auch wir Moderatoren aus dem offiziellen Die Sims-Forum waren am 07.10.2016 exklusiv für euch bei EA Deutschland in Köln und haben Die Sims 4 Großstadtleben für euch anspielen können. Dabei haben wir so einiges an Eindrücke gewonnen, die wir hier mit Euch teilen möchten.
Nochmals vielen Dank an EA für die Einladung zum Event. Es hat mega viel Spaß gemacht.
In der Großstadt testen wir die Großstadt. Auch ich gehörte, neben den Moderatoren und Vertretern von Fanseiten / YouTubern, zu den Glücklichen, die Die Sims 4 Großstadtleben in Köln anspielen durfte.
Dazu wurden wir von EA Deutschland in ein cooles Loft mitten in der City eingeladen, um die neue Erweiterung einen ganzen Nachmittag auf Herz und Nieren prüfen zu können. So konnten wir einen ersten Überblick über das Spiel gewinnen und Inhalte ausprobieren, die noch nicht in den vielen Blogs, Streams, Trailern, etc. von EA angesprochen wurden.
Was zuerst einmal auffällt (und auch begeistert) ist die neue Welt. Wer von Windenburg aus Die Sims 4 Zeit für Freunde schon begeistert war, wird diese Nachbarschaft lieben. Mit ein paar kleinen Tricks wurde hier eine tolle Atmosphäre geschaffen. Vor allem nachts ist die Stadt ein richtiger Hingucker mit den vielen Lichtern und Lichtshows. Auf jeden einen Blick (oder zwei) wert!
Die Apartments hingegen, das große neue Feature aus Die Sims 4 Großstadtleben, überzeugt mich überhaupt nicht und ist für mich eine Enttäuschung. Man kann keine Apartments selber bauen und sie gibt es auch nur in San Myshuno. Die neuen Merkmale, die alle Spieler durch ein Update bekommen, sind ein netter Gimmick und sicher für Storyteller gut geeignet, aber wirklich Spielspaß wird dadurch nicht dazu kommen. Die Fähigkeiten verbessern sich schneller, die Chance wurde erhöht Zwillinge zu bekommen oder kleine Wichtel reparieren über Nacht die kaputten Objekte. Ist alles nett, aber auch nicht das super Feature.
Die gehypten Festivals schauen toll aus. Alles bunt, lebendig und stimmig. Aber auch hier ist der Nachteil, dass sie sich nicht bearbeiten lassen und auch nicht in anderen Nachbarschaften zu finden sind. Wieder wird die Kreativität der Spieler eingeschränkt. Wie toll wäre es gewesen, Festivals selber bauen zu können. Ob nach 20-mal „GeekCon“ dieses Festival noch immer Spaß macht, auch im Hinblick darauf, dass man nichts an dem Festival ändern kann, bezweifle ich.
Lediglich die neuen Karrieren und der CAS / Kauf- und Baumodus überzeugen mich. Die drei neuen Karrieren sind „halb aktiv“, d.h. man wird wie gewohnt weiter zu Arbeit „verschwinden“, kann aber manchmal Aufgaben erledigen, um die Aufstiegschancen zu steigern. Klingt interessant und spaßig. Zudem passen die neuen Karrieren sehr gut in das Großstadtbild.
Im CAS gibt es so schöne Outfits wie lange nicht mehr. Sie sind modern, ausgefallen, teilweise auch traditionell und bunt. Besonders die Elemente mit durchsichtigen Stoffen und Netzteilen sind mal was Neues. Männer und Kinder kommen wieder mal zu kurz, aber das ist ja nichts Neues.
Im Kauf- du Baumodus gibt es auf der einen Seite sehr schöne, stylische und minimalistische Objekte, die ich super klasse finde. Auf der anderen Seite bunte, traditionelle Objekte im marokkanischen, indischen und japanischen Design. Da sollte sich einiges finden lassen, was man selber in den eigenen 4 Wänden verbauen kann. Da kann ich es kaum erwarten, diese zu benutzen.
Lediglich der Aufzug im Baumodus ist, nett ausgedrückt, ziemlicher Mist. Man kann ihn nur in Penthouses platzieren und er hat keine Interaktion / Animation. Er ist nichts anderes als ein Deko-Objekt. Dann hätte man den Aufzug auch gleich aus dem Spiel lassen können, wenn er doch zu „nichts gut ist“.
Ich konnte das Spiel wie gesagt einen Nachmittag testen. Das ist natürlich nicht genügend Zeit, um wirklich sagen zu können, ob das Spiel auf langer Sicht Spaß macht und ob man nach mehreren Monaten noch Gefallen daran findet. Für mich persönlich ist Die Sims 4 Zeit für Freunde ein guter Vergleich, denn nach dem Test letzten Jahres ging ich mit einem ähnlichen Gefühl nach Hause, und wurde in meinen Befürchtungen bestätigt: Langzeitspaß eher gering.
Wir werden sehen, wie sich Die Sims 4 Großstadtleben am Ende schlägt. Vom Gameplay her scheint es aber eher durchschnittlich zu sein und kommt leider nicht an anderen Erweiterungen von Die Sims ran.
Großstadtleben – was erwartet unsere Sims in San Myshuno?
Also schnell einen Sim erstellt und das billigste der freien Apartments gemietet.
Das Apartment ist als reparaturbedürftig gekennzeichnet, sieht auf den ersten Blick aber ganz passabel aus. Küchenmöbel und Boden sind abgenutzt bzw. weisen Flecken auf, ab und zu ziehen unangenehme Düfte durch die Räume, die den Sim an das Aroma von faulen Eiern zu erinnern scheinen. Schon in den ersten paar Sim-Stunden mussten Sicherungskasten und Wasserrohre repariert und Mäuse vertrieben werden. Als Option hat der sim 'Ausrotten' oder 'Hausmeister anrufen'. Selbst ist der Mann - also wird 'Ausrotten' gewählt. Mausefalle mit Käse ins Loch gestellt - die Maus schert sich nicht drum und spaziert munter weiter durch die Wohnung. Da macht sich ein Sim doch lieber daran, die Nachbarschaft zu erkunden. Direkt vor der Haustür finden sich Essensstände, Sitzgelegenheiten und ein kleiner Basketballplatz. An den Essensständen können knausrige Sims sogar um den Preis feilschen.
Beim Spazieren durch die Nachbarschaft findet ein Sim immer wieder mal herrenlose Kartons, in denen er mit etwas Glück eine der neuen Schneekugeln findet. An einigen Stellen stehen auch unscheinbare graue Metallkästen, auf deren Rückseite man Reklameposter finden und sammeln kann. Mit dem Sammeln von Steinen und Pflanzen kann ein Sim seine Kasse hier nicht aufbessern, einzig auf dem Parkgrundstück kann man ein paar davon finden. Aber deshalb zieht man ja auch nicht in eine Stadt wie San Myshuno.
Außerdem kann man ja auch in einer der neuen Karrieren Geld verdienen. Mein Sim hat versucht, Politiker zu werden. Man kann ihn wie gewohnt allein zur Arbeit schicken oder von zuhause aus arbeiten lassen. Er muss dann z.B. andere Sims von einer Idee überzeugen oder für diese Idee protestieren.
Am meisten fasziniert hat mich beim Anspielen die Gesamtansicht von San Myshuno. Man entdeckt immer wieder neue, liebevoll gestaltete Details. Aus der Perspektive eines Sim kommt hier wirklich Großstadtfeeling auf. Vor allem nachts ist die Stadt beeindruckend. Es ist manchmal gar nicht so einfach, zu unterscheiden, was zur begehbaren Nachbarschaft gehört und was nur optisch schöne Kulisse ist.
Das Nachtleben in San Myshuno ist noch ausbaufähig. Jeden Abend in eine der zwei Karaoke-Bars zu gehen, dürfte sogar einem Sim nicht genügen, der seine Gesangsfähigkeit ausbauen will, zudem man das ja auch beim Duschen tun kann. Aber wir Spieler lassen uns da sicher was einfallen, z.B. oben Karaoke und im Keller eine erweiterte Partylocation?
Einige meiner Sims freuen sich jedenfalls darauf, in ein Apartment in der neuen Stadt zu ziehen, andere werden in ihrer bisherigen Nachbarschaft bleiben und von dort aus die verschiedenen Festivals besuchen.
Dies liebe ich an Sims 4 besonders, dass man alle Nachbarschaften erkunden kann, ohne sich für eine entscheiden zu müssen.
Am 7.10. hatten wir in Köln die Möglichkeit, im Unitymedia Medialoft, einer Präsentation des kommenden Add-ons „City Living“ beizuwohnen. Diese bestand aus einem Vortrag des Lead Producers Grant Rodiek, sowie anschließendem spielen an einem von vielen bereitgestellten PCs. Sowohl während der Präsentation als auch beim Spielen konnten wir Grant Rodiek so einige Fragen stellen.
Da erfahrungsgemäß die Fanseiten sich erfahrungsgemäß stärker mit den offensichtlichen Inhalten wie den neuen Kleidern, Frisuren, Objekten beschäftigen, so wird man dort mit Sicherheit etliche Screenshots aus dem CAS oder aufgereihten Möbeln finden, habe ich mich mehr auf die Details konzentriert. Die PCs, an denen wir anspielen konnten, waren mit dem Grundspiel, den bisherigen Add-ons und einer noch nicht endgültig fertigen Beta-Version von City Living ausgestattet, einige Kleinigkeiten wie der Startbildschirm und Übersetzungen der Texte werden sich möglicherweise daher bis zum Release noch ändern.
Ich habe zwar einen Sim erstellt, mir aber Neuigkeiten im CAS nicht genauer angeschaut, einfach schnell Kleidung und Frisur ausgewählt. Mein Hauptinteresse galt der Stadt und der Frage: wie detailliert und dem Namen passend wurde die Großstadt umgesetzt, wie ist das Spielgefühl, wie machen sich die Unterschiede der Apartments und Penthouses bemerkbar?
Also stand erst mal die Wahl der richtigen Behausung an. Ein Apartment sollte es sein. Bei einem Apartment zahlt ein Sim wöchentliche Miete, dazu kommt noch eine einmalige Kaution. Je hochwertiger das Apartment bzw. Penthouse desto teurer natürlich, wobei aber die Merkmale sich auch auf den Preis auswirken können. So erwies sich ein Apartment, in dem es spukt, als billiger als ein Apartment, das mit den billigsten Möbeln eingerichtet war.
Also, da ich gerne die Sims mit Extremsituationen konfrontiere, hatte ich meinem Sim die neue Charaktereigenschaft „Zimperlich“ gegeben und ihm ein Apartment mit dem Merkmal „reparaturbedürftig“ besorgt. Jedes Apartment kann bis zu 3 Merkmale haben, man kann nachträglich auf diese 3 auffüllen, wenn es weniger hat. Ich hatte dann dem Apartment noch die Merkmale „dreckig“ (fördert die Anwesenheit von Kakerlaken und Ratten) sowie „erdbebenanfällig“ hinzugefügt. Bei letzterem hatte ich leider keine Auswirkungen festgestellt. Ob das ein Bug in dieser Beta-Version war oder mein Sim sich nicht lange genug in dem Apartment aufgehalten hat, dass ein Erdbeben auftauchen könnte, weiß ich nicht.
Jedenfalls hatte ich mir zunächst den Flur zwischen den Apartments angeschaut. Hier sind der Lift, mit dem der Sim entweder nach unten zur Straße fahren oder gleich „reisen“ kann, beides ohne größere Animation (einsteigen, Türen schließen, unten wieder rauskommen), Briefkästen, ein Müllschlucker (nutzt der Sim automatisch beim Müll wegbringen, aktiv anklicken nicht möglich) sowie ein Schwarzes Brett, an dem man Nachrichten mit den Nachbarn austauschen kann („passiv-aggressive Nachricht hinterlassen“, „Nachricht lesen“), sowie Benachrichtigungen über Festivals erhalten. Dann das Apartment anschauen. Es war recht billig eingerichtet, und es dauerte wirklich nicht lange, bis eine Ratte über den Boden huschte. Fand mein Sim nicht toll, schnell gab es ein negatives Moodlet, weil wegen Zimperlich. Kakerlaken sah ich keine, nur trampelte der Sim mal irgendwann auf dem Boden rum und in seiner Aktionsleiste stand was von Ungeziefer. Dann wurde es laut. Blick auf den Flur – der Lärm kam von den Nachbarn. Grafisch wurde es durch durch die Symbole dargestellt, wie wenn zwei Sims sich streiten (also diese Kreise, Kreuze, Wolken usw.). Mein Sim konnte nun entweder höflich anklopfen oder wütend gegen die Tür trommeln. Hatte ersteres gemacht, Nachbarin kam raus und sagte sowas wie „Mein Gott, du solltest vielleicht auch mal öfter Spaß haben“. Fand mein Sim nicht so toll, aber erstmal zurück in die Wohnung, was kochen, aufs Klo gehen etc. Schon bald wieder Lärm von Nebenan. Zurück auf den Flur, dieses Mal sind die Symbole Herzchen wie beim Techtelmechtel. Haben die Nachbarn also nun Versöhnungssex nach dem vorherigen Streit? Entlockte mir jedenfalls ein Schmunzeln, zumal die Frau nach Anklopfen & Beschweren den gleichen Spruch abließ wie beim ersten Mal. Zugleich stolzierte ein indisch gekleideter Sim aus der Wohnung mit erhobenem Kopf an meinem Sim vorbei. Später tauchte übrigens noch eine dritte Lärmart auf – laute Musik. Find ich ein nettes Detail, dass es nicht einfach nur Lärm ist, sondern drei verschiedene Arten von Lärm gibt (vielleicht auch mehr, aber diese drei habe ich gesehen).
Meinem Sim mal was gutes tun: eine intelligente Toilette kaufen. Hab sie aber nicht in vollem Umfang ausprobiert. Man kann sie zunächst normal nutzen und dann gibt es zwei Interaktionen, die zunächst verschlüsselt aussehen („Benutzen und ?“), erst durch ausprobieren erfährt man, dass es sich um Anschauen des Wasserspiels und um eine Massagefunktion (Hintern massieren?) handelt. Es gibt außerdem auch ein paar Upgrade-Möglichkeiten, wie ich feststellte, als ich später in der Karaoke-Bar eine voll verbesserte Toilette vorfand.
Dann hatte ich mal mit der Kamera rumgespielt, rausgezoomt, die Stadt von oben angeschaut. Toller Anblick, hier wurde viel getan, um Großstadtfeeling einzufangen. Klar, ein Großteil waren dekorative Hintergrundanblicke wie in jeder Nachbarschaft, aber es trägt eben dazu bei. So sind viele andere Hochhäuser zu sehen, Baugerüste, Kräne, ein Hafen…
Hab dann meinen Sim nach draußen geschickt, um mir andere Grundstücke anzuschauen, etwa die Karaoke-Bar oder die Kunstgalerie. Viel war nicht los, das kann aber gut an der Tageszeit gelegen haben, so waren in der Karaoke-Bar gerade mal 3 Gäste, einer davon an der Karaoke-Maschine. Die Bar selbst ist modern gestaltet, man denkt hier an Tokio oder Seoul. Auch Gesang und Musik bei der Interaktion mit der Maschine (man kann einzeln singen oder im Duett) klingen so, wie man sich das vorstellt.
Bei den Festivals ist das „Humor & Hijinks“-Festival das einzige, was ich mir gründlicher angeschaut hatte. Bei diesem Festival sind etliche Stände aufgebaut, an denen man was zu essen kaufen kann, aber auch Souvenirs, etwa eine Schneekugel oder ein Festival-T-Shirt, das man sofort anziehen kann, auch verschiedene Feuerwerkskörper oder Seifenblasenmacher sind im Angebot. Auf dem Festivalsplatz stehen zwei verschieden gefärbte Trinkbrunnen (die gleichen wie die im Luxus-Mini, aber funktional anders und auch nicht im Bau/Kaufmodus zu finden). Man entscheidet sich, ob man den Comedians oder den Schelmischen helfen will und trinkt aus dem entsprechenden Brunnen. Beide Parteien müssen durch entsprechende Interaktionen Punkte sammeln. Schließt man sich also den Comedians an, kann man auf dem Gelände das Mikro nutzen, um Witze oder Stand-up-Routinen zu bringen. Die Partei mit den meisten Punkten am Ende des Festivals gewinnt und feuert ihr persönliches Feuerwerk ab. Als Teilnehmer läuft oben links ein Timer ab mit Aufgaben, ähnlich wie Dates, Dinnerparties etc.
Sonst noch ausprobiert: auf dem Flohmarkt rumgelaufen, dort gibt es Stände, an denen man Möbel kaufen kann oder Schneekugeln, aber auch ein leerer Stand, den man selbst benutzen kann, um zu verkaufen, was im Inventar ist, zudem kann man untereinander mit anderen Sims diese Schneekugeln und andere Sammelobjekte tauschen.
Zu guter Letzt hatte ich meinen Sim noch einen der neuen Berufe ausprobieren lassen – die Kritikerkarriere. Hier kann man sich jeden Morgen entscheiden, ob man zur Arbeit geht oder von daheim aus arbeitet. Im letzten Fall bekommt man Aufgaben wie z.B. Kolumne schreiben, später, wenn man sich ab Stufe 5 zwischen Kunst- und Essenskritiker entscheiden muss, kann man auch Essen bewerten (es hieß ausdrücklich, dass das auch in den Restaurants aus dem Dine-Out-Mini möglich ist).
Ich hatte noch einiges mehr ausprobiert, wie das Graffitisprühen, das Leben im Penthouse, die neue Videospielkonsole, aber das würde die Grenzen hier sprengen.
Ich hatte zwischendurch Grant Rodiek noch einige Fragen gestellt, die hier im Forum aufkamen. Hier die Anworten in Kurzform:
- Ungeziefer sind keine optionale Herausforderung, die sind etwa so bei Sims1 – erscheinen, werden zertrampelt, geben Moodlet
- Rohre und Stromkasten lassen sich nicht tunen, ist da was kaputt, kann man es selber reparieren oder den Vermieter bitten
- keine Klingel, immer klopfen (dafür aber je nach Situation zwischen zwei verschiedenen Varianten wählbar, siehe oben)
- Sims können vom Blubbern nicht high werden, es kann allerdings zu vorübergehenden körperlichen (Hautfarbe) oder psychischen (Moodlets, Emotionen) Veränderungen kommen
- wenn es brennt, wirkt sich das nicht auf andere Apartments im gleichen Haus aus
- am Nachbartisch konnte ich beobachten, dass auch in Apartments Tatorte für die interaktive Polizeikarriere entstehen können
Zusammenfassend: auch wenn es eine noch nicht ganz fertige Beta-Version war, so habe ich doch eine große Menge an Detailverliebtheit festgestellt und viele Features, sowohl Dinge, die aus vorherigen Sims-Spielen bekannt sind als auch komplett neues. Toll finde ich den Ausblick von den höheren Apartments und den Penthouses, die ein echtes Großstadtfeeling aufkommen lassen, hier hilft auch die modifizierte Kamera, die dann auch wirklich da oben bleibt und nicht runterrutscht. Klappte aber nicht immer fehlerfrei. Auch die verschiedenen Festivals haben mir gut gefallen, jedenfalls die, die ich ausreichend genau angeschaut hatte, für die Geekcon musste leider am Ende ein nur sehr kurzer Blick reichen. Beim Flohmarkt fand ich es allerdings etwas zu aufgeräumt, so sind auf dem Verkaufsteppichen die Gegenstände alle symmetrisch wie abgemessen neben- und hintereinander aufgestellt, aber vielleicht ist das in den USA so? Auch hätten die Straßen ruhig etwas belebter sein können, aber das könnte auch der Hardware oder der Uhrzeit geschuldet sein können, oder vielleicht wird an dem Punkt noch gearbeitet. Die Anzahl Features und Aktivitäten ist jedenfalls sehr groß, es hat mir viel Spaß gemacht, diese Stadt Stück für Stück zu entdecken. Leider reichte die Zeit nicht, um den Langzeitspaß zu bewerten, aber ich denke schon, dass dieses Add-on gerade für reine Spieler, wie auch für Geschichtenerzähler sehr interessant ist. Für Häuslebauer vielleicht etwas weniger, da gibt es wenig neues außer die Kopierfunktion für ganze Räume.
Diese Arkaden im letzten Bild sind voll begehbar. Wenn man diese kleinen grünen und orangefarbenen Punkte erreicht, findet man Stühle und ein Rednerpult, wohl für die Politikerkarriere (die übrigens drüben bei simforum.de genauer beschrieben wird und sehr interessant zu sein scheint)
Der Hintergrund mit den Baukränen im ersten Bild sowie die ganzen runden Hochhäuser im zweiten Bild sind reine Hintergrunddeko, trägt aber meiner Meinung nach sehr schön zum Großstadtfeeling bei und macht den Ausblick von der Luxuspenthouse-Wohnung des zweiten Bildes (mehrstöckig natürlich!) richtig sehenswert.
Erstmal vielen lieben Dank an EA für diese Einladung. Es war wirklich etwas Besonderes, dazu gehören zu dürfen. Das, was ich beim Spielen gesehen und auch gehört habe, hat mich wirklich beeindruckt und ich habe das Gefühl, dass es noch viel mehr zu entdecken gibt als das, was ich erlebt habe. Mir ist in der Stadt ein Sim begegnet, und ich gebe das Wort an sie:
Sul Sul, mein Name ist Martha Schrill. Ich lebe in San Myshuno und erzähle dir gerne etwas über unsere Stadt und das Leben, dass wir dort führen. Ich kann das sehr gut, denn ich bin eine Einheimische, was bedeutet, dass ich alles über das Leben in der Stadt weiß.
Ich arbeite in einem tollen Beruf - soziale Medien, ja kann schon sagen, es ist meine Berufung. Mein Handy und mein PC sind mein Arbeitsplatz und alles was ich sehe und höre sind meine Arbeitsmittel. Ich kann es mir sogar aussuchen, ob ich zu Hause arbeiten will oder auch ins Büro fahre. Habt ihr auch so geniale Sender bei euch im Radio wie: S-POP, World oder Stadtgespräch? Nein? Ich wußte es. Und in unserem Fernseher laufen öffentlich, städtische Sender, PolitiSim und der Weltkulturkanal. Auch nicht? Ich wußte es, hier ist alles anders und viel besser.
Ich lebe in einem Apartment was sogenannte Merkmale besitzt. Na sowas hast du nicht bei dir, was? Es ist toll, denn in der Nacht kommen Kobolde, die alles reparieren, was kaputt geht. Ab und an finde ich auch Wundermünzen bei mir und das Merkmal "gesellig" macht es mir extrem leicht, mit meinen Gästen zu agieren. Es soll ja auch andere Apartments geben, in denen es sich nicht so gut leben lässt. Ich habe von schlimmen Dingen gehört, wie Mäusen in der Küche, ja sogar von Erbeben wurde mir berichtet. Nein, das wäre nichts für mich.
In unserem Hausflur hängt eine Pinnwand auf der es immer interessante Einträge und hinterlassene Zettel zu lesen gibt. Einmal hing da ein Kompliment von einem Nachbar, das war sehr nett. Der Nachbar ist es auch, um genau zu sein, er ist mega süß und total mein Fall. Ok, manchmal nervt er auch, wenn er zu laut in seiner Wohnung wird. Dann gehe ich rüber und hämmere an seine Tür und verlange Ruhe. Ich treffe ihn nun täglich und ich überlege, ob ich ihm nicht mal den Schlüssel zu meiner Wohnung geben soll. So kann ich ihn vielleicht noch öfter sehen und mal schauen ob er dann auch kommt und es ernst meint. Wenn er sich gut benimmt und keine Partys feiert, wenn ich nicht da bin, könnte sogar mehr aus uns werden.
Bei uns gibt es Möbel und Deko, die ihr bei euch bestimmt nicht findet. Ich habe euch mal zwei Beispiele mitgebracht. Sind die nicht mega hipp?
Vor meiner Haustür befindet sich direkt das Festivalgelände, wo es immer etwas zu entdecken gibt. Sie sind einfach toll und bei einem kann man sogar heiraten unter einem romantischen Blütenregen. Ist das nicht himmlisch? Dort kann ich auch etwas zum Essen kaufen oder einfach meinen Kühlschrank auffüllen.
Also, wenn es dir mal zu langweilig bei dir zu Hause wird, warum kommst du nicht mal zu uns in die Stadt? Wir haben jede Menge schicke Clubs hoch oben, über der Stadt. Der Ausblick ist grandios.
Eventuell begegnen wir uns ja dort, in San Myshuno. Bis bald, deine Martha.
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Dazu wurden wir von EA Deutschland in ein cooles Loft mitten in der City eingeladen, um die neue Erweiterung einen ganzen Nachmittag auf Herz und Nieren prüfen zu können. So konnten wir einen ersten Überblick über das Spiel gewinnen und Inhalte ausprobieren, die noch nicht in den vielen Blogs, Streams, Trailern, etc. von EA angesprochen wurden.
Was zuerst einmal auffällt (und auch begeistert) ist die neue Welt. Wer von Windenburg aus Die Sims 4 Zeit für Freunde schon begeistert war, wird diese Nachbarschaft lieben. Mit ein paar kleinen Tricks wurde hier eine tolle Atmosphäre geschaffen. Vor allem nachts ist die Stadt ein richtiger Hingucker mit den vielen Lichtern und Lichtshows. Auf jeden einen Blick (oder zwei) wert!
Die Apartments hingegen, das große neue Feature aus Die Sims 4 Großstadtleben, überzeugt mich überhaupt nicht und ist für mich eine Enttäuschung. Man kann keine Apartments selber bauen und sie gibt es auch nur in San Myshuno. Die neuen Merkmale, die alle Spieler durch ein Update bekommen, sind ein netter Gimmick und sicher für Storyteller gut geeignet, aber wirklich Spielspaß wird dadurch nicht dazu kommen. Die Fähigkeiten verbessern sich schneller, die Chance wurde erhöht Zwillinge zu bekommen oder kleine Wichtel reparieren über Nacht die kaputten Objekte. Ist alles nett, aber auch nicht das super Feature.
Die gehypten Festivals schauen toll aus. Alles bunt, lebendig und stimmig. Aber auch hier ist der Nachteil, dass sie sich nicht bearbeiten lassen und auch nicht in anderen Nachbarschaften zu finden sind. Wieder wird die Kreativität der Spieler eingeschränkt. Wie toll wäre es gewesen, Festivals selber bauen zu können. Ob nach 20-mal „GeekCon“ dieses Festival noch immer Spaß macht, auch im Hinblick darauf, dass man nichts an dem Festival ändern kann, bezweifle ich.
Lediglich die neuen Karrieren und der CAS / Kauf- und Baumodus überzeugen mich. Die drei neuen Karrieren sind „halb aktiv“, d.h. man wird wie gewohnt weiter zu Arbeit „verschwinden“, kann aber manchmal Aufgaben erledigen, um die Aufstiegschancen zu steigern. Klingt interessant und spaßig. Zudem passen die neuen Karrieren sehr gut in das Großstadtbild.
Im CAS gibt es so schöne Outfits wie lange nicht mehr. Sie sind modern, ausgefallen, teilweise auch traditionell und bunt. Besonders die Elemente mit durchsichtigen Stoffen und Netzteilen sind mal was Neues. Männer und Kinder kommen wieder mal zu kurz, aber das ist ja nichts Neues.
Im Kauf- du Baumodus gibt es auf der einen Seite sehr schöne, stylische und minimalistische Objekte, die ich super klasse finde. Auf der anderen Seite bunte, traditionelle Objekte im marokkanischen, indischen und japanischen Design. Da sollte sich einiges finden lassen, was man selber in den eigenen 4 Wänden verbauen kann. Da kann ich es kaum erwarten, diese zu benutzen.
Lediglich der Aufzug im Baumodus ist, nett ausgedrückt, ziemlicher Mist. Man kann ihn nur in Penthouses platzieren und er hat keine Interaktion / Animation. Er ist nichts anderes als ein Deko-Objekt. Dann hätte man den Aufzug auch gleich aus dem Spiel lassen können, wenn er doch zu „nichts gut ist“.
Ich konnte das Spiel wie gesagt einen Nachmittag testen. Das ist natürlich nicht genügend Zeit, um wirklich sagen zu können, ob das Spiel auf langer Sicht Spaß macht und ob man nach mehreren Monaten noch Gefallen daran findet. Für mich persönlich ist Die Sims 4 Zeit für Freunde ein guter Vergleich, denn nach dem Test letzten Jahres ging ich mit einem ähnlichen Gefühl nach Hause, und wurde in meinen Befürchtungen bestätigt: Langzeitspaß eher gering.
Wir werden sehen, wie sich Die Sims 4 Großstadtleben am Ende schlägt. Vom Gameplay her scheint es aber eher durchschnittlich zu sein und kommt leider nicht an anderen Erweiterungen von Die Sims ran.
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Also schnell einen Sim erstellt und das billigste der freien Apartments gemietet.
Das Apartment ist als reparaturbedürftig gekennzeichnet, sieht auf den ersten Blick aber ganz passabel aus. Küchenmöbel und Boden sind abgenutzt bzw. weisen Flecken auf, ab und zu ziehen unangenehme Düfte durch die Räume, die den Sim an das Aroma von faulen Eiern zu erinnern scheinen. Schon in den ersten paar Sim-Stunden mussten Sicherungskasten und Wasserrohre repariert und Mäuse vertrieben werden. Als Option hat der sim 'Ausrotten' oder 'Hausmeister anrufen'. Selbst ist der Mann - also wird 'Ausrotten' gewählt. Mausefalle mit Käse ins Loch gestellt - die Maus schert sich nicht drum und spaziert munter weiter durch die Wohnung. Da macht sich ein Sim doch lieber daran, die Nachbarschaft zu erkunden. Direkt vor der Haustür finden sich Essensstände, Sitzgelegenheiten und ein kleiner Basketballplatz. An den Essensständen können knausrige Sims sogar um den Preis feilschen.
Beim Spazieren durch die Nachbarschaft findet ein Sim immer wieder mal herrenlose Kartons, in denen er mit etwas Glück eine der neuen Schneekugeln findet. An einigen Stellen stehen auch unscheinbare graue Metallkästen, auf deren Rückseite man Reklameposter finden und sammeln kann. Mit dem Sammeln von Steinen und Pflanzen kann ein Sim seine Kasse hier nicht aufbessern, einzig auf dem Parkgrundstück kann man ein paar davon finden. Aber deshalb zieht man ja auch nicht in eine Stadt wie San Myshuno.
Außerdem kann man ja auch in einer der neuen Karrieren Geld verdienen. Mein Sim hat versucht, Politiker zu werden. Man kann ihn wie gewohnt allein zur Arbeit schicken oder von zuhause aus arbeiten lassen. Er muss dann z.B. andere Sims von einer Idee überzeugen oder für diese Idee protestieren.
Am meisten fasziniert hat mich beim Anspielen die Gesamtansicht von San Myshuno. Man entdeckt immer wieder neue, liebevoll gestaltete Details. Aus der Perspektive eines Sim kommt hier wirklich Großstadtfeeling auf. Vor allem nachts ist die Stadt beeindruckend. Es ist manchmal gar nicht so einfach, zu unterscheiden, was zur begehbaren Nachbarschaft gehört und was nur optisch schöne Kulisse ist.
Das Nachtleben in San Myshuno ist noch ausbaufähig. Jeden Abend in eine der zwei Karaoke-Bars zu gehen, dürfte sogar einem Sim nicht genügen, der seine Gesangsfähigkeit ausbauen will, zudem man das ja auch beim Duschen tun kann. Aber wir Spieler lassen uns da sicher was einfallen, z.B. oben Karaoke und im Keller eine erweiterte Partylocation?
Einige meiner Sims freuen sich jedenfalls darauf, in ein Apartment in der neuen Stadt zu ziehen, andere werden in ihrer bisherigen Nachbarschaft bleiben und von dort aus die verschiedenen Festivals besuchen.
Dies liebe ich an Sims 4 besonders, dass man alle Nachbarschaften erkunden kann, ohne sich für eine entscheiden zu müssen.
Am 7.10. hatten wir in Köln die Möglichkeit, im Unitymedia Medialoft, einer Präsentation des kommenden Add-ons „City Living“ beizuwohnen. Diese bestand aus einem Vortrag des Lead Producers Grant Rodiek, sowie anschließendem spielen an einem von vielen bereitgestellten PCs. Sowohl während der Präsentation als auch beim Spielen konnten wir Grant Rodiek so einige Fragen stellen.
Da erfahrungsgemäß die Fanseiten sich erfahrungsgemäß stärker mit den offensichtlichen Inhalten wie den neuen Kleidern, Frisuren, Objekten beschäftigen, so wird man dort mit Sicherheit etliche Screenshots aus dem CAS oder aufgereihten Möbeln finden, habe ich mich mehr auf die Details konzentriert. Die PCs, an denen wir anspielen konnten, waren mit dem Grundspiel, den bisherigen Add-ons und einer noch nicht endgültig fertigen Beta-Version von City Living ausgestattet, einige Kleinigkeiten wie der Startbildschirm und Übersetzungen der Texte werden sich möglicherweise daher bis zum Release noch ändern.
Ich habe zwar einen Sim erstellt, mir aber Neuigkeiten im CAS nicht genauer angeschaut, einfach schnell Kleidung und Frisur ausgewählt. Mein Hauptinteresse galt der Stadt und der Frage: wie detailliert und dem Namen passend wurde die Großstadt umgesetzt, wie ist das Spielgefühl, wie machen sich die Unterschiede der Apartments und Penthouses bemerkbar?
Also stand erst mal die Wahl der richtigen Behausung an. Ein Apartment sollte es sein. Bei einem Apartment zahlt ein Sim wöchentliche Miete, dazu kommt noch eine einmalige Kaution. Je hochwertiger das Apartment bzw. Penthouse desto teurer natürlich, wobei aber die Merkmale sich auch auf den Preis auswirken können. So erwies sich ein Apartment, in dem es spukt, als billiger als ein Apartment, das mit den billigsten Möbeln eingerichtet war.
Also, da ich gerne die Sims mit Extremsituationen konfrontiere, hatte ich meinem Sim die neue Charaktereigenschaft „Zimperlich“ gegeben und ihm ein Apartment mit dem Merkmal „reparaturbedürftig“ besorgt. Jedes Apartment kann bis zu 3 Merkmale haben, man kann nachträglich auf diese 3 auffüllen, wenn es weniger hat. Ich hatte dann dem Apartment noch die Merkmale „dreckig“ (fördert die Anwesenheit von Kakerlaken und Ratten) sowie „erdbebenanfällig“ hinzugefügt. Bei letzterem hatte ich leider keine Auswirkungen festgestellt. Ob das ein Bug in dieser Beta-Version war oder mein Sim sich nicht lange genug in dem Apartment aufgehalten hat, dass ein Erdbeben auftauchen könnte, weiß ich nicht.
Jedenfalls hatte ich mir zunächst den Flur zwischen den Apartments angeschaut. Hier sind der Lift, mit dem der Sim entweder nach unten zur Straße fahren oder gleich „reisen“ kann, beides ohne größere Animation (einsteigen, Türen schließen, unten wieder rauskommen), Briefkästen, ein Müllschlucker (nutzt der Sim automatisch beim Müll wegbringen, aktiv anklicken nicht möglich) sowie ein Schwarzes Brett, an dem man Nachrichten mit den Nachbarn austauschen kann („passiv-aggressive Nachricht hinterlassen“, „Nachricht lesen“), sowie Benachrichtigungen über Festivals erhalten. Dann das Apartment anschauen. Es war recht billig eingerichtet, und es dauerte wirklich nicht lange, bis eine Ratte über den Boden huschte. Fand mein Sim nicht toll, schnell gab es ein negatives Moodlet, weil wegen Zimperlich. Kakerlaken sah ich keine, nur trampelte der Sim mal irgendwann auf dem Boden rum und in seiner Aktionsleiste stand was von Ungeziefer. Dann wurde es laut. Blick auf den Flur – der Lärm kam von den Nachbarn. Grafisch wurde es durch durch die Symbole dargestellt, wie wenn zwei Sims sich streiten (also diese Kreise, Kreuze, Wolken usw.). Mein Sim konnte nun entweder höflich anklopfen oder wütend gegen die Tür trommeln. Hatte ersteres gemacht, Nachbarin kam raus und sagte sowas wie „Mein Gott, du solltest vielleicht auch mal öfter Spaß haben“. Fand mein Sim nicht so toll, aber erstmal zurück in die Wohnung, was kochen, aufs Klo gehen etc. Schon bald wieder Lärm von Nebenan. Zurück auf den Flur, dieses Mal sind die Symbole Herzchen wie beim Techtelmechtel. Haben die Nachbarn also nun Versöhnungssex nach dem vorherigen Streit? Entlockte mir jedenfalls ein Schmunzeln, zumal die Frau nach Anklopfen & Beschweren den gleichen Spruch abließ wie beim ersten Mal. Zugleich stolzierte ein indisch gekleideter Sim aus der Wohnung mit erhobenem Kopf an meinem Sim vorbei. Später tauchte übrigens noch eine dritte Lärmart auf – laute Musik. Find ich ein nettes Detail, dass es nicht einfach nur Lärm ist, sondern drei verschiedene Arten von Lärm gibt (vielleicht auch mehr, aber diese drei habe ich gesehen).
Dann hatte ich mal mit der Kamera rumgespielt, rausgezoomt, die Stadt von oben angeschaut. Toller Anblick, hier wurde viel getan, um Großstadtfeeling einzufangen. Klar, ein Großteil waren dekorative Hintergrundanblicke wie in jeder Nachbarschaft, aber es trägt eben dazu bei. So sind viele andere Hochhäuser zu sehen, Baugerüste, Kräne, ein Hafen…
Hab dann meinen Sim nach draußen geschickt, um mir andere Grundstücke anzuschauen, etwa die Karaoke-Bar oder die Kunstgalerie. Viel war nicht los, das kann aber gut an der Tageszeit gelegen haben, so waren in der Karaoke-Bar gerade mal 3 Gäste, einer davon an der Karaoke-Maschine. Die Bar selbst ist modern gestaltet, man denkt hier an Tokio oder Seoul. Auch Gesang und Musik bei der Interaktion mit der Maschine (man kann einzeln singen oder im Duett) klingen so, wie man sich das vorstellt.
Bei den Festivals ist das „Humor & Hijinks“-Festival das einzige, was ich mir gründlicher angeschaut hatte. Bei diesem Festival sind etliche Stände aufgebaut, an denen man was zu essen kaufen kann, aber auch Souvenirs, etwa eine Schneekugel oder ein Festival-T-Shirt, das man sofort anziehen kann, auch verschiedene Feuerwerkskörper oder Seifenblasenmacher sind im Angebot. Auf dem Festivalsplatz stehen zwei verschieden gefärbte Trinkbrunnen (die gleichen wie die im Luxus-Mini, aber funktional anders und auch nicht im Bau/Kaufmodus zu finden). Man entscheidet sich, ob man den Comedians oder den Schelmischen helfen will und trinkt aus dem entsprechenden Brunnen. Beide Parteien müssen durch entsprechende Interaktionen Punkte sammeln. Schließt man sich also den Comedians an, kann man auf dem Gelände das Mikro nutzen, um Witze oder Stand-up-Routinen zu bringen. Die Partei mit den meisten Punkten am Ende des Festivals gewinnt und feuert ihr persönliches Feuerwerk ab. Als Teilnehmer läuft oben links ein Timer ab mit Aufgaben, ähnlich wie Dates, Dinnerparties etc.
Sonst noch ausprobiert: auf dem Flohmarkt rumgelaufen, dort gibt es Stände, an denen man Möbel kaufen kann oder Schneekugeln, aber auch ein leerer Stand, den man selbst benutzen kann, um zu verkaufen, was im Inventar ist, zudem kann man untereinander mit anderen Sims diese Schneekugeln und andere Sammelobjekte tauschen.
Zu guter Letzt hatte ich meinen Sim noch einen der neuen Berufe ausprobieren lassen – die Kritikerkarriere. Hier kann man sich jeden Morgen entscheiden, ob man zur Arbeit geht oder von daheim aus arbeitet. Im letzten Fall bekommt man Aufgaben wie z.B. Kolumne schreiben, später, wenn man sich ab Stufe 5 zwischen Kunst- und Essenskritiker entscheiden muss, kann man auch Essen bewerten (es hieß ausdrücklich, dass das auch in den Restaurants aus dem Dine-Out-Mini möglich ist).
Ich hatte noch einiges mehr ausprobiert, wie das Graffitisprühen, das Leben im Penthouse, die neue Videospielkonsole, aber das würde die Grenzen hier sprengen.
Ich hatte zwischendurch Grant Rodiek noch einige Fragen gestellt, die hier im Forum aufkamen. Hier die Anworten in Kurzform:
- Ungeziefer sind keine optionale Herausforderung, die sind etwa so bei Sims1 – erscheinen, werden zertrampelt, geben Moodlet
- Rohre und Stromkasten lassen sich nicht tunen, ist da was kaputt, kann man es selber reparieren oder den Vermieter bitten
- keine Klingel, immer klopfen (dafür aber je nach Situation zwischen zwei verschiedenen Varianten wählbar, siehe oben)
- Sims können vom Blubbern nicht high werden, es kann allerdings zu vorübergehenden körperlichen (Hautfarbe) oder psychischen (Moodlets, Emotionen) Veränderungen kommen
- wenn es brennt, wirkt sich das nicht auf andere Apartments im gleichen Haus aus
- am Nachbartisch konnte ich beobachten, dass auch in Apartments Tatorte für die interaktive Polizeikarriere entstehen können
Zusammenfassend: auch wenn es eine noch nicht ganz fertige Beta-Version war, so habe ich doch eine große Menge an Detailverliebtheit festgestellt und viele Features, sowohl Dinge, die aus vorherigen Sims-Spielen bekannt sind als auch komplett neues. Toll finde ich den Ausblick von den höheren Apartments und den Penthouses, die ein echtes Großstadtfeeling aufkommen lassen, hier hilft auch die modifizierte Kamera, die dann auch wirklich da oben bleibt und nicht runterrutscht. Klappte aber nicht immer fehlerfrei. Auch die verschiedenen Festivals haben mir gut gefallen, jedenfalls die, die ich ausreichend genau angeschaut hatte, für die Geekcon musste leider am Ende ein nur sehr kurzer Blick reichen. Beim Flohmarkt fand ich es allerdings etwas zu aufgeräumt, so sind auf dem Verkaufsteppichen die Gegenstände alle symmetrisch wie abgemessen neben- und hintereinander aufgestellt, aber vielleicht ist das in den USA so? Auch hätten die Straßen ruhig etwas belebter sein können, aber das könnte auch der Hardware oder der Uhrzeit geschuldet sein können, oder vielleicht wird an dem Punkt noch gearbeitet. Die Anzahl Features und Aktivitäten ist jedenfalls sehr groß, es hat mir viel Spaß gemacht, diese Stadt Stück für Stück zu entdecken. Leider reichte die Zeit nicht, um den Langzeitspaß zu bewerten, aber ich denke schon, dass dieses Add-on gerade für reine Spieler, wie auch für Geschichtenerzähler sehr interessant ist. Für Häuslebauer vielleicht etwas weniger, da gibt es wenig neues außer die Kopierfunktion für ganze Räume.
Diese Arkaden im letzten Bild sind voll begehbar. Wenn man diese kleinen grünen und orangefarbenen Punkte erreicht, findet man Stühle und ein Rednerpult, wohl für die Politikerkarriere (die übrigens drüben bei simforum.de genauer beschrieben wird und sehr interessant zu sein scheint)
Der Hintergrund mit den Baukränen im ersten Bild sowie die ganzen runden Hochhäuser im zweiten Bild sind reine Hintergrunddeko, trägt aber meiner Meinung nach sehr schön zum Großstadtfeeling bei und macht den Ausblick von der Luxuspenthouse-Wohnung des zweiten Bildes (mehrstöckig natürlich!) richtig sehenswert.
Sul Sul, mein Name ist Martha Schrill. Ich lebe in San Myshuno und erzähle dir gerne etwas über unsere Stadt und das Leben, dass wir dort führen. Ich kann das sehr gut, denn ich bin eine Einheimische, was bedeutet, dass ich alles über das Leben in der Stadt weiß.
Ich arbeite in einem tollen Beruf - soziale Medien, ja kann schon sagen, es ist meine Berufung. Mein Handy und mein PC sind mein Arbeitsplatz und alles was ich sehe und höre sind meine Arbeitsmittel. Ich kann es mir sogar aussuchen, ob ich zu Hause arbeiten will oder auch ins Büro fahre. Habt ihr auch so geniale Sender bei euch im Radio wie: S-POP, World oder Stadtgespräch? Nein? Ich wußte es. Und in unserem Fernseher laufen öffentlich, städtische Sender, PolitiSim und der Weltkulturkanal. Auch nicht? Ich wußte es, hier ist alles anders und viel besser.
Ich lebe in einem Apartment was sogenannte Merkmale besitzt. Na sowas hast du nicht bei dir, was? Es ist toll, denn in der Nacht kommen Kobolde, die alles reparieren, was kaputt geht. Ab und an finde ich auch Wundermünzen bei mir und das Merkmal "gesellig" macht es mir extrem leicht, mit meinen Gästen zu agieren. Es soll ja auch andere Apartments geben, in denen es sich nicht so gut leben lässt. Ich habe von schlimmen Dingen gehört, wie Mäusen in der Küche, ja sogar von Erbeben wurde mir berichtet. Nein, das wäre nichts für mich.
In unserem Hausflur hängt eine Pinnwand auf der es immer interessante Einträge und hinterlassene Zettel zu lesen gibt. Einmal hing da ein Kompliment von einem Nachbar, das war sehr nett. Der Nachbar ist es auch, um genau zu sein, er ist mega süß und total mein Fall. Ok, manchmal nervt er auch, wenn er zu laut in seiner Wohnung wird. Dann gehe ich rüber und hämmere an seine Tür und verlange Ruhe. Ich treffe ihn nun täglich und ich überlege, ob ich ihm nicht mal den Schlüssel zu meiner Wohnung geben soll. So kann ich ihn vielleicht noch öfter sehen und mal schauen ob er dann auch kommt und es ernst meint. Wenn er sich gut benimmt und keine Partys feiert, wenn ich nicht da bin, könnte sogar mehr aus uns werden.
Bei uns gibt es Möbel und Deko, die ihr bei euch bestimmt nicht findet. Ich habe euch mal zwei Beispiele mitgebracht. Sind die nicht mega hipp?
Vor meiner Haustür befindet sich direkt das Festivalgelände, wo es immer etwas zu entdecken gibt. Sie sind einfach toll und bei einem kann man sogar heiraten unter einem romantischen Blütenregen. Ist das nicht himmlisch? Dort kann ich auch etwas zum Essen kaufen oder einfach meinen Kühlschrank auffüllen.
Also, wenn es dir mal zu langweilig bei dir zu Hause wird, warum kommst du nicht mal zu uns in die Stadt? Wir haben jede Menge schicke Clubs hoch oben, über der Stadt. Der Ausblick ist grandios.
Eventuell begegnen wir uns ja dort, in San Myshuno. Bis bald, deine Martha.
#Bleibt Gesund
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