Oh nein, -- sooo schade --- R.I.P liebe Isobel 😢. Aber schön, wie Naoto sagt : "Ich muss Deine Mutter jetzt rasch suchen, sie wird noch etwas verwirrt sein...."
Genau das haben mir meine Verstorbenen auch immer berichtet. Sie brauchen eine gewisse Zeit um sich zu orientieren und mit den Begebenheiten abzufinden. Wenn dann aber jemand vertrauter da ist, fällt es Ihnen leichter.
Ich muss gerade an den Film "Ghost - Nachricht von Sam" denken wo Whopi Goldberg zum Schluß in etwa sagt: "Sam, sie warten auf Dich, Sam" und er zu seiner großen Liebe sagt: "Es ist unglaublich, Molly, die Liebe im Herzen, die nimmt man mit!"
Und wie hat Trude Herr mal gesungen: "Niemals geht man so ganz......"
Sicher wird sich Isobel dann auch bei Jaron melden, wenn es die Zeit und die Gefühle erlauben.
Toll, das Jaron seinen Vater in den Arm nehmen konnte.
Was mir aber auffiel... Sonst sind doch die Geister immer grün? Diesmal war Naoto Lila? Hat das was mit den Umständen oder den Gefühlen zu tun? Weiß das jemand? Ich spiele ja nicht mit Geistern... (hab genug im RL 😘🤭)
Na, ob Raisa damit ihre Genugtuung hat, bleibt auch abzuwarten. Auf jeden Fall scheint ja Kaspar eine böse Ader zu entwickeln, oder nicht?
Ich dank euch von Herzen für die lieben Kommentare.❤️
Ja, das war sehr emotional, aber Isobel hatte diese besondere Folge noch verdient, dachte ich. Was wirklich irgendwie schön war, dass sie tatsächlich in dem Moment zu Boden ging, als ich kurz wieder in Jarons Haushalt gesprungen bin, um nach dem Rechten zu sehen ... deshalb auch das "Kurz davor" ... das passierte noch vor den Szenen mit Kaspar und Co. @Agrimonys - die Sims-Geister zeigen ihre Emotionen durch die Farbe. Entweder war Naoto da in dem Augenblick "konzentriert (lila)" oder "verspielt (dunkles rosa)", das kann ich gar nicht mehr so genau sagen.🙈 Wenn Geister grün leuchten, sind sie glücklich. Blau bedeutet traurig.
Oh ja, der Satz von Sam zu Molly - unvergesslich.💞
Wegen Kaspar - ich hoffe doch nicht, dass er den bösen Weg einschlägt 😏... im Moment ist er halt nur richtig sauer. War auch etwas viel in letzter Zeit.
So schön geschrieben liebe @Reuse@spinatblatt86 - das freut mich wirklich, wenn ich euch da ein bisschen mitnehmen kann in diese Gefühlswelt. 💖Raisa finde ich auch sehr spannend - meistens, wenn die eingeladen wird, ist die wütend. Wer weiß, vielleicht sehnt sie sich wirklich nur nach "Streicheleinheiten ..." @Widget88 - da hat Koko wirklich einfach drauf los geplaudert und nicht groß nachgedacht. Ich denke auch, dass Kaspar da noch was bevorsteht ...😉 @Kucki@Moderator_Gagea@Ripzha - 🥲🤗
Danke Dir liebes @Julchens77 für die Farberklärungen. Dann ist das ja fast so, was der Plumbob bei den lebenden Sims anzeigt. Gut zu wissen.
Auch für Deine lieben persönlichen Worte in Deiner Antwort
Langsam kehrt wieder etwas Alltag ein – die Kinder machen brav die Hausaufgaben, aber Kaspar redet noch immer nicht wirklich mit Hannah und Jaron. Überhaupt ist er still geworden.
Jaron kommt eben dazu und sieht Kaspar freundlich an. Doch dieser dreht sich weg. Jaron seufzt. Er muss das endlich klären mit dem Kleinen, sonst können sie hier nicht gemütlich zusammen wohnen.
„Komm mal bitte her“, sagt Jaron, als Hannah kurz mit Koko in deren Zimmer geht. Er setzt sich auf den Boden, um auf Augenhöhe zu sein. Kaspar kommt und setzt sich auch.
Dann erzählt Kaspar endlich, was ihn so bedrückt hat. Er wollte Hannahs Freund sein, sie beschützen und vielleicht auch irgendwann so küssen …
„... obwohl, das ist eklig. Ein Bussi auf die Wange würde mir schon reichen“, grinst Kaspar dann verlegen. Kurz darauf wird er wieder ernst. „Du hast damals alle allein gelassen – Hannah, Oma, Opa – mich auch. Das war nicht schön. Ich – hab keine richtigen Freunde. Nur du warst früher immer da. Koko ist zwar meine Freundin, aber sie ist ein kleines Mädchen. Und Raisa – die ärgert mich ständig. Sie erzählt blöde Geschichten in der Schule und manchmal lachen mich die anderen Jungs dann aus. Da hatte ich mich so gefreut, dass Hannah meine Freundin sein will.“
Jaron wird nachdenklich. Er entschuldigt sich von Herzen, er wollte den kleinen Mann nie so verletzen. Stimmt, früher hat er viel öfter mit Kaspar gespielt.
Vorsichtig erklärt Jaron nun, dass Hannah und er ein Paar sind. Kaspar versteht das ja auch. Er will Hannah Jaron gar nicht „wegnehmen“, er will nur mehr Zeit mit ihnen beiden verbringen.
„Das können wir natürlich gern machen!“ Jaron ist erleichtert. Nun will er aber wissen, was es mit dieser wilden Raisa auf sich hat.
„Sie ärgert mich schon lange. Nur weil ich sie einmal im Bus versehentlich angerempelt habe. Richtige Freunde hat sie keine, sie prügelt sich auch gerne. Ich mag sie nicht. Immer wenn ich mit anderen Jungs in der Pause Ball spiele, kommt sie dazwischen, nimmt den Ball und sagt, ich hätte über die anderen Jungs gelästert. Stimmt aber gar nicht! Nur glaubt mir das keiner. Und heute hat sie – so ein großes Plakat mit einem Herzen drauf und meinem und Hannahs Namen drin an unsere Klassentür geklebt. Alle konnten es lesen, bevor ich es wegmachen konnte. Das war so peinlich! Die Mädchen haben blöd gekichert und die Jungs haben mich ständig damit geärgert.“
„Soll ich mal mit der reden?“ fragt Jaron jetzt. So kann das nicht weitergehen.
„Ach lass nur – ich komm damit schon klar. Ich hab ja bald Geburtstag. Dann seh ich sie hoffentlich nicht mehr. Heute war sie gar nicht in der Schule – ich glaube, sie hat jetzt endlich mal einen Verweis gekriegt. Du müsstest sehen, wo sie wohnt – gar kein richtiges Haus haben die, nur so eine Art Hütte – und fast mitten im Wald. Unheimlich...“
Jaron hört genau zu. Dann schaut er Kaspar ernst an. „Kaspar, dann ist die Familie vielleicht arm und Raisa fühlt sich einsam deswegen … geh ihr einfach aus dem Weg. Und wer weiß, vielleicht werdet ihr irgendwann sogar einmal gute Freunde?“ Der Ältere lächelt jetzt.
Kaspar verzieht sein Gesicht. „Igitt! Vorher färbe ich mir meine Haare grün! Niemals.“
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Dabei hat es auch Jaron am nächsten Tag in der Schule nicht leicht. Hannah hat schon erzählt, dass in der Klasse ein Junge ist, der sie ständig belauert und ihr blöde Sprüche nachruft … bisher war es noch relativ harmlos. Aber dieser Billy gibt einfach nicht Ruhe. Nur weil er in der Sportmannschaft ist, denkt er, er könnte jedes Mädchen um den Finger wickeln. Er ärgert Hannah sogar, wenn Jaron mit in der Klasse ist … jetzt reicht es. Hannah funkelt Billy wütend an.
Noch bemüht sich Jaron ruhig zu bleiben. Er erinnert sich, was er mit Kaspar besprochen hat. „Wir ignorieren den Dummkopf einfach, Hannah. Wir haben bald den Abschlussball, konzentrieren wir uns darauf.“ Hannah wirkt nicht besonders glücklich. Aber Jaron hat ja recht – sie freut sich schon sehr auf ihren Tanz mit Jaron.
Da stichelt Billy hinter ihrem Rücken wieder. „Hannah, ich hoffe, du hast ein besonders kurzes Kleidchen an, du hast bestimmt ganz tolle Beine!“ Hannah schnauft empört.
„Raus, vor die Klasse“, murmelt Jaron verärgert in Billys Richtung. Das geht zu weit.
Draußen auf dem Flur führt eines zum anderen. Billy legt es darauf an. Er gibt einfach keine Ruhe. Da schüttet Jaron ihm erst einmal seinen Saft ins Gesicht. „Hoffentlich gibst du jetzt auf! Hannah ist doch kein Freiwild. Wenn du noch einmal so mit ihr sprichst, dann …!“
Aber Billy ist wohl in seinem Stolz verletzt. Vor den ganzen anderen Mädchen schüttet ihm dieser Möchtegern-Geisterbeschwörer Limo ins Gesicht! „Na warte, du Milchbubi! Dir zeig ich's – dann kann Hannah gleich sehen, was für ein Knilch du bist! Ich schick dich zu deinen Geistern!“ Billy hebt sofort wütend die Fäuste und geht auf Jaron los.
Hannah schaut entsetzt zu.
Mittlerweile sind auch andere Schüler auf den Kampf aufmerksam geworden. Wie schrecklich! Hannah ruft immer wieder dazwischen, aber die Jungs hören sie gar nicht.
Aber wenigstens ist Jaron stärker als Billy und geht als Sieger hervor. Hannah gefällt das überhaupt nicht.
Jarons Hochgefühl ist nur von kurzer Dauer, als er Hannahs Gesichtsausdruck sieht. Er hat sich noch nie geprügelt!
Er entschuldigt sich, bittet Billy aber, dass dieser nun endlich Ruhe geben soll.
Natürlich hat die Lehrerin davon Wind bekommen, was da am Flur passiert ist. Die Jungs müssen sofort ins Klassenzimmer kommen. Aber Billy erzählt nicht die ganze Wahrheit, dass er Hannah schon seit Tagen belästigt. Er beschuldigt Jaron, dass dieser angefangen hat. Deshalb darf er das Zimmer vorerst verlassen.
Nun kann Jaron in Ruhe seine Version erzählen. Die Lehrerin hört aufmerksam zu. Dann erklärt sie, dass sie schon einige Beschwerden von Mädchen bekommen hätte, die Billy beträfen … aber bisher konnte sich der Junge geschickt immer wieder herauswinden. Auch weil er ein sehr guter Sportler ist, wird er von seinen Teamkameraden wohl unterstützt.
Da Jaron einige Fehltage in der Schule hatte, muss er nun besonders aufpassen, dass er seinen Abschluss noch machen darf. Aber die Lehrerin verspricht, der Sache mit Billy jetzt genau nachzugehen. Die Prügelei war allerdings nicht so gut. Die Lehrerin muss mit der Direktorin besprechen, ob Jaron überhaupt zum Ball kommen darf … der Junge verzweifelt. Hannah hatte sich doch so darauf gefreut!
Da taucht Jolina auf. Sie wurde von der Lehrerin benachrichtigt.
Jolina erklärt, dass Jaron es in letzter Zeit nicht leicht hatte – beide Eltern so früh verloren, der Umzug … sie hofft, dass man ein gutes Wort für Jaron einlegt. Die Lehrerin wird alles Mögliche tun. Sonst gab es ja nie Probleme mit dem Teenager. Und Jolina ist ihr sympathisch – eine freundliche junge Frau, die den Teenagern neben ihren eigenen kleinen Kindern ein schönes Heim bietet.
Wenig später sind die Geschwister allein. Jaron ist am Boden zerstört. Er hatte sich mit dem Lernen jetzt so viel Mühe gegeben um den versäumten Stoff nachzuholen. Jetzt funkt dieser blöde Billy dazwischen. „Ich hab nicht angefangen mit der Prügelei. Das muss doch wer gesehen haben. Ich wollte doch nur Hannah beschützen ...“
Doch Jolina lächelt ihn aufmunternd an. „Kopf hoch, Jaron … wir schaffen auch das – gemeinsam. Wenn nötig, rede ich persönlich mit der Direktorin, aber ich glaube, gegen diesen Billy wollten sie ohnehin schon längst etwas unternehmen. Vielleicht musst du nachsitzen, aber ich werde mit allen Mitteln darum kämpfen, dass ihr Zwei zum Abschlussball dürft! Nur - nie wieder eine Prügelei, hörst du??“
Jaron wird von Jolinas Zuversicht angesteckt und kann wieder etwas lächeln. Er ist so froh, dass sie jetzt da ist! Nun muss er aber rasch zu Hannah.
Nun hab ich richtig Bock, auf die Highschool zu gehen. Danke dafür. Aber es daaaaauert noch so^^.
Schöne Geschichte, die du da erzählst. Alltägliche Themen, die jeden angehen. Nur du schreibst es immer so schön, dass nicht immer gleich alles verloren ist. Selbst mit der kleinen Werwölfin kann sich schnell das Blatt wenden und man kann auch ihr zeigen, wie das Leben sonst noch aussehen kann.
Ich finde Kaspar so niedlich. Wie er jetzt damit umgeht ist wirklich süß. Aber dass er von Raisa nun erst mal genug hat, kann ich auch verstehen. Jaron hat seinen Beschützerinstinkt entdeckt zum Glück war Jolina gleich zur Stelle. Vielleicht hat er ja Glück und kann doch noch zum Ball.
Also @Julchens77 , nur damit du es weißt! Ich nehme Kaspar beim Wort.
Erst grüne Haare und dann dicke Freundschaft mit Rasia.
Deine Schulgeschichte ist dir richtig schön gelungen. Gefällt mir sehr gut.
Da fühlt man sich so richtig zurückversetzt in die eigenen Schulzeiten.
Und sind wir mal ehrlich, die Pausengeschichten waren tatsächlich oft prägender, als das was während den Unterrichtszeiten lief.
Im Unterricht lernt man Basics des Wissens, in den Pausen lernt man Sozialverhalten.
Und in den AGs lernt man oft beides zusammen vereinen. Vor allem lernt man durch die AGs, dass es tatsächlich Spaß machen kann, ein gewisses Interesse (z.B. Sport, Theater, Kunst, Informatik,...usw.) zu verfolgen und weiter zu perfektionieren.
Ach, schön wie Jaron und Kaspar sich wieder versöhnen können und der Ältere noch ein wenig für Nachsicht wirbt. Schauen wir mal, ob Kaspar irgendwann grün trägt oder sich weiter schwarz über Raisa ärgert. Ist ihm klar ..., dass grün die Farbe der Hoffnung ist 🤔? Ich hoffe mehr grün, als dass ich schwarz sehen wollte 😄🎨.
Ach, immer diese etwas eingebildeten Sportbuben ohne Manier. "Raus vor die Klasse!", ist natürlich auch nicht ganz der rechte Weg. Kein Wunder, dass Hannah da einschreiten wollte. Ich empfehle ja gerne etwas Sportlichkeit für die Mädels, nur für den Notfall - Huh, Hah, Schacka Selbstverteidigung 🤸🏻♀️🥊🥋 - und ansonsten die Kunst des verbales Konterns 😜. Vielleicht sind Billies Beine ja nicht so ansehnlich, keine will die sehen und er sollte lieber Lange Hosen tragen, auch beim Sport 😳👖 ...
Nun hoffen wir aber erst einmal, dass Jaron Hannah nach Jolinas Einsatz zum Ball begleiten darf 💃🏻🕺🏻🎶🎵.
Hallo Julchen, deine Schulgeschichte macht mir richtig Lust, das Pack mir doch noch zu holen.
Prügeleien sind nicht gut, ich hoffe aber, dass Jolina die Lehrerin überzeugen konnte, sich für Jaron einzusetzen, damit er mit Hannah auf den Abschlussball gehen kann.
Ich danke euch schon mal von Herzen fürs Lesen und Kommentieren, ihr Lieben. 🥰 Fast wollte ich schon die Streiterei in der Schule nicht zeigen ... bin ich froh, dass es euch gefallen hat! Wir sind gerade im Urlaub, aber bald bin ich wieder ganz da. Habt ein wunderbares Wochenende.
Dankeschön! Waren tolle Tage, und zum Glück war auch das Wetter perfekt. So, heute kommt eine etwas längere Folge, die war schon vor der Wegfahrt fertig. Jetzt muss ich selbst wieder mal den roten Faden finden... Habt einen schönen Feiertag (wo es denn einer ist) ...
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Am nächsten Tag hat Jaron so eine Art Vorahnung … Jolina bekommt Gänsehaut. Aber mittlerweile vertraut sie ihrem Bruder in dieser Hinsicht. Sie reist mit ihrer Familie gleich nach Henford zum Haus ihres Vaters. Rahul freut sich über diesen unangemeldeten Besuch.
„Äffchen!! Wie schön, euch zu sehen!“
Matias, der Beinahe-Sohn Cesars, ist mittlerweile gewachsen. Kaspar verplappert sich fast. "Ich glaube, Opa wird auch bald ein Geist ... Jaron hat gesagt, dass ..." – Jaron macht seinem Neffen rasch ein Zeichen, still zu sein. Matias versteht zum Glück nicht, was das bedeutet.
Die Enkelkinder wollen eine Schneeballschlacht machen. Rahul ist natürlich sofort dabei. Jolina beobachtet ihren Vater aufmerksam. Er wirkt so unbeschwert wie lange nicht mehr … auch ihn haben Isobels und Naotos Tod damals hart getroffen.
Tamia Huaraz bittet Jolina schließlich ins warme Haus. Sie hat Sorgen mit ihrem Sohn Matias. Dieser will unbedingt zurück nach Selvadorada und weigert sich in der Schule zu lernen.
Jolina versteht, sie hat schließlich selbst zwei Kinder und Teenager im Haus – sie gibt Tamia gute Tipps, wie diese mit der Pubertät ihres Sohnes umgehen kann. „Biete Matias an, mit ihm einen schönen Urlaub in Selvadorada zu machen, wenn er gute Noten schreibt. Du wirst sehen, dann wird er sich auch bemühen.“
Tamia ist dankbar. Außer Judith, ihrer Arbeitgeberin, und Janira hat sie keine Bezugspersonen. Sie ist relativ schüchtern und wenn sie Jolina ansieht, plagt sie immer noch das schlechte Gewissen wegen ihres Betrugsversuches damals. Aber sie will ihrem Sohn unbedingt einen guten Start ins Leben ermöglichen. Wenn er die Schule gut abschließt, kann er dann auch in Selvadorada bessere Arbeit finden.
Opa Rahul genießt den unerwarteten Enkeltag sehr. Die Kälte spürt er gar nicht. Er baut einen Schneemann nach dem anderen.
„Du Opi … du warst doch mal ein berühmter Forscher im Dschungel, nicht? Jaron hat gesagt, dass du viele Geschichten erzählen kannst...“ beginnt Koko etwas schüchtern. So viel hatte sie mit dem Opa noch nicht zu tun. Sie findet ihn sehr beeindruckend.
Rahul lächelt. Jetzt ist auch das zweite Enkelkind schon so groß … es freut ihn, dass Koko Interesse an seiner Tätigkeit als Forscher zeigt. „Ich habe viele Fotoalben von damals. Und natürlich habe ich auch viele Abenteuer erlebt – nicht alle waren ungefährlich … der Dschungel ist uralt. Wenn man dort arbeitet, muss man stets wachsam bleiben.“
Und schon erzählt Rahul ganz in Gedanken versunken einige seiner Geschichten, während auch Kaspar leise dazukommt.
Staunend hören die Kinder zu. Was für einen tollen Opa sie haben! Sogar in Museen sind einige Fundstücke von Rahul ausgestellt. Da werden die Freunde später Augen machen, wenn sie das alles erzählen.
Danach bedankt sich Koko herzlich bei ihm. „Das werde ich alles aufschreiben, Opa Rahul! Du bist der Beste!“
Als es dunkel wird, begleitet Rahul seine Familie noch zum Bahnhof, der Weg dahin ist bei diesem Schneefall nicht ungefährlich. Jolina ist so froh, dass sie alle noch einen schönen Tag mit Rahul verbringen konnten … dass seine Lebenszeit bald vorüber sein soll, kann sie fast nicht glauben. Aber wenn Jaron es gespürt hat, wird es so sein.
„Wir sehen uns noch zu Kaspars Geburtstag – versprochen?“ fragt Jolina beim Abschied und bemüht sich zu lächeln. Sie kann ihrem Vater nicht lange in die Augen sehen, zu verräterisch wären die Tränen darin …
Rahul wundert sich etwas über die leicht melancholische Stimmung, nickt aber zustimmend. „Natürlich! Schade, dass Janira heute arbeiten musste, ich werde ihr die Grüße ausrichten.“
Dann kommt der Zug und alle verabschieden sich.
..
Jolina muss von Berufs wegen einige Gemälde im Museum begutachten. Da nutzt sie die Gelegenheit und lädt Judith ein, mit ihr mitzukommen.
„Schön, dass du mich angerufen hast, Lina! Ich dachte schon, du hättest mich vergessen ...“ freut sich Judith ehrlich.
„Nicht doch! Aber es war so viel los … ich freu mich, dass du kommen konntest, Judith.“
Jolina erkundigt sich nach Myra. Judith grinst. „Nun, sie ist sehr verwöhnt … Favio kauft ihr alles, was sie will. Bis auf das lebendige, rosa Einhorn – das hat er noch nicht gefunden.“ Sie scherzt zwar beim Erzählen, aber Jolina nickt verstehend. Sie hofft, dass sich Judith doch ein bisschen bei der Erziehung durchsetzen kann. Eigentlich war sie früher ja immer selbstsicher. Judith hat sich sehr verändert. Vielleicht hat sie Angst, Favio zu verlieren und dann allein dazustehen …
Aber nun geht es erst mal ins Museum. Jolina genießt diese kleine Auszeit und kann auch wieder neue Inspiration schöpfen. Judith meint, dass Jolinas Bilder viel schöner wären - das freut Jolina sehr zu hören.
Zur gleichen Zeit in Willow Creek:
Kaspar kommt gerade zum Spielen aus dem Haus, da sieht er Raisa. „Was willst DU schon wieder hier?? Kannst du mich nicht in Ruhe lassen??“
Raisa knurrt. Aber sie sagt nichts, starrt Kaspar nur an.
Dieser funkelt das Mädchen wütend an. „Das war nicht nett, was du da in der Schule gemacht hast mit dem Plakat. Und übrigens stimmt es auch nicht – ich bin nicht verliebt. Aber ich habe wenigstens viele Freunde, und da gehörst du nie dazu.“
„Wer braucht dich schon … aber komm nie mehr nach Moonwood Mill, das rate ich dir. Das ist nichts für solche Schwächlinge wie dich.“ Raisa scheint immer wütender zu werden. Kaspar versteht nicht, was das Mädchen für ein Problem mit ihm hat.
Er muss wieder an diesen Biss denken. Das war schon unheimlich. Aber er weicht Raisas Blick nicht aus. „Pfff, wer will schon dort wohnen … da mitten im Wald. Ohne Strom und so - wie in der Steinzeit … total öde!“
Koko, die Besuch von der kleinen Myra hat, sitzt mit ihrer Freundin in der Nähe und hört die laute Stimme ihres Bruders. Sie unterbricht Myra, weil sie neugierig geworden ist. Ah, diese Raisa ist endlich da! Vielleicht möchte sie mit ihr und Myra einen Schneeengel machen …
Was Kaspar nicht weiß: seine Schwester hat Raisa zum Spielen eingeladen… immer lauter streiten die zwei Kinder. Koko steht überrascht auf. Was hat Kaspar bloß? Wieso muss er immer wieder mit dem Mädchen streiten?
Myra klopft übereifrig und holt Cesar vor die Tür. Der kann nicht glauben, als er Kaspar da Schimpfwörter rufen hört …
Jetzt geht Kaspar sogar noch auf Raisa zu und fängt an zu schubsen. Cesar ruft laut den Namen seines Sohnes und geht zu den Kindern. „Was ist denn hier los?“
Kaspar hört sofort auf, als er seinen Vater sieht. Er schämt sich. Raisa grinst dafür schadenfroh, das lässt sie Cesar aber nicht sehen.
„Sie verfolgt mich immer und ärgert mich!“ will sich Kaspar verteidigen. Doch Cesar unterbricht ihn forsch. „Koko hat Raisa eingeladen! Geht man so mit Gästen um, Kaspar? Mir tut es schon fast leid, das Baumhaus für dich gebaut zu haben … du verdienst es gar nicht. Geh jetzt ins Haus.“
„Aber … aber Papa … ich wollte nicht so grob sein. Tut mir leid.“ Kaspar schaut seinen Vater entschuldigend an.
„Sag das lieber Raisa. Und jetzt geh bitte ins Haus, Kaspar. Für heute ist es genug“.
Mit hängenden Schultern entschuldigt sich Kaspar bei Raisa. Von nun an wird er sie wirklich nicht mehr beachten. Sie bedeutet immer nur Ärger … jetzt ist auch Raisas Grinsen verschwunden. Sie nimmt die Entschuldigung an. Kaspar wirft seinem Vater noch einen traurigen Blick zu und geht dann ins Haus.
„Möchtest du noch mit reinkommen, Raisa? Wir könnten auch drinnen spielen …“ fragt Koko zaghaft, als Kaspar und ihr Vater verschwunden sind.
Raisa schüttelt aber den Kopf. „Nein – lieber nicht. Aber danke für die Einladung, Koko. Du bist viel netter als dein Bruder. Sag ihm, er wird mich von nun an nicht mehr sehen, ja?“
Myra kommt dazu. Ihr gefällt es zwar nicht, dass sich Koko mit diesem anderen Mädchen anfreunden möchte, sagt aber lieber nichts. Mit Raisa sollte man sich bestimmt nicht anlegen. Diese abgenutzte Kleidung, dieses unfrisierte Haar … Myra schüttelt es innerlich.
„Okay“, sagt Koko da. „Aber ICH möchte dich sehen, Raisa. Kann ich dich mal anrufen?“
„Ich … ich habe kein Telefon“, flüstert Raisa und wirkt auf einmal traurig.
Koko schaut kurz überrascht – heutzutage hat doch jeder ein Telefon? Aber das sagt sie nicht. Sie lächelt nur. „Ach, das ist auch nicht nötig. In der Schule sehen wir uns, sonst schreiben wir uns Briefe – Hannah hat ja deine Adresse.“
Damit ist Raisa einverstanden. Sie lächelt kurz, dann verabschiedet sie sich.
Jolina muss inzwischen die Teenager im Auge behalten. Seit Jaron und Hannah fest zusammen sind, nutzen sie jede freie Sekunde …
Sie räuspert sich, als sie das Mädchenzimmer betritt. „Ich habe geklopft, aber ihr habt wohl nicht gehört“, sagt sie und versucht ernst zu bleiben. Hannah wird rot und springt sofort auf. Jaron folgt seiner Schwester nach draußen.
„Ach Jolina, wir machen doch nichts außer Küssen ...“ mault der Teenager.
„Ich war auch mal so jung, Brüderchen … ich weiß, wohin das ganz schnell führt!“ wirft Jolina dazwischen.
Aber dann sagt sie endlich die gute Neuigkeit. Jaron darf mit Hannah zum Abschlussball! Sofort ändert sich Jarons Miene. „Du bist spitze, Jolina! Ich freu mich so. Dann kann ich vor meinem Geburtstag noch die Zeit mit Hannah so richtig genießen.“
Kaspar wartet auf seinen Vater. Der will noch einmal mit dem Jungen sprechen, bevor dieser zu Bett geht.
Eigentlich musste Cesar bisher nie mit seinen Kindern schimpfen und ihn schmerzt es, dass er es heute tun musste. Er hört sich genau an, was Kaspar ihm zu dem Vorfall erzählt. Dass Raisa kein Engelchen ist, weiß Cesar auch. Aber er duldet es nicht, dass sein Sohn ein Mädchen schubst oder anschreit, egal aus welchen Gründen.
„Du hast bald Geburtstag, dann wirst du Raisa ohnehin nicht mehr sehen … die Kinder aus Moonwood Mill besuchen eigene Schulen. Aber bitte versuch immer eine andere Lösung zu finden, Kaspar. Versprochen?“
Kaspar schaut seinem Vater fest in die Augen. „Versprochen.“ Gerade jetzt juckt die Stelle, wo Raisa ihn gebissen hat und er reibt vorsichtig darüber.
„So, ich wünsche dir tolle Träume. Morgen feiern wir Geburtstag.“ Kaspar kuschelt sich an seinen Papa und jetzt ist auch keine störende Raisa mehr in seinen Gedanken.
Vielen lieben Dank, ihr Drei! Ob ihr richtig liegt ...? Heute gibt es schöne Ereignisse und leider auch ein trauriges.
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„Heute ist Abschlussball! Ich freu mich schon so drauf, Hannah. Du wirst bestimmt das schönste Mädchen sein.“ Jaron hat Hannah in das kleine gemütliche Cafe in Willow Creek eingeladen.
Hannah schlürft mit roten Wangen ihren Cappuccino. „Jolina wird mir bei der Frisur helfen“, sagt sie. „Ich freu mich auch, Jaron.“
Jaron lächelt. „Und noch besser ist es, dass dieser Billy nicht kommen darf. Überhaupt wird er von der Schule fliegen, nachdem auch andere Mädchen sich über ihn beschwert haben. Das war ja kein harmloser Witz mehr“, sagt er dann.
Hannah ist auch froh, diesen Unhold Billy nicht mehr sehen zu müssen, vor allem weil sie die letzte Schulzeit dann ohne Jaron verbringen muss. Aber heute wollen sie die Zeit noch genießen. Zuerst steht Kaspars Geburtstag an.
Sie verlassen gemeinsam das Cafe und spazieren zum Treffpunkt für Kaspars Party.
Der ist schon aufgeregt. Endlich weg von der Grundschule. Und Raisa!
Für die Party haben Judith und Favio ihren Club zur Verfügung gestellt – natürlich kostenlos. Das wissen Cesar und Jolina sehr zu schätzen.
Myra freut sich, Kaspar wiederzusehen. Sie hat sich extra schick gemacht. Aber schade, er schaut gar nicht her – er redet ständig nur mit dieser Hannah.
Diese lädt Kaspar freundlich zum Tanzen ein. Sie hat heimlich schon ein paar Schritte geübt, schließlich will sie sich heute auf dem Ball nicht blamieren.
Hannah animiert immer mehr Kinder zum Mitmachen auf der Tanzfläche. Das macht ihr richtig Spaß.
Bis Jaron seine Freundin schließlich sanft an sich zieht und mit ihr tanzen will.
Dann folgt wieder Partnerwechsel. Jaron hat schon bemerkt, dass Myra wohl etwas eifersüchtig auf Hannah ist und schnappt sich das Schulmädchen. Die vergisst ihren Ärger bald und tanzt nun ganz stolz mit Kaspars großem, coolen Onkel.
Die Tanzfläche ist nie leer. Koko lässt sich von ihrem Papa ein paar Tanzschritte zeigen.
Bis dann schließlich zur Torte gerufen wird.
Waaaas – da fehlt ja schon ein Stück! denkt sich Kaspar verwundert, während er die Kerzen ausbläst …
Keine Zeit mehr, nach dem Tortendieb zu suchen, denn die Verwandlung beginnt …
Kaspar als Teenager! Armer Junge, sogar mit Ohrringen wird er „ausgestattet“.
Aber Kaspar darf Judiths Badezimmer benutzen und kurz darauf kommt er zurück und erntet stolze Blicke von seinem Großvater.
(Ich hab eine kleine Collage erstellt mit Kaspars männlichen Verwandten - ich mag sein markantes Profil total, er ist ein schöner Mix von allen, finde ich und doch eine eigene Persönlichkeit geworden)
„Sieh mal, Janira, unser Enkelsohn! Ist er nicht fantastisch??“ Rahul kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.
Und der frisch gebackene Teenager genießt die Aufmerksamkeit natürlich in vollen Zügen.
Er schaut sich kurz nach Hannah und Jaron um. Da kommt Hannah schon auf ihn zu. „Herzlichen Glückwunsch!“ ruft sie fröhlich und überreicht Kaspar ein Geschenk.
Sie hat ihm ein hübsches Armband gebastelt. Kaspar freut sich sehr darüber.
„Danke sehr! Das werd ich in Ehren halten, Hannah...“. Er umarmt sie jetzt einfach mal fest. Das ist ja noch viel schöner, wenn man die gleiche Größe hat, denkt sich der Teenager insgeheim und zieht die Umarmung etwas in die Länge (Hannahs Gedanken lassen wir jetzt mal außen vor, ich fand das nur so lustig).
Jaron stupst Kaspar dann kurz an und nimmt Hannah bei der Hand. Bald beginnt der Abschlussball und die Party nähert sich dem Ende. Jolina will ja bei Hannahs Frisur helfen.
..
Wieder daheim, kann Jaron kaum noch warten. Er ist schon ganz aufgeregt, wie Hannah wohl aussehen wird.
Da kommt das Mädchen endlich aus dem Zimmer und lächelt schüchtern. Jaron schaut sie sprachlos an. Als er immer noch nichts sagt, wird sie langsam nervös. „Was ist denn, Jaron? Gefalle ich dir nicht in dem Kleid?“
Doch dann kommt endlich wieder Leben in Jaron. Er küsst elegant Hannahs Handrücken und verbeugt sich. „Du bist wirklich umwerfend, Hannah. Ich kann's nicht fassen, dass du meine Begleitung heute sein wirst … du leuchtest wie ein Stern.“ Jetzt ist Hannah sprachlos. Aber sie freut sich sehr über das Kompliment. Koko klatscht begeistert in die Hände.
Jaron macht noch rasch ein Erinnerungsfoto.
„Meine Güte, der übertreibt aber – schleimt wie eine Nacktschnecke ...“ flüstert Kaspar etwas genervt. Hannah ist auch so schön, ohne diesen ganzen Firlefanz. Koko schaut ihn enttäuscht an und flüstert zurück: „Sei ruhig! Sie sieht aus wie eine Prinzessin, finde ich. Mir gefällt sie so!“
Jaron hält sich zurück. Er will jetzt einfach nur noch auf den Ball. Auf die Launen von Kaspar hat er keine Lust.
Dort angekommen, schauen sich Hannah und Jaron erst einmal um.
Bald aber gibt es kein Halten mehr und das Pärchen erobert die Tanzfläche. Immer wieder ernten sie verstohlene Blicke, aber sie werden so weit in Ruhe gelassen. Hannah und Jaron gelten ohnehin ein wenig als Außenseiter bei ihren Klassenkameraden. Aber das stört sie im Moment nicht wirklich.
Schließlich ruft die Direktorin die Schüler zusammen. Bald wird der Ballkönig verkündet. Hannah staunt etwas über die Kleiderwahl der anderen – da ist ja wirklich alles dabei.
Ungläubig hört Jaron dann seinen Namen aus dem Mund der Direktorin: Er – gerade er, wurde zum Abschlussballkönig gewählt? Er kann es nicht fassen!
Dass Annabella und Hermine viele der anderen Mädchen dazu überredet haben, für ihn zu stimmen, weiß er nicht. Aber seine geheimnisvolle Aura scheint wohl doch anziehend zu wirken auf viele.
Auch Hannah ist sehr stolz auf Jaron. Endlich ist er wieder so locker und fröhlich wie früher. Sie hofft, dass die Schatten verschwunden sind, die ihn so bedrückt haben.
Als der Ball schließlich endet, hat Jaron noch eine kleine Überraschung. Er steckt Hannah einen zarten silbernen Ring an den Finger.
Er schaut ihr tief in die Augen und sie spürt, was er fragen will.
„Mach dir bitte keine Sorgen, Jaron. Das, was ich für dich empfinde, werde ich nie für einen anderen empfinden. Auch wenn du bald älter wirst, denk daran. Wir werden wieder zusammen sein, versprochen.“
Jaron küsst sie sanft und ein bisschen wehmütig, während leise die Schneeflocken um sie herum zu Boden tanzen … in dieser besonderen Nacht schließt auch Rahul seine Augen für immer.
Rahul, liebgewonnener EA-Townie – ruhe in Frieden!
Jaron ist ein äußerst hübscher Ballkönig.
Kann ich mir richtig gut vorstellen, wie Annabella und Hermine, die anderen Mädchen überzeugt haben ihre Stimme für Jaron abzugeben.
Und siehste: Es war doch gar keine so schlechte Wahl, mit Jolina weiterzumachen. Jetzt hast du mit Kaspar den perfekten weiteren Nachfolger.
Wobei hier noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist. Da ist immer noch die hübsche Koko, die vielleicht ebenso die Linie weiterführen könnte.
Schön das Rahul all das bei dir erleben durfte. Er hatte auf alle Fälle ein sehr interessantes Leben bei dir führen dürfen. Selbst seine (vom EA vorgefertigen Träume und Wünsche: Abenteuer außerhalb Henford erleben zu dürfen, konntest du ihm erfüllen. Wenn Rahul mir in meinem Spiel begegnet, sehe ich in ihm jetzt immer den (zukünftigen) Duschungel-Forscher (je nach seinem aktuellen Alter).
Was für ein trauriger Abschluss von so einem schönen Tag - RIP Rahul. Aber schön, dass er den Geburtstag von Kaspar noch erlebt hat und ihn als Teenie gesehen hat.
Ich danke euch @Moderator_Gagea@SpionelfchenNaseweiß@Widget88 - ja, oft liegen Freud und Leid auch im echten Leben beieinander. Finde ich schön liebes Spionelfchen, wenn Rahul bei dir so einen "bleibenden Eindruck" als Dschungelforscher machte ...
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Cesar hört leises Flüstern vor der Haustür und schaut, wer da ist – er staunt nicht schlecht, als er Jaron da mit der Ballkönigkrone stehen sieht. Er räuspert sich kurz und holt die jungen Leute ins warme Haus. Es ist schließlich schon sehr spät.
Leider muss Cesar dann die traurige Nachricht von Rahuls Ableben verkünden. Jaron reagiert natürlich bestürzt. Aber Rahul hatte ein erfülltes Leben und konnte seine Träume verwirklichen.
Cesar hat eine Bitte: Wenn Jaron bald zum jungen Erwachsenen wird, soll dieser unbedingt eine paranormale Karriere einschlagen. „Du könntest vielen Trauernden Trost spenden, wenn du mit den Geistern kommunizierst … das ist wirklich eine besondere Gabe, Jaron.“
Dabei denkt Cesar jetzt besonders an seine Mutter ...
Jaron nickt. Mit dem Gedanken hatte er auch schon gespielt. Und Boris' Großmutter, die bei weitem nicht solche Fähigkeiten hat, hat ihm bereits Unterstützung angeboten.
Jolina ist noch bei Janira in Henford. Die Frau ist völlig am Boden zerstört. Wieder verliert sie einen geliebten Mann … Jolina mag sie fast nicht alleine lassen.
„Ich überlege, alles liegen- und stehenzulassen und zurück nach Selvadorada zu gehen ...“, gesteht Janira. Ihr Herz ist gebrochen.
Aber Jolina kann sie letztendlich davon überzeugen, doch hierzubleiben. Ihre Enkel würden sie sehr vermissen und im Haus ist Janira ja nicht alleine – da sind noch Matias und Tamia. Und wieder sieht Jolina dieses wunderbare Leuchten am Himmel, als würde Rahul leise seine Zustimmung geben.
Am nächsten Tag wollen Jolina und Jaron ihre Geburtstage zusammen feiern. Koko, die gerade von Myra heimkommt, sieht ihren Bruder dort mit abwesendem Blick vorm Haus stehen und leise knurren. Er ist so seltsam in letzter Zeit, denkt sie sich besorgt.
„Was starrst du mich so an?? Warst du bei Raisa? Ich will nicht, dass du dich mit der abgibst. Wenn ich die erwische, ich sag's dir ...“ Kaspar sieht so wütend aus, und Koko weiß nicht warum.
„Nein, ich habe Raisa nicht mehr gesehen ...“ antwortet das Mädchen ängstlich. Sie möchte gern ins Haus, traut sich an ihrem großen Bruder aber nicht vorbei.
Sie will Kaspar gerne helfen. Sie waren doch immer gute Freunde. Doch jetzt möchte sie lieber nicht in seiner Nähe sein.
Im Haus warten schon die Geburtstagskinder. „Endlich!“ ruft Jolina. Sie sieht, dass Kaspar wieder einmal schlechte Laune hat. Ob das nur an der Pubertät liegt oder ist es etwas anderes?
Cesar bemerkt auch, dass Koko nervös wirkt, sagt aber nichts.
Jetzt soll erst einmal gefeiert werden.
Die Geschwister der 11. Generation nach ihrer Alterung. Jolina fühlt sich bestens, auch Jaron strotzt vor Energie.
Allerdings wird er etwas wehmütig, als Hannah ihn umarmt. Er wird bald ausziehen und zurück in sein Elternhaus gehen, das allerdings komplett nach seinen und Hannahs Wünschen umgebaut werden soll.
Später am Abend kommt Jolina noch zu Kaspar ins Zimmer. Sie möchte mit ihrem Sohn reden. „Was ist los? Du wirkst immer so gereizt. Und du isst viel mehr als früher … deine Manieren lassen auch zu wünschen übrig. Sag mir, was dich bedrückt!“
Kaspar weiß es selbst nicht – es sind enorme Stimmungsschwankungen, die er sich nicht erklären kann. Dass er Koko heute so angeschnauzt hat, tut ihm leid.
„Wenn das nicht bald besser wird, muss ich mit dir wohl oder übel zum Psychologen, hörst du?“ sagt Jolina besorgt.
Kaspar spürt schon wieder ein zorniges Grummeln im Bauch, nickt aber nur. Er möchte jetzt endlich alleine sein.
Als seine Mutter dann das Zimmer verlässt, fühlt sich Kaspar, als hätte er Fieber – aber seine Stirn ist kalt. Was ist das nur … und immer wieder juckt diese Stelle von Raisas Biss damals (dieses verrückte, blöde Mädchen!! Ich hasse sie) … und dieser Hunger in letzter Zeit – er könnte ein ganzes Wildschwein auf einmal verdrücken! Am besten selbst jagen … so seltsame Gedanken …
Ich bin natürlich auch noch mit am Lesen und finde die Geschichte sehr schön. Das Kaspar ein Werwolf ist, sieht man ja schon ganz gut an diesem roten Schimmern^^.
Der leuchtende Biss und die Gedanken von Kaspar lassen nichts Gutes ahnen, da schlummert der Werwolf in ihm. Hoffentlich greift er niemanden aus seiner Familie an.
Ich danke euch, ihr Lieben.
Kaspar zeigt heute eine Seite, die seiner Mutter gar nicht gefällt ...
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Jaron ist zurückgekehrt nach Mount Komorebi – seine Heimat. Das Haus ist fertig und sieht total anders aus … gut, dass seine Eltern etwas Geld für ihn zurückgelegt haben.
Er muss schmunzeln, als er die Geisterlampen vor dem Haus sieht – das war wohl ein liebgemeinter Witz des Architekten.
Gerade als Jaron sich umgezogen und ein paar Möbel noch in die richtige Position verschoben hat, taucht Naotos Geist auf. Noch hat sich Isobel nicht gezeigt. Aber Naoto scheint zufrieden zu sein mit dem neuen Haus.
Jaron hat sich eine kleine Ecke eingerichtet, die er für Séancen nutzen möchte. Schon übt er fleißig mit der schimmernden Glaskugel.
..
Es ist kurz vor Weihnachten und eisig kalt in Willow Creek. Trotzdem sitzt Kaspar da nachmittags nur mit seinem Pyjama bekleidet im Freien und lernt …
Jolina kommt soeben vom Museum heim und sieht überrascht Kaspar dort sitzen. Du meine Güte, der Junge wird erfrieren! denkt sie besorgt. Sein Verhalten wird immer seltsamer.
Sie setzt sich zu ihrem Sohn. „Was ist nur los?? Es hat Minusgrade und du sitzt hier als wäre es Hochsommer … Kaspar!!“ schreit sie erschrocken. Der Teenager schaut seine Mutter überrascht an.
„Deine – deine Augen glühen ja!! Oh Kaspar – du machst mir wirklich Angst jetzt … wir gehen zu einem Arzt, sofort.“ Kaspar weiß gar nicht, was seine Mutter hat. Er fühlt sich wohl hier draußen. Endlich ist es nicht mehr so heiß.
Als er dann aufspringt und den Drang verspürt zu heulen wie ein Wolf, bekommt Jolina wieder Gänsehaut – aber es liegt nicht an der Kälte. Ihr kommen fast die Tränen - ihr lieber, kleiner Junge ist das nicht mehr! Sie schickt Kaspar zum Umziehen und fährt mit ihm sofort zum Arzt.
Später spricht Jolina mit ihrem Mann darüber. Cesar kann nicht glauben, was Jolina da erzählt. Obwohl – dass Kaspar sich verändert hat seit er ein Teenager ist, ist ihm auch aufgefallen.
„Wir sollen mit ihm bald nach Moonwood Mill, sagte der Arzt – das sei ein seltenes Fieber, das nur dort in den Griff zu bekommen ist, meinte der Arzt. Er fühlte sich richtig unwohl in Kaspars Nähe, ich hab das bemerkt“, erzählt Jolina weiter.
Cesar wirkt ehrlich bestürzt. „Moonwood Mill?? Wieso sollen wir dorthin? Dort wohnt doch diese Raisa mit ihrer Familie. Ob die uns weiterhelfen können?“
Koko und Myra setzen sich zu den Erwachsenen und diese verstummen. Die Kleinen sollen nichts davon hören. Myra schaut immer wieder in Kaspars Richtung und flüstert dann Koko zu: „Oh, mir gefällt Kaspar sooo gut! Ich werde ihn mal heiraten, Koko. Und dann sind wir alle auf ewig beste Freunde!“
Koko kichert. Gut, dass Kaspar das nicht gehört hat.
Doch auf einmal springt Kaspar unvermittelt vom Stuhl auf, verkrümmt sich fast schmerzhaft und knurrt wieder wie ein Wolf. Jolina wird es angst und bange. Nicht vor den Mädchen!
Schon wieder diese leuchtenden Augen! Kaspar hat den Drang etwas zu zerstören …
Jolina sieht nur eine Staubwolke vom Stuhl aufsteigen. Kaspar kratzt mit seinen Fingernägeln derart übers Holz, dass sogar Spuren sichtbar bleiben. „Kaspar!“ ruft sie streng. Auch Cesar springt entsetzt auf.
„WAS???“ Lasst mich doch!“ knurrt dieser zurück, kommt aber zum Glück zur Besinnung und Koko und ihre Freundinnen denken, das sei ein lustiges Spiel gewesen. Jolina schickt die Mädchen ins Kinderzimmer.
Cesar fährt seinen Sohn an, was das nun sollte. „Du bist nicht mehr du selbst, Kaspar! Wie sollen wir dir nur helfen?“
„Aber – aber das war doch nichts ...“ versucht Kaspar sich rauszureden. Er hat aber gemerkt, dass das Verhalten nicht normal ist. Er wollte unbedingt etwas zerstören.
„Nichts ist das nicht! Der Stuhl ist hinüber. Was, wenn du das nächste Mal in deiner Wut einen Sim … anfällst? Du bist ja nicht bei Sinnen!“ Cesar kann nicht anders, er muss auch an die Mädchen und Jolina denken.
„Ab nach Moonwood Mill – SOFORT!“ Cesars Stimme wird immer lauter, dass sogar Jolina zusammenzuckt.
Aber als Kaspar das hört, wird er schon wieder zornig. „Nicht dorthin! Auf keinen Fall zu Raisa, die will ich nicht sehen, diese dumme ...“
„KASPAR!“ ruft nun auch Jolina dazwischen. Es reicht ihr. „Ab jetzt!“
Kommentare
Genau das haben mir meine Verstorbenen auch immer berichtet. Sie brauchen eine gewisse Zeit um sich zu orientieren und mit den Begebenheiten abzufinden. Wenn dann aber jemand vertrauter da ist, fällt es Ihnen leichter.
Ich muss gerade an den Film "Ghost - Nachricht von Sam" denken wo Whopi Goldberg zum Schluß in etwa sagt: "Sam, sie warten auf Dich, Sam" und er zu seiner großen Liebe sagt: "Es ist unglaublich, Molly, die Liebe im Herzen, die nimmt man mit!"
Und wie hat Trude Herr mal gesungen: "Niemals geht man so ganz......"
Sicher wird sich Isobel dann auch bei Jaron melden, wenn es die Zeit und die Gefühle erlauben.
Toll, das Jaron seinen Vater in den Arm nehmen konnte.
Was mir aber auffiel... Sonst sind doch die Geister immer grün? Diesmal war Naoto Lila? Hat das was mit den Umständen oder den Gefühlen zu tun? Weiß das jemand? Ich spiele ja nicht mit Geistern... (hab genug im RL 😘🤭)
Na, ob Raisa damit ihre Genugtuung hat, bleibt auch abzuwarten. Auf jeden Fall scheint ja Kaspar eine böse Ader zu entwickeln, oder nicht?
Ja, das war sehr emotional, aber Isobel hatte diese besondere Folge noch verdient, dachte ich. Was wirklich irgendwie schön war, dass sie tatsächlich in dem Moment zu Boden ging, als ich kurz wieder in Jarons Haushalt gesprungen bin, um nach dem Rechten zu sehen ... deshalb auch das "Kurz davor" ... das passierte noch vor den Szenen mit Kaspar und Co.
@Agrimonys - die Sims-Geister zeigen ihre Emotionen durch die Farbe. Entweder war Naoto da in dem Augenblick "konzentriert (lila)" oder "verspielt (dunkles rosa)", das kann ich gar nicht mehr so genau sagen.🙈 Wenn Geister grün leuchten, sind sie glücklich. Blau bedeutet traurig.
Oh ja, der Satz von Sam zu Molly - unvergesslich.💞
Wegen Kaspar - ich hoffe doch nicht, dass er den bösen Weg einschlägt 😏... im Moment ist er halt nur richtig sauer. War auch etwas viel in letzter Zeit.
So schön geschrieben liebe @Reuse @spinatblatt86 - das freut mich wirklich, wenn ich euch da ein bisschen mitnehmen kann in diese Gefühlswelt. 💖Raisa finde ich auch sehr spannend - meistens, wenn die eingeladen wird, ist die wütend. Wer weiß, vielleicht sehnt sie sich wirklich nur nach "Streicheleinheiten ..."
@Widget88 - da hat Koko wirklich einfach drauf los geplaudert und nicht groß nachgedacht. Ich denke auch, dass Kaspar da noch was bevorsteht ...😉
@Kucki @Moderator_Gagea @Ripzha - 🥲🤗
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Auch für Deine lieben persönlichen Worte in Deiner Antwort
Langsam kehrt wieder etwas Alltag ein – die Kinder machen brav die Hausaufgaben, aber Kaspar redet noch immer nicht wirklich mit Hannah und Jaron. Überhaupt ist er still geworden.
Jaron kommt eben dazu und sieht Kaspar freundlich an. Doch dieser dreht sich weg. Jaron seufzt. Er muss das endlich klären mit dem Kleinen, sonst können sie hier nicht gemütlich zusammen wohnen.
„Komm mal bitte her“, sagt Jaron, als Hannah kurz mit Koko in deren Zimmer geht. Er setzt sich auf den Boden, um auf Augenhöhe zu sein. Kaspar kommt und setzt sich auch.
Dann erzählt Kaspar endlich, was ihn so bedrückt hat. Er wollte Hannahs Freund sein, sie beschützen und vielleicht auch irgendwann so küssen …
„... obwohl, das ist eklig. Ein Bussi auf die Wange würde mir schon reichen“, grinst Kaspar dann verlegen. Kurz darauf wird er wieder ernst. „Du hast damals alle allein gelassen – Hannah, Oma, Opa – mich auch. Das war nicht schön. Ich – hab keine richtigen Freunde. Nur du warst früher immer da. Koko ist zwar meine Freundin, aber sie ist ein kleines Mädchen. Und Raisa – die ärgert mich ständig. Sie erzählt blöde Geschichten in der Schule und manchmal lachen mich die anderen Jungs dann aus. Da hatte ich mich so gefreut, dass Hannah meine Freundin sein will.“
Jaron wird nachdenklich. Er entschuldigt sich von Herzen, er wollte den kleinen Mann nie so verletzen. Stimmt, früher hat er viel öfter mit Kaspar gespielt.
Vorsichtig erklärt Jaron nun, dass Hannah und er ein Paar sind. Kaspar versteht das ja auch. Er will Hannah Jaron gar nicht „wegnehmen“, er will nur mehr Zeit mit ihnen beiden verbringen.
„Das können wir natürlich gern machen!“ Jaron ist erleichtert. Nun will er aber wissen, was es mit dieser wilden Raisa auf sich hat.
„Sie ärgert mich schon lange. Nur weil ich sie einmal im Bus versehentlich angerempelt habe. Richtige Freunde hat sie keine, sie prügelt sich auch gerne. Ich mag sie nicht. Immer wenn ich mit anderen Jungs in der Pause Ball spiele, kommt sie dazwischen, nimmt den Ball und sagt, ich hätte über die anderen Jungs gelästert. Stimmt aber gar nicht! Nur glaubt mir das keiner. Und heute hat sie – so ein großes Plakat mit einem Herzen drauf und meinem und Hannahs Namen drin an unsere Klassentür geklebt. Alle konnten es lesen, bevor ich es wegmachen konnte. Das war so peinlich! Die Mädchen haben blöd gekichert und die Jungs haben mich ständig damit geärgert.“
„Soll ich mal mit der reden?“ fragt Jaron jetzt. So kann das nicht weitergehen.
„Ach lass nur – ich komm damit schon klar. Ich hab ja bald Geburtstag. Dann seh ich sie hoffentlich nicht mehr. Heute war sie gar nicht in der Schule – ich glaube, sie hat jetzt endlich mal einen Verweis gekriegt. Du müsstest sehen, wo sie wohnt – gar kein richtiges Haus haben die, nur so eine Art Hütte – und fast mitten im Wald. Unheimlich...“
Jaron hört genau zu. Dann schaut er Kaspar ernst an. „Kaspar, dann ist die Familie vielleicht arm und Raisa fühlt sich einsam deswegen … geh ihr einfach aus dem Weg. Und wer weiß, vielleicht werdet ihr irgendwann sogar einmal gute Freunde?“ Der Ältere lächelt jetzt.
Kaspar verzieht sein Gesicht. „Igitt! Vorher färbe ich mir meine Haare grün! Niemals.“
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Dabei hat es auch Jaron am nächsten Tag in der Schule nicht leicht. Hannah hat schon erzählt, dass in der Klasse ein Junge ist, der sie ständig belauert und ihr blöde Sprüche nachruft … bisher war es noch relativ harmlos. Aber dieser Billy gibt einfach nicht Ruhe. Nur weil er in der Sportmannschaft ist, denkt er, er könnte jedes Mädchen um den Finger wickeln. Er ärgert Hannah sogar, wenn Jaron mit in der Klasse ist … jetzt reicht es. Hannah funkelt Billy wütend an.
Noch bemüht sich Jaron ruhig zu bleiben. Er erinnert sich, was er mit Kaspar besprochen hat. „Wir ignorieren den Dummkopf einfach, Hannah. Wir haben bald den Abschlussball, konzentrieren wir uns darauf.“ Hannah wirkt nicht besonders glücklich. Aber Jaron hat ja recht – sie freut sich schon sehr auf ihren Tanz mit Jaron.
Da stichelt Billy hinter ihrem Rücken wieder. „Hannah, ich hoffe, du hast ein besonders kurzes Kleidchen an, du hast bestimmt ganz tolle Beine!“ Hannah schnauft empört.
„Raus, vor die Klasse“, murmelt Jaron verärgert in Billys Richtung. Das geht zu weit.
Draußen auf dem Flur führt eines zum anderen. Billy legt es darauf an. Er gibt einfach keine Ruhe. Da schüttet Jaron ihm erst einmal seinen Saft ins Gesicht. „Hoffentlich gibst du jetzt auf! Hannah ist doch kein Freiwild. Wenn du noch einmal so mit ihr sprichst, dann …!“
Aber Billy ist wohl in seinem Stolz verletzt. Vor den ganzen anderen Mädchen schüttet ihm dieser Möchtegern-Geisterbeschwörer Limo ins Gesicht! „Na warte, du Milchbubi! Dir zeig ich's – dann kann Hannah gleich sehen, was für ein Knilch du bist! Ich schick dich zu deinen Geistern!“ Billy hebt sofort wütend die Fäuste und geht auf Jaron los.
Hannah schaut entsetzt zu.
Mittlerweile sind auch andere Schüler auf den Kampf aufmerksam geworden. Wie schrecklich! Hannah ruft immer wieder dazwischen, aber die Jungs hören sie gar nicht.
Aber wenigstens ist Jaron stärker als Billy und geht als Sieger hervor. Hannah gefällt das überhaupt nicht.
Jarons Hochgefühl ist nur von kurzer Dauer, als er Hannahs Gesichtsausdruck sieht. Er hat sich noch nie geprügelt!
Er entschuldigt sich, bittet Billy aber, dass dieser nun endlich Ruhe geben soll.
Natürlich hat die Lehrerin davon Wind bekommen, was da am Flur passiert ist. Die Jungs müssen sofort ins Klassenzimmer kommen. Aber Billy erzählt nicht die ganze Wahrheit, dass er Hannah schon seit Tagen belästigt. Er beschuldigt Jaron, dass dieser angefangen hat. Deshalb darf er das Zimmer vorerst verlassen.
Nun kann Jaron in Ruhe seine Version erzählen. Die Lehrerin hört aufmerksam zu. Dann erklärt sie, dass sie schon einige Beschwerden von Mädchen bekommen hätte, die Billy beträfen … aber bisher konnte sich der Junge geschickt immer wieder herauswinden. Auch weil er ein sehr guter Sportler ist, wird er von seinen Teamkameraden wohl unterstützt.
Da Jaron einige Fehltage in der Schule hatte, muss er nun besonders aufpassen, dass er seinen Abschluss noch machen darf. Aber die Lehrerin verspricht, der Sache mit Billy jetzt genau nachzugehen. Die Prügelei war allerdings nicht so gut. Die Lehrerin muss mit der Direktorin besprechen, ob Jaron überhaupt zum Ball kommen darf … der Junge verzweifelt. Hannah hatte sich doch so darauf gefreut!
Da taucht Jolina auf. Sie wurde von der Lehrerin benachrichtigt.
Jolina erklärt, dass Jaron es in letzter Zeit nicht leicht hatte – beide Eltern so früh verloren, der Umzug … sie hofft, dass man ein gutes Wort für Jaron einlegt. Die Lehrerin wird alles Mögliche tun. Sonst gab es ja nie Probleme mit dem Teenager. Und Jolina ist ihr sympathisch – eine freundliche junge Frau, die den Teenagern neben ihren eigenen kleinen Kindern ein schönes Heim bietet.
Wenig später sind die Geschwister allein. Jaron ist am Boden zerstört. Er hatte sich mit dem Lernen jetzt so viel Mühe gegeben um den versäumten Stoff nachzuholen. Jetzt funkt dieser blöde Billy dazwischen. „Ich hab nicht angefangen mit der Prügelei. Das muss doch wer gesehen haben. Ich wollte doch nur Hannah beschützen ...“
Doch Jolina lächelt ihn aufmunternd an. „Kopf hoch, Jaron … wir schaffen auch das – gemeinsam. Wenn nötig, rede ich persönlich mit der Direktorin, aber ich glaube, gegen diesen Billy wollten sie ohnehin schon längst etwas unternehmen. Vielleicht musst du nachsitzen, aber ich werde mit allen Mitteln darum kämpfen, dass ihr Zwei zum Abschlussball dürft! Nur - nie wieder eine Prügelei, hörst du??“
Jaron wird von Jolinas Zuversicht angesteckt und kann wieder etwas lächeln. Er ist so froh, dass sie jetzt da ist! Nun muss er aber rasch zu Hannah.
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MaiElle die Zweite PALIA
Schöne Geschichte, die du da erzählst. Alltägliche Themen, die jeden angehen. Nur du schreibst es immer so schön, dass nicht immer gleich alles verloren ist. Selbst mit der kleinen Werwölfin kann sich schnell das Blatt wenden und man kann auch ihr zeigen, wie das Leben sonst noch aussehen kann.
Jaron hat seinen Beschützerinstinkt entdeckt zum Glück war Jolina gleich zur Stelle. Vielleicht hat er ja Glück und kann doch noch zum Ball.
Meine Familiensaga: Die Sims Lebenslinien (Familie Whalen)
Erst grüne Haare und dann dicke Freundschaft mit Rasia.
Deine Schulgeschichte ist dir richtig schön gelungen. Gefällt mir sehr gut.
Da fühlt man sich so richtig zurückversetzt in die eigenen Schulzeiten.
Und sind wir mal ehrlich, die Pausengeschichten waren tatsächlich oft prägender, als das was während den Unterrichtszeiten lief.
Im Unterricht lernt man Basics des Wissens, in den Pausen lernt man Sozialverhalten.
Und in den AGs lernt man oft beides zusammen vereinen. Vor allem lernt man durch die AGs, dass es tatsächlich Spaß machen kann, ein gewisses Interesse (z.B. Sport, Theater, Kunst, Informatik,...usw.) zu verfolgen und weiter zu perfektionieren.
Ihr wollt wissen, welche GPG-Sims aktuell in meiner Welt sind?
Dann schaut doch einfach mal hier: https://docs.google.com/document/d/14Zy9mkBs-jH0P7tb_or2-9OcCJJ79txPQmze9j2XDUg/edit?usp=sharing
Das große GP-Inhaltsverzeichnis
(Verlinkungen zu den GP-Geschichten aus Spionelfchens Welt): https://docs.google.com/document/d/1sbeMX4rULwKV6MjQhdunHeYJ1eTsvZqFbK5QwNt3U3U/edit?usp=sharing
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Ach, immer diese etwas eingebildeten Sportbuben ohne Manier. "Raus vor die Klasse!", ist natürlich auch nicht ganz der rechte Weg. Kein Wunder, dass Hannah da einschreiten wollte. Ich empfehle ja gerne etwas Sportlichkeit für die Mädels, nur für den Notfall - Huh, Hah, Schacka Selbstverteidigung 🤸🏻♀️🥊🥋 - und ansonsten die Kunst des verbales Konterns 😜. Vielleicht sind Billies Beine ja nicht so ansehnlich, keine will die sehen und er sollte lieber Lange Hosen tragen, auch beim Sport 😳👖 ...
Nun hoffen wir aber erst einmal, dass Jaron Hannah nach Jolinas Einsatz zum Ball begleiten darf 💃🏻🕺🏻🎶🎵.
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Prügeleien sind nicht gut, ich hoffe aber, dass Jolina die Lehrerin überzeugen konnte, sich für Jaron einzusetzen, damit er mit Hannah auf den Abschlussball gehen kann.
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Am nächsten Tag hat Jaron so eine Art Vorahnung … Jolina bekommt Gänsehaut. Aber mittlerweile vertraut sie ihrem Bruder in dieser Hinsicht. Sie reist mit ihrer Familie gleich nach Henford zum Haus ihres Vaters. Rahul freut sich über diesen unangemeldeten Besuch.
„Äffchen!! Wie schön, euch zu sehen!“
Matias, der Beinahe-Sohn Cesars, ist mittlerweile gewachsen. Kaspar verplappert sich fast. "Ich glaube, Opa wird auch bald ein Geist ... Jaron hat gesagt, dass ..." – Jaron macht seinem Neffen rasch ein Zeichen, still zu sein. Matias versteht zum Glück nicht, was das bedeutet.
Die Enkelkinder wollen eine Schneeballschlacht machen. Rahul ist natürlich sofort dabei. Jolina beobachtet ihren Vater aufmerksam. Er wirkt so unbeschwert wie lange nicht mehr … auch ihn haben Isobels und Naotos Tod damals hart getroffen.
Tamia Huaraz bittet Jolina schließlich ins warme Haus. Sie hat Sorgen mit ihrem Sohn Matias. Dieser will unbedingt zurück nach Selvadorada und weigert sich in der Schule zu lernen.
Jolina versteht, sie hat schließlich selbst zwei Kinder und Teenager im Haus – sie gibt Tamia gute Tipps, wie diese mit der Pubertät ihres Sohnes umgehen kann. „Biete Matias an, mit ihm einen schönen Urlaub in Selvadorada zu machen, wenn er gute Noten schreibt. Du wirst sehen, dann wird er sich auch bemühen.“
Tamia ist dankbar. Außer Judith, ihrer Arbeitgeberin, und Janira hat sie keine Bezugspersonen. Sie ist relativ schüchtern und wenn sie Jolina ansieht, plagt sie immer noch das schlechte Gewissen wegen ihres Betrugsversuches damals. Aber sie will ihrem Sohn unbedingt einen guten Start ins Leben ermöglichen. Wenn er die Schule gut abschließt, kann er dann auch in Selvadorada bessere Arbeit finden.
Opa Rahul genießt den unerwarteten Enkeltag sehr. Die Kälte spürt er gar nicht. Er baut einen Schneemann nach dem anderen.
„Du Opi … du warst doch mal ein berühmter Forscher im Dschungel, nicht? Jaron hat gesagt, dass du viele Geschichten erzählen kannst...“ beginnt Koko etwas schüchtern. So viel hatte sie mit dem Opa noch nicht zu tun. Sie findet ihn sehr beeindruckend.
Rahul lächelt. Jetzt ist auch das zweite Enkelkind schon so groß … es freut ihn, dass Koko Interesse an seiner Tätigkeit als Forscher zeigt. „Ich habe viele Fotoalben von damals. Und natürlich habe ich auch viele Abenteuer erlebt – nicht alle waren ungefährlich … der Dschungel ist uralt. Wenn man dort arbeitet, muss man stets wachsam bleiben.“
Und schon erzählt Rahul ganz in Gedanken versunken einige seiner Geschichten, während auch Kaspar leise dazukommt.
Staunend hören die Kinder zu. Was für einen tollen Opa sie haben! Sogar in Museen sind einige Fundstücke von Rahul ausgestellt. Da werden die Freunde später Augen machen, wenn sie das alles erzählen.
Danach bedankt sich Koko herzlich bei ihm. „Das werde ich alles aufschreiben, Opa Rahul! Du bist der Beste!“
Als es dunkel wird, begleitet Rahul seine Familie noch zum Bahnhof, der Weg dahin ist bei diesem Schneefall nicht ungefährlich. Jolina ist so froh, dass sie alle noch einen schönen Tag mit Rahul verbringen konnten … dass seine Lebenszeit bald vorüber sein soll, kann sie fast nicht glauben. Aber wenn Jaron es gespürt hat, wird es so sein.
„Wir sehen uns noch zu Kaspars Geburtstag – versprochen?“ fragt Jolina beim Abschied und bemüht sich zu lächeln. Sie kann ihrem Vater nicht lange in die Augen sehen, zu verräterisch wären die Tränen darin …
Rahul wundert sich etwas über die leicht melancholische Stimmung, nickt aber zustimmend. „Natürlich! Schade, dass Janira heute arbeiten musste, ich werde ihr die Grüße ausrichten.“
Dann kommt der Zug und alle verabschieden sich.
..
Jolina muss von Berufs wegen einige Gemälde im Museum begutachten. Da nutzt sie die Gelegenheit und lädt Judith ein, mit ihr mitzukommen.
„Schön, dass du mich angerufen hast, Lina! Ich dachte schon, du hättest mich vergessen ...“ freut sich Judith ehrlich.
„Nicht doch! Aber es war so viel los … ich freu mich, dass du kommen konntest, Judith.“
Jolina erkundigt sich nach Myra. Judith grinst. „Nun, sie ist sehr verwöhnt … Favio kauft ihr alles, was sie will. Bis auf das lebendige, rosa Einhorn – das hat er noch nicht gefunden.“ Sie scherzt zwar beim Erzählen, aber Jolina nickt verstehend. Sie hofft, dass sich Judith doch ein bisschen bei der Erziehung durchsetzen kann. Eigentlich war sie früher ja immer selbstsicher. Judith hat sich sehr verändert. Vielleicht hat sie Angst, Favio zu verlieren und dann allein dazustehen …
Aber nun geht es erst mal ins Museum. Jolina genießt diese kleine Auszeit und kann auch wieder neue Inspiration schöpfen. Judith meint, dass Jolinas Bilder viel schöner wären - das freut Jolina sehr zu hören.
Zur gleichen Zeit in Willow Creek:
Kaspar kommt gerade zum Spielen aus dem Haus, da sieht er Raisa. „Was willst DU schon wieder hier?? Kannst du mich nicht in Ruhe lassen??“
Raisa knurrt. Aber sie sagt nichts, starrt Kaspar nur an.
Dieser funkelt das Mädchen wütend an. „Das war nicht nett, was du da in der Schule gemacht hast mit dem Plakat. Und übrigens stimmt es auch nicht – ich bin nicht verliebt. Aber ich habe wenigstens viele Freunde, und da gehörst du nie dazu.“
„Wer braucht dich schon … aber komm nie mehr nach Moonwood Mill, das rate ich dir. Das ist nichts für solche Schwächlinge wie dich.“ Raisa scheint immer wütender zu werden. Kaspar versteht nicht, was das Mädchen für ein Problem mit ihm hat.
Er muss wieder an diesen Biss denken. Das war schon unheimlich. Aber er weicht Raisas Blick nicht aus. „Pfff, wer will schon dort wohnen … da mitten im Wald. Ohne Strom und so - wie in der Steinzeit … total öde!“
Koko, die Besuch von der kleinen Myra hat, sitzt mit ihrer Freundin in der Nähe und hört die laute Stimme ihres Bruders. Sie unterbricht Myra, weil sie neugierig geworden ist. Ah, diese Raisa ist endlich da! Vielleicht möchte sie mit ihr und Myra einen Schneeengel machen …
Was Kaspar nicht weiß: seine Schwester hat Raisa zum Spielen eingeladen… immer lauter streiten die zwei Kinder. Koko steht überrascht auf. Was hat Kaspar bloß? Wieso muss er immer wieder mit dem Mädchen streiten?
Myra klopft übereifrig und holt Cesar vor die Tür. Der kann nicht glauben, als er Kaspar da Schimpfwörter rufen hört …
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Jetzt geht Kaspar sogar noch auf Raisa zu und fängt an zu schubsen. Cesar ruft laut den Namen seines Sohnes und geht zu den Kindern. „Was ist denn hier los?“
Kaspar hört sofort auf, als er seinen Vater sieht. Er schämt sich. Raisa grinst dafür schadenfroh, das lässt sie Cesar aber nicht sehen.
„Sie verfolgt mich immer und ärgert mich!“ will sich Kaspar verteidigen. Doch Cesar unterbricht ihn forsch. „Koko hat Raisa eingeladen! Geht man so mit Gästen um, Kaspar? Mir tut es schon fast leid, das Baumhaus für dich gebaut zu haben … du verdienst es gar nicht. Geh jetzt ins Haus.“
„Aber … aber Papa … ich wollte nicht so grob sein. Tut mir leid.“ Kaspar schaut seinen Vater entschuldigend an.
„Sag das lieber Raisa. Und jetzt geh bitte ins Haus, Kaspar. Für heute ist es genug“.
Mit hängenden Schultern entschuldigt sich Kaspar bei Raisa. Von nun an wird er sie wirklich nicht mehr beachten. Sie bedeutet immer nur Ärger … jetzt ist auch Raisas Grinsen verschwunden. Sie nimmt die Entschuldigung an. Kaspar wirft seinem Vater noch einen traurigen Blick zu und geht dann ins Haus.
„Möchtest du noch mit reinkommen, Raisa? Wir könnten auch drinnen spielen …“ fragt Koko zaghaft, als Kaspar und ihr Vater verschwunden sind.
Raisa schüttelt aber den Kopf. „Nein – lieber nicht. Aber danke für die Einladung, Koko. Du bist viel netter als dein Bruder. Sag ihm, er wird mich von nun an nicht mehr sehen, ja?“
Myra kommt dazu. Ihr gefällt es zwar nicht, dass sich Koko mit diesem anderen Mädchen anfreunden möchte, sagt aber lieber nichts. Mit Raisa sollte man sich bestimmt nicht anlegen. Diese abgenutzte Kleidung, dieses unfrisierte Haar … Myra schüttelt es innerlich.
„Okay“, sagt Koko da. „Aber ICH möchte dich sehen, Raisa. Kann ich dich mal anrufen?“
„Ich … ich habe kein Telefon“, flüstert Raisa und wirkt auf einmal traurig.
Koko schaut kurz überrascht – heutzutage hat doch jeder ein Telefon? Aber das sagt sie nicht. Sie lächelt nur. „Ach, das ist auch nicht nötig. In der Schule sehen wir uns, sonst schreiben wir uns Briefe – Hannah hat ja deine Adresse.“
Damit ist Raisa einverstanden. Sie lächelt kurz, dann verabschiedet sie sich.
Jolina muss inzwischen die Teenager im Auge behalten. Seit Jaron und Hannah fest zusammen sind, nutzen sie jede freie Sekunde …
Sie räuspert sich, als sie das Mädchenzimmer betritt. „Ich habe geklopft, aber ihr habt wohl nicht gehört“, sagt sie und versucht ernst zu bleiben. Hannah wird rot und springt sofort auf. Jaron folgt seiner Schwester nach draußen.
„Ach Jolina, wir machen doch nichts außer Küssen ...“ mault der Teenager.
„Ich war auch mal so jung, Brüderchen … ich weiß, wohin das ganz schnell führt!“ wirft Jolina dazwischen.
Aber dann sagt sie endlich die gute Neuigkeit. Jaron darf mit Hannah zum Abschlussball! Sofort ändert sich Jarons Miene. „Du bist spitze, Jolina! Ich freu mich so. Dann kann ich vor meinem Geburtstag noch die Zeit mit Hannah so richtig genießen.“
Kaspar wartet auf seinen Vater. Der will noch einmal mit dem Jungen sprechen, bevor dieser zu Bett geht.
Eigentlich musste Cesar bisher nie mit seinen Kindern schimpfen und ihn schmerzt es, dass er es heute tun musste. Er hört sich genau an, was Kaspar ihm zu dem Vorfall erzählt. Dass Raisa kein Engelchen ist, weiß Cesar auch. Aber er duldet es nicht, dass sein Sohn ein Mädchen schubst oder anschreit, egal aus welchen Gründen.
„Du hast bald Geburtstag, dann wirst du Raisa ohnehin nicht mehr sehen … die Kinder aus Moonwood Mill besuchen eigene Schulen. Aber bitte versuch immer eine andere Lösung zu finden, Kaspar. Versprochen?“
Kaspar schaut seinem Vater fest in die Augen. „Versprochen.“ Gerade jetzt juckt die Stelle, wo Raisa ihn gebissen hat und er reibt vorsichtig darüber.
„So, ich wünsche dir tolle Träume. Morgen feiern wir Geburtstag.“ Kaspar kuschelt sich an seinen Papa und jetzt ist auch keine störende Raisa mehr in seinen Gedanken.
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„Heute ist Abschlussball! Ich freu mich schon so drauf, Hannah. Du wirst bestimmt das schönste Mädchen sein.“ Jaron hat Hannah in das kleine gemütliche Cafe in Willow Creek eingeladen.
Hannah schlürft mit roten Wangen ihren Cappuccino. „Jolina wird mir bei der Frisur helfen“, sagt sie. „Ich freu mich auch, Jaron.“
Jaron lächelt. „Und noch besser ist es, dass dieser Billy nicht kommen darf. Überhaupt wird er von der Schule fliegen, nachdem auch andere Mädchen sich über ihn beschwert haben. Das war ja kein harmloser Witz mehr“, sagt er dann.
Hannah ist auch froh, diesen Unhold Billy nicht mehr sehen zu müssen, vor allem weil sie die letzte Schulzeit dann ohne Jaron verbringen muss. Aber heute wollen sie die Zeit noch genießen. Zuerst steht Kaspars Geburtstag an.
Sie verlassen gemeinsam das Cafe und spazieren zum Treffpunkt für Kaspars Party.
Der ist schon aufgeregt. Endlich weg von der Grundschule. Und Raisa!
Für die Party haben Judith und Favio ihren Club zur Verfügung gestellt – natürlich kostenlos. Das wissen Cesar und Jolina sehr zu schätzen.
Myra freut sich, Kaspar wiederzusehen. Sie hat sich extra schick gemacht. Aber schade, er schaut gar nicht her – er redet ständig nur mit dieser Hannah.
Diese lädt Kaspar freundlich zum Tanzen ein. Sie hat heimlich schon ein paar Schritte geübt, schließlich will sie sich heute auf dem Ball nicht blamieren.
Hannah animiert immer mehr Kinder zum Mitmachen auf der Tanzfläche. Das macht ihr richtig Spaß.
Bis Jaron seine Freundin schließlich sanft an sich zieht und mit ihr tanzen will.
Dann folgt wieder Partnerwechsel. Jaron hat schon bemerkt, dass Myra wohl etwas eifersüchtig auf Hannah ist und schnappt sich das Schulmädchen. Die vergisst ihren Ärger bald und tanzt nun ganz stolz mit Kaspars großem, coolen Onkel.
Die Tanzfläche ist nie leer. Koko lässt sich von ihrem Papa ein paar Tanzschritte zeigen.
Bis dann schließlich zur Torte gerufen wird.
Waaaas – da fehlt ja schon ein Stück! denkt sich Kaspar verwundert, während er die Kerzen ausbläst …
Keine Zeit mehr, nach dem Tortendieb zu suchen, denn die Verwandlung beginnt …
Kaspar als Teenager! Armer Junge, sogar mit Ohrringen wird er „ausgestattet“.
Aber Kaspar darf Judiths Badezimmer benutzen und kurz darauf kommt er zurück und erntet stolze Blicke von seinem Großvater.
(Ich hab eine kleine Collage erstellt mit Kaspars männlichen Verwandten - ich mag sein markantes Profil total, er ist ein schöner Mix von allen, finde ich und doch eine eigene Persönlichkeit geworden)
„Sieh mal, Janira, unser Enkelsohn! Ist er nicht fantastisch??“ Rahul kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.
Und der frisch gebackene Teenager genießt die Aufmerksamkeit natürlich in vollen Zügen.
Er schaut sich kurz nach Hannah und Jaron um. Da kommt Hannah schon auf ihn zu. „Herzlichen Glückwunsch!“ ruft sie fröhlich und überreicht Kaspar ein Geschenk.
Sie hat ihm ein hübsches Armband gebastelt. Kaspar freut sich sehr darüber.
„Danke sehr! Das werd ich in Ehren halten, Hannah...“. Er umarmt sie jetzt einfach mal fest. Das ist ja noch viel schöner, wenn man die gleiche Größe hat, denkt sich der Teenager insgeheim und zieht die Umarmung etwas in die Länge (Hannahs Gedanken lassen wir jetzt mal außen vor, ich fand das nur so lustig).
Jaron stupst Kaspar dann kurz an und nimmt Hannah bei der Hand. Bald beginnt der Abschlussball und die Party nähert sich dem Ende. Jolina will ja bei Hannahs Frisur helfen.
..
Wieder daheim, kann Jaron kaum noch warten. Er ist schon ganz aufgeregt, wie Hannah wohl aussehen wird.
Da kommt das Mädchen endlich aus dem Zimmer und lächelt schüchtern. Jaron schaut sie sprachlos an. Als er immer noch nichts sagt, wird sie langsam nervös. „Was ist denn, Jaron? Gefalle ich dir nicht in dem Kleid?“
Doch dann kommt endlich wieder Leben in Jaron. Er küsst elegant Hannahs Handrücken und verbeugt sich. „Du bist wirklich umwerfend, Hannah. Ich kann's nicht fassen, dass du meine Begleitung heute sein wirst … du leuchtest wie ein Stern.“ Jetzt ist Hannah sprachlos. Aber sie freut sich sehr über das Kompliment. Koko klatscht begeistert in die Hände.
Jaron macht noch rasch ein Erinnerungsfoto.
„Meine Güte, der übertreibt aber – schleimt wie eine Nacktschnecke ...“ flüstert Kaspar etwas genervt. Hannah ist auch so schön, ohne diesen ganzen Firlefanz. Koko schaut ihn enttäuscht an und flüstert zurück: „Sei ruhig! Sie sieht aus wie eine Prinzessin, finde ich. Mir gefällt sie so!“
Jaron hält sich zurück. Er will jetzt einfach nur noch auf den Ball. Auf die Launen von Kaspar hat er keine Lust.
Dort angekommen, schauen sich Hannah und Jaron erst einmal um.
Bald aber gibt es kein Halten mehr und das Pärchen erobert die Tanzfläche. Immer wieder ernten sie verstohlene Blicke, aber sie werden so weit in Ruhe gelassen. Hannah und Jaron gelten ohnehin ein wenig als Außenseiter bei ihren Klassenkameraden. Aber das stört sie im Moment nicht wirklich.
Schließlich ruft die Direktorin die Schüler zusammen. Bald wird der Ballkönig verkündet. Hannah staunt etwas über die Kleiderwahl der anderen – da ist ja wirklich alles dabei.
Ungläubig hört Jaron dann seinen Namen aus dem Mund der Direktorin: Er – gerade er, wurde zum Abschlussballkönig gewählt? Er kann es nicht fassen!
Dass Annabella und Hermine viele der anderen Mädchen dazu überredet haben, für ihn zu stimmen, weiß er nicht. Aber seine geheimnisvolle Aura scheint wohl doch anziehend zu wirken auf viele.
Auch Hannah ist sehr stolz auf Jaron. Endlich ist er wieder so locker und fröhlich wie früher. Sie hofft, dass die Schatten verschwunden sind, die ihn so bedrückt haben.
Als der Ball schließlich endet, hat Jaron noch eine kleine Überraschung. Er steckt Hannah einen zarten silbernen Ring an den Finger.
Er schaut ihr tief in die Augen und sie spürt, was er fragen will.
„Mach dir bitte keine Sorgen, Jaron. Das, was ich für dich empfinde, werde ich nie für einen anderen empfinden. Auch wenn du bald älter wirst, denk daran. Wir werden wieder zusammen sein, versprochen.“
Jaron küsst sie sanft und ein bisschen wehmütig, während leise die Schneeflocken um sie herum zu Boden tanzen … in dieser besonderen Nacht schließt auch Rahul seine Augen für immer.
Rahul, liebgewonnener EA-Townie – ruhe in Frieden!
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Kann ich mir richtig gut vorstellen, wie Annabella und Hermine, die anderen Mädchen überzeugt haben ihre Stimme für Jaron abzugeben.
Und siehste: Es war doch gar keine so schlechte Wahl, mit Jolina weiterzumachen. Jetzt hast du mit Kaspar den perfekten weiteren Nachfolger.
Wobei hier noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist. Da ist immer noch die hübsche Koko, die vielleicht ebenso die Linie weiterführen könnte.
Schön das Rahul all das bei dir erleben durfte. Er hatte auf alle Fälle ein sehr interessantes Leben bei dir führen dürfen. Selbst seine (vom EA vorgefertigen Träume und Wünsche: Abenteuer außerhalb Henford erleben zu dürfen, konntest du ihm erfüllen. Wenn Rahul mir in meinem Spiel begegnet, sehe ich in ihm jetzt immer den (zukünftigen) Duschungel-Forscher (je nach seinem aktuellen Alter).
Ihr wollt wissen, welche GPG-Sims aktuell in meiner Welt sind?
Dann schaut doch einfach mal hier: https://docs.google.com/document/d/14Zy9mkBs-jH0P7tb_or2-9OcCJJ79txPQmze9j2XDUg/edit?usp=sharing
Das große GP-Inhaltsverzeichnis
(Verlinkungen zu den GP-Geschichten aus Spionelfchens Welt): https://docs.google.com/document/d/1sbeMX4rULwKV6MjQhdunHeYJ1eTsvZqFbK5QwNt3U3U/edit?usp=sharing
EA-ID: Erdmute-Rebenvon
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Cesar hört leises Flüstern vor der Haustür und schaut, wer da ist – er staunt nicht schlecht, als er Jaron da mit der Ballkönigkrone stehen sieht. Er räuspert sich kurz und holt die jungen Leute ins warme Haus. Es ist schließlich schon sehr spät.
Leider muss Cesar dann die traurige Nachricht von Rahuls Ableben verkünden. Jaron reagiert natürlich bestürzt. Aber Rahul hatte ein erfülltes Leben und konnte seine Träume verwirklichen.
Cesar hat eine Bitte: Wenn Jaron bald zum jungen Erwachsenen wird, soll dieser unbedingt eine paranormale Karriere einschlagen. „Du könntest vielen Trauernden Trost spenden, wenn du mit den Geistern kommunizierst … das ist wirklich eine besondere Gabe, Jaron.“
Dabei denkt Cesar jetzt besonders an seine Mutter ...
Jaron nickt. Mit dem Gedanken hatte er auch schon gespielt. Und Boris' Großmutter, die bei weitem nicht solche Fähigkeiten hat, hat ihm bereits Unterstützung angeboten.
Jolina ist noch bei Janira in Henford. Die Frau ist völlig am Boden zerstört. Wieder verliert sie einen geliebten Mann … Jolina mag sie fast nicht alleine lassen.
„Ich überlege, alles liegen- und stehenzulassen und zurück nach Selvadorada zu gehen ...“, gesteht Janira. Ihr Herz ist gebrochen.
Aber Jolina kann sie letztendlich davon überzeugen, doch hierzubleiben. Ihre Enkel würden sie sehr vermissen und im Haus ist Janira ja nicht alleine – da sind noch Matias und Tamia. Und wieder sieht Jolina dieses wunderbare Leuchten am Himmel, als würde Rahul leise seine Zustimmung geben.
Am nächsten Tag wollen Jolina und Jaron ihre Geburtstage zusammen feiern. Koko, die gerade von Myra heimkommt, sieht ihren Bruder dort mit abwesendem Blick vorm Haus stehen und leise knurren. Er ist so seltsam in letzter Zeit, denkt sie sich besorgt.
„Was starrst du mich so an?? Warst du bei Raisa? Ich will nicht, dass du dich mit der abgibst. Wenn ich die erwische, ich sag's dir ...“ Kaspar sieht so wütend aus, und Koko weiß nicht warum.
„Nein, ich habe Raisa nicht mehr gesehen ...“ antwortet das Mädchen ängstlich. Sie möchte gern ins Haus, traut sich an ihrem großen Bruder aber nicht vorbei.
Sie will Kaspar gerne helfen. Sie waren doch immer gute Freunde. Doch jetzt möchte sie lieber nicht in seiner Nähe sein.
Im Haus warten schon die Geburtstagskinder. „Endlich!“ ruft Jolina. Sie sieht, dass Kaspar wieder einmal schlechte Laune hat. Ob das nur an der Pubertät liegt oder ist es etwas anderes?
Cesar bemerkt auch, dass Koko nervös wirkt, sagt aber nichts.
Jetzt soll erst einmal gefeiert werden.
Die Geschwister der 11. Generation nach ihrer Alterung. Jolina fühlt sich bestens, auch Jaron strotzt vor Energie.
Allerdings wird er etwas wehmütig, als Hannah ihn umarmt. Er wird bald ausziehen und zurück in sein Elternhaus gehen, das allerdings komplett nach seinen und Hannahs Wünschen umgebaut werden soll.
Später am Abend kommt Jolina noch zu Kaspar ins Zimmer. Sie möchte mit ihrem Sohn reden. „Was ist los? Du wirkst immer so gereizt. Und du isst viel mehr als früher … deine Manieren lassen auch zu wünschen übrig. Sag mir, was dich bedrückt!“
Kaspar weiß es selbst nicht – es sind enorme Stimmungsschwankungen, die er sich nicht erklären kann. Dass er Koko heute so angeschnauzt hat, tut ihm leid.
„Wenn das nicht bald besser wird, muss ich mit dir wohl oder übel zum Psychologen, hörst du?“ sagt Jolina besorgt.
Kaspar spürt schon wieder ein zorniges Grummeln im Bauch, nickt aber nur. Er möchte jetzt endlich alleine sein.
Als seine Mutter dann das Zimmer verlässt, fühlt sich Kaspar, als hätte er Fieber – aber seine Stirn ist kalt. Was ist das nur … und immer wieder juckt diese Stelle von Raisas Biss damals (dieses verrückte, blöde Mädchen!! Ich hasse sie) … und dieser Hunger in letzter Zeit – er könnte ein ganzes Wildschwein auf einmal verdrücken! Am besten selbst jagen … so seltsame Gedanken …
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Und RIP Rahul. Ist wirklich ein toller EA-Sim.
Kaspar zeigt heute eine Seite, die seiner Mutter gar nicht gefällt ...
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Jaron ist zurückgekehrt nach Mount Komorebi – seine Heimat. Das Haus ist fertig und sieht total anders aus … gut, dass seine Eltern etwas Geld für ihn zurückgelegt haben.
Er muss schmunzeln, als er die Geisterlampen vor dem Haus sieht – das war wohl ein liebgemeinter Witz des Architekten.
Gerade als Jaron sich umgezogen und ein paar Möbel noch in die richtige Position verschoben hat, taucht Naotos Geist auf. Noch hat sich Isobel nicht gezeigt. Aber Naoto scheint zufrieden zu sein mit dem neuen Haus.
Jaron hat sich eine kleine Ecke eingerichtet, die er für Séancen nutzen möchte. Schon übt er fleißig mit der schimmernden Glaskugel.
..
Es ist kurz vor Weihnachten und eisig kalt in Willow Creek. Trotzdem sitzt Kaspar da nachmittags nur mit seinem Pyjama bekleidet im Freien und lernt …
Jolina kommt soeben vom Museum heim und sieht überrascht Kaspar dort sitzen. Du meine Güte, der Junge wird erfrieren! denkt sie besorgt. Sein Verhalten wird immer seltsamer.
Sie setzt sich zu ihrem Sohn. „Was ist nur los?? Es hat Minusgrade und du sitzt hier als wäre es Hochsommer … Kaspar!!“ schreit sie erschrocken. Der Teenager schaut seine Mutter überrascht an.
„Deine – deine Augen glühen ja!! Oh Kaspar – du machst mir wirklich Angst jetzt … wir gehen zu einem Arzt, sofort.“ Kaspar weiß gar nicht, was seine Mutter hat. Er fühlt sich wohl hier draußen. Endlich ist es nicht mehr so heiß.
Als er dann aufspringt und den Drang verspürt zu heulen wie ein Wolf, bekommt Jolina wieder Gänsehaut – aber es liegt nicht an der Kälte. Ihr kommen fast die Tränen - ihr lieber, kleiner Junge ist das nicht mehr! Sie schickt Kaspar zum Umziehen und fährt mit ihm sofort zum Arzt.
Später spricht Jolina mit ihrem Mann darüber. Cesar kann nicht glauben, was Jolina da erzählt. Obwohl – dass Kaspar sich verändert hat seit er ein Teenager ist, ist ihm auch aufgefallen.
„Wir sollen mit ihm bald nach Moonwood Mill, sagte der Arzt – das sei ein seltenes Fieber, das nur dort in den Griff zu bekommen ist, meinte der Arzt. Er fühlte sich richtig unwohl in Kaspars Nähe, ich hab das bemerkt“, erzählt Jolina weiter.
Cesar wirkt ehrlich bestürzt. „Moonwood Mill?? Wieso sollen wir dorthin? Dort wohnt doch diese Raisa mit ihrer Familie. Ob die uns weiterhelfen können?“
Koko und Myra setzen sich zu den Erwachsenen und diese verstummen. Die Kleinen sollen nichts davon hören. Myra schaut immer wieder in Kaspars Richtung und flüstert dann Koko zu: „Oh, mir gefällt Kaspar sooo gut! Ich werde ihn mal heiraten, Koko. Und dann sind wir alle auf ewig beste Freunde!“
Koko kichert. Gut, dass Kaspar das nicht gehört hat.
Doch auf einmal springt Kaspar unvermittelt vom Stuhl auf, verkrümmt sich fast schmerzhaft und knurrt wieder wie ein Wolf. Jolina wird es angst und bange. Nicht vor den Mädchen!
Schon wieder diese leuchtenden Augen! Kaspar hat den Drang etwas zu zerstören …
Jolina sieht nur eine Staubwolke vom Stuhl aufsteigen. Kaspar kratzt mit seinen Fingernägeln derart übers Holz, dass sogar Spuren sichtbar bleiben. „Kaspar!“ ruft sie streng. Auch Cesar springt entsetzt auf.
„WAS???“ Lasst mich doch!“ knurrt dieser zurück, kommt aber zum Glück zur Besinnung und Koko und ihre Freundinnen denken, das sei ein lustiges Spiel gewesen. Jolina schickt die Mädchen ins Kinderzimmer.
Cesar fährt seinen Sohn an, was das nun sollte. „Du bist nicht mehr du selbst, Kaspar! Wie sollen wir dir nur helfen?“
„Aber – aber das war doch nichts ...“ versucht Kaspar sich rauszureden. Er hat aber gemerkt, dass das Verhalten nicht normal ist. Er wollte unbedingt etwas zerstören.
„Nichts ist das nicht! Der Stuhl ist hinüber. Was, wenn du das nächste Mal in deiner Wut einen Sim … anfällst? Du bist ja nicht bei Sinnen!“ Cesar kann nicht anders, er muss auch an die Mädchen und Jolina denken.
„Ab nach Moonwood Mill – SOFORT!“ Cesars Stimme wird immer lauter, dass sogar Jolina zusammenzuckt.
Aber als Kaspar das hört, wird er schon wieder zornig. „Nicht dorthin! Auf keinen Fall zu Raisa, die will ich nicht sehen, diese dumme ...“
„KASPAR!“ ruft nun auch Jolina dazwischen. Es reicht ihr. „Ab jetzt!“
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