Wichtige Forum Ankündigung. Klickt hier, um das Update zu lesen.

SimsWelt News - Verpasse nichts mehr aus dem [RPG] Das grosse Sims 4 RPG

Kommentare

  • simscat2simscat2 Member
    bearbeitet April 2023
    Ort: Forgotten Hollow - Villa Victoria
    Charaktere: Chip, Nouki
    Eine Nacht im Spukhaus


    Als Chip mit seinen Behältnissen für die Knochen in den Keller will, kommt ihm an der obersten Stufe Blaze entgegen. Chip liegt die Frage auf den Lippen wo er hin will, aber etwas an seinem Kumpel lässt ihn inne halten und dann ist der Moment auch schon vorbei und er presst sich kurz an die Wand, um Blaze vorbeizulassen. Denize ist ja für den Augenblick hier oben , deshalb geht er schnell nach unten um die Gefäße zum Abtransport der Knochen zu den Anderen zu bringen.

    ~~~~~~

    Yuna beginnt mit bloßen Händen die Knochen auszugraben und bittet diejenigen, die noch unten sind mitzumachen. Chip sieht sich um...Viola ist als erste Blaze gefolgt, Shane und Keito sind mit den Schaufeln nach oben und wollen ein Grab ausheben und Denize ist sowieso oben geblieben. Verbleiben...Nouki und er selbst.
    Ähm...nix für ungut Nouki...ich ..kann da nicht mit graben...“ Er sieht sie entschuldigend an.“Hilf du bitte...“ und ist schon in Richtung Treppe und Blaze verschwunden.
    Nouki kniet sich kopfschüttelnd neben Yuna hin und hilft ihr alle Knochen frei zu legen.
    Kein Plan...wenn's ernst wird sind sie weg die „harten“ Jungs.“
    Während sie arbeiten denkt Nouki nochmal nach über das was gerade hier unten passiert ist.
    Die Hand die Blaze gepackt hat und ihn gerade sowas wie fernsteuert...das Ende einer langen Kette von Hinweisen und Botschaften , sogar Geistern, die Ihnen den Weg weisen wollten.
    Vielleicht sollte man tatsächlich nicht so viel theoretisieren, sondern mehr auf die greifbaren Dinge achten...wie zum Beispiel das Buch. Ich werd's mir nochmal genauer anschauen.“ nimmt sie sich vor, während sie mit Yuna die sterblichen Überreste in den großen Kochtopf packt, den Chip mitgebracht hat.
    Als sie damit fertig sind, sagt Yuna seltsam tonlos:„Nun denn, folgen wir … Was bleibt uns sonst schon übrig! Wir tun ja sowieso, was e s will!“
    „Was „ES“ will...tun wir das wirklich? Oder sind da doch zwei rastlose Seelen, die gegeneinander kämpfen, weil sie unterschiedliche Absichten haben? Und wir sind nur Spielbälle...momentan wohl von der „bösen“ Seite.“ Nouki grübelt. „Ein „guter“ Geist hätte doch nicht in dieser Form von Blaze Besitz ergriffen.
    Nouki wendet sich an Yuna:

    2m0j4pkfw104.png

    Weißt du was? Ich schau mir das Buch nochmal an...das muss wichtig sein...sonst wäre uns nicht extra eine Aufgabe zum sichtbar machen der Buchstaben gestellt worden.“ Yuna scheint sie nicht zu hören und trägt mit ausdrucksloser Miene langsam das Gefäß Richtung Treppe.

    ~~~~~~
    Chip hastet die Treppe nach oben, nachdem er Nouki die Aufgabe des Grabens zugeschachert hat. Die kurze Begegnung mit Blaze auf dem Treppenabsatz vorhin war gruselig gewesen. Er macht sich Sorgen um den Freund und will sehen,was da oben los ist. Zu seiner Verblüffung stehen alle noch im Bad herum. Blaze steht regungslos mit starrem Blick und hat...die Knochenhand am Fuß??? Chip traut seinen Augen nicht...von wegen „guter“ Geist“...das ist doch übelste schwarze Magie oder sonst was. Er hat keine Ahnung von solchen Sachen, aber das sowas nichts Gutes bedeutet ist selbst ihm klar.
    Gerade knurrt Viola Blaze oder vielmehr dass, was ihn besetzt, an:
    "Lass ihn los, Geist! oder was auch immer du bist." Sie packt Blaze an der Schulter. "Was willst du?" Chip will irgendwie helfen.“Die Hand...ich muss diese Sch...Hand von seinem Bein lösen!“ Er springt vor und will sich auf dieses „Ding“ stürzen, prallt aber wie vor eine unsichtbare Wand und wird zurückgeschleudert. „Was zur Hölle ist das!?“ Er macht noch einen Versuch, stürmt genaus los, diesmal mehr auf Viola und prallt kurz bevor er sie erreicht genauso ab, wie beim ersten Versuch. Kein Durchdringen möglich...dieses „Etwas“ schirmt ihn ab...mit was für einer Magie auch immer.
    Sch...was passiert hier!?“ Panik und Angst um Blaze ergreifen ihn.
    ~~~~~~
    Nouki kommt gerade dazu, als Chip Viola helfen will, Blaze von der Macht die ihn durch die Hand zu steuern scheint, frei zu bekommen. Chip prallt zurück, wie von einer unsichtbaren Kraft weggestoßen. „Was geht hier schon wieder vor?“
    Jetzt ist Nouki erst recht entschlossen nochmal nachzulesen, vielleicht steht doch noch irgendetwas in dem Buch was ihnen helfen kann, gegen diese Kräfte anzu kommen.
    Das Buch liegt halb unter dem Sofa, die Hand auf dem Umschlag scheint zu leuchten.
    Mit klopfendem Herzen setzt sie sich und schlägt es auf.

    0y6i8zuuqnab.png


    Links die Liste mit den Namen und rechts ein Text, den sie wohl in der ganzen Aufregung übersehen haben.

    Von Seelen und ihrer ewigenPein genährt
    wütete die grausam mordende Macht
    vergossenes Blut, Fluch der nie verjährt
    Opfer, unter schwarze Erde gebracht.

    Eine junge Seele, Werkzeug des Bösen
    in den Flammen sollen brennen die Knochen
    nur Feuer kann das Kind für immer erlösen
    so wird die böse Macht auf ewig gebrochen.

    Des Jungen Gebein findet in den Tiefen
    nicht zu den anderen sollt ihr ihn betten
    die Opfer des Bösen nach der Asche sie riefen
    nur die kann vor der Macht sie noch retten.

    Wer birgt das Gebein muss sich eilen
    das Böse kennt keine Geduld
    drum hurtig wer liest diese Zeilen
    sonst wird nie getilgt jene Schuld!

    Leute!!“ Nouki läuft mit dem Buch in der Hand zu den anderen, die mittlerweile an der Eingansgtüre angekommen sind.“Das ist wichtig, wir haben etwas übersehen hier im Buch! Es sind zwei Mächte am Werk...wie wir schon mal vermutet haben...die Eine ist verflucht und lebt von den Seelen der Getöteten, die draußen auf dem Friedhof liegen...der Geist , der uns geführt hat,will dafür sorgen, dass die Macht gebrochen wird und das geht nur, wenn wir die Gebeine aus dem Keller verbrennen.
    Wenn wir sie zu den anderen legen, nähren wir das Böse und es erstarkt...
    Es will die Seelen, von denen es lebt hier halten..in der Erde und die des Jungen ist die Wichtigste...er war besessen...das Werkzeug. Seine Seele muss durch das Feuer erlöst und befreit werden, dann kann Ruhe einkehren...so habe ich das jedenfalls verstanden.“

    In dem Moment stellt sich Yuna neben Blaze und Viola gegenüber. Aus dem Topf mit den Knochen wabert so langsam Rauch, schillert es grün. „Ich bin nicht das Gefäß, nicht die Auserwählte! Nimm!“
    Sie hält Viola den Topf entgegen, dickere Schwaden dringen unterm Deckel hervor, umhüllen die Umstehenden zunehmend. Der Topf beginnt zu glühen. Nimm!“ fordert Yuna Viola erneut heraus mit bohrenden schwarzen Augen und lauter energischer Stimme.Der Topf glüht inzwischen rot.

    Rot wie Flammen, rot wie Glut...“ Nouki hofft dass wenigstens ein paar der Anderen ihr glauben schenken.
    Post edited by simscat2 on
  • Ort: Forgotten Hollow - Villa Victoria
    Charaktere: Blaze/Shane/Denize
    Geschichtsstrang: Eine Nacht im Spukhaus


    "Lass ihn los, Geist!", knurrt sie, "oder was auch immer du bist." Blaze' Entführer reagiert nicht. So wird Viola nun doch wieder ein wenig mutiger. Sie packt Blaze an der Schulter. "Was willst du?"
    "Viola!" ruft Blaze der aus seinen Augen blickt, die aber nur als Fenster dienen. Er sieht, das sie versteht, dass das nicht er ist! "Hol mich hier raus!" Keines seiner Worte verlässt die Lippen des besessenen Körpers. Was Chip hinter ihm macht, bekommt Blaze nicht mit. Aber Shane. Er beobachtet wie er, die Hand am Fuss im Visier, auf Blaze zugehen will aber zweimal auf merkwürdige Weise scheitert. Dem Körper scheint es nicht zu gefallen, dass Viola sich ihm in den Weg stellt und ihn festsetzt. Er ist so weit gekommen! Also packt er Viola einfach und hebt sie hoch. "Geh mir aus dem Weg." sagt der Körper monoton.

    Blaze sieht fassungslos zu. Er spürt die Schmerzen die der Geist damit seinem eigenen Körper antut gemischt mit denen die er in Violas Gesicht sieht. "Was!? Nein!"

    6uu4gkrcdc4v.png

    Er will sie loslassen, doch er kann nicht. Ergriffen von Panik sieht er zu wie Viola sich zu befreien versucht. So etwas würde er nie tun! "Lass los!!" schreit er verzweifelt in seinem inneren, während er entsetzt wahrnimmt wie Viola sich in seiner Hand windet.

    Shane sieht erschrocken zu wie Viola von Blaze gepackt wird. Er will sofort einschreiten, vergisst was er grade bei Chip beobachtet hat, und als er auf ihn springen will, wird er von der unsichtbaren Wand abgehalten. Er stösst hart dagegen und taumelt zurück.

    hde3tar9jtof.png

    Hä? Die Nase reibend starrt er Blaze und Viola an. Chip sieht genauso ratlos aus. Blaze blickt vollkommen unbeeindruckt, und scheint auch viel stärker als zuvor. Und was ist mit der Verletzung? Er reagiert ja kaum noch darauf.

    oy2ujo5gn4af.png

    Denize steht hinter Shane an der Tür und hält erschrocken die Hände vors Gesicht. "Helft ihr doch!"
    "Es geht nicht!" entgegnet Shane panisch, während er nach der Wand tastet.

    fu7po7r3zp56.png

    Kurz darauf lässt Blaze Viola fallen und wendet sich, ohne eine Mine zu verziehen, dem Ausgang zu. Jetzt endlich kann Shane Viola erreichen. Er kniet sich zu ihr; "Bist du okay!?" Er sieht in die Richtung in die Blaze gegangen ist. Dann hilft er ihr auf die Beine.

    Blaze ist vollkommen verzweifelt. Er will nicht mehr mitfahren. Er will aussteigen. Er will die Augen schliessen, aber selbst das kann er nicht.

    Vor dem Eingang bleibt der Besessene stehen und wartet. Shane folgt ihm, um ihn im Auge zu behalten und Denize ist hinter ihm.
    Anschliessend trifft Yuna mit den Knochen ein.

    Noiki nähert sich mit dem Buch in der Hand. Sie wedelt damit und scheint etwas entdeckt zu haben. "Leute! Das ist wichtig, wir haben etwas übersehen hier im Buch! Es sind zwei Mächte am Werk...wie wir schon mal vermutet haben...die Eine ist verflucht und lebt von den Seelen der Getöteten, die draußen auf dem Friedhof liegen...der Geist , der uns geführt hat, will dafür sorgen, dass die Macht gebrochen wird und das geht nur, wenn wir die Gebeine aus dem Keller verbrennen. Wenn wir sie zu den anderen legen, nähren wir das Böse und es erstarkt...
    es will die Seelen, von denen es lebt hier halten..in der Erde und die des Jungen ist die Wichtigste...er war besessen...das Werkzeug. Seine Seele muss durch das Feuer erlöst und befreit werden, dann kann Ruhe einkehren...so habe ich das jedenfalls verstanden.“


    tqiaiic5n36l.png

    Blaze sieht sie ihm Blickwinkel. Ja! Dieses Ding IST böse! Jemand muss diese Knochen von ihm entfernen! Er spürt immernoch die Eiseskälte. Sie brennt schon fast. "Dann macht das! Und diese Hand gleich mit! Schnell!" Natürlich bleibt Blaze ungehört.

    Nun stellt Yuna sich neben Blaze. Dieser würde gern den Kopf drehen um besser sehen zu können was dort im Blinkwinkel zu rauchen und leuchten beginnt. Was ist das? „Ich bin nicht das Gefäß, nicht die Auserwählte! Nimm!“ sagt Yuna und klingt wieder ganz anders als zuvor noch. Viola ist wieder im Sichtfeld. Es geht ihr gut. Gott sei dank! Blaze ist erleichtert. Doch er spürt wie sein Körper... oder das Ding was ihn bewohnt wütend wird. Oh nein....
    fib9qukud47m.gifDas grosse Sims 4 RPG /// #SimsForumRPG FAQs /// Diskussion zum RPG /// DIE Mod (Modifikation) / DER Mod (Moderator)
  • MurlocMurloc Member
    bearbeitet Februar 2021
    Ort: Forgotten Hollow - Villa Victoria – Eine Nacht im Spukhaus

    Chip kommt nun in den Raum. Auch er erkennt, dass Blaze nicht er selber ist und will ihm helfen. Er stürzt sich auf seinen Freund, wahrscheinlich um die Geisterhand von diesem zu lösen. Doch er wird von irgendeiner unsichtbaren Wand abgehalten, so oft er es auch versucht. „Was zur Hölle ist das!?“, hört Viola ihn rufen. Magie, antwortet sie ihm in Gedanken, dunkle Magie...

    Doch bevor sie weiter darüber nachdenken kann, spürt die Vampirin, wie sie hochgehoben wird. What the... Viola ist es gewohnt, übermenschliche Kräfte zu haben. Der Geist, der in Blaze steckt, ist jedoch ebenfalls kein Schwächling. Mühelos hebt er sie hoch. Egal wie sie sich windet, sie kann dem Griff nicht entkommen. Sie versucht in ihre Fledermausgestalt zu wechseln um auf diese Weise für Verwirrung zu sorgen, doch sie kann nicht. Irgendetwas blockiert ihre eigene Magie.

    Die des Geistes ist jedoch nicht blockiert. Aus dem Augenwinkel kann Viola sehen, dass Shane ihr zur Hilfe eilen will, doch auch er wird von der selben unsichtbaren Wand zurückgehalten, die auch Chip zuvor zum Aufgeben zwang. Sie spürt die Panik in ihr hochkommen. Ist es das, wie sie sterben wird? Sie ist sich natürlich bewusst darüber, dass es Dinge gibt, die auch Vampire töten können. Doch sie hat immer geglaubt, dass es lange dauern würde, bis es soweit ist.. oder dass es zumindest so etwas wie die Sonne ist, die sie im Endeffekt tötet. Aber doch nicht so! Nicht wenn sie doch noch so jung ist!

    Doch dann ist es vorbei. Der Geist lässt sie los und wendet sich dem Ausgang zu. Viola bleibt etwas benommen sitzen. Shane kniet sich zu ihr. „Bist du okay!?“, fragt er. Sie nickt schwach, auch wenn sie sich nicht so fühlt. Am liebsten würde sie sich Shane in die Arme werfen bis sie wieder ruhiger werden würde. In diesem Moment wäre es ihr auch egal, dass er sich zuvor verplappert hat. Doch sie kann sich nicht erlauben, Schwäche zu zeigen. Sie lässt sich allerdings von dem anderen Vampir auf die Beine helfen.

    Nouki kommt nun hinzu und erzählt etwas von dem Buch. Viola ist allerdings noch immer zu benommen, um sich darauf zu konzentrieren. Sie bekommt nur Bruchstücke von dem mit, das Nouki sagt: „... zwei Mächte …. verflucht … Gebeine aus dem Keller verbrennen … er war besessen...das Werkzeug.“

    Als Yuna schließlich auch noch hinzukommt, hat sich Viola aber wieder etwas beruhigt. Es würden blaue Flecken zurückbleiben, aber ansonsten ist sie unverletzt geblieben. Mit roher Gewalt wird sich die Hand jedenfalls nicht entfernen lassen.

    „Ich bin nicht das Gefäß, nicht die Auserwählte! Nimm!“, sagt Yuna und hält Viola den Topf mit den Knochen hin, aus dem seltsamer grüner Rauch aufsteigt. Viola reibt sich den Hals, der durch den Angriff immer noch etwas schmerzt. Auserwählte? Aber sie doch nicht. Yuna lässt nicht locker. „Nimm!“, sagt sie erneut. Der Topf leuchtet mittlerweile rot und scheint heiß zu sein. Warum sollte Viola etwas heißes anfassen wollen? Das ist doch absurd!

    Doch irgendetwas drängt sie, es doch zu tun. Wenn Yuna nicht die Auserwählte ist, heißt das, dass das nun doch auf Viola zutrifft?

    Was auch immer es ist, das sie zuvor gedrängt hat, lässt nicht locker. Nun greift sie doch nach dem Topf und nimmt ihn Yuna ab. Seltsamerweise fühlt dieser sich für sie selbst gar nicht heiß an. Der Rauch wird stärker und die Knochen im Topf klappern gegen ihr Transportgefäß. Viola öffnet den Deckel. Was nun passiert, lässt sie vor Schreck den Topf fallen lassen... Die Knochen erheben sich in die Luft. Der rote Rauch wechselt in ein Violett und die Knochen bilden sich durch irgendeine Magie zu einem Skelett zusammen... Nur die rechte Hand fehlt, die noch immer an Blaze' Fußgelenk hängt. Der Rauch löst sich nun auf. Das Skelett bewegt sich. Viola lehnt sich erschrocken gegen die Wand und muss sich erst mal setzen. Von Skeletten und dessen Händen hat sie für's erste genug. Doch das Skelett greift niemanden an. Stattdessen wankt es zu Blaze und greift mit der linken Hand nach dem rechten Zwilling, um ihn von Blaze' Fuß zu lösen... was einhändig jedoch nicht einfach ist.

    55zud2bxc0v4.png

    Ob das die zweite Macht ist, von der Nouki sprach? Wenn die böse Macht in Blaze steckt, steckt die gute vielleicht gerade in diesem Skelett! „Vielleicht sollten wir dem Skelett besser helfen!“, sagt Viola nun und erhebt sich. Wenn alle zusammen arbeiten, dann... Doch sie kommt nicht weit. Die unsichtbare Wand, die die anderen zuvor von ihr abgehalten hat, hält nun Viola ab, zu Blaze zu gehen. Nur das Skelett hat diese Barriere durchbrechen können... vielleicht, weil sie nur bei Lebenden wirkt? Im Moment kann sie nichts anderes tun als zuzuschauen.

    csgjlbtkmzwj.png
    Post edited by Murloc on
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • Ort: Bei Tania daheim

    "Ich verzieh mich..", sie hob die Hand und ging. Ich zieh eh mein Ding durch, wen juckts?! Sie schmeißt sich aufs Bett und kramt ihr Handy raus. Was mache ich denn noch heute? Ich wollte ja eigentlich zu Vero, aber.. Sie öffnet den Messenger und tippt in ihr Handy. Senden.
    Hallo Engelchen, du warst heute nicht in der Schule, alles ok?

    Tania wartet nun auf eine Antwort. Soll ich Hausaufgaben machen?... Nö! Sie hatte schon immer eine schnelle Auffassungsgabe und Hausaufgaben stahlen nur ihre kostbare Zeit. Tania schaltet den TV an.
  • Ort: Zuhause von Vero, Evergreen Harbor

    Vero trank einen Tee, als die Nachricht von Tania auf ihrem Handy auf ploppte. Ach herrje … Tani habe ich völlig vergessen. Schnell schrieb sie der Klassenkameradin zurück.

    47u9tqofd9oo.png

    Es wunderte Vero, dass Tania, die sie einfach Tani nennen durfte, nicht zur Mutprobe kam. So taff und wagemutig sie war. Vielleicht hatte sie die Flurpost nicht erreicht. Naja … was war, war eben. Während sich Vero an den Abend der Mutprobe zurück erinnerte, kam ihr wieder diese Sperre, dieses Blackout dazwischen. Ihr Kopf begann heftig weh zu tun. Warum kann ich mich nicht erinnern … ich verstehe es einfach nicht. Aufgrund der Schmerzen rief sie nach ihrem Papa, der ihr ein Schmerzmittel verabreichte. Er nahm den leeren Suppenteller mit und lächelte zufrieden. „Willst du noch einen?“ Vero nickte und huste in ihre Faust. „Ruh dich aus. Eine Erkältung braucht ihre Zeit zum Auskurieren“, ermahnte Hans sie mit ruhiger Stimme. Vero seufzte und ließ sich in ihre Kissen fallen. „Das dauert aber so e-w-i-g.“ Schmunzelt antwortete ihr Vater: „Da musst du nun durch, Kleines.“ Er schloss die Tür hinter sich, als er sie verließ. Vero starrte an die Decke. Eins ist sicher … wenn mich nicht diese Erkältung umbringt … erledigt dies auf jeden Fall die Langeweile! Sie zog die Decke über den Kopf und ärgerte sich.
  • Ort: WG Marie & Christin, San Mychuno

    Tag 12 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin

    Während Christin ihren Termin bei Herrn Dr. Kovac wahrnahm, befand sich Marie in der gemeinsamen Wohnung und packte. Verwundert betrachtete Dana ihr Frauchen, während diese ihre Kleidung zusammenlegte. Schmunzelnd kraulte Marie der Katze das Kinn. „Keine Sorge. Wir verreisen nur kurz über das Wochenende.“ Sie machte sich Sorgen. Wer würde solange nach ihren Babys schauen? Wen sollten sie fragen? Seufzend überlegte Marie angestrengt. Am Liebsten wäre mir Yngwie. Aber … Ein Blick auf ihr Handy beantwortete ihre Unsicherheit. Enttäuscht setzte sie sich auf ihre Couch in ihrem Zimmer. Warum meldet er sich nicht mehr? … Sie überlegte, ob sie ihm erneut schreiben sollte. Doch Marie schüttelte den Kopf. Nein. Das sieht sonst aus, dass ich verzweifelt und komisch bin. Das möchte ich nicht.
    Also blieb es bei der Situation: W-e-r passt auf Teddy & Dana auf?
    Marie lehnte ihr Haupt gegen die Betonwand des Raums und sah an die Decke. Spontan würde mir nur noch Merlin, Gregorius, Pippilotta oder Alma einfallen. … Alma kenne ich zu wenig. Pippilotta hätte sicher den kürzesten Weg zur Wohnung … aber … Der Katzenmama kam das Desaster bei ihrem ersten und bisher einzigen Wohnungsbesuch in den Sinn. Sie müsste Kind und Hund daheim lassen. Das kann man nicht verlangen … nein … sie scheidet aus … Auch kam der jungen Frau die Haltung von Christin gegenüber Pippilotta ins Gedächtnis zurück. So wie ich Chrisi kenne, wird sie das nicht billigen. Nicht nach dem was auf Almas Party war. … Damit ist die Nachbarin definitiv als Katzensitterin raus. Schade. Seufzend erhob sich Marie und packte weiter. Dann bleiben nur noch die beiden Jungs. Mehr kennen wir aktuell nicht in San Mychuno. Ich glaub Gregorius wäre ideal als Katzensitter. … Und notfalls könnte Merlin ihm ja helfen. … Ok ... Sie atmete ein und aus. Wieder überkam sie ihre tiefste Angst und Abscheu … mit anderen Sims sprechen zu müssen. Marie nahm allen Mut zusammen und schrieb beiden Sims eine Kurznachricht.
    >>Hallo Gregorius und Merlin. Christin und ich verreisen ab Samstag fürs Wochenende nach Windenburg. Wärt ihr so lieb und würdet auf unsere Katzen aufpassen? … Also, einfach sie 1x am Tag füttern und nach ihnen sehen. Das würde vollkommen ausreichen. Den Wohnungs-Schlüssel legen wir für euch unter die Fußmatte. Die Gebäudetür ist meistens offen. Notfalls klingelt ihr beim Nachbarn. Die lassen einen dann rein. Wir wären euch sehr dankbar für eure Hilfe. Sagt uns bitte Bescheid, ob ihr überhaupt Zeit dafür habt. Danke. Viele Grüße, Marie.<<

    Damit wären die Kätzchen hoffentlich gut versorgt. Dana schmuste sich an Marie und Teddy kam ebenfalls zu ihr. Als Katzenmama besaß Marie schnell ein schlechtes Gewissen. Ihr waren die Vierbeiner sehr wichtig und wie die eigenen Kinder sehr ans Herz gewachsen. Sie kraulte und schmuste mit beiden Katzen und vergaß dabei völlig ihren Koffer weiter zu packen.
  • ReuseReuse Member
    bearbeitet März 2021
    Ort: Central Park San Myshuno – Wanderzirkus
    Charaktere: Malecantus & Merlin NPC
    Geschichtsstrang: Katzensitter


    „Pling!“ - „Pling!“ Gregorius und Merlin schauen gleichzeitig auf und sich dann überrascht gegenseitig an. Merlin unterstützt den Magier gerade in der Manege bei den Proben. Sie holen ihre Handys hervor. „Marie?“ ruft Malecantus aus. „Ja, ich bin auch erstaunt!“, bringt Merlin hervor. Sie starren verwundert jeder auf sein Display:
    >>Hallo Gregorius und Merlin. Christin und ich verreisen ab Samstag fürs Wochenende nach Windenburg. Wärt ihr so lieb und würdet auf unsere Katzen aufpassen? … Also, einfach sie 1x am Tag füttern und nach ihnen sehen. Das würde vollkommen ausreichen. Den Wohnungs-Schlüssel legen wir für euch unter die Fußmatte. Die Gebäudetür ist meistens offen. Notfalls klingelt ihr beim Nachbarn. Die lassen einen dann rein. Wir wären euch sehr dankbar für eure Hilfe. Sagt uns bitte Bescheid, ob ihr überhaupt Zeit dafür habt. Danke. Viele Grüße, Marie.<<
    1urkilfj2ppk.png

    Gregorius hebt den Blick zu Merlin. „Wow, ich fühle mich geehrt. Dich kann sie wohl weniger meinen, lieber Merlin!“, grinst der Magier fein. „Für Katzen hab‘ nun mal ich das bessere Gespür.“ Der kleine Lykoi-Kater schmiegt sich um seine Beine. „Oh, mein feiner Begleiter!“ Der Magier krault ihm das Fell. „Prrrrrrrrrr …“ Merlin schüttelt schmunzelnd das Haupt: „Manchmal denke ich, ich könnte dir auch ein Schälchen Milch hinstellen. Ich bin mir manchmal nicht sicher, schnurrst du oder er!“ Merlin weist lachend mit dem Daumen auf Malecantus Katzentier. Der lässt sich gerne auch von Merlin verwöhnen, denn der ist nie grob zu keinem Wesen. Er mag auch Merlins Küche, isst fasst alles mit, was nicht allein nur Gemüse verspricht. Ja, einen Veganer macht man aus Lykoi nicht.
    gyqj0v3fse0w.png

    Malecantus blickt noch einmal nachdenklich auf die Nachricht. „Erstaunlich! Marie ist ja laut Christin eher zurückhaltend, taut nicht so schnell auf. Das muss sie etwas Überwindung gekostet haben, uns zu fragen, auch wenn der Abend mit ihr zusammen letztens doch recht unterhaltsam war. Sehr lange kennen wir uns ja noch nicht … Na, dem Vertrauen wollen wir uns doch würdig erweisen. Ich schreib ihr gleich mal zurück.“ Merlin schaut zu wie Malecantus eine Nachricht für Marie eingibt und wundert sich noch, dass sie nicht die nächste Nachbarin fragt. Mhm, so gut kennen sie Lotta wohl nicht, aber vielleicht länger als Merlin und Gregorius? Vielleicht ist es wegen dem Wolf? Lykoi und Böser verstehen sich prächtig. Der Kater kommt gern mit zu Lotta und auch Gregorius ist öfter dabei. Was hat Gregorius aber nur mit dem Wolf vor, fragt Merlin sich. Ach, was weiß Merlin schon über Magier.
    wlaqgib9lt8j.png

    Gregorius befragt Lotta immer mal wieder nach dem Tier, die aber insgesamt wenig von sich berichten kann als wenn in ihr irgendwas … verschlossen sei. Merlin dachte schon, seine Herkunft sei so ungewiss, Lottas ist weitaus ungewisser oder sie verschweigt eine ganze Menge. Er und Gregorius werden nicht schlau daraus. Sie ist recht verhalten, eigentlich besprechen sie fast nur Geschäftliches, stellt Merlin fest oder sie helfen beim Lesen und Schreiben. Irgendwie dauert Merlin Lottas Los, auch ohne zu wissen, was sich genau dahinter verbirgt. Vielleicht war seine Mutter in ähnlicher Lage gewesen und legte ihn deshalb einst als Säugling auf die Stufen eines Klosters nieder, weil nichts anderes mehr ging. Das soll hier nicht passieren. Sie war überfordert gewesen als sie dort das erste Mal klopften und da war dieses Kind, als sie in sich zusammensank. Sie hätten doch niemals einfach gehen können …

    Merlin wendet sich gedanklich wieder der bevorstehenden Aufgabe zu. Sie verreisen also beide. Er freut sich, am Sonntag wieder von Christin zu hören. Gregorius hingegen lächelt beim Schreiben, als er an die beiden Katzen denkt. Merlin hat den Eindruck, der Magier schnurrt schon fast wieder.
    >>Liebe Marie, selbstverständlich schauen wird nach euren Katzen. Es ist mir eine Freude, für Teddy und Dana sorgen zu dürfen. Und neben dem Füttern werde ich sie gerne auch mit ein paar Knuddeleinheiten beglücken. Hach, ich könnte schnurren vor Vergnügen. Wir schicken euch täglich Fotos von euren beiden Stubentigern. Ihr vermisst sie sicher schrecklich auf eurer Fahrt. Ich habe übrigens seit neuestem auch ein Kätzchen.<<
    Dass es ein Kater ist, verschweigt er ihr. Malecantus hält nichts davon, Tiere unfruchtbar zu machen. Nehme das Schicksal seinen Lauf. Na, Marie und Christin werden schon vorgesorgt haben … Er schreibt weiter: >>Eure Katzen sind bei mir in besten Händen. Am Vormittag sind noch keine Vorstellungen. Da komme ich gerne vorbei … und passe auf, dass Merlin keinen Unsinn macht. Liebe Grüße, Gregorius 🌼.
    Habt viel Spaß auf der Reise.
    PS: Merlin winkt mir zu, ich soll dich schön von ihm grüßen und grüße bitte auch Christin ganz lieb von uns beiden.<<

    ahzi15lt1vif.png

    Merlin boxt Gregorius leicht. Er ist nähergetreten und hat des Magiers Text gesichtet: „Hej, ich mach‘ keinen Unsinn mit Katzen. Aber du gehst besser zuerst rein, falls Teddy mich wieder anfällt. Der braucht wohl noch ein Weilchen, um warm mit mir zu werden …“ Über die Idee mit den Fotos und Nachrichten freut sich Merlin mächtig, gibt es ihm doch unverfänglich Möglichkeit, Christin zu schreiben, ohne aufdringlich zu wirken. „Du übernimmst das Füttern und ich die Fotos!“, teilt Merlin die Aufgaben heiter ein und streichelt Lykoi das Köpfchen. Gregorius ist’s recht. Der Mager drückt derweil auf senden.
    cd717z3va3dw.png
    Post edited by Reuse on
    🔮 Nie nich‘ CC oder Mods ins Spiel integriert 😁, Caches immer hübsch fein geleert, Spiel allzu oft repariert, Benutzerordner neu kreiert, stets neues Spiel ausprobiert. 🔮
    🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
    🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
  • Ort: Bei Tania daheim

    Tania zappt durch die Fernsehprogramme. Genervt schaltet sie den TV wieder aus. Dann klingelt ihr Handy. Ah, Vero! Sie liest die Nachricht und antwortet sofort.
    Kann ich Dir auch die Hausaufgaben vorbei bringen? 🤣🤣

    Sie grinst. Hoffentlich kommt sie heute noch hier raus. Ich brauche eine eigene Bude. Da hämmerte es vor ihrer Zimmertür.
    "Tani, ich will in dein Zimmer!! Lass uns spielen!!" Tania verdreht die Augen. "Hau ab!" Wieso bin ich kein Einzelkind?!
  • Ort: Zuhause von Vero, Evergreen Harbor

    Vero antwortete:

    muv0z8x5or9o.png

    Sie freute sich, dass auch Tani vorbei schauen würde. Zwar war ihr Zimmer nicht groß, aber zu dritt sollte es schon gehen. Vero trank ihren Tee leer und erhielt schon die nächste Suppe, die sie brav aß. Zufrieden beobachtete Hans sein Kind dabei und kehrte zu seiner Routine, Haushalt machen und Papierkram erledigen zurück.
  • Ort: Bei Tania daheim

    Tania erhält Veros Nachricht und schreibt ihr die Zeit, wann sie kommen möchte. Sie freut sich auch Ellie zu sehen.
    Tania ist nicht die Beliebteste in der Schule, aber auch nicht ein totales Mobbingopfer. Sie ist im guten Mittelfeld und hofft, dass es auch weiterhin so bleibt.
  • LeahCrossLeahCross Member
    bearbeitet Februar 2021
    Ort: Britchester Universitäts-Studentenwohnheim
    Uhrzeit: 06:00 Uhr
    Charaktere: Leah Cross
    Story: Nur kein kalter Kaffee …

    „I'm pickin' up good vibrations … She's giving me excitations …I'm pickin' up good vibrations..“ wiederholte der Beach Boy den Refrain und Leah zwang sich mit einem Auge dem, um diese Uhrzeit so ekelhaft gut gelaunten, Wecker einen vernichtenden Blick zuzuwerfen. Das Lied war nicht gerade angetan ihre Laune zu verbessern, tat jedoch dennoch seine Wirkung und vertrieb die letzten Schleier des Tiefschlafs aus ihrem Geist. Müde war sie trotzdem.

    ygohkag254r5.jpg

    „Ah Good good good good vibrations (Oom bop, bop, I'm pickin' up good vibrations)—„
    „Ach halt endlich die Klappe!“
    schnaufte die junge Frau und lies die Hand auf die Schnautzetaste des Weckers fallen der sofort verstummte und sie mit der überraschenden Stille alleine ließ.
    Nach zwei Minuten kehrten die Beach Boys jedoch wieder zurück – genauso ekelig fröhlich wie zuvor und Leah schaltete den Wecker ganz ab und drückte sich vom Bett hoch, rieb sich die brennenden Augen. Nach den Tagen in denen sie immer wieder geweint hatte, waren diese leicht entzündet und fühlten sich an, als wären ihre Höhlen zu klein für sie aber es war schon wesentlich besser als die Tage zuvor.
    Leah hatte beschlossen ihre wöchentliche Routine heute wiederaufzunehmen indem sie zu ihrem Trainingsplan zurückkehrte. Sie schwang die Beine vom Bett, saß einen Moment lang da, legte den Kopf in den Nacken und rieb sich mit beiden Händen übers Gesicht ehe sie sich wieder zurück aufs Bett fallen ließ und eine Weile zur Decke emporstarrte.

    9v8dm1i9zxfa.jpg

    Schließlich jedoch erhob sie sich und tapste ins Bad, putzte sich die Zähne während sie ihrem Spiegelbild einen typischen „Frag mich nich wieso ich das tue, nachher wirst du mir danken“ Blick zuwarf und sich dann aus ihren Schlafklamotten schälte und unter die Dusche trat. Das warme Wasser tat fast sofort seine Wirkung und ließ sie sich gleich besser fühlen. Seufzend rubbelte sie sich ordentlich unter dem kräftigen Massagestrahl des Duschkopfes ab und erhöhte nach und nach die Temperatur des Wassers bis ihr Badezimmer von weißen Dampfschwaden förmlich überquoll.

    Mit einem wahren Wohlgenuss legte sie den Kopf in den Nacken und ließ sich das warme Wasser ins Gesicht prasseln. Sie brauchte heute wesentlich länger als sonst, ehe sie es über sich brachte das Wasser abzudrehen und aus der Dusche zu steigen. Aber sie fand nach der vergangenen Zeit tat es ihrer Seele einfach zu gut um sich mit zehn Minuten dieser körperlichen Köstlichkeit zufrieden zu geben.

    il8ye30xqqkw.jpg

    Sie schlang sich ein großes Badetuch um den schlanken Körper und türmte ein weiteres Handtuch auf ihrem Kopf in die Höhe. Lächelnd sah sie sich nochmal im Spiegel an und konnte nicht umhin über ihren Aufzug frech zu grinsen ehe sie die Tür öffnete und das Lächeln schlagartig verschwand. BRRRRRRRRRRkalt!

    yphoviekjvxh.jpg


    Jedoch war sie lediglich von der Dusche noch überhitzt und gewöhnte sich rasch wieder an die normale Zimmertemperatur als sie vor ihrem Kleiderschrank stand und sich ihr „Outfit“ für heute zurechtlegte. Ihre Sportklamotten harrten ihrer bereits im Tanzstudio.
    Als sie aus der Tür in den frischen Sonnenschein trat sog sie die kühle, noch etwas feuchte Luft tief in die Lungen und seufzte zufrieden und wie zuvor unter dem warmen Wasserstrahl, wohlig auf.

    iltnoefo38u4.jpg

    Sie ging zielsicher über den Parkplatz und schwang sich auf ihr dort abgestelltes Motorrad, klappte das Standbein ein und steckte den Zündschlüssel ins Schloss. Mit dem Druck ihres Daumens erwachte der Motor zum schnurrenden Leben, ein sanfter Zug am Gashebel verwandelte das schnurrende Kätzchen zu einer grollenden Raubkatze und schickte zitternde Vibrationen durch das Chassis des Fahrzeugs.

    lx7lcc6bmjfs.jpg

    Leah hatte ihre Simcatti noch nie wirklich „an die Leistungsgrenze“ bringen können und hatte es auch nicht vor. Sie fuhr sportlich, aber nie Waghalsig. In der Universitätsstadt war es ein Hochgenuss sich durch den Stoßverkehr hindurchschlängeln zu können, mit einer einfachen Drehung des Handgelenks eine kurze Strecke spurtend zur nächsten Abzweigung zurück zu legen und dann ausrollend die langen, schmalen Gassen entlang zu gleiten.
    Außerdem war es einfach genial die Blicke der (meist männlichen) Mitstudenten zu sehen, wenn sie sich auf ihren schwarzen Panther schwang und davonbrauste. Als sie jetzt jedoch vom Parkplatz auf die Straße rollte ließ sie ihr Bike jedoch eher gemächlich dahinzuckeln und lenkte es entspannt an den Stadtrand wo ihr Studio lag und stellte ihren „Panther“ wieder ab.

    v5nc923rxcy6.jpg

    Sie sah gerade Rebecca, eine der Sportstudentinnen gerade durch den Eingang schlendern und folgte ihr langsam. In der Umkleide traf sie auch auf Vikki, Sarah und Rana die sich ehrlich freuten das ihre „Yogarobic“ Gruppe zufälligerweise wieder einmal vollzählig war.

    r1lx7p0c84no.jpg

    Leah ging zu ihrem Spind und zog sich um ehe sie den anderen in den abgetrennten, rein den weiblichen Mitgliedern des Tanzvereins vorbehaltenen Bereich folgte.
    Rebecca hatte bereits die große Stereoanlage angeschaltet und ließ eine mitgebrachte, selbstgebrannte DVD in den schmalen Schlitz verschwinden. Die vier Frauen breiteten ihre Matten auf dem glatten Boden aus und nahmen Aufstellung, dehnten und streckten sich und unterhielten sich über die Ereignisse der vergangenen Woche. Leah verriet nicht, was sie noch bis gestern so geplagt hatte, sondern hörte heute mehr den anderen zu. Rebecca hatte ihre Eltern besucht und war mit Unmengen von Lebensmitteln und vorgekochten Speisen wieder zurückgekommen. Rana hatte einen neuen Freund und schien die Welt wie durch eine rosarote Brille wahrzunehmen, grinste die meiste Zeit einfach nur vor sich hin. Routiniert nahmen die vier Frauen die wechselnden Figuren des fortgeschrittenen Programms ein wobei die Gespräche nach und nach verstummten.

    2jtedf1ooev9.jpg


    Leah war überrascht wie gut es ihrer Seele tat sich bewusst und konzentriert zu bewegen, den ganzen Körper nach und nach wahrzunehmen und das ziehende Brennen der Muskeln zu spüren. Nach zwei Stunden fühlte sich ruhiger und zufriedener als sie erhofft hatte, sie verspürte eine innere Kraft – eine Metallfeder die sich angezogen hatte und ihren ganzen Körper mit Energie zu versorgen schien. Das brachte sie dazu ihr „Spezialtrainings Programm“ noch hinten dran zu hängen.

    Zuerst war sie sich extrem doof vorgekommen.

    Bei Pole Dancing hatte sie natürlich zuerst an verruchte Nachtclubs und Stripperinnen gedacht aber bereits nach der zweiten Einheit war sie regelrecht angefixt vom Tanz an der Stange. Beinpressen und Hanteltraining hatten sich für sie nie richtig angefühlt auch wenn sie Muskeln aufbauen und nicht nur beweglich bleiben wollte.

    Pole Dance vereinte beides und war dabei so vielseitig, dass sie immer wieder etwas Neues dazu lernte und begeistert war als Terence, der Besitzer des Studios diese besondere Art des Tanzes dauerhaft bei sich anbot.

    Als sie in den fensterlosen Raum mit den beiden Stangen hinüberging stellte sie zufrieden fest das sie ganz alleine war, was sie aber nicht verwunderte da die Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene erst abends stattfanden. Sie schloss die Türe hinter sich und ging zu der Stereoanlage hinüber und drückte auf Play. Beim letzten mal war Brittney Spars „Work ❤️❤️❤️❤️“ übersteuert laut durch die Boxen gehämmert, was ihr nicht wirklich gefallen hatte. Man musste ja nicht auch noch die gängigen Cliché bedienen, oder ?
    Jetzt jedoch stellte sie erfreut fest das eine anstachelnde aber nicht brutal vor sich hin hämmernde Rockmusik den Raum erfüllte. Auch wenn Jurney´s – Seperate Ways World im Gedanken eher zu Trainingseinlagen an Hantelbank und Sandsack einlud war die Musik von Geschwindigkeit und Takt ausgezeichnet dazu geeignet an der Stange zu tanzen.

    Langsam schlenderte sie in die Mitte des Raumes und lehnte sich mit dem Rücken gegen das kalte Metall. Ganz unbewusst bewegte sie sich lasziver, fließender und doch natürlich als sie erst unmerklich, dann immer deutlicher anfing sich zur Musik zu bewegen. Ihre schlanken Finger umschlangen das blitzende Metall. Von dem Takt geführt stellte sie im Kopf ein Programm zusammen und sank sinnlich träge hin- und herwiegend in die Hocke ehe sie wieder nach oben schnellte, den Schwung ausnützte um mit einer schnellen Beinbewegung sich kopfüber in die Höhe zu schrauben und dann mit gespreizten, durchgestreckten Beinen langsam sich im Kreis zu drehen.

    b3iw87ek8vpr.jpg

    Die Bewegungen passten hervorragend zu der Musik und Leah spürte wie ihr Gleichgewichtssinn eingriff um sie in der Balance zu halten. Bewusst steuerte sie gegen um den Bewegungen das ruckartige, hetzende zu nehmen und fühlte wie die Kugellager der Stange sich zu drehen begannen und sie langsam einen Kreis beschrieb, dabei fließenden Schwung für die nächste Figur holte. Sie bog ihren Körper in jede Richtung, spürte ihre Bauchmuskeln sich anspannen, fühlte sich mit einmal eins mit der Musik und ließ sich vom Takt führen. Ihre Handflächen rutschten leicht über das blanke Metall und es quietschte kaum Hörbar als sie fester Zugriff und die Bewegung stoppte. Sie bog den Körper nach hinten durch, fasste dann die Stange mit der Innenseite ihrer Schenkel und löste den klammernden Griff ihrer Hände wieder, drückte ihren Überkörper von der Stange weg und streckte die Arme weit in den Raum hinaus aus, ohne das die Seitenrotation der Stange dabei stoppte.
    Die Musik wechselte fließend über zu Alice Cooper – Hey Stoopid und auch ihre Bewegungen an der Stange wurden schneller. Leah sah zu dem großen Spiegel hinüber der die gegenüberliegende Wand bedeckte, achtete genau auf ihre Bewegungen die sich dem geänderten Rhythmus anpassten und schneller wurden – jedoch nie gehetzt wirkten. In dieser Beziehung war sie ihr eigener schlimmster Schulmeister und verzieh sich selbst am wenigsten unsauber ausgeführte Griffe oder Figurenwechsel.

    Bereits nach kurzer Zeit fühlte sie den Schweiß zwischen ihren Schulterblättern herabrinnen und setzte ihre Füße wieder auf den Boden zurück, lehnte sich mit geschlossenen Augen an die Stange und lächelte verführerisch sanft ehe sie sich wieder drehte, tanzte und sich drehte, an das harte Metall schmiegte und schließlich ganz zu Boden glitt. Drei lange Songs später begann ihr linker Bizeps zu zittern und versaute beinahe einen Figurenwechsel ihrer Choreographie, was ihr sagte, dass es wohl doch genug war für einen Tag. Tief sog sie die Luft in ihre Lungen und lehnte sich mit der Front gegen das nun warme Metall der Stange, drückte ihre Stirn gegen sie und wartete bis das ziehende Brennen in den Muskeln allmählich abebbte und sie wieder „sicher“ dastand.

    Europe´s-Final Countdown schaltete sie gerade in den ersten Takten ab und sah die Anlage entschuldigend an. „Beim nächsten Mal“ murmelte sie verschwörerisch Lächelnd und griff sich einen der bereitstehenden Lappen und eine Sprühflasche um die Stange zu reinigen. Als sie danach wieder unter der Dusche stand spürte sie wie das Wasser fast massierend in ihre Muskeln griff und die kleinen Verhärtungen dort lockerte. Zufrieden Lächelnd zog sie sich wieder an, erfrischt und erfüllt von einer geradezu übersprudelnden Energie.
    Als sie das Tanzstudio verließ war es gerade einmal neun Uhr genau die richtige Zeit für ein spätes Frühstück. Sie kuschelte sich enger in ihren Mantel hinein und ging die wenigen Meter zu ihrem Lieblings Internet-Kaffee zu fuß. Sie nahm unbewusst wahr das sie sich leichter, fließender … natürlicher Bewegte und stellte überrascht fest das sie sich Federleicht fühlte. Kurz sah sie nach oben und Lächelte den blauen Himmel an.

    e2fg87kg4p6u.jpg

    „Habs kapiert, Großmama…“ sagte sie leise, lächelte und spitze die Lippen um den vorbeiziehenden Schäfchenwolken einen Luftkuss zuzupusten.


    -L
    Post edited by LeahCross on
  • KFutagoh89KFutagoh89 Member
    bearbeitet Februar 2021
    Ort: WG Marie & Christin, San Mychuno

    Tag 12 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin

    Maries Handy vibrierte. Dadurch aus der Spielzeit mit den Katzen zurückgeholt, las sie die Rückmeldung der Jungs.
    >>Liebe Marie, selbstverständlich schauen wird nach euren Katzen. Es ist mir eine Freude, für Teddy und Dana sorgen zu dürfen. Und neben dem Füttern werde ich sie gerne auch mit ein paar Knuddeleinheiten beglücken. Hach, ich könnte schnurren vor Vergnügen. Wir schicken euch täglich Fotos von euren beiden Stubentigern. Ihr vermisst sie sicher schrecklich auf eurer Fahrt. Ich habe übrigens seit neuestem auch ein Kätzchen. … Eure Katzen sind bei mir in besten Händen. Am Vormittag sind noch keine Vorstellungen. Da komme ich gerne vorbei … und passe auf, dass Merlin keinen Unsinn macht. Liebe Grüße, Gregorius 🌼.
    Habt viel Spaß auf der Reise.
    PS: Merlin winkt mir zu, ich soll dich schön von ihm grüßen und grüße bitte auch Christin ganz lieb von uns beiden.<<


    Nach dieser Antwort atmete sie auf. Dann wäre das geklärt. Sie schrieb zurück:
    >>Wir danken euch beiden und ich richte die Grüße aus. Marie<<

    Im gleichen Moment realisierte sie: Ich sollte weiterpacken. Sie nahm sich den nächsten Kleidungsstücke an. Eine Art Wanderausrüstung wurde zusammengestellt. So wie ich Papa kenne, wird er wieder on Tour gehen wollen. Hoffentlich kommt diesmal kein Reh vor die Flinte. Denn neben der Tatsache, dass Marie wusste welches Tier für einen leckeren Rehbraten herhalten musste … sie war auch einmal dabei, als so ein Knöpfler, wie ein Rehbock mit kümmerlicher Geweihbildung bezeichnet wurde, direkt vor ihren Augen geschossen wurde. Zwar war es nicht wie bei 'Bambi', wo die Ricke, also die Mutter starb … aber ein Tier wurde direkt in ihrer Anwesenheit getötet. Das war der Moment, als sie beschloss Vegetarierin zu werden. Was natürlich ihrem passionierten Jägersvater so gar nicht in den Kram passte. Naja. Wald und Flur waren seine Welt und die gezielte Jagd, um den Tierbestand in seinem Revier zu kontrollieren war Teil seines Berufs. Damit musste sie als Tochter leben, so wie er mittlerweile mit ihrem Ernährungswandel.
  • simscat2simscat2 Member
    bearbeitet April 2023
    Ort: Forgotten Hollow - Villa Victoria
    Charaktere: Chip, Nouki
    Eine Nacht im Spukhaus


    Chip kann nicht fassen was sich da vor seinen Augen abspielt. Blaze ...oder vielmehr sein Körper hat Viola gepackt, hält sie hoch in der Luft, scheint sie zu würgen..."Geh mir aus dem Weg." sagt der Körper monoton.
    Denize steht hinter Shane an der Tür und hält erschrocken die Hände vors Gesicht. "Helft ihr doch!"
    "Es geht nicht!" entgegnet Shane panisch, während er nach der Wand tastet.
    Chip kommt auch wieder auf die Beine, nimmt Denize in den Arm und beobachtet entsetzt das Schauspiel. Plötzlich lässt „Blaze“ Viola fallen, wie einen nassen Sack und geht roboterhaft in Richtung Ausgang...immer noch die grausige Hand am Fuß.
    Chip lässt Denize los, nimmt stattdessen ihre Hand und ruft:“Hinterher!“
    Aus den Augenwinkeln sieht er, dass Shane sich um Viola kümmert.Gut!

    n3q1z4r8oy69.png

    Als sie drüben ankommen geht es nicht viel besser weiter. Nouki kommt gelaufen und ruft allen zu, was sie in dem Buch gelesen hat. Es soll brennen...das Skelett? Von ihm aus gerne!
    Nimm!“ schreit Yuna Viola an, die zusammen mit Shane nun wieder bei der Gruppe steht. Sie hält ihr den rotglühenden Topf hin und...Viola nimmt das Gefäß, das daraufhin noch mehr leuchtet und zu rauchen anfängt.
    Und dann passiert das Unglaubliche...ein Skelett steigt auf...mit nur einer Hand und geht auf den „besetzten“ Blaze zu.
    Aufgeregt flüstert Chip Denize zu:“ Das ist es ...Das ist der Junge...er braucht die Hand...die Hand, die an Blaze klebt wie ein Fluch.“


    Vielleicht sollten wir dem Skelett besser helfen!“, sagt Viola nun. Doch sie kommt nicht weit.
    Eine unsichtbare Wand, die die anderen zuvor von ihr abgehalten hat, hält nun Viola ab, zu Blaze zu gehen. Nur das Skelett hat diese Barriere durchbrechen können… Yuna und Keito stürzen vor. Yuna schluchzt: „Das soll ein Ende haben!“
    Doch beide prallen ebenso an etwas Unsichtbaren ab. Keito fängt sich auf den Füßen, Yuna landet am Boden
    Verzweifelt greift Yuna weinend nach der von Keito weggeworfenen Schaufel neben sich, wendet sich um und sticht mit dem Gerät auf die Hand an Blaze Fuß ein. Wenigstens die Schaufel dringt durch. „Bitte,“, fleht sie, „helft doch mit.“ Diese Hand ist recht kräftig. Keito rennt los und holt mit einem Scheit Feuer aus dem Kamin.
    Gebannt verfolgt Chip, wie das Skelett unter der unsichtbaren Kuppel Blaze erreicht..."Neeeeiiin!" der Schrei bricht aus ihm heraus , ohne dass er etwas dagegen tun kann. Zwei Mächte die den Freund bedrohen?

    52bwei5viunq.png




    Mit Schwung fällt das Gerippe allen vor die Füße. Im selben Moment vernimmt Nouki in ihrem Inneren eine Stimme:

    Jeder werfe einen Teil ins Feuer
    Das raubt die Kraft dem Ungeheuer
    Meine Seele sie geht ins Licht
    Der Bann des Bösen bricht

    Jeder von ihnen soll ein Knochenteil verbrennen? Sie schaut sich um. Die anderen wirken auch als ob sie auf etwas lauschten. „Okay...das muss man mir nicht zweimal sagen!“
    Nouki läuft mit dem Topf zum Kamin , packt einen Holzscheit hinein, hastet wieder zu den anderen, platziert das Gefäß zentral und ruft den anderen zu:“Los, jeder nimmt ein Teil und wirft es in die Flammen!“ Der Topf leuchtet jetzt abwechselnd grün und rot...
    Sie selbst zieht mit einem etwas mulmigen Gefühl am rechten Bein des Knochenwesens ...es löst sich ganz leicht, die einzelnen Teile fallen ihr in die Hände und sie kann sie ohne weiteres in das Gefäß werfen. Die Flammen schlagen hoch und die trockenen Überreste zerfallen in der Hitze des Feuers. „Da ist doch noch was anderes am Werk, dass das derart lodert....“ denkt sie überrascht.
    Nouki ist überzeugt, der Geist des Jungen hilft ihnen dabei.

    ~~~~~~

    Chip sieht fasziniert, wie das Skelett vor ihnen zu Boden fällt und liegen bleibt, als wolle es etwas damit bezwecken.

    y71h23wsv89f.png

    Zeitgleich meldet sich eine Stimme in seinem Kopf:

    Jeder werfe einen Teil ins Feuer
    Das raubt die Kraft dem Ungeheuer
    Meine Seele sie geht ins Licht
    Der Bann des Bösen bricht

    Er sieht, wie Nouki den Topf, in dem es jetzt hell brennt wiederbringt und rasch die Beinknochen des Skelettes hineinwirft. „Hat sie die Stimme auch gehört?“
    Er blickt zuDenize, auch sie wirkt, als käme sie von weit her gerade wieder zu sich. Seine Starre löst sich und er reagiert blitzschnell.
    „Denize , hol dir ein Teil des Skeletts und wirf es bei Nouki in den Topf! Ich mach das Gleiche jetzt auch! Hab keine Angst, es ist der Junge, der uns das befiehlt!“
    Er dreht sich schnell zu Keito. „Wirf dein brennendes Holz da rein und hol dir auch irgendwas von dem Knochenmann. Wenn sich jeder um einen Teil kümmert, haben wir die Chance die böse Macht zu zerstören...!“
    Er rennt auf das Skelett zu , packt einen Arm und zieht daran. Was gar nicht notwendig gewesen wäre, die Knochen kommen seiner Hand entgegen, als ob sie nur darauf gewartet hätten. Schnell wendet er sich Nouki zu, die den glühenden Topf bewacht . Kurz bevor er die Knochen hineinwerfen will, erfasst ihn eine Energiewelle und schleudert ihn nach hinten. Eine wütende Energie, wie er es noch nie zuvor gespürt hat. Er kann das Brüllen in seinem Kopf vernehmen.
    Geistesgegenwärtig wirft er den Skelettarm zu Nouki, die ihn sofort in den jetzt abwechselnd rot und grün glühenden Topf wirft. Eine Stichflamme schießt hoch und das Skelettteil zerfällt zu Asche. Chip prallt gegen das Sofa, kann sich aber schnell hochrappeln.
    Die böse Macht ist wütend...sie kämpft ums Überleben! Schnell ...die Knochen in den Feuertopf. Nouki bleibt dabei...sie kann auch was auffangen und wird es dann verbrennen!“

    a6fbeqd6pej8.png


    Hoffentlich wird es gemeinschaftlich gelingen, sämtliche Überreste in Asche zu verwandeln...
    Post edited by simscat2 on
  • San Myshuno, Gewürzmarkt

    Ben ist soeben von der Arbeit zurück. Es ist nachmittags. Normalerweise wäre Ellie zu diesem Zeitpunkt schon zu Hause, doch heute ist sie noch bei Vero. Seine Schwester hat morgen Geburtstag, doch das Geschenk hat er schon längst besorgt. Aber vielleicht gibt es auf dem Gewürzmarkt ja noch eine Kleinigkeit zusätzlich? Außerdem könnte er das mit Gassi gehen verbinden. Er holt Tobys Leine und macht sich mit dem Hund auf den Weg.

    0n0n5r9srvac.png

    Als er am Basketballkorb vorbei kommt, hat er plötzlich Lust ein paar Körbe zu werfen. Das hat er schon zu lange nicht gemacht. Er geht mit Toby auf den Platz, der freudig bellend dem Ball hinterher rennt, wenn Ben den Korb verfehlt. Hoffentlich würde es niemanden stören, dass er den Hund nun abgeleint hat. Aber Toby ist nicht aggressiv. Er ist verspielt und freundet sich schnell mit anderen Tieren oder Menschen an.

    70iuzjheqxl4.png
    g5cebjbokapv.png

    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • MurlocMurloc Member
    bearbeitet Februar 2021
    Ort: Forgotten Hollow - Villa Victoria – Eine Nacht im Spukhaus

    Viola kann den Kampf zwischen dem Skelett und Blaze' Körper nur aus der Ferne mit ansehen. Die Barriere hält sie ab, und auch Yuna kann mit ihrer Schaufel nicht viel ausrichten. Aber vielleicht ablenken... Gerade, als Viola sich umsieht, ob es etwas nicht lebendes gibt, das sie gegen Blaze werfen kann, um die Konzentration des bösen Geistes zu stören, gelingt dem Skelett ein Treffer. Blaze sackt zu Boden; seine Schmerzen kann er diesmal nicht verstecken. Die sieht man ihm an. Die Barriere scheint zu verschwinden. Immerhin hat sich nun auch die Hand vom Fußgelenk gelöst.

    Ist es wirklich vorbei? Viola versucht testweise, in ihre Fledermausgestalt zu wechseln. Es funktioniert. Ihre Magie ist nicht mehr blockiert. Gleichzeitig ist eine seltsame Stimme zu hören. Ist das der Junge?

    Jeder werfe einen Teil ins Feuer
    Das raubt die Kraft dem Ungeheuer
    Meine Seele sie geht ins Licht
    Der Bann des Bösen bricht


    skh8ie8qmspz.png

    Auch die Anderen scheinen die Stimme wahrgenommen zu haben, auch wenn sie diese offenbar telepathisch erreicht hat. Nun fällt das Skelett endgültig auseinander, ganz so, als hätte es vollendet, weswegen es überhaupt erst hergekommen ist. “Los, jeder nimmt ein Teil und wirft es in die Flammen!“, sagt Chip unnötigerweise. Viola schnappt sich einen Fuß und wirft ihn in den Topf, der wie zuvor erst grün leuchtet. Als die meisten Knochen dort drin sind, wechselt die Farbe zu rot. Es lodert schön vor sich hin. Doch erst als Blaze auch das letzte Teil hineinwirft - die Hand - ist es wirklich vorbei. Beim ersten Mal hatte noch eine Zutat gefehlt, so dass die Magie die Knochen nicht verbrannt hat sondern stattdessen den Jungen das Skelett erneut übernehmen ließ. Doch jetzt, wo auch die Hand mit im Topf ist, scheint alles zu klappen. Wieder steigt Violetter Rauch auf. Die Flammen löschen sich von alleine, so als seien sie nie dagewesen. Nicht einmal Asche bleibt im Topf zurück.

    Viola fasst sich an den Hals. Sie hatte Todesangst gehabt, als sie vom Geist hochgehoben wurde als sei sie nur eine Puppe. Es wäre ihm ein Leichtes gewesen, sie zu töten. Warum hatte der Geist sie vorher losgelassen? Ist sie ihm nicht wichtig genug gewesen? Sollte es nur eine Drohung sein? Oder hatte Blaze trotz allem immer noch genug Kontrolle, um ihren Tod zu verhindern? Sie weiß es nicht. Aber was auch immer der Grund dafür war, sie ist froh darüber.

    Das ist jedoch nicht das einzige Geheimnis. Wer war der andere Geist, der ihnen sagte sie sollen auf die Unbefleckte hören? War das der böse Geist, bevor er in Blaze ein Gefäß fand? Wollte er erreichen, dass sie in den Keller gehen, was sie kurz darauf ja auch taten? Vielleicht wollte er auf diese Weise dafür sorgen, dass sie den Jungen begraben und er immer noch vom ihm nähren kann. Auch dadurch, dass er Blaze schließlich auch auf die Knochen zeigen ließ.. so als sollten sie ihn endlich begraben. Und mit welchem Geist hatte Yuna zuvor gesprochen als sie noch eingesperrt war? War das auch der Böse Geist? Dass er sie nicht getötet hat, muss ja nichts heißen. Vielleicht konnte er sie nicht töten, solange er kein Gefäß hat, in das er fahren kann. Das kann er ja offenbar nicht einfach so. Und wurde auch Terence gesteuert, ohne es zu wissen? War das der Grund, warum er ausgerechnet ein Versteck für sein Entführungsopfer suchte, das die Teens kurz darauf aufsuchen würden? Es muss doch mehr als nur normales Pech gewesen sein, das Terence zur falschen Zeit am falschen Ort auftauchen ließ.

    Der Geist, der dafür sorgte, dass sie das Buch finden, scheint ihnen hingegen wohlgesonnen gewesen zu sein. Der Junge?

    Viola sieht zu Blaze, der immer erschöpft am Boden liegt. Was bringt es, sich noch Gedanken zu machen? Manche Dinge würden wohl immer ein Geheimnis bleiben. Wichtig ist, dass sie es lebend hier raus geschafft haben. Sie sieht aus dem Fenster. Es würde nicht lange dauern und die Schule würde wieder starten. Sie sind die ganze Nacht in der Villa geblieben. Wenn sie jetzt aufbrechen, würden sie es noch rechtzeitig zum Unterricht schaffen... Doch Viola hat nach einer Nacht wie dieser nicht wirklich die Motivation dazu. Sie würde es nur dann tun, wenn sie wüsste, dass Blaze ausgerechnet diesen Tag auswählen würde, um Tim Breuer seinen Streich zu spielen. Der denkt momentan aber vermutlich auch an ganz andere Dinge.

    Trotzdem geht sie zu ihm hin. Auch er wünscht sich sicherlich etwas anderes, an das er denken kann, als an Knochenhände. Sie spricht ihn an: "Willst du deinen Streich für Breuer heute spielen? Das würde uns sicher auf andere Gedanken bringen. Wenn nicht, würde ich den Tag heute aber auch schwänzen."

    Sie ist dabei so leise gewesen, dass nur Blaze es hören konnte. Auch wenn sie nun ein wenig mehr Respekt für Yuna und Keito empfinden kann, würde es denen vielleicht nicht unbedingt gefallen, wenn sie wüssten, dass Breuer das Opfer eines Streiches werden soll. Je weniger die beiden davon wissen, desto besser. Vor allem Yuna. Chip hingegen wäre es wohl egal. Die anderen kann sie da nicht einschätzen. Aber so oder so muss es ja nicht jeder wissen.
    Post edited by Murloc on
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • KFutagoh89KFutagoh89 Member
    bearbeitet Februar 2021
    Ort: Praxis von Dr. Kovac

    Tag 12 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin

    Gregor Kovac, saß in seinem Sessel, den Laptop auf dem Schoss und tippte die letzten Notizen seines vorherigen Patienten ab. Er bevorzugte handgeschriebene Notizen, während der Sitzung, doch dies bedeutete auch, dass er sein Geschriebenes anschließend auch noch digital festhalten musste. Er sah es positiv. Er konnte dabei noch einmal über alles Gesagte und Geschriebene nachdenken.
    Als Christin den Raum betrat, sah er lächelnd auf. „Guten Tag Frau Wilhelm. Setzen Sie sich doch.“ Er legte den Laptop bei Seite und den den Schreibblock griffbereit. „Wie geht es Ihnen?“
    „Mir geht es soweit ok. Jedoch ... sind da paar Dinge, die ich mit Ihnen besprechen möchte und hoffe, Ihr Rat, hilft mir weiter“, antwortete sie ihm und wirkte dabei sehr unsicher.
    Der Therapeut machte eine freundliche Geste in ihre Richtung. „Nur die Ruhe. Erzählen Sie.“ Er lud sie dadurch ein, frei zu sprechen und wie immer nur dies zu sagen, was sie auch preisgeben wollte.
    Christin nickte und begann. „Wie sie wissen, verarbeite ich noch die Erlebnisse mit meinem Ex. Trotzdem habe ich nun jemanden kennengelernt, den ich sehr mag. Jemand, dem ich mich mehr öffnen möchte. ... Ich bin völlig verunsichert, was richtig oder falsch ist. ... Eigentlich möchte ich gern alles langsam angehen. Aber sobald ich bei ihm bin, dann rast mein Herz vor Freude. ... Ich möchte ihn nicht vor den Kopf stoßen, wenn ich mich nicht öffnen kann. Doch dann passiert es. Bin ich ein Monster, wenn dies geschieht? ... Ich bin ratlos. Einfach ratlos.“
    Dr. Kovac nickte verstehend. „Langsam angehen ist ein gutes Stichwort. Sie sind deswegen kein Monster. Wie Sie selbst sagen, sind Sie noch immer im Verarbeitungsprozess. Wie lange kennen Sie sich jetzt? Es ist wichtig das Sie sich und auch ihm keinen Druck machen. Sie öffnen sich, dann wenn Sie soweit sind. Und in der Zwischenzeit genießen Sie die gemeinsame Zeit. Wie ich Ihnen schon öfter gesagt habe, solange Sie nicht mit sich selbst zufrieden sind, werden sie es auch nicht mit jemand anderem.“
    Christin kamen die Tränen in die Augen.

    22bmdnjp98jb.png

    Sie nahm sich ein Taschentuch, was in weiser Voraussicht bereits parat lag. Mit zitternder Stimme sagte sie: „Ja. Oft will ich einfach nicht aufstehen und nur noch im Bett liegen bleiben und heulen. ... Merlin, so heißt der Mann den ich jetzt kennengelernt habe, kenne ich erst seit paar Tagen. Es ist also noch alles frisch. ... Aber ... ich hasse mich selbst ... für meine Schwäche und innere Zerrissenheit. Ich habe seit kurzem wieder mit dem Tanzen begonnen. Es tut gut. Aber ich merk einfach, dass ich nicht mehr die Gleiche wie damals bin. Nichts geht mehr einfach von der Hand. Das macht mich einfach fertig. Ich will wieder die leichtfüßige, unbekümmerte Frau sein wie einst.“ Sie schnäuzte ins Tuch und sah den Psychologen mit aufgequollenen Augen an.
    „Es freut mich zu hören, dass Sie wieder tanzen.“ Kovac sah sie mit seinem freundlichen beruhigen Blick an. „Der Weg zurück dauert seine Zeit, aber Sie sind auf einem guten Weg wenn sie Aktivitäten wieder aufnehmen die ihnen Spaß machen. Es ist der erste Schritt zur Selbstheilung.“ Er kritzelte etwas auf seinen Block. „Da sie sich erst ein paar Tage kennen, sollten Sie sich weniger Gedanken darum machen was richtig oder falsch ist. Genießen sie einfach die Zeit. Denken Sie nicht zu viel darüber nach was er will, sondern tun sie das was sich für Sie richtig anfühlt. Dann haben Sie automatisch wieder ihre alte Ausstrahlung und er wird diese auch so wahrnehmen. Und umgekehrt werden Sie wieder sicherer.“ Der Therapeut klang zuversichtlich wie immer. „Warum denken Sie, Sie würden Merlin beleidigen mit Ihrer jetzigen Art?“
    Christin schluckte und wendete den Blick vom Therapeuten ab. „Weil ich mich nicht ertrage, wie ich derzeit bin. Wer sollte das schon an mir leiden mögen. ... Es gab da eine Begegnung mit einem anderen Mann. Sein Name war Alexander. Ich wollte ihn gern besser kennen lernen. Aber dann fand ich heraus, dass er nur von Frauen umgarnt wurde. Das habe ich nicht ertragen. Eine davon ist eine Nachbarin von mir. Sie lebt mit Kind allein. ...“ Sie sah zu ihren Händen, die angespannt das Taschentuch bewegten. „Wie kann man jemanden mögen, der sich so kindisch und blöd verhält wie ich ... Alexander ... ich habe ihn nie richtig kennengelernt ... aber trotzdem bin ich so eifersüchtig gewesen ... auf diese Frauen ... Ich verrenne mich gefühlt von einer Krise in die nächste ... Deswegen hasse ich mich selbst und glaube, dass ich Merlin in der jetzigen Lage nur wehtue ... aber verlieren will ich ihn nicht …“ Die gespaltene, zerrissene Art von Christin trat zu Tage.

    „Das interessante an Ihnen ist, Frau Wilhelm, dass Sie trotz ihres gewalttätigen Ex, nicht vor neuen Männern zurückschrecken, sondern sich sofort in etwas neues stürzen wollen.“
    Mit dieser Aussage traf er direkt ins Schwarze. Niemals könnte Christin diese Momente vergessen. Diese grausamen Momente, die sie an den Rande des Suizids geführt hätten. „Sie wollen Erlebtes einfach verdrängen. Aber Sie wissen, das funktioniert so nicht. Deswegen machen Sie sich auch so viele Gedanken. Sie sollten die Idee von einer Beziehung mit Merlin ablegen. Es geht nicht darum unbedingt eine Beziehung haben zu wollen, sondern um die Zeit die sie gemeinsam verbringen. Und wenn es sie beide glücklich macht, ist das alles was zählt.“ Kovacs Mine wirkte minimal besorgt. „Das ist kein Grund sich dafür zu hassen. Sie arbeiten daran, wissen mehr als vorher. Und Sie wissen auch, solange sie alleine nicht glücklich werden, werden sie es auch nicht in einer Beziehung. Lassen Sie uns eine Übung machen.“ Der Psychologe nahm einen zweiten Block an dem ein Stift hängt und reicht ihn Christin. „Schreiben sie alle Ihre Eigenschaften auf die Ihnen einfallen. Negative und Positive. Wer sind Sie? Was macht Sie aus? Wie könnte Merlin Sie sehen? Lassen Sie sich Zeit.“
    Christin nahm den Block mit Stift entgegen und seufzte. „Okay“, gab sie verunsichert von sich.
    Sie zog einen Strich aufs Blatt, um links die positiven Eigenschaften und rechts die Negativen aufzulisten. Puh
    Als Eigenschaften für positiv fiel ihr lediglich ein: für die Liebsten immer da sein, aufgeschlossen sein, gute Zuhörerin, Spaß haben an dem, was man gerne tut
    Bei den negativen Eigenschaften kam ihr in den Sinn: eifersüchtig auf andere sein, eigene Schwächen hassen, nicht los lassen können, Ehrgeiz?
    Mehr fiel ihr spontan nicht ein, auch wenn sie sich dafür wie angeordnet Zeit ließ. Sie reichte dem Fachmann den Bogen und wartete auf dessen Urteil. Seine Worte davor arbeiteten bereits in ihrem Hinterkopf.
    Bei einem Wort wurde Kovac stutzig. „Ehrgeiz?“ Er sah Christin fragend an, dann lächelt er wissend. Er reichte ihr den Block zurück. „Und jetzt formulieren Sie bitte alle negativen Eigenschaften in positive um.“

    Christin nickte und überlegte.
    >Eifersucht< wurde zu >Nachsicht<, >Eigene Schwächen< zu >Stärken bzw. Akzeptanz<, >nicht los lassen< in >fallen lassen< und >Ehrgeiz< in >im Maße nicht verkehrt< ergänzt.
    „Ist dies so richtig?“, fragte sie ihn vorsichtig. „Nun, es ist weniger das Gegenteil der Eigenschaft gefragt, als viel mehr, die gleiche Eigenschaft aber positiv formuliert. Wenn sie sich für zu ehrgeizig halten, dann sind sie Zielorientiert. Und wenn Sie nicht los lassen können, dann sind Sie loyal und treu. Denken Sie ein wenig darüber nach wenn Sie zu Hause sind. Sie müssen sich darüber bewusst werden, dass sie aus guten Eigenschaften bestehen und die anderen diese an innen Wahrnehmen und schätzen. Heben Sie nicht das Negative hervor. Sagen sie sich das jeden morgen wenn sie vor dem Spiegel stehen. Eine beliebte Technik. Sie nennt sich Autosuggestion.“ Der Therapeut wirkte nun wieder voller Zuversicht und sprach mit aufbauender Stimme. „Wenn Sie zufrieden mit sich sind, sind es diejenigen, die Sie lieben, auch.“
    Christin nickte erneut und hörte aufmerksam zu. „Okay“, mehr konnte sie nicht dazu sagen. Die Logik gab dem Fachmann absolut recht. Jedoch tat sich die Betroffene schwer damit, diese Logik zu verinnerlichen. Also eine Baustelle für sie, die sie weitere Zeit angehen musste. Sie erzählte noch von ihrem Verhältnis zu Marie und fragte: „Bin ich zu hart oder blöd zu ihr, wenn ich sie mit ihrer Angst konfrontiere oder dergleichen?“
    Kovac sah den Zweifel bei seiner Patientin. „Auch wenn es sich seltsam anfühlt, Sie müssen es einfach tun. Es geschieht nicht von heute auf morgen.“ Er kritzelt etwas auf den Block, überschlägt nun das andere Bein und hört sich die nächste Frage an.
    „Ängste löst man nur wenn man sich ihnen stellt. Man muss sich an die Situation gewöhnen durch ständiges wiederholen. Das ist übrigens genau das, was Sie auch machen sollten, wenn sie sich jeden Morgen sagen, dass sie eine starke, selbstbewusste Frau sind und das Glück verdienen; gewöhnen Sie sich an den Gedanken“, erklärte er seinen vorherigen Rat an Hand von Marie als Beispiel. Dann kam er zurück zur Frage: „Solange Marie Ihnen einsichtig folgt, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.“
    Die Tür klopfte. Eine Assistentin brachte den Zwei jeweils ein Glas Wasser herein und verließ anschließend den Raum. Christin nahm das Wasser dankend an und antwortete dem Psychologen: „Mal klappt es gut, mal weniger gut. ... Ich versuche Ihrem Rat zu folgen.“ Selbst fühlte sie sich traurig und melancholisch. Sie wollte daran glauben, dass es besser wird. Aber genauso mischte sich das Gefühl ein, dass es irgendwie nicht klappt. Herr Kovac hatte absolut recht: Sowas geht nicht von heute auf morgen. Geduld war nicht ihre beste Stärke, wenn es um so etwas ging.

    n2h832qf2rm1.png

    Sie erzählte noch von ihrem Vorhaben, ihre und die Familie von Marie zu besuchen und erwähnte dabei: „Ich werde wahrscheinlich am Sonntag meinen Tanzkurs absagen und mich dafür mit Merlin treffen. Fabio wird das weniger freuen. Er fördert mich sehr und dafür bin ich ihm auch dankbar. Aber er macht ja auch das Tanzen hauptberuflich und ich nur als Hobby. Auch wenn ich nach seiner Aussage Potenzial habe.“ Sie strich sich auf einer Seite das Haar hinters Ohr und sah wieder auf ihre Finger, die das Taschentuch vor Anspannung bearbeiteten. „Merlin möchte auch mal zum tanzen vorbei kommen. Aber wie ich Fabio kenne, wird er eifersüchtig sein. ... In der Schulzeit ... da wollte er gern mit mir zusammen sein. Aber dann kam mein Ex und so wurde nie was draus. Wir verstehen uns weiterhin gut. Nur weiß ich nicht wie es sein wird, wenn wieder so eine Situation wie damals entsteht. Was soll ich tun? Soll ich Merlin ausladen? Soll ich die Tanzschule verlassen? ... Ich weiß es nicht ... Ich möchte niemanden vor den Kopf stoßen.“
    Kovac schüttelt den Kopf. „Ich bin der Meinung, sie sollten, wie wir es gerade besprochen haben, nicht alles zurückstecken wegen Merlin. Sie sollten an dem Kurs am Sonntag teilnehmen. Vergessen Sie nicht, es geht um S-i-e, damit S-i-e wieder auf die Füße kommen und zwar unabhängig von Merlin.. Was die Tanzschule angeht. Gehen Sie mit Merlin in einen anderen Kurs. Sie können ihren ehemaligen Mitschüler am besten einschätzen. Ihren Einzelunterricht können Sie immer noch in ihren gewohnten Kursen abhalten solange sie sich dabei wohlfühlen.“ Christin nickte. „Okay“, gab sie kleinlaut von sich.
    Kovac sah auf die Uhr. Die Stunde war fast um. Er lächelte. „Sie sind stark und selbstsicher. Vergessen Sie das nicht.“
    Christin seufzte, nickte und schüttelte zum Abschied die Hand. „Ich danke Ihnen, dass Sie sich Zeit für mich genommen haben. Danke für Ihren Rat. Ich werde daran arbeiten. Versprochen.“ Mit gemischten Gefühlen verließ sie schließlich die Praxis.

    Christin geht zu: WG von Marie & Christin, San Mychuno

    Ort: WG von Marie & Christin, San Mychuno

    Marie freute sich über Christins Rückkehr und berichtete ihr, dass sie nun 2 Katzensitter hätten. Quasi dem Wochenende in Windenburg nichts im Wege stand. Christin schmunzelte matt. Die beiden Jungs sind toll. Da kann ich unmöglich Merlin für Sonntag absagen. Nein … Fabio ist derjenige, dem ich absagen muss. Doch dafür war keine Zeit. Auch die Ältere hatte noch einiges zu packen. Gleich am Morgen wollten sie den ersten Zug nach Windenburg nehmen. Beide Frauchen beschäftigen sich noch mit ihren Kätzchen und gingen früh zu Bett. Dort fand Christin kaum Ruhe. Ihr gingen die Worte von Herrn Kovac nicht aus dem Sinne.

    Ende Tag 12 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin

    (in Zusammenarbeit mit @Ripzha )
  • LeahCrossLeahCross Member
    bearbeitet März 2021
    Ort: San Myshuno, Gewürzmarkt
    Charaktere: Ben Hawk und Toby, Leah Cross
    Geschichtsstrang: Nur kein kalter Kaffee … (2)



    Nach ihrem Besuch im Internet-Kaffee fuhr Leah nach Hause und bereitete noch etwas für die Uni vor. Als sie noch etwas zu Essen machen wollte bemerkte sie, dass sie noch einkaufen gehen musste. Allerdings nach der Unterrichtseinheit, immerhin hatte sie heute nur eine einzige zweistündige Vorlesung ihres Professors auf dem Terminkalender stehen.

    img
    ]


    Rasch schmierte sie sich ein Erdnussbutter-Erdbeermarmeladensandwitch, klemmte es sich zwischen die Zähne als sie nach ihrer Tasche griff und verließ ihre Wohnung. Inzwischen war es deutlich wärmer geworden – der Tag zeigte sich von seiner schönsten Seite und die zuerst frische Luft von den nahen Bergen wurde immer milder und schließlich sogar richtig warm. Die Laune von jedem im Lehrsaal hob sich deutlich als strahlender Sonnenschein durch die großen Fenster hereinfiel und auch Professor Ruzic schien deutlich lockerer drauf zu sein als sonst, so dass die Stunden wie im Flug vergingen.

    Als sie nach Hause kam, schnappte sie sich ihre Tasche und flitzte wieder die Treppe hinunter. Sie fuhr raus nach San Myshuno und parkte ihren „Panther“ auf dem Parkplatz des großen SuperDuperMarts gegenüber dem Gewürzmarkt. Sie brauchte zum Glück nicht viel, hauptsächlich Trockenwaren wie Nudeln oder Reis.
    9nk14bm6qosx.jpg


    Ihre Haupteinkäufe erledigte Sie auf dem großen Britchester Wochenmarkt oder im Bio-Shop um die Ecke. Nachdem sie ihre Einkäufe im Rucksack verstaut hatte schlenderte sie übern großen Platz vor dem Mart den wollte sie noch schnell ins Sim Yorker und ein wenig Schaufensterbummeln ehe sie wieder heimfuhr.

    Sie war ungefähr auf der Mitte des Platzes angekommen als sie einen Ball auf dem Asphalt aufprallen hörte. Auf dem Basketballplatz stand ein dunkelhaariger, junger Mann und warf einige Körbe.

    zk93osnvvuuu.jpg


    Leah blieb stehen und sah ein wenig zu, wobei ihr durch den Kopf ging das sie schon ewig nicht mehr Basketball gespielt hatte. Sie ging etwas näher an den Rand des Spielfeldes und dachte an die Zeit zurück als sie erst als Kinder, dann als Teenager auf solchen Plätzen gespielt hatten. Ganz im Gedanken versunken bemerkte sie erst mit Verspätung wie etwas kaltes, feuchtes ganz behutsam an ihren Handrücken stupste und sah überrascht nach unten.

    Ein großer Schäferhund stand neben ihr, der sie mit freundlichen aber wachen Blick musterte. Leah hatte als kleines Mädchen Angst vor Hunden gehabt aber diese Angst war verflogen als sie einmal von einer belgischen Dogge (die ihre Angst und ihr Weglaufen als Aufforderung zum Spielen verstanden hatte) durch den Garten gejagt worden war. Sie hatte gemerkt das der riesige Hund äußerst Sanft mir ihr umgesprungen war aber lebhaft um sie herumtollte und sich wie ein tapsiger Riese gegen sie drückte um ein wenig gestreichelt zu werden. Seitdem war ihre Angst wie weggeblasen gewesen und sie hatte sich zu einer richtigen Hundeliebhaberin entwickelt. Hunde spürten das und Leah ließ den Schäferhund an ihrer jetzt ausgestreckten Hand schnüffeln ehe sie beruhigend und sanft auf ihn einsprach.

    „Na, hallo du …“ sagte sie lächelnd und hielt ihm die leicht gespreizten Finger entgegen damit das Tier prüfend an ihnen schnuppern konnte. „…du bist aber ein schöner Kerl.“ Besonders bei Rüden hatte Leah eigentlich fast sofort immer ein Stein im Brett und auch hier begann der Hund zuerst langsam, dann zufriedener und schneller zu Wedeln. „Hallo, mein Name ist Leah.“ Sagte sie wieder und strich dem Wauwau sanft über die Schnauzte und begann ihn zwischen den Ohren zu kraulen.

    „Und wer bist du?“ fragte sie, immer noch leise und ging langsam, die Körpersprache des Hundes im Auge behaltend, in die Hocke.
    6wzbmkhtgwzn.jpg

    „Eh … er heißt Toby und eigentlich soll er nicht fremde Leute belästigen.“ Hörte sie eine freundliche, warme Stimme und sah wieder auf, ohne aufzuhören den Hund sanft am Kopf zu streicheln. Der Basketballspieler hatte aufgehört Körbe zu werfen und den Ball unter seinen Arm geklemmt. Er lächelte Entschuldigend aber Leah winkte mit der freien Hand ab, ließ ihre andere jetzt über Toby´s Wange zu seinem Kinn herabgleiten und begann ihn ebenso sanft wie zu vor darunter zu schubbern, was Toby mit einem zufriedenen Ächzen quittierte und den Kopf noch mehr in Richtung dieses Genusses streckte.

    „Schon okay, er belästigt mich ganz und gar nicht, ich habe ja eigentlich angefangen.“
    Ihr kam in den Sinn das dem Besitzer es vielleicht nicht recht war, wenn sie seinen Hund so ausgiebig streichelte und beendete die Kraul- und Schubbereinheit mit einem sachten liebkosen seiner Ohren ehe sie sich wiederaufrichtete.

    8l2tp9witj8c.jpg

    „Ich wollte Sie auch nicht bei ihrem Spiel stören.“ Sagte sie freundlich Lächelnd und wies mit einem Nicken zum Basketball. „Ist nur so lange her seit ich selbst n paar Körbe geworfen hab und dachte ich schau einfach mal ein bisschen zu.“
    Post edited by LeahCross on
  • MurlocMurloc Member
    bearbeitet März 2021
    Ort: San Myshuno, Gewürzmarkt, Geschichtsstrang: Nur kein kalter Kaffee …

    Ben lächelt die junge Frau an. Wer so gut mit Hunden umgeht, ist ihm auf Anhieb sympathisch. "Sie dürfen ihn gerne weiter streicheln, wenn Sie das möchten!", versicherte er ihr also, bevor er auf ihren letzten Satz eingeht: "Und ich habe selber schon länger nicht mehr Basketball gespielt. Es war auch eher eine spontane Idee, als ich beim Gassi gehen hier vorbei kam." Er grinst. "Sie können gerne gleich mit einsteigen, zumindest solange Toby nicht auf die Idee kommt, die ganzen Bälle abzufangen bevor sie im Korb landen können."

    Der Hund schaut ihn an als er seinen Namen wahrnimmt und wedelt mit dem Schwanz. Ellie wird auch noch nicht gleich nach Hause kehren, da muss auch Ben das ja nicht machen. Und selbst wenn sie doch vor ihm wieder daheim wäre, ist sie mit fast 17 ja auch alt genug, das auszuhalten.

    Er wirft ihr den Ball zu, um sie zum Mitspielen aufzufordern. "Ich bin übrigens Ben!", fügt er dann noch hinzu, "und du ist auch okay. So alt bin ich dann auch nun wieder nicht."

    vp5lgpofmk75.png
    Post edited by Murloc on
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • simscat2simscat2 Member
    bearbeitet April 2023
    Ort: Forgotten Hollow - Villa Victoria
    Charaktere: Chip, Nouki
    Eine Nacht im Spukhaus


    Alle Knochen des Skeletts sind im Feuer verbrannt....eine fast gespenstische Stille legt sich für einen Moment über die Gruppe, alle schauen sich an....ungläubig, staunend...ist es tatsächlich vobei?
    Dann bricht sich die Erleichterung Bahn. Alle reden durcheinander.
    Chip steht mit Denize und Nouki zusammen und ist immer noch etwas fassungslos, was die gerade erlebten Ereignisse angeht.
    Nouki meint gerade:“ Ich will mir gar nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn wir es nicht geschafft hätten alle Knochen zu verbrennen...“
    Chip nickt. „Ja...das wäre wohl für uns alle übel ausgegangen...und vor allem wohl für Blaze...“
    Er hat jetzt überhaupt keine Lust, sich weiter Gedanken über die Vorfälle der letzten Stunden zu machen....das kommt später von selbst, da hat er keine Sorge. Er sieht Nouki an und lächelt. „Aber wir haben's gecheckt, das ist die Hauptsache.“
    Das ist ein High Five wert.
    Nouki gähnt herzhaft und laut. „Ich bin weg....gestern geklettert, die ganze Nacht mit Geistern herumgeturnt...ich kann nicht mehr...“ sagt sie zu Chip.
    Sie winkt in die Runde und verabschiedet sich.“Bis später in der Schule!“

    Yuna fragt mit Blick auf Blaze, ob ein Krankenwagen gerufen werden soll.
    Chip verneint, weil er weiß dass der Kumpel das am allerwenigsten wollte. Irving braucht von dieser Sache hier nichts erfahren, wenn Blaze ins Krankenhaus müsste, wäre das aber zwangsläufig so.
    Ausserdem haben sie später noch eine wichtige Sache zu erledigen.
    Chip will zu Blaze, der immer noch geschwächt am Boden liegt, aber gerade ist Viola bei ihm und flüstert irgendetwas.
    „Was ist das denn jetzt schon wieder?“
    Chip wundert sich, aber das Gespräch der beiden ist kurz und Blaze rappelt sich während der Unterhaltung vom Boden auf.
    Es wird langsam heller draussen und die Gegenstände und der Unrat in der Bruchbude von Geisterhaus nimmt sichtbarere Konturen an. Chip fühlt sich äußerst unwohl und will so schnell wie möglich hier raus, aber nicht ohne Denize.
    Nachdem er Blaze wieder auf den Beinen weiß, geht er zu ihr , um sie mit nach draußen zu nehmen.
    Sie steht nahe der Eingangstür und liest auf ihrem Handy etwas.
    "Was Wichtiges?" fragt er beiläufig.
    "Nadine." antwortet sie nur kurz.
    Okay....“ Er sieht, wie sich Blaze gekrümmt durch die Türe nach draußen schleppt. „Der Sturschädel!“
    Leute, wir sind dann mal weg...“ wendet sich Chip an den Rest der Gruppe und zu Denize meint er:
    Komm, wir schauen zu Blaze, der ist schon allein raus.“
    Zu den Anderen ruft er noch kurz:“ Man sieht sich ...irgendwann in der Schule!“
    Er hebt eine Hand zum Gruß an alle und verlässt mit Denize das Gebäude.

    ~~~~~~

    Die Morgenluft ist kühl und frisch. Chip saugt sie gierig in die Lungen und atmet ein paar Mal tief ein und aus. Er wirft einen Blick zu Denize und dann einen Besorgteren auf Blaze, der erschöpft am Zaun lehnt. "Wie sollen er denn so den Weg nach Hause schaffen?" Chip geht auf den Freund zu und winkt dabei Denize heran. "Denize? Ich glaube hier sollten wir zu zweit sein...hilfst du mir Blaze nach Hause zu bringen? Der schafft den Weg nicht ohne Unterstützung."
    Blaze sieht auf. Er wirft einen Blick auf Denize und wirkt angefressen. "Lass... geht schon." Er stößt sich vom Zaun ab und hinkt in einer leicht gekrümmten Haltung voran.
    Denize blickt zu Chip und zuckt mit besorgter Miene die Schultern.
    Der fackelt nicht lange, geht zu Blaze , hakt ihn rechts unter und bedeutet Denize es ihm auf der anderen Seite gleich zu tun.
    "Alter...jetzt komm mal runter." fährt er Blaze leicht ärgerlich an. "Die Sch...hand hat dein Bein sicher irgendwie geschwächt und du bist weiß wie ne Wand...lass dir jetzt helfen ...wir haben ne gute Strecke vor uns."
    Blaze lässt sich von Chip helfen, hebt gegen Denize aber die Hand weswegen sie einfach nebenher geht, bereit zu helfen Blaze aufzufangen falls sie irgendwie stolperten oder Ähnliches.

    i8jqrcp1btub.png

    "Das heute Mittag steht noch, oder?" fragt Blaze.
    Chip blickt den Kumpel etwas skeptisch an. "Du hast ja Sorgen, Mann...merkst du eigentlich, dass du grade kaum aufrecht gehen kannst? " Er schweigt kurz."Aber...ja, steht noch."
    "Is die letzte Chance, wer weiss wann sich wieder so eine Gelegenheit bietet..." gibt Blaze mürrisch zurück. Denize versteht nicht.
    "Ja, ja...hab schon kapiert." Chip schaut kurz zu Denize , die einen etwas verwirrten Gesichtsausdruck hat."Ich muss ihm was helfen...nichts Wichtiges." sagt er erklärend zu ihr.
    Nachdem Blaze aussieht als wolle er nicht unbedingt viel mehr reden im Moment, wendet sich Chip an Denize. "Wie fühlst du dich eigentlich grad, geht's einigermaßen?"
    Sie lächelt. "Alles in Ordnung. Was ist mit dir? Du wurdest doch auch getroffen."
    "Das ist gut..." Chip fühlt sich tatsächlich beruhigt. So ein stabiles Nervenkostüm hätte er Denize nicht zugetraut.
    "Die Birne brummt noch ein bissl, aber sonst...alles okay." Er macht eine kurze Pause. "Vergessen werden wir das wohl alle niemals..."
    "Ich werde vielleicht meiner Oma davon erzählen. Ich bin sicher sie interessiert sich für die Ereignisse. Sie hat früher als Wahrsagerin gearbeitet." erzählt Denize freundlich. "Tz." entfährt es Blaze spöttisch.

    Das Lächeln auf Denize' Gesicht verblasst.
    Chip spürt, wie er schon wieder leicht sauer wird. Blaze könnte sich echt die Kommentare sparen...auch wenn es nur ein "Tz" ist...
    "Seit heute Nacht weiß ich nicht mehr an was ich glaub und an was nicht...womöglich gibt's auch Leute die sowas können...ich hab auch nicht an Geister geglaubt bis heute." erwidert er deshalb Denize.
    Sie sind zwar langsam vorangekommen, aber jetzt ist die Abzweigung nach Del Sol Valley in Sicht. Chip spürt, wie Blaze sich etwas aufrichtet.
    Er humpelt zwei Schritte. Irgendwie war diese eisige Kälte so lange um den Fuss nicht gut gewesen. Er dreht sich kurz um, sieht zu Denize dann zu Chip. "Dann.. bis später."
    "Bye." gibt Denize zurück obwohl sie das Gefühl hat bei der Verabschiedung nicht gemeint worden zu sein.
    Chip ist immer noch nicht ganz wohl dabei Blaze einfach so gehen zu lassen, aber es ist nicht mehr weit bis zu ihm nach Hause und er wird ihn jetzt nicht nochmal mit irgendwelchen Fragen nerven. "Komm gut heim...ich bin um halb eins bei dir." sagt er deshalb nur.

    Chip beobachtet noch kurz , wie Blaze leicht gebückt nach Hause geht und steht dann einen Moment unschlüssig da. Erst jetzt wird ihm bewusst, dass er mit Denize allein ist...augenblicklich setzt Herzklopfen ein.
    "Boah...warum kann ich bei ihr so überhaupt nicht cool sein?"
    Aber wer bleibt schon cool , wenn er ein Mädel wie sie nach Hause bringen kann...kann er?
    Chip dreht sich zu ihr, räuspert sich und fragt: " Ist es okay für dich, wenn ich dich noch heim bringe? Würd dich ungern allein lassen nach der Nacht und überhaupt..."
    "War das jetzt blöd ?“...er ist sich nicht sicher...bei jeder anderen hätte er den Arm herumgelegt und einfach gesagt: "Ich bring dich nach Hause.", aber es ist nicht jede andere...es ist Denize...
    Sie wendet den Blick zu ihm und blickt ihn eine gefühlte Ewigkeit an. Dann lächelt sie. "Gern."
    Sie setzt sich in eine Richtung in Bewegung.
    "Ich wohne in Willow Creek. Ist nicht mehr so weit."
    "Willow Creek...cool...das ist gar nicht weit weg von uns zuhause..."
    Chip freut sich, dass er das erfahren hat und wohl heute auch sehen wird , wo genau sie da wohnt. Im losgehen sagt er:
    " Das ist gut...nein, ich mein das schaffen wir locker noch bevor es hell wird...obwohl ich auch überall sonst mit dir hingehen würde...also..." Er verhaspelt sich ein bisschen.
    "Das wäre gut, weil mein Vater weiss nicht das ich weg bin." Denize lächelt vergnügt, scheint keine Angst vor Konsequenzen zu haben.
    Chip wundert sich, dass sie so locker erzählt, einfach aus dem Haus geschlichen zu sein. Er grinst ein bisschen und meint schmunzelnd :" So, so...er weiß gar nichts davon...böses Mädchen."
    In Gedanken fügt er hinzu:"Hoffentlich keiner, der's dann doch gemerkt hat und jetzt am Küchentisch sitzt und mit der Machete die Fingernägel putzt...aber dann wär sie wohl nicht so gechillt."
    Chip hat sich immer noch nicht ganz gefangen, sein Kopf funktioniert nicht so wie sonst.
    "Alter...was geht...hast doch sonst keine solchen Blackouts." Der Gedanke verursacht erst recht eine Leere im Gehirn und er bringt recht lahm heraus: "Du wohnst da allein mit deinem Dad?"
    Sie nickt auf seine Frage. "Ja. Wir wohnen da allein."
    "Wo wohnst du eigentlich?" fragt sie als wäre nichts weiter dabei.
    "Ich? In Oasis Springs...beste Wohngegend, Villa mit zwölf Zimmern und riesigem Pool..." gibt er ironisch zur Antwort und korrigiert dann:" Nein...Oasis stimmt schon...der Rest wär schön..." Dann interessiert es ihn aber doch noch: "Hast gar kein Schiss, dass dein Vater wach sein könnte und uns mitbekommt?"
    Denize lacht.
    "Uns mitbekommt? Was meinst denn damit?" fragt sie, dann schüttelt sie kichernd den Kopf und zuckt die Schultern. "Ich weiss nicht. Ich bin zuvor noch nie auf nächtliche Erkundungsreise gegangen."
    Chip wird leicht rot bei ihrer Frage und ist froh, dass es noch dunkel genug ist, und man es wohl nicht sieht.
    "Na ja." sagt er gespielt gelassen. " Bin schon manchmal Kavalier und mach keine halben Sachen , wenn ich dich heim bringe, dann auch bis an die Haustür. Versteht sich..?" Er grinst Denize an und ist gespannt was sie antworten wird.
    "Manchmal?" sie grinst zurück. "Warum sieht man an der Schule nie was davon?"
    "Schule ist Berufsleben und das hier ist....sehr angenehmes Privatleben...das muss man trennen." Er lächelt sie verschmitzt an.
    "Aber was nicht ist...könnte ja noch werden..." fügt er an und bekommt sofort noch mehr Herzklopfen.
    Denize lächelt. "Das muss man also trennen, was?" Während sie geht nimmt sie die Hände hinter den Rücken und wirkt dadurch nachdenklich aber auch unschuldiger als sonst.
    Genau das ist es, warum sie in Chip so oft den Beschützerinstinkte weckt.

    "Sullivan denkt da wohl nicht so, sonst wäre er bestimmt etwas netter zu Nadine gewesen in der Villa. Wegen der Jacke." Sie pausiert kurz dann beginnt sie die Frage mit hoher Stimme und als würde sie nur beiläufig fragen wollen: "Warum ist er eigentlich so unausstehlich in letzter Zeit? Er kam doch mal so gut aus mit Nadine."
    Chip atmet geräuschvoll aus. "Boah...so eine sch...was soll man da jetzt sagen..."
    Ihm wird es etwas heiss bei diesem Themenwechsel.
    Blaze' Innenleben und seine Beziehung oder was auch immer das ist oder war zu Nadine, sind nicht gerade die Themen , auf die er jetzt scharf ist. Er schiebt seine Cap ein wenig hin und her und überlegt,was er jetzt am unverfänglichsten antworten könnte.
    "Was war denn da überhaupt nochmal mit der Jacke?" lenkt er von der letzten Frage ab.
    "Sie haben sich gestritten weil sie seine Jacke trug... Die die Viola danach anhatte. Komisch nicht?"
    Denize klingt ein wenig nachdenklich. " Bei ihr hat es ihn nicht gestört. Ich würde zu gern wissen was mit ihm los ist. Auch beim Elternabend..."
    "Ah ja...das war das...stimmt." antwortet Chip , Erinnerung vortäuschend.
    "Hm...er ist halt ein bisschen sperrig...meint das nicht so..." mehr ist er nicht bereit über Blaze zu sagen.
    Wer weiß was ihm da von irgendeiner Seite sonst noch für ein Strick draus gedreht wird.
    "...und Viola war klitschnass von dem Flug draußen...da fand er es wohl in Ordnung.dass sie die anzieht...das hat keine tiefere Bedeutung glaub ich. " Er denkt kurz nach. "Keiner war dabei, als er mit Nadine geredet hat...wer weiß was da noch für Sachen gesprochen wurden. Womöglich hat sie ihn sauer gemacht...das geht manchmal schnell bei ihm." "So, dass muss aber jetzt reichen...sorry, Blaze." denkt er leicht gestresst.
    Hm." entgegnet Denize nur.
    Es braucht schon viel bis Nadine einfach so wegrennt.“ sagt Denize nun doch. „Ich finde, Sullivan sollte sich bei ihr entschuldigen. Du nicht auch?“

    Chip zuckt zusammen.
    "What the f...!? Das meint sie jetzt aber nicht ernst, oder?" Nochmal tief ausatmen...Seine Gedanken jagen sich. Er will bei ihr jetzt nichts verkacken...aber Blaze da reinreiten...auch nicht. "Ähm...vermutlich wäre das am Besten...ja."
    "Nein, nein, nein...falsche Antwort!" jault Chip in Gedanken auf.
    "Aber..das ist nicht so einfach...glaub nicht, dass er das machen wird." versucht er wieder Boden zu gewinnen.
    "Warum nicht?" Denize schaut auf. "Das wäre doch nur fair."
    "Fair? Solange wir nicht wissen, was er überhaupt gemacht hat, will ich da nix dazu sagen.."
    Chip korrigiert sich. "Und OB er überhaupt was Schlimmes gemacht hat..."
    Denize entgegnet ernst:
    "Sie hat mir vorhin geschrieben was los war... und er HAT was Schlimmes gemacht." sagt sie überzeugt.
    "Du kennst nur eine Seite..." kommentiert Chip die Aussage etwas verstimmt. "Hört das Thema denn nie mehr auf?"
    "Ich bin sicher er weiß selbst, dass das gemein war." Denize' Stimme wird wieder zu Zucker: "Kannst du deinen Kumpel nicht dazu bringen sich zu entschuldigen? Das würde Nadine echt glücklich machen."
    Chip ist versucht loszuprusten, beherrscht sich aber im letzten Moment.
    "Klar..ich spiel den Seelsorger von der Zicke...geht mir sowas von am A...vorbei, was die glücklich oder unglücklich macht..." Sie gehen ein Stück schweigend nebeneinander her.
    "Das ist nicht so einfach...wie gesagt. Da braucht's Fingerspitzengefühl und den richtigen Moment...das kann dauern... wenn ich was zum falschen Zeitpunkt sage, dann eskaliert die Lage...das weiß ich. ..aber wenn's DICH glücklich macht...ich versuch's , okay?"
    Hoffentlich wird ihm das genügend Zeit verschaffen sich einen Plan zurecht zu legen, der für alle funktioniert. Er hat das Gefühl Wachs in ihren Händen zu sein und das gefällt ihm eigentlich nicht so gut.

    Denize lächelt. "Danke!" sagt sie fröhlich und hakt sich überschwänglich bei ihm unter. "Ich weiss das kriegt du hin. Du bist doch so überzeugend. " fügt sie an und es bleibt ungewiss ob der zweite Satz sarkastisch oder ernst gemeint ist.
    Die Aktion kommt für Chip überraschend und ihre plötzliche Nähe wirbelt Gedanken , wie Hormonsystem ziemlich durcheinander. Er will alles und...nichts...und alles was sie auch will..und...genießt für einen Moment sie wieder zu riechen, zu spüren und ihr endlich wieder so nahe zu sein. Sachte löst er ihren Arm, legt ihn um seine Mitte und umfasst gleichzeitig mit seinem Arm ihre Taille.
    Sie sind gleich in Willow Creek und er will sie nicht verlieren...wann kommt so eine Gelegenheit wieder .
    Sein Herz pocht wild und er denkt angestrengt darüber nach, wie er es anstellen könnte, sie wieder zu treffen.
    Gleich wird sie im Haus verschwinden und mit ihr...alles was das Leben gerade lebenswert macht. " Ich werde mein Bestes geben.antwortet er sanft .
    "Weißt du was ich toll fände?" er schaut sie an. "Da ist doch bald dieses Festival...Blaze und ich gehen da hin...hättest du Lust mit Nadine auch da hinzukommen? Ich fänd's schön, wenn ich wieder mal Zeit mit dir zusammen hätte... ich hab das trotz der ganzen action ziemlich genossen heute." Dieser Vorstoß hat ihn eine Menge Kraft gekostet...nicht nur wegen ihr, auch weil er "mit Nadine" einfügen musste. "Du sprichst mit gespaltener Zunge", fällt ihm ein altes Zitat aus einem Western ein.

    "Ich wollte dort sowieso mit Nadine hin gehen. Aber ich muss sie bestimmt überreden wenn ich sage du und Sullivan haben uns eingeladen. Sie ist echt enttäuscht..."
    Sie löst seinen Arm wieder von ihrer Taille, macht ein paar Schritte vor und geht rückwärts.
    "Ausser jemand schafft es, dass sie ihm verzeit." Sie zwinkert.
    Chip ist nicht gewillt, das eben Gefühlte so schnell wieder los zu werden.
    "Bestimmt schafft das jemand." gibt er schmunzelnd zurück, macht zwei schnelle Schritte vor und schnappt sich eine ihrer Hände.
    Leicht hin und her schwingend geht er wieder neben ihr her. "Ich werd mich voll ins Zeug legen, versprochen."

    r51jag62jg54.png

    Erst als sie ihr Haus erblickt lässt sie seine Hand wieder los. "Da wohne ich!" sie zeigt auf ein kleines niedliches Haus mit gepflegtem Vorgarten. Am Zaun bleibt sie stehen und wendet sich Chip zu.
    "Danke fürs nach Hause begleiten... du Kavalier." sie lächelt.

    qbcxbmbhv6r0.png

    Chip schmilzt. Er deutet eien Verbeugung an und erwidert: "Gerne ...es war mir ein Vergnügen." Es entsteht ein kurzer Moment des Schweigens. Hört sie sein Herz? Bestimmt...
    Sie lächelt mit einem entzückenden Augenaufschlag, dreht sich um und will das Tor öffnen.
    "Sch...das geht viel zu schnell..." Chips Gedanken schlagen wieder Purzelbäume. Schnell fasst er nochmal nach ihrer Hand und sagt:" Hey, warte noch kurz."
    Er schluckt und bringt dann doch heraus:"Ich fand's wirklich schön mit dir heute..trotz all der gruseligen Sachen und der Aufregung..."
    "Ja, abgesehen von den ganzen unheimlich Dingen die passiert sind... war es..." Denize überlegt mit einem Seitenblick, "interessant. Danke das du auf mich aufgepasst hast."
    Sie strahlt ihre übliche, unverwechselbare Offenheit aus.
    "Oh Mann...was jetzt?" Er schaut ihr in die Augen und weiß, dass er nichts anderes will, als sie küssen...er traut sich nicht. Der Moment verstreicht.
    "Schon wieder..." denkt er, in Erinnerung an den Tanz am Elternabend.
    Stattdessen streicht er ihr zärtlich über die Wange und flüstert fast: "Danke dafür." Dann etwas gefasster:" Magst du mir vielleicht deine Nummer geben? Es könnte ja mal was Dringendes geben ...zum Beispiel ...weil es jemand geschafft hat oder so."Er lächelt sie an.
    Sie lächelt auch und entgegnet: "Ja okay. Das würde ich schliesslich sonst nicht erfahren." Sie grinst.
    "Gib mir dein Handy, ich tipp sie dir ein."
    Chip ist unendlich erleichtert. "Ja"Jaaa! did it...sie gibt mir die Nummer!"
    Schnell kramt er sein Handy aus der Hosentasche, entsperrt es und legt es ihr in die ausgestreckte Hand, elektrisiert durch die Berührung mit ihrer warmen Haut.
    Rasch tippt sie lächelnd die Nummer ein und reicht es Chip zurück.

    qtyo1dc8wnv5.png

    "Gute Nacht, Adrian." sagt sie lächelnd und geht den kurzen Weg zwischen Gartentor und Haustür um sich leise in das Haus zu begeben.
    "Gute Nacht Denize...schlaf gut." gibt er leise zurück. In Gedanken schickt er hinterher; "Kannst du vielleicht noch ein paar Mal "Adrian" sagen?" Chip hebt eine Hand und blickt ihr nach, bis sich die Haustüre schließt. Da kommt ihm eine Idee. Er geht ein Stück am Zaun entlang, bis er einen besseren Blick auf die Fenster des Hauses hat. Tatsächlich gehen kurz darauf die Vorhänge an Einem zu. Mit einem Lächeln dreht er sich um , setzt mit einem schwungvollen Sprung über den Gartenzaun und rennt die ersten hundert Meter erstmal, um die überschüssige, aber freudige Energie abzubauen.

    (in Zusammenarbeit mit @Ripzha)
    Post edited by simscat2 on
  • Ort: WG von Marie & Christin, San Mychuno

    Tag 13 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin

    Am frühen Morgen reisten die zwei Sims in Richtung Windenburg.

    Marie & Christin reisen nach: Zuhause von Christin‘s Eltern, Windenburg

    Ort: Christin‘s Eltern, Windenburg

    Als sie aus dem Bus ausstiegen, der in der Nähe des Elternhauses seine Haltestelle hatte, fing es an zu regnen. Christin fluchte. „Verdammt. Jetzt habe ich mich zu sommerlich angezogen!“ Marie lachte. „Es gibt wirklich schlimmeres Chrisi.“ Sie spannten ihre Schirme auf und liefen das kleine Stück zu Fuß. Man hörte das laute Geräusch der Koffer, die über den gepflasterten Weg rollten. Endlich am Haus angekommen, klingelten sie. Hilda kam an die Tür und begrüßte sie. Im Schlepptau fehlte auch nicht Martin.
    „Schön, dass ihr gekommen seid.“ „Allerdings bringt ihr aus San Mychuno richtig tolles Wetter mit“, lachte der Papa von Christin. „Stimmt nicht“, schmollte Christin und Marie musste sich das Lachen verkneifen.

    lbi5q5qvfm0h.jpg

    Im Wohnzimmer hörte man eine laute Balgerei. Hilda rief in den Raum. „Julian, Chrisi ist da. Kommst du?“ „Ja, Moment“, entgegnete er. Der Bruder von Christin raufte gerade mit Rex, dem Familienhund.

    70hv18zcoj2x.jpg

    Julian schnippte mit dem Finger und zeigte auf das Hundekissen. „Platz.“ Der Rottweiler gehorchte und legte sich auf seinen Platz. Erst jetzt begrüßte auch Julian seine Schwester. „Und? Alles fit, Schwesterchen?“, fragte er sie freundlich. Christin schmunzelte. „Klar. Und bei dir? Wie geht es Natalie?“ „Och, der geht es gut. Soll liebe Grüße ausrichten.“ „Danke. Sagst Grüße zurück.“ „Na logo.“
    Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer. Rex sprang auf und bellte. Christin zuckte zusammen. Das werde ich wohl nie los ... Hilda streichelte aufmunternd die Schulter ihrer Tochter. „So schreckhaft wie eh und je.“ „Mama!?! Du weißt doch, dass ich dafür nix kann.“ „War doch nur ein Scherz, Chrisi. Kommt, setzt euch.“ Zuvor wurde auch Rex begrüßt und gestreichelt. Marie sah zu den Eltern. „Wie lang habt ihr ihn schon? Ich war ewig nicht mehr bei euch.“ Martin antwortete: „Seit kurzem. Er ist aus einem Tierheim. Hilda wollte schon seit längerem einen Hund und wie es der Zufall wollte, sind wir im örtliche Tierheim fündig geworden. Ein Prachtkerl, nicht wahr?“ Die Zuhörerin nickte. „Ja. Und ich sehe …“ Ihr Blick ruhte auf dem Hinterteil des Rüden. „er ist kupiert. Armer Kerl.“ Sie streichelte den Hund, der ihre Nähe suchte. Martin stimmte Marie zu. „Ja. Leider ist es bei vielen Züchtern noch ein Schönheitsideal. Wir hoffen nur, dass er keine anderen, rassentypische Krankheiten bekommt. Er ist ein toller Hund und wir wollen ihm noch eine schöne Zeit ermöglichen. Mit fast 7 Jahren ist er schon etwas älter.“ Christin hörte den beiden zu, während sie mit Hilda auf der Couch saß. „Wie geht es euren beiden Katzen?“ „Den geht es super. Wir haben sogar für das Wochenende zwei Katzensitter gefunden. Zwei Bekannte von uns. Auf die ist verlass.“ So selbstbewusst, wie Christin davon erzählte wagte Marie es nicht, ihr diesbezüglich zu widersprechen. Denn so gut kannten sie Merlin und Gregorius auch wieder nicht. Die Zwei waren aber die Beste Wahl in der aktuellen Situation. Marie setzte sich zu ihnen auf die Couch.

    8s0wspgsi75j.jpg

    Julian, der zwischenzeitlich den Raum verließ, kam mit einem Strauß Blumen und einem Päckchen zurück. „Ich glaub, da war noch etwas … oder?“ Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen überreichte er seiner Schwester die Geschenke. „Alles Gute nochmal.“ Christin freute sich sehr darüber. Die Blumen dufteten herrlich. Neugierig öffnete sie das Paket und holte ein Schatulle hervor. Das Logo eines silbernen Schwans zeigte eindeutig, was es war. „Uh. Ihr habt doch hoffentlich nicht in Unkosten gestürzt.“ Martin schmunzelte. „Jetzt mach schon auf, Chrisi.“ Sie öffnete das Kästchen und ein Armband schimmerte im Licht. „Das ist ja schön. Danke. Euch allen.“ Sie legte es an und lächelte. Hilda erwähnte dabei: „Wir wissen ja, dass du Swarovski so sehr liebst und …“, die Mutter zeigte auf Marie, „von Marie wussten wir, was sie dir schenken möchte. Da wollten wir gern etwas passendes dazu schenken.“ Christin sah zu ihrer Freundin. „Habt ihr euch also abgesprochen?“ Marie nickte mit geröteten Wangen. Total gerührt umarmte Christin alle Sims herzlich. „Ihr seid so toll! Vielen, vielen Dank. Ich habe euch so lieb.“ Christin war glücklich diese Sims um sich zu haben. Doch relativ schnell herrschte dann auch wieder Aufbruch-Stimmung. Julian holte seine Jacke. „Ich muss dann leider auch wieder los. Natalie wartet. Ihr wisst ja, bald geht es an den Gardasee. Davor noch ein Abstecher nach Prag. Haben noch einiges zu tun davor.“ Christin wurde hellhörig. „Ach, hat die Buchung geklappt? Das ist toll. Macht auf jeden Fall v-i-e-l-e Fotos! Und grüßt die Familie in Prag.“ Bei dieser Aussage lachte Julian. „Keine Sorge. Ich nehme meine Kamera mit und Natalie hält eh alles mit dem Handy fest. Die Grüße richte ich aus.“ „Das ist toll. … Da wird man richtig neidisch auf euch.“ Julian grinste. „Wir können uns zwar nicht jedes Mal so einen Urlaub leisten, aber mal muss man sich auch was gönnen. Oder?“ Er hob die Hand zum Abschied. „Also, bis dann.“ Die Sims verabschiedeten sich voneinander und sprachen schließlich weiter. Die Gespräche gingen über dies und das. Dabei betrachtete Christin immer wieder ihr Geschenk. Die ist so toll. <3 Sie eilte schnell zu ihrem Koffer und holte das Geschenk von Marie. „So sieht die Kette aus, die mir Marie geschenkt hat. Schön, oder?“ Hilda sah sich das Schmuckstück genauer an. „Wirklich sehr schön. Marie weiß eben, was dir gefällt“, dabei zwinkerte sie der Marie zu. Diese nickte und errötete erneut.

    Marie, die eigentlich nur die Freundin von Christin war, wurde herzlich in dieser Familie willkommen geheißen. Als wäre sie Hildas eigene Tochter. „Was wollt ihr eigentlich essen? Ich hätte Flammkuchen im Angebot. Klassisch und vegetarisch.“ Die Freundinnen sahen sich an und nickten. „Hört sich gut an Mama.“ „Danke für die Einladung Hilda.“ Die ältere Frau winkte ab. „Keine Ursache. Ich entschwinde dann in die Küche.“ Martin sah seiner Frau nach und erhob sich auch. „Und der Herr Papa wird sich der Arbeit widmen.“ Verwundert sah Christin zu ihm. „Musst du heute arbeiten? Echt jetzt?“ Martin nickte. „Wir haben eine Großbaustelle und der Übergabetermin rückt näher. Deshalb muss ich heute nochmal ran. Aber keine Sorge, ich bin nicht lange weg.“ Er drückte seine Tochter zum Abschied, gab seiner Frau einen Kuss und verabschiedete sich winkend von den Sims. Marie ging nun auch zu Hilda in die Küche. „Kann ich etwas helfen?“ Die Hausfrau sah zu ihrem Gast. „Wenn du magst, kannst du mir das Gemüse schneiden. Wo ist Chrisi?“ Marie sah in den Flur. Dort war die Mitbewohnerin gerade dabei die Koffer ins Gästezimmer zu bringen. „Die kümmert sich gerade um unser Gepäck.“ „Ah ok. Setz dich ruhig. Messer und Schneidebrett liegen bereit.“ Hilda knetete bereits den Teig, der frisch zubereitet wurde. Marie setzte sich an den Küchentisch und schnitt das Gemüse zurecht. Sie wollte der Familie keine Umstände machen und daher auch nützlich sein. Währenddessen richtete Christin für ihre Freundin das Gästebett zurecht. Sie selbst würde auf der Couch schlafen. Apropos schlafen … Rex schlummerte bereits und sah dabei sehr friedlich aus.

    rmbl2nvzc1jc.jpg

    So verbrachten die Freundinnen den ganzen Samstag bei der Familie Wilhelm. Erst am Sonntag wollten sie zu Maries Eltern reisen. Neben dem gemeinsamen kochen und essen gestalteten die Sims die gemeinsame Zeit mit vielen Gesprächen, einen Spaziergang mit Rex, sowie einem kleinen Spielabend. Es wurde viel gelacht. Allen Beteiligten tat dieser Besuch sehr gut. Maries Schüchternheit und Unsicherheit existierte nicht mehr. Dies freute vor allem Christin, die diese herzliche, aufgeweckte Art schon immer in ihrer Freundin gesehen hatte. Es benötigte einfach die richtige Atmosphäre, um dies aus ihr hervor zu entlocken. Um Mitternacht spürten alle Sims die aufkeimende Müdigkeit und suchten ihr Bett auf. Für Christin wurde dies zu einer kleinen Herausforderung. Warum? … Nun ja … Rex suchte auch in der Nacht den Kontakt zu ihr und schleckte ihr ständig über die Hand oder das Gesicht. Ein Auge konnte somit nur schwierig zu gemacht werden.

    Ende Tag 13 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin
  • MurlocMurloc Member
    bearbeitet März 2021
    Ort: Forgotten Hollow - Villa Victoria – Eine Nacht im Spukhaus

    Blaze schüttelt den Kopf als Yuna nach einem Arzt fragt. Viola lächelt. Genauso hätte sie ihn auch eingeschätzt. Auch sie selber zeigt nur ungerne Schwäche. Als Viola nach Breuer fragte, bemerkt sie Chips Blick. Was schaut der so? Ist er eifersüchtig, weil sie mit Blaze Geheimnisse hat? Dabei ist es ihr egal, ob dieser es Chip verrät oder nicht. Aber ihr selbst wäre es am liebsten, wenn so wenige Leute Bescheid wissen wie möglich, wenn sie selber einen Streich plant.

    Blaze braucht einen Moment. "W-was?", fragt er verwirrt. Doch dann scheint er sich zu erinnern, worum es geht. "Ach so. Ja... nein... ich hab heute keine Zeit." Keine Zeit?? Das ist eine merkwürdige Umschreibung für's Schwänzen. Aber umso besser. Dann gibt es für sie keinen Grund, zur Schule zu müssen. Viola ahnt, dass was immer Blaze plant wohl kaum legal ist. Sonst würde er es wohl nicht während der Schulzeit machen. Es ist ihr egal. Sie fragt nicht weiter nach.

    def5dfz-167a89a0-16f4-4047-9001-c6902e684b01.png?token=eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJzdWIiOiJ1cm46YXBwOiIsImlzcyI6InVybjphcHA6Iiwib2JqIjpbW3sicGF0aCI6IlwvZlwvMjE5MTlhMmYtZmJjMy00MzViLTk3OGQtYWI3YmI3ZWQwZGMwXC9kZWY1ZGZ6LTE2N2E4OWEwLTE2ZjQtNDA0Ny05MDAxLWM2OTAyZTY4NGIwMS5wbmcifV1dLCJhdWQiOlsidXJuOnNlcnZpY2U6ZmlsZS5kb3dubG9hZCJdfQ.ohULNkl8G6Y9Nhhl0mAO_KpnL4Qxns4lBcZ_0pWDPBY

    Blaze wechselt das Thema: "Äm..", stammelt er und reibt sich den Nacken. Erst dann fährt er fort: "Tut mir leid dass ich... ich meine, das Ding dir weh getan hat. Ich wollte es verhindern, wirklich. ... Gehts dir... gut?" Viola will die Angst, die sie hatte, nicht zugeben. Also spielt sie die Sache runter: "Geht schon. Der Hals brennt noch ein wenig aber das wird schon wieder." Ob man wohl noch Spuren an ihrem Hals sieht? Ohne Spiegelbild ist es schwer, das zu überprüfen, doch fragen will sie auch nicht. Dann fügt sie noch hinzu: "Der Geist hat mich nicht getötet, obwohl der die Chance dazu hätte. Vielleicht hast du das auch verhindert, ohne es zu wissen. Oder aber, es sollte von Anfang an nur eine Drohung sein." Ob Drohung oder nicht, nach so einer Aktion hätte ihm aber niemand mehr geholfen, die Knochen zu vergraben.

    „Aber was ist hier wirklich geschehen?“, fragt Yuna in die Runde. "Naja, offenbar stimmt das Gerücht, dass der Junge von außen gesteuert wurde. Also war er wohl tatsächlich kein Hybrid und die Aura wirkte wegen der Kraft von außen so seltsam.", antwortet die Vampirin. Wer oder was diese Kraft von außen ist, weiß sie auch nicht. Aber für heute hat sie genug von dieser Villa. Vielleicht könnte sie dem ein anderem Mal nachgehen.. aber nicht nach einer Nacht wie dieser!

    Blaze verspricht ihr, dass Breuer bis Freitag schon dran glauben muss. Dann verabschiedet er sich und humpelt nach draußen. Auf dem Weg an ihr vorbei legt er seine Hand auf seine Schulter. Chip und Denize folgen ihm. Jetzt, wo er geht, merkt Viola, dass es ihm wohl schlechter geht als sie dachte. Aber trotzdem hat er auf einen Arzt verzichtet.

    Sie hört eine Stimme hinter sich. Es ist Shane. "Viola?" Sie dreht sich zu ihm um. Shane fährt fort: "Ich hab Mist gebaut. Ich kann verstehen, wenn du mir jetzt nicht mehr traust..." Er wirkt traurig, fällt ihr auf. "und auch wenn du jetzt nicht mehr mit mir an das Festival gehen willst. Es ist nur... ich war nur so in Gedanken, wegen des Rätsels und ich wollte helfen und etwas sagen damit jemand den Gedanken weiter spinnt und auf etwas neues kommt, ich wollte dich wirklich nicht.. blossstellen oder so." Sie nickt. Sie hatte nie an böse Absicht geglaubt. "Schon okay.", sagt sie knapp, "Ich komme mit zum Festival." Sie sieht Shane an. Sie weiß nicht ganz wie sie ihn, oder ihre Beziehung mit ihm, einschätzen soll. Es ist keine enge Freundschaft wie mit Nio. Dazu müsste er sich erst mal mehr öffnen und vielleicht auch ein wenig mehr Selbstvertrauen zulegen. Aber er ist der einzige Vampir im Teenageralter, den sie kennt. Und sie scheint ihm gut zu tun, hat sie das Gefühl. Sie hat nicht vergessen, dass er versucht hat, den Geist anzugreifen, als der sie attackiert hat. Dass Shane nicht durch die Barriere dringen konnte ist ja nicht seine Schuld. Das konnte sie später ja auch nicht, als sie dem Skelett helfen wollte.

    def5dgd-de60131c-a320-4003-9337-fdac7104ee51.png?token=eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJzdWIiOiJ1cm46YXBwOiIsImlzcyI6InVybjphcHA6Iiwib2JqIjpbW3sicGF0aCI6IlwvZlwvMjE5MTlhMmYtZmJjMy00MzViLTk3OGQtYWI3YmI3ZWQwZGMwXC9kZWY1ZGdkLWRlNjAxMzFjLWEzMjAtNDAwMy05MzM3LWZkYWM3MTA0ZWU1MS5wbmcifV1dLCJhdWQiOlsidXJuOnNlcnZpY2U6ZmlsZS5kb3dubG9hZCJdfQ.-vuTu_NhE8SxLj8pbVg6HQbbI7t79A6X0502mHlxDYQ

    Was ist nur los mit ihr? Normalerweise ist sie nicht so gesellig. Das mit Blaze hatte angefangen, als er die Initiative ergriff und ihr Steinchen abfing. Vielleicht hatte sie das beeindruckt. Wie auch Nio sie beeindruckt hat, weil er sich von ihr nicht einschüchtern ließ. Aber wie passt Shane dann dazu? Bei ihm war wohl eher sie diejenige, die den Anfang machte. Auch vom Charakter her wirkt er so oft unsicher. Ist es Neugier? Oder Mitleid? Und, ist es wirklich gut, was sie hier tut? Sie hat wenig Erfahrungen mit Beziehungen, seien sie nun freundschaftlich oder romantisch. Wird das, was sie tut, Eifersucht auslösen? Selbst Chip schien nicht begeistert gewesen zu sein, als sie mit Blaze über Breuer flüsterte. Dabei will sie die Freundschaft der beiden Jungs gar nicht auseinander reißen. Warum auch? Sie ist ja schließlich nach wie vor mit Nio befreundet und hat nicht vor, ihn links liegen zu lassen. Er hat wegen seiner Proben halt gerade nicht soviel Zeit. Und vermutlich interpretiert sie auch einfach zu viel in Chips Blick. Nadine hingegen schien tatsächlich eifersüchtig zu sein.

    Was sich aus Shane und dem Festival entwickelt, würde sie ja noch sehen. Sie würde ihm noch eine Chance geben, obwohl er sich verplappert hat. Auch wenn das ihr Verhältnis ein wenig abgekühlt hat.

    Nun wird es auch für Viola Zeit, heimzukehren. "Naja, ich bin auch auf dem Heimweg!", sagt sie. Der ist zum Glück nicht weit. Sie schnappt sich ihre eigene Jacke, die immer noch in der Nähe des Kamins liegt und mittlerweile wieder trocken ist. Erst jetzt fällt ihr wieder ein, dass sie immer noch Blaze' Jacke trägt. Er hatte kein Wort darüber gesagt, als er gegangen ist.

    def5dgz-8258f361-36b1-49a6-9f73-f77eaef6dfd1.png?token=eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJzdWIiOiJ1cm46YXBwOiIsImlzcyI6InVybjphcHA6Iiwib2JqIjpbW3sicGF0aCI6IlwvZlwvMjE5MTlhMmYtZmJjMy00MzViLTk3OGQtYWI3YmI3ZWQwZGMwXC9kZWY1ZGd6LTgyNThmMzYxLTM2YjEtNDlhNi05ZjczLWY3N2VhZWY2ZGZkMS5wbmcifV1dLCJhdWQiOlsidXJuOnNlcnZpY2U6ZmlsZS5kb3dubG9hZCJdfQ.z728wPdG7IQk8n42CaIJxYZw-XTgZULP6Q1Ms-S2x7Y

    ~~~

    Ort: Forgotten Hollow, Villa Blutrose

    Als Viola wieder heimkehrt, sind ihre Eltern wohl auch gerade wieder von ihrer eigenen Jagd zurück. Vielleicht könnte sie Viktor ja endlich mal fragen, wie der Junge hieß, den sie nun offensichtlich erlöst haben. Sie spricht ihn auch direkt an: "Sag mal Dad, wie hieß denn eigentlich der Nachbarjunge? Also der aus dem Spukhaus?" Viktor hebt eine Augenbraue. "Wie kommst du jetzt plötzlich darauf?" Er überlegt kurz. "Die Familie hieß Von Blutstein. Der Junge hieß glaube ich Jacob oder Joseph oder so. Hm, Jacob war es." Sie nickt. "Ok.", sagt sie, ohne auf die Frage zu antworten, wie sie darauf kommt. Sie will gerade die Treppe hoch, als Viktor sie aufhält. "Aber sag mal, was ist mit dem Brief von Watanabe?"

    def5dh7-3f3266fc-b7ed-4207-8138-8f7da942d12f.png?token=eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJzdWIiOiJ1cm46YXBwOiIsImlzcyI6InVybjphcHA6Iiwib2JqIjpbW3sicGF0aCI6IlwvZlwvMjE5MTlhMmYtZmJjMy00MzViLTk3OGQtYWI3YmI3ZWQwZGMwXC9kZWY1ZGg3LTNmMzI2NmZjLWI3ZWQtNDIwNy04MTM4LThmN2RhOTQyZDEyZi5wbmcifV1dLCJhdWQiOlsidXJuOnNlcnZpY2U6ZmlsZS5kb3dubG9hZCJdfQ.JDI_aNieWCo6Ganrkk3yccyhIHY7wh7D5GQZcwtV1aQ

    Ach ja... den hatte sie in der Zwischenzeit total vergessen. Als sie zur Spukvilla aufbrach, hat es sie nicht gestört, wenn ihre Eltern den finden würden. Doch jetzt, nach einer anstrengenden Nacht, will sie eigentlich lieber ihre Ruhe. Das hätte sie wohl bedenken sollen. "Ich werd' schon dafür sorgen, dass ich keine zweite Abmahnung bekomme, okay?", sagt Viola ausweichend. Sie ist überrascht, dass Viktor diese Antwort so einfach akzeptiert und nicht weiter drauf eingeht. Aber auch er selbst war in seiner Jugend nicht unbedingt ein Engel und hält Vorwürfe deshalb wohl für unpassend. Umso besser. Sie will jetzt einfach nur noch duschen und...

    Nun ist es Lilly, die sie aufhält. "Und was ist mit deinem Hals passiert?" Shit. Der Geist hat wohl tatsächlich sichtbare Spuren hinterlassen. So schnell fällt Viola auch keine Ausrede ein. Sie würde wohl nicht drum rum kommen, von dem Besuch in der Villa zu erzählen. Vielleicht würde es aber auch Vorteile haben... "Der Grund, warum ihr mich heute besser krank melden solltet...", sagt sie, "ich hatte eine anstrengende Nacht hinter mir und brauche zumindest für den heutigen Schultag etwas Ruhe, um wieder runter zu kommen. Ich erzähle euch später, was los war." Das, gepaart mit der Frage nach dem Jungen, reicht aus, damit Lilly und Viktor ahnen, wo sie die Nacht über war. "Du warst in der Spukvilla, stimmt's?", fragt Viktor, "Warum?" Viola versucht, dem Verhör zu entkommen. "Wie gesagt, ich erzähle es später. Jetzt brauche ich erst mal ein Bad und etwas Ruhe!" Sie wartet die Antwort nicht ab und steigt nun endgültig die Treppen hoch.

    Lilly sieht ihrer Tochter besorgt hinterher, doch sie hält sie nicht auf. Was war heute Nacht nur geschehen? Aber Viola wirkt tatsächlich so, als bräuchte sie etwas Ruhe. "Ich werde sie für heute tatsächlich mal krank melden!", meint Lilly daher, "was auch immer geschehen ist... sie wirkt, als wäre es stressig gewesen."

    Erleichtert, aus den dreckigen Sachen rauszukommen, nimmt Viola wie angekündigt erst mal ein Bad und geht danach pennen. Sie lässt die dreckige Wäsche, inklusive Blaze' Jacke, einfach auf dem Badezimmer-Fußboden liegen. Jetzt hat sie auch nicht mehr den Nerv dazu, sich darum zu kümmern.

    def5dha-fdf6de61-d08e-45f9-9907-b9b265c962c6.png?token=eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJzdWIiOiJ1cm46YXBwOiIsImlzcyI6InVybjphcHA6Iiwib2JqIjpbW3sicGF0aCI6IlwvZlwvMjE5MTlhMmYtZmJjMy00MzViLTk3OGQtYWI3YmI3ZWQwZGMwXC9kZWY1ZGhhLWZkZjZkZTYxLWQwOGUtNDVmOS05OTA3LWI5YjI2NWM5NjJjNi5wbmcifV1dLCJhdWQiOlsidXJuOnNlcnZpY2U6ZmlsZS5kb3dubG9hZCJdfQ.BDQz-3A87uwctNcPOMI_ojotIqvEPaDDZhRmae5049g
    Post edited by Murloc on
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • ReuseReuse Member
    Ort: Forgotten Hollow - Villa Victoria – Eine Nacht im Spukhaus

    Alle sind erleichtert, der Spuk ist aus. Alle begeben sich recht schnell nach Haus, Blaze eher wankend begleitet von Chip und Denize. Auf Yunas letzte Frage antwortet Viola noch: "Naja, offenbar stimmt das Gerücht, dass der Junge von außen gesteuert wurde. Also war er wohl tatsächlich kein Hybrid und die Aura wirkte wegen der Kraft von außen so seltsam." Im Großen und Ganzen stellt Yuna fest, ist es wie stets – recht unverändert, aber sie lebt und kann endlich gehen. Das ist die Hauptsache. Sie blickt Keito dankbar an. Er hatte nach ihr gesucht, nicht aufgegeben. Und auch den anderen muss sie dankbar sein. Allein wären sie gegen Terence vielleicht verloren gewesen. Keito hält sie lange fest, auch noch nachdem der letzte gegangen ist. Er ist um Zweierlei dankbar: dass Yuna noch lebt und dass er um seinen Pa kein Versteckspiel mehr machen muss. Der Rest ist unwichtig.

    Yuna und Keito begeben sich nach draußen zu seiner Maschine. „Endlich frei!“, jubiliert Yuna glückselig. Das war eine Wahnsinnsnacht mit Terence und Geistern. Sie ist um einige Erfahrungen reicher … nur um eine am Ende dieser Nacht noch nicht. Keito ist recht still, in sich gekehrt. Die Nacht hat ihn auch etwas gelehrt. Yuna schwingt sich hinter ihm auf den Bock.
    marxo1npla0a.png

    „Yuna!“, beginnt Keito ernst. „Für mich ist nach den heutigen Erlebnissen Schluss mit Scharaden. Ich will keine Maskerade mehr!“ Yuna horcht etwas erschrocken auf … aber im Grunde hat er ja Recht. Einige ihrer Mitschüler hatten zum Teil unter Schock und Schreck mehr von sich etwas preisgegeben als ihnen sonst lieb gewesen wäre. Ja, sie sollte auch aufhören, etwas vorzuspielen …
    j1bue7vv5r1a.png
    jkqkq1nmmpek.png

    Keito packt sie plötzlich und zieht sie zu sich nach vorn. Halb unter ihm liegend blickt Yuna ihren ‚guten Freund‘ verdutzt an: „Yuna, für mich ist das kein Spiel mehr. Du machst mich verdammt nochmal an!“ Keito schaut leicht grimmig. Er will die Gute-Freund-Nummer nicht mehr. Ihm ist seit gestern das Herz recht oft stehen geblieben in Sorge um sie und dieses Kussschauspiel vor der Schule ließ ihn auch nie wirklich kalt. Ziemlich oft suchen sie doch gegenseitig körperliche Nähe … Also, das kann doch nicht nur Scharade sein, geht ihm schon eine Weile durch den Kopf. „Jetzt sag‘ schon was, Yuna!“, brummt Keito sie missmutig an. „Keito …“, erwidert Yuna verzagt, blickt mit großen Augen in diese finsteren Züge, „… was … soll ich denn sagen?“ Oh je, verliert sie gleich ihren besten Freund? Nach so einer Nacht, die doch erst recht zusammenschweißen müsste … Sie hält einfach still. Was soll sie sonst auch machen?
    0i3w0eftcn25.png

    Für Keito kommt das einer Aufforderung gleich ... Er zieht Yuna eng an sich ran, beginnt sie leidenschaftlich zu küssen, drängt weiter voran … bis die Vorhänge fallen und Yuna nicht anders als … erwidern kann. Nein, nein, das ist doch falsch … das ist nicht richtig! Keitos Spiel der Hände an ihren Seiten wird intensiver. Was wollte sie gerade noch? Ach, ist nicht mehr wichtig! Yuna schmiegt sich weiter in die Umarmung rein. Als sie endlich etwas atemlos voneinander lassen, beeilt sich Yuna dann aber doch noch, schnell zu erklären: „Frauen mag ich aber immer noch!“ Keito bleibt gelassen. „Wenn du bi bist, stört mich das keinesfalls. Außer … zur selben Zeit. Du brauchst doch nur … das Spektrum erweitern.“, grinst er frech. Sie sind beide nicht in ‚festen Händen‘ wie es so schön heißt, weiß er. Im Prinzip sind sie beide nicht glücklich auf ständiger Suche für kurze Avancen mit älteren Sims. Warum also nicht eine Zeit gemeinsam wagen? Und nach dieser Geisternacht weiß er, dass er das will. Sie sind sogar im gleichen Alter. Na, wenn das nicht ein Novum für sie beide ist.
    wt1fs66cjy3t.png

    Sie hatten mit sonst was für Mächten heute Nacht gerungen. Yuna hätte mit Terence einiges passieren können, was Keito sich nicht im Ansatz ausmalen möchte. Da werden sie doch auch diese Reise schaffen, oder? Yuna kuschelt sich näher an ihn ran. Sie behält ihren guten Freund und gewinnt neue Erfahrung hinzu. Wie … konnte sie das nicht ahnen? Es ist … noch recht ungewohnt und sie hierbei nicht erfahren. Aber seine Nähe ist ihr schon vertraut. Wird irgendwie schon … schief gehen! Sie machen sich auf den Weg zur Schule. Dort wartet Mum! Yuna hält sich etwas fester als sonst an Keito bei der Fahrt.
    y7qn28u7ccrs.png

    Ein unwillkürlicher Aufschrei von Yuna lässt Keito die Maschine wieder stoppen. Er blickt in die Richtung in die ihre Hand weist. „Was ist, hast du noch einen Geist gesehen?“ Er sieht nichts. Yunas Körper zittert leicht, spürt er an seinem.
    „K-k-könnte ei-ei-einer gewesen s-s-sein!“, haucht Yuna, die sich nicht ganz sicher ist, was sie hinterm Busch gesehen hat:
    „F-f-fahr bloß schnell w-w-weiter!“ und Keito gibt Gas. Puh, d e r Geist sah für Yuna … nach Terence aus. Sie wischt sich mit einer Hand über die Augen. Was gab es nicht alles für Täuschungen der Sinne diese Nacht … Und neue sind erwacht ...
    u6pb0tqfl962.png
    Keito steuert nach …

    Ort: Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool

    Yuna hatte sich mit Keitos Phone angekündigt. Miyu kann die Rückkehr ihrer Tochter kaum erwarten. Elani und Asante sind auch schon benachrichtigt, dass die beiden Teens direkt zur Schule kommen. Es geht ihnen gut. Es sind nur noch 1 ½ Stunden bis die Schule öffnet. Der Unterricht kann normal laufen, Miyu muss nichts umstellen, aber sie ist heute nicht mit dem Kopf bei der Sache … Heute wird sie alle Fünfe grade sein lassen und jedem übermüdeten Schüler wohl tausend Mal dankbar sein, weil er möglicherweise zur Rettung von Yuna beitrug - in diesem Geisterhaus, wie ihre Tochter es nannte.

    Miyu hört ein Motoradgeräusch vorm Fenster. Nie zuvor hat sie sich dermaßen über eine Ökoschleuder gefreut. Heute ist es das das schönste Geräusch auf Erden für Miyu. Sie eilt hinaus. Yuna fliegt ihr fast entgegen. Mutter und Tochter drücken sich, so fest es geht und auch Keito wird in die Umarmung einbezogen. Miyu ist es gerade völlig egal, was man von ihr hält. Die Tränen fließen wieder ein bisschen. Yuna kehrt wohlbehalten zurück … aber auch ein bisschen verändert, sieht Miyu. Sie begeben sich in ihr Büro und Yuna erzählt ein wenig aufgeregt … die beiden Teens halten sich die ganze Zeit an den Händen, fällt Miyu auf. Ein kurzer Verständigungsblick zwischen Mutter und Tochter …, der Miyu bestätigt, dass es jetzt mehr als nur gute Freundschaft ist … Okeeee! Ein bisschen ist Miyu doch verwundert, sagt aber nichts. Es ist Yunas Entscheidung. Es muss wohl wirklich viel passiert sein heute Nacht …
    oev9t4y1gh73.png

    Am Ende erfährt Miyu dann doch noch Namen von Yuna aus gutem Grund. „Bitte, Mum, gib gut auf sie Acht. Sie alle hatten im Guten daran zu tun, dass ich hier vor dir stehen kann. Von einigen hätte man es zuvor nie erwartet. Aber ich habe jetzt … einen anderen Blick darauf.“ Miyu nickt nur bedächtig. Ja, sie wird ihnen ewig dankbar sein … für das Leben ihrer Tochter. Sie schaut Yuna noch einmal fragend an. Yuna versperrt Keito den Blickwinkel, signalisiert mit den Augen, das nicht mal er vom ‚Paketdienst‘ weiß. Yuna hat früh gelernt, verschwiegen zu sein, wenn es darauf ankommt.
    cm0eg0hohh18.png

    „Soll ich euch heut‘ vom Unterricht befreien?“ Yuna und Keito sehen sich an und erklären lächelnd gemeinsam: „Nicht nötig!“ Und Yuna ergänzt: „Ich kann wohl auch insgesamt an dieser Schule bleiben! Ist schon ok.“ Keito bestätigt und Miyu ist froh. Lieber hat sie ihre Tochter auch heut‘ in der Nähe und gut, sie müssen nicht die Schule wechseln. Die Teens verschwinden … huch, gemeinsam unter der Dusche? Miyu seufzt, sagt aber nichts. Ist ja noch eine ¾ Stunde bis Unterrichtsbeginn.

    Die Rektorin macht sich an die ‚Arbeit‘. Erstmal Violas Ermahnung aus der Akte entfernt ... Oh, was landete im Papierkorb? Ebenso werden blaue Briefe aus Herrn Sullivans und Herrn Töpfers Unterlagen getilgt. Das Geld für Adelines Wagen kommt nun aus der Portokasse. Na, und ein bisschen noch immer von Proschinsky. Was könnte sie Denize und Nouki Gutes tun? Na, ihr fällt schon was ein. Aber, wer ist Shane? Ein Vampir, sagte Yuna. Der Junge, der eventuell am Elternabend hier war? Ohne Eltern wie Oleg und Adeline berichteten? Das renkt Frau Watanabe auch noch irgendwie ein! Da muss er sich halt selber vertreten. Das wäre künftig ein lustiger Elternabend. Miyu schmunzelt.
    z9dw9xl82h85.png
    🔮 Nie nich‘ CC oder Mods ins Spiel integriert 😁, Caches immer hübsch fein geleert, Spiel allzu oft repariert, Benutzerordner neu kreiert, stets neues Spiel ausprobiert. 🔮
    🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
    🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
  • RipzhaRipzha Member
    bearbeitet März 2021
    Ort: Del Sol Valley - Blaisdell Anwesen
    Charakter: Blaze
    Geschichtsstrang: Raubzug


    12:30 Uhr

    Das Essen ist schon vorbei. Die Türglocke klingelt. Blaze tappt langsam, einen Schritt nach dem anderen die Treppe hinab. Zuwenig Schlaf zuviel Schmerzen. Obwohl er sich grade eine weiter Schmerzpille eingeworfen hat, lässt die Wirkung auf sich warten. Er öffnet Chip die Tür. Sie haben noch etwa drei oder vier Stunden Zeit um den Safe zu öffnen bevor Audrey und Irving aus ihrem Kurzurlaub zurück kommen. Genug Zeit also.

    "Hallo." Begrüsst Nadja Chip freundlich. "Habt ihr etwas cooles vor heute?" fragt sie.
    "Äh ja..." sagt Blaze und zeigt mit dem Daumen über die Schulter. "Ich muss nur noch was holen oben. Warte kurz." entgegnet er Chip. Damit geht er die Treppe hoch. Gern hätte zwei Stufen auf einmal genommen, aber das liegt nicht drin.
    "Hi Nadja." Chip setzt sein Sonntagslächeln auf und wedelt mit der Hand in Richtung seiner Nase. "Mmmh... das riecht ja immer noch total lecker...was gab's denn heute bei euch?" Er schnappt sich ein Geschirrhandtuch und beginnt abzutrocknen. Es sind noch ein paar Teller und Gläser übrig die nicht in den Geschirrspüler gepasst haben. Während er auf Nadjas Antwort wartet, denkt er nach, was er ihr erzählen kann...was sie geplant haben für heute.

    7w53uc390hpj.png

    Ein wenig überrascht, dass er ihr einfach so zur Hand geht, antwortet sie: "Fisch-Tacos. Es ist noch etwas übrig, falls du Hunger hast."
    "Oh, nein danke. Ich hab grad nen Burger verdrückt. Es riecht nur immer so köstlich wenn du kochst.… ähm… wo sollen den die Gläser hin?" Er steht mit dem Trockentuch in der Einen und einem Glas in der anderen Hand da und sieht sich suchend um.
    "Gesund. Verstehe." grinst sie ein bisschen. Sie deutet auf einen Schrank.
    Chip stutzt kurz, als sie wegen seines Mittagessens frotzelt, fängt sich aber gleich wieder. "Ähm..ja...du kochst sicher gesünder, aber mein Körper ist so viel Vitamine nicht gewöhnt...der kommt besser mit Burgern klar." er grinst zurück und räumt dann die Gläser in den Schrank, den sie ihm gezeigt hat.
    "Danke für deine Hilfe. Das ist sehr lieb."
    "Mach ich doch gerne." Die Lüge kommt ihm aalglatt über die Lippen.
    Sie macht sich daran den Herd zu putzen. "Geht ihr nachher ins Schwimmbad? Es ist wirklich heiss heute."
    Er räuspert sich und sagt: "Grade wollte ich dich fragen...es ist echt heiss heute, ja...kennst du noch andere gute Plätze wo man baden gehen kann, ausser im Freibad in Windenburg?" Er nimmt sich einen Teller aus hauchdünnem Porzellan und wischt vorsichtig mit dem Handtuch darüber

    Blaze geht leise in Irving und Audreys Zimmer und findet den Safe für den er erst die Kombination braucht. Er versucht sich zu konzentrieren. Wo könnte sie den Code aufbewahren? Es fällt ihm schwer zu denken. 

    ymc1l3ytbzjv.png

    "Sicher. Ihr könntet auch an den See in Willow Creek. Oder hier." antwortet Nadja.
    "Willow Creek?...da ist ein Badesee im Park...stimmt. Bestimmt wuseln da jede Menge Fische herum...da ist mir eigentlich das Freibad lieber." Er überlegt kurz. "...und Blaze kann ja immer in den Pool wenn er Lust hat, lieber mal ein bisschen Abwechslung." Er blickt in Richtung Treppe. "Bestimmt findet er wieder seine Badehose nicht...typisch." Mann...wie lange braucht denn der noch da oben? Ich kann ja gleich die ganze Hütte putzen und Nadja ins Kino schicken... denkt er genervt.
    Sie lächelt beendet das Putzen und nimmt den letzten Teller zum trocknen an sich. "Kann ich dich gleich hier stehen lassen? Ich muss noch Wäsche waschen und das Bad oben putzen."
    "Willst du nicht mal ne kurze Pause machen?" fragt er Nadja lächelnd. "Schuften kannst du immer noch, wenn die beiden wieder zuhause sind." Er holt sein Handy aus der Tasche. "Wenn wir schon grade von coolen Sachen reden...darf ich dir Bilder zeigen von einem Skateevent. Mein grosses Idol war dort. Und ich war ganz vorne und hab die Kamera draufgehalten. Ein paar Sachen beherrsche ich mittlerweile auch...wenn es dich interessiert, zeig ich dir nachher was auf dem Board." Er imitiert eine Sprung mit dem Skateboard, legt so viel freudige Begeisterung in seine Stimme wie möglich und hofft dass der Funke überspringt.

    34jp8m27rvjj.png

    Sie sieht ihn mit einem Blick an, der besagt: Wie niedlich. "Das hört sich spannend an. Leider werde ich nicht fürs Pause machen bezahlt. Irving und Audrey kommen bald zurück und sie mögen es sauber." Sie lächelt entschuldigend und legt den Teller weg. Sie nimmt Chip das Geschirrtuch ab und hängt es an seinen Platz. "Ich habe dank dir grade einiges an Zeit gespart." Sie beugt sich zu ihm und flüstert verschwörerisch: "Ich hasse es die Küche aufzuräumen."
    Chip grinst auch und flüstert zurück: "Das kann ich gut verstehen, ich mach es auch nur in angenehmer Gesellschaft gerne."
    Grinsend mach sie sich auf den Weg zu einem Schrank und kramt einen Eimer hervor.

    Unterdessen sucht Blaze alles im Zimmer ab. Vergeblich. Er ist sogar geistesgegenwertig genug Schubladen auf doppelte Böden zu durchsuchen. Im nachhinein kommt er sich dabei ein wenig paranoid vor - so schlau ist Audrey doch nicht... 

    wrcf0caqs6tm.png

    Wo könnte er noch suchen?

    vq3bncanbfij.png

    Chip nimmt Nadja den Eimer aus der Hand. "Aber wer A sagt, muss auch B sagen...das hab ich von meiner Mutter gelernt. Hast du auch einen Wischmob? Ich hab dir mit meinen Schuhen vom Skateplatz ziemliche Spuren gezogen hier auf dem Boden...ich wisch das noch weg, dann darfst du das Ruder wieder übernehmen, okay? Lass mich das bitte machen....ich hab sonst ein schlechtes Gewissen, wenn ich dich meinen Dreck wegwischen lasse." Er geht zum Waschbecken und füllt Wasser in den Eimer. Blaze...dafür bring ich dich um...nein...kick ich dich in die Rippen. 
    Er dreht sich um, setzt seine Hundeblick auf und sagt: "Gibst du mir den Wischmob? Kannst mir ja nebenbei erzählen, wie du überhaupt hier zu den Blaisdells gekommen bist, das interessiert mich schon länger." Grimmig denkt er weiter: Gleich kotz ich...Blaze...schwing deinen Arsch hier runter.

    Blaze hat eine Idee. Er versucht es mit Audrey 'Arbeitsplatz'. Wo sie ihre dämlichen SimTube Videos macht und ihren Blog verwaltet. Sicher hat sie ihre Handy Cloud damit gekoppelt. Wär doch gelacht wenn er nicht auf ihre Notizen zugreifen könnte.

    qxq0ttifogkv.png

    Angestrengt starrt er auf den Bildschirm. Reibt sich mit beiden Händen über das Gesicht. Uff... das könnte einen Moment dauern... Sorry Chip. Denkt er und haut mit 80% mehr Tippfehlern als sonst in die Tasten.

    cpm2wg64zwrf.png

    Die ganze Sache kommt Nadja seltsam vor, doch was kann sie machen ausser sich die Arbeit abnehmen lassen. "Naja ich..." Sie wirkt immer noch verwirrt, dann erzählt sie kurz: "Irving hat ein Jobangebot ausgeschrieben, dass er eine Erzieherin sucht die den Haushalt schmeisst. Der Lohn ist besser als irgendwo anders. Ich schätze ich hatte einfach Glück, mit der Stelle."
    Chip dehnt die Wischbewegungen aus so gut es geht, aber zu langsam darf er nicht werden, sonst fällt es ZU sehr auf. Als sie erzählt, wieviel Glück sie mit der Stelle hat, hält er kurz inne. "Du wirst gut bezahlt? Das ist schön...ja, Irving kann sehr großzügig sein, wenn er will."
    Sie beobachtet ihn beim wischen. "Sag mal... Heckt ihr etwa was aus?" fragt sie. "Ich kenn euch zwei doch."
    Er nimmt die Wischerei wieder auf und guckt sie von unten heraus schelmisch an. "Du kennst uns? Traust du mir nicht zu, dass ich dir gerne helfe?" Er wischt schneller. Scheiße...was saug ich mir jetzt aus den Fingern...sie hat Lunte gerochen. "Okay" Er sieht sie geradeaus an. "Ich will offen zu dir sein, weil ich dich nett finde und ich dich nicht anlügen mag." Heilige Sch... was für ein Gesülze. Aber Blaze soll auch nicht ganz ungeschoren davon kommen. Der lässt sich Zeit da oben, als gäbe es kein morgen... Er stützt sich auf dem Wischmob ab und erzählt Nadja das nächste Märchen: "Wir haben zwar viel Blödsinn in der Birne, aber ab und zu denken wir auch nach und führen ernsthafte Gespräche." ...über gefakte Erpressungen und Drogenanbau und wie raube ich den Safe meiner Eltern aus. Fügt er in Gedanken hinzu. "Mit Blaze und Irving läuft es ja nicht immer so rund, aber sie hatten irgendwie Gespräche in letzter Zeit, die Blaze wohl nachdenklich gemacht haben, er will bevor sei heute kommen noch eine Überraschung vorbereiten… ich weiß aber auch nicht worum es geht… deshalb bin ich mit dir hier. Du darfst auch nichts davon wissen." Er lächelt sie an. "Aber es ist wirklich nett mit dir zu plaudern, hatte ich ja noch nie wirklich Gelegenheit dazu." Blaze...sie selber wie du dich da wieder rauswindest… ich bin durch mit der Nummer hier.
    Nadja stemmt eine Hand in die Hüfte und sieht ihn mit verzogenem Mund und gehobener Braue an. Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Sagt der Blick.
    "Heillige Scheisse!" dringt es von oben. Kurz darauf ein kurzes Auflachen.
    Nadja hebt nun beide Brauen.

    Kurz darauf kommt Blaze die Stufen herab geschlendert. Nadja blickt ihn an. "Hast du die Überraschung vorbereitet?" fragt sie ihn provokant. Blaze wirft Chip einen verwirrten Blick zu.
    Der blickt streng, ohne eine Miene zu verziehen zurück und nickt kaum wahrnehmbar mit dem Kopf. Er unterstützt die Bejahung noch indem er die Augenlider ein wenig senkt.
    Blaze sieht zu Nadja und beginnt wieder zu grinsen. "Eine Überraschung.. äh ja.. die werden sie haben. Ganz sicher." Er geht auf Chip zu. "Los wir gehen."
    Chip atmet erleichtert aus, drückt Nadja den Wischmob in die Hand und verabschiedet sich: "Hey, ich fand es WIRKLICH nett mit dir hier bei der Hausarbeit...aber nächstes Mal esse ich lieber was und zieh die Schuhe draussen aus." er zwinkert ihr zu und folgt Blaze nach draußen.

    "Alter!" er packt Blaze bei den Schultern. "Sowas mach ich nicht nochmal!" Er zeigt Blaze einen Vogel. "Ich dachte du kommst nie mehr runter da… hab den halben Haushalt geschmissen in der Zeit… du schuldest mir was...! Also... was hast du solange da getrieben?"
    "Psych... komm runter. Ich hab den Code nicht auf Anhieb gefunden."
    Chip schaut ihn mit gerunzelter Stirn an. "Hast du was wertvolles gefunden?"
    Blaze steckt die Hände in die Taschen und schlendert vom Haus weg. "Naja, ich konnte zwar unser Geldproblem nicht direkt lösen..." Blaze hebt die Hände. "Aber bevor du mir jetzt eine runterhaust, ich hab was anderes gefunden." Seine Stimme wird aufgeregt. "Ich werde endlich Audrey los!" Die Euphorie darüber, lässt Blaze für eine Weile seinen pochenden, malträtierten Körper vergessen.

    1ivgthcupjxn.png

    Chip beruhigt sich ein wenig, als er sieht wie aufgeregt Blaze ist. Das sieht ihm so gar nicht ähnlich… muss tatsächlich etwas Besonderes sein, dass er da gefunden hat. "Audrey los werden?" Er grinst und sieht Blaze fragend an. "Was.....Schlüpfriges? Ein Skandal mit Irving?"
    "Die hat n zweiten Macker. Seit ner Ewigkeit." Blaze grinst.
    "Waaas?" Chip lacht ungläubig. "Wow... das eröffnet allerdings... Möglichkeiten." Er schaut Blaze nachdenklich an. "Allerdings nicht unbedingt materielle... außer du willst sie damit erpressen... was hast du vor?"
    Blaze mustert Chip nachdenklich. Er geht diverse Möglichkeiten durch. Dann grinst wieder. "Ich denke ich hab eine Idee.."

    atdekh0p9v3i.png


    (in Zusammenarbeit mit simscat2)
    fib9qukud47m.gifDas grosse Sims 4 RPG /// #SimsForumRPG FAQs /// Diskussion zum RPG /// DIE Mod (Modifikation) / DER Mod (Moderator)
  • ReuseReuse Member
    bearbeitet März 2021
    Ort: San Myshuno Nr. 8 - Villa Långstrump
    Charaktere: Lotta
    Geschichtsstrang: Lotta unter Beobachtung


    Lotta grübelt nach. Es ist noch sehr früh am Morgen nach einer merkwürdigen Nacht als ‚Paketdienst‘. Eigentlich arbeitet und beschäftigt sie sich, wo es nur geht. Sie kann kaum noch Muße ertragen, nur heute kommt sie nicht in die Hufe. Das eine will sie verdrängen, das andere erinnern. Es gelingt ihr alles nicht in die jeweils gewünschte Richtung. Und irgendwie hängt das zusammen. Es trat zeitgleich auf – just in dem Moment als sie diesen Brief gewahr wurde. Ist er vergiftet? Warum setzten unmittelbar kurz darauf Teile ihres Gedächtnisses aus? Das kann nicht an den drei Freunden in ihrem Schrank liegen, die sie abendlich zum Verdrängen braucht. Hätte sie doch nur ein paar nette Erinnerungen an ihr Leben früher … Bestimmt war da was Schönes, was ihr verloren ging.
    awad6dfvlnqf.png

    Wer, verdammt nochmal, ist Takatukas Vater? Wo kommt sie her? Was hat es mit dieser Truhe voller Batikstoffe auf sich? Und dieses Boot da draußen, fast fertig? Sie weiß nur, dass es ihr einige Zeit dringlich erschien, es zu beenden, aber wofür? Was stimmt nur nicht mit ihr? Lastet auf ihr ein Fluch und alle gehen verloren, die sich ihr nähern?
    Woher kann sie einige Fertigkeiten, von denen sie kaum weiß, wann sie sie gelernt haben soll? Es gibt ein fast vollständiges Loch über viele Jahre will ihr scheinen. Aber auch aus ihrem Aufenthalt hier hat sie mittlerweile einige solcher dunklen Löcher – allerdings kürzerer Art – aus der jüngsten Zeit ausgemacht.

    ~~~~~~~~~~~

    Ort: Irgendwo im Universum – Batuu / Bezirk der Ersten Ordnung

    „Stehen dir, die kürzeren Haare …“, Lt. Agnon umarmt sein aktuelles Zuckerschnäutzchen Tarek. „Und? Hast du es gefunden? Gut, dass du es mir gebeichtet hast und ich dich nochmal losschickte. Das wäre uns teuer zu stehen gekommen. Wo war es?“ Tarek lächelt feinsinnig: „Sie schlief recht fest mithilfe ihrer ‚neuen Freunde‘!“ War ein netter Anblick, erinnert er sich. „Sie hatte es in einer hölzernen Truhe versteckt.“ Tarek überreicht Lt. Agnon den kleinen weißen Kommunikations-Transporter, den er verloren hatte, als sie Lotta aus ihrer Werkstatt entführten. Sie war ihnen unwissentlich mithilfe dieses kleinen Dings entkommen.
    r47y17qvgj9w.png

    „Wie ist der Stand?“, will Lt. Agnon wissen. „Können wir einen Beobachtungsposten direkt vor Ort in ihrer Welt errichten? Das mit dem Einschleusen in den Widerstand hat ja nicht ganz so geklappt. Das war d e i n Plan gewesen Tarek!“ Lt. Agnons Stimme klingt leicht drohend. Er mag nicht, wenn etwas schief geht. Er mag … Ordnung! Tarek gibt sich zerknirscht. Ja, es war sein Vorschlag. Sie hatten aber auch zu viel von dieser Lotta erwartet – den Widerstand aufdecken zu helfen und als Beobachtungsposten zu dienen. Wenn sie nicht immer so maßlos in ihren Erwartungen wären, hätte er es gar nicht vorgeschlagen. Das eine hat nicht mit dem anderen zu tun. Sie begeben sich zur Holo-Datenbank und betrachten die Übertragungen der heimlichen Kameras im Blumengewand.
    1ostzztjytya.png

    „Der und sein Kater sind endlich fort. Hat ihr’nen Brief hinterlassen, dass er geht! Wäre fast weggeweht, der Brief. Ich hab‘ dafür gesorgt, das sie ihn nicht übersieht, damit’s ihr den Rest gibt. Jetzt beamt sie sich etwas die Birne weg. Sehr zum Vorteil für uns. So ist sie leichter steuerbar.“ Und auch nicht mehr so wehrhaft, geht Tarek innerlich schmunzelnd durch den Kopf.
    a2zqio5u5fd4.png

    Seine Miene verzieht sich aber auch wieder, wenn er daran denkt, wer jetzt dort um sie rumturnt. „Tja, just am gleichen Morgen, wo der eine verschwindet, tauchten schon zwei neue auf. Der eine hängt jetzt täglich da rum, kümmert sich um ziemlich viel. Und der andere – ich weiß nicht genau wie – hat möglicherweise damit zu tun, dass sie sich nicht mehr erinnert, wer der Vater des Kindes mal war und alles was mit ihm zusammenhängt!“ Aber fechten kann sie noch mit Bravour. Nicht ganz durchsichtig diese Erinnerungslücken, will Tarek meinen. „Hat‘nen merkwürdigen Spruch losgelassen. Wie’n Hypnotiseur. Vielleicht ist er ja so etwas. Spielt im Zirkus aber ’nen Magier.“
    78m4e7lomidh.png

    Lt. Agnon sinniert über die Möglichkeiten nach. „Du meinst, sie würde dich nicht mehr als diesen Tanuí erkennen, als Vater des Kindes? Und das Kind selbst? Wie würde das reagieren?“ Tarek sieht seinen Geliebten nachdenklich an: „Möglich, dass sich das Kind gar nicht mehr erinnert. Es ist noch klein. Aber falls doch, wäre es ja fein. Dass wäre noch überzeugender für meine Rolle …“ Wie bekommt er nur diese beiden Wanderzirkusleute da weg? Die stehen noch im Weg! Tarek grübelt nach.
    Post edited by Reuse on
    🔮 Nie nich‘ CC oder Mods ins Spiel integriert 😁, Caches immer hübsch fein geleert, Spiel allzu oft repariert, Benutzerordner neu kreiert, stets neues Spiel ausprobiert. 🔮
    🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
    🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.
Return to top