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SimsWelt News - Verpasse nichts mehr aus dem [RPG] Das grosse Sims 4 RPG

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    MurlocMurloc Member
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Ellie, Tania, Keito, Yuna, Bea, Leon, Nouki
    Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 - Gruppen Gelb, & Grau
    (in Zusammenarbeit mit @Spatz @simscat2 @Kfutagoh89 & @Reuse)

    Screenshots von mir und Reuse

    Ellie blickt in den Himmel. Das bunte Feuerwerk leitet nun das Ende des Festivals ein. Vero hätte all das auch gefallen, da ist sie sich sicher. Die Teenagerin seufzt. Das Coldplay-Konzert und das Tanzen mit den anderen Teens hatte ihre Laune wieder etwas gehoben, doch nun fallen ihre Gedanken doch wieder zu Vero zurück. Das arme Mädchen! Dann hat sie eine Idee. Wenn Vero schon nicht persönlich dabei sein kann, soll sie zumindest auf einem Video etwas von dem Festivalfeeling erleben. Sie holt ihr Handy hervor um ein paar Minuten des Feuerwerks zu filmen.

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    Bea bemerkt, dass Ellie nun das Feuerwerk filmt. Ist sicherlich eine schöne Erinnerung für sie! Und das Feuerwerk ist ja auch wirklich toll! Sie selber hat während des Festivals viele Fotos gemacht, aber kein Video.

    Yuna reckt den Kopf in die Höhe: „Wunderschön, oder?“, ruft sie den anderen zu. „Lasst uns doch noch etwas näher rangehen“, lädt Keito die Mädels ein und bietet Ellie und Bea neben sich die Hand, um sie im Gedränge nicht zu verlieren. Irgendeine Band spielt auch noch vorne auf der Bühne gegen das Getöse des Feuerwerks an. Tani wird lachend von Yuna eingehakt. „Sollen wir ihnen schnell folgen? Sonst schließt sich die Menge gleich wieder hinter ihnen.“ Im Moment fühlt sich Yuna ganz beschwingt. "Ja schnell hinterher.", sagt Tani und geht mit Yuna den anderen nach.

    Auch Ellie und Bea sind der selben Meinung. Das Feuerwerk findet auf verschiedenen Bühnen statt, aber sie machen sich auf den Weg zur nächstliegenden. „Moment... Nouki weiß ja gar nicht, wo wir sind. Ich schreibe ihr mal eine Nachricht!“, ruft Ellie plötzlich und tut dann genau das:

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    Hoffentlich hat Nouki kein Problem mit den dreien.

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    Ellies Ausruf hat Yuna mit Tani dicht auf folgend gerade noch gehört: „Nouki? Ach, Ellie ruft den Rest eurer Gruppe noch her …?“ Etwas verzagt blickt Yuna Tani an: „Wusste nicht, dass Nouki und Vero doch noch dazu kommen … zum Feuerwerk.“ Yaiiii. Was mache ich jetzt bloß, wenn Vero mich hier sieht? Mit ihren Freundinnen… Nouki hat Yuna im Spukhaus etwas näher erlebt. Hilfsbereit und pragmatisch erschien die ihr und … bislang hat Nouki wohl auch … dichtgehalten über … Keitos Pa. In der Schule kursiert bisher nichts rum wie vom Freund befürchtet.

    Keito blickt kurz nach hinten in Yunas wieder angespannteren Gesichtsausdruck und schielt dann ein bisschen auf Ellies Display. Oh, sie werden erwähnt. Yuna, Keito und Bea. Wird Vero sich freuen … Yaiii! „Oh schön, Nouki und Vero sind gleich da?“, fragt Keito Ellie mit Lammfrommer Mine. Lieber dem herannahenden Donnerwetter offenen Auges entgegen sehen …

    Tani antwortet nur kurz und knapp auf Yunas Frage hin. "Wir sehen ja, ob die beiden noch kommen." Auf Vero geht sie bewusst nicht ein. Ellie sieht verwundert zu Yuna. Irgendwie wirkt sie nicht erfreut. "Was hast du denn gegen Nouki?", fragt sie. Keito hingegen wirkt lockerer. Sehr irritiert schaut Yuna nun Ellie mit recht großen Augen an: "Was sollte ich denn gegen Nouki haben? Ich verdanke ihr einiges ... Oh!", schlägt sie sich vor Schreck die Hand vor den Mund. Da ist ihr was entrutscht ... "Ich meine ... Also, ich dachte ... Ähm, ich weiß nicht ... ob es allen recht ist ... das i c h hier bin ...", schließt sie leise.

    Keito versucht harmlos zu vermitteln als er Yunas Haspelei vernimmt. "Also Yuna meint nur, wir wollen nicht stören, wenn wir hier irgendwie ... zu viel wären ..." - "Schauen wir mal, wie Tani schon sagte!", sagt Ellie daraufhin nur. Oder meinte Yuna eher Vero? Denn die beiden haben auch nicht das beste Verhältnis.[/i] Dass die nicht kommen würde, weiß die Rektorentochter ja nicht.

    Beim Zeltplatz angekommen, hängt Nouki schnell ihr nasses Zeug aufs Zeltdach und sagt dann zu Leon: "Komisch dass die anderen noch gar nicht da sind...Konzerte sind doch schon gelaufen und ..." Sie stoppt kurz."...und hör mal, das Feuerwerk fängt schon an." Erste rote und blaue Sternkaskaden sind am Himmel zu sehen. Leon sieht in die gleiche Richtung, in die Nouki blickt und nickt. „Ja das stimmt. Wir sollten uns vielleicht auf den Weg machen, sonst verpassen wir das Beste vom Feuerwerk.“

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    Nouki will gerade loslaufen mit Leon, als ihr Handy brummelt. Eine Nachricht von Ellie. "Oh, sie sind schon bei der Bühne wo Nightwish gespielt hat ...und sie haben Yuna, Keito und Bea getroffen, sind auch mit dabei." Leon nickt zur Kenntnisnahme und läuft mit der Freundin in Richtung Tribünen.

    Dort angekommen entdeckt Nouki die kleine Gruppe um die Freundinnen recht schnell im Getümmel. "Da vorne sind sie, Leo!" sie zeigt in die Richtung wo sie Ellie und Tani entdeckt hat. Bei den Freundinnen angekommen umarmt sie beide freudig und fragt dann kurz: "Na, alles klar? Wie war euer Konzert?"

    Dann begrüßt sie die anderen: "Hey Yuna, Hi Keito und Bea, nicht wahr? Wart ihr auch bei Coldplay oder habt ihr euch erst hier zum Feuerwerk getroffen?" Leon hebt zur Begrüßung lediglich die Hand.

    Ellie begrüßt und umarmt Nouki. "Coldplay war super!", sagt sie, "Vor allem, als dann Tanis Lieblingslied lief." Sie grinst und schielt zur Freundin. Tani stimmt Ellie zu. "Das war mega!" Auch Bea begrüßt die Neuankommenden. Ellie fährt fort: "Wir haben uns bereits beim Konzert getroffen und sind seitdem zusammengeblieben." Auch Bea meldet sich zu Wort: "War nicht ganz meine Musik, hat aber trotzdem Spaß gemacht! Ich kannte die Gruppe vorher nicht."

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    Keito und Yuna freuen sich über Noukis Erscheinen. Einen Moment ist Keito an ein … Liane schwingen im Spukhaus erinnert. Ein Bild, das ihn in der Rückschau durchaus heute eher amüsiert, so dass er einen Moment in sich hinein schmunzelt. „Hi, Nouki!“ erwidert er ihre Begrüßung einfach nur. „War ein feines Konzert.“ Dass sie sich zufällig mit Noukis Freundinnen trafen, hat Ellie schon erklärt. „Was habt ihr euch denn angehört?“ Interessiert wendet er sich auch dem rothaarigen Burschen an Noukis Seite zu: „Du bist auch von der Schule, oder? Ich bin Keito!“, stellt er sich vor. Er kommt gerade nicht auf den Namen des Jungen.
    Von Keito angesprochen wendet Leon seinen Blick diesem ihm zu. „Klar. Ich bei einer des berüchtigten ‚Triple‘. Bin der Leon.“ Selbstbewusst verschränkt er dabei seine Arme. „Und sie“, er nickt dabei in die Richtung von Nouki, „gehört auch zu uns.“ Der Schüler grinst dabei.

    Nouki rollt leicht mit den Augen, als Leon sich so in Pose wirft und wie sie findet, ein bisschen dick aufträgt. Sie rempelt ihm leicht den Ellbogen in die Seite. Dieser bemerkt dies und versteht die Gestik. "Wir waren bei Rage against the machine, bisschen was Härteres als Coldplay...manchmal tut das ganz gut mal die ganze Energie rauszulassen", erzählt sie dann Keito schmunzelnd.

    „Klingt nach einigem Spaß!“, lächelt Keito Nouki an. "Ja, das war es ...für mich wahrscheinlich mehr als für Leon." Sie schmunzelt in Richtung ihres Freundes. "Er musste mein Gehampel auf seinen Schultern aushalten während ich einfach mal die Sa...also ....ich mich austoben konnte." lacht sie. Leon hört seinen Namen und dreht sich nun zu Nouki. Er grinst. "Dich Federgewicht habe ich doch kaum auf meinen Schultern gespürt."

    Yuna schaut etwas an dem sportlichen Riesen empor und grüßt freundlich: „Hallo, ich bin Yuna!“ Sie hat gerade gar keine Idee, wer vor ihr steht. Darauf reagiert Leon mit einer erhobenen Hand zum Gruß. Er ist mehr mit Keito beschäftigt, weshalb er nicht auf das Gespräch zwischen den Mädchen achtet.

    Keito grübelt noch über eine Sache nach: „Wer oder was ist denn das berüchtigte Triple?“ Er kratzt sich am Kinn. „Noch nie davon gehört!“, dreht er sich zu Leon und Nouki um. "Na, das kann dir Leon besser erklären als ich", sagt sie mit einem leicht schalkhaften Blick zu Keito und einem Lächeln in Richtung Leon. Dieser lacht daraufhin. „Triple bedeutet im Sport, dass man drei Siege hintereinander gewonnen hat. Da wir drei Schüler, als D, Nouki und ich, die Sportasse an der Schule sind, kam es zu diesem Spitznamen. Jetzt verstanden?“ – „Aber sicher doch!“, grinst Keito zurück. „Nun bin ich im Bilde.“ Wer ist nochmal D?

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    Mit fragendem Blick sondiert Yuna noch ein wenig die Umgebung, bevor sie sich an Nouki wendet: „Kommt Vero … noch nach?“ Komisch, dass die auf einmal nirgends in der Nähe ihrer Freundinnen zu sehen ist … „Oder geht’s ihr nicht gut?“ Vielleicht zu viel getankt? Yuna hätte nichts dagegen, wenn Vero deswegen das Zelt hüten müsste … Dann könnte ihr Abend ganz entspannt werden und sie müsste nicht wieder verduften.

    "Vero?" Nouki erinnert sich kurz an den Tag, als sie zusammen beim Essen gewesen waren, die seltsame Stimmung am Schluss und das Gespräch mit Yuna war irgendwie im Sande verlaufen. Sie hat nichts gegen Yuna, aber trotzdem hat sie keine Lust darüber zu reden, was Vero zugestoßen ist und antwortet deshalb nur knapp: "Nein, Vero kommt nicht, sie ist woanders unterwegs grade." Damit hat sie nicht gelogen und auch nicht zu viel gesagt. Hoffentlich reicht das Yuna als Antwort. Tani nickt nur und ist froh über Noukis Reaktion.

    Keito bemerkt Yunas verunsicherten Blick. ‚Schauen wir mal, wie Tani schon sagte …‘? ‚Woanders … gerade?‘ Vorsichtig wartet sie ab …

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    "Wow...schaut mal!!", ruft Nouki. Ein bunter Wasserfall regnet vom dunklen Nachthimmel auf sie herab und taucht Bühne und Zuschauer in Regenbogenfarben. "It's a kind of magic, it's a kind of magic ...!" trällert Nouki begeistert einen alten Queen Song und lächelt in die Runde.

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    Tani ist ebenfalls ganz erstaunt. "Wahnsinn ist das schön! Ein gelungener letzter Festivaltag!" - „Ich bin froh, dass ich mich dazu entschieden habe mitzukommen, obwohl ich eigentlich kein Fan von Menschenmassen bin!“, erwidert Ellie nun, „Das Feuerwerk ist jedenfalls wirklich super!“ Zum Glück hatte sie die Szene mit dem Wasserfall auch noch mitgefilmt. Das würde sie später alles Vero zeigen. Sie wendet sich nun an die Gruppe: „Was hat euch vom Festival denn so am besten gefallen? Ich fand ja Oomph cool!“

    Bea antwortet auch prompt: „Der Strand war toll! Und ich mochte auch...“ Sie überlegt eine Weile, bis ihr der Name wieder einfällt: „...Evanescence!“

    Nouki lächelt auf Ellies Frage hin die Freundin an. "Also, dass wir uns ein Tattoo stechen lassen konnten fand ich natürlich richtig super...und rage against the machine gerade auch...und neue Bekanntschaften zu schließen war auch sehr interessant ..." sie errötet leicht als sie das sagt. "Im Grunde kann ich es gar nicht genau sagen...ich glaub das Beste ist, dass ich mit lieben Menschen drei tolle Tage verbringen konnte...oder immer noch kann. Ja, das ist es." Ellie muss bei dieser Antwort lächeln. „Ja“, bestätigt sie, „vor allem mit Freunden macht sowas ja auch Spaß!“

    „Am Strand zu campen und zu frühstücken … und mit euch zu tanzen … vorhin war schön
    “, sagt Yuna leise und lächelt leicht zu Bea wie auch Elli und Tani. „Na, dann übernachten wir heute nochmal am Strand, wenn ihr wollt.“, zwinkert Keito zu Yuna und Bea rüber.

    "Am Strand campen? Das klingt auch schön!", sagt Ellie. Bea lächelt. "Ist es auch!", sagt sie. Nouki wendet sich an Yuna: "Ja, es ist wundervoll mit Meeresrauschen einzuschlafen und auch damit aufzuwachen...was ich allerdings fürchte sind die Sandflöhe...aber ich nehme an ihr schlaft im Zelt und nicht nur im Schlafsack, oder?" - "Ja, wir haben eines unserer Zelte am Strand aufgebaut.", erklärt diese auf die Frage.

    "Ich fangirle noch immer wegen Coldplay." Tani schwärmt und muss lächeln. Grinsend dreht sich Nouki zu ihr. „Ich hätte vielleicht doch mitgehen sollen und mir den Sänger angucken...oder ist es der Gitarrist...nein, am coolsten sind eigentlich immer die Bassisten, oder?“ Sie stupst Tani neckend mit dem Ellbogen in die Seite. Tani muss grinsen. "Ich finde ehrlich gesagt alle heiß!"

    Die Teenager schauen sich eine Weile das bunte Feuerwerk an. Rote und blaue Raketen zieren den Himmel, und gelbe Sternexplosionen. Von allem nimmt Ellie etwas auf Video auf, bis sie schließlich zufrieden ist und sie ihr Handy wieder weg steckt. Doch sie nimmt sich vor, das erst nach dem Festival an Vero zu schicken. Vielleicht kommt ja später noch etwas hinzu. Nun macht Bea einen Vorschlag: "Was haltet ihr davon, zum Strand zu gehen? Dort ist es weniger laut und wir sollten einen guten Überblick auf das Feuerwerk haben." Ellie gefällt die Idee. Hier auf dem Festivalgelände wird es ihr tatsächlich etwas zu voll und etwas zu laut. "Gute Idee. Können wir machen!", sagt sie daher. Doch bevor sie geht, wartet sie, genau wie Bea, noch auf die Reaktion der Anderen. Tani stimmt dem Vorschlag von Bea ebenfalls zu.

    „Wir waren zwar grade schwimmen, aber Strand ist immer gut. Was meinst du, Leon?“ Nouki sieht ihren Freund fragend an. Leon, der den Gesprächen nur zugehört hat, nickt. „Klar. Wieso nicht? Bin bei allem dabei, was nach Spaß klingt.“

    "Das wäre prima, zum Strand runter zu gehen. Wir haben ja noch unser eines Zelt und die Mopeds unten stehen.
    ", meint Yuna. "Dann hole ich noch unser anderes mit runter. Dann haben wir schon alles Gepäck für Morgen zusammen.", schließt Keito sich an.

    "Ja, das klingt gut!", sagt Bea, "ich glaube, oben habe ich auch noch ne Jacke oder so liegen. Aber den Rest habe ich auch schon unten." Sie beschreibt Keito das Kleidungsstück, damit er es finden könnte. Die Jacke hatte sie während des Festivals nie gebraucht, es war immer schön warm gewesen.

    "Klar", meint Keito zu Bea, "bringe ich alles mit." - "Warte, Keito, ich komme mit!", ruft Ellie. Sie braucht auch noch was. Sie fragt die anderen, ob sie auch noch was brauchen würden. Tani bittet um ihre Badesachen. Auch Nouki hat den selben Wunsch: „Ellie bringst du bitte meinen Bikini auch mit ...und ein Handtuch?, “ Ellie nickt. Leon muss bei der Bitte um einen Bikini nur grinsen. Ach Nouk, vorhin war das auch kein großes Ding in Unterwäsche zu baden. Er verkneift sich einen Kommentar dazu. „Ich brauch nichts weiter“, gibt er knapp von sich.

    Nun flitzen Ellie und Keito los. Keito baut Yunas Zelt ab, während Ellie die anderen Sachen zusammensucht. Die Gruppe ist bereits unten am Strand, als die beiden zurück kehren. Bea bedankt sich bei Keito für die mitgebrachte Jacke. "Das müsste dann alles gewesen sein!", sagt sie lächelnd. Ellie hat ihre eigenen Sachen erst mal noch oben gelassen. Doch sie hat ihre Badesachen mitgenommen und überreicht nun auch Tani und Nouki die ihren.

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    Keito wirft das Zelt neben seinem Moped ab und meint lächelnd zu Bea. „Das ist nachher schnell in ein paar Minuten aufgebaut. Ist so ein Wurfding. Da haben wir ja viel Platz heute Nacht.“ Seine Klamotten wirft er auch über das Bike. Schwimmzeug hat er von heute Morgen noch unter. Yuna wirft ihre gleich hinterher.

    Wir waren heute Morgen schon an diesem Wasserspielpark!“, erklärt sie dabei in die Runde und was es so im Einzelnen noch gibt von Rutschbahn, Whirlpool, Sprenkler bis zu den Schaukeln. Neugierig geht sie auf einen Eimer in der Nähe zu und beugt sich drüber: „Mhm, gefüllte Wasserballons gibt es hier noch …“, sie greift rein, „ …habt ihr vielleicht Lust darauf?“ Nouki steht Yuna als nächstes als die wirft. Patsch „Oh, direkt getroffen, Sorry!“, grinst Yuna halb erschrocken und schlägt sich erheitert eine Hand vor den Mund.

    Ellie muss lachen, als Nouki mit der Wasserbombe beworfen wird. "Moment, ich muss grad noch ins Badezeug wechseln!", sagt sie grinsend und tut dann genau das. Danach holt sie sich ebenfalls eine Wasserbombe und wirft diese Richtung Keito.

    Nouki, immer noch in den Kleidern, wird von Yunas Geschoss überrascht. “Okay...dann brauch ich ja den Bikini nicht mehr!“ lacht sie, als sie an ihrem tropfnassen Pullover zieht. Schnell schnappt sie sich eine Wasserbombe, wirft nach Yuna, verfehlt und trifft stattdessen Bea. „Oh..da treff ich genauso gut wie bei ner Schneeballschlacht.“ ruft sie lachend Yuna zu und weicht dem Geschoss aus, das von Ellie in Richtung Keito fliegt. Tani hat sich ebenfalls in die Badesachen gestürzt. "Jetzt komm ich!" Lachend schnappt sie sich ein paar Wasserbomben und wirft sie ziellos um sich.

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    Dummerweise versucht Keito, statt zur Seite zu springen, reflexartig die gefüllte Bombe zu fangen als würde ihm ein Ball zugeworfen werden ... Dusch! Eine volle Dusche über Brustkorb und Gesicht als das Ding zerplatz. "Uhhhh, ist das kalt!", prustet er lachend und schnappt was aus dem Eimer, um der Mitschülerin gleich zu kontern: "Na warte, Ellie." Er zielt und wirft. Ach, er hat noch einen zweiten Ballon in der Hand? Der fliegt Richtung Bea.

    Yuna kann nur halbwegs der ersten von Tanis wild geworfenen Bomben ausweichen, die zweite erwischt sie am Rücken: "Iiiiihhh!", quietscht sie vergnügt und greift wie Tani gleich eine ganze Ladung aus dem Eimer und wirft in alle Richtungen. Ist doch viel effektiver ...

    Ellie duckt sich und weicht der Wasserbombe tatsächlich aus, aber Bea hat nicht das Glück. Sie hat nicht damit gerechnet, dass Keito gleich zweimal hintereinander werfen würde. Das Wasser platscht ihr mitten ins Gesicht. "Danke, nette Abkühlung!", sagt die Meerfrau lachend. Auch sie schnappt sich einen Ballon aber anstatt auf Keito wirft sie Richtung Nouki.

    Ellie will sich gerade über Keito lustig machen: "Trink mal Zielwasser!", als sie eine von Yunas Bomben trifft. "Hey, das ist unfair!", ruft sie scherzhaft. Sie hat wieder gute Laune.

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    "Hi, hi, nach geltenden Regeln fürs Wasserbombenwerfen und allgemeiner sportlicher Fairness, direkt ... aus dem Hinterhalt!", witzelt Yuna zu Ellie zurück.

    Rechts und links eine Bombe in der Hand pirscht sich Nouki an Leon heran, der gerade abgelenkt ist und wirft mit Schwung-Platsch!! Volltreffer am Rücken, gleichzeitig schleudert sie den anderen Beutel ungezielt in Richtung Tani..-ebenfalls Volltreffer. „Okay, Übung macht den Meister!!“ lacht sie. Leon trifft zwar die Wasserbombe, unerwartet. Allerdings lacht er und bearbeitet nun seine Fäuste mit den eigenen Händen. „Das bedeutet Rache!“, grinst er Nouki an.

    Doppelt hält besser, denkt sich Keito als nächstes, als er zwei Wasserballons kurz hintereinander zwinkernd Richtung Leon wirft: "Fang, Sportsfreund!"

    Zu spät registriert Leon die Wasserbomben von Keito. Sie landen ihm ins Gesicht. Klitschnass pustet er seine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ihr wollt Krieg, den bekommt ihr!“, erwidert er humorvoll. Er schnappt sich nun eigene Wasserbomben Geschosse und wirft sie geschickt auf Nouki und Keito. „Verstecken könnt ihr euch nicht … ich krieg euch!“, lacht er laut. Weitere Geschosse fliegen durch die Luft.

    Bea nimmt sich nun gleich mehrere Wasserbomben und wirft in verschiedene Richtungen, wie auch Tani zuvor. Tani bekommt nun eine Wasserbombe mitten ins Gesicht ab. Erst schaut sie verdutzt, muss dann aber lachen und wirft auf Bea los.

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    Schnell weicht Yuna der einen Wasserbombe aus und gerät damit in die Flugbahn der nächsten: "Ahh, es gibt kein Entkommen ...", schreit sie kichernd los.

    Keito hingegen klatscht was an den Hinterkopf. "Gerade zur falschen Zeit umgedreht!", lacht er getroffen, während ihm das Wasser den Rücken runterläuft. Er schüttelt sich wie ein Hund, dass die Wassertropfen nur so fliegen und die nächsten besprenkeln.

    Die Teenager bewerfen sich eine Weile, bis alle plitschnass sind. Aber es hat wirklich Spaß gemacht. Sogar Ellie hat in diesem Moment Veros Unglück vergessen. Doch nun beenden sie ihren Wasserbombenkrieg. Sie grinst. "Nach soviel Bewegung werde ich jetzt langsam müde. Habt ihr heute noch was vor?" Sie sieht zur Festivalebene hoch. Dort scheint das Feuerwerk mittlerweile auch fast geendet zu haben. Nur noch ab und zu steigt eine Rakete auf.

    Letzte Wassertropfen mit einer Hand vom Bauch abstreifend meint Yuna noch etwas kurzatmig vom letzten Ausweichmanöver: "Etwas Entspannendes wäre jetzt fein. Lange halte ich mich nicht mehr auf den Beinen." Insgesamt ist sie momentan recht gelöst. Die Wasserballonschlacht war genau das richtige gerade. "Hat super Spaß gemacht eben.", freut sie sich in die Runde.

    Erleichtert sieht Keito wie Yuna wieder mehr Lockerheit ausstrahlt und grübelt laut nach, wonach ihm jetzt wäre: "Mhm, ich könnte mich jetzt zum Abschluss etwas genüsslich im Whirlpool aufwärmen oder ein bisschen an einem Lagerfeuer trocknen. Was meint ihr?" - "Ach ja, von dem Whirlpool hat Yuna ja schon berichtet.", ruft Ellie begeistert, "für so etwas würde ich mich wohl auch noch etwas wach halten können!" „Das ist definitiv meine Welt! Bei meiner Tante bin ich oft im Whirlpool!“, sagt Tani begeistert. "In einem Whirlpool war ich noch gar nie, wollte ich aber immer schon mal ausprobieren." freut sich Nouki. "dann kommt auch endlich mal mein Bikini zum Einsatz", lacht sie, an ihren tropfnassen Klamotten herunterblickend. "Ja, das fänd ich auch cool."

    Die Gruppe geht tatsächlich zum Whirlpool. „Aaaah...jetzt versteh ich warum so viele Sims unbedingt nen Whirlpool wollen." Nouki räkelt sich genüsslich und lässt sich von den sprudelnden Blasen den Rücken massieren. "Hey Yuna", wendet sie sich an die neben ihr sitzende Mitschülerin. "Wir konnten letztes mal gar nicht weiter reden, abgesehen davon, dass wir beide gerne zelten...du reist auch viel mit deinen Eltern? Wenn's nach mir ginge, würde ich wohl in einem Wohnmobil leben, aber bis dahin dauert's noch ein wenig."

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    Erfreut, dass Nouki sich erinnert und an das letzte Gespräch anknüpft, dreht Yuna sich zu der Mitschülerin um. Spielerisch lässt sie etwas Wasser über die Hände gleiten, während sie ihr antwortet. „Meinen Dad besuche ich in den längeren Ferien an seinen Forschungsstätten. Meine Mum … reist heute nicht mehr mit. Dafür … fahre ich mit ihr aber in den Winterferien in die kleine Skihütte ihrer Großeltern. Wo warst du denn zuletzt so, Nouki?“ - „Forschungsstätten?“ fragt Nouki Yuna interessiert. "Was ist er denn von Beruf, dein Dad? Archäologe?“
    Dann antwortet sie auf die Frage nach ihrem letzten Urlaub. „Zuletzt war ich in Selvadorada, durfte ein wenig den Dschungel erkunden.“ Nouki lächelt bei der Erinnerung. „Letztes Jahr war ich mit meinen Eltern auf einer Asienreise und Wintersport gehört auch öfter zum Programm."

    Ganz gebannt hört Yuna zu in Erinnerung an Reisen in der Kindheit: „War bestimmt ein tolles Abenteuer in Selvadorada, Nouki, Das ist schon sehr lange her, dass ich mit meinem Dad im Amazonasgebiet war. Er ist mehr Anthropologe, weißt du. Er erforscht alte wie heutige Kulturen, wird aber vielfach auch zu Grabungen hinzugezogen, um Funde einzuordnen. In den letzten Jahren war er mehr in Afrika.“ Keito horcht auf. Er war nie im Heimatland seiner Ma … aber Yuna … war schon dort? Auf dem Kontinent zumindest?

    Bea hört interessiert zu. „Ich interessiere mich auch für fremde Kulturen!“, sagt sie, „Ich glaube, Anthropologie wäre auch etwas, das ich mir beruflich vorstellen könnte“

    „Die kleine Hütte meiner Urgroßeltern liegt in den japanischen Alpen. Skifahren und Snowboarden machen meine Mum ich dort gerne.
    “, erzählt Yuna weiter. „Und zum Entspannen gibt es heiße Quellen im Gebirge. Witzig, wenn Makaken die erobern und drin baden.“, lacht Yuna vergnügt. „Nah ran gehen darf man natürlich nicht. Die beißen.“ Ach ist Reisen schön!

    „Das klingt wirklich faszinierend, musst mir mal ein bisschen mehr...AU!“ Plötzlich durchzuckt Nouki ein Schmerz am Schulterblatt. Bei Abtasten bemerkt sie, dass sie wohl beim Schwimmen mit Leon, die Plastikfolie, die Keira ihr über das frische Tattoo geklebt hat, verloren hat.
    "Ob das unseren Tattoos so gut tut mit der Sprudelei, meins brennt ein bisschen...wie geht's dir denn damit Ellie?" fragt Nouki ein wenig besorgt ihre Freundin.

    Die Angesprochene antwortet Nouki: "Bei mir ist es genauso. Vielleicht ist es besser, wenn da erst mal kein Wasser ran kommt, bis es völlig verheilt ist. Schade." Aber sicherheitshalber steigt sie nun aus dem Wasser. Sie setzt sich neben den Whirlpool. "Aber ich leiste euch trotzdem Gesellschaft.", sagt sie noch.

    Leon sieht zu den Mädchen. Er kann dies nachvollziehen. Er erinnert sich: Als er seine Sterne tätowiert bekommen hat, musste er längere Zeit das Wasser meiden. Zumindest in Schwimmbäder. Duschen dagegen ist unproblematisch. Beim eincremen gab es Hilfestellungen von seiner Mutter. So ein Tattoo ist eben eine Wunde, die abheilen muss. Er äußert seine Gedanken aber nicht, da er sich nicht als Besserwisser aufspielen will.

    Im Gegensatz zu Leon spricht Tani nun ihre Gedanken aus. „Also eigentlich solltet ihr das Wasser meiden. Versucht am besten die Stellen nicht dauerhaft im Wasser zu lassen oder macht zwischendurch mal eine Pause und geht raus.“ Ob die Beiden das beherzigen ist letztlich deren Entscheidung.

    Interessiert hört Keito Noukis und Ellies Gespräch über Tatoos zu, weil er ja auch über eins nachdenkt ... oder vielleicht auch ein Piercing. Wer weiß. "Echt, das brennt jetzt? Auf was muss man denn alles so achten? Überhaupt ... was hast du dir denn stechen lassen, Nouki?" - Auch Yuna schaut neugierig rüber. "Oh ja, Ellies haben wir schon gesehen. Ganz tolles Tattoo von ihrem Hund. Zeig doch mal deins."
    Auch Bea wird nun neugierig auf Noukis Tattoo und kommt näher. "Das möchte ich auch sehen!", sagt sie.

    Mit einer schnellen Bewegung dreht sich Nouki im Pool um, damit die anderen ihr Tattoo sehen können: „Es sind zwei Geckos...Tierchen die ich toll finde und die mir ein Vorbild beim Klettern sind,“ erklärt sie schmunzelnd. "Viel beachten muss man eigentlich nicht. Tani hat recht, man sollte das Wasser meiden, was ich heute definitiv nicht beachtet habe und immer wieder mit Heilsalbe cremen, dann gibt es normalerweise keine Probleme damit.“
    Yuna und Keito sehen sich das Tattoo von Nouki genauer an: „Wunderschön …“ schwärmt Yuna, „… diese Formen … Wie der Zeichenstil auf alten Maya-Ruinen …“ Keito nickt begeistert: „Ja, so ein ethnisch inspiriertes Tattoo wär‘ was …Er denkt dabei an Löwen … in Kenia.

    Nun steigt auch Bea in den Whirlpool. Zum Glück kann sie ihren Fischschwanz unterdrücken, so dass sie ihr wahres Ich noch immer verheimlichen kann. Außer Keito und Yuna wissen die anderen Teens davon ja nichts. „Beide Tattoos sind super, das von Ellie, aber auch das von dir!“, sagt Bea in Noukis Richtung.

    Nouki dreht sich zu Bea und sagt: "Deine Tätowierungen sind auch der Hammer, das ist mir vorher gar nicht so aufgefallen.“ Bewundernd gleitet ihr Blick über Beas Körper. „Das wurde wohl über einen längeren Zeitraum gestochen?“ Bea beginnt zu erzählen: „Das liegt eins, zwei Jahre zurück. Als ich 14 oder 15 Jahre alt war. Aber natürlich entstand es nach und nach und nicht alles an einem Tag.“

    Auch Ellie würde gerne zurück in den Whirlpool, macht sich jedoch Sorgen um ihr Tattoo, was Yuna zu bemerken scheint. "Kann ich euch einen wasserfesten Verband anbieten?", fragt Yuna vorsorglich. "Stimmt!", meint Keito, "Wir haben ja die Erste-Hilfe-Kits in den Bike-Boxen." - "Das könnte wirklich helfen!", stimmt Ellie Yuna zu, "Gute Idee!"

    „Das ist ja super. Klar, da nehme ich gerne auch eins an.
    “ Nouki freut sich wirklich, denn ganz wohl ist ihr jetzt doch nicht mehr. Immerhin ist das eine offen Wunde wenn man so will. “Gut dass ihr so gut ausgestattet seid.“ Sie lächelt Keito und Yuna an. „Dann hättet ihr das Wasserproblem ja gelöst. Super!“, freut sich Tani für die Beiden.

    Keito springt kurz aus dem Pool und zupft am Moped rum. Für Ellie hat er die richtige Größe gleich zugeschnitten. "Hier Ellie. Die haben zum Glück breite Wundauflageflächen. Hatten die euch nichts mitgegeben?" Ellie sieht Keito dankbar an: „Doch, aber ich habe leider nicht dran gedacht, es mitzunehmen!“, sagt sie darauf. Für Nouki hat Keito den ganzen gefalteten Meter mitgebracht, um zu gucken, wie lang er abschneiden muss.

    Nachdem sie frisch verpflastert ist, bedankt sich Nouki bei Keito und fragt ihn: "Sag mal, du hast irgendwie noch gar nichts erzählt von dir. Bist du auch gern auf Reisen oder was sind deine Hobbies so?“ Dann guckt sie zu Yuna. “Oder geht ihr zusammen auf Reisen?“ fragt sie dann interessiert. “Ihr seid ja hier auch zusammen unterwegs, könnte ja sein.“ endet sie schmunzelnd.

    Keito wirft das Verbandszeug rüber Richtung Moped, steigt in den Pool zurück und lässt sich ins Wasser gleiten. „Ich hab hier auf dem Festival das Malen wiederentdeckt …“, antwortet er Nouki kurz. „Ansonsten gehe ich wie Yuna gerne tanzen und wir sind viel zu Ausflügen mit den Mopeds unterwegs. Aber so richtig auf Reisen … im Ausland war ich bisher nicht. Nicht mal in Kenia, wo meine Ma herkommt.“ Er guckt nachdenklich zu Yuna rüber. „Wir beide kennen uns auch noch gar nicht so lang. Erst seit unserer Einschulung hier kurz vorm Sommersemester…“

    Yuna hat Keitos Blick zum Thema Reisen bemerkt und antwortet Nouki dazu: „Ich wollt‘ meine Mum und meinen Dad fragen, ob Keito mal mitkommen kann …“ Das zaubert Keito direkt ein Lächeln aufs Gesicht. „Schwimmen gehe ich noch gerne und spiele Tischtennis wie auch hin und wieder Fußball.“, schließt Keito seine Antwort an Nouki ab.

    „Ups Vorsicht! Seine Bälle haben einen ziemlichen Drall.“, merkt Yuna frotzelnd an als ihr noch die Verabredung mit den anderen Mädels einfällt. „Übrigens … Wir wollen nächstes Wochenende abends ins Narwal Arms. Ellie, Tani und Bea kommen auch mit.“ Yuna lächelt die drei Mädchen an. „Wenn ihr wollt, stoßt doch auch dazu.“, lädt sie Nouki und Leon ein.

    „Narwal Arms? Nie gehört. Ich bin tagsüber meist mit Training beschäftigt und abends dann zu müde zum weggehen, deshalb kenn ich nur ganz wenig Kneipen. Klingt gut, warum nicht?“ antwortet Nouki lächelnd.

    Und falls jemand mal Lust hat …“, bietet Keito freundlich in die ganze Runde an, „… auf ’nen Ausflug mit den Bikes … Wir haben ja mindestens zwei weitere Plätze zum Mitnehmen ...“

    Mit Keitos Verband fühlt sich Ellie auch wieder sicherer im Whirlpool. Sie genießt es dort noch eine Weile, bis sie schließlich müde wird. „Ich sollte wohl langsam pennen gehen!“, sagt sie nach einem langen Gähner, „wie sieht es bei euch aus?“ Bea ist jedoch noch nicht ganz so müde.

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    „Wir haben‘s nicht weit zum Zelt! Wie schön“, grinst Yuna entspannt im Pool zurückgelehnt … mit fast geschlossenen Lidern. „Gleich da vorn am Strand. Baust du auch das zweite nachher auf, Keito?“ Der nickt kurz und stuppst Yuna zwinkernd unter Wasser mit dem Fuss an: „Schlaf nicht ein, sonst säufst gleich ab …“ Yuna grinst nur noch breiter bei nunmehr ganz geschlossenen Lidern: „Nein, nein!“, und rutscht noch etwas tiefer ins Wasser. „Bleibst auch unten, Bea?“, fragt sie die Meerfrau und schlägt die Augen wieder auf. „Oder sonst noch wer, der heut Nacht nicht mehr hochlaufen mag?“ hakt Keito freundlich nach. „Platz haben wir jetzt genug.“

    „Ich schlafe unten!
    “, sagt Bea, ohne sich aus dem Whirlpool zu erheben. „Immerhin sind meine ganzen Sachen jetzt hier.“ Ellie überlegt. „Am Strand zu schlafen wäre schon nice, aber besser, ich gehe nach oben. Sonst macht sich Ben nur Sorgen, wenn er mich nicht findet. Und meine Sachen sind ja oben.“ Natürlich hätte sie ihren Bruder per Handy informieren können, aber sie ist sich sicher, dass er sie trotzdem gerne noch persönlich sehen würde.

    „Die Idee ist cool, aber ich glaub die letzte Nacht schlaf ich nochmal in unserem Zelt.“ meint Nouki lächelnd. „Bin auch echt k.o., das war ein ziemlich actionreicher Tag heute.“ Sie steigt aus dem Whirlpool, legt sich das Handtuch über die Schultern, nimmt ihre Sachen in die Hand und verabschiedet sich noch. „Hat Spaß gemacht mit euch, danke nochmal für die Pflaster...man sieht sich.“ Dann fällt ihr noch was ein. „Ach Bea, lass uns nicht vergessen Bilder zu gucken von Selvadorada, wenn wir wieder in der Schule sind.“ Dann winkt sie im Weggehen nochmal fröhlich zurück. „Super Idee mit den Selvadorada-Bildern!“, ruft Bea Nouki hinterher, „und schlaft gut!“ Auch Yuna und Keito wünschen den Mitschülern zum Abschied eine gute Nacht.

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    Ellie folgt Nouki und geht zum Festivalgelände zurück. Auch Tani gähnt bereits und schließt sich den beiden an. Die Mädchen schlafen ein, kaum dass sie sich ins Zelt gelegt haben. Auch Leon, der sich dazu entschieden hat, wieder in Bens und Toms Zelt zu schlafen, bleibt nicht mehr lange wach.

    Keito und steigt schon mal aus dem Wasser, um das zweite Zelt aufzubauen …, was in Windeseile geschieht. Minuten später kehrt er zurück und lehnt sich von außen auf den Pool Rand. „Wie siehts bei euch mit Müdigkeit aus, Bea, Yuna?“ Diese nickt. „Ja, so langsam sollte ich wohl auch pennen gehen.“

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    Auch die Teens, die unten am Strand geblieben sind, schlafen bald darauf ein.

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    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
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    MurlocMurloc Member
    Ort: Windenburg - Festivalgelände 
    Charakter: Ben Hawk 
    Geschichtsstrang: Musikfestival Tag 3 
    Gruppe: Violett
      
     
    Ben sieht sich um. Er hat wirklich keine Ahnung, wo die anderen sind, und das, obwohl er mittlerweile schon eine Weile gesucht hat. Nun gut. Er gibt auf, die anderen zu finden und beschließt, den Abend anders abzuschließen. Nur wie?  
     
    Er läuft weiter. An der Bar sieht er einige junge Leute. Er kennt keinen davon, doch er setzt sich neben sie und bestellt einen Cocktail. Eine junge Frau spricht ihn an: “Hi, ich bin Dora. Wer bist du denn?” Ben lächelt. Eigentlich sieht diese Dora schon ganz süß aus. Er lässt sich auf ein Gespräch ein. 

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    Die beiden unterhalten sich über dieses und jenes. Ben erfährt, dass Dora ihn angesprochen hat, weil sie ihn attraktiv findet, und auch, dass sie Mathematik studiert. Sie hat zwei Katzen, lebt in Windenburg und ist momentan Single. Er erzählt ihr von seiner Ausbildung als Gärtner, von seiner Schwester, vom Hund Toby und dass auch er Single ist. 
     
    Dora lächelt. Aus den Musikboxen ist noch immer Musik zu hören. “Hey, lass uns tanzen!”, schlägt Bens neue Bekanntschaft vor. Er lässt sich gerne darauf ein. Tanzen gehört also auch zu Doras Hobbys. Als sie sich immer näher an ihn drängt und zu flirten beginnt, macht auch Ben mit. 

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    Aber Ben braucht auch diesmal etwas Zeit. Nur, weil er jemanden gerade einen Abend kennt, lädt er sie noch nicht gleich ins Zelt ein. Aber offenbar sieht Dora das genauso, denn auch sie macht keine Anstalten, ihn in ihr Zelt einzuladen. Und so bleibt es beim Tanzen und Flirten. Schließlich gibt sie ihm noch einen Kuss auf die Wange und verabschiedet sich. Ben sieht ihr nach. Ob sich daraus vielleicht was entwickeln kann? Die Handydaten haben sie zumindest ausgetauscht. Er würde sie also erreichen können. Doch auch bei ihm macht sich nun die Müdigkeit bemerkbar.  
     
    Der Gärtnerazubi summt zufrieden vor sich hin, während er sich auf den Weg zum Zelt macht. Der Abend mit Dora hat ihm gutgetan, so dass ihm auch erst jetzt auffällt, dass Lotta immer noch nicht auf die Handynachricht geantwortet hat. Als ihm das bewusst wird, ist die gute Laune erst mal flöten. Er macht sich etwas Sorgen. Klar, Lotta ist volljährig und kann sich auch selbst verteidigen, aber sie hätte doch bestimmt wenigstens geantwortet! 
     
    Aber er beruhigt sich wieder, als ihm einfällt, dass sie vielleicht einfach schon schlafen gegangen ist, bevor sie die Nachricht gelesen hat. 

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    Bei seinem Zelt angekommen sieht er niemanden. Doch aus Ellies Zelt scheinen Schlafgeräusche zu kommen. Er sieht vorsichtig rein. Tatsächlich! Seine Schwester und ihre Freundinnen schlafen seelenruhig. Erleichtert kriecht er nun in sein eigenes Zelt. Leon liegt auch schon im Bett und schläft, doch von Tom fehlt jede Spur. Der Mechaniker ist offenbar noch unterwegs, doch um ihn macht sich Ben eigentlich gar keine Sorgen. Vielleicht macht er einfach die Nacht durch oder so. Dass Toms Motorrad fehlt und dass auch Vero nicht da ist, fällt ihm vor Müdigkeit gar nicht erst auf. Er schläft schnell ein. 
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    MurlocMurloc Member
    Ort: Forgotten Hollow, Villa Blutrose 
    Charakter: Viola 
    Titel: Heimkehr
     
     
    Nachdenklich flattert die Vampirin heimwärts. Auf Jagd muss sie nun ja nicht mehr. Blaze hat wirklich niedergeschlagen gewirkt und so, als sei die Sache mit Chip etwas Ernstes und nicht nur ein kleiner Zoff, der am nächsten Tag längst wieder vergessen ist. Ob es nun endgültig mit der Freundschaft der Jungs vorbei ist oder sich das doch noch einrenkt, kann Viola nicht beurteilen. Dazu hat sie dann doch zu wenig Details erfahren. Aber auch Chip hatte ja die Andeutung gemacht, dass Blaze ihm gestohlen bleiben könnte. Nur was würde dann aus der Musikband werden? Ist die Sache schon vorbei, bevor sie überhaupt angefangen hat? 
     
    Viola fragt sich, ob sie hartnäckiger hätte sein sollen, um alles zu erfahren. Aber sie vertraut Blaze. Auch wenn sie bemerkt hat, dass er ihr nicht die volle Wahrheit erzählen wollte glaubt sie nicht, dass er sie hintergehen würde. Wahrscheinlich braucht er einfach nur Zeit und muss die ganze Geschichte erst einmal sacken lassen. Hoffentlich würde er auch ihr genug vertrauen, um irgendwann auch mehr zu erzählen. 
     
    Die Sonne geht auf. Viola flucht innerlich. Sie hat die Zeit des Aufbruchs so weit wie möglich nach hinten geschoben, um Blaze nicht alleine lassen zu müssen. Offenbar hat sie etwas zu lange gewartet. Glücklicherweise hat sie den größten Teil des Weges bereits zurückgelegt und zur Villa ist es nicht mehr weit. Und am Morgen brennt sie Sonne auch noch nicht so stark wie zur Mittagszeit. Und so schafft sie es dennoch nach Hause. 

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    “Da bist du ja!”, ruft Lilly. Ihr ist die Erleichterung anzumerken. Auch sie hat den Sonnenaufgang bemerkt und dass ihre Tochter zu diesem Zeitpunkt noch nicht da war. Sie umarmt Viola. “Wie war es denn so?” Viola schüttelt den Gedanken an Blaze ab. Sie erwidert die Umarmung und umarmt danach auch Viktor. "Nette Weste!", lobt dieser grinsend, worauf auch Viola zurück grinst, ohne etwas zu sagen. Aber ihr Vater hat Recht. Sie mag die Weste, die sie sich auf dem Festival gekauft hat, ebenfalls.

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    Während sie die Katzen krault, erzählt sie: “War eigentlich ganz super. Der Krimi auch, übrigens. Der war richtig spannend!” Sie hat zwei Krimis ihrer Mutter mitgebracht, aber am Ende war doch nur die Zeit, einen davon durchzulesen. “Mit dem zweiten werde ich aber auch bald anfangen!”, versichert sie. 
     
    Und so erzählt Viola. Sie erzählt vom Flaschendrehen, vom Strand und vom Schwimmen... und von den tollen Konzerten, die sie miterlebt hat. Sogar den Streit mit Shane und den späteren Kampf in der Höhle gegen ihn verschweigt sie nicht. Was sie jedoch verschweigt, ist die Sache mit Vero.  

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    Aufmerksam hören ihre Eltern zu. Shane hat also zu wenig getrunken? Gut für Blaze, dass Viola in der Nähe war, denn ein durstiger Vampir ist wirklich kein fairer Gegner. “Oh, ich hoffe, Shane geht es gut.”, sagt Lilly besorgt. Sie hatte den Jungen bisher ja nicht einmal persönlich treffen können aber schon viel von ihm gehört. “Ja, keine Sorge!”, versichert Viola, “Ich habe ihn später noch mal getroffen. Und da war er wieder ganz normal!” Dass sie und Blaze ihm an diesem Punkt das Handy abgenommen haben um Vero zu täuschen, müssen ihre Eltern jetzt ja nicht wissen. 
     
    Viola hat soviel erzählt, dass Lilly und Viktor gar nicht erst auffällt, dass in der Erzählung ein Nachmittag in der Höhle fehlt. Doch als sich die Teenagerin schließlich in ihr Turmzimmer verzieht und wieder alleine ist, macht sie sich dennoch Gedanken. Wäre es nicht vielleicht besser, jetzt alles zu beichten? Bevor sie es auf andere Weise erfahren? So sind sie zumindest vorgewarnt und am Ende dann weniger wütend. Die einzige Möglichkeit, das Bekanntwerden ihrer Untat zu verhindern, wäre, Vero umzubringen. Aber das ginge auch Viola zu weit. 
     
    Sie beschließt, erst einmal zu schweigen. 

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    simscat2simscat2 Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Maryama/Asante
    Geschichtsstrang: Musikfestival Tag 3
    Gruppe: Blau


    Gerade als Maryama sich umschaut nach Lotta, Elani und den Anderen , wird sie von Asante bei der Hand genommen. Er dreht sie zu sich und beginnt sich nochmal mit ihr zu den letzten Takten der Musik zu wiegen. Sie versinkt wieder in diesem Blick, diesen hypnotischen, dunklen Augen...Das Feuerwerk startet gerade, sie lächelt Asante an. ...ich würde mir echt gerne allein mit ihm das Feuerwerk anschauen denkt sie mit leichtem Herzklopfen. Kurz löst sie sich aus seinem Arm, stellt sich auf die Zehenspitzen und beugt sich vor an sein Ohr:" Du, hast du Lust das Feuerwerk von einem ruhigeren Plätzchen aus anzuschauen? Man sieht es auch besser, wenn es nicht so hell ist ringsrum..."

    Einen Moment werden Asantes Augen etwas größer, während er die wunderschöne Nachbarin leicht anstarrt.
    Hat er in dem umgebenden Bassgehämmer und dem Dröhnen des Feuerwerks richtig gehört?
    Ein Gefühl von aufkommender Aufregung bemächtig sich seiner. Sie will ... allein mit mir sein .. an einem ... dunkleren Ort? Jetzt nur nichts überstürzen.
    Aber zu zurückhaltend will er auch nicht sein. Er ist so in Feierlaune und Freudenstimmung ... Er versichert sich lieber nochmal ... und beugt sich runter zu ihrem Ohr, damit sie ihn besser versteht. Ihre Locken kitzeln seine Stirn ... während er sanft fragt: "Du meinst ... wir zwei machen uns ... aus dem Staub ... Allein? Bin dabei! Weise mir ... den Weg!" Das kann alles und nichts bedeuten ... ist ihm klar.

    Ein minimal verschmitztes Lächeln umspielt Maryamas Lippen, bei Asantes Antwort. "Ja, wir machen uns aus dem Staub, komm." Sie nimmt einfach seine Hand und lotst ihn durch die Menge Richtung Zeltplatzrand. Woher nimmt sie grade den Mut sich so zu öffnen? Maryama fühlt sich so leicht und frei innerlich, der Abend klingt noch nach, es ist immer noch warm...Sommernachtswarm... und Asantes Hand ruht wie selbstverständlich in Ihrer. Es fühlt sich einfach richtig an.
    "Es gibt hier ein paar schöne Felsen, da müssten wir nur einen kleinen Hang hoch klettern...dann ist hinter uns das Meer und vor uns das Feuerwerk." Sie drückt Asantes Hand und beschleunigt ihre Schritte, weiter in das zunehmend dunkler werdende Areal abseits der Zelte und der Beleuchtung vom Festivalgelände. "Wir sollten uns ein bisschen beeilen, sonst verpassen wir das Schönste. Es ist gleich da vorne."

    Asante ist doch etwas erleichtert, nicht ganz falsch gedeutet zu haben. Sein Puls beschleunigt sich leicht als er sich von Maryama Richtung Klippen mitziehen lässt. Er wird ihr einfach die Führung überlassen, was sie wünscht und sucht. "Das ist ein wunderbarer Platz für das Feuerwerk."
    Er passt sich ihrem beschleunigenden Schritt an, hilft ihr den felsigen Aufgang hoch, sichert von hinten den Aufstieg, ist ihr dabei sehr nah. Sein Tritt ist sicher, auch wenn sein Herz ein wenig schneller hüpft.
    "Hier ist ein guter Sitzplatz, der Ausblick aufs Meer ist atemberaubend." Er lässt sich auf einen der Felsvorsprünge neben ihr nieder, blickt Richtung Feuerwerk und sagt einfach nur mit leuchtenden Augen, in denen sich die Lichter widerspiegeln: "Wunderschön!" Und meint sie ... Maryama!

    Etwas außer Atem vom Aufstieg, setzt sich Maryama auf einen der Felsen, die noch ganz warm von der Sonne tagsüber sind und lächelt Asante, der sich gerade neben sie setzt, strahlend an. "Ja, nicht wahr." Sie lehnt sich leicht gegen ihn, spürt seine Körperwärme durch das Hemd und ist sich seiner aufregenden Nähe sehr bewusst. Während sie das Feuerwerk betrachten, scheinen die Grillen plötzlich unnatürlich laut zu zirpen, die Sterne heller zu funkeln als sonst, wie im Wettstreit mit den Feuerwerkskörpern, das Meer rauscht sanft in ihrem Rücken ... Maryamas Atem stockt kurz und ihr Herz klopft einen schnelleren Takt als sie leise zu Asante sagt:" Halt mich ein bisschen fest." Sie rückt noch ein kleines Stück näher an ihn heran.

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    Ganz so Zurückhaltung ist dann doch nicht Asantes Ding, auch wenn Maryama ihm gerade etwas Herz-Rhythmus-Störung verpasste. Die Gelegenheit lässt er nicht verstreichen oder sich zweimal auffordern als sie sich nahezu an ihn schmiegt und bittet, sie zu halten. Sein Arm gleitet um ihre Taille über diese zarte braune Haut unter ihrem Top. Sie fühlt sich so warm, so weich unter seiner Hand an. Er lehnt sich ihr entgegen und genießt gemeinsam mit ihr die exquisite Sicht auf das Feuerwerk, die Melodie der Nacht. Er könnte ewig hier sitzen ... Sein Kopf lehnt an ihrem prächtigen Schopf. Er würde so gern mit beiden Händen durch diese Locken fahren, sie noch näher an sich ziehen ... aber er hält lieber an sich und schweigt besser noch ein Weilchen in der lauen Nacht …

    Maryama kuschelt sich an ihn, legt ihren Kopf an seine Schulter und einen Arm über sein angewinkeltes Knie. Die Raketen sprühen bunte Funken, zeichnen wilde Muster in den samtig schwarzen Nachthimmel. Sie kann Asantes Herzschlag hören, so nah wie sie ihm grade ist... kräftig und...so schnell wie ihr eigener.

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    Sie hebt kurz ihren Kopf, dreht ihn leicht zu ihm nach hinten und kommt ihm damit noch näher. "Weißt du, dass das die schönsten drei Tage seit langer, langer Zeit für mich waren...sind?" fragt sie leise ohne eine Antwort zu erwarten. "Drei Tage voller Leben, fast schon Familienleben...Musik...mit ganz viel Lachen, Tanzen, Lebensfreude und vor allem..." sie lächelt ihn zärtlich an. "...vor allem mit ganz viel ...Dir." Durch ihre Haltung ist sein Gesicht so nahe...seine Lippen..."Das ist wunderschön." flüstert sie.

    Er kann einen Moment kaum mehr atmen. Hält die Luft an, hört ihre wunderschönen Worte. Sie ist ihm so nah, zeigt so viel Vertrauen, öffnet sich ihm .... Er sieht das Feuerwerk, die tosende Menge da vorn auf der Bühne schon gar nicht mehr. Asante saugt langsam wieder Sauerstoff in die Lungen als er ihren Körper, ihren Herzschlag direkt an seinem spürt. Sie ist aufgeregt wie er auch. "Hab ich dir gesagt, wie wunderschön ich dich find!", raunt er dicht an ihren geschwungenen Lippen, bevor er seine samtig darüber gleiten lässt. Kostet, streichelt, wartet, ob die Liebkosung recht ist ...

    "Gerade eben" flüstert Maryama zurück, bevor ihre Lippen sich öffnen, weich werden, seine zarten Berührungen erwidern...sie versinkt völlig in diesem ersten, so intensiven Kuss...von fern hört sie das Feuerwerk, dass sich mit ihrem wild pochenden Herzen im Takt abwechselt.

    Asante ist erregt von Maryamas zärtlichem Entgegenkommen, will sie weiter erforschen, will sie spüren. Er weiß, er will mehr, aber nicht heute, nicht diese Nacht, nicht an diesem Ort.
    Sacht senkt er seine Lippen fester, suchender auf die ihren, antwortet ihrem Begehren gleichermaßen.

    Maryama hat sich ihm nun ganz zugewendet, schmiegt sich an ihn, genießt es ihn zu spüren, zu riechen. Sie schiebt ihre Hand in seine dichte Mähne und zieht ihn so noch etwas näher zu sich heran, küsst ihn leidenschaftlicher und löst sich irgendwann atemlos von ihm, ihre Lippen immer noch dicht an seinen. Ihr Blick findet seinen, ihre Augen lächeln ihn glücklich an. „Mein Löwe...“ flüstert sie und küsst ihn nochmal zärtlich.

    Das Blut rauscht noch in seinen Ohren, aber ... er beherrscht sich, rückt nach der ersten Leidenschaft ein wenig von ihr ab, um sich zu sammeln, sieht ihr tief in die Augen: "Du machts mich ... so glücklich. Ich bin unglaublich gern mit dir zusammen. Diese drei Tage sind das Beste, was mir je passiert ist, Maryama. Du bist ein Teil meiner Familie und ... mehr."

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    Asantes Worte berühren Maryama tief. Sie streicht ihm zärtlich über die Wange, verweilt kurz bei seinen Lippen, hebt dann ihr Gesicht zu ihm, antwortet leise: “Ja, du bist auch ein wichtiger und kostbarer Teil meines Lebens geworden, Asante.“ Dann lächelt sie leicht schelmisch.“...und natürlich auch von Browneyes Leben.“ Sie lacht leise und küsst ihn nochmal sanft.

    Der kriegt aber von mir keinen Kuss. Der soll sich seine eigene Herzensdame suchen …“ lacht Asante mit noch etwas rauchiger Stimme und haucht noch einen Kuß auf ihre samtige Wange.

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    "Wollen wir noch ein bisschen am Strand spazieren gehen ..." Asante will die Nacht noch nicht enden lassen, ihnen beiden aber auch Gelegenheit geben, sich wieder etwas zu fassen.
    Etwas vorwitzig muss er aber dann doch noch mal sacht seine Lippen über ihre Geschwungenen streifen lassen. Neckisch grinst er sie ein bisschen an: "Wenn wir nicht bald aufstehen und etwas rumlaufen, will ich für mich nicht die Hand ins Feuer legen, dass wir hier ... den lauen Sommerabend ... nicht etwas unsittlich auf dem Felsen beenden."

    Maryama lacht, immer noch leicht atemlos, und nickt. „Ja, gefährlich diese Felsen.“ Sie löst sich aus seiner Umarmung und schmunzelt leicht.
    Er springt auf und reicht ihr die Hand, um sie hochzuziehen.

    Das letzte Feuerwerk versiegt gerade über dem Meer, die Menge an der Bühne zerstreut sich …
    Für einen Moment stehen sie noch in inniger Umarmung, die Wellen schlagen unten gegen die Felsen.

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    Hörst du das Meer?“ fragt Maryama schließlich. „Es ruft schon.“ Sie zwinkert Asante zu und nimmt seine Hand.

    Im Meer baden wäre heute Nacht auch nicht ungefährlich …, geht Asante noch grinsend durch den Kopf. Er zwinkert zurück und hofft, dass Maryama gerade nichts von seinen unzüchtigen Gedanken ahnt. Das einzig Nackte werden ihre Füße diese Nacht sein … „Dann lass uns dem Ruf mal folgen und wenigstens unsere Zehen noch ein bisschen abkühlen …“

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    Hand in Hand laufen sie lachend und scherzend den Klippenabgang hinter der Konzertbühne hinunter, den rauschenden Wellen entgegen.

    (in Zusammenarbeit mit Reuse)
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    SpatzSpatz Member
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Nael, Julius und Alma
    Geschichtsstrang: Musikfestival – Abreisetag – Gruppe Braun


    Nael wird ruckartig wach. Er hebt den Kopf hoch. Keine Alma, kein Julius.. Wo sind die Beiden denn? Er schaut auf sein Handy und liest die Nachricht von Merlin. Nael lächelt kurz. Als er weiter nachschaut, sieht er nur, dass Julius bis jetzt seine Nachricht von gestern nicht gelesen hat. Die Schlafseite von Julius ist auch unbenutzt. Nael verdreht die Augen.

    Er zieht sich an und geht aus dem Zelt. Er schaut sich kurz um, sieht aber keine bekannten Gesichter mehr. Entweder sind die anderen schon weg oder irgendwo auf dem Gelände. Er fängt an die Sachen zu packen.

    Nach einiger Zeit steht plötzlich Julius neben ihm. "Wo warst du denn Julius?" Leicht angenervt sieht Nael seinen Cousin ernst an. Julius hingegen muss kichern wie ein Schulmädchen. Nael erwartet weiterhin eine Antwort. "Also?" Erneut muss Julius kichern. Nael gibt auf. "Werd erwachsen!" Er seufzt und packt weiter. Plötzlich hört er eine weibliche Stimme hinter sich. "Julius und erwachsen? Wovon träumst du nachts?" Nael dreht sich um und sieht Alma. Nael ist im ersten Moment sehr erleichtert, seine Schwester heil wieder zu sehen, bis ihm auffällt, dass ihr T-Shirt falschrum an ist. Er verdreht die Augen. "Und du solltest vielleicht lernen, dich richtig anzuziehen!" Nael dreht sich wieder um und fängt an das Zelt abzubauen.

    Alma schaut an sich herunter. "Upps!" Sie zieht ihr T-Shirt aus, wobei sie nichts drunter trägt und ein paar neugierige Blicke auf sich zieht. Anschließend zieht sie das T-Shirt wieder richtig rum an. "Tja, Julius, sowas haste auch schon lange nicht mehr gesehen, was?", sagt Alma scherzhaft. Doch Julius fängt wieder an zu kichern. Nael dreht sich genervt zu den Beiden. "Ich würde es begrüßen, wenn ihr mir mithelft, die Sachen ins Auto zu packen." Als Nael sich umdreht, äfft Alma ihrem Bruder still nach und Julius verkneift sich ein weiteres Kichern.

    Nachdem die Drei alles zusammen gepackt haben, gehen sie zum Auto. Die Sachen sind verstaut und es geht in Richtung Heimat.

    Während der Autofahrt ist es still. Irgendwann fängt Alma an zu reden. "Falls es jemanden interessiert, ich habe die letzten Nächte und den gestrigen Tag bei Tim im Zelt verbracht." Julius sagt jetzt. "Also ich habe die Nacht bei Anissa im Zelt verbracht."
    Nael seufzt. "Es interessiert keinen. Danke fürs Gespräch.." Er gibt etwas mehr Gas, bremst dann aber beim nächsten 70er-Schild wieder ab. Alma sieht zu Julius und flüstert: "Anissa?" Julius fragt flüsternd: "Den ganzen Tag mit Tim?" Alma winkt ab und flüstert: "Wir reden zuhause weiter ohne Mr. Neidisch." Julius verkneift sich wieder ein Kichern und den Rest der Fahrt wird geschwiegen.
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    SpatzSpatz Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Brindleton Bay, Haus der Garcias
    Charakter: Nael, Julius und Alma mit Hannah, Theodor und Horst und als Beobachter José mit Takatuka
    Geschichtsstrang: Nach dem Musikfestival, Zuhause - Neue Türen


    Zuhause angekommen, packen die drei das Auto aus und gehen ins Haus. Nael will gerade nach oben, als Hannah ihn aufhält. "Halt, Stopp!" Nael sieht genervt zu seiner Mutter, bis ihm auffällt, dass diese eine andere Frisur hat.

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    Er sagt erstmal nichts dazu. "Wir packen gerade die Sachen aus, ich habe keinen Hunger." Hannah hat das Gefühl, dass ihr Sohn nicht gut gelaunt ist. Und ich habe gehofft, er amüsiert sich mal. "Nael, ich habe auch nicht vor jetzt zu Essen.. Na gut, ich bin schon am Kochen. Aber darum geht's jetzt nicht... Kommt bitte rein. Sachen könnt ihr später noch wegbringen." Leicht angenervt legt Nael die Sachen auf den Boden. Sie weiß genau, dass ich es hasse, halbe Sachen zu machen. Alma und Julius sind begeistert von der neuen Frisur ihrer Mutter. "Steht dir gut!", sagt Julius und Hannah freut sich sehr.

    Die Drei gehen Hannah hinterher in den Garten und treffen auf Theodor und Horst, die am Tisch Platz genommen haben. José winkt von weitem mit Takatuka den Dreien zu. Auch José hat sich die Haare schneiden lassen. Er wird aber direkt wieder von Takatuka in Beschlag genommen.

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    Nael versucht seine Genervtheit durch ein Lächeln zu überspielen. Alma begrüßt ihren Opa freudig und Julius ist ganz happy seinen Vater zu sehen. "Papa!! Was machst du denn hier?" Theodor steht auf und nimmt seinen Sohn fest in den Arm. "Mein Jung, ich freue mich so dich wieder zu sehen."

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    Nachdem sich alle begrüßt haben, setzen sich die drei auf Hannahs Anweisung hin mit an den Tisch.

    "Ihr wart ja das Wochenende nicht da.", beginnt Hannah. Das könnte ich auch über Alma und Julius sagen., denkt sich Nael wieder mal genervt, versucht sich dann aber zu konzentrieren. "Es haben sich einige Dinge ergeben, die Veränderungen bedeuten werden." Alma hebt die Hand. "Ich will raten! Abgesehen von euren Haaren.. also.. Nael muss ausziehen. Ich stimme dafür!" Sie hebt wieder die Hand und lacht.

    Nael sieht sie mit einem bösen Blick an.

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    Hannah bemerkt diesen Blick und versucht die Situation zu entschärfen. "Ach Almalein, wir versuchen euch etwas ernstes zu sagen, bitte bleib auch ernst, ja? Insgeheim liebst du deinen Bruder doch." Hannah lächelt, Alma auch nur Nael verdreht genervt die Augen.

    Opa Horst schaut seinen Enkel an. "Nael, Kind, was ist denn los mit dir?" Nael winkt nur ab. "Ach, ich bin einfach nur müde.." Ich bin vielleicht alt, aber nicht doof!, denkt sich Horst nur. Als er gerade was sagen will, sieht seine Tochter Hannah ihn ernst an und er hält den Mund.

    "Also.. jetzt bitte keine Unterbrechungen mehr. Ich rede jetzt."

    Hannah wartet einen kurzen Moment und spricht dann weiter. "Opa kann auf Dauer nicht mehr alleine in seinem großen Haus bleiben."
    Horst nickt daraufhin.
    "Wir können aber auch nicht unser Haus verkaufen und zu Opa ziehen."
    José nickt nun. Opa Horst guckt ein bisschen böse in seine Richtung. José bemerkt den Blick und sieht schnell weg.
    "Unser lieber Theo möchte gerne wieder hier nach Brindleton Bay ziehen."
    Julius lächelt daraufhin und schaut zu seinem Papa.
    "Da Opas Haus aber sehr renovierungsbedürftig ist und auch viel zu groß für Theo wäre, haben wir uns zusammen gesetzt und beschlossen: Wir bauen hier ein Nebenhaus hin. Hinter dem Zaun ist noch so viel Platz, dann wird das endlich mal genutzt. José hat auch schon mit der Baubehörde gesprochen, das Nebenhaus mit zwei separaten Wohnungen ist genehmigungsfähig. Wir können also direkt loslegen. Und das Gute - Opa hat jederzeit jemanden von uns in seiner Nähe."

    Nael vergisst für einige Zeit seine Genervtheit und findet die Idee ganz gut. Alma und Julius umarmen sich.
    "Du bleibst bei uns.", sagt Alma.
    "Ich bleibe hier!", freut sich Julius.

    Aber eine Frage brennt ihm dann doch noch auf der Seele. "Aber Paps, ich dachte du könntest nicht mehr zurück wegen.. Mam.."
    Theo nickt daraufhin. "Recht hast du, aber ich bin ja beruflich doch oft im Ausland und deine Familie ist hier. Und deine Familie ist auch meine. Ich habe das Wochenende wieder gemerkt, was mir all die Jahre gefehlt hat." Julius muss ein paar Tränen verdrücken, jetzt kommen auch Opa Horst die Tränen. Alma muss auch anfangen vor Freude zu weinen. Hannah wischt sich ein paar Freudentränen weg. Dann kommt José auf die Gruppe zu und fängt laut an zu schluchzen. "Unsere Familia, ich lieben. Ihr so toll." Opa Horst guckt jetzt etwas grimmig wieder zu José. Er ist kein Fan von ihm, duldet ihn allerdings in seiner Familie - Hannah und seinen Enkeln zu liebe. Dann schaut er aber wieder zu seinen Enkeln und legt seine Hand auf Theos Schulter. "Willkommen zurück mein Junge!"
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    ReuseReuse Member
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Keito, Yuna, Bea (in Zusammenarbeit mit @Murloc)
    Geschichtsstrang: Musikfestival – Abreisetag – Gruppe Grau


    Ein aufgeregtes Zwitschern weckt Keito am Morgen auf. Die Augen hält er noch geschlossen. Durch die Lider merkt er aber, dass es draußen schon hell sein muss. Er rekelt sich wohlig auf der Seite liegend und tastet mit einer Hand neben sich … ins Leere. Schon wieder! Schwupps, sind die Augen ganz auf. Uhh, blendende Helligkeit … Er schließt sie wieder einen Moment, seufzt kurz etwas enttäuscht, um sie dann erneut zu öffnen. Ach, Yuna!
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    Langsam setzt sich Keito auf. Bea schläft im zweiten Zelt nebenan Es klingt recht ruhig draußen bis auf diese Vogelgeschnatter.
    Gestern Abend hatte sie ihm den Rücken zugewandt, gemeint, sie sei müde. Okeyyy … Und wo ist Yuna heute Morgen schon wieder? Keito fragt sich so langsam, ob Yuna ihm nur dann etwas mehr als freundschaftlich zugewandt ist, wenn sie gerade unter so massiven Eindrücken steht wie nach dem Spukhaus oder der ersten Festivalnacht … oder … wenn er sie mit etwas Alkohol abfüllt und an die Shihabar lässt. Ist es für sie nach wie vor nur eine Scharade?

    Dass sie außer ein paar offensichtliche Bekundungen für Außenstehende keine Zuneigungsbezeugungen in der Öffentlich mag, hat er die ganze Zeit akzeptiert … und sich entsprechend neutral verhalten. Aber ist alles nur eine Farce, damit sie ihn nicht als guten Freund verliert? Wenn Keito so drüber nachdenkt, fällt ihm auf, dass nie die Initiative von Yuna ausgeht …
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    Frustriert quält sich Keito aus dem Schlafsack und krabbelt aus dem Zelt. „Guten Morgen!“, zwitscherts ihm fröhlich entgegen. Yuna stochert vergnügt im Feuer herum und versucht irgendwas von den Resten des Vortages zu grillen. Sie lächelt ihn an, als könne sie kein Wässerchen trüben. „Mach schon mal erstes Frühstück.“, grinst sie freimütig. Keito fährt sich mit der Hand über die Augen, als habe er eine Sinnestäuschung. Was stimmt hier nicht? „Mor’n …“, erwidert er etwas nüchtern, „Seit wann bist denn wach? Wo ist denn Bea?“ Er schaut sich um, ob die Meerfrau hier auch schon irgendwo rumläuft …
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    Bea ist Frühaufsteherin. Als sie ihr Zelt verließ, waren Keito und Yuna noch am Pennen gewesen. Jetzt, als sie vom Schwimmen zurückkommt, sieht sie die beiden allerdings schon am Lagerfeuer. In der Zwischenzeit müssen sie wohl aufgewacht sein. Die Meerfrau steigt aus dem Wasser: „Guten Morgen, ihr zwei!“, sagt sie zu ihnen.

    „Oh, du warst schon wach!“, lächelt Yuna Bea erfreut entgegen. „Hab‘ dich gar nicht gehört. Hast du schon Hunger? Sollen wir hier unten unsere Reste vertilgen oder uns oben was Feines gönnen?“

    Keito grinst Bea ganz verschmitzt an: „Eine Frühsportlerin … Wie ist das Wasser? Nass?“

    Bea lächelt. "Kennst du Wasser, das nicht nass ist?" Dann bestätigt sie, dass sie Hunger hat: "Aber die Reste sind völlig in Ordnung. Davon sollte ja noch genug über sein für ein Frühstück!"
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    "Wir haben noch einiges an Gemüse zum Grillen und Brot kann man auch noch rösten!", berichtet Yuna. "Und ich hab noch einen der Dips aus dem Picknick-Korb meiner Ma gestern mitgehen lassen.", schmunzelt Keito und gräbt mal kurz im Gepäck danach: "Et voilà!"
    Yuna träufelt sich gleich was über ihren Grillspieß und wendet sich dann Bea zu: "Noch Pläne für den Abreisetag?" Herzhaft beißt sie in ein Zucchinistück.

    "Eigentlich nicht!", sagt die Angesprochene, "Konzerte werden ja keine mehr gespielt und ein Souvenir habe ich nun ja auch." Sie denkt an das T-Shirt. "Aber frühstücken, das klingt nach einem Plan!"

    Keito lacht: "Ja, Frühstück plane ich jeden Morgen. Bei der Küche meiner Ma vergisst man die Mahlzeit nie ... außer ich bin noch saumüde ...“ Jetzt schmunzelt Yuna noch ein bisschen in sich hinein.

    "Habt ihr denn noch Pläne?", fragt Bea die anderen, während die drei es sich schmecken lassen. "Das Essen deiner Ma ist aber wie immer super!", lobt sie dann noch.

    Ein bisschen intensiver schaut sich Yuna Beas Tattoos nochmal an: "Ich bin noch nicht sicher, was ich mir mal stechen lassen möchte. Vielleicht auch was Traditionelle aus dem Land meiner Vormütter und -väter. Sollen wir heute Morgen nochmal ein bisschen im Tattooschop bei den Motiven rumgucken? Und du beräts mich ein bisschen?"

    Keito nickt: "Ja, gestern habe ich im Pool auch noch ein bisschen die Gedankenschweifen lassen. Ich muss mal den Cousin meiner Mutter fragen, was man eigentlich in Kenia für Motive wählt. Ich hab' immer mehr Lust, mal in das Land meiner Verwandtschaft zu reisen. Und danke für das Lob, Bea," lächelt Keito die Mitschülerin an, "ich geb's meiner Ma weiter. Da ist auch immer so ein bisschen was von ihrer Heimat in den Speisen drin.“

    Bea freut sich, dass Yuna und Keito gute Laune haben. Das Treffen mit den anderen Teens am Abend zuvor scheint ihnen gutgetan zu haben. "Aber Nouki, Tani und Ellie sind ja eigentlich auch nett", sagt sie, "vielleicht kann man ja öfter mal was mit denen unternehmen." Gegen Leon hat sie nichts, doch der scheint eher mit Nouki befreundet zu sein als mit den anderen.

    Dann erst beantwortet sie die Frage nach den Tattoos: "Aber wir können uns den Tattooshop gerne anschauen, wenn er noch aufgebaut ist."

    Ganz angetan vom gestrigen Abend bestätigt Yuna. „Ja, mit den Mädels war es richtig schön gestern. Und ich freue mich, wenn wir uns im Narwal Arms zum Tanzen wieder treffen. Und wunderbar, wenn wir noch gleich ein paar Tattoo-Motive anschauen“, dankt sie Bea.
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    „Ich freue mich vor allem auf die Kunstgalerie mit Ellie.“, meint Keito. „Da bekomme ich bestimmt noch den einen oder andern Tipp von ihr.“ "Ja, Ellie kennt sich aus mit Kunst.“, antwortet Bea. „Ich hab noch nicht viel von ihr gesehen, aber was ich gesehen habe, war eigentlich super.“

    Keito kaut ein wenig an seinem Röstbrot weiter. „Leon ist doch auch ganz ok. Kam wohl nicht so zu Wort bei den ganzen Mädels ... Ein bisschen männliche Verstärkung wäre aber nicht schlecht, oder?“ Er grinst Bea und Yuna an und knuspert weiter an seinem Grillspieß.

    "So, dass mehr Auswahl für die Mädels ist, meinst du?", fragt Bea grinsend.
    Sie knabbert am Gemüse. Es ist wirklich lecker. Sie denkt an die Kochkünste ihrer eigenen Mutter: "Kannst du deine Ma mal nach Würztipps fragen? Meine Mama kocht auch nicht schlecht aber bei Elani passt einfach alles!!"

    Auf Beas ‚Auswahlwünsche‘ hin gibt‘s glatt 'ne freche Erwiderung von Keito: "Aber sicher, ich denk nur an das Wohl von euch Mädels, wenn ich ein paar mehr Jungs herbei wünsche." Er zwinkert Bea zu. Bei Yuna ist er nicht sicher, ob die das auch so sieht. Wohl eher nicht, oder? Die grinst aber mit Bea um die Wette ... was Keito leicht die Augenbrauen heben lässt. Er weiß echt nicht, woran er bei Yuna ist.
    "Ja, ich frag meine Ma mal wegen der Gewürze, Bea.", schwenkt er dann das Thema um. "Sie verrät aber nicht alles, soweit ich weiß. So Gourmetköche geben wohl nicht jedes Geheimnis preis. Aber sie hat sicherlich gute Tipps."

    Bea lacht. "Und du machst dir keine Sorgen, nicht mehr der Hahn im Korb zu sein?" Sie freut sich jedoch, dass Keito sich Tipps bei seiner Ma holen möchte. "Gute Tipps sind ja schon mal ein Anfang!"

    Nun muss Yuna sich doch mal wieder keck einschalten: "Hab' noch nicht wirklich erlebt, dass er deswegen Sorgenfalten kriegt oder Federn lässt. Vielleicht sind wir ihm ja auch zu viel Girlpower auf einen Haufen und er braucht Verstärkung, mhm? So'ne Boy-Group!"

    Bea lacht. "Der arme Junge!", neckt sie Keito. Dann widmet sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Frühstück. Das Thema "Hahn im Korb" ist für sie erst mal beendet. Als alle satt sind, steht Bea auf. "Also, wollt ihr den Tattoostand jetzt anschauen?", fragt sie, "wer weiß, wann der abgebaut wird!"

    Die Teens packen alles zusammen und schnüren das Gepäck auf die Bikes. „Wir müssen ja eh wieder hoch aufs Gelände und von dort zur Fähre.“, meint Yuna. „Dann gucken wir da noch vorbei.“ Mit den Mopeds geht’s wieder die Klippen hoch mit letztem Blick auf die offene Meeresseite und glitzernden Wellen im Sonnenschein.

    „Mhm!“ Sie stoppen direkt neben dem Tattoostand und Keito steigt ab. „Hier kann man höchsten noch ein bisschen Motive angucken, aber ansonsten … wird hier heute wohl nichts mehr passieren.“ Er besieht sich die letzten noch aushängenden Motive. „Ich würde wohl auch nicht gleich fündig werden …“ Yuna interessieren nochmal die Motive auf Beas Körper. „Haben deine Tattoos eigentlich eine besondere Bedeutung in Sulani?“
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    Bea sieht zum Tattoostand. Tatsächlich sind die Mitarbeiter bereits am Abbauen. Nur einige der Bilder mit Tattoos stehen noch. Aber notfalls gibt es ja auch außerhalb des Festivals die Möglichkeit, sich irgendwo tätowieren zu lassen. Sie dreht sich zu Yuna: „Ja, es sind im Grunde unterschiedliche Schutzzauber gegen die Elemente. Ich glaub daran nicht, und meine Mum eigentlich auch nicht, aber ich mag trotzdem die Symbolik dahinter. Und es hat halt auch Tradition. Früher haben viele Meermenschen daran geglaubt.“ Sie zeigt auf ihr linkes Bein: „Das Tattoo hier soll zum Beispiel vor den Gefahren des Meeres schützen. Du siehst hier ja die Wellen.“

    Yuna beugt sich zu Beas Bein runter und auch Keito besieht sich das Motiv nochmal genau: „Ja, manches hat wohl in den Kulturen heute nicht mehr ganz so die Bedeutung. Aber diese Wellen sind doch trotzdem wundervoll in ihrer Aussage. Ich hätte gerne etwas mit Bezug zum Land meiner Mutter … vielleicht … einen Löwen.“ Yuna nickt dazu, lächelt beide an: „Vielleicht sollte ich mein Motiv verdienen … Einen Drachen oder asiatischen Tiger.“ Sie will ihr Mutter bitten, sie zu lehren … Wenn nicht jetzt, wann dann?

    Bea sieht zu Yuna. "Wie meinst du das mit dem Verdienen und dem Drachen und dem Tiger?", fragt sie neugierig.
    Auch Keito guckt etwas fragend, erinnert sich wieder an den Tag als Miyu diese Kluft anlegte … und ein Schwert … um Elani gegen seinen Pa beizustehen …
    „Ach“, meint Yuna leichthin. „Das ist nur so eine Tradition in Japan … und wohl auch nicht mehr so von Bedeutung wie früher, dass man sich ein Tattoo durch Taten verdient. Muss ich selber mal meine Mum fragen … was wofür steht. Bin da gar nicht so bewandert.“ Yuna lächelt verschmitzt. Sie wird keinem Schüler erklären dürfen, dass ihre Mum ein Samuraischwert besitzt und halbwegs zu führen weiß.
    Die Teens schwingen sich auf die Bikes und zurück geht es nach …


    Ort: Brindleton Bay.


    Sie stehen an Beas Fähre.
    „Es war schön, die Festivaltage mit dir zu begehen, Bea. Wir kommen dich auch bestimmt bald mal in Sulani besuchen … Vielleicht mag ja auch noch jemand mitkommen von den neuen Bekanntschaften.“ Yuna umarmt Bea herzlich zum Abschied.
    „Dein Bild kommt auch bald, versprochen.“, versichert Keito.
    "Ja, das hoffe ich doch!", antwortet Bea lächelnd. Darauf freut sie sich auch schon. Auch wenn Ellie noch einige Fehler gefunden hat, gefällt ihr das Werk trotzdem

    Bea sieht Keito und Yuna am Ufer stehen und winkt, bis sie nicht mehr zu sehen sind. Sie mag die beiden wirklich. Und auch andere Mitschüler hat sie ja innerhalb der drei Tage besser kennenlernen können. Das Festival ist wirklich schön gewesen, aber mittlerweile freut sie sich dann auch wieder auf zu Hause.
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    Keito wie Yuna winken Bea auch lange nach. „Bea ist so eine Liebe …“, schwärmt Yuna. „Ja, das ist sie wirklich …“, bestätigt auch Keito lächelnd.
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    Als das Boot außer Sicht ist, wandert Yunas Blick hoch zum alten Schulgebäude. Sie tritt ein paar Schritte darauf zu, versinkt etwas in Gedanken …
    Zum Schluss hatten sich auf dem Festival neben Bea ja ein paar weitere nette Kontakte ergeben … Kann sie damit jetzt doch noch halbwegs als Schülerin an der Schule zurechtkommen? An der gleichen Schule wie ihre Mum?
    Keito plagen andere Fragen. Er tritt hinter sie, legt einen Arm leicht um ihre Taille und seine Lippen an ihr Ohr: „Was ist das mit uns, Yuna?“
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    🔮 Nie nich‘ CC oder Mods ins Spiel integriert 😁, Caches immer hübsch fein geleert, Spiel allzu oft repariert, Benutzerordner neu kreiert, stets neues Spiel ausprobiert. 🔮
    🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
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    simscat2simscat2 Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Windenburg - Festival-Gelände
    Charakter: Chip / Stephen/Blaze/Chris/Denize/Nadine
    Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 4
    Gruppe: Grün


    Irgendwelche schabenden Geräusche wecken Chip aus seinem oberflächlichen Schlaf. Die ganze Nacht über hat er sich gewälzt und ist von einem wirren Traum in den nächsten getaumelt. Als er jetzt die Augen öffnet ist das Zelt noch nicht warm von der Sonne und das Licht noch gedämpft. Gut so. Er hat tierische Kopfschmerzen...und seine Nase fühlt sich an als wäre sie doppelt so dick wie sonst. Vorsichtig tastet er daran herum, lässt es aber schmerzerfüllt gleich wieder bleiben. An Schlaf ist jedenfalls nicht mehr zu denken. Der Gedanke an Aufstehen und einen Tag in dieser Verfassung zu bestreiten, mit Denize und Blaze im näheren Umfeld motiviert aber auch nicht. Mühsam setzt er sich auf und bemerkt, dass er immer noch das blutverschmierte Hemd und Shirt von gestern trägt... Hose und Schuhe auch....oh Mann.
    Von draußen kommen wieder Geräusche, diesmal klingt es nach Reißverschlüssen, die zugezogen werden.Irgendwer baut wohl schon die Zelte ab...im wahrsten Sinne des Wortes...Chip versucht in die Hocke zu kommen. Aaaah! Sein rechter Fuß schmerzt höllisch, er kann ihn kaum in gerade Position bringen. Was ist da passiert? Er kramt im Gedächtnis...ah ja...der Koloss bei rage against the machine, der im da drauf gesprungen ist. Während des Konzerts hat's ihn nicht groß gejuckt, aber jetzt... Chip robbt sich auf dem Hintern zum Zelteingang vor, öffnet den Reißverschluss und guckt erst mal raus, was vor sich geht. Blaze ist am packen...na super...ist es das, was er sehen will jetzt? Definitiv nein. Er lässt sich wieder auf den Rücken fallen, aber der Durst ist stärker. Irgendwas ohne Alk muss doch noch im Pool sein. Mühsam kommt er irgendwie aus dem Zelt und humpelt an Blaze vorbei zum Pool, wo noch eine angebrochene Wasserflasche herumdümpelt...ansonsten nur noch Dosenbier und ne halbe Flasche Schnaps...keine Option heute. Er nimmt das Wasser und setzt sich Blaze ignorierend , von ihm abgewandt in einen Stuhl. Er trinkt und presst sich dann leise aufstöhnend die kalte Flasche gegen die Schläfe.

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    Blaze achtet nicht auf Chip. Er will einfach so schnell wie möglich auf die Fähre und nach Hause. Gut dass er ihn nicht anspricht, Blaze ist sich nicht sicher ob er sich beherrschen könnte. Das will was heißen. Er stopft gerade das Wurfzelt in die Hülle und belädt den Leiterwagen. Den Pool lässt er liegen, genau so wie den Müll. Schei ss auf das Pfand.
    Er richtet sich gerade auf und sieht sich um, als Stephen eintrifft. Wo auch immer er letzte Nacht gewesen ist, im Zelt jedenfalls scheinbar nicht. Steph klopft Chip im vorbeigehen gut gelaunt zur Begrüßung auf die Schulter ohne das Blut zu bemerken. Aber er bemerkt das blaue Auge von Blaze und lacht sofort. "Alter, gegen welche 'Tür' bist du denn gerannt?" Jetzt sieht er zu Chip und erkennt das dieser auch nicht besser aussieht und... im dämmert nichts. "Wart ihr ohne mich Pogen? Ungeil Leute." Er grinst. Als keiner von beiden eine Antwort gibt schmälert sich das Grinsen. Blaze wendet sich ab und greift nach seinem Rucksack. "Was is' los? Habt ihr euch geprügelt oder was?" fragt Stephen eher im Scherz und setzt sich in einen Stuhl dessen Beine noch nicht verbogen sind. Sein Blick wendet sich zu Chip, da Blaze ihm weiterhin schweigend den Rücken zudreht.

    Die Wasserflasche wechselt zur anderen Schläfe und Chip wirft Steph einen ausdruckslosen Blick zu. Ihm ist weder nach scherzen noch nach erklären, nicht mal Stephen gegenüber. Er zieht deshalb nur die Schultern hoch und trinkt nochmal. Dann besinnt er sich...okay...Steph ist neutral und kann nix für den Schlamassel...also... "Kleine Meinungsverschiedenheit." Chip setzt die Flasche nochmal an und trinkt.

    Stephen beobachtet beide. Klein? So siehts aus.. Er bemerkt dass sie sich offensichtlich aus dem Weg gehen. Blaze sagt nichts. Es ist, wie immer schwer zu sagen was er denkt. Steph kann sich nicht erinnern die zwei so kühl erlebt zu haben. Einander gegenüber. Und das, obwohl er hin und wieder Streit zwischen den beiden geschlichtet hat. Dennoch schweigt er dazu und zündet sich eine Zigarette an. Kurz darauf öffnet sich das Zelt der Blonden und sie tritt mit müden Augen heraus. Sie sieht sich kurz um, bemerkt Blaze beim Packen, dann Stephen und Chip auf den Stühlen. Sie wirkt einen Augenblick überrascht als sie das Blut sieht, dann wendet sie sich wieder dem Zelt zu und kramt den Hintern hochgestreckt darin herum.
    Stephen mustert nur weiter die schweigsame Szenerie.
    Blaze packt die Boxen auf den Wagen und sucht die restlichen Sachen zusammen. Als er fertig ist, steht auch Denize vor dem Zelt. Sie blickt sich genau so müde um wie alle hier Anwesenden. Sie sieht zu Chip und ihr Gesichtsausdruck wird eine Spur trauriger.
    Ein kurzer Blick zu Stephen dann wendet sie sich Nadine zu und fragt ob sie sich beim Abbauen helfen. Ihre leisen Stimmen sind wie ein Fremdkörper in der ruhigen Umgebung die nur von Abbaugeräuschen gefüllt ist. Es ist noch zu früh als das die umliegenden Zeltbewohner schon wach sind. Stephen nimmt die Anspannung in der Luft nur all zu gut wahr. Hier stinkt doch etwas ganz gewaltig zum Himmel. Blaze ist mittlerweile fertig und putzt sich die Hände an der Hose ab. Er wischt sich kurz nachdenklich mit dem Handgelenk über die Stirn dann tritt er zu Stephen, offensichtlich Chip ignorierend, und hebt die Hand. "Ich bin weg, Wir sehn uns."

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    Stephen schlägt mit ihm ein, hält ihn dann aber fest und schaut ihm ins Gesicht. Er ist sich nicht sicher ob er nachfragen soll. "Ist alles klar?" fragt er jetzt doch ein wenig umsichtiger.
    Blaze lässt los. "Bestens." Er greift nach dem Leiterwagen ohne Chip oder die Mädels anzusehen und verlässt den Zeltplatz. Stephen schaut ihm nachdenklich nach, dann blickt er zu Chip. "Okay. Wer hat was verbockt? Ich kenn euch Spackos doch. Raus damit."

    Als Nadine aus dem Zelt kommt wundert sich Chip über ihren erstaunten Blick was sein verblutetes Zeug angeht...hat ihr Denize etwa nicht lang und breit alles erzählt? Er wendet den Blick ab ...bestimmt kommt auch Denize gleich raus...sein Herz beginnt wild zu klopfen, aber er wird sich nichts anmerken lassen. Überhaupt hat er keine Ahnung wie er mit der Situation umgehen soll... er wird Zeit brauchen zum Denken und das sicher nicht heute. Blaze ist fertig mit packen und Denize kommt aus dem Zelt der Mädels. Chip verzieht keine Miene, hält aber dem Blick von ihr stand. Sie wirkt traurig...er nimmt nochmal einen Schluck Wasser und unterdrückt den Schmerz, den ihr Anblick bei ihm auslöst.
    Blaze zieht ab mitsamt seinem Wagen. Gut so. Nachdem er sich von Steph verabschiedet hat atmet Chip auf. Dann kommt die unvermeidliche Frage von Stephen ...war ja klar.Mr. Blaisdell zieht sich aus der Affäre und ich soll Rede und Antwort stehen? Sicher nicht...
    "Das kannst du jetzt jeden der hier Anwesenden fragen und dir drei verschiedene Versionen davon anhören....und zuhause noch ne Vierte die sich Blaisdell schreibt. Wird sich wohl nicht so einfach klären lassen...vor allem nicht mit so nem Brummschädel." Er reibt sich die Schläfen und beobachtet die Mädels beim Zeltabbau. Was soll er Stephen sagen? Weit ausholen dauert zu lang und ne kurze Version die stimmt, gibt's nicht. " Wir haben wohl alle verschiedene Vorstellungen von Freundschaft und was sie bedeutet....oder uns wert ist."

    Steph hört zu. Er blickt zu Denize die sich bei Chips Antwort kurz umgedreht hat. Doch sie wendet sich wortlos wieder ab. Langsam bewegt er erst den Kopf dann die Augen zurück zu Chip. "Und deine Vorstellungen sind....?"

    "Ganz ehrlich?" Chip atmet hörbar aus. "Seit gestern weiß ich das nicht mehr so genau..jedenfalls hält man zusammen, hat nicht dauernd Geheimnisse voreinander und wenn einen der beste Freund um etwas bittet haut man ihm nicht als Antwort in die Fresse..." Chip ist sich schon bewusst dass diese Version nicht ganz der Realität entspricht , aber er hat überhaupt keine Lust das Thema zu vertiefen.

    Denize hört Chips Ausführungen.

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    Sie traut sich nicht etwas zu sagen, aber eigentlich... "Es ist meine Schuld." Sie versucht sicher zu klingen.
    Sie blickt Stephen an, dann Chip. Nadine sieht nun auch auf.

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    Denize hat ihr noch immer nicht gesagt, dass sie Chip gebeten hatte das zu regeln. Sie weiß also nicht warum sie sich geprügelt haben. Doch Chip hat recht. Geheimnisse sind dumm und sie hat ein schlechtes Gewissen - auch Nadine gegenüber.
    "Sieh an?" Stephen klingt nicht abschätzig, nur überrascht dass sich eine weitere Partei dazugesellt.
    Denize beobachtet die Gesichter der Jungs, dann sieht sie Chip direkt an. "Es tut mir Leid. Es wäre meine Aufgabe gewesen es ihm zu sagen."
    Nadine wirkt verwirrt. Was redet sie da? "Wem was zu sagen?"
    Doch Denize erklärt nichts weiter. Sie sieht Chip weiterhin an. Er versteht schon was sie meint. Vielleicht nicht warum, aber das ist jetzt nicht so wichtig. Sie wird Nadine auf dem Heimweg alles erzählen.

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    Ihr Blick und die Worte treffen Chip im Innersten. Wer weiß überhaupt noch wo es angefangen hat und wer woran „Schuld“ hat?
    Ist saublöd gelaufen alles und ja...besser wär's gewesen...aber ich hätt's ja nicht tun müssen, gezwungen hat mich keiner. Außerdem ging's nicht nur darum...ist auch was zwischen Blaze und mir.“Er vermeidet es zu Stephen zu sehen und bringt ein kleines , schiefes Lächeln in Richtung Denize zustande. "Außerdem ...was heißt schon 'Schuld'? Ist ein blödes Wort..." Mehr will und kann er jetzt dazu nicht sagen.

    Nadine ist verwirrt. Sie sieht Denize leicht zurücklächeln und nickt. Was war den hier los?

    Stephen fragt sich ob er irgendwie richtig lag mit der Vermutung die er, gestern bevor er mit Chip und den Girls zur Bar ist, hatte. Wirkt allerdings nicht so als wäre der richtige Zeitpunkt um neugierig zu sein. Stephen steht auf und streckt den langen Körper durch. Er hat gesehen wie Chris sich nähert. Der sieht unglaublich fertig aus. Stephen kommentiert das nicht sondern hilft ihm beim Zeltabbruch.
    "Lass uns das auf heute Nachmittag verschieben. Ich muss Schlaf nachholen." sagt er zu Stephen.
    "Ah, komm schon." protestiert er, während er die Stangen aus den Schlaufen zieht. "Ich bin nicht mehr so jung wie du. Geht Berg ab ich sags dir.."
    Chris gähnt. "Und ich muss morgen arbeiten."
    Stephen atmet geräuschvoll ein und aus. "Na und? Ich auch. Am Abend?" - "Ja vielleicht." Damit gibt Stephen sich zufrieden.
    Die Mädchen haben ihre Sachen gepackt, die Rucksäcke auf den Rücken und Nadine hebt die Hand. "Tschaau!" Dann dreht sie sich um und geht.
    "Tschö." erwidert Steph.
    Denize geht zu Chip und umarmt ihn.
    "Ich schreib dir.." flüstert sie ihm ins Ohr und hofft das es okay ist. Dann geht sie an Stephen vorbei der Chris die meiste Arbeit machen lässt und bereits die nächste Zigarette anzündet.
    Denize hebt ein wenig verlegen die Hand.
    Stephen legt den Kopf schief. "Ehrlich?" Er grinst.
    Denize schaut ihn an, dann ein flüchtiger Seitenblick zu Nadine und Chip. Sie gibt nach und, umarmt auch Stephen. "Bye." - "Man sieht sich." entgegnet er. Dann ziehen die Mädchen von dannen.

    Chip wendet sich um, begrüßt Chris mit einem kurzen Heben der Hand und wird deshalb ziemlich überrumpelt von Denize' Umarmung.Mit so offensivem Verhalten hat er nicht gerechnet nach ihrer gestrigen...Begegnung. Er erwidert aber mit leichtem Druck und fühlt nichts als Schmerz gerade...und Verwirrung. Als sie ihm ins Ohr flüstert, nickt er nur kurz, lächelt nochmal und lässt sie los.

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    Mit gemischten Gefühlen beobachtet er , wie sie sich von Steph verabschiedet und hievt sich dann aus seinem Stuhl. Er winkt Nadine und ihr kurz nach und geht dann humpelnd Richtung eigenes Zelt. "Ich pack auch, will die nächste Fähre kriegen." teilt er Stephen mit und kriecht ins Zelt um schon mal Innen zusammen zu räumen.Er fühlt sich jetzt schon einsam.

    (in Zusammenarbeit mit Ripzha)
  • Optionen
    RipzhaRipzha Member
    Ort: Del Sol Valley - Blaisdell Anwesen
    Charakter: Blaze
    Geschichtsstrang: Nach dem Festival



    Zu Hause angekommen, läuft er bedauerlicherweise direkt Nadja in die Arme. Erschrocken sieht sie ihn an. "Was ist denn mit dir passiert?"

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    Blaze wusste dass diese Frage kommt. "Ellbogen erwischt beim Pogen. Wo ist Dad?" Nadja mustert ihn. "Er..." Blaze versteht nicht warum sie zögert. "Ja...?" - "Er hat ein Date." Blaze schliesst die Augen und atmet tief ein. "Es ist... Vormittag." Nadja wirkt gequält. "Ja aber er ist schon seit gestern Abend weg."

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    Blaze hat keine Lust mehr sich zu beherrschen. "Ist das sein beknackter Ernst?" Nadja hat damit gerechnet. "Komm, ich geb dir etwas für dein Auge." Blaze folgt ihr sauer ins Haus, doch statt zu warten bis sie die Tiefkühlerbsen aus dem Gefrierfach genommen hat, biegt er ohne anzuhalten rechts ab und geht die Treppe hinauf. Nadja dreht sich um, um festzustellen dass Balze nicht gewartet hat und seufzt.

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    Blaze Kopf ist voller Gedanken. Alle wirbeln sie durcheinander. Er kann sie gar nicht richtig fassen. Er zieht sich aus, und steigt unter die Dusche. Diese warme, sanfte Regendusche... Das Wasser tut gut. So gut, dass er einen Moment einfach bleibt, die Gedanken die sich beruhigen aus der Luft pflückt und betrachtet. Chip, dieser Trottel. Nein... Denize. ...nur damit Nadine ein schönes Festival hat. Jajaja, und was ist mit ihm? Er sollte keins haben oder was? Wenigstens kam Chip erst am letzten Abend an und nicht schon am ersten. Verdammte Nadine. Er fragt sich ernsthaft was er sich damals dabei gedacht hat. Er kanns mit dem Wissen von heute so gar nicht mehr nachvollziehen. Das einzig gute ist wohl, dass Nadine diese eine Sache für sich behält. Und Denize die andere eine Sache... Ob Nadine ihr erzählt hat, das er...? Und warum er sie danach gemieden hat? Möglich. Aber Denize scheint Nadine nicht gesagt zu haben was er danach versucht hat. Das hätte sie nicht auf sich sitzen lassen... Egal, egal egal. Es gibt nichts Positives. Die Mädchen können ihm sowieso gestohlen belieben, aber das mit Chip ist schon hart. So viele Jahre einfach in die Tonne getreten? Gedanken von seinem Vater drängen sich dazwischen. Was für eine schleppt er diesmal an? Wieder so eine wie Audrey, die ihn bevormundet und sich überall einmischt? Oder wie Megan, die ihn hauptsächlich ignoriert? Warum zum Teufel macht er das immer wieder? Kann er nicht einmal allein bleiben? So dass Blaze seine Ruhe haben kann?

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    Blaze steigt aus der Dusche und trocknet sich ab. Sauber und wohl. Das Gefühl macht ihn direkt müde. Das ist das nächste was er jetzt tun muss. Schlaf nachholen.

    Am Abend

    Blaze wacht auf. Endlich wieder einmal durchgeschlafen. In seinem bequemen Bett. Er setzt sich auf und weiss, dass er heute Nacht kein Auge zu tun wird. Egal. Das denken fällt ihm einiges leichter jetzt, doch der Stress bleibt. Morgen Schule? Dann muss er Chip wiedersehen. Dem würde er lieber aus dem Weg gehen. Blaze zieht das Handy hervor. Die Spiderapp nervt ihn, aber was soll man machen. Blaze will hier weg. Wenn er daran denkt, dass sein Vater bald wieder eine neue anschleppt, bekommt er Fluchtgedanken. Ausserdem will er nicht allein mit seinen Gedanken rumhängen. Er braucht Ablenkung. Egal was. Wem kann er schreiben? Chip jedenfalls nicht. So wie sonst. Viola? Hm. Er würde gern, aber etwas in seinem Inneren hindert ihn. Er hat sich noch lange nach dem Feuerwerk gestern gewünscht sie wäre noch da. Sie hätten nicht reden müssen. Aber es war gut, da nicht allein zu sitzen. Als könnte man den Ärger in zwei Hälften spalten und sie half ihm tragen. Und danach war er wieder allein mit 100% Groll auf beiden Schultern. Er betrachtet ihr Profilbild in den Nachrichten eine Weile, dann drückt er es weg. Er wird sie morgen sehen. Blaze tippt auf Stephen und schreibt ihm. "Schick mir deine Adresse. Ich komm vorbei."
    Ein bisschen neugierig auf den Bandraum ist Blaze schon. Aber irgendwie ist dieser Traum in die Ferne gerückt. Fühlt sich seltsam an sich eine Band ohne Chip vorzustellen. Promt, kommt eine Antwort. Steph sieht zwar oft aus wie ein Zombie aber das scheint schon normal zu sein. Der Kerl schläft gefühlt nie.

    Blaze geht raus, den Karren mit seinem Kram vom Festival lässt er neben seinem Bike liegen. Er kümmert sich später darum. Dann fährt er mit dem Rad zum Bahnhof wo er den nächsten Zug nach Oasis Springs betritt.


    Oasis Springs


    In Oasis angekommen ist Blaze erstaunt über die Gegend. Der Bahnhof wirkt wie eine Müllhalde. Hier ist er ja noch nie gewesen. Blaze wusste, dass Oasis ein Drecksloch ist aber so furchtbar wie hier? Die Mülleimer quellen über, und da neben der Bank? Ein grosser runder klecks Kotze. Lecker. Blaze verlässt so schnell wie möglich die unterirdische Station und ist froh über die frische Luft an der Oberfläche. Oben ist es genau so schmutzig. Hier kümmert sich wohl keiner um öffentliche Plätze. Irgendwie tut ihm Stephen direkt ein wenig Leid. Sowas wie hier muss sich echt keiner geben.

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    Blaze fährt zur Adresse die Steph ihm genannt hat und kommt vor einem eingezäunten Grundstück zum stehen. Das moosige Tor ist leicht geöffnet. Es gibt mehrere Häuser und einen grossen Teich. Hier ist auch alles voller Müll.

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    Was hat Stephen gesagt? Er habe hier ein Zimmer dass einer alten Frau gehört? Wie alt ist die Frau? Sollte die sich nicht um den Hof kümmern, wenn sie schon Leute aufnimmt? Blaze schiebt das Rad auf das Grundstück und sieht sich um. Es ist ruhig und bald wird es dunkel. Blaze schreibt Steph, dass er da ist. Es dauert einen Moment, dann geht rechts die Tür auf und der lange Kerl tritt heraus. "Komm rein!" ruft er ihm zu.

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    Blaze geht ihm entgegen, legt das Rad ab und betritt die kleine Veranda. Sie schlagen ein. Stephen schaut sich um, dann lässt er Blaze eintreten. "Hast grade Chris verpasst. Setz dich. N Bier?" Blaze sieht sich in der heruntergekommenen Bude um, geht aber nicht sofort auf das Gesagte ein. "Das ist aber mehr als nur ein Zimmer." bemerkt Blaze, dann setzt er sich auf die verschlissene Couch. "Kostet genau so viel." Stephen reicht Blaze ein Bier und haut sich neben ihn aufs Sofa. Sie stossen an. Blaze beobachtet wie Stephen sein Telefon heraus zieht und darauf herumtippt, dann sieht er sich um. "Bist..." beginnt Blaze doch Steph fällt ihm ins Wort: "Sieh mal, wie findest die?" er hält ihm das Handy hin. Ein Bild von einer Frau die lächelt. Blaze betrachtet das Bild, dann Stephen. "Hübsch." entgegnet er und trinkt einen Schluck. "Hübsch?" Stephen sieht ihn an. "Die is' total heiss, Mann. Und hat was im Kopf." - "Wer ist das?" Stephen setzt sich wieder normal hin und scrollt durch ein paar Fotos.

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    "Eine ausm Netz. Hier:" er zeigt ihm ein anderes Bild. "Hammer, oder?" Blaze sagt nichts. "Aber ich hab n Problem. Ich hab ein bisschen gelogen." er grinst. "Und?" fragt Blaze. "Solang du nicht sagst, du siehts aus wie Schwarzenegger, wen kümmerts?" Blaze hatte noch nie Interesse an Datingapps. Viel zu anstrengend sich dauernd mit Fremden zu treffen und sich zu verbiegen damit man gemocht wird. Er hat sowieso kein Bock auf diese Beziehungsscheisse. Der Preis für die Liebe ist ein gebrochenes Herz. Und eins auf die Fresse, wenn man bis zum Ende kämpft. "Neee, aber sie spielt gern Schach und ich hab dummerweise gesagt, ich auch. Ich hab keine Ahnung von Schach." - "Dann spiel nicht mit ihr Schach." Blaze wirkt ein wenig monoton weil er so viel Last mit sich herumträgt. Und Stephs einzige Sorge ist, dass er kein Schach spielt. Wow. "Das war auch die Idee. Ich dachte ich bring mir das ein bisschen bei bis es soweit ist, aber sie hat mich zu einem Onlineduell aufgefordert. Keine Ahnung wie ich da wieder raus komm." Blaze trinkt schweigend. Deine Probleme will ich haben, Mann. "Ich schreib schon ne ganze Weile mit ihr, eigentlich will ichs nicht versauen." - "Dann lüg halt nicht." Stephen grinst. "Ach komm. Hast du etwa noch nie gelogen um ne Schnecke zu beeindrucken?" Blaze antwortet nicht darauf sondern sagt: "Spiel mit ihr Online und sorg dafür, dass sie weiss nimmt. Dann machst du nebenbei n anderes Schachspiel auf, gegen den Computer. Da nimmst Du weiss und spielst ihre Züge nach. Bei ihr spielst du einfach die Züge die die KI macht nach. Fertig." Blaze trinkt einen weiteren Schluck und muss direkt husten als Stephen ihm auf die Schulter haut. "Sully du bist ein verdammtes Genie!"

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    "Ich heisse Blaze."
    gibt er zurück. "Sorry. Blaze." Steph grinst über beide Ohren, dann scheint er (endlich) etwas zu bemerken. "Was is' los mit dir Blaze." Dieser zuckt die Schultern. Alles und nichts. "Die Sache mit Chip zieht mich runter." meint er. Er hatte jetzt Zeit nachzudenken aber Stephens Rat ist oft... Blaze lehnt sich zurück und schaut die Flasche in seinen Händen an. "Ich hab keine Ahnung was zwischen euch geht. Ihr habt euch geprügelt und? Warum? Gehts um die Mädels?" Blaze bemerkt wie schwer es ihm immer noch fällt darüber zu sprechen. Obwohl er echt gern will. Wenn er daran denkt wie lang die Geschichte in Wirklichkeit ist, verliert er die Lust. Er schüttelt den Kopf. "Keine Ahnung. Er hat mich angezickt wegen Viola, ich hab ihm aufs Maul gegeben und dann gings los." - "Interessants." Stephen grinst, wenn er an Chips magere Version denkt. Unterschiedliche Vorstellungen von Freundschaft, was? "Ich hab beobachtet, dass er es ein wenig... kacke fand, dass du so oft weg warst auf dem Festival."

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    Blaze runzelt die Stirn. "Achja? Aber wenn ich da war, hing er an Denize." Stephen lacht. "Ja die Süsse. Die ist ziemlich festgefahren, was? Pass bloss auf dass sie Adi nicht zu einem 'besseren' Menschen macht." scherzt er. Blaze sieht auf. Zum Teufel. "Das ist nicht witzig, okay?" Daran hat Blaze noch überhaupt nicht gedacht. "Chill. Ihr habt offensichtlich n Eifersuchtsproblem." - "Eifersüchtig? Ich bin nicht eifersüchtig auf Chip!" Wie oft hat er jetzt schon gedacht, dass ihm egal ist ob er mit Denize rummacht oder nicht. Stephen grinst. "So mein ichs auch nicht." Blaze versteht nicht. "Es ging auch nicht nur um Viola. Er wollte dass ich mich bei..." Blaze hält inne. Er hat keine Lust das zu erklären. Das alles geht ihm extrem auf die Eier. "Weisst du was, egal." Stephen versucht das Lächeln unten zu halten und ernst zu blicken. "Wir sind verdammte Blutsbrüder. Weisst du das noch? Das kommt schon wieder in Ordnung."

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    Blaze erinnert sich. Ja, der Tag an dem Steph wegzog. Nichts sollte sie auseinander bringen. Er zuckt jedoch nur die Schultern. Ob das wieder in Ordnung kommt? Blaze hat keine Lust nochmal mit Chip darüber zu diskutieren. "Erzähl doch mal von Viola. Was habt ihr denn den ganzen Tag immer gemacht?" Stephen grinst wissend und pufft ihn mit dem Ellbogen an. "Nichts, Mann." - "Okay, und hat 'Nichts' wenigstens Spass gemacht?" Stephen und seine unbeirrbare Zweideutigkeit. "Psych, fängst du auch noch damit an?" Blaze hat die Schnauze langsam voll. "Was denn? Erzähl mir nicht dass sie dir nicht gefällt." - "Bullshit..." gibt Blaze zurück und stockt. "Können wir nicht einfach nur Freunde sein? Was ist euer Problem?" Stephen grinst weiter, dann zuckt er die Schultern. "Ist kein Problem. Wär doch aber voll okay. Sie ist süss."

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    Blaze sieht Steph lange an. Eine Millisekunde lang denkt er darüber nach ihm isn Gesicht zu boxen. "Wir sind Freunde." beharrt er. "Okay." Stephen ergibt sich und hebt die Hände. Er lacht.
    Blaze beruhigt sich gezwungenermassen. Er wechselt das Thema, obwohl er eigentlich nicht auf die Band zu sprechen kommen will solange das mit Chip in der Luft hängt. "Hast du schon gefragt? Wegen dem Bandraum?" Stephen hat wieder sein Handy in der Hand. "Ne." gibt er knapp zurück.

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    "Basti is am Wochenende unterwegs und Moth, keine Ahnung." Blaze hat keinen Schimmer was das für Leute sind. "Ich dachte du musst deine Vermieterin fragen?" - "Ja, das auch, aber die Garage ist drüben. Die gehört zur WG von den beiden Spackos. Ich kümmer mich morgen drum. Nach der Arbeit." verspricht er ohne vom Telefon aufzusehen. Blaze entgegnet nichts weiter. Es hat ja auch noch Zeit.
    Er leert das Bier und steht auf. "Ich verschwinde." Er hält Steph die Hand hin. Dieser schaut auf und schlägt ein. "Klar. Wir sehn uns, Mann." Blaze nickt, verlässt die Bruchbude, steigt auf sein Rad und begibt sich nach Hause.
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    ReuseReuse Member
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter:
    Lotta, Elani & Asante, Maryama, (in Zusammenarbeit mit @simscat2)
    Geschichtsstrang: Musikfestival – Abreisetag – Gruppe Blau


    Ein paar Stunden früher …:

    Als Maryama die Augen aufschlägt, braucht sie einen Moment, bis sie einordnen kann, wo sie sich befindet. Es ist noch vor Sonnenaufgang und es herrscht diffuses Licht um sie herum. Dann stiehlt sich ein glückliches Lächeln auf ihre Lippen. Erinnerungen an die letzte Nacht tauchen spontan wieder auf, bevor sich auch nur ein vernünftiger Gedanke in ihrem Kopf formen kann. Asante und sie auf dem Felsen, dann am Strand. Dieses Gefühl, am richtigen Platz zu sein, wenn sie mit ihm zusammen ist, hat sich gestern noch intensiviert. Wohlig kuschelt Maryama sich nochmal in den Schlafsack. Es ist das Gefühl, das sich ein neuer, wunderbarer Pfad in ihrem Leben aufgetan hat und sie freut sich darauf den Weg weiter mit ihm zu gehen, wie auch immer das aussehen mag und wo auch immer der Weg hinführen wird.
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    Wenn man Neues im Leben willkommen heißt, sollte man mit dem Alten im Reinen sein. Maryama beißt sich kurz auf die Unterlippe und beschließt dann das zu tun, was sie seit langem schon vorhat.
    Sie kramt ihr Handy aus der Jeans, sucht in den Kontakten nach Alexanders Bild und...entblockt ihn.

    >> warum legst du einfach auf? <<
    >> hast du mich blockiert? <<
    >> wird das wieder dasselbe wie letztes Mal....? <<


    Als sich die Textnachrichten von Sascha öffnen, hat Maryama augenblicklich ein schlechtes Gewissen. Er hat Recht...auch wenn alles seltsam war und sie zurecht wütend....sie hat sich genauso kindisch verhalten wie beim letzten Mal. Irgendwann ist irgendwann zu spät...kommt ihr wieder in den Sinn und sie beginnt zu tippen.

    >> Sascha, es tut mir leid, dass ich wieder so reagiert habe. Ich war sauer auf dich, weil du so übereilt abgehauen bist und mir nichts erklären konntest...trotzdem wünsche ich dir das Beste auf deinem Weg und hoffe, wir reden irgendwann darüber. Ich hoffe von Herzen, dass es dir gut geht.<<

    Erleichtert legt sie das Handy wieder weg und während sie noch über verschiedene Sachen nachdenkt, fallen ihr für ein kurzes Nickerchen nochmal die Augen zu. Doch etwas wenig Schlaf abbekommen letzte Nacht.

    ~~~~~~~~

    Die Sonne wärmt angenehm am Morgen. Ein paar Minuten hatten sie alle schweigend auf ihren Campingstühlen gesessen, nachdem Lotta wieder aufgetaucht war … Elani erhebt sich als erste, um etwas Frühstück vor der Abreise vom Festival zuzubereiten und neuen Kaffee aufzubrühen. Sich zu beschäftigen hilft ihr, sich wieder für den Alltag zu sammeln. So hat sie es stets auch früher zuhause gehalten … nach einem von Terence Übergriffen. Hat tapfer ihrem kleinen Sohn mit seinen erschreckten Augen zugelächelt und erklärt, alles sei wieder gut. Papa habe sich wieder beruhig. Sie müssten sich einfach nur bemühen, ihn nicht wieder aufzuregen.
    Einfach weitermachen.

    Lotta nun schon wieder entschlossener in die Welt blickend, stellt ihre leere Tasse ab. Der Kaffee hat ihr gutgetan. Das Schwächegefühl leg sich so langsam in ihrem Körper. Halt noch eine Bedrohung mehr … Zumindest weiß sie jetzt, was ihr blüht, wenn e r auftaucht. Nur die Motive … sind unklar.
    „Schick mir die Bilder von Takatukas Vater bitte auf mein Handy,“ fordert sie Asante nüchtern auf, „auch wenn ich sie selber nicht ansehen kann. Wer weiß, wozu ich das noch brauche.“ Lotta kann irgendwie nicht diesen Namen über die Lippen bringen, den Maryama ihr nannte: Tanuí.
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    Elanis Cousin tut wie geheißen. Vorsorglich vielleicht eine gute Idee. Lotta prüft – ohne zu öffnen - umgehend, ob das Datenmaterial auf ihrem Handy angekommen ist und bemerkt eine Nachricht von Ben als ein kleines Fellbündel kläffend aus Maryamas Zelt gestürmt kommt, um alle freudig zu begrüßen … besonders den Wolf.
    Das spielerische Gerangel der beiden entlockt allen ein Lächeln, löst die Anspannung vom Morgen so langsam. Erwartungsvoll blickt Asante in Richtung von Maryamas Zelt. Ob sie von dem Lärm wach wird?
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    Nachdem Browneye draußen unüberhörbar auf Wolf getroffen ist, schält sich Maryama schmunzelnd aus ihrem Schlafsack und wirft sich etwas Bequemes über. Sie freut sich darauf, Asante zu sehen und ist neugierig, wie Lotta die gestrige Nacht noch verbracht hat. Schnell wuschelt sie noch durch ihre Haare, ohne den Erfolg zu überprüfen und streckt lächelnd den Kopf aus dem Zelt. "Hey, wer von euch macht hier solchen Rabatz? Aha, der Kleinste mal wieder, war ja klar." Leise lachend tritt sie vollends heraus aus dem Zelt, reckt und streckt sich, untermalt von wohligen Lauten.
    "Mir fehlt die morgendliche Yogastunde, fühl mich ganz verbogen. " Ihr Blick schweift in die Runde und erfasst freundliche Gesichter. Aber irgendwas ist...ein bisschen seltsam. Undefinierbar, aber wahrnehmbar. Hat etwa Asante von ihrem nächtlichen....Ausflug erzählt und das kam nicht gut an? oder...hat Lotta was angestellt? Oder ist es einfach weil das Festival zu Ende geht und alle etwas gedämpfter Stimmung sind...?
    "Wie geht es denn euch? Schon einigermaßen munter?" fragt sie daher in neutralem Tonfall.

    Sie schlendert zu Asante, der neben dem Feuer steht, streichelt ihm über den Rücken. "Du siehst zumindest so aus. Hast du etwa noch eine Strandrunde gedreht, ohne mich?" fragt sie ihn schmunzelnd. Dann lässt sie sich in einen Stuhl fallen und beginnt Browneye, der sich zu ihr gesellt hat, hinter den Ohren zu kraulen. Gespannt darauf zu hören, was die Anderen so zu erzählen haben.
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    Asantes Puls schlägt erneut etwas schneller an diesem Morgen … Diesmal aber vom Anblick der hübschen Nachbarin. Verschmitzt lächelt er ihr zu in Erinnerung an den leidenschaftlichen Kuss von gestern Nacht. Asante ist geduldig, er kann warten … bis heute Abend … Er überlässt es Maryama, ob sie sich jetzt schon vor Lotta und Elani outen will, dass sie sich etwas näher beim Feuerwerk kamen. Er genießt einen Moment die Berührung ihrer warmen Hand auf seinem Rücken und hätte sie am liebsten gleich in seine Arme gezogen. „Das würde ich ja zu gern sehen, wie du dich morgens schon verknoten kannst.“, zwinkert er ihr stattdessen zu. Morgen früh würde er vielleicht das Vergnügen haben und eine biegsame Maryama beim Yoga zu erleben ... „Sorry, dass ich schon unterwegs war ...“

    Lachend entgegnet Maryama: “Also...verknoten werd ich mich hoffentlich nicht, weil ich nervös werde wenn du mir zusiehst... und wenn doch, dann hilfst du mir doch wohl raus aus der misslichen Lage?“ sie zwinkert ihm kurz zu und setzt sich dann neben Lotta in einen freien Stuhl. „Mmmmmh...dein Kaffee riecht lecker, nach Gehirnzellen und Lebensgeister wecken scheint mir.“ Sie lächelt Lotta an.
    Elani drückt Maryama mit einem warmherzigen Lächeln eine Tasse Kaffee in die Hand: „Trink erstmal was.“ Besser ist besser …
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    Auch Lotta begrüßt Maryama ganz erfreut. Sie strahlt irgendwie … was Neues aus, fällt ihr an der Freundin auf. „Ich hoffe, ihr hattet alle noch einen schönen Abend … gestern. Schau mal, Ben hat geschrieben.“ Sie liest seine Nachricht vor:
    >> Wir haben uns wohl aus den Augen verloren. Wo seid ihr denn? <<

    „Oh!“ entfährt es Maryama überrascht. „Er hat uns gesucht?“

    Lotta guckt etwas komisch verzweifelt. „Ich hab‘ das erst heute Morgen gesehen. Der arme Ben. Habt ihr ihn denn auch nicht mehr gesehen?“ Elani schüttelt den Kopf. „Ich war wohl als erste im Zelt. Schönheitsschlaf.“ Entschuldigend hebt sie ihre mittlerweile dritte Kaffeetasse zum Zuprosten. Sie ist ein bisschen aufgedreht von den morgendlichen Ereignissen.
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    „Als hättest du sowas nötig.“ schmunzelt Maryama in Richtung Elani, die wie immer wunderschön aussieht. Ein wenig beneidet sie ihre Nachbarin darum, sie selbst fühlt sich beim morgendlichen Blick in den Spiegel manchmal an ein zerknautschtes Kopfkissen erinnert...ganz zu schweigen von den Striemen, die das tatsächliche Kissen des nächtens auf ihre Wangen gezeichnet hat.
    Dann antwortet sie Lotta. „Nein, ich war ehrlich gesagt nach dem Feuerwerk ziemlich abgelenkt und hab ihn nirgends gesehen.“ Sie schickt ein kleines Lächeln zu Asante, der das zwinkernd mit einem nur ganz leicht angedeuteten Luftkuss erwidert.

    Dann blickt Asante kurz zu Lotta. Sie scheint soweit wieder etwas gefasster zu sein, dass Maryama nicht gleich ganz beunruhigt sein muss. Aber diese Geheimniskrämerei wegen all der Gefahren unter den drei Frauen muss er noch ansprechen. Wie soll er auf sie alle achten, wenn sie sich in sonst was verstricken? Und Merlin muss da einfach mit ran. Je mehr desto besser. Wehe der Kerl verschwindet auch noch …

    „Maryama und ich standen irgendwann auch nur noch für uns allein …“, wieder vertieft sich Asantes Lächeln Richtung Maryama in der Erinnerung des gestrigen Abends. Seine Mine wird aber dann auch wieder etwas ernster. „Wir haben alle nicht bemerkt, wie Lotta verschwand …“ Ein bisschen streng blickt er alle drei Damen der Runde an. „Wann hattet ihr mich denn einweihen wollen, was sich noch alles für finstere Gestalten um euch herumtummeln außer Terence?“ Er setzt Maryama kurz die Sachlage auseinander, in welchem Zustand er Lotta früh morgens am Strand fand und verschweigt auch nicht, dass sie alle drei am Vortag von diesem dunkeläugigen Typen – Takatukas Vater wohl - beobachtet wurden.
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    „Und Merlin ist futsch.“, hängt Elani überflüssigerweise noch dran, während sie ihren vierten Becher leert.

    „Was? Takatukas Vater war hier auf dem Festival?“ überrascht und auch leicht schockiert blickt Maryama Lotta an. „Er hat dich einfach weggetragen? Oder weggelockt? ….und dann am Strand liegen lassen?“ Sie nimmt Lottas Hand. „Wie fühlst du dich? Hat er...hat er dir irgendetwas angetan...bist du verletzt?“ Ihre Gedanken überschlagen sich. Wollte er Lotta entführen und wurde gestört? Entführen.... vor Maryamas innerem Auge tauchen Bilder von der Nacht an den Docks auf, als Lotta vor ihren Augen einfach verschwand. Hatte dieser Tanuí damit auch etwas zu tun?
    Das will sie aber jetzt vor den anderen nicht fragen....später, wenn sie unter vier Augen sprechen können.

    „Mir geht’s soweit gut. Mach dir nicht zu viel Gedanken!“, beeilt sich Lotta schnell der Freundin zu versichern. Mir … was angetan? Was …? Nein, nein. Nein! Sie will das gar nicht erst erwägen.

    Skeptisch blickt Maryama ihre Freundin an. “Nach so einem Erlebnis?“ Sie denkt an die Nacht mit Terence zurück. Die wirkt bis heute nach.

    Maryamas Blick wandert zu Asante. “Was hattest du für einen Eindruck als du sie gefunden hast? Und ...gab es irgendwelche Spuren? Fußabdrücke, aufgewühlten Sand...Kampfspuren?“ Sie schaut ihn groß an. Dann erinnert sie sich an seine Frage von vorhin und antwortet wahrheitsgemäß. „Ich war mir keiner Gefahr außer Terence bewusst und das Thema haben wir ja schon alle ausführlich besprochen.“ Dann fällt ihr doch noch etwas ein. „Okay, ich wusste von dem Fluch und dem Magier...aber definitiv nichts von Tanuí. Malecantus wollten wir uns im Wanderzirkus vorknöpfen, wenn wir mit den Senioren die Vorstellung besuchen. Zumindest wollen wir ihn zur Rede stellen. Ich meine...Lotta muss diesen verd.... Fluch loswerden, das geht doch so nicht.“

    Elani bietet der Nachbarin noch mehr Aufputschmittel an: „Noch ein Kaffee?“

    Einen Moment blickt Asante alle in der Runde an. Hätte er was sichern sollen? Fußabdrücke? Oh verdammt. Maryama wäre eine gute Dedektivin. Er versucht sich zu erinnern.
    „Lotta war … wie gesagt noch ohnmächtig, als ich ankam. Das war sie ja schon scheinbar schon, als sie weggeschleppt wurde …, den Bildern nach.“ Er grübelt kurz weiter … „Spuren waren einige da, aber auch vom Wolf verwischt, leider. Viele Sims sind vorher schon am Strand den Tag entlanggelaufen. Die frischesten Fußabdrücke oben auf … waren etwas tiefer. Lotta wurde wohl … bis dorthin getragen. Aber …“ Asante seufzt betrübt, „… nichts, womit man wirklich was anfangen könnte.“

    Maryama blickt nachdenklich drein. „Irgendwie ergibt das alles null Sinn...warum trägt er sie an den Strand und haut dann ab? Wenn er SIE wollte, hätte er sie doch irgendwo hin mitgenommen...zu sich oder an einen sicheren Ort... und wenn er Lotta nicht wollte...warum sollte er sich dann die Mühe machen, sie bis da runter zu tragen? Ich versteh das ganz und gar nicht...“ Sie runzelt die Stirn.

    Jetzt mischt sich Lotta ein. Ihr Kampfgeist siegt letztendlich angesichts realer und physischer Gefahren: „Ja, ich verstehe es auch nicht. Das hilfreichste wird sein, den Fluch aufzuheben, damit ich den Übeltäter selber von Angesicht zu Angesicht erkennen, gegenübertreten und ausquetschen kann. So ist das doch ein verfluchter ❤️❤️❤️❤️, oder? Rückt Malecantus also auf die Pelle. Bitte.“
    „Darauf kannst du Gift nehmen, Lotta.“ Maryama schaut ihre Freundin immer noch leicht alarmiert an. “Der wird diesen Fluch aufheben.“
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    Lotta versucht, Maryama noch mal zu beruhigen: „Ich sagte dir gestern, dass ich nicht Kampf fürchte, nur Wehrlosigkeit und … Demütigung. Ich werfe mich jetzt verdammt nochmal nicht weinend in irgendeine Ecke …“
    Lotta hält von sich abgewandt der Freundin das Handy hin: „Willst ihn mal sehen?“

    "Diesen Tanuí? Ja klar will ich den sehen." Neugierig beugt sich Maryama über das Display, was ihr Lotta entgegenhält. "Oh, ein sehr gut aussehender Sim...diese Augen...und er wirkt gar nicht so, als wäre er gefährlich...umso schlimmer." Ihr Blick ist ernst, als sie Lotta anschaut. "Das kann doch nicht sein, dass er dich jahrelang belogen hat...ich kann das kaum glauben. Er ist Takatukas Vater..." Maryama seufzt innerlich. Muss es denn immer schlecht enden...so wie mit Chris und jetzt mit diesem Tanui, den Lotta ja geliebt hatte...ihr Blick wandert zu Elani. Terence...sie hat wohl die schlimmste Geschichte von allen hinter sich mit diesem...Scheusal. Ein kurzer Blick streift Asante...doch Maryama stoppt sofort jeden negativen Gedanken und lächelt ihm zu.

    "Gutaussehend?" Lotta hebt den Kopf, scherzt leicht. "Na, dann hab' ich wohl wenigsten nicht schlecht gewählt ... seinerzeit!" Asante blickt etwas skeptisch hoch. Lottas Augen verengen sich dann auch schon wieder. "Aber wer weiß, welcher Schurkerei das ganze dient ..." Sie sieht Maryamas Blick zu ihren beiden Mitreisenden wandern. Oh nein! Die Freundin macht sich jetzt hoffentlich keine schlechten Gedanken zum Thema Partnerwahl ...
    "Er scheint für den Moment vertrieben zu sein. Wir wollen uns nicht das ganze Festival davon vermiesen lassen, ehrlich.", beschwichtigt sie die Freundin weiter. "Lasst uns lieber mal überlegen, was wir Ben antworten können ... Ich kann ihm ja schlecht was von Entführung schreiben. Was hattet ihr denn noch so unternommen, Asante, Maryama?" Elani blickt neugierig auf ... Asante auch.

    Maryama schmunzelt. "Wir haben uns das Feuerwerk von einem Felsen etwas abseits angeschaut ...und es hat ziemlich geknistert und gefunkt." Das Schmunzeln vertieft ich in Richtung Asante.
    Asante kann sich ein leuchtendes Augenfunkeln und spitzbübisches Grinsen zu Maryama hin nicht ganz verkneifen. "Jaaaaa, das war recht ... aufregend ... dieser sprühende … Funkenregen."
    Lotta und Elani lächeln sich erfreut für die beiden etwas heimlich zu .... Haben sie's doch geahnt.
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    Dann guckt Maryama wieder zu Lotta und Elani. "Deshalb haben wir auch Ben nicht mehr gesehen." Sie überlegt kurz. "Schreib doch einfach, dass wir uns auch alle aus den Augen verloren haben ...und...du hattest keinen Akku mehr ...die Standardausrede...und hast deshalb die Nachricht erst heute gesehen..."
    Maryama weiß doch immer Rat ... "Gute Idee," grinst Lotta und schreibt Ben:

    >> Das tut mir so leid, dass wir alle irgendwie … plötzlich verschollen waren im Getümmel. Ich habe die anderen ... auch irgendwann nicht mehr gesehen ...<< Ist nicht mal gelogen ...

    >> Und dann war mein Handy nicht mehr geladen ... Wie blöd von mir... Aber lasst uns doch demnächst mal wieder treffen, damit auch Böser und Toby wieder spielen können oder zum Basketball am Gewürzmarkt ... Kommt gut heim, Ellie und du.<<

    Lotta liest ihren Text noch laut vor, bevor sie sendet.
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    "Ach," seufzt Elani. "Hatten wir nicht schöne drei Tage ... mal abgesehen von ... diesem Unglück heute Morgen?" Elani beherrscht das ebenso wie Lotta, möglichst auf Positives wieder umzuschwenken – trotz widriger Umstände.
    "Was gefiel euch denn so?" Außer zu turteln … Sie lächelt arglos in die Runde.

    "Für mich war es schon toll, mal wieder ganz gelöst etwas Tapetenwechsel zu haben, Tanzen, Musik...und natürlich liebe Menschen um mich herum." Maryama lächelt Elani an. "Es hat mich regelrecht belebt und abgelenkt von den Ereignissen mit Terence kurz davor. Ich bin sehr dankbar, dass ich mit euch zusammen fahren konnte."
    Sie überlegt nochmal und sagt dann: "Ein Highlight war auf jeden Fall das Rätsel raten in der großen Runde und dass Lotta die Bongos entdeckt hat und..." Ihr Blick geht zurück zu Elani. ".... dein Morgenkaffee, den wirklich nichts und niemand schlagen kann, genau wie diese kulinarischen Köstlichkeiten, die du aus dem Handgelenk zu schütteln scheinst...und natürlich die Shoppingtour mit Asante...also...Fazit...ein Highlight jagte das nächste." Zufrieden lächelnd lehnt sich Maryama im Stuhl zurück, schlägt die Beine übereinander und wippt ein wenig mit dem Fuß, gespannt zu hören, was die anderen so erzählen würden.

    Ganz begeistert schließt Asante sich mit feinem Zwinkern an: "Mein neues Outfit ist eindeutig ein Mega-Hit, für den ich dir nur danken kann, Maryama. Den trag ich garantiert nochmal ... auf einer nächsten Party. Und natürlich die Black-Power Musik war einfach grandios gestern Abend ... mit meinen Liebsten um mich herum." Seine Lippen kräuseln sich amüsiert, seine dunklen Augen blitzen Maryama in Erinnerung an die leidenschaftliche Zweisamkeit gestern Abend an.

    Elani freut sich, überhaupt mal wieder unterwegs gewesen zu sein: "Habt ihr eine Ahnung, wie lange ich nicht mehr mit anderen Leuten aus war? Lichtjahre her. Und danke für dein liebes Lob, Maryama. Ich habe sehr gerne für euch am Grill gezaubert. Dass du es nur weißt, du bist jederzeit zum Essen bei uns eingeladen. Lotta du auch." Sie schenkt beiden jungen Frauen ihr warmherzigstes Lächeln. Lotta kann dies nur erwidern und meint zu Maryama gewandt: "Das Rätsel war so was von super. Solche Spiele könnten wir mal wieder machen. Und auch ich hab genossen, mal wieder auswärts mit Freunden tanzen zu gehen und nicht nur zuhause in meiner Küche. Und ...", ihr Blick wird sanft zur lieben Freundin, "... gut war, auch Zeit für Gespräche zu haben und manches zu erneuern."
    Lächelnd umarmt Maryama Lotta kurz und erwidert: "Ja, das war sehr wichtig."

    Elani erhebt sich schwungvoll. "Ein Hoch auf dieses Festival. Danke Asante, dass du uns hierher gelotst hast. Nun müssen wir aber wohl langsam packen ..."
    Bestätigend nickt Maryama zu Elanis Worten. "Puh, ja das ist der weniger schöne Teil, die Packerei. Ich würde anschließend gerne noch kurz duschen, ein T-Shirt kaufen und dann ...ab nach Hause. Bin schon gespannt wie die Pflanzen im Garten meine Abwesenheit überstanden haben."
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    Wieder recht aufgemuntert trotz der Aufregung des Morgens wird schnell aufgefrischt und aufgehübscht wie auch zusammengepackt. Letzte Besorgungen werden erledigt. "Hab gar nicht so viel eingepackt für den Rückreisetag. Bis nach Hause muss das vom Vortag reichen.", lacht Lotta als sich alle dann an Elanis Pickup treffen. "Sieht bei mir nicht anders ...", ulkt Elani zurück und fragt dann: "Wer steigt vorne ein und wer fährt hinten mit?" Sie lässt die Klappe runter, damit die Hunde schon mal raufspringen. Der Wolf schafft es in einem Satz, bei Browneye hilft Lotta nach.
    "Ach, schau mal Maryama, die Bilder sind von Elanis Sohn Keito.", Lotta schlägt eine Decke auf der Ladefläche zurück. "Vielleicht mag er ja bei den Docks auch zum Malen kommen. Dann ist Ellie nicht der einzige Teen, falls sie mitmacht.“

    Überrascht blickt Maryama auf die Gemälde. "Wow, ich hab gar nicht vermutet, dass er malt." Sie erinnert sich an den nicht unsympathischen, aber zornigen Teenager am Tisch in Elanis Küche. "Klar, wenn er Lust hat, wäre das doch super. Zusammen macht kreativ sein immer mehr Spaß als allein." Sie klettert auf die Ladefläche und setzt Browneye auf ihren Schoß, der schon wieder aufgeregt im Kreis herumspringt. "Sonst kann Lotta ja gar nicht raufkommen, du Energiebündel," lacht sie und knuddelt den Vierbeiner.

    Asante streicht im Vorbeigehen noch kurz mit der Hand über Maryamas Arm, blickt sie noch einmal liebevoll an, bevor er sich zu Elani in das Führerhaus setzt. Mit einem kurzen Sprung landet auch Lotta auf der Ladefläche und lässt sich neben die Freundin plumpsen. Mit Gelächter und Gesang geht es heimwärts nach …
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    Ort: Brindleton Bay Nr.7 - Yvonnes Erbe.

    Lotta drückt Maryama nochmal fest an sich auf der hinteren Ladefläche: „Es war so schön, wieder mal Zeit miteinander zu verbringen …“
    "Ja Lotta, das war es.", antwortet Maryama aufrichtig und drückt die Freundin zurück. "Wir hören voneinander."

    Asante ist ausgestiegen und hält Maryama lächelnd die Hand zum Absteigen hin. Browneye hat er schon unterm Arm geklemmt.
    Obwohl es natürlich auch ohne galante Unterstützung ginge, nimmt Maryama Asantes Angebot gerne an, ergreift seine Hand und schwingt sich von der Ladefläche. Nachdem sie von Lotta ihr Gepäck entgegengenommen, die Gitarre geschultert und Asante von Browneye, der sofort in Richtung Garten verschwindet, befreit hat, umarmt sie Asante und schmiegt sich lächelnd kurz an ihn. "Danke, ich freu mich schon auf deinen Besuch...melde dich einfach kurz vorher, wenn du kommen magst, okay?" Asante umfasst die süße Nachbarin kurz mit einem Arm, haucht sacht einen Kuss auf ihre samtige Wange und raunt ihr ins Ohr. „Bis spätestens heute Abend … Ich freue mich ebenso.“
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    Maryama löst sich von ihm, um Elani noch durch das Seitenfenster eine Kusshand zuzuwerfen. "Wir sehen uns bald wieder, dann bring ich die Bongos mit zum Zusammensitzen auf der Veranda. Danke auch dir für alles." Sie winkt dem Truck nach und dreht sich dann lächelnd um zu ihrem kleinen Häuschen. Trotz allem...es ist auch schön wieder daheim zu sein.

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    Ort: Brindleton Bay Nr. 6 - Haus von Elani Ogbanda und Sohn Keito
    Charakter: Lotta, Elani & Asante
    Geschichtsstrang: my home is my castle?


    Gerade noch parkt Elani schwungvoll den Pickup mit dem Rest der Festivaltruppe an Bord vorm Redwood House von Familie Ogbanda ein, da reicht sie ihrem Cousin auch schon als nächstes den Wagenschlüssel rüber: „Mir ist lieber, du bringst Lotta mit Kind noch sicher nach Hause.“ Wortlos nickend bestätigt Asante den ‚Auftrag‘ und rutscht auf die Fahrerseite, als sein Cousinchen aussteigt. Kurz spricht sie noch draußen vor dem Wagen mit Lotta, die gerade von der Ladefläche springt und nach einer warmen Abschieds-Umarmung von Elani auf der Beifahrerseite einsteigt. Der Wolf fährt weiter auf der Laderampe mit. So langsam gefällt ihm der Fahrtwind bei der Sommerhitze. Kühlt schön den dicken graubraunen Pelz.

    Vorsichtig schlägt Lotta die Seitentür von innen zu, während sie sich auf dem Sitzplatz zurecht rutscht. Sie fühlt sich etwas Befangen wegen der ganzen Umstände, die sie verursacht: „Elani meinte …“
    „Ja, und sie hat völlig Recht!“, unterbricht Asante kurzer Hand und setzt ein freundliches Lächeln auf, um die Situation für sie zu entspannen. „Du musst dich für nichts entschuldigen oder bedanken. Schon vergessen? Du gehörst doch wie Maryama jetzt mit zu unserer Familie … und Takatuka auch.“
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    Lotta drückt es nicht laut aus, aber sie ist doch froh, jetzt nicht allein den Weg nach Haus nehmen zu müssen. „Ich freue mich schon so auf mein Töchterchen. Drei Tage und immer nur Videotelefon … Das ist zu wenig.“, lächelt sie zaghaft zu Asante … auch um irgendwie eine Konversation zu führen und nicht nur stumm nebeneinander her zu fahren. Bis auf heute Morgen hat sie eigentlich noch nie ein Wort allein mit ihm weiter gewechselt und doch weiß er … schon unendlich viel über sie. Das macht sie irgendwie verlegen.

    „Wir mögen Takatuka auch alle sehr gern. Komm uns umgehend mit ihr besuchen, ja? Versprich es! Verkrümle dich ja nicht. Das würde Maryama auch nicht wollen. Und Elani schon mal gar nicht.“ Asante blickt sie einen Moment ernst von der Seite her an, als er auch schon nach Lottas Weisung vor dem Haus der Garcias stoppt. „Ach, so nah? Feiner Schuppen! Hier wohnen also Nael, Julius und Alma …“

    Ort: Brindleton Bay Nr 3. - Haus der Garcias

    „Warte kurz …“, bittet Lotta Asante. „Sicher!“, erwidert der lächelnd. „Ich fahr nicht weg!“ Er wundert sich bloß, warum sie ihn draußen stehen lässt. Er hatte nicht gesagt, er hätte es eilig.
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    Lotta holt schnell Takatuka ab und dankt José und Hannah überschwänglich, auch hier mit der Versicherung, sich baldmöglichst wieder zu melden … schon wegen der Formulare beim Kindergarten und weiteren Recherchen zu Lottas ehemaligem tropischen Eiland …
    Einen kurzen Moment wägt Lotta ab, dass sie auch Hannah und José ihren Verdacht mitteilen sollte, dass Takatukas Vater lebt.
    Später, überlegt sie dann aber doch, da Asante im Pickup wartet. Sie will ihn nicht über Gebühr beanspruchen.

    Takatuka kräht vergnügt auf Lottas Arm auf, als sie Böser erspäht. Der stimmt kurz einen freudigen Wolfsgesang an, bleibt aber auf Lottas Geheiß auf der Ladefläche hocken. Auch Asante werden die kleinen Ärmchen entgegengestreckt, der zur Begrüßung lachend das Lenkrad loslässt und die Kleine liebevoll drückt: „Hallo, du kleiner Wirbelwind … Ja, ja, du hast fünf Finger. Und Zehen auch … Na so was. “
    Ja, dem Kind fällt es eindeutig leichter, neue Sims anzunehmen und Zuwendung abzustauben … Lotta denkt etwas wehmütig an ihre Kindheit zurück. Wieviel Masken trägt sie dagegen heute … Über Takatukas Köpfchen hinweg sehen sich beide kurz an – Lotta und Asante. Sie hat fast das Gefühl, er könnte Gedanken lesen. Schnell wendet sie den Blick wieder ab, während sie Takatuka wieder auf den eigenen Schoß zieht, das Kind herzt, küsst und scherzt: „Na, lass Asante doch fahren, sonst kommen wir nie nach Haus.“ Sie setzen sich in Bewegung Richtung Gewürzmarkt von San Myshuno …
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    Das Kind schmiegt sich an seine Mama … mit einem kräftigen Druck seiner kleinen Händchen an Lottas Oberarmen. Es wird stärker … jeden Tag, während meine Kräfte immer noch weiter schwinden. Lotta presst ihr Töchterchen fest an sich. Wo werde ich enden? Muss ich … sterben, werde ich dahinsiechen, während sie langsam ‚erwacht‘?
    Bis heute weiß Lotta nicht, woher diese Besonderheit stammt und was ihr dadurch für ihre Zukunft beschieden ist. Sie kennt niemand Ihresgleichen. Sie ist … ein Sonderling. Wie ihr Kind!

    „Fragt sie manchmal nach ihrem Vater?“ Asantes Worte reißen Lotta unwillkürlich von ihren schweren Gedanken los. Irritiert blickt sie hoch: „Nein! Eigentlich … nie!“ Wieso … hat sie sich das selbst noch nie gefragt? Ihre Augen weiten sich ob dieser obskuren Erkenntnis. Was hat das … zu bedeuten? Lotta blickt vorsichtig zu ihrem Töchterchen hin. Das spielt auf dem Sitz zwischen ihnen gerade vergnügt mit seinen Zehen, als könnte sie bis Zehn zählen …
    Asante schweigt einen Moment. Es erscheint ihm sehr merkwürdig, auch das Lotta in der Vergangenheit wohl ein recht idyllisches Bild ihres Insellebens entwarf, so wie Elani im Dreiergespräch der Frauen erfahren hatte. Und jetzt scheint der Vater des Kindes eine Bedrohung zu sein? Wie passt das überein? Asante kann diesen Typen, den er gestern kurz sah, nicht wirklich einschätzen. Kann seine Handlungsweisen auf dem Video nicht nachvollziehen …

    „Weißt du …, was Traumafolgen sind?“ Ganz vorsichtig setzt Asante mit dieser Frage bei Lotta an. Er ist kein Psychologe aber als Soldat und Sanitäter in Kriegsgebieten musste er sich … auch damit befassen. Nach allen Schilderungen von Elani ist ihm dieser Verdacht gekommen, dass nicht alle Amnesie allein durch den Fluch des Magiers entstand, sondern dass Lotta schon vorher schlimme Ereignisse, die den Verstand überstiegen, zur Bewältigung verdrängte, einfach abspaltete oder vor sich selber … Geschehenes und Gesehenes abmilderte, beschönigte oder einfach … umdeutete.
    Vielleicht betrog sie sich auch schon länger selbst … so wie Elani, über die wahre Wesensart von Takatukas Vater.

    „Ich hab‘ Berichte über Flüchtlinge gesehen … im Fernsehen!“, entgegnet Lotta Asante nur vage. Ja, ihr war auch schon zeitweilig gedämmert, dass etwas an ihren Erinnerungen schon vor dem Fluch nicht recht stimmte …, dass die Flucht vom Eiland einen eigenen dramatischen Fußabdruck in ihr hinterlassen hat. „Aber wie soll ich das jetzt noch auseinander klamüsern … Fluchtfolgen und Fluch?“, Lotta zuckt ratlos mit den Schultern. Asante lächelt darauf nur grimmig, den Blick nach vorn auf die Fahrbahn gerichtet, das Lenkrad mit beiden Händen fest umklammert. Wie wahr! Maryama wollte den Magier in die Zange nehmen, sagte Elani? Asante ist gerne hilfsbereit, werte Frau Nachbarin, dieses Projekt zu unterstützen!
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    Ort: San Myshuno Nr. 8 - Villa Långstrump

    Zuhause! Lotta steigt mit Töchterchen Takatuka vor ihrem Heim aus und bedankt sich bei Elanis Cousin. Der dreht entgegen ihrer Erwartung das Zündschloss um und parkt am Straßenrand. „Lass uns schauen, ob alles in Ordnung ist. Sicher ist sicher.“, meint er gewissenhaft. Irgendwie schlägt die militärische Ausbildung bei Asante durch. Genau auf die hatte auch Elani gebaut als sie ihren Cousin mitschickte. Lottas Erzählung von Abhörgeräten in Blumenvasen und das mögliche Auftauchen dieses … dubiosen Vaters des Kindes auf dem Festgelände … während Lottas Haus die ganze Zeit unbewacht war … Das behagte Elani alles gar nicht. „Nimm das Haus unter die Lupe und meinetwegen auseinander … mit deiner ganzen Erfahrung!“, hatte sie Asante mit auf den Weg gegeben.

    Langsam stellen sich bei Lotta die Nackenhaare auf als mit Kind auf dem Arm auf ihr Heim zugeht, Asante mit ihrem Gepäck gleich hinterdrein. Der Wolf an ihrer Seite, ihr Seismograph. „Er verhält sich ruhig. Ist wohl nichts …“, meint sie beschwichtigend als sie die Haustür aufschließt. Drinnen ist es ganz still. Takatuka strampelt sich aus ihrem Armen. Sie will mit dem Wolf im Garten toben, Haus und Gelände neu erkunden … Beide preschen zur Hintertür raus und füllen die Umgebung mit einigem Lärm …
    Lotta tritt an das hintere Küchenfenster, starrt hinaus zu Kind und Wolf … und … über das Meer. Das Haus innen erscheint ihr auf einmal … so groß … so fremd … so leer … nach dem Festival und ihrem kleinen Campingplatz.
    Was hat sie eigentlich in dieser Welt zu suchen?

    Asante stellt kurz nach dem Eingang das Gepäck auf dem Fußboden ab, blickt durch den offenen unteren Raum auf Lottas Rücken und wie sie da so ... die Arme um sich gewunden verloren dasteht … und stumm hinausschaut. Was sieht sie gerade?
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    Sein prüfender Blick fällt über das Mobiliar, Wandbehänge, das Buchregal. Könnte hier irgendwo was versteckt sein? Eine Abhöranlage? Aber warum? Das ‚Warum‘ geht ihm noch nicht auf. Lotta scheinbar auch nicht … Seine Augen bleiben an einem Buch hängen … mit Lesezeichen … Oder was ist das, was da zwischen den Seiten hervorblitzt? Asante zupft … einen Brief hervor, öffnet einfach … und liest. Muss alles geprüft werden ...

    D a s … ist also ein guter Freud von … Maryama? Ein windiger Hund ist das doch! Einer Analphabetin so eine Nachricht an die Tür zu pinnen … und dann abzuhauen. Nicht besser als ein Klingelstreich!

    Mit dem knapp beschriebenen Blatt in der Hand tritt er hinter Lotta und wedelt damit leicht im Bereich ihres linken Augenwinkels umher: „Den hast du … immer noch?“ Lotta wendet den Kopf leicht seitwärts und erkennt … Alexanders wenige Zeilen. „Ja!“, haucht sie nur und dreht den Kopf peinlich berührt wieder nach vorn Richtung hohe See.
    Irgendwo da hinten war wohl meine Insel … Nichts ist geblieben!
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    „Rufst du ihn an?“ Perplex dreht Lotta Asante ihr Gesicht wieder zu.
    Wen meint er denn jetzt? Takatukas Vater oder Alexander?
    „Merlin!“, antwortet Asante ihren großen fragenden Augen. Sie stockt einen Moment. „Nein!“, antwortet sie dann bestimmt und schaut wieder nach vorn zum Fenster raus. „Er ist morgen früh da … oder nicht! Man wird sehen.“ Asante blickt jetzt auch in die Ferne über das Meer.
    Irgendwo da hinten liegt Kenia. Meine Heimat!

    „Sagst du eigentlich nie … ‚bitte bleib ‘ …, Lotta?!“
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    🔮 Nie nich‘ CC oder Mods ins Spiel integriert 😁, Caches immer hübsch fein geleert, Spiel allzu oft repariert, Benutzerordner neu kreiert, stets neues Spiel ausprobiert. 🔮
    🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
    🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
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    Ort: Windenburg - Festival-Gelände
    Charakter: Tim Bass
    Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 4
    Gruppe: keine


    Etwas übernächtig, aber guter Dinge schlendert Tim übers Festivalgelände auf der Suche nach seinen Bandkollegen. An der Bar entdeckt er die Truppe. Wo sonst.
    Hi.“ grüßt er grinsend in die Runde, als er die überraschten Blicke bemerkt und lässt sich auf einen Barhocker gleiten.

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    Wooohooo...wo warst du denn die letzten zwei Tage vergraben?“ Maruice haut ihm auf die Schulter, schiebt ihm ein Bier zu, dass ihm gerade hingestellt wurde und bestellt sich selbst nochmal ein Neues.
    Bist du bei Rage against the machine unter die Räder gekommen?“ fragt ihn Max und grinst.
    Genau genommen hab ich sie kaum gehört.“ antwortet Tim und bestellt sich zwei Thunfischsandwiches. „Oh Mann...ich verhungere.“ Er nimmt einen großen Schluck vom Bier und guckt sich auf dem Gelände um.
    Alma ist wohl schon abgefahren...war ein leicht übereilter Aufbruch, nachdem sie den Morgen noch gemeinsam genossen haben. Ein Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen bei der Erinnerung daran.
    Wie nix gehört?“ Max rempelt ihn an. „Wie kann man DIE denn überhören...oder...warte...hat das mit den Barenaked Ladies zu tun und...?“ Er hebt die Brauen. „Jetzt sag nicht, dass du zwei Tage lange kein Tageslicht und keine Konzerte ges...“
    Chill !“ Tim unterbricht ihn lachend. „Ich hatte zwei Tage Love, peace and hapiness...wie es sich für ein Festival gehört. Und jetzt will ich nix mehr hören. Ich esse jetzt und dann kann es von mir aus losgehen. Ich vermisse schon unseren Tourbus...wo ist unser nächster Gig? San Myshuno?“

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    RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Willow Creek – Lovecraft Anwesen
    Charaktere: Shane / Ria
    Geschichtsstrang: Entdeckung 2


    Shane hatte das hohe, schmiedeeiserne Tor ohne Probleme aufdrücken können, obwohl der Riegel und das kunstvoll verzierte Schloss den Eindruck machte als könne es problemlos einen heranrasenden LKW stand halten. Ihm war lediglich aufgefallen das, als er durch das Tor trat, jedes Häärchen auf seinem Körper wie unter einer statischen Spannung geladen aufgerichtet hatte.

    Vielleicht war es aber auch nur eine kühle Brise gewesen die ihm gerade über den Nacken gestrichen hatte.

    Der Kies knirschte leise unter seinen Schritten als er die gewundene Auffahrt hinauf zum Haus ging, das von der Straße her dunkel und bedrohlich - beim näherkommen aber dann doch wie ein ganz normales Haus aussah. Er nahm die Gerüche des Gartens kaum wahr und nur im Unterbewusstsein hörte er das sich der Wind in dem armlangen Windgras fing und die Blätter oder Nadeln der unterschiedlichen Baumsorten auf dem Grundstück aneinander rieb. Was ihm jedoch auffiel war, dass fast sofort sämtlicher Lärm der Stadt, der immer Unterschwellig in der Luft hing, erst wie durch Watte hindurch vernehmbar und dann gänzlich abgeschirmt wurde, bis nur noch der Wind und das regelmäßige Knirschen seiner Schritte hörbar waren, dann das leise Tapp-Tapp auf dem flachen Felsplatten die das Haus umgaben.

    Das Klopfen an der Tür hallte merkwürdig laut durch die Eingangshalle des Anwesens und gerade als Shane dachte das keiner Zuhause war und sich schon zum gehen wenden wollte, öffnete sich die doppelflügelige schwarzbraune Eichentür mit einem ganz leisen Knarren wie durch Geisterhand geöffnet selbst und schwang langsam herum.

    Die Türöffnung wirkte wie ein gähnend aufgesperrtes, schwarzes Loch und nur schemenhaft konnte er erkennen das der Boden hinter der Tür mit großen, weißen Kacheln gefließt war. Das Licht stand aber ungünstig, so dass er keinen tieferen Blick hinein nehmen konnte, es sei den er würde den Kopf durch die Türe strecken.

    Gerade als er den Mut aufbrachte einen Schritt vor zu treten, erschien die schlanke Gestallt von Ria im Türrahmen und versperrte ihm die Sicht. Sie trug ihre üblichen Klamotten, schwarze Jeans, ein ebenso gefärbter Rollkragenpulli und Turnschuhe, die zur Abwechslung ein wenig weiß enthielten. Fast so weiß wie die Haare auf ihrem Kopf.
    Fragend, aber nicht abweisend sah sie Shane an der unwillkürlich einen halben Schritt zurückgewichen war.

    Die schweigsame Pause dehnte sich über die Länge von drei, vier Herzschlägen aus ehe Ria leise : "Ja?" sagte. Einen kurzen Moment hatte Shane das Gefühl das sich im Schatten hinter der jungen, heranwachsenden Frau etwas bewegte, über den Boden hinweghuschte und verschwand.

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    Eine wage Erkenntnis überkam Shane. Er spürte ihre Aura, genau so wie in der Schule schon. Doch traute er sich nie dem nachzugehen. Kurz war er zu überfordert um zu antworten. Seine Entdeckung hielt er vor der Brust fest. Er tappte nervös mit den Fingern nacheinander auf den Umschlag. „Hi...“ gab er zur Antwort. Unsicher ob er sich vorstellen muss. „Ich suche Willbur Lovecraft.“ Er hob leicht verlegen den Brief an. „Ich hab gehört er kann diese alte Schrift lesen.“

    Ein freudloses Lächeln huschte über Ria´s Züge als sie gerade den Mund öffnete um mit einer Standartfloskel ihr Bedauern auszudrücken, da Ihr Großvater Willbur außer Haus war. Dann stockte sie und ihr Gesichtsausdruck wurde konzentrierter.

    Sie hatte den Typen schonmal gesehen - richtig! In der Schule. Sein Name fiel ihr gerade nicht mehr ein, aber es hatte irgend einen Rummel um ihn gegeben. Ria hatte sich damals weder einen Reim darauf machen können, noch hatte es sie sonderlich interessiert. Jetzt jedoch fühlte sie wieder das selbe "Kribbeln im Nacken", das sie bei dieser Vampirin, Viola Sonst wer, gehabt hatte. Wieder fühlte sie diese körperlose Stimme in ihrem Kopf eine ganze Litanei herunterrasseln, angefangen von den verschiedenen Typ-Namen für Vampire, ihre klassifizierung im Homo Necro, einem Lexicon für Untote Mensch-Wesen und zu guter letzt sogar ettliche Bann- und Widerbannsprüche.

    Aber das waren alle nicht "ihre" Gedanken, als sie ihn ansah, sondern lediglich etwas - das einem durch den Kopf blitzte, wie ein geistiges Lexikon.

    Trotz alle dem, es war unwahrscheinlich das ein Vampir-Jugendlicher sich mit altertümlicher Forschung beschäftigte .... unwahrscheinlich, aber eben nicht unmöglich.

    Ein wenig sarkastisch, aber nicht unhöflich oder unfreundlich, sagte sie daher: "Ich glaube, wenn es nicht Mesopotamisch oder Hurritisch ist, wird es ihn wohl kaum interessieren."
    Dann zögerte sie, ehe sie zur Seite trat um den Eingang frei zu geben.
    "Du kannst aber gerne hier warten, wenn du möchtest.." Sie wollte noch eine Warnung hinzusetzen, das dies keine dauerhafte Einladung war, schwieg dann jedoch. Das Haus hatte keine bösen Absichten in dem jungen Vampir gespürt und deshalb hatte die Barriere am Tor ihn auch passieren lassen, also war es wohl in Ordnung.

    Als sie sich abwandte und langsam vor ihm her über den spiegelnden Boden des Eingangsbereiches die flachen steinernen Stufen hinunterstieg die zum 'Willkommensbereich', einem Wohnzimmer nicht unähnlich, führten fragte sie noch, ohne sich dabei umzudrehen: "Möchtest du einen Tee? ..." kurz stockend setzte sie hinzu "...also einen den auch jemand mit deinen ... Vorlieben ... trinken kann?" Dabei wies sie einladent auf das bequem anmutende Sofa vor einem, jetzt kalten, Kamin.

    Shane folgte der Aufforderung und trat ein. Er sah sich staunend in der Eingangshalle um, nicht aber ohne das Mädchen ausser Acht zu lassen. Sie wirkte ein wenig seltsam auf ihn. Ähnlich wie in der Schule. Niemand mit grosser Klappe, im Gegenteil. Sie strahlte ruhe aus, wenn auch etwas beklemmende. Er setzte sich, den Brief weiterhin in den Händen. Er musste aufpassen, dass er ihn aus Nervosität nicht so sehr anfeuchtete, dass er unlesbar werden würde. Gerade wollte er auf die Schrift zusprechen kommen, als sie ihm Tee anbot. Mit seinen Vorlieben? Wie zum Teufel...? So neugierig er auch war, irgendwie schien es ihm besser, nicht danach zu fragen. „Ähm... Nein danke.“ sagte er und bereute es sofort. „Ich meine... sehr nett aber...“ er verstummte. Sei einfach still. Man hatte ihm Manieren beigebracht aber irgendwie vergass er die gern wenn das Unbehagen zu gross wurde. Er sah auf den Brief, dann zurück zum Mädchen. „Also ich weiss nicht was das für eine Schrift ist. Es ist aus einem meiner uralten Enzyklopädien gefallen... und ich hoffe es steht etwas interessantes drin...“ etwas was ihn bei seiner Suche endlich einen Schritt weiter brachte.

    "Was verstehst du den unter 'Uralt'?" fragte Ria und ging dann mit fast schon bedächtig, fließenden Schritten in die Küche hinüber. Dort füllte sie Wasser in eine altertümlich anmutenden Teetopf aus schwarzem Gusseisen und stellte ihn auf den Herd, räumte drei Tassen aus dem Schrank und platzierte sie auf einem Serviertablett, ebenso wie Zuckerstückchen in einer filigranen Porzellandose. Nachdem sie so die Vorbereitungen getroffen hatte ging sie zu einem Schrank der in der gegenüberliegenden Ecke der Küche stand und entnahm ihm eine Büchse, die mit vielen Blüten, meist Gänseblümchen, bemalt war und stellte sie ebenfalls auf das Tablett.

    Während das Wasser anfing zu kochen schlenderte sie wieder zu ihm hinüber, lehnte sich in den Türrahmen und verschränkte die Arme vor ihrer Brust und sah Shane auffordernd an.

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    Shane sah ihr nach. Uralt? Naja.. Er blickte auf den Brief, als er wieder aufsah war sie verschwunden. Nanu? Kurz darauf tauchte sie wieder auf und sein besserer Hörsinn nahm wahr, dass im Raum hinter ihr etwas kochte. "Weiss nicht. Uralt eben." Er lächelte verlegen über seine Unwissenheit. Ihn beschlich die wage Vermutung, er hätte vielleicht das Buch mitbringen sollen. Er hob den vergilbten Brief an. "Vielleicht so alt wie diese Schrift?"

    Mit einer ziemlich "weiblichen" Art stieß sich Ria von dem Türstock ab, überbrückte die Distanz zwischen sich und ihm mit zwei, drei federnden - aber dennoch ruhig-fließenden - Schritten und hielt ihm die Hand auffordernd entgegen. Ein wenig zögernd ließ er das Blatt in die ausgestreckte Hand sinken, hielt es noch einen Augenblick lang fest ehe er es schließlich los ließ.

    Ria nickte dankend und zog die Hand wieder zurück. Das Papier war ... Ihre Fingerkuppen strichen über die Flächen, die Kanten und sie runzelte leicht die Stirn. Es fühlte sich merkwürdig an, nicht wie Papier oder Pergament, eher wie ...

    "Charta Linteis" sagte sie ohne Shane direkt an zu sehen dabei. Da sie zwar vorsichtig war, gleichzeitig kein Risiko eingehen wollte, bewegte sie ihre freie Hand mit leicht gespreizten Fingern einmal im Halbbogen von sich weg durch die Luft und der Brief begann sich wie von selbst aufzufalten. Es knisterte leise als es sich auszustrecken begann und jede Falte, jeder Knick der über die Jahre hinweg das Papier mit Spuren wie mit Äderchen durchzog, straffte sich wieder, bis der Brief fast wie neuwertig in ihrer flachen Hand lag.

    "Leinenpapier" erklärte sie ihm die Übersetzung. "Wurde vor 1300 anno Domini oft für wertvollere Abschriften oder Schriftgut verwendet. Hauptsächlich von arabischen Gelehrten in Spanien und Andalusien die in der Herstellung weit versierter waren als ihre europäischen Gelehrten.... nach der Einführung und der Verbreitung von Papier jedoch immer seltener benutzt worden." Ihr Großvater hätte alleine vom färbungsgrad des Papiers eine genauere Bestimmung der Jahreszahlen vornehmen können. Sie blickte noch immer auf das Papier und nicht auf den Text darauf. "...es wurde Recycelt .. " sagte sie leise und hob die Hand mit der jetzt knapp über der Handfläche schwebenden Papierseite hoch, um das darauf fallende Licht in einem anderen Winkel zu betrachten.
    "Es wurde zuvor mit Bimsstein abgerieben um einen Text, der zuvor auf der Seite stand, zu löschen." Sie ließ die Hand wieder sinken und ihre grauen Augen verengten sich zu Schlitzen als sie jetzt die Schrift in Augenschein nahm. Die Buchstaben waren mit einer Feder oder einem geschrägten Holzspart geformt worden, man erkannte das an den oftmals Hakenförmigen enden eines Buchstabens. Hier schien der Schreiber aber bewusst seinen Buchstaben an den Enden jedes Strichs einen Verlauf der Tinte wie von schwarzen Zähnen gegeben zu haben.
    "Ich kann lediglich sagen das, das wohl .... ne alte slawische Sprache ist ... Moldawisch oder Masuryisch .. ich kann die Sprachen nicht wirklich, lediglich ein paar Bruchstücke lesen ...."

    Sie leckte sich leicht über die Lippen ehe sie ganz leise vor sich hin murmelnd "'Vampyrshi'" sagte. "Das ist das einzige Wort das ich hier lesen kann und es dürfte auch ziemlich selbsterklärend sein." Damit hob sie den Kopf wieder und übte die selbe Handbewegung wie vorhin, nur jetzt umgekehrt aus und der Brief faltete sich wieder zusammen. Ehe sie ihm diesen zurückreichte sagte sie: "Du hattest zumindest damit Recht das er ziemlich alt sein dürfte."

    Die Enttäuschung über die wenigen Informationen von Victoria sind ebenso gross wie das Erstaunen was sich vorhin in Shanes Blick ausbreitete als sie ihre Kräfte benutze um den Brief zu entfalten. Er sah auf den Umschlag. Eigentlich hatte er eh zu diesem Mann gewollt der hier wohnte, weil dieser sich doch mit den alten Schriften auskennen soll. Er selbst konnte mit dem was Ria ihm über die Beschaffenheit des Papieres erzählte nur wenig anfangen. Er wollte wissen was da steht. Das war viel wichtiger. "Kann Mr. Lovecraft das denn lesen? Kommt er bald?" Sie hatte gemeint er solle hier warten, doch schien sie nichts unternommen zu haben um den Mann auf Shane Aufmerksam zu machen. Wohnte er überhaupt noch hier? Oder war er gar nicht da? Hielt sie ihn etwa hin?

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    Ria sah auf die große Uhr über dem Kamin und zuckte leicht die Schultern. "Er ist um die Uhrzeit meistens in der Universität bei einem alten Freund .. ich denke in ein, zwei Stunden dürfte er wieder zurück sein." Ihr Blick senkte sich wieder auf Shane und eines ihrer seltenen, ehrlich gemeinten Schmunzler huschte über ihre Lippen.

    "Geduld zählt nicht zu deinen Stärken, oder?" Shane blieb ihr eine Antwort schuldig, den in dem Moment ertönte ein sich steigerndes Pfeiffen aus Ria´s Rücken worauf die junge Teenagerin sich umdrehte und zurück in die Küche ging.

    Allein gelassen saß Shane auf dem Sofa, hörte wie sie leise klappernd den Teetopf vom Herd zog und mit der Teezubereitung begann. Er hatte nun Zeit zu bemerken, dass der Raum zwar altmodisch eingerichtet war aber eine ganz eigentümliche Gemütlichkeit ausstrahlte. Das Haus, das von außen noch so bedrohlich gewirkt hatte, war von innen ganz ... heimelig. Zwar fiel ihm auf das es viele dunkle Ecken gab, zwischen den Dachbalken oder den Figuren die an den Wänden gereiht die Vertäfelungen schmückten. Auch der Kamin war verziert. Schlanke Frauengestallten die dem glasierten Rahmen hinabstürzten, wie Meerjungfrauen in einem Wasserfall. Schäumende Wellenkanten türmten sich unter einem Spiegel zu einem Rahmen der das Glas an Ort und Stelle hielt. Dann jedoch zogen näherkommende Schritte seine Aufmerksamkeit wieder auf sich und er sah wie Ria mit dem Tablett auf den Armen wieder zurück kam.

    Sie setzte es vorsichtig auf dem niedrigen Tischchen ab das vor dem Sofa stand und ließ sich in den einsamen Kaminsessel nieder, der die beiden Sofas voneinander trennte und an der Stirnseite des Tischchen stand. Sie schlug die schlanken Beine übereinander aber der Eindruck ging an ihm irgendwie vorüber. Viel "interessanter" war der würzige Geruch der aus der Porzellankanne zu ihm herüber wehte. Er roch metallene schwere und eine Süße die ihm irgendwie vertraut und doch fremd zugleich vorkam.

    "Harpagophytum procumbens" sagte Ria und schenkte eine Tasse voll des hellroten Getränk ein. "Rotes Teufelskreuzkraut, auch als Blutwurzel oder Vitae Acteosid bekannt.Man sagt ihm nach das selbst Vampire es trinken können, ohne das ihnen davon übel wird." Sie hob die Tasse an die Lippen und pustete auf die dampfene Oberfläche, von der sie dann vorsichtig nippte.

    Etwas verwirrt sah er Ria zu. Blutwurzel? Nie gehört. Und sollte er darüber gelesen haben, dann hatte er es vergessen. Sie benutzte eine Menge Fremdwörter, genau wie seine Bücher, was sie ihm ein wenig... wie sagte man höflich? Ungreifbar erscheinen liess. Nichtsdestotrotz, konnte er sich diese Wörter nie in Erinnerung behalten. Aber er hatte in einem der Bücher schon gelesen, dass so manch alter Vampir keine simlische Nahrung zu sich nehmen konnte. Die Mägen derer, waren schon so lange nicht damit gefüllt worden, dass sie verkümmerten. Nicht so Shanes Magen. Er trainierte ihn regelmäßig. Nicht nur weil er keinen 'Blutmagen' wollte, auch weil er es liebte gut zu essen. Blut zu trinken, war ihm immer zuwider. Es schmeckte nur wenn er durstig war und dann auch nur mit bitterem Nachgeschmack, wenn ihn die Schuldgefühle überkamen. "Etwa wie Plasmafrüchte?" fragte der junge Vampir neugierig auf jede Art Blutersatz. Aber sicherlich, war auch dieses Kraut nur mäßig geeignet. Es gab nun mal nichts was Blut ersetzen konnte. Und wenn das wirklich eine Art Ersatz war, der es schaffte vampirischen Durst zu stillen... es wunderte ihn, dass Ria davon trank. Er las, dass zumindest Palsmasaft nichts ist was normalen Sims bekam. Wobei... sie war ja auch kein normaler Sim.

    "Selbe Familie, allerdings erdnah - keine Bäume sondern Krautranken am Boden. Sie mögen es sandig und sind entzündungshemmend und stark eisenhaltig. Allerdings zuviel sollte man nicht davon trinken, nach einer Kanne etwa kehrt sich die heilende Wirkung um und der Körper versucht möglichst schnell alles wieder los zu werden. Aber verträglich für Strig.." Sie brach ab und sah Shane entschuldigend an. "Vampire" Strigoi oder Vukhulflad´s waren eher abwertende Bezeichnungen für die "Kinder der Nacht", bezeichnend eher für jene die dem "Tier" in sich nachgegeben hatten und zu einer Abnormität wurden die keine Gesetze, keine Regeln und auch keinen Anstand mehr hatten. Strigoi war noch der am häufigsten gebrauchte Typ-Name den Gelehrte verwendeten. Er leitete sich von dem Wort Strix, einer Nachtohreule, ab, die nach römischen Glauben Blut trank. 'Richtige' Strigoi waren dagegen, auch wenn sie Blut tranken, keine possierlichen Tierchen sondern gaben ihre menschliche Form für etwas ungleich ... dunkleres auf. Ria mochte es nicht in Schubladen wie 'gut und böse' zu denken - aber sie wollte auch keinem Strigoi über den Weg laufen, nicht mal Tagsüber. Vukhulflads dagegen waren selbst für Vampire eine umkehr der Natur ihres untoten daseins. Zwar gab es von diesen "Supervampiren" (wenn man so wollte) immer nur eine Hand voll, aber da sie die Vitae ihrer Kainsbrüder vorzogen und Jagd auf diese machten (wie größere Raubfische auch kleinere Räuber fraßen) waren sie eine ständige Bedrohung. Und ihre "Essensgewohnheiten" waren laut dem Homo Necro mehr als 'gewöhnungsbedürftig'.

    "Wenn ich fragen darf ..." begann sie und erinnerte sich wie Viola auf die Fragen von ihr reagiert hatte. Ihre Lippen schlossen sich wieder, doch dann zuckte ihr inneres Ich die Achseln. "... Wie ist es so?"

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    Die beliebte Frage. Obwohl er selten gefragt wurde, da er kaum Kontakte hatte, hasste er es sie zu beantworten. Es war ja auch suhuuper den Leuten erzählen zu müssen wie schlecht es ihm damit in wirklichkeit ging. "Okay." log er deswegen und wich aus. Er wusste zwar, dass seine Lügen immer schnell durchschaut wurden, aber vielleicht verstand sie ja den Wink. Ihre Aura, ihre Art wirkte immer noch ein wenig.. einschüchternd. Die grosse Halle in der sie sassen und die ihre Stimmen merkwürdig wiedergab, machte es nicht besser. Er wollte den Brief entschlüsseln und dann wieder gehen. Dabei fiel ihm ein, dass der Professor vielleicht eine Gegenleistung verlangte. Er hatte gar nichts was er bieten konnte... Mist... Er blickte zu Ria. "Nicht okay." entschied er sich um. Sie würde vielleicht dafür sorgen, dass ihr ... Grossvater? Vater? ihm auch so half. Wenn er sich gut mit ihr verstand.. warum auch nicht? Oder? Er zuckte die Schultern. "Naja wie ist es wohl, wenn Sonnenlicht einen verbrennt und Blutdurst einen Wahnsinnig macht wenn man ihn zu lange ignoriert.." Ohje. Das klang forscher als er wollte. Er sah zurück zum Brief. So viel zum beliebt machen. Blödmann.

    "Oh, das mein ich gar nicht" antwortete Ria und hielt einen Moment ihre Tasse in Mundhöhe fest, sah über den Rand hinweg hinein und betrachtete die Lichtreflexe auf der Oberfläche.

    "Ich meinte eigentlich ... mit 'normalen' Menschen zusammen zu sein." Ihre Stimme wirkte eigenartig fern, mehr nach innen gerichtet als direkt an Shane.
    Dann jedoch hoben sich ihre grauen Augen ruckartig und sahen Shane einige Sekunden durchdringend an - als würde sie erwarten das er sich über diese Frage lustig machte. Als die erwartete Reaktion aber aus blieb, verblasste die Intensität des Blick und sie lehnte sich zurück, schien sich in den Sessel zu "verkriechen" als sie den Blick abwandte und schwieg. Langsam hob sie die Hand und nippte von ihrer Tasse.

    Shane ahnte, dass sie diese Frage absichtlich so gestellt hatte. Auch wenn er sonst nicht so 'gut' darin war sich mit Leuten zu unterhalten, geschweige denn zu erkennen was wie sie sich fühlten, wie sie dachten, oder ausstrahlten, gab es hin und wieder 'Glückstreffer' oder besser gesagt, unerwartete Eingebungen. Seine Überlegung war, dass er so eine Frage nur stellen würde, wenn er selbst nicht wusste wie er sie am besten beantworten sollte. Und sie war genau so anders wie er. Okay. Genau so nicht aber eben... auch. "Warum? Wie ist es bei dir?" fragte er deswegen zurück und beäugte die silberhaarige Gastgeberin.

    Ria seufzte, trank noch einen Schluck Tee ehe sie leise "es ist ....kompliziert" sagte und dann den Kopf hob. In ihrer sonst sanften, ruhigen Stimme klang etwas melancholisches mit aber sie erholte sich schnell wieder.

    "Dein Brief" hob sie den Faden wieder auf und die emotionale Färbung ihrer Stimmlage verschwand wieder.".. du meintest er wäre aus einem Buch gefallen? Was den für eines?"

    So wie manch Beziehungsstatus auf Simbook. Dachte Shane. Simbook. Ein Luxus den er seit zwei Jahren... eigentlich nicht mehr vermisste. "Ein Nachschlagewerk über Vampire..." Das er es gestohlen hatte, verschwieg er. "Es ist auch nicht einfach zu lesen aber.. es ist wenigstens nicht in einer fremde Sprache." Shane überlegte. "Ich hoffe ja, in dem Brief steht auch etwas über Vampire drin. Nicht dass es nur ein alter Liebesbrief an den Be... Vorbesitzer ist..." Er lächelte verlegen.

    Ria nickte leicht. Alte Dialekte oder auch nur aus der mode gekommene Floskeln und Wortbeispiele konnten einen normalen Text in ein Palypses verwandeln. Wenn man dann einen Text in der Hand hatte der zu Zeiten von Rechtschreibungen von vor drei Jahrhunderten geschrieben wurde konnte man schon schnell verzweifeln.

    "In der Regel, junger Mann" ertönte die wohlklingende, tiefsonore Stimme von Wilbur Lovecraft, der wie hergezaubert im Eingangsbereich des Hauses stand. Shane hätte schwören können das der alte Mann keinen Schlüssel im Schloss herumgedreht hatte.
    "In der Regel" wiederholte Willbur "werden Liebesbriefe von seinem Empfänger nicht in einem Nachschlagewerk über Vampire versteckt sondern in Tagebüchern, Romanen und ähnlichen Schriftgut." Langsam, mit der Selbstsicherheit die sein Alter Lügen strafte, schritt der Mann die wenigen Stufen hinunter und öffnete seinen Mantel. Er hatte einen typischen "Engländer" auf dem Kopf den er sich nun ebenfalls auszog und einmal mit kräftigen Schwung ausschüttelte.

    Ria hatte sich erhoben und nahm ihrem Großvater Mantel, Hut und Schal ab. Sie schien sich an dem plötzlichen Erscheinen des alten Mannes nicht zu stören. "Es ist Tee da, wenn du möchtest." sagte sie und trug die Kleidung dann aus dem Raum, ließ Shane mit ihrem Großvater alleine, der ihr noch "Danke, meine Liebe." nachrief.

    Dann wandte sich Willbur an Shane und bernsteinfarbene Augen musterten den jungen heranwachsenden Mann.
    "Ich bin Willbur Lovecraft" sagte er - als ob es daran noch einen Zweifel geben könnte. "Zweifellos kennst du bereits meine Enkelin und ich gehe wohl recht in der Annahme, das ihr gemeinsam die selbe Schule besucht." Seine Blick huschte in die Richtung in der Ria verschwunden war.

    Er wirkte wie ein fleischgewordener englischer Lord um 1900 rum. Der feine Tweet, die Cordhose, sogar seine Schuhe waren perfekt in Schuss und nicht eine Faser lag nicht dort, wo sie nicht sein sollte.
    "Aber verzeih mir wenn ich mich in euer Gespräch eingemischt haben sollte, Junge" Er setzte sich in den Sessel den Ria frei gemacht hatte und beugte sich nach vorne um der Teekanne einen prüfenden Blick zu gönnen und dann wohlig seufzend eine Tasse des dunkelroten Getränks einzuschenken. Dann lehnte auch er sich in die Polster des Sessels zurück und sah Shane abwartend an, während er einen Schluck von seinem Tee nahm.

    Erst nachdem Willbur sich hinsetzte, wagte auch Shane sich wieder nieder zu lassen. Der Mann schüchterte ihn fast so sehr ein wie Ria, aber auf ganz andere Weise. Ausserdem wirkte er wärmer und freundlicher, trotz der grossen Ausstrahlung die Shane kleinlaut machte. „M-mein Name ist Shane. McEven.“ gab er an ohne den Mann aus den Augen zu lassen. Obwohl er den Blick lieber abwenden wollte, schaffte er es nicht. Zu faszinierend. „D-die selbe Schule, ja.“ dieses Stottern schon wieder. Schon oft fiel es ihm auf. Es war so entnervend. „Aber ich bin wegen I-ihnen hier.“ Shane schluckte. Sich daran erinnernd, dass er ein verdammter Vampir ist - verdammt traff es erstaunlich gut - und er fliehen konnte wenn er musste, ganz leicht als Fledermaus. Naja hoffen konnte er das ja. Nicht nur die Hausbewohner hatten diese spezielle Aura, auch das Haus schien in irgendetwas gehüllt. Das bemerkte er erst als er das grosse eiserne Tor passiert hatte. Shane hob den Briefumschlag an um Willburs Aufmerksamkeit darauf zu lenken. „Ich muss wissen was hier steht.“ erklärte er. „Würden Sie mir weiter helfen?“ er fragte absichtlich nicht ob er „konnte“, denn nach dem was Ria schon von sich gegeben hatte, zweifelte er nicht an dem Professor. Und die Bibliothekarin hatte dies ebenso bekräftigt. Der Mann war berühmt auf eine Art. Dieser Ruf kam bestimmt nicht von irgendwo.

    Willbur ließ seinen Blick einen langen Augenblick auf Shane gerichtet, ehe er freundlich lächelnd erwiderte : "Eine Freude dich kennen zu lernen, Shane. Zu wenige junge Leute heut zu tage, beschäftigen sich damit ihren Horizont zu erweitern. Wenn ich dir helfen, kann - tue ich das gerne." Erst jetzt blickte er auf das Papier. "Ein junger, strebsamer und forschender Geist soll nicht vom Wissensdurst geplagt sein." Noch hatte er keine Anstalten gemacht Shane den Brief ab zu nehmen. "Allerdings gibt es für meine Hilfe auch Grenzen, über die ich nicht bereit bin zu diskutieren." Stille herrschte kurz zwischen ihnen, dann lächelte Willbur wieder. "Nein, ich rede nicht von so etwas plumpen wie etwa eine Bezahlung. Wissen ist zwar ein kostbares Gut aber ich finde jeder sollte soviel davon erhalten wie möglich .. Kostenfrei und ohne beeinflussung durch Geld oder Ansehen.... Aber ..." Er setzte sich gerader hin, beugte sich ein wenig zu Shane hinüber und sah ihm wieder tief in die Augen. "... nicht jedes Wissen ist für jeden strebsamen Geist geeignet. Wenn dieser Text .. sagen wir mal .. Wissen beinhaltet das für jemand anderen oder für dich selbst zum Schaden gereicht, werde ich dir nicht helfen und du wirst auch nicht versuchen durch einen anderen Sprachwissenschaftler an das Geheimnis dieses Zettels zu gelangen." Willbur wirkte nicht unhöflich oder gar bedrohlich. Lediglich bestimmt und fest wie ein Felsen. "Ist das für dich akzeptabel, Shane?" fragte er nach einer kurzen Pause.

    Shane sah den Mann lange an. Wägte ab. Entweder er suchte sich jemand anderes der ihm half, was unter Umständen zu lange dauern konnte. Lächerlich, er war ja unsterblich. Dennoch.... Oder er verlor alles... Hm. Die Ungeduld siegte leider. Er nickte vorsichtig. Er war nicht auf der Suche nach etwas 'gefährlichem'. Also konnte es ihm doch egal sein wenn er das 'Gefährliche' für sich behielt... Allerdings... Sein nicken stoppte abrupt. "Was schätzen Sie denn als Gefährlich ein, für mich oder andere?" So unvermittelt sein Stottern immer auftauchte, kam auch diese seltsame Selbstsicherheit nun auf.

    "Nun, mein lieber Junge es gibt vielschichtigeres Wissen - etwa kann Atomkraft wahrhaft segensbringend eingesetzt werden aber sie hat dennoch den Haken, das eine Gefahr mit ihr einher geht die nicht so offensichtlich wie ihr Nutzen ist. Ein Mensch mag die Atomkraft dafür nutzen, Licht in alle Häuser zu bringen. Kühlschränke und Fernsehapperate zu versorgen, Lebenserhaltende Maschinen zu betreiben .. andere hingegen nutzen das Wunder der Spaltung dazu unermessliches Leid über ihre Mitmenschen zu bringen, durch eine Spirale der Gewalt und der Abschreckung Dinge zu erschaffen, die sie selbst kaum zu kontrollieren verstehen. Du bist vielleicht zu Jung um es miterlebt zu haben, aber du kennst dennoch den Namen des Wladimir Iljitsch Lenin-Kraftwerks in der Ukraine. Sicher, nicht unter diesen Namen - ist es doch unter den Namen Tchernobyl bekannt geworden. In diesem Fall sind gute Absichten in einer schrecklichen ... furchtbaren Katastrophe verpufft wie Wasser im inneren eines Reaktors. Derartiges Wissen hätte unserer Rasse erst in sehr viel späterer Zeit zufallen sollen, wenn wir vielleicht reif genug gewesen wären es zu verstehen." Seine Stimme war langsamer geworden um die schwere des gesagten wirken zu lassen.

    Willbur lehnte sich zurück und trank einen Schluck Tee. Offenbar gefiel ihm, das Shane nicht ohne zu zögern Ja gesagt hatte und erst Nachforschungen über die Bedingungen des Handels anstellte. "Es gibt zum Beispiel Tränke und Tinkturen die,- richtig angewendet - Menschen mit gewissen Erkrankungen helfen können ein erfüllteres Liebesleben zu führen .. nenne sie gerne meinetwegen Liebestränke oder so... aber in den falschen Händen kann jemand durchaus gezwungen werden einen anderen zu lieben - selbst gegen seinen oder ihren Willen - und Dinge zu tun, die sie ohne den Einfluss dieses Mittels nie gestatten würden." Sein Tonfall machte klar, das er grundsätzlich gegen derartige Anwendungsmethoden war. "Und schließlich gibt es noch Wissen.." wieder trank er einen Schluck und kostete das Teufelskraut lange nach ehe er schluckte. ".. Wissen, das jemanden ein Geheimnis offenbart, für das er nicht reif oder weise genug ist. Vielleicht wird er auch das nie sein und .... in der Regel zeigen sie schon dadurch, wie sehr sie es erfahren möchten deutlich, das sie nicht bereit sind dafür."

    Er nahm sich Zeit dem Tee in seiner Tasse einige Augenblicke lang zuzusehen, ehe er weitersprach.
    "Sie erhoffen sich, dadurch an Macht oder Einfluss zu gelangen und übersehen dabei, das sie ihre Gesundheit .. sei es körperlicher aber auch geistiger Natur .. aufs Spiel setzen. Ich weiß nicht ob du in klassischer Literatur bewandert bist, empfehle dir aber durchaus "FAUST" von Goethe zu lesen. ...Man erhält niemals etwas aussergewöhnliches ohne einen Preis." schloss er und trank wieder einen Schluck um die Reaktion von Shane beobachten zu können.

    Aufmerksam hörte Shane zu. Zunehmend wuchs seine Enttäuschung. Er fühlte sich wieder wie damals bei Veros Vater. Ein Erwachsener der es ‚besser‘ wusste. Und was konnte er dagegen tun? Nichts. Warum? Weil er ja so ein ‚dummes‘ Kind war. Shanes Stimmung schwang um und ein geübtes Ohr mochte in seiner Stimme erkennen in welche Richtung. „Dann kann ich ja nur Hoffen, dass es sich doch nur um einen Liebesbrief handelt. Sonst werde ich sowieso nicht erfahren was drin steht.“ Shane sah den Mann an. Verbittert ging ihm durch den Kopf, dass er jetzt noch Fremdsprachen und alte Schriften lesen lernen muss. Zu all den Dingen die er sich sonst noch beibringen sollte.

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    „In den ‚falschen Händen‘,“ führte Shane weiter aus, „ist ALLES gefährlich.“ Das was er suchte, war in dem Sinne nicht gefährlich. Es suchte es für sich. Aber natürlich, wenn er es wollte, könnte er damit jemand anderem auch einen Strich durch die Rechnung... oder sogar durchs Leben machen. Shanes anfängliche Schüchternheit war verflogen. Wie von Geisterhand. „Ich hab vielleicht falsch gefragt.“ meinte er dann. „W e r ist Ihrer Meinung nach denn gefährlich? Und wer sagt ihnen, dass ich die ‚falschen Hände‘ hab oder nicht?“ Unbewusst zog er den Brief wieder näher zu sich. Scheinbar musste er dem Mann wohl etwas beweisen bevor er ihn diesen Text entschlüsseln lies. War das der Preis?

    "W e r ist Ihrer Meinung nach gefährlich?" Willbur unterdrückte ein Schmunzeln, den er wollte verhindern das Shane dachte er würde ihn nicht ernst nehmen. Junge Menschen, Jungen auf dem Weg zur Mannwerdung insbesondere, waren empfindlich gegenüber wie ein Kind behandelt zu werden, auch wenn sie dem Kindsein näher standen als dem des Erwachsenen.

    Aber es gehörte eben auch zum Erwachsen werden dazu das man Hürden zu nehmen hatte. Man konnte nicht einfach ein Hindernis jedes mal mit einem Wutanfall, einem emotionalen Ausbruch beiseite schieben und erwarten das man am Ende ein zufriedenstellendes Ergebnis vorzuweisen hatte. Geduld war eine Eigenschaft die erst entwickelt werden musste, Beharrlichkeit eine die sich immer auszahlte und das reflektieren der eigenen Persönlichkeit eine wahre Tugend die man heut zu tage nur noch selten oder in abgeschotteten Privatschulen vermittelte. Ungeführt und ungezügelt wurde aus strebsamen Kindern oft enttäuschte, zornige Jugendliche und später dann zynische, gefühlskalte Erwachsene. Er hielt nichts von Anti-Authoritärer Erziehung, ebenso wenig wie er etwas für körperliche Züchtigung übrig hatte. Den sowohl in der ersten, wie auch der zweiten Methode war der eigentliche Fehler nicht beim zu Erziehenden sondern beim Erzieher, der anstelle von Führung Chaos förderte oder eben Gewalt anstelle von Einfühlungsvermögen.

    Shane schien Probleme mit der Kontrolle seiner Gefühle zu haben und seine "Fehler" entweder durch hemmende Selbstzweifel oder übertriebenem Trotz zu überkompensieren. Trotzdem, Willbur spürte unter der Oberfläche einen strebsamen, jungen Mann der seinen Platz in der Welt suchte und wohl auch finden würde .
    Behutsam beugte er sich nach vorne, legte die Tasse auf den Tisch ab und ließ einige lange Augenblicke vergehen ehe er den Kopf hob und Shane freundlich ansah.

    "Gestatte mir, deine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten" sagte er ruhig "Würdest du einem Kind eine "echte" Waffe geben? Einem Betrunkenen deinen Autoschlüssel? Würdest du von einem Hund erwarten das er das Feuer im Kamin macht? - Natürlich nicht!" Er hob eine Hand abwehrend als er sah wie Shane die Lippen zusammenpresste. "Natürlich nicht, deine Erfahrung und dein Urteilsvermögen würden dir bei jeder dieser Entscheidungen deine Handlungen bestimmen."

    Langsam ließ er sich wieder zurück sinken und legte seine Hände ruhend in seinen Schoß. "Ich glaube das Karate bei euch ...Kid´s... noch in Mode ist, oder ?" fragte er und wartete gar nicht ab bis Shane ihn drauf hinweisen konnte, das man heute eher Kickboxen oder andere Sportarten bevorzugte. "..Ein Meister im Karate muss seinen Schwarzen Gürtel auch erst durch langsames entwickeln seiner Fähigkeiten erarbeiten ... Er hat die Möglichkeit durch seine Kampfkunst einen Menschen schwer zu verletzen, aber er erlangt durch das langsame erlernen dieser Fähigkeit auch - im großen und ganzen jedenfalls - die emotionale und geistige Reife um mit dieser Fähigkeit auch verantwortungsbewusst um zu gehen." Er seufzte leise und schüttelte leicht den Kopf. "Jemand der gewisse Fähigkeiten oder Wissen im Katalog kauft ist hingegen wie ein Kind das die Schusswaffe seines Vaters im Schrank gefunden hat. Das ist die große Gefahr von Wissen das man sich nicht erarbeitet hat. Ich hoffe du verstehst was ich damit sagen will." sagte er und sah zu seiner Enkelin die gerade wieder in den Raum zurückkehrte.

    Ria wusste hingegen das ihr Großvater oft zu fordernd sein konnte und hatte mehr als einmal gegen die Enttäuschung ankämpfen müssen seine kryptischen Worte erst enträtseln zu müssen um zu erkennen das die Antwort eigentlich ganz einfach war.

    "Was hoffst du den, was drin steht?" fragte sie daher Shane.

    Shane hörte zu, war sich aber nicht sicher ob er begriff. Er wollte gerade etwas sagen, als Ria ihm zuvor kam. Er blickte zu ihr, die durch die Anwesenheit ihres Großvaters plötzlich eine ganz andere Ausstrahlung auf ihn wirkte. Als würde der Schatten dieses Mannes auf sie Fallen und einen Teil ihres ichs bedecken. Den Teil den Shane zuvor noch als unheimlich empfunden hatte. Nun wirkte sie.... näher. Vielleicht weil ihre verworrenen Worte leichter zu verstehen waren als die des älteren Herrn. Shane hätte nicht gedacht, dass er DAS in dieser Stunde noch denken würde. "Ich will etwas über Vampire erfahren. Etwas bestimmtes." er weigerte sich, näher darauf einzugehen. Er sah zurück zu Willbur. "Ich möchte einfach nur wissen was hier steht. Wenn es irgendwie eine Anleitung zu irgendwas ist, dann Entscheiden Sie eben ob Sie sie mir übersetzen. Aber ich muss wenigstens wissen worum es geht..." Die Sache mit der Anleitung schien Naheliegend, denn der Verfasser des Briefs schien den Textzeilen eine Liste beigefügt zu haben. Wenn es Zufällig das war, was er hoffte, dann konnte er nochmal versuchen zu diskutieren. Viel wichtiger war erst einmal die Existenz der Sache die er suchte zu beweisen, weswegen es Shane heute, hier und jetzt auch so dringlich erschien dem nachzugehen. Denn die winzige Chance bestand.

    Willbur nickte, griff aber noch immer nicht nach dem Zettel sondern sah seine Enkelin wieder an. "Dann sei bitte so gut und bring mir doch das Buch aus der Bibliothek von Albertus Magnus." Ria schmunzelte - wusste sie doch das, das lediglich ein Vorwand war um sie aus dem Zimmer zu bekommen.
    Sie wartete einige Augenblicke um klar zu machen, das sie den Zug des alten Mannes durchschaut hatte, folgte aber dann doch gehorsam und verließ das Wohnzimmer damit die "Männer" unter sich blieben.

    Willbur wartete bis das Mädchen die beiden verlassen hatte ehe er leise seufzend nun endlich die Hand ausstreckte und Shane den Brief abnahm. "Und du sei bitte so gut und erzähle mir, wie dieses Blatt in deinen Besitz gekommen ist." Seine Stimme war täuschend müde aber seine Finger strichen behutsam über das Leinenpapier und wog den gefalteten Brief, ehe er -mit seinen Händen- den Brief aufklappte während Shane ihm knapp das heruntergefallene Buch und seinen überraschenden Inhalt beschrieb.
    Er ließ sich Zeit - weit mehr Zeit als Ria zuvor und drehte, wendete das Blatt vorsichtig hin und her, betrachtete es aus verschiedenen Blickwinkeln und hob es gegen das Licht. Erst nach geschlagenen 10 oder 12 Minuten hob er wieder zu sprechen an.

    "Nun, zumindest hoffe ich das meine Enkelin dir einiges über die Beschaffenheit dieses Stücks hier bereits verraten hat ... Das Papier selbst wurde in Spanien hergestellt. Beschrieben aber wurde es den Buchstaben zufolge in Ostpolen. Intressant ist noch ..." Willbur hielt den Brief unter die Nase und schnupperte an ihm " .. das der Schreiber ein Pulver über die noch halbfeuchte Tinte gestreut hat. Zermalener Eisenhut möchte ich meinen ... Für Menschen in größeren Dosen tödlich aber auch in dieser geringen Verwendungsart zumindest Unwohlseinfördernd. Natürlich ist die Wirkung längst verflogen, du solltest aber trotzdem nicht an dem Papier knabbern .." sagte er und schmunzelte dabei vielsagend zu Shane hinüber.

    "Über seinen Inhalt kann ich nur soviel sagen, das es sich um den Teil eines Manuskripts handelte..."er holte tief Atem und rollte leicht mit den Schultern unter seiner Jacke "... werde es dir einfach mal vorlesen, natürlich übersetzt den ich fürchte mein junger, neugieriger Freund das dir die Ausdrucksweise recht archaisch vorkommen dürfte, wenn du ihn in seinem Urtext hörst. Also pass auf ..."

    Heute ist der 23. April 1464 anno Domini.

    Mir ist der Erfolg vergönnt. Nach Jahren schlafloser Nächte und dem Kopieren und Studieren endloser Folianten habe ich es endlich geschafft. Meine Formel funktioniert und mit ihr endet der Fluch der Necrophyten ein für allemal.

    Ich spreche nicht von der Auslöschung wie Bruder Malachias von Brunwald, ich spreche von der Umkehrung die den gepeinigten Leib von der Sünde des Antichristen befreit und ihn als gereinigte Seele wieder dem Leben und der göttlichen Gnade des Tages überantwortet. Nicht alle sind Diener des Teufels und wenige haben die Kraft ihre Krankheit - den dieses ist sie zweifellos - durch ihren Willen zu unterdrücken, doch meine Rezeptur ermöglicht es die Krankheit in wenigen Wochen um zu kehren.

    Zwar gehen reinigende Schmerzen mit der Prozedur einher, doch lassen sich diese mit Baldrian und Kreuzdorn und Honig erträglicher machen. Die Schmerzen steigern sich natürlich nach dem Grad der voran geschrittenen Behandlung und so müssen zwischen den letzten beiden Schritten mehrere Tage vergehen, da ansonsten der Erkrankte zu Tode gemartert wird von schrecklichen Schmerzen. Aber es funktioniert.

    Man beginnt mit Eisenhut, den man fein zermalen mit Wasser zu einer dünnflüssigen Paste vermengt, fügt man Kerne der Plasmosis Olea hinzu, Blätter des Salbei, den geschabten Stängel eines Löwenmäulchens oder der Kamille hinzu und kocht alles bei schwacher Hitze mit etwas rotem Wein zu einer Tinktur.

    Man verabreicht sie dem Kranken während er Tagsüber schläft. Es kann sein, das der erkrankte während die Mixtur noch zu wirken beginnt erwacht und Schmerzen verspürt. Diese Prozedur wiederholt man an den beiden darauffolgenden Tagen ehe man sich selbst und dem Patienten einen Tag Ruhe vergönnt. Unbedingt muss man vermeiden, das der Betroffene seiner Art zu Speisen nachgeht, da sonst jeder Erfolg zu nichte gemacht wird.

    Nach der Ruhe fügt man der Tinktur Knoblauch und roten Oleander hinzu. Es ist mit äußerster Vorsicht zu verabreichen, da der betroffene nun schon nicht mehr Tagsüber schläft sondern von Durst und Schmerz getrieben dauerhaft erwacht ist und große Kräfte entwickelt. Hierbei sollte großzügig ein Trank aus Kreuzdorn und Baldrian vor und nach der Behandlung verabreicht werden. Der Kreuzdorn lindert den Durst soweit, dass der Wahnsinn nicht in jedem Fall .....


    Willbur brach ab und ließ das Blatt sinken, sah seufzend zu Shane hinüber.

    Mit grossen Augen starrte Shane den Mann an. Verblüfft und staunend zu gleich. "Da steht wie ein Vampir zum normalen Sim werden kann?" wiederholte er fast ungläubig. Er rutschte etwas näher an den Rand des Polsters auf dem er sass. Das war er! Der Schlüssel seiner Begierde. Egal wie kompliziert es war, er musste wissen... "Was muss ich dafür tun!?"

    Willbur seufzte leise: "Zugeben, der Eindruck könnte entstehen das es sich hier um eine Formel handelt um ... laienhaft ausgedrückt ... den Vampirismus zu heilen aber ..." er hob das Blatt Papier und drehte es so, das Shane auf die Zeilen blicken konnte ".. es ist unvollständig. Der Teil mit der abschließenden Behandlungsmethode fehlt und dadurch wird es für dich fürchte ich .. recht nutzlos sein." Er reichte das Stück Papier an Shane zurück und seine alten Augen ruhten lange auf den jungen der erst einmal blinzen musste um den Schock zu verdauen.

    "Vielleicht ..." begann er, brach ab und überlegte einige lange Momente ehe er wieder Luft holte "... vielleicht kann ich dir jedoch weiterhelfen" Seine Stimme klang alt und schwer als er das sagte.

    Hoffnung keimte sofort wieder auf. Egal was! "Können Sie?" er sah den Mann mit grossen Augen an. "Wie?"

    "Nun" begann Willbur und rieb die nun leeren Hände über seine Korthose zu den Knien hin auf und ab, fast so als würde die Bewegung ihm geistigen Ansporn liefern "..zum einen durch gute alte Detektion, mein lieber Junge. Wir wissen zwar nicht den Namen des Verfassers aber wir wissen wann er es verfasst hat und auch durch das Schriftbild und die verwendeten Materialien wo er es geschrieben hat .. und er erwähnt einen Mitbruder der sich für seine strengeren Behandlungsmethoden ausgezeichnet hat .... Malachias ist ein alter Deutscher Name, das heißt wir finden den Ort im alten heilligen römischen Reich deutscher Nation, vielleicht in den ehemaligen Reichsgauen von Böhmen und Großmähren"

    Er hielt inne, sah Shane an und erklärte Milde "Das liegt auf den Gebieten der heutigen Slowakei und Tschechiens. Doch zuallererst ..." er lächelte plötzlich ein wenig schalkhaft "... wann war deine letzte Beichte ?"

    Shane hatte nie erwartet dass es einfach werden würde. Doch alles hörte sich so unsagbar kompliziert in seinen spitzen Ohren an. Sein Blick huschte kurz zu Ria. Beichte? Und er dachte der Mann sei überklug. Andererseits wurde er das Gefühl nicht los, dass man sich hier einen Spass mit ihm erlaubte. Er mochte sich irren, aber wohl war ihm hierbei nicht. Leider war das hier seine einzige Chance. "Bei wem sollte ich beichten? Ich bin nicht mal sicher ob ich einen Schritt in eine Kirche überleben würde..." sagt Shane bitter. Ja er übertrieb. Er hatte diverse Gerüchte gehört von Vampiren und Kirchen. Das schädliche Kreuz, Weihwasser, Tod durch Gottes strafenden Blick. Keine Ahnung was wahr war und was nicht. Shane hatte noch nie den drang das herauszufinden. Warum fragte der Mann überhaupt? Weil er ein Geistlicher war? Sollte das etwa die Bedingung werden? Das seltsame Lächeln machte es nicht besser. Es war reinfach unmöglich zu sehen was dieser Herr dachte. Für Shane, sowieso.

    "Nun, dein erster Weg wird zu einem Geistlichen sein müssen um ein Empfehlungsschreiben zu bekommen um die Chronik des Klosters einsehen zu dürfen. Am besten Victoria nimmt dich zu Bruder Ewans McMurdoc in der St. Helen Kirche mit ... " Damit richtete Willbur seinen Blick auf die gerade zurückkehrende Enkelin und lächelte vage. " er ist ein Freund und weiß über unsere spezielle Situation bescheid." sagte Willbur und sah zwischen den beiden hin und her. "Ich werde mir in der Zeit über die Rezeptur Gedanken machen und vielleicht finde ich ja in meinen alten Alchemiewerken einen Hinweis über unseren Mysteriösen Medicus .. Natürlich nur, wenn du Einverstanden bist." Setzte er hinzu und es schien als würde er sowohl Shane als auch Ria damit meinen. Die Teenagerin zuckte nur mit den schmalen Schultern ehe sie mit einem einfachen auf und ab ihres Kinn´s ihr Einverständnis gab.

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    Das heisst ja nicht, dass er gleich beichten muss, oder? Shane nickt. "Vielen vielen Dank." sagt er mit kindlicher Begeisterung. So einen großen Schritt war er seinem Ziel noch nie näher gekommen. Nach zwei Jahren. Er blickte zu Ria und freute sich über ihre Zustimmung. Dann wird er die Tage wohl in die Kirche gehen müssen...


    (In Zusammenarbeit mit LeahCross)
    Post edited by Ripzha on
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    MurlocMurloc Member
    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Viola
    Titel: Wieder ein Schultag


    Die heißen Tage während des Festivals haben für einen Sommerregen gesorgt, der die Luft wieder etwas abgekühlt hat. Auch wenn dieser Regen längst wieder aufgehört hat, ist die Temperatur niedriger als vorher. Die kurzärmlige Weste vom Festival wäre nun vielleicht etwas kühl, zumal die nun auch so langsam eine Waschmaschine von innen sehen sollte. Veros Schuhabdruck kann man zwar nicht mehr erkennen, aber dreckig ist sie mittlerweile trotzdem. Viola hat sich daher für die Kapuzenjacke entschieden, die Blaze ihr zum Geburtstag geschenkt hat. Sollte es doch wieder wärmer werden, könnte sie diese einfach ausziehen und es bei dem T-Shirt, das sie darunter trägt, belassen.

    Die ersten Stunden sind eigentlich ereignislos verlaufen.. jedenfalls ereignisloser als erwartet. Es wurde bekannt gegeben, dass Vero für längere Zeit ausfällt, ohne dass die Lehrer Gründe dafür nannten. Aber niemand scheint den wahren Grund für Veros Verletzung zu wissen. Dass die Lehrer der Klasse nicht alles verraten, ist nicht überraschend. Doch Viola hätte erwartet, von Miyu Watanabe in ihr Büro gerufen zu werden um dann dort zu erfahren, dass sie von der Schule geworfen wird nach diesem Vergehen. Oder zumindest, dass es eine Verwarnung geben würde, wenn man es als Unfall einstuft. Doch auch das ist nicht geschehen. Die Rektorin wirkte auch nicht so, als würde sie irgendetwas wissen. Dabei ist die Sache mittlerweile zwei Tage her. So lange kann Vero doch nicht unter Schock stehen!

    Mittlerweile hat die Mittagspause angefangen. Während die anderen Schüler in die Mensa strömen, sucht Viola die Einsamkeit in der Bibliothek. Sie hat den zweiten Krimi ihrer Mum dabei. Ob sie in der neuen Schule auch eine Bibliothek haben würden? Bis zum Umzug dauert es aber noch ein paar Tage. Viola verwirft den Gedanken wieder und beginnt zu lesen.

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    Doch so richtig kann sich Viola nicht konzentrieren. Immer wieder kehren ihre Gedanken zum Festival zurück. Zu Vero, aber auch zu Blaze. Bisher hat sie ihn nicht weiter gedrängt, ihr mehr zu erzählen. Sollte sie...

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    Breuer betritt plötzlich den Raum und reißt Viola aus ihren Gedanken. Er sieht sich in der Bibliothek um, scheint jedoch nicht gerade begeistert zu sein von dem, was er da sieht. Verwundert vergisst die Vampirin sogar, ihm einen blöden Spruch an den Hals zu werfen. Etwas irritiert sieht sie nun, dass Breuer etwas notiert und dann wieder verschwindet. Whatever...
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    MurlocMurloc Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Ellie
    Titel: Wieder ein Schultag


    Ellie sieht Viola nach, die sich während der Mittagspause in die Bibliothek verzieht. Sie sah nachdenklich aus und Ellie fragt sich, warum sie nicht einfach Blaze Gesellschaft leistet, wie sie es früher bei Nio gemacht hat, als der noch öfters da war. Auch wenn sie dann selber nichts isst. Doch dieses Mal scheint Viola die Einsamkeit gezielt zu suchen.

    Doch eigentlich kann es Ellie ja egal sein, was die Vampirin macht. Und als sie sich zu ihren Freundinnen an den Tisch setzt, hat sie Viola auch längst wieder vergessen. Ihr neues Tattoo ist eigentlich gut bei den Mitschülern angekommen, die davon noch nichts wussten. "Zu schade, dass wir Vero immer noch nicht unsere Tattoos zeigen konnten!", murmelt Ellie, während sie kaut. Dann dreht sie sich zu den anderen: "Was haltet ihr davon, wenn wir sie heute Abend im Krankenhaus besuchen?" Doch dann fällt ihr noch etwas ein: "Wobei, vielleicht sollten wir da vorher ihren Dad fragen. Aber was meint ihr denn?"

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    MurlocMurloc Member
    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Bea
    Titel: Wieder ein Schultag


    Auch Beas Gedanken drehen sich um Vero. Sie fällt für längere Zeit aus, hatten die Lehrer gesagt. Ist Vero krank? Ist das der Grund, warum sie beim letzten Festivalabend nicht mehr mit ihren Freundinnen unterwegs war?

    Die Meerfrau wirft einen kurzen Blick auf Ellie, Tani und Nouki. Sie sind zu weit weg, als dass Bea verstehen kann, worüber sie sich unterhalten. Möglicherweise auch um Vero. Ob sie wohl mehr wissen?

    Doch dann sieht sie zu ihren anderen Mitschülern. Ihr Blick streift Keito. Sie freut sich wirklich darauf, dass er den Ehrgeiz hat, Ellies Tipps auch umzusetzen und sein Gemälde zu verbessern, auch wenn es ihr auch so schon gefallen hätte. Schön, wenn jemand einen solchen Stolz für seine Leidenschaften entwickeln kann. Aber sie möchte auch nicht ungeduldig erscheinen und fragt daher nicht nach, wie lange es schätzungsweise dauern würde. Stattdessen wendet sie sich an Yuna. "Du kannst doch super klettern!", meint Bea zögerlich, "meinst du, du könntest mir das mal beibringen?"
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    SpatzSpatz Member
    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Tani
    Titel: Wieder ein Schultag


    "Zu schade, dass wir Vero immer noch nicht unsere Tattoos zeigen konnten! Was haltet ihr davon, wenn wir sie heute Abend im Krankenhaus besuchen? Wobei, vielleicht sollten wir da vorher ihren Dad fragen. Aber was meint ihr denn?", fragt Ellie.

    Tani überlegt kurz. "Gute Idee. Meine Mama hatte Hans eine Nachricht geschickt, ich hatte jetzt ganz vergessen zu fragen, ob er schon geantwortet hat. Ich kann meine Mama fragen und vielleicht rufe ich dann mal gemeinsam mit ihr bei Hans an. Vielleicht dürfen wir Vero besuchen." Sie hofft, ihre Freundin bald wieder sehen zu können. Hoffentlich erzählt sie dann, was genau passiert ist!
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    ReuseReuse Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool
    Charakter: Keito, Yuna
    Geschichtsstrang: Wieder ein Schultag


    Sie hatten sich ein bisschen still beiseite gesetzt von den anderen Schülern, recht befangen schon seit heute Morgen im Umgang miteinander. Keito wollte gerade fragen, ob Yuna jetzt wisse, wie es mit ihnen beiden weitergehe. Gestern hatte sie sich nach der Rückreise vom Festival aus seiner Umarmung gelöst und gemeint, es wäre an der Zeit, ihrer Mum zu berichten … Was auch immer sie damit meinte.
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    „Oh hallo Bea.“, grüßt Yuna freundlich als sich die Meerfrau zu ihnen setzt. Auch Keito lächelt der Mitschülerin freundlich zu und versucht, sich nichts anmerken zu lassen. An das Gemälde für sie hat er sich gestern noch nicht setzen können. Er war - frustriert über Yunas neutrale Reaktion - den Rest des Tages ziellos durch die Gegend gefahren und erst spät abends nach Hause gekehrt, ohne weiter mit seiner Ma zu reden. Asante war auch nicht da gewesen, sein Zelt war … fort. Er wollte über nichts mehr nachdenken … nicht reden.

    Nach außen hin sitzen sie heute in der Mensa vereint wie eh und je zusammen. Innerlich ist Yuna aber zerrissen wie nie zuvor. Sie war am Vortag von Keitos Frage einfach überfordert gewesen und weiß noch immer nicht, was sie ihrem guten Freund antworten soll. Sie braucht Zeit … zum Nachdenken.

    Gerade wendet sich Bea zögerlich mit einer Frage an sie: "Du kannst doch super klettern! Meinst du, du könntest mir das mal beibringen?" Yuna ist ganz angetan, dass Bea Interesse am Klettern findet und gemeinsam was mit ihr unternehmen möchte … und sie ist dankbar für die Ablenkung. Erfreut bietet Yuna der Meerfrau sofort an: „Aber natürlich, Bea. Jederzeit. Wir können Bäume erklettern, Felsen, Häuserfassaden, was immer du magst … Sollen wir Nouki vielleicht fragen, ob sie auch mitmachen mag?“
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    Heute Morgen in der Schule hatte Yuna noch gar keine Augen für andere gehabt, nur geschaut wie Keito drauf ist … nach der gestrigen Verabschiedung mit etwas bitterem Nachgeschmack für ihn. Es stimmt sie traurig, dass sie sich selber so unklar über die Art ihrer Beziehung ist und ihn damit unweigerlich enttäuscht.
    Nun streift Yunas Blick durch die Mensa und sie erblickt Nouki bei Tania und Ellie schräg gegenüber an einem Tisch. Mhm, keine Vero?

    Zaghaft winkt sie den Mitschülerinnen zu. Keito blickt von seinem Teller hoch als er Yunas Bewegung wahrnimmt und schickt ebenfalls einen Gruß durch den Raum zu den Mädels am anderen Mensa-Tisch: „Hallo ihr drei Hübschen. Wie ist der erste Schultag nach dem Festival?“ Er grinst ein bisschen frech dabei. „Euren Tattoos geht es gut? Haben die wasserfesten Pflaster geholfen?“ Yuna schaut ihn einen Moment irritiert an. Dann wendet sie sich der sportlichen Mitschülerin zu und ruft rüber: „Hei Nouki, Bea fragt, ob ich ihr das Klettern beibringen kann. Möchtest du sie vielleicht auch dabei unterstützen? Du hast doch sicher noch einige Kniffs drauf, die ich vielleicht nicht kenne.“
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    🔮 Nie nich‘ CC oder Mods ins Spiel integriert 😁, Caches immer hübsch fein geleert, Spiel allzu oft repariert, Benutzerordner neu kreiert, stets neues Spiel ausprobiert. 🔮
    🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
    🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
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    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Nouki
    Titel: Wieder ein Schultag


    Der ganze Vormittag in der Schule war irgendwie surreal gewesen. Nouki hatte dem Unterricht kaum folgen können und war immer wieder in Erinnerungen an das Festival abgedriftet, hatte zum Fenster rausgeträumt und sich Ermahnungen der Lehrer dafür anhören müssen.
    Das einzig wirklich Schöne, seit der Rückreise war das Wiedersehen mit ihren Eltern gewesen, mit denen sie noch lange in der Küche gesessen und vom Festival erzählt hatte.
    ... und natürlich Bandido, der sie erst stundenlang ignoriert hatte, um dann schließlich wie selbstverständlich auf ihr Bett zu hüpfen, ihre Streicheleinheiten zu genießen und die Nacht dann eng zusammengerollt am Fußende ihres Bettes zu verbringen. Der treue Kater. Nouki liebt ihn wirklich über alles.
    Ja, einerseits ist es schön wieder zuhause zu sein, andererseits hat sie noch überhaupt keine Lust auf Schulalltag und Lernen.

    "Zu schade, dass wir Vero immer noch nicht unsere Tattoos zeigen konnten!", murmelt Ellie, während sie kaut. Dann dreht sie sich zu den anderen: "Was haltet ihr davon, wenn wir sie heute Abend im Krankenhaus besuchen?" Doch dann fällt ihr noch etwas ein: "Wobei, vielleicht sollten wir da vorher ihren Dad fragen. Aber was meint ihr denn?"

    Ellies Frage holt Nouki aus den Tagträumereien.
    Ich würde sie gerne besuchen gehen, hab ihr gestern Abend noch ein Foto von mir und Bandido geschickt...mit schnurrigen Grüßen... dachte es heitert sie vielleicht auf, aber geantwortet hat sie noch nicht. Hoffentlich hat sie keine Gehirnerschütterung oder sowas, falls es ein Sturz gewesen sein sollte.“ antwortet sie nachdenklich.

    Tani überlegt kurz. "Gute Idee. Meine Mama hatte Hans eine Nachricht geschickt, ich hatte jetzt ganz vergessen zu fragen, ob er schon geantwortet hat. Ich kann meine Mama fragen und vielleicht rufe ich dann mal gemeinsam mit ihr bei Hans an. Vielleicht dürfen wir Vero besuchen."

    Nouki blickt hoffnungsvoll zu Tani. „ Das wär natürlich super, wenn ihr das hinbekommen könntet. Dann sag uns schnell Bescheid, sobald du was Verbindliches weißt, ich kann es kaum erwarten.“

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    Gerade als sie Tani und Ellie das Foto mit Bandido auf dem Handy zeigt...

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    ... ertönt plötzlich Keitos Stimme in ihre Richtung.

    Hallo ihr drei Hübschen. Wie ist der erste Schultag nach dem Festival?“ Er grinst ein bisschen frech dabei. „Euren Tattoos geht es gut? Haben die wasserfesten Pflaster geholfen?“

    Nouki schmunzelt ein bisschen und sagt leise zu den Freundinnen:“ Na, Keito steigen wohl die Mädels am Tisch ein wenig zu Kopf, ganz schön übermütig heute .“An sich mag sie aber seine unkomplizierte Art und gibt daher gut gelaunt zurück:“ Bei den Tattoos alles bestens, geht schon ohne Pflaster heute bei mir...was den ersten Schultag angeht...kein Kommentar .“ Sie rollt lachend mit den Augen.

    Da meldet sich auch Yuna zu Wort.
    Hei Nouki, Bea fragt, ob ich ihr das Klettern beibringen kann. Möchtest du sie vielleicht auch dabei unterstützen? Du hast doch sicher noch einige Kniffs drauf, die ich vielleicht nicht kenne.“
    Mit einem Blick zu Tani und Ellie meint Nouki :“ Ich geh mal kurz rüber, hab keine Lust hier quer durch die Mensa zu schreien. Kommt ihr mit?“

    Am Tisch angekommen, begrüßt Nouki auch Bea und setzt sich auf den freien Stuhl neben Keito. „Du würdest also gerne klettern gehen, Bea?“

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    Mit Blick zu Yuna fährt Nouki fort. „Von mir aus gerne, hab da immer Spaß daran. Schlag was vor, Yuna. Wo und wann?“
    Dann wendet sie sich nochmal an Bea:“Bist du denn sicher schwindelfrei?“

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    Nouki bemerkt Denize und Nadine, die ein Plakat für den diesjährigen Schulball an der Wand befestigen.
    Hey, guckt mal da. Das Motto dieses Jahr ist „Rock'n Roll“ ...wow...da gibt’s sicher coole Outfits und Frisuren.“ Nouki freut sich wirklich über das Motto, es verspricht auf jeden Fall action. Das muss ich nachher unbedingt Leon erzählen.
    Sie streicht sich mit ein paar Handbewegungen imaginäres Gel in die Haare, formt eine Elvistolle und imitiert einen prüfenden Blick in den Spiegel. Mit betont lässigem Gesichtsausdruck und Augenaufschlag dreht sie sich dann zu Keito und fragt scherzend mit tiefer Stimme: “ Na? Ready for Rock around The clock, sugar ?“

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    Natürlich meint sie das nicht flirtend, es entspringt einfach spontan ihrem freudigen Übermut über das Motto des Balls.
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    MurlocMurloc Member
    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Ellie, Bea
    Titel: Wieder ein Schultag

    "Gute Idee. Meine Mama hatte Hans eine Nachricht geschickt, ich hatte jetzt ganz vergessen zu fragen, ob er schon geantwortet hat. Ich kann meine Mama fragen und vielleicht rufe ich dann mal gemeinsam mit ihr bei Hans an. Vielleicht dürfen wir Vero besuchen."


    Auch Ellie findet Tanis Idee gut. "Prima. Wir könnten Vero ja ein kleines Geschenk mitbringen, um sie etwas aufzuheitern. Irgendwas würde uns sicher einfallen. Aber warten wir erst mal die Antwort ab." Schließlich weiß sie nicht, wo genau Vero im Krankenhaus liegt. Das würde Hans aber sicherlich mitgeteilt worden sein. Immerhin ist er ihr Vater. Sie hofft jedenfalls, dass Noukis Angst, es könnte auch eine Gehirnerschütterung geben, nicht wahr ist.

    "Ich frage mich wirklich, was passiert ist. Hoffentlich hat Vero davon keinen Gedächtnisverlust erlitten, wie bei der Sache mit dem Werwolf!" Das sagt Ellie allerdings so leise, dass nur Tani und Nouki es hören.

    In diesem Moment kommt auch Keito hinzu: „Hallo ihr drei Hübschen. Wie ist der erste Schultag nach dem Festival?“ Er grinst ein bisschen frech dabei. „Euren Tattoos geht es gut? Haben die wasserfesten Pflaster geholfen?“ Eigentlich ist Ellie froh darüber, wieder etwas von den Sorgen um Vero abgelenkt zu werden. "Hi Keito!", antwortet sie lächelnd, "ja, danke nochmal. Bei mir hat das ebenfalls geholfen! Es tut auch gar nicht mehr weh! Ich bin wirklich froh, dass Ben mir das erlaubt hat... und dass ich mich dann wirklich getraut habe, es auch durchzuziehen! Du musst Toby unbedingt auch mal in echt kennen lernen!"

    Als Yuna vom Klettern redet und Nouki an ihren Tisch abholt, die dort mit Bea sprechen will, kommt auch Ellie mit. Sie bringt sich jedoch nicht selber in das Gespräch ein sondern hört nur zu.

    ~~~

    Bea hört Nouki gut zu: „Du würdest also gerne klettern gehen, Bea?“ Diese nickt, und Nouki fährt fort: “Bist du denn sicher schwindelfrei?“ Die Meerfrau antwortet: "Mein Element ist eher das Wasser!", sagt sie. "Ich bin was Klettern betrifft eine ziemlich Anfängerin. Aber ich glaube schon, dass ich schwindelfrei bin." Sie hat jedoch keinen bestimmten Termin. "Da Sulani nicht gerade um die Ecke liegt, ist ein Wochenende aber vielleicht am besten. Vielleicht lässt sich das ja auch mit einem Kurzurlaub in Sulani verbinden. Auch da gibt es Felsen, und sogar einen Vulkan, wo man klettern könnte. Ich würde euch auch einladen." Bea ist gesellig. Es schert sie nicht, dass sie Nouki bisher kaum kennt. "Aber ansonsten kann ich über das Wochenende aber natürlich auch verreisen, so dass es dann eher für mich der Kurzurlaub wird.", fügt sie dann noch lächelnd hinzu. "Ich passe mich da an, was besser passt."

    Ellie denkt an Sulani. Die Gegend ist wirklich wunderschön. Als ihre Eltern noch lebten, hatte sie da mal Urlaub gemacht. Doch als Nouki auf Denize' Plakat aufmerksam macht, wendet sich Ellie dem zu. "Da könnten wir dann ja auch mitmachen!", sagt sie. Dann dreht sie sich wieder zu Tani, in der Hoffnung, dass es Handy-Neuigkeiten gibt.
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
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    SpatzSpatz Member
    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Tani
    Titel: Wieder ein Schultag


    Auch Tani begrüßt die Anderen. Sie schreibt ihrer Mutter in der Zwischenzeit eine Textnachricht, ob sie am Abend Hans anrufen für einen Besuch bei Vero. Dann wendet sie sich den anderen wieder zu und lauscht dem Gespräch.
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    ReuseReuse Member
    bearbeitet Juli 2021
    Ort: Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool
    Charakter: Keito, Yuna
    Geschichtsstrang: Wieder ein Schultag


    "Bei den Tattoos alles bestens, geht schon ohne Pflaster heute bei mir...was den ersten Schultag angeht...kein Kommentar .“ Nouki rollt lachend mit den Augen als sie Keito quer durch die Mensa antwortet. Der lacht einfach nur zurück.
    "Hi Keito!", antwortet Ellie lächelnd zum Thema Tattoo-Pflaster, "ja, danke nochmal. Bei mir hat das ebenfalls geholfen! Es tut auch gar nicht mehr weh! … Du musst Toby unbedingt auch mal in echt kennen lernen!" Erstaunt über das Angebot (mit Yunas kleiner Ratte von Shiba hatte Ellie irgendwie nicht so ausgehen wollen, erinnert sich Keito) gibt er schmunzelnd zurück: „Hat sicher ’ne anständige Hundegröße, dem Tattoo nach … Nicht so ein Zwergpinscher wie Yunas. Klar lerne ich deinen Toby gerne mal kennen. “ Hoffentlich nicht so ein kleiner rosa Zwergpudel, sondern was richtiges Großes wie … dieser Wolf … oder … sonst ‘ne niedliche Katze …  die wären Keito schon recht.
    Aber auch ein Zwergperlhuhn … im Römertopf seiner Ma. Keito lacht leicht in sich hinein. Biete bitte keiner einen Penny für seine Gedanken …
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    Nouki setzt sich mit den anderen an den Tisch, nachdem auch Yuna rüber rief und fragte, ob sie Bea beim Klettern Lernen mit unterstützen wolle. 
    „Von mir aus gerne, hab da immer Spaß daran. Schlag was vor, Yuna. Wo und wann?“, fordert der burschikose Rotfuchs in sehr knapp formulierter Ansprache heraus. Yuna fühlt sich leicht an ein Duell erinnert. Wo und Wann? High Noon! Um die Mittagszeit! Zwischen Saloon und Pferdestall …!
    Vor ihrem geistigen Auge sieht Yuna Gary Cooper in diesem alten Schwarz-Weiß-Western die staubige Straße stocksteif hinunter stolzieren, beide Hände ruhig an die zwei Colts in ihren Holstern gelegt. Oder war es nur einer? Egal! Weiter in der Szene … Nouki hat sogar fast das passende Outfit an … Und gleich … zieht sie aus der Hüfte … Bäng, Bäng!
    Ach, schmunzelt Yuna innerlich. Lieber wäre ihr eigentlich … ein High Five … zur Begrüßung gewesen.
    „Oh, ich überlasse Bea die Wahl, worauf sie am liebsten klettern lernen mag. Kann sie gerne entscheiden.“,erwidert sie leise dem Sportjunkie und lächelt dann die Meerfrau an. „Wo du dich eben am wohlsten fühlst, Bea … auf Bäume oder Felsen …“ Der Adjutantin überlässt Yuna die Wahl der Waffen …
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    Die Meerfrau antwortet Nouki: "Mein Element ist eher das Wasser! Ich bin was Klettern betrifft eine ziemlich Anfängerin ...". Bea macht auch gleich ein paar prima Vorschläge: "Da Sulani nicht gerade um die Ecke liegt, ist ein Wochenende aber vielleicht am besten. Vielleicht lässt sich das ja auch mit einem Kurzurlaub in Sulani verbinden. Auch da gibt es Felsen, und sogar einen Vulkan, wo man klettern könnte ... Aber ansonsten kann ich über das Wochenende aber natürlich auch verreisen, so dass es dann eher für mich der Kurzurlaub wird."
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    Hier hakt Yuna interessiert ein: „Sulani wäre doch toll und auf einem Vulkan bin ich noch nicht geklettert, Bea. Oder was meinst du Nouki?“ Sie sieht die rothaarige Mitschülerin an, dann wieder die Meerfrau und bringt ein bisschen zurückhaltend vor: “Falls du aber gerne einen Kurztrip mal ganz woanders hin machen möchtest, Bea … könnte ich meine Mum mal wegen unserer Hütte fragen … Hoch oben auf den Bergen liegt … auch ganzjährig Schnee, unten im Tal ist es milder, aber leider nie so warm wie in Sulani. Wäre das auch ’ne Möglichkeit für dich, Nouki?“ Gäbe sogar erweiterte Gefechtsstände: Felsen, Ski, Snowboard oder Schlitten. Yuna schenkt Nouki ein liebreizendes Lächeln.
    Bäume nicht zu vergessen, in die man brettern kann. Oh ja, in ihren frühen Lehrjahren hat Yuna Bekanntschaft gemacht mit der Verbindung aus Skibrettern mit Tannenbaum …, wenn sie sich wie eine Girlande drum wand … nur viel weniger glanzvoll … als zur Weihnachtszeit. Zum Glück ist das heutzutage … Schnee von gestern!
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    Alle werden davon abgelenkt, was Nouki als nächstes erblickt. „Hey, guckt mal da. Das Motto dieses Jahr ist „Rock'n Roll“ ...wow...da gibt’s sicher coole Outfits und Frisuren.“, freut sie sich und streicht mit ein paar Handbewegungen imaginäres Gel in die Haare, formt eine Elvistolle und imitiert einen prüfenden Blick in den Spiegel. Mit betont lässigem Gesichtsausdruck und Augenaufschlag dreht sie sich dann zu Keito und fragt scherzend mit tiefer Stimme: “ Na? Ready for Rock around The clock, sugar ?“

    Diesmal rollt Keito seine Augen begleitet von theatralischem Aufseufzen aufrichtig erheitert gen Himmel … und faltet dabei andächtig verspielt die Hände zu einem ernsthaft komischen Gebet. „Oh Herr steh mir bei, diese Gel-Frisur hab‘ ich doch erst kürzlich überwunden … Bitte um Vergebung für meinen süßen Haarfransen-Look. Amen, Babe!“ Am Ende klatscht er die Handflächen lachend leicht gegeneinander und kontert dem Rotschopf amüsiert zu dessen Parodie: „Applaus, Applaus zu der theaterreifen Aufführung von Grease, Nouki. Du wolltest nicht zufällig bei der Musical-AG anheuern? Du wärst einsame Klasse.“
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    Schlagartig wieder etwas nüchterner werdend meint er dann nach kurzem Seitenblick auf Yuna zum Ball-Aushang nur vage: „Mal sehen. Wir sind eigentlich schon verplant an dem Tag.“ Yuna zuckt dazu leicht bedauernd die Schultern. Sie weiß auch nicht so recht … und schielt zum Plakat rüber. Nächsten Samstag schon ist Schülerball? Yuna hatte gehofft, erst mal im kleineren Rahmen am Wochenende im Narwal Arms schauen zu können, wie sich das mit den neuen Bekanntschaften vom Festival weiterentwickelt. Sich gleich wieder auf so ein großes Event zu trauen, … so ein Schulball …, wo alles wieder zusammenkommt, erscheint ihr doch etwas gewagt. Sie sähe sicher auch komisch aus in dem Look des Ball-Mottos …
    Und dann ist da dieser Gala-Abend … auch am Samstag, zu dem Yuna und Keito von ihren beiden Müttern nach dem Festival gleich eingeladen wurden … Klang nicht sooo erbaulich für Teens … außer sich mal so richtig in Schale werfen zu können … in langer Abendrobe. Mhm, so oder so … Der Samstagabend ist verblockt.

    „Wir sollen am Samstag zu irgend so einem Wohltätigkeitsball mitkommen.“,meint sie nur kurz lächelnd in die Runde. „Wollen wir uns dann vielleicht schon am Freitag im Narwal Arms treffen? Was meinst du, Tania? Oder auch ihr anderen?“ Yuna blickt besonders hoffnungsfroh zu der Mitschülerin hin, die eine ihr ähnliche Tanzleidenschaft hat.  „Am Samstag seid ihr bestimmt alle auf dem Schülerball, oder?“
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    Keito lächelt zuerst Ellie an: „Finden wir am Freitagnachmittag dann vielleicht noch Zeit für die Galerie? Ich hab da nur bis mittags Schule.“
    Dann wendet er sich nachdenklich Yuna zu: „Vielleicht könnten wir nach diesem Gala-Abend noch auf dem Schülerball vorbeischauen?“ – „Mhm …“, erwidert Yuna Nase krausend mit gedämpfter Stimme, „…wären wir da nicht … etwas overdressed?“
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    🔮 Nie nich‘ CC oder Mods ins Spiel integriert 😁, Caches immer hübsch fein geleert, Spiel allzu oft repariert, Benutzerordner neu kreiert, stets neues Spiel ausprobiert. 🔮
    🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
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    RipzhaRipzha Member
    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Blaze
    Titel: Wieder ein Schultag


    Während es gefühlt immer voller wird in der Mensa, sieht Blaze im Blickwinkel Chip den Raum betreten. Das ist genug Anlass um den Bereich zu verlassen. Blaze wartet nicht darauf was passiert oder was nicht. Chip geht ihm genau so aus dem Weg wie umgekehrt. Blaze klappt das Skizzenbuch zu, hebt den Rucksack auf und steht auf. Ohne sich umzusehen verlässt er die Mensa und steuert die Bibliothek an.

    Er fragt nicht erst ob er sich setzen darf, sondern wirft das Heft auf den Tisch, den Rucksack auf den Boden und sich selbst knallt er einfach lässigauf das Sofa und legt die Füsse auf den Tisch. "Na..?" Er zieht das Telefon hervor und checkt die Uhrzeit. Dann schreibt er eine kurze Nachricht hinein und steckt es zurück in die Tasche wo auch der Stein ruht. Blaze verschränkt die Hände hinter dem Kopf. "Ich hab so kein Bock heute hier rumzuhocken...." beschwert er sich in den Raum hinein. Es ist keiner hier sonst. Blaze schwenkt den Blick zurück zur Vampirin. Beiläufig, als würde er Viola fragen ob sie Hausaufgaben auf hat, sagt er: "Was neues an der Vero-Front?"

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    MurlocMurloc Member
    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Viola
    Titel: Wieder ein Schultag


    Viola hat gerade genug Ruhe gefunden, sich doch noch in ihren Krimi einzufinden, als Blaze den Raum betritt. Ohne Chip, doch sie weiß ja, dass die beiden sich gestritten haben.

    Blaze tippt irgendwas in sein Handy. "Na..?", sagt er. Sie fragt nicht weiter nach, wem er eine Nachricht geschrieben hat und nickt zur Begrüßung, ohne etwas zu sagen. "Ich hab so kein Bock heute hier rumzuhocken....", beschwert sich Blaze, "Was neues an der Vero-Front?" Viola kann sich ein Grinsen nicht verkneiden. "Hast du je Bock, hier rumzuhocken?" Dann legt sie den Krimi zur Seite. "Es gibt nichts neues von Vero. Die Lehrer wissen, dass sie für eine Weile ausfällt, das sagten sie ja selber, aber das Wie und Warum scheint auch ihnen unbekannt zu sein. Ich bin vorhin an der Rektorin vorbei gelaufen, aber die hat mich nicht weiter beachtet. Wenn sie aber Bescheid wüsste, hätte sie mich sicherlich in ihr Büro zitiert." Viola macht eine Pause. "Also, mir soll es recht sein. Aber seltsam finde ich das trotzdem. So lange kann der Schock oder irgendwelche Schmerzmittel doch nicht anhalten, dass Vero immer noch nichts ausplaudert."

    Viola sieht sich um. Zum Glück ist auch jetzt niemand außer Blaze im Raum. "Aber gibt es denn Neuigkeiten mit Chip? Und was ist mit der Musikband, die wir ja geplant hatten?" Die beiden scheinen sich ja immer noch nicht wieder vertragen zu haben.

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    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
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    RipzhaRipzha Member
    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Blaze
    Titel: Wieder ein Schultag


    "Also, mir soll es recht sein. Aber seltsam finde ich das trotzdem. So lange kann der Schock oder irgendwelche Schmerzmittel doch nicht anhalten, dass Vero immer noch nichts ausplaudert."

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    Blaze denkt kurz über die Sache nach dann zuckt er die Schultern. "Ruhe vor dem Sturm? Die Geschichte holt uns noch früh genug ein." Er mustert Viola und lässt die Schultern sacken als sie das Thema auf Chip lenkt. "Mach dir mal keine Sorgen wegen der Band... Ich... krieg das schon hin." Er weiss zwar noch nicht wann oder wie, aber es wird sich schon was ergeben. Es gibt keine Neuigkeiten über Chip. Sie gehen sich weiterhin aus dem Weg. Blaze hat auch keine Ahnung wie das wieder ins Lot kommen soll, wenn überhaupt. "Die Zeit wirds zeigen..." meint er nachdenklich, dann sieht er Viola wieder an. "Hast dus deinen Eltern erzählt?" fragt er und bringt das Gespräch zurück auf Vero. Er hat seinen Vater noch gar nicht wieder gesehen seit er vom Festival zurück ist. Daher weiss er nicht ob Veros Eltern sich schon bei ihm gemeldet haben. Er kann auch gar nicht abschätzen ob es besser wäre es von sich aus zu sagen oder einfach abzuwarten. Irving ist verdammt unberechenbar. Und er wird auch garantiert anders reagieren als Violas Eltern... Sein Blick schweift kurz zu einem weiteren Plakat, hinter Viola, welches den Schulball verkündet, ignoriert es aber. Er steckt die Hände in die Taschen, die Augen auf sein Sketchbook auf dem Tisch gerichtet und fragt sich....

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    Ort: Brindleton Bay, Highschool
    Charakter: Nouki
    Titel: Wieder ein Schultag



    Beas Antwort auf Noukis Frage nach dem Kletterwunsch und ihrer Schwindelfreiheit, eröffnet ganz neue Perspektiven.
    "Mein Element ist eher das Wasser! Ich bin was Klettern betrifft eine ziemlich Anfängerin ...".
    Bea macht auch gleich ein paar prima Vorschläge: "Da Sulani nicht gerade um die Ecke liegt, ist ein Wochenende aber vielleicht am besten. Vielleicht lässt sich das ja auch mit einem Kurzurlaub in Sulani verbinden. Auch da gibt es Felsen, und sogar einen Vulkan, wo man klettern könnte ... Aber ansonsten kann ich über das Wochenende aber natürlich auch verreisen, so dass es dann eher für mich der Kurzurlaub wird."

    Die Aussicht auf ein Kletterwochenende auf Sulani, verbunden mit der Entdeckung von Beas Heimat versetzt Nouki augenblicklich in Begeisterung.
    Auch Yuna scheint angetan:„Sulani wäre doch toll und auf einem Vulkan bin ich noch nicht geklettert, Bea. Oder was meinst du Nouki?“

    Die Idee ist super, Bea. Ich würde echt gerne deine Heimat kennenlernen und mit Vulkanen kenne ich mich auch nicht aus, wäre wirklich Neuland für mich.“ Sie legt nachdenklich eine Hand ans Kinn. „Wobei ich mir vorstellen könnte dass es direkt auf dem Vulkan nicht unbedingt ratsam ist zu klettern...ist der denn noch aktiv, Bea?“

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    Trotzdem gefällt ihr die Idee. „Üblicherweise gibt es in solchen Gegenden aber wunderbar zum Klettern geeigneten vulkanischen Tuff mit rauer Oberfläche und Löchern verschiedener Größe. Man findet gut Halt daran und für Anfänger ist es eine gut geeignete Gesteinsart. Also, ich wäre dabei.“ Sie lächelt Yuna und Bea an. „Dann können wir vielleicht alle zusammen am Strand von Sulani zelten, das fände ich auch schön.Was meint ihr?“
    Plötzlich fällt ihr etwas ein: „Ellie, da gibt es ja noch einen Gutschein, der auf Einlösung wartet...was meinst du? Wäre das auch was für dich?“

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    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Überrascht hört Nouki von einem Wohltätigkeitsball an dem Keito und Yuna auf Bitten ihrer Mütter teilnehmen sollen. Ausgerechnet am Schulballabend? Würde denn nicht Keitos Mutter zur Unterstützung gebraucht werden am Buffet, wie beim Elternabend? Und alle Watanabes an diesem Abend nicht anwesend? Nouki ist verblüfft, behält aber ihre Gedanken für sich.
    Das ist ja schade, Yuna.“ Nouki ist nicht nur verwundert, es tut ihr auch leid für die Mitschülerin. Obwohl eher Keito der zu sein scheint, den es zum Ball ziehen würde, denn gerade fragt er Yuna:

    Vielleicht könnten wir nach diesem Gala-Abend noch auf dem Schülerball vorbeischauen?“ – „Mhm …“, erwidert Yuna Nase krausend mit gedämpfter Stimme, „…wären wir da nicht … etwas overdressed?“

    Nouki hat einen Geistesblitz. „Vielleicht könnt ihr ja Wechselkleidung mitnehmen und zieht euch einfach hier schnell um. Dann könnt ihr euch noch ins Rock'n Roll Getümmel stürzen. Wär doch schade ausgerechnet so ein Event zu verpassen.“ Sie schaut gespannt von Keito zu Yuna , wie sie den Vorschlag aufnehmen werden.

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    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Während sie noch auf Antwort wartet, sieht sie Chip in die Mensa schlendern. Ein ungewöhnliches Pflaster ziert seine Nase und er wirkt bedrückt. Er studiert das Plakat vom Schulball und seine Miene wird nicht fröhlicher. Da ist wohl immer noch Einiges nicht in Ordnung...
    Ihr Gedankengang wird bestätigt, als sie beobachtet, wie Chip Blaze entdeckt, der in einer Ecke herumhängt und zeichnet, wie Nouki vorher schon bemerkt hat. Ohne seinen Gesichtsausdruck zu ändern, macht Chip auf der Stelle kehrt und verlässt die Mensa wieder. Oh, oh...hoffentlich renkt sich das mit den beiden bald wieder ein.
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