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SimsWelt News - Verpasse nichts mehr aus dem [RPG] Das grosse Sims 4 RPG

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  • RipzhaRipzha Member
    Ort: Brindleton Bay - Highschool
    Charaktere: Koko, Kalea, Anastastia Artjom
    Geschichtsstrang: Altes neues Leben

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    Wieder eine neue Schule. Artjom kennt das bereits und da es seiner Mutter immer egal ist ob das Schuljahr bereits angefangen hat oder nicht, ist es entsprechend schwer Anschluss zu finden. Der Junge schaut aus dem fettverschmierten Fenster des Busses in dem sie sitzen und betrachtet die Umgebung. Brindleton Bay. Ist ganz nett hier, denkt er. Grün und floral und in unmittelbarer nähe das Meer. Wenn die Leute hier so friedlich sind wie die Umgebung, könnte das sogar was werden.

    So ein Neubeginn ist wirklich eine feine Sache. Keine Nachbarn, die ihre vierbeinigen Lieblinge schlecht machen und die Polizei rufen, wenn mal ein Hund während der Mittagsruhe bellt. Unglaublich wie manche Sims ihre eigene Unzufriedenheit auf unschuldige Tiere übertragen. Mit einem leisen Kopf schütteln wendet Anastasia sich ihrem Sohn zu, lächelt und stutzt dann. Stirnrunzelnd beginnt sie an der Seitennaht seiner Hose herum zu kratzen. "Sag mal, wie kommt denn Frühstücksei an so ne Stelle? Das macht keinen guten Eindruck am ersten Schultag."

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    Aus dem Gedanken gerissen richtet Artjom sich auf und blickt nach unten. Boah Mom hör auf damit. Er wischt selbst mit der Hand über die Hose um auch die seiner Mutter los zu werden. „Tut mir Leid…“ sagt er. Keinen Zweck darüber zu diskutieren, die anderen Leute im Bus schauen schon, da sie ihre Lautstärke mal wieder nicht unter Kontrolle hat. Er sieht sie mit einem Blick an, der sie anfleht jetzt nicht darauf herum zu haken.

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    "Du weißt dass man von 'tut mir leid' nicht viel hat, einfach mal ein bisschen sorgsamer sein und auf dein Äußeres achten. Das ist die Eintrittskarte für deine Zukunft." Anastasia wendet sich ab und fegt leicht ungeduldig unsichtbare Krümel von ihrer dunklen Hose. Dann atmet sie tief durch, schaut aus dem gegenüberliegenden Fenster und genießt die schöne Landschaft, die an ihr vorbei zieht. Hoffentlich ist die Direktorin der hiesigen Highschool nicht so borniert wie der Leiter der letzten Schule. Der trug die Nase so hoch, dass man direkt in die Löcher pusten konnte. Ach, das wird schon werden heute mit dem Vorstellungsgespräch, schließlich hat sie einen klugen Sohn, der es mal weit bringen wird. Sie wendet sich wieder Artjom zu und lächelt. "Wenn alles gut klappt geh'n wir danach noch ein Eis essen. Papa passt ja auf die Hunde auf."

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    "Okay.." Eis hört sich ziemlich gut an. Es bedeutet das seine Mutter gute Laune hat. Oder wenigstens, dass sie sie sich heute nicht so schnell vermiesen lässt. Eine Seltenheit dass sie Paps die Viecher anvertraut - für so lange. Er kann schließlich nicht hören wenn was passiert. Das Licht für die Haustürklingel hat Artjom gestern installiert. Wenigstens bemerkt sein Vater wenn die Nachbarn sich beschweren kommen. Der Bus hält an einer Bushaltestelle und Mutter und Sohn steigen aus. Der Wind ist kühl und frisch. Er weht den Duft des Meeres in ihre Nasen. Die Schule ist nicht mehr weit. Mit den Händen in den Taschen trottet Artjom neben seiner Mom her.

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    Vor der Schule tummeln sich ein paar Schüler vor der ersten Stunde. Artjom beobachtet zwei Typen an einer Ecke rauchend. Bei den Fahrrädern zwei recht muskulöse Jungs die mit einem Mädchen quatschen. Beim Eingang steht eine Art Hippie der mit einem etwas altmodisch wirkenden Mädchen spricht. Im Großen und ganzen wirkt alles hier wie jede andere Schule auch.

    Anastasias Blick schweift über die Schüler und bleibt kurz bei der kleinen Gruppe hängen, in der zwei Schüler am Rauchen sind. Ihre Miene wird leicht abschätzig. Sie schaut Artjom von der Seite an ohne ihr Gehtempo zu verringern. "Lass dir ja nicht einfallen mit SOLCHEN.." Sie weist mit dem Kinn in Richtung des Schülergrüppchens. "..herum zu hängen und leg mal einen Zahn zu, ich will hier nicht den ganzen Tag verbringen." Sie beschleunigt nochmal das Tempo, fasst ihren Sohn beim Ellbogen und und steuert Artjom so ins Schulgebäude.

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    Blaze steht neben Chip und blickt zu den Neuankömmlingen rüber. Er knufft seinen Kumpel mit dem Ellbogen. „Sieh mal da.“ Sieht aus als gäbe es Zuwachs. Der Typ geht mit Kopf nach unten, die Hände in den Taschen und wirkt nicht wirklich motiviert. „Sieht aus wie n Opfer.“ meint er und muss grinsen.

    Den Rauch ausstoßend folgt Chip Blaze' Blickrichtung und verzieht unweigerlich ebenfalls den Mund zu einem leicht spöttischen Grinsen. "Kann wohl auch nicht so gut selbstständig laufen." kommentiert er die Aktion der Mutter ,dreht sich wieder zu den anderen und sagt in theatralischem Ton: "Vielleicht trägt er aber auch nur die Last der Schule auf seinen Schultern und man muss ihm zeigen wie es damit leichter geht. Mal sehen was der für einer ist."

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    Leons Blick streift kurz den Blick des Fremden. Da er sich allerdings mit Dave und Nouki super gut gerade unterhält, konzentriert er sich mehr auf seine Freunde.
    Buzz redet gerade mit Lashawn, als auch er den Blick des Neuling verspürt. Er sieht diesen an und wirkt nachdenklich. Auch das Mädchen sieht dem Unbekannten nach. Als Lashawn den Blick und die Gestik von Blaze bemerkt, ahnt sie nichts gutes. Sie sieht dem Jungen nochmal hinter her und unterhält sich mit Buzz weiter.

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    Weil Dave sich grad über einen seiner eigenen Witze tot lacht, dreht sich Nouki kurz um und mustert das seltsame Paar, dass da in Richtung Schule geht. Hm, ein Neuer? Ihr Blick folgt dem Jungen noch für ein paar Momente. Sieht gar nicht so ohne aus...zumindest das was man so sehen kann. Warum stiert der bloß so auf den Boden? Leon klopft Dave zwischen die Schulterblätter damit der wieder richtig zu Luft kommt und Nouki widmet sich grinsend wieder der Unterhaltung mit ihren Freunden.

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    Frau Fernández sitzt in ihrem Büro und sichtet Unterlagen.

    Im Schulgebäude selbst kann Anastasia kein Hinweisschild entdecken, das den Weg zum Direktorat anzeigt. Ihr suchender Blick bleibt an einem dunkel gekleideten Schüler hängen, der gerade auf dem Weg in Richtung Klassenzimmer zu sein scheint. Sie lässt Artjom kurz los und spricht den Teenager an: "Junger Mann, wärst du wohl so freundlich und würdest uns beide zum Büro der Direktorin bringen? Ein Schulgebäude gleicht immer einem Labyrinth, solange man die Wege noch nicht kennt. " Sie lächelt gewinnend und weist auf Artjom. "Das ist Artjom, er hat heute seinen ersten Tag hier an der Brindleton Highschool." Zufrieden mit sich wartet sie auf eine Reaktion.

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    Nadine mustert den neuen als Nathan angesprochen wird. Dieser schweigt einen Moment. Die Frau wirkt einschüchternd. Nicht dass ihn das stört aber er kann die Haltung des Neuen verstehen. Er weißt nach links auf eine Tür neben dem Das Foto der Sekretärin prangt. Die Tür selbst ist als Sekretariat angeschrieben. "Gleich da." meint er trocken.

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    Artjom sagt nichts. Er sieht Nathan an, dann Nadine die ein wenig zu grinsen beginnt. Innerlich schämt er sich in Grund und Boden. Er würde lieber mit seinem Vater herkommen, aber er versteht dass die Kommunikation dann schwierig werden würde, wenn er nicht als Dolmetscher fungieren würde. Hoffentlich kommt er hier schnell wieder raus. Bestimmt kann er sich das die ersten Wochen von den Rowdies der Schule anhören. Mamas-Liebling, wie in der letzten. Er hat es so satt sich jedes Mal aus dem Minusbereich des Ansehens nach oben kämpfen zu müssen. Artjom, blickt in die Richtung in die der Schwarzhaarige Junge zeigt. Kaum zu übersehen. Aber die Ungeduld seiner Mutter zeigt sich eben auch hier.

    Unbeeindruckt von irgendwelchen Mienenspielen in ihrer unmittelbaren Umgebung, lächelt Anastasia Nathan kurz an und greift wieder nach Artjoms Ellbogen. "Ah ja, vielen Dank." Beim Büro angekommen klopft sei an, nicht zu laut, aber bestimmt.

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    Eine Stimme lässt die beiden eintreten. "Du kannst mich jetzt loslassen, Ma.." grummelt der Junge, der der Meinung ist dass er selber Schritthalten kann. Hinter ihnen fällt die Tür ins Schloss.

    Nadine sieht zu Nathan. "Armer Typ." grinst sie. Nathan schaut ihnen nach, dann zuckt er die Schultern. "Abwarten." meint er zu Nadine.

    Koko, mit grummeligem Blick wie immer, blickt über den Schreibtisch zu den Ankömmlingen. "Ja Bitte?" ihr Akzent schimmert deutlich durch.

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    Kaum merklich zuckt Anastasia mit den Augenbrauen, als sie den Tonfall der Sekretärin registriert. ..bissl weniger Algenfutter, dafür ab und zu n Stück Schokolade kann der Laune helfen, was glaubt die wer sie ist? Zicke. Ohne sich weiter etwas anmerken zu lassen, lächelt sie freundlich und stellt sich und ihren Sohn vor. "Wir haben einen Termin mit Fr. Fernández, wenn Sie also so freundlich wären..." Innerlich erbost sie die Art der Sekretärin weiter und ihr Ton impliziert, dass sie sich jetzt lange genug mit dem Vorzimmergeschmeiß abgegeben hat, allerdings muss man schon ein feines Gehör haben um die Nuance wahr zu nehmen. Wieder wischt sie ein unsichtbares Stäubchen von ihrem Ärmel und mustert Artjom nochmal mit einem kontrollierend Blick.

    Koko tippt etwas am Computer ein, dann blickt sie wieder auf. "Sie sind einen Tag su f'üh." bemerkt sie trocken. Artjom blickt von der Sekretärin zu seiner Mutter. War ja klar.

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    Anastasias rechte Braue schnellt nach oben, entspannt sich aber sofort wieder. "Ach herrjeh! Ja, die vielen Termine die ein Umzug so mit sich bringt, da ist wohl etwas verrutscht. Sicher ist es für eine tüchtige Kraft wie Sie doch kein Problem das mit Fr. Fernández eben zu arrangieren?" Ihr Tonfall ist weiterhin neutral freundlich. Kann man ja wohl erwarten!

    Unberührt tippt Koko erneut und blickt Déjà-vu-artig wieder auf. "F'au Feanandes ist besäftigt, bitte kommen Sie moagen wieda." - "Mom, lass uns einfach gehn." unterstützt Artjom die Sekretärin, er sieht schon wie sich eine Szene anbahnt.

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    Anastasias Gesicht gefriert zu Stein. Ohne die Sekretärin oder ihren Sohn eines Blickes zu würdigen, wendet sie sich der Türe neben sich zu, hinter der Sie die Direktorin vermutet. Entschlossen klopft sie an. "Fr Fernández? Darf ich sie bitte kurz stören?"

    "Sie!" ruft Koko und steht auf. Schnell eilt sie zur Tür um sie vor der Frau abzuschirmen. "Son'na ko to shitara dame!" Artjom, der noch an Ort und Stelle steht, reibt sich mit resignierter Geste mit der Handfläche über das Gesicht.

    Kalea bemerkt das Klopfen und die Stimmen. "Herein", ruft sie laut und deutlich.

    Ein triumphierender Blick streift Koko und Anastasia bedeutet Artjom mit einer Bewegung ihres Kopfes vor ihr in das Büro einzutreten. Als er an ihr vorbei geht, legt sie kaum merklich eine Hand an seinen Rücken und schließt mit einem letzten giftigen Blick die Zimmertüre direkt vor Kokos Nase. Als sie sich Kalea zu wendet, ist ihre Mimik völlig beherrscht und freundlich. In entschuldigendem Ton spricht sie die Rektorin an: "Bitte verzeihen Sie unser außerplanmäßiges Erscheinen. Mein Name ist Anastasia Komarowa.." Sie weist auf ihren Sohn. "..mein Sohn Artjom. Eigentlich hätten wir wohl erst morgen das Aufnahmegespräch mit ihnen gehabt, aber der übervolle Terminkalender, Sie wissen ja wie das ist bei Umzügen, ...da bin ich im Tag verrutscht. Jetzt ist natürlich der Rest der Woche auch schon komplett verplant, so dass ich Ihnen äußerst dankbar bin, dass Sie uns dazwischen schieben." Sie lächelt warm. Dass Fr. Fernández sich noch gar nicht geäußert hat, ob sie das Gespräch tatsächlich jetzt führt ist egal. Sie wird hier nicht mehr weichen.

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    Koko lässt sich in ihrem Büro nicht einsperren und öffnet die Tür erneut. "Veazeiung Kalea, Sie is nigt aufzu'alten."
    Der Junge beobachtet die Rektorin. Schwer zu sagen was sie von dem Auftritt hier hält. Er fühlt sich indes nicht viel wohler.

    Die Rektorin blickt zu jeder Person im Raum. Dann erhebt sie sich und wendet sich ruhig und lächelnd an Koko. "Mach dir keine Sorgen, ich kümmere mich darum. Sei so lieb, mach für dich und mich einen Tee. Danke Koko", spricht sie im höflichen japanisch mit der Sekretärin. Dann wendet sie sich an die Gäste. "Nun Frau Komarowa, ich heiße Sie und ihren Sohn herzlich willkommen. Nehmen Sie Platz." Dabei zeigt sie auf die freien Sitzplätze vor sich. Als beide Sims sitzen, nimmt auch Kalea ihren Platz ein und blättert in einem Schubfach nach den Unterlagen. "So viel ich noch aus ersten Gesprächen weiß, wollen Sie Artjom, übrigens ein schöner Name...", dabei zwinkert sie mütterlich wirkend dem Jungen zu, "...an unserer Schule anmelden. Ist dies korrekt?"

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    Anastasia setzt sich auf einen der freien Stühle und lächelt Kalea an. "Der Name meines Sohnes geht in direkter Linie auf meinen Ur-urgroßvater zurück, der noch sein Leben auf dem Schlachtfeld aufs Spiel setzte und auch sonst ein mutiger, furchtloser Mann war. Den Namen an die Söhne zu vererben soll ihnen auch die Kraft und die Charakterstärke geben und sie eben 'unverletzbar' machen, wie die Ahnen." Ihr Blick in Richtung Artjom sagt, dass sie bei diesem Erben Zweifel hegt und überlegt, ob nicht eher das Sprichwort 'Namen sind Schall und Rauch' angebracht wäre. Sie räuspert sich. "Aber zurück zu Ihrer Frage, ja wir sind wegen der Anmeldung für das laufende Schuljahr hier."

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    Der Junge spürt den Seitenblick, schaut aber zu Kalea nachdem er sich gesetzt hat. Er sitzt ein wenig nach vorn gebeugt, die Füsse um die Beine des Stuhls geschlungen und die Hände zusammen gelegt zwischen den Knien. Wartend. Was auch immer Anastasias Worte bei der Rektorin auslösen, Artjom gibt nach außen hin nichts Preis. Er wirkt wie ein Kind was auf eine Aufgabe wartet.

    Die Rektorin schmunzelt weiterhin mütterlich. Sie findet diese Familienanekdote sehr spannend.
    Dafür ist sie passionierte Geschichtslehrerin.
    "Ich verstehe." Sie nimmt sich die Unterlagen zur Hand und reicht Artjom das Formular, was er ausfüllen soll.
    "Hier, trage bitte ein, für welche Fächer du dich interessierst. Falls du Fragen hast, stelle sie ruhig." Seiner Mutter klärt sie bezüglich dem Mensa Essen auf, fragt nach Allergien und geht die üblichen Formalitäten, wie Ansprechpartner, Versicherung, ect. durch.

    "Ah, apropos Essen.. wie ich sehe haben Sie eine reiche Auswahl an Speisen, vegan.. vegetarisch, das ist wirklich fortschrittlich. Scharfe Speisen sind das Problem meines Sohnes, da kann ihm der Magen schon mal Probleme bereiten. Dann gibt's ein paar Tage nur Hafer-oder Gerstenbrei." Anastasia lächelt. "Aber wie ich sehe hat er genug Möglichkeiten ein alternatives Essen zu wählen im Fall. Sie legt den Speiseplan auf den Schreibtisch und beugt sich zu Artjom, der dabei ist seine Fächer auszufüllen. "Darf ich mal mit rein gucken in den Plan?" fragt sie ihn und zieht gleichzeitig das Blatt ein wenig in ihre Richtung, damit sie besser lesen kann.

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    Krampfhaft ignorierend was seine Mom wieder peinliches von sich gibt, macht er die ersten Kreuze zu den Fächern die ihn interessieren. Nein, was sie grade gesagt hat, hat er nicht gehört. Auf keinen Fall. Lalalalalalala.... Kuns oder Musik? Schwierig. Musik. Chemie oder Informatik? Chemie. Auf jeden Fall Spanisch statt fremde Kulturen. Und als Projekt? Artjom ist kein wirklich engagierter Schüler. Eher durchschnitt. "Was ist Wallart...?" fragt er als er das Wort liest und kann ohnehin gleich nicht mehr lesen was auf dem Papier steht, da seine Mutter es mit leichtem aber energischem ziehen, für sich beansprucht.

    Kalea beobachtet die Situation. Der Eindruck einer Helikopter Mutter entsteht. Ruhig antwortet sie Artjom: "Wallart ist ein Kunstprojekt von Frau Sajadi. Dort kannst du dich künstlerisch austoben."
    Sie lächelt und sagt zu Anastasia: "Frau Borowski kümmert sich als Lehrerin und Köchin um das Wohl unserer Schüler * innen. Ich bin mir sicher, Artjom wird es gut gehen. Und ...", dabei zwinkert sie dem Jungen zu, "... bin ich mir sicher, er wird wissen was ihm schmeckt und was nicht."

    Kunst ist vielleicht nicht sein Talent, aber es klingt nach einem angenehmen Zeitvertreib. Wände bemalen. Warum auch nicht. Als sie zwinkert, ist Artjom ein wenig perplex. Und unaufmerksam genug um sich das Blatt ganz aus der Hand nehmen zu lassen.

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    Anastasia, den Stundenplan nun endgültig auf ihren Schoß, liest konzentriert, runzelt ab und zu die Stirn und ändert ohne auf zu sehen Chemie in Informatik um. Computerkenntnisse sind heutzutage das A und O. Hauswirtschaft? Was will er denn damit? Er wird mit Sicherheit kein Koch und wie man Wäsche wäscht und Kartoffeln schält kann sie ihm besser bei bringen als jede Lehrerin. Entschieden wird das neue Kreuz bei Recht gesetzt. Könnte der Grundstein für eine Anwaltskarriere sein. Sie reicht Artjom den Plan zurück und reagiert auf Kaleas Bemerkung. "Wallart? Das klingt mir nicht geeignet. Wissen sie, er war noch nie ein großer Künstler...vielleicht eher der Drama Club? Das hilft einem im Leben weiter, wenn man Körpersprache, Vokabular und Ausdruck verbessert. Ich wäre dafür das zu ändern." Sie sieht von Fr. Fernández zu Artjom.

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    Er blickt auf den Plan. Toll... Leicht angesäuert fragt er sich wer von ihnen beiden eigentlich noch die Schulbank drücken muss. An Sprache hat es ihm noch nie gemangelt. Er kann mindestens drei, was eine grosse Wort-Vielfalt mit sich bringt, und wenn man Gebärdensprache mit einrechnet... Damit kann man auch Ausdruck abdecken. Warum immer das tun was er schon kennt? "Ma, wieso kann ich nicht was neues ausprobieren...? Vielleicht find ichs gut.."

    Die Direktorin verfolgt das Geschehen. Ihr Eindruck wird nur immer mehr bestärkt. Als Leiterin dieser Einrichtung ist es ihr nicht gestattet persönliche Empfindlichkeiten einzubringen. Sie muss, auch wenn es schwer fällt, neutral bleiben. Jedoch ... "Wenn ich nach meiner persönlichen Meinung gefragt würde ...", beginnt sie im höflichen und neutralem Tonfall, "... sehe ich in jedem Fach ein Gewinn für die individuelle Entwicklung der Schüler*innen. Letztlich, und darin liegt die Stärke unserer Schule, lernen die uns anvertrauten Teenager*innen engagiert und mit Freude, weil wir individuell auf sie eingehen. ... Getreu dem Motto: Erstickt man einen Keim ... wird er nie zum Keimling und schließlich auch keine Blüte entwickeln." Sie fügt hinzu: "Letztendlich wird es Ihre Entscheidung sein, worin wir Artjom unterrichten werden."

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    Für einen kurzen Moment liegt Anastasia eine Erwiderung auf den Lippen was Keimlinge und Blüte angeht, sie hält sich aber zurück, schweigt einen Moment, wiegt den Kopf hin und her, als wäge sie das Für und Wider ab. Dann dreht sie sich zu Artjom. "Weißt du, vielleicht hast du Recht. Womöglich schlummern Talente in dir, die selbst ich nicht vermuten würde. Dann nimm eben dieses Wallart." Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Sie wendet sich wieder Kalea zu. "Fr. Fernández, vielen, vielen Dank dafür, dass sie sich Zeit genommen haben und auch für die umfassende und kompetente Beratung. Ich habe den Eindruck dass Sie hier eine sehr moderne Schule führen, die meinem Sohn bestimmt gefallen wird. Falls Sie einmal bei einer Schulveranstaltung Hilfe brauchen oder jemanden der hervorragende Kuchen backt, ich stehe immer gerne zur Verfügung." Sie erhebt sich und lächelt Kalea herzlich an.

    Bitte nicht... denkt Artjom und steht ebenfalls auf. Der Rektorin gegenüber zeigt er ein müdes, nicht ernst gemeintes Lächeln.

    Auch die ältere Frau erhebt sich. "Danke für Ihren Besuch. Artjom kann jederzeit bei uns anfangen, die nötigen Unterschriften liegen uns, dank Ihnen vor. Falls Fragen sind, kannst du dich jederzeit an deine Lehrer*innen oder mich wenden. Meldest dich vorher bei Frau Kobayashi dafür an. Auf Ihr Angebot, Frau Komarowa, komme ich gern zurück." Sie schüttelt den beiden die Hände und begleitet sie an die Tür, die sie öffnet. "Ihnen beiden noch einen schönen Tag", sie lächelt dabei. Im Augenwinkel sieht sie Koko und freut sich auf den Tee.

    Auf dem Weg nach draußen macht sich bei Anastasia Zuversicht breit. Als sie vor dem Schulgebäude stehen, strahlt sie Artjom an. "Das lief doch alles gut." Sie dreht sich um und schaut nochmal das Gebäude und die Umgebung an. "Ich glaube der Neuanfang hier hat Hand und Fuß. Und? Feiern wir das mit einem großen Eisbecher mit Sahne. Lieblingspistazie und Lieblingsbanane mit einem Berg Sahne oben drauf?" Jetzt, da die Formalitäten erledigt sind, sollte man das Leben wieder genießen findet Anastasia.

    Glücklicherweise sind die Schüler jetzt schon in ihren Stunden und sie laufen ihnen nicht mehr über den Weg. Und seine Mutter belohnt ihn, obwohl die Rektorin und er ihr den Drama-Club ausgeredet haben? Okay. Er beschwert sich nicht und lächelt. "Hört sich gut an." sagt er fast ein bisschen dankbar.

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    Koko blickt der Mutter finster hinterher, dann entfernt sie die Teeblätter die jetzt lange genug gezogen haben. Schliesslich bringt sie das Tablett zu Kelea, die ihr die Tür zum Büro auf hält, damit sie ihn drinnen gemütlich trinken können. „Ich ätte bessa aufpassen müssen.“ sagt sie und stellt alles auf dem Pult ab. Sie nimmt ihre Pflicht, den Terminkalender der Rektorin durchzusetzen sehr ernst.

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    Die Rektorin nimmt einen der Teetassen und gibt mit einer Handbewegung zu verstehen, dass Koko sich dazu setzen soll. Auf japanisch sprechend antwortet sie: "Mach dir keine Sorgen. Manche Sims haben kein Taktgefühl." Sie schmunzelt dabei, während sie den ersten Schluck aus der Tasse nippt. "Sehr köstlich, Koko."

    Koko verbeugt sich mehrfach dankend, setzt sich und nickt nochmal ehe sie selbst eine Tasse nimmt.

    Kalea setzt die Tasse ab und fragt schließlich: "Wie ist dein persönlicher Eindruck von unseren Schüler*innen?"

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    In ihrer Landessprache spricht die Sekretärin zur Rektorin, „Viele sind anständig, einige verstossen gegen die Schulordnung. Immer rauchen sie, ich habe es ihnen gesagt. Aber immer noch liegen überall Stummel rum….“

    Aufmerksam hört Kalea zu. "Ich verstehe. Das Rauchen können wir schlecht einschränken. ... Da liegt die Verantwortung bei den Erziehungsberechtigen. ... Aber die Verschmutzung betrifft uns alle. Diesbezüglich spreche ich das in der nächsten Konferenz an. Vielleicht finden wir gemeinsam eine Lösung."

    „Aber auf dem Schulgelände ist es verboten.“ sagt Koko leicht aufgebracht, „So habe ich es gelernt. Früher immer so. Diese Jungen machen mich wütend. Kein Respekt vor Regeln.“

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    Zustimmend nickt Kalea. "Ich verstehe dich da absolut. Gegenseitiger Respekt ist mir ebenfalls wichtig. Und ich bin auch kein Fan von krebserregende Substanzen." Die Ältere nimmt einen Schluck vom Tee. "Allerdings, wenn wir durch Kontrollen das Rauchen unterbinden, fordert dies die Teenager noch mehr heraus. ... Sie suchen sich Wege ihr Ding durchzuziehen. ... Außerdem, wie wollen wir als Erwachsene mit Vorbildfunktion authentisch wirken, wenn Lehrer wie Fiore ebenfalls rauchen. Da stellt sich die Frage: Warum dürfen wir und die Kidz nicht." Sie setzt die Tasse ab. "Ich glaube, es wäre effizienter und zielgerichteter, wenn wir Raucherplätze einrichten und lediglich fordern, dass nur dort geraucht werden soll, wo es dafür vorgesehen ist. ... Wer sich nicht daran hält, muss eben putzen. Wie siehst du das Koko?"

    Koko nickt, „Erwyn ist auch sauer.“ behauptet sie, „Er wird das begrüssen, aber auch wegen den Toiletten.“ sie trinkt von ihrem Tee, schluckt und fährt fort, „Die Wände voll mit Filzstift… er versucht zu Putzen aber…“ sie hebt ratlos die Schultern.

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    Kalea überlegt und schmunzelt. "Das schreit förmlich nach einen allgemeinen Putztag in der Schule. ... Als erzieherische Maßnahme. ... Und im Notfall bitte ich Miss Vanya um Hilfe."

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    „Du weisst es am besten, Kalea.“ sagt Koko und beendet den Tee. Alle zu bestrafen obwohl nur einige das Haus verwüsten, so lief das bei den Jungen früher auch. Gut. Soll den Zusammenhalt fördern. Nur hoffentlich im positiven.

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    Nach dem Tee widmet sich die Rektorin den üblichen Schriftkram.


    (In Zusammenarbeit mit simscat2 und KFutago87)
    fib9qukud47m.gifDas grosse Sims 4 RPG /// #SimsForumRPG FAQs /// Diskussion zum RPG /// DIE Mod (Modifikation) / DER Mod (Moderator)
  • MurlocMurloc Member
    Ort: Brindleton Bay - Highschool
    Charaktere: Viola
    Geschichtsstrang: Gedanken in der Pause


    Viola nutzt die Pause, um sich vom Trubel etwas zurückzuziehen. Blaze und Chip sind unten rauchen, wie sie weiß. Doch im Gegensatz zu den Tagen zuvor kommt die Sonne diesmal stärker durch. Daher hatte Viola keinen Gedanken daran verschwendet, die beiden zu begleiten. Die Jungs kommen ja auch alleine klar und sie selbst stört die Einsamkeit auch nicht.

    Sie denkt an den Abend zuvor zurück. Ihre Eltern kamen kurz nach ihr selber an... Erschöpft, aber am Leben. Während Lilly sich direkt hinlegte, erzählte Viktor von ihrem Abenteuer. Er erzählte, wie Lilly angeschossen wurde... wie sie die Zentauren getroffen haben.. und auch von der Elbin und der Mondblume erzählte er. Auch von Hila.

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    Aufmerksam hatte Viola zugehört. Und schließlich auch von ihrem eigenen Abenteuer erzählt und dass sie einen anderen Zentaurenklan gesehen hat. Viktor wirkte nicht einmal überrascht, dass sie ihnen doch gefolgt ist. Doch er bestrafte sie nicht dafür.

    Wie gerne würde Viola auch Blaze von ihren Abenteuern erzählen.. von Viktors Schnitzeljagd... vom Mord an ihren Großeltern. Aber ob das eine gute Idee ist? Wie würde er sich fühlen, wenn er von solchen Dingen erfährt?

    Viola denkt über diese Themen nach, bis schließlich die Pause endet. Dass zur selben Zeit ein neuer Schüler angemeldet wird, bekommt sie gar nicht erst mit.
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • MurlocMurloc Member
    Ort: Forgotten Hollow, Villa Blutrose
    Charaktere: Familie Nebeljäger
    Titel: Feierabendgespräche


    Viola flattert heimwärts. Irgendwann in der letzten Doppelstunde hatte sie Mitschüler über den Jungen reden gehört, der offenbar während der Pause an der Schule angemeldet wurde. Doch sie hatte den Erzählungen nur mit halben Ohr zugehört. Den würde sie ja noch früh genug kennen lernen.

    Wieder zu Hause hat sie ganz andere Gedanken: Lilly. Am Mittwoch nach ihrem Abenteuer sah sie wirklich erschöpft aus. Hoffentlich geht es ihr nun besser. Sie findet ihre Mutter in der Bibliothek. „Hey Mom, wie geht’s?“, fragt die Teenagerin.

    Lilly betrachtet Viola eine Weile. Wie schön es doch wäre, wenn sie Vero genauso empathisch gegenüber sein könnte. Aber immerhin hält sich ihre Tochter ja an den Waffenstillstand. Lilly betrachtet ihre Narbe. „Alles gut.“, versichert sie, „tut gar nicht mehr weh und mit einer Narbe werde ich auch noch leben können. Und auch die Erschöpfung hat sich nun wieder erledigt. Ich nehme an, Viktor hat dir alles erzählt?“

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    Viola nickt. Das hat er. Auch von der Elbin und dass deren Behandlung Lilly nicht unbedingt gut getan hat. Aber es scheint ja zumindest keine bleibenden Schäden gegeben zu haben. „Oh, gut.“, sagt die Teenagerin knapp, „wie geht es weiter?

    Doch das weiß Lilly auch nicht. „Wir müssen erst mal mehr über diese Hila herausfinden. Das kann dauern. Aber wir werden ihre Hilfe brauchen. Falls du also irgendwann was finden solltest...“

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    Viola versteht schon. „Klar, dann gebe ich euch die Information weiter. Auch wenn ich auch nicht wüsste, woher ich etwas herausfinden sollte.“ Lilly nickt. „Ich eben auch nicht. Diese ganze Schnitzeljagd ist nicht wirklich erfolgversprechend, wie?“ - „Tja, das hält Dad auch nicht davon ab, Rasputin zu jagen!“, kommentiert Viola noch, bevor sich plötzlich die Tür öffnet. Besagter Dad kommt hinein.

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    Er hat den letzten Satz noch mitbekommen: „Er hat es aber auch verdient, gejagt zu werden!“, sagt Viktor streng, „Egal wie lange es dauert. Er kommt mir nicht davon!“ Viola starrt ihren Vater verwundert an... sie ist nicht verwundert wegen seiner Aussage oder seiner Wut auf Rasputin.. sondern wegen der Tatsache, dass er überhaupt zu Hause ist. Müsste er nicht noch arbeiten? „Hab heute Urlaub.“, sagt er knapp als Erklärung. Viola gibt sich damit zufrieden und wechselt das Thema: „Ach übrigens... Gestern hatte ich nicht mehr dran gedacht, aber wir werden bald Halloween in der Schule feiern. Mein Lieblingsevent!“ Und so dreht sich das Gespräch nun um ein ganz anderes Thema, ohne dass Viola dabei erwähnt, dass sie in die Dekogruppe gewechselt hat, in der auch Vero ist.

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    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • simscat2simscat2 Member
    bearbeitet April 2023
    Ort: Camp Firefly
    Charaktere: Delsyn, Maryama
    Geschichtsstrang: Allzeit bereit?


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    Delsyn trifft Maryama vor Ort. Er ist früh aufgestanden und mit dem Rad nach Granite Falls gefahren, weil es gesünder ist. In letzter Zeit ist er wieder öfter Müde. Es gibt diese Phasen. Sie sind bisher aber immer vorbei gegangen. Er weiß irgendwann wird es nicht mehr so sein. Er hat soviel Zeit wie er eben hat. Und sich fit halten verlängert bekanntlich das Leben.
    Er fährt offroad durch den Wald bis er den Pfad erreicht der zum Camp führt. Es liegt abgeschieden, und manchmal funktioniert das Wasser nicht, aber auch dafür hat Del denen, denen das hier gehört, eine Lösung vorgeschlagen. Wenn die Kids motiviert sind, überstehen sie die Woche schon. Del steigt vom Rad und blickt das Eingangstor hinauf über dem mit selbst gemalter Schrift ‚Camp Firefly‘ und ein paar Glühwürmchen als Verzierung prangen. Das Schild wirkt schon alt und die Farbe blättert. Das kommt auf die Liste, denkt Del und grinst. Er unterquert das Holzbanner, schiebt das Rad auf die Seite und stellt es ab. Er ist nicht zum ersten Mal hier, aber es wirkt gefühlt jedesmal ein klein wenig schäbiger. Die Holzhütten hätten mal einen neuen Anstrich vertragen und die Büsche einen Haarschnitt. Halb so wild. Die Statue in der Mitte hingegen wirkt heroisch und unverrückbar. Die Witterung hat diesen Eindruck verstärkt. Del klopft dagegen und stellt fest, dass sie nicht morsch ist. So ist es richtig. Er dreht sich um, als er am Tor ein Geräusch vernimmt.

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    Es ist immer so eine Wohltat, wenn Maryama den Helm abnehmen und ihre Locken schütteln kann. Die Haarpracht passt gerade mal so drunter und sie hat ständig das Gefühl, dass sie gleich den Helm vom Kopf stoßen wird, wie ein airbag, der jeden Moment ausgelöst werden kann. Sie stellt ihr Fahrrad ab, hängt den Helm an den Lenker und sieht sich um. Delsyn ist nicht zu sehen, wahrscheinlich nimmt er schon das Gelände unter die Lupe. Camp Firefly? Das ist ja goldig. Maryama schmunzelt und begibt sich zum Eingang des Pfadfinderlagers.

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    Sie entdeckt Del, der bei einer großen, hölzernen Staue steht und ihr entgegen blickt. Sie winkt ihm fröhlich und staunt wie groß das Lager ist. Bei ihm angekommen, knufft sie ihn leicht zur Begrüßung. "Hi Del, das ist ja ein richtig cooles Camp, gefällt mir schon auf den ersten Blick bevor ich alles gesehen hab." Ihr Blick schweift über die riesige Holzfigur ."Wen haben wir denn hier? Ist das unser Lagermaskottchen? Wie heißt es denn?"

    "Wir teilen ihn uns mit ganz Granite Falls." antwortet Del und legt nochmal die Hand auf das Holz, "Franz-Günther Rasselbock, heißt er aber ich habe keine Ahnung wer sich das ausgedacht hat." er grinst. "Hast du gut her gefunden?" fragt Del Maryama freundlich und sieht sie an.

    "Bin einmal falsch abgebogen auf dem Waldweg und hab nen autodidaktischen Crash -Kurs im Mountainbiken absolviert anschließend , aber es hat sich am Ende als eine Abkürzung herausgestellt...also Ja." Sie lacht. "Allerdings setze ich wirklich noch auf einen kleinen Lehrgang in Sachen Kompass und Orientierung, da fehlt's sicher noch bei mir." Sie dreht sich einmal im Kreis, während sie den Blick schweifen lässt. "Wollen wir?" fragt sie Delsyn unternehmungslustig. "Ich möchte mal sehen wie die Jugendlichen untergebracht sind, wo und wie sie schlafen und so." Die beiden gehen los und Maryama stoppt schon nach ein paar Schritten wieder. "Oh, es gibt nicht nur die Hütten, sondern sie können auch in Zelten schlafen wenn sie Lust haben? Cool, das wär dann auch so mein Revier. Ich schlaf auch lieber im Zelt oder unter freiem Himmel, als in einem Haus." Sie nimmt die Planen unter die Lupe. "Na, die könnten wir mal zusammen reinigen und ein bisschen flicken, hoffentlich halten die Nähte dicht." Sie schmunzelt. "Stabil sehen sie jedenfalls aus."

    Denkst du wirklich die sind noch zu retten?“ Del geht durch die schmutzigen, halb zusammengefallenen Zelte und hebt eines mit dem Fuß leicht an. „Ich habe ein kleines Budget erhalten, vielleicht lohnt es sich hier zu investieren. Nicht dass die Kids noch krank werden…. wobei…“ Del dreht sich nachdenklich um und erblickt die zwei Zelte im Schatten. „Die scheinen noch zu gehen. Ich denke die reissen wir alle ab, dann kann sich der Boden ein wenig erholen. Und dann machen wir einen Tag Zeltaufbaukurs mit allen zusammen, wie hört sich das an?“ Del stemmt die Hände in die Seiten und wirkt voller Tatendrang. Sein Blick schweift zu der linken Hütte hinauf. Er zeigt zum oberen Fenster. „Da oben ist ein Teil der Baracken. Wenn ich mich nicht irre wurde schon geputzt.“ Wenigstens etwas. Aber einen Gärtner wollte man nicht schicken. Delsyn lächelt belustigt.

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    "Ja, das ist eine gute Idee mit dem Kurs. Fördert außerdem den Zusammenhalt. Da können die Älteren den Neuen helfen und ein bisschen von ihrem Wissen weiter geben. Ich werd ihnen dann noch etwas über Ausrüstung erzählen, die man beim Zelten dabei haben sollte und warum das wichtig ist." Delsyns Energie steckt Maryama an. Sie folgt seinem Blick, begutachtet die Bepflanzung und den Zustand der Büsche. "Na ja...die Pflanzen könnten mal einen kräftigen Rückschnitt vertragen. Ich hab erst eine neue Heckenschere angeschafft und mein Geschäftspartner Ben würde uns bestimmt helfen dabei. Er ist auch Gärtner und sehr tatkräftig." Sie gehen weiter in Richtung Baracken.

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    "Oh, was sehen meine entzückten Augen denn da?" Maryama lacht und zeigt auf ein paar Pflanzkisten. "Sehr cool...wir nehmen Stecklinge im Wald, graben Kräuter aus, dann pflanzen wir sie hier wieder und Marga kann mit den Teens ernten und zusammen kochen. Die Kisten werden wir noch ein bisschen anders anordnen, dann haben vielleicht noch zwei, drei mehr Platz." Bei den Unterkünften angelangt schlägt ihnen ein muffiger Geruch entgegen als Maryama die Eingangstür öffnet. Sie wedelt kurz vor ihrer Nase herum. "Puh..sag mal...gibt es in den Betten Wäsche? Mieft die hier so? Erinnert mich an Zeug das lang in einem feuchten Keller gelagert wurde oder so. Vielleicht wär's besser das abzuschaffen und jeder bringt seinen eigenen Schlafsack mit? ...ziemlich sauber ist es ja sonst."

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    Delsyn, der angetan ist von Maryamas Motivation grinst. "Hier wurde wohl einiges liegen gelassen. Wir ziehen die Wäsche ab. Einen Teil können wir waschen und draußen aufhängen. Aber ich tendiere dazu, die Kids ihren eigenen Kram mitnehmen zu lassen, da hast du recht." Del wischt mit dem Finger über eine Kommode. Kaum Staub. "Ich weiß nicht wie es mein Vorgänger gemacht hat. Jetzt können wir es machen wie WIR wollen." er lächelt und öffnet ein Fenster, dann die Tür zur Brücke. "Da drüben sind noch mehr Baracken. Die Jungs wenn ich mich nicht irre." Auf der Brücke lässt sich hervorragend auf das Camp hinunter blicken. "Wenn du Unterstützung hast, nur her damit. Dann werden wir bestimmt fertig bis das Lager beginnt. Der Gemeinschaftsraum mit der Küche wird Marga gefallen. Es ist genug Platz auch zum zusammen kochen." Sie gehen weiter und kommen in einer Art Museum an. Die Vitrinen sind leer aber sauber. "Genug Platz für Jagdtrophäen." grinst Del.

    "Das meinst du aber jetzt nicht ernst?" Maryama bekommt große Augen. Im Geiste sieht sie in den Vitrinen ausgestopfte Eichhörnchen, Wiesel und anderes Kleingetier und ein imaginärer Hirschkopf prangt an der Wand und mustert sie mit sanftem, aber vorwurfsvollem Blick . Alles, aber keine Jagd! "Delsyn?" hakt sie mit gehobenen Brauen nach, als ihr Gegenüber sich für einen Augenblick Zeit mit der Antwort lässt.

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    Delsyn muss lachen. „Hast du noch nie ein schönes Blatt oder eine Blume in einem Buch gepresst?“ er öffnet eine der Vitrinen und findet ein Überbleibsel, ein getrocknetes Ahornblatt und nimmt es heraus. „Die Wälder sind voller Schätze.“ sagt er und reicht es ihr wie eine Blume damit sie es betrachten kann. Dabei schaut er sie an, ihre Hände berühren sich bei der Übergabe, dann lässt er los „…und Insekten.“ grinst er anschließend zwinkernd

    Für eine Sekunde stockt Maryama der Atem als sich ihre Fingerspitzen berühren. Die Begegnung der Hände kribbelt noch fein nach, als sie das Ahornblatt kurz in ihren Fingern hin und her dreht, ehe sie es in die Haare steckt, nahe beim Ohr. In ihren zerzausten Locken hält es gut. Erleichtert kickt sie ihn mit dem Ellbogen in die Seite. "Und mich hat schon fast der Schlag getroffen." sagt sie mit einem leisen Lachen. "Blumen sind mir lieber in lebendigem Zustand, aber womöglich findet man mal eine Abwurfstange von einem Rehbock oder einen Fuchsschädel, das ließe ich mir eingehen." Sie gehen weiter durch den Raum."Apropos Insekten..wenn wir Federn finden basteln wir Traumfänger davon...und wenn eins der Kinder Angst vor Spinnen hat, erzählen wir ihm, dass man ihn nur übers Bett hängen muss , einen bestimmten Spruch sagen und schon bleiben die Krabbler fern." sie schmunzelt. "Sag mal, woher kommt eigentlich deine Liebe zur Natur? War das immer schon so?" Seine Worte haben sie berührt. Es ist selten einen Sim zu treffen, der ähnlich fühlt was Mutter Natur und ihre Schätze angeht.

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    Innerlich ist Delsyn ein wenig baff. Sie ist… so positiv, so voller guter Dinge und er muss lächeln als sie fragt. „Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es je nicht so war.“ Sie verlassen das Haus und steuern den Gemeinschaftsraum an. „Die Natur hat mir das Leben gerettet, als ich in den Wäldern… verschollen war.“ er fragt sich wie gut sie das auffasst was er nun sagt. „Im… Feindgebiet wurde ich von meinen Leuten getrennt. Ich musste eine ganze Weile allein klar kommen. Das war schwierig, aber auch lehrreich. Der Grundstein für alles was ich über die Wälder weiß, stammt von damals.“ Er öffnet die Tür zur Küche und dem Gemeinschaftsraum. Er lässt Maryama zu erst eintreten und folgt ihr. „Ich war so fasziniert, es gibt in allen Ecke etwas Schönes oder Hilfreiches zu entdecken und wenn man sonst nichts hat, schätzt man jedes davon.“ Es war schlimmer als es sich anhört, damals. Er war ausgehungert und krank gewesen, aber am Leben. Und trotzdem würde er nur für diese Erfahrung, alles nochmal so machen. „Die Natur hat mein Leben verändert, könnte man sagen.“ Del lächelt.

    Warm lächelt Maryama zurück. Er spricht ihr aus der Seele. Auch wenn sie keine so dramatischen Erlebnisse hatte ist die Liebe zur Natur in ihr seit Kindertagen tief verwurzelt. "Das war sicher hart." Sie schweigt für einen Moment. "Du sagst Feindgebiet..das war in deiner Militärzeit..in Amerika?" Sie erinnert sich an ein länger zurückliegendes Gespräch mit Del. "Als du auf dem Heimweg vom Schulball erzählt hast, dass du eine Weile in der Wildnis gelebt hast, dachte ich das wäre freiwillig gewesen."

    Er nickt. Ja, Amerika. Als er noch gearbeitet hat, bevor man sein Schicksal besiegelte."War 's auch, nachdem ich alles an den Nagel gehängt hab, bin ich raus gegangen." Er grinst. "Nur etwas vorbereiteter." Er knipst den Lichtschalter um, doch es passiert nichts. Wegen dem Gebüsch vor den Fenstern ist es hier drin ein wenig dunkel. Vom Gurt nimmt er die Lampe, die er auch ans Fahrrad dran machen kann und leuchtet den Raum und die Küche ab. "Du und dein Freund, kriegen hier wieder Licht ins Dunkel, nicht wahr?" leicht fragend, sieht er Maryama schmunzelnd an.

    "Klar." Maryama nickt dass die Locken hüpfen. "Und das Holz und die Äste sammeln wir irgendwo, dann können es die Kinder zu Feuerholz verarbeiten. Für die großen Lagerfeuer braucht's einiges davon" An einem Ende des Raumes führt eine Treppe in den nächsten Stock. "Was ist denn oben?" Sie erklimmen die Stufen und Maryama schaut sich überrascht um. "Das ist wohl so eine Art Aufenthaltsraum." An der Wand hängen Flaggen und in den Regalen befinden sich noch einige Pfadfindertrophäen. Sie sind angelaufen und stumpf . "Die müsste man mal aufpolieren, wofür werden die denn eigentlich verliehen? Hier, das Goldenen zum Beispiel?" Sie zeigt auf eine Trophäe, die wie ein stilisiertes Lagerfeuer geformt ist und sicher irgendwann am schön geglänzt hat.

    Als sie weiter im Raum umher gehen, fällt Maryama ein Schaukasten auf. Die Scheiben sind fast blind, man kann nicht richtig sehen, was sich darin befindet. Kurzerhand zieht sie einen der kleinen Übervorhänge ab und reibt damit das Glas etwas sauber. "Die kommen sowieso weg," sagt sie grinsend zu Delsyn. "Bei dem ka..komischen Braun bekommen die Kiddies ja Depressionen. Da findet sich ein Stoff mit frischeren Farben und Vorhänge nähen kann ich grade noch." Sie beugt sich über die Vitrine. "Sag mal...ist das ein Modell von Brindleton Bay? Schau mal der Leuchtturm und die Umgebung sieht doch genau so aus. Cool."
    Freudig schaut sie zu Del. "So ein Tag am Strand wär doch auch mal was. Etwas über die Gezeiten lernen und wenn 's dunkel ist kannst du auf den Leuchtturm klettern und Morsesignale mit einer Lampe geben und die Kinder müssen es deuten." Maryama kommen immer mehr Ideen. Die Besichtigung und die Aussicht darauf diese Anlage wieder zum strahlen zu bringen beflügeln sie regelrecht. Schon die Arbeit mit den Mädels und Ben am Gartengrundstück macht ihr so viel Spaß. Scheinbar liegen ihr Renovierungsarbeiten. Was man nicht alles für Seiten an sich entdeckt.

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    Hervorragende Idee.“ antwortet Del, „das könnte Teil der Schnitzeljagd werden. Vielleicht nicht das Meer, das ist etwas weit, aber die Morsezeichen.“ Er freut sich über ihre vielen Ideen und ist froh sie ins Boot geholt zu haben. „Ein Ausflug ans Meer kriegen wir hin. Aber wir brauchen einen Bus.“ überlegt er. Dann kann er das Wissen aus Hawaii doch nochmal gebrauchen. „Vorher müssen wir uns ein Programm ausdenken. Damit alle immer was zu tun haben.“

    "Ein Fahrzeug, hm.. also, leider hab ich nicht mal einen Führerschein, meinst du ich sollte ihn machen? Finanziell könnte ich mir das mittlerweile leisten." Sie überlegt kurz. "Kann uns denn nicht die Gemeinde ein Fahrzeug zur Verfügung stellen? Die können das doch von der Steuer absetzen oder was es da nicht alles für Kniffe gibt."

    Ja die Jugendförderung spendiert uns sicher was.“ er blickt Maryama an. „Zur Not hab ich einen Führerschein.“ lächelt er, „Autofahren ist sicher nützlich hin und wieder, wenn du denkst es lohnt sich für dich, mach ihn.“ Del hat den Führerschein in der Armee gemacht. Zwangsläufig. Stellte sich später aber auch als vorteilhaft heraus als er entschied die Welt zu erkunden. Er blickt auf die Uhr. „Lass uns nochmal rein gehen und die Ideen fürs Lager aufschreiben. Zu Hause schreib ich ein Programm welches wir dann zusammen verfeinern können. Klingt das nach einem Plan?“

    "Nach einem Plan?" Maryama schmunzelt. "Nein, das klingt nach einem GUTEN Plan. So machen wir's."

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    (in Zusammenarbeit mit @Ripzha)
    Post edited by simscat2 on
  • SpatzSpatz Member
    Ort: Willow Creek, Gerichtsgebäude
    Charaktere: Nael, Miss Payne
    Geschichtsstrang: Alles nur Zufall?


    Es war bereits einige Zeit vergangen seit Miss Payne eine Welle von Karriere-zerstörerischen Ereignissen ins Rollen brachte.

    Naels Fälle wurden genaustens überprüft und ein Fall schien wirklich für eine negative Überraschung zu sorgen. Es handelte sich um einen Sim mit Migrationshintergrund. Ihm wurde Mord vorgeworfen, obwohl der Beschuldigte seine Unschuld versuchte zu beweisen. Doch gab ein Belastungszeuge einen entscheidenden Hinweis und so gewann die Anklage den Fall.
    Für Nael war alles eindeutig , doch der Belastungszeuge war wie aus dem Nichts aufgetaucht. Zunächst schien es ein Glücksfall zu sein. Nach der Prüfung schlichen sich jedoch Zweifel bei ihm ein. Hätte er den Zeugen erstmal überprüfen sollen?

    "Sie haben einen Belastungszeugen ernannt, der bereits in der Vergangenheit einen Meineid geleistet hatte. Sind Sie sich darüber im Klaren? Wissen Sie was das bedeutet?" Das Gespräch mit seinem Vorgesetzten war alles andere als schön. Insbesondere als dann noch der Richter, der das Urteil aufgrund von der Aussage des Belastungszeugen verkündet hatte, in Naels Büro auftauchte. "Meine ganze Verhandlung ist korrumpiert! Sie haben Schmach auf meinen Namen geladen! ... Ich möchte Sie nie wieder in meinem Gericht sehen!"

    Nael konnte von Glück sprechen, dass der Landesjustizminister noch nicht mit ins Boot geholt wurde. Doch Konsequenzen bekam er dennoch zu spüren. Seitdem die Sache mit dem Belastungszeugen bekannt wurde, bekam Nael keine eigenen Fälle mehr, geschweige denn durfte er vor Gericht. Er war nun der Assistent der anderen Staatsanwälte. Einige Kollegen behandelten ihn außerdem von oben herab.

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    An einem schönen Herbsttag sitzt Nael in seinem Büro. Seine Assistenzarbeit ist bereits erledigt. Gedanken und Selbstzweifel machen sich in ihm breit. War er doch noch nicht so weit gewesen für soviel Verantwortung? Hatte er das alles auf die leichte Schulter genommen?

    *Klopfklopf* "Herein." Die Tür öffnet sich und Miss Payne erscheint auf der Bildfläche. "Was gibt's?", lässt Nael in einem genervten Tonfall von sich.
    Miss Payne ist die Verteidigerin eines aktuellen Falls von Naels Kollegen. Sie öffnet ihre Akte und zeigt Nael ein Dokument, das er für diesen Fall herausgesucht hatte. "Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Ich kann das nicht lesen ... Könnten Sie mir bitte ein neues Dokument zukommen lassen? Der leitende Staatsanwalt hatte mich zu Ihnen verwiesen."
    Nael seufzt kurz und geht zum Aktenschrank. Er sagte dabei nichts, er ist einfach nur müde von der unerfüllten Arbeit.

    Miss Payne stellt sich hinter Nael, der sich daraufhin beobachtet fühlt. Ich finde die richtige Akte schon ...
    "Sie haben schöne Muskeln!", sagt seine Besucherin. Nael dreht sich irritiert zu ihr. Verwunderung steht in seinem Gesicht geschrieben. "Danke?" Anschließend wendet er sich wieder der Aktensuche zu.
    Plötzlich fasst Miss Payne an seinen Arm. "Wow. Sie sind nicht nur intelligent, sondern auch gut gebaut." Nael legt die soeben herausgesuchte Akte weg und dreht sich wieder zu ihr. "Was wird das?"

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    Miss Payne sieht verlegen zu Boden und schaut ihm dann direkt in die Augen, mit einem Finger an ihre Lippen. "Nur weil wir vor Gericht Rivalen sind, heißt das nicht, dass ich Sie als Mann nicht schätze. Sie sind anders als die anderen Staatsanwälte. Das mochte ich schon von Anfang an an Ihnen." Nael begreift nicht, was das soll. "Meinen Sie wirklich, dass das der richtige Ort oder die richtige Zeit für solche Worte ist?!" Er schüttelt den Kopf, nimmt die Akte aus dem Schrank und setzt sich auf seinen Schreibtischstuhl.

    "Sie haben Recht, wir sollten das bei einem Glas Wein weiter diskutieren." Miss Payne setzt sich auf den Stuhl gegenüber von Nael und beobachtet ihn. Ihre Blicke treffen sich.

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    Nael wendet seinen Blick ab, holt das Dokument aus der Akte und legt es in den Kopierer. Als er den Knopf drückt, erwidert er auf Miss Paynes letzte Worte hin: "Verstehen Sie mich nicht falsch, aber daran habe ich wirklich kein Interesse. Wie Sie sicherlich gehört haben, liegt meine berufliche Laufbahn derzeit brach und daran sind Sie nicht ganz unschuldig." Die Kopie ist fertig und Nael nimmt sie aus dem Kopierer. Er gibt sie Miss Payne. Das Original legt er ordentlich zurück in die Akte, stellt sie zurück in den Schrank und lehnt sich daran. Er beobachtet Miss Payne dabei, wie sie die Kopie genaustens mustert. "Alles zu ihrer Zufriedenheit?" Leicht genervt verschränkt er die Arme in der Erwartung, dass sie erneut Beanstandungen vorzubringen hat.

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    "Jaein." Sie steht auf und stellt sich vor Nael. "Das Dokument ist lesbar, doch Ihre Antwort gefällt mir gar nicht. Denken Sie, das was passiert ist, sei lediglich ein blöder Zufall?" Nael verdreht die Augen. "Um ehrlich zu sein denke ich langsam, Sie haben es auf mich abgesehen."

    Miss Payne kichert kurz und sieht ihn dann ernst an. "Da ich nicht glaube, dass Sie für Ihre Anschuldigungen Beweise haben, gehe ich darauf nicht ein. Doch meine Einladung zu einem Glas Wein war keine Bitte. Kommen Sie!" Nael bekommt eine Visitenkarte in die Hand gedrückt mit einer handschriftlichen Notiz. "Das ist nur der Anfang. Wenn Sie wissen wollen, wie Ihre Reise weitergeht, kommen Sie!"
    Nael sieht auf die karte, als Miss Payne plötzlich Naels Wange streichelt. Er zuckt kurz zusammen und seine Augen sind weit aufgerissen. "Sie werden es nicht bereuen."
    Bevor er etwas erwidern kann, verschwindet Miss Payne auch schon aus seinem Büro. Ihr Verhalten, insbesondere die Berührungen verwundern ihn sehr, doch plötzlich fühlt er wieder eine Leidenschaft für die Gerechtigkeit in sich, die er vor Gericht all die Jahre verspürt hat. Erst der Anfang? ... Was steckt nur dahinter? Seine Neugierde ist geweckt ...
  • RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Juni 2022
    Ort: Willow Creek
    Charakter: Anastasia / Artjom
    Geschichtsstrang: Alltag


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    Ich war das nicht. Dino hat drauf rumgekaut!“ verteidigt Artjom sich und hält nochmal das neue Schuhpaar hoch. „Ich hab sie ihm grade aus dem Maul genommen verdammt!“
    Ihm gegenüber steht Anastasia, wütend, hinter ihr sein Vater. „Du hast es doch gesehn.“ er richtet sich an Iwan und gestikuliert was er spricht mit den Händen. Der Vater hält sich zurück. In Gebärdensprache zeigt er auf sich, schüttelt den Kopf und weist das Gesagte von sich. Er hat es nicht gesehen, behauptet er, aber Artjom ist sich sicher. Er will nur Anastasia nicht im Weg stehen. Die Schuhe hat seine Mutter ihm gestern ‚geschenkt‘, brandneue Sneaker, die riechen für die Hunde einfach köstlich, fast wie das Spielzeug, was sie nie zum Kauen benutzen, aber über das der Sohn der Familie ständig stolpert. Anschließend ist er derjenige der die Augen nicht aufmacht. Immer das selbe.

    Gerade noch kurz davor Artjom wegen der sündhaft teuren Schuhe weiter Vorhaltungen zu machen, ändert sich Anastasias Haltung als Dino beschuldigt wird. Ihre beiden Hunde stammen aus dem Tierheim und wurden aus schlimmen häuslichen Zuständen gerettet. Es gibt einige Verhaltensweisen, die man in einer ordentlichen Hundeschule wieder in den Griff bekommen könnte, aber Anastasia sieht dazu keine Veranlassung. Die Tierchen leben jetzt hier in einem liebevolles Zuhause und müssen nicht durch Erziehungsmaßnahmen weiter traktiert werden. Cookie und Dino haben genug gelitten und sollen ihr Leben nur noch genießen.

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    Ihre Augen werden schmal, als sie zwischen ihrem Ehemann und Artjom hin und her blickt. "Als ob Dino da auch nur im Entferntesten was dafür kann." fährt sie beide gleichermaßen an, in Wort und Gebärdensprache. Dann direkt zu ihrem Sohn: "Der arme Hund hat sich von PLASTIK! folien ernährt bis man ihn fand und das ganze Zeug aus seinem Magen heraus operiert wurde. Du weißt dass er deshalb traumatisiert ist und alles anknabbert was ähnlich riecht. Es ist deine Aufgabe dafür zu sorgen dass nichts herum liegt was ihn dazu veranlassen könnte. Hoffentlich hat er nichts verschluckt." sagt sie mehr zu sich selbst in besorgtem Ton. Dann dreht sie sich mit kalter Stimme zu Artjom :"Schmeiß die Schuhe weg und putz die Alten für die Schule morgen. Du kannst dir das Geld für neue mit Hausarbeit verdienen."

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    Sie rauscht aus der Tür, um sich auf die Suche nach Dino zu machen. "Mein Ärmster, wo steckst du? Komm zu Mami."

    Was? Aber die sind nicht mehr zu retten!“ ruft Artjom seiner Mutter nach, doch sie ignoriert ihn und sucht nach dem Hund, deren Geschichte sie jetzt auch schon zum 384. Mal wiedergegeben hat. Etwas ratlos lässt er die Schultern und Arme sinken, in der Linken noch immer einen der zerstörten Schuhe. Sein Blick wandert zu seinem Vater, der dort wie eine Statue sitzt. Schon oft hat er ihn gefragt ob er diese Unfairness nicht sieht und warum er Artjom nicht unterstützt. Aussichtslos. Selten bringt Iwan sich ein, und wenn ist es wie Wasser auf dem heißen Stein. Aber dann fühlt er sich wenigstens nicht so alleine und hat das Gefühl einen Verbündeten zu haben.

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    Artjom lässt den Schuh auf den Boden fallen, ohne Iwan aus den Augen zu lassen, dann verzieht er sich in sein Zimmer dessen Tür einen Spalt offen steht. Cookie liegt auf seinem Lieblings T-Shirt und schlabbert es ab. Als er rein kommt blickt sie auf und es wirkt als würde sie sagen, ‚Komm nicht näher oder ich schredder das Ding.‘
    Artjom beißt auf die Zähne. Das Shirt lag nicht rum. Der Hund hat es sich aus der Schublade gemopst um sich sein „Nest“ zu bauen. Die Tierbetten interessieren die beiden nicht. Es ist als würden sie sich an Artjoms Unglück laben. Sofort geht er auf den Mops zu.Der legt sich bei seinen schnellen Schritten auf den Rücken und Artjom hebt das Tier auf. Er trägt Cookie, von sich weg haltend zur Tür und setzt sie draußen ab. Direkt danach schließt er die Tür und lehnt sich dagegen. Es kratzt kurz leise daran. Diese nervigen kleinen Teppichratten. Artjom seufzt, dann hebt er das Shirt auf um es in den Wäschekorb zu legen. Anschließend hebt er die Schuhe auf die er putzen soll. Die Sohle fällt schon fast ab, und das Weiß ist gelb vom Leim. So kann er nicht rumlaufen… „Maa!“ ruft er, reißt die Tür auf und geht ihr hinterher, „Die halten mich für nen Penner damit!“ argumentiert er als er sie wieder im Wohnzimmer mit Dino auf dem Schoss findet. Er hält erneut einen Schuh hoch, aber diesmal den Alten.

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    Ein kurzer desinteressierter Seitenblick streift Artjom, ehe Anastasia sich bückt und auch noch Cookie zu sich hoch nimmt, die augenblicklich beginnt leise Artjom an zu knurren. "Du bist wirklich der Ärmste der Armen." entgegnet sie giftig ihrem Sohn und schlägt gleich darauf einen hohen, singenden Ton an, als sie sich den Hunden widmet. Mit einem letzten "Pass einfach besser auf und merk dir endlich, dass die Tür zu deinem Zimmer geschlossen bleiben muss.“ " wendet sich Anastasia von ihrem Sohn ab und macht es sich auf dem Sofa bequem für die allabendliche Fußmassage von ihrem Ehemann.

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    Sauer fasst er den Schuh fester in der Faust und reißt den Arm wütend nach unten. Fast hätte er noch mit dem Fuß gestampft. „Du bist so unfair!“ entfährt es ihm.

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    Anastasia denkt nicht daran darauf ein zu gehen. Er ist nachlässig und schlampig mit den neuen Schuhen umgegangen. Ewig haben sie danach gesucht, bis er sich endlich entscheiden konnte, einen Haufen Geld dafür bezahlt und dann lässt er sie herumliegen, obwohl er genau weiß wie gefährdend das für die Hunde ist. Dann auch noch Dino verantwortlich machen für den Schaden, der Gott sei Dank nichts verschluckt oder sonst irgendwie Schaden genommen hat, und jetzt prangert er noch seine Mutter an? Unglaublich. Eisig ignoriert sie Artjom und streichelt weiter Cookie.

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    Der Junge sieht zu seinem Vater, der sich zu Anastasia setzt. Sein Blick ist entschuldigend und ratlos und wischt die Wut aus Artjoms Augen. Frustriert sagt er nichts mehr. Er verlässt den Raum voller Enttäuschung über diese Erziehungsmethoden, holt aus der Allerleischublade Panzertape und stapft zurück in sein Zimmer wo er sich aufs Bett setzt und angespannt die Schuhe flickt.

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    Diese blöden, ungebildeten, nichtskönnenden Hunde. Wenn sie wenigstens eine Hundeschule besuchen würden, wenn sie wenigstens hören würden. Aber nichts davon. Es sind einfach unerzogene Biester und seine Mutter liebt sie mehr als ihn. Egal was er macht es ist falsch aber die Köter, oh die dürfen immer alles… Drecks Leben.

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    Seufzend gestikuliert Anastasia ihrem Mann, dass sie sich nur durch eine seiner Massagen von dem ganzen Stress eben erholen kann. Sie schließt die Augen, lehnt sich in die Sofakissen zurück und genießt die streichenden und knetenden Hände an ihren Füßen, während sich unter jedem Arm ein Hund einkuschelt. Das ist der Seelenbalsam den Anastasia braucht. Lächelnd öffnet sie die Augen und signalisiert ihrem Mann:“ Was würde ich nur ohne dich tun mein Schatz.“ Iwan lächelt zurück und ist in diesem Moment fast glücklich. Sie kann so lieb sein wenn sei will.

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    (In Zusammenarbeit mit simscat2)
    fib9qukud47m.gifDas grosse Sims 4 RPG /// #SimsForumRPG FAQs /// Diskussion zum RPG /// DIE Mod (Modifikation) / DER Mod (Moderator)
  • SpatzSpatz Member
    Ort: Brindleton Bay, Haus der Garcias
    Charaktere: Alma, Hannah, Scott
    Geschichtsstrang: Offenherzig


    Alma liegt in ihrem Bett und sollte eigentlich arbeiten. Doch die Hitze in ihrem Zimmer, als auch ihre "Kein-Bock"-Einstellung erschweren ihr die Arbeit. Hannah ist unterdessen im Essbereich und arbeitet ein paar Akten ab. Ein paar Steuer-, als auch Rechtsfälle hat José behalten und Hannah assistiert ihm weiter. Plötzlich klingelt es an der Tür. Hannah geht hin und öffnet.

    "Guten Tag!", begrüßt sie den Besucher. "Hallo Frau Garcia. Ich wollte eigentlich zu Alma, wegen meinen Steuerunterlagen."

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    "Einen Moment." Hannah ruft Alma. Beide warten kurz an der Tür, aber Alma kommt nicht herunter. "Ach, ich dachte sie sei zuhause. Naja, nicht schlimm. Vielleicht kann ich auch weiterhelfen." Scott erklärt Hannah einiges zu seinen Unterlagen, als Alma die Treppe heruntergeht und in der Tür steht. Sie hatte sehr wohl die Rufe ihrer Mutter gehört, doch brauchte sie erstmal etwas Zeit um aufzustehen. Dass ausgerechnet ein Mandant - und dann auch noch Scott - an der Tür war, damit hätte sie ganz klar nicht gerechnet. "Hallo Scott.", grüßt Alma leicht verlegen.

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    Hannah lächelt und will gerade Alma erzählen, was Scott ihr erzählt hat, als sie Almas Outfit sieht und vor Schock nichts mehr sagt. "Hallo Alma, ich bin wegen meinen Steuerunterlagen hier." Er erzählt kurz etwas dazu. Hannah bleibt noch immer wie angewurzelt an der selben Stelle stehen. Alma nickt. "Ja, ich verstehe. Ok. Das kriege ich hin. Da setz ich mich direkt dran." Er sieht so gut aus!

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    Scott, der sich von Almas Outfit keineswegs aus der Fassung bringen lässt, stellt noch weitere Fragen an Alma. Auch Hannah klingt sich nach dem ersten Schock wieder ins Gespräch ein. Nach einer Weile verabschiedet sich Scott. Doch Alma hält ihn noch auf. "Hast du demnächst nochmal Zeit was trinken zu gehen?", fragt sie ihn.

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    Scott überlegt kurz. Vor längerer Zeit hatte er sich ja doch mal mehr erhofft, was Alma betrifft, doch schnell merkte er, dass sie nur auf Spaß aus war. Das wollte er nicht. In der Zwischenzeit hatte er sich mehr auf sich konzentriert und weitere Kontakte geknüpft. "Lass uns nochmal sprechen, wenn meine Steuerunterlagen fertig sind." Er lächelt, sieht nochmal zu Hannah und geht dann.

    Alma nimmt die Steuerunterlagen und geht ins Haus. Hannah folgt ihr und hält sie auf, bevor sie in ihre Wohnung herauf geht. "Alma! ... Was soll das bitte?"

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    "Ich versteh nicht..?" Alma sieht verwundert zu ihrer Mutter. "Das war ein Mandant! Du kannst hier doch nicht in Unterhose an die Tür gehen. Und jetzt komm mir nicht damit, dass ihr mal was trinken wart. Bei einem anderen Mandanten würdest du dich auch nicht so präsentieren." Hannah ist stinksauer. Alma versteht allerdings die Aufregung nicht. "Eh, als ob er sich dadurch gestört fühlt. Andere Mandanten würden mich sicher auch gerne so sehen. Abgesehen davon sehe ich genauso aus, wenn ich eine Bikinihose anhabe und wenn mich Mandanten im Schwimmbad sehen ist das ja auch kein Problem."

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    Hannah schüttelt nur den Kopf. "Das ist nicht der Punkt. Wir sind eine seriöse Kanzlei. Benimm dich entsprechend." Sie geht erzürnt zurück ins Esszimmer und Alma stapft nach oben. Es stört sie nicht, dass ihre Mutter so einen Wirbel macht. Es ist ihr egal. Als sie sich dann jedoch die Unterlagen von Scott ansieht, fängt sie an zu seufzen. Oha, das ist ja viel Arbeit.. Sie legt die Sachen wieder zur Seite und schmeißt sich auf ihr Bett. Ja, das ist gut..
  • SpatzSpatz Member
    Ort: Henford-on-Bagley, Haus von Familie Winter
    Charaktere: Tania, Joachim
    Geschichtsstrang: Genug ist genug


    Seit Tania von Joachims Liebelei wusste, war ihr gesamtes Leben aus den Fugen geraten. Sie hatte sich ihren Freunden anvertraut, ein Gespräch mit Hans konnte sie noch nicht führen. Doch mittlerweile war sie es Leid dieses Geheimnis zu hüten. Es musste sich endlich etwas tun.
    Der erste Schritt - ein neues Styling. Im Anschluss ging es ab nach Hause..

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    Tani betritt das Haus und trifft im Wohnzimmer auf ihren Vater. "Hallo Tani!", begrüßt er sie. "Erzeuger.", gibt sie knapp von sich. Joachim sieht irritiert zu ihr. "Bitte? Kannst Du deinen Vater vernünftig begrüßen?" Sein Tonfall ist ernst.

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    "Lass mich kurz überlegen.. Ich denke nicht." Sie sieht mit einem finsteren Blick zu ihrem Vater. Dieser schüttelt nur den Kopf. "Deine Termine für diese Woche kannst Du absagen. Du hast Hausarrest."

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    "Du auch.", antwortet Tania schnippig. Sie fühlt sich stark und sicher. "Tania, jetzt zügle deine Zunge! Du bist sehr frech!" Joachim lässt sich Tanias Verhalten nicht gefallen. "Ich werde das deiner Mutter erzählen. Die wird gar nicht glücklich sein."

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    "Da fällt mir gerade ein, ich müsste Mama auch etwas über dich erzählen. Und darüber wird sie auch überhaupt nicht glücklich sein." Joachim versteht seine Tochter nicht. "Wovon sprichst du?"

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    "Ich weiß es, ich weiß alles.." Tania schaut böse zu ihrem Vater. "Ich habe euch gesehen." Joachim schluckt daraufhin. Er hofft, sie meint nicht das, nicht sie und ihn.

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    "Ehm.. was Du auch immer meinst gesehen zu haben, du hast dich bestimmt geirrt." Joachim wird etwas unsicher in seiner Stimme. Tania schnauft verächtlich. "Wie Du meinst. Am besten fragen wir Mama, mal sehen, wie sie das ganze interpretiert."

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    "Tania, bitte. Wir lassen das mit dem Hausarrest, doch ... sag Mama nichts. Wir sollten uns erst einmal unterhalten. Bestimmt lässt sich das klären." Joachim wird ruhig und versucht Tania umzustimmen. "Ich will mit Dir nicht reden, nicht jetzt und nicht in Zukunft. Du bist das Letzte und ich will nichts mehr mit Dir zu tun haben." Tania hält sich die Tränen zurück. Ihr fällt das nicht leicht, sie liebt ihren Vater. Doch er hat etwas so schlimmes gemacht und sie kann ihm einfach nicht verzeihen. Besonders die Lügen und Geheimniskrämerei ihrer Mutter gegenüber macht sie fertig. "Tania.", sagt Joachim traurig und sieht zu Boden.

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    Tania verschwindet und geht nach oben in ihr Zimmer. Joachim ist geschockt. Er hätte nicht gedacht, dass ihn jemand mit seiner Liebschaft gesehen hat. Und jetzt? Tania hatte alles mitbekommen. Ihm war bewusst, dass sie ihn jetzt in einem anderen Licht sieht. Sein großes Mädchen, sein Sonnenschein, sein ganzer Stolz. Alles würde sich nun verändern. Und wenn erstmal Marina davon erfuhr, würde sie sich sicher scheiden lassen und er würde seine Kinder nie wieder sehen dürfen.

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    Joachim geht zu seinem Auto und fährt weg. Tania hingegen schließt ihre Zimmertür ab und setzt sich. Jetzt war es raus - zumindest bei ihrem Vater. Würde sie es ihrer Mutter sagen? Wenn ja, wie und wann? Und wenn nicht, wie würde sie ihrer Mutter zukünftig gegenüber treten und ihre Abneigung zu ihrem Vater erklären? - Fragen über Fragen, doch keine Antworten...

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  • RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Juni 2022
    Ort: San MyShuno - Ausserhalb
    Charakter: Tom / Roman
    Geschichtsstrang: Tuningtreffen TEIL 1

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    Roman wirft die Kippe auf den Boden und tritt mit dem Fuss drauf. Er steht am Treffpunkt an dem Tom versprochen hat ihn mitzunehmen. Er ist früher weil er als „Event-Manager“ irgendwie wenigstens Präsents zeigen will, obwohl die Treffen meistens immer ein Eigenleben entwickeln und hin und wieder aus dem Ruder laufen. Das hat er Tom nicht erzählt. Hätte ja sein können dass er es sich dann anders überlegt hätte.

    Tom fährt mit seiner Maschine vor. Das Gefährt hält vor Roman an. Der Fahrer nimmt den Helm ab. "Hey Flex", begrüßt er den Bekannten neutral.

    "Yo Schrauber, da bist du ja." Roman reibt sich vorfreudig die Hände. Einerseits weil er gleich auf dieser Schönheit mitfahren darf und zum anderen weil er sich auf das Treffen freut. "Ich hab dir ein Willkommensgeschenk organisiert, wirst sehen." Flex lacht ein bisschen dreckig. "Der alten Zeiten wegen. Kanns los geh'n?"

    Der Gefragte nickt. Auch wenn ihm nicht ganz wohl bei der Sache ist. Roman steigt auf, die Helme werden aufgesetzt und dann gibt Thomas Stoff. Seine Maschine hat ein ordentliches Tempo drauf. Bis sie an den Ort ankommen, wo das Treffen von Roman stattfindet. Das Motorrad fährt vor und hält auf einen großen Platz, umringt von Autos und anderen Motorrädern.

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    Roman springt ab. Die Leute die schon da sind kennt er alle und es werden neugierige Blicke zu ihnen rüber geworfen. Im Hintergrund wird gerade ein Pavillonzelt aufgebaut in das die Verpflegung kommt. Roman hat mit einem Würstchenstandbesitzer einen Deal. Ein etwas festerer Kerl, mit tätowierten Armen und rotblonden Haaren kommt näher. "Hey Roumän, wo ist denn dein Gölfchen?" Dieser nimmt grade den Helm ab und lächelt mit einer Spur Verlegenheit. "In der Werkst.." - "Hattest schiss dass ich dich wieder abzieh, nich wahr?" Der Typ lacht spöttisch und das Lächeln verschwindet aus Romans Gesicht. "Willst du wetten?" Fox, der Name des Typen, den er auch auf seinem Unterarm verewigt hat grinst breit. "Was wilst du machen? Laufen? Wie ich sehe bist du heute nur Beifahrerin." - "Ich treib schon ne Karre auf wenns sein muss." Roman blickt Fox mit angespannter Körperhaltung an. "Hahaha, versuchs ruhig." spottet der zurück.

    Tom zieht nun seinen Helm ab und sieht zu Fox. Der Name passt wie Arsch auf Eimer. Er mustert ihn kurz und stellt die Maschine ab. Das Gespräch zwischen Roman und Fox kommentiert er nicht. Er hört nur zu.

    Ein Führerscheinentzug hält Flex doch nicht ab dem Arsch zu zeigen wos lang geht. "Du und dein Skyline können einpacken!" Fox geht lachend. Was der kleine Stinker zu sagen hat juckt ihn nicht wirklich. Er ist einfach nur auf stress aus um an ein wenig Action zu kommen. Fox geht und Roman kommt wieder runter. Er steckt die Hände in die Taschen und wendet sich kurz zu Tom um. Als wär nichts gewesen nickt er Richtung Zelt. "Komm, ich stell dir Betty vor." ohne den Zwischenfall hätte er es mit einem breiten Grinsen gesagt, jetzt klingt es nur neutral.

    Nickend folgt der Ältere ihm. Diese "Zankereien"/"Sticheleien" kennt er allzu gut. Wenn jetzt Valentin da gewesen wäre, hätte der sich sicher genauso provozieren lassen. Jim wäre wohl zu kühl vom Charakter her, dass der sich nicht aus der Reserve locken lässt. Sie erreichen das Zelt.

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    Neben dem Zelt steht ein riesiger, aufgemotzter, bösartig aussehender Dodge Ram. Roman bekommt sein Lächeln zurück als er das Auto sieht, wobei man kaum noch von 'Auto' sprechen kann. Daneben Steht eine andeutungsweise stämmige Person, mit langen dunklen Haaren zu einem Pferdeschwanz gebunden. Die Person raucht eine Zigarette, während sie den Platz beobachtet. Ihre Gesichtszüge sind recht fein, die Augen gross und dunkel wie Abgründe, "Betty. Das ist Tom. Ich hab dir von ihm erzählt." Betty wendet den Kopf den Ankömmlingen zu, ihre Haltung ist lässig aber weiblich. "Guten Abend." sagt sie und ihre etwas tiefere, minim kehliger klingende Stimme verrät mehr über sie als man sehen kann. "Tom, Betty, meine rechte Hand." stellt Roman sie stolz vor. "Die wär ich lieber nicht." entgegnet sie und lacht als Roman grinsend die Augen rollt. Sie reicht Tom die Hand. "Freut mich."
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    Der Mechaniker erwidert die Geste. Betty ... Ah von 'Black Betty' ... schon klar ..., denkt er sich dabei. Augenblicklich kommt ihm der Song in den Sinn. Sein Blick schweift auf den Dodge und er sieht sich die Karosse näher an. "Cooler Schlitten", sagt er lässig.

    "Das Biest." sagt Betty. So nennt sie den Wagen. "Das schwere Teil ist schneller als man glaubt." ergänzt Roman fröhlich, "Und Offroad macht haaart viel Spass." - "Was fährst du?" fragt Betty Tom und um Roman nicht das Gefühl zu geben dass er ignoriert wird, legt sie den Unterarm auf seine Schulter und lehnt sich an, Tom interessiert von oben bis unten betrachtend.

    Tom, der seine Hände in die Hosentaschen vergraben hat, antwortet: "Ich fahre meine Yamaha 700GT. ... Hab bisschen was dran gemacht, dass sie schön schnittig ist." Er schmunzelt stolz.

    "Mmh, gute Wahl." Betty nickt anerkennend. "Fährst du heute mit?" - "Klar. Er muss mich vertreten." flext Roman Tom ins Wort und legt eine Hand auf seine Schulter. Dann schaut er sich beinahe hektisch um, "Ausser ich find noch irgendwo wen der mir seine Karre leiht."

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    Thomas hebt eine Augenbraue. Aber warum wundert es ihn wirklich? ... Nein. Flex ist eben Flex. Er seufzt. "Lass mal, ... bin zu lang raus für sowas." Er sieht zu Betty und ergänzt. "Fährst du?"

    „Schade.“ gibt Betty mit kokettem Augenaufschlag zurück. „Nix ‚lass mal‘, du musst unsere Ehre verteidigen.“ Flex grinst. Auf Bettys Gesicht zeigt sich ein leises Lächeln als Tom sie fragt. Sie tätschelt das Biest. „Klar fahre ich. Man wills ja nicht verlernen.“ sie zwinkert. „Keiner verlernt hier irgendwas, oh hey da ist Markus.“ Roman lässt die beiden stehen und geht zu einem Typen mit langen Haaren und rockigem Bart. Nur die Kinnpartie rasiert er sich. Betty blickt ihm kurz nach, dann verdreht sie die Augen spielerisch. „Wenn er nicht ADHS im Endstadium hätte, wär er eigentlich ganz süss.“ sagt sie scherzhaft.
    Schmunzelnd nickt Tom. Wobei er den ADHS Vergleich so amüsant findet.

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    Das Zelt steht und der laue Wind trägt bereits den Duft von gegrillten Würstchen über den Platz der immer voller wird. Die ersten präsentieren einander die Lautstärke ihrer fahrbaren Untersätze und Musik wird aufgedreht. Der Parkplatz ist lebendiger als Roman in seinen Erzählungen erwähnt hat. Viele Sims interessieren sich für schnelle Autos und Motorräder und nach dem sich das anfangs kleine Treffen die Runde gemacht hat wurde es schnell recht ausgewachsen. Die letzten Sonnenstrahlen verschwinden ebenfalls und der Boden unter den Autos beginnt in allen Farben zu leuchten.

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    Flex kommt mit einer Holzbox zurück zu Tom. Er trägt sie wie ein Kissen mit einer Krone. Hinter ihm schlendert besagter Markus näher. Der Hardrocker hebt die Hand zum Gruss, Flex hingegen blickt auf die Box. „Schrauber, das hab ich für dich aufgetrieben.“ Markus räuspert sich und der Jüngste der Runde blickt auf, „Okay, er hats aufgetrieben aber war meine Idee, oke?“ er öffnet die Box und zum Vorschein kommen drei, in lange Holzspäne gebetete, Zigarren. „Hecho en Cuba, totalmente a mano. Jede einzelne Dreistellig.“ sagt Roman stolz. Auf den braunen Zigarren das Davidoff Siegel und daneben die speziellen Streichhölzer und ein Zigarrenschneider. „Die Belohnung für nach dem Rennen. Was sagst du?“ Mit einem hoffnungsvollen Glänzen in den Augen sieht Flex sein ehemaliges Gangmitglied an.

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    FORTSETZUNG FOLGT….



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  • RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Juni 2022
    Ort: San MyShuno - Ausserhalb
    Charakter: Tom / Roman
    Geschichtsstrang: Tuningtreffen TEIL2


    Der Motorradfahrer sieht in die Kiste, dann zu den drei Sims. Eine Schweißperle läuft ihm seitlich an der Schläfe entlang. Scheiß Achillesferse ...
    Ein Triggerpunkt ist getroffen worden. Diese Zigarren hat er immer geraucht, wenn er zusammen mit Hyäne und den anderen Gangmitglieder an den Maschinen gewerkelt hat. Mit ihnen verbindet Tom die schönen Seiten des Bandenlebens.
    Er sieht zu Flex und sein Blick verfinstert sich. War das alles eine eingespielte Illusion, um ihn wieder zu alten Missetaten anzustiften?
    Hat das Flex von Anfang an so geplant.
    Toms Magen schnürt sich zusammen. Noch mehr, als er den Welpenblick des Jüngeren sieht. Seufzend gibt Tom schließlich seinen Widerstand auf.
    "Ok. Bin dabei. Wann geht es los?", sagt er mehr resigniert als mit Vorfreude.
    Mit einem letzten Blick auf den Gewinn, verflucht er innerlich seine Tabaksucht.

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    Roman klappt die Kiste zu und reicht sie rasch an Markus zurück. Er freut sich sichtlich. "Motorräder zu erst in..." er schaut auf sein Handy, dann blickt er sich um. "einer.... Stunde..." nachdenklich dreht er sich im Kreis. Betty kickt ihn mit dem Ellbogen an, "Nicht wenn dus nicht ankündigst, Chefchen." Roman stockt, "Ah äh, ja klar, sagen wir, in anderthalb, ich rufs sofort aus." Roman flitzt davon, zwischen Autos und Sims hindurch und ist verschwunden. "Bis Später Junge," sagt Markus, klemmt die Kiste unter den Arm und klopft Tom im vorbei gehen auf die Schulter.
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    Unterdessen trabt Roman auf den Ford-Bus zu der mitten auf dem Parkplatz steht und den alle umrunden. Auf dem Dach ein Lautsprecher, der Besitzer sitzt auf dem Fahrersitz, die Tür offen und ein Bein mit dem Knie am Lenkrad. Er blickt träge nach unten als Roman antanzt und gegen das Metall klopft. "Hey Meister was geht."

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    "Roumän."
    begrüßt der Angesprochene, greift nach einem kleinen Gerät an dem ein gelocktes Kabel hängt und reicht es an den Jüngeren weiter. Roman sieht sein Spiegelbild in der Sonnenbrille seines Gegenübers. Sein Name ist Joe, das steht auch auf seinem ausgebleichten, tarnfarbenen Boonie.
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    Roman stellt sich auf die erste Stufe des Einstiegs und klickt den Knopf des Funkgeräts. Dann macht er die erste Durchsage des Abends in der er darauf hinweist dass die Zweiradfahrer sich aufstellen können wenn sie scharf auf das Preisgeld sind. Die Kohle stammt von den Teilnehmern, die eine Art Einsatz leisten müssen, fast wie beim Poker. Ganz ähnlich ist die Strecke, wer keinen kühlen Kopf bewahrt, sich in den Kurven nicht konzentriert und im Stadtteil den die Strecke beinhaltet nicht an der richtigen Stelle blufft, verliert seinen Einsatz eben. "UND WIE IMMER, BLEIBT SPORTLICH LEUTE." schallt es über den Platz. Roman sagt es jedes Mal, auch wenn keiner drauf hört. Es gibt immer auch ganz schlechte Verlierer unter den Teilnehmern. Eigentlich sollte er mal ein paar Leute Teilnahmeverbot erteilen, aber... das ist immer so eine Sache...

    Er gibt das Funkgerät zurück und steigt von der Stufe runter. "Hey Joe, hast du Nora gesehen?" - "Glaub schon." Joe zeigt in eine Richtung und Flex blickt dem Fingerzeig nach. Da ist die 26 Jährige, hübsch wie immer, neben ihrem weissen Cabriolet. Flex lächelt. "Danke, bis dann." sagt er zu Joe ohne den Blick von ihr abzuwenden und steuert das Mädchen an.

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    ---

    Betty öffnet die Tür von ihrem Biest um eine Wasserflasche aus der Tür zu nehmen. "Dann such dir mal einen guten Platz, Schrauber." sie lächelt und nickt zur Startposition, wo sich bereits die Motorradfahrer zu sammeln scheinen. "Wenn du Infos zur Strecke brauchst, komm kurz vorher zu mir." sagt sie fast geheimnisvoll.

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    Tom sieht sich um. Die Maschinen, die er so auf den ersten Blick sieht, sind hochgezüchtete Rennmonster. Da hat aktuell seine Maschine kaum eine Chance. Der Ehrgeiz packt ihn.
    "Hey Betty, leihst mir dein Werkzeug. Ich müsste mein Motorrad noch vorbereiten."

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    Bettys Grinsen wird etwas breiter. "Natürlich." Sie geht zur Ladefläche und zieht einen schweren metalleneren Koffer zu sich heran, dann stellt sie ihn auf den Boden und öffnet ihn. Ein ordentliches Sortiment an Werkzeugen eröffnet sich Tom. "Alles da."

    Nickend nimmt der Mechaniker den Koffer entgegen, krempelt bildlich die Ärmel hoch und fängt an die schweren Karosserie Teile der Yamaha abzubauen. Lediglich die notwendige Bauteile bleiben.
    Das Gefährt sieht zwar optisch nicht gerade top aus, aber zufrieden schmunzelt Tom. Damit holt er noch etwas raus.

    "Weniger Gewicht. Klug. Kannst das Preisgeld wohl gebrauchen." scherzt Betty die aufmerksam zugesehen hat. "Oder willst du wirklich nur deinen Ruf verteidigen?"

    Tom packt das Werkzeug nach und nach in den Koffer zurück. Er wirkt nachdenklich. "Naja", er schließt dessen Deckel, "... sagen wir: ich tue jemanden einen Gefallen. Mehr nicht." Aber stimmt dies allein? ... Der Motorradfahrer erhebt sich und nimmt seinen Helm. "Also ... dann zieh ich das mal durch." Er setzt sich den Helm auf und steigt auf die Yamaha. Sie brüllt bei der Zündung laut auf und fährt an die Startlinie. ... Die Strecke kennt er zwar nicht ... aber ... wo bliebe sonst der Spaß gepaart mit Herausforderung. Tom macht sich bereit.

    Unterdessen
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    Roman steuert Nora an und wird auf dem Weg immer langsamer. Er grinst sie an. "Hey Nora." sagt er als sie ihn erblickt. Sie lächelt, das schönste Lächeln was er kennt. "Hey." gibt sie zurück. Gespielt übertrieben verlegen geht er um sie herum und schaut in das Cabriolet, sie muss sich mit ihm mit drehen um ihn im Blick zu behalten. Breit grinsend schaut Roman wieder auf. "Wie gehts dir?" fragt er unschuldig. "Gut. Und dir?" sie grinst jetzt zurück. "Du hast doch was vor." Roman schürzt die Lippen und blickt nach oben, während er die Schultern zuckt. "Nie." meint er und sie lacht, was ihn freut. "Ich hab dein Auto noch gar nicht gesehen." bemerkt das Mädchen und blickt sich nochmal um. "Ist in der Werkstatt." - "Hast dus kaputt gemacht?" fragt sie belustigt und Roman stockt.

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    "He, nein." lügt er, "Gibt nen neuen Sportluftfilter." im gleichen Moment als er das ausgesprochen hat, bereut er es und weiss was Nora antworten wird. "Kannst du das nicht selbst?" Verdammt, recht hat sie. Roman druckst ein wenig herum, "Ja schon, aber..." Auspuffanlage? Kann er nicht nachrüsten jetzt. Dafür fehlt ihm die Kohle. Frontkit, nein, Spoiler, nein, Verbreiterung, Felgen, los Roman, sag was, "die Spiegelschalen werden neu lackiert. Waren voller Steinschläge. Ich mach die jetz in einer anderen Farbe, sieht cooler aus und so." Er sieht Nora an und hofft dass sie nichts merkt.

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    Sie hebt eine Schulter, "Okay. Cool. Warum nicht mit Folie?" Romans linkes Auge kneift sich minimal zusammen, "Auf keinen Fall. Du weiss was ich von Folie halte. Ganz oder gar nicht." - "Mein Auto ist auch foliert." antwortet sie und schaut auf das weisse Cabriolet. "Ich weiss......." Roman folgt ihrem Blick. Das Auto war vorher rot, wenn man genau hinsieht, sieht mans dort wo ihr Vater nicht gut genug gearbeitet hat. Wobei es unvermeidlich ist, das Folie, zu Teilen, beginnt wüst zu werden. Aber der Herr Agnello ist der Folienmeister. Verkauft und foliert selbst. 'Agnello Folien, sind die besten Folien.' Roman steht da gar nicht drauf. Billig ist nicht besser. Jedenfalls nicht wenns um Autos geht. Er weiss von Nora dass sie nur her kommt wegen der Kontakte. Nie um selber zu fahren. Ihr Auto wäre, richtig gefahren, vielleicht auf den vorderen vier Plätzen, aber wirklich nur wenn man die Strecke kennt und ein wenig Ahnung vom schnellen fahren hat... so wie Roman. "Gefällts dir nicht?" reißt sie ihn aus den Gedanken. "Doch doch." antwortet er sofort und absolut unehrlich. Sie grinst. "Lügner." was wiederum ihn zum grinsen bringt.

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    Verlegen schiebt er die Hände in die Taschen. "Es nervt dich, dass du nicht mitfahren kannst." stellt sie fest und Roman blickt überrascht auf. "Du kennst mich zu gut." lächelt er, wieder zuckt sie die Schultern. "Acht Jahre sind nicht nichts." Ja, acht Jahre ist sie schon unerreichbar für Roman. "Du... fährst ja nicht mit... oder?" Die frage ist überflüssig und sie weiss, dass er das weiss. "Willst du mein Auto haben?" - "Ja also wenn du so fragst.." - "Das war kein ja..." Roman verzieht den Mund. Sie hat ja recht. "Ach Mann, du würdest mich zum glücklichsten Mann heute machen." Das würde sie auch auf eine andere Weise. "Bitte?" Roman legt die Hände zusammen und fleht sie wortwörtlich an.

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    Sie blickt auf ihn. "Keine Ahnung. Ich denke nicht." - "Komm schon, du weisst ich bin ein erstklassiger Fahrer. Ich bring die Karre heil wieder zurück." -"Ja...."
    Nora bleibt nachdenklich. Sie will ihr Schmuckstück nicht hergeben, Roman würde es genau so machen. Aber bringt ihn das zum Aufgeben? Nein. "Bitte bitte bitteee..." Er geht auf ein Knie und fleht sie mit gefalteten Händen an. Sie schaut zu ihm runter, dann um sich. "Roman, steh auf..." er denkt nicht dran, kriecht noch ein bisschen näher und greift nach ihrem Ärmel. "Bitte lass mich dein Auto fahren." Wie soll er sonst den Grosskotz Fox zeigen wos lang geht? Sie entzieht sich dem Griff und tritt zurück.

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    "Mann, steh auf, du Spinner. Is ja gut." Sie greift in die Tasche und holt den Schlüssel mit dem buschigen rosa Würfelanhänger heraus. Roman steht auf und nimmt ihn ihr gleichzeitig aus der Hand. Dann sieht er sie an und umarmt sie stürmisch. "Dankeeee." was Nora wider lachen lässt. "Wehe du machst einen Kratzer." Roman, der sich schon von ihr entfernt, weil er die Motorräder an der Startlinie aufbrausen hört, dreht sich im gehen nochmal zu ihr um und ruft, "Dann foliert dein Pa es eben neu." er grinst breit als sie ihm den Mittelfinger hoch streckt, ihr aber ansieht das sie es spaßeshalber macht.

    An der Startlinie trifft Flex sein altes Vorbild wieder und stockt erstmal. "Was hast du denn mit der Raubkatze gemacht...?" Die Frage beantwortet sich in seinem Kopf von selbst als er die Frage ausspricht, wartet aber trotzdem auf die Antwort von Tom.

    Tom hebt die Klappe seines Helm hoch. "Sommerfellwechsel", erwidert er grinsend.

    Roman grinst und tritt zurück als am Start das Grid-Girl sich klassisch mit Fahnen auf die Strasse stellt. Joe ruft über Lautsprecher Bereitschaft aus. "Mach sie fertig, Schrauber." meint Roman, stolpert kurz beim rückwärtsgehen und reckt ihm, nachdem er sich gefangen hat, den Daumen entgegen.

    Der Mechaniker hebt den Daumen und macht sich bereit. Die Motoren heulen immer wieder auf. Doch der Ältere lässt sich nicht provozieren. Seine Erfahrung macht sich sicher bezahlt. Er wartet geduldig. Das Grid-Girl hebt die Fahnen und schlägt sie ruckartig herab. Die Fahrzeuge schießen los.

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  • RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Juni 2022
    Ort: San MyShuno - Ausserhalb
    Charakter: Tom / Roman
    Geschichtsstrang: Tuningtreffen TEIL 3



    Wie geahnt ist die Yamaha, trotz "Sommerfell" etwas langsamer. Doch ein Start entscheidet nicht über einen Endsieg. ... Der Adrenalinschub ist trotzdem da. Die Rennfahrer beginnen mit dem ersten Abschnitt. Tom hängt sich in den Windschatten einer aufgemotzen Suzuki. Er bleibt konzentriert.

    Die Strecke führt die Fahrer übers Land. Sie jagen relativ nah bei einander über die Landstrasse. In einer Kurve muss der Suzukifahrer die äussere Kurve nehmen weil ihm der Platz fehlt, so das es Tom gelingt ihn problemlos zu überholen. Im Rückspiegel erkennt er, dass irgendetwas in der Kurve schief geht, das Vorderrad des Suzukis schlenkert wild, und aus nicht sichtbaren Gründen, landet der Fahrer mit Maschine im Graben.
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    Indes geht Roman zurück auf den Platz, wo er den Dronenpilot Frank anspricht der vor einem Bildschirm sitzt. "Wie siehts aus?" fragt er den Kerl mit der Kippe im Mundwinkel. Er hat einen Controller in der Hand und stiert auf das Bild was sich ihm zeigt. Roman stellt sich hinter ihn und blickt auf die Luftaufnahmen der Drone die der Mann steuert. "Nr. 5 ist grade auf Platz 4 gekommen." meint Frank gelangweilt.

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    Roman feiert das. "Yes, das ist unser Schrauber. Ich sags dir, der zieht sie alle ab." - „Der letzte ist ausgeschieden. Liegt im Graben.“ Der Pilot steuert kurz zu dem Suzuki hin um zu sehen ob es ihm gut geht. Roman kneift die Augen zusammen. Er regt sich noch, aber irgendwas scheint mit dem Bein nicht in Ordnung. „Mist….“ Roman seufzt, „Ich organisier jemanden…“ er geht zu Joe um ihn zu fragen wo sein Bruder ist. Der verweist ihn auf einen Jeep. Kurz darauf fährt er mit ihm zu der Stelle wo der Verletzte liegt um ihn aufzugabeln.

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    Der Mechaniker zieht nun an der Suzuki vorbei. Seine Yamaha läuft wie geschmiert. Nun hängt sich Tom an den nächsten Fahrer und dessen Windschatten. Das Gefühl von Adrenalin in seinem Blut fühlt sich sehr gut an. Dies hat er schon lange nicht mehr verspürt. Gleichzeitig ist ihm bewusst, dass jeder Fehler bitter rechnen wird. So besonnen wie möglich jagt er also die Strecke entlang und konzentriert sich.

    Die Strecke führt weiter über hügelige Landstraßen. In manchen Momenten heben die schnellen Motorräder ab und scheinen in der Luft zu schweben. Auch Tom genießt diese Form des Fliegens.

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    Die Motoren röhren in die Nacht. Vor Tom fährt ein KTM Fahrer der es ihm ein wenig schwerer macht als der Verunfallte. Auf der graden Landstraße gibt er Gas und versucht so gut es geht Tom den Weg zu versperren.

    Der Mechaniker kann zwar nicht dem verunglückten Kontrahenten nachsehen, fühlt jedoch ein Stechen in der Brust. Genau aus diesem Grund hat er sich schwer damit getan an diesem Rennen teilzunehmen. Wenn dir ein Fehler passiert, dann kann es vorbei sein. Konzentriert atmet Thomas schwer durch und fährt weiter. Das Spielchen des KTM Fahrers kennt er zu genüge. Aber darauf fällt Tom nicht herein. Er nutzt wieder den Windschatten, um selbst mehr aus seiner Maschine herausholen zu können. In einer scharfen Kurve legt sich der Rennfahrer so schief in die Seitenlage, dass seine Knie fast am Asphalt scheuern. Die Hitze und das Gefühl, dass der Stoff der Jeans zerrieben wird, lassen Tom schwitzen. Nur keinen Fehler jetzt!, sagt er sich selbst als Mantra zu. Die Yamaha saust in einem mörderischen Tempo innerhalb der Kurve an der KTM vorbei und prescht in den nächsten Streckenabschnitt. Erleichternd pfeifend atmet Tom auf. Das war Adrenalin pur gerade.

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    Die Strecke führt durch einen Waldabschnitt. Am Horizont leuchten die Lichter von San Myshuno. Vor Tom cruist eine Honda CBR600, schon etwas älter aber gut in Schuss. Der lange Zopf der unter dem Helm hervorragt und im Wind flattert und die schmale Figur deuten auf eine weibliche Fahrerin hin. Als sie plötzlich wegen einem Reh bremsen muss….

    Das Reh bemerkt auch Tom. Er hupt laut, so dass das Tier über die Straße springt und dadurch die Honda-Fahrerin ausbremst. Er hingegen kommt locker dran vorbei und rast auf San Mychuno zu. Irgendwie ist er froh, dass er die Stadt und dessen Straßen kennt. Gleichzeitig ist ihm bewusst, dass die Bullen gern Streife fahren und dies ihm Ärger bereiten kann. Seine Maschine jagt dem nächsten Fahrer hinterher. Diesmal fordert er eine BMW S1000RR heraus. Nur durch den Windschatten kann Toms Motorrad dem anderen Gefährt auf den Fersen bleiben.

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    Die Stadt taucht auf und es wird heller, erleuchtet von den Straßenlaternen und den Lichtern in den Hochhäusern, den Werbetafeln die blinken und den noch offenen Kneipen und Tankstellen. Die Maschine vor Tom rast über eine rote Ampel und lässt sich durch nichts abschrecken. Die Strecke durch die Stadt ist nicht besonders lang, zu riskant. Aber manchmal reicht der kurze Abschnitt schon, dass irgendwo versteckt in einer Gasse plötzlich das Blaulicht angeht und ein Streifenwagen die Verfolgung aufnimmt. Glücklicherweise können die Polizisten immer nur einen fest nageln, also heisst nur der Schnellere kommt weiter. Wie viele Straftaten traut ein adrenalindurchfluteter Motorradfahrer sich zu begehen während die Polizei ihn verfolgt und alles aufzeichnet? Diesmal bleibt es ruhig in der Stadt. Keine Sirenen, kein Blaulicht. Nur hartnäckige röhrende Maschinen, mit Fahrern die alle gewinnen wollen. Der BMW-Fahrer zögert erst, als eine Gruppe Jugendliche die Strasse überqueren will. Wohl auf dem Weg nach Hause nach einer Feierrunde. Wem ist der Sieg wichtiger? Tom oder dem Fahrer vor ihm?

    Tom bemerkt die Jugendlichen und bremst seine Maschine ab. Im Augenwinkel bemerkt er aber, dass es eine Gasse. Er schmunzelt und steuert seine Yamaha in die schmale Passage. Sie führt parallel zur Hauptstrecke. Ratten, Katzen springen entsetzt zur Seite, Mülltonnen fallen um. Schließlich kommt der Mechaniker wieder auf die Rennstrecke. Toms Maschine heult laut, als sie aus der Gasse jagt und sich dem nächsten Gegner nähert. Die BMW sieht er im Rückspiegel. Aktuell läuft es sehr gut für ihn.

    Der Verunfallte wurde von Joes Bruder abtransportiert und Roman steht wieder auf dem Parkplatz. Sowas passiert öfter mal. Der Fahrer wirds überleben. Schade um die Maschine, die braucht jetzt ebenfalls besondere pflege. Roman steuert Frank den Dronenpiloten an um zu sehen wie das Rennen läuft. Er haut ihm auf die Schulter und beugt sich runter. "Wer ist auf Platz eins?" - "Immer noch Norton." Auf dem Bildschirm sehen sie die live Luftaufnahmen. "Noch jemand rausgeflogen?" - "Bisher nicht.." Roman richtet sich auf.

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    "Auf welchem Platz ist Schrauber?" - "Wer?" Franks Blink bleibt konzentriert auf dem Bildschirm während er mit knappen Worten Roman antwortet. "Nr. 5..." - "Platz 2." - "Geil." freut Roman sich, "Letzter Abschnitt, das packt er." aufgeregt fiebert er vor dem Monitor mit.

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    Thomas jagt dem Vordermann hinterher. Der Fahrer scheint sehr geübt und fähig zu sein. Im Windschatten hält Tom zwar mit, aber kann keine Gelegenheit finden, den Kontrahenten zu überholen.

    Norton hat die letzten Rennen alle gewonnen und hat nicht vor sich das diesmal verhageln zu lassen. Er bleibt eng in der Kurve und als sie vor sich auf dem letzten graden Streckenabschnitt wieder den Parkplatz und die Ziellinie sehen, bremst er Tom riskant aus bevor er nochmal alles aus der Maschine rausholt.

    Dieses provokante Manöver hat sich der Mechaniker gedacht. Der Gegner ist nicht zu unterschätzen und scheint auch auf miese Tricks zurück zugreifen, um an sein Ziel zu kommen. Gangleben eben. Toms Yamaha saust hinterher, kann aber den Abstand nicht verringern.

    Gebannt starrt Roman auf den Bildschirm. Es ist als würde das letzte Stück Strecke Ewig dauern. Die Hände zu Fäusten geballt und die Daumen drückend geht er schon leicht in die Knie um besser sehen zu können. "Komm schon, komm schon!" feuert er ihn im stillen an. Frank fliegt ohne die Mine zu verziehen mit der Drone über alles hinweg. Erst als es laut knallt heben beide den Kopf. Das war doch nicht etwa...

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    bearbeitet Juni 2022
    Ort: San MyShuno - Ausserhalb
    Charakter: Tom / Roman
    Geschichtsstrang: Tuningtreffen TEIL 4


    Plötzlich gibt es einen Knall und Rauch steigt aus dem Endrohr seiner Yamaha heraus. "FUCK!", flucht Tom und lässt seine Maschine ausrollen. Das wars. Motor hat versagt.

    Roman entgleisen die Gesichtszüge als es kurz orange blitzt und Rauch Richtung Drone aufsteigt. "Alter flieg zurück!" - "Die wollen den ersten Platz sehen." widerspricht Frank nuschelnd. "Flieg sofort zurück Mann!" Die Drohne hält in der Luft und legt den Rückwärtsgang ein.

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    Vorne an der Ziellinie hören sie das Dröhnen von Nortons Motorrad welches die Ziellinie überquert und ein paar jubelnde Leute. Auf den Aufnahmen sehen sie die lahmgelegte Maschine von Tom und eine Person von oben, die mit richtig wütender Körperhaltung absteigt und die Yamaha begutachtet. Als Frank zu Roman aufschauen will, ist der schon weg und er steuert die Drohne weiter zum Ziel.
    Roman läuft auf die Strasse Richtung Tom. Es lief doch so gut. Er sieht ihn nicht weit vom Ziel entfernt, doch hinter ihm tauchen schon die überholten Fahrer wieder auf. "Du musst schieben, Schrauber!" ruft Roman Tom mit den Handkanten am Mund, im laufen zu. "Zweiter Platz, das schaffst du!"

    Verwundert sieht Tom zu der Person, die ihm zuruft. Als er realisiert, dass es Roman ist, saust schon die Rennfahrerin, die Tom in der Stadt abgehängt hat, an ihnen vorbei.

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    Schulterzuckend sieht der Mechaniker zu Flex und sagt: "Das wars. Meine Maschine ist durch. Damit bin ich raus." Einerseits ist es schade, dass er den Preis nicht ergattern konnte ... anderseits, wenn er bedenkt wer alles schon bei dem Rennen verunglückt ist, kann Tom froh sein bisher heil hier angekommen zu sein. "Ich schieb mein Baby mal zur Reparatur", fügt er neutral hinzu, eher er das Motorrad losschiebt.

    Roman wird langsamer und hört zu während er sich auf die Knie abstützt um zu Atem zu kommen. Scheisse. Er sollte mehr Sport machen. Die Idee hat er sonst nicht wenn er doch vier gesunde Räder hat. Er richtet sich auf und geht neben Tom her. Kurz vor der Linie überholt auch die Fahrerin aus dem Wald die beiden und blickt sogar nochmal kurz zurück zu ihnen. "Hattest du wenigstens Spass?" grinst Roman den Kumpel an. "Also ich schon, war mega spannend. Wie du sie alle eins nach dem anderen überholt hast." Er macht wilde Armbewegungen um das gesehene zu simulieren. "Das war so gut!"

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    Schmunzelnd, das Motorrad konstant weiter schiebend, nickt Tom. "Es war schon nice. Da kommen alte Erinnerungen hoch. Das mit San Mychuno war auch easy. Die Strecke kenne ich gut." Sie laufen nebeneinander. "Was passiert eigentlich mit den Verunglückten?", harkt der Ältere dennoch nach.

    "Ist diesmal nur einer." sagt Roman und zündet sich eine Kippe an. "Liegt jetzt im Krankenhaus. Das wird schon wieder..." ob das stimmt, kann er eigentlich nicht so genau sagen, aber.. "Keine Sorge, ich kümmer mich um unsere Leute. Nich so wie.." er stockt. "Du weisst schon."

    "Okay", antwortet Tom knapp. Sie erreichen schließlich den Platz, wo Norton wie ein Held gefeiert wird. "Du wirst wohl die Siegerehrung noch machen müssen. ... Wir sehen uns später." Die Feier ignorierend schiebt Tom seine Maschine weiter, bis er wieder in der Nähe von Bettys Auto ist. Dort stellt er das Motorrad ab und begutachtet unter besserer Beleuchtung den Schaden. Nachdenklich greift sich Tom dabei ans Kinn.

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    Roman bleibt stehen und sieht Schrauber nach. Hat er was falsches gesagt? Ehe er weiter darüber nachdenken kann kommen ein paar Leute auf ihn zu die was von ihm wollen. Wahrscheinlich das was Tom grade gesagt hat. Er lässt den Mann ziehen und kümmert sich um seinen Job.

    Bettys Wagen steht noch genau so da wie zuvor. Sie steigt aus als sie Tom kommen sieht und saugt mit verzerrtem Gesicht die Luft zwischen den Zähnen ein. "Habs auf dem Bildschirm gesehen. Was war los?" fragt sie.

    Der Angesprochene sieht auf. "Hi. ... Motorschaden. Ich muss schauen weshalb." Er sucht das Motorrad ab und entdeckt etwas. "Mist ... der Kühlschlauch ist gerissen ... Überhitzung ..."

    "Fies." sagt Betty während im Hintergrund Romas Stimme über den Platz schallt. "Ich muss mich bereit machen, den Koffer lass ich dir hier falls du ihn brauchst." Sie stellt den Metallkoffer mit dem Werkzeug ab und steigt in den Ram. Aus dem offenen Fenster meint sie. "Frag mal rum, hier sind ein paar Typen die sicher das ein oder andere Ersatzteil haben." Dann setzt sie zurück und fährt mit dem Biest Richtung Startlinie.

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    "Okay", ruft er ihr nach und nimmt sich den Koffer zur Hand. Der Mechaniker fängt an den betroffenen Bereich der Maschine zu zerlegen. Wobei der erhitzte Teil erst einmal abkühlen muss. Die Wartezeit nutzt Tom, in dem er sich ein Bier holt.

    Roman wandert mit der Holzbox unter dem Arm zurück an den Platz an dem er Schrauber vermutet. Die Autofahrer machen sich bereit und er will mitfahren. Auch wenn er halt mit Noras Karre fahren muss, was solls. Kaum kommt er bei Tom an und will ihm sein 'Mitmachpreis' übergeben, füllt ein buntes Blinken die Zeltwand des Pavillons. Kurz heulen Sirenen auf und das abwechselnde Bau Rot Bau Rot wird stärker. Romans Schritttempo friert fast ein. Er blickt sich um und sofort steigen viele der Anwesenden in ihre Autos. Es wird lauter auf dem Platz und eine ganze Menge Sims in ihren Fahrzeugen verlassen den Parkplatz mit Hupen und Motorengeheul. "Scheisse.." flucht Roman als er am anderen Ende vom Platz die beiden Polizisten aus dem Streifenwagen steigen sieht und sie beobachtet wie sie durch die Leute schlendern.

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    Für den Gesichtsausdruck ist er zu weit weg aber kann sich denken das die überlegen Grinsen. Er macht die letzten Meter zu Tom und starrt dann wieder auf den sich leerenden Platz. Das Autorennen kann er sich heute wohl abschminken. "Diese Schweine. Haben wieder keine Kohle oder was!?" regt er sich lautstark auf. Einige Sims bleiben auf dem Parkplatz. Diejenigen die sich keine Sorgen wegen nicht eingetragenen Tuningteilen machen müssen. Die Polizisten machen keine Anstalten diejenigen die den Platz verlassen zu verfolgen. Die wollen Roman einfach nur auf den Zeiger gehen, da ist er sich sicher.

    Tom sieht erst zu Flex und bemerkt dann ebenfalls den Tumult, der wegen der Polizeikontrolle entsteht. Er trinkt an seinem Bier. Das Risiko, dass die Bullen aufkreuzen ist immer gegeben. Daher wundert ihn dieser Umstand nicht. Allerdings hat Tom ebenfalls kein Bock drauf, wegen irgendwelcher "Langeweile" der Polizisten wieder Zoff zu bekommen. Doch daran ändern kann er nichts. "Und was wirst du jetzt machen?", fragt er Roman direkt.

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    "Was soll ich schon machen... nichts." meint dieser zähneknirschend. Er beobachtet wie ein paar Sims die von den Polizisten befragt werden in seine Richtung zeigen. Die Uniformierten wenden ihm und Tom den Blick zu und schlendern herüber. Die verscheuchen ihm immer die Mannschaft, das ist so nervtötend. Seit das Treff gewachsen ist schon fast jedes zweite Mal. "Guten Abend." meint einer der Polizisten zu Roman und Tom. "Nabend." gibt Roman zurück. Am liebsten würde er ... "Das ist Ihre Veranstaltung?"

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    "Ja."
    Roman antwortet zurückhaltend weil er sonst Dinge sagt die er nicht zurück nehmen kann. Er braucht einen Moment um zu sich zu kommen. "Können wir die Bewilligung sehen?" fragt der Polizist. "Sicher.." Roman nimmt die Box in die andere Hand und greift in die Gesäßtasche. Aus dem Geldbeutel fummelt er einen gefalteten Wisch, schüttelt ihn aus und reicht ihn weiter. Mit der Taschenlampe vom Einsatzgürtel, leuchte der eine Polizist das Gedruckte ab. Der andere, der nicht redet, beobachtet aufmerksam die Umgebung. "Wunderbar." meint der Officer und knippst die Lampe aus. Er reicht den Zettel zurück. "Warum haben die Leute es so eilig?" fragt er als wüsste er nicht warum. Das bringt Roman zum kochen.

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    Tom merkt die Anspannung und legt Roman eine Hand auf die Schulter. Er will damit ausdrücken: Komm runter. Alles easy. Ansonsten hält sich der Ältere raus.

    Der schnellerwerdende Atem stockt als Flex die Hand auf der Schulter spürt. "Ist schon spät. Die Leute müssen morgen arbeiten." sagt er anschließend zu dem Mann. Der Polizist hebt eine Braue und blickt seinen Kollegen kurz an. "Wir haben gehört es gab einen Unfall in der Nähe. Jemand von euch?" Ja klar, das interessiert euch jetzt, was? "Es ist nichts passiert." antwortet Flex weiterhin angespannt. "Es wurde ein Totalschaden gemeldet und ein Beinbruch." Roman wird klar, dass die ihn in eine Falle locken wollen. "Ja, kommt vor. Ist nicht unsere Schuld. Wir haben erste Hilfe geleistet und ihn ins Krankenhaus gefahren. Die Stelle haben wir geräumt. Es war ein Selbstunfall und es ist alles geregelt." Fast hätte er gesagt das die beiden sich nicht einzumischen brauchen. "Ein Selbstunfall." wiederholt der Polizist und Roman meint sofort; "Nein es gibt keine Beweise. Fragen Sie den Fahrer."

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    Die Drohne und die Aufnahmen hat Frank hoffentlich in Sicherheit gebracht. Das fehlt grade noch, dass denen ein komplettes Rennen in die Hände fällt. Ein Illegales noch dazu. Roman hat zwar den Platz, aber die Rennen gehören nicht dazu. Wenn man die Anwesenden hier fragt, finden auch keine hier statt. Der Polizist knippst wieder die Lampe an und leuchtet jetzt an Roman und Tom vorbei zu der rauchenden Yamaha. "Auch ein 'Selbstunfall'?" fragt der Uniformierte.

    Tom sieht zu seiner Maschine und dann zum Polizisten. "Ist ein Motorschaden, aufgrund eines gerissenen Kühlschlauchs seit neusten ein Verbrechen? ...", er bleibt dabei gelassen und ruhig. "Immerhin ist nichts schlimmeres passiert."

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    Der Polizist nickt, dann knippst er die Lampe wieder aus. "Immerhin ist nichts schlimmeres passiert." wiederholt er und auf Roman wirkt er als wäre er enttäuscht. "Nagut, dann einen schönen Abend noch." Haut bloss ab ihr Pisser! "Ebenfalls." sagt Roman. Die Polizisten wenden sich ab, leuchten auf dem Rückweg noch ein wenig herum und steigen schließlich wieder in den Streifenwagen, wo sie einen Moment sitzenbleiben und beobachten wie der Platz sich leert. Auch die 'legalen' Besucher packen jetzt zusammen weil sie wissen dass der Abend gelaufen ist. Flex dreht ihnen den Rücken zu, holt mit der Kisten in der Hand aus, besinnt sich aber bevor er sie auf den Boden pfeffert, dass er da fast 600 Flocken in der Hand hält. Er atmet hörbar aus. Nora kommt auf die Beiden zu. Sie hat das Gespräch beobachtet. "Ist alles in Ordnung?" fragt sie, dann nickt sie Tom kurz grüssend zu, ehe ihr leicht besorgter Blick wieder zu Roman schweift.

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    "eS wUrDe eIn ToTaLsChAdEn gEmElDeT." äfft Roman den Polizisten nach und stapft wütend herum. "Als wär das der Grund für ihr aufkreuzen. Die wollen einfach nur Kohle machen. Haben die nicht was besseres zu tun als hier Tuner zu belästigen?! Da drüben könnte einer ne Bank ausrauben und es wär denen scheiss egal! Nein, lieber uns Geldstrafen verteilen, wo wir doch nich mal was schlimmes machen. Ich könnt so abkotzen, jedes Mal!" - "Du hast ne Busse bekommen?" fragt Nora. "Nein!" ruft Flex zu ihr. "Aber darum gehst nicht! Gnaa!" Roman rauft sich die Haare.

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    Tom muss schmunzeln. So kennt er Flex. Er sieht zu Nora und ergänzt: "Er braucht seine 5 Minuten. Lass ihn nur." Im Augenwinkel hat er noch immer die Polizisten im Blick. Es erinnert ihn an seine Situation mit Yngwie im Knast. Für alles andere haben die Gesetzeshüter Zeit, aber wenn es drauf ankommt, dann fehlen sie. Die Welt kann manchmal so grausam sein ... Dann sieht er wieder zu Roman. "Aber hast dich gut verteidigt. Respekt, Kleiner."

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    Flex bleibt stehen und starrt Tom an. Dann presst er die Lippen zusammen und schnaubt einmal. Nora lächelt ihn verhalten, mit einem leicht fragenden Blick, an. "Na schön, dann gehn wir halt nach Hause." beleidigt verschränkt er die Arme. "Kann ich meine Schlüssel wieder haben?" fragt Nora jetzt und hält ihre Handfläche nach oben. Roman zieht die Schlüssel aus der Tasche und drückt sie ihr in die Hand. Sie schliesst die Finger, er lässt noch nicht los und schaut sie an. "Fährst du mich nachher heim?" Sie blickt ihn ebenfalls an. "Zu dir nach Hause? Das ist mega der Umweg." - "Wer redet von meinem zu Hause?" Nora verdreht die Augen und zieht die Schlüssel an sich.

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    Roman lässt grinsend los. Sie will sich amüsiert abwenden. Roman ruft ihr nach, "Kannst du Joes Bruder rüber schicken?" - "Mach ich. Bis dann."
    Ein bisschen verträumt sieht Roman ihr nach. Er hat sein Lächeln wieder und wendet sich Tom zu. "Wir laden die Raubkatze auf und fahren sie... in deine Werkstatt? Ok?"

    Der Angesprochene, der neben seiner Yamaha steht, nickt. "Wär cool, in der Werkstatt hab ich alles was ich brauche."

    "Gut. Wir können sie bei Joe's Bruder aufladen. Der wird gleich kommen." Er blickt in die Richtung in die Nora verschwunden ist, dann zurück zu Tom.

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    Ihm fällt die Kiste unter seinem Arm wieder ein und er nimmt sie rasch in beide Hände. "Hier." er reicht die Zigarren an Schrauber. "Fands cool das du mitgekommen bist. Auch wenns dich jetzt deine Maschine gekostet hat... Sorry dafür. Aber du wärst nicht Schrauber wenn du das nicht wieder hinkriegen würdest." Roman lächelt. "Kann ich nächstes Mal wieder auf dich zählen? Du musst auch nicht mitfahren. Reicht mir schon wenn jemand aus der alten Gang wieder da ist." die Stimme wird ein wenig nostalgisch und es tut ihm wohl Leid, das er Tom genötigt hat am Rennen teil zu nehmen. Er weiss das er manchmal einfach die Klappe nicht halten kann. Aber ändern kann ers auch nicht.

    Schmunzelnd nimmt Tom die Zigarren. "Bei so einem Trostpreis ... da sagt man nicht nein." Er riecht an ihnen und lächelt. "Die hebe ich mir auf." Dann sucht der Rennfahrer seine übrigen Motorradteile zusammen, die ja ebenfalls mit müssen.
    Kurz darauf kommt ein großes Auto angefahren. "Is er das?", fragt Tom Roman. Dieser nickt. Mit einem Bro Gruß begrüßt er den Neuankömmling. "Danke für die Hilfe", erwähnt Tom dabei.

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    "Kein Ding." meint der Hochgewachsenen Dude. "Hier halten alle zusammen. Wie sone Gääng." er meint es als scherz, und weiss gar nicht was er damit für Erinnerungen in den beiden Jüngeren wachrüttelt. "Wie so ne Gäng." wiederholt Flex gen Tom und muss lachen.
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    Wie so ne Gäng ... wenn der Dude nur wüsste ... Ja die Zeit unter Kralle und Hyäne war einprägend. Sowas vergisst man nicht.
    Tom lässt sich aufs Spiel ein und lächelt zurück. "Klar, sowas von."

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    Roman steigt mit ein und sie fahren Toms Maschine nach Evergreen Harbor, wo sie sie wieder ausladen.
    Auf der Fahrt nach Evergreen denkt er viel nach. Es gibt Eindrücke, die ihn nicht loslassen.

    Vor der Tür rauchen sie die Abschiedszigarette. "Ich meld mich, oke?" sagt Roman in der Hoffnung, dass er das auch darf wenn das nächste Treffen stattfindet.

    Als sie die Abschiedszigarette rauchen, nickt Tom zur Frage. "Klar, meld dich jederzeit, Flex."
    Dann fügt er hinzu: "Ich schau mal, dass ich deine Karre wieder flott bekomm. Dann kannst wieder richtig loslegen."

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    "Achso!" Roman fällt etwas ein, richtet sich aufmerksam auf und sieht Tom an. "Wärs möglich dass ihr die Spiegelschalen silbern lackiert?" am Ende der Frage grinst er wie ein Minion der den Ärger den er angestellt hat verbergen will.

    "Ich tue was ich kann, ok?", dabei zwinkert er Flex zu.

    "Du bist der beste, Mann. Hab ich nicht gesagt er ist der Beste?" wendet er sich beim zweiten Satz an Joes Bruder. Der grinst Tom an. "Ja hab ich!" bestätigt Flex sich selbst. Er schmeißt die Kippe weg und schlägt mit Tom zum Abschied ein. "Hau rein, Bruder."

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    "Ebenso!", erwidert Tom die Geste und verabschiedet die zwei Männer.
    Dann macht er sich dran seine Maschine zu reparieren.

    (In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89)


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  • RipzhaRipzha Member
    Ort: Newcrest - Naturkundemuseum
    Charaktere: Vero, Victoria, Viola, Bea, Nouki, Lashawn, Leon, Leyla, Tim, Artjom, Dave, Tania, Kalea
    Geschichtsstrang: Im Museum

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    Die Schüler*innen übergeben Frau Fernández die von den Eltern unterschriebenen Zustimmungen für den Ausflug ins Naturkundemuseum vorbildlich. Am Tag des Ausflugs treffen sich alle morgens am Bahnhof von Brindleton Bay. "Guten Morgen ihr Lieben. Wir fahren jetzt nach Newcrest. Folgt mir einfach." Gemeinsam geht es zum Zug und die Reisenden erreichen schließlich über den Newcrest Bahnhof und den örtlichen Bus das Museumsgebäude.

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    In diesem Moment kommt auch Viola reingeflattert. Sie hatte mit der Lehrerin ausgemacht, direkt zum Museum zu kommen anstatt über den Bahnhof, um der Sonne nicht so lange ausgesetzt zu sein. Auch wenn sie sich mittlerweile schon ein wenig daran gewöhnt hat, ist es nicht angenehm. Vor allem nicht die Rückflüge am Nachmittag, wenn die Sonne schon höher steht als am Morgen.

    Sie betreten das Gebäude und Kalea sagt zu ihren Schützlingen: "Ich bitte euch, euch an die Regeln des Museums zu halten. Wir machen um 12:00 Uhr eine Mittagspause. Wir fangen dann in diesem Bereich des Museums an." Dabei zeigt sie in die Richtung, wo sich geologische Exponate befinden. "Sind noch Fragen vorab?"

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    Bea lächelt die Lehrerin an. Fragen hat sie im Moment keine. Sie freut sich einfach auf den Ausflug. "Wird bestimmt interessant!", sagt sie zu Nouki, die gerade in der Nähe ist.

    Nouki nickt bestätigend. "Ja, ich freu mich schon drauf, Museen sind was Tolles. Ich wollte nach unserem Selvadorada Urlaub zusammen mit Ellie mal in das Museum von dort, es ist gar nicht weit von hier, aber irgendwie haben wir's noch nicht geschafft. Wenn wir Glück haben, findet sich dort schon ein Ausstellungsstück, das wir zusammen in einer Pyramide im Dschungel gefunden haben."

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    Fernanda hatte ja gesagt, dass sie das organisieren würde. "Es war eine kleine Statuette in Form eines Frosches und stellte den Wassergott Yuval dar." erzählt sie Bea begeistert weiter, während sie Kalea folgen.

    "Ich beneide euch beide so.", sagt Bea, die auch schon von Ellie, von der Reise gehört hat, "da wäre ich wirklich gerne dabei gewesen! Vor allem da euer Fund ein guter Push für Ellies Selbstvertrauen war."

    "Wenn du Lust hast, kannst du uns ja dorthin begleiten." schlägt Nouki lächelnd Bea vor.

    Bea freut sich über dieses Angebot. "Sehr gerne!", sagt sie lächelnd. "Ich finde so etwas auch immer super interessant!"

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    Für heute ist allerdings ein anderes Museum eingeplant: Das Naturkundemuseum.

    Lashawn steht in der Nähe von Bea und mustert den neuen Mitschüler Artjom. Leon gähnt laut. Um diese Uhrzeit würd er lieber joggen gehen. Museen langweiligen eher. Er sieht zu Dave und grinst. Vero freut sich auf den heutigen Ausflug. Sie mag Frau Fernández und ist neugierig, was sie alles entdecken werden. Sie hört den Freundinnen beiläufig zu und schaut sich um. Leyla feilt gelangweilt ihre Nägel, packt aber dann die Feile weg und hört der Lehrerin zu. Kalea läuft dann voraus und zeigt auf die ersten Versteinerungen.

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    "Hier meinen Lieben knüpfen wir direkt an unseren letzten Unterricht an. Wisst ihr noch, was das Thema war?" Vero hebt die Hand und antwortet: "Wir haben die verschiedenen Erdzeitalter durchgenommen. Mesozoidingens und so." Die Rektorin nickt. "Genau. Paläozoikum, Mesozoikum und Känozoikum. Die wollen wir mit den tollen Funden hier im Museum vertiefen. Dabei habe ich mir folgendes ausgedacht: Ihr findet euch in drei Gruppen, die jeweils aus vier Schüler bestehen. Für jedes Zeitalter eine Gruppe. Dann entscheidet eure Gruppe, welche der drei Erdzeitalter ihr näher erkunden wollt und geht dafür in den vorgesehenen Ausstellungsbereich. Ziel soll es sein: Euer Wissen zu erweitern und dieses in Form eines Referates der Klasse in euren Worten näher zu bringen." Die Erwachsene sieht in die Runde und fügt hinzu: "Also, wer mag anfangen?" Vero sieht zu ihren Freundinnen. Mit Bea, Nouki und Lashawn wäre es sicher eine coole Gruppe. Leyla meldet sich und sagt neutral: "Ich würd gern das Paläozoikum machen." Kalea lächelt und erwidert: "Sehr schön Leyla. Wer schließt sich ihr an?" Vero flüstert zu den Freundinnen: "Wollen wir die Dinos machen? Also das Mesodingens?"

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    Leon seufzt. Darauf hat er nicht wirklich Bock. Er meldet sich und fragt: "Und wenn ich keinen Plan habe, wo ich mitmachen soll? Weil ich von keinem ne Ahnung habe?" Die Rektorin sieht zu ihm und antwortet: "Nun Leon, du kannst entweder deinem Bauchgefühl folgen und dich überraschen, was auf dich zukommt oder du wartest, bist du dich einer Gruppe anschließen kannst. Das ist dir überlassen. Mehr verraten werde ich nicht", dabei zwinkert sie ihm zu. Der Sportler ödet diese Aussagen nur an. Er findet es nur ätzend und sagt prompt: "Dann wart ich lieber ab." Leyla sieht zu ihm und schmunzelt. "Du könntest ja bei mir mitmachen. Wenn du magst." Verwundert sieht der Junge zur Mitschülerin. Dann sieht er zu Nouki. Möchte sie ihn im Team haben?

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    Viola hat kein Interesse, mit Leyla in der selben Gruppe zu sein. Und Vero ist auch nicht unbedingt ihre Wunsch-Gruppenpartnerin. Sie wartet erst einmal ab.

    Bea grinst zu Vero. "Klingt gut.", sagt sie, "Aber warten wir erst mal ab, wer in welche Gruppe kommt."

    Amüsiert zwinkert Nouki Leon zu und wackelt mit den Augenbrauen. Hat Leyla da ein Auge auf jemanden geworfen? Sie schaut zu Vero und den Freundinnen und wägt ab. "Dinos fänd ich auch cool. Ich bin bei Veros Vorschlag dabei." Sie hebt ein wenig die Schultern um Leon zu signalisieren: das kann ich nicht für dich entscheiden. Sie lächelt ihm zu. Eigentlich wär's ganz spannend, wenn er mit Leyla in die Gruppe geht, dann hat er anschließend was zu erzählen, aber ihr ist es auch Recht wenn er zu ihnen kommt.

    Vero schnappt sich nach Noukis Aussage Bea und Lashawn und sagt: "Dann sind wir vier die Dino-Forscherinnen!" Sie lacht dabei herzlich.
    Lashawn ist völlig überrumpelt davon und schweigt.

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    Tim interessiert sich, wie Leyla, für das Paläzoikum und meldet das auch an. Er steht Leyla neutral gegenüber und hatte noch nie ein Problem mit ihr.

    Viola sieht unterdessen zu Nouki. Wie auch beim Dramaclub wäre sie ihre erste Wahl unter den vorhandenen Schülern gewesen, aber sie ist in Veros Gruppe. Und es ist ja jetzt auch nicht so, dass Nouki eine Freundin wäre. Keiner der Schüler hier... Doch sie grinst. "Vielleicht wäre ich ja auch gerne bei meiner Lieblings-Vero in der Gruppe." Vom Thema her würde sie das zumindest am ehesten interessieren. Von der Gruppenzusammensetzung jedoch weniger. Trotzdem ist die Vampirin neugierig, wie Vero auf den Kommentar reagiert.

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    Vero sieht zu Viola und kontert: "Sorry, wir sind schon vollständig." Doch dann kontert Lashawn leicht angesäuert: "No. Wenn Viola Dinos like also, why not. Ich geh zur Känozoikum." Dann verlässt sie die drei Mädchen und stellt sich separat.
    Überrascht sieht Vero der Afroamerikanerin nach und seufzt. "Na gut, wenn du darauf bestehst ..." Begeistert ist sie davon nicht. "Seid ihr auch einverstanden, dass Viola bei uns ist?", fragt sie Bea und Nouki.

    Leon realisiert, dass er nicht zu Nouki in die Gruppe kommt. Deprimiert sieht er zu Leyla und nickt. "Ok."

    Noukis Blick schweift zu Viola. Wenn das so weiter geht sind sie bald Besties, denkt sie amüsiert. "Ja, wir werden das schon hin bekommen, oder?" Dabei schaut sie direkt Viola an.

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    Viola hebt verwundert eine Augenbraue. Sie hatte nicht erwartet, dass Lashawn einfach so geht und hatte auch nicht die Absicht, sie zu verscheuchen. Mit dieser Reaktion hatte sie nicht rechnen können. Was nun? Eigentlich wollte sie nur eine Reaktion aus Vero provozieren und nicht wirklich mit ihr in die selbe Gruppe. Aber anstatt dies zuzugeben, nimmt sie sich vor, dann eben jetzt in der Gruppe zu bleiben... sofern die anderen nichts dagegen sagen.

    Bea sieht die Vampirin skeptisch an. Wenn das nur gut geht... "Na gut.", sagt sie schließlich.
    Viola sieht Nouki direkt an. "Klar!", sagt sie nur, auch wenn sie sich nicht so sicher ist, dass das wirklich klappt.

    Vero nickt. "Dann sind wir nun vollständig. Wir machen das Mesozoikum", sagt sie in Richtung von Frau Fernández. Diese nickt ebenfalls. "Dann brauchen wir nur noch Paläozoikum und Känozoikum. Wer möchte wo hin?" Noch steht Lashawn allein und Leyla ist mit Leon, sowie Tim zu dritt.

    Dave blickt zu Leon, der bei Leyla und Tim steht. Eigentlich gar nicht übel, der Streber macht eh die ganze Arbeit und Leyla kennt er von Hauswirtschaft etwas besser. Kann neben Leon als nur gut werden. "Ich geh da hin." verkündet er also und vervollständigt die Gruppe Paläozoikum.

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    Es bleiben nur Tania, Victoria und Artjom übrig, die automatisch in die letzte Gruppe in der Lashawn bereits ist, gesteckt werden. Dem Jungen ist das egal. Er ist der Neue. Es wäre in jeder Gruppe wahrscheinlich das selbe. Er steckt die Hände in die Taschen, blickt auf die schäbigen geflickten Schuhe die er tragen muss und ignoriert sie anschliessend weg. Lächelnd schlendert er auf seine Gruppe zu und stellt sich dazu.

    Lächelnd schickt Kalea die Schüler*innen los. "Habt Spaß und ich bin neugierig, was ihr alles entdecken werdet. ... Ich werde ab und an nach euch sehen." Damit ziehen die Gruppen los.

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    FORTSETZUNG FOLGT....

    (In Zusammenarbeit mit Murloc, KFutago87, simscat2)
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  • MurlocMurloc Member
    Ort: Newcrest - Naturkundemuseum
    Charaktere: Vero, Victoria, Viola, Bea, Nouki, Lashawn, Leon, Leyla, Tim, Artjom, Dave, Tania, Kalea
    Geschichtsstrang: Im Museum
    Gruppe: Mesozoikum


    Vero steuert zielgerichtet den Raum mit den Dino-Skeletten an. "Boar, sehen die hamma aus!", staunt sie bei dem Exponat zu einem Triceratops.

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    Viola trottet hinterher und ist sich nicht sicher, ob ihre Idee nun so gut gewesen ist. Sie kennt ihr Temperament und es wäre wirklich nicht klug, wenn es vor Zeugen zum Stress mit Vero kommt... verdammter Stolz! Sie hätte einfach sagen sollen, dass ihr Satz eher als Provokation gemeint war und nicht als ernstgemeinte Frage. Aber andererseits... wenn sie es wirklich schafft, die Zeit über ruhig zu bleiben, ist das schon ein kleiner Erfolg. Aber fürs Erste hält Viola es für das Klügste, sich erst mal zurück zu halten und nichts zu sagen.
    Bea hingegen zeigt ihre Begeisterung. "Und so verschieden! So ein Raubsaurier sieht ganz anders aus als die Pflanzenfresser."

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    Vero nickt Bea zu. "Ja. Dinos sind so cool. Ich liebe ja die Jurassic Park/World Filme. ... Lass mich aber kurz überlegen. ... Das Mesodingens ist unterteilt in Trias, Jura und Kreide. Wollen wir mit der Trias anfangen?"

    "Ich hatte als Kind mal ne Dinosaurierfigurensammlung...die mochte ich viel lieber als mit Puppen zu spielen.
    " erzählt Nouki den Mädels. "Ich fand auch Flugsaurier total spannend, der Größte hatte ne Flügelspannweite von zwei Metern .." Sie demonstriert mit weit auseinander gestreckten Armen die Größe,"...und der Kleinste nur 25 Zentimeter, quasi wie ein Sperling." Diesmal zeigt sie zwei Finger direkt vor Veros Nase, um die Winzigkeit zu veranschaulichen. "Das ist doch megacool irgendwie...oh, schaut mal, da ist ja so ein Skelett!" Sie bleibt abrupt vor einem Schaukasten stehen und zeigt darauf. "Wie konnten die denn so ein winzigkleines Skelett retten...Wahnsinn." Nouki ist hellauf begeistert.

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    "Die sind jedenfalls viel älter als Dad.", sagt Viola nun doch und betrachtet mit den anderen die Dinoskelette. Einige davon sind riesig, aber in der Vitrine, vor der sie gerade stehen, sind tatsächlich auch kleine Tiere zu sehen. Dinos sind schon wirklich vielfältig.

    Bea wirft der Vampirin einen kurzen Blick zu, die nun auch selber nicht so begeistert wirkt. So ganz war das offenbar nicht geplant. Aber solange Viola sich zusammenreißt so wie bisher könnte es vielleicht klappen. "Dein Dad ist hier ja auch nicht ausgestellt.", sagt sie lächelnd.

    "Ich frag mich, ob es neben Dinos auch noch andere Lebewesen gab ...", denkt Vero laut. "Hey Bea und Viola, wisst ihr ob es vielleicht so Sachen wie ... keine Ahnung ... Meersims, Einhörner oder whatever auch zur Dino Zeit gab?"

    Dass Vero sie auch namentlich anspricht - in einem freundlichen Ton - kommt dann für die Vampirin überraschend. "Also Vampire gab es damals noch nicht.", sagt sie, "und Meersims wohl auch nicht."

    "Ja, ich glaube, dass zu der Zeit noch nicht mal die Vorfahren der Meersims am Leben waren.
    ", stimmt Bea lächelnd zu.

    Die Blondine hört zu, nickt und schaut sich weiter um. Zu Nouki reagiert sie mit: "Ja ist voll krass, was die alles so ausgraben können." Sie geht weiter und landet in den Bereich der Trias. Die verschiedene Fossile findet sie spannend. "Pflanzen, Dinos und ... das sieht fast aus wie eine Maus. Krass."

    Viola betrachtet die Fossilien. Von den Bereichen, die Kalea vorgeschlagen hat, sind Dinos tatsächlich noch der Bereich, der Viola am ehesten interessiert. Aber so begeistert wie Vero ist sie dann auch nun wieder nicht. Da gibt es andere Dinge, die sie mehr begeistern. Mythologie zum Beispiel... Wobei der Glaube an feuerspeiende Drachen sich sicherlich auch aus Dinosaurierknochen entwickelt hat.
    "Die großen Dinos finde ich spannender als mausgroße.", sagt Viola nur.

    "Da guck. Das ist kein Dino, dass sieht wie eine Maus aus", fordert sie die Mitschülerin auf sich das Fossil anzuschauen.

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    Tatsächlich. Es scheint eher ein frühes Säugetier zu sein und kein Dino in Mausgröße. "Ja, whatever.", antwortet Viola nur, "trotzdem finde ich die großen immer noch interessanter."

    "Was ich am interessantesten finde...
    ", kommentiert Bea, "ist, dass ihr zwei grad ganz gemütlich miteinander plaudert und keiner von euch grad rumzickt." Sie lächelt dabei. Es läuft bisher wirklich besser als befürchtet.

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    Die Freundin sieht zu Bea und antwortet schlicht: "Ich halte mich an das Sozialprojekt von Frau Fernández. Dass wir auch mit unangenehmen Mitsims arbeiten müssen." An Viola gewendet sagt sie neutral: "Ich will in Geschichte eine gute Note, ... so wie es bei Leyla und dir ablief, möchte ich es nicht! ... Wir machen jetzt einfach das Beste draus, ok?"

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    "Unangenehm? Ich?
    " Dass Violas Empörung hier nur gespielt ist, ist kein Geheimnis. Es stört sie nicht, wenn andere sie als unangenehm empfinden. Vor allem Vero nicht.

    "Wenn ich mich hier schon jahrelang tagsüber zur Schule quäle, soll das nicht umsonst gewesen sein. Auch ich möchte einen halbwegs vernünftigen Abschluss.", sagt Viola nun darauf. "Ich reiß mich ja schon die ganze Zeit zusammen."

    "Hach ja, wie schön dass ihr beiden so strebsame Schülerinnen seid, dann gucken wir doch einfach weiter was wir noch entdecken können...vielleicht gibt's ja doch was fledermausähnliches für Viola und ne pflanzenfressende Riesenratte für Vero
    ." Sie lacht und hakt Vero unter. "Hier sind versteinerte Pflanzen...Farne und sowas...die pflanzenfressenden Saurier haben bis zu 400 Kilo davon verputzt am Tag...bin ich froh, dass ich nur so n Floh bin dagegen...wenn ich so ne Menge zusammensammeln müsste jeden Tag...help!" Sie rollt mit den Augen.

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    Bea muss lachen bei Noukis Scherz. "Dann fehlt nur noch ein Meersims-Vorfahre!", ergänzt sie grinsend, um dann noch mal auf die Pflanzen zurück zu kommen: "Aber die Saurier sind auch etwas größer als du. Da geht das Sammeln schneller."

    Vero muss bei Nouki lachen. "Ja, die Dinos und ihre Vielfalt sind echt mega cool. Ich mag ja den Therizinosaurus. Der hat so mega große Krallen gehabt. Der hat sicher keine Feinde gehabt."

    "Apropos Ratte...",
    sagt Bea nun, "hab irgendwo mal aufgeschnappt, dass du dir eine holen wolltest, Vero. Ist da was draus geworden?" Sie hatte Ellie mal darüber reden hören und weiß es daher.
    "Ja, ich hab jetzt zwei Stück. Sind zwei Farbratten. Sie heißen Nicodemus und Justin. Hab sie nach den Ratten in 'Mrs. Brisby und das Geheimnis von NIMH' benannt", berichtet sie stolz. "Die Geschichte kenne ich nicht.", muss Bea zugeben, "aber die Namen mag ich." Viola denkt an ihre eigenen Haustiere, schweigt aber im Moment nur dazu.

    Nouki ist überrascht. "Du konntest deinen Dad doch noch überreden? Super. Die möcht ich gern mal sehen."

    Viola schweigt noch immer. Sie langweilt sich. Die Mädchen ignorieren sie weitestgehend, was es einfacher macht, sich zu benehmen.. Aber auch nicht spannender..
    Sie hat nicht damit gerechnet, tatsächlich in der Gruppe zu landen. Und ist dann aber doch geblieben anstatt Lashawn zurück zu rufen. Warum auch immer. Vermutlich, um sich selber zu beweisen dass auch sie in der Lage ist einen kühlen Kopf zu bewahren wenn es drauf ankommt. Fast schon schade, dass auch Vero ihre Anwesenheit einfach so akzeptiert hat und es Viola damit so leicht macht, diesen Beweis auch zu erbringen. Sie hätte sich ein klein wenig mehr Drama erhofft. Drama, das von Vero ausgeht, so dass sie selbst aus dem Schneider ist. Schließlich entspricht es der Wahrheit, dass sie einen vernünftigen Abschluss will und wohl besser keinen Stress selber anzettelt.
    Und so ist Viola hin und her gerissen zwischen ihrer Vernunft und ihrem Spaß an einer Provokation... Vielleicht sollte sie sich gegen ihre Langeweile mehr in die Gespräche einbringen...

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    Zu Nouki sehend sagt Vero: "Ja, kannst gerne vorbei kommen. Die beiden sind mega süß."

    "Und Ratten sind auch intelligent
    .", fügt Bea noch hinzu, "Du wirst viel Spaß mit denen haben." Mit einem Seitenblick auf Viola fällt ihr schließlich auf, dass die Vampirin sich schon länger aus den Gesprächen heraushält. Vielleicht braucht sie einen kleinen Push. "Und wie sieht es bei dir aus, Viola?", fragt sie daher frech, "was habt ihr Vampire so für Haustiere? Fledermäuse? Gruselige Spinnen?" Sie grinst dabei. "Oder hast du gar keine?" Das kann sich Bea aber auch nicht vorstellen. Sie erinnert sich noch gut daran, wie tierlieb Viola während des Schulballs war, als auch Ellies Schäferhund dabei war. Irgendein Tier hat sie doch bestimmt.

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    "Klar. Riesige Spinnen mit roten, leuchtenden Augen!", antwortet Viola dabei sarkastisch, "schließlich muss alles gruselig sein, bloß weil ich Vampirin bin." Doch dann grinst sie bei der Vorstellung daran. "Ne, eigentlich habe ich nur drei Katzen."

    Mit Katzen kann Vero nichts anfangen. Sie schweigt daher dazu.

    Im Gegensatz zu Vero mag Bea Katzen, und so erzählt sie sofort von ihrer eigenen Katze Silver und wie sie diese aus dem Tierasyl adoptiert hat. Viola hört nur mit halben Ohr zu. Die Haustiere der Mädels interessieren sie nicht wirklich.

    Das Gesprächsthema wechselt, als Bea dann wieder auf die Schulaufgabe zurück kommt. "Wie machen wir das mit dem Referat? Wer übernimmt was?" Viola seufzt wenig motiviert. Auch wenn Dinos von den zur Auswahl stehenden Themen noch am interessantesten waren, ist auch das nichts, was sie wirklich reizt. Anstatt Bea zu antworten, lässt sie ihren Blick schweifen, bis dieser bei Veros Handgelenk stehen bleibt... Ach ja, da war ja noch was!

    "Sag mal Vero... warum hast du Mom eigentlich angelogen wegen des Waffenstillstands anstatt die Chance zu nutzen mich bei ihr anzuschwärzen?" Violas Stimme klingt dabei nicht vorwurfsvoll sondern eher neugierig. Sie spricht von dem Besuch von Lilly und Adam bei Vero, den sie ja heimlich beobachtet hat. Auch wenn sie sich mittlerweile ja tatsächlich zurück hält, hatte sie damals noch zu viel Stress mit Blaze, den sie an der Blondine ausgelassen hat.

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    Nouki wollte gerade was auf die Frage nach dem Referat antworten, wird aber neugierig als sie Violas Frage mitbekommt und schweigt deshalb. Scheinbar unbeteiligt studiert sie ein paar Fossilien in der nächsten Vitrine.

    Vero sieht verwundert zu Viola. Von was redet die Vampirin? "Hä?", ist die verwunderte Antwort der Mitschülerin gegenüber.

    Genervt verdreht Viola die Augen. "Mom war bei dir zu Besuch. Mit Adam. Sie hat mir davon erzählt und im selben Atemzug mich dann auch dafür gelobt, dass ich tatsächlich den Waffenstillstand beachte. Und dass sie sich das von dir hat bestätigen lassen." Lilly hatte tatsächlich vom Besuch erzählt und so muss Viola nicht zugeben, dass sie die Szene auch selber gesehen hat.

    Jetzt fällt bei Vero der Groschen. "Achso das." Sie zuckt mit den Schultern und sagt lediglich: "Keine Ahnung ... das weiß ich nimmer." Sie geht weiter und betrachtet eine künstlerische Darstellung aus dem Jura Zeitalter.

    "Wahrscheinlich ist es einfach Liebe!", neckt Viola die Mitschülerin, "du hast nicht übers Herz gebracht, mir Ärger zu verursachen. Schließlich bin ich deine Lieblingsvampirin." Was wohl wirklich Veros Grund war? Doch den will sie wohl nicht verraten. Dass Vero sich nicht daran erinnern kann ist bestimmt nur eine Ausrede.

    Dezent überhört Vero die Provokation und konzentriert sich auf das Bild. Sie zückt ihr Handy und macht ein Bild von der Malerei.

    Viola schweigt nur. Bea meldet sich nun zu Wort. Sie kommt wieder auf ihr Thema zurück: "Also, wie machen wir das mit dem Referat?", fragt sie erneut. Vielleicht hatten die anderen sie einfach nicht gehört.

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    Vero sieht zu Bea. "Wir sollten überlegen, was wir über das Mesodingens sagen wollen. Hervorheben was das wichtigste ist und so. Entweder machen wir alles zusammen oder wir teilen die Arbeit auf. Was ist euch lieber?"

    Bea sieht zwischen Vero und Viola hin und her. Vielleicht ist es besser, wenn die beiden nicht länger aufeinander hocken müssen. Aber andererseits müssen sie es ja auch mal lernen. "Würde sagen, wir machen es zusammen und teilen erst am Ende auf, wer was vorträgt. So machen wir nichts versehentlich doppelt.", schlägt Bea deshalb vor. Viola nickt nur schweigend.

    "Guter Vorschlag Bea. ... Ich würde paar Bilder mit dem Handy machen, damit wir die für die schriftliche Abgabe hinzufügen können. Oder wollt ihr noch einen Powerpoint Präsentation dazu machen? ..." Dann lacht sie. "Eins ist aber sicher: Breuer werden wir sicher nicht übertrumpfen können."

    "Vor allem, da auch Leyla nicht dumm ist.
    ", bestätigt Bea lachend. "Aber ich schätze, Dave und Leon lassen sich wohl nur mitziehen. Wir machen das anders. Bei uns arbeitet jeder mit." Sie sieht von einem zum anderen. "Trotz Fehden!" Damit sieht sie Viola scharf an. Die Vampirin hat sich ja so einigermaßen benommen. Aber zwischendurch hatte sie dann doch versucht, eine Reaktion aus Vero zu provozieren.

    "Ist ja gut. Macht eh keinen Spaß, wenn Vero nicht reagiert!", antwortet Viola, die Beas Blick richtig interpretiert hat. "Bis wann soll das alles denn fertig sein?"

    Überlegend sieht Vero zu ihren Mitschülerinnen. "Ich glaub wir haben dafür 1 Woche Zeit. Zumindest wäre da wieder Geschichtsunterricht. Aber wir sollten Frau Fernández dazu nochmal fragen."

    "Okay... dann könnten wir schon Powerpoint nutzen. Ich kann ja eine grafische Zeitlinie machen und wir zählen auf, wann welcher Dino die Welt regiert hat. Und welche Nischen gefüllt werden mussten.
    " Viola versucht, sich nun wirklich mal auf Vero einzulassen. Auch wenn sie nur wenig Lust darauf hat, wäre es zumindest wirklich die Möglichkeit, sich zu beweisen.

    "Das klingt gut. Wahrscheinlich müssen wir auch sagen warum plötzlich in der Trias Dinos da waren und warum sie plötzlich wieder verschwanden", kommt Vero als Gedanke, den sie laut äußert.

    "So richtig verschwunden sind sie auch nicht. Nur dass sie jetzt Vögel heißen.", grinst Viola nur.

    Jetzt klinkt sich auch Nouki wieder ein, die das Geplänkel zwischen Vero und Viola nur mit angehört , aber sich absichtlich nicht dazu geäußert hat. Wirklich schlau wird sie nicht aus den beiden. "Und vielleicht auch welche Tiere sie dann abgelöst haben?" fragt sie im Anschluss an Veros Vermutung. "Oder ist das dann schon das nächste Zeitalter?"

    "Bei wem machen wir das Referat dann?"
    , fragt Bea in die Runde, "wir haben hier ja kein Powerpoint und brauchen daher eh einen PC. Somit müssen wir uns ja zusammentun um das Referat fertig zu machen. Da macht es Sinn, wenn wir uns als Gruppe treffen." Sie grinst. "Ich schlage bei Viola vor. Ich wollte schon immer mal wissen, wie Vampire so leben!" Der Vorschlag ist nicht ganz ernst gemeint. Wenn Viola Vero neckt, dann muss auch sie mit ein wenig Neckerei leben können. Und wie erwartet sieht Viola bei dieser Vorstellung nicht gerade begeistert aus. "Klar.", sagt Viola sarkastisch, "mein Vater wird begeistert sein über euren Besuch."

    "Hat der was gegen uns? Er kennt uns doch gar nicht.
    " scherzt Nouki.

    Viola sieht Nouki einen Moment an. "Willst du denn unbedingt, dass er euch kennenlernt?", fragt sie zurück.

    Nouki, die das einfach so rausgehauen hat ohne groß nachzudenken, schaut Viola verblüfft an. Legt sie es etwa drauf an dass der ganze Trupp bei ihr zuhause auftaucht? „Nein, war nur Spaß… obwohl es sicher interessant wäre bei dir.“ Wenn Viola ihre „umgängliche „ Art von ihrem Vater geerbt hat, dann dürfte es wohl klüger sein, sich fern zu halten. Aber beim Schulball hatte er flott mit Violas Mutter getanzt, ansonsten ist er Nouki nicht weiter aufgefallen. Ihre Mom wirkte recht sympathisch… „Musst du wissen wie weltoffen ihr Vampire so seid.“ fügt sie noch hinzu, jetzt doch neugierig was Viola antworten wird.

    Wie? ... Viola ist nun ihrerseits überrascht. Sie hat nicht vor, die ganze Truppe bei ihr auftauchen zu lassen. So war ihre Gegenfrage sicher nicht gemeint gewesen. "Jedenfalls nicht weltoffen genug für einen Besuch von paar Teenagern.", sagt sie daher. Wenn es Viola daran liegen würde, dass die Mädels vorbei kommen, würde sich Viktor damit schon abfinden und keine Probleme machen. Doch Viola liegt nun einmal nichts daran.
    Ein wenig nervt es sie ja schon, dass Kalea ständig mit irgendwelchen Projekten oder Referaten um die Ecke kommt anstatt die Schüler am Anfang des Schuljahres erst einmal ankommen zu lassen. Zuerst das Sozialprojekt... und jetzt hier auch noch ein Referat.

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    „Bei uns ist leider nicht viel Platz.“ erklärt Nouki und sieht Bea an. „Wie ist es denn bei euch zuhause? Wir können das ja auch gegen Abend machen und danach noch an den Strand gehen, dann hat Viola auch was davon.“ Wenn sie schon mal dabei sind die Vampirin ins schulische Leben zu integrieren, dann richtig. Muss sie jetzt durch, denkt Nouki leicht amüsiert.

    Bea lächelt. "Von mir aus gerne. Nur... ich wohne halt am weitesten von der Schule entfernt. Aber notfalls könnte sie den Tag danach auch noch bei mir verbringen, wenn sie es nicht rechtzeitig heimwärts schaffen würde."

    Viola sieht wenig begeistert aus. Sie würde schon gerne mal wieder an den Strand, aber nicht unbedingt mit dieser Gesellschaft. Sie hat nichts gegen Bea oder Nouki, aber außerhalb des Referats will sie nicht unbedingt was mit Vero zu tun haben. Reicht ja schon, dass sie sich jetzt zusammenreißt. Erneut ärgert sie sich über ihren Stolz, und dass sie nicht Lashawn zurückgerufen hat, als es noch die Chance dazu gab.

    "Als ob das gut gehen würde, wenn ich mit der Nervensäge sogar noch mehr Zeit verbringen muss als nur für das Referat.", knurrt die Vampirin und blickt Vero dabei an, "Ich wollte mir selbst beweisen, dass ich wenn es drauf ankommt auch mal die Ruhe bewahren kann.. Deshalb bin ich hier in die Gruppe. Und nicht, weil ich unbedingt Veros beste Freundin werden will." Bea betrachtet Viola einen Moment, die sich offenbar in das letzte Schuljahr nun doch noch reinhängen will. Warum sonst sollte sie sich selbst irgendwas beweisen wollen, wenn es das Gespräch mit Kalea Fernandez nicht gegeben hätte? Dass es darum ging, wie sie und Leyla sich gegenseitig verhalten ist nicht schwer zu erraten. Da muss Bea nicht persönlich bei dem Lehrergespräch dabei gewesen sein. Um den Beweis zu erbringen reicht es aber auch tatsächlich, wenn das Referat gut klappt, ohne dass die private Freizeit ebenfalls funktionieren muss.

    "Du musst nicht bleiben, wenn du nicht willst.", sagt Bea zur Vampirin, "Du kannst auch direkt nach Hause, sobald wir mit dem Schulzeug fertig sind. Dann würde ich halt nur mit Vero und Nouki an den Strand. Aber das Angebot steht trotzdem. Du könntest notfalls auch den Tag über bleiben, wenn du dann doch nicht gleich abhaust und es zu knapp wird. Wir finden dann schon einen Platz, um dich vor der Sonne zu schützen."

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    Nachdenklich betrachtet Viola die Meerfrau. Bea und auch Nouki bemühen sich ja wirklich, dass das mit dem Waffenstillstand klappt. Sie versuchen gar nicht erst, die Vampirin auszugrenzen sondern wollen sie offenbar integrieren. Weil sie hoffen, dass sie mehr Sympathie für Vero entwickelt, wenn sie die Chance hat, die besser kennen zu lernen? Oder liegt das einfach an ihrer freundlichen Natur?

    Viola weiß, dass das mit dem Handgelenk zu weit ging und will auch selber nicht, dass sich so etwas wiederholt... Aber Bea und Nouki können das nicht wissen. Viola zeigt ihr schlechtes Gewissen nicht nach außen. Ihr Stolz erlaubt es ihr nicht, Schwäche vor Vero zu zeigen. Oder ahnen sie etwas?

    "Dann bietet es sich vielleicht doch an, dass ihr zu mir kommt.", sagt Viola, "Hat den Vorteil, dass wir dann auch schon nachmittags die Sachen fertig stellen können. Dann muss ich schließlich nicht extra anreisen und mich nicht von der Sonne abhängig machen." Bea nickt nur. Sie sieht ein wenig enttäuscht aus, dass Viola offenbar kein Interesse an einem gemeinsamen Strandabend hat. Aber noch ist ja nicht entschieden, wo es für das Referat hingeht.

    "Was sagst du denn dazu, Vero?", fragt Bea die Mitschülerin, die sich in letzter Zeit etwas zurückgehalten hat, "Wie machen wir es deiner Meinung nach am besten?"

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    Aufmerksam hat Vero dem Gespräch zugehört und die Äußerungen von Viola ignoriert. Sie möchte sich nicht aus der Reserve locken lassen, sondern eine gute Arbeit bei Frau Fernández abliefern. An Bea gewandt und anschließend zu Viola blickend: "Mir ist der Ort, an dem wir das Referat schreiben bzw. zusammenfassen egal. Hauptsache wir machen das zusammen und zeigen der Lehrerin, dass wir zusammenarbeiten können. Mehr Köpfe gleich mehr Ideen. Aber das sollte klar sein. Von daher schließe ich mich der Mehrheit an." Seit dem Gespräch mit Frau Nebeljäger hat Vero eh keine Angst vor Violas Eltern. Vielleicht hält sich die Mitschülerin auch dann mehr zurück, wenn sie weiß, dass die Mahnung der Eltern droht. Aber wer weiß das schon.

    Bea freut sich darüber, wie ruhig Vero bleibt. Viola hält sich im Großen und Ganzen ja zurück, aber dann und wann entwischt ihr dennoch sowas wie Nervensäge. Gut, dass Vero da nicht drauf anspringt. Aber sie ist wohl auch anderes gewohnt von Viola, die für ihre Verhältnisse ja noch freundlich ist. Aber es ist ja auch schon ein Fortschritt, dass sie sich überhaupt darauf eingelassen hat.

    "Klar, wir alle tragen es zusammen.", bestätigt Viola. "Ich sagte ja, ich reiß mich zusammen. Das heißt halt nur, dass ich in meiner Freizeit nicht noch abhängen möchte... und nicht, dass ich mich komplett aus dem Referat raushalten will." Das klingt erneut ungewöhnlich freundlich für Violas Verhältnisse. Vielleicht klappt es ja doch irgendwann, dass sie und Vero sich zumindest gegenseitig respektieren können.

    Bea klopft Vero und Viola gleichzeitig auf die Schulter. "Find ich gut, dass ihr beide euch darauf eingelassen habt, zusammen zu arbeiten. Bisher funktioniert es ja auch, dann schaffen wir das Referat sicherlich auch!" Sie erwähnt dabei nicht, dass Viola immer wieder versucht hat, Vero zu provozieren. Die Sprüche der Vampirin sind weit harmloser als vorher, und das allein ist vielleicht schon ein Fortschritt. Für's erste belässt es Bea dabei, anstatt die Vampirin zu rügen.

    Stattdessen antwortet sie nun auf die Frage, wo sie weiter arbeiten. "Also, das macht schon Sinn. Wir könnten ja wirklich zu Viola gehen, so dass wir das schon am Nachmittag fertig machen können. Vielleicht direkt nach der Schule am Montag? Oder schon am Wochenende?" Viola hat bereits etwas am Wochenende vor. "Montag.", sagt sie daher nur knapp.

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    Aufmerksam hat Nouki dem Gespräch zugehört und sich ihren Teil dazu gedacht. Sie hat wirklich nicht erwartet dass Viola dem Besuch bei ihr zuhause zustimmen wird. "Ja, Montag ist mir auch recht." bestätigt sie Violas Vorschlag. "Nachdem das jetzt geklärt ist, sollten wir vielleicht zusammen noch etwas Stoff fürs Referat sammeln, was meint ihr?" fragt sie schmunzelnd in die Runde. "Sonst müssen wir womöglich über die Lebensgewohnheiten von Vampiren schreiben, weil wir zu wenig über Saurier wissen." Sie zückt ihren Schreibblock und geht wieder in Richtung der Vitrinen.

    "Hey, sooo alt ist Dad dann auch nun wieder nicht!", ruft Viola dazwischen, muss aber auch selber grinsen.

    "Stimme Nouki zu", schließt sich Vero an und kümmert sich um die Zeit zwischen Perm und Trias.

    Bis zur Mittagspause arbeiten die Mädels weiter. Diesmal belässt es Viola dabei, ohne erneut einen Provokationsversuch zu starten. Sie trägt einfach ihre Informationen zusammen und bereitet zumindest auf Papier die Zeitleiste vor.

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    (In Zusammenarbeit mit @Ripzha, @KFutago87, @simscat2 )
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.

  • Ort: Newcrest - Naturkundemuseum
    Charaktere: Vero, Victoria, Viola, Bea, Nouki, Lashawn, Leon, Leyla, Tim, Artjom, Dave, Tania, Kalea
    Geschichtsstrang: Im Museum
    Gruppe: Paläozoikum


    Leon ist froh, dass Dave in seiner Gruppe ist. Er begrüßt ihn mit einem High Five. "Echt cool, dass du dabei bist", sagt er glücklich zu ihm.
    Leyla geht mit Tim voraus und spricht mit ihm dabei. "Das Paläozoikum ... Frau Fernández wird sicher wollen, dass wir so viel wie möglich darüber lernen. Ein Vorschlag wo wir anfangen?"

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    Tim freut sich, dass Leyla so engagiert ist. "Vielleicht sollten wir am Anfang sagen, wie lange das alles her ist und dann auf die Kleinstlebewesen eingehen, mit denen alles angefangen hat. Vor allem als...." Und so fängt er sofort an zu fachsimpeln.

    Dave grinst Leon an. „Ich glaub die machen das alleine.“

    Leon sieht zu Dave und nickt. "Ja, gut für uns zwei oder?" Er lächelt den Freund an.

    Leyla schaut auf ihr Handy und sagt zu Tim: "Kambrium wäre die erste Phase. Fangen wir dort an?"

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    "Richtig", bestätigt Tim, "und das ist daher auch ein guter Anfang."

    Leyla nimmt sich ihren Block zur Hand und zückt einen Stift. "Gut. Fangen wir an. Worauf wird Frau Fernández wohl Wert legen?", überlegt sie.

    "Auf Genauigkeit?", vermutet Tim, "und dass wir eine gewisse Struktur in unserer Erzählung beibehalten und nicht hin und her springen. Wir gehen am besten einfach zeitlich der Reihe nach vor."

    "In Ordnung", stimmt Leyla zu. Leon bleibt mit Dave im Hintergrund und sieht sich um. Als er einen Geode sieht, zeigt er darauf. "Coole Farben, oder?"

    Tim nickt nur knapp bei Leons Kommentar. Nicht einmal er weiß alles. Und so liest er neugierig den Text, für den er sich mehr interessiert als für die Farben.

    Leyla geht in einen Bereich, wo die verschiedenen Gesteinsschichten schematisch aufgelistet werden. Sie malt diese Zeichnung nach und macht sich Notizen.

    Tim kann nicht gut malen, aber es ist wirklich super, was Leyla da macht. Er macht sich ebenfalls Notizen, die er später mit denen von Leyla ergänzen könnte. Dass Dave und Leon nicht wirklich mitarbeiten, fällt ihm in seinem Arbeitseifer gar nicht erst auf.

    Leon, der seine Arme am Hinterkopf verschränkt hat, sieht sich weiter um. Laut gähnend sieht er zu Dave. "Eine Idee, das Ganze mal spannender zu machen?", fragt er den Freund direkt.

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    Dave blickt sich ein bisschen um. Nichts was sich bewegt, alles ziemlich schnöde. Er wusste es war eine gute Idee Tim in der Gruppe zu haben und die andere stellt sich auch als Stre... wissbegierige Schülerin heraus. Gut so. Er seufzt. "Keine Ahnung, ich würd grad lieber um das Museum rum rennen, statt hier zu stehen. Bringt mir mehr. Wozu müssen wir das hier wissen?"

    Grinsend sieht Leon zu Dave. "Komm, lass uns das machen. Hätt auch Bock drauf!"

    Tim und Leyla bekommen von dem Gespräch der Jungs nichts mit.

    "Echt? Ja Mann!" Auf seinen Kumpel ist verlass. "Heyjo, wir schauen uns mal da drüben um." meint er Richtung Leyla und Tim und zeigt in eine Richtung. Ohne eine Antwort abzuwarten geht er mit Leon und knufft mit dem Ellbogen im Sinne von, die machen das schon. Dave lacht.

    Grinsend wuschelt Leon durch Daves Haar und läuft mit ihm aus dem Gebäude. An einem Brunnen, streckt er sich. "Herrlich. Die frische Luft ist deutlich besser."

    Dann macht sich Leon bereit. "Einmal ums Gebäude wieder hier her oder?"

    Bin dabei!“ Dave tritt kurz ein paar mal auf der Stelle um in Fahrt zu kommen. „Kann los gehn.“

    "Go!", ruft Leon und die Jungs laufen los.

    Dave und Leon sprinten los. Das Gebäude ist beachtlich und die Strecke erweitert sich wegen eines Parkartigen Geländes direkt im Anschluss des Museums um einige hundert Meter. Aber das ist gut, das bedeutet Schweiß. Sie müssen auf dem Weg ein paar Passanten ausweichen, die ihnen mit fragenden und irritieren Blicken nachsehen, aber egal. Je schneller sie wieder am Brunnen sind desto besser. Vielleicht liegt noch eine Runde drin.

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    Diese sportliche Aktivität ist genau nach Leons Geschmack. Und mit Dave zusammen macht es umso mehr Spaß. Ab und an können sie sogar Parcours mäßig über eine Absperrungen springen bzw. klettern und erreichen in einer guten Zeit wieder den Brunnen. Laut atmend und den Schweiß von der Stirn wischend sieht Leon zu Dave und lacht. "Alter, bist du schnell. Was hast heut gefrühstückt?"
    Dave grinst, dann taucht er den Kopf in den Brunnen bevor er antwortet.

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    Während er sich die blonden Haare zurück streicht, sagt er in einer Selbstverständlichkeit: "Äh.. Champignon-Rührei auf Vollkornbrot." Seit dem Hauswirtschaftsunterricht bei Frau Borowski, ist seine Leidenschaft fürs Essen selber machen geweckt. Und wie er gelernt hat ist ein gesundes, Eiweiß - und kohlenhydrathaltiges Gericht am Morgen, das Beste was man bei der wichtigsten Mahlzeit des Tages essen kann. "Und so 'n... Proteinshake." darauf geht er nicht näher ein. "Wieso, was hattest du?"

    Der Rothaarige sieht zum Kumpel und grinst. "Nur ein Müsli, mehr nicht. Ich ess lieber Fleisch, als Proteinshakes zu nehmen."

    "Das verdaut sich so schlecht." gibt Dave grinsend zurück. Bevor er Jinoh getroffen hat, wär er noch Leons Meinung gewesen. Doch er mag die Gehirnwäsche, der er unterzogen wurde diesbezüglich auch wenn er 's nicht als solche bezeichnen würde. Und wenn, dann eine von den Guten. Er blickt auf sein Handy, fast Mittag. "Wollen wir zurück und den Strebern auf den Zeiger gehen oder gibt 's noch ne Runde?" fragt er den Sportsfreund.

    "Klar geht noch eine Runde!", antwortet Leon begeistert. Gesagt, getan. Die Sportler rennen die zweite Runde um den Block.

    Mittlerweile hat auch Tim bemerkt, dass Dave und Leon nicht an Mitarbeit interessiert sind. Er dreht sich zu Leyla: "Wie sieht es aus? Drängen wir die Jungs noch, uns zu helfen, oder machen wir es zu zweit?" Er ahnt schon, dass es wohl weniger stressig sein wird, die Aufgabe einfach zu zweit zu erledigen.

    Die Angesprochene dreht sich um und wirkt traurig, dass Leon nicht mehr da ist. Sie sieht wieder zu Tim und erwidert: "Wir können gern auch nur zu zweit weitermachen." Sie zeigt ihm ihre Notizen und Zeichnungen. "Frau Fernández wird sicher wollen, dass wir hervorheben, wie die Umwelt aussah. Was man anhand der Geologischen Ablagerungen sicher ermitteln kann." Ihr ist es nur wichtig, eine gute Note zu bekommen. Egal mit wem sie dafür zusammenarbeiten muss.

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    Tim ist einverstanden, auch wenn es ihm nicht gefällt, Dave und Leon einfach nur mitzuziehen. Aber den Stress, die beiden zu motivieren, ist die Sache dann auch nicht wert. "Ich kann leider nicht zeichnen, aber ich kann das aufschreiben übernehmen. Und du die Zeichnungen.", schlägt er vor.

    Nickend stimmt Leyla dem zu und die zwei fleißigen Schüler kümmern sich um das Referat, während Leon mit Dave weiterhin draußen ist.

    Unterdessen hat Leyla in Zusammenarbeit mit Tim einiges für das Referat gesammelt. "Wollen wir das dann gemeinsam bei mir zuhause fertig machen?", fragt die Schülerin ungewohnt freundlich.

    "Können wir gerne machen.", antwortet Tim. Das ist das erste Mal, dass ein Mädchen ihn nach Hause einlädt. Aber Tim ist froh darüber, dass es dabei nur um ein Schulreferat geht und nicht um ... anderes.

    Leyla greift in ihre Tasche und zückt eine Visitenkarte hervor. "Hier. Wenn du morgen nachmittags vorbei kommen kannst, wäre es ideal." Dabei reicht sie ihm die Karte, mit der Adresse.

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    Tim hat Zeit und er verspricht Leyla, dass er pünktlich sein würde.
    Die beiden arbeiten noch weiter, bis die Mittagspause so langsam näher rückt und sie sich mit dem Rest der Klasse treffen.

    (In Zusammenarbeit mit @Ripzha , @Murloc und @KFutagoh89 )
  • RipzhaRipzha Member
    Ort: Newcrest - Naturkundemuseum
    Charaktere: Victoria, Lashawn, Artjom, Tania
    Geschichtsstrang: Im Museum - Känozoikum

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    Lashawn begrüßt ihre Mitschüler freundlich und läuft mit ihnen zu der Ausstellung, wo gerade das Thema "Eiszeit" mit eindrucksvollen Höhlenmalereien, Mammutexponaten und Steinzeit-Menschen hervorgehoben wird.
    Die Afroamerikanerin schaut sich die Höhlenmalereien an. "Wow", sagt sie staunend. Eine Nachbildung der Malereien aus der Chauvet-Höhlen in Frankreich.

    "Interessant." meint Artjom. "Sieht anders aus als bei anderen Höhlenmalereien. Als hätten sie versucht nen Trickfilm zu malen. Das Bison da hat einfach acht Beine." beobachtet er.

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    Lashawn nickt. "Das finde ich very interesting. ... What unsere Vorfahren alles konnten."

    Artjom mustert Lashawn. "Woher kommst du genau?" fragt er auf Grund ihres Akzents. Er hat sie bis dato nur selten Sprechen gehört.

    Sie sieht zum Mitschüler und antwortet: "Ich komme aus einer Ecke von San Mychuno."

    Nicht die Antwort die er erwartet hat, also noch ein Versuch, "Du bist hier aufgewachsen? Und deine Eltern?"

    Verwundert sieht Lashawn Artjom an. "Yes. My Parents also." Bis bei ihr der Groschen fällt. "Oh ... because I am black?"

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    Das meinte er zwar nicht aber jetzt wo sie sagt, "Eher wegen deinem Akzent." sagt er und grinst ein bisschen verlegen.

    Da hat sie wohl was in den falschen Hals bekommen. "Oh ... I am sorry. Ich bin Afroamerikanerin", erklärt sie nun.

    "Ah, Amerikanerin mit afrikanischem Ursprung. Spannende Geschichte, wenn auch etwas düster." bemerkt er. "Gehört das auch zum Nach-Dino-Zeitalter?" fragt er charmant scherzend, "Darüber weiss ich ein bisschen mehr als über..." er schaut sich um und findet in einer Vitrine eine bemalte Tonscherbe, "...Vasen und so." er grinst einnehmend.

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    Ja, die Geschichte der Afroamerikaner ist düster. Es ist noch nicht alles super, aber Lashawn ist froh im Jetzt zu leben. Sie sieht zur Vase und meint dann: "Yes, our history gehört dazu. ... But I think Frau Fernández möchte, that we konzentrieren auf die Geologie und was da alles war." Sie geht nun zu einer Tafel wo die Phasen des Känozoikums Paläogen, Neogen und Quartär aufgelistet sind. Sie zeigt darauf. "Like this."

    Artjom seufzt lächelnd. Hachja, dann eben das. „Hey ich wollt dir nicht zu nahe treten. Ich war einfach… neugierig.“ freundlich blickt er sich um und zurück zu Lashawn, „Ich kenn hier halt noch niemanden, weisst du?“

    "It's ok", sagt sie neutral. Sie lächelt Artjom dabei an. "Yes, you are new. Möchtest du etwas über dich erzählen?", fragt sie vorsichtig.

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    "Über mich?" er hebt überrascht die Brauen, "Was gibts da.." er denkt ein bisschen nach und fährt mit dem Finger an der Kante eines Glaskastens entlang. "Die Geschichte meiner Vorfahren ist auch düster." meint er. "Neben Kriegen, Konflikten und Armut, aber das ist Geschichte. Meine Mutter ist Ukrainerin und mein Vater wurde in Krim geboren. Weiss nicht ob du die Geschichte kennst. Als er ein kleines Kind war explodierte fast neben ihm eine Granate. Er ist taub und spricht nur Gebärdensprache. Die kann ich desswegen heute auch." Den letzten Satz spricht er und macht zusätzlich die Bewegungen mit den Händen, wie zum Beweis, dann lächelt er. "Aber ich lebe eigentlich schon immer in Simswelt."

    Aufmerksam hört Lashawn zu. "Das mit deinem Vater tut mir leid." Sie überkreuzt die Hände vor der Brust und murmelt ein kurzes Gebet. "Krieg ist sehr schlimm."

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    "Ja naja, er meint immer er kennts nicht anders." Er blickt sich um. "Sollen wir eigentlich was aufschreiben? Du hast bestimmt die schönere Handschrift." er lächelt wieder charmant.

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    Dieses charmante Lächeln macht Lashawn irgendwie neugierig. Sie achtet häufig auf die Mimik anderer und daher fällt das Lächeln von Artjom ihr besonders auf. Leicht errötet antwortet sie: "Ich kann gerne paar Notizen machen."

    Da sich Victoria und Tania grade in einer anderen Ecke über das Thema unterhalten und ein paar Sachen notieren, bedeutet dass halbe Arbeit. Artjom schlendert ein bisschen weiter und zeigt auf ein paar Tonfiguren zu denen sie von der Notiztafel ein paar Informationen entnehmen. Um alles wieder ein wenig aufzulockern, fragt Artjom, "Und? Was kannst du mir so über unsere Mitschüler erzählen? Irgendwelche Tipps? Oder Warnungen?" Das letzte Wort betont er scherzhaft. Lashawn wirkt eigentlich nicht wie eine Tratschtante, aber ein Versuch ists wert. Als Neuer, sind solche Dinge zu wissen Gold wert.

    Lashawn sieht zu Artjom und sagt lediglich: "All of us sind nett. ... But ... for sure ... Ich mag nicht jeden." Sie notiert sich etwas über die Tonfiguren und geht dann weiter in Richtung Bronzezeit Exponate.

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    Artjom lächelt schief, „Wen magst du denn so?“

    "Ich bin mit Buzz und Bea sehr gut befreundet. Ellie und Shane sind very nice. ... Auch Kim und Nadine ... I like them. Vero is complicated", antwortet sie ihm aufrichtig.

    Während die anderen weiter gingen war Ria vor einem der Ausstellungsstücke stehen geblieben. Es war ein riesiger, versteinerter Fisch der fast so groß war, das er die gesamte Wand dominierte an der er hing. Träumerisch betrachtete sie den versteinerten Zeugen längst vergangener Zeit und malte sich aus, was für eine Welt das gewesen sein musste, als solche Fische durch die Ozeane schwammen und trotz ihrer heute beindruckenden Größe nichts weiter als Guppys in einem Haifischbasin waren.

    Langsam schlenderte sie weiter und ließ den Blick ihrer grauen Augen über jedes fossile Exponat gleiten. Sie war mit der Geschichte der Erdentstehung vertraut, mochte es sogar wie Darwinisten versuchten das Leben auf der Erde als zufälliges Produkt einer launischen Evolution darzustellen, als ob es reichte Aminosäuren die in einer Ursuppe schwammen unter Strom zu stellen um Blitze zu simulieren und damit sei das Leben auf dem Planeten entstanden und die Evolution bewiesen worden. Eine hübsche Theorie .. und eine ebenso absurde Vorstellung....

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    Allerdings ...hätte sie mit einer anderen Note als einer 6- rechnen können, wenn sie versucht hätte gegen die akzeptierte Lehre zu argumentieren? Vor allem - war die Wahrheit die ihr beigebracht worden war nicht viel monströser und erschreckender als die Vorstellung das vor endlos langer Zeit ein Affe auf die Idee gekommen war aufrecht zu laufen, anstelle der Vorstellung Selektion und Züchtung hätten den Aufstieg der Affenvorfahren aus dem Urschleim der Vergangenheit hin zum Menschen begünstigt? Hätte irgendjemand glauben können, der Neandertaler sei nicht von der Natur zum Aussterben selektiert, sondern gnadenlos ausgerottet worden um einen vielversprechenderen Experiment platz zu machen ?

    Sie strich sich seufzend eine Strähne aus der Stirn zurück, schüttelte die Gedankengänge ab und folgte den anderen wieder mit etwas strafferen Schritten um auf zu holen. Die anderen waren gerade an einer Vitrine voller Götzenbilder stehen geblieben und unterhielten sich. Ria´s Blick streifte gedankenverloren über tonnenbäuchige Götzen und Handwerklich geschickten, aber dennoch primitiven Figuren als ihr schweifendes Auge fast wie magnetisch von einer Statuette angezogen wurde die fast versteckt zwischen den anderen Figuren stand.

    Bevor sie sich besinnen konnte, murmelte sie leise - wie im Halbschlaf: "Tsathoggua".

    Und bei der Äußerung dieses Wortes begann die Beleuchtung der Vitrine kurz zu flackern und das Steingrau der Figur sich schwärzlich-grün zu verändern. Dann verflog die Stromschwankung, die kaum einer im Saal bemerkt hatte und Ria wandte sich mit einem Ruck ab und beschleunigte ihre Schritte zum nächsten Raum hin.

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    Seltsamerweise entstand durch die spärliche Deckenbeleuchtung zwischen den heller erleuchteten Vitrinen die Illusion, ihr Schatten würde sich nicht ganz im Einklang mit ihr Bewegen, sondern der Vitrine zugewandt bleiben bis sie den Raum verlassen hatte. ... Und das dieser Schatten nichts menschenähnliches mehr an sich hatte ...

    ... als sie den Saal verlassen hatte und sich einem lebensgroßen Diorama gegenüber sah wurde Ria wieder ruhiger. Hier war es auch heller und aus den Lautsprechern drangen unartikulierte Rufe und ein übertriebenes Elefantentröten. Das Diorama zeigte eine Jagdszene die einen Stamm von halbwilden Homo Sapiens zeigte, das eines der wollbedeckten Mamuts in eine Falle gelockt hatte und jetzt von allen Seiten spitze Stöcke, Speere und Steine auf das zum Tode verurteilte Tier warfen.

    Selbst in der distanzierten Sicherheit des Museums rang der Mut der Vorfahren den staunenden Publikum seinen Respekt ab. Auch wenn mehr als einer dem Mamut einen traurigen Blick zuwarf, dessen aufgerissene Glasaugen panisch in die Menschenmenge starrten.

    Ria drehte sich um und wartete auf die anderen, die Hände in die Taschen ihrer Jacke geschoben. Schade das Shane nicht dabei war ... wieso dachte sie das grade? ... sie hatten seit der Nacht in Prag kein Wort mehr miteinander gewechselt. Wozu auch - er hatte doch, weswegen er sie um Hilfe gebeten hatte. Wieso dachte sie grade jetzt an ihn?....

    ... Vielleicht weil er dem was einen Freund in ihrem Alter ausmachte am nächsten kam ....

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    ...Blödsinn...Verärgert schüttele sie den Kopf und zog die Hände aus der Jacke zurück, drehte sich auf den Absatz herum und wollte gerade den ersten Schritt machen, als sie bemerkte das sie damit fast in die andere Hälfte ihrer Gruppe gerannt wäre. Sie wechselte sie einen Blick mit Artjom und Lashawn und zog kurz die Mundwinkel zu einem entschuldigenden Lächeln hoch, wich ihnen aus und ging dann mit leicht federnden Schritten zurück um nach Tania zu sehen.

    Tania hatte sich in der Zwischenzeit ein paar Ausstellungsstücke angesehen und wollte eigentlich Notizen gemacht haben. Aber ihre Gedanken waren nicht da, wo sie sein sollten.
    Ob sich Paps nun ändern wird? Was wenn nicht? ... Ich sollte ihn weiter unter Druck setzen, dann hört er hoffentlich auf. Es macht sie fertig, solch eine große Angelegenheit zu verschweigen. Auch ihrer Mutter gegenüber war das nicht fair. Ihren Freundinnen hat sie von der Begebenheit gar nichts erzählt, ihre neue Frisur war die einzige Neuigkeit. Das soll auch so bleiben.
    Tania dreht sich um und sieht zu Ria. "Und hast du dein Wissen schon erweitert?", sagt sie mit einem Grinsen zu ihr.

    Atjom sieht Lashawn an, dann schweift sein Blick über ihre Schulter zu Tania und Ria. "Was ist mit denen Beiden?"

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    "Sind beide nett", erwidert die Gefragte.

    Die rothaarige ist süss. Denkt Artjom, die andere... Naja erinnert ihn an den einen schwarzgekleideten Typen der mit ihnen zur Schule geht. "Ich frag mal wie weit die so sind." meint er, grinst und schlendert zu Tani und Ria rüber.

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    "Und?" unterbricht er das Gespräch der Beiden. "Fleißig Notizen gemacht?" er lächelt unschuldig. Er versucht sich an die Namen zu erinnern. "Sorry, ich bin voll schlecht mit Namen, heflt mir mal... T...tania?" er weisst auf sie. Bei dem Mädchen mit Kappe hat er keine Ahnung. Sie hat er auch irgendwie noch nicht oft bemerkt.

    Tania lächelt und nickt. "Genau, Tania." Sie sieht auf ihr leeres Blatt. "Notizen? Fehlanzeige." Sie lacht.

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    Ria sah bei Tani´s Frage auf und nickte leicht. Sie zog ihren Block aus der Jackentasche und wollte grade loslegen als die beiden anderen wieder zum Gruppengespräch zurückkamen. Ihr Blick hing einen Moment an Artjom, dann blickte sie zur Seite - erfasste mit ihren Augen den gesamten Raum:

    "Aufgeteilt in drei Systeme; Paläogen - direkt im Anschluss an die Kreidezeit und dem dort einsetzenden Massenaussterben aller nicht-vogelartigen Dinosaurier; dem Neogen mit den Einsetzen der ersten großen Eiszeit und dem Beginn der Bildung des Fennoskandinavischen Eisgürtels und schließlich dem Quartär, das von der letzten Eiszeit über das Abschmelzen der Gletscher in Nordeuropa und Nordamerika bis in das Holozän, also die Neuzeit reicht."

    Sie hob ihren Block:

    "Die genauen Zeiten hab ich aufgeschrieben." Sie deutete auf einen im Glaskasten aufgehäuften Knochenrest. "Auftauchen der ersten frühen Menschen-Arten im beginnenden Pleistozän; Homo rudolfensis; Homo habilis; Homo erectus und schließlich den bis heute überdauernden Homo sapiens, ausgehend vom afrikanischen Kontinent. Ehm ...."

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    Sie stockte und blickte fragend zwischen den dreien hin und her, ließ den Block wieder sinken und rezitierte seinen Inhalt aus dem Gedächtnis. "..Unterteilung in Altsteinzeit, Mittel- und Jungsteinzeit bis zum aufkommen erster früher Werkzeuge aus Kupfer und dem damit einhergehenden Übergang in die Kupfersteinzeit 2200 vor Christi Geburt. Bis dahin Waffen und Werkzeuge aus Feuer- und Splintsteine, Knochen Leder und Pflanzenfasern sowie erstes Ton- und Töpferhandwerk. Aufkommend von ersten sozialen Verbundeinheiten aus Familien und Stämmen, einhergehend mit dieser Entwicklung wiederum erste Riten- und Geisterkulte die bis heute stellenweise noch überdauert haben, etwa in den Glaubensstatuten der indigenen Völkern Afrikas, Süd- Mittel- und Nordamerikas."

    Sie sah zu Artjom und seiner Begleiterin und hob fast schon entschuldigend wieder ihren Block. "... das eh ... ist natürlich alles a tempo zusammengefasst." sagte sie und zuckte andeutungsweise mit ihren schmalen Schultern.

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    Atjom mustert Tania. Sein blick wandert zu dem leeren Block und anschließend zu Ria die zu ausführen beginnt. Während sie spricht hebt er beide Brauen. Mit steigender Überraschung blickt er sie an und am ende der Erzählung zu Lashawn die ihm gefolgt ist. "Hattest recht. Beide Nett." wiederholt er was sie zuvor zu ihm gesagt hat. Ria weil sie offensichtlich richtig clever ist und ihnen massenhaft Zeit erspart und Tania weil sie einfach total sympathisch auf ihn wirkt. Daraufhin grinst er. "Hier wir haben auch was." Er bittet Lashawn um die Notiz und erklärt den beiden alles was sie über die Tonfiguren, die Vasen und die Höhlenmalereien im Detail aufgeschrieben hat. Spezifisch die fünf Methoden zur Alterbestimmung solcher Gemälde, wie auch die vier Deutungen unter die man die verschiedenen Kunstwerke unterteilt. Zum Schluss entnimmt er aus den Notizen, etwas über die Handnegative die sie betrachtete haben. Man ging, bis der Archäologe Dean Snow etwas anderes behauptete, davon aus das diese Handabdrücke von Männern stammen die ihre Jagderfahrungen auf diese Art umsetzten. Es stellte sich jedoch heraus das die aller meisten dieser 'Hände', an verschiedenen Orten in verschiedenen Höhlen von Frauen und Jugendlichen stammen, was die ganze Theorie über den Haufen warf. Artjom blickt auf, dann zu Lashawn. "Die Höhlenmalereien habens dir echt angetan, was?" scherzt er.

    Tani ist zugleich erstaunt und beschämt. Sie hat keine Informationen zusammen getragen, sondern verharrte lediglich in ihrer Gedankenwelt. Sie sieht sich um und sieht ein paar Objekte, die bisher noch nicht erwähnt wurden. "Ich sehe mir das einmal ein und schreibe was zusammen." Mit ihrem Stift und Block in der Hand geht sie auf die Informationstafeln und liest sich diese durch.

    Artjom gibt Lashawn die Notizen zurück ohne Tania aus den Augen zu lassen und folgt ihr vor einen Glaskasten mit nachgebildeten, gras grünen Farnen. "Ich helf dir." meint er als er sich neben sie stellt.

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    Er überfliegt rasch eine der Tafeln zu den Farnen und rezitiert, dass Farne wie diese verschieden Giftstoffe entwickelten um sich vor Fressfeinden zu schützen. Diese Stoffe entwickelten sie aber immer erst nachdem sie angefressen wurden. Was zur Annahme führt das deswegen viele Grassfresser Nomaden waren, die immer weiter zogen und nur die Pflanzen fraßen die noch nicht giftig schmeckten. "Interessant oder?" meint er und sieht Tani lächelnd an. "Die Vielfalt der chemischen Stoffe in Pflanzen ist auch der Grund, warum die Wissenschaft heute dort und nicht bei Tieren nach möglichen Medikamenten sucht." erweitert er ohne wieder auf die Tafel zu schauen. Eigentlich will er nicht als Streber gelten. Den Ruf hatte er schon und das gefiel ihm nicht. Andererseits kommt es immer besser an, wenn man nicht dumm wie Stroh wirkt. Und hier kann er Tani Arbeit ersparen, wer würde das nicht begrüßen. Um nicht gruselig zu wirken blickt er zurück zum Farn. "Ich nehm an das ist hier in diesem Teil des Museums ausgestellt wegen der Säugetiere die die Dinos ablösten." er hebt lächelnd die Schultern. "Den Dinos war egal wie Farne schmecken. Aber die Zebras..." er schüttelt gespielt ernst den Kopf. "Richtige Feinschmecker." Mit den Fingern deutet er ein O und grinst Tani wieder vergnügt an.

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    Tani freut sich über Artjoms Hilfe und schreibt sein Gesagtes stichwortartig mit. Sie grinst nach seiner Geste. "Und du hast auch schon deine Erfahrungen mit Farnen gemacht?" Sie lächelt und sieht ihn an.

    Er schaut sie an. Hm.. „Ich bin kein Zebra, aber wenn, wüsste ich genau welches Farn ich kosten wollen würde..“ Artjom steckt lässig die Hände in die Taschen und sein Grinsen wird zu einem gewinnenden Lächeln. „So Farne sollen Glück bringen, weisst du? Vor allem im Spiel und..." Er pausiert kurz, "der Liebe." Ohne den Blick abzuwenden, beobachtet er freundlich ihre Mimik. „Manche mehr und manche weniger..“

    Tani muss schmunzeln und sieht grinsend zu ihm. "So so.."

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    Artjom blickt einen Moment zurück. Er sieht aus als würde er kurz ihr Gesagtes verarbeiten, dann richtet er sich auf und sieht hinter Tania zu Lashawn und Ria. „Ich denke das wird reichen.“ er zeigt auf ihre Notizen. „Mit denen der anderen, kriegen wir schon einen anständigen Aufsatz hin…“ er nickt in die Richtung der Anderen und setzt sich zu ihnen in Bewegung.

    ---

    Victoria ließ den Block wieder in ihre Jackentasche gleiten und zog den Reißverschluss der Tasche halb zu. Sie hörte mit einem Ohr die Ausführungen von Artjom zu aber ihre Gedanken waren nicht ganz bei der Sache.

    Ihr Blick hing an einer langen Glasplatte, die halb über ihren Köpfen angebracht war und per Projektor mehrere, beeindruckend in Szene gesetzten, Höhlenmalereien zeigte.
    Sie haben sich nicht ohne Grund in den Höhlen verkrochen, sich immer tiefer in die Erde zurückgezogen und Angst vor jedem Schatten gehabt ging es ihr durch den Kopf, als sie die Zeichnungen von Säbelzahntigern, Wildpferden und Jagdszenen betrachtete.
    Ein Wunder das sie es zurück ans Licht geschafft haben …

    …sie waren schon immer sehr anpassungsfähig und es scheint als wären sie darin immer am besten, je schlimmer es für sie scheint. kam eine echohafte Antwort aus ihrem Geist zurück.

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    Dann bemerkte sie, wie Artjom und Tani das Gruppengespräch verließen und sah ihnen ein wenig perplex und fragend hinterher. Es war offensichtlich wieso Artjom dem anderen Mädchen folgte, seine ganze Aura hatte sich zuerst zögerlich, dann im raschen Fluss verändert. Sie hatte sich merklich nach ihrer ‚ausgestreckt‘ und Kontaktpunkte gesucht während sie gleichzeitig im erstaunlichen Tempo weicher geworden war.

    Ein Teil von ihr hatte diesen Umstand ebenso klinisch nüchtern betrachtet, wie ein Wissenschaftler ein Studienobjekt auf den Seziertisch legen und in seine Bestandteile zerlegen würde. Der andere Teil konzentrierte sich schon auf das näherliegende Problem. Ohne Tani als Partnerin oder besser gesagt mit Artjom mit neuem Partner, blieb für sie nur …

    Langsam drehte sich Ria zu Lashawn um.

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    Ein wenig unschlüssig stand sie da, schob ihre Hände in die größeren Jackentaschen, die speziell für ihre Hände da waren und ihr schon so oft geholfen hatten ruhig zu bleiben, wenn sie nicht wusste wie sie sich verhalten sollte.

    Ihr Blick glitt kurz über die andere Teenagerin hinweg und sie versuchte zu unterdrücken wie ihr „inneres Auge“ sofort anfing die Aura der anderen Frau zu zerlegen und in verwertbare Informartionen umzuwandeln. Sie zwang sich dazu, Lashawn einfach nur als Mitschülerin zu sehen und versuchte ein wenig die Ungezwungenheit der anderen zu imitieren.

    Sie atmete tief durch und versuchte es mit einer diesen „Smalltalk-Lückenfüller“ : „ Aaaalsooooo…..?“

    ---

    Tani nickt und folgt ihm. Während sie zu den anderen gehen, fragt sie ihn: "Sag mal, Du bist doch neu hier. Woher kommst Du?"

    Artjom stösst Luft aus, "Von überall... Tartosa, davor Evergreen Harbor und davor Komorebi... Wir ziehen oft um.." Er hebt die Schultern um zu betonen wie anstrengend das ist.

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    Lashawn lächelt Victoria freundlich zu. "Ich habe paar Sachen zusammen. Wie wollen wir das Referat gestalten? Everyone alone or together?" Ihre Frage richtet sie auch indirekt an Tani und Artjom, die in Hörweite sind.

    "Zusammen, oder nicht?" greift er Lashawns Frage auf ehe Tania noch weiter fragen kann. "Wir fassen alles zusammen und am Montag trägt jeder n Teil vor. Wenn ihr am Wochenende keine Lust habt zu arbeiten, mach ich das schon und schicks euch dann per Mail oder so. Dann könnt ihrs nochmal durchlesen.." Artjom klingt nicht als würde er Witze machen.

    Die Afroamerikanerin nickt. "Sounds good", antwortet sie freundlich.

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    Referat halten ... irgendwas krampfte sich in ihrem Inneren zusammen bei dem Gedanken. Allerdings entspannte sie sich sofort wieder als sie merkte das Lashawn sich im Grunde gar nicht mit ihr befasste sondern sich sofort wieder auf die anderen beiden ausrichtete. Uffff ...

    An sich war es kein Problem die zusammengetragenen "Fakten" der Klasse vor zu stellen, Problematischer war ... das angesehen werden beim halten des Referates.

    Sie schüttelte kaum merklich den Kopf und hörte Artjom nur mit einem Ohr zu, richtete ihre Aufmerksamkeit aber dann ganz auf ihn als er vorschlug die ganze Arbeit alleine machen zu wollen.

    "Bist du sicher?" fragte sie leise und ihre linke Augenbraue wölbte sich fragend nach oben. Das sie dabei Ähnlichkeit mit einem spitzohrigen Alien aus der Uralt-Serie Star Trek hatte war ihr dabei nicht bewusst und wenn sie es gewusst hätte, wäre ihr der betreffende Wissenschaftsoffizier - dessen Emotionen unter einer gut gepflegten, disziplinierten Schale lagen - auf anhieb sehr sympathisch gewesen.

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    Der Junge zuckt mit den Schultern. „Ja… kein Problem.“ sagt er ein wenig langgezogen, im Sinne von, sei ja nicht so viel. Artjom braucht halt Freunde, und wenn er sich reinhängt, wird er die Anerkennung ernten. Wenn er nicht grade als Streber galt, würde man ihn auf anderen Schulen mit hilfsbereit, fleissig und wortgewandt beschreiben. Es gibt immer Sims denen das gefällt aber eben auch jene die sich davon bedroht fühlen. Wie dieser riesige Junge auf der letzten Schule in Tartosa, der unhöflicherweise nicht davon abzuhalten war, Artjom seinen Spind von innen zu zeigen. Bisher hat er keinen Sim gesehen der dem Bully ähnlich wirkt und selbst wenn, dann schaut er sich Schulflure eben wieder durch die Luftschlitze der Spinde an, kostet das Toilettenwasser oder sammelt blaue Flecken bei absichtlich harten Abwürfen beim Völkerball und Rempeleien in den Fluren. Es wird eh nicht lange dauern und seiner Mutter wird der Spass hier vergehen. Artjom rechnet nicht damit den Abschluss an dieser Schule zu machen, und wenn doch, dann ist es nicht mehr so lange hin. Ein Jahr. Da er es aufgegeben hat mit Verhaltensweisen zu experimentieren die jedem Recht sind, inklusive seiner Mutter, macht er jetzt sein Ding. Spind und Klo hin oder her. Wenn ihm die zusätzliche Arbeit etwas Freundlichkeit einbringt, hat er seiner Meinung nach schon gewonnen.

    ---

    Gegen Mittag empfängt Kalea ihre Schützlinge in dem Bereich, wo sie diese zu ihren Erkundungen losgeschickt hat. "Ich hoffe ihr alle habt viel Spaß gehabt und konntet viel lernen. ... Wir machen nun eine Mittagspause und danach reisen wir zur Schule zurück. Dort entlasse ich euch in euren wohlverdienten Feierabend. ... Folgt mir." Sie führt die Schüler innen zu einer öffentlichen Mensa und dort essen die Sims etwas. Danach geht es wie angekündigt zurück nach Brindleton Bay.

    (In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89, @LeahCross und @Spatz )
    fib9qukud47m.gifDas grosse Sims 4 RPG /// #SimsForumRPG FAQs /// Diskussion zum RPG /// DIE Mod (Modifikation) / DER Mod (Moderator)
  • Ort: Mt.Komorebi
    Charaktere: Nouki, Leon, Chip
    Geschichtsstrang: Winterpläne

    Endlich ist es soweit. Nouki ist mit ihrem Vater und Chip unterwegs um Leon abzuholen. Beide tragen Wintersportkleidung, denn sie fahren heute nach Mt.Komorebi um den Kindersnowboardkurs für den Winter unter Dach und Fach zu bringen. Geplant war das eigentlich schon in den Sommerferien, aber Noukis Vater musste unverhofft auf eine Geschäftsreise ins Ausland und so hat sich die Fahrt in den Herbst hinein verschoben. Außerdem...seit der Party bei Steph war Nouki auch gar nicht so scharf darauf sich länger mit Chip zu unterhalten. Das Bild, wie Chip mit Stephen irgendwelche Drogen konsumiert, hat sich in ihr Gedächtnis eingebrannt. Hoffentlich tun die beiden das nicht regelmäßig mittlerweile. Chip hatte sich ja dagegen ausgesprochen, aber sowas geht schneller als man denkt, siehe Party.
    Mittlerweile ist einige Zeit vergangen, das neue Schuljahr hat die Eindrücke etwas verblassen lassen und Nouki fühlt sich wieder recht wohl in seiner Gegenwart.
    Sie sitzen beide auf der Rückbank , weil Leon gleich zusteigt und sich sicher mit ihrem Dad über Sport unterhalten will. "Gibt's eigentlich irgend nen Lehrer von den Neuen, den du richtig gut findest?" fragt sie Chip neugierig.

    Chip wendet den Blick von der vorbeiziehenden Landschaft ab und schaut Nouki an."Also..die kleine, putzige Hauswirtschaftslehrerin, die auch die Kantine macht find ich extrem gut." Er schmunzelt. "Sie hat gesagt ich bin viel zu dünn und mir ne Extraportion Pasta auf den Teller gepackt..das lob ich mir." Sie lachen beide. "JA, Milena Borowski.. ich hab sie in Hauswirtschaft. Die ist echt nett." Nouki klopft sich auf die Brust. "Sie hat ein grooooßes HääRz." Dabei rollt sie das 'R' fast genauso gut wie Milena.
    "Und der Fiore in Bio könnt auch ganz okay zu sein...zu früh um wirklich was sagen zu können. Im Moment bin ich ehrlich gesagt angesteckt mit Halloween.“ Chip zuckt leicht mit einer Schulter. Nouki ist überrascht, dass er überhaupt etwas Positives zum Schulgeschehen äußert. Das ist bestimmt Denize' Einfluss.

    Chip schaut wieder aus dem Fenster und betrachtet die vorbei fliegenden Wiesen und Häuser. Er fragt sich, ob er Nouki von Stephen erzählen soll..und wenn ja, wie viel.
    In gedämpftem Ton, damit ihr Vater das nicht mit bekommt sagt er: “Übrigens, falls es dich interessiert..Steph ist ziemlich am Ende, der wird wohl demnächst ne Therapie machen. Wir können ihn nicht mal mehr in der Band halten.“
    Betroffen schweigt Nouki für einen Moment. Die Vorstellung von Stephen in so schlimmem Zustand versetzt ihr einen unerwarteten Stich in der Brust. Auch wenn sie innerlich schon fast über die Geschichte weg ist, berührt sie das sehr. Sie schaut Chip traurig an.“Ich hab mir schon auf der Party gedacht dass das nicht mehr lang gut gehen wird und ehrlich gesagt gehofft, dass er dich nicht mit rein zieht in den Sumpf.“ Plötzlich bekommt sie einen Kloß im Hals. Zusammen nehmen jetzt, Nouki! „Weißt du, ich hab ihn echt gemocht..tja... ich wünsch ihm wirklich alles Gute und dass er den Absprung schafft.“ Sie schaut auf ihrer Seite aus dem Fenster, damit Chip nicht sieht, dass sie Tränen in den Augen hat.

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    ..dass er mich nicht mit rein zieht? Chip wirft ihr einen Seitenblick zu, kann aber nichts aus ihrem Gesicht lesen, weil sie aus dem Fenster schaut. Ihm dämmert dass sie gesehen hat wie Steph ihm den Stoff angeboten hat und auch, dass er mitgemacht hat. Er schämt sich ein bisschen und drängt sofort die anderen unangenehmen Erinnerungen weg, die ständig nur darauf warten wieder hoch zu kommen. Dieser Morgen danach...

    Der Wagen stoppt und Leon kommt aus dem Haus gestürmt. Nouki springt aus dem Auto und begrüßt ihn stürmisch. "Hey Leo! Wie cool dass du mit gehst heute!" Der Anblick ihres besten Freundes hebt ihre Stimmung wieder.

    Leon klatscht in die Hand der Freundin ein. "Klaro, freu mich mega drauf Nouk.“ Er hat neben Winterklamotten auch einen Rucksack dabei, wo eine Kletterausrüstung Platz findet. Man weiß ja nie. Chip begrüßt er mit einem Bro-Gruß via Faust und steigt dann ins Auto ein.

    "Tag Leon." Herr Jaspers schlägt mit Leon ein und lächelt freundlich. "Lange nicht gesehen, was hast du getrieben den Sommer über?" Er startet das Auto und sie fahren los Richtung Mt.Komorebi.

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    Der Sportler antwortet: "Bisschen Parcours und so gemacht. Viel Sport eben. Und das Musikfestival war mega cool." Er grinst dabei.

    "Sport? Oh,das hätt ich jetzt nicht erwartet von dir," gibt Raphael trocken zurück und lacht dann. "Das Festival? Ja, Nouki hat mir erzählt davon und ein Souvenir hat sie ja auch mit heim gebracht." Er wirft einen Blick in den Spiegel und zieht amüsiert eine Braue hoch. "Nicht nur ich." entgegnet Nouki und weist auf Chip. "Er hat auch ein neues Tattoo seitdem."

    Chip, der einen irrwitzigen Moment lang dachte es gehe um Stephen, grinst und nickt. "Ja, das war eine günstige Gelegenheit und Leon hat Recht...das Festival war spitze."
    "Und du fühlst dich gewappnet nen Haufen Kinder fürs Snowboard fahren fit zu machen?" fragt Herr Jaspers Leon interessiert.

    Der Gefragte zuckt mit der Schulter. "Kein Plan ... kann ja selbst kein Snowboard fahren. Da kenn ich mich mit klettern besser aus. Aber mal schauen, wie es so wird", antwortet er neutral. "Zumindest hoff ich, dass wir nicht nur Aufpasser sind, sondern auch selbst Spaß haben können."

    "Klar, Hr. Tanaka sieht das nicht so eng und wir sollen tatsächlich richtig Lehrer spielen." Nouki grinst Leon an. "Für die Kiddies reicht das schon." Chip mischt sich auch mit ein. "Na ja..ich kann ja auch nur skaten, Snowboard ist Neuland , aber ich will halt Geld verdienen nebenbei." - "Ich auch, für den Urlaub nächsten Sommer. Erzähl doch Papa mal kurz Leo, er weiß noch gar nicht viel davon." Nouki schmunzelt und lehnt sich zurück. Sie weiß, wenn Leon ihm das auf seine Art erzählt, dann hat sie noch ein paar Pluspunkte mehr für den Plan.

    Leon erinnert sich und lächelt. "Ja, meine Eltern und ich reisen nächsten Sommer nach Vancouver Island. Wird richtig nice mit Zeltlager und so weiter. Nouki kann ruhig mit. Das geht schon klar.", erzählt er drauf los.

    "Klingt sehr aufregend. Ihr wollt also in der Wildnis campen? Gibt's da nicht auch Bären?" In Raphaels Stimme klingt ein wenig Sorge mit, aber Nouki hört schon fast ein Ja heraus.

    Der Schüler schwärmt weiter. "Ja, und Wölfe und Wale ... voll cool eben. In den Anden hatten wir es mit Pumas und Kondoren zu tun. Aber wenn man aufpasst, passiert schon nichts."

    "Ja. eben alles was ein toller Urlaub braucht, Papa." Nouki wuschelt ihm kurz durch die Haare. "Hey, ich fahre!" reagiert Raphael lachend und meint dann zu Leon:"Na, ich weiß ja dass deine Eltern auch erfahrenen Weltenbummler sind, ich gönn euch das. Am besten setzen wir uns alle mal zusammen, ein paar Wochen bevor es soweit ist, um alles zu besprechen." Nouki rollt mit den Augen, grinst aber dabei. Der Urlaub wäre also gebongt.

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    Inzwischen hat sich die Landschaft draußen verändert und die immer mit schneebedeckten Berge kommen in Sicht. "So ihr Sportler, gleich ist's soweit. Ich werf euch am Lift raus und fahr weiter ins Ferienhaus. Ihr könnt gern noch snowboarden gehen, ich hol euch ab, sobald ihr euch meldet. Mach ja nur kleinere Reparaturen innen im Haus, da kann ich schon weg."

    "Vielen Dank Hr. Jaspers, ich bin froh dass ich mit fahren konnte." Chip meint das aufrichtig, er ist um jede Chance Geld zu verdienen froh und wäre im Leben nicht nach Mt.Komorebi gekommen ohne seine Schulkameradin. "Und dir auch nochmal, Nouki."
    "Passt schon." Nouki winkt ab und zappelt herum, weil sie endlich aussteigen will.
    "Grüß Herrn Tanaka herzlich von uns, ja." sagt Hr. Jaspers noch, bevor die drei aussteigen und ihr Gepäck aus dem Kofferraum holen. "Machen wir." Nouki knallt den Deckel des Hecks zu, woraufhin ein unwilliger Laut aus dem Wageninneren zu hören ist, dann fährt Hr. Jaspers winkend los.
    "Na dann, auf geht's." Sie marschieren Richtung Büro des Liftbesitzers und Nouki fragt Leon: „Also wirst du vollwertiger Snowboardlehrer? Kann ich das so sagen?" Sie grinst.

    Der Angesprochene lacht. "Ich bemüh mich einfach. Notfalls steig ich vom Snowboarden auf Klettern um."

    Und du?“ Sie nickt Leon zu und wendet sich an Chip. Der bejaht ebenfalls. „Klar, hab ich doch gesagt. Ich werd gleich nachher anfangen zu üben. Hier kann man doch sicher was ausleihen,oder? 'N Board mein ich.“ Chip ist ziemlich neugierig wie das wird mit dem Snowboard. Schlittschuh fahren und Roller Blades ist ja auch nicht das Gleiche, aber es hilft, wenn man eins davon gut beherrscht.
    Nouki nickt. „Bestimmt bekommen wir was umsonst von Hr. Tanaka, schließlich arbeiten wir bald für ihn und ganz nebenbei sind meine Eltern schon ewig mit ihm befreundet.“
    Sie sind beim Büro angekommen und Nouki klopft energisch an.
    Nur herein, ich hab euch schon kommen sehen.“ Freundlich begrüßt der Liftbesitzer den kleinen Trupp und bietet ihnen einen Platz an. Nachdem die hauptsächlichen Formalitäten geklärt sind, fragt er in die Runde:“ Wer bräuchte denn ein Zimmer für die Zeit des Kurses?“

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    Leon gibt zu verstehen, dass er versorgt ist.

    Ich glaube das wird nicht nötig sein, meine Eltern haben ja das Ferienhaus, wir können alle da übernachten.“ überlegt Nouki laut und lächelt Leon zu. Ihr Blick wandert zu Chip.

    Der räuspert sich. „Ähm, also ich wär interessiert an einem Zimmer, wird sonst auch ziemlich voll in eurem Haus da.“ Er guckt ein wenig verlegen drein und Nouki versteht. Denize...
    Sie schweigt aber dazu, lächelt nur und Hr. Tanaka nickt.
    "Kost ist für euch umsonst, Logis zum Freundschaftspreis..ich bin ja froh euch zu haben." sagt er freundlich zu Chip. "Dann geh mal mit Fr. Greiner hier mit, die zeigt dir alles." Chip verlässt mit der Sekretärin das Büro zur Zimmerbesichtigung..

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    ..und Nouki fragt scherzend:“ Hr. Tanaka, die zwei Jungs sind ein wenig eingerostet was snowboarden angeht, dürften wir vielleicht für heute Nachmittag zwei Boards ausleihen , damit ich sie ein bisschen über die Piste scheuchen kann?“ - „Klar Anouk , sucht euch was aus da draußen, du kennst dich ja aus.“ Hr.Tanaka nickt freundlich und zeigt in die Richtung, in der Chip gerade verschwunden ist.

    Vor dem Liftgebäude befindet sich ein Stand mit Skiern, Rodeln und Snowboards. „Welches nimmst du?“ fragt sie Leon.
    Er schaut sich die Boards an. Es gibt breite und schmale. "Wo ist da der Unterschied?", fragt er Nouki irritiert.

    "Ich würd dir ein Kürzeres und ein bisschen Breiteres empfehlen, damit liegst du am Anfang richtig denk ich." Sie zieht eines heraus und hält es fragend in Richtung Leon. "Die Bindung ist auch stabil, das ist wichtig."

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    Gerade kommt Chip wieder dazu. "Hey, das ist total cool. Von dem Zimmer aus kann ich in die Berge sehen und bis runter ins Tal." Er grinst von einem Ohr zum anderen. "Ihr sucht schon aus?"

    Leon nimmt das Board nickend entgegen. "Hey Chip, ich bin zwar nicht so gut wie Nouk, aber lass dich trotzdem auf dem Board alt aussehen!", fordert er den Gleichaltrigen heraus.

    "He, he.." lacht Chip in Erinnerung an das Fussballbattle mit Leon. Viel gemeinsam haben sie nicht, aber warum nicht ein bisschen um die Wette brettern. "Also...ich steh heut das erste Mal auf so nem Ding." Er nimmt das Board das Nouki ihm reicht mit zweifelndem Blick entgegen und kratzt sich am Kopf. "Ich hätt nix dagegen, wenn wir das erste Rennen auf ner leichteren Piste machen."

    Leon ist es nur recht, ist er in der gleichen Situation wie der Klassenkamerad.

    Nouki rollt ein wenig mit den Augen, muss aber dann doch grinsen. "Okay, dann lasst uns noch die passenden Boots holen und los. Ich zeig euch wo die Piste liegt." Als alle fertig ausgerüstet sind, geht's mit dem Lift nach oben. Es ist ein sonniger Tag und trotzdem so kalt, dass der Atem kleine Wölkchen bildet beim sprechen. Sie steigen aus und Nouki platziert ihr Board im Schnee um es anzulegen.
    Gleich zu ihrer Rechten befindet sich eine der Anfängerpisten, die dürfte für die Jungs gut geeignet sein. "Also, wir nehmen die Route hier re...." Weiter kommt sie nicht, weil Chip an ihr vorbei beschleunigt und kurz vor dem Abhang noch Leon zu ruft:" Wenn du kannst, hol mich ein." Und schon ist er den Berg hinab auf der linken Piste verschwunden.

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    Leon lässt es sich nicht zweimal sagen. "WUHU!", ruft er laut während er sich in die Abfahrt stürzt. Er versucht sein Bestes, kann aber Chip nicht aufholen ... bis es passiert und er in einen Schneehaufen prallt und dort stecken bleibt. Frustriert pustet er sich die Haarsträhne aus dem Gesicht.

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    "Heeey!!STOP!!" Nouki wedelt noch kurz mit den Armen, als auch noch Leon davon prescht. Diese Hitzköpfe..das ist keinesfalls ne Anfängerpiste, auf der die beiden grade herunter sausen. Wollen die sich alle Beine brechen, bevor der Kurs überhaupt los geht? Schnell fährt sie hinterher, dass der Schnee nur so staubt.

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    Auf halber Strecke entdeckt sie endlich Leon, der offensichtlich von einem Schneehaufen gestoppt wurde. Sie bremst lachend ab und hilft ihm wieder auf die Beine, froh dass nichts weiter passiert ist. "Wo ist Chip?" fragt sie dann besorgt. "Das hier ist ne schwierige Piste, der bricht sich auch noch den Hals...ihr seid vielleicht zwei Chaoten."

    Leon klopft sich den Schnee ab. "Keinen Plan Nouk, den hab ich aus den Augen verloren, als ich hier reingebrettert bin." Gegen Klettern ist Snowboarden tatsächlich nicht so einfach wie gedacht.

    Chip hat gerade den reinsten Höhenflug. Das Board unter seinen Füßen fühlt sich zwar ein bisschen fremd an, aber gewissen Bewegungen klappen fast so gut, wie beim skaten. Nur...irgendwie wird's ganz schön schnell grade..und steil. Er hört Leon seinen Startschrei ausstoßen und lässt das bremsen doch sein. Schließlich will er ihn ja abziehen. Nur macht sich das Sportgerät unter seinen Füßen auf der steilen Abfahrt ziemlich selbstständig. Chip hat zu tun den Kurs zu halten und plötzlich...keinen Boden mehr unter den Füßen...nur Luft. Sei Herz hämmert. Jetzt heißt es Nerven bewahren und Skaterinstinkte auspacken. Irgendwie gelingt es ihm über den Felsen zu springen und unten wieder zu landen.

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    Allerdings geht es rasant weiter und ihm bleibt nur die Flucht in den Tiefschnee abseits der Piste, der ihn fast zur Gänze in einer eisigen Staubwolke begräbt. Keuchend versucht er sich wieder frei zu graben. Hinter sich hört er die Stimmen von Nouki und Leon näher kommen.

    Leon sieht das Schauspiel und ruft Nouki zu: "Ich glaub, der sucht den Nervenkitzel ... So schnell wie der unterwegs ist."

    "Ich glaub eher der mutiert zum Yeti." lacht Nouki erleichtert, als sie Chip unverletzt im Schnee herumzappeln sieht. Sie gleitet zu ihm und hilft ihm sich zu befreien und abzustauben. "Hey, klopf mal nicht so gewalttätig auf mir rum." lacht Chip mit, weil er froh ist die beiden zu sehen und vor allem weil die rasante Talfahrt gestoppt ist, ohne Blessuren. Wenigstens hat er sich hier im weichen Tiefschnee keine Schürfwunden zu gezogen, wie auf dem Asphalt. Als er wieder steht und bereit ist, weiter zu fahren meint er zu Leon: "War wohl die falsche Abfahrt, hm? Am besten wir folgen Nouki jetzt." er grinst den Schulkameraden schief an.

    Dieser nickt. "Ja, hattest einen Affenzahn drauf. Hätte schief gehen können." Leichtsinn, auch wenn er bei Teenager noch stark ausgeprägt ist, kann in den Bergen zum Tode führen. Dies ist Leon wieder schlagartig bewusst geworden. "Wir gehen es lieber mal langsam an, ok?"

    Erleichtert nickt Nouki. "Ich hatte echt Sorge grade." Sie schaut sich um und versucht sich zu orientieren. " Wir fahren jetzt langsam den Rest der Route hier runter und dann machen wir die eigentlich vorgesehene Abfahrt, die nicht so steil und felsig ist. Dann können wir auch noch ein paar Bewegungen üben, was meint ihr?" Sie bewegt sich langsam Richtung Rand der Piste und wartet dort auf die Jungs.

    Leon folgt ihr und stimmt dem ohne Widerworte zu. In diesem Fall ist ihm Sicherheit wichtig. Sie fahren gemeinsam die restliche Strecke langsam herunter, bis sie unten ankommen. "Puh, langsam zu fahren ist nicht so einfach ... also wenn man aktiv drauf aufpassen muss", gibt der Rothaarige ehrlich zu.
    Ich merk grad, dass ich langsamer besser rein komm.“ kommentiert Chip, der gerade ganz locker gebremst und angehalten hat. „Ist nicht dasselbe wie auf dem Skateboard, vor allem weil man so 'festgeschraubt' ist und bissl anders belasten muss man auch, aber es wird...langsam angehen ist doch besser für den Anfang.“

    Leon löst die Befestigung vom Snowboard und nimmt das Brett in die Hand. "Dann gehen wir zum Lift oder?"

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    Zusammen geht's nochmal nach oben und Nouki gibt einen kleinen Privatkurs in den Grundtechniken des Snowboardens. Chip wird immer sicherer und legt schon ein paar Schwünge vor. "Hey Leon, wir werden die Stars der Kiddies." grinst er und kippelt zur Übung mal vorwärts, mal rückwärts mit dem Board, während er seitwärts gleitet. "Wir müssen halt die Kleinen nehmen, die schauen zu einem auf." lacht er.

    Der Sportler schmunzelt, als Chip sie beide als Stars bezeichnet, zu denen kleine Kinder aufschauen. Als er ein Kind war, schaute Leon auch den großen Freeclimbern im Fernsehen zu und ist bis heute von deren Leistung begeistert.

    Als sie fast wieder im Tal angekommen sind, fällt Noukis Blick auf einen Schlittenverleih. "Hey, schaut mal da! Ihr wolltet doch ein Rennen, wie wär's mit rodeln?" ruft sie lachend zu den beiden Freunden.

    "Ich bin als Kind zuletzt Schlitten gefahren, das is ja cool!" Chip grinst Leon an. "Aber mit nem Sprung über ne Schanze, okay?"

    Als die Sprache auf die Schlitten kommt, ist Leon Feuer und Flamme fürs Rodeln. "Na klar! Bin dabei." Er nimmt sich auch einen Schlitten und erwidert den Kontrahenten: "Jetzt lernt ihr den König der Berge kennen." Leon lacht laut und macht sich bereit. Er wird auf die klassische Sitztechnik setzen, um gut navigieren zu können.

    Nouki lacht mit. "Euch werd ich abziehen."

    Sie stellen sich in einer Reihe auf und Nouki sagt zu einem der Kinder, die am Pistenrand stehen und sie belustigt beobachten:“ Kann einer von euch den Startschuss geben? Also mal so richtig laut 'Eins, zwei, drei...LOS!' rufen?“
    Ein blondes Mädchen mit dicker Wollmütze und Skianzug nickt und kommt lächelnd zu ihnen rüber.
    Na dann, trau dich...ganz laut, okay?“ Nouki grinst und zwinkert ihr zu. Das Mädchen lächelt vergnügt, hebt einen Arm und fängt an zu zählen.

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    Auf: LOS! schiebt Nouki energisch mit beiden Beinen den Schlitten an, macht sich dann ganz rund und klein, verlagert das Gewicht nach vorne und saust los. Der Schlitten nimmt schnell Fahrt auf und sie saust an Chip vorbei, der gleich darauf über eine kleine Schanze jumpt und um Haaresbreite wieder vor ihr zum landen kommt. "Jiiihaaa!" ruft er lachend und winkt ihr nach hinten, was seinen Schlitten ins schleudern bringt. Chip kann sich nicht mehr halten, dreht sich wie ein Kreisel und stößt mit Nouki zusammen, die auch nicht mehr rechtzeitig bremsen kann. Mit lautem Gelächter purzeln die beiden durcheinander in den Schnee.

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    Leon fährt etwas langsamer als Nouki und Chip, aber mit seiner Sitztechnik steuert er den Schlitten gekonnt in die Richtung, wo er will. Als die Klassenkameraden zusammenprallen, verzieht er das Gesicht. Er hofft, dass sich keiner verletzt hat. Was durch das laute Lachen bestätigt wird. Er atmet auf und fährt ein Stück an ihnen vorbei, bis er bremst. Er schaut zu ihnen und grinst: "Da ihr euch ausgeknockt habt und ich weiter gekommen bin ... hab ich gewonnen." Er steht auf, um beiden Teenagern auf die Beine zu helfen.

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    Nouki nimmt dankbar Leons Hand entgegen, nur um ihm, kaum wieder auf den Beinen, mit der anderen eine Hand voll Schnee in den Kragen zu werfen. Schnell duckt sie sich, greift wieder Schnee, formt eine Kugel und schleudert sie in Richtung Chip, der gerade wieder fertig ist damit, seine Klamotten abzuklopfen.

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    "Na warte!" Chip grinst und wehrt sich mit einem Volltreffer auf Noukis Allerwertesten, da sie sich gerade wieder nach einer neuen Ladung Schnee bückt.

    Leon schüttelt sich. "Na warte! ... Das bedeutet Krieg!" Er nimmt sich Schnee, formt ihn zu einem Ball und wirft ihn auf Nouki. Die duckt sich und das Geschoss trifft Chip. Der Sportler muss lachen.

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    "Du willst wohl Ärger?" ruft Chip feixend und schleudert einen Schneeball, der Leon die Cap vom Kopf fegt. Das breite Grinsen vergeht ihm, als Nouki dasselbe mit seiner eigenen macht und ihm der Rest Schnee vorne in die Jacke fällt und in einer eisigen Spur bis zum Bauch läuft. Brrr...er schüttelt sich. Das Tempo in dem die Bälle geformt werden und fliegen nimmt zu.

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    Es staubt nur noch so und am Schluss liegen alle drei lachend im Schnee. Chip rappelt sich, mittlerweile wieder mit Cap, als erster wieder auf. "Bevor wir nachher deinen Vater anrufen...habt ihr Lust noch einen Glühwein trinken zu gehen?" Als Nouki zustimmend nickt, schaut er zu Leon.

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    Dieser nickt ebenfalls. "Guter Vorschlag!"
    Ein perfekter Abschluss für einen schnee-und ereignisreichen Tag.

    (in Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 )
  • simscat2simscat2 Member
    bearbeitet Juli 2022
    Ort: Vokativusberg, irgendwo in Simswelt
    Charaktere: Viola, Blaze, Chip, Denize, Oliver 'Cook'
    Geschichtsstrang: Hals-und Beinbruch oder runter kommen wir immer...


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    Viola ist hier schon mal gewesen, auf der Jagd nach einem Blutopfer. Ab und an kommen auch Spaziergänger hierher und in der Nähe sind auch Wohnhäuser. Es ist also nicht völlig unwahrscheinlich, hier einem Opfer zu begegnen. Doch diesmal ist sie aus einem anderem Grund am Vokativusberg. Um Skateboard zu fahren. Sie lehnt sich an einen Baum und wartet auf die Ankunft der Jungs. Auch wenn sie mittlerweile besser fährt als am Anfang: Chip ist definitiv immer noch besser als sie selber und er hat auch den Vorteil, dass er die Strecke auch auf dem Skateboard kennt. Aber sie hat die Fledermausgestalt.

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    Vor kurzem hat Chip Blaze darüber informiert, dass Denize mitkommen will. Fand er nicht prickelnd. Als er sie in der Schule davon überzeugen wollte das nochmal zu überdenken, ist er aus unerfindlichen Gründen gescheitert. Jetzt geht sie neben ihnen her, Hand in Hand mit Chip. Blaze fährt mit dem BMX um sie herum weil sie so zu Fuß deutlich langsamer sind und er es kaum abwarten kann. Cook wirkt nicht nervös. Er geht mit wachen Augen, das Board unter dem Arm neben Denize her.
    Der Berg hat es in sich, das merkt man schon wenn man ihn besteigt. Was eigentlich als Grünstraße eingetragen wurde, endete mit dem Titel Vokativusberg. Die Straße ist nicht überall einwandfrei, es gibt Kurven und die Steigung variiert bis zu 30%. Das perfekte Abenteuer.

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    Als Blaze Viola sieht, fährt er vor. Kurz vor ihren Füßen bremst er, so dass das Hinterrad sich leicht hebt, dann steigt er ab und grinst. „Hi.“

    "Hi!", grinst die Vampirin zurück, als sie im Hintergrund Cook sehen kann.. und nicht nur ihn. Auch Chip und Denize. Nanu? "Denize ist auch dabei?", fragt sie verwundert.

    Blaze schaut über die Schulter kurz zurück, „Jaa.. ließ sich nicht vermeiden..“ er schaut Viola an und fühlt sich direkt richtig gut. „Bereit für etwas Action?“

    "Aber immer!", antwortet die Vampirin grinsend. Wie sie sich wohl schlagen wird? Aber das wird sie ja bald herausfinden.

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    Eine Hand mit Denize verschränkt, in der anderen das Board , folgt Chip hinterher. Ein wenig nervös ist er schon. Nicht wegen des Berges, den kennt er gut genug, um zwar immer noch Respekt zu haben, aber die Aussicht auf das Rennen macht ihn angenehm hibbelig. Es geht um Denize..und dass er ihr nicht ehrlich gesagt hat, wie gefährlich der Berg mit seinen Tücken ist. Zu dem Zeitpunkt als sie gefragt hat, wusste er ja nicht, dass sie mit gehen will und dann war's zu spät. Bestimmt gibt das noch Theater danach...wenn nicht schon vor dem Start. "Cook, ich hab zwei Helme und Spezialhandschuhe für uns dabei. Auf'm Skateplatz nehm ich sonst nix, aber hier ist schon wichtig."

    Cook nimmt beides dankend an. Der Berg ist schon mehr Berg als erwartet. Na wenn das gut geht. Das selbe scheint auch Denize zu denken. Sie ist froh um die Schutzausrüstung und dankbar das Chip daran gedacht hat. Selbst Blaze hat einen Helm, wenn auch nicht auf dem Kopf gerade. Aber so peinlich kann 's von daher nicht sein. „Su.. Blaze?“ ruft Denize, lässt Chip mit einem kurzen gezwungenen Lächeln los und geht zu dessen Kumpel und Viola.
    Der Angesprochene wendet sich ihr ein wenig zu, bleibt mit dem Rad zwischen den Beinen vor Viola stehen. Mit einem Anflug von Genervtheit im Blick, dass sie ihn in der Unterhaltung mit V stört, sieht Blaze die Dunkelgelockte an. „Was ist..?“ - „Hi.“ meint sie erst knapp zu Viola, „Kann ich dich kurz sprechen..?“ wieder zu Blaze. Er lehnt sich auf den Lenker vor. „Hab dir schon mal gesagt, ich hab keine Geheimnisse vor ihr.“ er weist zwischen Viola und sich hin und her und Denize denkt neidisch, Du Glücklicher. Was ihr ursprünglich auf der Zunge lag, sagt sie nicht. Stattdessen: „Du fährst nicht mit, oder?“ Blaze blickt zu Viola, dann zurück zu Denize. Er zuckt die Schultern. „Wieso?“ Er würde die kleinen Rollen der Skateboards locker einholen, aber ums gewinnen geht 's hier nicht. „Kannst du nicht, so eine Art… Schiedsrichter sein? Wir fahren hinter her und schauen, dass alles gut geht?“ Denize große Rehaugen blicken bittend, was Blaze zu erst mit einem verwirrten Gefühl stutzen lässt. „Wir?“ Sie nickt. Blaze blickt hinter sich auf das Hinterrad, wo die Tritte sind, auf die theoretisch jemand stehen könnte, während er fährt. Das kommt unerwartet. Ihre Sorgen um Cook sind voll überbewertet, der macht das schon, meine Güte, aber ihr bittender Blick wird flehend als er nichts sagt. „Ich brauch die Sicherheit.“ sagt sie, und als sie ein Bitte anfügt, streckt sie eine der gefalteten Hände aus, will damit den Unterarm von Blaze berühren um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, tippt ihn mit den Fingerspitzen aber nur kurz an und zieht die Hand wieder zurück vor die Brust, als wäre ihr eingefallen, dass es verboten ist ihn anzufassen. Aus irgendeinem Grund sagt Blaze schließlich, „Na schön, aber du übertreibst..“ Er schaut zu Chip der mit Cook spricht, wohl über die Strecke, dann zurück zu Denize und drückt ihr seinen Helm, der am Lenkrad hing, in die Arme. Was soll 's.

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    Blaze hat keine Geheimnisse vor ihr... Viola fühlt sich nun etwas schuldig. Sie fasst ihren Entschluss. Sie würde ihm auch von ihren Großeltern erzählen und Rasputin. Nicht jetzt, wo Denize in der Nähe ist und auch nicht genug Zeit ist vor der Abfahrt. Aber irgendwann, wenn sie wieder mit ihm zu zweit ist. Doch sie lässt sich ihre Gedanken nicht anmerken. Viola blickt Denize nun skeptisch an. Nur weil sie bei Blaze mitfahren wollte, hätte sie ihn nicht unter vier Augen sprechen müssen. Was hatte sie wirklich sagen wollen?

    "Okay, wenn du in der Kurve das Gewicht minimal so.. " Chip demonstriert kurz was er meint. "..verlagerst und ganz tief rein gehst, kann eigentlich nix schief gehen." Angeregt diskutierend schließt er mit Cook zu den anderen auf und grüßt erst mal Viola, bevor er fragend zu Denize blickt. "Was willst denn mit dem Helm? Mitfahren?" Er lacht, lässt sein Board auf den Boden fallen und schaut dann Blaze an. "Oder was wird das?"

    Denize dreht den Helm in den Händen und schaut von ihm zu Chip auf. "Ja, wir passen auf, falls etwas passiert." Ein kurzer Blick zu Blaze, dem man ansieht was er davon hält. Bei Chips Blick zuckt er die Schultern. "Sie kann schon hinten drauf stehn, dann soll sie halt selber sehen, dass schon alles gut geht." Die Parallelen zu der 'anderen Sache' zieht er im Moment nicht. Das war was völlig anderes. "Ihr könnt das Rennen auch zu dritt fahren. Ich würd euch eh alle abziehen." Blaze grinst über den Scherz.

    "Klar packen wir das zu dritt!", antwortet Viola grinsend, "auch wenn wir dann wohl auf deinen tollen Sieg verzichten müssen." Sie lacht. "Also, ich wäre bereit.", fügt die Vampirin dann noch hinzu.

    Stirnrunzelnd blickt Chip zwischen Blaze und Denize hin und her. "Was soll das heißen? Soll sie halt selber sehen dass alles gut geht?" fragt er ärgerlich seinen Freund. "DU bist am Steuer und gefälligst passt DU auf, dass alles gut geht." Er schaut zu Denize."Was ist das überhaupt für eine Schnapsidee? Du weißt das es richtig schnell wird, eigentlich gefällt 's mir gar nicht dass du mit fährst." Er kann ihr natürlich keine Vorschriften machen, aber das Gefühl dass sich gerade in seiner Magengrube breit macht ist alles andere als gut. Chip hat schon oft genug mit Blaze Sachen ausprobiert und weiß, dass es gar nicht so einfach ist sich auf dem Rad zu halten.

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    "Alter was bist n jez so?" Verständnislos schaut Blaze seinen Kumpel an. "Wir kommen schon heil unten an, pass lieber auf das du 's im Griff hast." Als würd Blaze mit Denize die gleiche Geschwindigkeit aufnehmen. Bestimmt nicht. Reicht ja wenn sie verzögert vorbei kommen, sollte jemand im Graben liegen - was nicht passieren wird - also der soll mal seine Base chillen, Junge, Junge... Blaze schüttelt den Kopf gen Chip, dann steigt er vom Rad und legt es auf dem Boden ab. Denize sagt nichts. Sie beobachtet Blaze wie er zu Viola geht, sie scheinbar willkürlich umarmt, fest hält und ihr was ins Ohr zu flüstern scheint. Was kann sie nicht hören aber die beiden sehen so vertraut aus. So im Reinen. Wieder wünscht Denize sich zurück in die Zeit in der sie das von sich (und Chip) auch sagen konnte.

    Chip verkneift sich einen weiteren Kommentar und sagt stattdessen: "Von mir aus kann's auch los gehen. Wo starten wir? Am alten Bauernhof, bei der Eiche?" Während er auf die Antwort wartet, zieht er die Handschuhe an und setzt den Helm auf. Wohl wissend dass das Blödsinn ist, geht ihm wie immer dabei durch den Kopf, dass es sich eingesperrt anfühlt mit der Schutzausrüstung, aber was sein muss, muss sein. Eigentlich würde er auch gerne Denize umarmen, aber irgendwas hindert ihn daran, weshalb er sich rasch Richtung Startpunkt in Bewegung setzt.

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    Als sich alle für Bereit erklären, hebt Blaze das Rad wieder auf. "Dann stellt euch auf, ich zähl runter. Du steig auf." Denize wirkt entschlossen und befolgt Blaze Anweisung. Sie ist froh, dass er das für sie macht und will nichts tun, was dafür sorgt, dass er seine Meinung wieder ändern könnte. "Passt bitte auf euch auf.." sagt sie erneut. [/color]
    Fast mit den selben Worten wie es Blaze zuvor zu Viola geflüstert hat. Es war ihm wichtig das zu tun bevor sie losfährt. Außerdem hatte er das Bedürfnis sie zu küssen, was von seinem Unterbewusstsein herrühren muss.
    Denize stellt sich auf die Tritte, seitlich der Räder und hält sich zaghaft an Blaze' Schultern fest. Dabei fragt er sich ob 's nicht klüger wär sie übers Lenkrad sitzen zu lassen... "Halt dich richtig fest.." meint er daher zu ihr. "Tut schon nicht weh." Denize greift etwas fester zu und Blaze dreht den Kopf zu den Teilnehmern die schon ihren Fuß auf dem Board haben. "Bereit? Fünf, vier, drei, zwei, eins, go!" er fackelt nicht lange. Die Skateboards brettern los, Blaze lässt ebenfalls die Bremse los und folgt kurvend.

    Im Gegensatz zu den anderen trägt Viola keinen Schutzhelm, was hauptsächlich der Tatsache verschuldet ist, dass sie sich im Falle eines Falles einfach in eine Fledermaus verwandeln kann um schwere Verletzungen zu vermeiden. Doch Chip oder Cook können dies nicht. Besser, die beiden sind geschützt. Auch wenn Viola Mut wertschätzt, ist auch ihr bewusst dass es einen Unterschied gibt zwischen Mut und Dummheit.
    Die Vampirin genießt die Geschwindigkeit. Sie blickt nicht zurück was Blaze treibt. Immerhin sollte sie sich besser auf die Strecke vor ihr konzentrieren.

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    Das Board nimmt Fahrt auf. Chip steht im Moment noch recht locker, leicht gebeugt in den Knien und innerlich entspannt. Es versetzt ihn in Hochstimmung die Rollen der Skateboards zu hören und den Wind im Gesicht zu spüren . Das ist es warum er überhaupt weiter gemacht hat.. damals, mit dem skaten. Nicht nur wegen der coolen Tricks, nein, es ist dieses Gefühl von Freiheit dass ihn immer wieder pusht. So auch heute. Dieser Streckenabschnitt ist zwar schon flott, aber die Steigung hält sich noch in Grenzen. Seine Euphorie macht sich in einem lauten "Yiiihaaa" Luft, als er zu Viola, die knapp vor ihm liegt, aufschließt und dann lachend an ihr vorbei saust. Chip weiß, dass sich die Positionen der Teilnehmer im Verlauf des Rennens noch oft ändern werden, je nach dem wie waghalsig oder besonnen jeder die unterschiedlichen Herausforderungen, die die Strecke bietet, nehmen wird. Kurz wirft er einen Blick zu Cook, der etwas zurück gefallen ist. Er wirkt konzentriert, aber nicht ängstlich. Gut so.

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    Oliver Cook, der Durchschnitts Sohn schlecht hin, müsste eigentlich genügend gutes Karma haben um diese Strecke zu überstehen. Die Nervosität ließ er sich vor der Fahrt nicht anmerken um Denize nicht zu belasten. Gleichzeitig kann er sich innerlich so weit beruhigen, dass es sich fast leer anfühlt. Eine gute Leere. Jetzt da er rollt, füllt sich die Leere mit Adrenalin.

    Blaze folgt mit Denize dem Geschehen. Dafür muss er etwas mehr Gas geben als gerechnet und Denize beginnt hinter ihm zu verkrampfen. Sie bittet nicht so schnell zu fahren aber das sieht Blaze nicht. Entweder sehen sie beim Rennen zu oder nicht. Er greift ihre Hand und zieht, so dass ihr Kopf neben seinem ist und meint: „Du musst mir einfach vertrauen. Dann passiert auch nichts.“ Denize sagt nichts, sondern klammert sich fest, jetzt mit den Armen, nicht nur den Fingern. Am liebsten würde sie nicht hinsehen, als die Strecke beginnt in den Abgrund zu zeigen wie bei einer Achterbahn. Vor ihnen fahren die drei Skater. Chip ganz vorne, gefolgt von Viola und hinten Cook, der teilweise noch die Balance sucht, was gar nicht gut ist, wie Blaze jetzt erkennt.

    Viola kneift die Augen zu. Das wichtigste ist es, sicher unten anzukommen und kein Wettrennen. Aber es gefällt ihr trotzdem nicht, von Chip überholt worden zu sein. Sie muss unbedingt wieder aufholen.. Der Fahrtwind bläst der Teenagerin ins Gesicht. Chips Vorsprung wird immer kleiner, aber selbst wenn sie ihn nicht einholen kann, ist allein der Spaß die Sache wert gewesen.
    Eine Abzweigung kommt nun in Sicht, die Chip bereits passiert hat. Er ist einfach geradeaus weiter, und auch Viola hat vor, ihm zu folgen und ebenfalls auf dem Hauptweg zu bleiben. Der kleine Bergpfad wird auch nur wenig genutzt und scheint für Skateboards auch nicht wirklich geeignet zu sein. Dort kann man nur zu Fuß weiter.... Normalerweise wird der Pfad nur wenig genutzt, aber diesmal kann Viola eine Spaziergängerin mit Hund sehen, die sich dort befinden und Richtung Hauptweg bewegen. Egal. Im Moment hat Viola keinen Durst und somit lässt sie die Frau in Ruhe und...
    "Wuff, wuff!" Gebell holt Viola aus ihren Gedanken, und auch die laute Stimme der aufgeregten Frau: "Bei Fuß, King! Bei Fuß!" King, ein junger Dobermann, konnte sich von seinem Frauchen losreißen und nun folgt er Viola und ihrem Skateboard, die genau vor seiner Nase an der Abzweigung vorbei gefahren ist. Das Tier hört nicht auf Frauchens Rufe und rennt weiter mit lautem Gebell hinter Viola her, die sich nun nicht mehr darauf konzentriert, Chip einzuholen. Viola mag Tiere. Doch sie kennt diesen Hund nicht und möchte nicht herausfinden, ob er aggressiv ist oder nur aus einem Spieltrieb heraus hinterher rennt. Doch ihr Vorsprung zu dem Tier ist zu groß, als dass sie das herausfinden müsste. Als sie sich schließlich doch wieder umdreht, hat King die Verfolgung aufgegeben und mittlerweile hat auch sein Frauchen ihn wieder erreicht, die diesmal die Hundeleine fester umfasst. Das gibt Viola nun wieder die Möglichkeit, sich wieder auf das Rennen zu konzentrieren.

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    Cook sieht vor sich seine 'Gegner' die es zu schlagen gilt, wobei er nicht wirklich die Hoffnung hat zu gewinnen. Das macht nichts. Die Wohnhäuser rauschen an ihm vorbei und er kommt ohne Probleme ganz gut voran. Kurz schaut er auf den Sichelmond am Himmel und muss sich zusammen nehmen um wieder auf die Straße zu schauen. Keine gute Idee sich jetzt ablenken zu lassen. Konzentriert starrt er die Straße vor sich an und die beiden anderen Fahrer.

    Blaze fährt jetzt knapp neben Cook, er könnte ihn ohne weiteres pfeilgerade überholen, da er noch, um nicht zu gefährlich schnell zu werden, in Schlangenlinien fährt. Es scheint ihm soweit gut zu gehen und der Berg hat ihn bislang verschont. Denize stellt das ebenfalls fest und hofft, dass es so bleibt. Weiter vorne ertönt hingegen Hundegebell welches Blaze' Aufmerksamkeit auf sich zieht. Er lässt etwas mehr rollen und bekommt Viola ins Sichtfeld die sich grade mit einem Hund abgeben muss. Wäre er ein Vampir würde er dem Köter die Reißzähne zeigen und ihn damit versuchen zu erschrecken. Es scheint jedoch nicht nötig zu sein. Der Hund verliert das Interesse und Blaze und Denize fahren an ihm und seinem Frauchen vorbei.

    Lautes Gebell lässt Chip kurz zusammen zucken. Bloß kein Scheißköter jetzt. Sein Herz beginnt zu rasen und kleine Schweißperlen treten auf seine Stirn. Ganz kurz wirft er einen Blick nach hinten zu Viola und sieht, wie der Hund abdreht und sie unbehelligt weiter fahren kann. Puh, erleichtert stößt er den angehaltenen Atem aus und reagiert blitzschnell, als ihm bewusst wird, dass er durch die Ablenkung beinahe zu spät das Gewicht für die vor ihm liegende Kurve verlagert hätte. Er hängt sich rein, slidet mit Hilfe des Handschuhs gekonnt und als er sich wieder aufrichtet spürt eroh no...NICHT jetzt! wie dabei aufgewirbelter, staubtrockener Dreck auf der Straße in seiner Nase zu kitzeln beginnt. Verdammt, verdammt, verdammt Verzweifelt drückt er beide Nasenflügel zusammen, während er auf einem relativ geraden Abschnitt weiter brettert. Es hört nicht auf..Fu ck!. Gleich wird er die Hände wieder brauchen. Das Unterdrücken treibt ihm die Tränen in die Augen und die Sicht verschwimmt für ein paar Sekunden. Okay...höchste Konzentration. Mit einer schnellen Bewegung wischt er die Augen frei und lässt gleichzeitig der Explosion freien Lauf. Der Luftausstoß lässt ihn kurz leicht aus dem Gleichgewicht geraten, er fuchtelt etwas herum ehe es ihm gelingt sich wieder zu fangen, und das Board auf Kurs zu halten. Gleichzeitig merkt er, wie Viola, die dicht hinter ihm ist, an ihm vorbei zieht. Im Moment keine Chance das aufzuholen, sein Körper steht immer noch unter den Nachwirkungen des Niesens und Chip ist heilfroh, dass er noch auf dem Skateboard steht und weiter fahren kann. Das hätte auch mit einem bösen Sturz enden können.

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    Viola grinst Chip zu, während sie ihn überholt. Super, das kann so bleiben. Jetzt muss sie die Führung nur noch bis zum Ende halten. Sie dreht sich ihm zu und übersieht dabei, dass eine Autostraße den Weg kreuzt. Aber selbst wenn sie nach vorne geschaut hätte, hätten die Häuser den Lastwagen verdeckt, der plötzlich auf dieser Straße auftaucht. Der Fahrer scheint sie nicht einmal zu bemerken, denn er versucht nicht zu bremsen. Erschrocken schreit sie auf. Bremsen muss sie dann stattdessen, was sie auch gerade noch rechtzeitig schafft. Aber durch den abrupten Stopp verliert die Vampirin das Gleichgewicht und fällt, während das Skateboard durch den Schwung immer noch weiter rollt... unter dem Lastwagen durch. Das war... knapp.. Im letzten Moment hat sie sich in die Fledermaus verwandelt um einer Verletzung zu entgehen, aber nach dem Schreck muss Viola sich trotzdem erst mal sammeln. Auch das Skateboard muss eingesammelt werden, das die Räder des Lastwagens nur knapp verfehlt hat und unbeschadet auf der anderen Seite des Fahrzeugs wieder hervorgerollt ist.
    Was sollte das denn? Der Lastwagen hätte hier doch gar nicht fahren dürfen, zumindest nicht in diesem Tempo, das er vorgelegt hatte. Er hatte nicht einmal Vorfahrt gehabt. Und dass der Fahrer auch jetzt nicht stehen bleibt sondern Fahrerflucht begeht macht die Sache nicht besser... oder hat er sie tatsächlich nicht bemerkt?
    In dem Schreckmoment hat Viola sich das Kennzeichen des Fahrzeugs leider nicht merken können. Immer noch wütend sammelt sie das Skateboard ein, das zum Glück heil geblieben ist. Dann fährt sie weiter. Den Vorsprung kann sie nun natürlich wieder vergessen.

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    Blaze hält den Atem an als der Lastwagen vorbeirauscht und bremst. Schockiert sucht er nach dem er vorbei gefahren ist die Gegend ab und sieht anschließend Viola erleichtert wie sie das Board rettet. Er will grade zu ihr aufschließen um zu sehen ob alles okay ist, als Denize hinter ihm Anstalten macht und laut die Luft einsaugt. Blaze wendet den Kopf zu Cook der die Augen geschlossen hat, vor dem Gesicht herum greift und die Augen reibt. Er hat keine Kontrolle mehr über das Board oder die Richtung in die es fährt. Blaze denkt grade noch 'Mist' als er sieht wohin Cook steuert, da ist es schon zu spät. Die Spitze des Boards knallt gegen eine niedrige Mauer am Rand der Straße, Cook hebt ab und fliegt darüber hinweg und schlägt auf der anderen Seite auf. Den letzten Teil des Akts können Blaze und Denize nicht mehr sehen. Sie drängt ihn sofort hin zu fahren und Blaze lenkt mit einem weiteren Blick zu Viola widerwillig ein. Sie steht wenigstens schon wieder und fährt Chip hinterher.

    Blaze hält vor der Mauer und Denize springt ab. "Oliver!" Sie will grade über die Mauer klettern als eine Hand sich an der Kante festhält und Cook sich daran hochzieht. "Alles okay..?" fragt Blaze neutral. Er scheint auf den ersten Blick nicht schwer verletzt. Gebrochen wirkt nichts. Cook steht wieder, hebt den Arm und Blickt an sich herab. Er ist auf einem Kiesweg gelandet und Blaze wendet mit verkniffenem Gesicht das Gesicht von den Schürfungen an beiden Unterarmen ab. "Geht schon." sagt er. "Phu... Hatte irgendwas im Auge. Dumm gelaufen." meint er weiter und kehrt auf die Straße zurück. Er hebt das Board auf, legt es ihn Fahrtrichtung und stellt den Fuß drauf. "Du fährst weiter?!" Denize wirkt bestürzt. Cook nickt. "Das bisschen - macht doch nichts." - "Das lob ich mir." Meint Blaze und winkt Denize ran. "Steig auf, ist nicht mehr Weit bis unten." Missmutig folgt Denize der Anweisung nach dem sie sich nochmal vergewissert hat dass es Cook gut geht. Sie hätte ein Erste Hilfe Kit mitnehmen sollen. Stellt sie nüchtern fest.

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    Als er hinter sich den Lärm des vorbei rasenden LKWs hört und sogar noch eine Welle Fahrtwind abbekommt, ist Chip kurz in Versuchung irgendwie abzuspringen um nach zu sehen, ob Viola was passiert ist. Ein kurzer Blick aus den Augenwinkeln zeigt ihm, dass sie wieder aufs Board klettert, von Blaze und Denize keine Spur, von Cook auch nicht, so viel er in dem kurzen Moment erhaschen kann. Ein heller, starker Schmerz durchfährt seinen rechten Arm, als er aus Unaufmerksamkeit zu nahe an einem Dornengebüsch vorbeistreift. Er kann spüren wie das Blut den Arm hinunter rinnt, braucht aber seine ganze Konzentration um nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen. Nicht mehr weit bis zum steilsten Stück der Strecke, da heißt es absolute Ruhe bewahren und ...erschrocken reißt er die Augen auf. Sein Handy, dass er auf Extralaut gestellt hat tönt los mit einem seiner Lieblingssongs in voller Lautstärke."Highway to hell...I'm on the highway to hell..no stop signs..speed limit....!!!" Oh Mann, das ist seine Mutter! sie ruft ihn NIE an, was geht??? Shit! Er überlegt ein paar Sekunden fieberhaft. Vielleicht ist es wirklich ein Notfall?? Nein...bestimmt irgendeine Kleinigkeit und er würde sich ewig ärgern, dass er deshalb das Rennen unterbrochen hat. Es läuft so gut grade. Auch wenn es ihm nicht um den Sieg geht, wenn 's läuft, läuft' s und fertig. Er ignoriert das Geräusch und konzentriert sich auf den vor ihm liegenden Streckenabschnitt, der kein Zuckerschlecken werden wird.

    Viola weiß, dass sie Chip nun nicht mehr einholen kann. Der größte Teil der Strecke liegt nun hinter ihr und das Endziel kommt so langsam in Sicht... oder doch? Er scheint von dem Telefonklingeln abgelenkt zu sein, das auch Viola hören kann. Wenn sie jetzt Gas gibt... Sie tut es, konzentriert sich auf das Ende der Strecke... Nur noch ein paar Meter, die Chip an Vorsprung hat... Tatsächlich holt sie auf und hat bald zu ihm aufgeschlossen.

    Blaze fährt in der Nähe von Cook weil Denize ihn dazu zwi... überredet. Er scheint wieder relativ sicher auf dem Board nur leider konzentriert er sich ein wenig zu sehr darauf statt auf die Straße und bemerkt den Fahrradfahrer nicht, der dort grade nach seiner Wasserflasche greift. Wie ein Reh im Scheinwerferlicht blickt der Radfahrer auf. "Achtung!" ruft Blaze aus Reflex und Denize macht erneut diesen erschrockenen Ton, der sich wie ein Ertrinkender auf dem Trockenen anhört. Cook kann nicht ausweichen, der Fahrradfahrer versucht noch mit dem Rad wegzuhumpeln aber zu spät. Es kracht. Das Board verfliegt, dem Rad passiert nicht viel, außer dass es in der Stellung verrutscht und Cook landet erneut im Dreck. Diesmal auf dem kalten Asphalt. Gut dass er einen Helm trägt. Leider schützt das sein Kinn nicht. Blaze hält an. Denize kniet schon fast vorher bei ihm der sich aufsetzt. Der Radfahrer kommt ebenfalls näher. Glücklicherweise ist er nicht sauer und fährt den Jungen nicht an. Stattdessen fragt er ob er sich verletzt hat. Offensichtlich hat er das, denkt Blaze dem schon wieder schlecht wird. Cook sieht aus wie durch den Wolf gedreht. Was werden seine Eltern dazu sagen. Blaze' Verdrängungsmechanismus sorgt aber dafür, dass er denkt; sind doch nur Kratzer. "Gehts..?" fragt er und Cook nickt während er das blutige Kinn reibt und dann die Hand betrachtet. "Jetzt fährst du aber nicht mehr weiter..." bestimmt Denize und dann wirft sie Blaze einen Blick zu der ihn zustimmen lässt. "Ja lass mal..." er blickt zum Ziel. "Das Rennen ist eh vorbei. Ich schlag vor ihr geht den Rest und ich... schau mal wie 's den anderen geht.." Denize hilft Cook auf die Beine, der Radfahrer verabschiedet sich. Cook hebt das Board auf und klemmt es unter den Arm. "Du musst dich nicht schlecht fühlen.." hört Blaze Denize noch zu Cook sagen, bevor er ablegt und ins Ziel fährt.

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    Jetzt wird' s richtig ernst. Kurz bevor es in die steilsten Serpentinen geht, kommt noch eine Kreuzung mit einer Ampel. Die ist nur wegen der Anwohner, sprich Fußgänger, da und nervt Chip jedesmal. Er wird sicher nicht bremsen deshalb...und klar...rot. Chip verlagert sein Gewicht, was ihm nochmal Beschleunigung verschafft und kann mit einer wilden Lenkbewegung gerade noch eine querende Spaziergängerinn umschiffen, während schon die erste Kurve in Sicht kommt, die das Zielgefälle einleitet. Tief unten, mit der Hand am Boden kann er die gut nehmen, kommt hoch und wiederholt das Gleiche bei den nächsten zwei, bis es dann ein Stück geradeaus geht. Das ist einfach das Geilste! Chip spürt wie die Geschwindigkeit ihn berauscht und das Adrenalin schneller durch seine Adern pulsiert. Jetzt gibt es nur noch ihn, das Board und die Straße. Er ist absolut fokussiert und sieht schon das Ende der Straße, die unten in eine weite Kurve mündet, wo es sich gut abbremsen lässt und wieder Wiesen rechts und links der Fahrbahn sind. Er hat 's geschafft! Gerade will er wieder ein 'Yieeehaaa" ausstoßen, als es passiert. Die Fahrt wird abrupt gestoppt, zwar nicht mehr bei Vollgas, aber noch mit genug Tempo, dass nichts an Reaktion möglich ist. Ein Stein blockiert das Skateboard, Chip wird zur Seite geschleudert, überschlägt sich zwei mal seitlich und kommt rollend in einer der Wiesen zum liegen. Erstmal dreht sich alles. Er liegt für ein paar Sekunden und steht dann taumelnd auf. Alles ganz. Nichts gebrochen. Paar Schürfwunden, registriert er noch ziemlich benommen und geht, mit einer Hand den Ellbogen stützend, im Schock noch torkelnd Richtung Straße. Irgendwo muss doch das Board sein. Ah, gleich drüben im anderen Feld, hoffentlich ist es nicht kaputt, we...Chips Hirn funktioniert noch nicht richtig, die Koordination der Gliedmaßen auch nicht. Nur das Board im Blick stolpert er über den Randstein auf seiner Seite der Straße, ehe er die Fahrbahn überqueren kann. Mit einem Schreckenslaut fällt er ungebremst hin und schlägt hart mit dem Kinn am Boden auf. Ein tierischer Schmerz durchfährt ihn und als er sich auf die Knie hochrappeln kann, läuft ihm das Blut aus dem Mund. Er hustet keuchend und spuckt dabei Blut und...einen Zahn aus. What the...???!! Er spuckt weiter aus, während er schon spürt wie ihn Übelkeit übermannt. Chip wird schwarz vor Augen.Keuchend fällt er seitlich auf den Boden.

    Viola hatte zwar kurzfristig zu Chip aufholen können, doch am letzten Teil der Strecke rauschte er ihr dann doch wieder davon. Sie sieht, dass er zuerst das Ende der Strecke erreicht. Aber sie hat es nun auch nicht mehr weit. Und gegen Chip das Rennen zu verlieren ist keine Schande.Er fährt nun einmal besser als sie selber.
    Erschrocken sieht sie, wie Chip aus dem Gleichgewicht kommt, ohne dass sie den Stein erkennt, der dafür verantwortlich ist. Davon abgelenkt brettert sie nun ebenfalls ans Streckenende, aber Viola reagiert nicht rechtzeitig, um auch zu bremsen. Sie übersieht dabei einen größeren Stein, der im Weg liegt. Die Vampirin knallt so stark gegen das Hindernis, dass sich dadurch eines der Räder des Skateboards lockert und wegkullert. Verdammt! Und das kurz vor dem Ende!!
    Wahrscheinlich ist Violas Board auch durch die ganze Strecke bereits mürbe geworden, die ja nicht gerade zimperlich mit dem Teil umging. Das Rad kullert irgendwohin... Wo genau kann Viola auf die Schnelle nicht sehen, doch sie hat auch keine Zeit zum Suchen. Sie verlagert ihr Gewicht und schafft es irgendwie, auch mit drei Rädern den letzten Meter zu fahren.. Doch dann verliert sie durch ihr dreirädriges Board dann doch das Gleichgewicht. Das bringt Viola dann doch so aus dem Konzept, dass sie nicht einmal rechtzeitig reagiert, sich zu verwandeln. Mit Karacho wird sie in den nächsten Busch geschleudert und erst danach flattert eine lädierte Fledermaus daraus hervor.

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    Der Busch hat den Sturz so weit abgefangen, dass sie nur Kratzer abbekommen hat, aber das Board ist hinüber. Wo das Rad hingerollt ist, hat sie gar nicht mitbekommen, doch es sieht ohnehin nicht so aus, als ließe es sich reparieren. "Verdammt!", flucht sie laut.

    Erst jetzt bemerkt Viola Chip am Boden liegen... Vorher war sie durch ihre eigenen Probleme zu sehr abgelenkt. Das Skateboard hat sie nun wieder vergessen... das war eh ein günstiges Teil gewesen, weil sie erst einmal ausprobieren wollte ob ihr das Hobby überhaupt zusagt. Da ist Chip nun wichtiger. Sie läuft zu ihm um zu checken, wie es ihm geht.

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    Während Denize mit Cook die steile Straße weiter hinunter geht, fährt Blaze den Rest. Es kommt ihm nichts in die Quere und als er unten ankommt bremst er stark, dass das hintere Rad in einem Bogen weiter rutscht und losen Kies aufwirbelt. Das erste was Blaze erkennt ist Chip am Boden. Dann Viola die vorsichtig auf ihn zu geht. Er fährt näher, springt ab und lässt das Rad auf den Boden fallen. Ein fieses Déjà-vu überkommt ihn, er geht in die Hocke, rüttelt an dem Freund und fragt: "Alter, was is...?" Neben seinem Kopf ausgespucktes Blut und etwas was wie ein zu weißer, blutverschmierter Kiesel aussieht. Boah.. Blaze wendet den Blick ab, lässt aber die Hand auf der Schulter von Chip.

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    Viola hat nichts mit, um Chip zu verarzten. Ein dreckiges Taschentuch ist wohl nicht die beste Wahl hier. Aber in diesem Moment kommt auch Blaze an. "Er ist gestürzt.", sagt sie unnötigerweise und dreht sich nun zu Chip: "Brauchst du Hilfe?" Das Blut um ihn herum steigt ihr in die Nase und es fällt ihr schwer, sich auf den Verletzten zu konzentrieren, aber mit Mühe schafft sie es trotzdem.

    Mühsam richtet sich Chip auf eine Ellbogen auf. Sein Mund schmerzt höllisch und der metallische Geschmack im Mund ist einfach ekelhaft. "Fu ck...was ist passiert? Ich war doch Ffff....fon..." Er schaut Blaze etwas verwirrt an. Dann greift er die Hand auf seiner Schulter und schafft es mit Hilfe seines Freundes auf die Beine. Als er mit Puddingknien steht, stützt er sich bei Blaze an der Schulter ab und zeigt Viola das Peacezeichen und ein blutverschmiertes Grinsen. Seine Zunge ertastet eine Zahnlücke...direkt vorne...Schneidezahn. Was für eine Sche iße! Er zieht sein T-Shirt aus und wischt sich damit notdürftig das Gesicht ab. "Fo eine Verf...Feifffe!" Jetzt muss er trotz der Schmerzen lachen. Sein anschwellende Lippe und die Lücke vorne lassen ihn nicht richtig sprechen. Energisch spuckt er nochmal ins Gras. "Geht wiewer, danke.. Da war fo ein FF...boah..ein Ftein." nuschelt er und gibt es dann abwinkend auf deutlich sprechen zu wollen, während er gleichzeitig nach seinem Skateboard und Denize und Cook Ausschau hält. "Wo find die andern?"fragt er Blaze verwirrt.

    Skeptisch schaut Blaze kurz zu Chip dann Viola an. "Die sind aufm Weg..." Sein Freund weiß nichts von seinem Kryptonit, Viola schon. Er schluckt leer, besser er schaut dem Kumpel jetzt nicht ins malträtierte Gesicht, wobei Viola auch Kratzer hat. Das ist nicht so schlimm anzusehen. "Du solltest den Zahn wohl aufheben...." meint er, "Vielleicht kann man 's ja retten.." Themawechsel. "Wie gehts dir..?" fragt er Viola um vom Blut abzulenken.

    "Es geht schon... Zumindest was mich betrifft. Ich hab nur paar Kratzer abbekommen, nichts ernstes. Schlimmer ist Chips Blutgeruch, aber ich hab mich noch unter Kontrolle. Um Chip solltest du dir mehr Sorgen machen als um mich." In diesem Moment erinnert sie sich daran, was Blaze ihr gesagt hat. Dass er kein Blut sehen kann. Weiß Chip davon? Kann sie in seiner Anwesenheit davon sprechen?
    Sie vermutet zwar, dass Chip bestimmt Bescheid weiß, doch sie möchte auch nicht Schuld dran sein, wenn er es auf diese Weise erfährt, wenn sie sich da irrt. Und so will sie Blaze nicht fragen, wie es ihm nun geht. Vielleicht kann sie etwas ablenken... "Nur mein Skateboard ist hinüber.", sagt sie nun.

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    "Der lacht schon wieder." sagt Blaze und winkt gen Chip ab. Um den macht er sich keine Sorgen. Aber da hinten kommt Denize und die wird gleich richtig ausrasten. Blaze kann die beiden sehen wie sie zu ihnen her marschieren.

    Chip hebt den blutigen Zahn auf und schiebt ihn in die Hosentasche. Dann nimmt er endlich den Helm ab und atmet durch. Violas Bemerkung erinnert ihn daran, was er eigentlich gewollt hatte, als er los gelaufen ist vor dem Stolpern. " Meinf auw glaub." Chip geht leicht wackelig Richtung Wiese. Er ist froh, dass Denize noch nicht da ist, dann hat er noch etwas Zeit sich zu sammeln. Er hebt das Skateboard auf und begutachtet es. Scheint doch noch ganz in Ordnung zu sein. Der Stein hat zwar die Fahrt gebremst, aber an den Rollen nichts beschädigt. Erleichtert lässt er sich mit dem Board in der Hand in die Wiese fallen, dreht einen Zipfel seines T-Shirts zusammen und steckt ihn als Kompressenersatz in die Zahnlücke, um die Blutung vollends zum stoppen zu bringen. Dabei blickt er in die Richtung, in der Cook und Denize näher kommen.

    "Ich hab gewusst das ist eine blöde blöde blöde Idee!" sagt Denize als sie ankommen, holt Luft, sieht zu Chip der ganz verschmiert ist, fast wie auf dem Festival und saugt erschrocken Luft ein. Sie eilt schnell zu ihm. "Was ist passiert?" fragt sie und kniet bei ihm.
    Cook stellt das Board ab. "Jo, ist nicht ohne die Strecke." sagt er, bleibt aber bei Viola und Blaze stehen. Das Blut bei ihm ist bereits verkrustet. Blaze muss leicht grinsen. "Hast dich gut geschlagen. 2/3 beim ersten Mal. Ich kam damals nicht mal bis zur Hälfte." gesteht er grinsend. War er damals auch einiges jünger. "Kann 's nich jeder so machen wie unser Naturtalent hier." Er legt Viola einen Arm um die Schultern und zeigt auf sie. "Gut gemacht, übrigens." meint er zu ihr mit vertrautem Ton.

    "Chip du musst zum Zahnarzt!" hört man Denize laut genug sagen. "Das ist nicht zum Spaßen."

    "Hey, ich kann mich bei Stürzen verwandeln. Ist doch klar, dass ich dadurch einen Vorteil habe.", sagt Viola grinsend, die auch schon kapiert hat, dass Chip zu robust ist um lange Probleme zu haben. "Nur kurz vorm Ende passierte dann doch zu viel gleichzeitig, dass ich mal nicht rechtzeitig reagiert hab. Daher die Kratzer. Aber alles gut." Das Skateboard erwähnt sie nun nicht weiter. Sie würde sich ein neues kaufen müssen, aber diesmal auch eines in etwas besserer Qualität.
    Dann sieht sie zu Cook. Dieser war hinter ihr und so hat sie nicht wirklich mitbekommen, wieviel der Strecke er geschafft hat. Aber wenn Blaze sagt 2/3, wird das schon so sein. "Das ist doch schon mal ein guter Anfang.", bestätigt die Vampirin.

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    Als seine Freundin auf ihn zusteuert, nimmt Chip rasch das T-Shirt aus dem Mund. "Hif mir ma hoch." Denize reicht ihm die Hand und als er steht sagt er undeutlich, mit einem schiefen Grinsen: "Wie wär'f mal mit nem blutigen Kufsch für den Fieger?" Dann kramt er in der Hosentasche und zieht den Zahn heraus. Er lässt ihn etwas in der Handfläche hüpfen und meint fragend, während sie langsam wieder zu den anderen rüber gehen.:" Meinfft den kann man noch wrauchen?"
    Etwas angewidert sieht Denize ihn an, aber nur minimal. Es ist kaum zu sehen, sollte aber genügen um ihn den Ernst der Lage begreifen zu lassen. „Wenn wir jetz sofort in den Notfall gehen schon!“ beharrt sie.
    Blaze wird wieder skeptisch. „Sie hat schon recht Mann… So ne Lücke is vielleicht bei Kiddies niedlich, aber bei dir ganz schön unsexy.“ dann grinst er. Cook sagt nichts, sondern betrachtet seine Wunden im Handy. „Wolltet ihr nicht noch was wegen der Band besprechen. Hat sie gesagt.“ er nickt gen Denize.

    Stimmt, die Band. "Wir suchen immer noch nach einem Drummer.", sagt Viola direkt, "seit Stephen raus ist." Der letzte Stand, den die Vampirin hat ist, dass sich Chip um den kümmerte und auch Blaze mit ins Boot holte. Aber wie es ihm nach dieser Hilfe nun geht, weiß sie auch nicht. Ist ihr auch egal.

    Von der Zahnthematik schon wieder abgelenkt, steigt Chip nach Kräften ins Gespräch ein. "Alfo erftmal Refpekt euch beiden." er klopft Viola und Cook auf die Schultern. "Eignlich feid ihr die wahren Ffieger!" Er grinst wieder. "Hey, fafft vergeffn...ich war im KOJ, wir könnten da auftreten, wenn wir vollftändig find." Er schaut zu Cook. "Fbrich...mit Flagfeuger." Er gestikuliert dass er nicht mehr reden kann, weil's einfach so mühsam ist mit der Lücke.

    "Wir kriegen nen Auftritt im KOJ?" fragt Blaze verwundert nach. "Das sind ja mal richtig geile Nachrichten. Also Cook, was sagts du?" Dieser wiegt nachdenklich mit dem Kopf. "Ich dachte mir schon dass es das ist, aber das liegt leider einfach nicht drin." - "Was heißt 'liegt nich drin'?" hakt Blaze nach.
    "Ich wohn weiter weg, meine Skills sind echt nicht mehr die Besten und wir haben zu Hause ein Baby auf dass ich öfter aufpassen muss. Ich würde zu oft bei Proben fehlen. Sorry Jungs. Ist im Moment zu viel neben Arbeit und so." Wie enttäuschend. Blaze steckt die Hände in die Taschen. Mist. Jetzt wo sie die Aussicht auf einen Auftritt haben, drängt es ihn noch mehr einen Ersatz für Stephen zu finden.

    Auch Viola ist überrascht. Chip hat schon Auftritte klargemacht? Oder sagt er das nur, um Cook zu überzeugen... in der Hoffnung, dass es danach dann doch klappt? Doch Cook will wohl nicht. Ist er es wert, ihm nachzutrauern? Immerhin hat Viola ihn nie spielen gesehen. Wer weiß, ob er es drauf hat. Er sagte ja auch selbst, dass er nicht der Beste ist. Aber er hat Mut.. und er ist ihr gegenüber tolerant, was auch nicht jeder ist. Für eine begrenzte Zeit vielleicht? Aber nein... die Gruppe muss sich aufeinander einspielen.

    "Hat sonst jemand eine Alternative für den Drummerjob?", fragt sie in die Runde.

    Enttäuscht schüttelt Chip den Kopf. "Wir folln ne Demoaufnahme awgewen, aber der Auftritt ift fo gut wie fix." Ohne Oliver haben sei kaum Chancen auf einen Auftritt und wenn es nur im Jugendtreff ist. Jede Band hat mal klein angefangen. Aber so...seine Laune sinkt in den Keller. Er schaut zu Blaze. "Wir müffen daf schaffen einen wu finden." Er spuckt blutigen Speichel auf den Boden und zieht eine Wasserflasche aus dem Rucksack, den Denize am Boden abgestellt hat, um den Mund auszuspülen und das Gesicht zu reinigen. Nach erneutem spucken, nimmt er sein Handy aus der Tasche, das wie durch ein Wunder heil geblieben ist und tippt darauf herum. Plötzlich stößt er einen Überraschungslaut aus, schraubt die Flasche nochmal auf und wirft den Zahn in das Wasser. "Foll feucht habn." Stimmt schon, wenn man den Zahn noch retten kann, dann nur wenn sie jetzt schnell sind. Er reicht das Handy Denize."Kannft du rauffindn wer Notdienft aht?" Seit Cooks Absage hat er eh keine große Lust mehr hier herum zu stehen. Chip fragt sich ob die Aufbewahrung in der Hosentasche dem Zahn geschadet hat.

    Während die anderen über die Band reden, ist Denize schon längst dabei mit ihrem eigenen Telefon, den Zahnarzt herauszufinden der grade Notfalldienst hat. „Windenburg…“ meint sie anschließend leicht verzweifelt. „Das schafft er…“ sagt Blaze aufmunternd, „Kannst das Rad nehmen.“ zu Chip. Wenn er richtig Gas gibt, geht das schon. Denize hebt das Telefon ans Ohr und spricht wenig später mit dem Zahnarzt.
    Nachdem sie aufgelegt hat, nickt sie Chip zu. „Du kannst vorbei gehen…“ Sie bezweifelt, dass sie mitkommen kann, denn er sollte sich wirklich beeilen.

    Eine Grimasse ziehend nickt Chip. "Und fer hält Händfen?" Er dankt Blaze, schwingt sich aufs Rad und deutet aufmunternd auf die Tritte hinter sich. "Fteig auf, if brauf feeliwen Beiftand." Er blickt seine Freundin bittend an. Zahnarzt ist der blanke Horror.

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    Jetzt fahr schon los!“ sagt Denize, die findet das dafür echt keine Zeit ist. Ihr Blick deutet leichte Ungeduld an und ihren Tonfall könnte man fast genervt nennen. Beistand? Wegen dem Zahnarzt? Aber einen Berg runter brettern und sich in Lebensgefahr bringen ist okay? Denize versteht das alles nicht. „Schreib wenn du fertig bist..“ sagt sie und hat damit entschieden, dass Chip allein fährt.
    Blaze hebt das Board auf. Er steht neben Denize. „Bring ich dir morgen.“ Er macht einen Seitenblick, mit der ist grade irgendwie nicht zu Spaßen, denkt er, „oder sie, mir egal.“ Denize nickt. „Fahr vorsichtig…“ meint sie anschließend. Das schlechte Gewissen hält sich in Grenzen. Was hat sie sich dabei gedacht, was haben die vier sich dabei gedacht? Und jetzt muss sie ihren verletzten Cousin nach Hause bringen und ihr Freund und Vater des ungeborenen Kindes ist zu kindisch allein in den Notfall zu fahren. Das alles weckt Wut im tiefen Inneren von Denize, die sie vorher nicht kannte. Nach außen wirkt sie ruhig und lässt nur den Teil an Strenge nach außen, den es braucht um Chip endlich zum Arzt zu bewegen.

    Mit leicht beleidigter Miene hebt Chip nochmal den Arm zum Abschiedsgruß und steigt dann in die Pedale. In seinem Magen und Brustkorb rumort eine Mischung aus Enttäuschung, minimaler Eifersucht auf Blaze? Cook? oder wen immer Denize ihm gerade vorzieht und Angst vor der Prozedur, die ihm bevor steht. Schreib wenn du fertig bist...am A...schreib ich wenn ich fertig bin denkt er trotzig und gibt nochmal mehr Gas, was den Schmerz im Mundraum noch verstärkt und seinen Groll auch. Wofür hat man denn ne Freundin, wenn sie einen nicht unterstützt im Notfall?

    Die Stimmung ist massiv in den Keller gesunken. Viola hat recht, besser wenn sie sich hier nicht noch länger die Beine in den Bauch stehen. Raus aus der komischen Situation. Blaze stellt den Fuß auf Chips Board und entscheidet dass er es ihm doch selbst bringen wird. "Krieg ich meinen Helm wieder...?" sagt er zu Denize die, kurz verwirrt ist, ihn dann schnell vom Kopf nimmt und Blaze reicht.

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    "Kommt gut nach Hause..." sagt sie zu Viola und Blaze. Dieser meint nichts weiter dazu. Irgendwas ist hier verdammt seltsam und irgendwie kommt ihm das bekannt vor. Er kann 's nur nicht benennen. "Hey, Viola." wendet er sich an die Vampirin bevor sie weg fliegt. Er ist sich nicht sicher ob 's ihr irgendwie unangenehm ist vor Leuten, das kam ihm vor dem Start auch schon in den Sinn. Er streckt die Hand aus, damit sie ihre kurz hinein legen kann, mehr macht er nicht. "Wir gucken nach nem neuen, cooleren Board für dich." meint er automatisch lächelnd.

    Viola lächelt. Sie rechnet Blaze hoch an, dass er sie zu nichts drängt. Sie legt ihre Hand in seine und lächelt. "Mach dir wegen des Boards keine Sorgen. Das war das günstigste im Laden, weil ich es erst einmal ausprobieren wollte. Und dementsprechend war es offenbar auch nicht das Stabilste. Ich hatte trotzdem Spaß heute."

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    Blaze ist froh. "Dann bis morgen.."- "Tschüss." sagt Denize.
    "Bis dann, und sorry nochmal." verabschiedet sich Cook. Blaze winkt ab. Ihm wird schon was einfallen. Mit leichtem Schwung, stellt er sich aufs Board und fährt, mit entspannter Körperhaltung, die restlich leichte Steigung des Bergs nach unten Richtung Heim.

    Denize seufzt. Jetzt nach Hause. Oliver verarzten und dann Chip anrufen... Diese feine Vertrautheit zwischen Blaze und Viola, die sie grade beobachten konnte, ist irgendwie beeindruckend. Man spürt die Kraft dazwischen, obwohl nach außen nur wenig geschieht. Sie seufzt erneut und wünscht sich zum tausendsten Mal in eine frühere Zeit zurück..

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    (in Zusammenarbeit mit @Ripzha und @Murloc, Bilder von Murloc und simscat2) )
    Post edited by simscat2 on
  • RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Juli 2022
    Ort: Newcrest - Blaze' zu Hause / KOJ
    Charakter: Blaze / Melissa
    Geschichtsstrang: Freistunde

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    Mit dem Laptop auf dem Schoss sitzt Blaze auf seinem Bett und schaut leicht abwesend einem Livestream von Mel zu. Sie spricht gerade mit dem Chat über dieses und jenes. Er könnte sich auch im Chat zu Wort melden aber er lässt es. Er denkt an den Filmabend zurück während er unter der angenehmen Stimme von Mel fast wegdöst. Hat er das echt nicht gerafft? Die steht doch nich auf ihn, was soll der Mist. Ihr würd er so ein oberflächliches Unterwäsche Model zutrauen. Hauptsache bekannt und gutaussehend. Blaze hält sich zwar nicht für hässlich, doch wer ist er schon? Vielleicht wenn sie mit der Band Erfolg haben, wird man vielleicht diese kennen und sein Gesicht. Wenns hoch kommt merkt man sich vielleicht seinen Namen, aber.. vielleicht vielleicht vielleicht. Sie hat ne menge Follower und ihr Publikum besteht aus jung und alt.

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    Wahrscheinlich weil sie als Vampirin ein Tag und Nachtprogramm bieten kann. Abends zockt sie Horrorspiele, was ihn ein wenig überrascht hat, während sie Tagsüber ihr Beautyprogramm und so ein Spiel was sich ‚Menschen‘ nennt streamt. Die Musik die sie nutzt um den Stream aufzupeppen ist ganz okay. Er kann verstehen dass sie da etwas sucht was einzigartiger ist. Dafür braucht sie die Rechte um im Netz nicht zensiert oder gesperrt zu werden. Blaze‘ Gedanken wandern wieder zum Abend und ein angenehmer Schauer überkommt ihn als er an den ersten Kuss mit Viola denkt. Sie ist einfach der Wahnsinn. Er würd sie den ganzen Tag küssen wenn er könnte. Egal wann egal wo, weil das allein ihn so unglaublich glücklich macht. Aber irgendwie… kommt es nicht so oft dazu und Eves Worte fallen ihm ein.

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    Darauf kann er nicht wirklich Gewicht legen, denn was weiss die schon.. andererseits… Vielleicht ist es noch nicht geschafft, vielleicht zweifelt sie immer noch, vielleicht… muss er ihr beweisen dass es kein Fehler ist, dass er kein Fehler ist. Wenn es restlos alle einfach wüssten, dann kann von ihm aus jeder denken was er will. Es gäbe keine blöden Gerüchte darüber obs jetzt wahr ist oder nicht. Er will dass sie seine Freundin ist. Die Typen sollen ihn um dieses schöne Mädchen beneiden und die restlichen Mädels können sich vom Acker machen. Mel inklusive. Er könnte einen Song schreiben.. daran dachte er schonmal. Es gibt nur absolut keine Worte die wirklich ausdrücken was er fühlt. Es gibt so viele Songs in denen schon so gut wie alles gesagt wird.. Blaze dämmert vollends weg und beginnt zu träumen..

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    Mit einem Ruck wacht er wieder auf und erinnert sich an einen wirren Traum mit Mel und Viola im Bandraum. Sein Unterbewusstsein hat das Erlebnis wohl verarbeiten wollen. Mit müdem Blick schaut er auf den Laptop, der Stream ist zu ende und Mel ist offline. Jetzt labert ihn irgend eine Blondine mit pinken Haarsträhnen voll zu der Mel den Chat geraidet hat und er schliesst das Fenster. Er schaut auf die Uhr und zieht das Handy vom Ladekabel neben dem Bett. Mit ein paar Klicks hat er Mels Nummer gewählt und hält das Telefon ans Ohr. Es klingelt.
    „Hallo?“ meldet sie sich.
    Blaze, noch nicht ganz wach, antwortet etwas verzögert. „Hi… hier ist Blaze. Hab vorhin deinen Stream geschaut..“ warum sagt er das?

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    „Ah hey! Ich freu mich das du anrufst. Und wie fandest dus?“ ihr Stimme klingt heiter und wach. Das Gegenteil von ihm.
    „Ja, finds ganz gut was du da machst.“ er hat keine Ahnung mehr worüber sie geredet hat. „Wegen der Musik..“ beginnt er.
    „Cool dass es dir gefällt, warst du einer der neuen Follower? Danke dafür. Hast du dich entschieden? Nein warte, treffen wir uns doch auf ne Cola oder so, was sagst du?“
    Leicht überfordert stockt Blaze. Warte Follower, was? Ne er hat ihr schon vor diesem Stream gefolgt. Das war nicht der erste Stream den er von ihr gesehen hat, aber egal. Er lässt das mal so stehen. Sie will sich treffen? Wieso..? „Ich kann dir auch am Telefon sagen dass der Deal steht.“ meint er ein wenig trocken und Mel lacht hell.

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    „Das ist super! Aber wir sollten darüber reden was ihr so für Lieder habt die ich schon benutzen kann. Habt ihr Studioaufnahmen oder müssen wir das noch organisieren? Ich kann euch helfen.“
    Oha. Sie ist voll drin. Als hätte sie nicht mit einer absage gerechnet.
    „Aha.. Ja, ne haben wir nicht.“ das einzige was sie haben sind schlecht Handy aufnahmen um zu analysieren wo sie sich verbessern können.
    „Also hast du Zeit? In einer Stunde? Wir könnten ins KOJ gehen.“
    Wow… sie nimmt die Dinge gern in die Hand und zwar sofort. Blaze fällt nichts anderes ein als zu sagen, „Okay.“
    „Super, dann haben wir ein Date! Bis in einer Stunde! Ich freu mich.“ sie legt auf und Blaze starrt das Handy an. Moment, was?

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    Etwas zu spät kommt Blaze frisch geduscht beim KOJ an. Wegen einer kurzen Debatte mit Beth über das Abendessen und einer elend langen Wartzeit bis Eve endlich das Badezimmer frei gemacht hat, verzögerte sich alles ein bisschen.

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    „Huhu!“ Mel winkt ihm zu und er geht zu ihr an den Tisch. Sie steht auf und umarmt ihn zur Begrüssung bevor sie sich wieder strahlend setzt.
    „Sorry, zu Hause war viel los.“ entschuldigt er sich ungewollt für die Verspätung. „Aach alles gut. Ich feu mich dass du da bist, setz dich doch.“ Mel lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Blaze nimmt platz und fühlt sich immer noch ein bisschen wie in einem Traum. Er denkt an Viola um dann wieder von seinem Gegenüber auf den Boden geholt zu werden. „Alsoo.. ihr müsst eure Songs noch aufnehmen. Wieviele habt ihr denn fertig?“
    Blaze blickt Mel an und blinzelt. Langsam kommt er ganz zu sich. „Es sind etwa 5.“ meint er.
    „Etwa?“ Mel grinst ihn an.
    „Mehr oder weniger.“ antwortet er, „Hab noch welche in Arbeit, und an anderen wollen wir noch feilen.“
    „Ah ich verstehe. Wieviele sind komplett?“

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    Blaze zählt in Gedanken, Glaub nicht ich hab den Glauben verloren, die Nacht mein Freund, Violas Komposition, Der Weg… „Vier.“
    „Gut, das reicht um meinem Freund im Tonstudio zu sagen dass ihr kommt. Weisst, er mag es nicht so wegen einem oder zwei Liedern extra hin zu fahren wenn er nichts dran verdient. Aber wer weiss. Drei vier Lieder mehr und ihr habt eure erste Platte.“ Mel klingt optimistisch. Conections sind wohl alles in diesem Business. Mel schein ihr Schlüssel zu sein. Als die Bedienung kommt um Blaze Bestellung aufzunehmen - Mel hat bereits ein Glas vor sich - stützt sie das Kinn auf die gefalteten Hände und schaut Blaze offen an. „Erzähl doch mal.“ fängt sie an.
    „Wovon?“

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    „Na alles, über dich, die Band, wie heisst ihr überhaupt. Ich muss euch doch ein bisschen vermarkten. Das geht nur wenn ich alles weiss.“
    Alles..? Leider hört sich das im ersten Moment schlüssig an. Wie heisst die Band denn jetzt? Sie hatten sich nicht festgelegt beim Festival. „Und habt ihr euren Schlagzeuger schon gefunden? Ich könnte einen Aufruf starten bei meinen Zuschauern.“
    Blaze schüttelt den Kopf. „Ne lass mal.“ er hat keine Lust X Leute durchzucasten. Wer weiss wer sich alles meldet. „Ich meld mich wenn wir keinen finden..“ erst will er es auf anderem Weg versuchen.
    „Ja mach das. Das Angebot steht.“ antwortet sie. „Und wie heisst ihr?“
    „Wir schwanken noch.“ sagt Blaze dem Uncontrolled ganz gut gefällt wobei etwas auf Simlisch mit Tiefgang auch nice wäre da seine Texte hauptsächlich auf simlisch sind. Oder Fireing als Wortspiel mit einem Logo das wie ein Feuerring aussieht. Er weiss es nicht. „Darüber reden wir noch.“
    „Ja weil ich brauch ein Logo das ich zeigen kann.“
    meint Mel als hätte sie das selbe gedacht. Blaze nickt. „Und du so? Wer ist Blaze? Das ist ein Spitzname nicht wahr?“ wieder nickt Blaze. Er hat nicht vor ihr seinen echten Namen zu sagen, den hasst er. Sie fragt dennoch danach.

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    „Es ist die Kurzform von Blaisdell.“
    „Aah, aber anders geschrieben. Sehr cool. Aus meinem Namen kann man nicht so viel machen.“
    „Mel ist doch ok.“
    sagt Blaze unbedacht.
    „Findest? Aww.. Hast du Geschwister?“
    Okay, jetzt weiss Blaze was Viola mit Plaudertasche gemeint hat. „Ich hab nen Halbbruder. Del.“
    „Ist das die andere Hälfte von Blaisdell?“ fragt Mel amüsiert. Das fällt ihm jetzt erst auf als sie es sagt. „Nein er heisst Delsyn Fisher. Er hat den Namen seiner Mom.“ Melissa nickt verstehend. „Wohnt er auch hier?“
    „In Oasis.“

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    „Muss schön sein. Ich bin ein Einzelkind. Schwestern hast du keine?“
    „Ne.“
    antwortet Blaze. Er zählt weder Eve noch Beth zu seiner Familie. Sie wohnen nur unter dem selben Dach.
    „Was machst du neben Musik?“ fragt sie weiter und das ganze nimmt irgendwie die Form eines Verhörs an.
    Er zuckt die Schultern, „Sprayen, rumhängen, BMX fahren.. und du?“ die Frage muss er stellen, damit er hier nicht allein aus dem Nähkästchen plaudert.
    „Neben dem was ich im Stream mache? Hauptsächlich arbeiten. Du sprayst? Was denn so?“ Mel macht relativ klar dass es ihr hier um ihn geht, nicht um sich. Die Aufmerksamkeit ist er sich weiss Gott nicht gewohnt.
    „Dies und das.“
    „Kannst du mir was zeigen?“ fragt sie weiter. Blaze denkt nach und jetzt wird ihm plötzlich bewusst das es Hell ist und die Sonne scheint. Hä? Ist sie nicht eine Vampirin? Wie ist sie hergekommen?

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    „Kann ich schon, aber dafür müssten wir in die Sonne.“
    „Das macht doch nichts.“
    erwidert sie fröhlich. „Komm wir bezahlen und gehen los.“
    „Wieso macht dir das nichts? Du bist doch…“
    „Eine Vampirin?“
    Mel grinst, dann zuckt sie die Achseln. „Mir macht Sonnenlicht nichts aus. Warum denkst du glaubt mir keiner im Stream dass das hier echt ist.“ sie zeigt auf ihr Gesicht, die gelb leuchtenden Augen und zeigt grinsend die spitzen Fangzähne. Blaze ist verwirrt.
    „Wie geht das?“ fragt er.

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    Wieder hebt sie die Schultern. „Ich bin einfach immun, liegt in der Familie.“
    „Aber sonst kannst du alles was Viola zum Beispiel auch kann? Oder kann man das irgendwie lernen?“
    das hatten sie ihm Biounterricht als sie über Vampire sprachen nicht durchgenommen.
    „Das weiss ich nicht.“ sagt Mel, „unwahrscheinlich ohne Magie. Aber ich hörte es gibt Tränke die den Vampir eine Weile vor UV Strahlen schützt. Sind aber nicht so doll.“
    Wie gern würde Blaze mit Viola mal an einem Strand in der Sonne chillen. Das bleibt wahrscheinlich ein Traum.
    „Ich kann viele Dinge nicht, die Viola kann.“ führt Mel weiter aus, „Ich hab etwas von der Stärke. So ein Auto anheben ginge vielleicht grade noch, aber nicht komplett. Ich kann keine Auren Spüren so wie sie, dafür hab ich magische Steine von meinem… Arbeitgeber. Und in eine Fledermaus verwandeln kann ich mich auch nicht.“ sie lächelt.
    „Und was kannst du stattdessen?“ fragt Blaze.

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    „Ich kann Erinnerungen im Blut sehen wenn die Person es will. Das ist aber auch nichts besonderes, das können die meisten. Und ich kann… mmmh…“ sie sucht nach den richtigen Worten, „Das ist schwer zu erklären ohne dass du mich dann für abschreckend hälst.“ sie lächelt leicht verlegen, weckt damit aber Blaze‘ Interesse.
    „Erzähl..“
    Mel sieht Blaze eine Weile an, als wäre sie unschlüssig.
    „Naja also… ich kann Halluzinationen hervor rufen.“
    Blaze richtet sich auf, „Wie jetzt?“

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    „Naja, Sims fangen an Selbstgespräche zu führen oder sehen andere Dinge die nicht da sind. Das war früher nützlich um Feinde abzulenken. Das Gen hat sich hartnäckig gehalten. Viel mehr kann ich aber auch nicht, ausser vielleicht noch Sims in Vampire verwandeln.“
    Halluzinationen…? Hmmm…. Interessiert sieht Blaze die junge Frau vor sich an, „Wie machst du das dann?“
    „Das erzähle ich lieber nicht.“ Mel lacht verlegen.
    „Dann muss ich ständig schiss haben, dass du mich manipulierst?“ fragt Blaze doch sie schüttelt den Kopf. „Nein das mach ich nicht. Ich wüsste nicht wozu.“ sie lächelt wieder offen. „Ich müsste dich beissen oder du müsstest mir tief in die Augen schauen…“

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    „Ach was..“ ein bisschen Staunen muss er jetzt schon. Dann merkt er dass er Mel anstarrt und sieht auf den Tisch. Nicht dass sie ihn damit kriegt. Sie lacht.
    „Ganz schön… Überpowert. Du bist ja ein Übervampir.“
    Mel schüttelt den Kopf. „Nein. Ich habe Schwächen. Zum Beispiel werde ich nicht ewig Leben wenn ich nicht selbst dafür sorge.“
    „Wie meinst du das?“
    „Naja ich müsste anderen Sims… Lebenskraft stehlen um sie für mich zu nutzen. Sonst werde ich genau so alt wie alle anderen und sterbe irgendwann an Altersschwäche. Wenn mich meine ungesunde Liebe für Cola nicht vorher umbringt.“
    sie hebt das Glas vor sich und trinkt einen Schluck. Sie versucht das Gesagte runter zu spielen.
    „Du klaust den Sims ihre Lebenszeit? Ach du sch..“ Besser wenn man diesen Vampir nicht zum Feind hat.

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    „Bisher nicht. Das ist ein dunkler Pfad und ich weiss nicht ob ich das mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Ich bin erst achtzehn.“ Das Lächeln in ihrem Gesicht ist nur klein. „Du brauchst wirklich keine Angst vor mir zu haben. Okay?“
    Das muss er ihr wohl glauben. „Aber du musst trotzdem Blut trinken.“ fragt er und sie nickt. „Ja das ist normal.“
    Blaze fragt sich ob sich das bei allen Vampiren gleich anfühlt.
    „Gegen wir uns jetzt deine Werke ansehen?“ wechselt sie das Thema. Blaze nickt, zieht den Geldbeutel aus der Tasche und wird von Mel abgehalten.
    „Schon gut, ich lade dich ein.“ sagt sie und legt die Simoleons passend auf den Tisch. Ungewohnt, denkt Blaze, aber ok.

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    Zusammen gehen sie durch Newcrest und reden auf dem Weg ein wenig weiter. Die Unterhaltung fühlt sich jetzt weit natürlicher an als am Anfang. Weniger wie eine Befragung. „Was arbeitest du?“ fragt er. Beim Filmabend hielt sie sich ziemlich mit Informationen zurück. Aber sie kennen sich jetzt schon etwas besser also könnte sie mit der Sprache doch eigentlich rausrücken. Sie bleibt trotzdem wage. „Taldren von Illoram ist ein Magier. Er braucht Unterstützung, weil er ein bisschen… wirr ist. Ich greife ihm unter die Arme.“
    „Und was musst du tun? Tränke brauen? Leute für magische Experimente kidnappen?“ fragt Blaze im Scherz. Mel lacht. „Ach nein. Er verlegt gerne Dinge und ich darf sie suchen.“

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    Blaze hat das Gefühl ihr alles aus der Nase ziehen zu müssen. „Dinge wie zum Beispiel….“
    Mel winkt ab als Blaze sie aus der Reserve locken will. „Magisches Zeug, das ist nicht so wichtig. Es sind Aktuell vier davon. In Oasis und in anderen Gebieten. Er hat den Kram versteckt und kann seine Notizen nicht mehr entschlüsseln. Ist nicht so wichtig, ehrlich.“
    Schade dass nicht mehr aus ihr rauszuholen ist. Eigentlich schuldet er ihr aber was. „Ich kann dir also nicht beim suchen helfen?“ dafür dass sie die Band bekannt macht und ihnen auch noch die erste Platte organisiert. Mel hingegen lacht jetzt, „Oh nein nein. Das ist lieb, aber ich mach das schon, noch hab ich Zeit.“ sie lächelt. „Der Spaziergang ist schön.“ wechselt sie wieder das Thema. Das Wetter ist grade angenehm. Herbstlich, aber angenehm. „Ist nicht mehr weit.“ erwidert Blaze ohne nach zu denken. Er glaubt sie sagt dass um auf eine nette Weise darauf hinzudeuten dass sie jetzt lang genug unterwegs sind und nicht weil sie das rumlaufen wirklich als schön empfindet. Doch diese Gedanken bringt sie ins wanken als sie anfügt: „Das ist schon okay, du bist ein angenehmer Gesprächspartner.“ Da ist es wieder. Wie beim Filmabend.

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    „Hat dein Freund eigentlich nichts dagegen dass du so oft streamst und unterwegs bist?“ fragt Blaze jetzt. Trick 17 von Stephen. Du willst wissen ob sie einen Freund hat? Tu so als hätte sie einen. Wenn er auch nicht viel über Frauen behalten hat, das ist ihm geblieben. Mel grinst. „Deshalb hab ich keinen.“ sie sieht Blaze aufmerksam an. Das Spiel hat sie wohl durchschaut denn sie fragt, „Und deiner macht es nichts aus dass du hier mit mir durch das Herbstlaub wanderst..?“ sie malt ihm ein romantisches Bild mit Worten. Das ist Absicht, das merkt sogar er. Nun ist er in der Situation in die Steph seine Frauen der Begierde immer bringt. Was ein Arschloch. Dass das auf einen zurückfällt und wie man reagiert hat er nicht erzählt. Sagt er jetzt das was er hofft das es bald offiziell ist, oder einfach die Wahrheit. Oder er sagt einfach, „Nein.“ ohne sie anzusehen. Mel lächelt schmal. „Du klingst nicht überzeugt.“

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    Whut?. „Hä warum?“ sie gehen doch nur rum und reden über grösstenteils Belangloses. Mels Lächeln wird etwas breiter. „Ach so, tut mir leid. Es hat sich angehört als wärst du vergeben und „illegal“ mit mir unterwegs.“
    Innerlich seufzt Blaze. Warum ist das denn so kompliziert? Wenn er ihr sagt er sei mit Viola zusammen, und sie darauf hin Viola das erzählt und sie da noch irgendwie anderer Meinung ist wirds peinlich. Er will aber mit Mel auch nicht so ein Gespräch wie mit Eve führen und sich wieder irgendwelche blöden Ratschläge und Mitleid darüber anhören dass er an der Angel hängt und sowas.. Er muss das mit Viola klar stellen. Zwar kann er nicht einfach hingegen und fragen, das geht doch nicht. Er wird einfach was dafür tun. So dass sie ihm das Signal gibt, welches er braucht, dass es in Ordnung ist.

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    Eigentlich könnte Mel auch eins plus eins zusammen zählen. Als er zu Viola gerast ist um ihr nach der Villa beizustehen. Aber das macht sie scheinbar nicht. Oder will es nicht… Blaze ist verwirrt. „Da drüben ist eins.“ sagt er und zeigt auf ein Graffiti. Keins seiner besten Werke aber das was am nächsten zu ihrem Standort war. „Oh haha, das ist richtig cool!“ staunt Mel offen. „Das heisst du wirst euer Logo selber entwerfen, stimmts?“ sie lächelt, er nickt. „In Absprache, denk ich, ja..“

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    „Das ist gut, dann braucht ihr keinen Grafiker. Ist das auch abgehakt. Ich freu mich total dass der Stein ins rollen kommt.“ Blaze nickt, wenn sie denn einen Drummer finden. Dem müssen sie auch noch die ganzen Songs beibringen.. „Ich werd mich melden, sobald wir startklar sind.“
    „Unbedingt. Du, bringst du mich noch zum nächsten Bus? Ich muss heute noch ein wenig arbeiten.“ sie sieht Blaze mit einem Blick an der besagt dass er ihr verzeihen soll. Er schaut sich kurz um. „Sicher..“
    „Das ist lieb von dir.“ sagt Mel und hakt sich bei ihm unter. „Ich war hier noch nicht so oft und kenn mich nicht richtig aus.“
    „Schon okay….“
    Blaze ist sich nicht sicher was er davon halten soll. Macht sie ihn schon wieder an? Soll das Schutzbedürftige Mädchen etwa ziehen?

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    Na. Blaze mochte das nie bei Frauen. Besser sie sind selbstsicher und stark. Wobei er bei Viola immer schwach wird wenn sie einmal diese Momente die seinen Beschützerinstinkt fordern hat. Auch nur weil er weiss dass sie sonst nicht so ist. Bei Mel? Die hät er nicht so eingeschätzt, das faked die doch. Etwas unbehaglich im inneren bleibt er stehen, löst sie von sich und tut als müsste er sich den Schuh neu binden. Dann steht er auf, lächelt gezwungen und sie bleibt glücklicherweise fern. „Ist gleich da vorne.“ sagt er um die ungute Situation zu überspielen. Hoffentlich kam das an.. Sie ist hübsch, kein Zweifel, aber er hat keinen Platz für zwei Mädchen in seinem Kopf. Sein Name ist nicht Steph, den Stress gibt er sich nicht und Viola ist alles was er braucht. Er bringt Mel unter einem kurzen wortkargen Marsch zur Busstation und wartet mit ihr die fünf Minuten bis dieser vorfährt. „Dann meld dich mal.“

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    sagt Mel lächelnd, umarmt Blaze trotz allem zum Abschied und steigt ein. Er sieht ihr kurz nach, dreht sich aber um und geht Heim ohne abzuwarten bis sie sitzt. Komische Braut.
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  • MurlocMurloc Member
    Ort: Forgotten Hollow, Villa Blutrose
    Charaktere: Familie Nebeljäger, Nouki, Bea, Vero
    Titel: Referat unter Rivalinnen


    Viola öffnet nach der Schule ihre Haustür. Sie ist schneller da als ihre Referat-Partnerinnen. Immerhin kann sie per Luftlinie reisen. Doch sie wollte nicht so lange in der Sonne bleiben. Immerhin kennt Vero ja den Weg, seit sie mit Ellie und Tani mal zufällig in der Gegend vorbei kam. Sie kann sie den anderen beiden sicher den Weg zeigen. Sie zeigt den Mädels nur ungerne ihr Heim. Aber als ihr klar wurde, dass sie zu Alternativorten hätte anreisen müssen, kam es ihr doch als die beste Lösung vor. Sie kann nur abends reisen. Doch die Zeit, die sie draußen hat, will sie dann ausnutzen und nicht Schulzeugs erledigen müssen. Da ist es besser, das jetzt am Nachmittag schon tun zu können. Sie hört, wie Lilly wieder am Klavier musiziert: "Ich krieg nachher noch Besuch. Also nicht wundern, wenn es dann klingelt.", sagt Viola, ohne ihrer Mutter zu erklären, wer denn kommen würde. "Alles klar. Dann grüß Blaze mal von mir!", ist Lillys Antwort. Blaze... schön wär's! Doch Viola verbessert Lillys Vermutung nicht. Ob Vero wohl ihrem Vater die Wahrheit sagt, wo sie ist? Aber das kann der Vampirin ja auch eigentlich egal sein. So oder so hat sie nicht vor, der Blondine etwas anzutun.

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    Vero erreicht zum vereinten Zeitpunkt die Villa Blutrose in Forgotten Hollow. Dort wartet sie auf die anderen. Ihre Ratten hat sie vorsichtshalber daheim gelassen.

    Es klingelt und es ist Vero. Viola öffnet. Man sieht ihr ihre mangelnde Begeisterung an, doch sie grüßt trotzdem mit einem knappen "Hi". Auch Bea kommt in diesem Moment vorbei. "Hallo.", sagt die Meerfrau. Nouki ist ebenfalls dabei und nach den Begrüßungen gehen die Mädchen nach drinnen.

    Die Blondine winkt Bea und Nouki freundlich zu. Sie sagt ein knappes "Hi" zu Viola und folgt ihnen ins Haus. Sie sieht sich um. Es ist anders wie in üblichen Vampirfilmen dargestellt. Die Schülerin wartet ab. Sie hört eine der Katzen miauen. Innerlich rollt sie die Augen. Katzen mag sie überhaupt nicht.

    Viola bemerkt Veros Augenrollen nicht, und auch Bea scheint eher Ausschau nach dem Vierbeiner zu halten. Moritz zeigt sich kurz darauf tatsächlich. Neugierig beschnuppert er die unbekannten Personen. Bea streichelt das Tier und fragt Viola nach dessen Namen, der ihr auch genannt wird. Aber dann erhebt sie sich wieder.

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    "Oh, du bist ja auch ein ganz Süßer." flötet Nouki im gleichen hohen Singsang, den sie auch für Bandido anschlägt, was Moritz ein wohliges Schnurren entlockt. Vorsichtig streichelt Nouki den Kater hinter den Ohren und trennt sich nur schwer, um den anderen zu folgen. "Hätte nicht gedacht, dass du so anschmiegsame Schmusetiere wie Katzen magst," sagt sei im weiter gehen zu Viola.

    "Was für Tiere hätten deiner Meinung nach denn besser zu mir gepasst?" Viola sieht Nouki neugierig an.

    Schmunzelnd antwortet Nouki:"Also...zumindest ne Wildkatze hätte ich schon erwartet oder...vielleicht auch ne Schlange oder nen Alligator..i.rgendwas Exzentrisches." Als sie Violas Blick bemerkt, meint sie lächelnd. "Nein...Spaß. Katzen sind Schmusetiger und zeigen trotzdem ihre Krallen...passt doch wieder." Sie schweigt kurz. "Und sie sind meine Lieblingstiere. Ich hab nen Kater...Bandido heißt der. Ist mir zugelaufen im Urlaub."

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    "Ja, Katzen sind nice.", ist Violas knappe Antwort, die es danach bei diesem Thema belässt.

    "Dann lass uns mal anfangen.", schlägt Bea vor. Sie hört im Nebenzimmer Klaviermusik. Violas Mom hat wirklich Talent! "Ja, lass uns loslegen", schließt sich auch Vero Beas Worten an.

    Viola wirft einen kurzen Blick in Richtung Musikzimmer, ohne die Tür dorthin zu öffnen. Noch scheint Lilly keine Ahnung davon zu haben, wer alles da ist, auch wenn sie die Haustür sicherlich gehört hat. Aber sie erwartet wohl nach wie vor Blaze.

    "Oben ist ein PC, da können wir loslegen.", sagt Viola nun und führt Nouki, Vero und Bea zu dem PC ihrer Mutter. Sie will ihnen nicht unbedingt ihr eigenes Zimmer zeigen müssen.

    Bea sieht sich neugierig um. Das Gebäude ist alt, das ist ihr schon aufgefallen. Sogar eine Orgel ist in der Nähe, wie sie feststellt. Schon merkwürdig, diese Vampire. So ein Musikinstrument hätte sie eher in einer Kirche erwartet als in einer Villa. Doch sie kommentiert es nicht.

    Vero schweigt und folgt dem Rest. Als sie vor dem PC stehen, sagt sie: "Also, fangen wir vielleicht mit dem an ..." Sie liest ihre Notizen kurz vor. Es geht dabei um den Wechsel von Perm zu Trias und dass durch das Massenaussterben, mit den freien Nischen, die Dinos eine Chance bekommen haben.

    Viola sagt nichts zu Veros Vorschlag sondern schaltet einfach den PC an. Sie holt ihre eigenen Notizen hervor. Die Zeitleiste muss nur noch in den PC übertragen werden. Sie öffnet Powerpoint und legt ihren Zettel neben die Tastatur, fängt aber noch nicht an.

    Bea sieht Stühle um einen Tisch herum stehen und holt sich einen davon, so dass sie auch sitzen kann. Dann holt sie noch zwei weitere für die anderen Mädchen. Viola bleibt einfach auf dem Stuhl sitzen, der eh schon vor dem PC steht.

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    Auch Nouki zückt ihren Block, den sie mit fast unleserlichen Hieroglyphen beschriftet hat. Immer das Gleiche. Wenn sie schnell schreibt, muss sie nachher mühsam entziffern was sie da fabriziert hat, manchmal hilft auch nur raten. "Ich hab gesammelt was es wann für Lebewesen im Wasser gab." Sie beugt sich etwas vor, um besser auf den Bildschirm sehen zu können.

    Vero bleibt lieber stehen, sie mag sich nicht hinsetzen. Außerdem findet sie, hätte Viola den Gästen zumindest was zu trinken anbieten können. Bei ihrem Papa wäre das so.

    Auch Bea fällt Violas fehlende Gastfreundschaft auf, doch sie ist sich auch nicht sicher, ob Vampire überhaupt normale Getränke da haben. Als Meerfrau braucht sie viel Flüssigkeit, doch Blut will sie nicht unbedingt trinken. Sie nimmt sich ihren Mut zusammen: "Hast du Wasser da?", fragt sie daher, "Oder sonst was? Außer Blut natürlich!"

    Viola, die gerade schon angefangen hat mit ihrer Zeitleiste sieht zu Bea. Sie unterbricht ihre Arbeit. "Wir haben Limo.", sagt sie knapp. Das fehlte noch, dass sie hier jetzt die perfekte Gastgeberin spielen soll. Aber da Bea nicht weiß, wo die Getränke sind, erhebt sie sich dennoch. "Ich hole was.", sagt die Vampirin. "Braucht ihr auch was?" Sie schaut zu Vero und Nouki. Dann müsste sie zumindest nicht mehrmals laufen.

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    "Ich würd auch eine Limo nehmen", antwortet Vero neutral.

    "Ja, Wasser wär gut." Nouki ist sich nicht sicher was für Limo das wäre..normale? Oder aus Plasmafrüchten? Besser bei Wasser bleiben, da weiß man was man hat.

    Viola nickt und holt die Getränke. Als sie wieder zurück kommt, verteilt sie die Gläser und stellt auch noch die Flasche hinzu, falls sich jemand etwas nachholen will. Es handelt sich um ganz normale Zitronenlimo, doch da Nouki Wasser bestellt hat, steht für sie ein Glas mit Wasser bereit. In der Zwischenzeit hat auch Bea ihre eigenen Notizen herausgeholt.

    Während Violas Abwesenheit hat Vero Bea den Daumen nach oben entgegengestreckt. Als Zeichen, dass sie deren Einsatz wegen den Getränken lobt.

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    Nouki schenkt sich Wasser ein und hebt ihr Glas:" Dann wollen wir mal auf diesen denkwürdigen Tag trinken, oder?" Sie grinst in Richtung Viola. "Wer hätte gedacht dass wir mal zusammen hier bei dir zuhause sitzen, das ist doch ein 'Prost' wert."

    Bea grinst bei Noukis Worten. "Ich finde das auch super, dass du das durchgezogen hast.", sagt sie lachend und nimmt einen Schluck aus ihrer Limo. "Also dann: Prost!" Viola nickt. Das hätte sie selber ebenfalls nie erwartet. Und wenn sie vorher daran gedacht hätte, dass sie auch noch das Referat ausarbeiten müssten, hätte sie sich wohl eine andere Gruppe gesucht. Aber bisher läuft es ja halbwegs. Vero ist nicht auf die Sticheleien während des Museumsbesuch angesprungen und im Nachhinein ist Viola auch froh darüber, dass es so glimpflich abgelaufen ist.

    "Bin halt immer für Überraschungen gut.", sagt sie nur.

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    Bei Noukis Worten muss Vero schmunzeln. Freunde werden Viola und sie sicher nicht. Aber bisher läuft das mit dem Referat ganz ok.

    Die Mädchen sind gerade ganz in ihr Referat vertieft und am Arbeiten, als sie plötzlich eine überraschte Stimme hören. "Was zum... Vero? Und noch zwei andere Mitschülerinnen von Viola? Was macht ihr denn alle hier?" Lilly ist wirklich verblüfft. Sie hatte eigentlich vorgehabt, ihren PC zu nutzen, doch der wird nun offenbar bereits in Beschlag genommen.
    "Nur Schulkram.", sagt Viola knapp, der es irgendwie peinlich ist. Lilly starrt weiterhin auf die Gäste. Den PC hat sie nun wieder vergessen. So eilig ist die E-Mail, die sie hatte schreiben wollen, ohnehin nicht.

    "Guten Tag Frau Nebeljäger." begrüßt Nouki die Vampirin. "Ich bin Nouki."

    Die Blondine winkt Frau Nebeljäger zu. "Hi", grinst sie dabei. "Frau Fernández hat mit uns ein Museum besucht und wir haben Gruppen gebildet für ein Referat. Viola wollt unbedingt zu uns. Deshalb sind wir hier."

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    "Okay...
    ", sagt Lilly zweifelnd. Das mit dem Musemsbesuch wusste sie. Immerhin hatte sie den Zettel ja auch unterschrieben. Doch dass es auch ein Referat geben soll, ist ihr neu. Wahrscheinlich wurden die Gruppen ausgelost und Viola musste mit diesen Partnerinnen Vorlieb nehmen. Sie kann sich jedenfalls nicht vorstellen, dass es freiwillig geschehen ist. Aber wenn es einen Streit gegeben hätte, hätte sie das gehört. Es scheint bisher also ganz ruhig geblieben zu sein. Lilly sieht, dass bereits Getränke bereit stehen und verzichtet daher darauf, etwas zu trinken anzubieten.

    "Hallo, Frau Nebeljäger!", grüßt nun auch Bea und stellt sich vor. Lilly grüßt Nouki und Bea nun auch ihrerseits. "Ich habe die Haustür klingeln hören, aber eigentlich hatte ich eher mit Blaze gerechnet.", sagt sie lächelnd, "Aber gut, dass sich Viola auch mal auf andere Leute einlässt."

    Aha, dann ist das also doch schon ernster mit Blaze, denkt Nouki leicht überrascht. Wenn er schon hier im Haus verkehrt und Violas Mum ganz selbstverständlich mit ihm rechnet. Sie denkt an das Gespräch bei der Party zurück und lächelt in sich hinein. Gönnen würd sie's den beiden ja schon. "Ja, wir sind auch echt ne nette Truppe, da hat sie eine gute Wahl getroffen." antwortet sie halb scherzend Fr. Nebeljäger.

    Lilly lächelt. Die Mädchen scheinen tatsächlich nett zu sein... auch wenn diese Bea eine seltsame Aura hat. Sie scheint eine gewisse Magie inne zu haben, auch wenn es eher schwache Magie zu sein scheint. Doch sie fragt nicht weiter nach.

    Irgendwie wirkt es surreal auf Vero, dass sie sich bei Viola zu Hause befindet. Sie schweigt und trinkt einen Schluck von der Limo. Die Anwesenheit von Nouki und Bea beruhigt sie. Allein würde sie es mit der Vampirin nicht aushalten. Sie findet es auch schön, dass sie sich bisher immer mehr mit der Grünhaarigen anfreunden konnte.

    Vero sieht - genau wie ihre Tochter - nicht gerade begeistert aus, stellt Lilly fest. Doch solange die beiden sich zusammenreißen, sieht sie keinen Grund, in irgendeiner Form einzugreifen. Sie denkt an den Abend, als sie Vero mit Adam besucht hat. Veros Blut und die damit verbundene Erinnerung hat ihnen im Wald der Zentauren wirklich weitergeholfen!

    Ein bisschen unruhig rutscht Nouki auf ihrem Stuhl hin und her."Viola, ich müsste mal zur Toilette, kannst du mir den Weg zeigen?" sagt sie leicht verlegen.

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    Das Badezimmer ist nicht weit entfernt. Viola zeigt in die Richtung. "Da wo wir die Treppe hoch sind. Die Tür neben der Leiter nach oben.", erklärt sie. Hoffentlich würde Nouki nicht aus Neugier die Leiter hochklettern.. Aber warum sollte sie das auch tun?

    "Danke." Nouki nickt und verlässt den Raum in die angegebene Richtung. Ihr schlechtes Gewissen drückt sie ein wenig, weil sie gerade Viola angeschwindelt hat. Sie ist heute hier in der Villa Blutrose und vielleicht ist das die einzige und letzte Gelegenheit zu sehen wie Vampire leben. Normalerweise hat Nouki viel zu gute Manieren, um in anderer Leute Häuser herum zu spionieren, aber die Faszination und ihre Entdeckungslust ist größer als ihre moralischen Bedenken. Viola würde sicher niemals eine Führung mit ihnen durchs Haus machen. Sie öffnet die Badezimmertüre, nur um sie gleich wieder vorsichtig von außen zu schließen. Lilly Nebeljäger ist bei den anderen und Violas Dad hat sie noch gar nicht gesehen. Vielleicht ist er außer Haus? Leise schleicht sie zur Treppe, die nach unten führt...es ist still, nur Moritz streift durch den Flur und verschwindet hinter einer angelehnten Türe, nachdem er kurz überrascht stehen geblieben war. Noukis Herz klopft wild, sowas hat sie noch nie gemacht. Gut dass ihre Eltern das nicht wissen. Sie sieht die Treppe in den Keller, die ihr eigentliches Ziel ist. Bestimmt gibt es dort unten geheimnisvolle Räume mit noch geheimnisvolleren Dingen. Ganz langsam steigt sie die nächste Etage nach unten, sorgsam darauf achtend keine knarzenden Geräusche aus zu lösen. Unten angekommen blickt sie sich leicht enttäuscht um. Da steht ein Schachtisch in der Ecke, ein ganz normaler, ansonsten nichts aufregendes. Behutsam drückt sie die Klinke der Türe rechts von sich nach unten..nicht abgeschlossen.

    Während Nouki im Bad ist, wie zumindest Lilly vermutet, spricht sie Vero an: "Dein Mut hat uns aber auch schon sehr weitergeholfen, damals als ich mit Adam bei dir zu Besuch war. Wir wissen nun, wer dich vor dem Wolf beschützt hat." Sie spricht so leise, damit Bea das nicht hört.. die jedoch abgelenkt ist, da sie gerade die Siamkatze Misty entdeckt hat, die gerade mit dem Kätzchen spielt. Und wenn Viola das hört, ist es nicht so schlimm. Sie weiß ja eh schon Bescheid.

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    Viola achtet jedoch weder auf Lilly noch auf die Katzen. Wo bleibt Nouki nur? Hat sie etwa doch gewagt, die Leiter hochzuklettern? "Ich muss auch mal kurz was holen!", entschuldigt sie sich. Sie merkt schnell, dass niemand im Bad ist. Doch als sie als Fledermaus die Leiter hochflattert, ist Nouki auch hier nicht. Sie muss stattdessen nach unten gelaufen sein.

    Die Angesprochene hebt ihren Kopf und sieht Lilly an. "Echt? ... Ähm ...", fängt sie unsicher an. "Und was passiert nun? ... Muss ich noch in Angst leben?", fragt sie die Ältere.

    Das kann Lilly der Blondine auch nicht beantworten. "Das weiß ich leider nicht.", gibt sie zu. "Wir sind zumindest auf der Suche." Nickend hört Vero der Erwachsenen zu. "Okay. ..." Da Viola nicht im Raum ist, vertraut sich das Mädchen der Gesprächspartnerin an. "Ich habe Angst, dass es wieder passieren kann ... Manchmal ... verfolgen mich Albträume ...", dabei füllen sich ihre Augen mit Tränenwasser.

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    Mittlerweile hat auch Bea mitbekommen, dass sich Lilly und Vero offenbar nicht zum ersten Mal begegnen. Was ist hier los? Sie tut so, als wäre sie weiterhin abgelenkt, hört aber heimlich zu.

    Lilly legt Vero tröstend eine Hand auf die Schulter. Die Blondine tut ihr wirklich leid. "Verdammt, ich wünschte, ich könnte dir mit deinen Alpträumen helfen.", sagt sie nun, "niemand verdient so etwas. Wir wissen nicht, ob du ein zufälliges Opfer warst oder der Werwolf extra geschickt wurde. Aber auch Adam hilft auf seine Weise und wenn er auf etwas stößt, werden auch wir Nebeljäger davon erfahren. Und umgekehrt genauso. Du bist nicht alleine." Lilly ist sich nicht sicher, ob sie das Richtige sagt. Doch nun kann sie die Worte auch nicht mehr zurück nehmen. "Du weißt ja, ich schulde dir eh noch einen Gefallen."

    Nickend hört das Mädchen zu und wischt sich mit dem Armrücken die Tränen aus den Augen weg. "Ich hoffe, dass niemand das erleben muss, was mir passiert ist. ... Danke, Frau Nebeljäger."

    Werwolf? Bea hält inne. Hat Frau Nebeljäger da wirklich von einem Werwolf gesprochen? Gibt es denn Werwölfe? Nun ja... es gibt auch Vampire und Meersims. Ausgeschlossen ist es also nicht. Aber vielleicht hat sie sich auch nur verhört oder die Vampirin meint es als Metapher. Vero scheint allerdings zu wissen, was sie meint.

    Lilly lächelt leicht. "Du bist stark, Vero. Stärker als du vielleicht selber von dir denkst." Auch, dass sich die Blondine auf Viola einlässt ist eine gewisse Art von Stärke. Doch Lilly erwähnt ihre Tochter nicht.

    Wieder nickt Vero nur. "Danke", sagt sie freundlich. Ihr hat das Gespräch etwas geholfen.

    Währenddessen:
    Kurz bekommt Nouki einen unmotivierten Anflug von Panik, dann siegt die Neugier. Sie geht durch die Tür und findet sich in einem langen Gang wieder. Auch der nächste Raum ist unverschlossen. Sie öffnet die Tür einen Spalt und schließt sie sofort wieder mit einem Schreckenslaut. Zwei prachtvolle Särge stehen im Raum und von der gegenüberliegenden Wand hat sie ein grauenerregendes Monster angestarrt.

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    Himmel...wie kann ein Sim mit sowas im Raum schlafen? ? Aha ja, vor Schreck vergessen...Vampire wohl schon.

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    Nouki beschließt wieder nach oben zu gehen, bevor jemand sie bemerkt, wagt aber noch einen Blick hinter eine der Türen gegenüber, obwohl ihr schlechtes Gewissen und die Angst entdeckt zu werden mittlerweile fast unerträglich sind. Staunend erkennt sie einen Korb mit Wolle und Stricknadeln und auf einer Kommode sitzt ein gestrickter Pinguin mit einer Wollmütze auf dem Kopf. Wie süß ist das denn? Also...Vampire pflegen harmlose Hobbies wie stricken? Diese Erkenntnis allein war den Ausflug schon wert. Plötzlich spürt sie ein weiches Streichen um ihre Beine und schreit auf. Sie schließt die Türe mit einem leisen, aber vernehmbaren Knall und erkennt Moritz, der um ihre Füße schleicht. Schnell hebt sie ihn vom Boden auf und vergräbt ihr Gesicht im weichen Fell, um das wild schlagende Herz zu beruhigen. Jetzt aber auf der Stelle nach oben. Sie nimmt sich felsenfest vor diese Woche jeden Tag ihrer Mutter beim Abwasch zu helfen, wenn sie nicht erwischt wird. Was hat sie sich nur gedacht?

    Viola kommt als Fledermaus schneller voran als zu Fuß und flattert nun nach unten, um nach Nouki Ausschau zu halten. Was treibt das Mädel bloß? Sie entscheidet sich dazu, erst das Musikzimmer und das Wohnzimmer abzuklappern, bevor sie nach unten flattert, nur um auszuschließen, dass Nouki dort ist. Ist sie aber nicht. Was fällt der eigentlich ein, hier einfach so rumzuschnüffeln? Wenn sie Lilly gefragt hätte, hätte die ihr bestimmt das Haus gezeigt.. aber einfach unter einem Vorwand abzuhauen? Das muss ja nicht sein!

    Im Keller entdeckt sie die Mitschülerin schließlich, die mit Moritz kuschelt. Das Kuscheln stört Viola auch nicht weiter. Das Herumschnüffeln schon eher. "Sieht das etwa wie ein Badezimmer aus?", knurrt sie. Ihre Angst, Nouki hätte das Bad nur als Vorwand genutzt, ist also doch wahr gewesen! Nur, dass sie offenbar nicht die Leiter hoch ist, sondern genau in die andere Richtung.

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    Vor Schreck lässt Nouki beinahe Moritz fallen, als plötzlich Viola sich vor ihr verwandelt. Mit großen Augen starrt sie ihre Mitschülerin an und hält den Kater noch etwas fester, was diesen zu strampelnden Befreiungsversuchen veranlasst. Schließlich setzt sie ihn am Boden ab und überlegt dabei fieberhaft, wie sie ihre Anwesenheit hier unten erklären soll. Sich aufrichtend trifft sie eine Entscheidung. "Nein." Nouki presst die Lippen aufeinander und schüttelt den Kopf. "Natürlich nicht...ich schätze da ist wohl eine Entschuldigung und ne Erklärung fällig, was?"

    "Richtig.", sagt Viola scharf. "Ich höre?"

    Mit leicht gesenktem Kopf zuckt Nouki mit den Schultern und blickt dann wieder Viola in die funkelnden Augen. "Was soll ich sagen? Meine Neugier und mein Entdeckergeist sind mit mir durchgegangen. Mich faszinieren einfach fremde Kulturen und Lebensgewohnheiten und so auch...Vampire." Sie atmet tief durch. "Klar ist das nicht in Ordnung einfach hier herumzuschleichen, aber ich dachte so eine Gelegenheit kommt nie wieder...du kannst uns doch eigentlich gar nicht leiden und würdest also niemals zustimmen uns das Haus zu zeigen und ich werd vielleicht in diesem Leben keine Gelegenheit mehr bekommen einen Vampirhaushalt zu sehen...so dachte ich vorhin halt." Nouki strafft ihre Körperhaltung und schließt:" Es tut mir leid Viola, das war nicht okay."

    "Du hast es ja nicht einmal versucht!
    ", knurrt Viola, "Ich dachte eigentlich immer, du seist kein Feigling. Vielleicht hätte ich das Haus sogar gezeigt, einfach um etwas Ablenkung vom Referat zu haben! Und wenn nicht ich, dann sicher Lilly. Du hättest hier nicht rumschleichen müssen."

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    Nouki wirft Viola einen längeren Blick zu. "Ja, das stimmt, ich hab's nicht versucht, weil ich dachte du erträgst unsere Anwesenheit hier eh kaum, da hätte ich sicher nicht noch deine Mutter gefragt. Vielleicht war meine Logik ein bisschen schräg. Ich hab nur kurz durch die Tür in die Räume rein geguckt, keinen betreten...was es aber auch nicht besser macht." Sie seufzt . "Und was jetzt? Soll ich gehen oder mit deiner Mutter reden?" Ratlos blickt sie Viola an.

    Viola ist eigentlich nur froh, dass Nouki ihr eigenes Zimmer offenbar nicht gesehen hat. Und wenn Nouki jetzt geht, fehlt sie dann beim Referat. "War es denn wenigstens interessant?", fragt sie sarkastisch, ohne auf Noukis Fragen zu antworten.

    Unwillkürlich muss Nouki grinsen, auch wenn ihr eigentlich gar nicht danach ist. Wenn Viola so einen bissigen Humor an den Tag legt, mag sie das irgendwie. "Ganz im Ernst? Ja, war es. Diese Figur an der Wand in dem Raum da hinten...der mit den Särgen, die hat mich fast zu Tode erschreckt, aber der goldige Strickpinguin hier.", sie weist mit dem Kopf auf die Tür hinter sich. "Hat mich wieder beruhigt." Interessiert blickt sie Viola an. "Hast du den gemacht?" Nouki hat fast vergessen, dass Violas Frage gar nicht ernst gemeint war und wird von den eben erlebten Eindrücken wieder überwältigt.

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    "Was? Nein!", ruft Viola aus, "Seh ich so aus?" Sie hat keine Ahnung vom Stricken oder Nähen. "Der ist nicht von mir!", sagt sie nun erneut. Besser, sie sagt Viktor nicht, dass sein Pinguin entdeckt wurde.

    " Hätt ja sein können." Nouki zuckt mit einer Schulter. "Geh'n wir wieder nach oben?" Ihr ist gar nicht wohl beim Gedanken daran, dass womöglich Violas Mutter hier auftaucht und Fragen stellt. Auch wenn Lilly sehr nett wirkt, oder gerade deshalb, wäre es Nouki ziemlich peinlich ihr erklären zu müssen, warum sie hier unten sind. Andererseits hat sie sich vorhin zu Ehrlichkeit entschlossen und falls nötig wird sie sich auch anderen Haushaltsmitgliedern gegenüber so verhalten.

    "Ja, gehen wir.", sagt Viola knapp. Im Grunde ist ihr egal, dass Nouki den Pinguin gesehen hat. Er ist ja tatsächlich nicht von ihr.

    Gleichzeitig:
    "Nun, ich will euch dann nicht noch länger von der Arbeit abhalten.", sagt Lilly nun und sieht nun auch Bea an. "Habt ihr vielleicht Hunger, bevor ich gehe?" Vampire müssen zwar nichts essen, aber seit Blaze öfters mal zu Besuch kommt, haben sie trotzdem auch Simsessen auf Vorrat.

    Vero überlegt kurz und fragt dann höflich: "Haben sie vielleicht sowas wie Chips oder Sandwiches?" Zumindest ist sie es gewohnt, dass ihr Papa sowas den Gästen immer anbietet.

    Vero sieht zu Bea. "Darf ich dich was fragen?" Da hat Bea natürlich nichts dagegen. Sie nickt. "Du bist eine Meerjungfrau, richtig?", fängt Vero an. "Richtig.", sagt Bea, "Und ich bin nun auch froh, dass ich mich während der Projektvorstellung endlich outen konnte."

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    "Ist es bei euch Meerjungfrauen so, dass ihr kein Fleisch esst? Nach dem Motto: Fische sind Freunde, kein Futter
    ?", spricht die Mitschülerin weiter. "Ach das. Naja, Fische essen wir aus Tradition nicht. Aber was das Sandwich betrifft, hatte ich da einfach nur mal Lust drauf. Auch wenn ich nicht wirklich Vegetarierin bin.", antwortet Bea.

    In diesem Moment kommt Lilly zurück, die die letzten Worte von Bea noch mitbekommen hat. Aber es ist ja auch nicht schlimm, also sagt sie nur: "Lasst es euch schmecken." Sie stellt das Tablett auf den Tisch.

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    "Danke Frau Nebeljäger", bedankt sich Vero freundlich bei der Gastmutter. Sie nimmt eines der Sandwiches und beißt hinein. "Mm. Gut", lobt sie.
    Dann sieht sie zu Bea. "Ah ok. ... In der Filmwelt gibt so vieles, was wohl überzogen oder der simlischen Fantasie entspringt. Da weiß man nie, was richtig ist."

    Auch Bea lobt ihr Sandwich. "Schön, dass es euch schmeckt. Wenn noch was ist, findet ihr mich im Musikzimmer.", antwortet Lilly und geht wieder nach unten.

    Vero winkt Lilly zum Abschied zu und isst weiter. "Wenn Viola nur so nett wie ihre Mutter wäre", sagt sie mampfend zu Bea.

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    Bea muss grinsen. "Auch Viola hat einen weichen Kern unter ihrer rauen Schale.", sagt sie wissend. "Sie könnte diesen aber wirklich öfters mal zeigen. Lilly ist jedenfalls super."

    Vero nickt Bea zu. "Aber ... wer mit Blaze abhängt ... dem is eh nimmer zu helfen ...", ergänzt sie. Sie mag den Mitschüler nicht. Bea hat bisher zu wenig mit Blaze zu tun gehabt, um ihn einschätzen zu können. Aber dass Vero ihn nicht mag, wird schon deutlich.

    Währenddessen:
    Lilly möchte weiter musizieren und läuft die Stufen hinab. Nur um zu sehen, dass Viola und Nouki zur selben Zeit die Kellertreppe hochlaufen. Sie bleibt stehen und sieht die beiden Teenager verwundert an. Was machen die denn da unten?

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    Nouki bleibt , mit einem Fuß über der nächsten Stufe verharrend, abrupt stehen und guckt erschrocken Fr. Nebeljäger an. Dann setzt sie behutsam den Fuß auf, lächelt Lilly zaghaft an und wirft einen Blick zu Viola. Was kommt wohl jetzt?

    "Sie hat sich 'verlaufen'", sagt Viola und betont das letzte Wort so, dass deutlich wird, wie es gemeint ist. Nouki war also neugierig? Lilly sieht die Teenagerin streng an, wartet jedoch darauf, dass die zuerst etwas sagt.

    Für einen Moment rutscht Nouki das Herz in die Hose. Peinlicher geht's ja wohl nicht mehr....abspülen helfen muss sie diese Woche wohl nicht. Sie blickt Violas Mutter an und fasst sich ein Herz. "Nicht wirklich. Meine Abenteuerlust und Neugier auf das Leben von Vampiren hat meine Manieren übertrumpft und ich war auf eigene Faust im Keller auf Entdeckungstour, was mir wirklich aufrichtig leid tut. Ich hab mich ziemlich daneben benommen." Sie verhaspelt sich fast vor Verlegenheit und redet ohne richtig nachzudenken weiter." Ich hab keine Zimmer betreten, nur reingespitzelt und ihr selbstgemachter Pinguin ist ganz bezaubernd Fr. Nebeljäger." Sie senkt betreten den Kopf. Oh je...was plappert sie nur. Nouki verlässt innerlich der Mut. "Ich werde jetzt meine Sachen holen und nach Hause gehen." fügt sie zerknirscht hinzu.

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    Einerseits kann Lilly Noukis Neugier schon verstehen, aber andererseits ist das ja auch nicht unbedingt die beste Methode gewesen, mit dieser Neugier umzugehen. Aber Lilly sieht auch, dass es Nouki leid tut. "Es wäre besser gewesen, wenn du gefragt hättest.", sagt die Musikerin scharf, ohne auf den Pinguin einzugehen oder Nouki darüber aufzuklären, wer wirklich der Strickkünstler der Familie ist.
    "Das habe ich ihr auch schon gesagt!", bestätigt Viola, "schließlich beißen wir nicht." Bei diesen Worten muss sie selber grinsen. "Zumindest keine Gäste!", fügt sie nun noch hinzu.

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    Lilly fährt fort: "Aber ich glaube, deine Anwesenheit wird noch für das Referat benötigt. Ich werde dich jetzt auch nicht aus dem Haus jagen."

    Bei Violas Kommentar verzieht Nouki den Mund zu einem kleinen Lächeln. Selten hat sie sich so kleinlaut gefühlt. Sie blickt auf und schaut Lilly offen an. "Wissen Sie...ich kenne Viola nur sehr distanziert und dachte dass es sowieso keinen Wert hat sie zu fragen, geschweige denn noch ihre Mutter zu behelligen, aber dann einfach auf eigenen Faust loszuziehen war natürlich nicht richtig." Sie schaut zu Viola. "Ich glaub ich muss ein paar dumme Vorurteile abbauen was dich.." sie schaut zu Lilly. "..und deine Familie angeht. Vampire sind wohl weltoffener als ich angenommen habe." Dass Viola potentielle Bereitschaft signalisiert ihr Haus den Gästen zu zeigen, überrascht Nouki wirklich. "Danke, dass ich noch bleiben darf..vielleicht kann ich das ja irgendwie wieder gut machen?" wendet sie sich nun direkt an Fr.Nebeljäger. Innerlich sehnt sie sich danach wieder zu den Freundinnen oben stoßen zu können. Es erscheint ihr im Moment wie der rettende Hafen. Allein schon neben Vero und Bea sitzen zu können würde reichen.

    Im Moment fällt Lilly nichts als Wiedergutmachung ein. "Schon gut. Sorg einfach dafür dass du beim Referat eine gute Hilfe bist.", sagt sie noch zu Nouki bevor sie ins Musikzimmer weiter geht. Eine Erinnerung kommt zurück: Daran, dass schon einmal jemand im Keller herumgeschnüffelt ist und sogar versucht hat, Moritz zu entführen. Zum Glück haben sie ihn noch rechtzeitig erwischt, bevor er fliehen konnte. Bei Nouki war es aber wohl wirklich nur Neugier und nicht der Wunsch, sich zu bereichern. Sonst hätte Viola anders reagiert, die sie unten ja erwischt hat.

    Gleichzeitig:
    Bea betrachtet Vero, mit der sie im Moment alleine im Raum ist. Sie würde schon gerne wissen, von was für einem Werwolf Frau Nebeljäger eigentlich redet und woher die beiden sich kennen. Aber jeden Moment kann auch Viola zurück kommen, oder Nouki. Während es Vero bei Nouki sicher egal wäre, gefällt es ihr vermutlich nicht, wenn auch Viola zuhört. Also beschließt die Meerfrau, zu einem anderen Zeitpunkt zu fragen. Nur nicht jetzt.

    Kaum, hat sie diesen Gedanken zuende gedacht, kommen Viola und Nouki wieder ins Zimmer. "He Nouki, Frau Nebeljäger hat Sandwichs gemacht. Auf dem Tisch liegt auch noch eines für dich.", sagt die Meerfrau und zeigt darauf.

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    Erleichtert die beiden zu sehen, lässt sich Nouki auf ihren Stuhl fallen und nimmt sich ein Sandwich. "Das tut gut jetzt, ich kann ne Stärkung gebrauchen." Sie schielt zu Viola, gespannt ob sie vor den Freundinnen lästern wird über Noukis Erkundungstour.

    Viola schweigt einfach zu dem Thema. Vero wäre eh auf Noukis Seite und nicht auf der ihren. Nur bei Bea ist sich Viola nicht ganz sicher. Trotzdem sieht sie keinen Grund, ausgerechnet vor diesen Leuten über Nouki zu reden. Stattdessen schielt sie diese schweigend an, sich fragend, ob Lillys Sandwich das schlechte Gewissen Noukis wohl noch verstärkt.

    Die Limo leer trinkend sagt Vero schließlich: "Wollen wir mit dem Referat weiter machen?" Viola setzt sich wieder an den PC und schaut, wie weit sie eigentlich sind. Die Mädchen sind bisher gut voran gekommen, aber es fehlt noch etwas an Feinschliff. Sie nickt nur knapp.

    Nouki sucht ihre Liste mit den Wasserlebewesen heraus und legt sie Viola vor, damit sie ihre Zeitleiste mit den Angaben ergänzen kann. Sie ist nicht konzentriert bei der Sache, weil sie in Gedanken immer wieder zu der Situation auf der Treppe abdriftet. Sie hat das dringende Bedürfnis, mit den Freundinnen darüber zu reden und nimmt sich vor, das sobald sie das Haus verlassen auch zu tun. Sie rückt ihren Stuhl näher an Vero heran und fühlt sich gleich besser.

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    Vero konzentriert sich auf die Arbeit und bemerkt Noukis verändertes Verhalten nicht. "Kann es auch sein, dass Frau Fernández es wichtig ist die Geologie aus unserer Epoche zu kennen? Z.b. wie die Kontinente waren?", fragt sie in die Runde.

    "Keine Ahnung.", sagt Viola nur. Sie weiß, dass die Welt früher anders aussah und es anfangs nur einen gigantischen Kontinent gab, bevor alles auseinander driftete. Den Punkt kann sie ja noch erwähnen. Aber wenn sie auch dazu noch detaillierte Angaben machen müssen, sprengt das bald den Rahmen. Sie hat sich mit der Zeitlinie, und was für Arten wann leben, schon genug Mühe gemacht, wie sie findet. Und irgendwann ist auch mal gut.

    Auch Bea ist sich nicht sicher, ob das für das Referat wichtig ist, doch ihr fällt auf, dass Nouki nicht mehr ganz so konzentriert wirkt. "Würde sagen, wir erwähnen dazu was am Rande, gehen aber nicht mehr ins kleinste Detail damit.", sagt sie nur.

    Während die Mädels weiter arbeiten, nähert sich eine Fledermaus der Villa. Inzwischen ist der Abend angebrochen und Viktor hat Feierabend.

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    Er hört Lilly im Musikzimmer. Natürlich, wo sonst? Er lächelt, öffnet die Tür und begrüßt seine Gefährtin. "Oh, Viola hat Besuch von ein paar Mädels!", erzählt Lilly schließlich. Sie verschweigt ihm, dass eines der Mädels Vero heißt.. Er kennt nur den Namen und weiß, dass sie Violas Rivalin ist, doch er hat sie nie gesehen und weiß nicht, wie sie aussieht. Dass sein Pinguin entdeckt wurde, sagt sie ebenfalls nicht. Stattdessen fügt sie noch einen Satz hinzu: "Wegen eines Schulreferats. Nur damit du dich nicht wunderst."

    Das tut Viktor allerdings. Er kennt seine Tochter. Sie hat sich mit Blaze angefreundet, und an ihn hat Viktor sich auch längst gewöhnt. Aber sonst? Und Lilly klingt so, als seien es gleich mehrere Mädchen.. "Ok.", sagt er, wenig begeistert. Er möchte keinen Besuch. Wer wagt es, eine Vampirin zu besuchen, nur um ein Referat zu erstellen? Immerhin hätte sich die Gruppe auch per E-Mail organisieren können mit ihren Texten.

    Er steigt die Treppe nach oben. Aus dem Raum, in dem Lillys PC steht, kann er auch durch die Tür schon Stimmen hören. Er öffnet diese nun. Tatsächlich sind dort drei ihm unbekannte Mädchen, und dazwischen seine Tochter. Dieser Anblick in Violas Nähe ist so ungewohnt, dass ihm im ersten Moment nichts einfällt, das er dazu sagen soll.

    Aus den Augenwinkeln sieht Nouki wie sich die Tür einen Spalt öffnet und Violas Vater mit leicht überraschtem Gesichtsausdruck hereinspäht. Ihr wird wieder mulmiger zumute. Hoffentlich hat Lilly ihm nichts von der Kellerexkursion erzählt. Sie begrüßt ihn kurz höflich und wendet sich dann wieder dem Bildschirm zu, um Viola etwas über den Superkontinent Pangaea und dessen Zerfall ab der späten Trias zu diktieren.

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    Viktor grummelt ein "N'Abend.", das nicht gerade begeistert klingt. Erst danach bemerkt auch Viola ihren Vater. "Hi Dad.", sagt sie knapp, "sind gleich fertig hier." Mist. Sie hatte eigentlich gehofft, dass sie vor Viktors Ankunft fertig werden würden. "Gut. Passiert das nun öfters mit dem Besuch? Ich meine Besuch außer Blaze.", fragt er, um sich notfalls darauf einstellen zu können. Auch wenn es ihm nicht passt, dass Hinz und Kunz zu Besuch kommen, würde er Violas Gästen schon nichts tun. "Wahrscheinlich nicht.", sagt Viola nun.

    Bea spürt, dass sie bei dem Vampir nicht wirklich willkommen sind. Dabei ist seine Gefährtin so nett! Er selbst scheint aber auch eher zu der Sorte Einzelgänger zu gehören. Aber vielleicht ist er ganz anders, wenn man einmal die Chance hatte, ihn besser kennenzulernen. Auch Viola hatte Seiten gezeigt, die Bea nicht geahnt hätte. Trotzdem ist Bea froh, dass sie nicht lange genug hierbleiben muss, um ihn besser kennenzulernen. Nachdem Viola Noukis Text fertig aufgeschrieben hat, ist das Referat nun fertig. Sie sind nicht ins allerkleinste Detail gegangen, was Pangaea betrifft, aber das wäre dann wirklich zu viel geworden. "Wir sind hier fertig, Herr Nebeljäger!", sagt sie lächelnd, "Wir gehen schon."

    Vero bemerkt sofort, dass Herr Nebeljäger nicht so nett ist wie seine Frau. Auch fallen ihr die vielen Narben in seinem Gesicht auf. Ob Viola wegen ihm so mürrisch zu anderen ist?
    Wer weiß das schon ... Nein, sie möchte nicht länger hier bleiben. "Ich glaube, wir sind eh durch. Lasst uns aufbrechen. ..."
    Bevor sie die Villa endgültig verlassen ruft die Blondine Lilly zu: "Danke für ihre Gastfreundschaft und das Gespräch, Frau Nebeljäger." ... Davon könnte sich die Mitschülerin wirklich ne Scheibe von Abschneiden.

    Das fertige Referat ist auf dem Stick gespeichert und auch zusätzlich noch ausgedruckt. Mit diesem Ergebnis verlassen die Mädchen nun endgültig die Villa.

    Nouki winkt Fr.Nebeljäger mit einem verlegenen Lächeln zum Abschied zu und ist froh, dass Violas Vater nirgends zu sehen ist. Erleichtert schließt sie die Haustüre hinter sich, die mit einem erlösenden 'Klick' ins Schloss fällt.

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    Nun ist der Abend bereits angebrochen. Kaum, dass ihre Klassenkameradinnen nicht mehr in Sicht sind, verlässt auch Viola die Villa und flattert los. Sie hat noch etwas vor heute Abend.

    (In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 und @simscat2 )
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • RipzhaRipzha Member
    Ort: Oasis Spring - Delsyns Camper
    Charaktere: Melissa / Delsyn
    Geschichtsstrang: Das wusste ich nicht

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    Melissa wandert durch Oasis. Das Treffen mit Blaze heute war doch ganz gut, auch wenn er ein etwas harter Brocken ist. Wird ihm wahrscheinlich heute ein paar Kopfschmerzen bereiten. Nicht so schlimm, jetzt muss sie sich erstmal um Taldrens Rätsel kümmern. Es wird Abend und zuvor war sie noch „zu Hause“ und hat ihren neuen Freund gesoogelt. Simbook, Simstagram und co. Sie ist auch fündig geworden, fand ein paar Fotos aber das Profil war grösstenteils nicht für unbefreundete Nutzer sichtbar. Allerdings fand sie ein Bild mit dem Bruder von dem er ihr heute erzählt hatte.

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    Den Wohnwagen im Hintergrund des Fotos, sieht sie jetzt real vor sich. Was für ein Zufall. Das Rätsel für den Kristall hat sie direkt hier her geführt. Also will sie sich hier ein wenig umsehen. Vielleicht hat sie glück und kann den ersten der vier gleich einsacken. Doch sie sollte fragen bevor sie unbefugt auf fremden Grundstücken herumschleicht. Also stellt sie sich vor die Tür und klopft. Es dauert eine Weile bis eine etwas müde Gestalt aufmacht. Vor ihr steht ein Mann, etwas bleich um die Nase, grösser als Blaze aber definitiv mit ihm verwandt. „Hi.“ lächelt Melissa. Del wirkt nicht so richtig Gesund. „Ich bin Melissa, ich hoffe ich störe nicht.“

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    Del blickt sie an, dann schaut er aus dem Wagen, sich wundernd was das Mädchen so spät hier sucht. Dabei steht er etwas gekrümmt als hätte er Schmerzen im Bauch oder Magen. Schlechten Moment erwischt, denkt Mel, verliert aber das Lächeln nicht. „Hallo…“ meint er und sie sieht dass er noch mehr sagen will, schafft es aber nicht. Er hält sich an der Tür fest und mit der anderen Hand die Seite. „Ist alles in Ordnung?“ Mels Lächeln verschwindet jetzt. Del schüttelt den Kopf, kann sich nicht mehr auf den Beinen halten und fällt. Mel kann ihn auffangen und dank ihrer Kraft kann sie ihm zu einem Stuhl helfen wo er sich setzt. Dann hebt er die Hand gegen sie um zu sagen, es ist okay, hält sich weiter die Seite, senkt den Kopf und atmet bewusst. „Brauchen Sie einen Arzt?“ Mel tritt zurück und umfasst bereits das Handy in ihrer Gesässtasche. Del schüttelt den Kopf. „Nein nein…“ er atmet weiter, „Im Bad,“ er zeigt in die Richtung, „Im Spiegel, die rote Packung…“ Mel blickt dem Fingerzeig nach, nickt und geht durch die Tür ins Schlafzimmer.

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    Ohne die heimelige Einrichtung zu beachten, stürzt sie durch die nächste Tür in ein winziges Bad, öffnet den Badezimmerschrank und eine heiden Menge an verschiedenen Medikamenten springt ihr fast entgegen. Sie sieht welche Packung er gemeint haben muss, nimmt sie und eilt zurück. Del sitzt noch da, atmet die Schmerzen weg. „Danke…“ sagt er heiser als sie ihm die Medikamente reicht. Sie holt ihm ein Glas Wasser während er leicht zitternd die Medizin aus dem Blister fummelt. Dann wirft er 3 Stück ein. „Kann ich sonst noch etwas tun?“ fragt sie besorgt. Das sein Bruder krank ist, hat sie nicht gewusst. Es gab auch keinen Grund für Blaze das zu erwähnen.

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    Er deutet an, dass er nur einen Moment braucht. Ist sie grade Rechtzeitig gekommen? Oder hätte er das allein geschafft wenn sie nicht gestört hätte? „Sicher dass ich keinen Arzt rufen soll?“ er nickt, „Wird gleich wieder.“ Er scheint das zu kennen. Vielleicht etwas chronisches. Mel nimmt das Wasserglas und füllt es nochmal auf. Einige Minuten später ist Del wieder soweit dass er sprechen mag. „Tut mir leid für diese wilde Begrüssung..“ Mel lächelt leicht. „Alles gut. Gehts jetzt besser?“ Er nickt. „Danke. Ich bin Delsyn.“ er reicht ihr die Hand. Noch immer wirkt er etwas schwach. „Schöner Name.“ bemerkt sie, „Was ist das, was du hast, wenn ich fragen darf.“ Er schüttelt den Kopf, zögert und meint dann doch, „Krebs.“

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    Mel hebt die Brauen. „Willst du das nicht behandeln lassen?“ Wieder ein Kopfschütteln. „Bringt nichts mehr. Es ist okay.“ - „Sieht mir nicht danach aus.“ sagt Mel. Del schnaubt belustigt. „Das sind nur Phasen.“ Skeptisch setzt Mel sich zu ihm an den Tisch. „Wie lange.. bleibt...?“ Sie schaut ihn an und er blickt zurück. Er wirkt als würde das nächste was er sagt eine Lüge sein, „Unsicher.“ - „Tut mir Leid.“ sagt Mel aufrichtig. „Ich mach das Beste draus.“ er lächelt müde und sie imitiert ihn.

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    „Was verschafft mir das Vergnügen?“ fragt er und trinkt mit unruhiger Hand vom Wasser. Es scheint ihm langsam besser zu gehen, auch wenn er sehr müde ausschaut. „Ich wollte nur fragen ob ich mich ein bisschen umsehen darf. Vor einiger Zeit hat hier jemand was wichtiges verloren aber… ich will wirklich nicht länger stören. Du solltest dich glaub ich hinlegen.“ sie hat Mitleid und er spürt das.
    Wieder schnaubt er lächelnd aber humorlos. „Hätte nichts sagen sollen.“ Del reibt sich mit einer Hand das Gesicht. „Oh nein nein, ist schon in Ordnung ich kann damit umgehn. Es tut mit nur unfassbar Leid.“

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    „Ja.. eben.“
    er lächelt sie an und sie schweigt. „Du kannst dich hier umsehen. Ich bin hier noch nicht so lange. Ich hoffe du findest was du suchst.“ - „Danke.“ sagt Mel. „Für heute lass ich dich aber in ruhe. Sicher dass du nichts mehr brauchst?“ fragt sie obwohl sie herausgehört hat dass er die Sorgen nicht mag. „Alles okay.“ antwortet er freundlich und Mel nickt. Sie verabschiedet sich, „Es hat mich sehr gefreut.“ und er nickt, „Ebenso, komm einfach vorbei wenn du magst. Ein andermal können wir etwas mehr plaudern. Sorry nochmal für den Schock und Danke.“

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    Mel winkt lächelnd ab. „Nicht dafür. Bye!“
    Sie geht, schliesst die Tür und wartet ein paar Minuten. Dann kann sie sehen, dass das Licht in der Küche ausgeht und im Schlafzimmer an, bevor es auch dort löscht. Dann geht Mel. Sie wird sich morgen vielleicht nochmal nach dem Kristall umsehen. Taldren mag es eilig haben, aber das hat er doch immer..

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    fib9qukud47m.gifDas grosse Sims 4 RPG /// #SimsForumRPG FAQs /// Diskussion zum RPG /// DIE Mod (Modifikation) / DER Mod (Moderator)
  • simscat2simscat2 Member
    bearbeitet Juli 2022
    Ort: Oasis Springs, Stephens Zuhause
    Charaktere: Blaze, Chip, Stephen
    Geschichtsstrang: Mutters Karton
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    Ich werd nichts sagen, aber wenn er rumspackt, verzieh ich mich.“ das ist Blaze‘ letztes Wort. Bevor Chip darauf etwas erwidern kann, klopft Blaze an Stephs Tür. Eigentlich gehen sie davon aus, dass er im Unterschlupf ist und Blaze klopft nur um auf Nummer sicher zu gehen, doch zu seiner Überraschung öffnet sich die Tür und Stephen steht vor ihnen. Blaze, der beim klopfen Chip angesehen hat, hält inne und dreht den Kopf.

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    Heilige Scheiße, wie sieht Stephen denn aus? Blaze zügelt seine Überraschung, erinnert sich an die letzte Begegnung und sein Blick verhärtet sich etwas. „Was wollt ihr denn hier..?“ fragt Stephen, zieht an der Kippe und dreht sich dann um. Die Tür steht für die beiden Freunde offen, die sich jetzt einen Blick zu werfen. Blaze lässt Chip den Vortritt.

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    Drinnen setzt Steph sich aufs Sofa. Vor ihm auf dem Tisch steht ein großer würfelförmiger Karton. Stephen drückt die Zigarette im überfüllten Aschenbecher aus und stützt sich auf die Oberschenkel. Blaze bleibt bei der Tür und verschränkt die Arme. Er merkt dass er nachtragend ist, er hat ihm eine Narbe fürs Leben verpasst, verdammt. Blaze hat plötzlich überhaupt keinen Bock mehr hier zu sein, Kumpel hin oder her.

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    Schweigend folgt Chip seinem Freund in die Wohnung. Er rechnet es Blaze hoch an, dass er dabei ist, trotz der Prügelei mit Steph bei ihrer letzten Begegnung. Für Chip steht immer noch über allem: Blutsbrüder, auch wenn er durch Stephens Wesensveränderung nicht mehr viel mit ihm anfangen kann. Für ihn die beste Abschreckung was Drogen an geht. Er fühlt sich richtig scheiße, als er sieht in was für einem desolaten Zustand sich Steph befindet. Als er am Tisch vorbei geht, schnipst er kurz gegen einen der offenen Flügel des Kartons und linst hinein. Papiere, jede Menge Fotos und Krimskrams. Chip lässt sich neben Steph aufs Sofa fallen und bietet ihm nochmal eine Zigarette an. "Wieso bist du hier? Dachte du wolltest nen sicheren Platz wo dich keiner vermutet?" fragt er dann ein bisschen misstrauisch.

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    "Is egal." antwortet Steph und nimmt die Zigarette. "Bin eh nich mehr lange hier." Gedankenverloren greift er nach dem Rand des Kartons und zieht ihn etwas näher, dann zündet er sich die Kippe an. "Morgen hau ich ab. Raus aus Oasis, raus aus Simswelt."
    Chip hat nicht gelogen, denkt Blaze. Trotzdem ist der Trotz größer und er denkt nicht dran sich zu setzen. Dann soll er sich doch verpissen. Keiner braucht einen wie Stephen... denkt Blaze weiter, und würde das jederzeit laut aussprechen, weiß aber dass es gelogen ist...

    Mit gemischten Gefühlen nimmt Chip die Info auf. Entweder Margas Worte sind auf fruchtbaren Boden gefallen oder er macht sich einfach nur aus dem Staub um den Typen nicht in die Arme zu laufen, die ihm ans Leder wollen. "Du haust ab? Heißt das du ziehst das durch mit der Entzugsklinik?"

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    Unerwartet nickt Steph ohne Chip anzusehen. Blaze hebt eine Braue. Steph gibt klein bei? Was ist passiert? Haben Schweine fliegen gelernt? Blaze ist kurz davor darüber zu spotten, dass er 's doch eh nicht durchzieht. Stephen steht auf, trottet zum Kühlschrank und nimmt drei Flaschen Bier heraus.

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    Auf dem Rückweg reicht er erst Blaze eins. Dieser blickt auf die Flasche, dann zu Steph hoch, unschlüssig ob ers annehmen soll. Stephen sieht ihn mit müden Augen an. "In der Kiste sind ein paar Sachen die meine Mutter noch hatte. Wenn ihr was findet, könnt ihr 's haben. Ich werd nicht viel mitnehmen." Blaze' Gegenüber scheint es ernst zu meinen. Er greift nach dem Bier und es fühlt sich ein bisschen wie vergeben an. Dabei sieht er das Stephen die Narbe auffällt, sagt aber nichts. Beide wissen warum das passiert ist und beide wissen das es mit dazu gehört, dass Stephen sich für den nächsten Schritt entschieden hat. Stephen wendet sich wieder zum Sofa, wo er Chip eine der Flaschen reicht und sich setzt. Jetzt tritt Blaze ein wenig näher, neugierig darauf was in der Kiste ist.

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    Automatisch nimmt Chip das Bier an, ohne darüber nachzudenken. Eine Sekunde später hadert er kurz mit sich. Er hat seit der Chaosparty keinen Alkohol mehr getrunken und auch nicht vor wieder damit an zu fangen. Aber das hier ist besonders, er muss es ja nicht austrinken. Chip wirft Blaze einen Blick zu, ehe er seine Flasche ploppend mit dem Feuerzeug öffnet und hoch hält. "Cheers." Ihm fällt gerade kein passender Trinkspruch ein. Auf die alten Zeiten passt nicht wirklich und überhaupt kann er gerade nicht ganz einordnen wie er sich fühlt. Als ob etwas Altes, Wichtiges geht, aber kein Neues zur Ablöse bereit steht. Er stößt mit Steph an und nickt anerkennend. "Respekt."

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    Nach einem Schluck steht er auf und tritt zu Blaze. Nachdem er auch mit ihm angestoßen hat, äugt er nochmal in den Karton. "Hey...wie wär 's wenn wir uns so hinsetzen, dass wir zusammen da kramen können." Er zieht ein Foto aus der Kiste, auf dem Stephen als kleiner Junge zu sehen ist. Am Esstisch, das Gesicht komplett mit Nutella verschmiert, aber strahlend.

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    Chip schluckt und trinkt nochmal vom Bier. Dann nimmt er den Karton, stellt ihn am Boden ab, rückt für Blaze einen Stuhl zurecht, so dass man von jeder Sitzgelegenheit aus von oben in das Behältnis schauen kann und hockt sich wieder neben Stephen aufs Sofa. Er hält grinsend das Foto in Richtung Steph. "So kennt man dich."

    Das Steph Chip zum trinken bewegen kann ist immer wieder erstaunlich. Hatte er nicht nen Vorsatz gefasst? Ihm soll 's recht sein.

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    Stephen lacht ein bisschen und muss dann husten. Er nimmt den Stapel Fotos aus dem Briefumschlag und blickt sie durch. Blaze fallen jetzt die Schweißtröpfchen auf Stephs Stirn auf. Er bezweifelt ein bisschen dass er das durchsteht. „Hier, nach dem Dachsprung.“ meint Steph grinsend und reicht das Bild weiter an Chip. Darauf ist Steph mit Krücken und Blaze und Chip daneben am Faxen machen.

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    Blaze trinkt von seinem Bier und linst in die Kiste. Er findet ein altes Cappie, der Stoff an den Ecken schon abgewetzt. Er erinnert sich an die Zeit in der Steph es immer getragen hat.

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    Der Grund warum Blaze hin und wieder eins trägt, auf die selbe Weise wie Stephen damals und es hat sogar die selbe Marke. Er war eben ihr Vorbild. Es ist so viel passiert in der Zwischenzeit und die Zeit hat einfach alles verändert.

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    Unauffällig stellt Chip die Bierflasche neben sich auf den Boden und muss über das Dachsprungbild lachen. Dann beugt er sich wieder über den Karton, schiebt ein paar Papiere zur Seite und stößt einen Überraschungslaut aus. Mit einem breiten Grinsen zieht er eine selbstgebastelte Steinschleuder heraus. "Alter...das is doch das legendäre Teil mit dem wir auf die Fenster von eurem Nachbarn geschossen haben...der Typ der immer Wasser aus dem Fenster geschüttet hat, wenn wir die Abkürzung durch seinen Garten genommen haben." Er spannt das Gummiband und lässt es spielerisch in Richtung Blaze schnalzen. "Die Challenge war: wer trifft die Scheibe mittig." er lacht. "Und dann ging die Haustür auf und deine Mom kam raus...und wir Fersengeld bis zur Hütte und dann Lachflash."

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    Die Erinnerung an die unbeschwerten Tage versetzt ihm einen Stich im Herzen. Er legt die Schleuder zur Seite und zieht ein paar kleine Kinderschuhe aus dem Karton, die an den Schnürsenkeln zusammengebunden sind, so als ob sie mal jemand irgendwo aufgehängt hatte. Erstaunt fragt er Steph:"Sind das etwas deine? Laufen gelernt damit?" Wenn das stimmt, dann hat seine Mutter doch eine gefühlvolle Seite, die sie gut zu verstecken wusste. Warum sonst sollte sie so ein Andenken aufheben? Als er Steph anschaut, bemerkt er, dass er ziemlich blass ist. Eine ungesunde, fahle Blässe. Shit...das bedeutet nichts Gutes.

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    Stephen zieht die Nase hoch und wischt darüber als er die Schuhe sieht. Dann zuckt er mit den Schultern. "Keine Ahnung, kann sein." daran erinnert er sich nicht. In seinem Inneren ist es unruhig. Am liebsten würde er jetzt irgendwo hin, irgendwas besorgen aber kann er nicht. Sein letzter Rest ist aufgebraucht und sich einweisen zu lassen ist nicht zu hundert Prozent freiwillig. Wenn er jetzt JJ oder Jinoh über den Weg läuft, war 's das. Mit dem Handballen reibt er sich ein Auge, und greift erneut in die Schachtel. Unter weiteren alten Kleidungsstücken und Plunder liegt ein gerahmtes Foto von seiner Mutter. Bevor sie wild und unberechenbar wurde. Sie hält ein Baby im Arm und wirkt zufrieden.

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    Stephen realisiert, dass sie wirklich tot ist und es keine Hoffnung mehr gibt, dass sie wieder so werden könnte wie auf diesem Foto. Er weint nicht, selbst wenn ihm danach wäre, hat das Leben das er bis hier her geführt hat, ihm jede Träne längst geraubt. Es klingt als wäre er dreißig, dabei ist er knapp zwanzig. "Sie hatte eine seltsame Art nostalgisch zu werden." meint er auf all die Sachen bezogen und lässt das Foto aus der Hand in den Karton zurück fallen. Dann lehnt er sich zurück und wischt sich über die Stirn. Blaze legt das Cap auf die Seite. "Wann gehst du morgen los?" fragt er und Steph wendet ihm den Blick zu. "Früh." die Antwort. Darauf hat Blaze nichts zu erwidern. Es scheint ihm falsch dem alten Freund mit Vorurteilen in den Rücken zu fallen und eine bedrückende Stimmung kehrt in die Runde ein.

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    Chip greift statt der Bierflasche wieder nach der Schleuder, lehnt sich zurück und unterbricht das Schweigen, dass den ganzen Raum auszufüllen scheint, mit Schnalzen des Gummis. Das hat aber eher den Effekt, dass es die gedämpfte Stimmung noch intensiviert, als sie aufzulockern. Er dreht den Kopf und mustert Stephen von der Seite. "Wir könnten mit kommen...fährst du mit dem Zug?" Dann würden sie eben mal wieder die ersten zwei Stunden schwänzen...oder den Tag, das wär 's ihm wert. Wenigstens bis zur Abfahrt dabei sein. Denize braucht nichts davon zu erfahren, außerdem ist er mittlerweile quasi schon zum Musterschüler mutiert, gefühlt jedenfalls. Chip wirft einen fragenden Blick zu Blaze.

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    Blaze hebt die Schultern als er Chips Blick erwidert. Liegt wahrscheinlich drin. Doch Stephen schüttelt den Kopf. Er steckt sich eine weitere Kippe an und verschränkt die Arme. Blaze kann nicht einschätzen ob er das macht weil er friert oder er 's bequem findet. Dann hebt er unerwartet die Mundwinkel und sieht die beiden Freunde an. "Heey... Jungs... ich bin nich aus der Welt, klar?" Er klopft Chip neben sich auf die Schulter und klingt erstaunlich optimistisch. Möglicherweise auch sich selbst zu liebe. "Wie beim letzten Mal. Irgendwann steh ich wieder vor der Tür und wir kramen in Kisten voller Erinnerungen." Mit dem Fuß stößt er den Karton an, in den Worten liegt eine seltsamer Ton, der sich ein wenig über alles lustig zu machen scheint. Für Blaze fühlt es sich an als würde er lügen.

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    Nachdenklich betrachtet Chip erst Stephen, dann den Karton. "Wisst ihr was? Alte Erinnerungen in Ehren, aber mit wär 's viel lieber wenn du irgendwann wieder da stehst und sagst: Hey , was geht? Bereit für n bisschen action? Und wir haben irgendwann nen Karton voll neuer, cooler Erinnerungen." Chip überkommt das anfänglich noch diffuse Gefühl von Abschied ohne Neubeginn jetzt stärker. Hier sitzt sein ehemals großes Vorbild, entzaubert und heruntergekommen..er wünscht sich nicht die alten Zeiten zurück, sondern die Chance auf was Neues in der Zukunft. Mag Blaze fühlen was er will, er selber tut sich schwer damit Stephen abzuschreiben. Er rempelt Steph an. "Was wäre wenn du plötzlich wieder da wärst und wir drei wären für einen Tag unsichtbar?" Er grinst.

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    "Also...ich würd mich mit euch in nen riesigen Vergnügungspark gehen und alles fahren was es gibt, Mädelsgespräche belauschen und mich durch die Buden mampfen, bis wir irgendwo rumliegen und kotzen vor lachen und schwindlig sein." Warum ihm ausgerechnet so was Oberflächliches einfällt? Chip hat keine Ahnung. Vielleicht weil die Stimmung gerade so seltsam ist und die Vorstellung einfach unbeschwert gemeinsam Blödsinn zu machen ihm um so verlockender erscheint. "Wie isses mit dir?" Er schaut Stephen an.

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    Stephen lacht mit geschlossenem Mund. Ein Deja-vu überkommt ihn und vor ihm sitzen wieder der 12 Jährige Adi und der gleichaltrige Sully. Wie an dem Tag vor 5 Jahren, als er wegzog. „Wenn ich zurück bin, zieh ich mir eine eurer mega Shows rein und danach machen wir ne fette Spritztour mit eurem Tourbus, okay? Und dich will ich umgeben von zwanzig Fangirls sehn die dir ihre Tangas auf die Bühne werfen,“ zwinkert er Chip zu, „und du,“ Steph blickt zu Blaze, „… dich will ich mit.. Viola zusammen sehen, wie fuckin‘ stolz du drauf bist und auf die Muke die ihr macht..“ Blaze richtet sich ein bisschen auf. Nicht nur das er seine Freunde echt kennt, er hat sich auch ihren Namen gemerkt. „Und wenn nicht, haust du mir wieder eine rein?“ kann Blaze sich nicht verkneifen.

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    Stephs Blick schweift kurz zur Seite. „Tut mir Leid..“ Es gibt kein Aber und keine Rechtfertigung. Steph hatte sich nicht unter Kontrolle. Weder seine Worte noch seine Taten. „Mir auch..“ sagt Blaze und hält ihm die Hand hin. Er hätte sich nicht so provozieren lassen sollen, nur weil sein Tag mies war. Stephens Gesichtsausdruck hellt sich etwas auf, dann schlägt er mit Blaze ein. „Und was wäre, wenn wir in der Nacht losziehen und den Nachbarn ihre Gartenmöbel aufs Dach nageln würden?“ spinnt Blaze seine Vorstellung der Zukunft weiter. „Oder wir Ballons mit Helium füllen, Sahne gefüllte Beutel dran hängen, sie schweben lassen und über den Leuten mit der Schleuder platzen lassen?“ Steph lacht, „Ihr zwei habt echt so viel Sche iße im Kopf…“ amüsiert sieht er die beiden an. „Dafür liebe ich euch Jungs.“

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    Chip der sich grade grinsend die Sahnebeutel überm Schulhof in der Pause vorstellt, wird wieder ernster. "Hey, wir sind Blutsbrüder, vergiss das nie, klar? Also, leg dich ins Zeug und sorg dafür dass der ganze Dummfug bald mal angestellt werden kann..und zwar in alter Frische." Er legt einen Arm hinter Stephen auf die Sofalehne und schaut unternehmungslustig zu Blaze. "Wir könnten ja heute schon anfangen mit den Möbeln...wir packen ne Bahnhofsbank aufs Dach, setzen uns hin und genießen bei nem Bierchen den Sonnenuntergang. Zu dritt schaffen wir das locker."

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    "Das klingt ja jetzt schon fast wieder wie früher." begeistert Blaze sich und ist schlussendlich doch froh hergekommen zu sein. Die Bedenken die er Viola gegenüber geäußert hatte, sind weg und wenn Stephen das wirklich hinkriegt, dann steht ihrer neuen alten Gang in der Zukunft, nichts mehr im Weg.

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    (in Zusammenarbeit mit @Ripzha, Bilder von Ripzha)
  • SpatzSpatz Member
    Ort: Evergreen Harbor, Wohnung von Hans Engel
    Charaktere: Hans und Marina
    Titel: Neue Perspektiven


    Marina hat sich schick gemacht als angehende Angestellte von Jochen, Hans' Schwager. Zumindest war das ihre große Hoffnung, als Hans ihr geschrieben hatte, sie solle heute zu ihm kommen.
    Sie geht die Treppe hoch und klopft an Hans Wohnungstür.

    Der Blondhaarige öffnet die Tür und lächelt. "Hallo Marina, schick siehst du aus. Komm rein." Er lädt sie ein, sich am Küchentisch Platz zu nehmen und schenkt ihr einen Kaffee ein.
    Marina bedankt sich und nimmt Platz. Sie sieht gespannt zu Hans. "Wie geht's Dir?"
    Sich selbst einen Kaffee einschenkend sieht der Angesprochene auf. "Soweit gut. Nur Veros Gelenk macht mir Sorgen. Es wird nicht besser. Ich befürchte, dass es zu einem gewissen Grad steif bleibt."
    Marina seufzt. "Oh nein, das fehlt auch noch! Wart ihr bei einem Spezialisten? Sie hat doch bestimmt Physiotherapie. Können die da nichts tun?"
    "Wir machen schon alles was möglich ist. Aber das Risiko, dass es nicht so wird wie vorher, war uns bekannt. Leider ...", seufzt auch der Vater. "Für Vero wird das sehr bitter. Sie wird somit nie den Motorradführerschein machen können. Sie wird mit dem steifen Gelenk nicht schalten können."

    Marina legt tröstend eine Hand auf Hans' Schulter. "Ihr werdet das auch schaffen, ihr habt schon so viel gemeistert." Sie lächelt ihm zu.
    "Danke, für deine Worte", bedankt sich der Mechaniker bei ihr. "Aber genug von Vero. Wir wollten uns ja wegen dem Jobangebot treffen ... Ich habe mit Jochen gesprochen und er ist damit einverstanden. Er braucht tatsächlich Hilfe im Büro."

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    "Jippie!", schreit Marina urplötzlich und legt direkt ihre Hand auf ihren Mund. Sie lacht verlegen und umarmt Hans. "Das sind tolle Neuigkeiten! Endlich komme ich wieder ins Berufsleben hinein!"
    Schmunzelnd nickt der Mann. "Ja. Wenn du Fragen hast können Jochen und ich dir weiterhelfen. Über deine Hilfe freuen wir uns."
    Marina ist außer sich. Was für tolle Nachrichten, nach einer turbulenten Zeit. Vielleicht würde sich jetzt ihr Familienleben verbessern, insbesondere mit Joachim. "Wann kann ich anfangen? Was soll ich anziehen?"
    "Du kannst jederzeit anfangen ... einfach ordentlich aussehen. Nicht zu overdressed. Wir sind ein Familienbetrieb und eine Werkstatt... Da wird es auch mal schmutzig", erwidert Hans grinsend.
    "Das kriege ich hin." Marina nimmt ihre Tasse Kaffee und trinkt. Sie denkt kurz nach und spricht dann erneut. "Übrigens, ich wollte dich mal was fragen. Vero und Tani hängen ja oft zusammen herum. Ich bemerke, dass meine Tochter seit einiger Zeit anders ist, also sie zieht sich mehr zurück, reagiert oft patzig. Man kann keine vernünftigen Gespräche mehr mit ihr führen. Hat Vero vielleicht mal erwähnt, was mit ihr los ist? Ich komme einfach nicht an sie heran." Seufzend nimmt sie noch einen Schluck Kaffee.

    Kopfschüttelnd muss der Gefragte dies verneinen. "Nein, Vero hat nichts erwähnt. ... Wenn du magst, kann ich mal mit Tani sprechen. Vielleicht sagt sie mir, was los ist. Manchmal möchten sich Teenager nicht den Eltern, aber anderen Sims anvertrauen. Vielleicht hilft das ja", bietet der Vater an.
    "Da hast du Recht, das wäre wirklich super, wenn Du Tani mal fragst. Ich danke Dir!" Marina trinkt ihren Kaffee aus.

    Die zwei Erwachsenen besprechen dann noch dies und das zu Marinas neuen Aufgaben in der Werkstatt und verabschieden sich dann herzlich voneinander. Nachdenklich bleibt Hans zurück. Was wohl mit Tani nur los ist?
  • MurlocMurloc Member
    bearbeitet Juli 2022
    Ort: Brindleton High
    Charaktere: Fr. Sajadi, Vero, Ellie, Blaze, Chip, Tim, Leon, Viola
    Titel: Halloween-Vorbereitung
    Team: Deko


    Mittwoch: Im Kunstraum warten die Schüler auf Frau Sajadi. Blaze steht abseits an der Wand und tippt auf seinem Telefon rum. Schon wieder so ein blödes Schulevent was sie vorbereiten müssen. Leider hat er diesmal keinen Plan um das ganze ein wenig aufzupeppen. Aber er könnte das auch abgeben. Er blickt auf und sucht den Raum nach Viola ab.

    Viola ist so motiviert wie schon lange nicht mehr, wenn es um Schule geht. Nicht nur, dass sie mit Blaze in einer Gruppe sein kann, sie freut sich auch auf Halloween. Ihr absolutes Lieblingsevent! Der einzige Nachteil ist, dass es ein Schulevent ist, aber das muss schon gehen. Sie würden alles sicher ganz gruselig dekorieren. Sie betritt den Raum und sieht sich um. Die Lehrerin ist noch nicht da.

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    Ellie wirft Viola einen kurzen Blick zu, als diese den Raum betritt. Dass die Vampirin nun in ihrer Gruppe ist, ist kein Geheimnis. Ihr selbst ist die Anwesenheit der Vampirin mehr oder weniger egal, aber Vero war jedenfalls nicht begeistert von dieser Info. Zum Glück hatte sich Viola in letzter Zeit ja tatsächlich an den Waffenstillstand gehalten. Ellie glaubt, dass es bestimmt auch diesmal klappen wird.

    Blaze‘ Laune bessert sich als er seine.. Freundin? Ist das eigentlich so? Keine Ahnung. …sieht und winkt sie zu sich. „Siehst inspiriert aus.“ Das Event scheint ihr zu gefallen. Vielleicht nicht die beste Idee es zu manipulieren, oder?

    Viola setzt sich zu Blaze. "Ja, ausnahmsweise mal." Sie grinst. Dann erinnert sie sich an den Schulball. "Hast du diesmal wieder was geplant?", fragt sie, so leise dass nur Blaze es hört.

    Blaze schüttelt den Kopf, steckt die Hand in die Tasche, wirft anschließend den Stein einmal in die Luft und fängt ihn wieder. "Aber ich dachte du vielleicht.."

    Nun wird Viola neugierig. "Wie genau lautet deine Aufgabe?"

    Blaze schaut sich um, dann steckt der den Stein wieder ein. Als er Viola wieder ansieht, fragt er sich ob sie zu denen gehört die sich an diese Möchtegern-Feste gerne zurückerinnern wollen, als Highlight der Schulzeit, als ein besonders schönes Erlebnis. Sie mag Halloween. "Wie wichtig ist dir dieser Halloweenball?" fragt er, statt ihre Frage zu beantworten.

    "Besser als Unterricht ist es allemal!", antwortet die Vampirin. "Aber mit der gewissen Würze wird es bestimmt noch besser." Sie sieht Blaze herausfordernd an. Er scheint sich nicht sicher zu sein, ob das hier wirklich ein guter Ort für seine Aufgabe ist.

    Sie ist seine gewisse Würze. "Wärst du nicht, würd ich gar nicht erst hingehen." erwidert er. Sie wirkt als hätte sie richtig Lust die Party auf den Kopf zu stellen. Er hat keine Idee zur Zeit, aber die kommt vielleicht im Laufe der Vorbereitungen.

    Viola lächelt. Sie ist noch nie die romantischste Person der Welt gewesen.. und auch nach Blaze' Kuss ist ihr die Gesellschaft mit ihm immer noch am wichtigsten. Sie freut sich, dass auch sie ihm wichtig ist. "Ich weiß schon, warum ich in die Dekogruppe gewechselt bin.", sagt sie grinsend, nur um dann scherzend hinzuzufügen: "Wegen Vero natürlich."

    Chip hängt etwas unmotiviert auf seinem Stuhl herum und ist mit den Gedanken mal hier, mal da. Kurz beobachtet er Blaze und Viola und fragt sich mal wieder, was genau die beiden eigentlich am laufen haben. Blaze schweigt sich bisher aus. Dann schweifen seine Gedanken zum Projekt hier. Deko...außer sprayen hat er seines Wissens nach keine besonderen 'handwerklichen' Begabungen. Falls sie was bauen müssen, wär's wahrscheinlich besser er hält sich zurück, bevor dann die ganze Deko über den Gästen zusammen bricht. Er schaut zu Tim. Bei dem sieht's wahrscheinlich auch nicht besser aus. Zu Laubsägearbeiten würden sie vielleicht grade noch taugen. Er grinst vor sich hin. Hoffentlich geht's bald los, sonst fallen ihm hier noch die Augen zu.

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    Blaze blickt zu Vero und grinst schief. "Wie läuft der Waffenstillstand?" fragt er Viola, wenn auch mit scherzhaftem Unterton. Er hält dieses Abkommen für lächerlich, obwohl er schon versteht das es wegen Violas Temperament dazu gekommen ist. Trotzdem.. Vero wird sich hoffentlich jetzt hüten Viola nochmal aufs Blut zu provozieren. Als hätte sie nicht gewusst dass sie gegen einen Vampir keine Chance hat. Man kann sich eben nicht immer drauf verlassen, dass Regeln einen schützen.

    Viola zuckt die Schultern. "Auch wenn sie es vor der Rektorin nicht zugeben wollte, habe ich sie in letzter Zeit tatsächlich in Ruhe gelassen.", sagt sie. "Und davon abgesehen sollte sich Vero eigentlich geehrt fühlen. Immerhin ziehe ich sie Leyla vor." Die Vampirin schielt zu ihrer Rivalin, die gar nicht mitbekommen hat, dass über sie geredet wird. Das Gespräch mit Kalea Fernandez kommt ihr wieder in den Sinn, die davon sprach, auch dann zu Sims höflich zu sein wenn man diese nicht mag. Weil es ja nicht immer möglich ist, sich nur aus dem Weg zu gehen. Amüsiert stellt sich Viola vor, wie es wäre, wenn sie von jetzt an nur vor Höflichkeit strotzt, wenn sie mit Vero zu tun hat.

    Tim wartet einfach nur ab. Er ist zum Kunstprojekt gegangen, weil er sich das immer noch einfacher vorgestellt hat als Musik. Und nicht, weil er tatsächlich Ahnung von Kunst hat. Aber irgendwas gibt es bestimmt zu tun, das auch er hinbekommt. Die Lehrerin sollte ja jeden Moment kommen.

    Vero sieht zu Blaze und Viola, läuft schließlich auf sie zu. In einem Sicherheitsabstand bleibt sie vor ihnen stehen. "Nur damit das klargestellt ist: Begeistert bin ich keinesfalls, dass du oder du in dieser Gruppe mitarbeitet. ... Halloween ist ein cooles Event und das will ich mir von euch zwei nicht kaputt machen lassen! ... Außerdem ..." Sie fixiert nun Viola. "Nervt es mich mittlerweile, wie Madame hier ständig von den Lehrer * innen Sonderbehandlungen bekommt ... Besonders ihr zwei hakt zwar auf Tim immer gern rum, dass er als Streber nervig ist und sich bei Lehrern einschleimt ... aber diese Sonderbehandlungen von dir Viola gehen mir gewaltig auf den Zeiger. ... Ich kann mir schon denken, weshalb du nicht im Programm Team bist. Lern endlich mal auch Dinge machen zu müssen, auf die du kein Bock hast! Wie alle anderen hier auch! ... Prinzeschen!"

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    Viola knurrt. "Was willst du, du Nervensäge?", funkelt die Vampirin Vero an. "Ich hab kein Wort zu dir gesagt. Du solltest eher lernen, dass ein Waffenstillstand nur dann funktioniert, wenn sich beide Seiten daran halten... Werwolffutter!" Also echt. Was will Vero jetzt? Kapiert die denn nicht, dass sich Viola in den letzten Tagen zurückgehalten hat? Vor allem, nachdem sie sich sogar bei dem Referat zusammengerissen hat... Nein... Vero hat wohl doch kein Mitleid verdient wegen des Handgelenks... Und was genau will sie jetzt mit Tim? Auch mit dem hatte Viola in letzter Zeit nicht allzu viel zu tun gehabt.

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    Blaze verstummt als Vero unerwartet ins Gespräch reingrätscht und beginnt während ihrer Tirade zu grinsen. Als sie fertig ist keift Viola natürlich zurück, „Verschwende deine Energie nicht. Wir…“ beginnt er aber Leon mischt sich ein bevor er zu Ende und Vero nochmal anfangen kann zu sprechen.

    Leon, der nur die Augen rollt, geht dazwischen und sagt laut: "Fangt nicht wieder damit an Vero. Stell du dich einfach da hin und Viola, wie Blaze bleiben da. OK!?!" Die Blondine sieht abschließend finster zu Blaze und geht wieder an ihren vorherigen Platz in der Nähe von Ellie.

    Neben Ellie sitzend sagt Vero noch kurz: "Sorry, ich konnte meinen Frust nicht zurückhalten. Aber lieber jetzt raus, als während der Arbeit. ... Mein Kopf ist jetzt frei davon und ich freu mich auf die Zusammenarbeit mit dir." Sie lächelt dabei die Freundin an.

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    Ellie ist nicht gerade begeistert von Veros Wutausbruch, kann aber verstehen, warum ihre Freundin die Vampirin nicht mag. Das mit dem Handgelenk ist wirklich viel zu weit gegangen. Aber zu Frieden kann es wirklich nur dann kommen, wenn sich beide Seiten an den Waffenstillstand halten.. auch Vero. Aber sie möchte ihrer Freundin auch keine Vorwürfe machen, die ja allen Grund hat, auf Viola wütend zu sein. "Ich freue mich auch schon, mit dir zusammen zu arbeiten.", sagt sie stattdessen zu Vero.

    Blaze blickt Viola an, „Ich schätze ich weiss was wir machen…“ grinst er sie an, und umfasst den Stein in der Tasche.

    Blaze schafft es, Viola wieder abzulenken. "Was ist denn deine Idee?", fragt sie leise.

    „Nicht hier.“ antwortet er verschwörerisch. Die Vampirin nickt.

    Schließlich kommt auch Frau Sajadi freudestrahlend in den Raum. "Hallo meine Zuckerschnütchen. Herzlich Willkommen im Dreamteam Deko! WOOHOO!" Dabei stellt sie sich in Pose und zeigt das Victory Zeichen. "Lasst uns gleich kreativ werden und das diesjährige Halloween einfach magisch werden lassen." Ihre übersprühende Energie kommt nicht bei jedem gut an.

    Die Kunstlehrerin wirkt energiegeladen und motiviert. Wenigstens einer von uns. Denkt Blaze. Ein Magisches Halloween, das kriegen wir hin. Aber er hütet sich, sich hier zu sehr einzubringen. Seine Gedanken sind grade bei einem anderen Projekt.

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    Ellie wendet sich nun an Vero. Sie versucht, ihre Freundin von Viola abzulenken: "Bin echt schon gespannt, wie das alles hier aussieht, wenn unsere Halloween-Deko steht!"

    Vero nickt. Da fällt ihr was ein. Sie hebt die Hand und Frau Sajadi lässt sie sprechen. "Sind wir bezüglich der Deko auf einen Raum beschränkt?" Die Lehrerin überlegt kurz und antwortet lächelnd. "Nein nein. Ihr dürft die Flure, die Aula, die Mensa und den Schulhof gestalten. Ich sagte ja, tobt euch kreativ aus, meine Engelchen!" Vero grinst und spricht dann zu allen: "Wenn wir wirklich fast alles in der Schule dekorieren können, sollten wir mal Brainstormen, was wir an Ideen dafür haben, oder?" Sie spricht neutral. Leon hebt die Hand und antwortet: "Also die Mensa könnte man zu so ne Art Friedhof machen ... Für den Leichenschmaus ... ihr versteht ... wegen dem Essen halt." Er grinst. Entzückt darüber strahlt auch die Lehrerin.

    Ohne zu wissen, dass auch in der Programmgruppe ein ähnlicher Vorschlag kommt, schlägt Ellie vor: "Oder wir dekorieren uns ein Gruselkabinett zusammen. Durch das die Leute dann durchlaufen müssen!"

    Vero sieht zu Ellie und hebt den Daumen. "Coole Idee. Sowas lässt sich sicher in den Fluren gut umsetzen." Ellie freut sich darüber, dass Vero die Idee gefällt.

    "Ich kann Fledermäuse dekorieren.", sagt Viola nur. Fledermäuse kriegt sie zumindest hin und zu Halloween sollte es passen. Und wenn es irgendetwas handwerkliches zu tun gibt, kommt sie damit zumindest einigermaßen klar.

    Leon erwidert: "Die würden ja in Flure und in die Mensa passen. Oder?"

    "Ja, ich denk schon.
    ", sagt Ellie zu Leon. Dann sieht sie die Gruppe an. "Womit fangen wir an? Würde sagen Mensa. Das mit dem Friedhof ist wirklich eine tolle Idee."

    Blaze sieht sich schon fiese RIP-Sprüche auf die Grabsteine sprayen. Aber die Motivation hält sich in Grenzen. „Haben wir eine Nebelmaschine…?“ fragt er geplant neutral.

    Jasmin überlegt. "Die müssten wir sicher noch besorgen."

    "Nebel? Das ist wirklich eine gute Idee!
    ", grinst Viola, "Passt zu meinem Nachnamen!"

    Blaze lächelt zu Viola, wart ab was er vor hat, meint sein Zwinkern. „Was ist mit Licht.“ fragt Blaze weiter. „Irgendeine Auswahl die irgendwo rumliegt?“

    "Vielleicht könnten wir die Fledermäuse auch aus Stoff ausschneiden anstatt dass ich die nur irgendwo auf Papier male. So, dass wir die von der Decke hängen lassen können."
    Viktors Strickfähigkeit wäre hier gut, der bestimmt auch Fledermausfiguren stricken könnte. Aber er würde definitiv ablehnen, wenn sie ihn danach fragt. Trotzdem grinst Viola bei der Vorstellung. "Kann hier jemand nähen?"

    Dazu können weder Vero noch Leon etwas sagen.

    „Wenn ihr Licht braucht, habe ich oben eine Kiste.“ schaltet sich der Hausmeister ein der den Raum betritt und die letzten Sätze mitbekommen hat. Blaze wendet ihm den Blick zu. „Kann ich mal reinschauen?“ - „Sicher.“ Erwyn blickt zur Lehrerin. „Er kann mir tragen helfen. Gut?“ fragt er und wartet auf die Erlaubnis, ob der Junge mitgehen darf. Jasmin nickt.

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    Viola schaut den Hausmeister an und hebt eine Augenbraue. Irgendwie creepy, wo der alles auftaucht. In der Aula, während sie die Sozialprojekte besprachen. Und nun hier im Klassenraum, während der Dekokram besprochen wird. Kann er nicht bis nach dem Unterricht mit seinen Aufgaben warten? Ein erwachsener Mann, der ständig bei nem Haufen Teenagern auftaucht ist schon seltsam... Doch sie sagt nichts und sieht ihn nur an. Offenbar kann jedenfalls keiner hier nähen. Dann muss sie sich für die Fledermäuse wohl etwas anderes einfallen lassen.

    Vero überlegt, wie man die Flure gestalten könnte. "Man könnte sicher überall Spinnweben aufhängen. Das wirkt sicher schön gruselig."

    Blaze folgt dem Hausmeister in den Flur und zum Abstellraum im gleichen Stockwerk. Der Mann schliesst die Tür auf und ein Meer aus Dingen lacht Blaze entgegen. Was man daraus alles planen könnte…. Kein wunder dass der Dude den Raum immer abschliesst, vielleicht wäre mal eine Schlüssel-beschaff-Aktion nötig. Blaze tritt hinter Erwyn in den Türrahmen und beobachtet wie er eine grosse Schachtel aus dem Plunder zieht. „Was ist das alles?“ fragt Blaze, „Neben Werkzeug für die Schule.“ ergänzt er als er den Laubbläser entdeckt. Ächzend antwortet der Ältere, während er sich weiter mit der Box, die festzuhängen scheint, beschäftigt. „Deko, Überbleibsel aus der jetzigen Grundschule, Ersatzteile…“ - „Cool..“ schliesst Blaze, bis sein Blick auf eine Box mit Haken fällt. „Die können wir auch gebrauchen.“ sagt er und greift danach. In seinem Kopf formt sich schon ein Bild. „Gibts hier auch ein Seil?“ fragt er unschuldig. Erwyn befördert die Kiste zu tage und schiebt sie Blaze vor die Füsse. Dann sieht er sich um. Aus einer Ecke holt er ein aufgerolltes Seil. Blaze schaut in die Kiste. Lichterketten, Ersatzglühbirnen.. „Was ist mit Tüchern?“ fragt Blaze. Erwyn drückt den Rücken durch, „da musst du bei der Hauswirtschaft fragen. Komm pack an. Bringen wir das zu euch rüber.“ - „Können wir nicht gleich in die Aula damit?“ fragt der Junge, „Ich sags ihnen dann..“ Erwyn ahnt nichts und stimmt zu. Blaze greift die Kiste und zusammen bringen sie sie ins Erdgeschoss.

    Viola wirft Vero einen kurzen Blick zu. Auch wenn die Idee mit den Spinnenweben von der Nervensäge kommt, macht das mit den Spinnenweben natürlich Sinn. Aber es ist jetzt ja auch nicht so, dass diese Idee für eine Halloweendekoration so neu und innovativ ist. Jede Halloweenparty wird mit falschen Spinnenweben dekoriert. Und somit ist es keine Idee, die Lob verdient hätte... Selbst wenn jemand anderes sie geäußert hätte und nicht Vero. Aber Viola hat trotzdem kein Problem damit. Spinnenweben passen nun einmal gut zu Halloween. Sie kommentiert Veros Vorschlag nicht weiter.

    Die Vampirin macht sich nun wieder Gedanken um ihre Fledermäuse. Mit denen hat sie auch eine Idee. Doch dazu braucht sie irgendwelche Fledermäuse, die etwas plastischer sind als wenn sie die einfach nur auf Papier ausschneidet. Am besten genäht aus Stoff, notfalls würden gestrickte vielleicht auch noch funktionieren. Viola kann weder nähen noch stricken und sie hat auch nicht vor, das nur für die Halloweenparty zu lernen. Aber schnitzen kann sie zumindest ein wenig. Hm...

    Chip hat zugehört und fragt sich was Blaze wohl im Schilde führt, da er sich sicher ist, dass sein Kumpel niemals so viel Engagement zeigen würde, wenn er nicht irgend nen Gag im Sinn hätte. Na, man wird's ja dann sehen. Er selber hat nach wie vor keinen Plan was er beitragen könnte, aber ist Halloween nicht untrennbar verbunden mit Kürbissen? Mit dem Messer umgehen kann er, also warum nicht was machen, wo nicht all zu viel Aufwand nötig ist? Er denkt kurz an Zuhause und was ihm da an Material zur Verfügung steht, dann verkündet er: "Ich kann uns nen Begrüßungsbogen bauen mit beleuchteten Kürbissen, wenn mir jemand hilft paar von den Dingern zu schnitzen?" Er schaut in die Runde. "Sollten nicht allzu riesig sein, sonst wird's zu viel Gewicht." Ihm fällt der Hausmeister wieder ein, der hat sicher Lichterketten übrig dafür.

    "Schnitzen kann ich jedenfalls besser als nähen!", sagt Viola darauf, "aber ich muss an meinen Fledermäusen arbeiten. Es sei denn, jemand anderes übernimmt das, damit ich Chip helfen kann."

    Ellie seufzt. Viola hat sich da wirklich was ausgedacht. Sie selbst kann ein bisschen nähen und würde vielleicht sogar Fledermäuse hinbekommen, doch Viola ist nicht unbedingt eine Person, der sie gerne helfen würde. Aus diesem Grund schwieg sie zu diesem Thema ja auch und wartete erst mal ab. Aber andererseits... Fledermäuse passen wirklich gut zu Halloween..

    "Ich kann dann helfen, die Spinnennetze aufzuhängen!", ruft Tim nun, der auf eine Aufgabe gewartet hat, die auch er hinbekommt. Schnitzen kann er jedenfalls auch nicht, um Chip zu helfen.

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    Vero sieht zu Chip und erwidert: "So ein leuchtender Kürbisbogen hört sich nice an. Soll ich beim schnitzen helfen?" Leon sieht zu Tim und ergänzt zu dessen Aussage: "Kann dir dabei helfen."

    Während die Gruppe weiter im Kunstraum diskutiert, stellen Erwyn und Blaze die Kiste in der Aula ab. Der Hausmeister drückt den Rücken durch. "Vielleicht finde ich irgendwo noch mehr." Blaze nickt, dann schaut er ihm nach wie er den Raum verlässt und ein verstohlenes Grinsen schleicht sich in sein Gesicht. Er blickt nach oben an die Decke. Jetzt noch die Tücher und was sich sonst noch so finden lässt.... Er bleibt im Erdgeschoss und steuert die Speis und Trank Gruppe an.

    "Klar." nickt Chip in Richtung Vero, erleichtert dass sich jemand bereit erklärt zu helfen. "Ob die uns die Kürbisse spenden? Oder sollen wir uns die womöglich selber besorgen? Was denkst?" fragt er Vero um Rat. "Auf 'm Skateboard kann ich die jedenfalls schlecht hierher bringen." meint er grinsend.

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    Da Vero offenbar eh was anderes vorhat, bietet Ellie dann doch Viola an, ihr bei den Fledermäusen zu helfen. "Aber nur, wenn du auch mitmachst und mich nicht die ganze Arbeit alleine machen lässt!" Viola ist darüber nicht wirklich begeistert. Nähen ist einfach nicht ihr Ding. Aber sie nickt nur.

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    Sie sieht zu Frau Sajadi. "Können Sie uns da helfen?" Jasmin nickt und antwortet ihnen: "Wir stellen euch die Kürbisse."

    "Cool, dann müssen wir uns bloß noch ein paar gruselige Fratzen ausdenken."
    Chip schneidet eine entsprechende Grimasse in Richtung Vero und grinst. Warum er plötzlich Spaß an solchen Aktivitäten hat ist ihm selber ein bisschen ein Rätsel. Er schiebt es auf Denize' Einfluss und zuckt innerlich die Schultern. Have fun ist doch ne gute Devise. "Wo machen wir das dann? Am besten im Garten draußen, da kann man das ganze Zeug gleich auf dem Kompost entsorgen." Und man kann unauffällig mal auf ne Kippe verschwinden

    Vero schmunzelt und denkt nach. "Für die Schnitzerei wäre der Garten sinnvoll. Vielleicht möchte Herr Aratos die Reste für den Kompost haben?"

    Zurück in der Aula stell Blaze die Kiste ab. Er nimmt den Kram für Viola, darunter der Nähkram, Watte, schwarzer Stoff und geht damit zurück bis ganz nach oben zu der Deko-Gruppe. Mit all den Sachen unter dem Arm, tritt er in den Raum und steuert Viola an die dort mit Ellie sitzt. "Hier für deine Fledermäuse." sagt er zu seiner Freundin und grinst sie an. "Bin sicher die werden cool. Da sind auch so Wackelaugen oder sowas drin, musst mal gucken." Er redet hauptsächlich mit Viola und zeigt auf die Plastikbox mit dem Nähzeug. "Ich geh wieder runter." meint er beiläufig, in der Hoffnung dass ihn so keiner Aufhält.

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    "Oh, ich habe ne bessere Idee als Wackelaugen!", grinst Viola, will aber noch nicht mehr verraten. "Lass dich überraschen." Sie lächelt. Auch Blaze hat was geplant, wie ihr bewusst ist. Was er unten wohl treibt? Aber sie würde sich ebenfalls überraschen lassen. "Viel Spaß!", antwortet sie ihm grinsend.

    Ellie betrachtet die ganze Szene schmunzelnd. Dass Viola nicht wirklich böse ist, ist ihr ja schon bewusst. Aber auch Blaze zeigt in ihrer Nähe offenbar seine weichere Seite und bringt ihr sogar die Sachen. Ob er verliebt ist oder es nur eine tiefe Freundschaft ist, kann Ellie aus der kurzen Szene jedoch nicht beurteilen und sie fragt auch nicht nach. Sie hält Blaze nicht weiter auf.

    Leon gähnt, ihm fällt gerade auch nichts sinnvolles ein.

    Ellie sieht zur Vampirin. "Kannst du dich mal kurz verwandeln? Als Referenzbild?" Viola tut es und Ellie macht ein Foto von der Fledermausgestalt. Zumindest im Moment wirkt Viola gar nicht mehr wie eine nervige Zicke. Ob sie wohl ein wenig reifer und erwachsener geworden ist? Oder ist der freundlichere Zustand von ihr nur vorübergehend? Aber Ellie macht dazu keinen Kommentar. Sie sollte es ausnutzen, solange Viola ihre weichere Seite zeigt. Mit Hilfe des Fotos gelingt es den beiden, dann ein Schnittmuster zu erstellen. Dann setzt sich Ellie an die Nähmaschine, während Viola schon mal die Stoffteile zuschneidet.

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    Jasmin beobachtet die Schüler*innen und wendet sich dann an Leon. "Und? Schon eine Idee wie du dich einbringen kannst?" Der Sportler schüttelt den Kopf. "Kein Plan ... Ich bin eher fürs grobe, also fürs aufhängen, whatever geeignet." "Verstehe", sagt die Lehrerin nickend und denkt nach. "Aber vielleicht fällt dir ja auch etwas wunderbares ein. Einfach nicht aufgeben, starker Mann!" Sie zwinkert und widmet sich dann Ellie und Viola zu. Mit leichter Schamröte, die Leons Wangen verfärbt seufzt der Teenager. Kreativität war noch nie seine Stärke. ... "Also das ist einfach fantastisch, wie ihr zwei Zusammenarbeit", lobt Frau Sajadi die Mädchen.

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    "Wir geben uns Mühe!", grinst Ellie, die es selber wundert, wie gut die Zusammenarbeit momentan funktioniert. "Ja.", bestätigt Viola wortkarg. Im Moment muss sie sich mit Ellie zusammentun. Sie selbst kann gar nicht nähen, möchte aber auf ihre Idee nicht verzichten. Sie würde sich benehmen solange die Zusammenarbeit anhält.

    Zurück in der Aula beginnt Blaze damit die die Decke mit Stoffen und Lichtern zu verzieren. Nach einer halben Stunde hat er bereits Genickstarre vom vielen nach oben schauen und Rückenschmerzen vom auf der Leiter rauf und runter klettern. Aber es geht schneller als erwartet. die hässliche Decke ist bald ein Tücher Meer durch das man kaum hindurch sehen kann und die Lichter werden alles noch untermalen. Dann muss er jetzt nur noch das Seil befestigen...

    Bevor die Watte in den Fledermausprototypen gestopft wurde, hat Viola die Augen angebracht. Für diesen Zweck hatten die Mädchen augenförmige Löcher in das Stofftier geschnitten, und eine blaue transparente Folie hineingenäht. Rot hätte Viola eigentlich besser gefallen. Wirkt irgendwie gruseliger. Doch sie konnten nur was Blaues auftreiben. Auch die Ränder wurden umnäht, damit nichts aufribbelt. Innen, hinter den Augen, werden dann leuchtende Minilampen fixiert, die dafür sorgen, dass die Augen der Fledermaus auch schön leuchten. Viola ist zufrieden. Ellie hat es geschafft, einen Reißverschluss hinter dem Fledermausohr so zu verstecken, dass der kaum auffällt. Auf diese Weise besteht noch immer die Möglichkeit, die Batterien der Lampen zu entfernen. Schließlich lässt sich ein Reißverschluss im Gegensatz zu einer festen Naht noch öffnen. Es ist zwar eine Friemelarbeit, auch wegen der Stopfwatte, die im Weg ist. Aber es funktioniert. Nach dem Test, ob alles klappt, entfernt Viola also nun die Batterien, damit diese sich nicht abnutzen. Bevor es mit dem Gruselfest losgeht, würde sie die erneut wieder einsetzen.

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    Viola sieht Ellie an, ohne deren Hilfe sie das nie geschafft hätte. Ellie war es, die die Figur genäht hat, während Viola hauptsächlich nur einfache Aufgaben übernahm, wie das Ausstopfen. Es ist ein Versuch gewesen, und da sie vorher noch das Schnittmuster brauchten und einige Fehlversuche hatten, hatten sie in der ganzen Zeit nur eine einzige Fledermaus fertig stellen können. Für den ersten Tag der Vorbereitung ist Viola trotzdem zufrieden. Jetzt haben sie das Schnittmuster ja bereits und können in folgenden Tagen auch produktiver arbeiten. In diesem Moment kommt auch Blaze zurück in den Raum. Viola grinst und schielt zu dem Prototypen. Jetzt wo die Batterien entfernt sind, fällt nicht auf, dass die Augen eigentlich leuchten sollen. Sie beschließt, Blaze davon auch noch nichts zu verraten. Dann ist das eine Überraschung für ihn.

    Da sie im Moment nichts tun müssen, weil die Kürbisse irgendwann erst zur Verfügung stehen werden, nutzt Chip die freien Minuten und schlendert ein wenig herum. So bekommt er auch die Bemerkung von Fr.Sajadi gegenüber Leon mit. Eine Hand mehr könnte doch nützlich sein. "Hey Leon, hilfst uns schnitzen?" fragt er ihn daher und zeigt grinsend zwischen Vero und sich hin und her. "So nen zahnlosen Kürbis kriegst du doch hin."

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    Leon sieht zu Chip und nickt. "Klar, bekomm ich bestimmt hin." Immerhin hat er jetzt eine Aufgabe, woran er sich nützlich machen kann. Vero überlegt unterdessen, wie man für die Mensa Grabsteine für den "Leichenschmaus" herstellen könnte. "Man könnte vielleicht aus Holz oder Styropor die Form machen und Farbe drauf spüren." Die Lehrerin, die das mitbekommt, nickt. "Wunderbare Idee Süße. ... Hach alle eure Ideen sind einfach fabelhaft", beginnt Jasmin zu schwärmen. Die Art der Lehrerin macht Vero stutzig. Sowas hat sie noch nie erlebt.

    Am Ende des Tages ist Blaze zufrieden mit dem Werk und so gut wie fertig. Er geht zurück nach oben um zu schauen was die anderen in der Zeit fertig gestellt haben und um Viola und Chip abzuholen, denn das war mal wieder genug Schule für einen Tag.

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    Als Blaze in den Raum kommt, geht Chip auf ihn zu. "Na fleißig gewesen?" Eigentlich wäre er ja neugieriger, aber er kennt seinen Freund gut genug, um zu wissen dass der nichts ausspuckt, egal ob Chip oder sonst wer ihn fragt. "Ich bräuchte noch ne lange Lichterkette, am besten nur mit hellen Birnen, hast sowas noch übrig?"

    Blaze lächelt zu Viola und dreht anschließend den Kopf zu Chip der auf ihn zu kommt. Lichterkette. "In der Kiste vom Hausmeister sollte noch was liegen." sagt er und linst an Chip vorbei zu Vero und Leon dann zur Uhr an der Wand. Es klingelt gleich. "Was is, gehn wir? Und hast du noch was übrig?" er rollt mit den Fingern eine unsichtbare Tüte, dann reibt er sich den Nacken. "Die Decke dekorieren geht brutal ins Genick..."

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    Viola hört nicht genau, was Blaze zu Chip sagt, doch die Geste, die ihr Freund mit seinen Fingern macht, kann sie auch aus Entfernung sehen. Sie grinst leicht. Typisch. Aber sollen sie mal machen. In diesem Moment klingelt die Glocke zum Feierabend.

    "Ja, geht klar." Chip nickt und schlägt die Richtung zur Tür ein. "Auf dem Weg nehm ich da noch eine Kette mit." Er grüßt ihm gehen noch Leon und Vero und wirft einen Blick in Richtung Viola. Fragend deutet er mit dem Kopf in die Richtung in die sie grade gehen. Will sie mit kommen? Kurz überlegt Chip ob sie Denize noch abholen, aber sie ist so anstrengend in letzter Zeit was das kiffen angeht. Besser erst danach.

    Viola schüttelt den Kopf. Diesmal ist ihr die Sonne zu stark, um sich draußen aufzuhalten. Besser, sie macht sich nun schnell auf um wieder nach Hause zu kommen. "Viel Spaß!", sagt sie aber noch zu Chip und Blaze.

    (In Zusammenarbeit mit @Ripzha @simscat2 @KFutagoh89 )
    Post edited by Murloc on
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Juli 2022
    Ort: Brindleton Bay - Highschool
    Charaktere: Milena, Kim, Shane, Tania, Lucía, Dave, (Victoria) Buzz, Blaze
    Geschichtsstrang: Halloweenvorbereitungen - Speis & Trank Gruppe


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    Zur selben Zeit

    In der Mensa empfängt Milena ihre Schützlinge. "Rhallo. Wir marhe rheut Ideen sammeln. ... Rhalloween wird in andern Ländern anders gefeiert. ... So auch verschiedene Speisen zu Rhalloween. Was sein eure Ideen?"

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    Buzz kratzt sich am Kopf und hebt dann die Hand. "Hey dudes ... Ich find, wir sollten den Geist von Halloween, also den Gruselfaktor bei unseren Speisen und Getränken beibehalten. Hätte da so eine abgefahrene Idee von so grünen Spinnen und das Netz in denen sie hocken ist essbar und so."

    „Yeah und Würstchen-Finger mit Katchupblut dran.“ lacht Dave und unterstützt auf seine Art Buzz. Kim rümpft ein bisschen die Nase. „Da vergeht einem ja der Appetit….“

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    Shane beobachtet die Unterhaltung. Er liebt gutes Essen und das Auge isst mit. Halloween ist zwar zum Gruseln da, aber… „An Halloween wird immer viel Süsses gegessen. Vielleicht können wir Bonbons selber machen.“ sagt er zurückhaltend.

    "Oder so leckere Smoothies die wie Blut aussehen", schwärmt Buzz weiter.

    Dave legt Buzz einen Arm um die Schulter als Zeichen wie gut sie grade zusammen fungieren. „Und Eier die wie ausgefallene Augäpfel aussehen!“ grinst er breit.

    "And PUMPKINs!", ergänzt Buzz grinsend.

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    „Grabsteinkekse! Schlag ein Bro.“ Dave hält Buzz die Hand hin.

    Shane fühlt sich ein wenig übergangen. Kim sieht es ihm an. Dafür bringt Dave sie auf eine andere Idee: „Wir könnten Pechkekse backen. Mit Sprüchen drin. Wie Glückskekse nur … andersrum.“ sie lächelt auf eine Antwort wartend.

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    Milena klatscht kurz in die Hände. "Bitte meine Schüler * innen. Nicht durcheinander." Sie sieht zu Shane. "Bonbons sind wirklich gut. Gute Idee." Dann sieht sie zu den beiden Jungs, unterdessen hat Buzz bei Dave ins High 5 eingeschlagen, "Ihr sein sehr motiviert. Ihr solltet euch aber nicht übernehme. Eure Ideen auch gut." Dann sieht sie zu ihrer Lieblingsschülerin. "Die Pechkekse sein auch sehr gute Idee", dabei lächelt sie wie üblich mütterlich.

    Kim nimmt ein Blatt und einen Stift, „Dann lasst uns eine Einkaufsliste schreiben.“ motiviert von Milenas Lob, schaut sie auf dem Handy was für Zutaten für alles gebraucht werden. „Ich denke Grundlegendes wie Zucker und Mehl haben wir schon, stimmts?“

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    Die Lehrerin erklärt dabei kurz: "Es sein immer gut wenn Lebensmittel effizient verwendet wird. ... Denkt an Seasonal zum Beispiel. ..."
    Daran angestachelt sieht Buzz zu Kim. "Im Herbst ist Kürbis ein häufig angebautes Gemüse. Vielleicht können wir damit einiges kochen oder backen, Sis."

    Dave hat davon keine Ahnung. Kim schreibt bereits auf, „Und Pflaumen und Birnen.“ ergänzt sie die Liste.
    Shane wüsste auch gern mehr über Herbstgemüse und Früchte, weiss aber zu wenig um sich mitzuteilen. Er denkt an das Mädchen welches er heute in der Pause gesehen hat. „Trauben auch?“

    Milena lächelt Shane zu und erwidert: "Traube sein Sommer und Herbst. Kommt auf Sorte an." Buzz kratzt sich am Kopf. "Äpfel und Nüsse sind auch herbstlich."

    „Vielleicht können wir was mit Mais und Paprika machen..“ Kim denkt nach, ja sie sollten aus den Dingen die sie bekommen die Speisen machen, das ist wohl einfacher.

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    Nachdenklich überlegt Buzz und überfliegt die Liste. "Wie steht ihr zu veganen Gerichte?"

    Dave zuckt die Schultern. Proteine sind wichtig aber warum nicht anbieten. Shane nickt. „Vielleicht neben anderen Dingen.“ Vegetarisch versteht er, vegan, naja. Er liebt gutes essen, doch irgendwie fällt so viel gutes dann einfach weg. „Spezielle Wünsche?“ fragt Kim mit dem Stift in der Hand.

    Buzz nimmt sein Handy zur Hand, sucht im Netz und zeigt Kim schließlich die Seite, die er gefunden hat.

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    [ https://www.peta.de/neuigkeiten/halloween-rezepte-snacks/ ]

    "Der Spinnenkuchen sieht ganz witzig aus. Könnte ich mal versuchen, wenn ihr wollt."

    „Niedlich!“ ruft Kim und nickt, „fast zu schade zum aufessen.“ meint sie vergnügt. Dann blickt sie in die Runde, die Liste ist reichlich gefüllt, sie will grade beschliessen dass sie zufrieden sein können als Blaze den Raum betritt. Die Hände in den Taschen schlendert er näher. „Tach auch.“ meint er gewitzt.

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    Buzz ist nicht begeistert, Blaze zu sehen. Für ihn ist der Mitschüler nur ein Unruhestifter. Er hat einen Arm um Dave gelegt und wartet ab.
    Milena sieht zu Blaze und antwortet: "Ja, mein Junge? Was möchtest du?"

    Blaze kann die Begeisterung der Anwesenden sehen, aber das juckt ihn eigentlich nicht. Ist das ganze Jahr nicht anders. "Ich soll fragen ob ihr irgendwelchen Stoff habt den man zuschneiden und aufhängen kann. Fürs Deko-Team und so." meint er Blaisdell-manierlich, als hätte die Lehrerin ihn geschickt. Dann fällt ihm etwas ein, "Ach und Nähzeug oder sowas." für Violas Fledermäuse denkt er sich.

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    Frau Borowski hört aufmerksam zu und antwortet Blaze dann: "Folge mir." Sie geht mit ihm in den kleinen Raum für Hauswirtschaft und zeigt ihm die Plätze, wo er Stoffe und Nähmaterial findet. "Du gehe gut damit um", ermahnt sie ihn freundlich und lächelt dabei mütterlich.

    "Na klar." grinst er, zieht eine Kiste hervor in den er den Stoff und den Rest packt und hebt den Karton auf. "Danke." meint er bevor er zurück in die Aula geht. Ist es nicht schön wenn alles so geschmiert läuft? Das ist genau das was er braucht und so lang ihm in der Aula keiner reinquatscht, ist Blaze zufrieden.

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    Shane fragt sich ob irgendetwas passiert ist, dass Blaze plötzlich wieder so aufmerksam ist in der Schule. Vielleicht hat er einfach zu viel verpasst als er weg war…
    Als Blaze fort und die Lehrerin zurück ist, fragt er, „Was müssen wir denn jetzt noch machen? Ausser kochen wenns soweit ist?“

    Frau Borowski sieht zu Shane und lächelt. "Nicht unterschätze Vorarbeit für Halloween. Gibt viel zu tun. ..." Sie spielt darauf an, dass klar sein sollte, was gebacken und gekocht werden muss, dann die Schüler*innen die Rezepte untereinander aufteilen sollen und dann auch einkalkulieren müssen, dass für eine große Menge an Sims die Mahlzeiten hergestellt werden müssen.

    Tani und Lucia stehen die ganze Zeit zusammen. Lucia gibt gegenüber Tani ein paar Kommentare zu den einzelnen Vorschlägen ab, Tani nickt lediglich und gibt ihr kurze Antworten.
    Irgendwann hat Lucia das Gefühl, dass sie Tani auf die Nerven geht. "Entschuldige, ich rede zu viel.", sagt sie verlegen.
    "Ja, kann man machen.", erwidert Tani. Lucia ist verwirrt. "Also ich kann ruhig viel reden? Das stört dich nicht? .. Weißt du, ich versuche meine Schüchternheit etwas loszuwerden."

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    Tani kommt langsam wieder bei und sieht zu Lucia. "Was?"
    "Ja, du weißt doch ich bin schüchtern. Das stört mich so sehr.." Lucia sieht zu Boden und schüttelt den Kopf.
    "Was willst du mir damit sagen?", fragt Tani.
    Jetzt wird Lucia bewusst, dass Tani ihr scheinbar gar nicht zugehört hat. "Ach nix.", gibt Lucia kurz von sich und sieht dann wieder zu den anderen. Tani zuckt nur die Schultern und sieht ebenfalls zur Gruppe.

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    „Dann lass uns das, das, das und das, machen und hier die für die Vegetarisch/Veganen Gäste.“ Kim kreist alles in der Liste ein und schätzt die Mengen auf der Einkaufsliste in dem sie die Rezepte auf der Liste im Netz raussucht. Mit dem Stift am Mundwinkel denkt sie nach. Damit ist sie eine Weile beschäftigt. Indess wird Dave unruhig, „Können wir pause machen? Ich muss den Kopf lüften.“ er macht eine Geste um zu zeigen dass sein Kopf gleich explodiert. Kim schaut auf, „Du könntest in den anderen Gruppen fragen wer alles Vegetarier oder Veganer ist, damit ich weiss von was wir wieviel brauchen.“ Da Dave ein unzufriedenes Gesicht macht hebt Shane die Hand. „Das kann ich machen..“

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    Buzz muss bei Daves Reaktion grinsen.

    Shane nimmt einen Zettel und einen Stift und macht eine Strichliste, dann geht er raus um die anderen Gruppen aufzusuchen.

    ---

    Shane kommt bald darauf mit einer Liste zurück und Kim erstellt die Einkaufsliste. Dave hängt in einem Stuhl und langweilt sich. Er hat ein Hacky Sack und wirft ihn angeödet mit einer Hand auf und ab und auf und ab. Er sieht aus als würde er fast einschlafen. Kim teilt unterdessen fleißig die Rezepte in Gruppen auf. Sie steckt dabei Buzz und Dave zusammen, Lucia und Shane und den Rest will sie zusammen mit Tani und Victoria zubereiten. So werden sie am schnellsten fertig werden. Aber das alles dann am Tag vor der Feier, damit alles Frisch ist. "Ich schätze wir sind soweit." sagt Kim und blickt zur Lehrerin. Das Deko und Programm Team mag jetzt viel zu tun haben, aber das Kochteam wird unmittelbar vor dem Fest die Hände voll haben, wenn die Deko schon aufgehängt und das Programm einstudiert ist. "Heisst wir haben jetz frei?" meldet Dave sich und richtet sich auf. "Wär ja eigentlich nur fair." er grinst.

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    Milena nickt. "Ihr sein fertig. Gute Arbeit Kinder. Nun husch husch nach Rhause!" Sie nimmt Kim kurz zur Seite und lobt sie für ihren Einsatz. Buzz geht zu Dave und sagt grinsend: "Willkommen im Team Dude."

    Verwirrt schaut Dave Buzz an. "Welches Team?" Er schaut sich um. Ein Sportteam? Das wüsste er aber.

    Lachend grinst Buzz den Mitschüler an. "Nein Dude, wir kochen zusammen wenn es soweit ist." Irgendwie findet der Junge die Naivität des anderen Jungen niedlich.

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    "Achso. Haha.." Dave kratz sich am Hinterkopf. "Richtig." Dann hält er Buzz die Faust hin. "Freu mich drauf, Mann."

    Der Mitschüler erwidert den Bro-Faust-Einschlag. "Wird sicher cool, Dude." Dabei lächelt er.

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    (In Zusammenarbeit mit @Spatz und @KFutagoh89 )
    fib9qukud47m.gifDas grosse Sims 4 RPG /// #SimsForumRPG FAQs /// Diskussion zum RPG /// DIE Mod (Modifikation) / DER Mod (Moderator)
  • Ort: Brindleton HighCharaktere: Nouki, Bea, Lashawn, Leyla, Nathan, Nadine, Denize, Artjom
    Geschichtsstrang:: Halloween-Vorbereitung
    Team: Programm


    Frau Evens betrachtet die Schüler, die für das Unterhaltungsprogramm zuständig sind. Dass Viola die Gruppe gewechselt hat, ist ihr bereits mitgeteilt worden. Und so wundert sich die Lehrerin nicht über deren Abwesenheit. Schade eigentlich. Die Vampirin hätte sicher gut zum Unterhaltungsprogramm gepasst. Sie ist musikalisch. Aber sie akzeptiert Violas Entscheidung. Besser, als wenn es nur zum Streit kommt, weil sie nicht mit Leyla klarkommt... Davon hatte Evens vorher nichts bemerkt, doch das wurde ihr als Begründung angegeben. Wird schon stimmen.

    Wie auch immer. Auch ohne Viola wird ihre Gruppe tolles leisten, da ist sich Frau Evens sicher. "Guten Tag. Euch steht an Material zur Verfügung, was ihr braucht für euer Programm. Ich werde euch die Planung überlassen und mich nur dann einmischen, wenn es nötig werden sollte. Aber ihr könnt mich natürlich immer um Hilfe bitten. Habt ihr noch Fragen, bevor ich euch in die Unterhaltungsplanung entlasse?"

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    Nadine ist sich nicht sicher was für ein Programm sie planen sollen. Irgendwas Gruseliges. Irgendwas mit Kostümen. Ob sie ein kurzes Kammerspiel proben sollen? Oder sollten sie mit dem Dekoteam was ausmachen und ein interaktives Spuklabyrinth in der Aula entwerfen? Dann könnten sie die fiesen Monster spielen und das Dekoteam baut die Halle. Was es auch wird, Nadine blickt sich um. Nathan ist sichtbar nicht interessiert an der ganzen Sache. Das war er auch beim Schulball schon nicht. In der Hinsicht tickt er wie Blaze. Solche Veranstaltungen nerven. Denize‘ Tatendrang wird hingegen geweckt. Chip hat ihr neue Energie gegeben als er ihr sagte dass er sie liebt und dieses Event ist eine willkommene Ablenkung um die anderen Dinge die schief laufen eine Weile zu vergessen. „Ich bin bereit.“ sagt sie fröhlich.

    Bea freut sich schon auf Halloween. "Mit meinen grünen Haaren gebe ich mit einer entsprechenden Verkleidung bestimmt eine tolle Hexe ab!", sagt sie grinsend. Im Moment hat sie noch keine Fragen an die Lehrerin. "Die Fragen kommen bestimmt zwischendurch.", sagt sie daher zu dieser. "Wir legen erst mal los." Dann dreht sie sich zu den Schülern: "Oder was sagt ihr?"

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    Artjom, der hier noch keinen wirklich kennt, bleibt still. Es stört ihn immer ‚der Neue‘ zu sein, andererseits wirken die fremden Teenager ein wenig neugierig. Was gut oder schlecht sein kann. Er betrachtet die Mädchen in der Klasse. Dieser dunkel gekleidete Emo und er sind die einzigen Typen hier. Das Mädchen mit den grünen Haaren fällt auf, ist aber ziemlich dünn. Die dunkelgelockte, wirkt total willkürlich und die mit den schwarzen kurzen Haaren bei der bereits der blonde Ansatz durchschimmert, nix besonderes. Dann ist da noch die mit der Poserhaltung die sich die Nägel feilt…. Naja. Er trägt vermutlich ähnlich teure Kleidung wegen seiner Mutter. Für Aussehen hat sie immer Geld. Den Gegensatz macht das andere, kurzhaarige Mädchen, mit dem Südstaaten Akzent. Sie kennt er vom Museumsbesuch und somit am besten von den hier anwesenden. Und zuletzt ist da die andere die recht auffällt. Pinker BuzzCut, interessant wenn auch nicht unbedingt das, was er sich bei einer Traumfrau so vorstellt. Das Piercing mag er hingegen. Scheint eine Rebellin zu sein. Na mal seh 'n. Er verschränkt die Arme und wartet. Vermutlich ist dieses Event, oder was das wird, dienlich beim kennenlernen.

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    Nouki, die bisher nie sonderlich an Halloween interessiert war, da es in ihrer Familie gar nie ein Thema war, wird von der guten Stimmung der Gruppe angesteckt. Sie lächelt in Richtung Denize und meint: "Ich auch!"
    Dann sieht sie Bea an. "Bin auch für los legen." Nach kurzer Überlegung fragt sie in die Runde: "Was haltet ihr von einer Ideensammlung? Jeder schlägt was vor und am Ende filtern wir und schauen was am besten passt oder was man eventuell kombinieren könnte und so? Ich schreib mit." Sie holt schon mal ein Blatt Papier um die Einfälle fest zu halten. "Können wir die Tische zusammen schieben und so in der Gruppe arbeiten?" erkundigt sie sich bei Fr. Evens.

    Natürlich ist Noukis Anfrage kein Problem und so stehen schnell die Tische bereit. "Vielleicht könnten wir gewisse Rollen übernehmen. Also zum Beispiel spielt jemand das Gespenst, das die Besucher erschreckt. Oder jemand könnte vielleicht auch eine gruselige Wahrsagerin spielen, die nur negative Zukunft voraussagt und danach immer creepy lacht. Natürlich wissen alle ja, dass diese Voraussagungen eh nicht ernst gemeint sind."
    Bea weiß nichts davon, dass Denize tatsächlich eine Oma hat, die aus Karten liest. Und so zählt sie es nur als spontane Idee auf, ohne eine bestimmte Person für diese Rolle im Kopf zu haben. "Der Nachteil ist dann natürlich, dass wir uns entsprechend der zugeteilten Rollen verkleiden müssen und das nicht selbst entscheiden."

    Lass die Dekoleute ein Labyrinth bauen, mit gruseligen Ecken.“ schlägt Nadine ihre vorherigen Gedanken vor, damit Nouki sie aufschreibt. Denize überlegt, sie sind der Drama-Club, eigentlich müssten sie etwas Schauspielern. Geht das ohne den ganzen Abend „Arbeiten“ zu müssen? „Vielleicht eine Gruselgeschichte auf der Bühne, und Musik zwischen durch.“ ihre Kreativität lässt nach. Beim Ideen sammeln gibt es meistens aber keine falschen Antworten. Nathan tippt auf seinem Telefon herum. Wahrscheinlich wird er am Event eh nicht auftauchen also, who cares. Konformisten.
    Artjom hört dem Drama Club zu. Das sagt ihm alles nichts. Es ist so anstrengend reinzukommen. Könnte das mal jemand verstehen? „Ich gehe davon aus, dass alle Kostüme tragen. Das ist ja schon fast eine Show. Warum lassen wir nicht alle das Programm machen in dem, wer will, irgendwas vorführt, kostümgerecht, und dabei was gewinnen kann, oder ein Tanzwettbewerb, davon haben am Ende alle was.“ sagt Artjom sachlich und zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Nadine schürzt die Lippen, so eine Idee von einem Neuen…? Hmm.. Jetzt nimmt sie ihn zum ersten Mal richtig wahr.

    Nouki, die eifrig am schreiben ist und gerade noch über die Wahrsagerin nachdenkt nebenbei, blickt bei Artjoms Vorschlag auf. "Ich hatte so ne Idee von einem kleinen Gruselboxparcour und wer ihn besteht bekommt nen Preis. Das wären so Schachteln, wo man blind rein greifen muss und die irgendwas beinhalten was sich eklig anfühlt." Sie schmunzelt . Dann schaut sie zu dem neuen Mitschüler und beschließt ihn ein wenig zu unterstützen. "Was du vorgeschlagen hast find ich auch gut." Sie überlegt. "Ne Bühne haben wir und warum nicht mal nen Tanzwettbewerb? Ist notiert." Sie grinst und schreibt weiter auf. "Denize? Das könnte man vielleicht mit deiner Idee verbinden..erst ein kurzes Gruselstück auf der Bühne und anschließend der Tanzwettbewerb, bei dem jeder nach seinem Kostüm was passendes vorführt." Sie kaut auf dem hinteren Ende ihres Stiftes herum, ehe sie fort fährt. "Dann haben wir was mit der Drama Club Truppe aufgeführt und es wäre immer noch Raum für Sachen, die wir in Zusammenarbeit mit dem Dekoteam machen."

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    Bea blickt kurz zu dem Neuen. Sie freut sich, dass er nicht zu schüchtern ist sich einzubringen. Auch wenn er hier noch keinen wirklich kennt.
    "Wie unser Gruselstück dann aussehen wird können wir dann ja immer noch ausdiskutieren. Vielleicht können wir dort dann ja meine Idee der creepy Wahrsagerin unterbringen. So dass das keiner die ganze Zeit über machen muss.", sagt die Meerfrau.

    Lashawn hört still zu und hebt dann die Hand. Frau Evans lässt sie zu Wort kommen. "In New York da ist oft eine große Party to Halloween. They singing songs like "Thriller" or "Put a spell on you" and makes the music number of the evening. Sollte our Schulband auch Musik machen?"

    "Musik ist immer gut!", stimmt auch Frau Evens zu , "Aber ohne Viola fehlt einer der Leute aus der Schulband. Ihr müsstet also ohne sie auskommen."

    Leyla feilt gelangweilt an ihren Nägeln weiter. Sie sagt schließlich, ohne auf irgendwen zu achten: "Halloween wäre besser geeignet eine Modenschau oder Kostümbewertung zu machen, als jetzt so ein lächerlicher Tanzwettbewerb. …"

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    Bea ist kein Teil der Schulband, aber sie ist in der Musikgruppe und würde ebenfalls mitmachen beim Musizieren. "Ja, ich mache auch gerne mit!", sagt sie daher zu Lashawn. Bei Leylas Einwurf verdreht sie nur die Augen, doch sie kommentiert das nicht.

    Modeschau bei einer Kostümparty… wie originell… denk Artjom. „Dann würd ich an deiner Stelle vorher den Fettsuit ausziehen.“ Was disst die ihn, vor versammelter Mannschaft? Dämliches Modepüppchen. Nicht mit ihm.

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    Leyla mustert den fremden Mitschüler und erwidert: "Schau lieber selbst mal in den Spiegel ... oder hast bereits dein Halloween Kostüm an aus lauter Vorfreude drauf!?!

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    Frau Evens gefällt es nicht, wenn hier gestritten wird: "Hört damit auf.", sagt sie streng, "Ihr sollt zusammenarbeiten und nicht gegeneinander."

    Leyla sieht auf und nickt nur. "Wie gesagt, ... an Halloween werden meistens Kostüme getragen. ... Damit zu tanzen ist einfach nur unpraktisch. Da wäre eine Preisverleihung viel entspannter. Ist nur meine Meinung", sagt sie neutral. Lashawn verfolgt das Ganze. Auch wenn sie Leyla nicht mag, das mit Kostüm und tanzen stellt sie sich auch schwierig vor. Gibt der Mitschülerin also indirekt, nicht öffentlich, recht. Es freut sie, dass die anderen ihre Idee mit der Musik toll finden.

    Carolina hört dem Mädchen zu. Leyla hat eigentlich schon recht, dass es schwierig ist im Kostüm, zu tanzen. Trotzdem mischt sich die Lehrerin nicht ein und lässt das die Schüler selber entscheiden. Sie überlässt die Teenager wieder ihren Planungen.

    Das kannst du auch sagen ohne passiv aggressiv rumzuzicken.“ entgegnet der Neue und weist die Schuld für das Drama von sich. Nathan, der kurz dachte, hier käme ein wenig Spannung ins , sackt, innerlich wieder zusammen. „Wer soll die Kostüme bewerten? Kunst ist Geschmackssache. Fand ich beim letzten Ball schon dämlich.“ Und da waren die Kategorien auch noch vollkommen unterschiedlich. „Am besten kürt ihr noch ne Horrorqueen und nen König.“ ergänzt er sarkastisch.
    Nadine fällt dazu nichts ein, aber Respekt für den Neuling der sich mit der Modezicke anlegt. Sie knufft Nate, der heute einen miesen Tag zu haben scheint. So wie er sie zurück hält, macht sie 's bei ihm hin und wieder. Denize denkt mit der Hand am Kinn nach. „Möchtet ihr den ganzen Abend für Unterhaltung sorgen, oder lieber nur einen entspannten, lustigen Abend genießen? Ich denke das ist entscheidend für die Planung und ich glaube wir sollten uns unbedingt für eins von beidem entscheiden.. Das sprengt sonst unsere Kapazitäten.“

    Nägel feilend sieht Leyla zu Denize und nickt nur. Artjom ignoriert sie. Lashawn sagt: "Denize is right. Wir müssen wissen, was wir machen wollen. Our Team Name is Entertaining, right? So das beantwortet die Frage oder?"

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    Bea lächelt. "Musik ist für mich ein Muss.", sagt sie, "also sollten wir nicht zu viel machen. Ein kleines Stück aufführen und dann Musik, würde ich sagen. Wollt ihr auch noch einen Wettbewerb? Sei es nun Tanzen oder Kostüm?"

    Mir gefällt immer noch die Idee dass die Leute in Kostümen tanzen und dann beides prämiert wird.. der groovigste Zombie oder so.“ Nouki grinst in Richtung Artjom. „Nur so ne Modenschau ist doch öde.“ sie überlegt kurz.“ Ansonsten find ich das Konzept gut ein kleines Stück und dann Musik und so. Wir können am Schluss wenn alles aufgeschrieben ist ja abstimmen.“

    Ja genau, die Michael Jackson Zombies sind auch nicht zu dumm kostümiert zu tanzen.“ Eine Verbündete, stellt Artjom fest und es steigert seine Sympathie für das Mädchen mit Nasenring. „Parties auf denen nicht getanzt wird sind keine Parties. Zum Glück hast du die Fantasie dazu. Dich werd ich auf jeden Fall zum tanzen auffordern.“ verspricht er charmant grinsend.
    Nadine hebt eine Braue. Der Typ wirkt gar nicht mehr so klein und schüchtern wie am Anmeldetag.

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    Leyla denkt sich ihren Teil dazu und schweigt. Sie wird sicher nicht tanzen. Da ihre Freundinnen auch auf der Party sein werden, kann sie sich mit ihnen dann beschäftigen. Lashawn hört einfach weiter zu.

    Bea hört im Moment auch erst mal nur zu. Sie ist gespannt, was für die anderen so das Wichtigste am Programm sein wird.

    Was für thematisch passende Geschichten fallen euch denn ein die wir aufführen könnten?“ fragt Denize in die Runde.

    Nouki überlegt konzentriert, sieht die Bühne schon vor sich. "Wir könnten Grusellegenden und Spukgeschichten aus allen möglichen Ländern sammeln und uns dann für eine entscheiden, die wir in ein kurzes Stück umarbeiten...wäre vielleicht auch ganz witzig, wenn wir für manche Szenen jemanden aus dem Publikum holen würden, der dann was Gruseliges machen oder mit machen muss...ähnlich wie bei einer Zaubershow, nur eben für Halloween passend." Sie überlegt. "Vielleicht muss im Stück jemand gerettet werden und nur Leute aus dem Publikum könne helfen, dass das gelingt." Sie grinst. "Na ja, irgendwie sowas halt, damit da ein bisschen mehr action rein kommt." Dann muss sie lachen. "Ich würd auch ZU gern mit Kunstblut herumspritzen."

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    "Na da werden sich die beiden Vampire in unserer Klasse ja freuen!", scherzt Bea, die nicht weiß, dass auch eine dritte Vampirin dabei ist. "Aber die Idee mit einer echten Legende ist schon gut. Dann müssen wir uns nicht die gesamte Story selbst ausdenken."

    Solche Geschichten sind nicht gerade Lashawns Stärke. Sie schweigt deshalb. Leyla fällt da was ein und sagt nur knapp: "Gruselgeschichten aus dem Orient kenne ich ... meine Familie besitzt da ein ganzes Buch darüber." Vielleicht hilft es ja weiter.

    "Kannst du das Buch mal mitbringen, damit wir eine Übersicht haben?", fragt Bea, "oder kennst du die Geschichten auch auswendig?"

    "Ich bring das dann mit", sagt Leyla freundlich zu Bea.

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    "Gruselige Geschichten kenne ich jede Menge." sagt Artjom. "Und Kunstblut kann man in viele davon integrieren." grinst er zu Nouki. "Auf die Schnelle fällt mir die spooky Saga über diesen bekannten Song 'I'm Blue' ein, ist vielleicht ein wenig zu krass für die Schule." er grinst verlegen. Wenn er sich recht entsinnt, sind alle Geschichten ein wenig zu spooky um eine Vorstellung draus zu machen. Oder würde die Visualisierung sie weniger schrecklich machen? Fast philosophisch die Frage. Er zuckt die Schultern. "Vielleicht irgendwas mit einem Oujia - Brett was auserwählten aus dem Publikum etwas voraussagt und dann passiert es." Artjoms Fantasie kurbelt sich an. "Jemand spielt eine Person die am Brett sitzt, und jemand erzählt eine Geschichte oder mehrere, über Leute die zu dieser Ouija Person gegangen sind. Das sind dann Freiwillige die sich trauen. Der Rest vom Team muss dann dafür sorgen das der Spuk lebendig wird..." Er ist nicht sicher ob er sich grade verständlich ausgedrückt hat, aber das Bild sieht er deutlich vor sich.

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    "Ah...also eine Person führt quasi als Erzähler durch das Stück und wählt die Leute aus dem Publikum aus zum Beispiel...eine Person sitzt am Brett und die anderen lassen das was den Leuten gesagt wird lebendig werden...das klingt cool." fasst Nouki begeistert zusammen. "Dann ist es nicht so öde nur zum zugucken und es ist Bewegung drin...hab ich das richtig verstanden? "fragt sie sicherheitshalber nochmal Artjom.

    Exakt.“ entgegnet er mit etwas Stolz in der Stimme.

    Auch Bea findet die Idee genial. Der Neue ist wirklich nicht so schüchtern wie er anfangs noch wirkte.
    "Dann sollten wir uns entscheiden, wer den Erzähler macht und vielleicht auch eine Probe vorher."

    Den mach ich.“ meldet Artjom sich freiwillig, reden vor Leuten kann er gut. „Wer spielt die Hexe?“
    Denize mag die Idee, würde aber lieber im Hintergrund arbeiten. Nadine hätte sich auch für den Erzähler melden wollen doch der Neue war schneller. „Was ist wenn, es drei Geschichten gibt und jeder erzählt eine…?“ schlägt sie den Kompromiss vor. Artjom lässt sich nicht anmerken was er davon hält und zuckt deswegen nur die Schultern. Er hat keine Lust auf Bühnentechnik. „Ich fänd 's als Zuschauer angenehmer wenn die Erzählstimme immer die gleiche bleibt.“ meint er neutral. „Wir brauch drei Ereignisse die passieren können. Vielleicht 3 Geister mit verschiedenen Gefühlslagen. Einer wütend und rachsüchtig, einer traurig und enttäuscht und..?“ er denkt nach, „Vielleicht ein Schalk.“

    "Ich finde es auch besser, wenn es bei einer Erzählstimme bleibt.", erzählt Bea. An Nadine gewandt fragt sie dann: "Willst du stattdessen dann die Person am Ouija Board spielen? Wir anderen sorgen dann für den Spuk."

    Nadine winkt ab. „Nee.. Keine Lust das Kostüm zu wechseln und neu zu schminken.. passt schon. Ich helf bei der Technik..“

    "Hm...ich würde die geheimnisvolle Dame am Brett spielen, wenn sich sonst keiner um die Rolle reißt." Nouki schaut in die Runde. "Auf biegen und brechen muss das aber nicht sein..also? Möchte sonst noch jemand gerne die Rolle haben?"

    "Du kannst das gerne machen." Auch Bea reißt sich nicht darum.

    Den Worten von Nadine kann sich Leyla nur anschließen. Auch wenn sie dies nicht offen sagt. Lashawn hält sich weiter zurück. Sie hat keine Idee wie sie sich einbringen könnte.

    "Dann ist das gebongt, wir lehren das Publikum das Fürchten und locken die ruhelosen Geister aus ihrer qualvollen Wanderung zwischen den Welten zu uns auf die Bühne!" freut sich Nouki und gibt ihrer Stimme einen geheimnisvoll, gruseligen Ton. "Am liebsten würd ich gleich in der Kostümkiste stöbern." ergänzt sie lachend. Dann fragt sie Artjom interessiert:"Hast du an deiner alten Schule auch schon Theater gespielt?" Er ist kreativ, hat Ideen, das gefällt ihr.

    Artjom freut sich über das Interesse. "Nur die Jungtheater AG." Er hebt die Schultern um es als weniger besonders abzutun. "Ich musste oft die Hauptrolle spielen, aber nur so richtig kurze Sachen." Warum wohl? Weil er am besten ausgesehen hat? Er grinst innerlich ein bisschen. In Wahrheit war einfach nur der einzige der jüngeren Kids, der sich getraut hat vor Publikum zu reden ohne nervös zu wirken. "War ganz lustig." schließt er freundlich lächelnd.

    "Womöglich wirst du ja mal entdeckt." antwortet Nouki ebenfalls lächelnd. "Ein vielversprechendes Nachwuchstalent und wir haben's auf den Weg gebracht."

    "Du hast aber auch eine gute Erzählerstimme.", fügt Bea noch ein, "Wird sicher cool, unsere Show." Zu Nouki sagt sie: "Tu dir keinen Zwang an. Wenn du jetzt schon ne Verkleidung suchst, musst du das später nicht mehr."

    Kopfschüttelnd meint Nouki: "Ich glaub das mach ich in Ruhe danach, noch sind wir ja mit der Besprechung nicht durch." Sie schaut zu Lashawn, die wie immer sehr zurückhaltend ist und noch wenig beigetragen hat zum Gespräch. Bei Auftritten der Schulband geht sie richtig aus sich heraus, aber Musik ist halt was anderes als Text auf der Bühne vor zu tragen. Sie denkt an Ellie und wie ihre Freundin durch Herausforderungen an Selbstbewusstsein gewonnen hat. Hmm..
    "Hey, Lashawn..hättest du vielleicht Lust einen der Geister zu spielen?" fragt sie daher einfach mal ins Blaue und hofft ihre schüchterne Mitschülerin damit nicht zu überfordern. "Du darfst dir auch eine Vorlage von mir wünschen, was ich am Brett sage für dich." Sie lächelt ermunternd. "Du hast doch ne Megastimme, bestimmt kannst du nicht nur Gospel sondern auch Geister."

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    Unsicher sieht die Afroamerikanerin zur Mitschülerin. Sie fühlt sich tatsächlich unsicher und weiß nicht, wie sie sich einbringen soll. Zögerlich nickt sie, obwohl sie weiß, dass sie sich es damit nicht einfacher macht. Leyla hört einfach zu und sagt nichts.

    Bea freut sich, dass Lashawn sich von Nouki überreden lässt. Hoffentlich hilft es ihr tatsächlich, mehr Selbstvertrauen zu gewinnen. Zumindest nimmt Bea an, dass das der Hintergrund von Noukis Angebot ist.

    Es klopft und wenig später steht Blaze in der Tür. Er grinst. "Tach auch." Ohne abzuwarten tritt er ein und steckt die Hände in die Taschen. "Ich soll mal fragen was ihr vorhabt. Wisst schon, für das Dekoteam. Braucht ihr was?"

    Leyla hebt die Augenbraue und wendet provokant den Blick von diesem Abschaum ab. Lashawn ist auch nicht begeistert, dass Blaze aufgetaucht ist. Sie schweigt und sieht hilfesuchend zu Bea und Nouki.

    Bea hat mit Blaze zu wenig zu tun, um ein Problem mit ihm zu haben. "Wir werden wohl ein Stück aufführen!" Sie fasst kurz zusammen, was für Ideen das Programmteam schon gesammelt hat.

    Neugierig blickt Nouki zu Blaze. So engagiert? Sie hebt minimal eine Braue und schmunzelt in sich hinein. Als ob... "Du hast doch beim Ball ein cooles Bühnenbild für die Band gemacht, vielleicht kannst du ja einen Hintergrund für unser Stück gestalten? Bist doch ein Künstler." fragt sie ihn. Wenn er schon hier reinschneit, muss man ihn auch fordern.

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    Och nö... Blaze behält die gut gelaunte Mine bei. "Also ich hab genug zu tun, ich frag für 'n Freund." scherzt er, weiß aber, dass nicht alle in der Dekogruppe was zu tun wissen.
    "Also braucht ihr die Bühne. Mehr nicht? Dann lass ich euch n paar Tücher und sowas." Die sollen ihren Kram selber bauen, er ist doch hier nicht der Bühnenbildner. Material können sie von ihm aus haben. "Habt ihr noch Platz in euerm Programm für was... anderes?" fragt er die Frage wegen der er eigentlich hier ist.
    Nadine verengt die Augen. Blaze mit dem Tonfall? Der spinnt doch wieder irgendwas zusammen.

    war ja klar Nouki schweigt und wirft Nadine, die offensichtlich gerade ähnliches denkt wie sie selbst einen beredten Blick zu. "Was anderes? Geht das auch genauer?" fragt sie Blaze.

    "Hä was schaut ihr mich jetz so an?" fragt er und muss fast lachen.Blaze grinst breit. "He ich will nur n Song spielen. Wenn ihr..." Er macht eine wischende Handbewegung gegen die Programm-Gruppe "mit allem fertig seit was ihr halt so machen wollt. Is überhaupt nix dabei."

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    Denize beobachtet die Reaktionen der anderen, die alle etwa den gleichen Gesichtsausdruck besitzen. Ihr kommt das Sprichwort, wer einmal Lügt dem glaubt man nicht, auch wenn er denn die Wahrheit spricht in den Sinn. Andererseits hat er eine Band mit ihrem Freund zusammen.

    Bea schweigt. Blaze' Reaktion überrascht sie. Was führt er im Schilde? Doch sie hält sich da raus und wartet erst mal nur ab.

    Nouki geht verschiedenes durch den Kopf. Solo? Haben die nicht ne Band? Und wenn solo....warum? Ihr kommt ein Gedanke..aber... nein, zu abwegig. "Hast ein Halloween Stück komponiert?" Ihr fällt ein Song ein, den sie mal gehört hat. Wie meistens bei Liedern ist der Text hängen geblieben, wenn es nur mit Schulstoff ähnlich leicht ginge. "Life was so beautiful, then we all got locked down, feel like a ghost, living in a ghost town" singt sie und grinst dann Blaze an.

    Ist es ein Halloween Song? Fragt er sich. Ne eigentlich nicht. Eigentlich überhaupt nicht. Er verzieht einen Mundwinkel, nachdenklich. "Ne is einfach nur n Song..." Haben sie Angst es ist nicht gruselig genug? Die Vorstellung ist unfassbar gruselig, aber jetzt steht er hier und macht den ersten Schritt, damit er 's auch durchzieht. "Habt ihr 's bereut als Viola in der Rocknacht was vorgetragen hat was nicht zum Stil gepasst hat? Ich hoffe nicht." meint er, denn ihre Komposition war hammer.

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    Artjom hat keine Ahnung wovon er redet und versteht grade auch nicht so genau warum sie ihn nicht machen lassen. Ist es der Fiesling der Schule, der allen immer den Spaß verdirbt? Das würd es erklären. So einen hat doch jeder an der Schule. "Vielleicht sagst du uns was das für 'n Song ist? Damit wir, als Programm-Gruppe, den anderen maximale Unterhaltung gewährleisten können.." sagt er. Blaze blickt den Neuen skeptisch an. Sein Ernst jetzt?

    Ja, nicht dass du dann so ne Liebesschnulze zum besten gibst und alle zu Tränen gerührt sind statt sich zu gruseln“,neckt ihn Nouki, wohl wissend dass Blaze das sicher nicht witzig findet. Aber er teilt ja auch gern aus. „Schluss mit Geheimniskrämerei, wenn du ein JA hören willst, dann erzähl was es für ein Stück ist.“

    Blaze hat nicht vor hier Details zu verraten. Wenn sie ihn nicht lassen dann findet er schon nen Weg oder sie müssen eben drauf verzichten. „Kein Liebeslied.“ sagt er. „Ich verrat euch doch nicht jetzt schon alles. Es ist ein einziger Song.“ Er blickt zur Lehrerin, die sich rausgehalten hat bisher. „Das ist mein Angebot. Aber wenn ihr euch nach eurer Show nichts gönnen wollt, dann nicht.“ Blaze hebt die Schultern.
    Denize ist unschlüssig, sie kennt durch die Bandproben was und wie er so singt und kann sich nicht vorstellen, dass er dieses Talent und damit den Ruf der Band, mit unvorteilhafter Musik in den Staub ziehen will, bevor sie überhaupt angefangen haben richtig zu existieren.

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    Frau Evens betrachtet den Jungen. "Also von meiner Seite aus gibt es kein Problem, wenn du deinen Song vorträgst.", sagt sie, "aber ich habe den Schülern den Auftrag gegeben, alles selber zu organisieren."
    Bea meldet sich zu Wort: "Ich bin nun neugierig. So dass ich Blaze am liebsten vortragen lassen würde."

    Artjom zuckt die Schultern. Ihre Show ist vorbei bis dahin, soll er doch was Singen wenn er unbedingt will. „Dann mach doch.“ Denize nickt ebenfalls. „Bin gespannt was du besonderes für uns hast.“
    Nadine enthält sich. Die Sache ist ihr nicht geheuer.

    Obwohl sich Nouki sicher ist, dass noch mehr dahinter steckt als nur einen song zu performen, nickt sie schließlich zustimmend. Er wird schon nicht das Programm ruinieren,jedenfalls nicht mit seinem Gesang. Sie hat bei Chip auf dem Handy schon mal einen Mitschnitt aus dem Proberaum gehört und seine Stimme kann sich hören lassen. "Dann gib alles." kommentiert sie abschließend.

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    Blaze nickt und verlässt den Raum mit einem pochenden Herzen. Jetzt schon aufgeregt? Na ob das eine gute Idee war....

    Nachdem die Tür geschlossen ist, meldet Artjom sich wieder zu Wort. "Also wir haben eine Hexe, einen Geist und einen Erzähler. Will sonst noch jemand ein Geist sein? Oder sollen die anderen nur durch Polterei und Stimmen aus dem Off wahrgenommen werden?"
    Er setzt sich jetzt zu Nouki und zieht das Blatt, welches sie vor sich hat, heran. Mit einem wohlwollenden Lächeln nimmt er ihr den Stift aus der Hand und wendet sich den Notizen zu. Mit ein paar geschickten Linien, macht er eine Skizze wie er sich die Bühne vorstellt.
    "Hier der Tisch, da die Wahrsagerin. Ich hier, und im Hintergrund Regale, Fenster und Fernseher, eben alles was irgendwie klappern und gruselige Geräusche machen kann." Er klopft mit dem Stift auf den Tisch und nach kurzem nachdenken fügt er die Notizen zu den Geschichten hinzu. Zurück gelehnt, blickt er Nouki an, von der er jetzt hauptsächlich den Rücken sieht weil er näher dran sitzt und kippelt ein bisschen mit dem Stuhl ehe er spricht.
    "Eine weise alte Frau, lebt zurückgezogen am Rand eines Dorfes, ganz allein. Alle haben Angst vor ihr, weil sie die Dorfbewohner verfluchen könne. Wer zu ihr geht um nach seiner Zukunft zu fragen, bekommt nur die schlimmsten Dinge erzählt. Es ist als ob das gesamte Dorf verdammt wäre, ohne die Hoffnung auf irgendetwas Positives."
    Er saugt sich das grade aus den Fingern um zu sehen ob die Klasse mitspielt, und wie sie mitspielt. Als Impro wird es reichen um zu testen ob das ganze überhaupt funktioniert.
    "Also versuchen die Dorfbewohner, das Hexenherz zu erweichen in dem sie versuchen positive Dinge bei ihr hervor zu rufen. Gute Geister, schöne Erinnerungen und hoffnungsvolle Zukünfte. Wie zum Beispiel..." Artjom schaut sich um, dann zeigt er auf Denize und zitiert sie mit dem Finger vor sich und Nouki, damit sie sich setzt. Er blickt sie fragend an, weil er sich den Namen noch nicht gemerkt hat und sie sagt ihn ihm.

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    "Denize. Denize, die fleißigste Dorfbewohnerin von allen nimmt sich vor heute mit der Hexe zu sprechen. Sie möchte ihr von ihrer schönsten Erinnerung mit einem Freund oder der Familie erzählen....."
    Denize blickt Artjom an und ist unschlüssig, er sieht sie geduldig an. Du bist, sagt sein Blick.
    "Ich habe einen Freund der alles für mich tun würde." sagt sie, anfangs langsam dann flüssiger. Denize blickt zu Nouki der Hexe. Unsicher verstummt Denize.

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    "Die Dorfbewohnerin," fährt Artjom fort, "erzählt der Hexe all die guten Dinge über ihren Freund. Wie er immer beim Kochen hilft, mit den Kindern spielt und auf dem Feld arbeitet um sie alle über Wasser zu halten. Es gibt absolut nichts was dieses schöne Bild zerstören könnte, behauptet die Bewohnerin. Doch die Hexe weiß genau, was mit jedem einzelnen der Dorfbewohner los ist und wie deren Zukunft aussieht. Also schaut sie in ihre Kugel und prophezeit ihrem Gegenüber..." Artjom hält inne und blickt jetzt zu Nouki.

    Für einen Augenblick bleibt Nouki stumm und versucht sich in die Szene einzufühlen. Sie macht ein paar wedelnde Handbewegungen über dem imaginären Ouija Brett, hebt ihre Arme in Richtung Decke, gibt dann ihrer Stimme eine geheimnisvolle, unheilschwangere Färbung und blickt Denize tief in die Augen." Du kleines Lämmchen." Nouki kichert gehässig. "Mir sagt hier jemand etwas ganz anderes. Dein Mann ist ein Tunichtgut und Weiberheld. Eine seiner Liebschaften spricht zu mir ..sie hat ihn und seine Familie verflucht, bevor sie aus Kummer fort ging und in der Ferne an gebrochenem Herzen starb."

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    Die 'Hexe' grinst Denize bösartig an. "Und wenn er auch nur einen einzigen Tag aufhört fleißig zu sein und Gutes für seine Familie zu tun, werdet ihr alle zu Staub zerfallen." Sie hält Denize ihre Handfläche entgegen und pustet darüber. "Er weiß das und NUR deshalb hast du solch einen strebsamen Mann...weil er nicht anders kann!" Sie lacht schmutzig und blickt dann Artjom fragend an. Hat sie richtig interpretiert was er ausgeführt hat?

    Artjom lässt die vorderen Stuhlbeine wieder auf den Boden fallen und blickt zur Klasse."Die Hexe starrt die Dorfbewohnerin an und um sie herum beginnt, in der windstillen Hütte plötzlich ein Sturm aufzubrausen!"
    Nadine beobachtet die Szene und versteht. Es ist nicht besonders viel was sie hier zu Improvisieren benutzen kann. Sie hebt das Stifte Etui vor sich auf dem Tisch auf und kippt es aus, wirbelt die Stifte über den Tisch, dann springt sie zum Fenster und flattert mit den Rollos die ein unangenehmes Geräusch machen.
    Denize wird automatisch ein bisschen steif. "Der Wind wird immer stärker. Alles im Raum scheint lebendig geworden zu sein." führt Artjom weiter aus und Nadine fordert den Rest der Gruppe auf sich zu beteiligen, Chaos zu stiften.

    Bea freut sich darüber, dass in der Story tatsächlich eine Wahrsagerin vorkommt, wie sie anfangs ja vorgeschlagen hat. Sie selbst hat aber zu wenig Schauspielerfahrung, und hat sich nicht getraut, die Rolle selber zu übernehmen. Aber ein wenig will sich ebenfalls einbringen. Bea knistert daher nun mit einigen Papierschnipseln herum, um für gruselige Geräusche zu sorgen.

    Weder Lashawn, noch Leyla können sich so richtig in die Szenerie einfinden. Zumal Letztere eh der Meinung ist, dass die Mitschüler * innen nur neidisch auf ihr schauspielerisches Talent sind. "Und was für eine Rolle soll ich spielen?", fragt sie daher provokant.

    "Wir brauchen noch nen bösen Geist." sagt Nouki mit unschuldigem Augenaufschlag.

    Mit Blick zu Frau Evans und der Tatsache, dass das Mädchen sich mit allen Lehrer * innen gut stellen will, antwortet Leyla überspitzt zuckersüß zu Nouki. "Na gut. Dann werde ich den Geist übernehmen. Und ich werde überwältigend sein!"

    "Sicher." grinst Nouki trocken.

    Frau Evens nickt und macht sich Notizen zu den Planungen der Schüler.

    Damit wäre Leyla versorgt. Lashawn schweigt und wirkt nachdenklich.

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    "Ist doch ein Anfang..." antwortet Artjom mit wenig begeistertem Unterton gen Leyla. "Ich schlage vor ein Geist ist unsichtbar wenn das sonst keiner machen will. Aber was man nicht sieht ist meistens sogar angsteinflößender...." Er sieht zu Nouki, "Hast du Lust mit mir die Geschichten zu schreiben?" er lächelt sie an, dann blickt er zu den Anderen. "Dann kann der Rest sich um die Bühne und Gruseleffekte kümmern.."

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    "Oh, das wird dann sicher super, wenn ihr beide das macht!", grinst Bea, "und ich kümmer mich dann um die Gruseleffekte. Zum Geschichten schreiben bin ich nicht kreativ genug."

    Lächelnd nickt Nouki Artjom zu. „Ja.. gern.“ Sie hat das Gefühl dass seine Kreativität sie inspirieren wird. Dann wendet sie sich zu Bea. „Sowas solltest du nie denken. Jeder von uns hat unendlich viel Kreativität in sich, du auch. Setz dir nicht selber Grenzen wo keine sind.“ Sie lächelt Bea zu.

    Bea lächelt. "Vielleicht hast du ja recht. Ich mag Geschichten. Auch die Geschichten aus meiner Heimat. Aber wir brauchen ja auch Leute für die Spezialeffekte. Da mache ich dann diesmal mit. Vielleicht versuche ich mich wann anders auch mal am Erzählen."

    Artjom schaut auf die Uhr, die Stunde ist fast rum. Jeder hat seine Aufgaben. Passt doch. Er steht auf und steckt die Hände in die Taschen. "Dann lass uns mal demnächst treffen... in einer Freistunde oder so." sagt er zu Nouki lächelnd. "Wir schreiben sie so, dass jeder weiß, was am Ende zu tun ist." Kurz zeigt er auf den Zettel auf dem Tisch auf dem er die Skizze gezeichnet hat. "Ich stell 's mir ungefähr so vor. Aber ihr macht das schon." Nadine beugt sich über den Tisch und nimmt die Skizze an sich. Nachdem sie darüber nachgedacht hat, nickt sie. Das sollte machbar sein. Während die zwei die Story schreiben, werden sie die Bühne herrichten, Kostüme aussuchen und genügend Spielraum für gruselige Effekte einbauen. Nadine lächelt zu Denize, die ebenfalls einverstanden nickt. Kurz darauf klingelt die Schulglocke.

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    (In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89, @Murloc und @Ripzha)
  • RipzhaRipzha Member
    Ort: Brindleton Bay - Highschool
    Charaktere: Artjom / Blaze
    Geschichtsstrang: Cast

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    Artjom hat sich recht schnell eingelebt in der Schule. Das ist eigentlich nie ein grosses Problem denn er ist Anpassungsfähig. Selbst wenn der Start ihn immer etwas nervt und er nie die Fächer haben darf die er will. Seine Mutter wirds wissen. Sie will dass er statt Wallart in die Schulband geht? Bitte… Auf Grund dessen bleibt er jetzt am schwarzen Brett der Schule stehen und betrachtet den Aushang eines Schülers.

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    Es wird ein Schlagzeuger gesucht. Für eine Rockband. Dagegen kann sie nichts haben. Es ist Musik und quasi eine außerschulische Aktivität, aber… „Interessiert?“ hört er plötzlich eine Stimme neben sich.

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    Ein Junge, der mit dem Sonderwunsch bei der Halloweennacht, lehnt lässig mit der Schulter an der Ecke und verschränkt lächelnd die Arme. Ist dann also seine Band. Artjom ist gar nicht aufgefallen dass er das Ausschreiben schon so lang betrachtet hat. Er zuckt die Achseln. Blaze kommt jetzt näher. „Kannst du Schlagzeug spielen?“ fragt er als er neben ihm ankommt und den Aushang ansieht. Fragend blickt er Artjom an. Dieser mustert Blaze.

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    „Noch nie probiert.“ antwortet er, obwohl er schon mal in einem Musikladen gesessen und auf einem Probier-Ausstellungsstück sein Glück versucht hat. Seine Mom hatte ihn gelobt, was für ein Naturtalent er sei, fand aber dass sie keinen Platz zu Hause hätten und er es doch lieber mit Gesang versuchen soll wenn er Musik machen will. Das liegt Artjom nicht. Heisst, er könnte schon, wenn er wollte, aber so ein Instrument bedienen wäre einiges cooler. So versandete das ganze Musikthema wieder, bis auf den Theorieunterricht in den anderen Schulen. „Kannst du ja ändern.“ entgegnet Blaze wohlwollend. „Kein Bock auf der Bühne zu stehn und vom Publikum angehimmelt zu werden?“

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    Artjom hebt innerlich eine Braue, nach aussen schaut er Blaze einfach an. „Hattet ihr schon Auftritte?“ fragt er. Blaze schüttelt den Kopf, „Nein, aber es steht einer an sobald wir unseren Schlagzeuger haben.“ Klingt eigentlich ganz vielversprechend, muss Artjom gestehen. „Komm zur nächsten Probe und wir schauen mal…“ fügt Blaze hinzu und zeigt auf den Aushang wo Datum und Zeit steht. „Und wie viele kommen da?“ fragt der Neue skeptisch.

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    Blaze hebt die Schultern. „Keine Ahnung. Wer sich am meisten reinhängt nehmen wir. Wir haben auch ohne viel Kenntnisse angefangen und die Songs die wir haben sind leicht zu lernen.“ - „Wer ist denn alles in dieser Band?“ fragt Artjom. „Chip, Viola und ich.“ - „Und was spielst du?“ Blaze steckt sich eine Kippe in den Mund ohne sie anzuzünden. „Gitarre und Gesang. Chip spielt Bass und Viola am Keyboard. Damit hat sie bei den Proben bisher die Drumms simuliert - sie hats halt echt drauf mit dem Ding - aber ist eben nicht das selbe wie echte Drumms. Also was meinst du? Siehst dus dir an?“

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    Artjom schaut Blaze an. Er ist der Typ den alle irgendwie meiden… ansehen könnte ers sich. Wenn ihm das zu blöd ist, geht er einfach wieder. „Ich denk darüber nach.“ antwortet er, weil er jetzt keine Lust hat dem Gegenüber eine Freude zu machen. „Mach das..“ sagt Blaze, „Na dann, man sieht sich.“ verabschiedet er sich im selben Zug und geht nach draussen.

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    Artjom schaut nochmal auf das Plakat, dann zupft er die Adresse ab und steckt sie ein. Es fehlen sogar schon einige der Adresszettelchen… also wenn die alle auftauchen… andererseits hat er einen Grund rauszugehen. Einen Abend ohne die verkleideten Monster die seine Mom liebevoll Dino und Cookie nennt..

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    fib9qukud47m.gifDas grosse Sims 4 RPG /// #SimsForumRPG FAQs /// Diskussion zum RPG /// DIE Mod (Modifikation) / DER Mod (Moderator)
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