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SimsWelt News - Verpasse nichts mehr aus dem [RPG] Das grosse Sims 4 RPG

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  • MurlocMurloc Member
    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Blaze, Viola
    Titel: Wieder ein Schultag


    Viola sieht zu Blaze. "Die Sache mit Vero? Nein..." Sie macht eine Pause, bevor sie fortfährt: "Ich hab überlegt, ob es vielleicht besser ist sie vorzuwarnen... auch um zu zeigen, dass ich nicht vor den Konsequenzen Angst habe... Aber irgendwie konnte ich mich dann doch nicht dazu durchringen. Dabei weiß ich nicht mal, ob es Dad überhaupt kümmern würde. Aber Mom wäre sicherlich enttäuscht." Sie seufzt. "Und falls du den Streit zwischen dir und Chip meinst... davon habe ich gar nichts erzählt. Sie kennen Chip ja eh nicht und könnten mit der Information auch gar nichts anfangen." Doch sie ist sich sicher, dass sich Blaze' Frage nicht darauf bezog.
    Sie blickt auf das Plakat hinter sich. "Wirst du da hingehen?", fragt sie. Sie selbst ist sich noch nicht sicher. Sie mag Rock 'n Roll, aber als Schulball?

    Es ist eine große Sache wenn Viola das nicht erzählt hat. Das mit dem Geist hat sie ihnen auch gesagt, nur nicht das er es war der sie gew… Blaze schüttelt den Gedanken ab. Sie wird schon wissen was ihre Eltern vertragen und was nicht.

    Er will gerade Antworten das Schulbälle langweilig und bescheuert sind, als sich jemand dazu stellt. „Blaze?“ Denize lächelt leicht um die Verlegenheit zu überspielen. „Kann ich dich kurz allein sprechen?“ Blaze hebt eine Braue und blickt kurz zu Viola dann lehnt er sich zurück und verschränkt die Arme. Was will die jetzt? „Äh, ne?“ Denize wird unruhig bleibt aber freundlich. „Bitte.“ Blaze schüttelt den Kopf. „Wenn du was zu sagen hast, kannst dus auch vor Viola sagen.“ Er kann sich nicht vorstellen was sie will und hat auch keine Lust mehr auf diese Zurückhalterei von Informationen. Denize seufzt. Sie denkt darüber nach einen anderen Zeitpunkt abzuwarten, entscheidet sich aber dagegen. „Verzeihst du mir, dass ich dich und Adrian auseinander gebracht habe?“ Jetzt hebt sich auch die zweite Braue. „Warum sollte ich?“ - „Ich werds wieder gut machen. Versprochen.“ Blaze zuckt die Schultern. „Mach was du willst, is mir egal.“ Als ob das so einfach wieder gut zu machen wäre. Es geht schliesslich nicht nur um die Entschuldigung. „Ich könnte deine Hilfe gebrauchen für den Ball. Aber ich weiss dass du noch sauer bist…. Ich wollte dich trozdem fragen.“ Diesmal bremst Blaze sich selbst bevor er ihr sagt dass sie sich Hilfe von ihm für diese blödsinnige Veranstaltung sonst wo hin schieben kann. Er blickt zu Viola und dann fällt ihm etwas ein… „Was brauchst du?“ fragt er. Denize lächelt wieder hoffnungsvoll. „Ich würde gern ein großes Bühnenbild aufstellen. Passend zum Thema. Vielleicht könntest du eins malen?“ Ein wenig überraschend ist die Anfrage schon. Sie könnte doch auch Ellie fragen…

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    Er umschliesst den Stein in der Faust in der Tasche und mustert Denize. Wenn er zum Staff gehören würde, dann… „Ok.“ sagt er. Denize wirkt ebenfalls überrascht. „Wirklich? Danke! Kann ich dir die Masse schicken?“ - „Mach das..“ Blaze sieht sie ausdruckslos an. „Vielen Dank.“ damit verschwindet sie. Blaze sieht ihr nach, dann Viola an. Er zieht den schwarzen Stein hervor und lässt ihn zwei Mal in der Hand hüpfen. Dann grinst er herausfordernd.

    Viola betrachtet Denize nachdenklich. Sie entschuldigt sich, Blaze und Chip auseinander gebracht zu haben? Blaze hatte sie zwar erwähnt, aber die Vampirin hatte nicht gewusst, dass sich Denize auch einer Schuld bewusst ist. Erneut wird Viola bewusst, dass Blaze ihr nicht alles erzählt hat. Doch sie sagt erst einmal nichts und hört einfach nur zu.

    Als Blaze Denize verspricht, die Bühnenbilder zu malen, wundert sie sich schon ein wenig. Er führt doch irgendetwas im Schilde! Denize verlässt wieder den Raum und Viola blickt Blaze an. Sie will ihn gerade darauf ansprechen, was denn nun wirklich vorgefallen ist, als sie den Stein in seiner Hand bemerkt. Sie beschließt, es erst mal zu verschieben. "Also, wie kann ich den Stein wieder gewinnen?", fragt sie stattdessen grinsend.

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    Er setzt sich auf und betrachtet den Stein noch einmal nachdenklich bevor er ihn wegsteckt. Dieses Spiel ist mittlerweile echter Bestandteil ihrer Freundschaft. Er würde es wirklich vermissen wenn es anders wäre. Auch wenn sowas bei rauskommt wie auf dem Festival. Es kann ja nicht immer alles perfekt laufen. Dafür sind andere Dinge perfekt. Denkt er während er Viola wieder ansieht. In seinem Kopf laufen schon die ersten groben Pläne für mögliche Abläufe des Balls ab. Auf dem Plakat steht: Rock 'n Roll you'll never forget. Klar Denize. Warum auch nicht. Ich sorg dafür, dass du den nicht mehr vergisst. Er reibt sich die Hände, holt Luft und antwortet grinsend: "Geh mit mir zum Ball."

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    Etwas überrascht blickt Viola ihren Gesprächspartner an. Doch dann grinst auch sie. "Klar! Warum auch nicht!" Sie glaubt nicht, dass das die ganze Aufgabe sein wird, aber offenbar hat Blaze einen Plan. Wenn Blaze sie nicht gefragt hätte, wäre sie wohl zu Hause geblieben. Aber nun kann sie nicht ablehnen.. und will sie nun auch gar nicht, denn ein wenig neugierig ist sie schon. "Aber das ist sicherlich nicht die ganze Aufgabe, oder?", hakt sie noch mal nach.

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    Blaze Lächeln wird breiter als sie zusagt. "Lass dich überraschen." Uff, die Frage zu stellen war aufregender als er gedacht hätte. Aber jetzt kann er es kaum noch abwarten. Das wird super.

    "Okay!", sagt die Vampirin grinsend und betrachtet das Plakat erneut. Sie beschließt, Blaze noch etwas Zeit zu gönnen. Die Antwort, was wirklich zwischen ihm und Chip vorgefallen ist, läuft ja nicht davon. Sie hat es nicht eilig. Auch wenn sie hofft, dass er von sich aus davon erzählt. Außerdem scheint die Bibliothek wohl doch nicht der beste Ort für ein Gespräch dieser Art zu sein, wenn außer Denize auch andere Leute plötzlich hereinschneien könnten und etwas davon mitbekommen. "Ich muss zugeben, dass ich alleine wohl nicht zu dem Ball gegangen wäre. Aber wenn du dabei bist, kann es ja nur lustig werden!", fügt sie dann noch hinzu.

    In Zusammenarbeit mit @Ripzha
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • MurlocMurloc Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Blaze, Viola
    Titel: Wieder ein Schultag


    „Wollen wir uns dann vielleicht schon am Freitag im Narwal Arms treffen? Was meinst du, Tania? Oder auch ihr anderen?“, fragt Yuna. Und auch Keito hat einen Vorschlag: „Finden wir am Freitagnachmittag dann vielleicht noch Zeit für die Galerie? Ich hab da nur bis mittags Schule.“ Ellie findet beide Ideen super, was sie auch sagt.


    Bea lächelt, als Nouki und Yuna so begeistert von ihrer Idee sind, in Sulani zu klettern. "Dann nehmt aber auch Badesachen mit!", sagt sie grinsend. „Wobei ich mir vorstellen könnte dass es direkt auf dem Vulkan nicht unbedingt ratsam ist zu klettern...ist der denn noch aktiv, Bea?“, fügt Nouki nun nachdenklich noch hinzu, scheint die Idee an sich aber zu mögen: „Üblicherweise gibt es in solchen Gegenden aber wunderbar zum Klettern geeigneten vulkanischen Tuff mit rauer Oberfläche und Löchern verschiedener Größe. Man findet gut Halt daran und für Anfänger ist es eine gut geeignete Gesteinsart. Also, ich wäre dabei.“

    "Wir würden natürlich nicht wirklich in den Vulkan klettern!"
    , erzählt Bea lächelnd, "aber wie du schon erkannt hast, gibt es dort auch andere gute Klettermöglichkeiten."

    „Dann können wir vielleicht alle zusammen am Strand von Sulani zelten, das fände ich auch schön. Was meint ihr?
    “, schlägt Nouki vor. Bea gefällt die Idee. "Das wird sicher lustig!", bestätigt die Meerfrau.

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    Nun wendet sich Nouki an Ellie, die dem Gespräch bisher nur zugehört hatte. „Ellie, da gibt es ja noch einen Gutschein, der auf Einlösung wartet...was meinst du? Wäre das auch was für dich?“ Diese überlegt. "Eigentlich hatte ich da eher einen Urlaub in Salvadorada im Sinn mit dir!", antwortet Ellie schließlich, "Aber klettern in Sulani klingt ebenfalls sehr spannend! Das heißt, wenn Bea nichts dagegen hat. Ich kann mich ja schließlich nicht einfach selbst einladen." Doch Bea hat nichts dagegen. "Ich kann auch dich in die Einladung mit einbeziehen, Ellie.", sagt sie. Bea hat keine Ahnung, von was für einem Gutschein Nouki redet, aber das betrifft sie ja offenbar auch nicht.

    Apropos Salvadorada. Nouki hatte ja Fotos davon zeigen wollen, fällt Bea in diesem Moment ein. Doch diese führt bereits ein Gespräch mit Yuna über den Schulball, das sie nicht unterbrechen will. Ellie hingegen bemerkt, dass nun auch Chip den Raum betritt. Er hat ein Pflaster auf der Nase. Doch Ellie beachtet den Mitschüler nicht weiter, und so fällt ihr auch nicht auf, was für einen Blick er Blaze zuwirft. Allerdings wundert sie sich etwas, warum Chip sofort wieder die Mensa verlässt.

    Auch Blaze verlässt die Mensa Richtung Bibliothek, doch Ellie achtet auch auf ihn nicht weiter.
    Post edited by Murloc on
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • KFutagoh89KFutagoh89 Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Windenburg, Krankenhaus
    Charaktere: Vero, Tom & Hans, sowie Marina
    Titel: Das Open Air Festival – Tag 3

    Während der gesamten Fahrt zum Krankenhaus wimmerte Vero vor Schmerzen. Die Schmerzmittel wirkten kaum. Manche Areale des Körpers, beispielsweise die der Hände, konnten weniger empfänglich für den Einsatz von Schmerzmittel sein. Es wurde zwar verabreicht, aber entfaltete seine Wirkung dann an völlig anderer Stelle. Die ganze Situation war weder für Vero noch für die Ersthelfer angenehm. Gemeinsam kamen sie schließlich ans Krankenhaus und die Sanitäter überführten die Teenagerin in den Bereich der Notaufnahme. Toms Motorrad röhrte laut auf, als er das Gelände ebenfalls erreichte und die Maschine irgendwo abstellte, wo sie niemanden behinderte. Der Mechaniker eilt in die Notaufnahme. Während ein Arzt sich seinerseits Vero annahm, prallte Tom hingegen auf die Bürokratie des Krankenhaus. „Was soll das heißen, ich darf nicht zu ihr? … Ich habe die Aufsichtspflicht.“ „Das mag nach ihrer Aussage so sein, aber ohne ein Schriftstück der Erziehungsberechtigten … ist dies nur eine Aussage … nicht mehr und weniger. Sorgen Sie dafür, dass ein Elternteil informiert wird. Das ist für alle Beteiligten das Beste“, gab die Empfangsdame mürrisch zurück. Tom knurrte und wollte am liebsten diese blöde Schnepfe über den Tresen ziehen. Frustriert wendete er sich von dieser ab und suchte ein Telefon auf. Es half alles nichts. Hans musste nun erfahren, was mit Vero gerade passierte.
    Tom atmete laut durch und schloss die Augen. ... Er wollte nicht darüber nachdenken, wie Hans reagieren würde und was dies für ihn bedeutete. Er nahm den Hörer in die Hand und wählte die Nummer. Es tutet laut.

    Ort: Zuhause Vero, Evergreen Harbor

    Hans, der gerade in der Küche stand und das Geschirr spülte, hörte das Telefon und rieb sich mit einem Geschirrtuch die Hände trocken, bevor er zum Apparat lief. Er nahm den Hörer ab. „Hallo?“, fragte er. „Hallo Hans. Hier ist Tom“, antwortete der Anrufer. „Ah hi. Was gibt‘s? Wie läuft das Festival?“, harkte der Vater nach. Tom sah an die Decke und zögerte leicht. Schließlich fuhr er fort: „Du, es gibt ein Problem … Vero ist verletzt … Die Leute hier im Krankenhaus lassen mich nicht zu ihr. Komm bitte her. Sie braucht dich dringend.“ In diesem Moment entgleisten Hans jegliche Mimik und auch sein Gesicht wurde blass. „Bitte was?“, entfuhr es ihm laut. „Hans … bleib ruhig … ok? … Ich bitte dich einfach, komm her. Alles andere klären wir danach, ok?“, versuchte Tom den Arbeitskollegen zu beruhigen und nannte ihm dabei die Adresse des Krankenhauses. Wütend erwiderte Hans: „Was ist passiert? … Man! … Ich habe dir mein Kind anvertraut! … Boar … Ich fasse es nicht! … Ja, ich fahr sofort los … Wir sprechen uns noch, Freundchen!“ Der Hörer wurde auf die Gabel geknallt und das Telefonat dadurch abrupt beendet. Seufzend legte nun auch Tom auf. Das habe ich befürchtet ... Er steckte die Hände in die Hosentaschen und ging deprimiert in den Wartebereich. Mehr konnte er aktuell nicht tun.
    Hans zog sich an und wollte schon aus der Tür eilen, als ihm einfiel: >Wer holt eigentlich dann die Mädchen ab? Wer kümmerte sich um die Sachen von Vero und Tom?< Der Vater hielt inne. Was sollte er nun tun? Krampfhaft dachte Hans nach bis ihm eine Lösung in den Sinn kam. Er ging wieder ans Telefon und wählte die Nummer von Marina, Tanias Mutter. Er wartet ab, bis sie dran ging. "Winter", meldete sie sich. "Hallo Marina, hier ist Hans", begrüßte er sie.
    "Ach hallo Hans. Wie geht es Dir?" "Es geht. Du hör mal: Ich bin in einer blöden Situation und brauche deine Hilfe." "Okay.." Hans begann zu erzählen: "Es ist so: Vero wurde verletzt und befindet sich im Augenblick im Krankenhaus. Ich wurde gerade angerufen. Ich müsste zu meinem Kind. Aber eigentlich habe ich versprochen, Tania und ihre Freundinnen morgen abzuholen. Kannst du für mich einspringen? Ich wäre dir so dankbar."
    Marina schockte die Mitteilung zunächst, dann fing sie sich aber schnell. "Natürlich Hans. Gar kein Problem. Fahr du zu deiner Tochter, ich hole die Mädels ab." Dieser atmete auf.
    "Ich danke dir ... und ... noch eine Bitte ... Mein Arbeitskollege war ursprünglich auch dabei. Der ist aber aktuell auch im Krankenhaus, wird aber nicht zu Vero gelassen. Könntest du seine und Veros Sachen ebenfalls mitnehmen? Ich weiß, ich verlange gerade viel, aber es würde mir enorm helfen."
    "Ach Hans, das ist doch kein Problem. Sobald ich da bin, rufe ich Tania an, dann kann sie mich zu den Sachen lotsen. Wir kriegen das schon hin!" "Danke Marina. Du hast was gut bei mir. ... Ich mache mich jetzt auf den Weg. Danke nochmal." "Gerne Hans, ruf an, wenn du noch was brauchst. Bis bald!" "Mache ich, bis dann", Hans legte anschließend auf.
    Er schnappte sich die Autoschlüssel und fuhr in Richtung Krankenhaus.

    Ort: Windenburg, Krankenhaus

    Der besorgte Vater parkte seinen Wagen auf dem Parkplatz und eilte in die Notaufnahme. Dort wartete bereits Tom auf ihn, der aufgrund seiner inneren Unruhe nicht sitzen konnte. Hans ging auf ihn zu. Der Arbeitskollege sah zu ihm. Bevor dieser Hans grüßen konnte, landete die Faust des Vaters in dessen Gesicht. Tom wankte zurück und rieb sich die Wange. Einen Moment lang betrachteten sich die zwei Erwachsenen still. Schließlich schmunzelte Tom matt. „Hab ich wohl verdient …“ „Ja hast du!“, knurrte Hans zurück. „Wo ist sie?“ Der Gefragte zeigte in die Richtung, in der sich die Anmeldung befand. „Dort hilft man dir weiter.“ Hans nickte und ging an Tom vorbei. „Trotzdem …“ Der Ältere hielt inne. „Danke … das du mich angerufen hast.“ Tom lächelte, wobei sein Gesicht mehr melancholisch als glücklich wirkte. „Ist doch das Mindeste, oder?“ Hans verließ ihn und suchte die Empfangsdame auf, mit der Thomas bereits das Vergnügen hatte. Der Jüngere sah Hans hinterher. Mit den Händen in den Hosentaschen verließ er den Eingangsbereich. Der Schlag des Arbeitskollegen zeichnete sich deutlich an seiner Gesichtshälfte ab. Doch der Motorradfahrer war Hans in keiner weise böse deswegen. Er verstand, weshalb der Vater so reagierte. Seinen Frust an ihm abreagieren musste. Das Einzige, was Tom dabei bemerkte war: er spürte kaum noch Schmerz. Der Schlag löste kein Schmerzempfinden aus. … Tja … Hyäne hat ganze Arbeit geleistet ... Thomas setzte sich auf eine Bank an einem Laternenpfahl und sah in Richtung Himmel. Der Wind umspielte sein Haar. Jetzt hieß es einfach: Abwarten … warten darauf, was weiter geschah. Einfluss konnte er keinen darauf nehmen.

    Nach dem die Formalitäten erledigt sind, konnte Hans endlich mit dem behandelten Arzt sprechen. Dieser berichtete ihm:
    „Ihre Tochter Herr Engel kam in einem aufgelösten und verstörten Zustand zu uns. Ihr rechtes Handgelenk sah optisch nicht in Ordnung aus. Wir haben daraufhin eine Magnetresonanztomografie (MRT) veranlasst.“ Der Mediziner führte den Zuhörer zu einer beleuchteten Leinwand, an der man die Bilder des MRTs betrachten konnte. Selbst als Laie konnte Hans sehen … das Handgelenk seiner Tochter sah alles andere als gesund aus. „Wie Sie sehen können“, dabei zeigte der Arzt mit einem Kugelschreiber auf die Stellen, die er meinte, „hat ihre Tochter mehrere Knochenbrüche erlitten. Die Speiche, Elle am Kahnbein sind durch. Das Mondbein kaputt und das komplette Mediokarpal-Gelenk beschädigt. Eine solche Kombination an Frakturen habe ich in meiner Laufbahn als Arzt in der Form noch nicht häufig gesehen. Wir wissen nicht >wie< dies geschehen ist, wenn ich jetzt raten müsste, kommt es mir vor, als wäre Ihr Kind mit der Hand in eine Schrottpresse geraten. Nur um meine Verwunderung Ausdruck zu verleihen.“
    Hans hörte aufmerksam zu und sah die Bilder vor sich. Schock und Wut mischten sich in seinem Gefühlschaos miteinander. Der Arzt fuhr fort:
    „Normalerweise würden wir bei Frakturen abwägen, ab wann eine Operation Sinn macht und wann nicht. Allein um den Schwellungen der Prellungen oder inneren Blutergüsse Zeit zum abheilen zu geben. Im Fall Ihrer Tochter würde ich aber dazu raten, direkt eine Operation durchzuführen, um ein fehlerhaftes verwachsen der Knochenstücke und die damit verbundenen Fehlstellung oder Beeinträchtigung der Hand vorzubeugen. Der Eingriff ist routiniert und ernste Komplikationen erwarten wir nicht. Wir benötigen nur Ihr Einverständnis.“
    Hans fragte daraufhin: „Wird mein Kind seine Hand wieder normal bewegen können?“ Der Arzt antwortete: „Nach einer solchen Operation ist es wichtig, dass die Hand ausreichend Zeit zur Heilung bekommt und diese durch Physiotherapie oder Ergotherapie unterstützt wird. Natürlich besteht das Risiko, dass es zu dauerhaften Bewegungseinschränkungen, einer Arthrose oder Versteifung der Hand kommen kann, wenn sich raus stellt, dass auch Nerven stark beschädigt sind. … Letztlich können nur Sie entscheiden, was nun geschehen soll. Ich rate Ihnen, aus meiner Erfahrung heraus, zu dieser Operation. Aber eine Garantie, dass alles wieder so wird wie davor, können wir nicht geben. Lediglich unser Bestes tun, um Ihrer Tochter die besten Chancen auf Heilung zu ermöglichen.“ Was der Mediziner sagte, machte für Hans Sinn. Er nickte schließlich. „Bitte operieren.“ „Dann folgen sie mir bitte.“ Die beiden Männer gingen in einen anderen Raum und Hans unterschrieb die Einwilligungserklärung. Erst danach wurde Vero auf die OP vorbereitet und dämmerte durch die Narkose vollständig weg.

    Während der Zeit, in der Hans warten musste, ging er den Gang auf und ab. Wieder … genau … wie damals … konnte er nichts weiter tun, als darauf zu warten … darauf zu hoffen, dass sich die Dinge zum Guten wenden würden. Erinnerungen an Tanja blitzen in seinen Gedanken auf. Hans seufzte. Ich muss stark bleiben … das habe ich versprochen.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde Hans benachrichtigt, dass die Operation ohne Komplikationen abgeschlossen wurde. Der durchführende Arzt berichtete: „Wir haben nun die geschädigten Knochen aus dem Mediokarpal-Gelenk entfernt, durch vorbehandelte Knochenstücke ersetzt, die sich in den Organismus integrieren werden und so das verlorene Gewebe teilweise ersetzen werden. Wir haben mit dieser Technik die besten Erfahrungen gemacht. Schrauben, Drähte und Platten fixieren die Bereiche so lange, wie es nötig ist. Die Nerven scheinen bisher nicht beschädigt zu sein. 100% Sicherheit können wir nicht geben. Insgesamt wird die Gesamtbeweglichkeit des Handgelenks zwar reduziert sein, es bleibt aber eine ausreichend gute Restbeweglichkeit.“ Erneut hört Hans aufmerksam zu und fragt anschließend: „Und wie lange muss meine Tochter hier bleiben und wie lang wird der Heilungsprozess andauern?“ Daraufhin antwortet der Arzt: „In der Regel behalten wir die Patienten drei bis sieben Tage hier. Dann können Sie ihre Tochter zu sich holen. Der Heilungsprozess kann je nach dem zwischen sechs bis zwölf Wochen, oder länger dauern. Wichtig ist, dass in diesem Prozess behutsam mit Physiotherapie oder Ergotherapie begonnen wird, damit die Hand nicht versteift.“ „Okay“, gab Hans zurück. Sechs bis zwölf Wochen, oder länger ... Diese Aussage musste er genauso verdauen, wie auch die Gefahr, dass Vero ihre Hand vielleicht im sogenannten worst case gar nicht mehr bewegen konnte. Der Vater bedankte sich für den Einsatz des Arztes und wurde schließlich in die Nähe des Aufwachraums geführt. Vero lag dort in einem Bett. Ihr rechter Arm wurde von einem Gips in Kombination mit einer Schiene ruhiggestellt. Hans atmete auf. Jetzt heißt es … geduldig sein ... Vero stand nun ein langer Weg bevor. Leider würde sie in diesem Zuge ihr Geburtstagsgeschenk nicht erhalten können. Der Heilungsprozess entschied darüber, ob sie es jemals erhalten würde oder nicht.

    Schritte näherten sich. Tom‘s Blick wandte sich der Person zu, die sich zu ihm setzte. Genauso schnell wendete er den Blick ab und sah auf den Boden. Schweigen erfüllte die Zweisamkeit, bis der Mechaniker fragte: „Gibt es was neues?“ Hans, der aufatmete, antwortete: „Die OP verlief gut … sie braucht jetzt Ruhe.“ Tränen liefen seine Wange herab. „Ich bin so … erleichtert.“ Thomas ballte die Faust. Er bemerkte das Zittern in der Stimme seines Arbeitskollegen. Der Jüngere tat dieser Umstand sehr leid. Auf einmal verspürte Tom eine Hand auf seiner Schulter. „Tut mir Leid …“, sagte Hans zu ihm. Toms Pupillen weideten sich. „Tut mir Leid, … wegen vorhin.“ Nach kurzer Verwunderung, schmunzelte Tom matt. „Schon ok … Ich weiß … was die Kleine … für dich bedeutet. … Eher …“ „Lass stecken.“
    Thomas sah Hans erneut an. Der Ältere sah ihm direkt in die Augen. „Lass uns nach vorne Blicken. Einverstanden?“ Tom schloss die Augen und nickte. „Ja. … Einverstanden.“ Hans löste den Griff und lehnte sich zurück. „Wie geht es nun weiter?“, fragte Tom nach, während er sich eine Zigarette anzündete. „Die Ärzte sagen, sechs bis zwölf Wochen.“ „Sechs bis zwölf Wochen … das ist hart.“ Tom atmete den Rauch durch seinen Mund aus. „Ja. Aber … da muss sie jetzt durch“, fuhr Hans fort. Tom nickte und ergänzte: „Dann werde ich das Geschenk solange verwahren?“ Der Vater stimmte dem Gedanken zu. „Es wird das Beste sein … solange … bis fest steht … ob Vero wieder gesund ist oder nicht.“ Tom seufzte und stand auf. „Einverstanden. Ich werde dann mal zurück fahren. Mein Zeug holen.“ Bevor der Motorradfahrer einen Schritt setzen konnte, hielt ihn Hans zurück. „Das brauchst du nicht. Ich habe mit der Mutter von Veros Freundin Tania gesprochen. Sie kümmert sich darum. … Du kannst, wenn du nicht hier bleiben möchtest, nach Hause fahren. … Aber … ich denke, es würde Vero helfen, wenn du da bist, wenn sie aufwacht.“ Der Zuhörer sah zu seinem Kollegen und schmunzelte. „Wenn du das sagst … Soll ich uns einen Kaffee besorgen? Um die Ecke, habe ich auf der Herfahrt eine Tankstelle gesehen.“ Hans nickte. „Extra stark bitte.“ „Ok, Chef. Dann bis gleich.“ Mit diesen Worten lief Thomas los und ließ Hans auf der Bank zurück. Beiden Männern war bewusst, dass es noch ein langer Abend bzw. eine lange Nacht werden würde.

    (In Absprache mit @Spatz )
  • RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Denize, Miyu
    Titel: Schulballorganisation


    Denize steuert das Büro an, in der Hand ein Klemmbrett und ein Papier mit allerhand Aufgaben die sich gestellt hat. Sie möchte die Rektorin ein weiteres Mal zwischenformieren wie die Vorbereitungen laufen und es gibt ein Paar Probleme vor denen Denize steht. Die kann sie alleine unmöglich bewältigen und hofft Frau Watanabe hat ein paar gute Ideen dazu. Sie klopft höfflich an und öffnet dann die Tür einen Spalt. Mit einem Lächeln späht sie hinein. "Verzeihung, haben Sie kurz Zeit?"

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    Hoch konzentriert über die Bau- und Umzugspläne gebeugt, kommt Miyu fast ins Schwitzen. Der Neubau der Schule verschlingt Unsummen, mehr als gedacht und hier müssen auch noch einige Reparaturen vorgenommen werden, bevor das Gebäude für andere Zwecke frei gegeben wird. Miyu hätte fast das Klopfen nicht gehört. Erst als Denize den Kopf zur Tür hereinsteckt, hebt sie ihren. Sie ringt sich ein Lächeln ab und versucht, sich den Stress nicht anmerken zu lassen: "Aber natürlich Denize. Komm rein, nimm Platz." Sie weist mit einer Hand freundlich auf den nächsten Stuhl.

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    "Danke." freut Denize sich und öffnet die Tür ganz. Sie sieht die Pläne auf dem Tisch und erkennt den Schriftzug Highschool darauf. "Ist das die neue Schule? Die ist ja riesig!" staunt sie. Denize setzt sich hin und legt das Klemmbrett auf die Knie. Die Rektorin wirkt ein wenig angespannt. Ohje, wo soll sie da bloss am besten anfangen? Vielleicht mit dem was Denize für am wenigsten anstrengen hält.

    Miyu folgt Denize Blick. "Äh, ja. Das sind die Pläne des neuen Gebäudes, drüben an der anderen Klippe. Ja, riesig ... und riesig viel Kosten. Wir werden wohl beim Unterrichtsmaterial ein bisschen was improvisieren müssen. Aber ... die Schüler sind ja recht kreativ ..." Nun schmunzelt Miyu ein wenig. Oh sie werden seeehr kreativ sein müssen. Irgendwoher brauchen sie ... mehr Geld. "Aber sag, Denize, was führt dich her?"

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    Denize richtet sich augenblicklich auf und dreht das Klemmbrett ins Hochformat, "Ah ja ich bin grade mitten in den Vorbereitungen für den Schulball. Ich habe grade zusammen mit Nadine schon mal die Plakate aufgehängt die ihr Vater freundlicherweise in seiner Firma drucken lassen hat. Kostenlos." Sie lächelt. "Es gibt ein paar Sachen bei denen ich nicht genau weiss wie ich, günstig dran komme..." Denize Lächeln schmälert sich und sie wird konzentrierter, "Zum eine die Deko. Ich dachte an Luftballons und Schleifen und Lichter. Ich habe grade Sullivan gefragt ob er nicht ein grosses Bild malen kann. Er sagte er machts.. Aber das allein ist etwas... wenig...." Denize hebt entschuldigend die Schultern. Sie weiss, dass sie sparen müssen und will auch nicht zu viel verlangen. Aber sie möchte, dass das kleine Event dem Slogan auf dem Plakat gerecht wird.

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    Oy, der Schulball! Den hatte Miyu jetzt gar nicht mehr vor Augen gehabt. "Der Schullball ... war Samstag nicht wahr?" Wie blöd. Freitag kommt die Bauaufsicht zur Abnahme und es blieb nur der Samstag für ... noch eine wilde Party. Miyu sieht sich schon am Sonntag eigenhändig Reparatur Arbeiten durchführen. "Und Mister Blaisdell ... macht eine Art Bühnenbild?" Irgendwie stellen sich bei Miyu leicht die Nackenhaare auf. Sie muss Kohle sammeln und Samstag ist auch Wohltätigkeitsveranstaltung. Sie hofft zwar auf sein Geschick beim Landeswettbewerb, aber ohne dass was für ihn abfällt, macht der doch nichts ... zum Wohle für die Allgemeinheit. Proschinsky muss unbedingt zum Dienst und sie wohl gleich nach der Gala auch nach dem Rechten sehen ...
    "Ja, Denize,", bedauert Miyu, "das Geld ist gerade etwas knapp, also fangen wir jetzt wohl schon mal an, kreativ zu werden." Sie lächelt die Schülerin zuversichtlich an. "Wie wäre es, wenn Adeline im Kunstunterricht noch einiges herstellen lässt? Man kann gut Konfettibomben und Luftschlangen selber basteln. Für Ballons haben wir dann sicher Geld übrig. Was meinst du? Und ach ...", fällt ihr noch ein. "Unsere guter Herr Proschinsky kann sicher ein wenig im Werkunterricht mit Elektrizität rumspielen und was für eine Lichtanlage beisteuern."

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    Denize sieht die Rektorin begeistert an. "Das ist ja wunderbar!" sie sieht die Schüler schon fleissig basteln. Wenn alle mithelfen wird das ganz Gross! Vor allem die Lichteranlagen für die richtige Stimmung sind super wichtig. "Haben wir dieses Pult vom Elternabend noch? Oder war das gemietet?" Denize überlegt ob sie Nadine vielleicht zum Vorsingen nötigen muss. Sie tippt sich mit dem Stift nachdenklich an die Lippen. Die ganze Schulband könnte auftreten... Hmm..

    Etwas nachdenklich schaut Miyu Denize an: "Das Pult war eine private Leihgabe von Herrn Jenkins. Aber ich denke, wenn du ihn ganz freundlich fragst, wird er es nochmal zur Verfügung stellen. Gibt es ein Motto?" Miyu erinnert sich gerade nicht. "Und was ist sonst mit Musik und ... Verpflegung? Sonst gibt es ja meist eine Band auf so einem Schulball ... Da reichte es gerade nicht für. Und dummerweise sind Frau Ogbanda und ich am Samstag zuerst auf einer anderen Veranstaltung. Wir bräuchten von den Eltern vielleicht noch etwas Unterstützung ... vielleicht bei der Verpflegung. Kennen Sie jemanden, der passabel was zubereiten kann?"

    "Das Motto ist Rock 'n Roll. Eine kleine Zeitreise." Denize kichert als sie sagt: "Wir hätten den Schülern wirklich beibringen sollen so zu tanzen. Ich find das sieht richtig klasse aus." Sie merkt dass sie abschweift und räuspert sich. "Ich werde Herr Jenkins fragen." Falls es keine Musik auf elektronischem Weg geben wird, muss sie sich mal in der Schulband schlau machen. Chip ist da doch auch, vielleicht kann er helfen. Sie notiert eine weitere Sache auf ihrem Papier und fasst das Thema Verpflegung auf. Ein weitere Punkt den sie momentan noch als Problem betrachtet. Aber Frau Watanabe hat recht: Die Eltern der Schüler! Das ist es. Aber..."Ich weiss nicht wessen Eltern da in Frage kommen könnten..." Denize schaut nachdenklich aus dem Fenster rechts. "Vielleicht kann ich ja ein kleines offizielles Schreiben verfassen, was die Schüler mitnehmen und zu Hause zeigen? Und die Eltern die Helfen wollen, melden sich? Wäre zwar richtig blöd wenn sich keiner meldet dann..." Denize braucht einen sicheren Plan B. In der schlimmsten Not muss sie vielleicht ihren Vater fragen oder Oma.. Oder Eintritt verlangen um einen Lieferdienst zu bezahlen. Doch das wäre höchst unzufriedenzustellend, stellt Denize fest.

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    "Ein schönes Thema!", lobt Miyu das Motto. Sie selber hatte mit Jack ein paar Mal eine flotte Sohle dazu hingelegt in ihren besten Jahren. "Ich glaub, das hat Jenkins auch drauf. Bestell ihm doch gleich schöne Grüße, wenn du nach dem Pult fragst und er soll den Rest der Woche vielleicht mit der Schulband was entsprechendes einstudieren. Wäre das eine Idee?"

    "Das habe ich mir grade auch überlegt. Die Schulband. Ich werd auf jeden Fall mit Herr Jenkins sprechen. Wenn er das Pult zur Verfügung stellt, müssen sie ja nicht den ganzen Abend auftreten. Aber es wäre bestimmt ein Highlight wenn es Livemusik gäbe... oder allgemein ein Programm von den Schülern."

    Über das Thema Verpflegung grübelt Miyu auch noch nach. Zu schade, dass das alles an einem Tag liegt. Dann fällt ihr siedend heiß noch etwas ein. Wo ist sie seit den Umzugsplänen eigentlich mit ihren Gedanken? Es gibt gar nicht genug Aufsichtspersonal. Sie, Elani und auch Lotta sind auf dem Wohltätigkeitsball. Brett und Adeline am Samstag gar nicht verfügbar. Auf jeden Fall brauchen sie die Eltern ... zur Aufsicht. "Hör mal, Denize. Mit der Verpflegung wird Frau Ogbanda sicher was einfallen ... und ich glaube ... mit Frau Töpfer hat sie sich schon mal über das eine oder andere ausgetauscht. Überlassen wir das vielleicht ihr und wir kommen sicher später auch noch zum Ball nach. Vielleicht können sie auch noch was umlegen ...

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    Das Frau Ogbanda das hinkriegen kann beruhigt Denize. Und Chips Mom. Daran hatte sie noch gar nicht gedacht. Das erinnert sie daran dass sie ihr aktuelles Problem mit Adrian auch schnell lösen muss.

    "Aber", hebt Miyu an. "Wir brauchen von den Eltern noch Unterstützung ... bei der Aufsicht. Wir haben nicht genug Lehrpersonal den Tag da. Wie sähe es mit deinen oder Nadines Eltern aus? Ich muss da eh rumfragen. Das muss ich dann allerdings auch klären. Aufsichtspflicht ist Rektorensache. Wir bräuchten schon zwei, drei Eltern dazu." Sie werden auf jeden Fall nachkommen ... Proschinsky dreht sonst durch ... allein mit Eltern.

    Sie nickt. "Ich werde meinen Papa fragen ob er Aufsicht sein kann." Sie nickt nochmal nachdenklich und kritzelt eine Notiz und liest sich alles durch. Sie hat das ungute Gefühl etwas vergessen zu haben.

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    "Ich glaube ... so langsam nimmt das ganze Gestalt an, Denize.", freut sich Miyu und lächelt der Schülerin zu. So ein liebes Ding. Das soll ihr gut gelingen."Ich fasse mal zusammen: Wir schauen bei unserer Geldknappheit, dass die Schüler in der nächsten Woche soviel wie möglich im Unterricht für den Schulball vorbereiten. Ich erkläre den Lehrern, dass sie den Schülern dafür die Zeit und das, was wir an Material haben, zur Verfügung stellen sollen. Du erklärst allen das Motto und guckst wie es voranschreitet.

    Wir haben ... die Schulband, die einen Auftritt vorbereiten kann, den Kunstunterricht für die Raumdeko. An besten tun die sich mit dem Werkunterricht zusammen und klären wo sie was wie hinstellen und gestalten wollen auch wegen der Lichtanlage und Musikbühne ...
    Ich denke, der Hauswirtschaftsbereich im Sammelfach mit Chemie könnte auch noch was zu einem Buffet beisteuern und sich eine Tischdeko für die Mensa überlegen. Frau Ogbanda wird da sicher gerne unterstützen und vielleicht auch Frau Töpfer ...

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    Wegen der Aufsicht frag schon mal deine Familie und ich schicke auch offiziell noch was an die Elternschaft raus, um Ideen und Unterstützung zu erbitten ... "
    Miyu überlegt noch einen Moment. "Wäre das ein guter Plan? Hab ich noch was vergessen, Denize?" Gespannt wartet die Rektorin die Rückmeldung der Schülerin ab, ob es ihr so gefiele.

    Denize ist voller Begeisterung, sie sieht ihr Klemmbrett durch. "Wenn das alles so läuft, wird das ein tolles Abschiedsfest für die alte Schule!" Sie steht auf. "Vielen Dank Frau Watanabe für Ihre Unterstützung und auch dass ich das organisieren darf." Denize nimmt sich vor auf dem Ball eine kurze Rede zum Dank zu halten.

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    Gleich nachdem Denize das Büro verlassen hat, macht sich Miyu ans Werk. Hach, mal was anderes als die ganze Zeit über Baupläne brüten. Scheissegal, wenn sie am Sonntag noch nacharbeiten muss. Notfalls verdonnert sie noch ein paar Schüler, wenn die was kaputtmachen ... Miyu lacht. Zuerst ein Memo an die Lehrer ..., damit die Bescheid wissen, dass Denize rum kommt. Schnell noch eine Nachricht an Elani ... Irgendwie kriegt die das hin, ist Miyu überzeugt. Und jetzt ... die Mail-Nachricht an die Eltern:

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    >> Liebe Eltern,
    bald verlassen wir dieses Schulgebäude und ziehen um. Ich hoffe, Sie bald im Neuen begrüßen zu dürfen wie auch ihre Kinder.
    Die möchten gerne das Ende dieses Semester noch mit einem Schulball krönen. Das wird auch gleichzeitig die Verabschiedung aus diesen Räumen und bisher bekannten Terrain sein.

    Der neue Bau kostet natürlich die Verwaltung einiges. Damit wir trotzdem einen schönen Abschlussball für ihre Kinder organisieren können, bitte ich um ihre tatkräftige Unterstützung. Jede Idee ist uns willkommen und wir bräuchten auch noch ... ein paar Eltern als Aufsichtspersonal. Bitte melden Sie sich im Rektorat oder bei unserer diesjährigen hervorragenden Organisatorin Denize, wenn Sie uns unterstützen wollen.

    Herzlichst Ihre Miyu Watanabe <<

    fib9qukud47m.gifDas grosse Sims 4 RPG /// #SimsForumRPG FAQs /// Diskussion zum RPG /// DIE Mod (Modifikation) / DER Mod (Moderator)
  • SpatzSpatz Member
    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Tani
    Titel: Wieder ein Schultag


    Für Tani ist Klettern eher nichts, doch sie hört weiterhin aufmerksam zu. Sulani mag Tania auch gerne, war bislang aber noch nicht oft dort. Hmm.. vielleicht machen wir dort unseren nächsten Familienausflug hin. Tanias Eltern fahren einmal im Monat mit den Kindern für einen Tag an einen schönen Ort für Familienzeit. Das ist auch meist der einzige Tag im Monat, wo es bei Familie Winter harmonisch zugeht.

    „Wollen wir uns dann vielleicht schon am Freitag im Narwal Arms treffen? Was meinst du, Tania? Oder auch ihr anderen?“, fragt Yuna. Und auch Keito hat einen Vorschlag: „Finden wir am Freitagnachmittag dann vielleicht noch Zeit für die Galerie? Ich hab da nur bis mittags Schule.

    "Ich bin bei beidem gern dabei.", sagt Tani schließlich. Auch bezüglich des Balls nickt sie. "Ach genau, der Ball.. das hätte ich fast vergessen. Ich muss mir noch ein neues Kleid kaufen." Sie denkt darüber nach, welche Farbe wohl am passendsten wäre.
  • ReuseReuse Member
    Ort: Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool
    Charakter: Keito, Yuna
    Geschichtsstrang: Wieder ein Schultag


    „Die Idee ist super, Bea. Ich würde echt gerne deine Heimat kennenlernen und mit Vulkanen kenne ich mich auch nicht aus, wäre wirklich Neuland für mich.“ Nouki legt nachdenklich eine Hand ans Kinn. „Wobei ich mir vorstellen könnte dass es direkt auf dem Vulkan nicht unbedingt ratsam ist zu klettern...ist der denn noch aktiv, Bea?“
    "Wir würden natürlich nicht wirklich in den Vulkan klettern!", erzählt Bea lächelnd, "aber wie du schon erkannt hast, gibt es dort auch andere gute Klettermöglichkeiten."

    Ein noch aktiver Vulkan? Yunas geologisches wie physikalisches Interesse erwacht „Oh, ja bitte, Bea. Lasst uns an der Außenwand den Vulkan erklettern und dann … von oben reingucken.“ Sie klatscht begeistert in die Hände. „Ist auch nicht so schlimm, Nouki, wenn die noch aktiv sind.“, versichert sie der Mitschülerin schnell. „Das heißt ja nicht, dass der in den nächsten Wochen losbricht. Wenn der an einer Seite freigegeben ist, können wir klettern. Die werden heute alle seismographisch überwacht.“ Schnell checkt Yuna in ihrem Handy eine entsprechende App. „Freigegeben! Von der Seeseite aus bis zum unteren Rand der Öffnung. Dann muss man noch rüber hangeln zu einem Aufgang … und kann … hineinlinsen“, jubiliert sie. „Also auf jeden Fall packen wir die Badesachen ein. Toll, dass du auch mitkommst Ellie. Das wird ein gigantischer Spaß.“ Yuna freut sich riesig auf die Klettertour mit den Mädels und lauscht gebannt Noukis weiteren Ausführungen zur Gesteinsart.
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    „Üblicherweise gibt es in solchen Gegenden aber wunderbar zum Klettern geeigneten vulkanischen Tuff mit rauer Oberfläche und Löchern verschiedener Größe. Man findet gut Halt daran und für Anfänger ist es eine gut geeignete Gesteinsart.“ Der Rotschopf lächelt Yuna und Bea an. „Dann können wir vielleicht alle zusammen am Strand von Sulani zelten, das fände ich auch schön.Was meint ihr?“

    Das hört sich für Yuna wie wunderbarer Urlaub unter Palmen an. „Beim Zelten bin ich dabei, Nouki. Und ich pflück uns morgens zum Frühstück Ananas und Kokosnüsse von den Palmen am Meeressaum.“, schwärmt sie verzückt. Sie sieht sich schon wie ein Äffchen von Baum zu Baum schwingen. Yuna ist in ihrem Element. Von oben aus der überhängenden Palmenkrone dann noch ein Köpper in die gleißenden Wogen eines kristallklaren Korallenbewährten Riffs … Yuna träumt vor sich hin …
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    Yunas Traum zerplatzt augenblicklich wieder wie eine Seifenblase - ping! - und sie kommt zurück auf die Erde, als Nouki das Plakat anspricht, das Denize und Nadine aufhängen. Hinsichtlich des Schulballes zeigt Nouki Verwunderung, als Yuna einen zeitgleichen Gala-Abend mit Müttern erwähnt. „Das ist ja schade, Yuna.“ Dann kommt der sportlichen Mitschülerin jedoch noch eine Idee, als Yuna auf Keitos Vorschlag hin meint, sie wären wohl etwas zu aufgebrezelt, wenn sie nach dem Wohltätigkeitsball noch beim Schulhaus vorbeischneiten.
    „Vielleicht könnt ihr ja Wechselkleidung mitnehmen und zieht euch einfach hier schnell um. Dann könnt ihr euch noch ins Rock'n Roll Getümmel stürzen. Wär doch schade ausgerechnet so ein Event zu verpassen.“ Nouki scheint etwas gespannt auf eine Reaktion von Keito zu Yuna zu warten.

    Doch vor einer Antwort folgt Yunas Blick zuerst dem von Nouki, als die was Neuerliches ablenkt. Vorhin hatte Yuna an Blaze schon ein blaues Auge entdeckt. Wohl im Suff auf dem Festivalgelände am letzten Tag irgendwo gegengerannt, war ihre erste Assoziation. Ansonsten wirkte er missmutig … wie oft. Also hatte sie sich nicht weiter Gedanken gemacht. Aber als nun Chip … auch irgendwie lädiert hereinkommt - oder was ist das da auf der Nase? - und die beiden sonst eng verschweißten Buddies sich so offenkundig aus dem Weg gehen, wird Yuna doch etwas aufmerksamer. Die beiden … zerstritten? Haben die sich miteinander geschlagen? Auch Nouki scheint das näher zu beobachten.

    Auf einmal durchfährt Yuna bei der Betrachtung der beiden ein leichter Schreck. Unwillkürlich schaut sie Keito an. So soll das nicht zwischen ihnen enden, dass sie sich nachher nur noch aus dem Weg gehen, weil … irgendwas so unklar ist. Keito hat die Szenerie um die beiden Kumpel auch aus den Augenwinkeln wahrgenommen und blickt nun seinerseits Yuna in die etwas furchtsam fragenden Augen. Er blinzelt nur einmal kurz mit seinen, lässt ein ganz leichtes Lächeln seine Mundwinkel erreichen. Yuna hofft, dass es bedeutet, dass er ihre Freundschaft nicht wie eine heiße Kartoffel fallen lässt. Ich sollte wohl mehr … auf Keito eingehen.

    „Ja, das ist doch eine super Idee von Nouki … mit der Wechselkleidung, oder Keito?“, versichert Yuna daher schnell. Anscheinend möchte er gerne zum Schulball. Keitos Lächeln vertieft sich. Scheinbar hat Yuna richtig getippt. „Wir versuchen, so schnell wie möglich, nachzukommen. Ich weiß … nur nicht genau …“, etwas ratlos schaut sie Nouki an, „was man da so … anzieht … zum Motto? Eher Rock oder Hosen?“ Nun grinst der Schweinehund auch noch breit.
    Keito verschränkt amüsiert die Arme vor der Brust, streckt genüsslich die langen Beine unterm Tisch aus und wartet ab, wie Yuna das löst.
    Er könnte seinen Zwirn zur Not anbehalten. Yunas rosa Abendrobe wäre definitiv deplatziert.
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    Nebenbei lächelt Keito noch Ellie für die Bestätigung zu Galerie und Narwal Arms zum Freitag zu: „Ich hole dich dann gegen drei mit dem Moped ab, ok? Dann lerne ich auch Tobi kennen.“

    "Ich bin bei beidem gern dabei.", schließt sich Tania Keito und Ellie an. „Oh, wie schön!“, lächelt Keito überrascht, da der Besuch der Kunstgalerie bisher nur eine alte Verabredung zwischen ihm und Ellie war, aber wenn Tania auch Interesse hat … doppelt fein: „Oder sollen wir uns dann um drei direkt bei der Kunstgalerie treffen, Tania? Ellie?“

    Auch bezüglich des Schulballs nickt Tania. "Ach genau, der Ball.. das hätte ich fast vergessen. Ich muss mir noch ein neues Kleid kaufen." Da kommt Yuna eine Idee. Hilfesuchend wendet sie sich nun direkt an Tania. Sie scheint ihr eine gute Modeberaterin zu sein. „Oh, nimmst du mich vielleicht mit zum Einkaufen … oder hättest zumindet einen Tipp, was man so zu Rock’n Roll trägt? Kleid lang oder … kurz?“ Yuna sucht noch nach Orientierung in der Klamottenfrage …

    Im Gegensatz zu Keito hat Yuna noch Sorge, dass das mit dem Schulball so schief geht wie auf dem Festival zeitweilig und sie sich … nur blamiert … Da will sie wenigstens nicht noch in den Klamotten eine blöde Figur abgeben.
    Eigentlich …, fällt ihr gerade so auf, sitzen wir hier wahrscheinlich auch nur zusammen, weil … Vero nicht da ist, oder?
    Unmerklich betrachtet Yuna deren Freundinnen Ellie, Tania und Nouki, weil nun doch noch eine andere Frage in ihr hochkommt. Was ist überhaupt … mit Vero? Die sei krank, hieß es jetzt von Lehrern. Die war doch schon den letzten Festivalabend nicht mehr aufgetaucht … Hatten die Mädels ihr nur was vom Pferd erzählt beim abschließenden Feuerwerk von wegen … Vero wäre woanders? Mhm, irgendwie schon … merkwürdig …, dass die den Abschluss des Festivals ohne sie begangen haben …

    Yuna bemerkt gerade während ihrer Grübeleien, wie Blaze und Chip mit ihren unverkennbaren Blessuren getrennt voneinander aus der Mensa verschwinden … Was war denn bloß auf diesem Festival los? Da hat aber auch mehr gelitten als nur … die äußere Erscheinung. Sind die Mädels … hier vielleicht auch zerstritten und haben sich gegenseitig auf die Mütze gehauen? Yuna sucht nach Kampfspuren in den Gesichtern der drei. Mhm! Nichts zu sehen.

    „Wie … geht’s denn Vero?“, rutscht ihr unwillkürlich raus. Sie wird aber gleich leicht verlegen über den unbedachten Faux Pas. Sie sollte nicht fragen … Yuna blickt kurz zu der ihr nächstsitzenden Freundin von Vero – Tania - und wandelt den Satz schnell um in: „Äh, ich meinte, ich hoffe, bis zum Ball ist sie wieder gesund.“ Sie wünscht niemandem Krankheit an den Hals, auch einer Vero nicht. Es bleibt ihr nur abwarten, … wie das auf dem Ball für sie werden wird …
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    Keito horcht auf: „Ach ja, wünscht ihr gute Besserung. Ihr besucht sie doch bestimmt ...“ Er hätte eigentlich noch neugierig gefragt, was Vero eigentlich hat. Er lässt es aber. Im Nachgang hat er den Eindruck, dass die Antworten auf dem Festival schon ausweichend waren. Vielleicht war sie da schon krank oder wer weiß was. Yuna schließt sich Keitos Genesungswünschen an.

    Manchmal ist Keito schon neugierig. Bei Blaze und Chip wäre er gerne Mäuschen gewesen, um mal zu sehen wie die bisher dicken Kumpel sich gegenseitig auf die Omme hauen. Irgendwie kann er sich gut vorstellen, dass sie genau das getan haben, wenn man den Auftritt der beiden von eben betrachtet und ihre etwas geschundenen Gesichter. Was die beiden wohl geritten hat? Denize fällt Keito wieder ein wie sie mit Nadine vorhin das Plakat aufgehängt hat. Die hatten doch auch dort rumgehangen … bei Blaze und Chip auf dem Festival. Kloppen die beiden sich etwa wegen Mädels? Das wäre selten dämlich. Hach, der Tag verspricht amüsant zu werden.
    Ein Schultag wie jeder andere …

    Yuna geht gerade noch gedanklich nach, dass sie schlagen nicht gut findet, obwohl … sie selber doch auch mit einer alten Tradition liebäugelt und sich ein Tattoo verdienen will ... Mhmmmmm … immer diese Widersprüche im Leben … Aber ist ja nur zur Verteidigung, so ihre eigene Erklärung.
    🔮 Nie nich‘ CC oder Mods ins Spiel integriert 😁, Caches immer hübsch fein geleert, Spiel allzu oft repariert, Benutzerordner neu kreiert, stets neues Spiel ausprobiert. 🔮
    🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
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  • simscat2simscat2 Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Nouki
    Titel: Wieder ein Schultag



    "Eigentlich hatte ich da eher einen Urlaub in Salvadorada im Sinn mit dir!", antwortet Ellie schließlich, "Aber klettern in Sulani klingt ebenfalls sehr spannend! Das heißt, wenn Bea nichts dagegen hat. Ich kann mich ja schließlich nicht einfach selbst einladen."

    Nouki ist ein bisschen überrascht, dass der Ausflug nach Sulani so förmlich behandelt wird. Sie hatte es als lockeren Kletterausflug aufgefasst, an dem auch andere teilnehmen konnten. Hoffentlich bin ich da nicht in irgendein Fettnäpfchen getreten...das kann ich ja manchmal ganz gut, seufzt sie in Gedanken. Als Bea dann zustimmt, ist sie ziemlich erleichtert und freut sich dass ihr spontaner Vorschlag nicht für Irritation gesorgt hat.
    Die Idee mit Ellie nach Selvadorada zu reisen gefällt Nouki aber ausnehmend gut. "Weißt du was, vielleicht nehmen wir das Klettern in Sulani als Feuerprobe und wenn alles gut klappt geht's zusammen auf einen Kurztrip nach Selvadorada. Lass uns doch später nochmal ausführlicher darüber reden, okay?" sie lächelt Ellie an.

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    Yuna zeigt sich derweil begeistert von der Kletteridee am Vulkan und checkt die Möglichkeiten im Internet.
    Freigegeben! Von der Seeseite aus bis zum unteren Rand der Öffnung. Dann muss man noch rüber hangeln zu einem Aufgang … und kann … hineinlinsen“, jubiliert Yuna. „Also auf jeden Fall packen wir die Badesachen ein. Toll, dass du auch mitkommst Ellie. Das wird ein gigantischer Spaß.“

    Nouki ist freudig überrascht.
    Klingt schon ziemlich cool, sowas hab ich auch noch nie gemacht. Da müssen wir dann die Tagesmeldung bezüglich der Freigabe checken und wenn alles gut geht wartet da ein tolles Abenteuer auf uns !“ Nouki lässt sich von Yunas Begeisterung anstecken.
    An Bea und Ellie gewandt erklärt sie noch:“ Ich werde sehen, dass ich passende Kletterschuhe für euch beide auftreibe, ich kenn da jemanden, der sowas auch verleiht, sagt mir mal noch eure Schuhgrößen.“ Sie speichert die Angaben im Handy ab.“ An Ausrüstung hab ich eigentlich alles und Leon ist sicher auch bereit mir noch mit Seilen oder Karabinern auszuhelfen, sollte das nötig sein. Wenn noch was fehlt,einfach melden.“

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    Auf Noukis Vorschlag mit der Wechselkleidung zum Ball reagiert Yuna zwar positiv, aber auch leicht verunsichert.
    Ja, das ist doch eine super Idee von Nouki … mit der Wechselkleidung, oder Keito?“, Keitos Lächeln vertieft sich. „Wir versuchen, so schnell wie möglich, nachzukommen. Ich weiß … nur nicht genau …“, etwas ratlos schaut sie Nouki an, „was man da so … anzieht … zum Motto? Eher Rock oder Hosen?“

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    Amüsiert registriert Nouki, dass Yuna die gleichen Gedanken bewegen wie sie selbst auch.
    Mir geht es ähnlich, ich hab gar nicht so viel Ahnung von der Mode damals. Ehrlich gesagt, dachte ich daran meine Mutter als Expertin zu Rate zu ziehen und vielleicht auch ihren Kleiderschrank.“ Sie lacht verschmitzt. „Ein Kleid mit breitem Gürtel, Petticoat wäre toll, aber ob sie sowas besitzt...keine Ahnung. Vielleicht sollten wir uns im Internet noch ein wenig schlau machen was damals so angesagt war.“
    Sie schmunzelt in Richtung Tani.
    "Ja, das mit der Kleiderwahl wird nicht ganz einfach, ich werd wohl improvisieren müssen... und mir demnächst einen Nebenjob suchen. Seit dem Festival herrscht in meiner Kasse ziemliche Ebbe und es wird wohl nur dafür reichen ein paar passende Accessoires zu kaufen, mal sehen. Wie auch immer, ich freu mich jedenfalls sehr auf den Ball."

    Dann fällt ihr die Frage nach dem Treffen im Narwal Arms wieder ein und sie antwortet Yuna und Keito:"Leider hab ich Freitag Nachmittag schon was mit Leon zum gemeinsamen Training ausgemacht, das mit der Kunstgalerie wird also nichts, aber im Narwal Arms abends bin ich gerne dabei. Ich werde so ca. um 19.00 da sein, das kann ich mit dem Fahrrad schaffen."

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    Da Yuna die Frage nach Veros Befinden eher an Tani stellt, hält sich Nouki zurück und kramt solange in ihrem Rucksack. Sie zieht ein Schulbuch heraus und legt es vor sich auf den Tisch.
    Ein Blick auf die Uhr in der Mensa zeigt ihr, dass es Zeit wird für sie , wieder an den Unterricht zu denken.

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    "Okay, ich muss wieder los." Nouki schnappt ihren Rucksack und steht auf. "Geht gleich weiter mit Französisch....und isch äh...abe keine blasse Schimmääär was Madamää wünscht an vocabulaire...muss also noch ein paar Vokabeln lernen vor der Stunde, das geht am besten draussen. Bis nachher." Sie winkt nochmal in die Runde und verlässt die Mensa.

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  • MurlocMurloc Member
    Ort: Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool
    Charakter: Bea, Ellie
    Geschichtsstrang: Wieder ein Schultag


    Bea wundert sich etwas, warum Yuna nicht einfach sie nach dem Vulkan fragt, anstatt sich die Mühe zu machen, in ihr Handy zu tippen. Immerhin wohnt sie dort. Doch sie spricht es nicht weiter an.

    Ansonsten scheint die Idee mit dem Klettern in Sulani aber gut anzukommen. "Dann bräuchten wir nur noch einen passenden Termin.", sagt sie, "da können wir die Details ja beim Schulball besprechen... oder danach, wenn Yuna und Keito nicht kommen können." Irgendwie seltsam. Miyu Watanabe weiß doch von dem Ball. Warum legt sie die Wohltätigkeitstermine für die beiden Mitschüler so, dass sich die Zeiten überlappen? Klar, sie organisiert die Termine nicht... aber es hätte doch genug alternative Wohltätigkeitsveranstaltungen zu anderen Zeiten gegeben, zu denen sie die beiden hätte schicken können. Oder war das nur eine Ausrede, weil die beiden keine Lust auf den Ball haben? Oder ist das eine Art Strafe, die die Rektorin ihrer Tochter und deren Freund auferlegt? Und die Termine bewusst überlappen ließ? Doch das kann sich Bea auch nicht vorstellen. Sie mischt sich da jedoch nicht weiter ein. Sie würden dann ja sehen, ob die beiden beim Ball dabei wären oder nicht.

    Aber so oder so: Die Pause ist nun bald vorbei. Jetzt ist nicht mehr die Zeit, noch die Terminfrage für die Sulanireise zu klären.

    ~~~

    Ellie hört hingegen Nouki zu. Ob Yuna und Keito zum Ball kommen oder nicht, ist ihr nicht ganz so wichtig. Sie ist eher mit Tani, Nouki und Vero befreundet als mit den beiden, auch wenn sie sie eigentlich mag.

    "Weißt du was, vielleicht nehmen wir das Klettern in Sulani als Feuerprobe und wenn alles gut klappt geht's zusammen auf einen Kurztrip nach Selvadorada. Lass uns doch später nochmal ausführlicher darüber reden, okay?", wird Ellie nun von Nouki angesprochen. Diese freut sich: "Sehr gerne! Dann wäre der Gutschein perfekt eingelöst!" Als Nouki nach den Schuhgrößen fragt, geben Bea und Ellie diese an. Nouki notiert sich die Daten. "Wenn mir Klettern richtig Spaß machen sollte, werde ich mir sicher auch eigene Schuhe leisten, aber zum Austesten sind ja die geliehenen Schuhe ein guter Anfang.", sagt Bea, "Die Leihgebühr gebe ich dir dann aber natürlich zurück."

    Das Thema dreht sich nun um die Mode für das Festival: "Ich weiß auch noch nicht genau, was ich anziehen werde", gibt Ellie zu, "aber irgendwas finde ich bestimmt!"

    "Ich bin bei beidem gern dabei.
    ", sagt Tani, als Keito den Terminvorschlag für Galerie und Narwals arms macht. Ellie muss lächeln. Offenbar hat Tani es als Einladung für alle gesehen, auch wenn es ursprünglich nur für sie und Keito galt. Doch sie hat natürlich kein Problem damit, wenn auch Tani dabei wäre, und auch Keito scheint damit einverstanden zu sein, seiner Körpersprache nach zu urteilen.

    Yuna fragt nun nach Vero. „Äh, ich meinte, ich hoffe, bis zum Ball ist sie wieder gesund.“ Könnte knapp werden, sagt sich Ellie in Gedanken. Auch Keito meldet sich zu Wort: „Ach ja, wünscht ihr gute Besserung. Ihr besucht sie doch bestimmt ...“ Ellie erwidert daraufhin: "Ich fürchte, das wird bei Vero noch etwas dauern. Aber wir richten die Genesungswünsche gerne aus!"

    Nun fallen ihre Gedanken wieder zurück zu Vero. Wieso ist ihr noch nicht der Gedanke gekommen, Shane auszufragen? Sie wollte ja zu ihm.. Auch wenn Shane sie nicht verletzt hat, weiß er vielleicht mehr, falls es während dem Besuch bei ihm geschehen ist. Doch jetzt ist die Mensapause vorbei. Sie müsste den Vampir mal zu einem anderen Zeitpunkt ansprechen.
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • SpatzSpatz Member
    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Tania
    Titel: Wieder ein Schultag


    „Oh, wie schön! .. Oder sollen wir uns dann um drei direkt bei der Kunstgalerie treffen, Tania? Ellie?“ Tania überlegt. "Hört sich gut an. Können wir gerne so machen."

    „Oh, nimmst du mich vielleicht mit zum Einkaufen … oder hättest zumindet einen Tipp, was man so zu Rock’n Roll trägt? Kleid lang oder … kurz?“, fragt Yuna. Tani lächelt. "Da ich ja eh noch shoppen muss, lass uns doch direkt zusammen was schönes kaufen." Sie holt ihr Handy aus der Tasche und schaut in ihren Kalender. Sie schlägt ein paar Termine vor. "Dann würde ich sagen, steht unser Shoppingtrip! Ich hab auch schon eine Idee, welche Farbe dir richtig gut stehen könnte. Ja.. Genau." Sie denkt laut und hat schon eine genaue Vorstellung.

    Da die Pause nun zu Ende geht, macht sich auch Tani so langsam auf zum Unterricht.
  • RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Del Sol Valley - Blaisdell Anwesen
    Charakter: Blaze
    Titel: Die Neue


    Nach der Schule geht Blaze nach Hause. Er ist noch verabredet doch will er erst seinen Kram abladen und er ist neugierig ob sein Dad sich endlich mal nach Hause bequemt hat. Eigentlich will er keinen Stress - den wird es wegen dem Feilchen und der neuen Bekanntschaft von der Nadia erzählt hat, und auch wegen der Sache mit Vero unweigerlich geben, aber gleichzeitig will er es auch wissen. Ausserdem fühlt er sich grade ein wenig übermütig. Viola wird seine Begleitung zu diesem Schulball. Dem 'unvergesslichen' Schulball, korrigiert er in Gedanken und grinst unweigerlich.

    Er betritt die Küche und stellt direkt fest, dass hier etwas anders ist. Es riecht komisch. Nein es riecht eigentlich ganz gut hier drin aber das bedeutet nichts gutes. Das ist Parfum. Unheilbringendes neues Parfum.

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    Aus dem Wohnzimmer kommen Stimmen. Er identifiziert Nadias, dann Irving und schliesslich eine unbekannte Stimme. Jetzt hat er doch keine Lust mehr zu erfahren was hier los ist. "Das ist er bestimmt." hört er Nadia. Ehe Blaze sich vom Acker machen kann, kommen die drei Erwachsenen durch den Flur. Hinter Irving geht eine Hochgewachsenen schlanke rothaarige Frau. Sie ist älter als die die er normalerweise anschleppt. Statt zu fragen was mit seinem Auge ist, legt Irving eine Hand um die Taille der Neuen und stellt sie vor. "Das ist Beth. Beth, mein Sohn Sullivan."

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    Oh Mister Blaisdell, blos nicht zeigen wie er normalerweise mit seinem Kind umgeht. Es wundert ihn ausserdem, dass er nicht schon ankündigt 'Wir werden heiraten!' "Freut mich dich kennenzulernen Sullivan." Die Neue tritt vor und hält ihm die Hand hin. "Oh ich bin sicher du wirst dich toll mit Eve verstehen." Eve? Wer zum Geier ist Eve? "Nein!" Blaze ignoriert die Hand und macht einen Schritt zurück.

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    "Sullivan!" massregelt Irving während Nadia immer besorgter wird. "Ohne mich, Mann!" schiebt Blaze unbeirrt hinterher. Die Neue hat ihn grade mehr überwältigt als angenommen. Die kommt einfach viel zu Schnell. Blaze geht um die Truppe herum und verschwindet aus der Szene.

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    "Komm sofort zurück!" ruft Irving dem es gar nicht passt, dass das Kind sich nicht benimmt. Beth legt ihm eine Hand auf die Schulter. "Es ist schon okay. Das ist nicht immer einfach für die Kinder."

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    Blaze geht in sein Zimmer. Er wirft den Rucksack hin und packt die Zigaretten in die Tasche. Dann wartet er einen Moment und horch die Treppe hinunter. Es klingt als hätten sich die Erwachsenen wieder ins Wohnzimmer begeben. Blaze geht die Treppe hinab und verlässt das Haus. Mit dem BMX fährt er nach Oasis Springs.


    Ort: Oasis Springs - Dels Camper

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    "Hi." entgegnet Blaze.
    Delsyn sieht seinen Halbbruder an, die Tür noch in der Hand. "Hi. Wie siehst du denn aus?"
    Blaze zuckt die Schultern. Er hat nicht das Bedürfnis zu lügen, aber auch nicht direkt alles zu erzählen.
    "Komm rein."
    Blaze betritt den kleinen Wohnwagen. Er fühlt sich hier wohl. Er versteht sich ausgezeichnet mit seinem Bruder.
    "Du siehts aus als hättest du was auf dem Herzen?" Del weisst auf den Stuhl und Blaze setzt sich hin. Er hat gewusst das er kommt. Am Mittag hat ihn eine Nachricht von Blaze erreicht in dem er gefragt hatte ob Del zeit habe.
    "Ich hab mich mit meinem besten Freund geschlagen." meint er resigniert. Die Neue lässt er vorerst aus. Chip ist wichtiger. Er zieht das Handy hervor und mustert das gesprungene Display.
    "Weswegen?" Del holt eine Flasche aus dem Kühlschrank und schenkt Saft ein. Dann setzt er sich an den Tisch.

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    "Er ist in eine Freundin von mir verliebt, mit der ich länger nix zu tun hatte. Und weil sie dachte ich will nix mit ihr zu tun haben oder wär irgendwie sauer auf sie, hat sie ihn gebeten mich aufzufordern, dass ich mich bei ihrer besten Freundin entschuldige weil ich mal gemein zu ihr war." sagt er in fast einem Atemzug.
    Del hebt eine Braue. "Lass mich raten. Das willst du aber nicht."
    Blaze sieht auf: "Jetzt bestimmt nicht mehr."
    Del trinkt. Es ist Saft aus den Früchten die Marga ihm gegeben hat.
    "Aber das war nicht alles. Er hat mir dann unterstellt ich hätte keine Zeit mehr für ihn, weil ich mich mit Viola treffe. Sie kann nicht ans Tageslicht und ich hab sie halt Besucht in ner Höhle."
    Delsyn spart sich die Frage, wer Viola ist. Offensichtlich ein Mädchen was er kennt.
    "Dabei ist er derjenige der keine Zeit hat, weil er Denize beeindrucken muss. Ich dachte das legt sich, okay? Und dann is' mir Viola aufgefallen und wir kamen gut aus. Plötzlich geht ihm das gegen den Strich. Ich dachte mir, wenn er da Zeit investiert, muss ich meine Zeit eben auch wo anders reinstecken. Aber Viola ist keine Lückenbüsserin, klar?" Blaze redet sich in rage. Das alles ist einfach nur dämlich und kompliziert und überhaupt...
    Delsyn spürt, den Druck den Sullivan sich macht. Er wird das Gespräch welches er schon mit ihrem Vater geführt hat wahrscheinlich verschieben. "Vielleicht war ihm das gar nicht bewusst?" denkt Del laut.

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    "Was?" Blaze sieht ihn an.
    "Vielleicht sieht er es wie du? Er verbringt Zeit mit... Denize? weil du Zeit mit Viola verbringst."
    Blaze schüttelt den Kopf. "Dann würde er mich doch nicht anf**ken deswegen. Das hab ich doch auch nicht getan. Er kann so viel Zeit mit ihr verbringen wie er will. Aber dann soll er mich auch lassen."
    "Habt ihr euch deswegen dann geprügelt?"

    Blaze seufzt. "Ja... nein. Er ist sauer weil ich ihm vor einem Jahr nicht gesagt habe, dass ich auf Denize stand."
    "Das Mädchen in des er verliebt ist." holt Del sich die Bestätigung und Blaze nickt.
    "Damals war Denize noch Luft für ihn und heute will ich nichts mehr von ihr. Warum regt er sich also auf..." Blaze kapiert es einfach nicht. "Er kann froh sein, dass ich nichts gesagt hab. Sonst hät ich ihm das vorgehalten... aus Prinzip."
    Del lehnt sich zurück und mustert Blaze. Schwierige Situation. Er kennt den Jungen nicht besonders gut doch er erinnert sich an einen Streit mit seinem besten Freund in der Armee. "Habt ihr nach dem Streit nochmal darüber geredet?" fragt er.
    Blaze schüttelt den Kopf.
    "Naja das solltet ihr. Wie lange ist das her? Ihr habt darüber geschlafen, seid auf dem Teppich zurück. Ein konstruktives Gespräch und ihr findet eine Lösung."
    "Einfacher gesagt als getan..."

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    Del lächelt. "Nein es IST so einfach. Ihr müsst nur euren Stolz zügeln und versuchen den anderen zu verstehen, satt auf dem eigenen Recht zu beharren."
    Blaze hebt die Schultern. Er weiss nicht. Wenn er sich vorstellt mit Chip zu sprechen, artet das wieder so aus wie am Festival.
    "Wenn er dein bester Freund ist und du seiner, dann könnt ihr das." Del weiss aus Erfahrung, dass man schliesslich nicht einfach so mit jemandem gut befreundet ist. Wenn man einen Draht zueinander hat, dann hat man den auch im Streit. "Du kriegst das schon hin. Ihr.. kriegt das hin." Er klopft Blaze leicht auf die Schulter.
    Dieser nickt. Vielleicht hat sein Bruder recht.

    "Trink nen Schluck. Selbst gemacht." Delsyn schiebt den Saft näher. Blaze probiert. Er nickt, ist aber noch in Gedanken. Dann erst sieht er auf. "Wann besuchst du Dad?" fragt er grade heraus. Es könnte ihn aufmuntern wenn seinem Vater die Gesichtszüge entgleiten. Würde ihm Recht geschehen. Was fällt ihm ein schon wieder einen Neue anzuschleppen.
    Del zögert. "Um ehrlich zu sein, war ich schon zu Besuch."
    Blaze blickt Delsyn verwirrt und erschrocken zu gleich an. "Wie jetz? Während dem Festival?"
    Delsyn nickt. "Ja. Ich hatte das Gefühl es ist der richtige Tag und bin gegangen."

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    Blaze weiss nicht so recht was er davon halten soll. "Und? Was hat er gesagt?" fragt er, fast aufgeregt.
    Delsyn lächelt. "Es ist alles gut. Er war erst ein wenig überrascht. Aber wir haben uns unterhalten und er wirkt nett."
    Blaze runzelt die Stirn. "Dann warst du am falschen Haus."
    Delsyn lacht auf als er diesen trockenen Satz hört. "Nein, ich meins ernst. Wir haben geklärt, dass ich nicht da bin weil ich Geld brauche und dann liefs super."
    Jetzt schüttelt Blaze den Kopf. "Dann hast du halt nicht Irving kennengelernt sondern Mr. Blaisdell."
    "Was ist der unterschied?"
    fragt Del vergnügt.
    "Irving ist ein Arschloch und Mr. Blaisdell hat ne freundliche Maske auf und tut so als würde er sich interessieren um gut dazustehen."
    Dels Lächeln bleibt. "Ich bin sicher ich hatte Irving vor mir."
    Blaze kann das nicht so recht glauben. "Und was habt ihr geredet?"
    Wieder einen Schluck trinkend denkt Del eine Sekunde nach. "Über alles. Den Job, meine Mom, die Zeit in der Army..." Delsyn prüft Blaze' Gesichtsausdruck. Er wirkt noch immer skeptisch. Vielleicht stört es ihn sogar, dass er kein Feind ihres Vaters ist so wie er.

    Und WIE es Blaze stört. "Ihr seid also auf Anhieb Freunde geworden, was?"
    Delsyn bemerkt den Stimmungswechsel. "So würde ich das nicht sagen."
    "Bist du dann auch seiner Meinung? Das ich ein nichtsnutziger Bastard bin der nichts auf die Reihe kriegt?" fährt Blaze fort. Er spricht ruhiger als er sich fühlt.
    Delsyn schüttelt den Kopf. "Wir haben nicht über dich gesprochen."
    "Okay?" Blaze würde seinem Bruder gern glauben aber er wird das Gefühl nicht los das sich derzeit alles und jeder gegen ihn verschwört... bis auf Viola.
    "Wirklich nicht." beruhigt Del. "Ich bin auf deiner Seite, okay?"
    "Ach ja?"

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    "Ja."
    Del sieht Blaze eindringlich an. "Es ist nicht okay, wenn er sich dir gegenüber so verhält wie du es erzählt hast..." Del fragt sich ob er da irgendwie was regeln könnte...
    Blaze will ihm unbedingt glauben. Aber er will nicht in eine Falle tappen. Er nickt.
    "Wenigstens dauert es nicht mehr lange bis ich endlich von da weg kann." Blaze kratzt an einer Rille des Holztisches entlang.
    "Was hast du vor?" fragt Delsyn.
    "Naja ausziehen."
    "Und dann?"
    Del ahnt worauf das hinausläuft.
    "Keine Ahnung." denkt er im Chor mit Blaze als dieser es laut ausspricht.
    "Wo willst du dann hin?"
    Blaze zuckt die Schultern. "Das ist doch egal. Hauptsache ich muss mir die Neue von Dad nicht länger antun."
    Del sieht Blaze nachdenklich an. Er fragt sich ob er die Sache mit seiner Mutter je verarbeiten durfte. "Suchst du dir einen Job und eine Wohnung? Klar..." meint Delsyn und verbirgt die Skepsis. "Dann mach das. Hast du einen Plan?" Del zog es damals selbst von zu Hause weg. Er hat keinen Grund Blaze das auszureden.
    Blaze schüttelt den Kopf. "Nein ich will einfach nur weg. Ich hoffe die Band kommt gut an oder ich krieg doch noch die Chance mit meiner Kunst Geld zu verdienen. Dad schmeisst mich doch sowieso raus wenn ich 18 werd."
    "Das hat er gesagt?"


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    Blaze hebt erneut die Schultern. "Schon oft, aber ich weiss nicht obs wirklich stimmt. Er will dass ich studiere. Auf so ner schnöseligen Anzug-Schule. Vielleicht bedeutet das ja auch das selbe wie mich rausschmeissen, keine Ahnung.."
    Delsyn erinnert sich daran dass Blaze nicht unbedingt gern über die Schule spricht. "Naja wenn du die Noten hast, dann ist das doch gar nicht so schlecht." überlegt Del.
    Blaze grinst humorlos. "Ich brauch keine guten Noten dafür. Dad kauft mich da einfach rein. Ich dachte auch ich kann dem entgehen in dem ich mich einen Dreck um Noten kümmere, aber kannst vergessen. Wenn Dad was will dann kriegt er es in der Regel auch." Blaze lehnt sich zurück und verschränkt die Arme. "Ich hab wirklich keinen Bock auf noch mehr Schule und lernen. Ist wie Gefängnis." Alles was Blaze will ist frei sein, dann sieht er auf. "Ich geh einfach zur Armee! Kann ich das nicht jetzt schon?" Blaze hatte sich bis Dato kaum Gedanken darüber gemacht. Jetzt kommt ihm ein anderer Gedanke.
    "Mit 17? Nur mit Einwilligung der Eltern." entgegnet Del. "Bist du sicher?"
    Blaze Gedanken sind schon in der Zukunft. Dann wartet er das halbe Jahr eben noch ab. "Ja Mann, und du warst da doch auch. Hey, dann hab ich gleich mal ein paar Monate n Dach überm Kopf und geregelte Mahlzeiten." Damit hat sich das Horrorszenario wie John auf der Strasse zu enden erledigt.

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    Delsyn zuckt die Schultern. "Wenn es das ist was du willst. Ich mein..." Delsyn ist sich nicht sicher wie er seinem Gefühl über diese Entscheidend ausdrücken soll. "Überleg dir das gut..." Er sieht seinen rebellischen Bruder nicht so richtig in der Armee...

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    Blaze lässt sich nicht einschüchtern. "Ich find das ist ein super Plan C." grinst er begeistert.
    fib9qukud47m.gifDas grosse Sims 4 RPG /// #SimsForumRPG FAQs /// Diskussion zum RPG /// DIE Mod (Modifikation) / DER Mod (Moderator)
  • MurlocMurloc Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Forgotten Hollow, Villa Blutrose
    Charaktere: Lilly, Viktor, Viola
    Titel: E-Mail aus der Schule


    Viola flattert nach der Schule schnell nach Hause. Irgendwie freut sie sich schon auf den Ball mit Blaze. Als sie die Villa betritt, öffnet Lilly gerade ihr E-Mail-Postfach. Auch Viktor ist da, der heute mal einen freien Tag hat. "Hey, hier ist sogar eine E-Mail von Miyu!", sagt die Pianistin etwas verwundert. Viola schluckt. Eine Mail von der Rektorin... Sie ahnt schon, worum es da geht.

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    Viola seufzt: "Glaubt mir, ich wollte das wirklich nicht mit Vero... Es..." Lilly blickt ihre Tochter verwundert an. "Vero? Wovon redest du?" Sie hebt ihre Augenbraue. Redet Viola von der Mail? "Hier geht es um keine Vero, sondern um einen Schulball!", stellt Lilly fest, und liest dann laut vor:
    >> Liebe Eltern,
    bald verlassen wir dieses Schulgebäude und ziehen um. Ich hoffe, Sie bald im Neuen begrüßen zu dürfen wie auch ihre Kinder.
    Die möchten gerne das Ende dieses Semester noch mit einem Schulball krönen. Das wird auch gleichzeitig die Verabschiedung aus diesen Räumen und bisher bekannten Terrain sein.

    Der neue Bau kostet natürlich die Verwaltung einiges. Damit wir trotzdem einen schönen Abschlussball für ihre Kinder organisieren können, bitte ich um ihre tatkräftige Unterstützung. Jede Idee ist uns willkommen und wir bräuchten auch noch ... ein paar Eltern als Aufsichtspersonal. Bitte melden Sie sich im Rektorat oder bei unserer diesjährigen hervorragenden Organisatorin Denize, wenn Sie uns unterstützen wollen.

    Herzlichst Ihre Miyu Watanabe <<

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    Viktor, der gerade Katze Misty auf den Schultern hat, kommt nun näher und blickt über Lillys Schulter. Er muss grinsen. "Aufsichtspersonal? Ich schätze, die anderen Eltern würden Watanabe was husten, wenn wir durch die Gegend flattern, um auf Kids aufzupassen!" Nun fällt auch Lilly in sein Lachen ein: "Vermutlich schon. So Fledermäuse sind nicht gerade vertrauenserweckend."

    Vom Schulball abgelenkt wird Lilly und Viktor erst jetzt bewusst, was Viola gesagt hat. "So, young Lady... Was ist jetzt mit Vero?", hakt Viktor nach. Er weiß, dass Vero die Rivalin seiner Tochter ist und auch die Person, dessen Adresse Viola für Adam herausfinden sollte.

    Viola weiß, dass sie sich nun verplappert hat. Sie versucht gar nicht erst, sich rauszureden. Sie seufzt noch einmal und beginnt zu erzählen: "Es begann damit, dass mich Vero auf dem Festival herausgefordert hat..."

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    Ihre Eltern hören aufmerksam zu, lassen sie reden. Anfangs kommt es noch zögerlich, doch dann merkt Viola, dass es ihr eigentlich auch ganz gut tut, darüber reden zu können. "... und dann habe ich sie unter die Achseln gepackt und hochgehoben. Nicht um ihr wehzutun, sondern um ihr zu zeigen, dass ich Vampirkräfte habe, gegen die sie keine Chance hat. Es war mir egal, wem sie danach von der Sache erzählt, eben weil ich sie nicht verletzen wollte... so dass es dann nur als Streich zählt, für den es keinen Ärger gibt. Ich hatte sie auch zwischendurch mal losgelassen, und wenn sie da gegangen wäre, hätte ich sie auch laufen gelassen, aber ..."

    Viola setzt ihre Erzählung fort. Sie erzählt von Veros Tritten und Sprüchen und wie sie langsam frustrierter wurde, als sich Vero nicht beeindrucken lassen wollte. Und dann... wie es passiert ist. Wie sie versucht hat, Vero anzusprechen, die aber nicht reagiert hat. Wie Blaze Vero zu den Sanitätern gebracht hat...

    Lilly hebt die Stimme: "Es ist eine Sache, wenn du Leute verletzt, weil du Blut trinken musst, ohne dass du irgendwann auch sterben würdest..", funkelt sie ihre Tochter an, "aber das? Das geht zu weit! Selbst wenn du Vero nicht magst!" Viola seufzt und senkt den Kopf. "Ich weiß! Ich..." Sie stockt, weiß nicht, wie sie fortsetzen soll. Erst nach einer Weile fährt die Teenagerin fort: "Ich weiß nicht, warum die Lehrer offenbar immer noch nichts von der Sache wissen. Ich will endlich wissen, woran ich bin. Wie es jetzt weiter gehen soll!" Sie schluckt. "Ob ich dann von der Schule fliege oder das noch als Unfall durchgeht..."

    Auch Lilly fährt fort: "Du wirst dich bei Vero persönlich dafür entschuldigen!", sagt sie kühl. Viktor hält sich aus der Sache raus und beschränkt sich erst mal nur auf das Zuhören. "Aber Mom... als ob sie eine Entschuldigung von mir annehmen würde! Wenn ich plötzlich vor ihrem Krankenbett auftauche, wird sie mit ihrer gesunden Hand die nächstbeste Nachttischlampe nach mir werfen anstatt mich sehen zu wollen!" Lilly lächelt nun wieder leicht. Sie merkt, wie sehr Viola das alles beschäftigt und dass sie offenbar auch ein schlechtes Gewissen hat. Sie legt ihre Hand auf Violas Schulter und fährt mit ruhigerer Stimme fort: "So, wie ich dich kenne, sind deine Reflexe gut genug, dem auszuweichen. Hey, ich weiß, dass es nicht einfach ist. Aber du musst Verantwortung übernehmen für solche Dinge. Nicht alles bleibt ohne Konsequenzen." Viola nickt nur und Lilly fährt fort: "Ich glaube dir ja, dass das nie so geplant gewesen ist. Und wir werden dir helfen, so gut wir können. Wir werden versuchen, dass die Konsequenzen für dich so gering wie möglich ausfallen. Aber... wir können nicht alles verhindern. Und du wirst die Strafe tragen müssen, selbst wenn du von der Schule fliegen solltest."

    Viola nickt. "Fair enough.", sagt sie nur. Lilly ist beruhigt. Nun endlich mischt sich auch Viktor ein: "Wir sollten erst mal abwarten, ob Vero dich überhaupt anzeigt. Vielleicht sieht sie es ja selber als Unfall und hat deshalb noch nichts verraten." Viola bleibt skeptisch, doch sie sagt nichts. Insgeheim ist sie froh, wie ihre Eltern die Sache auffassen. Und früher oder später hätten sie wohl eh davon erfahren.. da ist es wohl besser, wenn sie es jetzt schon von ihr selber gehört haben.

    Viktor hingegen denkt plötzlich an die Begegnung mit Pablo. Hatte der nicht von einem Bruder geredet, der Rechtsanwalt ist? Vielleicht könnte dieser Rechtsanwalt helfen, falls es für Viola doch eng werden würde... Doch erst einmal heißt es abwarten, ob es überhaupt zu einer Anzeige kommen wird.
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • simscat2simscat2 Member
    bearbeitet April 2023

    Ort: Brindleton Bay Nr.7 - Yvonnes Erbe
    Charakter: Maryama , Asante
    Geschichtsstrang: my home is my castle


    Das Zelt unterm Arm geklemmt schreitet Asante gerade forsch auf Maryamas kleine Hütte zu, stoppt sich dann aber ein paar Meter davor selber im Lauf. Langsam lässt er den Blick über ihr ‚Anwesen‘ gleiten, was ihm ein amüsiertes Lächeln entlockt. Alles schreit hier danach: „Ich will draußen schlafen … am Busen von Mutter Natur.“ Das Grundstück ist mehr Garten als Haus. Ja, er versteht es, dass sie sich das zurückerobern will, wieder unbeschwert draußen nächtigen zu können und er will gerne dabei behilflich sein. Asante hält nichts davon, sich vor Angst zu verkriechen. Lotta versucht das seiner Ansicht nach ein wenig, auch wenn sie sich nach außen hin kampfbereit zeigt.
    Das ganze Haus von Lotta hatte Asante auf Elanis Geheiß noch auf den Kopf gestellt, aber weder Abhörwanzen noch versteckte Überwachungskameras finden können. „Du meldest dich bei uns, wenn du was brauchst, ja Lotta?“ Eine Hand hatte er schon an der Tür zum Gehen. „Ja, ja klar.“, antwortete Lotta abwinkend. „Nun geh schon. Ich bin Ok. Maryama wartet auf dich. Grüß sie nochmal lieb von mir.“ Und wieder schaute sie aus dem Fenster. Er verharrte noch einen Moment … „Ich guck nur nach Takatuka!“, antwortete sie ungefragt, ohne sich nochmal nach ihm umzudrehen, … als spürte sie seinen skeptischen Blick im Rücken, während er den Türgriff fest umspannte. Er wusste nicht, ob sie die Insel oder das Kind meinte. Aber was sollte er noch machen? Er ging.


    Den Pickup hat Asante bei Elani vor der Tür abgestellt und sein Zelt von der Ladefläche geschnappt. Jetzt klingelt er an Maryamas Tür.
    Oh verdammt. Ich hatte doch vorher anrufen sollen …, durchfährt in ihn kurz ein schulbewusster Moment. Doch dann wartet Asante mit etwas unschuldigem Grinsen einfach mal ab, was jetzt passiert. Wenn sie meckert … einfach mal schnell … die Diskussion ‚verkürzen‘. Er hätte dazu auch schon eine Idee …

    "Du kleiner Racker, wirst du wohl stehen bleiben!?"
    Lachend verfolgt Maryama Browneye, der mit einer bilderbuchschönen Tarotwurzel im Maul durch den Garten vor ihr her saust.
    "Hunde sind KEINE Vegetarier, du Schlingel!" Der Vierbeiner legt noch einen Zahn zu, nicht gewillt seine gerade frisch ausgegrabene Beute an die rechtmäßige Besitzerin abzugeben, egal ob ihm die Wurzel nun schmeckt oder nicht. Wer etwas erlegt, darf es behalten, fertig! Browneye biegt um die Hausecke, bekommt grade noch die Kurve. Seine Hinterpfoten schleudern dabei kleine Rasenstücke und Erdbröckchen in alle Richtungen, während er erneut Fahrt aufnehmend Richtung Haustüre flitzt, um die Beute drinnen in Sicherheit zu bringen. Am besten unterm Sofa. Abrupt wird die wilde Jagd unterbrochen, als er beinahe in Asante prescht. Nachdem er kurz gestutzt hat, wirft er schweifwedelnd und stolz seinem Freund die Wurzel vor die Füße.

    Tja, das erste was ihm vor die Füße springt gedenkt Asante jetzt nicht herzhaft zu küssen, um das Mundwerk zu verschließen ... Er lacht nur herzhaft ... einer Chance beraubt. Wie gut, dass keiner seine Gedanken lesen kann. "Oh bringst du mir das Abendbrot, kleiner Löwe?" Asante lässt das Zelt zu Boden fallen, beugt sich schwungvoll nieder und schnappt sich den kleinen Felltiger nebst Wurzel. Browneye unterm Arm geklemmt, der freudig im Spieltrieb sein Hemd vollsabbert, um an die Knolle in der anderen Hand ranzukommen, begrüßt Asante die herbeieilende Nachbarin schmunzelnd: "Sind Sie hinter diesem kleinen Wurzeldieb her? Bitte sehr!" Er hält ihr die gerettete Tarot-Wurzel hin. Ob es die wirklich zum Abendbrot gibt? So angeknabbert? Asante ist gespannt.

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    Was? Ich arbeite im Schweiße meines Angesichts um die weltbesten Tarotwurzeln zu züchten, der kleine Lauser hier stibitzt sie, ich muss hinterherjagen und dem Herrn der Schöpfung....fällt sie einfach so vor die Füße? Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit?“ Maryama lacht Asante an.
    Dann wird ein freudiges Lächeln daraus.
    „Hallo Hr. Nachbar, schön dass du da bist." sie streicht sich eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht, tritt einen Schritt näher an ihn heran, umarmt ihn samt Browneye und küsst ihn kurz zärtlich.
    Maryama nimmt die Tarotwurzel in Empfang und erklärt:" Es geht ja mehr darum zu zeigen wer hier der Chef ist und wem das Gemüse im Garten gehört. Ist mir prima gelungen." Sie schmunzelt amüsiert. "Der Sieger des heutigen Tagesduells heisst: Browneye!" Die noch erdigen Hände an der Hose abwischend, fügt sie an:" Das dauert noch mit der Erziehung... ich glaub den Satz kann ich mir bald auf die Stirn tätowieren lassen.“

    Glücklich erwidert Asante den Hauch von einem Kuss und neckt Maryama dann: "Die Welt ist so was von ungerecht. Jetzt erhielt ich sogar noch doppelte Belohnung. Erst diese kostbare Knolle und dann noch ein so liebend Kuss. Was will M a n n mehr? Wo bleiben denn nun noch meine Pantoffel?" leicht zieht er grinsend den Kopf ein und das Fleckenbündel zur eigenen Sicherheit vors Gesicht. Na, wenn das jetzt mal nicht ein reinigendes Donnerwetter gibt. Hat sie die Bratpfanne dabei? Verschmitzt lugt der große Löwe etwas hinter dem kleinen hervor. "Ich hoffe, deine beliebte Abwehrwaffe steht in der Küche auf dem Herd ... mit meinem Abendbrot, Frau!" Schnell raubt er ihr kurz noch einen leichten Kuss und drückt ihr zur Wurzel auch nochdas Fellbündel in die Arme, damit sie alle Hände voll zu tun hat und er keine auf die Rübe bekommt.

    "Hast du mir grade mitgeteilt, dass du ein Pantoffelheld bist?" entgegnet Maryama breit grinsend während sie Browneye am Boden absetzt. Dann schlägt sie sich in der Hand vor die Stirn. [/color]"Nein! Du meintest KARtoffeln, klar...die liegen hinten schon an der Feuerstelle und warten darauf von fleißigen Händen zubereitet zu werden." ihr Blick wandert demonstrativ zu Asantes nun freienHänden,dann zurück zu seinem Gesicht, um ihn vergnügt anzufunkeln. "Und was die Bratpfanne angeht... die hat Frau tatsächlich schon hergerichtet, allerdings noch leer, bereit sie noch mit frischem Fisch zu füllen...den M a n n vielleicht Lust hat noch mit mir zu fangen? Unten am Brindletoner Strand?" Sie lächelt Asante verschmitzt an.

    Asante schüttelt lachend den Kopf, während er sich sein Zelt vom Boden schnappt: "Wortgefechte mit dir sind herrlich, Maryama. Nun, dann zeig mir deinen Garten und klar angeln wir uns noch was für deine Pfanne."

    "Ja, gerne." Maryama freut sich über Asantes Interesse an ihrer Arbeit und ein wenig Stolz ist sie ja auch auf den Garten, der mittlerweile wirklich prächtig gedeiht.
    Ihr Blick fällt auf das Zeltbündel unter seinem Arm."Du hast schon alles dabei? Wunderbar. Komm, ich hab im Garten nicht nur geerntet, sondern auch Platz für die Zelte geschaffen." Brav folgt Asante ihr auf den Fuß, ohne noch einen weiteren frechen Satz à la ‚Frau am Herd‘ vom Stapel zu lassen.
    Hinterm Haus offenbart sich ihm erst die ganze wundervolle Anlage. "Das hast d u alles allein angepflanzt?" Bewundernd dreht er sich einmal um sich selbst, um alles in Augenschein zu nehmen. "Zeig mir mal, was du alles hast!" Erneut lässt er sein Zelt fallen. Aufbauen kann er später.

    "Gott sei Dank haben die Pflanzen die drei Tage des Festivals gut überstanden. Ich hatte die Bewässerungsanlage noch verbessert und so sind alle gut durch die Hitze gekommen."[ Maryama zeigt auf die Obstbäume, die sich an der Längsseite des Häuschens befinden. "Apfel und Kirsche. Die waren die ersten, die ich hier gepflanzt habe, deshalb hänge ich auch besonders daran." Liebevoll streicht sie über einen Kirschbaumast, der voller Früchte hängt. "Ein paar lasse ich den Vögeln übrig, die meisten verkaufe ich, aber...", sie pflückt ein paar Früchte vom Baum und bietet sie Asante lächelnd an. "...manche sind auch für liebe Menschen bestimmt."

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    Er streicht leicht über ihre Handfläche, von denen er die Kirschen 'pflückt', die Maryama ihm darbietet. Die erste saftige Steinfrucht, die er sich in den Mund schiebt entfaltet gleich ein köstliches Aroma. Er knubbelt drauf rum, bis er den Kern vom Fruchtfleisch bloßgelegt hat und spukt ihn im hohen Bogen außerhalb des Grundstücks. Browneye pest hinterher als gäb' es ein Rennen zu gewinnen. Lächelnd schaut er dem Vierbeiner hinterher. Den Kern findet er nie. "Einfach vorzügliche Qualität. Richtig saftig, knackig ..., " lobt Asante Maryamas Früchte. "Meinst du, ich kann für Elani einen Ableger mitnehmen?"
    Er schiebt sich eine weitere Kirsche zwischen die Lippen. "Was hast du denn noch hier?“ Interessiert schaut Asante zu einer ... Ja, was ist das? Eine Pflanze? "So etwas ... habe ich nie zuvor gesehen?" Er zeigt auf dieses ... kuhartige Grünzeug und spielt mit dem nächsten Kern Weitwurf. Huch, die Kuh schnappt danach. Seine Augen weiten sich ungläubig. "Mary ... ama?!" Er schaut sie erstaunt an.

    "Okay...zugegeben, die beiden sind sehr...speziell. Es sind Kuhpflanzen, wie man ja auch unschwer erkennen kann." Maryama muss lachen als sie Asantes erstaunten Blick sieht. Sie gehen gemeinsam zu Nschotschi, die neugierig den Kopf wiegend Asante betrachtet. "Ich hab sie grade gefüttert, du brauchst also keine Sorge haben, dass sie dich angreift."
    Asantes Augen werden Wagenrad groß. "Ich soll über deinen Schlaf wachen und ... du hast zwei Wachkühe hier, die angreifen können?" Er schluckt einmal und beguckt sich die beiden etwas genauer. "Na ja, ein Attentäter muss sich wohl freiwillig annähern. Mit Verfolgungsjagden tun die beiden sie sich wohl etwas schwer. Schön, dass ich ihnen was voraus habe ..." Er zieht beide Knie einmal wie zur Bekräftigung an, dass er wegrennen kann.
    "Da müsste Terence schon direkt an ihnen vorbeilaufen, damit sie ihn schnappen...und dann tun sie das auch nur wenn sie hungrig sind." Maryama denkt kurz nach und erklärt ihm dann:“ Ehrlich gesagt erforsche ich sie noch. Der Same war eine Belohnung für meine Beförderung, ich hab schon Einiges herausgefunden, aber mit Sicherheit bergen die beiden noch so manches Geheimnis. Was ich sicher weiß...sie lieben es, wenn man ihnen vorsingt und sie mögen Streicheleinheiten." Nach dieser Ankündigung tritt Maryama an die Kuhpflanze heran, streichelt sie liebevoll und drückt ihr einen Schmatzer auf die Nase.


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    "Wow, das ist wie bei einer Raubtiernummer im Zirkus. Aber deinen Kopf steckst du jetzt nicht als Beweis zwischen ihre Kiefer, dass sie gezähmt ist?" Asante ist ganz schön beeindruckt von Maryamas Mut und Wissen. "Die Beförderung hast du ganz sicher verdient. Mögen die auch Fisch? Sollen wir ihnen nachher was mitbringen?" Asante witzelt gerade mehr herum, um sich zu beruhigen. Langsam nähert er sich nun auch. Das kann ja wohl nicht sein, dass Maryama die streichelt und er traut sich's nicht zu!
    Sacht fährt er mit einer Hand über die feine Nase: "Oh, so zart, so weich." Es entlockt ihm ein Lächeln. Aber so richtig strahlt er als sie ihm ein feines Tortenstück anbietet. "Schau mal Maryama. Sie mag mich.", erklärt ganz stolz vor Freude, gleich eine neue Freundin gefunden zu haben und greift nach dem guten Stück …


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    STOPP!!“ Maryama wirft sich gegen ihn, sie purzeln übereinander, bleiben dann am Boden liegen und wider Willen muss Maryama lachen. "Das hätte jetzt nicht passieren dürfen...ich hab sie erst gefüttert, aber ich glaube sie sind durch das Festival ein wenig aus dem Rhythmus geraten. Alles okay soweit bei dir?"

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    Asante hält Maryama noch leicht umschlungen vom Herumwirbeln und grinst sie an: "Bin mir nicht sicher. War das jetzt 'ne Rettungsaktion oder ein unzüchtiger Annäherungsversuch an einen harmlosen Besucher auf deinem Grundstück?"
    Flink setzt er einen Kuss auf ihre Nasenspitze und schiebt sie dann leicht etwas von sich hoch, damit er sich aufsetzen kann. "Jetzt erklär mir doch bitte mal, was es mit diesen Dingern auf sich hat. Worauf muss ich achten, sollte ich mal zufällig deren Weg kreuzen? Das war wohl gerade kein ... Freundschaftsangebot." Er kratzt sich leicht am Kopf.

    Maryama setzt sich ebenfalls auf und schaut Asante an. "Im Grunde darfst du nur eins nicht machen, nämlich nach dem Tortenstück greifen. Sie locken einen damit...und dann..." sie schnappt mit einer Hand nach Asante."...verschluckten sie dich, schwupps und weg...!" Sie muss grinsen. " Ist mir mal passiert, als ich noch nichts über diese Pflanze wusste, aber sie hat mich als unverdaulich wieder ausgespuckt...muss man nicht alle Tage haben. Allerdings weiß ich nicht ob ich Glück hatte, oder ob sie einen immer ausspucken. Wie gesagt, noch in der Erforschung das Ganze." Sie blickt zu Nschotschi. "Wenn sie die Kuchenstücknummer macht, einfach füttern. Andererseits...ich konnte sie erstmals melken, als sie mich verschluckt hat und die Milch war vorzüglich...ich hab Baiserkuchen damit gemacht." Amüsiert hebt sie beide Brauen und wartet auf Asantes Reaktion.

    Leicht zwischen geschockt bis amüsiert oder verwirrt bis irritiert starrt Asante Maryama an: "Ist das ein Witz? Flunkerst du mir was vor?" Andererseits ... Er hatte es ja gerade selbst erlebt ... "Oder... erwartest du von mir ..., dass ich mich ... für einen Milchkaffee zum Frühstück opfere. Ich mein, andere holen so etwas aus dem ... Supermarkt oder ... von einer echten Kuh." Er hebt eine Augenbraue als er Maryama grinsen sieht. "Ich glaube ... heute möchte ich keinen Kuchen mehr ... weder von ihr ... noch von dir was mit Baiser."
    Er kann nicht anders, er muss in das Grinsen mit einsteigen. "Verdammt gute Nummer, um mich hier einzuführen. Lass uns jetzt lieber Fisch besorgen, da steht mir gerade mehr der Sinn nach ... und nach Gurken, Tomaten ... also echten Pflanzen." Er erhebt sich und hält ihr die Hand zum Aufstehen hin.

    Dankbar ergreift Maryama seine Hand. Ihr steckt schon auch noch der Schreck in den Knochen. "Ja, also...die Nummer war nicht so geplant, ehrlich." Sie schmunzelt entschuldigend. "Warte ganz kurz." Schnell füttert sie die Kuhpflanze, damit auch wirklich Ruhe ist für heute.


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    Dann nimmt sie Asantes Hand und lotst ihn zu ihrer neuesten Errungenschaft. "Hier ist mein Experimentebeet. Gerade habe ich Reispflanzen aus einem Ableger vom Flohmarkt gezogen. Ich musste nicht den Garten in eine Reisterrasse verwandeln, es ist auch so gelungen. Bin schon gespannt auf die erste Ernte."

    Den Fütterungsvorgang von Nischotschi und Kollegin beobachtet Asante genau. Da wird er auch für sorgen, dass die gut versorgt sind und am besten immer ein Leckerli dabei haben ... in nächster Zeit. Bei den Reispflanzen besieht Asante sich das genauer: "Reis wird auch in meiner Heimat angebaut. Eines der Grundnahrungsmittel mittlerweile. Hirse dagegen verschwindet fast." Er kniet nieder: "Wie machst du das mit der Bewässerung, wenn du mehrere Tage weg bist?" Interessiert sieht er hoch. So ein Gumbogericht wäre lecker ...


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    "Wie gesagt, ich hab die Sprinkler verbessert auf automatisch gießen. Sie schalten sich in bestimmten Zeitintervallen an und auch wieder ab. Sehr praktisch. Hab mich vor dem Festival ziemlich zeitintensiv damit beschäftigt, Tutorials auf Simtube angeschaut, Fachliteratur gewälzt und so weiter ...war ziemlich mühsam das zu lernen[/i) , denkt sie im Stillen.
    "Schade, dass Hirse ins Hintertreffen gerät, ich habe ein Lieblingsrezept für eine Hirse-Gemüseauflauf mit Unmengen Knoblauch. Hirse ist auch sehr robust und enthält viele Mineralstoffe, man sollte sie im Gedächtnis behalten und kultivieren, finde ich."

    Asante kann nur zustimmend nicken als er sich wieder erhebt: "Du hast ja ein enormes Fachwissen, Maryama. Gärtnerin mit Leib und Seele, mhm?!" Lächelnd legt er einen Arm um ihre Taille, zieht sie ein wenig an sich. "Ich bewundere so etwas." Er küsst ihre Stirn. "Wo geht die Führung weiter?" Neugierig blickt er in Richtung der Ananas.

    "Hm...enorm? ich weiß nicht, hab schon fleißig gelernt, aber das meiste erarbeitet man sich dann doch in der Erde wühlend und die Resultate beobachtend." Sie schmunzelt.
    Die Augenbrauen erstaunt hebend hakt Asante nach: "Praktisches Lernen zählt hier nicht zum Fachwissen? Seltsam. Das ist doch die ureigenste Form, Erfahrung und Wissen zu sammeln. Das nachher in ein Lehrbuch zu schreiben und lesend wiederzukäuen ... Entschuldige Nischotschi ... nichts gegen deinen Kuh Magen ... " Asante wendet sich ehrerbietig grinsend dem ... Kuhgewächs zu, " ... ist doch nicht das Nonplus Ultra des Lernens."

    "Hier sind noch meine Bienen." Maryama schmiegt sich an ihn, so dass sein Arm um ihre Taille liegen bleiben kann und genießt die Berührung seiner Hand. "Leider konnte ich mich bisher nur mit dem linken Bienenvolk anfreunden, die daneben sind immer noch wild und ich brauch meinen Anzug, wenn ich Honig ernten will."
    Sie schlendern weiter. Maryama erklärt: "Die Kräuter und Beerenecke, die Tomaten und so alles Mögliche für Salat.“
    Von den Bienen bleibt Asante lieber fern als sie die passieren. "Dein Garten ist ja nicht ungefährlich, Maryama. Ich habe also Aussicht, zerstochen und /oder wiedergekäut zu werden. Was ... wollte ich bewachen? Du verfügts ja über hervorragendes Wachpersonal und mit den Bienen sogar über eine bewegliche Armee. Wenn du es nur geschickt anstellst, wird das hier der reinste Hindernisparcours für jeden Strauchdieb ... Oh, oh, entschuldigt, ihr lieben Tomaten ...", ruft Asante schuldbewusst aus als sie die Salatecke erreichen. "Das war nicht gegen euch Strauchtomaten gerichtet." Er streift seine Lippen leicht an Maryamas Ohr und raunt leise: "Sind die ... auch irgendwie gefährlich. Ich meine ... es sind Nachtschattengewächse. Ich wollt sie wirklich nicht beleidigen." Er lacht etwas heiser als er ihr einen leichten Kuss auf die Wange gibt. Er wird sich schon weiter nähern zu diesen geschwungenen ...

    Maryama lacht. "Nur schläft das Wachpersonal nachts eben auch, deshalb ist's schon gut, wenn ich vorerst noch Unterstützung habe...und neben dem Bienenhaus nächtigen möchte ich dann doch nicht, die sind meist früher wach als ich."
    Mit Blick auf die Tomaten meint sie lächelnd:
    "Hm, die Strauchtomaten sind glaub ich nicht sooo gefährlich... ...deine Nähe da schon eher "Und sollten sie sich mucken, werden sie zu Ketchup verarbeitet."

    "Gutes Argument!", lacht Asante schelmisch. "jetzt weiß ich wieder wofür ich da bin. Als Nachtwache." Er schaut sich noch einmal einen Moment um. "Ich muss sagen, du hast wirklich einen wundervollen Garten. Und ich bin gespannt auf den Geschmack von Salat ... und Ketchup natürlich, wenn sie es verdient haben." Er nickt grinsend zu dem Nachtschattengewächs rüber. "Dein Garten ist so völlig anders als Lottas komplett überdachter ... Ach, schöne Grüße soll ich dir nochmal bestellen ... Du pflanzt mit den Jahreszeiten, nicht wahr?"

    Überwiegend, ja.“ Maryama nickt bestätigend. „Aber die Pflanzen unter dem Dach drüben hab ich als Experiment außerhalb ihrer Saison gepflanzt und es funktioniert, ansonsten hätte ich wohl bald ein Gewächshaus gebaut.“ Über die Grüße von Lotta freut sie sich sehr. „Ich hoffe wir finden in den kommenden Wochen etwas mehr Zeit füreinander, Lotta und ich...falls du sie vor mir wieder siehst, grüß sie bitte auch von mir ganz lieb zurück.“
    Sie bleiben vor einem der kleineren Beete stehen. „Und hier mein ganzer Stolz im Moment. Das ist aus einem Ableger von Elani geworden. Eine prächtige Ananasstaude.“

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    "Oh, Elanis Ananasableger? Das ist doch noch gar nicht so lange her, oder? Und schon so groß?" Noch einen Moment betrachtet Asante dieses Glanzstück an Gartenkunst, dreht sich dann unvermittelt um und lobt den Preissieger des prächtigsten Gartens der Nachbarschaft aus. "Du bist eindeutig die Gewinnerin." Und schon gibt es einen Kuss zur Belohnung mitten auf die geschwungen samtigen Lippen der schönen Nachbarin. "Hast du dir echt verdient.", grinst Asante.

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    Genussvoll gibt sich Maryama der überraschenden Liebkosung hin. Etwas atemlos scherzt sie dann: "Na, wenn das kein Ansporn ist, mich noch mehr in die Gärtnerskunst zu vertiefen." Sie zwinkert Asante zu und fragt dann: "Sollen wir die Angelsachen packen und zum Strand spazieren? Browneye wird sich freuen, kann er wieder nach Fröschen suchen in alten Baumstümpfen und Tangaroma mit nach Hause bringen."
    Asantes Magen lässt ein leichtes Knurren hören. Er hatte gar nichts weiter über Mittag. Er löst sich leicht von Maryama und reibt sich etwas den Bauch und zwinkert dann: "Eine Kleinigkeit wie einen ganzen Dorsch, Barsch oder Hecht nebst Salat könnte ich schon vertragen. Nehmen wir wieder Spieße oder hast du heute eine Angel für mich? Dann kann es losgehen.
    "Oh je!" Maryama schlägt erschrocken die Hände vor den Mund. "Ich hab dir gar nichts angeboten bisher...oh mann, ein altes Leiden von mir. Bin so aufgegangen in unserem Gespräch, dass ich das vollständig vergessen habe. Ich hab vorher noch eine Kleinigkeit gekocht, warte kurz." Sie flitzt schnell ins Haus und kehrt mit einem kleinen Teller voll Sandwiches zurück, den sie Asante in die Hand drückt, nebst einer Flasche Mineralwasser. "Ich pack die Angelsachen und du isst solange...keine Widerrede!" Schmunzelnd verschwindet sie wieder im Haus um die zweite Angel zu holen.

    Etwas später am Strand von Brindleton Bay

    Mit einer Hand hält Asante die Angel, mit der anderen das letzte Sandwich, dass er sich vom Teller gefischt hat, den Maryama ihm schnell anbot. Er grinst kauend zu ihr rüber und schluckt den Bissen runter. "Mhm, wirklich sehr lecker, der kleine Vorabendsnack. Jetzt lass ich aber noch Platz für das Hauptgericht." Mit einem letzten Haps wandert auch der Rest in den Mund.

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    "Angelst du öfter hier am Strand, Maryama? Das ist eine wundervolle Stel .... Ups, ich hab' einen.", ruft Asante lachend und zieht die Leine erst langsam ein und dann schwungvoll einen prachtvollen Fisch aus dem Wasser. "Also ich wollte sagen, eine wirklich gute Angelstelle.", beendet er schmunzelnd seinen Satz.

    Maryama, immer noch damit beschäftigt den Köder an ihrer Angel zu befestigen, staunt nicht schlecht, als Asante schon den ersten Fang macht. "Ja, ich bin öfter hier, aber so schnell hat bei mir noch keiner angebissen....zumindest kein Fisch." schickt sie schmunzelnd hinterher. Dann wirft sie die Angel aus und beobachtet interessiert den Schwimmer, der auf der Wasseroberfläche dahindümpelt.
    Asante grinst nur breit. Er weiß auch nicht so genau wie ihm so schnell einhändig und kauend solch Petri Heil widerfuhr, außer ... ein bisschen hat sie irgendwie getrödelt beim Köder befestigen. Hat sie irgendwas abgelenkt? Wahrscheinlich seine imposante Erscheinung ... will er hoffen. Asante lacht innerlich über seine manchmal blöden Gedanken …

    Kein Anzeichen für irgendwelche angelockten Meeresbewohner. Da...plötzlich ein Rucken...noch eins..die Angelschnur spannt sich und Maryama versucht gegen zu halten, wieder Schnur zu geben...das muss ein wirklich großer Fisch sein, der da herumzappelt. Sie stolpert einen kleinen Schritt vor, als ein erneutes wildes Rucken durch die Angelrute fährt.
    "Asante ! Greif mit zu, halt mit mir die Angel...das ist glaub ich ein Walfisch!" lacht sie, weiter mit der Rute und dem Fisch kämpfend. Browneye begleitet das Spektakel mit wildem Bellen und Knurren in Richtung Meer und saust von einer Seite zur anderen.

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    Ja, jetzt ist er sich sicher. Die Trödelei war beabsichtigt für den richtigen Köder. Sie wollte einen Walfisch fangen, damit er helfend einspringen kann ... Asante sieht Maryama spitzbübisch an, als er seine Angel geschwind beiseite wirft und, ... sie von hinten umfassend hinzuspringt, um beherzt mit anzupacken ... so wie man das bei Tennislehrern und ihren wohlgeformten Schülerinnen im Fernseher beim 'Üben' des richtigen Schlages immer sieht.
    "Ich eile ... zu Hilfe!", witzelt er amüsiert ... und stolpert dabei fast über Browneye. "Ups!" Und gleich noch etwas enger an Maryama geschmiegt. Asante grinst noch mehr. Selbst der kleine Löwe erweist sich als 'hilfreich'.
    "Dass uns so ein Walfang ja nicht verloren geht. Ich muss wirklich alles aufbieten ...", lacht er während er seine Hände über Maryamas legt, um mit ihr an der Angel zu ziehen.

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    "Ja! Gib alles!" lacht Maryama, froh um die zupackenden Hände. "Stemm dich einfach mit dagegen, sonst lande ich noch in der Brandung!" Gemeinsam schaffen sie es den Fisch ein gutes Stück weiter Richtung Land zu ziehen, tatkräftig unterstützt von Browneye.
    "Okay, ich geb nochmal ein bisschen Leine und dann holen wir uns den!" ruft Maryama energisch, gespannt was sie da wohl an Land ziehen werden.
    "Jetzt, Maryama ... mit Schwung!", ruft Asante der Nachbarin zu. Jetzt geht es nämlich tatsächlich um die Wurscht oder eigentlich den Fisch oder was auch immer tatsächlich an der Leine hängt. Gemeinsam wuppen sie das ... Ding an Land. Asante kann gerade noch die Arme hochwerfen, um ... ein Stück Treibholz einzufangen, an dem sich zig Muscheln klammern und am unteren Ende ... ein riesiger Zackenbarsch sich verbeißt ... an einem Wurm, der sich verzweifelt in einem Wurmloch im Holz verkrallt.
    "Wooooow, Maryama. Das ist besser als jeder Wal!", ruft Asante begeistert aus. "Sieh nur!" Er hält ihr mit leuchtenden Augen ihren Fang entgegen. "Drei Überraschungen in einem: Brennholz, Muschelsuppe und Grillgut zum Abendessen." Er drückt ihr vor Freude einen Kuss auf die Wange. "Mit dir geh ich öfter angeln. Das lohnt sich ja richtig." Er zwinkert sie an ... Was Maryama wohl von ihrem Fang und Angelglück hält?

    Beinahe setzt sich Maryama mitsamt Asante auf den Hosenboden, als sie durch den Schwung und das Gewicht ihres Fangs ins Taumeln gerät. Sie fängt sich aber wieder und bestaunt ebenfalls ihre 'Beute'. "Was um alles in der Welt ist das für ein Fisch, der da unten dran zappelt?" ruft sie staunend. "Lass uns den schnell da wegholen."
    Gesagt getan, Asante packt den zappelnden Barsch, der den Wurm nicht loslässt ... Also muss der Wurm loslassen, der arme. Mit dem wehrhaften Schuppentier einen Moment kämpfend, gelingt es endlich beiden, den Fisch zu bändigen und in den Eimer zum anderen Fang von Asante zu werfen.
    Lachend umarmt Asante Maryama für diesen gelungenen Coup. "Was sind wir für ein feines Angelduo. Meinst du das reicht uns für das Abendessen?" Er hält sie etwas von sich ab, um ihr in die schönen Meerschaumgrünen Augen zu schauen, die mit der blaugrünen Gischt zu ihren Füssen um die Wette glänzen. Browneye beschnüffelt derweil den Muschelstamm am Boden, was es da wohl zu holen gibt. Mhm, recht fischiger Duft ...

    Amüsiert beobachtet Maryama Browneyes Aktivitäten. Gerade versucht er mit seinen Vorderzähnen eine der Muscheln abzuknabbern, was ihm nicht recht gelingen will.
    Weißt du, ehrlich gesagt esse ich nicht gerne Muscheln...wenn es nach mir ginge, würde ich das Stück Holz wieder ins Meer werfen und sie dort glücklich weiter leben lassen.“ Sie wirft Asante einen fragenden Blick zu. „Wie ist es bei dir? Magst du Muscheln oder hättest du Verwendung dafür? Für Elani vielleicht? Dann nehmen wir sie mit.“
    Erstaunt schaut Asante Maryama an: "Echt keine Muscheln? Es gibt eigentlich nichts, was ich nicht essen mag. Ist alles eine Frage von Zubereitung. Elani macht wahnsinnig interessante Sachen daraus, gut gewürzt eine Delikatesse." Er beugt sich runter, balgt sich einen Moment lachend mit Browneye um das gute Stück Muschelholz. Der kleine Löwe gibt den Fang nicht gleich her, sondern verbeißt sich leicht knurren am unteren Ende wie zuvor der Zackenbarsch. Einmal will er nachfassen und schwupps, Asante zieht grinsend den Stamm hoch und beginnt geschickt die Muscheln abzupflücken, während Browneye noch etwas kläffend um ihn herum japst.
    Die Muschelbeute wandert auch in den Eimer, den Asante sich mit einer Hand nun greift und die andere um Maryamas Taille gleiten lässt. "Gehen wir? Nimmst du die Angeln? Ich trage schon so schwer an deinem Wal.", zwinkert er ihr fröhlich zu und erzählt auf dem Rückweg noch ein wenig vom Muschelfang in seiner Heimat. Er lebte an der Küste.
    Browneye versucht sich immer wieder des schwenkenden Eimers zu bemächtigen. Aber Asante hält ihn sorgsam hoch genug.


    "Tja, leider bin ich wirklich keine Freundin von Krustentieren. Fisch liebe ich, aber alles was Schale oder Panzer hat lass ich lieber weiter schwimmen. Schon allein die Zubereitungsart bei Hummer und anderen Krebstieren...wie kann man ein Lebewesen lebendig kochen, nur wegen 'kulinarischer Genüsse'? Bei Muscheln verhält es sich ja genauso...war mir immer schon ein Rätsel." Hoffentlich hat sie Asante jetzt nicht verärgert mit ihrem Kommentar, aber es ist besser ehrlich zu sein.
    Schnell schnappt sie sich die Angeln und ruft Browneye bei Fuß, der schon wieder versucht, Asante die Beute abspenstig zu machen. Der kleine Vierbeiner folgt und geht jetzt brav neben ihr her. Schnell belohnt ihn Maryama mit lobenden Worten, streichelt ihm kurz über den Kopf und fragt dann Asante:
    " Hast du schon eine Idee für die Zubereitung? ich mag es auch ihn nur leicht mit Salz und Zitronen zu würzen und dann einfach in die Pfanne mit Butter und ein paar Kräutern...hm...oder mit einer Kräuterfüllung braten...was meinst du? Wie isst du Fisch am liebsten?" Ihr kleines Häuschen ist in Sichtweite und Maryama gibt Browneye die Erlaubnis in den Garten voraus zu laufen.
    Verständnisvoll lächelt Asante Maryama an: "Jedem seinen eigenen Geschmack. Keine Sorge, wir bereiten die hier nicht zu. Die bringe ich zu Elani. Ja, da scheiden sich manchmal die Geister. Zubereitung von Lebewesen oder überhaupt Fleisch. Ich bin mir manchmal auch nicht sicher, was ich so einer Paprika antue oder wenn mich Kartoffelaugen so unschuldig anschauen. Was soll man sich dabei denken?" Er zuckt leicht die Achseln.
    "Also Fisch mag ich auch ganz schlicht, gesalzen gewürzt, mit ein paar Kräutern gebeizt am offenen Feuer gegrillt, Zitronenspalten darüber und eine kleine Prise Zimt ...“ Etwas sinnend meint Asante dann. "Lass uns doch jeden Abend was anderes ausprobieren. Fangen wir doch deine Variation in Pfanne an. Meine gute Freundin habe ich ja schon länger nicht mehr gesehen. Ich vermisse sie schon ... deine Pfanne." Er kann sich ein neckisches Grinsen nicht verkneifen und gibt Maryama noch einen herzhaften Kuss auf die vollen Lippen, bevor er den Eimer vor der Tür abstellt.

    Bei Asantes Ausführungen über Kartoffelaugen und vorwurfsvolle Paprika muss Maryama herzhaft lachen. Manchmal weiß sie wirklich nicht, wie viel bei ihm ernst ist und wann er sie auf den Arm nimmt. Aber auch das gefällt ihr gut an ihm. "Weißt du was..?" sein Kuss sorgt für eine angenehme Unterbrechung. "...also...ja , weißt du was, da war ich wohl stehen geblieben." sagt sie danach schmunzelnd. "Du könntest doch im Garten einfach zusammen suchen was dir gefallen könnte an Kräutern und Zutaten und ich mach schon mal Feuer und polier die Bratpfanne."
    Sie zwinkert ihm zu. "Ganz einfach wäre mir heute auch recht...wie wärs mit Kartoffeln in Alufolie und ein wenig Salz und Kräuterbutter dazu? Die kann ich schon mal einwickeln, während du dich um den Fisch kümmerst?"

    Gut, dass Maryama so leicht zu erheitern war über seine brutale Seite des Verspeisens kulinarischer Köstlichkeiten. Was sie wohl über die sanfte Elani denken mag, die Hummer im Handumdrehen knackt ... mag sich Asante gerade nicht ausmalen. Schnell stimmt er ihrem Vorschlag zur Arbeitsteilung zu. "Genau ich die Kräuter und den Fisch und du ... polierst meiner liebsten Freundin die Innenfläche." Sein Grinsen verbirgt er beim Runterbeugen zum Eimer. Er sortiert geschwind die Muscheln aus und murmelt: "Bring die schnell rüber." Bloß die Dinger schnell bei Elani entsorgen.In wenigen Minuten ist er zurück und beginnt mit der Suche nach passenden Kräutern ... während er die Kuhpflanzen wachsam ... beäugt. So, so, Muscheln braten ist ungeheuerlich, aber Sims lebend fressen und ausspeien lassen von diesen Ungeheuern ... nur für etwas Milch und kulinarische Spezialitäten wie Baisertorte ... Okeeeey ... Die Welt ist kurios.

    Asante probiert die Blättchen der Kräuter ... Gute Qualität. Das muss er Maryama lassen. Die versteht was von ihrem Handwerk Bestimmt kommt Elani mal stibitzen. Die kann besser kochen als gärtnern..

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    Er mixt Petersilie, Basilikum und Salbei zusammen und streichelt anschließend doch noch Nischotschi die Schnauze. "Wir werden auch noch Freunde, Oder? Ich du und die Bratpfanne."
    Ups, gab sie grad einen dumpfen Laut des Unwillens von sich? Schnell zieht er die Hand zurück. Er hatte doch nicht gesagt, er mache Rinderfilet aus ihr. Tse, tse.
    "Was hältst du von dieser Mischung?", fragt er Maryama bei Rückkehr in die Küche und hält ihr die Kräuter lächelnd wie einen Blumenstrauß hin.
    Das Feuer knistert schon munter, als Asante mit dem Kräuterstrauss zu Maryama stößt. Sie ist gerade fertig damit die Kartoffeln in Folie zu wickeln, die kommen dann gleich in die Glut. "Schau ich hab sie verpackt, damit dich ihre Blicke nicht in die Flucht schlagen können." neckt sie ihn. Als er ihr die Kräuter zeigt, nickt sie zustimmend. "Perfekt..mmmh, das Aroma ist ein Traum. lebt der Fisch noch oder hast du ihn schon..." Sie unterstreicht die Frage, in dem sie sich mit der Handkante quer über den Hals streicht.

    Asante muss amüsiert schmunzeln als Maryama ohne mit der Wimper zu zucken eine mörderische Geste macht, nur um anzudeuten, ob er den Barsch schon entschuppt und ausgenommen hat. "Alles zu deiner Zufriedenheit erledigt. Du musst ihn nicht leiden sehen.“
    "Zugegeben, das Töten der Fische ist nicht meine liebste Aufgabe, aber ich mach es natürlich, wenn nötig. Kostet mich immer wieder leicht Überwindung, aber anders geht's ja nicht." Maryama stochert ein wenig in der Glut. Ist wohl gleich soweit, dass die Kartoffeln hineingelegt werden können.
    Asante fährt fort: “Und danke, dass ich den Kartoffeln nicht noch in ihrem letzten Stündlein in die kleinen furchtsamen Äuglein schauen muss. Eigentlich hoffte ich sogar ...", er versucht bierernst zu bleiben, "du hast sie ihnen ausgestochen bevor wie sie ... braten und verkosten. Ist ja nicht so ... gesund." Vielleicht sollte er um ein Bier bitten, damit er hier ernsthaft weitermachen kann. Kann er nicht, er muss breit grinsen. "Hast du vielleicht ein Bier zum Abendbrot dazu?"

    "Ja...ich hab gestochen und ausgehebelt...vielleicht sollte ich mich mal beim Film bewerben, für einen Horrorstreifen." Maryama guckt ihn mit gespielt schreckgeweiteten Augen an, ein imaginäres Messer schwingend. „Ich glaub ich frag mal Lotta, die hat da gute Verbindungen", lacht sie.
    "Bier? Ja klar, ich hab welches da." Sie steht auf und will gerade los gehen ins Haus, als ihr noch etwas einfällt. "Ich bin ein Flaschenkind, wie sieht's da bei dir aus? Glas?" fragt sie schmunzelnd.

    Er umarmt sie sanft, lässt leicht die Lippen über ihre Stirn streichen: "Ein Flaschenkind wie du. Danke für das Bier und ich nehme gerne jeden Fisch für dich aus, wenn du das nicht gerne machst. Ist für mich ok. Jeder, was ihm liegt.“

    Maryama legt ihre Handflächen an Asantes Wangen und küsst ihn sanft. "Vielen Dank, aber manches muss Frau dann doch auch tun, obwohl es schwerfällt. Wie soll ich den frischen Fisch essen, wenn du an der Uni bist? Ich kann schlecht mit einem Eimer voll Forellen in die Vorlesung platzen: "Ähm...entschuldige Sie bitte, ich hätte gerne den attraktiven Herrn da hinten in der letzten Reihe gesprochen...oh...schwupps..das wollte ich nicht ...helfen Sie mir den Fisch wieder einzufangen oder soll der noch länger hier vor ihrem Pult herumzappeln..oh...der nächste...?" Sie lacht und löst sich von ihm, seine Kochaktivitäten beobachtend.
    Nun muss Asante ordentlich lachen bei dem Bild, dass Maryama entwirft und antwortet keck: "Als hätte ich ein Problem damit, wenn eine bezaubernde Frau mit einem Eimer stinkenden Fischs vor all meinen Kommilitonen auftauchte und mich um Hülfe bäte und alle ein bisschen neidisch werden, was für einen süßen Fisch ich da an der Angel habe ..." Er schüttelt noch lachend den Kopf, als er sich aufmacht, den frisch geschuppten Barsch zu holen.
    Als er zurückkehrt, lässt er ihn gleich in die geölte Pfanne gleiten und bettet die Kräuter drum herum. Leicht dreht er sich Maryama zu, um die Gesprächsfaden wieder aufzugreifen. "Ja stimmt, Lotta hat da Verbindungen zum Film hörte ich. Nicht ganz begriffen wie sie daran gekommen ist. Irgendwie übers Fechten ... hörte ich von Elani ... Und ihr wollt bald trainieren? Finde ich gut." Leicht nachdenklich wendet er sich zum Wenden des Fischs wieder der Pfanne zu.

    Während Maryama die Kartoffeln in der Glut verteilt, sie hat extra kleinere gewählt, damit es nicht so lange dauert, denkt sie kurz über Asantes Worte nach.
    "Ja, sie ist wohl sehr gut in diesen Kampftechniken und hat dadurch Stuntrollen beim Film ergattern können. Auf die erste Unterrichtsstunde bin ich gespannt." Grinsend blickt sie in Asantes Richtung. "Bis du dann mein Sparringspartner? Tragen wir hier auch bald noch andere als Wortgefechte aus? Ich organisiere auch einen zweiten Degen, Säbel oder was auch immer wir dafür verwenden werden."
    Die Beine lang am Feuer ausstreckend erwidert Asante auf das Angebot zum Duell schmunzelnd: "Mir reicht ein Gefecht mit Bratpfannen und Pfannenwendern, neben unseren spielerischen Wortkabbeleien." Er erwähnt lieber nicht, mit welchen Waffen er sonst als ehemaliger Soldat im Nahkampf trainiert ist. Maryama hätte keine Chance. Bei Lotta ... wäre er sich nicht sicher.

    „Na gut, dann eben nicht.“ Maryama erhebt sich lachend. Sie erinnert sich wieder, dass sie Bier holen wollte.
    "Ich bin gleich wieder da...mit unseren Flaschen." Als sie wenig später zurückkommt, hat sie auch die Gitarre dabei. "Ich dachte ein bisschen Musik nach dem Essen könnte ganz schön sein."

    "Gute Idee noch ein bisschen musikalische Untermalung.", freut sich Asante, nimmt Maryama eine der bereits geöffneten Flaschen ab und einen großen Schluck. Die salzige Meeresluft, die bis hierher leicht zu schmecken ist, macht durstig.

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    Suchend blickt sich Maryama um. „Wo steckt eigentlich Browneye? Ich hab ihm seinen Napf gefüllt und normalerweise kommt er sofort angelaufen, wenn er das Klappern in der Schüssel hört. Na ja...ich hab die Haustür angelehnt gelassen, dann kann er fressen wann er will. Vielleicht liegt er unter irgendeinem Busch und schläft."

    "Browneye?" Asante setzt die Flasche ab. "Schau mal da unterm Gestrüpp. Schnorchelt schon seit ein paar Minuten vor sich hin. War wohl lang und viel für einen Tag ... für den Kleinen."

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    Ja, ich merk auch, dass ich langsam müde werde...und hungrig.“ Maryama schmunzelt.
    Geschickt prüft sie die Kartoffeln in der Glut. Sie sind gar und verströmen das unnachahmliche Aroma, das nur im Feuer entsteht. Maryama läuft das Wasser im Munde zusammen. Schnell fragt sie Asante:"
    Wie weit ist der Fisch?"


    Asante hebt den Pfannendeckel: "Oh glasig, er ist bald soweit." Er lässt den Inhalt der Pfanne auf einen Teller gleiten, sieht Maryama mit strahlenden Augen an. "Et Voilà." Es duftet recht lecker mit den Kräutern aus Maryamas Garten.

    Asante und Maryama lassen sich die köstlichen Erträge aus heimischem Garten und heimischen Gewässern munden. Gut gesättigt und schon leicht schläfrig lauscht Asante Maryama wie sie ein paar Saiten auf der Gitarre anschlägt: "War ein langer Tag heute. Hatte gar nicht so viel Schlaf ... letzte Nacht." Er erinnert sich an den etwas stürmischen Morgen mit der Suche nach Lotta ... und davor ... die herrliche Nacht mit Maryama ... beim Feuerwerk ... als sie sich zum ersten Mal küssten ... Asante lächelt Maryama mit leicht gesenkten Lidern sanft zu.

    Maryama beginnt leise eine Melodie zu zupfen. "Ja, mir steckt der Tag auch in den Knochen...und die Nacht." Sie zupft weiter als wäre nichts und grinst Asante schelmisch an. "Aber weißt du was?" Sie legt die Gitarre weg, nimmt ihre Bierflasche und setzt sich neben Asante. "Ich hätte Lust an die Kuschelei anzuknüpfen...wenn du einen Platz an deiner Schulter frei hast. Vielleicht fällt dir ja noch ein Lied aus deiner Heimat ein, das mich in ferne Gefilde trägt und für schöne Träume sorgt heute Nacht."

    Asante legt einfach einen Arm um ihre Schulter, zieht sie etwas näher an sich heran und streift sanft ihr Ohr mit den Lippen: "Kuscheln ist schön. Ja lehn dich ruhig an ..." Er hat gar keine Lust, sein Zelt noch aufzubauen, würde Maryama am liebsten einfach in ihres tragen und ... hinterhergleiten. Aber Nein, er will nichts überstürzen, niemanden überrumpeln.
    Trotz schon vorangeschrittener Müdigkeit spürt er leichtes Herzkammerflimmer wie sie sich so vertrauensselig an ihn schmiegt. Seine Hand streicht langsam ihren Arm auf und ab und kommt auf der Schulter wieder zum Ruhen. Da lässt er sie am besten auch liegen. Er beginnt, eine beruhigende Weise aus seiner Heimat zu summen ..., auch um sich selber ein bisschen weiter einzulullen ... Er muss morgen früh raus an die Uni und wie gesagt, er will nicht zu vorwitzig werden …

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    Maryamas Glieder sind schon etwas schwer und das Essen hat auch leicht müde gemacht. Sie kuschelt sich an Asante an, genießt sein Streicheln und blickt verträumt ins Feuer, während sie der Melodie lauscht, die er anstimmt. Es ist wunderschön. Zum ersten Mal kann sie hier im Garten wieder entspannt sein. Zärtlich erwidert sie seine Berührung, nimmt seine Hand und verschränkt ihre Finger mit seinen. Langsam werden ihre Lider schwer, Asantes tiefes Summen trägt sie weit fort und die Augen fallen ihr zu.

    Bevor Asante gleich neben Maryama hier am Feuer einschläft und sie die Nacht im Gras überdauern, das morgens vielleicht taufeucht ist, hievt er sich doch nochmal auf die Knie, während er sie noch an der Schulter hält, greift dann mit beiden Armen unter sie und erhebt sich mit etwas schweren Beinen und der schlafenden Maryama, um sie zu ihrem Zelt zu tragen.
    Dort lässt er sie nieder und küsst sie noch einmal sanft wach, damit sie ganz reinkriechen kann.

    Asante...bist du das?“ murmelt Maryama, nur kurz zu sich kommend. In ihrem Traum war sie auf einer Reise, ist auf dem Rücken eines Kranichs über afrikanische Landschaften geschwebt. Sie spürt beruhigt seine Nähe und einen zarten Kuss, der ihr wieder so viel Energie gibt, dass sie sich in ihren Schlafsack kuscheln kann. „Pass gut auf dich auf.“ nuschelt sie noch leise, bevor sie wieder ins Reich der Träume gleitet.
    Schlaf gut, Süße!“, raunt Asante ihr noch zu. Dann macht er sich reichlich müde auf, sein eigenes Zelt aufzubauen, in das er … nur noch reinfällt. Gute Nacht!

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    (in Zusammenarbeit mit @Reuse)
    Post edited by simscat2 on
  • ReuseReuse Member
    bearbeitet August 2021
    Ort: San Myshuno Nr. 8 - Villa Långstrump
    Charaktere: Lotta, Merlin & Malecantus NPC
    Geschichtsstrang: my home is my castle?


    Die Decke war ihr buchstäblich auf den Kopf gefallen als er ging. Asante fuhr postwendend zu Maryama. Die Leere im Haus wurde ihr zu viel. Sie verließ ihren Beobachtungsposten am Fenster in der Küche und ging in den Garten zu ihrem Kind und dem Wolf. „Hui, Takatuka! Einmal fliegen?“ Das kleine Mädchen strahlte seine junge Mutter an, der Wolf sprang freudig an Lotta hoch, um ihr im Vorbeiflug einmal seine raue Zunge spielerisch über die Wange zu ziehen. „Bäh, Böser!“ Lotta schüttelte sich und Takatuka lachte.
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    Den ganzen Nachmittag balgte sie mit beiden im Garten und gemeinsam wanderten sie den frühen Abend noch zu den Docks runter, besahen sich die bunten Bilder an den Mauern als müsste sich Lotta alles erst wieder so langsam aneignen, sich eingewöhnen in ihr Heim, in die Umgebung. Ihre Hand fuhr über den Fischer, der Nael so ähnelt. Takatuka bestaunte vor allem die quietschegelbe Ente. Dabei kennt sie die schon gut. Sie amüsierte sich auch gestern königlich und fing mal wieder eines ihrer Schnattergespräch mit dem bunten Federvieh an: „Quack, quack … quackwack, Quwaaaack!“ Böser Wolf legte zum Schluss pikiert eine Pfote über Augen und Schnauze.
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    Lotta lag noch lange wach auf ihrem Bett, nachdem sie Takatuka vorgelesen und schlafen gelegt hatte und starrte an die Zimmerdecke. Kommt er Morgen? Irgendwann schlief sie dann doch ein.

    Frühmorgens wurde sie bereits wieder hellwach, fast mit den ersten Sonnenstrahlen. Draußen war es noch recht diesig über dem Meer und das Haus mucksmäuschenstill. Kommt er Heute?, fragte sie sich erneut bang.
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    Schnell machte sie sich fertig und eilte in die Werkstatt. Auch hier fühlte es sich im ersten Moment an, als sei sie Monate weg gewesen. Nur kurz streifte ihr Blick die Saftpresse.
    Phil erwartet ab heute wieder seine Lieferung … spätestens bis Mittag …

    ~~~~~~~~~~

    Seit einer guten halben Stunde erntet Lotta bereits die ersten Obstbäume ab. Gerade kniet sie sich zu den Erdbeeren runter als sich das Werkstatttor öffnet … Merlin steht im Türrahmen, guckt leicht erstaunt und lehnt sich erstmal abwartend an den Türpfosten: „So früh schon auf?“ Sonst ist er immer der erste beim Ernten. Lotta weiß im ersten Moment nicht wie sie reagieren soll. Irgendwo zwischen ‚um den Hals fliegen‘ und einem saloppen ‚Hei, auch schon da?‘ ist die Spannbreite an Reaktionsmöglichkeiten ziemlich groß. Am Ende lächelt sie leicht zaghaft zu Merlin hoch: „Schön, dass du da bist.“
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    „Mhm!“, ist die karge Antwort. Merlin stößt sich vom Pfosten ab und beginn die Bananen am nächststehenden Obstbaum abzupflücken. Er weiß, dass sie befürchtete, sie würden verschwinden … er und der Magier. War ja auch für ihn ungewiss … als er zu Gregorius zurückkehrte …

    Einige Minuten ernten beide schweigend vor sich hin, bis Lotta es nicht mehr aushält: „H-hat er was gesagt?“, stottert sie fast ein wenig furchtsam. Zumindest machte der Magier aus Merlin kein Kaninchen. Das lässt doch irgendwie hoffen, oder? Wieder nur einsilbige Antwort: „Mhm!“ Oh man, spannt er sie extra auf die Folter? Was soll das? Lotta zupft leicht verdrossen weiter an den Erdbeeren rum. „Er war nicht amüsiert, kann ich dir sagen!“, lässt Merlin jetzt endlich etwas in Malecantus Gefühlsregung blicken. Lotta beißt sich leicht auf die Lippen …
    „Er hat mir auf seinem Handy gezeigt, was du an Schimpf und Schande gegen ihn vom Stapel gelassen hast. War heftiger als das, was du mir erzählt hattest, Lotta. Dagegen war meine besoffene Plauderei über seine Identität, die kaum einer ernst nahm, regelrecht verblasst.“ Merlin grinst Lotta jetzt etwas diebisch verschmitzt an: „Eigentlich müsste ich dir dafür danken.“

    Dann starrt er sie einen Moment nachdenklich an, die Hand in der Luft mit der gerade gepflückten Bananestaude verharrend. „Hätte dir so derbe Flüche gar nicht zugetraut, Lotta und was du ihm alles angedroht hast … Du weißt, dass du nichts davon tatsächlich gegen ihn verrichten könntest?“ Enttäuschung macht sich auf Lottas Gesicht breit: „Nichts? Rein gar nichts davon?“ So ein verfluchter Mist! Man lege sich nicht mit einem Magier an …

    Doch, doch eins kann sie machen, beziehungsweise hat sie schon getan … Lotta beißt sich erneut schuldbewusst auf die Lippen: „Ich hab‘ ihn wirklich verraten und war … dabei auch noch … ganz nüchtern.“, haucht sie so leise, als könne sie es dadurch ungeschehen machen, ihre Tat nicht laut aussprechen.
    „Waaaaaas!?“ Dafür schreit Merlin jetzt fast und Lotta zuckt geschockt zusammen. [i[Ist es wirklich so shlimm, was sie tat?[/i] „Bist du noch recht bei Trost? Und wem alles hast du seine magischen Fertigkeiten gestanden?“ Umpf, Merlins Ton wird kein Deut leiser. „Schrei doch bitte nicht so!“, fleht Lotta eindringlich. „Du weckst sonst Böser und Takatuka.“

    „Wer?“, fordert Merlin jetzt leiser aber immer noch unnachgiebig mit verengten Augen. „Bist du dir im Klaren, was das für ihn bedeutet?“ Ohhhh, so langsam reichts ihr aber! „Nein, weiß ich nicht so genau!“, zischt Lotta verärgert zurück. „Und wieso machts du dir nur um seine Probleme Gedanken? Was ist mit meinen?“„Für ihn kann es lebensgefährlich werden!“, kontert Merlin nachdrücklich. „Für mich auch!“, faucht Lotta wütend zurück. Merlin fährt sich verzweifelt mit der Hand über die Augen. So kommen sie nicht weiter …

    „Ich verstehe, dass es sich beschissen für dich anfühlt, Lotta.“, versucht Merlin es nun ruhiger. „Aber das kannst du nicht vergleichen mit …“
    „Kann ich schon!“, fährt Lotta empört dazwischen. „Du weißt nicht, was auf dem Festival noch passiert ist!“ Hatte Asante nicht gemeint, sie solle auch Merlin einweihen, über a l l e s aufklären? Na dann haut sie ihm am besten hier, jetzt und heute einfach mal gleich alles um die Ohren.
     
    Merlin, jetzt ganz Ohr, hockt sich zu Lotta auf den Boden. Oh je, hat d e r doch was gemacht und der Magier das nicht geblickt? „Erzähl!“, fordert Merlin auf. Gregorius hatte ihm seinerseits offenbart, dass er sich auf dem Festival am letzten Tag versuchte, sich heimlich umzuhören und nachschauten wollte, was Lotta so nach ihrer Schimpf- und Schande-Tirade gegen ihn trieb. Blöd war nur, dass dieser olle Freckel zwischen ihm und den drei Frauen auf der Bank rumlungerte und er zur nächsten Vorstellung zurück musste ….
    „Ist irgendwas mit diesem Typ mit dem lächerlichen Pferdeschwänzchen nicht in Ordnung? Bedroht d e r dich? Der kam Gregorius gleich komisch vor!“ Jetzt ist es Lotta, aus der ein „W-w-waaaaaas?“ laut hervorbricht. Gleich darauf schlägt sie sich aber die Hand vor den Mund. Zu früh noch für Takatuka. „Was, wo, wann?“, wiederholt sie etwas gedämpfter, aber auch sehr aufgewühlt.
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    „Ok, erst erzähle ich ein bisschen, dann aber auch du, Lotta!“ Merlin zückt sein Handy, wischt ein wenig darauf herum. „Gregorius hat sogar ein Bild gemacht und gemeint, den sollten wir uns besser merken. Kennst du den Kerl vielleicht?“ Lotta wird blass, stöhnt fast ohnmächtig auf als Merlin ihr ein Foto hinhält, dass im Vordergrund Terence und dahinter sie, Elani und Maryama auf einer Bank auf dem Festgelände zeigt. „D e r war auch noch da? Oh mein Gott!“ Sie schlägt entsetzt die Hände vors Gesicht, um im nächsten Moment auch erschrocken die Konsequenzen für andere Betroffene zu bedenken. „Ich muss Elani, Maryma, Asante warnen …! Und Miyu! Oh nein, ihre Tochter war auch da!“ Merlin versteht kaum etwas von dem Genuschel hinter Lottas Händen und zieht sie sanft von ihrem Gesicht fort. „Jetzt bitte nochmal für alle und zum Mitschreiben. Wer ist das? Und was haben alle anderen mit ihm zu tun? Wer ist Miyu?“
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    Stockend setzt Lotta Merlin über Terence Existenz – dem Ex von Elani - in groben Zügen in Kenntnis und wer wie damit zusammenhängt. Beide haben wieder angefangen, währenddessen weiter Früchte abzuernten. Es ist trotz allem ein Liefervertrag zu erfüllen und irgendwie kann das Gehörte leichter verdaut werden, wenn man in Bewegung und beschäftigt ist …, die Hände nach etwas Beruhigendem greifen können, während man ungläubig Unerhörtem lauscht.
     
    „Und du kannst … fechten, Lotta?“  Äh, das ist jetzt die einzige Frage, die ihm dazu einfällt? „Ja,“ erwidert sie nur kurz angebunden. Eine nach Stichwunde aussehende Narbe war Merlin schon mal an Lotta aufgefallen, wenn sie sich zum Pflücken vorbeugte und ein knappsitzendes Oberteil dann und wann leicht hochrutschte. Er deutet in die Richtung der verheilten Verletzung: „Die ist von ihm? Diesem Terence?“ Lotta nickt nur. Will sie nicht weiter vertiefen.

    „Wir kennen die Nebeljägers auch, das heißt, eigentlich hat nur Gregorius sie mal näher kennen gelernt ...
    Und Viktors Frau Lilly hat dich gerettet? Du bist mit ihr befreundet?“ Merlin hält nachdenklich mit dem Pflücken der Äpfel inne, hockt sich wieder zu ihr auf den Boden bei den Erdbeeren.  „Vielleicht ist das … gut … für ihn! Für Gregorius!“ Jetzt beginnt sich Lotta die Augen zu reiben: „Wie? Wieso?“

    Nebenan hört sie wie Takatuka langsam erwacht. „Wir sollten nachher weiterreden, Merlin. Ich muss nach meinem Töchterchen schauen.“
    „Auf jeden Fall, Lotta! Geh zu ihr … “, erwidert Merlin ernst. „Und Lotta … w i r sind mehr als nur Geschäftspartner. Gregorius kommt auch nicht nur zum Söckchen stricken. Wir haben uns geschworen, auf dich und deine Tochter zu achten. Er weiß, was er dir schuldet, wegen dem Fluch und deinem Erinnerungsverlust. Aber … Gregorius muss auch für seine eigene Sicherheit sorgen. Tut er das nicht … hast du auch nichts gewonnen.“ Lotta senkt etwas schuldbewusst den Kopf, nickt kurz zustimmend und huscht schnell nach draußen. Uuuhh, sie hat Mayama gebeten, den Magier in die Zange zu nehmen … Das wird noch was geben!
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    Lotta ist noch nicht bereit, von dem Vorhaben mit Maryama abzulassen. Malecantus ist eine zu unbekannte Komponente für sie … Eigentlich weiß sie doch kaum, wo die beiden Wanderzirkusleute herstammen. Maryama hat mal zu Vorsicht geraten … sie solle nicht jeden einfach in ihr Haus lassen. Es wird Zeit, dass die zwei ihr etwas mehr von ihrer Herkunft verraten. Vertrauen gegen Vertrauen …
     
    Beidhändig säbelt Lotta mit scharfen Messern Takatuka Frühstück in … winzige Stücke. Wie immer hackt sie bei innerer Aufgewühltheit etwas mehr als nötig aufs Essen ein. Manch sehr klein geschnetzelter Rohkostsalat verdankt seine feine Struktur … solch einem Aufruhr. Takatuka nimmts gelassen. Eine Messerschwingende Mama ist für sie kein ungewohnter Anblick.
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    Fröhlich glucksend stopft sich Takatuka – nun von Lotta in ihr Stühlchen deponiert - das Morgenmahl in den kleinen Schlund. Lotta gibt ihr zwei Teelöffel zum Spielen in die fuchtelnden Händchen, damit weniger vom Frühstück umherfliegt … und was macht Takatuka? Sie imitiert die schnellen Hackbewegungen der Mama auf ihren schon zerstückelten Stückchen. Irgendwie mantscht es das Ganze zu mehr Brei und Lotta kann nicht mehr anders als in schallendes Gelächter auszubrechen. Die kleinen ‚Bestecke‘ fliegen wild durch die Gegend und Lotta gibt ihrem Töchterchen für solch gefechtsreifen Lerneifer zur Belohnung einen dicken Schmatz auf die Stirn: „Du wirst mal eine prächtige Kämpferin. Aber eine, die frühzeitig Lesen und Schreiben lernt …“ Takatuka lächelt fröhlich zu Lotta hoch, während sie sich ihre Brotstücke mit einer Hand einverleibt und Mamas Hemd vergnügt mit der anderen mit ‚füttert‘ … Patsch! Breitseite!
    „Oh nein, Takatuka!“
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    Lotta schnappt sich das gesättigte Kind, um die Patschehändchen zu reinigen … und die Bluse gleich mit. Takatuka schwirrt schon wieder nach draußen ab, während Lotta noch immer mit Wasser und Spülschwamm an den Matschflecken von mit Butter verschmolzener Kirschmarmelade rum macht.
    Ja, so langsam wird das was … Lottas Vorderseite … ziemlich nass.
     
    Seufzend macht sie sich wieder auf in die Werkstatt. „Ok, weiter im Text, Merlin! Und wie weit bist du schon mit der Lieferung?“ Merlin wendet sich kurz von der Bedienung der Saftpresse ab und Lotta zu. „Ähäm!“, räuspert er sich kurz und schaut dann angelegentlich wieder auf die Tastatur des Geräts. Was hat sie … mit ihrem Hemd gemacht? Lotta ist manchmal … so unbedarft!
    „Ja, also, die erste Charge ist fertig. Mal probieren? Eine neue Mischung.“, meint er etwas verlegen und denkt dann: Was soll’s. Er füllt ihr ein Glas ab und reicht es ihr an, während er sich wieder zu ihr umdreht. Lotta nippt am grünen Gebräu und meint anerkennend: „Birne und Gurke … mit etwas Spinat? Sehr gut, Phil wird zufrieden sein.“ Nicht so hervorragend wie seinerzeit die Mixturen … eines Freundes von Maryama, aber gut genug fürs Geschäft ...
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    Die restliche Zeit vor Auslieferung quetscht Lotta nun Merlin aus, der ihr aber nur von seiner eigenen Herkunft erzählt, beziehungsweise, dass er eigentlich gar nicht weiß, was oder wer er ist … außer … ein ehemaliger Klosterschüler. „Gregorius musst du selber fragen. Da misch ich mich nicht ein, weiß auch selber nicht alles. Ich hab‘ dir nur soweit erzählt, dass du eine Vorstellung hast, warum er übervorsichtig sein muss.“ Lotta runzelt die Stirn: „Er muss sich vor anderen Okkulten in Acht nehmen? Aber doch nicht vor Lilly! Nein, sicher nicht. Viktor kenne ich zwar nicht so … aber, ... also, … mhm … Nein bestimmt vor dem auch nicht.“
     
    Über Lottas Stirn sieht Merlin fast eine Denkblase schweben, so wie sie die Augen zur Decke verdreht. „Also, beide mögen Katzen … und … da strickt auch wer bei Nebeljägers so wie Gregorius … Mhm, ich glaube … Viola. Lilly hat mir über ihre Tochter für Takatuka ein selbstgemachtes Stricktierchen zukommen lassen.“ Lotta hebt erheitert die Schultern. „Die müssten doch eigentlich prima zurechtkommen, oder? Nebeljägers und unser großer Magier.“
     
    Merlin schüttelt leicht konsterniert den Kopf, schaut wieder in ihre Richtung. Na, so langsam … trocknet das Hemd ja, bildet jetzt schon weniger die Konturen so genau ab. „Lotta, manchmal bist du wirklich ein schlichtes Gemüt. Tappst naiv in die nächste Schlangengrube und denkst, alle darin sind nur Freunde.“ Lotta guckt ein bisschen gekränkt. Wollte e gerade Lilly beleidigen? „Für wie dumm hältst du mich eigentlich?“ Tja, euch hab‘ ich auch einfach in mein Haus gelassen …Ich bin wohl wirklich dumm! „Ist die Lieferung bald fertig?“ Unwirsch dreht sie ihm die Seite zu, verpackt letzte Früchte in Kisten für Phils Lieferung und trägt einen Stapel davon zu Merlins Lieferwagen vor der Tür. Wie gut, dass der Wanderzirkus den vormittags erübrigen kann.
    Andererseits … wieder eine Abhängigkeit …!
     
    Merlin folgt mit einigen Kartonagen nach, schwingt sich hinters Steuer, kurbelt aber nochmal die Scheibe runter: „Lotta, sei bitte nicht gleich beleidigt. Ich hab’s nicht bös gemeint. Und sag mir noch wer? Wem hast du Gregorius Identität offenbart? Ich muss es ihm sagen.“ Leicht bockig nennt Lotta alle Namen: Maryama, Elani und Asante. E r wird es eh herausfinden … Ist doch … ein Magier.
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    „Und w a s … passierte noch auf dem Festival? Terence hattest du offenkundig vorhin nicht gemeint als du sagtest, ich wisse nicht, was noch passiert sei!“ Nun hat Lotta mal zur Abwechslung Bilder auf dem Mobilphone. Sich selbst vor dem Anblick schützend, sucht sie kurz die Dateien und hält dann Merlin ihr Handy vor’s Gesicht. „Takatukas Vater war da!“ Merlin kippt fast die Kinnlade runter. Mit offenem Mund nimmt er ihr das Gerät ab, schaut sich fassungslos die ganze Fotoreihe an.
     
    „Asante fand mich am nächsten Morgen ohnmächtig am Strand!“ Kurz setzt Lotta Merlin über die Ereignisse in Kenntnis, so weit sie sie selber weiß. „Und wieder habe ich ein dunkles Loch in meiner Erinnerung. Der reinste Fadenriss.“, klagt sie bitter. „Ich darf nicht mal hinsehen noch in direkte Nähe von ihm kommen. Es verursacht … Kopfschmerzen.“ Nicht mal die Blitzgewitter in dem Moment des direkten Zusammentreffens kann sie aus dem Gedächtnis hervorkramen. Sie weiß nur um den dumpfen Nachhall … und die dunklen Löcher.
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    Verwirrt betrachtet Merlin die Bilder ein zweites Mal, lädt sie dann auch auf sein Handy: „Besser wir haben alle ein Bild von ihm parat. Wer weiß …“ – „Dann schick mir bitte auch das von Terence, Merlin!“ Der nickt kurz und sendet Lotta das Gewünschte.

    „Eins begreife ich nicht.“, erklärt Merlin noch etwas nachsinnend. „Was will e r?“ Lotta schnauft vernehmlich: „Ich fürchte, ohne mein Erinnerungsvermögen werd‘ ich das auch nicht verstehen. Vor allem …“ Nun blickt sie wie ein Stier, der - kurz bevor er aufs rote Tuch zurast - die Hufen scharrt, „… wenn ich i h n nicht mal selber was fragen kann! Bestell dem anderen i h m das!“ Ups! Mit Letzterem i h m meint sie jetzt den Magier …
    „Alles klar!“, Merlin macht sich lieber schnell vom Acker, wenn sie so wütend wird …
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    Kurz umrundet er den Gewürzmarkt und biegt in Richtung von Phils Lokal ab …

    Lotta kehrt derweil zum Haus zurück, das Handy noch in der Hand. Ich muss sie warnen:
    >> D e r war auch da! << sendet sie das Foto von Terence an Maryma, Elani, Asante. Miyu schickt sie noch eine etwas längere Erklärung dazu.
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    Gerade fällt Lotta noch was ein.
    >> Vergesst nicht am Mittwoch … das Fechttraining in der Schule nach dem Unterricht 😎! <<, sendet sie Maryama, Elani und Miyu hinterher. Das soll sie alle etwas aufmuntern … So Lottas Verständnis von aufbauender Witzigkeit.
     
    Mit Miyu hatte sie das bereits erörtert … nach Yunas Entführung in dieses ‚Verließ‘ im Spukhaus, dass sie die Hälfte ihrer ‚Gerätschaft‘ mitbringen wird … von ihren drei Sätzen oben aus der Truhe. Miyu bringt … ihr Erbstück mit. Damit hätten sie vier Mal ‚Besteck‘. 
    Mhm, ein fünftes für Yuna wäre gut … Na, ok, dann kommen zwei ganze Sätze mit … Zwei Rapiere im Haus reichen auch aus.
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  • ReuseReuse Member

    Ort: Brindleton Bay Nr. 6 - Redwoodhouse
    Charakter: Elani
    Geschichtsstrang: My Home is my castlle?


    Gestern tickerte einiges an Nachrichten rein. Eigentlich hatte sich Elani noch einen feinen freien entspannten Montag nach dem Festival gönnen wollen, bevor es wieder zurück ins ‚Geschäft‘ geht. Der Alltag nimmt einen doch gleich immer wieder zu sehr ein ...

    Zuerst der Schock gestern beim Mittagessen zubereiten über Lottas Bild-Nachricht … >> D e r war auch da! <<
    Terence war also auf dem Festival gewesen! Und ja, natürlich bestätigte Elani Lotta sogleich, auf jeden Fall am Mittwoch in der Schule zu erscheinen. Maryama wird auch dabei sein. Wie gut für sie beide, dachte sie gestern noch. Alle hatten sie die Nachricht bekommen. Es würde reichen, im Fechttraining weiter drüber zu schwätzen …
    Jetzt erstmal … w e i t e r k o c h e n … Grrrr!
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    Elani ließ sich gestern dann doch noch die Muscheln munden, die ihr Asante am Vorabend zuvor überraschend vor die Tür gestellt hatte. Er war also mit Maryama angeln gewesen, mhm ... Elani hatte ihren Cousin leicht nachgeschmunzelt, als er sich auf den Rückweg zur jungen Nachbarin machte. Er hatte nur noch kurz berichtet, dass bei Lotta alles lupenrein gewesen sei. Keine Kameras oder Mikrofone ... Elani war beruhigt gewesen, auch dass Asante bei Maryama die nächsten Tage übernachtet.
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    Der Garten wartete gestern noch auf Wartung und Elani strickte anschließend an ihrem letzten freien Tag gemütlich an einer Socke weiter als die nächste Nachricht - diesmal von Miyu - auf ihrem Handy eintraf: Schulball am Samstag? Geld knapp? Bitte Verpflegung überlegen … Wer könnte noch … kochen? Aufsichtspflicht? Schüler bereiten auch selber vor … Puh! Wo steht Miyu denn gerade der Kopf? Da ist doch … der Wohltätigkeitsball am Samstag. Wie soll sie das mit dem Catering zum Schulball auch noch schaffen?
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    Aber Elani Ogbanda wäre nicht Küchenleitung eines Fünf-Sterne-Restaurants, wenn sie das nicht auch noch wuppte …

    ~~~~~~~~~~

    Heute kurz vor Aufbruch zur Arbeit hat sie nach etlichen Überlegungen und rauchendem Kopf endlich d i e zündende Idee: Marga Töpfer, die Mutter von diesem liebenswürdigem Adrian! So ein guter Junge. Wusste ihre Speisen auf dem Elternabend wirklich zu würdigen. Sie bekam ja fast rote Ohren …

    Elani greift sogleich zum Handy und schreibt eine Nachricht:

    >> Guten Tag, Frau Töpfer!

    Ich wollte mich die ganze Zeit ja schon mal melden. Ich bin die Mutter von Keito. Wir hatten so nett geplaudert auf dem Elternabend. Vielleicht erinnern Sie sich noch. Ich hatte für das Catering den Abend gesorgt und berate auch ein bisschen die Küche der Schulmensa. Sie teilen ja auch die Leidenschaft fürs Kochen und haben sicher die Nachricht der Rektorin gelesen … wegen dem Schulball.

    Könnten Sie sich vorstellen, dass wir zusammen … da was hinkriegten? Ich bin leider an dem Abend vom Schulball zeitweilig etwas verhindert. Es würde mir wahnsinnig helfen, wenn Sie mich da unterstützten könnten … Wollen wir das mal bei einem Treffen … näher erörtern?

    Liebe Grüße
    Elani Ogbanda <<

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  • ReuseReuse Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool
    Charakter: Keito, Miyu & Yuna, Tim
    Geschichtsstrang: Der ‚Bibliotheksauftrag‘


    Mum hatte nochmal nachgehakt am Morgen … wegen Tim. Sie war wieder mal mehr Rektorin als ihre Mutter gewesen. Mal ernsthaft, welcher andere Schüler würde für solche ‚Liebesdienste‘ von seinem Rektor angegangen? Das macht doch nur ein Rektor, der gleichzeitig dein Elternteil ist.
    Yuna grummelt vor sich hin, während sie sich in einer Ecke im Foyer der Schule herumdrückt. Irgendwie muss ich mich immer mit einer Rektorin-Mum oder einer Mum-Rektorin auseinandersetzen. Das ist doppelt gemoppelt und deshalb doppelt so ungerecht … Oh man!
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    Früher hatte sie so etwas klagloser hingenommen, aber in letzter Zeit wird es ihr etwas zu viel und dann noch dieses befangene Verhältnis zu Keito ... Er hatte ja auch noch bei dieser ‚Aufgabe‘ mitmachen sollen … bei dem Auftrag mit Tim. Yuna hat ihrer Mum noch nichts davon erzählt wie vage die Beziehung zwischen ihr und Keito gerade ist. Überhaupt … hat sie nach dem Festival ihrer Rektorin-Mum gegenüber nicht mehr rausgelassen als das, was sie ihr schon am Mobilphone erzählt hatte …
    Miyu weiß bis heute nicht, was Yuna neben der Entführung tatsächlich im Geisterhaus widerfahren war oder was kurze Zeit darauf noch die abrupte Wesensänderung á la Jekyll und Hyde hervorrief. Sie weiß nur, Yuna sei … durch Lottas Wolf … erlöst. Das Tier will sich Miyu mal näher ansehen …
     
    „Lehrst du mich nun, Mum?“, hatte Yuna gefordert. „Als Gegenleistung oder was? Für Tim?“ Miyu hatte eine Augenbraue gehoben und Yuna scharf angeblickt. „Das ist wohl kaum ein Pendant!“ Mit leicht gesenktem Blick hatte Yuna daraufhin schnell versichert: „Nein, nein, ich dachte nur …. Dient es nicht auch meiner Sicherheit?“ Miyus zweite Augenbraue hob sich auch: „Du hast mitbekommen, dass wir trainieren werden?“ Yuna nickte nur leicht, die Augen demütig zum Boden gerichtet.
    Die Etikette ist streng, hatte sie als Kind noch selbst an den Großeltern erlebt. Zuweilen schimmert das auch bei Miyu noch durch, obwohl sie die alten Traditionen nicht anstrebt. „Ich werde mit Lotta sprechen …“, hatte Miyu ihrer Tochter knapp beschieden, weil sie noch über Lottas Nachricht vom Vortag nachdenken muss. Das Bild vom Festival mit Terence war schockierend …

    Für Yuna aber war Gespräch damit beendet und ihr klar, was sie zu tun hatte, um sich ihre Chance nicht zu verderben.
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    Manchmal kann ihre Mum so hart und distanziert sein. Shane müsste man heißen. Da wird sie weich in der Birne und entdeckt nur ihr liebend Mutterherz. Pffffft ... Yuna schaut sich gerade im Foyer um und pustet sich genervt eine kitzlige Strähne aus der Stirn. Wo ist Keito? Er macht ja hoffentlich noch mit!
    Sie sieht einige Schüler umherstreifen, lachend, plaudern, missmutig, bockig. Halt normale Teenager … was man halt so für normal hält. Manchmal möchte sie auch nicht so überverantwortlich sein müssen ...
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    Oh, Keito kommt auf sie zu. Sein Blick so neutral in letzter Zeit bis abschätzig. Zum Schluss ringt er sich dann aber doch immer noch ein Lächeln ab. Ihren Umgang miteinander in den letzten Tagen kann man als höflich umschreiben … dabei wissen sie so viel voneinander, was sie keinem anderen anvertrauen würden. Augenblicklich schießen Yuna fast Tränen in die Augen … Sie fangen zumindest an, verdächtig zu glänzen. Keito sieht’s, umarmt sie fest. „Tut mir leid. Ist nicht leicht. Kann keiner was für … Ist schon gut, Yuna.“
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    Yuna sieht Tim vorüber wandern Richtung Bibliothek. Sie löst sich von Keito, klopft ihm dabei leicht auf die Schulter und deutet mit dem Kinn zu Tim: „Wollen wir? Bist noch dabei?“ Lächelnd streicht Keito ihr eine weitere verirrte Strähne aus dem Gesicht. Irgendwie sieht sie aus, als wäre sie kurz vorher in eine Windböe geraten … „Na, klar! Gehen wir!“ Sie folgen Tim nach. Keito ist eigentlich immer gespannt auf jede neue Begegnung. Er hatte noch nicht das Vergnügen, sich mit Tim weiter zu unterhalten.
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    Yuna fühlt sich wieder ein bisschen entspannter und im Einklang mit sich und Keito … und für den Moment. „Was Tim wohl noch für Interessen außer Bücher hat? Was liest er überhaupt?“, fragt sie den Schulfreund jetzt doch etwas neugierig. Entspringt eigentlich auch ihrer Wesensart, erstmal jedem interessiert und aufgeschlossen gegenüber zu sein … Gemaule über ihre Mum von vorhin hin oder her. Kann ja Tim nichts dafür. Und eigentlich müsste ihre Mum sie nicht mal auffordern. Das Ding von Viola mit dem Zettel war einfach fies. Da hatte sie sich eh schon positioniert.
    „Wir werden sehen.“, schmunzelt Keito auf Yunas Fragen nur und betritt mit ihr untergehakt die Bibliothek.

    „Hallo Tim!“, grüßt Yuna freundlich den Mitschüler. Keito lächelt ihm auch mit einem kurzen Nicken wohlgesonnen zu.
    Getrennt voneinander suchen Keito und Yuna nach Lektüre in den Regalen. Jeder vertieft sich in ein Buch. Aus dem Augenwinkel beobachtet Yuna dabei Tims Bewegungen, ob er näherkommt …
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  • MurlocMurloc Member
    Ort: Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool
    Charakter: Keito, Miyu & Yuna, Tim
    Geschichtsstrang: Der ‚Bibliotheksauftrag‘

    (Screenshots von @Reuse)
    In Zusammenarbeit mit @Reuse

    Tim sieht Yuna und Keito verwundert an. Es ist eher ungewöhnlich, dass ihn Mitschüler ansprechen. Aber Yuna ist doch eigentlich auch höflich zu jedem, oder? Kein Grund, jetzt misstrauisch zu werden, oder? So ganz sicher ist sich Tim da aber trotzdem nicht, also bleibt er vorsichtig. "Hallo", grüßt er die beiden zurück.

    Yuna seufzt leicht innerlich. Was soll den so misstrauische Zurückhaltung? Sie ist doch nicht Viola! Ein bisschen mehr Eigeninitiative muss auch schon von ihm kommen, sonst ist es keine Aufgabe, an der er wächst. Er kennt ja seinen 'Job'. Keito merkt auch, wie vorsichtig Tim bleibt, aber ... er muss andere ansprechen und sie sind nun wirklich harmlose Gestalten für ihn. Harmloser geht kaum noch. Langsam wandert Keito mit der Nase im Buch etwas näher in Tims Richtung, hebt nochmal den Kopf und lächelt leicht im Vorbeigehen den Mitschüler an, bevor er sich wieder vertieft und auf das Sofa in der Ecke setzt.

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    Tim erinnert sich nun an die Aufgabe, die ihm Miyu Watanabe aufgegeben hatte. Die beiden wären doch ein Anfang! Er hatte auch Viola beim Lesen gesehen, aber sie anzusprechen hält er nicht für eine so gute Idee. Keito und Yuna stattdessen... Er kommt nun näher. "Was liest du denn da, Keito?", fragt er schließlich.

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    Keito blickt gespielt erstaunt hoch, als sei er ganz in der Lektüre versenkt gewesen und hätte eben erst bemerkt, dass Tim sich näherte. Wieder zeigt er gleich ein freundliches Lächeln. "Oh, ich versuche mich auf den nächsten Physikunterricht vorzubereiten: Spektrallicht- und farben. Interessiert mich auch für den Kunstbereich wie wir die Welt scheinbar farbig sehen und ... sie es in Wirklichkeit gar nicht ist. Kennst du dich damit aus? So ganz verstehe ich das noch nicht mit ... dieser Theorie."

    Tim lächelt. Physik ist sicherlich nicht immer leicht, aber für einen Streber wie ihn durchaus machbar. "Ich wusste gar nicht, dass DICH das Thema interessiert!", sagt er überrascht, "Brauchst du da Nachhilfe?"

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    Ganz leicht lupft sich bei Keito amüsiert eine Augenbraue. "Also Nachhilfe direkt nicht. Yuna und ich sind in Physik ganz gut. Aber es gibt Phänomene, die sich einem einfach nicht leicht erschließen. Das muss man dann mit anderen einfach mal diskutieren, um es zu begreifen. Hier zum Beispiel. Ich les' mal vor:
    'Genau genommen gibt es in der Natur keine Farbe, sondern nur elektromagnetische Strahlung. Ihr sichtbarer Anteil wird als Licht bezeichnet und liegt im Wellenlängenbereich von etwa 400 bis 750 Nanometern. Farbe ist ein subjektiver Eindruck.' " Keito blickt vom Buch wieder hoch und lädt Tim mit einer Handbewegung zum Setzen ein. "Was hältst du davon? Stell dir mal vor, dieses Sofa soll also ... nicht braun sein?“

    "Jeder hat eine andere Farbempfindung."
    , sagt Tim nur, "was einerseits mit Erfahrung zu tun hat, aber auch, dass jeder anders "sieht". Aber was genau ist da jetzt deine Frage?" Dann fügt er noch hinzu: "Aber so ist das nun mal, dass das Objekt das Licht reflektiert beziehungsweise absorbiert. Ich hätte aber jetzt auch einfach nur gesagt, das Sofa sei braun."

    Keito nickt bedächtig, als hätte er jetzt erst verstanden: "Ah, jetzt, wo du es so erklärst ... Das mit der Absorbtion des Lichtes ist nicht so leicht zu verstehen ... " Nun nähert sich auch Yuna mit einem Finger zwischen den Seiten mit ihrem Buch als hätte sie gerade noch darin gelesen und setzt sich einfach lächelnd dazu. Das von ihr ausgewählte Buch ruht nun aufgeschlagen auf den Knien. "Entschuldigt, dass ich etwas gelauscht habe. Das Thema interessiert mich auch. Spannend, was du gerade erzähltest Tim. Vor allem, das jeder ein eigenes Farbempfinden hat. Manchmal denke ich, etwas sei grün, aber ein anderer sagt, es sei blau. Ich glaube, es hat auch mit unserer Sehfähigkeit und der eigenen Netzhaut zu tun, was sie widerspiegelt." Mit leutseliger Miene blickt Yuna Tim an. "Du scheinst dich ja gut mit Physik auszukennen. Welche Fächer liegen dir denn noch so?"

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    "Ja das meinte ich, als ich sagte, dass jeder anders sieht!
    ", bestätigt Tim Yunas Kommentar mit der Netzhaut. "Dazu kommt auch noch, dass manche Leute farbenblind sind oder eine Rot-Grün-Schwäche haben und..." Er unterbricht sich, als ihm etwas klar wird. "Aber hättet ihr mich auch dann angesprochen, wenn deine Mom mir nicht die Aufgabe mit den Büchern gegeben hätte?" Er sieht Yuna an. Aber er wartet die Antwort nicht ab sondern redet gleich weiter: "Und was deine Frage betrifft: Ich mag Zahlen! Mathe! Geometrie! Das interessiert mich sogar noch mehr als Physik. Aber auch Geschichte finde ich interessant."

    Keito guckt irritiert: "Du ... hast doch m i c h angesprochen. Ich saß hier doch nur lesend." Und Yuna kommentiert nur: "Und Tim, ich habe dich doch wegen dem Zettel von Viola damals schon angesprochen auf dem Elternabend, weil ich das nicht ok fand. Dazu muss mich niemand auffordern." Nonchalant geht sie ansonsten über seinen selbst so beiläufig geäußerten Satz auch einfach weiter hinweg. Tims Interesse für Mathematik trifft nämlich tatsächlichen ihren Nerv: " Mathe ist auch mein Steckenpferd und Informatik. Machst du auch was am PC? So Programmieren oder kleine Apps? Ich entwickle manchmal kleine Auswertungsdateien für meinen Dad."

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    Als Yuna die Vampirin erwähnt, nickt Tim. Stimmt. Auch da hatte sie ihn ja schon angesprochen. Er verschweigt, dass die beiden - zumindest aber Yuna, zuerst Hallo gesagt haben. "Viola ist... schwierig...", sagt Tim nachdenklich, "immer kühl und immer zickig, ganz so, als wollte sie lieber alleine gelassen werden. Ich habe keine Ahnung, wie Nio oder später auch Blaze es geschafft haben, ihr Eis zu brechen." Sie war ja nicht einmal dazu bereit gewesen, ein Lied für ihn zu spielen auf dem Klavier.

    "Aber beim Festival habe ich mit ihr und paar anderen aus der Klasse Flaschendrehen gespielt, und da wirkte sie dann etwas relaxter." Er geht nicht weiter darauf ein, dass auch Blaze und Chip dabei waren und dass er nach wie vor gar nicht so genau weiß, warum er eingeladen wurde. "Oh, und ich programmiere auch und hab schon ein paar Pläne für ein Textadventure gemacht, das ich programmieren möchte.. so zur Übung."

    Jetzt lupft Yuna erheitert eine Augenbraue: "Also, dass Viola mit Blaze auskommt ... Na ja. Da haben sich die zwei Richtigen gefunden." Keito grinst: "Wie wahr. Nio dagegen war ungewöhnlich ... und mutig" Keito und Yuna gucken sich nur kurz gegenseitig fragend an und dann Tim. Sollte er ... die nächste außergewöhnliche Bekanntschaft für Viola sein? "Und ...", fängt Keito zögerlich an, "...bist du jetzt ... mit ihr befreundet?"

    Tim schaut Keito etwas perplex an. "Befreundet? Wie kommst du denn darauf? Wegen einmal Flaschendrehen? Nicht sie hat mich dazu eingeladen, es war Blaze. Aber auch mit ihm bin ich nicht plötzlich befreundet. Schätze, er wollte mich besoffen machen oder so." Er zuckt die Schultern. Was auch immer Blaze' Plan gewesen ist, es ist nichts weiter passiert. Und so hatte er zumindest etwas Gesellschaft gehabt an dem Abend.

    Keito und Yuna sehen sich etwas stirnrunzelnd an zu Tims weitergehenden Erläuterung. Als freundliche Geste will ihnen das nicht erscheinen von Viola ... im Verbund mit ... Blaze?! "Okkkeee!", meint Keito nur, "... wenn Blaze mit im Spiel war, hast du wohl Recht mit deiner Einschätzung. Dachte nur, vielleicht hättet ihr auch plötzlich was Gemeinsames entdeckt, du und Viola. Nio war ja auch irgendwie mit Viola befreundet. Zumindest von Außen betrachtet. Aber lassen wir das. Hauptsache, die haben dir nicht arg zugesetzt. Komm doch lieber das nächste mal mit uns zu so einem Fest, wenn du magst.", lädt Keito Tim ein und Yuna setzt gleich hinterher: "Wir waren hauptsächlich mit Bea unterwegs. Die ist so nett. Kennst du sie schon näher? Hättest dich gerne anschließen können."

    "Zu Bea kann ich nicht viel sagen. Ich kenne sie kaum.
    ", sagt Tim nur. "Und ich wusste gar nicht, dass ihr auch da wart. Ich habe euch ja nicht gesehen. Danke für das Angebot, ich denke darüber nach."

    Yuna findet noch was ganz anderes spannend. Was hatte Tim gesagt, was er erntwickelt?: "Ein Textadventure? Oh, das interessiert mich jetzt aber brennend. Darf ich ... darf ich das mal sehen. Also, ist das was, um mit anderen zusammen zu spielen. Hats du eine ... Gruppe?", aufgeregt schiebt Yuna ihr Buch auf den Knien umher. Keito hat weniger Ahnung, von solchen Sachen. Er ist nicht so ... online. "Was ist ein Textadventure? Was muss ich mir darunter vorstellen, Tim?"

    Tim sieht zuerst zu Yuna: "Es ist bisher noch nicht über die Planungsphase hinaus gegangen. Wenn da je was draus wird, kann ich es dir aber zeigen." Zu Keito sagt er: "Das ist eine Art Rätselspiel für den Computer. Heutzutage gibt es Adventures auch mit Grafik, aber dazu fehlen mir die kreativen Fähigkeiten, sowas zu entwickeln. Da bleibe ich bei Text."

    Zu Tims Planung des Textadventures merkt Yuna wieder wie zurückhaltend er bleibt. Schade eigentlich. "Hättest du Lust, vielleicht mit anderen was zusammen zu entwickeln? Also, ich hätte Spaß dran, vielleicht fänden wir ja auch noch andere ... In meiner alten Schule war ich ... in so einer Truppe. Wir tauschen uns auch jetzt noch gelegentlich per Chat aus. Hier ... habe ich noch gar keine Gleichgesinnten dafür gefunden ... außer ... Keito. Der hat aber nicht ganz so viel für PC-Kram übrig, eher für ... Kunst."

    Tim respektiert Yuna, weil auch sie eine gute Schülerin ist und Bestnoten schreibt. Doch noch ist er sich nicht sicher, ob er sie auch mögen würde. Zu Keito hingegen kann er nicht soviel sagen. Tim hat von vielen Dingen Ahnung, aber nicht von Kunst. "Ich arbeite aber meistens lieber alleine!", lehnt er ihr Gruppenangebot ab.

    So ein richtiger Eigenbrötler ... Yunas Interesse erlischt wieder ein wenig an Tim: "Wie du meinst!", sagt sie nur und lehnt sich mit dem noch immer offenen Buch auf ihren Knien zurück. "Na ja, melde dich, wenn du mal irgendwohin mit willst.", schließt Keito an. So richtig Resonanz verspürt er nicht bei Tim. Will wohl wirklich nur für sich bleiben.

    Erst jetzt erinnert sich Tim wieder an Yunas Buch. Er war so damit beschäftigt, sich mit den beiden zu unterhalten, dass er daran gar nicht mehr gedacht hatte. "Was liest du denn da?", fragt er daher plötzlich.

    "Äh, oh ...", haspelt Yuna leicht überrumpelt und senkt die Augen auf den Text. Sie hatte gar nicht genau hingesehen, was sie sich aus dem Regal griff. 'Der Weiber Freundlichkeit, nicht schöne Augen, Gewinnt mein Herz.' Huch! Was ...?. Sie überfliegt kurz weitere Zeilen. "Öhm, ich habe ... hier ... einen Liebesroman!?" räusper Sie errötet leicht und Keito grinst nur breit. Er kennt die Textstelle. "Ähm ..." Yuna klappt das Buch zu, betrachtet etwas nasekrausend den Einband: "Shakespeares ... 'Der Widerspentigen Zähmung'!?" Ausgerechnet so ein misogyner Schund! Sie zuckt leicht entschuldigend die Schultern als sie zu Tim rüber blickt. "Na ja, also die alten Klassiker ... eben." *Grumpf! Schund bleibt Schund

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    Tim hebt eine Augenbraue. "Du hast also, ohne zu schauen, irgendein Buch aus dem Regal genommen?" Immer mehr verhärtet sich der Verdacht, dass die beiden den Auftrag von Miyu Watanabe haben, sich mit ihm zu unterhalten. Doch er ist nicht böse darum. Das erleichtert zumindest seine Aufgabe. "Das heißt dann zumindest, dass Viola wohl nicht dein Herz gewinnt. Ich finde ihre Augen auch interessant, aber mit Freundlichkeit kann sie wohl nur selten dienen."

    Aber apropos Viola. Eben für diese Aufgabe hatte er sich ja das Buch notiert, das sie gelesen hat. 'Der blinde Zeuge' von Roselyn Dark. Vielleicht ist das geschummelt, da er sie nicht direkt angesprochen hatte sondern einfach auf das Cover ihres Buches geschaut hat. Zumindest aber klingt das vom Titel her nach einem Krimi. Da fällt ihm dann doch noch eine Frage für Yuna ein: "Liest du denn auch Krimis gerne?", fragt er neugierig.

    "Mhm, hab wohl daneben gegriffen. Wollte eigentlich Othello lesen ..." Irritiert schaut Yuna Tim allerdings an, als er was von Violas Herz und Augen redet. Mag er sie heimlich .... "Wie meinst du das ...? Mein Herz gewinnen ...? Viola ...?", rutscht ihr raus. Keito schaut jetzt Yuna etwas intensiver an ... danach Tim. Mhmmmm ... Zügig schwenkt Yuna zum nächsten Thema über: "Also Krimis lese ich auch gern. Historische wie der Name der Rose von Eco, aber auch diese neue Autorin Roselyn Dark. Schön mal von der gehört? Sehr spannend, zum Fingernägel abbeißen."

    "Ach, nicht so wichtig!
    ", redet Tim über seinen Kommentar mit Viola, "ist mir nur so ausgerutscht." Mehr sagt er zu diesem Thema nicht. Stattdessen geht er auf Yunas andere Frage ein: "Von Roselyn Dark habe ich schon mal gehört, ja. Aber noch nichts selbst gelesen. Hab allerdings Viola vorhin mit einem Buch von ihr gesehen. Der blinde Zeuge, oder so."

    "Na, dann lies die ruhig mal!
    ", rät Yuna Tim. "Interessant, dass Viola die auch als Lektüre hat! Hier in der Bibliothek gibt es sogar ein paar Exemplare." Yuna deutet in die Ecke, wo sie eigentlich auch Othello herholen wollte.

    "Hm, ja mal sehen.", sagt Tim, geht zu der Ecke, auf die Yuna zeigt. "Gibt es einen bestimmten Titel, den du empfehlen kannst?" Eigentlich liest er kaum Romane, sondern eher Fachbücher. Aber vielleicht kann er es ja einfach mal versuchen.

    "Ich glaube 'Das Fallen der Blätter' oder so ähnlich ist ihr aktueller Roman. Schau mal nach, ob du so was findest.", ruft Yuna ihm nach. Dann geht sie hinterher, um endlich dieses blöde Buch in die Lücke da ins Regal zurück zustellen und sich tatsächlich Othello zu schnappen.

    Tim findet diesen Titel zwar nicht, allerdings den selben, den Viola hatte. "Ich finde hier nur "Der blinde Zeuge" Ich versuche dann mal das.", sagt er und nimmt das Buch aus dem Regal. Na mal sehen. "Ich muss aber noch deine Mutter sprechen!", fügt er dann noch hinzu.

    Yuna setzt sich wieder zu Keito auf die Couch und schaut etwas erstaunt hoch, dass Tim ihr zuträgt, dass er ihre Mum sprechen will. Sie ist nicht die Sekretärin: "Okey! Jetzt gleich? Ich glaub sie war vorhin noch in ihrem Büro." Irgendwie scheint Tim es eilig zu haben und nicht wirklich Chancen ergreifen wollen, mal neue Leute kennen zu lernen. Keito versucht's nochmal, weil er tatsächlich wissen will, ob Tim so ein Eigenbrötler ist, der kaum aus sich rauskommen mag. "Was hast denn eigentlich noch so für Interessen? Irgendwas, was du gerne mal mit anderen ... zusammen machen möchtest?"

    "Ok, danke"
    , sagt Tim auf Yunas Information, ihre Mutter sei noch im Büro. Er will sich gerade auf den Weg dorthin machen, als Keito ihn anspricht. "Ich lese gerne!", sagt er knapp, "aber das solltet ihr ja mittlerweile wissen." Er muss ja immerhin etwas für seine guten Noten tun.

    "Mhm. Dann bis irgendwann mal ...", grüßt Keito zum Abschluss.

    Tim klopft an Watanabes Büro. Er wartet ab, bis er hereingebeten wird, dann öffnet er die Tür: "Ich habe mich nun mit der Bücher-Aufgabe auseinander gesetzt!", sagt er nach der Begrüßung.

    Yuna und Keito blicken Tim noch nach wie er sich postwendend zum Rektorat aufmacht. Gab nicht mal einen freundlichen Abschiedsgruß. "Ich glaub, ich weiß jetzt wie es zum Flaschendrehen kam. Eigentlich müssten die drei sich doch bestens verstehen, oder?" Keito grinst Yuna von der Seite an. Die nickt schmunzelnd zurück: "Ja, alle drei keine Philanthropen. Nichts zu machen, vergebliche Liebesmüh." Sie zuckt die Schultern.

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    Im Rektorat hebt Miyu gerade ihren Blick von ein paar Klassenarbeiten. als sie Tim hereinbittet. Sie klappt das vor ihr liegende Heft zu. Faltet geduldig die Hände und fragt lächelnd leicht vorgebeugt und zugewandt: "Nun, ich bin gespannt. Erzählen Sie?"

    "Also..."
    Tim räuspert sich. "Ich habe Keito und Yuna in der Bibliothek gesehen. Er hat ein Buch über Physik gelesen. Wir haben uns dann etwas über die Farben unterhalten und warum Menschen unterschiedlich sehen." Er lässt sich nicht anmerken, dass er glaubt, dass die beiden im Auftrag der Rektorin selbst handelten. "Und sie las Shakespeare." Er macht eine Pause. "Nicht unbedingt meine persönliche Lektüre, aber das muss Yuna ja selber wissen."

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    Miyu ist leicht erheitert über Tims Bericht: "So, Yuna hat etwas gelesen, was Ihnen nicht gefiel?" Wieso ... erzählt er das ... so verhalten? "Was ... war es denn für ein Buch? Und haben Sie sich auch über den Inhalt ... unterhalten?" Was das wohl war, was ihm gegen den Strich ging? Merkwürdig, Yuna liest doch sonst auch Fachlektüre auf Tims Niveau.

    "Sie kann ja lesen, was sie möchte!", versichert Tim, "und sie sagte auch, dass sie Othello lesen wollte. Wir haben uns aber weniger über Shakespeare unterhalten, eher über Viola, und auch über Krimis."

    Miyu stützt das Kinn in die Handfläche und blickt Tim ein wenig nachdenklich an: " Mhm, offenkundig wollen Sie mir den Buchtitel nicht nennen. Aber gut, sie haben sich ... im weitesten Sinne über Literatur unterhalten und ... Viola. Ich lasse das mit Yunas Buch mal gelten. Keitos Lektüre gilt klar als gelöst. Jetzt nennen Sie noch das Dritte Buch und deren Gesprächspartner. Wie lief es da?" Miyu versucht ein Schmunzeln zu unterbinden. Da ist sie ja jetzt echt mal gespannt, ob Tim sich tatsächlich der Aufgabe stellte.

    "Ich kenne mich mit Shakespeare nicht aus. Ich weiß den Buchtitel nicht! Aber Yuna zitierte 'Der Weiber Freundlichkeit, nicht schöne Augen, Gewinnt mein Herz.'", erzählt er, um etwas Zeit zu erkaufen. Er hatte sich ja nicht wirklich mit Viola unterhalten, sondern nur ihren Buchtitel gesehen. Aber vielleicht sollte er einfach ehrlich bleiben: "Eine dritte Person habe ich bisher noch nicht gesehen, das ist nur der jetzige Zwischenstand. Das heißt, doch, ich habe Viola einen Krimi lesen sehen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht unbedingt eine gute Idee gewesen wäre, sie auch darauf anzusprechen."

    Einen Moment bekommt Miyu große Augen: "Der Widerspenstigen Zähmung von Shakespeare?" Sie bricht in schallendes Gelächter aus. Die Textstelle ist ihr bekannt. Sie wurde in ihrer Schulzeit mit so einem Schmarren gequält. "Das muss wirklich ein Missgriff gewesen sein!" Miyu wischt sich giggelnd Lachtränen aus den Augen. "Ok!" Sie wird wieder ernster, nicht ohne noch letzte erheiterte Züge um die Augen- und Mundwinkel. "Wieso sind Sie schon hier, wenn das dritte Buch noch nicht in Angriff genommen wurde? Viola anzusprechen ist nicht nur für Sie eine ziemliche Hürde und sie ist ja wohl auch Ihre größte Kontrahentin. Warum haben Sie sich niemand anderen vorgenommen? Gab es sonst niemanden in der Bibliothek außer die Drei? Strengen Sie sich mehr an. Es sollte eine Herausforderung sein. Sie entwickeln sich sonst kaum weiter!"

    "Ich habe bisher keinen anderen gesehen!"
    , verteidigt sich Tim. "Nicht einmal Shane, der ja sonst öfters mal da war." Aber vielleicht würde der ja mal wieder vorbei kommen. "Aber wie ich schon sagte, wollte ich den Zwischenstand durchgeben." Nachdenklich sieht er die Rektorin an. "Und ich hatte gehofft, dass Violas Krimi vielleicht trotzdem zählen könnte. Immerhin hatte ich vorher mal gewagt, sie anzusprechen, wegen des Klaviers. Sie las jedenfalls 'Der blinde Zeuge' von Roselyn Dark." Aber gut, dann würde er wohl noch eine dritte Person suchen müssen.

    "Mhmmm, Sie haben Viola schon mal angesprochen." Miyu hält einen Moment inne. Tim wirkt etwas gekränkt. Das war nicht ihre Absicht, dass er sich verteidigen müsste. "Tut mir leid. Se haben Recht. Wegen dem Festival und den allgemeinen Umräumarbeiten war in letzter Zeit wohl kaum jemand in der Bibliothek. Im Prinzip ging es ja auch nicht wirklich um Buchtitel. Das ist Ihnen schon klar, oder? Es sollte Ihnen nur ermöglichen, Ihre Kommunikation mit den Mitschülern zu erweitern. Das ist Herausforderung und Sanktion wohl in einem für Sie, glaube ich. Also gut, Ihre Aufgabe ist soweit erfüllt." Miyu lächelt Tim an. Demnächst werden auch die Bücher für den Umzug verpackt ... Etwas neugierig fragt Miyu noch nach: "Wie kommen Sie mit Viola aus, seit Ihrer letzten ... Kontroverse? Das mit dem Klavier war der einzige Austausch bisher?"

    Tim nickt. "Das war mir von Anfang an klar. Aber ich hatte auch keine Lust, mich von einer gewissen Vampirin anzicken zu lassen. Da beließ ich es dabei, mir einfach nur ihren Buchtitel aufzuschreiben." Miyu Watanabe hätte ihm wohl ohnehin nicht geglaubt, wenn er ein Gespräch mit Viola erfinden würde. Da kann er auch bei der Wahrheit bleiben. Er überlegt. "Aber es kam nicht zu einem Streit mit ihr. Sie hat nichts zu mir gesagt in der Bibliothek und mich nicht weiter beachtet."

    "Nun denn!
    ", Miyu lehnt sich in ihrem breiten Polstersessel zurück. "Hoffen wir, dass es so bleibt. Sie müssen keine Freunde werden. Denken Sie, Sie können für die Zukunft etwas dazu tun, dass den 'Burgfrieden' zwischen Ihnen beiden erhalten wird?"

    "Ich werde ihr einfach aus dem Weg gehen.
    ", sagt Tim schulterzuckend. Er ist jedenfalls froh, dass Miyu Watanabe seine Aufgabe als erfüllt ansieht.

    "Ja, gute Idee!", Miyu lächelt leicht. "Das ist bestimmt sehr hilfreich. Lassen Sie sich einfach nicht von ihrer Art provozieren. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag." Damit ist Tim entlassen.

    Tim lächelt. "Ich werde es beachten!", sagt er. Dann verabschiedet er sich von der Rektorin und geht wieder raus.
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • simscat2simscat2 Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Brindleton Bay Highschool
    Charakter: Nouki, Leon, Chip
    Geschichtsstrang: Diplomatie schlägt Testosteron oder..zwei Dickköpfe nähern sich an


    An einem der üblichen Schultage läuft Leon mit Nouki durch die Gänge des Schulgebäude. "Ätzend, der Unterricht, oder? ... Wann haben wir wieder Sport? ... Das dauert mir immer zu lange ...", seufzt Leon mürrisch.
    "Vor allem ist es saumäßig heiß." Nouki pustet sich eine Haarsträhne aus der Stirn. "Erst morgen wieder Sport...leider. Ich freu mich wenn ich mal bei dieser Lotta im Kurs bin, vielleicht bietet die dann echt klettern an, wär ja genial." Sie haben gerade eine Freistunde und Nouki schlägt vor: "Sollen wir uns draußen unter einen Baum setzen? Vielleicht weht da ein bisschen ein Lüftchen. Ich hol mir noch was zu trinken in der Mensa und dann raus?"
    Leon nickt. "Bringst mir was mit? Wäre nice, Nouk." Er schultert seine Tasche und geht in Richtung Ausgang.
    "Klar, Cola?", fragt Nouki schon im Weggehen. "Wasser, ist besser!", ruft er ihr nach.

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    Nouki zeigt ihm das Peace Zeichen und verschwindet Richtung Mensa. Wenig später stößt sie draußen wieder zu Leon und drückt ihm eine Flasche Wasser in die Hand. "Da drüben?" Sie zeigt auf ein kleines Stück Wiese unter einem Baum. "Wenigstens ist da Schatten."
    Leon sieht zu dem Schattenplatz und nickt. "Danke fürs Wasser", dankt er ihr und schraubt die Flasche auf. Während dem gehen nimmt er einige Schlucke und grinst dabei. Kaum hat er sich erfrischt, hebt er die Flasche über Noukis Kopf und lässt paar Wassertropfen auf sie herab tropfen.
    Er lacht. "Erfrischung gefällig?"

    "Hey, aber klar doch...mehr davon!", lacht Nouki. Sie schüttelt ihre eigene Flasche in Richtung Leon und erwischt ihn auch mit einigen Tropfen. Dann saust sie los und lässt sich unter dem Baum in die Wiese fallen. "Ist das herrlich hier, so kühl."
    Leon lacht herzlich, als er mit Nouki herumalbert. So verbringt er die Zeit am liebsten. In Gesellschaft der Freundin. Als die Schülerin sich unter einen Baum niederlässt, folgt er ihr und setzt sich auch. "Ja, der Platz ist ideal", antwortet er lächelnd.

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    Etwas abseits, abgeschirmt durch ein paar Büsche, lehnt Chip an der Wand des Schulgebäudes und raucht eine Zigarette. Seit dem Festival zieht's ihn hier noch weniger her als ohnehin schon, aber er hat die Chance Denize zu sehen, mit der er allerdings bisher kein Wort mehr gewechselt hat. Hat sich nicht ergeben. Chip lässt sich an der Wand entlang in die Hocke gleiten, zieht an der Zigarette und lehnt, den Rauch wieder ausstoßend, den Kopf rückwärts an die Wand. Sein Innenleben ihr gegenüber ist immer noch widersprüchlich. Einerseits vermisst er sie schmerzlich und auch die Erkenntnis, dass seine Gefühle weit tiefer reichen, als er das bisher in seinem Leben kannte, macht das Ganze nicht leichter, andererseits erinnert ihr Anblick ihn an all die unschönen Momente auf dem Festival und vor allem an ...Blaze. Den er auch vermisst... und es trotzdem vermeidet, ihm über den Weg zu laufen.
    Chip schließt für einen Moment die Augen und sieht den Streit und die Prügelei vor seinem inneren Auge. Unwillkürlich tastet er über seine Nase. Sie ist angebrochen, aber es reicht sie durch ein spezielles Pflaster zu stabilisieren, er hat nochmal Glück gehabt.
    Seine Mutter hat ihn sofort, nachdem er vom Festival zuhause eintraf zum Arzt geschleppt. In der Beziehung ist Marga unerbittlich. Ein kleines Lächeln umspielt Chips Mundwinkel, als er daran zurückdenkt.

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    Trotzdem erinnert ihn der Anblick jeden Morgen an Blaze, was es nicht leichter macht. Zum einen weckt es Aggressionen, zum anderen wird er sich dadurch immer wieder bewusst wie leer und fad sich sein Leben ohne den Freund anfühlt. Fast genauso ambivalente Gefühle wie mit Denize. Frustrierend. Die Kippe weg schnipsend richtet sich Chip auf und schlurft zurück zum Schulgelände. Von weitem sieht er Nouki mit Leon unter einem Baum sitzen und herumalbern.
    Was sie an dem Fatzke bloß findet., denkt er nicht zum ersten Mal und will gerade die Richtung wechseln, als sie ihn ruft.

    "Hey Chip....Chipppiiiieee!!" Nouki winkt mit dem Arm und gestikuliert, er soll zu ihnen herkommen. Kurz ist Chip versucht einfach ab zuwinken und im Schulgebäude zu verschwinden, dann entschließt er sich doch anders. Erstens weil's Nouki ist und zweitens...weil Leon ärgern Abwechslung verspricht und ganz gut als Ventil für seinen Frust dienen könnte. Die Hände in den Hosentaschen vergraben schlendert er betont unbeteiligt zu den beiden rüber.
    "Hi Nouki." begrüßt er sie lächelnd. "Das Festival gut überstanden?"

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    Der Sportler sieht in die Richtung, wo Nouki den Mitschüler erblickt hat. Innerlich seufzt Leon. Was will sie schon wieder von diesem Loser ... Er sagt nichts und wartet ab. Als Chip schließlich bei ihnen steht, beachtet er diesen zunächst nicht. Er hört dem Gespräch der zwei Schüler zu und trinkt einen Schluck aus seinem Wasser.

    "Jo", Nouki grinst und mustert Chip dann aufmerksam. "Das Pflaster muss wohl noch, was? Ist die Nase gebrochen?"

    Chip nickt. "Angebrochen...na ja...wird schon wieder. Weißt ja, Narben und sowas machen einen erst richtig interessant." Er ignoriert Leon weiter und zwinkert Nouki grinsend zu.

    Leon hört Chips Worte und muss einen Lacher unterdrücken. Das Geräusch dazu, hört man deutlich. Interessant ... Das ich nicht lache ... Für Leon ist diese Aussage von Chip lächerlich. Narben, die man durch mutige Taten oder verwegene Abenteuer als Abzeichen verdient hat ... sowas ist dann beeindruckend. Aber keine Prügelei zwischen zwei Vollidioten ... was nun mal Blaze und Chip in seinen Augen sind.

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    Langsam...sehr langsam wendet Chip den Kopf Leon zu. Seien Augen verengen sich leicht und er verzieht verächtlich einen Mundwinkel, dann spottet er: "Lass es raus, Leon. Frag doch...versetzt die kleine Erbse in deinem Kopf in Schwingung und frag, was das Wort interessant bedeutet...kann nicht jeder mit Fremdwörtern, die ihn nicht betreffen umgehen. Ich erklär's dir." Sein Ton wird etwas aggressiver. "Interessant ist das, was Pfeifen wie du nicht mal aussprechen können, geschweige denn irgendwann sein werden." Er blitzt sein Gegenüber an.

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    Stumm erhebt sich Leon und stellt sich nun Chip gegenüber. Sein Blick durchbohrt den Mitschüler. "Nimmst den Mund ganz schön voll ... für jemanden der einfach nur verprügelt wurde ... Sind wohl dabei die letzten Gehirnzellen verreckt ..." Er überkreuzt die Arme, wodurch sein Bizeps stark betont wird. Mit einem herablassenden Schmunzeln fügt er hinzu: "Pluster dich daher nicht so auf ... eine Niete wie du ... bleibt eine Niete ... Vergiss nicht wo du stehst ... nämlich am unteren Ende der Nahrungskette!" Chip schafft es einen Triggerpunkt von Leon zu treffen, weshalb er sich überhaupt auf so eine Diskussion einlässt. Er weiß genau, dass Nouki sowas gar nicht begrüßt. Aber Leon kann nicht anders. Er muss seinen Rang als Platzhirsch verteidigen.

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    "Wer plustert hier, wo nix ist?", fragt Chip lauter werdend, mit Blick auf Leons "Fake" Bizeps. Dann tritt er ganz nah an den Sportler heran und zischt. "Wer die Hosen voll hat, sollte nicht so ne große Klappe haben...ich wurde nicht verprügelt, ich HAB mich geprügelt...allerdings mit jemand ebenbürtigem." Er schubst Leon provokant an, in der Hoffnung, dass der sich zu einer Reaktion hinreißen lässt, die es Chip erlaubt ihm eine reinzuhauen. Alles was ihn von seinen momentanen Problemen ablenkt, ist willkommen.

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    Chips Reaktionen provozieren Leon ganz klar. Innere Anspannung baut sich in ihm auf. Er erinnert sich in diesem Moment an eine Szene aus einem Film. Wie leicht wäre es nun, Chip am Hals zu packen, ihn mit seinem starken Arm von der Erde zu heben und wie ein nach Luft ringenden Fisch auf dem Trockenen zappeln zu lassen ... Leons Finger zucken. Die Verlockung ist groß ... Doch dann sieht er Nouki aus dem Augenwinkel und weiß: Das würde sie niemals tolerieren. Er kann sich viel bei ihr leisten, aber keine körperliche Gewalt gegenüber Schwächlingen ... Leon bleibt daher unverändert und kontert nur: "Nun Chippilein ... wahre Freunde unterstützen sich eigentlich ... und prügeln sich nicht halber tot ... Denk mal drüber nach! ... Aber ... als letzte Warnung: Überspann den Bogen nicht!"

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    Bei den Worten "wahre Freunde" sieht Chip rot. Das ist das Stichwort auf das er gewartet hat. Er packt Leon am T-Shirt. "Als ob du auch nur eine Ahnung davon hast, was wahre Freundschaft heißt!" Er holt aus und...wird von Nouki gestoppt.

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    "Aufhören ihr Idioten!" Sie zwängt sich zwischen die beiden Streithähne, schiebt Chip ein wenig von Leon weg und und funkelt ihn wütend an. "Nochmal wisch ich dir das Blut nicht ab, habt ihr eigentlich beide kein Hirn, nur Muskeln?" Ihr Blick wandert zu Leon, dann zurück zu Chip. "Vielleicht ließe sich ja irgendwie anders raus finden, ob 's hier nen Loser gibt oder nicht oder ob ihr vielleicht beide was drauf habt." Ihre Stimme wird ruhiger.


    Chip wirft ihr eine irritierten Blick zu. Er muss nicht raus finden wer hier ein Loser ist, er steht ihm gegenüber. Und er will sich mit ihm prügeln, Nase hin oder her. Chip tritt einen Schritt vor und will Nouki zur Seite schieben, als sie wieder anfängt zu reden.
    "Ihr könntet euch batteln...sportlich....und schauen, wer nur Sprüche klopft oder was drauf hat."


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    Leons Blick bohrt sich in Chip. ... Wenn Chip jetzt etwas falsch macht und Nouki grob behandelt, dann hält ihn auch nichts mehr zurück. Niemand geht mit seiner Freundin grob um. Die Worte von Nouki dringen an sein Ohr und Leon beginnt zu Schmunzeln. "Eigentlich keine schlechte Idee Nouk ..." Seine Augen funkeln Chip herausfordern an. "Dann kann die Flachzange zeigen, wie viel heiße Luft sie tatsächlich ist! Ich bin einverstanden. Und in welcher Sportart sollen wir uns messen?"

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    Was ist das denn für ne Nummer? Chip geht gar nicht auf Noukis Worte ein. Er will sich nicht mit Leon sportlich messen, sondern Dampf ablassen. Er öffnet den Mund, doch bevor er etwas sagen kann, redet Nouki weiter.

    Hm...wie wär's mit Fußball? Das ist etwas, was ihr beide nicht regelmäßig macht.“ Sie schaut zu Leon. „Also, ich mein, die Aufwärmkickerei, die wir zwei manchmal machen, kann man ja nicht als ernsthaft Fußball spielen bezeichnen.“ Sie schaut zu Chip. „Und dich hab ich auch noch nie auf dem Platz gesehen, von dem her...ungefähr gleiche Ausgangspositionen , oder?“

    Für einen Moment gefrieren Chips Gesichtszüge, als er Noukis Vorschlag hört. In seinem Kopf rattern die Gedanken. Nie wieder wollte er einen Fußball anrühren, nie mehr kicken...wie lang ist das jetzt her, dass er diese Entscheidung getroffen hat? 5 Jahre? Oder länger?
    So lang hat er nicht mehr gespielt... und sein rechter Fuß ist auch noch nicht ganz in Ordnung seit dem Festival.
    Trotzdem...die Chance verschenken? Nein! Er wirft Leon einen abwägenden Blick zu und sagt dann in neutralem Tonfall: “Challenge accepted...wann und wo?“

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    Leon sieht erst zu Nouki, dann zu Chip. Die Entschlossenheit, die der Mitschüler ausstrahlt stachelt ihn selbst an. "Okay. Wann und wo ist mir egal. Bin dabei." Dich mache ich sowas von fertig! Leon grinst selbstbewusst und überkreuzt die Arme vor der Brust.

    "Gut, dann heute nach der Schule am Bolzplatz." Chip tippt sich kurz mit zwei Fingern an die Cap, nickt Nouki lächelnd zu und geht wieder ins Schulgebäude. Leon lächelt zufrieden und lehnt sich an den Baum an. "Das war eine sehr gute Idee Nouk."

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    Ein paar Stunden später...

    ... treffen die Kontrahenten auf dem Bolzplatz aufeinander. Leon macht sich warm und dreht seinen Rumpf. "Bereit Staub zu fressen, Loser?!", provoziert der Sportler. Chip, den Ball unter den Arm geklemmt, wirft ihm nur einen kühlen Blick zu, obwohl ihm schon wieder heiß wird. Der Typ nervt sowas von... "Werden wir ja sehen, wie soll's denn ablaufen?" Leon sieht zu Nouki. "Schlag was vor."

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    "Hm..." Nouki schaut von einem zum Anderen und überlegt kurz. "Zu zweit macht es wohl am ehesten Sinn, wenn ihr so ne Art Elfmeterschießen macht, oder? Jeder 5 Schüsse, wer mehr versemmelt hat den Wettstreit verloren?" "Klingt vernünftig", stimmt Chip nickend zu und blickt Leon fragend an. Dieser hat auch keine Einwände.

    Leon geht zum Tor, macht die Finger locker und springt nach oben, um sich den oberen Bereich des Tors entlang zu hangeln. Das ist seine Art sich aufzuwärmen. Der Vorschlag Elfmeter zu schießen ist gut. So kann Leon Chip seine Kraft demonstrieren und ihn in die Schranken weisen.


    "Ich muss mich auch noch ein bisschen aufwärmen."
    Chip lässt den Ball zu Boden fallen, bindet seine Turnschuhe nochmal richtig und spielt dann den Ball ins Feld. Sein Fuß schmerzt noch und das sind wirklich nicht die richtigen Schuhe für Elfmeter, aber egal...er will es diesem Großmaul zeigen. Wahrscheinlich sitzt er dann heulend in der Ecke oder bekommt nen Wutanfall, wenn er verliert....wenn er denn verliert.

    Chip ist sich seiner Sache nicht mehr so sicher. Die Schüsse aufs Tor erfordern viel Kraft und leider ist sein rechter Fuß auch sein Schussfuß...das kann ja heiter werden.
    Er dribbelt ein bisschen, erinnert sich als wäre es gestern gewesen an ein paar Übungen aus dem Training und merkt, wie er tatsächlich wieder ein Gefühl für den Ball bekommt. Es ist wie Fahrrad fahren...auch wenn man es jahrelang nicht mehr gemacht hat, reichen ein paar Meter und alles ist wieder da.

    Beim skaten würde er das so nicht unterschreiben. Schließlich spielt er den Ball Richtung Tor, an dem Leon gerade herum hangelt und wohl seine Kraft damit demonstrieren will. Die solltest du besser in den Beinen haben, denkt Chip und zieht eine Braue hoch. "Ich bin bereit", ruft er zu Leon und legt den Ball auf dem markierten Abschusspunkt.

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    Gespannt platziert sich Nouki an der Seitenlinie, um nichts zu verpassen. Sie hat Chip sich aufwärmen sehen, das wirkte nicht als spiele er heute zum ersten Mal. Sie wird ihn auf jeden Fall mal fragen, warum er ihr nie erzählt hat, dass er Fußball spielen kann und vor allem, warum sie noch nie zusammen gekickt haben, einfach so zum Spaß. Leon sieht zu Chip, während er sich an dem Lattenrost festhält. "Okay."
    Er lässt los, landet gekonnt auf beiden Beinen und macht sich bereit. Er bewegt den Nacken hin und her und es knackt laut. Er hat so oft Fußball geschaut, da wird er so einen Ball schon halten können.

    "Bereit", sagt er.

    Für Chip gibt es jetzt nichts mehr um sich herum. Er ist vollkommen auf seinen Plan fixiert, wie er den Ball im Tor versenken will. Nouki gibt das Kommando, er läuft los, täuscht links an und pfeffert den Ball dann aber mit Elan in die rechte Ecke. Der hat gesessen. Insgeheim muss Chip anerkennen, dass Leon trotz des Täuschungsmanövers den Ball fast noch erreicht hätte. Na ja...bin aus der Übung und mein Fuß wird mich killen heute Nacht.


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    Leon knurrt. Ganz knapp hat er den Ball nicht erwischen können. Blödes Anfängerglück ... Seine Augen verengen sich und er sieht Chip angriffslustig an. Nochmal passiert mir das nicht ... Die Spielregeln besagen, dass die Kontrahenten nun die Seiten tauschen. Nun steht er am Ball und grinst. So … jetzt bekommst du eine eingeschenkt, Freundchen …


    Im Tor zu stehen war nie seine Stärke. Chip musste das zwar im Training üben, aber er hatte sich wenn irgend möglich immer davor gedrückt. Auch jetzt hat er nicht wirklich einen Plan, wie er Leon einschätzen soll. Vor allem drängt sich ihm das Gefühl auf,sein Kontrahent wird weniger mit Taktik arbeiten, sondern einfach drauf halten, was es für ihn noch schwieriger zum abschätzen macht.
    Mit wiegendem Oberkörper versucht er Professionalität vorzutäuschen und beobachtet Leon genau. Leider nicht genau genug...

    Leon nimmt Anlauf und pfeffert den Ball mit einem starken Tritt in eine obere Ecke des Netzes. Triumphierend sieht er Chip herablassend an. Das war nur der Anfang …
    Auch wenn der Sportler keine Technik des Fußball-Spiels beherrscht, allein die Kraft sorgt dafür, dass der Ball wie eine abgefeuerte Kanonenkugel aufs Ziel fliegt. Doch ist Kraft allein, der Schlüssel zum Erfolg?

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    Zu Chips großem Leidwesen, gestaltet sich die nächste Runde wieder unentschieden. Leons Bälle kommen so random bei Chip an, dass es reines Glück wäre, einen zu halten.
    Auch die folgenden Runden gestalten sich ausgeglichen. Keiner der zwei Jungs kann einen Vorteil für sich verbuchen. Im Laufe dieser Auseinandersetzung realisiert Leon, dass a) einen Fußball zu halten doch schwerer ist, als er dachte und b) Chip doch mehr kann, als er erwartet hat. Ein Schweißtropfen läuft dem Rothaarigen an der Schläfe herab. Ich … darf mir … keine Blöße geben ...
    Der Zwischenstand wird als 4:3, Vorteil Chip, festgehalten. Nun ist wieder Leon an der Reihe den Ball aufs Tor zu schießen. Innerlich baut sich im Teenager Stress und Druck auf. Nein, diese Blöße will er sich nicht geben. Er darf nicht gegen diese Niete verlieren. Das darf nicht geschehen. Leon beißt auf die Zähne, läuft an und …
    Der Ball fliegt an eine Ecke, knallt gegen den Pfosten und springt seitlich weg ins Aus. „NEIN! FU CK!“, brüllt Leon laut. Es ist genau das eingetroffen, was er nicht wollte. Sche iße …
    Angewidert sieht Leon zu Chip, dessen Mimik klar zeigt: >Wer ist nun der Loser!< Leons Muskeln spannen sich an und er ballt die Faust.

    Ge il, so ein Glück!! Chip versucht sich nichts anmerken zu lassen und hebt nur amüsiert die Brauen, als Leons Schuss daneben geht. Langsam setzt ihm der Fuß richtig zu, die Turnschuhe sind einfach zu weich vorne an der Kappe und er ist wild entschlossen den nächsten Schuss zu verwandeln. Länger hält er sonst nicht mehr durch.
    Nouki schlägt erschrocken die Hand vor den Mund, als Leons Ball am Pfosten abprallt. Jetzt wird’s richtig spannend. Sie hält sich mit Kommentaren zum Spiel absichtlich zurück, weil die Anspannung zwischen den Jungs ohnehin deutlich zu spüren ist. Sie holt den Ball, der weit abseits gerollt ist und wirft ihn Chip zu, der mittlerweile wieder in Schussposition steht.

    Leon geht an Chip vorbei in Richtung Tor. Er zischt ihm zu: „Glaub bloß nicht, dass du schon gewonnen hast!“ Er stellt sich ins Tor und macht sich bereit. Doch man sieht ihm an, wie angespannt er ist.


    So, jetzt kommt's drauf an. Chip hat im Augenblick nicht den Plan, den er haben sollte für den entscheidenden Schuss, sein Fuß schmerzt und er will es einfach nur zu Ende bringen. Sollte ja kein Problem sein eigentlich...obwohl Leon besser ist als erwartet...oder er selbst schlechter, als er dachte. Chip nimmt Anlauf.
    Plötzlich, aus dem Nichts, schiebt sich ein Bild in sein Bewusstsein. Der Garten zuhause, sein Vater unter dem Rosenbogen im improvisierten Tor, er selbst, vielleicht acht oder neun Jahre alt, im Anlauf auf den Ball...genau wie jetzt. Er täuscht die rechte untere Ecke an, schießt dann Richtung Obere und...

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    ...die Vision verschmilzt mit der Wirklichkeit im Hier und Jetzt. Der Ball prallt an der Ecke des Pfostens ab und landet weit ab im Gebüsch.
    Verdammt...das hätte niemals passieren dürfen, aber diese Erinnerung hat ihn, so unverhofft auftauchend, bis ins Mark getroffen. Innerlich auf 180 versucht er die Fassung zu bewahren, was ihm nicht wirklich gelingt. „Sch....!!!“ entfährt es ihm, ehe er seine Gesichtszüge wieder unter Kontrolle bringt. Mit aller Kraft die Szene aus einer Vergangenheit weg drängend, geht er wortlos Richtung Tor, an Leon vorbei und positioniert sich für dessen nächsten Schuss.

    Währenddessen hat Nouki den Ball wieder eingesammelt und wirft ihn mit einem aufmunternden Lächeln zu Leon. Der Sportler nimmt den Ball entgegen und atmet durch. Mit diesem letzten Schuss muss Leon wenigstens den Ausgleich schaffen. Ansonsten hat Chip die Auseinandersetzung gewonnen. Als er den Ball ablegt und zurückläuft, um Anlauf zu nehmen, sieht er nochmal zum Mitschüler. Chip scheint den Sieg genauso stark zu wollen, wie er selbst. Auch ist ihm nicht entgangen, dass Chip Fußball besser kann, als er selbst. In anderen Worten: Sportlich mehr begabt scheint, als dieser zuerst den Anschein hat. Allein diese Tatsache lässt Leon nachdenklich werden.
    Er atmet durch. Okay ...Auch wenn der Ältere es nicht gern zugeben möchte … dieser Augenblick … wo das Adrenalin durch sein Blut rauscht und das Herz klopfen lässt … dieses Gefühl gefällt Leon. Als Sportler fühlt man sich dadurch lebendig. Mit Mut und Zuversicht läuft Leon an und schießt.

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    Ganz knapp weicht der Ball von Chips Hand weg und landet im Kasten. Leon realisiert dies und springt jubelnd in die Luft. „WUHU!“, ruft er laut dabei, um seiner Erleichterung Ausdruck zu verleihen. Durch die Abwehrbewegung ist Chip allerdings auf den Boden gefallen.


    Den Ball kommt mit Wucht und Chip springt mit der ganzen Kraft die seine Beine hergeben, spürt noch wie seine Fingerspitzen leicht berühren, aber er bekommt ihn nicht zu fassen. Der Schwung des Sprungs reißt ihn zu Boden, er rollt ab und kommt in sitzende Position, in der er erst mal kurz verharrt. TOR??! Das ist jetzt nicht wahr, oder?

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    Leon geht auf ihn zu und reicht Chip die Hand. „Knappes und spannendes Spiel … Respekt, Chip!“, sagt er freundlich mit einem warmherzigen Lächeln auf den Lippen zu diesem. Der Schüler sieht im Augenwinkel Nouki und zwinkert ihr zu. Damit will er andeuten, dass er bereit ist den Streit beizulegen. In seinen Augen hat sich der Mitschüler bewiesen und damit Leons Respekt verdient.

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    Als Chip ärgerlich aufblickt und sich daran macht aufzustehen, sieht er Leons ausgestreckte Hand und hört ihn quasi ein Friedensangebot machen??
    Kurz ist er versucht die Geste zu ignorieren und sich einfach hoch zu stemmen. Aber...ist das Sportsgeist? Vor allem hat er gerade von Leon niemals erwartet, dass der von seinem hohen Ross runter steigt und ihm Respekt zollt.
    Chip ergreift die Hand und antwortet, als er wieder steht: “Ja, interessante Partie... du hast dich gut geschlagen.“ Er grinst. „Nicht die beste Technik, aber gut Power dahinter.“ Er lässt Leons Hand los und unterstreicht mit einer anerkennenden Geste das Gesagte.
    Leon lacht herzlich auf diese Aussage hin. „Das stimmt. Ich bin eher im Klettern gut, als im Fußball. Aber Kraft braucht man sicher bei beidem.“

    Jetzt mischt sich auch Nouki ein, die so eine Entwicklung weder bei Leon noch bei Chip erwartet hat. Den Ball hochwerfend und wieder auffangend fragt sie schmunzelnd: „Also, bevor ihr zwei euch das noch anders überlegt...wollen wir noch irgendwo was trinken gehen?“

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    Chip zuckt mit den Schultern. Der ganze Tag ist schon strange genug. Unter normalen Umständen hätte er sich gar nicht zu so was hinreißen lassen, aber sein angeknackstes Ego und die ganze Situation mit Blaze, haben sein inneres Gleichgewicht gekippt. Warum also nicht noch zur Krönung ein Bierchen mit Leon und Nouki? „Warum nicht, können wir die Fussballhelden feiern.“ Er schaut grinsend zu Nouki.“Beziehungsweise können sich die Helden feiern lassen vom Fanclub.“

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    Leon grinst und hebt einen Daumen hoch. „Guter Vorschlag. Bin dabei.“
    Dann sieht er zu Chip und sagt lachend: „Aber das eins klar ist: Nouk ist mein Fanclub.“ Das Lachen verstummt nicht. Er gibt zu verstehen, dass dies ein Scherz ist. Nouki ist seine beste Freundin. Besitzansprüche wären unter Freunden merkwürdig.
    Kennt ihr eine gute Kneipe? Da ich in San Mychuno wohne, hab ich keinen Plan was hier gut ist.“ Während dem sprechen dreht er seinen Kopf zu Chip und fügt hinzu: „Da fällt mir ein:Wenn du Bock hast, kannst du mit Nouk und mir mal Parcour mitlaufen. Wirst du doch locker schaffen, oder?“ Leon grinst wieder, wobei sein Ehrgeiz in seinen Augen aufblitzt.

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    Chip winkt lächelnd ab. „Nein, lass mal gut sein, so ein Sportass bin ich wieder nicht. Mir reicht mein Board und der Skateplatz. Aber kannst mich ja auf dem Laufenden halten. Gute Stories von Leuten, die es irgendwo auf die Fresse legt, weil sie von irgendwelchen Dächern springen und über Geländer purzeln, hör ich immer gerne.“ Er grinst beiden zu und sagt abschließend: “Hier in Brindleton gibt’s doch diese Hafenkneipe...Booze&Bass? ... da ist's ganz okay, gehen wir doch da hin.“ Chip klemmt sich den Ball unter den Arm, versucht möglichst nicht zu humpeln und gemeinsam machen sie sich auf den Weg.

    etwas später, zuhause in Oasis Springs

    Den ganzen Heimweg lang geht Chip das Bild mit seinem Vater beim Fußball spielen nicht aus dem Kopf. Das war die Zeit gewesen, in der es fast nichts Spannenderes für sie beide gegeben hatte als Kicken. Er war im örtlichen Verein, trainierte regelmäßig und galt als viel versprechendes Talent. Sein Vater hatte ihn unterstützt wo es nur ging. Bestimmt träumte er schon zu diesem Zeitpunkt davon, dass Chip einmal in einer Profimannschaft kicken und Ruhm und Ehre mit nach Oasis Springs bringen würde, wenn er dann von seinen Weltreisen einen Abstecher in die Heimat machte. Bertl war damals noch Abteilungsleiter in der Fischfabrik gewesen und hieß alles gut, was mit Ehrgeiz und Erfolg zu tun hatte....natürlich auch bei seinem Sohn.

    Missmutig steigt Chip die Stufen zur Veranda hoch und kickt statt Ball die Haustüre auf. Seine Mutter ist draußen im Garten hat er gesehen und sein V...Bertl grunzt wie immer auf dem Sofa. Chip bleibt im Flur stehen und lauscht...zögert...dann geht er vorsichtig ins Wohnzimmer und setzt sich auf einen Stuhl, direkt gegenüber der Couch. Bertls Lebensraum.
    Seltsamerweise läuft der Fernseher nicht. Es ist still im Raum, im ganzen Haus...bis auf Bertls Schnarchen.

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    Chips Blick wandert über die leeren und halbleeren Schnaps-und Bierflaschen, die auf dem Tisch stehen, zum überquellenden Aschenbecher, in dem eine Zigarette, nur angeraucht, verglimmt ist.
    Das erinnert ihn wieder daran, was er auf dem Festival alles verbockt hat bei Denize, dank Alkohol...und dass er keine Ahnung hat, ob er jemals wieder eine Chance haben wird, ihr so nahe zu kommen.
    Unruhig scharrt Chip mit den Füßen und betrachtet das fleckige, abgewetzte Sofa.
    Er weiß schon gar nicht mehr, wann er selbst zuletzt auf dieser Couch gesessen hat. Es ist ewig her.
    Seine Augen verharren auf Bertls Gesicht. Er registriert die ungesunde Blässe, die großen Poren, die Falten, die ihm seine Gewohnheiten in den letzten Jahren eingebracht haben. Chip zieht einen Mundwinkel nach unten...wie viel Leben ist eigentlich noch in diesem Mann, der sein Vater ist? Gerade will er wieder aufstehen, als unverhofft wieder Bilder hochkommen. Bilder von einem lebendigen Bertl, einem Lachenden...

    Es ist Sommer. Chip ist 8 Jahre alt und die Tage scheinen ihm endlos zu sein.
    Jeden Tag nach Feierabend hat sich sein Vater umgezogen und mit ihm eine Runde im Garten gekickt. Viel Zeit hat er nie gehabt, aber das war Bertl wichtig gewesen und er konnte ganz passabel Fußball spielen.

    Er hat mit ihm die Tricks aus dem Training geübt...

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    ...mit ihm herumgealbert...

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    ...und nach 'getaner Arbeit', wie er immer sagte, 'braucht man auch eine Stärkung'. Er hat ihn auf die Schultern genommen, vom 'Platz' getragen und Chip durfte helfen Würstchen oder Fisch fürs Abendessen zu grillen.

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    Verd ammt, wieder dieses Ziehen in der Brust, ähnlich dem, das er immer spürt, wenn er an Denize denkt.
    All diese Gefühle sind erst entstanden, seitdem sie in dieser verflu chten Spukvilla waren und der Geist verkündet hatte...öffnet eure Herzen. Nichts als Schmerz bringt einem das...sinnlosen Schmerz. Oder hat er nur alles sehr gut weggeschlossen...schwere Riegel an der Tür zu seinem Herzen angebracht und einfach gelebt als wäre nie etwas passiert? Nicht die 'Sache' damals, nicht der Streit mit seinem Vater , als er sich geweigert hatte, die Sportakademie zu besuchen, nicht die Hilflosigkeit seiner Mutter, weil er es hartnäckig abgelehnt hat, wieder mehr mit Bertl zu reden als das Allernotwendigste? Vielleicht...jedenfalls kann er solche Erinnerungen wie heute überhaupt nicht brauchen.

    Bertl hustet kurz, verändert seine Stellung auf dem Sofa und schläft weiter.Das holt Chip ins Hier und Jetzt zurück.

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    Chip atmet einmal tief durch. Schluss jetzt mit diesen Gedanken. Die sind sowas von überflüssig, er kann und will sowieso nichts mehr ändern an der Lage wie sie ist.
    Er beugt sich vor, nimmt eine Zigarette aus der Packung vom Tisch, zündet sie an und geht leise wieder aus dem Zimmer.

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    Seiner unbewegten Miene könnte niemand entnehmen, dass ihn gerade noch andere Themen beschäftigt haben als zum Beispiel die Frage, ob im Kühlschrank wohl noch leckere Reste vom Mittagessen sind.

    (in Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 )
  • MurlocMurloc Member
    Ort: Sulani
    Charakter: Bea, Bella
    Titel: Vorfreude


    "Mama!", ruft Bea begeistert, "Du ahnst nicht, was ich in der Schule ausgemacht habe!" Bella sieht von ihrem Laptop auf und ihre Tochter an. Die Teenagerin fährt fort: "Ich werde klettern gehen mit ein paar Leuten aus meiner Klasse!" Dass Bea das gerne mal machen würde, weiß ihre Mutter durchaus. "Oh, nice!", sagt sie daher, "wann denn?"

    Nun erzählt Bea: Vom Gespräch mit Yuna, die dann auch gleich Nouki mit reingezogen hat. Davon, dass Nouki bereit war, sich Kletterschuhe für sie und Ellie zu organisieren. Dass das alles hier in Sulani stattfinden würde, dass sie am Strand zelten wollten... aber auch, dass noch kein genauer Termin ausgemacht wurde. "Das mit dem Termin klären wir noch, vielleicht während des Schulballs!", sagt Bea, noch immer voller Vorfreude. Sie trägt das T-Shirt, das sie sich auf dem Festival gekauft hat.

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    Bea setzt sich gegenüber ihrer Mutter hin. "Und wenn es soweit ist, zeige ich ihnen mal meine Heimat! Ich könnte ja auch unser Kanu nutzen und mit ihnen etwas durch die Gegend fahren, wenn wir mal nicht gerade am Klettern sind!" Sie lächelt. Auch Bella erwidert das Lächeln. "Schulball? Davon weiß ich nichts." - "Du müsstest eine E-Mail bekommen haben!", meint Bea nur, "von der Rektorin!"

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    Sofort schaut Bella in ihr E-Mail-Fach. Tatsächlich! Eine Mail von Miyu Watanabe!
    >> Liebe Eltern,
    bald verlassen wir dieses Schulgebäude und ziehen um. Ich hoffe, Sie bald im Neuen begrüßen zu dürfen wie auch ihre Kinder.
    Die möchten gerne das Ende dieses Semester noch mit einem Schulball krönen. Das wird auch gleichzeitig die Verabschiedung aus diesen Räumen und bisher bekannten Terrain sein.

    Der neue Bau kostet natürlich die Verwaltung einiges. Damit wir trotzdem einen schönen Abschlussball für ihre Kinder organisieren können, bitte ich um ihre tatkräftige Unterstützung. Jede Idee ist uns willkommen und wir bräuchten auch noch ... ein paar Eltern als Aufsichtspersonal. Bitte melden Sie sich im Rektorat oder bei unserer diesjährigen hervorragenden Organisatorin Denize, wenn Sie uns unterstützen wollen.

    Herzlichst Ihre Miyu Watanabe <<

    "Na das klingt doch nach Spaß!", freut sich Bella für ihre Tochter. "Hm... vielleicht könnte ich ebenfalls etwas zu beitragen."

    Als Bea schließlich wieder in ihr Zimmer geht, um dort die Hausaufgaben zu machen, schreibt ihre Mutter eine Antwort auf die E-Mail:
    Guten Tag, Frau Watanabe!
    Mit Freude habe ich von meiner Tochter gehört, dass sie offenbar schon Freundschaften in der Schule schließen konnte. Ich habe gesehen, dass sie Hilfe für den Schulball suchen und würde mich bereit stellen. Ich kann mir für den Tag dann Urlaub nehmen. Ich könnte mit traditionellen Speisen aus Sulani aushelfen oder aber mich an die Bar stellen und Getränke mixen, was auch meine Arbeit ist.
    Wäre es möglich, auch meinen 11-Jährigen Sohn mitzubringen, wenn dieser denn Interesse haben sollte?

    Gruß Bella Greentail

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    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Del Sol Valley - Blaisdell Anwesen
    Charakter: Blaze
    Titel: Die Neue - Teil 2


    Blaze hat heute ab Mittag die Schule geschwänzt. Soll Chip denken was er will, er ist wegen einem anderen Grund nach Hause gegangen. Erst hatte er Lust das Bild an den Docks zu Ende zu bringen entschied sich dann aber um. Ihm kam die Idee für Denize' dämliches Bühnenbild. Er wiess, dass demnächst die Klassen zusammen kommen müssen um das Fest zu gestalten. Denize hat ihm heute morgen die Grösse es Bildes und diese Information zukommen lassen. Blaze war ein wenig verblüfft. Das wird ja riesig... Uff.. "Wenn du Hilfe brauchst, kann ich Ellie fragen." - "Ich brauch keine Hilfe." hat er erwidert. Soweit kommts noch. Obwohl er wirklich nicht begeistert von dieser komischen Kinderparty ist, wird er das Bild nicht verpfuschen. Er hat einen Ruf zu erhalten. Ausserdem macht er sowas doch mit links... Dumm dass er das in der Schule fertig stellen muss. Das Ding zu transportieren würde zu Aufwendig werden. Auf dem Heimweg denkt Blaze darüber nach, wie er das Bild am besten angeht. Er will es zwar seinen Fähigkeiten gerecht machen, aber sich nicht darin verlieren. Also am besten Schablonen machen. Geht am schnellsten.

    In der Garage holt Blaze sich Klebeband und einen Messband. Vor dem Haus - so viele Autos fahren hier nicht durch die Siedlung - klebt Blaze am Boden die Grösse des Bildes ab. Dann schmeisst er Kartons auf das Quadrat. Nochmal betrachtet er skeptisch die Grösse. Mann... Denize... warum erwartet sie eigentlich immer so viel.. und warum sagt Blaze nicht einfach nein? Ach ja richtig, Violas Aufgabe. Blaze grinst und beginnt damit auf den Kartons zu zeichnen.

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    Ein paar Stunden später fährt der Porsche von seinem alten Herrn in die Garage. Irving steigt zusammen mit seiner neuen Ollen aus. Zusammen kommen sie auf Blaze zu der mitten auf der Strasse sitzt und auf Kartons zeichnet. Umringt von Stiften und Cuttermessern, sieht er auf als sein Vater ihn anspringt. "Was zum Teufel ist das für ein Chaos hier mitten auf der Strasse?" fragt er auf Blaze weisend. Dieser verschränkt die Arme. "Schulprojekt." Tja, einmal soll die Wahrheit ihm auch mal nützlich sein. Daraufhin erwidert Irving nichts. Beth hingegen sieht sich an was auf den Kartons gemalt wurde. "Das sieht richtig gut aus." lobt sie, "Was ist das da? Eine Rose?" Blaze sieht sie an, sagt aber nichts. Einschleimen läuft bei ihm nicht.

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    "Am Samstagabend wollen wir zusammen Essen gehen." informiert Irving und Beths Mine wechselt von der leichten Unsicherheit die Blaze' Schweigen verursacht hat zu erfreut. "Ja die ganze Familie. Du, dein Bruder, Eve und wir beide. Was hälst du davon?" Diese Idee stammt ganz sicher nicht von Irving. Blaze wundert sich das der das überhaupt mitmacht. Er hatte noch nie ne Tussi die sich für die Familie interessiert. "Am Samstag hab ich keine Zeit." entgegnet Blaze ungerührt. "Ach. Dann verschaff dir Zeit. Das Essen mit der Familie ist wichtiger als diese Personen mit denen du dich ständig herumtreibst und einen schlechten Einfluss haben. Wie dieser Töpfer-Junge zum Beispiel."

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    Blaze Augen verengen sich. Was für eine Nummer wird das hier eigentlich? Dieser scheinheilige W... "Er heisst Chip." sagt Blaze obwohl er eigentlich nicht darauf eingehen wollte. "Komm doch bitte auch mit. Ich möchte dir unbedingt meine Tochter vorstellen." Beth lächelt. Tochter? Irving schleppt Eine mit Kind an? Das ist auch mal was Neues. Blaze steht auf. "Am Samstag ist Schulball, also sucht euch einen anderen Tag aus oder lasst es bleiben."

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    Er sieht das 'glückliche Paar' an und wartet. Er hat absolut keine Lust auf ein 'Familienessen'. Sowas gabs noch nie, warum jetzt mit diesem heuchlerischen Quatsch anfangen. Andererseits weiss Blaze nur zu gut, dass sich Irving sowieso durchsetzen wird. Sein Vater blickt kurz zu Beth, dann zurück zu Blaze. "Na gut." Wow... so schnell hat er ja noch nie kleinbei gegeben.. Vielleicht ist die Neue doch nicht so übel. Denkt Blaze ohne die Mine zu verziehen. "Dann gehen wir ohne dich." Blaze Brauen zucken kurz verwirrt ehe er zurück zu seiner Maske findet. Obwohl es ihn wirklich nicht wundern sollte, einfach 'abgeschrieben' zu werden, versetzten diese Worte ihm einen Stich.

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    Da ist wohl ein kleiner Funke Hoffnung auf ein anteilnehmendes Familienleben aufgekeimt, ohne dass er es bemerkt hat. Und Irving ist grade drauf getreten und hat den Keim unter der erbarmungslosen Schuhsole zerrieben. Irving geht ins Haus. Dieses widersprüchliche Gefühl macht Blaze wütend. Er fühlt sich ein wenig bloss gestellt und versucht sich bewusst zu machen das er doch eh nicht zu diesem blöden Essen mitgehen wollte. Beth bleibt einen kurzen Moment stehen. Blaze starrt sie an. Lass mich endlich in Ruhe. Denkt er, während er sie so ausdruckslos wie möglich ansieht. Verzieh dich. Reiss dir halt meine 'Familie' unter den Nagel und mach auf 'alles ist wunderbar', mir doch egal. Blaze weiss nicht genau was ihn daran stört. Familienleben kennt er nicht, aber der unterfürsorgliche Vater, Nadia und Del sind alles was er hat. Abgesehen von Chip und den Jungs im Park... Aber sein Erzeuger hat ihn grade knallhart einfach ausgeschlossen obwohl die Frau den Eindruck gemacht hat, sie würde irgendwie etwas gutes aus seinem Dad hervorbringen. Falsch gedacht. Sie ist nur eine weitere Schnepfe die seinen Vater für sich beansprucht. Wahrscheinlich ist sie genau so eine Heuchlerin wie er. "Wir holen das nach, ja?" sagt sie freundlich. Ja na klar.. Blaze sagt nichts. "Es ist nur so, dass dein Vater nur am Samstag Zeit hat. Er arbeitet doch so viel." Das muss die ihm nicht sagen. Blaze schiebt den Unterkiefer leicht vor und verengt die Augen. Er will dazu nichts sagen. Er will das diese Frau ihn alleine lässt. Sie lächelt, dann geht sie Irving hinterher.

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    Blaze setzt sich wieder auf die Strasse. Eine Weile starrt er auf einen Stift der vor ihm liegt bis seine Sicht verschwimmt. Wie gestern in der Mensa kommt der Wunsch nach Gesellschaft auf. Immer dann wenn er sich mies fühlt, konnte er sich mit Chip treffen und dann irgendwas unternehmen. Egal was. Seis sprayen, Einen durchziehen, Bier trinken im Skatepark, oder sonst was. Das lenkt ihn immer ab. Blaze schaut auf sein Handy. Er kann Chip nicht anschreiben. Zu gross die Sorge alles noch schlimmer zu machen. Er scrollt durch die Kontakte. Chris, Denize, Jinoh, Nadine, Shane, Steph, Viola. Viola. Direkt hört er wieder wie glücklich sie zugestimmt hatte, als er sie fragte ob sie mit ihm zum Ball geht. Er hat das Bedürfnis ihr zu schreiben, was ihn irgendwie in Aufregung versetzt.

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    Blaze schrieb:
    Hey. Heute Abend im Park? Bock?
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    fib9qukud47m.gifDas grosse Sims 4 RPG /// #SimsForumRPG FAQs /// Diskussion zum RPG /// DIE Mod (Modifikation) / DER Mod (Moderator)
  • MurlocMurloc Member
    Ort: Forgotten Hollow, Villa Blutrose
    Charakter: Viola
    Titel: Skatepark-Nachricht


    Viola steht vor den Schubladen des Kleiderschranks und überlegt sich, was sie zum Schulball anziehen sollte. Natürlich könnte sie auch noch vorher einkaufen gehen, immerhin sind die Geschäfte auch am frühen Abend noch geöffnet. Aber vielleicht ist das gar nicht nötig.

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    Zum Glück hat Lilly eingesehen, dass sie sich nicht bei Vero entschuldigen kann, solange sie nicht weiß, in welchem Krankenhaus oder Zimmer die Verletzte untergebracht wurde. Ob es das selbe Krankenhaus in Windenburg ist, bei dem sie schon durch die Fenster geschaut hat? Wahrscheinlich.. immerhin ist es das Nächste zum Festivalplatz gewesen. Aber da sie Vero nicht gesehen hat, kann sie das auch nicht mit Sicherheit sagen.

    Egal. Viola hat sowieso nicht wirklich Lust, zu Vero zu gehen. Lilly sagte zwar, sie soll Verantwortung für ihre Taten übernehmen und sich entschuldigen, aber zum Schulball darf sie auch dann, wenn sie dies noch nicht vorher gemacht hat. Eben weil sie erst einmal wissen muss, wo und wie sie Vero findet. Sie versucht gar nicht erst, der Mitschülerin eine Handynachricht zu schicken, auch wenn sie nun deren Nummer hat. Erstens würde dann Vero wissen, dass sie die Daten notiert hat und zweitens würde sie auch Violas eigene Nummer bekommen. Darauf kann die Vampirin verzichten.

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    Viola wird aus ihre Gedanken um Vero gerissen, als sich plötzlich ihr Handy bemerkbar macht. Es ist eine Nachricht von Blaze.
    Blaze schrieb:
    Hey. Heute Abend im Park? Bock?
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    Eine Weile betrachtet Viola das mitgesendete Video der Katze und grinst. Dann wirft sie einen Blick auf ihr eigenes Skateboard. Seit der Mutprobe hat sie immer mal wieder trainiert, wenn auch nicht ganz so regelmäßig, wie sie gerne hätte. Sie hat nur abends dazu die Möglichkeit, und diese Zeit muss sie sich meistens auch mit der Opferjagd teilen. Sie ist zwar schon ein paar Mal tagsüber im Kellerflur der Villa gefahren, aber das ist nicht das selbe wie auf einem richtigen Skatepark.

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    Trotz allem hat sich ihre Technik mittlerweile auch verbessert, so dass sie Blaze schon Fortschritte zeigen könnte. Sie antwortet:
    Klar habe ich Bock. Ich bin dabei!

    Die Gedanken, was sie dann zum Schulball anziehen könnte, kann sie sich auch später noch machen.
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Oasis Springs - Skatepark
    Charakter: Blaze
    Titel: Skatepark Geschichten


    Musik ins Ohr, Helm an den Lenker, dann fährt Blaze mit dem BMX zum Park.

    Er hat richtig Bock sich auszupowern, wieder mal ein paar Sprünge zu wagen, nicht dauernd nach zu denken über zu Hause, oder das was ihn noch erwartet. Wenn er springt ist er mit dem Kopf wo anders. Nicht in den Gedanken wie wenn er sprayt oder malt. Dann muss er sich konzentrieren sich nicht hin zu legen. Das ist das Gute daran. Keine BeThthththt, keine Veeero, kein Chip(!), keine Scheiss.
    Alles was Passiert ist, all das Gerede darum. Blaze hat es satt.

    Jeder hat seine Probleme,
    jeder sagt dasselbe zu dir.
    Es kommt halt drauf an sie irgendwie zu lösen,
    und zu wissen wie du die Dinge
    die du durchgemacht hast ändern kannst.
    Ich glaube dass ich erfahren habe,
    wie schnell das Leben gefährdet werden kann.
    Tritt zurück um zu sehen was passiert,
    ich kann nicht glauben, dass dir das passiert ist.
    Dass dir das passiert ist.


    Er tritt heftig in die Pedale und spürt den Wind im Gesicht. Erst als er den Skatepark erreicht, setz er den Helm auf und fährt auf den Platz.

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    Es ist niemand hier. Noch nicht. Das ist gut. Kein Jinoh der rumlungert, keine bekannten Gesichter die rumnerven. Heute nicht. Er freut sich darauf Viola zu sehen. Ein bisschen abhängen, fahren, springen, quatschen, das was ihn runter bringt.

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    Er fährt die kleine Bowl hinab, hin und zurück, jumpt darüber hinweg, fährt drum herum und erinnert sich an den Invert den er so verkackt hat als er ihn stoned in angriff genommen hat und verdrängt den Gedanken.

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    Grosse Rampe. Rechts dann links, immer höher. Adrenalin spüren und keine Angst vor dem Sturz zu haben. Mehr Anlauf. Die Räder abheben lassen. Die 'frische' Luft atmen. Das Bike dreht sich unter ihm. Und landen.

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    Das hat er schon lange nicht mehr gemacht und sein motorisches Gedächtnis funktioniert einwandfrei. Die Rippe und die Schulter haben ihn zu lange gehindert wieder zu fahren. Es wurde wirklich Zeit.

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    Post edited by Ripzha on
    fib9qukud47m.gifDas grosse Sims 4 RPG /// #SimsForumRPG FAQs /// Diskussion zum RPG /// DIE Mod (Modifikation) / DER Mod (Moderator)
  • MurlocMurloc Member
    Ort: Forgotten Hollow, Villa Blutrose
    Charakter: Viktor, Lilly
    Titel: Gedanken der Eltern


    Lilly sieht aus dem Fenster der Villa und blickt Viola hinterher, die in Fledermausgestalt davon flattert. Trotz der Sache mit Vero darf sie natürlich jagen gehen. Es war nicht in Ordnung von Viola, was passiert ist. Aber ihre Tochter würde noch genug Probleme bekommen, wenn Vero sie wegen Körperverletzung anklagen würde. Da wollte sie ihr nicht noch mehr Strafen auflegen. Immerhin verletzt sie selbst auch Leute, wenn sie ein Blutopfer braucht. Ihr ist jedoch wichtig, dass sich Viola persönlich bei Vero entschuldigt, auch wenn sie die Argumentation ihrer Tochter versteht, die nicht weiß, wo Vero untergebracht wurde. "Mach es dann notfalls, wenn sie wieder zurück in der Schule ist!", hat Lilly zu ihrer Tochter daher gesagt.

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    Als Viola aus ihrem Sichtfeld verschwunden ist, dreht sie sich zu Viktor neben ihr: "Vielleicht sollten wir tatsächlich mit zu dem Schulball kommen!", schlägt sie vor, "das Thema "Rock 'N Roll reizt mich jedenfalls!" Das Thema wurde nicht in Miyus E-Mail erwähnt, doch sie hat es von Viola erfahren. "Hm, mal sehen.", sagt der Angesprochene nur, der lieber seine Ruhe haben würde. Doch schließlich fügt er noch hinzu: "Ob ich mitkomme oder du dann alleine mit Viola dorthin gehst, kann ich dir noch nicht sagen." Lilly nickt nur. Sie selbst ist sich auch noch nicht ganz sicher.

    Die beiden bewegen sich nun vom Fenster weg. "Schon seltsam. Normalerweise ist auch Viola nicht unbedingt gesellig. Aber seit sie sich mit diesem Blaze angefreundet hat, scheint sie sich auch Festivals anzutun und auf den Schulball scheint sie sich ja ebenfalls zu freuen!", spricht Viktor plötzlich an. Lilly überlegt. "Ja, sie schätzt den Jungen wirklich!", sagt sie, "ich frage mich, ob sie nicht vielleicht in ihn verliebt ist!"

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    Sie hat Blaze zwar als höflich kennengelernt, aber aus Erzählungen vom Festival weiß sie, dass er wohl auch eine rebellische Seite hat. Aber Viola hatte ihren Eltern versichert, dass er nur deshalb zugestimmt hat, Vero einen Streich zu spielen, weil er dachte, es würde niemand verletzt werden. Lilly zuckt die Schultern. So gut kennt sie Blaze dann auch nun wieder nicht, dass sie sich jetzt schon ein Urteil über ihn bilden möchte - sei es positiv oder negativ.
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • MurlocMurloc Member
    Ort: Oasis Springs - Skatepark
    Charakter: Viola
    Titel: Skatepark Geschichten


    Viola genießt den sommerlichen Abend. Es ist wieder etwas wärmer als am Tag zuvor, so dass sie wieder in kurze Klamotten geschlüpft ist. Sie freut sich schon darauf, Blaze wiederzusehen. Unterwegs stillt sie ihren Durst an einem Opfer, und danach macht sie sich weiter auf Richtung Skatepark.

    Dort angekommen fällt ihr Blick auf das Graffiti. Ursprünglich zeigte es die Weltkugel mit bunten Strichmännchen, aber irgendjemand hatte einen Totenkopf drüber gesprüht und die "Heile, glückliche Welt"-Message damit zerstört. Die Teenagerin grinst. Es erinnert sie an das Motiv auf ihrem Skateboard.

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    Sie sieht sich um. Schließlich entdeckt sie auch Blaze auf seinem Bike. Noch hat er sie nicht bemerkt, und so schaut sie seinen Stunts eine Weile zu, bevor sie sich dann doch bemerkbar macht: "N'Abend!", grüßt sie ihn knapp.
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • SpatzSpatz Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Magnolia Promenade - Mall
    Charakter: Yuna und Tania
    Titel: Shoppingtrip für den Ball

    (In Zusammenarbeit mit @Reuse, Bilder von @Reuse)

    Der Wind rauscht nur so an ihren Ohren vorbei. Yuna freut sich wahnsinnig, mit Tania schoppen zu gehen. Mal so ein richtiges Mädel-Event ohne Keito ... Sie legt noch einen Zahn zu, um zeitig bei Tania anzukommen, legt sich rasant in die Kurven, um dann mit fast quietschen Reifen vor Tanias Haus zu stoppen. Uy, Tania steht schon vor der Tür.
    "Hallo Tania", lacht Yuna erfreut, "dann spring mal gleich auf.", und schon sausen die beiden Mädels gen Shopping-Mall gleich wieder los. Wenn Yuna es richtig einschätzt, mag Tania wohl auch ein bisschen Tempo, also drückt sie ein bisschen aufs Gas.

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    Etwas atemlos vom Fahrtwind kommen sie bei den Geschäften an. "Ich hoffe, ich war nicht zu schnell ...", fragt Yuna nun doch lieber nochmal nach. "Je schneller desto besser.", sagt Tani und steigt vom Moped. "Dann würde ich mal sagen: Auf ins Getümmel!" Gerade noch fällt Yuna beim Absteigen erstaunt auf: "Hei, wir haben ja die gleichen Schuhe!" Sie stellt schmunzelnd einen Fuß neben Tanias.

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    "Wir kaufen wohl im gleichen Shop ein ..." Tani lächelt. "Ey ja, mega! Die sind so bequem! Hm.." Sie denkt nach. "Vielleicht finden wir ja auch passende Outfits." Das entlockt Yuna ein Grinsen: "Wär schon möglich!" Es fängt an, ihr richtig Spaß zu machen. Locker harkt sie Tania unter und stürmt mir ihr die Treppe rauf eben ins besagte Getümmel.

    "Wo gehen wir denn zuerst rein? Kennst du dich hier aus? Ehrlich gesagt bestelle ich sonst mehr online." Ein paar Kunden drängen sich fast zwischen ihnen durch, so dass sie aufpassen müssen sich nicht im Gewühl der unteren Halle aus den Augen zu verlieren. "Ja, ich war hier schon öfter. Am besten wir gehen jeden Laden durch, du hast doch nichts mehr vor oder?" Sie sieht sich um und schaut zu den drängenden Leuten.

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    "Meine Güte.. Augen auf.", ruft sie und verdreht die Augen. "Sorry, mich nervt sowas."
    Mit einer Hand winkt Yuna heiter ab: "Nö, nichts weiter geplant. Wir haben alle Zeit der Welt, uns was Feines rauszusuchen. Ich bin schon so gespannt auf deine Tipps, Tania. Und wenn wir zwischendurch eine Erfrischung brauchen, lade ich dich gerne für die nette Modeberatung ein." "Na das lass ich mir nicht zweimal sagen!" Lachend nimmt sie Yunas Hand und schleift sie in den ersten Laden.

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    Mit großen staunenden Augen schaut Yuna sich um. Das ist ganz anders als auf einen Monitor zu starren und was anzuklicken. Als zwölfjährige war sie mit Mum zuletzt in einem Laden gewesen, aber in so einem ganz schlichten ... "Wo fängt man denn an?" Yuna dreht sich einmal um sich selbst. "Schwebt dir schon was vor, Tania?" Tani sieht sich um. "Ja.. komm schauen wir mal hier.." Sie geht zielstrebig in eine Richtung mit Kleidern. Sie nimmt ein Kleid und legt es wieder zurück. Das nächste Kleid nimmt sie. "Das könnte dir stehen." Sie gibt es Yuna und sucht weiter. Yuna hält das Kleid vor ihren Körper. "Ein kurzer Rock? Ok, ich probier mal." Sie verschwindet in der Ankleidekabine schaut sich erst im Spiegel drinnen an.

    Hatten die nicht so hochgeraffte Haare in der Zeit. Sie versucht, ihre Strähnen mal etwas hoch zu stecken und tritt wieder heraus. "Tadaaa", öffnet sie die Arme wie zu einer Präsentation im Zirkus. "Was meinst du? Tania?"

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    "Ja... Ehm.."
    Sie sucht ein paar Accessoires zusammen und gibt sie Yuna. Nachdem diese Strumpfhose, Schuhe, Armband, Brille und Kette angezogen hat, sieht Tania sich das Gesamtbild an. "Ist gut, aber nicht gut genug.. ich muss weiter suchen." Tani beginnt direkt mit der Suche und stellt ein weiteres Outfit mit Accessoires und Schuhen zusammen. Sie drückt alles Yuna in die Hand. "Anprobieren bitte!"

    Mhm, bestimmt die Frisur, die noch nicht stimmt, oder? Yuna nimmt das neue 'Paket' ausgewählter Klamotten in Empfang. "Ok, danke Tania. Ich glaub, das sieht noch besser aus. Die karierte Hose ist echt stark." Sie befühlt ein wenig das Material. Fühlt sich gut an. Bevor sie gleich wieder die Kabine wechselt, fragt Yuna aber neugierig: "Hast du schon was für dich gefunden? Zeig doch mal. Dann können wir gleichzeitig in die Kabinen verschwinden und uns gegenseitig was präsentieren ... wie auf so einem Laufsteg." Yuna schaut sich um. "Was meinst denn zu diesem mamorierten Rock hier in schwarr-weiß?" Tani schaut sich den Rock an. "Ja, das könnte hinhauen." Sie holt sich ein Oberteil dazu. "Also ich habe bislang einiges an Accessoires für mich gefunden. Aber ich muss ehrlich sagen, ich glaube ich geh heute noch zum Friseur. Meine Haarfarbe geht gar nicht mehr.." Einen Moment besieht sich Yuna intensiv Tanias Haarfarbe: "Ich finde die Ombrafarbe total schön. Aber mal was anderes auszuprobieren ... ist auch eine gute Idee. Weißt du schon, was für eine Farbe? So ein leuchtender Ton würde dir bestimmt gut stehen ... Aber nun erstmal gucken, wie uns das hier steht. " Sie zeigt erfreut auf die Teile in ihren Händen. "Bis gleich!", lacht sie noch und beide Mädel verschwinden für ein Weilchen.

    "Bist schon fertig?", ruft Yuna zur Nebenkabine. Sie wirft sich noch das Top über und schlägt den Vorhang zurück. “Moment..ich.. jetzt!" Tani kommt die Kabine raus. "Ja.. nein.. fast..", sagt sie vor dem Spiegel. Dann sieht sie zu Yuna. "Mega.. aber.. nee für den Ball fehlt noch was. Ah.." Sie denkt weiter nach. "Oh, wir haben die gleiche Brille! Wie bei den Schuhen ...", lacht Yuna als sie Tanias Outfit betrachtet. "Vielleicht machen wir gleich ... Partnerlook!", scherzt sie hinterher und fragt noch: "Bist mit deinem Outfit schon zufrieden? Ich glaub der Rock war doch keine so gute Wahl von mir." "Hm.. ja dem Rock fehlt noch das gewisse Etwas. Lass uns mal weiter schauen!"

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    Die nächsten Kleiderstangen in Sicht fängt auch Yuna begeistert an, in den Klamotten zu wühlen: "Shopping macht ja so Spaß in einem richtigen Geschäft. Mhm, nach was suchen wir eigentlich, Tania? Hatten die nicht ... oft was Gepunktetes in der Zeit?" Yuna errinnert sich irgendwie an so alte Filme ... Tani überlegt. "Ja, Punkte und Petticoat war typisch für die Zeit. Hm.. Lass mal schauen.." Tani sucht. "Ah, hier ist was. Schau mal." Den Rock, den Tani da gerade von einer Stange rausgewühlt hat, beguckt sich Yuna nun genauer. "Du die Punkte sind klasse, Tani. Ich glaub, das ist es. Siehts du vielleicht noch was mit Punkten? Vielleicht ein Oberteil für mich?" Sie schaut sich um und dann wieder zur Mitschülerin. Tania hat wirklich Geschmack. Yuna vertraut ihr blindlings. Tani sucht nochmals und findet weitere gepunktete Sachen. "Schau hier." Sie nimmt ein Oberteil und hält es vor Yuna. "Oh ja, probier das mal an!" Yuna ist sowas von begeistert. "Das wird mir toll stehen, ahne ich jetzt schon. Danke Tania. Meinst du, du siehst noch einen passenden Rock dazu? Oder ein paar schicke Accessoires?" Tania nickt. Sie schaut sich in der Accessoires-Ecke etwas um und bringt ein paar Dinge mit. "Probier das gleich dazu." Plötzlich bleibt ihr Blick an etwas haften. "Tania, schau mal. Vielleicht hab' ich jetzt für dich einen Tipp. Dieses süße knappe schwarze Top mit den kleinen Flügelärmelchen könnte doch super zu deinem Rock passen, oder? Was meinst?" Yuna zieht das Teil hervor und hält es an Tania ran. "Ich helf' dir auch, es zuzubinden. Muss man hinten knoten. Ich hab' so was Ähnliches zuhause mit Blümchenmuster." Tania schaut sich ebenfalls das Oberteil an. "Oh ja, mega! Haut zeigen schadet nie." Sie grinst und nimmt das Oberteil. "Auf jeden Fall anprobieren.. so ich hole mir noch ein paar Accessoires und dann wird anprobiert."

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    Sie geht nochmals in die Accessoires-Ecke und kommt anschließend zurück in die Kabine. Auch Yuna verschwindet mit ihre Beute in der Kabine, zwängt sich in das etwas engere Oberteil und den schmalen Rock ..., hilft Tania kurz ... "Warte Tania, ich knote mal fest ... Wunderbar, sitzt gut ..." und streift sich auch noch die gepunktete Strumpfhose über. "Ohhh, vorsicht, bloß keine Laufmasche ... Geschafft." Beide Mädel drehen und wenden sich vor dem Spiegel.

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    "Wir sehen ... einfach toll aus, Tania, ...", bewundert Yuna den gepunkteten Partnerlook. "... ganz nach Rock'n Roll, oder? Also, ich bin total zufrieden mit deinen Tipps. Wie sieht's bei dir aus?" Yuna läuft noch einmal ganz entzückt alles betrachtend um Tania herum: "Das sieht richtig gut aus, Tania! Dieser Rock, dieses Blüschen. Steht dir einfach mega. Sollen wir's begießen? Ich lade dich auch ein."

    Nachdem sie sich und Yuna schweigend bestaunt hat, gibt Tania ihr Feedback: "Ja, das ist es. So können wir gehen!" Sie umarmt die Freundin und lächelt auf ihre Einladung hin. "Da sag ich doch nicht nein! .. Lass uns da hinten was trinken gehen. Der Laden hat leckere Getränke!" Sie zeigt in die Richtung. Vorher gehen die Mädels noch zur Kasse und zahlen ihre Einkäufe.

    Yuna studiert eingehend die Karte über der Theke ... Sehr interessant "Ich nehme einen Bananensmoothie mit Himbeerspiegel und Basilikumblatt. Das sind ja wirklich tolle Mischungen, Tania!" Ganz nach Yunas Geschmack. "Ich mag's gern fruchtig aromatisch. Was nimmst du?" "Ich nehme den Einhornsmoothie. Der hört sich cool an! Mal sehen, wie er schmeckt.", sagt Tani grinsend. Beide Schülerinnen setzen sich auf den nächsten freien Platz und schlürfen ihre Drinks durch die neuen festen Trinkhalme.

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    "Wirklich lecker. Wie schmeckt denn ... dein Einhorn?", fragt Yuna neugierig. Tani schlürft an ihrem Smoothie. "Mh... Himbeere, Blaubeere... schlürf Banane! Mega leckere Mischung!" Noch ein paar Schlucke weiter und Yuna ist überzeugt: "Hier geh' ich öfter mal trinken. Deins klingt auch ganz köstlich. Probiere ich vielleicht das nächste Mal. Aber nun sag mal, was für eine Frisur oder Haarfarbe schwebt dir vor? Ich suche vielleicht auch noch nach einem passenden Lippenstift für das neue Outfit. Meinst du, mir steht dazu ein Zartrosa oder eher was kräftigeres dunkleres auf den Lippen?" "Also.." Tani denkt nach.

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    "Ich würde etwas kräftigeres an deinen Lippen ausprobieren, das passt auch zum Rest. Und... Frisur?... Um ehrlich zu sein bin ich richtig genervt von meiner jetzigen Haarfarbe. Die Färbung habe ich zwar noch nicht so lange, aber ich brauche was neues... Weißt du was? Hier ist doch noch ein Friseur in der Nähe... Ich mache mir gleich noch meine Haare! Kommst du mit?", fragt sie Yuna. "Klar, dass lass ich mir nicht entgehen beim Frisör, Lippenstifte haben die da bestimmt auch!", prostet Yuna Tania vergnügt zu und nimmt nachdenklich einen langen Schluck des samtigen Getränks. "Rot! Kupferfarben!", platzt es dann plötzlich aus ihr heraus. "Oder Tizian wie die Bilder des Malers!" Yuna setzt ihr Glas ab und gestikuliert mit beiden Händen: "Wäre das eine Farbe für dich, Tania? Also irgend einen rötlichen Stich sollte deine Haare schon haben. Das steht dir gut."

    Tani denkt erneut nach. "Ja, rot wäre das Highlight! Passt dann ja auch zum Rock!" Sie grinst. "Möchtest du auch noch was an deiner Frisur machen?", fragt sie und nimmt den letzten Schluck ihres Smoothies. Auch Yuna leert ihr Glas. "Mhm, ich weiß nicht ... mit den Haaren. Schneiden lassen will ich sie nicht. Zum Wohltätigkeitsball vorm Schulball wollte ich sie etwas hochstecken. Passt besser zum Galakleid. Ein andermal vielleicht. Aber ich bin gespannt auf deine Frisur und schau mal nach einem dunklen Lippenstift für mich nebenbei." Gutgelaunt flitzen die beiden Mädchen untergehakt in den nächsten Laden. "Was machst du? Das ganze Programm Waschen, Schneiden, Föhnen?", scherzt Yuna als sie beim Frisör ankommen. Tani nickt. "Ja genau."

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    Sie begrüßt den Friseur. "Also waschen, Spitzen schneiden, föhnen und färben." Sie bespricht mit dem Friseur alles weitere, beschreibt ihr die Frisur, die sie sich vorstellt. "Wenn Sie die Haare hochstecken, geben Sie mir bitte noch ein paar Tipps, wie ich das vor dem Schulball richtig hinbekomme?" Der Friseur nickt und macht sich ans Werk.

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    Derweil schaut Yuna durch die Makeup-Auslagen immer mit einem Auge in Richtung Tania, was sich da entwickelt. Ab und zu trägt sie eine Probe eines Lippenstiftes auf die Außenfläche ihrer Hand auf und fragt Tania um ihre Meinung: "Was meinst du zu der Farbe ...?" Und ein Weilchen später: "Oder die, Tania?" Sie schaut die Freundin an... als ihr die Haare ausgewaschen werden. "Zeig mal! Kann man die Farbe schon erkennen?" Tani schaut in den Spiegel. "Wow, die Farbe ist klasse. Das war eine gute Idee mit dem Färben!" Sie lächelt und steht kurz auf. Als sie in den Makeup-Auslagen einen Lippenstift findet, nimmt sie ihn. "Probier den mal. Die Farbe ist mega!" Sie setzt sich wieder auf dem Friseurstuhl und der Friseur macht weiter. "Die Haarfarbe wird richtig gut, Tania!!", bestätigt auch Yuna. "Die wird schön leuchten, wenn sie erstmal trocken geföhnt ist." Auch die letzte Lippenstiftfarbe, die Tania ihr raussucht, wird ausprobiert.

    Yuna hat sich die letzten drei Farben, die ihr zur Auswahl interessant erscheinen, nochmal nebeneinander auf die Hand aufgetragen ... für den Vergleich am Schluss. "Ich glaube, dein letzter Tipp, könnte es fast werden Tania. Bombastische Farbe." Yuna stöbert noch weiter durch die Auslagen, bis Tanias Haar getrocknet und zu zwei süßen Knoten aufgesteckt wird. "Das ist ja so niedlich, die Frisur, Tania. Wunderschön! Der ganze neue Style. Das wird einfach toll zusammen mit dem neuen Outfit auf dem Schulball aussehen."

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    Yuna ist ganz geflasht von Tanias Veränderung. "So letzte Entscheidung ... , rechts, links oder Mitte?" Sie hält Tania die Farben der Lippenstifte hin.

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    "Dann hätten wir wohl alles, oder?" Auch Tania ist geflasht von ihrer neuen Frisur und bedankt sich bei dem Friseur. "Rechts.", sagt Tania. "Ja, ich denke wir sind bestens vorbereitet für den Ball!" Sie lächelt und bezahlt. Beladen mit ihren Einkäufen machen sich die beiden Mädels zu Yunas Motorbike auf und satteln alles auf. "Jetzt freue ich mich richtig auf den Schülerball, Tania.", schwärmt Yuna. "Danke, dass du mich mit zum Schoppen genommen hast. Das hat soviel Spaß gemacht ... Können wir gerne wieder machen." Das war Yunas erstes richtiges nicht nerdiges Mädelerlebnis in 'freier Wildbahn' einer Shoppingmeile.

    "Schade, dass ich zuerst zu diesem Wohltätigkeitsball mit lauter Erwachsenen muss. Hilfst du mir am Samstag beim Umstylen, wenn ich nachkomme? Ich will nicht mit Abendrobe da durch die ganze Schule rennen ..." Sie sieht Tania fragend an. Sie könnte ja Keito schicken, sie zu suchen ... "Ich fand es auch echt toll mit Dir, das müssen wir unbedingt wiederholen!.. Natürlich helfe ich Dir. Sag mir dann einfach Bescheid, sobald du da bist.", antwortet Tania. "Prima", bedankt sich Yuna erfreut bei Tania. "Aus dieser langen Robe schält es sich nicht so leicht und die Haare müssen wieder gelöst werden und dann noch umschminken ... Puuuh. Ich hoffe es dauert nicht so lange auf diesem Gala-Abend."

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    Yuna fährt Tania mit ihren Einkäufen bis vor die Haustür und verabschiedet sich. "Bis Morgen dann, Tania. Bin gespannt, was die uns im Unterricht erzählen werden, was wir zum Ball vorbereiten sollen. Wir doch sind beide im Kurs Chemie und Hauswirtschaft .... " Sie winkt der neuen Freundin zum Abschied nochmal und wendet sich dann selig heimwärts mit ihren ganzen Einkaustüten. Schoppen macht ja so Spaß ... mit einer guten Freundin. Tania ist so nett. Tania hat der Tag ebenfalls gut gefallen und sie verabschiedet sich lächelnd von Yuna. "Bis bald!"
  • RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Oasis Springs - Skatepark
    Charakter: Blaze / Viola
    Titel: Skatepark Geschichten


    Blaze springt und nimmt im Augenwinkel Viola wahr. Das bringt ihn unerwarteterweise eine Sekunde zu lange aus dem Konzept und er erwischt beim Landen das Pedal nicht. Uuffff.... Lenkrad im Bauch. Er schnappt nach Luft während er gleichzeitig das Gleichgewicht ausbalanciert und die Kopfhörer aus den Ohren nimmt und in die Hosentasche steckt. Er wendet sich humpelnd, das Rad zwischen den Beinen Viola zu. Er grinst sie an. "Hey.." Er kommt zu Atem, dann stutzt er als er ihren knappen Gruss registriert. "Bist du schlecht drauf?" fragt er und nimmt den Helm ab. Kurz fährt er sich mit der Hand über den Kopf. Die Zeit hatte er gar nicht mehr im Blick. Blaze hat das Gefühl grade erst angefangen zu haben.

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    "Oh, sorry, ich wollte dich nicht erschrecken!", sagt Viola schnell. Doch Blaze hat sicherlich schon schlimmeres weggesteckt. "Nein, ich bin nicht schlecht drauf, keine Sorge!"

    Er steigt vom Rad, greift nach dem Rucksack der neben dem verwitterten Holztisch liegt und zieht eine Flasche Wasser heraus, aus der er sofort trinkt. Dann lässt er die Flasche in den geöffneten Rucksack fallen und setzt sich auf den Tisch. Er lächelt Viola an. Keine Ahnung warum. Viola ist keine grosse Rednerin. Etwas was Blaze schätzt. Er selbst ist es auch nicht und er hat auch kein Problem wenn man hin und wieder einfach mal nur dasitzt und schweigt. Nadine hat das immer blöd und seltsam gefunden. Dabei wärs ihr echt zu gute gekommen wenn sie ab und zu mal die Klappe gehalten hätte. Blaze lehnt sich zurück und stützt sich auf die Arme. Der Himmel ist klar und würden die Laternen die den Skatepark beleuchten nicht so grell scheinen, würde man wahrscheinlich sogar die Sterne sehen. "Wie gehts?" Viola ist grade echt schwer zu lesen und er hat das Gefühl irgendwas ist los.

    Sie setzt sich neben ihn auf den Tisch. Viola mustert ihren Freund eine Weile nachdenklich. "Es geht mir gut, wirklich!", sagt sie schließlich, "Mir ist zuhause rausgerutscht, was mit Vero passiert ist, als Watanabe die E-Mail schrieb - dabei ging es darum nur um den Schulball. Aber da war es zu spät und so hab ich dann alles erzählt. Aber es hätte wohl schlimmer kommen können. Ich darf trotz allem mit zum Ball, also keine Sorge!" Sie grinst.

    Er lässt sich vom Grinsen anstecken. "Was haben deine Eltern gesagt?"

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    "Dass ich mich bei Vero entschuldigen soll... worauf ich so gar keine Lust habe. Aber wenn das alles ist, werde ich das wohl auch noch überleben." Sie sieht Blaze an. "Von wegen Verantwortung übernehmen und so." Sie zuckt die Schultern.

    "Als würde sie die Annehmen." Blaze muss lachen, dann verstummt er. "Ich meine,... das nervt." er sieht sie an und verkneift sich das Grinsen, dann fällt ihm ein. "Mist. Muss ich mich auch entschuldigen damit ich die Gitarrenstunden weiter machen kann?" Er fühlt sich grade ein wenig unsterblich und die Laune steigt rapide an. Die laute Musik die immer hilft von vorhin, das jumpen und jetzt hier zu sitzen. Euphorie macht sich breit. Er grinst.

    "Ich glaube nicht, dass Mom erwartet, dass Vero die Entschuldigung annimmt. Ich hab ihr gesagt, dass Vero mir wohl eher die Nachttischlampe an den Kopf werfen wird." Viola lacht nun mit.

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    "Aber ich verstehe schon, dass es ihr eher darum geht, dass ich die Verantwortung zeige, als dass Vero und ich Freunde werden. Über dich hat sie nichts gesagt. Und wofür willst du dich auch entschuldigen? Ich war es, die Vero verletzt hat, nicht du."


    Er hebt die Schultern an. "Ich hab quasi geholfen. Wart nur ab bis sie alle Veros Seite hören." Das Lächeln bleibt. "Dann sind wir geee... du weisst schon." Er setzt sich wieder auf und greift unter sich nach der Flasche im Rucksack. Als er sie rauszieht fällt das Sketchbook heraus. Es fällt auf den Rücken und klappt sich auf. Kritzeleien, Skizzen von Ideen für Graffitis, Texte die in Strophen und Refrains gegliedert sind und verschiedene Skizzen von irgendwelchen Sims, darunter Denize, Selbstportraits, Chip, weiter bekannte und fremde Sims, darunter auch Viola. Blaze springt vom Tisch und hebt es schnell auf. Dabei fühlt er sich an das Herz erinnert welches in seinen Spinnt geworfen wurde nachdem man es am Boden gefunden hatte. Dämlich. Seit wann ist er eigentlich so unachtsam. Achja... die Villa... Er klappt das Buch zu und sieht auf.

    "Wegen Mom musst du dir keine Sorgen machen. Ich hab deine Rolle nur angedeutet und nicht erwähnt, wie du an Shanes Handy gekommen bist. Wenn Vero anfängt zu quatschen könnte es natürlich heikel werden. Aber bis es soweit ist, bringt es ja auch nichts, sich ständig Sorgen zu machen." Sie seufzt. Am liebsten hätte sie das Ganze schon hinter sich. Viola sieht zu, wie Blaze das Sketchbook wieder aufhebt. Auch wenn er sich da beeilt hat, hat sie im Bruchteil der Sekunde doch einen Blick auf die Zeichnungen werfen können. War da nicht auch eine Zeichnung von ihr dabei? Doch so kurz, wie sie alles gesehen hat, ist sie sich auch nicht ganz sicher. Dabei müssten Blaze seine Skizzen doch nicht peinlich sein!
    "Sind die Skizzen so schlimm?", fragt sie ihn mit einem Lächeln.

    Er schaut auf das Buch, dann zurück zu Viola. Die Schultern hebend und ein schiefes Grinsen aufgesetzt. "Naja ne, aber manche Leute mögens nicht wenn man sie ungefragt aufs Papier bringt. Ausserdem..." beginnt Blaze und setzt sich mit Heft wieder zu Viola auf den Tisch. "sind hier meine geheimen Pläne notiert. Die sind nicht für jedermann." er scherzt. Als würde er Geheimnisse aufschreiben. Dafür hat er sein Gedächtnis. Das zuweilen etwas zu gut funktioniert. "Spass. Sind nur Songtexte und sowas.."

    Der erste Satz von Blaze bestätigt Violas Vermutung, eine Zeichnung von ihr gesehen zu haben. Dass die geheimen Pläne jedoch nur ein Scherz sind, kann sie an seiner Körpersprache erkennen.

    Er schaut drauf, dann reicht er es ihr. "Hier." Sie ist Teil der Band und er vertraut ihr. Wenn sie einen Blick drauf werfen will, dann nur zu. Er lächelt.

    Viola nimmt das Buch zur Hand und schaut neugierig hinein. Blaze hat tatsächlich ein Bild von ihr gezeichnet. Aber auch von Denize oder Chip und anderen Personen. "Also, ich habe kein Problem damit, gezeichnet zu werden!", sagt sie, "im Gegenteil. So ohne Spiegelbild ist es manchmal gar nicht so einfach, zu wissen wie ich aussehe!" Sie grinst dabei. Viola weiß durchaus, wie sie aussieht, sonst hätte sie ja auch nicht erkannt, dass sie die Person auf dieser Zeichnung ist.

    Daran hatte er noch gar nicht gedacht. "Ist aber nur bei Spiegeln so oder?" Wie schminkt sie sich so präzise wenn sie sich nicht im Spiegel sehen kann? Ihre Mom? Blaze muss grinsen und zieht sein Handy mit dem gesprungenen Display hervor. Die Kamera ist intakt. "Ich will was testen." Er hält das Handy hoch, hält die Kamera auf sich, lehnt sich zu Viola rüber und sagt: "Lächel mal."

    Viola grinst, was ihre spitzen Zähne zum Vorschein bringt. Sie antwortet nicht auf seine Frage sondern wartet ab, was er so sagen würde.

    Es klickt und Blaze nimmt das Handy runter. Er betrachtet das Ergebnis. Obwohl er mit dem Fingern wischt verhindert seine tollte Spiderapp dass man irgendwie was gut betrachten könnte. Er seufzt genervt. "Ich schick dir das mal, ich will das auf nem heilen Bildschirm ansehn." Kurz darauf klingelt es in Violas Tasche.

    Viola betrachtet das Foto und zeigt es Blaze. Sie ist gut zu erkennen. "Bei den Handykameras geht das ohne Probleme!", sagt sie grinsend. Das hätte sie ihm natürlich auch selbst sagen können aber sie fand es interessanter, ihn das selber herausfinden zu lassen.

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    Es hätte ihn gewundert, wäre er jetzt alleine auf dem Bild wie in den Spiegeln in der Villa. Er nimmt ihr Handy und zoomt grinsend rein. Spitze Ohren, Spitze Zähne, festgehalten in einem Rechteck. Die Zähne faszinieren ihn. In der Schule lacht sie nicht so oft, naja, was für einen Grund könnte man da auch haben...richtig... Keinen... Er blickt auf, um zum Original zu schauen die jetzt von lächelnden Lippen verdeckt sind, weswegen sein Blick weiter zu ihren leuchtenden orangen Augen wandert. Es vergeht kaum eine Sekunde bis er ihr das Handy zurück reicht und damit den kurzen Blickkontakt beendet. Er lässt das Buch in seinen Rucksack zurück fallen und sein Handy gleich hinter her. Er springt auf den Boden, hebt das BMX auf und setzt sich drauf. "Zeig mir was du geübt hast." fordert er sie grinsend auf.

    "Alles klar!", ruft sie ihm zu. Deshalb ist sie ja auch hier. Viola holt das Skateboard, und dann zeigt sie es ihm. Nach wie vor kann sie keine atemberaubenden Halfpipe-Stunts vorführen, immerhin kommt sie nicht so oft zum Trainieren wie sie das gerne hätte. Aber auf niedrigeren Rampen zeigt sie dann schon einige Sprünge. Dieses Mal schafft sie das alles auch, ohne das Gleichgewicht zu verlieren.

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    Blaze fährt grinsend um sie herum während sie ihre hauseigenen Stunts vollbringt. "Bist echt gut geworden." sagt er und fügt ohne nachzudenken hinzu: "Bald schlägst du Chip in nem Skate-Contest." Ach verdammt.

    Zuerst lacht Viola. "Aber klaro! Der wird dann sicher alt aussehen!" Doch dann fällt ihr auch wieder der Streit zwischen den beiden Jungs ein. "Apropos Chip: Gibt es da Neuigkeiten? Aussicht auf Versöhnung oder so?"

    Blaze bremst, bleibt kurz auf der Stelle stehen ehe er von den Pedalen absteigt und sich mit den Unterarmen auf den Lenker lehnt. "Nix." entgegnet er. "Mein Bruder sagt, wir sollten nochmal reden aber ehrlich gesagt hab ich nicht das Gefühl das hilft. Eher dass es noch schlimmer wird..." Je länger er darüber nachdenkt, desto blöder ist die Idee.

    "Hm!", sagt Viola nachdenklich, "Das ist Mist. Und das alles nur wegen einer Entschuldigung?" Sie bleibt skeptisch, dass das alles ist. Doch sie hält ihr Versprechen, dass sie Blaze nicht drängen würde, ihr mehr zu erzählen.

    "Ja..." sagt Blaze resigniert. "Nein." revidiert er und schaut auf. Tjaaa was sagt er jetzt? Lieber das mit Denize oder das mit der seltsamen Eifersucht? Ist beides blöde. "Chip hatte wohl den Eindruck du und ich würden zu viel Zeit miteinander verbringen." meint er und fügt schnell hinzu: "Was Blödsinn ist.." Er rollt gedankenverloren mit dem BMX vor und zurück. "Ich hab keine Ahnung was ihn daran stört. Ist doch nix dabei. Wir sind schließlich auch Freunde." führt er aus. Es gibt keine............ Schnauze! Blaze blickt zu Viola. "Das ist sein Problem nicht meins."

    Viola nickt. Das hatte sie auch vermutet, dass Eifersucht mit in die Begründung mit einspielt. Das würde auch Chips Laune erklären, als sie ihn bei Rage against the Maschine traf. "Ja... Eifersucht bringt die Leute oft zu seltsamen Verhaltensweisen." Sie erinnert sich daran, wie sie mit Shane in Streit geriet, weil er sich mehr für Vero interessiert als für sie. Und dabei ging es nicht einmal um ein romantisches Interesse. Mittlerweile ist ihr ziemlich egal, was Shane von ihr oder von Vero denkt. Die Sache ist erledigt. Aber anfangs hatte sie wirklich noch gehofft, eine Freundschaft mit dem anderen Vampir aufbauen zu können.

    Sie fährt fort: "Dabei hat Chip dazu doch keinen Grund. Es hat sich doch auch keiner beschwert, dass er sich plötzlich so für Denize interessiert."

    „Genau!“ bestätigt er. „Ich verstehs… halt.. ni…“ er verstummt. Er denkt kurz nach. Soll er..? Ne, schlimm genug dass das mit Nadine die runde gemacht hat. „Ich bin ein bisschen froh ist er in der Musikklasse und nicht in Kunst…“ Vielleicht muss nur noch etwas mehr Gras drüber wachsen und dann.. vielleicht. Blaze hat nicht vor die Bandidee aufzugeben. Es juckt ihm in den Fingern mal was von den Textbruchstücken vorzutragen und zu sehen wies ankommt.

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    Viola fragt sich, woran Blaze wohl gerade denkt. "Ja, bin mal gespannt, wie er dann auf mich reagiert, denn ich bin ja im Musikkurs." Wo sollte sie auch sonst sein, bei einer Mutter wie Lilly?

    Blaze stellt sich die Szene vor und erinnert sich zurück ans Festival. Er war nie wirklich aggressiv ihr gegenüber. Er hat nur Blaze angefaucht. Am Feuer das. Trotz Pegel erinnert Blaze sich an den weirden Abgang. Was hat er da nochmal gesagt? Egal. „Ich glaub nicht dass er was gegen dich hat. So, weisst du?“ Blaze setzt sich auf dem Bike auf. „Er gibt mir die Schuld. Aber was solls.. 10 Jahre fürn Arsch. Wenn er meint dass es das Wert ist…“ Vlaze versucht es im Scherz zu sagen, es schwingt jedoch Unsicherheit und Unwillen mit. Das sollte nicht so enden. „Cool übrigens dass du hergekommen bist.“ schwacher Versuch das Thema zu wechseln. „Hab die Auszeit gebraucht.“ er hebt die Mundwinkel.

    "Muss ziemlich frustrierend sein nach einer so langen Zeit.", sagt Viola leise. Es ist deutlich, dass Blaze mehr darunter leidet als er zugeben möchte. Sie kann sich aber auch nicht vorstellen, dass Chip mit der ganzen Situation jetzt zufrieden ist. "Aber für eine Auszeit bin ich immer zu haben!" Sie versucht ein Thema zu finden, das weder Vero noch Chip beinhaltet. "Bin aber jedenfalls mal gespannt, was Jenkins dann zu meinem Klaviersolo sagt. Mit Moms Hilfe habe ich mal versucht, auch meinen ersten eigenen Song zu komponieren! Ist allerdings ohne Text."

    "Du hast nen Song geschrieben?" Blaze' Interesse ist geweckt. Dann grinst er, "lass mich raten... den zeigst du mir erst wenn ihn am Ball vorspielst....?"

    "Richtig geraten!", gibt sie grinsend zurück, "aber dann fällt uns später ja vielleicht auch noch ein Text dazu ein. Aber erst mal sehen, wie der überhaupt ankommt."

    "Du meinst für die Band dann?" Blaze überlegt. "Ich bin sicher der kommt mega gut an. Ich hab dich spielen gehört am Elternabend. Alle haben dich gehört." Er grinst, weil das der Plan gewesen war.

    Viola grinst ebenfalls. "Na zum Glück. Sonst hätte ich die Aufgabe ja auch nicht erfüllt!" Damit hatte das Spiel mit dem Steinchen angefangen. Diesen Tag wird sie nie vergessen.

    Blaze hat seine Aufgaben für Viola immer absichtlich so gewählt, dass er etwas über sie erfährt. Es ging ihm nie um 'Mut'proben. Zumindest nicht solche wie er und Chip sie machen. Solche die mit verlorenen Badehosen und aufgerissenen Unterarmen enden.... oder schlimmer.... "Du spielst nicht nur mega Klavier, du lernst auch super schnell Skaten." Er zeigt auf ihr Board. Ihre zweite Aufgabe. Er lächelt. Er ist froh dass sie keine Angst hat etwas Neues auszuprobieren. Was die dritte Aufgabe angeht zu der er bisher noch nichts gesagt hat... und auch nicht wird... "Mal sehn was du mir bei deiner Ball-Aufgabe neues über dich verrätst." Klang das grad komisch? Blaze' Lächeln zuckt kurz, dann behält er es bei.

    Viola blickt ihn zuerst etwas verwirrt an, doch dann grinst sie. "Das werden wir wohl erst wissen, wenn es soweit ist.", sagt sie, "Ich bin mir aber sicher, dass mir etwas einfällt sie zu meistern.. was auch immer dein Plan ist!" Offenbar ist Blaze tatsächlich kreativer als sie selber, sich Aufgaben auszudenken. Aber Spaß macht die ganze Sache trotzdem... und ihm hoffentlich auch.

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    fib9qukud47m.gifDas grosse Sims 4 RPG /// #SimsForumRPG FAQs /// Diskussion zum RPG /// DIE Mod (Modifikation) / DER Mod (Moderator)
  • MurlocMurloc Member
    Ort: San Myshuno, Haus der Hawk-Geschwister
    Charaktere: Ben, Ellie, Dora
    Titel: Zukunftspläne


    Die beiden Geschwister kommen gerade von einem Spaziergang mit Toby zurück nach Hause. "Wir werden bald mit den Vorbereitungen für den Schulball beginnen!", erzählt Ellie ihrem Bruder freudig, "Ich freu mich schon drauf! Da können wir uns wieder richtig kreativ ausleben!" Ben lächelt. "Falls ihr dort einen Gärtner braucht, sagt Bescheid! Ein bisschen Abwechslung vom Prüfungsstress wird mir sicher gut tun!" Seine Ausbildung ist mittlerweile fast abgeschlossen. Nur noch die Prüfung bestehen!

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    Ellie lacht. "Du schaffst das schon, Bruderherz. Und ich bin mir sicher, dass Watanabe nichts gegen einen Besuch von dir hat, selbst wenn du einfach nur als Gast herkommst und nicht als Gärtner." Ben hat schon viel geübt für die kommende Prüfung. Wenn er sich an einem Tag mal etwas Entspannung gönnt, wird das auch nichts schaden. "So ein Rock' N Roll-Schulball macht sicher Spaß!", sagt er, "Ich werde mich nachher per E-Mail bei Watanabe anmelden!"

    "Ja... und wenn du deine Ausbildung abgeschlossen hast, können wir zur Feier des Tages ja auch endlich mal mit den Renovierungen beginnen! Unser Haus könnte einen neuen Anstrich gebrauchen sonst sieht es so langweilig aus!" Das war etwas, das sie schon länger geplant hatten aber nie die Zeit oder das Geld, es auch umzusetzen.

    "Hallo Ben!" Die Stimme holt die beiden Geschwister aus ihren Gedanken. Ben dreht sich um. Es ist Dora, seine Freundin vom Festival! Sie fährt fort: "Ich hab grad meine Tante besucht, die hier in der Nähe wohnt, und gedacht, ich mache mal einen Überraschungsbesuch!" Sie sieht zur Teenagerin. "Und du musst Bens Schwester Ellie sein, nehme ich an?"

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    Ellie hatte bisher nur von Dora gehört. Das ist das erste Mal, dass sie die Studentin auch in Person sieht. "Die bin ich!", bestätigt sie, "und dieser energetische Vierbeiner ist Toby!" Ben umarmt seine Freundin. "Komm rein!", sagt er fröhlich, "hast du Hunger? Ich wollte eh gleich was kochen, da kann ich dann auch eine Portion für dich mitmachen!" Dora nimmt diese Einladung gerne an. Sie krault Toby, dann geht sie mit Ben und Ellie ins Haus.

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    Als das Essen schließlich fertig ist, unterhalten sich die drei über verschiedene Themen: "Hast du schon einen Job in Aussicht, sobald deine Ausbildung fertig ist?", fragt Dora. Ben zuckt die Schultern. "Ich weiß leider noch nicht, ob sie mich in der Gärtnerei übernehmen können.", sagt er. "Falls nicht, mache ich mich vielleicht selbstständig. Mal sehen." Die beiden Frauen wünschen ihm viel Glück, doch Ben winkt ab: "Erst einmal muss ich die Prüfung schaffen!"

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    Auch das Thema Renovierung kommt zur Sprache. Dora schlägt vor: "Ich bin handwerklich ganz geschickt! Ich kann gerne helfen!" - "Sie scheint ja wirklich ganz nett zu sein!", denkt sich Ellie, ohne es laut auszusprechen. Sie denkt an ihre eigene Bekanntschaft vom Festival: Sven. Sie hatten sich bisher einige Handynachrichten ausgetauscht - er war sehr begeistert, als sie ihm das Tattoo zeigte - aber zu einem persönlichen Treffen ist es bisher noch nicht wieder gekommen. Hoffentlich würde sich da auch mal wieder etwas ergeben.

    Dora bleibt noch einige Stunden, bis sie sich schließlich verabschiedet und auf den Heimweg macht. Ben nutzt diese Gelegenheit, um der Rektorin zu schreiben:
    Guten Tag Frau Watanabe
    meine Schwester ist schon voller Vorfreude auf den Schulball, und auch ich brauche mal etwas Abwechslung zu meiner Abschlussprüfung, für die ich in den letzten Tagen immer lernen musste. Ich wäre also gerne als Gast dabei und kann gerne auch mit meinen Gärtnerkenntnissen aushelfen, vielleicht für die Bühnenbilder oder so. Wäre dafür Bedarf?

    Gruß Ben Hawk

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    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • simscat2simscat2 Member
    bearbeitet Juli 2021

    Ort: Brindleton Bay Nr. 8, Familie Ogbanda
    Charaktere: Elani, Marga
    Geschichtsstrang: "Auf den Ball...Prost!"


    Bewundernd blickt sich Marga in der Nachbarschaft um. Wie üppig hier alles gedeiht...grün und saftig. Hier scheint niemand dem Boden alles mühsam abringen zu müssen, wie in Oasis Springs. Ihr Weg hierher führte an einem kleinen Häuschen vorbei, in dessen Garten sie wunderbare, exotische Pflanzen entdeckt hat. Wenn sie nicht alles täuscht, war da sogar eine Ananas darunter. Allerdings hat sie sich nicht getraut näher ran zu gehen, weil aus dem Garten Hundegebell zu hören war.
    Jetzt biegt sie um die Ecke und fährt erschrocken zusammen. Puh...nur eine Vogelscheuche. Marga kichert leise. Was ist sie bloß manchmal für ein Huhn. Sie findet sich vor einem gepflegten Gebäude wieder, das sie mit freundlichen Farben begrüßt. Der Hausherr hier, sorgt wohl besser für den Erhalt des Gebäudes als Bertl zuhause. Innerlich seufzend erklimmt Marga die paar Stufen zur Veranda und erblickt einen Strickkorb neben einem Schaukelstuhl. Elani ist wohl vielseitig begabt. Stricken ist für Marga seit jeher ein Buch mit sieben Siegeln, obwohl sie es gerne lernen würde. Ist ja auch furchtbar praktisch. Sie sieht sich im Geiste schon wunderbar farbige Pullover für Adrian stricken, der hat ja bunte Farben so gerne. Marga reißt den Blick vom Korb los und drückt beherzt auf die Türglocke.

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    Gerade hat sich Elani noch eine zweite Tasse Kaffee eingeschenkt und sich gefragt, wann Marga Töpfer sich wohl melden würde - viel Zeit bleibt ja nicht mehr bis zum Schulball - als sie ein Klingeln an der Haustür aus ihren Gedanken hochschreckt. Ups, beinahe hätte sie ihren Kaffee verschüttet. Wer klingelt denn schon am Vormittag bei ihr? So früh erwartet Elani am Tag noch keine Gäste. Ob es die Nachbarin Maryama ist? Vielleicht braucht sie etwas Zucker oder Mehl. Aber, die würde an der Hintertür klingeln ...

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    Elani stellt die Tasse ab und eilt zu Haustür ... "Ach, Frau Töpfer! Das ist ja eine schöne Überraschung. Sie sind gleich da. Kommen Sie, kommen Sie rein. Eine Tasse Kaffee vielleicht? Gerade frisch aufgebrüht." Elani lächelt den Besuch hoch erfreut an und tritt zur Seite um Marga vorbeizulassen. Mit einladender Geste weist sie in ihr Heim.

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    Während der kurzen Wartepause hat Marga ihr Gastgeschenk, einen Obstkuchen mit frischen, hauseigenen Kirschen, aus ihrer Tasche geholt und überreicht ihn Frau Ogbanda jetzt leicht nervös. Immerhin ist sie eine Gourmetköchin und sicher auch Bäckerin. Eine Flasche Selbstgebrannten wollte sie nicht mitnehmen, das wäre wohl doch eher unangebracht und was kann sie denn schon, außer kochen und backen? Also ist es der Kuchen geworden. "Liebe Frau Ogbanda, grüße Sie." Marga strahlt die Dame des Hauses an, die sie mit diesen freundlichen, warmen Augen anblickt, wie schon beim Elternabend. Sofort fällt ein wenig Nervosität von Marga ab."Ja, sehr gerne nehme ich eine Tasse Kaffee an, da hab ich ja das Richtige dabei um ein wenig dazu zu Schnabulieren." Sie lächelt und folgt Frau Ogbanda ins Haus.

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    "Oh, und Sie haben uns diesen wunderbaren Obstkuchen mitgebracht. Dann schneide ich den gleich mal für uns beide an. Nehmen Sie doch bitte Platz."Elani ist neugierig auf den Geschmack und hatte zum Frühstück nur ein kleines trockenes Knäckebrot. Sie ist gar nicht mehr gewohnt, allein zu essen, seit Asante bei ihnen einzog. Er übernachtet zurzeit bei Maryama, was Elani gutheißt. Dennoch, sie frühstückt lieber in Gesellschaft und dieser leckere Kuchen ... duftet schon so gut.
    "Frisch gebacken?" Sie lässt das Aroma leicht die Nasenscheidewände hochziehen, schnuppert in die Luft."Da ist ... ein besonderes Gewürz drin, oder?" Gespannt schaut sie Marga an, ob die ihr Geheimnis verrät, während sie den Obstkuchen tranchiert und serviert. Mit zwei Tassen Kaffee setzt sie sich zu ihrem Besuch:"Milch oder Zucker?" Sie hält Marga beides hin.

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    ...ein besonderes Gewürz? Hm... "Ähm, Milch und Zucker, bitte." Marga überlegt, was wohl das Besondere am Kuchen sein könnte. "Ich nehme immer einen Schuss selbstgebrannten Kirschschnaps dafür und der Vanillezucker ist selbstgemacht, ansonsten birgt der Kuchen keine Geheimnisse." Sie rührt ihren Kaffee um und nimmt einen Schluck.

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    "Uhhhh, Marga! Selbstgebrannter Kirschschnaps?!" Elani ist ordentlich erstaunt. Hätte sie Marga nicht zugetraut. "Hast du ... Entschuldigung, machen Sie den wirklich selbst?" haspelt Elani und errötet leicht verlegen. Siezt man jemand, der Kirschschnaps selber braut? Wirkt dann übertrieben förmlich. "Selbstgemachter Vanillezucker ist auch hervorragend, aber der Schnaps, mhm ..." Ob sie ... welchen mitgebracht hat?

    Leicht beunruhigt zuckt Marga zusammen. Hat sie etwas Falsches gesagt? Mit großen Augen starrt sie ihre Gastgeberin an, als ihr die Erkenntnis kommt, dass Brennen schließlich eine illegale Sache ist und auch wenn ihr das aus den größten finanziellen Nöten heraushilft, ist es Nichts, was man einfach mal so beim Kaffee trinken erwähnen sollte. Aber...jetzt ist es schon über ihre Lippen gekommen. Ach Gott, was jetzt?
    "Ähm, ja...also wir haben wirklich immer eine reiche Kirschenernte ...da weiß man gar nicht wohin damit, also...ja, ich mache den selbst, aber natürlich nur für den Eigengebrauch. Zum Kochen...und Backen." Sie lehnt sich etwas über den Tisch, schaut sich nach rechts und links um, als vermute sie heimlich belauscht zu werden und bringt fast im Flüsterton vor: “Ich wäre Ihnen aber sehr verbunden, wenn Sie das niemandem gegenüber erwähnen würden. Ich glaube nicht, dass das einen seriösen Eindruck macht, Frau Ogbanda." Marga spürt, wie ihr die Tränen in die Augen steigen. Das war's dann wohl mit der Hilfe beim Schulball...

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    "Aber Frau Töpfer! Nicht doch!", versucht Elani umgehend die verzagte Frau an ihrem Tisch zu beruhigen. Sie setzt ihr wärmstes Lächeln auf. "Regen Sie sich nicht auf. Ihr kleines Geheimnis ist bei mir völlig sicher."
    Du meine Güte Elani! Manchmal schwätzt du dich auch um Kopf und Kragen. Natürlich ist Marga geschockt, weil Brennen illegal ist und wir zwei völlig Fremde sind ...
    "Hören Sie ..." Elani beugt sich verschwörerisch zu Marga rüber. "Ich mache das mit ... Kava-Wurzel. Pssst. Verraten Sie mich nicht!" Verschmitzt legt sie einen Finger an die Lippen. "Und wenn wir schon Geheimnisse teilen ..., liebe Marga. Sollten wir dann nicht auch die Förmlichkeit beiseitelegen?" Grinsend reicht sie ihre Hand über den Tisch und stellt sich vor mit: "Elani!" Hoffentlich schlägt Marga ein ... "Darf ich dir etwas ... gebrannten Kava anbieten, Marga?"

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    Erleichtert aufatmend lächelt Marga zurück. Sie ist nicht allein mit dem Thema und stößt auch noch auf Verständnis? "Ja, gerne Elani," entgegnet sie mit einem befreiten Lächeln und ergreift ihre Hand. "Womöglich inspiriert mich das...Kava? Das hab ich noch nicht in unserem Garten. " Vielleicht nachher um einen Ableger bitten? Bestimmt wäre die Nachbarschaft an einer Angebotserweiterung interessiert...hm...

    "Was hast du für einen Garten, Marga? Ich geb' dir nachher gerne eine Kava-Wurzel mit, wenn du willst. Einfach einpflanzen und schon wächst das Zeug wie Unkraut!", lacht Elani herzhaft und ist sehr erfreut, dass Marga auf das Du eingegangen ist und schon wieder viel entspannter wirkt. "Ich hab' nur ein paar Kräuter hinterm Haus, die ich täglich zum Kochen brauche und ansonsten ein paar von den exotischen Pflanzen meiner Heimat. Meine Nachbarin Maryama hingegen, d i e ist richtige Gärtnerin. Und eine andere Freundin von mir züchtet mittlerweile recht professionell für ein Restaurant ganzjährig in ihrem Wintergarten." Elani geht kurz in die offene Küche, um zwei kleine Gläschen des milden Kava-Schnapses abzufüllen und reicht dann eines Marga an: "Hier probier mal wie es dir gefällt." Sie nippt selber ein bisschen. Mhm, schmeckt immer wieder gut.

    "Zu einem Ableger sag ich nicht nein." schmunzelt Marga, schon das Gläschen mit der Kostprobe in der Hand haltend. "Auf den Schulball und die Braukunst." Sie kippt den Schnaps ohne mit der Wimper zu zucken und fällt schnell ihr Urteil: „Mmmh, nicht scharf, angenehm im Nachgeschmack...Elani, du bist eine gute Braumeisterin." Marga knallt das Gläschen wieder auf den Tisch. "Huch, und schwungvoll macht er auch noch!" lacht sie, angeregt von Getränk und der netten Gesellschaft.

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    Marga schaut Elani an, räuspert sich und erklärt:
    „Ja, also...ich muss mich wohl noch für den Überfall hier entschuldigen. Ich war gerade auf dem Weg zum Markt und dachte mir, wenn ich schon unterwegs bin, dann kann ich ja auch gleich bei dir vorbeischauen und die Einzelheiten vor Ort besprechen."
    Sie blickt sich in der gemütlichen Küche um. „Ein ganz wunderbarer Ort übrigens. So heimelig, man fühlt sich gleich wohl hier in deiner Küche."
    Gott sei Dank hat sie sich dafür entschieden hierher zu kommen, in ihrer eigenen Küche hätten sie nicht so komfortabel gesessen und im Wohnzimmer...naja, das ist Bertls Reich.
    "Ich habe leider die E-Mail der Rektorin nicht gelesen, aber bestimmt kannst du mir kurz das Wichtigste sagen, ich helfe gerne, auch wenn mich das ein bisschen nervös macht. Ich bin es nicht gewohnt unter vielen Menschen zu sein." Sie wirft Elani einen um Verständnis heischenden Blick zu und lächelt dabei.

    Leicht bleibt Elani kurz erheitert der Mund offenstehen als Marga das Kava-Zeug ohne Zögern in eins wegkippt ... Die hat's ja in sich. Stille Wasser ... ja, ja. Das verspricht eine interessante Bekanntschaft zu werden ... Zwei Frauen ... im gleichen Alter sollten wohl auch einige Themen gemeinsam haben ... So von wegen Lebenserfahrungen. Auf die von Marga ist Elani schon ganz gespannt. Dann noch zwei Söhne im gleichen Alter. Bestimmt ist der Vater so liebenswürdig wie der Sohn ... Sie muss sich mal Tipps von Marga zur Erziehung eines Halbwüchsigen holen. Und bestimmt lebt sie glücklich und beschaulich in harmonischer Partnerschaft ... Hach, alles was Elani nicht vergönnt war. Keito kann auch ganz schön schwierig sein ... Wen wundert's ... bei dem Vater ...

    Elani prostet Marga lächelnd zu und dankt für das Lob des Gebrannten.
    "Na, deinen Kirschschnaps muss ich irgendwann auch mal rein genießen, nicht nur verbacken." Sie macht es Marga nach ... Ex und Hopp. Huiiii. Ohhh ... Sie nippt sonst eher an Schärferem. Sie lernt glatt noch einiges von dieser Frau ... Und Marga ist so witzig ... "Auf den Ballllllllll ...", schließt Elani sich dem Trinkspruch an. Nur nicht anfangen zu lalllllllen ... "Du kein Problem mit dem Schneien, schnei immer rein, Marga, wenn du magst. Ich hab gern Überraschungsgäste. Fühl dich heimisch ..." Bei Marga ist bestimmt auch alles wunderschön hergerichtet. Elani ist gespannt auf Margas Heim.

    "Den Kirschschnaps verkosten? Ja, gerne Elani. Es ist reichlich vorhanden.", erwidert Marga fröhlich, die Zunge etwas gelöst vom Alkohol und macht sich gerade weiters keine Gedanken wo dieses Zusammensein wohl stattfinden wird. Was für eine wunderbare Frau. Marga fühlt sich, als kenne sie Elani schon ihr halbes Leben, so als müsse sie keine Geheimnisse vor ihr haben und könne sich einfach geben, wie es ihrem Naturell entspricht.

    "Ja, also die Email. Deswegen rief ich dich an, weil du ja auch leidenschaftlich gerne kochst, hattest du gesagt, Marga., beginnt Elani mit ihrem kleinen Anschlag auf Marga. „Miyu, also Rektorin Watanatanabe, äh Watanabe ... hat keine Kohle mehr. Ich meine, der Neubau verschlingt viel Geld. Die Eltern wurden aufgerufen, beim Schulball zu helfen mit Aufsicht und ... was zur Verpflegung zubereiten ... Also, ich bin ja da ... keine Sorge wegen der vielen Leute ... "
    Jetzt guckt Elani doch ein bisschen zerknirscht ...
    "Noch ein Gläschen?", fragt sie zur Ablenkung. Sie müsste jetzt noch erklären, dass sie später kommt ...

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    "Es gibt einen Neubau der Schule?" Marga reißt erstaunt die Augen auf. "Davon weiß ich ja gar nichts und Adrian hat auch noch keinen Pieps davon verlauten lassen. Er ist ja so verschlossen der Junge. Davon, das sie das Auto von Madame...Madame Fusch...Futsch ? Ach ich weiß es nimmer genau, auf jeden Fall haben Adrian und Sullivan das Auto dieser Madame beschädigt...das musste ich dann am Elternabend erfahren, ganz nebenbei von Mr. Blaisdell, das war sehr unangenehm...ich sag ja, ist nichts rauszubekommen aus Adrian." Sie holt einmal tief Luft. "Hoffentlich muss ich am Schulball nicht noch mehr in Erfahrung bringen...also von dieser Sorte."
    Marga seufzt und lächelt gleich darauf wieder, erfreut über Elanis Angebot.

    "Gerne noch eins, ja..das ist eine wahre Kostbarkeit, Elani." lobt Marga das Kavagetränk mit erhobenem Zeigefinger, während sie das Gläschen in Richtung der Gastgeberin schiebt.
    "Weißt du, die Essensausgabe übernehme ich gerne, aber die Aufsicht?" Marga blickt jetzt etwas verzagt drein. "Ich kann mich ja zuhause schon nicht durchsetzen, wie soll ich denn dann mit fremden Schülern zurechtkommen?" Dann lächelt sie wieder zuversichtlich. "Aber mit dir an meiner Seite wird mir das schon gelingen."

    Diesmal weiten sich Elanis Augen etwas als sie so Margas ganzen Gedankengängen folgt, aber der Mund bleibt vorerst zu. Was hat dieser Adrian gemacht? Adelines Wagen zerkratzt? Der war das?
    Elani hatte davon gehört, aber nicht, wer es war. Elani holt wortlos gleich die ganze Schüssel Kava-Trunk, stellt sie zwischen sich und Marga. "Nur zu, nimm dir reichlich, Marga." Auch Elani greift beherzt zu. Sie muss ja heute nicht arbeiten, nur etwas fechten lernen ...
    "So, dein Sohnemann stellt also auch Unfug an ... Wie meiner! Ich weiß auch nicht alles, was Keito tut! Kommt nach Haus, wann er will ..." Sie stößt mit Marga an. "Auf uns Leidensgenossinnen!" Mhm, ob Marga das mit dem nicht durchsetzen können nur auf ihren Sohn bezieht? Wer weiß. Vielleicht sind sie auch in anderer Hinsicht 'gebrannte' Schwestern im Geiste. Aber da will Elani jetzt lieber nicht weiter nachhaken.

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    "Prost!" Leidensgenossinnen...wär hätte das gedacht? "Ja, ich weiß auch nie, wann Adrian das Haus verlässt oder wiederkommt...wenn ich ihm Hausarrest gebe, klettert er oben aus dem Fenster und hangelt sich die Dachrinne hinunter. Als ob ich das nicht hören könnte! Aber was soll ich machen? So schnell wie er auf seinem Rollbrett weg ist, kann ich mir den Morgenrock gar nicht überwerfen." Marga greift nach der Schüssel und schenkt sich und Elani nochmal ein. "Ein Kleiner noch, weil es grade so nett ist hier mit dir."

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    Elani will gerade nicht das Herz beschweren, wenn schon die Zunge mehr wiegt als sonst ... Marga versucht noch, ihren Sohn aufzuhalten? Der klettert heimlich raus? Elani wagt nicht mal, sich Keito in den Weg zu stellen, geschweige denn zu fragen, wo er hin will. Marga traut sich ja was! Schweigend trinkt sie auch das nächste Gläschen in einem Zug ... bis ihr wieder einfällt, weswegen Marga ja hier ist. Nicht um über Söhne zu schwätzen …
    "Nun der Ballllllllll ...", die Zunge wird Elani etwas schwerer. Sie trinkt nie viel. "Also, es reicht was mitzubringen und wenn du die Essensausgabe übernehmen könntest, bis ich eintrudele ..."

    "Was heisst denn das? Bis ich eintrudele?" Bei 'trudele' wird es gerade schon schwierig für Marga mit der Aussprache, aber es geht noch. Soll sie etwa doch allein da am Buffet stehen?

    Irgendwie muss Elani Marga das mit dem ... Trudeln wohl doch näher erklären, damit die nicht aus allen Wolken fällt. "Ich muss leider vorher ... noch auf eine kleine Veranstaltung. Bitte Marga, es würde mir wahnsinnig helfen, wenn du die erste halbe Stunde das ... wuppen könntest ..." Vielleicht auch eine Stunde, wer weiß das so genau. "Bitte Marga!", fleht Elani. "Hilf mir aus der Patsche. Ich kann mich ja nicht zweiteilen. Ich traue dir das zu. Wirklich. Also, wenn du noch deinem Sohn Hausarrest erteilen oder hinter ihm her zu rasen versuchst ..., traust du dich mehr als ich, ehrlich. Das ist ganz schön mutig!"
    Elani hofft, Marga so zu überzeugen ...


    Diese Aussage überrascht Marga und sie vergisst für einen Moment das Buffetthema.
    "Warum traust du dich das nicht? Ich meine...es ist sowieso für die Katz, aber man kann es ja wenigstens versuchen." Marga zuckt leicht resigniert mit den Schultern. "Adrian ist kein schlechter Kerl, nur furchtbar eigensinnig und leider auch ein Hitzkopf der seinesgleichen sucht." ...und auf der Couch im Wohnzimmer finden kann, denkt sie einen Seufzer ausstoßend.

    Was meinte Marga eben von wegen sich nicht trauen beim Buffet? Sie zeigt doch Mut bei ihrem Sohn. Keito dagegen ...! Oh, oh ...! Elani kann doch Marga nicht sagen ... Das ginge zu weit für den ersten Tag. Dass sie Angst hat, dass er … wie sein Vater früher ... "Ach weißt du, Keito kann so ... ärgerlich werden, Marga. Ich ... vermeide Konflikte, so gut es geht. Bin wohl ... etwas harmoniesüchtig ...", antwortet Elani vage. Versucht, es wie einen Scherz klingen zu lassen. "Sie sind so ... grantelig in diesem Alter, nicht wahr?" Nicht nur in diesem ...!
    "Keito ist sonst auch ein guter Junge ... und ein guter Schüler. Das ist doch was!" Das Einzige, was sie durchsetzen kann. Vermutlich aber auch wegen seinem Eigeninteresse. Er rechnet sich bessere Chancen damit aus. Das tut er ... nicht ihr zum Gefallen.

    Was für wahre Worte! „Ja, grantelig und zugeknöpft hauptsächlich. So ist das mit Adrian leider auch.“ Marga nickt zustimmend. „Am besten klappt's wenn ich ihn in Ruhe lasse, dann kann er manchmal sogar hilfsbereit sein, aber wehe ich misch mich irgendwo ein, dann fliegen die Fetzen. Trotzdem muss man manchmal was sagen...ich meine...ich bin ja immer noch seine Mutter und mach mir Sorgen um seine Zukunft und so weiter.“

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    Elani hält erstaunt wie beim Elternabend auch, beide Hände an die Wangen als sie Margas Sohn so überraschend charmant erlebte: "Dein Sohn war so reizend auf dem Elternabend, hat meine Speisen gelobt, Marga. Kaum zu glauben, dass er auch anders sein kann ... "

    Marga wird nachdenklich.“ Er mogelt sich mehr oder weniger durch in der Schule glaube ich...leider bin ich meistens nicht so auf dem Laufenden. Dabei ist er ziemlich helle, aber macht nichts draus.“
    Marga seufzt und schiebt ihr Gläschen hin und her. Das erinnert sie wieder daran, dass ja gerade noch das Thema mit den kulinarischen Genüssen auf dem Ball dran war...und dass sie die Essensausgabe beaufsichtigen soll.

    Ganz allein am Buffet?Marga schluckt einmal... dann noch einmal schwer. Elani hat gesagt, sie traue dir das zu. Wann hat zuletzt jemand so etwas zu ihr gesagt? Sie richtet sich auf, nimmt die Schultern zurück und antwortet, zwar mit leicht zitteriger Stimme, aber entschlossen:" Elani, du kannst dich auf mich verlassen. Ich mach das, vorausgesetzt du kommst wirklich so schnell, wie möglich nach...und jetzt schenk mir noch einen Letzten ein. Den Schreck, dass ich zugestimmt hab muss ich erstmal verdauen." Sie muss über sich selbst lachen und ist gleichzeitig ein bisschen stolz, dass sie es tatsächlich wagt. Hoffentlich ist das nicht nur der Kavatrunk...ich kann den ja nicht mitnehmen zum Ball...oder?

    Ein Stein fällt Elani vom Herzen als Marga zustimmt, die erste Zeit bei der Essensausgabe allein zu meistern. Sie schien gerade richtig über sich rauszuwachsen ... so wie sie die Schultern strafft: "Ich bin dir ja so dankbar, Marga. Ich vertraue dir voll und ganz. Du bist doch eine gestandene ... Hausfrau ...", vermutet Elani mal, was absolut bedeutungsvoll ist, wenn man auch noch eigenen Schnaps brennt. Bestimmt hat sie einen großen Garten und alle Hände voll zu tun. Marga wirkt trotz etwas Scheu ... doch sehr tatkräftig.
    Elanis warme braune Augen ruhen lächelnd auf Margas Gesicht als sie erneut einschenkt: "Na, noch einen kleinen für uns beide ist Recht. Auf neue Freundschaften ... und gegenseitig Mut machen ..." ... oder Mut antrinken, hihi .... Elani erhebt ihr Glas zum Anstoßen.

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    Die Zubereitung der Speisen ist schon eher Margas Metier. Motiviert fragt sie ihre Gastgeberin daher noch: "Gerne koche oder backe ich was...nur was genau? Soll ich einfach etwas mitbringen oder...gibt's da ...sagen wir mal ein Motto oder bestimmte Sachen die gewünscht werden?"

    Richtig das Motto … Gut mitgedacht, Marga! Die Frau ist ja so praktisch veranlagt … Genau Elanis Geschmack. "Ach ja, das Motto ist Rock 'n Roll. Fällt dir was ein, was man dazu Passendes kochen könnte?"

    "Waaas? Das ist ja putzig!" Marga lacht und klatscht vor Freude einmal in die Hände. "Das erinnert mich an meine Jugend. Da gab es auch schon so Nostalgiepartys.“ Sie guckt einen Moment träumerisch vor sich hin. „Was war mein Bertl da noch fesch und konnte tanzen. Mit Überschlag hat er mich herumgewirbelt!" Marga schüttelt den Kopf. "Kaum zu glauben."
    Dann erinnert sie sich an die Frage. "Hm...was hat man denn so gegessen auf Partys damals? Hawaii-Toast, kleine Häppchen und diesen Partyigel gab es auch noch ...da waren ringsum Leckereien auf Zahnstochern aufgespießt...Käsewürfel, Schinken und sowas. " Sie überlegt einen Moment. "Das könnte mir gefallen, da würde ich gerne ein paar zubereiten."

    Elani ist einfach nur von Margas Enthusiasmus und Einfallsreichtum begeistert: "Und deine Vorschläge klingen einfach goldrichtig. Ich glaube, zum Motto des Abends weißt du bald mehr als ich. Das sieht doch schon nach einem richtigen Plan aus, den du da hast. Lass uns eine Liste machen, was es alles zu tun gibt ..." Elani schnappt sich einen Zettel und einen Stift. Denize als Organisatorin bekommt die dann für die Hauswirtschaftsklasse … Sie nimmt noch einen Schluck Kava, während sie zügig mit der freien Hand die Ideen von Marga für den Schulball notiert ... Toast Hawai, Canapés und Käseischelllllll, Huhu ...

    Elani stellt ihr leeres Glas ab und erhebt sich leicht: Sollen wir jetzt in den Garten? Nach einer frischen Kavawurzel für dich graben?" Draußen schwillt Motorlärm an ... Wenn man vom Teufel spricht! Sie schließt einen Moment die Augen. Und meint dann lakonisch mit leichtem Lächeln zu Marga: "Meinen Sohn kann ich dir auch gleich vorstellen …"

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    "Ja, gerne Elani, ich pflanz die dann sofort zuhause ein. Die wollen sonnig wahrscheinlich?" antwortet Marga erfreut. Dann horcht sie auf als Motorengeräusche vor dem Haus.
    "Oh, das ist Keito? Er fährt Motorrad? Toll!" Er ist wohl ein ganz Mutiger, hm?"
    Marga lächelt. Sie selbst hat noch nie auf so einem Gefährt gesessen, auch nicht als Beifahrerin. Alles was schneller fährt als ihr Fahrrad, und das richtet sich nach ihr, kommt ihr reichlich gefährlich vor. "Ich freu mich, ihn kennen zu lernen."

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    Das Geräusch erstirbt vor der Tür und kurze Zeit später fliegt die Tür nach innen auf. Keito stürmt etwas verknatscht ins Haus. In letzter Zeit hat er wieder häufiger üble Laune. Irgendwie läuft's nicht so mit Yuna. Er stockt auf dem Absatz, sieht ... Frau Töpfer! Was will die denn hier?

    Keito blickt sich schnell um.Ist Chip etwa auch ...? Nee, Puhhh …

    Seine Ma sendet ihm einen warnenden Blick. Er soll sich wohl benehmen. Alles klar, Chip hat sich doch bei seiner Ma so eingeschleimt ... Ha, das kann er auch.


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    Spitzbübisch grinst Keito Elani an und setzt dann seinen entzückendsten Charme bei Frau Töpfer ein, so als wäre er in Mas Lokal am Bedienen.
    "Oh, guten Tag Frau Töpfer, welch eine schöne Überraschung?" Gerade fällt ihm noch ein, dass Elani was von möglichen Kochkünsten über Chips Ma gesagt hatte. Er sieht diesen Kirschkuchen auf dem Kaffeetisch, hat auch Hunger. Das verbindet er gleich mal ganz galant: "Der Kuchen ist bestimmt von Ihnen, den muss ich einfach versuchen. Bestimmt ganz köstlich." Er greift sich ein Stück direkt auf die Hand. Elani seufzt innerlich. "Gehen wir schon mal in den Garten ...", lockt sie ihren Besuch raus. Sie weiß, was Keito gerade für eine Schau abzieht.

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    "Na, da komm' ich doch gleich mit ... Dann krümele ich auch hier drinnen nicht so …" zwinkert Keito seiner Ma zu. Er hat auch noch Spaß an seiner Charmeoffensive. Chip kann er doch bestimmt toppen. Außerdem sollte er unterbinden, dass die beiden sich auch noch über Erziehungsfragen und üble Angewohnheiten ihrer Söhne austauschen ...

    Die freudige Begrüßung überrascht Marga. Das ist also der Sohn, bei dem Elani sich nichts sagen traut? Hm...
    Sie blinzelt zweimal verblüfft und auch leicht schwindlig vom eben genossenen Gebräu, dann lächelt sie Keito sonnig an und entgegnet: "Ja, lass dir mal schmecken, Junge und komm!" Sie hakt ihn unter, weniger weil sein Charme, den er zweifelsohne versprüht, sie becirct, sondern mehr dem Kavagenuss geschuldet.
    "Wenn du dich mit dem Kuchen gestärkt hast, kannst du uns helfen eine Kavawurzel auszugraben. Deine Mutter macht das ja ein ganz wunderbares Getränk daraus." Sie grinst Elani verschwörerisch zu und peilt die Haustüre an, um Keito Richtung Garten zu lotsen.

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    Elani geht seufzend beiden voran in den Garten und fragt sich gerade ... ob Chip seinen Charme auch nur aus Spaß an ihr erprobte. Diese durchtriebenen Jungen ... ihren Müttern solch Kummer zu bereiten.

    Keito amüsiert sich zweifelsohne, die schon leicht beschickerte Marga hinterher zu 'tragen'. Er merkt schon, dass sie sich etwas mehr als nötig einhakt und leicht schwankt. So, so, die Mütter besaufen sich also, während ihre Söhne 'brav dem Unterricht beiwohnen'. Das lässt ja tief blicken. Während er herzhaft in den Kuchen beißt und doch noch sorglos Krümel im Haus verstreut, sinnt Keito darüber nach, wofür er diese Kenntnis verwerten könnte. Reibt er die Chip mal bei irgendeiner Gelegenheit zum Spaß unter die Nase? Hatte Keito schon genervt, wie Chip da den Liebensgewürzigen bei seiner Ma auf dem Elternabend gab. Dabei hätten Chip und er sich beinahe gegenseitig eine gelangt ...

    Mhm, später hat Chip geholfen, Keitos Pa zu erledigen ... im Spukhaus, mhm. Warm wird Keito aber mit Chip irgendwie dennoch nicht. Der trinkt und kifft ihm zu viel. Alles, was Keito schon an seinem Alten nicht behagt, wenn der so ... schwitzt.
    Was Denize bloß an Chip findet? Passt irgendwie gar nicht zusammen, aber irgendwie scharwenzelte sie in letzter Zeit um ihn herum ... Sie ist doch auch eine gute Schülerin und Chip ... so gar nicht.
    Keito wendet sich zuckersüß lächelnd wieder Marga zu, während sie untergehakt Elani folgen:"Wie ich es ahnte, einfach eine Köstlichkeit, Frau Töpfer. Bitte geben Sie meiner Ma unbedingt Ihr Rezept!" Da ist wirklich was Leckeres drin. Ist nicht mal gelogen. Na, da wird Chip zuhause bestimmt auch kulinarisch verwöhnt...Keito verschlingt den letzten Bissen und reibt sich die restlichen Krümel von den Händen ab.


    Marga kichert ein bisschen und erwidert heiter: “Aber sicher mach ich das. Ist doch immer wieder schön, wenn es den jungen Männern schmeckt.“

    "Dann ran an die Wurzel ..., dient Keito sich hilfsbereit an und löst sich freundlich aus Margas Arm als würde er es allzu tiefts bedauern, nun Abstand nehmen zu müssen … „Dann mache ich mich mal ans Graben für die Damen.“

    Elani drückt ihm wortlos ihr Gartenschäufelchen in die Hand. "Aber bitte vorsichtig …"

    Marga winkt ab, als Elani Keito um Vorsicht bittet. „Ach, da hab ich keinerlei Bedenken. So ein patenter und hilfsbereiter Junge, der macht das doch mit Links.“ Neugierig beobachtet sie Keito beim Graben. Wie diese exotische Wurzel wohl aussieht?

    Sorgsam fängt Keito an zu graben. Von seiner Mum hat er einen verwöhnten Gaumen erlernt und auch, was man dafür tun muss … für diese Sinnesfreuden. Es würde ihm nicht einfallen, schäbig mit Gemüse umzugehen und wer gut essen will, muss auch leiden. Elani ist schon schlau. Sie verbietet oder fordert nicht in dem Maße, aber er bekommt auch nicht einfach auf den Tisch, was er will, wenn er nicht selber Hand anlegt. Er blickt kurz hoch. Nun schmunzelt seine Ma mal zur Abwechslung. Sei es ihr gegönnt.


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    Oh nein, Marga, ich habe da auch keine Sorge, dass Keito so ein kleines Pflänzchen verletzt. Nicht wahr mein Sohn!“ Sie meinte mit ‚bitte vorsichtig‘ eher sein Benehmen im übertragenen Sinn. Er soll seinen Charme nicht überziehen und sie sieht nicht einfach zu, dass er sich mit Marga einen Spaß erlaubt. Wenn es um andere geht, wird Elani immer etwas wehrhafter, nur bei sich selber nicht. „Na, ich passe schon gut auf, Ma!“ erwidert Keito wie ein braver Sohn von Marga etwas abgewandt die Erde unter sich angrinsend.

    Mit der Wurzel in der Hand erhebt sich der ‚brave Junge‘. „Noch ganz erdig, Frau Töpfer. Darf ich sie Ihnen reinigen, einpacken und auf ihren Wagen verladen …?“ Keito sieht sich um. „Wie sind Sie eigentlich hergekommen … in dieses ländliche Idyll?“ Er sieht gar kein Gefährt. „Ja stimmt!“, meint Elani und blickt sich ebenfalls um.

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    ...in ihren Wagen verladen?Marga muss schon wieder kichern. Sie wirft einen amüsierten Blick zu Elani.
    „Verladen? Ich hatte nicht vor den ganzen Vorrat mitzunehmen.“lacht sie und zwinkert Keito launig zu.
    Dann erklärt sie, wieder ernster werdend:„Ähm..ja...also...ich...wir haben keinen Wagen, kein Auto. Ich bin teilweise zu Fuß, teils mit der Bahn gekommen.“ Sie guckt ein wenig verlegen, dann lächelt sie.
    „Aber das ist schon in Ordnung, ich bin das gewohnt.“ Bittend wendet sie sich an Elani.
    „Wenn du mir eine Tüte gibst, dann passt das schon, ich trag die nach Hause, kein Problem.“ Allerdings hat sie auch noch Besorgungen gemacht, bevor sie bei Elani eingetroffen ist, aber...ach was, das klappt schon mit der Tragerei.

    „Ach herrjeh, mit Bus und Bahn und den ganzen … Taschen?“Elani erinnert sich, was Marga alles hereinbrachte und hatte sich aber überhaupt nicht gefragt, wie sie hergekommen war. Sie wäre nie auf die Idee gekommen …
    „Hätte ich das gewusst, Marga … ich hätte ja auch dich besuchen können. Ich hab doch den Pickup da drüben. Ohne den wäre ich hier aufgeschmissen …“
    Dass jemand mit Bus, Bahn und zu Fuß den ganzen weiten Weg raus auf sich nimmt … Elani ist schwer beeindruckt …

    Keito hingegen denkt, wie blöd kann man sein, so was zu tun
    Fröhlich erklärt er Chips Mutter unbedenklich: „Ich hätte einen Protestmarsch veranstaltet, wenn ich hier ohne Maschine versauern müsste. Ehrlich, das hielte ich nicht aus … Bus und Bahn!“ Er grinst und Elani zieht leicht eine Schnute: „Da hörst du es Marga! Ganz schön fordernd!“ Sie überlegt, Keito ein Teil des Geldes für das Moped nachträglich von seinem nächsten Kellnergehalt abzuziehen. Eine der wenigen probaten Erziehungsmethoden, die ihr noch bleiben.

    Als könnte Keito Gedanken lesen entlang der Miene seiner Ma … gewinnt er den Eindruck etwas überzogen zu haben und die Zeche dafür zahlen zu müssen. Er beeilt sich schnell um Schadenbegrenzung:
    „Darf ich sie mit Ihren Einkäufen vielleicht zur nächsten Bahn bringen …?“
    Elanis Augenbrauen wandern belustigt in die Höhe. Ja, jetzt hat sie ihn mal beim Kragen! Er hat kapiert! „… oder vielleicht … auch nach Hause?!“
    Elanis Lächeln wird weicher …Warm Keito, ganz warm, mein Sohn!

    Überaus entgegenkommen lächelt Keito nun Frau Töpfer an …

    Du willst den ganzen Weg mit mir laufen?“ Marga staunt über so viel Hilfsbereitschaft.“ Oder wie meinst du das, Keito?“… er denkt doch nicht an… NEIN, das meint er doch nicht, oder?“


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    Nun bricht Elani in schallendes Gelächter aus. Irgendwie erinnert Marga sie mit ihrer etwas unschuldig naiven Art ein ganz klitzekleines bisschen an ... Lotta.
    "Keito? Laufen?" Elani prustet nochmal los."Er ist ja nicht unsportlich, spielt sogar ganz passioniert Fußball, aber ... Laufen? So eine weite Strecke? Nie und nimmer?" Sie kriegt sich kaum ein und Keito stimmt mit ein. Wo Ma Recht hat ... Das beleidigt ihn kaum.

    "Stimmt, Frau Töpfer ... einen Fußmarsch wollte ich Ihnen jetzt nicht anbieten - mit ihren Einkäufen ... Ich fahr auch ... ganz vorsichtig!"Seitenblick zu Ma.
    Ja, ja, das macht er. Ganz bestimmt. Er hat das mit dem 'vorsichtig sein' vorhin schon verstanden, ist ja nicht auf den Kopf gefallen ...

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    Keito flitzt ins Haus, um Margas Taschen zu holen und die Kava-Wurzel noch zu verstauen, klemmt gleich schon alles auf seinen Bock und sieht die Dame im gestreiften Sommerkleid erwartungsfroh an.
    Nicht gerade Biker-Outfit! Ein kleines Grinsen kann er sich nicht verkneifen. Das wird lustig ...Oh man, schon wieder warnender Blick von Ma. Ist sie eigentlich mit der Tusnelda da jetzt auf erzieherische Maßnahmen umgestiegen? Will sie was demonstrieren? Warte nur Ma ... Später!Mittlerweile ist Keito aber auch etwas neugierig geworden wie Chip wohl so wohnt.
    "Wollen wir, Frau Töpfer?", er weist einladend auf seine Maschine und steigt schon mal auf.

    "Na los, Marga, nur Mut! Da biste in Null komme nix zu hause!", fordert jetzt auch Elani anspornend auf. "Wird dir gut tun, ein bisschen frischen Wind um die Nase!" Sie hätte Marga auch mit dem Pickup gefahren, aber sie muss sich noch umziehen und dann geht's zur Schule. Miyu wird sich über weitere Verstärkung beim Schulball freuen.

    Margas Blick geht das ganze Gespräch zwischen Keito und Elani hin und her. Sie, Marga Töpfer, soll mit Keito auf seinem Moped nach Hause fahren? Das ist...das ist...gar nicht mal so ohne die Idee. Der Kavatrunk macht lustig und mutig, denkt sie. Ihr neu gewonnenes Selbstvertrauen, genährt durch Elanis Vertrauen in ihre Fähigkeiten, lässt sie eine solche Fahrt jedenfalls in Erwägung ziehen. Sie hat heute schon so viel gewagt, warum denn nicht auch...
    Als Keito zurück kommt , ihre Sachen gleich auf dem Gefährt verschnürt und Elani sie noch anfeuert, gibt sich Marga einen Ruck. "Gehören nicht die jungen Wilden auch zu den Fünfzigern?" fragt sie Elani schmunzelnd. "Dann eben heute die schon etwas älteren Wilden."Spricht's und klettert unbeholfen hinter Keito auf das Motorrad. Als der Motor beim Start aufheult zuckt sie etwas erschreckt zusammen und klammert sie sich an Keito fest . <Augen zu und durch!> ist jetzt das Motto.


    "Komm gut heim, Marga!", winkt Elani Marga lachend hinterher. "Dein Besuch hat mich sehr gefreut. Komm jederzeit gerne wieder vorbei ... Bis spätestens Samstag!"

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    Kaum sind sie aus der Auffahrt gerollt , spürt Marga ein völlig unbekanntes Gefühl von Freiheit. Das ist ja ne tolle Sache , so ein Motorrad. Jipppiiihh! Sie verstärkt ihren Griff um den Fahrer und genießt den Fahrtwind, der ihr um die Nase weht. Von ihr aus kann er ruhig noch einen kleinen Umweg fahren.


    Etwas später in Oasis Springs

    Der frische Fahrtwind und die temperamentvolle Fahrt stürzen Marga von einem Extrem ins andere. Wenn Keito sich in die Kurven legt, wird ihr ganz mulmig und sie würde am liebsten rufen: <Fahr geradeaus! >, auf gerader Strecke, wenn er dann wieder beschleunigt macht ihr Herz einen Hüpfer in der Brust und sie könnte jauchzen vor Vergnügen. Plötzlich wird ihr heiß. Wenn Bertl das sieht...sie auf einem Moped, mit einem jungen Mann...oh nein, das geht nicht, der wird einen Riesenaufstand machen. Der Schreck ernüchtert Marga wieder etwas und als ihr Haus schon von weitem sichtbar wird, stupst sie Keito in die Seite und gestikuliert, dass er rechst ranfahren soll.

    Wohl fast vorbeigefahren!, denkt sich Keito gerade als Marga wilde Verrenkungen hinter ihm macht. Etwas zu sehr abgelenkt, mhm?! So wie sie sich ein bisschen sehr an ihm festgehalten hat ... Keito fährt erheitert wie geheißen an den Straßenrand und besieht sich ... das 'Gebäude' nun näher. Das ist kein Haus! Hier wohnt Chip? In einem Campingwagen? Die ganze Familie?
    Als Keito stoppt, verrenkt sich Marga beim Versuch möglichst elegant abzusteigen ziemlich, verbrennt sich noch fast das Bein am Auspuff und kommt dann schließlich leicht außer Atem neben Keito zum Stehen. "Puh!" Sie wischt sich mit dem Handrücken über die Stirn. "Das war eine ziemlich ...rasante Erfahrung auf die alten Tage für mich." Marga muss lachen. "Aber sehr interessant." betont sie nochmal, erst jetzt ihre leicht weichen Knie bemerkend.

    Etwas irritiert blickt Keito Marga an und meint dann nur:
    "Schönes Heim. War mir eine Freude, Sie nach Hause zu begleiten."

    "Ja, nicht wahr? Ich finde es auch ausgesprochen originell." Marga strahlt Keito an. "Hat mir auch gleich auf den ersten Blick gefallen." Gerade hat sie beschlossen, kurz noch bei Delsyn reinzuschauen, wenn sie schon hier vor seiner Tür steht. Sie wendet sich noch einmal an Keito.
    Oh, aber...das ist nicht unser Zuhause. Hier wohnt ein lieber Nachbar von uns, ich werd ihm noch einen kurzen Besuch abstatten und diese vielseitige Kavawurzel zeigen." Sie zeigt lächelnd auf ihre Tasche.

    Keito lacht etwas erleichtert auf: "Ach, ich wunderte mich schon …" So ein enges Zusammenwohnen mit seinen Alten hätte er nicht mal seinen ärgsten Feinden gewünscht …
    "Das wird Ma freuen, wenn ihre Lieblingswurzel Verbreitung findet ... Dann wächst das Zeug ja hier bald überall." Keito schaut sich die Umgebung genauer an. "Ich glaube trocken und heiß liebt die Kavafrucht, kommt ja aus dem Heimatland meiner Ma." Gleich etwas weiter die Straße runter nimmt er ein niedliches aber etwas abgehalftertes Fachwerkhäuschen wahr ... mit schönem großem Garten. Frau Töpfer sagte, sie besuche einen Nachbarn ... Also ist das da ... nebenan? Auf's Geratewohl haut er raus: "Dann wohnen sie also da?" Er zeigt aufs nächste Haus. "Ganz schön großer Garten! Da wächst die bestimmt hervorragend ... die Wurzel. Ma gibt ihnen bestimmt noch mehr, wenn Sie welche für Ihren Nachbarn brauchen."

    Marga folgt seinem Fingerzeig und nickt. "Ja, das ist unser Haus dort drüben." Sie schaut kurz in die Richtung um zu sehen, ob irgendjemand sich dort im Außenbereich aufhält, aber zu ihrer Beruhigung ist niemand zu sehen. "Der Garten wird auf jeden Fall bereichert mit der hier." Sie hebt den Beutel mit den Wurzeln. ...und die Nachbarschaft mit den gewonnenen Erzeugnissen. schmunzelt sie in sich hinein. Über Elanis Heimat würde sie gerne mal mit ihr reden, wo sie selbst doch nie aus Oasis Springs rausgekommen ist. Bestimmt gibt es viele faszinierende Geschichten zu erzählen.

    Freundlich lächelt Keito Marga an, grinst noch ein bisschen: "Sie haben sich spitze geschlagen auf dem Bike. Haben Sie alles?" Er guckt auf ihre Taschen.

    Marga driftet gedanklich beinahe in fremde Kontinente ab, also Keitos Bemerkung und Frage sie wieder zurückholen.
    "Ja, danke Keito, ich hab alles. Das war wirklich sehr lieb von dir, dass du mich auf dein Moped gepackt hast." Sie schmunzelt. „Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal die Gelegenheit bekomme auf so einem Zweirad mitzufahren. Vielen Dank für deine Hilfsbereitschaft." Sein Lob freut sie insgeheim, hätte sie sich das doch bis vor ein paar Stunden gar nicht zugetraut. Allerdings...die Fahrt hat sie wieder recht nüchtern werden lassen und im Moment ist Marga froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

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    "Immer wieder gern, Ma'am!", hebt Keito zwinkernd zwei Finger zum Salut an die Stirn, schmeißt den Motor an und lässt ihn zweimal aufheulen. Hei, das hallt hier so schön ...zwischen den Wüstenfelsen ...
    Nun will er aber auch los. Ganz gut, dass sie nicht vor Chips Haus hielten. Wer weiß wie der geguckt hätte ... seine Ma bei ihm auf dem Rücksitz. Oh nee, muss nicht sein. Aber Chip mal stecken, dass seine Ma sich schon früh am Tag beschickert ... Mhm, muss in der Familie liegen ...

    Sonst scheint sie ja ganz nett zu sein, wie seine Ma eigentlich auch ... Tut Ma vielleicht mal ganz gut, lenkt sie ab ...
    Keito winkt Marga noch einmal kurz als er schon im Anfahren ist und wieder lässt er aus Spaß die Maschine aufjaulen, als er richtig Gas gibt und losprescht. Jetzt muss er nicht mehr so vorsichtig fahren ...


    (in Zusammenarbeit mit @Reuse )
    Post edited by simscat2 on
  • ReuseReuse Member
    Ort: Brindelton Bay Nr. 8 - Brindelton High
    Charakter: Miyu, Elani, Lotta
    Geschichtsstrang: Der richtige Umgang mit ‚Besteck‘


    Von Vätern und Flüchen …

    Draußen vor dem Fenster kalbern Takatuka, Böser Wolf und der kleine Shiba Inu von Miyu herum. Die beiden Pelzträger haben sich heute kennengelernt und Takatuka ist ganz entrückt … Der sieht ja aus … wie ein Miniwolf … in Rot.
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    Drinnen im Büro der Rektorin rauchen die Köpfe der beiden Frauen vom vielem Erzählen ...
    „D e r war neben Terence auch auf dem Festival?“ Ungläubig schaut Miyu auf das Display ihres Handys. Lotta selber kann nicht hinsehen, aber sie hat auch Miyu diese verstörenden Bilder übersandt …
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    „D a s ist also i h r Vater?“ Miyu deutet vom Handy auf das Kind, dass sich gerade anschickt, auf dem Wolf zu reiten. Der Shiba trabt nebenher.
    Lotta nickt nur ergeben. Was soll sie auch mehr dazu sagen? Bleibt eine andere Erkenntnis, als dass e r es tatsächlich ist?

    Ein paar Minuten sinniert die Rektorin schweigend über die ungeheuerlichen Fotos vom Festival nach, die Asante von Lottas Entführung beim Feuerwerk aufnahm. Sie muss sich nochmal rückversichern, ob sie alles richtig verstanden hat: „Und eines dieser dunklen Löcher, also diese durch den Fluch dieses Magiers hervorgerufenen Erinnerungslücken liegt genau im gleichen Zeitpunkt, als ich dir den Honorarvertrag für die Sportlehrtätigkeit an dieser Schule in deine Werkstatt legte?“ Lotta bejaht wiederum schweigend. Ihr fehlen selber die Worte …
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    Takatukas Vater scheint Lotta irgendwie zu oberservieren, will Miyu meinen. Zumindest spricht ihrer Ansicht nach einiges dafür. “Was hat es eigentlich mit diesem kleinen weißen Ding auf sich, das ich an dem Tag am Boden deiner Werkstatt fand, Lotta? Sah aus wie … ein Sender oder so etwas.“
    Miyu stellt Fragen über Fragen … „Wo warst du überhaupt? Ich fand dich nirgends, niemand hat mir geantwortet. Nur die Werkstatttür war offen …“

    So schnell kommt Lotta nicht mit. Sie versucht selber gerade, sich in leicht in kreisend Gedanken den damaligen Ereignissen anzunähern. ‚Dank‘ Malecantus Fluch versinkt leider die eigentliche Erinnerung, auf die es ihr jetzt ankäme, irgendwie in so etwas wie einem Bermuda-Dreieck in ihrem Hirn … Im Gedächtnis bleibt ihr nur, was davor oder danach geschah …
    „Kleines Weißes Ding? Jaaaaa … stimmt. Ich sah es aber neben dem Honorarvertrag - nicht auf dem Boden …
    Ich weiß nur noch … ich ging morgens zum Gießen in den Wintergarten und dann … ist es … plötzlich Mittag und ich stehe in der Werkstatt mit … ganz fremden Klamotten am Leib. Dazwischen weiß ist … nichts.“
    Lotta stockt in ihren Überlegungen. Sie hatte diese merkwürdige Kleidung wie auch das kleine Gerät neben ihren Waffen in der Truhe verwahrt.

    „Ich weiß nicht genau, wozu das Teil diente. Einige Zeit später … nach einer neuerlichen Gedächtnislücke – Maryama hat mich vorher mit diesem weißen Ding in der Hand verschwinden sehen – hab‘ ich es ihr noch zeigen können …
    Jetzt ist es … verschwunden.“
    Lotta zuckt ratlos die Schultern. „Ich weiß nicht mal, seit wann!“
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    Die Rektorin zieht ihre Schlüsse aus Lotta Schilderungen: „Mhm …, das weiße Teil, das wie ein Kommunikationsgerät aussah verschwindet und irgendwann später findest du ein Abhörgerät im Blumentopf …? Wenn da mal nicht ein Zusammenhang besteht.“
    Beide Frauen überkommt ein Frösteln als Miyu ihre Gedanken laut ausspricht. Ihr Blick fällt erneut auf das Kind, das draußen vergnügt mit beiden Tieren spielt …

    „Das ist so ein Mist, sich nicht mehr an ihren Vater erinnern zu können …“, flucht Lotta laut.

    ~~~~~~

    Von Töchtern und übersinnlichen wie reellen Gefahren …

    Sie hatten die letzten Stunden dermaßen viel erörtert … Auch, dass Lottas Kindheitskräfte immer noch schwinden, während die ihrer Tochter wachsen. Sie hat auch dafür keine Erklärungen. Es bereitet dem Rotschopf Sorge, ihre kleine Familie an den Docks nicht mehr ausreichend gegen die dortigen Nachtschatten verteidigen zu können.

    Miyu hingegen berichtete von Yunas Wesensänderungen nach der Entführung von Terence und der Nacht im Spukhaus … und dieser ‚Erlösung‘ durch Lottas Wolf auf dem Festival.
    „Wann war das genau?“, horcht Lotta gespannt auf und muss feststellen, dass sie in der Nacht das ungewöhnliche anhaltende Heulen von Böser und diesen rötlichen Himmel bemerkte. Sie war mit Maryama, Asante und anderen auf einem Konzert gewesen … und etwas … zu sehr beschickert, um weiter reagieren zu können. Sie sollte wirklich die Finger vom Alkohol lassen, von ihrer ‚Tröpfchen-Infusion‘, die sie sich über zu lange Zeit gönnte, obwohl sie kaum einen Tropfen davon verträgt …Gewappnet ist sie gegen diese Art von ‚Medizin‘ noch immer nicht.

    „Ich weiß nicht, was es mit dem Wolf auf sich hat, Miyu. Kann dir da leider nicht weiterhelfen. E r fand u n s, als wir hier strandeten. Ich weiß nicht mal, ob ich ihn nicht schon vorher kannte. Er schien … uns zu suchen.
    Meine Erinnerung setzt ja erst mit Ankunft in dieser Welt wieder ein - nachdem dieser verfluchte Magier mir für mein Insel-Leben davor das große Blackout bescherte.
    Malecantus hat übrigens auch Interesse an Böser Wolf und fragt mich zuweilen Löcher in den Bauch … Ich weiß nicht, nach was er forscht. Er will‘s mir nicht verraten.“
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    Miyu grübelt über Übersinnliches weiter …
    Es gibt also noch mehr okkulte Wesen? Haben sie schon einen Magier als Schüler? Miyus Wissen nach nicht. Wäre interessant. Bislang gibt es nur zwei Vampire und eine für die Schüler unerkannte Meerfrau …, Miyus Kenntnis nach.

    Lotta hingegen beißt sich schon wieder auf die Lippen … Noch ein Sim, dem sie gerade die wahre Identität des Magiers verriet, obwohl der sich vor anderen Okkulten schützen müsse… Unter ihren Freunden will Lotta aber keine Geheimnisse mehr haben.
    Entweder Malecantus akzeptiert das, oder … oder … oder … Er wird doch kein Kaninchen aus ihr machen, oder? Sie hat doch ein Kind, für das sie sorgen muss …

    Seufzend streicht Lotta über die Waffen auf ihren Knien. Sie hat genug für das heutige Fechttraining mitgebracht, das vor allem Terence gilt - dem Hauptfeind von ihnen allen.
    „Du solltest deine Tochter lehren, Miyu!“ Sie schaut sehr bestimmt die Rektorin an. „Sie muss sich verteidigen können. Wer weiß, wann der Hund Terence wieder zuschlägt. Er will uns allen an den Kragen für die Geisternacht und deine Einmischung bei Elani. Garantiert wird er sich Yuna zuerst vornehmen … als schwächstes Glied in der Kette.
    Ich merke im Sportunterricht doch wie schreckhaft sie zuweilen noch ist seit ihrer Entführung. Stunden in völliger Finsternis, ohnmächtig ausgeliefert, ohne zu wissen, ob man überleben wird …
    und die Gefahr ist nicht gebannt, existiert ja noch r e a l weiter …! D a v o n kann man nicht ‚erlöst‘ werden, Miyu.
    Was immer der Wolf auf dem Festival bewirkte … Es hatte wohl ‚lediglich‘ mit … einer Geisteraustreibung zu tun.“
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    Miyus Augen werden ganz dunkel aus Angst um ihr einziges Kind: „Du hast recht, Lotta! Beim nächsten Training soll Yuna dabei sein!“ Hoffentlich ist es dann nicht schon zu spät …
    Ihre Tochter möchte sich ein traditionelles Tattoo verdienen, hatte sie gesagt … Miyu kann darüber wieder ein wenig lächeln. Ein Tiger oder Drache auf dem Arm oder Rücken würde dir wunderbar stehen, meine Tochter!

    ~~~~~~~~~

    Von Waffen und Konsequenzen …

    „Wo deponieren wir die Waffen nach dem Fechttraining?“, holt Lotta Miyu gerade ganz unsanft und pragmatisch aus deren geistigen Versenkung zurück ans ‚Tageslicht‘. „Ich kann sie nicht jedes Mal unbemerkt hin und herschleppen, wenn wir uns jetzt immer mittwochs nach Unterrichtsschluss treffen. Sind wirklich alle Schüler fort?“
    Shane fällt Miyu ein, dem sie unbegrenzten Zugang über ein geöffnetes Fensterchen im Obergeschoss der Schule einräumte, um sich als Waise mit dem Nötigsten besser versorgen zu können. Mhm, als Vampir kommt der sicher nur nachts. Will ja auch ungestört bleiben.

    „Ich denke, kein Schüler bleibt länger als nötig an der Schule.“, grinst Miyu nun. Nicht mal die Streber … „Wir müssen aber trotzdem umsichtig sein. Das wird an der neuen Schule etwas leichter werden. Ist alles weniger übersichtlich wie in diesem Gebäude hier.“ Ja, da würden sie ihr Tun besser geheim halten können … Aber Lotta hatte gedrängt, mit dem Training für alle zu starten … wegen Terence auf dem Festival.

    Miyu überlegt einen Moment, wo man die Waffen während der Unterrichtszeit verstecken könnte. Das Schwert ihres Großvaters hat sie auch mitgebracht. „Wenn das rauskommt, Lotta … bin ich wohl wirklich meinen Job los. Keine Waffen oder Gewalt an der Schule ist ja nicht nur meine Devise … Das galt auch schon vor meiner Zeit.
    Der Schulrat drückte bei meiner Benennung zur Rektorin schon einige Augen zu bei … meinem Vorleben in Protestbewegungen …“
    und meiner Orientierung.
    Jetzt zuckt Miyu mal zur Abwechslung die Schultern: „Aber hier geht es um Notwehr … und meine Tochter!“ Niemand vergreift sich an meinem Kind!
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    „Da!“, Rektorin Watanabe zeigt unvermittelt auf ein längliches Fach im Regal hinter sich. „Niemand außer mir guckt sonst da rein … Den Schlüssel dazu, Lotta, sieh genau hin, lege ich hier in diese Schublade meines Schreibtisches!“ Den Platz merkt sich die junge Sportlehrerin gut.

    ~~~~~~~

    Vom Lernen und Lehren …

    Sie haben noch etwas Zeit, bis Lottas Freundin Maryama und auch Elani erscheinen …
    „Wie geht’s mit dem Lernen voran Lotta? Und hast du schon einen Kindergartenplatz für deine Tochter?“ Erfreut über einen Wechsel zu angenehmeren Themen berichtet Lotta - die ehemalige Analphabetin - Miyu von ihren Fortschritten im Lesen und Rechnen: „Familie Garcia ist wirklich sehr bemüht um mich. Ich hab‘ dir doch mal von Hannah und José erzählt. Hannah kannte ja meine Mutter …“, die ich nie kennenlernen durfte. Schnell wieder was Heiteres …
    „Takatuka freut sich sehr auf andere Kinder. Sie wird in einem Kindergarten viel besser auf die Schule vorbereitet sein als ich seinerzeit als Kind. Und Hannah hilft mir bei all den Formalitäten zur Anmeldung. José kümmerte sich um die nötigen Papiere …“

    Jetzt muss Lotta doch noch eine traurige Nachricht loswerden. „Das Eiland Takatuka ist leider verloren, fand José dabei heraus … Ein Unglück, dass über die Insel hereinbrach ... Wir brauchten Papiere über Takatukas Vater. Er ist aber nirgends erfasst.“ Lotta bedauert, dass ein Volk hinweggerafft wurde, nur kann sie gerade aufgrund ihrer Amnesie beziehungsweise Malecantus Fluch keine rechte emotionale Verbindung dazu herstellen … außer, dass sie auch ihren eigenen Vater bei dem Überfall verlor, die einzige nebelhafte Erinnerung, die wieder auftauchte … wie er stirbt, wie fällt …
    Takatukas Vater war da … wohl nicht in der Nähe.
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    Lotta drängt die unguten Gefühle wieder runter. Es hilft nichts, sie hochkommen zu lassen. Aber was anderes fällt ihr noch ein, wo sie hier schon mal sitzt …
    „Ach, der Sohn des Hauses, Nael Garcia, hat mir auch sehr beim Lesen und Schreiben lernen geholfen, Miyu. Er wird Staatsanwalt, denkt aber auch über Lehrtätigkeiten nach. Ein ganz ausgeglichener Typ, sag ich dir. Passionierter Angler. Ich glaube, der kann gut unterrichten … Wär der nicht was für die Schule?“, wirbt Lotta für Nael. Sie hatte doch versprochen, fürs nächste Semester mal anzufragen.

    Und Miyu reißt tatsächlich sehr interessiert die Augen auf: „Ein Rechtskundler? Ein Staatsanwalt? Wow! An unserer Schule? Her damit, stell mir den umgehend vor!“
    Das wär’s. Jemanden, den man direkt in vielen Rechtsgeschäften gleich um Rat fragen kann … Miyu schießen gleich zig Themen durch den Kopf und Lotta ist ganz beglückt, dem Angelfreund und somit Familie Garcia auch mal einen Dienst erweisen zu können. Das ging ja leichter als gedacht. Miyu ist direkt drauf angesprungen …
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    „Ich geb‘ ihm gleich mal Bescheid und schickt ihm deine Nummer, Miyu, ok?!“, bietet Lotta nun gut gelaunt an.
    „Na aber sofort bitte!“, lacht die Rektorin nur. Oh, das wird so abwechslungsreich mit den ganzen neuen Lehrkräften ab Herbst. Miyu reibt sich die Hände, während Lotta eine SMS an Nael schreibt:
    >> Hallo Nael,
    es klappt alles wunderbar! Du kannst dich bei Miyu Watanabe für den Lehrauftrag in Rechtskunde an der Brindleton High melden. Du hast den Job schon in der Tasche.
    Ab Herbst geht’s los! Ihre Nummer … 0666 …
    Freue mich, dass wir bald beide hier unterrichten werden.
    Liebe Grüße, Lotta <<


    ~~~~~~~~~~~~

    Von Selbstdisziplin und Selbstverteidigung …

    Ein bisschen neugierig wie vorwitzig fragt Miyu nun nach, wo Lotta ihn doch so angepriesen hat: „Ein guter Freund, dieser Nael? Du bist ja fast ein bisschen aus dem Häuschen …“
    Lotta nickt begeistert und erwidert ganz arglos: „Ja, ein Angelkumpel sozusagen!“ Sie kann sich immer Bauklötze für andere freuen, wenn etwas prima funktioniert. Eine recht kindliche Ader, will man meinen, die sie sich erhalten hat.
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    Miyu erinnert sich an ihre erste Begegnung mit Lotta … am Basketballkorb beim Gewürzmarkt. Diese junge Dame hatte damals gewagt, ihr recht offenkundige Blicke zuzuwerfen. Das war schon schmeichelhaft gewesen, aber … Lotta viel zu jung für Miyu. Bei diesem Nael scheint tatsächlich nicht mehr zu sein, außer … freundschaftliche Freude ... für einen guten Freund.

    Etwas fällt Miyu schon seit einiger Zeit auf. Insgesamt scheint in Lotta etwas erloschen zu sein … So wie auch in Elani nach ihren Erfahrungen mit Terence. Miyu selber hat erst spät ihre Neigung entdeckt - durch Tochter Yuna …
    Aber auch die ist immer mehr irritiert. Keito und sie laufen nur noch nebeneinander her, wenn es denn je wirklich mehr gab, außer … reine Freundschaft. Miyu weiß, dass ihre Tochter es nicht leicht unter Gleichaltrigen hat. Ihre eigenen Hoffnungen auf Elani zerschlagen sich immer mehr. Der Job der Rektorin fordert Miyu zu sehr. Kaum findet sie Zeit, immer sind zig Sims um sie herum … wollen was …
    Und die Abkehr von einem Ex wie Terence erzeugt bei Elani nicht Hinwendung zu anderweitiger Orientierung wird Miyu gerade klar ...

    Hoffnung stirbt zuletzt doch! Miyu überkommt etwas Bedauern. So bleibt eben jede für sich, bereit, sich in noch mehr Arbeit zu stürzen.
    Die Rektorin reißt sich selber vom Trübsal simlischer Liebesreigen los. Selbstdisziplin, meine Liebe, Selbstdisziplin bitte!
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    „Mhm, wo trainieren wir am besten? Und was hast du da vorhin ins Foyer schleppen lassen, Lotta?“ Miyu hatte das nur von Weitem beobachtet …

    Lotta lächelt nun vergnügt: „Hab was in den Filmstudios abstauben können. Ludmilla, meine gute Quelle für Garderobe und ausrangierte Ausstattung hat’s herbringen lassen. Komm‘ ich zeig’s dir.“ Sie schreitet Miyu voran durchs Vorzimmer vom Rektorat in die Halle.
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    Nie und nimmer hätte Lotta die beiden Gerätschaften selber auf ihrem kleinen Wägelchen herankarren können. Sobald sie genug für die Theorieprüfung lesen und schreiben kann, will sie endlich auch einen Führerschein machen …
    „Tadaaaaa! Darf ich vorstellen? Deine Sparringspartner für Ausdauerdauertraining und zielgerichteter Beweglichkeit.“, präsentiert sie keck. Miyu bleibt vor Überraschung der Mund offenstehen: „Das ist ja genial Lotta! Genau das Richtige für uns. Wo stellen wir die hin?“ Bewundernd umrundet Miyu die beiden ‚Trainingsteilnehmer‘, probiert erste vorsichtige Schläge und Tritte aus.
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    „Ich glaube, im Schwimmbad fallen sie keinem auf. Da findet vor dem Umzug ins neue Schulhaus kein Unterricht mehr statt. Im anderen Gebäude müssen wir dann mal schauen … wo wir sie ungesehen stehen lassen können …“, überlegt Miyu laut.

    Das entreißt nun Lotta einen erstaunten Ausruf: „Aber warum denn verstecken? Die stellen wir in das Sportareal der Mädchen. Die können bei mir ruhig ein wenig Selbstverteidigung trainieren …“ Lotta grinst breit. „Kann frau nie früh genug mit starten!“ Miyu grinst zurück: „Stimmt, Lotta! Ebenso genial!“
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    Beide Frauen packen beherzt die zwei ‚Recken‘ - jeweils immer einen zu Zweit – ‚beim Kragen‘, um sie ins Schwimmbad zu zerren und zu tragen.
    „Puhhh!“, stöhnt Lotta trotz ihrer etwas größeren Kräfte. „Leichtgewichte sind das nicht!“ Und wieder muss sie feststellen, dass ihre wundersamen Fähigkeiten immer weiter abnehmen. Immer ein kleines bisschen mehr als vorher ...
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    Miyu und Lotta schicken sich an, nun die Waffen aus dem Rektorat zu holen, um das Fechttraining zu starten. „Ich denke, um diese Uhrzeit können wir auch wagen, hinterm Gebäude auf dem Sportplatz zu fechten. Die Felsen zur Klippe verdecken recht gut die Sicht …“, schlägt Miyu gerade vor, als draußen vorm Fenster Tumult ausbricht.
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    ~~~~~~~~~

    Von Tumult und einem Ball …

    Freudig eilt Lotta ans Fenster: „Das könnte Maryama ankündigen. Vielleicht hat sie Browneye dabei, wenn der Wolf so aufheult.“ Auch Takatuka schaut in die gleiche Richtung wie das aufgeregte Tier …
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    Neugierig suchen Miyus Augen das Gelände außen ab. Auf diese Maryama, die Terence zur Anzeige brachte, ist sie gespannt. Blöd nur diese Brindletoner Polizei …, die ihn entwischen ließ! Und den Fluch des Magiers will sie auch noch brechen helfen?!

    „Muss ’ne verdammt gute Freundin von dir sein!“, grinst Miyu Lotta an. „Elani müsste auch bald eintrudeln …“, meint sie noch nebenbei, während sie den Hals für bessere Sicht nach draußen reckt. „Sie wollte Frau Töpfer anwerben, um die Verpflegung beim Schulball zu sichern. Ich bin gespannt, ob sie schon Nachricht hat. Wir brauchen jede Hilfe …“
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    Das mit der Geldknappheit hatte auch Lotta schon mitbekommen und überlegt, auf ihr Lehrhonorar zu verzichten, … obwohl das bitter geworden wäre wegen der Kindergartengebühren für Töchterchen Takatuka.
    Letztendlich hat sie sich lieber bereit erklärt, Miyu auf einen Wohltätigkeitsball zu begleiten und ordentlich die Werbetrommel für den Neubau der Schule mit zu rühren, um wieder Moos in die klamme Schulkasse zu spülen.

    Selbst Yuna und Keito wurden als Vertretung für die Schülerschaft als Aushängeschild verpflichtet. Elani teilt Miyus Sorgen um die Schule und hat ihren Chef überredet, die diesjährige Wohltätigkeitsgala der Stars und Berühmtheiten Del Sol Valleys im ‚Elanis‘ auszurichten …
    S e i n Lokal …, das i h r e n Namen trägt! Zu Ehren ihrer überragenden Kochkunst!

    „Das das ausgerechnet auch auf dem Samstag liegt wie der Schulball!“ sinniert Lotta schmunzelnd, während sie mit Miyu vor das Schulgebäude tritt und abwartet, wer da wohl gleich um die Ecke biegt und das Getöse von Takatuka und Böser auslöst. Der Shiba von Miyu scheint lieber abzuwarten, was ihn gleich erwartet ...
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    „Was meinst du, Miyu? Ob das Oleg wohl ein paar neue graue Strähnchen ins Haar zaubert, wenn er vom Lehrpersonal her alleine Aufsicht auf dem Ball führen muss?“

    Mit keckem Seitenblick meint Miyu nur lachend: “Da kannst du drauf wetten, Lotta. Aber, … wir kommen ja noch nach … und gucken, ob und wie er überlebt hat!“
    🔮 Nie nich‘ CC oder Mods ins Spiel integriert 😁, Caches immer hübsch fein geleert, Spiel allzu oft repariert, Benutzerordner neu kreiert, stets neues Spiel ausprobiert. 🔮
    🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
    🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
  • SpatzSpatz Member
    Ort: Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias
    Charaktere: Nael und Hannah
    Geschichtsstrang: In den Vorbereitungen


    Hannah kommt von ihrem Sparziergang zurück. Da hatte sie doch in der Nähe ihres Wohnortes einen schönen Kindergarten gefunden und direkt Unterlagen und Informationsflyer mitgenommen. Die gebe ich Lotta. Am besten ich schicke ihr eine kurze Sprachnachricht.

    Hallo Lotta,
    ich habe einen Kindergarten in Brindleton Bay gefunden. Schreib mir, wann Du Zeit hast. Dann setzen wir uns mal zusammen und besprechen alles weitere. Wir können spontan zu den Öffnungszeiten dort vorbei schauen und Du kannst dir alles in Ruhe ansehen.
    Ich wünsche Dir einen schönen Nachmittag Liebes und dicke Umarmungen an Takatuka!


    Als Hannah die Haustür herein tritt, kommt Nael die Treppe herunter. "Mam, ich muss Dir was erzählen." Hannah schließt die Tür und Nael fängt an: "Ich habe vorhin eine Nachricht von Lotta bekommen, ich könne an der Schule unterrichten, so wie Lotta. Also habe ich soeben dort angerufen und es steht fest: Ich unterrichte an einer Schule! Rechtskunde!" Nael lächelt seine Mutter freudenstrahlend an.
    "Oh, Nael, das ist doch wunderbar!" Sie umarmt ihren Sohn. "Lass uns das feiern. Aber zuvor gehen wir zu deinem Vater. Er hat heute mit dem Architekten gesprochen. Mal sehen, wann der Umbau nun beginnen wird."
  • ReuseReuse Member
    Ort: Brindelton Bay Nr. 8 - Brindelton High
    Charakter: Miyu, Elani und Asante , Lotta, Maryama (in Zusammenarbeit mit @simscat2)
    Geschichtsstrang: Der richtige Umgang mit ‚Besteck‘


    Den warmen Sonnenschein genießend und Browneye Stöckchen zum Apportieren werfend, ist Maryama unterwegs zur Brindleton High-School zu ihrer ersten Fechtstunde. Ziemlich spannende Sache. Auf jeden Fall baut das Selbstvertrauen wieder auf, wenn man eine Kampfkunstart beherrscht. Sie beschleunigt beschwingt ihre Schritte und nimmt die Abkürzung vom Strand über die Wiese zur Schule. Wie so oft stößt Browneye plötzlich einen freudigen Japser aus und saust schon mal voraus. Maryama kann böser Wolf schon von weitem sehen und lässt ihn daher gewähren, auch wenn er eigentlich mit ihr zusammen dort ankommen sollte. Schmunzelnd trifft sie kurz darauf auch vor dem Schulgebäude ein und entdeckt zu ihrer Überraschung schon Lotta mit Begleitung. Das wird wohl die Rektorin, Frau Watanabe, sein.
     
    Browneye tobt mit Böser durch die Gegend und wird dabei von einem kleinen Fellknäuel angespornt, der immer wieder im Kreis um die beiden herumrennt. Lachend schwingt Maryama Takatuka, die freudig ihre Ärmchen ausstreckt, durch die Luft. "Mein kleiner Sonnenstrahl, wie hab ich dich vermisst!" Die Kleine lacht und dreht sich zu Lotta und Frau Watanabe um, als wollte sie sagen: Guck, da sind noch mehr da. Maryama behält Takatuka noch auf dem Arm und begrüßt Lotta mit einer einarmigen Umarmung. "Hallo meine Liebe. Na, da haben wir ja wieder einen unüberhörbaren Tumult ausgelöst, was?"
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    Erfreut drückt und herzt Lotta die Freundin zurück und nimmt ihr das quietschvergnügte Bündel Takatuka lachend ab: "Na, gleich im Belagerungszustand ... Ich mach dir mal die Arme zur weiteren Begrüßung frei. Darf ich vorstellen? Miyu Watanabe, Rektorin der Brindleton High ..." Sie wendet sich leicht zu Miyu um, die nun Maryama lächelnd die Hand entgegenstreckt und mit ihren dunklen Augen interessiert leicht fixiert. "Guten Tag, Maryama! Ich war schon recht gespannt auf dich. Lotta hat mir schon einiges erzählt ... Wir duzen uns doch, oder?" Miyu setzt das einfach mal voraus. Wenn man sich gleich Säbel gegenseitig um die Ohren haut, wäre ein Sie recht überflüssig will sie meinen.
     
    Ein ganz kleines bisschen widerstrebend gibt Maryama Takatuka an Lotta ab und ergreift die dargebotene Hand von ...Miyu? Ein recht exotischer Name, interessant, wie auch der Rest der Erscheinung. Sie hat eine klare Ausstrahlung und wirkt wie jemand, der weiß was er will und was nicht. Maryama kann sie sich gut vorstellen, dass sie auch schwierige Situationen, die es bestimmt zuhauf gibt, an so einer Schule, meistert. Ihre Augen sind genauso schwarz wie die von Asante...nein, nicht genauso. Asantes Augen sind von einer samtenen, tiefen Dunkelheit, in der man versinken kann, Miyus Augen erinnern sie an zwei glänzend polierte, schwarze Perlen. Unkompliziert und erfreut lächelnd antwortet Maryama: "Guten Tag Miyu. Ich freue mich dich kennen zu lernen." Nach einem kurzen Blick zu Lotta fährt sie fort: "Ich habe auch schon manches von dir gehört und war recht neugierig auf Lottas neue Arbeitgeberin." Sie schmunzelt vergnügt. "Wenn das mal keine guten Voraussetzungen für die bevorstehende 'Zusammenarbeit' sind."
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    Miyu lacht herzlich auf mit kurzem Seitenblick zu Lotta: "Na ich, hoffe, du hast nur Gutes gehört. Man weiß ja nie als Chefin vom Ganzen ... Immer herein in die gute 'Stube', die sich Schule nennt." Wie in einer leichten Schulterumarmung angedeutet, bittet sie Maryama ins Gebäude. Lotta setzt Takatuka ab: "Spielt fein hier draußen weiter!" Die lässt sich das kein zweites Mal sagen. Spielen ist harte Arbeit. Nicht nur die Erwachsenen haben ordentlich zu tun. Takatuka hat zwei kleine Löwen und einen Tiger zu bändigen. Sie will Zirkus spielen ... "He hopp!", ruft sie den kleinen Raubtieren entgegen. Lotta folgt lachend Miyu und Maryama ins Rektorat.
     
    "Hier bewahren wir die Schwerter auf!", erklärt Miyu gerade als Lotta hinzukommt. "Dies ist ein sehr altes traditionelles Schwert meines Großvaters aus Japan. Vorsicht, es ist sehr scharf. Hast du ... Vorerfahrung? Mit Fechten meine ich?" Lotta ergänzt: "Die zwei Säbel habe ich mitgebracht und die beiden Degen. Letztere liegen graziler in der Hand für den Anfang. Probier mal ..." Sie hält der Freundin eine der Stichwaffen auf den offenen Handflächen so entgegen, dass die den Griff zu fassen bekommt.
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    Bewundernd streicht Maryama über den Schaft des Schwertes, das Miyu ihr präsentiert. Die Klinge, die im Licht, das durch die Fenster hereinscheint, blitzt, erscheint ihr etwas gewagt. Sie will sich ja nicht in die Finger schneiden, bevor es los geht. "Ein wundervolles Stück Schmiedekunst." bewundert sie die Waffe. Dann fällt ihr Blick auf Lottas Arsenal. "Ja, an die erinnere ich mich noch gut." Lotta hatte ihr den Inhalt ihrer Kiste ja einmal präsentiert. "Du meinst Degen wären besser zum Starten?" Sie lässt den Blick zwischen all den dargebotenen Waffen umherschweifen. "So einen soliden Säbel fände ich fast passender für mich." lacht sie, das gute Stück in der Hand wiegend. "Aber ich vertraue dem Rat der Meisterin und wähle den Degen." Dann dreht sie sich wieder zu Miyu und erklärt: "Also...ganz ehrlich? Ich hab null Ahnung von solchen Waffen und noch weniger von ihrer Anwendung...ich kann also nur hoffen, dass ich ein Naturtalent bin. Ansonsten wird es wohl einiges an Übung und Geduld brauchen, bis ich einen Terence in Schach halten kann."
     
    Miyu lässt ein heiseres Lachen erklingen: „Oh ja, Terence! Du hast ihm ja bereits superb Paroli geboten, Maryama … Allein mit deiner Anzeige und ich hörte …, du verstündest, mit Schwung eine Bratpfanne zu führen. Da wird das mit dem Fechten ganz sicher auch hervorragend klappen!“ Lotta kann sich ein breites Grinsen nicht verkneifen: „Sorry, Maryama. Elani hat es mir erzählt und ich … Miyu. Die Geschichte war einfach zu gut!
    Wähle, was du magst. Wenn dir ein Säbel besser zur Hand geht, dann nimm, den!“
    „Ja, das war eine ziemlich ereignisreiche Nacht.“ Maryama muss lachen, als Miyu die Bratpfanne erwähnt. „Ich verlege mich jetzt aber auf Stichwaffen, in die Pfanne hau ich nur noch Fische und Gemüse.“ antwortet sie schmunzelnd. Die beiden Waffen betrachtend entscheidet sie: “Ich verlasse mich auf Lottas Rat und beginne mit dem Degen.“ Probehalber sticht sie ein paar Löcher in die Luft. „Ja, das fühlt sich ganz gut an.“ Lotta lächelt bei Maryamas ersten Versuchen zuversichtlich, Schurken aufzuspießen … als sie draußen einen Pickup vorfahren hört.
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    „Oh, das wird sie sein … unsere Gourmetköchin!“, kündigt Lotta heiter Maryamas Nachbarin an, die auch gleichsam ins Gebäude stürmt. „Bin ich zu spät, war noch beschäf …? Ach, hallo Maryama! Hatte noch bei dir geklingelt und gedacht, dass du wohl doch schon los bist!“ Sie drückt die jüngere Freundin warmherzig an sich und begrüßt sie mit einem freundschaftlichen Wangenkuss. Dann verschwinden auch Miyu und Lotta gleichzeitig in Elanis allumfassenden Armen, werden rechte wie linke Wange ein bisschen überschwänglich abgeknutscht. „Ach ihr Lieben, ich habe wundervolle Nachricht! Marga Töpfer wuppt den Schulball, ich meine das Catering. Also, fürs Erste zumindest ... bis wir nachkommen.“ Sie dreht sich erklärend zu Maryama um: „Ich habe eine wundervolle neue Bekanntschaft gemacht. Eine Mutter eines Mitschülers von Keito … in meinem Alter etwa. Wir haben uns auf Anhieb verstanden und …“, hier muss sich Elani einmal aufgeregt die Hände ausschütteln, „Sie macht es! Hat wundervolle Idee zum Motto Rock’n Roll! Das wird fabelhaft! Ich bin ja so erleichtert. Sie kocht und backt auch leidenschaftlich gern. Mhmmmm sage ich euch nur. Der Kirschkuchen … ein Traum!“ Den Mund lieblich spitzend, als koste sie gerade von einer grandiosen Köstlichkeit, schnippt Elani Daumen und Zeigefinger von den Lippen weg in die Luft: „Bonne Appetit, kann ich nur sagen.“ Begeistert blickt sie in die Runde und Reaktion folgt prompt.
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    So viel Enthusiasmus bringt Maryama zum Schmunzeln. „Ein Schulball? Hier an der Brindleton High? Das ist ja toll.“ Ihre Gedanken schweifen zu ihrer eigenen Schulzeit zurück. Das Gebäude hat sich äußerlich nicht viel verändert, sie ist gespannt, wie es innen aussieht. ...soll ich? Nach kurzem Zögern spricht sie es doch laut aus. „Ich selbst war auch an dieser Schule...von daher interessiert mich alles, was hier so passiert.“

    Miyus Augen leuchten bei Maryamans Worten auf. Zuerst wendet sie sich aber noch an Elani für die erfreulichen Botschaften: „Mir fällt ein Stein vom Herzen, Elani. Bei unseren knappen Geldern und Ressourcen für die Schule, für den Ball … nicht auszudenken. Und ohne dich würden Lotta und ich uns nicht allein in ‚dein‘ Nobellokal für diese Wohltätigkeits-Gala wagen. Wir brauchen die Mittel dringend …“ Lotta nickt eifrig zustimmend … „Auf keinen Fall ohne dich, Elani! Das würde nur die reinste Blamage für mich! Äh …“, sie blickt kurz zur Freundin, rollt vorwitzig die Augen. „Ich hab da … ein Händchen für!“  Schmunzelnd erwidert Maryama Lottas Blick. ...oder wir denkt sie amüsiert.
     
    Scheinbar entschuldigend richtet sich Miyu an Maryma, in Wirklichkeit aber schon wieder neue Gelegenheiten auslotend, noch weitere Sims für die Schule einzuspannen: „Oh, wir sollten uns aufs Fechten konzentrieren. Verzeih das Abschweifen in die Alltagssorgen einer Schule und ihrer Rektorin. Das hat einen täglich im Griff … Was machts du eigentlich beruflich? Das hat mir Lotta bisher noch nicht verraten!“ Rektorin Watanabe ist immer sehr gespannt, was ihre Mitmenschen so umtreibt. Das sie dabei schon wieder leicht vom Thema des Tages abkommt … Geschenkt! Zwischenmenschliches ist ihr immer ebenso wichtig wie ein Gemeinsames Handeln und Tun, außerdem lenkt sie die Truppe schon geschickt zum Aufwärmtraining in Richtung Schwimmhalle, wo schon zwei Sparringspartner der Dinge harren, die vier Frauen mit ihnen noch anstellen könnten …
    Rektorin Watanabe weiß doch zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen …
     
    „Kein Problem. Ich verstehe, dass man als Rektorin wirklich viel im Kopf haben muss und nichts aus den Augen verlieren darf… Wenn am Schulball noch eine helfende Hand benötigt wird, dann stehe ich gerne zur Verfügung.“ Sie überlegt kurz. „Vielleicht wäre Frau Töpfer ja ganz froh, wenn sie noch jemanden zur Seite hätte?“ Sie wirft einen fragenden Blick zu Miyu und Elani.
    Beide Frauen nicken sowas von begeistert: „Das ist doch die Lösung!“, umarmt Elani die Freundin sogleich. Oh ja die selbstsichere Maryama neben Marga … Perfekt! „Ich werde dich Marga noch vorstellen. Ihr solltet euch unbedingt kennenlernen. Die wird dich sicher auch interessieren.  Auf ihr Haus und ihren Garten bin ich gespannt.“ Und auf den Kirschschnaps …
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    „Einfach hervorragende Idee. Ich bin dir ja so was von dankbar, Maryama!“, bestätigt auch Miyu lächelnd, erfreut über solch sofortige Einsatzbereitschaft. Das sind Sims nach ihrem Herzen. Ihr Blick wechselt dankbar auch zu Lotta: „Schön, dass du mir diese patente Freundin von dir vorgestellt hast!“
     
    Miyus Frage nach dem Beruf aufgreifend antwortet Maryama: “Ich bin selbstständige Gärtnerin...nobel ausgedrückt vor kurzem zur freiberuflichen Botanikerin gekürt worden und betreibe einen Onlinehandel mit meinen Produkten. Das ist wirklich meine große Leidenschaft." erklärt sie lächelnd.
     
    „Mhmmmm …“, überlegt Miyu mit eine etwas zusammengekniffenen Auge, Maryama ins Visier nehmend. „Interesse an noch weiteren Schandtaten? Äh … schulischen Sachen? Könnte man mal … zum Beispiel eine Exkursion in deinen Garten vornehmen oder Weiteres ...?“ Sie umfasst nun Maryama im Weitergehen tatsächlich mit einem Arm auf der Schulter wie ein Straßenvertreter. „Wir können uns da gerne mal näher drüber austauschen … “
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    „Vorsicht, Maryama!“, lacht Lotta Augen zwinkernd. „Miyu belegt jeden schnell mit Beschlag, der auch nur einmal einen neugierigen Blick in Richtung Schule wagt … und dann hast du kaum noch Zeit für was anderes …
    Aber eigentlich freue ich mich sehr, wenn du auch mit von der Partie wärst. Stell dir mal vor, Miyu bietet auch Nael eine Lehrtätigkeit ab Herbst an.“

     
    Schmunzelnd verarbeitet Maryama all die Informationen und Reaktionen. "Gerne besuch ich Frau Töpfer mit dir, schon allein um einen anderen Garten zu bewundern und ihr vielleicht noch Geheimnisse zu entlocken." gibt sie Elani Rückmeldung. Miyus Frage bringt sie kurz ins Nachdenken. "Wie meinst du das..Exkursion? Mit den Schülern?" [i...und Weiteres? Kann auch viel bedeuten...[/i] denkt sie eigentlich ganz angetan von Miyus Tatendrang. Mal sehen woran sie da so denkt.
    „Ich würde sagen … wir reden nach dem Training weiter.“, führt Miyu Lottas Freundin lächelnd weiter durch die Halle.

    "Ja, lasst uns zur Tat schreiten, mich juckt's schon in den Fingern." lacht Maryama, während sie sich neben Miyu im Schulfoyer umsieht. Augenblicklich kommen die Erinnerungen wieder. Es hat sich nicht viel verändert seit damals, sogar der Geruch scheint noch derselbe zu sein. Sie sieht sich mit Sarah kichernd durch die Gänge laufen, untergehakt, die neuesten Gerüchte diskutierend. "Wo soll den unsere Probestunde stattfinden?" fragt sie Miyu. „Erstmal ein kleines Warmup! Lotta hat eine Überraschung mitgebracht!“, lächelt Miyu nur fein. „Wartets nur ab!“, wendet sie sich auch an Elani hinter sich. Sie ist gespannt, was die beiden von ‚Mitstreitern‘ halten werden, die Lotta angeschleppt hat.

    Kurz bevor sie am Trainingsort ankommen wendet sich Maryama nochmal an Miyu. "Sag mal, gibt es Barbarossa noch?" Sie muss unwillkürlich grinsen. "Alias Mr. Oleg Proschinsky?"
    Miyus und Lottas Augenbrauen heben sich gleichermaßen erstaunt. „Du kennst Oleg?“, entfährt es Lotta. – „Du warst hier Schülerin?“, hakt Miyu nach. „Na, dann freue dich schon mal. Du hast gleich Samstag mit ihm Dienst – auf dem Schulball. Wird er auch erfreut sein oder … aus allen Wolken fallen?“ Die Rektorin kann ein Grinsen einfach nicht unterdrücken. Ihre ganze Miene spiegelt wohl gelinde Heiterkeit wider bei der Vorstellung, der Konrektor träfe eine ehemalige Schülerin. Es gibt kaum welche, an denen er ein gutes Haar ließ.
    "Ja, ja...ich hatte ihn in Mathematik und Sport....Das kann ja heiter werden, er hat mich und meine ellenlangen Berechnungen, die zu 90% das falsche Ergebnis zeigten und ihn zu Randbemerkungen wie:Wo kommt das jetzt her? veranlassten, 'geliebt." Maryama lacht leise. "Trotzdem find ich die Vorstellung ihn beim Schulball wieder zu treffen witzig. Da fällt mir bestimmt ein schönes Thema ein." Sie schmunzelt in Richtung von Lotta und Miyu. Die Rektorin ist amüsiert und Lotta …?

    „Sagte ich es nicht!“, feixt Lotta vergnügt. „Angeworben und schon in Knechtschaft getrieben. Das nennt man auch schanghaien.“ Mhm, woher kommt sie auf so piratische Begriffe? Egal! „Dienst mit Oleg ist wie Rudern auf’ner Galeere.“, scherzt sie weiterSchon wieder so was … Nautisches, mhm. „Nun dann wünsche ich gutes Aufwärmtraining.“ Schwungvoll öffnet Lotta die Tür zur Schwimmhalle und weist auf den nächststehenden ‚Übungspartner‘ vom Filmset. „Wird einem da nicht warm ums Herz?! Du darfst ihn treten, pikieren, verfluchen …“
     
    Gebannt betrachtet Elani zuerst das Übungsgerät, tritt einen Schritt vor und lacht dann los …: „Oh, sowas habe ich ja noch nie gesehen!“ Die sonst so liebenswerte ältere Dame schlägt sofort drauf ein: “Huh, hah, auf dich mit Gebrüll, Terence!“ Sie wischt dem Ding rechts, links eine aus. Das schlägt zurück …
    “Vorsicht!“, brüllt Lotta und zieht Elani lachend gerade noch zurück, bevor die eine an den Schädel bekommt. „Ja, ja, ich seh’s schon. Hier muss mal jemand seine Energie ablassen …
    Nun, …“ zwinkert Lotta auch Maryama und Miyu zu. „…Jede möge sich nach Belieben vorstellen, wen sie vor sich hat … zur Aufwärmung!
    Versucht euch dran, aber achtet darauf, dass die Querstreben schnell zurückfedern, wenn ihr sie malträtiert und dass sie ordentlich weh tun können – auch wenn sie gepolstert sind.“

    Sehr Langsam demonstriert Lotta ein paar Schlagübungen am Gerät für die Frauen und stoppt die zurückspringenden Arme jeweils mit Faust und Fuß als Gegenwehr. Sie denkt … an Takatukas Vater, von dem sie sich kein Bild mehr machen kann. Was hat er vor? Was soll das Ganze
    „So, jetzt ihr!“, fordert sie die anderen Frauen auf und tritt vom Gerät zurück. Miyu bietet Elani wie Maryama stumm mit einem Handzeichen Richtung Trainingsgerät den Vortritt an, sie kennt die Geräte noch von früher, von ihrem Großvater. Dank ihnen hatte sie seinerzeit einiges an Kondition erworben … Das wird sie alles wieder aufbauen müssen, auch den Schwertkampf. Aber sie ist weiß Gott kein Neuling – die pazifistisch eingestellte Rektorin Watanabe. Sie sieht lächelnd zu wie Elani sich – etwas umsichtiger - gleich wieder aufs Gerät stürzt. Hah! Das ist was zum Dampf ablassen … Elani grinst Maryma von der Seite her zu. An wen die Nachbarin wohl denken mag?
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    "Ja, Elani, gib's ihm!" lacht Maryama und bringt sich selbst in Position. Will sie auch Terence vermöbeln...eigentlich käme da auch noch ein anderer in Frage, der sich ihrer Wut durch Abwesenheit entzieht. Ich darf nicht mehr morgens zum Strand und eine Runde schwimmen...ich will nur andere Männer damit anlocken?? "Eine rechts und mein Bein!" Maryama stellt sich ihren Verflossenen, Chris, vor, hebelt das Trainingsgerät zur Seite und kann gerade noch dem Rückschlag ausweichen. Okay, etwas weniger Kraft anwenden, dafür... "Eine rechte Gerade und ..." sie lässt das Polster wieder kommen. "...und gleich noch ne Linke." Das war für: Wenn ich dich noch einmal in diesem Kleid sehe...ja? Was denn dann, hm? Vielleicht dies hier? Maryama versetzt dem Übungsapparat nochmal einen gepfefferten Tritt und muss dann erstmal verschnaufen. Lachend dreht sie sich zu Lotta um: "Das tut gut, was?"

    Lotta guckt Maryama mit großen Augen an: „Wem hast du es denn da gegeben?“ Sie hat keine Ahnung, wem der überaus grimmige Blick der Freundin bei der Attacke auf den ‚Trainingspartner‘ galt, aber das saß Wumms hinter. „Auf jeden Fall weiter so, das sieht schon ganz schön gut aus. Bei dir auch Elani.“, lobt Lotta heiter, dass die beiden sich so begeistert auf die Geräte einlassen. Hab Dank, gute Ludmilla. Sie lässt die beiden sich noch ein wenig weiter trainieren und aufwärmen. „Das schult Geschick wie Geschmeidigkeit!“, erklärt sie beiden noch abschließen, sehr zufrieden mit dem Auftakt.
    Maryama guckt zu Elani, dann zu Lotta und grinst nochmal leicht. "Ein Schatten aus der Vergangenheit...den werd ich wohl auch noch vertrieben bekommen und Terence auch." Sie bekräftigt die Aussage mit einem Nicken. Du auch?!, denkt Elani und Lotta fragt sich, um wen es denn da gehen mag, spricht aber jetzt nichts weiter an. Sie sind im Training.
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    „Ich glaube, dein Yoga-Training hilft dir ganz gut bei der Beweglichkeit, die du auch beim Fechten brauchst. Vielleicht nehmen wir das mit ins Aufwärmtraining, dann kannst du uns noch was zeigen, Maryama.“, schlägt Lotta gerade vor als sie die Truppe samt Bestecken zum Sportareal hinter der Schule bugsiert.

    „Yoga!?“, ruft Miyu ganz angetan aus. Die Frau wird ja immer interessanter. „Das habe ich nur mal angefangen. Gerne Maryama, zeig und was davon. Das hilft auch bei der Konzentration und die braucht man unbedingt im Schwerkampf.“ Die Rektorin rechnet sich schon aus, wo Lottas Freundin gute Dienste in der Schule verrichten könnte … In Biologie, in Sport, … in … in … in … Bestimmt noch in irgendwelchen Sozialprojekten.

    "Ein paar Asanas, also Yogaübungen, vor dem Training können nie schaden, da habt ihr schon Recht." antwortet Maryama den beiden. "Ich überlege mir etwas, was für alle Altersklassen passend ist. Kann gleich beim nächsten Mal losgehen damit." Schelmisch hebt sie die Augenbrauen in Richtung Elani.
    Schmunzelnd zwinkert diezurück. „Vielleicht sollte ich auch damit anfangen. Könnte sogar in der Großküche helfen …“
    „In der Großküche, Elani? Da müsstet ihr aber noch ein paar Garnituren mehr Geschirr anschaffen vorher, ich bin Meisterin im Porzellan zerdeppern...quasi eine Elefantin.“ Sie lacht. „Und wer macht meinen Garten, wenn ich überall unterwegs bin? Ich glaub die Kuhpflanzen würden mir das übel nehmen.“ ...und doch noch Asante zur Vorspeise vertilgen schmunzelt sie in sich hinein.
    „Du Dummerchen, doch nicht mitten in der Küche …“, prustet Elani bei Vorstellung von Maryama los. „Nein, wir haben eine wunderbare große Terrasse mit viel Platz und ich meinte ja auch, dass ich hier mit dir trainiere und zu Hause eine bisschen weiter übe natürlich oder eben … auf der Terrasse.“
     
    „Oh, eine Yoagstunde auf deiner Terrasse und anschließend noch eine Lektion im Stricken würde ich mir auch gefallen lassen.“, lacht Maryama. „Wolltest du das nicht auch mal lernen, Lotta? Dann können wir das gleich mal im Auge behalten.“ Die grinst mit zusammengebissenen Zähnen: „Äh ja, genauuuuu!“ Uff, das hat sie bei Elani auf dem Festival gesehen, das wird eine Herausforderung für Lottas Hand-Auge-Koordination … das Maschen zählen.
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    Miyu besieht sich derweil Maryamas Tattoo: „Indien?“, vermutet sie fast. Sie war mit Jack vor über siebzehn Jahren mal auf Forschungsreise dort … noch in seiner Studienzeit. Yuna war auch dabei … im vierten Monat. Bei dieser Erinnerung lächelt die Rektorin leise vor sich hin …
    Maryama wird wieder etwas ernster, als Miyu sie auf ihre Tätowierung anspricht. "Ja, die stammt aus meiner Zeit in Indien...ich habe dort ein paar Jahre lang gelebt. Teils im Ashram, teils...außerhalb. Vielleicht haben wir alle ja mal Gelegenheit uns mehr voneinander zu erzählen." Sie lächelt in die Runde. "Bei einem schönen Lagerfeuer in meinem Garten zum Beispiel."

    Das Angebot ruft Freude bei Lotta hervor, ahnend, dass sie auch selber ein wenig mehr über die Vergangenheit der Freundin erfahren wird: „Das ist herrlich Maryama. Doch, doch du musst wirklich irgendwann mal ihren Garten kennenlernen Miyu. Ich schmecke schon das lecker Grillgemüse, das wir da schon mal hatten, wieder auf der Zunge.“ Warm lächelt sie Maryama in Erinnerung ihres ersten Besuches dort an.  „Sehr gerne.“, dankt Miyu verzückt, ihrem Ziel schon wieder nähergekommen zu sein. „Da reden wir dann auch noch … über deine Möglichkeiten in der Schule, Maryama.“, kündigt sie schon mal an. „Bin dabei!“, lächelt Elani zustimmend der Nachbarin zu.
     
    Dann aber gemahnt Lotta auch alle wieder: „Aufstellung meine Damen!“ Und zeigt die erste Position. „En Garde! Einen Fuß nach vorne, einen abgewinkelt zur Seite. Seht ihr? Das ‚Besteck‘ gerade nach vorne gerichtet. Jetzt einen Schritt mit dem vorderen Fuß vor und den anderen nachziehen. Und so geht es zurück, wenn ihr ausweichen müsst.“ Sie lässt ein paar Mal die Schrittfolgen üben und zeigt dann das Kreuzen der Klingen in Duett Aufstellung. Miyu nimmt sich vor allem Elani als Lehrmeisterin an.
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    Aufmerksam beobachtet Maryama Lottas Schritte und versucht sie nachzuahmen. Gar nicht so einfach, wenn man einerseits den Degen kontrollieren und gleichzeitig die Füße koordinieren soll.
    Nach ein paar Anläufen fühlt sich das Ganze schon viel besser an. „Sieht das schon so aus, als könnte ich damit jemanden beeindrucken?!“ fragt Maryama lachend Lotta. „Ich fühl mich schon ganz duellbereit...wie in diesen Mantel und Degen Filmen.“
    Sie lüpft einen imaginären Hut und 'grüßt' Lotta mit einer Kratzfußverbeugung.

    „Jetzt mal das Ganze in so wundervoller Choreographie, wie Maryama uns formvollendet gerade vorführt.“, lacht Lotta zur Parodie der Freundin. „Ihr macht das wirklich schon sehr gut.“, lobt sie auch Elani und lässt ein erstes Duell starten.
     
    „Elani, jetzt kommt's drauf an!“ Mit viel Gekicher und diversen Ausfallschritten an den falschen Stellen, aber hochmotiviert bestreiten die beiden das Duell. Außer Atem zollt Maryama nach der ersten Runde Elani Respekt.
    „Na, da darf sich Terence aber warm anziehen, wenn du so weiter machst. Das war super!“
     
    Da ist Elani doch dabei, bei humoriger Nahkampftechnik. „Von mir kriegt er aber keinen Pulli gestrickt, nur warme Empfehlungen, sich schnell zu verziehen.“, witzelt Elani zurück. „Du bist aber auch nicht von schlechten Eltern Maryama.“ Elani muss nochmal Luft holen. „An der Atem…technik muss ich wohl noch feilen.“, grinst sie sich vorgebeugt mit einer Hand auf ein Knie aufstützend.
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    Dann wendet Maryama sich den beiden Trainerinnen zu. „Das macht ja richtig Spaß, auch wenn es erst die Grundbegriffe sind, man bekommt ein gutes Körpergefühl und auch die Koordination wird trainiert. Das schadet mir gar nichts. Ich hatte immer schon Probleme mit Sachen wie Langlauf...rechter Arm vor, linkes Bein zurück..oder war es andersherum?“ Sie lacht. „Vielleicht bessert sich das dann auch mal.“ - „Klar, wenn du gleich weiter übst!“, fordert Lotta Maryama ihr Rapier schwingend grinsend heraus. Miyu hält mit und fordert Elani lächelnd zum ‚Tanz‘ der Schwerter auf.
     
    Noch eine Weile trainieren die vier mittlerweile durchgeschwitzten Frauen, bis die Lehrmeisterinnen Miyu und Lotta den Neulingen endlich eine Verschnaufpause gönnen.  „Tja, der Feind lässt einen auch nicht mal eben ruhen, wenn man nicht mehr kann., meint Lotta nur vorwitzig zu ihrem markanten Duft. Sie schnuffelt einmal an ihren Achseln. „Da heißt es, durchhalten! Aber gönnen wir uns doch eine Erfrischung … Miyu gibst einen aus … in deiner Kantine?“ Sie grinst die Rektorin an.

    „Frag lieber mich!“ lacht, Elani herzhaft. „Ich hab‘ da den besseren Überblick. Im Getränkefach kriegen wir um diese Zeit noch was.“ Sie marschiert voran in die Mensa. „Wo sind denn Kind und Hunde? Die könnten auch was gebrauchen.“ Hah, die waren nicht weit weg, hören, dass sie wieder gefragt sind und kommen schon um die Ecke gestürmt. Jippiehh, Fresschen und Trinken.
     
    "Ich will gar nicht wissen wieviel Liter ich da rausgeschwitzt habe jetzt! Superidee Miyu...Elani, ich folge dir auf dem Fuße." Maryama wedelt sich kurz mit ihrem Shirt Luft zu und fragt Miyu, während sie alle zur Mensa gehen: "Wie lange hast du gebraucht, um die Kunst so zu erlernen, wie du es uns hier präsentierst?"
     
    Mit etwas ernstem Blick denkt Miyu eine Weile über eine Antwort nach. "Seit Kindesbeinen an wurde ich vorbereitet, dieses Schwert zu führen!" Sie hält nachdenklich die scharfe Scheide vor ihr Gesicht, betrachtet sie einen Moment, bevor sie sie langsam sinken lässt und sich Maryama wieder zuwendet. "Weißt du, mein Großvater lehrte mich ... wie ich meine Tochter nun lehren werde, Yuna. Sie wird das nächste Mal mit von der Partie sein. Ich war nie den Traditionen meiner Großeltern verbunden und hängte vor zehn Jahren das Schwert an den Nagel ... bis Terence auftauchte. Ich bin ... eigentlich Pazifistin!" Miyu lächelt leicht verschmitzt.
     
    "Also eine alte Familientradition." Maryama pausiert kurz. "Das ist etwas Wunderbares, wenn man so etwas pflegen kann." In ihrer Stimme schwingt ein leicht melancholischer Ton mit. "Schön, dass deine Tochter auch Interesse daran hat, ist auch nicht selbstverständlich." Sie lächelt Miyu an. "Ist nicht ganz einfach Pazifistin zu bleiben, wenn ein Terence in der Gegend ist." Dann nimmt sie schmunzelnd Takatuka auf den Arm, die mit den Hunden vor ihnen herumtobt. "Kleiner Wildfang, kannst du jetzt schon Maryama sagen?" fragt sie das Kind schelmisch und knuddelt sie dabei. "Mar-y-a-ma.", spricht sie ihr nochmal vor und nimmt auf einem der Stühle in der Mensa Platz.
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    Auch die Hunde werde noch ausgiebig gekrault und geknuddelt bevor sich alle an Trinkbarem ergötzen. „Ahhh, das tut gut!“, seufzt sogar Lotta, die einiges gewöhnt ist. Sie nimmt einen herzhaften Schluck: „Bin ich durstig … Oh, eine Nachricht … Von Hannah.“ Sie registriert eine reingekommene Nachricht und spielt sie laut ab:
    >> Hallo Lotta,
    ich habe einen Kindergarten in Brindleton Bay gefunden. Schreib mir, wann Du Zeit hast. Dann setzen wir uns mal zusammen und besprechen alles weitere. Wir können spontan zu den Öffnungszeiten dort vorbei schauen und Du kannst dir alles in Ruhe ansehen.
    Ich wünsche Dir einen schönen Nachmittag Liebes und dicke Umarmungen an Takatuka! <<

    Lotta sendet Hannah gleich zurück wie wunderbar sich das mit ihrer Arbeit arrangiere und dass sie demnächst mal spontan bei Hannah und José hereinschneien wird. Ach wie freut sie sich.
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    „Ist das nicht super mega irre toll?! Hei, hier in Brindleton? In der Nähe der Schule? Das ist ja noch viel praktischer als praktisch.“ Lotta jubelt über so viel Glück, das sie wahrlich gebrauchen kann und nicht oft an ihre Türe klopft. „Stell dir mal vor, Maryama.“ Sie strahlt die Freundin förmlich an. Miyu gratuliert und denkt laut schon wieder an Exkursionen: „Da könnte man ja auch mal ein Sozialprojekt starten …, gleich in der Nähe der Schule, wie das Seniorenheim und das für verwaiste Tiere …, mhmmmm.“ Elani schüttelt leicht den Kopf. Miyu denkt viel zu viel nur an Arbeit. Warum nur?
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    Maryama albert ein bisschen mit Takatuka herum, während sie den Neuigkeiten von Lotta lauscht. "Cool, ein Kindergarten für dich kleine Maus." Sie drückt sie kurz. "Das war geknuddelt von Hannah." lacht sie und gratuliert Lotta. "Mensch, das ist ein großer Fortschritt für euch beide...du hast mehr Zeit für dich und deine Interessen und Takatuka wird unglaublich viel lernen und Spaß mit anderen Kindern haben. Super! Autsch!!" Maryama entfährt ein kleiner Aufschrei, als Takatuka sie ebenfalls drückt. "Wo trainierst denn du heimlich, hm?!“ Sie wirft das Kind einmal kurz in die Luft und setzt sie dann wieder am Boden ab. "Sie ist schon ganz schön stark, Lotta."
    Die Mama der Kleinen nickt dazu: „Ja wie ich einst als Kind. Sie wird stärker, Maryama. Meine Kraft hingegen nimmt weiter ab. Noch immer habe ich keine Ahnung, wo das herrührt …“ führt sie nur kurz aus, damit Maryama sich Miyus Anliegen widmen kann.
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    "Du möchtest im Seniorenheim was machen, Miyu? Mit den Schülern? Ich kenne da einen ganz lieben älteren Herrn, den ich ab und zu besuche. Soll ich über ihn mal meine Fühler ausstrecken?" Maryama runzelt die Stirn. "Aber weißt du was? ich glaube auch das besprechen wir besser in Ruhe am Feuer beim gemütlichen Zusammen sitzen."

    „Genau! Im Garten schwätzen wir mal alle ausführlich, stricken und machen sonst was … Sticken soll in Mode kommen, hörte ich neulich.“ Lotta erhebt sich leutselig, dotzt ihr Glas kraftvoll auf, dass Elani fast zusammenschrickt, ob es zerspringt und fordert zum letzten Gefecht des Tages auf: „Gleich hier in der Küche!“ Der Feind wartet nicht, wann ihr bereit seid, das Duell zu starten. „En Garde!“, schreit sie und steht schon in Kampfposition. Miyu lässt sich nicht zweimal bitten und attackiert Lotta lachend und heftig. „Nur keine Hemmung! Ich bin hier die Rektorin! Legt einfach hier los! Egal!“ Elani blickt Maryama schmunzelnd an: „Darf ich bitten?“, und verbeugt sich hoheitsvoll, das gezückte Schwert in der Hand ...
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    Takatuka kennt das von ihrer Mama. Sie durchsiebt mit den Ärmchen die Luft als hielte sie … eigenes ‚Besteck‘ in Händen.
     
    Maryama schnappt ihren Degen und springt auf den Tisch. "Elani komm in luftige Höhen!" lacht sie und spießt gleich mal eine der Servietten auf ihren Degen, schwingt das Teil und lässt den bunten 'Papierflieger' zu Takatuka hinuntersegeln, die ihn glucksend fängt. Elani springt lachend mit Aufstieg über einen Stuhl als Hilfe hinterher. „Alte Dame ist kein D-Zug
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    Zum Schluss fallen sich alle ausgepowert und lachen die die Arme. „Das war das beste Training aller Zeiten“, japst selbst Lotta. „Lasst uns das Besteck wieder in die Besteckkiste packen und dann ab nach Hause! Wir haben langsam Hunger, oder Takatuka. Und du musst auch bald ins Bett. Wir können ja am Samstag au dem Ball weiterschwätzen von wegen Gartenparty, oder?“

    Gesagt, getan … man sieht sich … auf dem Schulball.
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    🔮 Nie nich‘ CC oder Mods ins Spiel integriert 😁, Caches immer hübsch fein geleert, Spiel allzu oft repariert, Benutzerordner neu kreiert, stets neues Spiel ausprobiert. 🔮
    🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
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