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SimsWelt News - Verpasse nichts mehr aus dem [RPG] Das grosse Sims 4 RPG

Kommentare

  • SpatzSpatz Member
    Ort: Forgotten Hollow, Friedhof-Bar
    Charakter: Pablo
    Titel: Zufälliges Treffen mit Viktor


    Es gab mal wieder Streit zwischen ihm und Babette. Hugo hatte den Wunsch geäußert bei Papa für eine Zeit zu wohnen. Upps.. das war zu viel für die werte Frau Mutter des Jahres und glücklich Geschiedene. Ihr Ex und die Kinder? Das geschehe nie!
    Sie holte sofort alle drei ab und die hatten erstmal darüber nachzudenken, bei wem ihr Platz wirklich war.
    Wow.. vielleicht hätte mein Bruder als Anwalt jetzt einen Rat gewusst.. Egal.
    Er hatte sich zur Bar begeben in der Hoffnung ein paar neue Leute kennen zu lernen, Gleichgesinnte bzw. Gleichvampirige.

    Er bestellte sich einen Drink und sah sich um. Er bemerkte den Mann, der die Bar betrat. Bestimmt auch ein Vampir. Er überlegte, ob er ihn ansprechen sollte. Mal sehen, wo er hingeht.
  • MurlocMurloc Member
    Ort: Forgotten Hollow, Friedhof-Bar
    Charakter: Lilly, Viktor
    Titel: Zufälliges Treffen mit Viktor

    In Zusammenarbeit mit @Spatz

    Lilly sitzt bereits auf einem der Barhocker. Viktor umarmt sie von hinten. Dann setzt er sich auf den leeren Platz zwischen ihr und dem Fremden. "Einmal Plasma Jane!", bestellt er sich beim Barkeeper, dann wendet er sich an seine Gefährtin: "Hab erledig, was ich erledigen musste." Lilly nickt. Sie weiß Bescheid. Das Grab seiner Eltern. Viktor bemerkt nicht, dass der Fremde ihn beobachtet.

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    Pablo beobachtet die Szenerie. Was ein Glückspilz.. Interessiert hört er weiter zu bis er sich dann doch an die Beiden wendet. "Eh Hallo! Sie sind ein echt schönes Paar!" Er lächelt. Viktor sieht den Mann, der sie angesprochen hat, etwas verwundert an. Es ist Lilly, die zögerlich "Ähm, danke.", sagt. Sie weiß noch nicht so recht, was sie davon halten soll. Viktor schweigt nur. "Ich heiße Pablo, bin hier vor Kurzem erst hergezogen nach Forgotten Hollow.", stellt er sich vor.

    "Viktor!", antwortet dieser knapp und widmet sich nun seinem Drink. Es ist ihm anzusehen, dass er kein Interesse an einem Gespräch mit diesem Pablo hat. Lilly hingegen ist geselliger als ihr Gefährte: "Ich bin Lilly." Sie merkt, dass der Andere ebenfalls Vampir ist. Ist auch besser für ihn, denn als Mensch würde er hier nur schnell selber als Drink enden. "Also, anfangs mag die Gegend hier etwas trostlos wirken, aber mittlerweile mag ich den düsteren Charme."

    "Da bin ich mal gespannt."
    Er trinkt einen Schluck. "Vielleicht ziehen ja demnächst ein paar meiner Kinder zu mir. Dann ist es nicht mehr ganz so einschüchternd in einer neuen Umgebung ganz allein." Er überlegt. Ob die Beiden schon immer Vampire waren oder auch einmal Menschen wie ich damals?

    Lilly horcht auf. "Kinder? In welchem Alter sind die denn?" Vampirkinder sind eher selten. Viola war schon überrascht, als sie Shane traf. Aber offenbar sind die beiden nicht die einzigen. Auch Viktor hört nun zu, was dieser Pablo erzählen würde.

    "Mein ältester Sohn Alvaro ist bald volljährig, aber er ist ein totaler Träumer. Erwachsen ist er noch lange nicht.. Meine Tochter Lucia ist 16 Jahre alt. Sie geht noch zur Schule und ist sehr fleißig. Und mein Jüngster Hugo ist noch in der Grundschule. Er freut sich sehr zu mir zu können. Ach ja.. Habt ihr auch Kinder?"

    "Ja, eine Tochter, die vor kurzem 17 wurde."
    , erzählt Lilly. Sie fragt sich, ob die Mutter der Kids auch Vampirin ist. Oder wo die nun ist. Sie interpretiert Pablos Aussage jedenfalls so, dass die beiden nicht mehr zusammen leben. "Was ist denn mit der Mutter der Kids?", fragt sie daher. "Ach.." Er seufzt. "Wir sind geschieden und das Verhältnis ist.. kompliziert. Und am meisten leiden darunter die Kinder. Ich wünschte es wäre anders.." Er trinkt noch einen Schluck und schüttelt den Kopf.

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    Viktor sieht nun zu Lilly. Er liebt sie noch immer, obwohl sie mittlerweile schon einige Jahre zusammen sind. Doch nicht jeder hat dieses Glück. Er lächelt sie an. "Also tut mir leid, aber Lilly gebe ich nicht her!", mischt er sich nun doch in das Gespräch ein. Die grinst, fragt Pablo aber dann: "Ist sie denn auch Vampirin?" Pablo muss daraufhin lachen. "Ich finde es schön, wenn sich zwei Sims gefunden haben. Da bin ich der Letzte, der mich dazwischen drängt." Er lächelt. "Ja ist sie. Sie war auch schon immer eine, sie hatte mich damals verwandelt. Und seitdem bin ich auch einer."

    Lilly überlegt. Ob sie diese Frau zufällig kennt? Sie kennt ein paar Vampirinnen. Es gibt einige, die kann sie von vorne rein ausschließen. Aber sie kennt nicht jede von ihnen wirklich gut und weiß nicht bei jeder, ob sie geschieden ist oder nicht. Egal. "Bei mir war es Viktor!", erzählt sie und lächelt ihren Gefährten an. "Er mag zwar manchmal ein Stoffel sein...", neckt sie ihn, "Aber ich würde ihn trotzdem gegen niemanden eintauschen wollen!" - "Hey!", ruft Viktor zurück, doch er weiß, dass Lilly ihn nur necken will. "Dein Stoffel ist dir immerhin immer noch treu!"

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    Pablo lächelt wieder. "Das bestätigt mir nur, ihr seid ein tolles Paar. Ich erinnere mich noch an einen Spruch meines Opas: Man kann den Partner auch mal nicht so toll finden und trotzdem über 50 Jahre glücklich sein." Lilly lächelt. "Woran ist es denn bei euch gescheitert?", fragt sie neugierig. Er würde ihr schon sagen, wenn sie die Antwort nichts anginge.

    Pablo seufzt erneut. "Tja, meine Frau wollte Veränderungen, etwas Neues erleben. Ich hatte mich früher viel um die Kinder gekümmert und vielleicht war ich nicht mehr so Abenteuerlustig und unternehmensfreudig wie vor der Kinder. So genau kann ich es gar nicht sagen. Sie wollte nicht mehr und das musste ich dann akzeptieren." Er zuckt mit den Schultern.

    Lilly überlegt. "Von unserer Familie ist vermutlich Viola noch am abenteuerlustigsten!", sagt sie, "also unsere Tochter. Sie ist im Moment auf diesem Musikfestival." - "Ja, davon hatte ich gehört. Ich wollte Alvaro und Lucia auch dorthin bringen, aber dazu kam es nicht mehr.." - "Warum kam es denn nicht mehr dazu?", fragt nun Viktor.

    "Tja." Pablo seufzt erneut. "Hugo mein Jüngster hatte den Wunsch geäußert bei mir einige Zeit zu wohnen und das konnte Babette - meine Ex-Frau - nicht ertragen. Jetzt darf ich die Kinder erstmal nicht mehr sehen.." Lilly hört ihm zu. "Das ist schade, denn Viola scheint das Festival zu gefallen... Ist aber auch etwas hart, dass sie deshalb nicht dorthin dürfen."

    "Meine Rede.."
    , sagt Pablo in einem etwas verzweifelten Ton. "Mein Bruder ist Rechtsanwalt oder war.. wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Er hätte bestimmt einen Rat gewusst." "Rechtsanwalt? Das klingt nach nem anspruchsvollen Job!", sagt Lilly, "Mein Bruder ist der Besitzer des Restaurants Panorama." Sie überlegt. "Ich schätze, beides sind keine Jobs für unsereins." Vermutlich war Pablos Bruder also immer noch menschlich.

    "Da hast du Recht! Hausmann und Vater gefiel mir deutlich besser." Er lacht. "Was macht ihr denn beruflich?"

    "Also wenn ich mal die Möglichkeit habe, spiele ich für Gage am Klavier, aber die meisten Menschen trauen den Beißerchen nicht wirklich. Aber als freiberufliche Autorin verdiene ich auch bisschen was.
    ", erzählt Lilly, "da weiß keiner, WAS ich bin." Viktor lächelt. "Die Menschen wissen gar nicht, was sie verpassen!" - "Wohl wahr.. vielleicht werden sie es eines Tages mit dem Wandel der Zeit verstehen." Pablo trinkt sein Getränk leer. "Wie sieht euer Abend noch aus?"

    Lilly überlegt. "Heute ist ja der letzte Tag des Festivals. Wir wollten den Abend noch genießen, solange unsere Teenagerin noch unterwegs ist. Entweder am Abend oder ganz früh noch vorm Sonnenaufgang ist sie sicher wieder zurück. Aber wir haben eigentlich nichts bestimmtes geplant."

    "Versteh ich gut. Können wir Kontaktdaten austauschen? Vielleicht können wir uns ja noch mal treffen."
    , schlägt Pablo vor.

    Viktor ist nicht unbedingt begeistert davon, gleich Kontaktdaten auszutauschen, wenn man sich gerade erst so kurze Zeit kennt, doch bevor er etwas erwidern kann, sagt Lilly schon: "Okay!" Sie gibt Pablo ihre Handynummer. Er scheint ja soweit ganz nett zu sein. Die Villa Blutrose liegt zwar direkt neben der Bar, aber um auch die Hausadresse weiterzugeben, ist es noch zu früh. Die Handydaten sollten aber erst einmal reichen.

    "Vielen Dank!.. Ich mach mich mal auf nach Hause. Einen schönen Abend noch!" Er verabschiedet sich, bezahlt noch und geht nach Hause. Viktor und Lilly sehen Pablo schweigend nach. Vielleicht würde man sich nun ja öfter sehen, wenn er hierher gezogen ist. Doch selber bleiben sie noch eine Weile in der Bar.
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • simscat2simscat2 Member
    bearbeitet Juni 2021
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Lotta/Maryama/Elani
    Geschichtsstrang: Musikfestival Tag 3
    Gruppe: Blau


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    Von Erdbeersekt und Sand befreit ist das Dasein schon wieder viel angenehmer. Maryama hakt nach dem duschen und umziehen unternehmungslustig Elani und Lotta unter und fragt:" Na, wo sollen wir denn anfangen? Bei kulinarischen Spezialitäten? " Sie legt einen Finger ans Kinn. "Aber eigentlich wollte ich mir keine luftgetrocknete Salami an die Wand hängen, auch wenn sie speziell aus dieser Gegend stammen sollte...dann schon lieber eine Flagge oder nen Schal...oder ein Bild." Sie schmunzelt. "Oder worauf habt ihr denn zuerst Lust?"

    Elani lässt weitaus erfrischter die Schultern zur Lockerung leicht kreisen, während sie über die Frage von Maryama nachdenkt und gen Himmel schaut als fände sie dort die Antwort ... "Am Käsestand finde ich noch was für heute Abend, denke ich." Sie blickt Maryama wieder an. "Da zuerst hin?"

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    Auch Lotta ist ... nach ausgiebiger kalter Dusche über Haupt und Haar ... nüchterner. Tja. Wie immer: Sie kann sich erinnern, nach ein paar Tropfen ihr eigentlich unverträglicher Alkohol. Verdammter Erdbeersekt.
    Verstohlen schaut sie zur Freundin hin. Uy, war sie vorhin recht direkt und neugierig ... wegen Asante. Hoffentlich nimmt sie es nicht übel. Und dann das öffentliche Rumschlenkern am Basketballkorb ... wie eine Hängelampe!
    Leah fällt Lotta dabei wieder ein und auch Ben. "Hei wie wär's mit 'nem besonderen Tropfen zum Abendbrot ... Äh, wegen der Gäste." Sie blickt ein wenig verlegen zur Seite. Doch nicht wegen mir!.
    Elani blickt ein wenig streng zu Lotta. "So, so! Mhm, aber eigentlich keine schlechte Idee, oder was meinst du, Maryama? So zum Abschluss? Was empfiehlst du?"

    "Also...ich trink zwar gern nen guten Tropfen, aber ich kenn mich nicht aus damit. Wir schauen einfach mal, ob es hier nen Stand gibt, der etwas anderes anbietet als Bier und Erdbeersekt. Bestimmt werden wir da fündig." Sie guckt schmunzelnd zu Lotta. "Oder kannst du uns was Bestimmtes empfehlen, hattest ja auch die Idee dazu, hm?"

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    Jetzt wird Lotta sogar leicht Rot, wie einst einer ihrer 'guten Freunde', die sie Malecantus erzürnt an den Kopf warf. "Äh ... äh ...", stottert sie leicht: "Ich ...? Ich kenne mich doch gar nicht aus!" und atmet wieder aus, weil sie gerade vor Schreck die Luft anhielt.
    Dann fasst sie sich doch ein Herz und rückt etwas näher an Maryamas Ohr: "Ich war ein bisschen peinlich heute, nicht? Entschuldige. Ich hätte dich nicht so neugierig fragen sollen ... Tut mir leid." Mhmmmm!
    Elani wird hellhörig. "Hat dich unsere gute Lotta heute etwas bedrängt, in erheitertem Zustand? Womit denn, Maryama?" Sie schmunzelt etwas ... hat da so eine Ahnung, dass Lotta sich dem gleichen Thema annahm, wie sie bei Asante. Sie sah die beiden jungen Frauen zur gleichen Zeit tuscheln und Maryamas feines Lächeln dabei ... Tja, das interessiert Elani irgendwie ... ganz nüchtern. Bleibt ja ... in der Familie.

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    Die Wirkung, die ihre harmlose Frage auf Lotta hat, ist für Maryama überraschend. Schon länger hegt sie den Verdacht, dass Lotta heimlich irgendwie mit Alkohol zugange ist, weil sie nicht mehr sofort so ausflippt bei jedem Tropfen, mehr wollte sie gerade gar nicht andeuten. Hm...
    Sie lächelt Lotta an und sagt ehrlich:" Na, wenn du nicht fragen darfst, wer dann? Kannst du dich noch an unser Gespräch auf der Bank erinnern? Auf Almas Party? Da hast du mir sehr viel mehr erzählt, als ich dir heute. Mach dir keine Sorgen, wenn ich was nicht sagen will, dann erzähl ich es auch nicht. " Sie grinst. "...und dass man bei dir mit allem Möglichen rechnen muss, weiß ich ja... ist bei mir ähnlich. Da haben wir uns schon Peinlicheres erlaubt als ein bisschen schaukeln an nem Basketballkorb." Jetzt muss sie doch lachen.

    An Elani gewandt erklärt sie weiter: „Na ja, wer nichts fragt, der nicht erfährt. Lotta darf schon mal neugierig werden, sie ist ja meine Freundin. „ Sie zwinkert Elani zu. " Ich denke, ihr ist auch aufgefallen, dass es zwischen Asante und mir ... knistert.“ Sie wirft Elani einen bedeutungsvollen Blick zu, in Kombination mit einem kleinen, verschmitzten Grinsen. „Ist ja normal...die Neugier ab und zu. Sind wir ja schließlich alle mal, oder? Ein bisschen neugierig." Dann schaut sie wieder scheinbar interessiert in Richtung der Stände, die schon in Sichtweite sind und schmunzelt in sich hinein. Ihr ist nicht entgangen, dass auch Elani mit Asante etwas zu bereden hatte, die Thematik Neugier dürfte ihr nicht fremd sein...und ein klein wenig neugierig wäre Maryama jetzt selber auch, was da wohl gesprochen wurde.

    Ok, Elani nimmt sich daher Maryamas weiterer Ausführung zu Asante an. "Knistern, mhm?!" Sie bedenkt die Nachbarin mit ihrem liebevoll warmherzigen Blick. Ja, Maryama ist schon wie Familie. Da gilt es sorgfältig abzuwägen. Wehe Asante trampelt wie ein Elefant im Porzellanladen herum. "Ich hoffe, mein Cousin benimmt sich anständig …"

    An einem Stand mit allerhand Kram, Geschirr und Töpfen bleibt Maryama stehen und nimmt versonnen eine schöne Kupferpfanne in die Hand. "Ob er anständig ist?" Sie grinst Elani an. "Er kann ja gar nicht anders, schließlich kennt er meine Selbstverteidigungskünste." Sie dreht die Pfanne ein wenig hin und her und lacht dann spontan los.
    "Nein, Spaß beiseite, mach dir keine Gedanken, Elani. Ich hab das Gefühl, wir kommen ganz gut klar, auch wenn er wohl kein Kind von Traurigkeit ist, wie ich vernommen habe."
    schließt sie schmunzelnd.

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    Einerseits ist Lotta erleichtert, dass die Freundin es so harmlos aufnimmt ... ihre alkoholisierte Neugier. Andererseits ... was meint Maryama für ein Gespräch auf der Bank ... bei Almas Party?
    In Lottas Gesicht bildet sich ein großes Fragezeichen. Nur einzelne Dinge blinken auf und wieder diese ... schwarzen Löcher der Erinnerung. Es ging einerseits um ... Oh, nee, ne? Nicht schon wieder! Verdrängung, Verdrängung Und das andere ... verdammt!
    "Hilf mir auf die Sprünge, liebe Freundin. Was habe ich dir erzählt? Ich hab' doch diese ... Gedächtnislücken."

    Elani blickt betroffen rüber. Lotta hatte ihr heute Morgen einfach übervoll erzählt und erzählt und was ... Maryama alles noch nicht weiß und dass es ... endlich Zeit wäre.
    "Du wolltest auch was loswerden, nicht wahr Lotta?", erinnert Elani sie aufmunternd. Wird Zeit ! Lotta ringt noch um etwas Aufschub mit den Augen.

    Diese vermaledeiten Lücken, ja... Immer noch ist nicht klar, woher die wirklich stammen und was genau vorgefallen ist.
    Maryamas Blick wandert zu Elani. Wieviel soll sie Lotta erzählen, wenn Elani dabei ist? Andererseits wirkt sie grade sehr vertraut mit ihrer Freundin, wenn man ihre als Frage formulierte Aufforderung hört. Maryama entschließt sich zu Offenheit, schließlich hätte Lotta sie ja auch unter vier Augen fragen können, wenn sie nicht wollte, dass Elani etwas hört.
    "Du hast mir vom Leben auf Takatuka erzählt, der tropischen Insel und von deinem Leben mit Tanuí und Mae...eurer Liebe. Maes tragischem Tod und wie Takatuka zur Welt kam. " Sie führt nochmal alles genau aus, woran sie sich erinnern kann, während sie durch die Stände schlendern.
    "Ich glaube du hast einst ein eher glückliches Leben geführt, bis dann die Insel überfallen wurde und du flüchten musstest mit Takatuka. So bist du hier bei uns angekommen." Maryama bleibt kurz stehen, lässt Elani los und umarmt Lotta spontan. "Und weiß du was? Das ist wunderbar, dass du gerade hier gelandet bist, auch wenn die Geschichte dahinter nicht so schön ist."

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    Die Umarmung tut Lotta einerseits gut ... Andererseits ... Mein Gott, immer dieses Kehrseiten von ein und dem Gleichen!
    "Mae, unsere Liebe?", wundert Lotta sich mit fragenden Augen zu Maryama und schaut dann zur erstaunten Elani. Das ist der Teil, den sie ihr heute Morgen nicht erzählen konnte ... Noch eine Person in ihrem Leben, die ihr entfallen ist? Sie hatte was mit ... Zweien zugleich? Eine davon eine Frau? "Ähm!", räuspert Lotta sich. Das letzte Mal in ihrer übergroßen Badewanne hatte die Freundin ihr von diesem Tanuí als Partner erzählt ... Und Mae … fiel nur als Name. Wird das ... kompliziert. Und dann noch ... äh, ja. Sie stürzt sich lieber mal wieder auf ... Maryamas Beziehungskisten. Besser als die eigenen zu bedenken. Sie blickt auf die Bratpfanne, die Maryama in der Hand hält und sieht sich überhaupt erstmal um, wo sie sich gerade befinden.

    "Schöne Pfanne!", kommentiert Elani gerade schmunzelnd. Das Bratpfannenduett mit Asante ist ihr bekannt. Die Beule an seinem Kopf war ja nicht zu übersehen. Sie freut sich zu hören, dass die Nachbarin gut mit Asante auskommt, stutzt dann beim letzten Satz: "Äh, kein Kind von Traurigkeit?"
    Hatte Maryama etwa das Gespräch von ihr und Asante mitbekommen? Einen Moment blickt Elani angespannt zur Nachbarin: "Nun ja, er ... ist ein aufgeschlossener ... Typ. Und, also ich denke ... Sie deutet die Zeichen hoffentlich richtig ... "auch ein verantwortlicher …"

    Maryama lächelt Elani vergnügt an: "Also...Asante und ich haben uns angeregt unterhalten heute Vormittag und er war recht offen zu mir, was ich sehr schätze. Das ist doch auch in Ordnung so, oder?" Sie hebt amüsiert ihre Brauen. "Wäre er nicht so....aufgeschlossen, wären wir jetzt vielleicht gar nicht alle zusammen hier.", schmunzelt sie. Dann wird sie ernster. "Ja, ein verantwortlich denkender und fühlender Mensch ist er auf jeden Fall.", um dann wieder heiter zu schließen: "Bestimmt in jeder Hinsicht." Sie drückt Elani untergehakt leicht an sich und hofft, dass sie jetzt beruhigt ist.

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    Ach wie ... erfreulich, dass Asante selber wohl schon offenherzig war! Das ist wohl ein ... weiteres Zeichen, vertraulicher zu werden.
    Ja, Elani ist sehr beruhigt, dass die Erkenntnisse von Maryama nicht auf ihre Unterredung mit Asante beruhen. Wäre ... doch peinlich gewesen, so ein Gespräch übers ... Wäschewaschen!

    "Du hast recht, Maryama!", begütigend legt Elani eine Hand auf deren Arm. "Ohne Asante wären wir jetzt nicht diese wundervollen drei Tage auf dem Festival gewesen. Eine einzige irrwitzige lange Party, nicht wahr, Lotta!", lächelt sie zur jungen Frau rüber. Die guckt bei den Worten 'irrwitzig' und 'Party' leicht großäugig aus der Wäsche.

    Lotta fällt doch glatt selber wieder Einiges ein, Zum Beispiel, was auf der Bank bei Almas Party gesprochen wurde und platzt heraus: "Wie geht's eigentlich Nwadike?" Und da war doch auch ... auf der Party, dieser Typ ... mit dem sich Maryama ja ... auch irgendwie verstand. "... Oder Nikolai?"

    Elani runzelt leicht amüsiert die Stirn: "Nette Bekanntschaften?" Jetzt ist sie mal gespannt. Maryama ist wohl auch nicht von trauriger Gestalt.

    Verdutzt blickt Maryama Lotta an. Wie kommt sie denn jetzt auf die beiden? Da hat wohl doch irgendwas geklingelt grade, als sie an die Party erinnert wurde. Einerseits erfreulich, andererseits ...
    "Leider habe ich lange nichts von Nwadike gehört, er ist gar nicht in Brindelton Bay....was man so hört, ist sehr viel unterwegs in seiner Funktion als Arzt...wohl auch bei "Ärzte ohne Grenzen...ich weiß also nicht wie es ihm geht. Nio hab ich auch nicht mehr gesehen seit Almas Party." In ihrer Stimme schwingt ein leicht trauriger Ton mit. Dann blickt sie wieder auf, holt tief Luft und spricht weiter:

    "Was Nik angeht ..." Beim Gedanken an Alexanders Freund muss sie unwillkürlich grinsen. "Ich geh mal davon aus, dass es ihm ganz gut geht....hoffe ich jedenfalls. Weißt du, ich werde ihn nach dem Festival mal kontaktieren, das hab ich mir schon länger vorgenommen. Es interessiert mich auch, wie es ihm geht." Sie dreht sich zu Elani." Nik ist ein guter Freund eines...guten Freundes von mir und Lotta." Sie zögert kurz. " Ich mag ihn, er ist ein Spaßvogel und ein witziger Kerl."

    Gerade fällt Lotta wieder ein, welche Rolle 'Nik' auf der Party spielte.
    "Hah!", entfährt es ihr. "Der mit den Bildern! Und diese Mia war dort, sah sie auch!“ Einen Moment schluckt Lotta schwer "Höhm!", macht sie dann. "Die Giftmischerin!"
    Und es war ... A l m a s Party!

    "Umpf!" Lotta muss sich setzen ... auf die nächste freie Bank. Mia macht ihr noch Angst! Die könnte irgendwie noch frei rumlaufen, diese ...Verrückte!

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    Leicht ist Lotta schwindelig. Wie hat sie das plötzliche Wiedersehen mit Alma auf dem Festival so leicht wegstecken können ... ... ...?
    Na klar! Durch 'Freund Alkohol!' War zumindest eine gute Starthilfe – der Tropfen Tequila am Glasrand - und am nächsten Tag ging es sogar ohne den 'Kumpel Alkohol', was Lotta unendlich erleichtert. Alma hat auch nichts mehr gesagt oder ihr vorgehalten – über den Schwindel mit Nael oder Lottas Drohung mit dem Rapier …
    Was hatte Lotta noch Angst gehabt, Alma zu begegnen, als sie ihre Tochter vor dem Festival zur Betreuung bei deren Mutter Hannah im Hause der Garcias abgab …

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    Elani sieht, dass Lotta was umzutreiben scheint und schaut sie nochmal abwartend an: "Nuuuun? Kein Aufschub mehr … Erzähl Maryama doch von deinen Problemen … Das wolltest du doch. Mehr Offenheit versuchen! Mehr anvertrauen …"
    Lottas Blick fällt zu Maryama. Sie muss einmal tief Luft holen: "Wie fang ich an?" Sie ringt etwas die Hände im Schoß. Elani setzt sich neben sie, legt die Hände auf ihre Schultern und bedeutet Maryama, sich auf Lottas andere Seite zu setzen.

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    Die blickt auf ihre verflochtenen Hände und wird leiser. Muss niemand alles hören hier. "Weißt du, diese Lücken in der Erinnerung, die ich habe, Maryama ... Ich mochte es dir nicht sagen. Ich dachte erst, weil ...weil ich ... zu viel Alkohol ... nahm. Mehr als ich vertragen konnte. Ich hab mein Kind nicht mehr ausreichend versorgt. Das haben Merlin und Malecantus übernommen. Ich war eine furchtbare Mutter - eine Zeitlang. Merlin hat fast alles geregelt und gemacht. Ich kannte die beiden kaum. Sie sind mir bis heute nicht so vertraut." Lotta blickt zu Maryama hoch. "Weißt du, was das Schlimmste war?" Sie schluckt schwer, blinzelt mit Tränen in den Augen. "Dass ich dich nicht auf meiner Seite erlebte in dieser Zeit. Das Gefühl hatte, nicht wirklich mit dir reden zu können."

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    Betroffen schaut Maryama ihre Freundin an. Scheinbar haben die Gespräche, die sie in der Vergangenheit hatten nicht viel Wirkung gezeigt bei Lotta.
    Erinnerst du dich noch, was ich dir sagte, als wir uns über den Angriff von Terence auf dich unterhielten? Und später noch über das Verschwinden...und überhaupt über das Thema Freundschaft?“ fragt sie deshalb leise.
    Ich hab dir gesagt, Freundschaft sind nicht nur Worte, sondern will gelebt werden..und dass du aufhören sollst Einzelkämpferin zu sein. Meine Hilfe und Unterstützung hab ich dir angeboten....ich wollte, dass du weißt, ich bin für dich da wenn du mich brauchst.“
    Sie schaut Lotta ernst in die Augen.
    “Was soll ich denn tun, wenn du dich trotz allem nicht meldest und mir sagst, dass etwas nicht in Ordnung ist bei dir? Ich kann keine Gedanken lesen und leider bin ich auch kein Sim, der gerne telefoniert....sonst hättest du vielleicht ja was erzählt. Ich kann dir nur immer wieder sagen, schick mir eine Sprachnachricht und ich bin da. So schnell es geht.“


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    Lotta fasst nochmal allen Mut zusammen, zu erklären, dass sie nie zweifelte, dass Maryama sofort kommen würde, wenn sie Not hätte und ihr praktisch zur Seite stehen würde mit Betreuung, Kochen und Ähnlichem. … Aber andere ungelöste Ängste hatten sie … zu Experimenten antrieben, die den späteren Hilfebedarf erst auslösten …

    Ja, Freundschaft will gelebt und nicht nur Worte sein. Das ist wohl wahr. Ich hatte versucht, Hilfe zu finden, hatte dir meine Waffen offenbart …, meine Bedrängnis durch Alma und Mia - und warum ich aus Angst geflohen war. Du hast mir nicht recht glauben können und gemeint, ich solle nur auf Alexander vertrauen, der das schon aufklären würde … Aber der … verschwand einfach. Dein Freund. Ich wurde unsicher, wie gut du ihn wirklich kennst ...“ Niedergeschlagen senkt sie den Blick.
    „Weißt du“, sagt sie leise zu Maryama mit den Händen im Schoß. „Ihr wart meine ersten Freunde als ich neu in diese Welt kam. Du, die Garcias und Alexander. Ich wusste nicht mehr auf wen oder was ich noch vertrauen oder bauen sollte … Ich hatte das Gefühl, alle Freunde auf einmal verloren zu haben. Ich verstand nicht, was um mich herum passierte und wen ich noch um Hilfe bitten konnte oder was ich noch erklären sollte ... als es keine Chance mehr zur Aufklärung um Alma und Mia gab."
    Lotta stockt, kann kaum atmen als sie nun doch zu Maryama hochsieht, unendlich traurig. Sie kann nicht verhindern, dass sich Tränen ihren Weg über ihre Wangen bahnen. „Ich fürchtete, du würdest … mir wieder nicht glauben können …, so dass ich mich nicht mehr traute, dich nochmal um Hilfe zu bitten.“ Lotta lässt den Kopf wieder sinken. "Tut mir leid, dass ich lange Zeit weder Mut noch Kraft fand, mich bei dir zu melden."

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    Lottas Worte, ihre Situation damals beschreibend, machen Maryama betroffen. Sie greift unwillkürlich nach Lottas Hand, blickt kurz zu Boden, dann ihrer Freundin in die Augen. "Weißt du, damals war ich selbst auch unsicher. Zugegeben...ich hatte meine Zweifel, aber du musst verstehen...was du mir erzählt hattest, vor allem über Alma, klang ziemlich seltsam und Sascha hatte mir versprochen, dass er die Angelegenheit aufklären würde...er war immer ein guter und verlässlicher Freund für mich ...und ich hab ihm vertraut, wie immer. Deshalb wollte ich abwarten, was er herausfinden würde über Mia und die ganze Geschichte... nur deshalb hab ich das gesagt damals.
    Ich verstehe, dass du dich nicht genug ernst genommen gefühlt hast in dem Moment, aber ich wollte eben alle Seiten hören."
    Ihr Gesichtsausdruck wechselt von Anteil nehmend zu sehr ernst. „Ich muss dir noch etwas erzählen. Sascha bekam einen Erpresserbrief, er sollte 3000 Simoleons an der alten Fischfabrik übergeben, ansonsten würden der oder die Entführer seine Schwester töten...er kam damit zu mir...wir standen beide unter Schock und vermuteten, dass Mia hinter all dem steckt. " Maryama bekommt eine Gänsehaut beim Gedanken an diesen Abend. "Er hat mit meiner Hilfe Mia kontaktiert und ist am nächsten Tag zu ihr gefahren...und dann verschwunden nach Russland."
    Sie drückt Lottas Hand. "Ich hatte auch keine Information außer einer noch kürzeren Nachricht als die, die er dir hinterlassen hat. Erst viel später haben wir noch ein Telefonat geführt...er war ausweichend und unklar in seinen Äußerungen... sagte er sei auf dem Weg nach Russland und habe nun die Gewissheit, dass Irina dort sei....was überhaupt keinen Sinn ergibt. "
    Ihr Herz wird schwer, als sie an dieses Gespräch zurückdenkt. "Er erwähnte noch, dass Mia gar nicht Mia sei, sondern ihre Zwillingsschwester Lillie ......mehr konnte ich nicht aus ihm herausbringen...ich glaube wirklich, dass etwas mit ihm nicht stimmt, das habe ich dir ja schon gesagt." Sie schaut Lotta an. "Ich weiß auch nicht mehr, wie gut ich ihn eigentlich kenne....jetzt weißt du wenigstens alles, was ich auch weiß, auch wenn es nicht gerade zu Klarheit führt. Ich möchte nach dem Festival mit Alma reden, was sie zu all dem noch sagen kann. Ich brauch das für mich...die Klarheit soweit möglich, vielleicht hilft es dir ja auch ein wenig."

    Entsetzt schlägt Lotta eine Hand vor den Mund, die Augen groß wie ein Vollmond, kann erst kein Wort sagen, bis sie nur noch stoßweise hervorbringt: „Erpresst?! … Seine Schwester … töten?! … Das … hast du … mir nie erzählt!“
    Wieder verstummt sie, die Pupillen dunkel, verängstigt. Dann ein erneuter Versuch zu sprechen: „Mia … ist in Wirklichkeit eine … Lillie?“
    „Oh mein Gott!“,
    schreit sie dann, „Er musste womöglich flüchten! Sei bloß vorsichtig, wenn du Alma fragst … oder, oder …, frag sie lieber nicht.“

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    Verneinend schüttelt Maryama den Kopf. „Nein, geflüchtet ist er nicht, sein Aufbruch war seine eigene Entscheidung und er war sich sicher, dass das jetzt der richtige Weg ist für ihn...um so seltsamer...eben.“

    Ok! Keine Flucht! Mhm! Lotta seufzt einmal tief durch. „Weißt du. Ich habe Alma erst auf dem Festival wieder gesehen, nachdem … nachdem …“ Sie gerät ins Stocken, kann nicht nochmal hervorbringen, was sie einst Hannahs Tochter antat. „Ich hatte Angst vor der Begegnung. Offen gestanden hat eigentlich nur der Tequila ermöglicht, so locker auf sie zuzugehen. Und Alma hat auch nicht wieder davon angefangen von der Geschichte damals … Ein bisschen Sorge habe ich …, dass dein Nachfragen alles wieder aufwühlt. Bitte sei … ganz umsichtig. Ich möchte es mir nicht wieder mit ihr verderben … auch um Hannahs Willen nicht. Die war eine Jugendfreundin meiner Mutter. Die Einzige, die mir von ihr erzählen kann. Zum Glück hat auch meine Angelfreundschaft zu Nael nicht gelitten. Und José ist ein so liebevoller Wunschgroßvater für Takatuka …“
    Der Blick ist schon fast bettelnd auf Maryama gerichtet, bloß keinen Schaden anzurichten, der Lotta wieder in Bredouille mit Familie Garcia bringt …

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    Mach dir keine Sorgen.“ Maryamas Tonfall ist beruhigend. „Ich werde ganz behutsam vorgehen. Ich möchte weder Unheil für dich anrichten, noch Alma vor den Kopf stoßen...es geht mir nur darum ein paar lose Enden in meinem Leben abzuschließen.“

    Lotta nickt nur kurz dazu. „Ich habe irgendwie mehr Schwierigkeiten als zuvor, mich anzuvertrauen, Freundschaften oder sonst etwas zuzulassen. Ich möchte keine wieder verlieren. Merlin und Malecantus sind nicht Freunde in dem Sinne. Meine Existenz hängt einfach nur … mehr oder minder von ihnen ab.“, schließt Lotta dumpf. Tränen tropfen in ihren Schoß.

    All das nochmal zu erzählen hat Maryama aufgewühlt und Lottas Traurigkeit bringt das Fass zum Überlaufen. Sie umarmt ihre Freundin fest und lässt ebenfalls den Tränen freien Lauf. Nach einer Weile löst sie sich von ihr und wendet sich an Elani: "Hast du vielleicht ein Taschentuch für uns?"

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    Schniefend sieht sie zu Lotta. "Natürlich hab ich wieder keins einstecken...genau wie beim Nachtmahl....nur kann ich dir hier auch keine Serviette klauen um reinzuschnäuzen." Unwillkürlich muss sie ein bisschen lachen bei dieser Erinnerung.

    Alles in Lottas Kopf ist verwirrt. Sie kann nicht mehr recht denken. Es hilft ihr, dass Maryama ihre Hand hält. Als die ihren Tränen freien Lauf lässt, besinnt sich Lotta wieder, versucht ihr, die Tränen zu trocknen, bis die Freundin Elani um ein Taschentuch bittet. „Du musst ja auch wahnsinnige Ängste um deinen Freund ausgestanden haben. Ich war so in meinen eigenen gefangen …“

    Maryama nickt und nimmt dankbar ein Taschentuch von Elani entgegen. Nachdem sie sich ausgiebig die Nase geputzt hat, lächelt sie Lotta zaghaft zu.
    Ich kann es nachvollziehen, dass einem die Dinge manchmal einfach über den Kopf wachsen, man keinen Weg mehr sieht und dann einfach die Waffen streckt und geschehen lässt....fast willenlos. Du hattest einfach keine Kraft dich mir nochmal anzuvertrauen und um meine Hilfe zu bitten. Soweit wollen wir es nicht mehr kommen lassen, in Ordnung?
    Sie fasst sich ein Herz und lächelt ihre Freundin aufmunternd an.
    Lass uns einfach neu anfangen, Lotta. Wir versprechen uns nicht mehr so viel, dafür lassen wir Taten folgen."
    Sie lächelt und schnieft nochmal kurz. "Du bist mir sehr ans Herz gewachsen...du, Takatuka, Böser...ich will euch nicht missen in meinem Leben."

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    Elani schaltet sich nun nicht nur mit Taschentuchausgaben ein: "Ihr habt genug gelitten, finde ich. Und manche notwendige Klärung nachgeholt, die fällig war. Das ein oder andere ist sicher noch offen ...", sie blickt dabei Lotta an.
    "Maryama hat recht, dass ihr jetzt einfach mal einen Neuanfang versucht und dabei will ich euch gern meine Hilfe als 'Dorfälteste' anbieten, mit meinem bisschen mehr Lebenserfahrung als ihr jungen Hüpfer hier. Ob das mehr Weisheit bedeutet ... nun ja. Ich kenn' auch viele Schwächen und zu langes Schweigen."
    Sie lächelt beide jungen Frauen warmherzig an, steigt auf Maryamas etwas leichtere Tonart ein. Es braucht Entspannung nach so viel Beschwerung des Gemüts. "Aber wir wollten diese drei Tage auch ein wenig von den Beschwernissen hinter uns lassen. Wie war das mit den Taten? Was hatten wir noch vor?"

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    Etwas Erleichterung durchflutet nun auch Lotta wieder und sie drückt Maryama fest an sich: "Ja, ein Neuanfang. Auch ich will nicht ohne meine beste Freundin sein. Wir haben schon so viel mitgemacht, aber auch Spaß und Freude gehabt. Genau so machen wir es wie du sagst. Taten, statt nur leere Versprechen. Ich will mich wirklich früher melden, wenn ich dich brauche." Lotta lehnt sich wieder etwas zurück und sieht Maryama doch nochmal ernster ins Gesicht, dann zu Elani. Sie hat ihren Blick schon verstanden von wegen ‚noch was offen …‘
    "Eins noch!", beginnt sie vorsichtig. "Er ist echt! Wirklich und Wahrhaftig", poltert sie dann raus.“... und ich hab' ihn fürchterlich beschimpft. Keine Ahnung, was mir oder Merlin jetzt blüht. Da kannst du mir leider gar nicht helfen, außer ... mich gut mit Grünzeug zu versorgen, wenn ich ein Kaninchen geworden sein sollte und für Takatuka und Böser sorgen." So, jetzt ist auch das raus.

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    Elani beginnt lauthals zu lachen, trotz ernsthafter Lage. "Ich glaube nicht, dass Maryama das gerade ganz verstehen konnte, oder?" Sie blickt die Nachbarin schmunzelnd an.

    "Ähm..." Maryama blinzelt angesichts dieser typischen Lottainformationsflut ein paar Mal schnell und lacht dann mit. "Nein...ich habe höchstens eine Ahnung, nachdem Merlin erwähnt wurde." Sie schaut Lotta fragend an. "Geht es um den Magier? Der war mir noch nie geheuer, ehrlich gesagt. Hat er dir irgendwas getan, dass du ihn so wüst beschimpft hast? Ist ja eigentlich nicht deine Art?"

    Ganz empört guckt Lotta jetzt: "Oh ja. Er hat mir nämlich diese, diese ... Ameise verpasst, diese Erinnerungslücken. Hab' ich erst an dem Tag erfahren als ihr kürzlich zum Tanzabend kamt, dass das nicht am Alkohol liegt, sondern an ihm. Ein Fluch, ich sollte den Vater des Kindes vergessen! Jawoll! Dummerweise ... dachte er wegen dem Brief, ... dass Alexander der Vater ist."
    Lotta schnauft einmal ordentlich aus. "Großartiger Magier! Einfach den Fluch aufheben kann er nicht. Blödmann! Ich weiß überhaupt nicht mehr richtig, wer ich bin!"
    Dann wird Lotta doch wieder etwas vorsichtiger und leiser: "Wir dürfen ihn aber nicht verraten, Merlin und ich. Sonst hat er irgendwelche Probleme ... und droht mir."
    Sie macht so eine wedelnde Handbewegung wie sie die bei Malecantus gesehen hat als er die nach ihm geworfene Flasche abwehrte: "Da schickt er sonst Blitze und so'n Kram. Behaltet es also bitte für euch."
    Sie guckt Elani und Maryama verschwörerisch an.

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    Elani guckt grinsend zurück, kann wieder trotz brisanter Situation sich ein leises Kichern nicht verkneifen: "Meintest du vielleicht ... Amnesie?"

    Der für die Freundin so typische Buchstabendreher lässt Maryama schmunzeln. „Der soll mal aufpassen, dass er nicht selber zur Ameise wird...dir einfach eine Amnesie anzuhexen, das ist ja der Gipfel...und dann nicht mal in der Lage sein, es wieder rückgängig zu machen.“
    Maryama schnaubt genervt. „Keine Sorge, das lassen wir nicht zu, dass er dir ein Leid antut....auch wenn ich in meinem Garten Platz für einige Kaninchen hätte und die auch gut versorgen würde.“ Sie lächelt Lotta zu.
    Gut dass Merlin zu dir hält...er ist dir wohl doch mehr Freund, als du bisher erkannt hast, oder? Zumindest lässt er dich nicht im Stich.“ Nachdenklich fragt sie dann beide Frauen:“ Könnte er vielleicht der Schlüssel zur Lösung sein? Er kennt diesen Magier ja ganz gut, oder? Vielleicht kann er uns Gelegenheit verschaffen, ihn zu sprechen... bald mach ich ja einen Besuch im Wanderzirkus...mit Ambrosius und den Senioren aus dem „Shady Pines“.

    Leicht lächelt Lotta zurück: „Oh, Malecantus macht eine Supershow. Achte bloß mal auf die Großkatzen … Du wirst dich amüsieren. Bestimmt. Lotta schmunzelt jetzt sogar. „Weißt du, das Problem ist nicht, mit Gregorius in ein Gespräch zu kommen. Er sitzt öfter in meiner Küche, strickt Takatuka Söckchen, fragt mich nach dem Wolf aus …“
    Nun muss sie doch wieder seufzen als sie Maryama etwas resigniert anblickt. „Meine größte Sorge ist auch nicht, ein Kaninchen in seiner Sammlung zu werden, sondern, … dass er bereits abgehauen ist … mit Merlin zusammen … und sie mich zurücklassen … mit den Erinnerungslücken und … dem ganzen Geschäft, dass Merlin so weit ausgebaut hat, dass ich es nicht mehr allein schaffen kann.
    Malecantus antwortet einfach seit gestern nicht … auf meine Beleidigungen per Handy.“

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    Fast trotzig wirft sich Lotta mit dem Rücken gegen die Lehne der Bank zurück. Verschränkt die Arme vor der Brust und zieht die Nase kraus. „Ich könnte ihn kreuzweise mit meinen Rapieren …“ Einen Moment schweigt Lotta vor sich hin. Elani hebt wieder an: „Und war das alles …, was du zu sagen hattest?“ Lotta blickt etwas angestrengt zu Elani. ‚D a s nicht‘ soll ihr Blick sagen.

    Elani hebt eine Augenbraue. „Wird Maryama nicht merken, dass du wieder mit etwas hinterm Berg hältst?“ Etwas genervt erwidert Lotta: „D a s hätte ich vielleicht nicht mal dir erzählen sollen.“ Elani guckt etwas beleidigt.

    Lotta schmollt noch etwas vor sich hin. „Ok“, dreht sie sich den beiden wieder zu, die Hände auf der Sitzfläche seitlich aufgestützt, „Eins vorweg … Ich habe keine Angst, zu sterben! Ich fürchte mich vor ganz anderen Dingen … Einsamkeit, Beschämung, Freunde zu verlieren, Takatuka nicht versorgen zu können.
    Den Tod fürchte ich nicht, wenn man mich leibhaftig bedroht. Ich habe scheinbar, warum auch immer, auf dem tropischen Eiland vortrefflich fechten gelernt. Mein Leben war wohl nie sehr sicher. Auch hier an den Docks muss ich mich zu verteidigen wissen.“ Lotta schnauft hörbar aus, wenn sie an die Schatten nachts rund um ihr Haus denkt. „Und ich will auch meine Freunde schützen. Umgekehrt könnt ihr das nicht. Lasst es so stehen.“
    Sie sieht Maryama eindringlich an. „Ich weiß, dass ich dir etwas nie sagte …, w e i l ich dich schützen wollte! Ich kann nur nicht mehr genau zusammenbringen, warum ich dies so vehement dachte. Es hat mit Takatukas Vater zu tun.“

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    Lottas Blick fixiert die Freundin: „Auf der Insel ist ein ganzes Volk ausgelöscht worden habe ich kürzlich erfahren. Über Takatukas Vater konnte José nichts herausfinden. Er hat geforscht, weil ich Papiere für meine Tochter brauchte … Ich denke … der Vater meiner Tochter lebt … und ich traf ihn später … als ich schon längst in dieser Welt angekommen war, denn … ich habe auch neuerliche Erinnerungslücken.
    Ich muss davon ausgehen, dass wir gemeinsam trainiert wurden. Ein ernst zu nehmender Gegner womöglich. Es war wohl nicht alles so paradiesisch wie ich glaubte.“ Lottas Mimik gleitet in ein Lächeln über. „Guckt nicht so geschockt! Jeden Tag schwebe ich vor so einer Gefahr. Ich will nicht weiter davon reden. Ich will …“, setzt sie mit Nachdruck an, „meine Erinnerung zurück. Das ist meine beste Verteidigung!“

    "Du bist ihm wieder begegnet...und er kann dir gefährlich werden?" Mit einem kleinen "Plopp" zerplatzt Maryamas schöner Traum vom harmonischen Inselleben, das sie sich nach Lottas Erzählungen so bunt und schön ausgemalt hatte. "Das kommt überraschend für mich..." Mit ernstem Gesichtsausdruck sieht sie ihre Freundin erneut an. "Klar kannst du gut kämpfen mit deinen Rapieren, aber mehrere Frauen, die damit umgehen können, wären vielleicht schon hilfreich, meinst du nicht? Sonst wirst du jetzt wieder zur Einzelkämpferin und das wollten wir doch vermeiden."

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    "Na du kommst doch mittwochs zum Fechten lernen und üben in die Schule, oder?" grinst Lotta Maryama an, wird wieder etwas ernster. "Allein schon wegen Terence." Gegen Tanuí wird sie die Freundin aber nie antreten lassen, so geübt wie er wohl sein muss. Da helfen keine paar Fechtstunden. Er hat vermutlich wie sie, seit Jugend an trainiert.

    Ja das meinte ich ja. Wenn wir alle zusammen halten, haben wir vielleicht eine Chance, dir zum Sieg zu verhelfen, wenn es hart auch hart kommt...aber im Vordergrund steht trotzdem erstmal den Magier zu „knacken“, damit deine Erinnerung wieder vollständig wird.“

    Nun grinst Lotta regelrecht durchtrieben Maryama an: „Das heißt, Malecantus in die Zange nehmen. Hilfst du mir?“ Sie zwinkert Elani zu: „Sorry, du bist einfach zu lieb. Ich brauche Maryamas schlagfertige Zunge und vielleicht auch ihre Schlagfertigkeit mit der Bratpfanne …“ Erwartungsfroh sieht sie die Freundin an. Irgendwie bahnt sich gerade wieder ziemlicher Auftrieb bei Lotta an, wenn man … so einen Plan vor Augen hat … „Vielleicht können deine Senioren auch noch behilflich sein … ihn so richtig in die Klemme zu bringen!“

    Mit leicht grimmigem Schmunzeln gibt sie - langsam immer amüsierter - bekannt: „Ich komme richtig in Partylaune bei dem Gedanken. Lasst uns diesen Tag feiern wie keinen anderen.“

    Nachdenklich nickt Maryama. "In die Klemme bringen sollten wir ihn tatsächlich...nur wohl überlegt. Du brauchst dein Gedächtnis wieder, Lotta." Dann dreht sie sich Elani zu. "Ist ne ziemlich knifflige Geschichte, findest du nicht auch? Ein Magier der Flüche aussprechen aber nicht mehr aufheben kann und auch nicht willens ist, darüber zu reden, dass er so etwas einem Sim angetan hat...da fehlen einem echt die Worte. Wie kann man so jemandem beikommen?"

    Grübelnd schaut Elani abwechselnd Maryama und Lotta an. "Vielleicht ... mit einem anderen Magier? Kennst du zufällig einen?" Lotta klatscht begeistert in die Hände. "Ein anderer Magier? Einer der vielleicht schlauer ist? Oh ja, Maryama! Kennst du einen?" Lotta guckt die Freundin gebannt an. "Malecantus ist der erste und einzige, den ich kenne."

    "Und ich kenn ja nicht mal den richtig." schmunzelt Maryama. "Also ich bin für Magier nicht die richtige Quelle...leider...ich glaube da müssen wir uns was anderes einfallen lassen."

    Nachdenklich zieht Lotta die Nase kraus: "Gucken wir doch in der Bibliothek nach unter M für Magier oder in den Gelben Seiten. Gleich nach dem Festival." Hach ist da schön, dass sie mittlerweile halbwegs lesen kann.

    "Das ist das Stichwort!", grinst Elani über Lottas Vorstellungen. "Wir werden das magische Rätsel heute nicht lösen. Knifflig fürwahr, Maryama, die ganze ... 'Zaubersache und der Fluch! Aber ich habe heute noch ein Gericht auf den Tisch zu 'zaubern' und dafür brauche ich ganz profane Zutaten. Lasst uns nach dem Festival weiterspinnen. Ich muss zum Käsestand und in die 'Vinothek'."

    "Oh Elani, da sprichst du wahre Worte. Ich will ja auch noch Souvenirs kaufen, komm Lotta, vorerst genießen wir noch zusammen den letzten Festivalabend." Sie zieht Lotta mit auf die Beine und drückt dann Elani nochmal. "Danke, dass du für uns da bist, das tut so gut." Sie sieht sich um. "Da vorne ist ja schon der Stand mit den Köstlichkeiten, also los geht's!" Wieder untergehakt, geht es Richtung Käse und Wein.

    Schon regelrecht gelöst und in Feierstimmung lässt Lotta sich mitziehen. Es hat sich so vieles klären lassen. Ein wahrer Neuanfang. Kurz muss sie Maryma noch einmal drücken als sie vorm Käsestand stehen bleiben, lächelt dankbar zu Elani, die Schützenhilfe. "Oh ja, noch einmal richtig Party heute Abend und alles vergessen, was bedrängt."
    Beim Käsestand ist die Gourmetköchin schnell entschieden. Ziegenkäsetaler und ein Päckchen cremigen Joghurt ersteht sie. Beim Spirituosenstand fällt Elanis Blick auf einen Mallorquinischen Rosé. Nicht Fünf Sterne, aber das
    Beste, was es hier gibt. Sie hält Maryama das Etikett vor. "Wäre der recht? Ein fruchtiger, leichter Genuss wie ein lauer Sommerabend?" Lotta nickt begeistert und fängt sich einen streng belustigten Blick von der 'Dorfältesten' ein.

    Grinsend, wegen Lottas Vorwitzigkeit, nickt auch Maryama bestätigend. " Lauer Sommerabend ....das klingt ganz wunderbar. Da nehmen wir noch eine mehr mit."

    Elani zwinkert Maryama zu. "Eine Flasche mehr? Nach der Menge hatte ich gar nicht gefragt. Ich nehme gleich vier. Wir sind ein paar mehr und wer weiß, ob noch Überraschungsgäste kommen ... Ich bin immer gerne vorbereitet." Sie ist mal gespannt, ob dieser Merlin nochmal vorbei schneit oder ob er verschwunden ist wie Lotta befürchtet. "Ich bin soweit fertig mit meinen Einkäufen, was sucht ihr denn noch so an Erinnerungsstücken ... Oh, entschuldige Lotta.", guckt Elani leicht zerknirscht wegen deren … Erinnerungslücken.

    Lotta winkt grinsend ab und sieht sich um. Gerade kann sie nichts mehr 'anfechten'. Oh, diese Wortklaubereien!. "Mhm, was könnten wir für Souvenirs suchen? Vielleicht auch was für Takatuka ... Oh, schau, Maryama. Musikinstrumente, Rasseln, Trommeln. Hei, sogar ... Bongos. Lass uns mal gucken gehen." Sie hakt beide Frauen unter und weiter geht's zum nächsten Stand. "Die Rassel kriegt nachher Takatuka ... "

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    "Hey, die sind schön klein, wir nehmen auch welche, vielleicht können wir die noch irgendwie gebrauchen...beim Konzert womöglich heute Abend und wenn nicht, dann machen wir mal mit Takatuka einen "Rasselbandenabend“. Maryama lacht bei der Vorstellung. "Was meint ihr?"
    Begeistert begutachtet sie sämtliche Bongos, die an dem Stand angeboten werden. "Darf man denn mal Probe klopfen?" fragt sie den Verkäufer, der lächelnd nickt. Schnell schnappt Maryama sich ein paar besonders hübsche, mit bunten Bändern verziert und in hellem Holz. Sie beginnt eine einfache Schlagfolge zu spielen und der Verkäufer fällt spontan mit ein.

    Hellauf angetörnt vom Trommelschlag Maryamas schnappt sich Lotta eine zweite Rassel und fängt zwischen den Ständen gleich mal den Rasselbandentanz an.
    Elani schwingt ebenso gekonnt die Hüften gleich im Kreis mit. Geht auch ohne was in den Händen zu shaken. Die ‚Party‘ ist schon voll im Gang.
    "Auf jeden Fall, Maryama", swingt Lotta auf die Freundin zu, "machen wir so einen Abend mit Takatuka. Ich nehme die Zwei!", ruft sie dem Verkäufer noch lachend zu.

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    Elani hält als erste lachend ein: "Ach herrjeh, das wird ein feiner Abend, das sehe ich schon. Aber dafür muss ich mich jetzt zum Kochen aufmachen. Asante kann mir beim Schneiden helfen. Bleibt ruhig noch ein bisschen. Bis nachher." Winkend verabschiedet sie sich von den beiden jungen Frauen, die vergnügt noch weiter Instrumente inspizieren ...

    (in Zusammenarbeit mit @Reuse )
  • ReuseReuse Member
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Asante und einige andere Gestalten … (Terence, Malecantus, ‚Tarek‘)
    Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppe Blau

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    Etwas entfernt von drei Frauen – in der Menge verborgen – beobachtet Terence deren Gespräch. Hören kann er nichts, aber Mimik und Gesten sind … interessant. Irgendwas ist da Zugange. Frauensorgen, häh? Hehe! Die immer mit ihren albernen Themen … Interessiert ihn nicht. Echt nicht. Hauptsache, sie wirken angeschlagen. Das muss man irgendwie nutzen. Aber nicht hier auf dem Festival. Hier macht er ‚Geschäfte‘. War ihm bisher entgangen, dass die auch hier sind – seine ‚Ex‘ und ihre Freundinnen. Drücken sich nicht in den einschlägigen Ecken rum wie er. Von der Mucke hier bekommt Terence kaum was mit. Er befühlt mit der einen Hand in der Hosentasche den ‚Ertrag‘ dieser drei Tage. Eine pralle Rolle großer Scheine. Er zippt ein bisschen am Gummiband. Hmmmm, ja, er ist sehr zufrieden. Ein selbstgefälliges Grinsen kann er sich nicht verkneifen. Wozu auch? Er ist ja so gut … in seinem ‚Business‘!
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    So’n Festival ist lukrativ. Viele hohle junge Köpfe, die sich alles reinpfeifen, hehe, he! Er könnt sich über die kaputt lachen. Halten sich immer für so gewieft. Da kann man auf so’ner Dauerparty oft mehr andienen als nur ein bisschen Gras wie bei dieser naiven Tulpe Yuna. Ein bisschen was … Gestrecktes. Ein bisschen was, was ‚Interesse‘ auf neue ‚Erfahrungen‘ weckt. Er hat alles ‚im Angebot‘, kann alles besorgen. Nur ein bisschen mehr Kohle …, hej, aber die sitzt doch lockerer, wenn man eh schon breit und in Abfeierstimmung ist …, hehe, he!
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    Oh man, ist heiß heute wieder … Immer dieser kalte Schweiß. Terence atmet etwas schwer, fährt sich mit einer Hand über die bleiche feuchte Stirn, reibt sie am Hosenbein trocken.

    ~~~~~~~~~~~

    An einem Stand hinter Terence betrachten zwei irisierende Linsen die Szenerie. Dieser Typ mit dem albernen Schwänzchen … Was macht der da? Verfolgt der Elani, Lotta und Maryma? Wer ist das? Und was ist mit den drei Frauen? Plaudert Lotta gerade aus dem Nähkästchen? Mhm?! Was er getan hat, was er … tatsächlich ist?!
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    Malecantus ist immer noch verstimmt. Hat bisher weder Lotta noch Merlin zurückgerufen. Er hat noch keine Entscheidung getroffen. Erst mal abschätzen, wie weit … die Infos kreisen. Gregorius hat keinen Bock, ständig die Zelte abzureißen und weiterziehen zu müssen. Und der Magier weiß nicht, ob Merlin wirklich mit ihm gehen würde … so wie er es versprochen hatte, wenn Malecantus wieder fliehen müsste!
    Der weiß … zu viel, der plappernde Hund. Merlin kann er nicht einfach zurücklassen.
    Notfalls … leert er ihnen allen … das Hirn … Alle die wissen …

    Obwohl …
    D a s … ist nicht ganz … unbedenklich … wie man ja an Lotta sieht. Kann auch wieder auf ihn zurückfallen … Man kommt … dann eventuell noch schneller auf seine Spur … die er möglichst … zu verwischen sucht. Zu viel Magie angewandt … ist gefährlich … für die umgebende Aura, die sie spüren können.

    Das schlechte Gewissen drückt Malecantus auch, lässt ihn ebenso verweilen. Er weiß, was er Lotta angetan hat … mit dem unbedachten Gedächtnisverlust und welche Bedeutung Merlin mittlerweile für ihre Existenz hat, für ihr Überleben … mit Kind, dem er kleine Söckchen strickt. Ach, Stricken ist so herrlich entspannend … Gregorius lächelt einen Moment ganz verzückt … Stricken ist fast wie eine Katze auf dem Schoß … So besänftigend … Prrrrr … Er könnte fast schnurren …
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    Halt! Jetzt ist nicht die Zeit für Entspannung! Im Gegenteil. Der Typ da vorne sieht nach einer üblen Gestalt aus. Junkie, Dealer …! Diese bleiche Maske, das glänzende Gesicht! Oh, der Magier hat viele von denen über die Jahrhunderte gesehen. In Absinth-Höhlen und dergleichen. Der Stoff wechselt, die Art Kerle nicht! Ein Magier schießt sich nicht ab, er prüft die ‚Elemente‘ nur auf ihre Verwertbarkeit … für den Baukasten der Alchemie!

    Und da braucht er was Gutes, irgendeine Lösung für Lottas … Problem, das er verursacht hat. Und er braucht einen … Zweiten … seiner Art. Malecantus blickt wieder an dem schrägen Typen vorbei zu den drei Frauen …

    Und wo … ist der Wolf? Er wollte doch auch noch rausfinden … was es mit dem auf sich hat!

    Gehen oder Bleiben? Malecantus weiß es noch immer nicht.

    ~~~~~~~~

    „Ich fühl mich … so unwohl … ohne meine Montur!“
    „Schschscht! Stell‘ dich nicht so an. Bleib konzentriert! Ihr seid doch die reinsten Memmen ohne eure Panzer!“
    Tarek ist ungehalten. So ein jammernder ‚nackter‘ Sturmtruppler an der Seite ist echt nervig. Sie sind in ‚zivil‘ unterwegs. Aber wenigstens hat der Dösel den Sender an Lotta platzieren können. Er selber kann sich nicht mehr einfach nähern …, musste ganz schön seine Pläne umkrempeln. Sie fängt an, Zusammenhänge in ihrer Amnesie herzustellen … zu aktuelleren Erinnerungslücken … nach ihrer Flucht … von diesem elenden Eiland. Diesem angeblichen Paradies! Pah! Ein Scheißdreck!

    Und es ist s e i n Kind! Er hat darüber zu entscheiden, nicht s i e.

    Dessen Kräfte nehmen zu, während ihre weiter schwinden … Das wird er sich zu Nutze machen.
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    Er lauscht … hält eine Hand an das Ohr … mit dem Empfänger – lässt diese onyxschwarz glänzenden Augen nach vorn schweifen. Vor ihm dieser Zirkusclown von Magier. Der ist also echt! Muss er sich vorsehen. Aber gegen die geballte Macht … seiner Ordnung, ihren technologischen Errungenschaften käme der doch nicht an …, oder?
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    Tarek und seine ‚Begleitung‘ halten sicheren Abstand zu den ganzen ‚Aktivitäten‘ zwischen ihnen … und den drei Frauen auf der Bank. Dieser schweißgetränkte Junkie da ganz vorn in der ‚Observationsreihe‘ könnte vielleicht nützlich sein … für seine Zwecke. Mhm …

    ~~~~~~~~

    Asante winkt Ben grüßend nach der Dusche zum Abschied zu. Er erklärte ihm vorher noch kurz die Lage ihres Zeltplatzes, wo man sich bald zum Abendbrot trifft. Ein netter junger Mann in Lottas Nachbarschaft! Wirklich. Er könnte öfter mal zum Basketballspiel an den Gewürzmarkt kommen und Ben ein bisschen weiter trainieren. Das würde ihm gefallen. Dann ist Lotta wohl hoffentlich auch mal wieder fit für ein Spiel. Schießt die sich manchmal ab? Was sagt Merlin dazu? Er sollte wohl mal ein Wörtchen mit dem reden. Scheint sich ja auch sonst um alle ihre Belange zu kümmern … Aber tut er das genügend?

    Auf dem Weg zum Zeltplatz schweifen Asantes dunkle braunen Augen aufmerksam über das Festivalgelände. Die drei Mädels seiner Truppe sind wohl noch beim Schoppen. Ah, ganz da hinten … auf einer Bank … mit der hübschen Nachbarin. Asante lächelt einen Moment sinnend vor sich hin … bis er sich das Bild, das er sieht, etwas genauer betrachtet … Er ist zu weit weg. Knuddeln die da? Oder … was? Frauen sind ja manchmal … so eng miteinander. Hoffentlich verstehen sich alle gut …
    … und wenden sich nie … geschlossen gegen ihn! Gulp!

    Einen Moment muss Asante sehr schlucken bei der Erinnerung an das Gespräch mit seiner Cousine gegen Mittag am Strand unten. Die beobachten einen … als Mann … Tauschen sich aus. Vorsicht!

    Seitlich bemerkt er zwei Männer, die in die gleiche Richtung starren. Einer mit der Hand am Ohr. Einmal wendet der das Gesicht seitwärts. Zwei äußerst schwarze Augen funkeln ihn an … als fühlten sie sich gestört, … selber beobachtet.
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    Dunkelhäutiger Typ, längeres schwarzes Haar … blickt jetzt angelegentlich in ganz andere Richtung. Mhm, vielleicht auch ein Irrtum, dass sie in die gleiche Richtung schauten. Asante zuckt die Schultern … wendet sich ab, Richtung Campinglager. Mehr Sorgen würde er sich machen, wenn hier ein Terence aufkreuzte und die drei Frauen da beobachtete.
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    Ach, er muss Elani noch erzählen, dass er die nächsten Nächte … bei Maryama ‚übernachten‘ wird. Asante schmunzelt vor sich hin. Die Entwicklung gefällt ihm vorzüglich … auch, wenn es aus traurigem Anlass gesschieht. Er wird nun doch wieder Ernst. Wenn Maryama je nochmal so etwas passierte … mit Terence …
    Und da war da wohl noch etwas … in der Vergangenheit! So wie sie Elanis Leiden ganz gut erfasste … unten am Strand als sie nebeneinander lagen, gibt ihm zu denken! Vielleicht erzählt sie irgendwann mehr davon, was sie einst erlebte …

    Terence! Diese Schande, diese Drohung über ihrer aller Leben Asante erinnert sich auch an die verheilte Stichverletzung an Lottas Seite. Gefährlich nah an lebenswichtigen Organen, hatte er sofort als Sportstudent und ehemaliger Sanitäter beim Militär erkannt - am ersten Tag als Elani sie mit nach Hause brachte. Weiß Merlin davon? Hat er da ein Auge mit drauf? Die ‚Geschäftsbeziehung‘ der beiden ist Asante nicht ganz klar. Und dann dieser Gregorius dazwischen … Merkwürdiger Mann.

    Eins hat Asante aber schon bemerkt. Lotta macht zu oft was allein mit sich aus. Maryama ist doch aber eine gute Freundin? Einerseits wirken die sehr vertraut … und manchmal wieder auch nicht. Lotta war nicht anschließend spontan gleich mal zur Freundin rübergegangen, als sie das erste Mal bei Ogbandas zu Besuch war … Mhm. Er muss mal Elani fragen, was sie davon hält.
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    Asante erreicht den Zeltplatz wirft seine Erdbeersektgetränkten Klamotten in eine Tüte und kleidet sich um …
    … sieht wieder dieses Bild der drei Frauen auf der Bank vor seinem inneren Auge. Mhm! Worüber die wohl gerade reden?
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    🔮 Nie nich‘ CC oder Mods ins Spiel integriert 😁, Caches immer hübsch fein geleert, Spiel allzu oft repariert, Benutzerordner neu kreiert, stets neues Spiel ausprobiert. 🔮
    🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
    🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
  • SpatzSpatz Member
    Ort: Windenburg- Festivalgelände
    Charakter: Tani
    Geschichtsstrang: Musikfestival-Tag 3
    Gruppe: Gelb


    Tania kehrt gerade vom Treffen mit Niklas zurück. Sie muss grinsen und schüttelt den Kopf. Am Zelt angekommen, sieht sie sich um, wo ihre Freundinnen sind.
  • simscat2simscat2 Member
    bearbeitet Juni 2021
    Ort: Windenburg - Festival-Gelände
    Charakter: Chip / Stephen/Blaze
    Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 3
    Gruppe: Grün


    Gedanklich noch immer mit Blaze' Erscheinen zusammen mit Vero beschäftigt, steht Chip am Getränkestand an. Es ist sein fester Vorsatz gewesen heute den Alkohol wegzulassen...hat echt nur Schwierigkeiten gebracht , aber diese verd...Entschuldigung nervt ihn derart, dass er im Moment keine andere Möglichkeit sieht sich innerlich wenigstens etwas zu entspannen.

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    Mit einer Flasche Bier macht er sich schließlich auf zum Strand. Eine kleine Weile nachdenken, bevor er wieder zum Zeltplatz zurückkehrt.
    Als er schließlich auf einem Felsen sitzt und übers Meer blickt stellt sich die eher melancholische Stimmung vom Morgen wieder ein.
    Seine Gedanken schweifen zu zahlreichen anderen Festivals, die er schon mit Blaze zusammen besucht hat. Wie ausgelassen sie gefeiert hatten...niemals hätte es in der Vergangenheit eine solche Geheimniskrämerei, geschweige denn dauernd getrennte Unternehmungen gegeben....wozu geht man denn gemeinsam auf so ein Konzert?
    Frustriert nimmt er einen großen Schluck Bier und zündet sich eine Zigarette an.

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    Klar, er hat auch viel Energie in Zeit mit Denize gesteckt...aber er hat dabei niemanden ausgegrenzt...Blaze hatte immer die Wahlmöglichkeit sich anzuschließen oder eben nicht, während ihm selbst nur bleibt hinterher zu gucken ohne Info oder Absprache...
    Der Gedanke an Blaze' Verhalten bringt ihn wieder leicht in Rage, er trinkt und merkt wie ihm der Alkohol zu Kopf steigt. Hat er überhaupt schon was gegessen heute? Nein...wohl nicht.
    Die Krönung war aber gerade eben Blaze' Auftritt mit Vero...was zum Henker steckt da bloß dahinter? Wenn man ihn fragt, bekommt man sicher wieder nur keine oder ne blöde Antwort, denkt Chip frustriert und trinkt nochmal einen großen Schluck. Das war ja schon am Nachmittag so gewesen...

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    ~~~~~~~~~

    Stephen und Chris kommen zurück zum Zeltplatz. Sie haben Kram für den Grill und Eis mitgebracht. Stephen kippt das Eis in den Pool und legt die Restlichen noch übrigen Getränke hinein. Den Rücken durchstreckend sieht er sich um. Blaze pennt immer noch. Er zieht das Handy hervor und schaut auf die Uhr. Ach das reicht noch, denkt er. "Ich geh eben duschen..." meldet er Chris und haut ab.

    Um diese Uhrzeit braucht man nicht mehr anzustehen in den Baracken, aber das Wasser ist dafür eiskalt. Steph braucht nicht lange und kommt wieder am Zeltplatz an, wo er langsam das Gefühl kriegt sich auf den Weg zum Tattoostand machen zu müssen. Er muss Chip noch wecken, fällt ihm ein. Stephen, grinsend, öffnet den Reißverschluss von Chips Zelt und späht hinein.

    "Adi... wird Zeit." sagt er und kickt leicht gegen das Zelt. Nichts. Kurzerhand greift Stephen in den Pool, holt eine Hand voll von dem Crushed Ice heraus, kniet sich vor Chips Zelt und platziert die Handvoll Eis auf dessen Bauch.
    Schnell steht er auf und gewinnt erwartungsvoll grinsend, Abstand.

    Die Nachmittagssonne entfaltet ihre volle Kraft und Chip wälzt sich im Zelt unruhig von einer Seite auf die andere. Der Schlafsack liegt längst weg gestrampelt am Fußende des Zeltes , er selbst im Moment diagonal auf dem Rücken, die Arme hinter dem Kopf verschränkt.
    "....Zeit." dringt an sein Ohr, aber er ist unfähig sich zu rühren, sein ganzer Körper fühlt sich an wie Blei und die Zunge im Mund auch. Krampfhaft versucht er zu schlucken , aber die Kehle ist zu trocken...was gäbe er für einen Schluck kaltes .... "Aaaahh!!! Alter!! Was zur Hölle...??!!"
    Mit einem Ruck fährt er auf , robbt fast panisch rückwärts in Richtung Zeltwand weg, nicht begreifend was diesen Kälteschock im Bauchbereich eigentlich ausgelöst hat. Dann rollt er sich schnell seitlich, streift dabei das Eis vom Bauch und sieht Stephen breit grinsend vor dem offenen Zelt stehen. Jetzt fällt der Groschen. "Du elender...!!"

    So schnell er kann, springt er auf, schleudert den Rest Eis in Richtung Steph, wurstelt sich halb lachend , halb nach rachedurstig aus dem Zelt und bekommt Stephens Arm zu fassen. "Dafür gehst du nochmal baden!" Lachend drängt er ihn mit Körpereinsatz Richtung Pool.

    Stephen lacht als Adrian ihn angreift. "Was willst du jetz?" fragt er scherzhaft, lässt sich aber nicht um schubsen. Ein kleines Handgemenge, in dem Stephen versucht Chip ein Bein zu stellen, damit dieser umfällt, entsteht und Blaze hebt den Kopf. Verschwommen nimmt er den Tumult war und greift träge nach seinem Handy. Er zieht das Falsche hervor. Das von Shane. Eine Nachricht war angekommen und er liest die Vorschau. Nach dem dritten Mal lesen rafft er endlich, dass er los muss. "Schei ße!" Er steht ruckartig auf und sieht sich um. Muss er was mitnehmen? Nein oder? Sein Hirn arbeitet nur schleppend. Sein Blick fällt auf Stephen und Chip. Steph bemerkt ihn und hält Chip eine Armlänge von sich. "Hey Sully, hast du's eilig?" er grinst und will bloß den Eindruck vermitteln, dass Chip es nicht schafft ihn aus der Puste zu bekommen. "Suchst du was?" ergänzt er als er den verwirrten Eindruck in Blaze' Gesicht sieht. "Nein..." gibt Blaze langsam zur Antwort. "Ich muss los."

    Aufmerkend hält Chip in der Bewegung inne und bekommt nur noch mit, dass Blaze einfach wieder ohne Erklärung verschwindet. Er entwindet sich Stephens Griff , schaut zu, wie Blaze eilig den Zeltplatz verlässt und hat keine Bock auch nur eine Silbe dazu zu sagen....was auch? Wo geht's hin? Warum allein? Deine Freunde vergessen?

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    Hat sicher mit Viola zu tun, von da her... soll er doch machen was er will...
    "Okay...und wir zum Tattoostand?" fragt er Stephen in neutralem Tonfall, während schnell eine Flasche Wasser aus dem Pool zieht und sich damit Gesicht und Nacken wäscht. Nach Stephs Bad im Becken heute, ist ihm diese Variante lieber, danach erstmal die halbe Flasche auf Ex.


    Steph zuckt die Schultern, öffnet ein Bier zischend und trinkt einen Schluck. "Jop. Bis später Chris." Er hebt das Bier gen Chris und wendet sich um. Zu Blaze denkt er sich nichts weiter.

    Schnell angelt Chip noch seine Klamotten vom Zeltdach , kramt die Cap aus dem Zelt, schlüpft ins Shirt und schnappt sich die Mineralwasserflasche. Dabei bleibt's für heute , denkt er entschlossen und trinkt nochmal.Dann hebt kurz die Hand in Richtung Chris und geht mit Stephen los.

    ~~~~~~~~

    Wär echt das Mindeste, mal ein paar Sätze zur Erklärung abzugeben...
    Dass das alles irgendwie mit Viola zusammenhängt kann sich Chip schon denken, aber dass Blaze ihm gegenüber so verschlossen ist, nervt. Es geht auch nicht darum dass es sich um Viola handelt, die ist so gut wie jede Andere in diesem Spiel, es geht darum dass Blaze mit seinem Verhalten die Vertrauensbasis untergräbt in ihrer Freundschaft...und das ...geht nicht.
    Na ja, irgendwann muss er ja zum Zeltplatz zurückkommen und dann wird Blaze wohl was erklären müssen, was die Sache mit Vero angeht.

    Dieser ganze Kuddelmuddel führt dazu, dass Chip sich einerseits wünscht, das Festival wäre schon vorbei und er könnte zuhause chillen und sich mit skaten ablenken...andererseits heißt zu Hause sein auch getrennt sein von Denize...wieder dieses Ziehen im Herz...eine Welle der Sehnsucht erfasst ihn...es wird ziemlich einsam sein in Oasis Springs , wenn er sie nur in der Schule sehen kann...wenigstens kann er ihr diesen Gefallen für Nadine noch tun, wenn es ihm auch zutiefst widerstrebt, Blaze damit zu nerven...andererseits ...
    Chip zieht an der Zigarette und denkt an Denize' Worte zurück. Blaze, der auf Denize steht? Sch...drauf. Schon für sein Schweigen hat er verdient, dass Chip ihm auf den Wecker geht.

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    Wenn er Erfolg hat, kann er damit vielleicht sein Verhalten im Suff vom Vorabend bei Denize wieder ausbügeln.
    Mit diesem Gedanken trinkt Chip sein Bier leer, zieht noch einmal an der Zigarette und steckt dann den Stummel in die leere Flasche , wo er leise zischend verglüht. Das Behältnis in der Hand wiegend geht sein Blick aufs Meer.
    Hier!
    Chip steht auf, holt weit aus mit dem Arm und schleudert die Flasche mit Schwung ins Meer hinaus. Sie taucht unter und treibt dann schaukelnd auf den Wellen. Der Inhalt der „Flaschenpost“ entspricht seiner Stimmung im Moment.

    Die besten Grüße an Unbekannt vom besch...Festival ever...

    Mit den Händen in den Hosentaschen wendet er sich um und geht mit gesenktem Kopf in Richtung Zelt zurück..

    (in Zusammenarbeit mit @Ripzha)
  • MurlocMurloc Member
    bearbeitet Juni 2021
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    Als Ellie und Nouki zum Zeltplatz gehen, ist Vero nirgends zu sehen. Doch das wundert Ellie nicht weiter, immerhin haben sie sie ja in Begleitung eines Jungen gesehen. Eines Jungen, der wahrscheinlich Blaze ist. Oder diesem zumindest ähnlich sieht. Doch mittlerweile glaubt Ellie, dass es tatsächlich Blaze war. Schließlich hatten Stephen und Chip ihn ja als "Sullivan" bezeichnet, und sie müssten es ja wirklich wissen. Das wiederum ist dann schon seltsam. Vero und Blaze? Was zur Hölle ist da nur passiert? Diese Sache ist so seltsam, dass sie Ellie dabei völlig von ihrem noch schmerzenden Arm ablenkt. "Hoffentlich kommt Vero bald, um die Sache zu erklären!", sagt sie zu Nouki. Dann sieht Ellie, dass sich nun auch Tani dem Zeltplatz nähert. Sie scheint gut gelaunt zu sein.

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    "Hey ihr!", grüßt Tani ihre Freundinnen. Ellie lächelt. "Hi Tani, wie war denn dein Tag?" Von ihrem Tattoo erzählt sie im Moment noch nichts. Vielleicht würde Tani es aber auch von selber sehen. "Tja, war ganz nett, aber irgendwie kommt Niklas nicht aus dem Quark." Sie kratzt sich am Kopf und zuckt mit den Schultern. "Und bei dir? Sind die Funken übergesprungen?" Sie hebt ihre Augenbrauen hoch. Ellie lächelt ihre Freundin an. "Es war super mit Sven. Aber wir sind jetzt nicht zusammen oder so, nur befreundet. Noch kann ich nicht einschätzen, ob sich da mehr draus entwickelt oder nicht."

    Bei Tanis Worten muss Nouki unwillkürlich grinsen. Ihre direkte Art ist immer wieder erfrischend. "Kommt nicht aus dem Quark? Das ist ja Käse..." witzelt sie flacher als flach und muss trotzdem lachen. "Ich glaub mir hat der Schmerz beim Tätowieren ein bisschen die Hirnwindungen verbogen", entschuldigt sie sich schmunzelnd bei Tani.

    Das Thema Tattoo greift Ellie nun auf: "Aber, Nouki und ich haben uns dann noch Tattoos stechen lassen!" Stolz zeigt sie nun ihren Arm.

    "Wow.." Tani schaut erst bei Ellie und dann bei Nouki. "Das sieht toll aus!" "Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich mich das traue!", sagt Ellie, "Aber mit Noukis Hilfe ging..." Sie unterbricht sich mitten im Satz, als ihr auffällt, dass Leon auf einem Stuhl am Zeltplatz sitzt. War der nicht auf der Toilette? Naja egal.

    "Genau wie bei mir, mit Ellies und Leons Hilfe ging's:" Nouki lächelt Ellie zu.

    Dem Blick von Ellie folgend, entdeckt auch Nouki ihren Freund. Wie konnte sie ihn bloß übersehen, so ein Schmalhans ist er nun wirklich nicht. Überrascht geht sie zu ihm rüber und fragt: "Hey Leon, was machst du denn allein hier? Du hast was verpasst am Tattoostand, dachte eigentlich du kommst wieder zurück zu uns." Dann sieht sie ihn genauer an. "Alles klar bei dir?"

    Leon sitzt auf dem Stuhl und pustet die Luft laut aus dem Mund. Er ist von der Situation etwas überfordert. Er bemerkt, dass er angesprochen wird und sieht zu den Mädchen. Er seufzt, reibt sich den Nacken und sagt schließlich: "Öhm ... Ich bin mir nicht sicher." Nun bemerkt auch Ellie, dass Leon irgendwas zu bedrücken scheint. Doch sie überlässt Nouki das Reden und wartet erst mal nur ab.

    "Wie meinst du denn das?" irritiert blickt Nouki ihn an und setzt sich in den freien Stuhl neben ihm. Leon reibt seinen Nacken weiter und wendet den Blick ab ... er scheint zu überlegen, ob er es überhaupt ansprechen soll. Schließlich: "Ich hab Vero mit Blaze gesehen ...", fängt er an. Nun wird Ellie aufmerksam. Es ist also tatsächlich Blaze gewesen. "Haben wir auch.", sagt sie, "wir verstehen nur nicht, was Vero mit dem zu schaffen hatte."

    Leon nimmt den Faden auf. "Habt ihr auch gesehen, wie sie aussah?" Seine Stimme ist neutral und wirkt nachdenklich. Jetzt wird Ellie nervös. Wie meint Leon das mit wie sie aussah? "Wir haben die beiden nur von weitem gesehen. Sah sie denn anders aus als sonst?" Nouki hört gespannt zu, was Leon erzählt. Ihr war ja aufgefallen, dass Vero irgendwie was mit ihrer Hand hatte. ...meint er das? Tani überlegt, kann sich aber keinen Reim drauf machen, was er genau damit meint.

    Der Sportler seufzt und reibt sich durchs Gesicht. Er wirkt nun aufgewühlt. "Ihre Hand sah komisch aus ... Die stand merkwürdig ab ... war blau angelaufen. ... sie hat geweint. ... Muss wohl sehr weh getan haben." Er sieht zum Boden. "Ich weiß nicht ... das sah nicht gesund aus ..."

    "Was?"
    Tani ist schockiert und macht sich Sorgen. Auch Ellie ist erschrocken. „Was ist denn passiert?“ Hat Blaze was mit der Verletzung zu tun oder hat er Vero nur so gefunden und wollte ihr helfen? Und was ist mit Shane, zu dem Vero eigentlich wollte? Hat er ihr das angetan? Oder hilft ihr Shane nur deshalb nicht, weil er tagsüber nicht raus kann und so musste Blaze das übernehmen? Auch Ellie kann sich aus all dem noch keinen Reim machen und wartet ab, was Leon so erzählen würde.

    "Sie war verletzt?!" Erschrocken schlägt Nouki die Hand vor den Mund. "Deshalb diese seltsame Handhaltung...ich hab's zwar gesehen, konnte mir aber aus der Entfernung keinen Reim darauf machen." Sie schaut Leon fragend an: "Und dann? Was haben die beiden gesagt? Und wo sind sie jetzt...wo ist Vero??" Die Fragen sprudeln nur so aus Nouki heraus.

    Leon sieht zu Mädchen und bemerkt die Sorge in ihren Augen. Er antwortet: "Blaze hat sie zu den Sanis gebracht und ich hab diesem Tom Bescheid gesagt. Mehr weiß ich nicht. Sorry."

    "Hat Blaze was davon gesagt, wie das passiert ist? Hat er sie verletzt gefunden?
    ", fragt Ellie nun. Sie ist wirklich besorgt um ihre Freundin. Leon schüttelt dazu den Kopf.

    "Oh Mann, das ist ja vielleicht besch...sollen wir zu Tom gucken und ihn fragen, ich wüsste schon gerne was da genau los ist mit Vero." Sie schaut fragend in die Runde und klopft Leon aufmunternd auf die Schulter.

    "Wir könnten auch schauen, ob wir Blaze finden!", schlägt Ellie vor, "Vielleicht kann er mehr Details sagen!" In diesem Moment hören die Mädchen die Sirene des Krankenwagens. Sie sehen gerade noch, dass Tom dem Wagen hinterher fährt. "War Tom das nicht eben? Weil dann sind wir zu spät, ihn zu erwischen."

    Leon schaut auf und folgt den Blicken der Mädchen. "Dann ist es tatsächlich ernst ... F..."

    Tani weiß gar nicht was sie sagen soll. "Eh.. und jetzt.. was.. was sollen wir tun?", fragt sie zögerlich.

    "Ich weiß nicht!", sagt Ellie, die selber genauso verloren wirkt wie Tani. "Blaze zu finden ist die einzige Idee, die ich habe." Dabei hatte sie sich so auf das Festival gefreut. Und jetzt? "Ich weiß nicht, ob ich dann heute Abend noch die Motivation auf ein Konzert habe."

    "Sollen wir ihr mal eine Nachricht auf ihr Handy schreiben?
    ", fragt Tani. Ellie nickt. "Versuchen wir es. Mit „Gute Besserungs-Wünschen“ und so."

    Nouki ist genau so betroffen wie die Anderen. "Das ist eine schöne Idee, dann weiß sie wenigstens dass wir an sie denken und auch, dass wir wissen was passiert ist... na ja, dass wir wissen dass sie verletzt ist...was da tatsächlich vorgefallen ist, könnte wohl wirklich nur Blaze klären."

    Dann denkt sie laut weiter. "Oh Mann...ausgerechnet jetzt passiert sowas, wo sich ihr Vater gerade wieder ein bisschen beruhigt hatte...bestimmt hat sie auch noch richtig Angst jetzt..." Sie selber bekommt auch ein ganz mulmiges Gefühl im Bauch, wenn sie an die gesamte Situation denkt.

    Ellie nickt. „Dann mal los!“ Sie holt ihr Handy raus und beginnt zu tippen:
    Hallo Vero. Wir haben gehört, dass du im Krankenhaus gelandet bist. Das ist wirklich Mist. Wir wünschen dir die besten Genesungswünsche, die du dir vorstellen kannst und werden dich auf jeden Fall auch persönlich besuchen kommen, sobald das Festival zu Ende ist. Halt die Ohren steif!

    Ellie, Tani, Nouki und Leon.

    Sie hat Leons Namen einfach mal hinzugefügt, da sie sich sicher ist, dass auch er sich den Wünschen anschließen würde. Ellie gibt ihr Handy aber auch noch mal rum, bevor sie den Text abschickt: „Hat noch jemand was hinzuzufügen? Oder wünscht sich Textänderungen?“

    "So ist gut. Ich hoffe Sie meldet sich bei uns
    .", sagt Tani besorgt.

    "Hoffe ich auch!", sagt Ellie, "dabei habe ich mich schon so darauf gefreut, Vero mein Tattoo zu zeigen. Aber anstatt ihr nur ein Foto zu schicken hole ich das besser persönlich nach, wenn wir sie besuchen."

    Nachdem niemand Einwände hatte, schickt Ellie den Text so ab. Sie seufzt. Dann wendet sie sich an die anderen: "Ich habe jetzt irgendwie auch keine Lust mehr auf das Festival, ohne Vero. Aber wie sieht es bei euch aus? Habt ihr noch was vor heut Abend?"

    "Ich denke, Vero hätte es gewollt, dass wir noch Spaß haben. Ist zwar jetzt auch für mich schwer, aber vielleicht können wir unsere Sorgen noch ablenken.. Ich hab so jetzt nichts vor, wollte mich nach Euch richten
    .", sagt Tani.

    Leon legt seinen Kopf auf seine Hände ab, während sich die Arme auf den Knien stützen. Er ist nachdenklich.

    Ellie sieht nachdenklich zu Tani. Vielleicht hat sie ja recht. "Ok. Wahrscheinlich hätte Vero das wirklich nicht. Was für Gruppen spielen heute Abend denn? Ich weiß von Goldplay, aber es gibt ja sicher auch noch andere Gruppen."

    "Ja, Coldplay ist klasse. Wenn ihr wollt, gehen wir da hin und wenn es uns nicht gefällt, gehen wir weiter.
    ", schlägt Tani vor. "Na gut, ich schließe mich dann dir an!", sagt Ellie zu Tani.

    Leon hört die Unterhaltung der Mädchen und sieht zu Nouki. Er überlegt, ob er heimfahren soll oder mit ihr noch etwas unternehmen möchte.

    "Ehrlich gesagt ist mir Coldplay zu lame....nach dem Schock von grade brauch ich was Härteres um meine Energien wieder in den Griff zu bekommen.Es hat sich bestätigt, dass Rage against the machine tatsächlich spielt, da werd ich hingehen, genau richtig für mich." Sie lächelt die Mädchen an. "Wir sehen uns ja auf jeden Fall später noch."
    Dann schaut sie zu Leon. "Wie sieht's bei dir aus? Nach was fühlst du dich denn so?"

    Leon lehnt sich zurück und hat die Hände nun am Hinterkopf. "Puh", gibt er von sich. "Rage against the machine hört sich nicht verkehrt an."

    Ellie mag Rage against the machine jetzt nicht so, also hält sie sich an Tani. "Dann euch viel Spaß. Tani und ich gehen dann zu Coldplay." In diesem Moment klingelt Ellies Handy. Es ist Ben:
    "Hi Ellie, hast du Hunger? Elani ist auch hier. Sie hat uns zum Abendessen eingeladen. Alles vegetarisch! Na, ist das nichts?"

    Doch Ellie hat keinen Appetit. Sie lehnt ab und schreibt ihren Bruder zurück. Dann dreht sie sich wieder zu Tani. "Wollen wir dann los zum Konzert?"

    Tani nickt und geht mit Ellie los.
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • MurlocMurloc Member
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    In der Höhle:
    Blaze blickt hinaus zum Strand. Es ist endlich dunkel geworden. Sein Magen zieht sich schon schmerzhaft zusammen, so das ihm schon schlecht wird. "Endlich." sagt er erfreut. "Schnell! Ich brauch echt was zwischen die Zähne jetz." Er verlässt die Höhle mit Viola und steuert das Gelände an. Ihm ist egal was, Hauptsache irgendetwas in den Magen. Und dann muss er sich dringend waschen und umziehen. Er hasst es zu stinken... woher er das wohl hat...?

    Viola blickt in Richtung des Vollmonds. Sie hätte erwartet, dass irgendjemand zur Höhle rennen würde um sie zur Rede zu stellen, doch nichts dergleichen ist passiert. Hat Vero noch nicht gepetzt? Steht sie noch immer unter Schock oder steckt da etwas anderes dahinter? Wahrscheinlich suchen die einfach in der falschen Höhle. Sie sieht zu Blaze: "Bei mir geht es noch. Aber es ist gut, die Höhle mal wieder verlassen zu können."

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    Am Zeltplatz:
    Chris legt gerade die letzten mitgebrachten Würstchen auf den Grill und der Geruch weckt Stephen augenblicklich aus dem Halbschlaf. Er hat sich entspannt, ist nochmal ein wenig zur Ruhe gekommen um den fehlenden Schlaf zu kompensieren und fühlt sich jetzt schon wieder recht fit. Außer Chris ist sonst keiner da. "Ist noch keiner zurückgekommen?" fragt er. Chris schüttelt den Kopf. "Bisher nicht. Ändert sich gleich wenn sie meine Spezialitäten riechen. Mein Dad macht die selbst." Er hebt eine der würzigen Würstchen hoch. "Cool." entgegnet Stephen schlicht und setzt sich auf. Er sieht sich um und steckt sich eine Zigarette an.

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    Steinchen vor sich her kickend, den Kopf noch gesenkt, nähert sich Chip dem Zeltplatz. Der Magen hängt ihm bis zu den Kniekehlen, trotzdem hat er sich nur nochmal ein Bier gekauft...kein Appetit, nur Magenknurren. Die Flasche schon wieder halbleer und die Wirkung deutlich spürend, schlägt ihm der Geruch von gegrillten Würstchen entgegen. Augenblicklich setzt Speichelfluss ein und sein Magen meldet sich nochmal lautstark. Nicht dass sich dadurch seine Laune stark verbessern würde, aber die Aussicht auf eine frische Wurst vom Grill lässt ihn seine Schritte beschleunigen.

    Angekommen grüßt er Stephen mit Handschlag und meint dann zu Chris: "Ich glaub du wirst bei mir für immer als Survivalgrillmeister gespeichert bleiben...hab noch keinen Happen gegessen heute....und werd dich gleich heimtückisch anfallen, so wie das riecht. Wahnsinn!" Er grinst, klopft Chris anerkennend auf die Schulter und lässt sich neben Stephen in eine Stuhl fallen, ein Bein über der Lehne baumelnd. "Und? Wieder fit für heut Abend?" fragt er ihn.

    Als Viola und Blaze beim Zeltplatz ankommen ist Chip schon da, Stephen wirkt gut drauf und sagt grade: "Yes, hab bock auf Pogo." Blaze blickt grinsend zu Chris. Geil. "Boah. Wie lang dauerts noch, ich verhungere!" Chris wendet sich um und verschränkt die Arme. Er wirkt zufrieden. "Hab grad erst angefangen." Ach Mist. Blaze geht zu Stephen und begrüßt ihn dann hält er Chip die Faust hin. "Alles klar?"

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    Viola betrachtet die Würstchen auf den Grill. Doch sie selbst kommt auch ohne menschliches Essen klar. Sie würde jedoch irgendwann wieder jagen müssen. Während sie wartete, hatte sie die letzte Plasmafrucht verbraucht. Doch es ist noch nicht so dringend, dass sie sich sofort auf den Weg machen müsste.

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    Blaze' Gruß kurz erwidernd : "Soweit..." , hält sich Chip nicht lange auf und fragt Blaze dann direkt: "Nur mit Viola? Wo hast du Vero gelassen?" Er blickt ihn dabei direkt an, grüßt Viola kurz mit einem Kopfnicken und nimmt einen Schluck vom Bier, gespannt ob sein Freund sich wieder heraus winden wird oder doch mal was rauslässt.

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    Viola erwidert Chips Nicken. Er hat Blaze mit Vero gesehen? Aber dann müsste er doch wissen, dass die bei den Sanitätern ist. Doch sie sagt nichts und überlässt Blaze die Antwort.

    Blaze blickt Chip an. Die einzige Möglichkeit die ihm dazu einfällt ist, dass er ihn mit Vero gesehen haben muss als er sie zum Sani brachte. Ach blöd... "Tja für die is das Festival wohl vorbei..." entgegnet er. Er wirft Viola einen unauffälligen Blick zu und geht zu seinem Zelt. Er zieht die letzten sauberen Klamotten hervor und setzt sich ein Cap verkehrt herum auf. Er ist bereit Chip irgendwas zu erzählen. Nicht die ganze Wahrheit, aber genug um diese seltsame Situation zu erklären.

    Viola denkt nach. Ja, das Festival ist wohl wirklich für Vero vorbei. So hätte das Ganze nicht enden sollen. Doch Chip würde sich wohl kaum mit dieser Antwort zufrieden geben.

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    "Schätze die wird ins Krankenhaus gefahren." sagt Blaze und zuckt die Schultern. "Zu blöd wenn man sich die Hand bricht..." er tut ihre Verletzung ab als wär es nichts. "Ich geh duschen, komm gleich wieder." fügt er an und will sich auf den Weg machen.

    Chip fasst ihn geistesgegenwärtig beim Handgelenk. "Nicht so schnell...die läuft nicht weg, die Dusche." Er fixiert ihn mit seinem Blick und hakt nach: "Was heißt das...Festival vorbei und Hand gebrochen? Warst du dabei als das passiert ist? Hattest du da was damit zu tun?" Sein Blick wandert zu Viola. ...oder du, so gern wie ihr euch habt.... Er blickt wieder zu Blaze, ohne Viola anzusprechen.

    Viola erwidert Chips Blick. Verdammt. Chip scheint zu ahnen, dass sie Vero nicht nur zufällig gefunden haben. Aber ewig wird sie das auch nicht geheim halten können, was passiert ist. Und auch Blaze könnte Probleme bekommen, wenn seine Rolle bekannt wird.

    Blaze lässt sich zurück halten. "Nö." meint er ohne eine Mine zu verziehen. "Sie ist gefallen und war zu blöd sich abzurollen oder so." Najaaa. Das könnte nach Hinten los gehen wenn das ganze in der Schule raus kommt. Blaze Blick wandert zu Stephen und Chris. Aber die beiden sind nicht auf ihrer Schule. Egal. Fürs erste muss das reichen. Er nimmt sich vor, wenn auch Chip die ganze Sache herausfindet, ihm zu erklären warum er jetzt hier nicht einfach sagen kann was war. Außerdem ist die Geschichte auch viel zu lang und er hat Hunger. Er muss weit ausholen, um das ganze ins r i c h t i g e Licht zu rücken. Beginnend irgendwo mit Shanes Handy. Das ist ihm jetzt zu viel. Wird schon gut gehn. Die Story, wirkt zufrieden stellend. Zumindest auf Seph. Blaze macht sich auf den Weg zu den Duschen und unterwegs wird er Shanes Handy im Fundbüro abgeben. Dann ist diese Geschichte auch erledigt.

    Zweifelnd hebt Chip eine Braue und erwidert spöttelnd: "...und Samariter Blaze kam gerade des Weges und hat sich ihrer angenommen, wie er das ja immer macht...in seiner fürsorglichen Art.“ Blaze ignoriert Chips Spott. Soll er denken was er will.

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    Kann er erzählen wem er will...das ist nicht die ganze Story...wenn es überhaupt die Richtige ist. Chip stellt innerlich schon wieder die Stacheln auf. Passt ins Schema...ihn abzuspeisen mit irgendwas...ein paar Bröckchen hinzuwerfen, damit Ruhe ist... Eine Möglichkeit wäre noch, dass Blaze vor Chris und Steph nicht alles erzählen will...aber Viola? Sie äußert sich nicht, fragt auch nichts, was bedeutet dass sie genau Bescheid weiß was los ist, womöglich doch beteiligt ist an der Sache...sonst wäre sie wohl neugieriger... Also doch wieder ne Blaze/Viola Geheimnistuerei.
    Nachdem Blaze auch nicht bereit ist mehr zu sagen und sich einfach zum Duschen verkrümelt, gibt es für Chip auch keinen Anlass mehr weiter nach zu forschen. Ihm ist sowieso schon schlecht vor Hunger und in dieser Stimmung will er ganz gewiss nicht Viola irgendwas fragen, da könnte sonst eine unangenehme Unterhaltung draus werden...

    Viola sieht zu Chip. Ihm ist anzumerken, dass er nicht alles glaubt, aber es gibt auch Dinge, die ihn einfach nichts angehen. "Es wäre unterlassene Hilfeleistung, wenn er sie einfach stehen lassen würde!", sagt sie nur auf Chips Kommentar. Mehr sagt sie auch nicht, um sich nicht noch verdächtiger zu machen. Immerhin schienen Chris und Stephen sich ja zufrieden gegeben haben.

    "Mmmmh..." Chip nickt mit demselben spöttischen Gesichtsausdruck zu Viola und denkt nur: "Verar...kann ich mich alleine." Er kennt Blaze gut genug, um zu wissen , dass da mehr dahintersteckt, aber er hat es schon abgehakt. "Hey Chris, was macht das Survivalfood?" fragt er deshalb, holt sich noch ein Dosenbier, stellt eins neben Chris auf den Tisch und wirft Stephen auch eins zu. "Pogen, hm? Klingt gut...nochmal die Sau rauslassen am letzten Abend." ...und Dampf ablassen ... fügt er in Gedanken hinzu, Blaze nachschauend, der schon nicht mehr zu sehen ist.

    "Dauert schon noch n Moment." antwortet Chris der sich aus der Diskussion raus gehalten hat. Er weiß eh nicht worums geht. "Aye." meint Stephen gut gelaunt. "Sully sagte heute abend läuft Sum 41." Er reibt sich die Hände. "Das will ich nicht verpassen. Was stellen wir bis dahin an?"

    Viola beachtet Chip nun nicht weiter. Klar, er glaubt ihnen nicht, aber solange Vero nichts aussagt, wird es trotzdem keine Konsequenzen geben. Das würde Frl. Engel sicher eh noch früh genug tun. Doch bis dahin sollte sie den letzten Festivalabend genießen. "Ich werde mitkommen zu Sum 41!", sagt sie nur, "und bis dahin..." sie überlegt. "Kennt ihr interessante Gruselgeschichten oder so?" Sie ist kein Partysim. Was macht man so in einer Gruppe zum Zeitvertreib?

    "Gruselgeschichten?" Steph horcht auf. "Adis Dad ist eine Gruselgeschichte." er lacht laut und dreckig. Chris wendet sich wieder dem Grill zu. Er grinst. Chip boxt Stephen auf den Oberarm, obwohl er ihm Recht geben muss. Grinsend ergänzt er: "Weißt du noch, als wir uns mal heimlich nachts aus dem Haus schleichen wollten, du hast aus irgendeinem Grund bei mir gepennt...wir sind die Treppe runter geschlichen, im Dunkeln und plötzlich stand er im Türrahmen, wie aus dem Nichts in seinem Schmuddelbademantel und Sturmfrisur, bleich wie ein Gespenst und schreit: "HALT! Ich ruf die Polizei!" Er kam aus dem Schuppen vom Bier holen und füllte den ganzen Türrahmen aus...und wir nur...Haare zu Berge und an ihm vorbei, ab nach draußen." Er muss lachen bei der Erinnerung.

    Viola muss grinsen. Sie kennt Chips Vater gar nicht. Sie hat seine Mutter beim Elternabend gesehen aber auch sie kennt sie kaum. "Also ein Typ im Schmuddelbademantel klingt auch für mich gruselig.", scherzt sie, "Skeletthände kommen da nicht an diesen Gruselfaktor heran!" Eigentlich doch.. allerdings ist es mittlerweile etwas besser geworden [/b]mit ihrem Trauma. Es ist noch nicht fort aber Blaze hat ihr in dem Punkt wirklich geholfen. Doch das ist wieder einmal nichts, das die anderen hier etwas angeht.

    An Viola gewendet fragt Chip: "Eigentlich müsste doch Forgotten Hollow das El Dorado der Gruselgeschichten sein, oder? Da gibt's doch sicher mehr als die Geistervilla..." Als Chip an die Nacht zurückdenkt, bekommt er Gänsehaut und trinkt vom Bier, während er auf Violas Antwort wartet.

    Schließlich gibt sie zu: "Es gibt so einige Storys, die sich um Forgotten Hollow ranken. Auch die Statue von Vladislaus in der Mitte des Gebiets zeigt nicht nur irgendeinen Vampir." Sie stoppt in ihrer Erzählung. Sie ist sich nicht sicher, ob die Jungs die Statue überhaupt kennen oder ob sie nur in der Gruselvilla waren. "Aber die interessanteste Story, also die um die Gruselvilla, habe ich euch ja bereits erzählt." - "Also mir nicht." erwidert Stephen und blickt amüsiert in die Runde.

    "Und den Vladimir..laus..kenn ich auch nicht." Chip guckt sie interessiert an. "Was hat der denn angestellt? Wenn es spannend genug war, dann besuch ich demnächst doch nochmal seine Heimat und schau wo er seine Gruseltaten begangen hat." Er zündet sich eine Zigarette an und ist gespannt, was Viola erzählen wird.

    Viola sieht zu Stephen. Nein, er kennt die Story der Gruselvilla tatsächlich nicht. Er ist nicht dabei gewesen. Doch sie hat wenig Lust, jetzt noch mal alles davon zu wiederholen. "Frag Blaze oder Chip, die kennen die Story jetzt ja auch.", sagt sie daher nur, "Aber wenn ich das alles nur für dich wiederhole, langweile ich sie nur." - "Wieso nur für ihn? Ich kenn sie auch nicht." Wendet Chris ein.

    Stephen grinst durch die Unterstützung des alten Freundes. "Ich wusste auch gar nicht, dass du für Chip entscheidest, ob er sich langweilt oder nicht. Und Blaze ist ja gar nicht da." Stephen ist die Story egal und er ist nur halb so ernst drauf wie er tut. Seine Aufmerksamkeit widmet sich Blaze der schon wieder am Zeltplatz eintrifft. Er hat sich nicht lange mit dem eiskalten Wasser aufhalten wollen.

    "Klar bin ich da. Wovon redet ihr grade?" fragt er und steuert sein Zelt an. Das Fleisch auf dem Grill riecht absolut köstlich.
    "Über Geistervillen und Horrorgeschichten." entgegnet Chris. Blaze stockt. Wie? Was? "Du solltest uns mal was über die Villa erzählen hat sie gesagt." er weisst auf Viola. Blaze Blick fliegt zu ihr. Er ist unsicher was das zu bedeuten hat. Doch nicht etwa das was er denkt...? "Jaa erzähl mal, sie will ja nicht." stimmt Stephen grinsend mit ein.

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    Wow.... und Blaze dachte, schlimmer als das Vero Thema kanns nicht mehr werden. Sie sehen ihn erwartungsvoll an. Er schüttelt empört den Kopf dann hält er inne. "Vergesst es. Sonst kriegt ihr Albträume." er schickt ein fast gezwungenes Grinsen hinterher. "Ja, na klar doch." Stephen lacht.

    Chris hebt grinsend eine fertige Wurst mit der Zange hoch. "Wer will?" Blaze reagiert sofort. "Ich!" Ihm läuft sofort das Wasser im Mund zusammen. Endlich Futter. Gut dass sie das Thema fallen gelassen haben. Muss echt nicht sein. "Der Nächste!" Chris hebt die nächste Wurst auf und wendet sich zu Chip.

    Schnell springt Chip auf und holt sich die Wurst ab. "❤️❤️❤️❤️...ich fühl mich auch schon ganz blutleer so ohne Futter den ganzen Tag. Du bist der Beste, Chris!" Er setzt sich wieder in seinen Stuhl, überzieht die Wurst mit Senf und Ketchup und beginnt genüsslich zu essen. Nachdenklich blickt er Viola an.

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    Viola beachtet Stephen und Chris nicht weiter. Sie hat nach wie vor kein Interesse, die Story erneut zu erzählen. Doch die Gerüchte über Graf Vladislaus Straud hat sie schließlich noch nicht erzählt. Sie beginnt: "Und was Vlad betrifft... es heißt, dass er für die ganzen Grabsteine im Gebiet verantwortlich ist, als er im Blutrausch das Dorf vernichtete. Und dass er der Urvater der heutigen Vampire dort ist, seit vielen vielen Jahren. Wenn du mich fragst, ist das alles etwas übertrieben. Aber dass ihm eine Statue gewidmet ist, zeigt ja, dass er zumindest eine sehr wichtige Person war in der Geschichte der Gegend." Die Story um die Gruselvilla ist wohl interessanter.

    "Also dieser Vlad hat im Blutrausch so viele Menschen getötet? Es gibt viele Grabsteine in Forgotten Hollow..." Auf eine ziemlich morbide Weise ist Chip von Violas Erzählung fasziniert, er kann sich selbst nicht erklären warum. "Hat der die alle ausgesaugt? Sonst wären sie ja nicht gestorben , oder? Wieviel Blut kann den so ein Vampir vertragen, wenn der die alle an einem Abend alle gemacht hat, dann...ziemlich viel?" Er vergisst grade völlig, dass er sich mit Viola unterhält , wird von seinen Gedankengängen mitgerissen und spricht einfach laut aus, was ihm in den Sinn kommt.

    Viola muss grinsen. "Du weißt ja, wie das mit Gerüchten so ist. Die werden oft übertrieben. Es stimmt, dass wir die Kontrolle verlieren können, wenn wir zu lange nichts trinken... Ja, selbst Shane kann das passieren... aber normalerweise müssen wir dann trotzdem kein ganzes Dorf morden." Sie verschweigt, dass es Shane nicht nur passieren kann sondern dass es tatsächlich während des Festivals der Fall gewesen ist. Dann fährt sie fort: "Der zweite Teil macht dann etwas mehr Sinn." Die Kontrolle zu verlieren ist kein schönes Gefühl, wie ihr bewusst ist. Auch sie hatte das schon erleben müssen. Und auch Blaze, fällt ihr dabei ein, allerdings auf eine ganz andere Weise.

    "Okay, das ist krass." Chip widmet sich wieder seiner Wurst. „Vielleicht doch mal wieder in Forgotten Hollow vorbei schauen und die Wirkstätte dieses Vlads erkunden. Mal ganz was Anderes. Es soll ein Riesenfeuerwerk geben zum Abschluss, das geben wir uns doch auch, oder?"

    Blaze hört kauend zu. In Forgotten Hollow rumeiern kannst schön alleine. Erst beim Feuerwerk horcht er wieder auf. Das hat er ganz vergessen. "Auf jeden!" ruft er mit vollem Mund aus. So muss ein Festival enden. Laut krachend und in allen Farben. "Klar." Meint Stephen. "Das ist fast so cool wie bei diesem anderen Festival an dem wir mal waren. Wo alle sich am letzten Abend hin knien und den Treueschwur auf die Band singen. Episch!" Er spielt auf ein Festival an an das er Blaze und Chip mal mitgenommen hat. Aber jenes Festival war thematischer - nur Punkrock! Blaze erinnert sich. Er zeigt zustimmend schnipsend auf Stephen und nickt grinsend.

    Auch Viola hat schon vom Feuerwerk gehört. "Klar bin ich dabei!", sagt sie. Auch wenn sie sich danach wirklich beeilen muss, um noch vor dem Sonnenaufgang zu Hause in Forgotten Hollow zu sein, will sie das nicht verpassen. Aber noch einen Tag in der Höhle zu verbringen will sie eigentlich vermeiden.. Vor allem da man sie dort jederzeit suchen könnte, wenn Vero nun doch etwas erzählen würde. Vielleicht hat die Oberzicke das ja auch schon längst. Es gäbe auch dann Wege zu entkommen: Wenn sie sich unter die normalen Fledermäuse mischen würde, würde sie vielleicht nicht weiter auffallen. Und notfalls kann sie immer noch durch den Spalt in Shanes Höhle fliegen, der zu eng für Menschen ist. Aber so oder so ist es zu Hause einfach gemütlicher, und nach dem Feuerwerk gibt es auch keinen Grund mehr, schnell das Festivalgelände erreichen zu können.

    Viola verwirft den Gedanken. Sie hat ihre Sachen schon mitgenommen und auf Blaze' Zeltplatz verfrachtet, so dass sie auch gar nicht mehr zurück muss. "Kennt ihr selber denn keine Gruselgeschichten?", greift sie das vorige Thema noch mal auf. Sie hätte schon Lust, welche zu hören. Welche, die außerhalb von Forgotten Hollow spielen.

    Am letzten Wursttückchen kauend muss Chip grinsen bei der Erinnerung an dieses Festival. Er nickt ebenfalls zustimmend und wischt mit einem Rest Brötchen seinen Teller von Senf und Ketchupresten sauber. "Ja, das Feuerwerk wird das nicht toppen, aber bestimmt auch cool." Dann isst er zu Ende, befreit seine Hände von Krümelresten und guckt zu Chris: "Du solltest in der Pflege aufhören und professioneller Grillmeister werden."
    Mit einem Blick zu Viola hebt er die Brauen: "Also für mich ist mein Dad im Bademantel nicht zu toppen und irgendwie ist es auch noch ein bisschen früh für solche Stories, oder? Hm...sorry, ich muss passen."

    Blaze muss leider in Gedanken zustimmen. Ausser Horrorfilme? Nichts was sich erzählen lässt. Vor allem dröhnt von überall Musik. Sie hätten die Gruselgeschichten mal lieber in einer Umgebung wie der Geistervilla erzählt. Wär ihm auch lieber gewesen als dieser blöde Geistersache aufzuwecken. Er ordert grade die nächste Wurst bei Chris, der der Meinung ist, das man als Grillmeister nicht ganz so gut verdient.

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    Stephen raucht relaxt und blickt in die Runde. Es ist grade erst dunkel geworden, wie sollen sie die Zeit bis Sum 41 überbrücken... Das ist eine der letzten Bands. "Ey... gib mal den Wisch da." Sagt er zu Chip und deutet auf das Programmheft neben ihm am Boden. "Kann ja nicht angehn das heute nur eine gute Band läuft.."

    Schade, dass hier keiner Gruselgeschichten kennt. Dann war es das wohl damit.“, denkt sich Viola.

    Chip hält mit der einen Hand den leeren Teller in Richtung Chris, mit der anderen angelt er den Flyer vom Boden und reicht ihn Stephen rüber. "Ja...lies mal laut vor." Stephen blättert durch den zerknitterten Guide. Rage against the maschine.... Sum 41.... Coldplay? no way... hm hm Stephen hält inne. "Ja wollt ihr mich denn verarschen?" Blaze blickt auf. Stephen liest im Heft. "Gorillaz sind keine sehenswerte Band?!" Blaze blickt zu Viola dann zu Chip und zuckt die Schultern. "Nur schon die Tatsache, dass sie nicht 'exisitert'." jetzt ist Blaze verwirrt. "Was meinst du?" Stephen schaut in die Runde. "Wow. Bildungslücke Mädels. Lasst uns die ansehn gehn." Blaze versteht immer noch nicht. Er hat schon von Gorillaz gehört, aber wüsste jetzt keinen Song auf die schnelle. Wahrscheinlich fällt der Groschen wenn er sie hört. Er beendet die Mahlzeit und ist endlich satt und gleichzeitig auch ein wenig träge jetzt. "Und wann spielen die?" Stephen schaut nach. "In etwa ner Stunde. Was sagt ihr?"

    "Gorillaz? Ich kenn die...ein bisschen ...von Skateevents, da dröhnt das öfter über die Boxen und es gibt sogar Boards wo die drauf sind. Also nicht die Band sondern ihre Alter Egos in Comicform...sehr cool, genau das Richtige für den letzten Festivalabend. Bin gespannt was die heute so machen, die Bandmitglieder wechseln glaub ich immer wieder mal..."
    Chip ist begeistert, wenigstens noch ein Lichtblick....er hat seinen Auftrag von Denize nicht vergessen. Könnte für gute Stimmung sorgen, wenn sie sich noch ein Konzert geben...auch bei Blaze.

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    Chris lässt noch eine Wurst auf seinen Teller plumpsen und Chip verziert sie sofort mit einem Ketchupstreifen. "Du verdienst vielleicht nicht so viel, dafür wirst du Kultstaus erreichen, das garantier ich dir Chris....und dann wirst du Megagrillinfluencer auf irgend so ner komischen Seite und bekommst ne eigene Fernsehshow...das war's. So geht das heute." Er beisst genussvoll in die Grillwurst.

    "Gorillaz würde ich mir auch antun!", sagt Viola lächelnd. Sie sieht zu Blaze, dann zu Chip. Was Stephen und Chris von Vero denken, juckt sie nicht. Die gehen ja nicht auf die Schule. Aber Chip würde dort früher oder später die Gerüchte hören, was wirklich passiert ist. Besser, er hört die Story richtig. Sie fragt sich, ob sie ihm die ganze Sache vielleicht einfach erzählen sollte. Würde er dichthalten?

    "Na, dann steht ja der Plan." Zufrieden schnappt sich Chip noch eine Dose Bier und fragt: "Wo sind denn eigentlich die Mädels?"

    Stephen zuckt die Schultern, holt Luft um etwas zu sagen, doch Chris kommt ihm zuvor: "Die Dunkelhaarige ist abgehauen, als er die Hosen runter gelassen hat. Kluges Ding." er zeigt auf Stephen. "Seit da kam sie nicht wieder."
    "Uuff....."
    entfährt es Stephen und lacht. "Achso?" meint Chris gespielt verblüfft: "War das etwa nicht der Plan? Nach dem... intensiven Gespräch davor?" jetzt grinst Chris.
    "Ah. Belauscht hast du mich auch noch? Ich wusste nicht dass du mich SO vermisst hasst. Hör ich da etwa Eifersucht?" witzelt Steph. "Oh, es hat mir das Herz gebrochen." meint Chris theatralisch und stimmt in das Lachen von Stephen ein.

    Blaze beobachtet, woaah ist er vollgefressen. Macht nichts noch ne Stunde zu sitzen und zu verdauen. Chris und Stephen waren schon immer irgendwie auf einer Wellenlänge. Irgendwie schön, dass sich das nicht geändert hat. Allerdings... das Thema? Was ist denn da gelaufen zwischen Denize und Stephen? Muss er das wissen? Definitiv nicht. Er linst nur kurz zu Chip. So 'fasziniert' wie er in letzer Zeit von Denize ist, könnte der das in den falschen Hals kriegen. Er kennt seinen hitzköpfigen Buddy doch... Doch er sagt nichts und wendet sich stattdessen an Viola die nachdenklich wirkt. Schwierigkeiten das heute Geschehene hinter einer Maske zu verbergen? Kann er ihr nicht verübeln. Leise, so das es ins Chris und Stephs Geplänkel untergeht fragt er: "Alles okay..?"

    Sie sieht zu Blaze. Anstatt die Frage zu beantworten, fragt sie: "Kann man Chip trauen? Du kennst ihn besser als ich. Vielleicht ist es besser, wir rücken jetzt mit der Wahrheit raus, bevor er sie nur irgendwo anders hört."

    Blaze blickt zu Chip, dann zuckt er die Schultern. "Dann hört ers halt wo anders, na und? Dann ist er sauer auf mich, nicht auf dich. Ich bieg das schon wieder hin dann. Ich bin redegewandt, du weisst." er grinst kurz. Warum um alles in der Welt will sie Chip das ausgerechnet jetzt sagen? Er erinnert sich knapp daran wie der Abend gestern geendet hat. Seit gestern ist Chip ein wenig schräg drauf, weswegen es ihm wirklich lieber wäre sie würden die ganze Sache ruhen lassen so lange es geht. "Mach dir mal keine Sorgen.."

    Viola nickt nur. Was ist nur los zwischen Chip und Blaze?, fragt sie sich. Doch sie stellt diese Frage nicht laut. Ihr entgeht nicht, dass die beiden nicht mehr ganz so gut aufeinander zu sprechen sind wie einst. "Wie du meinst!", sagt sie nur. Aber dann sollte sie wohl wirklich besser den Abend einfach genießen.

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    Blaze ist froh. Ja er ist sich sicher, das mit Chip kriegt er hin. Sollten sie hier auf andere Treffen und fragen stellen, dann .... tja... wer weiß wer ihn noch alles gesehen hat mit Vero.... So ein Mist. Egal. Er wirds auf sich zu kommen lassen. Spontan kann er manchmal doch ganz gut, so lange er darauf vorbereitet ist spontan sein zu müssen.

    "Die Hose runter gelassen?" Chip bleibt fast der Bissen im Hals stecken. Er schaut Steph an und fragt sich, was ist hier Spaß und was Ernst. "Kann man nicht mal eine Runde pennen gehen, ohne dass hier Mädels bedrängt werden?" Eigentlich glaubt er nicht, dass Stephen wirklich irgendwas gestartet hat mit Denize, andererseits...man weiß ja nie...der hat sicher mehr als Nachholbedarf nachdem er so lang im Knast gesessen hat. Nein, er vertraut ihm...und grinst dann doch. "Und was heißt die Dunkelhaarige ist abgehauen? Die Blonde fand's cool, oder wie?"

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    "Die Blonde war schon weg."
    Chris lacht. Stephen grinst. "Man verpasst Einiges wenn man ein Festival verschläft. Solltest du eigentlich wissen." er bleibt vage. Hat keine Erklärungsnot. Zumal Chip auch gar nicht wirkt als ginge ihm das an die Nieren. "Und was heißt hier bedrängt! Das ist purer Charme." Stephen weißt auf seinen Körper und lacht dreckig.

    "Haariger Charme, der sie erfolgreich in die Flucht geschlagen hat, wenn ich das grad richtig verstanden hab." Chip grinst nochmal breit. Was da geredet wurde, wird ihm vielleicht Denize selber mal erzählen...hat er schon nen Aufhänger für ein Gespräch...wenn die Zeiten hoffentlich mal wieder entspannter sind als aktuell. "Männlichkeit mein Freund. Davon kannst Du ja nur träumen. Wächst da überhaupt was?" Stephen sticht Chip grinsend mit dem Zeigefinger ins Gesicht. Chip lacht und verkündet: "Da wächst genug, aber ich pflege mich halt." Er imitiert ein Nase pudern. "Damit vor mir keine Reißaus nehmen muss."

    "Gehn wir jetz noch wo hin, oder was ist?"
    fragt Blaze das Thema wechselnd. Bereit den letzten Abend in vollen Zügen zu genießen. Viola beobachtet die Jungs eine Weile. Sie hört den Gesprächen zu und muss bei dem Geplänkel zwischen Stephen und Chip grinsen. Als Blaze die Frage stellt, ob sie noch wohin gehen würden, antwortet sie: "Ich dachte, der Plan war Gorillaz?"

    "Das mein ich doch.
    " gibt Blaze zurück, steht auf und streckt den Rücken durch. "Jo, von mir aus könnten wir starten, aber Denize und Nadine? Ich texte Denize wo wir hingehen." Chip zückt sein Handy und tippt kurz eine Nachricht, senden, fertig. "So, ready, gehn wir?" Er steht auf, trinkt kurz vom Bier und schaut auffordernd in die Runde.

    "Ich bin bereits ready geboren!", sagt Viola nur. Sie mag Gorillaz eigentlich. "Na dann." Chip wirft noch einen Blick zu Blaze und geht dann los in Richtung Festivalgelände. Er will auch Denize sehen jetzt, ist gespannt wie sie sich ihm gegenüber geben wird...

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    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • ReuseReuse Member
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter:
    Lotta, Elani & Asante, Maryama, Merlin NPC, Nael, Julius, Ben (in Zusammenarbeit mit @simscat2, @Spatz, @Murloc)
    Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppen Blau, Braun, Lila


    Elani sitzt mit Asantes Unterstützung an den Vorbereitungen für das letzte Abendbrot dieses Festivals. Sie seufzt leicht zufrieden vor sich hin. Morgen noch frei und dann … zurück in den Alltag. So viel Musik, so viel Party hatte sie schon lange nicht mehr. Sie muss sich etwas in den Alltag rüber retten, nicht nur ein bisschen Groove in der Küche …
    Dankbar lächelnd sieht sie ihren jüngeren Cousin an. Er hatte sie überzeugt zu diesem Event.
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    „Und? Hattest du Spaß, Elani?“ Asante schmunzelt vergnügt. Sie singen sich schon mal ein bisschen ein, die Schultern wippen mit, während sie letzte Gemüsestücke putzen, zerteilen, Brot aufschneiden. Mit einem Lied übers ‚Kochen und Schmoren‘ …

     „Das wird ❤️❤️❤️❤️ heute Abend, Elani, ich sag‘s dir. Black Power pur.“ Asante erhebt sich grinsend, lässt das Becken kreisen, scheißegal, wer gerade den Platz kreuzt und zusieht. „Yeahhhh!“, Elani springt auf, geht mit … und pellt weiter Schale ab. Hei, eine Fünf-Sterne-Gourmetköchin kann das. Sie lacht lauthals, befreit und swingt rüber zum Grill, wo schon mit in Honig, Erdnussmus, Salzkruste gebadete Ziegenkäsetaler an Thymian schmoren. Die hat Elani noch bei den Ständen erstanden. Daneben brutzeln fein in Kräuterpotpourri gebeizte und mit Sesamöl bestrichene Gemüsesticks aller Schattierungen von Aubergine, Zucchini und ‚Wurzelwerken‘. Fingerfood zum Dippen wird es geben. Die frischen Brotscheiben - mit Knoblauchzehen gerieben und feingehacktem Oregano bestreut – rösten schon daneben.  Die mit frischer Paprika und Basilikum verbackene Brotstange hatte Elani noch daheim zubereitet und gut verpackt gelagert – für den letzten Abend.
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    Einen Cremigen Dip nach Humusart hat Elani auch schon zuhause zubereitet und in der Kühlbox gelagert. Sie hatte schon eine Vorstellung gehabt vom ‚letzten Abendmahl‘. Sie grinst vor sich, während sie die krossen Taler nacheinander wendet. Noch immer schwingt der ganze Körper mit zur selbst intonierten Musik. Der Tanz wirkt nicht so christlich bei den ausladenden Moves.
     
    Asante mixt nach Elanis Anweisung die Salatsauce aus Zitrone, Honig, Senf … und dem Üblichen einer Marinade. Dann passt er sich ihrem Seitwärtschwung an, als sie so einträchtig vor dem Grill die schmurgelnden Sticks begutachten. „Bald durch?“, fragt er mit Blick auf ein besonders lecker aussehendes Stück Zucchini. Er ist fast verführt, das heiße Ding mit zwei spitzen Fingern zu greifen und zwischen die Lippen zum Probieren zu schieben. Elani bemerkt’s lächeln und haut keck mit dem Wender auf die sich nähernden Finger … „Vorsicht! Hot! Du verbrennst dir nur das Maul!“ Sie hebt das begehrlich anvisierte Gemüse mit dem Wender an: „Jetzt kannst du’s nehmen …“. Asante pustet drauf, versucht es dann in den Mund zu schieben: „Mhmm, Elani, bombastisch. Frischer Koriander und …?“
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    „Den Rest verrate ich doch nicht …!“ Berufsgeheimnis … anders als die Bananenküchlein heute Morgen. Alles gibt Elani nicht weiter.
    Zwei weitere Dips hat Elani schon zu Beginn der Kochsession zubereitet. Tomaten-Joghurt-Minz-Creme mit ihrem vielgeliebten Jalapeño.  Und auch der Avocado-Dip mit salzigem Erdnusscrunch und einem verpresstem Ziegenkäsetaler wird schon passen. Die letzten gemischten Salatblätter und Kräuter aus Lottas Garten werden zurechtgezupft: junger Spinat, rotes Eichblatt, ein Hauch Frisée für die zarten Bitterstoffaromen, Basilikum und saftige kleine Cocktail-Tomaten. „Perfekt!“, Asante drückt seiner Cousine einen Kuss auf die Wange, umfasst sie von hinten. Zusammen drehen sie noch eine Runde gekonnt tänzelnd über ihren kleinen Zeltplatz. Ihr ‚Heim‘ für drei wundervolle Tage voller Musik und Schwingungen … aller Art.
     
    „Hier, köpf schon mal die erste Flache Rosé …“, Elani hält Asante einen der gerade auf dem Festivalgelände erstandenen Weine hin. Der macht sich ans Öffnen und fragt nebenbei gaaanz nebensächlich: „Und was hattet ihr so unternommen? Ihr drei Frauen? Gibt sicher immer viel … Gesprächsstoff … untereinander.“, leichter Seitwärtsblick zur Cousine. Die grinst sich eins, ahnt Asantes Befürchtungen und lässt ihn – ganz Gourmetköchin – ein wenig ‚im eigenen Saft schmoren‘. „Ja, das eine oder andere war zu diskutieren …“ Elani schmunzelt und sagt nichts weiter.
     
    „Komm schon …!“, nach einiger Zeit des Wartens wird Asante ungehalten. „Du weißt genau, was ich wissen will!“ Endlich wendet sich Elani ihm zu, immer noch feixend: „Glaub ja nicht, du wärst der Mittelpunkt des Gespräches gewesen. Überhaupt nicht. Na, sagen wir mal gnädig … am Rande … ein wenig. Keine Sorge, Maryama ist … recht zurückhaltend.“ Kurzer Stoßseufzer von Asante.
     
    „Die beiden, Lotta und Maryama, hatten eher einiges miteinander zu klären … Recht viel sogar, wenn ich es bedenke.“ Nachdenklich hält Elani mit der Begutachtung des Schmorgemüses inne, den Wender halb in der Luft verharrend. Asante blickt auf. Hatte er sich also nicht getäuscht, dass es etwas Verhaltenes zwischen den beiden jungen Frauen gibt …
    „Aber ich denke, sie sind jetzt mehr im Reinen wieder!“ Elani schiebt den Wender unter ein paar Zucchini-Sticks, und dreht die gebräunten Seiten an die Oberfläche.

    „Das ist schön. Das freut mich!“, meint dazu ihr Cousin. Ja, das erleichtert Asante ein wenig, auch wenn er keine Ahnung hat, worum es ging. „Irgendwie sollte so eine junge Mutter mit Kind – und scheinbar einigen Problemen am Hals – nicht so allein auf sich gestellt sein. Würde es in unserer Heimat so nicht geben, Elani.“ Jetzt ist es Elani, die mit erhobenen Brauen zum Cousin aufsieht: „Täusch dich da man nicht, Asante. Eitel Sonnenschein ist es auch in Kenia nie gewesen. Die Welt sieht für Frauen nun mal weniger rosig aus, überall, an jedem Ort.“l

    Seine Stimme klingt betroffen, als Asante leicht verhalten antwortet: „Ja, du hast wohl recht. Hast auch nie an uns ein Wort über deine Not verloren, kein Ton zu deiner Familie … Ich wäre viel früher gekommen …“ Asante schluckt. So offen hatte er Elani nie etwas Kritisches formulieren hören. Dann passt es wohl gerade …, sein Angebot an Maryama zu erklären:
    „Ich schlafe … die nächsten Tage bei unserer Nachbarin, wenn sie wieder versucht, im Garten zu übernachten. Wegen Terence. Ich schaue aber immer wieder auch bei dir und Keito vorbei …“ Asante wartet mit wachsamen Blick Elanis Reaktion ab. Wenn Sie Furcht zeigen würde, ginge natürlich die Sicherheit der eigenen Familie vor. Elani lächelt ihm aber nur nachsichtig zu und mein wie vorhin Asante: „Das ist schön. Das freut mich!“ Er drückt ihr erfreut noch einen liebevollen Kuss an diesem Abend auf die Wange: „Danke dir, Cousinchen!“

    Gespielt streng mit leichtem belustigtem Funkeln in den Augen schaut ihn die ‚Dorfälteste‘ nun an: „Und ich will nichts mehr von Trübsal heute Abend hören oder sehen. Ich bereite hier einen Fünf-Sterne-Camping-Grillsnack vor. Der soll keinem wegen irgendwelcher Sorgen im Halse stecken bleiben. Ich will Party, Tanz, Freude … das volle Programm diesen letzten Abend!“ Schmunzelnd kickt Elani Asante mit der Hüfte beiseite und fängt schon wieder mit tänzelnden Bewegungen und einem recht frechen Lied auf den Lippen an …
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    „Ok!“, grinst der junge Cousin vieldeutig, ebenso in Feierstimmung zurückversetzt. Er versteht, er soll sich vorsehen …
    Nebenbei erblickt er aus den Augenwinkeln … die ersten hungrigen Mäuler …
    Ein Wolf und ein ‚kleiner Löwe‘ kommen von einem eigenmächtigen Spaziergang zurück. Die beiden werden erst einmal ausgiebig geknuddelt und dann gefüttert.
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    „AhuuUU!“, lässt Böser zufrieden seinen Ruf ertönen und läutet das Abendbrot ein …
    Der kleine gefleckte Browneye kläfft fröhlich japsend dazu im Chor ...

    Die neu erworbenen Bongos und eine Rassel in der Hand, kommt Maryama mit Lotta am Zeltplatz an. „Oh, ihr seid ja schon fertig mit den Vorbereitungen für das Abendessen!“, begrüßt Lotta Asante und Elani erfreut nach Rückkehr vom Shoppen zum Zeltplatz, während sie erneut ein nerviges Kratzen an der Schulter bemerkt. Was ist denn da? Eine blöde Klette? Stört schon ‘ne Weile.
    „Riecht einfach gut, oder Maryma?“, lächelt sie die Freundin an. Das Wasser läuft Lotta schon im Mund zusammenläuft.
     
    "Mmmmmh...ja, das riecht verbooooten lecker. Ich mach es gleich wie Browneye sonst, setzt mich neben euch und schau euch mit großen, bittenden Augen an ...vielleicht fällt ja dann ein Häppchen für mich ab." lacht Maryama und wirft Asante schon mal probehalber den angekündigten Blick zu, der ihr der geeignete Kandidat für diese Taktik zu sein scheint. Browneye, der seinen Namen gehört hat und sie stürmisch begrüßt, wird ausgiebig geknuddelt und auch Wolf bekommt seine Streicheleinheiten.
     
    Amüsiert droht Asante Maryama für ihren kecken Witz mit erhobenem Finger: „Versuchst es ausgerechnet bei mir, mhm!? Dem beinharten Wüstenlöwen …!
    Ach was soll’s. Könnte dir glatt gelingen … mit dem niedlichen Welpenblick!“
    Seine dunklen Augen funkeln die Nachbarin schelmisch an. Elani lacht nur heiter dazu, schmunzelt vor sich hin und wendet weitere Gemüsesticks auf dem Grill.
     
    Derweil quält Lotta immer noch was am Rücken, während Asantes und Maryamas über Gemüsehappen schäkern. Mit leicht verzerrtem Gesicht tastet sie mit der Hand über die Schulter … Mhm, ist es weg dieses kratzige Ding? Runtergefallen? Lotta dreht sich um, blickt hinter sich. Etwas drückt leicht gegen die Sohle. Sie hebt den Fuß mit der Sandale an … Nichts zu sehen. Irgendwas in die Erde getreten, mhm? Lotta wendet sich achselzuckend wieder ihrer Gruppe zu … 
    „Entschuldigt bitte. Zieh mich besser nochmal um. Irgendwas stört mich am Shirt“ Sie knuddelt freudig den Wolf kurz, der sich an ihre Beine drückt und verschwindet zum Wechseln der Klamotten ins Zelt.
     
    ~~~~~~~~~~~

    * Krrrrschschscht * „Verdammter Idiot!“, ranzt in sicherer Entfernung Tarek seinen Compagnon hoch verärgert an. „Wo hattest du den Sender denn bei Lotta befestigt?“
     
    So viel zur Errungenschaft technologischer Vorherrschaft …
     
    ~~~~~~~~~~~~
     
    "Und du hast mit Elani all diese Köstlichkeiten gezaubert?" fragt Maryama Asante gerade lächelnd. "Beeindruckend...Männer, die kochen können." Sie grinst ihn an und verschwindet auch kurz in ihrem Zelt, um die erworbenen Schätze drin zu verstauen. Kurz darauf taucht Maryama wieder auf, die Bongos nun doch wieder in der Hand. "Seht mal, was ich erstanden habe." Sie schwenkt die kleinen Trommeln in der Luft, setzt sich auf einen Stuhl, klemmt sich das Instrument zwischen die Knie und beginnt einen einfachen Rhythmus zu klopfen. "Lotta hat den Stand entdeckt."

    Die pellt sich auch gerade wieder neu eingekleidet aus ihrem Zelt hervor, hört den letzten Satz der Freundin: „Ja, super, dass es hier gleich Trommeln für dich gab. Und wie fein ist denn das, gleich loszulegen …“, wippt Lotta gleich begeistert im Takt mit. Asante und Elani stimmen sich auch ein und klatschen leicht vornüber gebeugt mit den Händen einen Schlag hinter Maryamas Beat, … wie ein Echo … „Oh, oh … Oh, oh …“
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    Plötzlich leuchten Lottas Augen auf. Ein Strahlen gleitet über ihr Gesicht bei einer tänzelnden Drehung Richtung Festivalplatz. „Merlin!“, ruft sie hoch erleichtert. Sie sind … noch nicht fort … Merlin und der Magier. Kurz gleiten ihre fragenden Augen über Merlins Mine, während sie freudig die anderen begrüßt: „Hallo Nael, hallo Julius. Welch eine Überraschung!“ Erst jetzt wird Lotta die zwei unbekannten Frauen gewahr.
     
    „Darf ich vorstellen, Anissa und Claudia! Beide Profifußballerinnen. Wir haben sie heute Morgen bei einem gemeinsamen Spiel kennengelernt.“, Merlin grinst in die Runde und bedenkt vor allem Elani mit einem bittenden Blick: „Habt ihr noch Platz für ein paar Leckermäuler? Ich habe so von deiner Kochkunst vorgeschwärmt …“
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    Zu Lotta gewandt schüttelt er fast unmerklich verneinend den Kopf. Er versucht, sich keine Besorgnis ihr gegenüber anmerken zu lassen. Doch Lotta begreift, dass Malecantus auch Merlin nicht geantwortet hat … Unklar also, ob der Magier nicht auch allein verschwunden sein könnte – ohne Merlin. Etwas frustriert senkt sie kurz den Blick. Nein, ich will mir heute nicht die Laune verhageln lassen! Entschlossen lächelnd blickt sie wieder hoch …, beginnt Merlin zu umtänzeln. Der nickt zustimmend und tanzt mit. Ja, heute nochmal richtig Feiern und Morgen ist Morgen!
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    Ohne ihr Spiel zu unterbrechen beobachtet Maryama die Begrüßung zwischen Lotta und Merlin und denkt sich ihren Teil. Hoffentlich wird sich der „Freund“ noch als Hilfe in Bezug auf den Magier erweisen. Sie beschleunigt ihr Trommelspiel und lächelt Merlin zur Begrüßung zu.
     
    Ganz pragmatisch wirft Elani zwischendrin elegant eine quietschbunte Decke für mehr Gäste als Stühle da sein werden ins Gras und meint einfach nur vergnügt: „Gibt genug zu Essen und zu Trinken, setzt euch ruhig dazu. Gleich kommen noch mehr dazu.“ Alle werden wärmstens von ihr begrüßt, während sie immer noch zu Maryamas Trommelwirbel mittanzt.
     
    „Hei, hier ist ja richtig Partystimmung!“, freut Claudia sich und zeigt Maryama zwei Daumen hoch für den schnellen Rhythmus, den ihre Finger auf dem Ziegenfell spielen. Auch Anissa kickt schon ausgelassen die Hüfte seitwärts Richtung Fußball Kollegin, die lachend zurückkickt. Als nächstes werden Nael und Julius von den beiden angestupst. Nael und Julius tanzen mit den Mädels.
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    ~~~~~~~~~~~
     
    Ellie wollte leider nicht zum Abendessen mitkommen. Ben hatte ihr per Handy geschrieben, doch sie hatte ihm nur geantwortet, dass sie zu Coldplay gehen würde... und dass sie im Moment lieber bei ihren Freundinnen bliebe, denn Vero sei ja verletzt und die restlichen Mädels müssten jetzt zusammenhalten... So ganz hatte er nicht verstanden, worum es da geht. Ellie würde ihm sicher noch genauer davon berichten. Vero ist verletzt? Ist was Schlimmeres passiert?
     
    Doch Ben wirft den Gedanken beiseite. Ellie schien nicht panisch zu sein, es kann also schon mal nichts Lebensgefährliches sein. Daher macht er sich ohne seine Schwester zum Abendessen auf. Er wartet, bis Leah mit ihrem Telefonat fertig ist und fragt sie dann: "Kommst du mit? Elani hat uns ja alle eingeladen." Leider hat Leah kein Interesse und so verabschiedet er sich von ihr und geht ohne sie los.

    Als Ben am verabredeten Platz ankommt, ist es dort schon ziemlich voll. Woher kennt Elani all diese Leute?, wundert er sich. Lotta und Maryama kennt er ja. Letztere trommelt rhythmisch auf einigen Bongos. Aber er hat nicht gewusst, dass auch Nael dabei sein würde. Diese Frauen kommen ihm irgendwie bekannt vor. Spielen die nicht in der Profimannschaft der Frauen? Doch er ist sich auch nicht sicher, da er eher selten Frauenfußball schaut. Er kommt näher und streckt Maryama den Daumen hoch. „Super Rhythmus!“, lobt er sie.
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    Lächeln baut Maryama ihren Gruß an Ben in ein kleines Solo ein, dass sie in seine Richtung spielt und beendet ihre Einlage damit. „Hallo Ben, schön dass du da bist!“ Begrüßt sie ihn fröhlich. „Ellie ist anderweitig unterwegs?“ fragt sie dann Ben.
    "Ja, leider. Sie hat leider keinen Appetit und will noch auf ein Konzert." Da er selber nicht ganz verstanden hat, was nun Sache ist, gibt er keine weiteren Gründe an. Die kennt er ja selber noch nicht so genau. Und bevor er nur etwas missverstanden hat und Vero sich nur verletzt fühlt aber nicht körperlich verletzt ist, schweigt er da lieber...
    „Ah, okay...mit Freundinnen ist es sicher auch spaßiger in ihrem Alter.“ reagiert Maryama verstehend. Ben nickt.
     
    Anissa und Claudia werden auch begrüßt. „Profifußballerinnen? Alle Achtung! ...und super Tänzerinnen auch, wie ich grad sehen konnte.“ Sie lächelt den beiden Frauen zu und dreht sich dann zu Julius und Nael. „Hallo ihr beiden, wo habt ihr denn Alma gelassen?“ fragt Maryama, während ihr Blick suchend hinter und neben den beiden umherschweift.
     
    Nael sieht zu Julius. Julius sieht zu Nael. Dann sieht Nael zu Boden und seufzt. "Wenn ich das nur wüsste.." Julius räuspert sich. "Dieser Typ und Alma.. ioio.." Er macht spezielle Gesten. Nael sieht wütend zu Julius. "Ach hör doch auf!"

    Maryama hebt halb überrascht, halb amüsiert die Augenbrauen. "Oookay...na ja, dann geht's ihr ja bestimmt gut, hm...mit dem Tim." ...immer noch verschollen, also hat sie ihren Spaß, Glückwunsch Alma schmunzelt sie in sich hinein. Mehr sagt sie nicht dazu und lächelt Nael warm und wie sie hofft auch beruhigend an. Da ertönt Elanis Stimme und entbindet Maryama damit von weiteren Schlichtungsstrategien. Julius offene Art findet sie eigentlich herzerfrischend, hoffentlich wir der bald noch gesprächiger, könnte wirklich witzig werden.
     
    Ben kennt Alma nicht gut genug und einen Tim kennt er schon gar nicht … Seien Schwester regt sich zwar öfters mal über einen Tim Breuer auf, doch er bezweifelt, dass das derselbe Tim ist, der offenbar mit Alma unterwegs ist. Er belässt es beim Zuhören, ohne einen Kommentar abzugeben.

    „Na, wenn jetzt alle da sind, können wir uns ja ans Essen machen.“, Elani hält im Tanzen inne und begrüßt erfreut auch Ben. Kurz stellen sich alle gegenseitig fröhlich vor, während Asante schon mal den Rosé für alle einschenkt und rumreicht. Elani hat alles auf einen Campingtisch drapiert. „Nehmt euch einfach und setzt euch, wo es gefällt. Wir haben ein paar Stühle und ‘ne Decke.“

    Ben bedankt sich für die Gastfreundschaft. Er wählt einen Platz auf der Decke. "Hat was von Picknick!", sagt er grinsend. Schade, dass Leah nicht mitgekommen ist. Aber auch Asante ist ja nett.
     
    „Ja,“ meint Asante schmunzelnd vom Buffettisch her zu Ben, während er sich den Teller mit Gemüse und Dips befüllt und schon mal herzhaft in einen chrunchigen Ziegenkäsetaler beißt, „ist doch entspannter als immer am Tisch mit Messer und Gabel, oder? Kannst hier mit den Fingern dinieren und dann stilvoll dazu ein Weinglas halten.“ Mit vergnügter Miene setzt er sich neben Ben auf die Decke.
    „Spielen wir irgendwann mal wieder am Gewürzmarkt zusammen, Ben? Wärst du auch dabei, Maryama?“, lächelt er die Nachbarin an. „Oder mögt ihr vielleicht auch andere Sportarten?“ Asante ist immer gewillt, Mitspieler für alles Mögliche zu finden.
     
    "Klar, das klingt doch gut!", sagt Ben, "Etwas Training kann ja nie schaden!"
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    „Als eine Art Cheerleader bin ich wohl ganz gut zu gebrauchen, aber Basketball? Ich weiß nicht...ist nicht wirklich mein Interessengebiet bisher, aber versuchen kann ich's ja mal.“ Maryama, die mittlerweile auch auf der Decke Platz genommen hat, stibitzt einen der lecker riechenden Ziegenkäsetaler von Asantes Teller. „Sorry, es ist immer gut wenn man einen Vorkoster hat, ist die pure Sorge um dein Wohlbefinden.“ lacht sie und hebt dann ihr Glas mit dem Wein.
    Ein fruchtiger, leichter Genuss wie ein lauer Sommerabend“, so hat Elani diesen Wein beschrieben. „Lasst uns auf diesen schönen Abend anstoßen.“

    „Also dann mach unsere Cheerleaderin!“, ruft Ben grinsend zu Maryama.
     
    Asante muss lauthals lachen. Diese freche, freche Nachbarin …: „So, so, mit deinen Samtpfötchen vermagst du ja treffsicher auf meinem Teller rum zu fischen, dann wird’s auch mit dem Basketball klappen, den mit deinen kleinen Krallen aus der Luft zu angeln …“
    Er kann nur zwinkernd weiterschmunzeln: „Und schön, wie besorgt wir doch um des anderen Sicherheit sind … Ich …wache über deinen Schlaf und du über mein … Essen. Perfekt. Lass uns darauf anstoßen!“ Amüsiert funkelnde Augen streifen Maryama kurz, als Asante ihr sein Glas entgegenhebt wie dann auch allen anderen auf der Decke: „Auf den lauen Sommerabend.“
     
    Maryama schmunzelt zurück „Nicht wahr?“ Sie stößt erst mit Asante, dann mit den anderen an.
    „Mein Magen knurrt und der Appetithappen von dir hat's nur schlimmer gemacht, ich geh mal zu Elanis Buffet gucken. Mag jemand mitkommen?“ sie steht auf und schaut sehnsüchtig zum Grill.
     
    Julius bekommt auch plötzlich Hunger. "Elani, ich freue mich schon aufs Essen." Nael atmet erleichtert aus. Ich dachte er sagt aufs Saufen! Er nickt zu Maryama. "Ich komm mit. Dann bring ich dir auch was mit Julius." Dieser nickt.
     
    Lotta bedient sich ebenfalls eifrig am Buffet: „Ich hab‘ auch schon ordentlich Appetit …“. Sie pflanzt sich mit einem vollen Teller im Schneidersitz ebenfalls auf die Decke. Dass Merlin mal eben das Weinglas abgegriffen hat, nach dem sie unwillkürlich fasste … Mhm, was grinst er so blöd, während er vom Rosé nippt? Na gut … Kindersaft für Lotta! Sie grollt nicht lange, stürzt sich auf das Essen und unterhält sich lieber mit den anderen …
     
    „Wo habt ihr denn zwei Fußballerinnen kennen gelernt?“, fragt sie neugierig mit Blick zu Nael und Julius hoch und schaut interessiert zu den beiden Frauen rüber, die sich auch schon am Buffet eindecken. Der Wolf pirscht sich derweil von hinten an Julius ran, als wolle er spielen. Lotta grinst nur und lässt Böser gewähren.
     
    Nael erzählt von dem Fußballspiel und der Verabredung an der Bar. "Feuerprobe für Julius." Nael grinst. Julius schüttelt nur den Kopf. "Nee, nee, so ist das doch gar nicht." Sie ist schließlich die Richtige, was soll ich da noch proben? Anschließend dreht er sich um und spielt mit dem Wolf.
     
    Julius … spricht!, fällt Lotta mit erstaunten Augen auf. Vergnügt grinst sie Nael an und raunt ihm leise zu: „Und? hat Julius die Feuerprobe bestanden?“, während sein Cousin mit dem Wolf beschäftigt ist.
    Nael zuckt die Schultern. "Das werden wir noch sehen.." Er grinst Lotta an.
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    Auch Merlin setzt sich mit einem Teller zu Ben und Asante, lächelt Elani mit den Augen seinen Dank für die fein gewürzten Speisen zu, während er von jedem etwas probiert. Asantes letzten Satz hat er noch vernommen und meint: „Basketball hab‘ ich bisher nur ein paar Mal frühmorgens mit Lotta am Gewürzmarkt gespielt - vor Ernte und Auslieferung ihrer Früchte an Phil. Wenn ich noch Zeit im Wanderzirkus finde, könnte ich auch mal abends vorbeischauen oder an den Vorstellungsfreien Tagen. Fußball mag ich auch.“ Wenn es noch einen Wanderzirkus gibt …, geht Merlin im selben Moment auf, wo er das ausspricht. Schnell verdrängt er diesen Gedanken wieder.
     
    Asante nickt lächelnd. „Alles drin. Könnte ’ne Mannschaft werden am Gewürzmarkt. Bist auch bei Fußball dabei Ben?“ 
    Die beiden Fußballerinnen gesellen sich gerade auf der Decke dazu, nachdem sie sich am Buffet gelabt haben. „Wirklich köstlich!“, lächelt Claudia in die Runde.
     
    Ben nickt Merlin zu. Je mehr mitkommen, desto besser. Dann antwortet er auf Asantes Frage:
    "Basketball kann ich besser als Fußball!", gibt Ben zu bedenken, "und es interessiert mich eigentlich auch mehr." Mit einem Lächeln dreht er sich zu den Fußballerinnen: "Sorry, Mädels!"
    Gelassen grinst Claudia Ben an: „Kein Problem, Ben. Nimmt keine von uns persönlich, dass nicht jeder auf Fußball steht.“


    Ben erwidert Claudias Grinsen. Dann geht er zu dem Tisch um sich nun endlich was zu futtern zu holen. Schwierig, sich zu entscheiden, bei so vielen tollen und vegetarischen Angeboten. Schließlich entscheidet er sich für einen Teller mit Grillgemüse und Dip. Es schmeckt wirklich lecker, was er Elani auch gleich sagt. "Super lecker. Kein Wunder, dass Ellie davon schwärmt!"
     
    Ganz verzückt dankt Elani Ben für das Lob: „Das freut mich sehr. Ellie ist deine Schwester, nicht wahr? Schülerin an der Schule? Das mach ich doch gern, den Koch in der Schulmensa zu beraten. Die brauchen doch was Anständiges, die jungen Leute. Dann geht doch das Lernen viel besser …“ Elani glaubt das wirklich. Das das bei einigen auch nichts nützt …, egal!
    Ben bestätigt, dass Ellie seine Schwester ist. Und auch der Rest der Aussage macht Sinn: "Ja, ein hungriger Magen lernt nur ungerne!"
     
    Anissa wendet sich in der Zwischenzeit erfreut an Julius: „Hei, du kennst dich auch mit Hunden aus, Julius? Ich hab‘ einen kleinen Rauhaardackel zu Hause. Buddelt ständig Löcher in meinen Garten.“ Sie lacht über ihren kleinen Schlingel. „Hast du vielleicht eine Idee, wie ich ihn davon abhalten kann?“ Lotta wartet ganz gespannt auf Julius Antwort. Merlin wartet ebenfalls schmunzelnd ab und grinst Nael zu.
     
    Julius überlegt kurz. "Also das Graben ist ja nicht nur negativ anzusehen, sondern dadurch wird die Muskulatur in den Vorderläufen gestärkt. Am besten du reservierst deinem Hund einen Platz im Garten und wenn er dort buddelt, belohnst du ihn. Wenn er es woanders versucht, dann musst du ihm zeigen, dass das nicht in Ordnung geht."
     
    Nael ist erstaunt über Julius Wissen. Lotta guckt erst perplex aus der Wäsche, lächelt dann aber anerkennend. Das waren ganze drei Haupt-, mit Nebensätzen. Soviel hat sie in Simlisch schon gelernt. Merlin zeigt enthusiastisch einen Daumen hoch zu Julius, aber so dass Anissa und Claudia es nicht bemerken.
     
    Anissa ist von dem Tipp einfach nur angetan: „Was du alles weißt Julius. Ich bin begeistert. Woher kennst du dich so gut mit Hunden aus? Hast du auch einen?“ Claudia klingt sich lachend ein: „Und auch noch so sportlich gedacht. Stärkung der Muskulatur! Na so was. Das passt doch auch noch wunderbar, oder Anissa? “ Ihr Blick fällt lächeln auf Browneye: „Ist das deiner, Julius? Der ist ja süß. Gräbt der auch alle Blumen aus?“
    Anissa guckt etwas grübeln zum größeren Tier: „Oder ist dieser … dieser Schäferhund deiner, Julius?“
     
    Julius wird verlegen. "Naja.. also einen eigenen Hund habe ich nicht. Die beiden gehören mir leider nicht. Aber ich mag sehr gerne Tiere und deshalb lese ich auch gerne was dazu." Er lächelt.
     
    „Der kleine Frechdachs ist meiner.“, wirft Maryama schmunzelnd ein. "Hm...dann muss ich Browneyes Graberei zuhause mal unter etwas liebevolleren Aspekten betrachten...wenn er sich nur nicht immer die bepflanzten Beete aussuchen würde." schmunzelt Maryama, während sie Browneye krault, der wieder seinen Namen gehört hat und sich zwischen die Gruppe drängt, mit Kurs auf Julius. Komm her Süßer." Julius lockt ihn zu sich und krault ihn ausgiebig.
    "Oh ja, du bist brav." Auch Böser kommt hinzu. Julius tritt ein penetranter Geruch in die Nase. Hmm.. ja.. ich liebe diesen Hundegeruch. Er zieht einmal tief die Nase hoch und atmet zufrieden aus.
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    Ben beobachtet die beiden Tiere grinsend. Er mag Hunde. Auch er krault die beiden hinter den Ohren, was ihnen zu gefallen scheint. Böser kennt er ja bereits, aber der kleine mit dem braunen Auge ist auch ein tolles Tier. Vielleicht hätte er Toby doch mitnehmen sollen. Aber auch bei den Kamrads wird es dem Tier gut gehen, wie er weiß.
     
    Nach einigen weiteren Geplänkeln in der Runde scheinen Elani alle soweit zufrieden und gesättigt. Viel ist am Buffet nicht übriggeblieben, stellt sie erfreut fest, als sie schon mal beginnt, langsam zusammen zu räumen. „So, meine Lieben. Das Konzert startet bald … Wollen wir in ein paar Minuten los?“
     
    „Bin bereit!“, verkündet Lotta fröhlich und springt gleich wie ein Flummi auf. Sie muss irgendwie überschüssige Energien abbauen … und hilft gleich mit.
     
    Auch Ben ist satt geworden. Er hatte eher zugehört und sich nur wenig in die Gespräche eingebracht. Doch Ellies Nachricht geht ihm einfach nicht aus dem Kopf. Aber wenigstens war Elanis Essen wirklich lecker. Er hat verschiedene Gerichte probiert und nette Leute kennengelernt. Auch Ben hilft beim Aufräumen. Vielleicht könnte ihn das Konzert ja etwas ablenken.  Elani dankt Ben und Lotta für die Hilfe.
     
    Maryama reicht Asante die Hand, um ihn auf die Beine zu ziehen. "Dann schauen wir mal, wie das heute so läuft mit der Multi Kulti Power, ich freu mich schon total drauf." Der grinst darauf nur keck die Nachbarin an … macht sich beim ‚Hochziehen‘ auch ein bisschen leichter: „Mit Powerfrauen wird das fantastisch. Ich sags’s dir.“
    Julius und Nael nicken. "Dann mal los.", sagt Nael und steht auch auf.
     
    Die Truppe macht sich nun tatsächlich auf den Weg Richtung Bühne.
    „Hei, die fangen schon an, oder?“, dreht sich Lotta zu Asante um …
    🔮 Nie nich‘ CC oder Mods ins Spiel integriert 😁, Caches immer hübsch fein geleert, Spiel allzu oft repariert, Benutzerordner neu kreiert, stets neues Spiel ausprobiert. 🔮
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  • RipzhaRipzha Member
    bearbeitet März 2022
    Ort: Windenburg - Festival Gelände
    Charakter: Blaze / Stephen / Denize / Nadine / Chip / Viola
    Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 3
    Gruppe: Grün


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    Viola sieht zur Bühne. Bisher ist die Band selbst noch nicht zu sehen, doch einige Mitarbeiter sind schon fleißig am Aufbau. Sie lächelt. Bisher hat sie niemand wegen der Sache mit Vero behelligt, was ihre Laune wieder steigen lässt. Mit etwas Glück würden die Konsequenzen warten, bis das Festival zu Ende ist, so dass sie zumindest den letzten Abend nun noch genießen kann. Sie freut sich schon auf das Konzert. "Hätte nie gedacht, dass mir das Festival so viel Spaß machen würde.", sagt sie. In Gedanken fügt sie noch hinzu: "Trotz aller Probleme." Sie würde die Konsequenzen tragen ohne zu jammern, doch wenn diese noch etwas warten würden, hätte sie auch nichts dagegen.

    Bei Stephens Bemerkung schaut Chip kurz zu ihm rüber. "Machen sie das? Immer?" Dann nickt er aber zustimmend zu Blaze' Aussage und meint: "Bin echt gespannt wie das jetzt abläuft. Wird bestimmt ne ziemliche Party." Er blickt sich suchend um und entdeckt etwas entfernt Denize hochgetürmten Haarschopf, den er überall heraus erkennen würde. Sein Herz schlägt schneller und er stößt zweimal einen durchdringend lauten, trillernden Pfiff auf zwei Fingern aus und winkt ihr und Nadine , die neben ihr geht. "Alter... glatter Trommelfelldurchschuss", spöttelt Stephen, einen Zeigefinger im Ohr schüttelnd. "Pass mal auf wo du hin pfeifst." - "Tinnitus ist der beste Konzertbegleiter, weißt du doch", grinst Chip zurück und beobachtet dabei die Mädels beim näher kommen.

    Denize und Nadine kommen näher nachdem sie Chips Pfiff gehört haben. In den Händen tragen sie jeweils eine Tasche. Sie waren wohl shoppen. Blaze sagt nichts. Auch nicht als Denize auf Chip zu geht und ihn einfach zur Begrüssung umarmt als wäre das immer so gewesen. Manchmal hätte er richtig Lust einmal nachzuhaken. Ein paar dinge die sie ihm damals mal erzählt hat, werden Chip nicht gefallen. Aber soll er es selbst rausfinden. Er ist auf dem besten Weg und Blaze will sich auch gar nicht einmischen. Nicht wirklich. Er beobachtet die Leinwand. Es wird dunkel auf der Bühne und links von ihm kann er hören wie Denize mit Chip spricht. "Wir haben so tolle Sachen gefunden bei diesem Krimskramsladen." Sie hat mit der Sache von heute morgen abgeschlossen. Sie hebt die Hand gen Steph um auch ihn zu grüssen. Das Gespräch hat sie nicht vergessen. Gern würde sie noch mehr darüber hören. Sein leben fasziniert sie auf irgendeine Art. Stephen nickt ihr nur grinsend zu, dann sieht er zu Chip und wendet sich an Chris. Nadine bleibt still. Ihr Gesichtsausdruck ist normal. Sie lächelt sogar ein bisschen als sie Denize zuhört und nickt zustimmen. Blaze macht vorsichtig einen Seitenschritt weiter von ihnen weg und näher zu Viola ohne die Bühne und die Leinwand aus den Augen zu lassen auf der nun 2-D den Kopf herein streckt und von rechts nach links wieder aus dem Bild geht. Kurz darauf folgt Murdoc, Russel und zum Schluss Noodle. Wohl der letzte Lichttest. Danach beginnen die Farben auf der Leinwand zu tanzen und die Musiker beginnen mit dem ersten Track. Sowohl der Film auf der Leinwand als auch der Song lassen bei Blaze den Fünfer fallen. Jetzt weiss er wer Gorillaz sind.

    https://www.youtube.com/watch?v=1V_xRb0x9aw

    Die Begrüßungsumarmung von Denize kommt unerwartet und Chip ist unendlich erleichtert, dass sie sich ihm gegenüber so unkompliziert verhält. Am liebsten hätte er sie einfach im Arm behalten und das Konzert so eng an sie geschmiegt verbracht. Natürlich lässt er sie los, nicht ohne kurz sein Gesicht in ihrem Haar zu vergraben und den Duft in sich aufzunehmen. Er grüßt auch Nadine, die recht entspannt wirkt und sagt dann laut, bemüht die Musik zu übertönen:" Lasst mich mal reinspitzeln in die Wundertüten!"

    "Da sind Klamotten und Lichterketten und ach ich zeigs dir nacher." sagt Denize vergnügt. Sie blickt hinüber zu Blaze, dann zu Chip. Er weiss was das bedeutet. Sie stellt sich neben ihn und Nadine gesellt sich dazu.

    Ich zeig's dir nachher? Klamotten und Lichterketten? Chips Blick nach Denize' Worten ist sicher nicht der intelligenteste, während ihm sein Gehirn Bilder eines schummrig von batteriebetriebenen Lichterketten beleuchteten Zeltinneren vorgaukelt, in dem sich Denize von einem Outfit ins Nächste wirft und ihn um seine Meinung bittet, während er mit halbgeschlossenen Lidern bei einem engen, schwarzen...

    Die Fantasieblase platzt, als die ersten Töne von "Clint Eastwood" ertönen. Chip ist sofort fasziniert und wieder beim Konzert. Es beamt ihn zurück zu jener Skateveranstaltung, bei der er seinen Splitter vom Board von Toby Hawl ergattert hatte. Was für ein denkwürdiger Tag...und heute steht er hier mit Blaze, Stephen, Denize...alles Menschen, die ihm viel bedeuten. Er wird sich Gorillaz auf sein Handy packen, wie konnte er die Band nur so vergessen? Die Anfangstakte lassen ihn wippen und er stellt sich neben Denize um sie zum mit wippen zu animieren. Blaze geht auch mit beim Sound und Chip vergisst für eine Weile alles was diesen Abend noch unangenehm machen könnte. Aber eins fehlt ihm...was zu trinken. Er lehnt sich an Denize vorbei und schreit in Richtung der Jungs vor: "Ich hol Bier, wer will was?"

    "Ich nehm eins." sagt Blaze und denkt: Mindestens. Letzter Abend. Hallo! Aber gut das Chip wieder einigermaßen normal wirkt. Ist wohl einfach der Alk zu Kopf gestiegen gestern.

    "Bring mir ein Salziges Lama mit, wenn die sowas hier haben!", ruft Viola Chip hinterher. Sie genießt das Lied und die Show. Das Konzert lenkt von der Menschenmasse ab, aber sie steht auch nicht im tiefsten Gedrängel. Diesmal will sie vermeiden, plötzlich Panik zu bekommen, bloß weil sie irgendwas am Hals streift. Dabei sind es doch eigentlich eher ihre Opfer, die davor Panik haben müssten!
    Apropos Opfer... so langsam verspürt Viola nun doch Durst. Das Salzige Lama würde bei ihrer Art von Durst auch nicht soviel helfen. Vielleicht sollte sie nach dem Konzert auf die Jagd gehen.

    https://www.youtube.com/watch?v=yYDmaexVHic

    Chip nickt bestätigend in Richtung seines Freundes und zu Viola. Denize' Blick zu Blaze fällt ihm ein, als die Lichterkettenvision aus seinen Gedanken verschwunden ist. Tja, sie vergisst es nicht...und er selbst auch nicht. Jetzt aber Bier holen. Er dreht sich um und erspäht nicht allzu weit entfernt das wippende, rote Fähnchen in der Menge. Bestens. Energisch bahnt er sich einen Weg durch die Menge in Richtung Bierfass. Die letzten Simoleons noch für was 'Sinnvolles' ausgeben...auch wenn er eigentlich nichts trinken wollte. Für das Gespräch mit Blaze ist es nun mal so am sinnvollsten.

    Stephen sieht Chip davon gehen. Warte. Hat er grad gefragt wer was trinken will. Er hat das grade gar nicht mitbekommen. Er kickt Chris in die Seite und hebt die Hand für eine trink-Geste. Chris nickt. "Dann los." Stephen nickt in eine Richtung und Chris folgt ihm. Die anderen sollen schön bleiben und ihre Bildungslücke auffüllen. Denkt Steph grinsend.

    Blaze bemerkt nicht wie Stephen und Chris verschwinden. Er versucht überhaupt alles was links von ihm passiert einfach mal auszublenden und den Fokus auf der Band zu lassen. Er nickt mit dem Tackt mit und denkt kurz daran wie Morgen ablaufen wird. Nach Sum 41 noch eine runde ausklingen lassen am Zeltplatz und dann pennen. Morgen früh wird einer durch die Zelte gehen und sein blödes Lufthorn tröten damit alle gegen Mittag das Festivalgelände verlassen haben. Naja. Und dann? Ab nach Hause und schlaf nachholen. Ja... mehr wird Morgen wohl nicht mehr passieren. Blaze kommt wieder zurück ins hier und jetzt. Die Band bietet ein ausgeglichenes Programm. Kann man sich schon ab und zu mal geben.

    https://www.youtube.com/watch?v=0U9dkgISYyU

    Drei Becher durch die Menge balancieren ist gar nicht so einfach. Einmal in der Körpermitte, einmal hoch über dem Kopf damit schlängelt sich Chip zurück zu den Anderen. Bei Viola angekommen, drückt er ihr einen Becher in die Hand und sagt: "Salziges Lama servieren sie hier mit Hopfen und Schaum, was anderes gab's nicht." Er zwinkert ihr zu, zuckt entschuldigend mit den Schultern und reicht Blaze seinen Becher: "Cheers!" er stößt mit ihm an und grinst. "Sehr geile Show! Muss man nicht dauernd haben, aber schon cool!" und nickt Richtung Bühne.

    Viola hat schon geahnt, dass es das hier nicht geben würde. Egal. Sie nimmt das Getränk von Chip ab. "Muss wohl ne neue Sorte sein!", sagt sie, grinst dann aber. Sie hat nun wieder gute Laune.

    Blaze grinst zurück und trinkt. Perfekt.

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    Denize stellt sich neben Chip auf die Zehenspitzen und fragt ihn sein Ohr: „Ist das die letzte Band?“ Und will damit auf etwas bestimmtes hinaus. Woraufhin Blaze sich wieder der Band widmet. Wow... vielleicht ist es ja Denize die sich immer dazwischen drängt und gar nicht Chips schuld....... aber eigentlich... Er stösst seinen Becher gegen den von Viola. Sie hat Spass. Das sieht er ihr an. Gut so. Das freut ihn ehrlich.
    Denize hat grade den Blick von Nadine aufgefangen wie zu Blaze geblickt hat. Sie haben beim Shoppen darüber geredet. Denize erwartet wirklich, dass dieses Festival nochmal gut in Nadines Erinnerung bleibt. Nadine ist immernoch nicht gut auf Blaze zu sprechen. Es wäre wirklich toll wenn sie und Blaze das Festival wenigstens neutral verlassen würden. Sie stellt sich vor dass er ihr sagt dass es ihm Leid tut und Nadine ihm einfach verzeiht. Ohne viel drum herum. Sie erwartet nicht dass sie wieder Freunde werden, aber das würde Nadines Seele wirklich gut tun…

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    Viola lächelt, als Blaze mit ihr anstößt. "Was gibt es besseres als gute Musik am Abend?", sinniert sie vor sich hin. Die Bandauswahl auf dem Festival ist wirklich super gewesen. Eigentlich fast schade, dass es sich nun dem Ende nähert. Noch eine Band, dann das Feuerwerk, und dann war es das für sie. Blaze und der Rest der Menschen würde die Nacht noch auf dem Festivalgelände verbringen, doch sie selber würde direkt nach dem Feuerwerk heimwärts. Es gibt keinen Grund, noch den nächsten Tag in der Höhle verbringen zu müssen weil sie es nicht vor dem Sonnenaufgang zur Villa schaffen würde.
    Denize flüstert Chip irgendwas ins Ohr, wie Viola nun bemerkt. Doch das interessiert sie nicht, also wendet sie ihre Aufmerksamkeit nun wieder den Gorillaz zu.. Bzw der Leinwand.

    Beinahe hätte Chip das kostbare Nass aus seinem Becher verschüttet, als Denize plötzlich so nah an sein Ohr kommt um ihn etwas zu fragen. Äußerlich gefasst antwortet er:" Die vorletzte....und zum Schluss gibt's ein tolles Feuerwerk...hast du da Lust drauf? "

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    "Ja gerne!" sagt Denize. "Aber Vorher...?" sie blickt Chip eindringlich an.

    Das geht Chip durch Mark und Bein...dieser Blick. Er zieht sie kurz an sich, drückt sie, will sei einfach nur spüren, als wäre ihre Nähe Grund und Rechtfertigung genug für alles, was der Blick bedeutet. "Klar." flüstert er ihr nur ins Ohr und lässt sie wieder los. "Aber lass uns noch die Band genießen, sie erinnert mich an eine wichtige Zeit in meinem Leben." Damit fasst er ihre Hand und reckt sie zusammen mit seiner in die Höhe.

    Dann bemerkt er dass Chris und Steph fehlen. Er stupst Blaze kurz in die Seite. "Wo sind denn die anderen zwei?"

    "Weiss ich nicht." entgegnet Blaze und will sich nicht von der Band abbringen lassen. Viola hat recht. Es gibt nichts besseres und das ist der Grund warum er nochmal alles aufsaugen muss, wie ein Schwamm. Damit das Gefühl so lange wie möglich hält.

    ---

    Schließlich geht auch dieses Konzert dem Ende zu. Viola sieht zu Blaze. "Ich mag die Band!", sagt sie grinsend, "das Konzert war jedenfalls super um meine Laune wieder etwas aufzuwerten."

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    "Ja, ist ganz cool." gibt er zurück. Er zieht das Handy hervor und schaut auf die Uhr. Sein Blick geht zu Chip der die letzten Minuten der Band mit Denize genossen hat. Naja. Während er das Handy wieder einsteckt. Jetzt hat er ja nur noch eins in der Tasche. Zum Glück. "Aber ich freu mich echt auf Sum 41 jetz... Die fangen bestimmt gleich an." Im selben Moment kommen Stephen und Chris zurück. Wo auch immer die waren das Konzert über. Blaze fragt nicht nach. "Hey Gorillaz sind schon durch? Dann... was kommt jetz?" fragt Stephen als wäre nichts. "Sum." entgegnet Blaze. "Ahja! Nice. Let's go!" Stephen hat gute Laune wie immer und die müden Knochen weiss er zu überspielen. Das gelingt Blaze nicht besonders gut heute. Trotz langem Schlafen, der Kater und der Tag haben ihn echt geschlaucht.

    Viola zögert einen Augenblick. Doch ihr Durst lässt es nicht länger hinauszögern. Die Plasmafrüchte waren zu wenige gewesen um ihn komplett zu stillen. Vielleicht hätte sie Shane doch keine abgeben sollen... "Ich fürchte, ich werde doch nicht mitkommen können, jedenfalls nicht sofort.", sagt Viola bedauernd, "nimm es nicht persönlich, aber ich muss auf's Festland. Ich möchte nicht so enden wie Shane in der ersten Nacht." Blaze würde schon verstehen, was sie damit meint. Dann fügt sie noch hinzu: "Bis zum Feuerwerk sollte ich zurück sein. Und ich bemühe mich, auch vorher zurück zu kommen, um zumindest den Rest vom Sum41 Konzert mitzuerleben!" Manchmal dauert ihre Jagd länger, manchmal kürzer. Es ist schwer einzuschätzen, wie lange sie diesmal brauchen würde.

    Blaze versteht. Ein wenig enttäuscht ist er schon. Aber er nickt. "Okay." Komm schnell wieder... denkt er unwillkürlich. "Dann bis nachher hoffentlich."

    Viola nickt. "Genieß das Konzert!", sagt sie. Kurz darauf flattert eine kleine Fledermaus Richtung Festland.

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    Chip bemerkt dass Viola und Blaze etwas besprechen, kümmert sich aber für den Moment nicht darum. Immer noch Denize' Hand haltend grüßt er Steph und Chris und schließt sich Stephens Kommentar an: "Ja, let's go!" Er behält Denize Hand in seiner und bemerkt kurz darauf überrascht, dass Viola in Fledermausgestalt davon flattert. Was war das denn? Sein Blick wandert zu Blaze, dann zu Denize. Hoffentlich hat's Blaze jetzt nicht die Stimmung verhagelt. Er atmet einmal tief durch und geht mit Denize hinter den anderen her.

    (in Zusammenarbeit mir simscat2 und murloc)
    Post edited by Ripzha on
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  • MurlocMurloc Member
    Ort: Windenburg, Festland
    Charakter: Viola
    Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 3


    Viola sieht sich um. Nirgends ist jemand zu sehen. Typisch. Wenn man es mal eilig hat... Nicht einmal in der Nähe von Bars und Nachtclubs kann sie jemanden entdecken. Dabei möchte sie ihr Versprechen halten und so schnell wie möglich wieder zurück zum Sum41 Konzert. Doch das kann sie erst, nachdem sie ihren Durst gestillt hat. Die Fledermaus flattert weiter durch die Innenstadt. Sie fliegt an einem Krankenhaus vorbei. Ob Vero hier untergebracht wurde? Sie hatte zwar gehört, dass ein Krankenwagen zum Gelände fuhr, doch sie hat ihn nicht gesehen oder verfolgt.

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    Doch auch hier scheint gerade niemand draußen unterwegs zu sein - weder Ärzte noch Patienten. Auch wenn offensichtlich ist, dass Leute im Krankenhaus sind, fliegt sie nicht hinein. Um diese Uhrzeit ist eh keine Besuchszeit und die Türen wären für Außenstehende sicherlich geschlossen. Stattdessen flattert sie an einigen Fenstern vorbei und blickt hindurch. Sie sieht zwar einige Patienten, aber keine Vero. Das muss nichts heißen. Immerhin hat sie ja nicht jedes Fenster besucht. Aber selbst wenn sie Vero gesehen hätte, hätte das ja nichts geändert. Viola mag ihre Klassenkameradin nicht besonders, aber für einen Mord hat auch sie zuviel Skrupel. Und ein Freundschaftsbesuch wäre wohl auch nicht angebracht.

    Die Vampirin lässt das Krankenhaus hinter sich und flattert weiter. Sie braucht dringend ein Blutopfer. In dieser Ecke der Stadt ist sie nie zuvor gewesen. Sie fliegt an einem Friedhof vorbei, doch auch hier ist nichts los. Sie sollte ihr Glück vielleicht doch wieder in der Nähe von Bars und Nachtclubs suchen.

    Endlich! Da ist nun doch ein Nachtbesucher auf dem Weg zu "The Narwal Arms". Seltsamer Name, wie Viola findet. Hat so ein Narwal eigentlich Arme? Doch das kann ihr ja eigentlich egal sein. Hauptsache ein Blutopfer!

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    Es tut immer gut, Jagderfolg zu haben, wenn man am Verdursten ist. Sofort geht es Viola nun wieder besser. Jetzt, wo das nun auch erledigt ist, tritt sie den Rückweg an. Die Festivalinsel kommt nun wieder in ihr Sichtfeld. Die Stadt sieht von hier aus ganz klein aus.

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    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Juni 2021
    Ort: Windenburg - Festival Gelände
    Charakter: Chip / Blaze
    Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 3
    Gruppe: Grün


    Chip geht mit leicht gesenktem Kopf neben Denize und hinter Blaze und den Anderen. Er kann sich nicht erinnern, wann er zuletzt selber eine Entschuldigung ausgesprochen hat...ist nicht unbedingt ein Feld auf dem er sich auskennt und auch keins, dass er als normal empfindet. Die Sache bei der Fouché zählt nicht, das war erzwungen von Irving und Co.....aber will er grade nicht genau dasselbe von Blaze? Er schaut nach vorne zu seinem Freund , der gerade Steph was erzählt, der ihm aufmerksam zuhört. Er wirkt immer noch gut drauf...was bei Blaze nicht unbedingt was zu sagen hat. Die ersten Töne von Sum 41 dringen zu ihnen vor...Soundcheck. Der Countdown läuft, er muss jetzt loslegen. Chip beschleunigt seinen Schritt und platziert sich an Blaze' freie Seite. "Ich muss kurz mit dir reden...allein."

    Blaze wendet den Blick zu Chip. Jetzt? Er blickt zur Bühne, dann zu Steph. Hm. Da hat Chip mal Zeit für ihn und sucht sich ausgerechnet jetzt aus? Cool… nicht! Das Konzert fängt gleich an. "Kurz? Okay."
    Zu Stephen sagt er: "Geht schon vor, wir kommen nach. Dauert nicht lang." verspricht er ohne zu wissen was Chip überhaupt will.

    Chip nickt bestätigend und wirft einen Blick zu Denize.

    Denize versteht. Sie lächelt kurz aufmunternd. Du schaffst das. Ihr Lippen formen das Wort: Danke.

    Chip lenkt seine Schritte weg von den vielen Sims, die zu Sum41 unterwegs sind, Richtung Weg zum Strand, etwas abseits. Sie gehen schweigend und Chip hat keinen Plan, wie er dieses Sch... Gespräch anfangen soll. Die Stille macht ihn angespannt, aber was sagen geht irgendwie auch nicht.

    Blaze folgt Chip durch die Leute und die Zelte. Alter.. wo gehen wir hin? Er sagt nichts, sondern folgt einfach weiter. Nach dem Tag hatte er eigentlich einfach nochmal entspannen wollen. Am besten bei lauter Musik und bloß nicht daran denken, was morgen ist...

    Als sie die Zelte hinter sich gelassen haben, sieht Chip eine Steinruine, die er ansteuert. Er lehnt sich gegen die Mauer, zieht seine Kippen raus und zündet sich Eine an. Jetzt einfach raus mit dem Scheiß und dann endlich wieder frei denken können.

    Blaze ist so in Gedanken, dass er fast gegen Chip läuft als dieser stehen bleibt. Er tritt zurück, blickt auf die Kippe in Chips Hand und wieder in sein Gesicht.

    Chip inhaliert tief, stößt den Rauch in Richtung Blaze aus und sagt: "Ich mach´s kurz. Nadine geht's Scheisse, Denize tut's leid und sie meint du solltest dich bei Nadine entschuldigen." Mit leicht zusammengekniffenen Augen, zieht er nochmal an der Kippe und schickt nach."...und bei mir vielleicht auch."

    Die Worte verschlagen Blaze erstmal die Sprache. Woher kommt das jetzt? Hat er grade gemeint, was er gesagt hat? Das ist ein Scherz, oder? Dafür lotst er ihn hier raus? "W-w-fffff..." fängt Blaze ungläubig an und schüttelt den Kopf, doch ihm fehlen immer noch die Worte.. also noch mal, diesmal fast aufgebracht: "Was?!"

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    "Was...WAS? Hast du was mit den Ohren? Als ob du nicht wüsstest worum's geht." Chip wird es langsam heiss. Der Ärger der letzten Tage kommt wieder hoch. "Irgendwie hast du IHR wohl gesagt, was du bei mir versäumt hast. In der Geistervilla...dämmert da was?"

    Irgendwie läuft das jetzt in die verkehrte Richtung, aber Chip kann gerade nicht wirklich steuern, was sich aus seinem angestauten Inneren einen Weg an die Oberfläche bahnt.

    Blaze versteht nicht warum Chip so Agro ist. Verständnislos blickt er ihn an. "Kannst du mal Klartext reden? Was ist dein Problem?"
    Geistervilla? Er hat ihm doch gesagt, dass er da das mit Nadine 'geklärt' hat und die darauf hin sauer war. Mehr gibts da nicht zu sagen.

    Chip reicht's. Klartext? Er nickt. "Du hattest nur was mit ihr weil du eigentlich an Denize ran wolltest." Allein diese Tatsache auszusprechen regt ihn schon auf.

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    In Blaze Brust breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit ein kleiner Schrecken aus. Doch er verarbeitet ihn genauso schnell wieder. Er lässt entnervt die Schultern sinken und legt den Kopf in den Nacken bevor er sich an die Stirn greift. "Scheisse.. Ja..." Sagt er entnervt. Er sieht Chip an. "Na und? Das ist ewig her, Mann..."

    "Ewig her? Um so Schlimmer! Wert auch nur mal ne Silbe darüber zu verlieren war's dir nicht? Ich red mit dir über sie, ich erzähl dir von ihr und du tust als wenn nie was gewesen wär. Cool...beste Freunde , hm? Vielleicht teilst du solche Sachen ja jetzt lieber mit deiner "Besty", Viola." Er zieht nochmal an der Kippe und schnippt den Stummel provozierend an Blaze vorbei ins Gras.

    "Alter. Was sollt ich dir erzählen? Du erzählst mir das du in sie verschossen bist und ich? ‚Hey cool, die wollt ich auch mal knallen, viel Glück dabei.‘ Oder was?!." ruft Blaze aus.

    „So, oder so ähnlich! Besser als die Klappe halten und den Kumpel auflaufen lassen!!“ Chip regt sich immer mehr auf.

    Blaze wird langsam sauer. Klar doch, als hättest du das so gelassen genommen… So wie jetzt, was? "Und lass Viola da raus, du bist es doch der keine Zeit mehr hat für irgendwas.." Er hebt die Hände. "Denize hier, Denize da, ooh sie kann bei unserer Band mit machen," äfft er, "am Arsch!"

    "Was am Arsch?!!“ Chip schneidet eine Grimasse. „Ich will sie nicht dabei haben wegen Nadine..." äfft er seinerseits Blaze nach.
    "Du willst sie nicht dabei haben, weil sie auf mich steht und du nichts zustande gebracht hast!“

    Nichts zustande gebracht? "Wenn man keine Ahnung hat, einfach die Fresse halten ja?!"

    Chip stutzt kurz. Keine Ahnung?Pfff...oder?.. hat er etwa?.... Er spannt die Bauchmuskeln an, sein Puls steigt.

    Blaze beißt die Zähne zusammen. „Es geht darum, dass ich keinen BOCK hab, mir das mit anzusehen. Sieh dich an, du sabberst ja schon wenn sie dich nur ansieht, wie willst du dann in der selben Band spielen!“ angespannt knirscht Blaze mit den Zähnen.

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    Blaze dämmert jetzt was der Anfang dieses Gesprächs zu bedeuten hatte.
    "Und jetzt hat sie dich bei den Eiern und ich muss mich entschuldigen für etwas was dich und Denize einen Scheiss angeht? Du kannst mich mal.... Chip... ganz ehrlich." Blaze wendet sich ab und blickt Richtung Festival.

    In der Ferne ist Sum41 zu hören. Die Band an die sie doch so gerne gegangen wären..... eigentlich....

    https://www.youtube.com/watch?v=By7ctqcWxyM

    Chip tritt ein paar Schritte näher an Blaze heran. "Wer hat hier wen bei den Eiern? Viola pfeift und Blaze läuft hechelnd los. Glaubst du ich bin blind oder was? Das geht auf Kommando...aber ein paar Wörter für nen fiesen Satz, wenn dich dein Freund drum bittet ,das hat Mr. Großkotz Sullivan Blaisdell nicht nötig!!“

    Uuuff… hat er grade wirklich seinen vollen Namen gesagt? Ganz blöder Fehler Chip. Ganz blöd.„Aha? Fängst du schon wieder mit Viola an? Viola und ich sind Freunde. Das ist alles.“ beharrt Blaze aufgebracht. „Aber du, weißt scheinbar nicht mehr was dieses Wort bedeutet.“

    „Klar... F.r.e.u.n.d.e“ Chip spuckt Blaze die Worte regelrecht entgegen. Er grinst verächtlich. „Und jetzt ist Märchenstunde oder was? Es gibt kein 'Freunde' zwischen Mann und Frau.“

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    Langsam reicht's. Blaze spürt wie die Wut nach oben drückt. Der Kiefer mahlt und die Muskeln pressen. Er bewegt langsam den Kopf hin und her. Chip liegt falsch. Natürlich gibts die... "Pass gut auf was du jetzt sagst... Freund." gibt Blaze nur knapp beherrscht, zurück.

    Chip grinst weiter. Sein Blick fixiert Blaze und sein Ton trieft vor Spott: “Dann nenn ich dich ab jetzt wohl ...“ seine Stimme wird affektiert. “... BlazieDaisy!“
    Er sieht die Faust nicht kommen, checkt erst was los ist, als ihn ein greller Schmerzensblitz durchzuckt und ihm ein warmes Rinnsal Blut aus der Nase über die Lippen läuft.

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    Chip starrt Blaze für den Bruchteil einer Sekunde sprachlos an, dann steigt sein Wutpegel auf Dunkelrot.
    Er holt aus und knallt Blaze seine Faust unters Kinn. “Du A...loch...geht's noch?!!“
    Chip schnellt vor und wirft sich auf ihn.

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    Blaze stösst Chip von sich weg und kommt gekrümmt auf die Beine. Er spuckt aus und versucht sich aufzurichten. Verdammt... wieso hat Denize nicht einfach selbst gefragt? Stattdessen hetzt sie seinen besten Freund auf ihn? Und jetzt stehen sie hier in mitten von blutverschmierten Scherben, die einmal ihre Freundschaft gewesen sind.

    Der Stoß lässt Chip taumeln. Er stolpert ein paar Schritte rückwärts und presst dann, sich Blaze wieder nähernd, heraus: „Entschuldige dich...“ er atmet keuchend und ungleichmäßig. „...halt einfach.. bei Nadine.“ Gekrümmt steht er vor seinem Freund und hat das Gefühl, ihm gleich hier vor die Füße zu kotzen.

    Blaze richtet sich auf. Er hat seinen Standpunkt bereits vertreten. Außerdem ist er zu stolz, Chip jetzt noch diesen Gefallen zu tun. Geschweige denn Denize. „Vergiss es!“ Blaze kann nicht mehr. Er schmeckt Blut und spuckt nochmal aus. Er kann' s nicht fassen. Warum prügeln sie sich überhaupt? Doch nicht ernsthaft wegen einer Entschuldigung für Nadine. Oder weil Chip denkt Viola gefährdet ihre Freundschaft?

    Chip steht schwankend mit etwas Abstand zu Blaze und keucht immer noch. Mit einer schnellen Wischbewegung über sein Gesicht verteilt er das Blut von Nase und Lippe noch weiter.
    Er hat sich ernsthaft mit seinem besten Freund geprügelt...niemals hätte er gedacht, dass es mal soweit kommen könnte. Sie sind Blutsbrüder, aneinander gekettet...durch ...damals. Ein Kettenglied hat heute einen Riss bekommen…

    "Wieso... tust... du das?" bringt Blaze stoßweise hervor und hustet. Rück raus mit der Sprache Chip… ich hab`s satt..

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    „Du willst wissen warum?!... Warum ich meinem besten Freund mit so was auf den Sack geh, obwohl es mich ankotzt... willst du' s wirklich wissen!!?“ Chip schreit Blaze an und atmet dabei weiter schwer, sein Inneres ist ein einziger Aufruhr. Dann bricht seine Stimme.
    „Weil...weil ich sie liebe verdammte Sch..weil sie mir alles bedeutet...weil...sie der einzige Lichtblick ist in diesem Drecksleben... deshalb...!“

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    Mit weit aufgerissenen Augen schaut er Blaze an und kann nicht glauben, dass er das jetzt wirklich gesagt hat. Er hat's ja nicht mal selbst gewusst bis grade eben. Sein Herz rast und er bekommt kaum Luft.
    In seinem Kopf geht alles wirr durcheinander und er hat das Gefühl, sein Herz zerreißt gleich.
    Dann presst er heraus: „Und wenn jemals eine Silbe davon über deine Lippen kommt...dann bring ich dich um.“ Er sieht Blaze an, dreht sich um und rennt in Richtung Festivalgelände, wo von irgendwo lauter Sound zu ihm dringt.

    Blaze taumelt, sein Kopf dröhnt und er setzt sich so gleich ins Gras. Shit...

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    Er sieht Chip mit einem langsam anschwellenden Auge zu wie er davon läuft. Was zum Teufel ist gerade passiert? Ist das sein verfff...ter Ernst?

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    (in Zusammenarbeit mit simscat2)
    Post edited by Ripzha on
    fib9qukud47m.gifDas grosse Sims 4 RPG /// #SimsForumRPG FAQs /// Diskussion zum RPG /// DIE Mod (Modifikation) / DER Mod (Moderator)
  • Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Chip / Denize
    Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 3
    Gruppe: Grün


    Mit wild pochendem Herzen rennt Chip einfach immer weiter, weg von den Klängen von Sum41 und weiter in Richtung des deutlich härteren Sounds, der von einer anderen Bühne herkommt. Er drängt sich durch die Menge, schubst Leute zur Seite und kann einfach nicht aufhören zu rennen. Er hat das Gefühl seine Füße müssten ihn immer weiter tragen, weg von dem Alptraum der hinter ihm liegt...außerdem muss er nicht daran denken was er gerade laut ausgesprochen hat, wenn er sich immer weiter bewegt. Stillstand würde Wiederaufnahme des Denkprozesses bedeuten und das wäre jetzt unerträglich. Die verwunderten Blicke einiger Festivalbesucher ignorierend, biegt Chip leicht in Richtung ihres Zeltplatzes ab, wo die Musik lauter wird...ja, das ist gut...er wird auch noch den letzten Rest Energie aus sich herauspumpen, um nicht nachdenken zu müssen...einfach vergessen den ganzen Gefühlsaufruhr, betäuben mit Sound . Er biegt im Laufschritt um ein Zelt und prallt ungebremst gegen eine Person, die auch gerade die Zeltecke umrundet. Sie geraten beide ins Taumeln.Chip greift geistesgegenwärtig nach dem Arm des Mädchens um einen Sturz zu verhindern und blickt erschrocken aufkeuchend in Denize' schreckgeweitete Augen.

    Sie bemerkt sofort das Blut in seinem Gesicht. "Oh mein Gott... Adrian!" reflexartig nimmt sie die Hände vor den Mund. Sie weiß er war weg um mit Sullivan zu reden aber... "was ist passiert!?"

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    Schwer atmend starrt Chip sie an wie einen Geist. Dann sickert langsam ihre Frage in sein Bewusstsein . Ihr Anblick ist fast unerträglich in seiner momentanen Verfassung, er kann einfach nicht mehr und sie zu sehen...ist zu viel jetzt. "Was passiert ist?!"

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    Er blickt sie kurz schweigend, fast aggressiv an und stößt dann ein:"Entschuldigung ist passiert!" aus , dann stützt er kurz die Arme auf die Oberschenkel um wieder zu Atem zu kommen. Als er den Kopf senkt, fallen zwei Tropfen Blut auf seine Turnschuhe. Chip fixiert sie mit seinem Blick, als wären sie der Rettungsanker, der ihn hier bei der Stange halten würde. Dann hebt er den Kopf und blickt ihr, immer noch schwer atmend vom Spurt, wieder in die Augen.

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    "Du... blutest..." bemerkt sie, obwohl sie weiß wie überflüssig das ist. Sie haben also miteinander 'gesprochen'.
    "Lass mich dir helfen." sie streckt vorsichtig eine Hand aus. Dabei versucht sie zu lächeln. Die Ruhe auszustrahlen die auf Chip abfärben soll, damit er zu Atem kommt.

    Als Denize sich ihm nähert, weicht Chip mit einer schnellen Kopfbewegung zurück und schiebt ihre Hand weg. "Lass!" sagt er nur und versucht seinen Atem zu beruhigen. Es ist so verwirrend hier und jetzt mit ihr zu stehen, sein Herz schmerzt und sein Kopf pocht , Blaze hat ihn wohl ganz schön erwischt. Er erinnert sich an eine Rechte, die ihn an der Schläfe getroffen hat.

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    Denize zieht die Hand zurück und versucht sich vorzustellen wie das alles abgelaufen ist. Blaze war nicht einsichtig. Nichtmal wenn es Chip ist der ihn bittet? Das war der einzige Grund den Denize hatte. Sie dachte er wäre der Einzige der es irgendwie schaffen würde ihn dazu zu bewegen sich bei Nadine zu entschuldigen. Ihm zu erklären, dass es richtig wäre das zu tun. "Erzähl mir bitte was geschehen ist." sie möchte es unbedingt erfahren. Warum hat das Gespräch so heftig geendet?

    Chip schüttelt den Kopf auf ihre Bitte hin. "Nicht jetzt....ich kann nicht mehr." während er spricht macht er schon einen Schritt rückwärts, weg von ihr. "Er wird sich nicht entschuldigen, wir haben uns geprügelt und ich...ich sag nur...spiel nicht mit mir und ..." er schluckt schwer und entfernt sich weiter "...und versuch nie wieder mich zu so etwas zu bringen."

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    Er wirft ihr einen letzten schmerzerfüllten Blick zu , dreht sich um und beginnt wieder zu rennen, in Richtung Sound , den er mittlerweile als Rage against the machine identifiziert hat. Einfach nur betäuben und auspowern, bis der letzte Rest Energie aus ihm heraus geschwitzt ist. Dann bleibt auch nichts mehr für Tränen ... das Letzte was er heute noch brauchen könnte.

    (in Zusamenarbeit mit @Ripzha)
  • RipzhaRipzha Member
    bearbeitet Juni 2021
    Ort: Windenburg - Festival Gelände
    Charakter: Blaze
    Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 3
    Gruppe: Grün


    Letztes Jahr

    "Ich muss los, bye, bis morgen." sagt Nadine und küsst Blaze auf die Wange. Denize umarmt sie schwesterlich. "Bis morgen." verabschiedet Denize die Freundin. Blaze sagt nichts, es ist sein Puls der schneller wird und ihn nichts sagen lässt. Nadine geht zum Schwimmen. Synchronschwimmverein. Und lässt Denize und Blaze ohne Zweifel allein. Oh Mann... Blaze mag Denize schon länger. Einfach weil sie so verdammt hübsch ist und weil sie immer nett war. Sie wirkt ausserdem als wäre sie der glücklichste Sim auf der Welt. Als gäbe es nie Stress zu Hause oder in der Schule. Nie. Etwas was Blaze nur träumen kann. Etwas was er wünschte, es würde auf ihn abfärben wenn er nur lang genug mit Denize verbringt.

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    Doch Audrey und Irving zu Hause, die Lehrer in der Schule. Es ist nicht immer leicht so zu tun als würde ihm das alles nicht an die Nieren gehen, doch meistens ist sein Ego und sein Stolz grösser und er kann seinen Unwillen etwas zu 'verbessern' ohne viel Aufhebens durchsetzen. Und das überzeugt. Überzeugt im Recht zu sein. Aber jetzt ist er hier mit Denize. Ganz allein. Nur sie beide. Es ist das worauf er hin gearbeitet hat. Nadine anzusprechen war einfach gewesen, weil er sich ihr gegenüber sicherer fühlt. Nadine ist auch ganz okay, aber sie ist eben nicht Denize... Es war auch gar nicht wirklich in seinem Sinn gewesen Nadine so nah an sich heran zu lassen, aber er hatte Angst, wenn er sie verletzt, verletzt er auch Denize und dann wars das. Jetzt in diesem Moment wird ihm klar, wie blöd diese Entscheidung gewesen war. Auch wenn er ganz gern mit Nadine abhängt, weil sie sich unkompliziert - ja fast wie ein guter Kumpel - verhält und es einfach ist mit ihr umzugehen, war sein Ziel eigentlich immer Denize näher zu kommen.
    Er sieht sie an und muss sich eingestehen, dass sie jetzt nur noch weiter in der Ferne ist als ohne hin schon. Er realisiert; er hats verkackt. "Was ist los?" fragt Denize und Blaze kommt blinzelt zu sich. "Warum siehst du mich so an?" sie lächelt. Dieses Lächeln ist einfach nur Zucker! "Wie denn?" fragt er dämlich. "Naja, schwer zu sagen. Was denkst du? Alles okay?" Blaze wendet den Blick ab. "Klar." Die Tatsache, dass er jetzt absolut nichts machen oder sagen kann, was er gerne würde, macht ihn nervös. Nadine ist verliebt. Das ist nicht zu übersehen. Das heisst, er hat zu lange gewartet. Es hat sich langsam eingeschlichen und er hat es zu spät bemerkt... Denize und Nadine sind die besten Freundinnen. Nichts aber auch nichts drängt sich zwischen sie. Es ist genau wie bei ihm und Chip. "Ich dachte grade nur daran, was nach der Schule so ist." sagt er willkürlich, weil ihm nichts besseres einfällt. Denize runzelt die Stirn dann lacht sie. "Wie kommst du darauf?" Blaze zuckt die Schultern. "Weiss nicht." Er lehnt sich auf der Bank auf der sie sitzen zurück und legt nicht den rechten sondern den linken Arm über die Lehne. Nicht den auf Denize' Seite.

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    "Ich mach sie nicht zu ende." Denize mustert ihn und er merkt wieder wie verschieden sie eigentlich sind. Wie hätte das auch funktionieren sollen? "Wieso eigentlich nicht?" fragt sie. Sie blickt ihn aufrichtig an. So wie sie alle ihre Gesprächspartner aufrichtig ansieht. Sie interessiert sich wirklich für ihr Gegenüber, ist nie am Handy wenn man mit ihr spricht... "Wozu? Ich will nicht auf so ein blödes Business-College, wie mein Vater es gern hätte und ich will auch nicht irgend nen langweiligen Job nur wegen der Kohle. Ich bin Künstler verdammt." er grinst leicht zu Denize. Doch nur kurz. Sie lächelt zwar ebenfalls ein wenig, doch irgend etwas sagt ihm dass da Mitleid mitschwingt. "Ein Abschluss ist leicht zu erreichen und besser man hat einen als keinen." entgegnet sie. Blaze vermutet, dass sie seine Ansichten nicht versteht, geschweige den Teilt. "Ich werd kein Jahr mehr damit verschwenden in der Schule zu hocken. Wenn ich 18 werd, wars das. Mein Dad schmeisst mich sowieso raus dann." - "Meinst du wirklich?" Denize wirkt besorgt. "Er hats oft genug gesagt." Denize sieht ihn eine Weile schweigend an, dann fragt sie: "Und was machst du dann?" Tja... ja das fragt Blaze sich auch. Er muss noch irgend etwas erreichen. Etwas was auf ihn aufmerksam macht. Ihn und seine Kunst. Damit er Leute kennenlernt. Leute die seinen weiteren Weg bestimmen. Dann wird er in eine Wohnung einziehen und sein Ding machen. Ganz unabhängig. "Irgend eine Tür wird sich schon öffnen."

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    Nun lacht Denize wieder: "Du bist ja optimistisch." - "Klar, warum auch nicht? Und was machst du nach der Schule?" Denize freut sich über das Interesse. "Ich werd mindestens ein Jahr ins Ausland gehen und mein Französisch vertiefen. Und ich würde gern Spanisch lernen." Blaze sieht sie amüsiert an: "Ah, quieres aprender español, eh?" Verblüfft schaut Denize ihn an? "Du kannst spanisch?" Blaze lacht. "Nicht wirklich. Die Ex von meinem Dad ist Mexikanerin, da schnappt man gelegentlich was auf." - "Das ist echt toll!" begeistert Denize sich. "Spricht sie spanisch mit deinem Dad?" Blaze weiss nicht was daran toll ist. "Hin und wieder. Er spricht n Haufen Sprachen fliessend. Wegen des Jobs. Was ich gar nicht verstehe. Es können doch alle Simlisch." Denize denkt nach. "Naja nicht jeder durfte simlisch lernen. Und manchmal ist es eine Sache von Höflichkeit und Respekt mit dem Gegenüber in seiner Landessprache zu sprechen. Man zeigt damit, dass man sich auseinander gesetzt hat. Du könntest das bestimmt auch." sie lächelt. Blaze ist nicht sicher was sie meint. "Was kann ich?" - "Na Sprachen lernen. Bestimmt fällt dir das leicht." Blaze zuckt die Schultern. Er hat nie darüber nachgedacht. Er weiss, dass er das könnte. Aber wozu? "Du bist doch eigentlich echt klug. Eigentlich müsstest du in allen Fächern gute Noten schreiben." Hat sie ihm grade ein Kompliment gemacht? Er schaut sie an. Sie lächelt. "Warst du nicht früher Klassenbester?" Warum erinnert sie sich an sowas? Das ist ewig her. "In der ersten. Das war ja auch nicht schwer." - "Ach und in in der zweiten und dritten? Sei mal nicht so bescheiden." Sie knufft ihn in den Arm. "Ich glaube dir fiel das ziemlich leicht." Möglich, aber... Im behagt es nicht über seine schulischen Leistungen zu sprechen. Und erst recht nicht über den Knackpunkt an dem sich die Kurve rapide verändert hat.
    "Und was machst du nach dem Sprachaufenthalt? Wozu die Sprachen?" wechselt er zurück zum Ursprünglichen Thema. Irgendwie schafft es Denize immer wieder irgendwie etwas gutes über einen zu sagen. Und es klingt nie erzwungen. Sie ist absolut Aufrichtig und es macht echt Spass sich mit ihr zu unterhalten. Denize akzeptiert den Themenwechsel: "Mein Ziel danach ist Theaterpädagogin zu werden. Vielleicht auch mit Kindern und Jugendlichen aus anderen Ländern die kein Simlisch gelernt haben." Blaze sieht sie ein wenig skeptisch an: "Was ist denn ein Theaterpädagoge?"

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    Denize lächelt. "Ich will den Sims das Theater näher bringen. Sims jeden alters. Manche Sims in diesem Beruf machen dass auch als Resozialisierungsprogramm. Aber es ist auch gut zum Lernen. Aktuelle Themen werden behandelt und man baut soziale Fähigkeiten auf. Und ganz nebenbei hat man noch Spass. Ich werd vielleicht sogar im Ausland studieren. Ich liebe Fremdsprachen." Blaze hört ihren Ausführungen zu. Sie ist in diesem Theater Kurs in dem Nadine derzeit die Hauptrolle hat - warum auch immer Nadine die Hauptrolle hat. Aber Denize ist, so glaub er, für viele andere Sachen verantwortlich. Hilft bei der Regie und dem Aufbau und und und und. Er mag sich erinnern das Denize sich sehr für die Theater AG einsetzt, weil es hiess der Kurs werde abgeschafft nächstes Jahr. "Dann gehst du nach der Schule also weg." fasst er kurzerhand zusammen. "Du klingst ja fast enttäuscht." witzelt sie. Blaze sieht sie an. Wenn du wüsstest. "Nein, ich meine... mach das. Wenn's das ist was du willst." - "Oh ich freu mich schon wahnsinnig darauf. Mein Papa und ich haben schon voll durchgeplant. Ein Auslandsjahr. Vielleicht mach ich auch gleich einen Abschluss in Erziehung und bilde mich dann von da aus weiter. Das seh ich dann." Sie grinst vergnügt. "Schön." entgegnet Blaze. Eigentlich sollte es ihn nicht überraschen. Jemand wie Denize, hervorragende Noten, ein überfürsoglicher Dad, Ambitionen... Hätte sie ihr Leben nicht im Griff, wäre sie nicht Denize. Dagegen wirkt sein Plan ziemlich klein und nichtig. Anyway...
    Blaze will sich nicht fügen. Er steht schon seit so langer Zeit auf der Matte und protestiert gegen Regeln, da wird er jetzt nicht nachgeben. Nicht so kurz vor dem Ende. Er wird sehen was das Leben bringt und er wird jede Hürde meistern. Irgendwie tut sich immer irgendwas. "Das heisst wohl, dass du hier keine Wurzeln schlagen wirst." Denize wiegt den Kopf leicht nachdenklich hin und her. "Mmmh. Ich denke nicht. Ich werde zurück kommen und meine Oma und Papa besuchen aber sonst..." Sie hebt die Schultern. Tja.. die Frage wäre, wie lange hätte das also gehalten? Bis zu ihrem Schulabschluss? Dann macht sie nicht nur einen Abschluss mit der Schule in Brindelton, sondern auch mit... "Und was ist mit Nadine?" - "Warum fragst du?" Blaze sieht sich kurz um. "Sie wird dich sicher vermissen?" Die Frage ist ein wenig seltsam gestellt. Aber nur weil er eigentlich nicht Nadine sagen wollte sondern; 'Was ist mit mir?' Denize lächelt wieder ihr zucker-Lächeln. "Sie hat auch ihre Pläne, wir werden uns schon nicht aus den Augen verlieren." Blaze hebt den Kopf für ein langgezogenes Aaaha. Er weiss nicht was Nadine für Pläne hat. "Ausserdem hat sie doch hier dich." fügt sie vergnügt an.

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    Autsch. Das hat gesessen. Blaze hebt einen Mundwinkel. Nicht sonderlich begeistert und er schafft es auch nicht diese noch hinzuzufügen. Er muss das Thema wechseln. "Hast du Lust auf ein Eis?" Er nickt gegen den Eiswagen an der Strasse. Denize sieht ihn an. Sie scheint über etwas nachzudenken dann strahlt sie wieder. "Gern!" Blaze lächelt. Diesmal echt, weil sie so ansteckend ist und steht auf. "Dann komm. Ich lad dich ein." Auf dem Weg zum Eiswagen kommt die Ausgangslage wieder in ihm hoch. Das wird nie was. Nicht nur wegen Denize' Plänen, nicht nur weil sie extrem Verschieden sind... diese Zwei Dinge hätte er liebend gern einfach ignoriert und die Zeit genossen bis es dann eben unweigerlich zum ende käme. Sie kommen ja auch echt gut miteinander aus, er hat das Gefühl er hätte sie wirklich auf seine Seite ziehen können... Aber der Hauptgrund, warum es nie so kommen wird, ist Nadine. Sie sorgt dafür, dass ihm auch die Kurze Zeit bis zu Denize' Schulabschluss verwehrt bleibt. Toller Plan Blaze... Er hätte das echt besser durchdenken müssen...


    Heute

    Blaze sitzt im Gras. Sein Auge pocht schmerzhaft. Chip ist schon lange ausser Sicht. Blaze ist wütend. Wütender als sonst. Seine Hand bildet eine Faust um das Gras neben sich. Wäre er zu Hause, würde er jetzt den Boxsack bearbeiten. Einfach noch eine Weile weiter zuschlagen, egal wie sehr die Hände schon schmerzen. Seine Fingerknöchel sind rot, genau so wie die aufgeplatzte Lippe. Das Blut auf seiner Zunge macht ihn noch wütender, weil er weder den Geschmack noch den Anblick ausstehen kann. Ihm ist schlecht, doch diesem Gefühl will er nicht nachgeben. Lieber die Wut. Er reisst das Gras mit einem Ruck aus und schlägt mit der Faust zurück ins Gras. Er merkt augenblicklich wie sich die Anspannung durch den Hieb entlädt und schlägt gleich nochmal zu, und nochmal und nochmal bis er sich von diesem Gefühl mitreissen lässt und dabei laut und zornig die ganze Wut einfach rausschreit.

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    Dann hört er auf. Schmerz. Er lehnt sich zurück an die Mauer. Verdammt. Chips Stimme hallt immernoch in seinem Kopf. Zugegeben war er ein wenig zu Stolz um Freude für Chip zu empfinden, als dieser die Begeisterung für Denize fand. Und er hatte dieses Gefühl herunter geschluckt weil er glaubte es sei besser wenn Chip nicht weiss wie er mal über sie gedacht hat. Ausserdem hat Blaze sich damit abgefunden, dass Denize unerreichbar bleibt und er hatte auch seinen Frieden damit. Zumindest so lange bis sie anfing sich für Chip zu interessieren. Warum auch immer das passiert ist... Ein wenig unfair ist es schon, aber es ist auch seine eigene Schuld. Wegen Nadine. Dieses kindische Gefühl von: wenn ich nicht, dann keiner, hat die Oberhand gewonnen und er hat es nicht immer geschafft, die Kontrolle darüber zu bewahren. Gott, wie er es hasst wenn ihm die Dinge entgleiten. Eigentlich wäre das alles gar nicht so schlimm. Soll er mit Denize glücklich werden so lange er kann. Aber nachdem er, sowieso schon nur noch von ihr sprach und dann auch noch wegen ihr verlangt hat, dass er - Blaze - sich bei Nadine entschuldigt, wars vorbei mit der Akzeptanz. Das ist dieses Jahr schon der zweite der ihn zwingen will sich für etwas zu Entschuldigen. Nur blöd das Chip weniger gegen ihn in der Hand hat, als Irving. Doch er hätte nicht erwartet dass Chip jemals sowas von ihm verlangen würde - wegen eines Mädchens. Er hätte erwartet, dass er dem Mädchen sagt; hör zu, ich mag dich, aber das mach ich nicht. Schliesslich waren sie immer schon beste Freunde. Seit sie sich das erste mal begegnet waren in der ersten Klasse. Und nichts, aber auch gar nichts hat je einen Keil zwischen sie getrieben. Klar, sie hatten ab und zu Streit, aber nicht für lange und nicht so wie heute. Und als Stephen wegzog, schweisste sie das nur noch mehr zusammen. Vor allem das, was danach geschah...

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    Und was war das andere? Er hat ihm Vorgeworfen zu viel Zeit mit Viola zu verbringen? Zu viel? So viel wie er damit verbringt Denize nach zu träumen? Eins und eins, Chip. Die Art von Mathe raffst doch sogar du. Aber scheinbar eben nicht. "Es gibt kein 'Freunde' zwischen Mann und Frau." Chips spöttischer Tonfall, als würde er alles besser wissen. Es gibt keine 'Freunde'. Es gibt keine. Es gibt. Blaze fast sich ans Auge und zuckt zurück. Autsch. Viola ist... er hat sie angesprochen weil... Er greift in die Tasche und findet den Stein. Diese spontane Idee mit dem Stein. Er betrachtet die schwarze matte Oberfläche, fährt mit dem Daumen darüber. Kurze Erinnerungsstücke tauchen vor seinem inneren Auge auf. Viola die die erste Aufgabe meistert, das Gespräch als sie ihm seine gibt, ihre Freude als sie sich über den Streich freut, die Nacht in der sie Geburtstag hatte und die Wand gesprayt haben, das Festival... Er steckt den Stein weg und schüttelt den Kopf. Vor ihm sind zwei Beine aufgetaucht. Er folgt ihnen hinauf zu den Hüften, den Bauch, die Brust und Denize' Gesicht. Sofort geht sie in die Hocke. "Hier bist du!"

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    Blaze blinzelt, Träumt er grade? "Warum habt ihr euch geschlagen?" Blaze kriegt es nicht sofort zu Stande zu begreifen was hier los ist. Eben war er noch allein gewesen, hat nachgedacht und jetzt hockt wahrhaftig Denize vor ihm? Die sich so vor ihm zurück gezogen hat, seit das mit Nadine letztes Jahr geendet hat? Ja letztes Jahr! Nicht in der Geistervilla. Er hat mit Nadine schon seit einer Ewigkeit abgeschlossen. Aber es kam wie er befürchtet hatte. Es hatte Nadine verletzt und damit hatte auch Denize nichts mehr mit ihm am Hut. Sie musste schliesslich solidarisch ihrer Freundin gegen über sein. Etwas was Blaze gut nachvollziehen konnte. Aber jetzt ist sie hier. "Was willst du?" fragt er missmutig. Sie hat hier nichts zu Suchen. Sie ist Schuld an diesem Schlamassel. Warum hat sie sich eingemischt? Und warum auf diese Weise? Hätte sie ihn selbst gefragt, hätte er ihr den Gefallen vielleicht sogar getan. Er will keine Antwort auf seine Frage und sagt weiter: "Geh wieder." Sie denkt gar nicht daran. Sie hockt vor ihm und legt eine Hand auf sein Bein. "Sullivan es tut mir Leid." - "Und hör auf mich so zu nennen!" ruft er lauter als er wollte und zieht das Bein an. Sie muss die Hand zurück nehmen. Ihre Stimme ist nicht mehr so stark wie sonst. Nicht überzeugt wie man es von ihr kennt. Im Gegenteil. Ihre Stimme zittert. "Entschuldige." Blaze will nicht mit ihr reden. "Du bist Schuld an der Scheisse, verzieh dich!" - "Sulli... Blaze." versucht sie es nochmal doch Balze unterbricht sie: "Nein! Geh weg!" Er sieht sie nicht an. Gern würde er sich noch weiter zurück ziehen wie ein gefallener Krieger, der sich vor dem Todesstoss retten will. Doch die Mauer hinter ihm versperrt ihm den Weg.

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    "Ich wollte nicht dass ihr euch streitet." wimmert sie. "Das war dumm von mir." Sie kniet jetzt und lässt den Kopf sinken. Blaze sieht leicht auf und schaut zu ihr. Sie macht keine Anstalten sich zu verziehen. "Warum hast du mich nicht selbst gefragt?" sagt er jetzt mit wütendem Unterton. Es ist vermutlich die einzige Gelegenheit das je zu erfahren. Sie zögert mit der Antwort, sieht nicht auf. "Ich dachte auf mich hörst du bestimmt nicht. Wenn dann auf deinen besten Freund." Tatsächlich wundern Blaze diese Worte. "Warum zum Teufel sollte ich nicht auf dich hören?" Sie hebt resigniert die Schultern, den Kopf immernoch gesenkt.

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    "Hm? Sag mir das mal? Wir waren doch auch mal sowas wie Freunde."
    spricht Balze weiter um sie zur Antwort zu animieren. "Wir hatten nichts mehr miteinander zu tun, seit Nadine und du euch nicht mehr trefft." Trotz der Anspannung, ist Blaze verblüfft über ihre sehr korrekte Wortwahl. Sie sagte nicht, 'getrennt haben' oder dergleichen. "Ich dachte du nimmst mir übel was passiert ist." endet sie. Sie dachte er wäre sauer weil, sie wegen Nadine nichts mit ihm zu tun haben durfte? Fast hätte Blaze gelacht. Fast. "Los hau ab!" knurrt er erneut. Jetzt sieht sie auf. Das Mondlicht lässt die tränengefüllten Augen glitzern.

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    Das hat er noch nie gesehen. Denize und tottraurig. Das ist wie Wasser und Wüste. Wie Schule und Spass. Oder wie Vero und Viola. Das funktioniert einfach nicht zusammen. "Ich will mich entschuldigen, bitte. Wenn ich könnte würde ich die Zeit zurück drehen. Ich wollte doch nur dass Nadine ein schönes Festival hat." - "Ich glaub es hackt!" Blaze hat die Nase voll. Voll von Entschuldigungen, voll von Nadine, voll von Denize. "Ich wars nicht der kein 'Nein' akzeptieren konnte. Die ganze Sache geht dich rein gar nichts an!" Blaze ist egal was sie hier wollte oder was nicht, obwohl er sie wirklich ungern anschreit. Denize, Nadine, Chip... sollen sie glücklich werden miteinander, aber ohne ihn verdammt nochmal. "Ich hab kein Bock mehr auf den Kindergarten. Jetzt lass mich endlich in Ruhe! Heul dich doch bei Chip aus." Okay, das letzte ist ihm rausgerutscht. Das hatte er nicht laut sagen wollen. Egal. Ist doch eigentlich aber auch wahr. Sie hängt ja auch an ihm, als wäre er magnetisch. Was will sie also hier? Denize steht auf. "Chip ist auch sauer auf mich..." sagt sie und was auch immer sie sich damit erhofft, das zieht bei Blaze nicht. "Is mir doch egal." Er funkelt sauer zu ihr hinauf. Mehr sagt sie darauf nicht. Sie dreht sich um und geht davon.
    Blaze schliesst die Augen und atmet aus. Verflucht. .... verflucht, verflucht... Schlimmstes. Festival. aller. Zeiten.

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    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter:
    Lotta, Elani & Asante, Maryama, Merlin NPC, Nael, Julius, Ben (in Zusammenarbeit mit @simscat2, @Spatz, @Murloc)
    Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppen Blau, Braun, Lila


    Lotta stürmt weiter Richtung Bühne vor. Die anderen folgen nach. Die Hunde bleiben beim Zeltplatz zurück. Zu laut für sie vor Verstärker und Boxen. „Los, los!“, feuert sie sich kurz umwenden den Rest der Truppe an. Heute will sie nur noch tanzen, tanzen, tanzen … Sie drängt sich ins Gemenge.
     
    Merlin verliert Lotta fast aus dem Blick. Er schaut sich aber auch nach Julius, Nael und den beiden Fußballerinnen um: „Und? Alle schon in Stimmung? Hier am besten lang …“, versucht er sich einen Weg dichter an die Musiker heran zu bahnen und den ‚Pflug‘ für die Nachfolger zu bilden.
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    Lotta blickt grinsend noch einmal zu Merlin zurück: „Als wolltest du das rote Meer teilen …“ Julius muss lachen.
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    Elani hat ein bisschen mehr Rosé intus als geplant. Irgendwie läuft sie von Lachanfällen geschüttelt hinter Asante her, der Maryama leicht an den Hüften gepackt vor sich ins Gedränge schiebt. „Uy, heute ist ganz schön dicht. Muss drauf achten, dass ich dich nicht im Gewühl verlier, Maryama.“, raunt er neckisch von hinten ins Ohr der Nachbarin.
     
    Sich einen Weg durch die Menge bahnend, bemüht Lotta nicht aus den Augen zu verlieren, spürt Maryama plötzlich Asantes Hände, die sie sanft, aber bestimmt an den Hüften halten und weiter in Richtung Bühne lotsen. Sie ist sich seiner Nähe sehr bewusst und ihr bauchfreies Top gibt genug Haut frei, dass seine warmen Hände nicht nur auf der Jeans zum Liegen kommen. Für einen kurzen Moment stockt ihr der Atem, bevor sie sich halb zu ihm umdreht und antwortet: „Keine Sorge, ich bleibe auch ganz schön dicht bei dir.“, und greift damit seine Bemerkung über das Gedränge auf.
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    Asante erblickt Ben seitwärts von sich und witzelt zu ihm rüber: „Genug Kondition mitgebracht?“
    Der grinst. "Ich denke schon!" Ben fühlt sich noch fit. Das mit Vero wird schon nicht so schlimm sein. Wahrscheinlich hat seine Schwester versehentlich irgendwas gesagt, das Vero verletzt hat und das mit ihrer Nachricht gemeint. Aber das würde Ellie schon regeln können. Wenn es etwas Ernstes wäre, hätte sie doch kein Konzert erwähnt, sondern nach Hilfe gerufen, oder?
     
    Er schreibt ihr zurück, ob alles okay sei. "Genieß du nur deinen Abend mit Elani und Co und grüß schön!", kommt als Antwort zurück. Ben ist beruhigt. Er weiß nicht, dass Ellie das nur geschrieben hat, um ihm nicht die Laune zu verderben. Er wendet sich an die Gruppe: "Ich soll euch übrigens von Ellie grüßen!"

    Ganz vorn hat Lotta das noch mitgekriegt. “Oh, schöne Grüße zurück an Ellie! Und kommt irgendwann mal wieder auf Tee und Kuchen vorbei …“, ruft sie über den Lärm hinweg zu Ben zurück. Bevor sie sich wieder weiter zur Bühne vorkämpft fällt ihr noch was. Lachend grölt sie über die Köpfe hinweg: „Und wollten wir nicht irgendwann mal noch bowlen?“ Gerade verdrängt Lotta einfach alles, was ihr Kummer und Sorgen ab Morgen bereiten könnte …
    Bowlen? Das wäre in Maryamas Terminkalender beinahe untergegangen. „Du hast ja doch in manchen Sachen noch ein Gedächtnis wie ein Elefant, Lotta! Super dass du dran gedacht hast!“
    Ben nickt. "Ja, das mit dem Bowlen ist nicht vergessen. Bisher ergab sich nur noch kein passender Tag. Werden wir aber bestimmt mal angehen." Das wird sicher lustig.
    Auch Nael erinnert sich vage daran. Seine Mutter hatte dies vor nicht allzu langer Zeit mal angesprochen.
     
    „Ach ja, ihr seid ja direkte Nachbarn von Lotta!“, schaltet sich Merlin kurz ein. „Dass wir uns vor dem Festival noch nicht über den Weg gelaufen sind, obwohl ich täglich bei Lotta bin …“ etwas lächelnd wundert er sich. Dann fällt ihm etwas ein … „Das Bild im Turmzimmer! Das ist von deiner Schwester, nicht wahr? Hat Lotta mal erwähnt. Sieht klasse aus.“ Er reckt anerkennend einen Daumen Richtung Ben hoch. Der sieht Merlin an. Ben freut sich über das Lob an seine Schwester: "Ja, das war Ellie. Sie ist eine Künstlerin. Ich gebe das Lob weiter!" Das würde er aber nicht per Handy tun, sondern sobald er sie wieder persönlich sieht.
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    Maryama nickt bestätigend. „Ja, Ellie ist wirklich vielseitig begabt. Wir haben auch schon mal zusammen ein tolles Bodengemälde gesprayt.“ erzählt sie Merlin.
    „Das würde ich auch gerne wiederholen oder einfach mal eine Wand in der Stadt mit ihr zusammen verschönern.“ wendet sie sich dann an Ben. “Bestell ihr bitte von mir auch ganz herzliche Grüße, ja?“
    Ben lächelt. „Klar, mach ich!“ Von dem Bild hatte er ja schon damals gehört, und auch Fotos gesehen.

    Etwas schnell vorgeprescht, wartet Lotta nun doch einen Moment, damit alle aufschließen können und hört noch von Maryamas Plänen: „Malen? Oh, da habe ich auch schon mal dran gedacht … Habt ihr das Bild unten an den Docks bei der Angelstelle gesehen?“ Sie ist für das Thema auf einmal Feuer und Flamme, wendet sich direkt Nael zu: „Ich hatte dir ein Foto davon geschickt … Der Angler, der dir so ähnlich sieht mit der gelben Quietsche-Ente …“
    Begeistert klatscht sie mehrmals leicht in die Hände: „Das müsst ihr euch einfach ansehen. Die Docks werden noch richtig schön und familienfreundlich. Ich will noch mehr Bilder an die Wände bringen. Helft ihr mir?“ Lotta muss ein bisschen schreien, um den Gesang zu übertönen, wippt aber schon ein bisschen zum Takt mit …
    Nael gefällt die Idee, er kann jedoch künstlerisch nicht viel beitragen.
     
    "Also ich nicht", sagt Ben, "schließlich sollen die Docks familienfreundlich werden. Aber Ellie macht bestimmt mit!"
    „Das könnten wir wirklich ins Auge fassen, dort was zu machen.“ Maryama denkt nach. „Hast du denn schon mal gesprayt oder sowas in die Richtung gemacht, Lotta?“ fragt sie dann interessiert. „Oder meintest du nur, du willst das organisieren, dass noch mehr Bilder an die Wand kommen?“

    Lotta guckt verwundert: „Sprayen?“ Das macht man mit Haaren, oder? Hat sie am Filmset in der Garderobe erlebt. So’ne Frisur namens ‚Steife Brise‘ … für irgend einen der Piratenfilme.
    „Ich male mit den Fingern!“, lacht sie fröhlich die Freundin an und hält beide Hände - die Finger weit gespreizt – vergnügt in die Luft. Woher sie Bilder von getupften Fingerspitzen vor Augen hat, weiß sie nicht.
    „Okay!“ Maryama lacht. „Das gibt auf jeden Fall eine interessante Mischung an Kunstwerken, das machen wir!“  Im selben  Moment fährt ihr der Beat des nächsten Stücks in die Beine  und ihre Füße bewegen sich wie auf Kommando von selbst. Die Arme ausgelassen hochschwingend wendet sie sich in tanzenden Bewegungen erst zu Lotta, dann weiter zu Asante und Elani, die unmittelbar hinter ihr sind.
    Der soulige Gesang und die groovige Musik reißen nun doch Elani und Asante mit. Lachend zieht Elanis Cousin Maryama um die Taille gefasst mit sich: „Los noch weiter nach vor und nur noch die Bässe in den Fußsohlen spüren … Ich will mir dir die ganze Nacht tanzen …“
    Und noch viel mehr …
    Seine dunklen Augen leuchten verheißungsvoll in der sternenklaren Nacht und in den farbfrohen Spotlights á la Siebziger, als er Maryama immer enger umtanzt.
     
    Die Musik ist pure Lebensfreude. Maryama lässt sich gehen, ihr Körper ist wie elektrisiert vom Sound, sie bewegt sich im Gleichklang mit Asante, strahlt ihn an, wird eins mit seinen Bewegungen, versenkt ihren Blick  beim Tanz in seinen dunklen Augen. „Ja, lass uns tanzen, Löwe!“ ruft sie ihm zu und umkreist ihn, die Hüften im funkigen Rhythmus wiegend.
     
    Asantes Hände gleiten wie unabsichtlich bei den Drehungen über ihre wohlproportionierten Kurven, als müsste er sie kurz festhalten, um sie nicht in der Menge zu verlieren. „Ich hab‘ ein Auge auf dich … in dem Getümmel. Bei mir bist du sicher!“ Oder auch nicht! Er grinst Maryama ein wenig zweideutig an.
     
    Maryama grinst vergnügt zurück. Sie genießt jede Sekunde...den Sound, das Tanzen, die anderen tanzenden Menschen und Freunde um sie herum, es ist ein einziges großes Fest der Sinne. Sie bewegt sich wieder enger zu Asante hin, spürt seine elektrisierende Gegenwart und raunt ihm im vorbei schwingen ins Ohr:“ Aber du weißt ja...nur wo nichts sicher ist, ist alles möglich.“ Sie schmunzelt vergnügt, passt sich wieder seinen Bewegungen an und wünscht diese Nacht würde tatsächlich kein Ende nehmen...
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    Ben sieht Asante und Maryama dabei zu. Er weiß mittlerweile, dass er Leah zwar freundschaftlich mag und auch attraktiv findet, aber dass sie für eine romantische Beziehung nicht die richtige für ihn wäre. Er mag die Natur und braucht eine Freundin, die auch vorm Zelten nicht zurückschreckt. Aber Maryama ist.... offenbar vergeben, wenn er sich anschaut, wie sie und Asante miteinander agieren. Er gönnt es den beiden.
     
    Doch die Musik geht auch ihm in die Beine. Er tanzt eine Weile alleine vor sich hin, ohne Tanzpartner.
     
    Asantes samtigen Fingerspitzen, die immer wieder vorwitzig Maryamas nackte Haut unter dem bauchfreien Top zu erkunden suchen … wie zufällig leicht kitzelnd darüber streifen, als wüssten sie nicht, was sie tun.
    Asante lacht. Er weiß genau, was er macht.
    „Come Cat, come to daddy-o!“ Er lockt sie mit gekrümmten Fingern, näher zu kommen.

    Lachend pirscht sich Maryama wildkatzengleich und weiter im Rhythmus stampfend auf ihn zu. Ihre Hand streckt sich als sie ihn fast erreicht hat, zieht ihn an seinem lockenden Finger zu sich. In einer fließenden Bewegung dreht sie sich, schmiegt sich mit dem Rücken an ihn, greift seine beiden Hände, hebt gemeinsam mit ihm die Arme zum weitergrooven, ihren Kopf dabei an seiner Schulter anlehnend. Er strahlt Hitze aus vom Tanz, ihre Körper überzieht ein feiner Schweißfilm, die Luft knistert...
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    Auch Lotta kann nicht mehr länger an sich halten, lässt ihre Glieder an Elanis Seite in rasante Schwingungen fallen, versenkt sich in die schwarzen Beats. Ihr Körper zelebriert die Musik … wie eine alte Erinnerung, kennt die Bewegungen …, die wie von selbst kommen. Sie tanzte nicht allein, ahnt sie, … in einer früheren Zeit.
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    Elani umringt die junge Frau ebenfalls in gewagten Moves, geht ganz aus sich heraus. Sie will diesen Abend feiern … „Yeahhh, Lotta. Dance, dance to me. And never, never stop the music.“, schreit die ‚Dorfälteste‘ wild in die Nacht empor, lacht atemlos.
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    Mit Maryama und Asante liefern sie sich ein regelrechtes Dance-Battle … zum nächsten Stück.
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    Ben ist schon irgendwie ein wenig neidisch. Wenn er doch nur jemanden kennen würde, mit dem er solche Tänze wagen könnte. Doch er lässt sich nichts anmerken und geht zur Bar, um sich ein Bier zu bestellen. Auch solo tanzen macht durstig.
     
    Nael und Julius tanzen mit den beiden Fußballerinnen. Nael ist rein auf freundschaftlicher Ebene unterwegs, Julius hingegen versucht sich Anissa anzunähern, was nicht so ganz klappt. Ach menno..
     
    Nael, Julius und die beiden Fußballerinen winkt Elani auch näher heran, fordert sie durch bunt wirbelnde Shakes mit dem Oberkörper auf, mitzugrooven.
    Julius ist verärgert. Lenkt sie doch nicht so ab von mir! So wird das ja nie was.. Er lächelt jedoch zum Schein.
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    Schmunzelnd schiebt Merlin Claudia etwas weiter nach vorn, ist dankbar für die ausgelassene Stimmung, die vergessen macht … für den Moment. Auf dem Weg greift er sich einen Becher … Bier ab und bittet Nael und Julius noch: „Kümmert ihr Euch um die Damen?“, bevor er sich seinem Getränk widmet. Irgendwie braucht er doch noch was an Einschlafhilfe für später, so sein Gedanke. Er prostet Ben zu: „Auf den Abend! Arbeiten wir uns noch etwas weiter vor?“ Ben prostet ihm ebenfalls zu. Er trinkt sein Getränk aus und entscheidet sich dazu, nun doch wieder ein wenig weiter zu tanzen.
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    Die beiden Fußballerinnen ihrerseits wenden sich begeistert - im Tanz dem bassigen Takt anpassend - den vier Herren Nael, Julius, Merlin und Ben zu, lassen sich von allen umkreisen. Anissa hält sich vielleicht ein bisschen enger an Julius … „Ist super hier, oder Julius? Einfach stark … dein Move.“ Anerkennend reckt sie beide Daumen hoch, während die Hüften weiterschwingen.
    Ob er sie bei dem Lärm überhaupt verstanden hat? Julius lächelt und versucht nun die Chance zu ergreifen. „Es ist nur so super, weil du hier bist.“ Nael ist etwas stutzig. Hat er das gerade wirklich gesagt? Er versucht sich nichts anmerken zu lassen und tanzt weiter..
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    Ein Song gleitet in den nächsten über … raubt ihnen den Atem … lässt nicht innehalten.
    Die Bands feiern rassigen Dancehall auf der Bühne, feuern die Menge immer wieder an … nicht nachzulassen … bis das letzte Lied des Abends erklingt und das Publikum auf die Bühne gewunken wird … zum Abschluss, zum Feuerwerk.
    Die Meute rast, tobt und stürmt die Bühne zum letzten Stück … Man verliert sich … im Getümmel.
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    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter:
    Lotta, Elani & Asante, Merlin NPC
    Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppen Blau, Braun


    Die Gruppe ist irgendwann ziemlich auseinandergedriftet, verliert sich in der Menge und dem Lärm aus den Augen. Asante versucht lachend die Stimmung einzufangen, hält sein Handy über die tanzende, feiernde Meute … und lässt laufen, sieht gar nicht, was er filmt.
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    „Ein krönender Abschluss, oder Elani?“, ruft er seinem Cousinchen in Partystimmung über das Getöse noch zu. Die nickt nur eifrig mit dem Kopf. Sie hat schon längts das Reden aufgegeben oder irgendwas verstehen zu wollen. Einfach grinsen und alles bejahen ist grad ihr Motto …
     
    Elani ist neben Maryama die Einzige, die Asante gerade noch im Blick hat. Lotta hat er zuweilen noch gesichtet wie sie … wie ein Derwisch tanzt. Er fragt sich immer noch, woher sie das mitbringt … diese Bewegungen, diese Moves, dieses sich Fallenlassen im Tanz. Irgendwann würde er mal gern mehr dazu wissen. Überhaupt … er wollte ja noch irgendwann mit Merlin sprechen.
    Wo ist der denn abgeblieben? Asante wendet sich suchend um.
     Egal! Morgen oder so …
     
    Und Elani will er noch ein bisschen ausfragen … wegen diesem wohl unverkennbar dunkelhäutigen Vater von Lottas Tochter Takatuka. Das Cousinchen weiß bestimmt mehr.
    Frauen erzählen sich doch immer Einiges. Irgendwas ist da … merkwürdig ...
    Asante fällt wieder dieser dunkle Typ am späten Nachmittag ein … der einen Moment in die gleiche Richtung wie er starrte … zu den drei Frauen.
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    „Uy, das Feuerwerk geht los …“ Lachend richtet Asante die Augen nach oben … und zwischendrin abwechseln runter auf die schöne Nachbarin.
     
    ~~~~~~~~~~~~
     
    Nicht nur Asante sieht sich um, wo die anderen geblieben sind. Merlin merkt irgendwann, dass sich kein bekanntes Gesicht mehr im Umfeld um ihn herum bewegt. Der Wein vom frühen Abend an der Bar und der Rosé von Elani setzen doch langsam zu und dann hat er auch so noch ein bisschen hinterher getankt. Lottas unverkennbaren Rotschopf hat er manchmal noch aus der Menge hervorhüpfen sehen.
     
    Plötzlich wird ihm schlecht. Ist es der Alkohol oder der Gedanke an Morgen, der wieder nach oben drängt?
    Würde er sie mit dem Kind wirklich zurücklassen, wenn Gregorius gehen will?
    Vereinbart hatte Merlin mit Lotta, dass er erst einen Tag später zum Ernten und Ausliefern kommt. Nicht gleich am Tag der Rückreise vom Festival …
    Merlin wankt leicht bedenklich aus der Menge raus. Entweder hat er zu viel oder nicht genug Alkoholspiegel im Blut. Über sich sieht er das Feuerwerk losbrechen, als er den vor Erschöpfung gesenkten Kopf wieder etwas anhebt.
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    Es ist so schön … und fürchterlich zugleich.
    Unglaubliche Niedergeschlagenheit befällt ihn. Er könnte hier und jetzt in die Knie niedergehen und nur noch haltlos weinen …
    Mühsam schleppt Merlin sich zu seinem Zelt, lässt sich in voller Montur reinfallen und ist augenblicklich weggetreten.
     
    ~~~~~~~~~~~~

    Gerade noch tanzt Lotta in völliger Ekstase gegen ihre erneuten Ängste vor der Zukunft und Sorgen von Morgen an. Immer wieder versucht sie, sich zu sagen, dass alles gut werden wird. Dass die liebe Maryama, Familie Ogbanda, Familie Garcia und Miyu ihr alle weiterhelfen werden …, sollte der Wanderzirkus plötzlich aufbrechen und verschwinden.
     
    Aber der Gedanke, vielleicht nie mehr ihre Erinnerung zurück zu erhalten, bedrückt Lotta über den Maßen. Diese schwarzen Löcher im Hirn … Die Gefahr nicht richtig einschätzen zu können, weil sie nicht zeitig erkennen kann, wenn e r sich ihr nähert … Takatukas Vater.
    Was ist wirklich geschehen auf der Insel? Warum überlebte keiner, … außer scheinbar sie beide? Oder sie drei, wenn man Tochter Takatuka mitzählt. Und was war mit dieser Mae?
    Lotta bemüht sich verzweifelt, diesen Abend zum Abschluss des Festivals nichts Bedrückendes hochkommen zu lassen …
     
    Hoch geht dagegen gerade das Feuerwerk … Es blitz und donnert … zugleich auch in ihrem Kopf. Ein Gewittersturm bedrängt ihren Geist … „Waaaaasssss …?“
    Kaskaden schwarzer Löcher wechseln ab mit einzelnen Wahrnehmungen, die aber direkt wieder verschwinden. Wie ein Funkenregen wird Lottas Gehirn gerade mit kurzzeitig grell aufleuchtenden Stimmungen und gefühlten Bewegungen torpediert … die jedoch sofort wieder vergehen … wie das bunte Feuerwerk, dass sich über das Firmament in immer neu aufkommendem Schwall ergießt und ebenso so schnell verglüht.
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    Etwas packt sie von hinten … Nein, nein! Oder … doch?
    Kurzzeitige gnädige Ohnmacht, weil das Hirn nicht mehr erfasst, was passiert …
    Getragen … sie wird getragen! Nein, nein, schon wieder … vorbei!
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    Liegt sie am Boden, auf Sand? Oder was ist das im Rücken?
    Ihre Finger tasten, können das Gefühlte aber kaum eine Sekunde lang erinnern. Sie kann nicht wirklich ‚sehen‘. Das Bild vor Augen verschwimmt, verschwindet, im selben Moment wie erblickt … Lotta hält stöhnend vor Angst und Pein die Lider geschlossen. Unerträglich, was mit ihr geschieht!
     
    E r ist da! Darum sofort wieder der Gedächtnisverlust, … der Fluch des Magiers.
    Wer ist … e r? Lotta weiß es augenblicklich nicht mehr …
     
    „Nicht mehr ganz dicht … ?! Nicht nähern …!“ Wer redet da?
    Die Frage ist im nächsten Augenblick schon wieder passé. Lotta kann keinen Gedanken halten. 
    „… nicht wegpusten. Befehl …“ Wortfetzen, die sie hört … und gleich wieder vergisst.
    „… Rückzug … Idiot …“ Stille. Völlige. Lottas Hirn ist ausgeschaltet, … die Ohnmacht vollkommen.
    Es war … zu viel.

    ~~~~~~~~~~~~
     
    Elani lacht, freut sich über das Feuerwerk und schwankt … ein wenig bedenklich. „Bin echt nicht mehr die Jüngste!“, albert sie zu den einzigen beiden jungen Leute rüber, die sich noch in ihrem Blickfeld tummeln – Asante und Maryama.
    Wo ist Lotta? Sie wollte doch auf sie achten …
    Wo sind die anderen? Nael, Julius, Merlin, Ben und die beiden Fußballerinnen?
     
    „Ich glaub, ich geh‘ schon mal zurück …“, verabschiedet sie sich knapp vom Cousin und der Nachbarin. Die beiden können ruhig auch noch etwas ungestört Zeit miteinander verbringen. Schmunzelnd macht Elani sich auf den Rückweg.
    Merlin passt bestimmt auf Lotta auf …, beruhigt sie sich.
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    Schnell schlupft sie beim Zeltplatz ins Schlafzeug. Die beiden tierischen Wächter schlummern vor sich hin. Nur einmal hebt der Wolf kurz das Haupt, blinzelt mit den gelben im Mondlicht irisierenden Augen einmal bedächtig und bettet den pelzigen Kopf dann wieder auf seinen Vorderpfoten. Elani kriecht ins Zelt und schläft schnell ein.
     
    ~~~~~~~~~~~~
     
    Asante sieht Elani von dannen ziehen. Er ist jetzt nur noch auf Maryama konzentriert. Lächelnd versenkt er seine funkelnden dunklen Augen in ihre Meerschaumgrünen …
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  • MurlocMurloc Member
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Ellie, Tania, Keito, Yuna, Bea (in Zusammenarbeit mit @Spatz & @Reuse)
    Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppen Gelb & Grau

    Screenshots von Reuse und mir

    Bea folgt Yuna und Keito zur Bühne. Noch hat das Konzert nicht angefangen, doch der Aufbau der Bühne ist schon im vollen Gange. Was Coldplay wohl für eine Band sein wird? Sie ist schon sehr gespannt. Selbst wenn es nicht ihr Geschmack sein sollte, wird sie sicher Spaß haben können. "Ich freue mich schon auf die Musik!", sagt sie zu ihren beiden Begleitern.

    Leicht tänzelnd eilt Yuna schon etwas voran. Heute möchte sie sich gerne etwas mehr auspowern und das Festival und die Musik mal richtig genießen. Auch Keito wirkt ganz erfreut, als er sich zu Bea umwendet, um zu sehen, dass sie sich in der Menge nicht verlieren. "Ich bin gespannt, ob dir die Gruppe gefällt, Bea. Ich möchte vor allem heute einfach entspannt tanzen. Yuna scheint auch ganz erpicht drauf."

    Gut gelaunt wendet er sich wieder nach vorn und hat plötzlich Ellie vor sich. Er kann gerade noch stoppen, um nicht in sie hinein zu rennen. "Oh, hallo Ellie ...!" Daneben sieht er gleich Tania: "Hallo Tania. Tschuldigung, wollte euch nicht umlaufen.", lächelt er beide freundlich an.

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    Ellie folgt Tani nachdenklich. Sie bemerkt Keito erst, als er noch gerade vor ihr zum Stoppen kommt. "Schon gut!", murmelt sie nach seiner Entschuldigung, "ich hätte dich selber nicht bemerkt. Hallo, Keito." Dann bemerkt sie, dass Keito nicht alleine ist. "Hallo Yuna und Bea." Auch Tani begrüßt die Drei.

    Hinter sich hört Yuna die Begrüßung und dreht sich abrupt um, kehrt einen Schritt zurück: "H-hallo ... ihr auch hier?", begrüßt sie Ellie und Tania und blickt sich vorsichtig um. "Eure ... ganze Gruppe hier? Vero und Nouki ... auch?" Sie sieht die beiden noch nicht.

    Ellie beantwortet knapp Yunas Frage: "Nein, Nouki und Vero sind nicht hier, nur Tani und ich." Sie verschweigt, was mit Vero passiert ist, da sie den dreien nicht auch noch die Laune verderben will. Sie würden noch früh genug davon hören.

    Dann sieht Ellie zu Tani. Vielleicht wird sie es ja auch erzählen. Sie würde ihre Freundin dann allerdings nicht aufhalten. Tani entscheidet sich ebenfalls dafür, nichts zu sagen. Da noch nicht klar war, was jetzt mit Vero los sei, wollte sie keine Unruhe aufbringen.

    Keito bemerkt den etwas angespannten Zug an Yuna. Wahrscheinlich wegen Vero, denkt er sich und versucht, etwas Ablenkung rein zu bringen. "Wollte ihr auch zum Konzert von Coldplay?"

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    „Ja genau, wir wollten auch dort hin. Ihr sicherlich auch, oder? Sollen wir vielleicht zusammen dorthin gehen?“, fragt Tani. Auch Ellie nickt. „Ja“, sagt sie, „das könnten wir ja machen.“ Tani hat Recht. Vero hätte nicht gewollt, dass sie wegen ihr jetzt nur noch Trübsal blasen für den Rest des Festivals. Sie lächelt leicht. Mit Yuna und Keito hat sie schon länger nichts zusammen gemacht und mit Bea bisher eigentlich noch nie. Das ist mal die Chance, die grünhaarige Mitschülerin kennenzulernen.

    Klar!“, antwortet Keito lächeln für alle drei, „Warum sollten wir nicht gemeinsam weiter Richtung Bühne gehen. Haben doch den gleichen Weg.“ Yuna hingegen sondiert nochmal zurückhaltend das Umfeld und hakt bei Tani nach: „Kommen die beiden später noch nach? Nouki und Vero?“ Sie möchte die blonde Mitschülerin nicht verärgern, weil sie mit deren Freundinnen abhängt. Dann sollte Yuna sich besser aus dem Staub machen …, wenn sie kommt. Kurz fällt Keitos Blick auf sie …

    Nur Ellie und ich wollten Coldplay schauen.“, sagt Tani daraufhin.

    Entspann dich Mädel!. Stirn runzelnd versucht Keito eine neuerliche Ablenkung: „Sag mal Ellie, wann wollten wir denn mal zur Kunstgalerie?“ Er schmunzelt beim nächsten Satz die künstlerisch begabte Mitschülerin an: „Ich habe hier auf dem Festival ganz dilettantisch wieder mit dem Malen angefangen … bestimmt kannst mir den oder anderen Kunstgriff noch zeigen. Ich hab‘ sogar eine geduldige Muse gefunden …“ Grinsend legt er Bea eine Hand leicht auf die Schulter, um sie als ‚Kunstobjekt‘ zu outen.

    Bea grinst nur bei Keitos Bemerkung, doch Ellie denkt sich ihren Teil: Ist Keito nicht Yunas Freund? Steht er etwa doch auf Bea? Aber vielleicht steckt ja auch gar nichts weiter dahinter. Wahrscheinlich steckt da nichts dahinter. Und wenn doch, geht es sie ja eigentlich auch nichts an. Ellie beantwortet nun Keitos Frage: "Klingt doch super. Du musst mir deine Werke unbedingt mal zeigen." Sie überlegt. Mit der Forgotten Hollow Reise wird wohl erst mal nichts, wenn Vero nun erst einmal ausfällt. Es sei denn, sie macht das nur mit Nouki und Tani. Und Bowlen kann Vero wohl auch erst mal nicht. Hoffentlich geht es ihr bald wieder besser... "Ich hätte schon Zeit nach dem Festival!", sagt Ellie daher. Besser, sie findet etwas, um sich von Veros Schicksal abzulenken. Und sie mag Keito ja eigentlich auch.

    Sich Keitos mahnenden Blick zu Herzen nehmend, versucht Yuna sich auf Spaß zu konzentrieren und ihre furchtsamen Gedanken zu verdrängen. Lächelnd lehnt sie sich mit dem Ellbogen auf seine Schulter und blickt verschmitzt zu Bea rüber. „Wir haben uns in Doppelposen versucht. Bea hat die eindeutig sportlichere Figur von uns beiden.“ Das war Yuna schon beim Schwimmen aufgefallen.
    Sie wendet sich freundlich an Ellie: „Keito hat die Bilder auf die Ladefläche des Pickups seiner Ma dort drüben gelegt. Eins nimmt Bea mit nach Hause. Vielleicht könnt ihr nachher gleich mal gucken gehen …“ Leichtes Bedauern mischt sich in ihre Augen, dass sie Ellie am Elternabend einfach so stehen ließ … als sie schlecht drauf war.
    „Jupp, gute Idee!“, schließt sich Keito an und sieht Ellie fragend an.

    Plötzlich fällt Yunas Blick noch auf Ellis Arm: „Ups, was ist denn …? Seit wann …? In der Schule hattest du noch nicht … Etwa hier …?“ Ihre Augen lachen auf einmal bewundernd. „Ist das … dein Hund? Sieht klasse aus. Wo hast du das her?“ Auch Keito guckt jetzt interessiert auf Ellis Arm: „Wow, zeig mal! Tut das weh?

    Ellie zeigt das Tattoo. Irgendwie ist sie schon ein wenig stolz. "Es geht schon wieder. Waren vorhin an einem Tattoostand dafür. Keine Sorge, ich hatte Bens Erlaubnis, auch wenn ich noch nicht volljährig bin." Dann beantwortet sie noch die erste Frage: "Und ich schaue mir nach dem Konzert gerne mal deine Werke an, Keito!"

    Bea sieht nun auch zu Ellies Tattoo. Sie selbst ist am ganzen Körper tätowiert. Bei ihr ist es eine Sache von Tradition und ganz normal. Doch erst jetzt wird ihr bewusst, dass es hier offenbar anders ist. "Sieht gut aus!", sagt sie zu Ellie.

    Hast du auch eins machen lassen?“, wendet Yuna sich an Tani.

    „Nee, ich war nicht dabei. Bald möchte ich mal zum Tätowierer gehen, aber im Moment habe ich noch keine Idee.“ Sie zuckt mit den Schultern.

    Ein bisschen verlegen gibt Keito wegen seiner Bilder an Ellie zurück: "Erwarte aber nicht zu viel. Außer in der Schule habe ich Jahrelang nicht mehr gemalt. Das Tattoo wirkt dagegen schon sehr kreativ auf deinem Arm. Vielleicht ... lasse ich mir auch mal eins machen ..." Er schaut sich Ellis Arm nochmal genauer an. Ein bisschen verwundert dreht Yuna sich um: "Du würdest dir ein Tattoo stechen lassen?" Keito zuckt grinsend die Schulter: "Warum nicht? Man kann ja alles mal ausprobieren."

    Yunas Blick fällt auf Bea: "Du hast sehr schöne Tattoos, Bea. Die habe ich schon von Anfang an bewundert. Also ... die Motive würde ich mir gerne mal anschauen am Stand. Wo ist der denn?" Sie wendet sich fragen Ellie und Tani zu. „Gute Frage.“ Tani sieht nun zu Ellie.

    Ellie beantwortet die Frage und zeigt in die Richtung. "Dort drüben ist der. Einfach geradeaus, dann ist der nicht zu verfehlen." Bea freut sich über Yunas Lob: "Das hat bei uns Tradition mit den Tattoos.", erzählt sie stolz.

    "Das ist ja eine tolle Tradition. Meine Eltern würden mir was Husten!" Tani lacht. "Zählt bei uns zum Erwachsen Werden!", sagt Bea lachend.

    "Vielleicht so was sehr Farbiges mit Landschaften oder Blumen wäre schön ...", überlegt Yuna laut. Nun schaut Keito erstaunt. "Du erwägst das jetzt auch ... ernsthaft?" Yuna nickt eifrig. "Lass uns doch vor Abreise noch am Stand vorbeischauen. Bea kann uns ja vielleicht ein wenig beraten." Sie blickt die Meerfrau erfreut an. "Du scheinst ja echt Ahnung zu haben!" – „Klar, mach ich dann gerne!“, erklärt sich Bea bereit.

    Keito dreht sich Ellie zu: "Oder ich gucke mich auch mal in der Kunstgalerie nach Motiven um. Wir können gerne das nächste Wochenende hingehen, Ellie."

    „Klingt gut.“
    , sagt Ellie, „da hätte ich Zeit.“ Dann fällt ihr jedoch ein, was Stephen gesagt hat: „Aber beim Tattoostand dürft ihr erst ab 18 ein Tattoo bekommen, oder sonst nur mit Einverständnis des Erziehungsberechtigten. Also müsstest du wohl entweder Miyus Unterschrift fälschen...“ sie sieht Yuna verschwörerisch an, „oder sie zumindest telefonisch erreichen. Vielleicht reicht auch eine telefonische Erlaubnis.“

    Yuna lacht erheitert auf als sie Ellies Mine sieht und zwinkert ihr zu: "Das sähet ihr wohl alle gern. Das Rektorentöchterlein fälscht die Unterschrift seiner Mum, Mhm? Wer weiß. Meine Mum weiß nicht alles, was ich tue!" Sie grinst die Meerfrau an: „Schauen wir uns den Laden morgen noch an, Bea? Brauchtest du die Erlaubnis deiner Eltern?"

    Bea antwortet Yuna: "Da es bei uns zur Tradition gehört, brauch ich da keine Erlaubnis. Ich bräuchte eher eine, wenn ich das nicht so wollte. Im alten Glauben waren die Tattoos Schutzzeichen vor den Gefahren des Meeres."

    Nachdenklich blickt Keito auf Tanis Nasenpiercing: "Fällt das nicht auch darunter? Erlaubnispflichtiger Körperschmuck? Vielleicht hätte ich ja auch gern sowas ... Also ich bekäme glatt eine Erlaubnis meiner Ma. Ganz sicher." Die widerspricht ihm eigentlich nicht. "Sie ist hier! Kann direkt fragen ..."

    Tani nickt. "Genau, ich brauchte die Erlaubnis. Das war auch gar kein Problem, meine Eltern nerven zwar manchmal, aber lassen mir diesbezüglich freie Hand." Dass sie ein Druckmittel gegen ihre Eltern hatte, was sie gerne einsetzt, behält Tani lieber für sich.

    Die Band beginnt zu spielen und Yuna drängt es jetzt weiter nach vorn. "Welche Stücke magst du denn von Coldplay, Tani? Tanzt du auch gern?"

    https://www.youtube.com/watch?v=fXSovfzyx28

    "Ich liiiiebe tanzen. Am liebsten mag ich Paradise, das ist so ein tolles Lied." Sie schwärmt. "Und welches Lied gefällt dir am besten?"

    Yuna freut es, dass Tani auch gerne tanzen mag und sagt ihr das auch überaus beglückt: "Endlich mal ein Mädel, dass sich nicht übers Tanzen mokiert. Ich würde auch im Sportunterricht bei Lotta gerne ein paar neue Moves versuchen. Adventure of a Lifetime finde ich super von der Band ..." Sie springt sich im Hipp Hopp Style zum ersten Stück in Schwung und fordert die anderen lachend auf, sich auch in den Rhythmus einzustimmen. Tanzen befreit Yuna ungemein. Heute will sie sich nicht zurückhalten. Keito 'springt' hocherfreut mit rein in die Bewegung und animiert die anderen Mädels mitzumachen.

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    Ellie fasst Tanis Hand und tanzt mit ihr eine Runde. Tani macht mit und hat mächtig Spaß.

    Yuna und Keito versuchen, sich Tanis und Ellis Schritten anzupassen und etwas im Gleichklang mitzuschwingen. "Hei, lauter super Tänzerinnen hier!", ruft Yuna begeistert und nimmt Bea nun bei der Hand zum Mitschwingen.
    "Los!", ruft Keito erheitert und streckt den anderen beiden Mädels nun die Hände entgegen. "Jeder macht mal ein paar Schritte vor und die anderen versuchen, mitzuhalten ...!" Er fängt grinsend an, ein paar Moves zu tanzen und Yuna versucht, sich nun auf seine Vorgaben einzulassen ...

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    Bea hat Spaß beim Tanzen. Sie lacht und hat gute Laune. Und selbst Ellie fühlt sich nun etwas besser, trotz Veros Unfall.

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    Tani gefällt Keitos Idee und macht die Schritte nach. "Und jetzt ihr!", hüpft Yuna begeistert, dass Tani mitmacht, zur Musik auf und ab. Tani tanzt ein paar Schritte. Auch Ellie und Bea machen beim Tanzen gerne mit.
    Worauf Yuna und Keito sich nun ihrerseits auf Tanis Schritte einstimmen, Yuna sogar spiegelbildlich. Als nächstes tanzt sie wieder ein paar Hipp Hopp Sprünge vor. So wechseln sie sich einige Male atemlos ab, bis da erste Stück endet. "Tani, du tanzt einfach wunderbar!" klatscht Yuna begeistert in die Hände. "Wo hast du das gelernt?"

    "Danke Yuna. Ich weiß gar nicht genau, wir haben zuhause immer viel getanzt. Ich habe viele Verwandte und da gehört tanzen dazu.
    ", antwortet Tani.

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    "Also, ihr hattet aber auch einige Moves drauf bei dieser Band!", gibt Keito ehrlich beeindruckt Bea und Ellie zurück. "Wie gefällt dir Coldplay bisher, Bea?", fragt er die Meerfrau. "Du kanntest die ja vorher nicht.“

    "Nicht ganz meins, aber Spaß macht es trotzdem!", gibt die Gefragte zu.

    "Oh, viele Verwandte ... Das ist sicher schön, ... mit vielen gemeinsamen Feiern ... ", gibt Yuna ganz angetan zu Tanis Bemerkung von sich. Sie selber kennt keine große Verwandtschaft. Keito blickt etwas beiseite. Zum Thema Familie redet er lieber nicht mit. Die Großfamilie in Kenia hat er nie kennengelernt außer jetzt Asante und an die hiesige ... möchte er zum Teil lieber nicht denken.
    Wieder fällt ihm ein, dass er nie darüber sprechen kann, wer oder was sein Vater ist ... Jetzt sieht er sich zur Abwechslung mal vorsichtig um. Hoffentlich ist sein Pa nicht in der Nähe! Er bekommt leichte Gänsehaut bei dem Gedanken ... Aber wenn er an seine Ma und ihren Cousin in der Küche denkt … Das erwärmt doch wieder ein bisschen das Herz. Doch, ein bisschen Familie hat er auch ... Er lächelt wieder leicht: "Wir tanzen bei uns viel in der Küche ... Und Yuna und ich gehen öfter mal ins Narwal Arms aus. Vielleicht mögt ihr ja mal mitkommen ..."

    "The Narwal Arms kenne ich nicht!", sagt Bea, "Aber ich wäre auch gerne mal dabei." Aber sie kommt ja auch nicht aus der Gegend hier.

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    Ellie hingegen hat zumindest den Namen des Ladens schon mal gehört. "Ja, da geht Ben auch manchmal hin. Allerdings eher unregelmäßig. Habt ihr ihn vielleicht schon mal getroffen dort? Ich selbst war aber noch nie drin, würde aber vielleicht mal mitkommen.", sagt sie. Allerdings nur, wenn auch ihre Freundinnen dabei wären.

    "Ben?", Keito überlegt. "Ich glaub, deinen Bruder würde ich wohl nicht erkennen. Aber Lotta haben wir schon mal da getroffen. Seid ihr nicht Nachbarn am Gewürzmarkt?" Ellie nickt. „Ja, wir haben Lotta auch direkt am ersten Tag kennengelernt, als wir eingezogen sind!“

    Zum Thema 'gemeinsam ins Narwals Arms' bleibt Yuna gerade etwas alarmiert schweigsam. Sie sendet einen leicht warnenden Blick zu Keito ... Hat er vergessen ... wen er vor ihr dort traf? Und sie selber auch?

    "Ach, da war ich schon so oft!", meint sie äußerlich leichthin. "Wird vielleicht mal Zeit für ein ... neues Tanzlokal! Kennt ihr welche?" Nicht auszudenken, wenn irgendwelche älteren Sims sie da vor den Mitschülern grüßen ...

    Ach stimmt, ihr kennt Ben ja nicht!“, sagt Ellie. Sie kennt jedoch keine anderen Tanzlokale. Sie bemerkt den Blick, den Yuna Keito zuwirft, denkt sich aber nichts weiter dabei.

    Keito beugt sich beschwichtigend kurz zu Yuna runter und flüstert ihr ins Ohr: „Keine Sorge, die halten sich zurück, wenn wir mit ‘ner Horde Teens im Schlepptau auftauchen. Die wollen keinen Ärger. Zu viel Minderjährigen auf mal an der Backe wollen die nicht.“ Er grinst sie nochmal kurz an, als er sich den anderen Mädels wieder zuwendet. „Wie wär’s? Gleich nach der Galerie nächstes Wochenende ins Narwals Arm am Abend?“

    Tani nickt. "Ich bin dabei!" Ellie überlegt. Soll sie wirklich zu The Narwals Arms mitkommen? Da Tani jedoch schon zugesagt hat, wird auch Ellie überredet. "Dann komm ich auch!"

    Inzwischen ist auch der nächste Song angebrochen. Es ist Tanis Lieblingssong der Band, Paradise. Ellie lächelt. Das wird Tani aber freuen!

    https://www.youtube.com/watch?v=1G4isv_Fylg

    Letztendlich lässt sich Yuna von Keito beruhigen und wendet sich auch lieber wieder dem Vergnügen zu: „Das Stück ist wirklich toll, Tani. Schwingen wir uns nochmal ins Gewühl?“ Sie reicht Tani und Bea die Hände, um sie mit sich zu ziehen. Keito lacht Ellie die Hand entgegenhaltend an: „Bist mit dabei?“

    "Yay!
    " Tani jubelt und genießt das Lied. Sie nimmt Yunas Hand und lässt sich mitziehen.

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    Ellie nimmt Keitos Hand. "Alles klar!", sagt sie, "Dann mal los." So ganz locker fühlt sie sich immer noch nicht, aber es wird langsam besser. Schade, dass Vero das verpassen muss, denkt sie noch. Sie tanzt eine Weile mit Keito. Auch Bea tanzt, sie tanzt mal mit Yuna und mal mit Tani.

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    So langsam kann Yuna sich etwas mehr fallen lassen, findet fast wieder in ihr gelösteres Format im Tanz zurück. Es ist schön, ein paar Mitschülern ein bisschen näher kennenzulernen und mehr als nur ein, zwei Worte wie ‚Hallo oder ‚Guten Morgen‘ zu wechseln. Sie freut sich, Tani und Ellie getroffen zu haben. Sobald die Musik endet wird sie aber auch wieder leicht zurückhaltender, etwas zu fragen: „Ich bekomme ein bisschen Durst vom Tanzen. Wollen wir uns vielleicht was zu Trinken holen?“ Sie schaut die anderen abwartend an.

    „Oh ja!“, stimmt Keito erfreut ein. „Ich könnt‘ jetzt was Flüssiges brauchen. Was möchtet ihr denn?“

    Da Ellie das Abendessen mit Elani verpasst hat, hat sie nun auch etwas Hunger. "Also ich hab nicht nur Durst. Ich hab auch langsam wieder Hunger. Wie sieht es mit euch aus?" - "Ich könnte auch was zu Essen vertragen.", wendet Tani ein.

    So wirklich verspürt Yuna keinen Hunger, aber das liegt mehr daran, dass sie noch etwas unsicher ist. Dann stellt sich weniger Appetit bei ihr ein. Aber ein bisschen was zusammen trinken und noch ein bisschen mehr schwätzen möchte sie schon gerne: "Gute Idee. Mir wäre ... vielleicht nach Salat." Ja, das könnte gehen ... Sie isst sonst nicht wie ein Spatz, sondern eher ordentlich.
    Keito kann sich dagegen überall dem Essen widmen und er hat auch tatsächlich Hunger. Das letzte Mahl ist eine Weile her. "Also ich kann auch etwas mehr als ein Salatblatt vertragen!", grinst er und reibt sich leicht den Bauch als würde es Zeit, bald was zu finden. "Wo gehen wir hin?", erkundigt er sich bei den anderen.

    "Also ich bin nicht Ben, ich will auch mehr als ein Salatblatt!", sagt Ellie grinsend und überlegt, worauf sie Lust hat. "Wie wäre es mit Pizza oder Pommes?", fragt Tani. "Salat gibt es dort sicher auch." Sie lächelt zu Yuna.

    Der ist alles recht, Hauptsache man kann noch ein bisschen plaudern und Spaß zusammen haben: "Wer weiß, wenn ich das auf eurem Teller sehe, kriegt ich doch noch Hunger auf mehr!", zwinkert sie Tani zu. "Pizza klingt super!", freut sich Ellie.

    Keito guckt sich um: "Ich glaub, da drüben ist der richtige Stand. Sollen wir dorthin? Ich nehme glatt alles, Pizza und Pommes." Verschmitzt schaut er Yuna an. Er weiß genau, dass sie am Ende alles Mögliche von seinem Teller stibitzen wird. Vor allem die leicht greifbaren Pommes. Ellie nickt.

    Mhm, jetzt hat Yuna so oft Pommes gehört. Jetzt will sie welche zum Salat. So richtig die schädlich salzigen. Die gibt es zuhause nie. Sie setzt sich in Bewegung und hakt Bea unter. Da traut sie es sich am ehesten: "Dann lasst uns mal ein Plätzchen suchen. Ist schon recht voll." Keito bietet galant Ellie und Tani je einen Arm zum Einhaken an und grinst: "Da folgen wir doch mal unauffällig ... Seht ihr noch irgendwo was für fünf - ihr beiden da vorn?“ Tani hakt sich direkt ein.

    Bea grinst. Sie hat allerdings noch nicht so viel Hunger und würde sich mit einem Salat zufriedengeben. Sie sieht in die Richtung, in die Keito gezeigt hat. "Dann mal los!", sagt sie. Sie kann aber leider keinen freien Platz sehen.

    Gerade sieht Yuna ein Pärchen sich einem der letzten freien Plätze für eine Gruppe um einen der Tische nähern. Geschwind zieht sie Bea auf die nächsten Stühle davor: "Ups!", lächelt sie entschuligend zu dem Paar hoch, das leicht breit gekifft auf die beiden runterschielt: "Tschulligun, nich' gsehn." - "Keine Ursache!", antwortet Yuna keck, die bemerkt hatte, dass das Paar nicht mehr ganz orientiert ist und winkt schnell die anderen herbei, Platz zu nehmen. Ellie setzt sich zwischen Bea und Tani. Sie bestellt sich nun doch keine Pizza, sondern salzige Pommes. Bea holt sich ihren Salat.

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    Mit Pizza und Pommes beladen kehrt Keito an den Tisch zurück und Yuna mit ihrem Salat. Sie haben noch verschiedene Getränke dabei, die sie in die Mitte für alle stellen. Die Pommes schiebt Keito schon grinsend zwischen sich und Yuna, die auch gleich frech danach greift und lächelnd ein stimmloses 'Danke' haucht. Die in Tortenstücke unterteilte Pizza schiebt Keito etwas Richtung Mitte: "Nehmt euch ruhig was zum Probieren. Neben Pommes und Salat schaffe ich eh keine Ganze.", wendet er sich an alle.

    "Welchen Salat meinst du?", wundert sich Yuna gerade noch über Keito, da steckt er ihre Gabel schon in ihren Salat und nimmt sich zwinkernd davon. "Ok!", seufzt sie nicht ganz ernst in die Runde, "Der alles für alle Tag!", und schnappt sich glatt noch zwei von den Pommes und ein Pizza-Piece. Tani legt ihre Pizzabrötchen in die Mitte. "Alles für alle hört sich sehr gut an!" Sie nimmt sich ein Stück Pizza.

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    "Sehr lecker!", sagt Ellie und lobt die Pommes, probiert aber auch die Pizza. Selbst Bea nimmt sich ein Stück. Sie hat noch einen Tomatensalat. "Wenn ihr hiervon wollt, könnt ihr auch gerne probieren!", sagt sie.

    Einer lässt sich nicht lange bitten: "Ich liebe Tomaten!", schwärmt Keito und schon sind zwei Tomatenstücke von Beas Teller aufgespießt. Ein Smile von ihm in Beas Richtung: "Wir machen das Zuhause oder auch in Lokalen unterwegs eigentlich immer so. Alles kommt in die Mitte und jeder nimmt sich, was ihm schmeckt." Keito gefällt die Stimmung am Tisch gerade gut. Yuna fragt: "Wer möchte denn was trinken?", sie beginnt eine der Flaschen zu öffnen und meint gerade noch: "Hoffentlich haben wir die nicht zu sehr geschü ..." ... da sprudelt es schon los - eine kleine Erfrischungsdusche für alle. "Oh, shit!", ruft Yuna erschreckt. Keito prustet los: "Ist zum Glück nur Wasser und nicht Coke.", er klopft sich die Wassertropfen lachend vom Shirt.

    Bea lacht. "Ich hab nichts gegen Wasser, keine Sorge!" Auch Ellie stört sich nicht daran und wischt sich mit einer Servierte trocken. "Also, duschen muss ich nun also auch nicht mehr!", sagt sie. Tani muss ebenfalls lachen. "Das ist ja gerade noch mal gut gegangen."

    Etwas umsichtiger öffnet Keito die anderen Flaschen und stellt sie in die Mitte zum Bedienen. "Wenn schon denn schon ... heute Zuckerkram!", Yuna greift sich feixend eines der 'Bittergetränke', Keito bleibt bei Wasser. Vielleicht ... holt er sich nachher noch ein Bier. "Was habt ihr neben Tattoo stechen denn noch so auf dem Festival gesehen und erlebt?", fragt er interessiert Ellie und Tani. Dass sie mit Bea schwimmen waren und die daraus gewonnene Erkenntnis ihrer Spezies spricht er besser nicht an. Das ist Beas Sache.

    Ellie sieht zu Tani. Sie schweigt noch immer, was Vero passiert ist. "Also vormittags war ich mit Sven unterwegs... ist ein Junge, den ich hier auf dem Festival kennengelernt habe. Wir haben uns angefreundet, sind jetzt aber nicht zusammen. Und die anderen haben eigene Sachen gemacht." Bea hört interessiert zu. Sie hat immer geglaubt, Ellie wäre schüchtern. Sie hätte nicht erwartet, dass sie sich mit einem Jungen anfreunden würde. Aber sie sagt nichts dazu. "Ich hatte auch ein..Date.. Oder wie man das nennen soll. Aber da läuft nix.", sagt Tani.

    Yuna horcht bei Ellie auf: "Das ist doch schön, neue Leute kennen zu lernen. Man muss ja nicht immer gleich zusammen sein mit einem Jungen." War sie mit Keito ja auch nicht. Na ja, sie eigentlich am aller wenigsten mit Jungen ... "Vielleicht möchte er ja mitkommen ins Narwal Arms. Frag ihn doch mal.", schlägt Yuna vor. "Dann wär der hier ...", zeigt grinsend auf Keito, " ... auch nicht so Hahn im Korb!"

    Ellie lächelt. "Das ist eine gute Idee. Ich wollte ihm ja eh noch vom Tattoo erzählen.“ Sie schreibt ihm eine Nachricht und fragt Sven. Doch dieser antwortet nicht sofort. Wahrscheinlich ist er immer noch beim Fußballtraining. Einfach mal abwarten.

    "Hei!", protestiert Keito gespielt empört auf Yunas Hinweis zu seiner Rolle zwischen vier Mädels, um dann amüsiert zu verkünden, "Ich hab damit kein Problem!" Er lächelt die vier Mädels an. Für ihn doch prima, oder? Er ist nicht der Buddy-Typ wie sein Alter. Er wendet sich Tani zu: "Und warum denkst du, da liefe nix? Bist doch ein tolles Mädel mit Ausstrahlung. Soll ich dir ein paar Tipps über Typen geben?" So langsam wird das ein recht vergnüglicher Abend. Keito genehmigt sich verschmitzt ein paar Schlucke Wasser während er Tanis Rückmeldung abwartet. Yuna seufzt innerlich.

    Tani winkt ab. "Ach weißt du, ich brauche jemanden, der auch mal den ersten Schritt wagt und mir nicht nachläuft wie ein Schoßhund. Und er ist so einer. Aber er ist trotzdem ein lieber Kerl." Sie zuckt mit den Schultern.

    Das Glas erhoben prostet Keito Tani freundlich zu: "Ah, die Dame möchte erobert werden! Wir sind auch manchmal schüchterne Wesen. Vielleicht braucht er ... etwas mehr Zeit oder ... Ermunterung." Erster Schritt? Einer der überrumpelt? So wie ... Keito? Mhmmm, grübelt Yuna. Auch nicht die feinste Art!
    "Was meinst du denn mit Nachlaufen, Tani?", fragt sie etwas nachdenklich. "Läufst du vor ihm davon?" Sie versucht sich das gerade bildlich vorzustellen ... Tani, die in großen Schritten über den Festplatz zu entfliehen sucht und einer, der hinterher hechtet. Irgendwie kann sie sich ein Grinsen nicht ganz verkneifen. "Er macht das was ich sage, hat komischerweise genau meine Meinung, sagt ständig ja. Ich möchte jemanden, der seinen eigenen Weg geht. Und naja.. ich denke er mag mich mehr, als ich ihn." Tania zuckt mit den Schultern und grinst.

    "Autsch! Das hat gesessen für den Geschlechtsgenossen." Keito wedelt grinsend mit der Hand als hätte er sich verbrannt. "Dann musst du dich wohl weiter umsehen. Vielleicht ... findet sich was im Narwal Arms!", fügt er amüsiert an. Die Tani weiß schon, was sie will!

    "Ok!", meint Yuna nur, "Das verstehe ich dann. Irgendwie 'ne eigene Persönlichkeit wäre schon fein. Wie ist denn Sven so als Typ?", fragt sie interessiert Ellie. Die beiden scheinen sich ja besser zu verstehen. "Hat er schon geantwortet?"

    Ellie grinst. Bei ihr und Sven läuft es zum Glück etwas anders als bei Niklas und Tani. Bei Yunas Frage antwortet sie: "Er ist... einfach nett. Hat zwei Ratten, und er mag Fußball." Sie will gerade verneinen und sagen, dass er noch nicht geantwortet hat, da macht sich ihr Handy nun doch bemerkbar. "Er hat gerade eben in dieser Sekunde geantwortet!", sagt sie, "er wäre gerne dabei, wenn er da Zeit hat.“

    "Fußball? Cool! Spiele ich auch gerne mal. Wär' super, wenn Sven Zeit hätte ..."
    , mischt sich Keito ein. "Die Ratten mag wohl eher Yuna, oder wie heißt das, was du da zuhause hast?", frotzelt er in deren Richtung. Yuna schnappt etwas nach Luft: "Untersteht dich ..." In die Runde erklärt sie ein bisschen aufgebracht: "Das ist ein Shiba Inu, ein Hund. Keito spinnt! Wir haben keine Ratten. Ich hätte aber auch kein Problem damit. So'ne schwarz-weiße Maus hatte ich schon mal als Kind. Richtig süüüüss."Sie lächelt verzückt, während sie die Hände ineinanderflicht.

    "Von deinem Schäferhund weiß ich ja, Ellie. Habt ihr eigentlich auch Tiere, Tani oder du Bea?" Yuna ist gespannt, ob Bea vielleicht ... Meerestiere hält. Rechtzeitig fällt ihr aber auch ein, Bea nicht in Verlegenheit zu bringen. Ist sie mit ihrem Fischschwanz ... eigentlich ... ihr eigenes Haustier? Yuna schüttelt leicht selber über sich den Kopf Was hat sie manchmal für dumme Ideen ...

    "Meine Eltern möchten keine Tiere im Haus, wir haben nur ein Aquarium. Mein Vater liebt Fische." Tani zuckt mit den Schultern.

    Wenn Bea Yunas Gedanken lesen könnte, hätte diese sie in Verlegenheit gebracht. Da sie das jedoch nicht kann, ist das für sie eine Frage wie jede andere. "Ich mag Tiere!", sagt sie, "aber leider habe ich kein Haustier. Nur einen kleinen nervigen Bruder, aber der zählt wohl nicht." Sie grinst.

    "Du hast einen Bruder?", Keito schaut erstaunt auf. "Dann lernen wir ihn auch kennen, wenn wir dich besuchen kommen, Bea?" Er wirkt einen Moment gedämpft: "Ich hätte gern einen Bruder gehabt ..., oder eine Schwester." Ich wünsche nur keinem Kind meinen Pa. Ein Glück, das niemand sonst dort hineingeboren wurde ... "Naja, man kann nicht alles haben. Wahrscheinlich nerven sie tatsächlich ...", versucht er ein ungezwungenes Lächeln. Yuna schweigt besser. Sie ist jetzt nicht unglücklich, Einzelkind zu sein. Sie muss eh oft genug zurückstecken bei ihrer Mum wegen anderer Mitschüler, wegen irgendwelcher Sozialwaisen ... Mehr muss nicht sein. Yuna schnappt sich die letzten Pommes und guckt auf dem Tisch rum, was sie noch verdrücken kann. So langsam kehrt echter Appetit zurück. "Naja, ich mag ihn natürlich auch auf seine Weise. Aber manchmal ist der wirklich nervig.", sagt Bea daraufhin, "ist noch im Grundschulalter."

    Noch auf dem Pommesstick herumkauend meint Yuna gelassen: "Ach, da sind sie doch noch niedlich und so vielseitig interessiert. Hab mal Kindergruppen in der Freizeit betreut ... auch zum Klettern oder Skifahren und so. Aber den ganzen Tag zuhause ... ist wohl was anderes." Keito trinkt seinen letzten Schluck Wasser auf. Aha, Yuna hat mal Kinder betreut? Wusste er auch noch nicht. Immer noch erstaunlich, was sie selber übereinander erfahren ... Er dreht sich Tani interessiert zu: "Hast du auch irgendwelche Geschwister? Du meintest doch, ihr seid eine große Verwandtschaft, in der man viel tanzt ..."

    Tani nickt. "Ich habe einen kleinen Bruder und eine kleine Schwester. Ganz schön anstrengend die Beiden." Sie verdreht die Augen. Sie trinkt kurz einen Schluck und fährt fort. "Ja, meine Mutter hat einige Geschwister und wir sehen uns regelmäßig. Mein Papa hat keine Geschwister, seine Eltern sind schon tot. Von meiner Mama lebt noch ihr Vater, also mein Opa. Der ist auch oft dabei. Meine Tanten und Onkels haben ganz schön Temperament, das ist mir sogar manchmal zu anstrengend."

    Bea lacht. "Das klingt nach einer tollen Familie, Tani!", sagt sie. "Ja, manchmal kann Familie anstrengend sein, aber wo wäre man ohne sie?"

    Etwas verträumt schaut Keito bei Tanis Schilderung die Mitschülerin an: „Ich würd‘ gerne mal meine Verwandtschaft in Kenia kennenlernen …“ Yuna blickt erstaunt auf. Das hatte sie noch nie von ihm gehört. Nachdenklich meint sie: „Meine Großeltern leben alle nicht mehr, aber wir haben noch eine kleine Schihütte von den Eltern meiner Mutter in Japan. Da fahren wir einmal im Jahr hin auch in Gedenken an sie.“ Sie blickt plötzlich zu Ellie auf. Die hat ihre Eltern früh verloren fällt ihr wieder ein. „Ja, was wären wir ohne sie, ohne Familie.“, endet Yuna schnell ihre Äußerung. "Stimmt, so nervig sie manchmal ist, Familie ist unbezahlbar!", stimmt Tani mit ein.

    Ellie interpretiert Yunas Blick. "Ich bin froh, dass Ben bei mir ist.", sagt sie, "aber keine Sorge. Wegen mir müsst ihr das Thema nicht wechseln. Das ist schon okay." Es ist schon eine Weile her, dass es passiert ist. Sie verschweigt, dass sie manchmal immer noch an ihre Eltern denkt und es keinesfalls so okay ist, wie sie sagte. Bea sieht Ellie nachdenklich an. Sie kennt deren Story noch nicht, doch bei dieser Reaktion ahnt auch sie, dass Ellie wohl keine Familie mehr hat... außer ihrem Bruder.

    Etwas Betroffenheit bleibt bei Yuna doch wegen Ellie zurück. Sie hat bei ihrer Mum immer bemerkt, dass ihr etwas zu früh die eigenen Eltern fehlten. Yuna hat ihre Großeltern nie kennen lernen können. Wie Keito seine eigentlich auch nicht wirklich. Der hat nicht mal etwas, was man Vater nennen kann. Yuna kann sich nicht vorstellen, dass es Ellie so leichtnimmt wie sie gerade tut und versucht daher auf etwas Leichteres umzuschwenken. "Oh, alle fertig gegessen? Willst du dir vielleicht jetzt Keitos Bilder ansehen, Ellie? Der Pickup ist gleich da drüben." Sie lächelt Keito an. "Ich kann gar nicht beurteilen, ob die Bilder was taugen. Mir gefallen sie. Aber Hauptsache, dass er überhaupt wieder damit angefangen hat ... mit dem Malen." Sie schaut in die Runde, ob die zum Aufbruch und den Themenwechsel bereit ist.

    Ellie ist dankbar dafür. "Also, ich bin satt!", sagt sie, "Und ich schaue mir die Bilder gerne an!" Auch Bea mischt sich ein: "Also mir gefallen die Bilder jedenfalls!", sagt sie.

    Ellie geht mit der Gruppe nun zu dem Pickup. Sie nimmt die Bilder in die Hand, hebt sie hoch und schaut sie an. "Nicht schlecht für den Anfang!", sagt sie und meint das auch ehrlich. "Und Yuna hat recht. Es kommt nicht darauf an, dass du Meisterwerke erschaffst. Es kommt darauf an, dass du Spaß an der Sache hast." Dann lächelt sie. "Aber wenn du unbedingt einen Tipp haben willst: Die Meereswellen wirken natürlicher, wenn du mehr mit Verläufen arbeitest. Und der Schatten hier... " sie zeigt auf die Stelle, "geht in die falsche Richtung. Das Licht kommt schließlich aus einer anderen Ecke."

    Tani schaut begeistert zu. In Sachen Kunst kann sie noch einiges lernen.

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    Über Ellies Rückmeldung zeigt sich Keito richtig erfreut und auch die Tipps helfen ihm weiter: "Hatte ich mir doch gedacht, dass du gleich den richtigen Blick darauf hast, Ellie. Danke, da setze ich mich zuhause dann nochmal dran. Sorry Mädels ...", wendet er sich grinsend an Yuna und Bea. "Die Bilder gibt's noch nicht gleich. Die Kunstkritikerin hat gesprochen. Ihr müsst euch etwas gedulden."

    Verschmitzt lächelt Yuna zurück: "Na, wenn ich danach ein Meisterwerk in Händen halte ... Wie nennt sich das dann in der Fachsprache, Ellie ... Ein früher Ogbanda? Aber Spaß beiseite. Ich freue mich über jedes Bild ..." Ellie muss grinsen: „Niemand erwartet, dass du jetzt schon malst wie Da Vinci! Auch aus Ogbanda kann mit viel Geduld ein Meister werden!“

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    Interessiert wendet sich Keito an Tani: "Machst du auch was mit Kunst? Du hast so interessiert zugehört? Oder soll ich mich an euch auch mal mit meiner Pinselei versuchen?", scherzt er zu Ellie und Tani. Auch Yuna lauscht gespannt: "Ja Tani, was hast du eigentlich sonst noch so an Hobbys? Tanzen scheint ja schon eines zu sein."

    "Ich bin eher die Musikerin, aber Kunst hat mich schon immer interessiert und ein bisschen gemalt habe ich auch schon. Aber das ist noch weit entfernt von schönen Bildern, die man sich auch aufhängen will."
    Tani lacht. "Ich lese auch gerne und schreibe Gedichte. Nichts spektakuläres."

    Erstaunt hört Yuna zu: "Da ist ja ... wunderbar, Tani. Ich finde Gedichte scheiben fantastisch. Darf ich ... vielleicht mal eines von dir Lesen?" Yuna mag auch japanischen Haiku. Kein Wunder bei ihrem Familienstammbaum.
    "Und dass dir Musik im Blut liegt, merkt man wirklich. Spielst du ein Instrument?" hakt Keito sehr interessiert nach.

    Bea sieht Tani nun erstaunt an. "Musikerin? Was für Musik machst du denn?", fragt sie, zufällig zur selben Zeit wie Keito.

    "Am liebsten spiele ich klassische Musik auf meinem Klavier. Aber ich spiele auch Hits, je nachdem, ob ich die Noten bekomme." Sie lächelt auf Yunas Frage hin. "Gerne, ich habe Zuhause ein Gedichtealbum. Das bringe ich mal mit, wenn wir uns das nächste Mal sehen."

    Ellie denkt an den Elternabend, als sie Viola am Keyboard sah. Doch jetzt gibt es keinen Grund, die Vampirin zu erwähnen. "Ich würde dir gerne mal zuhören!", sagt sie zu Tani. "Beim Klavier, aber auch bei den Gedichten."

    "Auf jeden Fall!"
    , rufen fast wie aus einem Mund Yuna und Keito. "Also, ich beim Klavier ...!", lacht er dann und Yuna schmunzelt: "Ach, ich will auch gern beides sehen und hören. Hast du denn zuhause selber ein Klavier?"

    Tani nickt. "Ja, bei uns im Wohnzimmer steht eins. Meine Eltern wollten, dass jeder von uns Kindern ein Instrument lernt. Ich habe mich fürs Klavier entschieden. Meine Schwester lernt Geige und mein Bruder Gitarre."

    Nun ist Keito fast ein bisschen aus dem Häuschen: "Ihr seid ja fast eine Band zuhause. Spielt ihr auch zusammen?“ Jetzt muss Tani lachen. "Meine Geschwister und ich? Das gibt eher Chaos. Aber an Feiertagen reißen wir uns dann auch mal für die Familie zusammen."

    Ganz angetan schaut Yuna ihre Mitschüler um sich herum an: "Ich hab' gar nicht geahnt, wieviel kreative Köpfe um mich herum hier sind. Jeder von euch kann was. Sogar Bea hat heute ein wunderbares Lied aus ihrer Heimat gesungen. Nur begleitet von einer Gitarre." Etwas bedauernd zuckt sie mit den Schultern als sie meint: "Mir geht das völlig ab. Ich bin so gar nicht kreativ, kann nur eure Werke und Fertigkeiten genießen. Deshalb bin ich schon sehr gespannt darauf.“

    Bea lächelt Yuna an. "Jeder hat andere Fähigkeiten. Du kannst ja Mathe besser als ich." Dass Yuna in dem Fach gut ist, ist auch ihr schon aufgefallen.

    "Mhm, ja, ich kann Statistik und Forschung ... Aber so ein bisschen was Kreatives wäre auch nicht schlecht. Bereichert auch den Geist.", kurz stockt Yuna beim letzten Wort. "Äh, ich meine, wäre gut fürs Gemüt." Dass sie sich selber an die Geistervilla erinnern muss ... Keito merkt's und wechselt schnell wieder das Thema, während er die Bilder wieder auf der Laderampe des Pickups seiner Ma verstaut. "Was habt ihr denn noch weiter vor den Abend?"

    "Das Feuerwerk anschauen!", sagt Ellie, "Das sollte ja bald starten." - "Da bin ich auch dabei!", meldet sich Bea zu Wort.

    "Oh ja …", stimmt auch Keito erfreut ein, "… das sehen wir uns doch auch an, Yuna, oder? Was dagegen, wenn wir uns anschließen?" Niemand hatte etwas dagegen.
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • simscat2simscat2 Member
    bearbeitet Juni 2021
    Ort: Windenburg- Festivalgelände
    Charakter: Nouki, Leon, Viola, Chip
    Geschichtsstrang: Musikfestival-Tag 3
    Gruppe: Gelb/Grün


    Nouki hat noch den Freundinnen nachgewinkt und dreht sich jetzt zu Leon.
    "Ja, ich glaub die brauch ich heute wirklich..das macht mich alles ganz wirr innerlich." Sie lässt sich in den Stuhl neben Leon plumpsen, mustert ihn und fragt:" Wie fühlst du dich? " wohlwissend dass er nicht so gerne solche Fragen gestellt bekommt. Aber schließlich passiert ja auch nicht jeden Tag sowas wie mit Vero.
    Leon sieht zu Nouki und lässt sich tiefer in den Stuhl sinken, seine Hände ruhen auf seinem Kopf und er pustet die Luft laut aus. "Puh. Was soll ich sagen? ... Man schluckt, wenn man so was sieht ... Wer sieht sich schon gern Verletzungen an.“
    Nouki nickt mitfühlend. "Ja...das ist schon echt ein Hammer... ich würde zu gern wissen was da los war...ausgerechnet Blaze der sie begleitet..." Sie hakt nicht weiter nach bei Leon, gibt sich mit seiner Antwort zufrieden.

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    Leon stimmt ihr zu. "Ja. Ausgerechnet Blaze ... wäre mir neu, dass die zwei Freunde wären ... vielleicht ... " Er wirkt nachdenklich. "Vielleicht tut er nur so, als sei er ein komischer Kauz ... aber wer weiß das schon ..
    Nouki denkt an den Abend am Strand zurück. So wirklich viel hat sie ja nicht mitbekommen , was rings um Stephen und sie los war. Der Gedanke lässt sie schmunzeln, dann sinniert sie nochmal kurz. "Man weiß halt nie wirklich wo man dran ist mit ihm...lässt sich nicht gern in die Karten gucken. Drum versteht er sich vielleicht auch mit Viola, die ist ja auch so...immer kratzbürstig nach außen." Sie schaut Leon wieder direkt an."Aber Freunde sind die gewiss nicht...Blaze und Vero...aus irgendeinem Grund war er halt grad zur Stelle um ihr zu helfen. Hm..."
    Leon nickt einfach und erhebt sich. "Bock was zu mampfen, bevor es los geht?"
    "Joah, könnte ganz gut sein noch was zu futtern und Durst hab ich auch." Die Stimmung ist durch die Ereignisse ein bisschen gedrückt, aber essen ist immer gut. Bestimmt würde sie sich danach wieder besser fühlen.
    "Wie wär's mit Wraps oder Falafel? Oder doch lieber noch ein...Siegersteak?" Sie lächelt Leon zu, während sie aufsteht und sich ausgiebig streckt.

    Leon lacht. "So ein Steak wär echt nice. Aber auf so nen Wrap oder nen Döner hätte ich jetzt auch Hunger. Na komm!" Sie laufen los und schlendern an den Fressbuden entlang. An einer bleibt Leon stehen. "Bock auf eine Cola, Nouk?“
    Leon hebt den Daumen hoch und besorgt für Nouki und sich jeweils einen große 2 Liter Trinkbecher Cola mit Eiswürfel drin. Er reicht ihr das Getränk und grinst: "Trink aber nicht alles auf einmal ... weißt ja ... Hirnfrost." Er lacht.

    Lachend nimmt Nouki den Becher entgegen, stößt mit Leon an ."Na, das bisschen was da vorhanden ist wollen wir doch nicht auf Eis legen." Sie trinkt einen großen Schluck und merkt erst da wie durstig sie eigentlich ist. Als sie den Becher erneut absetzt, fehlt doch schon Einiges daraus. "Boah, man könnte meinen ich hab nen Brand...aber ich glaub nach dem Becher brauch ich heute keinen Schlaf mehr. Da ist Coffeindance angesagt ." Sie imitiert zitterige Tanzbewegungen und schmunzelt.

    Leon lacht bei Noukis guter Darstellung eines Coffein Dance. Er ruft ihr dann zu: "Wär nicht das erste Mal, dass wir die Nacht durchmachen oder?"

    „Nein, wirklich nicht." entgegnet Nouki lachend. „Apropos wach sein, es soll heute zum Abschluss ein großes Feuerwerk geben, da freu ich mich schon drauf."
    Sie gehen weiter Richtung Dönerstand, wo Nouki anhält. "Einmal mit allem?" fragt sie Leon.

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    "Ja und extra scharf! Danke Nouk." antwortet Leon und trinkt nun auch was von der Cola.

    Nouki kauft zwei gleiche Döner und reicht einen an Leon weiter. " Vielleicht spucken wir gleich Feuer...der hat gar nicht mehr aufgehört den Gewürzstreuer zu schwingen als ich gesagt hab extrascharf." Sie lacht und setzt sich an einen Tisch, der neben dem Stand steht.

    Leon beißt in den Döner und hebt einen Daumen hoch. "Hammer gut."

    Genüsslich kauend überlegt Nouki und sagt dann:" Leo, wir sollten das Feuerwerk von einem erhöhten Punkt aus anschauen...irgendwo oben." Sie beißt nochmal vom Döner ab und überlegt weiter. "Ich hab mal ein Konzert im Fernsehen gesehen, da sind Fans auf die Beleuchtungstürme geklettert." Sie wirft ihm einen verschmitzten Blick zu.

    Als die Freundin aufs Feuerwerk zu sprechen kommt, überlegt der Teenager. "Bei zu viel Gegenlicht kommt das Feuerwerk nicht zur Geltung. Du müsstest wo sein, wo kein anderes Licht ist." Wobei der Vorschlag mit dem Turm erklimmen verlockend klingt.

    Nouki grinst. „Von den Beleuchtungstürmen würden uns die Ordner wahrscheinlich schneller runterholen als ne reife Beere vom Strauch kullert...hm." Sie denkt über Leons Worte nach. Erhöht und dunkel? „Hm...kein Plan ....vielleicht auf irgend nem Felsen etwas abseits...dann würden wir aber im Dunkeln klettern müssen...ist das was? Eher nicht denk ich...zu gefährlich. Fällt dir noch was Schlaues ein?"

    Der Gefragte überlegt und kaut sein Essen. "Hm. Weiß man wo das Feuerwerk gezündet wird? Vllt könnte man dort in der Nähe was finden?" Er nimmt nen Schluck von der Cola.

    "Ehrlich gesagt weiß ich das nicht... mal warten bis Ellie und Tani zurück sind, vielleicht wissen die mehr."Sie vertilgt den letzten Bissen von ihrem Döner , wischt sich Mund und Hände mit der Serviette ab und trinkt ihre Cola weiter. "Erstmal ist jetzt Konzert angesagt!"

    Leon nickt und beendet auch sein Mahl. "Wann geht es los?"

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    "Weiß nicht genau, lass uns mal Richtung Bühne los gehen.Allzu lang kann's nicht mehr dauern." Sie packt ihren Abfall zusammen, nimmt auch Leons und wirft beides in einen Abfalleimer neben dem Stand. Dann greift sie ihre Cola und lächelt Leon auffordernd an. "Let's go." Sie blickt auf das Getränk in ihrer Hand.
    "Auf jeden Fall muss ich noch den Becher hier leeren vor dem Konzert. Geht ja auch unterwegs."

    Er folgt ihr. "Was ist eigentlich dein Lieblingslied von denen?"

    Sleep now in the fire!“ kommt es wie aus der Pistole geschossen von Nouki. „Ich hoffe sie spielen es.“

    Das Publikum steht dicht an dicht und Nouki bleibt nahe bei Leon, um ihn nicht zu verlieren. Rage against the machine ist eine ihrer Lieblingsbands und sie würde viel drum geben, mehr zu sehen. Wieso stehen eigentlich immer die größten Leute vor einem? Sie zupft Leon am Shirt und schreit laut in sein Ohr, weil der Soundcheck der Band schon anfängt:"Hey Leo, nimmst du mich gleich auf die Schultern? Dann seh ich auch was...ich kann's dir leider nicht anbieten." lacht sie.

    Leon nickt Nouki zu und kniet sich, damit sie sich auf seine Schultern setzen kann. Dann erhebt er sich mit ihr. "Alles Roger da oben?", ruft er ihr zu.

    "Jiiihhaaa..!!Yes!! „kommt es von Nouki zurück. "Alles bestens ...es geht looos!" Die Band steigt gleich mit einem von Noukis Lieblingssongs ein und sie hofft dass Leon unten ihren wilden Bewegungen stand hält. Das ist genau das was sie jetzt braucht.

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    https://www.youtube.com/watch?v=kl4wkIPiTcY

    Leon hört zu und wippt im Takt mit. Er hat Nouki gut im Griff.

    Viola sieht sich um. Auf welcher Bühne tritt Sum41 auf? Sie weiß es nicht. Vielleicht hätte sie zuerst Blaze folgen und sich erst dann auf den Weg machen sollen. Und da sie die Gruppe nicht kennt, weiß sie nicht, auf was für Musik sie achten sollte. Auf gut Glück fliegt Viola eine der Bühnen des Festivalgeländes an. Zum Glück gibt es auch hier ja nur eine begrenzte Anzahl davon.

    Leon bemerkt Viola noch nicht.

    Die Band legt los, Chip erkennt die ersten Takte. Er rennt weiter, versucht sich durch die Menge einen Weg Richtung Bühne zu bahnen, möglichst weit vor , möglichst nah an die Boxen, damit ihn der Sound so richtig wegföhnen kann. So richtig vorwärts kommt er aber nicht, das Publikum geht voll mit und bildet eine Mauer aus hüpfenden und tanzenden Körpern.

    Viola sieht Chips Cap plötzlich in der Menge. Ah, dann wird das wohl Sum41 sein und Blaze sicher in der Nähe. Viola landet nun neben ihm. Erst jetzt fällt ihr auf, dass das gar nicht Sum41 ist. Die kennt sie vielleicht nicht.. aber sie erkennt Rage against the machine. "Nanu!", wundert sie sich, "wolltet ihr nicht zu Sum41? Wo ist Blaze?" Woher kommt nur dieser Blutgeruch? Erst jetzt bemerkt sie Chips Gesicht. "Und was ist jetzt mit dir passiert?", fragt sie verwirrt.

    "What the...?" Chip registriert dass irgend jemand ihm ins Ohr schreit. Ruckartig bewegt er seine Kopf zur Seite und blickt in Violas leuchtende Augen. Die fehlt ihm jetzt grade noch. Er will nur seine Ruhe und weiter bis zu den Boxen. Keine Fragen mehr, keine Erklärungen...NICHTS mehr jetzt! Er funkelt sie an. " Sche iss auf Blaze...kein Plan wo der ist." Dann schickt er nach." Immer der Blutspur nach bis zur alten Ruine wär ne Möglichkeit und jetzt hau ab! Ich bin jedenfalls bei rage against the machine und brauch keine Begleitung!" Er dreht sich um und versucht sich weiter nach vorne zu drängen.

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    Was ist jetzt los? "What...?" Chip bringt die Vampirin nun völlig aus dem Konzept. Mit so einer Reaktion hat sie nicht gerechnet. "Zick mich nicht an!", knurrt sie, "als ob ich ein Interesse daran hätte, dich irgendwohin zu begleiten." Doch dann wird ihr bewusst, was Chip gesagt hat. Haben Blaze und Chip sich gestritten? Sie hat ja schon bemerkt, dass es zwischen den Jungs etwas kriselt, aber dass es so ernst ist, das hätte sie nicht erwartet. Sie schaut in Richtung der alten Ruine. Ob Blaze wohl wirklich dort ist?

    Nach dem zweiten Stück klettert Nouki wieder von Leons Schultern...vorerst. Sie will ihn nicht überstrapazieren und lieber später nochmal hoch. Sie hüpft im Takt weiter und sieht sich dabei im Publikum um. Kurz blinzelt sie und traut ihren Augen nicht. „Das ist doch Chip!“ Nouki brüllt Leon ins Ohr und zeigt in die Richtung wo sie ihn gerade entdeckt hat. „Er blutet?! Was ist...?!“ Sie denkt gar nicht weiter nach, sondern guckt Leon mit schreckgeweiteten Augen an. „Ich schau nach ihm...komm dann wieder hierher zurück!“ schreit sie ihm noch ins Ohr und zwängt sich dann durch das tobende Publikum, bemüht Chips Cap nicht aus den Augen zu verlieren. Was ist das bloß für ein Tag heute...erst Vero verletzt, jetzt Chip blutend...das ist doch total irre Dann steht sie plötzlich Viola gegenüber.

    Viola lässt Chip stehen. Normalerweise streitet sie gerne mal aber jetzt gibt es Wichtigeres zu tun. Sie will gerade in Richtung Ruine flattern, um nach Blaze zu suchen, als sie Nouki bemerkt. Oha. Was hatte Blaze noch gesagt in der Höhle? Sie sollten sich von Veros Freundinnen oder Leon besser nicht sehen lassen? Dazu ist es wohl zu spät, denn auch Nouki hat sie bemerkt.

    Doch Viola ist kein Feigling. Sie hält inne, versucht aus Noukis Reaktion zu lesen, ob diese davon weiß, wer für Veros Verletzung verantwortlich ist. "Ähm, hallo!", sagt sie knapp.

    Nouki stockt kurz, sieht dass Chip sich weiter durch die Leute vorarbeitet und will eigentlich nicht mit Viola "plaudern" jetzt. "Hi" gibt sie deshalb nur kurz zurück. Wieso spricht Viola mich jetzt hier an? denkt sie irritiert. "Ich will zu Chip , der ist verletzt glaub ich." Sie reckt den Kopf und sieht, dass er irgendwie grade feststeckt.

    Nouki hat also auch Chip bemerkt? "Ich weiß.", sagt Viola, "Aber ich war das nicht!"

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    In diesem Falle stimmt das ja auch sogar. Nouki scheint irritiert zu sein, angesprochen zu werden. Klar... von jeder anderen Person könnte sie ein kleines "Hallo" schlicht als Höflichkeit sehen. Doch bei Viola kommt so etwas eigentlich nicht vor.
    Doch Nouki wirkt auch nicht wütend, oder scheint einen Grund zu sehen, Viola zur Rede zu stellen. Hat Vero etwa nicht mal ihren Freundinnen von der Sache berichtet? Was spielt die Oberzicke bloß für ein Spiel? Will Vero etwa damit erpressen? Nach dem Motto: Entweder du machst das und das, oder ich plaudere aus, was passiert ist... Aber irgendwie bezweifelt Viola das auch. Fakt ist jedoch, dass Nouki nicht den Eindruck macht, etwas zu wissen.

    "Naja, ich muss dann weiter!"
    , sagt die Vampirin nun noch schnell und wirft sich in ihre Fledermausgestalt. Hoffentlich findet sie Blaze...

    Was war das denn für eine Aktion ? Nouki ist gar nicht mehr dazu gekommen Viola zu antworten, bevor sie davon flattert. Wieso sollte sie denken, dass Viola Chip so verletzt hat? Die beiden hat sie nicht grade als Freunde aber zumindest neutral im Umgang miteinander erlebt. Auf die Idee wäre sie gar nicht gekommen...war fast als hätte Viola ein schlechtes Gewissen...oder warum verteidigt sie sich, ohne dass ein Anlass dafür besteht? Kein Rauch ohne Feuer, fällt Nouki dazu ein,aber dann schüttelt sie die Gedanken an Viola ab, schlängelt sich geschickt durchs Gewühl und bekommt einen Zipfel von Chips Hemd zu fassen. Energisch zieht sie daran und gleichzeitig auch sich selbst näher an ihn ran.

    ~~~~~~~~~~

    Chip wird plötzlich durch einen Ruck an seinem Hemd gestoppt und ein kleines Stück zurück gerissen. „Was zur...!“ Er wirbelt herum. Sein zorniger Blick trifft auf Noukis besorgte Augen.

    Sch...Chip, wie siehst du aus? Was ist passiert?“ schreit sie ihn an.
    Nichts!“ Er dreht sich um , will sich ihrem Griff entwinden und stößt auf unerwartet viel Widerstand. „Lass mich los!“ brüllt er gegen die Musik an und reißt ihr das Stück Hemd aus der Hand, das ihn nicht weiter kommen lässt.

    Nicht bereit so schnell aufzugeben, fasst Nouki nach seiner Hand und stoppt ihn erneut. „Du bist verletzt...blutverschmiert, bleib jetzt stehen!“ Ihr Ton ist energisch und bestimmt.“Sei kein Idiot jetzt, lass mich nachschauen!“ Ihre gerade noch unmutig gerunzelte Stirn glättet sich und ihr Blick wechselt von 'schalt jetzt mal dein Hirn ein!' zu sanftem 'Hey, komm zu dir, ich will dir nur helfen'.

    Es ist einer dieser Momente die man im Nachhinein nicht erklären kann. Chip kann nicht sagen was ihn inne halten lässt. Ihr Ton, der keinen Widerspruch duldet,der anschließende bittende Blick oder die aufrichtige Besorgnis, die er dahinter spürt. Irgendetwas davon bewirkt, dass er innerlich kapituliert und sich von ihr durch die Menge ziehen lässt. Es fühlt sich fast wie ein Rettungsanker an. Sein Inneres ist wie ein Schiff im Sturm auf hoher See...einfach lost...und leer...und trotzdem in wilder Bewegung.

    Jetzt heißt 's schnell sein, bevor Chip nochmal eine Kehrtwendung macht. Nouki drängelt energisch weiter in Richtung der Sanitäranlagen und bleibt dann vor dem Wagen der Männer kurz stehen. Es herrscht grade gar nicht so viel Andrang , weil überall die letzten Konzerte laufen und die Leute ihre 'Geschäfte' vorher erledigt haben. Sie geht mit Chip im Schlepptau an den wenigen vorbei, die draußen warten und kümmert sich nicht weiter um die Kommentare oder irritierten Blicke. Drinnen stellt sie sich mit ihm vor ein Waschbecken und sagt bestimmt:“ Zieh dich aus.“

    Hä?“ Ihre Worte bewirken, dass Chip zu sich kommt und widerwillig grinsen muss, obwohl ihm nicht danach ist. „Bist du immer so?“ Er muss tatsächlich lachen. Es kommt ihm vor wie das Lachen eines Irren...

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    „Oh Mann du Pfeife, das Hemd und dein Shirt. Schon mal in den Spiegel geschaut?“ Nouki grinst, nimmt ihn bei den Schultern und dreht ihn Richtung Wandspiegel über dem Becken, der zwar völlig verdreckt ist, aber trotzdem noch zeigt, wie er aussieht.Sie muss auch ein bisschen lachen und sagt:“Ich brauch was um das Blut abzuwaschen. Ich seh besser was los ist und wo ich aufpassen muss...der Spiegel wird dir nicht viel weiter helfen.“

    Die blutverschmierte Visage , die ihm aus dem Spiegel entgegenschaut , erschreckt Chip für einen Moment und er wundert sich, dass Nouki so gelassen ist. Hat echt gute Nerven. Sie hat Recht, das muss weg...Schnell zieht er sich seine Kleidung über den Kopf und reicht ihr das Bündel. Immer noch dröhnt der Kopf und ihm ist leicht schwindlig. Ob die Nase noch ganz ist? Fühlt sich nicht so an...

    Das Waschbecken ist zwar nicht das sauberste, aber Nouki nimmt kurzerhand das Hemd von Chip, dreht das kalte Wasser auf und wäscht es kurz unter fließendem Wasser.

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    Dann wringt sie es aus und wendet sich wieder Chip zu. „Dreh dich mal zum Licht.“ Sie wischt ihm vorsichtig das Blut überall ab und tupft dann die Nase sauber, dabei beginnt wieder ein dünnes Rinnsal zu laufen und tropft ins Becken. Sie rollt das Hemd zusammen, legt es ihm in den Nacken und sagt: „Halt das fest und lass den Kopf nach vorne hängen, dann hört es auf irgendwann. Die Kälte im Nacken verengt die Blutgefäße...“

    Chip tut wie ihm geheißen. Er beobachtet die Tropfen, die eine unregelmäßige Spur ins Becken zeichnen und fragt sich , warum er das alles hier zulässt. Er sollte beim Konzert sein und nicht hier rumstehen und den Schwerverletzten mimen...aber Noukis unbeeindruckte Art , ihre ruhige Stimme sorgen dafür, dass der Aufruhr in seinem Inneren langsam weniger wird.Was sich stattdessen breit macht ist Leere...die ein wenig belebt wird durch Noukis Fürsorge. Was er bei Denize nicht zulassen konnte, geht im Ansatz bei ihr. Sie reißt auch keine inneren Wunden noch weiter auf...

    Was ist denn bloß passiert? Hast du dich geprügelt? Was anderes kann ich mir nicht vorstellen, aber das irgendwie auch nicht...du hast ja schließlich keine 5 Promille im Moment...was war los?“
    Nouki richtet Chip wieder auf , nimmt das Hemd vom Nacken weg und tupft nochmal an der Nase entlang. „Sieht schon wieder...recht ordentlich aus, aber ob sie gebrochen ist...kein Plan.“

    Auf die Frage nach der Prügelei nickt Chip nur und betastet dabei vorsichtig seine Nase. Sie hat aufgehört zu bluten.

    Mit wem? Wollte dir einer an die Cap?“ fragt Nouki.

    Chip lächelt schief und auch ein wenig schmerzverzerrt weil Nouki gerade an seiner Augenbraue herumtupft, die wohl auch etwas abbekommen hat.
    Nicht ganz...hab mich mit Blaze in der Wolle gehabt.“ Das nochmal laut auszusprechen verursacht ein surreales Gefühl und er senkt den Kopf.

    Die tupfende Hand hält inne.“Was?!“ Nouki traut ihren Ohren nicht. „Das ist doch ein Witz, oder?“

    Den Kopf schüttelnd antwortet Chip:“ Ist blöd gelaufen...und jetzt ist es eben so....egal...passiert....“

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    Er blickt in den Spiegel und ist zufrieden.“Danke dir, das war echt nett.“ Kurze Pause. „Ich hau ab...muss mich abreagieren...wegbeamen...was weiß ich und rage...rage against the machine bietet sich an...“ Er will sich abwenden, aber Nouki hält ihn fest.

    Hey, wenn's mit Blaze war, dann wird das schon wieder...euch bringt doch nichts auseinander...auch sowas nicht.“ Nouki blickt Chip ernst an und lächelt dann.

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    Chip stößt statt einer Antwort verächtlich schnaubend die Luft durch die Nase aus und zieht die Brauen hoch.
    Er nimmt sein Hemd,wäscht es kurz unter dem Wasserhahn aus, wringt es kräftig aus , schüttelt es ein paar Mal und schlüpft hinein.
    Dann dreht er sich um und antwortet, den Kopf nochmal kurz umwendend.“ Sorry...bin weg...danke nochmal.“ Er läuft raus Richtung Konzert und lässt Nouki einfach bei den „Herren“ stehen. "Euch bringt doch nichts auseinander.." , hallt es in seinem Kopf wider.

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    Oh Mann... Nouki schüttelt den Kopf und verlässt jetzt auch zügig den Wagen, zeigt einem pöbelnden Mann davor den entsprechenden Finger und läuft in die Richtung, in der sie Leon vermutet.

    ~~~~~~~~~~

    Nach einigem Suchen im Gewühle entdeckt Nouki Leons Cap, er steht etwas weiter hinten als vorher. Als sie ihn erreicht, fasst sie seine Schulter und ruft ihm ins Ohr:“Da bin ich wieder, danke dass du hiergeblieben bist!“

    Leon wendet sich zu ihr. "Wo warst du?“

    Hab Chip verarztet ... na ja, ein bisschen! Besser ich sag's dir später, wenn's nicht mehr so laut ist!“ schreit sie gegen den Sound von der Bühne an. „Nimmst mich nochmal hoch?“ Sie deutet einen Sprung auf seine Schultern an und grinst freudig. Den Rest vom Konzert noch genießen ist eigentlich alles was sie jetzt noch will.

    Er nickt und hebt Nouki auf den Schultern hoch.

    Leon wippt wieder im Takt der Musik mit. Mit Nouki auf den Schultern kann er sich nicht großartig bewegen. Aber er singt Passagen der Lieder mit und ist beim Feiern 100% dabei.

    Von hier oben hat Nouki einen super Blick zur Bühne und vor allem auf den Sänger. Den findet sie echt hammermäßig und kann sich gar nicht satt sehen an der Bühnenshow, wie er seine Dreadlocks herumwirbelt und hin und her springt wie ein Gummiball...am liebsten würde sie auf die Bühne stürmen und mitmachen. Sie jauchzt vergnügt, als Leon sich mit ihr um die eigenen Achse dreht und schnappt sich den Arm eines Mädchens das neben ihr ebenfalls auf irgend jemandes Schultern sitzt. Gemeinsam schwenken sie die Arme und grölen den Text mit. Sie hat mehr Zeit mit Chip verbracht als ihr bewusst war. Viel zu schnell spielt die Band ihren letzten Song, lässt sich aber noch zu zwei Zugaben zurückholen. Beim letzten Stück steht Nouki wieder neben Leon, strahlt glücklich, nimmt jetzt seine Hand und schwenkt nochmal hüpfend mit ihm die Arme zu:

    https://www.youtube.com/watch?v=4KXdU3cZbNQ

    Verschwitzt und ziemlich erschöpft bahnen sie sich nach Konzertende einen Weg raus aus der Menschenmenge und setzen sich etwas abseits ins Gras."Puh...erstmal verschnaufen!" Nouki wischt sich den Schweiß von der Stirn. "Leo, puste mich mal an... brauch nen Ventilator!" Sie lacht ihn an. Er sieht genauso durchgeschwitzt aus wie sie selbst.

    Der Sportler lacht und wedelt der Freundin Luft zu. "Ein Sprung ins Meer würde auch helfen", grinst er.

    "Das ist es!" Nouki springt auf und hält ihm den Arm zum Aufstehen hin. „Aber dann gleich, sonst werd ich k.o. und bin dann zu faul dafür." erwidert sie ebenfalls grinsend.
    Leon erhebt sich und grinst: "Dann auf."
    Sie laufen ans Wasser und der Junge springt in voller Montur ins Meer. "Ah, das tut jetzt gut!", ruft er.

    Nouki hat etwas mehr zu tun mit ihrem leichten Pulli und den Springerstiefeln. Sie beeilt sich,beim Ausziehen und rennt dann in Unterwäsche Leon hinterher, lässt sich ins Wasser fallen und taucht unter, um kurz darauf prustend wieder neben Leon aufzutauchen." Kurzes Wettkraulen?" fragt sie ihn.

    Dieser lacht. "Klar. Zu dem Felsen dort? Der Verlierer gibt eine Cola aus!"

    "Du willst heute wohl unbedingt durchmachen, was? Noch ne Cola? Aber okay, angenommen! Auf drei!" Sie beginnt zu zählen und bei drei beginnt sie so kraftvoll wie möglich zu kraulen. Die Bewegungsabläufe hat sie ganz gut drauf, nur bei der Atemtechnik hapert's manchmal noch ein bisschen. Sie hört Leon neben sich, als sie wieder mal den Kopf hebt um Luft zu holen. Er ist gleichauf mit ihr.

    Schwimmen ist nicht gerade Leons Stärke. Aber er ist soweit in Form, dass er mit der Freundin mithalten kann. Sie bleiben gleichauf bis sie zeitlich die Hand am Felsen anschlagen. Mit einem lauten Aufatmen lacht er. "Unentschieden. Du bist der Hammer, Nouk." Er zieht sich aus dem Wasser und reicht der Mitschülerin seine Hand um ihr aus dem Wasser zu helfen.

    Bloß gut dass das Wasser kühl ist, sonst würd ich glatt so weiter schwitzen wie beim Konzert.“ Nouki lässt sich außer Atem neben ihn auf den Felsen fallen. „Du hast dich aber auch gut geschlagen.“ Sie lächelt ihm anerkennend zu, dann schweift ihr Blick über das nächtliche Meer. Vom Festivalgelände dringen Geräusche und leise Musik herüber, über ihnen leuchten Sterne und die Mondsichel steht hoch am Himmel und irgendwo am Festland zirpen laut die Grillen. "Wow...das ist besser als jeder Urlaub...so ein wahnsinns Abend und jetzt noch das Meer ....cool. " sie schaut zu Leon. "Wie gefällt dir denn das Festival?"

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    Der Junge streckt alle Gliedmaßen von sich und gibt zurück: "Das Festival ist cool. Aber ... ohne dich wär es öde gewesen." Dann kommt ihm in den Sinn: "Was meintest nochmal mit Chip? Hab nur die Hälfte verstanden. Hat der Looser wieder Mist gebaut?" Leon kann sich ein überhebliches Grinsen nicht verkneifen.
    Augenrollend fragt ihn Nouki:"Wieso muss das eigentlich immer sein mit euch...dieses provozieren und Sticheln?" Sie seufzt, erwartet aber keine sinnvolle Antwort von Leon.

    Leon lehnt sich zurück und antwortet: "Ganz einfach. Wieso sollte ich vor einer Niete Respekt haben? ... Außerdem ... ist das unter Jungs einfach so." Sein Lächeln auf den Lippen bleibt. Er fühlt sich sehr selbstbewusst.

    Aufseufzend beschließt Nouki nicht mehr weiter zu fragen. Sie grinst ihn an und schüttelt den Kopf, als wäre bei ihm wirklich jede Hoffnung vergebens, dann kommt sie auf seine ursprüngliche Frage zurück:" So richtig viel gesagt hat er nicht, aber er sah schlimm aus und wirkte ziemlich neben sich." Sie sieht ihn ernst an. "Er hat sich mit Blaze geprügelt, warum weiß ich nicht aber ...ich glaub seine Nase ist gebrochen...es war richtig ernst. kannst du dir das vorstellen? Mit Blaze...ausgerechnet?"

    Leon hebt eine Augenbraue. "Mit Blaze? ... sind die nicht normalerweise dicke Tinte miteinander?"
    Nasenbeinbruch? ... Unschön.

    Stirnrunzelnd blickt Nouki ihn an."Eben...das ist es ja. Das erste was mir einfiel,war...hat er ne Gehirnerschütterung und fantasiert? Dann hab ich mich erinnert an den Abend am Strand und in der Bar... da gab's auch schon Spannungen, aber prügeln? Da braucht's schon mehr..."

    "Is er wenigstens zu den Sanis?", fragt Leon neutral.

    Nouki schüttelt verneinend den Kopf. "Nein...er rannte blutverschmiert in der Menge herum und irgendwie konnte ich ihn überzeugen dass er so nicht bleiben kann....ich hab ihn ein bisschen versorgt und wieder auf den Teppich gebracht. Schon ziemlich krass das Ganze..."

    Der Zuhörer nickt. "Ja. Aber wenn der tatsächlich was heftig abbekommen hätte, wär der sofort umgekippt. Sowas steckt man nicht einfach weg. Naja ... muss selbst wissen was er macht." Leon setzt sich auf und schaut in den Nachthimmel. "Echt blöd, dass die Lichtverschmutzung so krass mittlerweile ist. In den Anden war es komplett anders. Hast die Milchstraße toll sehen können.“

    Für den Augenblick schiebt Nouki Chips Probleme zur Seite und lächelt Leon an. "Das kann ich mir vorstellen...ist eh immer Hammer in den Bergen...Sonnenaufgang, Sonnenuntergang und auch die Nächte." Sie blickt übers Meer. "Ich liebe auch diese vollkommenen Stille, die es da oft gibt." Dann erinnert sie ihn:" Du wolltest mir noch mehr Bilder zeigen, vergiss das nicht."

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    Leon hebt den Daumen hoch. "Klar. Können wir dann im Zeltlager machen. ... ja die Natur ist toll. Vancouver Island würde dir sicher gefallen. Ist unser nächstes Ziel. Also von den Eltern und mir.“

    "Echt?" Nouki staunt und freut sich gleichzeitig für ihn. "Was steht auf dem Programm?"

    Leon überlegt. "Mum will viel wandern gehen. Dad Whale watching machen. Wird also so ne Mischung aus beidem. Allerdings kein Klettern. Aber Vancouver ist halt richtig nice von der Natur her. Müssen nur auf Wölfe und Bären aufpassen."

    "Whale watching? Das ist bestimmt toll. Sind so wunderschöne Tiere...ich hab ne CD mit Walgesängen...das finde ich faszinierend. Die höre ich manchmal zum Einschlafen." Nouki überlegt. "Wann wollt ihr da hin? Nächstes Jahr in den Sommerferien?"

    "Definitiv Sommerferien, Winter wäre zu krass dort. Willst vielleicht mitkommen?"

    Überrascht schaut Nouki Leon an. "Das wär natürlich der Hammer...meinst für deine Eltern wäre das okay?"

    "Klar. Wieso auch nicht", sagt er.

    "Hey, das würde ich wirklich gerne machen...im Winter noch Geld verdienen irgendwie und dann...ab zu den Walen!" Sie überlegt kurz. "Also meine Eltern sind da ja auch easy , weißt ja. Wollen wir uns das ernsthaft vornehmen?" Nouki hat immer gern ein Ziel vor Augen, dass sie motiviert und anspornt.

    di57ah5zqbu7.png

    "Klar. Klingt doch nice! Würd mich freuen wenn dabei bist." Er hebt die Faust zum Bro Gruß hin.

    Freudig erwidert Nouki den Gruß und wird schon ein kleines bisschen hibbelig beim Gedanken an die Reise. Dann stupst sie Leon in die Seite. "Ich glaub wir sollten mal zu den Mädels zurück gehen, das Feuerwerk fängt bestimmt gleich an."

    "Okay. Allerdings ...", er mustert Nouki und grinst. "Solltest dich dann wieder anziehen, oder?"

    "Joah...bisschen mehr wär wohl ganz vorteilhaft." Sie lacht, steht auf und springt wieder ins Wasser. "Komm... diesmal gemütlich zurück an Land."

    Leon nickt, läuft jedoch erst in eine andere Richtung, nimmt Anlauf und springt. "Ars chbombe!"
    Das Wasser spritzt herum und der Sportler taucht lachend aus den Fluten auf.

    Nouki,die von einer Flutwelle überschwemmt wird, lacht mit und schwappt ihm ebenfalls einen großen Schwall Wasser entgegen. „Du willst mich wohl ersäufen, pass bloß auf!“ Dann dreht sie sich behende im Wasser um sich selbst und schwimmt Richtung Ufer los.

    Wieder an Land scheucht Nouki Leon lachend ein bisschen weg und schlüpft dann einfach raus aus ihrer nassen Unterwäsche und rein in die restlichen Klamotten. Es ist eine warme Nacht, was soll's?

    Ausgelassen herumalbernd kehren die beiden zurück zum Zeltplatz um gemeinsam mit Ellie und Tani das Feuerwerk zu sehen.

    kx0wqzhbohlc.png

    (in Zusammenarbeit mit @Murloc und @KFutagoh89 )

    Post edited by simscat2 on
  • SpatzSpatz Member
    bearbeitet Juni 2021
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Nael
    Geschichtsstrang: Musikfestival Tag 3
    Gruppe: Ehemals Braun, jetzt gruppenlos


    Sie hatten sich im Getümmel verloren. Nun stand er da - ganz allein. Nael sieht sich um. Wo sind die Anderen?
    Er geht ein paar Schritte, dann wieder zurück, nach links, dann nach rechts. Er entdeckt niemanden.
    Nael nimmt sein Handy und schreibt Julius eine kurze Textnachricht:
    Ich finde Euch nicht mehr. Ich gehe jetzt zu unserem Zelt. Bis später!

    Er macht sich auf den Weg. Auch am Zelt ist niemand zu sehen. Er zuckt die Schultern und legt sich hin. Schlafmangel lässt grüßen..
  • SpatzSpatz Member
    bearbeitet Juni 2021
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Julius
    Geschichtsstrang: Musikfestival Tag 3
    Gruppe: Ehemals Braun, jetzt gruppenlos mit Anissa


    Da stand Julius nun mit Anissa. Nael konnte er nicht entdecken - der war ihm aber auch egal! Er hatte nur noch Augen für Anissa. Dank Restalkohol im Blut konnte er auch weiterhin mit ihr sprechen.

    "Wir sind jetzt wohl alleine. Nael ist nicht zu sehen. Claudia kann ich auch nicht entdecken. Sollen wir noch übers Gelände laufen?", fragt er Anissa. Sie ist so hübsch!
  • ReuseReuse Member
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Anissa
    Geschichtsstrang: Musikfestival Tag 3
    Gruppe: treibt sich mit Julis von Braun noch rum


    Verzückt strahlt Anissa Julius an: "Du bist so ein wunderbarer Tänzer. Das war bisher so ein schöner Abend. Lass uns auf jeden Fall noch etwas unternehmen und übers Gelände ziehen. Sollen wir wieder zur Bar, wo der Abend angefangen hat?" Verschwörerisch sieht Anissa Julius an. "Da stehen auch noch die ... Shihas zum Kosten und wir könnten auch noch ein bisschen weiter tanzen."

    Sie nimmt ihn süß lächelnd bei der Hand und zieht ihn sanft mit sich. Wird Julius Widerstand leisten?
    🔮 Nie nich‘ CC oder Mods ins Spiel integriert 😁, Caches immer hübsch fein geleert, Spiel allzu oft repariert, Benutzerordner neu kreiert, stets neues Spiel ausprobiert. 🔮
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  • SpatzSpatz Member
    bearbeitet Juni 2021
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Julius
    Geschichtsstrang: Musikfestival Tag 3
    Gruppe: Ehemals Braun, jetzt gruppenlos mit Anissa


    Julius ist begeistert und nickt. "Gerne. Der Abend soll nie enden!" Er wird etwas verlegen. Er genießt es ihre Hand zu halten.
    Die Beiden laufen einige Zeit übers Gelände, quatschen, halten weiterhin die Hand des Anderen. Sie kommen an die Bar, nehmen sich etwas zu trinken und setzen sich an die Shishas. "Ist der Geschmack ok?" Er zeigt auf die Kirschpackung.
  • ReuseReuse Member
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Anissa
    Geschichtsstrang: Musikfestival Tag 3
    Gruppe: treibt sich mit Julis von Braun noch rum


    Sie lässt sich einfach treiben ... ihre zarte Hand in seiner festen. "Du hast kräftige Finger! Ich bin gespannt, was die in meinem Garten zaubern werden ... und pflanzen." Immer wieder schenkt Anissa Julius ein magisches Lächeln auf dem Weg zur Bar.

    Seine Wahl von Kirschgeschmack an der Shisa ... "Der Geschmack ... einfach betörend!", haucht sie mit zunehmendem kleiner werdenden Augen oder auch ... Schlafzimmerblick. Anissa inhaliert ein paar tiefe Züge, hält sie einen Moment in der Lunge und bietet Julius ihren süßen Kirschenmund ... zum Probieren.
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  • SpatzSpatz Member
    bearbeitet Juni 2021
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Julius
    Geschichtsstrang: Musikfestival Tag 3
    Gruppe: Ehemals Braun, jetzt gruppenlos mit Anissa


    Die Züge der Shisha zeigen auch bei Julius ihre Wirkung und er lässt nicht lange fackeln. Er geht auf Anissa zu und küsst sie. Kaum zu glauben, aber er wird stürmischer und küsst sie leidenschaftlich.
  • ReuseReuse Member
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Anissa
    Geschichtsstrang: Musikfestival Tag 3
    Gruppe: treibt sich mit Julis von Braun noch rum


    Bebend erwidert Anissa Julius' innigen Kuss. Hach, wie gut, dass ich meine frühere Schüchternheit überwunden habe. Ich Mauerblümchen, lacht sie dabei in sich hinein und schwankt ein bisschen bedenklich ... auf ihren High Heels leicht vom PLatz erhoben. "Halt mich gut fest!", flüstert sie atemlos an Julius Ohr, als er sie wieder etwas Luft holen lässt. "Sonst fall ich noch um!" Heiser lachend schlingt sie ihre Arme um seinen Nacken und rutscht rüber auf seinen Schoss.

    "Wir können auch gerne noch versuchen, ein bisschen zu tanzen ..., wenn wir uns gegenseitig gut festhalten!", albert sie nach ein paar weiteren kurzen verspielten Küssen mit Zügen von Kirschfrucht dazwischen mit Julius rum.

    "Sollen wir?", fordert sie ihn neckisch heraus. Jetzt muss er nur schaffen, mit Anissa auf den Knien und kaum noch nüchtern ... aufzustehen und noch ein paar Moves hinzulegen. Am besten wie zwei Boas ineinander verschlungen ... Anissa kichert nur noch vor sich hin bei diesen Bildern in ihrem zunehmend duseligen Hirn.
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  • MurlocMurloc Member
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Ben Hawk
    Geschichtsstrang: Musikfestival Tag 3
    Gruppe: Violett


    Das Feuerwerk hat nun begonnen. Ben blickt in den Himmel. Eigentlich ist er kein Fan von Feuerwerk und der damit verursachten Umweltverschmutzung, aber dass es toll aussieht, muss auch er zugeben.

    beautiful_fireworks_clipart_20201003_1453876465.gif

    Trotz des Lärms ist von irgendwoher auch immer noch Musik zu hören, die allerdings nicht live gespielt wird.

    https://www.youtube.com/watch?v=O4irXQhgMqg

    Unwillkürlich muss der Gärtner-Azubi grinsen. Ausgerechnet "Paint it black". Wenn es einen Song gibt, der vom Text her am allerwenigsten zu einem bunten Feuerwerk passt, ist es wohl dieser. Er fragt sich, ob das Absicht ist oder eine Musik-CD einfach nur im Shuffle gespielt wird und nun einfach zufällig der Song an der Reihe ist. Egal. Er genießt den Abend so oder so.

    Er sieht sich um. Erst jetzt wird ihm bewusst, dass er ganz alleine ist. Also nicht wirklich "alleine", aber zumindest ist niemand in der Nähe, den er auch kennt. Im Gedrängel muss er die anderen irgendwie aus den Augen verloren haben. Er sieht sich um, und tatsächlich kann er Nael sehen, der sich umschaut. Er ruft ihm zu, doch Nael hört ihn offenbar nicht und entfernt sich. Ben läuft ihm hinterher, verliert nun aber auch ihn aus den Augen. Auch sonst findet er niemanden. Aber er macht sich keine Sorgen. Sind ja alles erwachsene Leute.

    Das Lied endet, doch das Feuerwerk geht immer noch weiter. Ben ist noch lange nicht müde. Er schreibt an Lotta:
    Wir haben uns wohl aus den Augen verloren. Wo seid ihr denn?

    Doch die Antwort lässt auf sich warten. Dabei ist Lotta mittlerweile besser geworden was ihre Lesefähigkeit betrifft, wie er von seiner Schwester weiß. Ob es trotzdem noch zu schwer für sie ist? Doch Ben glaubt das eigentlich auch nicht. Der Text ist ja eigentlich nicht kompliziert. Wahrscheinlich achtet sie einfach gerade nicht auf ihr Handy. Sie würde sich schon melden.

    Bis es soweit ist, könnte Ben sich ja einfach mal umschauen, ob er irgendjemandem begegnet, den er kennt. Er spaziert also nun ein wenig über das Festivalgelände und sieht sich um.

    feuerwerk_gifanimation_kostenlos_20181025_1355524912.gif
    Vampire in Sims4 und wie ich das auf meine Rollenspielcharaktere umsetze.
  • SpatzSpatz Member
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Julius
    Geschichtsstrang: Musikfestival Tag 3
    Gruppe: Ehemals Braun, jetzt gruppenlos mit Anissa


    Julius genießt die Küsserei mit Anissa und denkt überhaupt nicht mehr nach. Er hofft, dass dieser Moment nie aufhören mag.

    "Sollen wir?", fragt Anissa ihn und er nickt. Ein Versuch ist es wert. Sie steht auf und auch er versucht so langsam wieder festen Stand unter den Füßen zu bekommen. Er tappst Hand in Hand mit ihr zur Musik und versucht ein paar Moves, doch er merkt wie der Alkohol und die Shisha bereits wirkt. "Schwebt Dir noch was anderes vor als Tanzen?", fragt er sie schließlich mit einem Augenzwinkern.
  • ReuseReuse Member
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Anissa
    Geschichtsstrang: Musikfestival Tag 3
    Gruppe: treibt sich mit Julis von Braun noch rum


    "Schwebt Dir noch was anderes vor als Tanzen?", fragte Julius Anissa gerade mit einem Augenzwinkern.

    Halb trunken lächelt die ihn glückselig an und meint verschmitzt: „Oh ja, dass wir auf Wolke sieben schweben … und dort auf einem gemütlichen Nachtlager ruhen.“ Ihre Wimpern klimpern fröhlich dazu: „Lang kann ich mich wohl nicht mehr aufrecht halten und muss mich bald irgendwo betten.“ Grinsend schmiegt sich Anissa enger an Julius.

    Einen Moment ist sie still, während ihr Kopf an seiner Schulter ruht. Dann vertraut sie ihm leise flüstern neckisch an: „Noch vor ein paar Jahren hätte ich mich nicht getraut, dich so anzuflirten. Ich wäre viel zu schüchtern gewesen und stumm geblieben … den ganzen Abend ... “ Anissa hebt das Gesicht zu Julius empor und pustet kichernd eine Haarsträhne aus ihrer Stirn: "Schön, dass die Zeiten vorbei sind. Wir hätten uns sonst nie kennen gelernt.“

    Ein bisschen muss sich die Profi-Fußballerin in Abendkleid selbst bei ihren hochhackigen Riemchensandalen nun noch auf die Zehenspitzen strecken, um Julius im Stehen sanft auf die Lippen zu küssen. „Bringst du mich … heim?“ Jetzt zwinkert sie ihm amüsiert zu.
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  • SpatzSpatz Member
    Ort: Windenburg - Festivalgelände
    Charakter: Julius
    Geschichtsstrang: Musikfestival Tag 3
    Gruppe: Ehemals Braun, jetzt gruppenlos mit Anissa


    "Bringst du mich … heim?" Das lässt sich Julius nicht zweimal sagen, hält ihr seinen Arm zum Einharken hin und lässt sich von ihr zu ihrem Zelt geleiten.

    Dort angekommen bleibt er vor ihrem Zelt stehen. "Also.. Da sind wir.." Er ist sich nicht sicher, wie es jetzt weiter geht. Soll ich mit rein oder nicht?
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