonders gut schmecken. Und Gurken! Und Tomaten! Und natürlich auch Kartoffeln. Nachdem sie ihren Teller gefüllt hat, fährt Ellie fort: "Kurzfristig wäre es mir aber auch schon ganz recht, wenn diese blöde Fehde zwischen Vero und Viola enden kann."

    Tani nimmt sich nun auch ein Sandwich. Nach ihrem ersten Bissen, erklärt sie: "Ich weiß noch nicht, was ich nach der Schule machen will, aber auf jeden Fall möchte ich ins Ausland." Früher hatte Tani konkrete Pläne gehabt, allerdings hatten sich im Laufe der letzten Wochen und Monate einiges verändert, was schließlich auch ihre Lebensplanung in Frage stellte.

    rgs7x6c52f0b.png

    Es ist so ein schöner Nachmittag und Nouki hat keine Lust ihre Stimmung durch Gedanken an diesen vermaledeiten Dauerstreit von Vero und Viola zu trüben. Stattdessen beobachtet sie Browneye und Toby , die gemeinsam an einem Loch buddeln und muss schmunzeln. Sie beißt von ihrem Sandwich ab und schluckt dann genüsslich. "Ja, ich möchte auch ins Ausland. Am liebsten woanders Sport studieren und dann mit Kindern arbeiten, trainieren, Talente fördern...all sowas." Sie überlegt kurz. "Und selbst auch sportlich erfolgreich sein." Sie nimmt noch einen Bissen und genießt die leckeren Kräuter, die den Geschmack abrunden.

    Interessiert hört Maryama den Mädels zu. Erstaunlich wie konkret manche Pläne schon sind. Wenn sie daran zurückdenkt, wie chaotisch ihr Leben gewesen war, als sie so alt war wie die Schülerinnen jetzt...ganz zu schweigen von ihrer abgebrochenen Schulkarriere. Aber das Leben hat ihr gezeigt, dass man mit Entschlossenheit und Durchhaltevermögen noch viel nachholen und erreichen kann. "Allen Respekt." kommentiert sie die Vorstellungen. "Toll wenn man schon weiß wo's hingehen soll, bei mir viel der Groschen erst etwas später." Sie schmunzelt und trinkt dann einen kräftigen Schluck Limo. Ellies Bemerkung über diese Viola lässt sie einfach mal so stehen. Sie weiß nichts darüber, hat aber die Veränderung der Mimik bei Nouki bemerkt. Sie kennt die Vampirin ja flüchtig von ihrem Besuch bei den Nebeljägers zusammen mit Lotta. Vielleicht ergibt sich mal eine Gelegenheit unter vier Augen mit Ellie darüber zu reden.

    Als Maryama erwähnt, dass sie selbst nicht so zielstrebig war, blickt Nouki auf. Das hätte sie nicht gedacht. Wie alt sie wohl ist? Irgendwas mit Mitte oder Ende zwanzig vielleicht. Nouki hat kein Talent zum schätzen. Trotzdem...so energisch wie die junge Frau das Projekt mit Ben angeht, würde man nicht denken, dass sie mal ganz anders drauf war. Auch beim Schulball war sie so tatkräftig...interessant.

    Auch Ellie sagt nichts weiter zum Thema Viola und Vero, auch wenn sie die Sache nach wie vor beschäftigt. Ein Blick auf die Hunde lenkt sie allerdings ab. "Die sind jedenfalls schon fleißig am umgraben!", sagt sie lachend. Nun, wo sie wieder gesättigt ist, hat sie auch wieder mehr Motivation für die Gartenarbeit. "Vor allem auf das Graffiti nach dem Unkraut freue ich mich schon!", sagt sie.

    "Eben, ich mich auch. Bin gespannt was ihr für Ideen habt." Maryama verteilt Gartenhandschuhe an alle, weil auch dorniges Gestrüpp dabei ist. "Sorry, ich habe ganz vergessen euch die zu geben." entschuldigt sie sich leicht zerknirscht und macht sich dann an die Arbeit.

    Tani zieht sich die Handschuhe an und nimmt einen Fugenkratzer in die Hand. "Also ich bin bereit!" In ihren Gedanken macht sie sich schon einige Pläne, wie sie am effektivsten das Wildkraut mit Wurzeln aus der Erde bekommen kann.

    "Ich sowieso!", sagt Ellie. Während die Mädchen das Gestrüpp entfernen, sieht sich Ellie schon verstohlen zu den Wänden um, um sich jetzt schon ein Motiv zu überlegen.

    Ben hat in der Zwischenzeit die Essensreste zurück in den Korb gepackt. Die würden er und Ellie morgen auch noch essen können. "Na, beim Graffiti mische ich mich dann lieber nicht ein. Das schafft ihr besser als ich." Stattdessen würde er sich in der Zwischenzeit um das Holz kümmern und es schon mal wegräumen. Maryama hatte ja schon Interesse an dem Brennholz bekundet.

    Nachdem sie einige Zeit geschuftet haben, kommt Maryama nicht weiter."Könnt ihr mir mal bei diesem Strauch helfen?"Sie zerrt an einem besonders hartnäckigen Gehölz herum, das absolut nicht nachgeben will. Wie kann sich eine Pflanze nur derart verwurzeln? Man merkt dass hier wirklich Jahre nichts mehr getan wurde. "Ich grabe mit dem Spaten noch etwas tiefer und ihr zieht, okay?"

    Tani nickt und wartet bis Maryama mit dem Spaten gegraben hat. Als sie dann den Strauch an einem Ende fest zieht, reißen ein paar Äste vom Strauch und Tani fällt mit dem Po auf die Erde. Erst schaut sie erschrocken zu den Mädels und fängt dann an laut loszulachen. "Das hätte mal jemand filmen sollen!", sagt sie unter Tränen vor Lachen.

    "Der wollte wohl nicht, dass du so fest ziehst.", lacht Nouki mit und hilft Tani wieder auf die Beine. "Das ist ein Karatestrauch."

    "Neue Züchtung und mit Vorsicht zu genießen!" lacht Maryama mit. Als das Gewächs endlich nachgibt, atmet sie erleichtert auf.

    Auch Ellie muss lachen. "Schade, dass man das nicht immer vorher weiß, sonst hätte ich mein Handy auch rausgeholt dafür!" Der widerspenstige Strauch hängt natürlich immer noch fest, aber mit vereinten Kräften schaffen die Mädchen es dann doch, den Übeltäter zu entwurzeln. "Schade. Kein Schatz, der sich darunter versteckt.", sagt Ellie enttäuscht. "Außer vielleicht, man ist ein Regenwurm. Für den ist die Erde, die wir nun auch mit hochgezogen haben, bestimmt super."

    Schmunzelnd erwidert Maryama: "Da hast du Recht. Für mich sind aber eher die Regenwürmer die Schätze...sie graben uns den Boden um und machen ihn schön locker, das würde ich selbe niemals so schaffen." Sie zwinkert Ellie zu. Dann wendet sie sich an alle. "Okay, ich transportiere mit der Schubkarre das Grünzeug raus und ihr kehrt zusammen, dann kann es eigentlich los gehen mit dem künstlerischen Teil."

    Tani schnappt sich daraufhin einen Besen und fängt an. Sie schaut noch ein letztes Mal zum Strauch. "Du Schlingel!", sagt sie amüsiert und kehrt weiter auf. Dann wendet sie sich direkt an die Mädels. "Also ich weiß auch noch nicht ganz, was ich sprayen möchte. Ich denke, ich versuche es mal mit ein paar Blümchen und einem kleinen Hund. Pirate und Nero kann ich aber sicherlich nicht sprayen. So gut bin ich nicht." Sie lächelt.

    "Das ist eine super Idee, einen Hund zu malen. Ich wollte eine Dschungelszene versuchen. Mit Tiger!", sagt Ellie, die schon stolz ist auf ihre Idee, obwohl davon noch gar nichts zu sehen ist. "Hoffentlich wird das auch so, wie ich es mir vorstelle." Auch Ellie hilft beim Kehren mit. Je schneller sie damit fertig werden, desto schneller kann der richtige Spaß beginnen.

    Nouki wirbelt einiges an Staub auf mit ihrem Besen und sagt hustend. "Cool, ein Tiger. Das wird sicher richtig gut. Kannst dir ja den Dschungel von Selvadorada dabei vorstellen." Sie beschleunigt ihre Arbeit, damit es endlich los gehen kann. Fieberhaft überlegt sie, was sie sprayen könnte, hat aber noch keine passende Idee.
    Als Maryama wieder hereinkommt, fragt sie : „Ist es euch egal, was für Motive?"

    "Hm...wenn's etwas mit Natur zu tun hätte wäre schön." antwortet die Gefragte. "Aber ihr habt wirklich künstlerische Freiheit, tobt euch aus." sagt sie schließlich ermunternd. "Ich werd das auch tun."
    Gerade kommt Ben herein und holt sich etwas zu trinken. "Oder was meinst du, Ben? Wie sollen die Motive sein?"

    "Da lasse ich euch Mädels freie Bahn.", sagt er, "das Thema Natur wäre wirklich passend, muss aber auch nicht. Malt das, worauf ihr Lust habt." Er hat Maryamas Kommentar noch mitbekommen. "Wenn es zum Thema passt, umso besser, aber wenn ihr etwas ganz anderes malen wollt, hält euch auch niemand auf." - "Dann bleibe ich bei meinem Kätzchen!", sagt Ellie lächelnd, die sich immer mehr mit der Idee des Tigers anfreundet.

    Tani kehrt den Rest auf und füllt den Eimer mit dem Abfall. "So, da wir jetzt ja fertig sind, sollten wir uns mal an die Spraydosen machen." Sie legt den Besen und das Kehrblech zu den anderen Werkzeugen und schaut sich um. "Müssen wir irgendwas beachten beim Sprayen? Ich hab damit nicht so Erfahrungen." Sie hat zwar schon öfters auf Wänden Werke betrachten können, aber wie genau das funktioniert, hatte man ihr noch nie erklärt.

    "Expertin bin ich da auch nicht, aber zum Beispiel die Linien werden klar, wenn du ziemlich dicht an der Wand bleibst, je weiter weg, desto mehr Streuung. Ordentlich schütteln ist auch wichtig." Maryama kippt den Inhalt ihres Rucksacks in die Mitte des Gewächshauses und demonstriert dann für Tani, was sie gerade erklärt hat.
    "Und immer in Bewegung bleiben, dann wird das schon."

    Ellie nickt. "Und die Farbe ist deckend. Das heißt, ihr solltet mit dem Hintergrund beginnen und dann das Vordergrundmotiv am Schluss hinzufügen." Mehr hat auch Ellie nicht hinzuzufügen.

    "Super Tipps, dann sollte jetzt nichts mehr schief gehen." Tani nimmt sich eine Dose für den Hintergrund und schaut zu den anderen. Sie hält kurz inne, um sich genaue Gedanken für das Motiv zu machen.

    Ihre Dose schüttelnd erklärt Maryama: "Ihr könnt alle Flächen nutzen, ich selber werde etwas auf dem Boden malen. Sogar ein Motiv auf dem großen Fenster wäre denkbar."

    Nouki hat sich eine blaue Dose geschnappt und schüttelt jetzt wie wild. "Ich werd etwas einfaches, aber buntes machen. Irgendwas mit Bäumen glaub ich. " Grob schwebt ihr schon etwas vor.
    "Ja, das mit dem Fenster ist auch eine gute Idee.", stimmt Ben zu, "so, dass man das dann von beiden Seiten sehen kann. Vielleicht dein Tiger, Ellie?" Diese ist von der Idee begeistert. "Dann lasse ich aber den Hintergrund weg, damit trotzdem noch Licht reinkommt!", sagt sie und macht sich schon mal an die Arbeit.

    Tani ist begeistert von den Ideen und fängt an zu sprayen. Sie wechselt die Farbdose, nachdem der Hintergrund steht und fängt mit einer Blume an.

    Eine ganze Zeit lang ist nichts weiter zu hören als die Sprühgeräusche und klappernde Dosen. Maryama hat eine Fläche etwas seitlich im Gewächshaus gewählt, wo es Bodenbelag gibt. Sie kann sich vorstellen hier mal eine Ecke einzurichten, in der Gemüse zum Verkauf angeboten wird oder Blumensträuße, die sie selber binden könnte. Ihr Kopf ist schon voll mit Ideen und Zukunftsplänen, das tut so unendlich gut, nach der schwierigen Zeit. "Bloß gut, dass wir alle alte Klamotten anhaben." sagt sie lachend zu den Mädels, als sie sieht wie gesprenkelt ihre Sachen von dem feinen Farbstaub sind. Im selben Moment witscht Browneye mal wieder durchs Kunstwerk und bekommt natürlich eine punkige Färbung ab. "Ohne geht's bei dir wohl nicht, was?" lacht Maryama und schaut ihm nach, wie er glücklich rüber zu Tani saust um auch dort 'mit zu helfen'.

    Tani streichelt kurz Browneye und begibt sich dann wieder an ihr Bild. Die erste Blume hat rote Blüten, die nächste Blume gelbe Blüten. Als sie in der Mitte den Hund sprayen will, gestaltet es sich durchaus schwierig. Nach einiger Zeit kann man den Hund mehr oder weniger erkennen – zumindest erkennt ihn Tani. Es ist ein kleiner brauner Hund, aus dessen Maul er seine Zunge rausstreckt. Sie ist zufrieden mit ihrem Werk.

    Der Hintergrund ist fertig und Nouki beginnt damit einen Baum hinein zu setzen. Es ist gar nicht so einfach, aber sie hält sich an einfache Formen und ist ganz zufrieden mit dem Verlauf des Kunstwerks. Sie schaut bei den Freundinnen und freut sich darauf, wie all das aussehen wird am Schluss.

    1ddkgf19xvw0.png

    Die Farbe ist deckend, wie Ellie einfällt. Wenn der Tiger wirklich von beiden Seiten zu sehen sein soll, muss sie auch auf beide Seiten die Streifen malen, sonst sieht man die nur auf der Seite, auf der sie gerade steht. Also von außerhalb des Gewächshauses. Daher malt sie zuerst die Streifen für die Sicht von innen, dann das Orange-Weiße Fell und dann erneut Streifen, die man nun von ihrem Standort aus sehen soll. Das ist anstrengend und kostet Zeit, und so dauert Ellies Arbeit lange, auch ohne dass sie einen Dschungelhintergrund hinzufügen muss, wie ursprünglich geplant. Aber es macht Spaß.

    Durch die Arbeit inspiriert, die sie damals mit Ellie im Park in San Myshuno gemalt hat, gestaltet Maryama eine steinernes Becken in dem zwei Kois schwimmen. Es wirkt sehr plastisch, was ihr schon damals gut gefallen hat, als Ellie im Park die Treppe nach unten gesprayt hatte. Sie stellt sich vor dass es sich gut mit den Blumen ergänzen würde irgendwann. Das Gemälde ist nicht sehr groß, passt aber gut in die Nische.

    8ctiofgbivt8.png

    Als sie zusammen mit Ben alle im Gewächshaus stehen und ihre Gemälde betrachten, ist Maryama überwältigt. "Das ist sowas von schön und genial und...ich weiß nicht was ich sagen soll!" ruft sie begeistert und strahlt in die Runde. "Ihr seid alle tolle Künstler!"

    Ellie, die ja von außen an das Gewächshaus malt, hat öfters mal durch die Fenster gelinst, was ihre Freundinnen so zustande bringen. Auch sie ist begeistert. Sie findet Tanis Hund süß, und auch Noukis Naturmotiv gefällt ihr. Es stört ja nicht weiter, dass weder Tani und Nouki echte Künstler sind. Trotzdem sorgen die verwendeten Farben einfach für gute Laune! Sie selbst beendet nun auch die letzten Striche an ihrem eigenen Motiv.

    "Es sieht aus wie in einer Kunstgalerie." staunt Nouki beim betrachten der Malereien. "Wenn da jetzt noch die ganzen Pflanzen wachsen ergänzt sich das perfekt." Sie ist richtig stolz, umarmt Tani und zeigt Ellie durchs Fenster das Victory Zeichen.

    Da es dem Abend zu geht, kommt Maryama eine Idee. "Wir könnten doch draußen noch ein Lagerfeuer machen, das Holz ist ja schon gesammelt." Maryama schaut alle fragend an. "Ich hab meine Gitarre dabei, das wäre für mich der perfekte Abschluss für diesen Tag." Sie lächelt Schulter zuckend. "Ich liebe es einfach mit netten Sims am Feuer zu sitzen."

    Kurz erinnert Maryamas Vorschlag Nouki an das Feuer beim Festival und an Stephen. Aber sie verdrängt das und nickt lächelnd. "Coole Idee, ich bin dabei."

    Damit die Farbdämpfe nicht stören, hatten sie die Fenster unterhalb von Ellies Tiger aufgekippt, bevor sie mit dem Malen begannen. Dadurch hört Ellie auch das Gespräch, das innen vor sich geht und Maryamas Lagerfeuervorschlag. "Das ist wirklich eine super Idee!", ruft sie nach drinnen, "Vor allem, wenn eine Gitarre dabei ist."

    Tani nickt ebenfalls begeistert. "Beim Lagerfeuer bin ich auch dabei. Habt ihr zufälligerweise Marshmallows?" Sie grinst und erinnert sich kurz an einige Abende am Lagerfeuer. Marshmallows gehörten einfach dazu.

    "Also, ich hab immer welche da." Maryama zeigt auf ihren Karren. "Als ich frisch hierher gezogen bin, war das öfter meine Tagesmahlzeit." erinnert sie sich schmunzelnd. "Wir können also welche grillen."

    Sie gehen nach draußen und betrachten nochmal gemeinsam Ellies wunderschönen Tiger...

    ox8xo0fjwvl0.png

    ... bevor kurz darauf ein munteres Feuerchen hinter dem Gewächshaus knistert.

    ast20gyag9yh.png

    Maryama schaut zu Ben. "Gibt's im Picknickkorb sonst noch etwas was man ins Feuer halten könnte?"

    Ben holt den Korb wieder hervor. "Wenn ihr Brötchen am Feuer grillen wollt, dann ja. Aber Würstchen habe ich als Vegetarier jetzt leider nicht eingepackt. Aber natürlich könnt ihr euch immer noch daraus bedienen, ob sich das nun zum grillen eignet oder nicht." Er nimmt sich nun auch selber Kartoffelsalat.
    Ellie hingegen möchte nun lieber Maryamas Marshmallows probieren. Der Kartoffelsalat ist lecker, aber den hatte sie ja bereits gekostet.

    Tani nimmt sich sowohl von den Marshmallows, als auch dem Kartoffelsalat und den Brötchen. Die Arbeit war eine gute Ablenkung und sie kann den Abend mit den anderen noch sehr genießen.

    Befriedigt von der erfolgreichen Arbeit und der Verschönerung des Gewächshauses, sitzt Nouki am Feuer und genießt die angenehme Schwere ihres Körpers. Fast wie nach dem Sport denkt sie und mampft mit Appetit ihre Marshmallows. Dass sie zu so etwas wie diesem Bild fähig ist, hat sie nicht gedacht. Es ist eine Überlegung wert sich eine Staffelei anzuschaffen wie Ellie, überlegt sie und nimmt sich vor, bald mit ihrer Freundin darüber zu reden. Bestimmt kann sie sie gut beraten.

    Nachdem sie nochmal lecker gegessen haben, kramt Maryama sämtliche Songs aus ihrem Gedächtnis. Sie hat schon eine ganze Weile nicht mehr Gitarre gespielt und es tut ihr gut auch auf diese Weise wieder kreativ zu sein. Die Mädels singen oder klatschen mit, albern herum und es ist der perfekte Abschluss für diesen arbeitsreichen, aber tollen Tag.

    5dt3z449x1ie.png


    (in Zusammenarbeit mit @Spatz und @murloc, Screenshots von uns allen)
    Post edited by simscat2 on
  • Optionen
    MurlocMurloc Member
    Ort: Forgotten Hollow, Villa Blutrose
    Charaktere: Lilly, Irina
    Titel: Ein Abend für die Musik


    Lilly ist schon ganz aufgeregt. Hoffentlich geht alles gut. Hoffentlich geht die Bestie nicht wieder mit ihr durch, wenn sie in der Nähe von so vielen Menschen ist... so wie damals, in der Jazzbar. Aber dass sie die Einweihungsfeier der Schule problemlos überstanden hat - trotz Blutgeruch - ist dann schon beruhigend. Auch dort waren viele Menschen und trotzdem hat die Bestie in ihr geschwiegen. Mittlerweile hat sie sich da wirklich gut unter Kontrolle.

    Und wie auch in der Jazzbar wird spätestens die Musik für einen klaren Kopf sorgen. Das ist es nämlich, das an diesem Abend ansteht: Musik. Das Sims-Orchester, das sie mit Irina besuchen will.. Die muss auch jeden Moment eintreffen. Die beiden Freundinnen haben ausgemacht, sich hier zu treffen um sich dann gemeinsam auf den Weg zu machen.

    Tatsächlich klingelt es kurz darauf. Lilly öffnet. "Schick siehst du aus!", lobt sie Irinas Outfit. Die hat sich wirklich in Schale geworfen für das Event. Sie trägt ein Schwarz-Lila Kleid, das gut zu ihrer Augenfarbe passt... Lilly kann auch dezentes Make-Up erkennen, ohne dass dieses zu übertrieben wirkt. Auch wenn der violette Lippenstift dann schon eher auffällig ist. Aber alles in allem passt es zu Irina. "Du aber auch!", sagt Irina. Lillys Kleid ist dann vergleichsweise schlicht. Es ist das Outfit, das sie auch bei der Einweihung zu Phils Panorama-Restaurant trug. Aber es wird ihr auch auf einem Konzert gute Dienste leisten, ohne zu overstyled zu sein.

    "Komm rein. Wir gönnen uns vorher noch einmal Plasma Jane!", schlägt Lilly vor. Ein bisschen Zeit ist noch. Das lässt sich Irina auch nicht zweimal sagen. Das fehlte noch, dass sie ihren Durst während des Konzerts nicht unter Kontrolle hätten.

    Eine Weile plaudern die beiden noch während sie ihr Plasma Jane trinken, aber dann müssen sie wirklich los. "Am besten, wir verwandeln uns dann außerhalb der Sichtweise der anderen Gäste in unsere humanoide Gestalt", sagt Lilly noch, während sie das Gelände verlassen, "so dass wir keinen erschrecken." Irina nickt.

    gfg7ft1pzzfq.png

    "Viel Spaß!", wünscht Viktor den Mädels. Auch Viola winkt den beiden hinterher. "Ja, und erzählt dann, wie es war!", ruft die Teenagerin noch. Sie selber würde den Abend wohl mit Skaten verbringen. Kurz darauf flattern zwei Fledermäuse Richtung San Myshuno, die sich tatsächlich außerhalb der Sicht der Konzertgäste wieder zurück verwandeln.

    tx3v9pg8lbg7.png
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    simscat2simscat2 Member
    bearbeitet Mai 2022
    Ort: Oasis Springs, Haushalt Töpfer
    Charaktere: Chip, Viola
    Geschichtsstrang: You're welcome oder Vorfreude ist die schönste Freude

    Es ist Sonntagabend und Chip liegt auf seinem Bett. Er starrt an die Decke und ihm schwirren tausend Gedanken durch den Kopf. Der Nachmittag mit Lashawn, Sehnsucht nach Denize und das Telefonat mit Blaze. Obwohl sein Freund gar nicht lange weg war, ist Schule ohne ihn einfach nicht das, was sie sein sollte. Entsprechend erfüllt ihn der Gedanke an den morgigen 'ersten' Schultag von Blaze mit Vorfreude. Irgendwie hat er Lust das Ereignis ein bisschen zu feiern. Aber allein macht sowas auch keinen Spaß. Hm, ob er wirklich...? Ach, why not? Wenn jemand für so was zu haben ist, dann Viola. Und hat nicht Blaze gesagt, sie sind wieder 'cool'? Chip setzt sich auf, greift zum Handy und ruft sie an.

    k0ifb2h3yngm.png

    Viola wollte sich gerade auf den Weg machen, um ein wenig Skateboard zu fahren, als sich ihr Handy bemerkbar macht. Es ist Chip, was sie etwas verwundert.. aber warum auch nicht? Nach dem Treffen mit Lucía gestern reizt es sie schon, mal wieder was mit Leuten zu unternehmen, mit denen sie etwas mehr anfangen kann.. Ernsthaft... wenn Viktor ihr nicht versprochen hätte, ihr seine Tricks beim Schach beizubringen, wäre sie auch zu Hause geblieben. Was ihr Vater nicht alles tut, Lilly zuliebe! Aber so hat sich ja zumindest herausgestellt, dass Lucía anders ist als erwartet.

    Die Vampirin verwirft den Gedanken an Lucía. Jetzt ist Chip da. Sie grüßt ihm am Handy und fragt sich, was er so geplant hat.

    "Hi Viola, alles klar?" Chip überlegt noch, wie er sie am besten fragt.
    "Hast zufällig grad Langeweile?"

    Die Gefragte lächelt. "Ich wollte dich eh bei Zeiten mal sprechen, wie wir das am besten mit Cook regeln... Wollte grad los zum Skaten. Wieso, was hast du denn geplant?"

    "Cook? Da ist noch nix Genaues raus, aber ich ruf wegen Blaze an. Weißt du, dass er Montag wieder zu uns an die Schule kommt?"

    "Was? Nein, das wusste ich nicht. Ist er bei seiner anderen Schule jetzt schon raus geflogen?" Eigentlich meint Viola das eher im Scherz... aber andererseits.... vielleicht stimmt das ja auch tatsächlich! Sie ist auf Chips Antwort gespannt.

    "Ja..zuverlässig der Kerl." Chip lacht. "Ich find's echt ge il und hätt Bock ihn 'Willkommen' zu heißen, nix Wildes, aber zu zweit macht 's mehr Spaß. Wenn du dabei bist, treffen wir uns in ner halben Stunde an der Schule."

    Viola muss lachen. Es stört sie nicht weiter, dass Blaze ihr bisher noch nichts davon erzählt hat. Vielleicht wollte er sie einfach überraschen. "Natürlich bin ich dabei!", sagt sie grinsend, "bin sofort unterwegs! Dass ich mich mal an einem Sonntag Richtung Schule aufmachen würde, hätte ich auch nie gedacht..."

    Chip muss auch grinsen."Wir sind halt fleißige Schüler. Bis gleich."

    Mit Schwung steht Chip auf und schleicht sich ins elterliche Schlafzimmer. Er weiß, dass seine Mutter so Wäschezeug in einer Truhe aufbewahrt, Aussteuer oder so hat sie mal gesagt, was auch immer das genau bedeutet. Da gibt es jede Menge altmodischer Bettlaken, die kein Mensch mehr braucht. Chip nimmt welche raus, ordnet alles sorgfältig wieder und geht ins Zimmer zurück, um seinen Rucksack mit allem Notwendigen zu packen.

    Etwas später vor der Brindleton Bay High School

    Chip wartet etwas abseits bei den Fahrrädern auf Viola. Vor der Schule selbst sind keine Laternen und das Gebäude steht frei, ohne neugierige Nachbarn, so dass es recht unwahrscheinlich ist, dass ihn um diese Zeit im Dunkeln jemand sieht, aber sicher ist sicher. Er zündet sich eine Zigarette an und fängt an zu überlegen, wie sie in die Schule rein kommen könnten. Er ist nicht Blaze, der alles immer perfekt plant. Seine Stärke liegt eher im improvisieren und Viola ist ja auch ein kreativer Kopf, irgendwas wird ihnen schon einfallen.

    Viola flattert los und sieht Chip bereits bei den Fahrrädern. Sie landet. "Was schleppst du denn da alles mit?", fragt sie mit Blick auf den Rucksack.

    Grinsend tritt Chip die Zigarette aus und kickt sie mit dem Fuß auf die Straße. "Ich dachte wir werden ein bisschen kreativ, hab mein ganzes Sortiment an Farben dabei und Tücher , damit wir ein Transparent machen können. Wie findest du die Idee? "

    Viola streckt den Daumen in die Höhe. "Wird Zeit, dass auch Blaze mal eine Überraschung erlebt!", sagt sie grinsend. "Wo willst du das dann aufhängen?"

    "Kein Plan ehrlich gesagt." Chip schiebt sich die Cap aus der Stirn während er überlegt. "Entweder direkt neben die Klassenzimmertür oder außen an einen der Torbogen. Was meinst du?"

    "Irgendwo innen wäre ja cool...", überlegt Viola laut, "so dass er es nicht sofort sieht sondern erst wenn er drinnen ist." Sie seufzt. "Aber die Schule wird jetzt wohl abgeschlossen sein."

    Nickend überlegt Chip. "Ja, drin wär schon besser." Er nimmt sein Skateboard unter den Arm und setzt sich mit Viola in Bewegung. Im Schatten bleiben sie stehen und Chips Blick wandert über das Gebäude. "Sag mal...wenn da irgendwo ein gekipptes Fenster wäre, passt du da durch?"

    "In Fledermausgestalt bestimmt.", nickt die Vampirin. "Schauen wir mal, ob wir soviel Glück haben. Durch den Kamin will ich jedenfalls nicht, bei dem ganzen Ruß." Schließlich ist sie ja auch nicht der Weihnachtsmann.

    ythrnsblgqe2.png

    Nach einer Weile entdeckt sie tatsächlich ein gekipptes Fenster im Schulflur. Leider im 1. Stock und nicht im Erdgeschoss. Das macht es für Chip nicht einfacher. Doch Viola passt durch und öffnet das Fenster nun vollständig. Sie hat leider nicht die Schlüssel für das Eingangstor, um Chip zu öffnen. Aber ein Fenster im Erdgeschoss müsste doch gehen... "Ich mach dir unten ein Fenster auf!", ruft sie ihm zu und geht die Treppe nach unten. Nur um festzustellen, dass die Fenster im Erdgeschoss abschließbar sind und nicht zu öffnen. Nur im ersten Stock, wo Einbrecher nicht sofort reinkommen, hielt man das wohl für überflüssig. Mist. Dann kann Chip hier nicht rein.. Er muss ebenfalls durch das obige Fenster rein. Das ist groß genug, dass er durchpassen würde, jetzt wo es komplett geöffnet ist und nicht nur gekippt. Doch dazu muss er irgendwie hochkommen. Sie flattert zum Fenster zurück und ruft erneut: "Unten geht nichts auf." Sie macht eine Pause, und fährt dann fort: "Hast du zufällig ein Seil dabei?" Sie schaut zu ihm runter und wartet auf seine Antwort. Er kann schließlich nicht fliegen.

    Ein Seil? An sowas hat er natürlich nicht gedacht und die Hauswand bietet nichts um daran hoch klettern zu können. Chip hat allerdings genügend Comics gelesen,um eine andere Verwendung von Leintüchern auf dem Schirm zu haben. "Nein, hab ich nicht, aber komm nochmal runter." ruft er mit gedämpfter Stimme und winkt sie mit einer Geste zu sich.

    50qtx1t5k5q9.png

    Jetzt erinnert sich auch Viola an die Leinentücher, die Chip ja erwähnt hat. Aber sie sagt nichts darüber und flattert runter. "Wenn du rein willst, musst du jedenfalls durch das Fenster da oben.“, sagt sie.

    Chip nickt. "Ja, lass mal hoch klettern. Du nimmst die Laken mit, knotest sie zusammen wenn du oben bist und ich kletter daran hoch..klassisch wie im Film." Er lacht. "Dreh sie zusammen, dann gibt 's mehr Halt. Das klappt schon." Wie's danach weiter geht kann man dann oben überlegen.

    "Ja, versuchen wir es.", sagt Viola grinsend. Sie lässt sich von Chip die Tücher geben, greift sie dann mit den Füßen und flattert hoch. Die Hände gehören in der Fledermausgestalt zu den Flügeln und es wäre etwas unpraktisch, diese mit dem Gewicht von Stoff zu belasten. Aber mit den Füßen gelingt es ihr, auch in dieser Gestalt etwas zu greifen. Oben angekommen bereitet sie Chips Kletterhilfe vor und lässt die Leinen schließlich aus dem Fenster hängen. "Rapunzel, lass mir dein Haar herunter!", scherzt sie dabei.

    "Der Prinz kommt." antwortet Chip grinsend, schultert den Rucksack, in dem jetzt auch das Skateboard steckt und beginnt sich daran hoch zu arbeiten. Er ist ein Leichtgewicht, deshalb ist es nicht schwer für ihn und Viola hat Vampirkräfte genug, um ihn halten zu können. Er klettert über den Fenstersims und steht neben ihr. Es dringt nur diffuses Licht von den Straßenlaternen draußen herein. Alles wirkt seltsam verlassen und unnatürlich still, wenn man das Gebäude sonst nur von vielen Sims bevölkert kennt. Ein wenig gruselig, aber auch spannend findet Chip. Sie entknoten die Leintücher, Chip stopft sie in den Rucksack und überlegt kurz, kommt aber auf nichts.
    "Was ist Montag das erste Fach?"fragt er Viola ratlos.

    Viola überlegt. "Weiß nicht. Hab den Stundenplan noch nicht auswendig gelernt. Ich heiße nicht Tim Breuer!", sagt sie. Doch dann erinnert sie sich an einen Stundenplan, der im Flur an der Pinwand hängt und lotst Chip dort hin. "Hier müsste es aber dran stehen!" So finden die beiden heraus, dass die erste Stunde Simlisch ist.

    "Cool, ist Pflichtfach, also wird Blaze da auftauchen. Dann mal los." Er klemmt die Leintücher wieder unter den Arm und zusammen gehen sie durch die dunklen Flure zum Simlishraum. "Schau, Fr. Garcia-Klein guckt, ob wir alles richtig machen." witzelt Chip über das Bild der Lehrerin, die sie von ihrem Foto aus zu beobachten scheint. Das Licht das von den Straßenlaternen hereinscheint, reicht aus für das, was sie hier vor haben stellt er zufrieden fest.

    Viola muss lachen. "Das Glotzen wird ihr auch nichts nützen.", sagt sie und spricht dann das Bild direkt an: "Also schau nicht so!" Nun wendet sie sich wieder an Chip: "Dann sollten wir uns mal an die Arbeit machen, wenn wir schon so professionell dabei beobachtet werden."

    Chip nickt und breitet die Leintücher auf dem Boden aus. Er nimmt ein Panzertape aus dem Rucksack und sie kleben sie zusammen, so dass eine große, helle Fläche entsteht. Dann stellt er seine ganzen Dosen bereit und dreht den Stoff um, so dass jetzt eine große Fläche auf Verzierung wartet. "So jetzt darfst du kreativ werden." sagt er zu Viola. "Ich steuer den ersten Satz bei und dann dichtest du was dazu. Wir können die Wörter ja abwechselnd sprühen. Wir fangen mit: 'Welcome back an der Brindleton High' an." Er schüttelt die erste Can und beginnt. Hier geht es ja nicht um künstlerischen Wert, es soll bunt und lesbar sein.

    Viola nickt. "Und ich werde das Banner mit Fledermäusen verzieren! Schließlich sollten Künstler ihr Werk auch signieren!" Dass sie sich nicht für eine Künstlerin hält, zumindest nicht im malerischen Bereich, ist dabei ja auch egal. "Bin gespannt, was er für ein Gesicht macht." Doch bevor sie irgendetwas schreibt oder malt, wartet sie ab, dass Chip den Anfang macht. In der Zwischenzeit macht sie sich ihre Gedanken.

    Sie wechseln sich ab und schließlich leuchtet die erste Zeile in voller Pracht. "Ah, warte, du bringst mich auf Ideen." Chip wechselt dem Aufsatz zu feinerer Düse und formt das 'High' zu einem stilisierten Joint mit aufsteigendem Rauch. "Jetzt bist du dran. Was kommt als nächstes?" Er selber reimt auch schon mal in Gedanken weiter.

    "Vielleicht so was wie 'Bring die Lehrerschaft zum zittern!'?", schlägt Viola vor. "Oder soll es sich reimen? Dann brauchen wir was für 'High'."

    Leise lachend nickt Chip. Er weiß, dass Blaze das Halbjahr nur absitzt bis er achtzehn ist, also brauchen sie sich nicht allzu viel Gedanken machen hier, was den Text angeht. "Nein, das ist gut" Sie gestalten auch diesen Satz abwechselnd. "....fühl dich frei"...reimt Chip weiter und sprüht das erste Wort.

    Viola fasst alles zusammen und liest vor:

    "Welcome back an der Brindleton High,
    Bring die Lehrerschaft zum zittern!
    fühl dich frei"


    Sie überlegt. "Ja, aber die dritte Zeile ist noch etwas kurz. Vielleicht können wir noch "Spaß dabei!", oder sowas anfügen. Und dann noch eine vierte Zeile, die sich auf zittern reimt." Sie schreibt den Text noch nicht auf. Aber sie macht sich schon daran, die Ränder, auf die kein Text kommt, mit Fledermäusen zu verzieren.

    "Ja....Gewittern." Chip grinst, hat aber keine Ahnung was für ein Satz draus werden könnte. Eine Weile sprühen sie schweigend, dann hat Chip einen Geistesblitz. "Warte...nach zittern: keine Angst vor Gewittern und nach frei: Spaß dabei. Dann würd's passen."

    Viola ist begeistert. "Das ist es! Selbst Goethe wäre von so einem Meisterwerk von einem Reim beeindruckt!" Sie grinst.

    He, he. Simlish: Note eins.“ frotzelt Chip. „ Sieht cool aus mit den Fledermäusen drum herum.“ Sie ziehen nochmal die Ecken glatt. "Ich hab da noch so ne Idee... dafür müssen wir aber in den Geschichtsraum. Komm.“

    "Ja, los geht es.", sagt Viola. Was Chip wohl meint?

    Mit dem Skateboard rollt Chip voraus und stoppt vor dem Klassenzimmer.

    ap2bike39xyq.png

    „Da drin ist doch die Astronautenstatue, um die geht’s. Ist ja mein Traum etwas mit Raumfahrt zu machen." erinnert Chip Viola an das Gespräch, das sie beim Ausflug mit Blaze und Eve hatten. "Also begrüßt ihn mein Future-Ich...hoffentlich" Er grinst und wendet sich der geschlossenen Tür zu. „Vielleicht ist nicht abgeschlossen, ich versuch mal was.“ Er kramt in der Seitentasche seines Rucksacks und zieht ein ausgeschnittenes Stück Plastik von einer Getränkeflasche heraus. Im Laufe der Jahre hat Chip in Ermangelung einer Kredit-oder Scheckkarte im Hause Töpfer, heraus gefunden, wie man damit Schlösser öffnet, ohne dass jemand etwas merkt.
    Er fummelt eine ganze Weile am Türschloss herum, ohne Erfolg. „Ist abgeschlossen...shit. Wird wohl nichts mit der Begrüßung.“ sagt er enttäuscht zu Viola.

    q7vkm2qc9e41.png

    "Schade. Future-Chip hätte wirklich gut gepasst.", seufzt Viola. Sie sieht Chip an. Sie selber hat zu wenig Erfahrung im Schlösser knacken, aber offenbar sind die der neuen Schule zu modern, um sie auf diese Weise zu öffnen.

    Sie kehren zu ihrem Kunstwerk zurück und Chip entschließt sich wenigstens noch eine Rakete darauf zu verewigen, wenn es schon keinen Astronauten gibt.

    "Das sieht super aus mit dem Banner!", sagt Viola. Sie schaut auf den Stoff. "Und da wir nur bisschen Text und Fledermäuse haben und keinen ganzfarbigen gesprayten Hintergrund sollte es mit dem Trocknen auch schnell gehen."

    Chip nickt zustimmend."Ja, das dauert nicht lang. Kurze Pause, ich rauch mal eine."

    h1tmpu3htnph.png

    Chip öffnet eines der Fenster neben dem Klassenraum und zündet sich eine Zigarette an. "Ist es cool für dich, dass Blaze wieder kommt?" fragt er Viola unvermittelt. Diplomatie ist nicht seine Stärke und Blaze ist so vage geblieben, dass ihn Violas Seite einfach interessiert.

    Die Vampirin lächelt voller Vorfreude. "Klar.", sagt sie. Sie freut sich ehrlich. Einen Moment denkt sie an das Treffen mit ihm zurück. Doch dann macht sie sich doch etwas Sorgen. Hoffentlich geht das gut auf Dauer. Es ist die Wahrheit, dass sie tatsächlich glaubt, dass es Blaze sein wird, wenn sie sich verliebt. Aber wann das der Fall sein wird, wenn überhaupt, kann sie nicht sagen. Aber was, wenn sie sich da irrt? Es ist auch nicht fair, sich selbst oder Blaze in falschen Hoffnungen hängen zu lassen. Sie nimmt sich vor, ihn dann noch einmal unter vier Augen zu sprechen. Doch davon sagt sie nichts zu Chip.

    Zufrieden nickt Chip. Violas Stimme klingt aufrichtig."Sonst wärst du wohl auch nicht hier mit mir." gibt er lächelnd zurück.

    "Richtig!", sagt sie lächelnd zurück.

    s5bldz9t52lq.png

    Nach einem letzten tiefen Zug schnipst Chip den Zigarettenstummel aus dem Fenster und schließt es wieder. "Ich denk wir können es aufhängen. Lass uns ne Bank holen zum drauf stehen." Sie schleppen eine der Sitzgelegenheiten her, die auf den Fluren stehen und Chip gibt Viola die Rolle Panzertape. "Ich mach's fest und du reißt ab." Mit dem Transparent in der Hand klettert er auf die Bank.

    gpiqbxjlefrh.png

    Als das Banner hängt,stellt sich Chip vor das Arrangement, zückt sein Handy für ein Bild und winkt Viola her. "Komm, das ist jetzt Pflicht."
    Die Vampirin kommt tatsächlich her, um für das Foto zu posieren. "Schick mir das Bild dann auch gleich!"., sagt sie

    c4x5i8a7mjgz.png

    Klar.“ Nachdem das erledigt ist meint er: „Lass uns packen und abhauen.“ Sie räumen schnell die Bank auf und stehen gleich darauf wieder am Fenster.
    Nur ein Leintuch ist noch übrig, das heißt für ihn auf halber Höhe abspringen, gut dass es nur der erste Stock ist, das dürfte gehen, ohne dass er sich verletzt. Glücklich unten angekommen, fängt er das Tuch, das Viola runter wirft und wartet das sie angeflattert kommt. Er hört wie das Fenster erst geschlossen und dann wieder gekippt wird.

    Kurz darauf landet Viola neben Chip. "Das wird ihn freuen. Das hat Spaß gemacht!"

    "Hope so.“ Chip hebt schmunzelnd die Brauen.
    Ja, mir auch." bestätigt er und grinst. "Cool, dass du einfach so mit gemacht hast." Sie schlendern über das dunkle Grundstück Richtung Straße.

    "Klaro!", grinst Viola. Sie schaut auf Chips Skateboard. "Noch Lust zu skaten? Bisschen Zeit bis zum Morgen ist ja noch!"

    Wieder beim Asphalt angekommen, lässt Chip sein Board auf den Boden fallen und macht eine einladende Geste. "Aber immer. Lass sehen, wie gut du die Tricks, die ich dir gezeigt hab drauf hast ."

    Viola zeigt die Tricks nun tatsächlich. Schade, dass sie ihr eigenes Skateboard dann doch zu Hause stehen ließ, obwohl sie ja ursprünglich sogar den Plan hatte, etwas zu skaten. Aber die Nachricht von Chip hat sie dann ihre Pläne ändern lassen.. auch wenn sie das im Nachhinein nun bereut. Das Board von Chip ist schließlich anders als ihr eigenes und ungewohnt. Doch mittlerweile hat sie ja etwas Übung, und so gelingen ihr die Tricks trotz des unbekannten Skateboards.

    cd9s7rqe2ijy.png

    "Hey, du bist besser geworden, beim nächsten mal geht's in die Half-Pipe beim Skateplatz. Diesmal nicht nur mit ein bisschen herum rollen." lobt Chip und springt nun seinerseits aufs Board. Sich gegenseitig anspornend wechseln sie sich ab und die Zeit vergeht wie im Flug. "Also dann, bis später, ist ja nicht mehr lang. Nacht Viola." verabschiedet sich Chip an der Busstation.

    Viola winkt ihm hinterher. Der Abend hat Spaß gemacht. Sie macht sich nun ebenfalls auf den Heimweg. Sie hat sich schon auf dem Hinweg zur Schule ihr Opfer gesucht.

    (in Zusammenarbeit mit @Murloc, Screenshots von uns beiden, Pics mit Transparent von Murloc, danke dafür :) )
  • Optionen
    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Mai 2022
    Ort: Oasis Springs - Töpfer Haushalt
    Charakter: Marga / Chip / Stephen
    Titel: Aufwachen


    "Einundzwanzig, Zweiundzwanzig, Dreiun.." Mit lautem Getöse fällt der Stapel' innovativer' neuer Aluhutmodelle um und purzelt durch den Raum. "MARGA! Du bist wirklich zu nichts zu gebrauchen!" fährt Bertl sie unwirsch an und zeigt auf das Chaos. "Inventur ist eine wichtige Sache, pass auf die Sachen auf !" Wenig freundliche Kommentare grummelnd macht er sich wieder an die Arbeit. Marga sammelt die Teile auf und stößt beim Aufrichten wieder an ein Regal..weitere Metallungetüme stürzen in sich zusammen und Marga sitzt erschrocken keuchend aufrecht im Bett. Mit aufgerissenen Augen starrt sie in die Dunkelheit. Nur ein Traum, Gott sei Dank..oder doch nicht?

    dukqpmrn5y5j.png

    Der Klang von herumrollendem Metall klingt noch in ihren Ohren nach, nein, er kommt von draußen durch das geöffnete Fenster. Mit klopfendem Herzen knipst sie die Nachttischlampe an. sicher wieder der verflixte Waschbär, ich muss ihn verscheuchen Ein Seitenblick auf den schnarchenden Bertl zeigt ihr dass von ihm keine Gefahr einer Einmischung droht. Vorsichtig steht sie auf, wirft ihren Morgenrock über, schleicht sich aus dem Schlafzimmer und die Treppe hinunter. Unten schnappt sie sich einen Schirm um den lästigen Plagegeist zu vertreiben und pirscht sich in Richtung Mülltonnen vorwärts. "Du liebe Güte!" entfährt es ihr. Der Inhalt der Tonne liegt auf dem Gehsteig verstreut und ein dunkler Schemen ist am Boden zu erkennen. Aber das ist doch kein Waschbär...nein, viel zu groß.

    19h192mqnfvk.png

    Sie nähert sich vorsichtig, den Schirm angriffs-oder verteidigungsbereit vor sich herstreckend der zusammengekauerten Gestalt, die da am Boden liegt und den Lärm verursacht hat. Das Misstrauen weicht erschrecktem Erkennen. Das kann doch nicht wahr sein. Sie wirft den Schirm beiseite und kniet sich neben die Gestalt. Doch! Es ist.. "Stephen? Stephen??" Sie packt ihn bei den Schultern und hievt ihn irgendwie in eine sitzende Position.

    6qqpmk7iid8o.png

    Wie der Kopf bei diesen lustigen Wackel-Kopf-Hunden, die einem damals immer von der Hutablage zu genickt haben, wenn man mit dem Auto unterwegs war, bewegt sich auch Stephs Kopf als Marga ihn schüttelt. Die Augen flackernd, weil er denkt er habe sich grade schlafen gelegt. Träge wie sein Körper, beschleicht ihn der Gedanke, dass er den Weg nach Hause m ö g l i c h e r w e i s e verfehlt hat. Ihre Stimme ist wie ein Lichtstrahl in seiner dunkeln, verschwommenen Welt. Einer der in blendet - und er kneift abwehrend die Augen zu. Mit wenig kraft hält er sich an dem flauschigen Mantel an Margas Schulter fest und fragt sich was hier los ist. Blinzelnd sieht er die Frau im Halbdunkeln an. Die Laterne über ihnen lässt sie wie die dunkle Silhouette eines Engels erscheinen. "Heeeeyyyy...." fängt er an, bis er husten muss. Sein T-Shirt ist durchtränkt mit kaltem Schweiss, die Haare wild, und an einem Schuh fehlen die Schnürsenkel. Ein Wunder dass er ihn noch nicht verloren hat. Erst als er sich vom Husten wieder erholt, keucht er heiser... ".. scheisse.."

    "Um Gottes Willen." Marga überlegt fieberhaft. Ob sie ihn auf die Beine bringt? Und wenn, kann er laufen? Soll sie Adrian aufwecken zum helfen? Der Junge ist ja völlig neben sich. Ihre Nase erkennt den vertrauten Geruch von starkem Alkohol..Wodka vielleicht, auf jeden Fall Schnaps. Na gut, mit solchen Zuständen hat sie jahrelange Erfahrung, Bertl hat wohl alle Stadien schon lange durch. "Komm, ich bring dich rein." Sie greift ihm unter den Schultern durch und nimmt seine Unterarme. Das hat sie mal in einem Film gesehen, als der Held seine Angebetete mit dieser Technik aus dem Feuer gezogen und gerettet hat.

    g7yez54pyxbv.png

    Wenn Stephen jetzt nicht gehen kann, könnte sie ihn eventuell so auf dem Gehweg entlang ins Haus schleifen, wenn es sein muss eben mit Adrian zusammen. "Du musst jetzt mithelfen...aufstehen!" schreit sie ihm ins Ohr, vielleicht dringt sie ja zu ihm durch. Es gelingt ihr ihn ein wenig anzuheben und ein Knie unter sein Gesäß zu schieben. "Los jetzt!" Sie hebelt weiter und nach einigem ringen schafft sie es tatsächlich ihn auf die Beine zu stellen. Er hängt an ihrer Schulter wie ein nasser Sack, bewegt aber irgendwie seine Beine mit, so dass sie ihn kurz darauf aufs Sofa im Wohnzimmer plumpsen lassen kann. Schwer atmend starrt sie einen Augenblick auf die jämmerliche Gestalt herunter. Was ist bloß mit dem Jungen passiert? Wer hat ihn so unter Alkohol gesetzt? Marga kann sich nicht vorstellen, dass 'ihr' Stephen freiwillig in solch einen Zustand geraten ist. "Bleib hier sitzen, ich hol Wasser. Rühr dich nicht vom Fleck."

    5urs5idj9bbq.png

    Spätestens jetzt muss Steph sich eingestehen; das war mal wieder mehr als genug. Dass man das auch immer erst merkt wenn es zu spät ist. Er ist auf der Kippe, steht vor dem metaphorischen Abgrund, den er aus Erfahrung kennt. Bald wirds ihm richtig mies gehen. Es sei denn... Er schaut sich träge in seiner Umgebung um und kann nicht einordnen was er sieht. Der Geruch kommt ihm irgendwie bekannt vor, aber das wars auch schon. Er schafft es sich auf die Sofakante zu setzen und sich mit einer Hand durchs Gesicht zu wischen. Den Schwindel und die Übelkeit lassen sich natürlich so nicht wegreiben und als Marga mit einem Glas in sein Sichtfeld zurück tritt, hustet Steph und übergibt sich überraschend zwischen seine Füsse auf den Boden. Der Blick den er Marga anschließend zuwirft ist eine Mischung aus Schrecken und Scham, untermalt von unsagbar müden Augen.

    xk3zqyewoc8z.png

    "Ach du liebe Güte!" entfährt es Marga zum wiederholten Mal. Sie hat nicht nur ein Glas Wasser dabei, sondern auch ein mit kaltem Wasser getränktes Handtuch. Sorgfältig die Pfütze auf dem Boden umgehend schiebt sie den Wohnzimmertisch weg und hievt Stephens Beine auf die Couch. Fürsorglich wischt sie ihm damit die Haare aus der Stirn, fährt ihm über das Gesicht, faltet das Tuch dann sorgfältig und legt es ihm auf die Stirn. "Jetzt bleib aber liegen, ich muss was zum wischen holen. Wehe du rührst dich." Kurz darauf ist sie wieder da und beginnt den Boden aufzuwischen. "Wie geht es dir? Wer ist schuld an deinem Zustand? Derjenige muss zur Rechenschaft gezogen werden, Stephen. Einem netten jungen Mann sowas an zu tun." versucht sie währenddessen etwas aus ihm herauszubekommen.

    045sjx2xvmwc.png

    Steph stammelt nuschelnd noch eine Entschuldigung, während Marga um in herum huscht, muss aber zugeben dass es ihm jetzt etwas besser geht. Zu dem was sie da sagt, kann er hin gegen nur wenig antworten, da die Fragen irgendwie keinen Sinn ergeben. In dem Moment in dem er die Puzzelteile versucht zusammen zusetzen, fällt ihm eine andere Sache wieder ein. "I-ich muss nach Hause.. son Kerl, weisst du, hat gesagt er nimmt meine Bude auseinander.. das wär echt ungeil.." Er richtet sich wieder halb auf.

    aiz0xak4w0e9.png

    "Nichts da!" Marga fuchtelt energisch mit dem Putzlappen in Richtung Stephen und guckt ihn streng an. "Du gehst nirgendwohin, sondern erst wenn du komplett nüchtern bist."
    Nur..auf dem Sofa kann er ja schlecht bleiben. Wenn Bertl aufsteht und ihn hier findet geht's rund. Sie runzelt sorgenvoll die Stirn und blickt auf das jämmerliche Bündel Sim auf der Couch herunter. Ihr Blick schweift zur Wohnzimmeruhr. Oh je, schon 05:00, gleich wird es hell werden.

    Nach der nächtlichen Aktion mit Viola, hat Chip noch Reste von Chillie con carne, die er im Kühlschrank gefunden hat, gegessen und wie immer hat seine Mutter nicht mit dem Chilliepulver gespart. Das rächt sich jetzt am frühen Morgen. Er wacht eine Stunde vor dem Wecker auf, was an sich schon nervig genug ist, aber der Brand bringt ihn fast um.

    4xq3y09exog4.png

    Chip hat das Gefühl wenn er jetzt spricht, kommen Staubwolken aus seinem Mund. Die Wasserflasche neben dem Bett ist leer, also musss er nach unten in die Küche. Schlaftrunken tapst er die Treppe runter und hört Stimmen aus dem Wohnzimmer. Ist seine Mum immer noch am Fernsehen? So lange sitzt sie normalerweise nicht, auch nicht wenn sie dabei einschläft. Außerdem...eine der Stimmen gehört seiner Mutter. Er blinzelt und ist gleich ein wenig wacher. Erst nachsehen oder erst trinken? Trinken!

    gm72713h6iai.png

    Als das erledigt ist, geht er mit der Flasche in der Hand ins Wohnzimmer und traut seinen Augen nicht. Seine Mutter mit einem nassen Lappen in der Hand und auf der Couch ..Stephen mit einem Handtuch auf der Stirn. Schlagartig wach geht er auf die beiden zu. "Mum, alles okay mit dir?" Misstrauisch wirft er seinem Freund einen Blick zu. "Alter, was geht bei dir ab, Steph? Wie kommst du hier her?" Der erste Ärger verfliegt, als er sieht wie beschi.ssen Stephen aussieht.

    Marga wendet sich um. "Ja, ja..mir geht es gut, aber deinem Freund hier gar nicht. Irgendwer hat ihn abgefüllt und er ist richtig elend." Ihr Blick wird warm und der Tonfall wieder mitfühlend.

    zjjdid4did0e.png

    "Doch, alles.... prima." sagt Stephen und setzt sich wieder ganz auf. Er hält sich die Stirn. "Kotzen hat geholfen, wie immer..." er klingt schon ein wenig besser, wenn auch immer noch träge. Der säuerliche Geschmack von Galle in seinem Mund muss allerdings weg. Er greift nach dem Glas welches Marga gebracht hat und trinkt es fast ganz aus. Darauf, dass es Chip ist der vor ihm steht und das andere dessen Mutter ist, die er ja eigentlich ganz gut kennt, reagiert er kaum. "Wie spät is es..?" fragt er und versucht sein Telefon aus der Tasche zu nehmen. Marga ist jedoch schneller und erklärt ihm, dass es schon bald fünf ist. "Dang.." Steph blinzelt und schwankt ein wenig im Sitzen. Wage realisiert er, dass er so oder so zu spät nach Hause kommt. Wenn JJ - dieses Arsc.hloch - zu ihm nach Hause ist um den fehlenden Stoff zu suchen, dann hat er es längst getan... Steph greift erneut in seine Taschen und findet einen kleinen Plastikbeutel. Darin ist ein Knäuel Alufolie. Ohne auch nur einen Funken Sorge, fummelt er die Folie aus dem Beutel und macht sie auf. Darin ein brauner Klumpen. Sieht aus wie braune Knete oder Wachs im schein der Energiesparlampe im Wohnzimmer. Steph flucht mit einem leichten Anflug von Panik. "Wo isn, der Rest hin..." fragt er mehr sich selbst als die Anwesenden. Er schaut zu Marga und Chip auf. Dabei hat er fast den selben Blick wie zuvor, nachdem er sich übergeben hatte. Wie ein hilfloses Kind ohne Plan B. In seinem Kopf vervollständigt sich ein weiters Puzzleteil und unmittelbar, und vollkommen überraschend wie der Schwall Erbrochenes vorhin, verzieht sich Stephs Gesicht, er senkt den Kopf und bricht in Tränen aus.

    qbc08n133sqi.png

    "Aber, aber...na, na" Marga setzt sich neben ihn, nimmt ihm das Beutelchen aus der Hand und riecht an der braunen Masse. "Was ist das? Riecht bisschen wie meine Tonerdeumschläge." Sie rümpft die Nase, legt es weg und streicht Stephen über den Rücken um ihn zu beruhigen.

    Chip lehnt an der Wand und hat Stephen eine Weile mit verschränkten Armen beobachtet und zugehört. Er kann die Szene gerade nicht einordnen und ist immer noch leicht misstrauisch. Stephs Zustand erinnert ihn an die Partynacht, was ihn innerlich unruhig macht. Er hat all das erfolgreich verdrängt und kann mit Denize fast wieder normal umgehen...jetzt überrollen ihn die Erinnerungen, was ihn zusätzlich lähmt. Als Steph das kleine Päckchen raus holt wird er wach. Nervös schweift sein Blick zu Marga und zurück zu Stephen. Gerade will er was sagen, als sein Freund in Tränen ausbricht. Geschockt lässt er sich auf dessen andere Seite aufs Sofa fallen, perplex für einen Moment. Auch wenn sich Stephen verändert hat in der letzten Zeit, so hat er ihn noch nie erlebt.

    8m0bxg7tom3a.png

    Marga steht auf. "Ich räum das mal alles weg." Sie steckt das Beutelchen in ihren Morgenrocktasche, nimmt Eimer und Putzlappen und verschwindet Richtung Küche.

    Kurz klappt Chips Mund auf, als Marga Stephens Zeug einsteckt, aber dann sagt er doch nichts. Als sie weg ist, schweigt er noch einen Augenblick. In sekundenschnelle gehen ihm verschiedene Sache durch den Kopf. Stephen ist auf keinen Fall nur betrunken, dafür sieht er viel zu fertig aus. Hat er fett Ärger weil er irgendwem den Stoff geklaut hat? Wird er bedroht? Hat er sich den vermissten 'Rest' selbst gegeben? Ihn so zu sehen, setzt ihm zu, trotz der ganzen Vorfälle in letzter Zeit. Ist das jetzt der Knackpunkt wo man zu ihm durchdringen könnte? Er legt ihm eine Hand auf die Schulter. "Sche iße Steph, was ist passiert?" fragt er ihn, um einen neutralen Tonfall bemüht.

    7gebzo4g706x.png

    Stephen zieht den Rotz hoch und hält die restlichen Schluchzer zitternd zurück. "Mann, ich dachte ich mach ein bisschen zusätzliche Kohle, damit ich aus dem sche iss Loch komm wenn die Bewährungsstrafe ausläuft. So wie früher aber..." er wischt sich über das nasse Gesicht, den Satz beendet er nicht. "Egal ob die Zeiten gut oder schlecht sind, die Leute wollen high werden." erklärt er und seine Stimme wird wieder einigermaßen fest. "Ich hab nur verkauft, ich schwörs... anfangs. Dann hab ich mir halt mal n bisschen was abgezweigt. Merkt keiner. Irgendwann konnte man nicht mehr vom abzweigen reden..." Steph vergräbt das Gesicht in beiden Händen. Seine Gedanken sind immer noch leicht im Nebel und der Magen fährt Achterbahn aber Steph ist sich bewusst was er hier tut. "Ich hab Schulden Mann.. und die jagen mich, siehst du das?" Steph hebt den Kopf so das Chip seinen Hals sehen kann. Nur ein kleiner 'harmloser' Einschnitt, aber erkenntlich woher er stammt. "Die meinen's ernst, Adi... Ich pack das nich mehr..." sagt er und klingt mit seinen Neunzehn wie ein alter Mann.

    odstxyrhy67a.png

    Das ist heavy. Chip schluckt. Ihm wird das ganze Ausmaß des Sumpfes in den sich Stephen reingeritten hat bewusst und auch, dass er selbst damit total überfordert ist. Das ist eine andere Liga mir der er bisher nicht in Berührung gekommen ist. Sein bisschen Gras in Jinohs Revier verticken ist dagegen ein Kindergeburtstag. Er lehnt sich zurück, atmet hörbar aus und wünscht sich mal wieder Blaze' ruhiges Hirn. Nach einer Weile angespannten Schweigens ergreift er wieder das Wort. Okay, du steckst in der Sche iße, das ist klar." Chip fixiert Stephens unruhigen Blick mit seinen Augen. "Aber du hast immer noch Freunde." Chip bezieht Blaze einfach mit in die Überlegungen ein. Wenn es hart auf hart kommt wird der sicher nicht die Hilfe verweigern. Er lehnt sich vor und legt die Unterarme auf den Oberschenkeln ab. "Du weißt was alles zwischen uns Kumpels schief gelaufen ist und das ist definitiv die letzte Chance darauf dass ich..wir dir helfen." Er verzieht keine Miene und versucht auf cool player zu machen."Wenn du mich irgendwie linkst oder ne krumme Nummer abziehst, ist mir egal was passiert." Chip gibt sich viel erwachsener als er sich fühlt. Innerlich macht sich auch bei ihm Angst breit. Angst, dass es entweder schon zu spät ist oder dass Stephen wieder umkippt und in sein altes Muster verfällt.

    dtm27ye6nydb.png

    Stephs Stirn legt sich in Falten. "Du kannst mir nich' helfen, Kleiner.." Steph, immer der Ältere, der Erfahrenere, der mit den großen Tönen und der Selbstsicherheit in der Stimme, auch dann wenn er keine Ahnung hat wovon er eigentlich spricht. Er das Vorbild. "Linken? Ich hab euch um Geld gebeten, Mann. Und euch nich vor die Tür gekackt." Steph schüttelt den Kopf. Wenn er wüsste, dass er grade stehen und gehen könnte, würde er jetzt aufsteh'n, aber er weiß, das wird jetzt nicht funktionieren. Erneut vergräbt er das Gesicht in den Handflächen und fährt sich danach durch die wilden Haare bis in den Nacken, bis er fast wie ein Flugzeugpassagier während eines Absturzes wirkt. Angespannt und nachdenkend wippt er ein wenig vor und zurück. Steph hat offensichtlich Stress und weiß nicht wie er ihn los wird, außer vielleicht mit ein wenig von... "Fuck..." flüstert Steph.

    a49eyt0cv1mh.png

    Chip spürt wie die Energie sich ändert. Ihm gehen verschiedene Gedanken durch den Kopf, wie sie Stephen doch helfen könnten. Er vertraut ihm nicht mehr so wie das früher war. Die Sucht macht ihn egozentrisch und kontrolliert ihn. Chips Gefühl nach ist Vorsicht geboten, auch wenn er mit ihm fühlt. "Geld, dass du unter anderem von meiner Freundin wolltest und zu 100% für irgend nen Stoff ausgegeben hättest." Chips Ton ist weiterhin neutral feststellend. "Du weißt dass dir nur ein Entzug helfen kann. Und..ich bin nicht dein Kleiner. Wach mal auf, ich werd nächstes Jahr 18 und weiß was ich rede."

    w1ivhn7seik7.png

    Was ist nur los in dieser Welt? Marga steht am Herd und rührt in einem großen Topf eine dampfende Flüssigkeit um. Der Junge ist ja völlig fertig, dabei war er doch immer so stabil und hat guten Einfluss auf Adrian gehabt. Sie kann nicht viel tun im Moment, aber eine gute, heiße Hühnerbrühe hat noch keinem geschadet. Sie schöpft Suppe in eine Tasse und geht wieder ins Wohnzimmer.
    "Entzug? Wovon redet ihr denn da?" fragt sie entsetzt, als sie Adrians letzte Worte mitbekommt. Sie stellt die Tasse vor Stephen ab. "Hier trink das und jetzt will ich eine Erklärung haben." Sie schaut beide mit großen Augen an, die Hände auf dem Schoß gefaltet.

    caweub4j3sw1.png

    Chip macht Steph sauer. Das erste was aus seinem Mund kommt ist ein Vorwurf? Besten Dank auch. Ehe er ihm antwortet, schaut er Marga zu die sich gegenüber hinsetzt, dann ignoriert er die gute Frau und konzentriert sich auf den Freund aus alten Tagen.
    "Du weißt wovon du redest? Du, Kleiner(!) weißt n Sche.iß. Klar hät ich die Kohle ausgegeben, und natürlich für Stoff, gemischt, 2 zu 1 mit..." Sein Blick geht kurz zu Marga dann stoppt er die Erklärung. "Dir würde das dein Gehirn zerficken," wo du nich mal eine Line verträgst "Aber so machst du eben Kohle auf der Straße, ok?"
    Steph wirkt jetzt eher aufgebracht, wenn auch nicht so laut als das er die restlichen Bewohner im Haus aufweckt. "Du weißt wovon du redest." wiederholt er erneut abschätzig und dann holt er nochmal aus.

    vkil4u96j1lm.png

    "Du hast seit 18 Jahren n warmes zu Hause, Eltern die dir ne verfickte..." Steph linst kurz in die Tasse und wendet sich wieder Chip zu. "Suppe oder sowas kochen wenn du krank bist, du musst das Geld für deine Kippen in der Frittenbude verdienen? Armer Dude, weißt du eigentlich was so ne Hütte hier kostet?" er weist mit einer ausschweifenden Bewegung auf das Haus in dem sie sitzen.
    "Weißt du wie viel Kohle dir deine Eltern in den Ars ch blasen, Jahr für Jahr, einfach so? Du," mit dem Zeigefinger tippt er Chip gegen die Brust, "mein Freund, weißt gar nichts. Du kannst verdammt froh sein, dass du nicht derjenige bist der n Kind durchfüttern muss..."

    z2mvv2vf6j3e.png

    Steph bricht ab als hätte er zu viel gesagt und bevor jemand etwas sagen kann wendet er sich resigniert der Brühe zu und die Stimmung kippt wieder ins Sentimentale. Er würde noch viel mehr sagen, wie gut Chip es hat, dass er froh sein kann, dass er nen Abschluss machen kann, dass er nicht auf der Straße leben muss, mit nur wenigen Optionen die einem dort zur Verfügung stehen, dass er sich nicht durch all die Ämter hatte durchschlagen müssen, die einem am Ende doch nicht helfen. Dass er nicht auf diese Weise feststellen musste, dass das Leben nur eine einzige Aneinanderkettung von Enttäuschungen ist, die man irgendwie überstehen muss, nur damit man in die Nächste gerät, weil die guten Dinge niemals den ganzen Mist den man immer und immer wieder durchmachen muss, aufwiegen.
    "Meine Mom ist tot." schließt er, die Tasse auf dem Tisch anstarrend. Die Nachricht kam gestern und hat ihn aus irgendwelchen Gründen die er nicht versteht, mehr runter gezogen als erwartet und dann führte - mal wieder - eins zum nächsten.

    ozfkp4gxobwo.png

    Chips Atem beschleunigt sich, als Stephen los legt. Was glaubt er eigentlich wie er mit ihm reden kann und wie gut er ihn kennt? Sie haben sich einige Jahre nicht gesehen und in der Zeit sind ..gravierende Dinge passiert. Er weiß gar nichts von Chips Leben und Stephs überheblicher Tonfall regt ihn tierisch auf. Chip weiß sehr wohl wovon er spricht, zumindest was das Thema Sucht angeht, auch wenn es ihn selber nicht betrifft. Bertl hat es ihn keinen einzigen Tag vergessen lassen, in den letzten Jahren. Er weiß dass Stephen harte Zeiten durchgemacht hat, schließlich kam er gerade aus dem Knast, als sie ihn beim Festival wieder gesehen haben und es ist nicht so, dass er nicht ein Stück weit mit ihm fühlt, trotzdem weiß er auch, dass das dem alten Kumpel jetzt nicht weiter hilft.

    tk3g3jd48h75.png

    Ärgerlich will er gerade sagen: Willst du`s von mir oder von meiner Mum hören, wie 's ist, mit jemandem zu leben, der nur sich selber kennt und sein Hirn Stück für Stück demontiert, ohne Rücksicht auf seine Umwelt und Sims, die mit ihm leben, Hauptsache genug Stoff ist im Haus? Der alles ruiniert, alles Geld dafür verpulvert und sich dabei noch benimmt als wär er der Größte? Und man muss zuschauen und kann nichts dagegen tun? Erzähl mir nicht, ich wüsste nicht warum ich sage, du musst weg von hier und auf Entzug... als Stephen das mit seiner Mutter raus haut. Augenblicklich verfliegt Chips Ärger und weicht aufrichtiger Anteilnahme. Er kann sich nicht mehr gut an Stephens Mutter erinnern, meistens waren sie bei Chip oder Blaze zuhause oder eben in der Hütte. Aber sehr herzlich war sie nicht gewesen, bei den wenigen Malen, die Chip sie getroffen hatte.
    Sche iße Mann ,das tut mir leid..“ Betroffen schaut er Stephen an.“War sie krank?“ Er hat keine Ahnung ob Steph überhaupt Kontakt zu ihr hatte in letzter Zeit.

    psc3t16wuyuq.png

    Marga, die die ganze Zeit schweigend und immer nachdenklicher werdend zugehört hat, stößt einen Schreckenslaut aus und legt Stephen einen Arm um die Schultern. „Wieviel kann denn bloß zusammen kommen?“ Sie setzt sich wieder aufrecht hin und legt die Stirn in Falten. „Gibt es denn einen Vater, zu dem du gehen kannst?“ Irgendeine Anlaufstelle für diese verirrte Seele muss es doch geben.

    iftt7vybs27f.png

    Stephs Mutter war krank. Sonst hätte sie nicht das Sorgerecht abgetreten und ihn auf die Strasse gesetzt. Aber woran sie schlussendlich erlegen ist, weiss er nicht. Und es ist ihm auch latte.
    Er lässt den Kopf hängen und blickt erst auf als Marga ihn mit beruhigender Stimme anspricht. „Den kenn ich nicht.“ antwortet er ihr. Seine Mutter hat oft über ihn geflucht aber selten seinen Namen erwähnt. Steph wollte ihn auch nie wissen. An dem Tag als er ihn und seine Mutter im Stich gelassen hat, ist er für ihn gestorben.

    00w1vfrlka7q.png

    Betroffen wirft Marga Adrian einen Blick zu. Sie hatte ja keine Ahnung was sein Freund durchmacht und dem Gesichtsausdruck ihres Sohnes nach zu urteilen, weiß er auch nicht so viel von ihm, wie sie dachte. Marga kennt nicht viel von der Welt und hat wenig Kontakte gehabt in ihrem Leben, aber wenn sie etwas erkennt, dann ist das ein Mensch der dabei ist sich selbst zu Grunde zu richten. Schließlich ist das ihr täglich Brot für viele Jahre gewesen und sie konnte ihrem Mann nicht helfen, weil er sich hinter Mauern von Aggression und Beleidigungen gegen alles und jeden versteckt hat. Marga mag naiv sein, aber sie ist emotional nicht dumm. Sie durchschaut Bertl und instinktiv hat sie sich selbst Fluchtmöglichkeiten in Fantasiewelten geschaffen, um selbst nicht in diesen Sumpf hineingezogen zu werden und dass Stephen jetzt hier in diesem Zustand vor ihr sitzt, tut ihr in der Seele weh. Trotzdem erkennt sie die Chance, die Stephens Kapitulation bietet. "Du hast also wirklich niemanden mehr von deiner Familie?" Sie wirft einen Blick zu Adrian. "Aber du hast noch Freunde, das ist wichtig und glaub mir, wenn du dein junges Leben noch mehr an irgendwelches Giftzeug verschleuderst, bleibt nichts anderes mehr übrig als das Zeug was dich ruiniert und du selber wirst ein Schatten deiner selbst und irgendwann ist selbst dieser Schatten Vergangenheit."

    mpam545zt280.png

    Verblüfft über so viel Tiefsinn von Seiten seiner Mutter, schweigt Chip und beobachtet Stephens Reaktion. Er kann schlecht einschätzen ob sie ihn erreicht, oder ob er schon so abgedriftet ist, dass er nur noch zum Tunnelblick fähig ist. Die Alkoholsucht seines Vaters hat ihm tiefes Misstrauen eingeimpft, was Reaktionen von Süchtigen angeht, aber die Tatsache dass Stephen vorhin sagte: Ich pack das nicht mehr, zeigt dass es einen Ansatzpunkt gibt. Da Stephen von seinem ' Kleiner'-Film nicht abzubringen ist, beschließt er Marga reden zu lassen und sich zu einem späteren, günstigeren Zeitpunkt wieder einzuklinken. In der Zwischenzeit kann er sich was überlegen, wie sie Stephen vor den Leuten, die ihm ans Leder wollen, abschirmen können.

    84cnfvc1dyak.png

    Stephs vernebelter Kopf erinnert sich daran, dass es Chips Freundin war, der er die Sache mit seiner Mom erzählt hat. Weil er beim Festival grade in der Stimmung war und weil er neugierig auf Denize‘ Reaktion war. Weder Blaze noch Chip weiss was nach dem Umzug los war und Marga kannte seine Mutter nicht. Maximal vom sehen. Aber als sie noch in Oasis gewohnt hatten, sah Stephs Mutter noch nicht den ganzen Tag lang aus wie frisch aus dem Bett gekrochen. Er war trotzdem nie viel zu Hause bei ihr. Vielleicht war das der Fehler gewesen. Aber der Steph von vor knapp 10 Jahren, war immer abenteuerlustig und wild gewesen. Sein Gesicht oft voller Schrammen, die vorderen Milchzähne verlor er nicht auf natürlichem Weg und Arztbesuche wegen Verstauchungen und Brüchen wurden beinahe zur Gewohnheit. Und so kannte auch Marga ihn, zumindest Äusserlich.

    qw0dg88t10xi.png

    Nachdem er etwas gewachsen und sich die Haare grün gefärbt hat, wirkte er nicht mehr ganz so lebensmüde, jedoch der Eindruck täuschte. Aber zu Marga war er anständig gewesen. Die wenigen guten Manieren die er besitzt hatte sie immer gelobt und auf die schlechten sah sie so oft hinweg. Wenn er gekonnt hätte, hätte Steph sie gegen seine eigene Mutter eingetauscht. Ohne zu zögern. Weswegen er sich von ihren Worten lieber leiten lässt als von Chip. Es wär ihm sogar lieber wenn er sich ganz verzieht.

    iwgd6m24mahs.png

    „Ich versuch doch nur durch zu kommen.“ sagt er die Stirn auf die Hände gestützt und klingt jetzt doch noch wie ein Neunzehnjähriger. „Aber alles dreht sich immer nur um Kohle.“ die Verzweiflung nimmt wieder Oberhand. „Ich will nicht immer daran denken…“

    Als Stephen den Satz mit der Kohle sagt, werfen sich Marga und Chip einen beredten Blick zu. Die Thematik ist beiden mehr als vertraut. Marga räuspert sich, rückt etwas von Steph ab und beginnt mit ernster Stimme zu reden:" Das ist sehr schwer, da hast du recht Stephen." Sie besinnt sich kurz und fährt dann fort. "Was auch immer früher war, jetzt ist das Geld was du 'verdienst' schon weg, bevor du es überhaupt in der Hand hast." Ihre Stimme wird noch eine Nuance ernster und sie bemerkt, dass Adrian unwillkürlich aufblickt, als sie weiter spricht. "Bertl und ich hatten viele Träume als wir jung waren, ein paar haben wir auch umgesetzt .." sie wirft Chip einen Blick zu, der darauf hin beginnt auf seiner Unterlippe herum zu kauen. "Aber dann kam die Arbeitslosigkeit und der Alkohol, der irgendwann alles bestimmt hat und Herr über Bertls Persönlichkeit und Seele wurde...ein Dämon, der unsere ganze Familie terrorisiert und gespalten hat." Ihre Stimme wird hart, als sie das sagt und man hört deutlich, wie schwer es ihr fällt, die Fassung zu bewahren. "Wenn du jetzt nicht die Chance ergreifst einen anderen Weg einzuschlagen, dann wir DEIN Dämon dafür sorgen, dass du ihm nicht nur weiterhin all dein Geld in den Rachen wirfst, sondern auch dafür dass sämtliche Menschen, die mit dir zu tun haben mit ins Verderben gezogen werden." Sie schluckt schwer. Noch nie hat sie vor Adrian über diese Dinge gesprochen, aber Stephen muss aufgeweckt werden. "Du bist jung und ein wertvoller Sim, du musst dieses Zeug, was immer es ist, aus deinem Leben verbannen und zu dir selber zurück finden, sonst stiehlt es dir deine Seele."

    Betroffen starrt Chip auf den Boden vor sich, unfähig sich zu rühren. Die Offenheit seiner Mutter muss er erst verarbeiten, sowas hat es noch nie gegeben. Er kennt das Gefühl mit inneren Dämonen zu kämpfen und fragt sich, ob das in der Familie liegt...

    dk5icc11qtu4.png

    Stephen weiss dass sie recht hat, andererseits ist da dieser 'Dämon', wie sie es nennt, der darüber nur lacht. Er wendet sich ihr zu, das Gesicht wie das eines traurigen Welpen. Zögernd sieht er sie erst nur mit diesen Augen an, die sie von früher kennt, die Seele darin wie die des zehnjährigen Jungen. Von seinem 'erwachsenen' Ich, keine Spur. Er sagt kleinlaut, mit flehendem Blick "Was soll ich tun..?"

    Marga atmet tief durch und blickt zu Adrian. "Ganz allein ist sowas sehr schwer.“ Dann schaut sie Stephen in die Augen. „Aber wir können dich unterstützen. Du musst in eine Klinik und weit weg von allem, was mit deiner Welt gerade zu tun hat. Allerdings brauchst du einen eisernen Willen, sonst hilft dir das alles nichts. " Sie nimmt Stephens Hand, drückt sie und behält sie zwischen ihren. "Ich glaube nach einer gewissen Zeit kann man dort sogar arbeiten und etwas Geld verdienen und so."

    p1yxt66pdv9s.png

    Jetzt klinkt sich Chip wieder ein. "Blaze und ich können mit gehen und dir helfen dein Zeug zu packen oder wir holen deine Sachen, wenn du da nicht mehr hin willst." Er denkt an den Schnitt am Hals und Stephs Schulden. Immerhin wären sie dann zu dritt, falls da welche aufkreuzen sollten und seine Mitbewohner gibt's ja auch noch. "Ich kenn nen Platz, wo du ein, zwei Nächte pennen könntest, falls du nicht sofort in die Klinik kannst."

    Als sie seine Hand nimmt und spricht, bricht etwas in Steph. Er ist zu betrunken um auf alles richtig einzugehen. Aber ebenso trifft sie jetzt in diesem Moment genau in seine Schwachstelle. Er lehnt sich vor, die Stirn an ihre Schulter und wirkt unendlich verzweifelt. Es ist ihm im Moment egal wer ihn so sieht. Später wenn er wieder klar denken kann, und die Kraft hat so zu tun als pralle alles an ihm ab, wird er darüber nachdenken, aber das steht auf einem anderen Blatt.

    56kyu1aruj2q.png

    Marga hält ihn ohne weitere Worte. Als sie das Gefühl hat Stephen wird wieder ruhiger, entschuldigt sie sich kurz und steht auf. Er lehnt sich zurück und bleibt den Kopf kraftlos auf der Sofalehne ablegend, sitzen. Marga geht in die Küche und trinkt ein Glas Wasser. Sie ist zutiefst aufgewühlt. Dieses Gespräch hat nicht nur Stephens Elend ans Licht gebracht, sondern auch das ihrer Familie wieder ganz hell in ihr Bewusstsein gerückt. Sie atmet schwer und muss sich an der Theke abstützen. Plötzlich legt sich eine Hand auf ihre.

    Chip hat sich wieder gerafft und als er sieht, dass Stephen so kraftlos ist, dass er wohl erstmal sitzen bleibt, steht er auf. "Bin gleich wieder da, dann gehen wir. Mein Alter wird demnächst hier unten rumturnen, bis dahin sollten wir weg sein."
    Er geht in die Küche und sieht seine Mutter geknickt am Spülbecken stehen. Das ganze Gespräch und ihr Anblick jetzt, berühren ihn mehr als er hier vor ihr jetzt zugeben will. Er räuspert sich und legt eine Hand auf ihre.

    6frmiz8imegp.png

    "Danke Mum." Kurzes Schweigen, dann nimmt er die Hand wieder weg und sagt:" Er muss jetzt weg bevor Bertl auftaucht, ich geh mit ihm, es gibt nen Platz wo er erstmal bleiben kann." Er schaut seine Mutter an und zeigt auf ihre Morgenmanteltasche. "Ich geb ihm das zurück."

    Für einen Moment verwirrt was Adrian meint, tastet Marga in ihrer Tasche und findet das kleine Beutelchen wieder. Sie zögert, aber gibt es dann weiter an ihren Sohn, zu erschöpft um zu diskutieren.

    qmvamcq1t5qs.png

    Zusammen gehen sie wieder ins Wohnzimmer. Chip bleibt am Türrahmen stehen, während sich Marga zu Stephen aufs Sofa setzt. Sie wendet sich ihm zu und erklärt:" Ich würde dich gern hier schlafen lassen oder dir für länger ein Dach über dem Kopf anbieten, aber
    mein Mann würde das niemals erlauben. Er ist fürchterlich misstrauisch und ein richtiger Tyrann." Ihre Lippen werden schmal. "Adrian begleitet dich, er weiß wohl wo du erstmal bleiben kannst und euer Freund Sullivan wird dir bestimmt auch unter die Arme greifen.." Sie nimmt nochmal seine Hand. "Ich werde dir jeden Tag gute Gedanken schicken und dafür beten, dass du in gute ärztliche Hände kommst und es schaffst von den Drogen weg zu kommen. Alles andere wird sich dann fügen, das weiß ich." Sie lässt ihn los und schaut zu Adrian, der fast unmerklich nickt.

    Stephen sagt nichts mehr. Als er aufsteht, gerät sein Blut und der Schwindeln wieder ins rollen, aber Chip ist da und zieht ihn am Oberarm raus. Steph ist nicht in der Lage sich zu verabschieden oder zu bedanken. Eigentlich würde er lieber weiter in dem Armen dieser netten Frau flennen, bevor ihn die harte Realität wieder trifft, doch er begreift dass er gehen muss. Er weiss nicht wo Chip ihn unterbringen will und es ist ihm auch egal. Darüber kann er in ein paar Stunden nachdenken.

    m4ds9tcmnpfh.png


    (In Zusammenarbeit mit simscat2))
    Post edited by Ripzha on
  • Optionen
    MurlocMurloc Member
    bearbeitet Mai 2022
    Ort: WG von Tom, Jim und Valentin
    Charaktere: Tom, Jim und Valentin
    Titel: Neuer Tag, neue Herausforderungen


    Gähnend läuft Thomas aus seiner Kammer in Richtung Küche. Er macht sich einen Kaffee und zündet sich eine Zigarette an. Heute steht wieder ein Tag in der Werkstatt an. Schweigend versucht der Arbeiter seinen eigenen Motor in die Gänge zu bringen. Jim muss auch heute wieder arbeiten, diesmal startet seine Arbeit schon am Morgen. Daher muss er früh aufstehen und er trifft Tom in der Küche. "Morgen!", murmelt er unmotiviert.

    "Moin", erwidert der Angesprochene knapp. Er ist kein Morgensim und ist froh, wenn ihm zu diesem Zeitpunkt keine Diskussion über die Relativitätstheorie als Beispiel aufgezwängt wird. Er nimmt seinen Kaffee und trinkt daraus. "Schläft Valentin noch?", fragt er monoton.
    "Scheint so. Ist ja nicht das erste Mal, dass er als letztes von uns aufsteht!", sagt Jim. Tom nickt. Er lässt sich auf den Küchenstuhl fallen und raucht weiter. Der Rauch verteilt sich im Raum.

    mpbxuujpvdno.png

    Jim sagt wie immer nichts weiter und holt sich Eier aus dem Kühlschrank für Spiegelei mit Speck. "Diesmal kann ich ja mal was kochen. Willst du auch was?", fragt er Tom.

    nw9tlq3g18hq.png

    Dieser schüttelt den Kopf. "Passt, ... hab grad keinen Hunger. Guten Hunger!", antwortet er. Er braucht gerade nur Kaffee und sein Nikotin. Mehr nicht. Jim nickt und passt die Menge also so an, dass es für eine Person reicht. Thomas stößt einen Ring aus Rauch aus seinem Mund und grinst. "Wann bist du heute weg?" "Hab heute Frühschicht!", ist die knappe Antwort.

    5f9rfen2a7n1.png

    "Ok", erwidert Tom und trinkt seinen Kaffee aus. Die Zigarette wird im Aschenbecher ausgedrückt. Der Mann erhebt sich, streckt sich und gähnt erneut. "Ich spring mal unter die Dusche." Jim nickt nur.

    Der Mitbewohner geht ins Bad und sammelt bei der Gelegenheit Klamotten, die auf dem Weg dorthin am Boden liegen, ein. Damit startet er die Waschmaschine und steigt dann selbst unter die Dusche. Das kalte Wasser prasselt auf ihn herab. Tom seufzt. Wieder scheint das Warmwasser in dieser Bruchbude nicht zu tun. Die Kälte weckt ihn nun vollständig. Mit einem Handtuch um die Hüften verlässt er das Bad und reibt mit einem 2. Tuch sein Kopfhaar trocken. "Jim!?!, das Warmwasser geht wieder nicht", ruft er dem Mitbewohner zu.

    wy0hasaxif3z.png

    "Oh man!", seufzt der Angesprochene, "Funzt in dieser Bruchbude denn überhaupt irgendetwas?" Er selbst hat keine Ahnung, wie man so etwas repariert.

    Tom ruft zurück: "Scheinbar nicht. Ich ruf später beim Vermieter an. Mal sehen, vielleicht ist der Wärmetauscher nicht ok oder so." Er geht in seine Kammer, um sich für die Arbeit anzuziehen.

    Jim frühstückt währenddessen und denkt nach. Wie gerne würde er in einem eigenen modernen Haus leben, so wie seine Managerschwester. Aber ihm fehlt die Kohle dazu. Zu mehr als dieser Bruchbude hat es nicht gereicht, und da teilt er sich ja schon die Miete mit zwei anderen Leuten.

    In einer Latzhose gekleidet kommt Tom nochmal in die Küche. "Ich fahr jetzt los. Bis heut Abend." Er hebt die Hand zum Abschied.
    "Bis dann!", ruft Jim seinem Mitbewohner nach. Er hat auch nicht mehr viel Zeit. Er räumt schnell alles vom Tisch und geht ein paar Minuten nach Tom ebenfalls nach draußen, in Richtung seiner Arbeitsstelle.

    Valentin steht ca. zwei Stunden später auf, nachdem seine Mitbewohner bereits fleißig am Arbeiten sind. Er macht sich einen Kaffee und geht auf die Couch. Etwas später schreibt seine Schwester Marina eine Textnachricht. Oh, vielleicht bekomme ich noch etwas Geld. Er macht sich auf den Weg zu ihr und kommt erst gegen Abend wieder nach Hause.

    t5bwnq64ztlf.png

    Während der Pause bei der Arbeit telefoniert Thomas mit dem Vermieter. Dieser sagt zwar, er lässt einen Fachmann kommen, klingt aber nicht sonderlich verständnisvoll. Man merkt schnell, dass diese Person nur so viel Geld wie möglich aus der Vermietung ziehen will und an Instandhaltung oder Verbesserung weniger interessiert ist. Zum Glück erfährt der Anrufer dabei, dass dieses Warmwasserproblem das komplette Haus betrifft und somit der Handlungsbedarf nicht abgestritten werden kann. Etwas beruhigt geht der Mechaniker seinen eigentlichen Aufgaben wieder nach. Ein langer Arbeitstag steht weiterhin aus.

    sbb3ejzpz1pz.png

    Am Abend nach Feierabend kehrt Jim schließlich zurück. Tom ist immer noch auf der Arbeit, wie es scheint, und das, obwohl er etwas früher los musste als Jim. Auch Valentin ist offenbar unterwegs. Als Valentin vor der Tür steht, ist er etwas genervt. Marina hat ihm lediglich Lebensmittel mitgegeben, die sonst keiner bei den Winters ist. Bin ich ein Abfalleimer oder was? Er schließt die Tür auf und kommt herein. Dann sieht er Jim. "Hi!" Jim begrüßt Valentin. "Hi!", sagt er knapp. Der Mittbewohner sieht nicht unbedingt begeistert aus. "Was ein blöder Tag!", gibt Valentin von sich und räumt das Essen in die Küche. "Was ist denn los?", hakt Jim nach.

    Tom macht sich mittlerweile auf den Rückweg von der Arbeit.

    "Ach, meine Schwester." Valentin rümpft die Nase. Jim schaut Valentin fragend an. Was genau meint der jetzt? Irgendwann öffnet sich die Wohnungstür und der Mechaniker betritt die Wohnung. Mit dem Motorrad-Helm unter dem Arm läuft er in den Wohnraum. Dabei bemerkt er seine Mitbewohner. "Hey", sagt er zu ihnen müde und knapp. "Ah hi.", begrüßt Valentin Tom und ist immer noch in Gedanken. Wie komm ich denn jetzt an Geld? "Was ist denn mit deiner Schwester?". fragt Jim.

    moi25sm9erqk.png

    Aus seinen Gedanken gerissen sieht Valentin zu Jim. "Eh, achso.." Er kratzt sich am Kopf. "Die hat mir kein Geld gegeben." "Oje!" Dann hatte Tom wohl doch nicht Recht mit seiner Behauptung, Valentin sei der Reiche hier. Auch er hat offenbar Geldsorgen. "Meine Schwester würde mir auch nichts geben.", sagt Jim nun. "Wofür hat man denn Schwestern? Erst muss ich Jahrelang immer auf sie hören und als dank bekommt man nichts." Valentin schüttelt den Kopf. Einen Gedanken an eine Jobsuche verschwendet er aber nicht. "Tja!", sagt Jim knapp.

    Valentin legt seine letzten Scheine auf den Tisch. "So, das sollte erstmals für die Nebenkostennachzahlung und ein paar Lebensmittel reichen. Morgen bin ich bei meinem Dad, mal sehen, was sich da ergibt." "Hoffentlich ist der etwas gebefreudiger als deine Schwester!", murmelt Jim. Valentin nickt mit dem Kopf. Dann sieht er zu Tom. "Und wie wars bei dir so?"
    Tom hört sich das Ganze an und winkt ab. "Vergiss es." Er geht ins Bad, um sich zu erfrischen und die Hände zu reinigen. Jim sieht seinem Mitbewohner schweigend nach. Auch Tom scheint nicht in der besten Laune zu sein. Valentin sieht zu Jim und zuckt die Schultern. "Sowas sagen eigentlich nur Frauen zu mir, aber gut.." Jim muss bei dieser Aussage grinsen. "Hach!" Valentin lässt sich mit einem Bier auf die Couch nieder. "Auf dem Sofa sitzen ist so gut. Das habe ich jetzt gebraucht." Er trinkt einen Schluck.

    Tom kommt wenig später aus dem Bad zurück. Er sieht zu den Mitbewohnern. "Worauf habt ihr Hunger? Hätt Bock eine Pizza zu bestellen." "Pizza klingt lecker!", sagt Jim, "wenn sie nur nicht so viel kosten würde beim Lieferdienst. Aber wenn es mal ist und nicht immer, kann ich die mir wohl grad noch leisten. Also los! Bestellen wir uns was!" Valentin zeigt auf das Geld, was er zuvor auf den Tresen legte. "Da, das sollte wohl noch für eine Pizza reichen." Er trinkt erneut einen Schluck und rülpst. "Ich nehme Thunfisch mit fett Knoblauch." "Schon gut, das krieg ich schon noch zusammen.", sagt Jim lächelnd. "Ich nehme Pizza Salami."

    3f65721z5ahy.png

    Tom muss bei dem Chaotenhaufen lachen und nimmt das Telefon zur Hand. "1x Thunfisch mit Knoblauch, 1x Salami und 1x Diabolo mit extra Chili", sagt er laut bevor er bestellt. Die Mitbewohner nicken. Nach kurzem Telefonat sagt Tom dann: "Ist in 40 min da." Er schlüpft aus der Latzhose und holt sich seine Schlapper-Jogginghose. Während er dann sich wieder zu der Gruppe gesellt, er zündet eine Zigarette. "Warmwasser tut scheinbar wieder." "Oh gut. Wenigstens ein Lichtblick. Mal abgesehen von der Pizza natürlich!", sagt Jim. "Läuft bei uns.", singt Valentin mit hoher Stimme. "Wir haben's drauf." Er wippt mit dem Kopf auf und ab und trinkt erneut von seinem Bier. Jim nimmt sich nun ebenfalls ein Bier aus dem Kühlschrank. "Pizza und Bier, was will man mehr?" Tom schaut zu Jim und sagt dann: "Sieht so aus, als würde unser Küken erwachsen werden." Er nickt dabei grinsend in Richtung Valentin. "Dem Typen in der Bar, der Valentin so angestarrt hat, gefällt der Junge aber auch schon so wie er ist.", neckt Jim seinen Mitbewohner. Da war tatsächlich dieser exzentrische Kerl mit einem grünen Zylinder, der eindeutig schwul war.

    Valentin sieht fragend zu Tom und Jim. "Küken? Typen in der Bar? Was?" Er versteht kein Wort. Thomas lacht und nimmt wieder nen Zug von der Kippe. "Passt Valentin. Alles gut", gibt er beruhigend von sich. Jim grinst. "Hast du den Kerl etwa nicht bemerkt?", hakt er nach. Valentin wird nun hellhörig. "Wie alles gut? Ein Kerl? Was will dieser Kerl? Stress oder was?" "Nein, alles gut!", wiederholt Jim nun Toms Worte. Tom grinst weiter. Die Geschichte hat er auch nicht bemerkt. "Erzähl mal Jim, was ist vorgefallen?" "Ja, erzähl!", sagt Valentin energisch.

    Jim erzählt in knappen Worten von dem Typen und wie er Valentin angeschaut hat, fügt dann aber noch hinzu: "Kann aber natürlich auch sein, dass der Blick nur Zufall war. Hab nicht die ganze Zeit auf den geachtet und vielleicht hat er kurz darauf eh woanders hin geschaut." Tom überlegt kurz und sagt grinsend: "Also wenn alle Stricke reißen, lassen wir Valentin Geld verdienen." Er lacht auf und hört nicht mehr auf. "Ach, der war bestimmt nur neidisch auf mein Aussehen.", sagt Valentin. Kurz nach seiner Aussage denkt er nochmal an Toms Worte. "Hä? Womit?" Er überlegt kurz. "Moment.. doch nicht..“ Jim muss lachen.

    Tom hört schließlich die Türklingel und lässt sich die Pizza überreichen. Er bezahlt und bringt die Kartons in den Wohnraum.

    9mxf0w7htnjq.png

    "Manchare Jungs." "Auf meinen Notjob!", sagt Valentin lachend und hebt sein Bier. Jim beißt in seine Pizza. "Die ist wirklich gut.", sagt er, "das kann man nicht von jedem Lieferdienst behaupten, aber die hier... die ist wirklich gut."

    Tom nimmt sich eine Dosencola. "Heut brauch ich ne Cola dazu. Auf uns, die Kings des Blocks!" Er beißt auch in seine Pizza. "Geil. Mega Diabolo ... ola." Seine Schnauze brennt. Valentin beißt ebenfalls genüsslich in seine Pizza. Jim genießt das Essen und das Bier und schweigt, wie so meistens, einfach vor sich hin. Tom hat sich zum Essen im Schneidersitz auf den Boden gesetzt. "Sau lecker. Wie fandet ihr den Jazz Club Abend?" Valentin weiß kaum noch etwas von dem Abend und sagt nur: "Gut, gut." "Auch wenn es nicht mit den Mädels geklappt hat!", wirft Jim ein. "Ach, die waren nur eingeschüchtert von unserer Männlichkeit.", erwidert Valentin.

    obb5fb9yn8ef.png
     
    Tom schaut verdutzt zu Valentin. "Glaub mir Kumpel, bei Lesben hast selbst du keine Chance." Er grinst und isst weiter. Jim grinst mit. Lesben? Valentin sagt lieber nichts darauf und isst ein Stück Pizza. Nachdenklich kauend fragt er Jim: "Wie ist eigentlich deine Erfahrung mit Frauen?" Jetzt ist auch Valentin wieder interessiert dabei. "Ist lange her.", sagt dieser ausweichend. "Achso", sagt Tom und isst weiter.

    Valentin legt seine Stirn in Falten und sieht zu Jim. "Na komm, jetzt wollen wir es wissen. Warst du schon mal verheiratet?" "Was? Nein..." Das überrascht Jim dann doch. "Verliebt ja. Aber bis vor den Altar hat es nie gereicht." Thomas muss seine Cola auspusten, als Valentin loslegt. "Alter, du bist ja hartnäckig", scherzt dieser. "Ja, ich steh auf Skandale. Warst du wenigstens mal verheiratet? Hast du Kinder?", fragt er nun Tom.

    df9i3wri55po.png

    Jim grinst, froh darüber, dass er nun nicht mehr in Valentins Fokus steht. Dieser sieht Valentin nun mit einem 'ernsthaft' Blick an. "Seh ich so aus?", erwidert er dem Mitbewohner. "Was weiß ich denn? Sieht man mir an, dass ich schon drei Mal geschieden bin und fünf Kinder habe?" Er sieht ganz ernst zu den Beiden, bis er laut loslacht. "Spaß. Ich? Never ever!" Jim lacht mit. "Ich bin froh, dass ich keine nervigen Gören zu versorgen habe.", sagt er schließlich. "Grad noch die Kurve bekommen", lacht Tom. "Kinder und ich? ... vergiss es." "Also sind wir wieder bei den Frauen... Jim, bei dir ist es schon ewig her. Und bei dir Tom? Du reißt doch bestimmt ständig die Weiber auf.", sagt Valentin.

    Tom stockt kurz und trinkt kurz. Das ist ein wunder Punkt. "Ich", fängt er an. "... klar. Hab schon einige gehabt. Du etwa nicht?" "Eh. Natürlich. Die Weiber sind verrückt nach meinem Körper.", übertreibt Valentin mal wieder und sieht auf seine Pizza. Außer ich ernähre mich nur noch von Pizza. Jim grinst. "Nicht nur die!", neckt er. Valentin sieht mit einem entsetzten Blick zu Jim. Dann grinst er. "Mich lieben eben alle." "Klar!", sagt dieser und lacht mit. Tom schmunzelt und ist froh nicht weiter über sein Problem mit Frauen sprechen zu müssen.

    Valentin schwelgt kurz in Erinnerungen und fängt nach dem Austrinken seines mittlerweile dritten Bieres an: "Wisst ihr, meine letzte Freundin, die war echt anstrengend. Die wollte doch tatsächlich Kinder haben. Hallo? Ich bin jung und wild, ich habe keine Zeit für sowas. Also machte sie Schluss, weil wir ja angeblich so unterschiedlich seien. Aber ich sag euch, bei gewissen Dingen waren wir immer einer Meinung, und ihr wisst, was ich meine." Er grinst. "Tja Frauen. Die soll mal einer verstehen.", gibt Jim von sich. "Allerdings", ergänzt Tom.

    Die Pizza ist ausgegessen und Valentin rülpst laut. "Sim, ne... Was ein Tag!" Jim räumt die leeren Pizzakartons weg. Tom lehnt sich zurück. "Ja, der Tag war anstrengend. " Valentin fühlt sich merkwürdig. Ihm ist etwas schlecht, er kann aber nicht einschätzen, ob es das Essen, der Alkohol oder einfach Beides ist. "Jungs, ich muss euch übrigens was beichten." Er seufzt. "Ich habe gar keinen Job, weil ich auch noch nicht gesucht habe." Weshalb er das jetzt ansprechen musste, ist nicht nachvollziehbar, aber dieser Gedanke lag ihm schon längere Zeit auf dem Herzen. "Ihr denkt sicher, ich wäre sehr engagiert und suche, wie ein Verrückter. Aber ich muss euch enttäuschen, das tue ich gar nicht."

    Jim schweigt. Auch er ist nicht immer motiviert, doch er ist froh, zumindest Schwarzarbeit gefunden zu haben. Tom sieht etwas irritiert zu Valentin. "Moment ... und woher hast du das Geld bisher? ..." Unbehagen macht sich in ihm breit. "Ach..." Valentin seufzt wieder zu Boden. "Ich schnorre bei meiner Familie." Er wischt sich mit der rechten Hand durch sein Gesicht. "Als meine Mam starb, hat sie mir ein kleines Sümmchen hinterlassen. Also naja, auch meinen Geschwistern. Und ich hab es genutzt, um zu Reisen. Das hat auch gut geklappt. Aber jetzt ist alles weg und deshalb muss ich den Rest meiner Familie anpumpen." Er hebt seine Arme in die Höhe und wieder hinab. "Ich kann nur das." "Ein Job ist auf Dauer wohl einträglicher.", murmelt Jim. "Vor allem", fügt Tom hinzu, "wird das mit der Miete dann ein Problem." Er lässt sich auf den Rücken fallen und liegt nun am Boden. Seine Hand reibt durchs Gesicht. "Hm.", gibt Valentin nur von sich.

    "Hast du denn bestimmte Vorstellungen, was du gerne für einen Job hättest, wenn es denn nicht mehr ohne funktionieren sollte? Man kann Familie nur bis zu einem gewissen Punkt ausquetschen." Er selber hat das Gezeter seiner Schwester noch deutlich in den Ohren, als er sie, zum wiederholten Mal, um Geld anbettelte. "Keine Ahnung.", antwortet Valentin. "Vielleicht werde ich Barista. Da lerne ich auch viele Weiber kennen." Jim schweigt nur. Hoffentlich klappt das auch, und Valentin kommt irgendwie zu Geld, sonst wird es auf Dauer schwierig mit der Miete.

    "Es wäre ein Anfang", seufzt Tom. Valentin überlegt eine Weile und sagt nichts. Da kommt ihm eine Idee. "Was wäre denn, wenn wir uns selbständig machen? Wir schmeißen unsere Fähigkeiten zusammen und scheffeln einen Haufen Kohle." Er hebt den Finger in die Luft und sieht mit einem Lächeln zu seinen Mitbewohnern. "Und was für Fähigkeiten haben wir denn?", fragt Jim skeptisch.
    Valentin legt einen Finger an sein Kinn. "Lasst uns doch auf einen Zettel schreiben, was wir alles können. Dann überlegen wir in Ruhe und sammeln einfach." Er nimmt einen Block und Stifte und gibt Jim und Tom jeweils einen Zettel und einen Kugelschreiber. "Ach da fällt mir ja schon direkt was ein." Valentin schreibt das Wort "Gärtnern" auf. Er erinnert sich, wie er im Ausland auch Gärtnern half, um sich ein wenig Geld zu verdienen und diese ganz begeistert von seinem Arbeitseinsatz waren. Hauptsächlich allerdings deshalb, weil er beim Gärtnern viele Frauen kennen lernte, die hübsche Blumen haben wollten. .. und den Anblick eines hübschen Mannes., denkt er sich noch und grinst.

    Als Jim sieht, dass Valentin bereits am Schreiben ist, wird er ein wenig nervös. Er hat keine Ahnung, was der Mitbewohner schreibt. Aber was kann er selber? Nichts... Er hat sich oft durchs Leben gemogelt und sich mit Schwarzarbeit über Wasser gehalten.. Mit Schwarzarbeit, die keine besonderen Fähigkeiten erfordern. Er fühlt sich ohnehin etwas überrumpelt von Valentins Enthusiasmus. Aber er will auch nicht als völliger Depp dastehen. Nach einiger Überlegung schreibt er schließlich: "Ich kann mich gut lange konzentrieren und ich kann Geheimnisse für mich behalten."

    Tom tippt mit dem Stift in der Hand auf Blatt. Er scheint wohl der Einzige mit nem festen Job zu sein. Das Gehalt ist nicht überwältigend, aber man kommt damit über die Runden. Er schreibt schließlich Mechaniker Arbeit auf und zündet sich eine Zigarette an. "Ich weiß nicht ob uns das weiterbringt. Aber ist immer hin besser als irgendwo flenend in der Ecke zu hocken." Sein Blick erhascht den Aufschrieb von Valentin. Er überlegt. "Hey Valentin. ... Gärtnereien gibt es in Evergreen und in Henford wie Sand am Meer. Vielleicht stellt dich dort jemand ein. Besser als nix, oder?" Bei Jims Aufschrieb wirkt Tom ebenfalls nachdenklich. "Und bei dir Jim, vllt findest nen Job im Jazz Club oder in ner anderen Kneipe. Kellner is ja kein großes Ding. Bestellung aufnehmen und bringen, fertig. Oder?" Er zieht an dem klimmenden Stängel zwischen den Lippen. "Selbstständig zu sein ... da würde mir nur einfallen so ne Art Escort Service zu machen. ... Nach dem Motto: Wir bieten das, rufen sie uns an, wir liefern ab."
    Valentin nickt auf Toms Aussage hin. "Ja.. warum eigentlich nicht?!" Er zückt sein Handy und sucht ein paar Adressen heraus.
    Bezüglich des Escort Service bekommt Valentin große Augen. "Das wär's doch. Als Nebengewerbe optimal. Ich bin dabei!" Euphorisch stellt er sich mit einer Faust in die Luft haltend mitten in den Raum.

    Jim schweigt. Kellner wäre nicht wirklich ein Job für ihn. Zu viel Kundenkontakt. Doch er sagt nichts und macht sich seine eigenen Gedanken.

    Valentins Enthuasmus geht Tom schon fast auf die Nerven. Was hat der nur eingenommen ..., fragt er sich selbst. Schließlich drückt er die Zigarette im Aschenbecher aus. "Und ne Idee wo oder wie wir den Escort anbieten?"

    Jim zuckt die Schultern. "Keine Ahnung.", muss er zugeben. "Wen oder was willst du denn eskortieren?"

    Tom schüttelt den Kopf. "Es geht nicht um eskortieren ... Escort ist ne Dienstleistung. Und sowas halt für unsere Fähigkeiten. Keine Ahnung. Zum Beispiel repariere ich ein Motorrad für wen oder Valentin gräbt den Garten für ne alte Oma um. Sowas halt." "Ah ok. Mit einer Zeitungsanzeige vielleicht? Für den Anfang müsste unser Büro dann wohl in der WG sein.", sagt Jim. Zustimmend nickt Tom.

    So gerne Jim auch faulenzt, möchte er seine WG-Kollegen nicht enttäuschen. Er sagt daher: "Also gut. Ich würde dann vielleicht die Buchhaltung übernehmen oder so. Aber ich glaube nicht, dass mir Kundenkontakt gut tut. Ich weiß nicht genau, wie ich mit denen richtig umgehen kann. Wenn das für euch okay ist." Tatsächlich würde er auch ehrlich arbeiten, immerhin sitzen alle drei im selben Boot... beziehungsweise in der selben WG.

    025mdhar815q.png

    Schulterzuckend erwidert Tom: "Wär für mich ok." "Klar geht das klar.", erwidert Valentin gen Jim. "Wir werden uns da schon einig." Er grinst in die Runde. "Super, dann ist das ja geklärt!", freut sich Jim.

    Tom lehnt sich zurück. Immerhin ist das ein Anfang, um aus ihrer Misäre herauszukommen. "Und? Wie sollen wir die Zeitungsanzeige formulieren?", fragt Jim. Die zu bezahlen würden sie sich zu dritt wohl gerade noch leisten können.

    Tom sieht zu Valentin. "Vorschläge?" "Wie wäre es mit "Jungs für alles bieten ihre Dienste an! Sie müssen etwas repariert haben? Sie brauchen jemanden, der sich um Ihren Garten kümmert? Haben Sie einen ganz anderen Wunsch? Hier sind Sie richtig. Rufen Sie an, um die Details zu klären!", schlägt Jim vor.

    "Andere Wünsche", Tom betont die Aussage mit Augenbrauen anheben und grinst. Jetzt muss auch Jim lachen. "Naja, soooo war das ja jetzt nicht gemeint. Dann halt "Wollen Sie andere Arbeiten erledigt haben?" "Da fallen mir viele Arbeiten der anderen Art ein.", sagt Valentin grinsend mit einer hochgezogenen Augenbraue.

    "Oder: Sie haben lästige Arbeit? Wir übernehmen den Job.", sagt Tom. "Ja, das ist auch gut.", findet Jim. "Und vielleicht auch Beispiele, was für Arbeit." Tom hebt nen Daumen hoch und holt für alle Bier, was sie gemeinsam trinken können,

    Jim macht einen weiteren Vorschlag: "Wir können auch beides kombinieren: "Jungs für alles bieten ihre Dienste an! Sie müssen etwas repariert haben? Sie brauchen jemanden, der sich um Ihren Garten kümmert? Hier sind Sie richtig. Sie haben lästige Arbeit? Wir übernehmen den Job."

    Valentin nimmt sich ein Bier und nickt zustimmend auf Jims Vorschlag hin. Tom nickt ebenfalls. "Hört sich gut an."

    Jim holt sich einen Kuli und schreibt den Text auf einen Zettel. "Wir müssen natürlich auch eine Telefonnummer angeben, unter der sich die Kunden melden können. Wessen Nummer wollen wir dafür nehmen?"

    Tom schaut zu Valentin. "Mir wärs recht, wenn er es übernimmt. Ich kann in der Werkstatt nicht alle fünf Minuten sns Telefon rennen." Er nimmt nen Schluck Bier.

    Aber Jim meldet sich. "Wir sollten vielleicht eine ganz neue Nummer besorgen, ohne unsere Privatnummern rausgeben zu müssen, aber das kostet natürlich wieder. Aber vielleicht gibt es ja irgendwo einen billigen Handyvertrag zu diesem Zweck. Dieses Arbeitshandy kann dann ja immer derjenige entgegen nehmen, der dann gerade Zeit hat und nicht arbeitet."

    "Das ist eine gute Idee.
    ", stimmt Valentin zu, insbesondere da er nicht möchte, dass seine Familie seine Nummer erkennt. Tom stimmt zu, die Argumente überzeugen ihn. Somit ist das geklärt. "Dann lass uns mal im Internet nach Handyverträgen suchen.", schlägt Jim vor, "am besten zusammen mit einem billigen Handy."

    Der Mechaniker trinkt einen weiteren Schluck und fragt dann: "Stellen wir die Announce dann im Wochenblatt ein? Oder hängen wir Blätter aus, wo man die Nummer abreißen kann?" "Können ja beides machen!", überlegt Jim. Schließlich findet er tatsächlich einen günstigen Vertrag. Ohne Flatrate oder viel Internetvolumen, aber dafür brauchen sie das Handy ja auch gar nicht. Nur um Anrufe entgegen zu nehmen. "Wie wäre es hiermit?", fragt er und zeigt auf das Angebot. Tom hebt einen Daumen hoch. Auch Valentin stimmt zu.

    Die drei Männer überprüfen ihre Finanzen, und als die reichen, beschließen sie, ihren Plan in die Tat umzusetzen. Sie bestellen bei Sims-Bay ein gebrauchtes Billighandy. Sobald dieses angekommen ist, würden sie auch noch den günstigen Handyvertrag abschließen.

    (In Zusammenarbeit mit @Spatz und @KFutagoh89 )
    (Screenshots von @KFutagoh89 )
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    simscat2simscat2 Member
    bearbeitet Mai 2022
    Ort: Brindleton Bay High School
    Charakter: Schüler und Fr. Garcia-Klein
    Geschichtsstrang: Bewegter Montagmorgen

    Erster Schultag im neuen Semester an der Brindleton High für Blaze. Er hat keine Eile als er losfährt. Er wird pünktlich sein, aber selbst wenn nicht, was soll 's. Er muss die Lehrerschaft nicht direkt dran gewöhnen, dass er ein fleißiger Typ ist der immer pünktlich ist.
    Vor der Schule schließt er sein BMX ab und zündet sich eine Kippe an. Dann hält er nach Chip und Viola Ausschau.

    hcgzg7be69pg.png

    Vero wird gerade von ihrem Vater an die Schule gebracht. Schon aus der Auto Fensterscheibe sieht die Blondine das bekannte Gesicht von Blaze. Sie rollt die Augen. Was will der bloß hier? ...
    Sie steigt aus und holt ihre Tasche vom Rücksitz. "Also Kleines, ich wünsch dir einen schönen Schultag. Denk dran, heute Nachmittag hast du deinen Kontrolltermin beim Arzt. Ich hol dich ab", sagt Hans zu ihr. Seine Tochter nickt. "Ich weiß. Ich bin pünktlich da, Papa." Der Erwachsene fährt schließlich los und Vero sieht ihm nach. Sie erhofft sich, dass ihr Handgelenk bald besser wird. Gute Fortschritte bleiben bisher aus. Seufzend setzt sie sich in Bewegung und läuft die Treppe hoch. Ihr Blickfeld streift Blazes Gesicht, der den Blick stumm erwidert. Sie bleibt stehen und sagt schließlich: "Langeweile? Oder was führt dich überhaupt hier her?"

    j4fh31788m52.png

    Leon fährt mit dem Rad die Straße entlang und sieht die Schule schon von weitem. Er liebt es die Strecke vom Bahnhof bis zur Schule zu radeln. Als er schließlich ankommt, bemerkt er Mitschüler und sieht auf.

    Viola beeilt sich diesmal wirklich, pünktlich zu sein, um die Reaktion ihres Freundes nicht zu verpassen. Sie sieht Blaze auch schnell... Neben Vero?? Warum quatscht die Tussi ihn an? Sie landet. Zuerst grinst sie Blaze an, dann dreht sie sich zu Vero: "Er ist bestimmt nicht hier, weil er DICH sehen will, also lass ihn in Ruhe." Doch anstatt eine Reaktion von den beiden abzuwarten, fliegt sie gleich darauf weiter ins Schulgebäude rein, um der Sonne zu entgehen. Irgendjemand mit Schlüssel muss bereits hier gewesen sein und bestimmt wurde auch das Banner bereits bemerkt. Hoffentlich hängt es noch. Doch erst mal wartet sie im Inneren auf Blaze, der sie ja sicherlich gesehen hat.

    Vero rollt erneut die Augen. Was is der ihr fuckin' Problem?

    Verwundert sieht Leon auf. Es ist ihm neu, dass Viola sich für Blaze einsetzt. Das der Junge hier ist, kommt dem Sportler auch ungewöhnlich vor. Er stellt und schließt sein Fahrrad ab und wirft die Schultasche über die Schulter, ehe er Richtung Gebäude läuft.

    Blaze holt Luft um Vero zu antworten als Viola mit ihrer immer freundlichen Art sie an keift und er muss grinsen. Daraufhin fliegt sie weg. Blaze fährt sich über den neuen Iro, um zu checken ob er noch sitzt - ist immer ungewohnt am Anfang - dann lächelt er Vero an, zieht nochmal an der Zigarette und zuckt die Schultern. „Da hat sie wohl recht.“ meint er, schmeißt die Kippe weg und lässt sie stehen. Er folgt Viola ins Schulgebäude ohne Erklärungsnot. Sie wird 's schon merken, wenn er mit ihr im gleichen Schulzimmer sitzt.

    Viola grinst, als Blaze näher kommt. Sie weiß ja nun von Chip, dass er wieder hier auf die Schule geht, beschließt aber, trotzdem so zu tun als sei sie überrascht. "Steht dir!", sagt sie mit Blick auf die Frisur. "Aber warum bist du wirklich hier?" Noch sind sie nicht nah genug am Banner, um dieses zu sehen, aber Viola lässt sich nichts anmerken. Natürlich wird Blaze gleich merken, dass sie doch vorher Bescheid wusste.

    Danke.“ sagt er stolz dann grinst er. „Ich kann euch den ganzen Spaß hier doch nicht allein überlassen.“ Blaze betrachtet Viola lächelnd. Mann, ist er froh in der Schule wieder bekannte Gesichter zu sehen. Er schaut sich um. „Chip, auch schon hier?“

    Vero sieht Blaze nach. Leon steht nun neben ihr. "Is das tatsächlich Blaze?", dabei bezieht sich die Frage von ihm auf die neue Frisur. Vero antwortet knapp: "Ja, dass ist er." Sie schnaubt laut durch die Nasenlöcher aus. Ich werde euch zwei niemals verzeihen ... NIEMALS!
    Dann läuft sie ruhig los, ohne auf Leon zu warten. Der Rothaarige seufzt und folgt ihr schließlich.
    Buzz und Lashawn erreichen ebenfalls das Schulgebäude, als eine Limousine dort anhält und Leyla aussteigt. Der Chauffeur reicht ihr die Schultasche. Dann läuft das Mädchen in die Schule.

    Lashawn ballt die Faust und knurrt. "I hate her!", gibt sie verbissen von sich. Buzz seufzt nun auch laut. Die Aura passt so gar nicht. Doch er ist zu erschöpft, um dagegen anzukämpfen.

    Viola bemerkt Leylas Ankunft noch nicht. "Ich habe ihn noch nicht gesehen. Aber er kommt bestimmt noch.", sagt sie als Antwort auf die Frage nach Chip.

    Leyla kommt um die Ecke und bemerkt Viola und Blaze. Sie mustert ihn und ist von seinem Anblick angewidert. "Ach herrje ... soviel Abschaum auf einen Haufen. ... Furchtbar!"

    xnfyf55y22v3.png

    Viola dreht sich um. "Ja, da hast du wohl Recht. Wie wäre es, wenn du etwas abnimmst? Dann ist es etwas weniger Abschaum auf einem Haufen."

    Leyla lächelt eiskalt und erwidert nur: "Du solltest lieber vor der eigenen Haustür kehren, Mobbelchen."

    Damit kann Leyla Viola nicht treffen, die ohnehin nicht der Meinung ist, sie sei fett. Wovon denn auch, wenn sie sich von Blut ernährt? "Ich interessiere mich nicht für die Meinung, die ein Haufen Abschaum hat.", sagt sie nur.

    Vero kommt um die Ecke und bemerkt das Streitgespräch. Sie setzt sich auf den Boden und schweigt.
    Leon erreicht die Gruppe auch und lehnt sich an eine andere Wand an. Lashawn und Buzz schließen auf und halten sich im Hintergrund. Wobei man die Anspannung der Sängerin deutlich merkt.

    Nachdem Chip Stephen zu seinem Versteck begleitet hat, war gerade noch genug Zeit einen Happen aus dem Kühlschrank für unterwegs zu schnappen und sich kurz von seiner Mutter, die abwesend am Küchentisch in einer Tasse rührte, zu verabschieden. Jetzt aber schnell zur Schule, er freut sich auf Blaze und hofft Viola hält ihn hin , bis er selber auch vor Ort ist. Rasch verstaut er das Skateboard im Rucksack und sieht sich um. Weder Blaze noch Viola zu entdecken, aber Nouki steuert auf ihn zu. Sie begrüßen sich und gehen gemeinsam Richtung Eingang.

    Nouki, die heute etwas später dran ist als sonst, hat Leon verpasst, nachdem sie eigentlich vor der Schule Ausschau gehalten hat. Stattdessen trifft sie auf Chip, der etwas gerädert aussieht, aber scheinbar gute Laune hat. "Hi Chip, was grinst du denn so?" Sie knufft ihn mit dem Ellbogen an. "Ist das ein gutes Zeichen?" fragt sie scherzhaft.

    1j8ouo0wxtki.png

    "Klar, motiviert für die Schule, wie immer." gibt Chip schmunzelnd zurück, während sie gemeinsam das Gebäude betreten. Eine Gruppe Schüler steht im Gang und es hört sich nach einer heftigen Diskussion an.

    Blaze beobachtet die Neue die sie anspricht und Viola die zurückfunkt. „Wer zum Fic k ist das? Und warum kommt aus ihrem Mund nur Schei ße obwohl sie stinkt als wär sie in ein Parfumfass gefallen?“ fragt er Viola mit Blick auf Leyla.

    "Du solltest mal Parfüm verwenden, du Kloake", erwidert sie zu Blaze.

    Bei der Bezeichnung muss Viola laut lachen. "Niemand wichtiges.", sagt sie grinsend. „Nur Leyla. Oder, wie ich sie nenne: Ein Haufen Abschaum."

    In diesem Moment kommt Ellie in die Schule, die sofort Violas Lachen hört. Sie scheint ja wieder gut gelaunt zu sein. Offenbar hat sie sich mit Blaze vertragen und... dann tatsächlich Blaze zu sehen, nachdem sie um die Ecke gelaufen ist, überrascht sie. Leyla macht sich offenbar wieder unbeliebt. Ellie ist zu verdutzt um irgendetwas zu sagen. Sie bleibt stehen.

    Vero winkt Ellie zu und Leon rollt nur genervt die Augen.

    Ellie bemerkt ihre Freundin erst jetzt. "Was geht hier vor sich?", fragt sie Vero, "und warum streitet Leyla auch mit Blaze? Kennt die den etwa?"

    Vero sagt nur knapp: "Die scheint einen Narren an Viola gefressen zu haben. Ich weiß nicht wer angefangen hat, aber ich bin froh dass ich nicht betroffen bin. Der Rest ist mir ehrlich gesagt egal."

    Ellie nickt. "Ja.", sagt sie, "und Viola hat wohl auch mal verdient, damit genervt zu werden. Auch wenn sie momentan nicht beeindruckt wirkt."

    Blaze grinst Leyla an. „Och, beleidigt mein Eau de Blaze deine gemachte Nase? Tut mit unendlich leid. Heißt wohl, dass du mir besser nicht zu sehr auf die Pelle rückst.“ Gut gelaunt betrachtet er die Neue. Er kommt selbst aus so nem Schickimicki-Haus und hatte oft genug mit Leuten wie ihr zu tun. Alles nur Kopien von Frauen wie sie sein Vater immer anschleppt.

    wuyf0mhzdwam.png

    Viola grinst. Gut, dass Leyla Blaze nicht die Laune verdirbt.

    "Ihr zwei seid eine absolute Katastrophe und Zumutung... das man sowas wie euch auf uns Schüler * innen loslässt ... einfach nur desaströs", kontert Leyla. "Passt ihr lieber auf, dass i-h-r MIR nicht auf die Pelle rückt. Nur so als Rat an euch, Erbsengehirne." Ihre Augen haben sich verengt und drohen eindeutig.
    ...
    Leon ruft nun laut: "Könnt ihr euch mal alle wieder einkriegen? Langsam nervst!"
    Vero sieht zu ihm auf. "Ich glaub das bringt nix." - "Halt dich da raus, Blondi!"
    Die Teenagerin rollt die Augen. Zu Ellie flüstert sie: "Ich habs versucht."
    ...
    Lashawn schaut wütend zu den drei streitenden Mitschülern und läuft auf sie zu. "Stop! Everybody! Now!" Scheinbar haben sie Leons Worte dazu ermutigt.

    w0py7bjgvud3.png

    Buzz sitzt mittlerweile auf dem Boden und hält sich die Ohren zu.

    Blaze muss lachen. „Dang, wie ich das hier vermisst hab.“ es gab schon immer Reibereien zwischen ihm und anderen Schülern, aber er hat sich noch nie unterlegen gefühlt. Hier hat er Verbündete, die er auf der Valley Hill nicht hatte.

    "Och, da ist wohl jemand neidisch, dass sie selber keine Freunde hat.", sagt Viola unbeeindruckt, ohne auf Lashawns Einwand zu reagieren. Was mischt die sich auch ein? Viola hat ihr nie etwas getan, trotzdem tut Lashawn immer so, als sei sie der Teufel persönlich. Wenn es doch Leyla war, die angefangen hat. Doch sie sagt nichts zu Lashawn sondern dreht sich dann zu Blaze. Sie legt ihm demonstrativ ihren Arm um die Schulter, dreht sich dann zu Leyla: "Stimmt's? Das kannst du nicht ertragen dass es sogar Leute gibt, die mich mögen, während dich keiner lieb hat."

    Leyla lacht laut. "Ich und neidisch? ..." Sie lacht weiter. Sie ist über diese Aussage sehr amüsiert. "Ihr habt gar nicht das Format dazu, dass jemand so perfektes wie ich, sowas wie euch als Freunde bezeichnen könnte. ... Ihr seid völlig unter meiner Würde. ... Begreift lieber wo ihr in der Hackordnung steht ... wobei ... ihr und begreifen? ... Ausichtslos!"

    Lashawn könnte fast vor Wut explodieren. Doch diesmal ist es Leon, der zu ihr sagt: "Lass es gut sein. Wir haben es versucht."

    Ellie verdreht die Augen. In diesem Fall ist sie auch eher auf Violas Seite. Leyla nervt sie langsam auch. Sie dreht sich zu Vero: "Lass uns schon mal zum Klassenzimmer gehen. Das muss ich mir jetzt nicht anhören.", sagt sie. "Vielleicht ist die Lehrerin ja schon da und es ist aufgeschlossen."

    Vero nickt Ellie zu und erhebt sich.

    2hzgph41z63x.png

    "Wenn hier einer etwas nicht begreift, dann du, dass wir uns nicht um die Meinung eines Haufen Abschaums scheren.", sagt Viola, und beschließt, Leyla nun zu ignorieren. Die nervt langsam, die Trulla.

    llce882wcevq.png

    Leyla kontert: "Dafür bist aber sehr dünnhäutig ... um mich zu ignorieren."

    Warum bezahlen dir deine Eltern keine Privatschule?“ fragt Blaze mit rhetorischem Unterton. „Bist du zu dumm oder so?“ er beantwortet die Frage selbst an Viola gewandt: „Vermutlich kommt durch die „Duft“wolke gar nichts mehr bis zum Hirn durch.“ er grinst immernoch.

    "Wer hat die Null gewählt, dass du dich meldest?", kontert Leyla gegen Blaze.

    Uff. Joa kleine Info.“ sagt er und legt seinerseits einen Arm um die Vampirin. „Wenn du Viola anzickst, bekommst du 's mit mir zu tun, ganz einfach.“

    Viola grinst. Sie weiß, dass sie sich auf Blaze verlassen kann. "Ach, lass gut sein. Der Duft vernebelt ihr zu sehr das Hirn, um die Worte zu begreifen.", sagt sie zu ihm und sieht sich um. Bestimmt kommt Chip jeden Augenblick. Sie möchte mit Blaze endlich Richtung Klassenraum, damit er das Banner sehen kann.

    da9598doj1g0.png

    "Und wenn du eine von uns blöd anmachst, dann bekommst du es mit uns zu tun!", hallt es plötzlich im Gang. Die Fashion Girls laufen den Gang entlang und stellen sich zu Leyla. Sie mustern Blaze und verziehen das Gesicht. "Würg, aus welcher Gosse is das da rausgeschlüpft!" "Widerlich."

    Leyla wirkt erleichtert, als ihre Freundinnen an ihrer Seite sind.

    Blaze tut als würde er staunen und reibt sich gespielt die Augen. „Woah, von der gibts ja noch mehr. Und aus welcher Barbiefabrik seit ihr alle ausgebrochen? Mann, die Schule hat sich echt verändert ey.“ Er amüsiert sich, was wird das nur für ein lustiges halbes Schuljahr.

    "Ja, und nicht unbedingt zum Guten.", bestätigt Viola, "aber jetzt, wo du da bist, gibt es wohl doch einen Lichtblick!" Ups, damit hat sie wohl jetzt schon verraten, dass sie schon vorher wusste, dass er nun wieder hier anfängt. Ach egal.

    Chip erkennt Leyla, Viola und Blaze und gerade stößt noch der Zicken Club dazu. Ein breites Grinsen erscheint auf seinem Gesicht. "Cool, gleich mal action am ersten Schultag."

    yinlbtdxn4di.png

    Er schlendert betont unbeteiligt mit den Händen in den Hosentaschen zur Gruppe, wo sich Blaze gerade mit den Mädels fetzt. "Hast deinen Harem schon versammelt, was?" haut er mit Blick auf die zeternden Mädels zu Blaze raus und zwinkert Viola zu.

    Blaze begrüsst Chip super gut gelaunt und schlägt mit ihm ein. Er weist auf den Fashion-Club. „Ja Mann, kaum hier schon hab ich Fans.“

    Viola lächelt, als sie Chip sieht. Fast ist sie versucht zu sagen: Ich teile Blaze sicherlich nicht mit einem Harem. Doch sie hält sich zurück. Das könnte falsch aufgefasst werden. "Hi Chip!", sagt sie stattdessen grinsend.

    "Moment.." Chip kramt in der Hosentasche und meint dann scheinbar enttäuscht."Dachte ich hätt' was da zum Autogramme geben, aber vielleicht wollen sie ja eins .." Seine Stimme wird gespielt schmachtend."..auf die Haut und sich dann drei Wochen nicht mehr waschen. Dürfte mit Parfüm ja zu regeln sein, wie man riecht." Er rümpft die Nase und grüßt Viola zurück.

    yx16m62acbzn.png

    Viola amüsiert sich. Das Gekabbel mit dem Fashion Club macht Spaß. "Die wissen halt, wen sie hier verehren müssen.", kommentiert sie.

    syhk9jsta606.png

    Die Fashiongirls sind nur angewidert. "Diese hässlichen Jungs sind einfach nur zum kotzen." "Oui!" Apollonia sagt schließlich: "Wir starken Mädchen finden es nur erbärmlich, was ihr hier treibt! ... Letztlich ...", dabei posiert sie. "Wollen die Jungs nur uns ... die schönsten Mädchen von allen!"
    Die anderen Girls posen mit. "Wer in unserer Gunst stehen will, muss sich das verdienen und nicht umgekehrt! ... Jungs sind eben Jungs ... wie kleine Hündchen, die sofort schwanzwedelnd angelaufen kommen, sobald man ihnen ein Leckerli zu wirft ... Einfach nur erbärmlich. ... Und so simpel gestrickt …"
    Sie stellen sich wieder normal nebeneinander. "Daher als Warnung: Muckt ihr gegen uns auf, zeigen wir euch wo 's lang geht! ... Und wir wollen doch keine Verletzen haben, nicht wahr? ... Allein was es kosten würde die Sauerei wieder aufzuwischen." Alle anderen Mädchen stimmen mit einem "Würg" zu.
    Apollonia geht voraus und die anderen folgen ihr. Selbst Leyla. Catwalk like sind ihre Bewegungen geschmeidig und anmutig.

    Nouki macht große Augen als sie den Streit mitbekommt und vor allem dass Blaze da steht und offensichtlich mehr als seinen Spaß am Ganzen hat. Er ist wieder hier an der Schule? Dann ist's ja schon mal ein guter Start. Innerlich amüsiert sie sich über das Ganze, der Modepüppchenclub geht ihr auch ziemlich auf den Geist, aber sie lehnt sich erst mal neben Leon an die Wand und meint gelassen: "Großes Kino hier heute?"

    Leon antwortet nur knapp: "Es nervt eher tierisch. Von allen. Selbst Lashawn hat versucht zu schlichten."

    b4hatcn7wobg.png

    Verwundert fragt Nouki: "Warum denn schlichten? Die genießen das doch alle, wie man sieht. Ach weißt du was, erzähl's mir später. So früh am Morgen ist mir das zu viel Gezanke hier." Nouki stößt sich von der Wand ab. "Ich geh zum Klassenzimmer, kommst mit?" fragt sie Leon und setzt sich in Bewegung.

    Leon folgt Nouki. "Du kennst sie, sie wollte was Gutes bewirken." Mit Blick auf Buzz fügt er hinzu: "Und er ist hoffnungslos überfordert."

    Nachdenklich nickt Nouki. "Ja schon, aber bei der Konstellation ist glaub ich nix mehr zu retten. Kennst doch Blaze und Leyla steht ihm in nichts nach, gewürzt mit Barbies und Chip und Viola? Da bräucht's schon mehr als Lashawn um die zu stoppen." Sie schmunzelt und hakt Leon unter. Als sie um die Ecke zum Simlishklassenzimmer biegen, bleibt sie abrupt stehen. "Was zum Geier?" Sie lacht laut los. "Muss man wohl nicht zweimal fragen wer Blaze da so freundlich begrüßt, hm?"

    Leon stutzt auch kurz. "Ja, er wird gefeiert wie ein Star. Steigt ihm sicherlich zu Kopfe." Er hört sich angesäuert an. Der Junge macht keinen Hehl draus, dass ihm die Rückkehr und das Verhalten von Blaze missfällt. Nouki zu liebe, sagt er aber nicht mehr dazu, außer: "Man kann es aber Freunden nicht krumm nehmen, dass sie ihren Kumpel willkommen heißen wollen."
    Seine Freundin winkt ab. „Blaze hält sich sowieso für wichtig, da kommt's auf so was nicht mehr an.“ Sie schaut Leon mit einem Ausdruck an, an dem er erkennen kann, dass es nicht böse gemeint ist was sie sagt. „Bestimmt war Chip übermütig weil er sich freut dass er zurück kommt.. gut dass sie nicht auch noch nen roten Teppich ausgerollt haben“, scherzt sie und lächelt Leon an, um seine Laune wieder zu heben.

    Hat sich schon mancher Sim selber mit nem Stiletto Absatz erstochen denkt Chip auf die Drohung des Fashion Girls hin, zieht aber nur spöttisch eine Braue nach oben, beim Anblick der abziehenden 'Amazonen'.

    Blaze sieht den Barbies nach, prustet, dann lacht er laut. „Wie Hündchen? Ahahaha! ❤️❤️❤️❤️, in welcher Welt leben die denn? Oh gott,“ er legt Viola eine Hand auf die Schulter als wäre er grade einen Marathon gelaufen, lachend fährt er fort: „Die werden sowas von einsam sterben.“

    Viola streckt dem idiotischen Club die Zunge raus, dreht sich dann zu Chip und Blaze. "Der Barbieclub hat keine Vorstellung von echter Freundschaft."

    Feixend dreht sich Chip zu Viola. "Oder wirst du Leyla im Soziprojekt den Garaus machen?"

    Die Gefragte muss grinsen. "Ich hab ihr deutlich gemacht, dass ich lieber eine schlechte Note in Kauf nehme, als mit ihr zusammen zu arbeiten."

    Blaze richtet sich auf und fasst Chips Andeutung und Violas Antwort auf. Er hat schon mitbekommen, dass irgend ein Projekt läuft. Am Tag an dem er Viola hier besucht hat, erwähnte Chip was. „Ach das ist Die?“ er grinst, „Oh Mann.“ Kurz denkt er nach. „Hey, lass uns zwei das Projekt machen.“ er zeigt auf Viola und sich und zwinkert. „Wenn die Olle nicht will, dann soll sie allein ne schlechte Note haben.“ Er gönnt Viola einen guten Abschluss wenn sie diesen anstrebt.


    "Hey, sehr gerne!", freut sich Viola. Das ist definitiv eine bessere Lösung. Auch wenn Viola nicht so ein Streber ist wie Breuer möchte sie zumindest ein halbwegs ordentliches Zeugnis. Nicht, dass sie sich jahrelang umsonst zur Schule gequält hat. "

    "Das wird sicher sowas von sozial." lästert Chip grinsend und fragt dann." Wollen wir?" Er macht eine Kopfbewegung Richtung Klassenzimmertrakt.

    Bäm.“ gibt Blaze erfreut zurück und setzt sich mit Chip in Bewegung.

    In diesem Moment kommt Bea in die Schule. Sie sieht Blaze verwundert an. Aber vielleicht ist er nur auf Kurzbesuch hier. Sie geht weiter... Offenbar nicht, wenn sie sich das Banner anschaut. Das klingt so, als sei er nun komplett wieder hier. Bestimmt von Viola. Die Fledermäuse deuten jedenfalls darauf hin. Aber es müssen zwei Personen gewesen sein! Es wurden zwei unterschiedliche Schreibstile beim Text verwendet... Ganz so, als ob sie mit einer zweiten Person am Werk war. Chip vielleicht. Dass der der Kumpel von Blaze ist, weiß die Meerfrau mittlerweile. Sie grinst ein wenig. Wie Blaze wohl reagieren wird?"

    Mittlerweile sind Ellie und Vero vor dem Klassenraum angekommen, doch Hannah ist noch nicht da. Die Tür ist noch abgeschlossen. Neben der Tür hängt ein Banner. Ellie erkennt sofort an den Fledermäusen, dass Viola hier ihre Hand im Spiel hatte. "Nanu?", sagt sie verwundert.

    Vero bemerkt das Banner ebenfalls. "Ok. Da hat wohl jemand unseren "Neuen" besonders begrüßen müssen." Dann sieht Vero zu Ellie. "Mal ehrlich, was ist an Blaze so besonders, dass Viola ihn jetzt persönlich beschützt und Chip, sowie die anderen total auf den abfahren? Kann mir das mal wer erklären?"

    Ellie zuckt die Schultern. "Keine Ahnung, aber irgendwas wird sie schon an ihm finden. Soll mir recht sein. Ich muss ja nicht Violas Meinung über Blaze teilen."

    Zustimmend nickt Vero.

    "Lassen wir es am besten einfach hängen. So gerne ich Violas enttäuschten Blick sehen würde, wenn ihre Begrüßung plötzlich fort ist, habe ich auch keine Lust auf Stress mit ihr. Oder mit sonst wem.", sagt Ellie.

    Vero nickt wieder. "Ja, ich bin es auch langsam leid ... und das Blaze zurück ist, freut mich in keinster Weise." Sie hält sich dabei ihr Handgelenk.
    Leon lächelt, als Nouk sich bei ihm einhakt. "Mal schauen was der Tag noch so bringen wird."

    Lashawn schaut sich das Banner an und schweigt. Buzz setzt sich wieder an eine freie Wand.

    Nadine und Denize kommen am Klassenzimmer an, den Streit am Eingang haben sie ignoriert. Nur ein kurzer verwunderter Blick über Blaze‘ Anwesenheit und dessen neuen Look. Nadine sieht nichts mehr in ihm. Denize hat Chip kurz zugelächelt, will das Ganze jedoch nicht unterstützen. Sie wird ihn später drauf ansprechen.. Vor dem Banner bleiben sie ebenfalls stehen. „Oha..“ kommentiert Nadine. Sie weiß nicht was sie dazu sagen soll. Sie dachte er wär aus der Brindleton geflogen aber scheinbar… nicht. Denize wird das Gefühl nicht los dass das nicht Viola allein war.

    Als Vero Nadine erblickt sagt sie kurz: "Moin Nadine. Hast kurz Zeit unter vier Augen zu sprechen?"

    Verwundert blickt Nadine kurz zu Denize, dann nickt sie Vero zu. „Klar.“

    Die beiden laufen kurz abseits, so dass niemand das Gespräch belauschen kann. Im ruhigen Ton sagt Vero: "Du hör mal. Beim letzten Simlisch lief einiges schief. Da warst du, zu recht, angepisst. Was Viola vorgelesen hat mit quer anstatt queer, war ärgerlich. Warst du dann, als du mich vorgelesen hast, wegen Viola sauer und hast die Wut an mir ausgelassen oder warst angepisst wegen dem Streit zwischen Viola und mir und alles hat da reingespielt? ... Ich hab kein Problem mit dir und will keinen Streit. Daher ist mir die Aussprache mit dir wichtig."

    Nadine denkt nach. Was hatte sie gesagt? Sie mustert Vero, dann lächelt sie entschuldigend. „Ja, nein, tut mir Leid. Das war keine Absicht. Ich war in meinem Film… Ich war echt enttäuscht wegen…“ sie stockt. „Egal… sorry, wirklich.“

    Vero nickt. "Passt. Ist ok Nadine." Sie lächelt dabei.

    b1ixc8dnqc7x.png

    Chip denkt beim weiter gehen grade wieder daran wie cool er es gefunden hätte, wenn die Astronautenstatue noch dabei gestanden hätte, als Blaze weiter redet.

    Ey, lasst uns heute Abend was machen, ich hab Bock. Wir können uns im Bandraum nen Film reinziehn oder so. Sollten sowieso noch was wegen…“ Blaze dämpft sie Stimme um das Folgende gruselig klingen zu lassen, „dem Vokativusberg ausmachen.“

    Viola freut sich, dass Blaze daran gedacht hat. "Super Idee. Ich hab Zeit heute Abend.", sagt sie. Sie geht weiter Richtung Klassenraum in der Hoffnung, dass die Jungs folgen.

    "Jo, klingt gut, ich frag Denize noch ob sie Bock hat." Chip behält Viola im Blick, die etwas voraus geht. "Aber erstmal nen guten Platz ganz hinten für uns reservieren, jetzt lohnt sich's ja wieder."Sie biegen um die Ecke. Das Banner kommt in Sichtweite, aber Chip schlendert weiter und tut als suche er nebenbei wieder was in seinen Hosentaschen. Keinesfalls will er die Überraschung durch sein breites Grinsen verraten. Er ist erleichtert dass noch keiner das Transparent abgehängt hat.

    Blaze kommt mit Chip und Viola vor der Tür an und kann im Gehen schon lesen was da steht. Er lacht. Die Fledermäuse kennt er und ein Seitenblick zu Chip lässt ihn erkennen dass er involviert war. „Ihr seid ja bekloppt.“ sagt er und schubst Chip, dann umarmt er ihn brüderlich. „Ich wusste ich hab euch gefehlt.“ sagt er. Sie beide haben ihm auf jeden Fall gefehlt. Strahlend umarmt er Viola. „Danke.“ Noch einen Arm um sie, schaut er nochmal aufs Banner und grinst breit. „Mega.“ jetzt weiß jeder, dass er wieder da ist und er mag die Aufmerksamkeit. Ob schlecht oder gut, ganz egal. So muss das.

    "Klar sind wir bekloppt, immerhin sind wir mit dir befreundet.", lacht Viola. Sie freut sich, dass es Blaze gefällt.

    Chip drückt Blaze zurück und klopft ihm dann auf die Schulter. Er freut sich aufrichtig dass sein Freund wieder da ist. "Dem hab ich nichts hinzuzufügen." kommentiert er Violas Einwurf. Dann entdeckt er Denize und will gerade zu ihr, als ihre Lehrerin auftaucht. Er wirft seiner Freundin nur einen kurzen Blick zu, ehe er sich neugierig zu Fr.Garcia-Klein umdreht.

    Hannah läuft in Richtung Simlish Raum. Sie sieht vor der Türe die Schüler stehen und lächelt. Als sie bei den Dreien ankommt, sieht sie das Banner. "Ach schau an, da war ja jemand richtig kreativ.." Sie liest den Satz bezüglich der Lehrerschaft. "Huch, muss ich Angst haben?", fragt sie grinsend.

    Die Lehrerin grinst und scheint das Ganze locker zu sehen. "Wer weiß!", sagt Viola auf deren Frage.

    "Da muss ich mich wohl in Acht nehmen!" Hannah grinst und sieht zu Blaze. In Lehrerzimmer wurde sie über den neuen Schüler, der bereits Schüler auf der Brindleton High war, informiert. "Und du bist bestimmt unser alter Neuzugang?" Sie lächelt.

    bsi6f6sb37ae.png

    Blaze grinst immer noch. „Äh ja.“ er kramt in der Tasche und bringt einen unterschriebenen Zettel hervor der schon etwas gelitten hat. Er streicht halbherzig die Ecken glatt und hält es der Lehrerin hin. Darauf ist seine Anmeldung die er der Rektorin bringen müsste aber vielleicht nimmt Mrs K. ihm die Mühe ja ab. Er grinst unschuldig über das malträtierte Papier.

    Hannah sieht sich das Blatt an und weiß direkt, wozu es gedacht ist. "Ich leite es weiter." Sie nimmt das Blatt entgegen. "So, dann lasst uns reingehen." Hannah betritt den Unterrichtsraum.

    Auch die Schüler folgen schließlich der Lehrerin.

    Vero setzt sich neben Ellie. Buzz verzieht sich in eine Ecke. Lashawn sucht Bea auf und setzt sich neben sie. Leon bleibt Nouki und Dave treu. Leyla, die ebenfalls wieder auftaucht, setzt sich neben Tim.
    Vero winkt Nadine her und bietet an, dass sie sich mit Nathan dazu setzen kann.

    (in Zusammenarbeit mit @Murloc, @KFutagoh89,@Ripzha und @Spatz , Screenshots Murloc, Ripzha, Simscat2 )
  • Optionen
    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Mai 2022
    Ort: Evergreen Harbor - Werkstatt
    Charakter: Tom / Roman
    Geschichtsstrang: Wiedersehen


    Roman, grade mal 26 und schon in den X-ten Autounfall verwickelt, fährt grade mit dem Bus nach Evergreen Harbor. Die 250 Pferdchen die sein geliebter, tiefergelegter Golf GTi unter der Haube hat, sind ein bisschen mit ihm durch gegangen. Kein Totalschaden, aber der wunderschöne makellos, glänzende, carbonschwarze Lack ist futsch und das auf der ganzen Linie. Naja, die linke Seite auf jeden Fall. Roman, gern mit gerolltem R und Män am Schluss ausgesprochen - Freunde zumindest - kanns nun Mal nicht lassen. Wenn ihn auf der Autobahn auch nur ansatzweise jemand herausfordert dann muss er drücken. Und das mit Freude. Nicht zuletzt trudeln bei der Polizei gerne mal Fotos von ihm wegen Geschwindigkeitsübertretung ein, und ALLE lichten ihn mit einem fetten Grinsen im Gesicht ab.

    Als kleiner Glückspilz, bekam er bisher ‚nur‘ zwei Mal Fahrverbot für drei Monate wegen zu schellen Fahrens. In dem Verfahren in dem er jetzt grade steckt, könnte es dagegen zu einem Führerscheinentzug kommen. Er wird es bald erfahren. Er-‚fahren‘. Roman grinst über den Wortwitz in seinem Kopf.
    Gut gelaunt, da er sein Baby gleich wiedersehen darf, steigt er aus dem Bus und folgt der Strasse zu der Werkstatt in die das Schätzchen gebracht wurde.

    gjyibvfreyc5.png

    Dieser arrogante Mercedes-Fahrer… wäre er nicht gewesen, hätte Roman die Leitplanke nicht 200m weit gestreift. Und hätte dieser Lastwagen erkenntlicher geblinkt, dann… Es ist wies ist. Hoffentlich ist der Wagen bald soweit, fahren darf er vermutlich bald eine Weile nicht mehr, aber er kann sich wenigstens reinsetzen. Er weiss es ist zu früh als das dass Auto schon Repariert ist, doch im Handschuhfach liegt noch etwas, was er unbedingt braucht.

    69sosc099dn5.png

    Er betritt die Garage, deren Tor offen steht. Übliche Garagengeräusche dringen an sein Ohr. Roman schaut sich um, erkennt seine Schönheit sofort und steuert sie an.

    5jv6xul6ih5b.png

    Hans und Tom arbeiten gerade an unterschiedlichen Fahrzeugen, als sie bemerken, dass ein Kunde die Werkstatt betritt. "Übernimmst du?", fragt der Ältere. Der Kollege nickt, reibt sich die Hände mit einem Lappen sauber und geht auf den jungen Mann zu. "Willkommen. Wie kann ich Ihnen helfen?", begrüßt Tom diesen.

    w93lvgs0yq88.png

    Ein Mann kommt auf Roman zu, doch er hat grade nur Augen für das malträtierte Auto. Es bricht ihm das Herz. Erst im letzten Moment blickt er zu ihm der ihn Anspricht und das erste was ihm unter dem ölverschmierten Gesicht ins Auge springt, sind die Narben auf der rechten Gesichtshälfte. Roman stockt. „Schrauber?! Ne, oder? Bruder, was machst Du hier?!“

    s31r5mwfjpwz.png

    Tom bleibt stehen. Sämtliche Gesichtsfarbe entweicht aus seinem Gesicht, während ein Gedankenblitz seine Augen weiden lässt. Fuck ...
    Der Mechaniker realisiert, wer vor ihm steht ... Ein Mitglied der ehemaligen Gang, aus der er geflohen ist.

    tk5xeh03ad5m.png

    Seine Hand ballt sich vor Anspannung zusammen. Würde es helfen, alles abzustreiten? ... Wohl kaum.
    Was nur bleibt, ist die Flucht nach vorne.
    "Was willst du, Flex?", sagt er im barschen Unterton. Seine Haltung verändert sich. Er taxiert nun seinen Gegenüber.

    jk4tayou78gq.png

    Die Schroffheit mit der Roman konfrontiert wird, lässt den Jüngeren zurück treten. Er ist verwirrt und hebt die Hände. „Wow wow, Kumpel was geht?“ sein Blick huscht kurz zu der geballten Faust seines Gegenübers. „Meine Karre ist hier,“ Roman zeigt darauf, „blöde Geschichte, ganz blöd, und dich hab ich ewig nicht gesehn, Mann… Hab…“ fast ehrfürchtig und mit grossen Augen sieht er zu Tom dem Schrauber auf, „Hab ich dir was getan?“

    gd76ljdcxesl.png

    Tom sieht zum Fahrzeug, wo er für die Reparatur selbst Hand angelegt hat. Indirekt, weil es ein aufgemotzter Golf ist, hat ihn die Arbeit besonders viel Spaß gemacht. Die Endorphine beim Tuning von Fahrzeugen lassen sich nicht einfach so abstellen. Sich in die Materie einzudenken und damit zu arbeiten ... das macht ihm viel Spaß und Freude.
    Sein Blick richtet sich wieder auf Flex, wie Roman genannt wurde. "Weiß Gadget, dass du hier bist?"
    Noch ist Tom skeptisch, ob nicht alles eine Falle ist.

    evbvf2y8ql2q.png

    „Pff nee,“ Roman winkt ab, „Wenn er wüsste was ich mit der Karre angestellt hab, ha!“ er lacht, „Ne ne, der arbeitet. Hat nen Job in ner Sicherheitsfirma. Hart langweilig und im Ernst Alter, hät er sich den Namen bei Hyäne nich gemacht wär er jetz….“ Roman verstummt als er Toms Gesichtsausdruck bemerkt. „Wo warst Du die ganzen Jahre? Ich hab dich vermisst, Bro. Die sagten du wärst abgehauen.“

    0l7781yt0038.png

    Da hat er wohl nun sein Auskommen, denkt Tom. Als der Name 'Hyäne' fällt, erinnert sich der Mann an die Wunden, die sie ihm zugefügt hat. Die Narben in seinem Gesicht zeugen heute noch davon. "Ja, ich bin ausgestiegen. Ich hatte meine Gründe", kontert er hart. Ihm ist das Gespräch unangenehm. Er will nicht nochmal in diese Scheiße verwickelt werden. "Hör zu Flex. ... Ich repariere dein Geschoß fertig, aber das wars auch. ... Lass die Vergangenheit ruhen, ok!"

    0m3287mdyi3a.png

    Das die Gang hart nicht gut auf Schrauber zu sprechen war, ist Flex bekannt, aber der Grund ist ihm ein Rätsel. Roman hat immer zu ihm aufgesehen, damals mit 16 genau so wie heute und es fühlt sich an wie früher, jetzt wo er ihn wieder sieht. „Hey komm schon.“ Roman wird wieder mutiger und ist kurz davor Tom gegen den Oberarm zu klopfen, „Fehlen dir die alten Zeiten nich? War doch geil. Die Autos, die Motorräder, die Strassen, der Lärm. Boah wenn ich zurück könnte, ich würds sofort tun.“ plappert der Jüngere. „Hast du dich wem anders angeschlossen? Ich wär so verdammt gern wieder Teil von was ganz Grossem. Du erinnerst dich doch, oder? Maann.. weisst noch? Und deine Kiste, hast du die noch? Die schönste Maschine von allen. “ Flex’ Blick wandert träumerisch nach oben und er verliert sich in seiner Begeisterung.

    wb218tds1sdc.png

    Die Begeisterung von Flex bleibt Tom nicht verborgen. Ja, so war der Zwerg, wie Roman vor seinem endgültigen Spitznamen genannt wurde. Naiv und wie Tom damals vom Tuning gefesselt. Doch er hat nie gesehen, wie grausam diese Welt ist. Was es bedeutet mit den falschen Personen zu tun zu haben. Seufzend erwidert er Flex: "Nein, mir fehlt die Zeit nicht. ... Klar, es war schon hamma über die Straßen zu jagen ... ohne Angst ... einfach das Adrenalin zu spüren ... Aber ich hab mich geändert ... So ist es eben." Hans ruft Tom zu, dass er Hilfe benötigt. "Du hörst es, ich muss weiter machen. ... Deine Karre mach ich wieder flott. Mehr kann ich nicht tun." Er wendet sich ab und fügt hinzu: "Und mein Baby ... nun ja ... Das singt nun mit den Engeln ..."

    6fh18pr5ar03.png

    Roman wird das Gefühl nicht los, dass Tom sich zwischen den Zeilen überhaupt nicht geändert hat und er einfach nicht zugibt dass er tief in seinem Herzen immer noch ein Tuner ist. So wehmütig wie er sich an das Adrenalin erinnert und… mit einer hochgezogener Braue sieht Flex sein Vorbild an, wie er sich abwenden will. „Hey, ne, warte doch mal..“ er geht zu seinem Auto, nimmt den Schlüssel von der Windschutzscheibe, öffnet die Beifahrertür die noch heil ist und greift ins Handschuhfach. Er befördert einen Schlüssel in seine Hosentasche und nimmt noch einen weiteren Gegenstand in die Hand, ehe er Fach und Tür wieder schliesst. Eilig geht er zu Tom zurück und hält ihm stolz eine Visitenkarte mit einer zusätzlich dazu gekritzelten Telefonnummer entgegen. Auf der Karte, gedruckt steht Gadgets echter Name und die Firma in der er arbeitet, doch darum gehts Flex nicht. „Hier. Ich hab keinen Schimmer was da zuletzt passiert is.. und warum Hyäne so pisst auf dich war. Mein Bruder und ich sind nicht mehr in der Gang. Er sagte es gibt sie nicht mehr. Nimm… Meine Nummer. Wenn du mal Sehnsucht nach alten Zeiten hast…“ er spricht ernst, mit vertrauenswürdigem Unterton, hängt am ende gleichzeitig ein verschmitztes Zwinkern an, als ob da mehr dahinter steckt als nur ein Bier und ein nostalgisches Gespräch.

    31b9cxiz57vm.png

    Der Angesprochene nimmt die Visitenkarte und liest den Namen. Bei diesem kann er ein Schmunzeln nicht verkneifen. Ihn wundert es nicht, warum der riesige Schrank von Mann sich lieber Gadget nennen ließ. Bei dem Namen. Tom sieht zu Flex und sieht vor dem inneren Auge den Teenager, der ihn entgegen grinst. Ja, er hat sich kaum verändert.
    Seufzend bietet der Mechaniker an: "Wenn wir ein Bier trinken gehen, bist dann glücklich?"

    zq3dkgyedofk.png

    „Scheisse ja!“ freut Roman sich und räuspert sich sofort. „Ich mein, klar.“ er versucht seriös zu schauen, kann sich ein grinsen jedoch nicht weiter verkneifen. „Wann, wo? Ich hab Zeit.“ aufs Handy blickend, scheint er etwas zu prüfen und schaut dann wieder auf. „Meistens.“

    3qwnypy5w9gk.png

    Hans wird ungeduldig und ruft erneut. Tom erwidert: "Sofort." Dann sieht er zu Roman und antwortet ihm: "Heut Abend, nach der Arbeit ginge. Treffpunkt Jazz Club, San Mychuno?"

    Man hätte nicht denken können, dass Romans Grinsen noch breiter werden kann, doch er beweisst es, „Ist gebongt Bro, ich werd da sein.“ er ist kurz davor einen Luftsprung zu machen, hält Tom stattdessen die Faust hin. „Geil mann, bis später!“

    26bugnhijnyl.png

    Schmunzelt erwidert Tom den Bro Faustschlag und wird in Flexs Verhalten nur in seinem Eindruck bestätigt. Ein Teenager, den man schnell begeistern kann. Schließlich geht er seiner Arbeit weiter nach. In Gedanken ist er jedoch mit der Vergangenheit beschäftigt.

    lrp4s4ayejhh.png

    (In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 )
    Post edited by Ripzha on
  • Optionen
    MurlocMurloc Member
    Ort: Brindleton Bay High School
    Charakter: Schüler
    Geschichtsstrang: Pause am Montagmorgen


    Als schließlich die Simlisch-Stunde endet, teilt sich die Klasse wieder auf die Fächer Biologie und Geografie/Geschichte auf. Auch diese Stunden gehen vorüber, bis dann die Mittagspause losgeht. Ellie hat schon großen Hunger. Sie läuft neben Vero und erzählt nebenbei vom Gartenhäuschen: "Und ich habe dann einen Tiger auf die Fenster gemalt! Der sieht echt super aus." Sie grinst und fährt dann fort. "Aber wir sind noch nicht fertig geworden. Hast du Lust, das nächste Mal mitzukommen mit Tani und Nouki? Wenn du wegen deiner Verletzung nicht bei der Arbeit helfen kannst, kannst du uns ja trotzdem Gesellschaft leisten."

    Die Freundin nickt. "Gern. Wie ist Herr Aratos so? Frau Fernández hat Ausgrabungen in Selvarado gemacht und wir sind nochmal die Urgeschichte, geologisch, durchgegangen. Jurassic Park zu schauen, war nicht verkehrt." Sie lacht dabei. "Und wir besuchen bald ein Museum. Das find ich voll cool. Besser als Tims Vorschlag mit Tonnen von Referaten. Der Junge hat echt keine Hobbies."
    Frau Borowski packt den Mädchen eine große Portion Essen auf die Teller. Sie bedanken sich und die Mädchen setzen sich an einen freien Tisch. "Ich fands krass, wie Lashawn heute Zähne gezeigt hat. Einfach taff. ... Aber bevor ich dich damit langweile, ... ich hab was anderes zu erzählen ... Heut hab ich wieder einen Arzt Termin. Mal sehen was der Dok sagt. Momentan komm ich in der Physio nicht weiter. Das nervt mich echt."

    Ebenfalls mit einem vollen Teller gesellt sich Nouki zu den beiden. Als sie sich setzt bekommt sie noch Veros letzten Satz mit. "Oh Mann, das ist ja echt schei ße. Das dauert ja schon ewig jetzt. Hast du nur den einen Arzt oder auch schon mal ne andere Meinung gehört?" Sie schiebt eien große Portion Nudeln in den Mund, kaut hingebungsvoll und wartet gespannt auf Veros Antwort.

    eqzvhvopt9oz.png

    Ellie erzählt Vero kurz vom Biounterricht, und dann spricht sie weiter: "Aber das mit dem Handgelenk ist wirklich doof. Ich wünsche dir so sehr, dass das bald verheilt. Und dass so etwas nie wieder passiert." Seufzend nickt die Blondine. "Ja. Papa war mit mir schon bei 3 Ärzten. Alle sagen, der Bruch ist kompliziert und die OP hat ihr mögliches getan. Es besteht halt eine 50:50 Chance ... das ist so ❤️❤️❤️❤️ ..." - "Oder ne andere Physio? Vielleicht gibt's da Alternativen? Das muss einfach wieder werden." Nouki runzelt sorgenvoll die Stirn. "Auf jeden Fall muss das wieder werden! Irgendwann müssen wir ja wieder mal Bowlen gehen! Da wo es die tollen Pommes gibt!", steuert Ellie noch bei.

    ye9dlbj0ilhi.png

    Vero zuckt bei Noukis Aussage nur die Schultern. "Papa meinte, wir tun was wir können, aber mehr können wir auch nicht tun. Entweder habe ich Glück oder Pech ... Und das alles nur weil zwei Vollpfosten mir diesen Streich spielen mussten ... Ich bin einfach sauer darauf. Und Reue zeigen die nicht. Das nervt noch mehr. ... Mittlerweile weiß ich, was mir Papa zum Geburtstag geschenkt hat ... Wenn die Hand gesund wäre, hätte ich längst mit einem Mofa Führerschein anfangen können. Papa wollt das bezahlen, damit ich dann, wenn ich in der Werkstatt bei Onkel Jochen aushelfe, mir mein eigenes Mofa holen kann. ... Das wär so mega ... Darauf freue ich mich so ... Kann es aber nicht tun ... Deshalb bin ich einfach nur gefrustet und auch die letzte Zeit so reizbar gewesen." Vero legt ihre Gabel auf den leeren Teller. "Aber das Bowling müssen wir unbedingt machen. Und ich will gern von Nouki Snowboarden beigebracht bekommen. Oder wieder ins Kino gehen. Einfach die Zeit mit euch genießen. Das wäre schön."

    "Oh Mann... ja das war echt mies von den beiden."
    , stimmt Ellie zu, "und anfangs habe ich wirklich gedacht, dass wenigstens Viola Reue zeigt. Als sie dich im Krankenhaus besucht hat, zum Beispiel. Aber sie hat dich ja trotzdem immer wieder provoziert. In den letzten Tagen war sie was das betrifft ja wieder ruhiger. Hoffentlich bleibt das so." Sie seufzt. "Aber ins Kino gehen, das können wir natürlich immer gerne machen! Das geht zum Glück auch so."

    Um das Thema mit Viola und ihr nicht noch mehr aufzuwühlen, antwortet Nouki Vero lächelnd zum Snowboarden. "Ja, das ist ne coole Idee. Snowboarden macht Spaß und bringt dich auf andere Gedanken.." Sie verharrt mit der Gabel in der Luft und fragt dann:" Sagt mal, hab ich euch erzählt dass ich in den Winterferien einen Kurs für Kinder mit betreuen darf? Das wird sicher super lustig und wenn ihr Lust habt, könntet ihr da einfach mitmachen." Sie lächelt verschmitzt die Freundinnen an. "Ist doch egal ob ihr bei den Kiddies mit dabei seid, die lernen nichts anderes als ihr dann auch und bestimmt motiviert sie das noch." Sie dreht sich zu Ellie. "Hättest du auch Lust dazu?" Dann wieder zu beiden:" Man kann da auch Ausrüstung ausleihen, damit man ohne viel Geld auszugeben mal reinschnuppern kann."

    5w5bjugnqqu4.png

    "Klingt zumindest super
    .", sagt Ellie. Auch wenn sie es nicht ausspricht, hofft sie, dass auch Vero bis dahin wieder fit ist und ebenfalls mitmachen kann bei Noukis Kurs. "Wär zu gern dabei. Aber ich weiß nicht ob Papa mich da hinlässt", antwortet Vero. Der Vorschlag von Nouki klingt super.

    ~~~

    Chip hat einen Arm um Denize gelegt und ist mit Blaze und Viola auf dem Weg nach draußen um Eine zu rauchen. Im Moment erfüllt ihn fast sowas wie ein Hochgefühl. Die Aktion mit dem Banner hat geklappt, Blaze ist wieder da und nachdem er das WE über Denize schmerzlich vermisst hat, genießt er es sehr ihr gerade so nahe zu sein. "Hast du Lust heut Abend mit uns allen einen Film zu gucken im Proberaum? Und halt bissl quatschen und feiern dass wir wieder vereint sind?" fragt er sie, schaut sie kurz lächelnd an und dreht dann den Kopf über die Schulter, um Blaze anzugrinsen. Wieder vereint...ja, das hat ihm echt gefehlt. Genau in dieser Konstellation.

    Viola genießt es zwar nicht unbedingt, draußen zu sein, aber unter dem Schatten des Baumes geht es halbwegs. Das Wetter im Herbst ist auch kühler als im Sommer und für Blaze und Chip hält sie das schon aus. Sie hört im Moment aber einfach nur dem Gespräch zu.

    z08kg17khg0g.png

    Filmabend? Denize hatte eigentlich andere Pläne. Es kommt ihr allerdings auch ein stückweit gelegen denn die anderen Pläne waren weniger erfreulich. "Ich wollte mich mit Nadine treffen." sagt sie absichtlich. Blaze lehnt sich im Schatten an den Baum und entflammt das Feuerzeug. Während die Flamme die Fluppe zum glühen bringt, blickt er kurz zu Denize und Chip, und wieder zurück auf die Flamme. Es liegt ihm auf der Zunge etwas zu sagen, macht es aber nicht. Denize blickt sich um als suche sie die Antwort, oder den Ausweg auf dem Schulhof, dann seufzt sie. "Was wollt ihr denn schauen?" fragt sie Chip mit einem kurzen Seitenblick zu Viola und Blaze.

    "Irgendwas blutiges...dann kann ich dich beschützen." frotzelt Chip und zündet sich nun auch eine Zigarette an, ohne auf das Thema Nadine ein zu gehen. Viola zuckt die Schultern. "Ja, das klingt lecker!", scherzt sie schließlich auf Chips Kommentar.

    Die Augenbrauen von Denize zucken eine Millisekunde zusammen, was aber nur bei genauem Hinsehen auffällt. Ihr Mundwinkel hebt sich humorlos. Vermutlich ließe sich die Filmwahl noch korrigieren. Sie zuckt die Schultern. "Ich werd das Treffen auf morgen verschieben." meint sie und ist innerlich erleichtert. Gleichzeitig versteht sie den Sinn hinter dem Treffen ein bisschen. Sie mustert die Zigaretten und nimmt ein wenig Abstand. "Wenn euch die neue Rektorin sieht, wird sie nicht Glücklich sein." Blaze lehnt sich ein wenig um den Baum und schaut sich auf dem Hof um, dann lehnt er sich wieder in die alten Position.. Er nimmt einen Zug und mustert Denize erneut. Irgendwas ist komisch, oder meint er das nur? Ihr Gemecker kann sie jedenfalls bei Chip abladen. Er wendet sich Viola zu, "Ich hätte schwören können, dass du Bio genommen hast. So Frösche sezieren und sowas." sagt er grinsend, weil er sie in Bio vermisst hat.

    Viola grinst. "Wer weiß, ob so etwas überhaupt dran kommt. Ne... Bei Geschichte hab ich den Vorteil, dass Dad noch einiges erlebt hat und mir aus eigener Erfahrung helfen kann. Ich hatte ja nicht ahnen können, dass wir als erstes die ersten Mikroorganismen überhaupt durchnehmen. Das ist dann auch für Viktor zu lange her." Sie lächelt. "Aber was macht ihr denn so in Bio?"

    "Cool, dann klappt das also."
    Chip ist zufrieden. Wenn Denize unbedingt mit Nadine was machen will, muss das ja nicht unbedingt heute sein. Auf Denize' Kommentar hin meint er nur:" Rektorinnen sind nie glücklich, wie denn auch mit so viel Schülern." Er zwinkert ihr zu und zieht sie wieder etwas näher zu sich.

    Blaze grinst Viola vielsagend an, "Vampir-Bio." Damit hätte Viola nicht gerechnet. "Und? Was hast du über Vampire gelernt bisher?", fragt sie grinsend.

    Denize lässt sich heran ziehen, lächelt Chip an, bis er von ihren Augen abgelenkt genug ist um mit zwei Fingerspitzen die Zigarette aus seiner Hand zu nehmen und sie wegzuwerfen. Dann legt sie die Arme um ihn bevor sie ihn... nicht küsst. Sie rümpft die Nase wegen dem Geruch. "Versprichst du, wenigstens auf dem Schulgelände nicht zu rauchen?" fragt sie zuckersüß.

    Gerade noch betört von ihrer Nähe und drauf und dran sie zu küssen, checkt Chip mit Verzögerung Denize' Aktion und ihre Frage. "Hey..ich bin ein armer Schüler, du kannst doch nicht einfach..." Dann kapiert er wirklich was sie gefragt hat. "Hä, warum sollte ich?" Verblüfft schaut er sie an und lächelt dabei fragend.

    "Gute Frage." sagt Blaze nachdenklich und reibt sich das Kinn, dann grinst er. "Was soll uns ein Normalsterblicher da beibringen? Ich wüsste eine bessere Lehrerin die mehr Ahnung hat." er lächelt.

    Denize ist kurz verblüfft darüber, das Chip sie das fragt. Ja warum? "Für mich?" ist das nächste was ihr so einfällt. Lässt sich den Strauchler aber nicht anmerken.

    "Echt? Wen denn?", fragt Viola gespielt überrascht, grinst dann aber. Wer weiß, ob es je zum "Biounterricht" zwischen ihnen kommt.

    Irritiert runzelt Chip die Stirn. "Seit wann ist das n Thema?" fragt er. "Hat dich doch noch nie gestört..oder hast Angst dass du wegen mir Ärger kriegst?" Er legt ihr einen Arm um die Schulter. "Brauchst nicht, wenn einer meckert zieh ich dich da sicher nicht rein." Er gibt ihr einen Kuss auf die Stirn und wendet sich sorglos der Konversation zwischen Viola und Blaze zu.

    Blaze sieht, dass sie verstanden hat und ist zufrieden, weswegen er sagt: "Na Lilly! Beste Lehrerin überhaupt. Oh Shit!" fällt ihm im nächsten Augenblick ein. "Ich wollt noch vorbei kommen...." Das hat er voll vergessen. "Morgenabend?" fragt er mit einem lächelnden Unterton, weil er nicht den ganzen Abend für eine Entschuldigung braucht. Mit dieser Antwort hat Viola nicht gerechnet, die daraufhin laut loslacht. Dann nickt sie. "Sollte passen. Ich glaube nicht, dass sie da etwas geplant hat."

    Weil du besser riechst wenn dus nicht tust. Denkt Denize angesäuert. Und weil es ungesund ist.... Doch sie sagt nichts und gibt fürs erste auf. Sie will keine Nervensäge sein, aber in ihrem Bauch staut sich bereits Ärger an. Es ist nur eine Frage der Zeit...

    Chip der den Großteil der Unterhaltung der beiden verpasst hat, versteht grad nicht worum es geht und klinkt sich aus um kurz nochmal über Denize' Frage nachzudenken. Strange...und die Aktion mit dem Kippe wegwerfen...hat sie noch nie gebracht sowas. Womöglich sorgt sie sich echt um seine Gesundheit. Das bringt ihn gedanklich wieder zu den Geschehnissen der frühen Morgenstunden zuhause. "Hey, ich muss euch erzählen was heut Morgen bei uns los war." Er fasst das Wichtigste über Stephen und das Gespräch mit ihm zusammen und schließt:" Er kann in dem Versteck nicht so lange bleiben, aber erstmal dürfte er da sicher sein, bis er in die Klinik geht." Er schaut Blaze an. Sein Blick wandert zur Narbe an seiner rechten Augenbraue, die von der letzten Begegnung mit Stephen stammt und ist gespannt wie seine Reaktion ausfallen wird.

    Das Thema bringt Blaze aus dem Konzept. Grade war er noch dabei Viola anzulächeln, dann kommt der Dude mit sowas. Er wirft die Kippe weg und schaut Chip an. "Ich hab wirklich besseres zu tun als die Knalltüte zu rehabilitieren." sagt er kühler als gewollt. Viola hebt überrascht eine Augenbraue. An Stephen hat sie schon lange nicht gedacht. Hoffentlich spielt der Typ kein falsches Spiel. Doch wie würde sich nicht in die Freundschaften von Chip und Blaze einmischen und beschränkt sich daher erst mal nur aufs Zuhören.

    Denize ist schockiert. Was sagt Chip da? Und was hat Blaze grade gesagt? "Spinnst du?" fährt sie ihn an und ist selbst überrascht darüber. Etwas ruhiger fährt sie fort: "Sind du und Adrian nicht seine ältesten Freunde?!" Die Frage ist rhetorisch. Sie weiss das es so ist. Fassungslos blickt sie zu Chip. Blaze verschränkt die Arme. Ja, das war bevor dieser ihm ins Gesicht geschlagen hat.

    "Alter, er ist echt fertig." Chips Stimme ist ernst. "Du hättest ihn sehen sollen, total am Ars.ch." Er versteht dass Blaze sauer auf Steph ist, aber.."Ich mein...ich versteh dass du angefressen bist, aber Tatsache ist: Er ist unser ältester Freund , auch wenn da nicht mehr viel übrig ist davon. Du kennst ihn...hast du ihn schon mal flennen sehen? So richtig? Das heißt er ist hinüber..ich mach's auch allein." Er zieht seine Zigaretten aus der Hosentasche und zündet nochmal eine an. Das Thema wühlt ihn auf.

    "Weisst du eigentlich was er durchgemacht hat?" Das Thema macht Denize sauer. "Er musste auf der Strasse leben und keiner hat ihm geholfen und jetz lässt du ihn auch noch hängen!" platzt es aus dem sonst beherrschten Mädchen und sie bemerkt es selbst. Ihre Stimmungsschwankungen könnten noch zu einem Problem werden....
    Straße? Wie? Steph doch nicht. Tz. Was? Blaze ist verwirrt. "Psych, chill mal." sagt er gen Denize. "Das musst du mir mal näher erklären." Denize schweigt. Sie weiss nicht ob es Stephen recht wäre wenn sie das tut... Sie ist augenblicklich wieder ruhig, weil sie vielleicht zu viel gesagt hat. Als Blaze das auffällt blickt er zu Chip. Hat er Steph je weinen sehen? Nä.. Höchstens als er vom Dach gesprungen und sich was gebrochen hatte. Die Schulglocke klingelt und läutet das Ende der Mittagspause ein. Blaze mustert Chip. "Ich überlegs mir.." meint er trocken. Er ist nach wie vor nicht begeistert.

    nsolf7ladc1v.png

    Auch Chip merkt auf, als Denize diese Einzelheiten erwähnt, von denen Stephen heute nichts gesagt hat. Woher hat sie diese Story? Als die Schulglocke ertönt, beschließt er sie abends zu fragen, wenn mehr Zeit ist. Deshalb nickt er nur kurz in Blaze' Richtung, schnippst die Kippe weg und legt den Arm um Denize. "Ich muss los, treff mich nachher mit Lashawn , Soziprojekt und so. " Er küsst sie kurz. "Ich hol dich abends ab." Dann verabschiedet er sich von Blaze und Viola und macht sich auf den Heimweg um sein Zeug zu packen.

    Blaze blickt zu Viola. "Was hast du jetzt noch?" fragt er und meint den Stundenplan. Viola wird aus ihren Gedanken gerissen, als Blaze sie wieder fragt. "Hm, Drama!", sagt sie. "Dachte, das könnte später vielleicht mal nützlich werden." Um ihre Gefühle besser zu verstecken, fügt sie in Gedanken noch hinzu. "Hast du heute auch Projekttag oder frei?" - "Drama? Wirklich?" Er grinst. Das hatte er nicht erwartet und versucht sich vorzustellen wie Viola eine theatralische Shakespeareszene aufführt. Sein oder nicht sein! Oder so. "Okay, dann viel spass. Ich hab frei." Wozu der Dramaclub? Fragt Blaze sich. Damit sie ihre Gefühle besser ausdrücken kann? Hm, das wäre ja eigentlich auch ganz nützlich für ihn selbst. Er verwirft den Gedanken und lächelt. "Dann bis heute Abend." Blaze freut sich. "Ja, bis dann!", lacht sie. Der Himmel ist bewölkt und so ließ es sich draußen einigermaßen ertragen, aber trotzdem ist sie froh, nun wieder ins Gebäude zu können. Sie macht sich auf zum Drama-Raum.

    (In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 @simscat2 @Ripzha )
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Optionen
    MurlocMurloc Member
    bearbeitet Mai 2022
    Ort: Brindleton Bay High School
    Charakter: Schüler, Carolina Evens
    Geschichtsstrang: Drama, Baby!


    Vor dem Drama-Clubraum steht Leyla und feilt sich die Nägel. Als sie Viola sieht, rollt sie nur die Augen. Diese Vampirin ist aber auch einfach lästig. Sie ignoriert die Mitschülerin.

    Viola achtet nicht auf Leyla. Sie denkt nach. Sie hat ein schlechtes Gewissen. Eigentlich hatte sie sich ja vorgenommen, Blaze unter vier Augen zu sprechen aber irgendwie ist sie dann doch nicht dazu gekommen. Und bestimmt hat sie die Gefühle, die er für sie empfindet, nur noch verstärkt. Sie muss das wirklich mal machen, auch wenn es nicht leicht ist.
    Auch als Frau Evens schließlich in die Klasse kommt, wirkt Viola immer noch nachdenklich. Keine Ahnung, ob sie hier wirklich irgendetwas wichtiges lernen kann. Vor allem, da sie sich ein wenig wie ein Streber fühlt mit zwei Projektfächern. Aber einerseits wollte sie eine bessere Chance haben, eine schlechte Note im Sozialprojekt auszugleichen und andererseits hatte sie anfangs wirklich die Idee, Drama könnte später nützlich sein. Aber mal abwarten. Notfalls kann sie das Fach im zweiten Semester ja wieder abwählen. Aber nun sollte sie sich wohl erst mal auf den Unterricht konzentrieren.

    "Wer hat denn schon Erfahrungen im Theater oder mit Schauspielern?", fragt Evens gerade, nachdem sie die Schüler begrüßt hat.

    fn2iqvuwjf7v.png

    Denize und Nadine sind auch da und das dunkelhaarige Mädchen hebt die Hand. „Ich habe ein Praktikum gemacht in einem Theater.“ sagt sie. „Sowas wie Regie-Assistentin.“ Das Theater ist ihr grosses Ziel, wenn auch nicht das Klassische. Nadine mag es einfach auf der Bühne zu stehen. Sie sagt, „Ausser der Theater AG früher, nichts.
    Nathan schweigt. Drama war einfach nur das einzige Fach mit dem er wenigstens ein bisschen etwas anfangen kann. Der Schulgarten ist zu anstrengend, für die Band ist er zu unmusikalisch und Malen ist nicht sein Ding.

    Endlich ist es soweit. Nouki hat Drama schon entgegengefiebert, weil es definitiv eine neue Herausforderung für sie ist. Und wenn sie etwas mag, dann sind es neue Herausforderungen. Irgendwann vor Publikum aus sich heraus gehen, sich in die Rolle vertiefen und das Beste herausholen, das stellt sie sich spannend vor. Sie ist auch beim Sport immer genau darum bemüht, aber es im kreativen Bereich zu tun, ist neu. Da sie aber keinerlei Erfahrung hat bisher, meldet sie sich nicht zu Wort und verfolgt interessiert die Antworten der anderen Schüler und wartet gespannt darauf was wohl das erste Projekt in diesem Schuljahr sein wird.

    Leyla hebt die Hand und als sie an der Reihe ist, sagt sie: "Noch nicht wirklich. Aber ich möchte es gern lernen." Sie wirkt enthusiastisch.

    Bea meldet sich: "Im Grundschulalter war ich in der Theater-AG der Schule. Ist aber zu lange hier und ich habe es danach nicht weiter verfolgt. Hab also viel verlernt."

    Frau Evens lächelt: "Beim Schauspielern geht es darum, sich in eine Rolle hineinzuversetzen. Auch Stimmübungen können helfen. Für den Anfang habe ich gedacht, dass wir die Klasse in Zweiergruppen aufteilen. Da es eine ungerade Anzahl an Schülern ist, kann die letzte Person entweder mit mir ein Team bilden oder es gibt eine Dreiergruppe. Danach verrate ich, was ich geplant habe."

    Viola verdreht die Augen. Schon wieder so ein Gruppen-Mist. Hoffentlich muss sie wenigstens diesmal nichts mit der Nervensäge Leyla machen. "Können wir uns die Gruppen selber wählen oder entscheidet der Zufall?", fragt sie. Evens sieht zu Viola. "Was wäre euch denn lieber?", fragt die Lehrerin.

    Leyla hebt die Hand und sagt dann: "Frau Evens, wäre es nicht vorteilhaft für Sie, wenn jeder von uns Ihnen, keine Ahnung, fünf Minuten zeigt, was wir so können und Sie entscheiden dann, wer mit wem heute zusammenarbeitet?" Sie lächelt dabei zuckersüß.

    wizb943i0yx3.png

    Die Lehrerin sieht zu Leyla. "Um eure allgemeinen Fähigkeiten zu testen möchte ich das Experiment ja machen. Es wird noch nicht benotet... es dient erst mal dazu, dass ich euch besser einschätzen kann. Ich dachte, dass es für den Anfang in einer Zweiergruppe vielleicht einfacher ist als komplett alleine auf der Bühne." Die Schülerin nickt. Sie fügt sich der Aussage.

    Nadine stellt sich zu Denize und legt ihr einen Arm um wie wie früher, „Ich wär gern mit ihr in einem Team.

    Die Lehrerin nickt. Sie ist einverstanden. Viola sieht zu Nouki. "Machen wir dann ein Team?", fragt sie. Besser, sie findet schnell jemanden, bevor sie mit Leyla zusammengepaart wird weil nichts anderes übrig bleibt. Und gegen Nouki hat Viola eigentlich nichts, trotz deren Freundschaft mit Vero.

    Überrascht nickt Nouki. Das kann ja spannend werden. Seit dem Gespräch mit ihr über Vero hat sie mit Viola kaum etwas gesprochen. Sie grüßen sich flüchtig, das war's aber auch schon.

    Bea ist auch kein Fan von Leyla. Am liebsten hätte sie auch was mit Nouki gemacht, aber mit Nathan ginge vielleicht auch. Sie will ihn gerade fragen, als die Lehrerin Leyla ein Angebot macht: "Da wir eine ungerade Anzahl von Schülern sind, darfst du, wenn du das möchtest, aber auch solo etwas vortragen, Leyla."

    Leyla überlegt und antwortet dann freundlich: "Ich bin für alles offen, Frau Evens." Sie lächelt dabei.

    Bea fragt nun Nathan. Die Teams stehen nun. Zuerst fängt Frau Evens aber mit Leyla an. "Ich habe für eine Solo-Performance nichts vorbereitet, aber ich kann natürlich was überlegen. Hast du denn eine eigene Idee, die du gerne vorspielen möchtest? Kann auch gerne improvisiert sein, wenn du dich nicht an einen bestimmten Text halten möchtest."

    Die Angesprochene erwidert: "Gern improvisieren." Sie lächelt erneut.

    Denize ist zufrieden und schätzt es dass Nadine zu ihr steht. Und sie waren immer ein gutes Team in der Theater AG. Denize weiss eine Menge über Schauspieler und Rollenspiel. Beim Improvisieren immer Ja sagen dann läuft die Geschichte. Man muss kreativ sein und das was der Andere einem anbietet weiterspinnen, direkt und aus dem Handgelenk. Das können Nadine und Denize, da sind sie sicher drin.

    5r76eafbp83e.png

    Nathan ist das Team egal, er macht sein Ding, auch wenn er nicht der Typ ist der voll aus sich raus kommt. Er lächelt Bea kurz zu, dann wartet er auf die Aufgabe.

    "Dann bin ich mal gespannt, was dir so einfällt.", erzählt Frau Evens und sie freut sich wirklich, dass Leyla den Mut hat, sich auch alleine auf Bühne zu wagen. Dann dreht sie sich zum Rest der Klasse: "Für die anderen Gruppen gibt es zwei Themen zur Auswahl: Thema 1: Ein Streit. Ihr spielt zwei Parteien in einem Streit. Es kann zum Beispiel ein Streit zwischen Geschwistern sein, oder ein Polizist streitet mit einem Verbrecher oder was auch immer. Thema 2: Eine Freundschaftsgeste. Eine Szene, in der zwei Charaktere eine große Freundschaft zueinander haben. Egal, für welches Thema ihr euch entscheidet: Ihr könnt gerne improvisieren. Euch beim Thema 1 also ein eigenes Streitmotiv überlegen oder bei Thema 2 überlegen, wie sich diese Freundschaft äußert. Auch die Texte dürfen improvisiert werden. Wenn ihr euch das noch nicht zutraut, habe ich aber auch verschiedene Szenen vorbereitet mit Texten, an die ihr euch gerne halten könnt. Ihr habt natürlich auch etwas Zeit um euch vorzubereiten." Sie macht eine Pause und fährt dann fort: "Wer möchte darf sich auch Kostüme aus der Sammlung raussuchen."

    ez27b0walv0j.png

    Mit amüsiert hochgezogenen Brauen schaut Nouki Viola an und kann sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. "Streit hatten wir ja wohl schon...wir könnten uns an die Freundschaftsgeste wagen, was meinst du?" fragt sie die Vampirin, zwar ernst, aber mit einem Hauch von Ironie in der Stimme.

    i72tgmklmv0g.png

    Viola sieht Nouki an und grinst zurück. "Damit ich die schon mal für Vero üben kann, meinst du?" Aber Viola weiß selbst, dass in den Streitgesprächen mit Nouki nie die Rede davon war, sich mit Vero anzufreunden... nur darum, sie in Ruhe zu lassen. Doch sie konnte sich den Kommentar nicht verkneifen. Dann blickt sie jedoch wieder ernster. "Also gut. Dann wählen wir eben die Freundschaftsgeste." Im Grunde ist es ihr egal.

    Bea wendet sich an Nathan: "Ich bin eigentlich friedliebend, aber zum Schauspielern fände ich einen Streit interessanter. Was meinst du?"

    ...

    Evens beobachtet die Schüler dabei, wie sie sich absprechen und Ideen austauschen. Sie lächelt. Sie hat angeboten, bei Bedarf auch auszuhelfen, aber ansonsten überlässt sie es den Schülern selber, wie ihr Schauspiel aussieht. Keiner hatte sich dafür entschieden, einen vorgeschriebenen Text zu wählen. Sie alle wollten improvisieren. Das freut die Lehrerin. Kreativität ist immer gut.

    Nach einiger Zeit sind die Schüler mit ihren Vorbereitungen fertig und nun ist es an der Zeit, das Endergebnis zu sehen. Evens ist schon sehr gespannt. Als erstes ruft sie Leyla auf: "Möchtest du anfangen?", fragt sie die Schülerin.

    Das Mädchen nickt, nimmt sich einen Stuhl und platziert diesen auf die Bühne. Sie setzt sich darauf und holt eine Feile heraus. Sie bearbeitet damit ihre Nägel und wirkt abwesend. Dann hört sie unvermittelt auf, als sie einen "Ding-Dong" Ton nachahmt. Sie steht auf, geht an eine imaginäre Tür, öffnet sie und strahlt.

    rm6lsb2pcjxe.png

    Sie klatscht aufgeregt in die Hände und jubelt. "Ich habe es geschafft ... Ja ... Ich darf zum Casting gehen! Juhu!" Doch dann legt sie eine Hand auf die Brust und wirkt geschockt. "Oh nein ... Was soll ich dazu anziehen? ... Soll ich nochmal meine Schritte üben? ... Oh Allah ... Allah ... Allah ..." Sie läuft hektisch auf und ab, bis sie stehen bleibt und die Finger erhebt: "Leyla! Du musst perfekt sein! Zeig es ihnen!"

    2c7tpn6as1j5.png


    Dann verändert sie die Pose und schreit laut: "JA! Ich schaff das!" ... Im nächsten Moment lässt sie sich auf den Boden fallen und wirkt kraftlos und traurig. "Aber was wenn doch? ... Was wenn die anderen Mädchen besser sind? ..." Sie lässt eine Träne über ihre Wange laufen und wirkt noch trauriger. Sie hebt den Arm an, als suche sie im Nichts Halt. "Ich möchte doch nur meinen Traum leben ... Nur einmal ..." Sie fängt an zu schluchzen und kauert sich zusammen. Ein letztes Mal atmet sie aus und steht dann lächelnd auf. "Tada", ruft sie und grinst zuckersüß. Dann verbeugt sie sich.

    Frau Evens ist sehr zufrieden mit dieser Aufführung. Sie lächelt und macht sich Notizen. Doch damit sich Leyla nicht benachteiligt fühlt, weil ihr Auftritt zufällig zuerst dran kam, möchte sie auch die anderen Theaterszenen zuerst ansehen. Auf diese Weise hat jede Gruppe die selben Chancen und kann nicht von Tipps profitieren, die an eine vorherige Gruppe gerichtet wurden ... die diesen Luxus noch nicht hatte. Und daher wird sie sich erst am Ende der Stunde gesammelt an alle Schüler wenden und ihre Meinung und Tipps preisgeben.

    Frau Evens ist schon sehr gespannt auf das nächste Schauspiel.

    (In Zusammenarbeit mit @simscat2 @KFutagoh89 @Ripzha )
    (Fortsetzung folgt...)
    Post edited by Murloc on
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.
Return to top