Ort: Windenburg - Festivalgelände
Charakter: Merlin NPC
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppe Braun
Nachdem Julius grinsend ausreichende Fitness bestätigt und alle ihren Kaffee geleert haben, packt Merlin noch schnell seine kleine Musikbox ein. „Na dann los, auf zu den Rädern!“ bekundet er Nael. „Erkunden wir das ganze Gelände.“ Die drei Männer machen sich auf in Richtung der Duschen.
Dort angekommen greift sich Merlin einen der Fußbälle. „Den nehmen wir auch mit, oder?“, blickt er fragen zu den Garcias. Dann wählt er von den Rädern ein blaues aus.
Er prüft noch schnell den Reifendruck. „Scheint Ok, soweit. Meine Herren, setzen wir uns auf Pferd. Ich würde sagen … in die Richtung starten wir.“ Merlin zeigt einfach lachend blindlings nach vorn. „Auf der Insel verirren werden wir uns ja wohl nicht. Man kommt doch im Kreis immer wieder an, oder?“ Schmunzelnd setzt er sich auf sein Gefährt und tritt in die Pedale.
Ort: Windenburg - Festivalgelände
Charakter: Alma / Tania
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – gewollt gruppenlos
Alma schleicht über das Festivalgelände. Sie läuft vorsichtig, versteckt sich hinter Mauern und Gebäude. Sie dreht sich gerade um als ~PÄNG~.
"Aua! Pass doch.. Alma?" Tania steht wieder auf und reicht Alma die Hand. Sie nimmt die entgegen gereichte Hand und steht auf. "Tania, was machst du denn hier?", fragt Alma. "Das wollte ich dich gerade fragen, obwohl.." Tania lässt den Gedanken fallen, denn eigentlich wäre es ein Wunder, wenn Alma nicht hier wäre.
"Wieso guckst du dich so um? Bist du auf der Flucht?", fragt Tania. "So in etwa, Nael darf mich nicht entdecken.", antwortet Alma verschwörerisch.
Tania sieht Alma entsetzt an. "NAEL?" "PSST!", zischt Alma ihr zu. "Ja, er ist hier. Wir sind zusammen hier. Julius ist auch dabei." Alma flüstert.
Tania sieht sie mit großen Augen an. "Das habe ich nicht erwartet. Und wieso darf Nael dich nicht sehen, wenn ihr zusammen hier seid?" Sie ist gespannt auf Almas Antwort.
Alma kommt etwas näher. "Wir sind zwar zusammen hier, aber ich bin gerade .."
Sie macht eine Pause.
Tania sieht sie fragend an. ".. unterwegs, weil ..", spricht Alma weiter und pausiert erneut.
Tania sieht sie noch immer fragend an. " .. ich nicht .." Tania seufzt daraufhin. "Komm zum Punkt."
Alma kommt noch näher und flüstert. " .. bei Nael und Julius im Zelt übernachtet habe, sondern einen Kerl kennenge.."
Tania unterbricht sie. ".. ehm ja, ich kann es mir schon denken.." Alma grinst. "Oh ja.. ich könnte dir was erzählen.."
Tania unterbricht Alma erneut. "Ja, ja, viel Spaß. Ich muss jetzt weiter. Grüß zuhause und viel Freude dir noch.. bei .. was du auch immer tust."
Alma winkt zum Abschied und schleicht zum Zelt von Nael, Julius und ihr. Die Jungs sind weg. Merlin auch. Und sonst auch niemand Bekanntes in der Nähe. Perfekt! Sie holt schnell ein paar Sachen und schleicht sich zurück.
Tania beendet ihre Runde und macht sich auf den Weg zu ihren Mädels.
Ort: Windenburg - Festival Gelände
Charakter: Blaze / Stephen
Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 3
Gruppe: Grün
Stephen öffnet die Augen noch nicht. Doch er ist wach. Er fühlt sich müde wie immer, weil er nie wirklich tief schläft. Er hat vor ein paar Stunden bemerkt wie Nouki aufgestanden war, doch wirklich registriert hat er es nicht. Nur jetzt, im nachhinein. Er hat keine Lust aufzustehen, doch die stickige Luft und das Kondenswasser an den Wänden nerven. Zu viel getrunken hat er eigentlich nicht. Dafür war sein Mund zu sehr mit Noukis Lippen beschäftigt. Er setzt sich seufzend auf, dann öffnet er den Reissverschluss und kühle, frische Morgenluft weht ihm entgegen. Ja, tja. Er hat nicht ganz sein Ziel erreicht diese Nacht, aber er hatte eine angenehme Zeit. Kann er Nouki nicht verübeln. Sie ist witzig und süss. Vielleicht ein wenig zu unschuldig und naiv für seinen Geschmack, aber sie hat das charmant zu überspielen versucht. Nichtsdestotrotz, wird er ihr heute den Termin klar machen. Wieso auch nicht. Seine Freunde freuts wenns neue Kunden gibt und er hat ein Stein im Brett. Etwas was er früh gelernt hat. Es ist immer gut, bei jemandem was gut zu haben und nicht selbst zu viel zu schulden. Und wenn man jemandem etwas schuldet, dann nur bei Leuten die es nicht raffen... oder Leuten die nicht nein sagen können.. und die mit Helferkomplex, die sind auch gut.
Mit zufriedenem lächeln kriecht Stephen aus dem Zelt und bleibt davor sitzen. Er lehnt sich zurück in Chips Behausung und sucht die Zigaretten aus seiner Hosentasche. Bis auf die Unterhose ist er Unbekleidet. Die Schuhe liegen neben ihm im Gras. Er steckt eine Kippe zwischen die Lippen und zündet sie an. Die Packung legt er neben sich ab.
Sein Blick schweift über den Zeltplatz und bleibt sogleich bei Sully hängen, der da mit verschränkten Armen und ausgestreckten Beinen in einem Stuhl liegt. Das Kinn auf der Brust... das wird Nackenschmerzen geben. "Ey! Sully." Stephen greift nach einer leeren Dose und wirft sie nach dem Freund. Sie prallt an seinem Fuss ab der hochgelagert auf einer Holzkiste liegt. Blaze öffnet die Augen nicht, sondern dreht sich umständlich auf die Seite. "Lass mich in Ruhe, psycho..." murmelt er und liegt nun, seitlich, ein Bein halb angezogen, die Arme immer noch um sich geschlungen, als friere er und das andere Bein weiter auf der Kiste. Noch unbequemer als vorhin sowieso schon. Stephen hätte nicht geglaubt, dass er das nochmal hin bekommt. Aber Blaze war ja schon immer der Kleinste von ihnen dreien, der überall reingepasst hat. Heute vielleicht nicht mehr, aber damals. Stephen grinst bei einer Erinnerung bei der er... Sein Gedankengang wird unterbrochen als sich etwas in einem Zelt regt. Es ist Chip, der mühselig aus einem Zelt kriecht und von der roten Morgensonne geblendet wird.
Ort: Windenburg - Festivalgelände
Charakter: Keito, Yuna, Bea (in Zusammenarbeit mit Murloc)
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppe Grau mit kurzzeitigem Kontakt Gruppe Blau
Charakter: Lotta, Elani
„Ob ich auf etwas bestimmtes Hunger hätte?“, fragt Yuna mit Blick auf Bea, die schon mal Teller und Besteck auspackt: „Mhm, haben wir vielleicht noch welche von den Grillfrüchten da?“
Keito mischt sich auch ein, nachdem er neugierig ein bisschen durch das Gebüsch zum Wasserspielpark weiter vorgepirscht ist und das Gelände besser überblicken konnte. Er kommt zu den beiden Mädels gerannt: „Hei, das da drüben sind meine Ma, und Lotta! Und … d e r Wolf!“ Er schaut Yuna bedeutungsvoll an.
„Und da ist auch eine Picknickdecke und … garantiert hat meine Ma auch noch ein paar Leckereien mit runtergebracht.“, wirbt er weiter. Yuna schaut hoch zu ihm und dann zur Meerfrau: „Ach! Bea, was meinst du, sollen wir gleich mit unseren Sachen rübergehen? Keitos Ma hat vielleicht sogar … etwas Kaffee übrig. Ich könnte jetzt einen gebrauchen.“
Bea schaut zu dem Wolf. Yuna kennt das Tier offenbar. Es sieht tatsächlich eher nach Wolf aus als nach Hund, aber sie kennt sich da auch nicht so gut aus. Vielleicht ist es ein Wolfshund, der einfach Wolf genannt wird, weil das kürzer ist.
Bea ist überrascht und sieht zu Keito: "Das ist deine Ma? Die immer so toll kocht in der Kantine?" Sie wusste nicht, dass diese Frau mit Keito verwandt war. Dann sieht sie zu den beiden: "Ja, dann sollten wir da mal schnell hingehen!"
Geschwind packen die Teenager ihre Siebensachen und laufen zu dem Wasserspielpark rüber. Dass heißt, Yuna und Keito nehmen neben den Futteralien auch Rucksack und Staffel mit. „Um Zelt und Schlafsäcke kümmere ich später“, meint Keito. „Und ja, dass ist meine Ma … Sie ist viel dunkler als ich. Mein Pa … ist von hier. Weiß!“, antwortet er Bea etwas zögerlich. Ist ihm auf einmal merkwürdig, sich bewusst zu sein, dass er … ein Mischling ist … in jeder Hinsicht. Auch charakterlich!
Er blickt zu Yuna. Irgendwie ist sie ja auch … fremdartig, entspringt einer anderen Kultur mit ihren Mandelaugen. Und Bea …. Er lächelt sie plötzlich an. Irgendwie passen sie doch hervorragend zusammen mit der grünhaarigen Meerfrau. Bei ihr traute er sich auch gleich, alles zu sagen. Auch das mit seinem Pa – das, was er wirklich ist. Und wie stolz er eigentlich auf seine Mutter sein kann: „Weißt du, sie ist nicht die Köchin der Schulkantine. Sie berät dort nur ehrenamtlich beim ausgewogenen Speiseplan und legt hier und da etwas Hand an. Sie leitet sonst ab mittags eine Gourmetküche in einem Fünf-Sterne-Restaurant.“
Yuna nickt anerkennend. „Alle halten sie für die Schulköchin, weil sie morgens oft da ist. Sie bereichert sogar noch den Chemieunterricht meiner Mum um den richtigen Umgang mit hauswirtschaftlichen Chemikalien. Nenn sie bloß nie eine einfach Schulköchin!“ Sie lacht dabei.
Bea hat kein Problem damit, dass Keitos Eltern unterschiedliche Hautfarben haben. Sie ist nur überrascht. "Oh, wow, in einem 5-Sterne-Restaurant war ich noch nie zu Gast. Aber das kann ich mir bei ihr gut vorstellen!", sagt sie. "Das wusste ich nicht." Bea sieht die Frau nun mit ganz anderen Augen. Aber Yuna sagte ja selber, dass viele Leute denken, sie sei einfach nur die Schulköchin. Da wird ihr wohl niemand diesen Irrtum übelnehmen.
„Hi, Ma!“ ruft Keito der dunkelhäutigen Frau entgegen. „Hi, Lotta!“, grüßt Yuna die Sportlehrerin. Es verbindet sie mehr als nur unterrichtet zu werden … nach der Geisternacht. Der Wolf wird munter. Yuna bückt sich nach dem wunderlichen Tier. Es ist tatsächlich d e r Wolf. „Deiner?“, fragt sie zu Lotta hoch. Die einfach freundlich nickt.
„Ma, das ist Bea!“, stellt Keito die Mitschülerin vor. Die ‚Schulköchin‘ lächelt Bea warmherzig entgegen: „Schön, dich kennenzulernen, Bea! Ich hoffe, ihr habt viel Spaß auf dem Festival.
Was hast du denn da Keito?“ Seine Ma schaut neugierig zur Staffel.
Lotta schaut Bea auch interessiert entgegen: „Hallo Bea, du bist recht neu an der Schule. Ich hatte noch gar nicht Gelegenheit, dich zu fragen, an was du denn im Sportunterricht Spaß hättest. Bei mir können sich ja alle mal was aussuchen.“ Jo, das sieht Lotta recht locker … mit dem Unterrichten.
Bea lächelt Keitos Ma an. "Aber ja, es ist super hier!", sagt sie, "die Musikbands waren toll und das Essen auch. Auch wenn es nicht ganz an das Ihre herankommt."
Dann sieht Bea zu Lotta. Wenn sie sich jetzt Schwimmen wünscht, würden alle hinter ihr Geheimnis kommen. Doch bisher hat jeder das locker gesehen. Keito und Yuna waren sehr tolerant und auch Shane hat das locker gesehen. Aber sollte sie es wirklich jedem offenbaren? "Vielleicht Tischtennis oder sowas!", sagt sie daher. Für's erste. Und Tischtennis hat ihr auch Spaß gemacht hier auf dem Festival, auch wenn sie das nicht super beherrscht. "Oder vielleicht auch tanzen!", fügt sie dann noch hinzu und denkt an den Feuertanz. Lotta kennt so etwas also auch? Yuna hat davon ja etwas erzählt.
„Vielen Dank, Bea, für das nette Kompliment!“, freut sich Keitos Mutter über Beas Lob aufrichtig. Und Lotta erklärt ganz herzlich: „Gebongt! Tischtennis und Tanzen gehören ab jetzt zum Sportunterricht. Und wehe eine meutert!“ Sie lächelt dabei verschmitzt. Lotta erinnert sich sehr wohl, dass einige Mädel tanzen für unter ihrer Würde halten. Die haben noch keine Ahnung wie sportlich das sein kann … Sie wird sie schon aus der Puste bringen.
Keito holt jetzt auch endlich das Bild von gestern hervor vor: „Ich male wieder, Ma!“ Elani legt verzückt beide Hände an die Wangen. Es kann sich wohl keiner der Umstehenden vorstellen, was das für sie bedeutet. Er löst sich zunehmend von seinen bösen Erfahrungen mit seinem Pa, der ihm das Malen verleidete, es zu Kinderkram erklärte. Sie starrt sprachlos auf das Bild. Es ist egal, ob künstlerisch wertvoll. Allein, dass er wieder malt zählt. Sie umarmt ihren Sohn fest.
Yuna reißt Elani wieder aus ihren Gedanken und zu viel Rührseligkeit: „Habt ihr vielleicht Kaffee übrig?“ Keito lächelt seine Ma an, drückt ihr einen Kuß auf die Wange: „Und noch ein paar andere Leckereien?“ Elani strubbelt ihm über die Haare wie einem Kind. „Aber sicher, da vorn im Korb findet ihr alles.“
Lotta registriert nebenbei erstaunt, wie vertraut sich der Wolf mit Yuna zeigt, als die ihn krault. Dann wendet sie sich Elani zu: „Gehen wir ein bisschen stricken, schwimmen oder probieren noch die anderen Geräte hier aus und lassen die jungen Leute in Ruhe frühstücken?“ Elani nickt und grüßt freundlich zum Abschluss als sich die beiden Frauen Richtung Wasserlinie aufmachen.
Der Wolf bleibt bei den Teens und beäugt nun auch Bea neugierig.
Bea beobachtet das Tier. Sie krault nun ebenfalls den Wolf. "Stricken kann ich überhaupt nicht", sagt die Meerfrau, auch wenn Lotta nicht mit ihr sondern mit Elani redete. Sie steht nah genug an den beiden, um das Gespräch mitbekommen zu haben. "Aber dann viel Spaß dabei!" Sie selber hat erst mal zu viel Hunger um es mit Handarbeiten zu versuchen.
Keito durchwühlt den Korb: „Bea, magst du Pfannekuchen zum Frühstück und … Boa, Frühstücksei? Kleine gefüllte Toastecken mit Tomatensauce und Spinat sind auch drin und … Bananenküchlein! Was willst?“ Er richtet sich wieder auf und blickt Bea erwartungsvoll an. Er wird von allem nehmen, garantiert. Bis er platzt.
Zu Keito sagt Bea: "Die Toastecken klingen doch mal lecker!"
Yuna hat es sich schon auf der Decke bequem gemacht: „Ich gehe nach dem Frühstück wohl noch kurz duschen und mich umziehen, Bea. Kommst du nachher mit?
Und magst du Lashawn vielleicht schreiben, dass wir schon beim Wasserpark angekommen sind?“ Sie schnappt sich einen der Kaffeebecher, den Keito ihr reicht: „Ahh, das tut gut!“
Bea nickt. "Ja, duschen klingt super.", sagt sie, "danach schreibe ich ihr. Aber erst einmal duschen!"
Letztendlich bereitet Keito doch alle Speisen aus dem Korb auf dem Tuch aus. Yuna langt herzhaft zu: „Ich könnt mich vergessen bei dem was deine Ma so produziert.“ Am Ende rollen sich beide auf den Rücken: „Ich glaub, ich kann nur noch wie ein Walroß im Meer Rückenschwimmen!“, stöhnt Keito lachend. „Jo!“, stimmt Yuna einfach zu. „Puh, Bea wie geht es dir?“, fragt sie die Mitschülerin giggelnd.
Gemächlich hievt Keito sich wieder hoch: „Vielleicht sollten wir das wirklich mal machen … im Fünf-Sterne-Lokal essen gehen. Ma’s Chef hat bestimmt nichts dagegen. Ich frag‘ mal. Ich hab‘ das auch noch nie gemacht. Nur mal beim Servieren geholfen.“ - „Jo!“, antwortet Yuna wieder nur lachend. In so einem Schickymicky-Laden war sie auch noch nicht speisen. „Das wäre ein Spaß, oder Bea?“
Bea überlegt. "Ich weiß nicht, ob ich mir ein 5-Sterne-Lokal leisten kann!", sagt sie nachdenklich, "Es sei denn, deine Ma gibt uns das aus, Keito." „Also, eigentlich bekommen Mitarbeiter Preisnachlass, hab‘ ich so gedacht! Oder ‚ne Runde gratis. Oder ich arbeite ein Wochenende umsonst dafür. Du bist auf jeden Fall eingeladen, Bea“, grinst Keito.
Nun setzt sich auch Yuna endlich auf. „Los, wer als erstes mit vollem Bauch bei den Duschen ist.“ Die drei Teen rennen los. Alle gewinnen … eine willkommene Erfrischung. Gestärkt und umgezogen pflanzen sie sich erstmal wieder auf die Decke. Yuna fragt Bea: „Meinst, Lashawn und Buzz sind schon wach?“
Bea antwortet ihr: "Letzte Nacht haben sie lange geschlafen. Aber so viel Lärm macht eine Textnachricht normalerweise nicht, zumindest mit den Standard-Einstellungen. Sie kann sich dann ja noch mal melden, wenn sie die Nachricht liest."
Erst mit den Beinen raus...oder mit den Armen? Überhaupt raus aus dem Zelt oder einfach liegen bleiben und den schweren Brummschädel an Ort und Stelle lassen? Chip fühlt sich hundeelend und die Welt ist eigentlich -Gott sei Dank- noch weit weg. Ächzend stützt er sich wenigstens mal auf einen Ellbogen auf, schüttelt kurz den Kopf und versucht sich zu orientieren. Okay...er liegt in...Denize' Zelt...aber warum nochmal? Sein Kopf dröhnt und verweigert die Denkarbeit. Dann fällt ihm auf, dass er mit nacktem Oberkörper geschlafen hat ...what the...aah...der Pool...und...und Stephen? In seinem Zelt mit...
Chips Erinnerungsvermögen spuckt ein paar verschwommene Bilder aus...unangenehme Bilder ...und überhaupt...wo steckt eigentlich Denize? Die ganze Nacht war er allein hier im Zelt..oh Mann...was für eine Sch... Chip setzt sich auf, ringt den Schwindel nieder und krabbelt mit den Armen voraus aus dem Zelt. Aufrichten draußen ist schon ne ziemliche Herausforderung und verursacht einiges Kreiseln im Kopf. Er hält sich am Zeltgestänge fest und versucht das Gleichgewicht zu halten. Ein Rundumblick ergibt... Blaze...in einem Campingstuhl auf halb acht und mit ner Kiste unter den Füßen...und Stephen...in Unterwäsche …allein vor seinem Zelt...ohne Nouki... dafür mit Kippe. "Alles klar? Schöne Nacht gehabt?" fragt er Stephen ziemlich angepisst und lässt sich in einen der Campingstühle fallen.
Stephen, der mit sich und der Welt im Reinen ist, mustert Chip. Warum ist er so angenervt? Er kam grade aus dem Zelt der kleinen Dunkelhaarigen. Was will er mehr. "Klar." antwortet er schlicht. "Du ja nicht so, oder was? Siehst aus wie'n verdammter Zombie."
Chip schaut ausdruckslos in seine Richtung. Ihm ist leicht übel und Denize ist auch nirgends zu sehen...wo zur Hölle steckt sie? Die Worte die er Stephen gerne um die Ohren hauen würde formen sich einfach nicht in seinem bestimmt noch restalkoholvernebelten Gehirn, er rülpst stattdessen, schüttelt den Kopf und sagt:" Nein.....hast mal ne Kippe?"
Stephen greift neben sich, wo die Zigarettenschachtel im plattgedrückten Gras liegt und wirft sie zu Chip hinüber. Das Feuerzeug steckt drin. Die Schachtel ist halb leer. Sein Blick wandert zum offenen Zelt aus dem Chip gekommen ist. Es wirkt unbewohnt. Schweigend sieht er zurück zu Chip. "Wie sieht dein Tag aus?" fragt er.
Seitlich über den Stuhl hängend angelt Chip nach der Kippenschachtel im Gras. Mit zwei Fingern bekommt er sie schließlich zu fassen, richtet sich wieder auf und wird augenblicklich von Schwindel erfasst. Das kann ja heiter werden. Er klopft eine Zigarette heraus, zündet sie an und wirft die Schachtel zurück zu Stephen, das Feuerzeug hinterher. Die nächste Welle Übelkeit überkommt ihn nach dem ersten tiefen Zug...great... "Danke." Was war nochmal die Frage...? "Kein Plan...weiß ja noch nicht mal wie mein Morgen ist..." Chip zieht nochmal an der Zigarette und verwirft den Gedanken sie zu Ende zu rauchen...boah...kann einem echt kotzübel werden... "Hast du..." er schaut Stephen direkt an, während er die Zigarette möglichst weit von sich weg hält um den Rauch nicht riechen zu müssen, "...die Mädels schon gesehen?"
Stephen schüttelt den Kopf. "Nope." Er legt die Schachtel wieder ordentlich hin. "Wieso.. dachte hättest bei deiner Kleinen gepennt."
Chip lässt kurz den Kopf hängen und versucht sich an die Ereignisse der letzten Nacht zu erinnern....es gelingt ihm nicht wirklich. "Das war wohl der Plan eigentlich..." Er steckt die Kippe in eine halbleere Bierflasche die in seinem Stuhl in der Halterung steckt. Mit einem Zischen erlischt sie...und Chip wäre irgendwie froh, er könnte diesen Morgen genauso löschen...oder besser noch den letzten Teil des Abends und der Nacht. Einfach so...ZISCH...und wieder am Lagerfeuer sitzen und Denize' Hand halten...das ist eine der letzten klaren Erinnerungen an gestern Abend. "Nachdem sie schon am Strand abgehauen ist...warum auch immer...und ich dann nicht in mein Zelt konnte, weil es überraschend belegt war...warum auch immer...und ich deshalb in ihrem gelandet bin, in dem sie die ganze Nacht nicht drin war...warum auch immer." Er schaut Stephen an und verzieht keine Miene. Sein Magen revoltiert und gefühlt hat er grade sein vorhandenes Budget an Wörtern für den Vormittag aufgebraucht.
Auf halber Strecke muss Stephen kurz grinsen. Er rechtfertigt sich jedoch nicht. Er hebt die Hände. "Ich weiss wirklich nicht wo sie ist. Tut mir Leid für dich Mann." Stephen schnippt den Stummel über den Pool hinweg unter einen Stuhl. Dann steht er auf und streckt sich ausgiebig. "Sag mal hast du noch n Shirt übrig, was du nich brauchst?"
"Mein letztes ist gestern auf der Strecke geblieben...Nein." Die Erinnerung kommt wieder und Chip sieht sich durchnässt am Boden sitzen...
"Ah, macht nichts." Stephen blickt kurz zu Blaze der immer noch ungestört schläft. Sieht nicht besonders bequem aus. Ihn braucht er eher nicht nach einem Shirt zu fragen. Wenn einer etwa seine Konfektionsgröße hat, dann Chip. Halb so wild. Es ist warm und geht auch so. "Werd später zum Tattoostand gehn.." er blickt nochmal zu Blaze und zurück zu Chip. Egal was zwischen ihnen läuft, Blaze scheint es nicht den Schlaf zu rauben.. "Willst du mit? Oder bleibst du hier..." Kleiner Test. Seine Augen zucken zu Blaze, dann sieht er Chip wieder fragend an.
Chip blickt auf, er wäre fast wieder eigenickt grade. "Tattoostand? Hast noch Platz für ein Neues?" Er verzieht die Mundwinkel zu einem kleinen Grinsen. Dann erinnert er sich."Ach so...Nouki ist am Start." Das könnte interessant werden. "Wenn ich halbwegs fit bin komm ich mit." Er streckt sich. "Ich geh mal duschen glaub..."
"Jop. Guter Plan." Stephen schüttelt den Gedanken ab, ob Chip es vermeiden will bei Sully zu bleiben. Wie auch immer. Is' ihm egal. Kinderkram. Im gleichen Augenblick steigt Denize aus dem Zelt von Nadine und dehnt sich kurz. Ihr Blick richtet sich zu Chip, dann zu Stephen. Blaze bemerkt sie nicht. Sie ist zu verblüfft darüber wie früh die Jungs schon wach sind. "So früh auf?" fragt sie auch und lächelt verlegen.
Chips Kopf ruckt überrascht zu ihr herum. Sie war bei Nadine? Obwohl da irgendwie eine Zickerei am Strand war...und...was war da noch? Er weiß es nicht mehr, kann sich nur an Frustgefühle seinerseits erinnern. Sie jetzt aus Nadines Zelt kommen zu sehen freut ihn aber trotz allem. Sie war also nicht bei irgendwem anders ...aber so richtig hat er das von ihr eigentlich auch nicht vermutet."Jo...selbst ja auch." Chip grinst leicht schief in ihre Richtung. "Auch ne tolle Nacht gehabt?"
Stephen beobachtet nur. Er hebt die Kippen auf und zündet eine weitere an. Denizes Lächeln hingegen verblasst ein wenig. "Geht so..."
Stephen hebt eine Braue. Er hat keine Ahnung was gestern noch so gewesen ist. Nur das sich die Anwesenden wegen irgendwas in den Haaren hatten und er darauf hin mit Nouki abgehauen ist. Er wollte gar nicht wissen was war.
Denize blickt kurz zu Stephen, dann zurück zu Chip. Sie denkt darüber nach, ihn an Nadine zu erinnern, weil Blaze ja schon wieder einen Hammer gelandet hat gestern, doch sie sagt stattdessen: "Ich war ein wenig... schockiert darüber wie du über deine Mama gesprochen hast."
Ein verkniffenens Lachen seitens Stephen. Denize sieht ihn an. Was ist daran so lustig? Stephen nimmt den fragenden Blick wahr und schluckt das Lachen runter. Grinsend macht er mit der Hand eine Bewegung, sie soll ruhig fortfahren.
Chip schaut sie groß an ....sein Hirn würde gerne rattern aber...es dümpelt nur. Da war was...ja. Bei "Ich hab noch nie"...aber nichts Schlimmes eigentlich. Er schaut zu Stephen, der sich amüsiert...klar...er kennt ja Marga. Chip blickt zurück zu Denize. Was regt sie bloß so auf? Er hat ja schließlich nicht über IHRE Mom gelästert...und was hat er denn überhaupt nochmal gelästert? Oh Mann...Er entschließt sich zu einer Standardreaktion : "Ähm...hey...ich..."er kommt ein bisschen ins Stottern. "... ich hab das nicht so böse gemeint. Sie nervt halt oft rum....da kann man schon mal wütend werden. Frag Steph...der hat sie schon oft genug live erlebt."
"Ich finde es trotzdem nicht okay.."Denize geht zu ihrem Zelt und kramt darin herum.
Stephen grinst. "Och Marga ist doch echt liebenswert."
Er strahlt Chip an. Er kann's nicht lassen. "Soll ich mal von meiner anfangen?" er lacht.
Chip dämmert dass es hier um mehr geht, als nur seine flapsigen Worte von gestern. Er würde gern aufstehen und zu ihr hin gehen, aber er ist nicht sicher, ob er das ohne Schwindelanfall hinbekommt ....das muss jetzt nicht sein...Er wirft Stephen einen bösen Blick zu, der sich noch nen Scherz auf seine Kosten erlaubt. Halt einfach die Fresse...
Denize richtet sich mit Handtuch und sauberen Kleidern wieder auf. Sie sieht zu Stephen und wirkt ein bisschen beleidigt. "Ihr habt eure Mütter wenigstens noch."
Stephen hebt die Hand. "Das würd ich so nicht unterschreiben." Jetzt lächelt er nur noch halb. Denize ist nicht sicher wie sie das bewerten soll. Aber Chips Mutter hat sie am Elternabend gesehen und sie wirkte nicht wie jemand über den man sich aufregen muss... im Gegenteil.
Sich im Stuhl aufrichtend dreht Chip sich zu Denize und sagt betroffen:" Das ...wusste ich nicht....dass du ..." Er denkt kurz über seine Wortwahl nach. Sein Gehirn arbeitet einfach verdammt langsam grade. "...dass du..."
Was ist jetzt richtig? Lebt sie noch ihre Mum und hat die Familie verlassen? Oder ist sie gestorben? "...keine Mutter mehr hast." Kommt es dann einfach aus ihm heraus. Sch...er hat sie gekränkt und war zu dämlich es zu bemerken...nein...zu besoffen.
"Darum gehts auch nicht." gibt Denize zurück.
Ihr Blick wandert zu Stephen. Was auch immer er für eine Mutter hat, bestimmt hat die es auch nicht verdient so über sie zu lachen. Doch sie sagt nichts. "Ich hatte das irgendwie nur nicht erwartet… von dir…. Ich geh duschen."
Denize wirft Chip einen letzten Blick zu, dann geht sie an Stephen vorbei Richtung Sanitäranlagen. Stephen lässt sich nicht beirren. Er setzt sich in einen Stuhl und streckt die Beine aus. "Phu... ich glaub ich versteh warum du bei der so lang rumeierst." Er schüttelt kurz die Hand aus um anzudeuten was für einen schwierigen Fang er sich da ausgesucht hat.
"Gar nix verstehst du." Chip ist genervt. Es geht genauso weiter, wie der letzte Abend aufgehört hat. Nur Probleme und Zeug, bei dem er nicht durchblickt. "Ich geh auch duschen.
Langsam hievt er sich aus seinem Stuhl und geht etwas unsicher zu seinem Zelt. Drinnen kramt er eine Weile herum. Alles komplett zerwühlt hier, er findet erst nicht was er sucht, dafür etwas Anderes. Er nimmt sein Duschzeug, Handtuch und Unterwäsche an sich und kriecht wieder raus zu Stephen. "Hier." Chip wirft ihm ein dünnes, schwarzes Shirt entgegen. "Falls du noch eins brauchst...meins isses jedenfalls nicht."
Widerwillig muss er grinsen, hebt sein eigenes feuchtes Bündel von Hemd vom Boden auf, wo er es gestern hingeworfen hat, winkt einen kurzen Gruß und macht sich auf Richtung Sanitäranlagen.
Ort: Windenburg - Festival Gelände
Charakter: Blaze / Stephen /Denize
Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 3
Gruppe: Grün
Stephen bleibt zurück. Er hängt Noukis schwarzes Oberteil über den Stuhl. Sollte er wohl mitnehmen, nachher. Aber bis dahin ist noch genug Zeit. Stephen blickt auf den Pool. Eigentlich hätte er richtig bock sich da ins kühle Wasser zu legen. Vielleicht später. Erstmal noch eine Rauchen.
Er döst fast, als er jemanden näher kommen hört. Er öffnet ein Auge und sieht Denize die sich in ihr Zelt beugt. Sie hat das noch feuchte Haar hochgesteckt und sich umgezogen.
Steph öffnet das andere Auge und greift nach seiner Zigarettenpackung. In der Halterung des Stuhls steckt eine angefangene Dose Cola, die er vor ein paar Minuten erst geöffnet hat. Frühstück für Festivalgänger am Limit. Denize steht auf. Sie scheint nicht richtig zu wissen was sie tun soll. Ihr blick schweift zu Blaze, dann kurz zu Stephen. anschliessend zu Nadines Zelt. Dann setzt sie sich in einen freien Campingstuhl. Steph setzt sich auf und mustert das Mädchen. Sie wirkt nicht mehr so ausgelassen wie auf der Tanzfläche. Jetzt scheint sie mehr so... fehl am Platz. "Ist das dein erstes Festival?" beginnt er das Gespräch. Denize blickt ihn an, als hätte sie nicht erwartet angesprochen zu werden. Sie nickt leicht und wendet den Blick ab. "Ist das so offensichtlich?" Stephen zuckt die Schultern. "Hab geraten." er grinst. Sie sieht ihn an und muss lächeln. "Du und Adrian, kennt euch schon lange?" Stephen verschränkt die Arme hinter dem Kopf. "Sie waren.. 8, 9, und ich war.. 11." - "Wart ihr das auf dem Foto?" sie erinnert sich an gestern. Steph nickt. "Drei oder vier Jahre später. Danach bin ich weggezogen." Denize nickt langsam. "Warum musstest du weg? Deine Eltern?" Sie vermutet ein Job Angebot oder etwas in der Art.
Stephen betrachtet Denize. Soll er sie ein wenig vor den Kopf stossen? Dafür, dass sie so naiv mit der Muttersache umgeht? Ihre Ansicht, alle Mütter in einen Topf zu werfen, ist seiner Meinung nach recht... bescheuert, um es nicht zu beschönigen. Nur weil jemand Mutter ist, heisst das nicht das sie auch automatisch gut und rein sind oder das sie es nicht verdient hätten auch mal schlecht über sie zu reden. "Meine Mutter wollte zu ihrem damaligen Freund ziehen." - "Oh." entgegnet Denize. "Und was ist mit deinem Vater?" Stephen zuckt die Schultern. "Weg." Denize schweigt. Sie hat ihn nicht an schlechte Erlebnisse erinnern wollen. "Warum hast du vorhin dann gesagt du hättest keine Mutter... Tut mir Leid wenn ich zu viel frage." Stephen grinst. "Is' schon okay." Er hat kein Problem damit über vergangenes zu reden. Lange ging das nicht. Lange hat er über viele Detail gelogen. Doch er musste feststellen das er niemanden richtig kennenlernen kann, wenn er permanent über sich selbst lügt. Also begann er damit, zu akzeptieren. Es ist halt wie es ist. "Ich sage das, weil sie die Vormundschaft abgetreten und mich mit 15 vor die Tür gesetzt hat." Denize starrt ihn an. "Das ist ja furchtbar. Warum hat sie das gemacht?" - "Sie war krank. Hatte eine Menge psychischer Probleme... Depressionen, Schizophrenie... alles mögliche. Sie hat mich nicht länger ertragen können und fasste den Entschluss mich einfach los zu werden. Sie gab mir eine Stunde Zeit, ich packte alles so schnell ich konnte in zwei läppische Koffer und dann war die Tür hinter mir zu." Erschrocken blickt Denize Stephen an, der neutral im Stuhl sitzt. Denize blickt zu Blaze der leise und gleichmässig schnarcht. Sie setzt sich etwas näher zu Stephen. "Was hast du dann gemacht?" Stephen zieht an einer neuen Kippe. "Ich bin zum Nachbar gelaufen. Es war dunkel und kalt. Es lag sogar Schnee. Ich hab gesehen, dass bei ihm im Stock licht brennt. Also hab ich geklingelt. Anschliessend hat er aus dem Fenster gesehen und ich ha b zu ihm hoch gewunken in der Hoffnung, dass er mich rein lässt. Er war der einzige Nachbar den ich kannte." Stephen inhaliert, stösst Rauch aus. "Er hat mich angesehen und ohne ein Wort, hat er das Fenster wieder geschlossen und hat das Licht ausgemacht. Die Tür blieb zu." - "Er hat dir nicht geholfen? Wieso denn das?" Deniz hängt, fasziniert und erschrocken zu gleich an Stephens Lippen. Dieser zuckt die Schultern. "Weiss ich nicht." - "Und was hast du dann gemacht?" - "Ich bin an den einzigen Ort, wo man wenigstens ein wenig vor Schnee und Kälte geschützt ist. Zum Bahnhof."
Mit den Händen vor dem Mund beobachtet Denize Stephen. Er lehnt sich zurück und sieht Denize an. Er wirkt ruhig, lächelt auch ein wenig bei der Erzählung. Als wäre das alles nur noch ein müdes lächeln wert. "Ich bin da geblieben, bis zum nächsten Morgen wo ich nochmal meiner Mutter begegnet bin die auf dem Weg zum Bäcker war." Stephen lacht bei der Absurdität dieser Erinnerung. "Ich hab sie gefragt ob sie mir auch was holt. Aber sie hat nein gesagt. Und dann stand ich da, mit meinen zwei Koffern, ohne Frühstück und wusste, ich muss gleich zur Schule." - "Oh mein Gott..." flüstert Denize. Sie kann einfach nicht glauben was sie da hört. Moment.. das ist aber nicht nur eine Masche oder? Nein.. dafür klingt er zu aufrichtig... "Das ist dir wirklich passiert? Hast du dir keine Hilfe geholt?" Stephen lacht. "Doch klar. Ich hab meinen Lehrer gefragt, aber der hatte keine Zeit, er muss sich um alle seine Schüler gleich kümmern damit sie die Prüfungen schaffen und er könne mir nicht helfen. Ich solle zum Vertrauenslehrer gehen. Bei dem war es das selbe wie bei allen in der Schule. Sobald die Schulglocke klingelt, sagt er, hör zu, ich kann dir nicht helfen, ich hab jetzt Feierabend. Du solltest zum Kinder und Jugend-Notdienst gehen. Das ab ich gemacht. Dort hiess es, ich sei eigentlich kein Kind mehr, sondern schon ein Jugendlicher. Die haben mich zum Jugendamt geschickt." wieder lacht Stephen müde. "Aber dort sagte der Sachbearbeiter mir, er könne nichts für mich tun. Er sei nicht Zuständig. Vielleicht liegt die Zuständigkeit bei der Familienbehörde weil ich ein junger Heranwachsender sei.... Und jedes Mal war das echt krass. Ich dachte das wären die Orte an denen mir geholfen wird und irgendwann hatte ich einfach keine Lust mehr zu fragen." Denize nickt vorsichtig. Sie hat schon gehört wie Bürokraten arbeiten. "Und du bist trotzdem weiter zur Schule gegangen?" - "Ja, anfangs schon. Das Klassenzimmer war der einzige warme Ort. Ich war sonst nur draussen. Geschlafen hab ich überall. Treppenhäuser, oder Keller von anderen Wohnblöcken. Hab mich da rein geschlichen und darauf gewartet das mich mal einer erwischt. Es gibt keinen echten Schlaf auf der Strasse. Man ist immer mit einem Auge wach."
Denize wirkt nachdenklich. Sie versucht sich das vorzustellen. "Aber gibt es denn nicht Notunterkünfte oder sowas?" Stephen wirft die Kippe weg und trinkt einen schluck. "Ja, einmal und nie wieder." Verwirrt sieht sie ihn an. "Ich bin da so krank geworden, war nur noch am kotzen und uff.. da wird man mit acht anderen fremden Leuten zusammengepfercht, die alle von der Strasse kommen. Die sehen so aus, riechen danach und jeder hat was anderes. Ich dachte wirklich ich sterbe dort. Notunterkünfte sind alles andere als Menschen würdig. Es ist eng und schmutzig. Viele meiden diesen Ort lieber." Dies erstaunt Denize. Sie hatte ja keine Ahnung. "Was ist mit Freunden?" Denize stockt. "Entschuldige ich Löcher dich... ich will nicht respektlos sein." Stephen betrachtet Denize. Er hat diese Geschichte lang nicht erzählt.
Aber er schämt sich auch nicht deswegen. Nicht mehr. "Kein Ding. Is kein Problem für mich." - "Es ist wirklich spannend." bekräftigt Denize. Stephen hebt die Mundwinkel. "Also... Einen Freund hat man auf der Strasse nicht. Man weiss nie wem man trauen kann und man ist immer vorsichtig. Man weiss nie wann einer kommt und dir versucht den Schlafsack zu klauen weil er selbst nicht erfrieren will... Ich hab irgendwann ein paar Leute kennengelernt die zumindest teilweise auf der Strasse gelebt haben und die mich bei sich 'aufgenommen' haben. Sie liessen mich in ihr Territorium und ich gab am ende des Tagen mein gesammelten Kram ab. Essen, Geld von Pfandflaschen und so weiter. Sie haben mir ein Dach über dem Kopf und.. eine Möglichkeit dem Scheiss zu entfliehen." Steph bleibt absichtlich wage. Er muss nicht ins Detail gehen um zu bekräftigen das die Strasse kein Zuckerschlecken war. Vorstellen kann es sich sowieso niemand der nicht selbst weiss wie es war.. Denize versteht. Sie glaubt zumindest. Sie nickt bloss. "Die Leute waren vielleicht keine enge Freunde, aber sie waren meine Gang und die einzige Familie. Ist schwer zu erklären." Denize fasst unwillkürlich nach Stephs Hand, was ihn überrascht. "Tut mir Leid was dir passiert ist. Du hattest keine Schuld." Mit einer möglichst beiläufigen Bewegung entzieht Steph sich Denize' Hand und kratzt sich am Kinn. Er braucht ihr Mitleid nicht und schon gar nicht den Eindruck den Chip hat wenn er das sieht. Der läuft zur Zeit sowieso auf Drahtseilen. Also haut er raus: "Und nachdem ich einem Kerl die Rippen gebrochen hab, weil er einem meiner Leute Geld geben sollte, wurd ich eingesperrt. Tja und in Folge darauf in ein Programm zur 'Resozialisierung' gesteckt. Deswegen hab ich jetzt ein Zimmer und wohne nicht mehr auf der Strasse."
Denize blickt Stephen an, die Hand wieder bei sich. Sie hatte keine Vorstellung. Um ehrlich zu sein hatte sie Stephen schon in eine Schublade gesteckt gehabt als sie ihn zum ersten mal sah. "Jetzt kannst du neu anfangen." sagt sie. Stephen mustert sie. Neu anfangen gibst nicht. Man hat sein Päckchen zu tragen und das wird man auch nicht mehr los. 'Neu Anfangen' ist eine Aussage für Schwache. Stephen will auch gar nicht 'neu' anfangen, dafür hat er zu viel Mist erlebt. Mist der ihn zu dem gemacht hat was er ist. Es gibt kein zurück. Keine Zeitmaschine um etwas anders zu machen. Er sagt. "Ja. So ähnlich."
Denize ist niemand mit der er über sowas diskutieren kann. Sie kann nicht mitreden, weswegen er die Unterhaltung hier beendet. Er steht auf und stellt sich aus einer Eingebung heraus in den Pool und legt sich einfach ins Wasser. Abkühlung, Ablenkung. Geil.
Denize kichert. "Was machst du?" aus irgend einem Grund fühlt sie sich ihm Verbunden dadurch was sie grade über ihn erfahren hat. Sie kann es nicht erklären. "Nach was siehts den aus." grinst Steph. legt den Kopf zurück und blickt zu Denize. "Willst du nicht richtig duschen?" fragt sie lächelnd. "Später." entgegnet Stephen und verschränkt die Arme hinter dem Kopf.
Es ist fast wie zuhause im Garten. Die innere Uhr funktioniert wieder und Maryama wird mit dem ersten Vogelgezwitscher wach. Lange kann sie nicht geschlafen haben...aber nochmal die Augen zumachen...so fühlt es sich gerade auch nicht an.
Ihre Gedanken schweifen zum gestrigen Abend. Der Song...der letzte Tanz...die Erinnerung weckt Vorfreude auf den heutigen Tag.
Sie richtet sich auf und blickt sich suchend nach Browneye um. Nicht mehr im Zelt...wohl schon zu Wolf raus gelaufen. Okay, dann mal aufstehen und ein bisschen Frühsport...eine Runde im Meer schwimmen und dann joggen am Strand , das erscheint ihr als gute Idee.
Als sie aus dem Zelt tritt stolpert sie wieder beinahe über Browneye, der den Eingang bewacht.Sie geht in die Hocke und streichelt liebevoll seinen Kopf. „Du passt auf mich auf, hm? Mein Braver.“
Ein schneller Blick in die Runde zeigt ihr, dass noch niemand auf ist von den Nachbarn. Alles ruhig. „Na komm, wir legen los.“ fordert sie Browneye schmunzelnd auf, der schon mit schräg gelegtem Kopf darauf wartet mitgenommen zu werden, ganz egal wohin, Hauptsache action.
Etwas später....
Das Schwimmen hat gut getan und Browney hat die Zeit in der Maryama im Wasser war, für kreative Spiele im Sand und wälzen in Seetang genutzt. „Oh Mann , du riechst wie ein ganzer Kutter voll...ich weiß gar nicht was!“
Maryama muss lachen, krault Browneye noch kurz unter dem Kinn und macht sich ans Abtrocknen und Sportkleidung anziehen.
„So...und jetzt ab mit dir ins Wasser!“ Sie wirft Browneye einen Stock in die Wellen und der stürzt sich sofort begeistert hinterher.
Genüsslich die frische Morgenluft atmend , beginnt Maryama am Strand entlang zu joggen.
Plötzlich entdeckt sie in der Ferne eine vertraute Silhouette. Asante? Ihr Herz schlägt einen Takt schneller als sie stehen bleibt und ihm freudig zuwinkt.
„Guten Morgen!“ Maryama strahlt Asante an, noch leicht außer Atem vom Strandlauf und Herumtoben mit Browneye. “Du bist auch schon rausgepurzelt? Wie schön!“
Dann blickt sie nach unten zu ihrem vierbeinigen Begleiter, der freudig Asante um die Füße wuselt. „Der hat heut auch schon trainiert.“ schmunzelt sie. Dann sieht sie wieder auf zu Asante, erwidert seinen Blick und lächelt: „Ehrlich gesagt wollte ich den kleinen Löwen grade frei lassen und noch ein bisschen weiter joggen am Strand, wärst du da auch dabei?“
Asante bückt sich zum kleinen gefleckten Freund nieder, streichelt über sein Köpfchen und lacht zu Maryama hoch: "Bin schon mittendrin im Joggen, machte nur kurz Stopp zur Begrüßung."
Sein Atem ist noch völlig ruhig, nur die Gedanken etwas wirr ... wegen dem Kreisen von eben und dann so plötzlich vor dem zu stehen, was einem gerade noch so durch den Kopf ging, diese ... Gedankenkurven. Er erhebt sich wieder: "Let's go!"
„Jup.“Maryama befreit Browneye von der Leine und lacht, als er sich sofort wieder ins Wasser stürzt. Er ist wirklich ganz verrückt danach.
In gemächlichem Tempo weiter joggend, meint sie zu Asante:“ Es ist einfach schöner in Gesellschaft zu laufen, wir sollten das zuhause wirklich öfter tun.“ Lächelnd wendet sie ihm den Kopf zu.
Asante passt sich Maryamas gemächlichen Lauf und kleineren Schritten an und meint schmunzelnd zur Seite: „Ja, hatten wir mal darüber gesprochen, dass wir das tun wollten. Wie früh bist denn wirklich morgens wach?“ Nebenbei genießt er den herrlichen Ausblick … aufs Meer und lacht über Browneyes Torheiten im Wasser.
Maryama wird wieder etwas ernster, bei Asantes Frage...ihr fällt Terence wieder ein.
„Wenn ich im Sommer draußen schlafe, nur mit dem Schlafsack, dann beim ersten Vogelgezwitscher..na ja...meistens jedenfalls. Im Zelt kann es schon mal etwas später werden, aber auf jeden Fall früh.“ Sie schmunzelt wieder. „Zumindest, wenn ich am Vorabend auch brav zu Bett gegangen bin.“
Die Worte 'Zelt' lassen Asante aufhorchen. "Du ... schläfst wieder ... draußen?" Ob sie auch gerade wieder daran denkt wie sie sich kennenlernten?
Diese Erinnerung hatte er eigentlich nicht wieder heraufbeschwören wollen. Unmerklich studiert er Maryamas Miene, was sie ihm dazu verrät. "Ich jogge auf jeden Fall morgens immer an deinem Haus vorbei. Kann ja schauen, ob du dann wach bist!", meint er leichthin. Er guckt auf jeden Fall, ob alles ok bei ihr ist. Oh man, Terence! Irgendwann lege ich dir das Handwerk!
Maryamas Blick schweift übers Meer. "Nein, ich schlaf noch drinnen....aber wenn wir wieder zuhause sind, ändere ich das wieder." Sie schaut Asante an und lächelt. "Und wenn ich weiß, dass jemand da ist, der verlässlich auf mich aufpasst, trau ich mich erst recht. Übrigens...ich hab nen Vorratspack Pfefferspray erworben, falls grade mal keine Bratpfanne zur Hand ist."
Asantes Augen weiten sich: „Uhhh, dann hoffe ich mal nicht wieder auf erneute Verwechslung. Lass uns ein Zeichen ausmachen, falls ich mich nähere, wenn du draußen schläfts …“ Auf eine Ladung Pfefferspray in die Augen hätte er jetzt weniger Bock. Er wünscht sich, Elani wäre auch mal so wehrhaft gewesen. Asante wird einen Moment nachdenklich und stoppt plötzlich im Lauf und wendet sich Maryama direkt zu. „Würde es dir helfen, wenn ich die ersten Nächte mein Zelt in deinem Garten aufbaue und du nicht gleich ganz allein draußen schlafen musst.“ Er wartet ab, was Maryama von dem Vorschlag hält.
„Browneye!! Pfui!!“ Schnell eilt Maryama zu ihrem Vierbeiner und entreißt ihm ein Bündel Seetang mit diversen anderen Einschlüssen, die sie gar nicht so genau definieren will. Browneyes Fell ist schon voll mit dem Zeug und er will sich gerade darin zu wälzen. Als Maryama das Grünzeug ins Meer wirft, setzt er freudig hinterher. Maryama muss lachen. “Unbelehrbar.“
Dann legt sie den Kopf schief, schaut Asante an und antwortet mit einer Gegenfrage:“ Das würdest du wirklich tun?“ Sie ist freudig überrascht. Wie sehr sie dieser Vorfall im Garten aus ihrer normalerweise ausgeglichenen psychischen Verfassung gebracht hat, wollte sie ihm gar nicht unbedingt sagen. "Ich würde mich freuen darüber, ja. Vorschlag akzeptiert."
Einen Moment beobachtet Asante schmunzelnd Maryams ‚Kampf‘ mit Browneyes Unbelehrbarkeit und freut sich, dass sie seinen Vorschlag annimmt, erstmal in ihrer Nähe zu übernachten. Na, sie versucht doch stärker zu wirken, als sie sich wirklich fühlt, mhm?!
So ganz kauft er ihr das nicht ab ... Sonst hätte man kein Pfefferspray … und sonst hätte er den Vorschlag auch nicht gemacht ...
Das Joggen im lockeren Sand strengt ungewohnt an und Maryama fragt:“ Magst du dich ein wenig mit mir in den Sand setzen? Kleine Pause machen?“ Schon sitzt sie und klopft lächelnd auffordernd neben sichin den Sand.
Asante streckt sich neben Maryama nieder, als sie sich setzt und um Pause bittet. „Pause ist gut! Die Tequila-Nacht fordert schon noch ihren Tribut.“ lacht er.
Asante dehnt die Arme einmal über den Kopf, während er sich rücklings im Sand bettet. Dann faltet er die Hände über dem Bauch und meint in den Himmel starrend lächelnd: „Dann ist das abgemacht. Mein Zelt kommt gleich Morgen in deinen Garten für die nächsten Nächte, wenn wir zurück sind.“ Er schaut wieder etwas ernster schräg zu ihr hoch. „Ich werde es Elani erklären und dass ich auch bei ihr natürlich vorbeischaue. Das kann ich nicht allein Keito überlassen. Ich habe für die beiden auch Verantwortung.“
Lächelnd wendet Maryama ihm den Kopf zu und blickt zu ihm hinunter. "Natürlich hast du die." Sie hält kurz inne. "Auf jeden Fall mehr, als für mich. Aber du weißt sicher was du tust und wie du das einteilen kannst." Sonst hätte er dieses Angebot gar nicht gemacht, da ist sich Maryama sicher.
Sinnend blickt Asante wieder in den Himmel: „Ich frage mich oft …. Warum sie sich das so lange bieten ließ? In Kenia wäre ihr das nicht passiert. Wir hätten auf sie geachtet. Verstehst du das? Ist sie einfach zu gutmütig für diese Welt hier?“ Er blickt fragend zu Maryama hoch. „Wäre dir das passiert?“ Schweigend wartet er auf ihre Antwort während er ihr unverwandt in die grünen Augen blickt.
Maryama erwidert seinen Blick lange. Gute Frage... dann lässt sie sich neben ihn in den Sand zurück fallen und schaut auch hinauf in den klaren Morgenhimmel. Ihre Gedanken wandern zurück nach Indien...zum kleinen Häuschen und dem Leben darin... "Das Problem ist..." Sie dreht den Kopf zu Asante. "...es fängt ja nicht so an. Man ist jung...idealistisch...naiv? Erst deutet ja nichts darauf hin, dass dieser Mensch den man liebt, sich in jemanden verwandeln könnte, der einen schlecht behandelt." Sie denkt kurz nach. "Oder man ist eben blind für die kleinen Anzeichen.. Dann vergeht Zeit, man hat viele schöne Erlebnisse zusammen, nur ganz wenige Negative...bis sich das Blatt wendet und irgendwann die Schlimmen Sachen überwiegen ...und dann ist man schon so zusammengewachsen, dass man sich kaum mehr lösen kann oder will...und in Elanis Fall ist ja sogar noch ein Kind da...das macht es noch schwieriger ... Dann kommt noch dazu ...man lebt in einem fremden Land...in meinem Fall Indien, Elani hier...es fehlt die Sicherheit der Familie im Hintergrund...der Partner ist deine „Familie“ so schlimm das klingt in so einem Fall...“ Sie seufzt. „Kurz gesagt ...ja, früher wäre oder ist mir etwas Ähnliches auch passiert ...heute würde ich es anders machen. Ich habe draus gelernt." Sie wendet den Blick von Asante ab und schaut wieder in den Himmel. "Gut, dass es jetzt dich in ihrem Leben gibt...und in meinem." fügt sie lächelnd an.
Betroffen hört Asante schweigend zu. Immer wieder? Überall all auf der Welt lassen sich Frauen so viel gefallen? Why?
Er sieht sie nur an, als sie sich neben ihn legt, den Blick ihm zugewandt. Nachdem sie ihre Augen wieder abwendet und in den Himmel starrt, dreht er sich ihr auf die Seite rollend zu, den Kopf in die Hand eines angewinkelten Armes aufgestützt. Er streckt die andere Hand aus und streicht ihr zart eine Locke aus der Stirn mit einem Blick des Bedauerns im Gesicht.
„Tut mir leid, all die schlechten Erfahrungen, die du machen musstest.“ Seine Stimme ist leise und sanft, zärtlich fast.
„Deine Worte geben mir viel zu denken. Vielleicht verstehe ich jetzt etwas mehr wie es Elani allein in einem fremden Land ergangen sein muss. Danke für deine Offenheit.“ Er beugt sich nieder und haucht einen leichten Kuss auf Maryamas Stirn: „Und ich freue mich, jetzt ein Teil deines Lebens sein zu dürfen! Sollte ich dir je weh tun … jag mich zum Teufel!“
Aus seiner etwas erhöhten Position lächelt er nun etwas schmunzelnd zu Maryama hinunter: „Das ist mein voller Ernst.“
Die Zärtlichkeit kommt für Maryama überraschend und verursacht erst halb erschrockenes, halb freudiges Herzklopfen. Dann überkommt sie eine Welle der Zuneigung und auch Dankbarkeit für seine Art auf ihr Erzähltes zu reagieren. Sie lächelt ihn liebevoll an. "Ja, ich freu mich auch dass du das geworden bist...ein Teil meines Lebens."
Dann nickt sie lächelnd: "Ich nehm dich beim Wort."
Asante schweigt einen Moment während er sich weiter in ihren Blick versenkt. "Magst du mir mehr von ... deiner Erfahrung anvertrauen? Ich kann ein sehr geduldiger Zuhörer sein!"
"Ich mag schon...aber erstmal würde mich interessieren, wie das bei dir in deinem Leben so war bisher." Maryama liegt immer noch entspannt auf dem Rücken und dreht nur den Kopf zu Asante, während ihre Hand im Sand gräbt. "Warst du denn immer so glücklich in deinen Beziehungen?" Er wirkt so, als ob er immer genau weiß, was er tut und was er will...trotzdem ist er allein nach Brindleton zu Elani gekommen....hm...
Umpf, jetzt wird er gleich zum Teufel gejagt, wenn er offenbart, dass er kein Mönch ist. Auch nicht, seitdem er hier angekommen ist. Aber es war von beiden Seiten nichts Festes gesucht, nur kurze Abenteuer. He, er ist ein Mann! Und er hatte immer einen Gummi zur Sicherheit dabei. Er ist ja umsichtig. Lässt sich nichts andrehen, was keiner gewollt hat.
„Nun …“, beginnt er langsam, „… für einen Mann ist das wohl alles ein bisschen anders. Ich war beim Militär. Immer unterwegs. Man … geht da nichts … Festes ein. Unglücklich war ich … nicht in der Zeit – ich denke, die Damen auch nicht. Ich habe nie etwas versprochen!“ Er hält kurz den Atem an, sondiert Maryamas Blick. Er will ihr auch keinen vom Pferd erzählen. Seine Hand behält er gerade besser bei sich, damit es keine auf die Pfoten von ihr gibt.
Schmunzelnd blickt Maryama zu ihm auf. "So, so...nichts Festes, hm?" Ihre Hand gräbt weiter im Sand. Sie hat nicht erwartet, dass er wie ein Mönch gelebt hat. Ehrlich ist er ja, das gibt einen großen Pluspunkt...zu den Anderen, die er ja schon hat, ohne davon zu wissen. Nichts versprochen heißt nicht...keine Erwartungen oder Hoffnungen geweckt, denkt sie, lässt es aber so stehen, wie er es für sich formuliert hat. "Weißt du, ich versteh dich. Das Leben bestimmt oft die Beziehungen, die man eingehen kann oder eben überhaupt bereit ist. Du hattest halt andere Prioritäten. " antwortet sie ihm stattdessen und meint es auch so. "Und wenn beide damit zufrieden sind, dann passt es doch." Sie schaut wieder in den Himmel und erinnert sich an die glückliche Zeit im Ashram mit Chris. An die Workshops...Kamasutra...Kundlinikraft erwecken...ein kleines Lächeln umspielt ihre Mundwinkel. Ja, sie versteht ihn, das Leben bietet viele Seiten um Spaß zu haben und jede Zeit hat ihre Erlebnisse. Solange beide Parteien sich damit wohl fühlen ist alles gut.
Sie lächelt sogar. Asante ist unendlich erleichtert. Ihm wird erst in diesem Moment klar, wie wichtig ihm ihre Meinung über sich ist. „Schön, dass du es so sehen kannst.“ Er atmet wieder gleichmäßiger.
Langsam ausatmend fährt er fort: „Aber irgendwann möchte ich mich natürlich auch fester binden, Familie gründen. Zuvor war ich nur noch niemandem begegnet, der in mir so ein Gefühl dafür entfachte …“ … außer vielleicht jetzt!
Aber das spricht Asante nicht aus. Zu früh!
Außerdem muss er jetzt erstmal sehen, wie sie das verdaut … Mit etwas angespannten Blick wartet er ihre Reaktion ab, ob der Teufel jetzt schon seine Hand im Spiel hat … Er wünscht sich nicht, dass schon im Sand versiegt, was sich gerade als zartes Pflänzchen zeigt.
Aber die Wildkatze soll auch nicht die Katze im Sack kaufen. Er will sich nicht verstellen …
Maryama hält im Graben inne und dreht sich jetzt auch zu ihm. Seitlich aufgestützt wie er, damit sie ihm direkt in die Augen schauen kann. "Da geht es dir wie mir." Sie lächelt ihn an. "Ich wünsche mir auch eine Familie und Kinder irgendwann...mit dem richtigen Mann an meiner Seite." Sie atmet tief ein und aus. "Du wolltest geduldig zuhören?" fragt sie. "Dann erzähl ich nochmal ein wenig...."
Ihr Blick schweift jetzt wieder Richtung Meer, sie beobachtet Browneye, der mit seiner neuesten Seetangentdeckung spielt. "Diese Insel hier ist mir nicht fremd. Ich war hier schon mal....vor nicht allzu langer Zeit. Kurz nachdem ich hier in Brindleton angekommen bin. Ich kam aus Indien zurück , meine Mutter war plötzlich und unerwartet verstorben.“ Asante folgt ihrem Blick Richtung Meer. Dieser Browneye … Er muss schmunzeln. Sein Blick wandert zurück. Diese Frau … Er schaut auf das leicht abgewandte Gesicht, die wilden Locken … Er hört weiter zu …
„Wir hatten uns lange Jahre nicht gesehen und der geplante Besuch hier in Brindleton galt ihr ursprünglich. Es sollte ein glückliches Wiedersehen werden, aber ...leider kam es nie dazu. Hier, von dieser mächtigen Klippe da oben, habe ich ihre Asche im Meer verstreut...das war ihr letzter Wunsch gewesen." Maryama wendet den Oberkörper um und zeigt nach hinten zu den Felsen, die von Höhlen durchzogen sind und mächtig aufragen.
Wieder folgt sein Blick den Bewegungen ihres Körpers, ihrer Hand …
Dann fährt sie fort. "Mutter wurde nach dem Tod meines Vaters psychisch krank ...schwerst depressiv... ich konnte das irgendwann nicht mehr ertragen und bin von zuhause abgehauen. In die Welt...einfach nur weg. Als ich da oben stand, hatte ich das Gefühl, ihr wirklich die Freiheit zu schenken in diesem Moment." Sie pausiert und sieht Asante an.
Seine Miene ist völlig ruhig als sie erzählt. Er hat Krieg gesehen. Viele weinende Mütter, Kinder … Ihr Vater kam von seinem Kontinent, hatte sie mal erzählt. Viele Familien sind dort ohne Väter … Viele Männer in der Fremde … wie er auch. Woanders das Glück und ein Vorwärtskommen suchend. Frauen leisten die ganze Arbeit oft allein.
Er lächelt sie beruhigend an, als sie ihn einen Moment abwartend anschaut …
"Warum erzähle ich dir das alles?" Maryama lächelt. "Weil ich ihr, als ich angefangen habe unser Elternhaus zu renovieren, versprochen habe, es mit Farben und Leben und Lachen zu füllen....und manchmal hab ich das Gefühl, sie ist tatsächlich bei mir und freut sich, wenn ich glücklich bin. So stell ich mir das Leben irgendwann vor in diesem Haus...lebendig, mit Lachen und Kindergeschrei." Maryama muss nun selber lachen. Hoffentlich haut ihn das jetzt nicht um.
„Manchmal muss man einfach erzählen …“, Asante nimmt ihre Hand, haucht einen leichten Kuss in die Handinnenfläche, „wenn das Leben einen fordert, sollten wir nicht versuchen, alles allein zu tragen. Ich hatte nicht geahnt, dass wir uns hier an so einem für dich erinnerungswürdigen Ort aufhalten. Mein Gott!“
Er wiegt leicht die zarte Hand in seiner hin und her, drückt sie an seine Brust.
„Wenn du Farbe, Lachen und Leben versprochen hast, sollten wir uns darum kümmern und das hier und heute weiter erfüllen, oder? Lass uns weiter das Festival genieß … Uuhhhh!“, Asante springt lachend auf und zieht Maryama mit hoch.
„Browneye ehrlich, du Schlawiner!“ Der kleine Vierbeiner hat sich einfach mit einem Haufen glitschigen Tag im Maul zwischen sie geworfen. Asante klopft sich lachend das Zeug von den Klamotten und hilft Maryama auch, sich vom Tang zu befreien.
Er bemerkt, dass eine Nachricht auf seinem Handy eingeht. „Oh, Elani schreibt!“ Er blickt zu Maryama. „Sie sind auch schon auf und zum anderen Strand runter. Da sei eine Art Wasserspielpark für heute aufgebaut.“ Er steckt das Handy weg. „Dusche, Frühstück und dann machen wir uns auch dahin?“
"Ein Wasserspielpark?" fragt Maryama verwundert? "Klingt interessant...gerne." Sie lächelt und schaut zu Browneye, der wie immer Asante anhimmelt. "Und ihn brauchen wir ja nicht zu fragen...wo Wasser ist, ist auch Browneye. " Dann schaut sie Asante auffordernd an: "Los...ein kleiner Spurt zum Zelt...wer zuerst oben ist." Schon stiebt der Sand, als sie losrennt und Browneye sich mit Asante an ihre Fersen heftet.
Ellie ist aufgeregt. Heute hat sie sich ja mit Sven verabredet. Viel früher, als eigentlich ausgemacht ist, wacht sie bereits auf, ohne ihre Freundinnen zu wecken. Auch Ben scheint noch zu schlafen. Beim Aufwachen bemerkt Ellie, dass Tani offenbar bereits unterwegs ist. Sie wundert sich etwas, macht sich aber keine Sorgen. Tani ist schließlich alt genug. Nun klettert sie leise aus ihrem Zelt und wartet, bis auch ihre restlichen Freundinnen von allein erwachen.
Vero verlässt gähnend das Zelt. „Moin“, sagt sie. Dieses erwidert Ellie lächelnd.
Mit klopfendem Herzen fährt Nouki aus einem wirren Traum hoch. Irgendwer hat sie mit einer riesigen Tätowierpistole verfolgt! Oh man., sie schüttelt den Kopf und schält sich schnell aus ihrem Schlafsack. Ein Blick zeigt ihr, dass die Anderen schon auf sind. Das schlechte Gewissen meldet sich zurück. Hoffentlich sind die Freundinnen, vor allem Vero, nicht sauer, weil sie diese versetzt hat. Sie schlüpft aus dem Zelt und begrüßt Ellie. „Guten Morgen Ellie, alles gut?“ Nouki umarmt sie kurz und fährt dann fort: „Hattet ihr Spaß gestern?“
Ellie lächelt Nouki zu. „Aber ja, Nightwish war nice. Und Oomph und Rammstein waren ebenfalls auf der Bühne. War super!“
„Oh..Teil zwei klingt interessant, da bist du bestimmt auf deine Kosten gekommen, Vero, hm?“, fragt Nouki die Blondine, als diese sich vor dem Zelt streckt und ihren Kopf in Kreisbewegungen bewegt. Verspannungen lösen ..., denkt sie sich dabei. Auf die Frage antwortet Vero schließlich: „Du hast echt was verpasst. Wir haben gerockt, dass die Wände nur so gewackelt haben. Schade, dass du dich abgeseilt hast, Nouki.“ Vero schaut dabei traurig. „Du hast echt gefehlt.“
„Hey!“ Nouki springt auf und umarmt Vero spontan. „Ganz ehrlich? Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, normalerweise halte ich ein, was ich sage...aber...“ Sie grinst leicht verlegen. „...aber es war ziemlich spannend da und ...na ja...da war halt jemand, mit dem ich gern noch ein bisschen Zeit verbringen wollte.“ Sie schaut Vero an und ihr Blick sagt: ‚Verzeihst du mir?‘
Vero erwidert die Umarmung und nickt. „Klaro. Es ist immer etwas schwierig an zwei Orten gleichzeitig zu sein. Aber manchmal ist das so.“ Wenn alle Spaß hatten, kann ich mich glaub ich entspannen, denkt Nouki erleichtert. Alle? Sie lässt sich in einen Stuhl fallen und sieht sich um. „Wo steckt eigentlich Tani? Im Zelt war sie nicht mehr. Was steht eigentlich auf dem Programm? Ich bin immer noch ziemlich müde und werd erst mal duschen gleich... am besten eiskalt. Frühstück dann zusammen?“
Ellie lächelt. „Ich hab mich auch schon gefragt, wo Tani ist. Vielleicht wurde sie von Niklas entführt!“
Dann lacht sie und fährt fort: „Frühstücken ist sicherlich noch drin, aber ich wollte mich ja auch noch mit Sven treffen am Vormittag. Was am Nachmittag passiert, mal sehen. Vero trifft sich ja mit Shane, aber hast du auch was vor, Nouki?“ „Von Niklas? Aha...da hat sich wohl einiges getan gestern Abend...du mit Sven heute, Tani vielleicht mit Niklas, Vero trifft Shane...Wow!“ Nouki grinst ihre Freundinnen an.
Bei der Aussage, dass Tania von Niklas entführt sein soll, muss Vero unweigerlich lachen. „Tani und entführt? Eher mache ich mir um Niklas Sorgen. Wenn Tani einmal in Fahrt ist, ist sie kaum zu bremsen. … Übrigens netter Vergleich. Jetzt müsste nur noch Nouki zu ihrem neuem Herzblatt!“
Dabei zwinkert sie die Rothaarige an. Irgendwie ist es schon witzig, wie jedes Mädel einen Jungen bei dem Festival kennengelernt hat.
Nouki wird leicht verlegen. Sie glaubt nicht dass Stephen ihr ‚Herzblatt‘ werden wird...so fühlt es sich nicht an, auch wenn sie ihn schon sehr anziehend findet. Aber irgendwie ist er nicht der Typ dafür, sagt ihr Herz und auch der Verstand.
Nouki nagt kurz an ihrer Unterlippe. „Ja, schon... okay, ich erzähl‘s euch“, meint sie auf Ellies Frage .
Sie setzt sich aufrecht hin und erklärt: „Gestern bei Chip und den Mädels... da war ein alter Freund von denen dabei ...ziemlich cooler Typ find ich...“ Sie pausiert kurz und guckt in eine andere Richtung. „Was soll ich sagen... er hat viele Tattoos und Piercings und als wir so darüber reden, meint er, hier beim Festival an dem Tattoostand arbeitet ein Kumpel von ihm oder so... und wenn ich will, sorgt er dafür dass ich eins bekomme.“ Sie schaut die Freundinnen an. „Ich könnte seelischen Beistand brauchen... aber ich freu mich auch total drauf!!“, meint sie lachend.
Vero muss bei der ‚Beichte‘ schmunzeln. So so … Irgendwie ist sie schon neugierig, was Nouki dazu noch erzählen kann. Aber im gleichen Moment wird der Schülerin bewusst: Eigentlich geht mich das auch nichts an.
Ellie überlegt. „Das klingt auch cool. Vormittags bin ich unterwegs, aber wenn du nachmittags hingehst, kann ich dich begleiten.“ Ob sie wohl selber den Mut finden würde, sich ein Tattoo stechen zu lassen? Aber sie würde Nouki auch so begleiten, und wenn es nur als seelischer Beistand ist, den sie ja gerne hätte. Wir haben gar keine Uhrzeit ausgemacht, fällt Nouki ein. „Ich schreib ihm nachher mal und frag wann er Zeit hat. So gegen drei? Ich werd schon ganz hibbelig... aber du bestimmt auch, hm?“ Sie schmunzelt und hebt eine Braue, als sie wieder zu Ellie schaut. „Verabredung mit Sven? Hab ich das richtig gehört?“
„Ja!“, sagt Ellie und grinst. „Nach dem Konzert hat er das in die Wege geleitet. Ich bin froh darüber. Ich weiß nicht, ob ich mich das selber getraut hätte.“
Vero klopft Ellie auf die Schulter. „Genieße es und sei einfach locker … Wenn du nervös wirst, stell dir Sven als eine von uns vor. Mit uns kannst du ja auch locker sprechen. Vielleicht hilft das ja?“
„Das ist die beste Idee, Vero. So was nimmt sicher Nervosität raus.“ Dann schaut Nouki Ellie an und grinst: „Pass aber auf, dass du nicht im falschen Moment den falschen Namen sagst.“ Sie muss lachen.
Ellie grinst bei Noukis Kommentar: „Sven würde bestimmt blöd schauen, wenn ich ihn plötzlich Nouki, Vero oder Tani nenne! Aber ansonsten ist es ein guter Vorschlag... Aber... ja, ich bin nervös, aber ich mag Sven. Ich hoffe, es klappt alles.“ „Aber Frühstück ist ein gutes Stichwort. Ich werd mir jetzt was holen. Soll ich euch was mitbringen?“, fragt Vero in die Runde. Aus Toms Zelt kommt lautes Schnarchen. Er hat ja darum gebeten, ihn nicht zu wecken. Dann wird das auch so bleiben.
Auf die Frage von Vero antwortet Ellie: „Klar, kannst du was mitbringen. Zum Beispiel salzige Pommes, wie die beim Bowling.“ Pommes? Nouki fühlt sich immer noch leicht angeschlagen. „Ich komm mit Vero, muss sowieso erst mal ganz schnell duschen, dann such ich mit aus...ich weiß noch gar nicht, was mein Magen so verträgt.“
Sie ist neugierig zu erfahren, warum sich Vero mit Shane trifft und möchte die Gelegenheit nutzen. „Ich hol schnell mein Zeug.“ Nouki steht auf, um ins Zelt zu gehen und plötzlich durchzuckt sie ein kleiner Schreckmoment. Sie trägt Stephens Shirt!? Da hab ich wohl im Dunkeln daneben gegriffen, amüsiert sie sich und stellt sich die Übergabe heute beim Tätowieren vor. Hm...da wird sie danach eventuell Ellie ein paar Fragen beantworten müssen.
Von den Mädels hat ja bisher keine was gesagt, scheint nicht weiter aufgefallen zu sein, dass sie etwas anderes an hat als gestern Abend. Am besten anlassen und tun als wäre nichts weiter. Nouki schmunzelt und geht ihr Waschzeug und frische Sachen im Zelt holen.
„Ich halte hier dann Stellung und koche schon mal Kaffee während ihr Futter holt“, sagt Ellie. Vero grinst und erwidert Ellie: „Mach ihn für mich extra stark und eine extra Portion für Tom. Der kann so was immer gebrauchen.“
Sie geht in Begleitung von Nouki los. An einem der Stände stellen sie sich an und warten darauf, ihre Bestellung aufzugeben.
Tania kommt von ihrem Spaziergang zurück zum Zeltplatz. Sie sieht sich um und stößt auf Ellie. „Guten Morgen, gut geschlafen? Sind die anderen auch schon wach?“
Ellie lächelt Tani an. „Ah, da bist du ja. Wir haben uns schon gewundert!“, sagt sie und umarmt ihre Freundin.
„Die anderen sind Futter besorgen und sollten jeden Moment zurück kommen. Ich mache solange Kaffee.“ Sie zeigt in die Richtung, in die die beiden verschwunden sind, dreht sich dann aber wieder zurück zu Tani. „Wo warst du denn?“
„Ach, ich war schon früh wach und dachte, ich dreh mal eine Runde ums Gelände.“ Tani sieht zum Kaffee. „Den kann ich gut gebrauchen.“ Sie grinst. „Und schon aufgeregt wegen Sven?“, fragt sie Ellie.
Diese lächelt. „Ich bin schon sehr aufgeregt!“, gibt sie zu. „Und ich bin auch schon gespannt, was Vero dann berichtet. Sie wollte sich ja mit Shane treffen.“ „Da bin ich auch gespannt. Nouki war auch wieder da habe ich gesehen. Na wenn ihr mit euren Jungs unterwegs seit, können Nouki und ich ja etwas Mädelszeit verbringen.“ Tani geht davon aus, dass Nouki keine Verabredung hat.
„Oh, sie wollte nachher zum Tattoostand“, erzählt Ellie. „Allerdings erst am Nachmittag!“ Während sie erzählt, stellt sie schon mal die Kaffeetassen auf.
Tani nickt zur Kenntnisnahme. Vielleicht sollte ich mich auch mit einem Kerl treffen. Niklas... Hmm..
Ellie denkt ebenfalls an den selben Jungen: „Aber Niklas mag dich glaube ich sehr gerne!“ Tani grinst. „Wahrscheinlich ja.. aber mir fehlt die Initiative bei ihm. Ich hab keine Lust immer den ersten Schritt zu machen.“ Sie seufzt. „Bei mir liegt es eher daran, dass ich mich das nicht traue“, sagt Ellie. „Und daher bin ich froh darüber, dass Sven die Initiative ergriffen hat.“ „Genieß es. Wenn ein Kerl die Initiative ergreift - richtig heiß.“ Tani lächelt und schwärmt innerlich.
Ellie grinst. „Bin schon gespannt, was draus wird“, sagt sie und macht sich schon mal ans Kaffee kochen. Für Vero wird der Kaffee natürlich besonders stark.
Währenddessen, beim Essen holen:
Vero wartet mit Nouki geduldig. „So ein Spiegelei mit Speck ist schon was Feines. Oder?“, beginnt die Blondine das Gespräch. „Hm?“ Nouki ist kurz abgelenkt in Gedanken. Sie will duschen, Stephens Shirt dabei auswechseln und lieber danach essen. „Ja...das ist echt ne prima Idee jetzt, aber weißt du was? Ich hüpf schnell unter die Dusche...gib mir...10 Minuten...Turbo, versprochen!“ Sie lacht. „Ich nehm das Gleiche wie du.“
Vero lacht ebenfalls und nickt. „Mach das. Aber flatsch nicht vor lauter Eile hin!“ Die Schülerin trägt den dritten Tag das gleiche Outfit. Es gibt eben die, die jeden Tag neue Klamotten brauchen und die, die mit einer Garnitur auskommen. Vero nimmt in die Bestellung Pancakes, Pommes, Hawaii Toast und Müsliriegel auf. Die Pommes für Ellie und die Riegel, wer mag. Der Hawaii Toast ... darauf habe ich auch Bock gerade. „Ich bemüh mich“, lacht Nouki und eilt in Richtung Dusche davon. Knapp zehn Minuten später steht sie frisch und umgezogen wieder bei Vero. „Boah...wie das riiiiecht hier. Mein Magen knurrt lauter als der Sound gestern.“
Sie schaut was Vero alles in ihren Händen hält. „Komm , ich helf dir tragen und sag was es gekostet hat, machen wir dann beim Zelt, okay?“ Sie schlendern gemeinsam los, dann fragt Nouki interessiert: „Du, Ellie hat ja erzählt, dass du dich mit Shane triffst. Wie kam das denn zustande?“ Sie denkt sich nichts weiter bei der Frage, auch nicht, ob sie Vero vielleicht zu nahe treten könnte. Wenn sie es nicht sagen möchte, wird sie es wohl auch nicht tun...dann ist's auch gut.
Vero reicht Nouki einen Teil des bestellten Essens. "Danke für deine Hilfe. Ganz allein ist es schwierig so viel Essen auf einmal zu tragen." Auf die Frage der Freundin bezüglich Shane antwortet sie: „Shane und ich sind gut befreundet. Er hat mir mal sehr geholfen. Ich freu mich so, ihn wieder zu sehen. Er konnte leider die Tage nicht mit uns feiern.“
Der Tag in der Mensa kommt Nouki in den Sinn, als Shane sie um Veros Nummer gebeten hatte. Sie schmunzelt leicht. „Dann war es wohl gut, dass ich deine Nummer weiter gegeben habe.“
Sie schaut Vero an und fragt dann vorsichtig: „Er hat dir geholfen? Hat das etwas mit den Gerüchten in der Schule zu tun...dass er dich gebissen haben soll?“
Wie sollte einem ein Vampirbiss allerdings helfen?
Die Mitschülerin seufzt. „Der Biss ist leider der Grund, weshalb es einigen Ärger gab. … Shane … er … hat … hat mir geholfen, mich zu erinnern. Du weißt ja. Die Sache, die bei der Mutprobe im Geisterhaus passiert ist. An die ich mich nicht mehr erinnern konnte.“ Mit diesen Worten erklärt Vero Nouki, dass Vampire über das Blut von jemanden Erinnerungen sehen können. Auch was er gesehen hat und wie sie bereits mit Tania und Ellie darüber gesprochen hat. „Ich hatte verdammt viel Glück und bin dir und Shane sehr dankbar“, beendet Vero die Erzählung.
Nouki ist fasziniert von den Ausführungen ihrer Freundin. Gleichzeitig aber auch erschrocken. Ein Werwolf? Krass!!
Andererseits ist es für Vero wichtig zu wissen, was vorgefallen ist und in Shane scheint sie einen zuverlässigen Verbündeten gefunden zu haben. „Das ist ja ein ganz schöner Hammer!“ Sie blickt Vero Anteil nehmend an. Leider hat sie beide Hände voll, sonst könnte sie sie kurz drücken, stattdessen lächelt sie ihr zu und meint: „Ich freue mich für euch, dass ihr Freunde geworden seid. Shane ist glaub ich eher ein scheuer Typ...schon weil er Vampir ist, aber auch seine ganze Art...“ Erinnerungen an die Nacht in Forgotten Hollow tauchen auf. „Ich mag ihn auch, er war mutig in der Geisternacht und hat nicht lange gefackelt...einfach geholfen und fertig. Das hat mir gefallen.“
Ellie sieht in diesem Moment, wie Nouki und Vero mit dem Futter zurück kommen. Gerade rechtzeitig, denn nun ist auch der Kaffee fertig! Die beiden scheinen sich über irgendetwas zu unterhalten, doch Ellie ist zu weit weg, um die Worte zu verstehen. Egal.
Sie stupst Tania an und zeigt in die Richtung, aus der die beiden nun zurück kommen. „Schau mal, da sind sie ja!“, sagt sie zu ihrer Freundin.
In diesem Moment wacht auch Ben auf. Während Thomas noch tief schläft, schnappt er sich sein Duschzeug und krabbelt aus dem Zelt, wo er Tani und Ellie sieht, und etwas weiter entfernt Nouki und Vero.
„Oh, habt ihr auch genug Kaffee für mich gemacht?“, fragt er die Mädchen.
Als Ellie das bestätigt, lächelt er. „Ich gehe aber erst mal duschen!“, sagt Ben nun.
Er geht an Nouki und Vero vorbei, grüßt sie kurz, und geht dann aber weiter zu den Duschen.
Vero nickt Ben lediglich zu. Da sie alle Hände voll hat, kann sie ihm schlecht zuwinken. „Dann wird die Raubtierfütterung dann doch größer, als gedacht“, lacht sie. Ben hört Vero allerdings nicht mehr, da er schon weiter zu den Duschen gelaufen ist.
„Ist ja reichlich für alle.“ Nouki überreicht Ellie ihre Pommes und lässt sich selbst mit Spiegelei, Speck und Fladenbrot in einen der Stühle fallen. „Erstmal essen und dann nen starken Kaffee, damit man auch gerüstet ist für den Tag.“ Dann schaut sie zu Tani und fragt kauend: „Wo hat's dich denn heute schon hingetrieben? Frühsport?“ Sie schluckt und grinst. Könnte mir auch mal wieder nicht schaden, denkt sie noch.
Auch Veros Blick wendet sich an Tania. „Und lass mich raten, du hast wie üblich die Gegend unsicher gemacht.“ Sie zwinkert der Freundin zu. „Hat es sich gelohnt?“
"Ach." Tani kaut noch zu Ende und fährt fort: "Ich war früh wach, konnte nicht mehr einschlafen und habe eine Runde übers Festival gedreht. Da habe ich dann noch jemand getroffen und jetzt bin ich wieder da.“ Sie zuckt die Schultern und isst weiter.
Ellie nimmt sich von den Pommes. „Hmm, die sind wirklich lecker!“
In diesem Moment kommt auch Ben frisch geduscht zum Lager zurück. „Guten Appetit, Mädels!“, sagt er. „Ich werde mir dann auch noch was holen.“
Doch Ellie hält ihn auf. „Wir sollten genug da haben. Wir teilen uns danach die Kosten, also wenn du dich einfach mit beteiligst, sollte es passen.“
Ben sieht seine Schwester an. „Klingt gut!“, antwortet er. „Es sei denn, ihr anderen habt ein Problem damit?“
Vero genehmigt sich eine Tasse von dem Kaffee. "Mm. Lecker. Der weckt die müden Geister." Wegen der Bemerkung von Ben zuckt sie nur die Schultern. "Wenn wir ein Problem mit dir hätten, wärst du schon längst nicht mehr bei uns im Zeltlager." Sie streckt die Zunge mit einem Augenzwinkern heraus, um zu verdeutlichen, dass dies ein Witz ist. "Die Pancakes sind glaub ich vegetarisch. Und die Müsliriegel auch. Aber der Hawaii-Toast und das Spiegelei gebe ich nicht her."
Ben lacht auf Veros Kommentar. Auch wenn sie nicht mit den Augen gezwinkert hätte, hätte er schon verstanden, dass es als Witz gemeint ist. „Na dann bin ich mal froh, dass das nicht der Fall ist. Die Pancakes sehen wirklich gut aus. Die hätte ich nicht verpassen wollen.“
Vero reicht ihm den Teller. „Nimm so viel du magst." Dann dreht sich Vero zu Ellie. „Nochmal danke für den Kaffee. Der hat genau die richtige Stärke.“
Die Angesprochene lächelt. „Ich habe mir ja auch Mühe gegeben mit dem Kaffee!“
Nouki ist inzwischen fertig mit essen und steht auf, um sich Kaffee zu holen. Als sie mit der dampfenden Tasse wieder im Stuhl sitzt, fragt sie in die Runde: „Sagt mal....habt ihr eigentlich schon Pläne für den Tag? Ich meine...jetzt dann...nach dem Frühstück?“
Sie weiß nicht, ob Ben davon erfahren soll, dass für nachmittags verschiedene Aktivitäten anstehen, deshalb fragt sie vorsichtig formuliert. Nouki nimmt eine Schluck von dem schwarzen Gebräu in ihrer Tasse und reckt den Daumen nach oben in Richtung Ellie: „Ja, perfetto!!“
Ellie achtet jedoch nicht darauf, ob ihr Bruder in der Nähe ist. „Ich bin ja mit Sven verabredet, wie du weißt. Und am Nachmittag begleite ich dich zum Tattoostand.“
Ben hört einen Moment mit dem Kauen auf. „Willst du dir etwa ein Tattoo stechen lassen, Ellie?“, fragt er überrascht.
Sie grinst. „Naja, eigentlich will ich Nouki nur begleiten. Ich weiß noch nicht, ob ich das machen möchte.“
Doch Ben sieht das Ganze locker. „Du bist nun 17, also fast volljährig. Wenn du das möchtest, hast du meinen Segen. Du musst es dann allerdings selbst bezahlen.“
Ellie lächelt. „Wie gesagt, ich weiß es noch nicht!“, erwidert sie, „Aber danke!“
Ben scheint recht gechillt zu sein und so erzählt Nouki freimütig über ihre Pläne: „Ja, es soll schon etwas sein, was zu einem wichtigen Thema im Leben passt. Bei mir ist das Klettern, da fühle ich mich einfach frei.“ Sie nimmt einen Schluck Kaffee und fährt fort: „Ich glaub es wird ein Gecko werden, ich mag die Tierchen und so wie die würde ich auch gerne die Felswände hoch huschen. ...Vielleicht werden's auch zwei Geckos ...“ Sie runzelt die Stirn ein wenig und lächelt dann verschmitzt. „ ...Weil...ich hoffe, dass irgendwann 'Mr. Right' mit mir zusammen die Wände unsicher macht...und mein Leben auch .“
Vero hört zu und überlegt: Hm. Ich hätte jetzt vielleicht an etwas wie Tiger oder Löwe gedacht. Weil sie so extrovertiert ist und Katzen mag.
„Wow, das ist cool. Ich mag Geckos. Hast du denn schon jemanden in Aussicht, mit dem du die Wände unsicher machen willst?“, fragt Ellie.
„Nein... bisher ist Leon mein Co-Gecko....“ Nouki zwinkert den beiden zu.
Warum verwundert Vero diese Aussage nicht. Leon und Nouki, mit Dave das Triple, hängen echt oft beieinander. Aber wenn die Freundin mit dem Sportler klar kommt, wieso auch nicht. Wobei ... Wo steckt der Typ eigentlich? Sie mampft nun ihren Toast mit samt Ei und bisschen Bacon auf. „Apropos ... wo du ihn gerade nennst. Habt ihr euch gestritten, weil er nicht da ist? Oder musste er heim?“
Nouki zuckt leicht schuldbewusst zusammen. Sie hat Leon extra noch nicht getextet, weil sie nicht recht weiß , was sie ihm sagen soll, falls er fragt, warum sie nicht zu Nightwish gekommen ist. Jetzt, mit Frühstück und Kaffee intus, fühlt sie sich dafür schon eher gerüstet. "Ich weiß nicht, was er macht oder wo er grade steckt. Ich könnt ihm schreiben und wir unternehmen nachher noch irgendwas zusammen bis nachmittags.“ Vero hebt verwundert die Augenbraue. Während sie ihren Kaffee trinkt: "Mach das so, wie es dir passt. Ist mir nur aufgefallen.“
Tani mischt sich kurz ein. „Als ich vorher unterwegs war, hab ich die neuen Attraktionen erkundet. Ich glaube, die haben so eine Art Wasserpark aufgebaut. Da könnten wir ja auch mal schauen."
Überrascht nickt Nouki. „Ach? Das klingt ja cool. Gute Idee.“ "Okay, dann mach ich das mal." Sie holt ihr Handy raus und schreibt kurz eine Nachricht an Leon.
>>Hi Leo, alles klar bei dir? Wo steckst du grad? Hast du Lust später was zu unternehmen?"<<
Vero hebt einen Daumen hoch. "Dann lassen wir uns überraschen, wann er sich meldet.“"Also ich bin erst wieder da, wenn es nachmittags wird, aber dann treffe ich mich ja mit dir beim Tattoostand!", antwortet Ellie. Bei Ellies Worten fällt Nouki wieder ein, dass sie ja Stephen auch noch schreiben wollte.
>>"Moin schon wach? Wenn nicht...schaffst du's bis um 15.00 zum Tattoostand? Ich wär dann mit einer Freundin da...und mit deinem Shirt ^^LG Nouki<<
Vero greift das Thema Tattoo noch einmal auf: „Also so ein weiteres Tattoo fänd ich auch ganz nice. Aber dafür müsste ich Papa erst fragen. Vielleicht nach dem Festival. Aber ... was würdet ihr euch stechen lassen? ... Ich hätt gern etwas mit einem Motorrad. Vllt mit Herz kombiniert.“
Ellie bestätigt: „Ein Motorrad? Das passt zu dir!“
Ben hört nur interessiert zu, sagt aber nichts. Er ist mit Essen beschäftigt.
Auf Ellies Reaktion hin, nickt Vero. „Danke. Ich hoffe, ich langweile euch damit nicht.“ Auch Ellie hat nun ihr Frühstück beendet. „Unsinn, Vero. Du langweilst nicht. Bin aber auch schon gespannt, was du nachher von deinem Treffen mit Shane erzählst!“
Vero antwortet: „Ich werde auf jeden Fall berichten. Das mit dem Langweilen ist nur, weil nicht jeder Motorsport mag. Aber freut mich, dass wir da offen sein können.“ „Du langweilst doch nicht, aber so richtig spannend wird's dann wenn du uns mal mit nimmst auf dem Motorrad.“ Nouki imitiert mit beiden Händen das Gas geben auf dem Bike und lacht. „Das hört sich nach einem Deal an!“, erwidert Vero grinsend.
Ben grinst ebenfalls. „Motorrad fahren würde mich auch interessieren. Aber bevor ich das lerne, wollte ich erst einmal meine Ausbildung abschließen. Danach gönne ich mir das vielleicht auch.“
Nouki merkt auf. So richtig bewusst ist ihr das bisher gar nicht gewesen, dass Ben in der Ausbildung steckt und trotzdem für Ellie sorgt, die noch in die Schule geht. Das nötigt ihr grade großen Respekt ab. "Ja, es ist wichtig, dass man sich seine Träume erhält und dann, irgendwann wenn die Lebensumstände passen, verwirklicht." Sie lächelt Ben zu. "Da hast du Recht!", antwortet dieser. "Es ist sicherlich nicht einfach. Aber meine Schwester ist zum Glück auch verantwortungsbewusst, wenn sie das denn will."
Ellie grinst. Dann sieht sie zu Vero, die anfängt aufzuräumen. "Ich helfe dir!" Vero lacht. "Musst du nicht. ... Aber ich sag auch nicht nein." Sie streckt erneut die Zunge heraus. Ellie hilft aber trotzdem beim Abräumen, ob Vero nun will oder nicht.
"Und ich geh schnell die Tassen abspülen." Nouki geht zur ihrem Gepäck, holt ein Täschchen mit einem kleinen Spülschwamm und Spülmittel raus, schnappt sich ein Geschirrhandtuch und schließt sich den Freundinnen an.
Als sie zum Zeltplatz zurück kommen, sitzt Tani mit ihrem Handy in der Hand da und blickt lächelnd auf. „Alsooo...ich glaub das wird nichts mit der Wasserrutsche...Niklas hat mir grad geschrieben...wir treffen uns !“ Sie grinst. „Ich bin weg...duschen. Bis später!“
Nouki hebt beide Brauen und schmunzelt. „Oha...da traut sich einer endlich.Cool! Good luck!“ Sie kreuzt lächelnd zwei Finger in Tanis Richtung und setzt sich wieder in einen Stuhl.
Danach verabschiedet sich Ellie: "Ich werde mich dann mal auf den Weg machen. Ich wollte mich ja gleich mit Sven treffen. Euch jedenfalls viel Spaß. Stresst Leon aber nicht zu sehr!" Vero ruft Ellie nach: "Keine Sorge ... hab du Spaß bei deinem D-a-t-e!" "Danke!", ruft Ellie lachend zurück.
Nouki zeigt ihr beide Hände mit gedrückten Daumen und strahlt die Freundin an.
Ort: Gelände des Open Air Festivals Charaktere: Leon, Buzz & Lashawn Titel:Das Open Air Festival – Tag 3
Der finale Tag des Festivals brach an. Und begann für Leon mit einem Schock. Der Sportler erwachte und bemerkte … irgendwas lag an ihm dran. Langsam drehte er sein Gesicht zu der Person, die sich an ihn kuschelte … es war Buzz. Schamröte umspielte seine Wangen. WTF!?! Er löste sich ruckartig davon und weckte dadurch den Mitschüler. Dieser rieb sich die Augen und gähnte laut. „Moin, Dude!“ Immer noch mit knallroten Wangen rang sich Leon ein „Moin“ als Antwort ab. Buzz bemerkte die angespannte Stimmung nicht und kratzte sich am Kopf. „Tee oder Kaffee?“ Leon zog die Augenbrauen zusammen. „Weder noch!“ und verließ angepisst das Zelt. Buzz sah ihm verwundert nach. Durch den Lärm wurde Lashawn wach. Sie schälte sich aus ihrer Decke und streckte ihre Arme von sich. „Good Morning, Zottel“, begrüßte sie Buzz. Dieser schmunzelte und erwiderte: „Moin, Donna. Gut geschlafen?“ Sie nickte und lächelte. „Sehr. Soll ich uns Tee machen? … Wo ist Leon?“ Auf diese Frage zuckte Buzz die Schultern. „Kein Plan … war komisch drauf.“Komisch?, dachte das Mädchen. „Vielleicht mit dem falschen Fuß aufgestanden?“ „Who knows?“, fügte der Hippie hinzu.
Draußen vor dem Zelt schüttelte sich der Sportler. ... Ihm war diese Berührung sehr unangenehm. Es war ein offenes Geheimnis, dass Buzz bisexuell ist. Aber wie konnte Leon so was nur vergessen … Woar … Er schüttelte sich erneut. Allein der Gedanke … ein Junge mit einem Jungen … never … In diesem Moment vibrierte sein Handy, als Zeichen, dass eine Nachricht eintraf. Leon sah sich diese an und antwortete direkt.
Die beiden anderen Mitschüler verließen nun ebenfalls das Zelt. „Guten Morgen Leon“, begrüßte ihn die Afroamerikanerin. Buzz nahm sich einen Topf, um das Wasser für den Tee am Lagerfeuer aufzukochen. Das Sportass verschränkte seine Arme und brummte ein „Morgen“, zurück. Die veränderte Stimmung und Haltung bemerkte Lashawn nun auch. Doch sie besaß zu wenig Selbstbewusstsein, um den Mitschüler direkt darauf anzusprechen. Sie versuchte jedoch die Situation zu entspannen. „Gestern war es sehr schön. Ich hoffe, es war auch für dich ok?“ Sie senkte dabei demütig den Blick. Leon bemerkte, dass er sich wie ein Idiot aufführte … dennoch … er antwortete mit bissigen Unterton: „War schon ok … Ich werd mal duschen gehen. … Danke für den Schlafplatz.“ Dann machte er sich auf den Weg. Er hatte den großen Drang, dieses lästige Gefühl auf seiner Haut los zu werden. Lashawn, wie Buzz sahen ihm nach. Der Hippie zuckte mit den Schultern. „Dem seine Vibes stimmen heut so gar nicht!“ Das Mädchen nickte zögerlich. „Da hast du wohl recht, Zottel.“ „Egal, Donna, der Tee ist fertig“, lud Buzz die Freundin schließlich ein. Dankend nahm diese die Tasse entgegen und kniete sich auf die Decke vor dem Zelt. Ein paar Kekse war das Einzige, was sie dazu frühstückten. „Wann treffen wir uns mit Yuna und Keito?“, fragte Buzz sie. „Ich“, begann Lashawn, als ihr Handy vibrierte. Sie nahm es sich zur Hand und las die Nachricht.
„Gerade hat Bea geschrieben. Ich antworte ihr schnell.“ Buzz nickte und nahm sich einen Keks. Diesen knabberte er, während er parallel dazu einen neuen Joint vorbereitete.
Kaum war die Nachricht versendet, kam auch schon die Rückmeldung:
„Bea schreibt, dass sie an einem Wasserpark sind. Wir können auch dazu kommen, auch wenn wir jetzt keine Badeklamotten dabei haben. Ich würde ihr schreiben, dass wir uns dann demnächst auf den Weg machen. Wäre das in Ordnung?“ Der Zuhörer nickte erneut und steckte den fertigen Joint in eine seiner Westentaschen. Bezüglich der Badeklamotten dachte er nur: Es geht auch ohne ... Bei dem Gedanken, grinste er. Als Hippie war Buzz sich nicht zu fein dazu, so wie ihn der Allmächtige schuf, baden zu gehen. Nur Lashawn, die wäre damit sicherlich nicht einverstanden. Nacktheit gehörte nicht gerade zu den Tugenden, die man ihr als streng gläubige Tochter beibrachte. Es bestand somit eine großes Schamgefühl bzw. ein Hindernis für sie, so etwas auch nur in Erwägung zu ziehen. Sie schrieb Bea, dass sie sich auf den Weg machen und erhob sich. „Denkst du an die Gitarre?“ „Klar!“ Diese schulterte Buzz auf seinen Rücken und hob beide Daumen in die Luft. „Let‘s go!“ Lashawn nickte und sie brachen auf. Einige Minuten später erreichten sie den ausgemachten Treffpunkt. Von weitem winkten die Teenager ihren drei Mitschülern zu.
Die Regentonne ist nur knapp Viertel voll und Marga beäugt missmutig den dünnen Wasserstrahl, der aus dem Rohr von der Dachrinne her in die Tonne rinnt. Bestimmt wieder alles voller Laub und Bertl schnarcht schon seit einer Stunde auf dem Sofa. Keine Chance da etwas zu erreichen. Sie seufzt und macht sich auf in den Schuppen, irgendwo muss da noch die ausziehbare Leiter sein. Nach zehn Minuten intensiver Suche taucht sie mit Spinnweben auf dem Kopf, der Leiter und einem Stock in der Hand wieder auf. Abwägend wo das Ding jetzt am Besten platziert wird, blickt sie Richtung Dach und kommt zu dem Schluss , dass es nirgendwo eine günstige Stelle gibt...also egal. Marga ist nicht ganz schwindelfrei und hasst es , auf einer Leiter zu stehen...aber was nützt's? Adrian ist schon seit zwei Tagen weg auf irgendeinem Musikfest und Bertl? Sie zuckt innerlich mit den Schultern, lehnt die Leiter an die Dachrinne, rüttelt nochmal prüfend und beginnt dann die Sprossen zu erklimmen. Auf halber Strecke wird ihr der Mund trocken und leichter Schwindel erfasst sie. Jetzt bloß nicht nach unten schauen. Marga bleibt kurz stehen, kämpft gegen die weichen Knie an und steigt bis oben weiter. Klar, seit dem letzten Herbst hat hier keiner mehr einen Handschlag getan. Die Dachrinne ist voll mit verrottendem Laub, kein Wunder, dass da kein Wasser mehr durchkommt und stattdessen über die Rinne auf die Veranda spritzt.
Erneut entfährt Marga ein Seufzer, dann packt sie energisch den Stock, beugt sich seitlich soweit es geht nach rechts und beginnt damit das Laub aus der Rinne zu stochern und nach unten zu befördern. Das klappt auch ganz gut, nur...an einer Stelle hat sich noch ein Tannenzapfen oder so etwas Ähnliches hineinverirrt und widersetzt sich hartnäckig ihren Bemühungen.
Marga schluckt, vermeidet den Blick nach unten und streckt sich noch ein winziges Stück weiter ...ja, so geht es ...NICHT!
Die Leiter kommt ins Wackeln, neigt sich nach hinten und gleichzeitig etwas nach links. Marga entfährt ein kleiner, spitzer Schrei. Mit den Händen klammert sie sich an der Rinne fest, während sie versucht mit dem Fuß die Leiter wieder heran zu holen, was leider misslingt...sie kippt weiter und das Bein hängt schon rudernd in der Luft.
Munter spaziert er den Gehweg hinunter, in den geräumigen Seitentaschen seiner Militärhose klirren zwei Gläschen mit seiner Spezialwürzmischung. Er wendet den Blick zum Haus der Töpfers und will gerade zur Haustür einbiegen als er schon den hohen erschrockenen Schrei bemerkt. Sein Blick wandert die Leiter hinauf die ihm sowieso irgendwie schief vorgekommen war und jetzt sieht er auch warum. Ohne lange nachzudenken reagiert er sofort, läuft auf die Leiter zu, packt sie und drückt sich dagegen. Sie knallt gegen die Hauswand. Delsyn hält sie fest schaut gegen den Staub, der davon herunter rieselt nach oben zu Marga und blinzelt. "Alles in Ordnung da oben?"
Es gibt wieder Halt unter den Füßen...und den wackeligen Knien. Marga , immer noch in die Dachrinne verkrallt, wagt mit schreckgeweiteten Augen einen vorsichtigen Blick nach unten und erblickt Delsyn, der die vermaledeite Leiter fest hält. Ihr wird ganz schwach zumute vor Erleichterung. "Delsyn!! Gott sei Dank!" Kurze Pause. Ähm...ja...soweit.!" Marga atmet tief durch und beginnt Sprosse für Sprosse nach unten zu klettern. Als sie den Fuß auf festen Boden setzt, versagen die Knie doch den Dienst. Sie sackt zusammen und kann sich gerade noch an Delsyns Arm festhalten.
"Vorsicht." Delsyn fängt Marga auf. Er sieht sich kurz um und führt sie zum kleinen Tischchen auf der Veranda wo er gesessen hat als er sich bier vorgestellt hatte. Als sie sitzt, lächelt er ihr aufmunternd zu, dann blickt er zum Dach hinauf. "Was haben Sie denn da oben gemacht?"
Dankbar lässt sich Marga von ihm zur Bank geleiten. Als sie sitzen antwortet sie leicht atemlos:" Ich wollte das Laub aus der Dachrinne entfernen, weil kein Wasser mehr in die Tonne fließt." Sie atmet einmal tief durch und schaut dann Delsyn mit einem kleinen Lächeln an:" Entschuldigung, aber ich brauch jetzt einen Schluck zu trinken...bin gleich wieder da."
Delsyn schaut ihr nach. Hat vielleicht Höhenangst. Warum macht ihr Mann dass dann nicht... obwohl... blöde Frage.
Kurz darauf kehrt sie mit einer Schnapsflasche in der Hand und zwei Gläschen zurück. Sie schenkt beide ziemlich voll, hebt ihres und prostet Delsyn zu. "Auf meinen Retter." Dann stürzt sie das Getränk auf ex hinunter, setzt sich wieder und seufzt erleichtert auf.
"Wissen Sie...ich trinke normalerweise nicht...aber ich hänge normalerweise auch nicht an irgendwelchen Dachrinnen, kurz vor dem Absturz." Dann lächelt sie etwas verschmitzt. "Das ist Selbstgebrannter...aus den eigenen Kirschen. Manche unserer Nachbarn sind da ganz begeistert und ich kann ein paar Simoleons dazu verdienen." Dann reißt sie die Augen auf. "Mein Mann weiß davon nichts, also...bitte..." Sie legt den Zeigefinger an die Lippen um Stillschweigen zu signalisieren.
Delsyn lächelt und prostet der Frau zu. "Vielen Dank." Er nippt daran und kann nicht sagen ob gut oder schlecht. "Ich trinke auch so gut wie nie." Aber das hat andere Gründe. Denkt er. Er lächelt. "Schmeckt gut. Und ich verrate nichts." Er zwinkert. Sein Blick wandert zu dem Laub auf der Veranda und zurück zur Dachrinne. "Wenn Sie wollen, helfe ich Ihnen dabei."
"Eeeehrlich?" Marga ist begeistert. "Ich hab schon ziemlich viel rausgestochert, aber eben noch nicht alles. " Sie strahlt ihn an. "Das wäre wirklich lieb von ihnen."
Delsyn muss lachen. "Kein Problem." Ihm fällt etwas ein und er greift in die Tasche. Er stellt die zwei Gewürzmischungen auf den Tisch. "Bevor ich es vergesse. Hier. Passt gut zu Fisch. Ihre Zutaten sind übrigens Hervorragend." Er stellt den Schnaps den er kaum angerührt hat auf den Tisch und tritt zurück. Dann sieht er den Stock den sie verwendet hat und hebt ihn auf. "Wollen Sie diesmal für die Sicherheit sorgen?" fragt er verschmitzt und weisst auf die Leiter.
"Natürlich!" Eifrig steht Marga auf, verspürt leichten Schwindel vom Selbstgebrannten und denkt: Wird gut sein, wenn ich den Bodendienst übernehme. "Ich halte die Leiter bombenfest!"
Während Delsyn das restliche Laub aus der Rinne stochert, sagt er zu Marga nach unten; "Warum macht Ihr Mann das nicht?" er kanns nicht lassen und grinst ein bisschen ohne das sie es sehen kann.
Marga erstarrt kurz , antwortet dann aber wahrheitsgemäß:" Na ja...sie haben's doch gesehen letztes Mal...sein Revier ist die Couch und der Kühlschrank voller Bierflaschen." Delsyn erweckt in ihr das Gefühl, nichts verbergen zu müssen. "...und Adrian steht ihm in nichts nach." Dann wird ihr bewusst, dass man das auch missverstehen könnte. "Zumindest was die Faulheit angeht....der rollt lieber mit seinem Brett in der Gegend herum und verdreht irgendwelchen Mädchen den Kopf." Ihrer Brust entringt sich ein Stoßseufzer. "Gut, dass es solche hilfsbereiten Menschen wie Sie gibt." Sie blickt nach oben und lächelt dankbar. "Was war eigentlich der Grund für den heutigen Besuch? Nur der Gewürzaustausch oder kann ich mit irgendetwas weiter helfen?" Marga würde sich gerne für alles bedanken und hofft, dass sie ihm etwas Gutes tun kann.
Irgendein schabendes Geräusch dringt in Bertls Gehörgang, während er schnarchend auf dem Sofa schläft. Unwillig runzelt er die Stirn, fährt sich mit einer Hand über das Gesicht, aber das Geräusch hört nicht auf. Im Gegenteil...es ändert sich zu Klopfen...gefolgt von einem spitzen Schrei. Er klappt die Augen auf...erkennt das Wohnzimmer und die Bierflaschen auf dem Tisch...der Fernseher läuft...alles normal...aber da war doch was. Die Augen reibend setzt er sich auf, nimmt einen Schluck Bier und geht leicht schlingernd Richtung Haustüre. Das kam doch von draußen...
Als er mit Schwung auf die Veranda tritt, stechen ihm sofort eine Schnapsflasche und zwei benutzte Schnapsgläschen ins Auge. Bertl denkt. Adrian ist nicht da....bleibt also nur Marga...was treibt sie bloß wieder?
Sein Blick wandert wieder zur Flasche. Soll er sich ganz kurz Einen genehmigen?
In diesem Augenblick vernimmt er Stimmen von der anderen Seite des Hauses. Bertl verwirft die Idee und macht sich beunruhigt auf, um nach dem Rechten zu sehen.
Hach Marga... denkt Delsyn. Warum tun Sie sich das eigentlich an? Das Leben ist doch viel zu kurz... Doch er sagt nichts, sondern steigt von der Leiter. Die Rinne ist frei und er klopft sich die Hände ab. "Ein reiner freundschafts Besuch, für die guten Erzeugnisse die Sie mir letztes mal mitgegeben haben." er lächelt. "Keine Sorge Marga, wenn Sie nochmal bei sowas Hilfe brauchen, sagen Sie einfach bescheid. Ich helfe gern. So unter Nachbarn." Er lächelt. "Ich vermute Ihr Sohn ist auch bei diesem Festival?"
"Adrian?" Marga nickt etwas unsicher. " Ich glaub schon...falls wir das gleiche meinen. Er ist mit Sullivan bei einem Musikfest hat er gesagt und sie übernachten auch dort." Marga runzelt leicht die Stirn. "Hoffentlich schlagen sie nicht so sehr über die Stränge...wenn die beiden zusammen sind, passieren manchmal völlig unerwartete Dinge." Gelinde ausgedrückt...schickt sie in Gedanken hinterher. "Mit der Familie hat man es manchmal nicht leicht...apropos...haben Sie denn schon Kontakt aufgenommen mit Mr. Blaisdell?"
Delsyn lacht leicht. Unerwartete Dinge? Eine niedliche Umschreibung bei Jungs in dem Alter. Als sie anspricht was er letztes mal erzählt hat wird er nachdenklich. "Noch nicht.. Ehrlich gesagt, schiebe ich es ein wenig vor mich her." Er zuckt die Schultern. Wie war das? Das Leben ist zu kurz? "Nach dem was ich über Irving bisher gehört habe vielleicht einigermaßen Verständlich. Es wäre mir wirklich wichtig, mich gut mit ihm zu verstehen...."
Marga erinnert sich an den Elternabend und wie furchteinflössend Irving sein kann, auch wenn er dann meist wieder einlenkt und sich wieder freundlich gibt. Sie selbst hofft auch, dass sie möglichst wenig Kontakt zu ihm haben muss in Zukunft, was allerdings weitgehend von Adrians weiterem Betragen abhängen wird. Allerdings hat er auch dafür gesorgt, dass die Jungs sich in der Schule entschuldigt haben und das wiederum rechnet sie ihm hoch an. Marga selbst hätte sich alleine da wohl nicht durchgesetzt. Sie schaut Delsyn anteilnehmend an und erwidert:" Ja, ich versteh Sie gut." Dann strahlt sie wieder. "Aber mit Ihrer reizenden Art werden Sie sicher auch mit Mr. Blaisdell zurecht kommen. Soll er mal froh sein, wenigstens einen wohlgeratenen Sohn zu haben." Erschrocken hält sie sich die Hand vor den Mund. "Äh...das war jetzt nicht so böse gemeint, wie es geklungen hat, aber wir haben schon Einiges erlebt mit Sullivan und Adrian...deshalb..."
"Ich habe Sullivan und Ch... Adrian bereits kenne lernen dürfen." Er erinnert sich an das Gespräch. Adrian war noch relativ zurückhaltend meint er. Das Gespräch war wohl zu kurz. Sullivan ist nach und nach aufgetaut. "Ich nehme an sie bauen den üblichen pubertären mist." Er lächelt. "Vielleicht haben Sie recht. Irving hat diese Zeit mit mir schließlich nicht durchmachen müssen." lacht er.
"Ja, Mist trifft es auf den Punkt." Marga lacht. Delsyn gefällt ihr immer besser, wenn nur Bertl auch ein Quäntchen Verständnis für ihren Sohn aufbringen könnte. Weit gefehlt. "Eben, deshalb einfach hin gehen und 'Hallo' sagen, was soll schon passieren? 'Passiert' ist es schließlich Irving vor einigen Jahren, oder? " Sie schmunzelt und schaut Del dann anerkennend an. "Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein strammer, hilfsbereiter, freundlicher junger Mann...was will er denn mehr?"
In diesem Moment biegt Bertl, leicht schwankend um die Ecke. Was erzählt Marga da schon wieder...und wem? Ah...der tüchtige Nachbar von die Tage. Die Leiter aus dem Schuppen steht ans Dach gelehnt...hm...Er schnürt den Bademantel enger, strafft soweit möglich die Schultern etwas und ruft beim näher kommen, eine Hand hebend: "Hallo junger Mann..." Als er bei den beiden angekommen ist will er wissen: "Was macht die Leiter da?"
Delsyn freut sich über Margas Worte. Er weiss das er stolz sein kann auf das was er aus sich gemacht hat. Und auf seine Mutter die ihn so erzogen hat. Er will gerade antworten als Margas Mann sich in das Gespräch einmischt. Er sieht ihn kurz an bevor er sich dagegen entscheidet ihm die Hand zu reichen und blickt ebenfalls zur Leiter. "Die Regenrinne war verstopft und... wir haben sie befreit." erklärt er wahrheitsgemäss. "Guten Tag Mister Töpfer." Del setzt sein üblich charmantes Lächeln auf. "Wie geht's Ihnen?"
Zusammenzuckend schaut Marga von Bertl zu Delsyn und wieder zu ihrem Mann. Warum muss der gerade jetzt wieder auftauchen? Bertl gibt sich zwar friedlich, aber...sie rollt innerlich die Augen. Dann durchzuckt sie der nächste Schreck. Hoffentlich hat er die Schnapsflasche auf der Veranda nicht entdeckt, das gibt sonst wieder Diskussionen. Sie wirft einen kurzen Blick zu Delsyn. Man könnte ja behaupten, er hätte sie mitgebracht....von ihrem geheimen Lager im Dachboden weiß Bertl ja nichts. Ja, gute Idee.
Die Regenrinne? Bertl schaut nach oben und erinnert sich verschwommen, dass er im Herbst mal gedacht hat, die müsste man mal reinigen...hat er nicht? Sein Blick wandert zu Delsyn. "Hm, ja...vielen Dank Delsyn, das war sehr freundlich von Ihnen." Er kratzt sich am Kinn und schaut Marga an. "Was stehst du hier so tatenlos herum? Wenn er schon die ganze Arbeit gemacht hat, räum wenigstens die Leiter weg." Dann wendet er sich wieder Delsyn zu. "Danke , mir geht's hervorragend...und selbst?"
Grade hebt Delsyn den Finger um zu antworten, wird aber direkt unterbrochen.
Bertram fällt die Flasche von der Veranda wieder ein. "Darf ich Ihnen was zu trinken anbieten? Kirschschnaps vielleicht? Wir haben Guten da!"Woher auch immer... "Tüchtige Männer müssen auch was trinken." Er versucht Delsyn einen Arm um die Schulter zu legen und ihn zur Veranda zu lotsen.
Marga hat die Leiter schon zusammen geschoben und will gerade los in Richtung Schuppen. Sie reagiert blitzschnell. "Bertl, die Flasche hat uns Delsyn netterweise mitgebracht...vielleicht möchte er lieber was anderes trinken?" Sie schaut Del halb fragend, halb hilfesuchend an. Wenn Bertl jetzt noch mehr trinkt....
"Papperlapapp!" Bertl ist ganz in seinem Element. "Dann müssen wir ja erst Recht anstoßen." Er will los gehen in Richtung Veranda.
Verdammt Mutter. Grade war ich noch stolz auf deine Arbeit bei mir. Delsyn lächelt höflich nach außen. "Tut mir Leid. Ich darf leider nicht mehr trinken." Er klopft sich seitlich auf den Bauch. Die Operation von der er letztes mal erzählt hat. Hoffentlich. "Deswegen.... habe ich sie Ihnen ja mitgebracht." Sein Blick zuckt kurz zu Marga und er nickt kaum merklich.
Erleichtert nickend packt Marga die Leiter fester und geht damit zum Schuppen. Erstmal überlegen, wie sie Bertl wider ins Haus zurück lotsen soll.
„Ich war auch grade auf dem Heimweg.“ ergänzt Delsyn und tritt etwas zurück. „Da ist noch diese Sache, die ich erledigen muss.“ er denkt nach. „Mit Irving.“ Kurz fragt er sich ob das nicht zu offensichtlich nach Ausrede klingt.
Bertls Arm rutscht durch Delsyns Bewegung von dessen Schulter und baumelt einen Moment haltlos hin und her. Dann räuspert er sich: "Ah...hm..ja, dann wird das wohl heute nichts." Er schiebt beide Hände in die Taschen seines Bademantels und wippt einmal auf die Zehenspitzen und wieder zurück. "Komm trotzdem wieder...wir freuen uns." Er tippt sich leicht an die Stirn, blickt kurz Marga nach, die gerade im Schuppen verschwindet und verabschiedet sich:"Alles Gute und ...bis bald." Es ist ihm nicht entgangen, dass Delsyn ihm zur Begrüßung nicht die Hand gereicht hat. Im Weggehen überlegt er noch, was die Geste vorhin zu bedeuten hatte...dieses Klopfen auf den Bauch. Bekommt Delsyn Magenschmerzen vom Trinken? Armer Kerl... Die OP hat er schon längst wieder vergessen.
Vorsichtig streckt Marga den Kopf aus der Schuppentür. Aha... die Luft ist rein. Schnell huscht sie zu Delsyn und sagt lächelnd: "Danke für die Hilfe grade...er muss ja nicht alles wissen." Sie schaut ihn an und fragt:" Wollen wir nicht 'Du' sagen? Schließlich sehen wir uns ja öfter in der nächsten Zeit...so...als gute Nachbarn und Geschäftspartner." schließt sie schmunzelnd.
Er lächelt Marga an. "Sicher doch." Er blickt zurück zum Haus. Er denkt kurz darüber nach Marga auch mal zu sich einzuladen, auf ein Getränk oder so, wenn sie die Geheimniskrämerei satt hat. Aber vermutlich kommt das aufs selbe raus. Bestimmt muss der alte Bertram auch darüber bescheid wissen. "Möchtest du die nächste 'Lieferung' vielleicht selbst vorbei bringen? Wenns keine Umstände macht natürlich." fragt er deswegen lächelnd und hofft sie versteht den wink.
Huch...das trifft Marga unvorbereitet. Kurz überlegt sie, dann nickt sie aber freudig. Sie tritt noch einen kleinen Schritt näher an Delsyn heran und sagt leise, aber vergnügt. "Ich muss ja schließlich auch mal einkaufen gehen und ...schauen, ob die Nachbarn noch genug Kirschwasser haben." Dann hakt sie ihn unter und meint: "Komm, wir schauen noch rüber in den Gemüsegarten und du suchst dir was Feines aus." Sie ist ganz beschwingt, so ein netter junger Mann und dann noch eine Einladung...wie lange hat sie schon niemanden mehr besucht...ewig. Vom Elternabend mal abgesehen, der zählt da nicht. Schade dass ich keine Tochter in seinem Alter habe... Marga schielt kurz zu Del und schmunzelt in sich hinein. Er wäre der perfekte Schwiegersohn...
Ort: Del Sol Valley - Blaisdell Anwesen
Charakter: Delsyn / Irving
Geschichtsstrang: Zu Besuch
Delsyn hat nach dem Besuch bei Marga, kurzerhand beschlossen nach Del Sol Valley aufzubrechen. Der Tag ist sonnig und erhellt die Gemüter. Er will nicht länger warten und aus dem Gespräch mit seinem Halbbruder hat er erfahren das ihr Vater ein Workaholic ist. Da scheint das Wochenende, einer der gediegensten Tage für einen Besuch zu sein. Wenn überhaupt. Ausserdem hat Marga recht. Es gibt keinen Grund warum Irving ihn nicht mögen sollte… Er gibt sich alle Mühe. Aber warum macht er sich trotzdem Sorgen? … weil es Irving Carter Blaisdell ist…
Hoffentlich ist Blaze ihm nicht böse. Er hatte dabei sein wollen um das Gesicht von Irving zu sehen, wenn er seinen anderen Sohn plötzlich vor der Haustür hat. Doch Delsyns Bauchgefühl sagt, es ist vielleicht entspannter, wenn Irving nicht von beiden überrumpelt wird. Die Beziehung scheint nicht sonderlich gut zu sein und eigentlich will Delsyn sich mit seinem Vater gut stellen und nicht streiten. Es gibt einen weiteren besonderen Grund warum er hier ist - den hat er Blaze nicht offenbart. Delsyn ist nicht mal sicher ob er dies seinem Vater erzählen wird... Es gibt Dinge, mit denen sollte man niemanden belasten. Schon gar nicht neu gewonnene Familienmitglieder. Es ist ohne hin unausweichlich und früher oder später werden sie es sowieso erfahren. Doch erstmal will Delsyn sehen wie es läuft. Ob er sich gut mit Irving versteht.
Die Gegend ist sehr gepflegt und das Irving Geld hat, scheint nicht gelogen. Im Gegenteil. Und untertrieben hat Bertram auch nicht. Nur seine Wortwahl war eher negativ gewesen, was wohl dem Neid zuzumuten ist. Delsyn staunt ein bisschen, doch neidisch ist er nicht. Er hat noch nie viel gebraucht und damit will er auch nicht anfangen. Nur schon die Autos in der Garage. Wenn er an seinen rostigen Wohnwagen denkt, muss er fast lachen.
Mit einem guten Gefühl in der Brust, betritt er den Vorgarten und klingelt. Es dauert nicht lange und er sieht hinter der Fensterfront jemanden heran nahen. Ein Mann. Das muss er sein. Die Aufregung steigt. Die Tür geht auf und der Herr mittleren Alters tritt heraus zu ihm. "Guten Tag." sagt er. Delsyn strahlt. "Guten Tag. Mein Name ist Delsyn Fisher." begrüsst er ihn und streckt ihm die Hand hin. Er sieht die Skepsis in den Augen seines Vaters. Hat er die Ähnlichkeit mit Sullivan erkannt? "Fisher?" fragt er und ergreift die Hand. Er wirkt gefasst. Professionell. Geschäftsmännisch.
"Ja, der Mädchenname meiner Mutter. Sie sind Irving Blaisdell, richtig?" Dem Mann vor ihm scheint etwas zu dämmern. Er nickt. "Fisher, wie Kathrin Fisher?" fragt Irving. Delsyn lächelt. "Stimmt." Irving hingegen lächelt nicht. Er schweigt einen Moment. Delsyn lässt sich nicht verunsichern. Er hat mit allem gerechnet. Schock, Staunen, Wut. Am wenigsten mit Freude. Nach Allem was er schon über diesen Mann gehört hat. Irving mustert den Sohn den er noch nie gesehen hat. "Warum bist du hier?" fragt er schliesslich beherrscht.
Delsyn behält das Lächeln. Sicherlich fragt er sich ob er hier ist weil er Geld braucht. "Meine Mutter hat mir von Ihnen erzählt und ich wollte Sie endlich kennenlernen." Geht es nur ihm so, oder ist es seltsam seinen Vater per Sie anzusprechen? "Nur deswegen?" hakt Irving nach. Delsyn nickt. "Nur deswegen." wiederholt er freundlich. "Meine Mutter sprach nie schlecht über Sie." Das ist fast nicht gelogen. Aber tatsächlich waren ihre Worte meistens neutral und selten böse. Abwartend betrachtet er den teuer gekleideten Mann. Marken Hemd und Schuhe. Etwas was Delsyn nie besass.
Irving überlegt einen weiteren Moment ohne die Mine zu verzeihen, doch dann sagt er: "Komm rein." und öffnet die Tür. Delsyn folgt erfreut der Aufforderung. Der erste Schritt ist getan und er wurde immerhin nicht abgewiesen. Wie schlecht kann dieser Sim also sein? "Möchtest du etwas trinken?" bietet der Mann an. "Gern, ein Glas Wasser." Irving nickt. Er geht voran, hält bei einem kleinen Kästchen an der Wand an und drückt einen Knopf. Delsyn ist nicht sicher was dieser bewirkt, dann folgt er seinem Vater weiter bis ins Wohnzimmer. "Setz dich." Er weisst aufs Sofa und Delsyn kommt nach.
Kurz nachdem auch Irving sitzt, kommt eine Frau mit braunen Haaren herein und stutzt einen Moment als sie Delsyn sieht. Doch ihre Mine wird schnell wieder freundlich. "Bring uns bitte einen Krug Wasser und Gläser." Die Frau nickt und verschwindet. Aha. Das muss das Hausmädchen sein von dem Blaze gesprochen hatte. Nadia, wenn er sich nicht täuscht. "Sie haben ein beeindruckendes Haus." bemerkt Delsyn mit Blick auf den Flügel. "Bitte, nenn mich Irving." Delsyn blickt den Mann an. Es wird immer besser. Er ist sehr gefasst. Auch etwas was er bei Blaze schon festgestellt hat und dieser Herr ist wohl der Grund dafür. Nadia bringt das Wasser und schenkt ein. "Danke." Delsyn lächelt sie freundlich an. Sie lächelt zurück und verschwindet wieder.
"Also.. Kathrin, ja?" beginnt Irving nachdenklich. Er hat lange nicht mehr an sie gedacht. Aber er hat gewusst, dass sie ein Kind erwartet hat. Wie alt war er da gewesen? 21? Zu jung jedenfalls. "Wie gehts ihr?" fragt er höflich.
"Gut. Sehr gut." antwortet Delsyn. "Sie und ihr Freund wohnen in einem wirklich schönen Apartment in Brooklyn." Delsyn hat erwartet ein Augenrollen oder etwas anderes Abschätziges seitens Irving zu bemerken, doch er bleibt unberührt. "Das freut mich." entgegnete er stattdessen. "Und du?" Delsyn freut sich über das Interesse. "Ich bin schon länger von dort weg. Ich ging mit 18 in die Army, wurde Berufssoldat, bis ich aufhören musste und reiste danach durch die schönen und abgelegenen Ecken der Welt." Nun regt sich doch etwas in Irvings Gesicht. Erstaunen? Verwirrung? "Du hast gedient?" - "Erste Aufklärung. Dann wurde ich angeschossen und.. das wars. Habe also nicht ganz freiwillig aufgehört." Irving nickt langsam. "Das ist beeindruckend. Ich dachte mir schon, du sitzt aufrecht, wirkst diszipliniert. Daher also.." Delsyn lacht ein bisschen. "Ja, das ist gut möglich." Jetzt hebt sich sogar der Mundwinkel ein kleines bisschen, beobachtet Delsyn. "Von meinen Ersparnissen habe ich mir dann einen Camper gekauft und nach etwas mehr als einem Jahr bin ich hier. Ich wusste lange nicht ob ich vorbei kommen soll oder nicht." Irving nickt. Er versteht. Dann schüttelt er den Kopf. "Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen." gibt er zu. "Und es tut mir Leid, wegen Kathrin... wir.." Delsyn winkt ab. Er lächelt warm. "Alles gut. Ich denke sie hat dich verstanden damals. Sie ist nicht sauer. Und wenn sie es nicht ist, bin ich es auch nicht."
Delsyn hält kurz inne. Ob er es ihm sagen sollte? Er wirkt so viel anders als er es sich sagen lassen hat. Doch das kann auch nur eine Maske sein. Vielleicht doch lieber noch nicht. "Ich habe noch einen Sohn. Sullivan. Er wohnt hier." Delsyn grinst. "Ich weiss." Irving blinzelt. "Woher?" - "Du scheinst ziemlich bekannt zu sein. Bis nach Oasis Springs. Ich habe mein Lager dort aufgeschlagen und man hat mich wohl 'erkannt'." Irvings Blick verrät, dass er nicht sicher ist worauf Del hinaus will. "Meine Nachbarn sind die Töpfers." Nun versteht der Mann. Er lehnt sich zurück. "Aha, ich verstehe.." Delsyn grinst weiter: "Bist du auch so ein Fan von ihnen wie sie von dir?" Irving winkt ab und schüttelt den Kopf. "Sozialfälle... Traurig." Delsyn sieht das Irving noch mehr sagen will, tut es aber nicht. Was mag ihm durch den Kopf gehen? "Er hat mir die Geschichte erzählt und ihr Sohn ist wohl mit Blaze befreundet... Sullivan." korrigiert er sich. Blaze... Abkürzung von Blaisdell. Er grinst. "Jedenfalls hat dieser mich erkannt, und bald darauf tauchte Sullivan bei mir auf." Irving schnaubt. Nicht sicher ob es Belustigung oder Verachtung ist. "Und er hat dich nicht abgehalten herzukommen?" - "Nein im Gegenteil." Irving hebt die Brauen. "Ach." Delsyn nickt. "Er wäre sogar gern dabei gewesen aber ich dachte es ist besser... auf diese Weise." Irvings linker Mundwinkel zuckt. "Ich schliesse daraus, dass er nicht besonders gut von mir sprach." Delsyn zuckt die Schultern. "Naja es gibt wohl ein paar... Differenzen." Er hebt die Hände. "Aber das ist nichts wobei ich mich einmischen will." Es ist nicht der richtige Zeitpunkt. Delsyn weiss zu wenig und er ist nicht hier um über Blaze zu reden. "Ich habe gehört du bist erfolgreicher Geschäftsmann?" wechselt er das Thema.
Es vergehen ein paar wundervoll kurzweilige Stunden und Vater und Sohn sind von Wasser auf Wein umgestiegen. Sie verstehen sich besser als je erhofft. Irving scheint begeistert von Delsyns Art. Er ist höfflich, wohlerzogen, vertrauenswürdig, der Sohn den er nie hatte... Jä länger der Tag voranschreitet desto mehr fragt Irving sich ob er es bereuen muss Kathrin und diesen vorbildlichen Jungen zurückgelassen zu haben. Doch Reue stellt sich nicht ein. Er hat an seine Zukunft gedacht. Er wäre nicht so weit gekommen, wäre er geblieben. Dennoch... Sullivan könnte sich wirklich eine Scheibe von Delsyn abschneiden... "Delsyn. Ich bin Froh, dass du hergekommen bist. Ich danke dir." Delsyn lächelt. "Ich bin auch froh. Vielleicht hätte ich nicht so lange warten sollen." - "Das ist okay." Nun verschwindet das Lächeln aus Delsyns Gesicht. "Nein... ist es nicht." Er blickt auf sein Glas, aus dem er so gut wie nichts getrunken hat, da er auf Alkohol meist lieber verzichtet und nur selten oder aus Höflichkeit etwas annimmt. Dann stellt er es auf den Kaffeetisch. Irving sagt nichts. Doch er fragt sich was die Stimmung gekippt hat. Delsyn denkt nach, atmet tief ein und aus. Er hat das leidige Gefühl es ist ein Fehler. Hier und Heute. Es ist ein schöner Tag, er versteht sich prächtig. Andererseits... ist dieses Geheimnis doch sehr belastend. Und mit wem sonst kann er es teilen, wenn nicht mit seinen Eltern. "Was ist los?" traut Irving sich zu fragen und legt eine Hand auf Delsyns Schulter. Eine Geste die Blaze niemals glauben könnte, wenn er es nicht mit eigenen Augen sehen würde. Und wahrscheinlich selbst dann nicht. Delsyn entscheidet sich... dafür. "Der Bauchschuss, ist nicht der Grund weswegen ich aufgehört habe." Delsyn setzt sich auf und sieht Irving an. "Ich hätte gern weiter gemacht, ich war stolz auf meinen Beruf. Deswegen wollte ich mich hier auch umsehen, ob es hier nicht etwas gibt was dem ähnelt. Aber.." Delsyn stockt. "Also.." Mist. Gleich gibts kein Zurück mehr. "Ich habe Krebs."
Irving starrt seinen Sohn an, unfähig etwas zu sagen. Delsyn fährt fort: "Sie haben es wegen der Schusswunde festgestellt, eine seltene Form und er ist leider inoperabel... das heisst... Ich hätte mich behandeln lassen können, aber dazu kommt… das amerikanische Gesundheitssystem, du verstehst… Und doch... die Chancen stehen immernoch schlecht. Und ich wollte nicht den Rest meines Lebens mit Ärzten verbringen. Noch gehts mir gut. Es ging mir ein ganzes Jahr lang unverändert. Was fantastisch ist. Aber keiner weiss wie lange das noch so bleibt." Irving schweigt. Er ist ohne Frage geschockt, deswegen spricht Delsyn weiter. "Ich bin wohl ein Glückspilz, aber ich weiss der Tag wird kommen, vielleicht hab ich noch ein Jahr, vielleicht zwei. Vielleicht... nicht... Aber es war mir wichtig, dich vorher kennenzulernen. Es tut mir Leid, dass ich das so sage, jetzt, aber, ich fürchte es wäre schlimmer wenn ich es erst tue wenn es zu spät ist." Lange hat er darüber nachgedacht. Für Irving wäre es vielleicht besser gewesen, sie hätten sich nicht so gut verstanden wie sie es heute taten oder noch besser, sie hätten sich nie kennengelernt. Das kann Delsyn verstehen. Andererseits hat er als Todgeweihter nicht das recht, noch zu tun was er tun will? Obschon alle todgeweiht sind. Er geht eben etwas früher und irgendwie ist es doch besser zu wissen, damit man selbst und auch die Sims im Umfeld die Zeit nutzen. Delsyn hat sich bewusst entschieden, seinen Vater kennen zu lernen und schliesslich auch den Bruder von dem er nichts gewusst hatte. Bei Blaze ist sich Delsyn jedoch nicht sicher.
"Ich möchte nicht das Sullivan schon davon erfährt." sagt er entscheiden. "Ich werds ihm sagen aber, noch nicht jetzt." Ja, aufschieben. Aufschieben ist so ein absurdes Wort für Del. Aber in diesem Fall... Irving schweigt. Erst nach einer Weile sagt er: "Ich weiss nicht was ich sagen soll... Es tut mir aufrichtig Leid." Delsyn lächelt müde. Es ist die selbe Reaktion wie bei allen. "Ich hatte Sorge, du wirst wütend. Weil ich mich in dein Leben bringe, um dann wieder zu gehen." Irving nickt nachdenklich, dann schüttelt er den Kopf wie um die Zustimmung zu revidieren. "Ich bedaure nicht, das du hier bist." - Delsyn sieht seinen Vater lange an. Diese fremde Person, von der er sich immer mehr wünschte, er hätte ihn sein ganzes Leben gekannt. "Wenn es nur das Geld ist, ich kann dir helfen." überrascht Irving. Del staunt ein wenig. Wo ist der Geizhals den alle beschreiben? Er schüttelt lächelnd den Kopf. Um ganz ehrlich zu sein will er gar nicht wissen wie es jetzt in seinem Körper aussieht. Das würde nur entmutigen. Er hat sein Schicksal akzeptiert.
"Dad?" sagt er und das Wort versetzt ihm einen Stich in der Brust. Er hatte sein Leben lang niemanden den er so nennen konnte. Seine Mutter hat ihn in dem Bewusstsein erzogen, dass sein Vater nicht da ist. In Irvings Augen regt sich ebenfalls etwas. Ein einfaches kleines Wort, welches plötzlich so viel ausmacht. Er sieht Delsyn an ohne sich zu rühren. Dies sind Momente die er nicht kennt. Nicht erwartet. Nicht begreift, wie sie entstanden sind. "Darf ich dich umarmen?" fragt Del und schluckt. Ein wider erwartend emotionaler Moment. Es hat ihm nie an Liebe gefehlt, auch von seinem 'Stiefvater' nicht, den er dennoch nie 'Dad' genannt hat, sondern beim Vornamen. Und doch fehlt sie hier. Er hätte gedacht, ein Vater würde diese Bitte ohne Aufforderung nachkommen weil.. er ist sein Vater. Aber einige Punkte, die über Irving Carter Blaisdell gesagt wurden, scheinen wohl zu stimmen. Dennoch glaubt Delsyn nicht, das er Herzlos ist. Vielleicht nur Missverstanden und unwissend. Genau so wie Sullivan. Irving umarmt sein Kind. Ein weiteres Bild, welches nie in Blaze' Kopf gehen würde. Es ist absurd und schön zu gleich. Delsyn tut es leid, die Wahrheit schon jetzt ausgesprochen zu haben, doch diesen Moment ist es wert...
Nach dem Frühstück schaut Ellie auf die Uhr. Jetzt würde es nicht mehr lange dauern, bis die Verabredung stattfindet. Sie macht sich schon mal auf den Weg zum verabredeten Treffpunkt. Da sie verabredet hatten, schwimmen zu gehen, nimmt sie auch ihre Badesachen mit. Doch bevor sie dort ankommt, fällt ihr etwas auf.
Nanu, was ist das? Der Festival-Betreiber muss sich wirklich Mühe gemacht haben! Eine Wasserrutsche wurde aufgebaut. Trotz der frühen Stunde sind auch schon einige Leute dabei, Spaß zu haben. Erst dann fällt ihr ein, dass ja auch Tani von so etwas berichtet hat.
Kaum wundert sich Ellie über die neuen Sachen, macht sich ihr Handy bemerkbar. Eine Nachricht von Sven!
Hallo Ellie, ich bin ab Treffpunkt. Wo bist du denn?
Oh Mist. Nun war sie so fasziniert, von der Wasserrutsche, das sie ganz vergessen hat, ihren Weg fortzusetzen. Hoffentlich würde Sven ihr nicht böse sein! Während die Festivalbewohner noch Spaß auf der Rutsche haben, antwortet sie ihm und beschreibt, wo er sie finden würde.
Bald darauf taucht Sven auch tatsächlich an. Er lächelt, was Ellie beruhigt. Aber es waren ja auch nur ein paar Minuten Verspätung. "Da bist du ja!", sagt sie fröhlich und umarmt ihn. So langsam wird sie etwas sicherer, auch in Svens Gegenwart.
"Hey, das sieht lustig aus!", sagt Sven und schaut zur Wasserrutsche. "Lass uns das auch mal machen!" - Gesagt, getan. Ellie und Sven schlüpfen schnell in ihre Badesachen. Beide haben ihren Spaß.
Huii! Schließlich gehen die beiden noch am Strand spazieren, noch immer in den Badesachen. Auch Schwimmen darf natürlich nicht fehlen.
Ellie lächelt. Auch wenn es noch nicht zu einem Kuss kam, genießt sie Svens Gesellschaft. Sie unterhalten sich über dieses und jenes Thema. "Nachher gegen 15 Uhr wollte ich Nouki noch zum Tattoostand begleiten!", erzählt Ellie schließlich, "Ich hoffe, das ist okay für dich." Sie hatten von einer Verabredung während des Vormittags gesprochen doch wenn Sven den ganzen Tag mit ihr verbringen wollte, würde sie Nouki absagen. Das passiert jedoch nicht. Sven hat damit kein Problem. "Das passt. Ich treffe mich am Nachmittag wieder mit den Jungs. Wir wollten noch etwas trainieren, bis dann am Abend wieder die Konzerte anfangen." Ellie glaubt ihm. Aber noch sind sie ja auch kein Paar. Selbst wenn das nur eine Ausrede ist und er sich in Wirklichkeit mit einem anderen Mädchen trifft, würde sie da nichts gegen tun können. Doch er sagt die Wahrheit, ist sich Ellie sicher.
Als ob Sven sie beruhigen wollte, legt er seinen Arm um Ellies Schulter. "Ich mag dich Ellie. Wir können uns ja vielleicht am Abend wieder sehen. Nur der Trainigsnachmittag muss mal wieder sein. Das haben wir die letzten Tage schon etwas vernachlässigt." Ellie lächelt. "Sehr gerne. Ich weiß nicht, was die anderen Mädchen um diese Zeit machen aber ich bin jedenfalls frei!" Und auch nach dem Festival können wir uns gerne regelmäßig sehen, fügt sie in Gedanken noch hinzu. Doch das sagt sie nicht laut. Stattdessen sagt sie: "Bis zum Nachmittag ist noch ein wenig Zeit. Lass die uns mal genießen bevor wir uns wieder aufteilen!" Sven lacht. "Klaro! Wer zuerst bei der Wasserrutsche ist..." Sie machen ein Wettrennen, das Sven gewinnt. Als Fußballer hat er schließlich mehr Lauftraining. Sie verbringen nun erneut etwas Zeit auf der Wasserrutsche.
Ort: Windenburg - Festival Gelände
Charakter: Chip / Stephen /Denize
Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 3
Gruppe: Grün
Mit schlurfenden Schritten ist Chip Richtung Frühstücksstand unterwegs. Die Dusche hat nicht viel gebracht, der Kopf fühl sich tonnenschwer an und die Augenlider auch. Hemd und Shirt von gestern hat er im Waschbecken mit Duschgel ausgewaschen.
In der Essenssarea angekommen,wirft er das nasse Knäuel auf einen Stuhl und geht sich zwei große Tassen Kaffee schwarz holen.
Feste Nahrung ist im Moment nicht drin.Chip setzt sich müde an einen der Tische. Mist! Zigaretten vergessen.
Schaudernd fällt ihm wieder ein , wie es ihm gerade mit der ersten Kippe ergangen ist und er zuckt resigniert mit den Schultern. Sein Blick fällt auf das nasse Klamottenbündel auf dem Stuhl neben sich. Genau so fühlt er sich jetzt.
Was für ein Schlamassel...der Abend gestern hatte so schön angefangen. Denize in der Bar, beim Tanzen...seine Hand in ihrer am Strand...wie sie sich an ihn rangekuschelt hatte...
Er nimmt eine großen Schluck Kaffee und lässt sich auf die Tischplatte sinken. Anstrengend so aufrecht zu sitzen.
Wenn nur der Kopf nicht so schwer wäre. Und er hat alles versemmelt ... dank Freund Alkohol weiß er nicht mal mehr genau wie...okay, er hat das mit seiner Mutter rausgehauen, war schon nicht so cool, aber...konnte er ja nicht wissen, dass sie keine mehr hat...oh Mann.
Am besten nichts mehr saufen für den Rest des Festivals, kommt nur Scheisse dabei raus. Erstaunt bemerkt er, dass er die erste Tasse Kaffee schon leer getrunken hat und greift nach der Zweiten.
Er hängt echt in den Seilen...sein Blick schweift über die anderen Tische, während er das schwarze Gebräu schlürft...ein Pärchen knutscht am Nachbartisch...super...
Chip dreht sich weg, schiebt die Tasse beiseite und platziert sich bequemer hin.
Dieses Gefühl der Leere...wie ausgebrannt......und gleichzeitig der Schmerz in der Brust...
Er muss das wieder gut machen bei Denize...wenn er alles wollte, aber sicher nicht sie kränken... Nur...er ruckt aus einem Sekundenschlaf hoch ...wie kann ich...seine Lider werden wieder schwer und schwerer …
Etwas später...
Mit dem letzten Rest Energie kommt Chip am Zeltplatz an. Stephen chillt im Pool und Denize sitzt mit nachdenklicher Miene in einem Stuhl. Gilt die Stimmung ihm oder hat Steph...? Egal...sein Gehirn verweigert die Denkarbeit.
Chips Blick wandert zu Blaze und kurz ist er versucht ihn aufzuwecken. Der wird sich nicht mehr rühren können später, so wie er da in dem Stuhl hängt. Seine Augen ruhen ein paar Sekunden auf seinem Freund,dann wendet er sich ab.
Die Kleidung landet auf dem Zeltdach zum Trocknen und jetzt nur noch in den Schlafsack und pennen.
Keine Lust auf Gespräche oder sonst was und sein Magen revoltiert auch schon wieder. War wohl doch keine Glanzidee mit dem Kaffee.
Ein letzter Blick zu Denize zeigt ihm, dass sie in kaum veränderter Position sitzt, immer noch nachenklich oder sogar leicht traurig. Er hat nicht mehr die Kraft irgendetwas zu erklären, die Augen fallen ihm gleich zu. Einen Satz muss er aber noch los werden. „By the way...ich mag meine Mom, auch wenn sie mich manchmal wahnsinnig macht.“
Dann bückt er sich, um ins Zelt zu kriechen,die Schuhe bleiben an,viel zu anstrengend die los zu werden.
Einmal dreht er sich noch kurz zu Stephen um und sagt: „Weck mich, wenn Tattoozeit ist.“ Schwer plumpst er auf sein Lager und ist in Sekundenschnelle in bleiernen Schlaf gefallen.
Ort: Windenburg - Festivalgelände
Charakter: Merlin, Nael, Julius
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppe Braun
(In Zusammenarbeit mit @Reuse, Bilder von @Reuse.)
Auch Nael und Julius schnappen sich ein Rad und die Tour beginnt. "Die haben sich wirklich was einfallen lassen.", sagt Nael nach einiger Zeit. Merlin fährt der Gruppe voran, die erste Abfahrt die Klippen runter. Unten führt ein Strandweg am Wasser entlang. Während sie so nebeneinander her radeln und die Landschaft bewundern, fragt Merlin die beiden Garcias: "Wie gefällt euch das Festival bislang? Habt ihr noch was Bestimmtes auf dem Programm, was ihr sehen oder machen wollt?"
Julius überlegt. "Also bislang gefällt mir das Festival spitzenmäßig! Ich hab eine Menge Spaß."Und Filmrisse.."Mir gefällts.. ja..", sagt Nael, noch immer mitgenommen von seiner gestrigen Niederlage und Besorgnis um Alma. "Du ... zögerst, Nael?", nimmt Merlin wahr. "Alma hat dich ja ganz schön überredet am ersten Tag, als wir uns kennen lernten."... und ihn mit Beschlag belegt, trotz Christin, fällt Merlin noch ein. Da hat sich Nael nicht so als heißblütiger spanischer Bruder aufgeführt, als Alma sich ständig unterhakte. Mhm."Alma gibt bei euch ganz schön den Ton an, oder?" Merlin blickt auch zu Julius, was der dazu meint. Der gab ja gestern schon ein bisschen was zur Kabbelei der Geschwister preis.
"Nun, es macht mich nicht so glücklich, dass Alma mit einem Fremden unterwegs ist. Ich hoffe sie trinkt nicht so viel und isst genug." Nael seufzt. Julius macht einen quietschenden Ton. "Äh.. wo ist Alma überhaupt?"Dieser Filmriss.. Nael sieht ihn an und erwidert: "Wenn ich das nur wüsste!"
Was Merlin schon vermutet hatte. Alma ist gar nicht zurückgekehrt. Er kann nicht beurteilen, ob Alma in der Lage ist, auf sich aufzupassen oder nicht. Aber ..."Lotta schien ja gestern auch etwas besorgt, Nael, und hat dich ja noch ermutigt, nach Alma zu schauen. Sind die beiden gute Freundinnen? Lotta verträgt ja auch keinen Alkohol. Alma etwa auch nicht?", fragt Merlin arglos nach.
Julius ist noch immer verwirrt. "Also um deine Frage zu beantworten, Alma ist sehr willensstark und braucht manchmal Einhalt, aber eigentlich.." Er sieht zu Nael. "Sie will nichts annehmen. Sie stürzt sich in alles hinein. Man kann ihr nicht sagen, lern aus meiner Erfahrung. Nein, sie muss es trotzdem selbst erleben.." Nael denkt kurz nach. "Ich denke die beiden sind Freundinnen - wie gut kann ich aber nicht beurteilen. Alma trinkt gerne mal zu viel, aber da steht unser Julius ihr in nichts nach." Nael grinst zu Julius hin. Der schaut unschuldig zu den anderen. "Ich weiß nicht, was du meinst."
"Ja, ja!", lacht Merlin. "Bei Lotta muss ich da auch aufpassen. Ich dachte, sie lässt es endlich mal, aber so ein Festival ..." Er grinst Julius an. "Alkohol lockert ganz schön die Zunge, mhm? Kannst dich noch an alles von Gestern oder Vorgestern erinnern? Mit wem hast du zuletzt getanzt, häh?"Ja, er wird auch vorsichtiger sein, er alte Plaudertasche ... "Öhm..." Julius macht eine lange Denkpause. "Er weiß es nicht mehr..", sagt daraufhin Nael. Oh, schlimmer als gedacht. Der sollte auch nichts in die Finger kriegen! Da hilft ja die Auflockerung mit Alkohol auch nicht, wenn man sich so wegbrettert. Merlin kann sich wenigstens noch erinnern, was er tat, auch wenn er es nicht mehr ganz steuern konnte. "Ja, ist nicht schön, wenn man gar nicht mehr weiß, was man Nettes erlebt hat. Na die Dame, die mit dir tanzte wird sich deshalb hoffentlich nicht grämen!", lacht Merlin. Zu Nael gewandt fällt ihm noch ein: "Wenn du dir so Sorge machst um Alma ... Hast du denn mal versucht, sie auf dem Handy zu erreichen oder eine Nachricht zu schicken ? Wir können ja zumindest eine Nachricht hinterlassen, wo wir sind, oder? Nachher macht sich die gute Alma noch Sorgen, weil sie niemand beim Camp antrifft, oder... Merlin blickt die beiden Garcia-Herren fragend an.
Nael fasst sich an den Kopf. "Da fällt mir ein, ich wollte doch noch Mam schreiben. Oh man, was ist los mit mir?" "Tja..", beginnt Julius. "Du wirst alt." Nael sieht Julius böse an. "Ehm..", versucht Julius nun ablenkend zu sagen. "Wer war denn die Dame?"
Merlin schaut Julius nachdenklich an: "Elani hat mehrmals mit dir getanzt! Sag mal, Julius ...", er hält einen Moment inne, ob er so direkt werden sollte ..., ach, warum nicht?"Ohne Alkohol bekommt du kaum die Zähne bei Frauen auseinander ... Tschuldigung, fiel mir irgendwie so auf ... und dann tankst du so viel, dass du nicht mehr weißt, dass du mit einer ... tanzt? Mhm, macht das Spaß?"
Mit Elani? Irgendwas klingelt in ihm. Ein paar kleine Erinnerungsfetzen. Ist das wirklich passiert oder träume ich?"Wenn man ihn länger kennt, weiß man, dass das nicht ungewöhnlich ist. Du verstehst, warum ich den Alkohol lieber im Schrank lasse." Nael nickt nur den Kopf. "An seinem Sprechen-mit-Frauen-Problem arbeiten wir gerade noch, mal sehen, ob das irgendwann klappt." Julius lächelt daraufhin nur verlegen. "Jaaaa, so langsam verstehe ich ..., Nael!", meint Merlin Puh, so viele Leute, auf die man hier achten muss. Nael hat ja auch alle Hände voll zu tun. Das ist also Familienleben ...!"Hast du jetzt auch wieder 'nen Flachmann dabei?" Merlin will Julius nicht mit Nael auf dem Gepäckträger zusammen zurückfahren müssen. "Und mit Elani, Lotta oder Maryama kannst du nicht so reden ..., obwohl du die kennst? Was machen wir denn, wenn wir die wieder treffen sollten?"
"Ich habe keinen mehr.", gibt Julius traurig zu. "Keine Ahnung." Er würde am liebsten los heulen. "Ach komm, Julius.", versichert Merlin ihm. "Dann wird es Zeit, ohne Alkohol zu üben. Nael und ich helfen dir da schon über manche Verlegenheit hinweg. Irgendwann muss man ja mal anfangen, oder Nael?"Oder wie sieht Julius Cousin das? "Genau, wir üben. Aber schaut mal da." Nael zeigt zu einer freien Fläche. "Lust auf eine Runde Fußball?"
Merlin steuert sein Rad in die von Nael angegebene Richtung: "Gute Idee!" Er lehnt sein Rad an den nächsten Baumstamm und holt den Fußball und seine kleine Musikbox raus. "Bisschen musikalische Untermalung gefällig? Wonach wäre euch?"
"Techno wäre gut!" "Wirklich?", fragt Nael Julius. "Ja oder nicht?", fragt Julius nun verunsichert. "Mir ist alles recht, wählt einfach aus!" Merlin fängt schon ein bisschen mit Dehnung an und den Ball zwischen seinen Füßen wechseln zu lassen.
Julius geht an die Musikbox und stellt seinen Lieblings-techno-sender ein. Nael stellt sich in eine Ecke, auch Julius geht in eine Ecke.
Noch ein bisschen kickt Merlin den Ball nach hinten, schuckt ihn wieder vor, täuscht Richtung Nael und und gibt dann in Richtung Julius ab. Na, wie Reaktionsstark ist er heute? Merlins grinst ein bisschen. Aus den Augenwinkeln sieht er zwei jüngere Frauen sich nähern, die interessiert gucken, was sie dort machen. Er hat sie schon auf dem Festivalgelände gesehen und dorthin wollen sie wohl auch gerade zurück ... Sein Grinsen wird breiter.
Julius erwischt den Ball noch ganz knapp. Nael grinst. Julius spielt den Ball weiter an Nael und dieser spielt ihn wieder zu Merlin.
Die beiden Frauen bleiben tatsächlich stehen und schauen zu. Julius und Nael scheinen sie noch nicht bemerkt zu haben. Merlin lächelt rüber während er Nael direkt den Ball zurück kontert.
Er erntet zwei Lächeln zurück. Die beiden Zuschauerinnen begutachten auch die beiden Herren vor sich, die sie noch immer nicht bemerkten.
Julius entdeckt plötzlich die beiden Frauen und übersieht den Ball, der ihm gerade von Nael zugespielt wurde. "Was los? Machst du jetzt schlapp?", fragt Nael. Doch Julius kriegt kein Wort heraus. Nael wundert sich, bis er die Frauen entdeckt. Er seufzt. Jetzt geht das schon wieder los. "Na los, Julius, hol den Ball und dann weiter!", fordert Merlin ihn einfach auf, seine Verlegenheit ignorierend.
Julius versucht sich zusammen zu reißen und holt den Ball. Er spielt nun weiter.
Als der Ball wieder zu ihm kommt, kickt Merlin erneut ein bisschen zwischen seinen zwei Füßen und Knien hin und her, tut als spiele er dann in Naels Richtung und Ohhh ... der Ball verfehlt sein Ziel ... und schießt auf eine der Frauen zu. Ups, tut Merlin daaaas leid! Jetzt rennt gleich eine los, um den Ball zurückzubringen, oder? Merlins Erstaunen ist groß als die Frau gekonnt zurück kickt ... Fußballerinnen? Die beiden Frauen fühlen sich aufgefordert und stellen sich einfach in den Kreis mit rein, lächeln allen zu. Merlin kickt der zweiten den Ball zu, die schießt rüber zu Nael. Die beiden Frauen klatschen sich lachend ab und stellen sich wieder schussbereit auf. Es fallen keine Worte außer grüßendes Nicken. Die Technomusik ist auch recht laut.
Julius Verlegenheit scheinen die beiden noch nicht bemerkt zu haben. Merlin lacht Julius aufmunternd zu, jetzt einfach mal weiter zu spielen.
Nael ist ganz angetan vom Neuzugang. Das gefällt mir. Julius nickt Merlin zu und versucht sein Bestes, einfach zu spielen. Kopf aus, Fuß an.. Nee, das ging anders..
Um Julius einen Moment Gelegenheit zu geben, sich zu sammeln und eine möglichst gute Figur abzugeben, wechselt Merlin den Fußball einmal zur Blonden, die an die Brünette abgibt, die wiederum Nael zuspielt. Merlin bedeutet Nael mit den Augen, zu ihm zu zielen. Ob er das verstand? Auf jeden ist der Ball wieder bei Merlin und er spielt jetzt die Brünette an. Sie werden jetzt sicher Julius bedenken, um den Ball gerecht hin- und her zu verteilen. Merlins Rechnung geht auf. Er lächelt Julius aufmunternd zu und bedeutet mit leichtem Seitwärtsnicken, dass er der Blonden zuspielen soll ... Macht er das?
Julius nimmt seinen Mut zusammen und spielt der Blonden zu. Er sieht verlegen zu ihr. Nael ist überrascht.
Und Merlin lächelt leicht ... Na, ist doch ein Anfang!
So machen sie noch ein paar Runden. Die beiden Sportlerinnen haben scheinbar ihren Spaß und spielen alle drei Männer oder sich gegenseitig abwechselnd an, scheinen nichts weiter zu merken ... oder ignorieren einfach freundlich Julius Schüchternheit. Merlin schaut immer mal wieder zu Julius, ob er ein bisschen mehr auftaut und lockerer wird beim Spiel.
Die Gruppe spielt noch eine Zeit lang. Nael schaut auf seine Uhr. Oh, schon so spät. Er macht ein Zeichen, sodass die Gruppe zusammen findet. "Gut gespielt!", sagt er zu den Mädels. Zu den Jungs gerichtet: "Sollen wir gleich zurück?" Er zeigt dabei auf seine Uhr. Mhm, an Julius merkt man keine weitere Reaktion. Schwer einzuschätzen der Kerl. Merlin hat keine Ahnung, ob es ihm etwas geholfen hat. Nael drängt jetzt sehr. nNn gut!.
Merlin geht noch kurz auf die beiden Sportlerinnen zu, gönnt sich noch ein kurzes Schwätzchen. Es sind tatsächlich Profi-Fußballerinnen. "Na, da habt ihr aber gnädig mit uns gespielt!", lacht er amüsiert. Hätten sie echt vom Leder gezogen ... wären sie abgeschmiert worden, ist er sich sicher. Kein Ball ging den beiden verloren.
(Anissa Kreuz)
(Claudia Neugier)
Sie haben für den Abend noch keinen festen Plan. Vielleicht trifft man sich ja nochmal zufällig. Nummern werden ausgetauscht, aber nichts verbindlich ausgemacht. "Ja, ja, die anderen beiden Herren können auch gerne die Nummer kriegen." Merlin verabschiedet die beiden Damen freundlich, grinst Julius an und ... sendet. "Mach was draus, oder lass es. Wenn du es schaffst heute Abend mir irgend einer zu tanzen ... bei lauter Musik wohlgemerkt ... und noch ausreichend nüchtern bist, um dich am nächsten Morgen zu erinnern, hast du echt'nen Fortschritt erzielt, Julius." Julius und Nael verabschieden sich ebenfalls von den Damen. Julius ist verlegen auf Merlins Aussage. Wie soll ich das nur ohne Alkohol schaffen?
Merlin verstaut den Fussball wieder, schwingt sich auf sein Rad und wendet sich an Nael: "Was hast du es so eilig? Mittagshunger? Na dann mal los." Nael antwortet auf Merlin hin: "Man weiß ja nie." Insgeheim hofft er, dass Alma am Zelt auf ihn wartet, um sich zu entschuldigen. Man weiß ja nie? Wie rätselhaft ..., diese Eile. Ins Blaue hinein fragt Merlin: "Machst dir noch immer Sorgen um Alma? Schalt doch mal ab Nael! Nützt doch nichts ..."Er hat doch eh keinen Einfluss darauf.
Merlin tritt in die Pedale. Jetzt geht es bergan. Nachdem sie die Steigung erklommen haben und ein bisschen außer Atem sind, fragt Merlin bei beiden nochmal nach: "Was bestimmtes im Sinn für den Rest des Tages?"
Nael und Julius haben noch nichts geplant. "Hast du noch was für heute vor?", fragt Nael.
Sie geben gerade die Leihräder wieder ab und den Fußball. Merlin schaut sich nach was Essbaren um ... "Sollen wir hier essen, am Stand oder was zum Zeltplatz mitnehmen?" Merlin seufzt leicht. Nael wird wohl sonst keine Ruhe finden."Ach, was soll ich denn machen?! Sie ist meine kleine Schwester." Seufzend versucht Nael wirklich auf andere Gedanken zu kommen. Unmöglich.."Lass hier essen." , schlägt Julius vor.
Merlin klopft Julius wohlwollend auf die Schulter als sie sich weiter Richtung Festgelände bewegen. "Na, der erste Schritt ist doch getan. Du hast die ganze Zeit mit den beiden Frauen Fußball gespielt. Ging doch. Beim Tanzen musste auch nicht weiter reden. Und wenn d u die Einladung schreibst ... per Handy ... kannst du in Ruhe überlegen. Schritt für Schritt ein bisschen Gewöhnung. Dabei belässt es erstmal. Ich hab' nicht gesagt, du sollst heute gleich einen auf Konversation machen ... Nur dich erinnern, mit wem du tanzt. Mehr nicht!" Merlin grinst Julius fett an. "Das Reden übernehmen Nael und ich erstmal noch, oder?", wendet er sich schmunzelnd Julius Cousin zu. "Recht hast du ja..", sagt Julius auf Merlins Worte hin. Nael nickt zustimmend. "Genau, wir reden."
Zu Julius meint er dann wieder: "Ganz ohne musste ja auch nicht. Ich geb' dir vorher einen aus. Aber ... in Maßen, Ok? Willst es mal ausprobieren? Es geht doch um Nichts dabei! Sollst sie ja nicht angraben oder morgen zum Traualtar führen." Ja, hier geht es um nichts. In der Tat. Merlin spielt nur 'Wingman' ... für einen ganz und gar harmlosen Abend. "Na gut, ihr habt mich überredet.", gibt Julius von sich.
Und den Rest des Tages? Merlin überlegt, ob er nicht doch nochmal von sich aus Gregorius anrufen sollte. Dieser Satansbraten. Lässt ihn im eigen Saft schmoren. Ob Lotta was gehört hat? Er muss nochmal in sich gehen ... "Vielleicht ... 'ne Runde Basketball oder Dart nach einem Mittagspäuschen? Was meint ihr? Und dann so langsam auf den Abend einstimmen ... an der Bar?" Spitzbübisch schaut er dabei zu Julius als er den beiden Garcia-Herren seinen Vorschlag unterbreitet. "Ja, das hört sich doch gut an." Julius ist ebenfalls einverstanden.
Ach, das fängt an, richtig amüsant mit den beiden Garcia-Jungs zu werden. Und auf die Entwicklung bei Alma ist Merlin auch ganz gespannt. "Na, wie wär's dann mit dem Burritos da drüben? Ein bisschen Mexikanisch?" "Mexikanisch klingt gut.", sagt Nael.
Merlin lotst die beiden Männer an den mittleren Stand in der Gasse. Nach der Bestellung setzen sie sich gleich an Ort und Stelle an den nächsten freien Tisch nieder. "Mhm, nicht schlecht!", lässt sich Merlin nach einem ersten Bissen vernehmen. So langsam hatte er doch Hunger. Auch Nael und Julius sind begeistert von ihrem Essen.
"Anschließend kann ich glaube ich noch gerne etwas Nachtruhe nachholen, um fit für den Abend zu sein. Dann können wir ja beim Zeltplatz mal schauen, ob Alma zurück ist.", versucht Merlin Nael ein wenig zu beruhigen. Sicher ist er sich nicht, dass sie so schnell wieder auftaucht. Das sagt er Nael aber lieber nicht, sonst verschluckt der sich noch an seinem Bohnen-Burrito. "So gegen Drei dann beim Basketballkorb?", fragt er in die Runde, während er seine letzten Krümel vom Mittag verspeist.
"Gegen drei hört sich gut an." Nael ist einverstanden. "Basketball?", fragt Julius. "Danach arbeiten wir uns zur Bar vor ...", zwinkert Merlin Julius zu. "Mit ein paar 'Aufbautropfen' im Blut können wir dann ja mal das Programm zum Abend studieren und dir ein paar 'Schreitipps' geben ... für'ne Nachricht an die Fußball Ladies!"
Julius ist froh über die Aussage, dass es danach zur Bar geht. Erleichtert atmet er aus.
Nach dem Essen machen sich die drei auf um zurück zu den Zelten zu gelangen.
Ort: Windenburg - Festivalgelände
Charakter: Lotta, Elani & Asante, Maryama (in Zusammenarbeit mit @simscat2)
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppe Blau
Asante und Maryama laufen gestärkt und erfrischt nach einer ausgiebigen Dusche den Abgang zum Wasserspielpark runter. Browneye hat schon den Wolf entdeckt und eilt japsend voraus. Freudige Begrüßung schalt ihm entgegen: „AhuuuUU!“. Böser wird langsam wieder munterer, hat sich etwas erholt von der ersten Festivalnacht, die ihm … viel abverlangte. Er pest auf den kleinen Freund zu … schnüffelnd und tollend umkreisen sich die beiden Tiere im Sand.
Lachend erblickt Asante nun auch Elani und Lotta: „Schau mal, was die beiden da treiben, Maryama!“ Er weist in die Richtung, wo die zwei Frauen sich anmutig umeinander bewegen. „Los komm, nochmal ein kurzer Joggingsprint!“, fordert er aufgeregt die Nachbarin auf. „Da muss ich hin, wenn Elani afrikanische Weisen singt und tanzt!“ Ja, da kommt bei Asante pure Lebensfreude auf. Ein Stück Heimat hier in diesem Land. Freudig reicht er Maryama die Hand, um zusammen zum Strand runter zu laufen.
Lotta, schwungvoll mit am Tanzen und die Chorstrophen mitsingend … ohne was von der Sprache zu verstehen … sieht erst Browneye und dann Asante und Maryama. Sie winkt lachend beide mit nach oben gerichteten offenen Handflächen heran, um mitzumachen. „Hej, kommt her!“ Dann dreht sie sich wieder im Kreis.
Asante lässt Maryamas Hand los, springt gleich mit hinzu in diesen Kreis der Tänzer, bringt seine volle dunkle Stimme in den Gesang mit ein.
Leicht außer Atem lässt sich Maryama kurz in den Sand fallen und schaut dem bunten Treiben zu. Ansteckend der Rhythmus und die frohen Gesichter. Lachend klatscht sie mit und stößt ab und zu einen trillernden Schrei aus, während sie im Sitzen mit wippt.
Asante wendet sich lachend in einer Drehung der Nachbarin zu. Wo ist sie? Oh, da unten
Oh, was haben wir denn da? Maryamas Blick fällt auf ein Saftfässchen, das irgendjemand im Sand vergessen hat. Schnell steht sie auf, holt es zu sich und kniet sich, das Fässchen zwischen die Knie geklemmt, in den Sand. Und jetzt trommeln. Kurz wippt sie nochmal zur Einstimmung und lässt dann freudig ihre Hände zum flotten Rhythmus der Gesänge über das improvisierte Instrument tanzen. Ihr Herz hüpft lustig mit. Zuletzt hat sie das bei Strandparties in Indien gemacht...Bongos gespielt. Sie hatte ganz vergessen wie viel Spaß das macht.
Erst etwas irritiert … Will sie jetzt was trinken? … schaut Lotta Maryama hinterher. Dann lacht sie amüsiert, was die Freundin mit dem Saftfass anstellt. „Na das wird nachher schön spritzen!“, giggelt sie und feuert Maryama an, nicht nachzulassen … mit dem Trommeln. Auch Elani und Asante reagieren erheitert und tanzen immer wieder stampfend auf die Trommlerin zu und zurück, um sich gegenseitig zu befeuern und anzuspornen. Winden sich umeinander, um dann erneut ‚einen Angriff‘ zu starten … wie eine Horde Kaffernbüffel.
Am Ende des Tanzes fallen alle lachend neben der Trommlerin in den Sand: „Ich wusste gar nicht, dass du das kannst, Maryama.“, strahlt Asante sie an. „Wo hast du das denn gelernt?“
Maryama wirbelt nochmal zum Abschluss und lässt sich dann strahlend auf den Hintern zurückfallen. "Ganz ehrlich? Ich wusste es auch nicht mehr...hab schon ewig nicht mehr gespielt." erklärt sie ihm lachend. Dann grinst sie: "Na ja...die ein oder andere Strandparty lässt grüßen." Sie zwinkert ihm zu. "Und ein Trommelkurs im Ashram...das ist die seriöse Grundlage dazu." schickt sie schmunzelnd nach.
"Lotta!" Maryama dreht sich zu ihr um. "Du hast toll getanzt, es liegt dir auch ihm Blut, nicht wahr?" Sie lächelt der Freundin offen zu.
"Es war wunderbar euch zuzuschauen." Sie guckt zu Elani. "Wenn ich in Zukunft im Garten was höre vom Nachbargrundstück...Gesang oder Musik...dann komm ich sofort rüber und bring die Bongos mit...die werd ich mir nämlich kaufen, sobald wir wieder zuhause sind...hab ich grade beschlossen." Schon macht sich Vorfreude breit und sie kann sich ein fröhliches Lachen nicht verkneifen.
Begeistert umarmt Elani die Nachbarin: "Oh bitte, Maryama, mach das auf jeden Fall, hole dir Bongos. Das wird unseren Tanz- und Musikkreis so bereichern. Du trommelst sehr virtuos ... als hättest du das schon immer gemacht." Sie lächelt Maryama warmherzig an und schließt sie noch einmal in die Arme, drückt sie fest. "Komm immer rüber, wenn es dir passt. Unser Haus ist immer offen für dich!" Asante freut sich heimlich, dass es so gut harmoniert zwischen Elani und Maryama. Schmunzelnd sieht er beiden zu.
Auch Lotta kommt nicht aus dem Staunen raus: "Ashram? Indien? Und du trommelst wie ... wie ..." Ihr fällt das Wort nicht ein ... wieder so eine verschwommene Erinnerung ..., "einfach toll, super auf jeden Fall. Erzähl mir irgendwann mal mehr von dem Land." Lotta findet es so interessant, wo Sims herkommen oder wohin sie reisen. Dann guckt sie keck zur Freundin rüber und meint schelmisch: "Strandparties? Sicher auch mit dem Inhalt der Trommel. Jetzt stech doch mal das Fass an!"
"Ausgerechnet ich??" Maryama lacht. "Ooookeeeey..." Sie steht auf, stellt das Fass in den Sand und warnt: "Achtung ...es geht los!" Mit einem Stein und einem Stück Holz treibt sie mit zwei kräftigen Schlägen den Pfropf im Fass nach innen und eine Fontäne fruchtiges Gebräu steigt in die Höhe und ergießt sich auf die kleine Truppe. "Wusst ich's doch...das wird gefährlich!" Lachend wischt sie sich übers Gesicht und leckt eine Hand ab. "Mmmmh...Erdbeersekt...lecker!" Sie schaut die Anderen an. "Gut dass wir Badesachen dabei haben ...wie wär's mit kurz was trinken hiervon und dann ab auf die Wasserrutsche zum sauber werden?" Maryama grinst in die Runde.
„Huhhh!“, springt Elani quietschend auf. „Eine kleine Dusche!“ Dann kichert sie: „Na los, ich hole Becher … Und pass bloß einer auf Lotta auf!“, warnt sie noch als sie losläuft, die Becher noch nachzuholen, die neben dem Fass bereitstanden. Asante guckt etwas alarmiert und sieht gerade noch wie Lotta ihre Sektbenetzte Hand ableckt: „Mhm, Erdbeer!“ gnickert die und fällt vergnügt hintenüber in den Sand. Asante schnappt sofort den unteren Rand seines Hemdes und reibt Lottas Hände gleich mal trocken. „Puh, das war knapp!“, grinst er zu Maryama. „Begreife immer noch nicht, wie jemand so schnell umfallen kann von ein paar Tropfen Alkohol. Ich hoffe, das war jetzt nicht so viel, dass sie hier gleich liegen bleibt!“
„Nö!“, kichert das schnell beschickerte Bündel im Sand und erhebt sich wie zum Beweis, dass sie noch voll aufrecht gehen kann. „Nur ein bisschen wackelig …“ Und schon prustet Lotta wieder los. Fällt vor Lachen in den Sand und rollt sich zumindest zurück auf die Knie. „Geht schon, geht schon …“, winkt sie lachend Asantes Hilfeversuche ab. Elani kehrt mit den Bechern und etwas Saft aus ihrem Picknickkorb zurück: „So Lotta für dich!“ – „Menno!“ kommt es etwas bockig von der. „Wozu überhaupt Becher? Da ist doch so ein Schlauch. Mach den mal ran Maryama!“, fordert Lotta die Freundin auf. „Ich hab da mal was gesehen bei einer Afterparty am Filmset. Kannst du Kopfüber trinken?“
Maryama grinst breit, während sie Lotta und Asante beobachtet. Scheinbar verträgt Lotta mittlerweile Alkohol ein kleines bisschen besser als damals im Restaurant...hm...warum eigentlich? Übt sie heimlich? Maryama hebt amüsiert die Brauen...ist zwar nicht das, was sie sich wünschen würde für Lotta, aber wenn es den Effekt hat, dass sie nicht beim kleinsten Tropfen völlig überschnappt hat es auch wieder Vorteile.... hoffentlich trinkt sie nicht aus Kummer...falls es denn so sein sollte...
"Ein Schlauch?" Maryama blickt sich suchend um. "Tatsächlich, da liegt einer." Sie holt das Teil heran und befestigt es am Fass. "Und wie meinst du jetzt kopfüber? Soll ich nen Handstand machen dabei?" Maryama versucht sich die Pose vorzustellen...Yoga hin oder her...das geht nicht.
"Dann muss mir aber jemand den Schlauch reichen?" Maryama schaut amüsiert in die Runde. "...uuund...ich will mir vorsichtshalber schnell die Badesachen anziehen.“ Sie beginnt sich ihrer Kleidung zu entledigen... Schelmisch wirft sie Asante einen Blick zu. "Das hab ich von dir gelernt." und spielt damit auf den Hosenkauf am ersten Tag an. Es ist auch kein Problem, sie hat den Bikini schon drunter.
Jetzt lässt sich Asante vergnügt in den Sand zurückfallen und beobachtet wohlgefällig Maryamas Entkleidungsspiel. „Bin immer bereit, meine Lehren zu verbreiten … an lernwillige Schüler …!“ Er verschränkt genüsslich die Arme hinter dem Kopf für den nun kommenden Akt: Handstand im Bikini! Ach, ist das Leben nicht schön?
Asantes Bemerkung und sein interessierter Blick entlocken Maryama ein leises Lachen. Sie guckt ihn verschmitzt an und wendet sich dann an ihre kichernde Freundin: "Okay, Lotta...dann gib mal Anweisung was zu tun ist."
Diesen Blick am Cousin bemerkt schmunzelnd auch Elani. Na, sie muss mal nachfragen wie es steht, mit der Nachbarin … bei nächster Gelegenheit.. „Ja, Lotta, zeig mal, was du meinst. Vielleicht probiere ich es auch mal!“ Elani wird abenteuerlustiger. Auf jeden Fall will sie von dem Sekt. "Also gut...Elani?" sie grinst zu ihr hinüber. "Pass gut auf...Fachfrau Lotta ist gleich am Werk."
Lotta hievt sich etwas umständlich hoch. „Ja, guckt nur alle. Ich kann noch stehen!“ Sagts und wackelt zu Maryama. „Nimm einfach den Schlauch schon in den Mund … Ja genau so und jetzt … hebe ich deine Beine an!“ Und schon schwingt sie Maryamas Gliedmaßen in die Luft. Jou, Kraft hat sie noch … mehr als andere Frauen.
Maryama bückt sich, nimmt den Schlauch auf und ...eh sie sich versieht befindet sie sich in der Luft. WOW! Wie schnell ging das denn? Sie muss lachen und nimmt den Schlauch in den Mund. „Trink!“, befiehlt Lotta lachend, was die Freundin wohl auch versucht … nur … die Trägerin ist gerade etwas schwach in den Beinen. So purzelt Lotta samt Maryma zurück in den Sand. Hört die Freundin zwischen Lachsalven nur noch etwas prusten und husten. "Jaaaa...!" Maryama kann kaum vor Lachen und als der erste Schluck im Mund ist, geht's auch schon wieder rasant zurück Richtung Erde. Mit einem kleinen Purzelbaum kommt Maryama neben Lotta im Sand zum liegen und lacht mit ihr um die Wette.
„Tschuldigung!“ kichert Lotta keck. "Schon vergeben! aber nächstes Mal nehm ich lieber Asante als Stütze...Elani...das kann ich dir nur raten." Lachend dreht sie sich auf den Bauch und guckt Lotta an: "Du bist ziemlich stark, für deine zierliche Statur...wie du mich da grade hochgehoben hast, das könnte ich so nicht ...wie kommt das?" Soweit ihr Lotta erzählt hat spielt sie Basketball und gibt Fechtstunden, aber von Krafttraining war nie die Rede.
Elani verzichtet lieber schnell: „Das sah aber akrobatisch aus, ich trink doch lieber aus dem Becher.“ Sie zapft sich schnell etwas von dem Erdbeersekt ab und nimmt einen feinen Schluck. „Ahhhh, so geht’s auch! Sehr nur wie ich diesen Becher jongliere!“, zwinkert sie den anderen zu.
Bei Maryamas Sturz hat sich Asante bereits abrupt erhoben, lacht dann aber mit als er sieht, dass es allen gut geht. „Na, besser ich bilde hier die tragende Säule, oder?“ Er hält Maryama die Hand hin um sie hoch zu ziehen. „Willst du es … mit mir versuchen?“, raunt er schelmisch an ihr Ohr? "Na...ich denk schon." Maryama schmunzelt und versucht im sandigen Untergrund das Gleichgewicht zu finden.
Noch ein wenig im Sand windend, kommt Lotta wieder auf die Knie: „Alles voller Sand!“, guckt sie verwundert auf ihr sektfeuchtes sandiges Hängerchen und streift es einmal über den Kopf ab. Elani fängt es gerade noch ab, als Lotta Weitwurf damit übt. „Wo sollte es landen? Im Baum?“
Elani streift auch ihre etwas durchnässten Klamotten ab und schaut Asante fragend an. „Ich bringe alles zur meinen Sachen bei der Liege!“ Und schon wirft er ab … wie beim Kleidungskauf mit Maryama. Asante grinst die Nachbarin wissend an. Seine Cousine geht derweil schon mal zur Liege vor, um alles ein wenig zum Trocknen auszulegen.
Asantes Grinsen erwidernd meint Maryama: “Ach, ich schwenk mein Zeug nachher kurz durchs Wasser und lass es dann beim Zelt trocknen, ich werd's nicht mehr brauchen...heute Abend trag ich was Anderes und morgen reisen wir ja schon ab.“ stellt sie mit leichtem Bedauern fest.
„Waaarummm ich so stark bin?“, fällt Lotta Marymas Frage wieder ein. Sie hockt immer noch auf Knien im Sand. „Eine gute Frage! Oder noch besser, warum ich so viel Kraft verloren haben, mhmm! Das sollt mal einer Klären. Bei Takatuka fängts auch schon an. Bald stemmt sie den Wolf hoch!“ "Hm...echt?" Maryama stellt sich vor wie das dann wohl aussehen mag. "Das ist ja faszinierend...und du hattest noch mehr Kräfte als jetzt? Wäre wirklich interessant wo die herkommen."
Lotta blinzelt Maryama etwas glasig an und lacht: „Na los. Probiers nochmal!“ Asante blickt Maryama fragend an, fasst sie vom Bauch her um die Taille … Mhm, fühlt sich gut an! Ein bisschen muss er neckisch grinsen: „Und?! Vertraust du mir? Beug dich einfach nur etwas vor. Den Rest mache ich schon …“
Seine Nähe und Berührung nimmt Maryama für einen Augenblick fast den Atem...beinahe hätte sie sich nach hinten gelehnt und in seine Arme geschmiegt. Leicht verwirrt wird ihr die Gegenwart von Lotta und Elani bewusst und sie nickt einfach nur lächelnd: “Na dann los!“
Asante hebt Maryama mühelos hoch und hält sie sicher fest. Lotta staunt nicht schlecht. Er fällt nicht um! Mhm. Sie steht auf und besieht sich das näher. „Klappt es jetzt besser?“ Sie wartet ab, bis Asante die Freundin wieder fest auf dem Boden abstellt und loslässt.
Durch das schwungvolle Abstellen im Sand gerät ein winziger Rest Sekt in Maryamas Nase und verursacht einen Niesanfall. Lachend und nach Luft ringend sitzt sie im Sand, bis die Prusterei aufhört. Wieder bei Atem wischt sie sich die Tränen ab und meint schmunzelnd: "Also...mir reicht's fürs Erste mit dem Sekt...ich wär für Wasserrutsche?" Sie steht auf und greift spontan Asantes Hand. "Komm, Löwenkönig ...wir testen das jetzt mal."
Lotta sieht den beiden nach. „Wolltest du nicht auch ein bisschen vom Sekt, Asante?“, ruft sie unschuldig hinterher. „Ich bring dir was mit!“ Leutselig füllt sie einen Becher. Ist wirklich für Asante! Bestimmt! Sie geht hinterher, den Becher vorsichtig balancierend. Oh, ein Tropfen ist übergelaufen … Schnell … wischt sie ihn mit einem Finger weg …, der an ihren leicht lächelnden Lippen landet.
Etwas fröhlich schwankend hält sie Asante den Becher hin als sie auch an der Wasserrutsche ankommt: „Für dich, Asante!“, grient sie. “Skål!“ Sie schlägt die Haken zusammen wie sie es in einem Film zu einer Dinnerparty gesehen hat. „Auuuu, tut das weh!“ Lotta hält sich lachend den Fuß.
Elani ist auch herangenaht als sie sah, wohin sich alle wandten. „Den Becher nehm mal ich!“, greift sie flugs das Getränk aus Lottas Hand, bevor es ganz … versandet und genehmigt sich auch noch einen Schluck. „Noch wer?“, fragt sie fröhlich und hält den Becher in die Runde … aber weg von Lotta.
Asante greift mit schmunzelndem Seitenblick auf Lotta zu: "Der war also für mich bestimmt, mhm?" Er bietet auch Maryama noch vergnügt einen Schluck an: "Damit man besser rutschen kann ... Sind Löwenkönige und Wildkatzen nicht eigentlich wasserscheu? Damit können wir uns bestimmt besser überwinden ... Anlauf zu nehmen, oder?" Er grinst die Nachbarin breit an.
"Ich verschieb das mal auf nach dem Rutschen bevor nochmal was schief geht." lacht Maryama und zeigt auf ihre Nase. "Ich bin dann heute lieber Wasserratte als Wildkatze... Gestärkt?" fragt sie Asante, der gerade noch einen Schluck Sekt nimmt und schwingt ein wenig mit seiner Hand in ihrer hin und her. "Dann stürzen wir uns ins Vergnügen."
Sie hebt ermunternd die Brauen und läuft los. "Mit Anlauf, okay? Dann gibt's richtig Schwung!" Maryama nimmt Kurs auf die Rutschbahn und beschleunigt nochmal das Tempo.
Asante sprintet sofort hinterher und bekommt beim Schlittern Maryama zu fassen. „Hab dich!“, lacht er. Fest umarmt sie Asante, presst sich an ihn, streckt die Beine aus und etwas in die Höhe und jauchzt ihm, als sie immer mehr Fahrt aufnehmen, vergnügt ins Ohr: "Yiiiihaaa....schneller!" Maryama wendet sich kurz um und ruft: "Lotta! Elani! Hinterher...kommt!!"
Gemeinsam zischen Asante und Maryama wie bei einer Schlittenfahrt bis ans Ende der Bahn. Rums! Der Sand stoppt sie abrupt. Fast kommt Maryama auf Asante zum Liegen. Er hält sie noch einen Moment schmunzelnd gaaanz besorgt fest. „Was eine stürmische Fahrt … Tolles Wildwasserrennen!“, als … ‚unbekannte Gefahr‘ naht …
Browneye hat die Gunst des Augenblicks erkannt, kläfft Wolf auffordernd und schweifwedelnd an, macht einen kleinen Satz in Richtung Wasserrutsche, blickt nochmal zum Wolf und rennt dann los um sich hinter Maryama und Asante auf die nasse Rutschbahn zu stürzen. Zuerst auf allen Vieren schliddernd, setzt ihn der Schwung dann aufs Hinterteil, er dreht sich zweimal um die eigene Achse und landet dann begeistert japsend zwischen Maryama und Asante im Sand.
Asante schüttet sich vor Lachen aus. „Dieser Schlingel immer!“ Er rangelt ein wenig mit Browneye auf seinem Bauch, dreht sich noch quietschvergnügt Maryama zu und meint scherzend: „Das machen wir gleich nochmal, aber ohne den kleinen Löwen …“ Plötzlich weiten sich seine Augen als er sieht, was auf der anderen Seite der Rutsche folgt. „Erstmal aus dem Weg …“ schreit er und rollt sich schnell mit Maryama auf die Seite! Elani schmunzelt. Nutzt doch glatt jede Gelegenheit, ihr Cousin! Sie nimmt noch einen Schluck vom süßlich klebrigen Erdbeersekt. Schön warm geworden. Dann sieht sie Lotta entgegen … Und nimmt besser noch einen Schluck darauf …
Der Wolf blickt erst verwundert dem kleinen Freund nach, dann nimmt auch er Anlauf. Was ein Vergnügen. Neben ihm rennt plötzlich auch Lotta jetzt prustend und giggelnd her … nicht ganz geradeaus … „AhuuuUUU!“ Beide werfen sich vergnügt auf die glitschige Bahn. Ok, Lotta platscht eher drauf. Bei ihr klingt der Ruf mehr nach „Auuuuuu!“ Trotzdem kommt sie lachend am anderen Ende an. Liegt erstmal im Sand und wischt sich die Lachtränen aus den Augen. Der Wolf schlabbert ihr durchs Gesicht. Lotta wehrt sich: „Ih, bäh!“ So langsam findet Böser wieder in seine putzmuntere Form zurück.
Lachend rollt sich Maryama ab, bleibt im Sand kurz liegen und beobachte Asantes Getobe mit Browneye, dann wird sie unverhofft von ihm zur Seite gerollt und genießt einerseits nochmal Nähe, andererseits den Anblick der rutschenden Lotta. Herrlich!
"Ohne den kleinen König, hm?" Maryama schaut zu Lotta, die gerade von Böser 'gewaschen' wird und ruft ihr zu: "Lotta, kannst du eine Runde lang Browneye in Zaum halten? Der besetzt sonst ohne Pause die Wasserrutsche glaub ich." Sie muss lachen.
„Aber klar! Aye, aye!“, kommt es kichernd vom Erdboden. Lotta tippt an eine imaginäre Kapitänsmütze. Wie sie es schaffte den Strohhut aufzubehalten? „Zieh mich nur mal kurz hoch!“, bittet sie die Freundin kichernd und hält eine Hand hoch.
Elani kommt hinzu, leert den Becher und zieht an der anderen Hand mit, die nun auch nach oben geht. Gemeinsam schafft sie es mit Maryama, Lotta auf die Füße zu ziehen. „So kleines Wauwi!“, lächelt die nun Browneye an und nimmt ihn auf dem Arm tritt etwas an der Rutschbahn beiseite. „Wolf du auch!“, bittet sie noch den Fellfreund, ihr zu folgen.
Elani gesellt sich einen Moment neben sie. „Interessant die beiden, mhm?!“
Hand in Hand mit Asante stapft Maryama durch den tiefen Sand zurück an den Start. "Was soll es denn diesmal werden?" fragt sie vergnügt Asante, als sie dort ankommen, schon ungeduldig auf und ab wippend. "Kopf voraus?"
Beglückt legt er beide Hände hinter Maryama stehend auf ihre Hüften: „Immer Kopf voraus, nicht durch die Wand … Und ich schiebe dich an … wie in einer Bob-Bahn!“Das entwickelt sich fein auf der Wasserrutsche …„Startbereit?“, fragt er keck, als wären sie tatsächlich bei einem Sportereignis. Hei, er ist Sportstudent! Er tut was er kann … für Olympia!
Maryama nickt, dass die Locken nur so hüpfen und lässt sich elegant auf den Bauch gleiten...wozu übt man schließlich fast täglich den Sonnengruß? Asantes Hände auf ihren Hüften...mmmhh... "Warte kurz!" stoppt sie ihn in seinen Anschubbewegungen und zupft noch schnell schmunzelnd ihren Bikini zurecht...kann er noch ein wenig an ihren Hüften verweilen... "Okay...ready!" Ein bisschen mehr Schwung noch geholt und dann gemeinsam...LOS!
Mit Anschub geht’s kopfüber ins neuerliche Vergnügen. Elegant gleiten sie wie zwei Schwäne im Duett über die Wasserbahn! So zumindest in Asantes Kopf. Elani und Lotta schmunzeln sich an. “Mhm!“
Unten purzelt diesmal Asante über Maryama, die kaum bremsen kann und gemeinsam rollen sie lachend noch ein paar Meter weit, um dann etwas außer Atem nebeneinander im Sand liegen zu bleiben. "Also ...für die Winter-WM sind wir bestens gerüstet."
Asante versuchte sich noch gut abzustützen, um nicht sein ganzes Gewicht an Muskelmasse auf ihr lasten zu lassen. „Fuhhh!“, stößt er die Luft aus, als er auf dem Rücken zum Liegen kommt und atmet noch mal tief ein. Sein Brustkorb hebt … und senkt sich. „Und ich wäre gerne dein Trainer …“, wendet er mit schelmischem Ausdruck sein dunkles Antlitz der wunderhübschen Nachbarin zu. Sein Blick … wandelt sich andächtig … in der meerschaumgrünen Iris ihrer Augen. Nie war sie schöner als jetzt …
Lachend stützt sich Maryama mit einem Arm hoch und blickt auf Asante hinab. Seine Augen blitzen und Wasserperlen glänzen auf seinen Haaren und der Haut...eine bahnt sich gerade den Weg von seiner Schulter zur Brust... Maryama folgt ihr fasziniert mit ihrem Blick. Die würde ich jetzt gerne .... Sie versenkt kurz ihre Augen in Seinen.... ...ich kann mich darin spiegeln, in diesen dunklen Seen... und schmunzelt dann: "Ich glaub, ich muss Lotta von Browneye befreien...guck mal." Sie zeigt auf ihre Freundin, die den strampelnden Vierbeiner kaum bändigen kann.
Asante sieht Maryama auf einen Arm seitlich aufgestützt sinnend hinterher wie sie zu ihrer Freundin rübergeht. Dieser tiefe Blick eben von ihr … Er hätte sie zu sich heruntergezogen und sanft geküsst … wäre hier nicht … so viel Publilum.
"Hey, du kleiner Racker...komm zu Mama." Maryama lacht und will Lotta Browneye aus den Armen nehmen.
Lächelnd tritt nun Elani an ihren Cousin heran, der sich aus dem Sand hochwälzt und die feinen Körner gerade von den Schenkeln klopft. Sie schaut ihn neugierig an. Erdbeersekt - auch noch erwärmt - lockert ihr die Zunge. “Ihr wart heute Morgen zusammen unterwegs, Mhm?! Läuft da was … mit Maryama?“, fragt sie neckisch nach.
Etwas bass erstaunt über solche Direktheit hält Asante mit dem Abklopfen inne und schaut hoch. Grinst nur leicht und schweigt. Dann widmet er sich angelegentlich seinem Gesäß, streicht über seine Seiten. Überall klebt feinporiger Sand.
„Sie ist eine Freundin, Asante … Und mach mir keine Schande … in der Nachbarschaft!“, droht sein Cousinchen leicht heiter mit dem Finger. Aber auch ein wenig Ernst schwingt mit. Asante schaut wieder hoch zu ihr. Leicht verdunkeln sich seine eh schon schwarzen Augen. Die, in die s i e eben noch so intensiv schaute. „Dessen bin ich mir bewusst, Elani!“, antwortet er etwas knapp und ungläubig schmunzelnd. „Sicher?“ hakt sie nach. „Ich wasche deine Wäsche mit, mein Lieber! Ich weiß, was ich in deinen Taschen finde …“ Vieldeutig hebt sie die Brauen. „Und ich könnte deinen Geschmack bei Frauen verraten … was die Haarfarbe zumindest angeht.“
Asante dreht sich seinem Cousinchen nun direkt zu, die Augen leicht heiter glitzernd, aber auch etwas verengt. „Da sollte ich wohl besser meine Klamotten demnächst selber waschen, mhm? Und ist dir sonst nichts aufgefallen … bei deiner Analyse?“
„Weniger Haare in letzter Zeit …“, erwidert das kecke Cousinchen … ganz zufrieden mit den Anzeichen …
Lotta währenddessen reicht Maryama das quirlige Wesen auf ihrem Arm hinüber: „Ja, geh zu Mama!“, albert sie mit der Freundin und Browneye rum.
Der Wolf schmiegt sich an ihre Beine. „Du willst auch geknuddelt werden, oder? Du Feiner!“ Sie beugt sich in den Knien leicht wackelig nieder. „Wer nicht!“, grinst sie zwinkernd zur Freundin hoch und erhebt sich leicht schwankend wieder, hängt sich an deren Arm. „Muss mich mal einhaken!“ Frech grinst sie Maryama an: „Sag mal … läuft das was … mit dir und … Asante?“ Oh ja, Erdbeersekt lockert das vorwitzige Mundwerk …
Maryama hält verblüfft in der Bewegung inne, den strampelnden Browneye immer noch in der Luft von sich gestreckt. Ihr Blick wandert kurz von Lotta zu Asante...zu Elani...und wieder zurück zu Lotta. Schnell setzt sie Browneye ab, der sich schon wie ein Fragezeichen gebogen in ihren Händen windet und richtet sich verschmitzt grinsend wieder auf.
"Hey, du bist aber ziemlich neugierig heute..." Sie versucht Lottas schwankende Bewegung mit ihrem Körper auszugleichen. Den Kopf ein wenig schräg gelegt blitzen ihre Augen Lotta vergnügt an. "Hmmmm...sagen wir mal so..." Sie legt einen Finger ans Kinn, als müsste sie angestrengt nachdenken und fährt fort: " ...es tut sich was und....ich finde das ziemlich schön....und laufen?" Sie grinst nochmal. "...ich lauf jedenfalls nicht weg, falls sich da noch mehr tut." Lotta grinst zwinkernd zurück bis … das Weitere folgt.
"Wolltest du nicht auch nochmal rutschen?" Maryama zwinkert Lotta zu und geht in die Knie um Wolf ein wenig am Hals zu kraulen. Browneye, der das sofort bemerkt, kommt angelaufen und rollt sich auf den Rücken, den Bauch für ausgiebige Streicheleinheiten präsentierend. "Ich knuddel hier mal weiter mit den beiden....schließlich mögen wir das ja alle, nicht wahr?" Sie lächelt Lotta vielsagend an.
„Ähhhh …“, stockt Lotta nun ihrerseits mit etwas großen Augen, … leicht am ernüchtern. Was meint sie …?„Ich geh dann mal … ähhh … rutschen, ja ähhh.“ Sie dreht sich etwas verlegen schnell zu Elani um und ruft ihr zu: „Kommst du mit? Wir beide eine Runde zusammen …?“ Die lässt sich nicht lang bitten. Aus Asante ist eh nicht mehr rauszuholen, merkt Elani.
Beide Frauen begeben sich lachend an den Rutschenstart und schlittern mit halbem Anlauf - und etwas bedüdelt eher - weniger kunstvoll über die Bahn. „Ahhhhhh …“ – „Uhhhhh …“, kreischen sie abwechselnd. Macht nix. Am Ende lachen sie sich im Sand wälzend halb kaputt, bis Asante schmunzelnd beiden aufhilft.
Sein Blick fällt zu Maryama. Sie hat ja hoffentlich nichts von der Unterhaltung eben mitbekommen … Er lächelt sie sanft an und fragt dann laut, so dass auch sie ihn hören kann: „Und? Wollt ihr noch eine Runde oder wonach ist euch?“ Er blickt sich um, was der Wasserspielpark noch zu bieten hat … Wehe, es kommen noch ein paar lästige Fragen. Kein Sekt mehr für Elani …
Maryama schaut an sich herab. Die Rutschpartie hat zwar manches sauber gespült, trotzdem ist sie voller Sand und irgendwie auch noch ein wenig Erdbeersekt ... "Ehrlich gesagt...ich würde gerne mal meine Klamotten auswaschen und mich unter die Dusche stellen...Erdbeersekt und Sand sind scheinbar eine hartnäckige Verbindung." Sie lacht und guckt fragend in die Runde. "Was meint ihr?"
Allein der Gedanke jetzt in die sektklebrigen Kleider schlüpfen zu müssen, aber was hilft's?
Alles blickt an sich herunter. Wasser, Sand, klebriger Sekt, wohin das Auge auch blickt … Gegenseitiges lachendes Abklopfen ist die nächste Reaktion. Elani holt schnell die ausgebreitete Kleidung von der Liege. Asante stülpt sich nur die Hosen drüber, Lotta schwingt sich ihr Hängerkleidchen über und wäre dabei fast wieder in den Sand gestürzt. „Ich bin blind, ich bin blind!“, schreit sie, als das Ding nicht gleich über den Kopf rutscht. Elani zieht schmunzelnd das Kleid an Lotta runter. „Wird echt Zeit, dass du nach oben kommst, zum Zeltplatz!“ Notdürftig angekleidet packen sie alles zusammen und machen sich an den Anstieg der Klippen.
Maryama lacht bei Lottas Possen. Zu gut erinnert sie sich an den Moment, wenn sie als Kind den Schlafanzug über den Kopf gezogen hatte und für einen Moment Panik bekam, dass sie für immer in dieser Dunkelheit stecken würde, ohne den Kopf je wieder heraus zu bekommen. Die etwas klammen Sportsachen ausschüttelnd steht sie nun da und überlegt ob es nicht besser wäre im Bikini zu gehen...aber nein, lieber nicht. Seufzend schlüpft sie in Hose und Shirt, schnuppert kurz...ja..erdbeerig...und hilft dann Elani beim Tragen.
Auf halben Weg zum Zelt, erblickt Lotta den scheinbar neu eingerichteten Basketballkorb an einer Wand: „Oh, seht mal. Seit wann ist das denn da?“, ruft sie begeistert. Sie nimmt Anlauf als hätte sie einen imaginären Ball zum Einwerfen, springt ab und … hängt sich am Korbrand auf. So baumelt sie da vergnüglich. Asante stellt sich seufzend daneben: „Und … kommst du auch wieder runter?“ Elani bleibt der Mund offenstehen. Was macht sie da?
Ort: Windenburg - Festivalgelände
Charakter: Ben & Leah (in Zusammenarbeit mit @Murloc)
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppe Violett
Leah trat aus dem Bus in den hellen Sonnenschein und zog ihr Smartphone hervor, switchte das Deckblatt zur Seite weg und wählte die SimsApp. Gerade als sie auf den Schriftzug BEN tippen wollte kam dieser, wie bestellt und abgeholt, auf die junge Blondine zu "Hey, kannst du Gedanken lesen ?" fragte sie lächelnd und schob das Phone zurück in ihre eng anliegenden, schwarzen Lederhose. Ben grinst. "Hi! Dass ich Gedanken lesen kann, fällt dir also erst jetzt auf?" Er lacht. "In Wirklichkeit habe ich dich ankommen sehen."
"Tja, entweder das ---- oooooder du hast hier den ganzen Morgen schon drauf gelauert das ich Aussteige .." sie kicherte fröhlich und legte den Kopf ein wenig zur Seite,musterte Ben "Wie bekommt dir die dritte Zeltübernachtung in Folge ?" Fragte sie und reihte sich neben ihn ein
"Och, ich hab kein Problem mit Zelten." Er lächelt. "Ich mache das eigentlich ganz gerne mal. Ich mag die Natur."
Leah zuckte mit den Schultern und kickte leicht einen kleinen Kiesel aus dem Weg "Naja, is ja auch was anderes als zuhause im Bett zu liegen, abends zu duschen, morgens nen Kaffee zu haben oder sich beim losgehen beim nachbarschaftlichen Bäcker n Frühstücksbrötchen zu besorgen .." °grinsend sah sie zu ihm und runzelte dann leicht die Stirn, fragte dann eher beiläufig°: "Und wie gehts dir ?"
"Super!", ist Bens Antwort, "meine kleine Schwester hat sogar ein Date mit einem Jungen heute. Bin gespannt, was sie so erzählen wird." Aber der Sven scheint ja soweit sehr nett zu sein.
"Cool, wenigstens einer in eurer Familie der romantische Fortschritte macht" Grinste sie frech und zwinkerte ihm versöhnlich zu "Naja, das Festival geht ja noch n bischen" meinte sie und blickte in Richtung der Bühne° "... weißt du wer heute alles angekündigt ist?"
Ben sieht Leah an. Bisher ist es tatsächlich nicht wirklich zu romantischen Fortschritten gekommen zwischen ihm und Leah. Er mag die Freundschaft mit ihr. Er mag sie wirklich. Aber nach wie vor ist er sich nicht sicher, ob es auch mit einer romantischen Beziehung klappt. Doch dann grinst er: "Ich weiß leider grad nicht, wer heut Abend auf der Bühne steht. Schauen wir mal."
"Okay, kommen wir unterwegs an nem Stand vorbei, der was zu trinken verkauft ?" fragte sie und ließ ein wenig die Schultern rollen " Ich verdurste.... metaphorisch gesprochen" grinste sie. "Ich denke schon!", sagt Ben, "solche Stände gibt es auf dem Festival ja genug."#
"Stimmt ...irgend ne Empfehlung was Essen anbelangt ?" fragend drehte sie den Kopf zu ihm "Und was wir heute anstellen könnten ?"
"Also ich hatte vorhin leckere Pancakes zum Frühstück. Aber ich weiß nicht, woher die Mädels die mitgebracht hatten. Vermutlich bei einer der Fressbuden. Wonach steht dir denn der Sinn?" Dann antwortet er auch noch Leahs zweite Frage: "Die Festivalbetreiber haben ja für einige Attraktionen gesorgt für den letzten Tag. Da finden wir bestimmt was Spannendes!"
"Garantiert" °stimmte sie ihm zu "Alleine das Feuerwerk am Ende soll ja jedes Mal ne echte Show sein." °Leah ließ ihren Blick über das Festivalgelände wandern° "Wie gehts den Tommy?" °Erkundigte sie sich - wenn auch n bisschen Halbherzig, wie ihr selber auffiel udn verzog entschuldigend den Mundwinkel nach unten° "Tschuldige, Smalltalk is heut wohl nicht ganz so mein Ding."
"Tommy wird wohl noch pennen.", vermutet Ben, "im Gegensatz zu mir ist er wohl ein Langschläfer. Hast du dir mittlerweile noch Gedanken zu deinem Jobangebot gemacht?"
Sie nickte leicht "Yup, klar .. ich denk ich werds mir ansehen. Nicht so wirklich wegen dem Geld obwohl man das als Student immer gut gebrauchen kann .. " sie hatte zwar jede Unterstützung in ihren Eltern aber es war ein gutes Gefühl auf 'eigenen' Beinen zu stehen. "... es ist was neues und ich war schon immer sehr neugierig, auf neue Erfahrungen."
"Aufgeschlossene Menschen sind mir am liebsten.", sagt Ben, "sei aber bitte vorsichtig bei dem Angebot. Wie gesagt, ich kann gerne mitkommen wenn dir das lieber ist."
"Ne, ich hab ja auch noch n Taser in der Tasche für alle Fälle." sagte sie und verschwieg das sie das Ding noch nie wirklich benutzt hatte (nichtmal zum Spaß)
Ben bemerkt nicht, dass sie ihm etwas verschweigt und nickt. "Das ist sicherlich besser.", erzählt er, "und ich wünsche dir ja, dass das alles legal und unproblematisch abläuft." Dann überlegt er. "Spielst du eigentlich auch gerne Fußball? Ich hab vorhin hier welche rumliegen sehen, als ich zu dir lief."
"Na ich denk schon .." °sagte sie und streckte sich im Sonnenlicht aus, fröhlich grinsend dabei, ehe sie die Arme wieder runter nahm°".. sonst hätte er wohl etwas zu sehr auf die 'Zeit ist Geld' Masche gedrückt." Als Ben die Bälle erwähnte warf sie ihm einen eher zweifelnden Blick zu. "Ben, bei aller Liebe zum Sport aber in DER Hose und in DEN Schuhen spiel ich kein Fußball." Lachend schüttelte sie den Kopf "Aber ich nehm das mal als Herausforderung und werd beim nächsten Treffen in Bezug auf meine Kleiderwahl daran denken.“
Ben grinst. "Okay, dein Outfit lädt nun wirklich nicht dazu ein!", sagt er lachend, "Worauf hast du denn stattdessen Lust?"
"Oh Lust zu allem Möglichen .. erstmal aber .." sie brach ab und bog mit Ben hart nach links ab und stellte sich an eine der Buden an die 'Caf-Pow" verkauften. Einen Energydrink, hauptsächlich aus Zucker und Koffein, wenn man grob chemisch blieb. Sie erstand für sich einen "normalen" Becher und sah fragend zu Ben hinüber° "Willst du auch einen?" Fragte sie
"Ok, ich probiere das mal!", sagt Ben, der das Getränk bisher nicht kennt. Im Gegensatz zu Leah nimmt er aber einen kleinen Becher.
"Is ganz okay," sagte sie und wartete bis auch er seinen ersten Schluck gemacht hatte ".. du musst einfach nur Warten bis das Zeug dir ins Gehirn kickt und dann kannst du die halbe Nacht lernen ohne zu blinzeln." sie kicherte leise und spitzte dann die Lippen um vom Strohhalm zu saugen.
Ben nimmt einen Schluck. Sein Geschmack ist es nicht wirklich, aber man kann aus Neugierde ja auch mal neue Dinge ausprobieren. "Heute Abend können wir dann ja auch auf ein Konzert gehen!"
"Gern, wenn du magst" °nickt sie, sog wieder an ihrem Caf-Pow und überlegte woran der Geschmack erinnerte - irgendwie an Gummibärchen in Kaffee .... oder an Espresso mit extrem viel Zucker° "Musst du dann gleich wieder Arbeiten?" °fragte sie und trank noch einen Schluck°
"Ich habe morgen noch frei, aber danach muss ich wieder arbeiten. Also das Festival kann ich schon noch zu Ende genießen. Die Urlaubstage sind wirklich gut angelegt!", antwortet Ben grinsend. Auch er trinkt weiter an seinem Getränk. Es gibt keinen Grund, es wegzuschmeißen, auch wenn es nicht sein Lieblingsgetränk ist.
"Tschah, bei mir gehts morgen gleich wieder los .. aber naja, ich denke ich werd nicht die einzige sein die die ersten Stunden eher so am Rande wahrnimmt" °lachend wich sie etwas zur Seite aus und sog nochmal an ihrem Getränk° "Okay, bis heut Abend müssen wir uns die Zeit totschlagen .. ich denke mal die ganze Zeit leckere Sachen Futtern fällt ebenso aus wie - denk nicht mal dran - nochmal runter an den Strand zu gehen ... " Sie sah sich suchend um. "Naja vielleicht treffen wir ja noch jemanden der sich dazu gesellen will ?"
"Bestimmt.", sagt Ben, "hier sind ja so einige Leute da. Ich habe auch schon eine meiner Kolleginnen hier gesehen. Aber was machen wir bis dahin? Wollen wir uns erst einmal umsehen, was so angeboten wird?"
"Klar" sagte Leah und schlenderte, immer wieder mal von ihrem Becher nuckelnd neben Ben her° "Du kennst dich hier ja besser aus als ich"
Ort: Windenburg - Festivalgelände
Charakter: Ben, Leah, Maryama, Elani, Asante, Lotta (in Zusammenarbeit mit @LeahCross@Reuse@simscat2 )
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 Gruppe Violett & Gruppe Blau
Beide setzen sich an einen der vielen Ess-Stände und trinken von ihren Pappbechern. Schließlich sieht Ben einem der Budenbesitzer dabei zu wie er einen exotisch aussehenden Fleischspieß auf einem Grill herumdreht und fragt : "Willst du vielleicht was Essen?"
Ben holt sich von dem Stand gegrilltes Gemüse, das dort ebenfalls angeboten wird. Leah entscheidet sich für Teigtaschen mit Fischfüllung. "Lecker", lobt Ben das Essen, "schmeckt es dir denn auch? Nach dem Essen hätte ich mal Lust auf Basketball, falls du auch dabei bist."
Leah beisst von der Teigtasche ab, kaut erst ein, zweimal ordentlich durch ehe sie schluckt und, sich über die Lippen leckend, den Blick vom Teller wieder hebt. "Naja, ich werd nicht Mitspielen aber ich guck gerne zu .. " sagt sie vergnügt zwinkernd und erinnert Ben daran, dass sie das Thema schon gehabt hatten. Wieder beißt sie zu, spürt wie die sämige, kreolische Sauce zusammen mit dem festen, weißen Fischfleisch unter der knusprigen Hülle hervor- und in ihren Mund quillt. Etwas scharf gewürzt zwar, aber dennoch Mega-Lecker!
Ben grinst. Eigentlich hatten sie über Fußball geredet, nicht Basketball, aber er sagt nichts dazu. Sein Grillgemüse ist ebenfalls lecker. "Gut, dann werd ich mich von meiner sportlichsten Seite zeigen!", sagt er lachend. Nach dem Essen steht er auf. "Bist du bereit? Die Basketballkörbe waren nicht weit entfernt!" Die hatten sie ja gesehen als sie auf der Festivalinsel herumgelaufen sind.
Leah nickt, steht auf und wischt sich die Hände penibel mit dem Papiertaschentuch ab. Im Vorbeigehen wirft sie die zerknüllte Serviette dann in einen der bereitstehenden Papierkörbe. Während sie neben Ben herschlendert lässt sie ihren Blick interessiert über die Auslagen der anderen Buden wandern - Satt ist sie natürlich schon aber es gibt immer irgendetwas das geradezu lockend "iss mich!" zu rufen scheint. "Warst du schon immer Vegetarier oder bist du dazu geworden?" fragt sie Ben und dreht den Kopf grade von einer typischen Dönerbude weg.
"Ich bin schon lange Vegetarier, allerdings nicht mein Leben lang", ist Bens Antwort, "Ich habe im Kindesalter jedoch bereits entschieden, dass ich kein Fleisch mehr essen möchte. Wie alt ich da genau war, weiß ich aber nicht mehr." Dass Leah keine Vegetarierin ist, stört ihn allerdings nicht. Diese Entscheidung muss jeder selber treffen. Die beiden gehen weiter, bis die Basketballkörbe in Sicht kommen.
"Lässt du jetzt los?" Asante hält Lottas Beine schon lieber etwas umfasst, bevor sie da etwas bedüdelt runtersemmelt vom Rand des Basketballkorbes. Elani hält die Hand vor dem Mund vor Schreck. Blickt sich zu Maryama um und fragt mit etwas geweiteten Augen: "Macht sie das öfter?"
In dem Moment nimmt Asante aus dem Augenwinkel ein paar bekannte Gesichter wahr, dreht leicht den Kopf und hebt lachend einen Arm zum Winken, während der andere noch Lottas Knie gepackt hält. "Hi Ben, Hi Leah! Trifft man sich doch noch hier?"
"Ben?" ruft Lotta und lässt los. Asante kann ihren Fall gerade noch nur abmildern, bevor sie auf ihr Hinterteil plumpst. "Autsch!!!", quietsch sie und gleich darauf hebt sie auch freudig den Arm zum Winken: "Hallo Ben!" Asante hilft ihr hoch.
Ein bisschen kräuselt sie die Nase, verzieht sie das Gesicht. Au, das tat weh! Sie reibt sich kurz das schmerzende Gesäß und lächelt dann den Ankommenden entgegen. Elani wendet sich interessiert den Neuankömmlingen zu. Wen kennen denn die beiden da?
"Hallo Asante," sagt Leah und lächelt dem großen afrikaans freundlich entgegen, ehe sie den Blick zu den anderen wandern lässt und diese ebenfalls freundlich anlächelt aber lieber erst noch schweigend sich zurücknimmt. Bei Lotta angekommen kann sie sich aber ein "Alles okay?" nicht verkneifen - verdammte Samariter-Gene.
Maryama, nicht ganz so überrascht von Lottas Aktion wie Elani, hebt schmunzelnd die Brauen und beobachtet Asantes Rettungsaktion, dann antwortet sie: "Also... das mit dem Basketbalkorb ist neu...aber man muss schon mit Überraschungen rechnen bei ihr."
Sie schaut nochmal rüber und sieht wie Asante gerade noch Lottas Fall bremst. "Alles gut gegangen." lächelt sie Elani beruhigend an. "Asante ist doch ein Fels in der Brandung." Etwas beruhigter setzt sich Elani neben Maryama nieder: "Oh ja, auf den Schreck setzen. Scheint ja alles gut gegangen zu ein. Sie steht ja schon wieder." Dann lächelt sie den Entgegenkommenden in ihrer warmherzigen Art zu.
Suchend folgt Maryamas Blick dem Winken der beiden und sie entdeckt Ben in Begleitung einer zierlichen jungen Frau. Freudig hebt sie auch einen Arm um ihnen zuzuwinken. So eine Überraschung...ob Ellie auch da ist? Sie setzt sich auf eine Bank, die am Rande des Spielfelds steht. "Komm, wir machen es uns bequem." lädt sie Elani ein, während sie Ben und seine Begleitung beim näher kommen beobachtet.
Ben grinst, als er Maryama, Lotta und Asante erkennt. Die andere Frau hat er auch schon irgendwo gesehen... nur wo? Dann erinnert er sich: Beim Elternabend! Sie hatte da für Futter gesorgt. Lächelnd kommt er näher. Lotta ist zum Glück unverletzt geblieben, wie es aussieht.
Als die zwei ankommen begrüßt Maryama erstmal Ben. „Schöne Überraschung, Ben. Ich wusste gar nicht dass du hier auf dem Festival bist. Ist Ellie denn auch da?" Interessiert wandert Maryamas Blick zu der hübschen jungen Frau neben ihm Süße Sommersprossen ...und zurück zu Ben.
"Hi Maryama!", sagt er, "und hallo Lotta, Asante und..." Er stoppt. Der Name der anderen Frau ist ihm mittlerweile entfallen. "und Frau..." Nachdem sie sich vorgestellt hat, beantwortet er Maryamas Frage: "Ja, Ellie ist auch hier. Hat hier sogar ein Date gefunden. Sie ist mit Vero, Nouki und Tani hergekommen, die hier auch irgendwo sein müssten."
Die Namen sagen Maryama im Moment nichts. Ben bemerkt auch Maryamas neugierigen Blick "Und das ist Leah!", stellt er sie vor.
"Ach, hier kennen sich schon die Meisten?" Fragend blickt Elani in die Runde. "Nennt mich ruhig beim Vornamen, Elani, auch wenn ich die Älteste wohl hier bin. Ich bin Asantes Cousine.", weist sie lächelnd auf ihren Cousin mit einer Hand hin. "Und das ...ähhh", Asante legt eine Hand auf Lottas Schulter ... damit sie nicht so schaukelt, "... ist Lotta. Die, die ich letztens besuchen wollte, als ich euch beim Gewürzmarkt traf.", stellt er Leah diesen düdeligen Derwisch vor. "Nichts passiert, alles ok!", grinst Lotta auf Leahs Frage. Asante bestätigt: "Ja, sie kann einiges ab!", und denkt an die gemeinsame Aktion in der Geisternacht mit dem 'Sonderpaket'. "Und du kennts auch Maryama? Unsere Nachbarin?", wendet sich Asante nun erstaunt an Ben, während er Lotta neben Maryama auf eine freien Platz schiebt, damit er endlich wieder freie Hand hat. Das bestätigt Ben. „Ja, ich kenne sie.“
Leah streicht sich mit zwei Fingern eine Haarsträhne aus der Stirn und hinter das Ohr zurück als sie der allgemeinen Vorstellungsrunde lauscht. Da sich aber Asante direkt an Ben zu wenden scheint, bleibt ihr erstmal der taktisch elegante "Sieh-zu-und-halt-die-Klappe" Moment und sie tut beides. Lediglich nickend bestätigt sie bei jedem Namen, das sie ihn gehört hat und das es natürlich eine Freude ist sich kennen zu lernen. In Wahrheit HASST Leah solche Momente wie die Pest. Den besten Start haben Leute, die sich mit "Hi ich bin .." vorstellen und dann gleich so tun als würde man sich schon ewig kennen. Dieses "Linienziehen" ist ihr schon als Kind zuwider gewesen.
"Hey, das ist schön, dass Ellie mit Freundinnen da ist...sie taut auf, hm? Ich freu mich für sie und drück ihr mal die Daumen für ihr Date."
Lächelnd hebt Maryama eine Hand und unterstreicht mit einer Geste das Gesagte. Insgeheim wundert sie sich allerdings, dass Ben so freimütig darüber redet in dieser Runde...er scheint auch lockerer zu sein als sonst.
Ihr Blick wandert wieder zu Leah, die lächelnd neben ihm steht und bisher recht zurückhaltend wirkt. Hm...vielleicht liegt es ja an ihr. "Seid ihr beide zum Basket Ball spielen hergekommen?" sie schaut abwechselnd von Ben zu Leah. "Oder eher zufällig hier am herumschlendern?" Dann schmunzelt sie. "Ich hab ja keine Ahnung von dem Spiel, aber zugucken würde ich schon für ne Runde." Sie grinst in Richtung Asante. Ja, sie würde ihn schon ganz gerne in Aktion sehen.
Asante schaut an sich runter. Er hat nur die Hosen über das sandige mit Erdbeersekt verklebte Badezeug gezogen. Und Sandalen hat er an. Er sieht zu Lotta rüber, die auch gut spielt ... weiß er. In fitterem Zustand. "Äh, also ein paar Runden hätte ich schon Lust. Vielleicht bräuchte ich eine Dusche irgendwann mal, um hier nicht so auszurieseln ..." Er schüttelt die Beine abwechselnd und tatsächlich füllt sich ein kleiner Haufen Sand unter seinen Füßen.
Er grinst Leah an: "Spielst du auch 'ne Runde mit?" Seine Cousine garantiert nicht, weiß er.
Leah hebt abwehrend beide Hände, die Finger leicht gespreizt als wolle sie etwas großes, schweres von sich wegdrücken. "Sorry, aber heute nicht .." sagt sie schmunzelnd und schüttelt den Kopf. "Nicht in DEN Klamotten." Die schwarze, eng anliegende Lederhose ist nun wirklich nicht dazu geeignet -anders als die Capri letztens - zu tackeln oder sich auch mal zu Boden fallen zu lassen. Ganz zu schweigen von den Schuhen.
"Aber ich seh auch gerne mal zu" Sie sieht dabei zu den anderen "Randfiguren" und versucht den 'Ansprechbarkeitsgrad' von Lotta ab zu schätzen."Wenn es euch natürlich recht ist."
Ansonsten würde sie das Festival nochmal auf eigene Faust erkunden und eventuell auf Raul treffen der auch noch hier irgendwo rumstiefelt.
Maryama schmunzelt leicht, als Leah auf ihre Garderobe verweist. Sie rückt ein wenig näher zu Lotta und macht damit ein Stück Bank frei. "Setz dich zu uns, wir feuern die Spieler ein bisschen an...wird sicher lustig.“ Kurz pausiert sie und zupft ein bisschen an ihrem leicht klebrigen Shirt herum. "Du darfst dich halt nicht an meinem Erdbeeraroma stören...wir hatten ein feuchtfröhliches Date mit nem Fässchen Erdbeersekt am Strand." Einladend klopft sie neben sich auf die Bank und lächelt Leah offen an.
Leah schlendert hinüber zur Bank und lässt sich mit einem dankbaren Lächeln und einem nicken neben ihr auf die glatte Holzfläche gleiten. Der Geruch war intensiv genug um sie schmunzeln zu lassen und zu der dunkelhaarigen Frau zu blicken. "Intressantes Parfum, in jedem Fall Superlecker." grinsend ihr zuzwinkerte und dann die langen Beine übereinander schlug. "Ja, nicht wahr. Ich glaube es heisst..."Freche Früchtchen." Maryama grinst erst und muss dann lachen.
Ben findet es schade, dass Leah nicht mitspielen will, doch das sagte sie ihm ja auch bereits. Es kommt also nicht überraschend. "Aber bitte gut anfeuern!", ruft er grinsend in Richtung der Zuschauer, "Und nicht nur halbherzig!" Dann dreht er sich zu den anderen. "Dann sind wir wohl eine ungerade Zahl. Wie spielen wir dann? Jeder gegen Jeden? Oder werfen wir einfach Körbe?"
Maryama lehnt sich leicht zu Lotta und fragt leise: "Ehrlich alles okay?" Die winkt auch schon ab. "Mach dir keine Gedanken, liebe Freundin.", schmunzelt Lotta Maryama gerade wegen deren Besorgnis an, "Du hast mich noch nicht spielen sehen, oder? Da knall ich schon mal auf den Boden, kanns aber selber abfedern ... " Sie hält kurz inne, grinst dann fett. "Ansonsten ... ohne Erdbeerpunsch!" Lotta blickt vergnügt und nicht ganz bei Trost zu Leah und Ben: "Also eine Runde versuche ich mal!", und ignoriert Asantes zweifelnden Blick.
Nicht ganz geradeaus auf Linie dackelt Lotta auf Ben und Asante zu: "Jeder gegen jeden ... mit Körben, oder?" Sie grinst in die Spielerrunde. Asante runzelt die Stirn, greift sich den Basketball und hat ein Ziel. Als Sportstudent kann er die Kräfte seines Gegenübers ganz gut einschätzen ... wie Lotta mittels ihrer Fechtkunst. Er schluckt ihr den Ball mit ziemlicher Wucht entgegen, weiß, dass sie nicht gleich umfällt: "Na, dann fang mal den hier und triff den Korb! Ansonsten ... ab auf die Bank!" Lotta fängt, wankt aber beträchtlich zurück. Elani guckt ... irritiert. Was wird das schon wieder? Gehört das zur Spielregel? Sieht ihr nicht so aus, aber sie kennt Basketball auch nicht so. Störrisch blickt Lotta zu Asante und Ben, versucht einen Wurf …
"Und daneben!", grinst Asante erheitert. "Setzen! Ist heute nicht dein Tag!" Er hat keinen Bock, nachher verstauchte Knöchel zu behandeln. Maulend setzt sich Lotta wieder auf die Bank, schaut zu Leah: "Du spielst sonst auch? Wenn ich besser drauf bin machen wir die beiden mal zusammen fertig am Gewürzmarkt, oder?" Der Gedanke erheitert sie wieder und sie schmunzelt die andere junge Frau dabei spitzbübisch an. Asante hingegen bietet Ben jetzt scherzend ein 'Jeder gegen jeden' an. "Du hast heute Glück ... Ich mit meinen Sandhosen und in sandigen Sandalen. Schön rutschig im Laufen." Er wirft Ben den Ball zu. "Fang du ruhig an."
Ben schnappt sich den Ball, den Asante ihm zuwirft. Er wirft Richtung Korb, doch da er noch keine Chance hatte, sich einzuspielen, verfehlt er. Aber dass Asante besser Basketball spielt als er selbst ist ihm eh klar. Der hat sich den Ball nun geschnappt und versucht ebenfalls einen Wurf.
Leahs Blick geht zurück zu den spielenden. "Andere gehen auf ein Musikfestival für die Musik, das Essen um zu tanzen oder Freunde zu treffen." grinste sie mit einem halb resignierten Kopfschütteln. "Wir sitzen am Spielfeldrand und spielen Cheerleader." Sie sieht wieder zu Maryama und ihr Grinsen (sehr ansteckend) wurde sogar noch eine Spur breiter als sie die Hände schüttelnd in die Höhe hielt und ein begeistertes : "Yaaaaaay" hören lässt*
Maryama lässt sich anstecken und pfeift anfeuernd auf zwei Fingern, als Ben Asante einen Ball abnimmt und in Richtung Korb prellt. Dann dreht sie sich zu Leah und meint: "Die richtige Party kommt abends und jetzt wärmen wir uns auf." Sie zwinkert ihr zu.
Maryama wendet sich an Lotta: "Du bist aber echt nicht in Form heute...für eine angehende Sportlehrerin."
Erklärend wendet sie sich wieder Leah zu: "Lotta ist eigentlich ein Sportass, sie unterrichtet bald an der Schule in Brindleton Bay." Dann überlegt sie kurz . "Wo kommst du eigentlich her? Kennst du Brindleton Bay überhaupt?"
"Brindelton nicht so wirklich - ich komm von außerhalb" antwortet Leah auf die Frage. "Ich studiere in Britechester, is n gutes Stück mit dem Bus oder dem Motorrad hier raus." Sie schmunzelte zu Lotta hinüber. "Geboren bin ich aber in Sunlit Tides" Sie lässt mal komplett aus das sie von ihrem Geburtsort nicht so wirklich viele Erinnerungen hat ,da ihre Eltern sie ständig mit sich auf Reisen genommen hatten.
Maryama sieht wieder zu den Spielern und hebt fragend eine Augenbraue. "Du fährst Motorrad?" Sie ist ein wenig überrascht. In der zierlichen Person steckt wohl ganz schön power. "Cool...aber nur so als Hobby oder? Keine Rennen?" dann wird sie von den Aktivitäten auf dem Spielfeld abgelenkt. Asante ist gerade am Start und stürmt mit dem Ball an Ben vorbei. "Jaaaa...zeig ihm wer der Löwe ist!" spornt sie ihn lachend an.
Mit Blick auf den Korb und an Ben vorbei dribbelnd hebt Asante ab und ... rutscht tatsächlich aus einer Sandale, die übers Feld fliegt. Der Ball deffert daneben und nun hängt er mal zur Abwechslung am Korbbügel ..., um den Fall besser abzufedern. Die andere Sandale rutscht auch noch herunter. Asante bricht in Gelächter aus, springt mit Schwung vom Korb ab und verbeugt sich grinsend mit nackten Füßen huldvoll vorm 'breiten' Publikum. "Hab dank, ihr ehrenwerten Leute, für so viel Anfeuerung unseres eloquenten Spiels." - "Immer wieder gerne !" ruft Maryama Asante lachend zu, als der sich verbeugt.
Er zwinkert Ben zu: "Sagte ich doch! Könnte dein Spiel heute werden!" Er geht, Schuhe und Ball wieder 'einfangen'. Die Sandalen wirft er an den Rand neben Elani, den Ball zu Ben. "Autsch!", flucht er dabei. "Spitzen Stein erwischt!" Er zieht das Knie an und besieht sich seine Fußsohle. "Alles ok, spiel weiter Ben!", fordert er den jungen Mann dann lächelnd auf.
Ben muss grinsen. Auch Asante gelingt offenbar nicht alles. Er schnappt sich den Ball. Er konzentriert sich auf den Korb und wirft. Treffer! Ben dreht sich nun zu Asante: "Also, wenn du nicht punkten möchtest, mache ich das für dich!", neckt er ihn.
Der nickt ihm anerkennend zu, klopft ihm wohlwollend auf die Schulter: "Du spielst gar nicht schlecht. Noch ein bisschen Training ... Wir können gerne öfter mal spielen." Ben dreht sich zu Asante. Er freut sich über dessen Lob.
Asante jagt ihm dabei mal eben den Ball ab und läuft "Autsch, autsch, autsch ...", mit nackten Sohlen zum Korb, bleibt lieber stehen und wirft aus weiterer Entfernung als sich noch die Füße weiter aufzuritzen. Das geht sogar glatt ... in den Korb.
Elani greift sich Asantes Sandalen aus dem Gras neben ihr, schnuffelt an den eigenen Klamotten. "Ich glaub, ich brauch bald eine Dusche ..." Sie schaut zu Lotta und Maryama. "Wie siehts mit euch aus?" Lotta nickt etwas träge. "Jo, wäre nicht schlecht."
"Also...Fehler wär das keiner, ich hätt auch gern mal wieder was anderes in der Nase als Erdbeeraroma." Maryama schmunzelt und guckt dann zu Lotta. "Wir könnten ja nach dem Duschen noch ein wenig herumbummeln...ich wollte gerne noch Souvenirs kaufen gehen, irgendeine kleine Erinnerung an das Festival."
Lotta horcht auf bei Maryamas Vorschlag und scherzt: "Ich glaub, nach einer Dusche wäre ich wieder ausreichend fit, zumindest ein paar Souvenirs heimzutragen. Zu Siegerpokalen reicht es heute weiß Gott nicht." Sie grinst mit Blick auf Asante und Ben, die sich ganz ordentlich Pfeffer geben.
Das Pieksen in die Füße hat Asante verdient für den bösen Abwurf, hah! "Bin dabei. Lass uns die Shoppingmeile hier unsicher machen, Maryama. Und du Elani?" Die nickt: "Jaaa, nach einer schönen warmen Dusche ..."
An Leah gewandt sagt Elani freundlich: "War nett deine Bekanntschaft gemacht zu haben. Haben du und Ben noch weitere Pläne heute hier für das Festival? Vielleicht trifft man sich später nochmal. Abends zum Essen oder Grillen oder so?" Sie blickt erneut zu Lotta und Maryama: "Wir haben noch einige Zutaten am Campingplatz. Ich könnte was kochen.“
Leah wechselt den Blick kurz - nur mit den Augen - zwischen Elani und dem noch spielenden Ben hin und her ehe sie ansatzweise mit den schmalen Schultern zuckte und ein wenig verlegen lächelt. "Haben wir uns ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht, all zu lange kann ich aber auch nicht bleiben weil ich morgen früh ne wichtige Vorlesung nicht verpassen möchte. Grillen klingt aber ganz okay - auch wenn ich JETZT noch keinen Hunger habe, ändert sich das oft nur durch erschnuppern von leckeren Gerüchen."
Grinsend die Hände links und rechts neben ihren Oberschenkeln auf die glatte Sitzfläche legt und den Rand umfasst, leicht nach vorne geneigt.
"Ja, das ist wirklich so und wenn Elani kocht ist das ein Erlebnis für alle Sinne...die Farben, die Gewürze ...einfach alles. Sie ist die beste Köchin die ich kenne und zaubert sogar mit den wenigen Hilfsmitteln hier noch Gourmetmenüs." Maryama strahlt Elani an.
Elani wird leicht verlegen über so viel Lob. Andererseits ... sie weiß auch, was sie kann. "Du könntest glatt einen Werbeprospekt für meinen Arbeitgeber entwerfen, Maryama."
Freundlich lächelt Elani die junge Frau an: "Jetzt würde ich auch noch nicht kochen. Erst zum Abend. Danach wollten wir noch zu einem Konzert. Es wird ... vegetarisch, wenn das kein Problem für dich ist. Ich will Lotta hier heute nicht noch zum Angeln schicken." Elani führt ein offenes Haus. Sims sind jederzeit willkommen ... außer ... Terence. "Ich würde mich freuen, wenn Ben und du vorbeikommen wolltet.“
Maryama beobachtet Asante der tapfer barfuß übers Spielfeld rennt und gerade den Ball im Korb versenkt. Respekt. Aber Ben ist auch gut...ob sie auch mal mit Lotta versuchen sollte zu spielen...am Gewürzmarkt? Hm...
Anschließend wendet sie sich wieder Leah zu: "Also ich würde mich auch freuen, wenn ihr uns einen kleinen Besuch abstatten würdet, gemütlich zusammen essen, vielleicht ein wenig Gitarre klimpern?"
Ben hört nichts von den Gesprächen, da er zu sehr auf das Spiel konzentriert ist. Eine Weile spielen die beiden Jungs nun schon Basketball. Ben springt hoch und versenkt den Ball im Korb. So langsam hat er sich eingespielt. Er lässt sich fallen und landet wieder sicher auf den Beinen. Nun führt er 2 zu 1, doch er hat ja auch angefangen. Asante kann schnell wieder aufholen.
Asante schmerzen langsam die Fußsohlen sehr, auch wenn er das zu überspielen versucht. Zum Schluss hat er sich ordentlich was eingeritzt. Er lässt sich kurz ins Gras fallen, um seine Füße zu untersuchen. "Sorry Ben. Muss jetzt echt mal nachsehen!" Er grient den jungen Mann mit Daumen hoch an. "Du führst, Ben. Super!" Oh, da wirklich ein fast splittriger Steinsplint, den er sich fast eingetreten hätte. "Kurze Pause mal für meine Sohlen und horchen, was die Ladys so sagen. Dann mache ich noch 'ne Runde mit. Ok?"
"Klingt wirklich verlockend" sagt Leah lächelnd und stellt sich natürlich die schönsten Bilder vor, gegrilltes Obst, überzogen mit einer appetitlich glänzenden, dünnen Butterschicht. Saftiges, würziges Fleisch oder leckere, durch die Hitze prall gewordenen Würstchen. Fisch mit knusprig gegrillter und deliziös gewürzter Haut, mit frischer Zitrone und Rosmarinzweiglein garniert, Schüsseln voller grünem Salat, mit bunten Paprikastreifen, Coktailtomaten, Gürkchenscheiben und Zwiebelchen. Frisches, leicht angegrilltes Brot und dazu noch die verschiedensten Getränke, dunkles Bier oder süßer Wein, passend zu der Hitze in der Luft die die ganzen Gerüche heranträgt und sich mit den beruhigenden Düften der Blumen und des satt-grünen Grases vermischt das sich unter den Zehen kitzelnd gegen die Haut drückt. "...wirklich verlockend." seufzt sie leise, sieht Lächelnd wieder hoch und lacht leise als ihr Maryamas Frage wieder einfällt. "Nein, keine Rennen - weder legal noch sonst was - ich fahr sogar sehr gern langsam und genieß dieses 'Cruisen'. Und ich krieg auf dem Uni-Gelände und auch sonst wo immer nen Parkplatz." sagt sie grinsend und streicht sich wieder eine kecke Strähne aus der Stirn zurück.
"Ah, okay...ja, so im Sommer den Fahrtwind um die Nase wehen lassen, nebenbei die schöne Landschaft genießen, das stell ich mir toll vor.“ Alles was nach Freiheit riecht dockt von Haus aus bei Maryama an.
"Na, vielleicht können wir Ben ja auch An-locken , mir all dem Ver-lockenden." Maryama schaut zu Ben, der gerade in Begleitung von Asante vom Speilfeld her kommt.
Elani wiederholt auch Ben gegenüber ihre Einladung zum Abendessen: "Wird aber leider nur vegetarisch!", fügt sie bedauernd an.
Ben grinst Asante an. "Ich muss auch erst einmal Pause machen!", sagt er und setzt sich nun zur Bank. Nun bekommt auch er die Einladung von Elani mit. Er freut sich. "Oh, da komme ich aber gerne, Elani!", sagt er. "Und was heißt hier "nur" vegetarisch? Das ist doch genau das Richtige!" Er überlegt. "Kann ich auch Ellie mitnehmen? Ihr schmeckt es auch immer."
"Oh, wenn Ellie mit käme wäre das super, Ben. hab sie lange nicht gesehen." freut sich Maryama.
Asante bekommt gerade die Einladung von Elani mit als er sich noch kleine spitze Kieselsteinchen von den Fußsohlen streicht. "Hei, das ist toll. Ja kommt zum Essen. Und Ellie ist ... deine Freundin?", wendet er sich an Ben. Der grinst. "Nein, Ellie ist meine Schwester!", antwortet er. Aber das kann Asante ja auch nicht wissen, "Maryama und Lotta sollten sie auch kennen." Dann erinnert er sich an die andere Frage: "Willst du jetzt gleich noch eine Runde spielen oder später?"
Asanta sagt zu Ben heiter gewandt: "Gib' nem alten Mann noch 'ne Runde Pause, beziehungsweise seinen Fußsohlen. Du wirst eh das Rennen heute machen. Lass uns noch 'ne Runde in netter Begleitung plaudern und dann legen wir nochmal los, ok?"
Der Wolf drängt sich nun endlich an Ben. Lotta hatte ihn noch zurückgehalten. Er hechelt den Nachbarn schwanzwedeln mit offenem Maul an und stupst ihn dann mit der Schnauze in die Seite als wolle er fragen 'Wo ist Toby?' Ben krault den Wolf hinter den Ohren. "Tut mir leid, Toby ist nicht hier!", sagt er. "Sonst hätte er sicher wieder beim Basketballspiel mitgemacht, wie beim ersten Mal."
Elani erklärt ihrem Cousin noch ergänzend, dass die drei Mädels seiner Truppe gleich duschen und schoppen gehen wollen. "Ja, macht nur!", meint Asante salopp. "Ben und ich spielen noch eine Runde, oder?", lächelt er wieder zu Ben. "Was habt ihr eigentlich sonst noch so auf dem Festival gemacht?", bezieht er jetzt auch - sich umwendend - Leah in die Frage mit ein. "Seid ihr beiden allein hier?"
"Wir beide allein?" Leah grinst frech und schüttelte leicht den Kopf "ICH hab Ben besucht, schon die ganzen Tage - ich fahr am Abend wieder heim in mein eigenes Bettchen." Sie grinste noch breiter "is kuscheliger als ein Schlafsack." Dabei warf sie Ben einen verschmitzten Blick zu. "Wir haben n bischen am Strand rumgehangen, waren was Essen, Schlittschuhfahren ehhh ... und haben rausbekommen das Ben keinen Caf-Pow mag." Sie kicherte leise und zuckte dann andeutungsweise mit den Schultern. "Und jetzt noch Basketballspielen, respektive - Basketballspielen angefeuert .. erfolgreich, wie´s scheint." Bei Leahs Kommentar muss Ben grinsen.
"Was um alles in der Welt ist...Kaffpau?" Maryama muss lachen. "Hab ich das korrekt wieder gegeben? Ihr wart also eher sportlich unterwegs...aber wohl Rollschuh fahren, nicht Schlittschuh?" Maryama zwinkert Leah zu und fragt dann Ben: "Wie sich das anhört , könnt ihr eine kleine Stärkung gut gebrauchen, nicht das Leah noch vom Motorrad kippt beim heimfahren...vor Hunger und Schwäche." Sie grinst ihn an. "Elanis Speisen geben Power für mindestens...einen langen Konzertabend." ...wenn schon keine Nacht amüsiert sie sich im Stillen über Leahs Ausführungen.
"Wir waren gerade essen, vor dem Spiel!", sagt Ben, an Maryama gerichtet, "Aber Power für einen Konzertabend klingt immer gut!"
Leah schmunzelt bei der Berichtigung und will gerade etwas erwidern als ein leises Summen anhob. Überrascht greift sie nach hinten und zieht ihr Phone aus der Hosentasche. Sie wirft Maryama einen entschuldigenden Blick zu und steht auf. "Tschuldigung, meine Mutter - das kann dauern. Bin sofort wieder da.", sagt sie erklärend und wendet sich von der Gruppe ab, geht zwei, drei Schritte ehe man ein "Hi Mum..." noch hörte.
Leahs Beschreibung vom Festival geht Lotta noch durch den Kopf ... Dann fragt sie an Ben gewandt: "Habt ihr euch denn gar keine Konzertbühnen angesehen, Musik gehört, getanzt? Das ist doch das, weswegen man hauptsächlich hier ist, oder?"Mhm, erstaunlich! Elani lächelt nachsichtig. Lotta hängt wohl manchmal ganz eigenwilligen Gedanken nach ...
Aber auch Asante hakt nach: "Keine Musik?" Die ist für ihn Ah und Oh der Open Air Veranstaltung. "Wir waren jeden Abend tanzen!" Dabei bedenkt er die hübsche Nachbarin mit einem samtigen Lächeln. "Und sind Drachen geflogen ... bis zum Sunrise!"
Amüsiert schaut Maryama zu Asante und lächelt ihn spitzbübisch an bei der Erinnerung. "Doch natürlich", sagt Ben, "wir haben uns auch Musik angeschaut. Aber eben nicht nur."
"Heute Abend, Maryama, geht's nochmal richtig rund. Alles colored People auf der Bühne." Asante freut sich schon darauf, wieder mit der Wildkatze zu tanzen.
"Es wird ein afrikanischer Abend? Wow...ja, da hab ich Lust drauf. Wir haben uns ja schon am Strand eingestimmt." lacht Maryama ihn an.
"Oh, nicht afrikanischer Abend, liebe Maryama. Schwarze Künstler gibt es weltweit ... Aber sehr ... rythmisch in der Musik wird es. Ja, das sicher. Afrikanisch war heute Mittag.", grinst Asante die Nachbarin schelmisch an. "Oh..na dann multikulti, das liebe ich auch." gibt Maryama Asante zurück und freut sich schon aufs Tanzen. "Wie sieht's bei dir aus? Kann man euch mit solchen Rhythmen auch begeistern?" Sie schaut fragend zu Ben.
"Klingt gut!", antwortet dieser, "ich bin gerne dabei!" Er freut sich, auch mal wieder Zeit mit Maryama zu verbringen. Was wohl Ellie am Abend machen wird?
"Wenn dir das auch recht ist, Ben, komm gerne mit ... Würde mich freuen. Spielen wir noch 'ne Runde? Dann gehe ich auch duschen und wir sehen uns zum Abendbrot und fürs Konzert wieder?"
"Und wir gehen jetzt schon mal, uns erfrischen, oder Mädels?", klinkt sich Elani nun ein und steht auf. "Bis zum Abendessen dann, Ben. Und bring ruhig deine Schwester mit, wenn sie mag". Sie hakt Lotta unter, die sich auch erhebt.
"Schön, wenn wir wieder mal was zusammen machen, Ben! Bis später!", freut sich Lotta. Sie mag ihre jungen Nachbarn. "Wir sollten auch mal am Gewürzmarkt Ball spielen.", winkt sie noch zum Abschied. "Kommst du Maryama? Was gibt es denn zu shoppen? Bin gespannt." Sie bietet der Freundin den anderen Arm zum Einhaken an und winkt in Richtung von Leah. Ob sie das sieht?. Auch Elani entbietet noch einen Gruß an die Telefonierende.
Maryama lässt sich unterhaken und antwortet unternehmungslustig: "Ich war mit Asante ja nur an einem Stand, keine Ahnung was es da noch genau gibt bei den Anderen, aber bestimmt finde ich etwas, was sich zuhause an die Wand hängen lässt oder was hübsches zum Anziehen oder ...vielleicht sogar eine Schneekugel? Egal..ich war noch gar nicht einkaufen, das möchte ich einfach noch tun und mit euch macht' s doppelt Spaß." Sie wendet sich ebenfalsl nochmal um zu Leah und Ben und winkt fröhlich einen Abschiedsgruß.
Während Leah noch telefoniert, spielen Ben und Asante noch eine Weile Basketball. Wie Asante bereits ahnte, hat diesmal Ben die besseren Karten. Barfuß, auf den Steinen, ist es etwas schwierig, so dass Ben dieses Mal das Spiel 3 : 2 gewinnt. Die beiden Männer gehen schließlich duschen.
Ort: Windenburg - Festival Gelände
Charakter: Blaze / Stephen / Denize / Nadine / Chris
Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 3
Gruppe: Grün
Denize sieht Chip nachdenklich nach. Scheinbar hat er über ihre Worte nachgedacht, doch sie sagt nichts. Es ist schön zu hören, dass er es nicht ernst gemeint hatte und dennoch ist sie der Meinung, man sollte lieber nichts sagen. Auch wenn man es eigentlich nicht so meint. "Hast nen Wunden Punkt getroffen, was?" witzelt Stephen der immernoch im Pool, zwischen all den Flaschen und Dosen, fläzt. Denize sieht ihn an. Sie begreift, dass es nicht darum ging, was sie gesagt hat, sondern weil sie es war die etwas gesagt hat. Bevor sie weiter nachdenken kann, steigt Nadine aus dem Zelt. Sie streckt sich und gähnt. Es gab mehrere Gründe weswegen Denize bei ihr im Zelt übernachtet hat. Zum einen, weil Nadine wirklich sauer und traurig war und jemanden gebraucht hat der sie beruhigt, zum anderen, haben sie Stephen und Nouki in Chips Zelt gehört und daraus gefolgert das Chip nicht dort schlafen wird. Und weil er, seit Denize ihm erzählt hat was Blaze wirklich gesagt hatte, irgendwie seltsam ist in seiner Gegenwart - Denize erinnert sich an ihre schmerzende Hand - war ihnen klar, dass er auch nicht bei Blaze schlafen würde. Die Wahrscheinlichkeit, dass er also bei Denize anklopft war erhöht und Denize war irgendwie nicht mehr so in Kuschelstimmung gewesen gestern Abend. Aber sie beide wissen nicht wo er geschlafen hat. Vielleicht in einem Stuhl wie Blaze grade oder im Gras oder vielleicht doch wieder bei Chris. Wer weiss. Denize und Nadine haben lange geredet, bis sie schliesslich einschliefen. Denize jedoch hat sich gehütet, ihr zu sagen, dass Chip dafür sorgen wird das Blaze sich entschuldigt. Bestimmt wäre ihr die Entschuldigung dann weniger wert. Sie hat sich fest vorgenommen, wenn Chip es schafft, und Blaze entschuldigt sich, dann wird Denize alles tun um Nadine davon abzubringen wieder hinter Blaze her zu schmachten. Das wird ihr Part sein und dann sind alle zufrieden. Blaze wird das schon überleben und bestimmt bald vergessen. Er ist nicht so nachtragend wie Denize weiss. Sie hatte mal ein langes Gespräch mit ihm über dies und das. Eigentlich wäre Nadine auch dabei gewesen, doch sie hatte nach einer Weile weg gemusst. Sie sassen im Park. Es war dämmrig. Und Denize wäre nicht im Traum darauf gekommen, dass Blaze etwas von ihr gewollt hatte. Es gab keine Anzeichen. Im Nachhinein... vielleicht doch, aber Denize wirft sich nichts vor. Ob Chip davon auch nichts weiss? Scheinbar reden die zwei doch nicht über alles.
Denize' Blick fällt auf Blaze der immernoch ungeniert schläft.
"Schläft Nouki noch?" fragt Nadine und wirft Denize aus den Gedanken. Ihr Blick wandert zu Steph. "Nö." entgegnet er schlicht und zieht eine Dose Cola unter seinem Rücken hervor. Nadine setzt sich. "Ist sie geflüchtet? Dabei dachte ich ihr geht noch tätowieren." sie grinst. Stephen hält in der Bewegung kurz inne dann sieht er zu Nadine. Er ist sich nicht sicher was sie in dieser runde treibt. Angenehm ist jedenfalls anders. "Werden wir auch." -"Okay, und wann?" fragt Nadine. Steph zuckt die Schultern. "Keine Ahnung." Er legt den Kopf in den Nacken und erspäht seine Hose, die vor Chips Zelt liegt. Darin befindet sich sein Handy. "Gibst du mir mal eben...?" Er streckt die Hand aus, kommt aber nicht ran. "Hols dir selbst." entgegnet Nadine. Denize blickt zu ihr, dann zu Stephen der genervt wirkt. Sie hat immernoch das Gefühl ihm etwas zu Schulden, nachdem er so offen zu ihr gewesen war. Also steht sie auf und reicht ihm das Kleidungsstück. "Danke.." Er greift in die Tasche und blickt auf das Display. Aja.. da ist ja schon eine Nachricht. "Fünfzehn Uhr." liest er von der Vorschau ab ohne die Nachricht von Nouki zu öffnen. Dann wirft er das Telefon wieder zurück auf die Hose. Noch genug Zeit. "Es ist schon fast Zwei." entgegnet Nadine skeptisch. Stephen verschränkt die Arme hinter dem Kopf. "Na und? Reicht doch locker." Denize lächelt. "Aber du wolltest doch noch duschen?" Stephen setzt sich auf. "Hey! Was ist los mit euch? Seid ihr meine Mutter? Es ist noch genug Zeit für alles. Kein Stress. Okay." Er legt sich wieder zurück. "Wenn du das sagst." Nadine packt ihre Sachen. "Ich geh mich waschen." Sie verschwindet Richtung Sanitäranlagen.
Chris steigt aus seinem Zelt und richtet sich auf. Sein Blick fällt auf Stephen. "Alter... Dein ernst?" Stephen wendet den Blick zu ihm. "Eyy! Chris altes Haus!" freut Stephen sich. Gestern haben sie sich zum ersten Mal wieder nach langer Zeit gesehen und sich noch gar nicht ausgiebig begrüsst, fällt ihm ein. Chris lässt sich nicht beeindrucken und weisst auf das Becken. "Du liegts in unserem Kühlschrank... in Unterhosen. Muss das sein?" Stephen lacht laut. Er amüsiert sich über den Gesichtsausdruck den Chris macht. "Immer noch der alte Spiesser!" grinst er. "Krieg dich ein! Du schlürfst doch nicht das Poolwasser." Chris schüttelt den Kopf. "Hättest lieber mal Eis besorgt." Ehe er weiter sprechen kann zieht Balze seine Aufmerksamkeit auf sich. "Nein..." nuschelt er schlafend. "...nich'... meine... sch..." Seine geschlossenen Augenlider zucken ehe sein Mund wieder aufklappt und er weiter schnarcht.
Chris und Steph grinsen sich an. Denize beobachtet. "Hey Blaze! Dein Zelt brennt!" ruft Chris und rüttelt an seinem Stuhl. Blaze hält sich am Stuhl fest, dreht sich in eine Sitzende Position und und blinzelt schläfrig. "W-was..." Er blickt sich um, seine Augen sind schwer. Er hat keine Lust aufzustehen. "Wie... spät ist es..." murmelt er weil ihm so halbwegs einfällt, das er noch weg muss.. "Kurz nach zwei." antwortet Stephen. Chris grinst. "Spät genug!" Er rüttelt nochmal, doch Blaze lässt sich nicht beeindrucken. Alles was er versteht ist, es ist noch nicht drei. "Verpiss dich... Psych..." grummelt er und schliesst die Augen wieder ganz. er verschränkt die Arme vor der Brust. Nur noch ein paar Minuten... denkt er und döst weiter. "Habt ihr Hunger?" fragt Chris. "Ein bisschen." gibt Denize zu. Stephen schweigt und geniesst weiter das Bad. "Okay.. ich grill nachher den Rest." Chris mustert den Grill. Lag da nicht mal ein Stapel Papier. "Wo ist denn die ganze Zeitung hin?" - "Haben wir gestern gebraucht um ein Feuer zu machen." erklärt Steph lapidar. "Super.." Chris holt aus dem Zelt ein frisches T-Shirt, streift das alte ab und das neue über. "Komm... steh auf.." er kickt gegen den Pool. "Kannst mir tragen helfen." Denize verfolgt die seltsame Vertrautheit zwischen Chris und Stephen. Sie könnten Brüder sein, so wie sie sich verhalten. Als wäre Stephen nie weg gewesen. Chris scheint es jedenfalls nicht zu rühren, dass er wieder da ist. Es hat was familiäres, denkt Denize. Einfach da weiter machen wo sie aufgehört hatten ohne lange drum herum. Sie muss lächeln. "Ich kann nicht." sagt Steph. "Ich hab gleich n Date und ich muss vorher noch duschen."
Chris fährt sich übers Gesicht. Muss man hier alles alleine machen? "Steph, na los." mehr braucht es nicht. Stephen streckt sich lautstark: "Ooooh Maannn....." Er steht auf, die Hose klebt klitschnass an ihm und tropft. "Ach ja.. Chrisi..." Stephen geht grinsend auf Chris zu, der weicht einen Schritt zurück. "Hau ab Mann!"
Doch Stephen lässt sich nicht abhalten und umarmt den grade frisch angezogenen Kumpel. "Ich hab dich auch vermisst." Chris wehrt sich gegen den klatschnassen Freund und versucht ihn loszuwerden. "Aah, du Sau! Bah!" Endlich wird er ihn los. Chris' Hose hat nasse Flecken und er sieht Steph entnervt an. "Alter, gestern warst du nicht so anhänglich." - "Gestern war ich auch nicht so feucht." Steph streckt anzüglich die Zunge heraus, so das das Zungenpiercing blitzt. Dann lacht er laut.
Chris kann sich jetzt ein Grinsen nicht verkneifen. "Zieh dir was an und los." Mit breitem Grinsen geht Stephen zu seinem Rucksack, der neben Chips Zelt liegt und zieht neue Unterwäsche hervor. Kurz bevor er die klatschnasse Version einfach runterzieht, die Daumen stecken schon im Bund, blickt er zu Denize die erschrocken wirkt. "Ich ähm!" Sie steht errötet auf. "Ich seh' mal nach Nadine." Sie eilt davon. Das breite Grinsen verdeckt sie mit den Händen.
Steph zieht sich grinsend und ungeniert die trockenen Unterwäsche und die Hose von gestern an. Shirt hat er keins mehr, also folgt er Chris oben ohne zum einkaufen. Er weiss grade nicht wie spät es genau ist, aber wird schon passen.
Der Sportler erreicht die Duschkabinen des Festivalgeländes. Ohne zu zögern zieht er sich aus und lässt kaltes Wasser über seinen Körper fließen. Für ihn stellt diese Reinigung einen wichtigen Akt dar, um sich von der Berührung von Buzz zu befreien. Nach einiger Zeit fühlt sich Leon erleichtert und atmet auf. Er verlässt die Kabine und trocknet seinen Körper grob mit seinem Shirt. Das ihn andere Sims nackt sehen, stört ihn nicht. Damit hat er kein Problem. Sein Oberteil bindet er anschließend um die Hüften, über die kurze Hose und läuft schließlich oberkörperfrei zum Treffpunkt, den er mit Nouki ausgemacht hat. Dort wartet er auf die Mitschülerin.
Nouki macht sich allein zum Treffen mit Leon auf, nachdem Vero sich entschieden hat, am Zeltplatz zu bleiben. Sie möchte warten, bis Tom aufwacht. Für die Abreise gibt es noch einiges mit ihm zu besprechen. Es wird wohl wieder heiß heute...Nouki steht an einem Stand an, um kurz noch Mineralwasser zu kaufen, bevor sie sich mit Leon trifft.
Wer weiß was ihnen einfällt und wer sportelt muss auch trinken. Sie kauft zwei Flaschen und zwei Energyriegel, packt sie in ihren kleinen Daypackrucksack und macht sich auf zum Strand.
An der großen Feuerstelle wollen sie sich treffen. Noukis Gedanken wandern zum gestrigen Abend. Wie es wohl Stephen geht und den Anderen...
Sie zieht ihr Handy aus der Hosentasche. ...er hat ihre Nachricht noch nicht gelesen...hm... Es ist ja noch Zeit bis zum tätowieren, also kein Grund zur Beunruhigung....vielleicht schläft er ja noch.
Als sie am Strand ankommt, sieht sie schon von weitem die Überreste ihres großen Feuers von gestern und daneben Leon, der schon auf sie wartet. Das schlechte Gewissen verfliegt und wird von Wiedersehensfreude abgelöst. Lachend winkt sie ihm und beschleunigt ihre Schritte. Als sie bei ihm ankommt, begrüßt sie ihn mit dem Bro-Gruß und fragt: "Hey, schön dass du da bist, wie geht's dir?"
Leon erwidert den Bro-Gruß lächelnd. Als Nouki sich nach ihm erkundigt, beginnt er angespannt seinen Nacken zu reiben. "Willst es wirklich wissen?"
Ein wenig verwundert lächelt Nouki und schaut ihn prüfend an. "Klar...hab mich schon über deine Nachricht gewundert. Was habt ihr denn bloß getrieben, dass du so dringend duschen musstest...ne Schlammschlacht veranstaltet und dann eingepennt oder wie?" Eigentlich kann sie sich das bei Lashawn nicht vorstellen...Buzz ?...okay, der schon eher. Sie grinst und ist auf Leons Antwort gespannt.
Leon hebt seine Augenbraue und sagt schließlich: "Schön wärs ... ne ... Buzz hat sich an mich rangemacht ... Das ist das Problem." Mit Nouki spricht Leon offen über die Situation.
"What?" Nouki zieht eine ungläubige Grimasse und muss wider Willen ein bisschen lachen. "Also...das kann ich mir jetzt so nicht vorstellen...du würdest doch...ich meine... das würdest du doch niemals dulden." Sie wird wieder ernster, als sie sieht dass Leon die Sache wohl überhaupt nicht witzig findet. ...ist da echt was dran? "Komm, lass uns ein bisschen am Wasser laufen und du erzählst mir davon?" Sie zieht ihre Stiefel und Socken aus, trägt sie in einer Hand und beginnt barfuß in den seichten Wellen, die an den Strand lecken, zu gehen und dabei ein wenig zu herum zu plätschern.
Leon nickt bei ihrem Angebot und nimmt seine Flip-Flops in die Hand, um auch barfuß zu gehen. Während sie gemeinsam am Strand laufen, umspielt das Wasser ihre Fußknöchel. Der Sportler erzählt ihr, was vorgefallen ist und endet mit den Worten: "Am liebsten hätte ich ihm eine rein gehauen. ... Aber ... dann bin ich einfach gegangen. ... woar ... Hab die Dusche dringend gebraucht."
"Hm..." Nouki schaut erst Leon an, dann raus aufs Meer, in die Weite...und wieder zurück zu Leon. "Sag mal...kennst du das, wenn man was ganz Lebendiges träumt, so, als ob man es gerade wirklich erlebt?" Sie lächelt ihn an. "Ich hab vor kurzem geträumt, dass Bandido gestorben ist und bin dann an meinem eigenen Schluchzen aufgewacht...hab also echt geweint." Aufmerksam blickt sie ihn wieder an. "Vielleicht war das bei Buzz ja auch so", vermutet sie dann schmunzelnd. "Womöglich hat er ja von Lashawn geträumt ...und dass er ihr Trost spenden muss...oder dass er sich an sie kuschelt weil er Trost braucht ..oder...oder, ach...kein Plan." Sie muss wieder schmunzeln."Gut möglich, dass das anschmiegen gar nicht dir gegolten hat..oder?"
Nachdenklich kratzt Leon den Kopf, sagt aber dazu nichts.
Gerade denkt Nouki noch über Leons Schweigen nach und dass sie versteht, dass das Ganze für ihn unangenehm war, egal, ob das Absicht war von Buzz oder nicht, als sie seine Frage relativ unvorbereitet trifft.
Er sieht sie direkt an und fragt: "Und was hast du so gestern gemacht?"
Sie guckt wieder aufs Meer, um ihren Anflug von Verlegenheit zu verbergen und bückt sich nach einer Muschel am Strand, bevor sie sich wieder aufrichtet und antwortet: "Na ja...ich hab Chip , Denize und Nadine getroffen...in der Bar...wollte eigentlich nur Hallo sagen und ein bisschen quatschen." Sie liest einen Stein auf und wirft ihn ins Meer. "Da war ein alter Freund von Chip und Blaze dabei...ein Stephen, der wohl auch mal an unserer Schule gegangen ist. Sagt dir der Name was?"
Leon verfolgt ihre Bewegungen und sieht dem Stein nach, der mehrfach die Oberfläche berührt, bevor er im Meer versinkt. Er schüttelt den Kopf, als sie ihn auf Stephen anspricht. "Nö, der sagt mir nichts." "
„Er ist zwei Jahre älter als die beiden ...und hat ziemlich viele Tattoos und Piercings und so, darüber haben wir uns unterhalten. Er kennt hier jemanden auf dem Festival mit einem Stand...und er hat mir versprochen, dass er mir zu nem Tattoo verhilft heute... um drei heut Nachmittag." Nouki dreht nur leicht den Kopf zu Leon um zu sehen, wie er die Information aufnimmt.
Leon hebt ebenfalls einen Stein auf und lässt diesen übers Wasser hüpfen. "Okay. Und was lässt du dir stechen?"
Jetzt wendet Nouki sich ihm ganz zu, etwas erleichtert dass er das Thema Stephen nicht weiter verfolgt. "Ich dachte an nen Gecko...weil die noch besser klettern als wir beide." Sie lacht ihn an. "Oder zwei Geckos...Wie findest du die Idee?"
Leon muss schmunzeln. "Zwei klingt cool ... In unterschiedlichen Farben?" Der Zuhörer denkt sich bei Stephen nichts weiter. Wozu auch? Er kennt die Person nicht. Außerdem, kann Nouki tun und lassen, was sie will.
"Ja, finde ich auch." Sie überlegt kurz. "Werd ich wohl spontan entscheiden dann...ich glaub es wird wohl ohne Farbe sein, das gefällt mir eigentlich besser." Sie schaut sich am Strand um, die Feuerstelle haben sie schon weit hinter sich gelassen. "Magst du mitkommen? Ich würde mich freuen, Ellie ist auch dabei."
Der Gefragte nickt wieder. "Klar. ... Geckos sind echt nice. Wusstest du, wenn man so spezielle Handschuhe hat, dass man dann auch wie die klettern kann? Aber sind sau teuer."
"Echt?" Nouki schaut ihn begeistert an. "Cool...Kletterschuhe haften ja schon ganz gut, aber dann doch nicht ganz so wie Geckofüßchen...die müssten sie auch noch dazu erfinden. Vielleicht zum Geburtstag wünschen, hm...?" Ihr Blick wandert zu den hohen Felswänden und den Höhlen, die dort erkennbar sind und...zu einem schönen Felsen, der ideal zum bouldern ist. Sie guckt Leon an und zeigt darauf: "Wer zuerst da vorne am Felsblock ist! Auf die Plätze, fertig...los..!!" Sie saust los dass das Wasser nur so spritzt.
Leon sieht ihr verdutzt nach und grinst. "Na warte!" Er wirft die Flip-Flops weg und rennt ihr nach. Das kann Nouki sehr gut, ihn herausfordern. Und Leon geht zu gern darauf ein. Am Felsen angekommen, ist sie die Erste. Der Junge sieht nach oben, wo der Vorsprung aus der Felsenwand herausragt. "Wer zuerst oben ist, bekommt etwas spendiert!" Er greift in die ersten Felsnischen und beginnt mit dem Aufstieg.
Nouki zögert nicht lange, schmeißt die Schuhe in den Sand und krallt sich mit Zehen und Fingern im groben Gestein fest, um den ersten Aufschwung hinzubekommen. Es ist ungewohnt, das barfuß zu machen und der Fels ist rau, was einerseits Sicherheit gibt, andererseits aber auch schürft.
Leon grinst und hebt sich nur an einem Arm am Felsen fest, während sein Körper in der Luft baumelt. "Na Nouk, machst schon schlapp?" Man sieht, wie sich jeder Muskel anspannt und so der Teenager gegen die Schwerkraft ankämpft.
Nouki grinst, während sie neben Leon in Froschstellung am Felsen hängt, aber knapp hinter ihm zurückbleibt. "Warte nur, bis der Gecko an dir vorbeizieht." Sie schwingt sich hoch und greift mit einem Arm auf Leons Höhe einen kleinen Felsvorsprung, während sie dann sorgfältig ein Bein nachsetzt. Allerdings macht sich die letzte Nacht bemerkbar und sie spürt, dass ihre Tagesform heute nicht die Beste ist.
Leon beobachtet sie und klettert dann weiter. Er hat das Ziel fast erreicht und sieht nochmal zu ihr. Nouki klettert langsamer als sonst. Das fällt ihm auf. Er reicht ihr schließlich die Hand.
Mit einem letzten Ruck zieht Leon, der sich gerade als erster über die Kante gehievt hat, sie hoch und Nouki ist froh darüber. Lachend und außer Puste lässt sie sich neben ihm auf den warmen Fels plumpsen und meint neidlos anerkennend: "Ich gratuliere dem Sieger...du hast heute eindeutig die bessere Form als ich." Sie bleibt auf dem Rücken liegen und erzählt weiter: "Wir haben am Strand noch lang ein Feuer gemacht und ich hab auch ein bisschen was getrunken...ich vertrag echt nix und sogar jetzt spür ich das noch." Dann richtet sie den Oberkörper auf und stützt sich dabei auf beide Ellenbogen. Man hat einen wunderbaren Blick aufs Meer von hier oben und eine leichte Brise weht kühlend vom Wasser her.
Bei dem Lob schmunzelt Leon und hört ihr einfach zu. Schließlich sagt er, während er ebenfalls aufs Meer schaut: "Übertreib es nicht ... dein Körper dankt dir es nicht ... wär sonst schade." Dann schweigt er kurz und fügt hinzu: "Ohne dich macht es sonst weniger Spaß."
Nouki setzt sich aufrecht hin und kickt ihn etwas mit der Hand in die Seite, dann lacht sie. "Na, ich hab nur ein bisschen was getrunken ...will mich doch nicht zum Wrack saufen." Sie schaut ihn an und lächelt. Es freut sie, dass er gerade quasi gesagt hat, dass er gerne was mit ihr macht und das schätzt. Leon trägt sein Herz nicht unbedingt auf der Zunge. "Ja, das möchte ich auch nicht missen..." Sie schaut ihn direkt an. "Aber weißt...dann solltest du dir aber auch überlegen, ob du die komischen Glimmstängel weiter rauchen willst, die sind auch nicht grade gesundheitsfördernd." Sie grinst ihn an und hebt dabei kurz die Brauen, als wollte sie sagen: Stimmt doch?
Leon seufzt. Recht hat sie. Immerhin hat sie ihn bereits rauchen gesehen. "Schon", sagt er neutral. Dann muss er doch schmunzeln. "Zumindest sind wir noch nicht so kaputt wie Blaze oder Chip."
Nouki denkt an den gestrigen Abend...
Kaputt? Ganz so drastisch hätte sie es nicht formuliert..Stephens Bild taucht vor ihr auf...Blaze, wie er im Sand liegt und lacht...Chip, der ein Dosenbier am anderen öffnet...klar, die treiben's schon ziemlich bunt und ihr Ding wäre das nicht... aber sie hat auch eine andere Seite an Chip gesehen. Beim Tanzen mit Denize und am Feuer später… Blaze kann sie nicht so einschätzen, der lässt nichts raus und sie hat auch wenig mit ihm zu tun...hm...'kaputt' ist aber wohl doch nochmal eine andere Nummer. "Ich mag Chip irgendwie", sagt sie dann zu Leon. "Auch wenn ich vieles nicht verstehe was er macht...die ganze Sauferei, die Kifferei..." Sie zuckt mit den Schultern. "...Blaze kenn ich zu wenig und der muss eh immer den Obercoolen spielen..." Dann schaut sie wieder Leon an: "Erstaunlich, dass Chip noch so sportlich ist...bei dem Lebenswandel…"
Leon zuckt ebenfalls nur mit der Schulter. "Das Wasser kann der mir eh nicht reichen. Und mit dem Mist was der sich reinpfeift, wird das net besser. Und Blaze ist ein Loser. Frag mich eh, warum Denize und Nadine ihre Zeit mit dem verschwenden." Noukis Empathie schätzt er. Das macht sie sympathisch. Neben ihrer sportlichen Art, die mit ihm mithalten kann, ist dies der Grund, weshalb er gern Zeit mit ihr verbringt. Er selbst redet nicht um den heißen Brei. Wenn ein Sim in seinen Augen keine Herausforderung darstellt, ist dieser für ihn uninteressant. Dies ist auch bei anderen Mitschülern wie Vero, Nio, Tania oder Ellie der Fall.
Schulterzuckend entgegnet Nouki: "Wer weiß was die für Seiten an Blaze kennen...aber wirklich verstehen kann ich es auch nicht." Sie schmunzelt ein bisschen, dann überlegt sie und das Schmunzeln vertieft sich. „Apropos Blaze...ich weiß ja nicht genau , was da läuft...aber ich glaub Blaze hat irgendwas mit Viola am Start. Der war die ganze Zeit, als wir in der Bar waren mit ihr unterwegs und am Strand auch dauernd neben ihr...das wär ja witzig, wenn die zusammen wären irgendwann... die Watanabe würde sich über so ein Traumpaar sicher freuen.“ Sie muss lachen, bei der Vorstellung.
Leon pustet seine Haarsträhne aus dem Gesicht.„Viola ist mir genauso schnuppe … Ich versteh nicht, warum alle diese Vampire so ‚besonders‘ behandeln. Der Typ, Shant oder Schon oder wie der halt heißt. Komischer Kauz … Eins ist aber sicher: Blaze wird für Viola ein schmackhafter Cocktail sein. Weißt ja, so ne Art Bloodymary to go … wegen dem Blut und dem Alk, den Blaze intus hat. Jetzt muss der Sportler bei der Vorstellung, wie die Vampirin beschwipst ist, nach dem sie Blaze gebissen hat, doch schmunzeln.
Nouki lässt Shane mal außen vor und lacht sich eins bei Leons Kommentar:“ Und dann haben sie noch mehr Blödsinnsideen als Chip und Blaze bisher...könnte spaßig werden.“ Sie legt sich wieder hin und denkt an die Geheimniskrämerei der beiden am gestrigen Abend. Wie Blaze und Viola die Köpfe zusammen gesteckt hatten... ...vielleicht fangen sie ja schon damit an... Irgendwann lenkt Leon das Gespräch auf ein anderes Thema. "Sag mal. ... Hast du schon überlegt was nach der Schule anstellst?"
Überrascht schaut Nouki ihn an. "Du meinst nach dem Abschluss? " ...wie kommt er denn da drauf jetzt? Sie richtet den Blick von Leon weg aufs Meer. "Richtig ernsthaft noch nicht, aber schon irgendwas mit Sport." Stirnrunzelnd denkt sie kurz weiter nach. "Vielleicht Sportlehrerin oder ich mach nen eigenen Hochseilgarten oder ne Kletterhalle auf...oder ich arbeite mit Kindern und fördere Talente oder...ich werde einfach Weltreisende und wurschtel mich so durch ", sprudelt es dann nur so aus ihr heraus. Sie schaut lächelnd zu Leon. Er erwidert das Lächeln. "Was würdest DU denn gerne machen?" fragt Nouki ihn dann interessiert.
Auf die Frage hin antwortet der Ältere: "Ich möchte mit nem Sport Stipendium ins Ausland und dort mein Glück versuchen ... wer weiß ... vllt auch Olympia oder so ... Hast Bock mit zu machen?" Er stupst sie von der Seite an und fügt lachend hinzu: "Sei aber nicht traurig, wenn du nur Silber kriegst."
"Ausland klingt gut, mit Reisen kann man mich immer locken." Nouki lacht etwas. "Ich coache dich dann und treib dich zu Höchstleistungen an." Sie imitiert grinsend einen Peitschenschwung. "Ich könnte auch die Olympiajugend trainieren...während du dich abrackerst." Amüsiert hebt sie ihre Brauen, dann wird sie ernst.Sie selbst möchte wirklich etwas mit Kindern machen und Talente fördern, aber Leons Vorstellungen kann sie gut nachvollziehen. "Nein, Spaß beiseite , ich hab großen Respekt vor deinen Plänen, das ist harte Arbeit wenn du das wirklich machen willst....da müssen wir noch ganz brav und diszipliniert weiter trainieren."
Leon lehnt sich zurück und liegt nun mit dem Rücken auf den kargen Felsen. Er sieht in den Himmel. "Das stimmt wohl ... Aber weißt du Nouk ... solange es Spaß macht ... Oder?" Dann überlegt kurz und spricht weiter. "Außerdem ... wie war das nochmal mit ... der Gewinner bekommt was spendiert? ... Hm ... Vllt ein saftiges Steak, bevor wir zum Tattoo Dings gehen?" Er grinst die Freundin frech an.
Nouki nickt. "Ich wollte grad schon fragen was du dir aussuchen willst. Mein Magen knurrt auch schon wieder ziemlich. Wollen wir wieder? Erstmal nach unten und dann was futtern?"
Leon erhebt sich und nickt. "Ich geh dann vor, wenn wir unten sind, spendier ich dir was zum Futtern!" Er klettert los.
"Hey ...nein...ICH spendier DIR was!! " Nouki schwingt sich vorsichtig über die Kante und beginnt bedächtig nach sicherem Tritt für ihren Fuß zu tasten. "Das war so ausgemacht!"
Leon lacht und klettert weiter. Er schaut hin und wieder nach Nouk, da er befürchtet, sie sei nicht fit genug. Einmal achtet er zu sehr auf sie und rutscht mit dem Fuß ab. Dank seines starken Griffs kann er sich halten. Steine bröckeln herunter. "Nichts passiert!", ruft er, damit sich die Schülerin keine Sorgen macht.
Sofort hält Nouki inne in der Bewegung und schaut nach unten zu Leon, der schon ein Stück weiter ist als sie. "Puh...Gott sei Dank...hast mich erschreckt. Lass uns nicht mehr reden bis wir unten sind." Sie klettert weiter, sich der Gefahr ohne Seil und Ausrüstung in jeder Sekunde bewusst. Sie machen so was zwar öfter, meist nur knapp über Bodenhöhe, einfach um Kraft und Technik zu trainieren, aber trotzdem ist höchste Konzentration gefragt, gerade hier in etwas mehr Höhe. Als sie glücklich unten in den Sand hüpft, dreht sie sich zu Leon und drückt ihn kurz. "Fester Boden unter den Füßen ist auch was Schönes." lacht sie und lässt ihn wieder los.
Leon klopft ihr auf die Schulter und sagt: "Jop. Bist gut geklettert Nouk! ... Komm, lass uns was futtern.“
"Erstmal was trinken." Nouki öffnet ihren Rucksack, den sie vor der Kletterei einfach in den Sand geworfen hat und wirft nochmal einen verstohlenen Blick auf ihr Handy. ...noch nicht gelesen...man, das gibt’s doch nicht... Ein leicht mulmiges Gefühl breitet sich in ihrem Magen aus, aber sie holt eine Flasche Mineralwasser heraus, ohne sich etwas anmerken zu lassen, öffnet sie, trinkt und reicht an Leon weiter. "Prost."...wird schon alles gut gehen, Stephen ist in Ordnung... "Aaah...wie gut das tut." Das Wasser erfrischt und weckt nochmal die Lebensgeister. "Hier." Sie kramt nochmal im Rucksack und gibt einen Energyriegel an Leon weiter. "Kleine Stärkung für den Rückweg."
Leon nimmt das Getränk und den Riegel gern entgegen. "Danke. Bist die Beste!" Er stärkt sich, holt dabei seine Flip-Flops, während Nouki neben ihm hergeht. „Spring auf!" Leon wendet Nouki den Rücken zu, so dass sie seiner Aufforderung nachkommen kann, dann nimmt er sie dann auf den Rücken tragend zum Festival mit.
Nouki genießt dieses oft praktizierte Ritual und macht allerhand Späße mit ihm, bis sie wieder ankommen. Vor einem der Stände bleibt Leon stehen. "Worauf hast du Hunger?"
Geschmeidig springt Nouki ab und antwortet: "Mir läuft schon so was von das Wasser im Mund zusammen...ich glaub ich bleib bei irgendwas Fettigem...das hatte ich schon zum Frühstück...Pommes und ne Bratwurst, das ist es jetzt." Sie grinst und schaut ihn dann gespielt streng an. "Und ICH lad dich ein...du hast mich abgehängt, also…"
Leon lacht und hebt die Hände hoch. "Okay, ich ergebe mich ... du bist der Boss!"
"Jep." Nouki verschränkt die Arme, nickt gespielt ernst, als wäre das eine Tatsache und schmunzelt dann: "Aber du darfst bestellen." Sie zwinkert ihm zu.
Er legt seinen Arm um ihre Schulter und zeigt auf einen Stand, mit einem XXL-Steak. "Wär es unfair, wenn ich das will?" Er grinst. "Nein, alles gut. Ein großer Sportler muss auch was Großes futtern", grinst sie. Sie schlendern in die angezeigte Richtung.
Als sie ihr Essen erhalten haben und an einem Tisch sitzen, seufzt Nouki plötzlich und meint: "Ich werde langsam hibbelig...hoffentlich tut das nicht soooo weh." Sie stochert energisch in ihren Pommes und schiebt eine ordentliche Portion mit Mayo in den Mund. Während sie kaut, fällt ihr ein, dass sie schon längst wieder schauen wollte, ob Stephen geantwortet hat. Sie kramt das Handy heraus und sieht sofort, dass er die Nachricht immer noch nicht gelesen hat...die Häkchen sind nach wie vor grau. Er wird sie doch nicht versetzen? Nein...er hat's versprochen und...tja, und was? Nadines Worte am Strand fallen ihr wieder ein. 'Ich kenn Typen wie den...' Nouki schiebt das Telefon wieder in die Hosentasche . Nein, er kommt ganz sicher...Stephen ist nicht 'so einer'…
Leon bemerkt, dass Nouki etwas beschäftigt. Während er in sein Steak beißt, überlegt er, ob er was sagen soll ... doch darin ist er überhaupt nicht gut. Er greift ihre Aussage auf. "Wird schon. Kannst ja meine Hand halten und zudrücken, wenn es weh tut. Ich halt schon was aus." Er grinst unbeholfen. Hat das vielleicht schon geholfen? Nouki lächelt ihn dankbar an. „Auf dich ist halt Verlass, Leo.“
Sie spießt nochmal ein Stück Bratwurst und Pommes auf, kaut genüsslich und meint dann grinsend: „Eine Hand hält Ellie und die andere Du...dann kann ja nichts mehr schief gehen.“
Ob der Stock was taugt ..., denkt sich Leon dabei. Sagt aber nichts. Er isst auch weiter und dankt Nouki für die Einladung. Als das Essen von beiden verspeist ist, machen sie sich zum Tattoo Stand auf.
So langsam macht sich Hunger bemerkbar. Ellie steht auf. "Lass uns mal was zu Essen holen!", schlägt sie vor. Auch Sven hat Hunger. "Gute Idee. Und hast du danach Lust auf ne kleine Radtour? Mal etwas anderes und ich habe gesehen, dass hier Räder zum Ausleihen bereit standen!" Das ist Ellie neu. "Echt? Hab ich noch nicht gesehen. Klingt super." Aber der Festivalbetreiber hat sich für den letzten Tag ja so einiges überlegt. "Dann sollten wir das Essen vielleicht für unterwegs mitnehmen anstatt es inmitten all der Leute zu futtern.", schlägt sie daher vor. "Eine Art Picknick? Super!", antwortet Sven, "das heißt, wenn du mir traust!" Ellie hält inne. Eigentlich stimmt es ja schon. Hier auf dem Festivalgelände gäbe es zumindest andere Leute, die schlimmeres verhindern könnten, sollte Sven irgendwas versuchen, das sie selber nicht will. Aber bisher hat er sie nicht einmal ansatzweise zu irgendwelchen Dingen gedrängt. Sie traut ihm eigentlich schon.
"Ich denke nicht, dass ich Angst vor dir haben müsste!", sagt sie daher. "Gut, dann ist es ausgemacht!", ist die Antwort ihrer Begleitung, "Wir essen das Futter unterwegs und machen eine Radtour." - "Genau!", antwortet Ellie grinsend, "und am Nachmittag bin ich mit Nouki beim Tattoostand verabredet und du trainierst Fußball!"
Mit diesen Worten gehen sie zum Gelände zurück. Sie beschließen, in Badeklamotten loszufahren. Vielleicht würden sie unterwegs ja schwimmen gehen. In ihren Rucksack packen sie trotzdem noch ihre normalen Sachen und Handtücher. Und natürlich Wasserflaschen. Beim Festivalgelände entscheiden sie sich für Pizzen - in den Kartons lassen die sich am besten transportieren. Sven nimmt eine Pizza Salami doch Ellie entscheidet sich für Pizza Hawaii. Viele Leute mögen Ananas auf Pizza nicht besonders.. doch sie selbst gehört nicht zu denen.
Danach führt Sven Ellie zu dem Platz, an dem die Fahrräder verliehen werden. Erst dort fällt ihm auf, dass es auch Fußbälle zum Ausleihen gibt. Einen davon packt er ein. Als Pfand für die Räder und den Ball müssen sie ihren Personalausweis da lassen, doch das Ausleihen der Räder ist kostenlos. Um die Leute, die in der Nähe Yoga machen, kümmern sich Sven und Ellie nicht weiter.
So fahren sie los. Da beide Hunger haben, radeln sie nicht allzu weit, bis sie sich zur Futterpause entschließen. Auf einem Felsen betrachten sie das Meer.
"Schön hier. So eine Radtour sollten wir öfters mal machen!", sagt sie, während sie in ihre Pizza beißt. Sven legt seinen Arm um ihre Schulter. "Aber ja! Vor allem mit der Begleitung!" Ellie sieht ihn an und lächelt. Sollte sie es wagen? Doch noch traut sie sich nicht, ihm einfach einen Kuss auf die Wange zu geben.
Sven scheint nichts von Ellies Gedanken zu ahnen. "Du musst mir Toby unbedingt mal persönlich vorstellen! Ich mag Schäferhunde!" Von dem Tier hatte Ellie schon am Morgen erzählt. Das würde ja bedeuten, dass sie sich auch nach dem Festival sehen würden, freut sich Ellie. "Klar! Ich schick dir mal meine Adresse, dann kannst du mich ja mal besuchen kommen!" Das Schicken ist gar nicht nötig, da Sven sie ihre Adresse direkt in sein Handy eintragen lässt. Er selbst gibt nun ebenfalls seine Hausadresse weiter. "Hast du denn selber Tiere?", fragt Ellie nun neugierig.
Sven zögert einen Moment, was Ellie wundert. Doch dann erzählt er doch: "Ja", sagt er, "Aber ich weiß nicht, ob du diese Tiere auch magst. Ich habe zwei Ratten als Haustiere!" Doch zu seiner Erleichterung scheint Ellie nicht angeekelt zu sein. Sie grinst. "Vero wollte auch unbedingt eine Ratte", erzählt sie, "doch ihr Dad war wohl nicht begeistert, so dass sie sich mit einem Goldfisch zufrieden geben musste. Aber ich habe nichts gegen diese Nager." Das freut Sven. Er holt sein Handy hervor und zeigt ein Foto.
"Die Weiße ist Rosi. Und die andere Lora!" - "Zwei Mädels also!", schlussfolgert Ellie bei diesen Namen, was Sven bestätigt. "Ja, so muss ich mir keine Sorgen um Nachwuchs machen. Und Ratten sollten nicht alleine gehalten werden." Die beiden unterhalten sich noch eine Weile über ihre Haustiere: "Und als Rosi dann plötzlich in den Jackenärmel kroch und ich plötzlich etwas weiches fühlte, als ich die Jacke anziehen wollte, habe ich mich schon erschreckt!" Auch Ellie erzählt von ihren Abenteuern mit Toby: "Als meine Eltern noch lebten, und Toby noch ein Welpe war, ist er einmal unter die Bettdecke im Schlafzimmer gekrochen und wir durften ihn erst einmal suchen! Dabei pennte er seelenruhig und hatte es sich einfach gemütlich gemacht!"
Zuerst lacht Sven bei diesem Kommentar, doch dann wird ihm bewusst, was Ellie da erzählt: "Deine Eltern sind tot?", fragt er erschrocken. Ellie schluckt. Mittlerweile hat sie sich daran gewöhnt, dass Mama und Papa nicht mehr da sind. Doch es ist immer noch schwierig, darüber auch zu erzählen. Trotzdem erzählt sie Sven nun von dem Unfall, der sie tröstend in die Arme nimmt. Ellie ist ihm dankbar dafür.
Als er sie dann plötzlich auf die Wange küsst, wird Ellie rot und hat ihre Eltern nun auch wieder vergessen. Das hatte sie auch gewollt, nur sich selber nicht getraut! Sie lächelt. Sven lächelt nun ebenfalls. Er schaut auf die Uhr. Ein bisschen Zeit bleibt ihnen noch. "Zeig doch mal deine Fußballskills!", schlägt Ellie vor, was sich Sven nicht zweimal sagen lässt. Ellie schaut ihm zu.
Den Rest der Zeit verbringen die beiden mit Schwimmen. Nach etwa einer halben Stunde müssen sie sich allerdings auf den Rückweg machen. "Wer zuerst beim Festivalgelände ist!", spricht Ellie die Herausforderung aus. Beide legen ein schnelles Tempo vor und kommen genau gleichzeitig an. "Hm, unentschieden. Das müssen wir mal nachholen!", sagt Sven. Ellie lacht. "Ja, aber nicht mehr jetzt. Es ist jetzt kurz vor drei, und ich treffe mich in ein paar Minuten mit Nouki!" Sven nickt. "Viel Spaß. Und wenn du dich zu einem Tattoo entscheidest, schick mir unbedingt ein Bild!" Das verspricht Ellie.
Die beiden geben nun ihre Fahrräder wieder ab und ihre Wege trennen sich. Beide ziehen wieder ihre normalen Klamotten an. Während Sven zu seinem Fußballtraining geht, macht sich Ellie auf in Richtung Tattoostand.
Ort: Windenburg - Festivalgelände
Charakter: Keito, Yuna, Bea, Buzz, Lashawn (in Zusammenarbeit mit @Murloc und @KFutago89
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppe Grau
Bea bemerkt Lashawn und Buzz näherkommen und winkt zurück. "Hi, schön dass ihr da seid!", sagt sie.
Auch Yuna und Keito winken den beiden Mitschülern freundlich zu. "Hallo Buzz, hallo Lashan, ich freue mich auch, dass ihr gekommen seid.", sagt sie noch etwas schüchtern. "Möchtet ihr noch einen Kaffee oder einen Happen zum Frühstück?" bietet sie an und zeigt auf den Picknick-Korb.
Die Teenager setzen sich auf die Picknickdecke zu den anderen. "Danke für das Angebot, Dudes. Was für Happen habt ihr so?", fragt Buzz, der seine Gitarre auf den Rücken fixiert hat. Lashawn streicht sich durchs Haar. "Habt ihr auch einen Schluck Wasser? Davon würde ich gern etwas nehmen", fragt sie höflich.
"Ich schaue mal nach!", bietet Keito an und kramt im Korb herum. "Hier einmal Wasser für dich, Lashwan!" Er reicht es der Mitschülerin rüber. Dann zählt er Buzz von Pfannekuche, bis Tomaten-Spinat-Ecken und Bananenfritatas den Inhalt auf. "Das sind die Sachen, die meine Ma gemacht hat. Ansonsten haben wir auch noch Gemüsespieße oben vom Stand. Ach und ein bisschen Rohkost, Tomaten und Gurke, gibt es auch noch." Keito bereitet alles auf der Picknick-Decke aus. "Was habt ihr denn gestern noch unternommen?", fragt Yuna freundlich nebenbei nach.
Buzz mustert die Happen und zeigt auf die Tomaten-Spinat Ecken. "Das sieht lecker aus, Dude." Nach Keitos Erlaubnis nimmt sich der Hippie zwei Ecken und beginnt zu essen. Dankend nimmt gleichzeitig Lashawn das gereichte Wasser entgegen. "Thanks", fügt sie freundlich dazu. Sie nimmt zwei Trinkbecher und schenkt Buzz und sich etwas zu trinken ein. Nickend bedankt sich der Junge bei ihr, für die nette Gestik. "Deine Ma hat die Leckereien gemacht? Das ist sehr lieb von ihr", nimmt die Afroamerikanerin den Gesprächsfaden auf. Da Buzz kaut, spricht das Mädchen weiter, um auch auf Yunas Frage einzugehen. "Wir haben gestern viel musiziert. Es war schön." Buzz nickt erneut, zeigt auf die Ecke in seiner Hand und hebt einen Daumen hoch, um so zu signalisieren, dass ihm die Speise von Keitos Mutter schmeckt.
Bea lächelt. "Also wenn Keitos Ma etwas kann, dann ist es kochen. Das war wirklich super lecker! Und musizieren ist etwas, das euch liegt." Buzz kann super Gitarre spielen und Lashawns Stimme ist einfach atemberaubend.
"Ja, das stimmt!", bestätigt Keito. „Musik liegt euch wirklich im Blut. Wollt ihr nachher was für uns spielen und singen?" Auch Yuna nickt ganz angetan: "Oh ja, bitte. Oder was würdet ihr sonst noch gerne machen? Oder du, Bea? Wir haben uns hier noch nicht genau umgeguckt, was es alles gibt." Sie weist mit der Hand einmal ins Umfeld. "Scheint erst heute Morgen aufgebaut worden zu sein."
Buzz schluckt seinen Bissen herunter und antwortet: "Wenn der Flow stimmt ... why not." Lashawn nimmt sich etwas von den Bananenfritatas und fügt hinzu: "Wir können auch gemeinsam musizieren. Hat mit Leon gestern auch geklappt." Der Hippie muss schmunzeln. Ja ... die Stimmung war nice ... Bevor sie isst, murmelt die Gläubige etwas und überkreuzt die Hände vor der Brust. Erst dann fängt sie an zu essen. Sie lächelt. "Mm. Die Fritatas sind sehr gut. ... Darf man bei deiner Mutter nach dem Rezept fragen?"
Keito antwortet ihr freundlich: "Oh, meine Ma ist gleich da hinten. Ich glaube, sie strickt irgendwas ... da beim Liegestuhl. Soll ich sie mal fragen ... oder herrufen – wegen dem Rezept?" "Rufst du sie zu uns, Keito?", fragt ihn Lashawn höflich.
Während Lashawn mit Keito spricht, wendet sich Buzz den anderen zwei Mädchen zu. "Wie habt ihr von dem Park erfahren?" "Haben wir zufällig bemerkt.", sagt Bea, "Und Yuna hatte ja auch den besten Überblick, auf dem Baum!" Sie grinst. "Sie kann offenbar klettern wie ein Eichhörnchen." Dann erst wird ihr bewusst, was Lashawn gesagt hat. "Mit Leon? Mit dem hatte ich noch nicht so viel zu tun, aber ich hielt den immer eher für einen Sportsüchtigen... weniger für einen Musiker."
Bei dem Namen Leon schauen sich Yuna und Keito fragend an. Yuna überlegt kurz ... Ein Schüler ihrer Schule? Ist ihnen wohl beiden bisher noch nicht über den Weg gelaufen.
Zu Beas Äußerung, sie könne wie ein Eichhörnchen klettern, schaut Yuna leicht verlegen zu Boden. "Äh, wir haben da drüben gezeltet und sind hier entlanggekommen und haben es dann entdeckt." Dann fragt Bea wieder nach diesem Leon. Yuna hört einfach zu, wer das sein mag.
"Cool. Wenn sowas unerwartet entdeckt wird ... ist das mega cool. Nice, nice ... Das Yuna klettern kann, weiß ich. Der Vergleich mit dem Eichhörnchen passt, Bea." Buzz beißt ein weiteres Stück von der 2. Ecke ab, bevor er mit Essen in der Backentasche auf Leon eingeht. "Das war eher spontan ... aber der Typ hat sich einfach dem Groove angeschlossen und joar ... dann geht alles." Lashawn schüttelt nur den Kopf, als sie Buzz reden hört. "Kannst du nicht wenigstens vorher schlucken, bevor du was sagst?" Der Angesprochene zuckt mit den Schultern und grinst frech.
Bea grinst, als sie den Hippie reden hört. Solche Worte wie Groove und Dude nutzt er ja regelmäßig. Sie wechselt das Thema: "Aber wie sieht es denn aus? Welches von den neuen Angeboten reizt euch denn am ehesten? Also ich für meinen Fall mag jedenfalls Angebote, die mit Wasser zu tun haben, am liebsten."
Yuna ist leicht erstaunt, dass Buzz weiß, dass sie klettern kann, sagt aber nichts weiter dazu. Sie wendet sich schnell Beas Frage zu: "Also mir ist alles recht. Ich probiere gerne alles aus. Also, ich richte mich da nach euch. Ähm, gemeinsam musizieren? Meinst du ... singen?" Sie schaut zu Bea. "Kannst du vielleicht was ... aus deiner Heimat singen? Ich kann das nicht so."
Auf Yunas Frage sieht Bea auf. "Was aus meiner Heimat? Wenn ihr das denn hören wollt. So gut wie Lashawn bin ich jedenfalls nicht." Sie überlegt, was sie singen könnte. Doch sie wartet auch die Antwort noch ab.
„Ja gern, Lashawn. Einen Moment, ich hole meine Ma!“, lächelt Keito in der Zwischenzeit freundlich der Mitschülerin wegen der Frage nach dem Rezept zu, erhebt sich und läuft kurz rüber zum Liegestuhl. Mit Elani im Schlepptau kehrt er gleich darauf zurück. "Das sind Buzz und Lashawn, Ma!", stellt er die beiden Mitschüler vor. "Und Lashawn wüßte gerne wie du die Bananenfritatas machst." Elani begrüßt beide Mitschüler warmherzig: "Guten Tag, ich hoffe es mundet allen!" Dann wendet sie sich schmunzelnd an Lashawan: "Die Bananenfritatas? Ähm, das sind Bananenküchlein. Keito bringt das manchmal durcheinander. In Mehl, schaumig geschlagenen Eiern und Milch in der Pfanne in Erdnussöl ausgebacken. Eine Prise Japaleno ist nicht verkehrt neben Vanille. Ich kann gerne das vollständige Rezept aufschreiben."
Die beiden Schüler erwidern die Begrüßung von Elani freundlich. Aufmerksam hört Lashawn der älteren Frau zu. "Das würde mich freuen, wenn Sie mir das aufschreiben könnten. Es schmeckt sehr gut. Vielen Dank, für die Verkostung." Sie neigt den Kopf nach unten, um ihrer Danksagung Ausdruck zu verleihen. "Ich notiere es dann zuhause und gebe es Keito mit in die Schule, ja Lashawn?", bietet Elani freundlich an. Sie ist noch Schreiben mit Zettel und Papier größtenteils gewöhnt. Keito grinst: "Kannst es mir auch auf Handy senden, Ma, und ich gebe es Lashawn weiter.“ - "Ok!", lacht Elani zurück. "Mache ich gleich. Hab‘s Handy beim Strickzeug gelassen."
Lashawn nickt Elani zu und bedankt sich erneut höflich.
Buzz hört allen Beteiligten zu und zuckt schließlich mit den Schultern. "Mir ist alles recht, Dudes. Hauptsache, kein Stress. Alles easy, Folks."
Bevor Elani geht, meldet Yuna Bea rück: "Also ich würde gerne Liedgut aus Sulani hören. Ich mag Musik aus verschiedenen Ländern." Keito lächelt ... "Auch was aus Kenia?" Er schaut zu seiner Ma hoch.
Buzz reibt sich die Hände kurz sauber und sieht in die Runde. "Lieder aus Sulani und Kenia hört sich nice ein", fügt er hinzu. Seine Neugier ist geweckt.
"Na gut!", sagt Bea vorsichtig. Dann fängt sie an. Es ist eine leichte Melodie, passend zum sommerlichen Wetter. Im Text geht es um die Schönheit ihrer Heimat. Nachdem die Melodie deutlich wird, sieht sie zu Buzz. "Wirst du mich mit der Gitarre begleiten?", fragt ihr Blick.
Yuna und Keito warten ganz gebannt, dass Bea zu singen beginnt. Auch Elani verweilt noch einen Moment interessiert.
Buzz nickt Bea zu und nimmt sich seine Gitarre zur Hand. Er versucht anhand der Melodie, die Bea vorsummt den Takt zu finden. Für ihn ist Musik aus Sulani noch Neuland. Aber wer nicht wagt ... Er nickt der Meerjungfrau zu und unterstützt sie. Lashawn hört dem Musizieren zu und schließt dabei die Augen.
Bea lächelt, als Buzz mitmacht. Er trifft nicht immer den Ton, was aber daran liegt, dass er das Lied nicht kennt.. und nicht daran, dass er das Musikinstrument nicht beherrscht. Bea singt so gut wie sie es kann.
Mehr Tanzen als Singen gewöhnt, wiegen sich Yuna und Keito zur melodiösen Art des Sulaner Liedes leicht mit dem Oberkörper mit. Auch Elani verfällt in leichte Schwingung. Von der Musik angelockt naht auch Lotta heran, nickt freundlich grüßend in die Runde. Das Lied rührt etwas in ihr an wie eine ferne sehr blasse Erinnerung.
Als das Lied endet, klatscht Lashawn und Buzz nickt Bea zu. "Nice. Das Lied gefiel mir.“ "Danke!", sagt Bea lächelnd, "aber das Singen liegt dir trotzdem eher als mir." Sie sieht, dass auch Lotta wieder näher gekommen ist. Zum Glück sieht sie nicht genervt aus. Doch ganz schlecht ist Beas Gesang dann ja auch nun wieder nicht.
"Wunderschönes Lied, Bea!" lächelt Yuna der Mitschülerin zu. "Und du solltest dein Licht nicht unter den Scheffel stellen, Bea. Das war doch wunderbar vorgetragen.", bekundet Lotta freundlich. "Mich hat's hergelockt, wie du siehst." Elani bestätigt das auch mit ihrem warmherzogen Lächeln. Und Keito fragt: "Wie schaffst du das Buzz? Dich mit der Gitarre gleich auf eine völlig neue Melodie einzustimmen? Du kanntest das Lied vorher gar nicht, oder?" "Nun ... puh ... wie sag ich das ... Also ... Ich hör ne Melodie", dabei nimmt Buzz die Gitarre, summt irgendwas und zupft an den Saiten, "und wenn ich den Takt finde, dann spiel ich einfach drauf los. Mehr ist das nicht, Dude." "Mehr ist das nicht? Das ist erstaunlich!", lobt Bea, "Ich kenne keinen, der das sonst kann." Dann sieht sie zu Lotta. "Danke. Ich habe mir auch wirklich Mühe gegeben!" Sie fühlt sich schon geschmeichelt, dass es der Sportlehrerin so gut gefallen hat.
„Und nochmal Licht unterm Scheffel,“ grinst Lotta zu dem Schüler mit Gitarre hin. „Das wird erst so leicht, wenn man bereits gut spielen kann, oder?“ Elani lacht: „Ja, das glaube ich auch!“ Und zu Lotta gewandt: “Lassen wir die jungen Leute mal wieder unter sich. Ich muss auch noch ein Rezept senden.“ Sie bedenkt dabei Lashawn nochmal mit einem freundlichen Lächeln als beide Frauen sich wieder zum Gehen aufmachen. Yuna bittet jetzt freundlich Lashwan: "Sing doch auch noch bitte etwas für uns."
Die Afroamerikanerin sieht Elani nach. Sehr nett. Durch Yunas Worte aus den Gedanken gerissen, schaut sie auf und wendet der Mitschülerin den Blick zu. "Nun ... was wollt ihr denn hören?", fragt sie verlegen. Buzz schmunzelt die rothaarige Frau an. Zu einem Gespräch kommt es nicht. Er wartet nun ab, was die anderen hören wollen. Einerseits ist es schön, dass alle sie singen hören wollen. Andererseits weiß der Junge, dass dieses 'under pressure' die Freundin auch hemmt. Letztlich muss Lashawn entscheiden, was sie tun möchte. In der Zwischenzeit greift der Hippie zu den leckeren, vegetarischen Ecken und isst noch eine Portion.
Bea überlässt es Lashawn: "Entscheide du!", sagt sie. Sie sieht zu Buzz, dem es zu schmecken scheint. Dann sieht sie wieder zur Afroamerikanerin und wartet ab, wie diese reagieren würde. „Nur wenn und was du magst und möchtest, Lashawn. Ich kenne mich ja gar nicht so aus.“, meint Yuna zurückhaltend als sie Lashawns Verlegenheit bemerkt. Sie will nicht schon wieder in ein Fettnäpfchen treten.
Lashawn sieht zu Buzz. Der nimmt die Gitarre und stimmt eine Melodie an:
Das Lied kennt die Schülerin und passt irgendwie zur Situation. Die Message: Sorge dich nicht um Kleinigkeiten. Die Sängerin atmet durch. Buzz nimmt das Tempo aus der Melodie, um es seiner Donna einfacher zu machen. Mit zarter Stimme singt sie schließlich mit geschlossenen Augen.
Langsam findet die Schülerin ihren Weg und traut sich dann nach und nach mehr zu, mehr Kraft in ihre Stimme zu stecken. Das Duo findet zueinander und musiziert vor den anderen. Allerdings ist Lashawns Leistung noch nicht dort, wo sie sein könnte. Vielleicht lag es einfach daran, dass sie, wie Buzz es so schön sagt: noch nicht im Flow ist. Gegen Ende des Lieds lächelt sie verlegen.
Bea lauscht der Musik. Lashawn kann einfach super singen, selbst dann, wenn sie nicht 100%ig bei der Sache ist. "Auch das war wunderschön!", sagt Bea und das ist auch nicht gelogen. Doch sie weiß auch, dass Lashawn noch besser könnte.... so, wie sie beim Treffen mit Shane gesungen hat! Doch sie beschließt, das nicht anzusprechen. Oder fühlt sich Lashawn dann beleidigt, wenn sie das nicht anspricht?
„Ja, du hast eine wunderbare Stimme, Lashawn!“ Yunas Stimme ist fast ein ehrfürchtiges Flüstern. Sie blickt leicht betreten, ringt fast die Hände, weil sie ahnt, dass sie die Ursache für die Beeinträchtigung von Lashawns Stimme ist, die sich gerade nicht ganz entfalten kann und weil sie nicht weiß, wie sie etwas zur Auflockerung beitragen kann. Keito spürt Yunas Verunsicherung, lächelt Lashawn und Buzz ebenfalls zu, bekräftigt, dass sie zusammen unglaublich gut musizieren und versucht etwas zu finden, was alle unbefangener zusammen machen könnten: „Wonach wäre euch denn sonst noch so? Sollen wir uns mal umschauen, was es hier so gibt?“
Buzz übernimmt das Steuer und sagt schließlich: "Der Vorschlag ist gut, Dude. Lass uns eine Runde spazieren gehen." Lashawn nickt und lächelt verlegen.
Bea stimmt zu. "Gute Idee!", sagt sie, "vor allem auf den Wasserpark bin ich gespannt."
Erleichtert erhebt sich Yuna, dass sie sich nun etwas bewegen kann. Im Moment hätte sie nichts gegen eine von Buzz' Tüten Gras. Rein gar nichts ...
Keito deutet in die Richtung der Schaukeln ... "Sollen wir da als erstes entlang?" Er bemerkt, dass er eine Nachricht empfängt. „Oh, das Rezept, Lashawn. Ich schicke es dir gleich weiter!“
>>Geschälte Bananen in kleine Stücke schneiden und beiseite stellen.
Die Eier mit der Milch verquirlen, die geschmolzene Butter unterrühren. Zucker und Vanillemark unterrühren. Salz, Mehl und Jalapeño unterheben, dann die Bananenstücke unterrühren.
Öl in einer Pfanne erhitzen und kleine Mengen des Teiges darin ausbacken.
Mit Zucker bestreut servieren.<<
Bea folgt Keitos Blick. "Schaukeln? Hm, die Wasserrutsche wäre mir lieber.", sagt sie. "Aber ich passe mich auch der Mehrheit an." Dann wendet sie sich an Keito: "Kannst du mir das Rezept ebenfalls schicken? Wer weiß, ob man das mal braucht!"
Lashawn nickt Keito zu und bedankt sich höflich bei ihm. Es ist eine nette Geste von ihm, ihr das leckere Rezept zukommen zu lassen. Buzz schmunzelt, als er die Unterhaltung bezüglich der Schaukeln mitbekommt. "Schaukeln ist nice. Darauf hätte ich jetzt auch Lust.“
Freundlich lächelt Keito Lashawn an, als sie sich für die Rezeptzusendung bedankt und schickt auf Beas Wunsch auch ihr gleich das Rezept erfreut weiter: „Klar, meine Ma gibt ihre Kenntnisse gerne weiter. Macht sie ja auch in der Schule so.“ Bea bedankt sich für das Rezept.
Yuna schaut erst etwas unentschlossen zwischen Bea und Buzz hin und her und meint dann: „Wir können ja beides machen. Jeder sucht sich mal aus, was ihm gefällt. Also erst schaukeln und dann zur Wasserrutsche weiter, oder? Keito und ich schubsen euch an, wenn ihr wollt.“
"Wollt ihr nicht selber schaukeln?", wundert sich Bea bei Yunas Aussage, "Aber ich bin überstimmt. Dann lasst uns mal zuerst schaukeln gehen!" Bea mag Schaukeln eigentlich. Aber sie würde bald wieder Wasser brauchen und hätte daher die Wasserrutsche bevorzugt. Es ist allerdings noch nicht so dringend, dass es sofort sein muss.
Die Truppe macht sich nun also zu den Schaukeln auf. Bea setzt sich auch gleich auf eine. "Erst mal schaukel ich so, ohne dass ich angeschubst werde!", sagt sie. Es gibt nicht genug Schaukeln für alle fünf, also würden sie sich wohl abwechseln müssen.
Buzz steuert eine freie Schaukel an, springt gekonnt darauf und schaukelt stehend. "Nice ... hab ich ewig nimmer gemacht", grinst er fröhlich. Er wirkt wie ein kleines Kind, dass zum ersten Mal den Spielplatz erkundet. Lashawn steht abseits und lächelt. Dieser Clown ... "Hey Bea", ruft der Hippie der Mitschülerin zu. "Glaubst du, du kannst höher schaukeln als ich? ... Bis zu den Wolken und viel weiter?" Die Sängerin schüttelt nur schmunzelnd den Kopf. Sag ich doch ... Sie sucht sich einen schönen Platz im Gras und setzt sich. Sie sieht den Mitschülern zu, die ihren Spaß haben. Buzz nimmt beide Schaukelseile in die Hände und schwingt sich hin und her. Er ruft Keito zu: "Dude ... ich brauch Schwung, hilfst du mir?" Dabei grinst Buzz spitzbübisch.
Bea grinst, als Buzz sie herausfordert. "Das ist unfair wenn du angeschubst wirst. Damit es fair ist, lasse ich mich dann doch von Yuna anschubsen. Mädelpower und so!"
Die Angesprochenen springen sogleich hinzu, um in einen Wettstreit zu treten: „Klar Buzz!“, ruft Keito lachend, „Wir machen das Rennen … oder Fliegen. Wie man’s nimmt.“, und wartet den richtigen Augenblick ab, als Buzz zurückschwingt, um ihm den richtigen Anschub zu verpassen. Er freut sich, dass Buzz Spaß hat. „Das werden wir ja sehen!“, witzelt Yuna nun ihrerseits wettstreitbereit: „Bea, gleich geht’s himmelwärts!“, wohlwissend, dass sie allein keine Chance hat. Sie wendet sich noch schnell zu Lashwan um. „Hilfst du mir? Zu zweit kriegen wir noch mehr Schwung für Bea hin.“, und nimmt schon mal den ersten Anlauf, um die Meerfrau in das Element der Lüfte zu schwingen.
Lashawn schüttelt den Kopf. "Macht ihr ruhig." Buzz lacht und feuert Keito an: "Yes. Das so abgefahren!"
Die beiden schaukeln um die Wette. "Juhuu, das macht Spaß!", ruft Bea, ohne sich darum zu kümmern, wer weiter schaukelt.
Angeregt von Buzz Erheiterung, gibt Keito nochmal richtig Gas und schiebt Buzz mit Schmackes an: „Los Buzz, hoch die Füße in den Wind!“, treibt er seinerseits den Mitschüler an. Yuna versucht es gleichermaßen, rennt beim Anschieben ein Stück mit … und fällt dabei vornüber in den Sand. Keito reißt die Augen auf …Verdammt, wenn Bea zurückschwingt …
Er sprintet rüber und packt Yuna unter den Achseln, zieht sie geschwind aus der Bahn. Beide fallen jetzt hintenüber in den Sand. Erleichtertes Lachen! „Puh, Yuna! Das war knapp!“ Er fährt ihr kurz mit einer Hand lächelnd durch das Haar. „Kein Schwächeln!“, grient Yuna, haucht Keito aber auch kurz einen dankbaren Kuss zu. Das hätte ordentlich den Dötz treffen können. Sie springt bereits wieder auf und schiebt Bea erneut kräftig an. „Und weiterfliegen, Bea! Toll wie hoch du kommst.“ Jetzt beeilt sich auch Keito wieder, Buzz Flugkräfte zu verleihen.
Während Bea sich in den azurblauen Himmel erhebt, blickt Yuna einen Moment zu Lashwan: „Möchtest du auch mal nachher, ganz sacht?“ Dann muss sie schon wieder dem Rückwärtsschwung von Bea lachend ausweichen und erneut Schwungkraft verleihen.
Buzz lacht und entgegnet Keito: "Wenn ich die Füße in die Luft hebe, dann fall ich von der Schaukel, Dude." Immerhin steht er die ganze Zeit während dem Schaukeln. Lashawn sieht dem Treiben weiterhin still zu. So ist es ihr am liebsten. Als Yuna sie zu einer Partie Schaukeln einlädt, schüttelt sie den Kopf. "Ist lieb von dir. Aber passt schon. Schaukelt ihr ruhig." Irgendwann kündigt Buzz an: "Jetzt spring ich ab ... und ... HUI!" Der Junge lässt die Seile der Schaukel los und springt in den Sand, wo er sich aufgrund des Schwungs einmal über die Schulter abrollt und lachend am Boden liegend alle Gliedmaßen von sich streckt. Lashawn schmunzelt. Ja, so ist er ... ausgelassen und für jeden Blödsinn zu haben ...
Bea grinst. Doch sie schaukelt noch weiter und hilft Yuna beim Schwung holen. So dass sie es am Ende doch noch schafft, höher als Buzz zu schaukeln.. es dauerte nur etwas länger. "Das reicht zum Sieg!", ruft sie Yuna lachend zu, "Du kannst aufhören!" Sie lässt sich ausschaukeln und springt schließlich ebenfalls ab, als es nicht mehr ganz so hoch ist. Sie landet unverletzt neben Buzz. Dann dreht sie sich zu Yuna und Keito: "Und wie sieht es mit euch aus? Wollt ihr auch ne Runde schaukeln?"
"Bea wollte doch noch zur Wasserrutsche ...", schlägt Yuna vor. Keito nickt zustimmend. "Ja, sollen wir da hin gehen?"
Buzz hebt einen Daumen hoch. "Jo!" Lashawn steht auf und klopft sich den Sand von ihrer Kleidung ab. "Wärt ihr mir arg böse, wenn ich zum Zelt zurück gehe? Wasserrutsche ist jetzt nicht meins." Ihr Gitarrenspieler sieht zu ihr. "Echt jetzt? ... Sure?" Lashawn nickt ihm zu und ergreift wieder ihren Rosenkranz unter ihrem Oberteil. Buzz versteht und sagt: "Ok. Sind dir nicht böse. Geh ruhig." Die Schülerin sieht dann zu Bea, Yuna und Keito.
"Oh schade!", sagt Bea daraufhin. "Aber wir sind dir nicht böse, keine Sorge. Ich hoffe, es bleibt trotzdem dabei, dass wir zur Wasserrutsche gehen!" Sie braucht langsam etwas Feuchtigkeit. "Sicher, verstehen wir!", meint Keito . "Schade, dass wir nicht das richtige für dich gefunden haben, Lashawn!", bedauert Yuna.
Lashawn schüttelt den Kopf. "Ist schon ok." Sie verbeugt sich höflich. "Danke, dass ich dabei sein durfte. Genießt die Wasserrutsche." Sie winkt allen und verlässt die Gruppe. Buzz sieht ihr nach und erhebt sich. "Wollen wir?"
Bea sieht Lashawn nach. Hoffentlich meint sie das wirklich so, dass es ok ist und sagt das nicht nur so dahin. Dann sieht sie zu Buzz. Er weiß nicht, dass sie eine Meerfrau ist, aber auf der Wasserrutsche könnte sie an nasse Erfrischung kommen, ohne sich ihm offenbaren zu müssen. "Dann mal los!", sagt sie daher.
"Ja gehen wir!", meint Keito und geht Richtung Wasserrutsche. Yuna schaut Lashawn etwas betrübt hinterher. Sie wird wohl immer daneben liegen bei Lashwan. Dann geht sie den anderen hinterher.
Gemeinsam erreichen sie die Wasserrutsche. Buzz pfeift laut. "Wahnsinn, die ist ja mal nice ... " Er staunt nicht schlecht.
Auch Bea ist begeistert. "Das sieht nach Spaß aus!" Sie läuft schon einmal vor und wartet nun auf die anderen. "Fangt ruhig schon, Buzz und Bea!", bietet Keito an, während er sich die Klamotten abstreift. Badezeug hat er drunter. Auch Yuna entkleidet sich.
Buzz streift sich sein Oberteil ab und beginnt seine Hose aufzuknöpfen als er inne hält und zu Yuna, wie auch Bea ruft: "Stört es euch ein Adamskostüm?" Er grinst frech dabei.
Bea sieht zu Buzz. Was Lashawn wohl dazu gesagt hätte? Aber sie ist ja nun nicht hier. "Besser, du lässt zumindest die Unterhose an. Wer weiß, wer hier vorbei kommt und das vielleicht für ein öffentliches Ärgernis hält oder so."
Yuna schmunzelt nur: "Und an Keito wendest du dich nicht?“ Der grinst breit bei Yunas Frage. Weder Familie Watanabe noch Ogbanda kennt ein Problem mit Naturkleidung. Mit Blick zu Bea meint Yuna heiter: "Du hast recht mit kurzer Beinkkeidung. Sonst wirst du noch um den Wasserspaß gebracht, wenn wir hier wegmüssten."
Buzz zuckt mit den Schultern. "Beides recht ... Aber die Sis hat wohl recht ... Ich bleib dann bei der Shorts." Er zieht somit die Jeans aus und hat nur noch seine Unterhose an. Er läuft zu Bea und grinst. "Schon mal meine Surfer-Skills gesehen?" Er nimmt etwas Anlauf und ruft: "BANZAI!" Buzz rutscht im stehen die Bahn entlang und lacht. Bis er doch das Gleichgewicht verliert und hinfällt. Lachend rutscht er weiter und singt: "Fun Fun Fun". Man meint, die Beach Boys Melodie im Hintergrund zu hören.
Bea muss lachen. Sie selbst hätte auch nicht unbedingt ein Problem mit dem Adamskostüm gehabt, aber nicht jeder sieht das so locker und so erspart Buzz sich Ärger. "Was für geniale Surfer-Skills!", neckt sie ihn. Dann läuft sie los und rutscht ihm hinterher. Doch sie setzt sich dazu lieber hin.
Yuna und Keito nehmen Anlauf und rutschen zusammen Kopf voran auf dem Bauch über die Wasserbahn. Am Ende rollen sie übereinander lachend durch den Sand. "Deine Surf-Skill sind echt klasse, Buzz!", ruft Keito dem Mitschüler zu als er sich mit Sand paniert endlich erhebt und auch Yuna zum Aufstehen die Hand reicht. "Ich rutsch auch lieber tiefer gestapelt. Sicher ist sicher.", meint Yuna lachend zu Bea.
Auf dem Rücken liegend atmet Buzz durch und schaut in den Himmel. Ein toller Tag eben. Er sieht zu Keito und grinst. Dann erhebt er sich und macht zu allen das Viktory-Zeichen. "Ich bin mit diesen Skills ungeschlagen!" und lacht dabei.
Bea hat gute Laune. Die Wasserrutsche tut ihr gut, so dass sie gleich noch einmal rutscht. Diesmal wagt sie es aber auch stehend, doch sie kommt schnell aus dem Gleichgewicht. "Du wirst wohl noch eine Weile Champion bleiben, Buzz!", sagt sie zu ihm. Auch er hatte sein Gleichgewicht verloren, aber erst später als sie selber.
Buzz lacht. "Sis, das wird schon!"
Yuna versucht auch mal stehend zu surfen, überschlägt sich aber leider ein paar mal fürchterlich. Keito eilt herbei um zu gucken, ob noch alle Arme und Beine dran sind. Doch sie lacht schon wieder, wenn auch ein bisschen gequält: "Wieso bin ich nicht auf Nummer sicher gegangen, häh?"
Bea grinst. "Keine Ahnung. Der Duft nach Abenteuer vielleicht?" Auch sie selbst mag Abenteuer. Einer der Gründe, warum sie in Brindleton Bay zur Schule wollte, ist ja auch, um die für sie fremden Kulturen kennenzulernen. Und dass die Schule sogar Vampire hat, ist sogar auch interessant... jetzt, wo sie Shane und Viola kennengelernt hat und weiß, dass beide eigentlich keine Mitschüler überfallen wollen. Zumindest solange sie genug zu trinken haben... Sie denkt an die Szene, als sie Shane in der Höhle fanden, der so langsam dabei war, die Kontrolle über sich zu verlieren. Aber dann wirft sie den Gedanken zur Seite. Er ist ja fortgeflogen, um sie oder Yuna und Keito nicht zu verletzen. "Wir könnten ja machen, einer macht eine Pose auf der Wasserrutsche vor, die anderen müssen sie so gut es geht nachmachen? Aber natürlich mit der Option, abzulehnen wenn es zu gefährlich wirkt.", schlägt sie nun vor.
Buzz sieht zu Yuna. Als er bemerkt, dass Keito sich um sie kümmert, wendet er seinen Blick Bea zu. "Die Idee hört sich nice an ... bin dabei!"
Yuna winkt kurz ab. „Muss mich mal ein bisschen im Sand ausruhen. Noch schmerzt der Rücken ein wenig.“ Keito stimmt begeistert zu: "Jo, Bea, dann fang mal an."
"Ok!", sagt die Angesprochene. Sie überlegt. Sie versucht es am Anfang mit einer witzigen Purzelbaum-Pose und rollt sich über die Bahn.
Buzz ahmt sie nach und kugelt ebenfalls vor sich hin. Wobei seine Dreadlocks die Wassertropfen überall hin verspritzen.
Keito probiert, sich wie eine Bowling-Kugel zusammen zu rollen, umfasst dabei die Knie und purzelt los ... auf halber Strecke ins sandige Abseits. "Schon wieder paniert", kichert Yuna von der Seite. "Eindeutig gebührt der Kür-Sieg Bea und Buzz!" Sie klatscht den beiden Beifall.
Bea muss bei Keitos Anblick grinsen, doch zum Glück scheint er unverletzt geblieben zu sein. "Dann kann Buzz ja nun was vorzeigen!", sagt sie, "und danach Keito. Und wenn Yuna bis dahin mit einsteigen möchte, kann sie das ja auch noch machen."
Buzz hebt einen Daumen hoch. Zu Keito sagt er: "Deine Bowling-Kugel war krass, man!" Er sieht dann zu Bea. "Für meine Pose brauch ich deine Hilfe!" Der Hippie setzt sich hin und staut das Wasser. Wie eine hinduistische Gottesstatue posiert er und sagt laut: "OM" ... "Jetzt bitte anschieben, Bea." Der Plan also: Während dem Meditieren zu rutschen. Ob das klappt?
Bea nickt und schiebt Buzz nun tatsächlich an. Zum Glück ist Buzz nicht zu schwer und so klappt es auch.
Buzz sagt während dem rutschen immer wieder "OM"
Den Lotussitz kennen Yuna wie Keito. Sie sind gelenkig und Keito hatte seinen hellen Spaß dran, als Yuna ihm den zeigte. Erst nimmt Yuna Anlauf, schmeißt sich aufs Hinterteil, hebt die Beine nach vorn an und kreuzt sie dann übereinander. Zum Schluss faltet sie noch die Hände. Am Ende, , "Autsch“ tut der Rücken doch noch weh. Keito schaut sich das noch einmal genau an, bekommt aber die Füße nicht ganz so übereinander als er sich auf die Rutsche begibt. Na, gut Rutschen im Schneidersitz ist ja auch ok, oder? Er grinst, als er am Ende ankommt und nochmal "Om!", ruft.
Bea versucht es so, wie Buzz es vorgemacht hat. "Diesmal musst du mich dann anschieben!", sagt sie zu ihm. Als er das dann tut, sagt auch sie "Om" Es macht irgendwie schon Spaß.
Buzz hat seinen Spaß und hebt seine beiden Daumen hoch. "Nice, folks. Ihr habt es alle toll gemacht!"
So langsam verspürt Keito Hunger. Ihm fällt auch ein, dass er seine Malutensilien noch beim Picknickkorb hat, ebenso Beas Bild. Auch das Zelt steht noch am Strand und die beiden Bikes hinter den Büschen. Etwas unschlüssig schaut er zu Yuna hin. Irgendwie müssen sie das noch klären ... wie es weitergeht. Jetzt ist Buzz auch allein zu Fuß unten. Yuna bemerkt den etwas ernsteren Blick von Keito als er leicht mit dem Kopf Richtung Mopeds nickt. "Ähm ...", meint sie ... "wir können ja noch eine Runde machen ... und dann überlegen ... Also, wir müssen auch noch alle unsere Sachen wieder zusammen sammeln ... " "Öhm, genau, ich mach mal was vor dann." Keito probiert mit Anlauf auf allen Vieren zu rutschen ...: "Öh, gibt's nicht sowas auch im Yoga?" Irgendwie schafft er es halbwegs, am anderen Ende anzukommen.
Bea hat von Keitos Blick gar nichts mitbekommen und hat einfach Spaß dabei, die Pose nachzumachen. Es funktioniert auch, nur dass sie nicht ganz so weit schlittert wie Keito. Aber keine der Posen wirkte bisher zu gefährlich, um sie nachzumachen.
Buzz nickt. "Im Yoga würde man dazu Katze oder Kuh sagen ..." Auch er versucht die Pose nachzuahmen. Es gelingt ihm nicht so gut, aber der Spaß steht im Vordergrund.
"Ja, wie eine Kuh sah es aus Keito!", neckt Yuna ihn. "Gute Beschreibung, Buzz." Keito grinst Yuna an, wischt sich noch letzte Sandreste von den Armen ab fragt dann beiläufig Buzz und Bea: "Wie siehts bei euch aus mit der weiteren Planung für den Tag oder Hunger? So langsam könnte ich wieder was vertragen."
Buzz sieht zu Yuna und sagt: "In Indien werden sie verehrt, was ich begrüße. Ich wünschte, auf dem Rest der Welt würde man dies auch tun." Doch er möchte keine Debatte über Tierhaltung oder dergleichen anstoßen. Er nimmt den Gesprächsfaden von Keito auf. "Etwas essen klingt gut, Dude. Wäre dabei."
Bea hat auch langsam wieder Hunger. Mittlerweile ist der Nachmittag angebrochen und das Frühstück liegt nun etwas zurück. "Ich könnte ebenfalls etwas essen. Aber ich wollte euch doch am Abend zu dem Konzert begleiten!" Sie sieht dabei Keito und Yuna an. Dann sieht sie nachdenklich zu Buzz und denkt an Kühe in Indien.
Etwas verzagt schaut Yuna zu Boden und beißt sich auf die Lippen. Hat sie schon wieder was Falsches gesagt mit der Kuh? Keito grübelt, wie sie das mit ihren Sachen am Unverfänglichsten machen. Sie bleiben wohl besser unten am Strand mit dem Zelt.
„Wo sollen wir denn was Essen? Oben am Festivalplatz?“, fragt Keito nach. Gehen sie vielleicht einfach zu Fuß mit hoch und nachher wieder runter?
Buzz überlegt. "Eure Picknickdecke war nice. Wieso nicht einfach dort?" "Picknick klingt super!", lässt sich Bea begeistern, "da bin ich gerne dabei. Wo machen wir das denn? Am Strand?"
Yuna nickt leicht: "Ja, wenn euch unsere Reste vom Morgen reichen ..., können wir gerne auch hier unten irgendwo bleiben."
Buzz hebt beide Daumen hoch. "Nice. Dann let's go?"
Auch Bea ist einverstanden. "Die Reste sollten schon reichen. Die waren ja auch lecker." Die Wasserrutsche hat ihr gut getan.
Keito läuft los, die Decken und das Essen zu holen. Yuna sammelt ihre Klamotten ein und weist zum Strand: "Dahin vielleicht?" Sie geht ein paar Meter Richtung Wasserlinie ... und weiter. Lässt ihre Knöchel von den leicht wippenden Wellen umspielen, blickt einen Moment stumm über das Meer und dann zurück zu Buzz und Bea, ob es hier recht sei. Auch Keito ist mit den Decken zurück und fragt: "Soll ich sie gleich hier ausbreiten?"
Buzz nickt und setzt sich in den Sand.
Auch Bea ist mit dem Platz zufrieden. Sie schaut auf das Meer. Ob sie sich Buzz nun auch offenbaren sollte? Er scheint ja soweit ganz in Ordnung zu sein. Vielleicht nach dem Essen, denkt sie sich. Jetzt hat sie erst einmal Hunger. Sie greift in den Picknickkorb.
Bedächtig kommt Yuna aus dem Wasser zurück gewatet, platziert sich kniend vor dem Korb und packt für alle weiter aus. Auch Wasser haben sie noch zum Rumreichen. Keito kaut nachdenklich an seinem Gemüsespieß. "Wir gehen zu Coldplay ... heute Abend.", erwähnt er kurz. Yuna schaut hoch, lächelt leicht und nickt.
Buzz nimmt sich etwas von dem Essen und beißt hinein. Kauend sagt er: "Coldplay. Nice. Die sind nicht schlecht. Ein Lied ... wie hieß es noch ..." Er kratzt sich am Kopf und kaut weiter. "Da waren die Vibes richtig cool. ... Ah ja ... das 'Hymn for the Weekend' ... das hatte so tolle Indie-Klänge ..." Im Kopf summt er die Melodie und überlegt, wie er es auf der Gitarre spielen könnte.
Bea lächelt. "Ich bin auch schon gespannt!", sagt sie, "aber noch haben wir ja Zeit bis das Konzert anfängt.“ Auch jetzt noch schmeckt das Essen aus dem Korb, auch wenn nun einige Stunden vorbei sind.
"Wollt ihr ... vielleicht mitkommen? ... Du und Lashawn? Zum Konzert, meine ich?", fragt Yuna vorsichtig Buzz. "Wäre das was für Lashawn?"
Der Gefragte schüttelt den Kopf. "Wahrscheinlich nicht, Sis. Später werden wir eh zusammenpacken. Unser Zug back home geht schon heute. Aber danke für die Einladung." Er beißt wieder ins Essen und genießt es sichtlich.
"Schade.", sagt Bea. "Ich werde noch mal kurz ins Wasser, und dann muss ich noch was erledigen. Wir können uns dann am Abend an der Bühne wieder treffen. Was meint ihr, Yuna, Keito?" "Ja …, ok!" meint Yuna nur
Buzz sieht zu Bea. "Ins Wasser? Ist dir zu warm, Sis?"
Bea sieht nachdenklich zu Yuna. Dann antwortet sie auf Buzz' Frage: "Ich schwimme eben gerne!" Dann fügt sie noch hinzu: "Aber bitte, erschrick nicht!" Mittlerweile ist ihr egal, ob Buzz Bescheid weiß oder nicht. Irgendwann bekommt es eh jeder raus. So steigt sie nun ins Wasser. Hoffentlich würde er davon keine Panik bekommen. Nun zeigt sich auch ihr Fischschwanz.
Yuna und Keito sind nicht erstaunt und schauen lächelnd Bea hinterher. Sie kennen das schon. Yuna räumt die Picknickdecke zusammen. Keito hilft ihr dabei.
Buzz sieht Bea nach und bemerkt dann, wie Yuna und Keito alles zusammenräumen. ... Er sagt aber nichts dazu und bleibt sitzen. Als sein Blick wieder auf Bea fällt, bemerkt er die Veränderung dann doch. Er staunt Bauklötze. "Ui", entfährt es ihm.
Bea hört Buzz' Ausruf vom Wasser aus nicht. Sie schwimmt eine Runde und kehrt dann wieder an Land zurück. Nun verwandelt sich ihr Fischschwanz wieder in normale Beine. Buzz wirkt allerdings nicht panisch. Zum Glück. "Ach, du kanntest das noch nicht, Buzz?" meint Keito leichthin. "Dachte, ihr wärt zwischendurch vielleicht schon mal schwimmen gewesen."
Buzz schüttelt bei Keitos Aussage hin den Kopf. "Wow. Das ist ober hammer, krass!", lobt er Bea. Er ist schwer beeindruckt.
Bea fühlt sich geschmeichelt. Das ist sogar besser gelaufen als erwartet. "Es freut mich, dass hier alle so tolerant sind!", sagt sie lächelnd. "Ja, nicht wahr?", lächelt Yuna leicht, nimmt noch einen Schluck Wasser und packt auch den Becher ein.
Buzz zeigt mit seiner Hand das Peace Zeichen. "Logo Sis. Wieso auch nicht? Make Love and Peace ... oder nicht?"
Bea lächelt. "Das klingt gut! Du kannst Lashawn gerne davon berichten. Ich hätte es auch ihr gezeigt wenn sie jetzt hier wäre." Schade, dass die beiden heute schon abreisen.
"Du hattest noch was vor Bea?", fragt Keito? "Wann musst du denn los?" "Ich wollte noch paar Souvenirs kaufen. Ich muss also am besten noch vor dem Konzert los, damit ich das nicht verpasse. Denn danach bin ich vielleicht zu müde, mich darauf zu konzentrieren.", antwortet Bea ihm.
"Wenn ... ihr eure Zelte heute schon abbaut ... Buzz, ist nur noch Beas Zelt allein oben?", fällt Keito jetzt erst ein. "Sollen wir ... unseres dann ... oben wieder aufstellen, Bea?" Er schaut beide Mitschüler fragend an.
Buzz erhebt sich schließlich, nimmt seine Gitarre. Auf Keitos Frage hin antwortet er: "Macht das so, wie es für euch passt, dudes. War ein schöner Tag mit euch. Thxs. Ich mach mich mal vom Acker." Er winkt den Mitschülern zu und verlässt sie. Er sucht das Zelt von Lashawn und ihm auf.
Bea winkt Buzz hinterher. Zu Keito sagt sie: "Ihr könnt das gerne machen, müsst ihr aber nicht. Noch ist ja eh keine Schlafenszeit."
Yuna und Keito sehen sich unschlüssig an: "Also, wenn du nicht wolltest ..., Bea. Wir dachten nur, weil wir dich ja auch mit hierher zum Festival genommen hatten ... und wieder mit zurücknehmen würden ..."
Bea ist sich nicht sicher, was sie sagen soll. "Wisst ihr was! Stattdessen bau ich mein Zelt bei euch am Strand auf. Dann bin ich auch nah am Wasser. Aber das hat auch Zeit bis später. Ich werde mich erst mal nach Souvenirs umschauen. Kommt ihr mit?"
"Ja, das ist bestimmt schön für dich, nah am Wasser ... zu schlafen." Yuna sieht die Meerfrau freundlich an. Der Nachmittag mit Buzz und Lashawn war auch schön. Buzz ist direkt aus sich heraus gegangen. "Souvenir schauen ist doch eine feine Abwechslung. Vielleicht finden wir noch was für dein Mum, Yuna, oder?", meint Keito gerade. "Ja,", lächelt die leicht. "Ja, wir kommen gerne mit, wendet sie sich an Bea." Sie packen ihre Sachen zusammen, Keito legt einen Teil kurz im Zelt am Strand ab. Sie machen sich auf den Weg zum Festgelände. Unterwegs lädt Keito Beas Bild und die Malutensilien wieder auf dem Pickup seiner Ma ab.
Bea sieht sich oben um und findet tatsächlich ein interessantes T-Shirt. Es zeigt verschiedene Musiknoten, ist jedoch keiner bestimmten Band gewidmet.
Yuna schaut sich noch um bei verschiedenen Ständen: „Ich bin noch nicht fündig geworden. Schauen wir uns bis zum Konzert noch etwas um.“ Sie schlendern zu Dritt weiter zwischen den Auslagen und Buden auf und ab.
Ort: Newcrest
Charakter: Dave
Geschichtsstrang: No Pain no Gain
"Wieso?" fragt Dave und kratzt sich am Kopf. "Weil du deine Zusatzaufgaben noch nicht gemacht hast!" gibt Joe zurück. Dave schüttelt den Kopf. "Aber das Wort sagt es doch schon Z u s a t z aufgaben. Also nicht nötig." Joe rollt mit den Augen, sie ist es Leid ihren Bruder zu Motivieren. Was denkt sich ihre Mutter dabei. "Ich dachte du willst ein Sportstipendium?" - "Klar.." Dave versteh nicht. "Deswegen geh ich jetzt auch Pumpen. Denn das will ich machen... Sport!" - "Du bist so saublöd immer!" Joanna will sich die Haare raufen. Es ist jedes Mal das gleiche. "Wieso?"
"Weil du dein blödes Stipendium nicht kriegst wenn deine Noten unter Durchschnitt sind!" Dave runzelt die Stirn, dann reibt er sie sich. "Ist doch alles im grünen Bereich." - "nein eben nicht! Deine letzte Klausur in Geschichte war im dunkel roten Bereich und das hat deinen Durschnitt gesenkt. Einfach Mathematik! Das geht doch wohl in deinen Dickschädel rein!" Dave zuckt die Schultern. "Dann schreib ich eben im nächsten Test ne eins." Joe lacht schallend. "Das glaubst du doch wohl selbst nicht! Dafür musst du genau so lernen."
"Okay." gibt Dave zurück. Er hat keine Lust mehr zu diskutieren, die Drückbank ruft. Wenn er schon nicht ans Festival kann, dann muss er sich eben anders verausgaben. Er steckt sich das linke Ende seiner Wireless Kopfhörer ins Ohr und sieht Joe lächelnd an. "Was machst du?" fragt sie. "Du kannst jetzt nicht gehn. Mom sagte ich muss dir bei den Aufgaben helfen." - "Später Schwesterherz." Joe resigniert. "Später hab ich vielleicht keine Z..." Der rechte Inearhörer steckt und Dave wird von Adrenalin getränkter Musik beschallt. Joanna ist nur noch ein Sim den man gemutet hat. Er hebt die Hand und verlässt das Haus.
Mit der Sporttasche über der Schulter, macht er sich auf den Weg zum Fitnesscenter in San Myshuno. Schade das heute kein Basketball stattfindet. Neben ein bisschen Volleyball die einzige Sportart die er 'spielt'. Ansonsten beschäftigt er sich lieber mit Muskelaufbau. Und die bewundernden Blicke sind sein Anreiz. Nicht zu Letzt seine eigenen... hrhr.
Im Center angekommen, begibt er sich so gleich zu den Hantelbanken, breitet sein Handtuch aus und setzt sich. Ein schluck Wasser, während er sich umsieht die üblichen Gestalten hier. Mit einigen hat er schon gesprochen aber nicht sehr lange. Und auch nicht oft. Obwohl er sich ganz gern mit den Leuten hier unterhält, weil sie etwas verbindet aber sobald das Thema abweicht wirds... schwieirg. Keine Ahnung. Es ist bei Nouki ganz ähnlich. Aber er würdigt ihren Sportgeist, genau so wie Leons. Sein Blick fällt auf ein schlanke Frau die ihn beäugt. Er grinst. Ja gefällt dir was du siehts? Nice oder? Dave sagt nichts, sondern legt sich hin und stämmt die Gewichte. Spannt die Muskeln an und hätte zu gern einen Spiegel um zu sehen ob es gut aussieht. Naja, der Blick der Lady wird's ihm sicher auch gleich verraten. Er pausiert, setzt sich auf und sieht zu der Stelle wo sie grade noch war. Weg. Hm. Er wendet den Blick zur anderen Wand wo der grosse Wandspiegel hängt. An ihm hats bestimmt nicht gelegen. Egal nächste Einheit.
"He." Ein Kerl steht vor ihm. Asiatisch. Tätowiert. "Wie lange machst du das schon?" Dave setzt sich auf. Er zieht das zweite Handtuch hervor und wischt sich den Schweiss aus dem Gesicht. "Äh seit.. zwei Stunden oder so." Der Mann schüttelte den Kopf. "Nein... allgemein." Beim zweiten Hinsehen ist der Mann nicht mehr so fremd. Dave hat ihn schon öfter hier gesehen. Er müsste ihm doch auch schon mehrmals aufgefallen sein. Ich meine... Hallo? Mann sehe ihn nur mal an. "Keine Ahnung, zwei Jahre?" - "Hier?" Der Mann wirkt ein wenig bedrohlich aber nicht auf Dave. "Nein, hab mich erst vor ein paar Monaten hier angemeldet." Zuvor hat Dave sich damit begnügt Ball zu spielen und zu Joggen. Nicht zu vergessen das Homeworkout jeden Abend. "Du bist gut." erkennt der Mann und Dave grinst. Ich weiss."Willst du nicht noch besser werden?"
"Noch besser werden?" Dave steht auf. Der Mann ist grösser als er. Also sieht er immernoch zu ihm auf. Verdammt, was misst er. Zwei Meter? Und ist auch noch breit wie ein Haus...Hm. Hat was."Ich biete ein Programm. Es ist hart, aber du siehst aus als würdest du es durchhalten. Ich brauch ein paar Leute die es für mich testen." Dave mustert den Kerl. "Was für ein Programm." - "Ein Fitnessprogramm." Dave hebt die Brauen. "Achsooo! Klar warum nicht." Der Fremde rollt leicht die Augen doch Dave fällt das nicht auf. "Wann gehts los?" Der Mann lächelt. "Das wollt ich hören. Folge mir, du musst mir nur was unterschreiben..." Dave reibt nochmal sein Gesicht und die Arme ab. "Okay." er wirft das Handtuch auf die Liege und folgt. "Mein Name ist übrigens Jinoh. Und du bist?" - "Dave."
Ort: Gelände des Open Air Festivals Charaktere: Buzz & Lashawn Titel:Das Open Air Festival – Tag 3
Nach dem Treffen mit Bea, Yuna und Keito kehrte Buzz ins Zeltlager zurück. Er trug weiterhin nur seine Unterwäsche. Seine Kleidung schulterte er zusammen mit der Gitarre auf seinen Rücken. Auf ihrem Zeltplatz war Lashawn bereits dabei, die ersten Dinge in die Rucksäcke zu packen. Der Hippie trat näher und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Alles ok, Donna?“ Die Gefragte drehte sich zu ihm um und nickte. „Alles ok, Zottel. Nur, wir müssen schauen die Fähre rechtzeitig zu bekommen.“ Sie wirkte ruhig und konzentriert. In dem Punkt der Heimreise hatte sie recht. Viel Zeit blieb den Teenager nicht. Deshalb war Buzz froh, dass sie häufig die Organisation ihrer Ausflüge übernahm. Er zog sich an und half ihr schließlich beim zusammenpacken. Dabei erzählte er Lashawn, was die Mitschüler und er noch angestellt haben. Bei der Beschreibung, wie Buzz seine Surfer-Skills präsentiert hat, musste die Zuhörerin lachen. „Du bist echt ein Kasper. Aber es freut mich, dass es dir Spaß gemacht hat.“ Buzz nickte und fügte hinzu: „Das nächste Mal, kommst du auch mit. Ja?“ Er sah sie dabei mit großen Welpenaugen an. Die Afroamerikanerin seufzte. „Ich überlege es mir … in Ordnung?“ Grinsend umarmte Buzz sie und freute sich sichtlich. Wie bereits bei Bea und Shane, waren sportliche Aktivitäten nicht gerade Lashawns Stärken. Sie möchte ihren Freund jedoch nicht traurig sehen. Deshalb möchte sie sich seine Bitte nochmal durch den Kopf gehen lassen. Wie sie sich entscheiden wird, wird der Augenblick der Entscheidung zeigen. „Also, dann let‘s go und packen wir das Zeug mal ein.“ Mit diesem Tatendrang-Mantra kamen die Teenager flott voran. Bis schließlich alles wichtige verstaut war und Buzz seinen großen Rucksack schulterte. „Ready?“ „Ready!“, antwortete Lashawn ihm und sie verließen das Festivalsgelände in Richtung Fähre. Die Tage auf dem Festival waren eine Mischung aus allem. Ruhe, Aktion und neuen Eindrücke. Daher konnten beide Sims als Fazit sagen: >Es war schön und man erinnert sich gerne daran< Das Schiff legte an und die Reisenden gingen an Board. Kaum brachten sie die Überfahrt, die ihnen einen tollen Ausblick aufs Meer bot, hinter sich, da eilten sie mit ihrem Gepäck zum Bahnhof. Ihr Zug fuhr schon ein, als sie die Treppe zum Gleis herauf rannten. „HURRY UP!“, riefen sie sich gegenseitig zu. Endlich … nach diesem Marathonlauf hatten sie einen Wagenabschnitt erreicht, in denen sie sich während der Rückreise niederlassen konnten. Beide atmeten schwer, man sah ihnen die körperliche Anstrengung an. Buzz musste sich sogar mit den Händen auf die Knie abstützen. Der Zug fuhr los und ließ den Bahnhof hinter sich. Die zwei Teenager sahen sich an und begannen zu lachen. „Das war sehr knapp.“ „Oh ja, Sis. Aber jetzt können wir jelaxen!“ Buzz setzte den Rucksack ab und ließ sich darauf plumpsen. Er nahm die Gitarre in die Hand und begann daran zu zupfen. Lashawn setzte sich neben ihn. In dem Abteil, in dem sie saßen, war kein weiterer Fahrgast anwesend. Daher nutzten sie die Gelegenheit, um etwas miteinander zu musizieren. Dabei stimmte Buzz das Lied an und Lashawn eröffnete das Lied.
Ort: Gelände des Open Air Festivals Charaktere: Vero & Thomas Titel:Das Open Air Festival – Tag 3 Gruppe Violet
Tom brummte laut, als er sich endlich aus dem Schlaf regte und von der Schlafmatratze erhob. Mit der Hand rieb er über sein Gesicht, während er das Zelt verließ. Bei der Helligkeit des Tages, kniff er angewidert die Augen zusammen. ... „Moin“, begrüßte ihn Vero grinsend. „Hast gut gepennt?“ Mürrisch sah der Mechaniker zu ihr. Um ihn zu besänftigen, reichte Vero ihm den Kaffee, den Ellie zubereitet hatte. „Hier, das macht dich wieder fit. Versprochen!“ Der Ältere nahm das Heißgetränk entgegen und nahm einen Schluck. … Nicht schlecht ...„Danke … von dir?“ Die Gefragte schüttelte den Kopf. „Nein. Ellie hat den gemacht. Der ist gut, nicht?“ Tom nickte nur stumm. Sein Blick ruhte auf irgendeinen, willkürlichen Punkt und er trank den Kaffee weiter. Sein Motor musste erst noch hochfahren. In dieser Phase konnte er unausstehlich sein. Dies musste Yngwie häufig erleben, wenn sie gemeinsam frühstückten.
Vero setzte sich neben ihm. Sie spürte, wie schlecht gelaunt Tom im Augenblick war. Letztlich war es unübersehbar. „Ich möchte nicht nerven … aber wann fahren wir nochmal zurück?“, fragte sie vorsichtig. Tom nahm einen Schluck und umfasste die Tasse mit beiden Händen. „Morgen früh. Dein Papa holt uns um 10 ab. So ist die Abmachung.“ Dies reichte Vero schon als Antwort. „Danke Tom. Hast du vielleicht Hunger? Wir hätten noch was da“, bot sie ihm die Reste vom Frühstück an. Dieser sah auf die Teller und schüttelte den Kopf. „Nein … ich brauch einfach meine Ruhe“, erwiderte er mit barschen Unterton. Dann eben nicht ..., dachte sich die Blondine und erhob sich. „Ich bin später mit einem Kumpel verabredet. Nur, dass du Bescheid weißt.“ Tom rollte die Augen und sagte: „Mach was du willst … bau nur keinen Mist. Ok?“ „Mach ich schon nicht, bäh!“, konterte Vero mit herausgestreckter Zunge. Tom rieb sich die Augen. Teenager sind so … anstrengend ... Er erhob sich und suchte die Toilette auf. Vero blieb zurück und schrieb unterdessen ihren Freundinnen via Kurznachricht:
>>Morgen um 10 Uhr holt uns mein Papa ab. Damit alle Bescheid wissen. Knuddel, Vero<<
Anschließend wartete die Schülerin, bis es endlich 15 Uhr ist. Tom kehrte schließlich zurück und verzog sich wieder in sein Zelt. Vero sah ihm nach und schüttelte nur den Kopf. Heute ist der ja zu nix zu gebrauchen ... Hoffentlich wird das nicht genauso, wenn ich in dem seinem Alter bin ...
Ort: Gelände des Open Air Festivals
Charaktere: Vero, Viola, Blaze
Titel: Das Open Air Festival – Tag 3
Gruppe Violet & Grün
In Zusammenarbeit mit @Ripzha und @KFutagoh89
Screenshots sind von mir
Es ist noch Zeit bis 15 Uhr. Doch Vero möchte nicht länger warten. Sie schreibt Shane:
Hi. Ich mache mich so langsam auf den Weg. Bis gleich. Freu mich. Vero
Sie läuft die Gegend ab und sucht nach der Höhle. Oder war von einer Grotte die Rede? Das Mädchen sieht aufs Handy, um sich zu kontrollieren. Doch Höhle. Ok. Sie läuft weiter. Kurz vor der ausgemachten Uhrzeit erreicht sie schließlich den Eingang zu einer Höhle. Hoffentlich bin ich hier richtig. Sie ruft laut: "Shane? Bist du da? Ich bins, Vero."
Viola schaut auf die Uhr. Schon fast 15 Uhr. Ob Vero wohl tatsächlich kommt? Doch in diesem Moment hört sie Veros Stimme von draußen. Sie legt den Krimi zur Seite und verwandelt sich schnell in die Gestalt einer Fledermaus. Hoffentlich würde Vero sie so erst einmal für Shane halten und reinkommen.
"Oh shit!" Blaze liest die Nachricht auf dem alten Handy von Shane, welches er... natürlich vergessen hatte zu entsorgen. Er schaut auf die Uhr, er kommt noch zu spät! Ihm ist Hundeelend. … Oh man wär er dies Mal doch am Strand aufgewacht, dann bräuchte er jetzt nicht so weit laufen. Beim Aufstehen bemerkt er gleich wie es in seinem rechten Schuh patscht. Äh, wieso ist sein Fuss durchnässt… Egal, keine Zeit jetzt.. Er wirft sich schnell ein Shirt über, achtet nicht auf seine Gruppe, und läuft zu Violas Höhle. In der Nähe bleibt er stehen und atmet schwer. Zu ... anstrengend ... Er schaut auf die Uhr. Etwas drüber... Er bewegt sich auf die Höhle zu, versucht dabei langsamer zu Atmen ohne umzukippen. Als er Veros Stimme hört bleibt er stehen und geht unbemerkt hinter einem Felsen in der Nähe in Deckung.
Verwundert, dass Shane nicht reagiert läuft sie ein Stück tiefer in die Höhle hinein. "Shane? ... Hallo?", ruft sie weiter. Warum antwortet er nicht?
Viola kann hören, dass ihr Opfer näher gekommen ist. Aber zu antworten ist natürlich nicht drin. Zum einen kann sie das nicht, während sie verwandelt ist, und zum anderen klingt ihre Stimme nicht wie die von Shane. Das würde selbst so eine dumme Zicke wie Vero bemerken. Viola wartet also ab, flattert aber ein paar Meter Richtung Eingang.
Blaze beobachtet wie Vero die Höhle betritt. Er reibt sich die müden Augen. Scheiß Kopfschmerzen ... Im Schritttempo geht er auf die Höhle zu und lauscht ob sich darin etwas regt. Grade fällt ihm ein. Vero ist hier und seine Aufgabe damit erledigt. Nice!
Das Mädchen sieht sich um. Shane reagiert noch immer nicht. Jedoch bemerkt sie nun, dass eine Fledermaus an der Decke sitzt. Irritiert sieht sie nach oben. "Shane?" Bisher hat sich der Freund immer gemeldet, wenn man ihn rief. Dies macht die Schülerin misstrauisch.
Viola weiß, dass sie die Fassade nicht ewig aufrecht erhalten kann. Aber Vero ist nun in der Höhle ... Sie flattert auf die Teenagerin zu und fliegt hinter sie, zwischen Vero und den Ausgang. Dann verwandelt sie sich zurück. "Das ist aber nett, dass du mich besuchen kommst, Darling!", sagt sie spöttisch zu Vero.
Blaze wagt jetzt einen Blick um die Ecke in die Höhle. Vero ist schon die Biegung nach rechts abgebogen, so das er sie nicht sehen kann. Dann hört er Violas Stimme. Der Fisch hat angebissen. Kurz grinst er, dann betritt er die Höhle und folgt dem Gang.
In diesem Moment, als ihre Rivalin vor ihr erscheint und sie verspottet, realisiert Vero: sie ist in eine Falle getappt. Scheiße ... Sie beißt auf die Zähne und ballt die Faust. "Was willst du?"
Viola lässt ein kurzes Lachen ertönen. "Du hast mich herausgefordert. Wir haben noch eine Rechnung offen!" Ohne Vorwarnung packt sie Vero an der Schulter. "Oder hast du das etwa vergessen?", fügt sie dann noch hinzu.
Blaze Schritte hallen ihm voraus. Erst als er um die Biegung kommt, sieht er Viola versus Vero. Ah ja. Er hat nicht vor einzugreifen. Mit verschränkten Armen lehnt er sich an die Höhlenwand und beobachtet. Vero beißt die Zähne zusammen. "Das stimmt!", faucht sie. Sie packt Viola an einem Arm, dreht sich um und wirft die Vampirin judomäßig über die Schulter auf den Höhlenboden. Damit hat die Mitschülerin sicher nicht gerechnet. Vero atmet durch und verengt die Augen, während sich die Augenbrauen zusammenziehen. "Es ist von dir armselig. Armselig mich mit so einer Finte hier herzulocken und Shane da mit rein zu ziehen! Du hast wohl nicht dem Mumm gehabt, mich direkt hier her zu zitieren!" Sie ballt die Fäuste und stellt sich Kampf bereit hin. "Ich nehme jede Herausforderung von dir an. Aber Schätzchen ... ich mach es dir sicher nicht leicht!" Das Schätzchen betont sie besonders süß, um Viola zu reizen.
Viola knurrt. Sie hat nicht gewusst, das Vero Judo kann. Doch das würde ihr nichts nützen. Sie steht auf. "Als ob ich Mumm gegen dich brauchen würde!", sagt sie. Sie packt Vero unter die Schultern und hebt sie hoch. Es ist ihr ein Leichtes, dank ihrer Vampirkräfte, Vero oben zu halten. Dann fügt sie noch hinzu: "Und noch mal überraschst du mich nicht."
Blaze verzieht das Gesicht beim Kampf als würde er die Schmerzen selber spüren. Dann denkt er... Eigentlich fehlt nur noch Schlamm. ...
Vero knurrt: "Lass ... mich ... los!" Während sie das sagt, hebt sie ihr Bein an und tritt dann anschließend in Violas Magengegend. Viola hat mit Tritten als Abwehrhandlung gerechnet und hält Vero weiterhin fest. Trotzdem schmerzt es natürlich und sie verzieht das Gesicht. Dass das weh tat, sollte auch Vero nicht entgangen sein.
"Mach mich nicht wütend, Kleine!", knurrt sie die Teenagerin an. "Ich habe eigentlich nicht vor, heute zu morden."
Blaze, dessen Gehirn langsam aber sich anläuft beobachtet weiter. In seinem Kopf beginnt der Kommentator eines Baseballspiels die Szene zu kommentieren: "UUuh.. harter Schlag von Vero 'Kratzbürste' Engel, die heute alles andere als ein Engel zu sein scheint! Doch unsere Nummer 1, Viola 'Fledermaus' Nebeljäger steckt gekonnt weg was es wegzustecken gibt." Ein Station voller Zuschauer jubelt in Blaze' Kopf. "LASS ... MICH ... LOS!", brüllt Vero Viola nun an und tretet ein zweites Mal zu. Die Drohung der Vampirin geht bei Vero in ein Ohr hinein und aus dem anderen heraus. Ich lass mich nicht von d-e-r einschüchtern!
Dieses Mal wird Viola wütender. "Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, wollte ich dich bisher noch nicht ernsthaft verletzen. Doch diese Gnade von mir ist nun vorbei." Sie drückt Vero nun grob an die Höhlenwand und umfasst die Teenagerin noch fester. "Was würdest du denn tun, wenn ich loslasse? Panisch ins Sonnenlicht rennen, um mir zu entkommen?" Doch Viola bezweifelt das. Sie muss zugeben, dass Vero bisher Kampfgeist bewiesen hat. "Der Kampfschrei der wild gewordenen Vero, lässt die kahlen Naturgemäuer erzittern! Nichts was unseren Vampir einschüchtern könnte. Autsch! Keine Gnade von Seiten der unaufhaltsamen Viola! Ja, Vero 'Nervensäge' Engel? W a s würden Sie dann wohl tun?" Blaze muss grinsen.
Vero sieht Viola finster an und spuckt ihr gekonnt ins linke Auge. Das ist ihre Antwort dazu. Das Drücken an die Wand tut Vero weh, doch sie lässt sich nichts anmerken. Wild entschlossen der Rivalin keine Schwäche zu zeigen.
Viola knurrt wütend. "Wow, beeindruckend. Das ist so einschüchternd!", spottet sie, doch sie hat nicht vor, sich selber auf dieses Level zu begeben. "Aber gut, du Heulsuse." Sie lässt Vero nun tatsächlich unsanft fallen, "oder soll ich dich stinkendes Lama nennen? Die spucken ja auch so gerne." Eigentlich hat Viola nichts gegen diese Tiere, aber Vero nervt sie so langsam. Sie weiß, dass sie bei Vero nicht die selbe Kraft anwenden darf wie bei dem Kampf gegen Shane. Daher hält sie sich auch weiterhin etwas zurück und setzt nicht alles ein. Was ist das!? Gibt Kampfmaschine Viola etwa auf? War der feuchte Gruß von Vero etwa zu viel? Die Spannung steig liebe Freunde, wie wird sich das Spiel entscheiden? - Erfahrt es direkt... nach der Werbepause." Blaze runzelt die Stirn und neigt den Kopf. Reicht Viola das etwa schon?
Vero fällt auf ihr Gesäß. Sie berappelt sich und sieht Viola angriffslustig an. "Hat ja wohl gereicht, dass du endlich deine dreckigen Flossen von mir lässt! ..." Erst jetzt bemerkt sie Blaze. Ihre Augen weiden sich. "Was wird das hier? Hä?", sie ballt die Faust. "Was hat der Asi hier zu suchen?" ... Dann sieht sie zu Viola. "Brauchst du etwa Unterstützung? Weil du es nicht allein mit mir aufnehmen kannst? ... Du bist so erbärmlich Viola!"
Blaze hebt belustigt die Hände. "Unterstützung? Ich mach doch gar nichts."
Jetzt hat auch Viola genug. "Ich kann da auch nichts zu, wenn du nur Feiglinge als Freunde hast." Sie wird wütender. Sie meint niemand bestimmten von Veros Freunden, doch sie möchte diese etwas reizen. "Also, Werwolffutter, was sagst du nun? Gibst du auf? Oder soll ich dir zeigen, warum du mir dankbar sein solltest, dass ich mich bisher so zurück halte?!“
Vero knurrt zurück: "Shane ist kein Feigling! ... Wenn du Freundlichkeit mit Feigheit verwechselst dann bist du noch dümmer als ich glaubte! ... DU bist es nicht wert mit Shane befreundet zu sein, wenn du ihn als Feigling siehst! Herzloses Monster!" ... Nein, es steht für Vero überhaupt nicht gut. Selbst wenn Shane behauptet, er würde nicht eingreifen … auf ihrer Seite ist er sicher nicht und würde eher Viola helfen.
"Shane?" Nun ist Viola doch etwas verwirrt. "Ich habe nicht von Shane geredet. Und ihm geht es gut." Sie hätte auch nicht unbedingt gewollt, dass Vero vom Werwolf getötet wird. Blaze scheint das ganze auch noch toll zu finden. Der ist einfach nur krank ... Bei dem Werwolffutter sagt die Blondine schließlich: "Wenn du so viel drüber weißt ... dann wolltest du sicher, dass mich der Werwolf frisst und ich verrecke ... stimmt's? ... Dabei ... " Sie sieht nun zu Blaze. "... habe ich nur Nadine gesucht ... Was ist Blaze ... hätte sie an meiner Stelle sterben sollen? ... Sag schon!" Viola überlässt es Blaze, über Nadine zu reden.
Dieser lässt sich selten aus der Ruhe bringen. Auch dann nicht wenn ihm grad der Schädel dröhnt. Aber er hat grade ein Déjà-vu. Hatte er nicht mit Shane ein ähnliches Gespräch? Beim Skateplatz? Wenn, wenn, wenn... jajaja... Er konnte nicht in die Zukunft sehen. Keiner hat etwas von einem Werwolf gewusst. Er weigert sich darüber nachzudenken, was wäre wenn.. "Hast du den Werwolf etwa kommen sehen..?" entgegnet er kühl. "Dann warst du selbst schuld, wenn du Nadine blind hinterher rennst."
Auf Blazes Aussage hin erwidert Vero: "Das hat keiner ... trotzdem hättest du Nadine nicht allein gehen lassen dürfen ... Wenn ihr schon befreundet seid ... Das machen Freunde füreinander. Das ist der Punkt!"
Blaze zuckt die Schultern. Nadine ist doch nicht aus Zucker. War doch nur ein bisschen Regen. Wäre er allein gegangen, hätte sich auch keiner geschert. Pff. "Und wenn ich also so ein herzloses Monster bin, wie du offenbar denkst, wärst du längst tot", zieht Viola wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Es reicht. Sie packt Vero erneut. "Oder soll ich das jetzt nachholen?" Eigentlich hatte sie Vero einen Schrecken einjagen wollen und sie dann laufen lassen, aber so langsam wird Mord immer verlockender. "Wenn du zu tief schläfst, um zu bemerken, dass ich damals versucht habe, dir zu helfen, dann kann dir wirklich nicht mehr geholfen werden. Also laber nichts von Dingen, von denen du keine Ahnung hast, Vero." Ihre Stimme klingt kühl.
Als sie jedoch Violas Aussage hört muss Vero unweigerlich lachen. "Du und mir helfen? ... Eher lernen Schweine fliegen ... Es waren Nouki und Shane, die mir geholfen haben ... nicht du! ... Ich glaube dir kein einziges Wort! ... Und wenn wir schon dabei sind ... wenn du mich tötest ... dann kannst du dir sicher sein, dass dir gewaltiger Ärger blüht. Legst du es wirklich drauf an ... dann nur zu ... wir sollten das endgültig klären ... Stinkmotte!" Diese einzige Gewissheit, dass Viola Ärger drohe, wenn Vero was passieren sollte, gibt dieser Sicherheit. Ansonsten ist mittlerweile klar, dass die Schülerin keine Chance gegen die Vampirin hat. Dafür besitzt diese übersimlische Kräfte, mit denen eine Normalsterbliche nie mithalten kann.
Viola lässt Vero los um ihr eine Ohrfeige zu geben. Erst danach packt sie wieder mit beiden Händen zu, doch diesmal belässt sie es dabei, ihre Kontrahentin an den Handgelenken festzuhalten. Auf Dauer ist es doch etwas anstrengend, Vero die ganze Zeit über den Boden zu heben. Das lässt sie sich jedoch nicht anmerken.
„Wer sagt denn, dass jemand jemals deine Leiche finden und mir etwas nachweisen könnte?", fragt Viola kühl, die an das Skelett in der Höhle denkt, das auch jahrelang niemand weiter beachtet hat. "Aber du hast recht. Du bist es nicht wert, dass ich mir wegen dir meine Hände schmutzig mache." Doch Vero hat trotzdem einen Denkzettel verdient. "Ich lass dich vielleicht los, wenn du freundlich "Bitte" sagst, anstatt hier einen auf ober cool zu machen. Du weißt ganz genau, dass ich nicht meine volle Kraft eingesetzt habe und du das nur meiner Gutmütigkeit zu verdanken hast."
Vero hört zu und sagt gereizt: "Träum weiter!" Der Abdruck von Violas Hand zeichnet sich deutlich an ihrer Wange ab.
Viola knurrt. Vero weiß, dass die Vampirin eine gewisse Grenze nicht überschreiten möchte. Das macht sie offenbar vorwitzig.... was ihr Fehler ist, wie sich gleich darauf zeigt. Wütend sieht sie Vero an und drückt fester. Erst als sie die Knochen knacken hört, wird ihr bewusst, dass sie ihr nun die Hand im Bereich des Handgelenks gebrochen hat. Das war nie geplant gewesen. Doch Veros Dreistigkeit hatte Viola so gereizt, dass die Sache eskaliert ist.
Vero spürt den Schmerz, den der Druck von Violas Umklammerung auf ihre Hand ausübt. Die Knochen knacken und die Schmerzimpulse jagen durch ihren Körper. Nun kann sie dies nicht länger unterdrücken und schreit schmerzverzerrt auf. Sie fühlt ihre rechte Hand nicht mehr. Blaze zuckt zusammen als Vero markerschütternd los schreit. Es halt von allen Wänden wieder und verstärkt den Ton. Ach du.... hat er grade Knochen brechen hören!? Mit eingezogenem Kopf starrt er Viola an die auf ihn genau so schockiert wirkt. Er erkennt, dass sie das nicht gewollt hat. Mit erschrockener Mine eilt er zu den Mädchen hin und löst Violas Hände von Veros. Er stellt sich halb vor Viola und blickt perplex auf das Handgelenk, welches Vero mit der noch gesunden Hand umfasst. Das ist nicht gut... Eine Lektion erteilen hatte sie gesagt. Er hatte darunter so was wie.. Angst einjagen verstanden... Okay... keine Panik... Blaze schluckt. Obwohl er den Impulse verspürt einfach abzuhauen, bleibt er stehen. Das würde nichts bringen... wie war die Strafe noch bei mutmaßlicher Körperverletzung bei Minderjährigen...? Blaze blinzelt, dann dreht er sich zu Viola um. Er führt sie ein kleines Stück von Vero weg und sagt leise: "Ich weiß, das ist jetzt nicht einfach... Aber wenn wir ihr nicht helfen, sind wir geliefert." Das die andere Möglichkeit wäre, sie zum schweigen zu bringen behält er schön für sich.
Zitternd umfasst Vero mit einer Hand die gebrochene Hand, die komisch absteht und durch die inneren Blutergüsse sich bläulich verfärbt. Der Schmerz ist heftig, sie beginnt zu weinen und schreit.
Viola sieht von Blaze zur weinenden Vero. Das hatte sie wirklich nicht gewollt. Warum musste Vero nur so stur sein? Nur am Rande bekommt sie mit, dass Blaze davon redet, Vero zu helfen und nickt langsam. Doch sie ist noch zu geschockt, irgendetwas zu sagen.
Blaze‘ Herz pocht. Er wär gern auch so paralysiert und möchte einfach abwarten was weiter passiert, aber Ruhe bewahren ist leider sein Ding.. Wenn er jetzt mit Vero zum Sanitäter geht, kriegt man sie wenigstens nicht wegen unterlassener Hilfeleistung dran. Er registriert Violas Nicken und wendet sich Vero zu die herzzerreißend vor Schmerzen weint. „O-okay Vero. Das kommt wieder in Ordnung“, sagt er beunruhigt. „Wir gehen zum Arzt, der richtet das wieder...“ Viola muss leider hier bleiben, denn es ist erst Nachmittag. Er will grade alles andere als sie hier zurück lassen, aber vielleicht kriegt er die Chance sie zu verteidigen wenn es sein muss. ...
Durch den Schmerz in ihren Sinnen betäubt reagiert Vero nicht. Sie zittert am ganzen Leib. So langsam fasst sich Viola wieder. Sie steht auf. Warum musste Vero nur so stur bleiben?, fragt sie sich erneut. Sie bemerkt, dass die Blondine Blaze' Worte offenbar nicht registriert hat. "Vero?", versucht sie ihr Glück. Auch auf Viola reagiert die Verletzte nicht.
Blaze atmet tief ein. Vero ist nicht ansprechbar - zu geschockt. "Okay... dann mal los.." Er beugt sich zu Vero runter, greift unter sie und hebt sie auf. Verdammt ist die schwer ... So sieht sie gar nicht aus ... Stockend kommt er auf die Füße. Gut das er nicht verkatert ist, denkt er bitter. Er blickt zu Viola. "Ich bring sie weg, dann komm ich zurück", verspricht er und geht los. Jetzt bloß nicht der Länge nach hinfallen. Er verlässt die Höhle und kämpft sich mit der schluchzenden Vero, die ihr Handgelenk weiter umfasst, den Hang hinauf zum Festivalgelände. Oh Mann.. wenn das einer mitkriegt ey..
Vero lässt sich mitziehen. Der Schock und die Schmerzen vernebeln ihre Sinne. Sie kann nicht aufhören zu heulen. Viola blickt Blaze hinterher. Sie ist ihm unendlich dankbar, dass er ihr hilft. Es wäre wirklich nicht so gut gewesen, wenn sie erst am Abend mit Vero zu den Sanitätern gehen könnte... oder jemand auf die Schreie aufmerksam werden würde. Hoffentlich kommt er bald wieder...
Shane wacht auf. Das erste was er tun will ist auf sein Handy schauen. Doch das hat er ja nicht mehr. Mist. Zum ersten Mal wird ihm klar wie gebunden man an so ein Dings ist. Er kann niemanden Kontaktieren. Vor allem jetzt bei Tag kann er nicht mal raus und sich persönlich melden. Er muss dringend in die Bibliothek und die Frau dort fragen ob er es liegen gelassen hat. Hoffentlich hat sie Schicht und nicht der unfreundlich wirkende Kollege. Er seufzt, steht auf und zieht sich an. Der Wäscheberg türmt sich schon wieder.
Er muss bald wieder alles packen und in die Schule bringen. Damit er dort die Waschmaschine in Anspruch nehmen kann. Die olle Wanne mit dem Waschbrett, rührt er nicht mehr an wenn es nicht sein muss. Er verspürt etwas... etwas bekanntes... Ach ja.. Er geht zu der Toilette um die er sich für den Fall bemüht hat und setzt sich. Unnötig zu erwähnen, dass Vampire keine Toilette brauchen, da sie ja nicht essen. Doch Shane hatte auf dem Festival dennoch lecker gegessen und getrunken und tja... Was rein kommt muss eben auch wieder raus.
Er setzt sich an den schiefen Tisch auf dem immernoch sein Buch liegt. Kurz denkt er daran, dass er hatte Viola zu sich einladen wollen. Ihr zeigen wie schäbig er wohnt um ihr Vertrauen zu behalten. Doch der Zug ist abgefahren. Erneutes Seufzen. Er schlägt das Buch auf. Wo war er stehen geblieben? Ach ja. Vampire und die Sonne. Sag mir was was ich noch nicht weiss. Denkt Shane an das Buch gewandt und blättert weiter.
Wie spät ist es eigentlich? Er sucht sein Handy und realisiert zum zweiten Mal, dass er es verloren hat. Verflucht. Er steht auf. Still sitzen schafft er grade nicht. Dabei stösst er den Tisch an und das Buch fällt auf den Boden. Hoppla.. Er hebt es am Buchrücken auf und will es auf den Tisch zurück legen als ein gelblich verfärbter Brief heraus fällt. Der Umschlag ist dünn und ein rotes bereits zerrissenes Siegel prangt darauf. Einst hat es den Umschlag verschlossen doch jemand hat den Inhalt wohl schonmal gelesen. Verwundert hebt er den Briefumschlag auf und dreht ihn in den Händen. Es steht nichts drauf. Woher stammt er? Das Buch hatte Shane irgendwann einmal aus einem Haus entwendet. Es war ihm aufgefallen nachdem er dort seinen Durst gestillt hatte. Eine kleine Hauseigene Bibliothek mit allerhand alten Schinken hatten seine Aufmerksamkeit erregt. Das 'Opfer' schlief den Schock aus und Shane bewunderte bevor er sich vom Acker machte die Buchrücken. Da war eins mit dem Wort Vampir und kurzerhand nahm er es einfach mit. Im Nachhinein unnötig, denn die Schule hat das selbe Buch in ihrer Bibliothek nur ein wenig neuer. Nun aber hält er diesen Brief in den Händen.
Ob er an den Besitzer des Buchs gerichtet war? Er weiss gar nicht mehr was für eine Person das gewesen ist. Neugierig zieht Shane das ebenso vergilbte Papier aus dem Umschlag und muss feststellen... er kann nicht lesen was da steht. Nicht nur ist die Schriftart irgendwie zu bizarr für seine Ungeübten Augen, auch die Sprache ist ihm fremd. Die Endtäuschung wächst. Eine Sackgasse. Doch vielleicht... Ihm geht ein Licht auf. Die Bibliothekarin weiss vielleicht mehr. Sollte sie sich nicht mit Schriften und Büchern auskennen? Und sie ist nett zu ihm. Bestimmt hilft sie ihm weiter! Jetzt muss er nur noch warten bis es dunkel wird!
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Ort: Willow Creek
Viel zu aufgeregt klopft Shane an die schwere Tür des riesigen Anwesens. Er hat keinen Kopf für das Festival jetzt. Die Bibliothekarin hat ihn hier hin verwiesen als er sie nach zwei Dingen gefragt hat. Zum einen, ob sie sein Handy gefunden hatte und zum anderen dieser seltsame Brief.
Was das Handy betrifft hatte sie ihm nicht weiterhelfen können. Sie haben sogar versucht es anzurufen, falls es irgendwo dazwischen gerutscht ist, doch nichts passierte. Es ist nicht in der Bibliothek. Wo hat er es dann? Als nächstes war er zu Blaze aufgebrochen weil dieser etwas von ihm wollte. Und dann...? War es weg. Hat er es dort auf der Wiese verloren? Oder hat Blaze...? Nein. Was für einen Grund sollte er gehabt haben... Shane schüttelt den Kopf. Er muss sich später darum kümmern. Jetzt ist es viel wichtiger was es mit diesem Umschlag auf sich hat. Auf seinem Telefon ist sowieso nicht viel drauf was man gebrauchen könnte und seine Mitschüler trifft er spätestens in der Schule wieder. Seine Neugier auf den Inhalt des Briefs ist stärker. Vielleicht endlich etwas, was ihn weiter bringt auf seiner Suche.
Ihm ist ein wenig seltsam zu Mute in dieser fremden Gegend und das Gemäuer wirkt auf ihn nicht sehr einladend. Aber da muss er jetzt durch. Wenn er antworten will, muss er auch etwas wagen.
Als Ellie beim verabredeten Treffpunkt ist, ist Nouki noch nicht zu sehen. Doch sie würde wohl bald kommen. Also stellt sie sich in der Nähe hin und wartet auf ihre Freundin.
Je näher sie dem Tattoostand kommen, desto zappeliger wird Nouki innerlich. Nicht nur das tätowieren macht sie angespannt, auch dass Steph nach wie vor nicht reagiert hat....hoffentlich platzt der Traum von der Zierde fürs Leben nicht gleich.
Sie hakt sich bei Leon unter: „Ich bin nervööös...merkst du das?" Dabei zerrt sie mit ihrem Arm an seinem und lacht.
Leon hebt eine Augenbraue und schmunzelt. "So kenn ich dich gar nicht. Was ist los Nouk? Kneifst du am Endedoch?" Er erinnert sich an seine Sterne, die er sich am Rücken entlang stechen ließ. Ja, es wird weh tun. Aber da muss sie nun durch. So denkt er innerlich.
"Klar kennst du mich so nicht ...ist ja auch mein erstes Tattoo", entgegnet sie lachend. "Aber dass ich nicht kneife sollte dir klar sein." In dem Moment entdeckt sie Ellie, die seitlich am Stand schon wartet. "Guck, Ellie hält auch Wort, sie ist schon da." Schnell winkt sie ihr zu und beschleunigt die Schritte.
"Hi Ellie, super dass du kommen konntest." Nouki umarmt ihre Freundin, fragt aber vor Leon erst mal nicht nach ihrem Date. Jedenfalls nicht direkt."War dein...Tag schön bisher?"
Leon kommt hinzu und hebt die Hand zum Gruß. Also der Stock ist schon da ... bleibt nur noch dieser Steph oder wie der Typ heißt.
Ellie lächelt. "Aber ja. Ich war auf einer Radtour mit Sven. War super!" Dann umarmt sie Nouki. "Aber jetzt freue ich mich auch auf deine Gesellschaft." Sie nickt Leon kurz zu, sagt aber nichts zu ihm.
"Super, von der Radtour erzählst du mir noch, ja?" Nouki freut sich wirklich für Ellie, die gerade ziemlich gelöst wirkt.
Es ist viel los am Stand, Kundschaft drängt sich um die Aushänge, diskutiert Preise und allgemein herrscht ziemlicher Trubel. Nouki lässt den Blick über die Menschen schweifen, kann Stephen aber nirgends entdecken. "Wie spät ist es denn jetzt?", fragt sie Leon, weil sie nicht schon wieder auf die grauen Häkchen auf ihrem Handy gucken will.
Der Angesprochene sieht auf sein Handy :“Kurz nach drei.“ "Doch schon drei, hm?" Nervös kaut Nouki ein bisschen auf ihrer Unterlippe.
Ellie lächelt. "Natürlich erzähle ich dir nachher mehr!", verspricht sie. "Wann wollte dein Kumpel denn vorbei kommen?"
Nouki, ganz in Gedanken, dreht sich zu Ellie: "Sorry, was hast du gesagt?" Ihr Blick geht von Ellie weg wieder in Richtung Leute, die sich drängeln. Schwer die Übersicht zu behalten.
Leon wird misstrauisch. So kennt er Nouki nicht. ... Er steckt derweil seine Hände in die Hosentasche und wartet ab. Der Schüler mustert Ellie und sieht dann zu Nouki. "Willst dich nicht gleich anstellen? Der Typ kommt doch sicher bald."
"Nein", sie schüttelt den Kopf und blickt zu Leon. "Er will erst mit dem Freund darüber reden und alles regeln, dann komm ich ins Spiel...jedenfalls hab ich das so verstanden." Sie lächelt schmal und überspielt ihre Unsicherheit indem sie die beiden auffordert: "Aber wir können ja mal anschauen, was so im Angebot ist...Piercings, Tattoos, was meint ihr? Er wollte zwar um drei da sein, aber vielleicht steckt er irgendwo im Gedränge oder so..."
Ellie nickt. "So ein Piercing wäre ja vielleicht auch mal was!", sinniert sie vor sich hin. "Ich weiß nicht, ob ich mir ein Tattoo zutrauen würde."
Leon hebt eine Augenbraue. Ok?
Ihm ist es relativ egal was Nouki sich stechen lassen will ... aber ... weshalb weicht sie nun vom Gecko ab? ... Immerhin ... so was trägt man ewig ... Schließlich: "Wenn dir ein richtiges Tattoo oder ein Stück Metall zu schmerzhaft ist ... lass dir doch ein Henna Tattoo machen ... das lässt sich abwaschen, wenn du es nicht mehr willst. Und tut nicht weh."
Auch wenn Leon nicht sie, sondern Nouki angesprochen hat, findet Ellie die Idee gar nicht mal so schlecht. Ein Henna Tattoo... das würde auch sie wagen.
"Nein, so halbe Sachen mach ich nicht." Nouki lacht dabei. "Ich hab mich doch schon für die Geckos entschieden, aber mal zu schauen was hier aushängt schadet ja nichts. Dann weiß ich schon mal, wie die Qualität ist. Aber Stephen würde mir auch niemanden empfehlen, der nichts taugt", überlegt sie weiter. Während sie sich ein paar der Aushänge ansieht, fällt ihr auf, dass Verschiedenes vom Stil her Sachen ähnelt, die sie bei Stephen gesehen hat. Natürlich... er hat sich früher bestimmmt auch bei diesen Künstlern tätowieren lassen.
Mit Noukis Shirt über der Schulter, eine Hand in der Hosentasche in der anderen ein Bier, geht Steph neben Chip her.
Er hat keine Eile und schlendert einfach weiter bis sie am Stand ankommen, wo ihm als erstes der Rotschopf von Nouki auffällt. Sie spricht mit zwei Leuten in etwa ihrem Alter. Hat wohl ein wenig kalte Füße bekommen. Er grinst leicht. "Tach", grüsst er allgemein und hebt die Dose kurz an. "Alles klar?"
Ellie sieht zu dem Typen, der sie anspricht. Das muss dieser Kumpel von Nouki sein. "Hallo!", sagt sie knapp.
Obwohl er geschlafen hat, ist Chips Kopf immer noch schwer. Die Hitze setzt ihm auch ein bisschen zu und er trinkt aus der Flasche Wasser, die er vom Zeltplatz mitgenommen hat. Schon Stephs Bierfahne kann er kaum riechen, ohne dass ihm schwummerig wird. Heute ist alkfreier Tag. Als sie sich dem Stand nähern entdeckt er Nouki sofort, daneben Ellie und...boah...muss das? ...Leon. Er atmet tief durch. Die Pfeife hat mir heute grade noch gefehlt...
Mit einem Lächeln und „Hi“ begrüßt er Ellie und Nouki, in Leons Richtung geht eine ausdruckslose Miene und ein leichtes Anheben des Kinns. Viel interessanter ist jetzt, das Zusammentreffen von Steph und Nouki...
Ob man den Stein rollen hört, der ihr grade vom Herzen gefallen ist, fragt sich Nouki innerlich. Erleichtert strahlt sie Stephen an: "Ja, jetzt schon." Dann gibt sie leicht verlegen zu:" Ich hatte ein bisschen Sorge, dass du nicht kommst ehrlich gesagt."
Als er so lässig daher geschlendert ist, bekam sie doch Herzklopfen...und so ohne Shirt, mit all den Tattoos...schon sehr nice... und er hat sie nicht versetzt, das rechnet sie ihm hoch an. Sie passt sich seiner eher unverbindlichen Freundlichkeit an und stellt kurz die Anwesenden vor, dann meint sie zu Chip: "Du kennst ja eh alle. Lässt du auch nochmal eins stechen?"
Chip, aufmerksam alles beobachtend, schüttelt den Kopf. "Nein, bin nur da um dich leiden zu sehen", grinst er.
Leon kann unschwer sehen, dass auch Chip die Gruppe mit seiner Anwesenheit beehrt. Der Lappen also auch noch …
Sein Blick trifft auf den von Chip und sie mustern sich kurz. Er sagt erst mal nichts. Dann wandert sein Blick zu Stephen, auf den Nouki so sehr gewartet hat. Der Typ macht auf ihn nicht gerade einen vertrauenswürdigen Eindruck. Jedoch wie sich Nouki aktuell benimmt ... ist völlig untypisch für sie. Sein Misstrauen gegenüber der Person bleibt bestehen. Es ist eine Mischung aus Eifersucht und Verwunderung, worauf sein Misstrauen beruht. Die Begrüßung des Älteren entgegnet Leon lediglich mit einem deutlichen Nicken.
Ellie begrüßt nun auch Chip. Gegen ihn hat sie nichts. Mit dessen Kumpel Blaze käme sie wohl weniger klar, aber Chip stört sie jetzt nicht.
Nach dem die Begrüßungsrunde durch ist fragt Stephen Nouki:"Na, schon entschieden?" und weist auf die Karte mit Beispielen die hinter ihr hängt. Er gibt sich locker und unbeirrt von Noukis Sorgen und blickt zum Stand, wo er Keira sieht, die grade noch dabei ist einen Kunden zu... bearbeiten.
"Ich hab mir selber was ausgedacht." Sie lächelt ihn an. "Es sollen zwei Geckos werden, hier auf mein linkes Schulterblatt." Ihr Blick fällt erst auf eines seiner Brusttattoos , dann auf seine Schulter. Das ist doch... Noch ein leicht verlegener Blick trifft Stephen, dem dann doch ein kleines Grinsen folgt. "Ich hab auch noch was für dich", bemerkt sie mit einem kleinen Nicken in Richtung ihres Shirts auf seiner Schulter. Rasch nimmt sie den Rucksack herunter, zieht sein T-Shirt heraus und reicht es ihm.
Immer wieder an seinem Wasser nippend, überlegt Chip warum Nouki wohl Leon und Ellie dabei hat, als ihn ihre Aktion mit Steph aus seinen Gedanken reißt.
Er guckt zu Stephen: "Aaaww....hat sie dir etwas dein letztes Hemd geraubt?", feixt er.
Dann dreht er sich breit grinsend zu Nouki: "Ist ja mal wieder typisch Frau."
"Oh Mann Chip...halt einfach die Klappe!" Nouki boxt ihn auf den Arm und wird ein bisschen rot. Sie rückt unwillkürlich etwas näher an Ellie heran und hakt sich bei ihr unter.
...Leon ist auf die Aussage von Chip hin verwundert. Er schaut stutzig. Was meint der Mitschüler damit? Die Eifersucht in ihm bekommt Nahrung und erhärtet sich. Was ist zwischen Nouk und dem Typ gelaufen?, fragt sich Leon.
Ellie sieht zu dem T-Shirt. Woher hat Nouki das Shirt von diesem Stephen? Was haben die beiden bloß getrieben? Doch sie mischt sich da nicht ein. Das ist ja Noukis Sache. Also sagt sie nichts zu dem Shirt und lächelt, als Nouki sich bei ihr unter hakt. "Mit meiner Unterstützung kriegen wir das schon hin mit deinem Tattoo!", neckt sie ihre Freundin.
Chip vorerst ignorierend nimmt Steph das Shirt entgegen, zieht das Schwarze von Nouki von der Schulter und beendet den Austausch. "Hab mich schon gewundert", entgegnet er und steckt sein Oberteil lose in den Hosenbund. "Ich red mal mit der Künstlerin." Er weist mit dem Daumen auf die Bekannte und wendet sich von der Gruppe ab. Im vorbeigehen, haut er Chip für seinen Spruch auf den Hinterkopf, nicht ohne dabei zu grinsen.
Leon und Ellie ,welche die Szene zwischen Chip und Stephen beobachten, müssen beide unweigerlich ebenfalls grinsen.
Chips Reaktionsvermögen ist heute nicht ganz so zackig, so dass er Stephs Aktion weder ausweichen, noch angemessen reagieren kann. Er lacht mit sich selbst zufrieden und macht dann ein bisschen Konversation bis Stephen zurück kommt.
"Wer lässt denn alles was machen jetzt? Die Frau ist gut ...oder unterstützt du nur?" Er schaut zu Ellie und trinkt nochmal vom Wasser, dann schweift sein Blick zu Leon, der immer noch ein Grinsen aufgesetzt hat. Er hebt eine Braue, reagiert aber sonst nicht weiter und wartet dann auf Ellies Antwort. ...traut sich doch eh nix
Der Sportler ignoriert Chip. Dieser ist es nicht wert, beachtet zu werden.
Doch Ellie möchte vor Chip nicht als Feigling dastehen. "Erst mal Nouki. Die Frau ist gut, aber um zwei Leute gleichzeitig kann sie sich nicht kümmern. Ich ... ich werde mir danach ein Tattoo machen lassen, wenn es ein schönes Motiv gibt." Nun gibt es wohl kein Zurück mehr.
"Okay, bin gespannt", mehr sagt Chip erst mal nicht zu Ellies Plänen. ...und dann vom Stuhl kippen Er öffnet die Mineralwasserflasche und setzt sie an die Lippen. "Wow Ellie, wie mutig von dir!“ Nouki drückt ihre Freundin. "Erst steht ihr mir bei und dann ich dir." Sie lächelt dabei auch zu Leon rüber.
Leon verschränkt die Arme und überlegt belustigt: Der Stock lässt sich was eingravieren ... das möchte ich zu gern erleben ... wo ist das Popcorn?
Die Frage, wer sich alles was stechen lassen möchte greift Leon dann doch auf. "Vielleicht lass ich mir ja zwei Berge auf die Wade machen. Mit so Zacken, wie es an so ner Herzmaschine zu sehen ist."Er ist gespannt, wer die Bedeutung kapieren wird.
Ellie beachtet Leon und seine Tattooideen nicht weiter, sondern wendet sich stattdessen an Nouki: "Ja, das klingt super!", sagt sie.
Chip hält im Trinken inne und schaut zu Leon. Herzmaschine?
Die Flasche senkend fragt er spöttisch: "Wieso? Weil du Schiss hast und deine Herzströme messen musst, wenn du mit Nouki in die Berge gehst?" Er lacht verhalten. "Und das willst auch noch stechen lassen? Respekt."
Er guckt wieder zu den Leuten. Dann geht ihm ein Licht auf. Soll Stephen hier sowas wie der Gruppenmanager für Tattoos sein? Sind ja alle noch nicht volljährig hier. Mann, sein Hirn arbeitet echt nicht auf vollen Touren heute, aber er spricht seine Gedanken vorerst nicht laut aus. Mal sehen was sich da ergibt.
Leon wird dann doch getriggert. Hat Chip ihn tatsächlich indirekt als Angsthase bezeichnet? ... Er schnaubt hörbar aus und grinst Chip schließlich herablassend an. "Du würdest in den Bergen keine Minute überleben. ... Und was Nouki und ich in den Bergen machen, geht dich einen feuchten Dreck an."
Chip grinst auf Leons Antwort hin: "Das war ja wohl auch gar nicht das Thema, sondern...“ Er imitiert schlotternde Knie und mit der Hand vor der Brust flatternden Herzschlag.
"Jetzt reicht's aber mal!" Nouki wird lauter, weil sie das Geplänkel zwischen Chip und Leon nervt. "Ihr verderbt mir den ganzen Spaß an der Sache mit eurem Kinderkram."
Dann reagiert sie auf Leons Tattooidee in neutralem Tonfall. "Ich find's super. Da ist dann das Adrenalin, der Herzschlag, die Liebe zum Klettern und auch noch das Objekt mit drin....der Berg...hab ich da ungefähr richtig gedeutet?" Wo bleibt bloß Stephen?
Mit einem Seitenblick zu Ellie versucht sie einzuschätzen, wie sie das Ganze aufnimmt und rollt dabei vielsagend mit den Augen.
Überrascht schaut Chip zu Nouki, als sie sich aufregt. Er weiß selber nicht was grad los ist, aber Leons Anblick allein weckt in ihm schon die Lust zu sticheln und überhaupt...langsam schleichen sich Gedanken ein, die mit der Entschuldigung zu tun haben.
Die Zeit rückt voran und die Anspannung kehrt in kleinen Dosen zurück. Leon kommt ihm eigentlich grade Recht. Andererseits will er Nouki nicht zu sehr vor den Kopf stoßen. Er dreht er sich um und verkündet: "Ich guck mal wo Stephen bleibt." Besser er entfernt sich ein paar Meter von hier, sonst könnte er Spaß daran haben weiter zu machen.
Ellie sieht, wie Nouki die Augen rollt und stimmt ihr zu. Jungs... Aber nun ist Chip unterwegs. Sie überlegt. "Ich weiß allerdings noch kein Motiv. Ich schaue am besten mal, was sie anzubieten haben." Wenn überhaupt, möchte sie Motiv und Ort selber entscheiden. Das Glücksrad wäre nun wirklich nichts für sie.
Nouki liegt mit ihrer Deutung richtig. Wie kann das auch anders sein. Zwei Sims, ein Gedanke. So kennt er die Freundin. Irgendwie ärgert es Leon, dass er sich von so einer Niete wie Chip aus der Reserve locken gelassen hat. Nouki scheint wegen ihm angesäuert zu sein. So was geht ihm extrem gegen den Strich. Leon ist ein gutes Verhältnis zur Freundin wichtig. Irgendwann wird er diesen ‚Ausrutscher‘ wieder gut machen müssen. Um sie nicht weiter zu reizen, verschränkt Leon seine Arme vor der Brust und sieht Chip nach, ohne ihm weiter Paroli zu bieten. Überspann den Bogen nicht ..., ist dabei sein Mantra. ... Jedoch konnte Leons Blick so gedeutet werden: Wenn Blicke töten, oder zumindest zuschlagen könnten … Für ihn ist es eine Zwickmühle … einerseits gegenüber Chip keine Schwäche zeigen und klarstellen, wer hier das sagen hat … eben nach Platzhirsch Manier … auf der anderen Seite liefert er gerade das Bild eines Nouki-Schoßhündchen ab. Ein Hündchen, was sofort den Schweif einklemmt, sobald Frauchen böse wird. Der Teenager fühlt sich deshalb unwohl und seine innere Anspannung baut sich immer mehr auf. „Du hast übrigens recht, Nouk“, antwortet Leon der Freundin kurz und knapp.
Stephen unterhält sich weiter mit Keira und auch mit dem Mann der grade unter der Nadel liegt. Der scheint sich nicht besonders zu amüsieren. Eher ein durchbeißen. Dann auch noch eine Stelle die der Mann nicht erwartet hat... aber wenn man am Glücksrad dreht...
Stephen klopft Keira auf die Schulter, sie lacht. Dann macht er sich auf, zurück zur Gruppe. Chip kommt ihm entgegen. Eine Zigarette steckt zwischen Stephs Lippen, die er sich grade geschnorrt hat. "Hast du mal Feuer?" Sein Blick schweift zu Nouki die einige Schritte hinter Chip noch bei den anderen steht. Er denkt sich nichts dabei. Nur das er seinem Versprechen nachgekommen ist.
"Klar." Chip hat sich grad selber eine angesteckt und reicht das Feuerzeug an Steph weiter. "Und? Hast's abgecheckt?"
"Jop." Stephen raucht die Zigarette an und inhaliert. "So lang sie die Klappe hält, passt." Steph reicht das Feuerzeug zurück.
"Das ist nicht das Problem." Chip zieht an der Zigarette und stellt fest, dass das im Vergleich zum Vormittag schon deutlich besser geht. Er pustet den Rauch an Stephen vorbei und erklärt: "Aber irgendwie denken jetzt plötzlich alle über ein Tattoo nach...und volljährig ist keiner ...das war wohl nicht der Plan, oder?"
"Aha.." Steph mustert die Truppe. "Dann sollte ich wohl mal Provision beantragen..." Er braucht immer ein wenig Überzeugungskraft um Keira dazu zu bewegen sich Minderjährigen anzunehmen. Ohne Unterschrift der Eltern... Vielleicht sollte er mal klar stellen wie der Hase läuft.
Währenddessen:
"Ich guck auch." Nouki wendet sich mit Ellie dem Aushang zu und studiert die Bilder. "In welche Richtung könnte es denn gehen?" Sie kann sich grade nicht mehr erinnern, was Ellie im Gespräch gesagt hatte, als sie mit Vero und Tani darüber geredet hatten.
Ellie sieht zu Nouki. "Ein Vorschlag war ja ein Reh", sagt sie und denkt ebenfalls an das Gespräch mit Vero und Tani. "Vielleicht wird es das ja auch, aber ich schaue mal nach Alternativen."
Leon zieht es vor zu schweigen. Ob das so eine gute Idee war mit zu kommen? Aber wer hätte ahnen können, dass ausgerechnet die Flachzange Chip auch noch dabei ist. Nein ... aus der Nummer kommt er ohne Gesichtsverlust nicht mehr heraus. Daher muss es so sein wie immer: Augen zu und durch. Er sieht sich nebenbei die Zeichnungen an, die die Künstlerin ausstellt. Viele davon sind tatsächlich nicht schlecht.
"Ja, du Rehlein." Nouki lächelt Ellie an. Ihr gefällt der Vergleich in Bezug auf deren scheues Wesen. "Ist bestimmt was für dich dabei."
Ellie sieht sich die Bilder an. "Vielleicht ein Hund! So wie Toby!", sagt sie plötzlich.
Stephen tritt an Chip vorbei zu den anderen. "Hab gehört, hier haben noch mehr von euch Bock auf unvergängliche, nicht abwaschbare, wohlüberlegte Körperkunst.…",hakt er erst mal nach. Damit die Leute sich auch sicher sind was sie da tun. Und um zu sehen wer von den Anwesenden davon ausgeht, er könne seine Dienste mit beanspruchen.
Leon hört Stephens Aussage und denkt sich nur: Bla bla bla ... Erzähl mal was neues, Alter Der Schüler besitzt seit längerem seine Sternen-Tattoos. Die sind ein Geburtstagsgeschenk von seinem Dad. Davor gab es auch diese Aufklärung. Deshalb sind ihm die Begriffe: unvergänglich, nicht abwaschbar, wohlüberlegt nicht fremd. Die innere Anspannung, die aus dem vorangegangenen Konflikt nicht besser wird, trägt dazu bei, dass der Schüler die Aussagen von Stephen aus einer genervten Ansicht aufnimmt.
Ellie nickt. "Ja, aber was das Motiv betrifft, bin ich noch am Überlegen. Das Glücksrad scheidet bei mir jedenfalls aus." Dann fragt sie noch nach den Preisen.
Stephen betrachtet Ellie, die Feuer und Flamme von der Idee scheint, sich hier und jetzt was zu überlegen. Er zieht an der Kippe und meint gelassen: "Es is so, dass ich die Leute hier nich' in Schwierigkeiten bringen werd. Tattoos fallen unter Körperverletzung und eine Unterschrift von jemandem der nich' 18 is', gilt nicht. Also werd ich für keinen n gutes Wort einlegen dem ich nicht trau oder der mir nicht versichert, dass er oder sie das Studio nicht verpfeift..."
Ellie hätte nun eine gute Ausrede, die Idee doch fallen zu lassen. Aber sie erinnert sich auch an Bens Worte: ‚Meinen Segen hast du!‘ Sie überlegt. "Verstehe", sagt sie. "Aber mein Erziehungsberechtigter hat es erlaubt." Sie will Stephen nicht gleich ihre Lebensgeschichte erzählen. Er muss ja nicht wissen, dass ihre Eltern tot sind. Aber nun hat ihr Bruder diese Aufgabe übernommen und er hatte es ja tatsächlich erlaubt.
Leon hört Stephen und Ellie zu, während er sich die Bilder weiter anschaut. So ist es also … Tattoos bekommt man nur, wenn e-r ein gutes Wort einlegt ... aber ... was wird die Gegenleistung sein, wenn er seinen Teil erfüllt hat? … Er misstraut Stephen weiterhin. Vielleicht kommt noch hinzu, dass Leon in der Vergangenheit viele Gangster-Filme konsumiert hat. Der Schüler kann diese Person schlecht einschätzen. Was zwischen ihm und Nouki passiert ist, weiß er auch nicht. Es gibt also nichts, was Leons Unbehagen abmildert. Er lässt sich allerdings nichts anmerken und schweigt weiter.
Den Arm um Ellie gelegt, schaut Nouki zu Stephen und lächelt. "Hey, das versteht sich doch von selbst. Klar kannst du dich auf uns verlassen." Sie drückt Ellie leicht und versichert: "Für Ellie leg ich meine Hand ins Feuer."...und für Leon auch, schickt sie in Gedanken nach, aber laut will sie das jetzt nicht sagen. Er wirkt angespannt und Nouki will ihm nicht vorgreifen. Seit das mit Chip eben war, ist sie sich nicht sicher, ob er überhaupt noch was stechen lassen will, oder ob ihm die Lust dazu vergangen ist.
Chip trinkt seine Mineralwasserflasche leer, schraubt den Deckel wieder drauf und klopft Nouki damit leicht zweimal auf den Kopf. "Ja, dir kann man schon trauen Nouki." Und dass Ellie die Klappe hält, wird sie schon regeln, da hat er auch keine Zweifel.
Nouki duckt sich leicht, als sie die Plastikflasche trifft und grinst dann zu Chip. Dann lässt sie den Arm von Ellies Schulter fallen, hakt sie unter, geht zu Stephen und hakt sich auch bei ihm ein. "Komm, es ist nur einmal Festival", spielt sie verschmitzt nochmal auf den gestrigen Abend an "Wir sind zwei verlässliche Mädels, genug der vielen Worte." Sie versteht zwar Stephs Bedenken, aber langsam wird sie auch ungeduldig und die Vorfreude aufs Tattoo lässt sie ihm gegenüber wieder unbeschwerter sein. Grinsend ergänzt sie: "Die Nadel ruft!"
Ellie bewundert Nouki. Sie selbst hatte zwar eine große Klappe, aber wenn sie an die Nadel denkt, wird sie dann doch nervös. Trotzdem will sie jetzt auch nicht mehr zurück. Sie würde es schon überleben.
Steph zieht an der Kippe und wirft den Stummel weg. "Okay", entgegnet er sorglos, dann muss er grinsen als Nouki 'ungeduldig' wird. Er beschließt Nouki und vor allem Chips Worten zu trauen. Keira ist bereits dabei ihren Arbeitsplatz aufzuräumen. Dann kann' s ja los gehn.
Leon trottet schließlich hinterher. Immerhin hat er der Freundin versprochen ihr beizustehen. Versprochen ist versprochen. Alte Indianer Sache eben. Er stellt sich so hin, dass er niemanden im Wege steht.
Ellie versucht, Leon, den sie nicht mag, zu ignorieren. Aber auch sie geht zu Nouki. "Wir sind ja da!", sagt sie zu ihr.
"Und das ist auch gut so", lacht Nouki mit einem leicht nervösen Ton darin. Sie zieht Stephen und Ellie etwas zu sich heran, während sie untergehakt bei der Tätowiererin ankommen.
"Oho Steph, gleich zweimal am Glücksrad gedreht, hm?" Keira wirft eine Strähne ihrer roten Dreadlocks nach hinten und grinst Stephen, der mit zwei Mädels ankommt, vielsagend an. Ihr soll's rechts ein.
„Auf mich is' Verlass. Kennst mich doch“, entgegnet Stephen belustigt ohne darauf zu achten wie Nouki das auffasst. Keiras Blick wandert zu den Mädels, dann zurück zu Stephen. Sie hebt eine Braue, wirft ihm einen verschmitzten Blick zu und entgegnet leicht ironisch: „Mmmh… SO verlässlich kennt man dich.“ Sie bricht kurz in raues Gelächter aus und wendet sich dann an Nouki und Ellie.
"Ich bin Keira , wer ist denn die Erste?", stellt sie sich mit ihrer rauchigen Whiskystimme vor und lächelt die Mädchen fragend an. Bestimmt der Rotschopf...die Kleine daneben guckt ziemlich
verhuscht.
Nouki ist sich nicht sicher,was da gerade zwischen Keira und Stephen für Infos getauscht wurden. Dreht sich's um Tattoos oder weil er nicht so verlässlich...? Egal, die Nervosität verhindert weitere gedankliche Auseinandersetzung damit und sie antwortet spontan: "Den Anfang mach ich." Sie drückt kurz Stephs Arm, bevor sie ihn los lässt, dreht sich zu Leon um und guckt dann wieder zu Keira. "Und meine Freunde stehen mir ein bisschen bei." Keira nickt und meint dann beruhigend. "Kein Angst, ich versteh mein Handwerk, es kann mal an manchen Stellen ein bisschen weh tun, aber du sagst einfach 'Stop' wenn es dir zu viel wird und wir mache ne Pause, okay?" Sie erklärt noch alle ganz genau und fragt dann abschließend: „Wo soll es den hin und was stellst du dir vor?"
Nachdem Nouki ihren Wunsch beschrieben und Keira zum Abgleich eine Zeichnung davon gemacht hat, geht es los. Nouki sitzt im Stuhl und hat doch etwas Herzklopfen. Sie streckt ihre Arme aus und bittet so Leon und Ellie um Beistand: "Okay, wenigstens die ersten zehn Minuten brauch ich euch zum zudrücken."
Dann dreht sie sich nochmal kurz um und wirft Steph ein Lächeln und ein tonloses: Danke, zu.
Ellie drückt Noukis Hand fester, um ihr Mut zu machen.
Leon stellt sich neben Nouki und reicht ihr seine Hand. Er sagt nichts. Sie weiß, dass sie jederzeit die Hand drücken kann. Egal wie fest der Händedruck wird, er wird dies locker aushalten können.
Steph zwinkert Nouki zu, dann stellt er sich zu Chip. Sie macht das schon. Und wenn nicht, tja.. Er fühlt sich nicht verantwortlich für sie. Vor allem war ihre Begegnung alles andere als verbindlich… schließlich ist nicht mal wirklich was passiert. Eine Tatsache die er ein klein wenig bedauert, aber nicht so, das er dem nachweint. Seine Gedanken drehen sich eher darum was heute noch so Spannendes ansteht.
Die Nadel surrt und Nouki beisst die Zähne zusammen. Es schmerzt mehr als gedacht, ist wohl eine schwierige Stelle...wenig Muskeln am Schulterblatt...Fest drückt sie Leon und Ellie, aber nach einiger Zeit hat sich ihr Körper wohl an den Vorgang gewöhnt und sie hat das Gefühl es jetzt allein zu schaffen. Die Hände loslassend bedankt sie sich bei beiden. "Ihr seid echt lieb, aber es geht jetzt schon." Sie drückt stattdessen das Polster des Stuhles und würde zu gerne sehen, was Keira da am Rücken macht. "Wie sieht es aus Ellie? Beschreib mal."
Ellie sieht Keira zu, wie die Geckos ihre Gestalt annehmen. Das heißt, der Gecko, denn bisher sind von dem zweiten nur die groben Umrisse zu sehen. Doch es sieht wirklich gut aus. Die Frau versteht ihr Handwerk. "Der erste Gecko ist schon super geworden!", erzählt sie Nouki. "Da fehlen nur noch die Details! Und der andere wird auch super!"
"Danke Ellie, das macht es aber jetzt nur noch spannender." Nouki grinst, trotz Schmerz und drückt nochmal Leons Hand.
Der Blick des Freundes ruht auf ihr. Er erinnert sich an die Momente, als er die Sterne erhalten hat. Das Ergebnis lässt die Schmerzen vergessen. Durchhalten ist einfach angesagt. Als Nouki zu ihm sieht, lächelt er sie zur Aufmunterung an. [/color]
"Hold your horses." schmunzelt Keira während sie ein paar Blutstropfen von Noukis Haut wischt. "Hast dann ein Leben lang Zeit es zu bewundern." Die Nadel surrt weiter.
Das Bier ist leer, wär eigentlich Zeit für ein Neues. "Nehm noch 'n Drink. Auch?", fragt Stephen an Chip gewandt und sieht sich zum gegenüberliegenden Stand um, der Getränke ausschenkt. Seine Arbeit ist getan, jetzt ist wieder Party angesagt.
Chip verfolgt Keiras Arbeit interessiert. Das wäre eigentlich auch noch was für ihn oder Blaze...durchaus künstlerisch und man kann gut Kohle damit verdienen. Blaze...
Wieder kommen Gedanken an die Entschuldigung und an Denize...Nadine...
Ist echt nicht sein Bier im Grunde, aber er wird Wort halten...Denize gegenüber. Apropos Bier. "Ja, bring mir eins mit ", antwortet er Stephen . Könnte helfen den inneren Druck abzubauen.
"Was läuft eigentlich heute noch…", fragt Steph bevor er zum Stand rüber geht, als müsse er sich Sorgen machen, dass zu wenig los ist am letzten Tag.
Ellie weiß grad nicht, wie das abendliche Programm aussieht. "Ich weiß nur von Coldplay!", sagt sie nur. "Aber ansonsten wüsste ich jetzt nichts." Sie selbst weiß noch nicht, was sie am Abend machen würde. Mal sehen.
"Blaze will zu Sum 41 glaub ich ...und wahrscheinlich gibts noch ein Feuerwerk denk ich...zum Festivalabschluss, ist ja meistens so." Coldplay interessiert ihn nicht.
„Falls er' s nicht verpennt... ayayay..“ Steph schüttelt grinsend den Kopf. Ob er die von Gestern wieder dabei haben wird? Damit geht er rüber zum Getränkestand und stellt sich an.
Nouki verfolgt die Gespräche nicht genau, sie ist beschäftigt damit, den Schmerz zu verarbeiten.
Ellie sieht zu Nouki. Ihr geht es den Umständen entsprechend gut. Natürlich wird sie Schmerzen haben, aber offenbar kann sie damit leben. Ob sie selbst das auch schaffen wird? Noch kann sie zurücktreten. Nouki würde sie deshalb nicht als Freundin verstoßen und was Chip, Leon oder dieser Stephen denken, kann ihr ja egal sein. Aber irgendwie hat sie nun die Idee gepackt, ein Tattoo zu bekommen. Mittlerweile hat sie auch schon eine Idee für ein Motiv. Das würde sie Keira sagen, sobald sie an der Reihe ist. Vorher lässt sie die Tätowiererin lieber in Ruhe ihren Job machen.
Leons Blick ruht weiterhin auf Nouki. Sie drückt immer wieder seine Hand. Ja, das tut weh, ich weiß ... aber ... du schaffst das!, denkt er. Ellie stellt sich nun auf die andere Seite, um Keira Platz zum Arbeiten zu geben. Sie steht nun direkt neben Leon, beachtet ihn aber nach wie vor nicht weiter. Ebenso ignoriert Leon den 'Stock' neben sich.
Chip beobachtet die Szenerie, ist aber mit den Gedanken woanders. Das Fortschreiten der Zeit macht ihn nervös. Er würde gerne einfach hier chillen und das Schauspiel genießen, aber dauernd kommen Gedanken an Blaze dazwischen. Ohne was zu trinken geht das heute nicht.Wo bleibt nur Stephen mit dem Bier?
Stephen lehnt am Tresen und wartet auf seine Bestellung. Dabei sieht er der jungen Barkeeperin auf den Hintern. Ist ja auch schwer da nicht hinzuschauen... Er wendet den Blick ab und lässt den Blick schweifen. Nichts interessantes zu sehen. Chip steht noch drüben, Nouki lässt sich stechen und die zwei Freunde von ihr verhalten sich auch unauffällig. Steph gähnt. Hach ja... schmatzend sieht er sich wieder zur Barkeeperin um die ihm die zwei Becher hinstellt. Er bezahlt lächelnd, ehe er sich aufrichtet, die Getränke nimmt und sich zurück zu Chip gesellt.
Chip nimmt den Becher Bier von Steph entgegen. "Dank dir." Er stößt mit ihm an und beobachtet dann wieder Keira beim Arbeiten.
Nachdem Nouki fertig ist, hebt Leon seine beide Daumen nach oben und signalisiert ihr damit: 'Hast du toll gemacht, bin stolz auf dich.' Sie dankt ihm mit einem breiten Lächeln und hebt ebenfalls den Daumen.
Als nächstes ist nun Ellie dran. Auch wenn Leon die Gravur des 'Stocks' sehen möchte, seine Blase fängt an zu drücken. Er sagt daher zu Nouki: "Ich bin mal kurz auf dem Klo. Bin gleich wieder da." Mit diesen Worten verlässt er die Sims.
Gerade am Aufstehen, kommentiert Nouki das nur mit „Okay, bis gleich.“ und darf dann, ziemlich glücklich, trotz der Schmerzen, das Kunstwerk im Spiegel bewundern. "Wow, das ist mega, mega cool geworden.!" Spontan umarmt sie Keira, die sich das lachend gefallen lässt, dann macht sie Platz für Ellie.
Aufmunternd blickt Keira Ellie an, die ein wenig eingeschüchtert auf sie wirkt. "Ready? Hast du dir dein Motiv ausgesucht?" Sie zeigt einladend lächelnd auf den Stuhl, auf dem eben noch Nouki gesessen hat.
Ellie lächelt Nouki an. "Hast dich super geschlagen!", sagt sie. Sie versucht sich ihre eigene Nervosität nicht anmerken zu lassen. Dann antwortet sie auf die Frage: "Ja, ich hab eine Idee." Sie holt ihr Smartphone hervor. Vero hatte ihr geschrieben, dass Hans die Mädchen gegen 10 abholt. Hm, das hätte sie uns am Abend auch einfach sagen können. So dringend ist die Information ja nicht, dass sie sie als Nachricht verschicken müsste.
Aber egal. Nun findet sie, was sie tatsächlich auf dem Smartphone gesucht hat und zeigt Keira ein Bild: "Das ist Toby. Geht das auch? Als Tattoo dann gerne in einem vereinfachten Style, in schwarz weiß. Aber so, dass man ihn erkennt." Sie zeigt der Tätowiererin das Foto.
Keira studiert das Bild genau, nickt und dann beginnt die gleiche vorbereitende Prozedur wie bei Nouki, bis sie schließlich zur Tätowierpistole greift.
Nouki bekommt das mit und greift nun ihrerseits nach der Hand ihrer Freundin. "Du bist so mutig, Ellie." Dann drückt sie ihr kurz die Hand und beobachtet den Beginn von Keiras Arbeit. Sehr interessant aus dieser Perspektive, wenn man grad selbst eins bekommen hat, denkt sie. Ihr Schulterblatt brennt und pocht etwas, aber es ist ein tolles Gefühl, die Sache durchgezogen zu haben.
Ellie fühlt sich geschmeichelt. Sie wird nicht oft als mutig bezeichnet. Keiras Zeichnung gefällt ihr aber super. "Ok, ich bin bereit!", sagt sie schließlich.
Nun geht es los. Sofort fühlt Ellie die Schmerzen, als sie die Nadel berührt, doch bei ihr ist das Tattoo auf dem Arm, nicht auf den Schultern. Das macht es wohl etwas erträglicher als bei Noukis Tattoo. Tobys Bild ist im Stil recht schlicht gehalten und es sind nur wenige Striche. Zum Glück, wie Ellie findet.
Am Bier nippend schaut Stephen zu wie Nouki den Platz jetzt mit Ellie tauscht. Er fragt sich grade was er hier noch macht, er hätte Riesenlust nochmal am Zeltplatz zu faulenzen. Müdigkeit ist sein ständiger Begleiter und zwangsläufig auch das faul sein. Er wendet sich ein wenig um, beobachtet die vorbeigehenden Leute und bleibt bei zwei Personen hängen.
Ohne wegzusehen stößt er Chip an und weist mit der Hand die das Bier hält in eine Richtung. Schwer zu erkennen aber zwischen all den Leuten aber: "Is das nicht Sully? Was is denn mit der Rothaarigen von gestern? Is ja schlimmer als du". Er lacht.
Chip, jetzt doch wieder fasziniert von den Vorgängen am Tätowierstand, hat gerade die Gedanken an Blaze und das bevorstehende Gespräch erfolgreich verdrängt, als Steph ihn anstößt. "Hä?" Unwillig runzelt Chip die Stirn und folgt Stephens Fingerzeig. What the f....? Der Becher mit seinem Bier, aus dem er gerade trinken will, bleibt auf halbem Weg zum Mund in der Luft. Das ist Blaze, der seine Hand um Veros Schulter gelegt hat und ...Vero, die sich an ihn schmiegt??? ......das glaub ich jetzt nicht... Er kann die beiden nicht wirklich gut sehen, weil dauernd andere Leute die Sicht verdecken, aber dass das Vero ist, die er da umarmt, das ist sicher. Die ganze Sache hat so null Platz in seinem Universum, dass er nur perplex guckt und Stephen erstmal keine Antwort gibt.
Ellies Tattoo dauert nicht so lange wie das von Nouki. Es ist immer noch lange genug, um zu schmerzen, doch Ellie beißt sich die Zähne zusammen und schließlich ist es geschafft. Sie lächelt erleichtert.
Ellie betrachtet das Werk, nun da es fertig ist. Keira hat wirklich gute Arbeit geleistet und die Teenagerin ist zufrieden. Ben würde staunen!
„Das ist Toby wie er leibt und lebt!“ Super geworden!“ Nouki freut sich mit Ellie. „Es hat sich für uns beide wirklich gelohnt.“ Ellie umarmt ihre Freundin. „Ohne dich hätte ich den Mut nie gefunden. Aber ich bin froh, dass ich es geschafft habe!“ Das Tattoo ist wirklich schön geworden." Nachdem alles ausgiebig bewundert wurde, geht es ans Zahlen. Nouki ist schon fertig damit, als sie Stephens Äußerung zu Chip mitbekommt. Ihr Blick geht in die Richtung, in die er zeigt und tatsächlich ....sie kann Blaze erkennen und Vero. Was geht? Die wollte doch zu Shane...oder war das nur ein Vorwand um sich mit...Blaze??? zu treffen? Never...aber was sie sieht, ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings...irgendwas stört sie an der Szene...was macht Vero mit ihrer Hand? Oder hat sie sich getäuscht? Ein Knäuel betrunkener Festivalgäste verdeckt wieder die Sicht. Sie entschließt sich nichts zu sagen und reagiert einfach mit Humor, obwohl ihr das Duo mehr als seltsam vorkommt. "Tja...das dürfte Frl. Nebeljäger nichts so gut gefallen...stimmt wohl." Sie hebt belustigt eine Braue und blickt grinsend Chip an. "Wusste gar nicht, dass Blaze so ein Schwerenöter ist."
Ich auch nicht, denkt Chip, immer noch sprachlos. Er schaut erst zu Nouki, dann zu grinsend Steph. "Was heißt schlimmer als ich? Ich war so was von brav hier auf dem Festival...und Blaze hat schon die zweite im Schlepptau...wie auch immer DAS passiert ist." Das wird er ihn später noch fragen...Vero? Da muss mehr dahinter stecken…
„Stille Wasser sind tief.“ sagt Stephen und lacht dreckig.
Ellie bezahlt. Das war fast ihr letztes Geld, das sie für das Festival mitgenommen hat, aber das war es wert. Das Tattoo ist wirklich super geworden! Und das Festival ist ja nun eh in den letzten Zügen. Für Getränke und für Frühstück am nächsten Tag würde es noch reichen, aber ein Souvenir ist wohl nicht mehr drin. Egal.
Sie folgt dem Blick der anderen. Tatsächlich. Da ist Blaze. Oder sieht die Person ihm nur ähnlich? Schließlich sind beide weit weg. Und die Andere könnte doch auch jemand anderes sein, oder? Nein, das IST Vero! Ellie sieht zu Nouki. "Ist Viola denn tatsächlich mit Blaze zusammen? Sie schienen sich gut zu verstehen aber ich hatte keine Ahnung, dass es so weit geht!"
Lachend entgegnet Nouki: "Ach was...keine Ahnung, war nur'n Joke." Sie schaut Ellie an. "Sie hängen ziemlich viel gemeinsam hier auf dem Festival rum, aber dass die zusammen sind? Nein...das glaub ich nicht." Dann blickt sie wieder in die Richtung, in der die beiden zu sehen waren, aber sie sind schon in der Menge verschwunden. Sie wirft Ellie einen bedeutungsvollen Blick zu. "Sollen wir denn wieder zum Zelt zurück gehen? Bestimmt wartet Tani da schon auf uns." ...und vielleicht auch Vero ...ob mit oder ohne Blaze, interessant wird es auf alle Fälle, was sie zu erzählen hat...
Ellie lächelt. "Ja... die Story will ich jetzt auch hören. Was hat sie mit Blaze zu schaffen?" Sie überlegt. "Zumindest sah er von hier aus wie Blaze, aber vielleicht war es ja auch jemand anderes. Wir waren schließlich weit weg. Nur bei Vero bin ich mir sicher. Das waren ja auch ihre Klamotten, die sie trug." Auf Viola geht sie nun nicht weiter ein. Im Gegensatz zu Vero hat sie selber ja keine Fehde mit ihr. Ihr ist egal, wie weit ihre Freundschaft mit Blaze geht.
Zustimmend nickt Nouki und guckt dann zu Stephen. Sie würde ihn gern umarmen dafür, dass er das alles möglich gemacht hat...aber sie fühlt sich befangen... irgendwie. Chip ist dabei, der haut dann bestimmt wieder irgendeinen blöden Spruch raus und Stephen selbst? Ziemlich neutral freundlich...Ist vielleicht besser so...das hat wohl keine Zukunft mit ihm... Mit möglichst entspannter, freundlicher Miene schlendert Nouki mit Ellie zu den beiden Jungs. „Stephen?“
Steph blickt noch grinsend in die Richtung in der Blaze verschwunden ist und wendet den Blick zu Nouki als sie ihn anspricht. Nicht weniger grinsend sieht er zu ihr herunter.
„Das war echt superlieb von dir, dass du das möglich gemacht hast. Danke nochmal.“ ...ach, was soll's Sie stellt sich auf die Zehenspitzen und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. „Vielleicht sieht man sich ja noch bei irgendeinem Konzert heute Abend .“
„Kein Ding“, entgegnet er amüsiert und trinkt vom Bier ohne Nouki aus den Augen zu lassen. „Und das hoff ich doch“, raunt er und zwinkert ihr verschmitzt zu. Wie ernst er das meint kann er selbst erst sagen wenn 's soweit ist. Es gibt Dinge, über die muss man sich nicht sofort Gedanken machen.
Nouki schaut ihn überrascht lächelnd an. ...wie süß... Ein bisschen Herzklopfen machen ihr seine Worte, aber sie lässt sich nichts anmerken. Zu viel Publikum...
Chip beobachtet amüsiert Noukis Aktion...ist nicht so einfach...der Tag 'danach'...
Als sie sich von ihm verabschiedet, nickt er deshalb nur. „Mal sehen, ja...ich hab auch noch keine Ahnung wo's für mich heute hin geht.“ Außer irgendwann zu Blaze...
Ellie kennt Stephen nicht wirklich. Sie denkt sich also nichts bei Noukis Kuss. Sie bedankt sich nicht bei ihm sondern stattdessen bei Keira für das schöne Tattoo: „Das ist wirklich super geworden!“, lobt sie erneut.
„Okay, wir sind dann mal weg“, verabschiedet sich Nouki von Chip und Stephen und geht mit Ellie Richtung Zeltplatz zurück, gespannt, was wohl dort auf sie wartet.
Den beiden Mädchen nach winkend, fragt Chip dann Stephen: „Und jetzt? Worauf hast du noch Bock?“ „Nichts Alter.“ Stephen streckt sich. „Ich hab erfreulicherweise nicht besonders viel geschlafen, also spann ich jetz‘ noch ne Runde aus bis Chris den Grill anschmeißt.“
Die Brauen hebend bei Stephens Worten antwortet Chip: „Ich hab weniger erfreulicher Weise genug gepennt.“ Sein Blick schweift übers Festivalgelände. „Ich komm später dazu, dreh noch ne Runde.“ Er haut Steph zum Abschied auf die Schulter und schlendert ohne festes Ziel los.
Ort: Gelände des Open Air Festivals
Charaktere: Vero, Viola, Blaze
Titel: Das Open Air Festival – Tag 3
Gruppe Violet & Grün
In Zusammenarbeit mit @Ripzha und @KFutagoh89
Screenshots sind von mir
Vero und Blaze nähern sich dem Festivalgelände. Die Laute von ihr lassen sie leider nicht unauffällig sein. Erste Besucher werden auf die beiden aufmerksam. Irritiert schauen sie ihnen nach, ohne einzugreifen. Einer davon ist Leon. Der Sportler hat sich gerade auf dem WC erleichtert, als er Veros Jammern hört und sie mit Blaze sieht. Allein die Kombination ist ungewöhnlich und macht Leon misstrauisch. Er geht auf sie zu. "Was geht den hier ab?", fragt er direkt.
"Sie ist verletzt und muss zum Arzt." Blaze hat keinen Sinn jetzt rum zu eiern. "Entweder du hilfst mir, oder du gehst aus dem Weg!"
Erst jetzt bemerkt Leon die Hand. Sein Gesicht wird bleich. "Heilige Scheiße. Wie ist das passiert?" Er weiß, dass Verletzungen nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollen. Er sagt dann: "Geh du mit ihr zu den Sanitäter. Ich hol ihren Aufpasser. Der kann sich dann weiter um sie kümmern."
Blaze atmet einmal tief ein und aus, bevor er seinen Weg fortsetzt. Keine Chance, dass er jetzt stehen bleibt und erklärt was passiert ist. Er ist sich nicht mal sicher, was passiert ist. Oder was er da am besten sagt. ... Vero wird auf keinen Fall für Viola aussagen.
Leon eilt ins Zeltlager. Dort findet er Tom. Er erklärt ihm, was aktuell los ist. Dem Zuhörer läuft Schweiß seitlich an der Schläfe herab. Fuck ...
Der Mechaniker tritt kurzerhand seine Zigarette aus und läuft los. Leon bleibt zurück und lässt sich auf einen der freien Stühle fallen. Hans bringt mich um..., denkt Tom und erreicht nach kurzer Zeit die Sanitäter. Dort liegt Vero bereits auf einer Liege. „Was ist passiert? … Ich bin für sie verantwortlich“, gibt er aufgewühlt von sich. Doch dann sieht er das Desaster. Er schluckt. Ich kann mein Testament machen. Einer der Sanitäter fixiert Vero auf der Liege. Ein zweiter klärt mit Thomas ab, wie er zu Vero steht und was das Mädchen genau hat. „Wir sollten das nächste Krankenhaus ansteuern. Die Verletzung muss genauer untersucht werden. Das Handgelenk scheint stark verletzt zu sein. Doch genaueres kann nur ein Arzt sagen. … Steigen Sie zu uns in den Wagen?“ Das Schreien und Wimmern der Schülerin hallt in Toms Ohren. Er schüttelt den Kopf. „Nein. Ich folge euch mit meiner Maschine. Bis gleich.“ Er rennt los, erreicht sein Motorrad und startet seine Maschine. Vero wird in den Krankenwagen verfrachtet, mit Schmerzmittel versorgt und mit Blaulicht setzt sich das Gefährt in Bewegung. Mit lautem Aufbrüllen seines Motors folgt Tom dem Transport. Auch wenn er jetzt völlig ungesichert ohne Helm fährt, ist ihm dies in diesem Moment völlig egal. Somit lässt die Kolonne das Festivalgelände hinter sich und steuert das nächste Krankenhaus an.
Blaze eilt in der Zwischenzeit zurück über das Gelände und meidet es dabei, an seinem eigenen Zeltplatz vorbei zu gehen. Keine Zeit. Er stolpert den sandigen Hang hinab, fällt fast hin und läuft zur Höhle. Die Aufregung flacht etwas ab und ihm wird kotzübel. Blaze betritt die Höhle und wird langsamer. Erst als er Viola sieht hält er an. Er hält kurz inne um zu Atem zu kommen. "Vero... wird versorgt..", sagt er nur.
Viola blickt zu Blaze. "Danke ...", sagt sie leise, "… für alles." Sie hält das Steinchen in ihrer Hand, auch wenn es in diesem Moment so ziemlich unwichtig wirkt.
"Das ist ja nicht ganz so gelaufen wie geplant." Blaze, der sich auf die Oberschenkel stützt, richtet sich angestrengt auf. Er achtet nicht auf den Stein. "Nein, das ist es wohl nicht", sagt er und sieht sie an. Er hat sie noch nie so leise sprechen hören. "Das wird schon wieder...", versucht er zu versichern. Auch um sich selbst zu beruhigen. Irgendwie... wird das schon wieder...
Viola hatte den Stein hervorgeholt, auch weil sie etwas brauchte, auf das sie sich sonst noch konzentrieren konnte. Jetzt, wo Blaze zurück ist, legt den Stein jedoch zur Seite. Blaze hält sich auch nach wie vor an sein Versprechen, doch jetzt könnte Viola wirklich mal eine Umarmung gebrauchen. Doch anstatt darum zu bitten, fragt sie: "Was haben die Sanitäter denn gesagt?"
Blaze fährt sich über die kurzen Haare und stößt Luft aus. „Weiß nicht, ich hab gesagt es war ein Unfall...“ Er sieht die kleine Vampirin an, die grade so verloren wirkt. „Leon ist mir begegnet und hat gesagt er holt ihren Aufpasser... ich bin gegangen bevor er aufgetaucht ist.“ Das wird eine Menge Fragen aufwerfen. Vero wird ihnen sagen, Viola hätte das mit Absicht gemacht. „Mann Viola...“, sagt er und geht einen Schritt auf sie zu. Er würde sie so gern in den Arm nehmen aber... aber. Die ganze Trauma-Sache verunsichert ihn total. Er hält inne und fühlt sich nutzlos. Er würde ihr gern zeigen, dass er sie nicht verurteilt. Außerdem sucht er grade verzweifelt nach etwas was sich ansatzweise wie ein Plan anhört. Etwas was ihnen beiden ein wenig Hoffnung gibt. Oh man... was werden ihre Eltern dazu sagen? Und sein Dad? Oooh man. ...
Viola schweigt eine Weile. "Ist das nicht paradox? Wenn ich auf der Jagd bin, verletze ich die Leute ohne mit der Wimper zu zucken, aber jetzt macht mir das so Probleme?" Allerdings hat sie keine andere Wahl, wenn sie überleben möchte, als andere Leute zu jagen. Und im Gegensatz zur Jagd war es diesmal auch nicht geplant gewesen. ... und im Gegensatz zu sonst weiß das Opfer diesmal auch, wer sie ist.
Sie lehnt sich an Blaze. "Ich werde bei der Wahrheit bleiben, wenn man mich fragen sollte. Es ist nicht deine Schuld. Dir wird nichts passieren." Doch ihre Stimme ist immer noch schwach. Was würde das für Folgen für sie haben? Sie würde jedenfalls dafür sorgen, dass niemand Blaze die Schuld gibt. Er kann ja auch wirklich nichts dafür.
Erleichtert legt er die Arme um Viola und drückt sie an sich. Er ist unfassbar froh um diese Erlaubnis. Dann erst erfasst er, was sie zu sagen versucht. Ihm wird nichts passieren? Das ist das letzte woran er denkt. Er hat Vero her gelotst. Das weiß Vero zwar vielleicht nicht, denn Shanes Handy hätte jeder bedienen können, doch das ist nicht der Punkt. Er wird zugeben, dass er das war und nicht sie. Außerdem... er war hier gewesen und hat nichts gemacht, das wird Vero auch erzählen. Er hält Viola noch ein wenig fester. "Ich lass dich das nicht allein durchstehen."
Viola lächelt nun leicht. "Den Stein hast du so oder so verdient", sagt sie. Doch den hatte sie etwas aus ihrer jetzigen Reichweite liegen gelassen. Sie steht nicht auf, um ihn zu holen. Sie bleibt in Blaze Umarmung und schaut Blaze an. "Bevor wir also im Knast landen, solltest du den noch einstecken." Viola versucht, auf etwas andere Gedanken zu kommen.
Blaze grinst. "Okay, dann wird deine Aufgabe, auszubrechen und mich auch rauszuholen", scherzt er. Ein wenig lachen tut gut. Die Konsequenz kann warten. Die kommt noch früh genug. Viola muss nun ebenfalls lachen. "Abgemacht!", sagt sie. Blaze hat sie nicht im Stich gelassen, trotz allem. "So eine Fledermaus lässt sich nicht lange einsperren!", fügt sie dann noch hinzu. "Kannst du nicht auch Gitterstäbe verbiegen, so wie... Superwoman?", er grinst und stellt sich das bildlich vor.
Viola hat zwar übermenschliche Kräfte, doch auch ihre Kraft hat Grenzen. Gitterstäbe würde sie wohl nicht verbiegen können, allerdings hat sie es auch nie ausprobiert. "Ich müsste das mal testen!", sagt sie grinsend. "So genau weiß ich das nicht. Ich musste bisher nur gegen Menschen oder andere Vampire kämpfen, nie gegen Gitterstäbe!" Sie denkt nach. "Aber Vero hat Kampfgeist bewiesen, das muss ich wohl auch zugeben", sagt sie schließlich nachdenklich. "Vero... naja." Er ist nicht gewillt etwas gutes über sie zu sagen. Sie weiß nicht wann Mut in Dummheit umschlägt. "Du... also...", beginnt er. "Heute wird wohl unsere letzte Nacht in Freiheit sein.. wenn überhaupt", meint er bedeutungsschwanger. "Die sollten wir vielleicht nutzen und was cooles machen. Hast ne Idee?" Er hofft doch schwer, dass sie bleiben kann. Es ist der letzte Abend dieses Festivals.
Viola denkt nun auch nicht weiter über Vero nach. Sie glaubt nicht wirklich, dass ihnen der Knast droht. Es wird andere Konsequenzen geben, wahrscheinlich. Doch darum könnten sie sich Sorgen machen wenn es soweit ist. "Hm. Die besten Bands des Festivals haben wir uns nun ja schon angeschaut. Oder kommt noch was Interessantes?"
„Sum 41 läuft noch aber erst spät...“, überlegt Blaze. Er hat versprochen mit Steph da hin zu gehen. Aber egal, wird noch andere Gelegenheiten haben Stephs Rückkehr zu feiern. „Ansonsten... hmm...“, er denkt nach. „Mir fällt auf, dass ich außer Bands ansehen und saufen nicht grade viel tue bei Festivals... und essen.“, Der Magen knurrt wie aufs Stichwort. Seid gestern Morgen hat er sich nur vom Grundnahrungsmittel Nr. 1 ernährt - Bier. Was macht eigentlich der Rest der Truppe grade? „Ich weiß nicht ehrlich gesagt.. muss uns wohl spontan was einfallen.“ "Ja!", sagt Viola. "Schauen wir mal." Sie schaut auf ihre Weste. Durch Veros Tritt ist die ganz schon staubig geworden. "Die hätte sich ja wenigstens mal ihre Schuhe abputzen können vorher!", sagt Viola frustriert und klopft den Staub ab. Dabei hat sie die Weste ja gerade erst neu gekauft. Wenigstens ist sie nur verstaubt aber nicht beschädigt. "Sum 41 kenne ich nicht", sagt sie. "Vielleicht kann ich dir mir ja mit anschauen."
Er sieht ihr belustigt beim abstauben zu. Dann sagt er: "Na klar! Komm mit. Und wir sollten uns diesmal nicht von Leon und Co. finden lassen." Der Typ ist schlecht einzuschätzen. Aber er hängt mit Vero rum, also schon mal kein Pluspunkt. "Wird schon schief gehen!", sagt Viola und grinst. Sie hat sich mittlerweile auch wieder beruhigt und geht nun zu dem Steinchen. Diesen wirft sie Blaze zu. "Fang!", sagt sie. "Ich meinte das ernst als ich sagte, dass du den verdient hast."
Blaze fängt ihn auf. "Ach ich hab das Ding vermisst", sagt er gespielt verträumt und steckt ihn ein. Diesmal hat er keine Aufgabe für sie am Start. Moment. Nachdem das heute ja irgendwie schief gelaufen war. ... "Wir spielen noch oder?"
Viola hebt eine Augenbraue. "Klar!", sagt sie. "Warum auch nicht? Ich glaube nicht, dass wir gleich im Knast landen werden. 1. Sind wir noch nicht volljährig, 2. war es nie so geplant gewesen und 3. wurde Vero auch direkt zu den Sanitätern gebracht, was uns ja auch gleich Pluspunkte einbringen sollte. Da haben wir also Gelegenheit dazu, ohne dass ich Gitterstäbe verbiegen müsste." Sie grinst leicht. "Sag mir einfach, wenn du eine Idee hast, was ich tun könnte."
Blaze grinst mit. "Mach ich." Der Magen schon wieder. ... "Viola, ich muss was essen sonst sterb ich. Wie lange noch bis die Sonne untergeht?"
Sie sieht auf ihr Handy. "Sollte nicht mehr so lange dauern. Ne Stunde noch oder so."Uuuuff.. Blaze legt den Kopf in den Nacken und stöhnt. "Ne Stunde.." wiederholt er. Dann fast er sich schnell und setzt sich demonstrativ wieder hin. "Okay, ich warte. Is ja nur ne Stunde“, grinst er.
Viola sieht Blaze an und lächelt. Das hätte er nicht tun müssen. Doch Blaze ist loyal wenn es drauf ankommt. "Ich freue mich jedenfalls über deine Gesellschaft!", sagt sie ehrlich.
Ort: Forgotten Hollow, Friedhof-Bar
Charakter: Viktor Nebeljäger
Titel: Besuch bei den Eltern
"Es tut mir leid." Viktor steht vor dem Grab seiner Eltern, "dass ich schon so lange nicht mehr hier war. Ich habe es immer noch nicht geschafft, Rasputin zu erwischen."
Der Vampir sieht sich um. Es ist riskant, hier über seine Sorgen zu reden, schließlich befindet sich auf dem Friedhof auch der Eingang zur Bar, die oft besucht wird. Viktor möchte keine Schwäche zeigen. Doch im Moment ist niemand zu sehen. Die meisten Bargäste sind bereits unten. Hier oben ist im Moment nichts los. Trotzdem bleibt er wachsam.
"Aber ich habe euch versprochen, euch zu rächen und das werde ich auch tun!"Wie lange war er schon nicht mehr hier? Nicht an der Bar, sondern an den dazugehörigen Gräbern auf dem Gelände... Schon länger nicht mehr. Er war zu lange damit beschäftigt, Rasputin zu jagen, um sich um den verfallenen Grabstein seiner Eltern zu kümmern.
Lilly ist bereits unten an der Bar. Er hatte ihr gesagt, er hätte noch kurz was zu erledigen und käme dann nach. Lilly. Silas und Amanda hatten nie die Chance gehabt, Lilly kennenzulernen. Viktor ist sich sicher, dass sie seine Gefährtin gemocht hätten. Und Viola! Sie haben nie erfahren, dass sie eine Enkeltochter haben!
Viktors Gedanken schweifen ab. Heute ist der letzte Festivaltag für seine Tochter. Morgen früh ist sie wohl wieder zu Hause. Er ist schon sehr gespannt, was sie so zu erzählen hat. Er wirft einen letzten Blick auf den Grabstein. Dann begibt er sich durch den als Gruft getarnten Eingang in die Bar, wo Lilly bereits auf ihn wartet.
Ort: Windenburg - Festivalgelände
Charakter: Merlin NPC, Nael, Julius und The Two Townies Claudia & Anissa (in Zusammenarbeit mit @Spatz)
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppe Braun
Merlin ist langsam genervt. Malecantus meldet sich einfach nicht. Idiot! Er hat auch nicht nötig, ihm hinterher zu telefonieren. Letzter Festivalabend und sie wollen nochmal richtig die Sau rauslassen … Oder Julius zumindest mal ein bisschen weiter auflockern. Merlin grinst breit. Lenkt ungemein von eigenen Problemen ab, sich um die anderer ‚zu kümmern‘. Er verlässt sein Zelt und schaut sich nach den beiden Garcia-Buben um.
„Alles klar soweit?“ Sie ziehen los für eine kleine Runde Basketball wie vereinbart, aber eigentlich … sind alle schon für die Bar gestylt. Julius kanns wohl nicht erwarten … Merlin schmunzelt Nael an. „Unentschieden, oder?“, meint er nach ein paar Würfen und Dribbelversuchen der drei Männer. „Aber entschieden klar für die Bar … gleich nebenan, mhm?!“ Merlins Grinsen geht fett Richtung Julius. Er legt beiden rechts und links die Arme über die Schultern … like a Wingman, der die Flügel ausbreitet …
Sie ziehen los zum nächsten freien Platz am Tresen.
Dort angekommen, bestellen sich die drei erstmal ein Getränk. Julius, als auch Nael mit Alkohol. Mama sagte beim heutigen Telefonat, ich solle mir Mal etwas gönnen und mir keine Sorgen um Alma machen. Nael versuchte auf seine Mutter zu hören. Julius hingegen versuchte nur seine Schüchternheit abzulegen.
"Und, was bestellen wir uns als erstes … ", fragt Merlin in die Runde, "bevor wir unseren Freund hier mal eine Einladung formulieren lassen?" Er klopft Julius freundschaftlich auf die Schulter und lacht zu Nael: "Beim Texten fällt uns zusammen schon was ein, oder?" "Irgendwas mit Alkohol!", erwidert Julius nervös und sieht auf sein Handy. "Etwas genauer wäre hilfreich, Julius!", schmunzelt Merlin. "Na ja, vielleicht erst mal ein Weinchen, ein spanischer Roter, Nael?" Er blickt zu Julius Cousin. "Er soll ja noch schreiben und nachher tanzen können."
Nael nickt. "Genau, gehen wir es erstmal edel an." Er lächelt und bestellt für alle drei.
"Mhm, gute Wahl, Nael!", nickt Merlin anerkennend nach einem ersten Nippen als das edle Gebräu gereicht wird und hebt das bauchige Glas am Stil beiden entgegen. "Auf diesen Abend meine Herren! Und den Fortschritt ... beim Schreiben." Er lächelt vielsagend zu Julius hin und nimmt noch einen Schluck vom feinen Roten. Er stell das Glas auf dem Tresen ab, nachdem er auch Julius das halbe Glas leeren sah. "Nun, wie würdest du so einen Text denn starten, Julius?" Merlin schaut ihn abwartend an. Der Wein macht ein bisschen gemütlich, findet Merlin. Er lehnt sich entspannt am Tresen zurück. Julius überlegt. "Ehm.. Hallo du.. Oder?" Nael muss grinsen und nimmt einen weiteren Schluck.
"Konstruktive Vorschläge für den lieben Cousin, Nael?" Merlin lächelt fein als er noch mehr vom Wein kostet. Er hat Naels Grinsen sehr wohl gesehen. Die necken sich gern, mhm? Freundschaftliche Wärme macht sich in Merlin breit ... für alle beide ... oder vom Wein. Wer Weiß!
Auch Nael überlegt nun. "Ich würde schreiben: Hey, das Spiel mit euch hat mir sehr gefallen. Sehen wir uns heute Abend?.. Ich bin eher Fraktion direkt aber klar."
Julius sieht ihn verwundert an. "Ich dachte du bist Fraktion Ewiger Single?" Nael verdreht die Augen und antwortet darauf nicht.
Merlin kann nicht anders. Er bricht in Gelächter aus. "Herrlich ihr beiden ... mit eurer Kabbelei. Liegt wohl in der Familie!" Er prostet mit seinem Glas noch einmal schmunzelnd zu und leert es in einem Zug. "Noch eine Runde?" Und an Julius direkt: "Nun, im Vergleich mit den beiden 'Steilvorlagen' ... Welchen Text würdest du jetzt wählen?" "Eh, vielleicht Hallo ihr?", fragt Julius. Nael seufzt. "What?", Merlins Augen weiten sich. Fast hätte er sich am zweiten Glas Wein verschluckt. Einen Moment sieht er ratlos Nael an. 'Hoffnungsloser Fall?', fragt sein Blick. Er seufzt ebenfalls kurz wie zuvor Nael und fasst nochmal Mut ... zur Problemlösung: "Julius! Hör auf deinen Cousin!"
Nael nickt. "Und ich soll der ewige Single sein." Er trinkt einen Schluck. Julius sieht die beiden Jungs unschuldig an. "Was denn? Ich sage Hallo am Anfang. Oder soll ich schreiben Hallo Chicas? So auf Spanier tun?" Nael seufzt erneut. "Es geht sich grundsätzlich um deinen Anfang. Hallo ihrs? Ist die Zeit bei dir stehen geblieben? Das hat man als Teeni vielleicht gesagt, um cool zu wirken. Wir gehen mittlerweile auf die 30 zu und sollten da eventuell eine andere Begrüßung und weitere Sätze in Betracht ziehen."
Ungläubig schüttelt auch Merlin den Kopf: "Julius, nimmt doch einfach den Satz von Nael und warte ab, was geschieht. Wenn wir deinen nehmen, bist gleich raus."
Julius sieht zu Nael. "Wenn das schief geht, bist du schuld!" Er schreibt Naels Worte und schickt ab. Das geht in die Hose.
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„Ja, bitte mit dem Balsamico als Dressing …“ Anissa und ihre Fußball Kollegin Claudia nehmen ihre Bestellung für einen leichten Abendsnack entgegen und setzen sich an einen der Tische gleich daneben. „Das Kleid ist stark. Extra fürs Festival besorgt?“ Claudia beäugt neugierig Anissas neue Klamotte. Die kann einfach alles tragen. Sie selber würde sich nicht in so was Gewagtes auf die Tanzfläche … wagen. Sie stochert in ihrem Salat.
Anissa schaut sich leicht um, während sie vom Fruchtsaft nippt. Eigentlich wäre ihr mehr nach … Wein. Mhm, Blicke rechts und links. Ihr Kleid kommt an. Sie grinst die Freundin an, spießt das nächste Salatblatt auf. „Ob die sich melden? Die von heute Morgen … mit dem Fußball … unten an den Klippen?“ Claudia blickt hoch: „Wir könnten uns auch melden.“Frauen müssen nicht immer warten.
„Wir haben doch auch noch keinen Plan für heute Abend, oder? Können ja mal fragen, was sie sich so heute Abend vorstellen …“, sie zückt ihr Handy … das eine eingehende Nachricht zeigt. „Oh!“, ruft sie erstaunt aus. „Du hast auch eine … von … Julius, Anissa!“
Eifrig zieht auch Anisa ihr Gerät hervor: „Von dem etwas stillen und schüchternen Typ? Hätte gar nicht gedacht, dass ausgerechnet der als erstes schreibt.“ Erfreut schauen beide wieder von der Nachricht auf. „Er schreibt gut, direkt und offen. Sehr nett, wortgewandt.“, lobt Claudia den Text. „Ja, stille Wasser sind tief, heißt es doch immer.“ Anissa lacht die Freundin an. „Da schreiben wir doch gleich zurück, oder?“ Fast vergisst sie, ihren Salat weiter zu essen.
Mit beiden Daumen beginnt Claudia gleich zu schreiben, nachdem sie sich noch ein paar Bissen in den Mund gestopft hat und beim Tippen gemütlich weiter kaut: >>Wir hatten auch viel Spaß mit Euch heute Morgen. Danke für das gemeinsame Fußballspiel. Wir essen gerade noch eine Kleinigkeit und können uns dann gerne treffen. So in Dreißig Minuten? Wo seid ihr denn?<<
Claudia schnörkelt auch nicht viel rum. Immer gleich frontal drauf zu. Hei, sie ist die Stürmerin der Mannschaft … …
Mann, das schafft! Immer dieser Wortsalat … „Und gesendet!“, feixt sie die Freundin an, gabelt sich frohgemut den nächsten Bissen auf. „Mal sehen, ob sie gleich Zeit haben. Aufgebrezelt sind wir ja schon.“
Man glaubt es kaum, aber Anissa ist die Torwächterin der Truppe. Sie hält fast jeden Ball … und liebt Ballkleider über alles. Gibt nichts, was nicht zusammengeht. Sie zupft ein bisschen das Oberteil über dem Ausschnitt zurecht. Bringt neuerliche Blicke ein … „Ein bisschen Spaß muss sein!“, grinst sie Claudia an, die schmunzelnd die Augenbrauen hochzieht. Anissa legt es auch manchmal drauf an … Beide widmen sich hocherfreut über die Erwartung eines netten Abends weiter den Resten ihres Salates mit lecker geröstetem Olivenbrot als Beilage.
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"Sieh mal nicht so schwarz, Julius!", meint Merlin locker und grinst noch Sinn sprüchlich: "Wird schon schief gehen ... Oder, warte doch einfach mal ab. Wirst sehen, das klappt."
Ein erstes Verabreden ja … Halten können? Mal sehen … Weiß Merlin selber nur zu gut. Aber hier steht nichts weiter auf dem Spiel.
Julius schüttelt nur den Kopf. "Genau, schief gehen. Das wird nix." Er legt das Handy neben seine Hände und seufzt. Er nippt gerade an seinem Glas, als eine Nachricht kommt. Julius hustet, weil er sich verschluckt. "Oh man, oh man hust.. Was soll ich nur tun? WAS SOLL ICH NUR TUN?" Er wird lauter, lässt die Jungs aber nicht zu Wort kommen. "Jetzt beruhigt euch erstmal.. alle beruhigen!" Julius sieht auf sein Handy. Nael schaut zu Merlin und schüttelt leicht den Kopf. Genau, wir sollen uns beruhigen..
Julius liest die Nachricht laut vor und sieht zu Merlin und Nael. "Was soll ich antworten? Oh man, schnell. Sagt was!"
Gaaanz gemächlich gönnt sich Merlin den nächsten Tropfen Wein und grinst Nael zu. "Julius!", wendet er sich wieder an dessen Cousin. "Jetzt gönn dir auch nochmal zwei, drei Schluck, atme tief durch. Du musst nicht wie aus der Pistole geschossen antworten. Die Essen doch noch was, haben sie geschrieben. Also ruhig Blut. ... Und bleib heute bei Wein, klar?"
Das wird Merlin auch beherzigen. Kein Tequila mit Bier gemischt mehr. "Also, die beiden Frauen haben gefragt, ob in einer halben Stunde recht ist und wo wir sind. Was, Julius, denkst du, ist wohl die sinnigste Antwort?" Merlin kann sich ein erneutes kleines Schmunzeln Richtung Nael nicht verkneifen. Der hat wohl auch schon alles versucht ...
"Eh..eh.. ja, natürlich treffen wir uns mit den Mädels.. aber.." Julius trinkt das Glas Wein aus. "Ich muss vorarbeiten. Sonst wird das nix.. nee.." Nael seufzt nur laut. "Also, ich schreibe jetzt: Wir sind an einer Bar. Kommt gerne dazu." Julius sieht erfreut zu Merlin und Nael. "Vielleicht wäre es noch ganz sinnvoll zu schreiben, wo wir genau sind." Julius sieht verwirrt zu Nael. "Hab ich doch geschrieben - Bar!" Nael sieht hoffnungslos zu Merlin. "Ach,", lacht Merlin erheitert über Naels Verzweiflung. "In diesem Fall passt das sogar. Auf dem Festivalplatz gibt es tatsächlich nur diese eine Bar. Dann schreib aber auch nicht 'an einer Bar', sondern 'an d e r Bar'. Sonst klingt es komisch. Den Rest kannst du dann gerne lassen ...'. Bisschen spartanisch, aber ok." Merlin hebt wieder sein Glas: "Auf einen vergnüglichen Abend mit Damen." Er nippt nochmal vom roten Nektar ...Und auf ein aberwitziges Experiment ... Er hat noch keine Ahnung wie das ausgehen wird. Besser nochmal nippen.
"Auf Julius.", sagt Nael und trinkt ebenfalls. "Auf flirtiges Geflirte!", sagt Julius daraufhin. Als er trinken will, bemerkt er das leere Glas. "Och menno.."
Merlin schaut ebenfalls auf Julius Glas: "Wenn du zurückgesendet hast an die Damen, Julius, spendiere ich dir auch den nächsten Kelch. Du must dir jetzt jeden zusätzlichen Tropfen verdienen, oder?", grinst Merlin Nael zwinkernd an. "Ok, ok." Julius gibt schnell die Nachricht korrigiert ins Handy ein und sendet. "So, wo bleibt mein Getränk?!" Er lacht dabei. "Na, mit dem richtigen Köder wirst du ja entspannter ...", witzelt Merlin zurück. "Und Zack ... getippt und gesendet. Das gibt noch ein Weinchen gespendet." Er klopft Julius wohlwollend auf die Schulter und bestellt noch eine Runde. "Na, so langsam ...", prostet Merlin Nael lächelnd zu.
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Claudia lehnt entspannt nach der Mahlzeit zurück. Anissa blickt schon mal aufs Handy, ob Rückantwort kommt. Sie leeren gerade ihre Becher ... als endlich Nachricht eintrifft. "Oh!", meint Claudia, "Sie sind drüben auf der anderen Seite vom Festplatz in der Bar. Bisschen knapper der Text als vorher, aber ... das kann ich auch!"
Sie tippt schnell: >>Machen uns auf den Weg. Bis gleich!<< Lächelnd erheben sich die beiden Frauen.
"Ich bin gespannt auf den Abend mit den Dreien, Anissa. Viel geredet haben wir ja noch nicht ..." - "Und das habe ich auch kaum vor ...!", lacht Anissa die Freundin an. "Ich will Tanzen, Vergnügen ... und dann mal weitersehen. Reden ist doch überbewertet." - "Ja, und ist ja auch nur Silber und nicht Gold!", frotzelt Claudia zurück. "Und wir sind Goldmedaillenträgerinnen, oder? Wenn's sein muss, kann ich den ganzen Abend schweigen."
Giggelnd laufen sie über den Platz Richtung Bar, sehen die drei Männer schon von weitem und winken ihnen aufgeregt zu.
Nael nickt grinsend. "Jeder kleine Schritt ist ja auch ein Fortschritt. Gut gemacht Julius." Er hebt den Daumen hoch und Julius lächelt. "Vielleicht ist eine von den Beiden meine Frau des Lebens?" Jetzt seufzt Nael wieder. "Lass es mich nicht bereuen, dich gelobt zu haben.."
Julius sieht sich um. "Ah, da sind sie!" Er hebt die Hand und winkt den Mädels zu. Auch Nael hebt die Hand. Wohin winken die beiden? Merlin dreht sich um und entbietet auch einen Gruß. Na, die haben sich ja fein gestylt, schüchtert Julius hoffentlich nicht ein."Hei, noch ein Fortschritt Julius," bemerkt Merlin anerkennend. "Du hast den beiden eben einfach spontan zugewunken. Und ich gebe Nael recht. Denke nicht gleich an die Frau deines Lebens. Damit kann man nur scheitern. Habe ich gerade hinter mir." Vielsagend hebt er die Augenbrauen, während er den beiden Herren nochmal zuprostet und sich auch den herannahenden Frauen zuwendet: "Schön, dass ihr gekommen seid. Irgendein Getränk gewünscht?"
Anissa und Claudia lächeln alle drei Herren an. "Danke für die Einladung, Julius.", wendet sich Claudia an diesen besonders. "Eh .. gerne.", antwortet Julius Claudia verlegen.
Anissa lässt lachend ihren Blick auf die bauchigen Gläser der Herren fallen: "Also, ein Wein wäre schon Recht, oder Claudia?" Die nickt bestätigend.
Merlin bedeutet Nael unmerklich, dass sie jetzt ein bisschen in die Konversation einspringen sollten, um Julius zu entlasten. "Zwei Wein für die Damen.", bestellt er am Tresen. "Ihr seid Profifußballerinnen, oder? Wie lange spielt ihr schon?" Anissa hebt ihr Glas als es serviert wird, kostet kurz und meint dann leichthin: "Feines Tröpfchen. Also professionell würde ich sagen, seit drei Jahren. Ansonsten seit Kindesbeinen." Claudia wirft ein: "Ich schon seit vier Jahren, Anissa und ich spielen erst seit einem Jahr im gleichen Verein. Was macht ihr denn so? Seid ihr auch Sportler?"
Nael lacht kurz. "Sportler kann man so nicht sagen, ich bin bei der Staatsanwaltschaft. Mein Sport ist vom Bürostuhl aufstehen und zur Kaffeemaschine laufen." Er grinst. "Sehr bemerkenswert, dass ihr professionell eurer Leidenschaft nach geht!" Julius nickt zustimmend, sagt jedoch nichts. "Julius arbeitet als Mädchen für alles.", sagt Nael. Empörend mischt sich Julius jetzt doch ein. "Das stimmt so gar nicht. Ich bin eine Art Hausmeister für alle. Wenn was ansteht, ruft man mich an und ich helfe."
Jetzt muss Merlin doch etwas schmunzeln. Nael ist recht geschickt im Umgang mit seinem Cousin. Wie er das eingefädelt hat, dass der plötzlich redet. Alle Achtung, Herr Staatsanwalt!
Beide Frauen sind echt beeindruckt. "Staatsanwalt und technischer Hausmeister! Ungemein wichtige Berufe. Der Hausmeister bei uns im Vereinsstation ist absolut unverzichtbar, damit alles reibungslos läuft, die ganze technische Anlage." Anissa prostet Nael wie Julius zu. Technische und handwerkliche Fähigkeiten gehen ihr etwas ab. Julius kann man also anrufen, wenn mal Hand an was gelegt werden muss ... äh ... an etwas ... Haushaltstechnischem. Anissa muss etwas grinsen bei ihren zweideutigen Gedanken. Zupackend wirkt er ja.„Für was kann man dich denn konkret ordern? Kaputte Waschmaschine, Verschleiß an der Heizungsanlage? Hast du einen eigenen Betrieb?“, will sie wissen und lächelt Julius an.
"Ja genau, dafür oder auch Gartenarbeit." Er trinkt einen Schluck und erzählt weiter. "Eigener Betrieb ist zu viel gesagt, ich schreibe zwar meine eigenen Rechnungen, aber alles was ich brauche ist in meinem Auto drin. Das ist mein Betrieb." Er lächelt.
Leicht verständnislos blickt Anissa Julius an: „Wieso zu viel gesagt? Du managst deine eigenen Aufträge und Rechnungen und arbeitest … eben auswärts. Dass ist doch ein richtiger eigener Betrieb. Was sonst? Und Gartenarbeit auch? Ich muss dich wohl mal anrufen. Bei mir ist leider Kraut und Rüben. Und ich habe gar kein Händchen dafür.“, erklärt sie leicht betrübt. „Was würdest für einen so einen ungeschickten Kleingarteninhaber als Bepflanzung empfehlen?“ Ehrlich gespannt schaut Anissa Julius an, das Weinglas in der Hand schwenkend.
"Einen Anwalt hat unser Verein auch", flicht Claudia dagegen an Nael gewandt ein. "Vertragsrechte und so Sachen. Kennst du dich damit aus?" Nael nickt. "Genau, das ist auch mein Gebiet. Ich habe vorher jahrelang in der Kanzlei meines Vaters mitgearbeitet und habe dort viele Mandanten im Zivilrecht gehabt."
Das Interesse von Claudia wächst. „Echt? Zivilrecht? Und dein Vater hat eine eigene Kanzlei? Ich bin manchmal nicht so zufrieden mit unserem Vereinsanwalt. Mein Vertrag schmeckt mir nicht so richtig … Übernimmst du die Kanzlei mal?“ Claudia nimmt einen Schluck Wein und denkt sich, das Nael wohl verschieden Stationen bis dahin durchläuft.
Merlin hält sich im Hintergrund und lässt die beiden Garcias mal weitermachen. Er ist richtig stolz auf Julius. Ein Durchbruch. Über seine Arbeit reden hilft Julius wohl auch. Merlin blickt in sein Weinglas und denkt … dass ihm selber noch nicht wieder nach Flirten zumute ist. Die beiden Garcias sollen sich heute mal amüsieren. Wobei ihm Nael ein gefälliger Gesprächspartner zu sein scheint, der … aber recht immun dem anderen Geschlecht gegenüber reagiert – im Gegensatz zu seiner Schwester Alma.
Julius ist mal wieder verlegen und nimmt einen Schluck. Er empfiehlt Anissa ein paar Pflanzen. "Die machen sich wie von selbst. Nur ab und an mal etwas Wasser geben."
Gerade beobachtet Merlin, wie Julius wieder zögerlicher wird …Oh nein! Er bemerkt aber … wie auch Anissa darauf reagiert. Mhm, doch erstmal mal abwarten …
Die bemerkt den etwas schüchternen Zug an Julius nämlich … und hat Verständnis. Vor dem Profifußball war sie eher Mauerblümchen. Erst unter den taffen Fußballerinnen hat sie gelernt, aus sich herauszugehen. Früher konnte sie auch nur rumdrucksen … Ganz freundlich bittet sie um Hilfe: „Ich glaub, schon das richtige Einpflanzen gelingt mir wohl kaum. Ich hab‘ wirklich handwerklich oder gärtnerisch zwei linke Hände … Kann ich dir nicht … einen Auftrag erteilen?“ Sie stellt ihr leeres Glas ab. „Sollen wir uns noch was bestellen?“, schaut sie ihn mit fragendem Blick an. Ja, das hat ihr auch noch bis vor zwei Jahren geholfen, die Zunge etwas zu lockern …
Puh, na hoffentlich funktioniert das .,.., denkt sich Merlin. Und was macht Nael gerade?Merlin gönnt sich noch einen Schluck.
"Anwalt ist nicht gleich Anwalt.", antwortet Nael und führt weiter aus. "Ich denke eines Tages werde ich die Kanzlei meines Vaters übernehmen - er ist auch Steuerberater, das ist aber nicht mein Fachbereich. Jetzt möchte ich erstmal Berufserfahrung sammeln, auch die andere Seite näher kennen lernen. Das wird mir sicher noch von Nutzen sein." Er lächelt. "Wenn ihr mal eine Zweitmeinung braucht, dann könnt ihr gerne meine Nummer weiter geben."
Claudia hebt darauf ihr Glas: „Auf die Zweitmeinung. Deine Nummer reiche ich auf alle Fälle weiter. Guter Tip. Danke. Und das ist gut, soviel Erfahrung wie möglich zu sammeln. Das mache ich auch über Vereinswechsel zuweilen.“ Claudia blickt sich zu Anissa um. Sie würde sie vermissen, aber im Moment bleibt sie ja noch. Sie dreht sich wieder zu Nael um. „Habt ihr für heute Abend schon was Bestimmtes vor? Anissa und ich tanzen gern. Ihr auch?“
"Haben wir was bestimmtes vor?" Nael sieht fragend zu Merlin. Er wird wohl kein Problem haben, die Mädels mit zum Konzert und eventuell zum Abend- oder Nachtessen mitzunehmen? Zu Julius sieht er lieber nicht, bevor dieser wieder verlegen vor sich her stammelt.
Den hört Merlin gerade noch Anissa antworten …Reden geht also zum Glück doch noch.
Julius lächelt. "Gerne helfe ich!"Sie ist es - meine Traumfrau! Er nickt. "Noch ein Wein?"
Anissa erwidert freundlich: „Gerne noch einen Roten. Ich bleibe immer bei einer Sorte Alkohol, damit es mir nicht zu sehr in den Kopf steigt. Dann ist das abgemacht mit dem Garten? Du hast einen Auftrag!“
In die Runde gewandt, schlägt Merlin auf Naels Frage jetzt vor: „Wir haben hier auf dem Festgelände noch ein paar Bekannte. Die wollten zum Abschluss zu einer Konzertbühne mit so Reggae und Soul. Wär das was für euch?
Wir können ja nachher mal so in’ner Stunde bei deren Zeltplatz vorbeischauen. Kann man garantiert auch noch einen Happen zum Abendbrot abstauben. Die haben ‘ne tolle Köchin dabei.“ Er leert sein Glas Wein. „Bis dahin können wir ja noch ein bisschen hier zur Musik schwofen.“, lädt er die beiden Frauen ein, die sich ja so am Tanzen interessiert zeigen. Dann muss Julius auch nicht so viel reden und wäre jetzt noch in der Lage, sich an seine Tanzpartnerin am nächsten Morgen zu erinnern. Merlin grinst. Das vereinbarte Ziel für heute hätte Julius erreicht! Mehr war nicht verlangt!
Merlin lässt den beiden Herren wieder den Vortritt.
Julius freut sich über den Auftrag und bestellt Wein. Er hört noch Merlins Frage, nickt zustimmend und sieht zu den Mädels. Auch Nael nickt. Anissa und Claudia sehen sich an und dann zu den drei Herren. „Ja, auf jeden Fall sind wir dabei und jetzt schon mal eine Runde in der Bar drehen auf der Tanzfläche … Wunderbar!“, schwärmt Anissa und blickt hoffnungsvoll zu Julius. Claudia wendet sich mit fragendem Blick Nael zu und stellt ihr Glas schon mal auf den Tresen. "Warum eigentlich nicht.", sagt Nael und sieht zu Julius. "Eh.. okay.." Er steht auch auf und die Viere tanzen.
Armer Merlin, jetzt tanzen wir ihm was vor., denkt Nael. Ich liebe dich Anissa!, denkt Julius.
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Charakter: Merlin NPC
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppe Braun
Nachdem Julius grinsend ausreichende Fitness bestätigt und alle ihren Kaffee geleert haben, packt Merlin noch schnell seine kleine Musikbox ein. „Na dann los, auf zu den Rädern!“ bekundet er Nael. „Erkunden wir das ganze Gelände.“ Die drei Männer machen sich auf in Richtung der Duschen.
Dort angekommen greift sich Merlin einen der Fußbälle. „Den nehmen wir auch mit, oder?“, blickt er fragen zu den Garcias. Dann wählt er von den Rädern ein blaues aus.
Er prüft noch schnell den Reifendruck. „Scheint Ok, soweit. Meine Herren, setzen wir uns auf Pferd. Ich würde sagen … in die Richtung starten wir.“ Merlin zeigt einfach lachend blindlings nach vorn.
„Auf der Insel verirren werden wir uns ja wohl nicht. Man kommt doch im Kreis immer wieder an, oder?“ Schmunzelnd setzt er sich auf sein Gefährt und tritt in die Pedale.
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Charakter: Alma / Tania
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – gewollt gruppenlos
Alma schleicht über das Festivalgelände. Sie läuft vorsichtig, versteckt sich hinter Mauern und Gebäude. Sie dreht sich gerade um als ~PÄNG~.
"Aua! Pass doch.. Alma?" Tania steht wieder auf und reicht Alma die Hand. Sie nimmt die entgegen gereichte Hand und steht auf.
"Tania, was machst du denn hier?", fragt Alma. "Das wollte ich dich gerade fragen, obwohl.." Tania lässt den Gedanken fallen, denn eigentlich wäre es ein Wunder, wenn Alma nicht hier wäre.
"Wieso guckst du dich so um? Bist du auf der Flucht?", fragt Tania.
"So in etwa, Nael darf mich nicht entdecken.", antwortet Alma verschwörerisch.
Tania sieht Alma entsetzt an. "NAEL?"
"PSST!", zischt Alma ihr zu. "Ja, er ist hier. Wir sind zusammen hier. Julius ist auch dabei." Alma flüstert.
Tania sieht sie mit großen Augen an. "Das habe ich nicht erwartet. Und wieso darf Nael dich nicht sehen, wenn ihr zusammen hier seid?" Sie ist gespannt auf Almas Antwort.
Alma kommt etwas näher. "Wir sind zwar zusammen hier, aber ich bin gerade .."
Sie macht eine Pause.
Tania sieht sie fragend an.
".. unterwegs, weil ..", spricht Alma weiter und pausiert erneut.
Tania sieht sie noch immer fragend an.
" .. ich nicht .." Tania seufzt daraufhin. "Komm zum Punkt."
Alma kommt noch näher und flüstert. " .. bei Nael und Julius im Zelt übernachtet habe, sondern einen Kerl kennenge.."
Tania unterbricht sie. ".. ehm ja, ich kann es mir schon denken.." Alma grinst. "Oh ja.. ich könnte dir was erzählen.."
Tania unterbricht Alma erneut. "Ja, ja, viel Spaß. Ich muss jetzt weiter. Grüß zuhause und viel Freude dir noch.. bei .. was du auch immer tust."
Alma winkt zum Abschied und schleicht zum Zelt von Nael, Julius und ihr. Die Jungs sind weg. Merlin auch. Und sonst auch niemand Bekanntes in der Nähe. Perfekt! Sie holt schnell ein paar Sachen und schleicht sich zurück.
Tania beendet ihre Runde und macht sich auf den Weg zu ihren Mädels.
Charakter: Blaze / Stephen
Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 3
Gruppe: Grün
Stephen öffnet die Augen noch nicht. Doch er ist wach. Er fühlt sich müde wie immer, weil er nie wirklich tief schläft. Er hat vor ein paar Stunden bemerkt wie Nouki aufgestanden war, doch wirklich registriert hat er es nicht. Nur jetzt, im nachhinein. Er hat keine Lust aufzustehen, doch die stickige Luft und das Kondenswasser an den Wänden nerven. Zu viel getrunken hat er eigentlich nicht. Dafür war sein Mund zu sehr mit Noukis Lippen beschäftigt. Er setzt sich seufzend auf, dann öffnet er den Reissverschluss und kühle, frische Morgenluft weht ihm entgegen. Ja, tja. Er hat nicht ganz sein Ziel erreicht diese Nacht, aber er hatte eine angenehme Zeit. Kann er Nouki nicht verübeln. Sie ist witzig und süss. Vielleicht ein wenig zu unschuldig und naiv für seinen Geschmack, aber sie hat das charmant zu überspielen versucht. Nichtsdestotrotz, wird er ihr heute den Termin klar machen. Wieso auch nicht. Seine Freunde freuts wenns neue Kunden gibt und er hat ein Stein im Brett. Etwas was er früh gelernt hat. Es ist immer gut, bei jemandem was gut zu haben und nicht selbst zu viel zu schulden. Und wenn man jemandem etwas schuldet, dann nur bei Leuten die es nicht raffen... oder Leuten die nicht nein sagen können.. und die mit Helferkomplex, die sind auch gut.
Mit zufriedenem lächeln kriecht Stephen aus dem Zelt und bleibt davor sitzen. Er lehnt sich zurück in Chips Behausung und sucht die Zigaretten aus seiner Hosentasche. Bis auf die Unterhose ist er Unbekleidet. Die Schuhe liegen neben ihm im Gras. Er steckt eine Kippe zwischen die Lippen und zündet sie an. Die Packung legt er neben sich ab.
Sein Blick schweift über den Zeltplatz und bleibt sogleich bei Sully hängen, der da mit verschränkten Armen und ausgestreckten Beinen in einem Stuhl liegt. Das Kinn auf der Brust... das wird Nackenschmerzen geben.
"Ey! Sully." Stephen greift nach einer leeren Dose und wirft sie nach dem Freund. Sie prallt an seinem Fuss ab der hochgelagert auf einer Holzkiste liegt. Blaze öffnet die Augen nicht, sondern dreht sich umständlich auf die Seite. "Lass mich in Ruhe, psycho..." murmelt er und liegt nun, seitlich, ein Bein halb angezogen, die Arme immer noch um sich geschlungen, als friere er und das andere Bein weiter auf der Kiste. Noch unbequemer als vorhin sowieso schon. Stephen hätte nicht geglaubt, dass er das nochmal hin bekommt. Aber Blaze war ja schon immer der Kleinste von ihnen dreien, der überall reingepasst hat. Heute vielleicht nicht mehr, aber damals. Stephen grinst bei einer Erinnerung bei der er... Sein Gedankengang wird unterbrochen als sich etwas in einem Zelt regt. Es ist Chip, der mühselig aus einem Zelt kriecht und von der roten Morgensonne geblendet wird.
Charakter: Keito, Yuna, Bea (in Zusammenarbeit mit Murloc)
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppe Grau
mit kurzzeitigem Kontakt Gruppe Blau
Charakter: Lotta, Elani
„Ob ich auf etwas bestimmtes Hunger hätte?“, fragt Yuna mit Blick auf Bea, die schon mal Teller und Besteck auspackt: „Mhm, haben wir vielleicht noch welche von den Grillfrüchten da?“
Keito mischt sich auch ein, nachdem er neugierig ein bisschen durch das Gebüsch zum Wasserspielpark weiter vorgepirscht ist und das Gelände besser überblicken konnte. Er kommt zu den beiden Mädels gerannt: „Hei, das da drüben sind meine Ma, und Lotta! Und … d e r Wolf!“ Er schaut Yuna bedeutungsvoll an.
„Und da ist auch eine Picknickdecke und … garantiert hat meine Ma auch noch ein paar Leckereien mit runtergebracht.“, wirbt er weiter. Yuna schaut hoch zu ihm und dann zur Meerfrau: „Ach! Bea, was meinst du, sollen wir gleich mit unseren Sachen rübergehen? Keitos Ma hat vielleicht sogar … etwas Kaffee übrig. Ich könnte jetzt einen gebrauchen.“
Bea schaut zu dem Wolf. Yuna kennt das Tier offenbar. Es sieht tatsächlich eher nach Wolf aus als nach Hund, aber sie kennt sich da auch nicht so gut aus. Vielleicht ist es ein Wolfshund, der einfach Wolf genannt wird, weil das kürzer ist.
Bea ist überrascht und sieht zu Keito: "Das ist deine Ma? Die immer so toll kocht in der Kantine?" Sie wusste nicht, dass diese Frau mit Keito verwandt war. Dann sieht sie zu den beiden: "Ja, dann sollten wir da mal schnell hingehen!"
Geschwind packen die Teenager ihre Siebensachen und laufen zu dem Wasserspielpark rüber. Dass heißt, Yuna und Keito nehmen neben den Futteralien auch Rucksack und Staffel mit. „Um Zelt und Schlafsäcke kümmere ich später“, meint Keito. „Und ja, dass ist meine Ma … Sie ist viel dunkler als ich. Mein Pa … ist von hier. Weiß!“, antwortet er Bea etwas zögerlich. Ist ihm auf einmal merkwürdig, sich bewusst zu sein, dass er … ein Mischling ist … in jeder Hinsicht. Auch charakterlich!
Er blickt zu Yuna. Irgendwie ist sie ja auch … fremdartig, entspringt einer anderen Kultur mit ihren Mandelaugen. Und Bea …. Er lächelt sie plötzlich an. Irgendwie passen sie doch hervorragend zusammen mit der grünhaarigen Meerfrau. Bei ihr traute er sich auch gleich, alles zu sagen. Auch das mit seinem Pa – das, was er wirklich ist. Und wie stolz er eigentlich auf seine Mutter sein kann:
„Weißt du, sie ist nicht die Köchin der Schulkantine. Sie berät dort nur ehrenamtlich beim ausgewogenen Speiseplan und legt hier und da etwas Hand an. Sie leitet sonst ab mittags eine Gourmetküche in einem Fünf-Sterne-Restaurant.“
Yuna nickt anerkennend. „Alle halten sie für die Schulköchin, weil sie morgens oft da ist. Sie bereichert sogar noch den Chemieunterricht meiner Mum um den richtigen Umgang mit hauswirtschaftlichen Chemikalien. Nenn sie bloß nie eine einfach Schulköchin!“ Sie lacht dabei.
Bea hat kein Problem damit, dass Keitos Eltern unterschiedliche Hautfarben haben. Sie ist nur überrascht. "Oh, wow, in einem 5-Sterne-Restaurant war ich noch nie zu Gast. Aber das kann ich mir bei ihr gut vorstellen!", sagt sie. "Das wusste ich nicht." Bea sieht die Frau nun mit ganz anderen Augen. Aber Yuna sagte ja selber, dass viele Leute denken, sie sei einfach nur die Schulköchin. Da wird ihr wohl niemand diesen Irrtum übelnehmen.
„Hi, Ma!“ ruft Keito der dunkelhäutigen Frau entgegen. „Hi, Lotta!“, grüßt Yuna die Sportlehrerin. Es verbindet sie mehr als nur unterrichtet zu werden … nach der Geisternacht. Der Wolf wird munter. Yuna bückt sich nach dem wunderlichen Tier. Es ist tatsächlich d e r Wolf. „Deiner?“, fragt sie zu Lotta hoch. Die einfach freundlich nickt.
„Ma, das ist Bea!“, stellt Keito die Mitschülerin vor. Die ‚Schulköchin‘ lächelt Bea warmherzig entgegen: „Schön, dich kennenzulernen, Bea! Ich hoffe, ihr habt viel Spaß auf dem Festival.
Was hast du denn da Keito?“ Seine Ma schaut neugierig zur Staffel.
Lotta schaut Bea auch interessiert entgegen: „Hallo Bea, du bist recht neu an der Schule. Ich hatte noch gar nicht Gelegenheit, dich zu fragen, an was du denn im Sportunterricht Spaß hättest. Bei mir können sich ja alle mal was aussuchen.“ Jo, das sieht Lotta recht locker … mit dem Unterrichten.
Bea lächelt Keitos Ma an. "Aber ja, es ist super hier!", sagt sie, "die Musikbands waren toll und das Essen auch. Auch wenn es nicht ganz an das Ihre herankommt."
Dann sieht Bea zu Lotta. Wenn sie sich jetzt Schwimmen wünscht, würden alle hinter ihr Geheimnis kommen. Doch bisher hat jeder das locker gesehen. Keito und Yuna waren sehr tolerant und auch Shane hat das locker gesehen. Aber sollte sie es wirklich jedem offenbaren? "Vielleicht Tischtennis oder sowas!", sagt sie daher. Für's erste. Und Tischtennis hat ihr auch Spaß gemacht hier auf dem Festival, auch wenn sie das nicht super beherrscht. "Oder vielleicht auch tanzen!", fügt sie dann noch hinzu und denkt an den Feuertanz. Lotta kennt so etwas also auch? Yuna hat davon ja etwas erzählt.
„Vielen Dank, Bea, für das nette Kompliment!“, freut sich Keitos Mutter über Beas Lob aufrichtig. Und Lotta erklärt ganz herzlich: „Gebongt! Tischtennis und Tanzen gehören ab jetzt zum Sportunterricht. Und wehe eine meutert!“ Sie lächelt dabei verschmitzt. Lotta erinnert sich sehr wohl, dass einige Mädel tanzen für unter ihrer Würde halten. Die haben noch keine Ahnung wie sportlich das sein kann … Sie wird sie schon aus der Puste bringen.
Keito holt jetzt auch endlich das Bild von gestern hervor vor: „Ich male wieder, Ma!“ Elani legt verzückt beide Hände an die Wangen. Es kann sich wohl keiner der Umstehenden vorstellen, was das für sie bedeutet. Er löst sich zunehmend von seinen bösen Erfahrungen mit seinem Pa, der ihm das Malen verleidete, es zu Kinderkram erklärte. Sie starrt sprachlos auf das Bild. Es ist egal, ob künstlerisch wertvoll. Allein, dass er wieder malt zählt. Sie umarmt ihren Sohn fest.
Yuna reißt Elani wieder aus ihren Gedanken und zu viel Rührseligkeit: „Habt ihr vielleicht Kaffee übrig?“ Keito lächelt seine Ma an, drückt ihr einen Kuß auf die Wange: „Und noch ein paar andere Leckereien?“ Elani strubbelt ihm über die Haare wie einem Kind. „Aber sicher, da vorn im Korb findet ihr alles.“
Lotta registriert nebenbei erstaunt, wie vertraut sich der Wolf mit Yuna zeigt, als die ihn krault. Dann wendet sie sich Elani zu: „Gehen wir ein bisschen stricken, schwimmen oder probieren noch die anderen Geräte hier aus und lassen die jungen Leute in Ruhe frühstücken?“ Elani nickt und grüßt freundlich zum Abschluss als sich die beiden Frauen Richtung Wasserlinie aufmachen.
Der Wolf bleibt bei den Teens und beäugt nun auch Bea neugierig.
Bea beobachtet das Tier. Sie krault nun ebenfalls den Wolf. "Stricken kann ich überhaupt nicht", sagt die Meerfrau, auch wenn Lotta nicht mit ihr sondern mit Elani redete. Sie steht nah genug an den beiden, um das Gespräch mitbekommen zu haben. "Aber dann viel Spaß dabei!" Sie selber hat erst mal zu viel Hunger um es mit Handarbeiten zu versuchen.
Keito durchwühlt den Korb: „Bea, magst du Pfannekuchen zum Frühstück und … Boa, Frühstücksei? Kleine gefüllte Toastecken mit Tomatensauce und Spinat sind auch drin und … Bananenküchlein! Was willst?“ Er richtet sich wieder auf und blickt Bea erwartungsvoll an. Er wird von allem nehmen, garantiert. Bis er platzt.
Zu Keito sagt Bea: "Die Toastecken klingen doch mal lecker!"
Yuna hat es sich schon auf der Decke bequem gemacht: „Ich gehe nach dem Frühstück wohl noch kurz duschen und mich umziehen, Bea. Kommst du nachher mit?
Und magst du Lashawn vielleicht schreiben, dass wir schon beim Wasserpark angekommen sind?“ Sie schnappt sich einen der Kaffeebecher, den Keito ihr reicht: „Ahh, das tut gut!“
Bea nickt. "Ja, duschen klingt super.", sagt sie, "danach schreibe ich ihr. Aber erst einmal duschen!"
Letztendlich bereitet Keito doch alle Speisen aus dem Korb auf dem Tuch aus. Yuna langt herzhaft zu: „Ich könnt mich vergessen bei dem was deine Ma so produziert.“ Am Ende rollen sich beide auf den Rücken: „Ich glaub, ich kann nur noch wie ein Walroß im Meer Rückenschwimmen!“, stöhnt Keito lachend.
„Jo!“, stimmt Yuna einfach zu. „Puh, Bea wie geht es dir?“, fragt sie die Mitschülerin giggelnd.
Gemächlich hievt Keito sich wieder hoch: „Vielleicht sollten wir das wirklich mal machen … im Fünf-Sterne-Lokal essen gehen. Ma’s Chef hat bestimmt nichts dagegen. Ich frag‘ mal. Ich hab‘ das auch noch nie gemacht. Nur mal beim Servieren geholfen.“ - „Jo!“, antwortet Yuna wieder nur lachend. In so einem Schickymicky-Laden war sie auch noch nicht speisen. „Das wäre ein Spaß, oder Bea?“
Bea überlegt. "Ich weiß nicht, ob ich mir ein 5-Sterne-Lokal leisten kann!", sagt sie nachdenklich, "Es sei denn, deine Ma gibt uns das aus, Keito."
„Also, eigentlich bekommen Mitarbeiter Preisnachlass, hab‘ ich so gedacht! Oder ‚ne Runde gratis. Oder ich arbeite ein Wochenende umsonst dafür. Du bist auf jeden Fall eingeladen, Bea“, grinst Keito.
Nun setzt sich auch Yuna endlich auf. „Los, wer als erstes mit vollem Bauch bei den Duschen ist.“ Die drei Teen rennen los. Alle gewinnen … eine willkommene Erfrischung. Gestärkt und umgezogen pflanzen sie sich erstmal wieder auf die Decke. Yuna fragt Bea: „Meinst, Lashawn und Buzz sind schon wach?“
Bea antwortet ihr: "Letzte Nacht haben sie lange geschlafen. Aber so viel Lärm macht eine Textnachricht normalerweise nicht, zumindest mit den Standard-Einstellungen. Sie kann sich dann ja noch mal melden, wenn sie die Nachricht liest."
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Charakter: Chip / Stephen/Denize
Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 3
Gruppe: Grün
Erst mit den Beinen raus...oder mit den Armen? Überhaupt raus aus dem Zelt oder einfach liegen bleiben und den schweren Brummschädel an Ort und Stelle lassen? Chip fühlt sich hundeelend und die Welt ist eigentlich -Gott sei Dank- noch weit weg. Ächzend stützt er sich wenigstens mal auf einen Ellbogen auf, schüttelt kurz den Kopf und versucht sich zu orientieren. Okay...er liegt in...Denize' Zelt...aber warum nochmal? Sein Kopf dröhnt und verweigert die Denkarbeit. Dann fällt ihm auf, dass er mit nacktem Oberkörper geschlafen hat ...what the...aah...der Pool...und...und Stephen? In seinem Zelt mit...
Chips Erinnerungsvermögen spuckt ein paar verschwommene Bilder aus...unangenehme Bilder ...und überhaupt...wo steckt eigentlich Denize? Die ganze Nacht war er allein hier im Zelt..oh Mann...was für eine Sch... Chip setzt sich auf, ringt den Schwindel nieder und krabbelt mit den Armen voraus aus dem Zelt. Aufrichten draußen ist schon ne ziemliche Herausforderung und verursacht einiges Kreiseln im Kopf. Er hält sich am Zeltgestänge fest und versucht das Gleichgewicht zu halten. Ein Rundumblick ergibt... Blaze...in einem Campingstuhl auf halb acht und mit ner Kiste unter den Füßen...und Stephen...in Unterwäsche …allein vor seinem Zelt...ohne Nouki... dafür mit Kippe. "Alles klar? Schöne Nacht gehabt?" fragt er Stephen ziemlich angepisst und lässt sich in einen der Campingstühle fallen.
Stephen, der mit sich und der Welt im Reinen ist, mustert Chip. Warum ist er so angenervt? Er kam grade aus dem Zelt der kleinen Dunkelhaarigen. Was will er mehr. "Klar." antwortet er schlicht. "Du ja nicht so, oder was? Siehst aus wie'n verdammter Zombie."
Chip schaut ausdruckslos in seine Richtung. Ihm ist leicht übel und Denize ist auch nirgends zu sehen...wo zur Hölle steckt sie? Die Worte die er Stephen gerne um die Ohren hauen würde formen sich einfach nicht in seinem bestimmt noch restalkoholvernebelten Gehirn, er rülpst stattdessen, schüttelt den Kopf und sagt:" Nein.....hast mal ne Kippe?"
Stephen greift neben sich, wo die Zigarettenschachtel im plattgedrückten Gras liegt und wirft sie zu Chip hinüber. Das Feuerzeug steckt drin. Die Schachtel ist halb leer. Sein Blick wandert zum offenen Zelt aus dem Chip gekommen ist. Es wirkt unbewohnt. Schweigend sieht er zurück zu Chip. "Wie sieht dein Tag aus?" fragt er.
Seitlich über den Stuhl hängend angelt Chip nach der Kippenschachtel im Gras. Mit zwei Fingern bekommt er sie schließlich zu fassen, richtet sich wieder auf und wird augenblicklich von Schwindel erfasst. Das kann ja heiter werden. Er klopft eine Zigarette heraus, zündet sie an und wirft die Schachtel zurück zu Stephen, das Feuerzeug hinterher. Die nächste Welle Übelkeit überkommt ihn nach dem ersten tiefen Zug...great...
"Danke." Was war nochmal die Frage...?
"Kein Plan...weiß ja noch nicht mal wie mein Morgen ist..." Chip zieht nochmal an der Zigarette und verwirft den Gedanken sie zu Ende zu rauchen...boah...kann einem echt kotzübel werden...
"Hast du..." er schaut Stephen direkt an, während er die Zigarette möglichst weit von sich weg hält um den Rauch nicht riechen zu müssen, "...die Mädels schon gesehen?"
Stephen schüttelt den Kopf. "Nope." Er legt die Schachtel wieder ordentlich hin. "Wieso.. dachte hättest bei deiner Kleinen gepennt."
Chip lässt kurz den Kopf hängen und versucht sich an die Ereignisse der letzten Nacht zu erinnern....es gelingt ihm nicht wirklich. "Das war wohl der Plan eigentlich..."
Er steckt die Kippe in eine halbleere Bierflasche die in seinem Stuhl in der Halterung steckt. Mit einem Zischen erlischt sie...und Chip wäre irgendwie froh, er könnte diesen Morgen genauso löschen...oder besser noch den letzten Teil des Abends und der Nacht. Einfach so...ZISCH...und wieder am Lagerfeuer sitzen und Denize' Hand halten...das ist eine der letzten klaren Erinnerungen an gestern Abend. "Nachdem sie schon am Strand abgehauen ist...warum auch immer...und ich dann nicht in mein Zelt konnte, weil es überraschend belegt war...warum auch immer...und ich deshalb in ihrem gelandet bin, in dem sie die ganze Nacht nicht drin war...warum auch immer." Er schaut Stephen an und verzieht keine Miene. Sein Magen revoltiert und gefühlt hat er grade sein vorhandenes Budget an Wörtern für den Vormittag aufgebraucht.
Auf halber Strecke muss Stephen kurz grinsen. Er rechtfertigt sich jedoch nicht. Er hebt die Hände. "Ich weiss wirklich nicht wo sie ist. Tut mir Leid für dich Mann." Stephen schnippt den Stummel über den Pool hinweg unter einen Stuhl. Dann steht er auf und streckt sich ausgiebig. "Sag mal hast du noch n Shirt übrig, was du nich brauchst?"
"Mein letztes ist gestern auf der Strecke geblieben...Nein." Die Erinnerung kommt wieder und Chip sieht sich durchnässt am Boden sitzen...
"Ah, macht nichts." Stephen blickt kurz zu Blaze der immer noch ungestört schläft. Sieht nicht besonders bequem aus. Ihn braucht er eher nicht nach einem Shirt zu fragen. Wenn einer etwa seine Konfektionsgröße hat, dann Chip. Halb so wild. Es ist warm und geht auch so.
"Werd später zum Tattoostand gehn.." er blickt nochmal zu Blaze und zurück zu Chip. Egal was zwischen ihnen läuft, Blaze scheint es nicht den Schlaf zu rauben..
"Willst du mit? Oder bleibst du hier..." Kleiner Test. Seine Augen zucken zu Blaze, dann sieht er Chip wieder fragend an.
Chip blickt auf, er wäre fast wieder eigenickt grade. "Tattoostand? Hast noch Platz für ein Neues?" Er verzieht die Mundwinkel zu einem kleinen Grinsen. Dann erinnert er sich."Ach so...Nouki ist am Start." Das könnte interessant werden. "Wenn ich halbwegs fit bin komm ich mit." Er streckt sich. "Ich geh mal duschen glaub..."
"Jop. Guter Plan." Stephen schüttelt den Gedanken ab, ob Chip es vermeiden will bei Sully zu bleiben. Wie auch immer. Is' ihm egal. Kinderkram. Im gleichen Augenblick steigt Denize aus dem Zelt von Nadine und dehnt sich kurz. Ihr Blick richtet sich zu Chip, dann zu Stephen. Blaze bemerkt sie nicht. Sie ist zu verblüfft darüber wie früh die Jungs schon wach sind. "So früh auf?" fragt sie auch und lächelt verlegen.
Chips Kopf ruckt überrascht zu ihr herum. Sie war bei Nadine? Obwohl da irgendwie eine Zickerei am Strand war...und...was war da noch? Er weiß es nicht mehr, kann sich nur an Frustgefühle seinerseits erinnern. Sie jetzt aus Nadines Zelt kommen zu sehen freut ihn aber trotz allem. Sie war also nicht bei irgendwem anders ...aber so richtig hat er das von ihr eigentlich auch nicht vermutet."Jo...selbst ja auch." Chip grinst leicht schief in ihre Richtung. "Auch ne tolle Nacht gehabt?"
Stephen beobachtet nur. Er hebt die Kippen auf und zündet eine weitere an. Denizes Lächeln hingegen verblasst ein wenig. "Geht so..."
Stephen hebt eine Braue. Er hat keine Ahnung was gestern noch so gewesen ist. Nur das sich die Anwesenden wegen irgendwas in den Haaren hatten und er darauf hin mit Nouki abgehauen ist. Er wollte gar nicht wissen was war.
Denize blickt kurz zu Stephen, dann zurück zu Chip. Sie denkt darüber nach, ihn an Nadine zu erinnern, weil Blaze ja schon wieder einen Hammer gelandet hat gestern, doch sie sagt stattdessen:
"Ich war ein wenig... schockiert darüber wie du über deine Mama gesprochen hast."
Ein verkniffenens Lachen seitens Stephen. Denize sieht ihn an. Was ist daran so lustig? Stephen nimmt den fragenden Blick wahr und schluckt das Lachen runter. Grinsend macht er mit der Hand eine Bewegung, sie soll ruhig fortfahren.
Chip schaut sie groß an ....sein Hirn würde gerne rattern aber...es dümpelt nur. Da war was...ja. Bei "Ich hab noch nie"...aber nichts Schlimmes eigentlich. Er schaut zu Stephen, der sich amüsiert...klar...er kennt ja Marga. Chip blickt zurück zu Denize. Was regt sie bloß so auf? Er hat ja schließlich nicht über IHRE Mom gelästert...und was hat er denn überhaupt nochmal gelästert? Oh Mann...Er entschließt sich zu einer Standardreaktion :
"Ähm...hey...ich..."er kommt ein bisschen ins Stottern. "... ich hab das nicht so böse gemeint. Sie nervt halt oft rum....da kann man schon mal wütend werden. Frag Steph...der hat sie schon oft genug live erlebt."
"Ich finde es trotzdem nicht okay.."Denize geht zu ihrem Zelt und kramt darin herum.
Stephen grinst. "Och Marga ist doch echt liebenswert."
Er strahlt Chip an. Er kann's nicht lassen. "Soll ich mal von meiner anfangen?" er lacht.
Chip dämmert dass es hier um mehr geht, als nur seine flapsigen Worte von gestern. Er würde gern aufstehen und zu ihr hin gehen, aber er ist nicht sicher, ob er das ohne Schwindelanfall hinbekommt ....das muss jetzt nicht sein...Er wirft Stephen einen bösen Blick zu, der sich noch nen Scherz auf seine Kosten erlaubt. Halt einfach die Fresse...
Denize richtet sich mit Handtuch und sauberen Kleidern wieder auf. Sie sieht zu Stephen und wirkt ein bisschen beleidigt.
"Ihr habt eure Mütter wenigstens noch."
Stephen hebt die Hand. "Das würd ich so nicht unterschreiben." Jetzt lächelt er nur noch halb. Denize ist nicht sicher wie sie das bewerten soll. Aber Chips Mutter hat sie am Elternabend gesehen und sie wirkte nicht wie jemand über den man sich aufregen muss... im Gegenteil.
Sich im Stuhl aufrichtend dreht Chip sich zu Denize und sagt betroffen:" Das ...wusste ich nicht....dass du ..." Er denkt kurz über seine Wortwahl nach. Sein Gehirn arbeitet einfach verdammt langsam grade. "...dass du..."
Was ist jetzt richtig? Lebt sie noch ihre Mum und hat die Familie verlassen? Oder ist sie gestorben? "...keine Mutter mehr hast." Kommt es dann einfach aus ihm heraus. Sch...er hat sie gekränkt und war zu dämlich es zu bemerken...nein...zu besoffen.
"Darum gehts auch nicht." gibt Denize zurück.
Ihr Blick wandert zu Stephen. Was auch immer er für eine Mutter hat, bestimmt hat die es auch nicht verdient so über sie zu lachen. Doch sie sagt nichts. "Ich hatte das irgendwie nur nicht erwartet… von dir…. Ich geh duschen."
Denize wirft Chip einen letzten Blick zu, dann geht sie an Stephen vorbei Richtung Sanitäranlagen. Stephen lässt sich nicht beirren. Er setzt sich in einen Stuhl und streckt die Beine aus.
"Phu... ich glaub ich versteh warum du bei der so lang rumeierst." Er schüttelt kurz die Hand aus um anzudeuten was für einen schwierigen Fang er sich da ausgesucht hat.
"Gar nix verstehst du." Chip ist genervt. Es geht genauso weiter, wie der letzte Abend aufgehört hat. Nur Probleme und Zeug, bei dem er nicht durchblickt.
"Ich geh auch duschen.
Langsam hievt er sich aus seinem Stuhl und geht etwas unsicher zu seinem Zelt. Drinnen kramt er eine Weile herum. Alles komplett zerwühlt hier, er findet erst nicht was er sucht, dafür etwas Anderes. Er nimmt sein Duschzeug, Handtuch und Unterwäsche an sich und kriecht wieder raus zu Stephen. "Hier." Chip wirft ihm ein dünnes, schwarzes Shirt entgegen. "Falls du noch eins brauchst...meins isses jedenfalls nicht."
Widerwillig muss er grinsen, hebt sein eigenes feuchtes Bündel von Hemd vom Boden auf, wo er es gestern hingeworfen hat, winkt einen kurzen Gruß und macht sich auf Richtung Sanitäranlagen.
(in Zusammenarbeit mit @Ripzha)
Charakter: Blaze / Stephen /Denize
Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 3
Gruppe: Grün
Stephen bleibt zurück. Er hängt Noukis schwarzes Oberteil über den Stuhl. Sollte er wohl mitnehmen, nachher. Aber bis dahin ist noch genug Zeit. Stephen blickt auf den Pool. Eigentlich hätte er richtig bock sich da ins kühle Wasser zu legen. Vielleicht später. Erstmal noch eine Rauchen.
Er döst fast, als er jemanden näher kommen hört. Er öffnet ein Auge und sieht Denize die sich in ihr Zelt beugt. Sie hat das noch feuchte Haar hochgesteckt und sich umgezogen.
Steph öffnet das andere Auge und greift nach seiner Zigarettenpackung. In der Halterung des Stuhls steckt eine angefangene Dose Cola, die er vor ein paar Minuten erst geöffnet hat. Frühstück für Festivalgänger am Limit. Denize steht auf. Sie scheint nicht richtig zu wissen was sie tun soll. Ihr blick schweift zu Blaze, dann kurz zu Stephen. anschliessend zu Nadines Zelt. Dann setzt sie sich in einen freien Campingstuhl. Steph setzt sich auf und mustert das Mädchen. Sie wirkt nicht mehr so ausgelassen wie auf der Tanzfläche. Jetzt scheint sie mehr so... fehl am Platz. "Ist das dein erstes Festival?" beginnt er das Gespräch. Denize blickt ihn an, als hätte sie nicht erwartet angesprochen zu werden. Sie nickt leicht und wendet den Blick ab. "Ist das so offensichtlich?" Stephen zuckt die Schultern. "Hab geraten." er grinst. Sie sieht ihn an und muss lächeln. "Du und Adrian, kennt euch schon lange?" Stephen verschränkt die Arme hinter dem Kopf. "Sie waren.. 8, 9, und ich war.. 11." - "Wart ihr das auf dem Foto?" sie erinnert sich an gestern. Steph nickt. "Drei oder vier Jahre später. Danach bin ich weggezogen." Denize nickt langsam. "Warum musstest du weg? Deine Eltern?" Sie vermutet ein Job Angebot oder etwas in der Art.
Stephen betrachtet Denize. Soll er sie ein wenig vor den Kopf stossen? Dafür, dass sie so naiv mit der Muttersache umgeht? Ihre Ansicht, alle Mütter in einen Topf zu werfen, ist seiner Meinung nach recht... bescheuert, um es nicht zu beschönigen. Nur weil jemand Mutter ist, heisst das nicht das sie auch automatisch gut und rein sind oder das sie es nicht verdient hätten auch mal schlecht über sie zu reden. "Meine Mutter wollte zu ihrem damaligen Freund ziehen." - "Oh." entgegnet Denize. "Und was ist mit deinem Vater?" Stephen zuckt die Schultern. "Weg." Denize schweigt. Sie hat ihn nicht an schlechte Erlebnisse erinnern wollen. "Warum hast du vorhin dann gesagt du hättest keine Mutter... Tut mir Leid wenn ich zu viel frage." Stephen grinst. "Is' schon okay." Er hat kein Problem damit über vergangenes zu reden. Lange ging das nicht. Lange hat er über viele Detail gelogen. Doch er musste feststellen das er niemanden richtig kennenlernen kann, wenn er permanent über sich selbst lügt. Also begann er damit, zu akzeptieren. Es ist halt wie es ist. "Ich sage das, weil sie die Vormundschaft abgetreten und mich mit 15 vor die Tür gesetzt hat." Denize starrt ihn an. "Das ist ja furchtbar. Warum hat sie das gemacht?" - "Sie war krank. Hatte eine Menge psychischer Probleme... Depressionen, Schizophrenie... alles mögliche. Sie hat mich nicht länger ertragen können und fasste den Entschluss mich einfach los zu werden. Sie gab mir eine Stunde Zeit, ich packte alles so schnell ich konnte in zwei läppische Koffer und dann war die Tür hinter mir zu." Erschrocken blickt Denize Stephen an, der neutral im Stuhl sitzt. Denize blickt zu Blaze der leise und gleichmässig schnarcht. Sie setzt sich etwas näher zu Stephen. "Was hast du dann gemacht?" Stephen zieht an einer neuen Kippe. "Ich bin zum Nachbar gelaufen. Es war dunkel und kalt. Es lag sogar Schnee. Ich hab gesehen, dass bei ihm im Stock licht brennt. Also hab ich geklingelt. Anschliessend hat er aus dem Fenster gesehen und ich ha b zu ihm hoch gewunken in der Hoffnung, dass er mich rein lässt. Er war der einzige Nachbar den ich kannte." Stephen inhaliert, stösst Rauch aus. "Er hat mich angesehen und ohne ein Wort, hat er das Fenster wieder geschlossen und hat das Licht ausgemacht. Die Tür blieb zu." - "Er hat dir nicht geholfen? Wieso denn das?" Deniz hängt, fasziniert und erschrocken zu gleich an Stephens Lippen. Dieser zuckt die Schultern. "Weiss ich nicht." - "Und was hast du dann gemacht?" - "Ich bin an den einzigen Ort, wo man wenigstens ein wenig vor Schnee und Kälte geschützt ist. Zum Bahnhof."
Mit den Händen vor dem Mund beobachtet Denize Stephen. Er lehnt sich zurück und sieht Denize an. Er wirkt ruhig, lächelt auch ein wenig bei der Erzählung. Als wäre das alles nur noch ein müdes lächeln wert. "Ich bin da geblieben, bis zum nächsten Morgen wo ich nochmal meiner Mutter begegnet bin die auf dem Weg zum Bäcker war." Stephen lacht bei der Absurdität dieser Erinnerung. "Ich hab sie gefragt ob sie mir auch was holt. Aber sie hat nein gesagt. Und dann stand ich da, mit meinen zwei Koffern, ohne Frühstück und wusste, ich muss gleich zur Schule." - "Oh mein Gott..." flüstert Denize. Sie kann einfach nicht glauben was sie da hört. Moment.. das ist aber nicht nur eine Masche oder? Nein.. dafür klingt er zu aufrichtig... "Das ist dir wirklich passiert? Hast du dir keine Hilfe geholt?" Stephen lacht. "Doch klar. Ich hab meinen Lehrer gefragt, aber der hatte keine Zeit, er muss sich um alle seine Schüler gleich kümmern damit sie die Prüfungen schaffen und er könne mir nicht helfen. Ich solle zum Vertrauenslehrer gehen. Bei dem war es das selbe wie bei allen in der Schule. Sobald die Schulglocke klingelt, sagt er, hör zu, ich kann dir nicht helfen, ich hab jetzt Feierabend. Du solltest zum Kinder und Jugend-Notdienst gehen. Das ab ich gemacht. Dort hiess es, ich sei eigentlich kein Kind mehr, sondern schon ein Jugendlicher. Die haben mich zum Jugendamt geschickt." wieder lacht Stephen müde. "Aber dort sagte der Sachbearbeiter mir, er könne nichts für mich tun. Er sei nicht Zuständig. Vielleicht liegt die Zuständigkeit bei der Familienbehörde weil ich ein junger Heranwachsender sei.... Und jedes Mal war das echt krass. Ich dachte das wären die Orte an denen mir geholfen wird und irgendwann hatte ich einfach keine Lust mehr zu fragen." Denize nickt vorsichtig. Sie hat schon gehört wie Bürokraten arbeiten. "Und du bist trotzdem weiter zur Schule gegangen?" - "Ja, anfangs schon. Das Klassenzimmer war der einzige warme Ort. Ich war sonst nur draussen. Geschlafen hab ich überall. Treppenhäuser, oder Keller von anderen Wohnblöcken. Hab mich da rein geschlichen und darauf gewartet das mich mal einer erwischt. Es gibt keinen echten Schlaf auf der Strasse. Man ist immer mit einem Auge wach."
Denize wirkt nachdenklich. Sie versucht sich das vorzustellen. "Aber gibt es denn nicht Notunterkünfte oder sowas?" Stephen wirft die Kippe weg und trinkt einen schluck. "Ja, einmal und nie wieder." Verwirrt sieht sie ihn an. "Ich bin da so krank geworden, war nur noch am kotzen und uff.. da wird man mit acht anderen fremden Leuten zusammengepfercht, die alle von der Strasse kommen. Die sehen so aus, riechen danach und jeder hat was anderes. Ich dachte wirklich ich sterbe dort. Notunterkünfte sind alles andere als Menschen würdig. Es ist eng und schmutzig. Viele meiden diesen Ort lieber." Dies erstaunt Denize. Sie hatte ja keine Ahnung. "Was ist mit Freunden?" Denize stockt. "Entschuldige ich Löcher dich... ich will nicht respektlos sein." Stephen betrachtet Denize. Er hat diese Geschichte lang nicht erzählt.
Aber er schämt sich auch nicht deswegen. Nicht mehr. "Kein Ding. Is kein Problem für mich." - "Es ist wirklich spannend." bekräftigt Denize. Stephen hebt die Mundwinkel. "Also... Einen Freund hat man auf der Strasse nicht. Man weiss nie wem man trauen kann und man ist immer vorsichtig. Man weiss nie wann einer kommt und dir versucht den Schlafsack zu klauen weil er selbst nicht erfrieren will... Ich hab irgendwann ein paar Leute kennengelernt die zumindest teilweise auf der Strasse gelebt haben und die mich bei sich 'aufgenommen' haben. Sie liessen mich in ihr Territorium und ich gab am ende des Tagen mein gesammelten Kram ab. Essen, Geld von Pfandflaschen und so weiter. Sie haben mir ein Dach über dem Kopf und.. eine Möglichkeit dem Scheiss zu entfliehen." Steph bleibt absichtlich wage. Er muss nicht ins Detail gehen um zu bekräftigen das die Strasse kein Zuckerschlecken war. Vorstellen kann es sich sowieso niemand der nicht selbst weiss wie es war.. Denize versteht. Sie glaubt zumindest. Sie nickt bloss. "Die Leute waren vielleicht keine enge Freunde, aber sie waren meine Gang und die einzige Familie. Ist schwer zu erklären." Denize fasst unwillkürlich nach Stephs Hand, was ihn überrascht. "Tut mir Leid was dir passiert ist. Du hattest keine Schuld." Mit einer möglichst beiläufigen Bewegung entzieht Steph sich Denize' Hand und kratzt sich am Kinn. Er braucht ihr Mitleid nicht und schon gar nicht den Eindruck den Chip hat wenn er das sieht. Der läuft zur Zeit sowieso auf Drahtseilen. Also haut er raus: "Und nachdem ich einem Kerl die Rippen gebrochen hab, weil er einem meiner Leute Geld geben sollte, wurd ich eingesperrt. Tja und in Folge darauf in ein Programm zur 'Resozialisierung' gesteckt. Deswegen hab ich jetzt ein Zimmer und wohne nicht mehr auf der Strasse."
Denize blickt Stephen an, die Hand wieder bei sich. Sie hatte keine Vorstellung. Um ehrlich zu sein hatte sie Stephen schon in eine Schublade gesteckt gehabt als sie ihn zum ersten mal sah. "Jetzt kannst du neu anfangen." sagt sie. Stephen mustert sie. Neu anfangen gibst nicht. Man hat sein Päckchen zu tragen und das wird man auch nicht mehr los. 'Neu Anfangen' ist eine Aussage für Schwache. Stephen will auch gar nicht 'neu' anfangen, dafür hat er zu viel Mist erlebt. Mist der ihn zu dem gemacht hat was er ist. Es gibt kein zurück. Keine Zeitmaschine um etwas anders zu machen. Er sagt. "Ja. So ähnlich."
Denize ist niemand mit der er über sowas diskutieren kann. Sie kann nicht mitreden, weswegen er die Unterhaltung hier beendet. Er steht auf und stellt sich aus einer Eingebung heraus in den Pool und legt sich einfach ins Wasser. Abkühlung, Ablenkung. Geil.
Denize kichert. "Was machst du?" aus irgend einem Grund fühlt sie sich ihm Verbunden dadurch was sie grade über ihn erfahren hat. Sie kann es nicht erklären. "Nach was siehts den aus." grinst Steph. legt den Kopf zurück und blickt zu Denize. "Willst du nicht richtig duschen?" fragt sie lächelnd. "Später." entgegnet Stephen und verschränkt die Arme hinter dem Kopf.
Charakter: Maryama/Asante
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3
Gruppe: Blau
Es ist fast wie zuhause im Garten. Die innere Uhr funktioniert wieder und Maryama wird mit dem ersten Vogelgezwitscher wach. Lange kann sie nicht geschlafen haben...aber nochmal die Augen zumachen...so fühlt es sich gerade auch nicht an.
Ihre Gedanken schweifen zum gestrigen Abend. Der Song...der letzte Tanz...die Erinnerung weckt Vorfreude auf den heutigen Tag.
Sie richtet sich auf und blickt sich suchend nach Browneye um. Nicht mehr im Zelt...wohl schon zu Wolf raus gelaufen. Okay, dann mal aufstehen und ein bisschen Frühsport...eine Runde im Meer schwimmen und dann joggen am Strand , das erscheint ihr als gute Idee.
Als sie aus dem Zelt tritt stolpert sie wieder beinahe über Browneye, der den Eingang bewacht.Sie geht in die Hocke und streichelt liebevoll seinen Kopf. „Du passt auf mich auf, hm? Mein Braver.“
Ein schneller Blick in die Runde zeigt ihr, dass noch niemand auf ist von den Nachbarn. Alles ruhig. „Na komm, wir legen los.“ fordert sie Browneye schmunzelnd auf, der schon mit schräg gelegtem Kopf darauf wartet mitgenommen zu werden, ganz egal wohin, Hauptsache action.
Etwas später....
Das Schwimmen hat gut getan und Browney hat die Zeit in der Maryama im Wasser war, für kreative Spiele im Sand und wälzen in Seetang genutzt. „Oh Mann , du riechst wie ein ganzer Kutter voll...ich weiß gar nicht was!“
Maryama muss lachen, krault Browneye noch kurz unter dem Kinn und macht sich ans Abtrocknen und Sportkleidung anziehen.
„So...und jetzt ab mit dir ins Wasser!“ Sie wirft Browneye einen Stock in die Wellen und der stürzt sich sofort begeistert hinterher.
Genüsslich die frische Morgenluft atmend , beginnt Maryama am Strand entlang zu joggen.
Plötzlich entdeckt sie in der Ferne eine vertraute Silhouette. Asante? Ihr Herz schlägt einen Takt schneller als sie stehen bleibt und ihm freudig zuwinkt.
„Guten Morgen!“ Maryama strahlt Asante an, noch leicht außer Atem vom Strandlauf und Herumtoben mit Browneye. “Du bist auch schon rausgepurzelt? Wie schön!“
Dann blickt sie nach unten zu ihrem vierbeinigen Begleiter, der freudig Asante um die Füße wuselt. „Der hat heut auch schon trainiert.“ schmunzelt sie. Dann sieht sie wieder auf zu Asante, erwidert seinen Blick und lächelt: „Ehrlich gesagt wollte ich den kleinen Löwen grade frei lassen und noch ein bisschen weiter joggen am Strand, wärst du da auch dabei?“
Asante bückt sich zum kleinen gefleckten Freund nieder, streichelt über sein Köpfchen und lacht zu Maryama hoch: "Bin schon mittendrin im Joggen, machte nur kurz Stopp zur Begrüßung."
Sein Atem ist noch völlig ruhig, nur die Gedanken etwas wirr ... wegen dem Kreisen von eben und dann so plötzlich vor dem zu stehen, was einem gerade noch so durch den Kopf ging, diese ... Gedankenkurven. Er erhebt sich wieder: "Let's go!"
„Jup.“Maryama befreit Browneye von der Leine und lacht, als er sich sofort wieder ins Wasser stürzt. Er ist wirklich ganz verrückt danach.
In gemächlichem Tempo weiter joggend, meint sie zu Asante:“ Es ist einfach schöner in Gesellschaft zu laufen, wir sollten das zuhause wirklich öfter tun.“ Lächelnd wendet sie ihm den Kopf zu.
Asante passt sich Maryamas gemächlichen Lauf und kleineren Schritten an und meint schmunzelnd zur Seite: „Ja, hatten wir mal darüber gesprochen, dass wir das tun wollten. Wie früh bist denn wirklich morgens wach?“ Nebenbei genießt er den herrlichen Ausblick … aufs Meer und lacht über Browneyes Torheiten im Wasser.
Maryama wird wieder etwas ernster, bei Asantes Frage...ihr fällt Terence wieder ein.
„Wenn ich im Sommer draußen schlafe, nur mit dem Schlafsack, dann beim ersten Vogelgezwitscher..na ja...meistens jedenfalls. Im Zelt kann es schon mal etwas später werden, aber auf jeden Fall früh.“ Sie schmunzelt wieder. „Zumindest, wenn ich am Vorabend auch brav zu Bett gegangen bin.“
Die Worte 'Zelt' lassen Asante aufhorchen. "Du ... schläfst wieder ... draußen?" Ob sie auch gerade wieder daran denkt wie sie sich kennenlernten?
Diese Erinnerung hatte er eigentlich nicht wieder heraufbeschwören wollen. Unmerklich studiert er Maryamas Miene, was sie ihm dazu verrät. "Ich jogge auf jeden Fall morgens immer an deinem Haus vorbei. Kann ja schauen, ob du dann wach bist!", meint er leichthin. Er guckt auf jeden Fall, ob alles ok bei ihr ist. Oh man, Terence! Irgendwann lege ich dir das Handwerk!
Maryamas Blick schweift übers Meer. "Nein, ich schlaf noch drinnen....aber wenn wir wieder zuhause sind, ändere ich das wieder." Sie schaut Asante an und lächelt.
"Und wenn ich weiß, dass jemand da ist, der verlässlich auf mich aufpasst, trau ich mich erst recht. Übrigens...ich hab nen Vorratspack Pfefferspray erworben, falls grade mal keine Bratpfanne zur Hand ist."
Asantes Augen weiten sich: „Uhhh, dann hoffe ich mal nicht wieder auf erneute Verwechslung. Lass uns ein Zeichen ausmachen, falls ich mich nähere, wenn du draußen schläfts …“ Auf eine Ladung Pfefferspray in die Augen hätte er jetzt weniger Bock. Er wünscht sich, Elani wäre auch mal so wehrhaft gewesen. Asante wird einen Moment nachdenklich und stoppt plötzlich im Lauf und wendet sich Maryama direkt zu. „Würde es dir helfen, wenn ich die ersten Nächte mein Zelt in deinem Garten aufbaue und du nicht gleich ganz allein draußen schlafen musst.“ Er wartet ab, was Maryama von dem Vorschlag hält.
„Browneye!! Pfui!!“ Schnell eilt Maryama zu ihrem Vierbeiner und entreißt ihm ein Bündel Seetang mit diversen anderen Einschlüssen, die sie gar nicht so genau definieren will. Browneyes Fell ist schon voll mit dem Zeug und er will sich gerade darin zu wälzen. Als Maryama das Grünzeug ins Meer wirft, setzt er freudig hinterher. Maryama muss lachen. “Unbelehrbar.“
Dann legt sie den Kopf schief, schaut Asante an und antwortet mit einer Gegenfrage:“ Das würdest du wirklich tun?“ Sie ist freudig überrascht. Wie sehr sie dieser Vorfall im Garten aus ihrer normalerweise ausgeglichenen psychischen Verfassung gebracht hat, wollte sie ihm gar nicht unbedingt sagen. "Ich würde mich freuen darüber, ja. Vorschlag akzeptiert."
Einen Moment beobachtet Asante schmunzelnd Maryams ‚Kampf‘ mit Browneyes Unbelehrbarkeit und freut sich, dass sie seinen Vorschlag annimmt, erstmal in ihrer Nähe zu übernachten. Na, sie versucht doch stärker zu wirken, als sie sich wirklich fühlt, mhm?!
So ganz kauft er ihr das nicht ab ... Sonst hätte man kein Pfefferspray … und sonst hätte er den Vorschlag auch nicht gemacht ...
Das Joggen im lockeren Sand strengt ungewohnt an und Maryama fragt:“ Magst du dich ein wenig mit mir in den Sand setzen? Kleine Pause machen?“ Schon sitzt sie und klopft lächelnd auffordernd neben sichin den Sand.
Asante streckt sich neben Maryama nieder, als sie sich setzt und um Pause bittet. „Pause ist gut! Die Tequila-Nacht fordert schon noch ihren Tribut.“ lacht er.
Asante dehnt die Arme einmal über den Kopf, während er sich rücklings im Sand bettet. Dann faltet er die Hände über dem Bauch und meint in den Himmel starrend lächelnd: „Dann ist das abgemacht. Mein Zelt kommt gleich Morgen in deinen Garten für die nächsten Nächte, wenn wir zurück sind.“ Er schaut wieder etwas ernster schräg zu ihr hoch. „Ich werde es Elani erklären und dass ich auch bei ihr natürlich vorbeischaue. Das kann ich nicht allein Keito überlassen. Ich habe für die beiden auch Verantwortung.“
Lächelnd wendet Maryama ihm den Kopf zu und blickt zu ihm hinunter. "Natürlich hast du die." Sie hält kurz inne. "Auf jeden Fall mehr, als für mich. Aber du weißt sicher was du tust und wie du das einteilen kannst." Sonst hätte er dieses Angebot gar nicht gemacht, da ist sich Maryama sicher.
Sinnend blickt Asante wieder in den Himmel: „Ich frage mich oft …. Warum sie sich das so lange bieten ließ? In Kenia wäre ihr das nicht passiert. Wir hätten auf sie geachtet. Verstehst du das? Ist sie einfach zu gutmütig für diese Welt hier?“ Er blickt fragend zu Maryama hoch. „Wäre dir das passiert?“ Schweigend wartet er auf ihre Antwort während er ihr unverwandt in die grünen Augen blickt.
Maryama erwidert seinen Blick lange. Gute Frage... dann lässt sie sich neben ihn in den Sand zurück fallen und schaut auch hinauf in den klaren Morgenhimmel. Ihre Gedanken wandern zurück nach Indien...zum kleinen Häuschen und dem Leben darin...
"Das Problem ist..." Sie dreht den Kopf zu Asante. "...es fängt ja nicht so an. Man ist jung...idealistisch...naiv? Erst deutet ja nichts darauf hin, dass dieser Mensch den man liebt, sich in jemanden verwandeln könnte, der einen schlecht behandelt." Sie denkt kurz nach. "Oder man ist eben blind für die kleinen Anzeichen.. Dann vergeht Zeit, man hat viele schöne Erlebnisse zusammen, nur ganz wenige Negative...bis sich das Blatt wendet und irgendwann die Schlimmen Sachen überwiegen ...und dann ist man schon so zusammengewachsen, dass man sich kaum mehr lösen kann oder will...und in Elanis Fall ist ja sogar noch ein Kind da...das macht es noch schwieriger ...
Dann kommt noch dazu ...man lebt in einem fremden Land...in meinem Fall Indien, Elani hier...es fehlt die Sicherheit der Familie im Hintergrund...der Partner ist deine „Familie“ so schlimm das klingt in so einem Fall...“ Sie seufzt. „Kurz gesagt ...ja, früher wäre oder ist mir etwas Ähnliches auch passiert ...heute würde ich es anders machen. Ich habe draus gelernt." Sie wendet den Blick von Asante ab und schaut wieder in den Himmel. "Gut, dass es jetzt dich in ihrem Leben gibt...und in meinem." fügt sie lächelnd an.
Betroffen hört Asante schweigend zu.
Immer wieder? Überall all auf der Welt lassen sich Frauen so viel gefallen? Why?
Er sieht sie nur an, als sie sich neben ihn legt, den Blick ihm zugewandt. Nachdem sie ihre Augen wieder abwendet und in den Himmel starrt, dreht er sich ihr auf die Seite rollend zu, den Kopf in die Hand eines angewinkelten Armes aufgestützt. Er streckt die andere Hand aus und streicht ihr zart eine Locke aus der Stirn mit einem Blick des Bedauerns im Gesicht.
„Tut mir leid, all die schlechten Erfahrungen, die du machen musstest.“ Seine Stimme ist leise und sanft, zärtlich fast.
„Deine Worte geben mir viel zu denken. Vielleicht verstehe ich jetzt etwas mehr wie es Elani allein in einem fremden Land ergangen sein muss. Danke für deine Offenheit.“ Er beugt sich nieder und haucht einen leichten Kuss auf Maryamas Stirn: „Und ich freue mich, jetzt ein Teil deines Lebens sein zu dürfen! Sollte ich dir je weh tun … jag mich zum Teufel!“
Aus seiner etwas erhöhten Position lächelt er nun etwas schmunzelnd zu Maryama hinunter: „Das ist mein voller Ernst.“
Die Zärtlichkeit kommt für Maryama überraschend und verursacht erst halb erschrockenes, halb freudiges Herzklopfen. Dann überkommt sie eine Welle der Zuneigung und auch Dankbarkeit für seine Art auf ihr Erzähltes zu reagieren. Sie lächelt ihn liebevoll an. "Ja, ich freu mich auch dass du das geworden bist...ein Teil meines Lebens."
Dann nickt sie lächelnd: "Ich nehm dich beim Wort."
Asante schweigt einen Moment während er sich weiter in ihren Blick versenkt. "Magst du mir mehr von ... deiner Erfahrung anvertrauen? Ich kann ein sehr geduldiger Zuhörer sein!"
"Ich mag schon...aber erstmal würde mich interessieren, wie das bei dir in deinem Leben so war bisher." Maryama liegt immer noch entspannt auf dem Rücken und dreht nur den Kopf zu Asante, während ihre Hand im Sand gräbt. "Warst du denn immer so glücklich in deinen Beziehungen?" Er wirkt so, als ob er immer genau weiß, was er tut und was er will...trotzdem ist er allein nach Brindleton zu Elani gekommen....hm...
Umpf, jetzt wird er gleich zum Teufel gejagt, wenn er offenbart, dass er kein Mönch ist. Auch nicht, seitdem er hier angekommen ist. Aber es war von beiden Seiten nichts Festes gesucht, nur kurze Abenteuer. He, er ist ein Mann! Und er hatte immer einen Gummi zur Sicherheit dabei. Er ist ja umsichtig. Lässt sich nichts andrehen, was keiner gewollt hat.
„Nun …“, beginnt er langsam, „… für einen Mann ist das wohl alles ein bisschen anders. Ich war beim Militär. Immer unterwegs. Man … geht da nichts … Festes ein. Unglücklich war ich … nicht in der Zeit – ich denke, die Damen auch nicht. Ich habe nie etwas versprochen!“ Er hält kurz den Atem an, sondiert Maryamas Blick. Er will ihr auch keinen vom Pferd erzählen. Seine Hand behält er gerade besser bei sich, damit es keine auf die Pfoten von ihr gibt.
Schmunzelnd blickt Maryama zu ihm auf. "So, so...nichts Festes, hm?" Ihre Hand gräbt weiter im Sand. Sie hat nicht erwartet, dass er wie ein Mönch gelebt hat. Ehrlich ist er ja, das gibt einen großen Pluspunkt...zu den Anderen, die er ja schon hat, ohne davon zu wissen.
Nichts versprochen heißt nicht...keine Erwartungen oder Hoffnungen geweckt, denkt sie, lässt es aber so stehen, wie er es für sich formuliert hat.
"Weißt du, ich versteh dich. Das Leben bestimmt oft die Beziehungen, die man eingehen kann oder eben überhaupt bereit ist. Du hattest halt andere Prioritäten. " antwortet sie ihm stattdessen und meint es auch so. "Und wenn beide damit zufrieden sind, dann passt es doch." Sie schaut wieder in den Himmel und erinnert sich an die glückliche Zeit im Ashram mit Chris. An die Workshops...Kamasutra...Kundlinikraft erwecken...ein kleines Lächeln umspielt ihre Mundwinkel. Ja, sie versteht ihn, das Leben bietet viele Seiten um Spaß zu haben und jede Zeit hat ihre Erlebnisse. Solange beide Parteien sich damit wohl fühlen ist alles gut.
Sie lächelt sogar. Asante ist unendlich erleichtert. Ihm wird erst in diesem Moment klar, wie wichtig ihm ihre Meinung über sich ist. „Schön, dass du es so sehen kannst.“ Er atmet wieder gleichmäßiger.
Langsam ausatmend fährt er fort: „Aber irgendwann möchte ich mich natürlich auch fester binden, Familie gründen. Zuvor war ich nur noch niemandem begegnet, der in mir so ein Gefühl dafür entfachte …“ … außer vielleicht jetzt!
Aber das spricht Asante nicht aus. Zu früh!
Außerdem muss er jetzt erstmal sehen, wie sie das verdaut … Mit etwas angespannten Blick wartet er ihre Reaktion ab, ob der Teufel jetzt schon seine Hand im Spiel hat … Er wünscht sich nicht, dass schon im Sand versiegt, was sich gerade als zartes Pflänzchen zeigt.
Aber die Wildkatze soll auch nicht die Katze im Sack kaufen. Er will sich nicht verstellen …
Maryama hält im Graben inne und dreht sich jetzt auch zu ihm. Seitlich aufgestützt wie er, damit sie ihm direkt in die Augen schauen kann. "Da geht es dir wie mir." Sie lächelt ihn an.
"Ich wünsche mir auch eine Familie und Kinder irgendwann...mit dem richtigen Mann an meiner Seite." Sie atmet tief ein und aus.
"Du wolltest geduldig zuhören?" fragt sie. "Dann erzähl ich nochmal ein wenig...."
Ihr Blick schweift jetzt wieder Richtung Meer, sie beobachtet Browneye, der mit seiner neuesten Seetangentdeckung spielt.
"Diese Insel hier ist mir nicht fremd. Ich war hier schon mal....vor nicht allzu langer Zeit. Kurz nachdem ich hier in Brindleton angekommen bin. Ich kam aus Indien zurück , meine Mutter war plötzlich und unerwartet verstorben.“
Asante folgt ihrem Blick Richtung Meer. Dieser Browneye … Er muss schmunzeln. Sein Blick wandert zurück. Diese Frau … Er schaut auf das leicht abgewandte Gesicht, die wilden Locken … Er hört weiter zu …
„Wir hatten uns lange Jahre nicht gesehen und der geplante Besuch hier in Brindleton galt ihr ursprünglich. Es sollte ein glückliches Wiedersehen werden, aber ...leider kam es nie dazu. Hier, von dieser mächtigen Klippe da oben, habe ich ihre Asche im Meer verstreut...das war ihr letzter Wunsch gewesen." Maryama wendet den Oberkörper um und zeigt nach hinten zu den Felsen, die von Höhlen durchzogen sind und mächtig aufragen.
Wieder folgt sein Blick den Bewegungen ihres Körpers, ihrer Hand …
Dann fährt sie fort. "Mutter wurde nach dem Tod meines Vaters psychisch krank ...schwerst depressiv... ich konnte das irgendwann nicht mehr ertragen und bin von zuhause abgehauen. In die Welt...einfach nur weg. Als ich da oben stand, hatte ich das Gefühl, ihr wirklich die Freiheit zu schenken in diesem Moment." Sie pausiert und sieht Asante an.
Seine Miene ist völlig ruhig als sie erzählt. Er hat Krieg gesehen. Viele weinende Mütter, Kinder … Ihr Vater kam von seinem Kontinent, hatte sie mal erzählt. Viele Familien sind dort ohne Väter … Viele Männer in der Fremde … wie er auch. Woanders das Glück und ein Vorwärtskommen suchend. Frauen leisten die ganze Arbeit oft allein.
Er lächelt sie beruhigend an, als sie ihn einen Moment abwartend anschaut …
"Warum erzähle ich dir das alles?" Maryama lächelt. "Weil ich ihr, als ich angefangen habe unser Elternhaus zu renovieren, versprochen habe, es mit Farben und Leben und Lachen zu füllen....und manchmal hab ich das Gefühl, sie ist tatsächlich bei mir und freut sich, wenn ich glücklich bin. So stell ich mir das Leben irgendwann vor in diesem Haus...lebendig, mit Lachen und Kindergeschrei." Maryama muss nun selber lachen. Hoffentlich haut ihn das jetzt nicht um.
„Manchmal muss man einfach erzählen …“, Asante nimmt ihre Hand, haucht einen leichten Kuss in die Handinnenfläche, „wenn das Leben einen fordert, sollten wir nicht versuchen, alles allein zu tragen. Ich hatte nicht geahnt, dass wir uns hier an so einem für dich erinnerungswürdigen Ort aufhalten. Mein Gott!“
Er wiegt leicht die zarte Hand in seiner hin und her, drückt sie an seine Brust.
„Wenn du Farbe, Lachen und Leben versprochen hast, sollten wir uns darum kümmern und das hier und heute weiter erfüllen, oder? Lass uns weiter das Festival genieß … Uuhhhh!“, Asante springt lachend auf und zieht Maryama mit hoch.
„Browneye ehrlich, du Schlawiner!“ Der kleine Vierbeiner hat sich einfach mit einem Haufen glitschigen Tag im Maul zwischen sie geworfen. Asante klopft sich lachend das Zeug von den Klamotten und hilft Maryama auch, sich vom Tang zu befreien.
Er bemerkt, dass eine Nachricht auf seinem Handy eingeht. „Oh, Elani schreibt!“ Er blickt zu Maryama. „Sie sind auch schon auf und zum anderen Strand runter. Da sei eine Art Wasserspielpark für heute aufgebaut.“ Er steckt das Handy weg. „Dusche, Frühstück und dann machen wir uns auch dahin?“
"Ein Wasserspielpark?" fragt Maryama verwundert? "Klingt interessant...gerne." Sie lächelt und schaut zu Browneye, der wie immer Asante anhimmelt.
"Und ihn brauchen wir ja nicht zu fragen...wo Wasser ist, ist auch Browneye. " Dann schaut sie Asante auffordernd an: "Los...ein kleiner Spurt zum Zelt...wer zuerst oben ist." Schon stiebt der Sand, als sie losrennt und Browneye sich mit Asante an ihre Fersen heftet.
(in Zusammenarbeit mit @Reuse)
Charakter: Ellie, Nouki, Vero, Tani
Geschichtsstrang: Musikfestival-Tag 3
Gruppe: Gelb
Ellie ist aufgeregt. Heute hat sie sich ja mit Sven verabredet. Viel früher, als eigentlich ausgemacht ist, wacht sie bereits auf, ohne ihre Freundinnen zu wecken. Auch Ben scheint noch zu schlafen. Beim Aufwachen bemerkt Ellie, dass Tani offenbar bereits unterwegs ist. Sie wundert sich etwas, macht sich aber keine Sorgen. Tani ist schließlich alt genug. Nun klettert sie leise aus ihrem Zelt und wartet, bis auch ihre restlichen Freundinnen von allein erwachen.
Vero verlässt gähnend das Zelt. „Moin“, sagt sie. Dieses erwidert Ellie lächelnd.
Mit klopfendem Herzen fährt Nouki aus einem wirren Traum hoch. Irgendwer hat sie mit einer riesigen Tätowierpistole verfolgt! Oh man., sie schüttelt den Kopf und schält sich schnell aus ihrem Schlafsack. Ein Blick zeigt ihr, dass die Anderen schon auf sind. Das schlechte Gewissen meldet sich zurück. Hoffentlich sind die Freundinnen, vor allem Vero, nicht sauer, weil sie diese versetzt hat. Sie schlüpft aus dem Zelt und begrüßt Ellie. „Guten Morgen Ellie, alles gut?“ Nouki umarmt sie kurz und fährt dann fort: „Hattet ihr Spaß gestern?“
Ellie lächelt Nouki zu. „Aber ja, Nightwish war nice. Und Oomph und Rammstein waren ebenfalls auf der Bühne. War super!“
„Oh..Teil zwei klingt interessant, da bist du bestimmt auf deine Kosten gekommen, Vero, hm?“, fragt Nouki die Blondine, als diese sich vor dem Zelt streckt und ihren Kopf in Kreisbewegungen bewegt. Verspannungen lösen ..., denkt sie sich dabei. Auf die Frage antwortet Vero schließlich: „Du hast echt was verpasst. Wir haben gerockt, dass die Wände nur so gewackelt haben. Schade, dass du dich abgeseilt hast, Nouki.“ Vero schaut dabei traurig. „Du hast echt gefehlt.“
„Hey!“ Nouki springt auf und umarmt Vero spontan. „Ganz ehrlich? Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, normalerweise halte ich ein, was ich sage...aber...“ Sie grinst leicht verlegen. „...aber es war ziemlich spannend da und ...na ja...da war halt jemand, mit dem ich gern noch ein bisschen Zeit verbringen wollte.“ Sie schaut Vero an und ihr Blick sagt: ‚Verzeihst du mir?‘
Vero erwidert die Umarmung und nickt. „Klaro. Es ist immer etwas schwierig an zwei Orten gleichzeitig zu sein. Aber manchmal ist das so.“
Wenn alle Spaß hatten, kann ich mich glaub ich entspannen, denkt Nouki erleichtert. Alle? Sie lässt sich in einen Stuhl fallen und sieht sich um. „Wo steckt eigentlich Tani? Im Zelt war sie nicht mehr. Was steht eigentlich auf dem Programm? Ich bin immer noch ziemlich müde und werd erst mal duschen gleich... am besten eiskalt. Frühstück dann zusammen?“
Ellie lächelt. „Ich hab mich auch schon gefragt, wo Tani ist. Vielleicht wurde sie von Niklas entführt!“
Dann lacht sie und fährt fort: „Frühstücken ist sicherlich noch drin, aber ich wollte mich ja auch noch mit Sven treffen am Vormittag. Was am Nachmittag passiert, mal sehen. Vero trifft sich ja mit Shane, aber hast du auch was vor, Nouki?“
„Von Niklas? Aha...da hat sich wohl einiges getan gestern Abend...du mit Sven heute, Tani vielleicht mit Niklas, Vero trifft Shane...Wow!“ Nouki grinst ihre Freundinnen an.
Bei der Aussage, dass Tania von Niklas entführt sein soll, muss Vero unweigerlich lachen. „Tani und entführt? Eher mache ich mir um Niklas Sorgen. Wenn Tani einmal in Fahrt ist, ist sie kaum zu bremsen. … Übrigens netter Vergleich. Jetzt müsste nur noch Nouki zu ihrem neuem Herzblatt!“
Dabei zwinkert sie die Rothaarige an. Irgendwie ist es schon witzig, wie jedes Mädel einen Jungen bei dem Festival kennengelernt hat.
Nouki wird leicht verlegen. Sie glaubt nicht dass Stephen ihr ‚Herzblatt‘ werden wird...so fühlt es sich nicht an, auch wenn sie ihn schon sehr anziehend findet. Aber irgendwie ist er nicht der Typ dafür, sagt ihr Herz und auch der Verstand.
Nouki nagt kurz an ihrer Unterlippe. „Ja, schon... okay, ich erzähl‘s euch“, meint sie auf Ellies Frage .
Sie setzt sich aufrecht hin und erklärt: „Gestern bei Chip und den Mädels... da war ein alter Freund von denen dabei ...ziemlich cooler Typ find ich...“ Sie pausiert kurz und guckt in eine andere Richtung. „Was soll ich sagen... er hat viele Tattoos und Piercings und als wir so darüber reden, meint er, hier beim Festival an dem Tattoostand arbeitet ein Kumpel von ihm oder so... und wenn ich will, sorgt er dafür dass ich eins bekomme.“ Sie schaut die Freundinnen an. „Ich könnte seelischen Beistand brauchen... aber ich freu mich auch total drauf!!“, meint sie lachend.
Vero muss bei der ‚Beichte‘ schmunzeln. So so … Irgendwie ist sie schon neugierig, was Nouki dazu noch erzählen kann. Aber im gleichen Moment wird der Schülerin bewusst: Eigentlich geht mich das auch nichts an.
Ellie überlegt. „Das klingt auch cool. Vormittags bin ich unterwegs, aber wenn du nachmittags hingehst, kann ich dich begleiten.“ Ob sie wohl selber den Mut finden würde, sich ein Tattoo stechen zu lassen? Aber sie würde Nouki auch so begleiten, und wenn es nur als seelischer Beistand ist, den sie ja gerne hätte.
Wir haben gar keine Uhrzeit ausgemacht, fällt Nouki ein. „Ich schreib ihm nachher mal und frag wann er Zeit hat. So gegen drei? Ich werd schon ganz hibbelig... aber du bestimmt auch, hm?“ Sie schmunzelt und hebt eine Braue, als sie wieder zu Ellie schaut.
„Verabredung mit Sven? Hab ich das richtig gehört?“
„Ja!“, sagt Ellie und grinst. „Nach dem Konzert hat er das in die Wege geleitet. Ich bin froh darüber. Ich weiß nicht, ob ich mich das selber getraut hätte.“
Vero klopft Ellie auf die Schulter. „Genieße es und sei einfach locker … Wenn du nervös wirst, stell dir Sven als eine von uns vor. Mit uns kannst du ja auch locker sprechen. Vielleicht hilft das ja?“
„Das ist die beste Idee, Vero. So was nimmt sicher Nervosität raus.“ Dann schaut Nouki Ellie an und grinst: „Pass aber auf, dass du nicht im falschen Moment den falschen Namen sagst.“ Sie muss lachen.
Ellie grinst bei Noukis Kommentar: „Sven würde bestimmt blöd schauen, wenn ich ihn plötzlich Nouki, Vero oder Tani nenne! Aber ansonsten ist es ein guter Vorschlag... Aber... ja, ich bin nervös, aber ich mag Sven. Ich hoffe, es klappt alles.“
„Aber Frühstück ist ein gutes Stichwort. Ich werd mir jetzt was holen. Soll ich euch was mitbringen?“, fragt Vero in die Runde. Aus Toms Zelt kommt lautes Schnarchen. Er hat ja darum gebeten, ihn nicht zu wecken. Dann wird das auch so bleiben.
Auf die Frage von Vero antwortet Ellie: „Klar, kannst du was mitbringen. Zum Beispiel salzige Pommes, wie die beim Bowling.“
Pommes? Nouki fühlt sich immer noch leicht angeschlagen. „Ich komm mit Vero, muss sowieso erst mal ganz schnell duschen, dann such ich mit aus...ich weiß noch gar nicht, was mein Magen so verträgt.“
Sie ist neugierig zu erfahren, warum sich Vero mit Shane trifft und möchte die Gelegenheit nutzen.
„Ich hol schnell mein Zeug.“ Nouki steht auf, um ins Zelt zu gehen und plötzlich durchzuckt sie ein kleiner Schreckmoment. Sie trägt Stephens Shirt!?
Da hab ich wohl im Dunkeln daneben gegriffen, amüsiert sie sich und stellt sich die Übergabe heute beim Tätowieren vor. Hm...da wird sie danach eventuell Ellie ein paar Fragen beantworten müssen.
Von den Mädels hat ja bisher keine was gesagt, scheint nicht weiter aufgefallen zu sein, dass sie etwas anderes an hat als gestern Abend. Am besten anlassen und tun als wäre nichts weiter. Nouki schmunzelt und geht ihr Waschzeug und frische Sachen im Zelt holen.
„Ich halte hier dann Stellung und koche schon mal Kaffee während ihr Futter holt“, sagt Ellie. Vero grinst und erwidert Ellie: „Mach ihn für mich extra stark und eine extra Portion für Tom. Der kann so was immer gebrauchen.“
Sie geht in Begleitung von Nouki los. An einem der Stände stellen sie sich an und warten darauf, ihre Bestellung aufzugeben.
Tania kommt von ihrem Spaziergang zurück zum Zeltplatz. Sie sieht sich um und stößt auf Ellie. „Guten Morgen, gut geschlafen? Sind die anderen auch schon wach?“
Ellie lächelt Tani an. „Ah, da bist du ja. Wir haben uns schon gewundert!“, sagt sie und umarmt ihre Freundin.
„Die anderen sind Futter besorgen und sollten jeden Moment zurück kommen. Ich mache solange Kaffee.“ Sie zeigt in die Richtung, in die die beiden verschwunden sind, dreht sich dann aber wieder zurück zu Tani. „Wo warst du denn?“
„Ach, ich war schon früh wach und dachte, ich dreh mal eine Runde ums Gelände.“ Tani sieht zum Kaffee. „Den kann ich gut gebrauchen.“ Sie grinst. „Und schon aufgeregt wegen Sven?“, fragt sie Ellie.
Diese lächelt. „Ich bin schon sehr aufgeregt!“, gibt sie zu. „Und ich bin auch schon gespannt, was Vero dann berichtet. Sie wollte sich ja mit Shane treffen.“
„Da bin ich auch gespannt. Nouki war auch wieder da habe ich gesehen. Na wenn ihr mit euren Jungs unterwegs seit, können Nouki und ich ja etwas Mädelszeit verbringen.“ Tani geht davon aus, dass Nouki keine Verabredung hat.
„Oh, sie wollte nachher zum Tattoostand“, erzählt Ellie. „Allerdings erst am Nachmittag!“ Während sie erzählt, stellt sie schon mal die Kaffeetassen auf.
Tani nickt zur Kenntnisnahme. Vielleicht sollte ich mich auch mit einem Kerl treffen. Niklas... Hmm..
Ellie denkt ebenfalls an den selben Jungen: „Aber Niklas mag dich glaube ich sehr gerne!“ Tani grinst. „Wahrscheinlich ja.. aber mir fehlt die Initiative bei ihm. Ich hab keine Lust immer den ersten Schritt zu machen.“ Sie seufzt.
„Bei mir liegt es eher daran, dass ich mich das nicht traue“, sagt Ellie. „Und daher bin ich froh darüber, dass Sven die Initiative ergriffen hat.“
„Genieß es. Wenn ein Kerl die Initiative ergreift - richtig heiß.“ Tani lächelt und schwärmt innerlich.
Ellie grinst. „Bin schon gespannt, was draus wird“, sagt sie und macht sich schon mal ans Kaffee kochen. Für Vero wird der Kaffee natürlich besonders stark.
Währenddessen, beim Essen holen:
Vero wartet mit Nouki geduldig. „So ein Spiegelei mit Speck ist schon was Feines. Oder?“, beginnt die Blondine das Gespräch.
„Hm?“ Nouki ist kurz abgelenkt in Gedanken. Sie will duschen, Stephens Shirt dabei auswechseln und lieber danach essen. „Ja...das ist echt ne prima Idee jetzt, aber weißt du was? Ich hüpf schnell unter die Dusche...gib mir...10 Minuten...Turbo, versprochen!“ Sie lacht. „Ich nehm das Gleiche wie du.“
Vero lacht ebenfalls und nickt. „Mach das. Aber flatsch nicht vor lauter Eile hin!“ Die Schülerin trägt den dritten Tag das gleiche Outfit. Es gibt eben die, die jeden Tag neue Klamotten brauchen und die, die mit einer Garnitur auskommen. Vero nimmt in die Bestellung Pancakes, Pommes, Hawaii Toast und Müsliriegel auf. Die Pommes für Ellie und die Riegel, wer mag. Der Hawaii Toast ... darauf habe ich auch Bock gerade.
„Ich bemüh mich“, lacht Nouki und eilt in Richtung Dusche davon. Knapp zehn Minuten später steht sie frisch und umgezogen wieder bei Vero. „Boah...wie das riiiiecht hier. Mein Magen knurrt lauter als der Sound gestern.“
Sie schaut was Vero alles in ihren Händen hält. „Komm , ich helf dir tragen und sag was es gekostet hat, machen wir dann beim Zelt, okay?“ Sie schlendern gemeinsam los, dann fragt Nouki interessiert: „Du, Ellie hat ja erzählt, dass du dich mit Shane triffst. Wie kam das denn zustande?“ Sie denkt sich nichts weiter bei der Frage, auch nicht, ob sie Vero vielleicht zu nahe treten könnte. Wenn sie es nicht sagen möchte, wird sie es wohl auch nicht tun...dann ist's auch gut.
Vero reicht Nouki einen Teil des bestellten Essens. "Danke für deine Hilfe. Ganz allein ist es schwierig so viel Essen auf einmal zu tragen." Auf die Frage der Freundin bezüglich Shane antwortet sie: „Shane und ich sind gut befreundet. Er hat mir mal sehr geholfen. Ich freu mich so, ihn wieder zu sehen. Er konnte leider die Tage nicht mit uns feiern.“
Der Tag in der Mensa kommt Nouki in den Sinn, als Shane sie um Veros Nummer gebeten hatte. Sie schmunzelt leicht. „Dann war es wohl gut, dass ich deine Nummer weiter gegeben habe.“
Sie schaut Vero an und fragt dann vorsichtig: „Er hat dir geholfen? Hat das etwas mit den Gerüchten in der Schule zu tun...dass er dich gebissen haben soll?“
Wie sollte einem ein Vampirbiss allerdings helfen?
Die Mitschülerin seufzt. „Der Biss ist leider der Grund, weshalb es einigen Ärger gab. … Shane … er … hat … hat mir geholfen, mich zu erinnern. Du weißt ja. Die Sache, die bei der Mutprobe im Geisterhaus passiert ist. An die ich mich nicht mehr erinnern konnte.“ Mit diesen Worten erklärt Vero Nouki, dass Vampire über das Blut von jemanden Erinnerungen sehen können. Auch was er gesehen hat und wie sie bereits mit Tania und Ellie darüber gesprochen hat. „Ich hatte verdammt viel Glück und bin dir und Shane sehr dankbar“, beendet Vero die Erzählung.
Nouki ist fasziniert von den Ausführungen ihrer Freundin. Gleichzeitig aber auch erschrocken. Ein Werwolf? Krass!!
Andererseits ist es für Vero wichtig zu wissen, was vorgefallen ist und in Shane scheint sie einen zuverlässigen Verbündeten gefunden zu haben. „Das ist ja ein ganz schöner Hammer!“ Sie blickt Vero Anteil nehmend an. Leider hat sie beide Hände voll, sonst könnte sie sie kurz drücken, stattdessen lächelt sie ihr zu und meint:
„Ich freue mich für euch, dass ihr Freunde geworden seid. Shane ist glaub ich eher ein scheuer Typ...schon weil er Vampir ist, aber auch seine ganze Art...“ Erinnerungen an die Nacht in Forgotten Hollow tauchen auf.
„Ich mag ihn auch, er war mutig in der Geisternacht und hat nicht lange gefackelt...einfach geholfen und fertig. Das hat mir gefallen.“
Ellie sieht in diesem Moment, wie Nouki und Vero mit dem Futter zurück kommen. Gerade rechtzeitig, denn nun ist auch der Kaffee fertig! Die beiden scheinen sich über irgendetwas zu unterhalten, doch Ellie ist zu weit weg, um die Worte zu verstehen. Egal.
Sie stupst Tania an und zeigt in die Richtung, aus der die beiden nun zurück kommen.
„Schau mal, da sind sie ja!“, sagt sie zu ihrer Freundin.
In diesem Moment wacht auch Ben auf. Während Thomas noch tief schläft, schnappt er sich sein Duschzeug und krabbelt aus dem Zelt, wo er Tani und Ellie sieht, und etwas weiter entfernt Nouki und Vero.
„Oh, habt ihr auch genug Kaffee für mich gemacht?“, fragt er die Mädchen.
Als Ellie das bestätigt, lächelt er. „Ich gehe aber erst mal duschen!“, sagt Ben nun.
Er geht an Nouki und Vero vorbei, grüßt sie kurz, und geht dann aber weiter zu den Duschen.
Vero nickt Ben lediglich zu. Da sie alle Hände voll hat, kann sie ihm schlecht zuwinken. „Dann wird die Raubtierfütterung dann doch größer, als gedacht“, lacht sie. Ben hört Vero allerdings nicht mehr, da er schon weiter zu den Duschen gelaufen ist.
„Ist ja reichlich für alle.“ Nouki überreicht Ellie ihre Pommes und lässt sich selbst mit Spiegelei, Speck und Fladenbrot in einen der Stühle fallen.
„Erstmal essen und dann nen starken Kaffee, damit man auch gerüstet ist für den Tag.“ Dann schaut sie zu Tani und fragt kauend: „Wo hat's dich denn heute schon hingetrieben? Frühsport?“ Sie schluckt und grinst. Könnte mir auch mal wieder nicht schaden, denkt sie noch.
Auch Veros Blick wendet sich an Tania. „Und lass mich raten, du hast wie üblich die Gegend unsicher gemacht.“ Sie zwinkert der Freundin zu. „Hat es sich gelohnt?“
"Ach." Tani kaut noch zu Ende und fährt fort: "Ich war früh wach, konnte nicht mehr einschlafen und habe eine Runde übers Festival gedreht. Da habe ich dann noch jemand getroffen und jetzt bin ich wieder da.“ Sie zuckt die Schultern und isst weiter.
Ellie nimmt sich von den Pommes. „Hmm, die sind wirklich lecker!“
In diesem Moment kommt auch Ben frisch geduscht zum Lager zurück. „Guten Appetit, Mädels!“, sagt er. „Ich werde mir dann auch noch was holen.“
Doch Ellie hält ihn auf. „Wir sollten genug da haben. Wir teilen uns danach die Kosten, also wenn du dich einfach mit beteiligst, sollte es passen.“
Ben sieht seine Schwester an. „Klingt gut!“, antwortet er. „Es sei denn, ihr anderen habt ein Problem damit?“
Vero genehmigt sich eine Tasse von dem Kaffee. "Mm. Lecker. Der weckt die müden Geister." Wegen der Bemerkung von Ben zuckt sie nur die Schultern. "Wenn wir ein Problem mit dir hätten, wärst du schon längst nicht mehr bei uns im Zeltlager." Sie streckt die Zunge mit einem Augenzwinkern heraus, um zu verdeutlichen, dass dies ein Witz ist. "Die Pancakes sind glaub ich vegetarisch. Und die Müsliriegel auch. Aber der Hawaii-Toast und das Spiegelei gebe ich nicht her."
Ben lacht auf Veros Kommentar. Auch wenn sie nicht mit den Augen gezwinkert hätte, hätte er schon verstanden, dass es als Witz gemeint ist. „Na dann bin ich mal froh, dass das nicht der Fall ist. Die Pancakes sehen wirklich gut aus. Die hätte ich nicht verpassen wollen.“
Vero reicht ihm den Teller. „Nimm so viel du magst." Dann dreht sich Vero zu Ellie. „Nochmal danke für den Kaffee. Der hat genau die richtige Stärke.“
Die Angesprochene lächelt. „Ich habe mir ja auch Mühe gegeben mit dem Kaffee!“
Nouki ist inzwischen fertig mit essen und steht auf, um sich Kaffee zu holen. Als sie mit der dampfenden Tasse wieder im Stuhl sitzt, fragt sie in die Runde: „Sagt mal....habt ihr eigentlich schon Pläne für den Tag? Ich meine...jetzt dann...nach dem Frühstück?“
Sie weiß nicht, ob Ben davon erfahren soll, dass für nachmittags verschiedene Aktivitäten anstehen, deshalb fragt sie vorsichtig formuliert. Nouki nimmt eine Schluck von dem schwarzen Gebräu in ihrer Tasse und reckt den Daumen nach oben in Richtung Ellie: „Ja, perfetto!!“
Ellie achtet jedoch nicht darauf, ob ihr Bruder in der Nähe ist. „Ich bin ja mit Sven verabredet, wie du weißt. Und am Nachmittag begleite ich dich zum Tattoostand.“
Ben hört einen Moment mit dem Kauen auf. „Willst du dir etwa ein Tattoo stechen lassen, Ellie?“, fragt er überrascht.
Sie grinst. „Naja, eigentlich will ich Nouki nur begleiten. Ich weiß noch nicht, ob ich das machen möchte.“
Doch Ben sieht das Ganze locker. „Du bist nun 17, also fast volljährig. Wenn du das möchtest, hast du meinen Segen. Du musst es dann allerdings selbst bezahlen.“
Ellie lächelt. „Wie gesagt, ich weiß es noch nicht!“, erwidert sie, „Aber danke!“
Ben scheint recht gechillt zu sein und so erzählt Nouki freimütig über ihre Pläne: „Ja, es soll schon etwas sein, was zu einem wichtigen Thema im Leben passt. Bei mir ist das Klettern, da fühle ich mich einfach frei.“ Sie nimmt einen Schluck Kaffee und fährt fort: „Ich glaub es wird ein Gecko werden, ich mag die Tierchen und so wie die würde ich auch gerne die Felswände hoch huschen. ...Vielleicht werden's auch zwei Geckos ...“ Sie runzelt die Stirn ein wenig und lächelt dann verschmitzt. „ ...Weil...ich hoffe, dass irgendwann 'Mr. Right' mit mir zusammen die Wände unsicher macht...und mein Leben auch .“
Vero hört zu und überlegt: Hm. Ich hätte jetzt vielleicht an etwas wie Tiger oder Löwe gedacht. Weil sie so extrovertiert ist und Katzen mag.
„Wow, das ist cool. Ich mag Geckos. Hast du denn schon jemanden in Aussicht, mit dem du die Wände unsicher machen willst?“, fragt Ellie.
„Nein... bisher ist Leon mein Co-Gecko....“ Nouki zwinkert den beiden zu.
Warum verwundert Vero diese Aussage nicht. Leon und Nouki, mit Dave das Triple, hängen echt oft beieinander. Aber wenn die Freundin mit dem Sportler klar kommt, wieso auch nicht. Wobei ... Wo steckt der Typ eigentlich? Sie mampft nun ihren Toast mit samt Ei und bisschen Bacon auf. „Apropos ... wo du ihn gerade nennst. Habt ihr euch gestritten, weil er nicht da ist? Oder musste er heim?“
Nouki zuckt leicht schuldbewusst zusammen. Sie hat Leon extra noch nicht getextet, weil sie nicht recht weiß , was sie ihm sagen soll, falls er fragt, warum sie nicht zu Nightwish gekommen ist. Jetzt, mit Frühstück und Kaffee intus, fühlt sie sich dafür schon eher gerüstet. "Ich weiß nicht, was er macht oder wo er grade steckt. Ich könnt ihm schreiben und wir unternehmen nachher noch irgendwas zusammen bis nachmittags.“ Vero hebt verwundert die Augenbraue. Während sie ihren Kaffee trinkt: "Mach das so, wie es dir passt. Ist mir nur aufgefallen.“
Tani mischt sich kurz ein. „Als ich vorher unterwegs war, hab ich die neuen Attraktionen erkundet. Ich glaube, die haben so eine Art Wasserpark aufgebaut. Da könnten wir ja auch mal schauen."
Überrascht nickt Nouki. „Ach? Das klingt ja cool. Gute Idee.“
"Okay, dann mach ich das mal." Sie holt ihr Handy raus und schreibt kurz eine Nachricht an Leon.
>>Hi Leo, alles klar bei dir? Wo steckst du grad? Hast du Lust später was zu unternehmen?"<<
Vero hebt einen Daumen hoch. "Dann lassen wir uns überraschen, wann er sich meldet.“ "Also ich bin erst wieder da, wenn es nachmittags wird, aber dann treffe ich mich ja mit dir beim Tattoostand!", antwortet Ellie. Bei Ellies Worten fällt Nouki wieder ein, dass sie ja Stephen auch noch schreiben wollte.
>>"Moin schon wach? Wenn nicht...schaffst du's bis um 15.00 zum Tattoostand? Ich wär dann mit einer Freundin da...und mit deinem Shirt ^^LG Nouki<<
Vero greift das Thema Tattoo noch einmal auf: „Also so ein weiteres Tattoo fänd ich auch ganz nice. Aber dafür müsste ich Papa erst fragen. Vielleicht nach dem Festival. Aber ... was würdet ihr euch stechen lassen? ... Ich hätt gern etwas mit einem Motorrad. Vllt mit Herz kombiniert.“
Ellie bestätigt: „Ein Motorrad? Das passt zu dir!“
Ben hört nur interessiert zu, sagt aber nichts. Er ist mit Essen beschäftigt.
Auf Ellies Reaktion hin, nickt Vero. „Danke. Ich hoffe, ich langweile euch damit nicht.“ Auch Ellie hat nun ihr Frühstück beendet.
„Unsinn, Vero. Du langweilst nicht. Bin aber auch schon gespannt, was du nachher von deinem Treffen mit Shane erzählst!“
Vero antwortet: „Ich werde auf jeden Fall berichten. Das mit dem Langweilen ist nur, weil nicht jeder Motorsport mag. Aber freut mich, dass wir da offen sein können.“
„Du langweilst doch nicht, aber so richtig spannend wird's dann wenn du uns mal mit nimmst auf dem Motorrad.“ Nouki imitiert mit beiden Händen das Gas geben auf dem Bike und lacht.
„Das hört sich nach einem Deal an!“, erwidert Vero grinsend.
Ben grinst ebenfalls. „Motorrad fahren würde mich auch interessieren. Aber bevor ich das lerne, wollte ich erst einmal meine Ausbildung abschließen. Danach gönne ich mir das vielleicht auch.“
Nouki merkt auf. So richtig bewusst ist ihr das bisher gar nicht gewesen, dass Ben in der Ausbildung steckt und trotzdem für Ellie sorgt, die noch in die Schule geht. Das nötigt ihr grade großen Respekt ab. "Ja, es ist wichtig, dass man sich seine Träume erhält und dann, irgendwann wenn die Lebensumstände passen, verwirklicht." Sie lächelt Ben zu.
"Da hast du Recht!", antwortet dieser. "Es ist sicherlich nicht einfach. Aber meine Schwester ist zum Glück auch verantwortungsbewusst, wenn sie das denn will."
Ellie grinst. Dann sieht sie zu Vero, die anfängt aufzuräumen. "Ich helfe dir!" Vero lacht. "Musst du nicht. ... Aber ich sag auch nicht nein." Sie streckt erneut die Zunge heraus. Ellie hilft aber trotzdem beim Abräumen, ob Vero nun will oder nicht.
"Und ich geh schnell die Tassen abspülen." Nouki geht zur ihrem Gepäck, holt ein Täschchen mit einem kleinen Spülschwamm und Spülmittel raus, schnappt sich ein Geschirrhandtuch und schließt sich den Freundinnen an.
Als sie zum Zeltplatz zurück kommen, sitzt Tani mit ihrem Handy in der Hand da und blickt lächelnd auf.
„Alsooo...ich glaub das wird nichts mit der Wasserrutsche...Niklas hat mir grad geschrieben...wir treffen uns !“ Sie grinst. „Ich bin weg...duschen. Bis später!“
Nouki hebt beide Brauen und schmunzelt. „Oha...da traut sich einer endlich.Cool! Good luck!“ Sie kreuzt lächelnd zwei Finger in Tanis Richtung und setzt sich wieder in einen Stuhl.
Danach verabschiedet sich Ellie: "Ich werde mich dann mal auf den Weg machen. Ich wollte mich ja gleich mit Sven treffen. Euch jedenfalls viel Spaß. Stresst Leon aber nicht zu sehr!" Vero ruft Ellie nach: "Keine Sorge ... hab du Spaß bei deinem D-a-t-e!"
"Danke!", ruft Ellie lachend zurück.
Nouki zeigt ihr beide Hände mit gedrückten Daumen und strahlt die Freundin an.
(in Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 , @Murloc und @Spatz )
Charaktere: Leon, Buzz & Lashawn
Titel: Das Open Air Festival – Tag 3
Der finale Tag des Festivals brach an. Und begann für Leon mit einem Schock. Der Sportler erwachte und bemerkte … irgendwas lag an ihm dran. Langsam drehte er sein Gesicht zu der Person, die sich an ihn kuschelte … es war Buzz. Schamröte umspielte seine Wangen. WTF!?! Er löste sich ruckartig davon und weckte dadurch den Mitschüler. Dieser rieb sich die Augen und gähnte laut. „Moin, Dude!“ Immer noch mit knallroten Wangen rang sich Leon ein „Moin“ als Antwort ab. Buzz bemerkte die angespannte Stimmung nicht und kratzte sich am Kopf. „Tee oder Kaffee?“ Leon zog die Augenbrauen zusammen. „Weder noch!“ und verließ angepisst das Zelt. Buzz sah ihm verwundert nach. Durch den Lärm wurde Lashawn wach. Sie schälte sich aus ihrer Decke und streckte ihre Arme von sich. „Good Morning, Zottel“, begrüßte sie Buzz. Dieser schmunzelte und erwiderte: „Moin, Donna. Gut geschlafen?“ Sie nickte und lächelte. „Sehr. Soll ich uns Tee machen? … Wo ist Leon?“ Auf diese Frage zuckte Buzz die Schultern. „Kein Plan … war komisch drauf.“ Komisch?, dachte das Mädchen. „Vielleicht mit dem falschen Fuß aufgestanden?“ „Who knows?“, fügte der Hippie hinzu.
Draußen vor dem Zelt schüttelte sich der Sportler. ... Ihm war diese Berührung sehr unangenehm. Es war ein offenes Geheimnis, dass Buzz bisexuell ist. Aber wie konnte Leon so was nur vergessen … Woar … Er schüttelte sich erneut. Allein der Gedanke … ein Junge mit einem Jungen … never … In diesem Moment vibrierte sein Handy, als Zeichen, dass eine Nachricht eintraf. Leon sah sich diese an und antwortete direkt.
Die beiden anderen Mitschüler verließen nun ebenfalls das Zelt. „Guten Morgen Leon“, begrüßte ihn die Afroamerikanerin. Buzz nahm sich einen Topf, um das Wasser für den Tee am Lagerfeuer aufzukochen. Das Sportass verschränkte seine Arme und brummte ein „Morgen“, zurück. Die veränderte Stimmung und Haltung bemerkte Lashawn nun auch. Doch sie besaß zu wenig Selbstbewusstsein, um den Mitschüler direkt darauf anzusprechen. Sie versuchte jedoch die Situation zu entspannen. „Gestern war es sehr schön. Ich hoffe, es war auch für dich ok?“ Sie senkte dabei demütig den Blick. Leon bemerkte, dass er sich wie ein Idiot aufführte … dennoch … er antwortete mit bissigen Unterton: „War schon ok … Ich werd mal duschen gehen. … Danke für den Schlafplatz.“ Dann machte er sich auf den Weg. Er hatte den großen Drang, dieses lästige Gefühl auf seiner Haut los zu werden. Lashawn, wie Buzz sahen ihm nach. Der Hippie zuckte mit den Schultern. „Dem seine Vibes stimmen heut so gar nicht!“ Das Mädchen nickte zögerlich. „Da hast du wohl recht, Zottel.“ „Egal, Donna, der Tee ist fertig“, lud Buzz die Freundin schließlich ein. Dankend nahm diese die Tasse entgegen und kniete sich auf die Decke vor dem Zelt. Ein paar Kekse war das Einzige, was sie dazu frühstückten. „Wann treffen wir uns mit Yuna und Keito?“, fragte Buzz sie. „Ich“, begann Lashawn, als ihr Handy vibrierte. Sie nahm es sich zur Hand und las die Nachricht.
„Gerade hat Bea geschrieben. Ich antworte ihr schnell.“ Buzz nickte und nahm sich einen Keks. Diesen knabberte er, während er parallel dazu einen neuen Joint vorbereitete.
Kaum war die Nachricht versendet, kam auch schon die Rückmeldung:
„Bea schreibt, dass sie an einem Wasserpark sind. Wir können auch dazu kommen, auch wenn wir jetzt keine Badeklamotten dabei haben. Ich würde ihr schreiben, dass wir uns dann demnächst auf den Weg machen. Wäre das in Ordnung?“ Der Zuhörer nickte erneut und steckte den fertigen Joint in eine seiner Westentaschen. Bezüglich der Badeklamotten dachte er nur: Es geht auch ohne ... Bei dem Gedanken, grinste er. Als Hippie war Buzz sich nicht zu fein dazu, so wie ihn der Allmächtige schuf, baden zu gehen. Nur Lashawn, die wäre damit sicherlich nicht einverstanden. Nacktheit gehörte nicht gerade zu den Tugenden, die man ihr als streng gläubige Tochter beibrachte. Es bestand somit eine großes Schamgefühl bzw. ein Hindernis für sie, so etwas auch nur in Erwägung zu ziehen. Sie schrieb Bea, dass sie sich auf den Weg machen und erhob sich. „Denkst du an die Gitarre?“ „Klar!“ Diese schulterte Buzz auf seinen Rücken und hob beide Daumen in die Luft. „Let‘s go!“ Lashawn nickte und sie brachen auf. Einige Minuten später erreichten sie den ausgemachten Treffpunkt. Von weitem winkten die Teenager ihren drei Mitschülern zu.
Charakter: Delsyn / Marga / Bertram
Geschichtsstrang: Freundliche Nachbarn
Die Regentonne ist nur knapp Viertel voll und Marga beäugt missmutig den dünnen Wasserstrahl, der aus dem Rohr von der Dachrinne her in die Tonne rinnt. Bestimmt wieder alles voller Laub und Bertl schnarcht schon seit einer Stunde auf dem Sofa. Keine Chance da etwas zu erreichen. Sie seufzt und macht sich auf in den Schuppen, irgendwo muss da noch die ausziehbare Leiter sein. Nach zehn Minuten intensiver Suche taucht sie mit Spinnweben auf dem Kopf, der Leiter und einem Stock in der Hand wieder auf. Abwägend wo das Ding jetzt am Besten platziert wird, blickt sie Richtung Dach und kommt zu dem Schluss , dass es nirgendwo eine günstige Stelle gibt...also egal. Marga ist nicht ganz schwindelfrei und hasst es , auf einer Leiter zu stehen...aber was nützt's? Adrian ist schon seit zwei Tagen weg auf irgendeinem Musikfest und Bertl? Sie zuckt innerlich mit den Schultern, lehnt die Leiter an die Dachrinne, rüttelt nochmal prüfend und beginnt dann die Sprossen zu erklimmen. Auf halber Strecke wird ihr der Mund trocken und leichter Schwindel erfasst sie. Jetzt bloß nicht nach unten schauen. Marga bleibt kurz stehen, kämpft gegen die weichen Knie an und steigt bis oben weiter. Klar, seit dem letzten Herbst hat hier keiner mehr einen Handschlag getan. Die Dachrinne ist voll mit verrottendem Laub, kein Wunder, dass da kein Wasser mehr durchkommt und stattdessen über die Rinne auf die Veranda spritzt.
Erneut entfährt Marga ein Seufzer, dann packt sie energisch den Stock, beugt sich seitlich soweit es geht nach rechts und beginnt damit das Laub aus der Rinne zu stochern und nach unten zu befördern. Das klappt auch ganz gut, nur...an einer Stelle hat sich noch ein Tannenzapfen oder so etwas Ähnliches hineinverirrt und widersetzt sich hartnäckig ihren Bemühungen.
Marga schluckt, vermeidet den Blick nach unten und streckt sich noch ein winziges Stück weiter ...ja, so geht es ...NICHT!
Die Leiter kommt ins Wackeln, neigt sich nach hinten und gleichzeitig etwas nach links. Marga entfährt ein kleiner, spitzer Schrei. Mit den Händen klammert sie sich an der Rinne fest, während sie versucht mit dem Fuß die Leiter wieder heran zu holen, was leider misslingt...sie kippt weiter und das Bein hängt schon rudernd in der Luft.
Munter spaziert er den Gehweg hinunter, in den geräumigen Seitentaschen seiner Militärhose klirren zwei Gläschen mit seiner Spezialwürzmischung. Er wendet den Blick zum Haus der Töpfers und will gerade zur Haustür einbiegen als er schon den hohen erschrockenen Schrei bemerkt. Sein Blick wandert die Leiter hinauf die ihm sowieso irgendwie schief vorgekommen war und jetzt sieht er auch warum. Ohne lange nachzudenken reagiert er sofort, läuft auf die Leiter zu, packt sie und drückt sich dagegen. Sie knallt gegen die Hauswand. Delsyn hält sie fest schaut gegen den Staub, der davon herunter rieselt nach oben zu Marga und blinzelt. "Alles in Ordnung da oben?"
Es gibt wieder Halt unter den Füßen...und den wackeligen Knien. Marga , immer noch in die Dachrinne verkrallt, wagt mit schreckgeweiteten Augen einen vorsichtigen Blick nach unten und erblickt Delsyn, der die vermaledeite Leiter fest hält. Ihr wird ganz schwach zumute vor Erleichterung. "Delsyn!! Gott sei Dank!" Kurze Pause. Ähm...ja...soweit.!" Marga atmet tief durch und beginnt Sprosse für Sprosse nach unten zu klettern. Als sie den Fuß auf festen Boden setzt, versagen die Knie doch den Dienst. Sie sackt zusammen und kann sich gerade noch an Delsyns Arm festhalten.
"Vorsicht." Delsyn fängt Marga auf. Er sieht sich kurz um und führt sie zum kleinen Tischchen auf der Veranda wo er gesessen hat als er sich bier vorgestellt hatte. Als sie sitzt, lächelt er ihr aufmunternd zu, dann blickt er zum Dach hinauf. "Was haben Sie denn da oben gemacht?"
Dankbar lässt sich Marga von ihm zur Bank geleiten. Als sie sitzen antwortet sie leicht atemlos:" Ich wollte das Laub aus der Dachrinne entfernen, weil kein Wasser mehr in die Tonne fließt." Sie atmet einmal tief durch und schaut dann Delsyn mit einem kleinen Lächeln an:" Entschuldigung, aber ich brauch jetzt einen Schluck zu trinken...bin gleich wieder da."
Delsyn schaut ihr nach. Hat vielleicht Höhenangst. Warum macht ihr Mann dass dann nicht... obwohl... blöde Frage.
Kurz darauf kehrt sie mit einer Schnapsflasche in der Hand und zwei Gläschen zurück. Sie schenkt beide ziemlich voll, hebt ihres und prostet Delsyn zu. "Auf meinen Retter." Dann stürzt sie das Getränk auf ex hinunter, setzt sich wieder und seufzt erleichtert auf.
"Wissen Sie...ich trinke normalerweise nicht...aber ich hänge normalerweise auch nicht an irgendwelchen Dachrinnen, kurz vor dem Absturz." Dann lächelt sie etwas verschmitzt. "Das ist Selbstgebrannter...aus den eigenen Kirschen. Manche unserer Nachbarn sind da ganz begeistert und ich kann ein paar Simoleons dazu verdienen." Dann reißt sie die Augen auf. "Mein Mann weiß davon nichts, also...bitte..." Sie legt den Zeigefinger an die Lippen um Stillschweigen zu signalisieren.
Delsyn lächelt und prostet der Frau zu. "Vielen Dank." Er nippt daran und kann nicht sagen ob gut oder schlecht. "Ich trinke auch so gut wie nie." Aber das hat andere Gründe. Denkt er. Er lächelt. "Schmeckt gut. Und ich verrate nichts." Er zwinkert. Sein Blick wandert zu dem Laub auf der Veranda und zurück zur Dachrinne. "Wenn Sie wollen, helfe ich Ihnen dabei."
"Eeeehrlich?" Marga ist begeistert. "Ich hab schon ziemlich viel rausgestochert, aber eben noch nicht alles. " Sie strahlt ihn an. "Das wäre wirklich lieb von ihnen."
Delsyn muss lachen. "Kein Problem." Ihm fällt etwas ein und er greift in die Tasche. Er stellt die zwei Gewürzmischungen auf den Tisch. "Bevor ich es vergesse. Hier. Passt gut zu Fisch. Ihre Zutaten sind übrigens Hervorragend." Er stellt den Schnaps den er kaum angerührt hat auf den Tisch und tritt zurück. Dann sieht er den Stock den sie verwendet hat und hebt ihn auf. "Wollen Sie diesmal für die Sicherheit sorgen?" fragt er verschmitzt und weisst auf die Leiter.
"Natürlich!" Eifrig steht Marga auf, verspürt leichten Schwindel vom Selbstgebrannten und denkt: Wird gut sein, wenn ich den Bodendienst übernehme. "Ich halte die Leiter bombenfest!"
Während Delsyn das restliche Laub aus der Rinne stochert, sagt er zu Marga nach unten; "Warum macht Ihr Mann das nicht?" er kanns nicht lassen und grinst ein bisschen ohne das sie es sehen kann.
Marga erstarrt kurz , antwortet dann aber wahrheitsgemäß:" Na ja...sie haben's doch gesehen letztes Mal...sein Revier ist die Couch und der Kühlschrank voller Bierflaschen." Delsyn erweckt in ihr das Gefühl, nichts verbergen zu müssen. "...und Adrian steht ihm in nichts nach." Dann wird ihr bewusst, dass man das auch missverstehen könnte. "Zumindest was die Faulheit angeht....der rollt lieber mit seinem Brett in der Gegend herum und verdreht irgendwelchen Mädchen den Kopf." Ihrer Brust entringt sich ein Stoßseufzer. "Gut, dass es solche hilfsbereiten Menschen wie Sie gibt." Sie blickt nach oben und lächelt dankbar. "Was war eigentlich der Grund für den heutigen Besuch? Nur der Gewürzaustausch oder kann ich mit irgendetwas weiter helfen?" Marga würde sich gerne für alles bedanken und hofft, dass sie ihm etwas Gutes tun kann.
Irgendein schabendes Geräusch dringt in Bertls Gehörgang, während er schnarchend auf dem Sofa schläft. Unwillig runzelt er die Stirn, fährt sich mit einer Hand über das Gesicht, aber das Geräusch hört nicht auf. Im Gegenteil...es ändert sich zu Klopfen...gefolgt von einem spitzen Schrei. Er klappt die Augen auf...erkennt das Wohnzimmer und die Bierflaschen auf dem Tisch...der Fernseher läuft...alles normal...aber da war doch was. Die Augen reibend setzt er sich auf, nimmt einen Schluck Bier und geht leicht schlingernd Richtung Haustüre. Das kam doch von draußen...
Als er mit Schwung auf die Veranda tritt, stechen ihm sofort eine Schnapsflasche und zwei benutzte Schnapsgläschen ins Auge. Bertl denkt. Adrian ist nicht da....bleibt also nur Marga...was treibt sie bloß wieder?
Sein Blick wandert wieder zur Flasche. Soll er sich ganz kurz Einen genehmigen?
In diesem Augenblick vernimmt er Stimmen von der anderen Seite des Hauses. Bertl verwirft die Idee und macht sich beunruhigt auf, um nach dem Rechten zu sehen.
Hach Marga... denkt Delsyn. Warum tun Sie sich das eigentlich an? Das Leben ist doch viel zu kurz... Doch er sagt nichts, sondern steigt von der Leiter. Die Rinne ist frei und er klopft sich die Hände ab. "Ein reiner freundschafts Besuch, für die guten Erzeugnisse die Sie mir letztes mal mitgegeben haben." er lächelt. "Keine Sorge Marga, wenn Sie nochmal bei sowas Hilfe brauchen, sagen Sie einfach bescheid. Ich helfe gern. So unter Nachbarn." Er lächelt. "Ich vermute Ihr Sohn ist auch bei diesem Festival?"
"Adrian?" Marga nickt etwas unsicher. " Ich glaub schon...falls wir das gleiche meinen. Er ist mit Sullivan bei einem Musikfest hat er gesagt und sie übernachten auch dort." Marga runzelt leicht die Stirn. "Hoffentlich schlagen sie nicht so sehr über die Stränge...wenn die beiden zusammen sind, passieren manchmal völlig unerwartete Dinge." Gelinde ausgedrückt...schickt sie in Gedanken hinterher. "Mit der Familie hat man es manchmal nicht leicht...apropos...haben Sie denn schon Kontakt aufgenommen mit Mr. Blaisdell?"
Delsyn lacht leicht. Unerwartete Dinge? Eine niedliche Umschreibung bei Jungs in dem Alter. Als sie anspricht was er letztes mal erzählt hat wird er nachdenklich. "Noch nicht.. Ehrlich gesagt, schiebe ich es ein wenig vor mich her." Er zuckt die Schultern. Wie war das? Das Leben ist zu kurz? "Nach dem was ich über Irving bisher gehört habe vielleicht einigermaßen Verständlich. Es wäre mir wirklich wichtig, mich gut mit ihm zu verstehen...."
Marga erinnert sich an den Elternabend und wie furchteinflössend Irving sein kann, auch wenn er dann meist wieder einlenkt und sich wieder freundlich gibt. Sie selbst hofft auch, dass sie möglichst wenig Kontakt zu ihm haben muss in Zukunft, was allerdings weitgehend von Adrians weiterem Betragen abhängen wird. Allerdings hat er auch dafür gesorgt, dass die Jungs sich in der Schule entschuldigt haben und das wiederum rechnet sie ihm hoch an. Marga selbst hätte sich alleine da wohl nicht durchgesetzt. Sie schaut Delsyn anteilnehmend an und erwidert:" Ja, ich versteh Sie gut." Dann strahlt sie wieder. "Aber mit Ihrer reizenden Art werden Sie sicher auch mit Mr. Blaisdell zurecht kommen. Soll er mal froh sein, wenigstens einen wohlgeratenen Sohn zu haben." Erschrocken hält sie sich die Hand vor den Mund. "Äh...das war jetzt nicht so böse gemeint, wie es geklungen hat, aber wir haben schon Einiges erlebt mit Sullivan und Adrian...deshalb..."
"Ich habe Sullivan und Ch... Adrian bereits kenne lernen dürfen." Er erinnert sich an das Gespräch. Adrian war noch relativ zurückhaltend meint er. Das Gespräch war wohl zu kurz. Sullivan ist nach und nach aufgetaut. "Ich nehme an sie bauen den üblichen pubertären mist." Er lächelt. "Vielleicht haben Sie recht. Irving hat diese Zeit mit mir schließlich nicht durchmachen müssen." lacht er.
"Ja, Mist trifft es auf den Punkt." Marga lacht. Delsyn gefällt ihr immer besser, wenn nur Bertl auch ein Quäntchen Verständnis für ihren Sohn aufbringen könnte. Weit gefehlt. "Eben, deshalb einfach hin gehen und 'Hallo' sagen, was soll schon passieren? 'Passiert' ist es schließlich Irving vor einigen Jahren, oder? " Sie schmunzelt und schaut Del dann anerkennend an. "Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein strammer, hilfsbereiter, freundlicher junger Mann...was will er denn mehr?"
In diesem Moment biegt Bertl, leicht schwankend um die Ecke. Was erzählt Marga da schon wieder...und wem? Ah...der tüchtige Nachbar von die Tage. Die Leiter aus dem Schuppen steht ans Dach gelehnt...hm...Er schnürt den Bademantel enger, strafft soweit möglich die Schultern etwas und ruft beim näher kommen, eine Hand hebend: "Hallo junger Mann..." Als er bei den beiden angekommen ist will er wissen: "Was macht die Leiter da?"
Delsyn freut sich über Margas Worte. Er weiss das er stolz sein kann auf das was er aus sich gemacht hat. Und auf seine Mutter die ihn so erzogen hat. Er will gerade antworten als Margas Mann sich in das Gespräch einmischt. Er sieht ihn kurz an bevor er sich dagegen entscheidet ihm die Hand zu reichen und blickt ebenfalls zur Leiter. "Die Regenrinne war verstopft und... wir haben sie befreit." erklärt er wahrheitsgemäss. "Guten Tag Mister Töpfer." Del setzt sein üblich charmantes Lächeln auf. "Wie geht's Ihnen?"
Zusammenzuckend schaut Marga von Bertl zu Delsyn und wieder zu ihrem Mann. Warum muss der gerade jetzt wieder auftauchen? Bertl gibt sich zwar friedlich, aber...sie rollt innerlich die Augen. Dann durchzuckt sie der nächste Schreck. Hoffentlich hat er die Schnapsflasche auf der Veranda nicht entdeckt, das gibt sonst wieder Diskussionen. Sie wirft einen kurzen Blick zu Delsyn. Man könnte ja behaupten, er hätte sie mitgebracht....von ihrem geheimen Lager im Dachboden weiß Bertl ja nichts. Ja, gute Idee.
Die Regenrinne? Bertl schaut nach oben und erinnert sich verschwommen, dass er im Herbst mal gedacht hat, die müsste man mal reinigen...hat er nicht? Sein Blick wandert zu Delsyn. "Hm, ja...vielen Dank Delsyn, das war sehr freundlich von Ihnen." Er kratzt sich am Kinn und schaut Marga an. "Was stehst du hier so tatenlos herum? Wenn er schon die ganze Arbeit gemacht hat, räum wenigstens die Leiter weg." Dann wendet er sich wieder Delsyn zu. "Danke , mir geht's hervorragend...und selbst?"
Grade hebt Delsyn den Finger um zu antworten, wird aber direkt unterbrochen.
Bertram fällt die Flasche von der Veranda wieder ein. "Darf ich Ihnen was zu trinken anbieten? Kirschschnaps vielleicht? Wir haben Guten da!" Woher auch immer... "Tüchtige Männer müssen auch was trinken." Er versucht Delsyn einen Arm um die Schulter zu legen und ihn zur Veranda zu lotsen.
Marga hat die Leiter schon zusammen geschoben und will gerade los in Richtung Schuppen. Sie reagiert blitzschnell. "Bertl, die Flasche hat uns Delsyn netterweise mitgebracht...vielleicht möchte er lieber was anderes trinken?" Sie schaut Del halb fragend, halb hilfesuchend an. Wenn Bertl jetzt noch mehr trinkt....
"Papperlapapp!" Bertl ist ganz in seinem Element. "Dann müssen wir ja erst Recht anstoßen." Er will los gehen in Richtung Veranda.
Verdammt Mutter. Grade war ich noch stolz auf deine Arbeit bei mir. Delsyn lächelt höflich nach außen. "Tut mir Leid. Ich darf leider nicht mehr trinken." Er klopft sich seitlich auf den Bauch. Die Operation von der er letztes mal erzählt hat. Hoffentlich. "Deswegen.... habe ich sie Ihnen ja mitgebracht." Sein Blick zuckt kurz zu Marga und er nickt kaum merklich.
Erleichtert nickend packt Marga die Leiter fester und geht damit zum Schuppen. Erstmal überlegen, wie sie Bertl wider ins Haus zurück lotsen soll.
„Ich war auch grade auf dem Heimweg.“ ergänzt Delsyn und tritt etwas zurück. „Da ist noch diese Sache, die ich erledigen muss.“ er denkt nach. „Mit Irving.“ Kurz fragt er sich ob das nicht zu offensichtlich nach Ausrede klingt.
Bertls Arm rutscht durch Delsyns Bewegung von dessen Schulter und baumelt einen Moment haltlos hin und her. Dann räuspert er sich: "Ah...hm..ja, dann wird das wohl heute nichts." Er schiebt beide Hände in die Taschen seines Bademantels und wippt einmal auf die Zehenspitzen und wieder zurück. "Komm trotzdem wieder...wir freuen uns." Er tippt sich leicht an die Stirn, blickt kurz Marga nach, die gerade im Schuppen verschwindet und verabschiedet sich:"Alles Gute und ...bis bald." Es ist ihm nicht entgangen, dass Delsyn ihm zur Begrüßung nicht die Hand gereicht hat. Im Weggehen überlegt er noch, was die Geste vorhin zu bedeuten hatte...dieses Klopfen auf den Bauch. Bekommt Delsyn Magenschmerzen vom Trinken? Armer Kerl... Die OP hat er schon längst wieder vergessen.
Vorsichtig streckt Marga den Kopf aus der Schuppentür. Aha... die Luft ist rein. Schnell huscht sie zu Delsyn und sagt lächelnd: "Danke für die Hilfe grade...er muss ja nicht alles wissen." Sie schaut ihn an und fragt:" Wollen wir nicht 'Du' sagen? Schließlich sehen wir uns ja öfter in der nächsten Zeit...so...als gute Nachbarn und Geschäftspartner." schließt sie schmunzelnd.
Er lächelt Marga an. "Sicher doch." Er blickt zurück zum Haus. Er denkt kurz darüber nach Marga auch mal zu sich einzuladen, auf ein Getränk oder so, wenn sie die Geheimniskrämerei satt hat. Aber vermutlich kommt das aufs selbe raus. Bestimmt muss der alte Bertram auch darüber bescheid wissen. "Möchtest du die nächste 'Lieferung' vielleicht selbst vorbei bringen? Wenns keine Umstände macht natürlich." fragt er deswegen lächelnd und hofft sie versteht den wink.
Huch...das trifft Marga unvorbereitet. Kurz überlegt sie, dann nickt sie aber freudig. Sie tritt noch einen kleinen Schritt näher an Delsyn heran und sagt leise, aber vergnügt. "Ich muss ja schließlich auch mal einkaufen gehen und ...schauen, ob die Nachbarn noch genug Kirschwasser haben." Dann hakt sie ihn unter und meint: "Komm, wir schauen noch rüber in den Gemüsegarten und du suchst dir was Feines aus." Sie ist ganz beschwingt, so ein netter junger Mann und dann noch eine Einladung...wie lange hat sie schon niemanden mehr besucht...ewig. Vom Elternabend mal abgesehen, der zählt da nicht. Schade dass ich keine Tochter in seinem Alter habe... Marga schielt kurz zu Del und schmunzelt in sich hinein. Er wäre der perfekte Schwiegersohn...
(In Zusammenarbeit mit simscat2)
Charakter: Delsyn / Irving
Geschichtsstrang: Zu Besuch
Delsyn hat nach dem Besuch bei Marga, kurzerhand beschlossen nach Del Sol Valley aufzubrechen. Der Tag ist sonnig und erhellt die Gemüter. Er will nicht länger warten und aus dem Gespräch mit seinem Halbbruder hat er erfahren das ihr Vater ein Workaholic ist. Da scheint das Wochenende, einer der gediegensten Tage für einen Besuch zu sein. Wenn überhaupt. Ausserdem hat Marga recht. Es gibt keinen Grund warum Irving ihn nicht mögen sollte… Er gibt sich alle Mühe. Aber warum macht er sich trotzdem Sorgen? … weil es Irving Carter Blaisdell ist…
Hoffentlich ist Blaze ihm nicht böse. Er hatte dabei sein wollen um das Gesicht von Irving zu sehen, wenn er seinen anderen Sohn plötzlich vor der Haustür hat. Doch Delsyns Bauchgefühl sagt, es ist vielleicht entspannter, wenn Irving nicht von beiden überrumpelt wird. Die Beziehung scheint nicht sonderlich gut zu sein und eigentlich will Delsyn sich mit seinem Vater gut stellen und nicht streiten. Es gibt einen weiteren besonderen Grund warum er hier ist - den hat er Blaze nicht offenbart. Delsyn ist nicht mal sicher ob er dies seinem Vater erzählen wird... Es gibt Dinge, mit denen sollte man niemanden belasten. Schon gar nicht neu gewonnene Familienmitglieder. Es ist ohne hin unausweichlich und früher oder später werden sie es sowieso erfahren. Doch erstmal will Delsyn sehen wie es läuft. Ob er sich gut mit Irving versteht.
Die Gegend ist sehr gepflegt und das Irving Geld hat, scheint nicht gelogen. Im Gegenteil. Und untertrieben hat Bertram auch nicht. Nur seine Wortwahl war eher negativ gewesen, was wohl dem Neid zuzumuten ist. Delsyn staunt ein bisschen, doch neidisch ist er nicht. Er hat noch nie viel gebraucht und damit will er auch nicht anfangen. Nur schon die Autos in der Garage. Wenn er an seinen rostigen Wohnwagen denkt, muss er fast lachen.
Mit einem guten Gefühl in der Brust, betritt er den Vorgarten und klingelt. Es dauert nicht lange und er sieht hinter der Fensterfront jemanden heran nahen. Ein Mann. Das muss er sein. Die Aufregung steigt. Die Tür geht auf und der Herr mittleren Alters tritt heraus zu ihm. "Guten Tag." sagt er. Delsyn strahlt. "Guten Tag. Mein Name ist Delsyn Fisher." begrüsst er ihn und streckt ihm die Hand hin. Er sieht die Skepsis in den Augen seines Vaters. Hat er die Ähnlichkeit mit Sullivan erkannt? "Fisher?" fragt er und ergreift die Hand. Er wirkt gefasst. Professionell. Geschäftsmännisch.
"Ja, der Mädchenname meiner Mutter. Sie sind Irving Blaisdell, richtig?" Dem Mann vor ihm scheint etwas zu dämmern. Er nickt. "Fisher, wie Kathrin Fisher?" fragt Irving. Delsyn lächelt. "Stimmt." Irving hingegen lächelt nicht. Er schweigt einen Moment. Delsyn lässt sich nicht verunsichern. Er hat mit allem gerechnet. Schock, Staunen, Wut. Am wenigsten mit Freude. Nach Allem was er schon über diesen Mann gehört hat. Irving mustert den Sohn den er noch nie gesehen hat. "Warum bist du hier?" fragt er schliesslich beherrscht.
Delsyn behält das Lächeln. Sicherlich fragt er sich ob er hier ist weil er Geld braucht. "Meine Mutter hat mir von Ihnen erzählt und ich wollte Sie endlich kennenlernen." Geht es nur ihm so, oder ist es seltsam seinen Vater per Sie anzusprechen? "Nur deswegen?" hakt Irving nach. Delsyn nickt. "Nur deswegen." wiederholt er freundlich. "Meine Mutter sprach nie schlecht über Sie." Das ist fast nicht gelogen. Aber tatsächlich waren ihre Worte meistens neutral und selten böse. Abwartend betrachtet er den teuer gekleideten Mann. Marken Hemd und Schuhe. Etwas was Delsyn nie besass.
Irving überlegt einen weiteren Moment ohne die Mine zu verzeihen, doch dann sagt er: "Komm rein." und öffnet die Tür. Delsyn folgt erfreut der Aufforderung. Der erste Schritt ist getan und er wurde immerhin nicht abgewiesen. Wie schlecht kann dieser Sim also sein? "Möchtest du etwas trinken?" bietet der Mann an. "Gern, ein Glas Wasser." Irving nickt. Er geht voran, hält bei einem kleinen Kästchen an der Wand an und drückt einen Knopf. Delsyn ist nicht sicher was dieser bewirkt, dann folgt er seinem Vater weiter bis ins Wohnzimmer. "Setz dich." Er weisst aufs Sofa und Delsyn kommt nach.
Kurz nachdem auch Irving sitzt, kommt eine Frau mit braunen Haaren herein und stutzt einen Moment als sie Delsyn sieht. Doch ihre Mine wird schnell wieder freundlich. "Bring uns bitte einen Krug Wasser und Gläser." Die Frau nickt und verschwindet. Aha. Das muss das Hausmädchen sein von dem Blaze gesprochen hatte. Nadia, wenn er sich nicht täuscht.
"Sie haben ein beeindruckendes Haus." bemerkt Delsyn mit Blick auf den Flügel. "Bitte, nenn mich Irving." Delsyn blickt den Mann an. Es wird immer besser. Er ist sehr gefasst. Auch etwas was er bei Blaze schon festgestellt hat und dieser Herr ist wohl der Grund dafür. Nadia bringt das Wasser und schenkt ein. "Danke." Delsyn lächelt sie freundlich an. Sie lächelt zurück und verschwindet wieder.
"Also.. Kathrin, ja?" beginnt Irving nachdenklich. Er hat lange nicht mehr an sie gedacht. Aber er hat gewusst, dass sie ein Kind erwartet hat. Wie alt war er da gewesen? 21? Zu jung jedenfalls. "Wie gehts ihr?" fragt er höflich.
"Gut. Sehr gut." antwortet Delsyn. "Sie und ihr Freund wohnen in einem wirklich schönen Apartment in Brooklyn." Delsyn hat erwartet ein Augenrollen oder etwas anderes Abschätziges seitens Irving zu bemerken, doch er bleibt unberührt. "Das freut mich." entgegnete er stattdessen. "Und du?" Delsyn freut sich über das Interesse. "Ich bin schon länger von dort weg. Ich ging mit 18 in die Army, wurde Berufssoldat, bis ich aufhören musste und reiste danach durch die schönen und abgelegenen Ecken der Welt." Nun regt sich doch etwas in Irvings Gesicht. Erstaunen? Verwirrung? "Du hast gedient?" - "Erste Aufklärung. Dann wurde ich angeschossen und.. das wars. Habe also nicht ganz freiwillig aufgehört." Irving nickt langsam. "Das ist beeindruckend. Ich dachte mir schon, du sitzt aufrecht, wirkst diszipliniert. Daher also.." Delsyn lacht ein bisschen. "Ja, das ist gut möglich." Jetzt hebt sich sogar der Mundwinkel ein kleines bisschen, beobachtet Delsyn. "Von meinen Ersparnissen habe ich mir dann einen Camper gekauft und nach etwas mehr als einem Jahr bin ich hier. Ich wusste lange nicht ob ich vorbei kommen soll oder nicht." Irving nickt. Er versteht. Dann schüttelt er den Kopf. "Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen." gibt er zu. "Und es tut mir Leid, wegen Kathrin... wir.." Delsyn winkt ab. Er lächelt warm. "Alles gut. Ich denke sie hat dich verstanden damals. Sie ist nicht sauer. Und wenn sie es nicht ist, bin ich es auch nicht."
Delsyn hält kurz inne. Ob er es ihm sagen sollte? Er wirkt so viel anders als er es sich sagen lassen hat. Doch das kann auch nur eine Maske sein. Vielleicht doch lieber noch nicht. "Ich habe noch einen Sohn. Sullivan. Er wohnt hier." Delsyn grinst. "Ich weiss." Irving blinzelt. "Woher?" - "Du scheinst ziemlich bekannt zu sein. Bis nach Oasis Springs. Ich habe mein Lager dort aufgeschlagen und man hat mich wohl 'erkannt'." Irvings Blick verrät, dass er nicht sicher ist worauf Del hinaus will. "Meine Nachbarn sind die Töpfers." Nun versteht der Mann. Er lehnt sich zurück. "Aha, ich verstehe.." Delsyn grinst weiter: "Bist du auch so ein Fan von ihnen wie sie von dir?" Irving winkt ab und schüttelt den Kopf. "Sozialfälle... Traurig." Delsyn sieht das Irving noch mehr sagen will, tut es aber nicht. Was mag ihm durch den Kopf gehen? "Er hat mir die Geschichte erzählt und ihr Sohn ist wohl mit Blaze befreundet... Sullivan." korrigiert er sich. Blaze... Abkürzung von Blaisdell. Er grinst. "Jedenfalls hat dieser mich erkannt, und bald darauf tauchte Sullivan bei mir auf." Irving schnaubt. Nicht sicher ob es Belustigung oder Verachtung ist. "Und er hat dich nicht abgehalten herzukommen?" - "Nein im Gegenteil." Irving hebt die Brauen. "Ach." Delsyn nickt. "Er wäre sogar gern dabei gewesen aber ich dachte es ist besser... auf diese Weise." Irvings linker Mundwinkel zuckt. "Ich schliesse daraus, dass er nicht besonders gut von mir sprach." Delsyn zuckt die Schultern. "Naja es gibt wohl ein paar... Differenzen." Er hebt die Hände. "Aber das ist nichts wobei ich mich einmischen will." Es ist nicht der richtige Zeitpunkt. Delsyn weiss zu wenig und er ist nicht hier um über Blaze zu reden. "Ich habe gehört du bist erfolgreicher Geschäftsmann?" wechselt er das Thema.
Es vergehen ein paar wundervoll kurzweilige Stunden und Vater und Sohn sind von Wasser auf Wein umgestiegen. Sie verstehen sich besser als je erhofft. Irving scheint begeistert von Delsyns Art. Er ist höfflich, wohlerzogen, vertrauenswürdig, der Sohn den er nie hatte... Jä länger der Tag voranschreitet desto mehr fragt Irving sich ob er es bereuen muss Kathrin und diesen vorbildlichen Jungen zurückgelassen zu haben. Doch Reue stellt sich nicht ein. Er hat an seine Zukunft gedacht. Er wäre nicht so weit gekommen, wäre er geblieben. Dennoch... Sullivan könnte sich wirklich eine Scheibe von Delsyn abschneiden... "Delsyn. Ich bin Froh, dass du hergekommen bist. Ich danke dir." Delsyn lächelt. "Ich bin auch froh. Vielleicht hätte ich nicht so lange warten sollen." - "Das ist okay." Nun verschwindet das Lächeln aus Delsyns Gesicht. "Nein... ist es nicht." Er blickt auf sein Glas, aus dem er so gut wie nichts getrunken hat, da er auf Alkohol meist lieber verzichtet und nur selten oder aus Höflichkeit etwas annimmt. Dann stellt er es auf den Kaffeetisch. Irving sagt nichts. Doch er fragt sich was die Stimmung gekippt hat. Delsyn denkt nach, atmet tief ein und aus. Er hat das leidige Gefühl es ist ein Fehler. Hier und Heute. Es ist ein schöner Tag, er versteht sich prächtig. Andererseits... ist dieses Geheimnis doch sehr belastend. Und mit wem sonst kann er es teilen, wenn nicht mit seinen Eltern. "Was ist los?" traut Irving sich zu fragen und legt eine Hand auf Delsyns Schulter. Eine Geste die Blaze niemals glauben könnte, wenn er es nicht mit eigenen Augen sehen würde. Und wahrscheinlich selbst dann nicht. Delsyn entscheidet sich... dafür. "Der Bauchschuss, ist nicht der Grund weswegen ich aufgehört habe." Delsyn setzt sich auf und sieht Irving an. "Ich hätte gern weiter gemacht, ich war stolz auf meinen Beruf. Deswegen wollte ich mich hier auch umsehen, ob es hier nicht etwas gibt was dem ähnelt. Aber.." Delsyn stockt. "Also.." Mist. Gleich gibts kein Zurück mehr. "Ich habe Krebs."
Irving starrt seinen Sohn an, unfähig etwas zu sagen. Delsyn fährt fort: "Sie haben es wegen der Schusswunde festgestellt, eine seltene Form und er ist leider inoperabel... das heisst... Ich hätte mich behandeln lassen können, aber dazu kommt… das amerikanische Gesundheitssystem, du verstehst… Und doch... die Chancen stehen immernoch schlecht. Und ich wollte nicht den Rest meines Lebens mit Ärzten verbringen. Noch gehts mir gut. Es ging mir ein ganzes Jahr lang unverändert. Was fantastisch ist. Aber keiner weiss wie lange das noch so bleibt." Irving schweigt. Er ist ohne Frage geschockt, deswegen spricht Delsyn weiter. "Ich bin wohl ein Glückspilz, aber ich weiss der Tag wird kommen, vielleicht hab ich noch ein Jahr, vielleicht zwei. Vielleicht... nicht... Aber es war mir wichtig, dich vorher kennenzulernen. Es tut mir Leid, dass ich das so sage, jetzt, aber, ich fürchte es wäre schlimmer wenn ich es erst tue wenn es zu spät ist." Lange hat er darüber nachgedacht. Für Irving wäre es vielleicht besser gewesen, sie hätten sich nicht so gut verstanden wie sie es heute taten oder noch besser, sie hätten sich nie kennengelernt. Das kann Delsyn verstehen. Andererseits hat er als Todgeweihter nicht das recht, noch zu tun was er tun will? Obschon alle todgeweiht sind. Er geht eben etwas früher und irgendwie ist es doch besser zu wissen, damit man selbst und auch die Sims im Umfeld die Zeit nutzen. Delsyn hat sich bewusst entschieden, seinen Vater kennen zu lernen und schliesslich auch den Bruder von dem er nichts gewusst hatte. Bei Blaze ist sich Delsyn jedoch nicht sicher.
"Ich möchte nicht das Sullivan schon davon erfährt." sagt er entscheiden. "Ich werds ihm sagen aber, noch nicht jetzt." Ja, aufschieben. Aufschieben ist so ein absurdes Wort für Del. Aber in diesem Fall... Irving schweigt. Erst nach einer Weile sagt er: "Ich weiss nicht was ich sagen soll... Es tut mir aufrichtig Leid." Delsyn lächelt müde. Es ist die selbe Reaktion wie bei allen. "Ich hatte Sorge, du wirst wütend. Weil ich mich in dein Leben bringe, um dann wieder zu gehen." Irving nickt nachdenklich, dann schüttelt er den Kopf wie um die Zustimmung zu revidieren. "Ich bedaure nicht, das du hier bist." - Delsyn sieht seinen Vater lange an. Diese fremde Person, von der er sich immer mehr wünschte, er hätte ihn sein ganzes Leben gekannt. "Wenn es nur das Geld ist, ich kann dir helfen." überrascht Irving. Del staunt ein wenig. Wo ist der Geizhals den alle beschreiben? Er schüttelt lächelnd den Kopf. Um ganz ehrlich zu sein will er gar nicht wissen wie es jetzt in seinem Körper aussieht. Das würde nur entmutigen. Er hat sein Schicksal akzeptiert.
"Dad?" sagt er und das Wort versetzt ihm einen Stich in der Brust. Er hatte sein Leben lang niemanden den er so nennen konnte. Seine Mutter hat ihn in dem Bewusstsein erzogen, dass sein Vater nicht da ist. In Irvings Augen regt sich ebenfalls etwas. Ein einfaches kleines Wort, welches plötzlich so viel ausmacht. Er sieht Delsyn an ohne sich zu rühren. Dies sind Momente die er nicht kennt. Nicht erwartet. Nicht begreift, wie sie entstanden sind. "Darf ich dich umarmen?" fragt Del und schluckt. Ein wider erwartend emotionaler Moment. Es hat ihm nie an Liebe gefehlt, auch von seinem 'Stiefvater' nicht, den er dennoch nie 'Dad' genannt hat, sondern beim Vornamen. Und doch fehlt sie hier. Er hätte gedacht, ein Vater würde diese Bitte ohne Aufforderung nachkommen weil.. er ist sein Vater. Aber einige Punkte, die über Irving Carter Blaisdell gesagt wurden, scheinen wohl zu stimmen. Dennoch glaubt Delsyn nicht, das er Herzlos ist. Vielleicht nur Missverstanden und unwissend. Genau so wie Sullivan. Irving umarmt sein Kind. Ein weiteres Bild, welches nie in Blaze' Kopf gehen würde. Es ist absurd und schön zu gleich. Delsyn tut es leid, die Wahrheit schon jetzt ausgesprochen zu haben, doch diesen Moment ist es wert...
Charakter: Ellie, Sven
Geschichtsstrang: Musikfestival-Tag 3
Gruppe: Gelb
Nach dem Frühstück schaut Ellie auf die Uhr. Jetzt würde es nicht mehr lange dauern, bis die Verabredung stattfindet. Sie macht sich schon mal auf den Weg zum verabredeten Treffpunkt. Da sie verabredet hatten, schwimmen zu gehen, nimmt sie auch ihre Badesachen mit. Doch bevor sie dort ankommt, fällt ihr etwas auf.
Nanu, was ist das? Der Festival-Betreiber muss sich wirklich Mühe gemacht haben! Eine Wasserrutsche wurde aufgebaut. Trotz der frühen Stunde sind auch schon einige Leute dabei, Spaß zu haben. Erst dann fällt ihr ein, dass ja auch Tani von so etwas berichtet hat.
Kaum wundert sich Ellie über die neuen Sachen, macht sich ihr Handy bemerkbar. Eine Nachricht von Sven!
Oh Mist. Nun war sie so fasziniert, von der Wasserrutsche, das sie ganz vergessen hat, ihren Weg fortzusetzen. Hoffentlich würde Sven ihr nicht böse sein! Während die Festivalbewohner noch Spaß auf der Rutsche haben, antwortet sie ihm und beschreibt, wo er sie finden würde.
Bald darauf taucht Sven auch tatsächlich an. Er lächelt, was Ellie beruhigt. Aber es waren ja auch nur ein paar Minuten Verspätung. "Da bist du ja!", sagt sie fröhlich und umarmt ihn. So langsam wird sie etwas sicherer, auch in Svens Gegenwart.
"Hey, das sieht lustig aus!", sagt Sven und schaut zur Wasserrutsche. "Lass uns das auch mal machen!" - Gesagt, getan. Ellie und Sven schlüpfen schnell in ihre Badesachen. Beide haben ihren Spaß.
Huii! Schließlich gehen die beiden noch am Strand spazieren, noch immer in den Badesachen. Auch Schwimmen darf natürlich nicht fehlen.
Ellie lächelt. Auch wenn es noch nicht zu einem Kuss kam, genießt sie Svens Gesellschaft. Sie unterhalten sich über dieses und jenes Thema. "Nachher gegen 15 Uhr wollte ich Nouki noch zum Tattoostand begleiten!", erzählt Ellie schließlich, "Ich hoffe, das ist okay für dich." Sie hatten von einer Verabredung während des Vormittags gesprochen doch wenn Sven den ganzen Tag mit ihr verbringen wollte, würde sie Nouki absagen. Das passiert jedoch nicht. Sven hat damit kein Problem. "Das passt. Ich treffe mich am Nachmittag wieder mit den Jungs. Wir wollten noch etwas trainieren, bis dann am Abend wieder die Konzerte anfangen." Ellie glaubt ihm. Aber noch sind sie ja auch kein Paar. Selbst wenn das nur eine Ausrede ist und er sich in Wirklichkeit mit einem anderen Mädchen trifft, würde sie da nichts gegen tun können. Doch er sagt die Wahrheit, ist sich Ellie sicher.
Als ob Sven sie beruhigen wollte, legt er seinen Arm um Ellies Schulter. "Ich mag dich Ellie. Wir können uns ja vielleicht am Abend wieder sehen. Nur der Trainigsnachmittag muss mal wieder sein. Das haben wir die letzten Tage schon etwas vernachlässigt." Ellie lächelt. "Sehr gerne. Ich weiß nicht, was die anderen Mädchen um diese Zeit machen aber ich bin jedenfalls frei!" Und auch nach dem Festival können wir uns gerne regelmäßig sehen, fügt sie in Gedanken noch hinzu. Doch das sagt sie nicht laut. Stattdessen sagt sie: "Bis zum Nachmittag ist noch ein wenig Zeit. Lass die uns mal genießen bevor wir uns wieder aufteilen!" Sven lacht. "Klaro! Wer zuerst bei der Wasserrutsche ist..." Sie machen ein Wettrennen, das Sven gewinnt. Als Fußballer hat er schließlich mehr Lauftraining. Sie verbringen nun erneut etwas Zeit auf der Wasserrutsche.
Charakter: Chip / Stephen /Denize
Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 3
Gruppe: Grün
Mit schlurfenden Schritten ist Chip Richtung Frühstücksstand unterwegs. Die Dusche hat nicht viel gebracht, der Kopf fühl sich tonnenschwer an und die Augenlider auch. Hemd und Shirt von gestern hat er im Waschbecken mit Duschgel ausgewaschen.
In der Essenssarea angekommen,wirft er das nasse Knäuel auf einen Stuhl und geht sich zwei große Tassen Kaffee schwarz holen.
Feste Nahrung ist im Moment nicht drin.Chip setzt sich müde an einen der Tische. Mist! Zigaretten vergessen.
Schaudernd fällt ihm wieder ein , wie es ihm gerade mit der ersten Kippe ergangen ist und er zuckt resigniert mit den Schultern. Sein Blick fällt auf das nasse Klamottenbündel auf dem Stuhl neben sich. Genau so fühlt er sich jetzt.
Was für ein Schlamassel...der Abend gestern hatte so schön angefangen. Denize in der Bar, beim Tanzen...seine Hand in ihrer am Strand...wie sie sich an ihn rangekuschelt hatte...
Er nimmt eine großen Schluck Kaffee und lässt sich auf die Tischplatte sinken. Anstrengend so aufrecht zu sitzen.
Wenn nur der Kopf nicht so schwer wäre. Und er hat alles versemmelt ... dank Freund Alkohol weiß er nicht mal mehr genau wie...okay, er hat das mit seiner Mutter rausgehauen, war schon nicht so cool, aber...konnte er ja nicht wissen, dass sie keine mehr hat...oh Mann.
Am besten nichts mehr saufen für den Rest des Festivals, kommt nur Scheisse dabei raus. Erstaunt bemerkt er, dass er die erste Tasse Kaffee schon leer getrunken hat und greift nach der Zweiten.
Er hängt echt in den Seilen...sein Blick schweift über die anderen Tische, während er das schwarze Gebräu schlürft...ein Pärchen knutscht am Nachbartisch...super...
Chip dreht sich weg, schiebt die Tasse beiseite und platziert sich bequemer hin.
Dieses Gefühl der Leere...wie ausgebrannt......und gleichzeitig der Schmerz in der Brust...
Er muss das wieder gut machen bei Denize...wenn er alles wollte, aber sicher nicht sie kränken...
Nur...er ruckt aus einem Sekundenschlaf hoch ...wie kann ich...seine Lider werden wieder schwer und schwerer …
Etwas später...
Mit dem letzten Rest Energie kommt Chip am Zeltplatz an. Stephen chillt im Pool und Denize sitzt mit nachdenklicher Miene in einem Stuhl. Gilt die Stimmung ihm oder hat Steph...? Egal...sein Gehirn verweigert die Denkarbeit.
Chips Blick wandert zu Blaze und kurz ist er versucht ihn aufzuwecken. Der wird sich nicht mehr rühren können später, so wie er da in dem Stuhl hängt. Seine Augen ruhen ein paar Sekunden auf seinem Freund,dann wendet er sich ab.
Die Kleidung landet auf dem Zeltdach zum Trocknen und jetzt nur noch in den Schlafsack und pennen.
Keine Lust auf Gespräche oder sonst was und sein Magen revoltiert auch schon wieder. War wohl doch keine Glanzidee mit dem Kaffee.
Ein letzter Blick zu Denize zeigt ihm, dass sie in kaum veränderter Position sitzt, immer noch nachenklich oder sogar leicht traurig. Er hat nicht mehr die Kraft irgendetwas zu erklären, die Augen fallen ihm gleich zu. Einen Satz muss er aber noch los werden. „By the way...ich mag meine Mom, auch wenn sie mich manchmal wahnsinnig macht.“
Dann bückt er sich, um ins Zelt zu kriechen,die Schuhe bleiben an,viel zu anstrengend die los zu werden.
Einmal dreht er sich noch kurz zu Stephen um und sagt: „Weck mich, wenn Tattoozeit ist.“ Schwer plumpst er auf sein Lager und ist in Sekundenschnelle in bleiernen Schlaf gefallen.
Charakter: Merlin, Nael, Julius
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppe Braun
(In Zusammenarbeit mit @Reuse, Bilder von @Reuse.)
Auch Nael und Julius schnappen sich ein Rad und die Tour beginnt. "Die haben sich wirklich was einfallen lassen.", sagt Nael nach einiger Zeit. Merlin fährt der Gruppe voran, die erste Abfahrt die Klippen runter. Unten führt ein Strandweg am Wasser entlang. Während sie so nebeneinander her radeln und die Landschaft bewundern, fragt Merlin die beiden Garcias: "Wie gefällt euch das Festival bislang? Habt ihr noch was Bestimmtes auf dem Programm, was ihr sehen oder machen wollt?"
Julius überlegt. "Also bislang gefällt mir das Festival spitzenmäßig! Ich hab eine Menge Spaß." Und Filmrisse.. "Mir gefällts.. ja..", sagt Nael, noch immer mitgenommen von seiner gestrigen Niederlage und Besorgnis um Alma.
"Du ... zögerst, Nael?", nimmt Merlin wahr. "Alma hat dich ja ganz schön überredet am ersten Tag, als wir uns kennen lernten." ... und ihn mit Beschlag belegt, trotz Christin, fällt Merlin noch ein. Da hat sich Nael nicht so als heißblütiger spanischer Bruder aufgeführt, als Alma sich ständig unterhakte. Mhm. "Alma gibt bei euch ganz schön den Ton an, oder?" Merlin blickt auch zu Julius, was der dazu meint. Der gab ja gestern schon ein bisschen was zur Kabbelei der Geschwister preis.
"Nun, es macht mich nicht so glücklich, dass Alma mit einem Fremden unterwegs ist. Ich hoffe sie trinkt nicht so viel und isst genug." Nael seufzt. Julius macht einen quietschenden Ton. "Äh.. wo ist Alma überhaupt?" Dieser Filmriss.. Nael sieht ihn an und erwidert: "Wenn ich das nur wüsste!"
Was Merlin schon vermutet hatte. Alma ist gar nicht zurückgekehrt. Er kann nicht beurteilen, ob Alma in der Lage ist, auf sich aufzupassen oder nicht. Aber ... "Lotta schien ja gestern auch etwas besorgt, Nael, und hat dich ja noch ermutigt, nach Alma zu schauen. Sind die beiden gute Freundinnen? Lotta verträgt ja auch keinen Alkohol. Alma etwa auch nicht?", fragt Merlin arglos nach.
Julius ist noch immer verwirrt. "Also um deine Frage zu beantworten, Alma ist sehr willensstark und braucht manchmal Einhalt, aber eigentlich.." Er sieht zu Nael. "Sie will nichts annehmen. Sie stürzt sich in alles hinein. Man kann ihr nicht sagen, lern aus meiner Erfahrung. Nein, sie muss es trotzdem selbst erleben.." Nael denkt kurz nach. "Ich denke die beiden sind Freundinnen - wie gut kann ich aber nicht beurteilen. Alma trinkt gerne mal zu viel, aber da steht unser Julius ihr in nichts nach." Nael grinst zu Julius hin. Der schaut unschuldig zu den anderen. "Ich weiß nicht, was du meinst."
"Ja, ja!", lacht Merlin. "Bei Lotta muss ich da auch aufpassen. Ich dachte, sie lässt es endlich mal, aber so ein Festival ..." Er grinst Julius an. "Alkohol lockert ganz schön die Zunge, mhm? Kannst dich noch an alles von Gestern oder Vorgestern erinnern? Mit wem hast du zuletzt getanzt, häh?" Ja, er wird auch vorsichtiger sein, er alte Plaudertasche ...
"Öhm..." Julius macht eine lange Denkpause. "Er weiß es nicht mehr..", sagt daraufhin Nael.
Oh, schlimmer als gedacht. Der sollte auch nichts in die Finger kriegen! Da hilft ja die Auflockerung mit Alkohol auch nicht, wenn man sich so wegbrettert. Merlin kann sich wenigstens noch erinnern, was er tat, auch wenn er es nicht mehr ganz steuern konnte. "Ja, ist nicht schön, wenn man gar nicht mehr weiß, was man Nettes erlebt hat. Na die Dame, die mit dir tanzte wird sich deshalb hoffentlich nicht grämen!", lacht Merlin. Zu Nael gewandt fällt ihm noch ein: "Wenn du dir so Sorge machst um Alma ... Hast du denn mal versucht, sie auf dem Handy zu erreichen oder eine Nachricht zu schicken ? Wir können ja zumindest eine Nachricht hinterlassen, wo wir sind, oder? Nachher macht sich die gute Alma noch Sorgen, weil sie niemand beim Camp antrifft, oder... Merlin blickt die beiden Garcia-Herren fragend an.
Nael fasst sich an den Kopf. "Da fällt mir ein, ich wollte doch noch Mam schreiben. Oh man, was ist los mit mir?" "Tja..", beginnt Julius. "Du wirst alt." Nael sieht Julius böse an. "Ehm..", versucht Julius nun ablenkend zu sagen. "Wer war denn die Dame?"
Merlin schaut Julius nachdenklich an: "Elani hat mehrmals mit dir getanzt! Sag mal, Julius ...", er hält einen Moment inne, ob er so direkt werden sollte ..., ach, warum nicht? "Ohne Alkohol bekommt du kaum die Zähne bei Frauen auseinander ... Tschuldigung, fiel mir irgendwie so auf ... und dann tankst du so viel, dass du nicht mehr weißt, dass du mit einer ... tanzt? Mhm, macht das Spaß?"
Mit Elani? Irgendwas klingelt in ihm. Ein paar kleine Erinnerungsfetzen. Ist das wirklich passiert oder träume ich? "Wenn man ihn länger kennt, weiß man, dass das nicht ungewöhnlich ist. Du verstehst, warum ich den Alkohol lieber im Schrank lasse." Nael nickt nur den Kopf. "An seinem Sprechen-mit-Frauen-Problem arbeiten wir gerade noch, mal sehen, ob das irgendwann klappt." Julius lächelt daraufhin nur verlegen.
"Jaaaa, so langsam verstehe ich ..., Nael!", meint Merlin Puh, so viele Leute, auf die man hier achten muss. Nael hat ja auch alle Hände voll zu tun. Das ist also Familienleben ...! "Hast du jetzt auch wieder 'nen Flachmann dabei?" Merlin will Julius nicht mit Nael auf dem Gepäckträger zusammen zurückfahren müssen. "Und mit Elani, Lotta oder Maryama kannst du nicht so reden ..., obwohl du die kennst? Was machen wir denn, wenn wir die wieder treffen sollten?"
"Ich habe keinen mehr.", gibt Julius traurig zu. "Keine Ahnung." Er würde am liebsten los heulen.
"Ach komm, Julius.", versichert Merlin ihm. "Dann wird es Zeit, ohne Alkohol zu üben. Nael und ich helfen dir da schon über manche Verlegenheit hinweg. Irgendwann muss man ja mal anfangen, oder Nael?" Oder wie sieht Julius Cousin das?
"Genau, wir üben. Aber schaut mal da." Nael zeigt zu einer freien Fläche. "Lust auf eine Runde Fußball?"
Merlin steuert sein Rad in die von Nael angegebene Richtung: "Gute Idee!" Er lehnt sein Rad an den nächsten Baumstamm und holt den Fußball und seine kleine Musikbox raus. "Bisschen musikalische Untermalung gefällig? Wonach wäre euch?"
"Techno wäre gut!" "Wirklich?", fragt Nael Julius. "Ja oder nicht?", fragt Julius nun verunsichert.
"Mir ist alles recht, wählt einfach aus!" Merlin fängt schon ein bisschen mit Dehnung an und den Ball zwischen seinen Füßen wechseln zu lassen.
Julius geht an die Musikbox und stellt seinen Lieblings-techno-sender ein. Nael stellt sich in eine Ecke, auch Julius geht in eine Ecke.
Noch ein bisschen kickt Merlin den Ball nach hinten, schuckt ihn wieder vor, täuscht Richtung Nael und und gibt dann in Richtung Julius ab. Na, wie Reaktionsstark ist er heute? Merlins grinst ein bisschen. Aus den Augenwinkeln sieht er zwei jüngere Frauen sich nähern, die interessiert gucken, was sie dort machen. Er hat sie schon auf dem Festivalgelände gesehen und dorthin wollen sie wohl auch gerade zurück ... Sein Grinsen wird breiter.
Julius erwischt den Ball noch ganz knapp. Nael grinst. Julius spielt den Ball weiter an Nael und dieser spielt ihn wieder zu Merlin.
Die beiden Frauen bleiben tatsächlich stehen und schauen zu. Julius und Nael scheinen sie noch nicht bemerkt zu haben. Merlin lächelt rüber während er Nael direkt den Ball zurück kontert.
Er erntet zwei Lächeln zurück. Die beiden Zuschauerinnen begutachten auch die beiden Herren vor sich, die sie noch immer nicht bemerkten.
Julius entdeckt plötzlich die beiden Frauen und übersieht den Ball, der ihm gerade von Nael zugespielt wurde. "Was los? Machst du jetzt schlapp?", fragt Nael. Doch Julius kriegt kein Wort heraus. Nael wundert sich, bis er die Frauen entdeckt. Er seufzt. Jetzt geht das schon wieder los.
"Na los, Julius, hol den Ball und dann weiter!", fordert Merlin ihn einfach auf, seine Verlegenheit ignorierend.
Julius versucht sich zusammen zu reißen und holt den Ball. Er spielt nun weiter.
Als der Ball wieder zu ihm kommt, kickt Merlin erneut ein bisschen zwischen seinen zwei Füßen und Knien hin und her, tut als spiele er dann in Naels Richtung und Ohhh ... der Ball verfehlt sein Ziel ... und schießt auf eine der Frauen zu. Ups, tut Merlin daaaas leid! Jetzt rennt gleich eine los, um den Ball zurückzubringen, oder? Merlins Erstaunen ist groß als die Frau gekonnt zurück kickt ... Fußballerinnen? Die beiden Frauen fühlen sich aufgefordert und stellen sich einfach in den Kreis mit rein, lächeln allen zu. Merlin kickt der zweiten den Ball zu, die schießt rüber zu Nael. Die beiden Frauen klatschen sich lachend ab und stellen sich wieder schussbereit auf. Es fallen keine Worte außer grüßendes Nicken. Die Technomusik ist auch recht laut.
Julius Verlegenheit scheinen die beiden noch nicht bemerkt zu haben. Merlin lacht Julius aufmunternd zu, jetzt einfach mal weiter zu spielen.
Nael ist ganz angetan vom Neuzugang. Das gefällt mir. Julius nickt Merlin zu und versucht sein Bestes, einfach zu spielen.
Kopf aus, Fuß an.. Nee, das ging anders..
Um Julius einen Moment Gelegenheit zu geben, sich zu sammeln und eine möglichst gute Figur abzugeben, wechselt Merlin den Fußball einmal zur Blonden, die an die Brünette abgibt, die wiederum Nael zuspielt. Merlin bedeutet Nael mit den Augen, zu ihm zu zielen. Ob er das verstand? Auf jeden ist der Ball wieder bei Merlin und er spielt jetzt die Brünette an. Sie werden jetzt sicher Julius bedenken, um den Ball gerecht hin- und her zu verteilen. Merlins Rechnung geht auf. Er lächelt Julius aufmunternd zu und bedeutet mit leichtem Seitwärtsnicken, dass er der Blonden zuspielen soll ... Macht er das?
Julius nimmt seinen Mut zusammen und spielt der Blonden zu. Er sieht verlegen zu ihr. Nael ist überrascht.
Und Merlin lächelt leicht ... Na, ist doch ein Anfang!
So machen sie noch ein paar Runden. Die beiden Sportlerinnen haben scheinbar ihren Spaß und spielen alle drei Männer oder sich gegenseitig abwechselnd an, scheinen nichts weiter zu merken ... oder ignorieren einfach freundlich Julius Schüchternheit. Merlin schaut immer mal wieder zu Julius, ob er ein bisschen mehr auftaut und lockerer wird beim Spiel.
Die Gruppe spielt noch eine Zeit lang. Nael schaut auf seine Uhr. Oh, schon so spät. Er macht ein Zeichen, sodass die Gruppe zusammen findet. "Gut gespielt!", sagt er zu den Mädels. Zu den Jungs gerichtet: "Sollen wir gleich zurück?" Er zeigt dabei auf seine Uhr.
Mhm, an Julius merkt man keine weitere Reaktion. Schwer einzuschätzen der Kerl. Merlin hat keine Ahnung, ob es ihm etwas geholfen hat. Nael drängt jetzt sehr. nNn gut!.
Merlin geht noch kurz auf die beiden Sportlerinnen zu, gönnt sich noch ein kurzes Schwätzchen. Es sind tatsächlich Profi-Fußballerinnen. "Na, da habt ihr aber gnädig mit uns gespielt!", lacht er amüsiert. Hätten sie echt vom Leder gezogen ... wären sie abgeschmiert worden, ist er sich sicher. Kein Ball ging den beiden verloren.
(Anissa Kreuz)
(Claudia Neugier)
Sie haben für den Abend noch keinen festen Plan. Vielleicht trifft man sich ja nochmal zufällig. Nummern werden ausgetauscht, aber nichts verbindlich ausgemacht. "Ja, ja, die anderen beiden Herren können auch gerne die Nummer kriegen." Merlin verabschiedet die beiden Damen freundlich, grinst Julius an und ... sendet. "Mach was draus, oder lass es. Wenn du es schaffst heute Abend mir irgend einer zu tanzen ... bei lauter Musik wohlgemerkt ... und noch ausreichend nüchtern bist, um dich am nächsten Morgen zu erinnern, hast du echt'nen Fortschritt erzielt, Julius." Julius und Nael verabschieden sich ebenfalls von den Damen. Julius ist verlegen auf Merlins Aussage. Wie soll ich das nur ohne Alkohol schaffen?
Merlin verstaut den Fussball wieder, schwingt sich auf sein Rad und wendet sich an Nael: "Was hast du es so eilig? Mittagshunger? Na dann mal los." Nael antwortet auf Merlin hin: "Man weiß ja nie." Insgeheim hofft er, dass Alma am Zelt auf ihn wartet, um sich zu entschuldigen. Man weiß ja nie? Wie rätselhaft ..., diese Eile. Ins Blaue hinein fragt Merlin: "Machst dir noch immer Sorgen um Alma? Schalt doch mal ab Nael! Nützt doch nichts ..." Er hat doch eh keinen Einfluss darauf.
Merlin tritt in die Pedale. Jetzt geht es bergan. Nachdem sie die Steigung erklommen haben und ein bisschen außer Atem sind, fragt Merlin bei beiden nochmal nach: "Was bestimmtes im Sinn für den Rest des Tages?"
Nael und Julius haben noch nichts geplant. "Hast du noch was für heute vor?", fragt Nael.
Sie geben gerade die Leihräder wieder ab und den Fußball. Merlin schaut sich nach was Essbaren um ...
"Sollen wir hier essen, am Stand oder was zum Zeltplatz mitnehmen?" Merlin seufzt leicht.
Nael wird wohl sonst keine Ruhe finden. "Ach, was soll ich denn machen?! Sie ist meine kleine Schwester." Seufzend versucht Nael wirklich auf andere Gedanken zu kommen. Unmöglich.. "Lass hier essen." , schlägt Julius vor.
Merlin klopft Julius wohlwollend auf die Schulter als sie sich weiter Richtung Festgelände bewegen.
"Na, der erste Schritt ist doch getan. Du hast die ganze Zeit mit den beiden Frauen Fußball gespielt. Ging doch. Beim Tanzen musste auch nicht weiter reden. Und wenn d u die Einladung schreibst ... per Handy ... kannst du in Ruhe überlegen. Schritt für Schritt ein bisschen Gewöhnung. Dabei belässt es erstmal. Ich hab' nicht gesagt, du sollst heute gleich einen auf Konversation machen ... Nur dich erinnern, mit wem du tanzt. Mehr nicht!" Merlin grinst Julius fett an. "Das Reden übernehmen Nael und ich erstmal noch, oder?", wendet er sich schmunzelnd Julius Cousin zu. "Recht hast du ja..", sagt Julius auf Merlins Worte hin. Nael nickt zustimmend. "Genau, wir reden."
Zu Julius meint er dann wieder: "Ganz ohne musste ja auch nicht. Ich geb' dir vorher einen aus. Aber ... in Maßen, Ok? Willst es mal ausprobieren? Es geht doch um Nichts dabei! Sollst sie ja nicht angraben oder morgen zum Traualtar führen."
Ja, hier geht es um nichts. In der Tat. Merlin spielt nur 'Wingman' ... für einen ganz und gar harmlosen Abend.
"Na gut, ihr habt mich überredet.", gibt Julius von sich.
Und den Rest des Tages? Merlin überlegt, ob er nicht doch nochmal von sich aus Gregorius anrufen sollte. Dieser Satansbraten. Lässt ihn im eigen Saft schmoren. Ob Lotta was gehört hat? Er muss nochmal in sich gehen ... "Vielleicht ... 'ne Runde Basketball oder Dart nach einem Mittagspäuschen? Was meint ihr? Und dann so langsam auf den Abend einstimmen ... an der Bar?" Spitzbübisch schaut er dabei zu Julius als er den beiden Garcia-Herren seinen Vorschlag unterbreitet.
"Ja, das hört sich doch gut an." Julius ist ebenfalls einverstanden.
Ach, das fängt an, richtig amüsant mit den beiden Garcia-Jungs zu werden. Und auf die Entwicklung bei Alma ist Merlin auch ganz gespannt. "Na, wie wär's dann mit dem Burritos da drüben? Ein bisschen Mexikanisch?" "Mexikanisch klingt gut.", sagt Nael.
Merlin lotst die beiden Männer an den mittleren Stand in der Gasse. Nach der Bestellung setzen sie sich gleich an Ort und Stelle an den nächsten freien Tisch nieder. "Mhm, nicht schlecht!", lässt sich Merlin nach einem ersten Bissen vernehmen. So langsam hatte er doch Hunger. Auch Nael und Julius sind begeistert von ihrem Essen.
"Anschließend kann ich glaube ich noch gerne etwas Nachtruhe nachholen, um fit für den Abend zu sein. Dann können wir ja beim Zeltplatz mal schauen, ob Alma zurück ist.", versucht Merlin Nael ein wenig zu beruhigen. Sicher ist er sich nicht, dass sie so schnell wieder auftaucht. Das sagt er Nael aber lieber nicht, sonst verschluckt der sich noch an seinem Bohnen-Burrito. "So gegen Drei dann beim Basketballkorb?", fragt er in die Runde, während er seine letzten Krümel vom Mittag verspeist.
"Gegen drei hört sich gut an." Nael ist einverstanden. "Basketball?", fragt Julius.
"Danach arbeiten wir uns zur Bar vor ...", zwinkert Merlin Julius zu. "Mit ein paar 'Aufbautropfen' im Blut können wir dann ja mal das Programm zum Abend studieren und dir ein paar 'Schreitipps' geben ... für'ne Nachricht an die Fußball Ladies!"
Julius ist froh über die Aussage, dass es danach zur Bar geht. Erleichtert atmet er aus.
Nach dem Essen machen sich die drei auf um zurück zu den Zelten zu gelangen.
Charakter: Lotta, Elani & Asante, Maryama (in Zusammenarbeit mit @simscat2)
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppe Blau
Asante und Maryama laufen gestärkt und erfrischt nach einer ausgiebigen Dusche den Abgang zum Wasserspielpark runter. Browneye hat schon den Wolf entdeckt und eilt japsend voraus. Freudige Begrüßung schalt ihm entgegen: „AhuuuUU!“. Böser wird langsam wieder munterer, hat sich etwas erholt von der ersten Festivalnacht, die ihm … viel abverlangte. Er pest auf den kleinen Freund zu … schnüffelnd und tollend umkreisen sich die beiden Tiere im Sand.
Lachend erblickt Asante nun auch Elani und Lotta: „Schau mal, was die beiden da treiben, Maryama!“ Er weist in die Richtung, wo die zwei Frauen sich anmutig umeinander bewegen. „Los komm, nochmal ein kurzer Joggingsprint!“, fordert er aufgeregt die Nachbarin auf. „Da muss ich hin, wenn Elani afrikanische Weisen singt und tanzt!“ Ja, da kommt bei Asante pure Lebensfreude auf. Ein Stück Heimat hier in diesem Land. Freudig reicht er Maryama die Hand, um zusammen zum Strand runter zu laufen.
Lotta, schwungvoll mit am Tanzen und die Chorstrophen mitsingend … ohne was von der Sprache zu verstehen … sieht erst Browneye und dann Asante und Maryama. Sie winkt lachend beide mit nach oben gerichteten offenen Handflächen heran, um mitzumachen. „Hej, kommt her!“ Dann dreht sie sich wieder im Kreis.
Asante lässt Maryamas Hand los, springt gleich mit hinzu in diesen Kreis der Tänzer, bringt seine volle dunkle Stimme in den Gesang mit ein.
Leicht außer Atem lässt sich Maryama kurz in den Sand fallen und schaut dem bunten Treiben zu. Ansteckend der Rhythmus und die frohen Gesichter. Lachend klatscht sie mit und stößt ab und zu einen trillernden Schrei aus, während sie im Sitzen mit wippt.
Asante wendet sich lachend in einer Drehung der Nachbarin zu. Wo ist sie? Oh, da unten
Oh, was haben wir denn da? Maryamas Blick fällt auf ein Saftfässchen, das irgendjemand im Sand vergessen hat. Schnell steht sie auf, holt es zu sich und kniet sich, das Fässchen zwischen die Knie geklemmt, in den Sand. Und jetzt trommeln. Kurz wippt sie nochmal zur Einstimmung und lässt dann freudig ihre Hände zum flotten Rhythmus der Gesänge über das improvisierte Instrument tanzen. Ihr Herz hüpft lustig mit. Zuletzt hat sie das bei Strandparties in Indien gemacht...Bongos gespielt. Sie hatte ganz vergessen wie viel Spaß das macht.
Erst etwas irritiert … Will sie jetzt was trinken? … schaut Lotta Maryama hinterher. Dann lacht sie amüsiert, was die Freundin mit dem Saftfass anstellt. „Na das wird nachher schön spritzen!“, giggelt sie und feuert Maryama an, nicht nachzulassen … mit dem Trommeln. Auch Elani und Asante reagieren erheitert und tanzen immer wieder stampfend auf die Trommlerin zu und zurück, um sich gegenseitig zu befeuern und anzuspornen. Winden sich umeinander, um dann erneut ‚einen Angriff‘ zu starten … wie eine Horde Kaffernbüffel.
Am Ende des Tanzes fallen alle lachend neben der Trommlerin in den Sand: „Ich wusste gar nicht, dass du das kannst, Maryama.“, strahlt Asante sie an. „Wo hast du das denn gelernt?“
Maryama wirbelt nochmal zum Abschluss und lässt sich dann strahlend auf den Hintern zurückfallen. "Ganz ehrlich? Ich wusste es auch nicht mehr...hab schon ewig nicht mehr gespielt." erklärt sie ihm lachend. Dann grinst sie: "Na ja...die ein oder andere Strandparty lässt grüßen." Sie zwinkert ihm zu. "Und ein Trommelkurs im Ashram...das ist die seriöse Grundlage dazu." schickt sie schmunzelnd nach.
"Lotta!" Maryama dreht sich zu ihr um. "Du hast toll getanzt, es liegt dir auch ihm Blut, nicht wahr?" Sie lächelt der Freundin offen zu.
"Es war wunderbar euch zuzuschauen." Sie guckt zu Elani. "Wenn ich in Zukunft im Garten was höre vom Nachbargrundstück...Gesang oder Musik...dann komm ich sofort rüber und bring die Bongos mit...die werd ich mir nämlich kaufen, sobald wir wieder zuhause sind...hab ich grade beschlossen." Schon macht sich Vorfreude breit und sie kann sich ein fröhliches Lachen nicht verkneifen.
Begeistert umarmt Elani die Nachbarin: "Oh bitte, Maryama, mach das auf jeden Fall, hole dir Bongos. Das wird unseren Tanz- und Musikkreis so bereichern. Du trommelst sehr virtuos ... als hättest du das schon immer gemacht." Sie lächelt Maryama warmherzig an und schließt sie noch einmal in die Arme, drückt sie fest. "Komm immer rüber, wenn es dir passt. Unser Haus ist immer offen für dich!" Asante freut sich heimlich, dass es so gut harmoniert zwischen Elani und Maryama. Schmunzelnd sieht er beiden zu.
Auch Lotta kommt nicht aus dem Staunen raus: "Ashram? Indien? Und du trommelst wie ... wie ..." Ihr fällt das Wort nicht ein ... wieder so eine verschwommene Erinnerung ..., "einfach toll, super auf jeden Fall. Erzähl mir irgendwann mal mehr von dem Land." Lotta findet es so interessant, wo Sims herkommen oder wohin sie reisen. Dann guckt sie keck zur Freundin rüber und meint schelmisch: "Strandparties? Sicher auch mit dem Inhalt der Trommel. Jetzt stech doch mal das Fass an!"
"Ausgerechnet ich??" Maryama lacht. "Ooookeeeey..." Sie steht auf, stellt das Fass in den Sand und warnt: "Achtung ...es geht los!" Mit einem Stein und einem Stück Holz treibt sie mit zwei kräftigen Schlägen den Pfropf im Fass nach innen und eine Fontäne fruchtiges Gebräu steigt in die Höhe und ergießt sich auf die kleine Truppe. "Wusst ich's doch...das wird gefährlich!" Lachend wischt sie sich übers Gesicht und leckt eine Hand ab. "Mmmmh...Erdbeersekt...lecker!" Sie schaut die Anderen an. "Gut dass wir Badesachen dabei haben ...wie wär's mit kurz was trinken hiervon und dann ab auf die Wasserrutsche zum sauber werden?" Maryama grinst in die Runde.
„Huhhh!“, springt Elani quietschend auf. „Eine kleine Dusche!“ Dann kichert sie: „Na los, ich hole Becher … Und pass bloß einer auf Lotta auf!“, warnt sie noch als sie losläuft, die Becher noch nachzuholen, die neben dem Fass bereitstanden. Asante guckt etwas alarmiert und sieht gerade noch wie Lotta ihre Sektbenetzte Hand ableckt: „Mhm, Erdbeer!“ gnickert die und fällt vergnügt hintenüber in den Sand. Asante schnappt sofort den unteren Rand seines Hemdes und reibt Lottas Hände gleich mal trocken. „Puh, das war knapp!“, grinst er zu Maryama. „Begreife immer noch nicht, wie jemand so schnell umfallen kann von ein paar Tropfen Alkohol. Ich hoffe, das war jetzt nicht so viel, dass sie hier gleich liegen bleibt!“
„Nö!“, kichert das schnell beschickerte Bündel im Sand und erhebt sich wie zum Beweis, dass sie noch voll aufrecht gehen kann. „Nur ein bisschen wackelig …“ Und schon prustet Lotta wieder los. Fällt vor Lachen in den Sand und rollt sich zumindest zurück auf die Knie. „Geht schon, geht schon …“, winkt sie lachend Asantes Hilfeversuche ab. Elani kehrt mit den Bechern und etwas Saft aus ihrem Picknickkorb zurück: „So Lotta für dich!“ – „Menno!“ kommt es etwas bockig von der. „Wozu überhaupt Becher? Da ist doch so ein Schlauch. Mach den mal ran Maryama!“, fordert Lotta die Freundin auf. „Ich hab da mal was gesehen bei einer Afterparty am Filmset. Kannst du Kopfüber trinken?“
Maryama grinst breit, während sie Lotta und Asante beobachtet. Scheinbar verträgt Lotta mittlerweile Alkohol ein kleines bisschen besser als damals im Restaurant...hm...warum eigentlich? Übt sie heimlich? Maryama hebt amüsiert die Brauen...ist zwar nicht das, was sie sich wünschen würde für Lotta, aber wenn es den Effekt hat, dass sie nicht beim kleinsten Tropfen völlig überschnappt hat es auch wieder Vorteile.... hoffentlich trinkt sie nicht aus Kummer...falls es denn so sein sollte...
"Ein Schlauch?" Maryama blickt sich suchend um. "Tatsächlich, da liegt einer." Sie holt das Teil heran und befestigt es am Fass. "Und wie meinst du jetzt kopfüber? Soll ich nen Handstand machen dabei?" Maryama versucht sich die Pose vorzustellen...Yoga hin oder her...das geht nicht.
"Dann muss mir aber jemand den Schlauch reichen?" Maryama schaut amüsiert in die Runde. "...uuund...ich will mir vorsichtshalber schnell die Badesachen anziehen.“ Sie beginnt sich ihrer Kleidung zu entledigen... Schelmisch wirft sie Asante einen Blick zu. "Das hab ich von dir gelernt." und spielt damit auf den Hosenkauf am ersten Tag an. Es ist auch kein Problem, sie hat den Bikini schon drunter.
Jetzt lässt sich Asante vergnügt in den Sand zurückfallen und beobachtet wohlgefällig Maryamas Entkleidungsspiel. „Bin immer bereit, meine Lehren zu verbreiten … an lernwillige Schüler …!“ Er verschränkt genüsslich die Arme hinter dem Kopf für den nun kommenden Akt: Handstand im Bikini! Ach, ist das Leben nicht schön?
Asantes Bemerkung und sein interessierter Blick entlocken Maryama ein leises Lachen. Sie guckt ihn verschmitzt an und wendet sich dann an ihre kichernde Freundin: "Okay, Lotta...dann gib mal Anweisung was zu tun ist."
Diesen Blick am Cousin bemerkt schmunzelnd auch Elani. Na, sie muss mal nachfragen wie es steht, mit der Nachbarin … bei nächster Gelegenheit.. „Ja, Lotta, zeig mal, was du meinst. Vielleicht probiere ich es auch mal!“ Elani wird abenteuerlustiger. Auf jeden Fall will sie von dem Sekt.
"Also gut...Elani?" sie grinst zu ihr hinüber. "Pass gut auf...Fachfrau Lotta ist gleich am Werk."
Lotta hievt sich etwas umständlich hoch. „Ja, guckt nur alle. Ich kann noch stehen!“ Sagts und wackelt zu Maryama. „Nimm einfach den Schlauch schon in den Mund … Ja genau so und jetzt … hebe ich deine Beine an!“ Und schon schwingt sie Maryamas Gliedmaßen in die Luft. Jou, Kraft hat sie noch … mehr als andere Frauen.
Maryama bückt sich, nimmt den Schlauch auf und ...eh sie sich versieht befindet sie sich in der Luft. WOW! Wie schnell ging das denn? Sie muss lachen und nimmt den Schlauch in den Mund.
„Trink!“, befiehlt Lotta lachend, was die Freundin wohl auch versucht … nur … die Trägerin ist gerade etwas schwach in den Beinen. So purzelt Lotta samt Maryma zurück in den Sand. Hört die Freundin zwischen Lachsalven nur noch etwas prusten und husten.
"Jaaaa...!" Maryama kann kaum vor Lachen und als der erste Schluck im Mund ist, geht's auch schon wieder rasant zurück Richtung Erde. Mit einem kleinen Purzelbaum kommt Maryama neben Lotta im Sand zum liegen und lacht mit ihr um die Wette.
„Tschuldigung!“ kichert Lotta keck.
"Schon vergeben! aber nächstes Mal nehm ich lieber Asante als Stütze...Elani...das kann ich dir nur raten." Lachend dreht sie sich auf den Bauch und guckt Lotta an: "Du bist ziemlich stark, für deine zierliche Statur...wie du mich da grade hochgehoben hast, das könnte ich so nicht ...wie kommt das?" Soweit ihr Lotta erzählt hat spielt sie Basketball und gibt Fechtstunden, aber von Krafttraining war nie die Rede.
Elani verzichtet lieber schnell: „Das sah aber akrobatisch aus, ich trink doch lieber aus dem Becher.“ Sie zapft sich schnell etwas von dem Erdbeersekt ab und nimmt einen feinen Schluck. „Ahhhh, so geht’s auch! Sehr nur wie ich diesen Becher jongliere!“, zwinkert sie den anderen zu.
Bei Maryamas Sturz hat sich Asante bereits abrupt erhoben, lacht dann aber mit als er sieht, dass es allen gut geht. „Na, besser ich bilde hier die tragende Säule, oder?“ Er hält Maryama die Hand hin um sie hoch zu ziehen. „Willst du es … mit mir versuchen?“, raunt er schelmisch an ihr Ohr? "Na...ich denk schon." Maryama schmunzelt und versucht im sandigen Untergrund das Gleichgewicht zu finden.
Noch ein wenig im Sand windend, kommt Lotta wieder auf die Knie: „Alles voller Sand!“, guckt sie verwundert auf ihr sektfeuchtes sandiges Hängerchen und streift es einmal über den Kopf ab. Elani fängt es gerade noch ab, als Lotta Weitwurf damit übt. „Wo sollte es landen? Im Baum?“
Elani streift auch ihre etwas durchnässten Klamotten ab und schaut Asante fragend an. „Ich bringe alles zur meinen Sachen bei der Liege!“ Und schon wirft er ab … wie beim Kleidungskauf mit Maryama. Asante grinst die Nachbarin wissend an. Seine Cousine geht derweil schon mal zur Liege vor, um alles ein wenig zum Trocknen auszulegen.
Asantes Grinsen erwidernd meint Maryama: “Ach, ich schwenk mein Zeug nachher kurz durchs Wasser und lass es dann beim Zelt trocknen, ich werd's nicht mehr brauchen...heute Abend trag ich was Anderes und morgen reisen wir ja schon ab.“ stellt sie mit leichtem Bedauern fest.
„Waaarummm ich so stark bin?“, fällt Lotta Marymas Frage wieder ein. Sie hockt immer noch auf Knien im Sand. „Eine gute Frage! Oder noch besser, warum ich so viel Kraft verloren haben, mhmm! Das sollt mal einer Klären. Bei Takatuka fängts auch schon an. Bald stemmt sie den Wolf hoch!“
"Hm...echt?" Maryama stellt sich vor wie das dann wohl aussehen mag. "Das ist ja faszinierend...und du hattest noch mehr Kräfte als jetzt? Wäre wirklich interessant wo die herkommen."
Lotta blinzelt Maryama etwas glasig an und lacht: „Na los. Probiers nochmal!“ Asante blickt Maryama fragend an, fasst sie vom Bauch her um die Taille … Mhm, fühlt sich gut an! Ein bisschen muss er neckisch grinsen: „Und?! Vertraust du mir? Beug dich einfach nur etwas vor. Den Rest mache ich schon …“
Seine Nähe und Berührung nimmt Maryama für einen Augenblick fast den Atem...beinahe hätte sie sich nach hinten gelehnt und in seine Arme geschmiegt. Leicht verwirrt wird ihr die Gegenwart von Lotta und Elani bewusst und sie nickt einfach nur lächelnd: “Na dann los!“
Asante hebt Maryama mühelos hoch und hält sie sicher fest. Lotta staunt nicht schlecht. Er fällt nicht um! Mhm. Sie steht auf und besieht sich das näher. „Klappt es jetzt besser?“ Sie wartet ab, bis Asante die Freundin wieder fest auf dem Boden abstellt und loslässt.
Durch das schwungvolle Abstellen im Sand gerät ein winziger Rest Sekt in Maryamas Nase und verursacht einen Niesanfall. Lachend und nach Luft ringend sitzt sie im Sand, bis die Prusterei aufhört. Wieder bei Atem wischt sie sich die Tränen ab und meint schmunzelnd: "Also...mir reicht's fürs Erste mit dem Sekt...ich wär für Wasserrutsche?" Sie steht auf und greift spontan Asantes Hand. "Komm, Löwenkönig ...wir testen das jetzt mal."
Lotta sieht den beiden nach. „Wolltest du nicht auch ein bisschen vom Sekt, Asante?“, ruft sie unschuldig hinterher. „Ich bring dir was mit!“ Leutselig füllt sie einen Becher. Ist wirklich für Asante! Bestimmt! Sie geht hinterher, den Becher vorsichtig balancierend. Oh, ein Tropfen ist übergelaufen … Schnell … wischt sie ihn mit einem Finger weg …, der an ihren leicht lächelnden Lippen landet.
Etwas fröhlich schwankend hält sie Asante den Becher hin als sie auch an der Wasserrutsche ankommt: „Für dich, Asante!“, grient sie. “Skål!“ Sie schlägt die Haken zusammen wie sie es in einem Film zu einer Dinnerparty gesehen hat. „Auuuu, tut das weh!“ Lotta hält sich lachend den Fuß.
Elani ist auch herangenaht als sie sah, wohin sich alle wandten. „Den Becher nehm mal ich!“, greift sie flugs das Getränk aus Lottas Hand, bevor es ganz … versandet und genehmigt sich auch noch einen Schluck. „Noch wer?“, fragt sie fröhlich und hält den Becher in die Runde … aber weg von Lotta.
Asante greift mit schmunzelndem Seitenblick auf Lotta zu: "Der war also für mich bestimmt, mhm?" Er bietet auch Maryama noch vergnügt einen Schluck an: "Damit man besser rutschen kann ... Sind Löwenkönige und Wildkatzen nicht eigentlich wasserscheu? Damit können wir uns bestimmt besser überwinden ... Anlauf zu nehmen, oder?" Er grinst die Nachbarin breit an.
"Ich verschieb das mal auf nach dem Rutschen bevor nochmal was schief geht." lacht Maryama und zeigt auf ihre Nase. "Ich bin dann heute lieber Wasserratte als Wildkatze... Gestärkt?" fragt sie Asante, der gerade noch einen Schluck Sekt nimmt und schwingt ein wenig mit seiner Hand in ihrer hin und her. "Dann stürzen wir uns ins Vergnügen."
Sie hebt ermunternd die Brauen und läuft los. "Mit Anlauf, okay? Dann gibt's richtig Schwung!" Maryama nimmt Kurs auf die Rutschbahn und beschleunigt nochmal das Tempo.
Asante sprintet sofort hinterher und bekommt beim Schlittern Maryama zu fassen. „Hab dich!“, lacht er. Fest umarmt sie Asante, presst sich an ihn, streckt die Beine aus und etwas in die Höhe und jauchzt ihm, als sie immer mehr Fahrt aufnehmen, vergnügt ins Ohr: "Yiiiihaaa....schneller!" Maryama wendet sich kurz um und ruft: "Lotta! Elani! Hinterher...kommt!!"
Gemeinsam zischen Asante und Maryama wie bei einer Schlittenfahrt bis ans Ende der Bahn. Rums! Der Sand stoppt sie abrupt. Fast kommt Maryama auf Asante zum Liegen. Er hält sie noch einen Moment schmunzelnd gaaanz besorgt fest. „Was eine stürmische Fahrt … Tolles Wildwasserrennen!“, als … ‚unbekannte Gefahr‘ naht …
Browneye hat die Gunst des Augenblicks erkannt, kläfft Wolf auffordernd und schweifwedelnd an, macht einen kleinen Satz in Richtung Wasserrutsche, blickt nochmal zum Wolf und rennt dann los um sich hinter Maryama und Asante auf die nasse Rutschbahn zu stürzen. Zuerst auf allen Vieren schliddernd, setzt ihn der Schwung dann aufs Hinterteil, er dreht sich zweimal um die eigene Achse und landet dann begeistert japsend zwischen Maryama und Asante im Sand.
Asante schüttet sich vor Lachen aus. „Dieser Schlingel immer!“ Er rangelt ein wenig mit Browneye auf seinem Bauch, dreht sich noch quietschvergnügt Maryama zu und meint scherzend: „Das machen wir gleich nochmal, aber ohne den kleinen Löwen …“ Plötzlich weiten sich seine Augen als er sieht, was auf der anderen Seite der Rutsche folgt. „Erstmal aus dem Weg …“ schreit er und rollt sich schnell mit Maryama auf die Seite! Elani schmunzelt. Nutzt doch glatt jede Gelegenheit, ihr Cousin! Sie nimmt noch einen Schluck vom süßlich klebrigen Erdbeersekt. Schön warm geworden. Dann sieht sie Lotta entgegen … Und nimmt besser noch einen Schluck darauf …
Der Wolf blickt erst verwundert dem kleinen Freund nach, dann nimmt auch er Anlauf. Was ein Vergnügen. Neben ihm rennt plötzlich auch Lotta jetzt prustend und giggelnd her … nicht ganz geradeaus … „AhuuuUUU!“ Beide werfen sich vergnügt auf die glitschige Bahn. Ok, Lotta platscht eher drauf. Bei ihr klingt der Ruf mehr nach „Auuuuuu!“ Trotzdem kommt sie lachend am anderen Ende an. Liegt erstmal im Sand und wischt sich die Lachtränen aus den Augen. Der Wolf schlabbert ihr durchs Gesicht. Lotta wehrt sich: „Ih, bäh!“ So langsam findet Böser wieder in seine putzmuntere Form zurück.
Lachend rollt sich Maryama ab, bleibt im Sand kurz liegen und beobachte Asantes Getobe mit Browneye, dann wird sie unverhofft von ihm zur Seite gerollt und genießt einerseits nochmal Nähe, andererseits den Anblick der rutschenden Lotta. Herrlich!
"Ohne den kleinen König, hm?" Maryama schaut zu Lotta, die gerade von Böser 'gewaschen' wird und ruft ihr zu: "Lotta, kannst du eine Runde lang Browneye in Zaum halten? Der besetzt sonst ohne Pause die Wasserrutsche glaub ich." Sie muss lachen.
„Aber klar! Aye, aye!“, kommt es kichernd vom Erdboden. Lotta tippt an eine imaginäre Kapitänsmütze. Wie sie es schaffte den Strohhut aufzubehalten? „Zieh mich nur mal kurz hoch!“, bittet sie die Freundin kichernd und hält eine Hand hoch.
Elani kommt hinzu, leert den Becher und zieht an der anderen Hand mit, die nun auch nach oben geht. Gemeinsam schafft sie es mit Maryama, Lotta auf die Füße zu ziehen. „So kleines Wauwi!“, lächelt die nun Browneye an und nimmt ihn auf dem Arm tritt etwas an der Rutschbahn beiseite. „Wolf du auch!“, bittet sie noch den Fellfreund, ihr zu folgen.
Elani gesellt sich einen Moment neben sie. „Interessant die beiden, mhm?!“
Hand in Hand mit Asante stapft Maryama durch den tiefen Sand zurück an den Start. "Was soll es denn diesmal werden?" fragt sie vergnügt Asante, als sie dort ankommen, schon ungeduldig auf und ab wippend. "Kopf voraus?"
Beglückt legt er beide Hände hinter Maryama stehend auf ihre Hüften: „Immer Kopf voraus, nicht durch die Wand … Und ich schiebe dich an … wie in einer Bob-Bahn!“ Das entwickelt sich fein auf der Wasserrutsche … „Startbereit?“, fragt er keck, als wären sie tatsächlich bei einem Sportereignis. Hei, er ist Sportstudent! Er tut was er kann … für Olympia!
Maryama nickt, dass die Locken nur so hüpfen und lässt sich elegant auf den Bauch gleiten...wozu übt man schließlich fast täglich den Sonnengruß? Asantes Hände auf ihren Hüften...mmmhh... "Warte kurz!" stoppt sie ihn in seinen Anschubbewegungen und zupft noch schnell schmunzelnd ihren Bikini zurecht...kann er noch ein wenig an ihren Hüften verweilen... "Okay...ready!" Ein bisschen mehr Schwung noch geholt und dann gemeinsam...LOS!
Mit Anschub geht’s kopfüber ins neuerliche Vergnügen. Elegant gleiten sie wie zwei Schwäne im Duett über die Wasserbahn! So zumindest in Asantes Kopf. Elani und Lotta schmunzeln sich an. “Mhm!“
Unten purzelt diesmal Asante über Maryama, die kaum bremsen kann und gemeinsam rollen sie lachend noch ein paar Meter weit, um dann etwas außer Atem nebeneinander im Sand liegen zu bleiben. "Also ...für die Winter-WM sind wir bestens gerüstet."
Asante versuchte sich noch gut abzustützen, um nicht sein ganzes Gewicht an Muskelmasse auf ihr lasten zu lassen. „Fuhhh!“, stößt er die Luft aus, als er auf dem Rücken zum Liegen kommt und atmet noch mal tief ein. Sein Brustkorb hebt … und senkt sich.
„Und ich wäre gerne dein Trainer …“, wendet er mit schelmischem Ausdruck sein dunkles Antlitz der wunderhübschen Nachbarin zu. Sein Blick … wandelt sich andächtig … in der meerschaumgrünen Iris ihrer Augen. Nie war sie schöner als jetzt …
Lachend stützt sich Maryama mit einem Arm hoch und blickt auf Asante hinab. Seine Augen blitzen und Wasserperlen glänzen auf seinen Haaren und der Haut...eine bahnt sich gerade den Weg von seiner Schulter zur Brust... Maryama folgt ihr fasziniert mit ihrem Blick. Die würde ich jetzt gerne .... Sie versenkt kurz ihre Augen in Seinen.... ...ich kann mich darin spiegeln, in diesen dunklen Seen... und schmunzelt dann: "Ich glaub, ich muss Lotta von Browneye befreien...guck mal." Sie zeigt auf ihre Freundin, die den strampelnden Vierbeiner kaum bändigen kann.
Asante sieht Maryama auf einen Arm seitlich aufgestützt sinnend hinterher wie sie zu ihrer Freundin rübergeht. Dieser tiefe Blick eben von ihr … Er hätte sie zu sich heruntergezogen und sanft geküsst … wäre hier nicht … so viel Publilum.
"Hey, du kleiner Racker...komm zu Mama." Maryama lacht und will Lotta Browneye aus den Armen nehmen.
Lächelnd tritt nun Elani an ihren Cousin heran, der sich aus dem Sand hochwälzt und die feinen Körner gerade von den Schenkeln klopft. Sie schaut ihn neugierig an. Erdbeersekt - auch noch erwärmt - lockert ihr die Zunge. “Ihr wart heute Morgen zusammen unterwegs, Mhm?! Läuft da was … mit Maryama?“, fragt sie neckisch nach.
Etwas bass erstaunt über solche Direktheit hält Asante mit dem Abklopfen inne und schaut hoch. Grinst nur leicht und schweigt. Dann widmet er sich angelegentlich seinem Gesäß, streicht über seine Seiten. Überall klebt feinporiger Sand.
„Sie ist eine Freundin, Asante … Und mach mir keine Schande … in der Nachbarschaft!“, droht sein Cousinchen leicht heiter mit dem Finger. Aber auch ein wenig Ernst schwingt mit. Asante schaut wieder hoch zu ihr. Leicht verdunkeln sich seine eh schon schwarzen Augen. Die, in die s i e eben noch so intensiv schaute. „Dessen bin ich mir bewusst, Elani!“, antwortet er etwas knapp und ungläubig schmunzelnd.
„Sicher?“ hakt sie nach. „Ich wasche deine Wäsche mit, mein Lieber! Ich weiß, was ich in deinen Taschen finde …“ Vieldeutig hebt sie die Brauen. „Und ich könnte deinen Geschmack bei Frauen verraten … was die Haarfarbe zumindest angeht.“
Asante dreht sich seinem Cousinchen nun direkt zu, die Augen leicht heiter glitzernd, aber auch etwas verengt. „Da sollte ich wohl besser meine Klamotten demnächst selber waschen, mhm? Und ist dir sonst nichts aufgefallen … bei deiner Analyse?“
„Weniger Haare in letzter Zeit …“, erwidert das kecke Cousinchen … ganz zufrieden mit den Anzeichen …
Lotta währenddessen reicht Maryama das quirlige Wesen auf ihrem Arm hinüber: „Ja, geh zu Mama!“, albert sie mit der Freundin und Browneye rum.
Der Wolf schmiegt sich an ihre Beine. „Du willst auch geknuddelt werden, oder? Du Feiner!“ Sie beugt sich in den Knien leicht wackelig nieder. „Wer nicht!“, grinst sie zwinkernd zur Freundin hoch und erhebt sich leicht schwankend wieder, hängt sich an deren Arm. „Muss mich mal einhaken!“ Frech grinst sie Maryama an: „Sag mal … läuft das was … mit dir und … Asante?“ Oh ja, Erdbeersekt lockert das vorwitzige Mundwerk …
Maryama hält verblüfft in der Bewegung inne, den strampelnden Browneye immer noch in der Luft von sich gestreckt. Ihr Blick wandert kurz von Lotta zu Asante...zu Elani...und wieder zurück zu Lotta. Schnell setzt sie Browneye ab, der sich schon wie ein Fragezeichen gebogen in ihren Händen windet und richtet sich verschmitzt grinsend wieder auf.
"Hey, du bist aber ziemlich neugierig heute..." Sie versucht Lottas schwankende Bewegung mit ihrem Körper auszugleichen. Den Kopf ein wenig schräg gelegt blitzen ihre Augen Lotta vergnügt an. "Hmmmm...sagen wir mal so..." Sie legt einen Finger ans Kinn, als müsste sie angestrengt nachdenken und fährt fort: " ...es tut sich was und....ich finde das ziemlich schön....und laufen?" Sie grinst nochmal. "...ich lauf jedenfalls nicht weg, falls sich da noch mehr tut." Lotta grinst zwinkernd zurück bis … das Weitere folgt.
"Wolltest du nicht auch nochmal rutschen?" Maryama zwinkert Lotta zu und geht in die Knie um Wolf ein wenig am Hals zu kraulen. Browneye, der das sofort bemerkt, kommt angelaufen und rollt sich auf den Rücken, den Bauch für ausgiebige Streicheleinheiten präsentierend. "Ich knuddel hier mal weiter mit den beiden....schließlich mögen wir das ja alle, nicht wahr?" Sie lächelt Lotta vielsagend an.
„Ähhhh …“, stockt Lotta nun ihrerseits mit etwas großen Augen, … leicht am ernüchtern. Was meint sie …? „Ich geh dann mal … ähhh … rutschen, ja ähhh.“ Sie dreht sich etwas verlegen schnell zu Elani um und ruft ihr zu: „Kommst du mit? Wir beide eine Runde zusammen …?“ Die lässt sich nicht lang bitten. Aus Asante ist eh nicht mehr rauszuholen, merkt Elani.
Beide Frauen begeben sich lachend an den Rutschenstart und schlittern mit halbem Anlauf - und etwas bedüdelt eher - weniger kunstvoll über die Bahn. „Ahhhhhh …“ – „Uhhhhh …“, kreischen sie abwechselnd. Macht nix. Am Ende lachen sie sich im Sand wälzend halb kaputt, bis Asante schmunzelnd beiden aufhilft.
Sein Blick fällt zu Maryama. Sie hat ja hoffentlich nichts von der Unterhaltung eben mitbekommen … Er lächelt sie sanft an und fragt dann laut, so dass auch sie ihn hören kann: „Und? Wollt ihr noch eine Runde oder wonach ist euch?“ Er blickt sich um, was der Wasserspielpark noch zu bieten hat … Wehe, es kommen noch ein paar lästige Fragen. Kein Sekt mehr für Elani …
Maryama schaut an sich herab. Die Rutschpartie hat zwar manches sauber gespült, trotzdem ist sie voller Sand und irgendwie auch noch ein wenig Erdbeersekt ... "Ehrlich gesagt...ich würde gerne mal meine Klamotten auswaschen und mich unter die Dusche stellen...Erdbeersekt und Sand sind scheinbar eine hartnäckige Verbindung." Sie lacht und guckt fragend in die Runde. "Was meint ihr?"
Allein der Gedanke jetzt in die sektklebrigen Kleider schlüpfen zu müssen, aber was hilft's?
Alles blickt an sich herunter. Wasser, Sand, klebriger Sekt, wohin das Auge auch blickt … Gegenseitiges lachendes Abklopfen ist die nächste Reaktion. Elani holt schnell die ausgebreitete Kleidung von der Liege. Asante stülpt sich nur die Hosen drüber, Lotta schwingt sich ihr Hängerkleidchen über und wäre dabei fast wieder in den Sand gestürzt.
„Ich bin blind, ich bin blind!“, schreit sie, als das Ding nicht gleich über den Kopf rutscht. Elani zieht schmunzelnd das Kleid an Lotta runter. „Wird echt Zeit, dass du nach oben kommst, zum Zeltplatz!“ Notdürftig angekleidet packen sie alles zusammen und machen sich an den Anstieg der Klippen.
Maryama lacht bei Lottas Possen. Zu gut erinnert sie sich an den Moment, wenn sie als Kind den Schlafanzug über den Kopf gezogen hatte und für einen Moment Panik bekam, dass sie für immer in dieser Dunkelheit stecken würde, ohne den Kopf je wieder heraus zu bekommen. Die etwas klammen Sportsachen ausschüttelnd steht sie nun da und überlegt ob es nicht besser wäre im Bikini zu gehen...aber nein, lieber nicht. Seufzend schlüpft sie in Hose und Shirt, schnuppert kurz...ja..erdbeerig...und hilft dann Elani beim Tragen.
Auf halben Weg zum Zelt, erblickt Lotta den scheinbar neu eingerichteten Basketballkorb an einer Wand: „Oh, seht mal. Seit wann ist das denn da?“, ruft sie begeistert. Sie nimmt Anlauf als hätte sie einen imaginären Ball zum Einwerfen, springt ab und … hängt sich am Korbrand auf. So baumelt sie da vergnüglich. Asante stellt sich seufzend daneben: „Und … kommst du auch wieder runter?“ Elani bleibt der Mund offenstehen. Was macht sie da?
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Charakter: Ben & Leah (in Zusammenarbeit mit @Murloc)
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppe Violett
Leah trat aus dem Bus in den hellen Sonnenschein und zog ihr Smartphone hervor, switchte das Deckblatt zur Seite weg und wählte die SimsApp. Gerade als sie auf den Schriftzug BEN tippen wollte kam dieser, wie bestellt und abgeholt, auf die junge Blondine zu "Hey, kannst du Gedanken lesen ?" fragte sie lächelnd und schob das Phone zurück in ihre eng anliegenden, schwarzen Lederhose. Ben grinst. "Hi! Dass ich Gedanken lesen kann, fällt dir also erst jetzt auf?" Er lacht. "In Wirklichkeit habe ich dich ankommen sehen."
"Tja, entweder das ---- oooooder du hast hier den ganzen Morgen schon drauf gelauert das ich Aussteige .." sie kicherte fröhlich und legte den Kopf ein wenig zur Seite,musterte Ben "Wie bekommt dir die dritte Zeltübernachtung in Folge ?" Fragte sie und reihte sich neben ihn ein
"Och, ich hab kein Problem mit Zelten." Er lächelt. "Ich mache das eigentlich ganz gerne mal. Ich mag die Natur."
Leah zuckte mit den Schultern und kickte leicht einen kleinen Kiesel aus dem Weg "Naja, is ja auch was anderes als zuhause im Bett zu liegen, abends zu duschen, morgens nen Kaffee zu haben oder sich beim losgehen beim nachbarschaftlichen Bäcker n Frühstücksbrötchen zu besorgen .." °grinsend sah sie zu ihm und runzelte dann leicht die Stirn, fragte dann eher beiläufig°: "Und wie gehts dir ?"
"Super!", ist Bens Antwort, "meine kleine Schwester hat sogar ein Date mit einem Jungen heute. Bin gespannt, was sie so erzählen wird." Aber der Sven scheint ja soweit sehr nett zu sein.
"Cool, wenigstens einer in eurer Familie der romantische Fortschritte macht" Grinste sie frech und zwinkerte ihm versöhnlich zu "Naja, das Festival geht ja noch n bischen" meinte sie und blickte in Richtung der Bühne° "... weißt du wer heute alles angekündigt ist?"
Ben sieht Leah an. Bisher ist es tatsächlich nicht wirklich zu romantischen Fortschritten gekommen zwischen ihm und Leah. Er mag die Freundschaft mit ihr. Er mag sie wirklich. Aber nach wie vor ist er sich nicht sicher, ob es auch mit einer romantischen Beziehung klappt. Doch dann grinst er: "Ich weiß leider grad nicht, wer heut Abend auf der Bühne steht. Schauen wir mal."
"Okay, kommen wir unterwegs an nem Stand vorbei, der was zu trinken verkauft ?" fragte sie und ließ ein wenig die Schultern rollen " Ich verdurste.... metaphorisch gesprochen" grinste sie. "Ich denke schon!", sagt Ben, "solche Stände gibt es auf dem Festival ja genug."#
"Stimmt ...irgend ne Empfehlung was Essen anbelangt ?" fragend drehte sie den Kopf zu ihm "Und was wir heute anstellen könnten ?"
"Also ich hatte vorhin leckere Pancakes zum Frühstück. Aber ich weiß nicht, woher die Mädels die mitgebracht hatten. Vermutlich bei einer der Fressbuden. Wonach steht dir denn der Sinn?" Dann antwortet er auch noch Leahs zweite Frage: "Die Festivalbetreiber haben ja für einige Attraktionen gesorgt für den letzten Tag. Da finden wir bestimmt was Spannendes!"
"Garantiert" °stimmte sie ihm zu "Alleine das Feuerwerk am Ende soll ja jedes Mal ne echte Show sein." °Leah ließ ihren Blick über das Festivalgelände wandern° "Wie gehts den Tommy?" °Erkundigte sie sich - wenn auch n bisschen Halbherzig, wie ihr selber auffiel udn verzog entschuldigend den Mundwinkel nach unten° "Tschuldige, Smalltalk is heut wohl nicht ganz so mein Ding."
"Tommy wird wohl noch pennen.", vermutet Ben, "im Gegensatz zu mir ist er wohl ein Langschläfer. Hast du dir mittlerweile noch Gedanken zu deinem Jobangebot gemacht?"
Sie nickte leicht "Yup, klar .. ich denk ich werds mir ansehen. Nicht so wirklich wegen dem Geld obwohl man das als Student immer gut gebrauchen kann .. " sie hatte zwar jede Unterstützung in ihren Eltern aber es war ein gutes Gefühl auf 'eigenen' Beinen zu stehen. "... es ist was neues und ich war schon immer sehr neugierig, auf neue Erfahrungen."
"Aufgeschlossene Menschen sind mir am liebsten.", sagt Ben, "sei aber bitte vorsichtig bei dem Angebot. Wie gesagt, ich kann gerne mitkommen wenn dir das lieber ist."
"Ne, ich hab ja auch noch n Taser in der Tasche für alle Fälle." sagte sie und verschwieg das sie das Ding noch nie wirklich benutzt hatte (nichtmal zum Spaß)
Ben bemerkt nicht, dass sie ihm etwas verschweigt und nickt. "Das ist sicherlich besser.", erzählt er, "und ich wünsche dir ja, dass das alles legal und unproblematisch abläuft." Dann überlegt er. "Spielst du eigentlich auch gerne Fußball? Ich hab vorhin hier welche rumliegen sehen, als ich zu dir lief."
"Na ich denk schon .." °sagte sie und streckte sich im Sonnenlicht aus, fröhlich grinsend dabei, ehe sie die Arme wieder runter nahm°".. sonst hätte er wohl etwas zu sehr auf die 'Zeit ist Geld' Masche gedrückt." Als Ben die Bälle erwähnte warf sie ihm einen eher zweifelnden Blick zu. "Ben, bei aller Liebe zum Sport aber in DER Hose und in DEN Schuhen spiel ich kein Fußball." Lachend schüttelte sie den Kopf "Aber ich nehm das mal als Herausforderung und werd beim nächsten Treffen in Bezug auf meine Kleiderwahl daran denken.“
Ben grinst. "Okay, dein Outfit lädt nun wirklich nicht dazu ein!", sagt er lachend, "Worauf hast du denn stattdessen Lust?"
"Oh Lust zu allem Möglichen .. erstmal aber .." sie brach ab und bog mit Ben hart nach links ab und stellte sich an eine der Buden an die 'Caf-Pow" verkauften. Einen Energydrink, hauptsächlich aus Zucker und Koffein, wenn man grob chemisch blieb. Sie erstand für sich einen "normalen" Becher und sah fragend zu Ben hinüber° "Willst du auch einen?" Fragte sie
"Ok, ich probiere das mal!", sagt Ben, der das Getränk bisher nicht kennt. Im Gegensatz zu Leah nimmt er aber einen kleinen Becher.
"Is ganz okay," sagte sie und wartete bis auch er seinen ersten Schluck gemacht hatte ".. du musst einfach nur Warten bis das Zeug dir ins Gehirn kickt und dann kannst du die halbe Nacht lernen ohne zu blinzeln." sie kicherte leise und spitzte dann die Lippen um vom Strohhalm zu saugen.
Ben nimmt einen Schluck. Sein Geschmack ist es nicht wirklich, aber man kann aus Neugierde ja auch mal neue Dinge ausprobieren. "Heute Abend können wir dann ja auch auf ein Konzert gehen!"
"Gern, wenn du magst" °nickt sie, sog wieder an ihrem Caf-Pow und überlegte woran der Geschmack erinnerte - irgendwie an Gummibärchen in Kaffee .... oder an Espresso mit extrem viel Zucker° "Musst du dann gleich wieder Arbeiten?" °fragte sie und trank noch einen Schluck°
"Ich habe morgen noch frei, aber danach muss ich wieder arbeiten. Also das Festival kann ich schon noch zu Ende genießen. Die Urlaubstage sind wirklich gut angelegt!", antwortet Ben grinsend. Auch er trinkt weiter an seinem Getränk. Es gibt keinen Grund, es wegzuschmeißen, auch wenn es nicht sein Lieblingsgetränk ist.
"Tschah, bei mir gehts morgen gleich wieder los .. aber naja, ich denke ich werd nicht die einzige sein die die ersten Stunden eher so am Rande wahrnimmt" °lachend wich sie etwas zur Seite aus und sog nochmal an ihrem Getränk° "Okay, bis heut Abend müssen wir uns die Zeit totschlagen .. ich denke mal die ganze Zeit leckere Sachen Futtern fällt ebenso aus wie - denk nicht mal dran - nochmal runter an den Strand zu gehen ... " Sie sah sich suchend um. "Naja vielleicht treffen wir ja noch jemanden der sich dazu gesellen will ?"
"Bestimmt.", sagt Ben, "hier sind ja so einige Leute da. Ich habe auch schon eine meiner Kolleginnen hier gesehen. Aber was machen wir bis dahin? Wollen wir uns erst einmal umsehen, was so angeboten wird?"
"Klar" sagte Leah und schlenderte, immer wieder mal von ihrem Becher nuckelnd neben Ben her° "Du kennst dich hier ja besser aus als ich"
Charakter: Ben, Leah, Maryama, Elani, Asante, Lotta (in Zusammenarbeit mit @LeahCross @Reuse @simscat2 )
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3
Gruppe Violett & Gruppe Blau
Beide setzen sich an einen der vielen Ess-Stände und trinken von ihren Pappbechern. Schließlich sieht Ben einem der Budenbesitzer dabei zu wie er einen exotisch aussehenden Fleischspieß auf einem Grill herumdreht und fragt : "Willst du vielleicht was Essen?"
Ben holt sich von dem Stand gegrilltes Gemüse, das dort ebenfalls angeboten wird. Leah entscheidet sich für Teigtaschen mit Fischfüllung. "Lecker", lobt Ben das Essen, "schmeckt es dir denn auch? Nach dem Essen hätte ich mal Lust auf Basketball, falls du auch dabei bist."
Leah beisst von der Teigtasche ab, kaut erst ein, zweimal ordentlich durch ehe sie schluckt und, sich über die Lippen leckend, den Blick vom Teller wieder hebt. "Naja, ich werd nicht Mitspielen aber ich guck gerne zu .. " sagt sie vergnügt zwinkernd und erinnert Ben daran, dass sie das Thema schon gehabt hatten. Wieder beißt sie zu, spürt wie die sämige, kreolische Sauce zusammen mit dem festen, weißen Fischfleisch unter der knusprigen Hülle hervor- und in ihren Mund quillt. Etwas scharf gewürzt zwar, aber dennoch Mega-Lecker!
Ben grinst. Eigentlich hatten sie über Fußball geredet, nicht Basketball, aber er sagt nichts dazu. Sein Grillgemüse ist ebenfalls lecker. "Gut, dann werd ich mich von meiner sportlichsten Seite zeigen!", sagt er lachend. Nach dem Essen steht er auf. "Bist du bereit? Die Basketballkörbe waren nicht weit entfernt!" Die hatten sie ja gesehen als sie auf der Festivalinsel herumgelaufen sind.
Leah nickt, steht auf und wischt sich die Hände penibel mit dem Papiertaschentuch ab. Im Vorbeigehen wirft sie die zerknüllte Serviette dann in einen der bereitstehenden Papierkörbe. Während sie neben Ben herschlendert lässt sie ihren Blick interessiert über die Auslagen der anderen Buden wandern - Satt ist sie natürlich schon aber es gibt immer irgendetwas das geradezu lockend "iss mich!" zu rufen scheint. "Warst du schon immer Vegetarier oder bist du dazu geworden?" fragt sie Ben und dreht den Kopf grade von einer typischen Dönerbude weg.
"Ich bin schon lange Vegetarier, allerdings nicht mein Leben lang", ist Bens Antwort, "Ich habe im Kindesalter jedoch bereits entschieden, dass ich kein Fleisch mehr essen möchte. Wie alt ich da genau war, weiß ich aber nicht mehr." Dass Leah keine Vegetarierin ist, stört ihn allerdings nicht. Diese Entscheidung muss jeder selber treffen. Die beiden gehen weiter, bis die Basketballkörbe in Sicht kommen.
"Lässt du jetzt los?" Asante hält Lottas Beine schon lieber etwas umfasst, bevor sie da etwas bedüdelt runtersemmelt vom Rand des Basketballkorbes. Elani hält die Hand vor dem Mund vor Schreck. Blickt sich zu Maryama um und fragt mit etwas geweiteten Augen: "Macht sie das öfter?"
In dem Moment nimmt Asante aus dem Augenwinkel ein paar bekannte Gesichter wahr, dreht leicht den Kopf und hebt lachend einen Arm zum Winken, während der andere noch Lottas Knie gepackt hält. "Hi Ben, Hi Leah! Trifft man sich doch noch hier?"
"Ben?" ruft Lotta und lässt los. Asante kann ihren Fall gerade noch nur abmildern, bevor sie auf ihr Hinterteil plumpst. "Autsch!!!", quietsch sie und gleich darauf hebt sie auch freudig den Arm zum Winken: "Hallo Ben!" Asante hilft ihr hoch.
Ein bisschen kräuselt sie die Nase, verzieht sie das Gesicht. Au, das tat weh! Sie reibt sich kurz das schmerzende Gesäß und lächelt dann den Ankommenden entgegen. Elani wendet sich interessiert den Neuankömmlingen zu. Wen kennen denn die beiden da?
"Hallo Asante," sagt Leah und lächelt dem großen afrikaans freundlich entgegen, ehe sie den Blick zu den anderen wandern lässt und diese ebenfalls freundlich anlächelt aber lieber erst noch schweigend sich zurücknimmt. Bei Lotta angekommen kann sie sich aber ein "Alles okay?" nicht verkneifen - verdammte Samariter-Gene.
Maryama, nicht ganz so überrascht von Lottas Aktion wie Elani, hebt schmunzelnd die Brauen und beobachtet Asantes Rettungsaktion, dann antwortet sie: "Also... das mit dem Basketbalkorb ist neu...aber man muss schon mit Überraschungen rechnen bei ihr."
Sie schaut nochmal rüber und sieht wie Asante gerade noch Lottas Fall bremst. "Alles gut gegangen." lächelt sie Elani beruhigend an. "Asante ist doch ein Fels in der Brandung." Etwas beruhigter setzt sich Elani neben Maryama nieder: "Oh ja, auf den Schreck setzen. Scheint ja alles gut gegangen zu ein. Sie steht ja schon wieder." Dann lächelt sie den Entgegenkommenden in ihrer warmherzigen Art zu.
Suchend folgt Maryamas Blick dem Winken der beiden und sie entdeckt Ben in Begleitung einer zierlichen jungen Frau. Freudig hebt sie auch einen Arm um ihnen zuzuwinken.
So eine Überraschung...ob Ellie auch da ist? Sie setzt sich auf eine Bank, die am Rande des Spielfelds steht. "Komm, wir machen es uns bequem." lädt sie Elani ein, während sie Ben und seine Begleitung beim näher kommen beobachtet.
Ben grinst, als er Maryama, Lotta und Asante erkennt. Die andere Frau hat er auch schon irgendwo gesehen... nur wo? Dann erinnert er sich: Beim Elternabend! Sie hatte da für Futter gesorgt. Lächelnd kommt er näher. Lotta ist zum Glück unverletzt geblieben, wie es aussieht.
Als die zwei ankommen begrüßt Maryama erstmal Ben. „Schöne Überraschung, Ben. Ich wusste gar nicht dass du hier auf dem Festival bist. Ist Ellie denn auch da?" Interessiert wandert Maryamas Blick zu der hübschen jungen Frau neben ihm Süße Sommersprossen ...und zurück zu Ben.
"Hi Maryama!", sagt er, "und hallo Lotta, Asante und..." Er stoppt. Der Name der anderen Frau ist ihm mittlerweile entfallen. "und Frau..." Nachdem sie sich vorgestellt hat, beantwortet er Maryamas Frage: "Ja, Ellie ist auch hier. Hat hier sogar ein Date gefunden. Sie ist mit Vero, Nouki und Tani hergekommen, die hier auch irgendwo sein müssten."
Die Namen sagen Maryama im Moment nichts. Ben bemerkt auch Maryamas neugierigen Blick "Und das ist Leah!", stellt er sie vor.
"Ach, hier kennen sich schon die Meisten?" Fragend blickt Elani in die Runde. "Nennt mich ruhig beim Vornamen, Elani, auch wenn ich die Älteste wohl hier bin. Ich bin Asantes Cousine.", weist sie lächelnd auf ihren Cousin mit einer Hand hin.
"Und das ...ähhh", Asante legt eine Hand auf Lottas Schulter ... damit sie nicht so schaukelt, "... ist Lotta. Die, die ich letztens besuchen wollte, als ich euch beim Gewürzmarkt traf.", stellt er Leah diesen düdeligen Derwisch vor.
"Nichts passiert, alles ok!", grinst Lotta auf Leahs Frage. Asante bestätigt: "Ja, sie kann einiges ab!", und denkt an die gemeinsame Aktion in der Geisternacht mit dem 'Sonderpaket'.
"Und du kennts auch Maryama? Unsere Nachbarin?", wendet sich Asante nun erstaunt an Ben, während er Lotta neben Maryama auf eine freien Platz schiebt, damit er endlich wieder freie Hand hat. Das bestätigt Ben. „Ja, ich kenne sie.“
Leah streicht sich mit zwei Fingern eine Haarsträhne aus der Stirn und hinter das Ohr zurück als sie der allgemeinen Vorstellungsrunde lauscht. Da sich aber Asante direkt an Ben zu wenden scheint, bleibt ihr erstmal der taktisch elegante "Sieh-zu-und-halt-die-Klappe" Moment und sie tut beides. Lediglich nickend bestätigt sie bei jedem Namen, das sie ihn gehört hat und das es natürlich eine Freude ist sich kennen zu lernen. In Wahrheit HASST Leah solche Momente wie die Pest. Den besten Start haben Leute, die sich mit "Hi ich bin .." vorstellen und dann gleich so tun als würde man sich schon ewig kennen. Dieses "Linienziehen" ist ihr schon als Kind zuwider gewesen.
"Hey, das ist schön, dass Ellie mit Freundinnen da ist...sie taut auf, hm? Ich freu mich für sie und drück ihr mal die Daumen für ihr Date."
Lächelnd hebt Maryama eine Hand und unterstreicht mit einer Geste das Gesagte. Insgeheim wundert sie sich allerdings, dass Ben so freimütig darüber redet in dieser Runde...er scheint auch lockerer zu sein als sonst.
Ihr Blick wandert wieder zu Leah, die lächelnd neben ihm steht und bisher recht zurückhaltend wirkt. Hm...vielleicht liegt es ja an ihr.
"Seid ihr beide zum Basket Ball spielen hergekommen?" sie schaut abwechselnd von Ben zu Leah. "Oder eher zufällig hier am herumschlendern?" Dann schmunzelt sie. "Ich hab ja keine Ahnung von dem Spiel, aber zugucken würde ich schon für ne Runde." Sie grinst in Richtung Asante. Ja, sie würde ihn schon ganz gerne in Aktion sehen.
Asante schaut an sich runter. Er hat nur die Hosen über das sandige mit Erdbeersekt verklebte Badezeug gezogen. Und Sandalen hat er an. Er sieht zu Lotta rüber, die auch gut spielt ... weiß er. In fitterem Zustand.
"Äh, also ein paar Runden hätte ich schon Lust. Vielleicht bräuchte ich eine Dusche irgendwann mal, um hier nicht so auszurieseln ..." Er schüttelt die Beine abwechselnd und tatsächlich füllt sich ein kleiner Haufen Sand unter seinen Füßen.
Er grinst Leah an: "Spielst du auch 'ne Runde mit?" Seine Cousine garantiert nicht, weiß er.
Leah hebt abwehrend beide Hände, die Finger leicht gespreizt als wolle sie etwas großes, schweres von sich wegdrücken.
"Sorry, aber heute nicht .." sagt sie schmunzelnd und schüttelt den Kopf.
"Nicht in DEN Klamotten." Die schwarze, eng anliegende Lederhose ist nun wirklich nicht dazu geeignet -anders als die Capri letztens - zu tackeln oder sich auch mal zu Boden fallen zu lassen. Ganz zu schweigen von den Schuhen.
"Aber ich seh auch gerne mal zu" Sie sieht dabei zu den anderen "Randfiguren" und versucht den 'Ansprechbarkeitsgrad' von Lotta ab zu schätzen."Wenn es euch natürlich recht ist."
Ansonsten würde sie das Festival nochmal auf eigene Faust erkunden und eventuell auf Raul treffen der auch noch hier irgendwo rumstiefelt.
Maryama schmunzelt leicht, als Leah auf ihre Garderobe verweist. Sie rückt ein wenig näher zu Lotta und macht damit ein Stück Bank frei. "Setz dich zu uns, wir feuern die Spieler ein bisschen an...wird sicher lustig.“ Kurz pausiert sie und zupft ein bisschen an ihrem leicht klebrigen Shirt herum. "Du darfst dich halt nicht an meinem Erdbeeraroma stören...wir hatten ein feuchtfröhliches Date mit nem Fässchen Erdbeersekt am Strand." Einladend klopft sie neben sich auf die Bank und lächelt Leah offen an.
Leah schlendert hinüber zur Bank und lässt sich mit einem dankbaren Lächeln und einem nicken neben ihr auf die glatte Holzfläche gleiten. Der Geruch war intensiv genug um sie schmunzeln zu lassen und zu der dunkelhaarigen Frau zu blicken. "Intressantes Parfum, in jedem Fall Superlecker." grinsend ihr zuzwinkerte und dann die langen Beine übereinander schlug. "Ja, nicht wahr. Ich glaube es heisst..."Freche Früchtchen." Maryama grinst erst und muss dann lachen.
Ben findet es schade, dass Leah nicht mitspielen will, doch das sagte sie ihm ja auch bereits. Es kommt also nicht überraschend. "Aber bitte gut anfeuern!", ruft er grinsend in Richtung der Zuschauer, "Und nicht nur halbherzig!" Dann dreht er sich zu den anderen. "Dann sind wir wohl eine ungerade Zahl. Wie spielen wir dann? Jeder gegen Jeden? Oder werfen wir einfach Körbe?"
Maryama lehnt sich leicht zu Lotta und fragt leise: "Ehrlich alles okay?" Die winkt auch schon ab. "Mach dir keine Gedanken, liebe Freundin.", schmunzelt Lotta Maryama gerade wegen deren Besorgnis an, "Du hast mich noch nicht spielen sehen, oder? Da knall ich schon mal auf den Boden, kanns aber selber abfedern ... " Sie hält kurz inne, grinst dann fett. "Ansonsten ... ohne Erdbeerpunsch!" Lotta blickt vergnügt und nicht ganz bei Trost zu Leah und Ben: "Also eine Runde versuche ich mal!", und ignoriert Asantes zweifelnden Blick.
Nicht ganz geradeaus auf Linie dackelt Lotta auf Ben und Asante zu: "Jeder gegen jeden ... mit Körben, oder?" Sie grinst in die Spielerrunde. Asante runzelt die Stirn, greift sich den Basketball und hat ein Ziel. Als Sportstudent kann er die Kräfte seines Gegenübers ganz gut einschätzen ... wie Lotta mittels ihrer Fechtkunst. Er schluckt ihr den Ball mit ziemlicher Wucht entgegen, weiß, dass sie nicht gleich umfällt: "Na, dann fang mal den hier und triff den Korb! Ansonsten ... ab auf die Bank!" Lotta fängt, wankt aber beträchtlich zurück. Elani guckt ... irritiert. Was wird das schon wieder? Gehört das zur Spielregel? Sieht ihr nicht so aus, aber sie kennt Basketball auch nicht so. Störrisch blickt Lotta zu Asante und Ben, versucht einen Wurf …
"Und daneben!", grinst Asante erheitert. "Setzen! Ist heute nicht dein Tag!" Er hat keinen Bock, nachher verstauchte Knöchel zu behandeln. Maulend setzt sich Lotta wieder auf die Bank, schaut zu Leah: "Du spielst sonst auch? Wenn ich besser drauf bin machen wir die beiden mal zusammen fertig am Gewürzmarkt, oder?" Der Gedanke erheitert sie wieder und sie schmunzelt die andere junge Frau dabei spitzbübisch an. Asante hingegen bietet Ben jetzt scherzend ein 'Jeder gegen jeden' an. "Du hast heute Glück ... Ich mit meinen Sandhosen und in sandigen Sandalen. Schön rutschig im Laufen." Er wirft Ben den Ball zu. "Fang du ruhig an."
Ben schnappt sich den Ball, den Asante ihm zuwirft. Er wirft Richtung Korb, doch da er noch keine Chance hatte, sich einzuspielen, verfehlt er. Aber dass Asante besser Basketball spielt als er selbst ist ihm eh klar. Der hat sich den Ball nun geschnappt und versucht ebenfalls einen Wurf.
Leahs Blick geht zurück zu den spielenden. "Andere gehen auf ein Musikfestival für die Musik, das Essen um zu tanzen oder Freunde zu treffen." grinste sie mit einem halb resignierten Kopfschütteln. "Wir sitzen am Spielfeldrand und spielen Cheerleader." Sie sieht wieder zu Maryama und ihr Grinsen (sehr ansteckend) wurde sogar noch eine Spur breiter als sie die Hände schüttelnd in die Höhe hielt und ein begeistertes : "Yaaaaaay" hören lässt*
Maryama lässt sich anstecken und pfeift anfeuernd auf zwei Fingern, als Ben Asante einen Ball abnimmt und in Richtung Korb prellt. Dann dreht sie sich zu Leah und meint: "Die richtige Party kommt abends und jetzt wärmen wir uns auf." Sie zwinkert ihr zu.
Maryama wendet sich an Lotta: "Du bist aber echt nicht in Form heute...für eine angehende Sportlehrerin."
Erklärend wendet sie sich wieder Leah zu: "Lotta ist eigentlich ein Sportass, sie unterrichtet bald an der Schule in Brindleton Bay." Dann überlegt sie kurz . "Wo kommst du eigentlich her? Kennst du Brindleton Bay überhaupt?"
"Brindelton nicht so wirklich - ich komm von außerhalb" antwortet Leah auf die Frage.
"Ich studiere in Britechester, is n gutes Stück mit dem Bus oder dem Motorrad hier raus." Sie schmunzelte zu Lotta hinüber. "Geboren bin ich aber in Sunlit Tides" Sie lässt mal komplett aus das sie von ihrem Geburtsort nicht so wirklich viele Erinnerungen hat ,da ihre Eltern sie ständig mit sich auf Reisen genommen hatten.
Maryama sieht wieder zu den Spielern und hebt fragend eine Augenbraue. "Du fährst Motorrad?" Sie ist ein wenig überrascht. In der zierlichen Person steckt wohl ganz schön power. "Cool...aber nur so als Hobby oder? Keine Rennen?" dann wird sie von den Aktivitäten auf dem Spielfeld abgelenkt. Asante ist gerade am Start und stürmt mit dem Ball an Ben vorbei. "Jaaaa...zeig ihm wer der Löwe ist!" spornt sie ihn lachend an.
Mit Blick auf den Korb und an Ben vorbei dribbelnd hebt Asante ab und ... rutscht tatsächlich aus einer Sandale, die übers Feld fliegt. Der Ball deffert daneben und nun hängt er mal zur Abwechslung am Korbbügel ..., um den Fall besser abzufedern. Die andere Sandale rutscht auch noch herunter. Asante bricht in Gelächter aus, springt mit Schwung vom Korb ab und verbeugt sich grinsend mit nackten Füßen huldvoll vorm 'breiten' Publikum. "Hab dank, ihr ehrenwerten Leute, für so viel Anfeuerung unseres eloquenten Spiels." - "Immer wieder gerne !" ruft Maryama Asante lachend zu, als der sich verbeugt.
Er zwinkert Ben zu: "Sagte ich doch! Könnte dein Spiel heute werden!" Er geht, Schuhe und Ball wieder 'einfangen'. Die Sandalen wirft er an den Rand neben Elani, den Ball zu Ben. "Autsch!", flucht er dabei. "Spitzen Stein erwischt!" Er zieht das Knie an und besieht sich seine Fußsohle. "Alles ok, spiel weiter Ben!", fordert er den jungen Mann dann lächelnd auf.
Ben muss grinsen. Auch Asante gelingt offenbar nicht alles. Er schnappt sich den Ball. Er konzentriert sich auf den Korb und wirft. Treffer! Ben dreht sich nun zu Asante: "Also, wenn du nicht punkten möchtest, mache ich das für dich!", neckt er ihn.
Der nickt ihm anerkennend zu, klopft ihm wohlwollend auf die Schulter: "Du spielst gar nicht schlecht. Noch ein bisschen Training ... Wir können gerne öfter mal spielen." Ben dreht sich zu Asante. Er freut sich über dessen Lob.
Asante jagt ihm dabei mal eben den Ball ab und läuft "Autsch, autsch, autsch ...", mit nackten Sohlen zum Korb, bleibt lieber stehen und wirft aus weiterer Entfernung als sich noch die Füße weiter aufzuritzen. Das geht sogar glatt ... in den Korb.
Elani greift sich Asantes Sandalen aus dem Gras neben ihr, schnuffelt an den eigenen Klamotten. "Ich glaub, ich brauch bald eine Dusche ..." Sie schaut zu Lotta und Maryama. "Wie siehts mit euch aus?" Lotta nickt etwas träge. "Jo, wäre nicht schlecht."
"Also...Fehler wär das keiner, ich hätt auch gern mal wieder was anderes in der Nase als Erdbeeraroma." Maryama schmunzelt und guckt dann zu Lotta. "Wir könnten ja nach dem Duschen noch ein wenig herumbummeln...ich wollte gerne noch Souvenirs kaufen gehen, irgendeine kleine Erinnerung an das Festival."
Lotta horcht auf bei Maryamas Vorschlag und scherzt: "Ich glaub, nach einer Dusche wäre ich wieder ausreichend fit, zumindest ein paar Souvenirs heimzutragen. Zu Siegerpokalen reicht es heute weiß Gott nicht." Sie grinst mit Blick auf Asante und Ben, die sich ganz ordentlich Pfeffer geben.
Das Pieksen in die Füße hat Asante verdient für den bösen Abwurf, hah! "Bin dabei. Lass uns die Shoppingmeile hier unsicher machen, Maryama. Und du Elani?" Die nickt: "Jaaa, nach einer schönen warmen Dusche ..."
An Leah gewandt sagt Elani freundlich: "War nett deine Bekanntschaft gemacht zu haben. Haben du und Ben noch weitere Pläne heute hier für das Festival? Vielleicht trifft man sich später nochmal. Abends zum Essen oder Grillen oder so?" Sie blickt erneut zu Lotta und Maryama: "Wir haben noch einige Zutaten am Campingplatz. Ich könnte was kochen.“
Leah wechselt den Blick kurz - nur mit den Augen - zwischen Elani und dem noch spielenden Ben hin und her ehe sie ansatzweise mit den schmalen Schultern zuckte und ein wenig verlegen lächelt. "Haben wir uns ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht, all zu lange kann ich aber auch nicht bleiben weil ich morgen früh ne wichtige Vorlesung nicht verpassen möchte. Grillen klingt aber ganz okay - auch wenn ich JETZT noch keinen Hunger habe, ändert sich das oft nur durch erschnuppern von leckeren Gerüchen."
Grinsend die Hände links und rechts neben ihren Oberschenkeln auf die glatte Sitzfläche legt und den Rand umfasst, leicht nach vorne geneigt.
"Ja, das ist wirklich so und wenn Elani kocht ist das ein Erlebnis für alle Sinne...die Farben, die Gewürze ...einfach alles. Sie ist die beste Köchin die ich kenne und zaubert sogar mit den wenigen Hilfsmitteln hier noch Gourmetmenüs." Maryama strahlt Elani an.
Elani wird leicht verlegen über so viel Lob. Andererseits ... sie weiß auch, was sie kann. "Du könntest glatt einen Werbeprospekt für meinen Arbeitgeber entwerfen, Maryama."
Freundlich lächelt Elani die junge Frau an: "Jetzt würde ich auch noch nicht kochen. Erst zum Abend. Danach wollten wir noch zu einem Konzert. Es wird ... vegetarisch, wenn das kein Problem für dich ist. Ich will Lotta hier heute nicht noch zum Angeln schicken." Elani führt ein offenes Haus. Sims sind jederzeit willkommen ... außer ... Terence. "Ich würde mich freuen, wenn Ben und du vorbeikommen wolltet.“
Maryama beobachtet Asante der tapfer barfuß übers Spielfeld rennt und gerade den Ball im Korb versenkt. Respekt. Aber Ben ist auch gut...ob sie auch mal mit Lotta versuchen sollte zu spielen...am Gewürzmarkt? Hm...
Anschließend wendet sie sich wieder Leah zu: "Also ich würde mich auch freuen, wenn ihr uns einen kleinen Besuch abstatten würdet, gemütlich zusammen essen, vielleicht ein wenig Gitarre klimpern?"
Ben hört nichts von den Gesprächen, da er zu sehr auf das Spiel konzentriert ist. Eine Weile spielen die beiden Jungs nun schon Basketball. Ben springt hoch und versenkt den Ball im Korb. So langsam hat er sich eingespielt. Er lässt sich fallen und landet wieder sicher auf den Beinen. Nun führt er 2 zu 1, doch er hat ja auch angefangen. Asante kann schnell wieder aufholen.
Asante schmerzen langsam die Fußsohlen sehr, auch wenn er das zu überspielen versucht. Zum Schluss hat er sich ordentlich was eingeritzt. Er lässt sich kurz ins Gras fallen, um seine Füße zu untersuchen. "Sorry Ben. Muss jetzt echt mal nachsehen!" Er grient den jungen Mann mit Daumen hoch an. "Du führst, Ben. Super!" Oh, da wirklich ein fast splittriger Steinsplint, den er sich fast eingetreten hätte. "Kurze Pause mal für meine Sohlen und horchen, was die Ladys so sagen. Dann mache ich noch 'ne Runde mit. Ok?"
"Klingt wirklich verlockend" sagt Leah lächelnd und stellt sich natürlich die schönsten Bilder vor, gegrilltes Obst, überzogen mit einer appetitlich glänzenden, dünnen Butterschicht. Saftiges, würziges Fleisch oder leckere, durch die Hitze prall gewordenen Würstchen. Fisch mit knusprig gegrillter und deliziös gewürzter Haut, mit frischer Zitrone und Rosmarinzweiglein garniert, Schüsseln voller grünem Salat, mit bunten Paprikastreifen, Coktailtomaten, Gürkchenscheiben und Zwiebelchen. Frisches, leicht angegrilltes Brot und dazu noch die verschiedensten Getränke, dunkles Bier oder süßer Wein, passend zu der Hitze in der Luft die die ganzen Gerüche heranträgt und sich mit den beruhigenden Düften der Blumen und des satt-grünen Grases vermischt das sich unter den Zehen kitzelnd gegen die Haut drückt. "...wirklich verlockend." seufzt sie leise, sieht Lächelnd wieder hoch und lacht leise als ihr Maryamas Frage wieder einfällt.
"Nein, keine Rennen - weder legal noch sonst was - ich fahr sogar sehr gern langsam und genieß dieses 'Cruisen'. Und ich krieg auf dem Uni-Gelände und auch sonst wo immer nen Parkplatz." sagt sie grinsend und streicht sich wieder eine kecke Strähne aus der Stirn zurück.
"Ah, okay...ja, so im Sommer den Fahrtwind um die Nase wehen lassen, nebenbei die schöne Landschaft genießen, das stell ich mir toll vor.“ Alles was nach Freiheit riecht dockt von Haus aus bei Maryama an.
"Na, vielleicht können wir Ben ja auch An-locken , mir all dem Ver-lockenden." Maryama schaut zu Ben, der gerade in Begleitung von Asante vom Speilfeld her kommt.
Elani wiederholt auch Ben gegenüber ihre Einladung zum Abendessen: "Wird aber leider nur vegetarisch!", fügt sie bedauernd an.
Ben grinst Asante an. "Ich muss auch erst einmal Pause machen!", sagt er und setzt sich nun zur Bank. Nun bekommt auch er die Einladung von Elani mit. Er freut sich. "Oh, da komme ich aber gerne, Elani!", sagt er. "Und was heißt hier "nur" vegetarisch? Das ist doch genau das Richtige!" Er überlegt. "Kann ich auch Ellie mitnehmen? Ihr schmeckt es auch immer."
"Oh, wenn Ellie mit käme wäre das super, Ben. hab sie lange nicht gesehen." freut sich Maryama.
Asante bekommt gerade die Einladung von Elani mit als er sich noch kleine spitze Kieselsteinchen von den Fußsohlen streicht. "Hei, das ist toll. Ja kommt zum Essen. Und Ellie ist ... deine Freundin?", wendet er sich an Ben. Der grinst. "Nein, Ellie ist meine Schwester!", antwortet er. Aber das kann Asante ja auch nicht wissen, "Maryama und Lotta sollten sie auch kennen." Dann erinnert er sich an die andere Frage: "Willst du jetzt gleich noch eine Runde spielen oder später?"
Asanta sagt zu Ben heiter gewandt: "Gib' nem alten Mann noch 'ne Runde Pause, beziehungsweise seinen Fußsohlen. Du wirst eh das Rennen heute machen. Lass uns noch 'ne Runde in netter Begleitung plaudern und dann legen wir nochmal los, ok?"
Der Wolf drängt sich nun endlich an Ben. Lotta hatte ihn noch zurückgehalten. Er hechelt den Nachbarn schwanzwedeln mit offenem Maul an und stupst ihn dann mit der Schnauze in die Seite als wolle er fragen 'Wo ist Toby?' Ben krault den Wolf hinter den Ohren. "Tut mir leid, Toby ist nicht hier!", sagt er. "Sonst hätte er sicher wieder beim Basketballspiel mitgemacht, wie beim ersten Mal."
Elani erklärt ihrem Cousin noch ergänzend, dass die drei Mädels seiner Truppe gleich duschen und schoppen gehen wollen. "Ja, macht nur!", meint Asante salopp. "Ben und ich spielen noch eine Runde, oder?", lächelt er wieder zu Ben. "Was habt ihr eigentlich sonst noch so auf dem Festival gemacht?", bezieht er jetzt auch - sich umwendend - Leah in die Frage mit ein. "Seid ihr beiden allein hier?"
"Wir beide allein?" Leah grinst frech und schüttelte leicht den Kopf "ICH hab Ben besucht, schon die ganzen Tage - ich fahr am Abend wieder heim in mein eigenes Bettchen." Sie grinste noch breiter "is kuscheliger als ein Schlafsack." Dabei warf sie Ben einen verschmitzten Blick zu. "Wir haben n bischen am Strand rumgehangen, waren was Essen, Schlittschuhfahren ehhh ... und haben rausbekommen das Ben keinen Caf-Pow mag." Sie kicherte leise und zuckte dann andeutungsweise mit den Schultern. "Und jetzt noch Basketballspielen, respektive - Basketballspielen angefeuert .. erfolgreich, wie´s scheint." Bei Leahs Kommentar muss Ben grinsen.
"Was um alles in der Welt ist...Kaffpau?" Maryama muss lachen. "Hab ich das korrekt wieder gegeben? Ihr wart also eher sportlich unterwegs...aber wohl Rollschuh fahren, nicht Schlittschuh?" Maryama zwinkert Leah zu und fragt dann Ben: "Wie sich das anhört , könnt ihr eine kleine Stärkung gut gebrauchen, nicht das Leah noch vom Motorrad kippt beim heimfahren...vor Hunger und Schwäche." Sie grinst ihn an. "Elanis Speisen geben Power für mindestens...einen langen Konzertabend." ...wenn schon keine Nacht amüsiert sie sich im Stillen über Leahs Ausführungen.
"Wir waren gerade essen, vor dem Spiel!", sagt Ben, an Maryama gerichtet, "Aber Power für einen Konzertabend klingt immer gut!"
Leah schmunzelt bei der Berichtigung und will gerade etwas erwidern als ein leises Summen anhob. Überrascht greift sie nach hinten und zieht ihr Phone aus der Hosentasche. Sie wirft Maryama einen entschuldigenden Blick zu und steht auf. "Tschuldigung, meine Mutter - das kann dauern. Bin sofort wieder da.", sagt sie erklärend und wendet sich von der Gruppe ab, geht zwei, drei Schritte ehe man ein "Hi Mum..." noch hörte.
Leahs Beschreibung vom Festival geht Lotta noch durch den Kopf ... Dann fragt sie an Ben gewandt: "Habt ihr euch denn gar keine Konzertbühnen angesehen, Musik gehört, getanzt? Das ist doch das, weswegen man hauptsächlich hier ist, oder?" Mhm, erstaunlich! Elani lächelt nachsichtig. Lotta hängt wohl manchmal ganz eigenwilligen Gedanken nach ...
Aber auch Asante hakt nach: "Keine Musik?" Die ist für ihn Ah und Oh der Open Air Veranstaltung. "Wir waren jeden Abend tanzen!" Dabei bedenkt er die hübsche Nachbarin mit einem samtigen Lächeln. "Und sind Drachen geflogen ... bis zum Sunrise!"
Amüsiert schaut Maryama zu Asante und lächelt ihn spitzbübisch an bei der Erinnerung. "Doch natürlich", sagt Ben, "wir haben uns auch Musik angeschaut. Aber eben nicht nur."
"Heute Abend, Maryama, geht's nochmal richtig rund. Alles colored People auf der Bühne." Asante freut sich schon darauf, wieder mit der Wildkatze zu tanzen.
"Es wird ein afrikanischer Abend? Wow...ja, da hab ich Lust drauf. Wir haben uns ja schon am Strand eingestimmt." lacht Maryama ihn an.
"Oh, nicht afrikanischer Abend, liebe Maryama. Schwarze Künstler gibt es weltweit ... Aber sehr ... rythmisch in der Musik wird es. Ja, das sicher. Afrikanisch war heute Mittag.", grinst Asante die Nachbarin schelmisch an.
"Oh..na dann multikulti, das liebe ich auch." gibt Maryama Asante zurück und freut sich schon aufs Tanzen. "Wie sieht's bei dir aus? Kann man euch mit solchen Rhythmen auch begeistern?" Sie schaut fragend zu Ben.
"Klingt gut!", antwortet dieser, "ich bin gerne dabei!" Er freut sich, auch mal wieder Zeit mit Maryama zu verbringen. Was wohl Ellie am Abend machen wird?
"Wenn dir das auch recht ist, Ben, komm gerne mit ... Würde mich freuen. Spielen wir noch 'ne Runde? Dann gehe ich auch duschen und wir sehen uns zum Abendbrot und fürs Konzert wieder?"
"Und wir gehen jetzt schon mal, uns erfrischen, oder Mädels?", klinkt sich Elani nun ein und steht auf. "Bis zum Abendessen dann, Ben. Und bring ruhig deine Schwester mit, wenn sie mag". Sie hakt Lotta unter, die sich auch erhebt.
"Schön, wenn wir wieder mal was zusammen machen, Ben! Bis später!", freut sich Lotta. Sie mag ihre jungen Nachbarn. "Wir sollten auch mal am Gewürzmarkt Ball spielen.", winkt sie noch zum Abschied. "Kommst du Maryama? Was gibt es denn zu shoppen? Bin gespannt." Sie bietet der Freundin den anderen Arm zum Einhaken an und winkt in Richtung von Leah. Ob sie das sieht?. Auch Elani entbietet noch einen Gruß an die Telefonierende.
Maryama lässt sich unterhaken und antwortet unternehmungslustig: "Ich war mit Asante ja nur an einem Stand, keine Ahnung was es da noch genau gibt bei den Anderen, aber bestimmt finde ich etwas, was sich zuhause an die Wand hängen lässt oder was hübsches zum Anziehen oder ...vielleicht sogar eine Schneekugel? Egal..ich war noch gar nicht einkaufen, das möchte ich einfach noch tun und mit euch macht' s doppelt Spaß." Sie wendet sich ebenfalsl nochmal um zu Leah und Ben und winkt fröhlich einen Abschiedsgruß.
Während Leah noch telefoniert, spielen Ben und Asante noch eine Weile Basketball. Wie Asante bereits ahnte, hat diesmal Ben die besseren Karten. Barfuß, auf den Steinen, ist es etwas schwierig, so dass Ben dieses Mal das Spiel 3 : 2 gewinnt. Die beiden Männer gehen schließlich duschen.
Charakter: Blaze / Stephen / Denize / Nadine / Chris
Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 3
Gruppe: Grün
Denize sieht Chip nachdenklich nach. Scheinbar hat er über ihre Worte nachgedacht, doch sie sagt nichts. Es ist schön zu hören, dass er es nicht ernst gemeint hatte und dennoch ist sie der Meinung, man sollte lieber nichts sagen. Auch wenn man es eigentlich nicht so meint. "Hast nen Wunden Punkt getroffen, was?" witzelt Stephen der immernoch im Pool, zwischen all den Flaschen und Dosen, fläzt. Denize sieht ihn an. Sie begreift, dass es nicht darum ging, was sie gesagt hat, sondern weil sie es war die etwas gesagt hat. Bevor sie weiter nachdenken kann, steigt Nadine aus dem Zelt. Sie streckt sich und gähnt. Es gab mehrere Gründe weswegen Denize bei ihr im Zelt übernachtet hat. Zum einen, weil Nadine wirklich sauer und traurig war und jemanden gebraucht hat der sie beruhigt, zum anderen, haben sie Stephen und Nouki in Chips Zelt gehört und daraus gefolgert das Chip nicht dort schlafen wird. Und weil er, seit Denize ihm erzählt hat was Blaze wirklich gesagt hatte, irgendwie seltsam ist in seiner Gegenwart - Denize erinnert sich an ihre schmerzende Hand - war ihnen klar, dass er auch nicht bei Blaze schlafen würde. Die Wahrscheinlichkeit, dass er also bei Denize anklopft war erhöht und Denize war irgendwie nicht mehr so in Kuschelstimmung gewesen gestern Abend. Aber sie beide wissen nicht wo er geschlafen hat. Vielleicht in einem Stuhl wie Blaze grade oder im Gras oder vielleicht doch wieder bei Chris. Wer weiss. Denize und Nadine haben lange geredet, bis sie schliesslich einschliefen. Denize jedoch hat sich gehütet, ihr zu sagen, dass Chip dafür sorgen wird das Blaze sich entschuldigt. Bestimmt wäre ihr die Entschuldigung dann weniger wert. Sie hat sich fest vorgenommen, wenn Chip es schafft, und Blaze entschuldigt sich, dann wird Denize alles tun um Nadine davon abzubringen wieder hinter Blaze her zu schmachten. Das wird ihr Part sein und dann sind alle zufrieden. Blaze wird das schon überleben und bestimmt bald vergessen. Er ist nicht so nachtragend wie Denize weiss. Sie hatte mal ein langes Gespräch mit ihm über dies und das. Eigentlich wäre Nadine auch dabei gewesen, doch sie hatte nach einer Weile weg gemusst. Sie sassen im Park. Es war dämmrig. Und Denize wäre nicht im Traum darauf gekommen, dass Blaze etwas von ihr gewollt hatte. Es gab keine Anzeichen. Im Nachhinein... vielleicht doch, aber Denize wirft sich nichts vor. Ob Chip davon auch nichts weiss? Scheinbar reden die zwei doch nicht über alles.
Denize' Blick fällt auf Blaze der immernoch ungeniert schläft.
"Schläft Nouki noch?" fragt Nadine und wirft Denize aus den Gedanken. Ihr Blick wandert zu Steph. "Nö." entgegnet er schlicht und zieht eine Dose Cola unter seinem Rücken hervor. Nadine setzt sich. "Ist sie geflüchtet? Dabei dachte ich ihr geht noch tätowieren." sie grinst. Stephen hält in der Bewegung kurz inne dann sieht er zu Nadine. Er ist sich nicht sicher was sie in dieser runde treibt. Angenehm ist jedenfalls anders. "Werden wir auch." -"Okay, und wann?" fragt Nadine. Steph zuckt die Schultern. "Keine Ahnung." Er legt den Kopf in den Nacken und erspäht seine Hose, die vor Chips Zelt liegt. Darin befindet sich sein Handy. "Gibst du mir mal eben...?" Er streckt die Hand aus, kommt aber nicht ran. "Hols dir selbst." entgegnet Nadine. Denize blickt zu ihr, dann zu Stephen der genervt wirkt. Sie hat immernoch das Gefühl ihm etwas zu Schulden, nachdem er so offen zu ihr gewesen war. Also steht sie auf und reicht ihm das Kleidungsstück. "Danke.." Er greift in die Tasche und blickt auf das Display. Aja.. da ist ja schon eine Nachricht. "Fünfzehn Uhr." liest er von der Vorschau ab ohne die Nachricht von Nouki zu öffnen. Dann wirft er das Telefon wieder zurück auf die Hose. Noch genug Zeit. "Es ist schon fast Zwei." entgegnet Nadine skeptisch. Stephen verschränkt die Arme hinter dem Kopf. "Na und? Reicht doch locker." Denize lächelt. "Aber du wolltest doch noch duschen?" Stephen setzt sich auf. "Hey! Was ist los mit euch? Seid ihr meine Mutter? Es ist noch genug Zeit für alles. Kein Stress. Okay." Er legt sich wieder zurück. "Wenn du das sagst." Nadine packt ihre Sachen. "Ich geh mich waschen." Sie verschwindet Richtung Sanitäranlagen.
Chris steigt aus seinem Zelt und richtet sich auf. Sein Blick fällt auf Stephen. "Alter... Dein ernst?" Stephen wendet den Blick zu ihm. "Eyy! Chris altes Haus!" freut Stephen sich. Gestern haben sie sich zum ersten Mal wieder nach langer Zeit gesehen und sich noch gar nicht ausgiebig begrüsst, fällt ihm ein. Chris lässt sich nicht beeindrucken und weisst auf das Becken. "Du liegts in unserem Kühlschrank... in Unterhosen. Muss das sein?" Stephen lacht laut. Er amüsiert sich über den Gesichtsausdruck den Chris macht. "Immer noch der alte Spiesser!" grinst er. "Krieg dich ein! Du schlürfst doch nicht das Poolwasser." Chris schüttelt den Kopf. "Hättest lieber mal Eis besorgt." Ehe er weiter sprechen kann zieht Balze seine Aufmerksamkeit auf sich. "Nein..." nuschelt er schlafend. "...nich'... meine... sch..." Seine geschlossenen Augenlider zucken ehe sein Mund wieder aufklappt und er weiter schnarcht.
Chris und Steph grinsen sich an. Denize beobachtet. "Hey Blaze! Dein Zelt brennt!" ruft Chris und rüttelt an seinem Stuhl. Blaze hält sich am Stuhl fest, dreht sich in eine Sitzende Position und und blinzelt schläfrig. "W-was..." Er blickt sich um, seine Augen sind schwer. Er hat keine Lust aufzustehen. "Wie... spät ist es..." murmelt er weil ihm so halbwegs einfällt, das er noch weg muss.. "Kurz nach zwei." antwortet Stephen. Chris grinst. "Spät genug!" Er rüttelt nochmal, doch Blaze lässt sich nicht beeindrucken. Alles was er versteht ist, es ist noch nicht drei. "Verpiss dich... Psych..." grummelt er und schliesst die Augen wieder ganz. er verschränkt die Arme vor der Brust. Nur noch ein paar Minuten... denkt er und döst weiter. "Habt ihr Hunger?" fragt Chris. "Ein bisschen." gibt Denize zu. Stephen schweigt und geniesst weiter das Bad. "Okay.. ich grill nachher den Rest." Chris mustert den Grill. Lag da nicht mal ein Stapel Papier. "Wo ist denn die ganze Zeitung hin?" - "Haben wir gestern gebraucht um ein Feuer zu machen." erklärt Steph lapidar. "Super.." Chris holt aus dem Zelt ein frisches T-Shirt, streift das alte ab und das neue über. "Komm... steh auf.." er kickt gegen den Pool. "Kannst mir tragen helfen." Denize verfolgt die seltsame Vertrautheit zwischen Chris und Stephen. Sie könnten Brüder sein, so wie sie sich verhalten. Als wäre Stephen nie weg gewesen. Chris scheint es jedenfalls nicht zu rühren, dass er wieder da ist. Es hat was familiäres, denkt Denize. Einfach da weiter machen wo sie aufgehört hatten ohne lange drum herum. Sie muss lächeln. "Ich kann nicht." sagt Steph. "Ich hab gleich n Date und ich muss vorher noch duschen."
Chris fährt sich übers Gesicht. Muss man hier alles alleine machen? "Steph, na los." mehr braucht es nicht. Stephen streckt sich lautstark: "Ooooh Maannn....." Er steht auf, die Hose klebt klitschnass an ihm und tropft. "Ach ja.. Chrisi..." Stephen geht grinsend auf Chris zu, der weicht einen Schritt zurück. "Hau ab Mann!"
Doch Stephen lässt sich nicht abhalten und umarmt den grade frisch angezogenen Kumpel. "Ich hab dich auch vermisst." Chris wehrt sich gegen den klatschnassen Freund und versucht ihn loszuwerden. "Aah, du Sau! Bah!" Endlich wird er ihn los. Chris' Hose hat nasse Flecken und er sieht Steph entnervt an. "Alter, gestern warst du nicht so anhänglich." - "Gestern war ich auch nicht so feucht." Steph streckt anzüglich die Zunge heraus, so das das Zungenpiercing blitzt. Dann lacht er laut.
Chris kann sich jetzt ein Grinsen nicht verkneifen. "Zieh dir was an und los." Mit breitem Grinsen geht Stephen zu seinem Rucksack, der neben Chips Zelt liegt und zieht neue Unterwäsche hervor. Kurz bevor er die klatschnasse Version einfach runterzieht, die Daumen stecken schon im Bund, blickt er zu Denize die erschrocken wirkt. "Ich ähm!" Sie steht errötet auf. "Ich seh' mal nach Nadine." Sie eilt davon. Das breite Grinsen verdeckt sie mit den Händen.
Steph zieht sich grinsend und ungeniert die trockenen Unterwäsche und die Hose von gestern an. Shirt hat er keins mehr, also folgt er Chris oben ohne zum einkaufen. Er weiss grade nicht wie spät es genau ist, aber wird schon passen.
Charaktere: Nouki / Leon
Geschichtsstrang: Musikfestival-Tag 3
Gruppe: Gelb
Der Sportler erreicht die Duschkabinen des Festivalgeländes. Ohne zu zögern zieht er sich aus und lässt kaltes Wasser über seinen Körper fließen. Für ihn stellt diese Reinigung einen wichtigen Akt dar, um sich von der Berührung von Buzz zu befreien. Nach einiger Zeit fühlt sich Leon erleichtert und atmet auf. Er verlässt die Kabine und trocknet seinen Körper grob mit seinem Shirt. Das ihn andere Sims nackt sehen, stört ihn nicht. Damit hat er kein Problem.
Sein Oberteil bindet er anschließend um die Hüften, über die kurze Hose und läuft schließlich oberkörperfrei zum Treffpunkt, den er mit Nouki ausgemacht hat. Dort wartet er auf die Mitschülerin.
Nouki macht sich allein zum Treffen mit Leon auf, nachdem Vero sich entschieden hat, am Zeltplatz zu bleiben. Sie möchte warten, bis Tom aufwacht. Für die Abreise gibt es noch einiges mit ihm zu besprechen.
Es wird wohl wieder heiß heute...Nouki steht an einem Stand an, um kurz noch Mineralwasser zu kaufen, bevor sie sich mit Leon trifft.
Wer weiß was ihnen einfällt und wer sportelt muss auch trinken. Sie kauft zwei Flaschen und zwei Energyriegel, packt sie in ihren kleinen Daypackrucksack und macht sich auf zum Strand.
An der großen Feuerstelle wollen sie sich treffen.
Noukis Gedanken wandern zum gestrigen Abend. Wie es wohl Stephen geht und den Anderen...
Sie zieht ihr Handy aus der Hosentasche. ...er hat ihre Nachricht noch nicht gelesen...hm...
Es ist ja noch Zeit bis zum tätowieren, also kein Grund zur Beunruhigung....vielleicht schläft er ja noch.
Als sie am Strand ankommt, sieht sie schon von weitem die Überreste ihres großen Feuers von gestern und daneben Leon, der schon auf sie wartet.
Das schlechte Gewissen verfliegt und wird von Wiedersehensfreude abgelöst. Lachend winkt sie ihm und beschleunigt ihre Schritte. Als sie bei ihm ankommt, begrüßt sie ihn mit dem Bro-Gruß und fragt: "Hey, schön dass du da bist, wie geht's dir?"
Leon erwidert den Bro-Gruß lächelnd. Als Nouki sich nach ihm erkundigt, beginnt er angespannt seinen Nacken zu reiben. "Willst es wirklich wissen?"
Ein wenig verwundert lächelt Nouki und schaut ihn prüfend an. "Klar...hab mich schon über deine Nachricht gewundert. Was habt ihr denn bloß getrieben, dass du so dringend duschen musstest...ne Schlammschlacht veranstaltet und dann eingepennt oder wie?" Eigentlich kann sie sich das bei Lashawn nicht vorstellen...Buzz ?...okay, der schon eher. Sie grinst und ist auf Leons Antwort gespannt.
Leon hebt seine Augenbraue und sagt schließlich: "Schön wärs ... ne ... Buzz hat sich an mich rangemacht ... Das ist das Problem." Mit Nouki spricht Leon offen über die Situation.
"What?" Nouki zieht eine ungläubige Grimasse und muss wider Willen ein bisschen lachen. "Also...das kann ich mir jetzt so nicht vorstellen...du würdest doch...ich meine... das würdest du doch niemals dulden." Sie wird wieder ernster, als sie sieht dass Leon die Sache wohl überhaupt nicht witzig findet. ...ist da echt was dran?
"Komm, lass uns ein bisschen am Wasser laufen und du erzählst mir davon?" Sie zieht ihre Stiefel und Socken aus, trägt sie in einer Hand und beginnt barfuß in den seichten Wellen, die an den Strand lecken, zu gehen und dabei ein wenig zu herum zu plätschern.
Leon nickt bei ihrem Angebot und nimmt seine Flip-Flops in die Hand, um auch barfuß zu gehen. Während sie gemeinsam am Strand laufen, umspielt das Wasser ihre Fußknöchel. Der Sportler erzählt ihr, was vorgefallen ist und endet mit den Worten: "Am liebsten hätte ich ihm eine rein gehauen. ... Aber ... dann bin ich einfach gegangen. ... woar ... Hab die Dusche dringend gebraucht."
"Hm..." Nouki schaut erst Leon an, dann raus aufs Meer, in die Weite...und wieder zurück zu Leon. "Sag mal...kennst du das, wenn man was ganz Lebendiges träumt, so, als ob man es gerade wirklich erlebt?" Sie lächelt ihn an. "Ich hab vor kurzem geträumt, dass Bandido gestorben ist und bin dann an meinem eigenen Schluchzen aufgewacht...hab also echt geweint." Aufmerksam blickt sie ihn wieder an.
"Vielleicht war das bei Buzz ja auch so", vermutet sie dann schmunzelnd.
"Womöglich hat er ja von Lashawn geträumt ...und dass er ihr Trost spenden muss...oder dass er sich an sie kuschelt weil er Trost braucht ..oder...oder, ach...kein Plan."
Sie muss wieder schmunzeln."Gut möglich, dass das anschmiegen gar nicht dir gegolten hat..oder?"
Nachdenklich kratzt Leon den Kopf, sagt aber dazu nichts.
Gerade denkt Nouki noch über Leons Schweigen nach und dass sie versteht, dass das Ganze für ihn unangenehm war, egal, ob das Absicht war von Buzz oder nicht, als sie seine Frage relativ unvorbereitet trifft.
Er sieht sie direkt an und fragt: "Und was hast du so gestern gemacht?"
Sie guckt wieder aufs Meer, um ihren Anflug von Verlegenheit zu verbergen und bückt sich nach einer Muschel am Strand, bevor sie sich wieder aufrichtet und antwortet: "Na ja...ich hab Chip , Denize und Nadine getroffen...in der Bar...wollte eigentlich nur Hallo sagen und ein bisschen quatschen."
Sie liest einen Stein auf und wirft ihn ins Meer. "Da war ein alter Freund von Chip und Blaze dabei...ein Stephen, der wohl auch mal an unserer Schule gegangen ist. Sagt dir der Name was?"
Leon verfolgt ihre Bewegungen und sieht dem Stein nach, der mehrfach die Oberfläche berührt, bevor er im Meer versinkt. Er schüttelt den Kopf, als sie ihn auf Stephen anspricht.
"Nö, der sagt mir nichts." "
„Er ist zwei Jahre älter als die beiden ...und hat ziemlich viele Tattoos und Piercings und so, darüber haben wir uns unterhalten. Er kennt hier jemanden auf dem Festival mit einem Stand...und er hat mir versprochen, dass er mir zu nem Tattoo verhilft heute... um drei heut Nachmittag."
Nouki dreht nur leicht den Kopf zu Leon um zu sehen, wie er die Information aufnimmt.
Leon hebt ebenfalls einen Stein auf und lässt diesen übers Wasser hüpfen. "Okay. Und was lässt du dir stechen?"
Jetzt wendet Nouki sich ihm ganz zu, etwas erleichtert dass er das Thema Stephen nicht weiter verfolgt. "Ich dachte an nen Gecko...weil die noch besser klettern als wir beide."
Sie lacht ihn an. "Oder zwei Geckos...Wie findest du die Idee?"
Leon muss schmunzeln. "Zwei klingt cool ... In unterschiedlichen Farben?" Der Zuhörer denkt sich bei Stephen nichts weiter. Wozu auch? Er kennt die Person nicht. Außerdem, kann Nouki tun und lassen, was sie will.
"Ja, finde ich auch." Sie überlegt kurz. "Werd ich wohl spontan entscheiden dann...ich glaub es wird wohl ohne Farbe sein, das gefällt mir eigentlich besser." Sie schaut sich am Strand um, die Feuerstelle haben sie schon weit hinter sich gelassen. "Magst du mitkommen? Ich würde mich freuen, Ellie ist auch dabei."
Der Gefragte nickt wieder. "Klar. ... Geckos sind echt nice. Wusstest du, wenn man so spezielle Handschuhe hat, dass man dann auch wie die klettern kann? Aber sind sau teuer."
"Echt?" Nouki schaut ihn begeistert an. "Cool...Kletterschuhe haften ja schon ganz gut, aber dann doch nicht ganz so wie Geckofüßchen...die müssten sie auch noch dazu erfinden. Vielleicht zum Geburtstag wünschen, hm...?" Ihr Blick wandert zu den hohen Felswänden und den Höhlen, die dort erkennbar sind und...zu einem schönen Felsen, der ideal zum bouldern ist.
Sie guckt Leon an und zeigt darauf: "Wer zuerst da vorne am Felsblock ist! Auf die Plätze, fertig...los..!!" Sie saust los dass das Wasser nur so spritzt.
Leon sieht ihr verdutzt nach und grinst. "Na warte!" Er wirft die Flip-Flops weg und rennt ihr nach. Das kann Nouki sehr gut, ihn herausfordern. Und Leon geht zu gern darauf ein. Am Felsen angekommen, ist sie die Erste. Der Junge sieht nach oben, wo der Vorsprung aus der Felsenwand herausragt. "Wer zuerst oben ist, bekommt etwas spendiert!" Er greift in die ersten Felsnischen und beginnt mit dem Aufstieg.
Nouki zögert nicht lange, schmeißt die Schuhe in den Sand und krallt sich mit Zehen und Fingern im groben Gestein fest, um den ersten Aufschwung hinzubekommen. Es ist ungewohnt, das barfuß zu machen und der Fels ist rau, was einerseits Sicherheit gibt, andererseits aber auch schürft.
Leon grinst und hebt sich nur an einem Arm am Felsen fest, während sein Körper in der Luft baumelt. "Na Nouk, machst schon schlapp?" Man sieht, wie sich jeder Muskel anspannt und so der Teenager gegen die Schwerkraft ankämpft.
Nouki grinst, während sie neben Leon in Froschstellung am Felsen hängt, aber knapp hinter ihm zurückbleibt. "Warte nur, bis der Gecko an dir vorbeizieht." Sie schwingt sich hoch und greift mit einem Arm auf Leons Höhe einen kleinen Felsvorsprung, während sie dann sorgfältig ein Bein nachsetzt. Allerdings macht sich die letzte Nacht bemerkbar und sie spürt, dass ihre Tagesform heute nicht die Beste ist.
Leon beobachtet sie und klettert dann weiter. Er hat das Ziel fast erreicht und sieht nochmal zu ihr. Nouki klettert langsamer als sonst. Das fällt ihm auf. Er reicht ihr schließlich die Hand.
Mit einem letzten Ruck zieht Leon, der sich gerade als erster über die Kante gehievt hat, sie hoch und Nouki ist froh darüber. Lachend und außer Puste lässt sie sich neben ihm auf den warmen Fels plumpsen und meint neidlos anerkennend: "Ich gratuliere dem Sieger...du hast heute eindeutig die bessere Form als ich." Sie bleibt auf dem Rücken liegen und erzählt weiter: "Wir haben am Strand noch lang ein Feuer gemacht und ich hab auch ein bisschen was getrunken...ich vertrag echt nix und sogar jetzt spür ich das noch."
Dann richtet sie den Oberkörper auf und stützt sich dabei auf beide Ellenbogen. Man hat einen wunderbaren Blick aufs Meer von hier oben und eine leichte Brise weht kühlend vom Wasser her.
Bei dem Lob schmunzelt Leon und hört ihr einfach zu. Schließlich sagt er, während er ebenfalls aufs Meer schaut: "Übertreib es nicht ... dein Körper dankt dir es nicht ... wär sonst schade." Dann schweigt er kurz und fügt hinzu: "Ohne dich macht es sonst weniger Spaß."
Nouki setzt sich aufrecht hin und kickt ihn etwas mit der Hand in die Seite, dann lacht sie. "Na, ich hab nur ein bisschen was getrunken ...will mich doch nicht zum Wrack saufen."
Sie schaut ihn an und lächelt. Es freut sie, dass er gerade quasi gesagt hat, dass er gerne was mit ihr macht und das schätzt. Leon trägt sein Herz nicht unbedingt auf der Zunge. "Ja, das möchte ich auch nicht missen..." Sie schaut ihn direkt an.
"Aber weißt...dann solltest du dir aber auch überlegen, ob du die komischen Glimmstängel weiter rauchen willst, die sind auch nicht grade gesundheitsfördernd." Sie grinst ihn an und hebt dabei kurz die Brauen, als wollte sie sagen: Stimmt doch?
Leon seufzt. Recht hat sie. Immerhin hat sie ihn bereits rauchen gesehen. "Schon", sagt er neutral. Dann muss er doch schmunzeln. "Zumindest sind wir noch nicht so kaputt wie Blaze oder Chip."
Nouki denkt an den gestrigen Abend...
Kaputt? Ganz so drastisch hätte sie es nicht formuliert..Stephens Bild taucht vor ihr auf...Blaze, wie er im Sand liegt und lacht...Chip, der ein Dosenbier am anderen öffnet...klar, die treiben's schon ziemlich bunt und ihr Ding wäre das nicht... aber sie hat auch eine andere Seite an Chip gesehen. Beim Tanzen mit Denize und am Feuer später… Blaze kann sie nicht so einschätzen, der lässt nichts raus und sie hat auch wenig mit ihm zu tun...hm...'kaputt' ist aber wohl doch nochmal eine andere Nummer.
"Ich mag Chip irgendwie", sagt sie dann zu Leon. "Auch wenn ich vieles nicht verstehe was er macht...die ganze Sauferei, die Kifferei..." Sie zuckt mit den Schultern. "...Blaze kenn ich zu wenig und der muss eh immer den Obercoolen spielen..."
Dann schaut sie wieder Leon an: "Erstaunlich, dass Chip noch so sportlich ist...bei dem Lebenswandel…"
Leon zuckt ebenfalls nur mit der Schulter. "Das Wasser kann der mir eh nicht reichen. Und mit dem Mist was der sich reinpfeift, wird das net besser. Und Blaze ist ein Loser. Frag mich eh, warum Denize und Nadine ihre Zeit mit dem verschwenden."
Noukis Empathie schätzt er. Das macht sie sympathisch. Neben ihrer sportlichen Art, die mit ihm mithalten kann, ist dies der Grund, weshalb er gern Zeit mit ihr verbringt. Er selbst redet nicht um den heißen Brei. Wenn ein Sim in seinen Augen keine Herausforderung darstellt, ist dieser für ihn uninteressant. Dies ist auch bei anderen Mitschülern wie Vero, Nio, Tania oder Ellie der Fall.
Schulterzuckend entgegnet Nouki: "Wer weiß was die für Seiten an Blaze kennen...aber wirklich verstehen kann ich es auch nicht." Sie schmunzelt ein bisschen, dann überlegt sie und das Schmunzeln vertieft sich. „Apropos Blaze...ich weiß ja nicht genau , was da läuft...aber ich glaub Blaze hat irgendwas mit Viola am Start. Der war die ganze Zeit, als wir in der Bar waren mit ihr unterwegs und am Strand auch dauernd neben ihr...das wär ja witzig, wenn die zusammen wären irgendwann... die Watanabe würde sich über so ein Traumpaar sicher freuen.“ Sie muss lachen, bei der Vorstellung.
Leon pustet seine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Viola ist mir genauso schnuppe … Ich versteh nicht, warum alle diese Vampire so ‚besonders‘ behandeln. Der Typ, Shant oder Schon oder wie der halt heißt. Komischer Kauz … Eins ist aber sicher: Blaze wird für Viola ein schmackhafter Cocktail sein. Weißt ja, so ne Art Bloodymary to go … wegen dem Blut und dem Alk, den Blaze intus hat.
Jetzt muss der Sportler bei der Vorstellung, wie die Vampirin beschwipst ist, nach dem sie Blaze gebissen hat, doch schmunzeln.
Nouki lässt Shane mal außen vor und lacht sich eins bei Leons Kommentar:“ Und dann haben sie noch mehr Blödsinnsideen als Chip und Blaze bisher...könnte spaßig werden.“
Sie legt sich wieder hin und denkt an die Geheimniskrämerei der beiden am gestrigen Abend. Wie Blaze und Viola die Köpfe zusammen gesteckt hatten... ...vielleicht fangen sie ja schon damit an...
Irgendwann lenkt Leon das Gespräch auf ein anderes Thema. "Sag mal. ... Hast du schon überlegt was nach der Schule anstellst?"
Überrascht schaut Nouki ihn an. "Du meinst nach dem Abschluss? " ...wie kommt er denn da drauf jetzt? Sie richtet den Blick von Leon weg aufs Meer. "Richtig ernsthaft noch nicht, aber schon irgendwas mit Sport."
Stirnrunzelnd denkt sie kurz weiter nach. "Vielleicht Sportlehrerin oder ich mach nen eigenen Hochseilgarten oder ne Kletterhalle auf...oder ich arbeite mit Kindern und fördere Talente oder...ich werde einfach Weltreisende und wurschtel mich so durch ", sprudelt es dann nur so aus ihr heraus. Sie schaut lächelnd zu Leon.
Er erwidert das Lächeln.
"Was würdest DU denn gerne machen?" fragt Nouki ihn dann interessiert.
Auf die Frage hin antwortet der Ältere: "Ich möchte mit nem Sport Stipendium ins Ausland und dort mein Glück versuchen ... wer weiß ... vllt auch Olympia oder so ... Hast Bock mit zu machen?" Er stupst sie von der Seite an und fügt lachend hinzu: "Sei aber nicht traurig, wenn du nur Silber kriegst."
"Ausland klingt gut, mit Reisen kann man mich immer locken." Nouki lacht etwas. "Ich coache dich dann und treib dich zu Höchstleistungen an." Sie imitiert grinsend einen Peitschenschwung.
"Ich könnte auch die Olympiajugend trainieren...während du dich abrackerst." Amüsiert hebt sie ihre Brauen, dann wird sie ernst.Sie selbst möchte wirklich etwas mit Kindern machen und Talente fördern, aber Leons Vorstellungen kann sie gut nachvollziehen.
"Nein, Spaß beiseite , ich hab großen Respekt vor deinen Plänen, das ist harte Arbeit wenn du das wirklich machen willst....da müssen wir noch ganz brav und diszipliniert weiter trainieren."
Leon lehnt sich zurück und liegt nun mit dem Rücken auf den kargen Felsen. Er sieht in den Himmel. "Das stimmt wohl ... Aber weißt du Nouk ... solange es Spaß macht ... Oder?" Dann überlegt kurz und spricht weiter. "Außerdem ... wie war das nochmal mit ... der Gewinner bekommt was spendiert? ... Hm ... Vllt ein saftiges Steak, bevor wir zum Tattoo Dings gehen?" Er grinst die Freundin frech an.
Nouki nickt. "Ich wollte grad schon fragen was du dir aussuchen willst. Mein Magen knurrt auch schon wieder ziemlich. Wollen wir wieder? Erstmal nach unten und dann was futtern?"
Leon erhebt sich und nickt. "Ich geh dann vor, wenn wir unten sind, spendier ich dir was zum Futtern!" Er klettert los.
"Hey ...nein...ICH spendier DIR was!! " Nouki schwingt sich vorsichtig über die Kante und beginnt bedächtig nach sicherem Tritt für ihren Fuß zu tasten. "Das war so ausgemacht!"
Leon lacht und klettert weiter. Er schaut hin und wieder nach Nouk, da er befürchtet, sie sei nicht fit genug. Einmal achtet er zu sehr auf sie und rutscht mit dem Fuß ab. Dank seines starken Griffs kann er sich halten. Steine bröckeln herunter. "Nichts passiert!", ruft er, damit sich die Schülerin keine Sorgen macht.
Sofort hält Nouki inne in der Bewegung und schaut nach unten zu Leon, der schon ein Stück weiter ist als sie. "Puh...Gott sei Dank...hast mich erschreckt. Lass uns nicht mehr reden bis wir unten sind." Sie klettert weiter, sich der Gefahr ohne Seil und Ausrüstung in jeder Sekunde bewusst. Sie machen so was zwar öfter, meist nur knapp über Bodenhöhe, einfach um Kraft und Technik zu trainieren, aber trotzdem ist höchste Konzentration gefragt, gerade hier in etwas mehr Höhe. Als sie glücklich unten in den Sand hüpft, dreht sie sich zu Leon und drückt ihn kurz. "Fester Boden unter den Füßen ist auch was Schönes." lacht sie und lässt ihn wieder los.
Leon klopft ihr auf die Schulter und sagt: "Jop. Bist gut geklettert Nouk! ... Komm, lass uns was futtern.“
"Erstmal was trinken." Nouki öffnet ihren Rucksack, den sie vor der Kletterei einfach in den Sand geworfen hat und wirft nochmal einen verstohlenen Blick auf ihr Handy. ...noch nicht gelesen...man, das gibt’s doch nicht...
Ein leicht mulmiges Gefühl breitet sich in ihrem Magen aus, aber sie holt eine Flasche Mineralwasser heraus, ohne sich etwas anmerken zu lassen, öffnet sie, trinkt und reicht an Leon weiter. "Prost." ...wird schon alles gut gehen, Stephen ist in Ordnung...
"Aaah...wie gut das tut." Das Wasser erfrischt und weckt nochmal die Lebensgeister. "Hier." Sie kramt nochmal im Rucksack und gibt einen Energyriegel an Leon weiter. "Kleine Stärkung für den Rückweg."
Leon nimmt das Getränk und den Riegel gern entgegen. "Danke. Bist die Beste!" Er stärkt sich, holt dabei seine Flip-Flops, während Nouki neben ihm hergeht. „Spring auf!"
Leon wendet Nouki den Rücken zu, so dass sie seiner Aufforderung nachkommen kann, dann nimmt er sie dann auf den Rücken tragend zum Festival mit.
Nouki genießt dieses oft praktizierte Ritual und macht allerhand Späße mit ihm, bis sie wieder ankommen. Vor einem der Stände bleibt Leon stehen. "Worauf hast du Hunger?"
Geschmeidig springt Nouki ab und antwortet: "Mir läuft schon so was von das Wasser im Mund zusammen...ich glaub ich bleib bei irgendwas Fettigem...das hatte ich schon zum Frühstück...Pommes und ne Bratwurst, das ist es jetzt." Sie grinst und schaut ihn dann gespielt streng an. "Und ICH lad dich ein...du hast mich abgehängt, also…"
Leon lacht und hebt die Hände hoch. "Okay, ich ergebe mich ... du bist der Boss!"
"Jep." Nouki verschränkt die Arme, nickt gespielt ernst, als wäre das eine Tatsache und schmunzelt dann: "Aber du darfst bestellen." Sie zwinkert ihm zu.
Er legt seinen Arm um ihre Schulter und zeigt auf einen Stand, mit einem XXL-Steak. "Wär es unfair, wenn ich das will?" Er grinst. "Nein, alles gut. Ein großer Sportler muss auch was Großes futtern", grinst sie. Sie schlendern in die angezeigte Richtung.
Als sie ihr Essen erhalten haben und an einem Tisch sitzen, seufzt Nouki plötzlich und meint: "Ich werde langsam hibbelig...hoffentlich tut das nicht soooo weh." Sie stochert energisch in ihren Pommes und schiebt eine ordentliche Portion mit Mayo in den Mund.
Während sie kaut, fällt ihr ein, dass sie schon längst wieder schauen wollte, ob Stephen geantwortet hat. Sie kramt das Handy heraus und sieht sofort, dass er die Nachricht immer noch nicht gelesen hat...die Häkchen sind nach wie vor grau. Er wird sie doch nicht versetzen? Nein...er hat's versprochen und...tja, und was? Nadines Worte am Strand fallen ihr wieder ein.
'Ich kenn Typen wie den...'
Nouki schiebt das Telefon wieder in die Hosentasche . Nein, er kommt ganz sicher...Stephen ist nicht 'so einer'…
Leon bemerkt, dass Nouki etwas beschäftigt. Während er in sein Steak beißt, überlegt er, ob er was sagen soll ... doch darin ist er überhaupt nicht gut. Er greift ihre Aussage auf.
"Wird schon. Kannst ja meine Hand halten und zudrücken, wenn es weh tut. Ich halt schon was aus." Er grinst unbeholfen. Hat das vielleicht schon geholfen?
Nouki lächelt ihn dankbar an. „Auf dich ist halt Verlass, Leo.“
Sie spießt nochmal ein Stück Bratwurst und Pommes auf, kaut genüsslich und meint dann grinsend: „Eine Hand hält Ellie und die andere Du...dann kann ja nichts mehr schief gehen.“
Ob der Stock was taugt ..., denkt sich Leon dabei. Sagt aber nichts. Er isst auch weiter und dankt Nouki für die Einladung. Als das Essen von beiden verspeist ist, machen sie sich zum Tattoo Stand auf.
(in Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 )
Charakter: Ellie, Sven
Geschichtsstrang: Musikfestival-Tag 3
Gruppe: Gelb
So langsam macht sich Hunger bemerkbar. Ellie steht auf. "Lass uns mal was zu Essen holen!", schlägt sie vor. Auch Sven hat Hunger. "Gute Idee. Und hast du danach Lust auf ne kleine Radtour? Mal etwas anderes und ich habe gesehen, dass hier Räder zum Ausleihen bereit standen!" Das ist Ellie neu. "Echt? Hab ich noch nicht gesehen. Klingt super." Aber der Festivalbetreiber hat sich für den letzten Tag ja so einiges überlegt. "Dann sollten wir das Essen vielleicht für unterwegs mitnehmen anstatt es inmitten all der Leute zu futtern.", schlägt sie daher vor. "Eine Art Picknick? Super!", antwortet Sven, "das heißt, wenn du mir traust!" Ellie hält inne. Eigentlich stimmt es ja schon. Hier auf dem Festivalgelände gäbe es zumindest andere Leute, die schlimmeres verhindern könnten, sollte Sven irgendwas versuchen, das sie selber nicht will. Aber bisher hat er sie nicht einmal ansatzweise zu irgendwelchen Dingen gedrängt. Sie traut ihm eigentlich schon.
"Ich denke nicht, dass ich Angst vor dir haben müsste!", sagt sie daher. "Gut, dann ist es ausgemacht!", ist die Antwort ihrer Begleitung, "Wir essen das Futter unterwegs und machen eine Radtour." - "Genau!", antwortet Ellie grinsend, "und am Nachmittag bin ich mit Nouki beim Tattoostand verabredet und du trainierst Fußball!"
Mit diesen Worten gehen sie zum Gelände zurück. Sie beschließen, in Badeklamotten loszufahren. Vielleicht würden sie unterwegs ja schwimmen gehen. In ihren Rucksack packen sie trotzdem noch ihre normalen Sachen und Handtücher. Und natürlich Wasserflaschen. Beim Festivalgelände entscheiden sie sich für Pizzen - in den Kartons lassen die sich am besten transportieren. Sven nimmt eine Pizza Salami doch Ellie entscheidet sich für Pizza Hawaii. Viele Leute mögen Ananas auf Pizza nicht besonders.. doch sie selbst gehört nicht zu denen.
Danach führt Sven Ellie zu dem Platz, an dem die Fahrräder verliehen werden. Erst dort fällt ihm auf, dass es auch Fußbälle zum Ausleihen gibt. Einen davon packt er ein. Als Pfand für die Räder und den Ball müssen sie ihren Personalausweis da lassen, doch das Ausleihen der Räder ist kostenlos. Um die Leute, die in der Nähe Yoga machen, kümmern sich Sven und Ellie nicht weiter.
So fahren sie los. Da beide Hunger haben, radeln sie nicht allzu weit, bis sie sich zur Futterpause entschließen. Auf einem Felsen betrachten sie das Meer.
"Schön hier. So eine Radtour sollten wir öfters mal machen!", sagt sie, während sie in ihre Pizza beißt. Sven legt seinen Arm um ihre Schulter. "Aber ja! Vor allem mit der Begleitung!" Ellie sieht ihn an und lächelt. Sollte sie es wagen? Doch noch traut sie sich nicht, ihm einfach einen Kuss auf die Wange zu geben.
Sven scheint nichts von Ellies Gedanken zu ahnen. "Du musst mir Toby unbedingt mal persönlich vorstellen! Ich mag Schäferhunde!" Von dem Tier hatte Ellie schon am Morgen erzählt. Das würde ja bedeuten, dass sie sich auch nach dem Festival sehen würden, freut sich Ellie. "Klar! Ich schick dir mal meine Adresse, dann kannst du mich ja mal besuchen kommen!" Das Schicken ist gar nicht nötig, da Sven sie ihre Adresse direkt in sein Handy eintragen lässt. Er selbst gibt nun ebenfalls seine Hausadresse weiter. "Hast du denn selber Tiere?", fragt Ellie nun neugierig.
Sven zögert einen Moment, was Ellie wundert. Doch dann erzählt er doch: "Ja", sagt er, "Aber ich weiß nicht, ob du diese Tiere auch magst. Ich habe zwei Ratten als Haustiere!" Doch zu seiner Erleichterung scheint Ellie nicht angeekelt zu sein. Sie grinst. "Vero wollte auch unbedingt eine Ratte", erzählt sie, "doch ihr Dad war wohl nicht begeistert, so dass sie sich mit einem Goldfisch zufrieden geben musste. Aber ich habe nichts gegen diese Nager." Das freut Sven. Er holt sein Handy hervor und zeigt ein Foto.
"Die Weiße ist Rosi. Und die andere Lora!" - "Zwei Mädels also!", schlussfolgert Ellie bei diesen Namen, was Sven bestätigt. "Ja, so muss ich mir keine Sorgen um Nachwuchs machen. Und Ratten sollten nicht alleine gehalten werden." Die beiden unterhalten sich noch eine Weile über ihre Haustiere: "Und als Rosi dann plötzlich in den Jackenärmel kroch und ich plötzlich etwas weiches fühlte, als ich die Jacke anziehen wollte, habe ich mich schon erschreckt!" Auch Ellie erzählt von ihren Abenteuern mit Toby: "Als meine Eltern noch lebten, und Toby noch ein Welpe war, ist er einmal unter die Bettdecke im Schlafzimmer gekrochen und wir durften ihn erst einmal suchen! Dabei pennte er seelenruhig und hatte es sich einfach gemütlich gemacht!"
Zuerst lacht Sven bei diesem Kommentar, doch dann wird ihm bewusst, was Ellie da erzählt: "Deine Eltern sind tot?", fragt er erschrocken. Ellie schluckt. Mittlerweile hat sie sich daran gewöhnt, dass Mama und Papa nicht mehr da sind. Doch es ist immer noch schwierig, darüber auch zu erzählen. Trotzdem erzählt sie Sven nun von dem Unfall, der sie tröstend in die Arme nimmt. Ellie ist ihm dankbar dafür.
Als er sie dann plötzlich auf die Wange küsst, wird Ellie rot und hat ihre Eltern nun auch wieder vergessen. Das hatte sie auch gewollt, nur sich selber nicht getraut! Sie lächelt. Sven lächelt nun ebenfalls. Er schaut auf die Uhr. Ein bisschen Zeit bleibt ihnen noch. "Zeig doch mal deine Fußballskills!", schlägt Ellie vor, was sich Sven nicht zweimal sagen lässt. Ellie schaut ihm zu.
Den Rest der Zeit verbringen die beiden mit Schwimmen. Nach etwa einer halben Stunde müssen sie sich allerdings auf den Rückweg machen. "Wer zuerst beim Festivalgelände ist!", spricht Ellie die Herausforderung aus. Beide legen ein schnelles Tempo vor und kommen genau gleichzeitig an. "Hm, unentschieden. Das müssen wir mal nachholen!", sagt Sven. Ellie lacht. "Ja, aber nicht mehr jetzt. Es ist jetzt kurz vor drei, und ich treffe mich in ein paar Minuten mit Nouki!" Sven nickt. "Viel Spaß. Und wenn du dich zu einem Tattoo entscheidest, schick mir unbedingt ein Bild!" Das verspricht Ellie.
Die beiden geben nun ihre Fahrräder wieder ab und ihre Wege trennen sich. Beide ziehen wieder ihre normalen Klamotten an. Während Sven zu seinem Fußballtraining geht, macht sich Ellie auf in Richtung Tattoostand.
Charakter: Keito, Yuna, Bea, Buzz, Lashawn (in Zusammenarbeit mit @Murloc und @KFutago89
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppe Grau
Bea bemerkt Lashawn und Buzz näherkommen und winkt zurück. "Hi, schön dass ihr da seid!", sagt sie.
Auch Yuna und Keito winken den beiden Mitschülern freundlich zu. "Hallo Buzz, hallo Lashan, ich freue mich auch, dass ihr gekommen seid.", sagt sie noch etwas schüchtern. "Möchtet ihr noch einen Kaffee oder einen Happen zum Frühstück?" bietet sie an und zeigt auf den Picknick-Korb.
Die Teenager setzen sich auf die Picknickdecke zu den anderen. "Danke für das Angebot, Dudes. Was für Happen habt ihr so?", fragt Buzz, der seine Gitarre auf den Rücken fixiert hat. Lashawn streicht sich durchs Haar. "Habt ihr auch einen Schluck Wasser? Davon würde ich gern etwas nehmen", fragt sie höflich.
"Ich schaue mal nach!", bietet Keito an und kramt im Korb herum. "Hier einmal Wasser für dich, Lashwan!" Er reicht es der Mitschülerin rüber. Dann zählt er Buzz von Pfannekuche, bis Tomaten-Spinat-Ecken und Bananenfritatas den Inhalt auf. "Das sind die Sachen, die meine Ma gemacht hat. Ansonsten haben wir auch noch Gemüsespieße oben vom Stand. Ach und ein bisschen Rohkost, Tomaten und Gurke, gibt es auch noch." Keito bereitet alles auf der Picknick-Decke aus.
"Was habt ihr denn gestern noch unternommen?", fragt Yuna freundlich nebenbei nach.
Buzz mustert die Happen und zeigt auf die Tomaten-Spinat Ecken. "Das sieht lecker aus, Dude." Nach Keitos Erlaubnis nimmt sich der Hippie zwei Ecken und beginnt zu essen. Dankend nimmt gleichzeitig Lashawn das gereichte Wasser entgegen. "Thanks", fügt sie freundlich dazu. Sie nimmt zwei Trinkbecher und schenkt Buzz und sich etwas zu trinken ein. Nickend bedankt sich der Junge bei ihr, für die nette Gestik.
"Deine Ma hat die Leckereien gemacht? Das ist sehr lieb von ihr", nimmt die Afroamerikanerin den Gesprächsfaden auf. Da Buzz kaut, spricht das Mädchen weiter, um auch auf Yunas Frage einzugehen. "Wir haben gestern viel musiziert. Es war schön." Buzz nickt erneut, zeigt auf die Ecke in seiner Hand und hebt einen Daumen hoch, um so zu signalisieren, dass ihm die Speise von Keitos Mutter schmeckt.
Bea lächelt. "Also wenn Keitos Ma etwas kann, dann ist es kochen. Das war wirklich super lecker! Und musizieren ist etwas, das euch liegt." Buzz kann super Gitarre spielen und Lashawns Stimme ist einfach atemberaubend.
"Ja, das stimmt!", bestätigt Keito. „Musik liegt euch wirklich im Blut. Wollt ihr nachher was für uns spielen und singen?" Auch Yuna nickt ganz angetan: "Oh ja, bitte. Oder was würdet ihr sonst noch gerne machen? Oder du, Bea? Wir haben uns hier noch nicht genau umgeguckt, was es alles gibt." Sie weist mit der Hand einmal ins Umfeld. "Scheint erst heute Morgen aufgebaut worden zu sein."
Buzz schluckt seinen Bissen herunter und antwortet: "Wenn der Flow stimmt ... why not." Lashawn nimmt sich etwas von den Bananenfritatas und fügt hinzu: "Wir können auch gemeinsam musizieren. Hat mit Leon gestern auch geklappt." Der Hippie muss schmunzeln. Ja ... die Stimmung war nice ... Bevor sie isst, murmelt die Gläubige etwas und überkreuzt die Hände vor der Brust. Erst dann fängt sie an zu essen. Sie lächelt. "Mm. Die Fritatas sind sehr gut. ... Darf man bei deiner Mutter nach dem Rezept fragen?"
Keito antwortet ihr freundlich: "Oh, meine Ma ist gleich da hinten. Ich glaube, sie strickt irgendwas ... da beim Liegestuhl. Soll ich sie mal fragen ... oder herrufen – wegen dem Rezept?"
"Rufst du sie zu uns, Keito?", fragt ihn Lashawn höflich.
Während Lashawn mit Keito spricht, wendet sich Buzz den anderen zwei Mädchen zu. "Wie habt ihr von dem Park erfahren?"
"Haben wir zufällig bemerkt.", sagt Bea, "Und Yuna hatte ja auch den besten Überblick, auf dem Baum!" Sie grinst. "Sie kann offenbar klettern wie ein Eichhörnchen." Dann erst wird ihr bewusst, was Lashawn gesagt hat. "Mit Leon? Mit dem hatte ich noch nicht so viel zu tun, aber ich hielt den immer eher für einen Sportsüchtigen... weniger für einen Musiker."
Bei dem Namen Leon schauen sich Yuna und Keito fragend an. Yuna überlegt kurz ... Ein Schüler ihrer Schule? Ist ihnen wohl beiden bisher noch nicht über den Weg gelaufen.
Zu Beas Äußerung, sie könne wie ein Eichhörnchen klettern, schaut Yuna leicht verlegen zu Boden. "Äh, wir haben da drüben gezeltet und sind hier entlanggekommen und haben es dann entdeckt." Dann fragt Bea wieder nach diesem Leon. Yuna hört einfach zu, wer das sein mag.
"Cool. Wenn sowas unerwartet entdeckt wird ... ist das mega cool. Nice, nice ... Das Yuna klettern kann, weiß ich. Der Vergleich mit dem Eichhörnchen passt, Bea." Buzz beißt ein weiteres Stück von der 2. Ecke ab, bevor er mit Essen in der Backentasche auf Leon eingeht. "Das war eher spontan ... aber der Typ hat sich einfach dem Groove angeschlossen und joar ... dann geht alles." Lashawn schüttelt nur den Kopf, als sie Buzz reden hört. "Kannst du nicht wenigstens vorher schlucken, bevor du was sagst?" Der Angesprochene zuckt mit den Schultern und grinst frech.
Bea grinst, als sie den Hippie reden hört. Solche Worte wie Groove und Dude nutzt er ja regelmäßig. Sie wechselt das Thema: "Aber wie sieht es denn aus? Welches von den neuen Angeboten reizt euch denn am ehesten? Also ich für meinen Fall mag jedenfalls Angebote, die mit Wasser zu tun haben, am liebsten."
Yuna ist leicht erstaunt, dass Buzz weiß, dass sie klettern kann, sagt aber nichts weiter dazu. Sie wendet sich schnell Beas Frage zu: "Also mir ist alles recht. Ich probiere gerne alles aus. Also, ich richte mich da nach euch. Ähm, gemeinsam musizieren? Meinst du ... singen?" Sie schaut zu Bea. "Kannst du vielleicht was ... aus deiner Heimat singen? Ich kann das nicht so."
Auf Yunas Frage sieht Bea auf. "Was aus meiner Heimat? Wenn ihr das denn hören wollt. So gut wie Lashawn bin ich jedenfalls nicht." Sie überlegt, was sie singen könnte. Doch sie wartet auch die Antwort noch ab.
„Ja gern, Lashawn. Einen Moment, ich hole meine Ma!“, lächelt Keito in der Zwischenzeit freundlich der Mitschülerin wegen der Frage nach dem Rezept zu, erhebt sich und läuft kurz rüber zum Liegestuhl. Mit Elani im Schlepptau kehrt er gleich darauf zurück. "Das sind Buzz und Lashawn, Ma!", stellt er die beiden Mitschüler vor. "Und Lashawn wüßte gerne wie du die Bananenfritatas machst." Elani begrüßt beide Mitschüler warmherzig: "Guten Tag, ich hoffe es mundet allen!" Dann wendet sie sich schmunzelnd an Lashawan: "Die Bananenfritatas? Ähm, das sind Bananenküchlein. Keito bringt das manchmal durcheinander. In Mehl, schaumig geschlagenen Eiern und Milch in der Pfanne in Erdnussöl ausgebacken. Eine Prise Japaleno ist nicht verkehrt neben Vanille. Ich kann gerne das vollständige Rezept aufschreiben."
Die beiden Schüler erwidern die Begrüßung von Elani freundlich. Aufmerksam hört Lashawn der älteren Frau zu. "Das würde mich freuen, wenn Sie mir das aufschreiben könnten. Es schmeckt sehr gut. Vielen Dank, für die Verkostung." Sie neigt den Kopf nach unten, um ihrer Danksagung Ausdruck zu verleihen.
"Ich notiere es dann zuhause und gebe es Keito mit in die Schule, ja Lashawn?", bietet Elani freundlich an. Sie ist noch Schreiben mit Zettel und Papier größtenteils gewöhnt. Keito grinst: "Kannst es mir auch auf Handy senden, Ma, und ich gebe es Lashawn weiter.“ - "Ok!", lacht Elani zurück. "Mache ich gleich. Hab‘s Handy beim Strickzeug gelassen."
Lashawn nickt Elani zu und bedankt sich erneut höflich.
Buzz hört allen Beteiligten zu und zuckt schließlich mit den Schultern. "Mir ist alles recht, Dudes. Hauptsache, kein Stress. Alles easy, Folks."
Bevor Elani geht, meldet Yuna Bea rück: "Also ich würde gerne Liedgut aus Sulani hören. Ich mag Musik aus verschiedenen Ländern." Keito lächelt ... "Auch was aus Kenia?" Er schaut zu seiner Ma hoch.
Buzz reibt sich die Hände kurz sauber und sieht in die Runde. "Lieder aus Sulani und Kenia hört sich nice ein", fügt er hinzu. Seine Neugier ist geweckt.
"Na gut!", sagt Bea vorsichtig. Dann fängt sie an. Es ist eine leichte Melodie, passend zum sommerlichen Wetter. Im Text geht es um die Schönheit ihrer Heimat. Nachdem die Melodie deutlich wird, sieht sie zu Buzz. "Wirst du mich mit der Gitarre begleiten?", fragt ihr Blick.
Yuna und Keito warten ganz gebannt, dass Bea zu singen beginnt. Auch Elani verweilt noch einen Moment interessiert.
Buzz nickt Bea zu und nimmt sich seine Gitarre zur Hand. Er versucht anhand der Melodie, die Bea vorsummt den Takt zu finden. Für ihn ist Musik aus Sulani noch Neuland. Aber wer nicht wagt ... Er nickt der Meerjungfrau zu und unterstützt sie. Lashawn hört dem Musizieren zu und schließt dabei die Augen.
Bea lächelt, als Buzz mitmacht. Er trifft nicht immer den Ton, was aber daran liegt, dass er das Lied nicht kennt.. und nicht daran, dass er das Musikinstrument nicht beherrscht. Bea singt so gut wie sie es kann.
Mehr Tanzen als Singen gewöhnt, wiegen sich Yuna und Keito zur melodiösen Art des Sulaner Liedes leicht mit dem Oberkörper mit. Auch Elani verfällt in leichte Schwingung. Von der Musik angelockt naht auch Lotta heran, nickt freundlich grüßend in die Runde. Das Lied rührt etwas in ihr an wie eine ferne sehr blasse Erinnerung.
Als das Lied endet, klatscht Lashawn und Buzz nickt Bea zu. "Nice. Das Lied gefiel mir.“
"Danke!", sagt Bea lächelnd, "aber das Singen liegt dir trotzdem eher als mir." Sie sieht, dass auch Lotta wieder näher gekommen ist. Zum Glück sieht sie nicht genervt aus. Doch ganz schlecht ist Beas Gesang dann ja auch nun wieder nicht.
"Wunderschönes Lied, Bea!" lächelt Yuna der Mitschülerin zu. "Und du solltest dein Licht nicht unter den Scheffel stellen, Bea. Das war doch wunderbar vorgetragen.", bekundet Lotta freundlich. "Mich hat's hergelockt, wie du siehst." Elani bestätigt das auch mit ihrem warmherzogen Lächeln. Und Keito fragt: "Wie schaffst du das Buzz? Dich mit der Gitarre gleich auf eine völlig neue Melodie einzustimmen? Du kanntest das Lied vorher gar nicht, oder?"
"Nun ... puh ... wie sag ich das ... Also ... Ich hör ne Melodie", dabei nimmt Buzz die Gitarre, summt irgendwas und zupft an den Saiten, "und wenn ich den Takt finde, dann spiel ich einfach drauf los. Mehr ist das nicht, Dude."
"Mehr ist das nicht? Das ist erstaunlich!", lobt Bea, "Ich kenne keinen, der das sonst kann." Dann sieht sie zu Lotta. "Danke. Ich habe mir auch wirklich Mühe gegeben!" Sie fühlt sich schon geschmeichelt, dass es der Sportlehrerin so gut gefallen hat.
„Und nochmal Licht unterm Scheffel,“ grinst Lotta zu dem Schüler mit Gitarre hin. „Das wird erst so leicht, wenn man bereits gut spielen kann, oder?“ Elani lacht: „Ja, das glaube ich auch!“ Und zu Lotta gewandt: “Lassen wir die jungen Leute mal wieder unter sich. Ich muss auch noch ein Rezept senden.“ Sie bedenkt dabei Lashawn nochmal mit einem freundlichen Lächeln als beide Frauen sich wieder zum Gehen aufmachen. Yuna bittet jetzt freundlich Lashwan: "Sing doch auch noch bitte etwas für uns."
Die Afroamerikanerin sieht Elani nach. Sehr nett. Durch Yunas Worte aus den Gedanken gerissen, schaut sie auf und wendet der Mitschülerin den Blick zu. "Nun ... was wollt ihr denn hören?", fragt sie verlegen. Buzz schmunzelt die rothaarige Frau an. Zu einem Gespräch kommt es nicht. Er wartet nun ab, was die anderen hören wollen. Einerseits ist es schön, dass alle sie singen hören wollen. Andererseits weiß der Junge, dass dieses 'under pressure' die Freundin auch hemmt. Letztlich muss Lashawn entscheiden, was sie tun möchte. In der Zwischenzeit greift der Hippie zu den leckeren, vegetarischen Ecken und isst noch eine Portion.
Bea überlässt es Lashawn: "Entscheide du!", sagt sie. Sie sieht zu Buzz, dem es zu schmecken scheint. Dann sieht sie wieder zur Afroamerikanerin und wartet ab, wie diese reagieren würde.
„Nur wenn und was du magst und möchtest, Lashawn. Ich kenne mich ja gar nicht so aus.“, meint Yuna zurückhaltend als sie Lashawns Verlegenheit bemerkt. Sie will nicht schon wieder in ein Fettnäpfchen treten.
Lashawn sieht zu Buzz. Der nimmt die Gitarre und stimmt eine Melodie an:
https://www.youtube.com/watch?v=_IV4demVjO4
Das Lied kennt die Schülerin und passt irgendwie zur Situation. Die Message: Sorge dich nicht um Kleinigkeiten. Die Sängerin atmet durch. Buzz nimmt das Tempo aus der Melodie, um es seiner Donna einfacher zu machen. Mit zarter Stimme singt sie schließlich mit geschlossenen Augen.
https://www.youtube.com/watch?v=ddy4pMNYTfo
Langsam findet die Schülerin ihren Weg und traut sich dann nach und nach mehr zu, mehr Kraft in ihre Stimme zu stecken. Das Duo findet zueinander und musiziert vor den anderen. Allerdings ist Lashawns Leistung noch nicht dort, wo sie sein könnte. Vielleicht lag es einfach daran, dass sie, wie Buzz es so schön sagt: noch nicht im Flow ist. Gegen Ende des Lieds lächelt sie verlegen.
Bea lauscht der Musik. Lashawn kann einfach super singen, selbst dann, wenn sie nicht 100%ig bei der Sache ist. "Auch das war wunderschön!", sagt Bea und das ist auch nicht gelogen. Doch sie weiß auch, dass Lashawn noch besser könnte.... so, wie sie beim Treffen mit Shane gesungen hat! Doch sie beschließt, das nicht anzusprechen. Oder fühlt sich Lashawn dann beleidigt, wenn sie das nicht anspricht?
„Ja, du hast eine wunderbare Stimme, Lashawn!“ Yunas Stimme ist fast ein ehrfürchtiges Flüstern. Sie blickt leicht betreten, ringt fast die Hände, weil sie ahnt, dass sie die Ursache für die Beeinträchtigung von Lashawns Stimme ist, die sich gerade nicht ganz entfalten kann und weil sie nicht weiß, wie sie etwas zur Auflockerung beitragen kann. Keito spürt Yunas Verunsicherung, lächelt Lashawn und Buzz ebenfalls zu, bekräftigt, dass sie zusammen unglaublich gut musizieren und versucht etwas zu finden, was alle unbefangener zusammen machen könnten: „Wonach wäre euch denn sonst noch so? Sollen wir uns mal umschauen, was es hier so gibt?“
Buzz übernimmt das Steuer und sagt schließlich: "Der Vorschlag ist gut, Dude. Lass uns eine Runde spazieren gehen." Lashawn nickt und lächelt verlegen.
Bea stimmt zu. "Gute Idee!", sagt sie, "vor allem auf den Wasserpark bin ich gespannt."
Erleichtert erhebt sich Yuna, dass sie sich nun etwas bewegen kann. Im Moment hätte sie nichts gegen eine von Buzz' Tüten Gras. Rein gar nichts ...
Keito deutet in die Richtung der Schaukeln ... "Sollen wir da als erstes entlang?" Er bemerkt, dass er eine Nachricht empfängt. „Oh, das Rezept, Lashawn. Ich schicke es dir gleich weiter!“
>>Geschälte Bananen in kleine Stücke schneiden und beiseite stellen.
Die Eier mit der Milch verquirlen, die geschmolzene Butter unterrühren. Zucker und Vanillemark unterrühren. Salz, Mehl und Jalapeño unterheben, dann die Bananenstücke unterrühren.
Öl in einer Pfanne erhitzen und kleine Mengen des Teiges darin ausbacken.
Mit Zucker bestreut servieren.<<
Bea folgt Keitos Blick. "Schaukeln? Hm, die Wasserrutsche wäre mir lieber.", sagt sie. "Aber ich passe mich auch der Mehrheit an." Dann wendet sie sich an Keito: "Kannst du mir das Rezept ebenfalls schicken? Wer weiß, ob man das mal braucht!"
Lashawn nickt Keito zu und bedankt sich höflich bei ihm. Es ist eine nette Geste von ihm, ihr das leckere Rezept zukommen zu lassen. Buzz schmunzelt, als er die Unterhaltung bezüglich der Schaukeln mitbekommt. "Schaukeln ist nice. Darauf hätte ich jetzt auch Lust.“
Freundlich lächelt Keito Lashawn an, als sie sich für die Rezeptzusendung bedankt und schickt auf Beas Wunsch auch ihr gleich das Rezept erfreut weiter: „Klar, meine Ma gibt ihre Kenntnisse gerne weiter. Macht sie ja auch in der Schule so.“ Bea bedankt sich für das Rezept.
Yuna schaut erst etwas unentschlossen zwischen Bea und Buzz hin und her und meint dann: „Wir können ja beides machen. Jeder sucht sich mal aus, was ihm gefällt. Also erst schaukeln und dann zur Wasserrutsche weiter, oder? Keito und ich schubsen euch an, wenn ihr wollt.“
"Wollt ihr nicht selber schaukeln?", wundert sich Bea bei Yunas Aussage, "Aber ich bin überstimmt. Dann lasst uns mal zuerst schaukeln gehen!" Bea mag Schaukeln eigentlich. Aber sie würde bald wieder Wasser brauchen und hätte daher die Wasserrutsche bevorzugt. Es ist allerdings noch nicht so dringend, dass es sofort sein muss.
Die Truppe macht sich nun also zu den Schaukeln auf. Bea setzt sich auch gleich auf eine. "Erst mal schaukel ich so, ohne dass ich angeschubst werde!", sagt sie. Es gibt nicht genug Schaukeln für alle fünf, also würden sie sich wohl abwechseln müssen.
Buzz steuert eine freie Schaukel an, springt gekonnt darauf und schaukelt stehend. "Nice ... hab ich ewig nimmer gemacht", grinst er fröhlich. Er wirkt wie ein kleines Kind, dass zum ersten Mal den Spielplatz erkundet. Lashawn steht abseits und lächelt. Dieser Clown ... "Hey Bea", ruft der Hippie der Mitschülerin zu. "Glaubst du, du kannst höher schaukeln als ich? ... Bis zu den Wolken und viel weiter?" Die Sängerin schüttelt nur schmunzelnd den Kopf. Sag ich doch ... Sie sucht sich einen schönen Platz im Gras und setzt sich. Sie sieht den Mitschülern zu, die ihren Spaß haben. Buzz nimmt beide Schaukelseile in die Hände und schwingt sich hin und her. Er ruft Keito zu: "Dude ... ich brauch Schwung, hilfst du mir?" Dabei grinst Buzz spitzbübisch.
Bea grinst, als Buzz sie herausfordert. "Das ist unfair wenn du angeschubst wirst. Damit es fair ist, lasse ich mich dann doch von Yuna anschubsen. Mädelpower und so!"
Die Angesprochenen springen sogleich hinzu, um in einen Wettstreit zu treten: „Klar Buzz!“, ruft Keito lachend, „Wir machen das Rennen … oder Fliegen. Wie man’s nimmt.“, und wartet den richtigen Augenblick ab, als Buzz zurückschwingt, um ihm den richtigen Anschub zu verpassen. Er freut sich, dass Buzz Spaß hat.
„Das werden wir ja sehen!“, witzelt Yuna nun ihrerseits wettstreitbereit: „Bea, gleich geht’s himmelwärts!“, wohlwissend, dass sie allein keine Chance hat. Sie wendet sich noch schnell zu Lashwan um. „Hilfst du mir? Zu zweit kriegen wir noch mehr Schwung für Bea hin.“, und nimmt schon mal den ersten Anlauf, um die Meerfrau in das Element der Lüfte zu schwingen.
Lashawn schüttelt den Kopf. "Macht ihr ruhig." Buzz lacht und feuert Keito an: "Yes. Das so abgefahren!"
Die beiden schaukeln um die Wette. "Juhuu, das macht Spaß!", ruft Bea, ohne sich darum zu kümmern, wer weiter schaukelt.
Angeregt von Buzz Erheiterung, gibt Keito nochmal richtig Gas und schiebt Buzz mit Schmackes an: „Los Buzz, hoch die Füße in den Wind!“, treibt er seinerseits den Mitschüler an. Yuna versucht es gleichermaßen, rennt beim Anschieben ein Stück mit … und fällt dabei vornüber in den Sand. Keito reißt die Augen auf …Verdammt, wenn Bea zurückschwingt …
Er sprintet rüber und packt Yuna unter den Achseln, zieht sie geschwind aus der Bahn. Beide fallen jetzt hintenüber in den Sand. Erleichtertes Lachen! „Puh, Yuna! Das war knapp!“ Er fährt ihr kurz mit einer Hand lächelnd durch das Haar.
„Kein Schwächeln!“, grient Yuna, haucht Keito aber auch kurz einen dankbaren Kuss zu. Das hätte ordentlich den Dötz treffen können. Sie springt bereits wieder auf und schiebt Bea erneut kräftig an. „Und weiterfliegen, Bea! Toll wie hoch du kommst.“ Jetzt beeilt sich auch Keito wieder, Buzz Flugkräfte zu verleihen.
Während Bea sich in den azurblauen Himmel erhebt, blickt Yuna einen Moment zu Lashwan: „Möchtest du auch mal nachher, ganz sacht?“ Dann muss sie schon wieder dem Rückwärtsschwung von Bea lachend ausweichen und erneut Schwungkraft verleihen.
Buzz lacht und entgegnet Keito: "Wenn ich die Füße in die Luft hebe, dann fall ich von der Schaukel, Dude." Immerhin steht er die ganze Zeit während dem Schaukeln. Lashawn sieht dem Treiben weiterhin still zu. So ist es ihr am liebsten. Als Yuna sie zu einer Partie Schaukeln einlädt, schüttelt sie den Kopf. "Ist lieb von dir. Aber passt schon. Schaukelt ihr ruhig." Irgendwann kündigt Buzz an: "Jetzt spring ich ab ... und ... HUI!" Der Junge lässt die Seile der Schaukel los und springt in den Sand, wo er sich aufgrund des Schwungs einmal über die Schulter abrollt und lachend am Boden liegend alle Gliedmaßen von sich streckt. Lashawn schmunzelt. Ja, so ist er ... ausgelassen und für jeden Blödsinn zu haben ...
Bea grinst. Doch sie schaukelt noch weiter und hilft Yuna beim Schwung holen. So dass sie es am Ende doch noch schafft, höher als Buzz zu schaukeln.. es dauerte nur etwas länger. "Das reicht zum Sieg!", ruft sie Yuna lachend zu, "Du kannst aufhören!" Sie lässt sich ausschaukeln und springt schließlich ebenfalls ab, als es nicht mehr ganz so hoch ist. Sie landet unverletzt neben Buzz. Dann dreht sie sich zu Yuna und Keito: "Und wie sieht es mit euch aus? Wollt ihr auch ne Runde schaukeln?"
"Bea wollte doch noch zur Wasserrutsche ...", schlägt Yuna vor. Keito nickt zustimmend. "Ja, sollen wir da hin gehen?"
Buzz hebt einen Daumen hoch. "Jo!" Lashawn steht auf und klopft sich den Sand von ihrer Kleidung ab. "Wärt ihr mir arg böse, wenn ich zum Zelt zurück gehe? Wasserrutsche ist jetzt nicht meins." Ihr Gitarrenspieler sieht zu ihr. "Echt jetzt? ... Sure?" Lashawn nickt ihm zu und ergreift wieder ihren Rosenkranz unter ihrem Oberteil. Buzz versteht und sagt: "Ok. Sind dir nicht böse. Geh ruhig." Die Schülerin sieht dann zu Bea, Yuna und Keito.
"Oh schade!", sagt Bea daraufhin. "Aber wir sind dir nicht böse, keine Sorge. Ich hoffe, es bleibt trotzdem dabei, dass wir zur Wasserrutsche gehen!" Sie braucht langsam etwas Feuchtigkeit.
"Sicher, verstehen wir!", meint Keito . "Schade, dass wir nicht das richtige für dich gefunden haben, Lashawn!", bedauert Yuna.
Lashawn schüttelt den Kopf. "Ist schon ok." Sie verbeugt sich höflich. "Danke, dass ich dabei sein durfte. Genießt die Wasserrutsche." Sie winkt allen und verlässt die Gruppe. Buzz sieht ihr nach und erhebt sich. "Wollen wir?"
Bea sieht Lashawn nach. Hoffentlich meint sie das wirklich so, dass es ok ist und sagt das nicht nur so dahin. Dann sieht sie zu Buzz. Er weiß nicht, dass sie eine Meerfrau ist, aber auf der Wasserrutsche könnte sie an nasse Erfrischung kommen, ohne sich ihm offenbaren zu müssen. "Dann mal los!", sagt sie daher.
"Ja gehen wir!", meint Keito und geht Richtung Wasserrutsche. Yuna schaut Lashawn etwas betrübt hinterher. Sie wird wohl immer daneben liegen bei Lashwan. Dann geht sie den anderen hinterher.
Gemeinsam erreichen sie die Wasserrutsche. Buzz pfeift laut. "Wahnsinn, die ist ja mal nice ... " Er staunt nicht schlecht.
Auch Bea ist begeistert. "Das sieht nach Spaß aus!" Sie läuft schon einmal vor und wartet nun auf die anderen.
"Fangt ruhig schon, Buzz und Bea!", bietet Keito an, während er sich die Klamotten abstreift. Badezeug hat er drunter. Auch Yuna entkleidet sich.
Buzz streift sich sein Oberteil ab und beginnt seine Hose aufzuknöpfen als er inne hält und zu Yuna, wie auch Bea ruft: "Stört es euch ein Adamskostüm?" Er grinst frech dabei.
Bea sieht zu Buzz. Was Lashawn wohl dazu gesagt hätte? Aber sie ist ja nun nicht hier. "Besser, du lässt zumindest die Unterhose an. Wer weiß, wer hier vorbei kommt und das vielleicht für ein öffentliches Ärgernis hält oder so."
Yuna schmunzelt nur: "Und an Keito wendest du dich nicht?“ Der grinst breit bei Yunas Frage. Weder Familie Watanabe noch Ogbanda kennt ein Problem mit Naturkleidung. Mit Blick zu Bea meint Yuna heiter: "Du hast recht mit kurzer Beinkkeidung. Sonst wirst du noch um den Wasserspaß gebracht, wenn wir hier wegmüssten."
Buzz zuckt mit den Schultern. "Beides recht ... Aber die Sis hat wohl recht ... Ich bleib dann bei der Shorts." Er zieht somit die Jeans aus und hat nur noch seine Unterhose an. Er läuft zu Bea und grinst. "Schon mal meine Surfer-Skills gesehen?" Er nimmt etwas Anlauf und ruft: "BANZAI!" Buzz rutscht im stehen die Bahn entlang und lacht. Bis er doch das Gleichgewicht verliert und hinfällt. Lachend rutscht er weiter und singt: "Fun Fun Fun". Man meint, die Beach Boys Melodie im Hintergrund zu hören.
Bea muss lachen. Sie selbst hätte auch nicht unbedingt ein Problem mit dem Adamskostüm gehabt, aber nicht jeder sieht das so locker und so erspart Buzz sich Ärger. "Was für geniale Surfer-Skills!", neckt sie ihn. Dann läuft sie los und rutscht ihm hinterher. Doch sie setzt sich dazu lieber hin.
Yuna und Keito nehmen Anlauf und rutschen zusammen Kopf voran auf dem Bauch über die Wasserbahn. Am Ende rollen sie übereinander lachend durch den Sand. "Deine Surf-Skill sind echt klasse, Buzz!", ruft Keito dem Mitschüler zu als er sich mit Sand paniert endlich erhebt und auch Yuna zum Aufstehen die Hand reicht. "Ich rutsch auch lieber tiefer gestapelt. Sicher ist sicher.", meint Yuna lachend zu Bea.
Auf dem Rücken liegend atmet Buzz durch und schaut in den Himmel. Ein toller Tag eben. Er sieht zu Keito und grinst. Dann erhebt er sich und macht zu allen das Viktory-Zeichen. "Ich bin mit diesen Skills ungeschlagen!" und lacht dabei.
Bea hat gute Laune. Die Wasserrutsche tut ihr gut, so dass sie gleich noch einmal rutscht. Diesmal wagt sie es aber auch stehend, doch sie kommt schnell aus dem Gleichgewicht. "Du wirst wohl noch eine Weile Champion bleiben, Buzz!", sagt sie zu ihm. Auch er hatte sein Gleichgewicht verloren, aber erst später als sie selber.
Buzz lacht. "Sis, das wird schon!"
Yuna versucht auch mal stehend zu surfen, überschlägt sich aber leider ein paar mal fürchterlich. Keito eilt herbei um zu gucken, ob noch alle Arme und Beine dran sind. Doch sie lacht schon wieder, wenn auch ein bisschen gequält: "Wieso bin ich nicht auf Nummer sicher gegangen, häh?"
Bea grinst. "Keine Ahnung. Der Duft nach Abenteuer vielleicht?" Auch sie selbst mag Abenteuer. Einer der Gründe, warum sie in Brindleton Bay zur Schule wollte, ist ja auch, um die für sie fremden Kulturen kennenzulernen. Und dass die Schule sogar Vampire hat, ist sogar auch interessant... jetzt, wo sie Shane und Viola kennengelernt hat und weiß, dass beide eigentlich keine Mitschüler überfallen wollen. Zumindest solange sie genug zu trinken haben... Sie denkt an die Szene, als sie Shane in der Höhle fanden, der so langsam dabei war, die Kontrolle über sich zu verlieren. Aber dann wirft sie den Gedanken zur Seite. Er ist ja fortgeflogen, um sie oder Yuna und Keito nicht zu verletzen. "Wir könnten ja machen, einer macht eine Pose auf der Wasserrutsche vor, die anderen müssen sie so gut es geht nachmachen? Aber natürlich mit der Option, abzulehnen wenn es zu gefährlich wirkt.", schlägt sie nun vor.
Buzz sieht zu Yuna. Als er bemerkt, dass Keito sich um sie kümmert, wendet er seinen Blick Bea zu. "Die Idee hört sich nice an ... bin dabei!"
Yuna winkt kurz ab. „Muss mich mal ein bisschen im Sand ausruhen. Noch schmerzt der Rücken ein wenig.“ Keito stimmt begeistert zu: "Jo, Bea, dann fang mal an."
"Ok!", sagt die Angesprochene. Sie überlegt. Sie versucht es am Anfang mit einer witzigen Purzelbaum-Pose und rollt sich über die Bahn.
Buzz ahmt sie nach und kugelt ebenfalls vor sich hin. Wobei seine Dreadlocks die Wassertropfen überall hin verspritzen.
Keito probiert, sich wie eine Bowling-Kugel zusammen zu rollen, umfasst dabei die Knie und purzelt los ... auf halber Strecke ins sandige Abseits. "Schon wieder paniert", kichert Yuna von der Seite. "Eindeutig gebührt der Kür-Sieg Bea und Buzz!" Sie klatscht den beiden Beifall.
Bea muss bei Keitos Anblick grinsen, doch zum Glück scheint er unverletzt geblieben zu sein. "Dann kann Buzz ja nun was vorzeigen!", sagt sie, "und danach Keito. Und wenn Yuna bis dahin mit einsteigen möchte, kann sie das ja auch noch machen."
Buzz hebt einen Daumen hoch. Zu Keito sagt er: "Deine Bowling-Kugel war krass, man!" Er sieht dann zu Bea. "Für meine Pose brauch ich deine Hilfe!" Der Hippie setzt sich hin und staut das Wasser. Wie eine hinduistische Gottesstatue posiert er und sagt laut: "OM" ... "Jetzt bitte anschieben, Bea." Der Plan also: Während dem Meditieren zu rutschen. Ob das klappt?
Bea nickt und schiebt Buzz nun tatsächlich an. Zum Glück ist Buzz nicht zu schwer und so klappt es auch.
Buzz sagt während dem rutschen immer wieder "OM"
Den Lotussitz kennen Yuna wie Keito. Sie sind gelenkig und Keito hatte seinen hellen Spaß dran, als Yuna ihm den zeigte. Erst nimmt Yuna Anlauf, schmeißt sich aufs Hinterteil, hebt die Beine nach vorn an und kreuzt sie dann übereinander. Zum Schluss faltet sie noch die Hände. Am Ende, , "Autsch“ tut der Rücken doch noch weh. Keito schaut sich das noch einmal genau an, bekommt aber die Füße nicht ganz so übereinander als er sich auf die Rutsche begibt. Na, gut Rutschen im Schneidersitz ist ja auch ok, oder? Er grinst, als er am Ende ankommt und nochmal "Om!", ruft.
Bea versucht es so, wie Buzz es vorgemacht hat. "Diesmal musst du mich dann anschieben!", sagt sie zu ihm. Als er das dann tut, sagt auch sie "Om" Es macht irgendwie schon Spaß.
Buzz hat seinen Spaß und hebt seine beiden Daumen hoch. "Nice, folks. Ihr habt es alle toll gemacht!"
So langsam verspürt Keito Hunger. Ihm fällt auch ein, dass er seine Malutensilien noch beim Picknickkorb hat, ebenso Beas Bild. Auch das Zelt steht noch am Strand und die beiden Bikes hinter den Büschen. Etwas unschlüssig schaut er zu Yuna hin. Irgendwie müssen sie das noch klären ... wie es weitergeht. Jetzt ist Buzz auch allein zu Fuß unten. Yuna bemerkt den etwas ernsteren Blick von Keito als er leicht mit dem Kopf Richtung Mopeds nickt.
"Ähm ...", meint sie ... "wir können ja noch eine Runde machen ... und dann überlegen ... Also, wir müssen auch noch alle unsere Sachen wieder zusammen sammeln ... "
"Öhm, genau, ich mach mal was vor dann." Keito probiert mit Anlauf auf allen Vieren zu rutschen ...: "Öh, gibt's nicht sowas auch im Yoga?" Irgendwie schafft er es halbwegs, am anderen Ende anzukommen.
Bea hat von Keitos Blick gar nichts mitbekommen und hat einfach Spaß dabei, die Pose nachzumachen. Es funktioniert auch, nur dass sie nicht ganz so weit schlittert wie Keito. Aber keine der Posen wirkte bisher zu gefährlich, um sie nachzumachen.
Buzz nickt. "Im Yoga würde man dazu Katze oder Kuh sagen ..." Auch er versucht die Pose nachzuahmen. Es gelingt ihm nicht so gut, aber der Spaß steht im Vordergrund.
"Ja, wie eine Kuh sah es aus Keito!", neckt Yuna ihn. "Gute Beschreibung, Buzz." Keito grinst Yuna an, wischt sich noch letzte Sandreste von den Armen ab fragt dann beiläufig Buzz und Bea: "Wie siehts bei euch aus mit der weiteren Planung für den Tag oder Hunger? So langsam könnte ich wieder was vertragen."
Buzz sieht zu Yuna und sagt: "In Indien werden sie verehrt, was ich begrüße. Ich wünschte, auf dem Rest der Welt würde man dies auch tun." Doch er möchte keine Debatte über Tierhaltung oder dergleichen anstoßen. Er nimmt den Gesprächsfaden von Keito auf. "Etwas essen klingt gut, Dude. Wäre dabei."
Bea hat auch langsam wieder Hunger. Mittlerweile ist der Nachmittag angebrochen und das Frühstück liegt nun etwas zurück. "Ich könnte ebenfalls etwas essen. Aber ich wollte euch doch am Abend zu dem Konzert begleiten!" Sie sieht dabei Keito und Yuna an. Dann sieht sie nachdenklich zu Buzz und denkt an Kühe in Indien.
Etwas verzagt schaut Yuna zu Boden und beißt sich auf die Lippen. Hat sie schon wieder was Falsches gesagt mit der Kuh? Keito grübelt, wie sie das mit ihren Sachen am Unverfänglichsten machen. Sie bleiben wohl besser unten am Strand mit dem Zelt.
„Wo sollen wir denn was Essen? Oben am Festivalplatz?“, fragt Keito nach. Gehen sie vielleicht einfach zu Fuß mit hoch und nachher wieder runter?
Buzz überlegt. "Eure Picknickdecke war nice. Wieso nicht einfach dort?"
"Picknick klingt super!", lässt sich Bea begeistern, "da bin ich gerne dabei. Wo machen wir das denn? Am Strand?"
Yuna nickt leicht: "Ja, wenn euch unsere Reste vom Morgen reichen ..., können wir gerne auch hier unten irgendwo bleiben."
Buzz hebt beide Daumen hoch. "Nice. Dann let's go?"
Auch Bea ist einverstanden. "Die Reste sollten schon reichen. Die waren ja auch lecker." Die Wasserrutsche hat ihr gut getan.
Keito läuft los, die Decken und das Essen zu holen. Yuna sammelt ihre Klamotten ein und weist zum Strand: "Dahin vielleicht?" Sie geht ein paar Meter Richtung Wasserlinie ... und weiter. Lässt ihre Knöchel von den leicht wippenden Wellen umspielen, blickt einen Moment stumm über das Meer und dann zurück zu Buzz und Bea, ob es hier recht sei. Auch Keito ist mit den Decken zurück und fragt: "Soll ich sie gleich hier ausbreiten?"
Buzz nickt und setzt sich in den Sand.
Auch Bea ist mit dem Platz zufrieden. Sie schaut auf das Meer. Ob sie sich Buzz nun auch offenbaren sollte? Er scheint ja soweit ganz in Ordnung zu sein. Vielleicht nach dem Essen, denkt sie sich. Jetzt hat sie erst einmal Hunger. Sie greift in den Picknickkorb.
Bedächtig kommt Yuna aus dem Wasser zurück gewatet, platziert sich kniend vor dem Korb und packt für alle weiter aus. Auch Wasser haben sie noch zum Rumreichen. Keito kaut nachdenklich an seinem Gemüsespieß. "Wir gehen zu Coldplay ... heute Abend.", erwähnt er kurz. Yuna schaut hoch, lächelt leicht und nickt.
Buzz nimmt sich etwas von dem Essen und beißt hinein. Kauend sagt er: "Coldplay. Nice. Die sind nicht schlecht. Ein Lied ... wie hieß es noch ..." Er kratzt sich am Kopf und kaut weiter. "Da waren die Vibes richtig cool. ... Ah ja ... das 'Hymn for the Weekend' ... das hatte so tolle Indie-Klänge ..." Im Kopf summt er die Melodie und überlegt, wie er es auf der Gitarre spielen könnte.
Bea lächelt. "Ich bin auch schon gespannt!", sagt sie, "aber noch haben wir ja Zeit bis das Konzert anfängt.“ Auch jetzt noch schmeckt das Essen aus dem Korb, auch wenn nun einige Stunden vorbei sind.
"Wollt ihr ... vielleicht mitkommen? ... Du und Lashawn? Zum Konzert, meine ich?", fragt Yuna vorsichtig Buzz. "Wäre das was für Lashawn?"
Der Gefragte schüttelt den Kopf. "Wahrscheinlich nicht, Sis. Später werden wir eh zusammenpacken. Unser Zug back home geht schon heute. Aber danke für die Einladung." Er beißt wieder ins Essen und genießt es sichtlich.
"Schade.", sagt Bea. "Ich werde noch mal kurz ins Wasser, und dann muss ich noch was erledigen. Wir können uns dann am Abend an der Bühne wieder treffen. Was meint ihr, Yuna, Keito?"
"Ja …, ok!" meint Yuna nur
Buzz sieht zu Bea. "Ins Wasser? Ist dir zu warm, Sis?"
Bea sieht nachdenklich zu Yuna. Dann antwortet sie auf Buzz' Frage: "Ich schwimme eben gerne!" Dann fügt sie noch hinzu: "Aber bitte, erschrick nicht!" Mittlerweile ist ihr egal, ob Buzz Bescheid weiß oder nicht. Irgendwann bekommt es eh jeder raus. So steigt sie nun ins Wasser. Hoffentlich würde er davon keine Panik bekommen. Nun zeigt sich auch ihr Fischschwanz.
Yuna und Keito sind nicht erstaunt und schauen lächelnd Bea hinterher. Sie kennen das schon. Yuna räumt die Picknickdecke zusammen. Keito hilft ihr dabei.
Buzz sieht Bea nach und bemerkt dann, wie Yuna und Keito alles zusammenräumen. ... Er sagt aber nichts dazu und bleibt sitzen. Als sein Blick wieder auf Bea fällt, bemerkt er die Veränderung dann doch. Er staunt Bauklötze. "Ui", entfährt es ihm.
Bea hört Buzz' Ausruf vom Wasser aus nicht. Sie schwimmt eine Runde und kehrt dann wieder an Land zurück. Nun verwandelt sich ihr Fischschwanz wieder in normale Beine. Buzz wirkt allerdings nicht panisch. Zum Glück.
"Ach, du kanntest das noch nicht, Buzz?" meint Keito leichthin. "Dachte, ihr wärt zwischendurch vielleicht schon mal schwimmen gewesen."
Buzz schüttelt bei Keitos Aussage hin den Kopf. "Wow. Das ist ober hammer, krass!", lobt er Bea. Er ist schwer beeindruckt.
Bea fühlt sich geschmeichelt. Das ist sogar besser gelaufen als erwartet. "Es freut mich, dass hier alle so tolerant sind!", sagt sie lächelnd.
"Ja, nicht wahr?", lächelt Yuna leicht, nimmt noch einen Schluck Wasser und packt auch den Becher ein.
Buzz zeigt mit seiner Hand das Peace Zeichen. "Logo Sis. Wieso auch nicht? Make Love and Peace ... oder nicht?"
Bea lächelt. "Das klingt gut! Du kannst Lashawn gerne davon berichten. Ich hätte es auch ihr gezeigt wenn sie jetzt hier wäre." Schade, dass die beiden heute schon abreisen.
"Du hattest noch was vor Bea?", fragt Keito? "Wann musst du denn los?"
"Ich wollte noch paar Souvenirs kaufen. Ich muss also am besten noch vor dem Konzert los, damit ich das nicht verpasse. Denn danach bin ich vielleicht zu müde, mich darauf zu konzentrieren.", antwortet Bea ihm.
"Wenn ... ihr eure Zelte heute schon abbaut ... Buzz, ist nur noch Beas Zelt allein oben?", fällt Keito jetzt erst ein. "Sollen wir ... unseres dann ... oben wieder aufstellen, Bea?" Er schaut beide Mitschüler fragend an.
Buzz erhebt sich schließlich, nimmt seine Gitarre. Auf Keitos Frage hin antwortet er: "Macht das so, wie es für euch passt, dudes. War ein schöner Tag mit euch. Thxs. Ich mach mich mal vom Acker." Er winkt den Mitschülern zu und verlässt sie. Er sucht das Zelt von Lashawn und ihm auf.
Bea winkt Buzz hinterher. Zu Keito sagt sie: "Ihr könnt das gerne machen, müsst ihr aber nicht. Noch ist ja eh keine Schlafenszeit."
Yuna und Keito sehen sich unschlüssig an: "Also, wenn du nicht wolltest ..., Bea. Wir dachten nur, weil wir dich ja auch mit hierher zum Festival genommen hatten ... und wieder mit zurücknehmen würden ..."
Bea ist sich nicht sicher, was sie sagen soll. "Wisst ihr was! Stattdessen bau ich mein Zelt bei euch am Strand auf. Dann bin ich auch nah am Wasser. Aber das hat auch Zeit bis später. Ich werde mich erst mal nach Souvenirs umschauen. Kommt ihr mit?"
"Ja, das ist bestimmt schön für dich, nah am Wasser ... zu schlafen." Yuna sieht die Meerfrau freundlich an. Der Nachmittag mit Buzz und Lashawn war auch schön. Buzz ist direkt aus sich heraus gegangen.
"Souvenir schauen ist doch eine feine Abwechslung. Vielleicht finden wir noch was für dein Mum, Yuna, oder?", meint Keito gerade. "Ja,", lächelt die leicht. "Ja, wir kommen gerne mit, wendet sie sich an Bea." Sie packen ihre Sachen zusammen, Keito legt einen Teil kurz im Zelt am Strand ab. Sie machen sich auf den Weg zum Festgelände. Unterwegs lädt Keito Beas Bild und die Malutensilien wieder auf dem Pickup seiner Ma ab.
Bea sieht sich oben um und findet tatsächlich ein interessantes T-Shirt. Es zeigt verschiedene Musiknoten, ist jedoch keiner bestimmten Band gewidmet.
Yuna schaut sich noch um bei verschiedenen Ständen: „Ich bin noch nicht fündig geworden. Schauen wir uns bis zum Konzert noch etwas um.“ Sie schlendern zu Dritt weiter zwischen den Auslagen und Buden auf und ab.
🌺 HERLAND 📜 Vorgeschichte im [RPG] DAS GROSSE SIMS 4 RPG 📜 WiWo-News - D a s Windenburger Wochenblatt 🌺
🌺 (#HERLAND – Who & Where? 📜 #WiWo - Who & Where? 📜 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Herland) 🌺
Charakter: Dave
Geschichtsstrang: No Pain no Gain
"Wieso?" fragt Dave und kratzt sich am Kopf. "Weil du deine Zusatzaufgaben noch nicht gemacht hast!" gibt Joe zurück. Dave schüttelt den Kopf. "Aber das Wort sagt es doch schon Z u s a t z aufgaben. Also nicht nötig." Joe rollt mit den Augen, sie ist es Leid ihren Bruder zu Motivieren. Was denkt sich ihre Mutter dabei. "Ich dachte du willst ein Sportstipendium?" - "Klar.." Dave versteh nicht. "Deswegen geh ich jetzt auch Pumpen. Denn das will ich machen... Sport!" - "Du bist so saublöd immer!" Joanna will sich die Haare raufen. Es ist jedes Mal das gleiche. "Wieso?"
"Weil du dein blödes Stipendium nicht kriegst wenn deine Noten unter Durchschnitt sind!" Dave runzelt die Stirn, dann reibt er sie sich. "Ist doch alles im grünen Bereich." - "nein eben nicht! Deine letzte Klausur in Geschichte war im dunkel roten Bereich und das hat deinen Durschnitt gesenkt. Einfach Mathematik! Das geht doch wohl in deinen Dickschädel rein!" Dave zuckt die Schultern. "Dann schreib ich eben im nächsten Test ne eins." Joe lacht schallend. "Das glaubst du doch wohl selbst nicht! Dafür musst du genau so lernen."
"Okay." gibt Dave zurück. Er hat keine Lust mehr zu diskutieren, die Drückbank ruft. Wenn er schon nicht ans Festival kann, dann muss er sich eben anders verausgaben. Er steckt sich das linke Ende seiner Wireless Kopfhörer ins Ohr und sieht Joe lächelnd an. "Was machst du?" fragt sie. "Du kannst jetzt nicht gehn. Mom sagte ich muss dir bei den Aufgaben helfen." - "Später Schwesterherz." Joe resigniert. "Später hab ich vielleicht keine Z..." Der rechte Inearhörer steckt und Dave wird von Adrenalin getränkter Musik beschallt. Joanna ist nur noch ein Sim den man gemutet hat. Er hebt die Hand und verlässt das Haus.
Mit der Sporttasche über der Schulter, macht er sich auf den Weg zum Fitnesscenter in San Myshuno. Schade das heute kein Basketball stattfindet. Neben ein bisschen Volleyball die einzige Sportart die er 'spielt'. Ansonsten beschäftigt er sich lieber mit Muskelaufbau. Und die bewundernden Blicke sind sein Anreiz. Nicht zu Letzt seine eigenen... hrhr.
Im Center angekommen, begibt er sich so gleich zu den Hantelbanken, breitet sein Handtuch aus und setzt sich. Ein schluck Wasser, während er sich umsieht die üblichen Gestalten hier. Mit einigen hat er schon gesprochen aber nicht sehr lange. Und auch nicht oft. Obwohl er sich ganz gern mit den Leuten hier unterhält, weil sie etwas verbindet aber sobald das Thema abweicht wirds... schwieirg. Keine Ahnung. Es ist bei Nouki ganz ähnlich. Aber er würdigt ihren Sportgeist, genau so wie Leons. Sein Blick fällt auf ein schlanke Frau die ihn beäugt. Er grinst. Ja gefällt dir was du siehts? Nice oder? Dave sagt nichts, sondern legt sich hin und stämmt die Gewichte. Spannt die Muskeln an und hätte zu gern einen Spiegel um zu sehen ob es gut aussieht. Naja, der Blick der Lady wird's ihm sicher auch gleich verraten. Er pausiert, setzt sich auf und sieht zu der Stelle wo sie grade noch war. Weg. Hm. Er wendet den Blick zur anderen Wand wo der grosse Wandspiegel hängt. An ihm hats bestimmt nicht gelegen. Egal nächste Einheit.
"He." Ein Kerl steht vor ihm. Asiatisch. Tätowiert. "Wie lange machst du das schon?" Dave setzt sich auf. Er zieht das zweite Handtuch hervor und wischt sich den Schweiss aus dem Gesicht. "Äh seit.. zwei Stunden oder so." Der Mann schüttelte den Kopf. "Nein... allgemein." Beim zweiten Hinsehen ist der Mann nicht mehr so fremd. Dave hat ihn schon öfter hier gesehen. Er müsste ihm doch auch schon mehrmals aufgefallen sein. Ich meine... Hallo? Mann sehe ihn nur mal an. "Keine Ahnung, zwei Jahre?" - "Hier?" Der Mann wirkt ein wenig bedrohlich aber nicht auf Dave. "Nein, hab mich erst vor ein paar Monaten hier angemeldet." Zuvor hat Dave sich damit begnügt Ball zu spielen und zu Joggen. Nicht zu vergessen das Homeworkout jeden Abend. "Du bist gut." erkennt der Mann und Dave grinst. Ich weiss. "Willst du nicht noch besser werden?"
"Noch besser werden?" Dave steht auf. Der Mann ist grösser als er. Also sieht er immernoch zu ihm auf. Verdammt, was misst er. Zwei Meter? Und ist auch noch breit wie ein Haus... Hm. Hat was. "Ich biete ein Programm. Es ist hart, aber du siehst aus als würdest du es durchhalten. Ich brauch ein paar Leute die es für mich testen." Dave mustert den Kerl. "Was für ein Programm." - "Ein Fitnessprogramm." Dave hebt die Brauen. "Achsooo! Klar warum nicht." Der Fremde rollt leicht die Augen doch Dave fällt das nicht auf. "Wann gehts los?" Der Mann lächelt. "Das wollt ich hören. Folge mir, du musst mir nur was unterschreiben..." Dave reibt nochmal sein Gesicht und die Arme ab. "Okay." er wirft das Handtuch auf die Liege und folgt. "Mein Name ist übrigens Jinoh. Und du bist?" - "Dave."
Charaktere: Buzz & Lashawn
Titel: Das Open Air Festival – Tag 3
Nach dem Treffen mit Bea, Yuna und Keito kehrte Buzz ins Zeltlager zurück. Er trug weiterhin nur seine Unterwäsche. Seine Kleidung schulterte er zusammen mit der Gitarre auf seinen Rücken. Auf ihrem Zeltplatz war Lashawn bereits dabei, die ersten Dinge in die Rucksäcke zu packen. Der Hippie trat näher und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Alles ok, Donna?“ Die Gefragte drehte sich zu ihm um und nickte. „Alles ok, Zottel. Nur, wir müssen schauen die Fähre rechtzeitig zu bekommen.“ Sie wirkte ruhig und konzentriert. In dem Punkt der Heimreise hatte sie recht. Viel Zeit blieb den Teenager nicht. Deshalb war Buzz froh, dass sie häufig die Organisation ihrer Ausflüge übernahm. Er zog sich an und half ihr schließlich beim zusammenpacken. Dabei erzählte er Lashawn, was die Mitschüler und er noch angestellt haben. Bei der Beschreibung, wie Buzz seine Surfer-Skills präsentiert hat, musste die Zuhörerin lachen. „Du bist echt ein Kasper. Aber es freut mich, dass es dir Spaß gemacht hat.“ Buzz nickte und fügte hinzu: „Das nächste Mal, kommst du auch mit. Ja?“ Er sah sie dabei mit großen Welpenaugen an. Die Afroamerikanerin seufzte. „Ich überlege es mir … in Ordnung?“ Grinsend umarmte Buzz sie und freute sich sichtlich. Wie bereits bei Bea und Shane, waren sportliche Aktivitäten nicht gerade Lashawns Stärken. Sie möchte ihren Freund jedoch nicht traurig sehen. Deshalb möchte sie sich seine Bitte nochmal durch den Kopf gehen lassen. Wie sie sich entscheiden wird, wird der Augenblick der Entscheidung zeigen. „Also, dann let‘s go und packen wir das Zeug mal ein.“ Mit diesem Tatendrang-Mantra kamen die Teenager flott voran. Bis schließlich alles wichtige verstaut war und Buzz seinen großen Rucksack schulterte. „Ready?“ „Ready!“, antwortete Lashawn ihm und sie verließen das Festivalsgelände in Richtung Fähre. Die Tage auf dem Festival waren eine Mischung aus allem. Ruhe, Aktion und neuen Eindrücke. Daher konnten beide Sims als Fazit sagen: >Es war schön und man erinnert sich gerne daran< Das Schiff legte an und die Reisenden gingen an Board. Kaum brachten sie die Überfahrt, die ihnen einen tollen Ausblick aufs Meer bot, hinter sich, da eilten sie mit ihrem Gepäck zum Bahnhof. Ihr Zug fuhr schon ein, als sie die Treppe zum Gleis herauf rannten. „HURRY UP!“, riefen sie sich gegenseitig zu. Endlich … nach diesem Marathonlauf hatten sie einen Wagenabschnitt erreicht, in denen sie sich während der Rückreise niederlassen konnten. Beide atmeten schwer, man sah ihnen die körperliche Anstrengung an. Buzz musste sich sogar mit den Händen auf die Knie abstützen. Der Zug fuhr los und ließ den Bahnhof hinter sich. Die zwei Teenager sahen sich an und begannen zu lachen. „Das war sehr knapp.“ „Oh ja, Sis. Aber jetzt können wir jelaxen!“ Buzz setzte den Rucksack ab und ließ sich darauf plumpsen. Er nahm die Gitarre in die Hand und begann daran zu zupfen. Lashawn setzte sich neben ihn. In dem Abteil, in dem sie saßen, war kein weiterer Fahrgast anwesend. Daher nutzten sie die Gelegenheit, um etwas miteinander zu musizieren. Dabei stimmte Buzz das Lied an und Lashawn eröffnete das Lied.
https://www.youtube.com/watch?v=k4DuFjajiQg
… Country roads, take me home … To the place I belong … Take me home, Country roads …
Charaktere: Vero & Thomas
Titel: Das Open Air Festival – Tag 3
Gruppe Violet
Tom brummte laut, als er sich endlich aus dem Schlaf regte und von der Schlafmatratze erhob. Mit der Hand rieb er über sein Gesicht, während er das Zelt verließ. Bei der Helligkeit des Tages, kniff er angewidert die Augen zusammen. ...
„Moin“, begrüßte ihn Vero grinsend. „Hast gut gepennt?“ Mürrisch sah der Mechaniker zu ihr. Um ihn zu besänftigen, reichte Vero ihm den Kaffee, den Ellie zubereitet hatte. „Hier, das macht dich wieder fit. Versprochen!“ Der Ältere nahm das Heißgetränk entgegen und nahm einen Schluck. … Nicht schlecht ... „Danke … von dir?“ Die Gefragte schüttelte den Kopf. „Nein. Ellie hat den gemacht. Der ist gut, nicht?“ Tom nickte nur stumm. Sein Blick ruhte auf irgendeinen, willkürlichen Punkt und er trank den Kaffee weiter. Sein Motor musste erst noch hochfahren. In dieser Phase konnte er unausstehlich sein. Dies musste Yngwie häufig erleben, wenn sie gemeinsam frühstückten.
Vero setzte sich neben ihm. Sie spürte, wie schlecht gelaunt Tom im Augenblick war. Letztlich war es unübersehbar. „Ich möchte nicht nerven … aber wann fahren wir nochmal zurück?“, fragte sie vorsichtig. Tom nahm einen Schluck und umfasste die Tasse mit beiden Händen. „Morgen früh. Dein Papa holt uns um 10 ab. So ist die Abmachung.“ Dies reichte Vero schon als Antwort. „Danke Tom. Hast du vielleicht Hunger? Wir hätten noch was da“, bot sie ihm die Reste vom Frühstück an. Dieser sah auf die Teller und schüttelte den Kopf. „Nein … ich brauch einfach meine Ruhe“, erwiderte er mit barschen Unterton. Dann eben nicht ..., dachte sich die Blondine und erhob sich.
„Ich bin später mit einem Kumpel verabredet. Nur, dass du Bescheid weißt.“ Tom rollte die Augen und sagte: „Mach was du willst … bau nur keinen Mist. Ok?“ „Mach ich schon nicht, bäh!“, konterte Vero mit herausgestreckter Zunge. Tom rieb sich die Augen. Teenager sind so … anstrengend ... Er erhob sich und suchte die Toilette auf. Vero blieb zurück und schrieb unterdessen ihren Freundinnen via Kurznachricht:
>>Morgen um 10 Uhr holt uns mein Papa ab. Damit alle Bescheid wissen. Knuddel, Vero<<
Anschließend wartete die Schülerin, bis es endlich 15 Uhr ist. Tom kehrte schließlich zurück und verzog sich wieder in sein Zelt. Vero sah ihm nach und schüttelte nur den Kopf. Heute ist der ja zu nix zu gebrauchen ... Hoffentlich wird das nicht genauso, wenn ich in dem seinem Alter bin ...
Charaktere: Vero, Viola, Blaze
Titel: Das Open Air Festival – Tag 3
Gruppe Violet & Grün
In Zusammenarbeit mit @Ripzha und @KFutagoh89
Screenshots sind von mir
Es ist noch Zeit bis 15 Uhr. Doch Vero möchte nicht länger warten. Sie schreibt Shane:
Sie läuft die Gegend ab und sucht nach der Höhle. Oder war von einer Grotte die Rede? Das Mädchen sieht aufs Handy, um sich zu kontrollieren. Doch Höhle. Ok. Sie läuft weiter. Kurz vor der ausgemachten Uhrzeit erreicht sie schließlich den Eingang zu einer Höhle. Hoffentlich bin ich hier richtig. Sie ruft laut: "Shane? Bist du da? Ich bins, Vero."
Viola schaut auf die Uhr. Schon fast 15 Uhr. Ob Vero wohl tatsächlich kommt? Doch in diesem Moment hört sie Veros Stimme von draußen. Sie legt den Krimi zur Seite und verwandelt sich schnell in die Gestalt einer Fledermaus. Hoffentlich würde Vero sie so erst einmal für Shane halten und reinkommen.
"Oh shit!" Blaze liest die Nachricht auf dem alten Handy von Shane, welches er... natürlich vergessen hatte zu entsorgen. Er schaut auf die Uhr, er kommt noch zu spät! Ihm ist Hundeelend. … Oh man wär er dies Mal doch am Strand aufgewacht, dann bräuchte er jetzt nicht so weit laufen. Beim Aufstehen bemerkt er gleich wie es in seinem rechten Schuh patscht. Äh, wieso ist sein Fuss durchnässt… Egal, keine Zeit jetzt.. Er wirft sich schnell ein Shirt über, achtet nicht auf seine Gruppe, und läuft zu Violas Höhle. In der Nähe bleibt er stehen und atmet schwer. Zu ... anstrengend ... Er schaut auf die Uhr. Etwas drüber... Er bewegt sich auf die Höhle zu, versucht dabei langsamer zu Atmen ohne umzukippen. Als er Veros Stimme hört bleibt er stehen und geht unbemerkt hinter einem Felsen in der Nähe in Deckung.
Verwundert, dass Shane nicht reagiert läuft sie ein Stück tiefer in die Höhle hinein. "Shane? ... Hallo?", ruft sie weiter. Warum antwortet er nicht?
Viola kann hören, dass ihr Opfer näher gekommen ist. Aber zu antworten ist natürlich nicht drin. Zum einen kann sie das nicht, während sie verwandelt ist, und zum anderen klingt ihre Stimme nicht wie die von Shane. Das würde selbst so eine dumme Zicke wie Vero bemerken. Viola wartet also ab, flattert aber ein paar Meter Richtung Eingang.
Blaze beobachtet wie Vero die Höhle betritt. Er reibt sich die müden Augen. Scheiß Kopfschmerzen ... Im Schritttempo geht er auf die Höhle zu und lauscht ob sich darin etwas regt. Grade fällt ihm ein. Vero ist hier und seine Aufgabe damit erledigt. Nice!
Das Mädchen sieht sich um. Shane reagiert noch immer nicht. Jedoch bemerkt sie nun, dass eine Fledermaus an der Decke sitzt. Irritiert sieht sie nach oben. "Shane?" Bisher hat sich der Freund immer gemeldet, wenn man ihn rief. Dies macht die Schülerin misstrauisch.
Viola weiß, dass sie die Fassade nicht ewig aufrecht erhalten kann. Aber Vero ist nun in der Höhle ... Sie flattert auf die Teenagerin zu und fliegt hinter sie, zwischen Vero und den Ausgang. Dann verwandelt sie sich zurück. "Das ist aber nett, dass du mich besuchen kommst, Darling!", sagt sie spöttisch zu Vero.
Blaze wagt jetzt einen Blick um die Ecke in die Höhle. Vero ist schon die Biegung nach rechts abgebogen, so das er sie nicht sehen kann. Dann hört er Violas Stimme. Der Fisch hat angebissen. Kurz grinst er, dann betritt er die Höhle und folgt dem Gang.
In diesem Moment, als ihre Rivalin vor ihr erscheint und sie verspottet, realisiert Vero: sie ist in eine Falle getappt. Scheiße ... Sie beißt auf die Zähne und ballt die Faust. "Was willst du?"
Viola lässt ein kurzes Lachen ertönen. "Du hast mich herausgefordert. Wir haben noch eine Rechnung offen!" Ohne Vorwarnung packt sie Vero an der Schulter. "Oder hast du das etwa vergessen?", fügt sie dann noch hinzu.
Blaze Schritte hallen ihm voraus. Erst als er um die Biegung kommt, sieht er Viola versus Vero. Ah ja. Er hat nicht vor einzugreifen. Mit verschränkten Armen lehnt er sich an die Höhlenwand und beobachtet. Vero beißt die Zähne zusammen. "Das stimmt!", faucht sie. Sie packt Viola an einem Arm, dreht sich um und wirft die Vampirin judomäßig über die Schulter auf den Höhlenboden. Damit hat die Mitschülerin sicher nicht gerechnet. Vero atmet durch und verengt die Augen, während sich die Augenbrauen zusammenziehen. "Es ist von dir armselig. Armselig mich mit so einer Finte hier herzulocken und Shane da mit rein zu ziehen! Du hast wohl nicht dem Mumm gehabt, mich direkt hier her zu zitieren!" Sie ballt die Fäuste und stellt sich Kampf bereit hin. "Ich nehme jede Herausforderung von dir an. Aber Schätzchen ... ich mach es dir sicher nicht leicht!" Das Schätzchen betont sie besonders süß, um Viola zu reizen.
Viola knurrt. Sie hat nicht gewusst, das Vero Judo kann. Doch das würde ihr nichts nützen. Sie steht auf. "Als ob ich Mumm gegen dich brauchen würde!", sagt sie. Sie packt Vero unter die Schultern und hebt sie hoch. Es ist ihr ein Leichtes, dank ihrer Vampirkräfte, Vero oben zu halten. Dann fügt sie noch hinzu: "Und noch mal überraschst du mich nicht."
Blaze verzieht das Gesicht beim Kampf als würde er die Schmerzen selber spüren. Dann denkt er... Eigentlich fehlt nur noch Schlamm. ...
Vero knurrt: "Lass ... mich ... los!" Während sie das sagt, hebt sie ihr Bein an und tritt dann anschließend in Violas Magengegend. Viola hat mit Tritten als Abwehrhandlung gerechnet und hält Vero weiterhin fest. Trotzdem schmerzt es natürlich und sie verzieht das Gesicht. Dass das weh tat, sollte auch Vero nicht entgangen sein.
"Mach mich nicht wütend, Kleine!", knurrt sie die Teenagerin an. "Ich habe eigentlich nicht vor, heute zu morden."
Blaze, dessen Gehirn langsam aber sich anläuft beobachtet weiter. In seinem Kopf beginnt der Kommentator eines Baseballspiels die Szene zu kommentieren: "UUuh.. harter Schlag von Vero 'Kratzbürste' Engel, die heute alles andere als ein Engel zu sein scheint! Doch unsere Nummer 1, Viola 'Fledermaus' Nebeljäger steckt gekonnt weg was es wegzustecken gibt." Ein Station voller Zuschauer jubelt in Blaze' Kopf.
"LASS ... MICH ... LOS!", brüllt Vero Viola nun an und tretet ein zweites Mal zu. Die Drohung der Vampirin geht bei Vero in ein Ohr hinein und aus dem anderen heraus. Ich lass mich nicht von d-e-r einschüchtern!
Dieses Mal wird Viola wütender. "Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, wollte ich dich bisher noch nicht ernsthaft verletzen. Doch diese Gnade von mir ist nun vorbei." Sie drückt Vero nun grob an die Höhlenwand und umfasst die Teenagerin noch fester. "Was würdest du denn tun, wenn ich loslasse? Panisch ins Sonnenlicht rennen, um mir zu entkommen?" Doch Viola bezweifelt das. Sie muss zugeben, dass Vero bisher Kampfgeist bewiesen hat.
"Der Kampfschrei der wild gewordenen Vero, lässt die kahlen Naturgemäuer erzittern! Nichts was unseren Vampir einschüchtern könnte. Autsch! Keine Gnade von Seiten der unaufhaltsamen Viola! Ja, Vero 'Nervensäge' Engel? W a s würden Sie dann wohl tun?" Blaze muss grinsen.
Vero sieht Viola finster an und spuckt ihr gekonnt ins linke Auge. Das ist ihre Antwort dazu. Das Drücken an die Wand tut Vero weh, doch sie lässt sich nichts anmerken. Wild entschlossen der Rivalin keine Schwäche zu zeigen.
Viola knurrt wütend. "Wow, beeindruckend. Das ist so einschüchternd!", spottet sie, doch sie hat nicht vor, sich selber auf dieses Level zu begeben. "Aber gut, du Heulsuse." Sie lässt Vero nun tatsächlich unsanft fallen, "oder soll ich dich stinkendes Lama nennen? Die spucken ja auch so gerne." Eigentlich hat Viola nichts gegen diese Tiere, aber Vero nervt sie so langsam. Sie weiß, dass sie bei Vero nicht die selbe Kraft anwenden darf wie bei dem Kampf gegen Shane. Daher hält sie sich auch weiterhin etwas zurück und setzt nicht alles ein.
Was ist das!? Gibt Kampfmaschine Viola etwa auf? War der feuchte Gruß von Vero etwa zu viel? Die Spannung steig liebe Freunde, wie wird sich das Spiel entscheiden? - Erfahrt es direkt... nach der Werbepause." Blaze runzelt die Stirn und neigt den Kopf. Reicht Viola das etwa schon?
Vero fällt auf ihr Gesäß. Sie berappelt sich und sieht Viola angriffslustig an. "Hat ja wohl gereicht, dass du endlich deine dreckigen Flossen von mir lässt! ..." Erst jetzt bemerkt sie Blaze. Ihre Augen weiden sich. "Was wird das hier? Hä?", sie ballt die Faust. "Was hat der Asi hier zu suchen?" ... Dann sieht sie zu Viola. "Brauchst du etwa Unterstützung? Weil du es nicht allein mit mir aufnehmen kannst? ... Du bist so erbärmlich Viola!"
Blaze hebt belustigt die Hände. "Unterstützung? Ich mach doch gar nichts."
Jetzt hat auch Viola genug. "Ich kann da auch nichts zu, wenn du nur Feiglinge als Freunde hast." Sie wird wütender. Sie meint niemand bestimmten von Veros Freunden, doch sie möchte diese etwas reizen. "Also, Werwolffutter, was sagst du nun? Gibst du auf? Oder soll ich dir zeigen, warum du mir dankbar sein solltest, dass ich mich bisher so zurück halte?!“
Vero knurrt zurück: "Shane ist kein Feigling! ... Wenn du Freundlichkeit mit Feigheit verwechselst dann bist du noch dümmer als ich glaubte! ... DU bist es nicht wert mit Shane befreundet zu sein, wenn du ihn als Feigling siehst! Herzloses Monster!" ... Nein, es steht für Vero überhaupt nicht gut. Selbst wenn Shane behauptet, er würde nicht eingreifen … auf ihrer Seite ist er sicher nicht und würde eher Viola helfen.
"Shane?" Nun ist Viola doch etwas verwirrt. "Ich habe nicht von Shane geredet. Und ihm geht es gut." Sie hätte auch nicht unbedingt gewollt, dass Vero vom Werwolf getötet wird. Blaze scheint das ganze auch noch toll zu finden. Der ist einfach nur krank ... Bei dem Werwolffutter sagt die Blondine schließlich: "Wenn du so viel drüber weißt ... dann wolltest du sicher, dass mich der Werwolf frisst und ich verrecke ... stimmt's? ... Dabei ... " Sie sieht nun zu Blaze. "... habe ich nur Nadine gesucht ... Was ist Blaze ... hätte sie an meiner Stelle sterben sollen? ... Sag schon!" Viola überlässt es Blaze, über Nadine zu reden.
Dieser lässt sich selten aus der Ruhe bringen. Auch dann nicht wenn ihm grad der Schädel dröhnt. Aber er hat grade ein Déjà-vu. Hatte er nicht mit Shane ein ähnliches Gespräch? Beim Skateplatz? Wenn, wenn, wenn... jajaja... Er konnte nicht in die Zukunft sehen. Keiner hat etwas von einem Werwolf gewusst. Er weigert sich darüber nachzudenken, was wäre wenn.. "Hast du den Werwolf etwa kommen sehen..?" entgegnet er kühl. "Dann warst du selbst schuld, wenn du Nadine blind hinterher rennst."
Auf Blazes Aussage hin erwidert Vero: "Das hat keiner ... trotzdem hättest du Nadine nicht allein gehen lassen dürfen ... Wenn ihr schon befreundet seid ... Das machen Freunde füreinander. Das ist der Punkt!"
Blaze zuckt die Schultern. Nadine ist doch nicht aus Zucker. War doch nur ein bisschen Regen. Wäre er allein gegangen, hätte sich auch keiner geschert. Pff.
"Und wenn ich also so ein herzloses Monster bin, wie du offenbar denkst, wärst du längst tot", zieht Viola wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Es reicht. Sie packt Vero erneut. "Oder soll ich das jetzt nachholen?" Eigentlich hatte sie Vero einen Schrecken einjagen wollen und sie dann laufen lassen, aber so langsam wird Mord immer verlockender. "Wenn du zu tief schläfst, um zu bemerken, dass ich damals versucht habe, dir zu helfen, dann kann dir wirklich nicht mehr geholfen werden. Also laber nichts von Dingen, von denen du keine Ahnung hast, Vero." Ihre Stimme klingt kühl.
Als sie jedoch Violas Aussage hört muss Vero unweigerlich lachen. "Du und mir helfen? ... Eher lernen Schweine fliegen ... Es waren Nouki und Shane, die mir geholfen haben ... nicht du! ... Ich glaube dir kein einziges Wort! ... Und wenn wir schon dabei sind ... wenn du mich tötest ... dann kannst du dir sicher sein, dass dir gewaltiger Ärger blüht. Legst du es wirklich drauf an ... dann nur zu ... wir sollten das endgültig klären ... Stinkmotte!" Diese einzige Gewissheit, dass Viola Ärger drohe, wenn Vero was passieren sollte, gibt dieser Sicherheit. Ansonsten ist mittlerweile klar, dass die Schülerin keine Chance gegen die Vampirin hat. Dafür besitzt diese übersimlische Kräfte, mit denen eine Normalsterbliche nie mithalten kann.
Viola lässt Vero los um ihr eine Ohrfeige zu geben. Erst danach packt sie wieder mit beiden Händen zu, doch diesmal belässt sie es dabei, ihre Kontrahentin an den Handgelenken festzuhalten. Auf Dauer ist es doch etwas anstrengend, Vero die ganze Zeit über den Boden zu heben. Das lässt sie sich jedoch nicht anmerken.
„Wer sagt denn, dass jemand jemals deine Leiche finden und mir etwas nachweisen könnte?", fragt Viola kühl, die an das Skelett in der Höhle denkt, das auch jahrelang niemand weiter beachtet hat. "Aber du hast recht. Du bist es nicht wert, dass ich mir wegen dir meine Hände schmutzig mache." Doch Vero hat trotzdem einen Denkzettel verdient. "Ich lass dich vielleicht los, wenn du freundlich "Bitte" sagst, anstatt hier einen auf ober cool zu machen. Du weißt ganz genau, dass ich nicht meine volle Kraft eingesetzt habe und du das nur meiner Gutmütigkeit zu verdanken hast."
Vero hört zu und sagt gereizt: "Träum weiter!" Der Abdruck von Violas Hand zeichnet sich deutlich an ihrer Wange ab.
Viola knurrt. Vero weiß, dass die Vampirin eine gewisse Grenze nicht überschreiten möchte. Das macht sie offenbar vorwitzig.... was ihr Fehler ist, wie sich gleich darauf zeigt. Wütend sieht sie Vero an und drückt fester. Erst als sie die Knochen knacken hört, wird ihr bewusst, dass sie ihr nun die Hand im Bereich des Handgelenks gebrochen hat. Das war nie geplant gewesen. Doch Veros Dreistigkeit hatte Viola so gereizt, dass die Sache eskaliert ist.
Vero spürt den Schmerz, den der Druck von Violas Umklammerung auf ihre Hand ausübt. Die Knochen knacken und die Schmerzimpulse jagen durch ihren Körper. Nun kann sie dies nicht länger unterdrücken und schreit schmerzverzerrt auf. Sie fühlt ihre rechte Hand nicht mehr. Blaze zuckt zusammen als Vero markerschütternd los schreit. Es halt von allen Wänden wieder und verstärkt den Ton. Ach du.... hat er grade Knochen brechen hören!? Mit eingezogenem Kopf starrt er Viola an die auf ihn genau so schockiert wirkt. Er erkennt, dass sie das nicht gewollt hat. Mit erschrockener Mine eilt er zu den Mädchen hin und löst Violas Hände von Veros. Er stellt sich halb vor Viola und blickt perplex auf das Handgelenk, welches Vero mit der noch gesunden Hand umfasst. Das ist nicht gut... Eine Lektion erteilen hatte sie gesagt. Er hatte darunter so was wie.. Angst einjagen verstanden... Okay... keine Panik... Blaze schluckt. Obwohl er den Impulse verspürt einfach abzuhauen, bleibt er stehen. Das würde nichts bringen... wie war die Strafe noch bei mutmaßlicher Körperverletzung bei Minderjährigen...? Blaze blinzelt, dann dreht er sich zu Viola um. Er führt sie ein kleines Stück von Vero weg und sagt leise: "Ich weiß, das ist jetzt nicht einfach... Aber wenn wir ihr nicht helfen, sind wir geliefert." Das die andere Möglichkeit wäre, sie zum schweigen zu bringen behält er schön für sich.
Zitternd umfasst Vero mit einer Hand die gebrochene Hand, die komisch absteht und durch die inneren Blutergüsse sich bläulich verfärbt. Der Schmerz ist heftig, sie beginnt zu weinen und schreit.
Viola sieht von Blaze zur weinenden Vero. Das hatte sie wirklich nicht gewollt. Warum musste Vero nur so stur sein? Nur am Rande bekommt sie mit, dass Blaze davon redet, Vero zu helfen und nickt langsam. Doch sie ist noch zu geschockt, irgendetwas zu sagen.
Blaze‘ Herz pocht. Er wär gern auch so paralysiert und möchte einfach abwarten was weiter passiert, aber Ruhe bewahren ist leider sein Ding.. Wenn er jetzt mit Vero zum Sanitäter geht, kriegt man sie wenigstens nicht wegen unterlassener Hilfeleistung dran. Er registriert Violas Nicken und wendet sich Vero zu die herzzerreißend vor Schmerzen weint. „O-okay Vero. Das kommt wieder in Ordnung“, sagt er beunruhigt. „Wir gehen zum Arzt, der richtet das wieder...“ Viola muss leider hier bleiben, denn es ist erst Nachmittag. Er will grade alles andere als sie hier zurück lassen, aber vielleicht kriegt er die Chance sie zu verteidigen wenn es sein muss. ...
Durch den Schmerz in ihren Sinnen betäubt reagiert Vero nicht. Sie zittert am ganzen Leib. So langsam fasst sich Viola wieder. Sie steht auf. Warum musste Vero nur so stur bleiben?, fragt sie sich erneut. Sie bemerkt, dass die Blondine Blaze' Worte offenbar nicht registriert hat. "Vero?", versucht sie ihr Glück. Auch auf Viola reagiert die Verletzte nicht.
Blaze atmet tief ein. Vero ist nicht ansprechbar - zu geschockt. "Okay... dann mal los.." Er beugt sich zu Vero runter, greift unter sie und hebt sie auf. Verdammt ist die schwer ... So sieht sie gar nicht aus ... Stockend kommt er auf die Füße. Gut das er nicht verkatert ist, denkt er bitter. Er blickt zu Viola. "Ich bring sie weg, dann komm ich zurück", verspricht er und geht los. Jetzt bloß nicht der Länge nach hinfallen. Er verlässt die Höhle und kämpft sich mit der schluchzenden Vero, die ihr Handgelenk weiter umfasst, den Hang hinauf zum Festivalgelände. Oh Mann.. wenn das einer mitkriegt ey..
Vero lässt sich mitziehen. Der Schock und die Schmerzen vernebeln ihre Sinne. Sie kann nicht aufhören zu heulen. Viola blickt Blaze hinterher. Sie ist ihm unendlich dankbar, dass er ihr hilft. Es wäre wirklich nicht so gut gewesen, wenn sie erst am Abend mit Vero zu den Sanitätern gehen könnte... oder jemand auf die Schreie aufmerksam werden würde. Hoffentlich kommt er bald wieder...
(Fortsetzung folgt)
Charaktere: Shane
Geschichtsstrang: Entdeckung
Shane wacht auf. Das erste was er tun will ist auf sein Handy schauen. Doch das hat er ja nicht mehr. Mist. Zum ersten Mal wird ihm klar wie gebunden man an so ein Dings ist. Er kann niemanden Kontaktieren. Vor allem jetzt bei Tag kann er nicht mal raus und sich persönlich melden. Er muss dringend in die Bibliothek und die Frau dort fragen ob er es liegen gelassen hat. Hoffentlich hat sie Schicht und nicht der unfreundlich wirkende Kollege. Er seufzt, steht auf und zieht sich an. Der Wäscheberg türmt sich schon wieder.
Er muss bald wieder alles packen und in die Schule bringen. Damit er dort die Waschmaschine in Anspruch nehmen kann. Die olle Wanne mit dem Waschbrett, rührt er nicht mehr an wenn es nicht sein muss. Er verspürt etwas... etwas bekanntes... Ach ja.. Er geht zu der Toilette um die er sich für den Fall bemüht hat und setzt sich. Unnötig zu erwähnen, dass Vampire keine Toilette brauchen, da sie ja nicht essen. Doch Shane hatte auf dem Festival dennoch lecker gegessen und getrunken und tja... Was rein kommt muss eben auch wieder raus.
Er setzt sich an den schiefen Tisch auf dem immernoch sein Buch liegt. Kurz denkt er daran, dass er hatte Viola zu sich einladen wollen. Ihr zeigen wie schäbig er wohnt um ihr Vertrauen zu behalten. Doch der Zug ist abgefahren. Erneutes Seufzen. Er schlägt das Buch auf. Wo war er stehen geblieben? Ach ja. Vampire und die Sonne. Sag mir was was ich noch nicht weiss. Denkt Shane an das Buch gewandt und blättert weiter.
Wie spät ist es eigentlich? Er sucht sein Handy und realisiert zum zweiten Mal, dass er es verloren hat. Verflucht. Er steht auf. Still sitzen schafft er grade nicht. Dabei stösst er den Tisch an und das Buch fällt auf den Boden. Hoppla.. Er hebt es am Buchrücken auf und will es auf den Tisch zurück legen als ein gelblich verfärbter Brief heraus fällt. Der Umschlag ist dünn und ein rotes bereits zerrissenes Siegel prangt darauf. Einst hat es den Umschlag verschlossen doch jemand hat den Inhalt wohl schonmal gelesen. Verwundert hebt er den Briefumschlag auf und dreht ihn in den Händen. Es steht nichts drauf. Woher stammt er? Das Buch hatte Shane irgendwann einmal aus einem Haus entwendet. Es war ihm aufgefallen nachdem er dort seinen Durst gestillt hatte. Eine kleine Hauseigene Bibliothek mit allerhand alten Schinken hatten seine Aufmerksamkeit erregt. Das 'Opfer' schlief den Schock aus und Shane bewunderte bevor er sich vom Acker machte die Buchrücken. Da war eins mit dem Wort Vampir und kurzerhand nahm er es einfach mit. Im Nachhinein unnötig, denn die Schule hat das selbe Buch in ihrer Bibliothek nur ein wenig neuer. Nun aber hält er diesen Brief in den Händen.
Ob er an den Besitzer des Buchs gerichtet war? Er weiss gar nicht mehr was für eine Person das gewesen ist. Neugierig zieht Shane das ebenso vergilbte Papier aus dem Umschlag und muss feststellen... er kann nicht lesen was da steht. Nicht nur ist die Schriftart irgendwie zu bizarr für seine Ungeübten Augen, auch die Sprache ist ihm fremd. Die Endtäuschung wächst. Eine Sackgasse. Doch vielleicht... Ihm geht ein Licht auf. Die Bibliothekarin weiss vielleicht mehr. Sollte sie sich nicht mit Schriften und Büchern auskennen? Und sie ist nett zu ihm. Bestimmt hilft sie ihm weiter! Jetzt muss er nur noch warten bis es dunkel wird!
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Ort: Willow Creek
Viel zu aufgeregt klopft Shane an die schwere Tür des riesigen Anwesens. Er hat keinen Kopf für das Festival jetzt. Die Bibliothekarin hat ihn hier hin verwiesen als er sie nach zwei Dingen gefragt hat. Zum einen, ob sie sein Handy gefunden hatte und zum anderen dieser seltsame Brief.
Was das Handy betrifft hatte sie ihm nicht weiterhelfen können. Sie haben sogar versucht es anzurufen, falls es irgendwo dazwischen gerutscht ist, doch nichts passierte. Es ist nicht in der Bibliothek. Wo hat er es dann? Als nächstes war er zu Blaze aufgebrochen weil dieser etwas von ihm wollte. Und dann...? War es weg. Hat er es dort auf der Wiese verloren? Oder hat Blaze...? Nein. Was für einen Grund sollte er gehabt haben... Shane schüttelt den Kopf. Er muss sich später darum kümmern. Jetzt ist es viel wichtiger was es mit diesem Umschlag auf sich hat. Auf seinem Telefon ist sowieso nicht viel drauf was man gebrauchen könnte und seine Mitschüler trifft er spätestens in der Schule wieder. Seine Neugier auf den Inhalt des Briefs ist stärker. Vielleicht endlich etwas, was ihn weiter bringt auf seiner Suche.
Ihm ist ein wenig seltsam zu Mute in dieser fremden Gegend und das Gemäuer wirkt auf ihn nicht sehr einladend. Aber da muss er jetzt durch. Wenn er antworten will, muss er auch etwas wagen.
Ort: Windenburg- Festivalgelände
Charaktere: Nouki / Ellie/Leon/Stephen /Chip
Geschichtsstrang: Musikfestival-Tag 3
Gruppe: Gelb & Grün
Als Ellie beim verabredeten Treffpunkt ist, ist Nouki noch nicht zu sehen. Doch sie würde wohl bald kommen. Also stellt sie sich in der Nähe hin und wartet auf ihre Freundin.
Je näher sie dem Tattoostand kommen, desto zappeliger wird Nouki innerlich. Nicht nur das tätowieren macht sie angespannt, auch dass Steph nach wie vor nicht reagiert hat....hoffentlich platzt der Traum von der Zierde fürs Leben nicht gleich.
Sie hakt sich bei Leon unter: „Ich bin nervööös...merkst du das?" Dabei zerrt sie mit ihrem Arm an seinem und lacht.
Leon hebt eine Augenbraue und schmunzelt. "So kenn ich dich gar nicht. Was ist los Nouk? Kneifst du am Ende doch?" Er erinnert sich an seine Sterne, die er sich am Rücken entlang stechen ließ. Ja, es wird weh tun. Aber da muss sie nun durch. So denkt er innerlich.
"Klar kennst du mich so nicht ...ist ja auch mein erstes Tattoo", entgegnet sie lachend. "Aber dass ich nicht kneife sollte dir klar sein." In dem Moment entdeckt sie Ellie, die seitlich am Stand schon wartet. "Guck, Ellie hält auch Wort, sie ist schon da." Schnell winkt sie ihr zu und beschleunigt die Schritte.
"Hi Ellie, super dass du kommen konntest." Nouki umarmt ihre Freundin, fragt aber vor Leon erst mal nicht nach ihrem Date. Jedenfalls nicht direkt."War dein...Tag schön bisher?"
Leon kommt hinzu und hebt die Hand zum Gruß. Also der Stock ist schon da ... bleibt nur noch dieser Steph oder wie der Typ heißt.
Ellie lächelt. "Aber ja. Ich war auf einer Radtour mit Sven. War super!" Dann umarmt sie Nouki. "Aber jetzt freue ich mich auch auf deine Gesellschaft." Sie nickt Leon kurz zu, sagt aber nichts zu ihm.
"Super, von der Radtour erzählst du mir noch, ja?" Nouki freut sich wirklich für Ellie, die gerade ziemlich gelöst wirkt.
Es ist viel los am Stand, Kundschaft drängt sich um die Aushänge, diskutiert Preise und allgemein herrscht ziemlicher Trubel. Nouki lässt den Blick über die Menschen schweifen, kann Stephen aber nirgends entdecken. "Wie spät ist es denn jetzt?", fragt sie Leon, weil sie nicht schon wieder auf die grauen Häkchen auf ihrem Handy gucken will.
Der Angesprochene sieht auf sein Handy :“Kurz nach drei.“
"Doch schon drei, hm?" Nervös kaut Nouki ein bisschen auf ihrer Unterlippe.
Ellie lächelt. "Natürlich erzähle ich dir nachher mehr!", verspricht sie. "Wann wollte dein Kumpel denn vorbei kommen?"
Nouki, ganz in Gedanken, dreht sich zu Ellie: "Sorry, was hast du gesagt?" Ihr Blick geht von Ellie weg wieder in Richtung Leute, die sich drängeln. Schwer die Übersicht zu behalten.
Leon wird misstrauisch. So kennt er Nouki nicht. ...
Er steckt derweil seine Hände in die Hosentasche und wartet ab. Der Schüler mustert Ellie und sieht dann zu Nouki. "Willst dich nicht gleich anstellen? Der Typ kommt doch sicher bald."
"Nein", sie schüttelt den Kopf und blickt zu Leon. "Er will erst mit dem Freund darüber reden und alles regeln, dann komm ich ins Spiel...jedenfalls hab ich das so verstanden." Sie lächelt schmal und überspielt ihre Unsicherheit indem sie die beiden auffordert: "Aber wir können ja mal anschauen, was so im Angebot ist...Piercings, Tattoos, was meint ihr? Er wollte zwar um drei da sein, aber vielleicht steckt er irgendwo im Gedränge oder so..."
Ellie nickt. "So ein Piercing wäre ja vielleicht auch mal was!", sinniert sie vor sich hin. "Ich weiß nicht, ob ich mir ein Tattoo zutrauen würde."
Leon hebt eine Augenbraue. Ok?
Ihm ist es relativ egal was Nouki sich stechen lassen will ... aber ... weshalb weicht sie nun vom Gecko ab? ... Immerhin ... so was trägt man ewig ... Schließlich: "Wenn dir ein richtiges Tattoo oder ein Stück Metall zu schmerzhaft ist ... lass dir doch ein Henna Tattoo machen ... das lässt sich abwaschen, wenn du es nicht mehr willst. Und tut nicht weh."
Auch wenn Leon nicht sie, sondern Nouki angesprochen hat, findet Ellie die Idee gar nicht mal so schlecht. Ein Henna Tattoo... das würde auch sie wagen.
"Nein, so halbe Sachen mach ich nicht." Nouki lacht dabei. "Ich hab mich doch schon für die Geckos entschieden, aber mal zu schauen was hier aushängt schadet ja nichts. Dann weiß ich schon mal, wie die Qualität ist. Aber Stephen würde mir auch niemanden empfehlen, der nichts taugt", überlegt sie weiter. Während sie sich ein paar der Aushänge ansieht, fällt ihr auf, dass Verschiedenes vom Stil her Sachen ähnelt, die sie bei Stephen gesehen hat. Natürlich... er hat sich früher bestimmmt auch bei diesen Künstlern tätowieren lassen.
Mit Noukis Shirt über der Schulter, eine Hand in der Hosentasche in der anderen ein Bier, geht Steph neben Chip her.
Er hat keine Eile und schlendert einfach weiter bis sie am Stand ankommen, wo ihm als erstes der Rotschopf von Nouki auffällt. Sie spricht mit zwei Leuten in etwa ihrem Alter. Hat wohl ein wenig kalte Füße bekommen. Er grinst leicht. "Tach", grüsst er allgemein und hebt die Dose kurz an. "Alles klar?"
Ellie sieht zu dem Typen, der sie anspricht. Das muss dieser Kumpel von Nouki sein. "Hallo!", sagt sie knapp.
Obwohl er geschlafen hat, ist Chips Kopf immer noch schwer. Die Hitze setzt ihm auch ein bisschen zu und er trinkt aus der Flasche Wasser, die er vom Zeltplatz mitgenommen hat. Schon Stephs Bierfahne kann er kaum riechen, ohne dass ihm schwummerig wird. Heute ist alkfreier Tag. Als sie sich dem Stand nähern entdeckt er Nouki sofort, daneben Ellie und...boah...muss das? ...Leon. Er atmet tief durch. Die Pfeife hat mir heute grade noch gefehlt...
Mit einem Lächeln und „Hi“ begrüßt er Ellie und Nouki, in Leons Richtung geht eine ausdruckslose Miene und ein leichtes Anheben des Kinns. Viel interessanter ist jetzt, das Zusammentreffen von Steph und Nouki...
Ob man den Stein rollen hört, der ihr grade vom Herzen gefallen ist, fragt sich Nouki innerlich. Erleichtert strahlt sie Stephen an: "Ja, jetzt schon." Dann gibt sie leicht verlegen zu:" Ich hatte ein bisschen Sorge, dass du nicht kommst ehrlich gesagt."
Als er so lässig daher geschlendert ist, bekam sie doch Herzklopfen...und so ohne Shirt, mit all den Tattoos...schon sehr nice... und er hat sie nicht versetzt, das rechnet sie ihm hoch an. Sie passt sich seiner eher unverbindlichen Freundlichkeit an und stellt kurz die Anwesenden vor, dann meint sie zu Chip: "Du kennst ja eh alle. Lässt du auch nochmal eins stechen?"
Chip, aufmerksam alles beobachtend, schüttelt den Kopf. "Nein, bin nur da um dich leiden zu sehen", grinst er.
Leon kann unschwer sehen, dass auch Chip die Gruppe mit seiner Anwesenheit beehrt. Der Lappen also auch noch …
Sein Blick trifft auf den von Chip und sie mustern sich kurz. Er sagt erst mal nichts. Dann wandert sein Blick zu Stephen, auf den Nouki so sehr gewartet hat. Der Typ macht auf ihn nicht gerade einen vertrauenswürdigen Eindruck. Jedoch wie sich Nouki aktuell benimmt ... ist völlig untypisch für sie. Sein Misstrauen gegenüber der Person bleibt bestehen. Es ist eine Mischung aus Eifersucht und Verwunderung, worauf sein Misstrauen beruht. Die Begrüßung des Älteren entgegnet Leon lediglich mit einem deutlichen Nicken.
Ellie begrüßt nun auch Chip. Gegen ihn hat sie nichts. Mit dessen Kumpel Blaze käme sie wohl weniger klar, aber Chip stört sie jetzt nicht.
Nach dem die Begrüßungsrunde durch ist fragt Stephen Nouki: "Na, schon entschieden?" und weist auf die Karte mit Beispielen die hinter ihr hängt. Er gibt sich locker und unbeirrt von Noukis Sorgen und blickt zum Stand, wo er Keira sieht, die grade noch dabei ist einen Kunden zu... bearbeiten.
"Ich hab mir selber was ausgedacht." Sie lächelt ihn an. "Es sollen zwei Geckos werden, hier auf mein linkes Schulterblatt." Ihr Blick fällt erst auf eines seiner Brusttattoos , dann auf seine Schulter. Das ist doch... Noch ein leicht verlegener Blick trifft Stephen, dem dann doch ein kleines Grinsen folgt.
"Ich hab auch noch was für dich", bemerkt sie mit einem kleinen Nicken in Richtung ihres Shirts auf seiner Schulter. Rasch nimmt sie den Rucksack herunter, zieht sein T-Shirt heraus und reicht es ihm.
Immer wieder an seinem Wasser nippend, überlegt Chip warum Nouki wohl Leon und Ellie dabei hat, als ihn ihre Aktion mit Steph aus seinen Gedanken reißt.
Er guckt zu Stephen: "Aaaww....hat sie dir etwas dein letztes Hemd geraubt?", feixt er.
Dann dreht er sich breit grinsend zu Nouki: "Ist ja mal wieder typisch Frau."
"Oh Mann Chip...halt einfach die Klappe!" Nouki boxt ihn auf den Arm und wird ein bisschen rot. Sie rückt unwillkürlich etwas näher an Ellie heran und hakt sich bei ihr unter.
... Leon ist auf die Aussage von Chip hin verwundert. Er schaut stutzig. Was meint der Mitschüler damit? Die Eifersucht in ihm bekommt Nahrung und erhärtet sich. Was ist zwischen Nouk und dem Typ gelaufen?, fragt sich Leon.
Ellie sieht zu dem T-Shirt. Woher hat Nouki das Shirt von diesem Stephen? Was haben die beiden bloß getrieben? Doch sie mischt sich da nicht ein. Das ist ja Noukis Sache. Also sagt sie nichts zu dem Shirt und lächelt, als Nouki sich bei ihr unter hakt. "Mit meiner Unterstützung kriegen wir das schon hin mit deinem Tattoo!", neckt sie ihre Freundin.
Chip vorerst ignorierend nimmt Steph das Shirt entgegen, zieht das Schwarze von Nouki von der Schulter und beendet den Austausch. "Hab mich schon gewundert", entgegnet er und steckt sein Oberteil lose in den Hosenbund. "Ich red mal mit der Künstlerin." Er weist mit dem Daumen auf die Bekannte und wendet sich von der Gruppe ab. Im vorbeigehen, haut er Chip für seinen Spruch auf den Hinterkopf, nicht ohne dabei zu grinsen.
Leon und Ellie ,welche die Szene zwischen Chip und Stephen beobachten, müssen beide unweigerlich ebenfalls grinsen.
Chips Reaktionsvermögen ist heute nicht ganz so zackig, so dass er Stephs Aktion weder ausweichen, noch angemessen reagieren kann. Er lacht mit sich selbst zufrieden und macht dann ein bisschen Konversation bis Stephen zurück kommt.
"Wer lässt denn alles was machen jetzt? Die Frau ist gut ...oder unterstützt du nur?" Er schaut zu Ellie und trinkt nochmal vom Wasser, dann schweift sein Blick zu Leon, der immer noch ein Grinsen aufgesetzt hat. Er hebt eine Braue, reagiert aber sonst nicht weiter und wartet dann auf Ellies Antwort. ...traut sich doch eh nix
Der Sportler ignoriert Chip. Dieser ist es nicht wert, beachtet zu werden.
Doch Ellie möchte vor Chip nicht als Feigling dastehen. "Erst mal Nouki. Die Frau ist gut, aber um zwei Leute gleichzeitig kann sie sich nicht kümmern. Ich ... ich werde mir danach ein Tattoo machen lassen, wenn es ein schönes Motiv gibt." Nun gibt es wohl kein Zurück mehr.
"Okay, bin gespannt", mehr sagt Chip erst mal nicht zu Ellies Plänen. ...und dann vom Stuhl kippen Er öffnet die Mineralwasserflasche und setzt sie an die Lippen.
"Wow Ellie, wie mutig von dir!“ Nouki drückt ihre Freundin. "Erst steht ihr mir bei und dann ich dir." Sie lächelt dabei auch zu Leon rüber.
Leon verschränkt die Arme und überlegt belustigt: Der Stock lässt sich was eingravieren ... das möchte ich zu gern erleben ... wo ist das Popcorn?
Die Frage, wer sich alles was stechen lassen möchte greift Leon dann doch auf. "Vielleicht lass ich mir ja zwei Berge auf die Wade machen. Mit so Zacken, wie es an so ner Herzmaschine zu sehen ist." Er ist gespannt, wer die Bedeutung kapieren wird.
Ellie beachtet Leon und seine Tattooideen nicht weiter, sondern wendet sich stattdessen an Nouki: "Ja, das klingt super!", sagt sie.
Chip hält im Trinken inne und schaut zu Leon. Herzmaschine?
Die Flasche senkend fragt er spöttisch: "Wieso? Weil du Schiss hast und deine Herzströme messen musst, wenn du mit Nouki in die Berge gehst?" Er lacht verhalten.
"Und das willst auch noch stechen lassen? Respekt."
Er guckt wieder zu den Leuten. Dann geht ihm ein Licht auf. Soll Stephen hier sowas wie der Gruppenmanager für Tattoos sein? Sind ja alle noch nicht volljährig hier. Mann, sein Hirn arbeitet echt nicht auf vollen Touren heute, aber er spricht seine Gedanken vorerst nicht laut aus. Mal sehen was sich da ergibt.
Leon wird dann doch getriggert. Hat Chip ihn tatsächlich indirekt als Angsthase bezeichnet? ... Er schnaubt hörbar aus und grinst Chip schließlich herablassend an. "Du würdest in den Bergen keine Minute überleben. ... Und was Nouki und ich in den Bergen machen, geht dich einen feuchten Dreck an."
Chip grinst auf Leons Antwort hin: "Das war ja wohl auch gar nicht das Thema, sondern...“ Er imitiert schlotternde Knie und mit der Hand vor der Brust flatternden Herzschlag.
"Jetzt reicht's aber mal!" Nouki wird lauter, weil sie das Geplänkel zwischen Chip und Leon nervt. "Ihr verderbt mir den ganzen Spaß an der Sache mit eurem Kinderkram."
Dann reagiert sie auf Leons Tattooidee in neutralem Tonfall.
"Ich find's super. Da ist dann das Adrenalin, der Herzschlag, die Liebe zum Klettern und auch noch das Objekt mit drin....der Berg...hab ich da ungefähr richtig gedeutet?"
Wo bleibt bloß Stephen?
Mit einem Seitenblick zu Ellie versucht sie einzuschätzen, wie sie das Ganze aufnimmt und rollt dabei vielsagend mit den Augen.
Überrascht schaut Chip zu Nouki, als sie sich aufregt. Er weiß selber nicht was grad los ist, aber Leons Anblick allein weckt in ihm schon die Lust zu sticheln und überhaupt...langsam schleichen sich Gedanken ein, die mit der Entschuldigung zu tun haben.
Die Zeit rückt voran und die Anspannung kehrt in kleinen Dosen zurück. Leon kommt ihm eigentlich grade Recht. Andererseits will er Nouki nicht zu sehr vor den Kopf stoßen. Er dreht er sich um und verkündet: "Ich guck mal wo Stephen bleibt." Besser er entfernt sich ein paar Meter von hier, sonst könnte er Spaß daran haben weiter zu machen.
Ellie sieht, wie Nouki die Augen rollt und stimmt ihr zu. Jungs... Aber nun ist Chip unterwegs. Sie überlegt. "Ich weiß allerdings noch kein Motiv. Ich schaue am besten mal, was sie anzubieten haben." Wenn überhaupt, möchte sie Motiv und Ort selber entscheiden. Das Glücksrad wäre nun wirklich nichts für sie.
Nouki liegt mit ihrer Deutung richtig. Wie kann das auch anders sein. Zwei Sims, ein Gedanke. So kennt er die Freundin. Irgendwie ärgert es Leon, dass er sich von so einer Niete wie Chip aus der Reserve locken gelassen hat. Nouki scheint wegen ihm angesäuert zu sein. So was geht ihm extrem gegen den Strich. Leon ist ein gutes Verhältnis zur Freundin wichtig. Irgendwann wird er diesen ‚Ausrutscher‘ wieder gut machen müssen. Um sie nicht weiter zu reizen, verschränkt Leon seine Arme vor der Brust und sieht Chip nach, ohne ihm weiter Paroli zu bieten.
Überspann den Bogen nicht ..., ist dabei sein Mantra. ... Jedoch konnte Leons Blick so gedeutet werden: Wenn Blicke töten, oder zumindest zuschlagen könnten … Für ihn ist es eine Zwickmühle … einerseits gegenüber Chip keine Schwäche zeigen und klarstellen, wer hier das sagen hat … eben nach Platzhirsch Manier … auf der anderen Seite liefert er gerade das Bild eines Nouki-Schoßhündchen ab. Ein Hündchen, was sofort den Schweif einklemmt, sobald Frauchen böse wird. Der Teenager fühlt sich deshalb unwohl und seine innere Anspannung baut sich immer mehr auf. „Du hast übrigens recht, Nouk“, antwortet Leon der Freundin kurz und knapp.
Stephen unterhält sich weiter mit Keira und auch mit dem Mann der grade unter der Nadel liegt. Der scheint sich nicht besonders zu amüsieren. Eher ein durchbeißen. Dann auch noch eine Stelle die der Mann nicht erwartet hat... aber wenn man am Glücksrad dreht...
Stephen klopft Keira auf die Schulter, sie lacht. Dann macht er sich auf, zurück zur Gruppe. Chip kommt ihm entgegen. Eine Zigarette steckt zwischen Stephs Lippen, die er sich grade geschnorrt hat. "Hast du mal Feuer?" Sein Blick schweift zu Nouki die einige Schritte hinter Chip noch bei den anderen steht. Er denkt sich nichts dabei. Nur das er seinem Versprechen nachgekommen ist.
"Klar." Chip hat sich grad selber eine angesteckt und reicht das Feuerzeug an Steph weiter. "Und? Hast's abgecheckt?"
"Jop." Stephen raucht die Zigarette an und inhaliert. "So lang sie die Klappe hält, passt." Steph reicht das Feuerzeug zurück.
"Das ist nicht das Problem." Chip zieht an der Zigarette und stellt fest, dass das im Vergleich zum Vormittag schon deutlich besser geht. Er pustet den Rauch an Stephen vorbei und erklärt: "Aber irgendwie denken jetzt plötzlich alle über ein Tattoo nach...und volljährig ist keiner ...das war wohl nicht der Plan, oder?"
"Aha.." Steph mustert die Truppe. "Dann sollte ich wohl mal Provision beantragen..." Er braucht immer ein wenig Überzeugungskraft um Keira dazu zu bewegen sich Minderjährigen anzunehmen. Ohne Unterschrift der Eltern... Vielleicht sollte er mal klar stellen wie der Hase läuft.
Währenddessen:
"Ich guck auch." Nouki wendet sich mit Ellie dem Aushang zu und studiert die Bilder. "In welche Richtung könnte es denn gehen?" Sie kann sich grade nicht mehr erinnern, was Ellie im Gespräch gesagt hatte, als sie mit Vero und Tani darüber geredet hatten.
Ellie sieht zu Nouki. "Ein Vorschlag war ja ein Reh", sagt sie und denkt ebenfalls an das Gespräch mit Vero und Tani. "Vielleicht wird es das ja auch, aber ich schaue mal nach Alternativen."
Leon zieht es vor zu schweigen. Ob das so eine gute Idee war mit zu kommen? Aber wer hätte ahnen können, dass ausgerechnet die Flachzange Chip auch noch dabei ist. Nein ... aus der Nummer kommt er ohne Gesichtsverlust nicht mehr heraus. Daher muss es so sein wie immer: Augen zu und durch. Er sieht sich nebenbei die Zeichnungen an, die die Künstlerin ausstellt. Viele davon sind tatsächlich nicht schlecht.
"Ja, du Rehlein." Nouki lächelt Ellie an. Ihr gefällt der Vergleich in Bezug auf deren scheues Wesen. "Ist bestimmt was für dich dabei."
Ellie sieht sich die Bilder an. "Vielleicht ein Hund! So wie Toby!", sagt sie plötzlich.
Stephen tritt an Chip vorbei zu den anderen.
"Hab gehört, hier haben noch mehr von euch Bock auf unvergängliche, nicht abwaschbare, wohlüberlegte Körperkunst.…", hakt er erst mal nach. Damit die Leute sich auch sicher sind was sie da tun. Und um zu sehen wer von den Anwesenden davon ausgeht, er könne seine Dienste mit beanspruchen.
Leon hört Stephens Aussage und denkt sich nur: Bla bla bla ... Erzähl mal was neues, Alter
Der Schüler besitzt seit längerem seine Sternen-Tattoos. Die sind ein Geburtstagsgeschenk von seinem Dad. Davor gab es auch diese Aufklärung. Deshalb sind ihm die Begriffe: unvergänglich, nicht abwaschbar, wohlüberlegt nicht fremd. Die innere Anspannung, die aus dem vorangegangenen Konflikt nicht besser wird, trägt dazu bei, dass der Schüler die Aussagen von Stephen aus einer genervten Ansicht aufnimmt.
Ellie nickt. "Ja, aber was das Motiv betrifft, bin ich noch am Überlegen. Das Glücksrad scheidet bei mir jedenfalls aus." Dann fragt sie noch nach den Preisen.
Stephen betrachtet Ellie, die Feuer und Flamme von der Idee scheint, sich hier und jetzt was zu überlegen. Er zieht an der Kippe und meint gelassen: "Es is so, dass ich die Leute hier nich' in Schwierigkeiten bringen werd. Tattoos fallen unter Körperverletzung und eine Unterschrift von jemandem der nich' 18 is', gilt nicht. Also werd ich für keinen n gutes Wort einlegen dem ich nicht trau oder der mir nicht versichert, dass er oder sie das Studio nicht verpfeift..."
Ellie hätte nun eine gute Ausrede, die Idee doch fallen zu lassen. Aber sie erinnert sich auch an Bens Worte: ‚Meinen Segen hast du!‘ Sie überlegt. "Verstehe", sagt sie. "Aber mein Erziehungsberechtigter hat es erlaubt." Sie will Stephen nicht gleich ihre Lebensgeschichte erzählen. Er muss ja nicht wissen, dass ihre Eltern tot sind. Aber nun hat ihr Bruder diese Aufgabe übernommen und er hatte es ja tatsächlich erlaubt.
Leon hört Stephen und Ellie zu, während er sich die Bilder weiter anschaut. So ist es also … Tattoos bekommt man nur, wenn e-r ein gutes Wort einlegt ... aber ... was wird die Gegenleistung sein, wenn er seinen Teil erfüllt hat? …
Er misstraut Stephen weiterhin. Vielleicht kommt noch hinzu, dass Leon in der Vergangenheit viele Gangster-Filme konsumiert hat. Der Schüler kann diese Person schlecht einschätzen. Was zwischen ihm und Nouki passiert ist, weiß er auch nicht. Es gibt also nichts, was Leons Unbehagen abmildert. Er lässt sich allerdings nichts anmerken und schweigt weiter.
Den Arm um Ellie gelegt, schaut Nouki zu Stephen und lächelt. "Hey, das versteht sich doch von selbst. Klar kannst du dich auf uns verlassen." Sie drückt Ellie leicht und versichert: "Für Ellie leg ich meine Hand ins Feuer." ...und für Leon auch, schickt sie in Gedanken nach, aber laut will sie das jetzt nicht sagen. Er wirkt angespannt und Nouki will ihm nicht vorgreifen. Seit das mit Chip eben war, ist sie sich nicht sicher, ob er überhaupt noch was stechen lassen will, oder ob ihm die Lust dazu vergangen ist.
Chip trinkt seine Mineralwasserflasche leer, schraubt den Deckel wieder drauf und klopft Nouki damit leicht zweimal auf den Kopf. "Ja, dir kann man schon trauen Nouki." Und dass Ellie die Klappe hält, wird sie schon regeln, da hat er auch keine Zweifel.
Nouki duckt sich leicht, als sie die Plastikflasche trifft und grinst dann zu Chip. Dann lässt sie den Arm von Ellies Schulter fallen, hakt sie unter, geht zu Stephen und hakt sich auch bei ihm ein. "Komm, es ist nur einmal Festival", spielt sie verschmitzt nochmal auf den gestrigen Abend an "Wir sind zwei verlässliche Mädels, genug der vielen Worte." Sie versteht zwar Stephs Bedenken, aber langsam wird sie auch ungeduldig und die Vorfreude aufs Tattoo lässt sie ihm gegenüber wieder unbeschwerter sein. Grinsend ergänzt sie: "Die Nadel ruft!"
Ellie bewundert Nouki. Sie selbst hatte zwar eine große Klappe, aber wenn sie an die Nadel denkt, wird sie dann doch nervös. Trotzdem will sie jetzt auch nicht mehr zurück. Sie würde es schon überleben.
Steph zieht an der Kippe und wirft den Stummel weg. "Okay", entgegnet er sorglos, dann muss er grinsen als Nouki 'ungeduldig' wird. Er beschließt Nouki und vor allem Chips Worten zu trauen. Keira ist bereits dabei ihren Arbeitsplatz aufzuräumen. Dann kann' s ja los gehn.
Leon trottet schließlich hinterher. Immerhin hat er der Freundin versprochen ihr beizustehen. Versprochen ist versprochen. Alte Indianer Sache eben. Er stellt sich so hin, dass er niemanden im Wege steht.
Ellie versucht, Leon, den sie nicht mag, zu ignorieren. Aber auch sie geht zu Nouki. "Wir sind ja da!", sagt sie zu ihr.
"Und das ist auch gut so", lacht Nouki mit einem leicht nervösen Ton darin. Sie zieht Stephen und Ellie etwas zu sich heran, während sie untergehakt bei der Tätowiererin ankommen.
"Oho Steph, gleich zweimal am Glücksrad gedreht, hm?" Keira wirft eine Strähne ihrer roten Dreadlocks nach hinten und grinst Stephen, der mit zwei Mädels ankommt, vielsagend an. Ihr soll's rechts ein.
„Auf mich is' Verlass. Kennst mich doch“, entgegnet Stephen belustigt ohne darauf zu achten wie Nouki das auffasst. Keiras Blick wandert zu den Mädels, dann zurück zu Stephen. Sie hebt eine Braue, wirft ihm einen verschmitzten Blick zu und entgegnet leicht ironisch: „Mmmh… SO verlässlich kennt man dich.“ Sie bricht kurz in raues Gelächter aus und wendet sich dann an Nouki und Ellie.
"Ich bin Keira , wer ist denn die Erste?", stellt sie sich mit ihrer rauchigen Whiskystimme vor und lächelt die Mädchen fragend an. Bestimmt der Rotschopf...die Kleine daneben guckt ziemlich
verhuscht.
Nouki ist sich nicht sicher,was da gerade zwischen Keira und Stephen für Infos getauscht wurden. Dreht sich's um Tattoos oder weil er nicht so verlässlich...? Egal, die Nervosität verhindert weitere gedankliche Auseinandersetzung damit und sie antwortet spontan:
"Den Anfang mach ich." Sie drückt kurz Stephs Arm, bevor sie ihn los lässt, dreht sich zu Leon um und guckt dann wieder zu Keira. "Und meine Freunde stehen mir ein bisschen bei." Keira nickt und meint dann beruhigend. "Kein Angst, ich versteh mein Handwerk, es kann mal an manchen Stellen ein bisschen weh tun, aber du sagst einfach 'Stop' wenn es dir zu viel wird und wir mache ne Pause, okay?" Sie erklärt noch alle ganz genau und fragt dann abschließend: „Wo soll es den hin und was stellst du dir vor?"
Nachdem Nouki ihren Wunsch beschrieben und Keira zum Abgleich eine Zeichnung davon gemacht hat, geht es los. Nouki sitzt im Stuhl und hat doch etwas Herzklopfen. Sie streckt ihre Arme aus und bittet so Leon und Ellie um Beistand: "Okay, wenigstens die ersten zehn Minuten brauch ich euch zum zudrücken."
Dann dreht sie sich nochmal kurz um und wirft Steph ein Lächeln und ein tonloses: Danke, zu.
Ellie drückt Noukis Hand fester, um ihr Mut zu machen.
Leon stellt sich neben Nouki und reicht ihr seine Hand. Er sagt nichts. Sie weiß, dass sie jederzeit die Hand drücken kann. Egal wie fest der Händedruck wird, er wird dies locker aushalten können.
Steph zwinkert Nouki zu, dann stellt er sich zu Chip. Sie macht das schon. Und wenn nicht, tja..
Er fühlt sich nicht verantwortlich für sie. Vor allem war ihre Begegnung alles andere als verbindlich… schließlich ist nicht mal wirklich was passiert. Eine Tatsache die er ein klein wenig bedauert, aber nicht so, das er dem nachweint. Seine Gedanken drehen sich eher darum was heute noch so Spannendes ansteht.
Die Nadel surrt und Nouki beisst die Zähne zusammen. Es schmerzt mehr als gedacht, ist wohl eine schwierige Stelle...wenig Muskeln am Schulterblatt...Fest drückt sie Leon und Ellie, aber nach einiger Zeit hat sich ihr Körper wohl an den Vorgang gewöhnt und sie hat das Gefühl es jetzt allein zu schaffen. Die Hände loslassend bedankt sie sich bei beiden. "Ihr seid echt lieb, aber es geht jetzt schon." Sie drückt stattdessen das Polster des Stuhles und würde zu gerne sehen, was Keira da am Rücken macht. "Wie sieht es aus Ellie? Beschreib mal."
Ellie sieht Keira zu, wie die Geckos ihre Gestalt annehmen. Das heißt, der Gecko, denn bisher sind von dem zweiten nur die groben Umrisse zu sehen. Doch es sieht wirklich gut aus. Die Frau versteht ihr Handwerk. "Der erste Gecko ist schon super geworden!", erzählt sie Nouki. "Da fehlen nur noch die Details! Und der andere wird auch super!"
"Danke Ellie, das macht es aber jetzt nur noch spannender." Nouki grinst, trotz Schmerz und drückt nochmal Leons Hand.
Der Blick des Freundes ruht auf ihr. Er erinnert sich an die Momente, als er die Sterne erhalten hat. Das Ergebnis lässt die Schmerzen vergessen. Durchhalten ist einfach angesagt. Als Nouki zu ihm sieht, lächelt er sie zur Aufmunterung an. [/color]
"Hold your horses." schmunzelt Keira während sie ein paar Blutstropfen von Noukis Haut wischt. "Hast dann ein Leben lang Zeit es zu bewundern." Die Nadel surrt weiter.
Das Bier ist leer, wär eigentlich Zeit für ein Neues. "Nehm noch 'n Drink. Auch?", fragt Stephen an Chip gewandt und sieht sich zum gegenüberliegenden Stand um, der Getränke ausschenkt. Seine Arbeit ist getan, jetzt ist wieder Party angesagt.
Chip verfolgt Keiras Arbeit interessiert. Das wäre eigentlich auch noch was für ihn oder Blaze...durchaus künstlerisch und man kann gut Kohle damit verdienen. Blaze...
Wieder kommen Gedanken an die Entschuldigung und an Denize...Nadine...
Ist echt nicht sein Bier im Grunde, aber er wird Wort halten...Denize gegenüber. Apropos Bier. "Ja, bring mir eins mit ", antwortet er Stephen . Könnte helfen den inneren Druck abzubauen.
"Was läuft eigentlich heute noch…", fragt Steph bevor er zum Stand rüber geht, als müsse er sich Sorgen machen, dass zu wenig los ist am letzten Tag.
Ellie weiß grad nicht, wie das abendliche Programm aussieht. "Ich weiß nur von Coldplay!", sagt sie nur. "Aber ansonsten wüsste ich jetzt nichts." Sie selbst weiß noch nicht, was sie am Abend machen würde. Mal sehen.
"Blaze will zu Sum 41 glaub ich ...und wahrscheinlich gibts noch ein Feuerwerk denk ich...zum Festivalabschluss, ist ja meistens so." Coldplay interessiert ihn nicht.
„Falls er' s nicht verpennt... ayayay..“ Steph schüttelt grinsend den Kopf. Ob er die von Gestern wieder dabei haben wird? Damit geht er rüber zum Getränkestand und stellt sich an.
Nouki verfolgt die Gespräche nicht genau, sie ist beschäftigt damit, den Schmerz zu verarbeiten.
Ellie sieht zu Nouki. Ihr geht es den Umständen entsprechend gut. Natürlich wird sie Schmerzen haben, aber offenbar kann sie damit leben. Ob sie selbst das auch schaffen wird? Noch kann sie zurücktreten. Nouki würde sie deshalb nicht als Freundin verstoßen und was Chip, Leon oder dieser Stephen denken, kann ihr ja egal sein. Aber irgendwie hat sie nun die Idee gepackt, ein Tattoo zu bekommen. Mittlerweile hat sie auch schon eine Idee für ein Motiv. Das würde sie Keira sagen, sobald sie an der Reihe ist. Vorher lässt sie die Tätowiererin lieber in Ruhe ihren Job machen.
Leons Blick ruht weiterhin auf Nouki. Sie drückt immer wieder seine Hand. Ja, das tut weh, ich weiß ... aber ... du schaffst das!, denkt er. Ellie stellt sich nun auf die andere Seite, um Keira Platz zum Arbeiten zu geben. Sie steht nun direkt neben Leon, beachtet ihn aber nach wie vor nicht weiter. Ebenso ignoriert Leon den 'Stock' neben sich.
Chip beobachtet die Szenerie, ist aber mit den Gedanken woanders. Das Fortschreiten der Zeit macht ihn nervös. Er würde gerne einfach hier chillen und das Schauspiel genießen, aber dauernd kommen Gedanken an Blaze dazwischen. Ohne was zu trinken geht das heute nicht.Wo bleibt nur Stephen mit dem Bier?
Stephen lehnt am Tresen und wartet auf seine Bestellung. Dabei sieht er der jungen Barkeeperin auf den Hintern. Ist ja auch schwer da nicht hinzuschauen... Er wendet den Blick ab und lässt den Blick schweifen. Nichts interessantes zu sehen. Chip steht noch drüben, Nouki lässt sich stechen und die zwei Freunde von ihr verhalten sich auch unauffällig. Steph gähnt. Hach ja... schmatzend sieht er sich wieder zur Barkeeperin um die ihm die zwei Becher hinstellt. Er bezahlt lächelnd, ehe er sich aufrichtet, die Getränke nimmt und sich zurück zu Chip gesellt.
Chip nimmt den Becher Bier von Steph entgegen. "Dank dir." Er stößt mit ihm an und beobachtet dann wieder Keira beim Arbeiten.
Nachdem Nouki fertig ist, hebt Leon seine beide Daumen nach oben und signalisiert ihr damit: 'Hast du toll gemacht, bin stolz auf dich.' Sie dankt ihm mit einem breiten Lächeln und hebt ebenfalls den Daumen.
Als nächstes ist nun Ellie dran. Auch wenn Leon die Gravur des 'Stocks' sehen möchte, seine Blase fängt an zu drücken. Er sagt daher zu Nouki: "Ich bin mal kurz auf dem Klo. Bin gleich wieder da." Mit diesen Worten verlässt er die Sims.
Gerade am Aufstehen, kommentiert Nouki das nur mit „Okay, bis gleich.“ und darf dann,
ziemlich glücklich, trotz der Schmerzen, das Kunstwerk im Spiegel bewundern. "Wow, das ist mega, mega cool geworden.!" Spontan umarmt sie Keira, die sich das lachend gefallen lässt, dann macht sie Platz für Ellie.
Aufmunternd blickt Keira Ellie an, die ein wenig eingeschüchtert auf sie wirkt. "Ready? Hast du dir dein Motiv ausgesucht?" Sie zeigt einladend lächelnd auf den Stuhl, auf dem eben noch Nouki gesessen hat.
Ellie lächelt Nouki an. "Hast dich super geschlagen!", sagt sie. Sie versucht sich ihre eigene Nervosität nicht anmerken zu lassen. Dann antwortet sie auf die Frage: "Ja, ich hab eine Idee." Sie holt ihr Smartphone hervor. Vero hatte ihr geschrieben, dass Hans die Mädchen gegen 10 abholt. Hm, das hätte sie uns am Abend auch einfach sagen können. So dringend ist die Information ja nicht, dass sie sie als Nachricht verschicken müsste.
Aber egal. Nun findet sie, was sie tatsächlich auf dem Smartphone gesucht hat und zeigt Keira ein Bild: "Das ist Toby. Geht das auch? Als Tattoo dann gerne in einem vereinfachten Style, in schwarz weiß. Aber so, dass man ihn erkennt." Sie zeigt der Tätowiererin das Foto.
Keira studiert das Bild genau, nickt und dann beginnt die gleiche vorbereitende Prozedur wie bei Nouki, bis sie schließlich zur Tätowierpistole greift.
Nouki bekommt das mit und greift nun ihrerseits nach der Hand ihrer Freundin. "Du bist so mutig, Ellie." Dann drückt sie ihr kurz die Hand und beobachtet den Beginn von Keiras Arbeit. Sehr interessant aus dieser Perspektive, wenn man grad selbst eins bekommen hat, denkt sie.
Ihr Schulterblatt brennt und pocht etwas, aber es ist ein tolles Gefühl, die Sache durchgezogen zu haben.
Ellie fühlt sich geschmeichelt. Sie wird nicht oft als mutig bezeichnet. Keiras Zeichnung gefällt ihr aber super. "Ok, ich bin bereit!", sagt sie schließlich.
Nun geht es los. Sofort fühlt Ellie die Schmerzen, als sie die Nadel berührt, doch bei ihr ist das Tattoo auf dem Arm, nicht auf den Schultern. Das macht es wohl etwas erträglicher als bei Noukis Tattoo. Tobys Bild ist im Stil recht schlicht gehalten und es sind nur wenige Striche. Zum Glück, wie Ellie findet.
Am Bier nippend schaut Stephen zu wie Nouki den Platz jetzt mit Ellie tauscht. Er fragt sich grade was er hier noch macht, er hätte Riesenlust nochmal am Zeltplatz zu faulenzen. Müdigkeit ist sein ständiger Begleiter und zwangsläufig auch das faul sein.
Er wendet sich ein wenig um, beobachtet die vorbeigehenden Leute und bleibt bei zwei Personen hängen.
Ohne wegzusehen stößt er Chip an und weist mit der Hand die das Bier hält in eine Richtung. Schwer zu erkennen aber zwischen all den Leuten aber: "Is das nicht Sully? Was is denn mit der Rothaarigen von gestern? Is ja schlimmer als du". Er lacht.
Chip, jetzt doch wieder fasziniert von den Vorgängen am Tätowierstand, hat gerade die Gedanken an Blaze und das bevorstehende Gespräch erfolgreich verdrängt, als Steph ihn anstößt. "Hä?" Unwillig runzelt Chip die Stirn und folgt Stephens Fingerzeig. What the f....? Der Becher mit seinem Bier, aus dem er gerade trinken will, bleibt auf halbem Weg zum Mund in der Luft. Das ist Blaze, der seine Hand um Veros Schulter gelegt hat und ...Vero, die sich an ihn schmiegt??? ......das glaub ich jetzt nicht... Er kann die beiden nicht wirklich gut sehen, weil dauernd andere Leute die Sicht verdecken, aber dass das Vero ist, die er da umarmt, das ist sicher. Die ganze Sache hat so null Platz in seinem Universum, dass er nur perplex guckt und Stephen erstmal keine Antwort gibt.
Ellies Tattoo dauert nicht so lange wie das von Nouki. Es ist immer noch lange genug, um zu schmerzen, doch Ellie beißt sich die Zähne zusammen und schließlich ist es geschafft. Sie lächelt erleichtert.
Ellie betrachtet das Werk, nun da es fertig ist. Keira hat wirklich gute Arbeit geleistet und die Teenagerin ist zufrieden. Ben würde staunen!
„Das ist Toby wie er leibt und lebt!“ Super geworden!“ Nouki freut sich mit Ellie. „Es hat sich für uns beide wirklich gelohnt.“ Ellie umarmt ihre Freundin. „Ohne dich hätte ich den Mut nie gefunden. Aber ich bin froh, dass ich es geschafft habe!“ Das Tattoo ist wirklich schön geworden."
Nachdem alles ausgiebig bewundert wurde, geht es ans Zahlen. Nouki ist schon fertig damit, als sie Stephens Äußerung zu Chip mitbekommt.
Ihr Blick geht in die Richtung, in die er zeigt und tatsächlich ....sie kann Blaze erkennen und Vero.
Was geht? Die wollte doch zu Shane...oder war das nur ein Vorwand um sich mit...Blaze??? zu treffen? Never...aber was sie sieht, ist nicht von der Hand zu weisen.
Allerdings...irgendwas stört sie an der Szene...was macht Vero mit ihrer Hand? Oder hat sie sich getäuscht? Ein Knäuel betrunkener Festivalgäste verdeckt wieder die Sicht. Sie entschließt sich nichts zu sagen und reagiert einfach mit Humor, obwohl ihr das Duo mehr als seltsam vorkommt. "Tja...das dürfte Frl. Nebeljäger nichts so gut gefallen...stimmt wohl." Sie hebt belustigt eine Braue und blickt grinsend Chip an. "Wusste gar nicht, dass Blaze so ein Schwerenöter ist."
Ich auch nicht, denkt Chip, immer noch sprachlos.
Er schaut erst zu Nouki, dann zu grinsend Steph. "Was heißt schlimmer als ich? Ich war so was von brav hier auf dem Festival...und Blaze hat schon die zweite im Schlepptau...wie auch immer DAS passiert ist." Das wird er ihn später noch fragen...Vero? Da muss mehr dahinter stecken…
„Stille Wasser sind tief.“ sagt Stephen und lacht dreckig.
Ellie bezahlt. Das war fast ihr letztes Geld, das sie für das Festival mitgenommen hat, aber das war es wert. Das Tattoo ist wirklich super geworden! Und das Festival ist ja nun eh in den letzten Zügen. Für Getränke und für Frühstück am nächsten Tag würde es noch reichen, aber ein Souvenir ist wohl nicht mehr drin. Egal.
Sie folgt dem Blick der anderen. Tatsächlich. Da ist Blaze. Oder sieht die Person ihm nur ähnlich? Schließlich sind beide weit weg. Und die Andere könnte doch auch jemand anderes sein, oder? Nein, das IST Vero!
Ellie sieht zu Nouki. "Ist Viola denn tatsächlich mit Blaze zusammen? Sie schienen sich gut zu verstehen aber ich hatte keine Ahnung, dass es so weit geht!"
Lachend entgegnet Nouki: "Ach was...keine Ahnung, war nur'n Joke."
Sie schaut Ellie an. "Sie hängen ziemlich viel gemeinsam hier auf dem Festival rum, aber dass die zusammen sind? Nein...das glaub ich nicht." Dann blickt sie wieder in die Richtung, in der die beiden zu sehen waren, aber sie sind schon in der Menge verschwunden. Sie wirft Ellie einen bedeutungsvollen Blick zu. "Sollen wir denn wieder zum Zelt zurück gehen? Bestimmt wartet Tani da schon auf uns." ...und vielleicht auch Vero ...ob mit oder ohne Blaze, interessant wird es auf alle Fälle, was sie zu erzählen hat...
Ellie lächelt. "Ja... die Story will ich jetzt auch hören. Was hat sie mit Blaze zu schaffen?" Sie überlegt. "Zumindest sah er von hier aus wie Blaze, aber vielleicht war es ja auch jemand anderes. Wir waren schließlich weit weg. Nur bei Vero bin ich mir sicher. Das waren ja auch ihre Klamotten, die sie trug." Auf Viola geht sie nun nicht weiter ein. Im Gegensatz zu Vero hat sie selber ja keine Fehde mit ihr. Ihr ist egal, wie weit ihre Freundschaft mit Blaze geht.
Zustimmend nickt Nouki und guckt dann zu Stephen. Sie würde ihn gern umarmen dafür, dass er das alles möglich gemacht hat...aber sie fühlt sich befangen... irgendwie. Chip ist dabei, der haut dann bestimmt wieder irgendeinen blöden Spruch raus und Stephen selbst? Ziemlich neutral freundlich...Ist vielleicht besser so...das hat wohl keine Zukunft mit ihm...
Mit möglichst entspannter, freundlicher Miene schlendert Nouki mit Ellie zu den beiden Jungs.
„Stephen?“
Steph blickt noch grinsend in die Richtung in der Blaze verschwunden ist und wendet den Blick zu Nouki als sie ihn anspricht. Nicht weniger grinsend sieht er zu ihr herunter.
„Das war echt superlieb von dir, dass du das möglich gemacht hast. Danke nochmal.“ ...ach, was soll's
Sie stellt sich auf die Zehenspitzen und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. „Vielleicht sieht man sich ja noch bei irgendeinem Konzert heute Abend .“
„Kein Ding“, entgegnet er amüsiert und trinkt vom Bier ohne Nouki aus den Augen zu lassen. „Und das hoff ich doch“, raunt er und zwinkert ihr verschmitzt zu. Wie ernst er das meint kann er selbst erst sagen wenn 's soweit ist. Es gibt Dinge, über die muss man sich nicht sofort Gedanken machen.
Nouki schaut ihn überrascht lächelnd an. ...wie süß...
Ein bisschen Herzklopfen machen ihr seine Worte, aber sie lässt sich nichts anmerken. Zu viel Publikum...
Chip beobachtet amüsiert Noukis Aktion...ist nicht so einfach...der Tag 'danach'...
Als sie sich von ihm verabschiedet, nickt er deshalb nur. „Mal sehen, ja...ich hab auch noch keine Ahnung wo's für mich heute hin geht.“ Außer irgendwann zu Blaze...
Ellie kennt Stephen nicht wirklich. Sie denkt sich also nichts bei Noukis Kuss. Sie bedankt sich nicht bei ihm sondern stattdessen bei Keira für das schöne Tattoo: „Das ist wirklich super geworden!“, lobt sie erneut.
„Okay, wir sind dann mal weg“, verabschiedet sich Nouki von Chip und Stephen und geht mit Ellie Richtung Zeltplatz zurück, gespannt, was wohl dort auf sie wartet.
Den beiden Mädchen nach winkend, fragt Chip dann Stephen: „Und jetzt? Worauf hast du noch Bock?“
„Nichts Alter.“ Stephen streckt sich. „Ich hab erfreulicherweise nicht besonders viel geschlafen, also spann ich jetz‘ noch ne Runde aus bis Chris den Grill anschmeißt.“
Die Brauen hebend bei Stephens Worten antwortet Chip: „Ich hab weniger erfreulicher Weise genug gepennt.“ Sein Blick schweift übers Festivalgelände. „Ich komm später dazu, dreh noch ne Runde.“ Er haut Steph zum Abschied auf die Schulter und schlendert ohne festes Ziel los.
(in Zusammenarbeit mit @Ripzha, @Murloc und @KFutagoh89 )
Charaktere: Vero, Viola, Blaze
Titel: Das Open Air Festival – Tag 3
Gruppe Violet & Grün
In Zusammenarbeit mit @Ripzha und @KFutagoh89
Screenshots sind von mir
Vero und Blaze nähern sich dem Festivalgelände. Die Laute von ihr lassen sie leider nicht unauffällig sein. Erste Besucher werden auf die beiden aufmerksam. Irritiert schauen sie ihnen nach, ohne einzugreifen. Einer davon ist Leon. Der Sportler hat sich gerade auf dem WC erleichtert, als er Veros Jammern hört und sie mit Blaze sieht. Allein die Kombination ist ungewöhnlich und macht Leon misstrauisch. Er geht auf sie zu. "Was geht den hier ab?", fragt er direkt.
"Sie ist verletzt und muss zum Arzt." Blaze hat keinen Sinn jetzt rum zu eiern. "Entweder du hilfst mir, oder du gehst aus dem Weg!"
Erst jetzt bemerkt Leon die Hand. Sein Gesicht wird bleich. "Heilige Scheiße. Wie ist das passiert?" Er weiß, dass Verletzungen nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollen. Er sagt dann: "Geh du mit ihr zu den Sanitäter. Ich hol ihren Aufpasser. Der kann sich dann weiter um sie kümmern."
Blaze atmet einmal tief ein und aus, bevor er seinen Weg fortsetzt. Keine Chance, dass er jetzt stehen bleibt und erklärt was passiert ist. Er ist sich nicht mal sicher, was passiert ist. Oder was er da am besten sagt. ... Vero wird auf keinen Fall für Viola aussagen.
Leon eilt ins Zeltlager. Dort findet er Tom. Er erklärt ihm, was aktuell los ist. Dem Zuhörer läuft Schweiß seitlich an der Schläfe herab. Fuck ...
Der Mechaniker tritt kurzerhand seine Zigarette aus und läuft los. Leon bleibt zurück und lässt sich auf einen der freien Stühle fallen. Hans bringt mich um..., denkt Tom und erreicht nach kurzer Zeit die Sanitäter. Dort liegt Vero bereits auf einer Liege. „Was ist passiert? … Ich bin für sie verantwortlich“, gibt er aufgewühlt von sich. Doch dann sieht er das Desaster. Er schluckt. Ich kann mein Testament machen. Einer der Sanitäter fixiert Vero auf der Liege. Ein zweiter klärt mit Thomas ab, wie er zu Vero steht und was das Mädchen genau hat. „Wir sollten das nächste Krankenhaus ansteuern. Die Verletzung muss genauer untersucht werden. Das Handgelenk scheint stark verletzt zu sein. Doch genaueres kann nur ein Arzt sagen. … Steigen Sie zu uns in den Wagen?“ Das Schreien und Wimmern der Schülerin hallt in Toms Ohren. Er schüttelt den Kopf. „Nein. Ich folge euch mit meiner Maschine. Bis gleich.“ Er rennt los, erreicht sein Motorrad und startet seine Maschine. Vero wird in den Krankenwagen verfrachtet, mit Schmerzmittel versorgt und mit Blaulicht setzt sich das Gefährt in Bewegung. Mit lautem Aufbrüllen seines Motors folgt Tom dem Transport. Auch wenn er jetzt völlig ungesichert ohne Helm fährt, ist ihm dies in diesem Moment völlig egal. Somit lässt die Kolonne das Festivalgelände hinter sich und steuert das nächste Krankenhaus an.
Blaze eilt in der Zwischenzeit zurück über das Gelände und meidet es dabei, an seinem eigenen Zeltplatz vorbei zu gehen. Keine Zeit. Er stolpert den sandigen Hang hinab, fällt fast hin und läuft zur Höhle. Die Aufregung flacht etwas ab und ihm wird kotzübel. Blaze betritt die Höhle und wird langsamer. Erst als er Viola sieht hält er an. Er hält kurz inne um zu Atem zu kommen. "Vero... wird versorgt..", sagt er nur.
Viola blickt zu Blaze. "Danke ...", sagt sie leise, "… für alles." Sie hält das Steinchen in ihrer Hand, auch wenn es in diesem Moment so ziemlich unwichtig wirkt.
"Das ist ja nicht ganz so gelaufen wie geplant." Blaze, der sich auf die Oberschenkel stützt, richtet sich angestrengt auf. Er achtet nicht auf den Stein. "Nein, das ist es wohl nicht", sagt er und sieht sie an. Er hat sie noch nie so leise sprechen hören. "Das wird schon wieder...", versucht er zu versichern. Auch um sich selbst zu beruhigen. Irgendwie... wird das schon wieder...
Viola hatte den Stein hervorgeholt, auch weil sie etwas brauchte, auf das sie sich sonst noch konzentrieren konnte. Jetzt, wo Blaze zurück ist, legt den Stein jedoch zur Seite. Blaze hält sich auch nach wie vor an sein Versprechen, doch jetzt könnte Viola wirklich mal eine Umarmung gebrauchen. Doch anstatt darum zu bitten, fragt sie: "Was haben die Sanitäter denn gesagt?"
Blaze fährt sich über die kurzen Haare und stößt Luft aus. „Weiß nicht, ich hab gesagt es war ein Unfall...“ Er sieht die kleine Vampirin an, die grade so verloren wirkt. „Leon ist mir begegnet und hat gesagt er holt ihren Aufpasser... ich bin gegangen bevor er aufgetaucht ist.“ Das wird eine Menge Fragen aufwerfen. Vero wird ihnen sagen, Viola hätte das mit Absicht gemacht. „Mann Viola...“, sagt er und geht einen Schritt auf sie zu. Er würde sie so gern in den Arm nehmen aber... aber. Die ganze Trauma-Sache verunsichert ihn total. Er hält inne und fühlt sich nutzlos. Er würde ihr gern zeigen, dass er sie nicht verurteilt. Außerdem sucht er grade verzweifelt nach etwas was sich ansatzweise wie ein Plan anhört. Etwas was ihnen beiden ein wenig Hoffnung gibt. Oh man... was werden ihre Eltern dazu sagen? Und sein Dad? Oooh man. ...
Viola schweigt eine Weile. "Ist das nicht paradox? Wenn ich auf der Jagd bin, verletze ich die Leute ohne mit der Wimper zu zucken, aber jetzt macht mir das so Probleme?" Allerdings hat sie keine andere Wahl, wenn sie überleben möchte, als andere Leute zu jagen. Und im Gegensatz zur Jagd war es diesmal auch nicht geplant gewesen. ... und im Gegensatz zu sonst weiß das Opfer diesmal auch, wer sie ist.
Sie lehnt sich an Blaze. "Ich werde bei der Wahrheit bleiben, wenn man mich fragen sollte. Es ist nicht deine Schuld. Dir wird nichts passieren." Doch ihre Stimme ist immer noch schwach. Was würde das für Folgen für sie haben? Sie würde jedenfalls dafür sorgen, dass niemand Blaze die Schuld gibt. Er kann ja auch wirklich nichts dafür.
Erleichtert legt er die Arme um Viola und drückt sie an sich. Er ist unfassbar froh um diese Erlaubnis. Dann erst erfasst er, was sie zu sagen versucht. Ihm wird nichts passieren? Das ist das letzte woran er denkt. Er hat Vero her gelotst. Das weiß Vero zwar vielleicht nicht, denn Shanes Handy hätte jeder bedienen können, doch das ist nicht der Punkt. Er wird zugeben, dass er das war und nicht sie. Außerdem... er war hier gewesen und hat nichts gemacht, das wird Vero auch erzählen. Er hält Viola noch ein wenig fester. "Ich lass dich das nicht allein durchstehen."
Viola lächelt nun leicht. "Den Stein hast du so oder so verdient", sagt sie. Doch den hatte sie etwas aus ihrer jetzigen Reichweite liegen gelassen. Sie steht nicht auf, um ihn zu holen. Sie bleibt in Blaze Umarmung und schaut Blaze an. "Bevor wir also im Knast landen, solltest du den noch einstecken." Viola versucht, auf etwas andere Gedanken zu kommen.
Blaze grinst. "Okay, dann wird deine Aufgabe, auszubrechen und mich auch rauszuholen", scherzt er. Ein wenig lachen tut gut. Die Konsequenz kann warten. Die kommt noch früh genug. Viola muss nun ebenfalls lachen. "Abgemacht!", sagt sie. Blaze hat sie nicht im Stich gelassen, trotz allem. "So eine Fledermaus lässt sich nicht lange einsperren!", fügt sie dann noch hinzu. "Kannst du nicht auch Gitterstäbe verbiegen, so wie... Superwoman?", er grinst und stellt sich das bildlich vor.
Viola hat zwar übermenschliche Kräfte, doch auch ihre Kraft hat Grenzen. Gitterstäbe würde sie wohl nicht verbiegen können, allerdings hat sie es auch nie ausprobiert. "Ich müsste das mal testen!", sagt sie grinsend. "So genau weiß ich das nicht. Ich musste bisher nur gegen Menschen oder andere Vampire kämpfen, nie gegen Gitterstäbe!" Sie denkt nach. "Aber Vero hat Kampfgeist bewiesen, das muss ich wohl auch zugeben", sagt sie schließlich nachdenklich.
"Vero... naja." Er ist nicht gewillt etwas gutes über sie zu sagen. Sie weiß nicht wann Mut in Dummheit umschlägt. "Du... also...", beginnt er. "Heute wird wohl unsere letzte Nacht in Freiheit sein.. wenn überhaupt", meint er bedeutungsschwanger. "Die sollten wir vielleicht nutzen und was cooles machen. Hast ne Idee?" Er hofft doch schwer, dass sie bleiben kann. Es ist der letzte Abend dieses Festivals.
Viola denkt nun auch nicht weiter über Vero nach. Sie glaubt nicht wirklich, dass ihnen der Knast droht. Es wird andere Konsequenzen geben, wahrscheinlich. Doch darum könnten sie sich Sorgen machen wenn es soweit ist. "Hm. Die besten Bands des Festivals haben wir uns nun ja schon angeschaut. Oder kommt noch was Interessantes?"
„Sum 41 läuft noch aber erst spät...“, überlegt Blaze. Er hat versprochen mit Steph da hin zu gehen. Aber egal, wird noch andere Gelegenheiten haben Stephs Rückkehr zu feiern. „Ansonsten... hmm...“, er denkt nach. „Mir fällt auf, dass ich außer Bands ansehen und saufen nicht grade viel tue bei Festivals... und essen.“, Der Magen knurrt wie aufs Stichwort. Seid gestern Morgen hat er sich nur vom Grundnahrungsmittel Nr. 1 ernährt - Bier. Was macht eigentlich der Rest der Truppe grade? „Ich weiß nicht ehrlich gesagt.. muss uns wohl spontan was einfallen.“
"Ja!", sagt Viola. "Schauen wir mal." Sie schaut auf ihre Weste. Durch Veros Tritt ist die ganz schon staubig geworden. "Die hätte sich ja wenigstens mal ihre Schuhe abputzen können vorher!", sagt Viola frustriert und klopft den Staub ab. Dabei hat sie die Weste ja gerade erst neu gekauft. Wenigstens ist sie nur verstaubt aber nicht beschädigt. "Sum 41 kenne ich nicht", sagt sie. "Vielleicht kann ich dir mir ja mit anschauen."
Er sieht ihr belustigt beim abstauben zu. Dann sagt er: "Na klar! Komm mit. Und wir sollten uns diesmal nicht von Leon und Co. finden lassen." Der Typ ist schlecht einzuschätzen. Aber er hängt mit Vero rum, also schon mal kein Pluspunkt.
"Wird schon schief gehen!", sagt Viola und grinst. Sie hat sich mittlerweile auch wieder beruhigt und geht nun zu dem Steinchen. Diesen wirft sie Blaze zu. "Fang!", sagt sie. "Ich meinte das ernst als ich sagte, dass du den verdient hast."
Blaze fängt ihn auf. "Ach ich hab das Ding vermisst", sagt er gespielt verträumt und steckt ihn ein. Diesmal hat er keine Aufgabe für sie am Start. Moment. Nachdem das heute ja irgendwie schief gelaufen war. ... "Wir spielen noch oder?"
Viola hebt eine Augenbraue. "Klar!", sagt sie. "Warum auch nicht? Ich glaube nicht, dass wir gleich im Knast landen werden. 1. Sind wir noch nicht volljährig, 2. war es nie so geplant gewesen und 3. wurde Vero auch direkt zu den Sanitätern gebracht, was uns ja auch gleich Pluspunkte einbringen sollte. Da haben wir also Gelegenheit dazu, ohne dass ich Gitterstäbe verbiegen müsste." Sie grinst leicht. "Sag mir einfach, wenn du eine Idee hast, was ich tun könnte."
Blaze grinst mit. "Mach ich." Der Magen schon wieder. ... "Viola, ich muss was essen sonst sterb ich. Wie lange noch bis die Sonne untergeht?"
Sie sieht auf ihr Handy. "Sollte nicht mehr so lange dauern. Ne Stunde noch oder so." Uuuuff.. Blaze legt den Kopf in den Nacken und stöhnt. "Ne Stunde.." wiederholt er. Dann fast er sich schnell und setzt sich demonstrativ wieder hin. "Okay, ich warte. Is ja nur ne Stunde“, grinst er.
Viola sieht Blaze an und lächelt. Das hätte er nicht tun müssen. Doch Blaze ist loyal wenn es drauf ankommt. "Ich freue mich jedenfalls über deine Gesellschaft!", sagt sie ehrlich.
Charakter: Viktor Nebeljäger
Titel: Besuch bei den Eltern
"Es tut mir leid." Viktor steht vor dem Grab seiner Eltern, "dass ich schon so lange nicht mehr hier war. Ich habe es immer noch nicht geschafft, Rasputin zu erwischen."
Der Vampir sieht sich um. Es ist riskant, hier über seine Sorgen zu reden, schließlich befindet sich auf dem Friedhof auch der Eingang zur Bar, die oft besucht wird. Viktor möchte keine Schwäche zeigen. Doch im Moment ist niemand zu sehen. Die meisten Bargäste sind bereits unten. Hier oben ist im Moment nichts los. Trotzdem bleibt er wachsam.
"Aber ich habe euch versprochen, euch zu rächen und das werde ich auch tun!" Wie lange war er schon nicht mehr hier? Nicht an der Bar, sondern an den dazugehörigen Gräbern auf dem Gelände... Schon länger nicht mehr. Er war zu lange damit beschäftigt, Rasputin zu jagen, um sich um den verfallenen Grabstein seiner Eltern zu kümmern.
Lilly ist bereits unten an der Bar. Er hatte ihr gesagt, er hätte noch kurz was zu erledigen und käme dann nach. Lilly. Silas und Amanda hatten nie die Chance gehabt, Lilly kennenzulernen. Viktor ist sich sicher, dass sie seine Gefährtin gemocht hätten. Und Viola! Sie haben nie erfahren, dass sie eine Enkeltochter haben!
Viktors Gedanken schweifen ab. Heute ist der letzte Festivaltag für seine Tochter. Morgen früh ist sie wohl wieder zu Hause. Er ist schon sehr gespannt, was sie so zu erzählen hat. Er wirft einen letzten Blick auf den Grabstein. Dann begibt er sich durch den als Gruft getarnten Eingang in die Bar, wo Lilly bereits auf ihn wartet.
Charakter: Merlin NPC, Nael, Julius und The Two Townies Claudia & Anissa (in Zusammenarbeit mit @Spatz)
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 3 – Gruppe Braun
Merlin ist langsam genervt. Malecantus meldet sich einfach nicht. Idiot! Er hat auch nicht nötig, ihm hinterher zu telefonieren. Letzter Festivalabend und sie wollen nochmal richtig die Sau rauslassen … Oder Julius zumindest mal ein bisschen weiter auflockern. Merlin grinst breit. Lenkt ungemein von eigenen Problemen ab, sich um die anderer ‚zu kümmern‘. Er verlässt sein Zelt und schaut sich nach den beiden Garcia-Buben um.
„Alles klar soweit?“ Sie ziehen los für eine kleine Runde Basketball wie vereinbart, aber eigentlich … sind alle schon für die Bar gestylt. Julius kanns wohl nicht erwarten … Merlin schmunzelt Nael an. „Unentschieden, oder?“, meint er nach ein paar Würfen und Dribbelversuchen der drei Männer. „Aber entschieden klar für die Bar … gleich nebenan, mhm?!“ Merlins Grinsen geht fett Richtung Julius. Er legt beiden rechts und links die Arme über die Schultern … like a Wingman, der die Flügel ausbreitet …
Sie ziehen los zum nächsten freien Platz am Tresen.
Dort angekommen, bestellen sich die drei erstmal ein Getränk. Julius, als auch Nael mit Alkohol. Mama sagte beim heutigen Telefonat, ich solle mir Mal etwas gönnen und mir keine Sorgen um Alma machen. Nael versuchte auf seine Mutter zu hören. Julius hingegen versuchte nur seine Schüchternheit abzulegen.
"Und, was bestellen wir uns als erstes … ", fragt Merlin in die Runde, "bevor wir unseren Freund hier mal eine Einladung formulieren lassen?" Er klopft Julius freundschaftlich auf die Schulter und lacht zu Nael: "Beim Texten fällt uns zusammen schon was ein, oder?"
"Irgendwas mit Alkohol!", erwidert Julius nervös und sieht auf sein Handy.
"Etwas genauer wäre hilfreich, Julius!", schmunzelt Merlin. "Na ja, vielleicht erst mal ein Weinchen, ein spanischer Roter, Nael?" Er blickt zu Julius Cousin. "Er soll ja noch schreiben und nachher tanzen können."
Nael nickt. "Genau, gehen wir es erstmal edel an." Er lächelt und bestellt für alle drei.
"Mhm, gute Wahl, Nael!", nickt Merlin anerkennend nach einem ersten Nippen als das edle Gebräu gereicht wird und hebt das bauchige Glas am Stil beiden entgegen. "Auf diesen Abend meine Herren! Und den Fortschritt ... beim Schreiben." Er lächelt vielsagend zu Julius hin und nimmt noch einen Schluck vom feinen Roten. Er stell das Glas auf dem Tresen ab, nachdem er auch Julius das halbe Glas leeren sah.
"Nun, wie würdest du so einen Text denn starten, Julius?" Merlin schaut ihn abwartend an. Der Wein macht ein bisschen gemütlich, findet Merlin. Er lehnt sich entspannt am Tresen zurück. Julius überlegt. "Ehm.. Hallo du.. Oder?" Nael muss grinsen und nimmt einen weiteren Schluck.
"Konstruktive Vorschläge für den lieben Cousin, Nael?" Merlin lächelt fein als er noch mehr vom Wein kostet. Er hat Naels Grinsen sehr wohl gesehen. Die necken sich gern, mhm? Freundschaftliche Wärme macht sich in Merlin breit ... für alle beide ... oder vom Wein. Wer Weiß!
Auch Nael überlegt nun. "Ich würde schreiben: Hey, das Spiel mit euch hat mir sehr gefallen. Sehen wir uns heute Abend?.. Ich bin eher Fraktion direkt aber klar."
Julius sieht ihn verwundert an. "Ich dachte du bist Fraktion Ewiger Single?" Nael verdreht die Augen und antwortet darauf nicht.
Merlin kann nicht anders. Er bricht in Gelächter aus. "Herrlich ihr beiden ... mit eurer Kabbelei. Liegt wohl in der Familie!" Er prostet mit seinem Glas noch einmal schmunzelnd zu und leert es in einem Zug. "Noch eine Runde?" Und an Julius direkt: "Nun, im Vergleich mit den beiden 'Steilvorlagen' ... Welchen Text würdest du jetzt wählen?"
"Eh, vielleicht Hallo ihr?", fragt Julius. Nael seufzt.
"What?", Merlins Augen weiten sich. Fast hätte er sich am zweiten Glas Wein verschluckt. Einen Moment sieht er ratlos Nael an. 'Hoffnungsloser Fall?', fragt sein Blick. Er seufzt ebenfalls kurz wie zuvor Nael und fasst nochmal Mut ... zur Problemlösung: "Julius! Hör auf deinen Cousin!"
Nael nickt. "Und ich soll der ewige Single sein." Er trinkt einen Schluck. Julius sieht die beiden Jungs unschuldig an. "Was denn? Ich sage Hallo am Anfang. Oder soll ich schreiben Hallo Chicas? So auf Spanier tun?" Nael seufzt erneut. "Es geht sich grundsätzlich um deinen Anfang. Hallo ihrs? Ist die Zeit bei dir stehen geblieben? Das hat man als Teeni vielleicht gesagt, um cool zu wirken. Wir gehen mittlerweile auf die 30 zu und sollten da eventuell eine andere Begrüßung und weitere Sätze in Betracht ziehen."
Ungläubig schüttelt auch Merlin den Kopf: "Julius, nimmt doch einfach den Satz von Nael und warte ab, was geschieht. Wenn wir deinen nehmen, bist gleich raus."
Julius sieht zu Nael. "Wenn das schief geht, bist du schuld!" Er schreibt Naels Worte und schickt ab. Das geht in die Hose.
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„Ja, bitte mit dem Balsamico als Dressing …“ Anissa und ihre Fußball Kollegin Claudia nehmen ihre Bestellung für einen leichten Abendsnack entgegen und setzen sich an einen der Tische gleich daneben. „Das Kleid ist stark. Extra fürs Festival besorgt?“ Claudia beäugt neugierig Anissas neue Klamotte. Die kann einfach alles tragen. Sie selber würde sich nicht in so was Gewagtes auf die Tanzfläche … wagen. Sie stochert in ihrem Salat.
Anissa schaut sich leicht um, während sie vom Fruchtsaft nippt. Eigentlich wäre ihr mehr nach … Wein. Mhm, Blicke rechts und links. Ihr Kleid kommt an. Sie grinst die Freundin an, spießt das nächste Salatblatt auf. „Ob die sich melden? Die von heute Morgen … mit dem Fußball … unten an den Klippen?“ Claudia blickt hoch: „Wir könnten uns auch melden.“ Frauen müssen nicht immer warten.
„Wir haben doch auch noch keinen Plan für heute Abend, oder? Können ja mal fragen, was sie sich so heute Abend vorstellen …“, sie zückt ihr Handy … das eine eingehende Nachricht zeigt. „Oh!“, ruft sie erstaunt aus. „Du hast auch eine … von … Julius, Anissa!“
Eifrig zieht auch Anisa ihr Gerät hervor: „Von dem etwas stillen und schüchternen Typ? Hätte gar nicht gedacht, dass ausgerechnet der als erstes schreibt.“ Erfreut schauen beide wieder von der Nachricht auf. „Er schreibt gut, direkt und offen. Sehr nett, wortgewandt.“, lobt Claudia den Text. „Ja, stille Wasser sind tief, heißt es doch immer.“ Anissa lacht die Freundin an. „Da schreiben wir doch gleich zurück, oder?“ Fast vergisst sie, ihren Salat weiter zu essen.
Mit beiden Daumen beginnt Claudia gleich zu schreiben, nachdem sie sich noch ein paar Bissen in den Mund gestopft hat und beim Tippen gemütlich weiter kaut:
>>Wir hatten auch viel Spaß mit Euch heute Morgen. Danke für das gemeinsame Fußballspiel. Wir essen gerade noch eine Kleinigkeit und können uns dann gerne treffen. So in Dreißig Minuten? Wo seid ihr denn?<<
Claudia schnörkelt auch nicht viel rum. Immer gleich frontal drauf zu. Hei, sie ist die Stürmerin der Mannschaft … …
Mann, das schafft! Immer dieser Wortsalat …
„Und gesendet!“, feixt sie die Freundin an, gabelt sich frohgemut den nächsten Bissen auf. „Mal sehen, ob sie gleich Zeit haben. Aufgebrezelt sind wir ja schon.“
Man glaubt es kaum, aber Anissa ist die Torwächterin der Truppe. Sie hält fast jeden Ball … und liebt Ballkleider über alles. Gibt nichts, was nicht zusammengeht. Sie zupft ein bisschen das Oberteil über dem Ausschnitt zurecht. Bringt neuerliche Blicke ein … „Ein bisschen Spaß muss sein!“, grinst sie Claudia an, die schmunzelnd die Augenbrauen hochzieht. Anissa legt es auch manchmal drauf an … Beide widmen sich hocherfreut über die Erwartung eines netten Abends weiter den Resten ihres Salates mit lecker geröstetem Olivenbrot als Beilage.
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"Sieh mal nicht so schwarz, Julius!", meint Merlin locker und grinst noch Sinn sprüchlich: "Wird schon schief gehen ... Oder, warte doch einfach mal ab. Wirst sehen, das klappt."
Ein erstes Verabreden ja … Halten können? Mal sehen … Weiß Merlin selber nur zu gut. Aber hier steht nichts weiter auf dem Spiel.
Julius schüttelt nur den Kopf. "Genau, schief gehen. Das wird nix." Er legt das Handy neben seine Hände und seufzt. Er nippt gerade an seinem Glas, als eine Nachricht kommt. Julius hustet, weil er sich verschluckt. "Oh man, oh man hust.. Was soll ich nur tun? WAS SOLL ICH NUR TUN?" Er wird lauter, lässt die Jungs aber nicht zu Wort kommen. "Jetzt beruhigt euch erstmal.. alle beruhigen!" Julius sieht auf sein Handy. Nael schaut zu Merlin und schüttelt leicht den Kopf. Genau, wir sollen uns beruhigen..
Julius liest die Nachricht laut vor und sieht zu Merlin und Nael.
"Was soll ich antworten? Oh man, schnell. Sagt was!"
Gaaanz gemächlich gönnt sich Merlin den nächsten Tropfen Wein und grinst Nael zu. "Julius!", wendet er sich wieder an dessen Cousin. "Jetzt gönn dir auch nochmal zwei, drei Schluck, atme tief durch. Du musst nicht wie aus der Pistole geschossen antworten. Die Essen doch noch was, haben sie geschrieben. Also ruhig Blut. ... Und bleib heute bei Wein, klar?"
Das wird Merlin auch beherzigen. Kein Tequila mit Bier gemischt mehr. "Also, die beiden Frauen haben gefragt, ob in einer halben Stunde recht ist und wo wir sind. Was, Julius, denkst du, ist wohl die sinnigste Antwort?" Merlin kann sich ein erneutes kleines Schmunzeln Richtung Nael nicht verkneifen. Der hat wohl auch schon alles versucht ...
"Eh..eh.. ja, natürlich treffen wir uns mit den Mädels.. aber.." Julius trinkt das Glas Wein aus. "Ich muss vorarbeiten. Sonst wird das nix.. nee.." Nael seufzt nur laut. "Also, ich schreibe jetzt: Wir sind an einer Bar. Kommt gerne dazu." Julius sieht erfreut zu Merlin und Nael. "Vielleicht wäre es noch ganz sinnvoll zu schreiben, wo wir genau sind." Julius sieht verwirrt zu Nael. "Hab ich doch geschrieben - Bar!" Nael sieht hoffnungslos zu Merlin.
"Ach,", lacht Merlin erheitert über Naels Verzweiflung. "In diesem Fall passt das sogar. Auf dem Festivalplatz gibt es tatsächlich nur diese eine Bar. Dann schreib aber auch nicht 'an einer Bar', sondern 'an d e r Bar'. Sonst klingt es komisch. Den Rest kannst du dann gerne lassen ...'. Bisschen spartanisch, aber ok." Merlin hebt wieder sein Glas: "Auf einen vergnüglichen Abend mit Damen." Er nippt nochmal vom roten Nektar ...Und auf ein aberwitziges Experiment ... Er hat noch keine Ahnung wie das ausgehen wird. Besser nochmal nippen.
"Auf Julius.", sagt Nael und trinkt ebenfalls. "Auf flirtiges Geflirte!", sagt Julius daraufhin. Als er trinken will, bemerkt er das leere Glas. "Och menno.."
Merlin schaut ebenfalls auf Julius Glas: "Wenn du zurückgesendet hast an die Damen, Julius, spendiere ich dir auch den nächsten Kelch. Du must dir jetzt jeden zusätzlichen Tropfen verdienen, oder?", grinst Merlin Nael zwinkernd an.
"Ok, ok." Julius gibt schnell die Nachricht korrigiert ins Handy ein und sendet. "So, wo bleibt mein Getränk?!" Er lacht dabei.
"Na, mit dem richtigen Köder wirst du ja entspannter ...", witzelt Merlin zurück. "Und Zack ... getippt und gesendet. Das gibt noch ein Weinchen gespendet." Er klopft Julius wohlwollend auf die Schulter und bestellt noch eine Runde. "Na, so langsam ...", prostet Merlin Nael lächelnd zu.
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Claudia lehnt entspannt nach der Mahlzeit zurück. Anissa blickt schon mal aufs Handy, ob Rückantwort kommt. Sie leeren gerade ihre Becher ... als endlich Nachricht eintrifft. "Oh!", meint Claudia, "Sie sind drüben auf der anderen Seite vom Festplatz in der Bar. Bisschen knapper der Text als vorher, aber ... das kann ich auch!"
Sie tippt schnell: >>Machen uns auf den Weg. Bis gleich!<< Lächelnd erheben sich die beiden Frauen.
"Ich bin gespannt auf den Abend mit den Dreien, Anissa. Viel geredet haben wir ja noch nicht ..." - "Und das habe ich auch kaum vor ...!", lacht Anissa die Freundin an.
"Ich will Tanzen, Vergnügen ... und dann mal weitersehen. Reden ist doch überbewertet." - "Ja, und ist ja auch nur Silber und nicht Gold!", frotzelt Claudia zurück. "Und wir sind Goldmedaillenträgerinnen, oder? Wenn's sein muss, kann ich den ganzen Abend schweigen."
Giggelnd laufen sie über den Platz Richtung Bar, sehen die drei Männer schon von weitem und winken ihnen aufgeregt zu.
Nael nickt grinsend. "Jeder kleine Schritt ist ja auch ein Fortschritt. Gut gemacht Julius." Er hebt den Daumen hoch und Julius lächelt. "Vielleicht ist eine von den Beiden meine Frau des Lebens?" Jetzt seufzt Nael wieder. "Lass es mich nicht bereuen, dich gelobt zu haben.."
Julius sieht sich um. "Ah, da sind sie!" Er hebt die Hand und winkt den Mädels zu. Auch Nael hebt die Hand.
Wohin winken die beiden? Merlin dreht sich um und entbietet auch einen Gruß. Na, die haben sich ja fein gestylt, schüchtert Julius hoffentlich nicht ein. "Hei, noch ein Fortschritt Julius," bemerkt Merlin anerkennend. "Du hast den beiden eben einfach spontan zugewunken. Und ich gebe Nael recht. Denke nicht gleich an die Frau deines Lebens. Damit kann man nur scheitern. Habe ich gerade hinter mir." Vielsagend hebt er die Augenbrauen, während er den beiden Herren nochmal zuprostet und sich auch den herannahenden Frauen zuwendet: "Schön, dass ihr gekommen seid. Irgendein Getränk gewünscht?"
Anissa und Claudia lächeln alle drei Herren an. "Danke für die Einladung, Julius.", wendet sich Claudia an diesen besonders. "Eh .. gerne.", antwortet Julius Claudia verlegen.
Anissa lässt lachend ihren Blick auf die bauchigen Gläser der Herren fallen: "Also, ein Wein wäre schon Recht, oder Claudia?" Die nickt bestätigend.
Merlin bedeutet Nael unmerklich, dass sie jetzt ein bisschen in die Konversation einspringen sollten, um Julius zu entlasten. "Zwei Wein für die Damen.", bestellt er am Tresen. "Ihr seid Profifußballerinnen, oder? Wie lange spielt ihr schon?" Anissa hebt ihr Glas als es serviert wird, kostet kurz und meint dann leichthin: "Feines Tröpfchen. Also professionell würde ich sagen, seit drei Jahren. Ansonsten seit Kindesbeinen." Claudia wirft ein: "Ich schon seit vier Jahren, Anissa und ich spielen erst seit einem Jahr im gleichen Verein. Was macht ihr denn so? Seid ihr auch Sportler?"
Nael lacht kurz. "Sportler kann man so nicht sagen, ich bin bei der Staatsanwaltschaft. Mein Sport ist vom Bürostuhl aufstehen und zur Kaffeemaschine laufen." Er grinst. "Sehr bemerkenswert, dass ihr professionell eurer Leidenschaft nach geht!" Julius nickt zustimmend, sagt jedoch nichts. "Julius arbeitet als Mädchen für alles.", sagt Nael. Empörend mischt sich Julius jetzt doch ein. "Das stimmt so gar nicht. Ich bin eine Art Hausmeister für alle. Wenn was ansteht, ruft man mich an und ich helfe."
Jetzt muss Merlin doch etwas schmunzeln. Nael ist recht geschickt im Umgang mit seinem Cousin. Wie er das eingefädelt hat, dass der plötzlich redet. Alle Achtung, Herr Staatsanwalt!
Beide Frauen sind echt beeindruckt. "Staatsanwalt und technischer Hausmeister! Ungemein wichtige Berufe. Der Hausmeister bei uns im Vereinsstation ist absolut unverzichtbar, damit alles reibungslos läuft, die ganze technische Anlage." Anissa prostet Nael wie Julius zu. Technische und handwerkliche Fähigkeiten gehen ihr etwas ab. Julius kann man also anrufen, wenn mal Hand an was gelegt werden muss ... äh ... an etwas ... Haushaltstechnischem. Anissa muss etwas grinsen bei ihren zweideutigen Gedanken. Zupackend wirkt er ja. „Für was kann man dich denn konkret ordern? Kaputte Waschmaschine, Verschleiß an der Heizungsanlage? Hast du einen eigenen Betrieb?“, will sie wissen und lächelt Julius an.
"Ja genau, dafür oder auch Gartenarbeit." Er trinkt einen Schluck und erzählt weiter. "Eigener Betrieb ist zu viel gesagt, ich schreibe zwar meine eigenen Rechnungen, aber alles was ich brauche ist in meinem Auto drin. Das ist mein Betrieb." Er lächelt.
Leicht verständnislos blickt Anissa Julius an: „Wieso zu viel gesagt? Du managst deine eigenen Aufträge und Rechnungen und arbeitest … eben auswärts. Dass ist doch ein richtiger eigener Betrieb. Was sonst? Und Gartenarbeit auch? Ich muss dich wohl mal anrufen. Bei mir ist leider Kraut und Rüben. Und ich habe gar kein Händchen dafür.“, erklärt sie leicht betrübt. „Was würdest für einen so einen ungeschickten Kleingarteninhaber als Bepflanzung empfehlen?“ Ehrlich gespannt schaut Anissa Julius an, das Weinglas in der Hand schwenkend.
"Einen Anwalt hat unser Verein auch", flicht Claudia dagegen an Nael gewandt ein. "Vertragsrechte und so Sachen. Kennst du dich damit aus?" Nael nickt. "Genau, das ist auch mein Gebiet. Ich habe vorher jahrelang in der Kanzlei meines Vaters mitgearbeitet und habe dort viele Mandanten im Zivilrecht gehabt."
Das Interesse von Claudia wächst. „Echt? Zivilrecht? Und dein Vater hat eine eigene Kanzlei? Ich bin manchmal nicht so zufrieden mit unserem Vereinsanwalt. Mein Vertrag schmeckt mir nicht so richtig … Übernimmst du die Kanzlei mal?“ Claudia nimmt einen Schluck Wein und denkt sich, das Nael wohl verschieden Stationen bis dahin durchläuft.
Merlin hält sich im Hintergrund und lässt die beiden Garcias mal weitermachen. Er ist richtig stolz auf Julius. Ein Durchbruch. Über seine Arbeit reden hilft Julius wohl auch. Merlin blickt in sein Weinglas und denkt … dass ihm selber noch nicht wieder nach Flirten zumute ist. Die beiden Garcias sollen sich heute mal amüsieren. Wobei ihm Nael ein gefälliger Gesprächspartner zu sein scheint, der … aber recht immun dem anderen Geschlecht gegenüber reagiert – im Gegensatz zu seiner Schwester Alma.
Julius ist mal wieder verlegen und nimmt einen Schluck. Er empfiehlt Anissa ein paar Pflanzen. "Die machen sich wie von selbst. Nur ab und an mal etwas Wasser geben."
Gerade beobachtet Merlin, wie Julius wieder zögerlicher wird …Oh nein! Er bemerkt aber … wie auch Anissa darauf reagiert. Mhm, doch erstmal mal abwarten …
Die bemerkt den etwas schüchternen Zug an Julius nämlich … und hat Verständnis. Vor dem Profifußball war sie eher Mauerblümchen. Erst unter den taffen Fußballerinnen hat sie gelernt, aus sich herauszugehen. Früher konnte sie auch nur rumdrucksen … Ganz freundlich bittet sie um Hilfe: „Ich glaub, schon das richtige Einpflanzen gelingt mir wohl kaum. Ich hab‘ wirklich handwerklich oder gärtnerisch zwei linke Hände … Kann ich dir nicht … einen Auftrag erteilen?“ Sie stellt ihr leeres Glas ab. „Sollen wir uns noch was bestellen?“, schaut sie ihn mit fragendem Blick an. Ja, das hat ihr auch noch bis vor zwei Jahren geholfen, die Zunge etwas zu lockern …
Puh, na hoffentlich funktioniert das .,.., denkt sich Merlin. Und was macht Nael gerade?Merlin gönnt sich noch einen Schluck.
"Anwalt ist nicht gleich Anwalt.", antwortet Nael und führt weiter aus. "Ich denke eines Tages werde ich die Kanzlei meines Vaters übernehmen - er ist auch Steuerberater, das ist aber nicht mein Fachbereich. Jetzt möchte ich erstmal Berufserfahrung sammeln, auch die andere Seite näher kennen lernen. Das wird mir sicher noch von Nutzen sein." Er lächelt. "Wenn ihr mal eine Zweitmeinung braucht, dann könnt ihr gerne meine Nummer weiter geben."
Claudia hebt darauf ihr Glas: „Auf die Zweitmeinung. Deine Nummer reiche ich auf alle Fälle weiter. Guter Tip. Danke. Und das ist gut, soviel Erfahrung wie möglich zu sammeln. Das mache ich auch über Vereinswechsel zuweilen.“ Claudia blickt sich zu Anissa um. Sie würde sie vermissen, aber im Moment bleibt sie ja noch. Sie dreht sich wieder zu Nael um. „Habt ihr für heute Abend schon was Bestimmtes vor? Anissa und ich tanzen gern. Ihr auch?“
"Haben wir was bestimmtes vor?" Nael sieht fragend zu Merlin. Er wird wohl kein Problem haben, die Mädels mit zum Konzert und eventuell zum Abend- oder Nachtessen mitzunehmen? Zu Julius sieht er lieber nicht, bevor dieser wieder verlegen vor sich her stammelt.
Den hört Merlin gerade noch Anissa antworten …Reden geht also zum Glück doch noch.
Julius lächelt. "Gerne helfe ich!" Sie ist es - meine Traumfrau! Er nickt. "Noch ein Wein?"
Anissa erwidert freundlich: „Gerne noch einen Roten. Ich bleibe immer bei einer Sorte Alkohol, damit es mir nicht zu sehr in den Kopf steigt. Dann ist das abgemacht mit dem Garten? Du hast einen Auftrag!“
In die Runde gewandt, schlägt Merlin auf Naels Frage jetzt vor: „Wir haben hier auf dem Festgelände noch ein paar Bekannte. Die wollten zum Abschluss zu einer Konzertbühne mit so Reggae und Soul. Wär das was für euch?
Wir können ja nachher mal so in’ner Stunde bei deren Zeltplatz vorbeischauen. Kann man garantiert auch noch einen Happen zum Abendbrot abstauben. Die haben ‘ne tolle Köchin dabei.“ Er leert sein Glas Wein. „Bis dahin können wir ja noch ein bisschen hier zur Musik schwofen.“, lädt er die beiden Frauen ein, die sich ja so am Tanzen interessiert zeigen. Dann muss Julius auch nicht so viel reden und wäre jetzt noch in der Lage, sich an seine Tanzpartnerin am nächsten Morgen zu erinnern. Merlin grinst.
Das vereinbarte Ziel für heute hätte Julius erreicht! Mehr war nicht verlangt!
Merlin lässt den beiden Herren wieder den Vortritt.
Julius freut sich über den Auftrag und bestellt Wein. Er hört noch Merlins Frage, nickt zustimmend und sieht zu den Mädels. Auch Nael nickt. Anissa und Claudia sehen sich an und dann zu den drei Herren. „Ja, auf jeden Fall sind wir dabei und jetzt schon mal eine Runde in der Bar drehen auf der Tanzfläche … Wunderbar!“, schwärmt Anissa und blickt hoffnungsvoll zu Julius. Claudia wendet sich mit fragendem Blick Nael zu und stellt ihr Glas schon mal auf den Tresen.
"Warum eigentlich nicht.", sagt Nael und sieht zu Julius. "Eh.. okay.." Er steht auch auf und die Viere tanzen.
Armer Merlin, jetzt tanzen wir ihm was vor., denkt Nael.
Ich liebe dich Anissa!, denkt Julius.
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